ARBEITEN 1959 - 2010 - galerie-epikur.de unbekannte Seite des Jazz-Musikers offenbart. In den...

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ARBEITEN 1959 - 2010 GALERIE EPIKUR WUPPERTAL

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ARBEITEN 1959 - 2010

GALERIE EPIKUR WUPPERTAL

Vorzugsausgabe A Lazy Afternoon, Platte 25 x 18,5 cm,Papier 29,5 x 21 cm

Vorzugsausgabe B Black Forest (Slovenia), Platte 19 x 12,4 cm,Papier 29,5 x 21 cm

Katalog

Zur Ausstellung erscheint der Katalog: Brötzmann - Arbeiten 1959 - 2010,100 Seiten, Hardcover, mit zahlreichen Farbabb., ISBN 978-3-925489-90-7 zum Preis von 32. – Euroauch als Vorzugsausgaben (Version A + B) jeweils mit einem eingelegtenHolzschnitt auf Zerkall Bütten. Aufl age je 30 Exemplare, signiert, nummeriert und datiert zum Preis von 125. – Euro

Zur Eröffnung unserer Ausstellung

am 8. April 2011, in der Zeit von19.30 bis 21.00 Uhr, laden wir Sie und Ihre

Freunde anlässlich des 70. Geburtstags des Künstlers herzlich ein.

Einführung:Susanne Buckesfeld M.A.

Anmeldung zur Vernissage:[email protected]

oder Telefon 0202 - 42 65 262

Weitere Termine:Künstlergespräch mit Peter Brötzmann und Führung

durch die Ausstellung, Moderation Susanne Buckesfeld M.A.am 6. Mai um 19.30 Uhr

Finissage am 17. . 2011 in der MuseumsnachtFührung durch die Ausstellung

mit Nina Hartgenbusch M.A. und Peter Brötzmann, ab 22.30 Uhr Solo-Konzert mit Conny Bauer

Ausstellungsdauer: 09. April bis 18. Juni 2011

ARBEITEN 1959 - 2010

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Klarinettenständer, 1981, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm

Peter Brötzmann

Anlässlich seines 70. Geburtstag präsentiert die Galerie Epikur das Werk eines Künstlers, der vielen Wuppertalern als einer der wichtigsten deutschen Vertreter des Free Jazz bekannt ist: Peter Brötzmann. Der Saxofonist, der in den 1960er Jahren seinen internationalen Durchbruch hatte und seitdem weltweit Konzerte gibt, zeigte damals bereits auf Ausstellungen in Nimwegen, in Bremen und in West-Berlin erstmals auch sein künstlerisches Werk. Schon als Jugendlicher hatte Brötzmann gemalt und mit Collagen experimentiert, bevor er als 18jähriger mit dem Studium des Grafi k-Designs an der Werkkunstschule Wuppertal begann. Auch als er den Entschluss fasste, sich in erster Linie der Musik zu widmen und die Ausstellungstätigkeit einzustellen, gab er die bildende Kunst nie ganz auf. Im Rückblick auf fünf Jahrzehnte künstlerischen Schaffens zeigt sich nun ein überaus stringentes Werk, das einen überraschend ruhigen, teils sogar meditativen Gegenpol zur explosiven Ausdrucksweise des Free Jazz bildet. Tatsächlich entstanden die zahlreichen abstrakten Landschaften, Materialbilder, Objektkästen, Aquarelle und Holzschnitte in der Abgeschiedenheit des Wuppertaler Ateliers, das Refugium und Sammelstätte, Ort der Muße und der kreativen Experimente zugleich ist. Nur die frühen Arbeiten weisen deutliche Parallelen zu den musikalischen Bestrebungen Peter Brötzmanns auf, etwa indem informell anmutenden Kompositionen die Sprengkraft der Klangkaskaden des Free Jazz eignet. Harte Kontraste, die Schwere und Düsternis der verwendeten Materialien, dräuende Landschaften und Bilder des Untergangs mögen zwar die rohe emotionale Kraft der Musik Peter Brötzmanns widerspiegeln. Doch handelt es sich bei den Bildwerken um einen völlig eigenständigen künstlerischen Komplex, der manch unbekannte Seite des Jazz-Musikers offenbart. In den letzten Jahren gab es wenige Retrospektiven in Chicago, USA, in Ystad, Schweden, sowie 2005 zusammen mit Han Bennink in der Galerie der Stadt Remscheid, als Peter Brötzmann den von der Heydt-Kulturpreis der Stadt Wuppertal verliehen bekam. Nun zum ersten Mal in seiner Wahl-Heimat bietet die Ausstellung einen Überblick über die künstlerische Entwicklung, die sich größtenteils im Verborgenen vollzog, von den Anfängen in den späten 1950er Jahren bis in die Gegenwart. Dabei zeigt sich, dass Peter Brötzmann auch im bildenden Schaffen bis heute nichts von seiner künstlerischen Konsequenz eingebüßt hat.

Susanne Buckesfeld M.A.

Zigarrenzepp, 1974, Öl auf Pressholz, 68 x 97 cm

Gurkenzepp, 1976, Öl auf Leinwand, 130 x 200

Wolke und Knochen, 2007, Gummi/Kreide/Pappe, 21 x 25 cm

Bäume an der Bahn, 1984, Öl auf Leinwand, 47 x 38 cm

The Damage is Done (ded. to Joe McPhee), 2010, Öl auf Leinwand, 200 x 160 cm

Foto: Tobias Titz/MelbournePeter Brötzmann

Peter Brötzmann

born in Remscheid 6th of march 1941

and still alive,

gymnasium til 17,

with 18 ‚WERKKUNSTSCHULE‘ Wuppertal / GRAFIK DESIGN

1962 marriage with Krista Bolland, two kids - Caspar 1962/Wendela 1963

Early exhibitions in Remscheid (Stadttheater) and Nymwegen / Holland with

Gerd Hanebeck, 1961 Bremen/Gallery SCHNOOR, Metallbilder und Collagen.

Assistant of Nam Jun Paik / Gallery PARNASS / Wuppertal, AMSTEL 47 / Amsterdam

and FLUXUS - performances in Amsterdam and Germany.

Since 1965 busy with music all over the world (still goes on).

1979 music and exhibition at the AKADEMIE DER KÜNSTE, Berlin/West

together with Misha Mengelberg and Han Bennink.

2002 back to exhibitionbusiness with OBJECTS AND PAINTINGS,

Ystad Konstmuseum, South of Sweden,

2003 SCHOOL OF THE ART INSTITUTE of Chicago,

The Inexplicable Flyswatter / Works on Paper

2003 the WOODLAND PATTERN BOOK CENTER, Milwaukee

2005 GALERIE DER STADT REMSCHEID together with Han Bennink

2007 Gallery CORBETT vs DEMPSEY, Chicago

Paintings and Objects

2010 Gallery CORBETT vs DEMPSEY, Chicago

Works on Paper

2010 Gallery THE NARROWS, Melbourne

The Graphic Work from 1968 - 2010

further information www.peterbroetzmann.com

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S

Galerie Epikur WuppertalGalerie Epikur WuppertalHP NackeHP NackeFriedrich-Ebert-Straße 152aFriedrich-Ebert-Straße 152a42117 Wuppertal42117 Wuppertal

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