AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger....

16
AZ 4125 Riehen 1 Bildung: Die Zukunft der Schule war Thema eines Podiumsgespräches SEITE 3 Kultur: Riehen stand vergangene Woche im Banne des Figurentheaters SEITE 9 Sport: Riehener Schützen- gesellschaft feiert ihr 100-jähriges Bestehen SEITE 16 Natur: Beobachtungen zur Nachwuchspflege im Basler Zolli SEITE 11 Riehener Zeitung DIE WOCHENZEITUNG FÜR RIEHEN UND BETTINGEN FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 84. Jahrgang | Nr. 37 Redaktion und Inserate: Riehener Zeitung AG Schopfgässchen 8, Postfach 198, 4125 Riehen 1 Telefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10 www.riehener-zeitung.ch Erscheint jeden Freitag Preis: Fr. 1.90, Abo Fr. 76.– jährlich WAHLEN Vor 129 Jahren wurde das Riehener Gemeindepräsidium erstmals in einer Volkswahl bestimmt – ein geschichtlicher Rückblick Als wählen noch Männersache war Hans Wenk-Marder (1825–1898,ganz links) wurde 1876 als erster Gemeindepräsident in einer Volkswahl in sein Amt berufen.Ihm folgten v.l.n.r.: Heinrich Weissenberger-Wenk (1840–1906,Präsi- dent 1891–1900 und 1903–1906), Johann Jakob Mory-Stump (1832–1916, Präsident 1900–1903), Otto Wenk-Faber (1872–1935, Präsident 1906–1935), Eugen Seiler (1868–1950, Präsident 1935–1945), Wolfgang Wenk (1906–1972, Präsident 1945–1970), Gerhard Kaufmann (*1931, Präsident 1970–1998), Michael Raith (1944–2005, Präsident 1998–2005). Fotos: RZ-Archiv/Dokumentationsstelle der Gemeinde Riehen Der aktuelle Wahlkampf zur Neubesetzung des Riehener Gemeindepräsidiums war bisher fast gänzlich frei von jeglicher Gehässigkeit. Das war beileibe nicht immer so, wie ein Blick in die spannen- den Riehener Wahlannalen der letzten 130 Jahre zeigt. Dieter Wüthrich Man schrieb den 24. September 1876: Zum allerersten Mal sollte an diesem Tag der Riehener Gemeindepräsident in einer demokratischen Volkswahl erkoren werden. 169 Männer, rund die Hälfte aller Wahlberechtigten, gaben ihre Stimme ab. Doch die Entschei- dung zu Gunsten von Hans Wenk-Mar- der, des ersten durch den – damals natürlich noch ausschliesslich männ- lichen – Volkswillen legitimierten Ge- meindepräsidenten, fiel erst in einem zweiten Wahlgang. 102 Stimmen konn- te der Landwirt an jener Gemeindever- sammlung auf sich vereinen. Bereits Anfang Oktober 1879 (noch bis 1951 galt für Riehener Gemeindewahlen ein Dreijahresrhythmus) musste sich Wenk erneut zur Wahl stellen. Offenbar hatte er sich bei der Ausübung seines würdevollen Amtes nicht nur Freunde geschaffen, denn er erhielt lediglich 91 Stimmen, fünf Stimmen mehr, als das absolute Mehr verlangte. Schon damals mussten also Regierungsmit- glieder mit politisch oder persönlich motivierten Denkzetteln seitens der Wählerschaft rechnen. Fast auf den Tag genau 129 Jahre nach jener denkwürdigen ersten Präsi- diumswahl per Volksentscheid, am Sonntag, 25. September 2005, soll also das Gemeindepräsidium zum neunten Mal in neue Hände übergehen. Aller- dings dürfte wie damals die definitive Entscheidung erst in einem zweiten Wahlgang fallen. Spätestens am 30. Oktober wird sich dann auch entschei- den, ob auch das Gemeindepräsidium in Männerhand bleibt oder ob erstmals in der Riehener Geschichte eine Frau die Exekutive leiten wird. Aufgerufen, ihre Wahl zu treffen, sind insgesamt 14’108 Stimmberechtigte, das sind rund 68 Prozent der Riehener Gesamt- bevölkerung. Ein interessanter Ver- gleich: Nimmt man die Bevölkerungs- zahl von Riehen im Jahre 1880 (2076 Personen) als Massstab, so betrug der Anteil der Wahlberechtigten (ca. 340 Männer) an der Gesamtbevölkerung bei der ersten Wahl vor 129 Jahren nur gerade etwas mehr als 17 Prozent. Mit harten Bandagen Gross sind die Unterschiede auch, wenn man den aktuellen Wahlkampf ums Gemeindepräsidium mit jenen aus früheren Jahrzehnten vergleicht. Wohl genossen die Kandidaten von damals nicht annähernd die gleiche mediale Aufmerksamkeit wie die vier aktuellen Kandidierenden, dafür wand- ten sie und ihre jeweilige Anhänger- schaft oftmals ziemlich unfeine, heute zumindest in Riehen glücklicherweise weitgehend verpönte Methoden an, um ihre Gegenkandidaten in Misskredit zu bringen. Ränkespiele, anonym verfasste und unters Volk gebrachte Schmäh- schriften und Verleumdungen gehörten vor hundert Jahren zum durchaus gän- gigen Wahlkampf-Repertoire. 1885 etwa kam es zur Kampfwahl zwischen dem Amtsinhaber Hans Wenk und Gemein- deschreiber Heinrich Weissenberger. In einem Brief an den Regierungsrat be- zichtigte Weissenberger seinen «Chef» des Schlendrians, der Korruption, des Amtsmissbrauches und des Jagdfrevels, verfehlte aber damit die offenbar ange- strebte Wahlwerbung in eigener Sache. Denn Hans Wenk wurde in seinem Amt bestätigt. Erst als er nach fünfzehn Jah- ren nicht mehr kandidierte, konnte der ehrgeizige und offenbar auch recht cho- lerische Weissenberger endlich auf dem Präsidentenstuhl Platz nehmen. Nach einem Streit mit dem Musik- verein Riehen, bei dem es um die Nut- zung der Räumlichkeiten in der Alten Kanzlei ging, machte Weissenberger 1900 seine in einem Brief an die Regie- rung formulierte Drohung – «Ich stelle nunmehr unwiderruflich die Funktio- nen des Gemeindepräsidiums ein» – wahr. Vizepräsident Johann Jakob Mory musste wohl oder übel das ver- waiste Amt übernehmen. Allerdings feierte Weissenberger 1903 ein Come- back – zuerst als Gemeinderat und – nach dem aus Protest gegen diese Wahl erfolgten Rücktritt von Mory – auch als Gemeindepräsident. Auch die nachfol- genden Gemeindepräsidenten Otto Wenk-Faber und Eugen Seiler-Burger sahen sich vor ihrer Wahl aus unter- schiedlichen Gründen immer wieder Anfeindungen ausgesetzt. Sie selbst und ihre Anhängerschaft waren sich aber ebenfalls nicht zu schade, den ver- balen Zweihänder zu schwingen, wenn es darum ging, dem politischen Gegner Paroli zu bieten. Mit welch harten Ban- dagen Anfang und Mitte des vergange- nen Jahrhunderts um die Gemeinde- krone gekämpft wurde, beschrieb der verstorbene Gemeindepräsident Mi- chael Raith in seinem Beitrag «Zwei- hundert Jahre gelebte Demokratie» im Jahrbuch «z’Rieche 1999» auf ebenso eindrückliche wie amüsante Weise. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts verliefen die Präsidiums- wahlen in der Regel sehr viel sittsamer. Das hatte vor allem auch damit zu tun, dass es zwischen 1930 und 1990 nie zu einer Kampfwahl zwischen zwei oder gar mehreren Kandidierenden kam. Wolfgang Wenk (Präsident von 1945 bis 1970) musste sich gar nie mit einem Gegenkandidaten auseinander setzen, sein Nachfolger Gerhard Kaufmann (Präsident von 1970 bis 1998) nur ein- mal, vor fünfzehn Jahren gegen den freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis- senberger. Erst mit Kaufmanns Aus- scheiden aus dem Amt kamen Kampf- wahlen um das Präsidium wieder «in Mode». Der verstorbene Michael Raith musste sich sowohl bei seiner Inaugu- ration 1998 als auch bei seiner Bestäti- gung vier Jahre später gegen einen libe- ralen Herausforderer (Christoph Bürgenmeier) bzw. Herausforderin (Maria Iselin-Löffler) durchsetzen. Wie vor sieben Jahren Die gleiche Konstellation mit vier Kan- didierenden wie bei der aktuellen Aus- marchung gab es, zumindest in den letzten 105 Jahren, allerdings erst ein- mal. 1998 traten Michael Raith, Chris- toph Bürgenmeier, Niggi Tamm und Mathis Hafner gegeneinander an. Im Gegensatz zu damals, als mit Mathis Hafner ein krasser Aussenseiter kandi- dierte, dürfen sich diesmal alle vier Kandidierenden zumindest auf dem Papier die gleichen Chancen auf die Nachfolge von Michael Raith ausrech- nen. Und wie vor sieben Jahren wird die Entscheidung wohl erst im zweiten Wahlgang fallen. Im Gegensatz zu den Kampfwahlen vor drei bzw. sieben Jahren lässt sich die Auswahl der Vala- blen diesmal nicht auf die Formel «bür- gerlich kontra links-grün» reduzieren. Denn mit Christoph Bürgenmeier und Marcel Schweizer stellen sich zwei Kandidaten mit fast identischer politi- scher Couleur zur Wahl. Schiffli faare uf em Rhy rz. 107 Meter misst das auf Riehener Hoheitsgebiet liegende Rheinufer. Auf der anderen Rheinseite liegt bekanntlich die Baselbieter Nachbargemeinde Birsfelden. Zum ersten Mal seit vielen Jahren kamen am vergangenen Freitag die beiden Gemeinderäte zu einem informellen, gewissermassen rheinüberschreitenden Treffen zusammen. Die gegenseitige Be- grüssung fand auf der Birsfelder Kraftwerksinsel statt, wohin die Riehener Delegation zuvor mit einem motorisierten Langboot übergesetzt hatte. Gemeinsam ging es dann auf dem Wasserweg wieder zurück nach Riehen, wo sich die Gäs- te aus Birsfelden im Werkhof über die Geothermie und andere Projekte zur nachhaltigen Energienutzung informieren liessen. Schliesslich wurde das bilaterale Treffen mit einem Essen im Landgasthof abgeschlossen. Foto: Dieter Wüthrich Reklameteil Nächste Ausgabe Grossauflage Die RZ Nr. 38/2005 erscheint in 11’000 Exemplaren. Sie wird in alle Haushalte von Riehen und Bettingen verteilt. RZ009555 Philharmonisches Orchester Riehen Dirigent: Brunetto d’Arco Konzerte Basel: Freitag, 23. September, 20 Uhr Predigerkirche Riehen: Sonntag, 25. September, 17 Uhr Dorfkirche Werke von Schubert, von Weber, Beethoven Solist: Wenzel Grund, Klarinette Eintritt: Fr. 25.– und Fr. 20.– (Jugendliche bis 16 J. Fr. 10.– Ermässigung). Plätze unnummeriert, Abendkasse 45 Min. vor Konzertbeginn

Transcript of AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger....

Page 1: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

A Z 4125 Riehen 1

Bildung: Die Zukunft derSchule war Thema einesPodiumsgespräches

SEITE 3

Kultur: Riehen standvergangene Woche imBanne des Figurentheaters

SEITE 9

Sport: Riehener Schützen-gesellschaft feiert ihr 100-jähriges Bestehen

SEITE 16

Natur: Beobachtungenzur Nachwuchspflege im Basler Zolli

SEITE 11

Riehener ZeitungDIE WOCHENZEITUNG FÜR RIEHEN UND BETTINGEN

FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005

84. Jahrgang | Nr. 37

Redaktion und Inserate:Riehener Zeitung AG

Schopfgässchen 8, Postfach 198, 4125 Riehen 1Telefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10www.riehener-zeitung.ch

Erscheint jeden Freitag

Preis: Fr. 1.90, Abo Fr. 76.– jährlich

WAHLEN Vor 129 Jahren wurde das Riehener Gemeindepräsidium erstmals in einer Volkswahl bestimmt – ein geschichtlicher Rückblick

Als wählen noch Männersache war

Hans Wenk-Marder (1825–1898, ganz links) wurde 1876 als erster Gemeindepräsident in einer Volkswahl in sein Amt berufen. Ihm folgten v.l.n.r.: Heinrich Weissenberger-Wenk (1840–1906, Präsi-dent 1891–1900 und 1903–1906), Johann Jakob Mory-Stump (1832–1916, Präsident 1900–1903), Otto Wenk-Faber (1872–1935, Präsident 1906–1935), Eugen Seiler (1868–1950, Präsident 1935–1945),Wolfgang Wenk (1906–1972, Präsident 1945–1970), Gerhard Kaufmann (*1931, Präsident 1970–1998), Michael Raith (1944–2005, Präsident 1998–2005). Fotos: RZ-Archiv/Dokumentationsstelle der Gemeinde Riehen

Der aktuelle Wahlkampf zurNeubesetzung des RiehenerGemeindepräsidiums warbisher fast gänzlich frei vonjeglicher Gehässigkeit. Daswar beileibe nicht immer so,wie ein Blick in die spannen-den Riehener Wahlannalender letzten 130 Jahre zeigt.

Dieter Wüthrich

Man schrieb den 24. September 1876:Zum allerersten Mal sollte an diesemTag der Riehener Gemeindepräsidentin einer demokratischen Volkswahlerkoren werden. 169 Männer, rund dieHälfte aller Wahlberechtigten, gabenihre Stimme ab. Doch die Entschei-dung zu Gunsten von Hans Wenk-Mar-der, des ersten durch den – damalsnatürlich noch ausschliesslich männ-lichen – Volkswillen legitimierten Ge-meindepräsidenten, fiel erst in einemzweiten Wahlgang. 102 Stimmen konn-te der Landwirt an jener Gemeindever-sammlung auf sich vereinen. BereitsAnfang Oktober 1879 (noch bis 1951galt für Riehener Gemeindewahlenein Dreijahresrhythmus) musste sichWenk erneut zur Wahl stellen. Offenbarhatte er sich bei der Ausübung seineswürdevollen Amtes nicht nur Freundegeschaffen, denn er erhielt lediglich91 Stimmen, fünf Stimmen mehr, alsdas absolute Mehr verlangte. Schondamals mussten also Regierungsmit-glieder mit politisch oder persönlichmotivierten Denkzetteln seitens derWählerschaft rechnen.

Fast auf den Tag genau 129 Jahrenach jener denkwürdigen ersten Präsi-diumswahl per Volksentscheid, amSonntag, 25. September 2005, soll alsodas Gemeindepräsidium zum neuntenMal in neue Hände übergehen. Aller-dings dürfte wie damals die definitiveEntscheidung erst in einem zweitenWahlgang fallen. Spätestens am 30.Oktober wird sich dann auch entschei-den, ob auch das Gemeindepräsidiumin Männerhand bleibt oder ob erstmalsin der Riehener Geschichte eine Fraudie Exekutive leiten wird. Aufgerufen,ihre Wahl zu treffen, sind insgesamt14’108 Stimmberechtigte, das sindrund 68 Prozent der Riehener Gesamt-bevölkerung. Ein interessanter Ver-gleich: Nimmt man die Bevölkerungs-zahl von Riehen im Jahre 1880 (2076Personen) als Massstab, so betrug derAnteil der Wahlberechtigten (ca. 340Männer) an der Gesamtbevölkerungbei der ersten Wahl vor 129 Jahren nurgerade etwas mehr als 17 Prozent.

Mit harten BandagenGross sind die Unterschiede auch,

wenn man den aktuellen Wahlkampfums Gemeindepräsidium mit jenenaus früheren Jahrzehnten vergleicht.Wohl genossen die Kandidaten vondamals nicht annähernd die gleichemediale Aufmerksamkeit wie die vieraktuellen Kandidierenden, dafür wand-ten sie und ihre jeweilige Anhänger-schaft oftmals ziemlich unfeine, heutezumindest in Riehen glücklicherweiseweitgehend verpönte Methoden an, umihre Gegenkandidaten in Misskredit zubringen. Ränkespiele, anonym verfassteund unters Volk gebrachte Schmäh-schriften und Verleumdungen gehörtenvor hundert Jahren zum durchaus gän-gigen Wahlkampf-Repertoire. 1885 etwakam es zur Kampfwahl zwischen demAmtsinhaber Hans Wenk und Gemein-deschreiber Heinrich Weissenberger. Ineinem Brief an den Regierungsrat be-

zichtigte Weissenberger seinen «Chef»des Schlendrians, der Korruption, desAmtsmissbrauches und des Jagdfrevels,verfehlte aber damit die offenbar ange-strebte Wahlwerbung in eigener Sache.Denn Hans Wenk wurde in seinem Amtbestätigt. Erst als er nach fünfzehn Jah-ren nicht mehr kandidierte, konnte derehrgeizige und offenbar auch recht cho-lerische Weissenberger endlich auf demPräsidentenstuhl Platz nehmen.

Nach einem Streit mit dem Musik-verein Riehen, bei dem es um die Nut-zung der Räumlichkeiten in der AltenKanzlei ging, machte Weissenberger1900 seine in einem Brief an die Regie-rung formulierte Drohung – «Ich stellenunmehr unwiderruflich die Funktio-nen des Gemeindepräsidiums ein» –wahr. Vizepräsident Johann JakobMory musste wohl oder übel das ver-waiste Amt übernehmen. Allerdingsfeierte Weissenberger 1903 ein Come-

back – zuerst als Gemeinderat und –nach dem aus Protest gegen diese Wahlerfolgten Rücktritt von Mory – auch alsGemeindepräsident. Auch die nachfol-genden Gemeindepräsidenten OttoWenk-Faber und Eugen Seiler-Burgersahen sich vor ihrer Wahl aus unter-schiedlichen Gründen immer wiederAnfeindungen ausgesetzt. Sie selbstund ihre Anhängerschaft waren sichaber ebenfalls nicht zu schade, den ver-balen Zweihänder zu schwingen, wennes darum ging, dem politischen GegnerParoli zu bieten. Mit welch harten Ban-dagen Anfang und Mitte des vergange-nen Jahrhunderts um die Gemeinde-krone gekämpft wurde, beschrieb derverstorbene Gemeindepräsident Mi-chael Raith in seinem Beitrag «Zwei-hundert Jahre gelebte Demokratie» imJahrbuch «z’Rieche 1999» auf ebensoeindrückliche wie amüsante Weise.

In der zweiten Hälfte des letzten

Jahrhunderts verliefen die Präsidiums-wahlen in der Regel sehr viel sittsamer.Das hatte vor allem auch damit zu tun,dass es zwischen 1930 und 1990 nie zueiner Kampfwahl zwischen zwei odergar mehreren Kandidierenden kam.Wolfgang Wenk (Präsident von 1945 bis1970) musste sich gar nie mit einemGegenkandidaten auseinander setzen,sein Nachfolger Gerhard Kaufmann(Präsident von 1970 bis 1998) nur ein-mal, vor fünfzehn Jahren gegen denfreisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder «inMode». Der verstorbene Michael Raithmusste sich sowohl bei seiner Inaugu-ration 1998 als auch bei seiner Bestäti-gung vier Jahre später gegen einen libe-ralen Herausforderer (ChristophBürgenmeier) bzw. Herausforderin(Maria Iselin-Löffler) durchsetzen.

Wie vor sieben JahrenDie gleiche Konstellation mit vier Kan-didierenden wie bei der aktuellen Aus-marchung gab es, zumindest in denletzten 105 Jahren, allerdings erst ein-mal. 1998 traten Michael Raith, Chris-toph Bürgenmeier, Niggi Tamm undMathis Hafner gegeneinander an. ImGegensatz zu damals, als mit MathisHafner ein krasser Aussenseiter kandi-dierte, dürfen sich diesmal alle vierKandidierenden zumindest auf demPapier die gleichen Chancen auf dieNachfolge von Michael Raith ausrech-nen. Und wie vor sieben Jahren wird dieEntscheidung wohl erst im zweitenWahlgang fallen. Im Gegensatz zu denKampfwahlen vor drei bzw. siebenJahren lässt sich die Auswahl der Vala-blen diesmal nicht auf die Formel «bür-gerlich kontra links-grün» reduzieren.Denn mit Christoph Bürgenmeier undMarcel Schweizer stellen sich zweiKandidaten mit fast identischer politi-scher Couleur zur Wahl.

Schiffli faare uf em Rhyrz. 107 Meter misst das auf Riehener Hoheitsgebiet liegende Rheinufer. Auf der anderen Rheinseite liegt bekanntlich dieBaselbieter Nachbargemeinde Birsfelden. Zum ersten Mal seit vielen Jahren kamen am vergangenen Freitag die beidenGemeinderäte zu einem informellen, gewissermassen rheinüberschreitenden Treffen zusammen. Die gegenseitige Be-grüssung fand auf der Birsfelder Kraftwerksinsel statt, wohin die Riehener Delegation zuvor mit einem motorisiertenLangboot übergesetzt hatte. Gemeinsam ging es dann auf dem Wasserweg wieder zurück nach Riehen, wo sich die Gäs-te aus Birsfelden im Werkhof über die Geothermie und andere Projekte zur nachhaltigen Energienutzung informierenliessen. Schliesslich wurde das bilaterale Treffen mit einem Essen im Landgasthof abgeschlossen. Foto: Dieter Wüthrich

Reklameteil

Nächste AusgabeGrossauflageDie RZ Nr. 38/2005 erscheint in 11’000Exemplaren. Sie wird in alle Haushaltevon Riehen und Bettingen verteilt.

RZ009555

Philharmonisches Orchester RiehenDirigent: Brunetto d’Arco

KonzerteBasel: Freitag, 23. September, 20 Uhr

PredigerkircheRiehen: Sonntag, 25. September, 17 Uhr

Dorfkirche

Werke von Schubert, von Weber, BeethovenSolist: Wenzel Grund, Klarinette

Eintritt: Fr. 25.– und Fr. 20.– (Jugendliche bis 16 J. Fr. 10.– Ermässigung). Plätze unnummeriert, Abendkasse 45 Min.vor Konzertbeginn

Page 2: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

Freitag, 16. September 2005 Nr. 37 Riehener Zeitung 2

DETAILHANDEL Papeterie Wetzel in neuem Kleid

Schon von weitem lockt die WareTransparenz und Leichtigkeitbestimmen die neue Optik.Die Papeterie Wetzel im Dorf-zentrum ist umgebaut undfestlich wieder eingeweihtworden.

Barbara Imobersteg

Auf den ersten Blick mochte man sichin einem Blumengeschäft wähnen.Herbstlicher Blumendekor im Schau-fenster, Kürbisse in allen Varianten undvor allem: Blumenbouquets auf allenTischen und Regalen. Dann machtensich allerdings die automatisierten Bä-ren, die nun wohl die dritte Generationkleiner Kinder begeistern, bemerkbarund riefen Schweizer Qualitätsstifte inErinnerung. Auf den zweiten Blicknahm man denn auch Karten, Schreib-zeug und Papierservietten zur Kennt-nis.

Ein festlich dekoriertes Warensorti-ment präsentierte sich zur Neueröff-nung der Papeterie Wetzel am Freitagletzter Woche. Geschäftsinhaber JürgBlattner feierte den Abschluss des La-denumbaus und offerierte einen Apéround Bratwurst vom Grill. ZahlreicheGäste, Politiker und Gewerbetreiben-de, unter ihnen Regierungsrat Chris-toph Eymann und GewerbedirektorPeter Malama, überbrachten ihreGlückwünsche und Präsente – Blumenin natura und in Worten.

Aktiv gegen «Lädelisterben»Sowohl der Bettinger Gemeinde-

präsident Willi Bertschmann als auchder Riehener Gemeinderat MarcelSchweizer lobten Blattners Initiative.Dass in der heutigen Wirtschaftslageim Detailhandel investiert werde, seikeine Selbstverständlichkeit. Umsomehr schätze man das Engagement fürdie Riehener Papeterie, insbesondereim Hinblick auf den Erhalt des Gewer-bes und der Arbeitsplätze in der Ge-meinde. Peter Zinkernagel, Präsidentdes Handels- und Gewerbevereins Rie-hen, rief dazu auf, mit dem Einkaufs-verhalten einen aktiven Beitrag gegendas «Lädelisterben» zu leisten und da-mit den beispielhaften Einsatz einesGewerblers zu ästimieren. Jürg Blatt-ner stellte sich denn auch im An-schluss an den Apéro sogleich hinterdie Kasse, die im Zuge des Umbaus neuausgerichtet worden ist.

Eine neue Position nehmen auch

die Regale ein, sie stehen nicht mehrquer zum Haupteingang, sondern ge-leiten die Kundschaft ins Ladeninnere.Gitta Nef, Innenarchitektin einer deut-schen Ladenbaufirma, und Josef Birrer,Architekt aus Basel, haben für Leichtig-keit und Transparenz gesorgt. Unterdem Motto «leichte Optik» sind die Re-gale mit verschiedenartigen Ausstel-lungselementen ergänzt, der Raumbesser ausgeleuchtet und die Farben

neu abgestimmt worden. Helle Crème-farben sind vorherrschend, Calvadosund Anthrazit bilden Akzente.

Mehr Durchsicht schaffen auch dievergrösserten, spiegelfreien Schaufens-ter und die neuen automatischen Tü-ren. Schon von weitem lockt die Wareund der Blick wird bis ins Ladenzen-trum gelenkt und von den neu präsen-tierten Attraktionen – zurzeit den be-liebten Papierservietten – angezogen.

Die neu gestaltete Papeterie Wetzel wirkt leichter und transparenter.Zu den Gästen des Eröffnungsapéros gehörten auch Regierungsrat Christoph Eymann und seine Frau (unteres Bild). Fotos: Barbara Imobersteg

IN KÜRZE

Bankaufträgegestohlen und manipuliertpd. Ende August wurden von einer bis-her unbekannten Täterschaft aus demBriefkasten einer Bankfiliale in Riehenmehrere Bankaufträge gestohlen. DieTäter haben daraufhin Belege aus-gewechselt oder Einzahlungsscheineabgeändert. Mit den manipuliertenZahlungsaufträgen wurden insgesamtetwa 60’000 Franken auf Konti von fin-gierten Begünstigten umgeleitet. Biszum Bekanntwerden des Diebstahlshatten die Täter das Geld bereits vonden Konti der widerrechtlich Begüns-tigten abgehoben.

Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadträt in diesem Zusammenhang drin-gend, Zahlungsaufträge wenn immermöglich direkt am Bank- bzw. Post-schalter abzugeben und insbesonderenachts oder an Wochenenden nicht ineinen Briefkasten einzuwerfen.

Neues Lohnmelde-verfahren abSteuerjahr 2006pd. Ab dem 1. Januar 2006 müssen Ar-beitgeber in Basel-Stadt und Basellandein Doppel des Lohnausweises ihrerMitarbeitenden direkt an die jeweiligeSteuerverwaltung schicken. Der Regie-rungsrat hat die vom Grossen Rat am20. Januar 2005 gutgeheissene Einfüh-rung des neuen Lohnmeldeverfahrensauf den 1. Januar 2006 mit Wirkung abSteuerjahr 2006 (entspricht dem Lohn-jahr 2006) beschlossen. Mit dem neuenVerfahren soll in erster Linie die Steu-erhinterziehung bekämpft werden.

GRATULATIONEN

Joseph Kuster-Handschin zum 80. Geburtstag

rz. Am 17. September 1925 geboren,darf Joseph Kuster-Handschin, der seit1948 in Riehen wohnt, Im Hirshalmseinen 80. Geburtstag feiern.

Die Riehener Zeitung gratuliert Joseph Kuster-Handschin zum hohenGeburtstagsjubiläum und wünscht ihmvon Herzen alles Gute.

Kurt und Gertrud Spycher-Wahrbichlerzur goldenen Hochzeit

rz. Gestern Donnerstag durften Kurtund Gertrud Spycher-Wahrbichler dasFest der goldenen Hochzeit feiern.

Die Riehener Zeitung gratuliert dem Paar herzlich zum 50. Hochzeits-tag und wünscht auch für die Zukunftalles Gute.

Ernst und Margrit Beck-Steinerzur goldenen Hochzeit

rz. Am 17. September feiern Ernst undMargrit Beck-Steiner an der Morystras-se 26 in Riehen das Fest der goldenenHochzeit. Sie schätzen es besonders, inder schönen Landgemeinde als Riehe-ner Bürger im eigenen Heim glücklichund zufrieden wohnen zu dürfen.

Die Riehener Zeitung gratuliert denEheleuten herzlich zum 50. Hochzeits-tag und wünscht weiterhin viel Glück.

Trude Kreibich –Aquarelle auf Japanpapierrz. Die auch in Riehen bekannte Male-rin Trude Kreibich kann auf ein Le-benswerk von nahezu zweitausendBildern zurückblicken. Dabei handeltes sich vor allem um Aquarelle aufJapanpapier – insbesondere Land-schaften und Blumenstillleben. Die1910 in Deutschland geborene, seit1980 bei Montreux lebende Künstlerinlässt sich keiner eindeutigen künstleri-schen Richtung zuordnen, in ihrer na-turalis-tischen Expressivität, die dichtan der Grenze zur Abstraktion steht, er-innern Trude Kreibichs Arbeiten an dasOeuvre Emil Noldes. Vor kurzem ist nunim Berner Simowa Verlag eine konzen-trierte, von Steffi Göber-Moldenhauerzusammengestellte Werkdarstellungvon Trude Kreibich erschienen.

Steffi Göber-Moldenhauer: «Trude Krei-bich – Aquarelle auf Japanpapier» 180 Sei-ten, ca. 70 Farbabbildungen. Simowa VerlagBern, Fr. 45.–. ISBN 3-908152-23-2.

ZIVILSTAND

Todesfälle

Elber, Rudolf, geb. 1951, von Basel, inRiehen, In den Neumatten 53.Binggeli-Jenny, Gretli, geb. 1934, vonRüschegg BE, in Riehen, Bäumlihof-strasse 391.Wüthrich-Oberhänsli, Olga, geb. 1910,von Trub BE, Inzlingerstrasse 50.Erschig, Irene, geb. 1940, von und inRiehen, Schäferstrasse 66a.Mundwiler-Zingg, Lina, geb. 1924, vonBasel, in Riehen, Inzlingerstrasse 230.

KANTONSBLATT

Grundbuch

Cagliostrostrasse 4, S D P 2918, 143,5m2, Einfamilienhaus, und Cagliostro-strasse, Im Glögglihof, S D MEP 2928-0-2 (=1/11 an P 2928, 72 m2, Velo- undContainergebäude). Eigentum bisher:Hartmut Schächinger und Silvia TenesReino, in Riehen (Erwerb 1. 10. 1997).Eigentum nun: Michael Pavlu, in Rie-hen.Im Hinterengeli, S F MEP 1241-02-22und MEP 1241-0-23 (=je 1/52 an P 1241,11 m2, Autoeinstellhalle unterirdisch).Eigentum bisher: Arnold Schweizer, inReinach BL (Erwerb 10.10.2001). Eigen-tum nun: Friedrich Wolff AG, in Riehen.

Schnelle Autos in der Messe Basel kü. Nach dem letztjährigen Erfolg mitüber 30’000 Besuchern findet diesesJahr noch bis kommenden Sonntag,18. September, in der Messe Basel(Halle 2) die «Auto Basel» statt. Auf16’000 Quadratmetern Ausstellungs-fläche werden automobile Weltpremie-ren präsentiert, es werden verschie-dene Shows geboten und die Besucherhaben die Möglichkeit, ihr eigenesFahrzeug testen zu lassen und eine kon-krete Eintauschofferte einzuholen.

Öffnungszeiten: Fr 12–20 Uhr, Sa/So10–18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

CVJM-JungscharveranstaltetSchnupperprogrammkü. Der CVJM Schweiz führt in diesenWochen eine Imagekampagne durch,um seine Bekanntheit zu steigern.Zurzeit zählt die Vereinigung 18’000Mitglieder, darunter die JungscharRiehen. Diese veranstaltet morgenSamstag, 17. September, ein Schnup-perprogramm für interessierte Kinderzwischen sechs und zehn Jahren. Treff-punkt ist die Tramhaltestelle Nieder-holz. Das Schnupperprogramm dauertvon 14.15 bis 17.30 Uhr. Für die Aus-rüstung reicht etwas zu trinken und fürFragen steht Fränzi Braun über Telefon061 641 48 57 zur Verfügung.

Basler Kulturpreis2005 für Cathy Sharppd. Die Tänzerin, Compagnieleiterinund Choreografin Cathy Sharp erhältden mit 20’000 Franken dotierten Kul-turpreis 2005 des Kantons Basel-Stadt.Die gebürtige Amerikanerin wird damitfür ihren unentwegten Einsatz und fürihre künstlerischen Verdienste im Be-reich des zeitgenössischen Tanzes aus-gezeichnet.

Cathy Sharp war Mitglied des «At-lanta Ballet» und der «Grands BalletsCanadiens», bevor sie 1973 nach Baselkam. Während 15 Jahren tanzte sie imEnsemble des Basler Balletts unter derLeitung von Heinz Spoerli. Von 1978 bis1988 leitete sie die Ballettschule desBasler Theaters und choreografierte fürOperninszenierungen sowie für andereCompagnies. 1991 gründete sie in Baselzusammen mit dem Regisseur AdrianSchriel das «Cathy Sharp Dance En-semble», das seither einen wichtigenTeil der freien Basler Tanzszenedarstellt. Ihr Ensemble besteht ausschweizerischen und internationalenprofessionellen Tanzschaffenden underarbeitete bisher zahlreiche Stücke,die vorzugsweise mit Live-Musik zurAufführung gebracht werden. DiePreisverleihung findet am Montag, 7.November, statt.

ZOLLFREISTRASSE Grosser Rat empfiehlt Wiese-Initiative zur Ablehnung

Zwei Stimmen entschieden

Blick vom Schlipf auf das vom geplanten Bau der Zollfreistrasse betroffene Wieseufer. Foto: RZ-Archiv

wü. Denkbar knapp, mit 55 gegen 53Stimmen, ist der Grosse Rat am vergan-genen Mittwoch dem Antrag des Regie-rungsrates gefolgt, die so genannte«Wiese-Initiative» ohne Gegenvor-schlag und mit der Empfehlung auf Ab-lehnung zur Abstimmung zu bringen.Die SP hatte beantragt, die Annahmeder Initiative zu empfehlen. Einig warman sich im Grossen Rat im Wesent-

weiteren Verzögerung des Baus derZollfreistrasse auf dem Spiel stehe, hö-her zu gewichten sei.

«Mit Gelassenheit» nimmt die «IGAuenpark am Schlipf» das Votum desGrossen Rates zur Kenntnis, denn essei die Basler Stimmbevölkerung, diein dieser Sache das letzte Wort habenwerde. Man sei überzeugt, die Abstim-mung zu gewinnen.

lichen darüber, dass auch eine An-nahme der Initiative den Bau der Zoll-freistrasse nicht verhindern könne.Differenzen gab es hingegen bei derBeruteilung der Frage, ob der in derInitiative verlangte Schutz des Natur-und Naherholungsraumes an derWiese oder eine gute regionale Zu-sammenarbeit mit den deutschenNachbargemeinden, die im Falle einer

Page 3: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

Freitag, 16. September 2005 Nr. 37 Riehener Zeitung 3

… Lilo Roost Vischerme. Am Wochenende vom 23. bis 25.September findet aus Anlass der neu-en Sonderausstellung «Blechspielzeugaus Afrika» im Spielzeugmuseum einafrikanischer Markt statt. Dort wirdauch Lilo Roost Vischer mit ihrem Standvertreten sein. Promovierte Ethnologinund Marktfrau, diese Kombination magauf den ersten Blick erstaunen. Dochwer ihr in ihrem Büro am Steinengra-ben gegenübersitzt und zuhört, merktschnell, dass dies nur zwei von unzähli-gen Facetten ihrer langjährigen Be-schäftigung mit Afrika sind. Und dassalles miteinander zusammenhängt:Theorie und Praxis, Forschung und Le-ben, Bücher und Markt.

Bei aller spürbaren Begeisterung fürWestafrika kennt sie auch die Konflikte,die beim Zusammenprall verschie-dener Kulturen auftauchen können.Neben ihrem Teilzeitpensum an derUniversität Basel, wo sie angewandteEthnologie unterrichtet, arbeitet sie fürdie Integrationsstelle des Kantons Basel-Stadt und ist Kopräsidenting derSchweizerischen Gesellschaft für Afri-kastudien. Wenn zwischen Migrantenaus Westafrika und EinheimischenKonflikte entstehen, sei es am Arbeits-platz, in der Schule oder auf der Stras-se, stellt sie ihr Wissen und ihre Erfah-rung zur Verfügung. Patentrezeptegebe es keine, das Wichtigste sei es, ge-nau hinzuschauen, undogmatisch bei-de Seiten ernst zu nehmen. Und genauhinzuhören, denn in Afrika werde sehroft indirekt kommuniziert.

Als sie vor über zwanzig Jahren zumersten Mal in Burkina Fasos HauptstadtOuagadougou reiste, war sie erstaunt,wie präsent Kinder im Strassenbild wa-ren, wie selbstverständlich die Frauenihre Erwerbstätigkeit als Marktfrauen,Lehrerinnen oder Politikerinnen mitihrer Rolle als Mütter verbanden. «Wieschaffen sie die Kombination dieserRollen, mit der sich westliche Frauen so schwer tun?», fragte sie sich und

schrieb dazu ihre Dissertation «Mütterzwischen Herd und Markt. Das Verhält-nis von Mutterschaft, sozialer Eltern-schaft und Frauenarbeit bei den Moosein Ouagadougou».

Auch sie selbst erprobte in dieserZeit die Doppelrolle als Berufstätigeund Mutter: Auf ihre ersten beidendreimonatigen Forschungsreisen nachBurkina Faso nahm sie den älterenihrer beiden Söhne mit, der damalszweieinhalb bzw. dreieinhalb Jahre altwar. Dies vereinfachte den Zugang zurWelt der Frauen und Kinder. Die Frau-en nahmen Anteil an ihren Mutter-pflichten, fragten sie aber auch, warumsie denn das Kind nicht bei ihrer Mut-ter gelassen habe. Ein erster Hinweisdarauf, dass die Mutterrolle in Ouaga-dougou weniger ausschliesslich ver-standen wird als hier allgemein üblich.Auch Geschwister, Verwandte, Gross-mütter und Nachbarn übernehmen

Vater- und Mutterpflichten. Kinder-betreuung ist eine Aufgabe der Ge-meinschaft. Dazu bedarf es tragfähigersozialer Netzwerke.

Wie stark diese sind, hat Lilo RoostVischer beeindruckt. In einem Land, indem es weder Krankenkasse noch AHVgibt, ist die gegenseitige Hilfe umsowichtiger. Es ist ein Geben und Neh-men, für das es klare Regeln gibt. Daserfuhr sie auch, als sie selber zuneh-mend in verwandtschaftliche Netzeeinbezogen wurde. Einige der Kontakt-personen, mit denen sie für ihr For-schungsprojekt zusammenarbeitete,wurden zu Freunden und Wahlver-wandten. Die Freundschaft und dasVertrauen, das ihr entgegengegebrachtwurde, zog aber auch Verpflichtungennach sich. Wie von einer Blutsverwand-ten erwartete man, dass sie im Rahmenihrer Möglichkeiten hilft, wenn jemandaus dem Freundeskreis oder der Ver-

wandtschaft in einer Notlage war. Sobegann Lilo Roost Vischer einen Teil ih-res Reisebudgets für solche Notfälle zureservieren. Mithilfe von Verwandtenund Bekannten aus der Schweiz richte-te sie eine Kasse ein, die schnell undunbürokratisch Geld zur Verfügungstellen konnte, wenn jemand krankwurde.

Auf der Basis dieses persönlichenNetzwerks wurde später der Verein«Song Taaba» mit Sitz in Ouagadougouund Basel gegründet. «Song Taaba» be-deutet in der Sprache der Moose«gegenseitige Hilfe». Der Verein vergibtKleinkredite als Starthilfe für wirt-schaftlich schwache Frauen, die sichihren Lebensunterhalt als Kleinhändle-rinnen verdienen. Vor ein paar Jahrenerwarb der Verein mit Unterstützungdes Kantons Basel-Stadt einen Hof imZentrum von Ouagadougou, wo kürz-lich ein kleines Ökohotel eröffnet wurdeund zurzeit ein Projekt zur Förderungbenachteiligter Kinder aufgebaut wird.

So wurde Lilo Roost Vischerschliesslich zur Hobbymarktfrau: mitdem Erlös ihres Stands unterstützt sienämlich die Projekte von «Song Taaba».Sehr rentabel sei das Marktgeschäftallerdings nicht, räumt sie ein. Diemeisten Händler, die sich mit demStand ihren Lebensunterhalt verdie-nen müssen, gingen daneben noch an-deren Erwerbstätigkeiten nach. Sicheraber ist der Markt für die meisten Be-teiligten ein soziales Ereignis. Man trifftalte Bekannte wieder, lernt neue Leutekennen, tauscht Neuigkeiten und Er-fahrungen, isst, trinkt und feiert zu-sammen. «Wie wichtig die Pflege dersozialen Beziehungen ist, habe ich inAfrika gelernt», sagt Lilo Roost Vischer.«Wenn ich nach einem längeren Auf-enthalt zurückkomme, vermisse ichdas sehr. Umgekehrt fehlt mir auch dieSchweiz, meine Familie und meineFreunde, wenn ich länger als drei Wo-chen in Afrika bin.» Und nach einerkurzen Pause fügt sie hinzu: «Denn ichbin ein sehr anhänglicher Mensch.»

«Wie wichtig die Pflege der sozialen Beziehungen ist, habe ich in Afrika gelernt.» Lilo Roost Vischer, Ethnologin und Hobbymarktfrau. Foto: Sibylle Meyrat

RENDEZVOUS MIT …Mehr Spass am Lesen –Lesesommer 2005 pd. Seit Jahren ist die Leseförderungeines der wichtigsten Anliegen derGemeindebibliothek Riehen, der ABG(Allgemeine Bibliotheken der GGG,Basel) und der JuKiBu (InterkulturelleBibliothek für Kinder und Jugendliche,Basel). Der Lesesommer, eines derLeseförderungsprojekte, ist seit 2001 soerfolgreich, dass die Kinder schon imFrühling danach fragen. Es erstauntalso nicht, dass das Projekt auch 2005wieder für viel Lese(S)pass bei Kindernund Jugendlichen gesorgt hat.

Die Teilnehmenden wurden dazuaufgerufen in insgesamt elf Bibliothe-ken einen Stundenplan und einen Le-se(S)pass mitzunehmen. Bibliotheka-rinnen und Bibliothekare haben diejunge Kundschaft dazu aufgefordertam Wettbewerb teilzunehmen, auchLehrerschaft und Rektorate unterstütz-ten die Aktion. Das Ziel für die Teilneh-menden war, die eigenen Leseminutenfestzuhalten: Wer an einem Tag 15 Mi-nuten und mehr gelesen hatte, konnteim Kalender ein Kreuz machen. Dieje-nigen, welche bis zum 17. August denLese(S)pass mit vierzig Kreuzen fürvierzig Lesetage abgaben, erhielten einkleines Geschenk. Ausserdem konntensie an einer Verlosung teilnehmen.Vierzig Kinder hatten die Möglichkeiteinen Kinoeintritt, einen FCB- odereinen Büchergutschein zu erhalten. Biszum Ende des Wettbewerbs konntendie elf beteiligten Bibliotheken rund750 ausgefüllte Lesepässe in Empfangnehmen.

Das beachtliche Resultat hat Fol-gen: Die drei Institutionen werden vonJanuar bis Februar 2006 zum zweitenMal den «Lesewinter» anbieten.

Mitten im Dorf – Ihre.. .

Riehener Zeitung

BILDUNG Die VEW lud in Riehen zum Podium «Schulen unter Druck – auch in Riehen?»

Eine Auslegeordnung zum Thema Schulen«Schulen unter Druck – auchin Riehen?» lautete der Titel einer Podiumsdiskussion, die die VEW Riehen-Bettingen am vergangenen Montag imKellertheater der Alten Kanzlei organisierte.

Rolf Spriessler

Die Veranstaltung hätte mehr als sech-zehn Gäste verdient, die die VEW Rie-hen-Bettingen am vergangenen Mon-tag im Kellertheater der Alten Kanzleiorganisierte. Unter der Gesprächs-leitung von Grossrat und und Einwoh-nerrat Matthias Schmutz informiertenGemeinderat Willi Fischer, Hans GeorgSigner (Leiter Ressort Schulen imErziehungsdepartement Basel-Stadt),Beat Wirz (Stellvertretender Leiter derStabsstelle Bildung im Kanton Basel-Landschaft) und Gertrud Perler (Leite-rin Kindergärten Riehen) über Zustandund Perspektiven des Schulwesens imKanton Basel-Stadt.

Ja zur KommunalisierungWilli Fischer, der innerhalb des

Riehener Gemeinderates für das Res-sort Bildung verantwortlich ist, sprachsich für eine Kommunalisierung derGrundschule aus. Zwar gehe der Trendschweizweit Richtung eine Harmoni-sierung der Schulmodelle und Lehr-mittel, dennoch würde eine Übernah-me der Grundschule durch die Ge-meinde Vorteile bringen, zeigte sichFischer überzeugt. Wie eine Studie ausdem Jahr 1999 zeige, würden wederKinder noch Eltern wesentliche Unter-schiede spüren, doch sei zu erwarten,dass sich in einer gemeindeeigenenSchule Eltern und andere interessierteKreise mehr mit der Schule identifizie-ren und sich damit auch mehr engagie-ren würden. Das nun endlich im Baubefindliche neue Schulhaus «HinterGärten» werde ab August 2007 mit sei-nen acht neuen Klassenzimmern einespürbare Entlastung in der Infrastruk-tur der Riehener Schulen bringen undsei angesichts der jahrelangen Provi-

sorien in verschiedenen RiehenerSchulen trotz im Moment sinkendenSchülerzahlen durchaus nötig. Damitkönne zum Beispiel das jahrzehntelan-ge Provisorium des Steingrubenschul-hauses abgelöst werden. Jener Pavillonsolle nach neustem Stand aber nichtabgerissen werden, sondern könne die bisherige Orientierungsschulklasse«Grendelmatte» aufnehmen und damitdas Areal des Schulheims «Gute Her-berge» entlasten. Willi Fischer stellteden Riehener Schulen ein gutes Zeug-nis aus, doch sei durchaus Verbesse-rungspotenzial vorhanden, das die Ge-meinde auszuschöpfen gedenke.

Hoher FremdsprachenanteilHans Georg Signer warb als Leiter

des Ressorts Schulen im Kanton Basel-Stadt für eine Annahme der neuen Kan-tonsverfassung. Diese stelle nämlichunter anderem die Bildung an die ersteStelle unter den Staatsaufgaben desKantons. Signer wehrte sich gegen dieThese, die Schülerinnen und Schülerdes Kantons würden immer schlechter.Man müsse die Voraussetzungen dereinzelnen Kinder und Jugendlichenmitberücksichtigen. Basel-Stadt habeeinen Anteil von 55 Prozent an Schul-kindern, die zu Hause nicht Deutsch re-den würden. Das sei europaweit einsehr hoher Wert an Fremdsprachigkeitin der Familie. Das Problem sei dennauch nicht, dass die guten Schülerin-nen und Schüler im internationalenVergleich abfallen würden. Basel-Stadthabe allerdings überdurchschnittlichviele schlechte Schülerinnen undSchüler, und dabei handle es sich nichtzuletzt um ein Sprachproblem. Kommehinzu, dass die Kinder heutzutage vielmehr können müssten als früher unddass es heute nahezu unmöglich sei,ohne Schulabschluss einen Job zu fin-den, während noch vor einigen Jahr-zehnten rund ein Drittel ohne Schulab-schluss blieb und doch eine Arbeitfand. In Riehen sei die Situation eineandere als in der Stadt Basel. Hier liegeder Anteil der Fremdsprachigen in derSchule deutlich unter zwanzig Prozent.

Das Basel-Städter Schulwesen müs-se auf die speziellen Umstände im Kan-ton eingehen und deshalb in erster Li-

Sie diskutierten im Kellertheater der Alten Kanzlei zum Thema Schulen (von links): Hans Georg Signer, Willi Fischer,Matthias Schmutz, Gertrud Perler und Beat Wirz. Foto: Philippe Jaquet

nie die Schwachen fördern. Dabei dürf-ten natürlich die besseren Schülerin-nen und Schüler nicht unter die Rädergeraten. Dies sei seiner Meinung nachauch nicht der Fall, was von einigenGästen im Publikum bestritten wurde.Sein Sohn sei in der 2. Klasse einer Rie-hener Primarschule krass unterfordert,sagte zum Beispiel ein Vater.

Ein Schwergewicht des Basel-Städter Schulleitbildes, wie es diesenSeptember vom Erziehungsrat undvom Regierungsrat verabschiedet wer-den solle, sei die sprachliche Förde-rung der Schülerinnen und Schüler. Essolle mehr Wert gelegt werden auf dasfrühe Erlernen des Hochdeutschen alsStandardsprache, Französisch solle be-reits ab dem dritten, Englisch ab demfünften Schuljahr unterrichtet werden.Die einzelnen Schulhäuser sollten ge-stärkt werden, damit sie möglichst gutauf quartier- oder gemeindespezifi-sche Gegebenheiten eingehen könntenund damit an den einzelnen Schulhäu-

sern eine Identität entstehe, die neueEnergien freisetze.

«Bildungsraum Schweiz»Auf die Frage, ob das Baselbiet die

besseren Schulen habe als die Stadt,antwortete Beat Wirz, StellvertretenderLeiter der Stabsstelle Bildung im Kan-ton Basel-Landschaft, mit nein. Manmüsse schon Birnen mit Birnen ver-gleichen. Bei vergleichbaren Schüler-gruppen schneide Baselland ähnlichwie Basel-Stadt ab. Das Problem sei eingesamtschweizerisches. Und da ver-spreche er sich viel von den Bestrebun-gen, die im Moment im Gang seien. Eswerde an der Formulierung von Lern-zielen gearbeitet, die nach dem zwei-ten, sechsten und neunten Schuljahrerreicht sein müssten, es stehe ein ge-meinsamer Lehrplan für die ganzeDeutschschweiz zur Diskussion unddamit würde es möglich, die Schulsys-teme der Kantone einander anzuglei-chen und gemeinsame Lehrmittel

zu entwickeln. Der BildungsraumSchweiz müsse sich in Europa neu po-sitionieren.

«System individualisieren»Gertrud Perler sprach sich als

oberste Leiterin der Riehener Kinder-gärten für mehr Flexibilität bei der Ein-schulung aus. Entscheidend für denEintritt in Kindergarten beziehungs-weise Schule sei nicht das biologischeAlter, sondern die Reife des Kindes. DasBildungssystem müsse individualisiertwerden in dem Sinne, dass jedes Kindseinen eigenen Lernweg gehen könnenmüsse. Dabei gehe es in Kindergartenund Primarschule mehr denn je da-rum, Sicherheit und Geborgenheit zuschaffen und den Kindern Raum undZeit zu geben, Dinge zu erarbeiten undGelerntes zu vertiefen. Der soziale Um-gang in der Gruppe und genügend körperliche Bewegung seien ebenfallsganz entscheidend für die Entwicklungder Kinder.

Page 4: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

Frische Produkte vom Bauernhof in BettingenFrische Produkte vom Bauernhof in BettingenFrische Produkte vom Bauernhof in BettingenFrische Produkte vom Bauernhof in Bettingen Natura-Beef, Eier, Süssmost, Milch, Birnen, Öpfelringli...

Jetzt aktuell: ÄpfelÄpfelÄpfelÄpfel diverse Sorten

Fr. 2.Fr. 2.Fr. 2.Fr. 2.----/kg/kg/kg/kg

Täglich im Dorfkern in Bettingen oder

am Erntedankfest im Haus zum Wendelin

w w w . f r i s c h v o m h o f . c h RZ009629

MARCHE BLANCHESamstag, 17. September 2005

Gemeinsam in Basel gegen sexuelleAusbeutung von Kindern marschieren.

Am Infostand und an der Kundgebung werden Unterschriften für die Eidgenössische Volksinitiative«für die Unverjährbarkeit sexueller Straftaten an Kindern»gesammelt.

www.marche-blanche.ch

Ab 11.00 Uhr Info-Stand auf dem Claraplatz15.30 Uhr ab Claraplatz zum Marktplatz

Ab 16.15 Uhr Kundgebung auf dem Marktplatz

RZ009628

¤

RZ009642

Ich wähle Irène Fischer-Burri als Gemeindepräsidentin,

weil sie als weltoffene Frau ein weltoffenes Riehen repräsentiert.Judith Gessler, ehemalige Seminarlehrerin

RZ009532

Vereinigung Riehener Dorfgeschäfte

1. VRD-Flohmarkt

Am

Samstag, 15. Oktober 2005

findet auf dem

Gemeindehaus-Vorplatz

der erste VRD-Flohmarkt statt.

Anmeldung an Rosmarie Mayer, Friedhofweg 13, 4125 Riehen, Tel. 061 641 42 10 (ab Mo 19.9.)

Kosten: 1 Stand mit Dach Fr. 50.–

RZ009631

Jetzt aktuell:Riechemer Suuser, Offenverkauf,vom Wyyguet RinklinSuuser pasteurisiertBündner-Spezialitätenaus dem Münstertal

Alles für Ihren Gartendiverse ErdenBlumensamendiverse Dünger

Alles, was Ihre Haustiere sich wünschen

Getränke und LebensmittelMineralwasser, Wein und Biere,Bio-Getreide-Produkte,frische Früchte und Gemüse

HeizölTop-Qualität zu Top-Preisenin Ihrer Landi

Öffnungszeiten:Mo geschlossenDi bis Fr 9–12 und 13.30–18.30 UhrSa 8–13 Uhr

RZ009638

Bahnhofstrasse 61, Tel./Fax 061 641 22 15

Atempädagoginsucht

Raum(Praxisbeteiligung)

in Riehen1 bis 2 Nachmittage/Woche.Telefon 0049 7633 807 438

RZ009644

SelbstständigerLandschaftsgärtnerübernimmt zuverlässig

Sträucherschnitt, Heckenschnitt,Bäumeschnitt und Garten-

Unterhaltsarbeiten.Tel. 061 382 63 31 oder 079 665 39 51

RZ003_492013

Bio-Medica

Heilen wie die „alten Chinesen”

Schule für Chinesische MedizinSchweizergasse 33 • 4054 Basel • www.bio-medica-basel.ch

Telefon 061 283 77 77

Jetzt anmelden!neue Lehrgänge ab Nov. 2005

RZ003_492803

GEM

EIN

DEP

RÄSI

DEN

TIN

IRÈNE FISCHER-BURRI

www.irenefischer.ch

RZ009531

Ergolz-Klinik

Privatklinik für

Ästhetische ChirurgieNasenkorrekturen, Facelifting

Liposuction (Fettabsaugen)Lidkorrekturen, Faltenkorrekturen.

Kosmetische Brustchirurgie.

Hammerstrasse 35, 4410 Liestal061 906 92 92, [email protected]

www.ergolz-klinik.ch

RZ153_770789

MUSIK-AKADEMIE DER STADT BASEL

MUSIKSCHULE RIEHENSamstag, 17. September 2005, 17 Uhr, Musiksaal

samstagsclub.die konzertreihe für jung und alt

Die Klarinetten-Story – vom ersten Ton bis zumKonzertsaal/Musik von Alley Cat bis Schumann

W. Grund, cl/J. Dimitrijevic pf,/B. Schneebeli, mod

Freitag, 23. September 2005, 19 Uhr, MusiksaalnonplusAltro «So schön war die Zeit…»

Ein Riehener Gesangsensemble stellt sich vor.Programm + Einstudierung: Barbara Schneebeli

RZ

0096

39

RZ009643

RZ

0096

16

Dr. med. Flavio CollaFacharzt FMH für Innere Medizin

und RheumatologieRössligasse 32, Tel. 061 641 16 72

abwesendvom 21. September bis 9. Oktober

Kirchenzettelvom 18.9. bis 24.9.2005

Evang.-ref. Kirchgemeinde Riehen-Bettingen

Kollekte zu Gunsten: Nothilfe Nahrungsmittel-mangel in Niger

DorfkircheSo 11.00 ökum. Bettagsgottesdienst im

WenkenparkNur ein Gottesdienst für dieganze GemeindeMitwirkung: PosaunenchorCVJM Riehen; Predigt: Pater E. FreiAbendmahl: Pfr. R. AtwoodKinderprogrammBei schlechtem Wetter in derDorfkirche, Tel. 1600 «RubrikKirche» gibt ab 8 Uhr Auskunft

Di 18.30 Kirchenchor im MeierhofsaalMi 18.45 Jugendgruppe im ZehntenkellerDo 19.00 Alphalive mit Nachtessen im

MeierhofsaalFr 18.30 Teenieträff im Zehntenkeller

Kirchli BettingenSo 11.00 ökum. Bettagsgottesdienst im

Wenkenpark19.00 Surrounded Jugendgottesdienst

Di 15.00 Altersnachmittag19.00 Alphalive-Kurs

KornfeldkircheSo 11.00 ökum. Bettagsgottesdienst im

WenkenparkDo 9.00 Bibelkreis im Unterrichtszimmer

20.15 Kirchenchor im Unterrichtszimmer

AndreashausSo 11.00 ökum. Bettagsgottesdienst im

WenkenparkDo 8.45 Andreaschor

10.00 Bio-Stand13.00 Kleiderbörse14.00 Frauenverein Albert Schweitzer14.30 Käffeli im Foyer18.00 Nachtessen19.15 Abendlob20.00 Jugendtreff

Fr 20.00 3-D-Bilderabend «Naturdimen-sionen über und unter Wasser»mit Walter Senn

DiakonissenhausSo 9.30 Gottesdienst Bettag, Pfr. Th. Richner

Freie Evangelische Gemeinde Erlensträsschen 47So 9.45 Gottesdienst mit Abendmahl

E. Kipfer9.45 Kids-Treff

19.00 LobpreisgottesdienstDo 15.00 Bibelstunde

20.00 Gemeindegebet

St. ChrischonaSa 14.00 Schwesternjubiläum des

DiakonissenmutterhausesSo 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer

Detlef Krause, Direktor der Liebenzeller-Mission

19.00 Surrounded im Kirchli BettingenMi 20.00 Bibelgesprächsabend im

Gemeindesaal

Blaukreuz-VereinFr 19.00 Haus der Vereine

Vom Wirtshaus ins BundeshausDer erstaunliche Werdegang desJakob Wampfler. Aus seiner Auto-biografie. Hans Müller, Riehen

Regio-Gemeinde, Freie evang. KircheLörracherstrasse 50So 10.00 Gottesdienst mit Kinderprogramm

Predigt: Gérard WiederkehrMi 19.00 Alphalive-KursDo 9.15 RiRaRutsch – Mütter-/Väter- und

Kleinkinder-Treff

Riehener Zeitung

Am Dienstagum 17 Uhr ist Inserat-AnnahmeschlussWir freuen uns auch überAufträge, die schon früherbei uns eintreffen.

Montag, 24. November 2003:Stadt Basel: Postzustellkreise 4052, 4053 und 4059.

Dienstag, 25. November 2003:Stadt Basel: Postzustellkreis 4058, Riehen Bettingen.

Mittwoch, 26. November 2003:Stadt Basel: Postzustellkreis 4057 (Kleinhüningen).

Donnerstag, 27. November 2003:Stadt Basel: Postzustellkreise 4055 und 4056.

Freitag, 28. November 2003:Stadt Basel: Postzustellkreise 4051 und 4054.

«SAMMELAKTIONEN»Kleider-, Schuh- und Lederwarensammlung

Wir danken für Ihre Spende.

Wir bitten Sie höflich, das Sammelgut vor 8.00 Uhr auf dasTrottoir oder an den Strassenrand zu stellen.

Genaue Hinweise finden Sie auf dem Sammelsack.Info: Tel. 0848 140 240

Die Sammlung findet bei jeder Witterung stattauch nach Einbruch der Dunkelheit.

In Zusammenarbeit mit Tell-Tex, www.kleidersammlung.ch

Montag, 24. November 2003Stadt Basel: Postzustellkreise 4052, 4053 und 4059

Dienstag, 25. November 2003Stadt Basel: Postzustellkreis 4058, Riehen, Bettingen

Mittwoch, 26. November 2003Stadt Basel: Postzustellkreis 4057 (Kleinhüningen)

Donnerstag, 27. November 2003Stadt Basel: Postzustellkreise 4055 und 4056

Freitag, 28. November 2003Stadt Basel: Postzustellkreise 4051 und 4054

J1946009 001012692 s466539RZ001_042965

Montag, 26. September 2005Stadt Basel: Postzustellkreise 4052, 4053 und 4059

Dienstag, 27. September 2005Stadt Basel: Postzustellkreis 4058, Riehen, Bettingen

Mittwoch, 28. September 2005Stadt Basel: Postzustellkreis 4057 (Kleinhüningen)

Donnerstag, 29. September 2005Stadt Basel: Postzustellkreise 4055 und 4056

Freitag, 30. September 2005Stadt Basel: Postzustellkreise 4051 und 4054

Bürgenmeierbürgt für Kontinuität.Geben Sie Christoph Bürgenmeier darum am 25. September Ihre Stimme.

Die Liberalen. LDPLiberal-demokratische Partei Riehen/Bettingen • Vereinigung der Liberalen und des Gewerbes

inserat_kontinuität.ai 12.08.2005 07:43:29

RZ

0093

52

Page 5: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

Freitag, 16. September 2005 Nr. 37 Riehener Zeitung 5

KALENDARIUMSAMSTAG, 17.09. GEMEINDE

Erlebnistag WerkdiensteDie Werkdienste Riehen stellen sich miteinem vielseitigen Programm für die ganzeFamilie dem Publikum vor. Werkhof, Hasel-rain 65, sowie Gemeindegärtnerei, EckeRössligasse /Inzlingerstrasse, 9–17 Uhr.Weitere Infos: www.riehen.ch.

SAMSTAG, 17.9. KONZERT

Die Klarinetten-StoryKonzert mit Wenzel Grund, Klarinette, Jele-na Dimitrijevic, Pianoforte, und BarbaraSchneebeli, Moderation. Musik von AlleyCat bis Schumann. Mit Wettbewerb. Musik-saal der Musikschule Riehen, Rössligassse51, 17 Uhr. Eintritt frei, Kollekte

MONTAG, 19.9. TREFFPUNKT

«Träff Rieche»Treffpunkt für psychisch belastete Men-

FONDATION BEYELERBASELSTRASSE 101

Dauerausstellung mit Werken der klassi-schen Moderne und Kunst aus Ozeanien. Sonderausstellung René Magritte – derSchlüssel der Träume bis 27. November.Art+Brunch Brunch im Restaurant BerowerPark mit anschliessender Führung RenéMagritte am Sonntag, 18. September, 10–12Uhr.Montagsführung Plus Magritte – Das Un-gewisse des Sichtbaren (oder die Gewissheitder Vorstellung) mit Daniel Kramer amMontag, 19. September, 14–15 Uhr.Workshop für Kinder von 7 bis 10 Jahren.Führung René Magritte mit anschliessen-dem praktischem Teil im Atelier, mit DanielKramer am Mittwoch, 21. September,15–17.30 Uhr.Für Sonderveranstaltungen Anmeldung er-forderlich: Tel. 061 645 97 20 oder E-Mail:[email protected]. Öffnungszeiten:Täglich 10–18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr.Eintritt: Erwachsene Fr. 21.–, Jugendliche von11 bis 19 Jahren Fr. 6.–, Studierende bis 30 Jah-re Fr. 12.–, Kinder bis 10 Jahre, Art-Club-Mit-glieder: freier Eintritt. Familienpass: Fr. 42.–.Vergünstigte Eintrittspreise montags 10–18Uhr und mittwochs 17–20 Uhr.

KUNST RAUM RIEHEN BASELSTRASSE 59

Markus Wirz 1952–2004Bis 25. September. Geöffnet: Mi–Fr 13–18 Uhr, Sa/So 11–18 Uhr.

SPIELZEUGMUSEUM, DORF- UND REBBAUMUSEUMBASELSTRASSE 34

Sonderausstellung Blechspielzeug aus Afri-ka, 21. September 2005 bis 27. Februar 2006.Dauerausstellung Dorfgeschichte, Wein-und Rebbau, historisches Spielzeug.Kabinettli Knochenarbeiten von Vrene Ryser

AUSSTELLUNGENim Rahmen des Figurentheater-Festivals Ba-sel 2005. Bis 26. SeptemberÖffnungszeiten: Mo, Mi–So 11–17 Uhr.

GALERIE LILIAN ANDRÉE GARTENGASSE 12

Pascal Henri Poirot – Bilder und CollagenBis 25. September. Öffnungszeiten: Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 11–17Uhr, So 13–16 Uhr.

GALERIE HENZE/KETTERER/TRIEBOLD WETTSTEINSTRASSE 4

Die Künstler der «Brücke» Bis 26. November. Geöffnet: Di–Fr 10–12/14–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr.

GALERIE MAZZARA GARTENGASSE 10

Bilder von Franca Felber Nur noch bis17. September. Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18.30 Uhr, Sa 10–17 Uhr.

GALERIE MONFREGOLABASELSTRASSE 59

Künstler der Galerie bis 13. Oktober.Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–17Uhr.

WINTELER GALERIE & VINOTHEKRÖSSLIGASSE 32

Auserlesene italienische Weine und Pro-dukte aus dem «Wyyguet Rinklin z Rieche».Öffnungszeiten: Di und Fr 14–18.30 Uhr,Sa 9–12 Uhr.

VERSCHIEDENE ORTE IM DORFZENTRUM

«outdoor» Skulpturenausstellung der Gale-rien Lilian Andrée, Triebold und Mazzara.Nur noch bis 18. September.

schen. Pfarreiheim St. Franziskus, AeussereBaselstrasse 168, ab 18 Uhr.

DIENSTAG, 20.9. GEMEINSCHAFT

Altersstube BettingenGemütliches Beisammensein bei Kaffeeund Kuchen, Kirchli Bettingen, 15 Uhr.

DIENSTAG, 20.9. VERNISSAGE

Blechspielzeug aus AfrikaEröffnung der neuen Sonderausstellung«Blechspielzeug aus Afrika» mit senegalesi-schem Apéro. Spielzeugmuseum, 18.30Uhr.

DIENSTAG, 20.9. LITERATUR

«Heimweh»Tim Krohn liest aus seinem neuen Buch«Heimweh», Kellertheater, Haus der Verei-ne, Baselstrasse 43, Eingang Erlensträss-chen, 20.15 Uhr.Eintritt: Fr. 10.–/5.–

MUSIK Philharmonisches Orchester Riehen

Schubert, Weber, Beethovenkü. Das Philharmonische OrchesterRiehen ist wieder zurück mit einemneuen Konzert. Unter den meist jun-gen Riehener Musikerinnen und Musi-kern gibt es auch ein paar bekannteGesichter wie zum Beispiel den Berufs-violinisten Jan Sosinski, der seine gei-gerische Ausbildung in seinem Hei-matland Polen erhielt. Dazu gehörtauch Dirigent Brunetto d’Arco, mitbürgerlichem Namen Bruno Haueter.Er ist Organist der Dorfkirche und hatschon zahlreiche Orchester in der gan-zen Schweiz dirigiert. Der KlarinettistWenzel Grund, gebürtiger Prager,wiederum hat bereits verschiedeneRadio-, Fernseh- und CD-Aufnahmengemacht.

Das Riehener Amateurorchesterhat ein Programm zusammengestelltmit Werken von Franz Schubert (Ou-vertüre in C-Dur «Im Italienischen Stil»op. 170, D 591), Carl Maria von Weber(Klarinettenkonzert Nr. 1 in f-Moll, op.73) und Ludwig van Beethoven (Sinfo-nie Nr. 1 in C-Dur, op. 21). Die beidenKonzerte finden statt am Freitag, 23.September, um 20 Uhr in der Prediger-kirche in Basel und am Sonntag, 25.September, um 17 Uhr in der Dorf-kirche.

Karten sind an der Abendkasse (ge-öffnet 45 Minuten vor Konzertbeginn)für Fr. 25.– bzw. Fr. 20.– (AHV/Studie-rende) erhältlich. Jugendliche unter16 Jahren zahlen Fr. 10.–.

GEMEINSCHAFT Erntedankfest

Gottesdienst, Markt und Musikrz. Am Samstag, 24. September, findetim Haus zum Wendelin ein grossesErntedankfest statt. Um 10 Uhr wirddas Fest mit einem ökumenischenGottesdienst eröffnet. AnschliessendFestbetrieb mit folgenden Attraktio-nen: Käffelibeiz (11–17 Uhr), Grottinomit Tessiner Spezialitäten (11–23 Uhr).

An zahlreichen Ständen werdenProdukte von Riehener und BettingerLandwirten sowie Selbstgemachtes aus

der Alterssiedlung, dem Altersheim unddem Tagesheim zum Verkauf angebo-ten. Ferner Blumenstand, Kuchenbuf-fet, Grill und vieles mehr. MusikalischeUnterhaltung: Posaunenchor Riehen,Trachtengruppe Riehen, Regio-Alp-horngruppe Riehen, Stadt-Jodler Basel-Riehen, Sissecher Holzmusig. Unterhal-tung für Jung und Alt: Schauschmiedenmit Ernst Lemmenmeier, Schiessstand,Trotti-Rennen, Rösslirytti usw.

KONZERT Saisonauftakt bei der «Kunst in Riehen» mit einer bewegenden CD-Premiere

In memoriam Christoph DelzEine CD-Premiere als Saisonauftakt der«Kunst in Riehen», und der Ort, wo die-se am vergangenen Sonntag spätnach-mittags stattfand, steht in enger Bezie-hung zu Christoph Delz, dem diesesKonzert gewidmet war, denn in Sicht-weite unterhalb des Wenkenhofes istder aus Basel gebürtige Komponist1993, erst 43 Jahre alt, an Aids gestor-ben. Er war, aus Köln kommend, 1989nach Basel zurückgekehrt, wo er 15 Jah-re lebte und zuletzt im elektronischenStudio der Musikhochschule arbeitete,nachdem er sein Kompositions-, Kla-vier- und Dirigierstudium bei Karl-heinz Stockhausen, Alois Kontarskyund Volker Wangenheim abgeschlos-sen hatte.

Das Klavier ist Delz’ eigenstes Ins-trument; was er als Komponist zu «sa-gen» hatte, hat er ihm anvertraut. In derjungen, aus Georgien stammendenPianistin Tamriko Kordzaia hat seinschmales Œuvre nun eine exzellenteund kongeniale Interpretin gefunden;sie hat die CD eingespielt, die soebenbei GUILD (GMCD 7297) erschienen istund mit «Sils», einer frühen (1975)Komposition, den drei Auszügen aus«Istanbul» (1993) und der Ergänzungdes schubertschen Sonatenfragmentsin C-Dur (op. post. D 840), ebenfalls imTodesjahr 1993 entstanden, eine genia-lische erste, vor allem aber zwei letzte,definitive Aussagen des Komponistenenthält.

Vielleicht darf sich komponierendnur derjenige Schubert nähern, der

niert nach Klangvorstellungen bei ei-nem Spaziergang über den zugefrore-nen Silsersee im Oberengadin», schriebDelz zu seinem Opus 1, und der heuti-ge Hörer weiss, dass dieser See seitFriedrich Nietzsche ein besonderer ist:Hier kommt das Denken zu sich selbst,wird sich seiner fragmentarischen Be-schaffenheit bewusst und versucht, ineinen zusammenhängenden Fluss zukommen. Das genau schafft diese Mu-sik: Aus isolierten Akkorden, die wieHammerschläge einschlagen, wird einfiligranes Klängegeflecht, das den Hö-rer einfängt und ihn zwingt, vielleichtwie Nietzsche das Undenkbare zu den-ken oder, was Delz ihm abverlangt, dasUnerhörte zu hören. Unglaubliche Mu-sik eines 25-Jährigen!

Es war eine schöne Geste der Pro-grammplaner, die neue Saison der«Kunst in Riehen» mit einem Gedenk-konzert für Christoph Delz zu eröffnen.Hier in Riehen hat er seine letzten Le-bensjahre verbracht, und seine Musikbeweist, was von diesem hoch begab-ten Komponisten noch zu erwarten ge-wesen wäre, hätte der Tod ihm mehrZeit gelassen.

Die seit einigen Jahren in Basel le-bende Tamriko Kordzaia, eine Pianistinvon gedanklicher Klarheit und höchstdifferenziertem Anschlagsspiel, hat mitihrer Einspielung Massstäbe vorgege-ben. Wer immer künftig Delz’ Klavier-musik spielen wird, muss sich daranmessen.

Nikolaus Cybinski

den kalten Atem des Todes im Nackenspürt. Unter dieser Berührung ver-flüchtigt sich jede Sentimentalität undan ihre Stelle tritt eine Melancholie, die,wie bei Schubert, Verzweiflung undTrost, Trauer und Freude zugleich insich birgt.

Es war am Sonntag bewegend zuhören, wie Delz auf Schubert zugeht,anfangs dessen Motive paraphrasie-rend aufgreift, ja mit ihnen spielt, undwie dann im Laufe dieser AnnäherungSchubert zu Delz wird, indem er den inspiriert, seine eigene Sprache zu fin-den und in dieser sich auszudrücken.Das ist keine Sprache, die selbstbe-hauptend auftrumpft oder sich anhei-schig macht, das Original überbietendzu kopieren, sondern eine, die als ant-wortendes Sprechen im Innersten ver-standen hat, was Schuberts Sonaten-fragment von 1825 ausspricht. Derglei-chen ist, nach meiner Kenntnis, inverstehender Ernsthaftigkeit und Kon-zentration bisher nur noch Luciano Be-rio geglückt.

Wie intensiv Schuberts Geist dendem Tode ausgelieferten ChristophDelz ergriff, macht der Schluss derErgänzung hörbar: ein leises, beinaheüberhörbares, kurzes, einstimmigesMelodiefragment von schmerzenderWehmut, das, wie manchmal bei Schu-bert, sich ins Nichts auflöst und dochSpuren im Herzen hinterlässt.

Davon ist in «Sils», der ersten Kom-position des Stockhausen-Schülers,noch nichts direkt zu hören. «Kompo-

Acht Kompanien aus Asien,den USA und aus Europa tan-zen in den nächsten zweiWochen auf drei verschiede-nen Bühnen der Stadt Basel.Neuer Intendant von «baseltanzt» ist Richard Wherlock.

me. Die diesjährige Ausgabe von «baseltanzt» präsentiert Tanz aus verschiede-nen Kulturen und Traditionen undKunstschaffende, die sich seit Jahrenan den Grenzen zwischen den Kulturenund Stilen bewegen.

Vor zwei Jahren wurde für das vonHeinz Spoerli gegründete Festival einneues Konzept verwirklicht, das auchin diesem Jahr beibehalten wird. Ge-tanzt wird nicht mehr nur im MusicalTheater, sondern auch auf kleinerenBühnen. So können auch jüngere, we-niger bekannte Kompanien eingeladenwerden und Produktionen, die sichbesser für einen intimeren Rahmeneignen. Das diesjährige Festival findetim Musical Theater (M), im Theater Ba-sel (T) und in der Kaserne (K) statt.

Der berühmte spanische ChoreografNacho Duato kommt zur Eröffnung mitseiner Truppe aus Madrid. Die Com-

pañía Nacional de Danza, hervorgegan-gen aus dem ehemaligen klassischenNationalballett Spaniens, hat sich unterDuatos Leitung dem zeitgenössischenTanz angenähert. In Basel tritt sie miteiner Hommage an Johann SebastianBach auf. (M, 16. 9., 17. 9., 20 Uhr)

Die unbestrittene Primaballerinaassoluta der Welt, Sylvie Guillem, Stardes Royal Ballett, tritt in Basel mit denBallet Boyz auf. Das sind die ehemali-gen Royal-Ballet-Tänzer Michael Nunnund William Trevitt. Sie tanzen Werkevon Russell Maliphant, auch er ein Starder freien britischen Tanzszene (T,17. 9., 20 Uhr, 18. 9., 19 Uhr)

Ein Stück voller Komik, Kapriolenund ergreifenden Paartänzen zeigt dasStuttgarter Ballett: «Der Widerspensti-gen Zähmung» nach dem Drama vonShakespeare zu Musik von Kurt-HeinzStolze nach Domenico Scarlatti (M,20. 9., 21. 9., 20 Uhr).

Die US-Amerikanerin Carolyn Carl-son, die seit Mitte der Siebzigerjahren inEuropa lebt, lädt mit drei Tänzern ausJapan, China und Korea zur Teezeremo-nie der ganz aussergewöhnlichen Art.Die drei Tänzer kommen von völligunterschiedlichen asiatischen Bewe-gungsschulen her, Carolyn Carlson hatein Leben lang Tanzsprachen erforscht.(K, 20. 9., 21. 9., 20 Uhr).

Mit dem Waadtländer Philippe Saireund seiner Kompanie kommt die wich-tigste Stimme der freien Schweizer Sze-ne nach Basel. Sein neues Stück befasstsich mit dem Körper als Träger von Bot-schaften und von Geschichten, eine filigrane Arbeit über die Angst. (K,23. 9., 24. 9., 20 Uhr).

In dem poetischen Stück «MoonWater» des taiwanesischen Choreogra-fen Lin Hwai-min trifft Tai-Chi auf Mo-dern Dance. Es verbindet Bewegungenaus dem chinesischen Tai-Chi mit denCello-Suiten von Johann SebastianBach. Die Tanzenden werden durchSpiegel und Wasser mehrfach gespie-gelt. (M, 24. 9., 20 Uhr, 25. 9., 19 Uhr).

Weniger meditativ geht es bei den«Urban Bush Women» (USA) zu. Siebringen Alltag und Erfahrungen afro-amerikanischer Frauen auf die Bühne.Gnadenlos, ungestüm, lustvoll und sexy. (K, 26. 9., 27. 9., 20 Uhr).

Zum Abschluss des Festivals tanztdas Ballett Basel. Sein Direktor RichardWherlock, Intendant von «basel tanzt»,lässt im Stück «Man – Woman» dasWeibliche im Mann und das Männlichein der Frau zu Musik von Mozart auf-einandertreffen. (T, 29. 9., 20 Uhr.)

Vorverkauf: Ticketcorner und be-kannte Vorverkaufsstellen. DetaillierteInfos unter www.baseltanzt.ch

KULTUR «basel tanzt» präsentiert Kompanien aus drei Kontinenten

Zwischen den Kulturen und Stilen

Im Stück «Moon Dance», einem der Höhepunkte des Festivals, bringt der taiwanesische Choreograf Lin Hwai-min Bewegungen aus dem chinesischen Tai-Chi mit den Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach zusammen. Foto: zVg

Page 6: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

RZ009630

Gemeindeverwaltung

Die

___ Mosterei

im Oekonomiehof an der Rössligasse 63

mit Obstpresse und Pasteurisationsanlage ist derzeit in Betrieb.

Oeffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag

jeweils 14.00 bis 18.00 Uhr

Mostflaschen, Zubehör und Ersatzteile kön-nen in der Mosterei bezogen werden.

Für die Verarbeitung von über 400 kg Most-obst ist ein separater Termin zu vereinbaren.

Trauben werden nur nach telefonischer Vor-anmeldung verarbeitet.

Anmeldung / Auskunft:

Mosterei Tel. 061 645 60 51

RZ_008967

RZ009641

GEM

EIN

DEP

RÄSI

DEN

TIN

IRÈNE FISCHER-BURRI

www.irenefischer.ch

RZ009531

Andreas Wenk

Wir betreuen gerneIhren Garten vonJanuar bis Dezember• Gartenumgestaltungen• Neuanlagen• Gartenunterhalt

– Rasenpflege– Baum-/Sträucherschnitt– Pflanzarbeiten

• Baumschule/Staudengärtnerei

RZ

0081

19R

Z00

9190

Beratung und Pflanzenverkauf:Oberdorfstrasse 57, 4125 Riehen Telefon 061 641 25 42, Fax 061 641 63 10Öffnungszeiten: Mo–Fr, 7–12+13–17 Uhr, Sa geschlossen

Gemeindeverwaltung

___ Dörrbetrieb 2005

In der Dörranlage am Bluttrainweg 20 ist der

diesjährige Betrieb aufgenommen worden.

Hauptsaison: 2. August bis 24. September

Montag bis Samstag: von 17.00 - 18.00 Uhr

Nachsaison: 26. September bis 28. Oktober

Montag und Freitag: von 17.00 - 18.00 Uhr

Der Preis für das Dörren beträgt Fr. 1.20 pro

kg Rohware; Mindestmenge 1 kg.

Das frische Dörrgut ist sauber gewaschen,

gerüstet und geschnitten, aber roh, abzu-

geben. Bohnen sind kurz zu blanchieren.

Weitere Auskünfte werden in der Dörranlage

Tel. 061 601 16 31 und in der Gemeinde-

gärtnerei 061 645 60 50 erteilt.

In dringenden Fällen werktags von 07.30 bis

11.30 Uhr: Frau Y. Claude Tel. 061 641 54 35

RZ008972

RZ009625

Der nächste Sommer kommt bestimmt!

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt,Ihre neue Umgebung zu planen

und auszuführen!

Gartensitzplätze, Garageneinfahrten, Wege und Plätze in Naturstein!

Seit über 80 Jahren sind wir auf Natursteinbeläge spezialisiert.

Verlangen Sie eine unverbindliche kostenlose Offerte.

Luigi Mazzotti AGBasel und Riehen

Telefon 061 692 24 75www.luigimazzotti.ch R

Z00

9601

GEMEINDEVERWALTUNG RIEHEN

Afrika in RiehenAusstellung

Blechspielzeug aus AfrikaVernissage am Dienstag, 20. September 2005,18.30 Uhr. Ausstellung bis 27. Februar 2006

Konzert

African Night mit Alain Nkossi Konda (Kongo)und King Kora (Afrika/Schweiz), 23. September 2005,20 Uhr, Landgasthof Riehen.Vorverkauf: Infothek Riehen, Tel. 061 641 40 70

Markt

Lederarbeiten, Kunsthandwerk, Gewürze,Musikinstrumente, Spielzeug23. September 2005, von 15 bis 21 Uhr24./25. September 2005, von 11 bis 17 Uhr

RZ009624

täglich ausser Dienstag11–17 Uhr

ww

w.r

iehe

ner-

zeit

ung.

ch

Markus Wirz 1952–2004Bis 25. September 2005

Das Schaffen des früh verstorbenen Markus Wirz kreistum geometrische Formen. Die Ausstellung zeigtArbeiten aus den 90er-Jahren, in denen eine Entwicklung vom minimalen Einsatz der Mittel zu einerbunten Üppigkeit zu sehen ist.

Öffnungszeiten:Mi–Fr 13–18 Uhr, Sa–So 11–18 Uhr

Kunst Raum Riehen, Baselstrasse 71, Telefon (während Öffnungszeiten): 061 641 20 29, [email protected], www.kunstraumriehen.ch

Gemeindeverwaltung Riehen RZ

0096

04

Page 7: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

Freitag, 16. September 2005 Nr. 37 LESERBRIEFE Riehener Zeitung 7

Nicht nur ein TrinkfestEs ist sehr bedauerlich, dass der Berichtin der Riehener Zeitung über das nuralle vier Jahre stattfindende Dorfest mitder Aufzählung der Anzahl Bier-, Rosé-und Rotweinflaschen beginnt. So ent-steht der Eindruck, dass es sich bei die-sem Fest vor allem um ein grossesTrinkfest handelte, was sicherlich nichtder Fall war. Es gab auch zahlreiche ku-linarische Angebote von Fisch im Bier-teig, Thai-Food, indischem Essen, Ra-clette, Köstlichkeiten aus Mutten undnatürlich auch die obligate Bratwurst.

Roger Aebi, Riehen

FarbwahlüberdenkenAuf dem herrlichen, ehemaligen Ge-lände von «La Charmille» in acht Mehr-familienhäusern insgesamt 56 neueWohnungen, eingebettet in die Restbe-stände einer ehemaligen Parkland-schaft. Die neuen Häuser sind grossund schlicht-modern. Attraktiv ist dieWohnlage: ruhig, mit Blick ins Grüneoder in die umgebende Landschaft. AufMinimaldistanz grenzen die neuenHäuser an beiden Enden dieser Sied-lung an schon bestehende Einfamilien-häuser.

Viele potenzielle Kunden sind anden neuen Wohnungen in Rieheninteressiert. Die positive Akzeptanzmischt sich allerdings mit der Kritik ander in der Projektpräsentation vorgege-benen blauen Fassadenfarbe. Viele hal-ten die Farbwahl der Fassaden für un-angemessen. Wir finden die geplanteFarbgestaltung für die Gemeinde Rie-hen orts-unüblich, anpassungsfremdan eine naturnahe Umgebung – ein po-tenzieller Fremdkörper!

Es scheint, als sollen bei dem hierpräsentierten Farbkonzept der Gebäu-de «Inzlinger Park» (www.inzlinger-park.ch) Industriegebäude entstehen,deren Farbgebung inspiriert ist von«Gardena»-Gartengeräten. «Gardena»ist ein internationaler Gartengeräte-hersteller, dessen Geräte eine Farbetragen, die der gewählten Hausfassa-denfarbe nicht unähnlich ist. «Garde-na» wählte diese Farben, damit dieseGeräte wegen ihrer farblichen Abhe-bung in einem Garten gut erkennbarsind und gefunden werden können.Von Integration in die Natur (J. Pfaff)kann bei einer Farbwahl dieser Katego-rie wahrlich nicht die Rede sein.

Uns liegt die Schönheit und Wohn-qualität von Riehen am Herzen. Des-halb sollte die projektierte Farbvorga-be noch einmal gründlich überdachtund modifiziert werden.

Drs. Kjell F. und Heidemarie Tullberg-Reinert, Riehen

Sichere Fussgänger-übergänge für unsere SchulkinderAls Eltern und Kulturschaffende möch-ten wir zur bevorstehenden Gemeinde-präsidentenwahl Folgendes zum Aus-druck bringen: Als wir uns vor einemJahr für einen sichereren Fussgänger-übergang (Baselstrasse, HaltestelleBettingerstrasse), der von vielen Schul-kindern sowie älteren Menschen be-nutzt wird, eingesetzt haben, fandenwir starke Unterstützung bei IrèneFischer, der heutigen Kandidatin fürdas Gemeindepräsidium. Sie hat sichzum damaligen Zeitpunkt unserer An-liegen sofort angenommen. Ihr sozia-les Engagement hat uns damals sehrbeeindruckt.

Unserer Meinung nach braucht esgerade in der heutigen Zeit Leute wieIrène Fischer, die sich tatkräftig mit denThemen wie Verkehrssicherheit, sozia-le Gerechtigkeit und Kulturpolitik aus-einander setzen.

Olga Machonova Pavlu und Michael Pavlu, Riehen

Für einen sicherenSchulweg ins «Hinter Gärten»Nach andauerndem Brodeln der Ge-rüchteküche wurde letzte Woche vomRektorat der Landschulen offiziellinformiert: Nebst den Klassen aus demSteingrubenschulhaus werden dieKlassen 1a, 2a und 3a aus dem Erlen-strässchen im nächsten August dasSchulhaus «Hinter Gärten» beziehen.Wer der Meinung war, es handle sichdabei um Klassen mit Kindern, die vorallem im nördlichsten Dorfteil woh-nen, wurde eines Besseren belehrt. Es

präsidium unabdingbar sind: Durch-haltevermögen, Zielorientiertheit undOffenheit für die Anliegen aller in un-serer Gemeinde. Vor allem wird sie mitihrer konzilianten, differenzierten undehrlichen Art eine ausgezeichneteBrückenbauerin gegen innen undaussen sein.

Dr. Marianne Hazenkamp-von Arx,Präsidentin Grüne, Riehen

Mit Herz und VerstandVon meiner politischen Tätigkeit herkenne ich Irène Fischer als eine Per-sönlichkeit, die Probleme aktiv angeht,allen Beteiligten zuhört und gute Ideenentwickelt, um ein Problem zufriedenstellend lösen zu können. Als Beispielmöchte ich das zusätzliche Kunst-rasenfeld in der Grendelmatte anfüh-ren. Irène Fischer setzt sich aber nichtnur für die Sportlerinnen und Sportlerein, nicht nur für soziale Interessenund für wegweisende Anliegen wie einekonsequente Tagesbetreuung, sondernmit Herz und Verstand für ganz Riehen.Sie hat Erfahrungen sammeln könnenund hat sich im Gemeinderat bewährt.Riehen wird mit Irène Fischer als FrauGemeindepräsidentin ausserordent-lich gut fahren!

Roland Lötscher,Einwohnerrat SP, Riehen

Ich wähle Willi FischerNatürlich wähle ich Willi Fischer, weiler für mich in der richtigen Partei istund weil ich ihn schon seit vielen Jah-ren als guten Freund und Parteikolle-gen kenne. Ich wähle Willi Fischer abervor allem, weil er mich in seiner Ar-beitsweise als Gemeinderat überzeugt:Die Art und Weise, wie er seine Vorlagenvorbereitet, diese uns im Einwohnerratvorträgt, Fragen fundiert und kompe-tent beantwortet, wo nötig auch maleinen Fehler zugeben kann, überzeugtmich. Nicht selten bringt Willi Fischerauch schwierige Vorlagen nach hefti-gen Debatten und kritischen Fragenzum Erfolg. Ich erinnere mich an keinGeschäft, welches er im Einwohnerratvorgetragen und auch dafür gekämpfthat, das die Hürde nicht geschaffthätte. Das sind für mich Qualitäten undKriterien, die ich mir von unserem zu-künftigen Gemeindepräsidenten fürganz Riehen erhoffe.

Matthias Schmutz,Einwohnerrat/Grossrat VEW, Riehen

Damit Riehen nicht in Schieflage gerätIn der Situation einer angespanntenFinanzlage brauchen wir einen Ge-meindepräsidenten mit Weitsicht undIdeen. Wir brauchen einen Gemeinde-präsidenten, der die heute und in Zu-kunft anstehenden, schwierigen Auf-gaben mit seiner Führungsstärke undKompetenz zum Wohle Riehens meis-tert. Wir brauchen eine Persönlich-keit als Gemeindepräsidenten, welcheauch in der Lage ist, ihre Mitarbeiten-den zu Bestleistungen zu motivieren,und auch selbst anpacken kann. Ausdiesen Gründen wähle ich MarcelSchweizer, einen Macher.

Daniel Wenk, Riehen

setzt. Trotz heftigem Gegenwind ausden eigenen Reihen. Auch ich war an-fänglich dagegen. Aber Marcel Schwei-zer hat seine Vision durchgesetzt. Heu-te schätze und respektiere ich seineehrliche Art und Weise, wie er die Din-ge anpackt. Von Tempo 30 bin ichunterdessen überzeugt. Einmal mehrhat Marcel Schweizer – wie in vielenanderen Angelegenheiten – Weitsichtbewiesen.

Bezüglich Moostal hat er von An-fang eine klare Meinung vertreten. ImVordergrund seiner Entscheide stehtimmer das Gemeinwohl Riehens. Dashat er mehrmals eindrücklich bewie-sen. So auch nach seiner Wahl zumGemeinderat. Damals hat er sein Amtals Grossrat unverzüglich niedergelegt– Riehen ist ihm wichtiger als eine po-litische Karriere in der Stadt. Kein Wun-der. Als alteingesessener Riehener undortsansässiger Unternehmer weiss er,wie wichtig eine professionelle Leitungder Gemeinde für unser Dorf ist.

Marcel Schweizer ist bereit, Verant-wortung zu übernehmen. Mit seinerVerkehrspolitik hat er Profil gezeigt undCharakter bewiesen. Deshalb eignet ersich für dieses Amt. Ein starkes Riehenbraucht einen starken Gemeindepräsi-denten. Aus diesem Grund gebe ichMarcel Schweizer meine Stimme.

Georges Meyer, Riehen

Willi Fischer: beste WahlIn meiner Zeit als Mitglied der Kinder-gartenkommission lernte ich Willi Fi-scher als äusserst kompetenten Politi-ker kennen. Er war stets dossiersicherund wusste auch über seinen Bereichhinaus gut Bescheid, erkannte die wei-teren Zusammenhänge und konnte da-durch weitsichtige Entscheide fällen.Nicht immer waren diese Entscheidepopulär, aber immer blieb er sich treuund behielt das Gesamtwohl im Auge.Er hat es nicht nötig, sich in irgendwel-chen Kreisen Liebkind zu machen, lässtsich nicht von «Hintermännern» mani-pulieren, sondern ist unabhängig, wasihn frei macht, den für die Gesamtbe-völkerung wirklich besten Entscheid zufällen.

Seine rasche Auffassungsgabe undseine Weitsicht, seine grosse politischeErfahrung und seine Führungskompe-tenz, seine Ehrlichkeit und seine Be-scheidenheit zeichnen Willi Fischeraus. Er ist für mich die beste Wahl.

Susanne Stettler-Gygax, Riehen

Willi Fischer, der RiehenerGemeindepräsidentNur Willi Fischer garantiert, dass Rie-hen im Kanton eine wirklich eigenstän-dige Politik machen kann. Die anderenKandidaten sind, ob sie es wollen odernicht, Teil des Parteiengezänks im Kan-ton oder kuriose Polit-Anhängsel ausder Landgemeinde. Riehener Staats-kunst ist es, unser grosses grünes undsoziales Dorf infrastrukturmässig gutan den Kanton anzubinden, ohne sichvom riesigen Staats- und Parteienap-parat der zunehmend anonymen Stadtan die Wand drücken zu lassen.

Wir wollen den städtischen Macht-kampf nicht in unserem Gemeinde-ratskollegium. Auch deshalb gibt es nureinen wirklichen Riehener Gemeinde-präsidenten: Willi Fischer. Er als In-genieur-Agronom mit seiner wertvol-len Management-Erfahrung, zudemder Einzige, der aus den Einzelkämp-fern im Gemeinderat ein Team für ganzRiehen machen kann.

Dr. iur. Heinrich Ueberwasser,Einwohnerrat VEW, Riehen

Eine einfache WahlSo einfach war eine Wahl für mich nochnie: Irène Fischer-Burri ist für michdie Gemeindepräsidentin. Ökologi-sche und soziale Aspekte sind IhreGrundanliegen. Ihre Visionen und ihrHandeln sind geprägt von einem lang-fristigen Weitblick. Lebensqualität imgrossen grünen Dorf heisst für sie ver-kehrsberuhigtes Riehen und Umlandmit S-Bahn-Anschluss und viel Grünund Freiraum für alle und im speziellenfür Kinder und Jugendliche. Selbstver-ständlich ist für sie der schonende Um-gang mit Ressourcen (z.B. Energie).Themen wie externe Tagesbetreuungund Jugendarbeitslosigkeit geht sie ak-tiv an und wartet nicht ab.

Neben ihrer Grundhaltung verfügtsie zudem über die wichtigen Eigen-schaften, welche für das Gemeinde-

internationale Anerkennung gefundenhaben.

Im Bereich Lebensbedingungen istRiehen in der «Cash»-Bewertung aufPlatz 25, im Bereich Gesundheit/Sozia-les/Kultur auf Platz 22 – dank der Fon-dation Beyeler und dem Gemeindespi-tal, und im Bereich wirtschaftlicheDynamik nur auf Platz 46.

Es ist deshalb erfreulich, festzustel-len, dass mit Marcel Schweizer dereingeschlagene Weg für ein umwelt-bewusstes Riehen weiter verfolgt wird.Sein Engagement im Bereich Alter-nativenergien zeigt bei der Realisie-rung einer ersten regionalen Biogas-anlage bereits Früchte.

Riehen darf nicht auf den Lorbeerenausruhen, sondern muss sich gerade inZeiten, wo die Energiepreise in die Hö-he schnellen, neue Möglichkeiten su-chen und nutzen, das heisst politischdurchsetzen. Wir wollen alle, dass essich in Riehen weiterhin gut lebt. Ambesten mit Marcel Schweizer als Ge-meindepräsident.

Fritz Weissenberger,alt Gemeinderat FDP, Riehen

Irène Fischer-Burri –eine Frau mit FormatIrène Fischer-Burri stellt sich der Wahlals Gemeindepräsidentin von Riehen.Sie wäre die erste Frau in diesem Amt.Irène Fischer ist eine Frau mit Lebens-erfahrung. Als Mutter von heute drei er-wachsenen Kindern und als langjähri-ge Primarlehrerin lässt sie sich in derPolitik im Grossen Rat und als Gemein-derätin in Riehen nichts vormachen.Frau Fischer kennt die Bedürfnisse undAnliegen von Kindern und Jugend-lichen. Sie setzt sich ein für den Ausbauvon Kinder- und Jugendzentren. Sieweiss auch, dass die Schaffung von Ta-gesbetreuungsplätzen für berufstätigeMütter und Väter von zentraler Bedeu-tung ist.

Der Einsatz für sozial Benachteilig-te im Rahmen einer aktiven Sozialpo-litik ist ihr ebenfalls wichtig. Mithilfespezifischer Fachberatungen und ge-zielter Arbeitsplatzsuche sollen Perso-nen, die auf Sozialhilfe angewiesensind, zurück in den Arbeitsalltag ge-führt werden. Auf diesem Weg werdenSozialhilfebezügerinnen und -bezügerwieder in ein aktives Arbeitsleben inte-griert und die Gemeindefinanzen ge-schont. Denn Irène Fischer weiss, dasssoziales Engagement auf Dauer nur miteinem ausgeglichenen Gemeindebud-get möglich ist.

Irène Fischer ist interessiert und en-gagiert, aber nicht interessengebun-den. Die Anliegen der Riehener Bevöl-kerung und die zukünftige gesundeEntwicklung unserer Gemeinde liegenihr am Herzen. Ich weiss Riehen bei ihrgut aufgehoben und gebe ihr deshalbmit voller Überzeugung meine Stimme.

Dr. iur. Karin Sutter-Somm,Einwohnerrätin SP, Riehen

Einsatz auch für dieweniger BegütertenSeit vielen Jahren pflegt die politischeGemeinde Partnerschaften mit Muttenim Graubünden und der rumänischenStadt Miercurea Ciuc/Csíkszereda. Wil-li Fischer unterstützt diese Partner-schaften aktiv. Bei mehreren Reisen hater die Situation der Bevölkerung ken-nen gelernt und dank seiner Fürspra-che auch grosszügige Unterstützungder Gemeinde Riehen überbringenkönnen. Willi Fischer kennt deshalbauch andere Lebensmodelle aus denBeziehungen zu diesen Partnerschaf-ten. Das Beste für Riehen und ein Herzfür die weniger Begüterten. Wahrlichein politisches Engagement in der Mit-te, welches auch unserer Gemeindedienlich ist und die ausgewogene Poli-tik der VEW als Erfolgsmodell bestätigt.

Deshalb gilt mein volles VertrauenWilli Fischer, er gibt Perspektiven fürein Riehen, wo man gerne lebt.

Max Kölliker, Riehen

Einen starkenPräsidenten für einstarkes RiehenMarcel Schweizer trifft seine Entschei-de nicht mit dem Parteibuch, sondernmit Herz und Verstand, sprich, er istüberparteilich. Für mich ist das diewichtigste Eigenschaft eines Gemein-depräsidenten. Deshalb ist er mein Fa-vorit.

Mutig und entschlossen hat er sichzum Beispiel für Tempo 30 flächen-deckend in den Wohnquartieren einge-

sind Kinder aus allen Teilen des Dorfesdabei, einige wohnen gar am Erlen-strässchen! Selbst in der 1a, die bewusstim Hinblick auf den bevorstehendenUmzug gebildet wurde, gibt es Kinderaus dem Gebiet Glögglihof/Paradies-strasse.

Dass viele Kinder im neuen Schul-jahr einen längeren, zum Teil sogar sehrlangen Schulweg haben werden, ist imZeichen von «Riehen läuft um die Welt»und ähnlichen Kampagnen zur Bewe-gungsförderung ja vielleicht sogar po-sitiv zu werten. Problematisch ist dage-gen, dass der Grossteil der Kinder aufdem Weg ins neue Schulhaus die Inz-lingerstrasse überqueren muss.

Wer die Kreuzung beim Polizei-posten kennt, weiss, wie wichtig dieAmpel dort für die Schulkinder ist. KeinMensch würde von ihnen verlangenwollen, die Baselstrasse ungesichert zuüberqueren. Dabei gilt dort Tempo 40,durch die Inzlingerstrasse darf mit 50km/h gefahren werden!

Wir verlangen deshalb von derSchulleitung und den Gemeindebe-hörden, dass sie sich mit allen Mittelndafür einsetzen, dass den Kindern desSchulhauses «Hinter Gärten» zu Be-ginn des neuen Schuljahres ein siche-rer Weg über diese gefährliche Strassezur Verfügung steht. Die Fraktion derLiberalen wird dieses Anliegen auch imEinwohnerrat zur Sprache bringen. Da-für sei ihr jetzt schon gedankt.

Claudia und Luc Schultheiss, Riehen

Irène Fischer – fürRiehen ein GlücksfallEs ist auch nach Monaten noch schwer,sich mit dem plötzlichen frühen Todvon Michael Raith abzufinden. Aber je-de Krise bietet bekanntlich auch eineChance, und die gilt es jetzt zu packen.Wählen wir jetzt eine Gemeindepräsi-dentin!

Irène Fischer ist eine bestens ausge-wiesene Kandidatin, ein Glücksfall fürRiehen. Sie kennt unsere Gemeindeaus der Sicht von Beruf, Familie und derlangjährigen und erfolgreichen Tätig-keit in der Politik durch und durch. Siehat sich als offene und kommunikativePersönlichkeit im Gemeinderat ebensowie im Grossen Rat bereits bestens be-währt und bringt auch das Rüstzeugund das Verhandlungsgeschick für dieanspruchsvolle Vertretung Riehensgegen aussen mit . Sie scheint mir fürdiese Führungs- und Repräsentations-aufgabe geradezu prädestiniert.

Judith Gessler, Riehen

Willi Fischer, ein Mann, der Tatenauf Worte folgen lässtIntegration von Ausländern ist auch inRiehen aktuell und wichtig. WilliFischer hat sich mit diesem Themaintensiv auseinander gesetzt. Dankseiner Unterstützung im Aufbau desIntegrationsprojektes in Riehen habenMigrantinnen und Migranten vor OrtZugang zu Sprach- und Integrations-kursen sowie Informationen über dieschweizerische Kultur. Ihre Kinderwerden in den Schulen gezielt geför-dert und Neuzuzüger werden über be-stehende Angebote informiert.

Willi Fischer profiliert sich nicht mitSchlagworten, sondern packt an, wo esrichtig und notwendig ist. Für ihn sindalle Menschen in Riehen wichtig. Des-halb ist er für uns der richtige Mann!

Irene Hirzel, Projektleiterin «Miteinander vorwärts», Riehen

In Riehen lebt es sich gut!Das geht aus einem von der Wirt-schaftszeitung «Cash» im April diesesJahres publizierten Artikel hervor. Rie-hen hat von allen Schweizer Gemein-den mit über 10’000 Einwohnern diehöchste Lebensqualität.

Bei genauer Betrachtung des«Cash»-Berichtes stellen wir fest, dassRiehen den ersten Platz nur im BereichUmwelt und Transport erreicht hat.Mit Marcel Schweizer als Gemeinde-präsident können wir diese Positionhalten, denn dank der konsequentenUmsetzung einer beispielhaften Ener-giepolitik und einem benutzerfreund-lichen öffentlichen Verkehrsnetz hatRiehen den ersten Platz mit grossemVorsprung erreicht.

Die Auszeichnungen als eine derhöchst bewerteten Energiestädte derSchweiz und der «European EnergyAward» zeigen, dass die Bemühungender letzten zehn Jahre nationale und

IMPRESSUMVerlag:Riehener Zeitung AGSchopfgässchen 8, 4125 RiehenTelefon 061 645 10 00Fax 061 645 10 10Internet www.riehener-zeitung.chE-Mail [email protected]

[email protected] Alfred Rüdisühli

Redaktion:Chefredaktor Dieter Wüthrich (wü)Redaktion Sibylle Meyrat (me)

Rolf Spriessler (rs)

Ständige Mitarbeiter:Nikolaus Cybinski, Rainer Dobrunz, Judith Fischer,Barbara Imobersteg (bim), Philippe Jaquet (Fotos),Franz Osswald (of ), Daisy Reck.

Inserate:Sabine Fehn, Verena StollTelefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10

Verkauf ausserhalb Verbreitungsgebiet:Publicitas, 4002 BaselTelefon 061 275 41 41, Fax 061 275 42 42

Abonnementspreise:Fr. 76.– jährlich (Einzelverkaufspreis Fr. 1.90)Abo-Bestellung über Telefon 061 645 10 00

Erscheint wöchentlich im Abonnement.Redaktions- und Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr.Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch aus-zugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrück-licher Genehmigung der Redaktion.

Page 8: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

200 Jahre

W E N KWENK HAUSHALT-CENTERBaselstrasse 46 4125 RiehenTel. 061 641 41 31 Fax 061 641 41 33

gegründet 1805

Haushalt- und Geschenkartikel · Glaswaren · PorzellanWunschbüchlein · Gartenmöbel · Eisenwaren · Brennstoffe

Jubiläums-Sonderangebotenur so lange Vorrat

Staubsauger 2000 Watt«Super Plus»

statt Fr. 198.– nur Fr. 139.–+ vRG 3.–

Chef platinum 750 Watt Fr. 798.–

+ vRG 3.–inbegriffen sind Raffel Fr. 169.–zweite Chromstahlschüssel Fr. 130.–Mixer aus Glas Fr. 145.–Sie bezahlen nur das Grund-gerät und sparen Fr. 444.–

Wettbewerb:

RZ

0095

63

LAURASTAR-VorführungSamstag, 24. September 2005, 9–16 Uhr

Jetzt bei uns zu bewundern:Der größte „NewWave Caffè“-

Becher der Welt! Sagen Sieuns, wieviel Kaffeebohnen indieses Riesending hineingehen

und gewinnen Sie 6„NewWave Caffè“-Becher

von Villeroy & Boch!Ihre Teilnahmekarte liegt bereit!

NewWave Caffè

www.villeroy-boch.com

Teilnahmekarten liegen im Haushalt-Center bereit

Ich wähle Irène Fischer-Burri als Gemeindepräsidentin,

weil ich sie als teamorientierte, kommunikative und tatkräftige Kollegin kenne und schätze.Niggi Tamm, Advokat, Gemeinderat

RZ009537

RZ

0074

90

• Transporte aller Art• Lastwagen/Kipper

Hebebühne/Sattelschlepper• Mulden:

• Kran 12 Tonnen• Containertransporte• Umweltgerechte

Abfallentsorgung

Im Hirshalm 6, 4125 RIEHENFax 061 601 10 69

RZ_007426

P. NUSSBAUMERTRANSPORTE AGBASEL 061 601 10 66

www.hieber.de

WEIL A. RH.0049-76 21/1 61 89 90

RHEINFELDEN0049-76 23/7 97 65 90

LÖRRACH0049-76 21/91 40 20

BINZEN0049-76 21/96 87 20

KW37

Wer

beag

entu

r

Täglich von 8 bis 20 Uhr · Sa. bis 18 Uhr / Lörrach bis 20 Uhr

Hieber’s Frische Center

6.66e

Jungbullen-Bratenvom dicken Bug1 kg

1.99e

Dr. Oetker „DieOfenfrische“ Pizzaverschiedene Sorten,z.B. Salami 380 g,1 kg = € 5,24Packung je

„Hier gibt’sdie großeAuswahl!“

RZ0

03_4

9020

9

Ich wähle Irène Fischer-Burri als Gemeindepräsidentin,

weil sie sich schon seit vielen Jahren für ein soziales Riehen einsetzt.Theo Matter, Arzt und ehemaligerEinwohnerrat

RZ009535

RZ

0096

37R

Z00

9636

Page 9: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

Freitag, 16. September 2005 Nr. 37 Riehener Zeitung 9

LITERATUR Lesung und Kurzfilm

Tim Krohn: «Heimweh»pd. Am Dienstag, 20. September, 20.15Uhr, stellt der Schweizer SchriftstellerTim Krohn auf Einladung der ArenaLiteraturinitiative im Kellertheater derAlten Kanzlei sein neustes Buch«Heimweh» vor.

In drei einfühlsamen Geschichtenschildert er die Sehnsüchte und Träumevon jungen Menschen. «Das Meer» er-zählt von Jens, der ohne Vater bei seinerMutter Joe aufwächst; davon, wie diebeiden ans Meer fahren wollen, beimGenfersee aber umkehren. «Die Ost-front» ist die Geschichte eines Jungen,der zurzeit des Zweiten Weltkriegs ineinem Schweizer Grenzdorf nahe dem

Bodensee lebt. Um seiner verstorbenenMutter willen, die Deutsche war, will ernach Deutschland, um den deutschenArmeen an der Ostfront zu helfen.

«Das erste Bild» schliesslich berich-tet von einem kranken Jungen, der, aneinem Badeort von der Familie im Ho-telzimmer allein gelassen, mit seinerKamera die Welt vom Fenster aus er-kundet. «Das erste Bild» ist von TimKrohn, der sich neben dem Schreibenmit zahlreichen anderen, multimedia-len Projekten befasst, verfilmt worden.Der Kurzfilm wird am Veranstaltungs-abend im Kellertheater aufgeführt.

Eintritt: Fr. 10.–/Fr. 5.– (erm.)

KULTUR Gyula Molnars Objekttheater

Hula-Hoop und HeldenposeFiguren waren keine zu sehen, jeden-falls keine künstlichen. Gyula Molnar,der mit seiner Produktion «Gagarin»das Figurentheater-Festival Basel 2005im Landgasthof abschloss, setzte sichselber als lebende Figur in Szene.Schwarz gekleidet vor ebenso schwar-zem Bühnenbild, liess er einen gelbenHula-Hoop-Reifen kreisen und führtein die Geschichte des sowjetischenRaumfahrthelden ein. Puppengleichführte er einen Tanz auf zu russischerVolksmusik ab Kassettenrekorder. DieBewegungen – mechanisch, automati-siert, wie aus fremdem Antrieb gesteu-ert – weckten Assoziationen zum ver-gangenen Sowjetstaat. Eine Mitteilungaus dem Lautsprecher verlieh demThema Nachdruck: Ein Amt mit unaus-sprechlichem Namen, zuständige Kon-troll- und Aufsichtsinstanz der sow-jetischen Spielzeugindustrie, lancierteinen Wettbewerb für die Herstellungdes besten realsozialistischen Spiel-zeugs.

Mit Spiel-Zeug befasst sich auch Gyula Molnar. Er spielt mit Objekten.Zum Einsatz kommen ein Stuhl, einHula-Hoop-Reifen, eine Gipsstatuette,eine Schachtel, ein Notizheft, ein Blei-stift, ein Ohr und eine Bananenschale.Sie sind nicht Requisiten des Spiels,sondern Gestaltungselemente der Ge-schichte. Sie stellen dar, sie wirken mit,sie durchdringen und verbinden die Er-zählebenen. Gyula Molnar bewegt sichin ihrem Bannkreis, verleiht ihnen Be-deutung, lässt sie auch wie ein Zau-berer überraschend zum Vorscheinkommen.

Er spielt mit ihnen eine vielschich-tige Geschichte rund um den sow-jetischen Kosmonauten Jurij Gagarin,der als erster Mensch durchs All flog.Mit der Mitteilung, dass das Gezeigte,das Bühnenbild, das Spiel und der gan-ze Plot nur provisorisch sei, und miteinigen Andeutungen gegenüber demeigentlichen Vorhaben, bringt GyulaMolnar das Publikum auf seine Fährte.

Was immer er vorführt, stellt sich als-bald nur als eine von mehreren Varian-ten geschichtlicher Vergangenheit he-raus. Kaum beginnt das Geschehen,muss man sich schon fragen, wer undwas hier eigentlich gespielt wird. DerSchauspieler offeriert eine Palette vonMöglichkeiten. Dass der gefeierte JurijGagarin mit dem tatsächlichen Welt-raumfahrer identisch ist, erscheint jelänger desto unwahrscheinlicher. Ma-nipulation und Täuschung bestimmendie Ereignisse, die so genannte Staats-sicherheit und der Geheimdienst ste-hen dahinter.

Gyula Molnar flicht die Formelneines diktatorischen Staatsgebildes locker ein in sein Spiel. Mit selbstver-ständlicher Leichtigkeit kommt auchder grösste Betrug als mögliche Ge-schichte daher. Unweigerlich verbun-den mit solchen Machenschaften isteine Propaganda-Maschinerie, die denHeldenkult pflegt. Ihm widmet GyulaMolnar eine seiner eindrücklichstenSzenen. Der Hula-Hoop-Reifen erhältwiederum eine zentrale Rolle. In undum und mit dem Reifen findet derSchauspieler zu immer neuen Helden-posen. Das Objekt gibt den Rahmenund vervollständigt die Figur. Es ver-stärkt ihre Ausdruckskraft, es erzeugteine Spannung. Es lässt diese Intensitätentstehen, die dem Objekt- und Figu-rentheater eigen ist, die das Publikumin den Bann zieht, sobald Leblosesscheinbar lebendig wird.

Welcher Gagarin dem Volk schliess-lich als Held präsentiert worden ist,bleibt offen. Das Stück endet mit einerGroteske. Getreu der Rahmenhand-lung wird der Gewinn des Spielzeug-wettbewerbs zutage gefördert, und sie-he da: Er besteht aus einer tanzendenBananenschale. Als wahrlich eigenwil-lige Figur rundet sie das breite Spek-trum des Figurentheater-Festivals ab –ein Beispiel für die grosse Vielfalt einergrossartigen Kunstsparte.

Barbara Imobersteg

Kunststücke im Garten, einMiniaturzirkus im Kellergewöl-be, eine märchenhafte Reise zu Elben und Zwergen –das und noch viel mehr waram Figurentheater-Festival 05in Riehen zu erleben.

Sibylle Meyrat

Das spätsommerliche Wetter spielte mitund so konnte der italienische Fami-lienzirkus «Girovago e Rondella» seineShow unter freiem Himmel hinter demLüscherhaus aufführen. Statt mit wildenTieren und atemraubender Artistik be-zauberte der Kleinzirkus mit Herzlich-keit, familiärer Atmosphäre und Einbe-zug des Publikums. Girovago liess seineMarionetten auf den Händen der Kinderin der ersten Reihe tanzen und den krö-nenden Abschluss der Show bildete derAuftritt des Orchesters, in dem ein Dut-zend Kinder aus dem Publikum mit-spielen durfte.

In «Manoviva» – ebenfalls eine Pro-duktion von «Girovago e Rondella» –ging es wiederum um Zirkus, jetzt abernoch eine Nummer kleiner. Im Kellerge-wölbe des Lüscherhauses hatte dieTruppe ihre winzige Arena auf einemCampingtisch aufgestellt. Die gelenki-gen Finger von Federica La Comba undMarco Grignani wurden zu Akrobaten,die mindestens so gut wie die GrossenFeuer spien und auf dem Seil tanzten.Auch der Applaus stand dem im «richti-gen» Zirkus um nichts nach.

In eine verwunschene Zauberweltentführte eine geniale Adaption von Tol-kiens «Hobbit» das Publikum, gespieltvom Stuttgarter Figurentheater Wilde &Vogel und dem Berliner FigurenspielerFlorian Feisel. Der Hobbit Bilbo Beutlin,ein drolliges kleines Männchen, ist allesandere als ein Abenteurer. Bis ihn Gan-dalf, der Zauberer, beim Frühstück störtund ihn mit den Worten «Es steckt mehrin Euch, als Ihr selbst ahnt» auf eine sehrweite, sehr gefährliche Reise schickt.

Den Kosmos aus Tolkiens Büchernvisuell darzustellen, ist kein leichtesUnterfangen. Florian Feisel und Mi-chael Vogel meistern es mit Bravour, in-dem sie die Möglichkeiten des Figuren-theaters voll ausschöpfen. Das Tuch vonGandalfs Mantel wird im Lauf des Stücks zur Landkarte, zum Gebirge, zurschützenden Höhle. Alles auf der Bühneist wandlungsfähig, der Phantasie derSpieler überlassen. Manches wird nurangedeutet – etwa der Drache Smaug,auf ein rot glühendes Auge reduziert –und genau darin liegt die Kraft dieser In-szenierung. Der Rest entsteht in denKöpfen des Publikums.

Dass dies spielend gelang, daran hat-te auch die Musikerin Charlotte Wildegrossen Anteil. Ihre instrumental undelektronisch live produzierten Klängebegleiteten Bilbo Beutlin und seine Ge-fährten. Die atmosphärische Dichte vonStürmen und Todesangst war erst dankdieser Musik möglich, ebenso die Leich-tigkeit und der Zauber, den der Hobbitbeim Tanz mit den Elben erfuhr.

KULTUR Kompanien aus Italien, Deutschland und der Schweiz

Im Bann des Figurentheaters

Parodie und Herzlichkeit: «Girovago e Rondella», Familienzirkus aus Italien. Foto: Philippe Jaquet

Leichtigkeit und Zauber – der Hobbit beim Tanz mit den Elben im Stück desFigurentheaters «Wilde & Vogel»/Florian Feisel. Foto: Heinrich Hesse/zVg

Bühne im Minia-turformat: Giro-vagos Marionet-te tanzte auf Kinderhänden.Foto: Philippe Jaquet

Seifenkistenrennenrz. Am Samstag, 24. September, findetim Maienbühl ein Seifenkistenrennenstatt. Training ab 10.30 Uhr, Rennen ab13.30 Uhr. Getränke und Verpflegungim Kaffi Grand Prix an der Strecke.

«Marche blanche»rz. Der Verein «Warum glaubt mir nie-mand» organisiert morgen Samstag,17. September, in Basel einen Schwei-gemarsch gegen die sexuelle Ausbeu-tung von Kindern und Jugendlichen.

Ab 11 Uhr gibt es auf dem Claraplatzeinen Infostand mit Unterschriften-sammlung für die Volksinitiative «fürdie Unverjährbarkeit sexueller Strafta-ten an Kindern». Der Marsch beginnt ab15.30 Uhr auf dem Claraplatz RichtungMarktplatz. Um 16 Uhr findet auf demMarktplatz eine Kundgebung statt.

Weitere Informationen im Internetunter www.marche-blanche.ch

Afrika in Riehenrz. Am Dienstag, 20. September, 18.30Uhr, wird im Spielzeugmuseum dieneue Sonderausstellung «Blechspiel-zeug aus Afrika» eröffnet. Seit längererZeit entsteht in Afrika Spielzeug ausAltmetall: Motorräder, Flugzeuge, Last-wagen und Tiere. Das Museum zeigterstmals in der Deutschschweiz überhundert Objekte einer WestschweizerPrivatsammlung.

Als Auftakt zur Ausstellung steht dasWochenende vom 23. bis 25. Septem-ber im Zeichen der Kulturen Afrikas. ImLandgasthof findet am Freitag, 23. Sep-tember, 20 Uhr, ein Konzert mit denGruppen Alain Nkossi Konda (Kongo)und King Kora (Westafrika/Schweiz)statt. Ausserdem gibt es von Freitag,23., bis Sonntag, 25. September, im Mu-seumsinnenhof und im Kilchgässlieinen afrikanischen Markt (23. 9. 15–22Uhr, 24. und 25. 9. 11–17 Uhr).

Weitere Infos und Vorverkauf fürsKonzert (Fr. 30.–, Abendkasse Fr. 33.–):Kulturbüro Riehen, Tel. 061 641 40 70,oder www.kulturbuero-riehen.ch

Page 10: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

RZ

0096

45

9.00 bis 17.00 Uhr

Ich wähle Irène Fischer-Burri als Gemeindepräsidentin!

Sie ist eine Frau mit Herz und Verstand, mit Sinn für Mass und Mitte, Respekt vor politisch Andersdenkenden, vertraut mit den Problemen Riehens und des Kantons und deshalb wählbar für Alle.Dr. Willi Schneider, a. Departements-sekretär ED

RZ009536

RZ009603

Bluttrainweg 12, Riehen

F R E I Z E I T Z E N T R U M L A N D A U E R

Samstag, den 24. September 2005

SeifenkistenrennenIm Maienbühl

Training ab 10.30 UhrRennen ab 13.30 Uhr

Getränke und Verpflegung an derStrecke im Kaffi Grand Prix

Malen und Zeichnenmit Vally Vogel

Kursbeginn: Nach den HerbstferienZeit: Donnerstag, von 14.30 bis 17 UhrLeitung: Frau Vally Vogel, dipl. GrafikdesignerinAuskunft: Telefon 061 692 44 40

Öffnungsze

iten: Aussenanlage: Mo bis So von 8.00 Uhr bis

Einbruch der Dunkelheit.

Haus: Di, Do + Fr 14.00–21.30 UhrMi + Sa 14.00–18.00 UhrSo + Mo geschlossen

G E M E I N D E V E R W A LT U N G R I E H E N RZ

0096

10

Ich wähle Irène Fischer-Burri als Gemeindepräsidentin,

weil sie unabhängig von Einzelinteressen politisiert.Guido Vogel, Dr. phil. nat., Einwohnerrat,Chemiker, Biosicherheitsinspektor

RZ009538

RZ 007400

• Reparatur-Service• Dachrinnen-Reinigung• Gas-Installationen • Küchen• Boiler-Reinigung• Gartenbewässerungen

061 641 40 90

www.irenefischer.ch

GEM

EIN

DEP

RÄSI

DEN

TIN

IRÈNE FISCHER-BURRI

www.irenefischer.ch

Irène Fischer-Burri ist• seit 2002 im Gemeinderat• seit 2002 im Grossen Rat• Mitglied des Erziehungsrates• Mitglied in der regierungsrätlichen Kommission für Jugendfragen• Mitglied der grossrätlichen Geschäftsprüfungskommission• Präsidentin der gemeinderätlichen Naturschutzkommission• politisch aktiv für die Tagesbetreuung von Kindern• Initiantin für das Thema Bewegung in der Agenda 21• aktiv beteiligt am politischen und kulturellen Leben der Region

Mehr über Irène Fischer-Burri und ihre politische Arbeitfür unsere Gemeinde Riehen auf

Komitee Gemeindepräsidentin Irène Fischer-Burri Unterstützen auch Sie die Wahl von Irène Fischer-Burri!Kontaktieren Sie [email protected] 061 641 59 66, Fax 061 264 90 30PC-Konto: 40-33244-1Wir danken Ihnen herzlich.

Wir wählen Irène Fischer-Burri als Gemeindepräsidentin:Aeschbach Daniel, Primarlehrer; Albrecht Peter, Prof. für Strafrecht; AltermattRita, Juristin, Einwohnerrätin; Ammann Catherine, Familienfrau; Atwood Beatrice; Baitsch Marianne, Pflegefachfrau; Baumgartner Andrea, Hebamme; Baumgartner Lukas, Strafgerichtsschreiber, Einwohnerrat; Baumgartner Manfred, Heimleiter Haus zum Wendelin; Baumgartner Kathrin, Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin; Biaggi Marco, Advokat; Blumer Robert; Bonjour Jean-Pierre, Dr. chem.; Borner-Kost Monika, Hausfrau; Breitenstein Ren, Dr. med.; Brodmann Ines, Studentin; Brunner Schnidrig Gabriela, Primarlehrerin; Buess Heidi, Supervisorin; Burckhardt Andreas, Sozialarbeiter Amtsvormundschaft BS; Burri Christian, Gymnasiallehrer; Burri-Fey Ulli, Heilpädagogin; Cron Catherine, Lehrerin; Degelo Theres, Sozial-arbeiterin; Dressler Christel; Dressler Hans, Dr. iur.; Dürr Christine, Malerin; Egli Lukas, Architekt; Ehret Stephanie, Grüne Riehen, Kommunikationsberaterin; Engeler-Ohnemus Roland, Berufsschullehrer, Einwohnerrat, Grossrat; Feer Helene, Hausfrau; Fisch Thomas, Dr. med.; Fretz-Wagner Beatrice, Musikerin; Frey Mar-kus, Zivilgerichtsschreiber; Galli Hans, Fotograf; Gessler Judith, ehemalige Seminar-lehrerin; Gubler Mona, Primarlehrerin; Hamel Christian, Dr. med.; Hausammann Nicole, Buchhändlerin; Hauser Otmar, Dr. med.; Hazenkamp Marianne, Dr. chem., Einwohnerrätin; Herbst David, Student; Herter Colette, Jugendarbeiterin; Hettes-heimer Hans-Ruedi, Lehrer/Mediator, Vorstand SP Riehen; Hoenen Christian, Advokat; Hofer Matthias, Landwirt. Berufsschullehrer; Hohl Regina, Schulhaus-leitung Tagesschule Niederholz; Jegge Lisa, Lehrerin; Jegge Marianne, Primar-lehrerin; Jurkovic Löffler Maria; Lötscher Roland, Gymnasiallehrer, Einwohnerrat; Kaufmann Brigitta, Projektleiterin; Klemm Christian, Radiojournalist; Klemm Monika, Lehrerin; Kocher Christine, Ethnologin; Koechlin Daniela, Sozialarbeiterin; Koelbing Regula, Sozialpädagogin; Koelbing Remigius, Lehrer; Krieg Iris, Künst-lerin; Kubli Elisabeth; Kurz Bea, Lehrerin; Lehmann Pollheimer Daniel, Geograf, Soziologe; Leiser Martin, Berufsschullehrer; Leumann Katrin, Kindergärtnerin, Unterstufenlehrerin, Spitzensportlerin; Looser Ruedi, Gestalter; Looser Walter, Lehrer; Lorenz Daniel, Firmenkundenberater Crédit Suisse; Lötscher Roland, Gym-nasiallehrer, Einwohnerrat; Machonova Olga, Musikerin, Dirigentin; Manger-Solèr Beatrice, Lehrerin; Martig Michael, Physiotherapeut, Einwohnerrat, Grossrat; Mar-tin Gerster Christina, Juristin, Co-Leiterin Kant. Vormundschaftsamt BL; Matter Eveline, Textilgestalterin; Matter Theo, Arzt; Meyer Ruth, Lehrerin; Miescher Elisabeth, Dr. theol.; Müller Sibylla, Sozialarbeiterin Frauenhaus BS; Müller-Berger Helen, Friedensfrau; Obrecht Christine, Lehrerin; Oehen Heinz, Vizedirektor GGG Bibliotheken; Pavlu Michael, Musiker; Périat Pierre, Hausarzt; Pollheimer Andrea, Musiklehrerin, Familienfrau, Einwohnerrätin; Prack Hoenen Monika, Juristin; Renz Irène, Dr.sc. nat., Spezialistin für öffentliche Gesundheit; Rihm Tamm Ariane, Primarlehrerin; Roth Franziska, Sozialpädagogin; Ryter Franziska, Chemielabo-rantin; Schenkel Denise, Erwachsenenbildnerin; Schindel-Iseli Ursula; Schläpfer Göldi Lisa, Heilpädagogin; Schläpfer Martin, Arzt; Schmid Jürg, Leiter Fachstelle Umwelt; Schmid-Thurnherr Marianne, Lehrerin, Grüne Riehen, Frauen für den Frieden; Schneider Verena, Travel Manager; Schnidrig Patrick, Projektleiter Infor-matik; Schuhmacher Oehen Cornelia, Diplombibliothekarin BBS, Mitarbeiterin Berufsschulen im Gesundheitswesen BiG BS; Schuler Birrer Ruth, Aktivierungs-therapeutin; Schuppli-Delpy Christian, Künstler; Schuppli-Delpy Maja, Dr. med.; Schweizer Christiane, Verein Tagesschule Basel; Senn Kari, Musiklehrer; Stofer Vogel Brigitte, Chemikerin; Stritmatter Robert, Dr. phil.; Stucki Ursula, Juristin/ Mediatorin; Sutter-Grether Doris, Bed & Breakfast Butterfly; Sutter-Somm Karin, Dr. iur., Verbandsjuristin, Lehrbeauftragte Universität St. Gallen, Einwohnerrätin; Sutter-Somm Thomas, Prof. Dr. iur., Ordinarius Universität Basel; Tamm Niggi, Advokat, Gemeinderat; Thompson Elisabeth, Spielgruppenleiterin; Vogel Guido, Dr. phil. nat., Einwohnerrat, Chemiker, Biosicherheitsinspektor; Von Laer-Mar-kees Marina, Ärztin für Kinderradiologie; Wandt-Baumann Claudia, Dr. med.; Wöhrle Sabine, Musiklehrerin; Wüst Lisa, Sozialpädagogin; Zehntner Dominik, Advokat; Zemp Anton, Dr. med.; Zemp Marianne, Lehrerin; Zuber Herbert, Dr. med.; Zuber Ruth, Hausfrau.

RZ

0096

00

ww

w.r

ieh

ener

-zei

tun

g.c

h

Page 11: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

Freitag, 16. September 2005 Nr. 37 Riehener Zeitung 11

Anzeigeteil

NATUR Auch bei den Tieren gibt es verschiedene Formen der «Kinderbetreuung»

Aus dem Ei gepellt oder im Busch verstecktSo vielfältig wie das Tierlebenist auch die Aufzucht der Jun-gen. Partnerschaftlich betreu-end oder allein erziehend – imBasler Zolli sind verschiedeneVarianten zu beobachten.

Barbara Imobersteg

Ein Besuch in Basler Zolli ist nicht nurinteressant, spannend und lehrreich –es gibt auch immer wieder etwas zulachen. Zurzeit erheitert «Cheka» dieGemüter. Das Okapi-Kind galoppiertdurch das Gehege, vollführt Luftsprün-ge und schlenkert seine überlangenBeine, dass es eine Freude ist. Am 24.Juli hat Mutter «Xina» das Junge zurWelt gebracht. Aber erst seit kurzemzeigt es sich der Besucherschar in derAnlage. Zu Beginn blieb das Kleine stillim Stall liegen, was seinem natürlichenVerhalten entspricht. Auch im Urwaldwird das Neugeborene «abgelegt», dasheisst, im dichten Buschwerk versteckt.Dort verharrt es fast bewegungslos. Mitseinem dunklen Fell und den braun-weiss gestreiften Beinen ist es perfektgetarnt. Nicht einmal riechen könnenes seine Feinde, denn ein Okapi-Jung-tier ist geruchlos. Nur seine Mutter fin-det es mit Sicherheit und kommt mor-gens und abends zum Säugen.

«Cheka» leckt schon hin und wiederan den Blättern. Seine Familie gehörtzu den so genannten Blattfressern. EinNahrungsverhalten, das für Zoos einegrosse Herausforderung darstellt, dennOkapis nehmen nicht jedes Grünfutterzu sich, sondern sind von Natur auseine Speisekarte von über zweihundertverschiedenen Kräutern gewohnt. Indieser Auswahl finden sich denn auchdie nowendigen «Mittel», um Krank-heiten und Parasiten fernzuhalten. ImBasler Zolli hat man die Erfolgsrezeptegefunden. 22 Jungtiere sind in den letz-ten 45 Jahren zur Welt gekommen undmit «Cheka» ist die seltene und wert-volle Zucht wiederum gelungen.

Viele Okapis werden jedoch nie zusehen sein. Anders als in der Savanneleben die Tiere des Urwalds nicht in Ru-deln und Herden. Sie bewegen sich als

bryos heran, bis sie voll entwickelt sind.Nach der Geburt brauchen sie deshalbkeine weitere Betreuung.

Noch sind die kleinen Schlangen imVivarium nicht zu sehen. Mit ihrer ge-ringen Länge von vorerst vierzig Zenti-metern könnten sie durch einen Spaltentweichen. Geschützt in einem klei-nen Terrarium, bleiben sie deshalbhinter den Kulissen und lassen ihreschöne Zeichnung nur den Tierpflegersehen. Mit Füttern muss dieser sichallerdings noch nicht beschäftigen. DieJungen sind nach wie vor vom Eidotterernährt. Wenn sie sich in ein paar Wo-chen erstmals häuten, gibt es eine klei-ne Maus zum Frühstück. Das sollte fürzehn Tage reichen.

Die Besucherinnen und Besucherkönnen unterdessen die beiden ausge-wachsenen, rund zwei Meter langen Re-genbogenboas bewundern. Vielleichtmüssen sie diese erst suchen. Gerne rol-len sich die beiden unter einem Baum-stamm zusammen. Aber etwas Geduldlohnt sich, denn das Schlangenkleid istprächtig. Feine, von blossem Auge un-sichtbare Lamellen in der Schlangen-haut brechen das Licht wie Prismen, sodass die rötlichbraune, schillernde Boaihrem Namen alle Ehre macht.

res Federkleid vorzuweisen. Besondersin der Brutzeit putzen sie sich für dieBalz heraus und das seidenweisse Ge-fieder wird durch zusätzliche zart wip-pende Schmuckfedern am Hinterkopfgekrönt. Leider finden nicht nur Rei-herdamen Gefallen daran. So lang dieMode danach war, wurden viele Vögelkünftigen Hutfedern geopfert. Der Rei-her im Basler Zolli legt seinen Schmuckauf natürliche Art und Weise ab. DasWerben hat sich gelohnt, zwei Jungehat die Brut mittlerweile zutage ge-bracht.

Eine Maus zum FrühstückNach menschlichem Ermessen

weniger fürsorglich geht es bei denSchlangen zu. Die Regenbogenboa hatam 30. August sechs Junge geboren undsich sogleich «aus dem Staub» ge-macht. Der Ausdruck «geboren» klingtungewohnt im Zusammenhang mitSchlangen, ist aber im Fall der Regen-bogenboa zutreffend. Boas legen imGegensatz zu den meisten anderenSchlangen keine Eier zum Brüten, son-dern «gebären» Eier mit voll entwickel-ten Jungschlangen. Die mütterlicheFürsorge findet so gesehen im eigenenLeib statt. Gut geschützt, reifen die Em-

ist zurzeit gut zu beobachten in derVogelvolière.

Die Ibisse sind mit ihrem leuchtendorangen Federkleid eine Augenweide.Fünf Junge sind bereits geschlüpft. DieKleineren sitzen laut zirpend im Nestund betteln um Nahrung. Die Grösse-ren lernen mit ihren langen, geboge-nen Schnäbeln in Schlamm und Sandnach dem Futter zu stochern. Sie sindnoch unscheinbar braun. Erst nach derMauser im zweiten Lebensjahr werdensie Farbe annehmen. Ausgelöst durchabgelagertes Karotin aus den verspeis-ten Krustentieren, färbt sich ihr Gefie-der. Im Zolli erhalten die Ibisse aller-dings einen künstlichen Farbstoff demFutter beigemischt, um ihr typischesAussehen zu erlangen.

Wie die Ibisse, so haben auch dieSeidenreiher in elterlicher Arbeitstei-lung ihre Nester gebaut und gebrütet.Jetzt sind sie abwechslungsweise mitFüttern beschäftigt. Die spezielle «Kin-dernahrung» besteht bei beiden Vogel-arten aus einem vorverdauten Brei, densie in feiner Konsistenz hochwürgenund ihren Jungen direkt in den Schna-bel geben.

Die Seidenreiher haben zwar keinauffallend buntes, dafür ein umso edle-

Einzelgänger durch das dichte Gehölz.Ob «Cheka» in seiner ursprünglichenHeimat einen Platz zum Herumtollenfände? Noch weiss man sehr wenigüber das Leben der Okapis. Erst Anfangdes zwanzigsten Jahrhunderts sind sievon den weissen Forschern entdecktworden.

Der Lebensraum der Okapis liegt imRegenwald der Demokratischen Repu-blik Kongo, ihr Bestand wird auf rundzehntausend Exemplare geschätzt. Siesind angesichts der derzeitigen politi-schen Situation kaum systematisch zubeobachten. Wer am meisten Erfah-rung hat mit den Tieren, sind die Pyg-mäen, die Bewohner des Regenwalds.Sie sind denn auch die gefragten Mitar-beiter auf der einzigen Tierstation, dieim Kongo momentan betrieben wer-den kann.

Federschmuck für die DamenWährend sich die Okapi-Mutter al-

lein um ihr Junges kümmert und derVater nach der Deckung für den Nach-wuchs keine Rolle mehr spielt, sind beiden Vögeln oftmals beide Eltern in derKinderstube engagiert. So auch bei denRoten Ibissen und den Seidenreihernim Basler Zolli. Die elterliche Fürsorge

Im Gegensatz zu anderen Schlangenarten brüten Regenbogenboas die Eiermit ihrem Nachwuchs nicht aus, sondern gebären Eier mit bereits voll ent-wickelten Jungtieren. Fotos: Jörg Hess

Über die natürliche Lebensweise des Okapis, auch Waldgiraffe genannt,weiss man nach wie vor nur wenig. Die scheuen Tiere wurden erst Anfangdes 20. Jahrhunderts entdeckt.

Ich wähle Irène Fischer-Burri als Gemeindepräsidentin,

weil sie Eigenverantwortlich-keit mit sozialem Denken verbindet und weil sie in die Zukunft blickt, ohne die Tradition zu vergessen.Manfred Baumgartner, Heimleiter Haus zum Wendelin

RZ009599

Ich wähle Irène Fischer-Burri als Gemeindepräsidentin,

weil sie sich glaubhaft für die Interessen der Kinder und Jugendlichen einsetzt.Beatrice Manger-Solèr, Lehrerin

RZ009534

RZ_009353

Baudepartement des Kantons Basel-Stadt

Bauinspektorat

BaupublikationenDie betreffenden Pläne können vormittags von 08.00 bis 12.00 Uhr und nachmittags von 14.00 bis 16.30 Uhr beim Bauinspektorat, Rittergasse 4, eingesehen werden.http://www.bi.bs.ch

BettingenNeu-, Um- und Anbau

Im Speckler 26, Projekt: Neubau Einfamilienhaus. Bauherrschaft: Bilecen Erol und LeifelsBilecen Dunja, Im Klosteracker 18, 4102 Binningen. Verantwortlich: Müller Hans, Ettin-gerstrasse 53, 4106 Therwil.

Vierjuchartenweg 40, Projekt: Gartenhaus und Gewächshaus. Bauherrschaft: Gerber H.und W., Im Speckler 18, 4126 Bettingen. Verantwortlich: Bauherrschaft.

RiehenNeu-, Um- und Anbau

Sandreuterweg 44, Sekt. RE, Parz. 568. Projekt: Aufbau. Bauherrschaft: De Meuron D.,Sandreuterweg 44, 4125 Riehen. Verantwortlich: Lüscher & Marchal Architekten, Fro-burgstrasse 17, 4052 Basel.

Einwendungen gegen diese Bauvorhaben, mit denen geltend gemacht wird, dass öf-fentlichrechtliche Vorschriften nicht eingehalten werden, sind dem Bauinspektoratschriftlich und begründet im Doppel bis spätestens am 14. Oktober 2005 einzureichen.Allfällige Einsprachen werden gleichzeitig mit dem Bauentscheid beantwortet.

Basel, den 14. September 2005, Bauinspektorat Basel-Stadt

RZ009613

RZ003_493335

www.riehener-zeitung.ch

Page 12: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

Freitag, 16. September 2005 Nr. 37 Riehener Zeitung 12

Spannender Sonntag

Am kommenden Sonntag um 18 Uhrwird das Rennen um die Plätze imDeutschen Bundestag entschieden.Die Frage, wer am Schluss mit wie vielSitzen den Sieger stellt, wird von derBevölkerung als äusserst spannendempfunden. Die Wahlprognosen undUmfragen haben diesbezüglich einenfast bizarren Charakter, ebenso dieMutmassungen der Politiker überallfällige Regierungskoalitionen. DieWähler hoffen, dass Deutschland re-gierbar bleibt und nicht wie zuletzt Re-formen zu Reförmchen werden. Dieletzten Wahlen auf Landtagsebene ha-ben der SPD als Regierungspartei her-be Verluste eingebracht. Für gewöhn-lich tut das den «Abwählern» bei derBundestagswahl dann wieder leid undsie versuchen, dies wieder gutzuma-chen. Da weit über ein Drittel derWahlberechtigten immer noch unent-schlossen ist und dies wohl auch bis zurWahl bleiben wird, wird es wirklichspannend. Bei der letzten Wahl verlorder Herausforderer mit nur wenigen

tausend Stimmen. Damals gab es über700’000 ungültige Stimmen. So bemü-hen sich die Parteien angesichts diesesHintergrunds, alle Wähler zu mobilisie-ren, um eine möglichst hohe Wahlbe-teiligung zu erreichen. Ob all die Aufru-fe und Mobilisierungsversuche etwasgenutzt haben – nächste Woche wissenwir es.

Friedlingen feiert bunt

Am kommenden Wochenendesteigt in Weil-Friedlingen das dritte«Temba»-Fest. Von Freitag bis ein-schliesslich Sonntag präsentiert sichdie Hauptstrasse im Bereich HüningerPlatz als Festmeile mit Kinderattrak-tionen, Infoständen, Kunstaktionenund international ausgerichteter Be-wirtung. Das breite Spektrum der Dar-bietungen auf der Bühne reicht vonBlues, Rock, Funk, Reggae bis hin zuHip-Hop, Techno und Folklore. So wirdbeispielsweise am Sonntag um 14.30und 16 Uhr der russische Chor «Echo»zu hören sein.

Am Freitag und Samstag dauert dasFest bis Mitternacht, am Sonntag von11 bis 20 Uhr. Am Samstag zwischen 10und 18 Uhr kann man auf einem Floh-markt stöbern. Kindereisenbahn, Mi-

ni-Cars, Hüpfburgen und verschiedeneSpielangebote lassen es auch den Klei-nen nicht langweilig werden. DerStadtjugend-Ring betreibt eine dreissigMeter lange Rollenrutsche, die «Christ-liche Gemeinde Dreiländereck» einKlettergerüst, der Behindertenbeirateinen speziellen Parcours. Künstler las-sen sich über die Schulter schauen.

Weitere Aufwertung

Eine konkrete Planung gibt es bis-her noch nicht, doch für BürgermeisterEberhardt in Weil am Rhein zeichnetsich ab, dass sich der Gemeinderatschon recht bald mit der Umgestaltungder Hauptstrasse im Bereich zwischenEcke Bühlstrasse und Berliner Platz be-schäftigen wird. Der Hintergrund fürdiese Aktion ist, dass nach der bisheri-gen Abrechnung der Sanierung Leo-poldshöhe, die nach fünfzehn Jahrenmit der Inselbebauung ihren Abschlussfindet, noch 900’000 Euro an Zuschüs-sen nicht abgerufen wurden, die manaber nicht verfallen lassen will. In ei-nem Gespräch mit dem zuständigenWirtschaftsministerium hat Eberhardtdafür geworben, dass die verbliebenenSanierungsmittel nun für die Umge-staltung der Hauptstrasse ausserhalb

des eigentlichen Sanierungsgebietesverwendet werden dürfen – ein Vor-schlag, dem man in Stuttgart rechtaufgeschlossen gegenübersteht. Mitdem Vorhaben würde sich die Lückezwischen den beiden Sanierungsgebie-ten «Innenstadt» und «Berliner Platz»schliessen, so dass die Hauptstrasse alsGanzes sich dem Besucher viel homo-gener präsentieren könnte.

Wiederholung desErfolgsstückes

Das Team vom «Theater am Müh-lenrain» (TAM) wiederholt seinengrossen Erfolg «Rendezvous im Klos-terhof». Die Aufführungen in Altweilfinden an folgenden Tagen statt: Frei-tag, 16. September, Samstag, 17., sowieSamstag, 24. September, jeweils um20.15 Uhr. Theaterintendant ErwinSütterlin führt selbst Regie.

«Rendezvous im Klosterhof», eineKomödie von Ray Cooney, war alsEigenproduktion der TAM-Theater-gruppe im Frühjahrsprogramm eingrosser Erfolg. Wegen der regen Nach-frage werden nun drei zusätzliche Vor-stellungen dieses Stückes gegeben. DieHandlung spielt in einem Klosterhotelin Konstanz anlässlich eines interna-

AUS DER BADISCHENNACHBARSCHAFT

3

13

9

15

5

11

4

1

2

7

14

10

8

6

12

alkohol. Getränk

sexuell erregend

Zollfrei-str.: Kräf-tiger Biss in den …

Abk. CH-Kanton

Autokz.Peru

Präpo-sition

rätorom: Jahr

nicht weitMiss-gunst

Wortteil f. «neu»

ital: Stuhl

Richtig- stellung

jüd. Na- menteil

Heer

Kamm- macher- werkzeug

Nbfl. d. Maas

Schmuck- stein

CH-Fluss

ital. Stadt

Zch. f.Neon

Fürwort

Kanister,Fass Mz.

dort

CH-Stadt

lat: ist

frz: von

engl: mieten

… imSarasin-park

Missmut

Ansporn Mz.

trop. Vogel

schmaleStelle

Abk. f. Na- nometer

frz. Name von Ins

bibl. König

ital: sechs

Ver- brechen

feiner Schmutz

Senke zw. Bergen

eine der Gezeiten

Grund- stück

Papst- name

Luftfahr- zeug

Stadt in Oregon (USA)

Strophen- gedicht

engl: scheu(y=i)

Ort im Kt. LU

Riehenwar dreiTage im…

… Meier-hof feiert30-Jahr-Jubiläum

Bürger-meister v.Csiksze-reda

Abk. CH-Halbkt.

Interesse Mz.

frz.Artikel

frz. Stadt

südafrik.Partei

Opernteilchines. philos. Begriff

Skat-begriff

klar, leuchtend

Zucker- waren

Farbe

Tier imZolli:Schotti-sches …

ital. Eis- spezialität

rätorom: sehr

früh. Abk. für dieCH-Post

Furunkel

frz: acht

Haushalt- gerät

Futteral, Behälter

KREUZWORTRÄTSEL NR. 37

tionalen Kongresses. Es geht um Treueund Untreue, einen Seitensprung undeinige Verwechslungen. Alle Beteiligtengeraten immer tiefer in ein Gespinstvon Lügen und in ein Netz von Ausre-den. Das Stück steckt voller Aktion,Witz und Situationskomik. Alle Plätzesind nummeriert.

Karten können über die Buchhand-lung Lindow an der Hinterdorfstrassein Altweil (Tel. 0049/7621 71334), ge-kauft und reserviert werden.

Sperrung des Weinberges

Die Trauben im Tüllinger Rebbergreifen. Die Gefahr, dass die süssen Bee-ren von Unberechtigten gepflückt wer-den, kann nicht ausgeschlossen wer-den. Deswegen ordnete die Stadt dieSchliessung des Rebberges an. Ab heu-te Freitag, 16. September, werden derKleinfeldleweg sowie teilweise derObere Wagenkehrweg und der UntereWagenkehrweg im Tüllinger Rebberggesperrt. Nur Nutzungsberechtigteund die Beauftragten für notwendigeArbeiten dürfen die Wege betreten. DieZugangswege sind gekennzeichnet.Wer unberechtigt die geschlossenenWege betritt, muss mit einer Geldbusserechnen. Rainer Dobrunz

Liebe Rätselfreunde rz. Der nächste Talon für die Kreuz-worträtsel Nr. 35 bis 39 erscheint in der Ausgabe Nr. 39 der Riehener Zei-tung vom 30. September. VergessenSie also nicht, alle Lösungswörter imMonat September aufzubewahren.Den Gewinnern winken wieder fünfGeschenkgutscheine im Wert von je 20Franken.

Lösungswort Nr. 371 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Sanitäre InstallationenSpenglereiKanal- und RohrreinigungReparaturserviceSani-Shop

www.friedlin.ch

Rössligasse 404125 Riehen

Telefon 061 641 15 71Telefax 061 641 21 15

RZ 007560

Der gute Uhrmacher im Kleinbasel

R. HeinzelmannUhren und BijouterieOchsengasse 13,Basel,Tel. 061681 33 20

Offizielle VertretungRADO, Certina,Mido, ORIS

Grosse Auswahlvon Wand- und Tischuhren

RZ 000540

seit 1925 Ihr ElektrofachgeschäftIhr Partner

Dienstleistungen• Planung• Ausführung• Service• 24 h-Pikett

Elektro-Laden• Arte+Licht• Haushaltgeräte• Div. Elektroartikel• Reparaturen

Öffnungszeiten:Mo–Fr 7.30–12.00, 13.30–18.30 UhrSamstag 8.00–12.00 Uhr

Baselstrasse 3 Tel. 061 641 11 174125 Riehen Fax 061 641 20 70

80RZ 007533

¤®

Bestattungen

STOLZ SÖHNE

Transporte imIn- und Ausland

Trauerdrucksachen

Brünnlirain 7, RiehenTel. 061 641 07 07

RZ 005140

Wir freuen uns, Sie im neuen Laden begrüssen zu dürfen.

PapeterieWetzelInh. Jürg BlattnerSchmiedgasse 14Tel. 061 641 47 47

FarbkopiererBoutiqueBürobedarf

RZ 009463

RZ

0079

03

Kindermode – SchuheNeu am Chesterplatz, Lörrach

neben McDonald in der Innerstadt.Telefon 0049 7621 16 98 77

SCHUHE

eu:

SpenglereiKunststoffbedachungenBlitzschutzanlagen

Sanitäre AnlagenKundendienstTechn. Büro

Erlensträsschen 48 061 64116 40

Schranz AG Riehen

RZ 000670

Riehener Zeitung

Vermissen Sie Ihre abonnierteRZ im Briefkasten?

Unter diesen Telefonnummernkönnen Sie Ihre RZ einfordern:

Post Riehen 1 061 645 90 36

Post Bettingen 061 601 40 43

oder

Riehener Zeitung 061 645 10 00RZ007529

Vorhangreinigung inkl.De- und MontageIhr Fachgeschäft

Th. Junck, Störklingasse 31Tel. 061 641 41 13, Fax 061 641 21 58Natel 076 366 40 92

D E C O R

RZ001302

17. bis 19. September 2005

InzlingerWaiefescht

Festzelt beim Wasserschloss

Samstag

� Polizeimusikkorps Karlsruhe

� ukw-Brassband Luzern

� Tanz

Sonntag

� FrühschoppenkonzertMV Schliengen

� Nachmittags Blaskapellen� Abends Tanz

Montag

� Kindernachmittag ab 15 Uhr� Rentnerband Wiesental

ab 18 Uhr� Abends Tanz

RZ009346

ww

w.rieh

ener

-zeitu

ng.ch

Page 13: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

Freitag, 16. September 2005 Nr. 37 SPORT Riehener Zeitung 13

rs. Alain Demund (Fünfkampf derMänner) und Claudia Füglistaller(Fünfkampf der Frauen) heissen derSieger und die Siegerin in den höchsten Kategorien, die im Schlussturnen desTV Riehen vom vergangenen Sonntaggekürt worden sind. Mit diesem ver-einsinternen Mehrkampf wurde dasLeichtathletikjahr auf der Grendelmat-te abgeschlossen. Ganz fertig ist dieLeichtathletiksaison aber vor allem fürden Nachwuchs des TV Riehen nicht.Diverse Athletinnen und Athleten ha-ben sich für die nationalen Finals imAthletic-Cup (Schüler-Dreikampf), imMigros-Sprint und in der 1000-Meter-Trophy qualifiziert.

Eine der Qualifizierten in der 1000-Meter-Trophy ist Mirjam Werner, die an den Nachwuchs-Hallen-Schweizer-Meisterschaften und den Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaften über 1000Meter jeweils die Bronzemedaille beider Weiblichen Jugend B gewonnenhat. Sie gewann am Schlussturnen denFünfkampf ihrer Altersklasse und lie-ferte mit 3262 Punkten das beste Mehr-kampfresultat des Tages.

Bester Fünfkämpfer war der Män-ner-Sieger Alain Demund. GrossesPech hatte in diesem Wettkampf Mat-

LEICHTATHLETIK Schlussturnen des TV Riehen

Titel für Demund und Füglistallerthias Freivogel. Der 800-Meter-Spezia-list, schon Anfang Saison lange verletzt,holte sich nach einem hervorragenden100-Meter-Sprint (11,99 Sekunden) imWeitsprung beim Absprung eine Ober-schenkelzerrung und landete an-schliessend so unglücklich im Sand,dass er sich die Schulter auskugelte.Insgesamt 74 Athletinnen und Athletenkämpften um die zwölf Kategoriensie-ge – bei überraschend gutem Wetter.Der befürchtete Regen blieb aus undauch die Temperaturen waren nicht all-zu tief.

Schlussturnen 2005, Vereinsmeister-schaften des TV Riehen, 11. September2005, GrendelmatteFrauen, 5-Kampf: 1. Claudia Füglistaller1940. – Weibliche Jugend A, 5-Kampf: 1. Re-gina Meister 2419, 2. Nadine Osswald 2317.– Weibliche Jugend B, 5-Kampf: 1. MirjamWerner 3262, 2. Carla Gerster 2718. – Schü-lerinnen A, 5-Kampf: 1. Simone Werner2892, 2. Julia Schneider 2785, 3. Nadja Ank-lin 2576, 4. Linn Breitenfeld 2484, 5. PatriziaEha 2430, 6. Johanna Aeschbach 2428, 7.Annika Geiser 2405, 8. Ramona Brack 2076,9. Jessica Raas 2007, 10. Gil Grütter 1754, 11.Jana Saner 1522, 12. Livia Leuenberger 1278,13. Nathalie Schmid 1015. – Schülerinnen B,4-Kampf: 1. Sybille Rion 1827, 2. JanineHammer 1740, 3. Martina Eha 1357, 4. Da-

nielle Spielmann 1339, 5. Stina Geiser 1296,6. Michele Thalmann 1137, 7. Daphne Avge-ris 975, 8. Liane Schürch 704, 9. JessicaPoschmann 503, 10. Nini Pieters 434. –Schülerinnen C, 4-Kampf: 1. Lotta Breiten-feld 1079, 2. Jasmin Kul 946, 3. Celine Die-terle 657, 4. Luce Pieters 567, 5. Anouk Pie-ters 518, 6. Fiona Leuenberger 513, 7.Amelia Huber 433, 8. Myriam Ducret undMichele Hermann je 369, 10. Debora Raas263, 11. Anna Sophia Achermann 258.Männer,5-Kampf: 1. Alain Demund 3625, 2.Tobias Adler 3221, 3. Dominik Engeler 3126,4. Thomas Sokoll 2924, 5. Gabriel Hugen-schmidt 2871, 6. Florian Tschudi 2326, 7. JanKuratli 1804, 8. Matthias Freivogel 802. –Männliche Jugend A,5-Kampf: 1. Daniel Ut-tenweiler 3312. – Männliche Jugend B, 5-Kampf: 1. Jonas Adler 2786, 2. Manuel Bi-netti 2709, 3. Philippe Bader 2592, 4. FabianBenkler 2049. – Schüler A, 5-Kampf: 1. Pa-trick Hammer 2134, 2. Philipp Greve 1717. –Schüler B, 4-Kampf: 1. Marco Thürkauf1659, 2. Cyrill Dieterle 1579, 3. Marius Meu-ry 1458, 4. Dominik Schnell 1217, 5. FabioCirronis 1083, 6. Benjamin Schneider 1080,7. Daniel Vogel 965, 8. Niklas Adler 801, 9. Ta-mino Zappala 758. – Schüler C, 4-Kampf:1. David Anklin 993, 2. Yannick Kopp 841, 3. Nicola Zurfluh 752, 4. Pascal Bernhard579, 5. Lukas Heininger 565, 6. Aruna Na-than 535, 7. Philipp Renz 427, 8. Joel Bau-mann 397, 9. Jonas Meury 366, 10. Sileno Pa-pa 343, 11. Marion Kiss 285.

tb. In diesen Tagen mag die eine oderandere Riehener Unihockeyanerin inGedanken noch etwas häufiger beiihrem Hobby sein. Zwar beginnt dieMeisterschaft erst im Oktober, dochmorgen Samstag (19.30 Uhr, SporthalleNiederholz) steht der Höhepunkt derSaisonvorbereitung bevor: Die Damendes UHC Riehen dürfen im Rahmen derSechzehntelfinals des Schweizer Cupsdas NLA-Team der Zuger Highlands(mit Weltmeisterin Marion Rittmeyer)herausfordern!

Während die Innerschweizerinnenseit einigen Jahren zu den vier bestenTeams der Schweiz zählen und 2003sogar Cupsiegerinnen wurden, ist esfür die Riehenerinnen erst der zweiteErnstkampf seit dem Wechsel aufs

UNIHOCKEY Schweizer-Cup-Sechzehntelfinals der Frauen

Die Highlands zu Gast in RiehenGrossfeld. Das erste Pflichtspiel, der1/32-Final gegen den UHC Bremgar-ten, konnte vor vier Wochen souverängewonnen werden.

Dass die Damen des UHC Riehen indiesem Sommer den Wechsel vomKleinfeld (drei Feldspielerinnen plusTorhüterin) aufs Grossfeld (fünf Feld-spielerinnen plus Torhüterin) vollzo-gen haben, ist auch eine Folge der kontinuierlichen Juniorinnenförde-rung. Ambitionierten jungen Spielerin-nen soll auf dem Grossfeld eine Per-spektive geboten werden.

Nebst dem Damenteam nimmt derUHC Riehen mit drei Juniorinnen-Te-ams an der Schweizer Meisterschaftteil: Die Elite-Juniorinnen spielen aufdem Grossfeld und werden sich mit

dem Nachwuchs einiger nationalerSpitzenteams messen können, die Ju-niorinnen A spielen auf dem Kleinfeldund bei den Juniorinnen C jagen die 9-bis 13-Jährigen nach dem gelochtenPlastikball.

Zwar haben die Riehenerinnen inden letzten Wochen an verschiedenenVorbereitungsturnieren zum Teil be-achtliche Resultate erzielt, sich deshalbrealistische Chancen gegen die ZugerHighlands auszurechnen, wäre jedocharg vermessen. Da die nationale Spitzesehr schmal ist, sind für die NLA-TeamsCupspiele gegen Unterklassige norma-lerweise eine klare Angelegenheit. DerUHC Riehen kann die Unterstützungdes Publikums jedenfalls gut gebrau-chen.

Mit zwei Toren in der Schluss-phase kehrte der ZweitligistFC Amicitia I den Match gegenden SC Dornach II und feierteden vierten Sieg in Serie.

dk. Mit dem SC Dornach II kam der Ta-bellenletzte als nächster Gegner auf dieGrendelmatte. Für die Dornacher warklar, dass sie punkten mussten, wolltensie doch möglichst schnell aus dem Ta-bellenkeller herauskommen. Doch derFC Amicitia ging gut vorbereitet undmit breiter Brust ins Spiel, nach zuletztdrei Siegen in Serie.

Das Spiel begann mässig, ehe Ro-man Aeschbach mit einem herrlichenHeber die Führung für Amicitia Riehen

FUSSBALL FC Amicitia I – SC Dornach II 3:2 (1:1)

Wende in den Schlussminuten

erzielte. Dieses Tor schien auch dieGäste geweckt zu haben. Diese kamennun vermehrt zu guten Torchancenund konnten wenig später den Aus-gleich erzielen. In der 69. Minute trafHaller sogar zur Dornacher Führung.Doch die Riehener liessen sich dadurchnicht aus der Ruhe bringen. RicardoRios und Remo Gugger sicherten in denletzten zehn Minuten doch noch denSieg für Amicitia. So müssen sich dieDornacher zum Vorwurf machen, zwarviel gekämpft, jedoch zu wenig cleverdie Führung verteidigt zu haben. Diesist wohl auf die derzeitige Verunsiche-rung der Schwarzbuben zurückzufüh-ren. Den Riehenern wird dieser Sieg si-cher zusätzlichen Aufschwung geben,im Wissen, ein Spiel auch in den letztenMinuten noch drehen zu können.

FC Amicitia I – SC Dornach II 3:2 (1:1)Grendelmatte. – 80 Zuschauer. – SR: Mühle-thaler. – Tore: 29. Aeschbach 1:0, 32. Reze-prov 1:1, 69. Haller 1:2, 80. Rios 2:2, 84. Re-mo Gugger 3:2. – Amicitia: Dominic Thoma(62. Kurt); Campisano (78. Cakal), Bischof,Vidal, Messerli; Etienne Lander, MauriceGugger (73. Schreier), Rios, Aeschbach; Re-mo Gugger, Grava. – Dornach: Waser; Belve-dere, Licciardello, Erbacher, Ruf; Nieder-hauser, Abt, Hodzic, Haller (73. Cantono);Ünlü, Rezeprov. – Verwarnungen: 54. Ünlü(Foul), 77. Schreier (Foul), 78. Hodzic (Foul),89. Niederhäuser (Foul).2. Liga Regional, Tabelle: 1. BSC Old Boys6/15 (15:3), 2. SV Muttenz II 6/15 (16:8), 3. FC Amicitia I 6/12 (14:16), 4. SC Binnin-gen 6/10 (13:7), 5. FC Oberdorf 6/10 (11:6),6. FC Birsfelden 6/10 (17:13), 7. FC Jugos Ba-sel 6/10 (10:10), 8. SC Baudepartement 6/8(7:7), 9. FC Aesch 6/8 (7:8), 10. SV Sissach6/3 (6/3 (4:15), 11. FC Allschwil 6/2 (7:16),12. SC Dornach II 6/0 (3:15).

Der Dornacher Torhüter streckt sich vergebens – der Ball fliegt zum 1:0 für Amicitia in die Maschen. Foto: Philippe Jaquet

Am Minihandball-Spieltag in Arlesheim präsentierte sicham vergangenen Wochenendedas neu zusammengesetzteU11-Minihandballteam des KTV Riehen bereits gut in Form.

dl. Der Auftakt zur neuen Minihand-ballsaison erfolgte dieses Jahr in Arles-heim. Die U11-Mannschaft des KTVRiehen hat altershalber viele Spielerund Spielerinnen an die U13 abgege-ben. Das Kader ist mit sieben Spielernsehr dünn. Zwei bis drei neue Kräftewürden dem Team gut tun. Die Span-nung, wie sich die junge Truppe an die-sem Sonntag schlagen würde, war sehrgross. Waren die jüngsten Handballerbereit, nun selbst Verantwortung zuübernehmen?

Gegner im ersten Spiel war der BSVMünchenstein. Bereits in den Startmi-nuten war klar, dass dieser Gegner zupacken sein würde. Doch den erstenTreffer musste der KTV Riehen ein-stecken. Auf den Ausgleich des KTVreagierte der Gegner prompt und gingmit 1:2 in Führung. Das Toreschiessenlastete beim KTV Riehen einzig auf denSchultern von Marc Lorenz. Immerwieder suchte er den Abschluss undverfehlte das Tor meist nur knapp. Ob-schon seine Schuss-/Treffer-Statistiksehr negativ ausfiel, gelangen Marc Lo-renz in den letzten Minuten noch dreiTore zum 4:2-Erfolg. Mit vier Treffernwar er der einzige Riehener Torschützein diesem Startspiel.

Im zweiten Spiel traf der KTV Rie-hen auf den TV Kleinbasel. Die letztenBegegnungen in diesem Derby hattendie Riehener jeweils für sich entschie-den. In diesem spannenden Spiel hüte-te Selina Lorenz anstelle von MorrisGurtner das KTV-Tor. Dadurch kamMorris Gurtner zu seinem ersten Tref-fer in dieser Saison. Das Spiel verlief

HANDBALL Minihandball-Spieltag in Arlesheim

Starke U11-Junioren des KTV Riehenausgeglichen. Der KTV zog auf 5:3 da-von und vergab dann einen Siebenme-ter. Statt 6:3 hiess es wenig später 5:6.Der Rückstand vergrösserte sich auf6:8, bevor der KTV Riehen zu einemSchlussspurt ansetzte. Kurz vor Schlussstand es 9:8 für den KTV, doch SelinaLorenz wurde in den Schlusssekundendurch einen präzisen Schuss in denoberen Torwinkel nochmals bezwun-gen. So stand es am Schluss 9:9 – oderdoch nicht? Der Schiedsrichter hattesich 10:9 notiert. Da es an diesen Spiel-tagen keine Rangliste gibt, ist das Re-sultat eigentlich sekundär. Fakt ist, dassdie Zuschauer ein spannendes Spielsahen, in welchem Marc Lorenz sechsTore, Tobias Lorenz zwei Tore undMorris Gurtner ein Tor erzielten.

Der Gegner im dritten Spiel der Rie-hener hiess TV Möhlin. Obwohl dasSpiel in der Anfangsphase ausge-glichen war (2:2), sah man, dass beimKTV Riehen der berühmte Knoten ge-platzt war. Insbesondere die BrüderMarc und Tobias Lorenz waren nunnicht mehr zu halten. Tobias glänztemit Durchsetzungskraft am Kreis undMarc mit schönen Zuspielen an seineKollegen. So startete der KTV Riehenein Torfeuerwerk und gewann diesesSpiel überlegen mit 12:5. Die RiehenerTore erzielten: Marc Lorenz (6), TobiasLorenz (3), Selina Lorenz (2) und Car-men Rungger (1).

Im letzten Spiel des Tages traf derKTV Riehen auf den HB Blauboys Bin-ningen. Das muntere Toreschiessenging in diesem Spiel nahtlos weiter. DieRiehener gestanden dem Gegner nurein Tor zu. Philipp Hertsch schoss seinerstes Tor für den KTV Riehen und wardann kaum mehr zu halten. Seine wei-teren Schüsse wurden aber vom Bin-ninger Torwart gut gehalten. Mit einemtollen 14:1-Erfolg schloss der KTV Rie-hen den ersten Spieltag der Saison ab.Die 14 Treffer erzielten Marc Lorenz (7),Tobias Lorenz (3), Philipp Hertsch (1),Selina Lorenz (1) und Carmen Rungger(1), im Tor stand Morris Gurtner.

vae. Die diesjährigen Klubmeister-schaften des Tennis-Clubs Riehenkonnten bei mehrheitlich schönemWetter und ohne nennenswerte Ver-schiebungen durchgeführt werden.Das verhältnismässig grosse Klubtur-nier (zehn Konkurrenzen inklusivezwei Juniorentableaus) verlief dankden sieben verfügbaren Tennisplätzenund den durch die Teilnehmendenselbstständig organisierten Spielzeitenbis zum Schluss reibungslos.

Bei den Junioren holte sich DarioConti den Titel gegen Nicolas Gass-mann in zwei Sätzen mit 6:2/6:0, im Ju-niorinnenfinal gewann Laura von Aar-burg gegen Andrea Hrovat mit 6:3/6:3.Erfreulicherweise trauten sich auchdieses Jahr wieder ein paar der ganzKleinen (Jahrgänge 1995/96) aufs Tur-nierparkett und wurden am Ende auchmit einem Trostpreis belohnt.

Einen beispiellosen Marathon be-wältigte Martin Suter mit seiner Teil-nahme an vier Konkurrenzen, die erinnerhalb desselben Wochenendesallesamt im Finale beendete. Im Se-niorentableau ab 50 unterlag er knappThomas Rosch mit 3:6/7:5/6:2 und inder offenen Herrenkonkurrenz hiessder Sieger erwartungsgemäss RicoBunkenburg (6:0/6:3). Bei den Herrenab 35 ging Suter aber als Sieger hervorgegen Peter Puppato mit einem hart

TENNIS Klubmeisterschaften des TC Riehen

Titel an Bunkenburg und La Rocheerkämpften 2:6/6:3/7:5. Im Herren-doppel schliesslich siegte die PaarungPeter Puppato/Martin Ritschard gegendie Veteranen Martin Suter/ThomasRosch mit 6:3/6:1.

Bei den Damen offen gewann SelinaLa Roche den Final klar gegen EstherMeister mit 6:3/6:2. Klubmeisterin beiden Damen ab 40 wurde dieses JahrVerena Aeberli, die Elisabeth Thomp-son in drei Sätzen bezwang (4:6/6:3/6:2). Thompson durfte am Ende dochnoch einen Finalsieg feiern. An der Sei-te ihres Mixed-Partners Rolf Behret ge-wann sie den Final gegen Selina La Ro-che/Philipp Schütz (der kurzfristig fürden verletzten Christian Edelmann imFinal einsprang) knapp mit 7:6/7:6.

Im Damendoppel konnten die Ju-niorinnen Saskia Ganz und SimoneDoebelin ihren Titel knapp in drei Sät-zen verteidigen, dieses Mal gegen daserfahrene Duo Elisabeth Thompson/Verena Aeberli, das nach drei Stundenmit 3:6/6:2/7:6 unterlag.

Neben sportlichen Leckerbissenwurden Zuschauer und Spieler auchheuer wieder mit einem wunderbaren,vom Tennisclub gespendeten Bruncham Sonntagmorgen verwöhnt. Klub-wirt Henk Meesters stand an manchemAbend noch lange am Zapfhahn undsorgte dafür, dass niemand hungrig aufoder neben dem Platz stand.

Gruppenfoto mit den Klubmeistern des Tennis-Clubs Riehen. Foto: zVg

Page 14: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

WOHNUNGSMARKT

Ich wähle Irène Fischer-Burri als Gemeindepräsidentin,

weil sie die Tagesbetreuung als Chance für die Gleichberech-tigung und als wirtschaft-lichen Standortvorteil sieht.Roland Lötscher, Gymnasiallehrer,Einwohnerrat

RZ009533

Wohnen am Sonnenhang

Reben-Laufen Allmendweg

4 ½ + 5-Zimmer-Doppel-EFH terrassierte Wohnüberbauung Wohnfläche ab 150 bis 180 m2 Kaufpreis CHF 590'000 bis 715'000 Autoeinstellhallenplatz CHF 35’000

HESSE AG Tel. 061 765 90 30 Herren Hesse / Zumstein www.reben-laufen.ch

Freie Besichtigung Musterhaus Samstag 17. Sept. 2005 14.00 bis 16.00 Uhr Sonntag 18. Sept. 2005 14.00 bis 16.00 Uhr

„Sie“ profitieren bei einem Kauf im 2005 Kommen Sie vorbei, wir beraten Sie gerne

RZ113_761602

Eleganz, Luxus und Exklusivität

Einmalige Mietwohnung (210m2) mitschönem Garten auf dem BruderholzEine repräsentative Bleibe der Luxusklasse sucht eine passende Mieterschaft,die sich an moderner, heller Architektur erfreut. Ruhige Lage, Cheminée,Natursteinboden, zwei wunderschöne Badezimmer (1 Whirlpool), luxuriöseKüche, Klimaanlage, Lift, Tiefgarage, grossz. Keller in der Whg. und w.Komfortmöglichkeiten, zwei Gehminuten vom Tram. Bezug: Dez. 05/Jan. 06

Mietpreis auf Anfrage www. atundw.ch

AT&W GmbH, D.Beurret 061 377 95 95

RZ

003_

4870

14

RZ142_734931

K. Schweizer

Elektrotechnische UnternehmungBASEL RIEHEN ALLSCHWIL

Egal um wieviel Spannung es geht, wir planen und installieren alle Elektroanlagen.

Baselstrasse 494125 RiehenFax 061 645 96 [email protected]

061 645 96 60

RZ

0038

44R

Z00

7658

RZ007381

Riehenim Haselrain zu vermietenper 1. Oktober oder n. Vereinbarunggrosszügige, schöne

31⁄2-Zimmer-Dachwohnung2.OG/97 m2, kein Balkon, mod.Ausstattung. Ruhige, schöneWohnlage.Miete Fr. 1681.– inkl. NKAuskunft: Tel. 061 301 52 20

RZ003_492745

Von Privat zur Eigennutzung:Akademikerfamilie (Med./Chem.)mit zwei Kindern sucht EFH mit

Umschwung (auch renovationsbed.)oder Bauland in ruhigen Lagen

von Riehen/Bettingen.

Telefon 076 496 65 38RZ009618

Zu vermieten am Bäumliwegper 1. November oder n. V. schöne

3-Zimmer-Wohnung

ca. 70m2, mit Parkettböden, Estrich- und Kellerabteil, Lift, Balkon, undGartensitzplatz

Fr. 1350.– inkl. Heizung a contoTel. 061 692 22 66, Bürozeiten RZ009617

An der Lörracherstrasse 70 in Riehenzu vermieten

2-Zimmer-Wohnung 64 m2

ab Oktober oder nach Übereinkunft.Mietzins Fr. 790.– + NK Fr. 150.–

Telefon 061 641 13 22oder 061 641 29 18

RZ009640

Familienfreundliches Wohnenan der Käppeligasse, Riehen

Nähe Lörracher-Grenzevermieten wir moderne, helle

31⁄2-Zi-Wohnungen (ca. 82 m2)ab Fr. 1645.– inkl. HK/NK

41⁄2-Zi-Wohnung (ca. 110 m2)Fr. 2223.– inkl. HK/NK

Moderne Einbauküche (GWM, Glaskeramik),

geräumiges WohnzimmerParkettböden, Entrée mit

Einbauschränken,sonniger Balkon, Balcab, Lift.

Autoeinstellplatz Fr. 150.–

Christine Schweighauser� 061 690 40 72

[email protected]

RZ003_492748

Zu vermieten in Riehen

2-Zimmer-Wohnung 56 m2, 1. OG

Mietzins Fr. 1200.– + Fr. 100.– NK/Monat

Parkettböden, moderne Ausstattung,gepflegtes Haus.

Weitere Auskünfte gibt Ihnen gerneTel. 061 641 14 51 (von 17 bis 20 Uhr)

RZ009581

MassivholzhäuserEinfamilienhäuser in Massivholz-

bauweise mit neuartiger Wandkonstruktion, Wärmedämmung

aus Naturbaustoffen,konkurrenzlos im Preis!

Kontakt: Inova AG, Tel. 061 271 91 00RZ009612

RZ009627

Zu vermieten in Riehen per 1. Oktober einmalige

Maisonnette-Dachwohnung51⁄2 Zimmer, 160 m2, gedeckte Wohn-terrasse 20 m2, 3 Balkone, diverse Abstellräume, lux. Ausbau,Wohnraum 48 m2, Cheminée, Dach-giebel, Lift, Bodenheizung, Wasch-maschine, Tumbler, Bad mit Dusche/WC,sep. WC, Closomat, Bastelraumbenutzung,Autoeinstellplatz möglich.Fr. 3200.– exkl.

Auskunft: Telefon 061 641 10 65RZ009566

An der Lörracherstrasse, Nähe Grenze, vermieten wir eine ruhige 3-Zimmer-Wohnung74 m2, 1. Stock, modernste Einbauwohn-küche, Geschirrwaschm., Parkett, Balkon,monatl. Fr. 1200.– + Fr. 130.– NK

ruhige 21⁄2-Zimmer-Wohnung60 m2, 4. Stock ohne Lift, modernste, kleineEinbauwohnküche, Parkett, 15 m2 Terrasse,evtl. eigene WM/T,monatl. Fr. 950.– + Fr. 100.– NKTelefon 01 721 41 00 oder 079 431 43 43,erst ab 9 Uhr. RZ009542

4003 Basel • Postfach • www.schaeppi.ch

Beim «Sportplatz Grendelmatte», an der

Grendelgasse 5 in Riehen, vermieten wir nach

Vereinbarung eine komplett renovierte

4 Zimmer-Wohnung im 1. OG (108m2)

grosse Küche mit GWM und WM/TU, Bad

mit Dusche/Badewanne, sep. WC, div. Wand-

schränke, Reduit, Parkettböden, 3 grosse Ba-

lkone, sep. Hobbyraum, Kellerabteil, kein Lift,

nähe Tram

Mietzins Fr. 2’300.–/NK Fr. 230.–

Auskunft/Besichtigung: 061 272 19 99 RZ

127_

7108

47

Wenkenstrasse in Riehen

Ab sofort vermieten wir an bevorzugter, ruhiger Wohnlage, nur

wenige Gehminuten vom Dorf

41⁄2-Zi-Attikawohnung (135m2)

grosse, teilw. gedeckte Dachterrasse (ca. 115m2) mit Blick ins Grüne und in dieparkähnliche Gartenanlage, imposanter

Wohn-/Essbereich mit Cheminée, Bad mitsep. Ankleide, Dusche, Waschturm, Lift direkt

in die Wohnung, AutoeinstellplatzMiete Fr. 3370.– + Fr. 200.– HK/NK

MGW Immobilien AGTel. 061 377 99 22 R

Z00

9606

RZ009626

RZ009596

In unserem modernen 6-Familien-HausIm Niederholzboden 21, Riehenvermieten wir per 1. November 2005oder nach Vereinbarungeine luxuriöse 31⁄2-Zimmer-Dachwohnung(ca. 98 m2), mit Terrasse 11 m2

Miete: Fr. 2690.– + NK Fr. 200.–Sichtbare Sparren, Raumhöhe bis4,5 m, Bodenheizung, Cheminée,Parkettböden, grosse Wohnküche mitNatursteinabdeckung, Glaskeramik,GWM, hochliegender Warmluftback-ofen, eig. WM/TU, Garagenplatz vor-handen (Fr. 150.–).Fotos und weitere Angaben unterwww.carabelli.ch.Carabelli Architekten AGLange Gasse 47, 4010 BaselTelefon 061 278 94 44

CA

RA

BE

LL

I

RZ

003_

4924

78

Per sofort oder nach Vereinbarung vermieten wir in Riehen grosszügige

21⁄2-Zimmer-Gartenwohnung– 72m2

– schöne Küche– Einbauschränke– Parkett– Lift– kleiner Garten– Nähe Tram– Nähe EinkaufsmöglichkeitenMietzins: Fr. 1220.– + Nk

Wir freuen uns auf Ihren Anruf:Tel. 061 411 40 60, 061 641 51 71 oder 079 659 58 25 RZ_009418

RZ009647

RZ

0096

11

5-köpfige Familieaus Riehen sucht

Einfamilien-

haus/

Reihen-

Einfamilienhausin Riehen zum

Kauf.Telefon

079 645 67 35

RZ009649

Suche in Riehenper sofort oder

nach Vereinbarunggünstiges

Zimmer oder

1-Zi-Wohnung

Bitte Angebotean M. Leresche,

Postfach 375,4125 Riehen 1oder unter Tel.078 774 32 53

Im Grünen, NäheGrenze und Tram-haltestelle vermietenwir2-Zi-Wohnungin EGWohnfläche 40m2,moderne Küche, Dusche/WC, alles Parkett, Estrich.Miete: Fr. 720.– exkl.NK

RZ

003_

4889

42

Verwaltungen BaselLautengartenstrasse 7,CH-4052 Basel,Tel. 061 279 95 45Fax 061 279 95 [email protected]

CA

RA

BE

LL

I In unserer Liegenschaftan derParadiesstrasse 31 in Riehenvermieten wirAEH-Plätzean externe Interessentenper sofort oder nach Vereinbarung zum Preisvon je Fr. 160.–Carabelli Architekten AGLange Gasse 47, 4010 BaselTelefon 061 278 94 44

RZ

003_

4925

75

RZ009345

Familie aus Riehenmit zwei Kindern

suchtHaus zum Kaufen

in Riehen.Telefon

079 220 06 48

Sensationellgünstige Preise

aufWaschautomatenWäschetrockner

BacköfenKühl-, GefrierschränkeGrosse Küchen- und

Apparate-Ausstellung

Weitere Marken:Miele, Bosch, Electrolux,

Bauknecht, FORS-Liebherr, AEG etc.

Mo–Fr 9–12 / 14–18.15 UhrSa 9–12 Uhr

U. Baumann AG4104 Oberwil

Mühlemattstr. 25

Tel. 061 401 28 80

[email protected] 003_

4402

04R

Z00

3_44

0204Mühlemattstrasse 25

Telefon 061 401 28 [email protected]

RZ009648

Riehener ZeitungMitten im Dorf – Ihre.. .

In Riehen an toller Lageper Ende 2005 grosse

Maisonette-Dachwohnung + Galerie

61⁄2 Zimmer, Cheminée, Terrasse, grosser Keller, Wohnfläche ca. 210 m2.Preis auf Anfrage. 1–2 Autoeinstellplätze.

Telefon 061 927 56 [email protected] R

Z15

3_77

2559

Peter RünziDipl.Immobilientreuhänder

Page 15: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

Freitag, 16. September 2005 Nr. 37 SPORT Riehener Zeitung 15

SPORT IN KÜRZE

1. Niederholz-Sporttag

rz. Am Dienstag, 20. September, findetder erste Sporttag der PrimarschuleNiederholz statt. Der Tag beginnt um 8Uhr auf dem Rasenplatz beim Schul-haus mit einem Warm-up. Die Sieger-ehrung ist um 14 Uhr vorgesehen. Beischlechtem Wetter würde der Sporttagauf den 27. September verschoben.

Amicitia in Satus-Meisterschaft

rz. Die zweite Mannschaft des FC Ami-citia war am vergangenen Wochenendespielfrei, da das Drittligaspiel gegenArlesheim aufgrund der Platzverhält-nisse verschoben wurde. MorgenSamstag trifft das Team um 13.30 Uhrauf dem Sportplatz Rankhof in der ers-ten Hauptrunde der Satus-Meister-schaft auf den SC Basel-Nord.

Fussball-Resultate

4. Liga, Gruppe 2:FC Riehen I – Laufenburg-Kaisten b 2:45. Liga:FC Münchenstein – FC Riehen II 7:1Frauen, 2. Liga:FC Black Stars – FC Amicitia versch.Juniorinnen B9, Gruppe 1:FC Amicitia – FC Allschwil a 0:5Senioren Promotion, Gruppe 1:FC Sloboda Basel – FC Amicitia versch.Veteranen Promotion:FC BVB – FC Amicitia 0:1Coca-Cola Junior League A:FC Amicitia a – BSC Old Boys 4:2Junioren A, 1. Stärkeklasse:FC Amicitia b – FC Bubendorf 3:8FC Zwingen – FC Riehen 11:0Junioren B, 1. Stärkeklasse:FC Pratteln b – FC Amicitia a 1:15Junioren B, 2. Stärkeklasse:FC Amicitia b – FC Riehen 1:4Junioren C Promotion:FC Amicitia a – FC Allschwil a 6:1Junioren C, 2. Stärkeklasse:FC Birsfelden b – FC Amicitia b 1:4FC Amicitia c – FC Münchenstein b 2:1Junioren D9, Promotion:FC Amicitia a – FC Liestal a 0:5Junioren D9, 1. Stärkeklasse:FC Liestal b – FC Amicitia b 6:1Junioren D9, 2. Stärkeklasse:FC Amicitia c – FC Aesch c 2:18Junioren D9, 3. Stärkeklasse:FC Birsfelden c – FC Amicitia e 2:3Junioren E, 1. Stärkeklasse:FC Aesch a – FC Amicitia a 5:5FC Oberwil a – FC Amicitia b 7:3Junioren E, 2. Stärkeklasse:FC Amicitia c – FC Ettingen b 6:0FC Amicitia d – FC Telegraph Basel b 2:4FC Reinach c – FC Amicitia e 6:2Junioren E, 3. Stärkeklasse:FC Amicitia f – FC Basel c 0:23Junioren F:FC Amicitia c – FC Oberdorf b 5:2FC Amicitia c – FC Riederwald a 10:1BSC Old Boys c – FC Amicitia c 1:10FC Amicitia d – FC Oberdorf c 8:1BSC Old Boys d – FC Amicitia d 1:3FC Amicitia d – FC Riederwald d 6:5

Leichtathletik-Resultate

Erdgas-Athletic-Cup, Schülermeister-schaften des Kantons Basel-Stadt, 10.September 2005, Grendelmatte RiehenKnaben K06 (Jg. 99 und jünger): 1. BirkKähli (KiGa Schmiedgasse) 282 Punkte, 2. Marvin Laissue (Bruderholz) 281, 3. Do-menico Gallacchi (KiGa Wasserstelzen) 166,4. Tobias Eigenmann (KiGa Glögglihof) 165,5. Flavio Wolf (Erlenstr.) 158, 6. Noah Weber(Erlenstr.) 150, 8. András di Giovanni (Rie-hen) 99, 9. Nnamdi Karten (Glugger) 64, 10. Mathis Steffen (Langenlängeweg) 52, 11. Cedric Dieterle (KiGa Bettingen) 51, 13.Steve Schilter (KiGa Wendelinsgasse) 34, 14. Aeneas Suter (KiGa Rüchligweg) 29, 15. Rinor Rasiti (Riehen) 10, 16. Moritz Bider(Riehen) 6, 17. Simon Steiner (KiGa Wasser-stelzen) 1, 18. Leo Dietlin (Riehen), Domi-nik Meier (TV Bettingen), Yukon Weder undJulian Wolf (KiGa Schmiedgasse) alle 0. –Knaben K07 (Jg. 98): 1. Tom Schiener (Sevo-gel) 524, 2. Diego Sidler (Erlensträsschen)504, 3. Jonathan Ulmer (Gotthelf) 484, 6. Jo-nas Meury (TV Riehen) 259, 7. Gino Gallac-chi (Hirzbrunnen) 231, 8. Christopher Pij-pers (Wasserstelzen) 177, 9. ChristopherCoerper (Wasserstelzen) 67, 10. Ole Thiele(Wasserstelzen) 17. – Knaben K08 (Jg. 97):1. Axel Schweizer (OB Basel) 993, 2. Vik Käh-li (Erlensträsschen) 545, 3. Basil Sommer-halder (Wasserstelzen) 484, 5. Pascal Bern-hard (Erlenstr.) 410, 6. Samuel Siegenthaler

(384, 8. Pablo Maidana (TV Riehen) 341, 9.Léonard Bertels (Wasserstelzen) 273, 10.Philipp Meier (TV Riehen) 203. – KnabenK09 (Jg. 96): 1. Sujan Natkulasingam (Neu-bad) 944, 2. Steve Stalder (Wasserstelzen)861, 3. Daniel Gysi (OB Basel) 856, 4. YannickKnopp (Steingrubenweg) 706, 5. Ramaj Lu-cian (Wasserstelzen) 680, 6. Philip Reb-mann (Wasserstelzen) 510, 7. Lukas Heinin-ger (Erlenstr.) 486, 8. Nathan Aruna(Erlenstr.) 400. – Knaben K10 (Jg. 95): 1. Ni-colas Yantze Kontchou (OB Basel) 1181, 2.Silvan Wicki (Burgstrasse) 1024, 3. Alexan-der Ham (Minerva Basel) 861, 4. AdrianMüller (TV Riehen) 826, 5. Niklas Adler (TVRiehen) und Fabio Cirronis (Wasserstelzen)788, 10. Noël Essig (Hinter Gärten) 469, 11.John Schneider (Niederholz) 446, 12. Yan-nick Ducret (GSR Riehen) 410. – KnabenK11 (Jg. 94): 1. Cyrill Dieterle (Freies Gym-nasium/ TV Riehen) 1274, 2. Marco Thür-kauf (TV Riehen) 1214, 3. Marius Meury (TVRiehen) 1175, 4. Benjamin Schneider (Burg-strasse) 1148, 6. David Dinort (Burgstrasse)901, 7. Dominik Schnell (Hebel) 847, 8. Da-niel Vogel (TV Riehen) 833, 11. Julius Winter(Hebel) 637. – Knaben K12 (Jg. 93): 1. JonasHüllstrung (LC Basel) 1400, 2. Simon Ringier(LC Basel) 1094, 3. B. de Coquereaumont(LC Basel) 1078, 4. Patrick Bernhard (Burg-strasse) 785. – Knaben K13 (Jg. 92): 1. Val-entino Amaro (TV Riehen) 1625, 2. PatrickHammer (Gym. Bäumlihof) 1498, 3. PhilippGreve (TV Riehen) 1145. – Knaben K14 (Jg.91): 1. Severin Beltinger (OB Basel) 1921, 2.Tizian Hegyaljai (LC Basel) 1897, 3. JonasAdler (TV Riehen) 1727. – Knaben K15 (Jg.90): 1. Jonas Schätti (Gym. Kirschgarten)1760, 2. Lorenzo Bizzini (OB Basel) 1721, 3.Elias Ammann (OB Basel) 688.Mädchen M06 (Jg. 99 und jünger): 1. Nico-le Thürkauf (TV Riehen) 278, 2. Viviane Renz(TV Riehen) 129, 3. Aline Kämpf (TV Riehen)110, 4. Elena Lara Kaufmann (TV Riehen)73, 5. Lisa Balmelli (TV Riehen) und LydiaLambron (KiGa Bettingen) je 67, 7. GiannaDunkel (TV Riehen) und Delia Hauser (TVRiehen) je 46, 9. Roxana Tempini (KiGa Sieg-waldweg) 33, 10. Clara Dietlin (Riehen) 19,11. Kira Bassi (Riehen), Celina Binkert (Rie-hen), Aileen Corpataux (Riehen) und LenaGugler (Riehen) je 0. – Mädchen M07 (Jg.98): 1. Celine Dieterle (Bettingen) 508, 2. Lu-cie Yantze Kontchou (OB Basel) 457, 3. SoleySoldan (Basel) 356, 4. Jael Suter (Turnerin-nen Riehen) 302, 5. Pia Masero (Riehen)229, 6. Cinja Tempini (Wasserstelzen) 150, 7.Andrea Boser (Riehen) 134, 8. Linda Blaser(Riehen) 45. – Mädchen M08 (Jg. 97): 1. Ra-hel Maiocchi (Riehen) 859, 2. Anja Scherb(Schoren) 728, 3. Florence Saner (Neubad-Nord) 658, 5. Anouk Pieters (Wasserstelzen)476, 7. Myriam Ducret (Steingruben) 418, 8.Luce Pieters (Wasserstelzen) 310, 9. JasminRutschmann (Niederholz) 265, 10. MelanieHammer (Wasserstelzen) 227, 11. Nadja Fi-scher (Zu den drei Linden) 222. – MädchenM09 (Jg. 96): 1. Laura Eigenmann (Wasser-stelzen) 891, 2. Sara Andresen (Bruderholz)857, 3. Lisa Gisin (Neubad) 703, 4. Joelle Stu-der (TV Riehen) 521, 5. Ankica Tunjic(Niederholz) 479, 6. Laura Abert (Riehen)477, 7. Florina Steffen (Wasserstelzen) 441,8. Talina Tempini (Wasserstelzen) 368, 9. LiaSauter (Hirzbrunnen) 255. – Mädchen M10(Jg. 95): 1. Martina Eha (TV Riehen) 1220, 2.Stina Geiser (Niederholz) 1139, 3. DésiréMaiocchi (Riehen) 976, 4. Daphne Avgeris(Hebel) 879, 6. Anita Amaro (TV Riehen)787, 10. Madlen Kopic (Niederholz) 529, 11.Myriam Frey (Niederholz) 461, 12. JessicaPoschmann (Wasserstelzen) 454, 13. Sami-ra Schad (Hirzbrunnen) 371, 14. Lisa Ma-sero (Niederholz) 361, 15. Sarah Kaufmann(Riehen) 358, 16. Konstanze Winter (Riehen)349, 17. Manuela Rutschmann (Wasserstel-zen) 97. – Mädchen M11 (Jg. 94): 1. SybilleRion (TV Riehen) 1559, 2. Janine Hammer(Burgstrasse) 1400, 3. Michele Thalmann(Burgstrasse) 1166, 4. Melina Sommer (TVRiehen) 915, 6. Melanie Scherb (Drei Lin-den) 814. – Mädchen M12 (Jg. 93): 1. Patri-zia Eha (TV Riehen) 1812, 2. Nadja Anklin(TV Riehen) 1764, 3. Annika Geiser (TV Rie-hen) 1749, 4. Simone Werner (TV Riehen)1685, 5. Ramona Brack (TV Riehen) 1329, 7.Jasmin Frey (Hebel) 968. – Mädchen M13(Jg. 92): 1. Maika Weidmann (OB Basel)2049, 2. Julia Schneider (Gym. Bäumlihof)1831, 3. Michele Grun (OB Basel) 1514, 4. Corinne Wyler (Gym. Bäumlihof) 1429, 5. Charlotte Müller (TV Riehen) 1358, 6. Jes-sica Raas (TV Riehen) 1348, 8. MarianneDölz (Gym. Bäumlihof) 1188, 9. ManuelaSommer (TV Riehen) 1040, 10. NathalieSchmid (Hebel) 917. – Mädchen M14 (Jg.91): 1. Carla Gerster (TV Riehen) 1827, 2.Isabelle Gysi (OB Basel) 1791, 3. PatriciaSiegenthaler (OB Basel) 1617. – MädchenM15 (Jg. 90): 1. Laetitia Schweizer (OB Ba-sel) 1955, 2. Kelly Kemp (OB Basel) 1569.

Handball-Resultate

Junioren U15, Qualifikationsgruppe 4:TV Kleinbasel – KTV Riehen 23:4

Handball-Vorschau

Männer, 3. Liga, Gruppe B:Sa, 17. September, 15.30 Uhr, NiederholzKTV Riehen – SV Schopfheim II

Von Grund auf gut beraten.Mit einer Hypothek von UBS.

Verlangen Sie jetzt eine Offerte: In einer UBS-Geschäftsstelle, über 0800 884 556 oderwww.ubs.com/hypo

ab

K003-491842RZ003_491842

Reklameteil

Auf Anfrage aus dem Baselbietübernahm der Turnverein Riehen kurzfristig im Rahmenseiner Schülermeisterschaftenauf der Grendelmatte den Athletic-Cup-Final des Kantons Basel-Landschaft.Nun wird eine längerfristigeZusammenarbeit diskutiert.

rs. Sportlich durfte der Turnverein Rie-hen mit der 37. Austragung seinerSchülermeisterschaften, die seit Jahrengleichzeitig als Kantonaler Athletic-Cup-Final Basel-Stadt zählen, sehr zu-frieden sein. TVR-Mitglieder schafftenin sechs von zwölf Kategorien die Qua-lifikation für den Schweizer Athletic-Cup-Final vom 24. September 2005 inWinterthur, nämlich Martina Eha (10-jährige Mädchen), Sybille Rion (11-jäh-rige Mädchen), Patrizia Eha (12-jährigeMädchen), Carla Gerster (14-jährige

LEICHTATHLETIK Schülermeisterschaften von Riehen, Bettingen, Basel und Baselland

Erster gemeinsamer Athletic-CupMädchen), Cyrill Dieterle (11-jährigeKnaben) und Valentino Amaro (13-jäh-rige Knaben). Zum Dreikampf gehörenein Sprint, Weit- oder Hochsprung so-wie Ballwurf oder Kugelstossen.

Enttäuschende BeteiligungVon der Beteiligung her war der

diesjährige Athletic-Cup-Final eineEnttäuschung. Nur 180 Schülerinnenund Schüler nahmen am Basel-StädterFinal teil. Zur Gesamtteilnehmerzahlvon 350 kam es nur, weil nach einerkurzfristigen Anfrage aus dem Basel-biet der Baselbieter Kantonalfinal inte-griert worden war. Die Verantwort-lichen hatten aufgrund der Vorjahremit einer Gesamtteilnehmerzahl vongegen fünfhundert Schülerinnen undSchülern gerechnet. Deshalb machtedie Zusammenlegung der beiden An-lässe besonders Sinn, entstand doch soein attraktiver Anlass mit viel Betriebauf den Anlagen und einem grösserenPublikum. Die Verantwortlichen über-legen sich nun eine weitere Zu-sammenarbeit.

Es gab einige hervorragende Leis-tungen zu sehen. Bei den achtjährigenKnaben zum Beispiel sprang der BaslerAxel Schweizer 3,71 Meter weit und warim Sprint mit Abstand der Schnellste,bei den elfjährigen Knaben liefertensich die Riehener Cyrill Dieterle undMarco Thürkauf ein hoch stehendesDuell, das Cyrill Dieterle für sich ent-schied, bei den zwölf- bis fünfzehnjäh-rigen Knaben waren mit Fabio Gehring(TV Muttenz), Dominik Roth (LV Fren-ke), Marquis Richards (TV Arlesheim)und Raphael Dettwiler (LG Oberbasel-biet) jeweils Baselbieter deutlich dieTagesbesten. Bei den 11- bis 14-jähri-gen Mädchen waren mit Sybille Rion(TV Riehen), Patrizia Eha (TV Riehen),Maika Weidmann (Old Boys Basel) undCarla Gerster (TV Riehen) dafür Basel-Städterinnen die Jahrgangsbesten. Beiden 10- und den 15-jährigen Mädchenwar die Baselbieter Siegerin jeweilsbesser als jene des Stadtkantons (XeniaSchneider vom LC Therwil und ElianeBussinger von der LV Frenke sichertensich den Baselbieter Finalstartplatz).

Die Teilnahmezahl im Stadtkantonwar nur deshalb höher, weil im Gegen-satz zum Baselland eine nach unten of-fene jüngste Kategorie geführt wird, dienicht zum offiziellen Athletic-Cup-Pro-gramm gehört. Nicht weniger als 22Knaben und 14 Mädchen versuchtensich bei den bis Sechsjährigen, vielevon ihnen bestritten mit grossem Spassihren ersten Leichtathletikwettkampf.

Ehrung für Fiechter und WeberIn Riehen zu Gast war mit Ueli

Maurer der Projektleiter Nachwuchsdes Schweizerischen Leichtathletik-verbandes SLV. Er nahm die Gelegen-heit wahr, die Birsfelderin Susi Fiechterzu ehren. Susi Fiechter war während 18 Jahren Athletic-Cup-Verantwort-liche des Kantons Basel-Landschaftund ist erst vor wenigen Monaten vondiesem Amt zurückgetreten. Ueli Mau-rer überreichte Susi Fiechter, die alsKampfrichterin im Einsatz stand, imRahmen einer Siegerehrung eine Wap-penscheibe und dankte ihr für ihregrossen Verdienste in der BaselbieterLeichtathletik. Maurer ehrte auch denBasel-Städter Kantonalverantwort-lichen Walter Weber, mit einer Amtszeitvon 18 Jahren der dienstälteste Verant-wortliche für ein Nachwuchsprojektdes SLV. Auch Walter Weber werde zugegebener Zeit eine Wappenscheibe er-halten, doch hoffe er, so Maurer, dassWalter Weber noch einige Jahre weiter-machen werde. (Resultate siehe unter«Sport in Kürze».)

Mit einem Sprint begannen alle Dreikämpfe der 38 Kategorien auf der Grendelmatte. Fotos: Philippe Jaquet

Ballwurf – eine der fünf möglichen Disziplinen des Athletic-Cups.

Page 16: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 16. SEPTEMBER 2005 ......freisinnigen Gemeinderat Fritz Weis-senberger. Erst mit Kaufmanns Aus-scheiden aus dem Amt kamen Kampf-wahlen um das Präsidium wieder

Freitag, 16. September 2005 Nr. 37 SPORT Riehener Zeitung 16

Mit einem Jubiläumsabend im Schiessstand Riehen feiertedie Schützengesellschaft Rie-hen am vergangenen Samstagihr 100-jähriges Bestehen.

rz. Am vergangenen Wochenende feier-te die Schützengesellschaft Riehen aneinem Jubiläumsabend im Schiess-stand Riehen ihr 100-jähriges Be-stehen. In seiner Ansprache liess Ver-einspräsident Urs Frei die GeschichteRevue passieren und erzählte einigeAnekdoten, die er im Vereinsarchiv ge-funden hatte.

Am 17. Juli 1905 wurde im damalsnoch keine dreitausend Einwohnerzählenden Dorf Riehen nach den be-reits seit 1867 bestehenden Feldschüt-zen mit der SchützengesellschaftRiehen ein zweiter Schiessverein ge-gründet, der damals aus acht Mitglie-dern bestand. Bis zum 50-Jahr-Jubi-läum 1955 stieg die Mitgliederzahl auf450 an. Der erste Jahresbeitrag betrugeinen Franken. Nachdem man im Fol-gejahr den Beitrag auf damals üppigeacht Franken angehoben hatte, die inzwei Raten beglichen werden konnten,konnte im zweiten Vereinsjahr ein ers-

SCHIESSEN Jubiläumsanlass der Schützengesellschaft Riehen

100 Jahre Schützengesellschaftter Überschuss verzeichnet werden.Obwohl Pläne bestanden hätten, seienim Archiv weder zum 50- noch zum 75-Jahr-Jubläum Jubiläumsschriftenzu finden. In die Tat umgesetzt wurdehingegen die Idee, einen Schiesskellereinzurichten. In den Monaten, in de-nen draussen nicht geschossen wurde,wurde der Schiesskeller an der Basel-strasse 44 von Luftpistolen- und Luft-gewehrschützen rege genutzt.

In den 80er-Jahren nahmen diePistolenschützen der Schützengesell-schaft Riehen sieben Mal an der natio-nalen Pistolen-Gruppenmeisterschaftteil und brillierten dabei mit vier Plat-zierungen unter den ersten Zwölf unterjeweils rund 1600 Gruppen. 1986 ge-wann ausserdem Fredi Schwab die Sil-bermedaille als Einzelschütze.

Wenn man den alten BerichtenGlauben schenken dürfe, so seien dieVereinsmitglieder früher sehr trink-freudig gewesen, erzählte Urs Frei. Je-denfalls werde detailliert beschrieben,wer wann was und wie viel getrunkenund wie sich das schliesslich ausge-wirkt habe. Auch ein Stammtisch wer-de erwähnt, der in der heutigen Zeitaber nur noch von den Schützenfrauengepflegt werde. Seit 52 Jahren träfensich diese einmal pro Monat.

Gruppenbild zum 100-Jahr-Jubiläum der Schützengesellschaft Riehen vor dem Riehener Schiessstand. Foto: zVg

Die letzte grosse Anstrengung derSchützengesellschaft sei die Mithilfebei der Sanierung des Riehener Schiess-standes am Chrischonaweg gewesen,als die Vereinsmitglieder viele StundenFronarbeit geleistet hätten. Auch dieSchützengesellschaft müsse das sichändernde Freizeitverhalten zur Kennt-nis nehmen und die Mitgliederzahlennäherten sich wieder denjenigen derGründerjahre. Mit der Hoffnung aufbessere Zeiten schloss der Vereins-präsident seine Rede und wünschte denGästen einen schönen Jubiläums-abend.

Jubiläumsschiessen 100 Jahre Schützen-gesellschaft Riehen, 10. September 2005,Schiessstand Riehen300 m Einzelrangliste (57 Teilnehmer):1. Fredi Schwab (SG Riehen) 91, 2. GuidoGhiotto (TV Kleinbasel) 89, 3. Kurt Rietschin(FS Liestal) 89, 4. Henri Botteron (FS Bettin-gen) 89, 5. Heinz Stocker (FS Liestal) 88.50 m Einzelrangliste (51 Teilnehmer):1. Fredi Schwab (SG Riehen) 97, 2. JosefSzeszak (SG Riehen) 96, 3. Otto Klaus (FSLiestal) 94, 4. Marco Eberle (FS Bettingen)91, 5. Rolf Wild (FS Liestal) 91.Kombination 50 m/300 m (28 Teilnehmer):1. Fredi Schwab (SG Riehen) 188, 2. HenriBotteron (FS Bettingen) 178, 3. Rudolf Steu-er (FS Riehen) 174, 4. Christian Wälti (SGRiehen) 174, 5. Albin Haas (SG Riehen) 172.

An der Schweizer Meister-schaft in Bern gewann die Rie-henerin Lea Schwer zusam-men mit Simone Kuhn ihrenersten Schweizer-Meister-Titel.

rz. In einem dramatischen Final umden Beachvolleyball-Schweizer-Meis-ter-Titel setzten sich die favorisiertenLea Schwer und Simone Kuhn gegendie Zwillinge Tanja und SarahSchmocker mit 2:1 Sätzen in extremisdurch. Für die Riehenerin Lea Schwerwar es der erste Titelgewinn an natio-nalen Meisterschaften.

Dabei hatte der Final am vergange-nen Sonntag auf der Berner Allmendeigentlich wie erwartet begonnen.Zwar servierten Lea Schwer und Simo-ne Kuhn etwas zu brav und konnten beieigenem Aufschlag nur selten punkten,dafür spielten sie ein gutes Sideout undbrachten einen kleinen Vorsprung rela-tiv sicher zum 21:19 durch.

Im zweiten Satz führten Kuhn/Schwer mit bis zu fünf Punkten Vor-sprung und sahen wie die sicheren Sie-gerinnen aus. Beim Stand von 18:14kam es im Spiel der Favoritinnen zu ei-nem Bruch. Simone Kuhn verschluggleich mehrere Angriffsbälle und dieSchmocker-Zwillinge kehrten das Re-sultat auf 22:24.

Im entscheidenden dritten Satzspielten Tanja und Sarah Schmockergross auf und kamen beim Stand von10:14 zu ihrem ersten Matchball. Simo-ne Kuhn riskierte nun am Service allesund so gelang es, vier Matchbälle in Se-rie abzuwehren – mit einem direktenServicepunkt, dank einer schwachenAbnahme der Gegnerinnen und zweiBlocks von Lea Schwer. So gewannenKuhn/Schwer das Tiebreak doch nochmit 17:15 und krönten ihre erste ge-meinsame Saison mit dem nationalenMeistertitel. Dieses Wochenende be-streiten die beiden das World-Tour-Turnier auf Bali.

Der Finalsieg über Schmocker/Schmocker war für Lea Schwer und Si-mone Kuhn der Abschluss einer wech-selvollen Woche. Im Erstrundenspielgegen Grossen/Kojan vom Donnerstagfanden sie den Rhythmus nie, konntenbeim eigenen Service oft keinen Druckaufbauen und setzten sich mit 16:21,23:21 und 15:7 nur sehr mühevolldurch. Gegen Santana/Skrivan setztensie sich sicher in zwei Sätzen durch, oh-ne an ihr Limit gehen zu müssen. Auchden Halbfinal gegen die Baslerinnen

BEACHVOLLEYBALL Schweizer Meisterschaft in Bern

Erster Meistertitel für Lea Schwer

Annalea Hartmann und Dorothea Heb-eisen gewannen sie sicher, ohne dabeizu glänzen. Gerade weil die Wocheschwieriger als erwartet verlief, freutensich die beiden ganz besonders überden Titelgewinn.

Beachvolleyball, Schweizer Meisterschaft,8.–11. September 2005, Allmend BernFrauen, 1. Runde: Kuhn/Schwer s. Gros-sen/Kojan 2:1 (16:21/23:21/15:7). – 2. Run-de: Kuhn/Schwer s. Santana/Skrivan 2:0(21:18/21:16). – Halbfinals: Kuhn/Schwer s.Hartmann/Hebeisen 2:0 (21:17/21:18),Schmocker/Schmocker s. Erni/Trüssel 2:1(15:21/24:22/15:5). – Spiel um Platz 3: Hart-mann/Hebeisen s. Erni/Trüssel 2:0 (21:13/21:16). – Final: Kuhn/Schwer s. Schmocker/Schmocker 2:1 (21:19/22:24/17:15).

Lea Schwer – hier am WTO-Turnierin Gstaad – ist erstmals SchweizerMeisterin. Foto: Rolf Spriessler

An den Einzel-Schweizer-Meisterschaften über dieLangdistanz wurde Ines Brodmann bei den Juniorin-nen Zweite und holte ihre dritte Einzel-Medaille inner-halb von zwei Wochen.

rz. Nach dem doppelten Titelgewinnzwei Wochen zuvor im Sprint und aufder Mitteldistanz verpasste die Riehe-ner Orientierungsläuferin Ines Brod-mann am vergangenen Sonntag einendritten Titel mit einer ungünstigenRoutenwahl. An den Einzel-Schweizer-Meisterschaften über die Langdistanzbeendete sie das Juniorinnenrennen 17 Sekunden hinter der wieder in Form

ORIENTIERUNGSLAUF Langdistanz-Schweizer-Meisterschaft

Silbermedaille für Ines Brodmanngekommenen Baslerin Rahel Friederichauf dem zweiten Platz. «Ich kam aufmeiner Route in viele Dornen und aufschlecht begehbare Waldstücke, die ichvon der Dichte her klar unterschätzthatte, und verlor so über eine Minute»,sagte Ines Brodmann im Ziel. Insgesamtsei ihr dennoch ein gutes Rennen ge-lungen, auch wenn ihr im Postenraumnoch einige Fehler unterlaufen seien.

Ein gutes Resultat gelang einmalmehr Robin Brodmann bei den Junio-ren bis 14 Jahre. Trotz einem Fehler liefer auf den fünften Platz unter 63 Teil-nehmern. Nicht zufrieden war Domi-nik Hadorn, der bei den Junioren bis 16Jahre auf den 15. Platz unter 57 Kon-kurrenten lief.

57. Einzel-OL-Meisterschaft über dieLangdistanz, 11. September 2005,Martinsflue/Leewald (Solothurn)Herren A Mittel (8,4 km/19 Posten/46Teiln.): 12. Daniel Thüring (Riehen/OLGBasel) 1:08:51.

Herren A Kurz (6,3 km/17 Posten/92Teiln.): 25. André Wirz (Bettingen/OLG Ba-sel) 57:59.

Herren H55 (6,9 km/15 Posten/80 Teiln.):69. Errol Pittet (Oberwil/SSC Riehen)1:28:47.

Junioren H16 (8,3 km/17 Posten/57 Teiln.):15. Dominik Hadorn (Riehen/OLG Basel)1:10:24.

Junioren H14 (6,3 km/17 Posten/63 Teiln.):5. Robin Brodmann (Riehen/OLG Basel)46:05.

Juniorinnen D20 (7,4 km/15 Posten/16Teiln.): 1. Rahel Friederich (Basel/OLG Ba-sel) 56:09, 2. Ines Brodmann (Riehen/OLGBasel) 56:26.

Ines Brodmann beim Training imChrischonawald. Foto: Rolf Spriessler

Am Weltcupfinal in Fort William (Schottland) belegtedie Riehenerin Katrin Leumann den guten 11. Platzund sicherte sich im Gesamt-weltcup wie im Vorjahr den 15. Schlussrang.

rz. Katrin Leumann ist mit ihrem Ab-schneiden am letzten Weltcuprennender Saison sehr zufrieden. In Fort Willi-am in Schottland belegte sie auf einerihrer Lieblingsstrecken den 11. Platzund sicherte sich so wie im Vorjahrden 15. Platz im Gesamtweltcup. Dasist umso bemerkenswerter, als sie inHouffalize (Belgien) nach einemschweren Sturz weit unter ihrem Wertklassiert war und wegen der dort erlit-tenen Hirnerschütterung für das Welt-cuprennen von Willingen (Deutsch-land) Forfait geben musste. Wäre sie inBelgien und Deutschland im Rahmenihrer übrigen Weltcupergebnisse dieserSaison geblieben, hätte sie den Ge-samtweltcup unter den ersten Zehn ab-geschlossen. Zu Saisonbeginn hatte siesich Platzierungen unterer den erstenFünfzehn im Weltcup zum Ziel gesetzt.

Gut gestartet, dann gestürzt«In Fort William ist ein guter Start

besonders wichtig. Du musst in der ers-ten Abfahrt vorne dabei sein, um nichtfrüh viel Zeit zu verlieren», sagt die Rie-henerin, und der erforderliche guteStart sei ihr am vergangenen Samstag

RAD Mountainbike-Weltcupfinal in Fort William

Versöhnlicher Saisonabschlussgelungen. Schade sei, dass sie in derzweiten Runde gestürzt sei, als sie beimWindschattenfahren eine andere Fah-rerin touchiert habe. Dadurch habe sieden Anschluss an eine Gruppe verlorenund zwei Runden lang alleine fahrenmüssen. Das sei vor allem in einigenFlachpassagen ein grosser Nachteil ge-wesen. Zudem habe sie Probleme mitdem Brems- und Schalthebel gehabt,die sich beim Sturz verbogen hätten.Als in der letzten Runde einige Fahre-rinnen aufgeschlossen hätten, habe sieaber ihren elften Platz verteidigen kön-nen. Das sei etwa jene Platzierunginnerhalb der Weltelite, wo sie derzeithingehöre.

Mountainbike Crosscountry, Weltcup-final, 10. September 2005, Fort William(Schottland)Frauen Elite: 1. Gunn-Rita Dahle (NOR)1:53:17, 2. Sabine Spitz (D) 1:58:23, 3. IrinaKalentieva (RUS) 1:59:02, 4. Petra Henzi(SUI/Fischer-BMC) 1:59:03, 5. Nina Göhl(D) 1:59:06, 6. Kiara Bisaro (CAN) 1:59:17, 7. Mary McConneloug (USA) 2:01:05, 8. Ivonne Kraft (D) 2:02:04, 9. Maria Oster-gren (SWE) 2:02:52, 10. Franziska Röthlin(SUI) 2:03:27, 11. Katrin Leumann (Riehen/SUI/Fischer-BMC) 2:04:08, 14. MaroussiaRusca (SUI) 2:06:16. – Weltcup-Gesamt-klassement (Schlussstand): 1. Dahle 1900, 2. Spitz 1460, 3. Marie-Hélène Premont(CAN) 1220, 4. Kalentieva 905, 5. McConne-loug 750, 6. Kraft 668, 7. Lene Byberg (NOR)522, 8. Bisaro 521, 9. Henzi 421, 10. MajaWloszczowska (POL) 380, 11. Rusca 350, 12.Göhl (D) 323, 13. Patricia Sinclairs (CAN)323, 14. Adelheid Morath (D) 317, 15. Leu-mann 316.

Katrin Leumann, hier beim WM-Rennen in Italien, fuhr in Schott-land ein gutes Rennen. Foto: zVg