Ausgabe2

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ABER AUCH FÜR GROSSE DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDEN GROSS PINNOW, WOLTERSDORF, HOHENREINKENDORF UND HOHENSELCHOW Ausgabe 02 - Juni/Juli/August 2004 N Ä G Y P T E N U C J Ö M O F O E K G B X S H H Y S A D R A B B I F K K Z R R N R A I U O S T E R N S I J T I V E E T G Q N I G N S I N A I D D E E W D P M H T B N O D U U F K Ü P P R E T B P Z B J R E R E G E N B O G E N O E B O B V R J I V I E T T T S I I U A P W P K E S R E B U R T H A G V M B I J U D E S Q A R A A R O N P B S B R Q R U J V Q S S R E E U T G A U F E R S T E H U N G N P R S E O Y O N R L B G U U R C J I Z N I J O N A E T T E H R T R A J S G B U L P D D E W J Z N R N U D P T F O I P J E S A J A G M R Z I Z G Ö N R M Z O D S F B M N B T N R I P A U L U S U Z G Z S Ä Ü C C R C B O K W X S A U M T H W E I M I G O T T M T N U O Ö T L O V G L G E R J T O K S H R Ü J O H A N N E Im Rätsel sind 30 Begriffe versteckt, die aus Bibel, Christenlehre oder kirchlichem Leben bekannt vorkommen können. Viel Spaß beim Suchen. Liebe Kinder, habt ihr euch vielleicht auch schon manchmal darüber geärgert, dass ihr noch klein seid? Da hört man dann immer wieder: `Dazu bist du noch zu klein` oder `Werd erst mal groß`. Oft ist das ganz schön ungerecht, denn auch kleine Leute können schon große Dinge tun. In der Bibel gibt es eine Geschichte von einem jungen Mann, der nicht besonders groß war. Dieser junge Mann lebte vor etwa 3000 Jahren, hieß David und war ein einfacher Schafhirte. Eines Tages brach ein Krieg aus. In den Reihen der Gegner gab es einen Krieger, der war riesengroß, so dass alle vor ihm Angst hatten. Nur David nicht. Ganz allein kämpfte er gegen ihn. Wie das ausging, wird hier nicht verraten, aber ihr könnt es selber nachlesen bzw. es euch vorlesen lassen. Die Geschichte findet ihr im 1. Samuel, Kapitel 17. Eure Frau B. Sandow und Pastor S. Gabriel Witzecke: Nächstenliebe Ein Pfarrer ging durchs Dorf und sah zwei Jungen, die sich prügelten. Er ging hin und packte den Älteren am Arm. »Mein Junge,« fragte der Pfarrer streng, »hast du in der Christenlehre nicht aufgepasst? Kennst Du nicht das Gebot: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst?« Der Junge antwortete: »Das gilt nicht, Herr Pfarrer. Das ist nämlich nicht mein Nächster, sondern mein Bruder!« Der Sommer steht vor der Tür. Viele von ihnen haben bestimmt schon den Urlaub geplant oder sind noch dabei. Andere freuen sich auf Besuch oder auf warme Sommerabende im Garten, vielleicht mit der Familie, Freunden oder Nachbarn. Bestimmt wird es aber wieder vieles geben, was wir in den kommenden Monaten entdecken können, sei es in Gottes schöner Schöpfung, an anderen Menschen oder auch an und in uns selbst. Vielleicht wird es nicht nur glückliche Momente und schöne Dinge geben, die auf uns warten. Vielleicht werden manche Kiesel oder großen Steine auf unserem Lebensweg liegen. Aber dazwischen sind auch immer Kostbarkeiten versteckt, die schnell übersehen werden. Das können schöne Muscheln oder Seesterne sein, wie auf dem Bild, oder aber auch ein gutes Gespräch, ein freundlicher und aufmunternder Blick oder eine zärtliche Berührung. Hoffentlich haben wir in den Sommermonaten die Ruhe und die Empfindsamkeit, solche Schätze wahrzunehmen und auf uns wirken zu lassen. Denn oft ist Gott gerade in den kleinen Dingen wirksam gegenwärtig und wir können seine Nähe und Begleitung spüren. Dann kann uns aus den scheinbaren Nebensächlichkeiten viel Kraft erwachsen, die wir in den Alltag mitnehmen und gut gebrauchen können. Und wir können davon sogar noch abgeben, indem wir andere Menschen mit solchen kleinen Kostbarkeiten froh machen. Ich wünsche Ihnen schöne Sommermonate, in denen Sie als Schatzsucher in diesem Sinne unterwegs sind, im eigenen Herzen, zu Hause oder in der weiten Welt. Ihr Pastor

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ABER AUCH FÜR GROSSE

DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDEN

GROSS PINNOW, WOLTERSDORF, HOHENREINKENDORF UND HOHENSELCHOW

Ausgabe 02 - Juni/Juli/August 2004

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Im Rätsel sind 30 Begriffe versteckt, die aus Bibel, Christenlehre oder kirchlichem Leben bekannt vorkommen können. Viel Spaß beim Suchen.

Liebe Kinder, habt ihr euch vielleicht auch schon manchmal darüber geärgert, dass ihr noch klein seid? Da hört man dann immer wieder: `Dazu bist du noch zu klein` oder `Werd erst mal groß`. Oft ist das ganz schön ungerecht, denn auch kleine Leute können schon große Dinge tun. In der Bibel gibt es eine Geschichte von einem jungen Mann, der nicht besonders groß war. Dieser junge Mann lebte vor etwa 3000 Jahren, hieß David und war ein einfacher Schafhirte. Eines Tages brach ein Krieg aus. In den Reihen der Gegner gab es einen Krieger, der war riesengroß, so dass alle vor ihm Angst hatten. Nur David nicht. Ganz allein kämpfte er gegen ihn. Wie das ausging, wird hier nicht verraten, aber ihr könnt es selber nachlesen bzw. es euch vorlesen lassen. Die Geschichte findet ihr im 1. Samuel, Kapitel 17.

Eure Frau B. Sandow und Pastor S. Gabriel

Witzecke: Nächstenliebe

Ein Pfarrer ging durchs Dorf und sah zwei Jungen, die sich prügelten. Er ging hin und packte den Älteren am Arm. »Mein Junge,« fragte der Pfarrer streng, »hast du in der Christenlehre nicht aufgepasst? Kennst Du nicht das Gebot: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst?« Der Junge antwortete: »Das gilt nicht, Herr Pfarrer.

Das istnämlich nicht mein Nächster, sondern mein Bruder!«

Der Sommer steht vor der Tür. Viele von ihnen haben bestimmt schon den Urlaub geplant oder sind noch dabei. Andere freuen sich auf Besuch oder auf warme Sommerabende im Garten, vielleicht mit der Familie, Freunden oder Nachbarn. Bestimmt wird es aber wieder vieles geben, was wir in den kommenden Monaten entdecken können, sei es in Gottes schöner Schöpfung, an anderen Menschen oder auch an und in uns selbst. Vielleicht wird es nicht nur glückliche Momente und schöne Dinge geben, die auf uns warten. Vielleicht werden manche Kiesel oder großen Steine auf unserem Lebensweg liegen. Aber dazwischen sind auch immer Kostbarkeiten versteckt, die schnell übersehen werden. Das können schöne Muscheln oder Seesterne sein, wie auf dem Bild, oder aber auch ein gutes Gespräch, ein freundlicher und aufmunternder Blick oder eine zärtliche Berührung. Hoffentlich haben wir in den Sommermonaten die Ruhe und die Empfindsamkeit, solche Schätze wahrzunehmen und auf uns wirken zu lassen. Denn oft ist Gott gerade in den kleinen Dingen wirksam gegenwärtig und wir können seine Nähe und Begleitung spüren. Dann kann uns aus den scheinbaren Nebensächlichkeiten viel Kraft erwachsen, die wir in den Alltag mitnehmen und gut gebrauchen können. Und wir können davon sogar noch abgeben, indem wir andere Menschen mit solchen kleinen Kostbarkeiten froh machen. Ich wünsche Ihnen schöne Sommermonate, in denen Sie als Schatzsucher in diesem Sinne unterwegs sind, im eigenen Herzen, zu Hause oder in der weiten Welt.

Ihr Pastor

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In unseren Gemeinden wurden getauft:

Rüstzeit in Brüssow

Die Hauptkonfirmanden der Pfarrsprengel Blumberg, Gartz und Hohenselchow haben vom 12.-15. April eine Rüste nach Brüssow gemacht. Auf diese Reise haben uns Pf. Frohwald Kritzler und seine Frau Ulrike, sein Sohn Johannes und dessen Freundin Juliane, Pf. Winfried v. Törne und Pf. Sebastian Gabriel begleitet.

Neben vielen Spielen haben wir uns dort intensiv mit den Themen „Taufe“ und „Abendmahl“ beschäftigt. Dazu konnten wir unsere Kreativität und unsere Fantasie häufig gebrauchen, indem wir zum Beispiel Rollenspiele machten und zur Musik Bilder nach unserer Vorstellung und unseren Empfindungen malten. Eines von den vielen Spielen, die uns gefielen, war, wie auch bei den Vorkonfirmanden, das Spiel von Pf. Gabriel mit den 20 Aufgaben, welches wir „Rallye“ nannten. Und auch uns hat es sehr gefallen. Damit wir auch genug Energie für die manchmal anstrengenden Momente hatten, stärkte uns Frau Kritzler mit leckerem Essen. Natürlich gab es auch genügend Freizeit, in der wir uns miteinander beschäftigten oder den Ort unsicher machten. Als aber dann das Ende dieser schönen Konfirmandenrüste kam, waren wir, glaube ich, alle etwas traurig darüber, dass wir uns voneinander trennen mussten. Um alles noch einmal kurzfassend wiederzugeben, kann ich nur sagen, dass es einfach toll war. Und vielleicht können wir ja dann nach der Konfirmation als Junge Gemeinde wieder eine gemeinsame Reise machen.

Text und Photos: Sandra Ehrhardt (Hohenreinkendorf))

Impressum:

Der Gemeindebrief erscheint in dreimonatlichen Abständen. Alle Angaben wie Geburtstage, Taufen, Trauungen, Bestattungen etc. dürfen nicht zu gewerblichen Zwecken verwendet werden. Herausgeber:

Ev. Kirchengemeinden des Pfarrsprengels Hohenselchow V.i.S.d.P.:

Sebastian Gabriel, Nebenstr. 20, 16306 Hohenselchow Redaktion:

Luise-Lotte Schuster, Martina Zabel, Sandra Ehrhardt, Kurt Hohenstein, S. Gabriel Bankverbindung:

Sparkasse Uckermark; Kto-Nr.: 364 1000 687; BLZ: 170 560 60 Redaktionsschluss des nächsten Gemeindebriefes:

20. August 2004

Wir sind die KLEINEN in den Gemeinden

Wir – das sind die Kinder der 1.-6. Klassen, die sich einmal in der Woche treffen, in Hohenselchow, Woltersdorf und Hohenreinkendorf. Gemeinsam mit der Katechetin, Frau Beate Sandow, gestalten wir eine Stunde, genannt Christenlehre. Dabei hören wir spannende Geschichten aus der Bibel, erzählen darüber und staunen, dass sie von Menschen berichten, die auch heute noch leben könnten. Singen, spielen, basteln und toben kommen auch nicht zu kurz. Mit viel Freude gestalten wir auch manchmal die Gottesdienste der Gemeinden mit, z.B. beim Krippenspiel. Jeder und jede, die Lust haben, bei uns mitzumachen, sind herzlich eingeladen.

Wir treffen uns in der Schulzeit jeden Dienstag 13.30-14.30 Uhr in Hohenselchow (Gemeinderaum) Dienstag 15.00-16.00 Uhr in Woltersdorf (Gemeindehaus) Donnerstag 15.00-16.00 Uhr in Hohenreinkendorf (Gemeinderaum)

Vielleicht sehen wir uns ja auch schon beim Gottesdienst zum Schulanfang am Sonnabend, d. 7. August, um 10.30 Uhr in Casekow ?!

Glückliche Konfirmandinnen in Brüssow

Die Brüssower Kirche - Ort unserer Andachten und Agape-Feier

Emilia Jenny Helga Stein am 28. März (Jer. 31,3) Tabea Sandow am 11. April (Ps. 91,10-11)

Tony Denis Riccardo Schmidtke am 12. April (Ps. 100,5) Frida Charlotte Kochinke am 24. April (1. Mose 12,2)

Antonia Sophia Knorr am 15. Mai (1. Mose 12,2)

Jonathan Torsten Gabriel am 22. Mai (Jes. 54,10)

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Von März bis Mai wurden aus diesem Leben abberufen

und unter Gottes Wort bestattet: Dieter Prielipp Hohenreinkendorf - Schwedt/Oder - 49 Jahre

Ella Woock Hohenreinkendorf Hauptstr. 19 81 Jahre

Bernd Dlab Hohenselchow Pinnower Str. 6 63 Jahre

Hildegard Goldelius Hohenselchow - Schwedt/Oder - 88 Jahre

Manuela Wein Hohenselchow Heinrichshofer Str. 25 66 Jahre

Günter Dollerschell Hohenreinkendorf Penkuner Weg 1 66 Jahre

Lieschen Wendt Hohenselchow Luckower Sstr. 6 86 Jahre

Herr, die Entschlafenen befehlen wir deiner Liebe an. Amen.

„Dem glücklichen schlägt keine Stunde ?“

Und doch ist es so. Sie schlägt ihm. In Hohenreinkendorf ist es nicht nur j e d e Stunde, sondern jede "halbe Stunde". Die Kirchturmuhr, mehr als 80 Jahre alt, seit Palmarum wieder schlagend beweist es. In einem Festgottesdienst mit Goldener Konfirmation wurde sie wieder in Betrieb genommen. Ihre alten Zahnräder greifen wieder ineinander über und bewegen Zeiger und Schlagwerk.

Wie im Leben eines Menschen geschieht es 24 Stunden lang. Einmal in der Woche wird sie aufgezogen und tut ihre Pflicht. Schwere Gewichte halten das Werk in Gang. Das Aufziehen ist nicht leicht, aber es funktioniert. Manchmal geht sie nicht auf die Minute genau. Manchmal geht der Schlag der Zeit dem Zeiger vor oder etwas nach. Aber irgendwie kommt es hin. Ungefähr liegt sie richtig. Auf Grund ihres hohen Alters nehmen wir es hin. Sie schlägt und das ist wichtig. Sie gehört zu denen die v o r uns die Zeit angaben. Mit Funk- oder digitalen Uhren hat sie wenig gemein. Sie ist einfach nur da. Kein stummer, sondern ein lautstarker Zeuge der Zeit, der, auch wenn es dunkel wird, nicht schweigt. Wir akzeptieren sie, die Zeitzeugen, die nicht immer ganz genau mit der Zeit gehen. Besser gesagt, die nicht immer mit d e r Zeit gehen, die w i r ihnen versuchen vorzuschreiben. Die Zeiger der Uhr, die nicht mehr zeitgemäß sind und doch zu jeder halben Stunde anzeigen, was die Uhr geschlagen hat. Sie sind nicht zu steuern, nur aufzuziehen. Und es ist wichtig, darauf zu achten, dass sie nicht stehen bleiben. Dafür hat jemand diese Aufgabe übernommen. Die Zeiger der alten Uhr zeigen die Stunde, aber nicht den Zeitgeist an. Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges sind das, was eine Uhr ausmacht. Im Leben einer Kirchengemeinde ist der Antrieb Gott, der Herr der Ewigkeit. Er lässt sich nicht in Zeiten zwingen, aber er ist es, der sie uns schenkt. Das soll die Kirchturmuhr uns zeigen. „Meine Zeit steht in deinen Händen.“

Michael Knöfel

Unsere Kirchen und Dörfer

Teil 2: Die Kirche Groß Pinnow (von Luise-Lotte Schuster - Groß Pinnow)

Das Alter unserer Kirche lässt sich nicht genau bestimmen, aber da das Dorf 1774 erstmals erwähnt wurde, nimmt man an, dass in dieser Zeit auch eine Kirche gebaut wurde. Es steht aber fest, dass schon vor der Reformation eine Kirche mit dem Namen St. Katharinen vorhanden war.

Nach den Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg waren nur die 4 Grundmauern stehen geblieben, aber bei der Amtseinführung des Pfarrers Andreas Rechenberg 1653 in Hohenselchow lagerte in der Pinnower Kirche bereits wieder Getreide.

Photo: Rosemarie Schulz 1680 erhielt die Kirche ein Strohdach, was 424 Taler, 16 Groschen und 9 Pfennige kostete. Bei einem Großfeuer 1698 brannte das Gebäude ab, erhielt aber bald danach ein Schindeldach und einen mit Brettern verkleideten Turm. 1756, nach einem Umbau, erhielt die Kirche einen neuen Altar, eine neue Kanzel und neue Bänke. 1833 und 1862 wurde der Turm erneuert und hatte auch eine Uhr und einen vergoldeten Stern. Eine neue Orgel kam 1838 dazu, gekauft in Fiddichow. Sie bewährte sich aber nicht, da ihre hölzernen Pfeifen 1875 total von Würmern zerfressen waren. In den Jahren 1875-1877 wurde die Kirche total erneuert, was etwa 2000 Taler kostete. In einem feierlichen Gottesdienst wurde die Kirche durch den Generalsuperintendenten Dr. Jaspis aus Stettin 1877 eingeweiht und 1906 nochmals überholt. So überstand sie die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts.

Erich Wegner und seine Uhr

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fnung, dass sich viele auf

Von Juni bis August

haben Geburtstag und werden 70 Jahre oder älter:

02.06. Treder, Johanna 81

02.06. Diescher, Otto 72 03.06. Remus, Elli 80 06.06. Meinke, Horst 74 07.06. Redmer, Maria 75 08.06. Günther, Eva 78 09.06. Abraham, Ingrid 70 09.06. Belz, Hilma 70 11.06. Vandré, Horst-Willibald 70

14.06. Deutschmann, Walter 70

14.06. Dittmann, Siegfried 73

18.06. Post, Gerhard 84 18.06. Schroller, Margarete 81 18.06. Kusserow, Waltraud 70 20.06. Wedewardt, Lisa 78 21.06. Falk, Ursula 77 21.06. Wolter, Irmgard 74 22.06. Kerbs, Helmut 71 23.06. Smyk, Christel 76 26.06. Löbe, Christel 75 27.06. Dittner, Winfried 74 29.06. Behm, Sigrid 72 30.06. Raatz, Horst 72 03.07. Schmeck, Irmgard 83

05.07. Staatz, Herta 76 06.07. Heidschmidt, Siegfried 70

08.07. Räther, Georg 77 09.07. Fischer, Gertrud 75 11.07. Deutschmann, Annemarie 70 16.07. Schroller, Heinz 82 20.07. Zuppke, Gertrud 83

20.07. Leese, August 78 21.07. Krahn, Ingrid 76 21.07. Zimmermann, Wilhelm 73 22.07. Schröder, Walli 81 22.07. Knaack, Ilse 81 22.07. Polkow, Walter 79 22.07. Pahl, Elma 74

22.07. Bunn, Gisela 73 24.07. Schulz, Hanna 78 25.07. Krahn, Christa 71 26.07. Matthias, Karl 70 05.08. Fischer, Ingeborg

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Jugendrüstzeit nach Bunn (Schweden)

Vom 1.-7. August geht es auf große Fahrt zu einer Jugendrüste nach Schweden, wozu Pastor W. v. Törne, Frau U. Schulz, Herr D. Bogdan und Pastor S. Gabriel herzlich einladen. Wir wollen mit drei Transportern unterwegs sein, haben also Platz für ca. 19 Interessierte im Alter zwischen 13 und 17 Jahren. Wir wollen dort viel baden, lachen, mit Kanus unterwegs sein, uns schöne Städte ansehen, über das Thema „Steinreiches Leben“ nachdenken u.v.m. Untergebracht sind wir in einem alten Bauernhof,

wo wir uns auch selbst verpflegen wollen. Wer dazu Lust hat, sollte in den Pfarrämtern Gartz oder Hohenselchow schnell fragen, ob noch Plätze frei sind.

Dank für Stiftung

Im Zuge der von ihm durchgeführten Sanierung der Friedhofskapelle in Woltersdorf stellte Herr Bernd Löbe (Hausmeister Service) fest, dass das alte Eisenkreuz über der Tür optisch nicht zum Gebäude passt. Er bemerkte, dass es viel zu schmal sei und doch durch ein neues, breiteres Holzkreuz ersetzt werden sollte. Die Anfertigung und Anbringung würde er kostenlos übernehmen. Beim anberaumten Lokaltermin stimmten Mitglieder des Gemeindekirchenrates und der Pastor spontan zu. Jetzt, wo die Arbeiten abgeschlossen sind und das schöne neue Holzkreuz die Besucher des Friedhofes begrüßt, möchten wir uns herzlich beim Sponsor, Herrn Bernd Löbe, bedanken.

Kurt Hohenstein (Woltersdorf)

Leuschen un Riemels: Röwer Schult as Mütterken

Dit is een wohr Geschicht, ut 1700, von de een Generation no de anner wierer vertellt: Ees weer hier in Hohenselchow een grot Got. In Harfst, wenn dat Koan jedöscht wür, müssten 4-5 Gespann , 4 Dag lang, de vull´n Säck na Stettin föhr´n. Grotknecht Bischof drööch de Verantwortung un müsst ok dat Koangeld annähmen. Von Hohenselchow güng de Landstrot oewer Hohenreinkendörp, Geesow in Richtung Stettin. In de Salvey Moell bi Geesow wohnt Röwer Schult. As de Hannel in Stettin afjeschloten weer, föhrten 4 Gespann na Hus. De Grotknecht Bischof, de jo ok dat Geld bi sich harr, köfft sich no´n niegen Hot. Wi he nu an d´ Salvey Moell bi Geesow vörbi keem, sett dor an´n Wech een oll´ Mütterken mit een Karin up den Rügg´n un hett em to´m mitföhr´n jebäden. Bischof löt sich ok toräden, bemarkt aber bi´t opstiegen, dat dat Mütterken unner´n Rock Stäbel an harr. Nu weer jo Winterdach, un ohn Handschoh künn man dor nich unnerwägens sin. Bischof´n löt een Handschoh runnerfoll´n un de Ollsch wull gliek de Linch nehm. Doch Bischof secht, mit 4 Peer künn se nich föhr´n. Somit müsst de Ollsch runner, um den Handschoh to hol´n. Dat nohm de Kütscher wohr un knallt de Peer wat in. De leepen, wat dat Leder höll, un Röwer Schult in Galopp hinnerher. Bi de erst Wechbiegung hett Röwer Schult Bischof´n mit een Knüppel den Hot von´n Kopp schmeeten. Domals wür´n no de Dörpingäng obends in Hohenreinkendörp mit Hecken tojemokt. Bischof weer bang: Sin de Hecken to, kricht mi Röwer Schult. Jo, se weer´n to, doch de Peer sin mit een Karacho oewer de Hecken gohn, un dordörch bleef Bischof an´ Läben. In de Karin, de jo op´n Wogen bläben weer, weer´n lange Dolche in. De Karin mit de Dolch´ is no lang op den Koanboden von´t Hohenselchower Got opbewohrt wor´n.

Diss Sag hett mi Fru Magdalena Hoppe vertellt

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07.08. Mielke, Irmgard 80 08.08. Köbke, Erika 76 08.08. Müller, Irene 76 10.08. Funke, Käte 77 12.08. Kusserow, Gertrud 78 13.08. Chmielecki, Wladislaw 82 13.08. Labs, Margarete 81 14.08. Hoffmann, Ingeborg 74 14.08. Nopirakowski, Gitta 73 14.08. Sydlowski, Hans-Joachim 72 19.08. Lehmann, Anni 84 19.08. Hohenstein, Ingetraut 73 20.08. Hoppe, Magdalena 86 20.08. Schulz, Günter 82 21.08. Labs, Annemarie 70 31.08. Wendler, Hildegard 92 31.08. Krause, Hans-Georg 73

Auch allen Nichtgenannten herzlichen Glückwunsch

und Gottes Segen

Wir sind für Sie da:

Pastor: Sebastian Gabriel Nebenstr. 20, 16306 Hohenselchow; Tel.: 033331/64320; Fax: 033331/65282

E-Mail: [email protected]

Katechetin: Beate Sandow Holzhof 16, 16307 Gartz/Oder; Tel. : 033332/80506

Ansprechpartner in den Gemeinden:

Groß Pinnow: Werner Fischer Krugstr. 1, 16306 Groß Pinnow; Tel.: 033331/64244

Woltersdorf: Dorothea & Kurt Hohenstein Jamikower Str. 9, 16306 Woltersdorf; Tel.: 033331/64564

Hohenreinkendorf: Michael & Christina Knöfel Hauptstr. 30, 16307 Hohenreinkendorf; Tel.: 033332/265

Hohenselchow: Marianne & Kurt Lemke Petershagener Str. 1, 16306 Hohenselchow; Tel.: 033331/64736

bei Friedhofsfragen in Hohenselchow auch: Marlis Lindemann Casekower Str. 22, 16306 Hohenselchow; Tel.: 033331/65205

Festgottesdienst in Hohenselchow

Am Sonnabend, d. 12. Juni, feiern wir anlässlich der 750-Jahrfeier des Dorfes um 10 Uhr einen Festgottesdienst mit Pastor i.R. Ch. Schirr , zu dem herzlich eingeladen wird.

Die Liturgischen Farben

Die einzelnen Zeiten, Tage und Feste des Kirchenjahres werden durch wechselnde liturgische Farben verdeutlicht. Häufig beschränkt sich die Darstellung der liturgischen Farben auf die Altar-

und

Kanzelbehänge (Antependien). Liturgische Gewänder in den Kirchenjahresfarben sind in den deutschen evangelischen Kirchen nur vereinzelt in Gebrauch, wobei

deren Zahl steigt Die Festlegung der liturgischen Farben erfolgte erst im Mittelalter. Der Farbenkanon der Lutherischen Agende von 1955 sieht dabei folgendermaßen aus: Adventszeit - violett Weihnachten - weiß Weihnachtszeit - weiß Epiphanias - weiß Epiphaniaszeit - grün letzter So. nach Epiphanias - weiß vor der Passionszeit - grün Passionszeit - violett Gründonnerstag - weiß Karfreitag und Karsamstag - schwarz/

violett Ostern und Osterzeit - weiß Pfingsten - rot Trinitatis - weiß Sonntage nach Trinitatis - grün Kirchenfeste - rot and. Feste und Gedenktage - weiß

Weiß ist dabei Symbol des Lichtes, violett die Farbe der Buße und der Vorbereitung, rot die Farbe des Pfingstfeuers und der durch das Blut der Märtyrer ausgebreiteten Kirche, grün steht für die aufgehende Saat und schwarz als Zeichen der Trauer.

Ab 11. August Junge Gemeinde

in Hohenselchow

Im August ist es soweit: ab dem 11. August soll es in Hohenselchow wieder eine Junge Gemeinde geben. Immer mittwochs, von 19-21 Uhr, seid Ihr, die Jugendlichen ab der Konfirmation, herzlich in das Pfarrhaus eingeladen. Kommen kann jeder, der Lust auf Gemeinschaft, Gespräch, Spaß und Spiel hat, auch wenn er oder

sie nicht konfirmiert ist.

Wie die Abende aussehen werden, hängt großteils von Euren Wünschen und Ideen ab.

Ich freue mich auf Euch -

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GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN

Di 01.06.

19.00 GKR-Ausschuss-Sitzung Hohenreinkendorf

Do 03.06.

19.00 Singekreis Hohenselchow

Sa 05.06.

13.30 Kinder- und Familientag Marienkirche Pasewalk

Sa- So

05.- 06.06.

Jugendcamp mit Besuch des Konzertes der Gruppe „Ararat“ in Vierraden Hohenselchow

Mi 09.06.

16.30 Christenlehrefest (bis ca. 19 Uhr) Blumberg

Do 10.06.

19.00 Singekreis Hohenselchow

Sa 12.06.

10.00 Festgottesdienst zur 750-Jahrfeier Hohenselchow

Do 17.06.

18.00 Grillen des Singekreises Blumberg

Sa 19.06.

9.30-15 Konfitreff Hohenselchow 16.00 Gottesdienst Biesendahlshof

17.00 Gottesdienst Woltersdorf So 20.06.

9.15 Gottesdienst Groß Pinnow 10.30 Gottesdienst Hohenselchow

14.00 Gottesdienst Hohenreinkendorf Fr 25.06.

19.00 Bibelgesprächskreis Hohenreinkendorf Sa 03.07.

13.00 Trauung Diane Jahn & Andy Skara Hohenselchow

18.00 Gottesdienst Woltersdorf Do 15.07.

15.00 Gemeindenachmittag Hohenselchow Fr 16.07.

14.30 Besuchsdienstkreis Groß Pinnow

15.00 Gemeindenachmittag Groß Pinnow Sa 17.07.

14.00 Gottesdienst zur Eheschließung von Madlen Pätzel & André Puckelwaldt Hohenselchow

So 18.07.

10.00 Gottesdienst Hohenreinkendorf

15.00 Gottesdienst Biesendahlshof Do 22.07.

14.30 Besuchsdienstkreis Woltersdorf

15.00 Gemeindenachmittag Woltersdorf Fr 23.07.

15.00 Gemeindenachmittag Hohenreinkendorf

19.00 Gesprächskreis Hohenselchow So 25.07.

9.15 Gottesdienst Groß Pinnow

10.30 Gottesdienst Woltersdorf Fr 30.07.

19.00 Bibelgesprächskreis Hohenreinkendorf So-Sa

01.-07.08.

Jugendrüstzeit mit 13 bis 17-jährigen nach Bunn (Schweden)

Sa 07.08.

10.30 Gottesdienst zum Schulanfang Casekow So 08.08.

10.00 Gottesdienst Hohenselchow

14.00 Gottesdienst Hohenreinkendorf Mi 11.08.

19-21 Junge Gemeinde Hohenselchow Do 12.08.

18.00 Gemeindebriefkreis Hohenselchow

19.00 Singekreis Hohenselchow Sa 14.08.

9.30-15

Konfitreff für alle Konfirmanden Hohenselchow

GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN So 15.08.

9.15

Gottesdienst Groß Pinnow

10.30

Gottesdienst Woltersdorf

15.00

Gottesdienst Biesendahlshof

Di 17.08.

19.00

GKR-Ausschuss-Sitzung Woltersdorf

Mi 18.08.

19-21 Junge Gemeinde Hohenselchow

Do 19.08.

19.00 Singekreis Hohenselchow

Fr 20.08.

19.00 Gesprächskreis - Grillabend Hohenselchow

Sa 21.08.

Fahrt des Singekreises in den Spreewald

So 22.08.

10.00

Gottesdienst Hohenselchow

14.00

Gottesdienst Hohenreinkendorf Di 24.08.

19.00

GKR-Sitzung Hohenreinkendorf Mi 25.08.

19-21

Junge Gemeinde Hohenselchow Do 26.08.

19.00

Singekreis Hohenselchow So 29.08.

9.15

Gottesdienst Groß Pinnow

10.30

Gottesdienst Woltersdorf

Außerdem bin ich wegen dienstlicher Abwesenheit in der Zeit vom 2. – 16. Juni nicht zu erreichen. In dieser Zeit hat Pf. F. Kritzler die Vertretung in allen dienstlichen Angelegenheiten. Er ist zu erreichen unter: Ev. Pfarramt Blumberg; Wartiner Str. 1; 16306 Casekow, OT Blumberg Tel: 033331/64956, Fax: 033331/66575

Aus unseren Gemeinden feierten das Fest der Konfirmation:

im Gottesdienst am Sonntag Judika in der Kirche zu Hohenreinkendorf

Jenny Lenke - Jes. 54,10

im Gottesdienst am Pfingstsonntag in der St. Johannes Kirche zu Hohenselchow

Sandra Ehrhardt - 1. Joh. 5,3 Julia Lemke - Ps. 73,23 Anna-Kathrin Meinke - Joh. 8,12 Heike Nürnberg - Ps. 23,1+4 Christina Schulz - Jes. 54,10 Adina Stahl - Jes. 43,1 Markus Dittmann - Ps. 118,1 Robert Heidschmidt - Phil. 4,4 Danny Hoppe - Lk. 21,33