Ausgabe 40 - VVK Heft

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1 Verkehrs- und Verschönerungsverein Kell Ausgabe 40 Dezember 2012

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Jahresheft des Verkehrs- und Verschönerungsverein für Kell

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Verkehrs- undVerschönerungsvereinKell

Ausgabe 40Dezember 2012

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Heute halten Sie das 40. Mitteilungsheft des Ver-kehrs- und Verschönerungsvereins in Händen. Schon seit 1973 fassen wir am Jahresende die in-teressantesten Dorfereignisse zusammen. Wie auch bei Menschen haben sich das Gesicht und auch das Gewicht des Heftes im Laufe der Jahre sehr gewandelt. Anders allerdings als beim Menschen ist es mit der Zeit immer jugendlicher und moderner geworden. Beim Gewicht stimmt die Parallele eher. Aus wenigen Blättern am Anfang sind nun doch in der Regel mehr als 50 Seiten geworden. Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine für Sie in-teressante Auswahl getroffen haben. Älter noch als dieses Heft ist aber unser Verein selbst. Im nun be-ginnenden Jahr 2013 feiern wir unser 50-jähriges Bestehen. Wir laden Sie daher ganz besonders zu unseren Aktivitäten ein. Der Höhepunkt wird ein Scheunen-konzert am 14. September sein, das wir in den Rahmen einer 50-Jahr-Feier stel-len werden. Aus diesem Anlass laden wir Sie bei freiem Eintritt ein, unsere Gäs-te zu sein. Künstlerisch wird die regional bekannte Folk-/Rock-Gruppe „Cross Road“ im Mittelpunkt stehen.

In diesem Jubiläumsjahr wird auch der Vorstand des VVK neu gewählt. Es wäre schön, wenn junge, neue Ideen und Impulse einfließen. Wenn jemand Spaß hat, mitzuwirken, freuen wir uns, wenn er / sie sich bei uns meldet.

Nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre dieses Heftes. Wir danken allen, die durch ihr Engagement die unterschiedlichen Angebote im Jah-resablauf überhaupt erst ermöglichen, und auch unseren Anzeigenkunden, die nun auch die farbige Präsentation unseres Heftes unterstützen. Ihnen und allen Mitbürgern von Kell wünschen wir ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2013.

Gerti KunzDer Vorstand:Gerti Kunz · Hans-Josef Mäurer · Hans Hermann Budde · Georg Hadamitzky · Heiner Kunz · Thomas Müller · Karin Paffen · Erwin Schmitz

Verehrte Mitglieder und Freunde des Vereins, liebe Mitbürger im Stadtteil Kell

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50 Jahre VVK bedeutet auch 50 Jahre ehrenamtliches Wirken für Kell und seine Bewohner.

Angefangen hat alles, als sich Anfang der sechziger Jahre der damalige Gemeinderat Gedanken gemacht hat, wie man Kell attraktiver machen könnte, um dem damaligen Einwohnerschwund entgegenzuwirken.

Die Ratsmitglieder dachten über die Gründung eines Vereins nach, der sich um die Infrastruktur und um die Werbung für die einmalige Landschaft der Eifelhöhen kümmern sollte.

So wurde 1963 unter dem Vorsitz von Herrn Werner Bierbrauer der VVK- Kell gegründet. Leider waren die finanziellen Mittel des Vereins sehr begrenzt und zum anderen hatte man keine Erfahrung mit Tourismuswerbung.

So tat sich bis 1970 noch sehr wenig. Man beschloss, da Kell inzwischen zu einem Stadtteil von Andernach geworden war und ein neues Baugebiet bekam, einen neuen Anlauf zu starten. Die Stadt sagte ebenfalls ihre Unterstützung zu. Ein neuer und größerer Vorstand wurde gebildet mit der Vorsitzenden Frau Hel-ma Zöllner und Herrn Joachim Leiendecker als Stellvertreter.

Herr Leiendecker war beruflich in der Werbebranche tätig und konnte sein Wis-sen gut mit einbringen. So wurde auf seine Initiative hin ein erstes Mitteilungsblatt herausgegeben. Die Bevölkerung wurde über alles, was sich im abgelaufenen Jahr ereignet hatte, informiert.

Die erste Ausgabe dieses Heftes bestand aus nur 4 Seiten! Aber es war „der Renner“. Inzwischen ist dieses Heft fast so dick wie ein kleines Buch und ist beliebter denn je.

Der Verein vergrößerte sich innerhalb kurzer Zeit auf über 160 Mitglieder, und es gab die ersten großen Aktionen wie: Aktion Saubere Landschaft, Aktion Blumen-kästen oder der bis heute sehr populäre Winterwandertag.

Die Wanderwege rund um Kell wurden frei geschnitten und begehbar gemacht. Bänke wurden aufgestellt und Rastplätze eingerichtet.

Zum 50-jährigen Jubiläum möchte ich im Namen aller Keller Bürgerinnen und Bür-ger dem Verkehrs und Ver-schönerungsverein- Kell ganz herzlich gratulieren.

GrußwortOrtsvorsteher Reinhard Hauter

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Beim 25-jährigen Bestehen 1988 konnte der Verein auf viele gelungene Aktionen hinweisen. Die Ehren-gäste aus Verwaltung, Politik und Kirche waren voll des Lobes.

So ist Kell durch den VVK erheblich attraktiver ge-worden, und statt Bevölkerungsschwund ist Kell gewachsen auf heute (Stand November 2012) 945 Einwohner und bei vielen Wanderern und Erholungs-suchenden sehr beliebt.

Seit Kell einen eigenen Traumpfad hat, ist die Zahl der Wanderer nochmals angestiegen und damit auch die Aufgaben für den VVK.

So stellt der Verein auch Wegepaten zur Verfügung, die die Wanderstrecken in sicherem Zustand halten.

Alles in allem war die Entscheidung 1963, einen Verkehrs- und Verschönerungs-verein zu gründen und zu etablieren, eine Erfolgsgeschichte für Kell und die Region, und ich wünsche der jetzigen Vorsitzenden Frau Gerti Kunz und ihrem Team weiterhin viel Erfolg und gute Ideen für ihre ehrenamtliche Arbeit für und rund um Kell.

Ihr Ortsvorsteher

Reinhard Hauter

GrußwortOrtsvorsteher Reinhard Hauter

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Mit Herzblut

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Mit Herzblut

Peter Schaaf, Vorstand

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Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Mitglieder des Verkehrs- und Verschöne-rungsvereins, liebe Kellerinnen und Keller,ich gratuliere ganz herzlich zum 50-jährigen Beste-hen des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Kell. 50 Jahre sind eine lange Zeit, in der der Verein viel für Kell und seine Bürgerinnen und Bürger getan hat – und das alles ehrenamtlich.

Deshalb ist die Arbeit des Vereins nicht hoch ge-nug zu schätzen. Denn gerade in Zeiten knapper kommunaler Kassen bedarf es des ehrenamtlichen Einsatzes, damit etwas bewirkt und bewegt werden kann. Hier leisten die Mitglieder des Verkehrs- und Verschönerungsvereins vorbildlichen Einsatz für die Gesellschaft. Leider ist solch ein ehrenamtlicher Einsatz heute nicht selbstver-ständlich. Viel zu viele Menschen kehren nur noch vor ihrer eigenen Haustür und schauen nicht mehr nach rechts und links zum Nachbar. Darum ist gerade heute so wichtig, dass es trotz der stetig voranschreitenden Anonymisierung der Gesellschaft Eckpfeiler wie den Verkehrs- und Verschönerungsverein gibt, der sich um das Gemeinwohl, den Ort, seine Bürgerinnen und Bürger sowie um ein lebens- und liebenswertes Dorf sorgt und sich dafür einsetzt.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie und künftige Mitglieder auch in den kommenden 50 Jahren nichts von Ihrer Tatkraft, von Ihrem Ideenreichtum und Ihrem Gemeinsinn einbüßen. Und so möchte ich Ihnen auch im Namen meines Kollegen, Bürger-meister Claus Peitz, im Namen der Beigeordneten Elfriede Zimmermann, Axel Bartels und Manfred Platten sowie im Namen des Stadtrates und der Verwaltung gratulieren und für die Zukunft alles Gute wünschen.

Herzlichst

Ihr Achim Hütten

Achim Hütten, Oberbügermeister

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John Beton & the five Holeblocks

Feinste ComedyDer Keller Altgesellenverein brachte erst-klassige Unterhaltung ins Keller Bürgerhaus.

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Es war ein Abend voller Abwechselung: A-Capella Ge-sang, Improvisationstheater und Stand-up Comedy auf einem sehr hohen Niveau. Die fünf Jungs aus Aschaf-fenburg schafften es, in wenigen Minuten, das Publi-kum zu begeistern. Ob mit Klassikern wie „Somewhere over the Rainbow“ oder mit Ihren eigenen Songs wie z.B. „Drecksau“, „Volles Ohr“ oder „Frauenwelt“. Was diese Gruppe auszeichnet, ist ein abwechslungsrei-ches Programm und Ihr Talent, das komplette Publi-

kum in Ihr Programm einzubeziehen. Über Kurznachrichten via SMS konnten sofort Kommentare oder Bemerkungen aus dem Publikum auf die Bühne gesen-det werden, und diese wurden ebenfalls als Teil des Programms eingebunden.

Nach über zwei Stunden unterhaltsamem Programm und einigen Zugaben mischten sich die fünf Jungs (Basti, Maggus, Flecko, Matze und Michl) unter die Besucher und verbrachten noch die halbe Nacht mit ihnen.

Dass die „Holeblocks“ auch selber Spaß an diesem Abend hatten, zeigten Sie einige Wochen später in Ihrem Facebook Video. Dies kann auch heute noch eingesehen werden:

http://bit.ly/TF2QDF (Umleitung zur Video Seite)

Die Gruppe John Beton & the five Holeblocks - ein Name, der in der deutschen und interna-tionalen A Cappella-Szene für Furore sorgte. Und der Keller Altgesellenverein lockte diese Gruppe ins Keller Bürgerhaus.

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Baum des Jahres 2013

Der Wild-ApfelTe

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Der europäische (heimische) Wild-Apfel ist äußerst selten, und man muss sich schon etwas Mühe geben, wenn man ihn erken-nen will.Er hat einen krummen Stamm, leuchtende Blüten und kleine, herbe Früchte, die höchstens 3 cm dick werden. Nach Angaben des Kuratoriums Baum des Jahres gehört der Wild-Apfel zu den seltensten Bäumen Deutschlands. Er gedeiht in fast ganz Europa, wächst jedoch nur an Waldrändern und in Gehölzinseln außerhalb des Waldes.

Die Früchte des Wild-Apfels sind grün bis gelbgrün und hart. Ihr herber Ge-schmack brachte ihm auch den Zweitnamen Holzapfel ein. Eine Besonderheit sind die meist krummen und dünnen Stämmchen des maximal nur zehn Meter hohen Baumes; oft sind die Stämme auch hohl.

Der Wild-Apfel ist in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit. So ist er - anders als etwa die Wildbirne - nicht die Stammform des Kulturapfels. Der europäische Wild-Apfel stammt von asiatischen, süßeren Wildarten ab und wurde schon vor über 2.000 Jahren kultiviert.

Auch wird er mit einem Höchstalter von 100 Jahren längst nicht so alt wie an-dere süße Apfelarten. Dafür stellt er kaum Ansprüche an Obstbauern, denn die Baumart kommt mit nährstoffarmen und trockenen Böden gut zurecht. Von den Früchten des Wild-Apfels nähren sich gerne Wildtiere, Kleinsäuger und Vögel. Im April und Mai fliegen Bienen und Hummeln die zuerst rosa leuchtenden, später weißen Blüten in Massen an. Die alten, hohen Stämmchen werden oft von Pilzen wie Feuerschwamm und Zottiger Schillerporling besiedelt. Das Holz des Wild-Apfels wird gerne von Kunsttischlern verarbeitet, ist aber selbst in Fachkreisen kaum zu bekommen.

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Vogel des Jahres 2013

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Wenn die Bekassine aus der Deckung tritt, bewegt sie sich meist geduckt. Dabei kommen ihr der untersetzte Körper und die kurzen Beine zugute. Nur ein geübter Beobachter erkennt die Unterschie-de zwischen Männchen und Weibchen.Unter den Schnepfen ist die Bekassine eine mittelgroße Art. Von der Schnabel-spitze bis zum Schwanzende misst sie zwischen 23 und 28 Zentimeter. Der mit sieben Zentimetern überproportional lange und gerade Schnabel ist ihr auffälligs-tes Kennzeichen. Die hellen Streifen an Kopf und Oberseite unterscheiden sie von anderen Schnepfenarten.

Die Bekassine ist ein Meister der Tarnung.Weil sie sich in ihrem typischen Lebensraum so gut zu verstecken weiß, können wir der Bekassine am besten anhand ihrer Stimme auf die Spur kommen. Fühlt sie sich bedrängt, so ruft sie „ätsch“ und fliegt im Zickzack mit rasend schnellem Flügelschlag davon. Dabei ist ihr rotbrauner Schwanz mit den hell abgesetzten Schwanzkanten zu sehen. Der heisere Laut klingt wie ein aus dem Sumpf gezo-gener Gummistiefel oder bei einem zweisilbigen „käätsch“ wie ein unterdrücktes Niesen. Sitzt sie auf ihrer Singwarte, also auf einem Zaunpfahl, Stamm oder Mast, oder gleitet sie im Flug nahe am Boden dahin, so ruft sie „tick-a tick, tick-a“. Manch einer versteht auch „plicka-plicka-plicka“. Dass sie gerade über ihrem Brutrevier segelt, ist an dem schnellen und ausdauernden „tük-ke“ oder „tick-up“ zu erkennen.

Dem „Wummern“ auf der Spur Während ihres Balzfluges können wir Bekassinen-Männchen lautstark „wum-mern“ hören. Was für Laienohren wie Meckern klingt und den Volksmund zu fantasievollen Namen beflügelte, bezeichnen Ornithologen als Instrumentallaut. Er entsteht durch den Wind beim Sturzflug, wenn der Vogel die beiden äußeren Schwanzfedern abspreizt. Das kann wie „huhuhu“ klingen und mag einigen Men-schen in den hellen Nächten, in denen die Bekassine aktiv ist, ziemlich unheim-lich vorkommen. Auf die Bekassinen-Weibchen jedoch wirken die lautstarken Männchen besonders attraktiv.

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Das schönste Ergebnis dieses Sängerfestes war der nicht erwartete große Besuch von Keller Bürgern. Eine schöne Überraschung, zu der wir gerne Danke sagen.

Wir veranstalten in einem Jahr in der Regel zwei musi-kalische Feste im Bürgerhaus in Kell. Dabei legen wir nicht nur unser Augenmerk auf den musikalischen Teil,

sondern wir geben uns große Mühe, den Aufenthalt für unsere Besucher in allen Belangen ansprechend zu gestalten. Das beginnt schon bei der Ausgestaltung des Bürgerhauses, je nach dem gewählten Thema. Darüberhinaus geben wir uns große Mühe, neben den gebotenen Gesangsvorträgen unseren Gästen eine Wohlfühlzeit zu servieren.

Werte Bürger von Kell, die aktiven Sängerinnen und Sänger in unserem Verein singen aus Freude am Gesang, zur Verbesserung ihres Wohlergehens und zum Erhalt ihrer Gesundheit. Aber sie sind auch stolz darauf, ihr Können anderen Menschen zu zeigen. Deshalb ist es für uns als Verein von großer Bedeutung zu sehen, dass wir in Kell erwünscht sind und gebraucht werden.

Ist die Eiszeit beim MGV “Edelweiss” Kell e.V. vorbei? Das musikalische Erntedank-fest fand hohe Akzeptanz bei den Kellern Bürgern.

MGV “Edelweiss” Kell e.V.

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Karnevall in Kell 2012

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Seit 1973 Jahren gibt es alle zwei Jahre den Veilchendiensttags-zug in Kell (bis auf eine Ausnahme im Irakkrieg 1991). Heute wie damals erfreuen sich immer noch die Jecken.Auch 2012 gab es wieder einen Karnevalsumzug. Auch wenn die Aktivitäten des Möhnenvereins ruhen, so gab es dennoch genügend Helfer, die mit dem nöti-gen Herzblut es möglich gemacht haben, einen attraktiven Umzug mit mehreren Prunkwagen, Fußgruppen und Musikkapellen stattfinden zu lassen.

Dass Karneval in einem kleinen Dorf auch für Gäste attraktiv sein kann, zeigt, dass im Anschluss des Umzuges das Bürgerhaus gefüllt war und die gute Stim-mung noch bis in den Aschermittwoch hinein anhielt. Sowohl Bekannte als auch Freunde oder vor allem Menschen die noch immer gute Verbindungen nach Kell haben, lassen es sich nicht nehmen, an diesem Tag in Kell zu sein.

Auf den Folgeseiten haben wir einige Impressionen des Karnevalsumzuges 2012 zusammengestellt und freuen uns schon heute auf den nächsten Umzug in Kell.

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Einige Impressionen des Karne-valsumzuges in Kell 2012

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11. Jan. JHV Mofaclub 25. Jan. JHV Feuerwehr Kell 26. Jan. JHV Schützenverein Kell27. Jan. WinterwandertagVVK

01. Feb. JHV Bauernverein03. Feb. Bunter Nachmittag AWO 09. Feb. Karnevalssamstag JGV17. Feb. Oberdorfer Nachbarschaft

01. März JHV SV -Kell 02. März JHV VVK02. März MGV Stimmbildungsseminar 16. März Bolivien-Kleidersammlung 22. März Wallfahrt der Pfarreiengemeinschaft24. März Ostereierschießen, Schützenverein27. März Ostereiersuchen AWO29. März JHV JGV

05. April JHV Musikverein21. April Erstkommunion Kell30. April Maibaumaufstellen u. Mainacht

09. Mai Vatertag am Sportplatz, JGV 20. Mai Firmung Pfarreiengemeinschaft26. Mai Wander- und Volksliedersingen MGV30. Mai Königsschießen, Schützenverein

01. Juni Vereinsmeisterschaft, Mofaclub

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Veranstaltungstermine in Kell 2013

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16. Juni Pfarrfest, Pfarrgemeinde 29./30. Juni Tag der offenen Tür, Feuerwehr-Kell

06. Juli Jahresausflug AWO28. Juli Schützenfest Kell/ Schützenverein

07. Aug. Grillfest, SV- Kelll 24. Aug. Rheinlandcup Sommerbiathlon SSG

06. Sept Konzert mit BRINGS / Mofa Club 06./07. Sept. Mofarennen, Mofa Club 14. Sept. Scheunenkonzert VVK21. Sept. Konzert zum 10-jährigen Bestehen gem. Chor-MGV29. Sept. Seniorenfest

12.-14 Okt. Kirmes in Kell JGV16. Okt. JHV Gymnastikverein18. Okt. Jahresabschlussübung Feuerwehr 23. Okt. Terminabsprache (alle Vereine)

09. Nov. Martinszug

01. Dez. Adventfeier MGV 06.-08. Dez. Veteranentreffen der „Büffel“ am Sportplatz/ SV-Kell08. Dez. Adventfeier (Pfarrgemeinde)14. Dez. Adventsfahrt AWO 21. Dez. Lichterwanderung Krippenweg Gemütlicher Abend, Bauernverein31. Dez. Glühweinnachmittag „Bermuda Dreieck“ (14.00-18.00Uhr)

Veranstaltungstermine in Kell 2013

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Hier kann man in der Katasterkarte von 1826 die alte Bezeichnung „Im Weckgarten“ finden. Der Name stammt wahrscheinlich von der Wicke ab, die wohl in hohem Vorkommen in diesem Flurstück wuchs. Die Wicke nutzte man als Viehfutter oder zur Gründün-gung. Beim Anbau von Weizen war die Wicke aber schnell als Unkraut verrufen.

Der Wickegarten ist heute 306m, lang und es gibt 18 Häuser, in denen insgesamt 30 Leute leben. Für die Menschen, die ganz besonders auf Zahlen und Fakten stehen: Der Wickegarten wurde 1995 mit 97465 Pflastersteinen ausgebaut, wo-von 12250 rot sind. Für alle anderen haben wir Aufnahmen von früher und heute zusammengestellt.

Straßennamen dienen zur Ori-entierung und haben oft his-torische Bedeutungen. In die-ser Ausgabe möchten wir die Keller Straße „Wickegarten“ vorstellen.

Welche Bedeutung hat der Wickegarten?

Auf dem Foto von 1980 stehen Einfahrt Wickegarten / In der Spitze die Häuser von Langrock, Hölzen-bein (jetzt Müller) und Wohlers (jetzt Gräfer). Der Dachstuhl im Vordergrund ist der Rohbau von Haus Krupp (jetzt Illenseer).

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Auf dem Foto von 1971 ist der Wickegarten noch wenig bebaut. Die Zufahrt von der Laacher Straße liegt noch direkt neben dem Haus von Johann Esten. Mit dem Bebauungsplan „In der Spitze“ wurde die Straßenführung in ihre jetzige Lage geändert. Die Luftaufnahme rechts stammt aus dem Jahr 2009.

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Etwa 350 Wanderer begaben sich auf den Weg. Die etwa 12 km lange Strecke führte über das Anwesen Mecklenbeck, vorbei an der Kapelle und in großer Schleife durch den Wald mit schönem Ausblick auf den Rhein. Weiter ging es am Alker Hof vorbei und abwärts zum Tönissteiner Sprudel. Hier war in altbewährter Manier in der Werkskantine alles für die Mittagsrast gerichtet. Über den Anstieg des Bungertspfades konn-ten sich die Wanderer nochmals Appetit holen für den

Abschlusskaffee im Bürgerhaus. Über 30 HelferInnen waren im Einsatz, um den reibungslosen Ablauf zu bewerkstelligen. Ihnen allen gebührt ein herzliches Dan-ke. Besonders erfreulich ist, dass inzwischen neue Helfer in die Teams integriert werden konnten und somit die Fortführung dieser traditionellen Veranstaltung ermöglicht wird.

Der „Schaukelwinter“ brach-te uns bisher einen Mix aus feucht-kaltem, häufig stürmi-schem Wetter, insgesamt we-nig winterlich. Pünktlich zum Winterwandertag am 29. Jan. war es trocken, relativ wind-still und hatte leicht gefroren.

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3. Abschnitt: von Daun nach Trier

Der Eifelsteig

Ein Wanderweg direkt vor unserer Haustür von Aachen nach Trier bietet un-wahrscheinlich viel Abwechslung. Gerti und Heiner Kunz haben diesen in drei Abschnitten bestritten und liefern uns jedes Jahr einen ausführlichen Etappenbericht.

Insgesamt war der März in diesem Jahr trocken und sonnig mit Temperaturen bis 20°. Pünktlich 3 Tage vor seinem Ende und unserem Start kam die Verschlech-terung mit grauem, kühlem und windigem Wetter.

Wir reisen mit dem PKW nach Manderscheid zur Heidsmühle, in der wir die erste Nacht verbringen werden. Zunächst wollen aber noch einige Kilometer gewan-dert werden. Per Bus fahren wir zum Gemündener Maar in der Nähe von Daun und starten dort um 11.00 Uhr.

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Auf und ab kraxeln wir zum Weinfelder Maar. Ins Auge fällt eine malerische Ka-pelle mit Friedhof, das Maar wird ja auch Totenmaar genannt. Weiter geht es zum Schalkenmehrener Maar und von dort hinauf zu einem Observatorium, vor dem wir aber links abbiegen, um an der Fachklinik Altenburg allmählich wieder abzusteigen zu zwei Fischteichen des Angelvereins Trittscheid. Gerne nehmen wir den „Service“ eines liebevoll eingerichteten Klohäuschens für Männlein und Weiblein in Anspruch und bedanken uns mit einem kleinen Obulus in die extra zu diesem Zweck angebrachte Spendendose des Vereins.

Kurz danach erreichen wir die Üdersdorfer Mühle. Hier gibt es direkt im Bauern-hof eine Gastwirtschaft mit eigenen Milchprodukten, selbstgebackenem Kuchen und selbst gepresstem Apfelsaft. Bald erreichen wir auf anfänglich breitem Weg das Liesertal. Allmählich geht er in einen Pfad über und wird uriger.

Nach Querung der Lieser geht es aufwärts zur Kobeslochhütte mit schönem Aus-blick. Wir laufen auf schmalem Felssteig, unter uns mäandriert die Lieser in schö-

Fortsetzung: »Der Eifelsteig«

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nen Bögen, und von oben lässt sich ab und an die Sonne blicken. So erreichen wir Manderscheid, wo die Heidsmühle mit Abendessen und Bett winkt.

Ausgerüstet mit einem Lunchpaket, da es unterwegs keine Einkehr gibt, starten wir am nächsten Morgen wieder im Liesertal mit Ziel Himmerod. Gleich zu Beginn befinden wir uns auf „Augenhöhe“ mit den Manderscheider Burgen. und Heiner macht die ersten Schönwetterfotos.

Lange queren wir auf schmalem Pfad hoch über der Lieser einen steilen Hang. Manchmal kann ich gar nicht nach unten sehen, weil mir sonst mulmig wird. Es geht entlang bizarrer Felsen, die teils von weißlichem Moos überwuchert sind. Manchmal steigen wir hinab zur Lieser, dann geht es wieder steil bergauf. Schließlich entfernen wir uns von der Lieser in ein Seitental entlang des Ilgen-bachs. Dort erreichen wir eine Weggabelung mit Hinweis „Großlittgen 1,5 km“. Dort ist unsere Übernachtung im Landhotel „Littcher Hof“ gebucht. Da es bis Himmerod noch einige Kilometer sind, beschließen wir, direkt nach Großlittgen zu laufen.

Am nächsten Morgen bringt uns die Wirtin zum Start nach Himmerod, so dass wir

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die schöne Klosteranlage noch ansehen können. Von hier geht es heute bis nach Bruch. Hier wird uns die Wirtin für eine 2. Übernachtung im „Littcher Hof“ abho-len, da es im Ort keine Möglichkeit gibt. Es ist kalt, aber sonnig, und die ersten Kilometer begleitet uns ohrenbetäubender Lärm vom nahen Fliegerhorst Spang-dahlem. Wie sich das wohl mit Meditation im Kloster verträgt? Heute laufen wir überwiegend durchs Salmtal, es gibt längst nicht so viele Höhenunterschiede wie gestern. Der Weg ist schön, aber manchmal etwas eintönig. Geographisch inter-essant ist die Überschreitung des 50. Beitengrades. Unterwegs treffen wir einen jungen Eifelsteigwanderer, dem wir noch öfter begegnen werden. Obwohl diese Schlussetappe häufig als schönstes Stück des ganzen Steiges genannt wird, vermisst er die „Highlights“ der Nordeifel. Nach einem Abstecher ins Kailbachtal folgen wir wieder auf angenehmem Waldweg der Salm, bis unser Wanderzeichen uns in die Höhe führt und wir bald die markanten Türme der ehemaligen Wasser-burg in Bruch sehen.

Nach einer weiteren Übernachtung in Großlittgen bringt uns der „Shuttle-Service“ am nächsten Morgen wieder nach Bruch. Bei weiterhin sonnigem und mittler-weile wärmerem Wetter wandern wir durchs Gladbachtal mit dem Ziel Zemmer. Dort gibt es wieder keine Übernachtungsmöglichkeit, so dass wir auch diese Mal

abgeholt werden, und zwar vom Hotel „Neyses Park“, Kordel, wo wir dann auch die letzte Nacht noch bleiben werden.

Auf und ab laufen wir, passieren die Orte Gladbach und Greverath. Wir folgen dem

Schild „Steinesseberchen“, bis heute weiß ich nicht, wie man das ausspricht, geschweige denn, was es bedeutet. Jedenfalls führt uns der Weg durchs Gumbachtal. Bei deren Quellteichen gibt es eine einladende Relaxbank in der Sonne, die wir entsprechend nutzen. Dort treffen wir einen Vater mit seinem 12jährigen Sohn, den er mit Probetou-

ren ins Fernwandern einführt.

Gegen 15 Uhr erreichen wir Zemmer (ziemlich trostlos), wo unser Chauffeur bereits wartet. Da es nach einer Stärkung in Kordel im-mer noch ziemlich früh ist, spazieren wir noch durch den Ort – viel gibt es dort auch nicht zu sehen. Wir treffen aber unseren jungen Wanderer wieder, der im gleichen Hotel übernachtet.

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Morgens gibt uns die Wirtin Wandertipps. Der Besitzer eines Privat-waldes hatte vor Gericht erwirkt, dass der Eifelsteig nicht über sein Land gehen darf, so dass die neue Streckenführung von der im Wan-derbuch beschriebenen abweiche. Es gebe aber weiterhin einen lo-kalen Wanderweg 9 und den Eifelweg Nr. 4, nach denen man sich richten könne.

In der Nacht hat es geregnet, und wir starten gegen 9.30 Uhr am Waldrand von Zemmer bei grauem Himmel und frischem Wind. Meist auf „Waldstraßen“ geht es gerade aus oder abwärts. Heute sind nur 184m Steigung, aber 436m Abstieg zu bewältigen. Schließlich erreichen wir die Kyll. Nun halten wir uns an die Wegempfehlung der Wirtin, die uns über eine bewaldete Höhe führt. Beim Abstieg treffen wir wieder auf unser Eifelsteiglogo. Über ei-nen Pfad gelangen wir zur Felsenkanzel über Kordel. Leider können wir die Aussichtsbank nicht nutzen, da sie von Wildbienen umschwirrt ist, die offensichtlich in den Löchern des porösen Gesteins leben. Ein schmaler Pfad führt uns unterhalb der Felsen entlang, zunächst an großen Höhlen vor-bei. Wir kommen zur „Eremitage“. Hier soll tatsächlich im 18. Jhdt. ein Eremit gelebt haben – das Felsenkämmerchen ist winzigst! Über die Hexenley laufen wir bis unterhalb der Felsenkanzel, die aus die-ser Perspektive noch viel imposanter aussieht. Nun noch ein kurzes Stück hinab und wir haben Kordel erreicht. Hier können wir uns nun einen gemütlichen Nachmittag machen. Eine Zeit nach uns treffen zwei Wanderinnen ein, die auch schon in Großlittgen mit uns im glei-chen Hotel übernachtet haben. Nach dem Abendessen laden sie uns zu einer Canasta-Runde ein – natürlich gewinnen „Ilse“ und ich.

Morgens beim Aufbruch zur letzten Etappe haben die beiden die Nase vorn, wir lassen es etwas gemütlicher angehen. Der Schweiß rinnt gleich bei steilem Anstieg. Immer wieder geht es aufwärts, bis wir die Burg Ramstein er-reichen. Dort beginnt der Einstieg ins wild-romantische Butzerbachtal. Auf 180 Höhenmetern gibt es 8 Wasserfälle. Höhepunkt sind zwei Hängebrücken kurz vor dem Ausgang der Schlucht. Nun geht es weiter auf dem Römerweg, der uns zu den „Putzlöchern“ (= Wasserlöchern) führt. Dieses Kupferbergwerk gehört zu

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den größten römischen Grubenanlagen Deutschlands.

Nun nähern wir uns von hinten wieder der Burg Ramstein, biegen aber auf ab-schüssigem Pfad zur Klausnerhöhle ab. Auch hier hat ein Eremit gelebt, zu sei-ner Schlafetage kann man per Leiter hochkraxeln. Weiter führen uns Pfade auf und ab zur riesigen Öffnung der Genovefahöhle, die fast wie ein großes Theater wirkt. Ihren Namen hat sie übrigens erst im 19. Jhdt. von einem Beamten erhal-ten, der von Mayen nach Trier versetzt wurde und die Genovefasage aus Mayen mitbrachte.

Weiter kommen wir aus dem Wald auf offene Weidefläche mit Pferden, Bäumen und inzwischen blühendem Weißdorn – sehr idyllisch. Ab hier läuft der Weg zu-sammen mit Moselhöhen- und Jakobsweg. Kurz nachdem wir eine kleine Kapelle passiert haben, geht es steil über Sandsteinstufen und Treppen hinab nach Trier-Biewer. Da wir nun auch noch den Rest bis Trier hinein zu Fuß bewältigen wollen, müssen wir noch einmal hinauf zur Hangkante über der Mosel. Dort treffen wir an einer Bank unsere beiden Wanderinnen, die sich sehr freuen, uns so kurz vor dem Ziel wieder zu sehen. Natürlich setzen wir den „Zieleinlauf“ nach einer Kaf-feepause im „Weisshaus“ gemeinsam fort. Von oben haben wir herrlichen Blick auf die Stadt und ihren dominanten Dom. In der Nähe der Uni führt uns eine Trep-pe hinab zur Kaiser-Wilhelm-Brücke, wo der Eifelsteig ganz unromantisch mitten im Stadtverkehr mit einem Schild „Eifelsteig“ endet. Jetzt packen wir auch noch gemeinsam die 1,2 km bis zur Porta Nigra! Hier trennen sich unsere Wege end-gültig. Die beiden übernachten noch einmal, während wir unser Gepäck (samt einer Urkunde und Eifelnadel!) im vereinbarten Hotel abholen. Mit Zug und Bus reisen wir zurück nach Manderscheid, wo unser Auto bei der Heidsmühle wartet. Nach gemütlichem Abschlussessen treten wir die Heimfahrt an.

Wieder ist ein Projekt zu Ende gebracht: 330 km quer durch die Eifel, verteilt auf drei Jahre. Seit 23 Jahren machen wir Fernwanderungen und merken natürlich, dass wir dabei auch 23 Jahre älter geworden sind. Auf den Service des Gepäck-transportes können und wollen wir nicht mehr verzichten. Auch die Tagesstre-cken sind kürzer geworden. Und trotzdem haben wir bereits ein neues Ziel: den Saar-Hunsrück-Steig.

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F

Diamantenes Priesterjubiläum

Franz Strieder

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Dieses seltene Fest wollte er mit der gesamten Dorfbevölkerung und Freunden feiern. Am 11. Mai 1952 wurde der Münchner in Frei-sing zum Priester geweiht.Nach längerer seelsorgerischer Tätigkeit in seiner Heimatdiözese München lernte er in den USA die Arbeit mit Alkoholikern ken-nen. 1977 wird er Suchtkrankentherapeut und Seelsorger an der Fachklinik Bad Tönisstein. Als Seelsorger betreut er bis heute die Gemeinde Kell, in der er seit 1977 wohnt.

Der Festtag begann mit dem Festhochamt in der Pfarrkirche St. Lubentius unter musikalischer Mitwirkung des MGV Kell. Am Altar versammelten sich Abt Bene-dikt von Maria Laach, der auch die Festpredigt hielt, Pfarrer Peter Bollig; Pfarrer Martin Saurbier, Pfarrer Lutz Schultz und Diakon Klaus Fickler, umringt von allen Messdienern. Unter festlicher Orgelmusik von Organist Egon Kulmus begann die Feier. Franz Strieder fand die richtigen Worte, alle zu begrüßen. Das „Te Deum“ am Schluss - ein Massenchor.

Dann ging es bajuwarisch weiter mit sechs Böllerschüssen - für jedes Jahrzehnt einer - von benachbarten Schützenbrüdern. Nun folgte der Festzug ins Bürger-haus unter musikalischer Mitwirkung des Musikvereines Bell, der Begleitung durch die Schützen, der Feuerwehr und Fahnenabordnungen des Junggesellen-vereines, der Schützen und des Gesangvereines. Das Fähndelschwenken der Junggesellen vor dem Bürgerhaus rundete den Zug ab.

Im Bürgerhaus hatte Pfarrer Strieder zum Umtrunk und einem kleinen Imbiss eingeladen. Das Rahmenprogramm war ganz auf den Jubilar abgestimmt. Als Egon Kulmus seine Moderation mit der Feststellung begann, wie viel Stunden Pfarrer Strieder für die einzelnen Lebenslagen seiner Mitmenschen aufgewendet hat, kam als Dank für den Jubilar brausender Beifall auf. Die Kinder der AWO-Kindertagesstätte Kell mit dem Team um Martina Bläser sangen ein Lied und überreichten dem Pfarrer je eine rote Rose. Der Jubilar ließ es sich nicht neh-men, mit den Kindern einen Reigen zu tanzen. Der Chor der Grundschule Eich unter Leitung von Rektor Markus Groß musste eine Zugabe geben, und der ge-mischte Chor des MGV Kell unter Leitung von Barbara Noest-Butz, in dem der Jubilar aktives Mitglied ist, forderte ihn auf, das letzte Lied unter dem Beifall der Gäste mitzusingen.

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Innerhalb des Programms sprachen die Ortsvereine und Einrichtungen sowie Bürgermeister Claus Peitz, Ortsvorsteher Reinhard Hauter, Pfarrer Lutz Schultz und Hermann-Josef Meid vom Kirchengemeinderat dem Jubilar ihre Wünsche aus.Viele gratulierten, und jeder hatte für den Jubilar ein persönliches Wort. Auch sein Mitbruder, Pfarrer Peter Bollig, erinnerte an die gemeinsamen positiven Jah-re.Bedeutend ist, was die Keller Vereine an diesem Tag für die Durchführung des Festes geleistet haben. Aber es war einhellige Meinung, das waren sie „ihrem Pfarrer“ Franz J. Strieder schuldig.Wenn Pfarrer Strieder sagt: „Ich mag die Kel-ler. Ich glaube, das beruht auf Gegenseitigkeit“, dann können die Mitbürgerinnen und Mitbürger aus dem Stadtteil dies nur bestätigten. Wenn er weiter in seiner Predigt Kell als „seine Familie“ betrachtet, ist dies ein ausgezeichnetes Kompli-ment, nicht nur im kirchlichen, sondern auch im weltlichen Bereich.

Das Geburtstagskind wünschte keine Geschenke. Es bat im Vorfeld des Ge-burtstages bereits um eine Spende für das Projekt „Mädchenschule in Tansania“ von Schwester Raphaela. In seinen Dankesworten sagte er, dass Schwester

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Raphaela sich so einen Geburtstag jedes Jahr wünsche, denn es konnten fast mehrere Tausend Euro auf das Spendenkonto überwiesen werden. Man stellte bei seinen abschließenden Worten fest, dass Franz Strieder sichtlich von der Feier berührt war. Am Schluss seiner Dankesworte gab es „standing ovations“ mit minutenlangem Beifall für den Pfarrer „zum Anfassen“.

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»Nikolaus, komm in unser Haus«

Unser NikolausAm Vorabend des 6. Dezember ist es soweit. Kinder warten schon heute mit leuchtenden Augen und voller Spannung auf den Niko-laus, der mit seinen Helfern durch den Keller Abend zieht. Vielleicht liegt es daran, dass unser Ort einfach ein bisschen näher am Himmel liegt, dass die hiesigen Kinder noch in den Genuss kommen, Besuch vom »ori-ginalen« Nikolaus zu bekommen. Heute wird der Nikolaus oft mit der Werbefigur im roten Mantel verwechselt, der vor lauter Coca Cola so dick geworden ist, dass er auf keinen Fall durch die modernen Schornsteine passt, wie es gerne erzählt wird.

Der richtige Nikolaus ist Bischof von Myra und zieht heute noch mit Bischofsmüt-ze (Mitra) in Kell umher, und er kommt garantiert durch die Haustür. Der Bart ist in all den Jahren etwas länger geworden aber noch heute verteilt er Gaben und hilft den Familien wie Schmitze, Müllers und Schneiders mit ein paar hilfreichen Bemerkungen an die Kleinen, die Vorweihnachtszeit etwas angenehmer und be-sinnlicher zu machen.

Früher hatte er noch den »Knecht Ruprecht« im Schlepptau, der den Kindern den nötigen Respekt verschaffen sollte. Aber dies ist nicht mehr nötig. Unser Nikolaus ist ein Mann »zum Anfassen«, hat ein Herz und ein Ohr für Kinder und hat in all den Jahren schon viele Kinder groß werden gesehen.

Sollte der Nikolaus noch nicht in eurem Haus gewesen sein, so haltet einmal Augen und Ohren auf. Einige behaupten sogar, sie haben den Nikolaus auch außerhalb der Weihnachtszeit im Dorf gesehen.

Auch wenn der Nikolaus kein Handy hat und er seine Information in ein Buch statt auf einem iPad notiert, haben manche Keller Bürger einen guten Draht zu ihm und helfen dir dabei, dass er dich auch bald in deinem Zuhause besucht.

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Schlichtes Ziel dieser minderjährigen Jungs war es, einen Verein zu gründen, und da die Freizeitinteressen der Gründungsmitglieder zu diesem Zeitpunkt auf Mo-fas, Mädchen und Feiern fokussiert waren, waren Zweck und Name des Vereines in einem begrenzten Rahmen zu suchen. Es wurde daher nach kurzer Fin-dungsphase der Mofa Club Kell aus der Taufe geho-ben. Zu Beginn der Vereinsgeschichte war es für die noch wenigen und jungen Mitglieder ein Traum, ein

Mofa zu besitzen und mit 25 km/h durch die Lande oder durch das Dorf zu fahren, und so erfüllte der junge und kleine Verein seinen Sinn und Zweck. Nach und nach wurden die Aktivitäten ausgebaut. Grillabende, die Teilnahme am Veilchen-dienstagszug, Mofafahrten zu Motorsportveranstaltungen bis hin zum Nürburg-ring oder auch der mehrfache Gewinn der Fußball Dorfmeisterschaft beherrsch-ten das Vereinsleben in den Anfangsjahren. Nach und nach fand auch die ältere Generation das Wirken der jungen Wilden – die stetig mehr wurden - gut, und so

traten immer mehr Bürger aus Kell oder der nä-heren Umgebung in den Verein ein. Dabei spielte das Alter keine Rolle. So war der Mofa Club ein kleiner bescheidener Verein in der Vielzahl der Keller Vereine.

Schicksalhaft und richtungsweisend dürfte für den Mofa Club ein kühler Abend im Herbst 2003 in der Gaststätte Keller Höhe gewesen sein. Mit den Worten „Unsere Mofas waren früher viel schneller“ und „Euch fordere ich zu einem Rennen mit Mofas heraus!“ packte Harald Bous den jungen Vorstand bei der Ehre. So war die Idee für ein Mo-farennen in Kell geboren, und es kam wie es kom-men musste. Am 11. September 2004 fand in Kell ein Mofarennen statt. Auf Anhieb nahmen 23 Teams teil und rund 700 Zuschauer verfolgten begeistert

Am 07. September 2001 wurde durch 6 minderjährige Jungs im Alter von 14 – 15 Jahren auf dem Keller Pönterberg im Bauwagen von Gerhard Blä-ser ein unscheinbarer und zur Anfangszeit belächelter Ver-ein gegründet.

Wie man mit 25 km/h einen Vereinnach vorne bringt.

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Wie man mit 25 km/h einen Vereinnach vorne bringt.

dieses Spektakel, bei dem vieles improvisiert wurde. Mit so einem Andrang und Erfolg hatte man nicht gerechnet. Eigentlich sollte das Rennen einmalig statt-finden, aber die Macher wurden regelrecht zur Fortsetzung des Mofarennens gedrängt. Seitdem findet jährlich im September das Mofarennen in Kell statt, bei dem neben dem sportlichen auch der kulturelle Aspekt bedient wird. Bereits zwei-mal - und ein drittes Mal im kommenden Jahr 2013 - konnte beispielsweise die bekannte Kölsch Rockgruppe BRINGS für ein Konzert in Kell gewonnen werden. Ausverkaufte Festzelte mit zwei tollen Konzerten und einer überschwänglichen Stimmung bescherten dem Verein diese Highlights. 2013 wird dies sicher ähnlich sein.

Das Mofarennen – welches im kommenden Jahr zum zehnten Mal stattfindet - ist zwischenzeitlich eine feste Institution und nicht nur in Kell, sondern auch in der weiteren Umgebung berühmt und berüchtigt. Jedes Jahr pilgern am ersten Sep-temberwochenende unzählige Menschen nach Kell und machen für ein Wochen-ende Kell zum Mekka des Motorsports in der Eifel. Bis zu 70 Teams mit jeweils bis zu 3 Fahrern wetteifern mit ihren hochfrisierten Mofas auf einer eigens für das Rennen hergerichteten Rennstrecke auf einem abgeernteten Feld um Sieg und Platz. Dabei steht bei den meisten Teilnehmern der Spaß und der olympische Gedanke im Vordergrund. Während der 3-stündigen Renndauer gibt es jedes Jahr eine Menge Sport, Action und Fun zu sehen. Wer dies noch nicht gesehen hat, sollte sich die Gelegenheit im kommenden Jahr am 06. / 07. September 2013 nicht entgehen lassen.

Seit August 2005 ist der Mofa Club Ortsclub des ADAC Mittelrhein e.V. und wird von diesem tatkräftig unterstützt. Im November 2005 wurde der Verein in das

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Vereinsregister in Andernach eingetragen und trägt seitdem den Namen: Mofa Club Kell 2001 e.V. im ADAC.

Zum 01.01.2009 hat der Mofa Club Kell sein sportliches Spektrum um den Stra-ßenrennsport erweitert. Mit dem jungen Rennfahrer Kevin Schmitt konnte auch gleich ein überaus erfolgreicher Pilot für den Mofa Club gewonnen werden. Kevin konnte in den wenigen Jahren bereits mehrere Deutscher Meistertitel einheim-sen. In diesem Jahr wurde er gleich zweifacher Deutscher Meister des Serien-sports und durfte erstmalig ein richtiges Weltmeisterschaftsfeeling genießen. Für den 8-Std. Weltmeisterschaftslauf der Offenen Klasse in der Endurance WM während der German Speedweek in Oschersleben wurde er von einem Team no-miniert und schnupperte somit erstmals internationale Motorsportluft. Dank Kevin darf sich somit nicht nur das große München mit seinem FC Bayern Deutscher Meister nennen, sondern auch das kleine Örtchen Kell mit dem Mofa Club.

Zu Jahresbeginn 2012 hat der Mofa Club seine Aktivitäten erneut erweitert. Nach Mofa- und Straßenrennsport ist zum 01.Januar 2012 der Autosport hinzugekom-men. Seitdem kann der Mofa Club bereits 4 Mitglieder im Verein begrüßen, die den Autosport in Form von Gleichmäßigkeitsprüfungen (kurz GLP) sowie Rund-strecken-Challenges (kurz RCN) auf der Nordschleife des Nürburgrings erfolg-reich absolvieren. Auch hier sind die ersten Resultate verheißungsvoll.

Ein besonderer Höhepunkt des Vereinslebens war die 10-Jahr Feier des Mofa Clubs an einem Wochenende im Oktober 2011. Dieses Jubiläum wurde gebüh-rend in Kell und mit der Keller Bevölkerung gefeiert.

Weiter unterstützt der Mofa Club gerne die Keller Vereine bei deren Veranstal-tungen durch persönliche Hilfen oder durch Spenden. Der Kindergarten in Kell oder die Grundschule erhielten zum Beispiel Sach- bzw. Geldspenden, um sich langersehnte Wünsche zu erfüllen. Der Verein lebt mit und für Kell. Mit mittler-weile 11 Jahren ist er noch einer der jüngsten Vereine in Kell, auch wenn es dem ein oder anderen vorkommen mag, als sei der Verein durch seine kurze aber prägende Geschichte bereits wesentlich älter.

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Am heutigen Tage beging Herr Pfarrer Greber sein 25-jähriges Priesterjubiläum. Um 10 Uhr fand ein feier-licher Dankgottesdienst statt. an dem sich die ganze Gemeinde ohne Ausnahme beteiligte. Die Geistlichkeit der Nachbarschaft war vollständig erschienen. Der schönen Feier wohnte auch der hochwürdige Herr Abt

von Maria Laach, Ildefons Herwegen, bei. Außerdem nahm Herr Bürgermeister Beck, Burgbrohl, an der Feier teil. Der Herr Jubilar wurde in festlicher Prozession am Pfarrhaus abgeholt und zur Kirche geleitet. Vier Schulmädchen trugen fein-volle Gedichte vor. Den Gottesdienst selbst verherrlichte der Kirchenchor durch eine wirkungsvoll vorgetragene Messe unter Leitung des Herrn Lehrer Schuma-cher. Nach dem Gottesdienst war Te-Deum. Alsdann erfolgten die üblichen Gra-tulationen im Pfarrhause. Zahlreiche und wertvolle Geschenke wurden über-reicht. (Dankbarkeit) Ist doch das Wirken des Herrn Pastor geradezu mustergültig in hiesiger Pfarrei. Am Vorabend des schönen Festes veranstalteten die hiesigen Ortsvereine einen Fackelzug und brachten dem Herrn Pastor eine würdige Ova-tion dar. Der Männer Gesang Verein Edelweiß und der Kirchenchor trugen dem Feste entsprechende Lieder vor. Die Rede des Abends hielt Herr Lehrer Schu-macher. In den längeren Ausführungen entwarf er …

Fortsetzung unserer Reihe der Keller Schul-Chronik, nieder-geschrieben vom damaligen Schulleiter, Herrn Schumacher, aus dem Jahr 1925 (2. April)

Aus unserer Reihe: »Die Keller Schul-Chronik«

Der Verkehrs- und Verschönerungsverein veröffentlicht seit 10 Jahren Auszüge aus der Keller Schulchronik.

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ein Bild von der Erhabenheit und Würde des Priesterstandes und zeigte, wie Herr Pfarrer Greber sein Amt nach dem Bsg. seines göttlichen Lehrmeisters verwaltet habe, als Lehrer, Priester u. Hirte. Die Rede endete mit der Danksagung für alles Gute und dem Wunsche, auch das 50 jährige Priesterjubiläum in dieser Frische feiern zu können. Nach dem üblichen Hoch und dem Chor „Hochamt im Walde“ veranstaltete der Junggesellen-Verein noch ein Fähndelschwenken. Sichtlich ge-rührt, dankte hierauf Herr Pfarrer Greber allen Erschienenen. Sein besonderer Dank galt den hiesigen Lehrerfrauen. (Frl. Lehrerin Mohr und Lehrer Schuma-cher.) Ihr Wirken sei gerade zu mustergültig; und er müsse auch von ihnen sa-gen: „sie seien Lehrer, Priester u. Hirten.“ Zu dem Festessen am Jubiläumstage waren die Lehrpersonen auch eingeladen und sind auch der Einladung gefolgt. Das ganze Fest umgab eine wirklich weihevolle Stimmung. Erwähnt sei noch, daß die Zivilgemeinde aus Anlass dieses Festes einen Motor zur Orgel schenkte.

Am letzten Sonntag fand die Stichwahl resg. Nachwahl des Reichspräsidenten statt. Wahlberechtigt waren im hiesigen Orte 405. Von diesen haben ihr Wahl-recht ausgeübt 257. Es erhielten Stimmen 1) Paul von Hindenburg 113; 2.) Wilh. Marx, Reichskanzler a. D.

April 29.

Schulchroniken in DeutschlandDas Führen einer Schulchronik wurde in einer sogenannten preußischen Ministerialbestimmung vom 15. Oktober 1872 festgelegt. Diese sah vor, dass der Dorfschulmeister diese Aufgabe übernehmen musste. Das neu gegründete Kaiserreich unter Wilhelm I. wollte somit auch Chronisten in den entlegensten Gebieten haben. Die Berichte sollten nicht nur das Leben in der Schule, sondern auch das Umfeld der Schule widerspiegeln. Je nach Fähigkeiten und Engagement des Lehrers gab er der Schulchronik ihr Gesicht, schrieb viel oder wenig, Bedeutendes oder Unbedeutendes, stilistisch gewandt oder unbeholfen, tendenziös oder um „Wahrheit“ bemüht.Mit dem 2. Weltkrieg bzw. der Auflösung der kleinen Dorfschulen endete auch die Zeit der Schulchroniken, und heute drohen sie in Vergessenheit zu geraten. Aber der Wert einer sol-chen Chronik ist heute noch nicht jedem bekannt. Sie ist vielmehr als ein wichtiges historisches Dokument der Heimatgeschichte zu sehen.

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137 Stimmen. u. 3) Ernst Thälmann 5 Stimmen. 2 Stimmen wurden für ungültig erklärt. Das Ergebnis der Bürgermeisterei war folgendes:

1) Paul von Hindenburg 307 Stimmen

2) Wilh. Marx (Reichsk. A.D.) 150 „

3) Ernst Thälmann 42 „

Die Wahlbeteiligung war erheblich besser als bei der Wahl 29. März.

Die Heuernte ist vollständig beendet. Der Ertrag ist quantitativ sowohl als auch qualitativ als ein sehr gutes zu bezeichnen. Viele alte Leute behaupten, so viel Heu habe es noch nicht gegeben. Die günstige Witterung im Mai trug vieles dazu bei. Der Sommer war ziemlich regenarm; so dass die Knollenpflanzen erst in der letzten Juni-Woche und ersten Woche im Juli gesetzt werden konnten. Die Ernteaussichten sind noch günstig; jedoch dürfte der Hafer für diese Zeit länger sein.

Die Getreideernte ist ungefähr ganz unter Dach u. Fach. Nur einige Nachzügler haben noch etwas Hafer draußen stehen. Die Dampfdreschmaschine und auch die Maschinen in den Scheunen mit Motorbetrieb haben vieles gedroschen. Der Körnerertrag ist gut. Stroh gibt es sehr viel; namentlich Roggen- u. Weizenstroh. Hafer-

August 20.

Juli 2.

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Der Winter 2011/2012 begann sehr trocken und mild. So fiel im November gerade einmal 1 Liter Regen in Kell, und die Temperaturen waren extrem mild. Am 5.11.2011 waren es sogar +17°. Der De-zember 2011 holte dann mit 115 Liter Regen alles wieder nach, blieb jedoch weiterhin sehr mild. Erst am 20.12.2011 setzte erstmals starker Schneefall ein, was allerdings nicht lange anhielt. Am Neu-jahrstag wurden milde +12° gemessen.

Das milde und regenreiche Wetter dauerte bis Mitte Januar. Nicht nur Skifahrer werden sich erinnern, dass der starke Niederschlag in den Alpen zu gewaltigen Schneemengen führ-te. Immer wieder gingen gefährliche Lawinen ab, die leider auch viele Todesopfer forderten.

Im Februar wurde es dann bitterkalt. Anfang Februar wurden zwei Wochen un-unterbrochen ca. 15°minus gemessen. Diese starke Kälte ohne schützende Schneedecke ließ viele Sträucher und Büsche erfrieren.

Seit Mitte Februar gelangte nach einer sehr raschen Umstellung wieder milde Luft zu uns. Der sehr warme und trockene Frühling brachte bereits im März mehr-fach +20° und im April an zwei Tagen sogar +28°. Der Frühsommer war dann wechselhaft, regenreich und eher zu kühl.

Doch danach folgte eine wahre Hitzeperiode, die im August ihren Höhepunkt fand. Landesweit wurden Hitzerekorde gebrochen. Der Spitzenwert für Kell wur-de am 19. August mit +35°gemessen. Dieser heiße und trockene Hochsommer hielt sich bis in den Herbst hinein, und selbst am 20. Oktober wurden noch +24° gemessen.

Wir dürfen gespannt sein, wie sich der diesjährige Winter entwickelt.

Der Jahreswetterbericht 2012

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OktSepAugJulJunMaiAprMrzFebJanDezNov

Die Grafik zeigt den Niederschlag in Kell in dem Zeitraum November 2011 bis einschl. Oktober 2012. Alle Angaben in Liter.

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Sowohl Leo als auch Alfons sind echte „Keller Jungs“, die in einem der typischen Bauernhäuser aufwuchsen. Beide hatten jeweils zwei Brüder und zwei Schwes-tern. Ihre Großeltern haben sie nicht mehr kennen ge-lernt. Aufgeteilt war das Elternhaus von Alfons in drei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer und eine größere Bauernküche. Leo kennt sogar die genaue Quadrat-meterzahl (typisch Schreiner) der 5 Z/K- Wohnung

(117 qm). Auffallend fehlt bei beiden die heutzutage übliche Bezeichnung in den Annoncen: „B“ für Bad. Aber dazu später.

Fast niemand besaß damals ein eigenes Zimmer. So schliefen jeweils die Jungen bzw. die Mädchen in einem Zimmer. Im Gegensatz zu heute diente das Zimmer damals nur einem Zweck, dem Schlafen, und war dementsprechend auch nur

Die Keller „Urgesteine“ Leo Gasber (geboren 1933) und Alfons Schmitz (geb. 1931) er-zählen von den Wohnverhält-nissen, dem Schulleben und ihrer Freizeit aus Kindes- und Jugendtagen.

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mit dem Nötigsten ausgestattet (Betten, Schrank). Während es in dieser Zeit in Kell schon Stromanschluss gab, war noch bis 1954 kein Wasseranschluss vorhanden. Wasser entnahm man mithilfe von fünf Pumpen an verschiedenen Stellen im Dorf. Der ein oder andere besaß eine eigene Pumpe im Keller oder am Haus (z.B. Alfons Eltern). Das Wasser wurde mit Eimern nach Hause getra-gen, so auch fürs Wäschewaschen. Leo und Alfons Eltern besa-ßen schon eine Waschmaschine, die allerdings anfangs noch von Hand gedreht wurde (ohne Strom). Klar, dass es damals noch keinen Trockner gab und die Wäsche im Garten oder im offenen Schuppen getrocknet wurde (umweltfreundlich und billig). Weiße Wäsche wurde gebleicht. Dazu wurde sie nass auf einer Wiese im Gras den Sonnenstrahlen ausgesetzt, was die Wäsche wieder in leuchtendem Weiß (ohne „Meister Proper“) erstrahlen ließ.

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Häufig unerwähnt bei Erzählungen von früher bleibt das Thema „Toilette“, be-kannt unter den Namen „Plumpsklo“ oder -etwas feiner ausgedrückt- „Stilles Ört-chen“: ein tiefes Loch in der Erde mit einem Holzhäuschen drüber und einem idyllischen Luftabzugsloch in der Tür, meist in Form eines Herzens. Allerdings ist es dem Verfasser keine Herzensangelegenheit, die Funktionsweise und Duftaro-men zu beschreiben. So viel jedoch dazu: Toilettenpapier gab’s nur in Form von zerschnittenem Zeitungspapier (ganz früher wurden auch Laub oder alte Lappen dazu benutzt), das recht hart war; außerdem stellte die Druckerschwärze ein „schwarzes“ Kapitel in der Geschichte der Klos dar. Da das Plumpsklo draußen, meist in der Nähe des Misthaufens, stand, musste man bei jeder Wetterlage und Uhrzeit durchs Freie laufen. War es im Winter sehr kalt, war der Stall, der durch die Abwärme des Viehs auf angenehme Temperaturen gebracht wurde, eine will-kommene Alternative, ebenso der Nachttopf unterm Bett. Natürlich musste der Inhalt der Plumpsklos in regelmäßigen Abständen entleert werden, indem er als Dünger auf die Felder gebracht wurde (umweltfreundlicher Naturdünger).

Im Innern der Häuser gab es überwiegend Holzboden, der gekehrt, öfter auch geölt oder mit einem Lappen, der in Milch getaucht wurde, eingerieben und auf

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Hochglanz gebracht wurde (Man benutzte dazu die Milch, die nach dem Kalben der Kühe noch ein paar Wochen mit Blutresten verunreinigt und somit für den Verbrauch ungeeignet war). Diese Tätigkeit gehörte natürlich vorzugsweise zu den Arbeiten der Kinder. Während heute besonderer Kult ums Bad betrieben wird, gab es damals praktisch in keinem Haus ein Bad. Meist wurde eine Zink-wanne in die Küche oder Viehküche (Zusatzküche, in der Kartoffeln u.ä. fürs Vieh gekocht wurden) gestellt. Im Hause Gasber gab es bereits eine fest installierte Wanne in dieser Anbauküche. Alfons: „Ab -15 Grad Außentemperatur gab’s kein Baden.“ Während viele ältere Leute erzählen, dass zuerst die Mädchen, dann die Jungen ins gleiche Badewasser (evtl. ein Mal Austausch des Wassers) gesteckt wurden, bestimmte die Arbeitstätigkeit bei den beiden Interviewpartnern die Rei-henfolge: Wer zuerst mit seiner Arbeit fertig war, badete auch zuerst.

So manche/r Leser/in wird wahrscheinlich an dieser Stelle die Nase rümpfen. Aber ob er/sie so lange duschen bzw. so oft ein Vollbad nehmen würde, wenn er/sie mehrere Eimer Wasser bei Wind und Wetter (pro Eimer etwa 10 kg) bis zu 300m schleppen und auch noch zu Hause auf dem Holzofen erhitzen müsste?! Sicherlich war dies mit ein Grund, dass nur samstags gebadet wurde. Während

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der Woche wusch man sich mit Kernseife und kaltem Wasser (auch im Winter) am Waschbecken oder in einer Waschschüssel (positiver Nebeneffekt: Abhär-tung und damit Vorbeugung vor Erkältungskrankheiten).

Aber nicht nur fürs Baden und Waschen musste das Wasser mühevoll herbei-geschafft werden, sondern auch als Trinkwasser zum Kochen oder für die Kühe. Sowohl Leos als auch Alfons’ Eltern besaßen (neben Schweinen und Hühnern) vier Kühe und ein Pferd. Wenn man bedenkt, dass jedes Tier zwei bis drei Eimer Wasser soff, dann kann sich jeder Leser vorstellen, was alltäglich zu den „kleine-ren“ Aufgaben der Kinder/Jugendlichen gehörte.

Jedes Haus besaß einen Keller mit gestampftem (Na-tur-)Boden, der das ganze Jahr ziemlich gleichmäßig kühl war, aber auch recht feucht, da das Mauerwerk weder von unten noch seitlich isoliert war. Auch gab es manchmal so genannte „Spindchen“, ein kühler Raum mit festem Boden. In der kalten Jahreszeit wurden auch Speisen draußen auf der Fensterbank gekühlt.

Zudem wurde viel Milchgesäuertes (saure Bohnen, Sauerkraut u.a.) in Gärtöpfen aufbewahrt. Fleisch wurde nach dem Schlachten klein geschnitten und gesalzen als „Pökelfleisch“ im Holzbottich aufbewahrt. Es gab allerdings auch schon das Haltbarmachen in Büchsen. Ein Stück Fleisch wurde zum Schinken, indem es zuerst in Salz gepökelt, dann abgewaschen, zum Trocknen aufgehängt und im Räucherhäuschen mit Buchensägemehl geräuchert und damit haltbar gemacht wurde. Auch Blut- und Leberwürste wurden angeräuchert, um sie längere Zeit haltbar zu machen.

Was Eltern/Großeltern gesagt hatten, musste hinge-nommen und Anordnungen ohne Widerrede ausge-führt werden. Das galt mindestens bis zur Volljährigkeit (damals 21 Jahre). Häufig wurde die Prügelstrafe an-

gewandt, entweder mit einem Stock, einem Gürtel oder der „Klopppeitsch“ (Stock mit Lederriemen). Bei Alfons und Leo wurde davon allerdings nach eigenen An-gaben (brave Jungs? Na, ja!) nur mäßig Gebrauch gemacht. Heutzutage würden praktisch alle Eltern wegen Kindesmisshandlung im Gefängnis sitzen.

Bestraft wurde man für Widerreden, aber auch, wenn man sich als Schulkind abends noch im Dorf aufhielt statt zu Hause. Aber nicht nur die Eltern, sondern auch die Lehrer und der Pastor führten die Prügelstrafe durch. Wenn Leo nicht

Kühl- und Gefrierschrank gab es in dieser Zeit in keinem Haushalt, und so musste man andere Wege finden, die Spei-sen zu kühlen oder länger haltbar zu machen.

Während heute alles diskutiert wird, wurden früher nur selten Diskussionen zugelassen.

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gehorsam war, dann hieß es oft „Saustall misten“. Sowohl Leo als auch Alfons hatten kaum Freizeit. Nach der Schule und dem Essen mussten sie zuerst allerlei

Aufgaben verrichten, wie z.B. bei der Feldarbeit oder der Heuernte helfen, Ställe säubern, mähen. War das alles erledigt, konnte man sich mit den Hausaufgaben beschäftigen. Deswegen benutzte man auch jede Ge-

legenheit zum Spielen. Während heute viele Kinder stundenlang vorm Fernseher oder PC sitzen, spielte man früher fast immer draußen (wegen fehlender Autos auch gefahrloser). Ein beliebtes Spiel kennt man auch heute noch: Verstecken. Jungs bauten auch gerne Häuschen. Material dazu gab es genug beim Haus oder in der Natur. Gefährlicher war dann schon das Spielen mit selbst gebastel-ten Schleudern oder „Flitzebogen“. Auch ein Bach oder der Wald waren beliebte Abenteuerspielplätze. Im Winter wurde Schlitten gefahren (Es lag damals noch wochenlang hoher Schnee.), in der warmen Bauernküche „Mensch-ärgere- Dich- nicht“, „Schwarzer Peter“, „Mühle/Dame“ u.a. mit den Geschwistern, oft auch mit den Eltern gespielt. Lesen war auch damals schon nicht „in“ für Jungs. Übrigens: Die „gute Stube“ (Wohnzimmer) wurde nur an Festtagen geheizt und benutzt. Die Bauernküche war der einzige beheizte Raum im Haus.

Erst mit 15/16 Jahren durfte man alleine weggehen, meist tat man das in ei-ner Gruppe. „Komasaufen“ war schon allein dadurch unmöglich, weil es kein Taschengeld gab (es sei denn an Kirmes). Deshalb war Leo froh, dass er sich mit dem Sammeln von Falläpfeln ein wenig Taschengeld verdienen konnte.

Die ersten vier Jahre wurde noch auf eine Schiefertafel geschrieben, an der ein Schwamm und ein Läppchen zum Trockenreiben hingen. Geschrieben wurde mit ei-nem Griffel. Ab dem fünften Schuljahr benutzten die

Kinder auch Hefte. Geschrieben wurde mit einer Feder, die man in ein Tintenfass in der Schulbank tauchte und dann vorsichtig überflüssige Tinte „abschüttelte“, um ja keinen Klecks im Heft zu produzieren. Denn dann musste man den Text meist neu schreiben. Auf „Schönschrift“ wurde großen Wert gelegt, und so glei-chen Schulhefte dieser Generation und auch heute von ihnen geschriebene Tex-te eher einer Kalligrafie.

Als Fächer gaben die beiden Rechnen, Lesen, Schreiben, Heimatkunde, Kate-chismus (Neues Testament), Bibel (Altes Testament), Singen und Leibeserzie-hung (Sport) an. Mädchen und Jungen wurden zwar gemeinsam unterrichtet,

Die Freizeit verbrachte man als Kind überwiegend Draußen.

Die Schulzeit unterscheidet sich wesentlich von der heuti-ger Kinder.

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saßen aber getrennt (wie auch in der Kirche) in der linken bzw. rechten Klassen-raumhälfte.

Auf Sauberkeit, gutes Benehmen, Ordnung wurde großen Wert gelegt. Jeden Morgen wurde vor Beginn des Unterrichts gebetet. Wenn man sich nicht „schick-te“, wurde oft die Prügelstrafe angewandt (wie zu Hause), oder man musste sich die ganze Stunde (oder länger) mit dem Gesicht zur Wand in die Ecke stellen. Auch 50 oder 100 Mal schreiben „Ich darf im Unterricht nicht schwätzen“ war eine beliebte Erziehungsmethode.

Die enge Verzahnung von Schule, Elternhaus und Kirche war nicht nur in der Gleichheit der Erziehungsziele und – methoden sichtbar, sondern auch in den Pflichtveranstaltungen wie Christenlehre und Andacht am Sonntag Nachmittag in der Kirche, wo alle Schulkinder anwesend sein mussten.

Leo und Alfons meinten, dass sie viele Hausaufgaben hatten (Das meinen Schü-ler immer.). Auf die Frage, ob sie gerne in die Schule gegangen seien, gab’s eine kurze Antwort: „Pflicht!“

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Man stelle sich mal vor: Alle Schüler in Eich zusammen in einem Raum, ein Lehrer für die ganze Schule. Dass großen Wert auf Disziplin und Ordnung gelegt wurde, versteht sich da von selbst. Zu Leos Schulzeit gab es bereits zwei Klas-sen: Das erste bis vierte Schuljahr war zusammengefasst (78 Schüler!) und das fünfte bis achte (In der Volksschule dauerte die Schulzeit nur acht Jahre). Zeug-nisse wurden natürlich in schöner Handschrift von den Lehrern ausgestellt. Auf dem Zeugnis von Alfons stand übrigens der Vermerk: „Durch Kriegseinwirkung ein Jahr keine Schule“.

Dass das Leben nach der Schulzeit kein Leckerbissen war, beweist der oft zitierte Spruch: ‚Lehrjahre sind keine Herrenjahre!’ Man wurde beileibe nicht mit Glacee-handschuhen angepackt; was der Lehrherr sagte, war oberstes Gesetz (Selbst Schläge gab es in manchen Betrieben). Während Alfons in der Landwirtschaft in die Lehre ging und keinen Lohn erhielt, gab es für Leo als Schreinerlehrling 25 Mark. Die Arbeitszeit dauerte bei Leo von 7.30 Uhr bis 19 Uhr, bei Alfons in der Landwirtschaft gab’s keine festen Zeiten; es wurde gearbeitet, bis alle Arbeiten erledigt waren.

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Links: Leo Gasber (geb. 11. April 1933) wohnt im WickegartenRechts: Alfons Schmitz (geb 8. Dezember 1931) wohnt in der Pöntertalstraße

Beide erzählen von Wohnverhältnissen und dem Schulleben aus vergangenen Zeiten.

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Motiviert startete das Sommerbiathlon Team Kell in eine aus-sichtsreiche Saison 2012, in der neben dem Training und den Wettbewerben bis zur nationalen Ebene auch das soziale Engage-ment der Jugendlichen im Vordergrund stand.Zu Beginn des Jahres nahmen einige Sportler an einem Spendenlauf der Stiftung „Herz Kind e.V.“ teil und konnten somit einem dreijährigen Jungen aus Andernach helfen, der am Herzen operiert wurde. Zusätzlich wurden die Kenntnisse, wie man effektiv Hilfe anwendet, von einigen Mitgliedern der SSG St. Sebastianus Schützenbruderschaft bei einem Erste-Hilfe-Wochenendkurs in Theorie und Pra-xis intensiviert.

Im Frühjahr wurde jede helfende Hand bei den Vor-bereitungen und der Umsetzung des Ostereierschie-ßens, welches vom historischen Schützenverein ausgetragen wurde, gebraucht. Diese Veranstaltung fand großen Anklang und wird auch im kommenden Jahr wieder durchgeführt werden. Ebenso wie das tra-ditionelle Königsschießen an Fronleichnam, das mit Königs-, Jugend-, Bürger- und Junggesellen-Adler alljährlich breiten Anklang findet.

Zu den sportlichen Höhepunkten des Sommerbiathlon Teams zählen in diesem Jahr besonders die Heimwettkämpfe und die Teilnahme an den Deutschen Meis-terschaften. Am dritten Juniwochenende durfte die SSG die Landesverbands-meisterschaften in der Luftgewehr-Disziplin austragen, zu der Sportler des gan-zen Rheinlandes anreisten um sich für die DM zu qualifizieren. Im August folgte eine weitere Sommerbiathlon Veranstaltung, die den Abschluss der Rheinland-Cup Serie, welche insgesamt acht Wettbewerbe umfasst, bildete. Neben die-sen sportlichen Wettkämpfen wurde auch in diesem Jahr bei einem dreitägigen Sommer-Zeltlager der Jugendlichen das Training intensiviert.

Gut vorbereitet starteten somit acht Teammitglieder zu den Deutschen Meister-schaften nach Oberhof. Besonders erfolgreich war Stephan Werner (- aus Bin-gen) der für Kell startet- und sich im Sprint- sowie beim Verfolgungswettkampf der Herren durchsetzte und zweimal Gold holte. Die Motivation dieser Erfolge

Jahresrückblick Sommerbiathlon Team

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Jahresrückblick Sommerbiathlon Team wurde auf das ganze Team, welches mittlerweile über 20 Mitglieder aufweist, übertragen und schlägt sich positiv auf das Training für die kommende Saison nieder.

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Mein schöner, mein mystischer. Immer wieder sah ich dich in meinen Kinderträumen stolz und schön

Deine Nusskinder im Gras, Keiner war vor mir da. Diese Freude, ich sehe diese Traumbilder noch heute. Sicher wolltest du mir was für mein Leben sagen, du fruchtbarer, nur verstanden habe ich dich nicht.

Als wir sind nach Kell gekommen, habe ich mich meiner Kinderträume besonnen. Ein Nussbäumchen wurde gepflanzt, jetzt schaut er weit ins Eifler - Land, Er ist mein Freund, ich liebe ihn sehr. Er weiß es und gibt uns viele Nüsse dafür. Der Westwind hat ihn ein bisschen schief gezerrt. Was macht’s schon, wer bleibt schon grad auf dieser Erd? Viele Jahre vor Christus gab es schon hier die gute Walnuss! Nun stehst du da, erlöst befreit von deinen Früchten, wunderbar! Die Blätter, schon leicht golden, zappeln müde im Wind, so als ob sie nicht recht wüssten, ob sie noch Blätter oder schon Erde sind.

In der heutigen Zeit würden Millionen Nussbäume nicht ausreichen, die Gifte der Gier und Maßlosigkeit der Menschen umzuwandeln. Sie selbst, die Heilenden werden krank.

Cilly Ott

Mein Walnussbaum

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Fahnen dienen bereits seit dem frühen Altertum als Stammeszeichen und sind noch heute Symbol für eine gewissen Zugehörigkeit oder Verbundenheit zu einer Organisation oder einem bestimmten Gebiet.

Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Kell hatte sich vor 20 Jahren zur Auf-gabe gemacht, Fahnen für den Ort Kell erstellen zu lassen. Die 120 grün/weißen Hängefahnen mit dem Keller Wappen (200 x 100 cm) sowie 4 große Stoffbanner (400 x 150 cm) fanden damals großen Anklang bei der Keller Bevölkerung und kamen auch wenige Tage nach Auslieferung an der Keller Kirmes im Oktober 1991 zum Einsatz.

Seit diesem Tag wird diese Fahne nicht nur an den Kirmestagen gehisst. Auch andere weltliche oder kirchliche Feste sowie familiäre Festlichkeiten bieten Gele-genheiten, Flagge für Kell zu zeigen.

Inzwischen sind über 20 Jahre vergangen. Evtl. haben einige Fahnen durch Um-züge das Dorf verlassen, oder mancher Neubürger oder auch Altbürger haben Interesse, ihr Haus mit einer Fahne zu schmücken und sich mit uns und dem Ort Kell zu identifizieren.

Wenn Sie Interesse haben, sind wir vom Vorstand des VVK gerne bereit, Ihre Be-stellungen entgegen zu nehmen um weitere Fahnen zu beschaffen. Einen Preis für die Fahne können wir zur Zeit noch nicht angeben, weil dieser mit der Anzahl der Bestellungen unterschiedlich sein kann.

Für weitere Fragen zur Fahnenbestellung kontaktieren Sie:

Hans-Josef Mäurer (Telefon: 02636 1335)

»Flagge zeigen!«

ImpressumHerausgeber: Verkehrs- und Verschönerungsverein KellRedaktion: Georg Hadamitzky; Thomas Müller; Gerti und Heiner Kunz Titelbild: Daniel StankeAuflage: 1.00 StückGestaltung: Matthias SchmitzInhaltliche Beiträge und Fotos wurden uns zur Verfügug gestellt von:Anke Münz; Cily Ott, Daniel Stanke; Egon Kulmus; Erwin Schmitz; Georg Hadamitzky; Gerti und Heiner Kunz, Hans Josef Mäurer; Hans-Werner Renn; Helmut König; Manfred Koch; Matthias Schmitz, Marianne Klose; Michael Münz; Thomas Müller; Winfried Willner

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Ihnen gefällt unsere Arbeit?Ihnen gefällt dieses Heft?Dann sollten Sie die Arbeit des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Kell unterstützen. Werden Sie noch heute förderndes Mitglied mit einem Jahres-beitrag von 6,- EUR.Sie überweisen den Jahresbeitrag 2012 (6,- EUR) auf das Konto des Ver-kehrs- und Verschönerungsvereins Kell. Konto-Nr: 031 000 441 Bankleitzahl: 576 500 10 Bank: Kreissparkasse Mayen