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- Saison 12/13 · Bundesliga · 1.Spieltag -

Aufl age 1000 Stk.

Dies ist kein Erzeugnis im Sinne des Presserechts, sondern ein Rundschreiben an Freunde und Bekannte der Nordkurve Mönchengladbach. Es wird weder zur Gewalt noch zu sonstigen illegalen Taten nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland aufgerufen. Hier spiegeln sich lediglich die Vorgänge des Zeitge-schehens oder der Geschichte wieder (Strafgesetzbuch § 1312(3)).

SOTTOCULTURA im August 2012

- Borussia vs. Kiew -

kiew. Für die Jungs aus der Ukraine gibt es hier keine Bewertung, da einfach nichts ankam bei gerade mal 150 Gästen.

nordkurve. Ja, wo soll man einen Tag nach diesem Abend anfangen? Ehrlich ge-sagt fehlen mir immer noch die Worte für dieses Spiel. Wenn ich mich an gestern Abend erinnere bekomme ich immer noch eine ordentliche Gänsehaut. Zum Intro gab es die größte Choreo die Mönchengladbach je gesehen hat. Ein absolut perfek-tes Bild, welches der Rückkehr ins internationale Geschäft einen mehr als würdigen Rahmen gab. Dauer und dichte dieser Kurvenshow wussten besonders zu über-zeugen. Danach drehte die Nordkurve mächtig auf. Angetrieben von einem riesigen Oberkörperfrei-Mob schafften wir es auch Stimmungsmäßig für Gänsehautmomente zu sorgen. Und das trotz einer Niederlage. Wann gab es das zuletzt? Jeder hatte sich wohl in der Sommerpause gefragt wie es gelingt die Ultraszene wieder in Block 16 zu integrieren. Gestern Abend war es so, als wäre man nie weg gewesen. Lasst uns auch weiterhin daran anknüpfen. Es ist verdammt viel möglich, dass hat uns dieser Abend gezeigt.

Auf geht’s Nordkurve!

So das war die erste Blockfl öte für den Unterrang der Nordkurve. Für Fragen und Anregungen bitte einfach eine Mail an blockfl oete@sottocultura.de.

Lott Jonn!

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Hallo Borussia, hallo Unterrang, hallo internationale Nordkurve, herzlich Willkommen zur neuen Saison - endlich wieder Fußball!

Wir, die Gruppe Sottocultura haben bisher die Blockflöte in regelmäßigen Abständen für den Block 1900 heraus gebracht. Wir versuchen immer jegliche Themenberei-che rund um die Nordkurve, den Verein, die Stadt Mönchengladbach und andere tippfrische Berichte unseren Lesern zu kredenzen. Die Leute aus dem ehemaligen Block1900 wissen es bereits, Feedback ist immer gerne gesehen und erwünscht. Nur so können wir bewerten, ob euch unsere Berichte schmecken, bzw. ob Themen langweilig sind oder näher beleuchtet werden sollen. Ihr habt spezielle Bereiche, die ebenfalls mal in der Blockflöte aufgearbeitet werden sollen? Scheut euch nicht und schickt uns eure Meinung, Kritik und Anregungen an blockfloete@sottocultura.de.

Prinzipiell wollen wir euch jedes Heimspiel mit unserem kostenlosen Blättchen ver-sorgen, habt aber bitte Nachsicht, dass das bei englischen Wochen nicht realisierbar ist.Wir wünschen euch viel Spaß mit der aktuellen und ersten Ausgabe der vielleicht geilsten Saison seit Jahren.

So, genug Vorwort - nachdem wir Aachen besiegt haben (mal eben am Rande, wer sieht das von euch als Derby?! Hier keiner...) und einen unvergesslichen Europapo-kal Abend hatten, wartet Hopp mit seinem Spielzeug auf die erste Niederlage gegen uns. Erstes Heimspiel, wir sind heiß! Lasst uns da weitermachen, wo wir am Dienstag angefangen haben, damit die Nordkurve ihren alten Glanz zurück erlangt.

Lautstark für Borussia, lautstark gegen die TSG!

P.S. Yuppi - Bastarde die nach zig Jahren wieder Borussia - Fans sind und in der Nordkurve rumturnen müssen...verpisst euch!

intro

shop. Auch heute könnt ihr den neuen Nordkurve Webschal am Stand erwerben. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit euch ein Andenken an die Spiele gegen Kiew in Form eines Wimpels für schlappe 5€ zu sichern. Vorbeikommen lohnt sich also wie immer.

nordkurve e.v. Zum 2. Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg wird es am Shop die Zugangsdaten für das Nordkurve e. V. - Forum geben. Bitte den Mitgliedsausweis mitbringen!

Erste Runde DFB-Pokal in Aachen. Für uns ein nettes Pokal Los, für die Gegenseite wohl das Spiel der letzten Jahre.

Die kurze Anreise wurde bei sommerlichen Temperaturen mit der Bahn bestritten. An-gekommen in Aachen ging es nach kurzen Diskussionen per Pedes in Richtung des neuen „Tivoli“. Ein überdimensionierter Betonklotz, wie er überall steht und nicht an-satzweise den Charme des alten Tivolis verkörpert. Wenn ein Stadionneubau einen Verein zusätzlich auch noch dem Bankrott nahe bringt, ist das ganze noch schlim-mer. So nun aber zur Stimmung.

- Aachen vs. Borussia -

aachen. Die Geschehnisse rund um die Aachener „Fanszene“ lassen wir jetzt ganz bewusst außen vor, da diese den Rahmen hier komplett sprengen würden. Nur so viel: Politik hat im Stadion nichts verloren!

Aachen Ultras kochen in ihrem Vier-Reihen-Partyblock ihre eigene Suppe und brau-chen nicht weiter erwähnt werden. Dafür gibt es schon mal glatte Null Gummipunkte.

Die Karlsbande hat es hingegen geschafft die stimmungsbegeisterten Fans im obe-ren Bereich der großen Kurve zu bündeln und konnte sich so zumindest das ein oder andere Mal Gehör verschaffen. Dafür gibt’s einen Ehrengummipunkt. Dieser sollte aber nicht zu sehr gefeiert werden. Abzüge gibt es für hässlichen Tifo, eine unterirdi-sche Zaunbeflaggung (ist Kerkrade eigentlich die führende Gruppe in Aachen?) und ein niveauloses Spruchband inklusive passenden Konter von uns.

Um zu einem fairen Fazit zu kommen, möchten wir uns gerne bei den Worten von Amadeus von ACU bleiben: Scheiße bleibt halt scheiße!

nordkurve. Auf unserer Seite gab es schon ein paar Punkte mehr zu verteilen. Zaunbeflaggung war den Umständen entsprechend gut. Die Anzahl und Auswahl von Fahnen entsprach genau den Gegebenheiten des Gästeblocks, wenn gleich hier während des Spiels mehr Fahnen zum Einsatz kommen müssen! Stimmungsmäßig konnte sich das ganze ebenfalls schon sehen lassen. Für die Hitze und den nie ge-fährdeten Sieg mit Testspielcharakter war die Lautstärke teilweise schon beachtlich. Weiter so! Einen fetten extra Gummipunkt verteilen wir für unser traditionelles Gebet in der 60. Minute. Das hatte was von südländischem Flair.

Fazit: Sieg auf ganzer Linie für die Vitusstadt!

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treffpunkt kiew. Für das Spiel in Kiew am kommenden Mittwoch wird es einen großen Treffpunkt geben. Dieser Treffpunkt sollte ein absolutes Muss für jeden Borus-sen sein der in die Ukraine reist. Lasst uns Stärke demonstrieren und die Nordkurve würdig in Europa repräsentieren. Außerdem ist es wesentlich sicherer sich in einer großen Gruppe zu bewegen als in kleinen Splittergrüppchen. Mehr Informationen entnehmt ihr zeitnah unserem Blog. Haltet also die Augen offen!

betonsäulen. Endlich bekommt der graue Kasten etwas Farbe. Wie ihr sicher be-reits mitbekommen habt, wird seit einigen Wochen daran gearbeitet, die Stützpfeiler hinter der Nordkurve zu bemalen. Beteiligt sind hier 3 stadtbekannte Künstler, von denen 2 sogar eine Dauerkarte haben und regelmäßig in der Nordkurve anzutreffen sind. Insgesamt werden im ersten Schritt 10 Pfeiler bemalt, denen vielleicht schon bald noch weitere Flächen folgen. (Aktuelle Infos rund um die Aktion findet ihr unter http://www.facebook.com/kunst-ausderkurve)

Mitte Juli fand der viel erwartete Sicherheitsgipfel statt. Doch leider waren Leu-te die wirklich Ahnung vom Fansein haben überhaupt nicht eingeladen und dies allein wäre eigentlich ein Grund gewesen diesen Sicherheitsgipfel hier mit keiner Silbe zu erwähnen. Allerdings sind die getroffenen Entscheidungen bindend und der DFB hat wieder einmal gezeigt, dass Fanbelange nicht inte-ressieren. An dieser Stelle ein schönes „Fick dich“ in die DFB-Zentrale!Die gravierendste Entscheidung ist mit Sicherheit die Möglichkeit Stadionver-bote bis zu 10 Jahren zu verlängern. Ist auch klug Fans auszusperren und draußen vor den Toren und in den Kneipen mehr Blödsinn machen zu lassen als in den neumodischen Big Brother-Arenen möglich ist. Hut ab DFB! Deine Entscheidungen zeugen von totaler Kompetenz. Aber auch die Düsseldorf-Geisterspiel-Geschichte und die Terminierung der Spiele von Gladbach und K*** in Hamburg passen zwar in dieses Bild, allerdings nicht in diese Rubrik.

Wir haben die Universitätsmannschaft Politehnica unter die Lupe genommen, Stu-denten die in der 5 Liga Rumäniens spielen. Das wäre die selbe Ausgangslage wie vor 91 Jahren als Poli im rumänischen Fussball aufgetaucht ist.Wir haben versucht einen strategischen Plan für diese Mannschaft zu entwerfen, die besten Spieler im Umkreis gecastet die mit den noch existierenden agieren können und Beitragsgelder eingesammelt. Ein grosser alter Poli - Spieler Iosif Rotariu unter-stützt unser Projekt als Spieler und Kopf der neuen Mannschaft. Der Verein ändert den Namen von ASU Politehnica in SS ( sportliche Sozietät) Politehnica wie in der Gründungszeit vor 91 Jahren.

Wir stehen voller Begeisterung zu unserem Projekt. Während dieser Artikel geschrie-ben wurde hat Poli das erste Meisterschaftsspiel 8-0 gewonnen gegen FC Gran Plaz. Die ca. 500 Zuschauer verfolgten eines der schönsten spiele in den letzten Jahren. Man ist einfach erleichtert keinen Stress mehr mit Verbänden oder diversen Vereins-bossen zu haben. Wir hoffen auf die Zukunft und die Zukunft sind wir. Wir erhalten Poli am leben, ganz gleich wie viele Vereinsbosse und Bürgermeister noch in dieser Stadt auftauchen .Poli sind wir!!!

Als Infoseite haben wir leider erst auf Facebook was aufgemacht. Unter ASU SS Po-litehnica Timisoara findet ihr die neuesten Infos zu unserem Projekt.Nun noch kurz zu euch: Lebt euren Traum Europa .Wir werden euch unterstützen soweit es unsere Möglichkeiten zulassen. Desweiteren erwarten wir euch bei einem Spiel bei uns in der 5 Liga bei nem kühlen Bierchen Poli & Vfl

Silvi (UGTM)

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Wir haben uns mit dem Umzug in Block 16 lange überlegt, wie wir zukünftig die Ver-teilung der Fahnen und Doppelhalter handhaben werden. Bisher war es so, dass wir die Fahnen frei verteilt haben. Das hat allerdings den Nachteil, dass es immer wieder vorkommt, dass Fahnen verdrecken oder gar ganz verschwinden! Trotzdem haben wir uns entschlossen weiterhin diesen Weg zu gehen um jedem in unserem Umfeld die Möglichkeit zu geben nicht nur akustisch sondern auch optisch mit der Fahne in der Hand Vollgas zu geben! Das ganze funktioniert aber nicht ohne euch, wir wollen das der Fahnen Diebstahl aufhört! Achtet auf die Leute in eurem Umfeld, wenn ihr seht das jemand eine Fahne vom Stock abmacht dann sprecht die Leute an oder sagt uns bescheid. Diese Leute haben in unserem Block nichts zu suchen! Es muss auch nicht sein das auf Fahnen 90 Minuten rumgetreten wird. Wenn ihr die Fahne nicht mehr schwenken wollt gebt sie runter, keiner möchte beim nächsten Spiel eine vollgesudelte Fahne schwenken.

Denkt immer daran dass die Fahnen uns die Nordkurve präsentieren und wir sie des-halb auch so behandeln sollten!

Das ganze kann man auch auf eure Schals und Szene Kleidung übertragen. Öfter erreichen uns Nachrichten das Szene Kleidung an gegnerische Fans „verloren“ geht. Achtet mehr auf eure Sachen, gerade im Ausblick auf internationale Auswärtsspiele. Andere Länder, andere Sitten!! Es muss nicht sein mit einer Zaunfahne in der Hand und 5 Schals um den Bauch und Armgelenke gewickelt durch eine Fremde Stadt zu laufen.

Nehmt euch das zu Herzen. LAUT BUNT STARK!!

Es ist jetzt ein gutes halbes Jahr her als die Gruppe Ascendente gegründet wurde. Ziel war und ist es den Leuten in unserem Umfeld die Chance zu geben selbst aktiv zu werden!

Am Anfang konnte sich jeder anmelden, einige haben aber nach kurzer Zeit selbst feststellen müssen, dass sie eigentlich nicht genug Interesse oder Freizeit haben um wirklich aktiv zu sein, weshalb die Gruppe auf 35 Leute schrumpfte.Diese 35 Jungs bilden den Kern von Ascendente, und es ist schön zu sehen, dass Leute die sich vorher eigentlich gar nicht oder nur vom Sehen her kannten jetzt zu Freunden wurden!

Bei der Choreo gegen Kiew konnten die Jungs schon gut mitarbeiten und zeigen was sie drauf haben, und auch sonst fangen sie schon an kleine Aufgaben zu überneh-men! Auch wenn es manchmal zu kleineren Rückschlägen kommt, kann man sagen, dass der allgemeine weg bisher schon als aufstrebend zu bezeichnen ist.Ein Erkennungsmerkmal der Gruppe ist die „neunzehnhundert“ Zaunfahne die schon seit mehreren Spielen hängt und der „neunzehnhundert“ Schwenker der in der Som-merpause angefertigt wurde.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist und wer auch noch mehr möchte als 90 Minuten Stadionbesuch, kann sich im unteren Teil des Blocks dazugesellen und wird sicher schnell Anschluss finden, sprecht die Jungs einfach an!

Wer sonst noch Fragen zur Gruppe hat, kann auch am Shop vorbeischauen und wird ein offenes Ohr finden.

Solange noch in Timisoara die violette Fahne hängt, wird Poli nicht sterben!!!

Dies ist das Motto, an dem sich viele von uns in diesem Sommer orientiert haben. Für einen ausstehenden ist die Lage von Poli schwer verständlich, mit komischen und absurden Nuancen. Es ist unfassbar wie Rumäniens - Vizemeister zurückfällt in die 2.Liga, im nächsten Jahr aufsteigt und sich im gleichen Sommer auflöst. Unverständ-lich für jemanden der West - Fussball kennt und die Genauigkeit der Regeln befolgt.Dies ist das Umfeld in dem wir als Fans agieren - ein grenzenloses Elend benannt rumänischer Fussball.Zu den Fakten: Im Frühling haben die Gespräche zwecks Übernahme der Mann-schaft durch die Stadt angefangen. Die Zeit war extrem knapp und bis zum 31 März sollten Schulden( ca. neun Mio Euro) getilgt werden um die Spiellizenz für die Saison 12/13 zu erhalten. Die Bemühungen sind gescheitert und Poli wird diese Saison nicht in der ersten Liga agieren (obwohl man 1. geworden ist). Das Ende der vergange-nen Saison war katastrophal: 200-500 Zuschauer bei Heimspielen. Alle Zahlungen eingestellt, die Spieler seit Monaten nicht bezahlt ( haben sich alle andere Vereine gesucht).Im Endeffekt steht Poli am Abgrund, heißt Mannschaft und Verein vor der Auflösung. Der neue Bürgermeister von Timisoara, Nicolae Robu hat während des Wahlkampfs, die Rettung von Poli als vorrangig bezeichnet. Es hat sich gezeigt das seine Vorstellung von Rettung nicht der unseren entsprach. Die Mannschaft des ACS Recas (Dorf im Umfeld von Timisoara) wurde nach Timisoara geholt und in ACS Poli umbenannt. Dies trotz eines Treffens, dass wir im Juni mit dem Bürgermeister hatten und in dem wir diese Art von Rettung abgelehnt haben, in dieser Lage sind wir ge-zwungen neue Wege zu gehen.