Aufleben...44 carpe diem carpe diem 45 Der Wald als Sportplatz – für Beatrice Drach, Personal...
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Anfangen
Aufleben
16 Das Leben ist süßManchmal macht dir das Schicksal ein
Geschenk, das zunächst wie ein Malheur
aussieht. Nimm es an! Warum, erklärt uns
die Resilienz-Expertin Melanie Pignitter.
24 Mit Charme und Würfelglück Lust auf ein kleines Spiel? Dann wage dich
an „Die Aufwärtsspirale“, mach deinen
Mitspielern Komplimente und erklimme den
Wolkenturm mithilfe schöner Erinnerungen.
28 Wie der Sommer duftetFrisch gemähtes Gras und saftige Marillen,
Sonnencreme am Pool und Rosmarin
auf der Fensterbank. Wonach riechen
deine Sommerträume?
42 Sportplatz Wald Weil’s uns doppelt guttut: Wir verlegen
unser Training an die frische Luft. Plus: die
besten Wälder für deinen Fitness-Parcours.
52 Die Dopamin-Falle Wie der heimliche Herrscher im Kopf über
Glück und Unglück entscheidet. Und wie wir
ihn durch Langeweile entmachten können.
58 Ätherische Öle für den SommerÖle für die Sommerfrische daheim.
Was Kopf und Haut jetzt schätzen.
60 Drück mich! Unsere Skeptikerin Uschi Korda hat
gelernt, Shiatsu zu lieben. Und: Du
kannst die japanische Massagetechnik
zu Hause selbst ausprobieren.
68 Eudaimonia – oder:Wie gelingt Glück? Der Philosoph Michael Köhlmeier über
Götter, Verantwortung und Wahrheit –
und wie all das unser Glück bestimmt.
Ernährung Gesund genießen.
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Inhalt
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78 Familienessen für alle Vegan? Laktoseintolerant? No Carb?
Unterschiedliche Menschen, unter
schiedliche Bedürfnisse. Bei unseren
Rezepten kommt jeder auf seine Kosten.
96 Next Stop? Alles auf Grün! Was tun, wenn auf Weltreise plötzlich
die Welt zumacht? Autorin Waltraud
Hable findet Mut und Perspektiven
für eine Zukunft, die unplanbar scheint.
106 Durch die Hitze der Nacht Guter Schlaf ist Anfang und Ende eines
jeden guten Tages. Sechs Ideen, die dir
auch in den heißesten Nächten zu traum
haftem Schlummer verhelfen.
Loslassen
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EditorialFragen, die das Leben stelltDaniela Zeller: Kann man das Lachen lernen?Der optimierte WagnerOde an den KussDas kleine Glück des SelbermachensThomas Stipsits: Mein Schweinehund und ichKopfknisternLeserbriefeImpressumRätsels LösungCartoon
Bewegung Den Körper spüren.
Erholung Durchatmen, loslassen.
Bewusstsein Dir selbst vertrauen.
Wir lieben und wir fürchten sie.
Unsere Beziehung zur Sonne
ist kompliziert. Höchste Zeit für eine
Bestandsaufnahme. Ein carpe diem
Dossier über unseren Leitstern.
Meine Sonne
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Cover-Illustration: Petra Braun
Cover-Geschichten erkennst du
an diesem Symbol:
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Eine Frage der BalanceTrainiert: Balance, Körperspannung, Rumpfmuskulatur
Eine Übung zum Eingewöhnen. Versuch zuerst, auf einem Bein auf dem Baum-stumpf zu stehen. Hat’s geklappt? Sehr gut. Dann bist du bereit für Stufe zwei: Mach eine Standwaage. Das bedeutet: Auf einem Bein stehen, das andere Bein nach hinten strecken, den Oberkörper mit geradem Rücken nach vorn bringen, sodass er zur Verlängerung des nach hinten gestreckten Beins wird. Die Arme sind dabei seitlich weggestreckt. Achte auf eine gute Rumpfspannung.
Für Erwachsene ist diese Übung oft ganz schön knifflig.
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Bewegung
Wer sein Training nach draußen verlegt, hat mehr davon: Frischluft, Sonne, die ätherischen Öle der Bäume und das eine oder andere Eichkatzerl als Trainingspartner.
Sportplatz WaldTEXT Andreas Schneethaler FOTOS Marko Mestrovic
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Klimmzug am SchrankenTrainiert: Rücken- und Armmuskulatur, Körperspannung
Wenn du am Anfang oder Ende eines Waldwegs einen Schranken oder einen quer liegenden Ast entdeckst, überprüfe zunächst, ob er stabil ist. Wenn ja, kannst du an ihm eine Art Klimmzug machen: Die Füße sind auf dem Boden (so weit weg vom Schranken, wie es geht), die Arme streckst unter dem Schranken durch und umfasst ihn von hinten. Jetzt spannst du Bauch und Po an und ziehst dich hoch, sodass der Kopf über den Schranken schaut – dann wieder ganz langsam runterlassen.
Die Anzahl der Wiederholungen richtet sich bei allen Übungen nach deinem persön lichen Fitnesslevel.
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Der Wald als Sportplatz – für Beatrice Drach, Personal Trainerin und Bloggerin für carpediem.life, das Beste, wenn es um gesunde Bewegung geht: „Weil du den Verlauf der Jahreszeiten mitbekommst und dadurch wieder mehr in Kontakt kommst mit deinem ureigenen, von der Natur geprägten Rhythmus. Gerade als Stadtmensch verliert man das oft aus den Augen. Der Wald holt dich wieder zu-rück in den Augenblick. Im wahrsten Sinne des Wortes ‚erdet‘ er dich.“
Zusätzlich stärken die ätherischen Öle der Bäume und die Mikroorganismen im Waldboden das Immunsystem: Bei dei-ner Trainingseinheit atmest du sie auto-matisch ein. Beatrice Drach: „Die Natur schenkt uns viel Kraft – das alles gibt es in dieser Form im Fitnessstudio nicht.“
dAuch abschalten lässt es sich im Wald
besser, weil du hier ganz bei dir sein kannst. Dazu musst du nicht einmal allein unterwegs sein. Das klappt auch, wenn du mit Freunden Sport machst. Einfach weil es weniger Einflüsse von außen gibt, keine Musik, keine stöhnenden Gewicht- heber neben dir, keine Schlange vor dei-nem Lieblingsgerät – im Wald ist immer ein Baum für dich frei.
Ein gewachsenes Fitnessgerät Und: Waldtraining wirkt mehrfach! Denn in der Natur nimmt der Körper automa-tisch eine höhere Grundspannung an. Moos, Reisig und Baumstümpfe sind nun einmal nicht so eben wie der Linoleum-belag einer Turnhalle. Darum sind wir ständig bemüht, Unebenheiten auszu-gleichen, das Gleichgewicht zu bewah-ren, unsere Sinne wachzuhalten … Da-von profitieren die Muskulatur und unser Balance gefühl.
Ernährung
Essen für alleTante Sonja, 36isst alles gerne. Aber nur in der Theorie. Sie hat nämlich schon zwei Monate lang ihre No-Carb-Diät durchgehalten. Diesen Rekord möchte sie sich ungern durch ein Familienessen kaputtmachen lassen.
Großtante Antonia, 70verträgt im Prinzip alles. Sie mag nur nichts, was zu exotisch ist. Da ist sie skeptisch.
Sohn Max, 8isst nichts, was grün ist.
Tochter Lea, 13macht sich Gedanken über den Klimawandel. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin hat sie deshalb beschlossen, vegan zu werden. Die einzige Ausnahme sind Würstel: Da drückt sie ein Auge zu, weil sie die bei Tante Antonia so gerne mag – aber nur einmal im Monat.
Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Bedürfnisse! Da kommt es oft vor, dass man sich in der Familie nicht auf einen Sonntagsbraten einigen kann. Wir zeigen dir, wie das gemeinsame Essen allen Freude macht, schmeckt und sich dabei noch ganz entspannt vorbereiten lässt.
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TEXT
Wolfgang M. Gran
FOTOS
Melina Kutelas
FOOD-STYLING
Alexander Höss-Knakal
SET-STYLING
Evelyne Zemplenyi
REZEPTE
Maria Kornhofer
ILLUSTRATIONEN
Bodil Jane
Vater Alex, 45verträgt kein Histamin.
Opa Hans, 68ist klassischer Fleischesser. Er sollte aber gerade nicht, weil er nach einer Nierenoperation nur wenig Eiweiß zu sich nehmen darf (ein bisschen geht, aber zu viel sollte es nicht sein wegen der Harnsäure.)
Oma Elfriede, 66soll auf ihren Blut- zuckerspiegel auf- passen. Zugegeben, sie ist nicht sonderlich gut darin – aber ver-nünftig wär’s schon …
Mutter Lisa, 38isst alles. Sie ist zwar laktoseintolerant, aber das hindert sie nicht am Genießen.Für Notfälle hat sie Laktase-Tabletten. Sie sieht nicht ein, warum sie sich oder anderen das Leben schwer machen soll.
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Eierschwammerlsuppe vegetarisch Rezept auf Seite 89
Weißer Bohnenaufstrich mit Radieschenvegan Rezept auf Seite 89
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Glutenfreies Brotvegan Rezept auf Seite 89
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Schokotorte mit Beeren vegan, glutenfrei Rezept auf Seite 92
Glutenfreies Brot VEGAN
ZUTATEN 200 g Hafermehl150 g Haferflocken150 g Reismehl2 TL Johannisbrotkernmehl1 EL Flohsamen1 EL Leinsamen2 EL Nüsse oder Samen nach Belieben1 TL Salz1 Packung Trockenhefe550 ml lauwarmes Wasser
ZUBEREITUNG Alle trockenen Zutaten in einer Rühr-
schüssel gut miteinander vermischen.
Das Wasser zufügen und das Ganze
mit dem Knethaken auf mittlerer Stufe
ca. 5 Minuten rühren.
Eine Kastenform mit etwas Öl
auspinseln und den fertigen Teig
hinein geben. Mit etwas Wasser glatt
streichen und 60 Minuten an einem
warmen Ort rasten lassen.
Den Backofen auf 200 Grad vorhei-
zen und einen kleinen Topf Wasser auf
den Boden des Backofens stellen. Das
Brot mit etwas Öl einpinseln – dann
geht’s für 50 Minuten ab in den Ofen.
Brot aus der Kastenform stürzen
und auf einem Gitter abkühlen lassen,
damit es am Boden nicht zu schwitzen
beginnt.
Wissenswertes: Dank der Floh-
und Leinsamen tut dieses Brot auch
der Darmflora gut.
Hinweis: Sämtliche Rezepte wurden
für vier bis sechs Personen berechnet.
Weißer Bohnen- aufstrich mit Radieschen VEGAN
ZUTATEN 250 g weiße Bohnen aus der Dose2 EL Olivenöl2 gepresste KnoblauchzehenSaft von einer halben Zitrone1 ThymianzweigSalzPfeffer2 Bund Radieschen
ZUBEREITUNG Die Bohnen abseihen und mit Oliven-
öl und Knoblauch in eine Küchen-
maschine geben. Gut durchmixen,
mit Zitronensaft, Thymian, Salz und
Pfeffer abschmecken.
Die Radieschen in feine Streifen
schneiden und untermengen.
Abgefüllt in schönen Rexgläsern,
schaut dieser Aufstrich hübsch aus und
kann auch gut aufbewahrt werden.
Tipp: Sämtliche veganen Rezepte
sind selbstverständlich auch für
laktoseintolerante Esser geeignet!
Eierschwammerlsuppe VEGETARISCH
ZUTATEN 500 g Eierschwammerl200 g Zwiebel2 EL Öl250 g speckige Erdäpfel, in Würfel von ½ cm geschnitten 700 ml Gemüsefond250 ml Obers200 ml Crème fraîcheSalz, Pfeffer, Kümmel1 Bund Petersilie, fein gehackt
ZUBEREITUNG Die Schwammerl putzen und kurz
waschen. Gut abtropfen lassen,
wenn nötig noch etwas zerkleinern.
Zwiebel schälen und in kleine Würfel
schneiden.
Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel
und Eierschwammerl darin anschwit-
zen. Erdäpfelwürfel dazugeben und
mit dem Gemüsefond aufgießen.
Suppe mit Salz, Pfeffer und Kümmel
würzen, ca. 20 Minuten kochen, bis
das Gemüse weich ist.
Obers und Crème fraîche in einer
Schüssel gut verrühren, in die Suppe
geben und kurz köcheln lassen.
Mit gehackter Petersilie servieren.
Tipp: Wer’s noch sämiger mag, kann
einen Esslöffel Maisstärke in kaltem
Wasser auflösen und in die kochende
Suppe geben.
Bei Bedarf können alle Milchpro-
dukte durch laktosefreie Alter nativen
ersetzt werden.
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Durch die Hitze der NachtGuter Schlaf ist Anfang und Ende eines jeden guten Tages. Doch was tun, wenn es einfach zu heiß ist zum Schlafen? Diese sechs Ideen nehmen jeder Hitzewelle ihren Schrecken. Und verhelfen dir zu traumhaftem Schlummer.
Es ist brütend heiß, kein Lüſtchen regt sich. Die Temperaturen schrauben sich untertags regel
mäßig auf über 35 Grad. Schwer wie eine Glocke liegt die Hitze über dem Land, jeder Weg, jede Wand ein Heizkörper – extreme Bedingungen, die sich natürlich auch auf die Qualität unserer Nachtruhe auswirken. Viele Menschen können bei solchen Hitzewellen einfach nicht schlafen.
Brigitte Holzinger, Chefin des Wiener Instituts für Bewusstseins und Traumforschung, weiß nur zu gut, was das für eine Belastung ist: „Erst im Schlaf wird aus dem, was wir tagsüber erfahren haben, etwas wirklich Erlerntes. Schlafen ist für unsere Regeneration – die körperliche und die geistige! – absolut wichtig.“
Wenn wir also nicht schlafen können, ist das gleich auf vielen Ebenen problematisch. „Mit zu wenig Schlaf funktioniert man zwar irgendwie“, erklärt Holzinger, „nimmt aber am Leben nicht wirklich teil“ – weil Schlafmangel etwa die Konzentrations
fähigkeit erheblich schwächt. Außerdem mache er dick, denn die aus dem Rhythmus gekommenen Hormone verstärken das Hungergefühl. Ein weiteres Argument für ausreichend Schlaf: „Wer gute Entscheidungen treffen will, der schläſt am besten eine Nacht drüber“, sagt Brigitte Holzinger. Nach idealerweise sieben bis acht Stunden, die das Gehirn dazu nützt, Erlebnisse zu verarbeiten, Erinnerungen zu vertiefen und Ordnung zu machen, sieht die Welt gleich viel freundlicher aus. Holzinger: „Man sieht die Dinge nach dem Schlafen anders als vorher. Das wissen wir aus unseren Forschungen inzwischen mit Sicherheit.“
Allein: In tropenheißen Sommernächten ist erholsamer Schlaf nicht so einfach zu finden. „Speziell in dicht verbauten, urbanen Gebieten haben wir damit Probleme“, sagt HansPeter Hutter, Umweltmediziner an der Medizinischen Universität Wien. Damit wir nicht unnötig viel nächtliche Erholung verlieren, geben die beiden Experten hier wertvolle Tipps.
TEXT Andreas Wollinger ILLUSTRATION Petra Braun
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Erholung
18 bis 20 Grad sind die Idealtemperatur im Schlafzimmer: ein ehrgeiziges Ziel bei Tagestem peraturen von 35 Grad und mehr! Wer dieses Ziel annähernd erreichen will, sollte die Fenster bei Tag geschlossen halten und alle Rollos herunterlassen. Gelüftet wird ausschließlich bei Dunkelheit – in den frühen Morgenstunden oder am späteren Abend. „Wenn man untertags die Fenster aufmacht, strömt die heiße Luſt masse von draußen in die Innenräume. Und die kriegt man nie wieder raus – insbesondere in der Betonumgebung einer Stadt“, sagt Umweltmediziner HansPeter Hutter.
Luft ins Dunkel
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Schlüpf unter die Deck’
Puh, heiß – wäre es da nicht naheliegend, einen Wärmespender wie die Bettdecke einfach wegzulassen?
Keine gute Idee, meint dazu die Schlafexpertin. Erstens erfüllt das Zudecken unser archaisches Schutzbedürfnis in einer Phase, in der wir uns ohnehin besonders verletzlich
wähnen. Und zweitens sorgt sie für die (vorhin beschriebene) Entwicklung von Wärme in den Extremitäten – immens hilfreich für das Einschlafen! Darüber hinaus ist es natür lich sinnvoll, das Bettzeug nach seinen kühlenden Fähigkeiten auszuwählen – also Leinen und glatte Baumwolle statt Flanell.
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Vom Winde umweht
Ein wenig Luſtbewegung, das wissen wir schon von den Palmwedlern im alten Ägypten, kann bei Hitze nie schaden. Wer also einen Ventilator sein Eigen nennt, sollte ihn in heißen Nächten ins Schlafzimmer stellen. Den Luſtstrom dabei nicht auf das Bett richten, das könnte ungesunde Zugluſt ergeben. Spezialratschlag von Schlaf forsche rin Brigitte Holzinger: „Ein paar nasse Handtücher hinter dem Ventilator aufzuhängen schafft über die Verdunstungskälte eine Art natürliche Klimaanlage.“
Apropos: Die Klimaanlage, der erste Im puls im Kampf gegen hohe Temperaturen, ist „äußerst problematisch, weil ihr Einsatz dem Klimaschutz widerspricht“, sagt Umweltmediziner HansPeter Hutter. „Erstens heizt man damit die Umgebung auf. Und zweitens produziert sie Lärm.“ Wenn schon eine Klimaanlage, meint Brigitte Holzinger, „dann nur, um den Raum vor dem Zubettgehen zu kühlen. Danach aber abschalten, weil der kalte Zug den Schlaf stört.“
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