Vereinszeitung Ausgabe 12/2018

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AWO-Soziale Dienste gGmbH-WestmecklenburgKreisverband Schwerin-Parchim e.V.

Gefühlt war es erst gestern, dass die ersten Bewohner in den Senio-renhof „Am Buchholz“ eingezogen sind und doch ist es schon wie-der 10 Jahre her. Im November lud der Seniorenhof aus diesem An-lass Bewohner*innen, Angehörige, Kolleg*innen, Vertreter*innen der Stadt Parchim und Kooperations-partner zum Feiern ein. Auch der Vorstand unseres Kreisverbandes ließ es sich nicht nehmen und kam zum Gratulieren. Bernd Sievers, Vorsit-zender, und Uwe Reuker, Beisitzer, bedankten sich im Namen der Ge-schäftsführung und des Vorstandes bei Leiterin Monika Rathje und ih-rem Team für die engagierte Arbeit der letzten 10 Jahre. Monika Rathje ist seit Oktober 2017 Leiterin des Hauses. „Ich bin zwar erst seit gut einem Jahr hier, aber wohl gefühlt habe ich mich vom ersten Tag an. Das Haus ist räumlich und farblich wunderschön gestal-tet, da freut man sich schon, wenn man zur Tür reinkommt. Das Team macht eine tolle Arbeit und wenn es mal eng wird, ziehen Alle an einem Strang. Wir hatten gerade in den

10 JAHRE SENIORENHOF „AM BUCHHOLZ“letzten Monaten durch Fluktuation und Krankheit Engpässe, die bis an die Belastungsgrenze gingen. Die Kolleg*innen haben diese Situation mit viel Engagement gemeistert. Da-für möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei Allen bedanken.“Die auffälligsten Gäste des Tages waren zwei Alpakas, die an der Sei-te von Marco Holter vom Alpakahof Grevesmühlen durch das gesamte Haus trabten und ein Lächeln auf die Gesichter der Bewohner und Gäste zauberten. Leopold und Alberto sind Therapie-Alpakas und regelmäßig in Senioreneinrichtungen unterwegs. Anfassen unbedingt erlaubt!Es herrschte eine wirklich tolle At-mosphäre. Überall wurde erzählt und gelacht, was nicht zuletzt an der Anwesenheit der vielen Angehörigen lag. Darauf ist man „Am Buchholz“ besonders stolz: die Angehörigen der Bewohner sind sehr aktiv und engagiert. Aber auch die Bewohner selbst nehmen, dank der räumlichen Konzeption des Hauses mit den of-fenen Küchenbereichen, regen Anteil an den verschiedenen Aktivitäten.

Je nach Fertigkeiten helfen sie beim Kochen oder Backen hin und wieder mit. Besondere Freude aber haben sie an den Ausfl ügen. Der Martini-markt steht in jedem Jahr fest auf dem Programm. In diesem Herbst gab es auch schon einen Besuch in der Gärtnerei im Tomatendorf Mest-lin, in der Wassermanufaktur Par-chim und sogar bei McDonald kehrte man ein. „Probieren kann ja nicht schaden“! Viele Heimbewohner sind zu diesen Ausfl ügen nicht mehr in der Lage, aber auch für sie gibt es Angebote. Die Individualität, mit der auf die zu Pfl egenden einge-gangen wird, macht viel aus. Jeder nach seinen Fähigkeiten und aktiv zu jeder Jahreszeit ist das Credo der Kolleg*innen, die für die Bewohner Beschäftigungen und Aktionen pla-nen und durchführen.

Was auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben sollte, ist das hervorragende Buffet, mit dem unsere Tochterfi rma A+S dieses Jubiläum zu einer runden Sache machte. Das mit viel Liebe und Fantasie kreierte Fingerfood-Buffet war ein wahrer Hingucker und nie-mand kam daran vorbei, ohne zu „sündigen“.

Uwe Reuker, Monika Rathje und Bernd Sievers (v.L) Frau Grebbin ist ganz aus dem Häuschen und Alpaka Alberto freut sich über Streicheleinheiten.

Teamarbeit bei A+S. Wenn Veranstaltungen anstehen, unterstützten sich die Häuser immer gegenseitig.

BETRIEBSVERSAMMLUNGEN 2018

ARBEIT & GESUNDHEIT

Das betriebliche Gesundheitsma-nagement (BGM) ist in unserem Unternehmen ein wichtiges The-ma. Klar ist, Arbeit soll gut bezahlt werden und im Idealfall auch noch Spaß machen, aber ohne gesunde Mitarbeiter*innen kann kein Unter-nehmen gedeihen. Unsere Gesund-heits-Aktionen der letzten Jahre, wie der Wassertag, das Familien-Sport-fest, das gesunde Frühstück oder die vergünstigten mobilen Massagen sind bei den Kolleg*innen immer gut angekommen und die erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit. „Hier sind wir anderen Arbeitge-bern weit voraus und möchten nun gemeinsam mit unserem Koope-rationspartner, der AOK Nordost, noch mehr Angebote entwickeln. Wichtig ist uns dabei, dass unser betriebliches Gesundheitsmanage-ment sich an den Bedürfnissen der Kolleg*innen in den verschiedenen Bereichen orientiert. Als Basis die-nen uns die Ergebnisse der Mitar-beiterbefragung zum Thema BGM.

Mit den darauf aufbauenden Im-pulsaktionen möchten wir Anstö-ße geben, in der Freizeit selbst aktiv zu werden, herauszufi nden, was zur Entschleunigung im Alltag beitragen kann und was den Einzelnen stärkt“, so Stefanie Walden, Personalleiterin.

Ein Anfang wurde November mit 2 Schnupperkursen für Yoga schon ge-macht. Hier konnten sich Interessier-te anmelden und schauen, ob diese Sportart ihren Neigungen entspricht. Geplant sind im Laufe des ersten Quartals 2019 Stressbewältigungs-Workshops für die Pfl ege (in Parchim und Kalsow) sowie für den Bereich Kita/Familie. Auch in Grevesmühlen wird es einen Workshop zum The-ma Gesundheitsprävention geben, damit wir fl ächenmäßig möglichst viele Kolleg*innen erreichen. Un-sere Mitarbeiter*innen in Elternzeit erhalten künftig ebenso die Mög-lichkeit, sich fi t zu halten. Mit einem Gutschein von der AWO für den - von Krankenkassen anerkannten buggy-

fi t – Kurs möchte der Arbeitgeber die jungen Mütter künftig dabei unter-stützen, gesund und fi t zu bleiben.

Julia Holländer, Mitarbeiterin Perso-nalabteilung, ist verantwortlich für den Bereich des betrieblichen Ge-sundheitsmanagements und erklärte uns: „Für uns ist es besonders wich-tig, im Nachgang ein Feedback von den Kolleg*innen zu bekommen. Da-ran orientiert sich dann die Planung für weitere Aktionen. Die Schnup-perkurse im Yoga sind beispielsweise sehr gut angekommen. Nun liegt es an uns. Wenn wir genügend Inter-essenten zusammenbekommen, fi n-den wir mit Sicherheit einen passen-den Ort und Termine, um einen Kurs zu starten. Dieser wird sogar von den meisten Krankenkassen zu großen Teilen erstattet.“

Der Betriebsrat führte im November in Parchim, Schwerin und Greves-mühlen aus aktuellem Anlass Beleg-schaftsversammlungen durch. Ziel dieser Versammlungen war, über die Möglichkeiten der Gestaltung der Zukunft unseres Unternehmens ins Gespräch zu kommen und auch über die Ergebnisse und Auswirkungen der medialen Berichterstattung aufzu-klären. Des Weiteren ging es um die - ab Januar 2019 gültige - Entgeltver-gütung und über Möglichkeiten der Entwicklung zu einem Tarifvertrags-werk für das Unternehmen. Insge-samt nahmen 127 Mitarbeiter*innen an den 3 Belegschaftsversamm-lungen teil. Der Betriebsrat machte in seinen Einführungen klar, dass der Focus auf der Planung der Zu-kunft liegen muss. „Wir wollen für die Mitarbeiter*innen da sein, wir möchten Probleme gemeinsam mit der Geschäftsführung lösen und wir

wollen ein Miteinander. Wir möch-ten unsere Kraft nicht mit unnötigen Kontroversen oder der Vergangenheit verschwenden, sondern unsere Kraft in die Zukunft unseres Unternehmens investieren und optimale Bedingun-gen für unsere Mitarbeiter*innen schaffen“, so Norbert Schmid, Be-triebsratsvorsitzender. Als Gäste bei allen Terminen war Axel Mielke, Geschäftsführer, anwesend. Bernd Sievers, Vorstandsvorsitzender, so-wie Daniel Taprogge von der Ge-werkschaft ver.di haben in Schwe-rin und Parchim teilgenommen. Sie beantworteten offen alle Fragen und machten ebenso ihre Standpunkte klar. Fragen wie: „Was bedeutet eine Mitgliedschaft in einer Tarifgemein-schaft für unser Unternehmen und die Mitarbeiter*innen?“ wurden sehr kontrovers diskutiert.Die Fragen der Kolleg*innen aller-dings drehten sich größtenteils um

den Fachkräftemangel, der in man-chen Einrichtungen deutlich zu spü-ren ist, sowie die angekündigten Lohnanpassungen. Ob es in Richtung Tarifgemeinschaft geht oder nicht, ist für die Kolleg*innen derzeit nicht wirklich relevant gewesen, denn auch sie wissen, Gelder müssen ver-handelt und erwirtschaftet werden, bevor sie bei ihnen ankommen kön-nen. Fakt ist auf jeden Fall, dass mit den jeweiligen Verhandlungen, die für die einzelnen Einrichtungen an-stehen, bis zum Ende des nächsten Jahres 96 % des Tarifl ohns TVöD ge-zahlt werden, denn am Ende wollen natürlich auch die Kolleg*innen ihre Zukunft planen.

Jedes Jahr um den 25. November herum, fi nden die Aktionstage „Nein zu Gewalt an Frauen und Kindern“ statt. Das gesamte Hilfenetz gegen häusliche und sexualisierte Gewalt und gegen Menschenhandel orga-nisiert in dieser Zeit verschiedene Veranstaltungen, um dieses Thema immer wieder in den öffentlichen Focus zu rücken und ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Kin-dern zu setzen. Jedes Jahr aufs Neue stellt sich die Frage, wie erreicht man möglichst viele Menschen und bekommt deren Aufmerksamkeit? In diesem Jahr haben sich die Kolle-ginnen des Frauenhauses, der Frau-enpension und Zora überlegt, dass Kekse als Giveaway bestimmt gern angenommen werden. Die Strate-gie dahinter? Was gut schmeckt, das merkt der Mensch sich. Also machten sich die Kolleginnen gemeinsam mit einigen Frauen frisch ans Werk und kreierten ihre Themenkekse. Es wur-de fl eißig Teig ausgerollt und ausge-stochen, ausprobiert, wieder einge-stampft und wieder neu probiert, bis das Ergebnis zufriedenstellend war. Nebenher trank man Kaffee, lachte viel und erzählte sich Neuigkeiten. Die fertigen Kekse mit unverkennba-ren Botschaften verschwanden an-schließend in kleinen Klarsichttüten, an die zusätzlich eine Postkarte mit den Kontaktdaten der Krisendienste gebunden war. Diese Tüten verteil-ten die Kolleginnen am 26. Novem-

ber bei der hauseigenen Flaggenhis-sung am Platz der Jugend und später dann bei einer Flaggenhissung des DGB am Platz der Freiheit. Eine wirk-lich gelungene Idee, weil niemand umhinkam, die Kekse zu essen, ohne die Botschaften wahrzunehmen. Selbst wenn der eine oder andere Keksfreund die Information nur un-terbewusst wahrgenommen hat, so ist diese in bestimmten Situationen sofort abrufbar, weil unser Unterbe-wusstsein eben immer seine eigenen Wege geht.

Beim Kekse backen hatten wir eben-so Gelegenheit, mit Liane Dommer, Leiterin des Frauenhauses, zu spre-chen. Sie informierte uns über die Veränderungen, welche der Umzug ihres Büros an den Platz der Jugend mit sich brachte. „Den Frauentreff, der in der Arsenalstraße anfangs täglich und dann 3 Mal wöchent-lich stattgefunden hat, gibt es nun in dieser Form nicht mehr. Wir sind momentan noch dabei, eine neue Struktur zu erarbeiten und bieten erst einmal vierzehntägig verschie-dene Aktionen für die Frauen (dazu gehören auch ehemalige Klientin-nen) an. Wir orientieren uns dabei an den Bedürfnissen der Frauen und an dem, was wir mit unseren Mitteln realisieren können. Was ab Dezem-ber auf jeden Fall wieder seinen fes-ten Platz bei uns haben wird, ist die Tafel“, so Liane Dommer.

Der Frauentreff in der Arsenalstraße wurde über viele Jahre zum großen Teil ehrenamtlich organisiert. Mehr als 10 Jahren engagierte sich Ingrid Dikow hier und packt nun auch am neuen Standort wieder tatkräftig mit an. „Es war ein wenig ungewohnt, dass ich auf einmal so viel Zeit für mich hatte“, so Ingrid Dikow, „aber nun bin ich bei Aktionen wie dem Kekse backen, Frauenfrühstück und allem Anderen natürlich gern wieder dabei. Außerdem freue ich mich sehr mit dem Team über das neue Büro am Platz der Jugend und wenn die Tafel uns wieder beliefert, bin ich bestimmt wieder öfter hier zu fi n-den. Den Frauentreff gibt es zwar nicht mehr so oft, aber wir treffen uns auch weiterhin auf eine Tasse Kaffee in der Stadt und tauschen uns aus.“

Wir bedanken uns für die Gast-freundschaft der Bäckerinnen und wünschen allen Beteiligten des Hil-fenetzwerks weiterhin gutes Gelin-gen bei ihrem unermüdlichen Kampf gegen häusliche und sexualisierte Gewalt an Frauen und Kindern, der oft viel Kraft fordert und sich viel zu oft mit kleinen Erfolgen zufrieden geben muss.

NEIN ZU GEWALT AN FRAUEN & KINDERN

Impressum:

Redak� on: Katrin Rubel

AWO Kreisverband Schwerin-Parchim e.V.Alte Crivitzer Landstraße 619063 SchwerinT (0385) 20 84 62 21

verbandsreferent@awo-schwerin.dewww.awo-soziale-dienste.de

Versand: RPV Regional Paket     Vertriebsgesellscha� mbH

DezemberGertrud Rieckhoff

Edith MüllerAnke Bohlmann

Karl PauliniMarion BöhmChristel Göbel

Margit SteudnerIonel Dobre

Angelika WieseAngelika SchulzGabriela MertenCornelia RichterKarina Brauer Elke KossackAngelika KortKarin Ritter

Evelyn KobusSilvana Hagemeister

Monika WoelkHeike John

Gabriela Lüders Beate MartenElfi KleemannKatja Düttchen

Melany WirschkeSandra Alexi

Claudia Weitschat-HolstMathias Maltzahn

Michael BoldtTobias RellingElisabeth Illner

Ramona ZeuschnerSophie Pinnow

Susanne RehbeinLuisa Gloede

Katja ReyningUlrike Prill

Thomas Zischke

JanuarIlse Janke

Regina StauffenbergChristel CeranskyCordula ManowNorbert Schmid

Margitta MartschinkeGabriela PaulThomas SchulzSilvia BrüningAndre Peters

Heike EgerlandRoswitha Rebenstorff

Ines BlumManina RüßBelinda Mohr

Dagmar SchultzCarmen FröhlichDoreen NordhausRene HillmannAdriana JankeAndreas PiehlSilvana LenthAnika Pionteck

Christian HinnerichsJana Liebl

Sarah GöbelOusama Altinawe

Ann-Kathrin SchulzAlva Donath

Sandra FröhlichRebecca Kirsch

Annemarie HubertMilena CavicVeronika Witt

Nadyne GloedeAlina Gloede

DoreenStreichertSteffi Böhlke

Monique SteuderFranziska Gramkow

Wir gratulieren allen Mitgliedern, die im Dez. & Jan. Geburtstag haben.

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder

recht herzlich im AWO Kreisverband Schwerin-Parchim e.V.

Waltraud MöllerGabriela LüdersVolker Schröder

Franziska SchneiderAngelina Diem

Die Verlosung der Freikarten für den Dezember haben wir im Feriendorf Mueß vorge-nommen.Anne Lange (Mitarbeiterin A+S) zog die Gewinner. Die Karten für Cavalluna gewinnt Sarah Zithier und auf Dieter „Maschine“ Birr darf sich Bir-

TOM

BOLA

git Kröger freuen. Herzlichen Glück-wunsch. Auch im neuen Jahr geht es mit der Tombola weiter. Allein in diesem Jahr konnten 16 Mitglieder nebst Partner kostenfrei an Veran-staltungen der Sport- und Kongress-halle teilnehmen. Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle recht herzlich beim Management!

KNIFFLIG

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