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TreFFpunKT

Ausgabe11/14

Kernöl - das steirische Gold

die Logopädie stellt sich vor

schlaganfall mit 27, und dann?

Gesundheit für den rücken

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Endlich ist sie da – die erste Ausgabe unseres REHA-Magazins „Treffpunkt Mensch“. Wir möchten Sie damit zwei Mal im

Jahr über Aktuelles rund um das bewegte Leben in unserer Klinik informieren. Gerne können Sie uns

Ihre Meinung bzw. Ihre Leserbriefe zum Magazin zukommen lassen. REHA – was ist das eigentlich? Diese vier Buch-staben haben für viele Menschen, deren Leben aus dem Tritt gekommen ist, eine wesentliche

Bedeutung. Ziel der Rehabilitation (kurz: "REHA") ist es, die Behinderung des Menschen zu mindern

und ihm ein eigenständiges Leben zu ermöglichen. Im besten Fall sollte dies mit geringer oder ohne fremde

Hilfe möglich sein.

Leider gibt es auch Krankheitsbilder oder Unfälle bei denen eine vollständige Genesung nicht mehr möglich ist. In diesen Fällen hilft oft ein wiederholter (z.B. jährlicher) Rehabilitations-aufenthalt. Dabei ist unser Ziel, die aktuellen Fähigkeiten zu erhalten bzw. den Alltag mit den Einschränkungen bestmöglich gestalten zu können.

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen

Ärztlicher LeiterPrim. Dr. Wolfgang Kubik

ImpressumMedieninhaber & Herausgeber: Wilfried Butter, MBA; Thermenhotel Radkersburger Hof GmbH & Co KG für die REHA radkersburg | klinik maria theresia, Thermenstraße 22-24, 8490 Bad Radkersburg, Tel: (0) 34 76 / 38 60 - DW 4566; Fax DW 4593, redaktion@klinik-maria-theresia.at, www.klinik-maria-theresia.at| Erscheinungsweise: zweimal jährlich, Auflage 5.000 Stück | Redaktion: Mag. Andrea Pock, Renate Otter, Anna Mikl, BA | Layout: Mag. (FH) Carina Niederl | Fotografie: Marion Luttenberger (Cover, Seite 2), Architekturbüro Zinganel (Seite 3), freeimages.com - Afonso Lima (Seite 3), Mag. (FH) Carina Niederl (Seite 5), Dr. Wolfgang Kubik (Seite 6, 7, 9), Werner Boberger (Seite 15), Barbara Majcan (Seite 17), Dr. Herwig Mariacher (Seite 18) | Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Für eventuelle Folgen oder Schäden, die in irgendeiner Weise aus der Anwendung hier veröffentlichter medizinischer Informationen entstehen, kann ausdrücklich keine Haftung übernommen werden.

Liebe Patientinnen, Patienten und Gäste!

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mit 66 einbett zimmernZUBAUdie rehaklinik hat derzeit 139 zimmer, nur wenige sind als einzelzimmer ausgestatt et. um den komfort für die Pati enten zu verbessern, wurde heuer mit dem Bau eines traktes mit weiteren 66 einzelzimmern begonnen. die kosten dieser Qualitätsverbesserung belaufen sich auf 14 millionen euro.

Um in Zukunft noch mehr Pati enten auf höchstem Standard be-treuen zu können, entsteht in den nächsten Monaten ein Zubau mit 66 Einbett zimmern im 4-Sterne-Hotelstandard. 22 Zimmer davon sind speziell für Rollstuhlfahrer konzipiert. „Mit unserem neuen Haus tragen wir dem Trend zum Einbett zimmer Rechnung“, so Geschäft sführer Wilfried Butt er. In den neuen Zimmern werden sich Hotelkomfort und Pfl egequalität perfekt vereinen - die Pati enten sollen sich in erster Linie wohlfühlen, trotzdem sind die Voraussetzungen für opti male Pfl ege gegeben. Investi ert werden mehr als zehn Millionen Euro, die Ferti gstellung ist für Spätherbst 2015 geplant.

Wertschöpfung für die region Mit dem neuen Haus werden nicht nur Qualität und Wohl-befi nden für die Gäste geschaff en, sondern es entstehen auch 30 neue Arbeitsplätze. Beim Bau wird besonders darauf geachtet, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt: mehr als 75 Prozentder Auft räge wurden an Unternehmen im Großraum Südost-steiermark vergeben.

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Kein anderes Lebensmitt el ist von seiner Ent-stehung und Entwicklung so untrennbar mit der Steiermark verbunden, wie das „Steirische Kürbiskernöl“.

Der sogenannte „Flaschenkürbis“ war bereits in der Anti ke ein weit verbreitetes Lebensmitt el. Erst mit Christoph Columbus kam dann die Kür-bisgatt ung Cucurbita nach Europa. Den Anbau des „schalenlosen“ steirischen Ölkürbisses betreibt man erst seit ca. 100 Jahren. In den 80er Jahren breitete sich die Bekanntheit des Kernöls auf Österreich und weiterführend auf weite Teile der Welt aus. So auch nach Amerika, wo das SteirischeKernöl in Luxusrestaurants und auf Delikatessen-märkten zu fi nden ist.

der Weg des Kürbiskernes in die FlascheDie Ernte erfolgt bei großen Flächen meist maschinell im September/Oktober. Aber sieht man ein Grüppchen Leute harmonisch am Acker zusammensitzen, erledigen diese oft auch noch händisch das Ausputzen der Kerne. Die Samen werden danach gewaschen und getrocknet. Dadurch werden sie lagerfähig und können das ganze Jahr über gepresst werden. Die gemahle-nen Samen werden mit Wasser und Salz ange-rührt und geröstet, bis das Wasser verdunstet. Anschließend wird der ferti ge Brei - der Ölkuchen - gepresst. Für einen Liter Kernöl werden ca. 3 kg Kerne, das entspricht ungefähr der Ernte aus 35 Kürbissen, benöti gt. Kühl und lichtgeschützt gelagert hält das Öl mindestens 9 Monate.

steirisches kürbiskernöl g.g.a.Die EU-Kommission hat 1996 das Steirische Kür-biskernöl mit der Bezeichnung „g.g.A“ (geschützte geografi sche Angabe) genehmigt. Nur geprüft e Hersteller dürfen auf ihrer Flasche eine weiß-grüne Banderole mit Prüfnummer aufk leben. Ein Kontrollsystem achtet von der Aussaat bis zum Verkauf im Handel auf die Einhaltung strenger Qualitätsrichtlinien. Das „Steirische Kürbiskernöl g.g.A." ist ein reines, naturbelassenes Kürbiskern-öl, denn es wird ohne chemische Zusätze und ohne mechanische Bearbeitung abgefüllt.

ihr Weg zu uns führt sie sicher durch einige "Kürbisdörfer" Nehmen Sie sich Zeit und schauen Sie sich dort um. Mit der Kürbisernte im Herbst verwandeln sich viele Dörfer in einzigarti ge Kürbisparadiese. In den Höfen sieht man originell dekorierte Häuser und Verkaufsstände mit verschiedenen Kürbis-arten und weiteren regionalen Angeboten.

Seit März 2013 gibt es eine vom Kürbiskernöl inspirierte Tracht. Sie wurde vom Trachtenhaus Trummer in Dietersdorf am Gnasbach entwickelt. Die "Kernöl-Steirertracht" soll den Kürbis farblich, bis hin zum weiß-grünen Schürzenband, wider-spiegeln. Zum Kirchgang oder zur Geburtstags-feier – man präsenti ert stolz seine Region und es kann zu jedem Anlass getragen werden. Weitere Infos fi nden Sie unter: www.trachten-trummer.at

die tiroler besingen ihre wunderbaren Berge. die salzburger zeigen ihren Jedermann. die Wiener haben ihre köstliche sachertorte. in kärnten sind sie stolz auf ihre glasklaren seen.

und wir hier in der südoststeiermark – wir haben unser grünes Gold!

*PLUTZER: österreichisch mundartlich für Kürbis

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Hier werden Kürbis & Kernöl verwendet...

Pharmazie und medizin: hoher Gehalt an Antioxidantien, zur Ab-wehr freier Radikale (=Auslöser vieler Er-krankungen), verringerte Aufnahme von Cholesterin, sehr hoher Gehalt (80%) an ungesättigten Fettsäuren, hoher Gehalt an Vitamin E (schützt unsere Zellen)

Volksmedizin:Vorbeugung bzw. Besserung von Arteriosklerose (Gefäßverkalkung), Bluthochdruck, Prostatabeschwerden, Reizblase, Blasenentzündung, Muskel-krampf, Nierenerkrankung

Küche:Salatöl, Saures Rindfleisch bzw. marinierte Käferbohnen, gebackene Kürbisblüten, Kernöleis, Knabberkerne, Kürbisbrot, Kürbisaufstrich, Kekse, Müsli, u.v.m Nicht zum Braten geeignet!

kosmetik:Immer häufiger werden Kürbis- und Kernextrakte als Bestandteil von Haut-kosmetika verwendet.

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Das pädagogische Konzept orientiert sich an der konduktiven Förderung. Die Therapie selbst besteht aus bewährten Methoden der Physio-therapie, Ergotherapie, Therapie- und Schulpäd-agogik, Logopädie, Orthoptik und Musiktherapie. Alle Therapien sind in ein Motivationskonzept eingebettet, das den Kindern ermöglicht, ihre Ziele spielerisch zu erreichen. Neuropsycholo-gische Betreuungen, fachärztliche Beratungen und Round-Table-Gespräche sowie diätologische Beratungen sind ebenso Teil dieses Konzeptes.

Durch ein behindertes Kind ist der private Leis-tungsaufwand der gesamten Familie erhöht. Hier kommt die REHA radkersburg ins Spiel: Die Eltern lernen bei uns mit dem Krankheitsbild des Kindes besser umzugehen und werden durch fachge-rechte Hilfe beraten und entlastet.

der Weg zur kindertherapieBevor ein Kind in die stationäre Fördertherapie aufgenommen wird, ist ein Erstgespräch not-wendig. Die Vorstellung des Kindes ist kostenlos und unverbindlich und wird gemeinsam mit dem Ärztlichen leiter und der therapieleitung der KIDS CHANCE durchgeführt. Diese ist eine Erhe-bung der bisherigen Entwicklung (idealerweise mit der Bezugsperson, z.B. Mutter oder Vater). Die Ersteinschätzung ist notwendig, um in den Motivations- und Therapiegruppen Kinder etwa gleicher Entwicklungsstufen zusammenzuführen. Zusätzlich wird bei der Erstuntersuchung der derzeitige Entwicklungsstand festgestellt. Daraus leiten sich gemeinsam mit den Zielen des Kindes und der Eltern die therapieziele ab. Ein auf das Kind optimal abgestimmter Therapieplan wird erstellt.

schädigungen des nervensystems vor der Geburt oder im kindesalter beeinträchtigen häufig eine normale körperliche und geistige entwicklung. seit fast zehn Jahren bieten wir mit unserer abteilung kids ChanCe eine intensive stationäre Fördertherapie an, mit dem ziel, die kompetenzen der kinder und Jugendlichen im Bereich selbständigkeit und sozial-fähigkeit zu erhöhen.

c h a n c eK i d skindertherapiezentrum der reha radkersburg

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Kinderrehabilitation kann nicht als einmalige sta-tionäre Behandlung durchgeführt werden. In der Regel werden zwei bis drei Therapieaufenthalte pro Jahr empfohlen, wobei ein Aufenthalt meist zwei Wochen dauert.

Ältere Jugendliche werden auch - in Hinblick auf Erhöhung der Selbständigkeit - ohne Eltern aufgenommen.

TherapiekostenDie Kosten für die stationäre Therapie können im Reservierungsbüro der KIDS CHANCE erfragt wer-den (Tel.: 03476 / 3860 – 501). Die Steiermark und einige andere Bundesländer übernehmen die Kosten entsprechend der Leistungsverordnung des Behindertengesetzes. Die KIDS CHANCE hat diesbezüglich auch einen Vertrag mit dem Land Steiermark. Welche Kosten übernommen wer-den, erfahren Sie auch in den Sozialreferaten der Bezirkshauptmannschaften.

In einigen Bundesländern (z.B. Stadt Wien), erfolgt die Kostenübernahme durch die Kran-kenkasse. Da es keine einheitliche Regelung gibt, empfehlen wir, sich vorab bei den entsprechen-den Stellen zu erkundigen. Gerne sind wir bei der Bera-tung der Kostenübernahme behilflich. Bei Kostenüber-nahme durch das Land oder der Krankenkasse, verrechnen wir mit diesen Stellen direkt.

ambulante kindertherapieSeit 2010 sind auch ambulante Therapien bei uns möglich. Hierzu ist eine fachärztliche Überwei-sung oder eine neurologische Untersuchung bei einem Arzt in unserem Haus notwendig. Infor- mationen und Anmeldung für Kinder mit neurolo-gischen Erkrankungen zu ambulanten Therapien: tel.: 03476 / 3860 - 4560

klassische kinderrehabilitationZusätzlich zur KIDS CHANCE besteht bei uns auch die Möglichkeit einer klassischen Rehabilitation. Diese ist vor allem nach einem Akutereignis (z.B. Operation, akute Entzündung des Gehirns, Schlaganfall) zu empfehlen. Auch Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder mit degenera-tiven Erkrankungen (z.B. Duchenne Muskeldys-trophie) profitieren vom Konzept der klassischen Rehabilitation.

LInKTIpp

www.kids-chance.at

indikationen für die kids ChanCe

Wahrnehmungsstörungen yAufmerksamkeitsstörungen yKonzentrationsstörungen yLähmungen yApraktische Störungen yPlanungsstörungen yAntriebsstörungen yAtaktische Störungen yGleichgewichtsstörungen ySprech-, Sprach- und ySchluckstörungenMobilitätseinschränkungen ySpastiken im Rahmen der yBewegungsstörung

anmeldung für ein erstgespräch: 03476 / 3860 - 4566

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hölzeln – sprich der „s-Fehler“ oder auch stottern – das sind die klassiker, die viele mit schule und der "sprachheiltante" verbinden.

nach einigen therapieeinheiten mit einem logopäden wird die korrekte aussprache gelernt und langfristig gefestigt. doch die logopädie kann noch vieles mehr.

unsere

LoGopädIe

stellt sich

vor!

Im dichten Fichtendickicht picken die flinken Finken

tüchtig!

Die REHA radkersburg steht mit der logopädischen Therapie Kindern, Jugendlichen und Erwachse-nen mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigungen zur Verfügung. Ziel ist es immer, die eigene Kommunikationsfähigkeit zu verbessern. Die Therapieeinheiten sind, je nach Krankheitsbild und Wohnort des Patienten, stati-onär oder ambulant möglich.Am Beginn der logopädischen Therapie steht die Diagnostik. Neben den bestehenden Befun-den oder Arztbriefen untersucht der Therapeut individuell bei jedem Patienten Stimme, Mimik, Aussprache, Schlucken, Sprachverständnis, Lese- und Schreibfähigkeit und Grammatik. Bei Bedarf werden auch weitere medizinische Untersuchun-gen (z.B. beim HNO-Arzt) angeordnet.

In Absprache mit dem Patienten wird in Folge gemeinsam ein Ziel vereinbart und ein, auf seine Bedürfnisse abgestimmter, Therapieplan erstellt.

Danach erfolgt die Einteilung zu den Therapie-einheiten, in denen mit verschiedensten Übungen und Therapietechniken am Erreichen der definier-ten Ziele gearbeitet wird. Die Bandbreite der Therapietechniken ist weit – Beispiele hierfür wären:

Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie• Wahrnehmungstrainings im Mund • und am GesichtMotorische Übungen an Mund- und • GesichtsmuskulaturLese- und Schreibübungen•

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Die regelmäßige und ausführliche Beratung der An- gehörigen (Eltern, Partner, Kinder) gehört vor allem bei Kommunikations- und Wahrnehmungseingeschränkten Patientinnen und Patienten zu unserem Tätigkeitsfeld, da nur so eine optimale Förderung der Kommunikations- fähigkeit im Alltag erreicht werden kann.

Zur Optimierung des Therapieergebnisses geben wir auch ein Heimübungsprogramm zum selbstständigen Üben an die Patienten weiter.

Patienten, deren sprachliche Kommunikation aufgrund der schwerwiegenden Krankheit nicht mehr möglich ist, beraten und trainieren wir in der „Unterstützten Kommunikation“. Dabei werden technische Hilfsmittel wie Bildkarten oder Computertablets eingesetzt.

Bei uns besteht die Möglichkeit, die Patienten in deutscher, englischer, slowenischer und kroatischer Sprache zu therapieren.

loGoPÄdie als amBulante theraPie Bei störunGen Von

1. Stimme2. Aussprache 3. Sprachentwicklung4. Schlucken5. Sprachverständnis6. Kommunikationsfähigkeit

"klassisChe" indikationen der LoGopädIe

Schlaganfall• Morbus Parkinson• Multiple Sklerose • Infantile Zerebralparese bei • Kindern

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körnerkissen

Wenn das Baucherl zwickt oder die Füße frösteln dann hilft oft “omas rezept” – ein kirsch-kernsackerl. körnerkissen, wie z.B. ein kirschkern-, dinkel-, oder rapskernsackerl sind be-liebte hausmittel, die auch in der Wärme- und kältetherapie verwendet werden können.

Zunächst finden erwärmte Kissen oft Anwendung bei Verspannungen, da sie die Muskulatur lockern und im besten Fall Störungen auch lösen können. Hier ist es von Vorteil, wenn die Form des Kissens gut zum verspannten Körperteil passt. Bei Bauch-schmerzen, Koliken und auch bei Menstruations- beschwerden kann ein auf dem Bauch oder Unter- leib platziertes Körnerkissen Linderung verschaf-fen. Bei Erkältungen oder frierenden Füßen ent-faltet sich eine wärmende, wohltuende Wirkung.

Bei Stauchungen und Prellungen kann ein gekühltes Körnerkissen Schmerzen lindern und die Schwellung abklingen lassen. Ein Körnerkis-sen im Brillenformat verhilft müden und schwe-ren Augen zu neuer Frische und Augenringe verschwinden.

Ein Körnerkissen kann man natürlich auch selbst herstellen. Als Füllung verwendet man Getreide-körner (Dinkel- oder Hirsespelz) oder auch Obstkörner (Kirschkerne, Rapskerne, Traubenkerne, etc.).

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Größe definieren & stoff auswählen

zwei gleich große Teile ausschneiden

Beide teile an 3 seitenzusammennähen

etwa zur hälfte mit Körnern befüllen

offene seite zunähen und nach Wunsch noch besticken oder seiten abnähen

kühlend: Das Kissen in eine Plas-tiktüte verpacken und im Gefrier- oder Kühlschrank entsprechend abkühlen.

Wärmend: Das Kissen entweder in der Mikrowelle (90 Sekunden bei max. 800 Watt) oder im Backofen (ca. 10 bis maximal 15 Minuten bei 100 Grad) wärmen.

hinweis: Kirschkernkissen niemals unbeaufsichtigt im Backofen oder der Mikrowelle erwärmen. Bei un-sachgemäßer Erwärmung besteht Brandgefahr!

anWendunG

Bei der Verwendung von Obstkörnern ist es wichtig, diese gründlich von jeglichen Frucht-fleischresten zu säubern. Dazu können sie entweder für 20 Minuten in kochendes Wasser oder für eine Stunde in Essig gelegt werden. Dann müssen die Kerne gut trocknen. Am bes-ten vor einem offenen Kamin, in der warmen Herbstsonne oder bei ca. 70° im Backofen.

tipp: Kalte und warme Kissen sind

besonders wohltuend, wenn sie

noch dazu gut duften. Ein paar

getrocknete Lavendelblüten

mit einnähen und genießen!

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Strecken Sie sich nach dem Auf-stehen, machen Sie Kniebeugen beim Zähneputzen und drehen Sie die Musik beim Kochen etwas lauter auf und schwingen Sie Ihre Hüft en im Takt dazu – das steigert nicht nur die Laune sondern auch Ihr körperliches Wohlbefi nden. Gehen Sie bewusst durch Ihren Tag und fi nden Sie selbst heraus, wie Sie mehr Bewegung integrie-ren können.

BeWeGe diCh! halte den rüCken Gerade!

Langes Stehen oder Sitzen macht den Körper müde – stehen Sie regelmäßig auf bzw. bewegen Sie Ihre Wirbelsäule zwischendurch in alle Richtungen. Nehmen Sie sich ein Beispiel an kleinen Kindern oder Tieren: Sie haben eine kerzen-gerade Haltung und sind immer in Bewegung. Auch wenn bei Ihnen nur kleine Bewegungen möglich sind – Ihre Wirbelsäule freut sich immer über ein paar bewusste Bewegungseinheiten!

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treppen steigen statt lift fahren – radeln statt autofahren – tanzen statt faulenzen! mit sei-nem körper muss man keinen termin vereinbaren – er freut sich immer über akti vierung.

mit kleinen übungen, die wir in den alltag integrieren, können wir jedoch diesem ziel jeden tag ein stückchen näher kommen. Wir haben fünf wertvolle tipps für sie zusammengestellt

und einige ideen gefunden, wie sie ohne viel aufwand fi t werden und bleiben.

Lieblingswitz der Therapeuten: "Was tun Sie wenn Sie eine alte Dame mit schwerem Koff er in einer Hand sehen? Richti g, Sie geben Ihr einen zweiten Koff er in die andere Hand, damit die Be-lastung auf beiden Seiten ausge-glichen ist!"Beim Einkaufen oder auch im Alltag: belasten Sie beide Kör-perseiten gleichermaßen. Da-durch wird es Ihnen leichter fal-len, aufrecht zu gehen bzw. die Wirbelsäule zu strecken.

Verteile lasten und halte sie diCht am

körPer!

Einseiti ges oder schiefes Heben – nein danke! Für rückenscho-nende Hebearbeiten stellen Sie sich direkt vor das zu hebende Objekt, greifen Sie es jeweils links und rechts mit einer Hand an und gehen Sie in die Knie. Dann heben Sie mit geradem Rü-cken den Gegenstand langsam und gleichmäßig auf. Gewöhnen Sie sich diesen Ablauf an und er wird bald zur Routi ne – sehr zur Freude Ihres Rückens!

heBe riChtiG!

Sitzen Sie richti g? Gerade jetzt, wenn Sie diese Zeilen lesen? Pro-bieren Sie es aus: richten Sie Ihre Wirbelsäule langsam auf, stellen Sie sich vor, Sie setzen die einzel-nen Wirbel übereinander und erlangen dadurch eine aufrechte Haltung. Ziehen Sie die Schulter-blätt er nach unten und verlängern Sie den Abstand zwischen Schul-tern und Ohren. Holen Sie sich Un-terstützung! Benutzen Sie Sitzkeil, Sitzball oder aufblasbare Pölster um Ihre Wirbelsäule zu unterstützen.

halte Beim sitzen den rüCken Gerade!

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im alter von 27 Jahren erleidet Werner Boberger einen schlaganfall. dies ist nun 18 Jahre her. mit starkem lebenswillen und der unterstützung der reha radkersburg | klinik maria theresia hat er sich ins leben zurückgekämpft. mit jährlichen, teils karitativen, aktionen will er anderen Betroffenen zeigen, dass man auch mit einschränkungen das leben aktiv gestalten und genießen kann.

zurüCk im leBen: Schlaganfall mit 27 - und dann?

20. Mai 1996: Am Morgen dieses Tages erleidet der 27-jährige Werner Boberger einen Schlaganfall, der ihn zeitweise völlig lähmt. Sieben lange Wochen kann er sich nur mit Augenzwinkern verständigen. Die Ärzte geben ihm kaum noch eine Chance, das Bett je verlassen zu kön-nen. Doch Boberger kämpft gegen diese Diagnose an. Er trainiert täglich diszipliniert und eisern. Und es gelingt ihm! Heute führt der einstige Hüt-tenwerksschlosser, dem ein Schicksal als Pflegefall drohte, wieder ein großteils selbstbestimmtes Leben.

In den ersten Monaten nach dem Schlaganfall wird Werner Boberger intensivmedizinisch betreut, erst da-nach kann mit der Rehabilitation begonnen werden. Das Team der REHA radkersburg | klinik maria theresia

hat auch in diesem Fall ein vorrangiges Ziel: dem Patienten die Fähigkeit zu geben, wieder ein weitgehend selbständiges Leben führen zu können. Werner Boberger hält die Zeit in guter Erinnerung: „Die Zeit in Radkersburg war sehr wichtig für mich,

weil mir dort gezeigt wurde, dass mein Leben trotz Be-hinderung lebenswert ist. Ohne die REHA radkersburg wäre ich heute nicht dort, wo ich bin.“

rehaBilitationFür eIn

selBstBestimmtes leBen!

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radFahren als theraPieAuch heute noch hat Boberger mit großen Ein-schränkungen zu kämpfen, da er halbseitig behindert ist. Trotzdem widmet er sich voller Hingabe seinem größten Hobby, dem Radfahren. Mithilfe eines speziellen und für ihn konzipierten Fahrrades begann er bald nach der Reha zu trai-nieren. Schon bald stellten sich erste Erfolge ein, bis der Plan in ihm zu reifen begann, die Glockner-Hochalpenstraße zu bezwingen. Mittlerweile sind viele weitere Projekte dazugekommen:

2011: Glockner Hochalpenstraße2012: Glockner Hochalpenstraße, Murradweg (93 km), Dolomitenrunde über 4 Pässe2013: Benefizfahrt (2000 km) durch Österreich, zugunsten eines kleinen Mädchens, die ein Therapiefahrrad mit E-Motor benötigte

Auch für 2014 hatte er ein großes sportliches Ziel: „Heuer bin ich von Kapfenberg/Steiermark zum Papst nach Rom geradelt, um auf diesem Weg, Geld für Kerstin, einem behinderten Mäd-chen, zu sammeln. Sie benötigt ein behinderten-gerechtes Auto, um wieder etwas mobiler zu werden.“ Den Papst selber hat er auch getroffen und ihn um den Segen für alle Behinderten in Österreich gebeten.

Wenn er einmal nicht die gesamte Strecke schafft sieht er das nicht als Misserfolg. „Ich suche mir immer neue Ziele. Einfach zu Hause herumsitzen, das kann ich nicht.“

LInKTIppWebsite von Werner Boberger:

www.mein-leben-mit-schlaganfall.at

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fiSch eRNÄhRUNG GeSUND viTAMiNe NÜSSe eSSeNPfLAN-ZeNÖLe hÜLSeN-fRÜchTe fiSch eR-NÄhRUNG GeSUND viTAMiNe NÜSSe eS-

SeN PfLANZeN-ÖLe hÜLSeN-fRÜchT fiSch e R N Ä h R U N G GeSUND viTAMi-Ne NÜSSe eSSeN P f L A N Z e N Ö L e hÜLSeNfRÜchTfiSch eRNÄh-RUNG GeSUND viTAMiNe NÜS-Se eSSeN PfLAN-ZeNÖLe hÜL-S e N f R Ü c h T

fiSch eRNÄh-RUNG GeSUND vi-TAMiNe NÜSSe eS-SeN PfLANZeNÖLe h Ü L S e N f R Ü c h TfiSch eRNÄhR-UNG GeSUND viT-

Die richtige Ernährung bei Multipler Skle-rose (MS) kann den Krankheitsverlauf po-sitiv beeinflussen. Arachidonsäure kommt hierbei eine besondere Rolle zu, sie wirkt sich scheinbar ungünstig auf Entzündungs-herde in Gehirn und Rückenmark aus. MS-Patienten sollten bei ihrer Ernährung ent-sprechend darauf achten, arachidonsäurehaltige Le-bensmittel zu meiden.

An Multipler Sklerose Er-krankte sollten darauf achten, möglichst wenig tierische Fette zu sich zu nehmen. Dazu gehören vor allem Fleisch, Wurst und Eier. Für andere tie-rische Lebensmittel wie Milchprodukte gilt, dass sie möglichst fettarm sein sollten. Aus diesem Grund empfiehlt sich für MS- Patienten eine vegetarisch orientierte Ernährung, da pflanzliche lebensmittel frei von arachidonsäure sind. Eine Ausnahme sind Fischgerichte.

Während Fleisch also nur sehr selten auf dem Teller landen sollte, ist Fisch gesund. Abgesehen von Thunfisch enthalten die Meerestiere lediglich einen geringen Anteil der schädlichen Fettsäure, im Gegenzug aber eine beachtenswerte Menge an Nährstoffen, denen eine entzündungshem-mende Wirkung zugeschrieben wird (z.B. Eicosa-pentaensäure kurz EPA und Vitamin D).

Es wird beobachtet, dass in Küstenregionen, in denen viel Fisch verzehrt wird, Multiple Sklerose seltener vorkommt. Für die richtige Ernährung sollten MS-Patienten also darauf achten, zwei- bis dreimal in der Woche Fisch zu sich zu nehmen. Besonders positive Ei-genschaften besitzen fettige Fischsorten wie

hering, makrele oder lachs.

Verwenden Sie außer-dem ausschließlich hoch-wertige Pflanzenöle zum Anbraten oder zum Ab-machen von Salaten. Zu empfehlen sind beispiels-weise Olivenöl, Sojaöl oder Walnussöl. Auf But-ter oder Schmalz sollten Sie hingegen verzichten oder diese durch Diät-margarine ersetzen. Nüsse und Hülsenfrüchte sind eine sinnvolle Ergänzung des Speiseplans.

Vermutet wird auch ein Zusammenhang der Krank- heit mit dem Vitamin-d-haushalt. Während der Winterzeit genügt das Sonnenlicht in un-

seren Breiten nicht, um in der Haut aus-reichend mit Vitamin D zu erzeugen. Daher ist es vor allem im Spätwinter und Frühling zu empfehlen, Vitamin D-Präparate einzunehmen. Im Zweifelsfall kann man auch den Vitamin-D-Spiegel im Blut bestimmen lassen.

ERNÄHRUNG BEI MULTIPLER

SKLEROSE

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Lachs- oder Forellenfilets mit Zitronenspaghetti

Lachsforelle Naturfilets • (ca. 250 – 300 g) tiefgefroren oder frisch1/2 mittlere Zwiebel, • würfelig geschnitten2-3 EL Olivenöl• Salz• Pfeffer• 1 unbehandelte Zitrone• 2 EL Frischkäse • (geringer Fettgehalt)1 Tomate, würfelig • geschnitten250 gekochte Spaghetti • oder andere NudelnVerfeinerung: Basilikum • und / oder Oregano

Die Lachsforellen-Filets falls tiefgefroren • auftauen und anschließend gut anbraten. Zwiebelwürfel in heißem Olivenöl anschwitzen • und anschließend den Frischkäse zugeben und schmelzen lassen. Das ganze mit dem Saft der halben Zitrone, ge-• riebener Zitronenschale, Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen. Die gekochten Spaghetti (bzw. Nudeln) in die • Pfanne dazugeben und mit der Sauce gut vermengen. Nudeln auf einem Teller dekorativ anrichten, • die Lachsforellen-Filets dazugeben. Besonders lecker schmeckt das Gericht, wenn • man als Verfeinerung noch den angerichteten Teller mit Tomatenwürfeln, Basilikum, Oregano oder Pfeffer verfeinert. Das gebratene Lachs-Forellenfilet auf Zitronen-• nudeln rasch servieren. Guten Appetit!

für 4 Personen 15-20 min.

18 WORTE VERBINDEN: Bad Radkersburg-Rehabilitation-Klinik Maria Theresia | „hallo Dienstmann-filmklassiker-hans Moser | Graz-Steiermark-Österreich | Queen elizabeth-Buckingham Palace-Großbritannien | „es lebe der Sport“-Reinhard fendrich-Austria 3 | Kairo-Pyramiden-Ägypten| Romeo-Julia-Shakespeare | Terminator-Arnold Schwarzenegger-ApfelstrudelFehlerBild: Laterne, fenster, Baum, Zaunmuster, hängeschildauflösung

Bad Radkersburg Steiermark Hans Moser„Hallo Dienstmann“ Rehabilitation ShakespeareGraz Arnold Schwarzenegger GroßbritannienQueen Elizabeth Julia Ägypten„Es lebe der Sport“ Filmklassiker Austria 3Kairo Buckingham Palace Klinik Maria TheresiaRomeo Pyramiden ÖsterreichTerminator Reinhard Fendrich Apfelstrudel

WasGehört

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haBen sie eiGentliCh GeWusst, dass ……ein Mann, die tägliche Ra-sur vorausgesetzt, in seinem Leben vier ganze Fußballfel-der rasiert? Der Bart ist ein Überbleibsel der Ganzkörperbehaarung, die den Urmenschen vor Sonne und Kälte schützte. Im Gegensatz zum Haar am Kopf, hat der Bart nur eine begrenzte Lebensdauer, weshalb auch gut gepflegte Bärte nicht unendlich lang werden. Durch häufi-ges Rasieren wachsen die Haare weder schneller noch dichter.

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