Arbeiten 2030 - zgv.info · und wie wir arbeiten verändert sich, auch der Umgang mit den neuen...

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Die Digitalisierung hat im letzten Jahrzehnt unsere Gesellschaft und Arbeitswelt verändert. Internet, Elektro- nik, Robotik und künstliche Intelligenz nehmen eine immer wichtigere Rolle im Erwerbsleben ein und beeinflussen ein- schneidend unsere Art des Arbeitens und das Verständnis von Arbeit. Nicht nur wo und wie wir arbeiten verändert sich, auch der Umgang mit den neuen Techniken und deren Schnelligkeit erfordern neue Kompetenzen von Mitarbeitenden. Heute werden die Prozesse gestaltet, die unser Arbeitsleben von morgen bestim- men. An dieser Gestaltung wollen wir aktiv teilhaben. Ministerien, Unterneh- men und Gewerkschaften widmen sich bereits der digitalen Strategie, doch wie sieht unsere eigene digitale Strategie aus? Was hat es mit der Technik auf sich und vor allem, an welchen Schrauben müssen wir drehen, um die Digitalisie- rung für ein lebenswertes Leben und eine nachhaltige Entwicklung gewinnbringend einsetzen zu können? Arbeiten 2030 Entdeckungsreise in die digitale Arbeitswelt Forum Kirche Wirtschaft Arbeitswelt Mit unseren Gästen aus der Wirtschaft, den Gewerkschaften, den Kirchen und anderen Organisationen wollen wir über das Arbeiten von morgen ins Gespräch kommen. Gleichzeitig soll diese anschaulich und erlebbar werden. Hierzu kann z. B. eine VR-Brille oder das Programmie- ren einer Bodendrohne getestet werden. Als Hauptreferent führt Welf Schröter, Leiter Forum Soziale Technikgestaltung in Baden Würt- temberg, Buchautor, Mitglied und Moderator in diversen Arbeitsgruppen zum digitalen Wandel auf Bundes- und Landesebene, in das Thema ein. Wir müssen lernen, den Menschen ins Zent- rum der Arbeits- und Lebenswelt zu setzen und zugleich die Prozesse und Organisations- abläufe durch die Brille der „intelligenten“ Software zu denken. Solange wir aber nur rückwärtig nachholend handeln, gerät uns die Richtung des „Vorne“ aus dem Blick. Daher ist es unabdingbar, dass wir die gleiche Ener- gie und den gleichen Aufwand, den wir im Moment in die nachholende Digitalisierung investieren, in den Erwerb von Kompetenzen zur vorausschauenden (Arbeits-)gestaltung aufbringen Welf Schröter

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Die Digitalisierung hat im letzten

Jahrzehnt unsere Gesellschaft und

Arbeitswelt verändert. Internet, Elektro-

nik, Robotik und künstliche Intelligenz

nehmen eine immer wichtigere Rolle im

Erwerbsleben ein und beeinflussen ein-

schneidend unsere Art des Arbeitens und

das Verständnis von Arbeit. Nicht nur wo

und wie wir arbeiten verändert sich, auch

der Umgang mit den neuen Techniken

und deren Schnelligkeit erfordern neue

Kompetenzen von Mitarbeitenden.

Heute werden die Prozesse gestaltet, die

unser Arbeitsleben von morgen bestim-

men. An dieser Gestaltung wollen wir

aktiv teilhaben. Ministerien, Unterneh-

men und Gewerkschaften widmen sich

bereits der digitalen Strategie, doch wie

sieht unsere eigene digitale Strategie

aus? Was hat es mit der Technik auf sich

und vor allem, an welchen Schrauben

müssen wir drehen, um die Digitalisie-

rung für ein lebenswertes Leben und eine

nachhaltige Entwicklung gewinnbringend

einsetzen zu können?

Arbeiten 2030 Entdeckungsreise in die digitale Arbeitswelt

Forum KircheWirtschaftArbeitswelt

Mit unseren Gästen aus der Wirtschaft, den

Gewerkschaften, den Kirchen und anderen

Organisationen wollen wir über das Arbeiten von

morgen ins Gespräch kommen. Gleichzeitig soll

diese anschaulich und erlebbar werden. Hierzu

kann z. B. eine VR-Brille oder das Programmie-

ren einer Bodendrohne getestet werden.

Als Hauptreferent führt Welf Schröter, Leiter

Forum Soziale Technikgestaltung in Baden Würt-

temberg, Buchautor, Mitglied und Moderator in

diversen Arbeitsgruppen zum digitalen Wandel

auf Bundes- und Landesebene, in das Thema ein.

Wir müssen lernen, den Menschen ins Zent-

rum der Arbeits- und Lebenswelt zu setzen

und zugleich die Prozesse und Organisations-

abläufe durch die Brille der „intelligenten“

Software zu denken. Solange wir aber nur

rückwärtig nachholend handeln, gerät uns die

Richtung des „Vorne“ aus dem Blick. Daher

ist es unabdingbar, dass wir die gleiche Ener-

gie und den gleichen Aufwand, den wir im

Moment in die nachholende Digitalisierung

investieren, in den Erwerb von Kompetenzen

zur vorausschauenden (Arbeits-)gestaltung

aufbringen

Welf Schröter

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Veranstalter

Zentrum Gesellschaftliche Veranstaltung der EKHN

Tagungsleitung

Referat Arbeit und Soziales Heike Miehe

Anmeldung

Bis zum 21. Mai 2018

Julia UnserE-Mail: [email protected]: 06131.28744–32 Fax: 06131.28744–11

Tagungsort

Zentrum Gesellschaftliche Verantwortungder EKHN Albert-Schweitzer-Straße 113-11555128 Mainz

Dienstag, 29. Mai 201810.00 – 16.00 Uhr l Mainz

10.00 Uhr Begrüßung OKR Pfarrer Christian Schwindt, Leiter Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung

10.15 Uhr „Arbeit neu denken - 10 Thesen zur Arbeitswelt von morgen“ Welf Schröter Leiter Forum Soziale Technikgestaltung

11.00 Uhr Digitale Freiheiten - analoge Zwänge Diskussionsrunde zum Arbeiten 2030 mit: Dr. Stefan Hoehl Geschäftsführer Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V., Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik

Heike Miehe Referentin Arbeit & Soziales, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung

Welf Schröter

Leiter Forum Soziale Technikgestaltung Moderation: Michael Grunewald Referent Digitale Welt, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung

12.15 Uhr Mittagessen

13.00 Uhr Ausprobieren Kurze Ausflüge in die Arbeitswelt von morgen

14.30 Uhr Kaffeepause 14.45 Uhr Wohin geht die Reise? Austausch im Plenum

15.45 Uhr Verabschiedung

Dr. Ralf Stroh Referent Wirtschaft & Finanzpolitik, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung

Programm

Entdeckungsreise in die digitale Arbeits-welt von morgen

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