Ausgabe 4 / Dezember 2013 bei uns - BGFG · lagen unserer Genossenschaft besichtigt, 2013 stand...

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WOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTEN bei uns Ausgabe 4 / Dezember 2013 NEUER GENOSSENSCHAFTS-AWARD FÜR MITGLIEDER Stadtteilporträt Schnelsen: Von der Autobahn ins Dorf 08 Stadt im Wandel: BGFG-Vertreter auf der IBA 04

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WOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTEN

bei unsAusgabe 4 / Dezember 2013

NEUER GENOSSENSCHAFTS-AWARD

FÜR MITGLIEDER

Stadtteilporträt Schnelsen: Von der Autobahn ins Dorf 08Stadt im Wandel: BGFG-Vertreter auf der IBA 04

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jetzt wird’s gemütlich: Die Zeit der Kerzen und Kekse beginnt, BGFG-Nachbarn treffen sich zum Winter-Café (S. 26), jeder stimmt sich auf seine Art auf die Weihnachtszeit ein. Bei der BGFG schauen wir auf ein ereignisreiches Jahr zurück und möchten an dieser Stelle unseren Freiwilligen ganz herzlich danken. 2013 fanden über 2.300 kleine und größere Aktivitäten für Nachbarn statt – undenkbar ohne ehrenamt-lichen Einsatz!

Nachbarschaftsaktivitäten gibt es nur, weil unsere Mitglieder mitma-chen. Und wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr mit der „Schmucks Höhe“ in Ohlsdorf unseren elften

Treff eröffnen (S. 11) und außerdem das 10-jährige Jubiläum des Treffs „Kleines Rathaus“ in Rothenburgs-ort feiern konnten.

Spaß am Engagement

In den letzten zwölf Jahren hat sich die Mitwirkung der Freiwilligen in der BGFG entwickelt. Immer mehr jüngere Bewohner interessieren sich dafür, Nachbarschaft mitzugestalten. Wichtig ist uns bei jeder Form der Beteiligung: Der Bedarf vor Ort muss mit den persönlichen Wünschen der Aktiven zusammenpassen – nur so kann freiwilliges Engagement erfolg-reich sein und Spaß machen.

Mehr als wohnen

Im Rahmen der Mitgliederförderung engagiert sich die BGFG nicht nur in den Nachbarschaften. Wir beteiligen uns auch an der Quartiersentwick-lung, kooperieren mit sozialen Ein-richtungen und unterstützen über die Elisabeth-Kleber-Stiftung Projekte, die die Lebensqualität in den Stadt-teilen verbessern (S. 21). Mehr als ein Dach über dem Kopf, das will die BGFG bieten. Am liebsten gemein-sam mit Ihnen. Wir freuen uns auf viele spannende Projekte in 2014!

Vicky GumprechtSozialmanagement

Liebe Leserinnen und Leser,

Bei der BGFG

MENSCHEN UND IDEENGewerbemieter: Fachgeschäft für Sport und Fitness ... 3Rundfahrt: BGFG-Vertreter auf der IBA ........................ 4Jubiläum: 50 Jahre Eydtkuhnenweg ............................. 6Jochen Wiegandt: „Singen Sie Hamburgisch?“ .......... 6Leute von nebenan: Von Nachbarn und Eichhörnchen . 7

NACHBARSCHAFTENStadtteilporträt: Hamburg Schnelsen ........................... 8Aus den Treffs: Plattdüütsch-Runde in Schnelsen .........10Ohlsdorf: Neuer Treff für aktive Nachbarn .....................11Ausfahrt 1: Familien auf Wildpark-Abenteuer ...............12 Ausfahrt 2: Freiwillige auf Mini-Bildungsreise ................ 14Beratung: Reden hilft – wenn jemand zuhört ................16

BAUEN UND TECHNIKNiendorf: Parkdeck saniert ...........................................17Winterhude: Balkone saniert ........................................17Horn: BHKW – die Strom erzeugende Heizung ...............18St. Georg: Neue Bäder: funktional und schön ................ 20

ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG Barmbek: Projekt „Kulturbrillen“ ................................... 21Bramfeld: Afrikanische Kultur im „Brakula“ .................. 21

GUT ZU WISSENBGFG rät: Vorsicht Trickbetrüger! .................................. 22Feuersturm 1943: Erinnern für den Frieden ................ 23Cyclassics: BGFG radelt durch die Metropole................ 24MOPO-Lauf: BGFG joggt durch den Stadtpark ............ 24Theaterschiff: Kabarett zu Weihnachten ...................... 25noa4: Ihre Weihnachtsgrüße im TV ................................ 25Kultur vor Ort: Wintergeschichten im Elbschloss ........ 26Beisammen sein: Wintertreffen bei der BGFG ............. 26

Aus den Hamburger Genossenschaften

Unser HamburgWie ich es sehe ................................................................. 27Ihr Recht ........................................................................... 27

Bei Uns WohnenEine von uns: Barbara Schönau ........................................ 28Mach mit – bleib fit! ........................................................ 29Große Wohnzufriedenheit bei den Mitgliedern ............... 30Genossenschaftspreis für engagierte Mitglieder .............. 31

Unser ServicePreisrätsel ......................................................................... 32Jahresgewinnspiel 2013 – letzte Runde ........................... 33Angebote für Genossenschaftsmitglieder ........................ 34Hamburg-Tipps ................................................................. 36

BHKW: Innovative Technik bei der BGFG

Nachbarn schreiben Eichhörnchen-Buch

INHALT UND VORWORT

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Inhalt

Vicky Gumprecht

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Wie muss das Ergometer eingestellt sein? Welcher Puls-schlag sorgt für gute Fettverbrennung? Wie sieht ein gesundes Herz-Kreislauf-Programm aus? Wer bei Sport-Degen ein Fitnessgerät kauft, bekommt nicht nur Qualität, sondern auch umfassende Beratung. „Wir möchten, dass unsere Kunden das passende Gerät finden und es auch richtig nutzen können“, erklärt Mathias Karau. „Sonst geht schnell die Freude am Sport verloren.“ Und das wäre schade, denn: Freude ist der beste Motivator.

Fit bis ins hohe Alter

Mit seiner offenen, freundlichen Art und fachlicher Kompetenz ermutigt der Einzelhandelskaufmann seine Kunden, etwas für ihre Gesundheit zu tun. Es kommen Menschen aller Generationen, seine älteste Kundin war 98 Jahre alt. „Für Anfänger und Menschen in Rehabilita-tion ist es wichtig, langsam zu starten und sich nicht zu überfordern“, weiß der Experte. „Und wenn die Lust mal nachlässt, hilft es oft, den Trainingsplan umzustellen.“ Auch dabei unterstützt Mathias Karau. Viele Kunden rufen lange nach dem Kauf noch an und holen sich seinen pro-fessionellen Rat.

Der persönliche Kontakt ist ein Aspekt des Geschäftser-folgs. Ein weiterer ist der Service: Im Preis inbegriffen sind Anlieferung, Montage und bei komplizierteren Geräten eine gründliche Einweisung. Und falls mal etwas nicht funktioniert: Anruf genügt und ein Mitarbeiter kommt.

Von Crosstrainer bis Springseil

Das Sportfachgeschäft gibt es schon seit 35 Jahren. Vor sieben Jahren übernahm Mathias Karau und bezog den BGFG-Gewerberaum Moorende 29. Er verkauft Cross-trainer, Ergometer, Krafttürme, aber auch einzelne Hantel-scheiben oder Springseile – das ganze Sortiment. Seine Kunden: Fitnessstudios, Polizei, Feuerwehr, Reedereien ...aber am meisten Spaß hat der 27-Jährige, wenn Men-schen wie du und ich im Ausstellungsraum die Geräte ausprobieren. Man merkt: Mathias Karau brennt fürseinen Job. Und natürlich hat er zu Hause sei-nen eigenen Fitnessraum – mit Boxsack. Denn Thaiboxen ist sein Lieblingssport.

Fitness: Von der Last zur LustBewegung tut gut, das weiß jeder. Mathias Karau hilft dabei, dass diesem Wissen Taten folgen. Als Inhaber von „Sport-Degen“ in Hamm ist Fitness sein Geschäft – und seine Leidenschaft.

MENSCHEN UND IDEEN

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Sport-Degen

Für seine Kunden da:

Mathias Karau

Moorende 29

T: (040) 25 55 35

www.sport-degen.de

Mathias Karau

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Hamburg ist in Bewegung – HafenCity und IBA geben eindrucksvolle Beispiele für neue Wohn- und Energiekonzepte. Die Mitgliedervertreter der BGFG machten sich vor Ort ein Bild.

Jedes Jahr lädt die BGFG die Mitgliedervertreter zu einem informativen Ausflug ein. Meist werden dabei Wohnan-lagen unserer Genossenschaft besichtigt, 2013 stand jedoch die allgemeine Stadtentwicklung im Fokus: Am 31. August 2013 waren 84 Interessierte mit der BGFG in der HafenCity und auf der Internationalen Bauaus-

stellung (IBA) unterwegs. „Beide Ziele sind rele-vant für unser Thema: das Wohnen“, so BGFG-Vorstand Ingo Theel. „Mit der Ausfahrt wollten wir die Vertreter über aktu-elle Entwicklungen und mögliche Bauformen der

Zukunft informieren.“ Die Idee kam bestens an: „Eine au-ßergewöhnlich interessante Ausfahrt“, so Vertreterin Jutta Götz aus Ohlsdorf. „Von Anfang bis Ende gelungen.“

Die HafenCity wächst

Los ging‘s mit einem Spaziergang durch die HafenCity – ein Quartier, das viele mit Luxuswohnungen und hohen

Mieten verbinden. Aber das ändert sich: In dem ab 2015 entstehenden Viertel „Baakenhafen“ sollen zum Beispiel ein Drittel der 1.800 geplanten Wohnungen öffentlich gefördert sein. Auch Genossenschaften engagieren sich im wachsenden Elbquartier und sorgen für bezahlbaren Wohnraum. Doch die konkreten Entwicklungen sind vie-len nicht bekannt. Vertreter Hubert Arndt aus Alsterdorf erklärt: „Die HafenCity ist ein Stadtteil, in den ich im All-tag nicht komme. Es war hochinteressant, hier unterwegs zu sein.“

Der Spaziergang endete an der gerade eingeweihten Baakenhafenbrücke. Von hier aus ging es mit Bussen zum IBA-Dock: Ein schwimmendes Gebäude im Müggenburger Zollhafen, in dem das Besucherzentrum der Bauausstel-lung untergebracht ist.

IBA: Wohnideen der Zukunft

Die Besichtigung der IBA begann mit einer Einführung am Modell im Besucherzentrum. Nach diesem Überblick wurden einzel-ne Gebäude besichtigt, zum Beispiel ein 5-geschossiges Wohnhaus aus Holz, das Algen-

Stadt im Wandel: BGFG-Vertreter auf der IBA

„Stadtentwicklung in-teressiert mich und ich habe sehr viel Neues erfahren.“ Jutta Götz, Ohlsdorf

Rundgang in der HafenCity mit BGFG-Vorstand Peter Kay

rechts:Einführung am IBA-Modell

„Die Ausfahrt war ein hochinteres-santer Blick über den Tellerrand.“ Günther Schulz, Niendorf

MENSCHEN UND IDEEN

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Der Energiebunker

Das Algenhaus

Im Algenhaus wachsen Mikro-algen in der Glasfassade, die der Energiegewinnung dienen: Nach einer Zeit des Wachstums werden sie „geerntet“ und als Algenbrei in eine externe Bio-gasanlage geleitet, wo sie ver-goren und zur Gewinnung von Biogas genutzt werden.

haus und der Energiebunker. „Da haben sich die Archi-tekten richtig ausgetobt“, schmunzelt der Niendorfer Vertreter Günther Schulz. Er ist wie seine Kollegen beein-druckt von den neuen Bauweisen und Energiekonzepten, die auf der IBA präsentiert werden. Doch es gibt auch ein wenig Zurückhaltung. Klaus Otte aus Rahlstedt formuliert es so: „Es ist wirklich spannend zu sehen, wie die Ideen für zukünftiges Wohnen aussehen – aber ich kann mir die Objekte schwer in einem gewachsenen Hamburger Viertel

vorstellen. Ich fin-de, die neuen Bau-formen müssen zum Gesicht der Stadt passen.“

Nach zweiein-halb IBA-Stunden waren alle müde,

aber zufrieden und voller Eindrücke, die beim gemein-samen Abschlussessen besprochen wurden. Hans-Joachim Walther aus Glinde fasst zusammen: „Die Ausfahrt war ein absolutes Highlight. Es war beeindru-ckend zu sehen, was sich in der Stadt alles tut.“ Ham-burger Stadtentwicklung könnte für ihn weiterhin auf der Tagesordnung der Vertreterrundfahrten stehen – und mit diesem Wunsch ist er nicht allein. Mal sehen, was das nächste Jahr bringt ...

Der Energiebunker ist ein ehemaliger Flakbunker, der im Rah-men der IBA saniert wurde. Er beherbergt heute ein lokales Kraftwerk, das zukünftig den Großteil des Reiherstiegviertels mit Wärme aus regenerativer Energie versorgen soll. Die Geschichte des Bunkers ist in einer Ausstellung dokumentiert, die einen Besuch wert ist. Ebenso das Café in 30 Metern Höhe: Der Blick über Stadt und Hafen ist einzigartig.

IBA Hamburg GmbH / Martin Kunze

„Ein großes Lob an die Organisatoren: Toll gemacht!“ Hans-Joachim Walther, Glinde

MENSCHEN UND IDEEN

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Hans-Joachim Walther

Günther Schulz

Jutta Götz

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50 Jahre EydtkuhnenwegBestes Wetter, begeisterte Nachbarn, beeindruckendes Programm: Im Au-gust feierten die Wandsbeker BGFG-Nachbarn gemeinsam mit denen der Baugenossenschaft FLUWOG-NORD-MARK und der Wohnungsbaugenos-

senschaft Gartenstadt Wandsbek (WGW) das 50-jährige Bestehen der Siedlung. Die Bewohner ließen in einer Fotodokumentation und einem Gedicht die Jahre in der Wohnanlage Revue passieren, bereicherten mit

köstlichem Kuchen das Buffet, der Shanty-Chor „Die Elbsänger“ und die Jazzband „Schnelsen StomperS“ sorgten für beste Unterhaltung ... ein rundum gelungenes Fest!

„Singen Sie Hamburgisch?“Das Lied vom „Hamborger Veermaster“ kennt fast jeder. Ebenso das mit dem Jungen und dem Tüdelband. Aber wo kommen die alten Hamburg-Lieder her? Wer hat sie gesungen? Welche Varianten gibt es? Der Ham-burger Musiker Jochen Wiegandt sammelte zwei Jahre lang Lieder und ihre Geschichten – auch bei der BGFG: Bei einem Auftritt in Niendorf sang er mit dem Publi-kum und befragte die Nachbarn nach ihrer Erinnerung an weitere Strophen und alte Geschichten. Auf öffentliche

Aufrufe erhielt er eine Flut von Reaktionen.

Und nun ist es fertig: Das Buch „Singen Sie Hambur-gisch?“ Ein spannendes Stück „Liederatur“ mit Ge-schichten, über 300 Abbildungen, Noten und Liedtexten. Im November stellte Jochen Wiegandt es in unseren Treffs in Lohbrügge, Alsterdorf und Niendorf vor – und sammelte weiter!

MENSCHEN UND IDEEN

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Vicky Gumprecht (l., BGFG) und Christine Stehr (WGW) be-grüßten gemeinsam die Gäste.

rechts:Was die beiden wohl so fesselt? Der Chor? Die Musikanlage? Egal. Es war ein tolles Fest.

Das Buch „Singen Sie Hamburgisch?“ wäre etwas für Sie? Dann senden Sie uns die Antwort auf die Frage:

Was heißt „Habt ihr was erlebt?“ auf Platt-deutsch?

Bitte senden Sie uns bis zum 31.12.2013 eine Post-karte oder mailen Sie die Lösung an [email protected] – Namen und Anschrift nicht vergessen! Der Gewinner wird ausgelost und schriftlich benachrichtigt.

Das Liederbuch gewinnen!

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Wilde Tiere auf dem Balkon

Er heißt Lu, sie Paddi. Er ist eher hektisch und scheu, sie zutraulicher und immer hungrig. Monatelang haben Birte Alber und Carsten Cording ihre flinken Besucher beobachtet und immer wieder fotografiert: Beim Fres-sen, Streiten, Spielen, Kuscheln. „Sie kamen täglich zu uns auf den Balkon“, erklärt Birte Alber. „Wir konnten mit der Kamera ganz dicht ran.“ Es sind einzigartige Bilder entstanden. Als Diplom-Designerin hat Birte Alber einen guten Blick für Motive und sie übernahm auch die Gestaltung des Buches. Carsten Cording kümmerte sich um den Text. Von Haus aus ist er Chemiker, schreibt aber wie ein Profi: Anschaulich und spannend schildert er die Gewohnheiten der Eichhörnchen, ihren Lebens-raum, das Paarungsverhalten …

Tipps für Eichhörnchenfreunde

Das Buch „Eichhörnchen entdecken!“ ist schon das zweite der beiden BGFG-Nachbarn. Das erste erschien 2011. Damals turnten die puscheligen Genossen im Baum vor Birte Albers Arbeitszimmer. Das Paar wollte mehr über die Tiere erfahren, fand aber keine Litera-tur – also produzierten sie selbst ein Buch. „Das erste gibt vor allem unsere Eindrücke und Beobachtungen wieder“, so Carsten Cording. „Im zweiten geben wir mehr Hintergrundinformationen und auch Tipps, wie Eichhörnchenfreunde die wilden Nachbarn unterstützen können.“

Idylle in der Stadt

Im BGFG-Hinterhof mit seinem Baumbestand fanden die lebhaften Geschöpfe gute Lebensbedingungen. „Trotz-dem haben sie ihr Revier verlassen“, bedauert Birte Alber. „Irgendwann sind sie weitergezogen.“ Das haben die beiden Hörnchenfans nicht vor: Birte Alber wohnt schon ihr ganzes Leben bei der BGFG. Nach dem Studium zog sie in die Neustadt und fand hier zunächst allein, später mit Carsten Cording ein schönes Zuhause. „Ein tolles Viertel“, erklärt die Hamburgerin. „Wir wohnen ruhig, grün, zentral … und wer so lange hier lebt wie ich, be-kommt ein echtes Dorfgefühl.“ Die Eichhörnchen passen dazu. Ein wenig idyllisches Leben – mitten in der Stadt.

Tierisch süße Nachbarn: Birte Alber und Carsten Cording genossen fast ein Jahr lang die Gesellschaft zweier Eichhörnchen – und brachten ein Buch heraus, das einen unterhaltsamen Einblick in das Leben der kleinen Nager gibt.

Zu Recht stolz: Birte Alber und

Carsten Cording haben zwei

unterhaltsame, informative

Bücher auf den Markt gebracht.

Birte Alber und Carsten CordingEichhörnchen entdecken!

144 Seiten mit über 200 Farbfotos erschienen

bei tredition Hamburg, 17,99 Eurowww.eichhoernchenbuch.de

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Eichhörnchen entdecken

Leute von nebenan

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Schnelsen: Von der Autobahn ins Dorf

Kurz hinter der Autobahn fangen sie an, die verkehrs-beruhigten Anliegerstraßen, die Grünanlagen mit altem Baumbestand, die Alleen und kleinen Straßen ohne Mittelstreifen, dafür mit Straßengräben an den Seiten – wo gibt es so etwas noch in Hamburg? Schnelsen, das ist beides: Modernes Quartier mit perfekter Ver-kehrsanbindung und familienfreundliches Viertel mit dörflichem Charakter. Das eine wie das andere kommt unseren Mitgliedern zugute.

Grüne Siedlung Burgwedel

Eine BGFG-Wohnanlage liegt am nördlichen Rand von Schnelsen, in Burgwedel. Die Siedlung mit rund 1.650 Wohnungen entstand in den 90er Jahren. Mehrere Ge-nossenschaften beteiligten sich, die BGFG ist mit 89 öffentlich geförderten Wohnungen dabei. Burgwedel ist grün und familienfreundlich: Gleich hinter unseren Häusern in der Geschwister-Witonski-Straße liegt der Wassermann-Park – mit Spielplätzen, freien Flächen, schönen Wegen. Und nur fünf Fahrradminuten weiter sind Sie mitten in Feldern und Wiesen im angrenzenden Schleswig-Holstein.

Wo viele Familien zu Hause sind, gibt es natürlich auch Kitas, Schulen, Ärzte und ein kleines Geschäftszentrum mit Wochenmarkt am Roman-Zeller-Platz. Roman Zeller

gehört zu den Kindern vom Bullenhuser Damm, die Ende des Zweiten Weltkriegs von den Nazis ermordet wurden (siehe Kasten rechts). Fast alle Straßen der Siedlung sind nach ihnen benannt.

Wohnen in Schnelsen-Mitte

Weitere BGFG-Wohnungen finden Sie in ruhigen An-liegerstraßen in Schnelsen-Mitte. Nicht weit von hier schlägt das Herz des alten Stadtteils: die Frohmestra-ße, eine gut ausgestattete und dabei sehr beschau-liche Einkaufsstraße. „Wir fahren ins Dorf“ sagen die Schnelsener und meinen ihre Frohmestraße. In der Tat gibt es Spuren des alten Dorfes: Zum Beispiel den Born-kasthof, ein altes Reetdachhaus (heute Restaurant) mit Nebengebäude und Hof.

Nur knapp 500 Meter Richtung Süden wird’s laut: Die Autobahn A7 zerschneidet Schnelsen. Der geplante Autobahndeckel soll den Lärm verringern und West- und Ost-Schnelsen neu verbinden. Geplant ist, die Autobahn von der Heidlohstraße bis zur Anschlussstelle Schnelsen zu überdachen. Auf dem 560 Meter langen und 34 Meter breiten Deckel sollen bis 2017 ein Park mit Spiel- und Freizeitangeboten sowie Kleingärten entstehen. Übrigens: Unsere Wohnanlagen sind schon heute frei von Autolärm.

Alle kennen dieses große skandinavische Möbelhaus und die beiden Autobahnauffahrten. Aber was bietet Schnelsen außer Tempo und Geschäftigkeit noch? Wer links und rechts guckt, findet beschauliches Leben.

Stadtteil-

portrait

NACHBARSCHAFTEN

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Das Freizeitzentrum Schnelsen, Wählingsallee 16, bildet die kulturelle Mitte des Stadtteils. Neben Live-Musik, Lesungen und Theater bietet das Haus eine breite Palette an Kursen für Kinder und Erwachsene.Wie wär´s mit einem Jazzfrühschoppen am 15. Dezember 2013 ab 11 Uhr? Es spielen die stadtteilbekannten „Schnelsen StomperS“. Alles Weitere: www.fz-schnelsen.de

Schnelsens kulturelle Mitte

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Der Bornkasthof an der Frohmestraße 11. Die Gesamtanlage steht unter Denkmalschutz.

Wohnen im Scheelring: Nach

Erneuerung der Ein-gangsbereiche sind alle Wohnungen stufenlos

erreichbar. Der Wassermann-Park: 64.000 m² Grün mit drei Spielplätzen

Wohnanlage Peter-Timm-Straße: Hier bietet die BGFG in Kooperation mit dem DRK die

Möglichkeit für Betreutes Wohnen.

Guter Ort für Familien: Burgwedel

NACHBARSCHAFTEN

9

Das Mahnmal auf dem Roman-Zeller-Platz erinnert an 20 Kinder, die im KZ Neuengamme von den Nationalsozialisten für medizinische Experimente missbraucht und im April 1945 in der Schule Bullenhuser Damm, einer KZ-Außen-stelle, ermordet wurden.

www.kinder-vom-bullenhuser-damm.de

Mahnmal am Roman-Zeller-Platz

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Aus den

TreffsAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAuuuAuAAAAuAAuAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAuAuAAAAAAAuuuuuuuuuuuuuuuuusuuuususususususususususususuuuuuuuuuuuuuuuuuuuusssssssssssssususss ssssssssssssssusssssssssssssssssssss ddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddedededdedddddeddddddddddddddddddddddddddddededededdddeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeedeeededeededeendendeeneeeeeeeeeeeneneneneneneneeededeeeeeeeeneneneneennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn

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Wenn es ums Plattdeutsche geht, ist Uwe Böhmer in seinem Element und es macht ihm Freude, die Spra-che weiterzugeben. Gut für die Senioren in unserer Service-Wohnanlage in der Peter-Timm-Straße: Jeden dritten Donnerstag im Monat um 15 Uhr treffen sich Interessierte im „Weißen Salon“, um an Uwe Böhmers Platt-Runde teilzunehmen. Sie tauschen sich aus, lesen gemeinsam, singen … Wer hat, bringt kleine Geschich-ten mit, ansonsten schöpft die Gruppe aus dem reichen Fundus des gebürtigen Mecklenburgers. Manchmal fehlen beim Lesen ein paar Vokabeln, aber das ist kein Problem: Wörterbücher verschiedener plattdeutscher Dialekte liegen bereit.

Eine Sprache, die berührt

„Das Plattdeutsche ist eine wunderbare Sprache“, erklärt Uwe Böhmer. „Sie hat Tiefe und Wärme und kann Menschen berühren.“ Die Vertrautheit, die Platt mit sich bringt, wirkt auch in der Gruppe: Bei Kaffee und Keksen kommt alles auf den Tisch, was das Leben ausmacht – von Leibgerichten bis hin zu Themen wie Verlust und Tod. Den Schenkelklopf-Humor, den man-

che mit dem Plattdeutschen verbinden, sucht man hier vergebens.

Offen für alle Senioren

Uwe Böhmer engagiert sich seit vielen Jahren für den Erhalt der plattdeutschen Sprache und er ist mit seinem Anliegen nicht allein: Mittlerweile wird an acht Ham-burger Schulen Plattdeutsch als Wahlfach angeboten. In seiner Arbeit mit Senioren stellt der engagierte Rentner immer wieder fest: „Plattdeutsch ist für die meisten die Sprache ihrer Jugend. Sie erinnert sie an eine Zeit, in der sie mitten im Leben standen – und das tut einfach gut.“ Das finden auch die Teilnehmer der Platt-Runde, die sich übrigens über neue Gesichter freuen … haben Sie Inte-resse? Alle Senioren sind herzlich willkommen!

Hebbt ji wat belewt?Das ist die Frage, mit der Uwe Böhmer die Teilnehmer seiner Plattdüütsch-Runde begrüßt: „Habt ihr was erlebt?“– Einmal im Monat treffen sich Senioren im BGFG-Treff der Peter-Timm-Straße, um Platt zu spre-chen und zu hören.

Weitere Angebote speziell für Senioren in unseren Treffs:

Niendorf: Kostenlose Seniorenberatung, dienstags und donnerstags, 14 UhrSeniorencafé, jeden letzten Donnerstag im Monat, 14:30 Uhr

Lohbrügge: Seniorentreff, dienstags, 10 Uhr (Kooperation mit KiFaZ)

Wandsbek: Seniorensprechstunde, einmal monatlich, siehe Aushang Seniorencafé, einmal im Quartal, siehe Aushang

Elbschloss an der Bille: Seniorenberatung und -café, dienstags, 14 Uhr

Schmucks-Café: Seniorencafé, jeden letzten Dienstag im Monat um 15 Uhr

Weitere Informationen finden Sie in den Schaukästen der Treffs und unter www.bgfg.de

Aktive Nachbarn

Jeden dritten Donnerstag im „Weißen Salon“ der Service-Wohnanlage Peter-Timm-Straße,15 Uhr

Plattdüütsch

NACHBARSCHAFTEN

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Uwe Böhmer: Über sein langjähriges, ehrenamtliches Engagement beim Deut-schen Roten Kreuz kam er zu uns in die Peter-Timm-Straße.

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Neuer Treff für aktive NachbarnOhlsdorf:

Über 100 Quadratmeter Platz, barrierefrei und modern eingerichtet, eine schöne Terrasse – der neue Treff ist ein Schmuckstück. Nachbarn quer durch die Generationen ka-men zur Eröffnung, inspizierten die Räume und machten sich sofort daran, Ideen für Aktivitäten zu sammeln: Yoga, Computer, Skat, Fotografie, Stricken, Eltern-Kind-Treff, Lesungen … und es fanden sich gleich 22 Nachbarn, die Lust haben, den Ideen Taten folgen zu lassen. Ein Einsatz, der aus dem Stand ein funktionierendes Orga-Team er-

möglichte! Bereits seit September laufen Angebote von Nachbarn für Nachbarn und im Oktober fand die erste „Kultur vor Ort“-Veranstaltung der BGFG statt: Autor Jan Schröter las aus seinem Buch „Kreisverkehr“.

Ein besonderer Vorzug der „Schmucks Höhe“: Sie ist auch für Fuhlsbüttler, Barmbeker und Alsterdorfer gut erreichbar und verbindet so die Nachbarn verschiedener Stadtteile.

Angebote für Klein und Groß

„Wir freuen uns auf ein lebendiges Miteinander“, er-klärt BGFG-Mitarbeiterin Elke Ribeaucourt, die den Treff betreut. „Ich bin sicher, dass wir gemeinsam eine bunte Palette an Angeboten entwickeln, die Freude machen und die Nachbarschaft stärken.“ Dabei sollen Kleine wie Große angesprochen werden: Von musikalischer Früh-erziehung bis Seniorenberatung ist alles drin. Und natürlich haben wir auch die Berufstätigen im Blick. „Langfristig sind außerdem Kooperationen mit Einrichtungen des Stadtteils denkbar“, erklärt Elke Ribeaucourt. „Doch das muss langsam wachsen.“ Fest steht: Es ist viel möglich in der „Schmucks Höhe“. Auf geht’s!

„Schmucks Höhe“ – so heißt der 11. Nachbarschaftstreff der BGFG in der Ohlsdorfer Schmuckshöhe 1a. Am 21. Juni 2013 wurde der Ort für gutes Miteinander eingeweiht.

NACHBARSCHAFTEN

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„Schmucks Höhe“

Schmuckshöhe 1a

Das aktuelle

Angebot finden Sie

im Schaukasten vor

Ort oder unter

www.bgfg.de

Elke Ribeaucourt

T: (040) 21 11 00-73

[email protected]

Treff mit rotem Sofa – Ort für gemütliches wie aktives Miteinander.

In seiner Eröffnungsrede wünschte BGFG-Vorstand Ingo Theel allen Engagierten gutes Gelingen und viel Freude in der „Schmucks Höhe“.

Autor Jan Schröter zu Gast in der „Schmucks Höhe“

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Im Grunde begann das tierische Vergnügen schon auf der Hinfahrt: Vom Bus aus wurden die Ponys auf den Wiesen bewundert und natürlich gezählt. Wer sieht die meisten?

Vor Ort im Wildpark erwarteten uns dann über 1200 Tiere, da-runter Sibirische Tiger, riesige Greifvögel, Damwild, das aus der Hand fraß, Stachelschweine und so seltene Tiere wie Schnee-leoparden oder Wapitihirsche. Außerdem – ganz wichtig! – viele niedliche Tierbabys. Bis Septem-ber 2013 kamen insgesamt 180 zur Welt.

Unter Geiern und anderen Tieren

Es gab so viel zu sehen und Neues zu erfahren. Wussten Sie zum Beispiel, dass Störche über drei Stunden auf einem Bein stehen können? Oder dass Mo-schusochsen das wärmste Fell im ganzen Tierreich haben? Dies und mehr fanden diejenigen heraus,

die an der Wildpark-Rallye teilnahmen. Hilfreich war da-bei ein „Erzählbär“, der per Knopfdruck Wissenswertes über die Tiere von sich gab.

Außerdem erwähnenswert: die Greifvogelshow. Erfahrene Falkner berichteten über die Welt der beeindruckenden Vögel und ließen Adler, Falken und Geier ihr Können unter Beweis stellen. Haarscharf flogen die Jäger der Lüfte über die Zuschauer hinweg, die vorsichtshalber die Köpfe ein-zogen.

Wer nach den zahlreichen Eindrücken eine Pause von Zwei- und Vierbeinern suchte, fand sie auf dem Abenteu-erspielplatz oder einfach beim Stromern durch die schöne Landschaft des 60 Hektar großen Geländes.

Der Spaß spricht sich rum!

Vor fünf Jahren war die BGFG zum ersten Mal mit Familien unterwegs – seitdem hat sich die Zahl der Teilnehmenden mehr als verdoppelt! Das freut uns sehr. Ebenso die begeisterten Rückmeldungen, die wir bekom-men: Es ist schön rauszukommen, es macht Spaß, gemeinsam aktiv zu sein, es bringt Freude, so glückliche Kinder zu sehen und es tut gut, die gesamte Or-ganisation anderen zu über-lassen. Mehrere Ausflügler waren sich einig: „Wir fah-ren auf jeden Fall wieder mit – egal wohin.“ In die-sem Sinne: Wir freuen uns aufs nächste Jahr!

Klein und Groß auf Wildpark-Abenteuer

Falkner Lothar Askani mit dem Andenkondor „Maja“, der eine Flügelspannweite von bis zu drei Metern hat.

Gut für Kopf, Herz und Lachmuskeln – das war unsere Familienausfahrt in den Wildpark Lüneburger Heide. Rund 250 Kinder und Erwachsene gingen im September 2013 mit uns auf Erkundungstour in die Tierwelt und genossen einen großartigen Tag.

T: (040) 21 11 00-66

[email protected]

Vicky Gumprecht

Ansprechpartnerin

NACHBARSCHAFTEN

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Sechs Rallye-Gewinner wurden von der Losfee Paula gezo-gen: Es gab drei Freikarten für den Park (eine vom Wildpark spendiert) und drei Bücher über das Leben der Wölfe. Auf dem Foto: Vicky Gumprecht (BGFG), Andrea Hagelberg (Wild-park), Paula und der Falkner Lothar Askani bei der Verlesung der Gewinner.

Bärenstarke Wildpark-

Rallye: Gleich die erste

Frage führte zum Tiger-gehege …

Sibirischer Tiger – immer hungrig: Die seltene Groß-

katze frisst täg-lich 8 bis 12 Kilo

Fleisch.

Schön, zu-sammen unterwegs zu sein und was zu erleben!

Der „Erzähl-bär“ hilft wei-

ter: Auf Knopf-druck berichtet

er über das Leben der

Tiere.

„Ich bin ein Waschbär, fresse alles, jage meistens nachts und faulenze tagsüber.“

Tolle Preise für Rallye-Gewinner

NACHBARSCHAFTEN

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Einmal im Jahr lädt die BGFG ihre Ehrenamtlichen zu einer Ausfahrt ein – ein kleines Dankeschön für den großen Einsatz, den die Freiwilligen das ganze Jahr über in den Nachbarschaften leisten. Und eine gute

Gelegenheit, über den Tellerrand zu schauen.

Die Ausflugsziele ha-ben immer etwas mit dem Thema „Woh-

nen“ zu tun. Diesmal besichtigten wir ein Stadtentwick-lungsprojekt in Bremen: Hier mauserte sich eine Großsied-lung im Laufe weniger Jahre vom gemiedenen Quartier zu einem Viertel, das Wartelisten für Mietinteressenten führt. Die städtische GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen hatte entscheidenden Anteil an der Planung und Umsetzung des Stadtentwicklungsprozesses. Vor Ort sprachen wir mit Ralf Schumann von der GEWOBA

und einer Mitarbeiterin aus dem Quartiersmanagement der Stadt Bremen und gingen natürlich auch auf Tour durch die wirklich beeindruckende Siedlung (siehe Kasten rechts). Wer Lust hatte, konnte anschließend Bremen per Stadtführung kennenlernen, bevor wir den Tag mit einem wunderbaren Essen im Landgasthof „DreiMädelHaus“ beschlossen.

Das Feedback zeigt: Die BGFG-Aktiven gehen gern mit uns auf Entdeckungstour und diskutieren wohnungspolitische Themen. Doch sie schätzen an der Ausfahrt auch noch etwas anderes: Viele nutzen die Gelegenheit, sich mit den Kollegen anderer Treffs auszutauschen, Kontakte zu knüp-fen – und manchmal entstehen sogar neue Ideen.

Mit Vollgas von zwölf auf 130

Vor fast zwölf Jahren startete in Lohbrügge der erste Nachbarschaftstreff mit zwölf Freiwilligen. Mittlerweile

ist die Zahl unserer Ehrenamt-lichen auf 130, die der Treffs auf elf gestiegen – eine großartige

Entwicklung. Vicky Gumprecht: „Die freiwilligen Helfer leisten einen enormen Beitrag zu guter Nachbarschaft und stärken zudem

Freiwillige auf Mini-Bildungsreise

Lust auf Beteiligung? Freude am Mitmachen?

Freiwilliger Einsatz hat viele Gesichter: Veranstaltungen organisieren, bei Festen helfen, Kuchen backen, Interessengruppe anleiten, Urlaubsvertretung machen … Egal ob Sie viel oder wenig Zeit haben, an regel-mäßigen oder einzelnen Einsätzen interessiert sind: Wer gute Nachbarschaft unterstützen möchte, ist herzlich willkommen! Einzige Voraussetzung: Sie sollten an den Treffen des Orga-Teams teilnehmen (ca. alle sechs Wochen) und ein zuverlässiger Zeitgenosse sein. Wir freuen uns auf Sie!

NACHBARSCHAFTEN

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„Ehrenamt bedeutet nicht nur geben. Ich bekomme auch viel und es gibt immer etwas Neues zu entdecken.“Friedel Schwarz

Mit über 90 Freiwilligen auf Tour

„Die BGFG fördert ihre Freiwilligen – jeder kann seine Fähigkeiten weiter-entwickeln.“ Fethi Kirbas

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Vicky Gumprecht

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„Diese Ausfahrten sind wie kleine Entdeckertouren: Ich lerne jedes Mal etwas Neues!“Johannes Rabe

„OTe“ steht für „Osterholz-Tenever“ – eine Bremer Großsiedlung aus den 70er Jahren, die von 2002 bis 2010 von Grund auf neu gestaltet wurde und heute als Erfolgsmodell sozialer Stadtentwicklung gilt. Anlass für die Veränderung: Anfang 2000 standen rund 50 Prozent der 2.650 Woh-nungen leer und der Siedlung eilte ein extrem schlechter Ruf als sozialer Brennpunkt voraus.

Die Maßnahmen in Kürze: Rückbau auf 1.700 Wohnungen, komplette Modernisierung der Häuser innen und außen, Umgestaltung des Wohn-umfeldes, neue Konzepte zur Stabilisierung der Nachbarschaften, Förde-rung der Integration und des Miteinanders der Generationen.

Die gesamte Siedlung erhielt ein neues Gesicht: Im Zuge des Rückbaus wurden aus dunklen Häuserschluchten offene Freiflächen mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Altersgruppen, verbesserte Beleuchtung und Wegeführung erhöht die Sicherheit, Quartiers-Conciergen tragen zu mehr Wohnzufriedenheit bei: Sie sind Ansprechpartner bei Problemen, nehmen Pakete an, erledigen kleinere Reparaturen. Im Wohnumfeld sorgt zudem ein dichtes Netzwerk aus Beratungsstellen, Initiativen, Freizeit-, Kultur- und Bildungsangeboten für eine Nachbarschaft, in der Menschen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

Wichtiger Erfolgsfaktor: Als Experten für ihr Lebensumfeld wurden die Be-wohner von Anfang an in die Planungen einbezogen. Und die Beteiligung setzt sich bis heute fort: In der „Stadtteilgruppe“ entwickeln Nachbarn zusammen mit Gewerbetreibenden, Wohnungsunternehmen, sozialen Einrichtungen, Verwaltung und Politik ihr Quartier weiter.

Vorbild Bremen: So funktioniert Stadtentwicklung

den Kontakt zwischen Bewohnern und BGFG.“ Denn: Sie wirken als Multiplikatoren. Wo sie aktiv sind, wächst die Verbindlichkeit im Miteinander der Bewohner und da-durch auch das Interesse, sich an den Entwicklungen in der Wohnanlage zu beteiligen.

Übrigens: Altersmäßig ist unter den Ehrenamtlichen zur-zeit die Generation „60 Plus“ am stärksten vertreten. Doch die Zahl der Jüngeren steigt, besonders junge Eltern beteiligen sich gern. Immer mehr Nachbarn möchten ihre Fähigkeiten sinnvoll einbringen oder etwas Neues auspro-bieren, was sie schon immer interessiert hat. Gemeinsam überlegen wir, wie der Bedarf vor Ort mit den persön-lichen Wünschen zusammenpasst. So wird der freiwillige Einsatz ein Gewinn für alle.

Foto: GEWOBA Bremen

NACHBARSCHAFTEN

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Zu Fuß erkundeten wir das beeindruckende Quartier.

Ralf Schumann von der GEWOBA informiert über das Projekt OTe.

„Warum ich mich engagiere? Weil es Spaß macht, gemeinsammit anderen etwas zu bewegen.“Kerstin Kiesé

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Ob die Arbeit über den Kopf wächst oder die Partnerschaft kriselt, ob es in der Schule Ärger gibt oder ein Schulden-berg den Weg versperrt: Die Beratungsstelle dient als erste Anlaufstelle bei Problemen aller Art. In einem einladenden Raum in der Marienthaler Straße 141 bietet Susanne Thomass Einzelnen, Paaren oder Familien Gelegenheit, ihre Schwierigkeiten offen auszusprechen und nach Lösungswegen zu suchen. Kostenlos informiert die Diplom-Psychologin über weiterführende Beratungsstellen oder gibt Tipps für die Suche nach einem Therapeuten.

Jeder kann in Not geraten

Zu Susanne Thomass kommen die verschiedensten Menschen jeden Alters. „Jeder kann in seinem Le-ben in belastende Situationen kommen“, so die eh-renamtlich tätige Psychologin. „Die Dinge mit einer professionellen Beraterin zu besprechen kann helfen, mehr Klarheit zu finden und wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen.“ Ihre Erfahrung: Die meisten Rat-suchenden sind erleichtert und schöpfen neuen Mut. Viele vereinbaren direkt bei Susanne Thomass psycho-logische Begleitung während der oft langen Wartezeit auf einen Therapieplatz.

„Reden hilft – wenn jemand zuhört e.V.“ ist übrigens nicht nur Erstanlaufstelle in Krisensituationen, sie ist auch ein Bürger-Treff, in dem regelmäßig Veranstal-tungen und Vorträge stattfinden, z.B. der Gesprächs-kreis „Hammer Frauenzimmer“ (siehe Kasten rechts). Finanziert wird der 2010 gegründete Verein ausschließ-lich über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Geld- oder Zeitspenden sind daher sehr willkommen.

Reden hilft – wenn jemand zuhörtSo lauten Motto und Name einer Hammer Stadtteil-Beratungsstelle für Menschen in Krisensituationen. Diplom-Psychologin Susanne Thomass hilft Ratsuchenden Klarheit zu finden, Kraft zu tanken und neue Wege zu gehen.

„Frauenzimmer“ im Elbschloss

Im Januar 2012 startete das „Hammer Frauen-zimmer“ in der Beratungsstelle: Ein Treff für Frauen, die sich austauschen und etwas unter-nehmen möchten. Seit Anfang 2013 trifft sich der größer werdende Gesprächskreis auch im Nachbarschaftszentrum Elbschloss an der Bille. Interessierte sind herzlich willkommen!

Termine finden abwechselnd am letzten Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Elbschloss oder in der Beratungsstelle statt.

Aktuelle Termine:Nachbarschaftszentrum Elbschloss an der Bille: 17.12.2013 und 25.02.2014Beratungsstelle Marienthaler Straße 141: 28.01.2014 und 25.03.2014

Engagiert, zugewandt und immer mit einem offenen Ohr:

Susanne Thomass in der Beratungsstelle.

Susanne Thomass

Marienthaler Str. 141

T.: (0151) 50 93 87 84

www.reden-hilft.org

Reden hilft – wenn jemand zuhört e.V.

Reden hilft – Spenden auch!

Spendenkonto „Reden hilft – wenn jemand zuhört e.V.“

Hamburger Sparkasse Konto: 1244 129 837, BLZ 200 505 50

NACHBARSCHAFTEN

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Es war in die Jahre gekommen und außerdem undicht: Das Parkdeck der Tiefgarage im Wagrierweg. Da half nur eine Komplettsanierung. Die ge-samte Fläche von 1.850 Quadrat-metern wurde nach dem neusten Stand der Technik erneuert. Eine Be-sonderheit: Beim Schütten der Beton-elemente wurden Kunststoff- statt Stahlfasern eingearbeitet. Die Beton-platten sind dadurch genauso stabil, aber wesentlich leichter.

Im Zuge der Sanierung entschied sich die BGFG für eine Verbreite-rung der nun 76 Stellplätze: Jedem Fahrzeug stehen statt 2,15 jetzt 2,50 Meter zur Verfügung – bequemesEin- und Aussteigen ist garantiert.

Auch vier Behindertenparkplätze à 3,50 Meter Breite wurden einge-richtet. Für gutes Licht sorgt eine neue Beleuchtung durch stromspa-rende LED-Lampen. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund

330.000 Euro. Im nächsten Jahr geht es weiter: Dann kommen die Tiefgaragen im Wagrierweg 19-27 und 9 sowie das Parkdeck im Wagrierweg 9 an die Reihe.

Niendorf: bequemer parken

Fit für die nächste Saison! In unseren Häusern in der Opitzstraße wurden die Balkone saniert. Neue Brüs-tungen, frischer Estrich, widerstandsfähige Beschich-tung – sie sind bestens präpariert für Wind, Wetter und ausgiebige Nutzung.

Auch um den Abfluss des Regenwassers kümmerten sich die Handwerker: Das gesamte Leitungssystem aus Regenrinnen, Regenrohren und Balkonabläufen wurde

erneuert. Im Zuge der Arbeiten am Dach erhielten die Gauben eine neue Einfassung aus Zink und Blei. Gesamtkosten: 110.000 Euro.

Diese Balkon- und die oben beschriebene Parkdecksa-nierung wurden über das Budget für außerordentliche Instandhaltung bestritten, das für langfristig geplante Maßnahmen zur Verfügung steht.

Winterhude: Balkone saniert

Ansprechpartner

Stephan Inselmann

T: (040) 21 11 00-57

[email protected]

Ansprechpartner

Olav Lehmann

T: (040) 21 11 00-27

[email protected]

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Das Besondere an Blockheizkraftwerken: Sie erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme und sind dadurch beson-ders energieeffizient. Die Anlagen sind wirtschaftlich sehr rentabel und leisten zudem einen relevanten Bei-trag zum Klimaschutz, weshalb die Behörde für Stadt-entwicklung und Umwelt ihren Einsatz fördert.

In Horn installierte das Haus- und Energietechnikunter-nehmen Münz-24 die ersten beiden BHKWs der Genos-senschaft. Als nächstes wird Niendorf umgerüstet, die Arbeiten laufen bereits. bei uns sprach mit Geschäfts-führer Rolf Benning über die moderne Technik.

bei uns: Herr Benning, wie lange sind die BHKWs schon auf dem Markt?

Rolf Benning: Die Technik gibt es schon über 20 Jahre, aber erst seit fünf Jahren werden BHKWs stark nachge-fragt. Das hängt mit der Änderung der Energieeinspar-verordnung in 2009 zusammen: Damals verschärfte der Gesetzgeber die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden, um die klimapolitischen Ziele der EU zu erreichen.

Welche Vorteile hat die Technologie?

Der wichtigste Vorteil: Blockheizkraftwerke erzeugen Strom und nutzen gleichzeitig die Wärme, die bei der Stromerzeugung frei wird. Bei normalen Kraftwerken verpufft diese Wärme ungenutzt in der Luft. Die Ver-wertung der Wärme ermöglicht eine ausgesprochen hohe Energieeffizienz und davon profitiert natürlich auch die Umwelt: Die BHKWs in Horn stoßen im Ver-gleich zur alten Anlage ein Drittel weniger CO2 aus, das bedeutet eine Reduktion um 98 Tonnen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Energie vor Ortbeim Verbraucher gewonnen wird. Es gibt also keine Verluste durch lange Transportwege. Im Horner BHKW werden 90 bis 95 Prozent der erzeugten Energie auch tatsächlich genutzt, das ist sehr viel. Bei konventionellen Kraftwerken beträgt der Anteil nur etwa 40 Prozent.

Kann die Anlage die gesamte Wohnanlage versorgen?

Nicht ganz. Die beiden Mini-BHKWs produzieren rund 65 Prozent des Wärmebedarfs in der Wohnanlage. Der Rest wird über einen zusätzlichen Brennwertkessel ge-deckt. Der gewonnene Strom entspricht in etwa 80 Pro-

BHKW: die Strom erzeugende HeizungDie BGFG investiert in Energieeffizienz: Seit Anfang des Jahres laufen in unserer Horner Wohnanlage zwei Mini-Blockheizkraftwerke (BHKW).

Rolf Benning, Geschäftsführer der Münz-24 Haus & Energie-technik GmbH

Pufferspeicher mit gut gedämmten Leitungen

Zwei Mini-BHKWs und ein blauer Brennwertkessel gewährleisten die Versorgung.

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BAUEN UND TECHNIK

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zent des Bedarfs vor Ort, er wird direkt ins öffentliche Netz eingespeist.

Sind die BHKWs rund um die Uhr in Betrieb?

Nur, wenn das Gebäude Wärme benötigt. Zur Anlage gehören vier Pufferspeicher mit insgesamt 4000 Litern Fassungsvermögen. Wenn das Wasser in den Speichern erwärmt ist, schaltet sich der Motor des BHKWs ab und das ist auch sinnvoll, denn bei vollen Speichern kann ja die freiwerdende Wärme nicht mehr verwertet werden. In diesen Zeiten muss Strom zugekauft werden.

Es gab noch eine Besonderheit in Horn ...

Stimmt, die Platzierung. In der Regel steht die Heizung im Keller, in Horn jedoch im Dachgeschoss und das war eine große Herausforderung für uns: Wir mussten die Anlage so installieren, dass kein Schall auf das Gebäu-de übertragen wird, damit die Bewohner nicht durch

Geräusche gestört werden. Wir haben mit besonderen Dämmungen gearbeitet und die Anlage zum Beispiel nicht mit Rohren an das Leitungssystem im Haus ange-schlossen, sondern mit Schläuchen.

Hat es funktioniert?

Ja. Die Bewohner sagen, sie hören nichts – so soll es sein.

Rentiert sich die Anschaffung?

In der Anschaffung sind BHKWs natürlich teurer als normale Heizungsanlagen. Durch die hohe Effizienz ist die Anlage jedoch sehr wirtschaftlich. Außerdem ist der Netzbetreiber gesetzlich verpflichtet, der BGFG den ins öffentliche Netz fließenden Strom zu vergüten. Die Investition hat sich vermutlich in drei bis fünf Jahren amortisiert.

Wie funktioniert eigentlich …

ein Blockheizkraftwerk?

Das Besondere an einem Blockheizkraftwerk – kurz BHKW: Es produziert Strom und Wärme gleichzeitig, deshalb spricht man auch von Kraft-Wärme-Kopplung. Das Kraftwerk wird mit einem Motor angetrieben, in Horn wird dabei Gas als Brennstoff genutzt. Der Motor funktioniert wie der eines PKWs: Er treibt eine Kurbelwelle an, die mit einem Generator verbunden ist, der die Bewegung der Kurbelwelle in elektrische Energie umwandelt. Der so erzeugte Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und vom Netzbetreiber vergütet.

Beim Prozess der Stromgewinnung entsteht Wärme, die im BHKW zur Deckung des Warmwasserbedarfs im Haus genutzt wird: Das heiße Kühlwasser des Motors wird dabei durch einen sogenannten Wärmetauscher geleitet, in dem die Wärme des Kühlwassers in das Heizwassersystem übertragen wird. Auch die Hitze der Motorabgase kann verwertet werden: Die Abgase werden ebenfalls in einen Wärmetauscher geleitet und geben ihre Energie an das Heizwasser ab.

Kraft-Wärme-Kopplung Herkömmliche Kraftwerke

12 %Verlust

38 %Strom

50 %Wärme

38 %Strom

100 %Brennstoff

100 %Brennstoff

62 %Verlust

Quelle: Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V.

Ansprechpartner

Stephan Inselmann

T: (040) 21 11 00-57

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BAUEN UND TECHNIK

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Im August begannen die Handwerker mit der Komplett-sanierung der Bäder in der Stiftstraße. Das Motto: alles raus, alles neu. Sogar die Steigeleitungen wurden er-neuert. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Alle Bäder verfügen jetzt über wandhängende WCs mit ein-gelassenen Spülkästen, schicke, moderne Waschtische, Handtuchheizkörper und Duschwannen mit niedrigem Einstieg. In Wohnungen, die vor der Modernisierung ei-ne Badewanne hatten, konnten die Bewohner zwischen Wanne und Dusche wählen. Großformatige, weiße Flie-sen an den Wänden und anthrazitfarbene Böden unter-stützen die klare, ansprechende Ausstrahlung der Räume.

Eine Auswechslung der Türzargen sorgte zudem dafür, dass jetzt alle Türen nach außen aufgehen – ein echter Vorteil bei kleinen Bädern, vor allem, wenn man je-mandem schnell zu Hilfe kommen muss. Ein weiteres Plus: Die Lüftungsschächte wurden zusätzlich mit elek-trischen Lüftern ausgestattet. Die feuchte Luft kann nun viel besser abgeleitet werden.

Nach Staub kommt Freude

Von Anfang bis Ende dauerte die gesamte Modernisie-rung vier Monate, für ein einzelnes Bad benötigten die Handwerker drei Wochen. Das bedeutete viel Staub, Lärm und auch persönliche Einschränkungen für die Be-wohner. Tagsüber standen ihnen Toiletten im Keller zur Verfügung, abends wurden die WCs provisorisch wieder installiert, damit niemand nachts in Schwierigkeiten kam. „Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, haben wir die Mitglieder in die zeitliche Pla-nung einbezogen“, erklärt BGFG-Mitarbeiterin Jessica Warsany, die die Modernisierung betreute.

Wo es ging, wurden die Wünsche der Bewohner berück-sichtigt. Und unterm Strich hat alles gut geklappt. Jessica Warsany: „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen: Die Bewohner freuen sich über ihre neuen Bäder.“

Neue Bäder: funktional und schönFunktionale Räume – das waren Bäder bis vor gar nicht langer Zeit. Doch inzwischen sind sie für viele Menschen mehr: Auch im Badezimmer möchte man sich wohlfühlen. In St. Georg haben wir die Vorausset-zungen dafür geschaffen.

Ansprechpartnerin

Jessica Warsany

T: (040) 21 11 00-67

[email protected]

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BAUEN UND TECHNIK

Moderne Bäder verbessern die Wohnqualität in der Stiftstraße.

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… so lautete die zentrale Frage des Projektes „Kulturbril-len – oder: Was hat mich geprägt?“ des Kulturzentrums Zinnschmelze in Kooperation mit dem Künstler Saeeid Dastmalchian. Zum Projektstart waren Menschen der Öffentlichkeit – darunter Bezirksamtsleiter Harald Rösler – eingeladen, sich mit ihren kulturellen Wurzeln auseinan-derzusetzen und eine Brille zu basteln, die zeigt, was ihre Weltsicht prägt. Die Ergebnisse waren im August 2013 in der Zinnschmelze ausgestellt. Mittlerweile ist das Projekt in der zweite Phase: Nun sind Barmbeker Schüler zum Brillen-Bau aufgefordert.

Sinn und Zweck des Projektes

„Wir möchten erreichen, dass Menschen sich ihrer kultu-rellen Prägung bewusst werden, sie hinterfragen und an-dere Prägungen wahrnehmen“, erklärt Sonja Engler von der Zinnschmelze. „Und wir hoffen, dass wir damit einen Beitrag zu einer Gesellschaft leisten, für die kulturelle Viel-falt ein Gewinn ist.“ Die Elisabeth-Kleber-Stiftung förderte das Projekt.

Einen Tag der afrikanischen Kultur mitten in Bramfeld – den gab es im Früh-jahr 2013 im Kulturzentrum „Brakula“: Interessierte konnten kostenlos an Workshops zu afrikanischem Gesang, Trommeln (Foto), Tanz, Batik oder Sand-malerei teilnehmen. Das von der Elisabeth-Kleber-Stiftung geförderte Projekt war ein voller Erfolg: Die Workshops waren gut besucht und die Teilnehmer begeistert. Der Tag endete mit einem dynamischen Mitmachkonzert. Im An-schluss starteten im Brakula afrikanische Tanz-, Gesang- und Trommelkurse.

Durch welche „kulturelle Brille“ betrachten Sie die Welt?

Afrikanische Kultur im „Brakula“

Vicky Gumprecht

Elisabeth-Kleber-Stiftung

ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG

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Klaus Otte (l., EKS Förderausschuss),

Künstler Saeeid Dastmalchian (m.)und Harald Rösler

(r., Bezirksamts-leiter Hamburg-

Nord) bei der Ausstellung in

der Zinnschmelze

„Durch welche Brille betrachten Sie die Welt?“ –

Die Antwort einer Hamburger

Journalistin.

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Es klingelt an der Haustür: ein Notfall! Wegen eines Wasserrohrbruchs muss der Notdienst einer Sanitär-firma in Ihre Wohnung, um die Ventile abzustellen. Die Herren weisen sich sogar aus – mit Ausweisen, die gefälscht sind.

Ein klassisches Szenario für Trickbetrug, dem im August BGFG-Bewohner in St. Georg ausgesetzt waren. Mit dieser und ähnlichen Maschen werden immer wieder Bewohner überrumpelt. Beliebte Tricks:

Vortäuschen von Notlagen

Sie klingeln an der Tür, fragen nach einem Glas Wasser, möchten die Toilette nutzen, bitten um Papier und Stift, um einem Nachbarn eine Nachricht zu hinterlassen …mit zahllosen Tricks appellieren die Betrüger an Ihr gutes Herz. Dabei versuchen sie, entweder selbst in die Wohnung zu kommen oder ein Komplize schleicht sich ein, während Sie abgelenkt sind.

Vortäuschen eines offiziellen Auftrags

Hier geben sich die Täter als Amtspersonen (z. B. Po-lizei, GEZ, Verwaltung) oder als Handwerker aus, die dringend etwas reparieren müssen. Sind sie erst einmal in der Wohnung, finden sie immer einen unbeobach-teten Moment, um sich zu bereichern – oder um zu er-kunden, ob sich ein Einbruch lohnt.

Vortäuschen einer Beziehung

Hierunter fällt der „Enkel-Trick“, bei dem sich die Trick-diebe telefonisch als lange nicht gesehene Verwandte in Not ausgeben und um Geld bitten, das ein Bekann-ter abholen soll. Diese Betrüger wollen oft nicht in die Wohnung, sondern vereinbaren eine Übergabe im Freien.

Was Sie tun können

Bei Fremden an Telefon oder Haustür rät die Polizei un-ter anderem:

Nein sagen! Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Woh-nung. Weisen Sie ihre Bitten mit energischer Stimme ab.

Nachfragen! Lassen Sie sich einen Ausweis zeigen und fragen Sie beim angeblichen Auftraggeber nach. Wer so souverän reagiert, schlägt Trickbetrüger schnell in die Flucht.

Die BGFG kündigt sich an

Handwerker und Mitarbeiter der BGFG kündigen sich immer an, können sich ausweisen und verlangen nie Geld für ihre Arbeit. Zudem sind sie leicht an der BGFG-Kleidung zu erkennen. Sollten Sie trotzdem ein ungutes Gefühl haben, rufen Sie gern in unserer Geschäftsstelle an und fragen nach, ob ein Einsatz geplant ist!

Vorsicht Trickbetrüger!Sie sind wieder unterwegs: Trickdiebe, die sich mit List Zutritt zu Wohnungen verschaffen. Die häufigsten Opfer sind ältere Menschen. Eine gesunde Portion Misstrauen ist gefragt.

Information und Beratung

Die Polizei berät zum Schutz vor Kriminalität – nicht nur zu Trickbetrug. Sie erfahren auch, wie Sie sich z. B. gegen Einbruch schützen können.

Kriminalpolizeiliche BeratungsstelleCaffamacherreihe 420355 Hamburg

Kostenloser Beratungstermin unter (040) 428 67 12 80/81 oder polizei-oeffentlichkeitsarbeit

Informationen im Internetwww.polizei-beratung.de

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GUT ZU WISSEN

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Erinnern für den Frieden2013 jähren sich zum 70. Mal die Luftangriffe, die im Zweiten Weltkrieg unter dem Namen „Operation Gomorrha“ große Teile Hamburgs zerstörten. Ein Gedenktag in Hamm erinnerte an das Geschehene.

Im Sommer 1943 bombardierten die Alliierten die Hansestadt in Wellen. In der Nacht auf den 28. Juli fand der schlimmste Angriff statt, der Hamm und die angren-zenden Stadtteile in Schutt und Asche legte. In den dicht besiedelten Arbeitervierteln durchschlugen Sprengbom-ben die Dächer und bereiteten so den Brandbomben den Weg. Begünstigt durch wochenlange Hitze und Trocken-heit entwickelte sich der sogenannte „Feuersturm“, der mit Orkangeschwindigkeit durch die Straßen tobte und Menschen mitriss. Etliche Schutzräume hielten der Hitze nicht stand und auch die Kanäle boten kaum Zuflucht: Das Phosphor der Bomben ließ sich nicht löschen und so brannte auch das Wasser.

Bei der „Operation Gomorrha“ starben über 30.000 Menschen. Das Leid ist kaum in Worte zu fassen – den-noch ist gerade das wichtig. „Darüber zu sprechen hilft, die Erinnerung lebendig zu erhalten“, sagt Bernd Baustian. „Das ist die beste Art, einer Wiederholung vorzubeugen.“ Der BGFG-Nachbar beteiligte sich an der Organisation einer Gedenkveranstaltung mit Got-tesdienst und Gespräch, zu der die Dankeskirche und das Nachbarschaftszentrum Elbschloss an der Bille am 17. November 2013 einluden. Eine Dokumentation mit persönlichen Geschichten ergänzte die Veranstaltung (im Elbschloss zu sehen bis Februar 2014).

Insgesamt ging es bei der Gedenkveranstaltung jedoch nicht nur um den Sommer 1943, denn Kriege gibt es bis heute. „Neben dem Erinnern ist auch unsere Ver-antwortung für die Zukunft wichtig“, erklärt Pastorin Marie-Luise Krüger. „Und dann ist die zentrale Frage: Was dient dem Frieden?“

Geborgen bei den Bau-arbeiten für den Kita-spielplatz am Elbschloss: Eine von der Hitze verformte Kristallvase. Diese und andere Fund-stücke übergab BGFG-Nachbar und Zeitzeuge Herbert Möwius dem Stadtteilarchiv Hamm, wo sie ausgestellt sind. Auch er setzt sich für das Erinnern ein.

… informiert über die Geschehnisse u. a. mit einem Bunkermuseum (Wichernsweg 16) und der gerade erschienenen Broschüre „Die längste Nacht – Hamburger Zeitzeugen berichten über den Feuersturm“. Näheres unter www.hh-hamm.de (Klick „Stadtteilarchiv“ oder „Bunkermuseum“).

Die Billstraße nach der Bombardierung

Foto: Stadtteilarchiv Hamm

„Erinnern ist die beste Art, einer Wiederholung vorzubeugen.“ Bernd Baustian Die Stadtteilinitiative Hamm

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GUT ZU WISSEN

Am 25. August 2013 war es wieder soweit: Zum 18. Mal fanden die Vattenfall Cyclassics statt. Der Klassiker unter den Hamburger Sportevents lockte 22.000 Hobby-radler und rund 800.000 Zuschauer auf die Straße. Die BGFG war mit insgesamt 29 Teilnehmern, aufgeteilt in vier Teams, am Start: 14 bewältigten die 55 Kilometer-Strecke, 15 meisterten gleich 100 Kilometer. Übrigens recht erfolgreich: Von 415 gestarteten 100-km-Teams belegte ein BGFG-Team Platz 68 – ganz schön sportlich!

Doch was viel wichtiger ist: Es hat wieder richtig Spaß gemacht und alle kamen heil ins Ziel – erschöpft, aber glücklich.

Cyclassics: BGFG radelt durch die Metropole

Das BGFG-Cyclassics-Team aus Mit-gliedern und Mitarbeitern

Am 14. August 2013 gingen beim 7. MOPO-Team-Staf-fellauf 30 BGFG-Mitglieder und Mitarbeiter in sechs Teams auf die fünf Kilometer lange Stadtparkroute – bei bestem Laufwetter, in bester Stimmung: Schließlich winkte nach vollbrachtem Lauf eine Picknick-Party! Für Heiterkeit sorgte auch das Wettkampfergebnis: Zähne-knirschend musste das bisherige BGFG-interne Meis-terteam „Roadrunners“ hinnehmen, dass in diesem Jahr die Läufer von „Achtung Besenwagen“ mit einer

Gesamtzeit von 2:07 Stunden BGFG-Champions wur-den. Aber: Heute ist nicht alle Tage! Der August 2014 kommt bestimmt …

Gelaufen wird übrigens für einen guten Zweck: Für je-des der 1.581 angemeldeten Teams spendete die PSD Bank Nord 10 Euro an den Stadtpark Verein für einen Baumlehrpfad.

MOPO-Lauf: BGFG joggt durch den Stadtpark

Die 30 BGFG-Läuferinnen und Läufer.

Vorstand Ingo Theel (r.) und Verwalter Bernd Olden-burg sorgten als Grillmeister für gute Ver-pflegung.

Cyclassics 2014: Auch für das nächste Jahr verlosen wir wieder Startplätze für das BGFG-Team. Interessiert?

wie die gewünschte Strecke (55 oder 100 km). Einsendeschluss: 31. Dezember 2013. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Startplatz gewinnen

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GUT ZU WISSEN

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Viel Sprachwitz, ganz spezielle Weihnachtslieder und treffsichere Pointen – das bietet das Theaterschiff mit dem Kabarett „Komplott der Weihnachtsmänner“. Unsere BGFG-Vorstellungen sind ausverkauft, aber für reguläre Vorstellungen sind noch Karten zu haben. Neben dem „Komplott“ gibt es noch mehr Weihnachtliches: „Drei Weihnachtsmänner für ein Halleluja“, eine Satire von drei knallharten Cowboys, für die Weihnachten etwas für Weicheier ist – bis sie Post von Mama bekommen …

BGFG-Rabatt „4 für 2“

Für unsere Mitglieder gilt der „4 für 2“-Rabatt für alle Vorstellungen von Sonntag bis Donnerstag (außer am 26.12. und 31.12.): Sie erhalten vier Tickets zum Preis von zweien, wenn Sie unter (040) 69 65 05 81 nach dem BGFG-Rabatt fragen. Also dann: Schnappen Sie sich Ihre Nachbarn und lassen Sie sich vom Schiffsensemble auf das Fest der Liebe einstimmen ...

Weihnachtskabarett im Theaterschiff

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Sie können ein Gedicht aufsagen, allein oder im Duett singen, eine Einladung aussprechen oder einfach Grüße losschicken – was auch immer. Sie haben 30 Sekunden Zeit und das ist länger als Sie denken!

Besonders lustig wird es, wenn etwas fürs Auge dabei ist: Wie wär‘s also mit einer hübschen Weihnachtsmüt-ze, einem Elchgeweih oder Christbaumschmuck am Ohr? Kinder sind natürlich auch gern gesehen – wahr-scheinlich wollten sie schon immer mal ins Fernsehen. Wir wünschen viel Spaß bei der Aktion!

Aufzeichnungstermine: 6. Dezember 2013 von 10 – 13 Uhr auf dem Ida-Ehre-Platz an der Mönckebergstraße16. Dezember 2013 von 10 – 13 Uhr am Ballindamm vor dem Eingang der Europa-Passage

Ausstrahlungstermine: Am 24., 25. und 26. Dezember 2013 wird die Grußsendung täglich dreimal ausge-

strahlt und zwar von 11:15 – 11:45 Uhr, von 17:15 – 17:45 Uhr und von 20:15 – 20:45 Uhr.

Sie haben Ideen für weitere Aktionen oder Anregungen für den Sender? Dann freut sich Claudia Voß von noa4, von Ihnen zu hören.

noa4: Ihre Weihnachtsgrüße im TV

Ho Ho Ho! Die noa4-

Moderatoren erwarten Sie

Haben Sie Lust, Ihren Lieben Weihnachtsgrüße per Fernsehen zu übermitteln? Dann kommen Sie am 6. oder 16. Dezember 2013 in die City: Hier zeichnet der Nachbarschaftssender noa4 Ihre Grüße auf und sendet sie über die Feiertage.

noa4 Nachbarn on air

Claudia Voß

T: (040) 52 10 44 32

[email protected]

www.noa4.de

Sie empfangen

noa4 auf Kanal 28

(analog),

Kanal 47 (digital)

oder Kanal 61

(digital, HDTV)

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Das Jahr geht zu Ende, die kalte Jahreszeit lädt ein, ein wenig zusammenzurücken. Früher traf man sich dafür am Kamin, heute im Nachbarschaftszentrum Elbschloss an der Bille: Gehen Sie mit uns auf literarisch-musikalische Winterreise mit Märchen und Liedern passend zur Jahres-zeit. Für uns liest Schauspieler Erik Schäffler, den manche bestimmt aus dem „Tatort“ kennen. Zwischen den Geschichten spielt der Musiker Gerald Voigts auf seiner Gitarre – und das ist nicht nur ein erfreulicher Ohren-

schmaus, es darf auch mitgesungen werden! Apropos Schmaus: Für einen Imbiss ist gesorgt. Wir freuen uns auf viele große und kleine Nachbarn.

Was: Wintergeschichten im ElbschlossWann: 12. Dezember 2013, 18 UhrWo: Nachbarschaftszentrum Elbschloss an der Bille, Osterbrookplatz 26Eintritt: frei

12. Dezember: Wintergeschichten im Elbschloss

Eva Vietheer Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG

Redaktion

Nachbarschaftstreff Alsterdorf 6. Dezember: Nikolauspunsch 16. Dezember: Adventskaffee

Nachbarschaftstreff Horn6. Dezember: Nikolauskaffee

Nachbarschaftstreff Wandsbek7. Dezember: Adventskaffee im Senator Ernst-Weiß-Haus, Bullenkoppel 17

Rothenburgsort6. Dezember: Adventskaffee im AWO-Seniorentreff, Rothenburgsorter Markplatz 5

Elbschloss an der Bille, Osterbrookviertel 15. Dezember: Winter-Café

Nachbarhaus Niendorf7. Dezember: Winter-Café

Wintertreffen bei der BGFG

Aktuelle Infos finden Sie in den Schaukästen der Treffs.

Klönen, Kerzen, Kekse … zusammen mit anderen schmeckt der Kaffee einfach besser. BGFG-Nachbarn haben vielerorts Gelegenheit für ein gemütliches Treffen:

Wo auch immer Sie die Weihnachtstage verbringen: Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben festliche und freudige Tage mit schönen Begegnungen, Zeit für Besinn-lichkeit oder auch Weihnachtspartys – wie es für Sie passt. Und für das neue Jahr: Viel Glück und Gesundheit!

Ihr BGFG-Team

Frohe Weihnachten

Vom 24. bis 26. Dezember 2013 sowie am 31. Dezember 2013 und 1. Januar 2014 bleibt unsere Geschäftsstelle geschlossen. Am 23. und 30. Dezember sind wir von 9 bis 15 Uhr erreichbar, am 27. Dezember bis 13 Uhr. Außerhalb unserer Geschäftszeiten erreichen Sie in technischen Notfällen die Notdienstzentrale unter der Nummer (040) 345 110.

BGFG an den Feiertagen

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GUT ZU WISSEN

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KEIN SCHALL-SCHUTZMANGEL IN ALTEN GEBÄUDEN

Insbesondere bei Wohnbauten der 1920er/30er-Jahre und der frü-hen Nachkriegszeit entspricht der

Anforderungen und Ansprüchen der Mieter.

Trittschall und sonstige Geräusche der Mitmieter werden als Mangel empfunden, Mietminderungen an-gedroht oder auch vollzogen.

Doch Vorsicht ist geboten. Für die Beurteilung des Vorliegens eines Mangels ist die Einhaltung der maß-geblichen technischen Normen zu prüfen. Und zwar grundsätzlich die bei der Errichtung des Gebäudes geltenden Normen. Mieter in ent-sprechend alten Gebäuden müssen sich deshalb mit einem Tritt- und Luftschallschutz zufrieden ge-ben, der den damaligen Anforde-rungen entspricht, aber nicht auf dem Niveau der jeweils aktuellen DIN-Normen liegt. Das hat der Bun-desgerichtshof (BGH) mit einem Urteil vom 5. Juni 2013 entschie-den (Az.: VIII ZR 287/12).

Danach liegt ein zur Mietminderung berechtigender Mangel nicht vor, wenn der Schallschutz den tech-nischen Bestimmungen entspricht, die bei Errichtung des Gebäudes galten. Selbst wenn Messungen ergeben, dass die nach den alten Normen zulässigen Schallschutz-grenzen überschritten werden, liegt nicht in jedem Fall ein min-derungsberechtigender Mangel vor. So kommt einer Überschrei-tung des Grenzwertes um lediglich ein Dezibel keine entscheidende Bedeutung zu, so der BGH, weil eine Änderung des Schallpegels in dieser Größenordnung für das menschliche Ohr kaum wahrnehm-bar ist.

Bitte entschuldigen Sie die neugie-rige Frage, aber: Kennen Sie Ihren Nachbarn? Ich bin mir sicher: Nachbarn sind mehr als einfach nur die Menschen von nebenan, Nachbarn können we-sentlich dazu beitragen, sich in seinem Wohnumfeld besser und damit vielleicht auch sicherer zu fühlen. Ihr Vermieter weiß das und trägt durch die Gestaltung Ihres Umfeldes bestimmt viel zu einem guten Wohngefühl bei.

Vielleicht verwundert es Sie – aber auch wir als Polizei sehen uns als einen Ak-teur im Zusammenwirken all derer, die mit dazu beitragen möchten, dass Sie sicher wohnen. Unser Spezialgebiet ist die „Sicherheit“ – die Kolleginnen und Kollegen an den Dienststellen und im Landeskriminalamt wissen viel darüber

und haben einige Tipps auf Lager, wie Sie noch sicherer leben können.

Sie teilen dieses Wissen gerne, so zum Beispiel bei Nachbarschaftstreffs, bei Veranstaltungen in Ihrem Wohnbezirk. Fragen Sie doch einfach mal in Ihrem zuständigen Polizeikommissariat und laden Sie Ihren zuständigen Bürgerna-hen Beamten zu einem Treffen – unter Nachbarn – ein.

Ich bin mir sicher, dass durch ein Zu-sammenwirken all derjenigen, die für Ihren Wohnbereich verantwortlich sind,

-nigen, die sich verantwortlich fühlen, das Zusammenleben noch besser funk-tioniert.

Lernen Sie Ihre Nachbarn kennen, Sie können sich im Alltag prima unterstüt-zen und einander helfen. Und wenn Sie dann Fragen haben, dann laden Sie uns gerne zur Nachbarschaf(f)t Sicherheit ein.

WOLFGANG KOPITZSCH

LERNEN SIE IHRE NACHBARN KENNEN

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Wolfgang Kopitzsch

Polizeipräsident Hamburg

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BARBARA SCHÖNAU

ENGAGIERTIM ALLTAG

Seit vier Jahren leitet Barbara Schönau in Horn im Nachbarschaftstreff der Genos-senschaft eine Hockergymnastik-Gruppe an. 14 Teilnehmer sind regelmäßig dabei. Zusätzlich hat sie kürzlich noch eine Ent-spannungsgruppe gegründet und beteiligt sich seit Jahren auch an der Organisation von Nachbarschaftsfesten.Ihr Engagement und ihre Kraft sind umso erstaunlicher, wenn man ihre Geschichte kennt: Nach einem eher harmlosen Arbeits-unfall Mitte der 90er-Jahre musste ihr nach einem ärztlichen Fehler und jahrelangem Behandlungsmarathon ein Bein amputiert werden, seit sechs Jahren sitzt Barbara

BEI UNS WOHNEN: EINE VON UNS

Schönau im Rollstuhl. „Zwischendurch hat mich das alles ganz schön runtergezogen“, sagt sie. „Aber ich habe meinen Humor und meine Energie zurückgewonnen und will nun etwas davon weitergeben.“

Sie möchte, dass sich die Rollstuhlfahrer in den Genossenschaften untereinander regelmäßig austauschen. „Es gibt noch zu wenige Angebote für Rollstuhlfahrer“, sagt sie. „Wenn wir eine Rollstuhlfahrer-Gruppe

veranstalten, ins Restaurant gehen oder was

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atauch immer den Teilnehmern so einfällt.“ Eines steht fest: Angesichts ihrer Tatkraft und ihres organisatorischen Talents wird es sicher nicht mehr lange dauern, bis so eine Gruppe existiert.

Oft leben die Menschen in der Stadt nur nebeneinander her, man interessiert sich wenig für das Leben der anderen. Zum Glück gibt es aber immer wieder auch Menschen, die anders sind. Die sich Gedanken machen, sich einsetzen. Ein ganz besonderes Beispiel dafür ist Barbara Schönau. Die 57-Jährige ist Mitglied der Baugenossenschaft freier Gewerkschafter und wurde von dieser jüngst mit der Max Terworth Medaille ausgezeichnet – eine Auszeichnung, mit der Menschlichkeit und Zivilcourage gewürdigt werden.

INTERESSIERTE dürfen sich gerne bei Helma Walther melden. Telefonisch ist sie bei der BGFG unter der Rufnummer 040 211100-21 erreichbar.

[email protected]

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IHR NÄCHSTES PROJEKT

Max Terworth

Medaille der BGFG

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BEI UNS WOHNEN: INITIATIVE

Ausgebildetete Trainer kommen re-gelmäßig in die Wohn- und Senioren-anlagen und bieten ihre Bewegungs-kurse an. Teilnehmen kann jeder und das zu einem sehr geringen Preis.Angeregt wurde diese Initiative vom Hamburger Abendblatt und Hambur-ger Sportbund in enger Kooperati-on mit dem Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen, VNW, und zahlreichen Wohnungsunternehmen.

„Na klar mache ich da mit“, sagt Elke Ves-per und lässt mit ausgestreckten Armen ei-nen roten Ball in der Luft kreisen. Einmal in der Woche ist sie mit Begeisterung beim neuen Senioren-Bewegungsangebot dabei. „Und so ganz nebenbei lerne ich hier Men-schen kennen. Das bringt riesigen Spaß.“„Sport frei Haus“ kommt an. Kein Wunder, denn selten trauen sich Ältere ins Sportstu-dio. Zumal das Sportangebot im Stadtteil oft zu teuer ist.

lediglich ein geringer Obolus (zwischen einem und zwei Euro pro Stunde) bezahlt werden.

Thomas Fromm, HSB-Vizepräsident für den Breitensport: „Wir gehen vor allem dorthin, wo es noch keine Bewegungsangebote in Wohnanlagen und Senioreneinrichtungen gibt.“

Dabei stellen die Wohnungsbauunternehmen Räumlichkeiten zur Verfügung und bekom-

Aufbau der Bewegungsgruppen.

Auch Dr. Joachim Wege, Vorsitzender des VNW, ist über das Angebot glücklich: „Vor allem für ältere Mitglieder ist dieses nied-rigschwellige Angebot direkt in der Nach-barschaft eine tolle Chance rauszukommen und an der Gesellschaft teilzuhaben. Der

davon. Letztendlich sorgt es für gelebte Ge-meinschaft in Hamburgs Stadtteilen.“Auch Innen- und Sportsenator Michael Neu-

Angebote wird das Lebens- und Körpergefühl gestärkt, die Mobilität erhalten, es werden gesundheitliche Risiken verhindert und ins-besondere Freude an Bewegung sowie die soziale Gemeinschaft gefördert.“

MACH MIT – BLEIB FIT!

SCHÖN MOBILBLEIBEN

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ANGEBOTE VOR ORT

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Die Kurse von „Mach

zwischen einem oder zwei

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BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN

Miteinander ins Gespräch kommen, Anregungen und auch Sorgen des Ge-genübers kennenlernen: Das hat schon so manche Verbesserung angestoßen. Bestens funktioniert dies auch zwi-schen den Hamburger Wohnungsbau-genossenschaften und der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, BSU.

Auf Anregung des Arbeitskreises Ham-burger Wohnungsbaugenossenschaften trafen sich Mitte August 29 Genossen-schaftsvorstände mit Senatorin Jutta BlankauGesprochen wurde dabei über die Ver-gabe städtischer Grundstücke, den Umgang mit Erbbaurechten sowie die Umwandlung der Wohnungsbaukredit-anstalt in eine Investitionsbank. Was sich zunächst eher abstrakt anhört, hat doch ganz konkrete Auswirkungen auf die Wohnungsbauentwicklung in Hamburg.Nach den Gesprächen ließen sich die Besucher das neue Behördengebäude in Wilhelmsburg zeigen. Bei einem Rund-gang über das Gelände der Internationa-len Bauausstellung wurden dann auch die ganzheitlichen Energie- und Baukon-zepte des Algen- und Hybridhauses unter die Lupe genommen.

Das Algenhaus produziert aufgrund sei-ner bioreakiven Gebäudefassade sogar einen Energieüberschuss, der ins Netz abgegeben werden kann. Eine nachhal-tige und ressourcenschonende Bilanz weist auch das Hybridhaus auf.Kristina Weigel vom Arbeitskreis: „Das war sehr spannend, denn auch bei un-seren Bauprojekten spielen innovative Konzepte zur Senkung des Energiever-brauchs eine wesentliche Rolle.“ Trotz des informellen Charakters des Treffens gab es wertvolle Erkenntnisse. „Umso mehr freuen wir uns über die Zusage der Senatorin, den Dialog fortzu-setzen“, sagt Petra Böhme vom Arbeits-kreis Hamburger Wohnungsbaugenos-senschaften. „Schließlich geht es dabei auch um Wei-chenstellungen, die die Zukunft Ham-burgs bestimmen.“

ZUKUNFTSDIALOG

GENOSSENSCHAFTEN UND BEHÖRDE IM GESPRÄCH

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Eine umfangreiche Studie zum Ham-burger Mietwohnungsmarkt weist bei Genossenschaften und städtischen Wohnungsunternehmen eine Durch-schnittsmiete von 5,95 Euro pro Qua-dratmeter aus. Je nach Wohnlage steigert sich der Betrag auf durch-schnittlich 6,09 Euro pro Quadratmeter.

Die Untersuchung wurde von der gesam-ten Hamburger Wohnungswirtschaft in Auftrag gegeben. „Wie ist die Lage wirk-lich?“, lautete dabei die Kernfrage. Dazu wurden 250.000 Daten des Mietmarktes untersucht. Die Untersuchung kommt zum Ergebnis, dass Mieter in der Elbmetropole trotz einer angespannten Situation aus-reichend Angebote zu marktrealistischen

Aufgrund der Attraktivität Hamburgs bleibt die Stadt begehrt. Von Wohnungs-not und explodierenden Mieten könne aber nicht die Rede sein, betonen die Verfasser vom federführenden Center for Real Estate Studies (CRES).„Angespannter geht es natürlich in be-sonders angesagten Quartieren zu“, sagt Michael Pistorius, Sprecher des Verbands Norddeutscher Wohnungsun-ternehmen, VNW. „Die Wunschadresse ist sicher nicht immer preisgünstig zu

bekommen.“ Sowohl beim Nutzungsent-gelt als auch bei der Fluktuation gibt es deutliche Unterschiede zwischen privat angebotenen Wohnungen auf der einen Seite und genossenschaftlichen und städtischen auf der anderen Seite. Liegt die „Wohnungswechsel-Zahl“ (Zahl der jährlich neu geschlossenen Miet- bzw. Nutzungsverträge) bei den Privaten bei 13 Prozent, wechseln pro Jahr nur 7 Pro-zent der Genossenschaftsmitglieder und SAGA-GWG-Mieter die Wohnung. „Das ist ein Indiz für die Wohnzufrieden-heit unserer Mitglieder“, freut sich Pe-tra Böhme vom Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.Petra Böhme: „Auch die bei Genossen-schaften garantierte Wohnsicherheit trägt sicher zu diesem großartigen Ergebnis bei.“

www.steinbeis-cres.de

POSITIVES ERGEBNIS

GROSSE WOHNZUFRIEDENHEIT BEI DEN MITGLIEDERN

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BEI UNS WOHNEN: GENOSSENSCHAFTSPREIS

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Eine Seniorengruppe leiten, einen Ein-kaufsservice organisieren, sich für Be-nachteiligte einsetzen – jeden Tag wird von Genossenschaftsmitgliedern Gutes getan. Meist sind es ehrenamtliche Helfer, die mit großem Engagement das Leben in unseren Nachbarschaften erleichtern und verschönern. Nun sollen die Helfer, Unterstützer und Anreger ausgezeichnet werden.

Für den Preis vorgeschlagen werden kön-nen alle, die sich in den Genossenschaf-ten, ihren Stiftungen oder in den Genos-

senschaftshäusern tatkräftig einbringen.

Wohnumfelds, die Belebung der Nach-barschaft, das Erteilen von Sprachkursen oder die Unterstützung von Kindern han-delt.

Auf der Jahresauftaktveranstaltung der Hamburger Wohnungsbaugenossen-schaften werden drei Preisträger gekürt. Jeder von ihnen erhält 1.000 Euro für die jeweiligen Initiativen und Projekte.

„Es wird in den Nachbarschaftstreffs, in den Häusern oder auch an anderen Orten so viel Großartiges von unseren Mitglie-dern geleistet“, sagt Petra Böhme vom Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbau-genossenschaften. „Wir freuen uns sehr darauf, diese manchmal stillen Helden des

Alltags mit unserem Genossenschafts-preis auszuzeichnen.“

GENOSSENSCHAFTSPREISFÜR ENGAGIERTE MITGLIEDER

UND DER GEWINNER IST…

Ab sofort schreibt der Arbeitskreis Ham-burger Wohnungsbaugenossenschaften den Genossenschafts-Award aus. Von einer Jury werden jährlich drei Mitglieder ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Genossenschaften einsetzen. UND SO FUNKTIONIERT ES:

Ein Bewerbungsbogen für den Genos-senschafts-Award liegt dieser Ausgabe bei oder steht Ihnen auf der Website des Arbeitskreises zum Download zur Verfügung.

www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de

Wenn Sie jemanden kennen, den Sie für den Genossenschafts-Award empfehlen möchten, oder auch sich selbst bewer-ben wollen, dann füllen Sie bitte diesen Anmeldebogen aus und schicken ihn an die angegebene Adresse.

AUSWAHL VON DREI PREISTRÄGERN

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SO EINFACH GEHTS:Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung um die beschreibende Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den num-merierten Feldern ergeben die Lösung:

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Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer frankierten Postkarte an:*Haufe-Lexware GmbH & Co. KGStandort HamburgBirgit Jacobs/WabenrätselPostfach 62 02 2822402 Hamburg

Oder per E-Mail an [email protected]

* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil. Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 02. Januar 2014. Es gilt das Datum des Poststempels.

DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL SEPTEMBER 2013 HIESS: AMSEL1. Preis: Wiebke Myohl, 2. bis 5. Preis: Kim Bakic

Jürgen Förster, Henrike Göbel, Tanja Zahrou. Die Gewinner wurden bereits informiert.

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UNSER HAMBURG:

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UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL

Liebe Leserinnen, liebe Leser,zum letzten Mal in diesem Jahr sollen Sie fünf Begriffe erraten. Wenn Sie die Anfangsbuchstaben um die fehlenden Buchstaben in der Waagerechten er-gänzen, erhalten Sie das gesuchte Wort. Die nummerierten Buchstaben dieses Wortes übertragen Sie in die entsprechenden Kästchen für die Lösung des Jahresgewinnspieles 2013 (s. unten). Im Juni wurde nach einem Aufzug ohne Türen gefragt, im September ging es um einen Salat, den es heute kaum noch gibt und diesmal suchen wir ein anderes Wort für „Fünfmarkstück“ – Viel Erfolg!Sollten Sie die Ausgaben Juni und September benötigen, können Sie diese unter [email protected] anfordern.Senden Sie Ihre Lösung an*Haufe-Lexware GmbH & Co. KGStandort HamburgBirgit Jacobs - JGS 2013Tangstedter Landstraße 8322415 HamburgOder schicken Sie uns eine E-Mail an [email protected].

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!

JAHRESGEWINNSPIEL 2013

* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil. Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 20. Dezember 2013. Es gilt das Datum des Poststempels.

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ERRATEN SIE DIE SENKRECHTEN BEGRIFFE 1 BIS 5:1. gegenwärtiger Tag2. nicht anfällig3. Sonnenschutz (Fenster) 4. latein Gold5. die Mitte von etwas

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Eine Bustour im April 2014 (Datum steht noch nicht fest)Schnuppern Sie mit uns Fernsehluft in den Ateliers von Studio Hamburg und gewinnen Sie einen realistischen, höchst eindrucksvollen Einblick in die Arbeit der Film- und Fern-sehproduktionen.

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Eine Familienkarte (2 Erwachsene + max. 4 Kinder, 6 bis 16 Jahre)Auf neun Ausstellungsdecks werden im Internationalen Maritimen Museum 3.000 Jahre Schifffahrtsgeschichte mit wertvollen Exponaten, Schiffsmodellen und Gemälden gezeigt. Der Meeresforschung ist ein eigenes Deck gewidmet.

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DOM-PAKETE im Wert von je 50,00 Euro für den Frühlingsdom 2014Vom 21. März bis 21. April 2014 lockt der Hamburger DOM wieder mit dem Duft von ge-brannten Mandeln und Schmalzkuchen. Viele Betriebe haben die Wintermonate genutzt und präsentieren sich auf dem Frühlingsdom im neuen Glanz und frischen Farben.

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UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN

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MÄNNER IN DEN BESTEN WECHSELJAHREN

Alma Hoppes Lustspielhaus ist die Bühne für politisches satirisches Kabarett. Auf dem Spielplan stehen die „Männer in den besten Wechseljahren“. Der eine ist Schönheits-chirurg, der andere Ghostwriter für Politik

LADYKILLERS

Die turbulente Kriminalkomödie um den ge-nialen Professor Marcus, der einen Überfall auf einen Geldtransporter plant und dem die harmlose Mrs. Wilberforth in die Que-re kommt, hat schon lange Kultcharakter. Angereichert mit einem sprechenden Papa-

DER KLEINE MUCK Auf seiner Reise stößt der kleine Muck auf Neid und Missgunst. Mittels Zauberkraft, Charakterfestigkeit, Mut und Aufrichtigkeit versucht er den Anfeindungen und Fallen seiner Gegner zu entgehen. Aber sein Plan, sich Feinde mit Geschenken zu Freunden zu

MOMIX BOTANICA – TANZ KÜSST FANTASIE

Zum ersten Mal bei uns: BOTANICA, die -

gekrönten Tanz-Illusionisten Moses Pend-leton und seiner Modern Dance Company MOMIX aus den USA. BOTANICA ist Liebe

SAND MALEREI SHOW

Lassen Sie sich verzaubern von der Magie der Bilder. Anne Löper fängt den vergäng-lichen Prozess des Erzählens in Bildern ein, die den Zuschauer auf eine fantasievolle Reise mitnehmen. Auf einer Glasplatte ent-steht wie durch Zauberhand ein einzigartiges

ERLEBEN SIE DAS AUFREGENDSTE FEUERWERK ALLER ZEITEN! Exotik, hochklassige künstlerische Bewe-gungsformen aus höchst unterschiedlichen Kulturen und mitreißende Artistik, dargebo-ten von Weltklasse-Turnern und -Artisten: F

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bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossen-schaften erscheint im Auftrag der Mitglieder

genossenschaften.Erscheinungsweise: 4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)Herausgeber und Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co. KGStandort HamburgTangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 520103 - 48 Telefax: 040 520103 -12 E-Mail:[email protected]/Illustration:Ulrich DehmelOrganisation: Birgit JacobsRedaktion:

Birgit Jacobs, Michael Koglin, Michael Pistorius,

Redaktionsbeirat:Holger Fehrmann, Bernd Grimm, Jana Kilian, Kristina Weigel, Klaus WeiseFür Beiträge und Fotonachweise auf den Unternehmensseiten sind die jeweili- gen Genossenschaften verantwortlich.Titelmotiv:

Herstellung und Druck:

Rungestraße 4

Hinweise:

und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften teilnehmen.

IMPRESSUM

MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten wir ermäßigte Angebote verschiedener Ver-anstalter aus dem Bereich Kultur und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der Coupons erhalten Sie die für das Ange-bot angegebene Ermäßigung. Bitte be-achten Sie die Hinweise und Informatio-

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Page 35: Ausgabe 4 / Dezember 2013 bei uns - BGFG · lagen unserer Genossenschaft besichtigt, 2013 stand jedoch die allgemeine Stadtentwicklung im Fokus: Am 31. August 2013 waren 84 Interessierte

UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN

und Wirtschaft. Die Devise des einen: „Nur wer angibt, hat mehr vom Leben“, der an-dere zeichnet sich durch seine penetrante Lust am Leiden aus. Dieses seltsame Paar sorgt für staubtrockenes und besenreines Vergnügen.Termine: 14. bis 17.12.2013 / 13. bis 15. 01. + 28. bis 30.01.2014

gei, dem unverwüstlichen Dinner-for-One-Tigerfell und diversem britischen Liedgut, das selbst aus rauen Männerkehlen seinen Commonwealth-Charme nicht verliert, ver-sprechen die »Ladykillers« Unterhaltung pur.

Termine: Vorstellungen bis 05.01.2014

machen, scheitert … „Der kleine Muck“ ist ein wunderbares Märchen über den Sieg des Guten über die Gier der Menschen und zeigt, dass gerade die Kleinen unter uns ganz beson-dere Fähigkeiten besitzen, um die wir Großen sie manchmal beneiden.

Termine: 01.12. bis 17.12.2013

-schende Formen, eine musikalische Collage im Lounge-Stil mit starken Beats und Klän-ge von Vogelzwitschern bis Vivaldi zaubern Jung und Alt ein Lächeln ins Gesicht.

Termine: 31.12.2013 bis 12.01.2014 –KAMPNAGEL

Schauspiel – alles nur mithilfe von Sand, Licht und Musik. Entdecken Sie mit Anne Löper die Geschichte Hamburgs, so wie Sie sie noch nie sahen, und betreten Sie die gefühlvolle Welt der Sandmalerei – ein Erlebnis für Jung und Alt.

Termine: 01.12.2013 bis 02.03.2014

Die „Esperanto“-Tournee 2014 verspricht zum aufregendsten TUI Feuerwerk der Turnkunst aller Zeiten zu werden.

Erleben Sie die internationale Créme de la Créme der Bewegungskünste in der O2 World Hamburg.

Termin: 18.01.2014 / 14:00 + 19:00 Uhr

MÄNNER IN DEN BESTEN WECHSELJAHREN

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DER KLEINE MUCK

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TUI FEUERWERK DER TURNKUNST: ESPERANTO

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Infos unter www.momix-show.de

Hinweis: Infos unter www.sand-show-hamburg.com

Hinweis: Rabattcode HWBG14 angebenInfos + Karten unter der Hotline oder Online-Ticketportal:www.TUI-feuerwerkderturnkunst.de

Hotline: 040 39 90 58 70 (Mo. - Sa. 10 - 19 Uhr, Mi. 10 -18 Uhr)

Altonaer Theater Museumstraße 17 22765 Hamburg www.altonaer-theater.de

Hotline: 040 428 713 604 (Di. - Fr. 10 - 18 Uhr, Sa. 10 - 14 Uhr)

Harburger Theater Museumsplatz 2 21073 Harburg www.harburger-theater.de

Hotline: 040 41908 273

Verband für Turnen und Freizeit e.V. Schäferkampsallee 1 20357 Hamburg www.vtf-hamburg.de

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Die Flut-Hamburg GmbH & Co. KG Hongkongstraße 2-4 HafenCity, Elbarkaden 20457 Hamburg www.sand-show-hamburg.com

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UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS

AUSSENALSTER„Zwischen Krugkoppelbrücke und Schwanenwik kann ich mich vollkommen entspannen. Und manch-

-gungen“, sagt Carmen Korn. Die Alster war und ist nicht nur das beliebteste Naherholungsgebiet der Hamburger. Über viele Jahrhunderte prägte sie als Wirtschaftsschlagader das Bild der auf-strebenden Hansestadt. Einst wurden über ihre Wellen Baumaterialen oder Brennstoffe in die Innenstadt geschafft. Und wie teuer ist die Alster? 600 „Mark Pfennige“ bezahlte am 1. Januar 1310 die Stadt Hamburg für die halbe Alster

an Graf Adolf VI. von Holstein. Ein Ge-schäft, das sich gelohnt hat.

Zum Schwanenwik kommt man am besten über die Busstation Mundsburger Brücke, Metrobus Linie 6.

Die ersten Cuneos kamen als „Banda“ von Straßenmusikanten über die Alpen. Bereits im Jahr 1905 gründeten sie das heute noch existierende Restaurant. Schlagzeilen machte das Lokal, weil der Wirt zum Essen seine italienischen Lieder schmetterte. Eine schlichte, aber sehr schmackhafte Küche hat das Cuneo im Laufe der Jahre zum „Kultrestaurant“ gemacht. Italienische Arbeiter, Matro-sen, Touristen oder Show-Stars und Sternchen trafen sich an den Tischen und begutachteten nach dem Essen die Auslagen von „Klein-Karstadt“, der mit

einem Bauchladen über St. Pauli tingelte. Auf den Gästebildern entdeckt man auch Robert de Niro oder Pierce Brosnan. Die Gerichte wie die hausgemachten Ravioli oder das Risotto mit Meeresfrüchten werden in einer Preisspanne von 8 bis 20 Euro serviert. Stolz ist man auch auf die hauseigenen Weine (ab 22 Euro).

Cuneo, Davidstraße 11, 20359 Hamburg Telefon 040 312580www.cueno1905.de

HOTELBAR DES JAHRES:Besonders Freunde des englischen Charmes kommen an dieser Bar nicht vorbei.

„DaCaio“, im Hotel „The George“, Barcastraße 3, 22087 HamburgTelefon 040 2800300www.thegeorge-hotel.de

ADVENTSMESSE 2013 :Noch bis 22. Dezember, mitten in St. Georg, jeweils Freitag bis Sontag 11 bis 19 Uhr.

KOPPEL 66, Haus für Kunst und Handwerk.Lange Reihe 75, 20099 Hamburg, www.koppel66.de

DER MEDICUSRob Cole (Tom Payne) lässt sich in die Heilkunde einweisen, doch seine Wissensgier kann das nicht befrie-digen. Trotz strenger Verbote macht er sich auf die Reise ins persische Isfahan und lernt dort den Arzt Ibn Sina (Ben Kingsley) kennen. Wissen-schaften und Medizin stehen hoch im

des Weltbestsellers von Noah Gordon unter der Regie von Philipp Stölzl.

Kinostart: 25. Dezember 2013

PLANETARIUMdurch die Galaxis

starten oder die „Sternenbilder und Legenden der Winternacht“ kennen-lernen. Für Erwachsene und Kinder ein galaktisches Vergnügen. Tickets kosten 9,50 Euro, ermäßigt 6,00 Euro.

Hindenburgstraße 1b, U-Bahn Borgweg, 22303 Hamburg www.planetarium-hamburg.de

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