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Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäfts- führungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pfle- gedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbei- ter/innen der Einrichtungen der Johanniter GmbH ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter / innen der Einrichtungen der Johanniter GmbH Veröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 1 von 12 Ausgabe Januar - Februar 2018 27. Februar 2018 12 Seiten ASPEKTE Auf einen Blick Vom Herrenmeister ausgezeichnet –S. 2,3 Dr. Thomas Krössin neuer Krankenhausgeschäftsführer -S. 4 Dr. Schöffend zuständig für zentrales Medizincontrolling - S. 4 Daniel Siepmann in Bonn Kaufmännischer Direktor – S. 4 Neue Chefärzte in Stendal und Bad Oeynhausen – S. 4,5 Neue Einrichtungsleitung in Brauweiler – S. 5 Mönchengladbacher Arzt erhält Junior Award – S. 6 Geesthachter Notaufnahme wird modernisiert – S. 7,8 Johanniter-Zentrum in Kaarst eröffnet – S. 11 EU-Zulassung für Mansfelder CEBONA-Küche - S. 12 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Johanniter, es ist mir ein wichtiges Anliegen, Ihnen allen in der ersten Ausgabe von „Aspekte“ im Jahr 2018 herzlich für Ihr großes Engagement in unseren Kliniken, Seniorenhäusern und Dienstleistungs- unternehmen zu danken. Zunächst können wir gemeinsam auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken. Viele neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir willkommen heißen, insbesondere in unseren neuen Einrichtungen in Bad Sassendorf, Berlin-Johannisthal und Salz- gitter. Personelle Verstärkung erhielten wir auch gleich zu Beginn dieses Jahres. Seit Februar gehört der Arzt und Ökonom Dr. med. Thomas Krössin der Geschäftsführung der Johanniter GmbH an und Dr. med. Bernhard Schöffend verantwortet seit Februar das zentrale Medizincontrolling. Darüber hinaus werden wir die Bereiche Unternehmensentwicklung, Qualitäts- und Hygiene- management ausbauen. Zur Gewinnung neuer Fachkräfte können Mitarbeitende im stationären Johanniter-Verbund seit dem 15. Februar durch das neue „Johanniter-Empfehlungsprogramm für Stellenangebote“ (JES) beitragen. Die Johanniter-Seniorenhäuser werden in diesem Jahr zusätzlich durch eine Arbeitgeberkampagne gezielt um Fachkräfte werben. Diese Maßnahmen dienen vor allem auch dazu, die bestehenden Teams in unseren Einrichtungen zu stärken. Weiterhin ist es notwendig, Prozesse durch Digitalisierung effizienter zu gestalten und konti- nuierlich weiterzuentwickeln. Ziel ist es, dass sich die Mitarbeitenden verstärkt auf die unmit- telbare Versorgung von Patienten und Bewohnern konzentrieren können. Für die Mitarbeiter-, Patienten- und Bewohnerzufriedenheit ist dies ein wesentlicher Bau- stein. Lassen Sie uns auch im Jahr 2018 gemeinsam daran arbeiten. Mit herzlichen Grüßen, Ihr Frank Böker Vorsitzender der Geschäftsführung der Johanniter GmbH IMPRESSUM Herausgeber/für den Inhalt verantwortlich: Geschäftsführung der Johanniter GmbH Frank Böker (verantwortlich) 12205 Berlin, Finckensteinallee 111 Erscheinungsweise: zwei-monatlich Redaktion: Regina Villavicencio Telefon: 030 / 230 99 70-0 E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 16. Februar 2018 Keine Gewähr für unverlangt eingesandtes Material. Das neue Johanniter-Empfehlungsprogramm für Stellenangebote, kurz JES genannt, ist am 15. Februar an den Start gegangen. Mehr dazu auf S. 3 Foto: Hermann Willers

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Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäfts-führungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pfle-gedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbei-ter/innen der Einrichtungen der Johanniter GmbH

ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter / innen der Einrichtungen der Johanniter GmbHVeröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 1 von 12

Ausgabe Januar - Februar 2018 27. Februar 2018 12 Seiten

ASPEKTE

Auf einen Blick

Vom Herrenmeisterausgezeichnet –S. 2,3

Dr. Thomas Krössin neuer Krankenhausgeschäftsführer

-S. 4

Dr. Schöffend zuständig fürzentrales Medizincontrolling

- S. 4

Daniel Siepmann in BonnKaufmännischer Direktor – S. 4

Neue Chefärzte in Stendal und Bad Oeynhausen – S. 4,5

Neue Einrichtungsleitungin Brauweiler – S. 5

Mönchengladbacher Arzterhält Junior Award – S. 6

Geesthachter Notaufnahmewird modernisiert – S. 7,8

Johanniter-Zentrum in Kaarst eröffnet – S. 11

EU-Zulassung für Mansfelder CEBONA-Küche - S. 12

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Johanniter,

es ist mir ein wichtiges Anliegen, Ihnen allen in der ersten Ausgabe von „Aspekte“ im Jahr 2018 herzlich für Ihr großes Engagement in unseren Kliniken, Seniorenhäusern und Dienstleistungs-unternehmen zu danken. Zunächst können wir gemeinsam auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken. Viele neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir willkommen heißen, insbesondere in unseren neuen Einrichtungen in Bad Sassendorf, Berlin-Johannisthal und Salz-gitter.Personelle Verstärkung erhielten wir auch gleich zu Beginn dieses Jahres. Seit Februar gehört der Arzt und Ökonom Dr. med. Thomas Krössin der Geschäftsführung der Johanniter GmbH an und Dr. med. Bernhard Schöffend verantwortet seit Februar das zentrale Medizincontrolling. Darüber hinaus werden wir die Bereiche Unternehmensentwicklung, Qualitäts- und Hygiene-management ausbauen. Zur Gewinnung neuer Fachkräfte können Mitarbeitende im stationären Johanniter-Verbund seit dem 15. Februar durch das neue „Johanniter-Empfehlungsprogramm für Stellenangebote“ (JES) beitragen. Die Johanniter-Seniorenhäuser werden in diesem Jahr zusätzlich durch eine Arbeitgeberkampagne gezielt um Fachkräfte werben. Diese Maßnahmen dienen vor allem auch dazu, die bestehenden Teams in unseren Einrichtungen zu stärken.Weiterhin ist es notwendig, Prozesse durch Digitalisierung effizienter zu gestalten und konti-nuierlich weiterzuentwickeln. Ziel ist es, dass sich die Mitarbeitenden verstärkt auf die unmit-telbare Versorgung von Patienten und Bewohnern konzentrieren können. Für die Mitarbeiter-, Patienten- und Bewohnerzufriedenheit ist dies ein wesentlicher Bau-stein. Lassen Sie uns auch im Jahr 2018 gemeinsam daran arbeiten.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Frank BökerVorsitzender der Geschäftsführung der Johanniter GmbH

IMPRESSUM

Herausgeber/für den Inhalt verantwortlich:Geschäftsführung der Johanniter GmbHFrank Böker (verantwortlich)12205 Berlin, Finckensteinallee 111Erscheinungsweise: zwei-monatlichRedaktion: Regina VillavicencioTelefon: 030 / 230 99 70-0E-Mail: [email protected] dieser Ausgabe:16. Februar 2018Keine Gewähr für unverlangteingesandtes Material.

Das neue Johanniter-Empfehlungsprogramm für Stellenangebote, kurz JES genannt, ist am 15. Februar an den Start gegangen. Mehr dazu auf S. 3 Foto: Hermann Willers

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ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter der Einrichtungen der Johanniter GmbHVeröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 2 von 12

Johanniterorden

Johanniter in Finnland im Mittelpunkt des Jahresempfangs

Berlin - Im Mittelpunkt des Jahresempfangs 2018, zu dem der Herrenmeister des Johanniterordens, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, Gäste aus Politik, Kirche, dem öffentlichen Leben und der internationalen Johanniter-Familie am 22. Februar einge-laden hatte, standen die Johanniter in Finnland. Die finnische Botschafterin, I.E. Ritva Koukku-Ronde, hatte dem Johanniter-orden das Gästehaus der Nordischen Botschaften für den Emp-fang zur Verfügung gestellt. Die Botschafterin führte in den Abend mit einem Grußwort ein, bevor der Herrenmeister auf die Geschichte der Johanniter in Finnland sowie die Gesamt-entwicklung der Johanniter weltweit einging. Der Regierende Kommendator der Finnischen Genossenschaft, Johan v. Knor-ring, gab den Gästen einen Überblick über die Arbeit der Or-densmitglieder und der Ordenswerke in Finnland. Der Gastvor-trag mit dem Titel „Gesundheitsversorgung in Finnland – ein Modell für strukturschwache Gebiete in Deutschland?“ wurde von Dr. Jan-Magnus Björkenheim, ebenfalls Mitglied des Or-dens und Klinikarzt in Helsinki, gehalten.

Auszeichnungen

Der Herrenmeister des Johanniterordens, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, hat im Jahr 2017 die „Ehrennadel mit Band des Johanniterordens“ verliehen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der folgenden stationären Einrichtungen:

Johanniter-Krankenhaus Bonn: Gisela WermannJohanniter-Krankenhaus Genthin-Stendal: Kerstin Bock, Detlef Frobel, Dagmar Hermann, Eva-Maria Hilbrecht, Petra Kaute, Doris Klein, Sonja Lexow, Ute Meine, Margit Neske, Marie-Luis Prehl, Eva-Maria Reinke, Bärbel Schulze, Brigitte WeckeEv. Krankenhaus Bethesda Mönchengladbach: Mechthild Kautz, Doris Perseke, Martia Stiwitz, Daniela Veiser Johanniterhaus Nebra: Ingrid BurkhardtJohanniter-Krankenhaus Rheinhausen: Alexandra Orth, Elke PelkaJohanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen: Sigrid Dähne, An-nelie Gericke, Birgit Gronemeier, Ute Gülde, Elke Gummelt, Ines Hamann, Marlies Heinrich, Gisela Heinze, Silvia Heitmann, Renate Hippe, Heike Krüger, Marion Liepe, Gundula Lieschke, Erika Lindner, Doris Lohnert, Marion Mahnke, Angela Reichow, Regina Schneeberg, Margret Steinhaus

Der Herrenmeister des Johanniterordens, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, hat im Jahr 2017 die „Ehrennadel des Johanniterordens“ verliehen an Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter der folgenden stationären Einrichtungen:

Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen: Werner Balke, Artin Boyagian, Claudia Bremeier, Dagmar Gödecke, Andrea Heimbruch, Annette Jeuthner, Urszula Kappenberg, Helene Kimmerle, Elisabeth Klippenstein, Ute Klöpper, Lydia Lauten-schläger, Ingrid Lischka, Jintana Mölling, Kerstin Neumann, Marion Nolte, Kerstin Radde, Andrea Schoknecht, Simona Spiegel, Ursula Tesching, Doris Wilkening

Johanniterhaus Ev. Alten- und Pflegeheim Bad Godesberg, Bonn: Stefanie Dannbeck, Olga Kropp, Crinela SchörwerthJohanniter-Stift Berlin-Lichterfelde: Heike SchülerJohanniter-Krankenhaus Bonn: Dorothea Buhrow, Barbara Drews, Martin Gehrmann, Beate Klein, Dr. Gudela Korte, Monja Mihailovic, Corinna Schmitz, Graciela Steinebächer, Elisabeth Treviranus, Dr. Maria-Elisabeth Wolf

Im Gästehaus der Nordischen Botschaften v.l.n.r. Dr. Jan-Magnus Björken-heim, Ordensmitglied und Klinikarzt in Helsinki, Johan v. Knorring, Regierender Kommendator der Finnischen Genossenschaft, Alexander Baron v. Korff, Or-denskanzler des Johanniterordens, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, Herren-meister des Johanniterordens, I.E. Ritva Koukku-Ronde, Botschafterin von Finnland, Ruprecht Graf zu Castell-Rüdenhausen, Ordensstatthalter Foto: Andreas Schoelzel

Ausgezeichnete aus Bad Oeynhausen Foto: WB

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ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter der Einrichtungen der Johanniter GmbHVeröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 3 von 12

Waldkrankenhaus Bonn: Monika WiezorekJohanniterhaus Braunschweig: Kirstin GüntherJohanniterhaus Bremen: Regina BuerhopJohanniter-Stift Dortmund: Rita Hinkers, Brunhilde JuretkoJohanniter-Stift Duisburg: Heinrich MittmannJohanniter-Zentrum für Pflegen und Wohnen Duisburg: Klaus PancurJohanniter-Krankenhaus Genthin-Stendal: Annett Altrock-Arndt, Elisabeth Borchert, Uta Dietzmeyer, Kerstin Doerjer, Nicole Harring, Annett Herms, Romi Jäger, Roland Jahn, Su-sanne Kirchner, Susanne Kuschmann, Ilka Meyer, Kerstin Mur-Tscherkesow, Kerstin Novack, Ulrich Paulsen, Ursula Riedinger, Kerstin Ritter, Jutta Schröder, Torsten Schulze, Jutta Schwie-ger, Margrit Stolpe, Elke Timme, Annedore Voigt, Ilka Wohl-fahrt, Bettina ZimmermannJohanniterhaus Genthin-Wald: Olaf ZanderJohanniter-Krankenhaus Gronau: Angelika Heidelberg, Christa Kautz, Andreas SeefeldtRegionalzentrum West Johanniter-Seniorenhäuser GmbH, Köln: Sabine Fuchs Seniorenwohnsitz Quellenhof Lübeck: Stefanie Prahl, Marti-na Robien, Susanne ZabinskiEv. Krankenhaus Bethesda Mönchengladbach: Heike Aras, Tanja Bihn, Simone Böken, Heike Ferl, Esther Klemusch, Birgit Kopp, Jessica Lemke, Renate Mirbach, Elke Müller, Theo Petit, Doris Reinartz, Renate RespondekJohanniter-Haus Tannenhof Mosbach: Simone NickuschJohanniterhaus Nebra: Rita EbelingJohanniter-Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied: Klaus MäurerJohanniter-Krankenhaus Rheinhausen: Petra Angenendt, Tanja Bartsch, Bianca Baumgardt, Gudrun Brinkmann-Loh-mann, Melanie Bruckschen, Marcus Ebert, Claudia Grüters, Brunhilde Höfel, Ute Hoffmann, Johannes Huft, Christa Ju-sten, Ina Kempinski, Aniela Kramarczyk, Ellen Nühlen, Ale-xandra Peters, Ute Reisloh, Silvia Schaary, Ingrid Schax, Anja Schmitz-Schönhof, Kerstin Schnürpel, Susanne Schürken, Si-grid Seegers, Karen Sommer, Barbara Tan, Roswitha Uhing, Eva WawiorkoJohanniter-Haus Sinzig: Christoph SchwindenhammerRegionalzentrum Süd der Johanniter-Seniorenhäuser GmbH, Stuttgart: Christian Umlauf Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen: Sven Andreas, Swetlana Bartel, Iris Beyer, Siegrun Böttcher, Inis Buchwaldt, Simone Geyer, Ute Ilsitz, Daniela Lukas, Sylvia Mähliß, Cornelia Mantzke, Beate Röstel, Katrin Schott, Gabriele Unger, Claudia Wichmann, Doris Wrobel, Rüdiger WrobelJohanniter-Haus Waibstadt: Karin Eckert, Monika Haas

Fast 500 Teilnehmer in „WIR-Seminaren“ 2017 Nieder-Weisel - An den 26 Seminaren „WIR – Die Johanniter“ in Nieder-Weisel haben 2017 insgesamt 494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilgenommen - und damit so viele wie noch nie zuvor innerhalb eines Jahres. 119 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus den Seniorenhäusern, 88 aus den Kran-kenhäusern, Fach- und Rehabilitationskliniken, 15 von den zentralen Dienstleistungsgesellschaften der Johanniter GmbH sowie 272 von der Johanniter-Unfall-Hilfe. Im März wird der insgesamt 5000. Teilnehmer erwartet. Die „WIR-Seminare“ in der bestehenden, werkeübergreifenden Form gibt es seit 2007.

Geleitet werden die Seminare von Michael Krahl und Pfarrer Jörg Fröhlich.

„WIR – die Johanniter“ ist ein Seminar, das die Grundlagen so-wie die breite Vielfalt der Arbeit der Johanniter vermittelt, von der Geschichte bis in die Gegenwart. Es soll geistliches und in-formatives Rüstzeug für die tägliche Arbeit bieten, zum Erfah-rungs- und Ideenaustausch sowie zur Vernetzung beitragen.

Kommendator v. Selchow besucht Bonner KlinikenBonn - Thilo von Selchow, der Regierende Kommendator der Rheinischen Genossenschaft des Johanniterordens, hat am 23. Januar die Kliniken der Johanniter in Bonn besucht. Auf Einla-dung von Kurator Egon Freiherr v. Knobelsdorff und begleitet von Ordenswerkmeister Christian Dyckerhoff, Frank Böker, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Johanniter GmbH, Kran-kenhausdirektor Dr. Marc Heiderhoff und Christian Paul, dem Ärztlichen Direktor des Waldkrankenhauses, konnte er sich um-fänglich über das Leistungsspektrum beider Häuser informieren.

Johanniter GmbH

JES am StartBerlin – Das neue Johanniter-Empfehlungsprogramm für Stellenangebote, kurz JES genannt, ist am 15. Februar an den Start gegangen. Dabei handelt es sich um eine Internetplatt-form des stationären Johanniter-Verbundes, auf der Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter dort aufgeführte Stellen aus der eigenen Einrichtung oder anderen Einrichtungen (Johanniter-Kliniken, Johanniter-Seniorenhäuser oder Johanniter-Dienst-leistungsunternehmen) unkompliziert über das eigene Netz-werk weiterempfehlen können, sei es über Facebook, LinkedIn, XING, E-Mail oder WhatsApp.

Damit kann jeder dazu beitragen, dass neue Kolleginnen und Kollegen gefunden werden, die gut ins Team passen. Wenn sich die empfohlene Person bewirbt und eingestellt wird, erhält der empfehlende Mitarbeitende nach Stellenantritt bzw. nach der Probezeit ein Dankeschön in Form von 300 bis 500 Euro.

Als Anleitung für jede teilnehmende Einrichtung wurden bzw. werden Plakate und Flyer verteilt. Unter www.johanniter.de/jes können Sie sich anmelden. Für Fragen stehen die Personalab-teilungen bzw. weitere Ansprechpartner zur Verfügung. Eben-so kann eine E-Mail an die Zentrale der Johanniter GmbH ge-schickt werden: [email protected]

Thilo v. Selchow (Mitte) lässt sich die Vorteile des neuen „Da Vinci Xi Robo-ters“ erklären. Foto: Johanniter

ASPEKTE

ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter der Einrichtungen der Johanniter GmbHVeröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 4 von 12

Personalien

Dr. Thomas Krössin seit Februar Geschäftsführer für denBereich Krankenhäuser Berlin - Der 52-Jährige Mediziner und Ökonom Dr. Thomas Krössin hat Anfang Februar die Geschäftsführung für den Be-reich Krankenhäuser in der Johanniter GmbH übernommen. Zuvor arbeitete er als Medizinischer Geschäftsführer des Städ-tischen Klinikums München, des zweitgrößten kommunalen Krankenhauskonzerns in Deutschland.

Die 13 Johanniter-Krankenhäuser, Fach- und Rehabilitations-kliniken mit ihren rund 5.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern können auf ein vielfältiges Leistungsspektrum verweisen. „Hier gilt es, die Position der Johanniter als wichtigen Träger von Krankenhäusern in den jeweiligen Regionen zu stärken und dann gezielt in enger Zusammenarbeit mit den Führungs-kräften vor Ort auszubauen“, erklärt der neue Geschäftsführer zu Beginn seiner Tätigkeit in der Zentrale der Johanniter GmbH in Berlin.

Thomas Krössin wurde in Hamburg geboren und ist in Bethel (Bielefeld) aufgewachsen. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in einem Seniorenhaus im Bereich der Evangelischen Kir-che von Westfalen studierte er Humanmedizin an der Westfä-lischen Wilhelms-Universität Münster und an der damaligen Charité der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Volkswirt-schaftslehre an der Freien Universität Berlin.

In Cambridge erhielt er 2005 den akademischen Abschluss als Master of Business Administration (MBA) und im Jahr 2007 die Anerkennung als Facharzt für Nuklearmedizin. Als Forschungs-stipendiat der Charité schloss er sei-ne Doktorarbeit auf dem Gebiet der Nierenphysiologie mit „magna cum laude“ ab.

Dr. Krössin kann auf zahlreiche wis-senschaftliche Publikationen und Buchbeiträge verweisen und brachte sich mit seinem Wissen auf natio-nalen und internationalen Gesund-heitskongressen ein. In seiner freien Zeit musiziert er sehr gern mit seinen beiden Kindern und treibt mit ihnen gemeinsam Sport.

Dr. Gunnar Lohm neuer Chefarzt der Klinik für Strahlen-therapie und RadioonkologieStendal - Die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkolo-gie des Johanniter-Krankenhauses Genthin-Stendal hat einen neuen Chefarzt. Dr. Gunnar Lohm trat Anfang Januar die Nach-folge von Prof. Jens Bahnsen an, der in den wohlverdienten Ruhestand ging.

Dr. Gunnar Lohm wechselte aus dem Städtischen Klinikum Dessau nach Stendal, wo er als Leitender Oberarzt tätig war. „Meine jahrelang gesammelten Erfahrungen als Strahlenthe-rapeut an der Charité in Berlin sowie in Dessau bringe ich in die Stendaler Klinik mit ein“, erklärt er.

Der Mediziner hat einiges vor. So soll der ältere der beiden Linearbeschleuniger einem neuen weichen. „Hochmoderne Geräte ermöglichen eine Verbesserung der Therapie, sodass hochpräzise bestrahlt werden kann und die Belastung für um-liegendes gesundes Gewebe gering ist. Einen Tumor, der noch vor 15 Jahren den Tod bedeutet hat, können wir heute viel besser behan-deln“, sagt er. Vielfach könne eine Heilung erzielt bzw. der Krebs in eine chronische Erkrankung bei hoher Le-bensqualität umgewandelt werden.

Bereits für den 28. Februar plant der neue Chefarzt ein Strahlentherapie-Symposium in Stendal. Eingeladen sind hochkarätige Fachmediziner aus ganz Deutschland, die sich über aktuelle Entwicklungen auf ihrem Fachgebiet austauschen.

Dr. Bernhard Schöffend übernimmt zentrales MedizincontrollingBerlin / Bonn - Der Mediziner Dr. Bernhard Schöffend verant-wortet seit dem 1. Februar das zentrale Medizincontrolling der Johanniter GmbH. Bislang war er als Kaufmännischer Direktor der Johanniter-Kliniken in Bonn tätig. Seine Aufgabe ist es, die Johanniter-Kliniken in allen Fragen des Medizincontrollings zu beraten. Dazu zählen die (Weiter-)Entwick-lung von Standards, retrospektive Fallanalysen gemeinsam mit den Zuständigen vor Ort sowie die Be-ratung zu Fragen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK). Dr. Schöffend wird von Bonn aus tätig sein, aber die Häuser regelmä-ßig besuchen, mit den dortigen An-sprechpartnern kontinuierlich Kon-takt halten und nach einheitlichen Maßstäben Schulungen durchführen.

Daniel Siepmann neuer Kaufmännischer DirektorBonn - Daniel Siepmann hat am 1. Februar die Nachfolge von Dr. Bernhard Schöffend als Kaufmännischer Direktor der beiden Bonner Johanniter-Kliniken angetreten. Der 37-Jäh-rige Industrie-Kaufmann, der sein Studium der Betriebs-wirtschaftslehre mit Schwerpunkt Krankenhausmanagement und Mar-keting abgeschlossen hat, bringt für seine neue Position viel Erfahrung im Krankenhauswesen mit. Sein Be-rufsleben begann er als Assistent des Geschäftsführers der St. Marien-Hospital GmbH in Köln, es folgten verschiedene Führungsfunktionen. Offene Kommunikation und Team-work sind ihm wichtig. „Immer mit einem Lachen durchs Leben gehen“, lautet sein Motto.

Dr. Thomas Krössin Foto: Hermann Willers

Dr. Bernhard Schöffend Foto: Johanniter

Daniel Siepmann Foto: Johanniter

Dr. Gunnar Lohm Foto: Claudia Klupsch

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ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter der Einrichtungen der Johanniter GmbHVeröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 5 von 12

Andreas Reiter für Unternehmensentwicklung zuständigBerlin – Zum 1. Januar 2018 verstärkt Andreas H. H. Reiter den Bereich Unternehmensentwicklung der Zentrale der Johanniter GmbH in Berlin. Andreas Reiter kommt ursprünglich aus dem Bereich der klinischen Anästhesie- und Intensiv-Pflege, ist ausgebildeter Pflegedienstleiter und sammelte da-rüber hinaus umfangreiche Erfah-rungen in der stationären Altenhil-fe. Vielfältige Zusatzausbildungen und Gremienmitgliedschaften sowie besonders seine langjährige Tätig-keit im Qualitätsmanagement der Johanniter qualifizieren ihn für die-se Aufgabe. Schwerpunkte seines bisherigen Tätigkeitsfeldes im Qua-litätsmanagement wird Herr Reiter zunächst weiterhin betreuen.

Stephan Braune neuer Chefarzt für NeurologieBad Oeynhausen – Der 48-jährige Stephan Braune ist Nach-folger von Alexander Hemmersbach, der zum Jahreswechsel in den Ruhestand verabschiedet wurde.Der gebürtige Göttinger studierte an der Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg/Mannheim Medizin, arbeitete viele Jahre im Bereich Neurowissenschaften an der Universität in Köln und am Institut für Neuropathologie in Münster. Sei-ne Ausbildung zum Facharzt für Neurologie absolvierte er in Darmstadt. 2007 zog Stephan Braune mit seiner Familie nach Bad Oeynhausen und arbeitete hier als Mediziner in leiten-den Funktionen. 2011 wechselte er zu den Johanniter-Ordenshäusern, um hier die neue Abteilung für neu-rokognitive Intensivrehabilitation aufzubauen. Die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers wird er fortsetzen und zugleich neue Schwerpunkte einbringen. Dazu gehört die Frühre-habilitation bei starken körperlichen Einschränkungen. Der Anfang ist be-reits gemacht worden. Mittlerweile trainieren Patienten ihre Gehfähig-keit mit Roboterunterstützung. Bald soll es ein großes Ganglabor geben.

Staffelstab an neuen Medizintechniker übergebenGenthin / Stendal – 39 Jahre lang, genauer gesagt 14.319 Tage, hat Medizintechniker Hubert Hornig am Standort Genthin für das Johanniter-Krankenhaus Genthin-Stendal ge-arbeitet. Zum 1. Januar hat sich der 64-Jährige in den wohlver-dienten Ruhestand verabschiedet, ebenso wie sein 66-jähriger Medizintechnik-Kollege Wolfgang Frobel, der an der Frauen- und Kinderklinik in Stendal beschäftigt war und insgesamt 26 Jahre lang im Dienst der Johanniter stand. Beide geben den Staffelstab weiter an den 29-jährigen Samuel Jahnke, der an der Technischen Universität Ilmenau bis Anfang 2017 Medi-

zintechnik studierte, mehrere Jahre praktische Erfahrungen als studentischer Mitarbeiter vorweisen kann und nun das beste-hende Team mit Manfred Knoll und Eyk Mahnke verstärkt.

Daniel Bresser ist neuer Kurator in GeesthachtGeesthacht - Daniel Bresser ist seit dem 1. Januar 2018 Ku-ratoriumsvorsitzender des Johanniter-Krankenhauses Geest-hacht. Das Kuratorium berät und begleitet die Geschäftsfüh-rung und die Krankenhausleitung in Fragestellungen rund um die Versorgung der Patienten und wirkt auch bei der Positio-nierung und Vernetzung des Hauses in der Region mit. 1961 in Niedersachsen geboren, hat der Jurist einen Großteil sei-ner Jugend in Kaiserswerth / Düsseldorf verbracht. Die dor-tige Kaiserswerther Diakonie, die zu den großen diakonischen Unternehmen in Deutschland zählt, prägte seine persönliche diakonische Verbundenheit. Daniel Bresser ist Mitglied der Geschäftsleitung des Bankhauses Löbbecke in Berlin. Sein gesellschaftliches Engagement gilt u.a. dem Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerk e.V., dessen Vorstands-mitglied er ist. Außerdem ist er Mit-glied des Stiftungsrates der ebenfalls in der Jugendfürsorge tätigen Mans-feld-Löbbecke-Stiftung.

Fotini Hohn vertritt Julia Richter in BrauweilerBrauweiler - Fotini Hohn hat zum 1. Januar kommissarisch die Aufgaben von Einrichtungsleiterin Julia Richter im Johanniter-Stift Brauweiler übernommen, die aus gesundheitlichen Grün-den ihrer Tätigkeit derzeit nicht nachkommen kann.

Frau Hohn wurde 1965 in Köln geboren und wuchs auf Kre-ta auf. 1984 kehrte sie nach Köln zurück, studierte dort Me-dizin, bis das zweite Kind zur Welt kam, machte später eine Ausbildung im Gesundheitsbereich und bildete sich zur Pflegedienstleitung und Qualitätsmanagerin weiter. Parallel schloss sie das Studium der Pflege-wissenschaften mit Schwerpunkt Pflegemanagement mit dem Grad „Bachelor of Science“ ab. Danach ar-beitete sie in den Bereichen Intensiv/Infektion, Altenpflege, Psychiatrie, Beatmung sowie als Pflegedienst- und Einrichtungsleitung.

Zuerst Auszubildende in Treuenbrietzen - jetzt Lehrerin Treuenbrietzen - Seit dem 1. Oktober verstärkt Verena Briese das Lehrerteam der Krankenpflegeschule am Johanniter-Krankenhaus in Treuenbrietzen. Verena Briese wurde hier von 2002 bis 2005 zur Gesundheits- und Krankenpflegerin ausge-bildet und war zunächst sechs Monate in der Klinik für Psy-chiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik eingesetzt. Nach

Andreas Reiter Foto: Die Hoffotografen

Stephan Braune Foto: Hermann Willers

Daniel Bresser Foto: privat

Fotini Hohn Foto: privat

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ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter der Einrichtungen der Johanniter GmbHVeröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 6 von 12

folgender zweijähriger Tätigkeit in einer Hauskrankenpflege kehrte sie 2008 an die Klinik zurück. 2010 absolvierte sie die Weiterbildung zur Praxisanleiterin und begann 2012 mit dem berufsbegleitenden Studium „Be-rufspädagogik im Gesundheitswesen – Fachrichtung Pflege“. Dem Bache-lorabschluss 2015 folgte nahtlos der berufsbegleitende Masterstudien-gang „Bildung im Gesundheitswesen – Berufspädagogik Pflege“. Verena Briese schloss ihren Master 2017 mit dem Prädikat „sehr gut“ ab. Ihr erster Fachartikel erschien im Oktober 2017 in der Zeitschrift „Unterricht Pfle-ge”. Ihre Masterarbeit wird in Kürze im Springer-Verlag unter der Rubrik „Best of Pflege” publiziert.

Silvia Schlien PDL in Dortmund-HördeDortmund - Silvia Schlien hat bereits im Oktober die Pfle-gedienstleitung (PDL) im Dortmunder Johanniter-Haus Hörde übernommen. Seit mehr als 20 Jah-ren ist sie im Johanniter-Verbund tätig,1994 begann sie in der ambu-lanten Pflege bei der Johanniter-Un-fall-Hilfe, im Jahr 2001 wechselte sie zu den Johanniter Seniorenhäusern. Zuletzt war sie als Einrichtungs- und Pflegdienstleiterin im Johanniterhaus St. Laurentius in Loburg (Region Ost) tätig, bevor sie aus privaten Gründen nach Dortmund ging.

Änne Küpper mit 109 Jahren älteste Bewohnerin Sinzig – Seit rund 20 Jahren lebt Änne Küpper im Johanniter-Haus in Sinzig. Am 29. Dezember feierte sie ihren 109. Geburtstag. Sie ist damit die älteste Bewohnerin der Johanniter Seniorenhäuser und die drittälteste Bürgerin in Rheinland-Pfalz. Mehrere Jahre war die rüstige Jubilarin im Bewohnerbeirat des Hauses tätig und hat sich für die Be-lange der Mitbewohner eingesetzt. Ihre Unternehmungslust ist unge-brochen. Bei der örtlichen Karnevals-sitzung war sie auch in diesem Jahr wieder mit dabei. Anlässlich ihres Geburtstages wurde sie gefragt, ob sie gerne Sekt trinke. Sie antwortete: „E Kölsch wär mir lieber.“ Und wenn man wissen will, wie sie es denn geschafft habe, so ein hohes Alter zu er-reichen, sagt sie nach wie vor: „Ich war immer zufrieden.“

NachgefragtAuch im vergangenen Jahr hat „Aspekte“ über die neu eingestellten Führungskräfte berichtet. Und man fragt sich: Wie haben sie sich bei uns eingelebt? Was gefällt Ihnen bei uns? Was kann verbessert werden? „Aspekte“ hat Ulrich Mertens befragt. Seit 24 Jahren arbeitet er in der Pflege, 14 Jahre lang war er in Führungsfunktionen bei unterschiedlichen Trägern tätig. Seit exakt einem halben Jahr leitet der 56-Jährige das Johanniter-Stift in Wassen-berg.

Ulrich Mertens: Was mir gefällt und was mir hier sofort auffiel: In allen Abteilungen des Stiftes herrscht ein em-pathisches und freundliches Miteinander. Das ist die Grund-lage für eine gute Arbeit. Was ich inzwischen kennengelernt habe und mich schwer beein-druckt hat, das ist der struktu-rierte Aufbau des Unternehmens. Sehr gut funktioniert bei den Seniorenhäusern das Qualitäts-management. Das kann ich im-mer wieder feststellen. Ich freue mich darüber, dass die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter gut ge-

Ulrich Mertens Foto: privat

schult sind. Das entlastet mich. Ich sehe es gern, dass sie mit Anregungen zu mir kommen und offen ihre Fragen stellen. Ich habe gemerkt: Hier gibt es das, was man Feh-lerkultur nennt. Verbesserungsvorschläge fallen mir zu-mindest auf Anhieb nicht ein. Fragen Sie mich in einem halben Jahr wieder.

Auszeichnungen

Dr. Oleg Gluz erhält Junior Award Mönchengladbach - Es ist ein Preis, mit dem besonders hoch-karätige Publikationen junger Wissenschaftler ausgezeichnet werden – der Junior Award der Claudia von Schilling-Stiftung. In diesem Jahr hat ihn PD Dr. Oleg Gluz, Wissenschaftlicher Koordinator der Westdeutschen Studiengruppe und Oberarzt des Brustzentrums Niederrhein des Ev. Krankenhauses Bethesda der Jo-hanniter, erhalten, und zwar für eine Publikation in der onkologischen Zeitschrift „Journal of Clinical On-cology“. Sie gehörte zu den zehn in-ternational meistzitierten Arbeiten des Jahres 2016 auf dem Gebiet der Onkologie.

Die Ergebnisse der Forschung, die von der Westdeutschen Studiengrup-

Verena Briese Foto: Ina Tessnow

Silvia Schlien Foto: privat

Änne Küpper Foto: Johanniter

Dr. Oleg Gluz Foto: privat

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ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter der Einrichtungen der Johanniter GmbHVeröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 7 von 12

pe unter Leitung von Prof. Dr. Ulrike Nitz in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover und der Ludwig-Maximilians-Universität in München deutschlandweit durch-geführt wird, geben Brustkrebspatientinnen Hoffnung auf im-mer individueller angepasste Therapien – auch unter ganz oder teilweisem Verzicht auf Chemotherapie.Der Junior Award ist mit 10.000 Euro dotiert, die nun der Ar-beit der Westdeutschen Studiengruppe zugutekommen.

„Kultur verbindet, bildet, lässt einen Dialog zu“Sonderpreis der Johanniter-Stiftung Stendal – Bei einem „Dankes-Frühstück“ am Johanniter-Krankenhaus in Stendal sind 29 Schülerinnen und Schüler der Johanniter-Krankenpflegeschule in Genthin/Stendal und ihre Lehrerin, Johanniter-Schwester Dina Maurer, mit einem Son-derpreis der Johanniter-Stiftung ausgezeichnet worden. Sie hatten sich im Unterricht mit den Weltreligionen beschäftigt, um den interreligiösen Dialog in Schule und Krankenhaus zu verbessern. Dafür haben sie in Kooperation mit dem Theater der Altmark und angelehnt an das Buch „Theos Reise“ ein Theaterstück einstudiert. Claudia Klupsch, die Öffentlichkeits-beauftragte des Hauses, die die Idee für das Stück hatte und das Vorhaben mit der Projektleitung der Johanniter GmbH in Berlin sowie der Krankenpflegeschule, Pfarrer Ulrich Paulsen und Vertretern der muslimischen Gemeinde und weiteren Un-terstützern entwickelte, sagt: „Wir haben uns intensiv mit den Religionen beschäftigt, sind in die jeweiligen Gotteshäuser ge-gangen, haben Vorträge gehört. Die Schülerinnen und Schüler haben sehr viel Kreativität gezeigt und selbst das Bühnenbild entworfen.“

Für die Schülerinnen Kim Karabasch und Anne Schulze hat das Projekt sehr viel gebracht. „Wir haben mehr Zusammenhalt in der Klasse erreicht, für die Stärkung unseres Selbstbewusst-seins war das gut, wenn wir in der Öffentlichkeit aufgetreten sind, und wir haben einiges gelernt, worauf wir bei der Pflege von Patienten aus anderen Kulturen achten sollten.“

Die Jugendlichen sind als Theatergruppe zum Reformations-jubiläum in Wittenberg aufgetreten, am Theater der Altmark sowie zur interreligiösen Woche in Heilbronn auf Einladung des dortigen Johanniter-Hauses.Auch Oberbürgermeister Klaus Schmotz war zum „Dankes-

Frühstück“ gekommen, begleitet von Krankenhausgeschäfts-führer Franz Caesar, der Kaufmännischen Leiterin Ines Donner, Schulleiter Detlef Frobel, Lehrerinnen der Schule sowie Ärzten und Mitarbeitern des Sozialen Dienstes. In seinem Grußwort sagte er: „Dies ist etwas, was wir unserer Stadt, die interre-ligiös und interkulturell ist, brauchen. Danke für das, was Sie für unsere Stadt geleistet haben. Und: Kultur verbindet, bildet, lässt einen Dialog zu.“ Der Oberbürgermeister übereichte per-sönlich ein Schreiben zum Förderpreis der Stadt Stendal, den die Schüler Ende des letzten Jahres gewonnen haben (Aspekte berichtete).

Johanniter-Kliniken

Rehaklinik in Bad Oeynhausen gehört zu den bestenin DeutschlandBad Oeynhausen - Die Johanniter-Ordenshäuser in Bad Oeyn-hausen gehören zu den Top-Rehabilitations-Klinken 2018. „Das ist wesentlich der Verdienst unserer Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter“, erläutert der Kaufmännische Leiter Michael Schelp.Zugrunde liegt eine Auswertung von 1.400 Einrichtungen, die das Magazin „Focus Gesundheit“ in Auftrag gegeben hatte. Befragt wurden Klinik- und niedergelassene Ärzte, Patienten-verbände, Selbsthilfegruppen und Sozialdienstmitarbeiter. Mit Experten der Deutschen Gesellschaft für medizinische Re-habilitation wurde zudem ein Interviewbogen zur Strukturqua-lität erarbeitet, der die technische und personelle Ausstattung beinhaltet. Die Bewertung der medizinischen Qualität erfolgte anhand der gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsberichte. Die Johanniter-Ordenshäuser schnitten nicht nur im Bereich Neurologie gut ab. „Auch Diabetiker werden besonders gut be-treut“, heißt es in der Urkunde.

Notaufnahme wird vergrößert und modernisiertGeesthacht - Trittleiter, Akkuschrauber, Bohrmaschine und Staubwände statt Behandlungsliege, Mullbinden, Pflaster und Infusionsbeutel: In der Notaufnahme des Johanniter-Kranken-hauses hat im Januar der Umbau begonnen. „Wir werden vo-raussichtlich neun Monate unter laufendem Betrieb für eine

Engagiert für den christlich-muslimischen Dialog Foto: Jörg Ullrich

Der Kaufmännische Leiter Michael Schelp und Chefarzt Dr. Stephan Braune nehmen die Auszeichnung entgegen. Foto: Johanniter

ASPEKTE

ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter der Einrichtungen der Johanniter GmbHVeröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 8 von 12

umfangreiche Modernisierung und vor allem für eine dringend nötige Vergrößerung sorgen, von 260 auf mehr als 430 Qua-dratmeter Fläche“, sagt Sylvia Ziesmann-Busche, die Leiterin der Notaufnahme. 2,5 Millionen Euro kostet das Projekt, einen Teil trägt das Gesundheitsministerium des Landes.

Etwa 20.000 Menschen kommen pro Jahr in die Notaufnahme des Johanniter-Krankenhauses – Tendenz steigend. „Die Zahl der Patienten wächst wegen der Veränderungen in der allge-meinen medizinischen Versorgung und der älter werdenden Gesellschaft seit Jahren. Darauf reagieren wir jetzt mit der umfassenden Modernisierung“, erklärt Frau Ziesmann-Busche weiter.

Spitzenplatz bei „Familialer Pflege“Bad Oeynhausen – Die Johanniter-Ordenshäuser in Bad Oeyn-hausen haben sich einen Spitzenplatz bei dem Modellprojekt „Familiale Pflege“ erarbeitet. „Sie stehen auf der Liste der Top-25-Einrichtungen ganz oben“, erklärt Mia Feldmann vom Kooperationspartner der Universität Bielefeld und, das hänge mit dem Grad der Betreuung pro Angehörigem zusammen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fakultät Erziehungswis-senschaften begleitet sie das seit dem Jahr 2004 in Nordrhein-Westfalen bestehende Projekt. Kooperationspartner sind die Pflegekassen der AOK Rheinland/Hamburg sowie Nordwest. Sie stellen die Fördermittel, unabhängig davon, ob Patienten und Angehörige gesetzlich oder privat versichert sind.

Die Johanniter-Ordenshäuser nehmen seit mehreren Jahren an dem Projekt teil. Im vergangenen Jahr haben sie 336 Angehö-rige begleitet. Derzeit gibt es zwei Pflegetrainer in Vollzeit so-wie eine Halbtagsstelle, um die Angehörigen von neurologisch behandelten Patienten zu beraten. Einer der beiden Trainer ist Oskar Witt. Seine Erfahrung: „Viele Angehörige haben große Angst, dass sie die Pflege nicht allein bewältigen können. Oft zeigt sich aber, dass es doch geht. Das ist für sie eine Erleich-terung.“

Die Leitung der Ordenshäuser hat die Arbeit der Trainer im ver-gangenen Jahr gestärkt und dafür die Vollzeitstellen eingerich-tet. „Das ermöglicht es ihnen, sich den Angehörigen unabhän-gig von den Strukturen in unserem Haus zu widmen. Wenn es sein muss z.B. am Sonntag“, erklärt der Kaufmännische Leiter Michael Schelp.

„Familiale Pflege“ bieten auch die Johanniter-Kliniken in Bonn, Dortmund und Mönchengladbach an. Die Mönchengladbacher beteiligen sich bereits seit 2012 an dem Projekt. Im ersten Jahr nahmen an die 40 Angehörige die kostenlose Praxisanleitung an, heute sind es rund 600 im Jahr. Zwei Pflegetrainerinnen in Vollzeit wurden dafür freigestellt. Die Dortmunder sind seit Januar 2017 dabei. In diesem ersten Jahr wurden 69 Interes-senten in zwölf Kursen geschult. Im Januar 2018 wurde ein Angehörigen-Café eröffnet. Die Kliniken der Johanniter in Bonn schulen seit dem Jahr 2013. Auch hier steigen die Teil-nehmerzahlen.

Neueste Operationstechnik mit „da Vinci Xi Roboter“ Bonn - Die Allgemein- und Viszeralchirurgie des Bonner Jo-hanniter-Krankenhauses führt seit Mitte Dezember Operati-onen mit der neuesten Generation des „da Vinci Xi Operations-roboters“ durch. Dieser wird in der laparoskopischen Chirurgie eingesetzt, bei der mit Hilfe eines optischen Instrumentes Ein-griffe innerhalb der Bauchhöhle vorgenommen werden.

„Selbst hochkomplexe Eingriffe können mit dieser 3D-Tech-nologie auf die minimal-invasive Weise durchgeführt wer-den“, erklärt Prof. Dr. Andreas Türler, Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Das führt insbesondere bei schwerwiegenden Krebserkrankungen zu kürzeren Gene-sungszeiten und stellt damit einen erheblichen Vorteil für die Patienten dar.

„Der computergestützte Roboter, der über Fingerbewegungen gesteuert wird, erlaubt präzise Bewegungen in alle Richtungen und auf engstem Raum“, sagt Prof. Türler. Die 3D-Technologie kombiniere zudem die Vorteile der offenen Operationen mit denen der minimal-invasiven Eingriffe.

In der Großregion Bonn/Rhein-Sieg sind die Johanniter-Kli-niken mit der Einführung der neuen Operationstechnik füh-rend. In ganz Nordrhein-Westfalen sind bislang erst wenige vergleichbare Geräte im Einsatz.

Prof. Türler wird 2018 im Johanniter-Krankenhaus ein „Ro-botic-Zentrum“ aufbauen, welches sich in der Viszeralchirur-gie auf Patienten mit Mastdarmkrebs, Bauchspeicheldrüsen-, Speiseröhren- und Magenkrebs konzentriert. Geplant sind außerdem unter der Leitung des gynäkologischen Chefarztes, Prof. Dr. Uwe-Jochen Göhring, komplexe minimal-invasive Un-terleibsoperationen, z.B. bei Gebärmutterkrebs.

Prof. Dr. Andreas Türler, der zugleich 1. Vorsitzenden der Chi-rurgischen Arbeitsgemeinschaft für „Minimal Invasive Chirur-gie“ (CAMIC) der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) ist, weist eine ausgezeichnete und anerkannte Expertise auf dem Gebiet der minimal-invasiven Chirurgie, insbesondere bei der Behandlung von Darmkrebs und Mastdarmkrebs, vor. Vom Magazin „Focus“ wurde er als TOP-Mediziner ausgezeichnet.

Prof. Dr. Andreas Türler am computergestützten Roboter Foto: Johanniter

ASPEKTE

ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter der Einrichtungen der Johanniter GmbHVeröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 9 von 12

Neuer Praxisstandort am BethesdaMönchengladbach - Seit Jahren kooperiert die Praxis für Onkologie von PD Dr. Sellmann und Dr. Bartels mit dem Ev. Krankenhaus Bethesda der Johanniter bei der multidiszipli-nären Versorgung von Patienten mit bösartigen Erkrankungen. Die exzellente Zusammenarbeit lässt die Zahl der gemeinsam betreuten Patienten stetig wachsen. Dies hat die Praxis für On-kologie dazu bewogen, ab März einen zweiten Standort am Krankenhaus der Johanniter zu eröffnen.

Mehr als 2.700 Kinder 2017 in Johanniter-Klinken geborenBerlin - In den vier Johanniter-Geburtskliniken in Bonn, Geesthacht, Mönchengladbach und Stendal sind im Jahr 2017 insgesamt 2.773 Kinder geboren worden, im Vorjahr waren es 2.753. Das erste Baby des Jahres 2018 heißt Evelina. Es kam im Kreißsaal des Johanniter-Krankenhauses Geesthacht zur Welt, als das neue Jahr gerade einmal 90 Minuten alt war.Im Johanniter-Krankenhaus in Stendal wurden im Jahr 2017 mit insgesamt 857 die meisten Babys geboren, unter ihnen 402 Mädchen und 455 Jungen.

751 Kinder meldete das Johanniter-Krankenhaus Bonn, darun-ter 340 Mädchen und 411 Jungen. Die häufigsten Vornamen waren hier Sophia und Elias.

Im Johanniter-Krankenhaus Mönchengladbach wählten die Eltern am häufigsten die Namen Emilia und Leo. Insgesamt 425 Babys, 226 Jungen und 199 Mädchen, erblickten hier das Licht der Welt.

In Geesthacht zählen insgesamt 740 Kinder zu den neuen Er-denbürgern des Jahres 2017, jeweils 370 Mädchen und Jungen. „Ich bin mit der Entwicklung der Geburtenzahlen in unserem Haus sehr zufrieden“, erklärt Dr. Klaus v. Oertzen, Chefarzt der gynäkologischen Abteilung des Hauses. Es ist erst das zweite Mal, und das in Folge, dass in der Klinik in einem Jahr mehr als 700 Kinder geboren wurden. Damit fügt sich auch Geesthacht in den bundesweiten Trend ein, dass hierzulande wieder mehr Kinder zur Welt kommen.

Integration durch AusbildungBonn - Für einige Schüler der Evangelischen und Johanniter Bildungs GmbH Bonn ist der 17. Januar, der „Welttag des Mi-granten und Flüchtlings“, ein besonderer Tag; er betrifft sie direkt. „An unserer Schule haben wir einige Auszubildende mit Migrationshintergrund, teils auch anerkannte Flüchtlinge, zum Beispiel aus Afghanistan“, erklärt Christina Körner, Leiterin der Schule.

Sie absolvieren eine Ausbildung in der Gesundheits- und Kran-kenpflege beziehungsweise Gesundheits- und Kinderkran-kenpflege. „Wir alle hier haben den Eindruck, dass ihnen die Ausbildung hilft, sich in unserer Gesellschaft zu integrieren“, so die Schulleiterin. Das betreffe nicht nur die Ausbildungsein-richtung, sondern auch die private Ebene.

„Wir sehen, dass sich hier Freundschaften entwickeln und sich die Schüler mit Migrations- oder Flüchtlingshintergrund nicht absondern. Sie sind Teil der Gruppe. Und auch privat unternehmen sie etwas gemeinsam mit unseren deutschen Auszubildenden“, weiß Frau Körner zu berichten. „Seit ich die Ausbildung mache, geht es mir viel besser. Ich habe Freun-dinnen gefunden und merke, dass ich auch in meiner eigenen Familie mehr respektiert werde“, sagt Parvaneh Madmoly aus dem Iran. „Ich fühle mich in der Gesellschaft in Deutschland angekommen.“

Das Gleiche gilt für Mahmuda Masumi aus Afghanistan. „Deutschland hat mich aufgenommen, ich erhalte Asyl, aber ich möchte selber für mein Auskommen sorgen. Deutschland hat schon viel für mich getan, und ich möchte etwas zurückgeben.“

Die Notfalldose für zu Hause Rheinhausen - Im Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen er-halten Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkran-kungen vor ihrer Entlassung seit kurzem kostenlos eine sog. Notfalldose. Diese enthält ein Formular, welches mit wichtigen Angaben zum Patienten und Informationen über Krankheiten, Allergien und Medikamente versehen werden kann. Auch die Existenz einer Patientenverfügung und beispielsweise der Name des Hausarztes sowie der Angehörigen und Vertrauens-personen können dort angegeben werden. Damit im Notfall

Leo gehört zu den 857 Kindern, die im Jahr 2017 im Johanniter-Krankenhaus in Stendal geboren wurden. Foto: Hermann Willers

Die Schülerinnen Pavaneh Madmoly aus dem Iran und Mahmuda Masumi aus Afghanistan. Letztere sagt: „Vor allem der Einsatz in der ambulanten Pflege war für mich sehr wertvoll. Ich habe einen ganz anderen Einblick in die deut-sche Kultur bekommen.“ Foto: Johanniter

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ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter der Einrichtungen der Johanniter GmbHVeröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 10 von 12

der Rettungsdienst bzw. Bereitschaftsarzt schnell diese wich-tigen Informationen erhält, soll die Notfalldose in der Tür des Kühlschrankes aufbewahrt werden. Ebenfalls beiliegende Auf-kleber mit der Aufschrift „Notfalldose“ sollten an der Innensei-te der Haustür angebracht werden, damit auf deren Standort hingewiesen werden kann.

VIV-ARTE-Pflegekonzept eingeführt Bonn - Immer wieder werden neue, verbesserte Verfahren ent-wickelt, die dem Patienten helfen, schneller gesund zu werden. Ein solches Verfahren ist das VIV-ARTE-Pflegekonzept (VAP). Seit Ende des letzten Jahres wird es auch am Bonner Johan-niter-Krankenhaus angewendet, vor allem nach schweren Operationen. Es beinhaltet die zügige mobile Rehabilitation zeitnah nach der OP. Im Mittelpunkt stehen dabei gesundheits-fördernde Bewegungen, sowohl für den Patienten als auch für das Pflegepersonal. „Wir haben es zum Teil mit sehr schweren Patienten zu tun. Die müssen gehoben werden, viele Pflege-kräfte leiden dann an Rückenschmerzen“, erklärt Anne-Kathrin Apam, Bewegungslehrerin und VAP-Teacher am Johanniter-Krankenhaus. Sie zeigt, wie die wichtigsten prophylaktischen Maßnahmen direkt in die Pflege eingebunden werden können. Damit die Maßnahmen nachhaltig sind, werden Fortbildungen angeboten, um Mentoren weiterzubilden, so dass immer eine kontinuierliche Anleitung vor Ort gewährleistet ist. Mehr dazu unter: www.bn.johanniter-kliniken.de

Veranstaltungen

WAZ-Medizinforum in RheinhausenRheinhausen – Mit dem Thema „Schmerzende Schulter“ star-tete am 31. Januar die Duisburger Medizinforumsreihe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) am Johanniter-Krankenhaus in Rheinhausen. Chefarzt Dr. Martin Fischer refe-rierte vor gut 100 Besuchern aus der Region, sein Team stand den Interessierten zur Beratung zur Verfügung. Oliver Schmeer, Chefredakteur der WAZ, moderierte die Veranstaltung.

Rheinische Klinikmesse – wichtiger Kontakt zu PflegekräftenBonn - Zum siebten Mal öffnete die Rheinische Klinikmes-se ihre Pforten. Die Bonner Johanniter-Kliniken nutzten die Gelegenheit, um sich gemeinsam mit der Evangelischen und Johanniter-Bildungs GmbH auf der Messe im Bonner Hilton Hotel zu präsentieren und interessierte Fachbesucher über ihre vielfältigen Arbeits-, Fort- und Weiterbildungsangebote sowie Karrieremöglichkeiten zu informieren.

Für Andy Seuthe, Pflegedirektor am Bonner Johanniter-Kran-kenhaus, ist die Messe ein Baustein, um Kontakt zu neuen Pflegekräften zu bekommen, die entweder ihre Ausbildung gerade beendet haben oder ein anderes Aufgabenfeld suchen und den Arbeitgeber wechseln wollen. „Gerade für die Inten-sivstation suchen wir regelmäßig Pflegepersonal“, sagt er. Aber auch im Hinblick auf die neuen Personaluntergrenzen in der Pflege, die zum 1. Januar 2019 eingeführt werden sollen, sei eine weitsichtige Personalpolitik ratsam.

Von den sechs Bereichen, in denen Personaluntergrenzen zu-künftig gelten, ist das Johanniter-Krankenhaus mit der Ge-riatrie und der Intensiv-Station und das Johanniter-Wald-krankenhaus mit der Unfallchirurgie und der Intensiv-Station betroffen.

Spenden

Vermächtnis aus tiefer Verbundenheit Rheinhausen - Aus alter und tiefer Verbundenheit zum Jo-hanniter-Krankenhaus in Duisburg-Rheinhausen hat ein ehe-maliger leitender Mediziner des Hauses dem Förderverein der Klinik in seinem Vermächtnis einen hohen Geldbetrag zukom-men lassen. Er möchte damit die palliative Versorgung unter-stützen. Geschäftsführung und Mitarbeitende des Hauses sind dafür sehr dankbar.

Der Förderverein finanziert Projekte, die außerhalb des Kran-kenhausetats liegen. Vor allem sind dies Anschaffungen, die den Patienten direkt zugutekommen und den Aufenthalt er-leichtern und angenehmer gestalten.

Empfehlen die Notfalldose für chronisch-kranke Menschen - der Ärztliche Di-rektor Dr. Karlheinz Lüdtke und Oberärztin Dr. Cornelia Schaffrinski Foto: Sandra Kalkmann

Bei dem neuen Konzept geht es um gesundheitsfördernde Bewegungen so-wohl für den Patienten als auch um prophylaktische Maßnahmen für den Pfle-genden. Foto: Johanniter

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ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter der Einrichtungen der Johanniter GmbHVeröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 11 von 12

Johanniter Seniorenhäuser

Johanniter-Zentrum in Kaarst eröffnetKaarst - Nach gut einem Jahr Bauzeit ist am 2. Januar das Johanniter-Zentrum in Kaarst eröffnet worden. In dem neuen Haus gibt es eine Tagespflege für 16 Gäste, 18 Wohnungen sowie Büroräume für einen ambulanten Pflegedienst. „Das An-gebot bedeutet sowohl eine Entlastung für pflegende Ange-hörige als auch neue Lebensfreude für die Gäste. Bereits jetzt ist es sehr gut nachgefragt. Fast alle Tagespflegeplätze sind ausgebucht“, erklärte Leiterin Rosel Band, die zugleich für die bestehende stationäre Pflege in Kaarst und das Wohnhaus für schwer und schwerst an Demenz erkrankte Bewohner zustän-dig ist.

Erste Taizé-Gebetsstunde in Heubach Rosenstein - Der erste Taizé-Abend im Johanniter-Pflege-wohnhaus Haus Kielwein in Heubach fand eine große Reso-nanz. Neben den Bewohnerinnen und Bewohnern nahmen zahlreiche Gäste aus der Kirchengemeinde teil. In einem Raum voller Kerzen gestaltete Pfarrerin Sabine Löffler-Adam ge-meinsam mit den Musikern die Gebetsstunde. Noch Tage danach haben die Seniorinnen und Senioren des Pflegewohnhauses davon gesprochen.

Kooperation mit Neuron-TherapiezentrumDreieich - Um die Mobilität, Aktivität und Motivation von Menschen mit körperlichen Einschränkungen - aufgrund un-terschiedlichster orthopädischer, neurologischer und kardi-ologischer Beschwerden - positiv zu beeinflussen, haben das Johanniter-Haus Dietrichsroth in Dreieich und das Neuron-Therapiezentrum in Egelsbach bei Frankfurt/Main im Januar eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Ziel ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern, den Gästen der Tagespflege und den Mieterinnen und Mietern des Betreuten Wohnens mehr Möglichkeiten zu bieten, sich mobil zu halten, das heißt, die Selbstständigkeit zu erhalten bzw. soweit wie möglich wie-der herzustellen.Dafür wurde ein Gymnastikraum mit Sportgeräten wie Reifen, Bällen und Sprossenwand eingerichtet. Seit Februar können die Interessenten unter Anleitung der Therapeutinnen und Therapeuten des Zentrums hier zwei Mal wöchentlich trai-nieren. „Da die Nachfrage sehr groß ist, überlegen wir, das

Angebot auf fünf Tage wöchentlich auszuweiten“, erklärt Ein-richtungsleiterin Gabriele Roettger. Sie verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der sich auf motorisch-funktionelle, senso-motorische, kommunikative sowie auf psycho-soziale Belange erstreckt.

Gedächtnistraing und Spielespaß für Jung und AltElmshorn - Dass in der Seniorenresidenz Lindenpark in Elms-horn täglich Kinder ein- und ausgehen, ist allenthalben be-kannt. Immer um die Mittagszeit herum strömen sie hinein - die Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zehn Jahren. Neu ist seit kurzem, dass die Hortkinder an Beschäftigung-sangeboten teilhaben, die der Soziale Dienst des Hauses für die Bewohner ausrichtet. So treffen sich jetzt jeden zweiten Dienstag im Monat Kinder mit den Senioren zum „Gedächt-nistraining“. Das gemeinsame Trainng gefällt ganz offensicht-lich beiden Seiten sehr gut, genauso wie der einmal im Monat stattfindende gemeinsame Nachmittag zum Thema „Alt & Jung zum Spielen, Spaß haben und mehr“.

Spenden

Unterstützung durch Johanniter-Hilfsgemeinschaft Pleidelsheim - Auch in diesem Jahr spendete die örtliche Jo-hanniter-Hilfsgemeinschaft dem Johanniter-Haus in Pleidels-heim. Mit dem Geld konnte ein spezieller „Wagen“ angeschafft werden, mit dem gehunsichere Bewohnerinnen und Bewohner

In der Tagespflege wird gemeinsam gekocht. Foto: Petra Kinzel

Einrichtungsleiterin Gabriele Roettger (Mitte) will mit dem neuen Angebot die Mobilität und damit die Selbstständigkeit von älteren Menschen fördern. Foto: Johanniter

„Mensch ärgere dich nicht“ – spielen alle immer wieder gern. Foto: Martina Bieller-Großkopf

ASPEKTE

ASPEKTE - Informationen für die Gesellschafter, Kuratoren, Geschäftsführungen, Ärztlichen Direktoren, Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter der Einrichtungen der Johanniter GmbHVeröffentlichungsdatum: 27.02.2018 Seite 12 von 12

spielend einfache Laufübungen durchführen können, um wie-der aktiver zu werden und auf diese Weise ihre Lebensqualität zu verbessern.

CEBONA

EU-Zulassung für Mansfelder KücheMansfeld - Die CEBONA-Küche im Johanniterhaus in Mans-feld hat am 2. Februar die EU-Zulassung erhalten. Dank einer vorbildlichen Zusammenarbeit zwischen der Einrichtung und dem Küchenteam sind alle rechtlichen Voraussetzungen inklu-sive der erforderlichen spezifischen Hygienevorschriften dafür geschaffen worden.

Eine EU-Zulassung ist notwendig, wenn die Anzahl der Spei-sen, die außer Haus geliefert werden, eine bestimmte Menge übersteigt. Erst mit diesem Zertifikat dürfen mehr als ein Drit-tel der einrichtungs-internen Speisen an andere Unternehmen abgegeben werden, z.B. weitere Senioreneinrichtungen sowie Kindergärten, Schulen und den Menüservice außer Haus.

Entscheidend sind das Einhalten von erhöhten Hygiene-An-forderungen sowie die Ausrichtung nach dem HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Points-Konzept), bei dem es um die Gefahrenanalyse von Lebensmitteln geht. Das HACCP-Konzept wurde ursprünglich im Auftrag der US-Raum-fahrtbehörde NASA entwickelt.

Die Mansfelder haben für das Zertifikat einige Umbauten vor-genommen. So wurde z.B. eine Hygieneschleuse eingebaut.

Erstmals wurde eine EU-Zulassung im Jahr 2015 für die CEBO-NA-Küche im Johanniter-Stift Dortmund vergeben, es folgten 2016 die CEBONA-Küche in Gronau und 2017 im Stift Brau-weiler.

Johanniter-Unfall-Hilfe

Pilotprojekt für Herzpatienten gestartetRostock - Die Johanniter-Unfall-Hilfe im Regionalverband Mecklenburg-Vorpommern Nord, West und Südost unterstützt seit Ende 2017 das Telemedizin-Projekt „HerzEffekt MV“ des Universitätsklinikums Rostock in Zusammenarbeit mit Philips, der AOK und der Techniker Krankenkasse. Das durch den Inno-vationsfonds der Bundesregierung geförderte Projekt hat zum Ziel, vor allem die kardiologische Versorgung von Patienten in ländlichen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns mit Hilfe von digitalen Lösungen zu verbessern. Die Johanniter installieren die medizinischen Geräte.

Stellenangebote / Karriereportal

Stellenausschreibungen der Johanniter finden Sie im Kar-riereportal unter:www.johanniter.de/karriereHier können Sie sich auch initiativ bewerben.

Hinweis: Redaktionsschluss für die März/April-Ausgabe der Aspekte ist der 12. April.