ASIEN VERÄNDERT DEN MARKT - Plastverarbeiter.de · reisen unterwegs ist: „Zwischen zwei ......

3
PRODUKTION 62 Plastverarbeiter · Dezember 2008 ASIEN VERÄNDERT DEN MARKT WELTWEITE TRENDS IN DER BLASFOLIENEXTRUSION Nichts ist so konstant wie der Wandel. Mit dieser knap- pen Formel lassen sich die Veränderungen der letzten Jahre auf dem Markt für flexible Packmittel umschreiben. Ein Ende dieses Prozesses ist vorläufig nicht in Sicht. Die Konsequenz: Weltweit müssen Verpackungsmittelher- steller ihre Produktion so einrichten, dass sie mit den neuen Trends, in deren Mittelpunkt innovative Lösungen rund um flexible Folien stehen, Schritt halten können – und mit ihnen die Maschinenbauer, die ihnen dafür die technische Infrastruktur, etwa in Form von Extrusionsanlagen, zur Verfügung stellen. U m als Kunststoffverarbeiter die richtigen Entscheidungen über das eigene Produktportfolio und notwendige Investitionen treffen zu kön- nen, lohnt sich ein detaillierter Blick auf die Ursachen für die Wandlungsprozesse. Kurt Freye, Gesamtvertriebsleiter des Wormser Anbieters von Blasfolienanla- gen Kiefel-Extrusion, beobachtet die weltweiten Märkte seit Jahren genau. Allgemeine Daten zur Wirtschaftsent- wicklung und die Umsatzstatistiken sei- nes Unternehmens sowie weitere Zahlen aus seiner Branche liefern ihm wichtiges Datenmaterial. Noch anschaulicher wer- den die Veränderungen für Freye aber, wenn er auf seinen zahllosen Geschäfts- reisen unterwegs ist: „Zwischen zwei Aufenthalten in den boomenden asiati- schen Metropolen etwa kann man regis- trieren, wie innerhalb kürzester Zeit gan- ze Stadtviertel förmlich aus dem Boden gestampft werden. In diese neuen Viertel ziehen anschließend Vertreter junger, kaufkräftiger und konsumfreudiger Be- völkerungsschichten ein. Diese Gruppen ernähren sich meist ganz anders als noch ihre Eltern und Großeltern“, schildert Freye seine Beobachtungen. „Das heißt, an internationalen Standards und Ge- wohnheiten orientiert, sieht auch das Nahrungsmittelangebot in den Läden und Supermärkten dieser Viertel aus.“ Mit der Veränderung des Warensorti- ments geht auch die Einführung von Ver- packungslösungen einher, die in puncto Präsentation, Sicherheit und Frischhalte- kapazitäten den Bedürfnissen der neuen Konsumentenschichten entsprechen müssen. Für solche Verpackungen ist der Bedarf an Kunststofffolien in den asiati- schen Ländern in den letzten Jahren ra- pide gewachsen. Immer höhere Ausstoßleistungen gefordert Die dynamische Wirtschaftsentwicklung im Mittleren und Fernen Osten hat dort nicht nur die Nachfrage nach Folienpro- dukten für die Nahrungsmittelindustrie angekurbelt: „In den letzten 15 Jahren waren wir in Asien bei den Anwendun- gen für flexible Verpackungen insgesamt Zeugen einer rasanten Entwicklung, die zum Beispiel dem indischen Markt Wachstumsraten von 20 bis 25 % pro Jahr beschert hat“, gibt Freye die von sei- nem Verkaufsteam auf dem Subkon- tinent erhobenen Werte wieder. Das hat auch Folgen für die Anforderungen, die an die Maschinen gestellt werden. „Wur- de beispielsweise vor 15 Jahren eine Blasfolienanlage mit einer Produktions- kapazität von 250 kg/h noch als sehr groß angesehen, so fragen die indischen Verarbeiter heute nach Anlagen mit Aus- stoßleistungen von 400 bis 700 kg/h.“ Das zitierte Beispiel steht aber noch für Autor Eugen Friedel, Marketing Manager und Area Sales Director Asien, Kiefel Extrusion, Worms, [email protected] Das Nahrungsmittelangebot hat sich besonders in den boomenden asiatischen Metropolen aufgrund des Nachfrageverhaltens ver- ändert und damit auch die Verpackungen.

Transcript of ASIEN VERÄNDERT DEN MARKT - Plastverarbeiter.de · reisen unterwegs ist: „Zwischen zwei ......

Page 1: ASIEN VERÄNDERT DEN MARKT - Plastverarbeiter.de · reisen unterwegs ist: „Zwischen zwei ... Präsentation, Sicherheit und Frischhalte-kapazitäten den Bedürfnissen der neuen Konsumentenschichten

PRODUKTION

62 Plastverarbeiter · Dezember 2008

ASIEN VERÄNDERT DEN MARKT WELTWEITE TRENDS IN DER BLASFOLIENEXTRUSION Nichts ist so konstant wie der Wandel. Mit dieser knap-pen Formel lassen sich die Veränderungen der letzten Jahre auf dem Markt für flexible Packmittel umschreiben. Ein Ende dieses Prozesses ist vorläufig nicht in Sicht. Die Konsequenz: Weltweit müssen Verpackungsmittelher-steller ihre Produktion so einrichten, dass sie mit den neuen Trends, in deren Mittelpunkt innovative Lösungen rund um flexible Folien stehen, Schritt halten können – und mit ihnen die Maschinenbauer, die ihnen dafür die technische Infrastruktur, etwa in Form von Extrusionsanlagen, zur Verfügung stellen.

Um als Kunststoffverarbeiter die richtigen Entscheidungen über das eigene Produktportfolio und

notwendige Investitionen treffen zu kön-nen, lohnt sich ein detaillierter Blick auf die Ursachen für die Wandlungsprozesse. Kurt Freye, Gesamtvertriebsleiter des Wormser Anbieters von Blasfolienanla-gen Kiefel-Extrusion, beobachtet die weltweiten Märkte seit Jahren genau. Allgemeine Daten zur Wirtschaftsent-wicklung und die Umsatzstatistiken sei-nes Unternehmens sowie weitere Zahlen aus seiner Branche liefern ihm wichtiges Datenmaterial. Noch anschaulicher wer-den die Veränderungen für Freye aber, wenn er auf seinen zahllosen Geschäfts-reisen unterwegs ist: „Zwischen zwei Aufenthalten in den boomenden asiati-

schen Metropolen etwa kann man regis-trieren, wie innerhalb kürzester Zeit gan-ze Stadtviertel förmlich aus dem Boden gestampft werden. In diese neuen Viertel ziehen anschließend Vertreter junger, kaufkräftiger und konsumfreudiger Be-völkerungsschichten ein. Diese Gruppen ernähren sich meist ganz anders als noch ihre Eltern und Großeltern“, schildert Freye seine Beobachtungen. „Das heißt, an internationalen Standards und Ge-wohnheiten orientiert, sieht auch das Nahrungsmittelangebot in den Läden und Supermärkten dieser Viertel aus.“ Mit der Veränderung des Warensorti-ments geht auch die Einführung von Ver-packungslösungen einher, die in puncto Präsentation, Sicherheit und Frischhalte-kapazitäten den Bedürfnissen der neuen Konsumentenschichten entsprechen müssen. Für solche Verpackungen ist der Bedarf an Kunststofffolien in den asiati-schen Ländern in den letzten Jahren ra-pide gewachsen.

Immer höhere Ausstoßleistungen gefordert Die dynamische Wirtschaftsentwicklung im Mittleren und Fernen Osten hat dort nicht nur die Nachfrage nach Folienpro-dukten für die Nahrungsmittelindustrie angekurbelt: „In den letzten 15 Jahren waren wir in Asien bei den Anwendun-gen für flexible Verpackungen insgesamt Zeugen einer rasanten Entwicklung, die zum Beispiel dem indischen Markt Wachstumsraten von 20 bis 25 % pro Jahr beschert hat“, gibt Freye die von sei-nem Verkaufsteam auf dem Subkon-tinent erhobenen Werte wieder. Das hat auch Folgen für die Anforderungen, die an die Maschinen gestellt werden. „Wur-de beispielsweise vor 15 Jahren eine Blasfolienanlage mit einer Produktions-kapazität von 250 kg/h noch als sehr groß angesehen, so fragen die indischen Verarbeiter heute nach Anlagen mit Aus-stoßleistungen von 400 bis 700 kg/h.“ Das zitierte Beispiel steht aber noch für

Autor Eugen Friedel, Marketing Manager und Area Sales Director Asien, Kiefel Extrusion, Worms, [email protected]

Das Nahrungsmittelangebot hat sich besonders in den boomenden asiatischen Metropolen aufgrund des Nachfrageverhaltens ver-ändert und damit auch die Verpackungen.

Page 2: ASIEN VERÄNDERT DEN MARKT - Plastverarbeiter.de · reisen unterwegs ist: „Zwischen zwei ... Präsentation, Sicherheit und Frischhalte-kapazitäten den Bedürfnissen der neuen Konsumentenschichten

23,25

45

66

9

4,5

93

18

64,5

21

79,5

16,5

79,5

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

NorthAmerica

SouthAmerica

WesternEurope

Africa/MidEast

Japan China Korea India Indonesia Malaysia Thailand World

kg

eine weitere Entwicklung: Die Packmit-telindustrie Asiens besitzt inzwischen ge-nügend eigene Produktionskapazitäten, um einen Großteil ihres Bedarfes direkt vor Ort herzustellen. Diese Kapazitäten werden nach Freyes Voraussagen auch in den kommenden Jahren kontinuierlich ausgebaut – nicht nur im asiatischen Raum, sondern auch im Nahen Osten und in Osteuropa, die ähnliche, wenn auch nicht ganz so hohe Wachstums-raten zu verzeichnen haben. Im Nahen Osten kommt auch der Vorteil zum Tra-gen, dass die Verarbeiter in unmittelbarer Nachbarschaft der Orte produzieren kön-nen, an denen der Rohstoff Öl für die Kunststoffherstellung gefördert wird.

Große Anbieter werden dominieren In den westlichen Industrieländern sieht Freye allerdings für die nächsten Jahre eine höchstens noch gleichbleibende Nachfrage im Vergleich zum heutigen Stand. Diese Tatsache und die zuneh-mend angespannte Wettbewerbssitua -tion auf den Weltmärkten wegen der Konkurrenz aus den aufstrebenden Schwellenländern im Osten werden sei-ner Einschätzung nach zwei Konsequen-zen haben: Zum einen werden viele Wettbewerber aufgrund von Zusammen-schlüssen vom Markt verschwinden, so-

Der weltweite Verbrauch an Polyethylen in kg pro Kopf für das Jahr 2006: Durch den steigenden Lebensstandard in Asien wird auch der Verbrauch an Kunststoffverpackungen in den kommenden Jahren weiter deutlich zunehmen. (Quelle: Kiefel)

NEUE ENTWICKLUNGEN Spezialisierung gefordert Neue Anforderungen an Verpackungen verlangen innovative Lösun-gen bei Extrusionsanlagen. Denn mit dem veränderten Ernährungs-verhalten bestimmter Bevölkerungsschichten ändern sich auch die Verpackungen hinsichtlich Präsentation, Sicherheit, oder Haltbar-keit der Ware. Besonders in Asien besteht ein großer Bedarf an neu-en Verpackungslösungen. Im Mittleren und Nahen Osten geht die Packmittelindustrie dazu über, den Bedarf an Kunststofffolien selbst zu decken. Die Konsequenz: Bei den Verarbeitern in den west-lichen Industrieländern werden nur noch einige Große dominieren, außerdem werden sich immer mehr Verarbeiter spezialisieren müs-sen. Aufgrund der Entwicklungen am Ölmarkt wird es sukzessive ei-nen Wandel hin zu Biomaterialien geben, der auch die Maschinen-bauer vor Herausforderungen stellt.

Plastverarbeiter · Dezember 2008 63

Page 3: ASIEN VERÄNDERT DEN MARKT - Plastverarbeiter.de · reisen unterwegs ist: „Zwischen zwei ... Präsentation, Sicherheit und Frischhalte-kapazitäten den Bedürfnissen der neuen Konsumentenschichten

PRODUKTION

64 Plastverarbeiter · Dezember 2008

dass in einigen Jahren nur noch einige große Anbieter dominieren werden. Zum anderen werden sich Verarbeiter in Nordamerika und Westeuropa immer mehr spezialisieren müssen: Der einzige Weg für die hier beheimateten Player, sich vom Wettbewerb zu unterscheiden und sich durch das Angebot von High-End-Produkten neue Marktanteile zu sichern.

„Schon heute ist die Nachfrage in Eu-ropa und Nordamerika nach einschichti-gen Folien, und damit nach Monoanla-gen, praktisch zum Erliegen gekommen. Darüber hinaus verlieren starre Ver-packungen zunehmend Marktanteile“, schildert Freye seine Erfahrungen: „Die Hersteller im EU-Raum, in den USA oder Kanada setzen zum einen mehr und mehr auf flexible Verpackungslösungen; zum anderen auf hochwertige mehr-schichtige Folien, häufig mit Barriereei-genschaften.“ Darüber hinaus müssen diese Produkte Qualitäten wie Schutz vor Sonne und Sauerstoff oder gute Bedruck-barkeit und Siegelfähigkeit aufweisen. Sie kommen damit den Bedürfnissen der Konsumenten in den westlichen Indus-trienationen nach Convenience-Food-Verpackungen besonders entgegen. Bei Singles und Paaren, bei denen beide Part-ner berufstätig sind, spielen sie in der Haushaltsführung eine immer wichtigere Rolle: Sie erlauben den Kauf auch kleins-ter Mengen, lassen sich leicht öffnen und gut wieder verschließen und ermögli-chen eine bessere Lagerfähigkeit und ei-ne längere Haltbarkeit der Ware.

Die Lebensmittelindustrie sieht Freye längst nicht als einzigen Abnehmer für

die auf Mehrschicht-anlagen hergestell-ten flexiblen Folien. Andere komplexe Verpackungsanwen-dungen mit Markt-potenzial sind Ver-packungen für den Medizin- und Phar-mabereich, Stand-bodenbeutel (Stand-up-Pouches) oder FFS-Säcke (Form, Fill and Seal).

Flexible Anlagen gefragt Hohe Ausstoßleis-tungen auf der ei-nen, Spezialproduk-

te auf der anderen Seite; dazu die Ten-

denz, Großaufträge mit immer kürzeren Lieferfristen zu verbinden (‚just in time’): All dies stellt hohe Anforderungen an die zum Einsatz kommenden Extrusions-anlagen. Dass sich alle Polyethylene (LD, LLD, HD), nicht zuletzt auch die metallo-cenbasierten Typen, aber auch Polyamide oder EVOH darauf verarbeiten lassen müssen, ist eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus muss die Anlage so flexi-bel sein, dass mit ihr auch kurzfristig Pro-duktionsumstellungen und Auftrags-änderungen möglich sind. Module wie Perfect-Change helfen dem Operateur, einen Produktwechsel so einfach wie möglich zu gestalten. Ein modularer Auf-bau der gesamten Anlagenkonfigu-ration ist eine wei-tere Grundvoraus-setzung für die ra-tionelle Fertigung. Dazu kommt ein Automatisierungs-system, in dem sich nicht nur un-terschiedliche Folienrezepturen ablegen lassen, sondern das auch Analyse- und Diagnostikauswertungen möglich macht und in ein bestehendes Datenbanksys-tem eingebunden werden kann.

„Verpackungshersteller schätzen es, dass sich mit einem solchen System nicht zuletzt beträchtliche Einsparungen bei Material und eingesetzter Energie erzie-len lassen“, beschreibt Freye einen Trend, der sich nicht mehr nur auf einen be-stimmten Markt oder eine Weltregion be-schränkt. „Das ist auch kein Wunder, denn die rapide gestiegenen Rohstoff-

preise auf der einen und die Diskussionen um den Klima- und Umweltschutz auf der anderen Seite haben die Aufmerk-samkeit auf die Frage nach dem schonen-den, nachhaltigen Umgang mit den Res-sourcen global geschärft.“ Auch wenn zum Beispiel die Barrelpreise im Spät-sommer 2008 wieder gefallen sind weist für Freye die Tendenz beim Rohöl mittel- und langfristig weiter nach oben. Von dieser Seite wird also der Kostendruck auf die Hersteller hoch bleiben; doch Ma-schinenbauer können mit immer weiter optimierten Ansätzen für den ökonomi-schen Materialeinsatz dazu beitragen, dass er nicht übermäßig wird. Als jüngs-tes Beispiel kann Freye die zur tech-nischen Reife gebrachte Methode der MDO (Machine-Direction-Orientation) anführen: Dabei werden mittels mono -axialer Verstreckung dünnere Schicht-dicken erreicht, das so genannte Downgauging – ohne Qualitätsverlust im Vergleich von dünneren Folien zu dicke-ren Strukturen.

Wechsel geht zu Biomaterialien Die Branche sollte sich in Zukunft nicht ausschließlich auf die Entwicklung der Ölmärkte fixieren. Der Zeitpunkt, wo der wichtigste Rohstoff des 20. Jahrhunderts erschöpft sein wird – Stichwort Peak Oil – rückt immer näher.

Werkstoffe auf einer anderen Roh-stoffbasis, vor allem so genannte Bioma-terialien, sind längst keine Utopie mehr. Der Einsatz von aus Zucker, Stärke, Zellu-lose oder Lignin hergestellten Kunststof-

fen für umwelt-freundliche Ver-packungen wird in immer mehr Län-dern diskutiert und teilweise auch schon umgesetzt. Noch stehen aller-dings häufig die eingeschränkte

Verfügbarkeit der Rohstoffe für diesen Zweck und hohe Preise einer massenhaf-ten Vermarktung im Wege. Doch wenn es nicht der Umweltschutzgedanke allein ist, der den Biokunststoffen zum baldigen Durchbruch verhelfen wird – die nächs-ten Preisschübe beim Öl werden dazu ihr Übriges tun. Die Zukunft verspricht also spannend zu werden. Denn mit der bal-digen Serienfertigung auf Basis der neu-en Werkstoffe werden auch ganz neue Herausforderungen bei der Konzep -tionierung von Extrusionsanlagen ent-stehen.

„Für die Zukunft sollten wir uns nicht ausschließlich auf die Entwicklung der Ölmärkte fixieren.“ Kurt Freye, Kiefel

FFS6%

General Packaging6%

Milk Film6%

Tooth Paste Film6%

T-Shirt Bags3% Bread Bags

6%Butter Wrap

3%Carrier Bags

3%

Cling Film3%

Barrier Film3%

Photo Film3%

Surface Protection Film9%

Stretch Hoods9%

Shrink Hoods10%

Food Packaging10%

Lamination Film14%

Die Anwendungen von Blasfolien in Australien und Asien in 2006. (Quelle: Kiefel)