asr-Journal

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ALLIANZ SELBSTÄNDIGER REISEUNTERNEHMEN BUNDESVERBAND E.V. Magazin für die mittelständische Tourismuswirtschaft in Deutschland asr journal Integrierte Vertriebswege Interview mit Hans Simon vom VNT Neue Destination Mazagan Beach Resort in El Jadida Gastbeitrag Wohin geht die Reise in Krisenzeiten Zielgebiete Amazonas pur Louis Cruises 10.09 20 JAHRE REISEFREIHEIT Wie alles anfing

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b2b Magazin für die mittelständische Tourismusundustrie

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Auch in dieser Ausgabe fassen wir wieder ein heißes Eisen an. Wir wollen verstärkt die Rückvergütungspraxis bei Kundenbindungssystemen bekämpfen. Hier unterstützen wir ausdrückli

Auch in dieser Ausgabe fassen wir wieder ein heißes Eisen an. Wir wollen verstärkt die Rückvergütungspraxis bei Kundenbindungssystemen bekämpfen. Hier unterstützen wir ausdrückli

Auch in dieser Ausgabe fassen wir wieder ein heißes Eisen an. Wir wollen verstärkt die Rückvergütungspraxis bei Kundenbindungssystemen bekämpfen. Hier unterstützen wir ausdrückli

ALLIANZ SELBSTÄNDIGER REISEUNTERNEHMEN BUNDESVERBAND E.V.

Magazin für die mittelständische Tourismuswirtschaft in Deutschland

asr journal

Integrierte VertriebswegeInterview mit Hans Simon vom VNT

Neue DestinationMazagan Beach Resort in El Jadida

GastbeitragWohin geht die Reise in Krisenzeiten

ZielgebieteAmazonas purLouis Cruises

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20 JAHRE REISEFREIHEITWie alles anfing

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20 Jahre Reisefreiheit

Interview: Onlinevertrieb Hans Simon

Wohin geht die Reise in der Krise?

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Neues Resort in Marokko

Porschetouren am Rhein

Neues vom asr

Seite 12Louis Cruises

Seite 40Zu den Isolados

Inhaltsverzeichnis

... und vielNeues aus der Branche

Seite 22Litauen neues Reiseziel

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Liebe Freunde,sehr geehrte Mitglieder des asr,

Der Vorstoß unseres Verbandes in Richtung TUI-Malus hat Wirkung gezeigt. Die TUI hat - so scheint es - in einigen Punkten eingelenkt und die Hürden etwas niedriger gelegt. Zahlreiche Mitglieder und befreundete Unternehmen aus der Tourismusbranche haben uns von der Verknappung der Kontingente bei Deutschlands größtem Reiseanbieter berichtet. Damit war - zumindest in den Sommer- und Herbstferien klar - dass Unternehmen, die TUI buchen wollten, dies aufgrund der geringeren Marktkontingente gar nicht konnten.

Bewusst gesteuert - oder unbewusst. Die Handelsherren in Hannover machen es den konzernunabhängigen Vertrieben damit nicht einfach.

Es ist zu begrüßen, wenn sich die TUI bewegt, nur befürchte ich, dass diese Be-wegung bei weitem nicht ausreicht. Denn viel zu wenige Reisebüros kommen in den Genuss der Änderung der nun von der TUI verkündeten Malus-Regelung. Noch haben wir nicht zu Ende gerechnet, da das Geschäftsjahr erst seit wenigen Tagen vorüber ist. Allein die Umfragen innerhalb unserer Mitgliedsunternehmen zeigen eindeutig, dass tatsächlich nur ein geringer Teil der Vertriebsstellen tatsächlich entlastet wird.Viel zu wenig. Derzeit müssen wir davon ausgehen, daß immer noch 2.500 Agen-turen betroffen sind. Deshalb halten wir an unserer Position fest:

DER MALUS MUSS WEG! Das Thema ist für uns jetzt auch noch so wichtig, daß wir in Leipzig am 18.11. 2009 im Rahmen unserer Veranstaltungen rund um die Mitgliederversammlung den Malus mit Ihnen erörtern wollen. Wir haben dazu kurzfristig das Programm umgestellt.

In diesem Herbst blicken wir zudem zurück auf ein epochales Ereignis. Wir feiern 20 Jahre offene Grenzen und damit 20 Jahre Reisefreiheit. Gerade der Mittelstand hat im Aufbau von Reiseveranstaltern und in der Herausbildung einer touristi-schen Infrastruktur zwischen Rügen und dem Thüringer Wald eine wesentliche Rolle gespielt. In dieser Ausgabe erinnern wir an die vergangenen zwanzig Jahre. Und am 18. November feiern wir - nach unserer 60. Mitgliederversammlung - die-ses Ereignis groß mit viel Prominenz aus Politik, Tourismus und Showbiz anläss-lich der Touristik & Caravaning auf der Leipziger Messe. Sind Sie auch dabei?

Ihr

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Visa zur ständigen Ausreise unverzüg-lich zu erteilen, ohne dass dafür noch die Voraussetzungen für eine ständige Ausreise vorliegen müssen. […]" eine

20 Jahre Reisefreiheit

Die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt. Die zuständigen Abteilungen Pass- und Meldewesen der Volkspolizei-kreisämter in der DDR sind angewiesen,

„Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Vorausset-zungen (Reiseanlässe und Verwandt-schaftsverhältnisse) beantragt werden.

Der Ruf nach Reisefreiheit war neben den Forderungen nach Demokratie ein wichtiger Grund zum Niedergang der DDR. "Überall hin reisen" - war seit dem Mauerbau 1961 eines der wichtigsten Wünsche der DDR-Bürger. Das asr-Journal blickt zwanzig Jahre zurück . von Frank Tetzel

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Auch in dieser Ausgabe fassen wir wieder ein heißes Eisen an. Wir wollen verstärkt die Rückvergütungspraxis bei Kundenbindungssystemen bekämpfen. Hier unterstützen wir ausdrückli

Auch in dieser Ausgabe fassen wir wieder ein heißes Eisen an. Wir wollen verstärkt die Rückvergütungspraxis bei Kundenbindungssystemen bekämpfen. Hier unterstützen wir ausdrückli

Auch in dieser Ausgabe fassen wir wieder ein heißes Eisen an. Wir wollen verstärkt die Rückvergütungspraxis bei Kundenbindungssystemen bekämpfen. Hier unterstützen wir ausdrückli

folgenschwere Aussage des damaligen Sekretärs des ZK der SED für Informa-tionswesen, Günter Schabowski. Sie sollte Weltgeschichte schreiben. Auf

die Frage des italienischen Journalisten Riccardo Ehrman. Auf die Nachfrage eines Journalisten, ab wann diese Regelung gelte, gab Schabowski die

Antwort: „Das tritt nach meiner Kennt-nis… ist das sofort, unverzüglich.“ Wie erst jetzt bekannt wurde hatte Ehrmann zuvor einen Tipp von einem

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in Albanien schmackhaft zu machen:

"Ich habe großartige Eindrücke von der Sozialistischen Volksrepublik Albanien. Man müsste natürlich viel länger hier bleiben um all die Sehenswürdigkeiten und Errungenschaften ihres Volkes zu sehen," gab sich der damalige DDR-Außenminister Oskar Fischer noch im Juni 1989 nach einer Reise dorthin be-eindruckt. Man wollte das sozialistische Bruderland zu einem "Ersatzmallorca" entwickeln, um ein Ventil gegen den immer stärkeren Druck zu haben, wie sich heute Zeitzeugen erinnern.

Das heißt nicht, dass es in der DDR keinen Urlaub gab. Der Zugang zu Inlandsreisen wurde durch die Betriebe, die Gewerkschaftsorganisationen oder andere Massenorganisationen ermög-licht und stark subventioniert. So gibt Hasso Spode zu bedenken, dass die Subventionierung von Urlaubsreisen rund fünf Prozent des gesamten Staats-haushaltes ausmachte und nochmal die gleiche Summe von den Betrieben kam. "Das war weit mehr, als sich das Land leisten konnte." Zu den frequen-tiertesten Urlaubszielen gehörten damals ( wie heute wieder) übrigens die mecklenburgische Ostseeküste und Thüringen.

Die Situation änderte sich mit dem 9. November 1989 schlagartig. Nun stand den Bürgern der fünf neuen Länder die Welt offen. Und man machte schnell Gebrauch davon.

Zunächst war vor allem das gegenseiti-ge Interesse groß. 1990 führten 75,2% der Urlaubsreisen der "neuen" Bun-desbürger zu inländischen Reisezielen nach Westdeutschland.

Studiosus mit Ost-Katalog

Doch schnell wurden auch ausländi-sche Ziele angesteuert, obwohl es an so manchen Grenzen Schwierigkeiten mit den "blauen" Passdokumenten der noch-DDR-Bürger gab. So legte bei-spielsweise der Münchener Studienrei-severanstalter Studiosus zur ITB 1990 ein Spezialprogramm für die Bürger der DDR auf. Die sieben darin enthaltenen Reisen führten nach Deutschland,

Dies entsprach nicht den Wünschen der DDR Bürger. "Freies Reisen bedeutete für uns zu gucken und wieder nach Hause zu kommen", meint Manue-la Winter im Nachhinein gegenüber dem asr-Journal und steht mit ihrer Meinung nicht allein. "Wir hatten doch unsere Freunde und Verwandten hier. Aber mal über den Tellerrand hätten wir gern geschaut. Warum verbot uns der Staat, uns die Welt anzuschauen?Die meisten Länder auf dem Globus blieben Reiseträume. Dabei war ich an ihren Kulturen, ihrer Geschichte doch so interessiert. Und ich wäre doch zurückgekommen..." "Visafrei nach Ha-waii" war eine der wichtigen Forderun-gen bei den Montagsdemonstrationen.

Hasso Spode, Professor an der Frei-en Universität Berlin und Leiter des dortigen Tourismus-Archivs: "Dass die Reisefreiheit fehlte, war ein entschei-dender Grund für den Zusammenbruch der DDR" Dabei war der Partei- und Staatsfüh-rung der Wunsch ihrer Bürger wohl bewusst und so gab es noch 1989 geheime Pläne, DDR-Urlaubern Ferien

SED-Funktionär bekommen, nach dem neuen Reisegesetz zu fragen. Günter Schabowski will in diese Absprache nicht eingeweiht gewesen sein. Der Rest der Geschichte ist bekannt. Der 9. November 1989 bedeutet für die vielen Millionen DDR-Bürger neben der friedli-chen Revolution endlich wieder überall hinreisen zu können.

Reisefreiheit wichtige Forderung

Reisefreiheit war denn auch eine der wichtigsten Forderungen der DDR-Op-position, denn seit dem Mauerbau 1961 gab es in der DDR kein allgemeines Recht auf Ausreise ins "Nicht-Sozialis-tische Ausland" (NSA). Selbst Reisen in dringenden Familienangelegenheiten waren erst seit Mitte der achtziger Jahre verstärkt möglich.

Die DDR-Behörden erteilten zwischen den Jahren 1961 und September 1989 über einer halben Million Bürgern einen Ausreiseantrag - allerdings mit der Konsequenz der Entlassung aus der Staatsbürgerschaft.

Die Grenzöffnung an der Grenzübergangsstelle in Helmstedt. Fotografiert von Günter Mach am 11. November 1989

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ostdeutschen Tourismusstrukturen vor allem die mittelständischen Firmen und mutige Unternehmer, die den Tourismus sowohl im Bereich Outgoing, als auch im Incoming zum Erfolg geführt haben.

Viele dieser Aspekte beleuchtet nun eine Veranstaltung zum Thema „20 Jahre Reisefreiheit“ anlässlich der diesjährigen Touristik & Caravaning International am 18.11.2009 in der Glashalle der Messe Leipzig zwischen 17.00 und 19.00 Uhr.

Es diskutieren Politiker mit Bür-gerrechtlern wie Vera Lengsfeld und Ulrike Poppe. Stars aus Musik, Theater, Sport und Showbiz wie Jaecki Schwarz, Achim Mentzel und Skispringer-Ass Jens Weißflog werden über ihre ersten Reiseerleb-nisse ins Nichtsozialistische Ausland berichten.

Und Tourismusleute der ersten Stunde wie Walter Krombach erzäh-len über ihre Pionierarbeit in den Wendetagen.

Anmeldung zur Veranstaltung unter:info@asr-berlin. deBeschränkte Platzzahl

und Thüringer Wald ausgesehen haben. Perlen des Tourismus sind inzwischen wiedererstanden, seien es die Kaiserbä-dern am Ostseestrand, Rheinsberg, Bad Saarow, Meissen, Leipzig oder Dresden, um nur einige zu nennen. Das Geld, das in die Infrastruktur zwischen Rügen und Oberhof geflossen ist, kam auch dem Tourismus zu gute. Verlässliche Zahlen, wie hoch die Investitionen in den Tourismus gewesen sind, kann kein Mensch nennen.

Viele Milliarden Investitionen

Der Ostdeutsche Sparkassenverband spricht von sehr, sehr vielen Milliarden. Wobei man zu bedenken gibt, dass der Ausbau der Verkehrswege, sei es im Straßen- als auch in Schienenwegen, sowohl einen infrastrukturellen, als auch einen touristischen Effekt gehabt hätten. Das gleiche gelte für Museums-bauten, Schlossrekonstruktionen, den Bau von Radwegen, Bädern und vielem mehr. Wie wichtig und erfolgreich diese Investitionen waren, zeigen Zahlen, dass in Mecklenburg-Vorpommern der Fremdenverkehr 8,5 Prozent zum Volks-einkommen beiträgt, in Sachsen sind es 5,5 Prozent.

Neben den staatlichen Investitions-schüben waren es im Aufbau der

Österreich, Frankreich, Italien und Spanien. Entworfen hatte sie Dieter Lohneis. Der gebürtige Bamberger, der seit 1996 Mitglied der Unternehmens-leitung von Studiosus ist, zeichnete für alle touristischen Inhalte verantwort-lich und gestaltete auch die Katalog-texte des Spezialprogramms. Bei dessen Konzeption ging Studiosus davon aus, dass die potenziellen Kunden in kurzer Zeit möglichst viel sehen wollten und weniger Geld als Westdeutsche zur Verfügung hatten. Dementsprechend konzentrierten sich die ersten Reisen auf die Höhepunkte der Länder und Regionen und konnten durch eine Mindestteilnehmerzahl von 35 Perso-nen besonders preisgünstig angeboten werden. Beispielsweise kostete eine fünftägige Reise "Bayern, wo es am schönsten ist" 375 DM; die zehntägige "Klassische Italienrundreise" war ab 975 DM buchbar.

Alltägliche Schwierigkeiten

Die Touristiker der ersten Stunde, die vom Westen in der Osten kamen, erinnern sich an die ersten schwieri-gen Zeiten. Kaum geeignete Möbel, geschweige denn Telefonanlagen oder Faxgeräte. Und so manch eine Rei-sebuchung wurde abends über den öffentlichen Münzfernsprecher an die westdeutsche Zentrale übermittelt. Trotz dieser Widrigkeiten reisten 1990 die DDR-Bürger etwa 9,9 Millionen mal, davon gingen etwa 3,3 Millionen Reisen ins Ausland. Wie es den DDR-Bürgern im Ausland ergehen konnte, ist in dem Kultstreifen "Go Trabi Go" aufs beste dokumentiert.

"Neue Eindrücke sammeln", "viel erleben" und "unterwegs sein" standen bei den "Ossis" mehr im Vordergrund als bei den "Wessis". Die Pauschalreise führte bei den ostdeutschen Bürgern eher ein stiefmütterliches Dasein, lediglich 14 Prozent waren mit dieser Reiseform unterwegs, im Westen waren es immerhin rund 30 Prozent.

Heute, zwanzig Jahre nach der Wende kann man sich kaum noch vorstellen, wie die Innenstadtkerne der Städte und Gemeinden zwischen Ostseeküste

Ein DDR-Grenzsoldat schaut durch ein Loch in der Mauer, cc - Bundesarchiv Bild 18-3-1990-0117-316

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"Vertriebswege haben sich geändert"

gesehen. Nachwievor verfügen viele Reisebüros über keine eigene Website oder aber, und dies ist die Mehrzahl der Vertriebs-stellen; sie haben Websites, die im Wettbewerb keine Chance mehr haben, weil sowohl finanzielle als auch perso-nelle Mittel fehlen, die Sites zu pflegen oder bekannt zu machen.

asr-Journal: Sie malen ein düsteres Bild für die Branche...

Hans Simon:Sie haben mich nach meiner Meinung gefragt. Ich glaube aber es gibt ein unglaubliches Potential für Reisebüros, welches das Internet bietet. Ich nenne dies auch gern "unseren schlafenden Riesen".

asr-Journal:Die großen Unternehmen haben sich da auch gut aufgestellt und riesige Sum-men in Buchungsmaschinen investiert.

Ein Beispiel: Leistungsträger und die sogenannten OTA’s (Online Travel Agent) gehören zu den Gewinnern im Internet, während Reisebüros bisher leider als Verlierer dastehen.

asr-Journal:...wie das?

Hans Simon:Die Gründe dafür liegen auf der Hand, denn ein einzelnes Reisebüro kann im Wettbewerb mit diesen Unternehmen, in Bereichen wie Produkt- und Content Management, Erreichbarkeit, Produkt-portfolio sowie Werbung und Marketing einfach nicht mithalten.

asr-Journal:Also doch: das Reisebüro als Auslauf-modell...

Hans Simon:Natürlich befindet sich der stationäre Vertrieb im Dilemma und die derzeitige Krise verschärft ihn zusätzlich. Im Verlauf meiner langjährigen Tätig-keit habe ich Tausende von Beispielen

asr-Journal:Herr Simon, seit Jahren wird davon gesprochen, dass das Reisebüro sozu-sagen der Heizer auf der e-Lok sei. Und das Internetzeitalter würde den statio-nären Vertrieb überflüssig machen...

Hans Simon:Ja, das wird gern erzählt. Aber so ganz richtig ist das nicht. Wir haben es allerdings mit einer Verschiebung der Informationsbeschaffung zu tun.

asr-Journal:Was meinen Sie damit konkret?

Hans Simon:Nun, der Kunde weiß meist aus seiner Internetrecherche sehr gut was er will. Viele Kunden haben - bevor sie ins Rei-sebüro gehen - sich über die Destinati-on oder gar über das gewünschte Hotel informiert.

Insofern stimme ich der These zu, dass es für das klassische Reisebüro, so es dieses noch gibt, dringenden Hand-lungsbedarf besteht.

Das Web 2.0 Zeitalter hat die Informationsbeschaffung revolutioniert. Kunden haben nahezu unbeschränkt Zugriff auf Produktinformationen und - bewertungen und im Zweifelsfall kennen sie auch schon einen attraktiven Preis. Ist der stati-onäre Vertrieb damit am Ende? Nein, meint Hans Simon, Vorsitzender des Verbands Neue Touristik (VNT).

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Zufriedenheit (18 Prozent) mit diesem Buchungskanal. Internet-Bucher schät-zen dagegen Komfort (47 Prozent), günstige Angebote (42 Prozent) und Schnelligkeit (26 Prozent). Wobei im-merhin 37 Prozent der Online-Kunden vor der Buchung im Web ein Reisebüro aufsuchen. Von den Reisebüro-Kunden informieren sich zwei Drittel vor der Buchung online.

asr-Journal:... gehen dann ins Reisebüro, lassen sich dort beraten und buchen dann online...

Hans Simon:Nein, zunächst einmal muss man mit der Mär aufräumen, dass die Bu-chungen schneller ablaufen, wenn man sie online abwickelt. Sowohl Web- wie Reisebüro-Nutzer benötigen für den gesamten Informations- und Buchungsprozess im Schnitt neun Stunden.

Eine Herausforderung vor allem für die Reisebüros ist die abnehmende Kun-denloyalität. Während zwei von fünf Befragten angaben, in den vergange-nen drei Jahren ausschließlich im Reisebüro gebucht zu haben, plant dies in Zukunft nur noch jeder fünfte.Traveltainment sieht daher die größten Chancen des Vertriebs in einer intelli-genten Kombination von stationären und Online-Dienstleistungen. Durch solch eine Multi-Channel-Strategie würde der Kunde in den Genuss aller Vorzüge beider Vertriebswege kommen, resümiert Traveltainment. Insgesamt wurden für die Studie 1000 Verbrau-cher durch das Marktforschingsinstitut Innofact befragt. Eine Hälfte der Befragten hat dabei ihre Pauschalreise im Reisebüro und die andere Hälfte online gebucht.

Hans Simon ist im Vorstand des asr zuständig für Technik und Kommunika-tion und zugleich Vorsitzender des VNT (Verband Neue Touristik e.V.) und Ge-schäftsführer von Onlineweg.de. Der asr und der VNT haben eine enge Koope-ration vereinbart. Zur Zeit tourt Hans Simon mit einem Schulungsprogramm für Reisebüros durch Deutschland.www.deine-schulung.de

zurückgehende Umsätze?

Hans Simon:Die wichtigste Vorraussetzung müssen die Reisebüros erfüllen, das bedeutet: Sie müssen sich mit dem Thema ausei-nandersetzen!

asr-Journal:Wie soll das funktionieren?

Hans Simon:Ich habe deshalb beschlossen, die Berührungsängste der Reisebüros mit dem Internetvertrieb abzubauen und ein Schulungsprogramm anzubieten, das Sie schnell und pragmatisch zum Ziel führen soll. Ich erhebe dabei nicht den Anspruch, dass dies die Lösung für jedes Reisebüro ist, bin mir aber sicher, dass bei vielen Teilnehmern ein nach-haltiges „Aha!“ einsetzen wird.

asr-Journal:... und die Umsetzung?

Hans Simon:Unser Ziel der „Internet – Schulung für Reisebüros“ ist es, praktisches Basis-wissen, sowie Know How für Fortge-schrittene rund um das Thema Inter-netvertrieb zu vermitteln. Schon nach kurzer Zeit sollen die Kursabsolventen die Stärken der Reisebüros im Internet erkennen, aber auch verstehen, was für ein einzelnes Reisebüro nicht machbar ist. Reisebüro-Kunden und Internet-Nutzer schätzen an ihren Buchungs-kanälen komplett unterschiedliche Aspekte. Dies zeigt eine repräsenta-tive Studie von Traveltainment. Die Chance für den Vertrieb liegt daher in der intelligenten Verknüpfung beider Buchungswege, so der IT-Anbieter.

asr-Journal:Bislang war die Beratungsqualität immer das Plus des Reisebüros...

Hans Simon:Genau, das ist der Punkt: Für Rei-sebüro-Kunden zählt vor allem die Beratungsqualität des stationären Vertriebs. Für 60 Prozent ist dies laut Traveltainment das wichtigste Kriteri-um für den Gang ins Reisebüro. Weitere Faktoren sind der Service (23 Prozent) sowie die Erfahrung und die allgemeine

Hans Simon:Ja - in der Tat, aber sie haben da-mit das Terrain für alle bestellt. Für fast alle Alters- und Zielgruppen ist inzwischen die Nutzung des Internets normal. Wussten Sie beispielsweise, dass die Senioren die Gruppe mit dem größten wachsenden Internetpotential derzeit sind? Man kann den Reisebüros übrigens keinen Vorwurf machen. Die Entwicklungen sind rasant. Denken Sie daran, dass das "Web 2.0" noch nicht so alt ist. Facebook, Studi.VZ und Co - also sogenannte Social Communities, über die jeder redet, sind gerade einmal fünf bis sechs Jahre alt und "Google" - die größte aller Such-maschinen - ging gerade einmal vor elf Jahren online.

asr-Journal:... und die Erstellung von Blogs oder Communities kosten das Reisebüro doch auch viel Geld...

Hans Simon:Nun, der Vertrieb kann und muss seine Kraft bündeln, ohne seine Eigenstän-digkeit zu verlieren. Als konkrete Strategie in diesem Vertriebskanal sehe ich „ein Online-Portal der Reisebüros“, das mit denen der Leistungsträger- und Online-Portale nicht nur mithalten, sondern sogar Umsatzpotenziale zurück erobern kann. Einige Lösungsansätze gibt es bereits, bei denen alle komplexen Aufgaben zentral gelöst werden und darüber hinaus jedes Reisebüro die Möglichkeit zu individuellen Erweiterungen hat. Bisher haben sich zwar viele Reisebüros solchen Lösungen angeschlossen, doch offen gesagt, nutzen die Wenigsten die dort vorhandenen Potenziale im Bereich Funktionalität, Werbung und Marketing in vollem Umfang aus.

Würden mehrere tausend Reisebüros alle gegebenen Möglichkeiten zum eigenen Vorteil nutzen, um eine ge-meinsame Online-Marke zu bewerben, entstünde kurzfristig ein mächtiges Portal, das den Wettbewerb entschei-dend beeinflussen kann.

asr-Journal:Das hört sich gut an... allein, warum klagen denn so viele Reisebüros über

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auf einen Jahresumsatz von 200 Milli-arden Euro bringt, und somit zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes zählt: die Reiseindustrie. Nach Abschluss des Sommers 2009 steht fest, dass sich der Bundesbürger auch in Krisenzeiten seine Urlaubsreise nicht nehmen lässt. Er mag die Ausgaben für die Reise reduzieren, die Urlaubszeit womöglich ein wenig verkürzen, und die Wahl seines Reisezieles einem mög-licherweise eingeschränkten Budget anpassen.

Kein Totalverzicht auf Urlaub

Aber der Total-Verzicht auf den Urlaub, wie er in anderen Ländern wie in den USA zur Normalität gehört, steht in Deutschland auch im Krisenjahr 2009 nicht auf der Agenda. Dieser Umstand ist nicht nur sehr ermutigend, sondern umso bemerkenswerter, lässt man die vergangenen Monate Revue passieren. Die Wirtschaftskrise für sich allein genommen hätte bereits gereicht, um der Nation die Lust auf Urlaub zu ver-derben. Aber auch die Schweinegrippe oder die Herausforderungen für den europäischen Reiseveranstalter Thomas Cook als ehemalige Tochtergesellschaft einer insolventen Arcandor konnte dem

Sparkurs zu gehen. Bereits ein Blick auf die bundesdeutsche Vorzeigeindustrie hätte den Deutschen noch vor ein paar Jahren wohl in Schockstarre versetzt. Der Deutsche und das Automobil – eine wahrhaft leidenschaftliche Beziehung, die in diesen Monaten auf eine echte Probe gestellt wird: Die Absatzzahlen der Hersteller brechen dramatisch ein, Zulieferer werden in die Insolvenz geschickt. Monate tobte die Schlamm-schlacht zwischen VW und Porsche, beherrschte das hin und Her zwischen General Motors und ihrer deutschen Opel-Tochter die Schlagzeilen in den Medien. Und eine Abwrackprämie spal-tet die Nation. Gut meinen die einen, verheerend die anderen.

Budgetanpassungen an Urlaub

Im Gegensatz zu vielen anderen Industriezweigen scheint eine Branche die vergangenen Monate mit einem blauen Auge weggesteckt zu haben. Eine Branche, die im Bewusstsein der Öffentlichkeit nicht den Stellenwert hat, der ihr objektiv zukommt. Und das, obwohl sie es Schätzungen zufolge bei 3,6 Millionen Beschäftigten und 1,7 Millionen indirekt Beschäftigten

Wohin geht die Reise in Krisenzeiten?

Deutschland im Herbst 2009. Ein Land stochert im Nebel und fährt nur auf Sichtweite. Auch – und gerade nach - der Bundestagswahl erlebt Deutschland eine Fortsetzung der Achterbahnfahrt zwischen Bangen und Hoffen, zwischen aussichtsreichen Unternehmensnach-richten, steigenden DAX-Kursen und wahren Horror-Szenarien für das kom-mende Jahr. Während für die einen rein rechnerisch die wirtschaftliche Rezes-sion bereits Geschichte ist, befürchten andere für 2010 den echten Einbruch. Denn dann – so die Pessimisten – wer-de die Krise und eine damit verbundene Arbeitslosenquote diejenigen treffen, die sich bislang nicht beirren ließen: die Konsumenten.

Konsumenten mit eigenen Regeln

Entgegen aller Erfahrung haben die Verbraucher in den vergangenen Mona-ten für ihr Kaufverhalten ganz eigene Regeln aufgestellt. Sie haben sich nicht vom Wahlkampf beeinflussen oder gar in die Irre führen lassen, und die Wirtschaft im Rahmen ihrer Möglich-keiten durch rege Einkaufstätigkeiten gestützt. Dabei hätten Sie wahrlich Grund genug gehabt, auf einen rigiden

Wie sind die Auswirkungen der größten Wirtschafts- und Finanzkrise in Deutschland wirklich? Es gibt Verlierer und Gewin-ner - auch in der Touristik. Ein Gastbeitrag von Dr. Martin Buck, Direktor KompetenzCenter Travel und Logistics der Messe Berlin

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Zur Person:

Dr. Martin Buck, Direktor Kompetenz-Center Travel & Logistics der Messe Berlin GmbH Lehrbeauftragter am Fachbereich Touristik/Verkehrswesen der FH Worms. Martin Buck promovierte an der Universität Stuttgart, Lehrstuhl für Personalmanagement zum Thema Inno-vationsmanagement in deutschen In-dustrieunternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern. Buck beriet verschiedene mittelständische Unternehmen zu den Themen Gruppenarbeit, innovationsför-derliche Strukturen und moderne Perso-nalführung. Erfahrung sammelte er bei deutschen Luftverkehrsgesellschaften in den Bereichen Passagevertrieb, Fracht, Wartung, Charter inne. Seit Anfang 2003 ist er bei der Messe Berlin zuständig für den Bereich Travel & Logistics.

Dr. Martin Buck ist Lehrbeauftragter am Fachbereich Touristik/Verkehrswesen der FH Worms.

paar Monaten vorlegen. Gute Nachricht für den Deutschland-Tourismus: Er hat zweifellos davon profitiert, dass die Deutschen in diesem Jahr ver-stärkt ihr eigenes Land bereist haben. Doch werden die Deutschen nicht die Verluste kompensieren können, die der heimischen Industrie durch das Weg-bleiben von Touristen aus Nordamerika, Asien und Europa entstanden sind. Ich bin überzeugt: 2010 wird erneut ein schwieriges Jahr mit großen Herausfor-derungen für die Reiseindustrie.

China und Indien auf Expansion

Dennoch: am Horizont ist bereist ein deutlicher Hoffnungsschimmer zu er-kennen. Die ITB Asia, die vom 21. bis 23. Oktober 2009 in Singapur statt-findet, verzeichnet einen regelrechten Boom. Mit 20 Prozent mehr Ausstel-leranmeldungen als im gleichen Zeit-raum des Vorjahres erweist sich nicht nur die ITB Asia als Messe bereits im ersten Jahr nach Gründung als robuste und starke Marke. Die positiven Signale sind auch ein deutliches Indiz dafür, dass Märkte wie China und Indien ihren vor wenigen Jahren angesetzten Expansionskurs als neue Reise-Nationen nach einer kurzen Unterbrechung sehr dynamisch fortsetzen werden. Und diese Welle wird auch nach Europa schwappen…

Reiseverhalten der Deutschen nicht viel anhaben. Und an Krisen, die durch Terror-Anschläge ausgelöst werden, scheint sich der Reiseweltmeister längst gewöhnt zu haben.

Geschäftsreisen Zweifellos: die Wirtschaftskrise hat den Geschäftsreisemarkt nachhaltig getroffen. Die Fluggesellschaften verlieren Kunden für die First Class und Business Class. Hotels im obersten Preissegment spüren mehr als deutlich, wie die Unternehmen auf die Krise reagieren. Wo Verlierer, da Gewinner: die Low-Cost-Airlines und die Budget-Hotellerie gehören zu den Mitspielern, die in der Krise stärker werden. Die großen Reiseveranstalter Thomas Cook und TUI befinden sich dagegen in schwierigem Fahrwasser. Entgegen ihrer Planung werden sie und die anderen Veranstalter bei der Preisgestaltung weiter nachgeben und an ihre Schmerz-grenze gehen. Und werden ihren Druck auf die unter der Krise ohnehin bereits besonders leidende Hotellerie weiter erhöhen. Der internationale Luftfahrt-Dachverband International Air Trans-port Association (IATA) meldet, dass die Talfahrt allmählich nachlässt. Doch eine Trendwende ist nicht in Sicht, und Prognosen auf die Entwicklung der Rohstoffmärkte lassen sich gegenwärtig nicht abgeben. Die Zielgebiete werden ihre Schlussabrechnung erst in ein

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Louis Cruises:

Kreuzfahrten boomen trotz Wirt-schaftskrise. Und dass die klassischen Reiserouten bei Qualität nicht teuer sein müssen, hat sich inzwischen bei Reisebüroexpedienten auch herumge-sprochen.

Gutes Preis-Leistungsverhältnis

Eines der Unternehmen, das vor allem für Kreuzfahrteinsteiger ein entspre-chendes Preis-Leistungsverhältnis anbietet, ist Louis Cruise Line. Die deutsche Vertretung von Louis Cruises hat Air Maritime Seereisen übernom-men.

Das Unternehmen gehört zu den "fairen Partnern des asr" und gewährt Reisebü-ros attraktive Konditionen.

Mit der ehemaligen Norwegian Majesty, die nun ab Dezember als "Louis Majes-ty" im Einsatz ist, hat die auf Zypern ansässige Reederei ein auf dem Markt eingeführtes gutes Produkt der geho-benen Mittelklasse übernommen. Die Louis Cruise Lines bietet klassischen Kreuzfahrtschiffe mit Tradition. Diese schwimmenden Hotels lassen jede Kreuzfahrt zu einem Erlebnis werden. Übrigens unabhängig davon, ob Kunden mit der "Coral", der "Orient Queen" oder der "Louis Majesty" reisen, es erwartet Sie stets exzellenter, aufmerk-samer Service, der einem jeden Wunsch von den Augen abliest

Lange Tradition

Die Louis Company wurde 1938

gegründet und ist seit 1980 auch im Kreuzfahrtgeschäft tätig. Das Unter-nehmen besitzt 9 Schiffe, 7 davon sind Eigentum der New Public Company, welche Ziele im Mittelmeer und der Karibik ansteuern. Die zypriotische Gesellschaft ist börsennotiert.

Mittelmeer ist Zielgebiet

Der überwiegende Anteil der Kreuzfahr-ten von Louis Cruises werden in der Ägäis zu verschiedenen griechischen Inseln unternommen.

Die Schiffe sind in der Regel in der drei Sterne und drei Sterne plus Kategorie, keine Megaliner, sondern runderneuerte Schiffe mit nicht mehr als 1.000 Passagieren. Der Service gilt

Familiäre Atmosphäre ist auf den Schiffen von Louis Cruises angesagt. Das asr-Journal stellt die Louis Majesty vor, die ab 4. Dezember für die Reederei in See sticht. Das Mittelmeer ist eines der Hauptzielgebiete der Reederei, deren Angebote auch für den kleineren Geldbeutel interessant sind.

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giere die Möglichkeit die Hassan-II.- Moschee mit ihrem 210 Meter hohen Minarett zu besichtigen, oder einen Abstecher zu "Ricks Café", einer Replik des Cafés aus dem Hollywoodstreifen "Casablanca", zu machen.

Càdiz: Al Andaluz - Andalusien steht am kom-mende Tag auf dem Programmpunkt der Kreuzfahrt.

Aus dem spanischen Hafen, ganz im Süden der Iberischen Halbinsel und am Atlantik gelegen, startete einst Chris-toph Kolumbus zu seiner zweiten Reise nach Amerika.

Bis 18.00 Uhr haben Ihre Kunden Zeit die Stadt, die auf einer Landzunge im Golf von Cádiz liegt, zu erkunden. Viele kleine Plätze in den Altstadtvierteln El Pópulo, La Viña und Santa María wollen entdeckt werden.

wie beispielsweise eine Reise im kom-menden Frühjahr, die in die klassischen Häfen des westlichen Mittelmeers führt. Neun Tage und acht Nächte führt die Reise zu den Sehenswürdigkeiten in Marokko und Spanien. Kreuzfahren, das bedeutet nahezu jeden Tag eine neue Stadt und Erlebnisse und dies ohne Koffer zu packen, denn man lebt ja auf einem schwimmenden Hotel. Von Genua, dem italienischen Starthafen für viele Mittelmeerkreuzfahrten geht es zunächst nach Marseille. Nach einem Tag Erholung auf See erreicht die "Lou-is Majesty" gegen Mittag des darauf-folgenden Tages Tanger, am Übergang vom Mittelmeer zum Atlantik.

Atlantik und westliches Mittelmeer

Gegen Abend sticht das Schiff dann nach Casablanca, der drei Millionen Einwohner zählenden Wirtschaftsmetro-pole Marokkos. Hier haben die Passa-

bei eingefleischten Kreuzfahrern für diese Schiffsklasse als sehr gut. Mit ihrer Größe können die Lous Cruise Line Schiffe auch kleinere Ägäis-Häfen anlaufen und das Aus- und Einschiffen ist einfach. Die meisten Routen in der östlichen Ägäis sind auf drei, vier und sieben Tage ausgelegt.

Louis Majesty

Die aus Zypern stammende Reederei übernahm jetzt die "Norwegian Majes-ty" von Norwegian Cruise Lines und benannten das Schiff in "Louis Majesty "um. Ab Dezember ist sie für die Ree-derei unterwegs.

Der klassische Cruisliner, 1992 in Finn-land gebaut, wurde 1999 in Bremerha-ven um 34 Meter verlängert und bietet heute mit 731 Kabinen Platz für bis zu 1790 Passagiere. Das Fahrtgebiet der "Louis Majesty" be-findet sich überwiegend im Mittelmeer,

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Technische Daten und Einrichtun-gen der Louis Majesty auf einen Blick:

Baujahr 1992, Renovierung 2004, 40876 BRT, Geschwindigkeit 19 Kno-ten, maximal 1790 Passagiere, 600 Crewmitglieder, Länge 207 m, Breite 28 m, 731 Kabinen, 11 Decks (davon 10 Passagierdecks), 6 Aufzüge, 4 Restaurants, 9 Bars und Lounges, 2 Swimmingpools, 2 Whirlpools, ein Kinderpool, Fitness-Center, Body Wave Spa, Schönheitssalon, Theater "The Palace", Discothek "Frame 52", Kasino "Monte Carlo", Internetca-fe, Bibliothek/ Kartenspielzimmer, Sitzungsraum, Foto Shop, Duty Free Shop, Kids Corner, Rezeption/Infor-mationsbüro, Bordhospital, Wäsche-rei/Reinigung

Die hier beschriebene Kreuzfahrt wird vom 24.3. bis 1.4.2010 durch-geführt und ist bereits ab 449,00 Euro pro Person in einer Doppelkabi-ne buchbar.Kontakt:

AIR-MARITIME Seereisen GmbHBaeckermuehlweg 59 A-4030 LinzTel +43(0)732 / 9006 - 4553Fax +43(0)732 / 9006 - 4591www.air-maritime.de

Von nun an tastet sich die Louis Ma-jesty die spanische Küste entlang. Ihre Kunden können das Schiff mit allen seinen Annehmlichkeiten genießen. Gegen Mittag des kommenden Tages landen sie in Cartagena an. Hier ist ein halber Tag Aufenthalt vorgesehen. Cartagena: Schon wenn man sich von See her der Hafenstadt im Südosten Spaniens annähert, kann man die starken Befestigungsanlagen erkennen. Die beiden Forts „Las Ga-leras“ und „San Julian“, bewachen die Stadt. Zudem liegt etwa siebzig Meter über dem Hafen die Burg „Castillo de la Concepción“, die im 11. Jahrhundert errichtet wurde.

Barcelona

Am kommenden Tag - wieder gegen Mittag erreicht die Louis Majesty die katalanische Metropole Barcelona. Zeit genug bleibt für eine Stadtrundfahrt, bei der alle wichtigen Sehenswürdig-keiten der katalanischen Hafenstadt berührt werden. Es bleibt sogar noch Zeit über die Ramblas, oder durch das gotische Viertel Barcelonas zu bum-meln.Punkt 19:00 Uhr legt die Louis Ma-jesty Richtung Genua und damit zum Endpunkt der Reise ab. Ein letztes Mal haben die Passagiere nun die Möglich-keit die vielfältigen Bordeinrichtungen zu genießen.

Barcelona mit der Kathedrale la Sa-grada Familia ist eine Station auf der Mittelmeer- und Atlantikkreuzfahrt der "Louis Majesty"

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Hoteldirektoren: Klaus Lugmaier und Sean Wurmhoeringer.

Termine für Einführungskreuzfahrten in Europa und den USA

Bevor die Norwegian Epic ab Juli 2010 durch die östliche und westliche Kari-bik kreuzen wird, präsentiert sich der Flottenneuzugang während insgesamt fünf Einführungskreuzfahrten Medien und Partnern in Europa und den USA.

Nach der Auslieferung an die Ree-derei im Juni 2010 begibt sich die Norwegian Epic am 19. Juni 2010 auf eine 2-Nächte-Minikreuzfahrt ab/bis Rotterdam, gefolgt von einer eintägi-gen Fahrt von Rotterdam nach London (Southampton) am 21. Juni 2010.

Am 22. Juni 2010 folgt dann eine 2-Nächte-Kreuzfahrt ab/bis Southamp-ton. Am 24. Juni 2010 ist es dann soweit – die Norwegian Epic begibt sich über den Atlantik nach New York, wo sie am 2. Juli 2010 getauft wird. Der Atlantiküberquerung und der Taufe folgt eine weitere 3-Nächte-Kreuzfahrt. Nach der anschließenden Überführung nach Miami folgt eine letzte 2-Nächte-Einführungsfahrt am 8. Juli 2010, bevor die Norwegian Epic dann am 10. Juli 2010 ihre erste 7-Nächte Kreuz-fahrt durch die östliche Karibik antritt.www.ncl.de

NCL Neubau Norwegian Epic: Unternehmen stellt Kapitäne und Hoteldirektoren des Flot-tenneuzugangs vor

NCL Freestyle Cruising gab jüngst die Namen der Kapitäne und Hoteldirekto-ren der Norwegian Epic, bekannt.

Die 4.200 Passagiere fassende Nor-wegian Epic wird ab Juni kommenden Jahres unter dem Kommando von Ka-pitän Trygve Vorren und Kapitän Hakan Svedung stehen. Trygve Vorren ist mit seinen 29 Jahren Seefahrer-Erfahrung derzeit Kapitän der Norwegian Jade.

Der gebürtige Norweger kam 1980 als Erster Offizier der SS Norway, dem damals größten Kreuzfahrtschiff der Welt, zu NCL.

Kapitän Hakan Svedung arbeitet seit 35 Jahren auf hoher See und ist derzeit Kapitän der Norwegian Dawn, auf der der in Schweden lebende Kapitän seit 2006 stationiert ist. Zuvor arbeitete Kapitän Svedung für zwölf Jahre bei Star Cruises, einem der Eigentümer von NCL.

Verantwortlich für alle Gästebereiche, inklusive der 20 Dining-Optionen an Bord, Entertainment, Nightlife-Loca-tions sowie für Familien und Freizeit-Aktivitäten sind künftig zwei erfahrene

Kreuzfahrt - NewsNeuer Katalog von Celebrity Cruises

Im neuen Katalog für 2010/2011 weckt Celebrity Cruises auf 81 Seiten Fernweh. Neu dabei ist die Celebri-ty Eclipse, die nach der geplanten Jungfernfahrt im Frühjahr 2010, im kommenden Sommer in Nordeuropa und im Mittelmeer unterwegs sein wird.Das Schwesterschiff Celebrity Equin-ox, (siehe asr-journal 09/09), das im Juli getauft wurde, und die Celebrity Constellation sind im Sommer 2010 in Europa stationiert. Ingesamt bietet der neue Celebtity Cruises Katalog 75 Kreuzfahrten an. www.celebrity-cruises.de

TUI Cruises: Konzerte zur Geburtstagsreise

"Mein Schiff", der TUI Kreuzfahrtliner, wird 2010 erneut zur Bühne: Taufpatin Ina Müller und Gaststar Roger Cicero werden dem Kreuzfahrtschiff von TUI Cruises am 15. Mai mit Konzerten an Bord zum ersten Geburtstag gratulie-ren.

Die Konzerte finden im Verlauf der Großbritannien-Reise (9. bis 21. Mai ab/bis Hamburg) im Hafen von Dublin statt.

www.tuicruises.com

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EUROPA wieder bestes Schiff der Welt

Jüngst wurde die EUROPA noch einmal verschönert.Unter den insgesamt 600 Punkten auf dem Werftplan gehörten die Neugestal-tung von 188 Suiten und der Penthäu-ser zu den umfangreichsten Arbeiten. Inzwischen hat sich die EUROPA bis zum nächsten Frühjahr aus den deutschen Häfen verabschiedet und befindet sich in den wärmeren Gefilden dieser Erde.

Berlitz Complete Guide to Cruising & Cruise Ships 2009 beispielsweise bei amazon: http://www.amazon.de/Berlitz-Complete-Cruising-Cruise-depth/dp/3493602553

Weitere Infos unter:www.hlkf.de

Service durch eine ausgezeichnete Crew. Das alles führt zum schönsten Kreuzfahrterlebnis, das man heute bekommen kann." Bewertet werden im Guide die Bereiche Schiff, Unterbrin-gung, Küche, Service, Entertainment und Kreuzfahrterlebnis.

Sebastian Ahrens, Sprecher der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten: „Dank regelmäßiger Modernisierungen und konzeptionellen Veränderungen kann die EUROPA seit zehn Jahren ihren Platz an der Spitze behaupten. Ich freue mich über die Auszeichnung und betrachte sie als Bestätigung dafür, dass das Schiff sich seit seiner Indienststellung stets an den Anforderungen der Zeit messen lassen kann und höchsten Ansprüchen gerecht wird.“

Douglas Ward und sein Team testen seit 25 Jahren Kreuzfahrtschiffe auf der ganzen Welt und vergeben auch in der Jubiläumsausgabe des jährlich erscheinenden „Complete Guide to Cru-ising & Cruise Ships“ nur ein einziges Mal 5-Sterne-plus. Mit 1.851 Punkten von maximal 2000 Punkten erreicht die EUROPA die höchste Bewertung unter allen getesteten Schiffen. Im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des zehn-ten Geburtstages der EUROPA übergab Douglas Ward die begehrte Auszeich-nung an Bord.

Douglas Ward begründet die Bewer-tung: „Es ist nicht nur das Schiff an sich mit seiner Ausstattung und Ein-richtung, das zur Höchstwertung führt – sondern auch die vielfältigen Details, eine überragende Küche und vor allem der persönliche und unaufdringliche

Die Bibel der Kreuzfahrer wird er auch genannt. Die Verantwortlichen der Reedereien zittern schon vorab, wenn die neues-te Ausgabe des Cruise Guide Ocean Cruising & Cruise Ships erscheint. Herausgeber Douglas Ward bewertet die wichtigsten Kreuzfahrtschiffe der Welt in verschiedenen Kategorien. Es ist das Standardwerk der Branche. Hapag-Lloyd Kreuzfahrten konnten sich auch in diesem Jahr wieder freuen: Die "EUROPA" ist für die Tester das beste Schiff der Welt.

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Kulturelle Highlightsgepaart mit Ent-spannung, Spaß

und persönlichem Serviceerwarten die Gäste der MS LOUIS MAJESTY im west-lichen und östlichen Mittel-meer ab/bis Genua: Mar-seille, Tanger, Casablanca,Cadiz, Cartagena undBarcelona stehen beispielsweise am 03.01.2010 und am 24.03.2010 auf dem Programm (neun Tage/acht Nächte ab 399,- Euro p. P.). Die dreizehntägigen Kreuzfahrten „Kanarische Inseln, Marokko und Spanien“ oder „Highlights des östlichen Mittelmeers“gibt es bereits ab 549,- Euro p.P. (11.01. und 20.02.2010 sowie 31.01. und 12.03.2010).

Egal, für welche Kreuzfahrt Sie sich entscheiden: An Bord der MS LOUIS MAJESTY werden Sie sich wohlfühlen. Denn dieser “First-Class”-Liner verfügt über 731 geräumige und stilvoll eingerichtete Kabinen sowie Suiten mit großen Panoramafenstern. In den sechs internationalen Restaurants werden exquisite, mediterrane Gerichte von unserem geschulten und freundlichen Personal serviert, neun Bars und Lounges laden zum Entspannen ein. Im Palace Theater begeistern mitreißende Shows Alt und Jung gleichermaßen. Die Observatory Lounge mit wunderschönem Meerblick lädt zum Plau-dern bei einem guten Gläschen. Nachtschwärmer kommen in der Disco auf ihre Kosten, Freunde des Glückspieles im Monte Carlo Casino. Im Body Waves Spa steht Abschalten auf dem Programm: Sei es beim Entspannen in einem der beiden Whirlpools oder beim Training im Fitnesscenter. Für erfrischende Abkühlung an heißen Tagen sorgen zwei Swimmingpools und ein großzügiges Sonnen-deck. Sechs Lifte, eine Bibliothek, Internetecke, Duty-Free-Shop sowie ein „Kid’s Corner“ runden das Angebot an Bord ab.

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asrAllianz selbständiger Reiseunternehmen - Bundesverband e.V.

lädt zum Fachreisetag - Mittelstand 18.11.2009, 10.00 - 13.30 Uhr Leipziger Messe, Kongressbereich

Eigenveranstaltungen und DeutschlandtourismusPerspektiven & Strategien

Programm:

10.00 Uhr Begrüßung durch den Präsidenten des asr, Stephan Busch10.15 Uhr Trends 2010 - wie entwickelt sich der deutsche Reisemarkt? Keynote Sprecher: Prof.Dr. Heinz-Dieter Quack, Geschäftsführer Europäisches Tourismus Institut,Trier

MODUL A Incomer/Hotels/Deutschlandtourismus 10.40 Uhr Deutschlandtouristik im Reisebüro 80/20 - nur 20% des touristischen Angebots in Deutschland sind derzeit im Reisebüro buchbar Patrick Konrads, Projektleiter Schmetterling Reisen11.10 Uhr Reisebusse aus den Niederlanden? Frischer Wind aus westlicher Richtung für den deutschen Markt . Wolfram Goslich, Busconcept

MODUL B Reisebüros/Reisemittler/Reisevertrieb

10:35 Uhr Provisionsmodell der TUI auf dem Prüfstand Handelsvertreter - Malus - Zielvereinbarung

anschließend Podiumsdiskussion mit Fachexperten, Reisebüros und Vertretern der TUI (angefragt) mit Rechtsanwalt Stephan Busch, Präsident des asr, Rechtsanwalt Dr. Vogel und Reisebüros.

11.45 Uhr Kurzvorstellung: Servicequalität im Reisebüro: Wir machen den Unterschied! Thorsten Koppenhagen, Europäisches Tourismus Institut, Trier

11.55 Uhr Online - Lösungen für Ihr Reisebüro Hans Simon, Geschäftsführer onlineweg.de

12.00 Uhr Hotelplattform Versystravel Hardy Berlin, Versystravel

12.00 bis 12.30 Gemeinsame Kaffeepause/ Snacks

12.30 Uhr Deutschlandreisen veranstalten - der Paketer liefert die Lösung Das Wetzlaer Reiseunternehmen Grimm Touristik hat Zubucherprogramme und Bau- steine für die Reisebüros entwickelt. Ein interessantes Produkt zur Steigerung des Mehrwertes im Vertrieb Werner Wehe, Vertriebsleiter Grimm Touristik Wetzlar 13.05 Uhr Die passende Absicherung für Kleinveranstalter Makler der Touristik bieten auch für veranstaltende Reisebüros die richtige Kundenabsicherung Niels Schmidt, MDT

13:30 Ende der Veranstaltung

ab 17.00 Abendveranstaltung "20 Jahre Reisefreiheit" Ein Abend mit viel Prominenz und Überraschungen! Wir laden Sie herzlich dazu ein!

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aus aktuellem

Anlass geändert

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Reicht der Kunde einen Überweisungs-beleg ein, beträgt die Frist höchstens vier Tage. Ab dem Jahr 2012 verkürzt sich die Frist auf einen, bzw. bei pa-pierhaften Belegen auf zwei Geschäfts-tage.

Wer seine Bankkarte verliert oder wem sie gestohlen wird, haftet bei Schäden durch eine missbräuchliche Nutzung ab dem 31. Oktober 2009 mit maximal 150 selbst. Alles was über diesen Betrag hinaus an Schaden entsteht, über-nimmt die Bank. Das gilt allerdings nur für Schäden, die vor einer Sperrung der Karte eintreten. Sobald die Karte ge-sperrt ist, erhält der Kunde wie bisher eventuelle Schäden in vollem Umfang ersetzt.

Änderungen bei Bank-geschäften ab November

einen Überweisungsbeleg bei der Bank einreichen. Bisher war bei beleghaften Überweisungen dagegen der Name des Empfängers maßgeblich. Um Über-weisungen auf ein falsches Konto zu vermeiden, sollten Bankkunden deshalb stets Kontonummer und Bankleitzahl genau kontrollieren. Schließlich können ausgeführte Überweisungen im Gegen-satz zu Lastschriften nicht widerrufen werden.

Der Vorteil der neuen AGBs für den Verbraucher: Überweisungen oder auch Kartenzahlungen werden nun europa-weit ebenso schnell abgewickelt, wie es die Deutschen von ihrem Zahlungs-verkehr bereits gewohnt sind – nämlich innerhalb von drei Geschäftstagen.

In den vergangenen Wochen haben die Deutschen Post von ihrer Bank bekommen, denn die Allgemeinen Ge-schäftsbedingungen (AGB) ändern sich zum 31. Oktober 2009. Damit setzen die Banken die Vorgaben der EU-Zah-lungsdiensterichtlinie um, die nun auch im nationalen Recht in Deutschland gelten. Noch mehr Zahlungen können dann europaweit genauso schnell und sicher wie im Inland ausgeführt werden.

Das bedeutet aber auch: Mussten Bank-kunden bisher beim Online Banking oder am Automaten in der Bank sorg-fältig die Kontonummer des Empfängers bei Überweisungen prüfen, so gilt dies künftig zusätzlich für diejenigen, die

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Verbindungsstraße der Nehrung eine stolze Mautgebühr kassiert wird, ist es gerade in Nida zu Ferienzeiten voll wie an der Costa Brava. Es gilt in Litauen als chic, auf der Nehrung Ferien zu ma-chen – und das müssen sich die Gäste auch etwas kosten lassen. Der Ort gilt als der teuerste im Land.

Wenige Kilometer daneben, beispiels-weise in Juodkrante, geht es deutlich ruhiger zu: In kleinen Geschäften wird leckerer Räucherfisch zu güns-tigen Preisen verkauft. Der ist eine prima Grundlage, um die Sanddünen zu erkunden.

Kleipeda

Jenseits des Haffs erkennt man Klaipe-da, die umtriebige Boomtown an der Ostsee. Auch wenn ein Brunnen in der City des ehemaligen Memel an Änn-chen von Tharau („Sie ist mein Leben, mein Gut und mein Geld“) erinnert, spürt man an Ecken und Enden die Aufbruchsstimmung: Bis vor kurzem wurde überall feste gebaut. Rund 200.000 Menschen leben in der Stadt – Tendenz steigend. Regelmäßig legen hier die großen Fähren aus Dänemark, Schweden oder aus Kiel an. Es ist von

Band über die Ostsee. Penibel wird darauf geachtet, dass die kleinen Orte – und ganz besonders Nida – ihren angestammten Charakter nicht verlieren. Neubauten haben nur unter allerschärfsten Auflagen eine Chance. Und so erstrahlt Nida (auf Deutsch: Nidden) fast genau so, wie es Thomas Mann in den dreißiger Jahren erlebte. Der Nobelpreisträger ließ sich hier in allerbester Lage ein Ferienhaus errich-ten, und er schwärmte vom besonderen Reiz der Landschaft - aber auch von der Eigenart der Menschen.

So trifft man auf der Nehrung eher un-aufgeregte Zeitgenossen, die indessen über die noch intakte Natur schwärmen können. Mit Hingabe erzählt Auschra Feser (die mit einem Deutschen aus dem Schwarzwald verheiratet ist) von der bis zu 60 Meter hohen Sanddüne auf der Nehrung, den langen Stränden und den Kieferwäldern, die im Sommer und Herbst zum Beerenpflücken und Pilzesammeln einladen.

Die Zufahrt auf die Kurische Nehrung ist denkbar einfach: Von Klaipeda, dem früheren Memel, verkehren regelmä-ßig Fähren auf die Halbinsel. Aber aufgepasst: Obwohl auf der einzigen

Die Litauer zeigten dem sowjetischen Geheimdienst immer wieder, was eine Harke ist: Kaum, dass der KGB die Kreu-ze von dem mittelalterlichen Burghügel bei Siauliai entfernt hatte, stellten die Einheimischen neue Kreuze auf - und zwar mehr als je zuvor.

Da sich die Aktionen mehrfach wieder-holten, war dies eine besondere Form des Protestes gegen die Okkupanten aus Moskau. Aus dem einfachen Wallfahrtsort wurde – unfreiwillig – ein nationales Symbol. Und seit Papst Johannes Paul II. hier 1993 vor einer Million Menschen eine Messe unter frei-em Himmel hielt (und selbstverständ-lich auch ein großes Kreuz stiftete), gilt der Ort vielen endgültig als heilige Stätte. Heute ist der Berg der Kreuze eine weltweit einmalige Sehenswürdig-keit: Mehrere hunderttausend Kreuze, ganz große und ganz kleine, haben die Gläubigen auf und unter dem Hügel platziert. Täglich werden es mehr. Freilich ist dies nicht der einzige merk-würdige Ort im südlichsten der drei baltischen Staaten. Sogar als UNESCO-Weltkulturerbe ist die wunderbare Dünenlandschaft der Kurischen Nehrung eingestuft. Rund 90 Kilometer zieht sich das schmale

Baltikum wiederentdeckt:LitauenDas Baltikum ist schon lange kein Ziel mehr nur für Heimwehtouristen. Zunehmend entdecken Touristen die alte Sommer-frische der Kurischen Nehrung. Inzwischen ist es hier "in" Urlaub zu machen. Dies und noch viel mehr weiß der Reisejour-nalist Joachim Sterz für das asr-Journal zu berichten.

Die Kurische Nehrung ist ein Naturparadies

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sowjetische Vergangenheit wieder lebendig: 86 Monumentalstatuen von Lenin, Stalin und Co. lassen die un-tergegangene Epoche augenzwinkernd noch einmal aufblitzen. Eingebettet in die Waldlandschaft eines vermeint-lichen Gulags, eines Straflagers, mit Wachtürmen und Stacheldrahtzäunen wirken die steinernen Gestalten surreal.

Faszinierend ist Gruto Parkas bei Druskininkai allemal, auch wenn man als Besucher nie so ganz genau weiß, ob das nun eine Mahnstätte oder eher ein Freizeitpark ist, denn als (ironi-schen?) Kontrast hat Initiator Viliumas Malinauskas auf dem 20 Hektar großen Areal auch einen Zoo mit Kamel- und Wildschweingehegen sowie Vogelvolie-ren installiert.

Zu seinem Reichtum gekommen ist der Gründer des Grutas-Parks übrigens durch den Export von Pilzen. Die schier unendlichen Wälder im Süden Litauens bietet reichlich Ernte an den Wald-früchten. Pfifferlinge kann man fast überall finden. Bequem (und preiswert) ist es natürlich, die Pilze und leckere Blaubeeren bei den zahlreichen Verkäu-fern zu erwerben, die an den Landstra-ßen ihre kleinen Stände aufbauen. Mehr Informationen:Baltikum Tourismus ZentraleKatharinenstr. 19-20, 10711 BerlinTel. 030 - 8900 90 91 Fax: - 92www.baltikuminfo.de

hält. Einige werden indessen sehr schnell wieder entfernt… In dem alternativen Stadtviertel wird übrigens auch angeblich das beste Bier von Vilnius gezapft. Und kulinarische Entdeckungen stehen hier auch an.

Etwa die leckeren Cepelinai: Die rohen Klöße mit Fleischfüllung, die mit saurer Sahne serviert werden, haben ihren Namen von der Zeppelinform.

Gar köstlich ist auch die Saltibar-sciai, eine kalte Gemüsesuppe, die mit geräuchertem Käse auf den Tisch kommt. Nach so vielen Kalorien ist eine Radtour durch Vilnius der richtige Kontrast: Radwege führen durch Parks und an der Neris entlang und zum lebhaften Kalvarija-Straßenmarkt. Eine andere anradelbare Attraktion ist das Denkmal für den Rocker Frank Zappa – das einzige weltweit. Ob es wohl in den litauischen Genen liegt, mit dem schrägen Monument einen Kontrast zur „Kunst“ des Sowjetreiches zu schaffen?

Grutas Park als Zeitreise

Eine Zeitreise ganz besonderer Art kann man derweil 120 Kilometer südlich von Vilnius nahe an der polnischen Grenze erleben: Im Grutas-Park wird die alte

Deutschland aus die bequemste Art der Anreise nach Litauen. Fast wirkt die Altstadt von Vilnius wie ein riesiges Museum, denn zahlreiche Gebäude haben ihren Ursprung im 17. und 18. Jahrhundert. Doch die Hauptstadt Litauens mit ihren 550.000 Einwohnern ist natürlich kein barockes Museum, sondern das umtriebige Zent-rum des Landes, das längst im Westen angekommen ist. An der lebhaften Ge-dimino Straße sitzt die junge Bohème in den Straßencafés – genau wie in Berlin, London oder Paris. Freilich gibt es auch wunderbar stille Winkel in der größten Altstadt Osteuropas, die seit 1994 mit dem Welterbetitel ausge-zeichnet ist.

Grobes Straßenpflaster, kleine Läden und interessante Galerien prägen das Bild. Und auf der Ostseite des Flüss-chens Vilnia betreten die Besucher quasi Ausland – nämlich die (Künstler-)Republik Uzupkis. Sie erinnert ein bisschen an den Freistaat Christiania in Kopenhagen – mit schrägen Geschäf-ten, Kneipen und Typen. Keine Sorge: Am „Grenzübergang“ wird jeder durch-gelassen. Auch bei Hochzeitspaaren ist Uzupis beliebt: Viele bringen am Tag des Ja-Worts Schlösser am Geländer der Vilniabrücken an, die dort so lange bleiben sollen, wie die Verbindung

Die Altstadt von Vilnius gleicht einem großen Freilichtmuseum

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schnitt investiert. Firmenpatriarch Sol Kerzner hat mit Hotel- und Resortent-wicklungen für "Sun City" in Südafrika, "Atlantis" in Dubai, auf Mauritius in der internationalen Hotelszene Zeichen gesetzt.

Die Zimmer im Magazan Beach Resort verfügen alle über einen französischen Balkon und sind sowohl auf den Atlan-tik als auch auf den großzügigen im arabischen Stil gestalteten Innenhof ausgerichtet. Darüber hinaus nennt das "El Mazagan" sieben Kilometer feinsten Sandstrand sein Eigen.

jekte Marokkos. Hier, neunzig Kilometer südlich von Casablanca, entstand in Rekordbauzeit ein Resort der Spitzen-klasse. Ein 18 Loch Golfplatz, ein Spa, 234 King Deluxe Zimmer mit einer Größe von 42 Quadratmetern, ebenso-viele Deluxe Twin Zimmer, 20 Suiten in einer Größe von 82 Quadratmetern, acht Suiten mit 140 - sowie zwei sogenannte Präsidentensuiten mit 231 Quadratmetern und zwei "Royal Suites" mit 342 Quadratmetern sind hier in kürzester Zeit an die marrokanischen Atlantikdünen gebaut worden. Rund 300 Millionen Euro hat die Kerz-ner Gruppe hier für den ersten Bauab-

Rhythmisches Klatschen von knapp zweitausend Händen lässt das Ver-anstaltungszentrum des Mazagan Beach Resort in El Jadida erzittern. Staff-Meeting nennt sich die Veran-staltung, in der die Generaldirektorin des Resorts, Marie Béatrice Lallemand, den knapp über neunhundertachtzig Angestellten die Philosophie eines Luxusresorts näherbringt.

Resort bei Casablanca

Anfang Oktober sind es noch knapp 14 Tage bis zur Eröffnung eines der spektakulärsten Hotel- und Casinopro-

El Mazagan:Neues Resort in MarokkoIn der Nähe von El Jadida, rund neunzig Kilometer südlich von Casablanca ist in unglaublich schneller Bauzeit ein, für marokkanische Verhältnisse, Resort der Superlative errichtet worden. Für die bislang eher unterentwickelte Region ein wichtiges Infrastrukturprojekt. Das asr-Journal war auf Einladung des Marokkanischen Fremdenverkehrsamtes vor Ort und hat sich die Anlage kurz vor der Eröffnung angesehen.

Viele Zimmer gruppieren sich um den großzügigen Innenhof. Deutsche Urlauber werden Zimmer mit Meerblick bevorzugen.

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"Die Kombination aus authentischen, landestypischen Erlebnissen einerseits und luxuriösem Aufenthalt andererseits sind die Faktoren, die den Standort-vorteil von Mazagan ausmachen," so Emmanuel Comble, Sales und Marketing Direktor des Resorts.

Rund 50 Prozent ausländische Gäste erwartet man und das Management hat im Businessplan rund vier Prozent für Urlauber aus Deutschland angepeilt. Dabei werden vor allem auch Golfer fokussiert, denn das 18-Loch-Grün in Mazagan liegt direkt am Atlantik. Es ist schon einige Zeit im Betrieb und die Spieler rühmen die Anlage, weil sie sich in die vorhandene Dünenlandschaft und in die ursprüngliche Vegetation einpasst.

genutzt wurde, sind UNESCO Weltkul-turgut.

In den engen Gassen der Festung spürt man auf Schritt und Tritt die lange Vergangenheit des Ortes, der unter por-tugiesischer Herrschaft Mazagão und ab 1580 unter spanischer Oberhoheit Mazagan hieß.

Und auch der Souk von El Jadida ge-hört zu den authentischeren Marokkos. Mit den dort feilgebotenen Gewürzen, Fladenbroten, lebenden Hühnern, den frisch angelandeten Fischen, aber auch Lederwaren, Keramiken, Stoffen und Kleidern, Tüchern und Kelims, Schuhen und den obligatorischen Produktimita-tionen von Nobelmarken wie Rolex und Co. ist ein Ausflug dahin unbedingt lohnenswert.

Nun also entwickelt und baut Kerzner ein Casinoresort in Marokko. Und dies nicht etwa in eine touristisch entwi-ckelte Region wie Agadir, Marrakesch, Fes oder Tanger, sondern rund eine gute Stunde Autobahnfahrt südlich der Dreimillionen Metropolen Casablanca, in eine bislang eher touristisch nicht so beleckte Region hinein, die jedoch ein hohes touristisches Potential aufweist.

El Jadida

Das Magazan Beach Resort ist in Nach-barschaft zu El Jadida entstanden, einem kleinen Hafenort. Die dort von den Portugiesen errichtete Festungsan-lage und der Cisterne Portugaise, einem ehemaligen Waffenlager, das später als Wasserspeicher in der befestigten Stadt

Die Haupthalle des Mazagan Beach Resorts. Mitte Oktober hat die Anlage offiziell eröffnet.

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Ein wichtiger Faktor in der Kalkulati-on spielt bei Kerzner das Casino, das bis zu 50 Prozent zum Gesamtumsatz beitragen soll. Schon vor der Eröffnung herrscht in den Räumen, die ein wenig an die Casinos von Las Vegas erinnern, Hochbetrieb. An den 50 Spieltischen, an denen man Roulette, Black Jack, Punto Banco und Poker frönen kann, werden die Croupiers und Dealer aus-gebildet und die Journalistengruppe freudig als Versuchskaninchen für den zukünftigen laufenden Betrieb begrüßt.

einem Landstrich Marokkos, der eher zu den touristisch unterentwickelten gehört.So waren die Manager von Kerzner vor Ort in den letzten Monaten hauptsäch-lich damit beschäftigt entsprechende Personalgespräche zu führen um das Team für das Luxusresort zusammen-zustellen. "Motivation hat hierbei eine wichtige Funktion," so Marie Béatrice Lallemand, "das Team muss stolz sein, in einer so einzigartigen Anlage zu arbeiten."

Mit dem Rasen hat man mit der "Pla-tinum Paspallum" eine Sorte gewählt, die auch mit Salzwasser gedeiht, so dass Umweltgesichtspunkte und vor allem die Wasserproblematik von Golfplätzen hier von vornherein mit berücksichtigt wurde.

Überhaupt sieht man die Entwicklung des Resorts in der Region eher als Inf-rastrukturprojekt, denn die Anlage wird nach ihrer Fertigstellung rund 1.600 Menschen Arbeit geben - und dies in

El Jadida ist von der UNESCO zum Welterbe der Menschheit erklärt worden. Die Festung wurde von den Portugiesen errichtet.

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Das Servicecenter von ECCO-Reisen ist 365 Tage im Jahr erreichbar un-ter: 0511 / 123 54 870www.ecco-reisen.deAls fairer Partner des asr zahlt ECCO-Reisen auf jede Buchung zwölf Prozent Provision. ECCO-Reisen GmbHRathausplatz 730966 HemmingenTelefon 0511 / 450 811-17Fax: 0511 / 450 [email protected]

Anfang Oktober 2009 war das asr-Journal auf Einladung des Marokka-nischen Fremdenverkehrsamtes vor Ort. Magazan Beach Resort buchbar beispielsweise über den fairen Part-ner ECCO-Reisen,

Preis pro Person im Doppelzimmer King Room mit Frühstück, z.B. am 12.01.10 ab Frankfurt: 1042,- pro Person die Woche

Über die Spieltische hinaus verfügt das Casino über rund 400 "Einarmige Banditen". Und natürlich kommt im Mazagan Beach Resort die Kulinarik nicht zu kurz:

Acht Restaurants, mit unterschiedli-chen Themen bieten für jeden Ge-schmack das richtige Angebot: Von Seafood und Fisch über die marroka-nische Küche bis hin zu den üblichen Burgern am Pool reicht die Palette des Angebots.

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St. Lucia für Biker

Plantage in St. Lucia als eine Art Disneyland für Erwachsene bezeichnet. "Wer sein eigenes Rad nicht mit dabei hat, kann sich bei Servicezentrum ein Cannondale High-Tech-Bike ausleihen", so Grdseloff. Die Anse-Mamin-Plantage mit den Jungle-Biking-Trails gehört zum Anse Chastanet and Jade Moun-tain Resort, zwei Schwesternhotels der Luxuskategorie.

"Für ambitionierte Biker gibt es Jungle -Biking-Pakete, die zusammen mit dem Hotelaufenthalt vorausgebucht werden können", so Grdseloff. "Mountainbiker, die in anderen Hotels in St. Lucia woh-nen, können auf der Insel organisierte Tagesausflüge zum Jungle-Biking in der Anse Mamin buchen."

Zur Einführung bietet Karibikreisen.com zusammen mit einem Luxusho-tel Gratisflüge ab Frankfurt an, wenn jemand zwei Wochen Aufenthalt bucht. "Die Insel ist ein heißer Tipp, wenn jemand echtes Karibik-Feeling - Strand, Dschungel, Wasserfällen - mit or-dentlich Nightlife verbinden möchte. Nirgends auf den Kleinen Antillen gibt es so viele Lokale, Bars und Nightclubs wie im touristischen Zentrum Rodney Bay."

http://www.karibikreisen.com

für sind neben dem atemberaubenden Blick auf die Pitons und das glitzernde karibische Meer auch die Flora, die den Weg säumt." Dazu gehören Orchideen und vielfältig bunte Blüten, Kolibris und riesige Schmetterlinge und Papa-geien in den Baumkronen. Mountainbi-ken werde hier zum Jungle-Biking. Es gibt einfache Trails für Ungeübte, die breit genug angelegt sind, dass zwei Biker nebeneinander fahren können. "Die schwierigeren Loops sind einspurig mit Spitzkehren und anderen Schika-nen.

Wahre Herausforderung "Tinker Trail"

"Wer die wahre Herausforderung mag, kann den Tinker-Trail probieren, der vom Meeresniveau steil auf einen 300 Meter hohen Gipfel führt", so der Karibikspezialist. Wer gut in Form ist, schaffe den "Tinker" in 30 Minuten. Trotz des Schattens auf den Radwe-gen komme man hier ins Schwitzen. "Belohnt wird man dafür mit einem atemberaubenden Blick über die Karibik. Und man kann die sogenannte Tinker-Glocke läuten, die oben auf der Spitze statt eines Gipfelkreuzes ange-bracht ist." Nach dem anstrengenden Sport lohne sich ein Bad in einem der kühlen Bergbäche oder in den Fluten der Karibik. Das Fachmagazin "Bike" hat das Jungle-Biking auf der Anse-Mamin-

Üblicherweise verbindet man die Karibik mit feinen Stränden und Wassersport. Doch auf manchen der Antilleninseln gibt es auch ganz andere Sportarten, die man genießen kann. So etwa der 20 Kilometer lange Mountainbike-Trail auf der Antilleninsel St. Lucia. Für Mitteleuropäer rückt die Karibikinsel nun noch näher, ab 1. No-vember fliegt Condor St. Lucia einmal pro Woche ab Frankfurt an.

"Das besondere am Mountainbiking in St. Lucia ist, dass es auf einer der äl-testen Plantagen der Insel erfolgt, der Anse Mamin Plantage nahe den Pitons. Das sind zwei steil ins Meer abfallende, dschungelbewachsene Vulkankegel, die auch das Wahrzeichen der Insel sind", so Bernhard Grdseloff, CEO des Reise-veranstalters Karibikreisen. "Auf dieser 600 Hektar großen, privaten Plantage, die sich von einem traumhaften weißen Palmenstrand hügelig landeinwärts erstreckt, wurden durch den tropischen Dschungel zwischen Ruinen aus dem 18. Jahrhundert, Urwaldriesen und exotischen Obstbäumen Bike-Trails mit internationalem Standard nach allen Regeln der Kunst angelegt."

Das Design stammt von Serien-US-Champion und zweifachen Olympia-teilnehmer David "Tinker" Juarez. "Das Mountainbike-Erlebnis ist einzigartig auf der Welt", so Grdseloff. "Gründe da-

St. Lucia in der Karibik ist seit neuestem nicht nur ein Ort zum Relaxen am Strand. Mountainbiking bietet sich als Akti-vität auf der Insel an. Auf der Antilleninsel ist ein atemberaubender zwanzig-Kilometer Trail entstanden. Von Wolfgang Weitlaner (pte.at)

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Bei allem "Drumherum" soll trotz aller Kultur vor allem der Fahrspaß im Vordergrund stehen. Schließlich sei der 911er ja nicht irgendein Auto meint Krummeich. Von kurvenreichen Straßen bis hin zu Autobahnabschnitte ohne Limitbegren-zung, ist für jeden etwas dabei. Dies komme vor allem bei Kunden aus den USA gut an. Reisebüros erhalten bei Buchung 10 Prozent Provision.Weitere Informationen zu diesen und individuellen Porsche-Reisen erhalten Sie unter

Leono ToursFrauke KrummeichBahnhofstrasse 356242 MarienrachdorfGermanyTel.: +49 2626 926 525Fax +49 2626 926 524Email [email protected]

Bei Leono Tours bekommen die Kunden ein Komplettpaket.

Im Gegensatz zu anderen Anbietern von Porschefahrten, legt Leono Tours dabei besonderen Wert auf ein luxuso-rientiertes Rahmenprogramm.

Luxus hat immer Konjunktur

Während der mehrtägigen Sportwagen-Tour sollen die Kunden die schönsten Landschaften und Orte Deutschlands näher kennenlernen. Zwei Touren gehören inzwischen zum Standardpro-gramm des Unternehmens: Zum einen eine viertägige Tour durchs Rheinland, an die Mosel und die Sieg, bei der erstklassige Hotels wie etwa das Grand-hotel Petersberg sowie Gourmetrestau-rants in das Programm mit eingebaut sind. Die zweite Standardtour führt von Potsdam nach Leipzig und Dresden, ebenfalls mit entsprechendem Hotel-destinationen, die den anspruchsvollen Rahmen für die Reiseteilnehmer bieten.

"Um es gleich am Anfang auf den Punkt zu bringen: Mit alltäglichem Urlaub können wir nicht dienen. Warum auch? Denn bei unseren Reisen zählt nicht nur wohin man fährt – son-dern besonders womit. Ein perfekt geformter, aerodynamischer Porsche wartet auf unsere Gäste, " sagt Frauke Krummeich, die Inhaberin von „Leono Tours". "Wir wollen Liebhabern der Marke ein ganz besonderes Erlebnis ermöglichen: Einen Porsche zu fahren. Staunen, einsteigen, Gas geben – und genießen!"

Einen Porsche muss man erleben, meint die Unternehmerin und trotz allgemei-ner Wirtschaftskrise braucht sich Frauke Krummeich über mangelnde Nachfrage nicht zu beklagen. "Luxus ist ein Seg-ment, das seit jeher konjunkturunab-hängig funktioniert." Dabei setzt sich die Unternehmerin ganz bewusst von Porscheclubs ab, bei denen meistens die Porschefahrer mit ihren eigenen Autos unterwegs sind.

Kein alltäglicher Urlaub... mit dem Porsche unterwegs"Ich geb Gas, ich geb' Gas! Ich schubs die Enten aus dem Verkehr, ich jag' die Opels vor mir her ...Will nicht spar'n, will nicht vernünftig sein, tank nur das gute Super rein", so sang einst Markus. Und tatsächlich: Ein Porsche 911er bietet einen Superfahrspaß. Frauke Krummeich hat daraus sogar ein Geschäft kreiert. Sie bietet mit Leono Tours Luxustouren durch deutsche Landschaften an. Mit zunehmendem Erfolg.

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im Reisebüro auch die Information, ob kostenlose Stornierungen möglich sind.

Um sich vor langwierigen Gerichtsver-fahren zu schützen, rät deshalb die ERV (Europäische Reiseversicherung AG), ein Unternehmen der ERGO Versiche-rungsgruppe, neben der detaillierten Beratung von Reisebüro-Kunden auch zum Abschluss einer Reiserücktritts-Versicherung:

"Expedienten sollten ihren Kunden immer direkt bei der Buchung den passenden Reiseschutz empfehlen. So bewahren sie ihre Kunden im Ernstfall

Ein aktuelles Gerichtsurteil bestätigt, wie wichtig umfassende Beratung beim Verkauf von Reisen ist.

Dazu gehören unbedingt auch Informa-tionen zu Stornierungsmöglichkeiten bei Flugtickets. Ein Kunde hatte ein Reisebüro auf Schadensersatz in Höhe von 434 Euro verklagt mit der Begrün-dung, er wäre vorher nicht über die kostenpflichtige Stornierungspolitik der Airline aufgeklärt worden.

Das Amtsgericht Hamburg (Az.: 14 C 391/07) gab ihm recht. Laut Aussage des Gerichts zählt zu einer Beratung

Reisen verkaufen: aber sicher!Der Abschluss von Reiseschutzversicherungen schützt Kunden und Reisebüros gleichermaßen. Darauf weist die Europäische Reiseversicherung hin.

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die Bodenhaftung. Zeit für aufmerksame Spezialisten.

Wer immer nur das große Ganze sieht, verliert den Blick für die kleinen Wünsche und Probleme der Kunden. Wir sind für Sie da und beraten Sie kompetent und intensiv. Bei uns ist Service kein Muss, sondern selbstverständlich. Mehr über uns und die teilnehmenden Reisespezialisten erfahren Sie unter www.asr-berlin.de

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vor teuren Stornokosten und kommen außerdem ihrer Informationspflicht ge-genüber dem Kunden nach", rät Kerstin Weiglein, Trainerin Verkaufsförderung ERV.

"Besonders so genannte Billigflieger bieten oftmals nicht die Möglichkeit, Flüge kostenlos zu stornieren.

Da bleiben Reisende ohne Abschluss einer Reiserücktritt-Versicherung leider oft auf den Stornokosten sitzen."

www.erv.de

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Stornieren oder nicht?Ein guter Rat muss nichts kosten!Die Traumreise ist gebucht und die Vorfreude auf die schönste Zeit des Jahres ist groß. Um diese Zeit sorglos genießen zu können, sollte man auch an den Reiseschutz denken. Am besten vom Spezialisten. Bereits bei der Reiserücktritts-Versicherung kann ein kleines Service-Extra viel ausmachen.

Denken Sie daran, Ihre Kunden mit dem passenden Reiseschutz der ERV abzusi-chern. Ob für eine oder mehrere Reisen, ob vor oder während der Reise – die ERV hat immer die richtige Lösung.

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Diesen Service-Unterschied hat das Ehepaar Karin und Roland B. im Frühjahr 2009 hautnah erfahren. Drei Monate vor dem lang ersehnten Jahresurlaub nach Ägypten entzün-dete sich bei Herrn B. eine kleine Schnittwunde am Fuß, die schnell grö-ßer wurde. Jetzt war guter Rat teuer.

Den heiß ersehnten Jahresurlaub gleich stornieren und auf alles ver-zichten? Oder bis zum Schluss war-ten und damit riskieren, auf den Stornokosten sitzen zu bleiben? Denn erstattet wird in der Regel nur, wenn die Krankheit sofort bei der Versicherung gemeldet wird.

Gut, dass das Ehepaar eine Reise- Rücktrittsversicherung der ERV ab g e-schlossen hatte! Denn der exklusive medizinische Beratungsservice der ERV nimmt den Kunden diese schwierige Entscheidung auf eigenes Risiko ab.

Ein Anruf von Roland B. beim unab- hängigen und erfahrenen Reise-mediziner genügte. Dieser riet Herrn B., aufgrund des Krankheitsverlaufs, die Reise nicht zu stornieren.

Ein Glück für Herrn B., dessen Ent-zündung verheilte, so dass er mit sei-ner Frau doch noch in sein Traumland Ägypten fliegen konnte.

Tourismusorganisationen am besten abschnitt und vor allem im Bereich der Kundenfreundlichkeit im telefonischen Kundengespräch, aber auch beim em-phatischen Verhalten und vor allem bei der Verkaufsaffinität punkten konnte.„Die deutschen Tourismusregionen stehen im Wettbewerb und müssen sich den gleichen Qualitätskriterien wie ertragsorientierte, privatwirtschaftliche Touristikunternehmen stellen.

Diese Tatsache spiegelt sich in der Bewertung der Servicequalität im Kundendialog aber keineswegs wider. Auch heute noch wird dem potentiellen

Im Vorfeld des im November 2009 in Dresden stattfindenden Deutschen Tourismustages, hat die makotel GmbH, die für führende deutsche Touristikver-triebsmarken im Bereich der Messung und des Trainings von Qualität im Kun-dendialog aktiv ist, auch 57 wichtige deutsche Tourismusorganisationen im Bereich der Servicequalität unter die Lupe genommen und eine objektive Be-wertung anhand identischer Gesprächs-szenarien vorgenommen.

Der Testsieger des Qualitätschecks ist der Touristikverband Emsland e.V., der im Vergleich mit den anderen 56

Kundendialog im Test: Emsland vorn

Anz

eige

Kunden, der auf einer der zahlreichen Kundenhotlines der Tourismusverbän-de- und Unternehmen anruft, nicht mit einer akzeptablen Dienstleistermentali-tät begegnet.

Unser Test stellte bis auf wenige Aus-nahmen ein Kommunikationsverhalten fest, welches weitab von Kundenorien-tierung einzuordnen ist.“, so makotel Geschäftsführer Enrico Heß.

www.makotel.de

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Zeitgleich zu www.sachsen-angebote.de stellte Jurk per Mausklick den neuen Auftritt der Urlaubsdestination Sachsen online. Unter der bekannten Adresse www.sachsen-tourismus.de kann Sachsen virtuell auf neue Art und Weise ent-deckt werden: Wichtigste Neuerung ist der Einstieg in die Urlaubsthemen und zu den Reisezielen über Google-Map-Karten.

Zweite wesentliche Neuerung ist die Barrierefreiheit der Seite. Sie zeigt sich über eine individuell wählbare Schriftgröße sowie in ausführlichen Link- und Bildbeschreibungen, die von Leseprogrammen speziell für Blinde und Sehschwache erkannt und gelesen werden können.

Daneben setzt die TMGS weiterhin auf die erfolgreiche Kooperation mit den Reiseveranstaltern Ameropa, ITS und Neckermann sowie auf das neue Buchungsportal.

Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH, Bautzner Str. 45-47, D-01099 Dresden, Tel.: 0049-351-49170-0, Fax: 0049-351-4969306, [email protected], www.sachsen-tourismus.de

nach Einführung waren es rund 120 Reiseagenturen, die sich bei der TMGS registriert haben."Das ist eine hervorragende Markt-durchdringung, wenn man bedenkt, dass es von zirka 12.000 Reisebüros in Deutschland insgesamt nur etwa 300 gibt, die Angebote aus Deutschland intensiv buchen, meint man bei den Sachsen.

Wie erfolgreich die Initiative ist, hängt vor allem von der Teilnahme der sächsi-schen Hotels, Pensionen und Anbietern von Ferienwohnungen ab. Das Hotel Elbresidenz Bad Schandau Viva Vital & Medical Spa gehört zu einem der ersten Beherbergungsbetriebe im mittelstän-dischen Bereich, die den Reiseagentu-ren über das neue Portal ihr Angebot offerieren.

„Ich möchte die sächsischen Ho-tels, aber vor allem die Pensionen sowie Anbieter von Ferienwohnungen ermuntern, sich zu beteiligen. Gerade für mittelständische Touristikunterneh-mer sehe ich durch dieses Pilotprojekt enorme Chancen. Das Buchungsportal der TMGS ist eine zusätzliche Chance für neue und mehr Gäste.", so der da-malige sächsische Wirtschaftsminister Thomas Jurk, SPD, bei der Einführung.

Reisebüros, die Hotels, Pensionen oder Ferienwohnungen in Sachsen buchen wollen, können das jetzt über ein speziell für sie entwickeltes Buchungs-portal tun. Das Reisebüro-Portal der Tourismus Marketing Gesellschaft Sach-sen (TMGS) www.sachsen-angebote.de ist ein Pilotprojekt.

Sachsen ist eines der ersten Bundeslän-der, das den Reisebüros über das Inter-net den Zugang zu Übernachtungsange-boten landesweit ermöglicht.

Sachsen erreicht die Reisebüros bislang fast ausschließlich über die deutschen Reiseveranstalter AMEROPA, ITS und Neckermann, bei denen überwiegend Hotels mit hoher Bettenkapazität gebucht werden.

„Das neue Portal bietet vor allem Hotels mit weniger Betten sowie Pensionen und Ferienwohnungen die Möglichkeit, Reisebüros ihre Kapazitä-ten anzubieten", sagte Ines Nebelung, Sprecherin der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen.

Dass die neue Online-Verkaufsinitiative bei den Reisebüros ankommt, beweist die derzeit stetig steigende Anzahl der Anmeldungen auf dem Portal. Kurz

Sachsen für Reisebüros buchbar

War der Urlaub in deutschen Landen bislang eher etwas für die individuelle Organisation, hat Sachsen jetzt eine spezielle Buchungsplattform für Reisebüros entwickelt. Ende August wurde sie in Betrieb genommen.

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Partner Touren 2010 heißt der aktuelle Katalog von Busunion. Neben neuen Reisezielen wie die Hansestadt Lübeck und die polnische Ostseeküste ist es vor allem eine Auswahl bewährter Busreise-Destinationen, die angeboten werden. Von der „Fahrt ins Blaue“ mit Überraschungseffekt bis hin zur „Wun-derwelt der Fjorde“ nach Norwegen fin-den sich hier vor allem Standard-Ziele in Deutschland und im benachbarten Ausland, die in keinem Katalog von Busreiseunternehmen fehlen sollten.

Dazu gibt es Besonderheiten wie z.B. Reisen in die Schweiz, die sich durch ihre Kombination von Bus- und Bahnreise auszeichnen. Als Leistungen sind Hotel-Unterkunft, Halbpension-Verpflegung und ein Vor-Ort-Programm im Reisepreis sowie Fährüberfahrten und Bahntouren enthalten.

Busunion, die Einkaufsgemeinschaft für Busreisen, bündelt und vermittelt Busreisen für kleinere und mittlere Reisebusbetriebe. Dabei arbeitet das Hürther Unternehmen mit leitungs-starken Zielortpartnern in fast allen europäischen Ländern zusammen. „Die gemeinsam ausgearbeiteten Busreisen zeichnen sich nicht nur durch güns-tige Preise, sondern auch höchsten Qualitätsstandard aus“, so Benedikt

2 000 Kilometer je Einwohner mit Bussen und Bahnen

Wie das Statistische Bundesamt (De-statis) mitteilt, fuhr im Jahr 2008 in Deutschland jeder der 82,0 Millionen Einwohner durchschnittlich fast 2 000 Kilometer mit Bussen und Bahnen. Diese Entfernung entspricht in etwa der Luftlinie zwischen Hamburg und Istanbul oder München und Moskau. Die gesamte Beförderungsleistung im Nah- und Fernverkehr betrug 162,2 Milliarden Personenkilometer.

Auf Eisenbahnen entfielen pro Ein-wohner 1 010 Kilometer (oder 51%) und auf Omnibusse 780 Kilometer (39%). Mit Straßenbahnen wurden durchschnittlich 200 Kilometer (10%) gefahren.

Bei Fahrten im Nahverkehr wurden knapp 1 250 Kilometer und bei Fern-verkehrsreisen rund 740 Kilometer je Einwohner zurückgelegt.www.destatis.de

Neue Sommerkataloge vonSchauinsland

Sechs Zielgebietskataloge mit mehr als 1600 Hotels auf 1400 Seiten - so sieht das neue Sommerprogramm für 2010 von Schauinsland-Reisen aus.

Der mittelständische Veranstalter aus Duisburg bietet ein mehrstufiges Frühbuchersystem, das Rabatte bis zu einem Viertel des Reisepreises möglich macht. Weitere Kombinationsangebote sind möglich, so dass das Sparpotential für die Kunden von Schauinsland bei bis zu 45 Prozent liegen kann.

Einen besonderen Katalog wird das Duisburger Unternehmen zukünftig den Tophotels widmen. Zum Ende des Mo-nats erscheint er unter dem Titel "High Class Hotels" und offeriert 90 Hotels der Spitzenklasse.

www.schauinsland-reisen.de

Esser, einer der beiden Geschäftsführer der seit 2003 tätigen Firma. Neben den aktuell im Katalog ausgeschriebenen Reisen gibt es bei Busunion zahlreiche weitere Tourenvorschläge: Insgesamt werden derzeit mehr als 80 Busreisen angeboten. Zum Unternehmen

Busunion besteht aus 71 deutschen Busunternehmern und 25 Vertragspart-nern in Europa. Partner Touren können von allen Bus-unternehmen – auch online - gebucht werden.

Im Rahmen der Zusammenarbeit werden die Reisen von den Partnern beworben und ausgeschrieben.

Dabei können einzelne Touren auch auf Wunsch verändert und angepasst werden. Bei einem einmal im Jahr stattfindenden Treffen haben alle Part-ner die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen und Ideen einzubringen.

Der Katalog Partner Touren 2010 ist erhältlich bei: Busunion GmbH, Rewestr. 7, 50354 Hürth, Tel. (02233) 96312-0, Fax (02233) 96312-39 [email protected], www.busunion.de

Busunion: Partnertouren

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Neues vom asr:

Kunden, die wegen der knappen Kapa-zitäten seitens der TUI nicht realisiert werden konnten, zur Wahrung der eige-nen Rechtsposition zu dokumentieren. Busch bekräftigt in diesem Zusammen-hang noch einmal: Der Malus muss weg: Und auch eine von der TUI angekün-digte Zielvereinbarung könne nur dann sinnvoll sein, wenn jede Form des Malus ausgeschlossen ist und eine Planbarkeit der eigenen Umsätze und Vertriebsstrategien des Reisebüros annähernd gewährleistet ist.

TUI Malus als Hauptthema in Leipzig

Am 18. November 2009 in Leipzig will man nun mit den TUI Agenturen das weitere Vorgehen besprechen. Dazu hat der asr zum Thema: "Provisions-strategie der TUI auf dem Prüfstand - Handelsvertreter - Malus - Zielver-einbarung" neben Fachsanwalt Thies Vogel auch TUI Vertriebschef Hasso von Düring und andere Verantwortliche des größten deutschen Reiseunternehmens offiziell eingeladen.

Ausführlich will der asr mit allen Betei-ligten über die Situation diskutieren.

Interessierte Reisebüros wenden sich an die Geschäftstelle des asr : Hackescher Markt/Neue Promenade 310178 BerlinTel.: +49 (0)30 24 78 19 0Fax: +49 (0)30 24 78 19 20E-Mail: [email protected] www.asr-berlin.de

Die Ankündigung der TUI, die Malus-regelung zu überarbeiten und sie erst bei 15 Prozent Umsatzrückgang wirken zu lassen, reicht bei weitem nicht aus. Nach Aussagen der TUI selbst würden damit etwa 800 Agenturen entlastet, rund 10 Prozent der TUI Agenturen. „Somit sind aber immer noch 30 bis 40 Prozent der Agenturen betroffen“, stellt asr-Präsident Stephan Busch fest, „und dies, obwohl sowohl Vertriebschef Hasso von Düring als auch Einkaufschef Ingo Burmester mittlerweile selbst zu-gegeben haben, dass die Schuld für die Umsatzrückgänge nicht bei den Reise-büros allein liegt.“ Damit habe die TUI eingeräumt, dass der asr mit seinem Vorwurf, dass TUI die Umsatzrückgänge durch Verknappung der Kapazitäten selbst verschuldet hat, richtig liege. Dieses Angebot sei ein „netter Ver-such“, die öffentliche Diskussion zu befrieden und die Aktionäre ruhig stel-len zu wollen, könne aber wohl kaum den Vertrieb täuschen. Busch: „Auch die Agenturen, die unter die neue Regelung fallen, unterliegen weiterhin dem Malus-Risiko.“ Zwar behaupte Burmester, er werde für 2010 eine neue Strategie fahren und die Kapazitäten gewährleisten. Dies sei aber noch keine Garantie: „Das laufende Geschäftsjahr hat dem Vertrieb gezeigt, wie belastbar die Aussagen der TUI tatsächlich sind.“

Angesichts der Auswirkungen des TUI-Malus bekräftigt Busch seinen Aufruf an die Mitgliedsunternehmen mit TUI-Agentur, Buchungsanfragen von

Neue Seminar-Reihe: Online-Lösungen für Reisebüros

In 60 Städten wird die asr - Akademie gemeinsam mit dem Deutschen Semi-nar für Tourismus (DSFT) Berlin e.V. bis Mitte 2010 ihre neuen Seminare zum Thema „Online-Lösungen für Ihr Reisebüro“ anbieten. Damit startet der asr - Allianz selbständiger Reiseunter-nehmen – Bundesverband e. V. bereits seine dritte Weiterbildungsoffensive in diesem Jahr. Wie bisher wenden sich die Seminare überwiegend an Inhaber und Mitarbeiter von kleinen und mit-telständischen Reisebüros.

„Online-Lösungen für Reisebüros“ wird jeweils an einem Tag in zwei aufeinan-der aufbauenden Stufen angeboten: Am Vormittag findet ein Basis-Seminar zum „Grundwissen Webauftritt“ statt, am Nachmittag das Aufbau-Seminar „Bei-spiel einer Internet-Komplettlösung für Reisebüros“.

Im Basis-Seminar geht es unter an-derem um die Standort-Bestimmung von Reisebüros aus der Praxis, um den funktionalen und logischen Aufbau einer Webseite, um Features, Leis-tungsmerkmale und Inhalte sowie um Prozesse und Leistungsträger. Im Aufbau-Seminar werden Struktur und Logik einer zentralen Komplettlösung behandelt, Partnerseiten mit zentralem Content Management und Fulfillment, ein Intranet mit zentralem Mid Office – System für Reisebüros, die Bedeutung von Informations- und Bewertungspor-talen mit Beiträgen von Experten sowie Offline- und Online-Marketing.

Bei Buchung beider Seminare betragen die Kosten pro Reisebüro 80 EUR für Nichtmitglieder des asr und 60 EUR für asr - Mitglieder. Die Preise gelten pro Büro, auch wenn mehrere Personen ei-nes Büros teilnehmen. Weitere Details, Termine und Veranstaltungsorte sind unter www.deine-schulung.de einseh-bar – hier können sich Interessenten auch direkt anmelden.

asr kämpft weiter gegen TUI-MalusDie angekündigte Senkung des TUI Malus ist unzureichend, nur wenige Rei-sebüros werden dadurch entlastet. Außerdem hätte es in den Sommer- und Herbstferien zu wenig freie Kontingente gegeben. Stephan Busch, Präsident des asr, fordert nun TUI Agenturen auf, diese Situation für das abgelaufene Geschäftsjahr zu dokumentieren. Das Programm des Fachreisetages Mittel-stand am 18.11. in Leipzig wurde kurzfristig geändert, um zusammen mit der TUI über das Thema "Malus" zu reden. TUI - Vertreter sind dazu offiziell vom asr eingeladen worden.

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Tickets. Die Bahn bietet über den RIT-Vertrag nicht nur Sonderkonditionen in Deutschland, sondern auch in ganz Europa.

Den Vertrag mit der Deutschen Bahn, der Anfang November in Kraft tre-ten soll, wird Dr. Roland Hahn von Civitas Touristic Berlin-Brandenburg unterzeichnen, Incoming-Veranstalter und Mitglied des asr. Der asr sucht nun interessierte Reiseveranstalter, Incoming-Agenturen und Büros, die Deutschlandtourismus anbieten, die als Unteragenturen in den Vertrag eintre-ten möchten.

Reiseveranstalter, die RIT-Fahrschei-ne anbieten möchten, sollten sich schnellstmöglich mit der asr Geschäftstelle in Berlin in Verbin-dung setzen – unter [email protected] oder Telefon 030 – 24 78 19 0.

günstigen Konditionen anbieten.RIT-Fahrscheine bieten dem Reisever-trieb zahlreiche Vorteile: Reiseveran-stalter können ihre Reisen mit festen Preisen kalkulieren – für Deutschland gibt es nur zwei Preisstufen je nach Entfernung. Der Kunde bekommt Ti-ckets ohne Preisaufdruck und profitiert von günstigen Konditionen in Verbin-dung mit einer touristischen Haupt-leistung, freier Zug- und Zeitwahl ohne Aufpreis. Für ICE, EC oder IC werden keine Zuschläge fällig, einen Aufpreis gibt es nur für Nachtzüge und ICE-Sprinter.

Bearbeitung innerhalb von 24 h

Als ausführende Bahnagentur über-nimmt „Kopfbahnhof“ aus Berlin die Ticket-Ausstellung, garantiert eine Bearbeitung der Buchungen innerhalb von 24 Stunden und bietet freie Wahl zwischen Postversand und Automaten-hinterlegung bei der Zustellung der

„Rail Inclusive Tours“ (RIT): Jetzt können auch kleine Reiseveranstalter und Reisebüros, die Eigenveranstaltun-gen durchführen, touristische Reisen mit günstigen Bahntickets anbieten: Der asr Allianz selbständiger Reiseun-ternehmen Bundesverband e.V. hat eine Verkaufskooperation initiiert, mit der die kleineren Büros ihr Portfolio erwei-tern können. „Die Kooperation richtet sich an diejenigen, die ihren Kunden Pauschalreisen mit der Bahn anbieten wollen, deren erforderliche Mindest-umsatz für einen RIT - Vertrag mit der Bahn aber nicht ausreicht,“ erklärt asr-Präsident Stephan Busch.

Günstige Bahnangebote für Gruppen

Mit den neuen „Rail Inclusive Tours“ Fahrscheinen können die Agenturen RIT-Reisen als touristische Pauschal-reisen, mit mindestens einer weite-ren touristischen Hauptleistung, für Einzelpersonen aber auch Gruppen zu

asr organisiert Verkaufs-kooperation für RIT Tickets Rail Inclusive Tours-Bahntickets für Reiseveranstalter und Incoming - Agenturen

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Fast jeder vierte Mann würde der Liebe wegennach Island auswandern

Natur als Grund für Urlaub

Mehr als drei Viertel (78 Prozent) as-soziieren Naturphänomene wie Vulkane und Geysire mit der Insel im Nordat-lantik. 49 Prozent denken bei Island an Stille und Einsamkeit. Die atembe-raubende Natur und die Weite der Insel zählen generell zu den wichtigsten Gründen, weshalb die Deutschen (62 Prozent) nach Island reisen würden. Aber auch der Blick auf die Urlaubs-kasse ist entscheidend, denn immerhin 13 Prozent der Deutschen würden nach Island reisen, weil das Land aufgrund der Wirtschaftskrise preiswerter gewor-den ist. Tatsächlich ist die Isländische Krone innerhalb der letzten eineinhalb Jahre gegenüber dem Euro um fast 100 Prozent gefallen. Die Gelegenheit ist also günstig, jetzt nach Island zu fliegen und sich selbst ein Bild von der Insel und ihren Bewohnern zu machen.

line, ermittelt.Obwohl 94 Prozent der Befragten noch nie auf Island waren, hat das Gros der Deutschen nicht erst seit Bully Herbigs Wikingerfilm eine ganz genaue Vorstellung von den Nach-fahren des alten Seefahrervolkes.

42 Prozent der Deutschen stellen sich den Isländer, egal welchen Geschlechts, groß und kräftig vor, mit roten Haaren (37 Prozent) und einem von der vielen Seeluft frischen Teint (28 Prozent).

Für 51 Prozent reitet der typische Is-länder auf seinem Islandpony am Fjord entlang und ist dabei lässig gestylt (67 Prozent), wenn er nicht gerade einen Lopapeysa, den typisch isländischen Strickpulli, trägt (31 Prozent).

Und was verbinden die Deutschen mit der Insel selbst?

Nicht nur bei Emiliana Torrini schlägt das Herz zuweilen wie eine „Jungle Drum“, wenn sie an ihre Heimat Island denkt. Auch deutschen Männern geht das so, wenn eine attraktive Insulane-rin ihr Herz erobert. Schließlich ist fast jeder vierte (23 Prozent) von ihnen bereit, der Liebe wegen seine Zelte in Deutschland abzubrechen und nach Island auszuwandern. Auch 14 Prozent der deutschen Frauen sind sehr aus-wanderungsfreudig – zumindest, wenn die Insel im hohen Norden als neue Heimat in Betracht gezogen wird.

Islandponys und Klischees

Was die Deutschen weiter über Island und dessen Bewohner denken und wel-che Klischees sich nach wie vor breiter Beliebtheit erfreuen, hat eine repräsen-tative Umfrage* im Auftrag von Iceland Express, der isländischen Low-Cost-Air-

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Die besten Reiseberichte gekürt

Auch in diesem Jahr wurden sie wieder geehrt und als Buch veröffentlicht – die besten Reiseberichte des Jahres. Unterstützt von Books on Demand, der Deutschen Zentrale für Globetrotter, Globetrotter Ausrüstung und Reiseba-sar.de, hat der traveldiary.de Reiselite-ratur-Verlag Anfang des Jahres erneut dazu aufgerufen, die besten Reisebe-richte des Jahres einzureichen.

Rund 100 Reiseberichte kamen so zusammen, Berichte aus aller Welt, aus fernen Ländern und von abenteuerli-chen Reisen ebenso wie vom Alltag des Lebens im Ausland oder einer Begeg-nung auf deutschen und europäischen Straßen. Zu den besten Reiseberichten wurden von den Juroren und den zahl-reichen Onlinevotings neun Reisebe-richte ausgewählt – Berichte, die nach Australien führen, nach Ecuador, in den Norden wie den Süden Indiens, nach Japan, Kenia, Schottland, Tibet und Vietnam. Albert Karsai landete mit seinem Bericht „Auf zwei Rädern durch Hanoi“ auf Platz drei, Platz zwei holte sich Martina Dénervaud mit einem Stadtportrait von Kyoto. Als Autorin ohne Grenzen 2009 erhielt schließlich Tonja de Almeida Madei-ra Clemente die Auszeichnung. Die 25-jährige Studentin aus Bremen zeichnete mit ihrem Reisebericht „Spiritualität und schwarze Popel“ ein pulsierendes Bild Indiens, liefert den Leser dem Willen der Rikscha-Fahrer aus und lässt ihn bei Chai-Tee wieder zur Ruhe kommen und meditierend von Indien träumen.

Die dreiköpfige Jury, Jürgen Huber von Globetrotter Ausrüstung, Norbert Liebeck von der dzg und Jens Freyler vom traveldiary.de Reiseliteratur-Verlag sind sich einig, dass in diesem Jahr die Qualität der Beiträge nochmals gesteigert und im neu veröffentlichten Band 2 „Die besten Reiseberichte“ eine perfekte Mischung Reiselust zusam-mengeführt werden konnte.

„Die besten Reiseberichte 2009“ sind ab sofort im Buchhandel erhält-lich. D (2009) ISBN 978-3-937274-57-7

Gastgewerbe stemmt sich gegen Krise

Das deutsche Gastgewerbe stemmt sich gegen die Krise: Drei Viertel der Restaurants und Hotels werben mit Sonderaktionen und Rabatten, um weitere Gäste zu gewinnen. Über 41 Prozent der Gastbetriebe gewähren Gruppen Sonderkonditionen. Mehr als ein Drittel der Profi-Gastgeber bietet Firmenkunden Vorzugskonditionen. Da-gegen bevorzugen nur rund ein Viertel der Unternehmen zeitlich begrenzte Sonderrabatte (z.B. Pauschalrabatt von 10%). Zugaben wie Verzehrgutscheine oder 2 für 1-Aktionen werden in nur 19 Prozent der Gastbetriebe eingesetzt.

Und Discountofferten sind noch weniger populär: Lediglich knapp 14 Prozent der Restaurants und Hotels setzen den Preis für ausgewählte Angebote z.B. um 25 Prozent drastisch herab. Grundsätzlich gilt im deutschen Gastgewerbe: Rabatt ja, aber nur begrenzt.

Denn nichts sei schwieriger, so der Tenor unter den Entscheidern, als den Preis später wieder anheben zu wollen.

Quelle: CHD Expert (Deutschland) Befragung Gastgewerbe September 2009

Impressum:

asr-journalMagazin für die mittelständische Tourismuswirtschaft in Deutschland

Herausgegeben vom asr - Allianz Selbständiger Reiseunternehmen Bundesverband e.V.

Hackescher Markt/Neue Promenade 310178 BerlinTel.: +49 (0)30 24 78 19 0Fax: +49 (0)30 24 78 19 20E-Mail: [email protected]

Präsident: Stephan BuschLeiterin der Geschäftstelle:Gabriele [email protected]

Redaktion und V.i.s.d.P. Frank TetzelTel.: + 49 (0)30 6 29 89 384 mob.: 0160 1639817Fax: + 49 (0321) 24 62 43 08Regensburger Straße 3210777 [email protected]

Mitarbeit an dieser Ausgabe:Claus Friebe, Joachim Sterz, Gabriele Baumgarten, Sandra Gabriel

Gestaltung:fishing for ideasGesa Giering-JänschTel.: (030) 441 63 [email protected]

Das asr-Journal erscheint monatlich als Blätter-pdf. im Internet und wird zusätz-lich an 4.300 Reisebüros, 2.000 Multiplika-toren und 39.700 Expedienten persönlich per mail zugestellt.

Jahrgang 2009/ Nr. 4

Anzeigenliste 1/[email protected]

Bildnachweise: Titelbild/S.3-4, S.24,25,26,27, Frank Tetzel S.7 Bundesarchiv, S.8 Photocapy, S.11. Monsieur cc Flickr.com, S.11 Messe Berlin/Wilde, S.12/13 Louis Cruises, S.14 Louis Cruises, S. 14 unten; Wolfgang Staudt cc flickr.com, S.15 Frank Tetzel, NCL promo,S.16 HlKF, S.22 cc fintlandia/flickr.com, cc Aurelijus/Flickr.com S. S.23 S.28 promo karibikreisen.com, S.29 RB_by og_/www.pixelio.de, S.31 promo,S.32 cc by-nd Schlösserland Sachsen, S.33 Peter Rieva, cc flickr.com, S.35 Revers cc flickr.com cc license, S.36 Delvis Flickr.com cc, S.37 Dierk Schaefer cc, flickr.com, S.38 Markus Henn/www.pixelio.de, Claus Friese, S.42 Francisco Chaves,

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Dienstleistungen eines Unternehmens berichten, desto höher bewerten die Suchmaschinen auch die Wichtigkeit der Website.

Und sie kann dann nicht nur über die Eingabe des Domainnamens, sondern beispielsweise auch durch das Eingeben von Produktnamen oder ähnlichem schneller gefunden werden.

Ertay Hayit ist Geschäftsführer von Mundo-Marketing, einer Kölner PR Agentur, die sich auf Tourismus-PR spezialisiert hat.

Neben touristischen Dienstleis-tungen betreibt das Unternehmen Onlineplattformen wiewww.fernweh.de oder www.radtouren.dewww.fahrtensegeln.de

Content-Sponsoring

Content-Sponsoring bedeutet, dass ein Werbetreibender die Präsentation von Content (Inhalten) auf der Website eines Medienanbieters unterstützt.

Das kann zum Beispiel in Form eines redaktionell aufbereiteten Schwer-punktthemas sein, welches als "Spe-cial" auf der Seite eingebunden wird.

Generell wird Content-Sponsoring von den Besuchern einer Seite als posi-tiv bewertet und nicht als Werbung angesehen, auch wenn die Inhalte von einem Werbetreibenden präsentiert werden.

Die Leser nehmen die Beiträge ernst, weil sie der Website vertrauen. Dies ist demzufolge eine gute Möglichkeit, sich über "Specials" im eigenen Kompetenz-bereich bei dem Verbraucher positiv darzustellen.

Unternehmensbezogener Content auf fremden Seiten hilft auch beim Page-rank der eigenen Site. Je mehr relevan-te Fremdseiten über die Produkte und

Fachbegriffe rund um Bannerwerbung

Wer Anzeigen auf einer Website (z.B. www.fernweh.de) schalten möchte, entscheidet sich oftmals für einen Banner. Gängig ist das Format 486 x 60 Pixel. Doch mit der Anzeigenschaltung fängt es an, kompliziert zu werden. Deshalb hier einige Begriffs-Erläute-rungen:

"TKP" bedeutet Tausender-Kontakt-Preis. Das ist die meistgebräuchliche Währung im Internet. Je tausend Wer-beeinblendungen ist ein gewisser Preis zu bezahlen, beispielsweise 45 Euro je tausend Kontakte.

Wie viele Leser man je tausend Kontak-te erreicht, ist die wichtigste Frage.

Hier heißt der Fachbegriff "Klickrate". Sie bezeichnet den Wert, wie viele von tausend Menschen, die den Banner ge-sehen haben, auf diesen "klicken", um auf die Website des Werbetreibenden zu gelangen. Klickraten sind bei Banner-werbung erfahrungsgemäß 0,2 % bis 1, 5 %, was 2 bis 15 Visits (Besuche) entspricht.

Google & Co.Online-Kommunikation wird für Reisebüros immer wichtiger. Nützliches und Interessantes für den alltäglichen Nutzen im Reisebüro in jeder Ausgabe des asr-Journals berichtet Ertay Hayit.

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Nachhaltigkeit im Tourismus zu för-dern ist ein wichtiges Ziel des asr.

Eine - zugegeben - Extremform des Reisens, bietet der Verein Sinnan an.

Er entwickelt für Reiseveranstalter und Reisebüros Touren zu den letzten Na-turvölkern im brasilianischen Urwald. Eine Gratwanderung nicht nur über reißende Flüsse.

Ein Bericht von Claus Friese

Reisen zu den Ureinwohnern Brasiliens

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treffe man Menschen, die versucht hät-ten in dieses Indioland einzudringen und heute noch Narben von Pfeilen als Folgen der Grenzverletzungen vorwei-sen können.

Grenzen werden geachtet

Natürlich führt der Weg der kleinen Fahrten-Gruppe in keinem Fall, nicht einmal in Gedanken, zu dem Versuch, diese Grenzen anzutasten. Ganz im Gegenteil drängen sich diese Geschich-ten und Tatsachen eher unliebsam in das Bewußtsein der Reisenden, als am Abend gemeinsam, fern der geheim-nisvollen Hügel, das Camp auf einer schönen Sandbank mitten im Dschun-gel aufgeschlagen wird. -

eingetaucht in die Stille, in das Halb-dunkel des Urwaldes zu beiden Seiten des Flusses. Ja, auch dieses gibt es noch: intakten Regenwald, ursprüngli-che Wildnis, Indianerstämme. Und es gibt Menschen und Initiativen, die sie schützen wollen und statt madeireiros (Holzfällern) und garimpeiros (Gold-suchern) lieber ausgewählte kleine Reisegruppen hineinlassen. Zu den Auserwählten gehört auch diese Rei-segruppe des Rondônia-Reisepioniers SINNAN. Stunden später weist unser Scout hinüber auf entfernte dämmerige Hügel: „Hinter ihnen vermutet man die "Unsichtbaren Krieger" oder "Schatten-menschen", noch isolierte indianische Stämme, die aus guten Gründen jegli-chen Kontakt mit Weißen vermeiden“. In Ariquemes, weiter drüben im Osten,

„Isolados“! Doch, es gibt sie noch, die verborgenen letzten Stämme in den Regenwäldern Brasiliens, separat und abgeschieden, glücklich isoliert von der westlichen Zivilisation: „Hidden Tribes“. Alle im Boot wissen das. Wir gleiten mit dem Boot über das dunkle Wasser des Rio Candeias, Bundesstaat Rondônia. Noch nicht lange ist es her, daß die kleine Reisegruppe mit einer Handvoll zivilisationsgeschädigter Europäer in Guarajá Mirim abgelegt hat und mittlerweile der Monotonie von gerodeten Waldflächen und verbrannten Feldern entkommen ist.

Verborgene Stämme im Urwald

Nun werden die Bäume höher, der Wald rückt näher, und schließlich sind wir

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Zwischen Nicht-Wissen und Wissen steht Lernen; und deshalb ist die zwei-te Station unseres Rondônia-Treckings einige Tage später ein Dorf der be-freundeten Suruí. Diese Indios sind kei-ne Isolados mehr. Es ist gerade einmal 40 Jahre her, als man sie „entdeckte“, als eine gigantische weiße Siedlerwel-le sich in ihre Wälder ergoss, 1969, und ihnen alles zu nehmen schien, was dem Stamm Leben bedeutete. Der Kontakt mit den Weißen brachte sie dem Aussterben nahe. Ihre Zahl wurde dezimiert; den Massakern und Epidemi-en folgte der Lockruf des Geldes.

Lockruf des Geldes

Indianer gingen für dieses Geld in die Sägewerke, Häuptlinge begannen ihre

Wälder, Stamm für Stamm, für schnelle Dollar zu verkaufen. Das Elend folgte ihnen im Nu, brachte sie bettelnd an den Rand der Städte und der Verzweif-lung, in Dämmerzustände zwischen Schnapsflasche und tödlicher Lange-weile im Angesichte ihrer entwurzelten Existenz. Die Jugendlichen scheinen ihre Tradition fast vergessen zu haben. Auf Einladung des Surui

Was eine Maloca ist, erfahren wir gleich, als wir unsere Hängematte be-festigen. Wir selbst sind Gäste in einer Maloca, dem traditionellen indiani-schen Sippenhaus.

Das Betreten der Dörfer ist für Weiße normalerweise verboten. Wir sind hier

jedoch auf persönliche Einladung der Suruí.

Unser Besuch gehört zur Vision Anines, zur Vision der Maloca.

Während Anine sogar von Indianern als Idiot beschimpft wird, da er seinen Wald nicht verkaufe, steht er hier mit uns vor der ersten Maloca, die mit Unterstützung Sinnans fertiggestellt wurde: dem traditionellen Langhaus eines amazonischen Stammes.

In diesem symbolträchtigen Zentrum des Stammes, mitten im Reservat, wird das Wissen der indianischen Tradi-tionen wieder gelehrt, an die junge Generation des Stammes weitergegeben werden.

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Unter www.sinnan.de finden Reisebüros verschiedenartige Angebote mit Cha-rakter einfacher Wildnis-und Trekking-Reisen, die Sie an ihre Kunden über SINNAN verkaufen können

Rondonia „Die Jaguarreise“. Eine kombinierte Fluss- und Indioreise in Rondônia, wie oben beschriebenwww.sinnan.de / „Das große Abenteu-er“, dort „Die Jaguarreise“.

Mato Grosso Leben mit Indianern. Bei den Xavante-Indios im Mato Grossounter www.sinnan.de /Individualreisen/Mato Grosso

Cerrado „Die Reise ans Ende der Welt“ (nach dem Bestseller von M.Vargas Llosa: „Der Krieg am Ende der Welt“) in den wunderbaren geheimnisvollen Cerrado, die artenreichste Savanne der Welt. Ausgangspunkt ist Salvador da Bahiaunter www.sinnan.de (in Vorbereitung)

Roraima/Venezuela Wanderung zu den „Heiligen Tafelber-gen“ Monte Roraima und Monte Neblina am Treffpunkt der Wildnis zwischen Brasilien, Venezuela und Guyanaunter www.sinnan.de/ „Natur pur“/

Rio Grande do Sul Gaucho-Tage in der Pampa

Interesse, Kontakt oder Mithilfe unter www.terra-brasilien.de, dort „Isolados“.

Neben diesen fertigen Paketen bietet der Veranstalter gern individuelle Ausarbeitungen von Touren für Ihre Kunden an.

KONTAKT SINNANClaus FrieseSinnan NORDLeitzingen 13D-29614 SoltauTel. 05191/ 60 62 06 Fax 05191/ 60 62 [email protected] und www.terra-brasilien.de

sich für dieses Projekt interessiert oder sich hier einbringen möchte, gehe bitte auf www.terra-brasilien.de, dort unter „Pawentiga“.

Sinnan Reisen-BrasilienWege

Der Reiseveranstalter- und Vermittler (Brasilien-Spezialist) führt seit 1999 in Brasilien unter den Themen „Das große Abenteuer“ und „Natur pur“ eigenwil-lige Reisen mit Kultur- und Wildnis-charakter durch. Und dies nicht nur in Rondônia (ab 2 Personen); längere Reisen mit Wildnisprogramm wird in Gruppen von 5-8 Personen empfohlen.

Eine kombinierte Fluss- und Indioreise wie oben beschrieben finden Sie unter www.sinnan.de / „Das große Abenteu-er“, dort „Die Jaguarreise“.

Sinnan. Förderung von ökologischer Bildung und Kulturaustausch e.V.

Mit seinem gemeinnützigen Zweig „För-derung von ökologischer Bildung und Kulturaustausch e.V.“ ist SINNAN seit 1997 am Indianer- und Naturschutz in Brasilien beteiligt.

In zwei modellhaften Projekten zeigt der Verein zum einen sein Engage-ment für den kontaktierten Stamm der Suruí; seit Ostern 2009 begann Sinnan e.V. offiziell die Zusammenarbeit mit dem Indianerschützer und Ethnologen Sydney Possuelo und dem instituto brasileiro indigenista (IBI), Brasilien.

Mit diesem neuen Engagement setzt Sinnan e.V. sich erstmals für den Schutz noch nicht kontaktierter Indio-Stämme ein, was indirekt auch die Rettung riesiger Waldbestände im Amazonas einschließen kann.

Wichtigstes Merkmal dieses Projektes, das sich hinter die Indianer-Schutz-Expeditionen Sydney Possuelos stellen will, ist die Aussage Possuelos selbst: „Die konsequente Isolation unberührter Völker muss gewahrt bleiben.“

Wir aber, aus Deutschland kommend, sind nichts als Analphabeten im ABC des Waldes. Darum werden wir jetzt an die Hand genommen. Von den Män-nern, Knaben, auch Frauen begleitet, geht es in den wilden Wald, den wir andächtig wie eine Kathedrale be-treten. Schon nach wenigen hundert Metern erfahren wir, dass die Gangart der Indios nicht nur geschmeidig, son-dern auch schnell ist. Pfeil und Bogen in den Händen unserer Begleiter wirken keinesfalls folkloristisch. Wir dampfen vor Feuchtigkeit und Wärme. Unsere indianischen Pfadfinder bleiben aber immer wieder mit uns stehen; Júlio nimmt seine Machete und schlägt auf den Stamm eines Busches. Er quillt auf und entlässt seine Flüssigkeit: ein sü-ßes schaumiges Getränk, das in schnell gebastelten Gefäßen aus Palmblättern aufgefangen und herumgereicht wird.

Wasser, Quell des Lebens

Und es gibt noch ein Geschenk, von der Natur selbst. Regen vom Regen-wald. Als ob Flüsse von oben kämen; von allen Oberflächen des Waldes stürzt Wasser, warmes Wasser auf uns hernie-der. Es gibt keinen Schutz vor dieser Menge. Schweigend wandern wir weiter, nass bis auf die Haut.

Regenwaldtaufe

1998 begann Sinnan in Europa Geld zu sammeln für den Bau einer typischen indianischen Maloca. Der untere Teil dieses Langhauses musste mit dau-erhaftem Material angelegt werden, da die Stämme nicht mehr wandernd umherziehen. Die Maloca sollte auf der einen Seite Symbol des Widerstandes gegen die Waldzerstörung sein, auf der anderen Seite ist sie zur Lehrstätte für traditionellen Unterricht der jungen in-dianischen Generation geworden. Heute stehen zwei Malocas auf dem „Platz des Kontaktes“ (Pawentiga in der Suruí-Sprache), jenem Ort, an dem es vor 40 Jahren zu dem schicksalhaften ersten Kontakt zwischen Suruí und den Weißen kam. SINNAN hat seitdem die Erlaubnis, kleine Gruppen an diesen Ort zu führen – als „Lehrlinge des Regen-waldes“. Bis heute geht SINNAN einen gemeinsamen Weg mit dem Stamm. Wer

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