Ausgabe 10/12 (Titelgeschichte Einstieg leicht gemacht 1-2-3 fertig)

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tradingkompakt A k t u e l l > S e i t e 6

Wieder im AufwindBankaktien

10/12 16. Oktober 2012

W i s s e n > S e i t e 12

Statistik und Saisonalität Teil 2

R o h s t o f f e c k e > S e i t e 17

Mageres Schwein Weiteres Futter für die Bullen?

T i t e l g e s c h i c h t e > S e i t e 8

Einstieg leicht gemacht – 1-2-3 fertig

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Aktuell Titelgeschichte ChartCheck Wissen Rohstoffecke Termine

der Sommer war geprägt von teils kräftigen Aufwärtstrends bei vielen Rohstoffen und Aktienindizes. Für Rückenwind sorgten die Spekulationen auf weitere geldpolitische Maßnahmen der Notenbanken, insbeson-dere denen aus den USA und der Eurozo-ne. Vereinfacht gesagt ist das grundlegende Kalkül dahinter die Annahme, dass mit der lockeren Geldpolitik die Geldmenge weiter aufgeblasen wird und damit das Inflationsri-siko zunimmt, was tendenziell für Sachanla-gen wie Aktien und Rohstoffe spricht.

Die Notenbanken haben schließlich auch geliefert und die erwarteten außergewöhn-lichen Maßnahmen auf den Weg gebracht, auch wenn sich über Sinn und Unsinn die-ser Schritte trefflich streiten lässt. Erst hatte die EZB verkündet im Rahmen der Bewäl-tigung der Schuldenkrise Staatsanleihen von Krisenländern kaufen zu wollen. Kurze Zeit später folgte die US-Notenbank mit ihrem Startschuss für „QE3“, welches vor allem darauf zielt, die schwächelnde Wirtschaft in den USA zu stimulieren. Aber nicht nur in den USA und der Eurozone wurde der Geld-hahn weiter aufgedreht. Auch die japanische

Zentralbank zog nach und stockte ihr An-leihen-Kaufprogramm auf. Auch hier geht es vor allem um Impulse für die Wirtschaft. Dieses Ziel haben auch die chinesischen Währungshüter mit ihrer jüngsten Ankün-digung, den heimischen Geldmarkt zu fluten.

Im Reich der Mitte flaut das Wirtschafts-wachstum immer weiter ab, weshalb die dortige Notenbank wohl auch weitere geld-politische Schritte unternehmen dürfte. Hier gehen die Spekulationen somit weiter. In den USA und der Eurozone ist das Thema Geld-politik derzeit aber wohl erst einmal vom Tisch, sodass die Luft bei den Aktien und den Rohstoffen tendenziell erst einmal raus zu sein scheint, wie die zuletzt auszumachen-den Korrekturen verdeutlichen. Die Frage ist nun, wie nachhaltig die Luft raus ist und ob nun größere Abwärtsimpulse folgen oder ob es sich nur um kurze Verschnaufpausen handelt?

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.

Herzlichst,Ihre trading kompakt-Redaktion

Liebe Leserinnen und Leser,

Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2

Indizes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3

Trading-News. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3

Aktuell Wieder im Aufwind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

Titelgeschichte Einstieg leicht gemacht – 1-2-3 fertig . . . . . .8

ChartCheck Südzucker, Fastenal, SLM . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Wissen Statistik und Saisonalität – Teil 2 . . . . . . . . . . . 12 Lexikon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Rohstoffecke Mageres Schwein: Weiteres Futter für die Bullen? . . . . . . . . . . . . . . 17 Charttechnik: Gold, Brent, Kakao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Trading-Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Impressum/Disclaimer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

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Thomas Uhlig

Leiter Redaktion trading kompakt

Editorial

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Trading-News/Indizes Aktuell Titelgeschichte ChartCheck Wissen Rohstoffecke Termine

Indizes

Marktüberblick Stand20.08.12

+/- %20.07.12

+/- %1Jahr

Aktienmärkte weltweit

DAX 7.261,25 -2,04% +21,69%

Dow Jones 13.424,23 -1,24% +15,28%

S&P 500 1.440,13 -1,75% +17,60%

NASDAQ 100 2.739,87 -4,04% +15,51%

EURO STOXX 50 2.485,12 -4,22% +5,50%

Nikkei 225 8.577,93 -6,35% -1,94%

Hang Seng 21.148,25 +2,51% +14,30%

HSCEI 10.375,32 +5,55% +8,25%

MSCI Emerging Markets 995,22 +1,35% +6,38%

Währungen

EUR/USD 1,2947 -1,44% -6,74%

EUR/Yen 101,89 -0,86% -4,96%

EUR/GBP 0,8055 -0,45% -8,19%

EUR/CHF 1,2084 -0,71% -2,38%

EUR/AUD 1,2628 +1,47% -5,88%

Rohstoffe

WTI Crude CME ($/bbl) 91,75 -7,38% +5,12%

Gold Forex ($/Unze) 1737,30 -1,96% +3,43%

Aluminium LME Spot ($/t) 1950 -10,43% -10,18%

Kupfer LME Spot ($/t) 8095,5 -3,19% +7,47%

Weizen CME ($c/bu) 848,25 -8,22% +36,21%

Mais CME ($c/bu) 736,75 -5,85% +15,12%

Baumwolle ICE ($c/lb) 72,36 -4,12% -29,10%

Sonstige

Euro-Bund-Future 141,45 +1,93% +6,09%

VDAX-NEW 17,89 -4,54% -49,81%

VIX 15,27 +5,24% -45,93%

UBS

Startschuss für Trading Masters 2013 Disziplin beim Handeln fließen maßgeblich in die Beurteilung der angehenden Trading-Profis durch die Jury ein. Wie auch bei der ersten Staffel präsentiert die Schweizer UBS die Trading Masters und stellt mit dem Derivate-Experten Metin Simsek den Vor-sitzenden der Jury. Neben dem kostenlosen und mehrmonatigen Lehrgang im Wert von rund 15.000 Euro warten auf die Mitspieler viele attraktive Gewinne: Die fünf Finalis-ten fliegen nach New York und schauen dort an der wichtigsten Börse der Welt den Profis über die Schulter. Die besten zehn Mitspie-ler werden in einer Intensiv-Tradingwoche in Berlin geschult. Darüber hinaus verlost der Veranstalter wöchentlich Preise.

ONVISTA BANK

ING Markets neu im außerbörslichen HandelLimitfunktion. Mit Turbos, Open End-Turbos sowie Mini Futures bietet ING Markets insbesondere Hebelprodukte an. Die Anbindung des neuen Emittenten wird von einer FreeBuy-Aktion begleitet: Bis Ende Oktober können über OnVista alle Hebelprodukte von ING Markets ab einem Ordervolumen von 500 Euro außerbörslich kostenlos gekauft werden.

LYNX

Online-Broker startet Aktion „1.000 Euro“

Seite Ende September können Kunden der OnVista Bank Produkte von ING Markets auch außerbörslich online handeln. Gleich-zeitig schließt die OnVista Bank ING an ihren außerbörslichen Limithandel an. Insgesamt sind damit 24 Emittenten mit dem außerbörslichen Direkthandel des Frankfurter Online-Brokers verbunden, davon 16 mit der bei Kunden beliebten

Am 22. Oktober starten die Trading Mas-ters in eine neue Runde. Wer mitspielen will, kann sich ab sofort unter www.trading-masters.de anmelden. Dem Sieger des Bör-senspiels winkt im April 2013 ein Audi TT Roadster. Bei den Trading Masters handelt es sich nicht um ein gewöhnliches Börsen-spiel, sondern um eine kostenlose Aus- und Weiterbildungsplattform. Einsteiger können hier von der Pike auf das 1x1 des Tradings erlernen, Fortgeschrittene holen sich Tipps von erfahrenen Profi-Tradern. Am Ende siegt nicht zwangsläufig der Mitspieler, der die beste Performance erzielt hat. Auch an-dere Faktoren wie etwa die regelmäßige Teil-nahme an Webinaren, die Strategie oder die

Neukunden des Online-Brokers LYNX können in den kommenden Wochen bis zu 1.000 Euro sparen. LYNX erstattet Neu-kunden, die bis zum 15. November 2012 ein Depot eröffnen, die Kommissionen für bis zum 31. Dezember getätigte Transaktionen. Ideal ist dies für alle, die bereits aktiv an

den Börsen handeln und dabei einen Broker suchen, der weltweite Handelsmöglichkei-ten aus nur einer Plattform zu sehr günsti-gen Konditionen bietet. Das Angebot gilt für Käufe und Verkäufe von Aktien, Opti-onen, Futures, Anleihen, Optionsscheinen, Zertifikaten, ETFs, Devisen (Forex) sowie

für CFDs. Erstattet werden Transaktions-kosten für Wertpapierorders, die bis zum 31. Dezember 2012 getätigt wurden, bis zu einer maximalen Höhe von 1.000 Euro. Weitere Informationen zum Angebot von LYNX Broker und der Aktion sind unter www.lynxbroker.de abrufbar.

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Trading-News Aktuell Titelgeschichte ChartCheck Wissen Rohstoffecke Termine

VITR ADE

Neukunden winkt kostenfreier HTX-Zugang

METATR ADER

Trading-Signale nun inklusive

Der Daytrade Broker ViTrade, ehemals E*TRADE Germany, er-möglicht es seinen Neukunden, die leistungsstarke Handelsplatt-form HTX die ersten drei Monate kostenfrei zu nutzen. Wer bis Ende Oktober ein ViTrade-Konto eröffnet, spart somit 297 Euro und kann die Handelsplattform kennen lernen: Diese erlaubt unter anderem das Intraday- und Overnight-Short-Selling und verfügt über eine RTD & API- Schnittstelle. Nutzer können ab 6,54 Euro

MetaQuotes Software hat in seine Handelsplattform MetaTra-der 5 nunmehr auch Trading Signals integriert: Händler haben somit die Gelegenheit, automatisch die Geschäfte anderer Händ-ler zu kopieren. Der klare Vorteil liegt in der einfachen und schnellen Bedienung von MetaTrader 5 Trading Signals. Ein er-folgreicher Händler kann bequem zum Signalgeber werden und damit zusätzliche Gewinne generieren, während andere Händ-ler die Signale dieses Händlers mit ein paar einfachen Klicks abonnieren können. Zusätzlich dazu können die Handelskonten des Signalanbieters und seiner Abonnenten bei verschiedenen Brokern sein, die MetaTrader 5 nutzen. Um diesen Service ein-zuführen, wurden von den Entwicklern einige Änderungen am Aufbau von MetaTrader 5 vorgenommen: Mit dem Cloud Signal Server wurde eine neue Komponente hinzugefügt. Dieser wur-de entworfen, um das Konto des Signalanbieters zu beobachten

pro Order zum Beispiel Trailingstops, Icebergorders, Clicktrading und Volatrader nutzen. Des Weiteren können sich Interessenten zu einem der HTX-Webinare anmelden und so einen Einblick in einzelne Funktionsweisen erhalten. Unverständliches und Fragen können bei dieser Gelegenheit mit den Referenten besprochen wer-den. Das nächste HTX-Webinar von ViTrade findet am Montag, 22.10.2012 um 18.30 Uhr statt.

und die Trading-Signale direkt an die Trading Terminals der Abonnenten zu übermitteln. Um mit der Nutzung des Servi-ces zu beginnen, müssen sich die Signalanbieter lediglich unter http://www.mql5.com (die MetaQuotes-Website) unter Angabe der Trading-Konto-Daten registrieren. Der MetaTrader 5 Sig-nal Server, der eng mit dieser Website verbunden ist, beginnt danach, das Konto in Echtzeit zu beobachten und sendet die Kontosignale an die Abonnenten. Händler, die Trading Signals nutzen möchten, müssen sich auch auf der Website registrieren und Geld auf ihrem Konto einzahlen. Nach der Registrierung unter Angabe der Kontodaten im MetaTrader 5 Trading Termi-nal können sie sofort die Trading-Signale eines beliebigen An-bieters abonnieren. Trading Signals ist über das MetaTrader 5 Trading Terminal ab Build 702 verfügbar. Das Terminal wird kostenlos zur Verfügung gestellt.

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Aktuell

Wieder im Aufwind

Société Générale hat die Verbindlichkeiten reduziertIm Fokus der Anleger stand in den vergangenen Wochen zeitweise auch die Aktie des französischen Bankhauses Société Générale. Der Grund hierfür waren die Zahlen für das zweite Quartal 2012, mit denen die Citigroup-Analysten Kinner Lakhani und Florent Nitu sehr zufrieden waren. Die Experten lobten vor allem die erfreuliche Entwicklung der Kernkapitalquote – sie ist aufgrund des Abbaus von Schulden im Berichtszeitraum auf 9,9% gestiegen. Ein Problem ist hingegen das schwächelnde Privatkundengeschäft. In diesem Bereich verfügt die Société Générale allerdings über eine führende Stellung in aussichtsreichen Märkten, was eine gute Voraus-setzung für steigende Gewinne ist.

JP Morgan und Wells Fargo überzeugen mit GewinnzuwächsenAm 8. November 2012 wird die Société Générale die Zahlen für das dritte Quartal veröffentlichen, die gut ausfallen dürften. Meh-rere führende US-Großbanken haben die Ergebnisse für diesen Be-richtszeitraum bereits bekannt gegeben. Zu ihnen zählen JP Morgan und Wells Fargo – beide Institute haben den Nettogewinn im

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Im zurückliegenden Jahr sind die Anteilscheine von Banken heftig abgestraft worden. Dies ist durchaus nachvollziehbar. Denn die Geld-häuser mussten Abschreibungen vornehmen – und zwar auf Anleihen hoch verschuldeter Euro-Länder. Problematisch war zudem, dass der europäische Interbankenmarkt in der zweiten Jahreshälfte 2011 fast vollständig zusammengebrochen ist, da sich die Institute untereinan-der kaum noch Geld leihen wollten. Mittlerweile ist dies nicht mehr der Fall, da sich das Marktumfeld der Banken aufgehellt hat. Dazu beigetragen haben die Entschärfung der Schuldenkrise in der Euro-Zone durch den Rettungsschirm ESM und die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), Anleihen kriselnder Euro-Staaten in unbegrenztem Umfang zu kaufen. Darüber hinaus wurden die europäischen Banken in diesem Jahr von der EZB großzügig mit günstigen Krediten versorgt.

Deutsche Bank will die Kosten deutlich senkenBei einigen Finanztiteln gibt es weitere individuelle positive Fakto-ren. Beispielsweise hat die Deutsche Bank im September ein Sparpro-gramm angekündigt. Bis 2015 will der Vorstand des DAX-Konzerns die jährlichen Kosten um 4,5 Milliarden Euro senken. Des Weiteren sollen bis März 2013 riskante Wertpapiere der Deutschen Bank im Gesamtwert von 45 Milliarden Euro verkauft werden. Diese beiden Vorhaben sind bei den Marktteilnehmern gut angekommen. Aber auch die guten Wachstumsperspektiven des Finanzinstituts in Asien und Amerika wurden an der Börse mit Kursaufschlägen honoriert.

Ausgewählte Bankaktien

WKN Derivate-Typ Emittent Basiswert Barriere Knock-out-Barriere Hebel Fälligkeit

UU5U0Z Long-Zertifikat UBS Deutsche Bank – 24,14 Euro 3,54 open end

CZ0NRL Long-Zertifikat Commerzbank Société Générale – 19,11 Euro 3,76 open end

TB3RCC Long-Zertifikat HSBC Trinkaus & Burkhardt JP Morgan – 32,51 US-Dollar 3,93 open end

AA5VZ1 Capped-Bonus Royal Bank of Scotland Wells Fargo 26,00 US-Dollar – – 20.09.2013

Bankaktien haben 2011 deutlich an Wert verloren. Inzwischen bewegen sich die meisten dieser Titel aber wieder in Aufwärtstrends. Dies dürfte mittelfristig so bleiben, denn das Marktumfeld der Banken hat sich sowohl in Europa als auch in Amerika aufgehellt. Deshalb bietet es sich an, mit Hebelprodukten bei Finanzwerten auf steigende Kurse zu setzen.

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Aktuell Titelgeschichte ChartCheck Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes

Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich gesteigert. Bei Wells Fargo kletterte der Überschuss um 21,8% auf 4,9 Milliarden US-Dollar und JP Morgan verkündete einen Gewinnanstieg um 33,9% auf 5,7 Milliarden US-Dollar.

Amerikaner kaufen wieder verstärkt HäuserAus Anlegersicht interessant ist, dass sich die Situation am amerika-nischen Immobilienmarkt in den vergangenen Monaten entspannt

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hat, da US-Bürger wieder verstärkt Häuser kaufen und hierfür Kredite aufnehmen. Da-von profitiert in erster Linie die US-Bank Wells Fargo, die in den Vereinigten Staaten Marktführer im Hypothekengeschäft ist. Das Geschäft mit Immobiliendarlehen dürf-te in Amerika auch im nächsten Jahr florie-ren. Darauf deutet zumindest die Einschät-zung von Deutsche-Bank-Volkswirt Joseph LaVorgna hin. Er geht davon aus, dass der Häusermarkt in den USA am Beginn einer nachhaltigen Erholung steht.

Damit setzen Anleger bei Bankaktien den Hebel anAlles in allem bieten Bankaktien gute Chan-cen auf Kurszuwächse. Deshalb können sich risikofreudige Anleger Hebelprodukte auf Finanzwerte ins Depot legen. Kaufens-wert ist beispielsweise ein vom Schweizer Bankhaus UBS emittiertes Long-Zertifi-kat (WKN: UU5U0Z) auf die Deutsche-Bank-Aktie. Wer bezüglich der künftigen Kursentwicklung der Société-Générale-Aktie bullisch ist, sollte ein darauf basie-rendes Long-Zertifikat (WKN: CZ0NRL) von der Commerzbank ordern. Zugreifen können mutige Börsianer auch bei einem Long-Zertifikat (WKN: TB3RCC) auf die JP-Morgan-Aktie, das die Privatbank HSBC Trinkaus & Burkhardt auf den Markt ge-bracht hat. Die Hebel dieser drei Derivate liegen derzeit zwischen 3,54 und 3,93.

Risikoarmes BonuspapierEine Alternative für konservative Investo-ren ist ein Capped-Bonuszertifikat (WKN: AA5VZ1) auf die Wells-Fargo-Aktie, das die Royal Bank of Scotland emittiert hat. Fällig wird dieses Bonuspapier im Septem-ber 2013. Dann gibt es von der Emittentin pro Zertifikat 40,00 US-Dollar, sofern der Kurs des Basiswerts während der Laufzeit nie unter die 26-Dollar-Marke abgetaucht ist. Bedenken sollte man, dass dieses An-lageprodukt nicht währungsgesichert ist. Deshalb könnte eine Abwertung des US-Dollar in Relation zum Euro die Rendite des Zertifikats schmälern.

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Joe Ross und die 1-2-3-FormationenJoe Ross gehört zu den Urgesteinen des Tra-dings und blickt auf viele Jahrzehnte Trading-erfahrung zurück. Bereits als Teenager setzte er erste Trades um. Für viele gehört er zu den ein-flussreichsten Tradern und Trading-Coaches. Wichtige Ansätze hat er bereits in den späten 1950er-Jahren entwickelt und später weiter-entwickelt. Nach einer schweren Erkrankung legte er in den 1980er-Jahren mit seinem Unternehmen „Trading Educators“ einen Schwerpunkt auf das Coaching von Tradern. Mittlerweile hat Ross zwölf Bücher zu Tra-dingthemen veröffentlicht. Er greift dabei u.a. auf immer wiederkehrende Chartformationen zurück. Als eines seiner wichtigsten Werke gilt „The law of charts“. 1-2-3-Formationen gehö-ren für ihn zu grundlegenden Ausgangspunk-ten der Chart-Interpretation. Daneben wurde er durch die nach ihm benannten Ross-Haken

Einstieg leicht gemacht – 1-2-3 fertigLukrative Einstiegspunkte beim Trading gehören neben gut gewählten Exits sowie dem Money- und Risiko-management zu den essentiell wichtigen Fragen für alle Marktteilnehmer. Der Einstieg ist daher nur ein Aspekt, der im Rahmen einer Handelssystematik seinen Platz hat, aber nicht isoliert betrachtet werden sollte. Einen idealen Einstieg kann es nicht geben. In jedem Fall sollte er ein attraktives Chancen-Risiko-Profil aufweisen. Nach dem keep it simple-Prinzip, das besagt, dass man Tradingansätze weitgehend einfach halten sollte, schauen sich viele Marktteilnehmer nach so genannten 1-2-3 Formationen um. Unter diesem Gesichtspunkt kann die Identifizie-rung dieser Formationen ein hilfreiches Werkzeug für gewinnbringende Trades sein.

bekannt. Seine Anhänger verweisen u.a. dadurch auf die Stichhaltigkeit seines Konzepts, dass 1-2-3-Formationen auch in Charts vorkommen, die mit Trading nichts zu tun haben, wie zum Beispiel in der graphi-schen Darstellung des Wasserstandes eines Flusses. Darüber hinaus hat Ross noch Kursentwicklungen in Seitwärtsmärkten betrachtet. Da-bei werden kürzere Konsolidierungen, so genannte Congestions, von länger anhaltenden Seitwärtsbewegungen, die als Trading Ranges bezeichnet werden, unterschieden. Congestions umfassen zwischen 11 und 20 Kerzen, während Trading-Ranges mindestens 21 Han-delstage umfassen.

Mögliche TrendumkehrRoss unterteilt die 1-2-3 Formationen in 1-2-3-Hochs und 1-2-3-Tiefs, die eine mögliche Top-Bildung bzw. eine mögliche Bodenbildung si-gnalisieren. Beide Formationen deuten also eine mögliche Trendum-kehr an. Das 1-2-3-Tief signalisiert eine mögliche Trendwende nach oben. Der Punkt bildet einen Tiefpunkt, von dem die Kurse zunächst bis zu einem Hochpunkt (2) steigen. Von dort aus kommt es zu einem Rückgang, der die Kurse bis zu Punkt 3 führt. Dieser Tiefpunkt liegt höher als das Tief an Punkt 1.

Titelgeschichte ChartCheck Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell

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Beispiel: Beim Chart der BASF-Aktie sieht man, dass sich am 26.07. ein lo-kalerTiefpunkt (1) bei 55,23 Euro ausgebildet hat. Am übernächs-ten Handelstag, dem 30.07., kam es zur Ausbildung eines Hochs bei 60,50 Euro (2). In den Folgetagen kamen die Kurse bis zum 02.08. wieder auf 57,48 Euro zurück (3). Das Tief vom 26.07. wurde nicht mehr unterschritten.

Beim 1-2-3 Hoch, das eine mögliche Trendumkehr nach unten an-deutet, bildet sich ein Hoch an Punkt 1. Im weiteren Verlauf folgt eine Konsolidierung bis zu einem lokalen Tief bei Punkt 2. Daraufhin erholen sich die Kurse wieder zu einem lokalen Hoch bei Punkt 3, das tiefer liegt als Punkt 1. Wie immer im Trading sollten Marktteilnehmer ihre Stopps nicht vergessen. Nach der Top-Bildung kann ein Einstieg unterhalb des Kursniveaus bei Punkt 2 in Erwartung weiter fallender Kurse in Erwägung gezogen werden. Je nach Risikoneigung bietet es sich an, die Position zur Verlustbegrenzung an den Punkten 1 oder 3 glattzustellen, falls sie sich nicht in die gewünschte Richtung entwi-ckelt. Bei der Bodenbildungsformation kann analog verfahren werden. Bei Kursen oberhalb des Kursniveaus von Punkt 2 ist eine Spekulation auf steigende Kurse sinnvoll. Die Tiefs an den Punkten 1 und 3 dienen wiederum, je nach Risikoneigung, der Verlustbegrenzung.

Kombination mit Bollinger-BändernIdentifizierte 1-2-3 Formationen können zur Erhöhung ihrer Aussa-gekraft mit charttechnischen Indikatoren wie z. B. den Bollinger-Bändern kombiniert werden. Die Bänder wurden in den 1980er- Jahren von John Bollinger entwickelt. Die Mittellinie ist in der herkömmlichen Einstellung eine einfache gleitende Durchschnitts-linie der vergangenen 20 Tage. Über die Standardabweichung wird

das untere und obere Bollinger-Band errechnet. Bollinger-Bänder sollten nicht alleine für Investmententscheidungen eingesetzt wer-den. Sie sind vor allem dadurch nützlich, dass sie dem Trader auf den ersten Blick im Chart ermöglichen, volatile Marktphasen von weniger volatilen Phasen visuell zu unterscheiden. Verläuft der Markt in einer Seitwärtsbewegung, ziehen sich die Bollinger-Bänder zusammen. Die Mittellinie verläuft dann eher seitwärts. Brechen die Kurse in eine Richtung aus, weiten sich die Bollinger-Bänder und der gleitende 20-Tage-Durchschnitt bewegt sich zeitverzögert in die Trendrichtung. In einer Handelssystematik, die die 1-2-3-For-mationen mit den Bollinger-Bändern kombiniert, kann die Regel eingeführt werden, dass vor einer gehandelten Aufwärtsbewegung zunächst das untere Bollinger-Band berührt werden muss, bevor man die 1-2-3 Formation tradet.

Beispiel:Der US-amerikanische S&P-500-Index im Wochenchart bildet im Mai 2011 ein Hoch (1) bei 1370,58 Punkten aus. Der Schatten der Kerze überschreitet das obere Bollinger-Band. Einige Handelswo-chen später entsteht im Juni ein Tief bei 1258,07 Punkten (2). Es folgten Wochen mit Kursanstiegen bis zu einem Hoch bei 1356,48 Punkten im Juli (3). Ein Short-Einstieg unterhalb des Tiefs bei 1258,07 Punkten ergab sich dann im August. Danach setzte ein starker Kursrückgang beim S&P-500 ein. Ist der Einstieg erfolgt, sollte sofort eine mögliche Verlustbegrenzung bedacht werden. Beispielsweise bietet sich ein Überschreiten des Hochpunktes bei 1356,48 Punkten (3) an. Zur Gewinnsicherung ist ein Trailing-Stopp sinnvoll. Dies kann mittels eines gleitenden Durchschnitts oder durch Stopps an Unterstützungen nach Korrekturen im Trend umgesetzt werden.

BASF S&P-500

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Titelgeschichte ChartCheck Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell

1-2-3 Formationen und der Ross-HakenBeim Blick auf den BASF-Chart lässt sich nach dem Identifizieren der 1-2-3-Formation auch ein Ross-Haken (RH) ausmachen. Er taucht am 07.08. auf. Die Kurse haben nach dem Überschreiten des Hochs bei Punkt 2 ein High bei 61,43 Euro ausgebildet. Das letzte Hoch nach Überschreiten des Punktes 2 bei einer Aufwärtsbewegung be-zeichnet man als Ross-Haken. Für weitere Kursgewinne fehlt dem Markt zunächst die Kraft. Wird der Ross-Haken nach einer Konso-lidierung im Aufwärtstrend überschritten bzw. im Abwärtstrend un-terschritten, handeln Trader in Trendrichtung. Bei Ausbildung eines Trends bilden sich immer weitere Ross-Haken. Sinnvolle Stopps kön-nen unter bzw. über dem jeweiligen Konsolidierungsniveau gesetzt werden, je nachdem ob es sich um einen Aufwärtstrend oder einen Abwärtstrend handelt.

Traders Trick EntryAuch das Konzept des Traders Trick Entry geht auf Joe Ross zurück. Ziel ist es, sich früher als andere Marktteilnehmer zu positionieren, also einzusteigen bevor die breite Masse in den Markt kommt. Der Trade wird zeitlich vor der Ausbildung des Ross-Hakens, aber nach der 1-2-3-Formation ausgeführt. In einem ersten Schritt wird beispielswei-se ein 1-2-Tief identifiziert. Der Trader wartet allerdings nicht bis das Hoch bei Punkt 2 überwunden wird oder ein Ross-Haken entsteht. Ein Long-Einstieg wird bereits gewagt, wenn sich der Tiefpunkt bei Punkt 3 gebildet hat und die Kurse wieder nach oben tendieren. Beim BASF-Chart wäre also der Einstieg bei der weißen Kerze mit dem lan-gen Körper, ein Tag nach dem Tief bei Punkt 3. Das Vorgehen ist kein besonderer Trick sondern eine abgewandelte Einstiegsmöglich-keit. Sie kann allerdings auch mit höheren Risiken verbunden sein,

da der Trader quasi schon in einer noch nicht abgeschlossenen Formation handelt. Der Vor-teil liegt darin, dass bereits Gewinne möglich sind, wenn es am Hoch bei Punkt 2 zu einem Doppel-Top kommen sollte.

Fazit1-2-3 Formationen können einen sinnvollen Einstieg in den Markt bieten. Ob sie mit dem Ross-Haken kombiniert werden oder nicht bleibt den Tradern überlassen. In beiden Fäl-len wird ein Markteinstieg in Trendrichtung nach einer Konsolidierung gesucht. Der Un-terschied liegt im Zeitpunkt des Einstiegs. Allerdings ist eines zu beachten: über Erfolg oder Misserfolg eines Trades entscheidet der Ausstieg, nicht der Einstieg. Läuft die Posi-tion in den Gewinn, ist ein Trailing-Stopp sinnvoll, der verhindert, dass aufgelaufene Gewinne sich wieder in Luft auflösen. 1-2-3 Formationen bilden ein vergleichsweise ein-faches Konstrukt, das mit weiteren Elemen-ten kombiniert sinnvoller Bestandteil eines Handelssystems sein kann. Im Unterschied zu anderen Handelsansätzen ist ihre Anwen-dung grundsätzlich in allen Anlageklassen wie Aktien, Rohstoffen und Währungen sinnvoll.

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ChartCheck

Südzucker

Der übergeordnete Kurstrend bei Südzucker ist klar aufwärts gerich-tet. Vorläufiger Höhepunkt war das im Juli 2012 markierte bisherige Allzeithoch bei 28,94 Euro, dem eine Korrektur folgte. Sie endete im September bei der 200-Tage-Line. Seither ist ein neuerlicher Auf-wärtsimpuls auszumachen, der in der vergangenen Woche dynamisch fortgesetzt wurde. Die Ergebnissteigerungen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/13 (bis Ende Februar) kamen offenbar sehr gut bei den Investoren an. Der Kurs markierte ein neues Allzeithoch und kratzte somit an der Hürde von 28,94 Euro. Sollte diese nachhaltig geknackt werden, käme das einem Long-Signal gleich.

Stand: 12.10.2012

Fastenal

Die Aktie des US-Konzerns legte in der vergangenen Woche kräf-tiger zu und profitierte dabei von den vorgelegten Quartalsergeb-nissen. Aus charttechnischer Sicht versuchte sie dabei, die Handels-spanne nach oben aufzulösen, die seit dem Zwischenhoch im Juli dieses Jahres rund um die 200-Tage-Linie gebildet wurde. Sollte tatsächlich ein nachhaltiger Ausbruch gelingen, könnte sich die seit dem Korrekturtief Ende Juni auszumachende aufgenomme-ne Aufwärtstendenz fortsetzen und spräche für ein spekulatives Long-Signal. Ein erstes potenzielles mittelfristiges Kursziel könnte dabei das im März dieses Jahres markierte Allzeithoch bei 55,05 US-Dollar sein.

Stand: 12.10.2012

SLM

Der Chart des US-Finanzdienstleisters, Nummer eins in den USA im Bereich der Vergabe von Studentenkrediten, zeigt von Juli 2007 bis März 2009 einen Kurseinbruch von beinahe 95%. Seither ist eine Erholungsbewegung auszumachen. Im Rahmen dieser Entwicklung versuchte sich die Aktie in der vergangenen Woche daran, den Wi-derstand – resultierend aus dem Zwischenhoch von Juli 2011 bei 17,11 US-Dollar – zu überwinden. Sollte ein nachhaltiger Ausbruch darüber gelingen, könnte dies als spekulatives Long-Signal gewertet werden. Als eine erste potenzielle mittelfristige Zielregion käme dann der Bereich zwischen 20,00 und 21,00 US-Dollar infrage.

Stand: 12.10.2012

Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell Titelgeschichte

Trade-Box SüdzuckerAngenommener Kaufkurs: 29,75 EUR Ziel: 36,00 EUR Chance: +17,4%Chance/Risiko-Verhältnis: 2,5 Stop: 27,20 EUR Risiko: -8,6%

Trade-Box FastenalAngenommener Kaufkurs: 47,20 USD Ziel: 55,00 USD Chance: +14,2%Chance/Risiko-Verhältnis: 2,4 Stop: 44,00 USD Risiko: -6,8%

Trade-Box SLMAngenommener Kaufkurs: 17,50 USD Ziel: 20,50 USD Chance: +14,6%Chance/Risiko-Verhältnis: 2,7 Stop: 16,40 USD Risiko: -7,4%

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Page 12: Ausgabe 10/12 (Titelgeschichte Einstieg leicht gemacht   1-2-3 fertig)

Der kleinste größte Verlust entfällt auf den Januar. Hier waren bis-lang somit die geringsten Ausschläge nach unten zu verzeichnen. Eine ähnliche Tendenz offenbart der Juli. Den größten Monatsgewinn gab es wiederum in einem August (1932).

UnterschiedeNaturgemäß offenbart der Vergleich des Dow Jones seit 1929 mit dem S&P 500 seit 1957 trotz ähnlicher Tendenzen einige signifikante Unter-schiede. Grafik 5 zeigt die jeweilige Performance der einzelnen Monate anhand des arithmetischen Mittels im Vergleich zum S&P 500. Größere

Statistik und Saisonalität – Teil 2Im ersten Teil zum Thema Statistik und Saisonalität ging es um den S&P 500 und seine saisonalen Muster seit 1957. Nun folgen die statistische Aufbereitung der Entwicklung beim Dow Jones und ein Vergleich mit dem S&P 500. Außerdem werfen wir einen kurzen Blick auf die Entwicklung in Börsenjahren, in denen US-Präsidenten-wahlen stattfanden.

Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell Titelgeschichte ChartCheck

Der Dow Jones wird seit Oktober 1928 mit 30 Werten berechnet. Als Basis für die zu-grunde liegende Statistik haben wir daher zunächst die vollen Jahre von 1929 bis 2011 gewählt. Grafik 1 zeigt die jeweilige Perfor-mance der einzelnen Monate anhand des arithmetischen Mittels. Auch hier ist der September mit -1,4% der schlechteste Bör-senmonat. Den Spitzenplatz bei der positi-ven Performance teilen sich April und Juli, knapp gefolgt von Dezember. Interessant ist hier, dass auch beim Dow Jones der Dezem-ber der Monat mit den meisten Gewinnen in der Vergangenheit ist, wie Grafik 2 zeigt. Von insgesamt 83 Dezembern erzielten 60 eine positive Performance. Allerdings liegt die durchschnittliche Rendite in den Ge-winnmonaten (Grafik 3) unter dem Durch-schnitt von 3,7% und weist mit 3% den zweitschlechtesten Wert auf. Jedoch ist auch hier wie beim S&P 500 der durchschnitt-liche Rückgang in den Verlustmonaten am geringsten. Er liegt mit -2,7% deutlich über dem Durchschnitt von -3,8%. In der Grafik 4 ersichtlich wird der größte Monatsverlust des Dow Jones, der mit 30,7% in einem Sep-tember, jenem von 1931, verzeichnet wurde.

Grafik 1

Quelle: finanzpark

1,1%

0,0% 0,

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0,5%

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Ø Performance insgesamt seit 1929 (arithmetisches Mittel)

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Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell Titelgeschichte ChartCheck

Abweichungen sind die vergleichsweise schwächeren Zuwächse im März, Oktober und November des Dow Jones sowie dessen weitaus stärkeren Gewinne von Juni bis August. Und auch beim September ist der Ver-lust beim Dow Jones mit -1,4% deutlich höher als beim S&P 500 mit -0,8%. Wie dieser zugegebenermaßen etwas hinkende Vergleich, da un-terschiedlich lange Datenhistorien genutzt wurden, zeigt, muss man mit pauschalen Aussagen wie „Der Dezember ist der beste Börsenmonat am US-Aktienmarkt“, vorsichtig sein. Es kommt auch auf den Betrachtungs-zeitraum und die zugrunde liegenden Indizes an. Entsprechend vorsich-tig sollte man derartige Aussagen handhaben und kritisch hinterfragen. Gleiches gilt auch für die beim S&P 500 hergeleitete Aussage (siehe Teil 1), dass der US-Aktienmarkt von Mai bis September eher zu einer relati-ven Schwäche neigt, während er von Oktober bis April, mit Ausnahme Februar, deutlich besser abschneidet. Der obige Vergleich zeigt hier klare Unterschiede, was naturgemäß auch auf den unterschiedlichen Daten-historien fußt. Wesentlich eindeutiger ist die Tendenz, wenn man beide Indizes anhand einer gleich langen Zeitreihe vergleicht. Grafik 6 zeigt die jeweilige Performance der einzelnen Monate anhand des arithme-tischen Mittels seit 1957 für beide Indizes. Sie sind nahezu identisch. Einige deutlichere Abweichungen gibt es allerdings auch hier: Zum ei-nen ist beim Dow Jones der April der beste Börsenmonat und nicht wie beim S&P 500 der Dezember. Zum anderen fallen beim Dow Jones der durchschnittliche Verlust im September und der durchschnittliche Gewinn im Juli höher aus als beim S&P 500.

Kritische BetrachtungWie im 1. Teil bereits geschildert sind Entwicklungen in der Vergan-genheit jedoch keine Basis, um auf gleiche künftige Bewegungen zu schließen. Es sind nur Durchschnittswerte aus der Vergangenheit, und trotz immer wiederkehrender saisonaler Muster lassen sich daraus keine Vorhersagen ziehen. Es sollten also keinesfalls aus der Statistik künftige

Grafik 2

Quelle: finanzpark

54

46 50 49 43 41

51 49

33

50 50

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29

37 33 34 40 42

32 34

50

33 33

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Monate mit Verlust Monate mit Gewinn

Grafik 3

Quelle: finanzpark3,

7%

2,9% 3,1%

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2% 4,4%

3,9%

3,5%

3,6% 4,0%

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Ø Veränderung Gewinnmonate Ø Veränderung Verlustmonate

Durchschnittswert Durchschnittswert

Grafik 4

Quelle: finanzpark

14,4

%

12,4

%

7,8%

32,0

%

20,5

%

24,3

%

25,8

% 35,8

%

11,7

%

10,7

%

11,3

%

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-15,

6%

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7%

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7% -9,9

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Größter Gewinn Größter Verlust

Grafik 5

Quelle: finanzpark

1,1%

0,0% 0,

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1,5%

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%

0,5%

1,5%

0,7%

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%

0,5%

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4% 1,6%

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Janu

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Dow Jones seit 1929: Ø Performance insgesamt (arithmetisches Mittel)

S&P 500 seit 1957: Ø Performance insgesamt (arithmetisches Mittel)

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Page 14: Ausgabe 10/12 (Titelgeschichte Einstieg leicht gemacht   1-2-3 fertig)

Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell Titelgeschichte ChartCheck

Entwicklungen abgeleitet werden. Dass die Werte ständig von der Sta-tistik abweichen, zeigt beispielhaft die Entwicklung des Dow Jones im bisherigen Jahresverlauf 2012 (Grafik 7). Zier waren die Monate Januar bis März dieses Jahr ungewohnt stark, während der April eine eher un-typische schwache Entwicklung offenbarte. Etwas deutlicher aus dem Rahmen fallen auch Mai und Juni, die 2012 in der Grundtendenz zwar die gleiche Richtung einschlugen wie in der Statistik, jedoch war der Mai relativ schwächer und der Juni relativ stärker als sonst. Noch deutlicher ist der Unterschied im September. Hier wich der von 2012 nicht nur in der Grundtendenz von der durchschnittlichen negativen Entwicklung in der Vergangenheit ab und legte stattdessen zu. Der Anstieg war zudem recht üppig.

Saisonalität WahljahreMöglicherweise resultieren die Abweichungen in diesem Jahr aus der Tatsache, dass 2012 ein Wahljahr in den USA ist. Börsenjahre, in denen eine Wahl stattfindet, gelten ja gemeinhin als besondere Jah-re mit typischem Verlaufsmuster. In Grafik 8 erfolgt daher zunächst ein Vergleich der erzielten durchschnittlichen Performance seit 1932 in allen Jahren mit denen in Wahljahren. Hier zeigen sich tatsächlich einige größere Unterschiede im Januar, April, Mai, August, Oktober und November. Den deutlichsten gibt es im April. Während er in der gesamten Betrachtung seit 1932 mit 1,6% deutlich zulegte, fällt die durchschnittliche Performance in Wahljahren mit 0,7% negativ aus. Wahljahre scheinen somit tatsächlich besondere Börsenjahre zu sein. Allerdings sind auch hier die Ergebnisse aus der Vergangenheit nicht dafür geeignet, um daraus Rückschlüsse für die künftige Entwicklung zu ziehen. Auch hier gibt es immer wieder andersartig laufende Ent-wicklungen, wie die Grafik 9 zeigt, die die durchschnittliche Perfor-mance in den Wahljahren seit 1932 mit der bisherigen Entwicklung im aktuellen Wahljahr 2012 zeigt. Zwar sind auch hier in der Tendenz

Grafik 6

Quelle: finanzpark

1,0%

0,0%

1,0%

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0,1%

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%

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6%

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Dow Jones seit 1957: Ø Performance insgesamt (arithmetisches Mittel)

S&P 500 seit 1957: Ø Performance insgesamt (arithmetisches Mittel)

Quelle: finanzpark

Grafik 7

1,1%

0,0% 0,4% 1,

5%

-0,2

%

0,5% 1,

5%

0,7%

-1,4

%

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7% 1,4%

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Ø Performance insgesamt seit 1929 (arithmetisches Mittel) 2012

Grafik 8

Quelle: finanzpark

0,9%

-0,1

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0,5%

1,6%

0,0% 0,

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Ø Performance insgesamt seit 1932 (arithmetisches Mittel)

Ø Performance insgesamt seit 1932 Wahljahre (arithmetisches Mittel)

Grafik 9

Quelle: finanzpark

-0,1

%

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Ø Performance insgesamt seit 1932 Wahljahre (arithmetisches Mittel) 2012

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Page 15: Ausgabe 10/12 (Titelgeschichte Einstieg leicht gemacht   1-2-3 fertig)

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einige Übereinstimmungen auszumachen. So deckte sich die mäßige Performance im April dieses Jahres mit dem negativen Durch-schnittswert in den Wahljahren. Und auch der äußerst schwache Mai 2012 passt prima ins Bild, weist der Mai in Wahljahren doch die schlechteste Performance seit 1932 beim Vergleich aller Monate auf. Dem folgen in der Statistik im Durchschnitt Steigerungen von Juni bis August. Auch 2012 gab es in die-sem Zeitraum jeweils Zuwächse. Allerdings passt nicht alles in das statistische Bild. Der Gewinn im August, in Wahljahren der beste Börsenmonat des Dow Jones bei der durch-schnittlichen Performance, fiel 2012 relativ mager aus. Dafür war der Juni 2012 untypisch fest. Und auch von Januar bis März war dieses Jahr mehr zu holen als die Durchschnittswer-te der Historie in Wahljahren hätten erwarten lassen. Umgekehrt verhält es sich beim Sep-tember. In Wahljahren ein Monat, in dem seit

1932 die durchschnittliche Performance einen Verlust von 0,5% offenbart, gab es 2012 einen Gewinn, und dieser fiel mit 2,7% auch noch recht stark aus.

Fazit:In statistisch aufbereiteten Kursentwicklun-gen der Vergangenheit finden sich tatsächlich immer wieder saisonale Muster. Mit ihnen lassen sich zumindest kleine Anhaltspunkte herleiten, die bei Investitionsentscheidungen mit einf ließen können. Entsprechend hat die Börsestatistik wohl auch ihre Berechti-gung. Das große „Aber“ ist jedoch, dass mit den Entwicklungen aus der Vergangenheit keine künftigen Bewegungen vorhergesagt werden können – auch wenn das verlockend erscheint. Entsprechend vorsichtig sind die Statistiken zu handhaben.

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Page 16: Ausgabe 10/12 (Titelgeschichte Einstieg leicht gemacht   1-2-3 fertig)

[LEXIKON]

Den gleitenden Durchschnitt (kurz GD) kann man mit Fug und Recht als Urmodell innerhalb der technischen Indikatorenanalyse be-zeichnen. Er dient vor allem dazu, die Kursbewegungen des zugrun-de liegenden Basistitels (Aktie, Rohstoff, Währung usw.) zu glätten. Dazu wird ein GD aus den Kursen innerhalb eines Betrachtungs-zeitraums gebildet. Bekannt dürfte vor allem der 200-Tage-GD sein. Hier wird aus den letzten 200 Tagen der Durchschnittswert gebildet. Dabei gibt es verschiedene Konzepte, die Durchschnitte zu bilden, beispielsweise durch eine unterschiedliche Gewichtung der zugrunde liegenden Daten (dazu in einem späteren Teil mehr). Gängige Praxis ist es, die GDs als Linien im Chart des Basistitels darzustellen (siehe Grafik). Eine weitere Möglichkeit ist die Abbildung als Oszillator um eine Null-Linie herum. Hier wird der Abstand zwischen Kurs des Basistitels und GD abgetragen. Er liegt dabei oberhalb der Null-Linie wenn der Kurs des Basistitels über dem des GD liegt. Ist die Differenz negativ (Kurs des Basistitels liegt unter dem GD) notiert der Oszillator unterhalb der Null-Linie.

Abhängig von der Einstellung lassen sich mit diesen Glättungslini-en vorherrschende Trends und deren Ausprägungen in sämtlichen Zeitebenen darstellen. Diese, auf den Kursen der Vergangenheit be-ruhenden Durchschnittslinien vollziehen dabei die Preisentwicklung der jeweiligen Basistitel in Abhängigkeit von der Einstellung der Periode in weicheren Bewegungen nach, weil die vielen einzelnen Ausschläge, also quasi das Rauschen, sowie Extremwerte eliminiert werden. Ein so geglätteter aufwärts gerichteter GD zeigt dabei einen Aufwärtstrend. Analog signalisiert umgekehrt ein abwärts gerichteter GD einen Abwärtstrend. Seitwärts gerichtete GDs zeigen wiederum eine Seitwärtsbewegung im Basistitel an. Einzige Stellschraube und damit essenziell für die Anpassung des GDs im Rahmen seiner viel-fältigen Anwendungen ist die zugrunde liegende Periode an Daten, aus denen der Durchschnitt berechnet wird. Dabei gilt vereinfacht

Gleitende Durchschnitte (Moving Averages) – Teil 1

Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell Titelgeschichte ChartCheckWissen

Beginnt man, sich mit technischen Indikatoren zu beschäftigen, dürften gleitende Durchschnitte mit zu den ersten gehören, die in das Instrumentarium aufgenommen werden. Einfach zu bilden und zu interpretieren, gehören sie zu den am häufigsten angewendeten Hilfsmitteln.

ausgedrückt: je kleiner sie ist, umso weniger geglättet und damit reagibler ist die Durchschnittslinie, die folglich umso sensibler den Verlauf des Basistitels nachvollzieht (siehe Grafik). Dargestellt ist hier ein Kerzenchart des DAX auf Tagesbasis mit drei einfachen glei-tenden GDs. Die grüne Linie stellt dabei die Durchschnittslinie der jeweils letzten zehn Tage dar. Hier sind die Abweichungen von den Bewegungen des Basiswerts relativ gering. Weitaus größer sind sie bei der roten Linie (50-Tage-GD) und noch größer bei der blauen Linie (200-Tage-GD).

NachlaufendBei Betrachtung der Grafik ebenfalls deutlich wird, dass GDs die Bewegung des Basistitels mit einer je nach Einstellung mehr oder minder großen zeitlichen Verzögerung nachvollziehen, was den nach-laufenden und damit trendfolgenden Charakter dieses Indikatorkon-zepts verdeutlicht. Dazu mehr in Teil 2.

DAX mit verschiedenen GDs

Quelle: tradesignalonline.com

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Page 17: Ausgabe 10/12 (Titelgeschichte Einstieg leicht gemacht   1-2-3 fertig)

Derivate auf Mageres Schwein (Basiswert: Dezember-Future (CME)

Typ WKN Basispreis/Knock-out Laufzeit Hebel

Index-Zertifikat HV3MSW - open end -

Hebel-Zert. (long) CM2PZ6 58,40/60,00 US-Cent open end 3,98

Hebel-Zert. (short) CM3N5Z 97,50/94,80 US-Cent open end 3,91

Rohstoffecke

Im Februar dieses Jahres lag der Preis (Dezember-Future) für leben-de schlachtreife Schweine mit einem Alter von etwa einem halben Jahr und einem Gewicht von 220 bis 240 US-Pfund (etwa 0,453 kg) in der Spitze bei 86,00 US-Cent je US-Pfund. Es folgte eine

Der Preis für Mageres Schwein (Lean Hog) zeigt seit dem Zwischentief im September einen Aufwärtsimpuls, der sich auch in der vergangenen Woche fortsetzte. Die Hälfte des Rückgangs seit dem Zwischenhoch von Februar 2012 wurde damit wieder wettgemacht, was Hoffnung auf weitere Zuwächse machen könnte.

Abwärtsbewegung, innerhalb derer von Mai bis Juli ein Erholungsim-puls auszumachen war, bevor der Preis seine Talfahrt mit zunehmen-der Dynamik wieder aufnahm. Für den Preisdruck sorgte das große Angebot. Viele Bauern brachten ihre Tiere zum Schlachter, weil die Futterkosten angesichts der steigenden Getreidepreise (insbesondere bei Mais) wegen der Dürre in den USA explodierten. Die Talfahrt bei den Schweinepreisen endete dann im September, und das Tief lag bei 70,10 US-Cent. Seither ist eine recht dynamische Gegenbewe-gung auszumachen. Offenbar war es Zeit für eine Erholung. Jüngst für Rückenwind sorgte außerdem einmal mehr die starke kurzfris-tige Nachfrage, was sich an festen und weiter steigenden Preisen für Schweinefleisch am Cash-Markt niederschlägt und sich damit auch auf den Terminmarkt auswirkt.

Nachdem der Preis (Dezember-Future) in der Vorwoche bereits am Widerstand von 76,50 US-Cent gekratzt hatte und per Wochen-schluss knapp darüber lag, setzte er sich jüngst davon weiter nach oben ab und erreichte das 50%-Retracement der Abwärtswelle von Februar bis September. Ein nachhaltiger Sprung darüber, könnte aus charttechnischer Sicht für weitere Zuwächse sprechen. Aller-dings ist zu beachten, dass derzeit betrachtet eher eine typische Zeit für ein steigendes Angebot und damit eher saisonal sinkende Preise ist. Eventuell wurde dies diesmal aber in den Sommermonaten vor-weggenommen. Spekulative Käufe können daher eventuell infrage kommen, wenn auch das 61,8%-Fibonacci-Retracement geknackt wird, was einhergehen würde mit einem Sprung über die Abwärts-trendlinie resultierend aus der Verbindung der Zwischenhochs von Februar und Juli 2012.

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Mageres Schwein – Dezember-Future (CME)

Quelle: tradesignalonline.com, Stand: 10.10.2012

Mageres Schwein: Weiteres Futter für die Bullen?

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Page 18: Ausgabe 10/12 (Titelgeschichte Einstieg leicht gemacht   1-2-3 fertig)

Kakao – Dezember-Future (ICE)

Der Ende August erfolgte Sprung über das Zwischenhoch von Januar 2012 bei 2.555 US-Dollar erwies sich, entgegen dem ersten Anschein, dann doch nicht als nachhaltig. Der Kurs prallte stattdessen vom 38,2%-Fibonacci-Retracement der Abwärtsbewegung von März 2011 bis Dezember 2012 nach unten ab. Zudem entpuppte sich der Ausflug über die Hürde bei 2.555 US-Dollar als Fehlsignal. Der Preis fiel zurück in die seit Dezember 2011 auszumachende Konsolidierung. Damit könnte nun ein neuerlicher Test der Unterstützung bei 2.064 US-Dollar anstehen. Prozyklisch ist die Long-Seite erst wieder inter-essant, wenn der Kurs über 2.707 US-Dollar springt

Stand: 12.10.2012

Derivate auf Gold (Basiswert: Spotpreis in US-Dollar)Typ WKN Basispreis/Knock-out Laufzeit HebelHebel-Zert. (long) DZ8CCY 1.341,51/1.370,30 USD open end 4,37Hebel-Zert. (short) VT2RNQ 2.176,13/2.146,23 EUR open end 4,07

Derivate auf Brent-Öl (aktueller Basiswert: Dezember-Future (ICE))Typ WKN Basispreis/Knock-out Laufzeit HebelHebel-Zert. (long) TB3T87 85,3384/87,4719 USD open end 4,01Hebel-Zert. (short) TB1UK0 134,2372/141,3023 USD open end 4,05

Derivate auf Kakao (Basiswert: Dezember-Future (ICE))Typ WKN Basispreis/Knock-out Laufzeit HebelHebel-Zert. (long) CK6HEY 1.767,775/1.821,657 USD open end 4,02Hebel-Zert. (short) CK5L5J 2.966,064/2.874,173 USD open end 3,83

Gold – Spotpreis in US-Dollar

Der Goldpreis in US-Dollar hatte sich Ende September/Anfang Okto-ber an der aus dem Zwischenhoch von November 2011 resultierenden Hürde (1.803 US-Dollar) versucht. Die Kraft reichte aber bislang nicht für einen Sprung darüber. Stattdessen drehte der Kurs kurz vorher wie-der nach unten ab. Damit könnte die seit mehr als einem Jahr überge-ordnete Seitwärtsspanne weiterhin Bestand haben und es nun vielleicht noch einmal in Richtung der unteren Begrenzung gehen. Aufgelöst wäre die Spanne erst mit einem nachhaltigen Sprung über 1.803 US-Dollar. Die nächste Hürde wäre danach das bisherige Allzeithoch von September 2011 bei 1921 US-Dollar.

Stand: 15.10.2012

Brent – Dezember-Future (ICE)

Nach der Rallye von Juni bis Mitte September legte Brent eine kleine Pause ein. Der Kurs fiel in der Spitze um 9,3%. Bei Preisspitzen nach unten traten aber offenbar schnell wieder Käufer auf den Plan, wie die langen unteren Schatten bei einigen der Wochenkerzen verdeutlichen. Der Preis drehte dabei immer in der Nähe des 38,2%-Fibonacci-Ret-racements der Aufwärtswelle von Juni bis September, das damit eine solide Haltezone zu sein scheint. Dies könnte zudem für eine Wieder-aufnahme des Aufwärtstrends sprechen und damit vielleicht spekulati-ve Käufe rechtfertigen. Aufwärtsimpulse könnten allerdings durch die Hürden bei 117,37 und 122,10 US-Dollar gebremst werden.

Stand: 15.10.2012

Termine News/Indizes Aktuell Titelgeschichte ChartCheck WissenRohstoffecke

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Page 19: Ausgabe 10/12 (Titelgeschichte Einstieg leicht gemacht   1-2-3 fertig)

Volkswirtschaftliche Termine

Datum Uhrzeit (MEZ) Land Termin

18.10.2012 04:00 China BIP Q3 + Industrieproduktion September

24.10.2012 10:00 Deutschland ifo-Geschäftsklima Oktober

24.10.2012 18:30 USA Fed, Zinsbeschluss der Ratssitzung 23./24.10.

25.10.2012 14:30 USA Auftragseingänge langlebige Güter September

26.10.2012 14:30 USA BIP Q3/2012 (erste Schätzung)

30.10.2012 15:00 USA Verbrauchervertrauen, Conference Board Okt.

01.11.2012 15:00 USA ISM-Index (verarbeitendes Gewerbe) Oktober

02.11.2012 13:30 USA Arbeitsmarktbericht Oktober

02.11.2012 15:00 USA Auftragseingänge Industrie September

05.11.2012 16:00 USA ISM-Index (Dienstleistungsgewerbe) Oktober

08.11.2012 14:00 EWU EZB, Ergebnis der Ratssitzung

14.11.2012 14:30 USA Einzelhandelsumsätze Oktober

15.11.2012 08:00 Deutschland BIP Q3/2012 (1. Veröffentlichung)

16.11.2012 15:15 USA Industrieproduktion & Kapazitätsauslastung Okt.

Rohstofftermine

Datum Uhrzeit (MEZ) Land Termin

17.10.2012 19:00 USA EIA Öl- und Benzinlagerbestände (Woche)

19.10.2012 21:30 USA CFTC – Daten zur Positionierung der Anleger

24.10.2012 19:00 USA EIA Öl- und Benzinlagerbestände (Woche)

26.10.2012 21:30 USA CFTC – Daten zur Positionierung der Anleger

31.10.2012 19:00 USA EIA Öl- und Benzinlagerbestände (Woche)

31.10.2012 21:00 USA Agrarpreise Oktober

02.11.2012 21:30 USA CFTC – Daten zur Positionierung der Anleger

07.11.2012 19:00 USA EIA Öl- und Benzinlagerbestände (Woche)

09.11.2012 15:00 Welt USDA, World Agricultural Production

09.11.2012 21:30 USA CFTC – Daten zur Positionierung der Anleger

09.11.2012 - Welt OPEC, Oil Market Report

13.11.2012 - Welt IEA Ölmarktbericht

15.11.2012 19:00 USA EIA Öl- und Benzinlagerbestände (Woche)

16.11.2012 21:30 USA CFTC – Daten zur Positionierung der Anleger

Unternehmenstermine

Datum Uhrzeit (MEZ) Unternehmen Termin

19.10.2012 12:30 General Electric Co 9-Monatsbericht

17.10.2012 13:00 Bank of America Corp 9-Monatsbericht

19.10.2012 14:00 McDonald's Corp 9-Monatsbericht

18.10.2012 22:01 Microsoft Corp Ergebnisbericht Q1 2012/13

09.11.2012 - Allianz SE 9-Monatsbericht

25.10.2012 - BASF SE 9-Monatsbericht

22.10.2012 - Caterpillar Inc 9-Monatsbericht

25.10.2012 - Daimler AG 9-Monatsbericht

20.11.2012 - Dell Inc 9-Monatsbericht 2012/13

30.10.2012 - Deutsche Bank AG 9-Monatsbericht

07.11.2012 - Henkel KGaA 9-Monatsbericht

20.11.2012 - Hewlett-Packard Co Ergebnisbericht 2011/12

13.11.2012 - Infineon Technologies AG Ergebnisbericht 2011/12

08.11.2012 - Siemens AG Ergebnisbericht 2011/12

Trading-Termine

Impressum

V.i.S.d.P. : Christian Ernst Frenko

Herausgeber: Weimer Media Group GmbH, Maximilianstraße 13, 80539 München

Geschäftsführer: Dr. Wolfram Weimer

Amtsgericht: München, HRB 198201

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christian Ernst Frenko, Miriam Feuerstein, Thomas Uhlig, Margot Habjan, Andreas Fiek, Michaela Ellen Lenz, Christian Bayer, Martin Münzenmayer, Wolfgang Tenor, Nina Bradinova

Vertriebsleitung: Andreas Fiek, Tel.: 0911 / 274 00 0 [email protected]

Bildnachweis: fotolia

Layout: addna, Nürnberg

Erscheinungsweise: monatlich, jeden dritten Dienstag

Anmeldung: Um trading kompakt kostenfrei zu beziehen, können Sie sich unter www.trading-kompakt.de anmelden.

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Auflage: 25.000

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