Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative...

16
UMWELT presshaus Ausgabe 02/2011 Gemeindeverband für Abfallwirtschaft und Umweltangelegenheiten im Bezirk Mödling Schwerpunkt Altstoff- Sammelzentren Seite 3 Wir halten NÖ sauber Seite 8 u.v.m. Kampstraße 1, 2344 Maria Enzersdorf, Tel.: 02236/73940 – 0, Fax: DW 16; E-Mail: offi[email protected]; www.abfallverband.at/moedling

Transcript of Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative...

Page 1: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

UMWELTpresshausA

usg

abe

02

/20

11

Gemeindeverband für Abfallwirtschaft undUmweltangelegenheiten im Bezirk Mödling

Schwerpunkt Altstoff-Sammelzentren

Seite 3

Wir halten NÖ sauberSeite 8

u.v.m.

Kampstraße 1, 2344 Maria Enzersdorf, Tel.: 02236/73940 – 0, Fax: DW 16; E-Mail: [email protected]; www.abfallverband.at/moedling

Page 2: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

LIEBE LESERINNEN UND LESER,

Wir freuen uns Ihnen eine besonde­

re Ausgabe mit der Vorstellung und

Beschreibung von den Altstoffsam­

melzentren (kurz ASZ) oder auch

Wertstoffsammelzentren in unserem

Bezirk präsentieren zu können. Die

Leistungen unserer Sammelzentren

sind eine wichtige Einrichtung für un­

sere Umwelt. Denn so können wertvolle

Abfälle wieder verwertet werden und

Ressourcen unserer Umwelt werden

geschont. Die Schadstoffentfrachtung

vieler Abfälle vor allem von Elektro­

großgeräten spielen dabei auch eine

sehr wichtige Rolle.

Es freut uns auch, Ihnen in dieser Aus­

gabe viele wertvolle Aktionen und Initi­

ativen von unseren Gemeinden zeigen

zu können. Die freiwilligen Flurreini­

gungs­Aktionen und die „sauberhaften

Feste“ sind eine wichtiger Beitrag für

unsere Umwelt!

Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo­

tos) zum Thema Abfallvermeidung und

freuen uns auf ihren Beitrag!

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim

Lesen der neuen Ausgabe UMWELT­

presshaus 02/2011.

Altstoffsammelzentrenin Ihrer Nähe

Altsstoffsammelzentrum Achau (Bauhof), Hauptstraße 23, 2481 Achau | abwechselnd Fr 16.00-18.00, Sa 8.00-10.00

Altsstoffsammelzentrum Biedermannsdorf (Bauhof), Wienerstraße 155, 2362 Biedermannsdorf

Mo 17.00-19.00 (Ostern - Allerheiligen) Di 9.15-12.00, Mi 14.00-17.00, Do 9.15-12.00, Sa 11.00-17.00

Altsstoffsammelzentrum Breitenfurt bei Wien, Georg-Sigl-Str. 60, 2384 Breitenfurt

Mo 16.00-19.00, Mi 13.00-16.00, Fr 7.00-16.00, Sa 7.00-13.00

Altsstoffsammelzentrum Brunn am Gebirge, Industriestraße A (am Ende), 2345 Brunn am Gebirge

Mo, Di und Do 14.00-18.00, Fr 8.00-18.00, Sa 8.00-16.00

Altstoffsammelzentrum Gaaden, Sparbacher Straße 1, 2531 Gaaden | Mi 17.00-19.00, Sa 14.00-16.00

Altstoffsammelzentrum Gießhübl, Schulgasse 16, 2372 Gießhübl

Mi 16.00-19.00 (Sommerzeit)/16.00-18.00 (Winterzeit), Sa 9.00-12.00

Altstoffsammelzentrum Gumpoldskirchen, Rosalienweg 34, 2352 Gumpoldskirchen

Di 16.00-18.00, Fr 13.00-16.00, Sa 9.00-12.00

Altstoffsammelzentrum Guntramsdorf, An der Schwechat 6/bei der Kläranlage, 2353 Guntramsdorf

Mo 7.00-12.30 und 17.00-19.00, Mi 7.00-12.30, Do 17.00-19.00 (01.April - 31.Oktober), Fr 7.00-12.30, Sa 8.00-12.30

Altstoffsammelzentrum Hennersdorf, Hauptstraße 37, 2332 Hennersdorf | Mi 16.00-18.00, Sa 10.00-12.00

Altstoffsammelzentrum Hinterbrühl, Sparbach 91, 2393 Hinterbrühl | Di 9.00-17.00, Sa 8.00-14.00

Altstoffsammelzentrum Bauhof Kaltenleutgeben, Hauptstraße 179, 2391 Kaltenleutgeben

Di und Do 6.00-12.00 und 13-19.00, letzter Samstag im Monat: 8.00-11.00

Laab Im Walde, Jubiläumsstraße, 2381 Laab Im Walde | Mi und Sa 13.00-16.00

Wirtschaftshof Laxenburg, Hofstraße 13, 2361 Laxenburg | Di 16.00-18.00, Sa 8.00-12.00

Wertstoffsammelzentrum Maria Enzersdorf, Alter Wienerweg 8, 2344 Maria Enzersdorf | 1. Dez.–14. März:

Mo, Mi 14.00-17.00, Fr 9.00-17.00, Sa 9.00-13.00 | 15. März–30. Nov.: Mo, Mi 14.00-17.00, Fr, Sa 9.00 - 17.00, Sa 9.00-13.00

Wirtschaftshof Mödling, Fabriksgasse 5-7, 2340 Mödling | Mo, Mi-Fr: 8.00-14.55, Di: 8.00-18.00

Altstoffsammelzentrum Münchendorf, bei Brücke Richtung Sportplatz, nach Bahn gleich rechts, 2482 Münchendorf

April-Sept: Di 10-12.00, Do 14.30-17.00 Sa 10.00-12.00 | Okt.-März: Mi 14.00-16.00, Sa 10-12.00

Wirtschaftshof Perchtoldsdorf, Vierbatzstraße, 2380 Perchtoldsdorf

Di, Mi 7.00-15.00, Do 7.00-19.00 (im Winter bis 7.00-17.00), Fr 7.00-12.00, Sa 8.00-12.00

Bauhof (Altstoffsammelzentrum) Vösendorf, Johannsiweg, 2331 Vösendorf | Mo-Do 13.00-15.00, Sa 8.00-11.00

Wirtschaftshof Wiener Neudorf, Haupstraße 65, 2351 Wiener Neudorf

Mo-Do 7.30-11.30 und 12.30-14.30, Fr 7.30-11 und 15.00-18.00, Sa 8.00-12.00

Altstoffsammelzentrum Wienerwald, Am Marbach 193, 2392 Sittendorf | Do 15.00-18.00, letzter Sa im Monat 8.00-11.30

UMWELTpresshaus – 02/2011

SEITE 2

Bgm. Martin Schuster Obmann des GVA Mödling

Bitte achten Sie immer auf die Öffnungszeiten Ihres ASZ!

Page 3: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

Schwerpunkt Altstoffsammelzentren

SEITE 3

UMWELTpresshaus – 02/2011ASZ Guntramsdorf

ASZ Gaaden

ASZ Gumpoldskirchen

ASZ Achau

Das Altstoffsammelzentrum (ASZ) oder das Wert-

stoffsammelzentrum im eigenen Ort bietet den

Bürgerinnen und Bürgern zu bestimmten Öffnungs-

zeiten die Möglichkeit Abfälle, die nicht in den

normalen Mülltonnen entsorgt werden, abzugeben.

Die meisten dieser Abfälle können wiederverwertet

oder wichtige Rohstoffe daraus gewonnen werden!

Einige ASZs verlangen für die Abgabe mancher

Abfälle eine Gebühr, andere wiederum nicht. Nähere

Auskünfte dazu geben die jeweiligen Gemeinden.

Page 4: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

UMWELTpresshaus – 02/2011

SEITE 4

Am ASZ werden alle Altstoffe (Papier, Kunst-stoff-, Glas- und Metallverpackungen) und vieles mehr gesammelt:

PROBLEMSTOFFE

Problemstoffe enthalten Inhaltsstoffe, die eine Gefahr für die

Gesundheit und Umwelt darstellen. Einige Problemstoffe wie z.B.

Batterien und Gasentladungslampen können recycelt werden. Zu

den Problemstoffen zählen zum Beispiel: Altmedikamente (ohne

Schachtel), Injektionsspritzen und Nadeln (in durchsichtsicheren

Behältern), Altmineralöle (wie Motor­, Getriebeöle, Schmierfette),

Säuren und Laugen, Reinigungsmittel, Spraydosen (auch leere),

Farben, Lacke, Quecksilber­Fieberthermometer, unbekannte,

nicht identifizierbare Stoffe (bitte mit Verpackung).

ALTSPEISEFETT- UND ÖL (NÖLI)

Altes Speisefett und –öl wird im NÖLI gesammelt und am ASZ

abgegeben. Nach der Sammlung wird das Fett in Raffinerien zu

wertvollem Biodiesel verarbeitet.

ELEKTROALTGERÄTE

Alte Elektro­ und Elektronikgeräte (Kühlschrank, Waschmaschine,

Bügeleisen, Radios, etc.) enthalten eine Vielzahl an Stoffen, die

einerseits verwertbare Bestandteile (Eisen/Stahl, Buntmetalle

wie Kupfer, Messing und Aluminium, Edelmetalle wie Gold) aber

andererseits auch gefährliche Stoffe enthalten (z.B. Schwerme­

talle wie Blei, Cadmium, Quecksilber etc., Säuren in Akkus und

Batterien).

SPERRMÜLL

Sperrmüll ist Müll, der zu groß oder „sperrig“ für die normalen

Restmülltonnen ist. Dazu zählen z.B. Teppiche, Polstermöbel,

Reisekoffer oder großes Kinderspielzeug.

EISEN- UND METALLSCHROTT

Zu Eisen­ und Metallschrott zählen alle Metalle, die keine Verpa­

ckungen sind und deshalb nicht über die blaue Tonne entsorgt

werden. Darunter fallen sperriger Schrott wie z.B. Fahrräder,

Eisenöfen, Betteinsätze, Drahtzäune, und auch Kleinmetalle wie

Nägel, Schrauben, Werkzeuge, Töpfe, Drähte usw.

ASZ Mödling – Problemstoffe

Eisenschrott

ASZ Biedermannsdorf – Bauschutt

ASZ Kaltenleutgeben

Page 5: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

UMWELTpresshaus – 02/2011

SEITE 5

BAUM- UND STRAUCHSCHNITT

Baum und Strauchschnitt ist meist zu sperrig, um ihn

in der Biotonne zu sammeln. In Kompostwerken wird er

als Strukturmaterial für die Belüftung des Komposthau­

fens eingesetzt. Bitte beachten Sie: in einigen ASZ wird

der Grünschnitt extra vom Baumschnitt gesammelt, um

die Verwertungswege zu optimieren.

ALTHOLZ

Zum Altholz zählen Gegenstände aus Holz wie z.B.

Tische, Betten, Kästen, Sessel, Türen, Obststeigen,

Paletten etc.

BAURESTMASSEN (BAUSCHUTT)

Zum Bauschutt zählen z.B. Ziegel, Beton, Fliesen,

Schotter, Steine etc. Bauschutt wird in Recyclinganla­

gen aufgetrennt (Schotter, Sand…) und wiederverwer­

tet. Unverwertbare Anteile werden auf Bauschuttdepo­

nien abgelagert.

KARTONAGEN

Kleine Kartonagen können auch über die Altpapier­

tonne entsorgt werden. Größere werden jedoch beim

Sammelzentrum gesammelt und in der Papierindustrie

wieder bei der Kartonproduktion eingesetzt.

STYROPOR

Größere Mengen oder sperrige Styroporteile, die nicht

in die gelbe Tonne passen, werden beim ASZ entgegen

genommen.

AUTOREIFEN

Alte Autoreifen werden geshreddert und z. B. in der Ze­

mentindustrie thermisch verwertet. Der in den Reifen

enthaltene Schwefel wird in den Zement eingebunden.

ASZ Gumpoldskirchen – Strauchschnitt

KartonagenASZ Laxenburg - Kartonpresse

ASZ Hennersdorf

Freundliche und kompetente

Betreuung an Ihrem ASZ!

Page 6: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

UMWELTpresshaus – 02/2011

SEITE 6

ÖKOBOX (TETRAPACK)

In der Ökobox werden Milch­ und Getränkepackerl (Tetrapacks

oder Getränkeverbundkartons) gesammelt, denn nur so werden

sie wieder einem Recycling zugeführt. Öko­Boxen erhalten Sie in

jedem Postamt und bei ASZs.

ALTTEXTILIEN

Es werden gereinigte Damen­, Herren­ und Kinderbekleidung,

Schuhe sowie Tisch­, Bett­ und Haushaltswäsche gesammelt. Die

Sammelware wird in verwendungsfähige Bekleidung, Putzlappen

und Regenerationsstoff sortiert. Container für saubere und noch

brauchbare Bekleidung und Schuhe stehen auf ASZs und teilwei­

se auch auf Sammelinseln bereit.

TIERKÖRPERVERWERTUNG (TKV)

In manchen ASZs können auch Tierkadaver (z. B. tote Haus­ und

Nutztiere in Kleinstmengen, tote Wildtierkörper) kostenfrei

entsorgt werden. Diese sind im Bezirk in den Gemeinden Breiten­

furt, Hinterbrühl, Kaltenleutgeben, Mödling, Perchtoldsdorf und

Vösendorf zu finden.

Ökobox

ASZ Münchendorf

Wertstoffsammelzentrum Maria Enzersdorf

ASZ Breitenfurt

ASZ Laab

ASZ Hinterbrühl

ASZ Perchtoldsdorf

Page 7: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

UMWELTpresshaus – 02/2011

SEITE 7

In China wird Biogas bereits seit über 80 Jahren ver-

wendet. In kleinen Hausanlagen werden im Haushalt

anfallende biogene Abfälle vergoren und das daraus

entstehende Biogas hauptsächlich für das Kochen ver-

wendet. Die Reststoffe werden als Dünger eingesetzt.

Dem Grundgedanken, biogenen Abfällen die Energie zu

entziehen und die Reststoffe stofflich z.B. als Dünger

zu verwerten, kann man durchaus viel abgewinnen –

ein Stoffkreislauf mit Energiegewinnung. Wie sieht es

nun im Detail aus?

Um der Sache auf den Grund zu gehen, wurde im Okto­

ber 2010 eine Studie initiiert, die vom Lebensministeri­

um freundlich finanziell unterstützt wurde. Besonderer

Focus wurde auf den Einsatz biogener Haushaltsabfälle

und Grünschnitt gelegt. Die Studie wurde wissenschaft­

lich durch das Institut für Agrarbiotechnologie der

Universität für Bodenkultur und die Güssing Energy

Technology begleitet. Weitere Beteiligte waren die Ver­

einigung ECOin sowie der GVA Mödling.

Biogene Abfälle und Grünschnitt beinhalten ein beacht­

liches energetisches Potenzial. Die im Bezirk Mödling vor­

handenen Bioabfälle würden in einer Mischung mit einem

Teil des Grünschnitts beispielsweise den Gas ertrag für

eine 500 kW Anlage ermöglichen. Grundsätzlich liefert

eine Biogasanlage Energie in Form von Wärme (durch

die Bakterientätigkeit) und Biogas. Das Biogas kann in

weiterer Folge zur Einspeisung in Gasnetze aufbereitet

sowie in Treibstoff oder elektrischen Strom umgewandelt

werden. Die erhaltene Wärme wird teilweise für die Be­

heizung des Biogasreaktors verwendet, kann aber auch

in ein Fernwärmenetz eingespeist werden.

Problembereiche aus Sicht der Studie sind vor allem

die Störstoffe bei der Sammlung. Solche Störstoffe

können Plastikteile, Restmüll, Holz, Steine etc. in der

Biosammlung sein – diese Stoffe stören die Bakteri­

en daran, einen durchgehenden Zersetzungsprozess

durchzuführen. Die Studie ist auf der Homepage

www.abfallverband.at/moedling im Bereich „Down­

loads“ abrufbar.

Abfall energetisch nutzenBiogas beinhaltet vielseitiges Potenzial

Page 8: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

UMWELTpresshaus – 02/2011

SEITE 8

„Wir halten Niederösterreich sauber“ 25 freiwillige Aktionen im

Bezirk Mödling

Mit großem Engagement halfen die Niederösterreiche­

rinnen und Niederösterreicher im Land den achtlos

weggeworfenen Müll ordnungsgemäß zu sammeln und zu

entsorgen.

Vor allem viele Kinder räumten gemeinsam mit den Leh­

rer/innen und/ oder den Betreuer/innen in den Gemein­

den im Bezirk Mödling in der Natur auf.

In über 615 „Frühjahrsputzaktionen“ holten über 31.000

Freiwillige aus ganz Niederösterreich 328 Tonnen Abfall

aus der Landschaft. Das bedeutet neuen Rekord!

Durch die vielen freiwilligen Helfer und Organisationen

konnte so auch wieder ein wichtiger Schritt für eine nach­

haltige Verhaltensänderung gemacht werden ­ dafür ein

großes Dankeschön an alle Teilnehmer.

Eine Bilanz, die aber auch nachdenklich stimmt.

Weil immer noch viele Menschen so viel Abfall

beim Spaziergang einfach fallen lassen oder aus

dem Autofenster werfen und die Konsequenzen

ihres Handelns nicht bedenken.

Laab

Brunn

Kindergarten Eisentorgasse – Mödling

Auch die Kleinsten sammeln fleißig mit

Page 9: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

UMWELTpresshaus – 02/2011

SEITE 9

Mehr als 100 kreative

Fotos wurden eingeschickt

und von einer Jury be­

wertet. Die 10 besten

Bilder wurden mit einem

nachhaltigen Picknickkorb

prämiert.

Unter den Gewinner/ innen

ein Foto von Alfred Peischl

von einem aufgebrochenen

Waffenschrank mit zwei

Gewehren und 600 Euro

Bargeld. Das Foto wurde

während der Reinigungs­

aktion „Sauberes Gum­

poldskirchen“ gemacht.

DANKE – an alle freiwilligen Helfer/innen!

Geehrt für „kuriosester Fund 2011“ – gestohlener Waffenschrank in Gumpoldskirchen

Gaaden

VS Südstadt

VS GuntramsdorfMittelschule Guntramsdorf

Perchtoldsdorf

Tauchreinigung

Kindergarten Eisentorgasse

Umwelttag Weissenbach

Breitenfurt

So nicht!

Page 10: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

UMWELTpresshaus – 02/2011

SEITE 10

„Sauberhafte Feste“ ist ein Veranstaltungsgütesiegel, das um­

weltbewusstes, traditionelles Feiern garantiert. Im Bezirk Mödling

wurde „sauberhaft“ gefeiert und wir können auf 16 eingetragene

sauberhafte Feste verweisen.

Bei sauberhaften Festen wird ausschließlich Mehrweggeschirr im

gesamten Service­Bereich verwendet. Dazu kann das Geschirr­

mobil vom GVA Mödling ausgeborgt werden. Und die Festabfälle

werden sorgfältig getrennt, zumindest von Altspeisefett (NÖLI),

Altglas und Restmüll!

SauberhafteFeste

Aktiv nachhaltige Geschenke für die Gäste

Waldfest in Maria Enzersdorf

Pfadfindergruppe Maria Enzerdorf - sauberhafte Helfer beim Waldfest

Als Dankeschön vom Abfallverband gibt es gratis

ein „sauberhafte Festpaket“ (solange der Vorrat

reicht). Es beinhaltet Mehrweg­Longdrinkbecher für

den Barbereich, Bistroschürzen, Servietten, Feucht­

tücher und T­Shirts.

Anmeldung unter www.sauberhaftefeste.at

Page 11: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

… wurde ein gemeinsames interkommunales Projekt ins

Leben gerufen. Zehn Gemeinden beteiligten sich bei der

einheitlichen Beschilderung von neuen bzw. umgebau­

ten Radwegen sowie einem Neu­/Umbau des Therm­

nenradweges im Bereich der Mgde. Gumpoldskirchen.

Die Projektskoordination übernahm der GVA Mödling.

Die gemeinsame Einreichung brachte einen weiteren

Vorteil mit sich: Es konnte bei klima:aktiv sowie beim

Klimabündnis Wienerwald um Förderung der Beschil­

derung eingereicht und eine Zusage erwirkt werden.

Demnach übernimmt klima:aktiv 50 % der Kosten des

Beschilderungssystems, das Klimabündnis Wienerwald

beteiligt sich mit einem Pauschalbetrag.

Den Fördergeldgebern sei auch auf diesem Wege

gedankt, dass die Budgets der Gemeinden wieder ein

klein wenig entlastet werden.

UMWELTpresshaus – 02/2011

SEITE 11

SauberhafteFeste

Damit Sie Ihren Weg mit dem Rad leicht finden …

Pfadfinder Maria Enzersdorf

Weissenbach aktiv – freiwiliges Abwaschen

Auch die freiwilige Feuerwehr ist in Weissenbach aktiv.

DANKE für Ihre Mithilfe für unsere Umwelt!

Einheitliches Beschilderungs-system in Teilen des Bezirks Mödling

Page 12: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

Lebensmittel im Abfall bewusst vermeiden

Die Sammlung der Elektroalt-geräte macht gleich mehrfach Sinn: für die Wirtschaft - weil wertvolle Bauteile und Rohstof-fe im Kreislauf der Nützlichkeit bleiben, für die Umwelt - weil gefährliche Schadstoffe gezielt entsorgt werden und für den Konsumenten - weil es in den Gemeinden kostenlose Abgabe-möglichkeiten gibt. Das ist auch der Grund, warum die NÖ Abfallverbände und Ge-meinden in den letzten Jahren eine enorme Menge sammeln

konnten. Alleine im vergangen Jahr konnten über 3.257 Tonnen Bildschirmgeräte, 3.089 Tonnen Elektrogroßgeräte, beinahe 3.897 Tonnen Elektrokleingeräte, 2.473 Tonnen Kühlgeräte, 120 Tonnen Gasentladungslampen und 91 Tonnen Gerätebatterien gesam-melt werden. Im Jahr 2010 er-gibt das eine Gesamtmenge von 12.808.653 kg. Auf den einzelnen Einwohner heruntergebrochen sind das rund 8 kg pro Jahr. Da-mit wurde auch die EU Quote, die eine Sammlung von 4 kg pro Einwohner an Elektroaltgeräten vorschreibt, verdoppelt. Auch die vorgeschriebenen Verwertungs-quoten wurden in den einzelnen Kategorien mehr als erreicht.

Die EU plant in den nächsten Jah-ren eine schrittweise Anpassung der Sammelquoten. So sollen zu-

nächst ab 2012 mindestens 45% und ab 2018 65%, bezogen auf die Verkaufsmenge, gesammelt werden. 2010 wurden in etwa 47% der in Verkehr gebrachten Elektrogeräte gesammelt und verwertet. Um jedoch die ab 2018 geplanten 65% zu erreichen, be-darf es noch weiterer großer An-strengungen aller an der Samm-lung beteiligten Personen und Organisationen.

Neben 350 Altstoff-Sammelzent-ren gibt es in jedem Bezirk auch eine sogenannte Herstellersam-melstelle, bei der auch Geräte vom Handel und Betrieben über-nommen werden.

Elektroaltgerätesammlung lohnt sich für Umwelt und Wirtschaft

Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Abfallverband oder unter:

www. abfallverband.at

Vorteile der NÖ Lösung:• niederösterreichweites,

bürgerfreundliches Sam-melsystem

• kostenlose Abgabemög-lichkeit in etwa 350 Alt-stoff-Sammelzentren in ganz NÖ

• Entsorgungskosten im Kaufpreis enthalten

• Entsorgungssicherheit auf höchstem Niveau

Seit 2005 ist die Rückgabe von Elektroaltgeräten kostenlos. Kaputte Geräte können bei den dafür vorgesehenen Altstoff-Sammelzentren der NÖ Abfallverbände oder bei der Problemstoff-Sammlung abge-geben werden.

eag2011.indd 1 27.04.11 09:57

Die Sammlung der Elektroalt-geräte macht gleich mehrfach Sinn: für die Wirtschaft - weil wertvolle Bauteile und Rohstof-fe im Kreislauf der Nützlichkeit bleiben, für die Umwelt - weil gefährliche Schadstoffe gezielt entsorgt werden und für den Konsumenten - weil es in den Gemeinden kostenlose Abgabe-möglichkeiten gibt. Das ist auch der Grund, warum die NÖ Abfallverbände und Ge-meinden in den letzten Jahren eine enorme Menge sammeln

konnten. Alleine im vergangen Jahr konnten über 3.257 Tonnen Bildschirmgeräte, 3.089 Tonnen Elektrogroßgeräte, beinahe 3.897 Tonnen Elektrokleingeräte, 2.473 Tonnen Kühlgeräte, 120 Tonnen Gasentladungslampen und 91 Tonnen Gerätebatterien gesam-melt werden. Im Jahr 2010 er-gibt das eine Gesamtmenge von 12.808.653 kg. Auf den einzelnen Einwohner heruntergebrochen sind das rund 8 kg pro Jahr. Da-mit wurde auch die EU Quote, die eine Sammlung von 4 kg pro Einwohner an Elektroaltgeräten vorschreibt, verdoppelt. Auch die vorgeschriebenen Verwertungs-quoten wurden in den einzelnen Kategorien mehr als erreicht.

Die EU plant in den nächsten Jah-ren eine schrittweise Anpassung der Sammelquoten. So sollen zu-

nächst ab 2012 mindestens 45% und ab 2018 65%, bezogen auf die Verkaufsmenge, gesammelt werden. 2010 wurden in etwa 47% der in Verkehr gebrachten Elektrogeräte gesammelt und verwertet. Um jedoch die ab 2018 geplanten 65% zu erreichen, be-darf es noch weiterer großer An-strengungen aller an der Samm-lung beteiligten Personen und Organisationen.

Neben 350 Altstoff-Sammelzent-ren gibt es in jedem Bezirk auch eine sogenannte Herstellersam-melstelle, bei der auch Geräte vom Handel und Betrieben über-nommen werden.

Elektroaltgerätesammlung lohnt sich für Umwelt und Wirtschaft

Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Abfallverband oder unter:

www. abfallverband.at

Vorteile der NÖ Lösung:• niederösterreichweites,

bürgerfreundliches Sam-melsystem

• kostenlose Abgabemög-lichkeit in etwa 350 Alt-stoff-Sammelzentren in ganz NÖ

• Entsorgungskosten im Kaufpreis enthalten

• Entsorgungssicherheit auf höchstem Niveau

Seit 2005 ist die Rückgabe von Elektroaltgeräten kostenlos. Kaputte Geräte können bei den dafür vorgesehenen Altstoff-Sammelzentren der NÖ Abfallverbände oder bei der Problemstoff-Sammlung abge-geben werden.

eag2011.indd 127.04.11 09:57

An

zeig

e

Page 13: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

Trotz Teuerungen, privater und globaler Finanzkrisen

und dem damit verbundenen Druck, Kosten sparen

zu müssen, werden weltweit Lebensmittel in den Müll

geworfen. Beginnend in der Landwirtschaft, über das

Nahrungsmittel produzierende Gewerbe und Super-

märkte sowie bei Haushalten werden Lebensmittel

achtlos entsorgt, die teilweise zu diesem Zeitpunkt

noch einwandfrei genießbar sind. Bei Betrachtung

oder Sortierung des Restmülls finden sich immer viele

Lebensmittel im Bezirk Mödling im Abfall.

Überproduktion, geringe optische Mängel, neues

Verpackungsdesign, fallende Marktpreise – es gibt

viele Gründe, warum Lebensmittel gar nicht bis in die

Geschäfte kommen, sondern schon bei einer der vielen

Zwischenstationen davor aussortiert und weggeworfen

werden. Oftmals ist den handelnden Personen gar nicht

bewusst, welche Mengen da zusammen kommen und

somit verschwendet werden.

Auf Haushaltsebene verleiten die vielen, ständig verfüg­

baren Lebensmittel am Markt oft dazu, zu viel zu kaufen.

Unabhängig von Jahreszeiten ist im Lebensmittelhandel

für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung stän­

dig alles erhältlich. Hunger und Bedarf spielen meist

nur mehr eine sekundäre Rolle. Viel mehr beeinflussen

Präsentation, Werbung und Sonderangebote die Kauf­

entscheidung bei Lebensmitteln. Alles in allem landen

dadurch zu viel gekaufte, oft auch unverdorbene Lebens­

mittel im Abfall.

Das Problem der vielen Lebensmittelabfälle aus Haus­

halten liegt weder am Einkommen, noch an der Alters­

struktur der Bewohner ­ Lebensmittel finden sich in den

Mülltonnen aller Bevölkerungsschichten. Nur eine be­

wusste Planung vor dem Lebensmitteleinkauf kann dieser

Entwicklung entgegenwirken. Ein sehr angenehmer

Nebeneffekt: Im Jahr bleiben durchschnittlich über 200,­

Euro pro Haushalt mehr in der Geldbörse.

Lebensmittel im Abfall bewusst vermeiden

UMWELTpresshaus – 02/2011

PETtoPET-Werk

SEITE 13

Die Sammlung der Elektroalt-geräte macht gleich mehrfach Sinn: für die Wirtschaft - weil wertvolle Bauteile und Rohstof-fe im Kreislauf der Nützlichkeit bleiben, für die Umwelt - weil gefährliche Schadstoffe gezielt entsorgt werden und für den Konsumenten - weil es in den Gemeinden kostenlose Abgabe-möglichkeiten gibt. Das ist auch der Grund, warum die NÖ Abfallverbände und Ge-meinden in den letzten Jahren eine enorme Menge sammeln

konnten. Alleine im vergangen Jahr konnten über 3.257 Tonnen Bildschirmgeräte, 3.089 Tonnen Elektrogroßgeräte, beinahe 3.897 Tonnen Elektrokleingeräte, 2.473 Tonnen Kühlgeräte, 120 Tonnen Gasentladungslampen und 91 Tonnen Gerätebatterien gesam-melt werden. Im Jahr 2010 er-gibt das eine Gesamtmenge von 12.808.653 kg. Auf den einzelnen Einwohner heruntergebrochen sind das rund 8 kg pro Jahr. Da-mit wurde auch die EU Quote, die eine Sammlung von 4 kg pro Einwohner an Elektroaltgeräten vorschreibt, verdoppelt. Auch die vorgeschriebenen Verwertungs-quoten wurden in den einzelnen Kategorien mehr als erreicht.

Die EU plant in den nächsten Jah-ren eine schrittweise Anpassung der Sammelquoten. So sollen zu-

nächst ab 2012 mindestens 45% und ab 2018 65%, bezogen auf die Verkaufsmenge, gesammelt werden. 2010 wurden in etwa 47% der in Verkehr gebrachten Elektrogeräte gesammelt und verwertet. Um jedoch die ab 2018 geplanten 65% zu erreichen, be-darf es noch weiterer großer An-strengungen aller an der Samm-lung beteiligten Personen und Organisationen.

Neben 350 Altstoff-Sammelzent-ren gibt es in jedem Bezirk auch eine sogenannte Herstellersam-melstelle, bei der auch Geräte vom Handel und Betrieben über-nommen werden.

Elektroaltgerätesammlung lohnt sich für Umwelt und Wirtschaft

Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Abfallverband oder unter:

www. abfallverband.at

Vorteile der NÖ Lösung:• niederösterreichweites,

bürgerfreundliches Sam-melsystem

• kostenlose Abgabemög-lichkeit in etwa 350 Alt-stoff-Sammelzentren in ganz NÖ

• Entsorgungskosten im Kaufpreis enthalten

• Entsorgungssicherheit auf höchstem Niveau

Seit 2005 ist die Rückgabe von Elektroaltgeräten kostenlos. Kaputte Geräte können bei den dafür vorgesehenen Altstoff-Sammelzentren der NÖ Abfallverbände oder bei der Problemstoff-Sammlung abge-geben werden.

eag2011.indd 1 27.04.11 09:57

TIPP: Wenn mal zuviel gekauft oder

gekocht wurde, kann der Nachbar dazu

befragt oder beschenkt werden!

Page 14: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

UMWELTpresshaus – 02/2011

SEITE 14

Einheitliche Mülltrennung in den Klassen,

Mülltrennung, Abfallvermeidung und Exkur-

sionen in den Schulen und Kindergärten

Die Anschaffung und Aufstellung von den Müll­

behältern für die Fraktionen Restmüll (grau),

Kunststoffverpackungen (gelb), Altpapier (rot)

und biogene Abfälle (braun) in den Klassen oder

in den Gruppen sind nach dem Farbleitsystem

der öffentlichen Sammelinseln in den Gemein­

den aufgestellt. Die Behälter werden auch mit

einladenden Aufklebern ausgestattet. Dazu

werden Abfallstunden zur allgemeinen Abfall­

trennung abgehalten und Maßnahmen zur Ab­

fallvermeidung erarbeitet. Auf Exkursionen zu

verschiedenen Verwertungsstätten von Abfällen

lernen die Schüler/innen vor Ort die Praxis der

Abfallwirtschaft.

Einheitliche Müllbehälter

KG Haydn

KG Eisentorgasse

KG Münchendorf VS Guntramsdorf

VS Münchendorf

Exkursion VS Maria Enzersdorf

VS -Südstadt

KG Pinocchio

KINDERGÄRTEN

Abfallpädagogikim Bezirk Mödling unterwegs

VS Perchtoldsdorf

VOLKSSCHULEN

Page 15: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

UMWELTpresshaus – 02/2011

SEITE 15

DIE GEMEINDEN SETZEN AKTIVE AKTIONEN:

Im Rahmen von Aktionen innerhalb der Gemeinden wer­

den aktive Maßnahmen im Bereich der Abfallwirtschaft

gesetzt. Aktion wie eine Schausortierung in einer Wohn­

hausanlage in der Marktgemeinde Wr. Neudorf zeigen

den Bürger/innen auf, welche „wertvollen“ Abfälle sich im

Restmüll befinden und dort nicht hinein gehören! Es wird

eine 1100 Liter Restmülltonne in einzelne Stoffe wie z.B.

Verpackungskunststoffe, Metalle, Papier, Glas, biogene

Abfälle, etc. auseinander sortiert.

Ziel war es zu zeigen, wie viele Abfälle nicht Restmüll,

sondern Wertstoffe sind, und wie viel an Restmüll effektiv

übrig bleibt. Die Ergebnisse sind erstaunlich:

Nach dem Auseinandersortieren der Abfälle waren ca.

35,8 % der Abfälle tatsächlich Restmüll. 64,2 % der

Abfälle waren Wertstoffe, die in andere Tonnen gehört

hätten. 30 % waren biogene Anteile, also das, was in die

Biotonnen gehört. Leider wurden auch viele Lebensmittel

im Abfall gefunden nämlich 11,3 % und 10 % Papier.

In der Gemeinde Guntramsdorf wird zum Thema Klima-

schutz ein wertvoller Aktionstag umgesetzt. Die Bürger/

innen können sich dabei wertvolle Informationen vom

Klimabündnis, dem GVA Mödling, E­Mobiltät und Energie­

sparen holen.

Es werden im Stadtbad in Mödling mit Spaß Abfälle

getrennt! In Zusammenarbeit mit den Saubermachern

Mödling und der Stadtgemeinde luden der Abfallverband

mit Spielen und vielen Informationen die Besucher/innen

im Stadtbad Mödling zum Trennen der Abfälle ein!

Schausortierung Wr. Neudorf

Stadtbad Mödling

Klimaschutz in Guntramsdorf

Abfallpädagogikim Bezirk Mödling unterwegs

Abfallberatung unterwegsSchausortierung und Klimaschutz

Gefundene Lebensmittel im Restmüll

Page 16: Ausgabe 02/2011 UMWELT presshaus · 2013. 7. 3. · unsere Umwelt! Weiters suchen wir kreative Ideen (Fo tos) zum Thema Abfallvermeidung und freuen uns auf ihren Beitrag! Wir wünschen

UMWELTpresshaus – 02/2011

Impressum

Verleger, Eigentümer, Herausgeber: Gemeindeverband für die Abfallwirtschaft und Umweltangelegenheiten im Bezirk Mödling,

Kampstraße 1, 2344 Maria Enzersdorf, Tel.: 02236/73940 – 0, Fax: DW 16; [email protected]

Redaktion: DI Werner Tippel, DI Daniela Jordan – www.abfallverband.at\moedling | Grafik: Harald Punz – www.designedby.at

Kurz notiert

Ankündigung: Exkursionen vom GVA Mödling

• Energiepark Bruck an der Leitha/Wind und Biogas – Windpark Bruck mit der

Möglichkeit des Aufstiegs auf ein Windrad (Konditionsvoraussetzung: 280

Stufen) ­ 18. Oktober 2011

• Beispiele zur Nachhaltigen Abfallvermeidung: Besichtung des Reparatur­ und

Servicezentrums in Wien, das Demontage­ und Recyclingzentrum in Wien und

der Biohof Adamah in Marktgrafneusiedel, welcher schon sehr lange Abfall­

vermeidung und Umweltschutz am Hof umsetzt – 8. November 2011

Informationen dazu bekommen Sie direkt beim Abfallverband!

„Smart Start“ – und die Umwelt freut sich

Für Schulanfänger gibt es in Zusammenarbeit mit dem

Lebensministerium Tipps und Hilfen zum Einkauf von

Schulmaterialien. Unter dem Motto „Start Smart ­ Schule

g’scheit beginnen“ wird an allen öffentlichen Volksschulen

im Bezirk Mödling und in NÖ eine Infobroschüre herausge­

geben, die zeigt, wo man nicht nur gute Qualität zu einem fairen Preis be­

kommt, sondern wo es vor allem um die Umwelt geht.

Die interessierten Schüler/innen können auch dazu über den GVA Mödling die

Materialen ausprobieren. Über das Projekt „Clever Einkaufen“ vom Lebensmi­

nisterium informieren die Abfallberater/innen über die Vorteile der Materiali­

en. Infos dazu unter www.schuleinkauf.at

Fotowettbewerb – kreative Abfallvermeidung

Schicken Sie uns ein Foto über ihre persönliche Idee zur Abfallvermeidung!

Der GVA Mödling verlöst unter allen Einsender/innen Geschenkskörbe vom

Bio­Hofladen Broschek aus Guntramsdorf.

Unter Abfallvermeidung versteht man das strikte Vermeiden der Abfallent­

stehung, speziell von toxischen und gefährlichen Substanzen (qualitative

Vermeidung), sowie das Vermeiden von entbehrlichem Material und Energie­

einsätzen, einschließlich des Transports und Warenkonsums (quantitative Ver­

meidung). Das heißt z. B. der Einsatz von Abfällen statt neue Dinge zu kaufen.