Barspin - Auf dem BMX quer durch Ludwigshafen

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Ludwigshafen – für die meisten Menschen eröffnet sich jetzt ein Bild das aus BASF, rauchenden Fabriktürmen und häßlichen Häusern besteht. Ja es stimmt, Ludwigshafen ist wirklich keine Augenweide.Aber die Stadt bietet einer Gruppe Menschen, die in Deutschland eine so genannte Randsportart betreiben, eine Vielzahl an Möglichkeiten BMX zu fahren. Für einen BMXer ist Ludwigshafen ein riesiger Spielplatz. Hier kann er sich austoben und sich seinem geliebten Hobby hingeben.

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VORWORT

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Skatepark im Friedenspark in Ludwigshafen

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WAS IST BMX?BMX ist die Abkürzung für Bicycle MotoCross. Das X steht für das englische Wort cross. Die Geschichte des BMX-Fahrrads beginnt Ende der sechziger Jahre in den USA, als ein paar Jungs anfingen auf ihren zwanzigzoll Fahrrädern verschiedene Tricks auszu-führen. Diese Räder nannte man auch Sting-Ray, die hierzulande als Bonanzarad bekannt wurden, als sie Ende der Siebziger Jahre nach Europa kamen. Schnell wurde klar, dass diese Fahrräder den stei-genden Anforderungen nicht gewachsen waren und so wurden sie dementsprechend weiterentwi-ckelt, insbesondere durch stabilere Rahmen. Die übrigen Teile, wie der hohe Lenker und die zwanzig-zoll Felgen wurden beibehalten. Das erste BMX er-blickte das Licht der Welt.

In den nächsten Jahren entwickelten sich fünf ver-schiedene Disziplinen: Race, Dirt, Street, Flatland und Park. BMX entwickelt sich stetig weiter und er-freute sich in den letzten Jahren einer immer grö-ßeren Beliebtheit auch in Deutschland. Hierzulande wird sogar eines der größten BMX-Festivals der Welt ausgetragen, die BMX Masters in Köln.

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Der Aufbau eines BMX-Fahrrads kann sehr unter-schiedlich sein, je nach Disziplin. Ich gehe einfach von dem momentan geläufigsten Setup aus.

Der Rahmen besteht zumeist aus 4130 Cromostahl, der leicht aber zugleich robust ist. Ebenfalls aus Cromostahl ist der Lenker, der zwischen 8“ und 8,7“ groß ist. Dieser wird an einem Vorbau befestigt, der im Beispiel rechts aus Flugzeugaluminium besteht. Der Vorbau ist mit einer Starrgabel verschraubt. Die Felgen haben BMXtypisch 20 Zoll und mindestens 36 Speichen, um die Stabilität zu erhöhen. Heutzu-tage hat ein BMX entweder eine oder keine Bremse. Jedoch Ausnahmen bestätigen die Regel. Das Argu-ment keine Bremse zu haben ist, dass man sauberer fährt und mehr Fahrkontrolle bekommt. Die Peda-len sind aus Plastik, um das Gewicht zu reduzieren. Sie sind breiter um mehr Auflagefläche zu bieten. Die momentan gängigste Übersetzung ist 25/9. Das bedeutet, dass das große Ritzel 25 Zähne und das Kleine 9 Zähne hat. An den meisten BMX-Rä-dern sind 2 oder 4 Pegs angebracht, die sowohl aus Stahl oder aus Plastik seien können.

Alles in Allem ist ein BMX immer auf Leichtbau und gleichzeitig auf Stabilität ausgelegt. Das führt zwangsläufig zu Kompromissen. Es ist nicht einfach ein Standard BMX-Setup zu beschreiben, da es un-endlich viele Möglichkeiten gibt sein Fahrrad nach seinen eigenen Vorstellungen zusammen zu bauen. Das hier ist nur ein kleiner Einblick in das große Thema BMX-Aufbau, welches wohl nie zum Ende kommen wird.

AUFBAU

20“ Felgen mit 36 Speichen

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Lenker mit CrossbarGriffe

Bremsgriff

Bremskabel

Slick-Reifen

Starrgabel

Frontloader-Vorbau

Rahmen aus Cormostahl

Plastikpedale

Pivotalsattel

Cromo-Kurbeln

Kettenblatt

U-Brake/Bremse

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WIESO LU?Warum treibt es die Menschen mit den kleinen Fahrrädern in eine Stadt wie Ludwigshafen, die vorallem als hässlich bezeichnet wird? Was macht den Reiz aus?

Es ist kurz und knapp gesagt die Liebe zu dieser Sportart. Das BMX ermöglicht einem die Stadt neu zu entdecken und zu erfahren. Es ist ein Stück Frei-heit, welches man sich durch ein BMX greifen kann. Es werden keine Mühen gescheut und auch ein noch so weiter Weg in Kauf genommen, um einen guten Spot zu fahren. Nicht viele Sportarten setzten so viel Eigeniniziative und Ehrgeiz vorraus, wie BMX. und ermöglichen es einem so viele verschiedene Menschen kennen zulernen. BMX schweißt zusam-men. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Als ich hier in Mannheim ankam und niemanden kannte, war es die BMX-Gemeinde die mich schon am ersten Tag auf dem Skatepark freundlich mit Handschlag begrüßte und mich aufnahm. Durch mein BMX habe ich neue Freunde und Erfahrungen gewonnen.

Ludwigshafen war mir bekannt aber nicht als Spiel-platz für Kinderfahrräder. Ich hätte nicht gedacht welche Möglichkeiten die Stadt einem bietet wenn man sich etwas umschaut. Es gibt Brücken, unzähli-ge Geländer und Treppen, die einem zum experimen-tiern einladen.

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Ludwigshafen am Rhein ist die zweitgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar. Vor allem bekannt durch die BASF ist sie aber auch ein beliebtes Reiseziel für BMXer.

Jedes meiner Shootings begann mit einer Fahrt quer durch Ludwigshafen. Ich war immer schwer bela-den, da ich die Fotoausrüstung mit im Gepäck hatte. Leider ist ein BMX nicht wirklich für längere Stre-cken geeignet. In meinem Kopf hatte ich schon eine Liste mit Spots, die ich fotografieren wollte. Das waren zum einen der Spot unter den Brücken und zum anderen der Friedenspark. Als ich mit Bastian Groß unterwegs war, hatten wir kaum in die Pedale ge-treten, als er schon das erste Rail fand, welches er fahren wollte. Eigentlich war das kein Rail, sondern eher ein Fahrradstellplatz. Aber für einen BMXer stellt dies eine Herausforderung da, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Auch mit Anderen, mit denen ich shooten war, fanden wir immer neue Objekte die fahrbar erschienen. Im Prinzip ist alles fahrbar, es hängt nur von dem Menschen ab, der auf dem BMX sitzt. So kann auch eine Laderampe plötz-lich zum Curb werden, welches man mit einem 50/50 anspringt. Oder eine kleine Mauer wird per Manual bezwungen. Egal was es ist, es sind keine Grenzen gesetzt.

IN DER STADT

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Das Laderampen auch anders genutz werden können,

beweist Keno Röller-Siedenburger.

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ES IST FÜR JEDEN ETWAS DABEI VOM ANFÄNGER BIS ZUM PROFI

Einer der beliebtesten Plätze in Ludwigshafen ist wohl der Berliner Platz. Er ist der zentrale Platz am südlichen Ende von Ludwigshafen und der Dreh- und Angelpunkt des öffentlichen Nahverkehrs. Hier treffen sich viele Extremsportbegeisterte, um ihrem Hobby nach zu gehen. Sowohl BMXer als auch Skateboarder fahren hier friedlich neben einander. Der Berliner Platz bietet Treppen, Leges und Curbs. Es ist für jeden etwas dabei vom Anfänger bis zum Profi. Jeder kommt auf seine Kosten.

Gleich neben dem Berliner Platz ist die Walzmühle. Die Walzmühle ist ein ehemaliger Industriebau der 1998 zu einem Einkaufszentrum umgebaut wurde. Im Inneren befindet sich noch eine Bank (sprich: Bänk), die etwas schwierig zu befahren ist, da in-mitten der Schräge eine Säule steht. Außerdem muss man noch einen kleinen Absatz hoch sprin-gen. Vom Berliner Platz aus kann man relativ schnell alle wichtigen Spots in Ludwigshafen erreichen. So auch die Rheingallerie, das neue Einkaufszentrum in Ludwigshafen, wo Basti und ich ein Rail gefunden haben. Man ist auch schnell am Rathaus oder am Brücken-Spot. Möchte man Ludwigshafen zum Rad-fahren besuchen, sollte man sich einen Tag Zeit nehmen, damit man auch alle Spots in Ruhe fahren kann. Ludwigshafen ist nicht gigantisch groß aber die Spotdichte ist ungemein hoch. Auch findet man auf seinem Weg immer wieder Sachen, die zum Fahren einladen.

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TAILWHIP

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Basti whipt die Treppen am

Berliner Platz

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MANUAL

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In Ludwigshafen gibt es ein paar Spots die wohl von allen am Besten zu fahren sind. Einer davon liegt genau an der Bahnlinie 6 und direkt unter ein paar Autobahnbrücken.

Beim Bau der Autobahnbrücken wurden Rampen angelegt, damit die Baufahrzeuge die Baustellen besser erreichen konnten. Die Bauarbeiten sind nun schon lange beendet und der Spot wurde von den ansässigen BMXern entdeckt. Er wurde zum Reise-ziel Nummer Eins für verregnete Tage. Der Spot un-ter den Brücken ist etwas verzwickt zu finden. Er wird durch Bauzäune abgesperrt, die aber kein Hin-dernis sind. Diese Stelle in Ludwigshafen wird an-sonsten nicht mehr benutz und liegt quasi brach. Durch kinderfahrradfahrende Menschen bekam dieser Platz eine neue Bedeutung und es wurde ihm neues Leben eingehaucht. Es ist immer wieder erstaunlich was diese Sport-ler mit einem so unscheinbaren Platz, wie dem unter den Brücken, anstellen können. Eine kleine Schräge reicht aus, um einem BMXer stundenlang Spaß zu bereiten. Dieser Spot ist wirklich keine Augenweide für normal Sterbliche aber bei einem BMXer leuch-ten die Augen und er fängt sofort an zu überlegen, was er wohl als Erstes probiert.

DIE BRÜCKEN

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ES WURDE IHM NEUES LEBEN E INGEHAUCHT

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Die illustre Reisegruppe

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ES BRAUCHT NICHT VIEL UM EINEN FAHRRADFAHRER AUF ZWANZIG ZOLL GLÜCKLICH ZU MACHEN

Unter den Brücken Ludwigshafens fotografierte ich dreimal. Das eine Mal war ich alleine mit Basti Groß unterwegs und der Brücken-Spot stand oben auf unserer Liste. Als wir dort ankamen, war dieser je-doch mit Bauzäunen abgesperrt. Nach einer kleineren Suchaktion fanden wir einen offenen Stelle.

Für mein etwas begrenztes, fahrerisches Können war der Spot eher suboptimal. Für Basti aber reicht auch eine unebene Schräge um seine Trickkiste abzuspulen. Unglaublich was ein erfahrener BMXer mit so einem Spot alles anstellen kann. Es braucht nicht viel, um einen Fahrradfahrer auf zwanzig Zoll glücklich zu machen. Man findet in Ludwigshafen einige solcher Möglichkeiten, um sich auszutoben. Es dauerte nicht lange und ich hatte die Fotos im Kasten. Inklusive Autobahnromantik. Das andere Mal waren wir eine etwas größere Gruppe. Wir wurden vom einsetzenden Regen unter die Brücken getrieben. In der munteren Ausflugstruppe befan-den sich Tom Schorb-Mergenthaler, Tobias Paul, Georg Senger, Basti Groß und Keno Röller-Sieden-burger. Die Gruppe stichelte sich zu immer wilderen Manövern an. Irgendwann versuchte Georg einen 50/50 Stall zwischen zwei Stangen eines verroste-ten Geländers. Dieser gelang auch nach dem ei-nen oder anderen Versuch.

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Georg Senger beweist Zielgenauigkeit

unter den Brücken Ludwigshafens.

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50/50 STALL

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TAILWHIP

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FÜR BASTI REICHT AUCH DIE UNEBENE SCHRÄGE

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Es war im Januar und eigentlich viel zu kalt um fah-ren können aber so verrückt wie die BMXer nun mal sind, wurde am 16. Januar. 2011 eine Jam in Ludwigshafen organisiert. Es kamen um die 80 Fahrer aus der ganzen Region. Sogar aus Worms sind ein paar angereist. Und so machte sich die Horde auf, um Ludwigshafen unsicher zu machen.

Das was man auf dem Foto auf der rechten Seite sieht, war wohl die härteste Action am Tag. Marco hat gefühlte 100 Versuche gebraucht, um das Ding sicher zu landen. Davor ist er jedes mal mindestens mit Mach 2 in den Boden eingeschlagen. Er ist aber immer wieder mit einem Lächeln aufs Rad gestie-gen. Manche Leute sind einfach unzerstörbar.

MIT MACH 2 IN DEN BODEN EINGESCHLAGEN

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Der Friedenspark in Ludwigshafen entstand 1922 auf einem ehemaligen Industriegelände. Ein Rück-zugsort für die Bürger der Stadt, die ständig umge-ben sind von Lärm und rauchenden Schloten.

In mitten dieses städtischen Idylls wurde ein kleiner Skatepark gebaut der mehr schlecht als recht fahr-bar ist aber dennoch von vielen besucht wird. Ei-gentlich besteht der Park aus einer Minirampe, die schon bessere Zeiten geshent hat und einem Sna-kerun. Der Park an sich zeigt sich gerne von seiner schäbigen Seite. Nicht nur ein Loch, ist in der Mini-rampe zu finden. Da der Park immer noch befahren wird, fragt man sich warum die Stadt ihn nie aus-bessern lässt. So wurden unter den Locals schon Pläne geschmiedet, um das ganze selber in die Hand zunehmen. Für die BMXer aus der Region ist der Park auf jeden Fall ein Begriff. Die Meisten haben auch eine lustige oder auch erschreckende Geschichte auf Lager, die sich hier zugetragen haben soll. So fand man auch einmal, um 10 Uhr morgens, ein paar ziemlich zer-störte Personen im Snakerun schlafend vor, die wohl am Abend zuvor mehr als einen zu viel hatten. Dennoch ist der Park ein Anziehnungspunkt für die Ansässigen BMXer.

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FRIEDENSPARK

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NO-HAND

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TABLETOP

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AM RATHAUSLudwigshafen hat kein Rathaus. Ludwigshafen hat ein Rathaus-Center, ein Hochhaus das im Jahre 1979 eröffnet wurde und neben dem Rathaus auch ein Einkaufszentrum beherbergt ... und ei-nen BMX-Spot unter Wasser.

Um das Rathaus-Center sind ein paar, mit wasser-befüllte Becken, angelegt. Als ich das Erste mal mit Basti Groß shooten war, kamen wir an diesen Be-cken vorbei. Basti erzählte mir das im Winter das Wasser abgelassen wird und man darin fahren kön-ne. Aber da das Shooting im Frühling war, begrub ich die Idee, dort zu fotografieren ziemlich schnell. Bis Basti mich anrief und mir erzählte das man das Wasser aus einem Becken abgelassen hatte. Termin vereinbart, Kamera gepackt und auf zum Rathaus. Als wir ankamen stellten wir fest das wohl doch nicht das ganze Wasser abgelassen wurde, aber zum fahren reichte es knapp. Unter Wasser versteckt sich eine kleine Hip, Drops und Curbs die alle zum fahren einladen. An den Drop versuchte sich Basti gleich mal mit einem 180 to flat, mit einem relativ kurzen Auslauf, der in einer riesigen Pfütze endete. Später gesellten sich noch Tom, Schorsch, Tobi und Keno dazu die alle auf ihre Weise den Spot erkun-deten.

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Leere Wasserbecken am Rhathaus? Grund genung für Basti Groß

diesen Barspin zu werfen.

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ONE-EIGHTY

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BMX-GLOSSAR

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Barspin – Lenker loslassen und ihn dabei drehen (um 360°) .

Icepick – Vorderrad in der Luft und das hintere Peg auf der Ledge, Curb oder Rail.

No-Hand – Der Lenker wird in der Luft in den Schoß gelegt und die Arme wegge-streckt.

Manual – Wenn man, auf den Pedalen stehend, auf dem Hinterrad fährt sodass das Vorderrad in der Luft ist. Es wird da-bei nicht getreten.

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Flair - Rückwärtssalto mit 180° Drehung. 50/50-Grind – Beide Pegs auf einer Sei-te auf dem Ledge, Curb oder Rail

Tailwhip – Der hintere Teil des Rades wird einmal um den vorderen Teil samt Fahrer herumgedreht. Die Füße verlassen dabei die Pedale.

Tabletop – Das Rad wird in der Luft auf die Seite gelegt.

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Footjam Tailwhip – Das BMX wird mit ei-nem Fuß im Vorderad gestoppt und ba-lanciert, gleichzeit dreht sich der hinter Teil um den Vorderen.

180 (one-eighty) – Drehung in der Luft um 180° um die eigene Achse mit an-schließendem Rückwärtsfahren (Fakie).

Ledges – Mauern, die an einer Treppe he-runterführen

Flatrails – Geländer oder Stangen, die nicht an einer Treppe stehen

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Curbs – Mauern die nicht eine Treppe runterführen

Handrails – Geländer, die an einer Treppe herunterführen

Hip – Zwei Schrägen die in der Mitte eine Ecke bilden.

Bank – Schräge zumeist aus Beton

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Mein Dank geht zu aller Erst an die Fahrer, die sich bereit erklärt haben ihr Leben zu riskieren, während ich davon Fotos schoss. Danke an:

Bastian GroßLennart BehrendtTom Schorb-Mergenthaler Keno Röller-SiedenburgGeorg SengerDominic Fangohr

Außerdem möchte ich Yasemin Çenberoglu und meinen Eltern danken, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite standen.

Ohne Euch wäre dieses Buch nie entstanden.

DANK

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Layout/Gestaltung/FotografienAlessandro [email protected]

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