AUSGABE 2016 VON ERZ FÜR DIE ZÜRCHER STADTBEVÖLKERUNG · F rüh übt sich Umweltunterricht für...

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Früh übt sich Umweltunterricht für Zürcher Schulklassen Phosphor wird knapp – was tun? Die zentrale Klärschlammverwertungsanlage legt die Basis für die Rückgewinnung Eine Stadt, ein Netz Beste Perspektiven für die Wärmeversorgung mit Zürich Wärme Mit Fahrzeug- Quartett VON ERZ AUSGABE 2016 FÜR DIE ZÜRCHER STADTBEVÖLKERUNG

Transcript of AUSGABE 2016 VON ERZ FÜR DIE ZÜRCHER STADTBEVÖLKERUNG · F rüh übt sich Umweltunterricht für...

Früh übt sichUmweltunterricht für Zürcher Schulklassen

Phosphor wird knapp – was tun?Die zentrale Klärschlammverwertungsanlage legt die Basis für die Rückgewinnung

Eine Stadt, ein NetzBeste Perspektiven für die Wärmeversorgung mit Zürich Wärme

Mit Fahrzeug-Quartett

VON ERZAUSGABE 2016 FÜR DIE ZÜRCHER STADTBEVÖLKERUNG

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GLANZPUNKTE VON ERZ GLANZPUNKTE VON ERZ

Beste Perspektiven für die Wärmeversorgung mit Zürich Wärme

EINE STADT, EIN NETZ12

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Upcycling heisst die Verwendung von Abfall für neue Produkte

Aus Alt mach Trendy16

Notfallplanung und Schutzmassnahmen bieten Sicherheit

Mit der Naturgewalt Wasser leben18

11Vorbildliche Quartierentwicklung

Mehr als Wohnen

08PHOSPHOR

WIRD KNAPP – WAS TUN?

Die zentrale Klärschlammverwertungsanlage legt die Basis für die Rückgewinnung

FRÜH ÜBT SICHUmweltunterricht für Zürcher Schulklassen

Die App «Sauberes Zürich», Sonderabfall richtig entsorgen, Geschäftsbericht 2015 – online, Gut für Zürich: Bioabfall sammeln!, Neues Buch: «Wasser ist Leben»

Kaleidoskop

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Die Filmstars von ERZ

Einsatz mit Drive

Sauber und trotzdem günstig: Die beste Heizenergie kommt aus der Stadt. Zürich Wärme von ERZ ist zu zwei Dritteln CO2-neutral. Damit schützen Siedas Klima, schonen Ihr Konto undgeniessen maximalen Komfort.

Damit der natürliche Wasserkreislaufgeschützt bleibt, reinigt ERZ Ihr Abwasser, spätestens drei Stunden nachdem Sie zu Hause die Spülung betätigt haben: Aus schmutzigem Wasser macht das Klärwerk Werdhölzli sauberes Limmatwasser.

Damit Sie sich in der Stadt rundum wohlfühlen, sorgt ERZ für saubere Strassen und Park anlagen, entsorgt den Abfall aus Containern und Sammelstellen und kümmert sich um Zürichs Bäche und den See.

Für die saubere Zukunft von ZürichDie hohe Lebensqualität macht Zürich zu einer der attraktivsten Städte

der Welt. Strassen, Plätze, Wiesen, Wald und See bieten Freiräume für die

Stadtbevölkerung und für Gäste. Der rücksichtsvolle Umgang mit der

Umwelt sorgt für einen intakten Lebensraum. Und die schonende Nutzung

von Ressourcen unterstützt die nachhaltige urbane Entwicklung. Wir

von ERZ Entsorgung + Recycling Zürich setzen uns tagtäglich für diese

Qualitäten ein. Damit unsere Stadt auch morgen so sauber, sicher und

lebenswert ist wie heute.

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GLANZPUNKTE VON ERZ

Bereits ab dem Kindergarten üben Zürcher Schulkinder den richtigen Umgang mit Abfall und Wertstoffen. Im Umweltunterricht von PUSCH – Praktischer Umweltschutz befassen sich die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung einer externen Fachperson intensiv und altersgerecht mit den lokalen und globalen Umweltthemen, die in den Lehrplänen verankert sind. In Zürich arbei-

ten die Stiftung PUSCH und ERZ Entsor-gung + Recycling Zürich eng zusammen.

Die Kinder lernen, wie sie PET-Getränke-flaschen, Bananenschalen und Batterien korrekt entsorgen und so den Kreislauf der Wertstoffe weiterführen. Im vorletzten Schuljahr haben sie auf dem Rundgang im Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz gesehen,

FRÜH ÜBT SICH

Im Umweltunterricht lernen schon die Kleinsten, mit natürlichen Ressourcen verantwortungsvoll umzu-gehen. Das Wissen wird nicht nur im Schulzimmer vermittelt, sondern auch an Lerntagen unterwegs. Wir begleiten eine 4. Klasse aus dem Kreis 6 auf ihrem Rundgang durch das Klär-werk Werdhölzli.

Übung mit Schautafel: Dank der Vorbereitung im Schulzimmer ist den Viertklässlern am Lerntag klar, was ins Abwasser darf und was nicht.

Im Gänsemarsch führt der Weg über die mechanische Reinigungsstufe.

GLANZPUNKTE VON ERZ

wie aus ihrem Abfall Zürich Wärme wird. Heute Morgen haben sich die Viertklässler nun zusammen mit der PUSCH-Lehrerin mit dem Wasserkreislauf beschäftigt. Sie haben gelernt, wie wichtig das Wasser für den Organismus und die Gesundheit ist, woher das Trinkwasser kommt, wie es aufbereitet wird und was nicht ins Abwasser gehört. Jetzt sind sie gespannt, was sie

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GLANZPUNKTE VON ERZ

Umweltunterricht in der Stadt ZürichDie kantonalen Lehrpläne sehen seit einigen Jahren Umweltunterricht vor. In diesem lernen die Schülerinnen und Schüler schon früh, zu ihrer Umwelt Sorge zu tragen. In den Stadtzürcher Schulen besteht der Unterricht bislang aus dem Wasser-, Energie- und dem Abfallunterricht. Der Abfallunterricht wird bereits seit dem Jahr 2000 von ERZ angeboten, der Wasserunterricht seit 2008 gemeinsam von den Elektrizitäts-werken der Stadt Zürich (ewz), der Wasserversorgung Zürich (WVZ) und ERZ. Durchgeführt wird er von der Stiftung PUSCH – Praktischer Umwelt-schutz in Zusammenarbeit mit der Stadt. Umweltunterricht ist in über 650 Gemeinden im Angebot, dies dank der finanziellen Unterstützung von Abfallverbänden, Wasserwerken, Energieversorgern, Gemeinden und Unternehmen.

Wer den Weg des Wassers durch das Klärwerk kennenlernen will, kann als Gruppe einen Rundgang buchen unter Telefon +41 44 645 77 77 oder unter [email protected].

Rundgang buchen

erwartet: In zehn Minuten beginnt ihr Rund-gang im Klärwerk. Sie werden im grössten Klärwerk der Schweiz unter kundiger Füh-rung gleich hautnah erleben, wohin das Abwasser aus ihrer Toilette fliesst und was damit geschieht, bis es wieder sauber ist.

Die Kinder kichern. Vor der grossen Schau-tafel steht eine Toilette! Was es wohl damit auf sich haben mag? Bevor sie das erfahren, gibt es einen Wissenstest: Welche der Gegenstände auf der Tafel gehören ins WC, welche nicht? Die Kinder haben im Ab-wasserunterricht aufgepasst: Sie ordnen alle Gegenstände korrekt zu. Danach betätigt ein Schüler die Toilettenspülung, und die

Kinder können durch die offenen Kanali-sationsleitungen den Weg des Abwassers verfolgen. Der führt sie zur ersten Reini-gungsstufe.

«Das stinkt ja gar nöd so fescht. Es schmöckt na fein nach Eier, und Eier hani gern», bemerkt ein Mädchen vor dem Zufluss, in dem Zürichs Abwasser in die Kläranlage kommt. In der Rechenanlage, wo feste Exkremente, Textilien, Papier, Speisereste und anderes zurückgehalten werden, staunt die Klasse allerdings über weitere Gegenstände, die hier ebenfalls auftauchen und von denen einige in einem Schaukasten ausgestellt sind: Portemon-

naies, Uhren, Handys, Brillen und mehr. «Haben das Menschen in die Toilette ge-worfen?», wundert sich ein Junge. Ein anderer vermutet richtig, dass die Gegen-stände von der Strasse in die Kanalisation gelangt sind.

Die Klasse folgt in einem Hochkanal dem Weg des Klärschlamms, der aus kleinen, ungelösten Stoffen wie Papierresten, Fäka-lien und Speiseabfällen besteht und von der Rechenanlage über dicke Leitungsrohre zur weiteren Verarbeitung gelangt. Aus die-sem Tunnel gelangen die Kinder über eine grosse Röhrenrutschbahn wieder ins Freie, was Anlass zu viel Gelächter gibt.

Bei der biologischen Reinigungsstufe lernen die Kinder, dass kleinste Mikroorganismen den jetzt noch im Wasser verbleibenden Schadstoffen zu Leibe rücken und sie auf na-türliche Art in ihre unschädlichen Be stand-teile zerlegen, sodass das Wasser nach der Nachklärung und Filtration schliess lich sauber wieder in die Limmat geleitet werden kann. Beeindruckt sind die Schülerinnen und Schüler von der Erklärung der Lerntag-begleiterin, dass niemand in diesem Wasser

«Ich hatte keine Ahnung, was die Leute alles ins WC werfen. Das hat mich am meisten beeindruckt. Bei uns zu Hause trennen wir den Abfall immer.»Mirjana, 10 Jahre

schwimmen könnte. Denn wegen der vielen Luft, die für die Mikroorganismen hinein-gepumpt wird, hat ein Körper zu wenig Auf-trieb und auch der beste Schwimmer würde wie ein Stein untergehen. Um das zu veran-schaulichen, werden die Kinder in einen Raum mit Wassersäulen geführt, wo sie zu zweit mit Luftpumpen einen Gegenstand von der Oberfläche auf den Grund sinken lassen und so die Situation im Becken simulieren. Im gleichen Raum beobachten die Kinder durchs Mikroskop die Bakterien und Mikroorganismen aus der biologischen Reinigungsstufe.

Nach den zwei kurzweiligen Stunden sind die Kinder beeindruckt und begeistert – Anschauungsunterricht vor Ort ist immer eine tolle Abwechslung zu den Lektionen im Klassenzimmer.

GLANZPUNKTE VON ERZ

Wird Sauerstoff ins Wasser gepumpt, schwimmt nichts mehr – in der Übungs-anlage (oben) ebenso wenig wie in der biologischen Reinigungsstufe (links).

Die Kinder staunen, was alles in den Rechen hängen bleibt – vom Mobiltelefon bis zum Gebiss.

Spassfaktor: Warum Treppen steigen, wenn man auch eine Abkürzung über die Rutschbahn nehmen kann?

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Ohne Phosphor gäbe es uns nicht. Phos-phor steckt in unseren Knochen, ist Teil unserer Erbsubstanz, findet sich in jeder Zelle unseres Gewebes. Vom Körper nicht verwertetes Phosphor wird mit dem Urin ausgeschieden. In jedem menschlichen Körper befinden sich etwa 700 Gramm Phosphor. Und wir müssen täglich Phos-phor mit der Nahrung aufnehmen – etwa 1,2 bis 1,4 Gramm –, um nicht krank zu werden: Schlechte Knochen und Zähne, Nierensteine, Gewichtsverlust und Müdig-keit sind erste Folgen von Phosphormangel. Ohne Phosphor funktioniert kein Mensch, keine Pflanze und kein Tier. Und Phosphor lässt sich weder künstlich herstellen noch durch etwas anderes ersetzen.

Zufällig entdecktGesucht hat der deutsche Apotheker Hennig Brand im Jahr 1669 das Element Phosphor nicht, als er auf der Suche nach einer Methode zur Herstellung von Gold seinen Urin eindampfte und die daraus resul-tierende Substanz dann stark erhitzte. Aber gefunden. Fast ebenso zufällig ent-deckte etwa ein Jahrhundert später ein Metallforscher das Vorkommen von Phos-phor in den oberen Gesteinsschichten der Erde, seinen Nutzen als Düngemittel und damit seine Wichtigkeit als Lebens-grundlage: Er fand heraus, dass die Rück-stände aus der Stahlherstellung, die Schlacke, ein hervorragender Wachstums-verstärker für die Pflanzen waren. Seither ist Phosphor als Dünger nicht mehr weg-zudenken. Und mit der wachsenden Weltbevölkerung und ihrem steigenden Nahrungsbedarf nimmt auch der Bedarf an Phosphor zu.

Gleichzeitig gehen jedoch die natürlichen Vorräte zur Neige. Phosphor wird heute vor allem in Bergwerken in Asien, Marokko und den USA aus Mineralien abgebaut. Diese weltweiten Vorkommen reichen rein

PHOSPHOR WIRD KNAPP – WAS TUN?

GLANZPUNKTE VON ERZ

Die weltweiten Phosphor-bestände reichen noch für etwa 100 Jahre.

Phosphor ist eines der lebenswichtigsten Elemente. Aber die natürlichen Vorräte neigen sich dem Ende zu. Mit der neuen Klärschlammverwertungsanlage im Werdhölzli schafft ERZ Entsorgung + Recycling Zürich die Voraussetzung für die Rückgewinnung des wert-vollen Stoffs aus Klärschlamm und initiiert damit einen Wertstoffkreislauf, von dem auch künftige Genera-tionen im Kanton profitieren.

Phosphorabbau in den Vereinigten Arabischen Emiraten

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GLANZPUNKTE VON ERZ

Zentrale Klärschlamm-verwertung im Werd-hölzli

Die neue zentrale Klärschlammverwertung für den Kanton Zürich von ERZ im Werd-hölzli ermöglicht eine ökologisch und wirt-schaftlich optimale Lösung. Seit August 2015 wird der gesamte im Kanton anfallende Klärschlamm in der neuen Anlage verwertet. Die Anlage ist sorgfältig in die Prozesse der Abwasserreinigung eingepasst. Und sie bringt sowohl dem Kanton als auch der Stadt Zürich Vorteile: Die Verbrennungs-wärme des Ofens wird als Heizwärme zur Förderung der internen Verwertungs pro-zesse im Werdhölzli sowie für die Ge bäude von Klärwerk und Biogas Zürich AG ge-nutzt. Das Klärgas, das bisher dafür verwendet wurde, wird jetzt als Biogas aufbereitet und ins Erdgasnetz der Stadt Zürich eingespeist. Damit können rund 5000 Wohnungen geheizt werden. Und Biogas als erneuerbare Energie leistet einen Beitrag zur Reduktion des CO2-Aus-stosses und damit zu den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft.

rechnerisch noch für etwa 100 Jahre, falls der Verbrauch konstant bleibt. Doch Phos-phatdünger dürfte schon schneller knapp werden, weil die Qualität des geförderten Phosphors laufend sinkt und es immer auf-wendiger und damit teurer wird, ihn von Verunreinigungen zu befreien. Was tun?

Phosphor­Rückgewinnung aus KlärschlammWie so oft liegt die Lösung im Recycling – im Kanton Zürich konkret im «Phosphor Mining», einem Projekt des Kantons Zürich im Rahmen von «Urban Mining». Denn Phosphor ist in grosser Menge im Abwasser bzw. im Klärschlamm vorhanden, in den es durch den Urin gelangt. Verbrennt man den getrockneten Klärschlamm, bleibt

Phosphor zu fast 100 Prozent in der Asche erhalten. So können aus 1 Tonne Klär-schlammasche zwischen 50 und 70 Kilo-gramm Phosphor gewonnen werden. Im Schweizer Klärschlamm ist gleich viel Phos-phor enthalten, wie jährlich als Mineral-dünger importiert wird. Mit der zukünftigen Rückgewinnung von Phosphor aus der Klärschlammasche schliesst sich also nicht nur ein Wertstoffkreislauf, sie reduziert auch unsere Abhängigkeit von Phosphor importen und schont endliche Ressourcen.

Zürich mit PionierrolleIn der neuen zentralen Klärschlammver-wertungsanlage im Werdhölzli (siehe Box) verbrennt ERZ den Klärschlamm aus dem Kanton und der Stadt Zürich. Das schafft

MEHR ALSWOHNEN

Die Genossenschaft «mehr als wohnen» auf dem Hunziker Areal steht für eine visionäre soziale Quartierentwicklung, die sich den 2000-Watt-Zielen der Stadt Zürich verschreibt. Dabei setzt sie auch auf CO2-neutrale Zürich Wärme von ERZ Entsorgung + Recycling Zürich.

1300Bewohnerinnen und Bewohner

350moderne Wohnungen in 13 Häusern

1 – 7,5 ZimmerGrösse der Wohnungen

300 Tonnenjährliche Einsparung an Treibhaus-gasen dank Zürich Wärme

Gleich neben dem Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz von ERZ liegt das neu bebaute und zukunftsweisende Hunziker Areal – mitten im ehemaligen Industriequartier Leut-schenbach. 1300 Menschen leben dort in der Genossenschaft «mehr als wohnen» in 350 modernen Wohnungen und Gemein-schaftswohnformen. Die Baugenossenschaft hat mit einer ökologischen Bauweise und einem energieeffi zienten Betrieb des Hunzi-ker Areals Voraussetzungen geschaffen, die ein Leben nach den Richtlinien der 2000-Watt-Gesellschaft ermöglichen. Ziel ist es, weniger Energie zu verbrauchen, den CO2-Ausstoss zu vermindern und erneuerbare Energien zu fördern. Das bedeutet zum Bei-

Das Hunziker Areal in Zahlenspiel beim Thema Mobilität, dass die Bewohnenden öffentliche und ökologische Verkehrsmittel nutzen. Bei der Energiever-sorgung der Siedlung kooperieren mehrere Departemente der Stadt Zürich. So beliefern im Rahmen eines Energie-Contractings ewz und ERZ das Hunziker Areal mit umwelt-freundlicher Energie. Als primäre Wärme-quelle wird die Abwärme des städtischen Rechenzentrums auf dem Areal Hagenholz genutzt. Im Winter liefert ERZ zusätzlich umweltfreundliche Zürich Wärme und sorgt somit für eine ausreichende Wärmeversor-gung. Zürich Wärme ergänzt sich ideal mit anderen erneuerbaren Wärmeenergien und bietet Hand für ökologische Lösungen.

PHOSPHORKLÄRSCHLAMMASCHE

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1 Tonne max. 70 Kilogramm

die Grundlage für die Rückgewinnung. Im Bereich der eigentlichen Rückgewinnung von Phosphor nimmt ERZ zusammen mit dem Kanton, der Stiftung Zentrum für nachhaltige Abfall- und Ressourcennutzung, Industrievertretern und der ETH Zürich eine Pionierrolle ein. Noch werden in einem gross angelegten Projekt verschiedene Ver-fahren geprüft, um die effi zienteste Art der industriellen Rückgewinnung von Phosphor zu evaluieren. Bis zur Marktreife des Verfah-rens lagert ERZ die jährlich rund 14 000 Tonnen Asche mit dem wertvollen Phosphor in eigens dafür vorgesehenen Monodepo-nien, sodass eine zukünftige Rückgewin-nung gewährleistet bleibt. Damit wird ein Wertstoffkreislauf initiiert, von dem auch künftige Generationen profi tieren werden.

GLANZPUNKTE VON ERZ

Grundriss Hunziker Areal

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GLANZPUNKTE VON ERZ

EINE STADT, EIN NETZDer Ausbau der Wärmeversorgung mit Zürich Wärme von ERZ Entsorgung + Recycling Zürich leistet einen direkten Beitrag zur 2000-Watt-Gesellschaft. Was das bedeutet und wieso die gesamte Stadtbevölkerung davon profitiert, erklären Bruno Bébié, Energiebeauftragter der Stadt Zürich, und Markus Grünenfelder, Mitglied der Geschäftsleitung von ERZ, im Interview mit Glanzpunkte.

ERZ: Wo steht die Stadt Zürich heute beim Energiewandel? Bébié: Wir befinden uns mittendrin und ERZ leistet mit Zürich Wärme hier einen ent-scheidenden Beitrag. Die Stadt Zürich hat im Rahmen ihres Energiekonzepts 2050 untersucht, wie die 2000-Watt-Ziele im Ge-bäudebereich erreicht werden können. Denn neben der Mobilität, der Ernährung und dem Konsum ist bei Gebäuden und beim Heizen das Potenzial gross, den Ener-gieverbrauch und den CO2-Ausstoss merklich zu verringern. Erreicht werden kann dies durch Sanierungen und Ersatzneu-bauten und indem mehr lokale erneuerbare Energiequellen wie Fernwärme, Erdsonden, Grundwasser, Seewasser, Abwasser-Ab-wärme, Sonne und Umgebungsluft genutzt werden.

GLANZPUNKTE VON ERZ

Welche Rolle spielt Zürich Wärme bei der nachhaltigen Energieversorgung im Hinblick auf 2050? Grünenfelder: Zürich Wärme von ERZ trägt heute schon als saubere und lokale Energie nachhaltig dazu bei, die 2000-Watt-Ziele der Stadt Zürich zu erreichen, indem sie zu 80 Prozent CO2-neutrale Energie liefert und somit zu einem tieferen Ausstoss von Kohlendioxid beiträgt. Bis ins Jahr 2050 wird dieser Beitrag noch wichtiger sein.

Was bedeutet das konkret? Grünenfelder: Zurzeit deckt Zürich Wärme rund 14 Prozent des Wärmebedarfs der Stadt Zürich mit mehrheitlich CO2-neutraler Energie ab. Es ist geplant, dass diese Ver-sorgung bis ins Jahr 2050 auf rund 25 Pro-zent ansteigen wird. Dies dank dem Ausbau

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GLANZPUNKTE VON ERZ GLANZPUNKTE VON ERZ

Zürich-Nord

Zürich-West

KehrichtheizkraftwerkHagenholz

Hochschulquartier

Wallisellen (Industriequartier)

Opfikon (Glattpark)

Heiz- und Holzheiz-kraftwerk Aubrugg

HeizzentraleRegina-Kägi-Hof

Wipkingen

WärmepumpeWalche

Aussersihl

Sihlquai

KehrichtheizkraftwerkJosefstrasse

«Die Verbindungs leitung ist die Lösung mit den meisten Vorteilen.»Bruno Bébié

«Die Erweiterung trägt massgeblich zum Erreichen der 2000-Watt-Ziele bei.»Markus Grünenfelder

KurzporträtsBruno Bébié ist der Energiebeauftragte der Stadt Zürich. Er ist vom Stadtrat gewählt und arbeitet im Departement der Industriellen Betriebe. Gemeinsam mit weiteren städtischen Fachleuten überprüft Bruno Bébié fortlaufend, inwie- fern die energiepolitischen Massnahmen umgesetzt werden und ob sie die Anforderungen der 2000-Watt-Gesell-schaft und des Labels Energiestadt erfüllen.

Markus Grünenfelder ist Leiter des Geschäftsbereichs Kehrichtheizkraft-werk und Mitglied der Geschäftsleitung von ERZ. Die Planung der Verbindungs-leitung hat Markus Grünenfelder ge- mein sam mit Bruno Bébié und externen Experten vorangetrieben.

Die Energiedichte bzw. die Wärmenach-fragedichte ist für die Wirtschaftlichkeit eines Fernwärmeanschlusses ein mass-gebendes Kriterium. In Gebieten, in de-nen die Wärmenachfrage hoch ist und auch in den nächsten Jahrzehnten hoch bleiben wird, ist der Einsatz von Fern-wärme betriebswirtschaftlich und ökolo-gisch sinnvoll. Eine hohe Wärmenachfra-ge betrifft dicht bebaute Stadtteile mit älterem (nicht sanierem) Wohnungsbe-stand.

Energiedichte

der ERZ-Wärmeversorgung in Gebiete, wel-che sich für eine Versorgung mit Energien, die an Leitungen gebunden sind, besonders gut eignen. Dies entspricht dem Wärme-bedarf einer Stadt in der Grösse von Winter-thur. Dieser Ausbau und die resultierende Substitution von fossiler Energie werden dazu beitragen, den CO2-Ausstoss bis 2050 weiter zu reduzieren. Hinzu kommt, dass das Kehrichtheizkraftwerk Josefstrasse 2020 das Ende seiner Lebensdauer erreichen wird. Um das Gebiet Zürich-West auch nach der Stilllegung der Kehrichtlinie an der Josef-strasse mit ökologischer Energie zu ver-sorgen, ist der Bau einer Verbindungsleitung geplant, welche die Netze Zürich-Nord und Zürich-West zusammenschliesst. Der

geplante Ausbau und die damit verbundene Reduktion des CO2-Ausstosses lassen sich jedoch nur realisieren, wenn die Ver-bindungsleitung gebaut wird.

Bébié: Die Stadt Zürich hat in enger Zusam-menarbeit mit allen Energieakteuren der Stadt Zürich sämtliche Optionen lokal ver-fügbarer und erneuerbarer Energiequellen geprüft. Die Verbindungsleitung wurde für die in Betracht gezogenen Stadtgebiete als die Lösung mit den meisten ökologischen und betriebswirtschaftlichen Vorteilen hin-sichtlich der 2000-Watt-Ziele eruiert. Das Stimmvolk wird voraussichtlich im ersten Quartal 2018 darüber abstimmen.

Welche Vorteile hat der Zusammen­schluss der beiden Wärmeversorgungs­gebiete Zürich­Nord und Zürich­West durch die Verbindungsleitung?Bébié: Mit einem Zusammenschluss der beiden Wärmeversorgungsgebiete Zürich-Nord und Zürich-West mittels einer 6 Kilo-meter langen Verbindungsleitung entsteht ein neues Gesamtnetz, das umweltfreund-liche Wärme aus Abfall des Kehrichtheiz-kraftwerkes Hagenholz und des Holzheiz-kraftwerkes Aubrugg optimal nutzen kann. Zurzeit kann im Fernwärmegebiet Zürich-West noch nicht die gesamte aus der Kehrichtverbrennung am Standort verfüg-bare Wärmeenergie eingesetzt werden.

Das Label Energiestadt erhalten Gemeinden, die eine nachhaltige

kommunale Energiepolitik vor leben und umsetzen. Energie-

städte fördern erneuerbare Energien, umweltverträgliche

Mobilität und setzen auf eine effiziente Nutzung der

Ressourcen.

Erst das neue, mit der Verbindungsleitung realisierbare Gesamtnetz erlaubt es, das Fernwärmegebiet mit noch mehr umwelt-freundlicher Zürich Wärme zu versorgen.

Grünenfelder: Die Verbindung zweier bis jetzt getrennter Wärmenetze zu einem Energieverbund erhöht zudem die Versor-gungssicherheit in der Stadt Zürich. Anders gesagt: Eine Stadt, ein Netz.

Was kostet die Verbindungsleitung? Grünenfelder: Die Kosten für die Verbin-dungsleitung inklusive der erforderlichen Energiezentrale am Standort Josefstrasse belaufen sich auf ca. 130 Millionen Franken. Es werden dafür keine Steuergelder ver-wendet. ERZ finanziert die Verbindungs-leitung aus eigenen Mitteln. Es ist eine Win-win-Situation: Zum einen trägt die Er-weiterung des Wärmeversorgungsgebietes durch die Verbindungsleitung massgeblich zum Erreichen der 2000-Watt-Ziele bei und zum anderen profitieren die Stadtbewohner von einer saubereren Umwelt und einer besseren Luftqualität, weil zum Beispiel weniger mit fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas geheizt wird. Und davon profi-tiert die gesamte Stadtbevölkerung, unab-hängig davon, ob sie Zürich Wärme Kunden sind oder nicht.

Fernwärme gilt gerade für urbane Zonen als eine nachhaltige und ideale Energiequelle. Wieso ist das so? Bébié: Weil gerade Städte eine hohe Energie-dichte (siehe Box) aufweisen. Bei der Fern-wärme muss sich zudem die Energiequelle nicht unmittelbar am Verbraucherort befin-den, weil die Fernwärme von einem Punkt aus über das gesamte Leitungssystem verteilt wird. Das ist ein sehr grosser Vorteil. Denn die Herausforderung von lokalen und erneuerbaren Quellen ist stets, dass sie nahe am Verbraucherort gelegen sein müssen. Es macht daher energetisch und betriebswirtschaftlich keinen Sinn, das Unispital Zürich mit Seewasser zu heizen, da die Energiequelle zu weit weg liegt.

Grünenfelder: Zudem profitieren Zürich Wärme Kunden von einer hohen Versor-gungssicherheit. Sie erhalten fixfertige CO2-arme Nutzwärme, die direkt in das Gebäude geliefert wird und einfach anzuwenden ist. Heizkessel, Öltank und Kamin entfallen. Die Zürich Wärme ist somit ein Sorglospaket, das nur geringe Betriebskosten aufweist und endliche Ressourcen wie Holz oder Biogas schont, welche anderweitig eingesetzt wer-den können. Zudem sind Zürich Wärme Kunden nur beschränkt abhängig von Preis-

Bestehende Zürich Wärme-Gebiete

Neue Versorgungsgebiete in Prüfung

Geplante Verbindungsleitung Nord-West

schwankungen fossiler – und endlicher – Energiequellen.

Was passiert, wenn die Verbindungs­leitung nicht zustande kommt? Bébié: Die Stadt Zürich würde eine Riesen-chance für die optimale Nutzung der Wärme-energie aus der Kehrichtverbrennung verpassen. Zudem können mit der Verbin-dungsleitung auch allenfalls erst mittel-fristig realisierbare Energieoptionen wie die tiefe Geothermie sinnvoll integriert werden. Sehen Sie, die Nutzung von erneuerbaren Energien ist ein Weg, den die Stadt Zürich nicht allein geht. Die Stadt steht hier in einer Linie mit Bund und Kantonen. Die Verbin-dungsleitung ist wie der Gotthardtunnel oder ein Wasserkraftwerk eine nachhaltige Investition in die Zukunft, von der alle pro-fitieren.

Grünenfelder: Technisch heisst das auch, dass die Wärmeversorgung von Zürich-West neu überdacht werden müsste. Man könnte zum Beispiel auf Insellösungen zurückgreifen. Das sind einzelne, lokale Energiequellen wie etwa Grundwasser, Erdwärme und andere Wärmequellen. Die Machbarkeit solcher Lösungen müsste jedoch zuerst genauer untersucht werden und der Verbrauch von fossilen Energien würde auf jeden Fall klar ansteigen. Und letztendlich würde ein solches Szenario

auch bedeuten, dass ERZ seinen Grundauf-trag, die bei der Kehrichtverwertung ent-stehende Energie sinnvoll zu nutzen, nicht vollumfänglich erfüllen könnte. Ein Teil der Abwärme müsste dann einfach ungenutzt in die Umwelt abgegeben werden, was öko-logisch, wirtschaftlich und energiepolitisch keinen Sinn macht.

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GLANZPUNKTE VON ERZ GLANZPUNKTE VON ERZ

Die Geschäftsidee, aus Stoffresten des Sonnenstoren-Produzenten Stobag hoch-wertige Seesäcke und Sporttaschen an-zufertigen, war von Beginn weg ein Erfolg. Im Sommer 2011 von sechs Schülern der Kantonsschule Hottingen als Miniunterneh-men gegründet, gewann Sackstarch gleich im darauffolgenden Jahr den Publikumspreis Startups.ch Award. Was zuerst als ein- jäh riges Schulprojekt angelegt war, hat sich heute zu einer erfolgreichen GmbH ent-wickelt. «Unser Label steht für eine neue Art von Up- und Recycling, weil wir unge-brauchte Stoffreste und somit neuwertige Materialen benutzen», sagt Donald Aebi, CEO von Sackstarch. Mittlerweile sind noch drei Gründer aktiv, Aebi leitet heute im Dreierteam das junge Taschenunternehmen; dies neben dem Studium an der HSG St. Gallen, an der alle drei Freunde studieren. Das Engagement der jungen Unternehmer ist auch ein Statement für das Modebe-wusstsein junger Menschen: «Wir zeigen, dass Nachhaltigkeit, Fairness und urbane Mode sehr gut zusammengehen.»

Und so kooperiert das junge Zürcher Taschenlabel mit einer Produktionsagentur, die auf faire Produktion in Deutschland und Polen setzt. Genäht wird unter GOTS-zertifi zierten (Global Organic Textile Stan-dard) Bedingungen. Die Nachfrage ist gross. Das Interesse auch. In Zusammenarbeit mit der «Neuen Zürcher Zeitung» haben die Jungunternehmer unlängst eine eigene «sackstarche» NZZ-Kollektion kreiert und lanciert. AUS ALT

MACH TRENDY

Stylishe Sporttaschen aus Sonnenstoren, Pfeffermühlen aus Geländerelementen oder ausrangierte Computer, die wieder laufen wie neu: Upcycling heisst das Zauberwort. Glanzpunkte stellt innovative Zürcher Projekte vor, die Wertstoffe aus Abfall- oder Restmaterialien wiederverwerten und daraus neue Produkte kreieren.

Aus altem Mobiliar werden trendige MöbelSackstarch steht für eine neue Generation von Unternehmern und Designern, die auf-greift, was die Gesellschaft fallen lässt. So auch Roland Jaggi und Friedrich-Wilhelm Graf von refurnished+ in Zürich. Zusammen entwickeln sie unter anderem alte Möbel-stücke und Wohnaccessoires weiter und hauchen ihnen ein zweites Leben ein. Zudem bietet refurnished+ Handwerkern und Künstlern eine Plattform, um ähnliche Produkte zu präsentieren. Im Onlineshop entdeckt man so altbekannte Alltagsgegen-stände, neu interpretiert, wie etwa ein buntes Badetuch aus verwertetem Restgarn von Webereien. «Uns interessiert die Geschichte hinter den Möbeln oder Gegen-ständen», sagt Roland Jaggi. Wie etwa bei den Embru-Arbeitsstühlen, die im Fabri-kationsatelier der Firma Eduard Stocker Damenmode seit den Fünfzigerjahren im Einsatz waren. Die Kreuzfüsse wurden von den Designern in den ursprünglichen Editionsfarben neu pulverbeschichtet, die Sitze und Rückschalen aus Holz nur

gereinigt. «So bewahren wir die typische Patina als Zeuge eines langen Lebens.»

Aufgefrischt und bereit für neuen Einsatz

Ein langes Leben wird auch Elektronikgeräten in

der Werkstatt des Zürcher Vereins Revamp-it beschert. Re-

vamp-it, was so viel wie «etwas aufpolieren» oder «etwas aufmöbeln»

bedeutet, repariert, installiert und reinigt ausrangierte Computer, Drucker oder Bild-schirme. Zudem werden die PCs und Laptops mit dem kostenlosen Open-Source-Betriebssystem Linux ausgestattet. Die so aufgefrischten und wieder voll funktionsfähi-

gen Computer werden anschliessend zu günstigen Preisen weiterverkauft.

Leckere Backwaren vom VortagUnd dass Torten, Wähen, Brote oder Chäs-chüechli auch nach dem Ablaufdatum noch lecker und geniessbar sind, zeigt die Äss-Bar im Zürcher Niederdorf. Das Konzept ist einfach: Bäckereien liefern Produkte, die sie an einem Tag nicht verkaufen konnten. Anstatt die noch gute Backware wegzu-werfen, verkauft die Äss-Bar die Produkte zu stark reduzierten Preisen in ihren Laden-lokalen. Der Erfolg gibt ihr Recht. Mittler-weile gibt es die Äss-Bar auch in Bern und Winterthur. Und so zeigt das grosse Inte-resse an derartigen Projekten und Unterneh-men, dass in Zeiten, in denen alleine in der Schweiz jährlich 2 Millionen Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen werden und so viel Abfall wie noch nie produziert wird, das Bewusstsein für Recycling und Up-cycling wächst. Alles, was es braucht, sind eine gute Idee und Kreativität.

Sie kreieren Produkte aus rezyklierten Wertstoffen? Schicken Sie uns Ihre Idee und Ihre Koordinaten über www.erz.ch/saubereszuerich. ERZ wird die Re-cyclingprodukte und ihre Produzenten auf der Website nennen. Die Bedingung der Publikation ist, dass das Unterneh-men seinen Sitz in der Stadt Zürich hat.

Sie upcyceln?

Weblinkswww.sackstarch.comwww.refurnished.chwww.revamp-it.ch www.aess-bar.ch

Weblinks

GLANZPUNKTE VON ERZGLANZPUNKTE VON ERZ

1918

Zürichsee, Limmat, Sihl und die zahlreichen Stadtbäche sorgen nicht nur für eine sichere Wasserversorgung, sondern bilden mit ihren grünen Ufern auch wertvolle Naherholungs-zonen. Allerdings können diese meist friedli-chen Gewässer auch zum Problem werden: Bei starkem Regen treten sie über die Ufer und gefährden Menschen, Tiere und Infra-strukturen im grössten Schweizer Ballungs-zentrum. Hätte bei den Unwettern 2005 das Niederschlagszentrum über dem Ein-zugsgebiet der Sihl gelegen statt über dem Berner Oberland, wäre der Fluss über die Ufer getreten, Überfl utungen der Zürcher Innenstadt und des Hauptbahnhofs hätten enorme Schäden verursacht.

MIT DER NATUR-GEWALT WASSERLEBENEinen grossen Teil ihrer Lebens qualität verdankt die Stadt Zürich ihren Gewässern. Dafür, dass im Hochwasserfall im dicht besiedelten Gebiet möglichst wenig Schäden entstehen, sorgen eine Notfall planung und bauliche Schutz-massnahmen.

Nicht nur die Sihl ist eine mögliche Gefahr für die Stadt. Auch wenn einer der Bäche, insbesondere am Adlis-, Zürich-, Höngger- und Üetliberg, über die Ufer tritt, kann das erhebliche Schäden nach sich ziehen. Dafür, dass solche Überschwemmungen so weit wie möglich vermieden werden, ist ERZ Entsorgung + Recycling Zürich verant-wortlich. Ein Team von ERZ ist regelmässig entlang der Bäche unterwegs, um die Ufer von Abfällen wie Getränkedosen und PET-Getränkefl aschen zu säubern. Weitere Aufgaben des normalen Unterhalts sind die Reparatur von Schwellen und die Reinigung von Geschiebesammlern vor dem Einlauf der Bäche in die Kanalisation, damit das

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Die Gefahrenkarte der Stadt Zürich zeigt, dass das Überfl utungsgebiet im Sihl-Schwemmkegel eines der grössten Hochwasserrisiken der Schweiz aufweist. Vor allem, weil das Schaden-potenzial ständig steigt: Seit dem letzten grossen Sihl-Hochwasser im Jahr 1910 hat sich die Zahl der Gebäude in Zürich vervielfacht.R

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Risiko Hochwasser Gross Mittel Klein

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GLANZPUNKTE VON ERZ

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Start der Wanderung / Haltestelle Kienastenwies1

Trichtenhauser Mühle (Restaurant)2

Riedwiese in der Chelle / Chelle Quelle3

Riedfläche / Alter Kugelfang4

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Geschiebesammler Burgweg7

Renaturierte Bachstrecke8

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Ehemalige Neumühle

FarbholzmühleMühle Hirslanden

OberwasserkanalÜberbrückung desStöckentobelbachsin Blechkanal

Wehr mit Kanaleinlauf

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Bachspaziergang Wehrenbach1 Haltestelle Kienastenwies2 Trichtenhauser Mühle3 Riedwiese in der Chelle4 Riedfläche und alter Kugelfang5 Weiher Burgwies6 Burgwies7 Geschiebesammler Burgweg8 Renaturierte Bachstrecke9 Museum Mühlerama

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Trichtenhauser Mühle (Restaurant)2

Riedwiese in der Chelle / Chelle Quelle3

Riedfläche / Alter Kugelfang4

Weiher Burgwies5

Burgwies6

Geschiebesammler Burgweg7

Renaturierte Bachstrecke8

Ende der Wanderung / Mühlenmuseum Mühlerama9

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Bachspaziergang WehrenbachHaltestelle KienastenwiesTrichtenhauser MühleRiedwiese in der ChelleRiedfläche und alter KugelfangWeiher Burgwies

Geschiebesammler BurgwegRenaturierte BachstreckeMuseum Mühlerama

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EINSATZMIT DRIVE

Im Alltag der Stadt spielen sie sowieso be-reits eine wichtige Rolle, die Fahrzeuge der Flotte von ERZ. Ob Kehrmaschinen, Kom-munal- oder Abfallsammelfahrzeuge, Kanal-reiniger oder Lieferwagen: Ohne sie würde sich Zürich nicht so sauber und lebenswert präsentieren, wie dies Bevölkerung und Touristen kennen und schätzen. Mit ihrer Optik prägen sie auch das Stadtbild. Und so hat sich Zürich Tourismus 2014 entschie-den, im aktuellen Werbespot dem Fahrer einer Kleinstkehrsaugmaschine eine Haupt-rolle zu geben. In bewegenden Worten erzählt der Fahrer auf seiner Tour, was er an «seiner» Stadt besonders liebt, und setzt so die schönsten Plätze Zürichs in Szene.

Nicht nur im Film: Giuseppe Larosa fährt auch in der Stadt Zürich Reinigungsfahrzeuge.

Nicht nur in Werbefi lmen werden die Fahr-zeuge von ERZ eingesetzt; auch Spielfi lme nutzen gelegentlich die für das Zürcher Stadtbild so prägenden Fahrzeuge. «Die CityCats waren toll», erzählt Regieassistent Florian Engelhardt. «Sie sind so klein und wendig, dass wir sie für den Dreh auch pro-blemlos auf Trottoirs einsetzen konnten.»

Im September 2015 haben sogar zwei Kehr-saugmaschinen auf dem Bullingerplatz ein Pas de deux aufgeführt, dies mit dem Ensemble Tzara, 111 Velofahrenden und 9 Harley-Davidson-Drivern. Wer die städti-schen Filmstars «in Action» sehen möchte, kann dies zum Beispiel in Filmen wie

Die Fahrzeuge von ERZ Entsorgung + Recycling Zürich sind so typisch für das Stadtbild von Zürich wie das Gross münster und die Quaibrücke. Kein Wunder, dass sie gelegentlich zu Filmstars werden.

«Strähl» von Manuel Flurin Hendry (2004) und «Happy New Year» von Christoph Schaub (2008) tun.

«Es gibt keine 08/15-Projekte»

Welche Rolle nimmt das Bach konzept im Rahmen des Hochwasserschutzes ein?Die Anliegen des Bachkonzepts aus dem Jahr 1988 sind zwar weitgehend umgesetzt, es ist aufgrund der gemachten Er fah rungen und Grundsätze jedoch eine wich tige Grund-lage für Hochwasserschutzprojekte: Öko-logische Aspekte, das Schaffen von Rück-zugsräumen für Klein lebewesen und Pfl anzen sowie die Auf wertung von Quar-tieren und das Angebot von Erholungsraum sind dabei wichtige Projektziele.

Das neue Bachprojektportfolio gilt für den Zeitraum von 2018 bis 2025. Wieso

ist eine derart langfristige Planung notwendig?ERZ hat auf Basis der Gefahrenkarte die Risiken für die Gefahrenzonen entlang der Stadtbäche quantifi ziert und priorisierte Massnahmen im Bachprojektportfolio fest-gelegt. Die darin enthaltenen Planungen sind mit den anstehenden Kanalneubau- und Sanierungsprojekten abzustimmen und auch weitere städtische Werke und Fach stellen müssen im Sinne einer Koordi-nation einbezogen werden.

Was sind die grössten Herausforderun­gen in der Planung und Umsetzung?Die lokalen Rahmenbedingungen vor Ort setzen Leitplanken, es gibt keine Standard- oder 08/15-Projekte, ein gutes Kosten- Nutzen-Verhältnis ist anzustreben. Bei der Umsetzung ist darauf zu achten, dass während der «Betriebsphase» ein bedarfs-gerechter Unterhalt möglich und die Zu-gänglichkeit zu neuralgischen Stellen wie

Dr. Franz Günter Kari, Leiter Engi nee ring des Geschäftsbereichs Ent wäs se rung bei ERZ, erklärt, warum das Bachkonzept eine wichtige Grundlage für Hochwasserschutz­projekte bildet.

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GLANZPUNKTE VON ERZ

Wasser ungehindert fl iessen kann. Vor allem in der Zeit von Mai bis September sorgen jedoch Gewitter und heftige Regenfälle trotzdem immer wieder für Schadenereig-nisse. Seit einigen Jahren häuft sich die Zahl schwerer Gewitter. Während solcher Gewitter hat das sechsköpfi ge Piketteam von ERZ, das im Schadenfall ausrückt, alle Hände voll zu tun. In Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt entschärft es Notfallsitua-tionen und sorgt auch dafür, dass die Keller der Stadt trocken bleiben.

Gefährdete Objekte baulich schützenDie Stadt Zürich hat eine Gefahrenkarte erstellt, auf der diejenigen Quartiere und Stadtteile markiert sind, die durch ein aussergewöhnliches Hochwasser betroffen wären. Grundeigentümer in diesen Ge-bieten müssen ihre Objekte zusätzlich durch bauliche Massnahmen schützen und auch bei neuen Bauvorhaben die Naturgefahren

Als Jahrhunderthochwasser (HQ 100) bezeichnet man ein Hochwasser ereignis, das statistisch gesehen alle 100 Jahre eintritt. Berechnet wird dies anhand der Daten der Vergangenheit. Aufgrund des weltweiten Klimawandels ist es aber möglich, dass innerhalb eines Jahr-hunderts mehr als eines dieser Ereig-nisse eintritt. Trotzdem gilt das HQ 100 als Massstab für den Schutz des Zür-cher Siedlungsgebietes vor Hochwasser.

Jahrhunderthochwasser

gemäss Bauvorschriften berücksichtigen. Oft lassen sich Überschwemmungsschäden mit relativ geringem Aufwand vermeiden: Lichtschächte erhöhen, damit Oberfl ächen-wasser nicht eintreten kann, Fenster- und Türöffnungen wasserdicht verstärken. Pro-dukte für den mobilen Hochwasserschutz wie Dammbalken oder Sandsäcke können zum Beispiel abschüssige Garagenein-fahrten im Überschwemmungsfall schützen.

Mehr Sicherheit dank ERZERZ ist für den baulichen und betrieblichen Unterhalt der Zürcher Bäche verantwortlich. Dazu gehören neben der erwähnten Reini-gung der Ufer und Geschiebesammler auch die Renaturierung der Gewässer, der Bau neuer Bachschwellen, das Ausholzen entlang der Ufer sowie die Reinigung der Seeober-fl äche. ERZ hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass alle Bachverläufe bis zur Limmat einem Jahrhunderthochwasser (siehe Box) standhalten könnten; die Renaturierung und der Ausbau der Bäche sind also zentrale Punkte für die Sicherheit.

Im Rahmen der Landschaftsentwicklung von Grün Stadt Zürich für den Limmatraum spielt der Hochwasserschutz auch eine

Rolle. So sorgen beispielsweise hinter dem Klärwerk Werdhölzli Dämme dafür, dass die Limmat im Hochwasserfall mehr Raum für das Wasser erhält und Flusswasser auch ins Auengebiet und in dessen Wälder fl iessen kann.

So arbeiten mehrere Dienstabteilungen der Stadt zusammen, um die abwechslungs-reiche Landschaft mit See, Flüssen, be-waldeten Hügelzügen und offenen Landwirt-schaftsfl ächen, die die Stadt Zürich prägen, zu erhalten und noch lebenswerter zu machen.

Die Broschüre «Stadtbäche – entdecken Sie Zürichs grüne Oasen» beschreibt aus-gewählte Spaziergänge entlang Quartier-bächen. Sie ist kostenlos bei ERZ erhältlich. www.erz.ch

Ökologischer Hochwasser-schutz

Geschiebesammlern gegeben sind. Kritische Bauwerke wie Einlassrechen sind profes-sionell zu erstellen, damit heikle Situationen wie Verklausungen erst gar nicht entstehen können.

Das ERZ-Piketteam hilft und entschärft Not-situationen.

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Stadtbäche –entdecken Sie

Zürichs grüne

Oasen.

25JahreBachkonzept

der Stadt Zürich

Bachspaziergänge

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Entsorgen Sie Sonderabfall einfach und bequem bei ERZ Entsorgung + Recycling Zürich. Die Sonderabfall-Sammelstelle an der Hagenholzstrasse 110 hat Montag bis Freitag von 7 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.

Pro Jahr und pro anliefernde Privatperson können 20 Kilogramm Sonderabfall gratis abgeben. So machen Sie nichts falsch mit Sonderabfall:

Das Bioabfall-Abo von ERZ Entsorgung + Recycling Zürich bietet eine bequeme und umweltschonende Lösung für die Entsor-gung von pfl anzlichem Gartenabfall, Küchen-abfall und Speiseresten. Das separate Sammeln von Bioabfall schliesst den Wert-stoffkreislauf und schont endliche Ressour-cen. Bioabfall vergärt zu Biogas, welches Heizöl oder Strom ersetzen kann.

Wie das Bioabfall­Abo funktioniert Der Bioabfallcontainer ist die perfekte Lö-sung für Ihren Gartenabfall, für biologisch abbaubaren Küchenabfall sowie für Speise-reste. Entsprechende Container können Hausbesitzer bei einem beliebigen Händler oder bei ERZ erwerben. Das Bioabfall-Abo gilt für Liegenschaften in der Stadt Zürich

und ist für drei verschiedene Container-grössen erhältlich. Details entnehmen Sie dem entsprechenden Merkblatt unter www.erz.ch/bioabfall. Sind Sie in Miete, dann fragen Sie Ihren Vermieter nach einem Bioabfall-Abo oder nach dem Standort des Bioabfall-Containers Ihrer Liegenschaft. Die Abfuhrdaten entnehmen Sie dem Entsor-gungs-Kalender oder der App «Sauberes Zürich». Download unter: www.erz.ch/app

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Die Gratis-App von ERZ bietet Ihnen Infor-mationen und Hinweise für das einfache und ökologische Entsorgen von Abfall in der Stadt Zürich. Sie beinhaltet alle Abfuhren und Sammlungen sowie Standorte und Öffnungszeiten der Werke inklusive Routen-planer. Dank der individuell einstellbaren Erinnerungsfunktion verpassen Sie keine Abfuhr.

Zürich ist eine Wasserstadt. Alle Menschen in Zürich können sich darauf verlassen, dass ERZ Entsorgung + Recycling Zürich alles tut, um den einwandfreien Wasserkreislauf aufrechtzuerhalten und zu schützen.Auf 60 Seiten erfahren die Leserinnen und Leser viel Wissenswertes über die Welt unter unseren Füssen, unsere Beziehung zu Natur und Umwelt – und über die grösste Kläranlage der Schweiz, das Werdhölzli.

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Sie benötigen eine persönliche Beratung? Das Kunden Service Center beantwortet Ihre Fragen unter Telefon +41 44 645 77 77.

Beratung

Sie haben Fragen oder wünschen eine Beratung? Telefon +41 44 645 77 77 oder online auf www.erz.ch/bioabfall

Kontakt

Geschäftsbericht 2015

zur Inhaltsübersicht

Sauberes Wasser ist eine der

wichtigsten Voraussetzungen

für Gesundheit und Lebensqua­

lität. Alle Menschen in Zürich –

Einheimische wie Gäste aus

der ganzen Welt – können sich

darauf verlassen, dass wir

alles tun, um den einwandfreien

Wasserkreislauf aufrechtzu­

erhalten.

Wir – das ist ERZ Entsorgung +

Recycling Zürich – sorgen dafür,

dass aus gebrauchtem wieder

klares Wasser wird. Begleiten Sie

uns auf diesem Rundgang.

Was

ser

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Leb

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Wasser ist Leben

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Zürich ist eine Wasserstadt!

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Alle Informationen unter www.erz.ch/appDie App ist in den Stores von Apple und Android erhältlich.

Infos und Download

GESCHÄFTSBERICHT 2015 – ONLINEIm aktuellen Geschäftsbericht fi nden Sie die Leistungen von ERZ Entsorgung + Recycling Zürich und deren Einfl uss auf die Lebens-qualität in der Stadt Zürich. Download: www.erz.ch > Publikationen

Die Daten der Sonderabfallsammlung in Ihrem Quartier fi nden Sie im

Entsorgungs-Kalender oder in der App «Sauberes Zürich».

Geschützt lagern.Lagern Sie Sonder abfall gut

geschützt an einem trockenen und sicheren Ort.

Anschreiben.Beschriften Sie alle Behälter, die Sonderabfall enthalten,

klar leserlich und verständlich. Am besten im Originalbehälter

aufbewahren und zurückbringen.

Nicht mischen.Mischen Sie nie unterschiedliche Arten von Sonderabfall oder aus

verschiedenen Behältern. Das kann chemische Reaktionen auslösen.

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HerausgeberinStadt ZürichERZ Entsorgung + Recycling ZürichHagenholzstrasse 110Postfach, 8050 Zürichwww.erz.ch

Konzept, Text und GestaltungWirz Corporate AG, Zürich

Titelseite: Auf den Rundgängen durch das Klärwerk Werdhölzli lernen Schülerinnen und Schüler, wohin Abwasser fl iesst und wie es gereinigt wird. Fotografi e und IllustrationTanja Demarmels (S. 1, 3, 4 – 7,12 –15, 17); John Hollander (Illustration S. 2); Zeljko Gataric Imhoff (S. 3, 9, 10); Getty Images (S. 8, 18); Karin Gauch und Fabien Schwartz (S. 11); Sackstarch GmbH (S. 16); swisstopo (S. 18); Zürich Tourismus (S. 21); ERZ (S. 20, 22 – 23)Beilage (Quartett): Tanja Demarmels, ERZ, Zeljko Gataric Imhoff, Getty Images, Katharina Wernli

DruckDAZ, Druckerei Albisrieden AG, Zürichauf Papier BalancePure

© ERZ Entsorgung + Recycling ZürichFebruar 2016, Aufl age 3500

Kunden Service CenterSauberes ZürichTel. +41 44 645 77 77Fax +41 44 645 77 78Montag bis Freitag 7 bis 17 Uhr

Sauberes WasserTel. +41 44 645 55 55Fax +41 44 645 55 56Montag bis Freitag 7 bis 17 Uhr

Zürich WärmeTel. +41 44 645 88 88Fax +41 44 645 88 89Montag bis Freitag 8 bis 17 Uhr

Ausgabe 2016

Nachhaltige Wärme hat einen Namen: Zürich Wärme. Sie ist einheimisch, mehrheitlich erneuerbar, zu zwei Dritteln CO2-

neutral und kommt als fixfertige Nutzwärme durch eine Leitung in Ihr Haus – so verlässlich und sicher wie Wasser aus

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