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April 2012 MPDV Mikrolab GmbH: Berichte und Informationen über zeitgemäßes Fertigungs-, Personal- und Qualitätsmanagement Effizienter Produzieren mit MES Highlights von MPDV zur Hannover Messe Nach den Turbulenzen auf den weltweiten Märkten strebt die Wirtschaft nach Stabilität und Wachstum. Effizienz und Nachhaltigkeit sind gefragt. Ein Hilfsmittel, um diese Ziele zu erreichen, sind Manufac- turing Execution Systeme (MES). Auf der Hannover Messe präsentiert die MPDV Mikrolab GmbH vom 23. bis 27. April 2012 auf dem Messestand in Halle 7, Stand A12, wie Fertigungsunterneh- men mit Einsatz der modernen MES-Lösung HYDRA effizienter, flexibler und ressourcenscho- nender produzieren können. Auf der Tagung „MES in der Praxis“, die im Rahmen der Hannover Messe bereits zum vierten Mal veranstaltet wird, zeigt der langjährige HYDRA- Anwender Phoenix Contact am 25. April 2012 um 14:00 Uhr in einem Best-Practice-Vortrag, wie ein MES-System erfolgreich implementiert werden kann und welchen Nutzen dieses einem Fertigungsunternehmen bringt. HIGHLIGHTS Hannover Messe Neue MES-Funktionalitäten, MES-Tagung Produktneuheiten Energiemanagement, neue MES-Branchenpakete, Personal- planung, Cross System Viewer MPDV News Auszeichnung von Frost & Sulli- van, Bildungspartnerschaft mit IHK und Realschule Obrigheim Best-Practice MES MES-Veranstaltungen weiter auf Seite 3ff. MES – der Schlüssel zum Erfolg Effizienter Produzieren mit dem modernen MES HYDRA MPDV erhält Frost & Sullivan Award Effizientes Energiemanagement mit HYDRA

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April 2012

MPDV Mikrolab GmbH: Berichte und Informationen über zeitgemäßes Fertigungs-, Personal- und Qualitätsmanagement

Effizienter Produzieren mit MESHighlights von MPDV zur Hannover Messe

Nach den Turbulenzen auf

den weltweiten Märkten strebt

die Wirtschaft nach Stabilität

und Wachstum. Effizienz und

Nachhaltigkeit sind gefragt. Ein

Hilfsmittel, um diese Ziele zu

erreichen, sind Manufac-

turing Execution Systeme

(MES). Auf der Hannover

Messe präsentiert die

MPDV Mikrolab GmbH vom

23. bis 27. April 2012 auf dem

Messestand in Halle 7, Stand

A12, wie Fertigungsunterneh-

men mit Einsatz der modernen

MES-Lösung HYDRA effizienter,

flexibler und ressourcenscho-

nender produzieren können.

Auf der Tagung „MES in

der Praxis “, die im Rahmen der

Hannover Messe bereits zum

vierten Mal veranstaltet wird,

zeigt der lang jährige HYDRA-

Anwender Phoe nix Contact am

25. April 2012 um 14:00 Uhr

in einem Best-Practice-Vortrag,

wie ein MES-System erfolgreich

implementiert werden kann und

welchen Nutzen dieses einem

Fertigungsunternehmen bringt.

HIGHLIGHTSHannover MesseNeue MES-Funktionalitäten, MES-Tagung

ProduktneuheitenEnergiemanagement, neue MES-Branchenpakete, Perso nal-planung, Cross System Viewer

MPDV NewsAuszeichnung von Frost & Sul li-van, Bildungspartnerschaft mit IHK und Realschule Obrigheim

Best-Practice MES

MES-Veranstaltungenweiter auf Seite 3ff.

MES – der Schlüssel

zum Erfolg

Effizienter Produzieren mit dem modernen MES HYDRA

MPDV erhält Frost & Sullivan Award

Effizientes Energiemanagementmit HYDRA

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2 NEWS 31

INPUTMPDV setzt Wachstum fort 2MPDV-Highlights zur Hannover Messe 2012 3Kunststoff-Messen im Überblick 4MPDV erhält Frost & Sullivan Award 4Forum Effektive Fabrik 2012 6Eröffnung der Prozesslernfabrik 7Erfolgreicher MES-Infotag in Dortmund 7Neue MPDV-Tochtergesellschaft in China 8AA-Rating für MPDV 9Next Generation Senators 9Bildungspartnerschaft mit IHK und RSO 10MPDV-Jugendförderung 11Erster MPDV-Kalender 11Lean Production meets Green Production 12HYDRA-Energiemanagement 13Neue HYDRA-Branchenpakete 14Perfekter Rollout mit HYDRA 16Neuer Terminal-Partner Penta 16Arbeitsplatzbelegung mit HYDRA-PEP 17Neue Version HYDRA@WEB 18ROI-Analyzer für MES 19Forschungsprojekt LUPO 20Success Story Gerresheimer 21Success Story Stanzwerk 22Projekt-Ticker 23Messen und Veranstaltungen 24

IMPRESSUMHerausgeber:MPDV Mikrolab GmbHRömerring 1, 74821 MosbachFon: +49 6261 [email protected], www.mpdv.de

Pressekontakt:Nadja Neubig, [email protected]

© 2012 MPDV Mikrolab GmbHDoku-Ident: NEWS31/2012

Die genannten Einrichtungs- / Produktnamensind Warenzeichen der jeweiligen Hersteller oder Anbieter.HYDRA, xMES und MES-Cockpit sind eingetra-gene Warenzeichen der MPDV Mikrolab GmbH.

MPDV setzt Wachstum fort

2011 war für MPDV ein Jahr der Super-

lative. Ein Rekordumsatz hat MPDV ein

sehr gutes Ergebnis beschert. Unsere

Präsenz am Markt konnten wir mit zahl-

reichen neuen Projekten weiter ausbau-

en. Um die neuen Aufgaben bewältigen

zu können, wurde der Personalaufbau

weiter vorangetrieben.

Auch im Produktbereich war 2011 ein Meilenstein für MPDV. Bereits

2010 hatten wir im Rahmen der Jahrestagung unserer HYDRA

Users Group (HUG) die neue Version 8 unseres Erfolgsprodukts

HYDRA angekündigt. Nach 5-jähriger Vorbereitungs- und Entwick-

lungszeit konnten wir am 1. Juli 2011 mit der Auslieferung der

neuen Version beginnen. Nicht nur neue Technologien und ein

neues Outfit bestimmen die Version 8 von HYDRA, sondern auch

neue Themen.

Mit HYDRA 8 wird die Bildung von Branchenpaketen vereinfacht.

So wurde speziell für die Metallindustrie ein Softwarepaket vor-

gestellt. Das wichtige Thema Energiemanagement ist in HYDRA 8

mit einem eigenen Modul vertreten. Inzwischen sind bereits rund

50 HYDRA 8-Systeme installiert, was die Akzeptanz dieser neuen

MES-Version deutlich unterstreicht.

Angespornt durch unseren Erfolg und die zahlreichen Nachfragen,

die uns inzwischen aus dem asiatischen Raum erreichen, haben wir

im Dezember eine Landesgesellschaft in China mit Sitz in Shanghai

gestartet. Wir sind hier bereits mit einer Reihe von Systemen ver-

treten. Diese Installationen wurden entweder von unserer Zentrale

oder von MPDV Asia in Singapur aus vorgenommen. Mit der neuen

Landesgesellschaft wollen wir den asiatischen Markt effektiver

bedienen und vor allem unseren international tätigen Kunden

vor Ort weitere Möglichkeiten bieten, HYDRA einzuführen und zu

betreuen.

Prof. Dr. Jürgen Kletti

Geschäftsführer

Editorial

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NEWS 31 3

Messehighlights

MPDV greift das Motto der Han-

nover Messe „greentelligence“

auf und stellt in diesem Rahmen

das neue Modul HYDRA-Ener-

giemanagement (EMG) vor.

Der Energieverbrauch kann mit

HYDRA-EMG erfasst

und ausgewertet

werden . Damit sind

produzierende Unter-

nehmen in der Lage,

gezielte Maßnahmen

zur Steigerung der

Energieeffizienz ein-

zuleiten, gesetzliche Normen

(DIN 16001 / ISO 50001) zu

erfüllen und von Steuerermäßi-

gungen für Strom und Energie

sowie von Vergünstigungen ge-

mäß dem Erneuerbare Energien

Gesetz (EEG-Umlage) zu pro-

fitieren. Weitere Informationen

finden Sie auf Seite 13 dieser

NEWS.

Neben neuen Funktionalitäten

zur Energie- und Ressourcen-

effizienz stellt MPDV zur Han-

nover Messe erweiterte Funk-

tionen im Bereich Tracking &

Tracing vor. Damit bietet das

MES HYDRA den Rundumblick

auf alle Material- und Produk-

tionsdaten und kann die Rück-

verfolgbarkeit sowie lückenlose

Dokumen tation auf effektive Art

und Weise sicherstellen.

Als weiteres Highlight präsentiert

MPDV das neue Release 3.0 der

webbasierten MES-Lösung

HYDRA@WEB. Mit HYDRA@WEB

können Fertigungssteuerer und

Werkleiter jederzeit die gewohn-

ten MES-Funktionalitäten über

das Internet nutzen und die Situ-

ation in ihren Werken im Blick

behalten. Mehr Infos dazu finden

Sie auf Seite 18 dieser NEWS.

Auch die branchenspezifischen

MES-Lösungen auf Basis von

HYDRA wurden erweitert und so

freut sich MPDV, auf der Messe

erstmals das neue MES-Bran-

chenpaket Metall für aluminium-

und stahlverarbeitende Unter-

nehmen vorzustellen. Hierzu

finden Sie detaillierte Infos auf

Seite 14 dieser NEWS.

Die Unternehmensberatung

MPDV Campus zeigt darüber

hinaus, wie Fertigungsunter-

nehmen Lean Methoden mit

moderner IT kombinieren

können und damit dem Ziel der

perfekten Produktion sukzessive

näher kommen.

Als Vorreiter im MES-Bereich

engagiert sich MPDV in allen

führenden Verbänden und wird

daher auf der Hannover Messe

auch auf dem Gemeinschafts-

stand des Fachverbands MES

D.A.CH in Halle 7, Stand A19

zu finden sein.

Wir freuen uns auf Ihren Be-

such auf unserem Messestand

in Halle 7, Stand A12. Gerne

können Sie unter www.mpdv.de

einen Termin mit unseren MES-

Experten vereinbaren – bei

Interesse senden wir Ihnen eine

kostenlose Eintrittskarte zu.

Fortsetzung von Seite 1

Hannover Messe

Auf dem neuen Standplatz in Halle 7 präsentiert MPDV wieder viele Neuheiten aus dem MES-Bereich für eine effizientere Produktion.

Durch den Umzug der Leitmesse Digital Factory in die Halle 7 finden Sie unseren Messestand unweit des Eingangs OST 3.

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4 NEWS 31

Kunststoff-Messen im ÜberblickMES für die Kunststoffindustrie

Kapazitäten optimal verplanen ,

Rüstzeiten minimieren, Trace -

ability sicherstellen, Kosten und

Energie einsparen – all diese

Anforderungen können kunst-

stoffverarbeitende Unterneh-

men mit einer MES-Lösung wie

HYDRA in nur einem System

erfüllen. Auf den Kunststoff-

messen FAKUMA und SWISS

PLASTICS präsentierte MPDV die

neue MES-Lösung HYDRA 8 –

basierend auf den modernsten

IT-Techno lo gien und mit zahl-

reichen Funk tionen, die exakt

auf die Bedürfnisse der kunst-

stoffverarbeitenden Unterneh-

men zugeschnitten sind, setzt es

neue Maßstäbe auf dem Markt.

Auf der indischen Kunststoff-

messe PLASTINDIA 2012 hat

MPDV auf dem Deutschen

Gemeinschaftsstand zusam-

men mit dem indischen Partner

CMOS erstmals seine MES-

Lösungen dem indischen Fach-

publikum vorgestellt.

MPDV ausgezeichnet mit Frost & Sullivan AwardEiner der Vorreiter bei der Ana-

lyse des MES-Marktes, das welt-

weit tätige Beratungsunterneh-

men Frost & Sullivan, beschäf tigt

sich bereits seit 15 Jahren mit

Marktprognosen und Bewertun-

gen im MES-Bereich. Frost & Sul-

livan verleiht regelmäßig soge-

nannte Best Practice Awards,

mit denen Produkte ausgezeich-

net werden , die in der Praxis

großen Nutzen schaffen. Nach

einer intensiven Marktrecherche ,

der Bewertung der MPDV-Markt-

strategie und der Begutach tung

der Struktur und Produktqualität

von HYDRA hat Frost & Sullivan

an MPDV den Global MES

Award verlie hen. Der Untertitel

des Awards „Customer Value

Enhancement“ weist auf das

besondere Nutzen potenzial

beim Einsatz von HYDRA hin.

Die Bewertung wurde nach drei

Kriterien vorgenommen.

Im Kriterium 1 wird bewertet , wie

ausgeprägt das System Funktio-

nalitäten für alle Unternehmens-

bereiche zur Verfügung stellt.

Hier wurde besonders hervor-

gehoben, dass HYDRA sowohl

zum „Top Floor“ wie auch zum

„Shop Floor“, also der Maschi-

nenebene, exzellente Funktio-

nen bereitstellt.

Im Kriterium 2 wird die Imple-

mentierung einer neuen, bzw.

einzigartigen Produktstruktur

bewertet. Dieses Kriterium zielt

auf HYDRA 8 ab. Hier betrach-

tet man die Integration aller

HYDRA-Module, die sogenann-

te horizontale Integration, die es

Messe-Überblick & MPDV-News

2011

GLOBAL MANUFACTURING EXECUTION SYSTEMS CUSTOMER VALUE ENHANCEMENT AWARD

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NEWS 31 5

erlaubt, im Fertigungsmanage-

ment auf eine einheitliche Da-

ten basis zurückzugreifen. Die

skalierbare und modulare Struk-

tur wurde ausdrücklich erwähnt,

denn sie erlaubt es, die Systeme

so zu gestalten, dass sie dem

wirklichen Bedarf entsprechen.

Als wichtige Ei genschaft wurde

hervorgehoben, dass

sich die Gestaltung der

Einzelmodule in HYDRA

stark an Kundenbe dürf nissen

orientieren. Eine beson dere

Erwähnung war den Analysten

von Frost & Sullivan auch die

Einteilung der HYDRA -Module

in drei Produktgruppen Perso-

nal, Qualität und Fertigungs-

management, wert.

Das dritte Kriterium beschäftigt

sich mit dem Bereitstellen von

neuen Produkten, um damit

Kundenbedarfe in einem Sys-

tem abzudecken. Hier wurden

vor allem die verschiedenen

Ausprägungen des MES HYDRA

erwähnt, wie beispielsweise die

vollständig in SAP integrierte

MES-Lösung „xMES“ oder auch

das „MES-Cockpit“, das eine

managementorientierte Dar-

stellung von MES-Daten bereit-

hält.

In allen drei Kriterien erhielt

MPDV Bestnoten. Damit wurde

wiederholt belegt, dass MPDV

mit HYDRA und seinen Weiter-

entwicklungen in vollem Um-

fang die Be dürfnisse des MES-

Marktes trifft.

Prof. Dr. Jürgen Kletti nahm die

Auszeichnung

in San Diego ,

Kalifonien ent-

gegen. In seiner

Ansprache nach

der Entgegen-

nahme des Prei-

ses betonte er

die Wichtigkeit

einer solchen

Auszeichnung

für die Markt-

präsenz von

MPDV. Der Ort

der Verleihung

sei besonders für

den amerika nischen Markt ein

bedeutendes Signal.

Gerade die Strategie der Inter-

nationalisierung wird in diesem

Markt nur von wenigen MES-

Anbie tern gelebt. Das Ferti-

gungsgeschäft wird globaler,

mittelständische Unternehmen

folgen ihren Kunden rund um

den Globus. Diese Unterneh-

men erwarten auch von einem

MES-Anbieter eine Unterstüt-

zung an außereuropäischen

Standorten.

Die neue Version HYDRA 8 hat

die Begriffe Modu larität und

Modifizierbar keit neu definiert.

Für den Anwender bedeutet

dies einen noch effektiveren

Zuschnitt auf seine Bedürfnisse

und eine vereinfachte Anpass-

barkeit der Funktionalitäten.

Die Auszeichnung von Frost

& Sullivan hat die herausra-

gende Stellung von MPDV im

MES-Markt erneut eindrucksvoll

bestätigt.

Global MES Award 2011

MPDV-News

Prof. Dr. Jürgen Kletti nimmt in San Diego, Kalifornien, den Global MES Award von Krishna Srinivasan, Global President Frost & Sullivan, entgegen.

Global MES Award 2011 für MPDV Mikrolab GmbH

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6 NEWS 31

die Tagung können die Teilneh-

mer an einer exklusiven Führung

auf dem Hockenheimring inklu-

sive Besuch des Motorsportmu-

seums teilnehmen.

„330 Teilnehmer – die überwäl-

tigende Resonanz auf das letzte

Forum zeigt, dass die Industrie-

unternehmen nach Lösungen für

Produktivitätssteigerungen su chen

und sich in diesem Zusammen-

hang intensiv mit dem Thema

MES beschäftigen. Das Forum

Effektive Fabrik bietet Ih nen da-

für eine ideale Plattform.“, so

Prof. Dr. Jürgen Kletti, Ge-

schäftsführer der MPDV Mikro-

lab GmbH.

Das Forum Effektive Fabrik rich-

tet sich an Geschäftsführer und

leitende Mitarbeiter produzieren-

der Unternehmen. In einer be-

währten Kombination aus Fach-

vorträgen und Best-Practice-Bei-

spielen erhalten die Teilnehmer

Handlungsimpulse und neue

Denkanstöße, um verborgene

Prozesspotenziale in Ihrem Un-

ternehmen zu erschließen.

Zahlreiche renommierte Refe-

renten wie Matthias Horx, Prof.

Dr. Hans-Olaf Henkel, Prof. Dr.

Welche Möglichkeiten haben

Fertigungsunternehmen heute,

um effizienter zu produzieren

und sich im globalen Wettbe-

werb zu behaupten? Antworten

darauf gibt das Forum Effektive

Fabrik. Bereits zum fünften Mal

findet das Forum statt: am

26. September 2012 in der

Stadthalle Hockenheim.

Als Hauptredner der diesjährigen

Tagung wird der prominen teste

Börsen- und Finanz-

experte Deutsch-

lands Dirk Müller,

auch bekannt als

Mr. DAX und Autor der Best-

seller „C(r)ashkurs“, aufzeigen,

welche Chancen und Risiken

sich für Fertigungsunternehmen

durch die aktuellen Entwick-

lungen auf dem internationalen

Finanzmarkt und die wechsel-

hafte Wirtschaftslage ergeben.

Außerdem zeigen MES-Experten

aus Industrie, Beratung und

Forschung auf, wie mit Hilfe von

modernen MES-Lösungen die

Produktivität durch die Schaf-

fung einer effizienten, flexiblen

und ressourcenschonenden Fer-

tigung systematisch gesteigert

werden kann. Im Anschluss an

Roland Berger

sowie Prof.

Dr. Lothar

Späth vermit-

telten in den

Vorjahren Ihr

Wissen beim

Forum Effek-

tive Fabrik.

Weitere Infor-

mationen

zum Forum

Effektive Fa-

brik inkl. An-

melde for mu-

lar finden

Sie unter

www.mpdv.de

Merken Sie

sich schon

heute den

Termin vor

und nutzen

Sie die Mög-

lichkeit zur

frühen An-

mel dung

unter:

Fon: +49

6202 9335-0

oder per

E-Mail an

[email protected]

MES-Veranstaltungen

Forum Effektive Fabrik 2012

Neue Impulse von namhaften

Referenten

2012

2010

2008

2006

2004

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NEWS 31 7

Der Andrang war groß, als am

29. Februar 2012 im Rahmen

eines Workshops „Best-Practice

MES“ offiziell der Startschuss für

das MES HYDRA in der Prozess-

lernfabrik CiP (Center für indus-

Ganz im Zeichen von Produk-

tionsoptimierung, Energie- und

Ressourcenmanagement stand,

als Beispiel für eine erfolgreiche

Veranstaltungsreihe, der MES-

Infotag am 13. März 2012 im

Dortmunder Signal Iduna Park,

Stadion des Fußball-Bundesli-

gisten BVB. Der An drang war

überwältigend – be reits Wochen

trielle Produktivität) der Techni-

schen Universität Darmstadt ge-

geben wurde.

„Durch den Einsatz des MES

HYDRA kann die Prozesslern-

fabrik CiP den Mitarbeitern von

Industrieunternehmen unter

realen Bedingungen zeigen, wie

ein Manufacturing Execution

System das Lean Manufacturing

effizient unterstützen kann.“,

so Jochen Schumacher, Leiter

MPDV Campus. Wichtige The-

men in diesem Zusammen-

hang sind die Datenerfassung,

Online -Informationen, Kenn-

zahlen sowie elektronische Kan-

ban-Regelkreise.

vor der Veranstaltung mussten

größere Räumlichkeiten gebucht

werden, um alle Anmeldungen

berücksichtigen zu können.

Zu Beginn erfuhren die Teilneh-

mer von Jürgen Petzel , Vertriebs-

leiter West, welche Optimierungs-

potenziale mit MES er schlossen

werden können. Diese theore-

tischen Themen wurden dann

durch eine Live-Präsenta tion der

MES-Lösung HYDRA vertieft.

Doch wie wird ein MES erfolg-

reich in der Praxis eingesetzt?

Dies beantwortete Jürgen Dur-

hack, MES-Projektleiter beim

lang jährigen HYDRA-Anwender

Grohe AG in Hemer, in einem

interessanten Anwendervortrag.

Der weltweit führende Hersteller

Prof. Dr.-Ing. Eberhard Abele,

Leiter des Instituts für Produk-

tionsmanagement, Technologie

und Werkzeugmaschinen der

TU Darmstadt ergänzt: „Eine

zentrale Rolle übernimmt in

der Prozesslernfabrik das MES

HYDRA. In der Kooperation mit

MPDV wollen wir gemeinsam

neue Wege im Bereich der

MES-Systeme erproben und die-

se Kenntnisse an Studenten und

Fachleute aus der Praxis weiter-

geben. Damit sollen künftig

Fertigungsplaner, Betriebsin-

genieure und Produktionsver-

antwortliche umfassend die

Möglichkeit zukünftiger MES-

Systeme kennenlernen.“

von Sanitärarmaturen wurde als

„Beste Fabrik“ ausgezeichnet und

nutzt das MES HYDRA an drei

Standorten. Herr Durhack zeigte

auf, wie bei Grohe die HYDRA-

Module Auftragsdaten, Maschi-

nendaten, Leitstand, Personalzeit-

erfassung und Zutrittskontrolle

im Betriebsalltag genutzt werden

und gab wertvolle Tipps für alle

Phasen eines MES-Projektes.

Die Fachgespräche zwischen

MPDV und den Teilnehmern

zeigen, wie intensiv sich Ferti-

gungsunternehmen derzeit mit

MES auseinandersetzen. Eine

exklusive Stadion-Führung run-

dete den MES-Infotag in ange-

nehmer Atmosphäre ab.

Die nächste Veranstaltung in

Ihrer Nähe: www.mpdv.de

MES-Veranstaltungen

Eröffnung der Prozesslernfabrik

Erfolgreicher MES-Infotag in Dortmund

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8 NEWS 31

Aus der anfänglichen Koopera-

tion zwischen MPDV Asia Pte Ltd

in Singapur und dem China Part-

ner IBB C&T Technology Co Ltd

in Shanghai und Beijing ist zu

Anfang 2012 eine neue MPDV

Tochter ent standen: MPDV Soft-

ware and Technology Services

(Shanghai) Co., Ltd.

Die stetig wachsende Zahl an

HYDRA Roll-Outs von Kunden

aus Europa, den USA

und Singapur unter-

streichen die Notwen-

digkeit einer Präsenz

vor Ort, um den Kunden optima-

le Unterstützung bieten zu kön-

nen. Neben den genannten in-

ternationalen Projekten konnten

auch bereits lokale Projekte

durch den MPDV-Vertrieb in

Shanghai akquiriert werden.

„Die neue MPDV-Toch ter bietet

uns die Möglichkeit , die in den

industriellen Ballungszentren in

China ansässigen Kunden zeit-

nah unterstützen zu können.“,

so MPDV-Geschäftsführer Prof.

Dr. Jürgen Kletti.

Um Kunden optimal in allen

notwendigen Belangen zu hel-

fen wird die Serviceorganisation

in China weiter ausgebaut. Hier-

für wird im ersten Schritt eine

Support- / Helpdesk-Infrastruk-

tur aufgebaut. Dies ermöglicht

das Eingehen auf spezifische

Kundenwünsche innerhalb der

selben Zeitzone sowie des

gleichen Sprach- und Kultur-

raumes.

MPDV Asia Pte. Ltd. wird die

neue MPDV-Tochter in der An-

fangsphase unterstützen. Zahl-

reiche bereits realisierte Projekte

im südostasiatischen Raum

haben ein großes Kompetenz-

spektrum geschaffen. „Die

geografische Nähe zu Shanghai

ermöglicht es uns, die vorhan-

denen Kompetenzen der Toch-

ter in Shanghai zur Verfü gung

zu stellen.“, so Sascha Gräf,

Geschäftsführer von MPDV Asia

Pte. Ltd.

Mit der neugegründeten Toch-

ter in Shanhgai und der MPDV

Asia Pte. LTD. ist MPDV nun in

den bedeutendsten Industrie-

metropolen in Fernost vertre-

ten. MPDV bietet den in Asien

ansässigen Produzenten so

das Gesamtpaket wie Projekt-management, Installation,

Con sulting etc. an und folgt

damit dem Erfolgsmodell „alles

aus einer Hand“ der Mutter-

gesellschaft.

MPDV-News

Neue MPDV-Tochtergesellschaft in China

Herr Cao Haiyong ist Sales Manager bei der MPDV Software & Technology Services (Shanghai) Co., Ltd in China.

Expansion ins „Land des Lächelns“

默佩德卫软件技术服务(上海)有限公司

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NEWS 31 9

AA-Rating für MPDV

Next Generation Senators – Nachwuchs garantiert Stabilität

Das Bonitäts-Rating von Staaten

ist in den letzten 12 Monaten

Der Senat der Wirtschaft ist Mit-

glied des Global Economic Net-

works und setzt sich aus Persön-

lichkeiten der Wirtschaft, Wissen-

schaft und Gesellschaft zusam-

men. Die

Mitglie der

des Senats

der Wirt-

schaft haben es sich zum Ziel

gesetzt, den Wirtschaftsstandort

Deutschland im Dialog von

Unternehmern und Politikern zu

fördern. Gemeinsam mit dem

Senat der Wirtschaft initiierte

Nathalie Kletti im Okto ber 2011

die Next Generation Senators.

Der NGS ist eine Ver einigung

von jungen Menschen die es

weltweit erheblich in die Kritik

geraten. Das Rating von Unter-

nehmen hingegen ist eine

an erkannte Methode, um die

Bonität und die Zukunftsfähig-

keit eines Unternehmens zu

beurteilen. So ist es inzwischen

üblich, dass Banken die Markt-

stellung ihrer Geschäftspartner

mit Rating-Methoden einschät-

zen. Ein entscheidendes Merk-

mal bei dieser Einschätzung

stellen die sogenannten Hard-

Facts dar. Dies sind vor allem

die betriebswirtschaftlichen

Kennzahlen, die sich aus der

Bilanz und der Gewinn- und

Verlustrechnung ergeben.

Hier punktet MPDV über Jahre

hinweg mit guten Ergebnis-

sen und vor allem mit Konti-

nuität.

sich zur Aufgabe gemacht ha-

ben, die nächste Unternehmer-

generation deutscher Firmen an

einem Tisch zu versammeln und

so eine Austausch-Plattform zu

schaffen.

Bei regelmäßigen Veranstaltun-

gen werden verschiedene The-

mengebiete von den Next Gene-

ration Senators und Vertretern

aus Politik und Wirtschaft disku-

tiert und erörtert.

Andreas Geuss, Generalsekre-

tär des Senats der Wirtschaft

sagte, „Es ist von großer Be-

deutung, den Dialog zwischen

der Nachfolgegeneration

un tereinander sowie den Politi-

MPDV-News

Aber auch die sogenannten

Soft-Facts sind von wesentlicher

Bedeutung. Hier werden vor

allem Marktpräsenz, Interna-

tionalität, Organisation und

Vertriebssys tem beurteilt. Auch

die Produkte, die Produktstruk-

tur und die Erfolgsaussichten

am Markt werden von Analys-

ten bewertet. Die Tatsache,

dass man ein Standardpro-

dukt in einem als schwierig

gelten den technisch geprägten

Umfeld über 700-mal instal-

liert hat, spricht für sich selbst.

Insgesamt erhielt MPDV nach

Standard & Poors die Traum-

note AA und steht damit in ei-

ner Reihe mit den ganz großen

und er folgreichen Anbietern in

der Softwarebranche.

kern von morgen schon heute

herzustellen“.

Prof. Dr. Dr. Franz Josef Rader-

macher, Zukunftsforscher

und Präsident des Senats der

Wirtschaft sprach den Jungen

Senatoren beim Jahresab-

schlusstreffen im Schloss Bieb-

rich in Wiesbaden seine Unter-

stützung und Glückwünsche

aus. „Dass wir mit der Idee der

Next Generation Senators auf

dem richtigen Weg sind, zeigt

das Interesse sowohl des Nach-

wuchses als auch der älteren

Generation“, so Nathalie Kletti,

Vorsitzende der Next Generati-

on Senators.

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10 NEWS 31

Schon seit vielen Jahren macht

sich MPDV für die Region stark.

Ein besonderer Fokus liegt

dabei auf der Nachwuchsför-

derung. In diesem Zusammen-

hang arbeitet

das Systemhaus

schon seit zehn

Jahren mit der Realschule Obrig-

heim zusammen. Als neuen

Höhepunkt der Kooperation

vereinbarte MPDV nun mit der

IHK und der Realschule Obrig-

heim eine Bildungspartnerschaft.

Mit dem Konzept der Bildungs-

patenschaften hat die Landes-

regierung Baden-Württemberg

mit Vertretern der Wirtschaft

vereinbart, dass allgemein bil-

dende weiterführende Schulen

eine dauerhafte Partnerschaft

mit Unternehmen führen kön-

nen, um die Schüler näher an

die Berufswelt heranzuführen.

„Ziel und Motivation unserer

Aktivitäten ist die Imageverbes-

serung technischer Berufe, die

Förderung von Talenten und

das Wecken von Technikinteres-

se und -begeisterung schon im

Jugendalter.“, so Prof. Dr. Kletti,

Geschäftsführer von MPDV.

Michael Lagler, Rektor der Real-

schule Obrigheim (RSO), be-

dankte sich bei MPDV für die

langjährige Unterstützung der

Schule im Technikbereich. „Das

Thema „Technik“ ist ein fester

Bestandteil des Lehrplans der

RSO. Durch die Bildungspart-

nerschaft mit MPDV können wir

den Schü lern Einblicke in Pro-

zesse der Wirtschaft geben, die

notwendi gen Kompetenzen ver-

mitteln und dafür sorgen, dass

Deutschland auch in Zukunft

über ein ausreichendes, eigenes

Potenzial an Fachkräften verfü-

gen kann.“, betont Lagler.

Dr. Gerhard Vogel, Präsident

der IHK Rhein-Neckar, bezeich-

nete die Kooperationspartner

als Vorbilder, die den Schülern

die notwendigen Impulse für

die Berufswahl geben und dazu

beitragen, den Fachkräfteman-

gel im technischen Bereich zu

verkleinern. Mit den Worten

„Ich freue mich, bei dieser Ver-

einbarung einer bereits gut

funktionierenden Bildungspart-

nerschaft dabei sein zu kön-

nen.“ überreichte Dr. Vogel die

Urkunden der IHK und be zeich-

nete Prof. Dr. Kletti als „Bot-

schafter im Neckar-Oden wald-

Kreis (NOK)“.

Bildungspartnerschaft

MPDV-News

Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft durch Prof. Dr. Jürgen Kletti, Ge-schäftsführer der MPDV Mikrolab GmbH und Michael Lagler, Rektor der Realschule Obrigheim (sitzend von links), in Anwesenheit von Roland Lauer, Bürgermeister Obrigheim, Dr. Bernhard Vogel, IHK Präsident, und Alexandra Penninger, IHK (stehend von links).

Kooperation mit Vorbildcharakter

Seit 2003 ist MPDV Sponsor mehrerer Roboter-Teams der Realschule Obrigheim, die in dieser Zeit erfolgreich bei nationalen und internationalen Wettbewerben der First Lego League (FLL) abgeschnitten haben

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NEWS 31 11

MPDV-News

Erster MPDV-KalenderZu einem der wesentlichen Er-folgsfaktoren von MPDV zählt, dass wir schon immer großen Wert auf die Motivation der

Mitarbeiter legen, deren Krea-tivität fördern und den kolle-gialen Umgang im Team pfle-gen. Dazu gehört unter ande-rem, dass wir auch außerhalb der normalen täglichen Arbeit gemeinsam zum Beispiel auf sportlicher Ebene aktiv sind, Teamtrainings veranstalten oder auch zusammen Feste feiern. Schon vor einiger Zeit entstand die Idee, einen eige-nen MPDV-Kalender zu produ-zieren. In diesem Jahr ist es uns nun gelungen, die Idee in

die Tat umzusetzen. Im Sinne von Kreativität und Teambil-dung haben wir zu einem Fotowettbewerb aufgerufen, in dessen Rahmen die MPDV-ler ihre schönsten Fotos einreichen und alle Mitarbeiter dazu ihre Wertung abgeben konnten. Als Ergebnis entstand eine Hitliste der meist gewählten Fotos, die im wirklich individuellen MPDV-Kalender bewundert werden können. Das positive Feedback hat uns dazu ermuntert, die Aktion dieses Jahr fortzusetzen.

Am 19. und 20. Januar 2012 fand in Freiburg der 4. Trina-tionale Schülerkongress der Naturwissenschaft und Technik statt. Ziel der Veranstaltung war es, das Interesse der Schüle-rinnen und Schüler an natur-wissenschaftlich-technischen Themen zu fördern und über das gemeinsame Interesse

den interkulturellen Austausch sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiterzuent-wickeln. Die 150 Teilnehmer kamen aus 20 Schulen in Frank-reich, der Schweiz und Baden-Württemberg. Veranstaltungsort war die Technische Fakultät der Universität Freiburg. Die Teil-nehmer stellten eigene natur-

wissenschaftlich-technische Projekte vor. Im Rahmen von Führungen durch die Labore der Tech-nischen Fakultät be-stand die Möglichkeit zum Austausch mit Wissenschaftlern.Auch das Friedrich-Ebert-Gymnasium Sandhausen nahm mit dem Projekt „Programmierung von FESTO Schul-

robotern“ an dem Schülerkon-gress teil. Ermöglicht wurde dieses Projekt unter anderem durch eine Spende von MPDV für die Anschaffung von Auto-matisierungskomponenten. Entscheidend für dieses Enga-gement war zum einen die Nähe zum Thema MES und zum anderen die Nachhaltig-keit des Projektes: die Automa-tisierungskomponenten werden künftig im Lehrbetrieb einge-setzt und unterstützen so dau-erhaft die Nachwuchsförderung im technischen Bereich.

MPDV unterstreicht mit dieser Förderung nicht nur die regio-nale Verbundenheit, sondern auch das Bekenntnis, sich frühzeitig für Aus- und Weiter-bildung der Nachwuchskräfte zu engagieren.

MPDV-Jugendförderung„Automatisierungstechnik im Gymnasium“

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12 NEWS 31

Wollte man in der Vergangen-

heit die Effizienz der Produktion

steigern, lag der Fokus auf der

Reduzierung von Verschwendun-

gen mit dem Ziel der „Schlan-

ken Produktion“ (Lean Produc-

tion). Die Ener-

gie effizienz fand

bisher nur in

energieintensi-

ven Branchen

Beachtung. Das ändert sich nun

durch steigende Energiepreise

und durch gesetzliche Rahmen-

bedingungen. Neben Lean Pro-

duction gewinnt damit zuneh-

mend auch Green Production

mit energieeffizienten Prozessen

an Bedeutung.

Unternehmen, die das Ziel der

„Schlanken Produktion“ verfol-

gen, reduzie ren systematisch

alle Arten von Verschwendun-

gen im Auftrags durchlauf. Das

sind neben den klassischen

sieben Verschwendungsarten

Überproduktion , Warte- und

Liegezeiten, Trans port, ineffizi-

ente Bearbeitung , Läger, über-

flüssige Bewegun gen und Fehler

auch Verschwendun gen durch

aufwändige Informations- und

Planungsabläufe sowie man-

gelnde Mitarbeitereinbindung

und -motivation.

Durch steigende Energiepreise

ergibt sich nun eine weitere

Verschwendungsart: zu hoher

Energieverbrauch. Einige Un ter-

nehmen haben dieses Poten zial

bereits erkannt und installieren

ein Energiemanagementsystem

zur Messung und systemati-

schen Reduzierung des Energie-

verbrauchs, nicht zuletzt auch

aufgrund gesetzlicher Rahmen-

bedingungen (Energiesteuerge-

setz, Stromsteuergesetz, ISO

50001). Das Ziel ist die Green

Produc tion mit energieeffizien-

ten Pro zessen.

Hier stellt sich nun die Frage

nach den Maßnahmen, mit de-

nen der Energiebedarf reduziert

werden kann. Die Bandbreite

reicht vom Austausch der Hal-

lenbeleuchtung durch energie-

effizientere Leuchten über Ge-

bäudewärmeschutz, Elektromo-

toren mit Drehzahlregelung,

Energierückgewinnung, Kraft-

Wärme-Kälte-Kopplung, Ab-

schaltungskonzepte bei Leerlauf ,

effizientere Pumpen, etc. Die ge-

nannten Maßnahmen sind alle

recht kostenintensiv mit teilweise

langen Amortisationszeiten. Bes-

sere Erfolge lassen sich durch die

Konzentration auf die „Schlanke

Produktion“ erreichen:

• Entsteht weniger Überpro-

duktion, werden auch weni-

ger Energie verbrauchende

Läger mit Beleuchtung und

Klimatisierung benötigt.

• Wird weniger Ausschuss und

Nacharbeit produziert, kann

die zur Produktion der Feh-

lerteile unnötig verbrauchte

Energie eingespart werden.

• Stehen Maschinen still (Rüst-

zeiten, Stillstandszeiten) wird

unnötig Stand-By Energie

ver braucht.

• Mit kürzeren internen Wegen

wird weniger Transportener-

gie z.B. für Stapler benötigt.

Diese Beispiele zeigen, wie gut

Lean Production und Green

Production zusammenpassen.

MPDV bietet Ihnen hierfür die

optimale Unterstützung:

Die MES-Lösung HYDRA trägt

zur Lean Production als auch

zur Green Production bei (vgl.

Artikel Seite 13ff.).

Die MPDV Campus Beratung

unterstützt Unternehmen bei

der Analyse von Potenzialen

im Bereich Lean Production in

Form von Wert stromanalysen

sowie bei der Analyse von

Potenzialen im Bereich Green

Production mit Energiestrom-

analyse.

Weitere Informationen erhalten

Sie von Jochen Schumacher

über die Mailadresse:

[email protected].

Lean Production meets Green Production

Produkt-News

Lean Production dank energie effi-

zienter Prozesse

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NEWS 31 13

Produkt-News

Fertigungsunternehmen werden

mittelfristig gezwungen sein, ener-

giebezogene Daten in der Pro-

duktion zu erfassen und auszu-

werten, um geeignete Maßnah-

men zur Senkung ihres Energie-

verbrauchs einleiten zu können.

Mit dem neuen HYDRA-Modul

Energiemanage-

ment (EMG) steht

Fertigungsunterneh-

men jetzt ein nach

den gesetzli chen Vorgaben kon-

zipiertes Energiemanagement-

system zur Verfügung. Um die

Normenkonformität gemäß

ISO 50001 sicherzustellen,

wurde in die Entwicklung das

Fraunhofer Institut für Prozess-

und Automa tisierungstechnik

(IPA) einbezogen.

Das HYDRA-Modul Energiema-

nagement bietet:

• manuelle und automatische

Energiedatenerfassung inkl.

Korrekturfunktionen

• verschiedene Möglichkeiten

zum Energiemonitoring

des aktuellen Verbrauchs

(Zählerstands- und Ver-

brauchsübersichten, Zähler-

anzeigen zu Verbrauch und

Leistung).

• Darstellung der Zählerres-

sour cen im grafischen Maschi-

nenpark (Zählerstandorte mit

aktuellen Werten)

• die Erfassung der Leistungs-

werte aus den Energiemess-

geräten, Kennzahlenbil dung

und Visualisie-

rung durch

Trendlinien er-

leichtern die

Vergleichbarkeit

der Werte.

• Verbrauchsana-

lysen in Form

von summa-

rischen Ver-

brauchsanzeigen

oder zeitlich

orientierten Ver-

brauchsprofilen

in tabellarischer

oder grafischer

Form.

• Verbrauchs-

abrechnungen,

in der die Ver-

bräuche tages-

genau bilanziert

werden können.

Damit ermöglicht

HYDRA-EMG den

verantwortlichen

Mitarbeitern in der

Fertigung, zeit-

nah die richtigen

Entscheidungen

zu treffen, um

Energieverschwen-

dungen abzustellen

und damit kosten-

günstiger zu pro-

duzieren.

Energiemanagement mit dem MES HYDRA

Energiemana-gement gemäß

ISO 50001

Der Energiemonitor bietet verschiedene Ansichten, um den aktuellen Verbrauch ablesen zu können. Auch ein direkter Vergleich des Energieverbrauchs mit ähnlichen Anlagen ist möglich.

In einem grafischen Layout können die physikali schen Zählerstandorte und ihre aktuellen Zähler stände zu Energieverbrauch und Leistung der Maschi nen ange-zeigt werden.

In der Verbrauchsanalyse werden die Energiedaten ausgewertet und als Entscheidungsgrundlage für verbrauchsmindernde Maßnahmen verwendet.

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14 NEWS 31

Produkt-News

Branchenlösungen mit HYDRA 8Das MES-System HYDRA ist prin-

zipiell in allen Industriebetrieben,

unabhängig von Größe und

Branchenzugehörigkeit einsetz-

bar. Unterstützt wird das durch:

• die moderne Technologieba-

sis nach den Prinzipien der

serviceorientierten Architektur

(SOA), die es einfach und fle-

xibel ermöglicht, eine anwen-

derspezifische MES-Lösung

zu erstellen.

• modular aufgebaute, um-

fangreiche MES-Funktionali-

täten mit vielfältigen Konfi-

gurationsmöglichkeiten, die

unterschiedliche Fertigungs-

verfahren und -prozesse

abbilden.

• eine Vielzahl von Installatio-

nen, stabile und erprobte

Anwendungen sowie lang-

jährige Erfahrung in verschie-

densten Branchen von der

Metallverarbeitung bis hin zur

Medizintechnik.

Das heißt: HYDRA-Anwender

profitieren von den Vorteilen

einer modernen MES-Standard-

software und der maßgeschnei-

derten Funktionalität einer

Branchenlösung.

Branchenübergreifend haben die

Unternehmen mit den gleichen

Problemen zu kämpfen – bei-

spielsweise müssen sie ihre Pro-

dukte oder Chargen zurückver-

folgen können und Energieein-

sparungen vornehmen. Zugleich

benötigen sie Instrumente, mit

denen sie negative Tendenzen

in der Fertigung möglichst früh-

zeitig erkönnen können, um die-

sen entgegen zu wirken. Den-

noch hat jede Branche ihre Be-

sonderheiten: Technologien,

Prozesse, gesetzliche Vorgaben

oder ein spezifisches Vokabular.

Um diesem Umstand Rechnung

zu tragen und die Implemen-

tierung der MES-Lösungen zu

vereinfachen, bietet MPDV bran-

chenspezifische MES-Lösungen

für die Getränkeabfüller, die

Kunst stoffindustrie und jetzt

ganz neu auch für die Metallin-

dustrie an, in denen die spezi-

fischen Anforderungen abge-

deckt werden.

MES-Branchenlösung

für die Getränkeindustrie

Zusammen mit der KHS AG hat

MPDV die MES-Branchenlösung

„INNOLINEMES“ für die Ge-

tränkeindustrie entwickelt. Hierbei

galt es, u.a. den Weihenstepha-

ner Standard und die Anfor-

derungen der Linienfertigung

im MES umzusetzen. Beispiele

für Funktionalitäten dieser

Beverage-Lösung sind: zentra-

le Maschinendatenerfassung

einer Großlinie und zusätzliche

BDE-Terminals in der Linie,

neue Monitoring-Funktionen

wie Linienübersicht, -zeitprofil,

-leistungsauswertung, Störungs-

hitliste und -rückverfol gung,

Kennzahlenberechnung für Li-

nien (gemäß OPI, OEE und DIN

8782), Reports zu Schichten,

Abfüllchargen und -aufträ gen,

Verbrauchsstatistiken zu Ma-

schinen und Linien, Material-

flussbetrachtung und Recipe-

Management.

MES-Branchenlösung

für die Kunststoffindustrie

Im Kunststoffpaket spielt die An-

bindung von HYDRA an Extru-

sions- und Formschaumanlagen

Das MES HYDRA bietet Branchenpakete an, die speziell auf die Anforderungen des jeweiligen Industriezweigs abgestimmt sind.

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NEWS 31 15

Produkt-News

sowie Spritzgussmaschinen eine

große Rolle – so auch Schnitt-

stellen wie Euromap 63. Auch

die mehrstufige Fertigung und

die Parallelfertigung (linkes und

rechtes Teil für ein Produkt wer-

den gleichzeitig ge fertigt), ist im

Kunststoffpaket abgebildet. Spe-

zielle Funktionen in der Kunst-

stofflösung sind bei spielsweise

nestbezogene Aus wertungen,

Überwachung der Prozessdaten

wie Druck, Tem pe ratur und Zy-

kluszeit, Applika tionen zur Ma-

terialflusssteuerung und vorbeu-

genden Instandhal tung sowie

dem Energiemana gement, was

gerade für die Kunststoffindu-

strie als energie intensive Bran-

che sehr wichtig ist.

MES-Branchenlösung

für die Metallindustrie

Neu ist jetzt das Branchenpa-

ket für die Metallindustrie. In

einem metallerzeugenden bzw.

-verarbeitenden Unterneh-

men werden verschiedenartige

Prozesse durchlaufen. Eine der

Heraus forderungen ist dabei

die Abbildung der Gießerei.

In der Urformung werden die

grundlegenden Eigenschaften

der spä teren Produkte definiert.

Die Hauptrolle spielt die Kom-

position der Schmelze. Für die

gleiche Ziellegierung können

unterschiedliche Einsatzstoffe

verwendet werden. Die Auswahl

der richtigen Einsatzstoffe erfolgt

in jedem Gießereibetrieb nach

unterschiedlichen Gesichtspunk-

ten, beispielsweise kostenorien-

tiert oder abhängig von der je-

weiligen Materialsituation. Das

sogenannte Gattierungssystem

muss dafür diverse Regeln bei

der Materialauswahl berück-

sichtigen. Die bei der Gattie-

rung ent standene Chargierliste

ist die Vorgabe für den Schmel-

zer mit Angabe der zu verwen-

denden Materialien, Mengen,

Lagerorte usw. Ist das Material

im Ofen verschmolzen, wird

eine Probe gezogen, um die

exakte Zusam mensetzung zu

bestimmen. Sind Abweichungen

von den Vor gaben vorhanden ,

muss nachgattiert und anschlie-

ßend erneut eine Probe entnom-

men werden. Dadurch wird das

Ergebnis verbessert, was mehr-

fach wiederholt werden kann.

Liegt das gewünschte Resultat

vor, endet der Vorgang mit dem

Abguss der Schmelze. Das neue

Branchenpaket Metall stellt hier-

für alle erforderlichen Anwen-

dungen und Funktionen bereit.

Die langjährigen Erfahrungen

in Kundenprojekten fließen

aktuell und zukünftig in neue

Branchenpakete ein. Dadurch

werden die Bedürfnisse unserer

aktuellen und zukünftigen Kun-

den noch differenzierter abge-

bildet, ohne den übergreifen-

den Standardgedanken außer

Acht zu lassen.

Abbildung der Gattierung im Bran-chenpaket Metall der MES-Lösung HYDRA: Rezepturverwaltung am Arbeitsplatz (oben) und am BDE-Terminal (rechts).

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16 NEWS 31

Perfekter Rollout mit HYDRAEine typische Situation: ein

Unternehmen führt ein MES-

System ein und installiert die-

ses zunächst nur in einer Ab-

teilung, um das

System zu konfi-

gurieren und die

Funktionen aus führlich zu tes-

ten. Anschließend erfolgt der

Rollout auf weitere Hallen und

Standorte. In der Folge werden

ggf. Anpassun gen und Updates

eingespielt, die in der Regel

in einem Testsystem getestet

werden, bevor der Rollout auf

die Produktivsysteme erfolgt.

Hier besteht die Aufgabe für

den HYDRA-Administrator da-

rin, alle MES-Systeme der un-

terschiedlichen Standorte auf

einen einheitlichen Stand zu

bringen.

Um diesen Vorgang

zu erleichtern und

zu automatisieren ,

bietet MPDV das so-

genannte Enterprise

System Manage-

ment inkl. des Cross

System Viewers an.

Das Tool ermög-

licht einen einfa-

chen Abgleich und

die Synchronisation

von mehreren

HYDRA-Systemen.

Dabei werden das

Datei system, die

Daten bank auf Ba-

sis einzelner Daten-

banktabellen sowie

HYDRA-Objekte

(BAPIs) verglichen, die Unter-

schiede dargestellt und damit

Produkt-News

Einfacher Systemabgleich

Der Cross System Viewer visualisiert die Unterschiede und erleichtert so den Vergleich zwischen ausgewähl-ten Objekten in unterschiedlichen MES-Installationen.

Die PENTA GmbH ist seit Ende

des Jahres 2011 neuer MPDV-

Partner für High-End-BDE-Ter-

minals. Der bayrische Hersteller

entwickelt auf Basis jahrelanger

Erfahrung innovative Hardware-

produkte „Made in Germany“

und ergänzt damit optimal die

MES-Lösungen von MPDV. Die

Penta-Terminals sind inner-

halb der MPDV-Produktreihe

CTP ver fügbar.

In puncto Technik und Usability

sind die Terminals von Penta

„State-of-the-Art“ und bieten

den Anwendern viele Vorteile.

Vorzugsweise im BDE-Bereich

eingesetzt, können die Termi-

nals durch ihre IP65 Schutzklas-

se sowohl in rauher Fertigungs-

umgebung problemlos einge-

setzt werden, als auch in der

Edelstahl-Ausführung im Medi-

zin- und Food-Bereich spezielle

Anforderungen erfüllen.

Die Leistungsfähigkeit des Intel©

Atom™ Dual Core Prozessors

Neuer Terminal-Partner Pentasorgt in jeder Situation für ge-

nügend Rechenpower, um kom-

plexe Aufgaben zu bewältigen.

Die benutzerfreundliche Ober-

fläche des MES HYDRA im Zu-

sammenspiel mit dem bis zu

19“ großen Touchscreen stei-

gern die Usability des Gesamt-

systems deutlich.

Verfügbar sind die High-End-

Terminals ab sofort. Sie können

mit Windows© 7 eingesetzt

werden und lassen sich optio-

nal mit den bekannten RFID-

Lesemodulen (LEGIC©, Mifare©,

Hitag©) erweitern. Die Geräte

sind außerdem in einer WLAN-

Ausführung erhältlich.

die Basis für eine einfache Syn-

chronisation gelegt.

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NEWS 31 17

Produkt-News

Personalein-satz planung

leicht gemacht

Damit jeder Mitarbeiter zu

Schichtbeginn weiß, an wel-

chem Arbeitsplatz er eingesetzt

wird, muss die Arbeitsvorberei-

tung eine Personaleinsatzplanung

(PEP) vornehmen. Dies

erfolgt heute oft noch

in Excel oder über

Wandtafeln. Mit der

„elektronischen“ Arbeitsplatzbe-

legung stellt HYDRA ein flexibles

Werkzeug bereit, um diese

Zuordnung effizient unter Be-

rücksichtigung des Bedarfs und

der vorhande nen Kapazitäten

durchzuführen. Dabei werden

verschiedene Strategien im MES

HYDRA berücksichtigt:

• Die verfügbaren Mitarbeiter

und deren geplante Arbeits-

zeiten werden aus der Perso-

nalzeitwirtschaft bzw. Perso-

nalzeitplanung übernommen.

• Die eingeplanten Aufträge

und der daraus resultieren-

de Personalbedarf kommen

beispielsweise aus der Grafi-

schen Feinplanung (HYDRA-

Leitstand).

Es gibt mehrere Möglichkeiten,

den Personalbedarf zu definie-

ren: abhängig vom Arbeitsplatz

oder in Abhängigkeit vom Ar-

beitsgang über das Maschi-

nen- / Bedienerverhältnis oder

die Fer ti gungshilfsmittel.

Mit der automatischen Arbeits-

platzbelegung werden die ver-

fügbaren Mitarbeiter von HYDRA

auf die Arbeitsplätze zugeord-

net. Dabei wird die Qualifikation

der Mitarbeiter berücksichtigt

und ein möglichst vollständiger

Plan erstellt. Zu sätz lich können

die Mitarbeiter auch manuell

per „Drag & Drop“ ein- und

umgeplant werden. Wenn der

Anwender hierbei ver sucht,

einen Mitarbeiter ein zuplanen,

der nicht über die notwendige

Qualifikation ver fügt, wird er

mit einer Meldung darauf hin-

gewiesen, kann die Zuordnung

aber trotzdem durch führen.

Analog zur Grafischen Feinpla-

nung kann der Benutzer die zu

belegenden Arbeitsplätze und

die Mitarbeiter über Planungs-

profile in kleinere, einfacher zu

planende Einheiten unterteilen.

Das Ergebnis der Arbeitsplatz-

belegung ist der Personalein-

satzplan, der vor Schichtbeginn

ausgedruckt und ausgehängt

werden kann. Alternativ dazu

bietet HYDRA die Möglichkeit,

dass die Mitarbeiter ihren eige-

Effiziente Personalbelegung der Arbeitsplätze

nen Personaleinsatzplan am PZE-

oder BDE-Terminal anschauen

können.

Mit der Fehlzeiten- und Schicht-

planung der Mitarbeiter, der

Personal bedarfsübersicht (Ge-

genüberstellung Personalbe-

darf und Personalverfügbar-

keit) und der Arbeitsplatzbe-

legung bietet die HYDRA-PEP

umfangreiche Werkzeuge zur

Einplanung der Mitarbeiter.

Diese Werkzeuge sind sowohl

einzeln einsetzbar, entfalten

aber im Zusammenspiel mit

anderen HYDRA-Pro dukten wie

der Grafischen Fein planung

und der Personalzeitwirtschaft

ihren vollen Nutzen.

In der Arbeitsplatzbelegung werden im oberen Bereich die Schichten mit Perso-nalbedarf an den Arbeitsplätzen dargestellt. Im unseren Bereich sieht man das verfügbare Personal, das manuell oder automatisch zugeordnet werden kann.

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18 NEWS 31

Neue Version HYDRA@WEBDie Ausgangssituation:

Ge schäftsführer und Produk-

tionsleiter sind viel unterwegs

und müssen zumindest im Über-

blick über den aktuellen Stand

in der Fertigung informiert sein.

Mit dem neuen Release 3.0 der

browserbasierten MES-Lösung

HYDRA@WEB hat der Anwen-

der die Mög lichkeit, überall und

zu jeder Zeit die

für ihn wichtigen

Informationen über

das Internet oder

mittels Smartphone abzurufen.

Mit einer modernen und intuitiv

bedienbaren Oberfläche stehen

dem Nutzer alle essentiellen

Funktionen aus den Bereichen

BDE, Maschinendaten und

Personalzeitwirtschaft zur Verfü-

gung.

Vielfältige Selektionsmöglich-

keiten in den einzelnen Anwen-

dungen unterstützen den User

dabei, die von ihm benötigten

Informatio nen schnell

und gezielt zu erhalten.

So kann die Fertigung jederzeit

im Blick behalten werden, eine

frühzeitige Reaktion auf brenz-

lige Situationen wird möglich –

auch von unterwegs aus.

Die Fertigung im Überblick

Egal ob Ausschussstatistik, Ar-

beitsplatz- oder Maschinenüber-

sicht – alle wichtigen Informatio-

nen zur Situation in der Ferti-

gung werden mit HYDRA@WEB

angezeigt. Bei Bedarf können

auch detailierte Informationen

zu einzelnen Maschinen oder

Arbeitsplätzen abgerufen wer-

den, wie bei-

spielsweise der

Maschinenleis-

tungsreport.

Zeitwirtschaft online

HYDRA@WEB bietet auch

zahlreiche Funktionalitäten

aus dem HR-Bereich, wie zum

Beispiel die An- und Abwe-

senheitsübersicht. Alle im

Personalstamm hinterlegten

Personen können online Fehl-

zeiten wie Urlaub oder Gleitzeit

beantragen oder Informationen

zu Ihren Zeitkonten zum Bei-

spiel in Form der Zeitnachweis-

liste abrufen. HYDRA@WEB

unterstützt damit den Aufbau

eines papierlosen Antrags-

und Genehmigungsverfahren

für Urlaube und andere Fehl-

zeiten.

Produkt-News

Informationen immer im Blick

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NEWS 31 19

Neues Online-Tool: ROI-Analyzer für MESMit Manufacturing Execution

Systemen (MES) lässt sich die

Wirt schaftlichkeit der Fertigung

erheblich steigern. Der ROI-Ana-

lyzer von MPDV

unterstützt Sie da-

bei, die Optimie-

rungs-Potenziale und den Return

on Investment (ROI) von MES-

In ves titionen anhand von inter-

aktiven Fragen selbst zu ermit-

teln.

Nach der Eingabe unterneh-

mensspezifischer Daten zum be-

trachteten Produktionsbereich,

wie z.B. die Anzahl der Maschi-

nen, Produktionsmitarbeiter,

Fer tigungsaufträge, Schichten

und Stundensätze, durchschnitt-

liche Zeitaufwände etc., müssen

für die ROI-Analyse zunächst

die Optimierungsbereiche

(Durchlaufzeiten, Maschinen-

produktivität, Personalpro-

duktivität und

Qualität) festgelegt

werden. Entspre-

chend der getroffe-

nen Auswahl wird

automatisch ein

Fragebogen mit

rele vanten Indika-

torfragen erstellt, die

der Abschätzung der

ROI-Potenziale durch

den Analyzer dienen.

So lässt sich mit Hilfe

eines MES-Systems

bei spielsweise die ef-

fektive Maschinen-

leistung steigern,

indem:

• Stillstände und

Störungen schnell

erkannt und reduziert,

• eventuelle Leistungsabwei-

chungen aufgezeigt,

• die Maschinen rüstoptimiert

geplant und

• Werkzeuge rechtzeitig bereit-

gestellt werden.

Die durch die effektive Maschi-

nenleistung eingesparte Laufzeit

der Maschinen wird mit deren

Maschinenstunden satz

bewertet. Durch Po-

tenziale im Bereich der

Durchlaufzeitreduzie-

rung lassen sich Be-

stände re duzieren und

damit die Verzinsung des

gebundenen Kapitals. Im Be-

reich der Perso nalproduktivität

lassen sich Kos ten einsparen

durch reduzierte manuelle

Aufwände für Daten erfassung,

Auswertun gen, Pla nungen, etc.

Im Bereich Qualität lassen sich

durch eine rechtzeitige Erken-

nung Ausschuss und Nacharbeit

reduzieren und damit Material-

kosten und Maschinenkapazität

einsparen.

Das Ergebnis der Analyse ist

ein ROI-Report, in dem die mit

einem MES erzielbaren Poten-

ziale übersichtlich dargestellt

werden. Die Potenziale werden

dabei je Optimierungsbereich

und je MES-Modul berechnet.

Damit kann der Report auch

als Entscheidungsgrundlage

für die Investitionsreihenfolge

einzelner MES-Module heran-

gezogen werden. Nach Eingabe

Ihrer Daten erhalten Sie Ihren

ROI-Report kostenlos per Email

zugesandt. Sie finden den ROI-

Analyzer online unter:

www.roi.mes-portal.com

Produkt-News

Neue Potenziale entdecken

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20 NEWS 31

MPDV-Campus-News

Forschungsprojekt LUPO: MES HYDRA zieht in das Forschungslabor ein

Nachdem wir in NEWS 28 über

den erfolgreichen Start des

LUPO-Projekts (Leistungsfähig-

keitsbeurteilung unabhängiger

Produktionsob-

jekte) berichteten,

wurden in der

Zwischenzeit die

Baumaßnahmen

am Forschungs-

labor abgeschlossen. Die ersten

Simulationseinheiten (Maschine,

Werkstück, Werkzeug, Rollen-

bahnen) sind bereits aufgebaut

(siehe Foto rechts).

Kernstück ist der dargestellte

Maschinensimulator. In Abhän-

gigkeit des gewählten Konfigu-

rationssatzes verhält er sich wie

eine entsprechende Maschine.

Je nachdem ob ein Stanzauto-

mat, eine Fräsmaschine, eine

Spritzgießmaschine oder ein

Montageautomat genutzt wird,

werden die passenden Taktzei-

ten, Rüstzeiten und Prozessdaten

für die Simulation verwendet. Mit

mehreren solcher Maschinensi-

mulatoren sollen sich später be-

liebige Fertigungsszenarios auf-

bauen und analysieren lassen.

Parallel zum weiteren Aufbau

von Simulatoren zieht das MES

HYDRA nun in das Forschungs-

labor ein. Schritt eins war die

Ins tallation eines HYDRA-Ser-

vers. Nun folgt sukzessive der

weitere Ausbau. HYDRA wird

zunächst Aufgaben in den Be-

reichen Datenerfassung , kurz-

und mittelfristige Datenauswer-

tung / Kennzahlen, Materialver-

fol gung, Transportaufträge , gra-

fische Übersicht des Fertigungs-

szenarios und Energiemanage-

ment übernehmen. Die Anbin-

dung der Maschinensimulatoren

an HYDRA erfolgt dabei über

den neuen OPC-UA Standard.

Anfang März wird die Univer-

sität Potsdam das Projekt LUPO

auf der CeBIT am Forschungs-

stand von Berlin-Brandenburg

vorstellen. Dabei wird ein

Showcase mit den Demons-

tratoren live vor Ort darge-

stellt.

Das Forschungsprojekt LUPO

wurde 2010 zusammen mit

der Universität Potsdam und

industriellen Partnerunterneh-

men gestartet. Das Ziel des

vom Bundesministerium für

Wirtschaft und Technik geför-

derten Projekts ist eine schnelle

und fundierte Bewertung von

Produktionsprozessen hinsicht-

lich des Nutzens dezentraler

Steuerungsstrategien mit Hilfe

autonomer Technologien.

MPDV erhofft sich aus dem

Projekt wichtige Impulse für die

Entwicklung künftiger MES-

Funktionalitäten. Weitere Infor-

mationen: Jochen Schumacher,

MPDV Campus oder online

unter www.lupo-projekt.de.

Fertigungs-simulation und

Analyse mit MES-Unterstützung

Maschinensimulator mit elektrisch betriebener Rollenbahn zur Zuführung von Werkstücken

HYDRA als zentrales Element im LUPO Forschungslabor

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NEWS 31 21

HYDRA Success Story

Die Firma Gerresheimer Regens-

burg GmbH ist Teil der weltweit

operierenden Gerresheimer

Gruppe, die in der Pharma und

Healthcare Industrie tätig ist.

Rund 1.700 Mitarbeiter arbeiten

in dem Geschäftsfeld Medical

Plastic Systems, dem die Gerres-

heimer Regensburg GmbH an-

gehört. Neben dem deutschen

Werk in Pfreimd gehören die-

sem Bereich weitere Wer ke in

Tschechien, der Schweiz, in

den USA, Brasilien und China

an.

Als Full-Service-Anbieter über-

nimmt Gerresheimer Medical

Plastic Sytems alle Stufen der

Wertschöpfungskette von der

Planung bis zum verkaufsfähi-

gen CE-gekennzeichneten Pro-

dukt: Produktentwicklung, En-

gineering, Werkzeugbau , Son-

dermaschinenbau, Groß- und

Kleinserienproduktion (auch im

Reinraum) unter FDA-/GMP-

Bedingungen, Produktverede-

lungen, manuelle, teilautoma-

tisierte und vollautomatisierte

Montage sowie Verpackung

und Logistik – alles aus einer

Hand.

Im Februar 2005 entschloss sich

Gerresheimer, die Effizienz der

Fertigung und die Kundenfreund-

lichkeit ihrer Serviceleistungen

durch die Einführung eines

unternehmensweiten Manufac-

turing Execution Systems (MES)

weiter zu steigern sowie ihre

Markt- und Technologieführer-

schaft für innovative Kunststoff-

systeme weiter auszubauen. Von

14 Anbietern wurden zwei in die

engere Auswahl genommen,

die Entscheidung fiel schließlich

für die MPDV Mikrolab GmbH.

In der Zeit von 2006 bis 2007

wurde das MES-System HYDRA

in Tschechien, in der Schweiz

sowie in den USA eingeführt.

2010 wurde HYDRA dann auf

den Standort Brasilien ausge-

rollt, bevor im Jahr 2011 die

Installation in China folgte.

Mittlerweile ist HYDRA an allen

Standorten im Einsatz und unter-

stützt die produktionsnahen Mit-

arbeiter bei der täglichen Arbeit.

Ziel der MES-Einführung war,

Managementkennzahlen zu

erhalten die die Informations-

güte erhöhen. Zusätzlich sollten

auch die Mitarbeiter bei der

Dokumentations- und Nach-

weispflicht unterstützt und der

Ablauf erleichtert werden.

Erst durch den Einsatz von

HYDRA kann das Unternehmen

den ständig steigenden Anfor-

derungen der Kunden an kon-

kurrenzfähige Preise, an das

Ein halten von Liefertermi nen

und im Bereich der Doku men-

tationspflicht gerecht wer den.

Die Einsparpotenziale hat

Gerresheimer dazu genutzt, um

die Ausbringung pro Kopf am

Standort Deutschland weiter zu

steigern und so die Zukunfts-

perspektiven für die Mitarbeiter

in Pfreimd langfristig zu sichern.

Die modular strukturierte,

integrierte MES-Lösung HYDRA

von MPDV dient als IT-Rückrat

für die Produktion und sorgt

für Transparenz auf den unter-

schiedlichen Ebenen, vom Wer-

ker bis zum Werkleiter. Über

HYDRA werden alle Stufen der

Wertschöpfungskette im Ferti-

gungs- und Qualitätsbereich

abgebildet.

HYD

RA

Su

ccess

Sto

ryGerresheimerwww.gerresheimer.de

Zitat von Martin Herold, MES-Projektverantwort-licher bei Gerresheimer Regensburg:„Die Wahl ist auf MPDV gefallen, da es sich bei dem MES-System HYDRA um ein integriertes, modular aufge-bautes System handelt, das die Belange aller Produktions-prozesse abdeckt.“

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22 NEWS 31

HYDRA Success Story

Die Stanzwerk AG mit Sitz in

Unterentfelden, Schweiz, ist ein

international tätiges Unterneh-

men mit rund 300 Mitarbei-

tern. Zur Produktpalette zählen

qualitativ hochwertige Produkte

sowie Dienstleistungen für den

Bau von Elektromotoren, Gene-

ratoren und Transformatoren.

Das Unternehmen wurde 1961

gegründet und fertigt heute

an zwei Standorten. Stanzwerk

zählt zu den führenden europä-

ischen Herstellern von Rotor-,

Stator- und Transformatorble-

chen für die Automobilindustrie,

Luft- und Raumfahrt, Solarin-

dustrie, Medizintechnik, Hei-

zungs-, Lüftungs- und Klima-

technik. Damit die anspruchs-

volle Materialbeschaffung – pro

Tag werden 200 Tonnen Blech

verarbeitet – einwandfrei funk-

tioniert und die Fertigungsauf-

träge prozesssicher ausgeführt

werden, setzt das Unternehmen

auf das Manufacturing Execu-

tion System (MES) HYDRA von

MPDV.

Im Jahr 2003 entschied sich

Stanzwerk, neben der Personal-

zeiterfassung ein System zur

Betriebsdatenerfassung ein-

zuführen. Gesucht wurde eine

modular aufgebaute Standard-

lösung, die zu den umliegenden

Systemen Schnittstellen bietet

und einfach zu bedienen ist. Die

Entscheidung fiel auf die MES-

Lösung HYDRA, die zunächst

unterhalb des ERP-Systems

BRAIN AS eingesetzt wurde, bis

dieses 2010 durch das ERP von

SAP ersetzt wurde. Zu beiden

ERP-Systemen verfügt HYDRA

über standardisierte Schnittstel-

len, so dass die Umstellung

problemlos von statten ging.

Stanzwerk setzt die HYDRA-

Module zur Betriebsdaten- und

Personalzeiterfassung sowie Zu-

trittskontrolle ein. Produktions-

nahe Daten werden an BDE-

und PZE-Terminals in Echtzeit

erfasst und unmittelbar weiter-

verarbeitet, so dass Informati-

onen zur aktuellen Situation im

Betrieb und individuelle Auswer-

tungen auf Knopfdruck zur Ver-

fügung stehen. So übernimmt

HYDRA eine Cockpit-Funktion

sowohl für Auftragsdaten als

auch für Bearbeitungsphasen

(Rüsten, Produktion usw.) und

hilft so, Material- und Maschi-

nenengpässe zu vermeiden.

Kurz: Aufträge, Ressourcen und

Mitarbeiter können besser auf-

einander ab gestimmt werden.

Die MES-Lösung HYDRA verfügt

über eine intuitiv und individuell

zu benutzende Oberflächenge-

staltung, was nicht zuletzt zu

einer großen Akzeptanz des

Systems bei den Mitarbeitern

geführt hat.

In diesem Jahr ist die Erweite-

rung der MES-Lösung um das

Modul Maschinendatenerfas-

sung (MDE) geplant. Stanz-

werk möchte auf diesem Weg

Auswertungen zum OEE-Index

(Overall Equipment Effective-

ness) realisieren, um zum Bei-

spiel die Durchlaufzeiten weiter

zu optimieren.

HYD

RA

Su

ccess

Sto

ryStanzwerk AGwww.stanzwerk.com

Zitat von Tobias Käser, Leiter Informatik bei der Stanzwerk AG:„Dank HYDRA sind wir in der Bereitstellung der Komponen-ten um mindestens 100 Pro-zent effizienter und verfügen zudem über einen kompletten Überblick in der Fertigung. Genaue Statistiken gibt es nicht, aber dass sich die An-schaffung von HYDRA gelohnt hat, davon bin ich überzeugt. Bei Stanzwerk wäre das heu-tige Arbeitsvolumen mit dem alten System gar nicht mehr zu bewältigen gewesen.“

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Projekt-Ticker

Im Projekt-Ticker berichten wir in Kurzform über eine Auswahl von Projekten und Unter-nehmen, die sich aktuell für den Einsatz von MES-Lösungen von MPDV entschieden haben:

Die geobra Brandstätter GmbH & Co. KG – besser be-kannt durch seine Produkte play-mobil® (Spielzeug) und Lechuza® (Pflanzgefäße) – hat sich für den Einsatz des MES HYDRA entschie-den. Am Standort Dietenhofen setzt das Unternehmen die HYDRA-Module BDE, MDE, Leitstand und DNC ein. 400 Spritzgussmaschinen werden an das MES angebunden.

+++++Bei der Herstellung von Aluminium-platten nutzt Aleris zukünftig die Metall-Branchenlösung des MES HYDRA. Die erste Installation der MES-Lösung wird im neuen Werk Aleris Dingsheng Aluminum (Zhenjiang) Co., Ltd in China vorgenommen und umfasst die Anwendungen zur BDE, MDE, MPL, TRT, HLS, WRM, PDV, DNC, FEP, WEP und REK.

+++++Als vollumfängliche MES-Lösung mit den Funktionen Leitstand, Betriebs- und Maschinendaten, Fertigungsbegleitende Prüfung, Tracking & Tracing, Prozessdaten, Material- und Produktionslogisitk sowie Personalzeitwirtschaft wird HYDRA von der Rege Motoren-teile GmbH bei der Herstellung von Motorenteilen (Pleuel, Rails, Zylinderköpfe, Ventilaufnahmen und Getriebegehäusen) genutzt.

+++++Wer kennt sie nicht – die Tuner der Hirschmann Car Communica-tion GmbH. Unterhalb von SAP setzt das Unternehmen die HYDRA-Module BDE, MDE, MPL, TRT, FEP und den HYDRA-Leitstand ein.

+++++Eagle Burgmann Germany GmbH & Co. KG gehört zu den

international führenden Anbietern industrieller Dichtungstechnologie. Unterhalb von SAP sind die HYDRA-Funktionen zur BDE, MDE, LLE und PZW im Einsatz.

+++++Bekannt für ihre Industriekräne ist die ABUS Kransysteme GmbH. Die Qualität der Produkte wird zu-künftig mit Hilfe der HYDRA-CAQ-Funktionen zur Fertigungsbegleiten-den Prüfung, Wareneingangsprü-fung, Reklama tionsmanagement, Prüfmittelverwaltung, Lieferantenbe-wertung und dem Eskalationsma-nagement sichergestellt.

+++++Der Automobilzulieferer Johnson Controls Lahnwerk hat sich für den Einsatz der HYDRA- Applikatio-nen BDE, MDE und Leitstand ent-schieden. Der Roll-out auf das ge-samte Werk und die anderen Stand-orte des Konzerns ist geplant.

+++++Rund um den Globus ist die Marke Coca Cola bekannt. Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG kon-trolliert am Standort Halle/Saale die Herstellung des Getränkes nun mit Hilfe der HYDRA-Module MDE, PDV und FEP.

+++++Als Hersteller von Metalldecken fer-tigt die Armstrong Metalldecken GmbH in Rankweil zukünftig mit Unterstützung der HYDRA-Funkti-onen BDE, MDE, PZE und PEP.

+++++Die elobau GmbH & Co. KG ist einer der führenden Anbieter berüh-rungsloser Sensortechnik für Anwen-dungen in Industrie und Fahrzeug-bau. Das Unternehmen steuert und überwacht die Fertigung mit Hilfe des HYDRA-Leitstands, des Eskala-

tionsmanagements sowie der BDE und MDE.

+++++Neben den Standorten in Brasilien und Dänemark wurde jetzt ein weiteres Werk der Hydro-Gruppe mit dem MES HYDRA ausgerüstet. Seit Dezember nutzt die Hydro Aluminium PTNA in Rockledge, Florida das HYDRA-Template.

+++++Die ALSTOM Power Energy Reco-very GmbH ist ein führender Herstel-ler von Prozesswärmeübertragungsan-lagen für die chemische und metallur-gische Industrie. Um die Fertigungs-planung und die Transparenz deutlich zu verbessern nutzt das Unternehmen die MES-Lösung HYDRA mit den Appli-kationen BDE und Leitstand.

+++++Die mechanischen und elektronischen Schließsysteme für die Automobilindus-trie werden bei der HUF Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG zukünftig mit Unterstützung des MES HYDRA produ-ziert. Eingesetzt werden die HYDRA-Anwendungen BDE, MDE, DNC und PDV.

+++++Als Mitglied der Röchling-Gruppe hat sich die Röchling Oertl Kunststoff-technik GmbH auf die Produktion von Kunststoffspritzgussteilen für die Bereiche Medizintechnik, Pharma sowie Life Science spezialisiert. Unter-halb von Microsoft Dynamics verwen-det das Unternehmen die HYDRA-Mo-dule BDE, MDE, PDV, MPL, TRT, WRM, FEP und PMV.

+++++Bei Poliplast sp.z o.o. in Polen wird die Herstellung von Rohrleitungen aus Kunststoff durch die BDE, MDE und das Energiemanagement innerhalb des MES HYDRA unterstützt.

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MPDV Campus Managementforum „Die perfekte Produktion“

Schulung und Ausbildung

Messen und Veranstaltungen

Messen und Veranstaltungen

Die kommenden Termine sind:08.05.2012 Managementforum St. Gallen21.06.2012 Faber Castell in Nürnberg

Das Seminar zum neuen Fachbuch „Die perfekte Produktion“,Springer Verlag, Berlin, 2010ISBN 978-3-642-13844-759,95 EUR

Nutzen Sie die Möglichkeit zur bequemen Online-Anmeldung!Alle Termine finden Sie unter www.mpdv.de und im Veranstaltungsflyer!

Den Schulungskalender und weitere Informationen zu den Schulungenfinden Sie unter www.mpdv.de!

Für die optimale Ausbildung Ihrer Mitarbeiter bieten wir Ihnen eine breite Schulungspalette rund um unsere MES- Lösungen an. Nutzen Sie die Schulungen, um die erfolg reiche Einfüh-rung, die Akzeptanz und effektive Nutzung des Systems bei den Mitarbeitern zu unterstützen.

Zu speziellen Themengebieten finden kontinuier-lich Web-Trainings statt, in denen Ihnen kom-petente Moderatoren Best -Practice- Ansätze vermitteln.

Hannover Messe 23. – 27.04.2012 Messegelände Hannover Halle 7, Stand A12

Workshop Best-Practice MES bei der Rosenberger GmbH & Co.KG 26.04.2012, 09:30 – 15:30 Uhr Fridolfing

Kundenforum Schweiz Neues von MPDV und MES 03.05.2012, 13:00 – 18:00 Uhr Kartause Ittingen, Warth, Schweiz

MES-Infotag in Kaiserslautern Effizienter Produzieren mit MES 08.05.2012, 09:30 – 17:00 Uhr FRITZ-WALTER-STADION

Workshop Best-Practice MES bei der PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG 08.05.2012, 09:00 – 16:00 Uhr Blomberg

Kundenforum Nord / West Neues von MPDV und MES 22.05.2012, 13:00 – 17:30 Uhr Gut Kump, Hamm

MES-Infotag in Wolfsburg Effizienter Produzieren mit MES 14.06.2012, 09:30 – 17:00 Uhr Autostadt Wolfsburg

Workshop MES + Auto-ID 26.06.2012, 09:30 – 17:30 Uhr AUDI Forum Neckarsulm

MES-Infotag in Schaffhausen Effizienter Produzieren mit MES 26.06.2012, 08:45 – 16:00 Uhr IWC-Museum Schaffhausen, Schweiz

MES-Infotag in Stuttgart Effizienter Produzieren mit MES 12.07.2012, 09:30 – 17:00 Uhr SI-Centrum, Stuttgart

MES-Infotag in Düsseldorf Effizienter Produzieren mit MES 06.09.2012, 09:30 – 17:00 Uhr Classic Remise, Düsseldorf

IMTS 10. – 15.09.2012 McCormick Place, Chicago, IL, USA Stand Nr. 3364

MES-Infotag in Dresden Effizienter Produzieren mit MES 13.09.2012, 09:30 – 17:00 Uhr Die Gläserne Manufaktur von VW, Dresden

Workshop MES + Auto-ID 20.09.2012, 09:30 – 17:00 Uhr Zeche Zollverein in Essen

Forum Effektive Fabrik Produktivität am Standort Deutschland 26.09.2012 Stadthalle Hockenheim

HYDRA Users Group Jährliches Anwendertreffen der HUG 26. – 27.09.2012 Stadthalle Hockenheim