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08 Das Fachmagazin für Handel und Handwerk August 2012 www.baustoff-partner.de Hauff Ausstellung als Marketing- Instrument Seite 55 Top-Thema Bodenbeläge & Aufbau Vor Ort Holzbranche in Hannover Im Blickpunkt Grauthoff Türengruppe Weltweit erster Oberflächenlaser von Bosch: der GSL 2 Professional

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Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

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08Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

August 2012

www.baustoff-partner.de

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HauffAusstellung

als Marketing- Instrument

Seite 55

Top-ThemaBodenbeläge & Aufbau

Vor OrtHolzbranche in Hannover

Im BlickpunktGrauthoff Türengruppe

Weltweit erster Oberflächenlaser von Bosch: der GSL 2 Professional

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| EDITORIAL |

Nicht den Profit über alles erheben, sondern die Menschen in den Vordergrund stellen, verlässliche und partnerschaftliche Kundenbeziehungen pflegen und die Qualität der Arbeit in den Fokus rücken. Was wie die Utopie einiger Gutmenschen klingt, hat heute durchaus Realitätsbezug. In jüngster Zeit erreichten uns Meldungen, die auf den ersten Blick so gar nicht in die Viel-falt der üblichen Produktneuvorstellungen, Verarbeitungsre-portagen und Unternehmensnachrichten passen. So teilte die Grauthoff Türengruppe mit, man habe die Prüfung durch das Institut für Wirtschaftsethik an der Universität in St. Gallen be-standen. Damit ist das Familienunternehmen aus Ostwestfalen Mitglied der »Ethics in Business«-Gilde. »Ethics« und »Business« – ist das nicht ein Widerspruch in sich? Kann sich ein Unternehmen in Zeiten von Turbo-Kapitalismus, befeuert von den unübersehbaren Veränderungen durch die Globalisierung, so etwas wie Moral, Anstand und Verantwortung überhaupt noch leisten? »Ethik ist für uns als mittelständisches Familienunternehmen die wichtigste Grundlage für das tägliche vertrauensvolle und nachhaltige Handeln«, sagt Firmen-Chef Wolfgang Grauthoff (Lesen Sie bitte hierzu unseren »Blickpunkt« auf Seite 8). Seiner Ansicht nach habe ein Unternehmen auch einen enormen gesellschaftspolitischen Beitrag zu leisten. Das sei viel mehr wert als eine permanente Gewinnmaximierung, so Grauthoff, der das Unternehmen in zweiter Generation führt. Auch die MeisterWerke Schulte gehören der »Ethics in Business«-Gilde an. Der Hersteller von Bodenbelägen aus Parkett, Linole-um und Laminat zählt damit zu den 74 Unternehmen, die bis heute in diese Wirtschaftsinitiative aufgenommen worden sind. Mittelständler aus Deutschland, Österreich und der deutschspra-chigen Schweiz haben sich darin zusammengeschlossen, um andere Firmen zu nachhaltigem und ethischem Wirtschaften zu inspirieren.Diese Auszeichnung mache die Unternehmenswerte nach au-ßen hin sichtbar und motiviere auch andere mittelständische Betriebe dazu, ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrzu-nehmen, so Geschäftsführer Guido Schulte. Sein Unternehmen

Firmenkultur in Zeiten der Globalisierung

zeichne sich dadurch aus, dass dort Nachhaltigkeit umfassend gelebt werde. Als Familienunternehmen wisse man, dass man nicht nur der nächsten Jahresbilanz, sondern vor allem den nächsten Generationen verpflichtet sei. Verantwortung über-nehme man für den Standort und die Mitarbeiter, für die Partner im Markt und auch für die Herstellung nachhaltiger Produkte. Es sei höchste Zeit für ein Instrument, das dem Mittelstand helfe, sein werteorientiertes Selbstverständnis systematisch im Unter-nehmen umzusetzen, beschreibt der bekannte Fernsehjournalist Ulrich Wickert seine Beweggründe, die Initiative »Ethics in Busi-ness« als Mentor tatkräftig zu unterstützen. Unternehmen brauchen Strukturen, die sowohl den Mitar-beitern als auch der Geschäftsführung ein werteorientiertes Handeln leicht machen. Dies ergab eine aktuelle Umfrage der »compamedia-Stiftung zur Förderung ethischen Handelns in der Wirtschaft« unter 2000 Mittelständlern. Sie brauchen Orien-tierung und eine gewisse Verbindlichkeit, etwa im Umgang mit Lieferanten, Mitarbeitern, Wettbewerbern und Ressourcen, um wirklich verantwortungsvoll wirtschaften zu können. In immer mehr Unternehmensleitlinien werden Werte wie Ver-trauen, Fairness, Wertschätzung, Partnerschaft und Offenheit fest verankert – und sie bilden alles das, was man unter dem guten alten Begriff »Firmenkultur« zusammenfasst. Dies kommt letztendlich den Unternehmen auch in ihrer »Au-ßenwirkung« zugute, was bedeutet, dass sie – Stichwort Nach-wuchs- und Fachkräftemangel – im »Wettstreit um die besten Köpfe« am Ende die Nase vorn haben werden. Wenn Sie zu diesem Thema oder zu anderen Beiträgen in dieser Ausgabe Anregungen oder Wünsche haben, schreiben Sie uns per E-Mail unter [email protected]. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift. Eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen

Gerd Rottstegge3

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| INHALT |

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Die GRAUTHOFF Türengruppe zählt zu den führenden Unternehmen in

der Türenbranche. Ein Gespräch mit Firmen-Chef Wolfgang Grauthoff.

Was nach der Übernahme von Witex durch Windmöller als strategische Neupo-

sitionierung avisiert wurde, hat nun kon-krete Formen angenommen. Die Details

erläutert CEO Matthias Windmöller.

Über 180 Lieferanten präsentierten auf der HolzLand-EXPO ihre

Leistungen für den Holzhandel.

6 Zum Titel

7 Namen & Neuigkeiten

8 Im Blickpunkt

11 Top-Thema: Bodenbeläge und Aufbau

36 Türen & Fenster

44 Innenausbau

48 Sanitär & Fliesen

58 Werkzeuge

64 Auf einen Blick

66 Impressum

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Die Zukunft liegt in der Kooperation von Fliese und Sanitär. Beide Themen lassen sich gemeinsam in einem Verkaufsraum

inszenieren, um die Synergieeffekte daraus optimal nutzen zu können.

TOP-THEMA: Bodenbeläge & Aufbau

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| BOSCH |Der Oberflächenlaser »GSL 2 Professional« ist eine Welt-neuheit. Er macht Unebenhei-ten im Boden auf einen Blick sichtbar: Zwei Laserlinien zei-gen dem Anwender sofort, ob sich darin Mulden oder Erhe-bungen befinden. Die Prüfmethode ist flächen-deckend, einfach, schnell und zuverlässig. Bislang verlas-sen sich Estrich-, Boden- und Fliesenleger auf traditionelle Prüfmethoden wie Richtscheit sowie Wasser- und Schlauch-waage oder greifen auf Rota-tions- und Linienlaser zurück, um die Ebenheit des Bodens

zu prüfen. Doch selbst diese Messgeräte können nicht die komplette Fußbodenoberflä-che eines Raumes abbilden. Dies ermöglicht erstmals der Oberflächenlaser » GSL 2 Pro-fessional« mithilfe seines um 360 Grad schwenkbaren La-serkopfs. Das Gerät projiziert zwei La-serlinien auf die Fußboden-oberfläche. Ist diese eben, treffen sich beide Linien am Boden und werden als eine Li-nie wahrgenommen. Bei kleinsten Unebenheiten weichen die Linien dagegen voneinander ab und sind dann als zwei Linien zu erkennen.

Einfache Handhabung

Die Bedienung ist einfach: Zu-nächst wird ein Referenzpunkt zur Prüfung der Bodeneben-heit gewählt, zum Beispiel an der Tür. Nach Einschalten des Geräts nivelliert sich der »GSL 2 Professional« selbst-ständig binnen vier Sekunden und beginnt unmittelbar mit der Arbeit. Der Anwender muss lediglich die Laserlinien beobachten und Abweichun-gen auf der Oberfläche mar-kieren. Mittels Fernbedienung kann diese Beobachtung aus unterschiedlichen Positionen im Raum erfolgen und mehr-mals wiederholt werden. An

Oberflächenlaser zeigt jede Unebenheit im Boden an

Mittels Fernbedienung kann die Be-obachtung aus unterschiedlichen Positionen im Raum erfolgen und mehrmals wiederholt werden.

Der Oberflächenlaser verfügt über einen um 360 Grad schwenkbaren Laserkopf, der Unebenheiten im Boden auf einen Blick sichtbar macht: Zwei Laserlinien zeigen dem Anwender sofort, ob sich darin Mulden oder Erhebungen befinden.

BOSC

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den markierten Stellen kommt die mitgelieferte Zieltafel zum Einsatz: Sie zeigt auf einen Blick, ob es sich bei den Ab-weichungen um eine Mulde oder eine Erhebung handelt und wie groß der Höhenunter-schied zum Referenzpunkt ist.Die Nivelliergenauigkeit des Oberflächenlasers liegt bei 0,3 mm pro Meter, der Ar-beitsbereich mit Zieltafel bei 20 m. Die gleiche Reichweite hat auch seine Fernbedienung »RC 2 Professional«. Betrie-ben wird das Gerät wahlwei-se mit dem mitgelieferten 10,8 Volt Lithium-Ionen-Akku, der mit allen Handwerkerge-räten dieser Spannungsklasse von Bosch kompatibel ist, oder mit vier Batterien.Das Gerät ist ab September im Fachhandel erhältlich. Ge-liefert wird es in der L-Boxx inklusive 10,8 Volt Lithium-Io-nen-Akku, Ladegerät, Fernbe-dienung mit Batterien, Zieltafel und Laser-Sichtbrille.

| ZUM TITEL |

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| NAMEN & NEUIGKEITEN |

Herr Ridder, worin sehen Sie Ihre vorrangigen Ziele als neuer Geschäftsführer bei HolzLand?

Andreas Ridder: HolzLand ist aktuell hervorragend aufgestellt und bekleidet als Branchenko-operation die Führungsposition.Dennoch gibt es natürlich Dinge, die sich für mich mit dieser neu-en Aufgabe verbinden. »Bauen. Wohnen. Leben«: ist eine der vor uns liegenden Aufgaben. »Bauen. Wohnen. Leben.« war na-türlich nicht allein das Thema der HolzLand-EXPO, sondern steht für ein ganzheitliches Vertriebs-konzept, das in der Vernetzung aller Leistungsebenen unserer Kooperation lebt. Hier sehe ich uns vor großen Anforderungen, dies im geplanten Umfang und in der Tiefe in die Unternehmen zu bringen. Das HolzLand-Pro-gramm greift auf Basis einer sehr exakten und vor allem vergleich-baren Bestandsaufnahme ein. Wir unterstützen unsere angeschlos-senen Händler so massiv darin, einen ganzheitlichen strategi-schen Ansatz, der alle Bereiche, alle Leistungssäulen, berührt, individuell für das Unternehmen zu definieren. »Bauen. Wohnen. Leben.« stärkt und stützt massiv die Markenbildung und die regi-onale Stärken unseres Händlers. Wir werden Antworten bis in das

Andreas Ridder ist seit dem 1. Juni

Geschäftsführer der Kooperation

HolzLand.

NACHGEFRAGT ...

Sortiment hinein, individuell für unsere Händler geben. Dies setzt eine konsequente Vernetzung mit unseren Lieferanten voraus. Hier liegen spannende Aufgaben vor uns.HolzLand ist insgesamt gut aufgestellt und wir haben ein hervorragendes Team. Ich sehe hier weiterhin klare Wachstums-ziele. Eine entscheidende Chance sehe ich darin, die Qualität in der Zusammenarbeit zu forcieren. Es gibt manche noch nicht gehobe-ne innere Potenziale. Stichworte sind für mich hier beispielsweise auch der konzentrierte Aus-bau der Bezugsquote, unsere Weiterentwicklung in Europa und vernetzte Vertriebssysteme in enger Einbindung unserer Industriepartner.

ROTT

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In den ersten sechs Monaten wuchs der zentral abgerechnete Umsatz der EUROBAUSTOFF auf nunmehr 2,45 Mrd. € an. Das ent-spricht einem erneuten Zuwachs von 4,35 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In diesem Jahr die 5 Mrd. €-Hürde beim Einkaufs-volumen zu überspringen, ist das erklärte Ziel der 497 Fachhändler für Baustoffe, Holz und Fliesen. Eine steile Vorlage, die dank des vertrieblichen Engagements an 1 411 Standorten realistische Züge annimmt.Im Bereich Großhandel sind es gerade die Bauelemente, die mit einem zweistelligen Plus den größten Zuwachs erzielen (plus 12,1 %). Überdurchschnitt-lich außerdem der Trockene Innenausbau, die Wandbaustoffe, Dämmstoffe und der Tiefbau. Der Einzelhandel wird getragen

EUROBAUSTOFF

Einkaufs- volumen wächst um 4,35 %

vom Dekorativen Holz (plus 10,2 %) und Holz im Garten wie auch Eisenwaren (plus 12,8 %), Maschinen und Sanitär/Heizung. Starke Zuwächse gibt es ferner im Segment Naturstein, womit der Bereich Fliese auf ein Plus von über 6 % kommt. Einem stagnierenden Gesamt-markt zum Trotz fruchten auch die neuen Aktivitäten der Koope-ration im Bereich Holz. So wuchs insbesondere der Produktbereich Schnittholz um über 10 %. Dass der Umsatz im Händler-Händler-Geschäft mit Holzhändlern anderer Gruppierungen um ein Fünftel zurückging, entspricht der bewussten Abkehr von diesem Geschäft.»Unser Einkaufsvolumen erreicht somit bereits nach sechs Mona-ten ein Level, wofür wir noch vor drei Jahren zwei Monate länger arbeiten mussten«, erläutert der Vorsitzende der Geschäftsfüh-rung, Ulrich Wolf, die Halbjahres-zahlen.

Ulrich Wolf, Vorsitzender der Geschäfts-

führung: »Weiter auf Expansionskurs«.

EURO

BAUS

TOFF

Im ersten Halbjahr 2012 erwirtschaftete die hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mit 2,82 Mrd. € einen zentralfak-turierten Umsatz, der das Vorjahr

HAGEBAU

Erfolgreiches erstes Halbjahr

um 14,2 % übertraf. Der Fach-handelsumsatz (Baustoff-, Holz- und Fliesenhandel) wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 23,2 % auf 1,83 Mio. €. Dabei hat sich der Baustoffhandel mit einem Plus von 27,4 % am stärksten entwickelt. Mit 339 Mio. € fuhr der Holzhandel ein Umsatzplus von 11,1 % ein und der Fliesenhandel legte um starke 10,9 % zu.»Wir haben hervorragend an das tolle Jahr 2011 angeknüpft und den positiven Trend fortgesetzt«,

Heribert Gondert, Geschäftsführer der

hagebau, zeigt sich zufrieden mit dem

Umsatzplus von 14,2 %.

bewertet Heribert Gondert, Sprecher der Geschäftsführung, zufrieden das erste Halbjahr 2012. »Vor allem haben neu hinzuge-wonnene Gesellschafter, etwa die 37 Kommanditisten in Österreich, zu dem guten Ergebnis beige-tragen.« Die Umsätze in den einzelnen Gesellschafterhäusern sind unabhängig von denen der Zentrale zu betrachten und fallen – je nach Region, Unterneh-mensgröße und Sortiment – sehr unterschiedlich aus.

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| GRAUTHOFF TÜRENGRUPPE |

An vier Produktionsstätten, mit modernsten Fertigungs-anlagen ausgestattet, zählt die GRAUTHOFF Türengrup-pe mit 720 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern heute zu den führenden Unternehmen in der Türenbranche. Was wa-ren die Meilensteine in der Unternehmensentwicklung? Welche Weichenstellungen erwiesen sich als die richti-gen Entscheidungen? Was macht das Besondere eines Familienunternehmens aus? Und kann man sich »Ethics in Business« in Zeiten von Turbo-Kapitalismus und Globalisie-rung heute überhaupt noch leisten? Firmen-Chef Wolf-gang Grauthoff beantwortete die Fragen der Redaktion. Mit bemerkenswerter Offenheit spricht er über seine »Späne im Blut« und beschreibt sein erfolgreiches Unternehmen augenzwinkernd als »Aben-teuerspielplatz für Erwachse-ne«. Baustoff-Partner: Herr Graut-hoff, bitte skizzieren Sie die Entwicklung Ihres Unterneh-mens von seiner Gründung im Jahre 1956 durch Ihren Vater bis heute.

Wolfgang Grauthoff: Mein Vater, Heinrich Grauthoff, hat mit 200 D-Mark in der Tasche das Unternehmen HGM – das steht für Heinrich Grauthoff Mastholte – 1956 als kleine Bautischlerei in Mastholte gegründet. Anfangs wurden Polstergestelle für die Mö-belindustrie hergestellt und

im Laufe der Zeit all das, was man aus einer Bautischlerei so kennt. Anfang der 60-er Jahre hat mein Vater sich dann auf den Bau von Fenstern konzen-triert, die in der Region ver-marktet wurden. Mitte der 60-er Jahre wurden parallel dazu die ersten Tischlerplattenfutter hergestellt, die an Holzhänd-ler in NRW verkauft wurden. Das Geschäft entwickelte sich immer besser, und HGM war eines der ersten Unternehmen am deutschen Markt, das eine fix und fertig verpackte Zarge herstellte.

»Späne im Blut«

Anfang der 70-er Jahre hat man das Fenstergeschäft eingestellt und sich auf die Produktion von Türen konzen-triert. Es entstand ein separa-

tes Zargenwerk in Stromberg, 15 Kilometer von Mastholte entfernt, das sich bis heute im-mer weiterentwickelt hat. Erst im Anschluss daran hat mein Vater mit seiner Mannschaft die industrielle Türenferti-gung in Mastholte aufgebaut. Meine Mutter, mein Bruder Heinz sowie meine Schwester Helga waren stets mitten im Geschehen, da wir direkt am Werk wohnten. Es wurde flei-ßig mitgeholfen, so wie es die Schule erlaubte. Daher sagt man auch uns Kindern nach, dass wir »Späne im Blut« ha-ben. 1976 entstand das ebenfalls erfolgreiche Unternehmen HGM Holztreppen in Masthol-te. Dort fertigen wir im Jahr ca. 2000 Ganzholztreppen. Der Vertrieb läuft ebenfalls bundes-weit und wendet sich direkt an

Nicht die »Berg-Etappe« im Visier – sondern stets das Ziel vor Augen

Seit frühester Kindheit haben sie »Späne im Blut«. Und davon profitiert das erfolgreiche Familienunternehmen GRAUTHOFF bis heute: v. l. Wolfgang Grauthoff, Helga Henkenjohann und Heinz Grauthoff.

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die Handwerksbetriebe. 1980 wurde außerdem eine klei-ne Tischlerei in der Schweiz übernommen. Die heutige Firma TT-Türenfabrik Turben-thal AG hat sich zu einem der führenden Objekttürenherstel-ler in der deutschsprachigen Schweiz entwickelt. 1990 tra-ten mein Bruder Heinz und ich ins Unternehmen ein und we-nig später bereits wurden wir als geschäftsführende Gesell-schafter in die Unternehmens-leitung aufgenommen.

Baustoff-Partner: Nach der Wende wagten Sie den Sprung in die neuen Bundes-länder ...

Grauthoff: 1991 haben wir von der Treuhand in Magdeburg den Holzbau Güsten (heute als Marke ASTRA-Türen bekannt)

| IM BLICKPUNKT |

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übernommen. Dies war auch meine erste Aufgabe in un-serem Unternehmen. Zu der Zeit war die Eigenkapitaldecke sehr übersichtlich. Wir haben das Unternehmen dann konse-quent auf Dekor-/Kunststofftü-ren spezialisiert. Die ersten Jahre waren nicht einfach. Wir hatten weder ein gutes Pro-dukt, noch gute Maschinen und fast keine Kunden.

Mit dem Wohnwagen auf die Messen

Zu den Messen sind wir in den ersten Jahren mit dem Wohnwagen gefahren, nicht weil wir kein Hotelzimmer ge-funden hätten, sondern weil wir das Geld für die Zimmer nicht investieren wollten, da wir in den ersten zwei Jahren mehr Verlust als Umsatz ge-macht hatten. Der Marktanteil von Kunststofftüren am Markt betrug damals 3 %. Doch wir haben weiter an uns und un-ser Konzept geglaubt. Ab 1993 entwickelte sich die Marke ASTRA dann prächtig, und wir haben Jahr für Jahr weiter in-vestiert. Allein hier sind in den 20 Jahren bis heute ca. 65 Mio E investiert worden.Das Marktsegment »Kunst-stofftüren« entwickelte sich neben den Dekortüren eben-falls sehr gut, was einige Marktinsider lange Zeit be-lächelt hatten. Heute haben die kunststoffbeschichteten Türen einen Umsatzanteil von über 50 %. Sicher sind wir nicht ganz unbeteiligt an dieser Entwicklung. Ge-rade in diesem Jahr hat die GRAUTHOFF Türengruppe am Standort Güsten mit sei-nen heute über 240 Mitarbei-tern eine komplett neue CPL-Türen-Generation ins Leben gerufen und als strategischer Schwerpunkt der zukünftigen Unternehmensausrichtung festgelegt. Über 30 neue CPL-Oberflächen erweitern das ge-samte ASTRA-Türenangebot um ein Vielfaches. Dekorober-flächen spielen mittlerweile nur noch eine untergeordnete

Rolle. Auch hier sind die Wei-chen für eine erfolgreiche Zu-kunft gestellt.

Antizyklische Investitionen

Unter der Marke »HGM« haben wir uns während der Aufbaujahre von »ASTRA« am Standort Mastholte weiter auf die Schwerpunktthemen »Echtholz und Lack« konzen-triert. Antizyklisch wurde in Furnieranlagen investiert, und inzwischen beliefern wir dank unseres Furnier-Know-hows auch einige große Möbelher-steller, Innenausbauer und weitere Firmen mit unseren Fixmassen in Echtholz. Des Weiteren wurden vor vier Jahren 4 Mio. E in das Trendthema Weißlack-Ober-fläche investiert. Mit diesem »12 Zylinder« sind wir bestens ausgerüstet für den derzeiti-gen Weißlacktrend.

Baustoff-Partner: Und dann erfolgte der Einstieg in das Segment der Ganzglastüren ...

Grauthoff: 2001 habe ich mich das erste Mal mit dem Thema Ganzglastüren befasst. Wir hatten vor zwölf Jahren die Tür vom Typ 101 vorge-stellt. Zu dieser Tür mit ihren fünf gleichmäßig parallel lau-fenden waagerechten Linien auf der Tür passte kein Licht-ausschnitt, sondern nur eine Ganzglastür mit gleichem De-sign. Die Idee war geboren. Zu dem Zeitpunkt hatte man für die Produktmarke HGM keine Ambition, sich mit dem Thema zu beschäftigen, da man Glas »schlecht mit dem Hobel bear-beiten kann«. Schnell kam die Idee, sich mit einer eigenen Marke am Markt neu zu platzieren. Ein Jahr zuvor hat sich Norbert Bolte im benachbarten Riet-berg mit Glastüren selbstän-dig gemacht, nachdem er im Vorhinein bereits jahrelange Glastürenerfahrungen gesam-melt hatte. Mit der finanziellen Sicherheit und in freundschaft-

licher Verbundenheit ist die Idee entstanden, eine neue Firma zu gründen – die heuti-ge »Licht & Harmonie Glastü-ren GmbH«. Gemeinsam mit Norbert Bolte, ebenfalls Ge-schäftsführer des Unterneh-mens, sind wir mit einem Bulli gestartet und konnten uns in den ersten zehn Jahren auch hier sehr gut entwickeln. Die Firma Licht & Harmonie hat heute ihren Sitz in Mastholte und gehört zu den führenden Anbietern von Ganzglastüren am Markt.

Baustoff-Partner: Was sind die Meilensteine in Ihrer Un-ternehmensgeschichte?

Grauthoff: Die strategisch we-sentlichen Meilensteine lagen sicher in unserer Philosophie der Spezialisierung: Für jede Marke gilt: »Wer zehn Hasen jagen will, fängt am Ende gar keinen«. Eines machen – und das mit aller Konsequenz, um Erster oder Zweiter am Markt zu werden. Die Konzentration der Produktmarke ASTRA auf Kunststoff, der Marke HGM auf Echtholz und Lack sowie Licht & Harmonie auf Glanz-glas gehörte sicher zu den wichtigsten Meilensteinen.

»Abenteuerspielplatz für Erwachsene«

Wichtig ist es aber auch, die richtigen Menschen zum rich-tigen Zeitpunkt zu treffen, mit denen man gerne den Weg gehen möchte. Wir, die Fami-lie Grauthoff, sind allen 720 Mitarbeiten überaus dankbar, dass sie mit uns auf unserem großen »Abenteuerspielplatz für Erwachsene« mitspielen. Die beste Strategie funktio-niert nicht, wenn die Identifi-kation und das Vertrauen nicht vorhanden sind. »Ohne Ver-trauen keine Stimmung, ohne Stimmung keine Ideen und ohne Ideen kein Erfolg«.

Baustoff-Partner: Was macht das Besondere eines Familien-unternehmens aus?

Grauthoff: Familienunterneh-men denken nicht in Quarta-len, sondern in Generationen. In Familienunternehmen sind die Verantwortlichen laut Wirt-schaftswoche im Schnitt 35 Jahre verantwortlich – in Kon-zernen gerade mal 5,6 Jahre. Oder sportlich ausgedrückt: Familienunternehmen wollen nicht die Berg-Etappe gewin-nen, sondern erfolgreich in Pa-ris ankommen. In Familienun-ternehmen ist oftmals Kapital und Führung in einer Hand. Beständigkeit, Berechenbar-keit und Anständigkeit führten zu unverzichtbarem Vertrauen erfolgreicher Familienunter-nehmen. Dieses Vertrauen führt zu hoher Identifikation nicht nur in der Mannschaft, sondern auch nach außen. Al-fred Herrhausen, ehemaliger Bankmanager, hat mal gesagt: »Wir müssen das, was wir denken, auch sagen. Wir müs-sen das, was wir sagen, auch tun. Und wir müssen das, was wir tun, dann auch sein!«

Baustoff-Partner: Sie haben sich der Initiative HolzProKlima angeschlossen. Warum?

Grauthoff: Seit einigen Jah-ren bin ich u. a. als Mitglied im Vorstand des VHI in Gießen tätig. Gemeinsam mit allen Fachbereichen Spanplatte, Sperrholz, Innentüren usw. ist diese Initiative geprägt wor-den. Kaum jemand weiß um die Klimaschutzleistung von Holz. Dabei ist Holz ein idealer CO2-Speicher mit großem Kli-maschutzpotential. Je mehr Holz handwerklich und industriell eingesetzt wird, desto mehr Emissionen werden in Holzprodukten ge-speichert und bleiben dem Klima erspart. Mit der Kampa-gne »HolzProKlima« werden nun seit dem 30. November 2011 die große Bedeutung der Waldwirtschaft und die Verwendung der Holzproduk-te für den Klimaschutz in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Sie klärt darüber auf, warum Holz das Klima schützt.

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| BODENBELÄGE & AUFBAU |TOP-THEMAAuch wir unterstützen diese

Kampagne aus voller Über-zeugung. Für unser Familien-unternehmen ist ein verant-wortlicher Umgang mit dem Werkstoff Holz wichtig und selbstverständlich. Schließlich unterstreicht auch eine Echt-holztür das Leben im Einklang mit der Natur. Eine Aufklärung der Öffentlichkeit über die positive Klimaschutzleistung von Holzprodukten und deren verstärkte Nutzung kann nur begrüßt werden.

Baustoff-Partner: Bereits viermal wurde Ihrem Unter-nehmen der begehrte Preis der TOP 100 der innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstandes verliehen.

Grauthoff: Einer unserer Grundsätze heißt auch: »Be different – or die« oder auch »Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom«. Daher sind wir auf unserem »Abenteu-erspielplatz für Erwachsene« mit großer Begeisterung im-mer wieder dabei, uns neu zu erfinden, neue Themen aufzu-greifen, über den Tellerrand zu schauen, Stimmung zu erzeu-gen und den Markt und unse-re Kunden von Zeit zu Zeit mit neuen Ideen immer wieder aufs Neue zu verblüffen. Das scheint uns in den letzten Jahren recht gut gelungen zu sein.

Baustoff-Partner: ... außer-dem gehört Ihr Unternehmen zu den familienfreundlichsten im Kreis Gütersloh...

Grauthoff: Unsere Mitarbei-terin, Frau Bals, hat unser Unternehmen, ohne dass wir es wussten, für diesen Preis beworben. Eines Tages kam dann die Einladung zur Preisverleihung in Gütersloh von Liz Mohn und dem Wirt-schaftsministerium NRW. Fa-milienfreundlichkeit ist für uns selbstverständlich, und wir se-hen dies als soziale Verpflich-tung an. Unterstützung fin-den unsere Mitarbeiter durch

flexible Arbeitszeiten, Heim-arbeitsplätze, Arbeitsplatzge-staltung, Urlaubsregelungen, Essensgeld-Maßnahmen, Weihnachtsfeiern, Afterwork-Parties, Beratung zum Thema Versicherung und Finanzen und vieles mehr.

Baustoff-Partner: Grauthoff zählt darüber hinaus zu den »Ethics in Business«-Unter-nehmen der ersten Stunde. Also zu den Unternehmen, die sich ethischem Wirtschaften verschrieben haben. Provoka-tiv gefragt: Kann man sich so etwas heute überhaupt noch leisten? Oder anders: Warum sollte man sich als Unterneh-mer – gerade in Zeiten von Turbo-Kapitalismus und Globa-lisierung – an ethischen Wer-ten orientieren?

Grauthoff: Aus meiner Sicht hat ein Unternehmen auch einen enormen gesellschafts-politischen Beitrag zu leisten, dass die Menschen mit guten Gedanken und gestärktem Gefühl nach Hause in ihre Fa-milien, Partnerschaften und Vereine gehen. Menschen in Unternehmen sollen aufrech-ter nach Hause gehen, als sie gekommen sind. Dies gibt uns Menschen viel mehr als permanente Gewinnmaximie-rung.Es geht um Anständigkeit und Fairness. Ein wichtiger Grund für die Auszeichnung war sicher die Gründung un-seres Vereins »Grauthoff Care e.V.«. Grundlage dieses Vereins ist die Unterstützung von unverschuldet in Not ge-ratenen Menschen sowie ge-meinnützigen Organisationen. Auch im Kreise unserer Mit-arbeiter, uns nahestehenden Menschen in der Region, aber auch in dem Kunden- und Lie-ferantenkreis kommen immer wieder schwer verkraftbare Schicksalsschläge vor. Mit finanzieller Hilfestellung können wir sicher das seeli-sche Leid nicht lindern, aber oftmals in finanzieller Hinsicht helfen.

Baustoff-Partner: Was sind die jüngsten Investitionen, um der sich verändernden Nach-frage am Markt gerecht zu werden?

Grauthoff: Die jüngsten drei Investitionen betreffen alle drei Marken. Wir, die GRAUT-HOFF Türengruppe, haben am Standort Güsten in die neue »ASTRA«-Generation Kunst-stoff investiert – auch ferti-gungstechnisch. Am Standort Mastholte haben wir in Bezug auf HGM-Türen mit der neu-en Weißlack-Anlage und dem Ausbau des Furniergeschäftes ebenfalls deutliche Präsenz si-gnalisiert. Im Ganzglasbereich der Firma Licht & Harmonie wurde durch umfangreiche In-novationen in Schiebetürtech-nik und Vermarktungssstrate-gien richtig investiert. Damit sind wir auf den Markt von morgen bestens vorbereitet. … und es geht weiter!

Baustoff-Partner: Wie inves-tiert Grauthoff in den Point of Sale, mit welchen Maßnah-men unterstützt Ihr Unterneh-men den Fachhandel?

Grauthoff: Hier bereiten wir unseren Kunden ein ganzes »Marketing-Buffet« voller Möglichkeiten. Jeder kann das wählen, was ihm schmeckt. Mit professionellen Katalogen, personalisierten Großhandels- und Einzelhandelskonzepten, Musterfächern, Holzmuster-Service, Ausstellungsplanung und -umsetzung und nicht zu-letzt mit dem ganzheitlichen Beratungskonzept »Tür im Raum« stehen wir unseren Kunden zur Seite. Neben der eigenen Marketingabteilung, die maßgeblich von meiner Schwester Helga geprägt wird, werden wir von einer eigenen Werbeagentur, der Firma Lichtstark mit fünf di-plomierten Grafikdesignern, unterstützt.

Baustoff-Partner: Was steht in naher Zukunft auf der Agen-da Ihres Unternehmens?

Grauthoff: Wir haben viel vor! Wir investieren gerade an al-len Unternehmens-Standorten – vornehmlich in Engineering: Verbesserte Abläufe, opti-mierte Nutzungsgrade an den Maschinen usw., eine Liefer-quote von 98 % sind das Ziel und das bei gesicherten Qua-litäten. Des Weiteren sind wir auf Hochtouren bei der Vor-bereitung zur BAU 2013. Pa-rallel dazu ist eine komplette Neugestaltung unseres Show-rooms am Standort Mastholte in der Planung.

Baustoff-Partner: Wie sind Ihre Erwartungen für die nähe-re Zukunft?

Grauthoff: Das Motto für un-ser Haus lautet: »Die guten Jahre sind vorbei, aber die besten beginnen heute!« Die gesamte Branche wird nach GFK-Aussage bis 2020 mit-spielen, sodass wir in der Tü-renbranche bis in die nächsten Jahre jeweils mit moderaten Steigerungen rechnen kön-nen. Dies ist auch dringend notwendig, denn die Türen-branche in Deutschland hat sich im Laufe der letzten 15 Jahre halbiert. Es ist also eini-ges nachzuholen.

Marketingoffensive gestartet

Um der Innentür einen neuen Stellenwert im Wohnumfeld zu vermitteln, haben die 18 Türenhersteller in der Fach-gruppe Innentüren im VHI Anfang letzten Jahres erst-malig eine breit angelegte Marketingoffensive unter dem Titel »Türenwechsel jetzt« gestartet, die auf mehrere Jahre angelegt ist. Ziel ist es, Eigenheimbesitzer und Mie-ter für die Raumwirkung von Innentüren zu sensibilisieren, ihnen die Angst vor vermeint-lich großem Aufwand beim Türentausch zu nehmen und somit die Innentür zu einem selbstverständlichen Element der Renovierung und der Ein-richtung zu machen. - gr -

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| BODENBELÄGE & AUFBAU |TOP-THEMA

| DESIGNBELÄGE | LINOLEUM | LAMINAT | PARKETT | TEPPICHBODEN |

| VERSIEGELUNG | PFLEGE | BODENAUSGLEICH | BODENPROFILE |

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| OBJECTFLOR |Die neue Kollektion »Expona Domestic Clic« von objectflor ist hochwertig im Design und blitzschnell verlegt – klebstoff-frei und ohne Unterlage.Mit der geringen Aufbauhöhe von nur 5,2 mm präsentiert

sich ein Designbodenbelag-System von objectflor, das die 30 erfolgreichsten »Expona Domestic«-Dekore und das patentierte, kraftschlüssige »Uniclic«-System verbindet. Die Designbeläge sind auf ei-nem neu entwickelten, dün-

nen Composit-Trägermaterial aufgebracht, das zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Durch die besondere Beschaffenheit dieses Trägermaterials lässt sich »Expona Domestic Clic« ganz einfach und klebstofffrei direkt auf vorhandenem elas-tischen und Hart-Bodenbelag verlegen, sogar auf Fliesen. Eine bei anderen Systemen erforderliche Unterlage ist nicht notwendig. Das sorgt für zusätzliche Material- und Zeit-ersparnis. Aufwendige Arbei-ten zur Vorbereitung des Un-tergrunds fallen in aller Regel nicht an.

Robust und wiederaufnehmbar

»Expona Domestic Clic« über-zeugt im Vergleich zu den klassischen Bodenbelägen auf HDF-Träger neben seiner besonders für Renovierungen geeigneten niedrigen Aufbau-höhe von nur 5,2 mm durch seine Unempfindlichkeit ge-gen Feuchtigkeit. Ein weiterer Pluspunkt liegt in der Zugkraft

»Clic« und fertig!

OBJE

CTFL

OR

des Trägers, die bei Raumtem-peratur weit über 500 kg be-trägt und somit mehr als dop-pelt so hoch ist wie bei vielen anderen Systemen. Die patentierte Schnellverle-gung »Uniclic« garantiert laut Hersteller die genaue und ein-fache Klickverbindung ohne Einsatz von Klebstoffen. Die Böden können direkt nach der Verlegung betreten werden und sind im Fall einer tempo-rären Nutzung problemlos wie-deraufnehmbar.

Topseller in bewährter Qualität

Die neue »Clic«-Kollektion um-fasst die beliebtesten Farben der erfolgreichen »Expona Domestic«-Kollektion. Die 22 Holz- und acht Steinoptiken eignen sich mit insgesamt drei verschiedenen Maßen (30,5 x 91,5 cm, 23,0 x 123,5 und 30,5 x 123,5 cm) nun im Segment der Connect- und Klick-Syste-me für zusätzliche Einsatzbe-reiche. Mit ihrer Nutzschicht von 0,4 mm ist sowohl die

Langlebig, pflegeleicht und hochwertig: Die neue Kollektion verbindet die Vorteile moderner objectflor Designbeläge mit einer blitzschnellen Verlegung.

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Die neue EXPONA DOMESTIC CLIC zur klebstofffreien Verlegung umfasst die 30 erfolgreichsten EXPONA DOMESTIC Dekore.

Die Designbeläge sind auf einem neu entwickelten, dünnen und wasserbeständigen Composit-Trägermaterial aufgebracht.

Die patentierte Schnellverlegung UNICLIC garantiert die genaue und einfache Klickverbindung ohne Unterlage und ohne Klebstoffe.

Neue Böden leicht gemacht

Ausstattung von Wohnungen als auch von öffentlichen und gewerblichen Räumen bei ei-ner mittleren Beanspruchung möglich. Die vielen positiven Produkteigenschaften, durch die sich objectflor Design-beläge auszeichnen, bleiben natürlich bestehen: von der einfachen Pflege über die Langlebigkeit bis hin zur attrak-tiven und natürlichen Wirkung der Dessins. Ausgewählte Werbemittel

Zur Unterstützung der »Ex-pona Domestic«-Partner be-gleitet objectflor die neue »Clic«-Kollektion mit einem speziellen Werbemittelpaket, zu dem das Kollektionsbuch mit 30 Farbmustern, 50 Bro-schüren sowie ein »Clic«-Funktionsmuster gehören. Alle Werbemittel sind für je-den Partner auch einzeln be-stellbar. Für eine aufmerksam-keitsstarke Präsentation am POS steht ein 2 x 2 m großer Aufsteller zur Verfügung.

66 % der Wohngebäude in Deutschland wurden vor 1979 er-richtet. Diese Zahl zeigt eindrücklich, welche Bedeutung das Renovieren oder Sanieren von älterem Immobilienbestand für die Baubranche hat. Im Gesamtvolumen einer Sanierung nimmt der Boden nur einen kleinen Part ein, dennoch hat er eine sehr gewichtige Bedeutung.Bodenbeläge prägen den Charakter eines sanierten Objektes maßgeblich und fallen sofort in den Blick. Besonders geeig-net sind dabei Designbeläge von objectflor, um Räumen ein neues Gesicht zu geben:• Designbeläge von objectflor sehen aufgrund modernster

Reproduktionstechniken aus wie hochwertige Hölzer, Natursteine und andere Materialien. Sie sind aber immer unempfindlich, pflegeleicht, langlebig und feuchtigkeits-unempfindlich.

• Eine sehr große Anzahl an Dekoren bietet in unterschied-lichen Formaten viele Gestaltungsoptionen.

• Die Bodenbeläge aus modernem Kunststoff eignen sich auch für Bäder und Küchen. Das eröffnet die Möglich-keit, z.B. eine hochwertige Holzoptik in allen Räumen zu verlegen.

• objectflor-Designbeläge werden je nach Produktart vollflä-chig verklebt oder lose verlegt. Eine niedrige Aufbauhöhe von wenigen Millimetern sorgt für eine unkomplizierte Verlegung im Bestand (barrierefrei) und einfache Über-gänge zu Fluren etc.

• Für die Immobilieneigentümer sind der lange Produkt-lebenszyklus, die geringen Instandhaltungskosten und die leichte Reinigung unschlagbare Argumente.

• Designbeläge von objectflor sind mit dem begehrten Prüfzertifikat »Indoor Air Comfort Gold« ausgezeichnet worden. Das Siegel kennzeichnet besonders emissions-arme Produkte für eine hohe Innenraum-Luftqualität.

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| KWG |KWG nutzte die HolzLand EXPO, um die vielfältigen Mög-lichkeiten darzustellen, die durch die neue Partnerschaft mit mflor entstanden sind. Auch im Holzhandel zeigt sich ein großer Zuspruch für De-signervinyl zum vollflächigen Verkleben. »Diese Variante wird mehr und mehr auch im privaten Wohnbereich einge-setzt und hier lassen sich noch große Zuwächse erzielen«, er-läuterte KWG-Geschäftsführer Thomas Biebusch in Hanno-ver.KWG verfügt mit seiner Mar-ke »antigua« bereits über ins-gesamt 75 Dekore in Sheets mit Nutzschichten von 0,3 und 0,55 mm, die dazu auch noch in unterschiedlichen Abmaßen zu beziehen sind. »Jede Lager-haltung wäre mit dieser Fülle an Möglichkeiten überfordert und deshalb werden die Auf-träge zeitnah aus Rohplatten auf das geforderte Maß ge-schnitten und geliefert«, so Biebusch. Das »antigua«-Pro-gramm steht für größtmögli-che Individualität und Flexibili-tät. »Selbstverständlich liegen

Standardmaße und Schnell-dreher zur sofortigen Ausliefe-rung auch am Lager«, so der Geschäftsführer. Diese Vielfalt wird neuerdings durch weitere 16 Kollektionen in unterschiedlichen Nutz-schichten 0,3 und 0,55 mm aus dem Hause mflor ergänzt. Somit stehen zusätzlich 100 Dekore zur vollflächigen Ver-klebung zur Verfügung. Die Qualitäten unterscheiden sich hierbei aber nicht nur in den Nutzschichten, sondern auch in der Art der Dekorprägungen und Spezialeinsatzbereiche. Hervorzuheben ist hier die Kollektion »Navy«, die den be-sonderen Anforderungen des Schiffbaus gerecht wird.

Designvinylboden –schwimmend verlegt

Zunehmender Nachfrage er-freut sich die im Herbst einge-führte »antigua connect«, ein schwimmend zu verlegender Designvinylboden, der auf einen HDF-Träger verzichtet. Die Dekorauswahl – insge-samt stehen zwölf Dessins zur Verfügung – besteht zu einem

großen Teil aus den erfolgrei-chen Dekoren der vorhande-nen »antigua«-Kollektionen. Biebusch: »Der Vorteil liegt da-bei klar auf der Hand. Einmal folgen wir dem Grundsatz »ne-ver change a winning team« und zum anderen kann dem Kunden das gleiche Dekor in unterschiedlichen Verlegevari-anten angeboten werden.« Somit kann z.B. das Bad oder der Wellnessbereich mit Sheets, Wohn/Esszimmer mit »connect« und dort, wo es auf Trittschalldämmung ankommt, mit der HDF-Variante in einem Dekor gearbeitet werden. Die Kollektion glänzt bei den Holzoptiken im Format 1 227 x 27 mm mit der derzeit längs-ten Variante in diesem Boden-belagssegment. Die drei Steindekore weisen ein ausdrucksstarkes Flie-senformat von 607,2 x 303,1 mm auf. Die Gesamtstärke beträgt bei einer Nutzschicht von 0,55 mm und Glasfaser-verstärkung gerade einmal 4 mm, zudem haben alle Deko-re eine umlaufende Microfase. Wie bei »antigua«-Produkten üblich, kommt auch hier das

Partnerschaft eröffnet vielfältige Möglichkeiten

Die Auswahl der Möglichkeiten wird seit Neuestem auch durch die Variante »antigua hydrotec« erweitert.

KWG

unilin-System zum Einsatz. Auch bei diesem System kann KWG durch die Zusammenar-beit mit mflor auf eine größere Auswahl zurückgreifen. Un-ter dem Namen »mflor-Lock« werden weitere drei Kollekti-onen vermarktet, davon zwei mit 0,55 Nutzschicht und 26 Dessin, sowie eine mit 0,3 mm und zwölf Dessins. Die Auswahl der Möglichkei-ten wird seit Neuestem auch durch die Variante »antigua hy-drotec« erweitert. Diese Kol-lektion besitzt gleich mehrere Vorteile. Die Basis ist ein 3 mm starkes Hart-PVC als Trägerma-terial mit unilin-Verlegetechnik, auf das dann die Vinylsheets der bestehenden Kollektionen »antigua classic«, »antigua professional« und »antigua au-thentic Stieleiche« verpresst werden. »antigua hydrotec«

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KWG verfügt mit seiner Marke »an-tigua« bereits über insgesamt 75 Dekore in Sheets mit Nutzschich-ten von 0,3 und 0,55 mm, die dazu auch noch in unterschiedlichen Abmaßen zu beziehen sind.

| ARMSTRONG |Inspiriert vom wohl farbenfreu-digsten Frühlingsfest, dem indischen »Fest der Farben«, hat Armstrong eine neue DLW Linoleum Sonderkollektion entworfen: »Colorette – The Festival of Colours«. Die neun leuchtenden warmen und kühlen Farbtöne sind deutlich brillanter als bisherige Lino-leumfarben. Bananengelb, ein heller und ein dunkler Orange-ton, kraftvolles Rot, Mohnblu-menblau, Limetten- und Pfef-ferminzgrün sind entstanden. An den American-Lifestyle der 80er erinnern Melrose-Violett und Cadillac-Pink.Den passenden Rahmen für die junge und frische Kollek-tion bildet eine ganz neue Art von Musterbuch, leuchtend bunt und voller Leben – genau so wie die Kollektion selbst und wie die Farbbeutel, mit de-nen beim indischen Holi-Fest geworfen wird. Ideal geeignet

sind die strahlenden Colorette-Farben für den Bildungssektor, in Schulen und Kindergärten, aber sicherlich auch in Kran-kenhäusern oder Pflegehei-men. Durch ihre reduzierte Musterung ist Colorette eine hervorragende Alternative zu unifarbenen Bodenbelägen – sie wirkt monochrom und bringt Farbe in den Raum. Ver-edelt ist das Linoleum mit dem bewährten Oberflächenschutz LPX – für eine leichtere Reini-

gung und größere Unempfind-lichkeit gegenüber Schmutz. Die zwei Meter breite Bahnen-ware ist in einer Stärke von 2,5 mm erhältlich.

Umweltfreundlich und ressourcenschonend

Dank seiner Mischung aus or-ganischen und mineralischen Rohstoffen, von denen sogar rund 80 % natürlich nachwach-send sind, ist DLW Linoleum vorbildlich umweltfreundlich und ressourcenschonend. Es hat eine annähernd neutrale CO2-Bilanz über den gesam-ten Lebenszyklus und wird nach traditioneller Rezeptur ohne Weichmacher, Chlor und Schwermetalle herge-stellt. DLW Linoleum wurde mit verschiedenen Ökolabels ausgezeichnet, unter anderem mit dem »Blauen Engel«. Als einziger Hersteller produziert Armstrong noch immer im norddeutschen Delmenhorst hochwertiges Linoleum unter der bewährten Marke DLW und setzt auch in Zukunft auf »Made in Germany«.

Brillanter als bisherige Linoleumfarben

Die neue DLW Linoleum Sonderkollektion »Colorette – The Festival of Colours« umfasst neun leuchtende Farbtöne, die deutlich brillanter sind als bisherige Linoleumfarben.

In der Sportschule Dresden zaubert grünes DLW Linoleum Colorette Farbe in die Klassenzimmer.

ARM

STRO

NG/H

UTHM

ACHE

R

ist 100 % feuchtraumgeeignet und aufgrund seiner geringen Aufbauhöhe (5 mm) prädesti-niert für den Renovierungsbe-reich, wo es häufig auf jeden Millimeter ankommt. Mit ca. 550 kg/m Zugfestigkeit bietet das Produkt ein Vielfaches an mehr Sicherheit gegenüber den Vollvinylsystemen und so-gar gut 100 kg/m mehr, als ein HDF-Träger. Eine 1,5 mm star-ke Latexdämmunterlage wird für »antigua hydrotec« und »antigua connect« empfohlen. In den Ausstellungen des Handels werden keine zusätz-lichen Bodenflächen oder Aus-stellungsmodule zur Präsen-tation benötigt, da die Dekore identisch zu den bereits im Markt befindlichen KWG-Desi-gnervinyl-Kollektionen sind.

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CLAS

SEN

| CLASSEN |Classen präsentiert eine kom-plett neue Range hochwer-tigster Designböden. Jede der Einzelkollektionen unter dem neuen Label »Design flooring by Classen« weist ihre jeweils eigenen, kollektionsspezifi-schen Merkmale auf.»Design flooring by Classen« sind Böden mit besonderem Anspruch, so der Hersteller. »Wir arbeiten bei unserer neuen Designbodenkollektion mit neuen Oberflächen und zum Teil auch ganz neuem Trägermaterial, je nach Art und Zweck der Verwendung«, erklärt ein Mitarbeiter des Produktmanagements. Ne-

ben Designbelägen auf klassi-schem HDF als Trägermaterial stellt die Classen-Gruppe – unter dem Kollektionsnamen »nautic« – einen wasserfesten Bodenbelag vor, dessen Elek-tronenstrahl-gehärtete Ober-fläche auf einen PVC-Träger aufgebracht ist. Die Kollektion »Prestige« stellt sich als Luxury Vinyl Tile (LVT) auf einem HDF-Träger dar. Seine besonders tiefe Reli-efstruktur ist prägend für die sehr hochwertige Optik. Eine weitere neue LVT-Struktur-Kol-lektion empfiehlt sich für den Objektbereich, mit robusten Designbelägen in besonderer Stärke. Diese Böden verleihen

Räumen ein besonders exklu-sives Flair.Ein bereits erfolgreich im Han-del positionierter Belag ist der »soft&silent Leiseboden«. Durch seine Air-Solution-Technologie überzeuge er mit hohem Gehkomfort und errei-che beste Werte bei der Tritt- und Raumschallreduktion, so Classen. Der 8 mm starke »comfort silent« besteche zu-dem durch die umlaufende, lackierte Fase, die eine ausge-sprochen schöne Verlegeoptik zutage bringe. »Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass alle Designböden – ‚made in Ger-many‘ – nach unseren stren-

Hochwertigste Designböden – schnell und einfach verlegt

gen deutschen Richtlinien auf Schadstoffe geprüft wurden«, ergänzt das Produktmanage-ment.

Verlegung revolutioniert

»Als einer der weltweit füh-renden Anbieter von Lami-natböden stehen wir neuen Themen stets aufgeschlos-sen gegenüber. Mit unserem »megaloc«-Patent sind wir bestens positioniert und haben die Möglichkeit, das Verlegen auch bei dieser Art Bodenbelä-ge zu revolutionieren und ganz neu zu definieren. Denn alle von uns vorgestellten Design-böden zeichnen sich durch die unglaublich schnelle und ein-fache Verlegung aus, wie man es von einem Laminatboden mit »megaloc« gewohnt ist«, hebt das Produktmanagement einen der vielen Vorteile dieser

Die »megaloc«-Verlegetechnik kommt auch bei der neuen Genera-tion der Designböden zur Anwen-dung. Die Vorteile: Statt sperriger Rollenware einfach handhabbare Dielen, die sich schnell und einfach klicken lassen.

Der 8 mm starke »comfort silent« besticht durch die umlaufende, lackierte Fase, die eine ausgesprochen schöne Verlegeoptik zutage bringt.

Das Schnell-Verlegesystem »megaloc« hat sich im weltweiten Markt als das führende Fold-down-System durchgesetzt.

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neuen Design-Kollektionen be-sonders hervor.Das Schnell-Verlegesystem »megaloc« hat sich im welt-weiten Markt als das führen-de Fold-down-System durch-gesetzt. Die Verlegung von Hartbodenbelägen wurde mit der neuen Technologie sehr viel einfacher. Das Verlegen mit dem neuen System wurde dadurch schnell, einfach und sicher.Nach diversen Patentstreitig-keiten, die Classen mit seinen Patenten als Erfinder der Fold-down-Technologie bestätig-ten, ist die Gruppe heute füh-rend in der Verlegetechnik von Hartbodenbelägen. Zahlreiche namhafte Bodenbelagsprodu-zenten verwenden das Fold-down-System in Lizenz.In logischer Konsequenz kommt diese Verlegetechnik auch bei der neuen Generation der Designböden zur Anwen-dung. Die Vorteile für die neu-en Designbodenbeläge: Statt sperriger Rollenware einfach handhabbare Dielen, die sich mit »megaloc« schnell und einfach klicken lassen. Auch bei der eigenen »D-sign«-Pro-duktlinie heißt es »megaloc inside«. In einer »home«- und einer »object«-Kollektion sind die Designbodenbeläge für den Privatnutzer und für die Nutzung im anspruchsvollen Objektbereich zusammen-geführt. »D-sign-Böden by Classen« gliedern sich in die drei Produktschwerpunkte »Leise«, »Wasserfest« und »Robust«. Hierbei spielen vor

allem neue Trägermaterialien und Oberflächen eine große Rolle.Dass auch die Dekorthemen bei Laminatfußböden seit langem nicht mehr »nur« auf Holzdekore beschränkt sind, zeigt Classen mit der Vielzahl ihrer Laminatboden-Kollekti-onen. Darüber hinaus über-rascht der Anbieter immer wieder mit neuen, ungewöhn-lichen Produkt- und Vermark-tungskonzepten.

Dekorthemen bei Laminatfußböden

Mit den Kollektionen der Laminat-Welten – der style-, trend- und premium world – bedient Classen nach wie vor die »klassischen« Verbrau-chererwartungen an Laminat-böden: Holzdekore mit einer Vielzahl an Oberflächen und

Strukturen, längsseits oder umlaufend gefasten Kanten, in unterschiedlichen Stärken und Formaten, von klassischer Laminatdiele über extrabreite XL-Dielen bis zum 6"-Schmal-dielenformat. In weiteren Themenkollektio-nen stellen sich die Besonder-heiten in Dekor, Oberfläche, Ausführung und Formaten dar. »visiogrande« bringt Trendde-kore im typisch italienischen 30/60-Fliesenformat aufs La-minat. Antike Steindekore, klassischer Marmor oder Gra-nit, sogar Metalldekore und auch trendige Farbtechniken, wie z.B. die Wischtechnik, stehen zur Wahl. Von Mar-morweiß bis Schwarz-Violett reicht die Farbpalette der »vi-siogrande« Fußbodenkollek-tion. Alles ist möglich – das zeigt dieser Laminatfußboden auf beeindruckende Weise. Frische Farben oder dunkle Töne, Oberflächen mit beein-druckender Struktur oder glatt poliert. Mit einem jugendlich-frisch-frechen Auftritt zeigt die Marke, wie sie sein will: aufge-schlossen und trendig.»Extravagant« ist Kollektions-name und Produktversprechen zugleich: Außergewöhnliche Dekore, auch Holz, mit beson-deren Oberflächen, kreative Farbspiele und Muster und eine Auswahl an besonderen Strukturen sind die charakte-ristischen Merkmale, die die-se Kollektion extravagant ma-chen: Endlosdekore, die sich Diele für Diele im Dekor naht-los aneinanderlegen lassen. Laminatdielen in Klavierlackop-tik oder mit der Struktur hand-geschabter Holzdielen. Leder-optiken, Fantasiedekore und rassige Strukturen mit einer Glanzpore. Die Extravagant-Glanzporen-Kollektion »Dyna-mic« wurde um Langdielen im XXL-Format erweitert. Extra lang und wesentlich breiter als das klassische Dielenformat, zeigen sie sich – alleine verlegt oder in Kombination mit den weiteren Dielenformaten aus der Dynamic-Kollektion – in at-traktiven Verlegebildern. Auch bei der eigenen »D-sign«-Produktlinie heißt es »megaloc inside«.

„Wir geben Ihrem Boden

Profil!“

Zubehör für Bodenbeläge

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| INVISTA/GIRLOON |Seit einem Dreiviertel Jahr segelt das Contel Mainz un-ter der Best Western-Flagge. Steven Haag, Eigentümer und Geschäftsführer der Contel Hotelbetriebsgesellschaft, hat sich für den Anschluss an die erfolgreiche Hotelgruppe ent-schieden, da »einerseits die unverwechselbare Atmosphä-re des Hauses sowie unsere unternehmerische Entschei-dungsfreiheit erhalten bleiben, andererseits der Bekanntheits-grad und die Wettbewerbs-fähigkeit weit über die regio-nalen Grenzen hinaus erhöht werden«, so Haag. Doch vor der Anbindung an die renom-mierte Marke hat der Hotelier zunächst umfassende Reno-vierungsarbeiten unternom-men. Rund 600 000 € hat er unter anderem in die Gebäu-defassade, neue Betten und Gardinen sowie einen neuen Teppichboden investiert. Die Verjüngungskur ist gelun-gen: Das Haus hat an Charme und vor allem an Gästekom-fort dazugewonnen. Was we-sentlich auch an dem neuen Girloon Teppichboden »Twist CR 45« aus Antron Carpet fibre von Invista mit seinem Komfortrücken liegt. Der 1/10« Frisé-Velours ist ein All-rounder mit edler Gesinnung. Das hochfixierte Antron Garn verleiht ihm nicht nur sein ansprechendes Äußeres, son-dern lässt ihn auch noch nach stärkster Beanspruchung sei-ne körnige Charakteristik be-halten. Und durch seine me-lierte Mehrfarbigkeit ist der Boden außerdem schmutz-unempfindlich und behält so lange eine gepflegte Optik. Qualitätseigenschaften, die Hotelier Steven Haag und Ho-teldirektorin Katrin Maganuco von der Teppichware über-

zeugt haben. Ebenso überzeu-gend waren für sie die guten Reinigungseigenschaften so-wie der textile Komfortrücken, der mit hohem Schallabsorp-tionsgrad und hervorragender Trittschalldämmung zu einer angenehm ruhigen Atmosphä-re und hohem Gehkomfort in den Räumlichkeiten beiträgt. Auf rund 3 000 m² ist die vier Meter breite Bahnenware in dem Mainzer Haus bereits verlegt. In der Folgezeit sollen weitere Bereiche folgen, denn – so Katrin Maganuco – »die Girloon Ware aus Antron Car-pet fibre hat sich trotz starker Beanspruchung bestens be-währt«.

Eigene Handschrift zahlt sich aus

Besonders freuen sich Steven Haag und Katrin Maganuco, dass mit dem Anschluss an die Best Western Gruppe das ei-gene Flair und der eigene feste Mitarbeiterstamm beibehalten werden konnten. »So werden wir auch weiterhin keine Tä-tigkeiten outsourcen«, betont die Hotelmanagerin. Selbst die Teppichbodenverlegung erfolgte in »Eigenregie« durch hauseigene Verleger, fachlich unterstützt von den Firmen Girloon und Invista. Auch die Reinigung und Pflege des Bodens liegt in den Händen hauseigener Reinigungskräf-te, ebenfalls vom Teppichbo-denhersteller Girloon entspre-chend geschult. Das Prinzip der »eigenen Handschrift« ist mit gepflegter Gastlichkeit im gesamten Haus zu spüren. Jeder der Mitarbeiter scheint hier verinnerlicht zu haben, dass Qualität und Gästean-sprache zu den entscheiden-den Wettbewerbsvorteilen in der Hotellerie zählen.

Neuer Auftritt auf neuem Teppichboden

Dezenter Schick: In den Zimmern unterstreicht der hochwertige Girloon Objektteppichboden das gemütliche Landhaus-Ambiente.

Durch das hochfixierte Antron Garn und seine melierte Mehr-farbigkeit ist der Teppichboden schmutzunempfindlich und behält so lange eine gepflegte Optik.

INVI

STA

Komfortabel: Dank seines 450 Gramm schweren textilen Kom-fortrückens verfügt Girloon Twist CR 45 über eine hervorragende Trittschalldämmung.

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| BOEN |Im Laufe seines langjährigen Berufslebens wurde er schon mit so manchem exklusiven Kundenwunsch konfrontiert. Aber dieser brachte Friedrich Heuser gehörig ins Schwitzen. »Wir hätten gerne Walnuss – aber so hart wie Eiche«, teilte ihm die »Kaffee Partner«-Ge-schäftsführung mit, nachdem das Unternehmen mehrere Druckstellentests in Auftrag gegeben hatte. Im ersten Mo-ment sah Heuser einen lukrati-ven Auftrag an sich vorbeirau-schen. »Mit solchen Ideen kommen Kunden, als könne man die Eigenschaften verschiedener Hölzer beliebig kombinieren«, sagt der Geschäftsführer von Fußboden Krause in Osna-brück. Doch der mögliche Auf-trag versprach Reputation mit großer Werbestrahlkraft. Also musste er sich etwas einfallen lassen, wollte er den Zuschlag erhalten.Heuser schloss sich mit Par-kettspezialist BOEN kurz. Schnell rückte aus dem brei-

ten Möllner Landhausdielen-Programm die geräucherte und steinfarben gemaserte »Eiche Stone« in den Fokus. Einziges Handicap: Ihr gräu-liches Aussehen befriedigte nicht vollständig die Kunden-vorstellungen. »Wir mussten in den Bereich von Milchfarb-tönen gelangen«, erläutert Heuser.

Geölt und nachpoliert

Über neun Monate zog sich der Auswahlprozess hin: Ein Termin mit dem Bauherrn jag-te den anderen. Geölt mit ei-nem speziellen Öl wurde die Landhausdiele »Eiche Stone« angeliefert und nach der Ver-legung mit dem »Oil Freshen Up« aus dem Reinigungs- und Pflegemittelprogramm von BOEN nachpoliert. »Selten habe ich eine derart intensive Entwicklungsarbeit erlebt«, konstatiert Heuser.»Dabei ging es um kein Kom-petenzgerangel. Es wurde schlicht nach der besten Lö-sung gesucht. Vor allem BOEN

hat während der gesamten Phase der Entscheidungsfin-dung nachdrücklich unterstri-chen, dass man zu Recht da-mit wirbt, auch ausgefallene individuelle Wünsche erfüllen zu können«, unterstreicht Heuser. Rund 1 000 m² BOEN-Parkett verlegte das Heuser-Team insgesamt. Unter anderem als elegante Treffpunkt-Inseln zum Mitarbeiter-Kaffee in den ansonsten mit einem hoch-florigen Teppich von Object Carpet ausgestatteten Bü-roetagen. Aber auch in der Chefetage, wo ein Tischler aus weiteren 100 m² Land-hausdiele ein sanft dunkel wogendes Wellenband auf der ansonsten strahlend weißen Wand in Szene setzte und die Oberfläche eines exklusiven Empfangstresens formte. Und nicht zuletzt im repräsentati-ven Eingangsbereich und dem direkt angrenzenden Forum. Alleine hier, wo künftig un-ter anderem Lesungen statt-finden sollen, wurden rund 500 m² Parkett verarbeitet.

Am liebsten Walnuss – aber so hart wie Eiche

Unregelmäßig wird der dunkle Holzboden von schneeweißen Fliesenwellen unterbrochen, die sich wie überdimensionale Milchschaum-Spuren beim Umrühren eines Kaffees durch die Tasse ziehen.

BOEN

Die schneeweiße Zentrale von »Kaffee Partner«.

Mit Bedacht hatte Fußboden Krause die Estrich- und Boden-arbeiten im Paket angeboten, im Forumsbereich einen An-hydrit-Estrich installiert, weil dieser sich fugenfrei einbauen lässt. Gradlinige Dehnungs-fugen, die beispielsweise bei Zementestrichen vorgegeben sind, hätten die Harmonie des späteren Oberflächenbildes zerstört. Da die Luftfeuchtig-keit im Forum allerdings dau-erhaft von einer Klimaanlage reguliert werden soll, konnte auf klassische Dehnungsfugen verzichtet werden.Handwerklich stellte die Flä-che enorme Herausforderun-gen auch für professionelle Parkettleger dar. Über 650 laufende Meter Schablonen-schnitte fertigte das Krause-Team für die rund 500 m² große Gesamtfläche an. Alle Elemente waren vorgezeich-net auf Milchpapier.»Jeder Schnitt war anders«, sagt Heuser. »Kein Element konnte mit der Kappsäge be-arbeitet werden. Wir mussten ausschließlich nach Schablone arbeiten.« Hinzu kam eine weitere Vor-gabe: In der Höhe mussten die verlegten Dielen an ihren Stoßkanten sauber und ohne Höhenversatz an den Fliesen-bändern anschließen.

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| FN Neuhofer |FN Neuhofer Holz stehe mit seinem Motto »Wir leisten mehr« – so das Unternehmen – für ein »Mehr« an Innovati-on, Qualität, Service und Fle-xibilität und schaffe Produkte, die mit ihrer Innovationskraft und Funktionalität neue Wege in die Zukunft weisen.Neuigkeiten gibt es zum The-ma »Abriebfestigkeit«. Dank eines neuen Herstellungsver-fahrens kann FN Neuhofer Holz ab sofort Oberflächen mit höchsten Abriebwerten (bis AC5) produzieren. »Um dies zu erreichen, mussten wir entsprechend in den Ma-schinenpark investieren. Wir

sind überzeugt, dass wir damit auch in Zukunft die Topqualität für unsere Kunden sicherstel-len können«, so Franz Neuho-fer jun.Damit ergebe sich ein perfek-tes Einsatzgebiet für Boden-profile, das durch ein zusätzli-ches Feature weiter optimiert wird: Es ist erstmals möglich, die Flächen mit einer Prägung von dreidimensionalen Struk-turen, z.B. Holzporen, zu ver-sehen. Auch verschiedenste Grundmaterialien wie Papier, Kunststoff oder andere sind jetzt bedruckbar. Darüber hin-aus kann die Oberfläche in un-terschiedlichen Glanzgraden hergestellt werden.

Hochabriebfeste Oberflächen bis AC5

Dank eines neuen Herstellungsverfahrens kann FN Neuhofer Holz Oberflä-chen mit höchsten Abriebwerten (bis AC5) produzieren.

FN N

EUHO

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| PEDROSS |Neu im Sortiment von Pe-dross ist das Bodenprofilsys-tem »ALU****«: Hochwertig eloxiertes Aluminium als Trä-germaterial, eine einzigartige Vielfalt von Oberflächenvarian-ten, erhältlich mit zertifizierter AC3 Beschichtung Pedross Saphir – so der Hersteller. Auf Wunsch auch mit neu zerti-fizierter AC5-Beschichtung »Diamond«.

Es ist erhältlich mit Aus-gleichs-, Übergangs- und End-profilen, die zu allen gängigen Fußböden passen. Aluminium-Abschlussprofile und Alumini-um-Sockelleisten vervollstän-digen das Sortiment.

Aluminium spielt die Hauptrolle

Auch wenn Aluminium die unangefochtene Hauptrolle spielt – in puncto Design gibt es keinerlei Einschränkungen. Die Bodenprofile sind eloxiert oder mit unterschiedlichsten Oberflächenmaterialen um-mantelt erhältlich: Über 100 edle Furnieroberflächen aus der hauseigenen Produktion und über 260 Standarddeko-re sorgen dafür, dass sich die Bodenprofile an jeden Boden nahtlos anpassen. »Das Tüp-felchen auf dem i sind jedoch unsere digital bedruckten Fur-niere und Dekorfolien«, so der Hersteller abschließend.

Bodenprofile der Extraklasse

Digital bedruckte Leiste und AC3- beschichtetes Übergangsprofil, passend zum Fußboden.

PEDR

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Alle Vorteile auf einen Blick:

• Sehr hohe Abriebbeständigkeit• Überragende Stoßfestigkeit• Gute UV-Stabilität• Sehr gute Kratzfestigkeit• Gute Chemikalienbeständigkeit• Perfekter Schutz des Druckes• Perfekte Optik

BödenAtemberaubende

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CONNECT-Designbeläge vom MarktführerEINFACHE & SCHNELLE VERLEGUNG– dank der klebstofffreien CONNECT-Technologie

FEUCHTRAUMGEEIGNET– perfekt für Bad oder Küche

LEISE RAUMAKUSTIK– dank elastischer Oberfläche

SANIERUNGSFREUNDLICH– mit einer Aufbauhöhe von nur 5 mm

FÜR ALLE EINSATZBEREICHE– dank abgestimmter Qualitäten für Privat- oder Objekteinsatz

TRAUMHAFTE AUSWAHL– an exklusiven Holz- oder Steindekoren

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| DÖLLKEN-WEIMAR |Vollkommene optische Über-einstimmung der Sockelleiste mit aktuellen, modernen De-signböden: Das ermöglicht die neue Sockelleiste »EP 60 flex life« von Döllken-Weimar. Der Spezialist für Kunststoffso-ckelleisten bietet seinen Kun-den individuell auf das Design der Bodenbelags-Kollektionen abgestimmte Sockelleisten – eine Lösung für einen op-tisch fließenden Boden-Wand-Anschluss. Die »EP 60 flex life« überzeugt laut Hersteller zudem durch eine schnelle, saubere Verarbeitung mit den bewährten Systemwerkzeu-gen und ohne zusätzliche Formteile. Dank der immer besser wer-denden Qualität der foto-/prä-

getechnischen Reproduktion von Hölzern oder Metallen und Steinen für das Dekor erfreuen sich Designbeläge einer rasant wachsenden Nachfrage. Dazu kommen deren praktische Qualitäten bezüglich Verle-gung, Feuchtigkeit und Reini-gung. Wie jedoch soll bei modernen Designbelägen der Boden-Wand-Anschluss gestaltet

werden? Als Kontrast oder in optischer Übereinstimmung? Letztere ist meistens ein Kom-promiss, weil angesichts der unzähligen Belagsvarianten die meisten Sockelleisten nur eine – mehr oder weniger ge-lungene – Annäherung an das Belagsdesign bieten können. Döllken-Weimar bietet mit die-ser Leiste ein Produkt, das die Optik der Designbeläge iden-tisch im Dekor der Sockelleiste fortführt und so einen perfek-ten, harmonischen Anschluss zur Wand ermöglicht. Mit

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Der HDF-Nadelholzfaserkern ist komplett mit einem chlorfreien Hochleistungskunststoff ummantelt.

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Nahtlos angespritzte, flexible Lippen verhindern einen Spalt zur Wand bzw. zum Boden.

der Kollektion »Conceptline« des Designbelags-Anbieters Karndean International wurde diese Abstimmung erstmals praktiziert und eine passende Sockelleistenkollektion pro-duziert. Die Kernsockelleiste ist schnell, präzise und sau-ber mit Systemwerkzeugen zu verarbeiten. Für die Be-festigung empfiehlt sich das Heißschmelzklebersystem. Die Verlegung der Sockelleiste kommt ohne separate Kunst-stoffformteile für Ecken und Endabschlüsse aus.

BödenAtemberaubende

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baustoff-partner.de 08/12

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BESS

EY

| BESSEY |Mit dem Abstandhalter »AV2« für das Verlegen von Laminat und Fertigparkett gehen Ver-legearbeiten einfach von der Hand. Das Arbeiten mit Keilen oder Klötzchen gehöre der Ver-gangenheit an, so der Herstel-ler Bessey.Einer der kritischen Punkte beim Parkett- oder Laminat-verlegen ist die Einhaltung des richtigen Wandabstands. Es soll einerseits eine aus-reichend große Dehnfuge verbleiben, andererseits soll diese später von der Sockel-leiste komplett abgedeckt werden. Dieses Problem löst Bessey mit dem neuen, stu-fenlos einstellbaren Abstand-halter »AV2«. Zwischen Wand und Diele eingelegt, lässt sich durch einfaches Drehen des roten Knopfes der Abstand zur Wand einstellen. Wandu-nebenheiten von 5 bis 20 mm lassen sich so problemlos aus-gleichen. Wie groß dieser Ab-stand genau ist, lässt sich auf einer Millimeterskala ablesen.Neben dem exakten Arbeiten bietet der »AV2« auch Vorteile, wenn es darum geht, schöne Ergebnisse beim Verlegen zu erzielen. Dank breiter Anlage-

und Abstützfläche werden un-schöne Druckstellen an Wand und Dielen vermieden. Auch ein Wegrutschen oder Umkip-pen des Hilfsmittels – wie bei Keilen oder Klötzchen bekannt – ist beim Arbeiten mit dem

neuen Abstandhalter ausge-schlossen.Sind die Verlegearbeiten ab-geschlossen, lässt sich der »AV2« wieder mühelos nach einfachem Zurückdrehen entnehmen. Hergestellt aus schlag- und bruchfestem Po-lyamid, ist er leicht und trotz-dem robust. Er ist so groß wie eine Visitenkarte und als 4er-Set verpackt.

Abstandhalter: klein und praktisch

Die Abstände lassen sich einfach ändern.

Das Arbeiten mit Keilen oder Klötz-chen gehört der Vergangenheit an.

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An der Spitze des ersten Halbjahres steht die Sortimentsgruppe Fußböden.

| GDHOLZ |Im ersten Halbjahr 2012 hat der Holzfachhandel wiederum Umsatzzuwächse in den wich-tigsten Sortimenten erreichen können, allerdings bei etwas nachlassender Dynamik, so der Gesamtverband Deut-scher Holzhandel e.V. (GD Holz).Über alle Sortimente und Ver-triebsformen des Holzfach-handels wurde ein Umsatz-zuwachs von 3,3 % erzielt. Die Entwicklung der einzelnen Sortimente ist unterschiedlich, die Einschätzung der Unter-nehmen für die weitere Ent-wicklung ist verhaltener als noch zu Jahresbeginn. An der Spitze des ersten Halb-jahres 2012 steht die Sorti-mentsgruppe Fußböden mit einem Wachstum von 11 % gegenüber dem Vergleichs-zeitraum. Die starke Entwick-lung des Sortimentes Bauele-mente (Innentüren) der letzten Jahre setzt sich auch 2012 fort, hier wird ein Zuwachs von 6 % verzeichnet.Deutliche Unterschiede weist der GD Holz Betriebsvergleich für die Entwicklung der beiden Vertriebsschienen im ersten Halbjahr 2012 aus, der Umsatz des Holzgroßhandels konnte um 4,5 % gesteigert werden, der Umsatz im Holzeinzelhan-del liegt mit plus 1 % deut-lich unter dem Durchschnitt. Der Umsatz im Großhandel,

so die Einschätzung des GD Holz, wird weiterhin getrieben durch die positive Entwick-lung im Bausektor, hier insbe-sondere in der Sanierung und Renovierung. Dagegen ist die Entwicklung im Holzeinzelhan-del deutlich verhaltener, viele Holzfachmärkte spüren eine gewisse Zurückhaltung des Verbrauchers – eine Ausnah-me stellt der stark angestiege-ne Umsatz mit Holzfußböden dar. Bei der Umsatzentwick-lung im ersten Halbjahr 2012 muss der hohe Basiswert des Vorjahres berücksichtigt wer-den, 2011 konnte im selben Zeitraum ein Zuwachs von fast 15 % erreicht werden. Ausgehend von diesem hohen Niveau sieht der GD Holz auch für 2012 bislang eine gute Ge-schäftsentwicklung, die sich aufgrund der stabilen Lage in der Bauwirtschaft auch im zweiten Halbjahr 2012 fort-setzen dürfte. Nicht zu unter-schätzen sein wird allerdings das gesamtwirtschaftliche Umfeld, das abhängig von Sor-timent und Vertriebsform im zweiten Halbjahr 2012 zu einer Eintrübung führen könnte. Nach den ersten sechs Mona-ten erwartet der GD Holz für das Jahr 2012 daher zumin-dest eine Umsatzentwicklung in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, das aufgrund des starken Wachstums eine hohe Vorlage liefert.

Starkes Wachstum bei Holzfußböden

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baustoff-partner.de 08/12

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| KOSCHE |Kosche bietet bei Leisten eine große Vielfalt an Formen, Oberflächen und Farben. Sei-en es Korkleisten für Korkpar-kett, streichbare MDF-Leisten, dekorgleiche Leisten zu unzäh-ligen Laminatböden oder die weiß lackierten Sockelleisten.Lackierte Sockelleisten bietet Kosche in zehn Ausführungen und jeweils mehreren Größen an. Dabei reicht das Spektrum vom klassischen Berliner Profil in den Höhen 57, 80, 96 und

120 mm bis hin zu den Topli-ne Sockelleisten, die mit ihrer Geradlinigkeit und dem beson-ders kleinen Radius überzeu-gen.

Sortiment und Nachfrage stetig gewachsen

Seit Beginn der Lackleistenpro-duktion in 2009 sind Sortiment und Nachfrage stetig gewach-sen, sodass der Hersteller ak-tuell seine Lackierkapazitäten weiter ausbaut. Dabei sei es

wichtig, trotz der unterschied-lichen Leistengeometrien eine gleichmäßige und qualitativ hochwertige Oberfläche zu gewährleisten. Neben einem perfekt auf die Lackierung abgestimmten MDF-Träger werde dies durch einen mehr-schichtigen Lackaufbau und eine spezielle Lackiertechnik erreicht. Der dabei eingesetz-te umweltfreundliche Lack auf Wasserbasis zeichne sich zudem durch eine besonders hohe Abriebfestigkeit aus.

Weiß lackierte Sockelleisten im Trend

Lackierte Sockelleisten bietet Kosche in zehn Ausführungen und jeweils mehreren Größen an.

KOSC

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| OSMO |Stark beanspruchte Holzfuß-böden in öffentlichen Berei-chen benötigen eine spezielle Behandlung, damit sie sowohl optisch als auch sicherheits-technisch ihren Zweck erfül-len. Osmo bietet mit dem Hartwachs-Öl Anti-Rutsch und dem Hartwachs-Öl Anti-Rutsch Extra sichere Lösun-gen für den Objektbereich.Ein Holzfußboden muss in Objekten und öffentlichen Ein-richtungen zum Teil starken Belastungen standhalten, so-dass eine regelmäßige Reini-gung und Pflege unabdingbar ist. Da es sich in diesen hoch fre-quentierten Bereichen meis-tens um weitläufige Bodenflä-chen handelt, werden häufig

Maschinen, wie beispielswei-se Bohnermaschinen, einge-setzt. Das Eigengewicht des Gerätes sowie die rotierende Bewegung des Tellers massie-ren das Wachspflege- und Rei-nigungsmittel ein und frischen so den Boden auf. Anschlie-ßend kann durch das Drehen des Pads der Boden aufpoliert werden.

Hartwachs-Öl erhöht die Sicherheit

Das Ergebnis ist neben ei-nem höheren Glanzgrad und einer vermeintlich schnelleren Trocknung oft auch eine hö-here Rutschgefahr. Vor allem in Kindergärten und Schulen ist dieser Nebeneffekt uner-wünscht. Das Auftragen einer

Mehr Sicherheit für Holzböden im Objekt

Das Hartwachs-Öl Anti-Rutsch 3088 kommt zum Einsatz, wenn stark frequentierte Holzfußböden im Objektbereich aus sicher-heitstechnischen Gründen nach einer besonders rauen Oberfläche verlangen.

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Schicht Osmo Hartwachs-Öl Anti-Rutsch 3088 erhöht die Sicherheit auf vielgepflegten Böden. Die Oberfläche wird durch die feinen Strukturpar-tikel nicht aufpoliert und be-hält seine natürliche Optik. Eine besonders hohe Rutsch-hemmstufenklasse ist gefragt, wenn sich die Grenzen zwi-schen Außen- und Innenbe-reich aufheben und Nassberei-che entstehen können. Für derartige neuralgische Flä-chen, wie beispielsweise In-nentreppen, die von draußen kommend betreten werden, bietet Osmo das Hartwachs-Öl Anti-Rutsch Extra 3089 an, das aufgrund von groben Strukturpartikeln selbst in kriti-schen Bereichen Standfestig-keit gewährt.

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Henkel AG & Co. KGaA – Bautechnik Deutschland • D-40191 Düsseldorf • Tel +49 (0) 211/797-0 • [email protected] • www.thomsit.de

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Ewering Malerbetriebe GmbH, Reken

Baustoffpartner Ewering 210x143:RZ 03.08.2012 10:57 Uhr Seite 1

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| PRINZ |Speziell für die schwimmende Verlegung von Designbelägen bietet der Gocher Profilsys-temspezialist Prinz ein neues Sortiment für die gegenwärtig niedrigsten Aufbauhöhen im Markt. Während Profile üblicherwei-se für Einsatzhöhen ab 5 mm (4 mm Belag plus 1 mm Un-terlage) konstruiert sind, lässt sich das neue Herzstück im Gesamtportfolio direkt ab 4 mm auch ohne Unterleg-bahn sicher verarbeiten. Die sogenannten Profi-Design-Profilsysteme passen sich stu-fenlos bis zu einer maximalen Aufbauhöhe von 8 mm (6 mm

Belag plus 2 mm Unterlage) al-len Anforderungen an.

Basisprofil ist das Rückgrat

Rückgrat des zweiteiligen Profi-Design-Systems ist das Basisprofil. Es besteht aus einem speziellen Kunststoff, der über enorme Rückstell-kräfte verfügt. Auch unter intensiver Dauerbelastung ga-rantieren diese laut Hersteller einen sicheren, festen Sitz auf dem Untergrund. Elegant und schlank sind die Oberprofile aus Aluminium in sechs Eloxal-farben. Sie setzen den Belag in Szene und unterstreichen des-sen Optik wirkungsvoll.

Zur Mechanik: Durch einfa-ches Andrücken rasten die ge-zahnten Ober- und Basisprofile stufenlos fest ineinander ein und passen sich so spielend jeder Höhe an. Prinz hat in die-sem Segment ein breites Pro-gramm an Übergangs-, Anpas-sungs- und Abschlussprofilen aufgelegt. In einem eigens für das Seg-ment der Designbeläge ent-wickelten Katalog präsentiert Prinz sowohl das neue Sorti-ment als auch das gesamte weitere Programm an Profilen, Sockelleisten und Trittschall-dämmungen für schwimmend verlegte oder vollflächig ver-klebte Beläge.

Programm für schwimmende Verlegung

Mit Dämmunterlage lassen sich mit dem Profi-Design-Profilsystem Aufbauhöhen stufenfrei bis 8 mm realisieren.

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Das Profi-Design-Übergangsprofil ermöglicht Aufbauhöhen direkt ab 4 mm Belagstärke OHNE Unterlage.

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Ewering Malerbetriebe GmbH, Reken

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| UZIN |Mit dem »Turbolight«-System ist ein flexibler, großflächiger Niveau-Ausgleich unebener Untergründe bis zu 300 mm möglich, bei extrem geringem Flächengewicht, hoher Festig-keit und kurzen Einbauzeiten. Ein Patent bestätigt nun die Einzigartigkeit des Systems aufeinander abgestimmter Verlegewerkstoffe. Die Max Hofmann Fussböden aus Neutraubling erhielt mit dem Uzin-Turbolight-System den Deutschen Estrichpreis. Mit der Patentvergabe sind die Vorteile des Uzin-Turbolight-Systems bestätigt: Die einzig-artige Kombination der Einzel-komponenten, bestehend aus dem Leichtausgleichsmörtel »NC 194 Turbo«, dem Reno-viervlies »RR 201« und dem Dünnestrich »NC 195«, er-möglicht einen schnellen und flexiblen Ausgleich großer Bo-denunebenheiten bei äußerst geringem Flächengewicht. Die Flächenlasten auf dem tragen-den Untergrund liegen nur bei rund einem Drittel der Last von konventionellen Estrichen. Unebenheiten lassen sich übergangslos vom Korndurch-messer (5 mm) bis 300 mm ausgleichen. Dem Estrich- und Bodenleger bietet es darüber hinaus maximale Sicherheit im Gewährleistungsfall, da er ab Oberkante tragender Un-tergrund bis zum Belag beim Neuaufbau der Fußbodenkon-struktion im System mit abge-stimmten Verlegewerkstoffen arbeiten kann. Als neuartiges System kann das »Turbolight«-System von keiner bestehenden Norm er-fasst sein. Die einzelnen Kom-ponenten erfüllen die bauauf-sichtlichen Anforderungen wie CE-Kennzeichnung und die

allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Die fußbodentech-nischen Eigenschaften wie Tragfähigkeit, Feuerwider-stand sowie Schallschutz sind von unabhängigen Instituten geprüft und bestätigt.

Vorteile des Systems durch Patent bestätigt

Statt aufwendigen Zusägens bei Fertigteil-Estrichen, langen Trocknungszeiten und hohen Lasten bei Zement- und Cal-ciumsulfat-Estrichen ist das patentierte Verbundsystem leicht zu verarbeiten, verfor-mungsfrei und spannungsarm. Zudem besitzt es eine niedrige Dichte und ist hochwärme-dämmend. Es lässt sich mit

gängiger Estrich- und Spach-telmassentechnik aufbringen, ist erhärtungs- und trock-nungsbeschleunigt und daher als Problemlöser auf Termin-baustellen einsetzbar prädes-tiniert. Bei einer Schichtdicke des Leichtausgleichsmörtels von 5 cm beträgt die Zeit bis zur Belegereife nur 24 Stun-den, bei über 5 cm sind es 48 Stunden. Wichtig bei Renovie-rungen im Altbau: Mit 10 dB besitzt das System auch eine bemerkenswerte Trittschall-dämmung. Außerdem ist es wasserfest und deshalb auch uneingeschränkt für Feucht-räume geeignet. Auf dem aus-gehärteten System können textile und elastische Boden-beläge, Parkett, Fliesen und

Lösung für unebene und kritische Untergründe

Patentiert: Das »Turbolight«-System ist ein einzigartiges System aufeinander abgestimmter und erprobter Verlege-werkstoffe zur Herstellung schnell belegereifer Untergründe.

Betondecke

Leichtausgleichsmörtel

UZIN NC 194 Turbo

Renoviervlies

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Verbundausgleichsmasse

UZIN NC 195Klebstoff

UZIN UZ 88

Teppichboden

Sinnvoller Einsatz: Versorgungsleitungen im Untergrund und begrenzte Raumhöhe lassen nur eine geringe Überdeckungshöhe zu, sodass keine normenkonforme Konstruktion möglich ist.

UZIN

UTZ

Naturstein nach den üblichen Methoden verlegt werden. Den Unterbau des Systems bildet der schnelle Leicht-ausgleichsmörtel »NC 194 Turbo«, der sich flexibel an unebene Untergründe anpas-sen lässt und die auftretenden Lasten auch bei Ausbrüchen gleichmäßig auf den tragen-den Untergrund bzw. die tragende Decke verteilt. Die zweite Komponente des Sys-tems bildet das Renoviervlies »RR 201« aus hochzugfesten Langglasfasern. Diese sind mit einem wasserlöslichen Kleber fixiert, der sich auflöst, so-bald der Dünnestrich als dritte Komponente aufgespachtelt wird. Die Armierungsfasern bilden so in Kombination mit dem Dünnestrich Uzin NC 195 einen hochfesten Faser- verbundwerkstoff, der zu dem außergewöhnlich hohen Last-aufnahmevermögen des Ge-samtsystems beiträgt. Nach DIN 1055 können damit alle Lastanforderungen der Klas-sen A für Wohnflächen sowie der von B1 und B2 für Büroflä-chen erfüllt werden. Auch der Vergleich der Ergebnisse von Druckversuchen mit und ohne die besondere Armierungs-technik belegt die Robustheit des Systems.

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| HENKEL THOMSIT |»Wir haben 3 000 m² mit Thom-sit XXL Premium-Ausgleich an einem Tag gespachtelt. Dafür brauchen wir sonst eine Wo-che. Und dann hätten wir noch längst nicht diese homogene Oberfläche erzeugt, die frei ist von jeglichen Ansatzstellen in-nerhalb der Fläche«, schwärmt Marcus Swierzy, Inhaber der Duisburger Swierzy GmbH. In der künftigen neuen »Peek & Cloppenburg«-Filiale in Düren hatte sein Team die XXL zum ersten Mal gepumpt.Ehe die Modehaus-Kette den Altbau am Wirteltorplatz in der Innenstadt von Düren be-ziehen kann, stand eine Kern-sanierung des Gebäudes an. Keramische Fliesen wurden vom Fußboden entfernt und Rückstände von Fliesenkle-bern abgefräst. »Die Flächen, die wir sowohl Parterre als auch im ersten Obergeschoss (je 1 500 m²) vorfanden, wa-ren stark zerklüftet. Deshalb mussten wir vergleichsweise viel Material in beiden Etagen einsetzen – im Schnitt etwa 5 mm Spachtelmasse«, sagt Swierzy. »Nur so konnten wir optimal ebene Böden ablie-fern.« Deshalb entschied sich der Unternehmer erstmals zu pumpen. »Dazu ist die XXL ge-radezu ideal«, so Swierzy. Nur zwei Stunden nach Spachteln des ersten Obergeschosses konnte die Fläche begangen werden. »In solchen Dicken ist das einzigartig«, meint Swierzy. Dieselbe Bilanz zog der Unter-nehmer ebenfalls nach dem Einbau im Erdgeschoss. Da-mit steht für Swierzy fest: Ab 700 m² wird nur noch gepumpt – aus mehreren Gründen:

Transport entfälltMitarbeiter müssen die 25-Ki-lo-Säcke auf der Baustelle nicht mehr über mehrere Eta-gen transportieren. Vielmehr können sie diese direkt von der Palette zur in unmittelba-rer Nähe aufgebauten Pumpe bringen. Das erleichtert den Anmischvorgang deutlich. Vor allem, wenn für Materi-altransporte kein Aufzug zur Verfügung steht. Bei P&C hät-ten sage und schreibe neun Tonnen ins Erdgeschoss und weitere 15 Tonnen in die ers-te Etage transportiert werden müssen.

Zeitgewinn Von 11 bis 21 Uhr arbeitete das Swierzy-Team mit acht Mann. Nach nicht einmal ei-ner Stunde war die Elektro-pumpe, die auch in Innenräu-men eingesetzt werden kann, startklar. Die Schläuche lagen bis zum Einbauort aus. Das Ausbreitmaß war genommen und die nötige Wassermenge war definiert. Swierzy: »Dank der Pumptechnologie konn-ten wir umgerechnet in Mann-Zeit-Stunden rund 70 % des üblicherweise veranschlag-ten Aufwandes einsparen.« Das notwendige gründliche Reinigen der Maschinen und Schläuche ist bereits einge-rechnet.

Gleichmäßige Qualität Beim Anrühren eines jeden Hobbocks entstehen unver-meidliche Abweichungen – mal kommt ein halber Liter Wasser hinzu, mal wird einer weniger verwendet. Dadurch kann die Konsistenz der Mas-se mit jeder Anmischung schwanken. Zudem variie-re die Rührzeit, so Swierzy. Auch die Standzeit bis zum

tatsächlichen Verarbeiten der Mischung kann unterschied-lich ausfallen. Swierzy: »Auf großen Flächen kann man dies durchaus erkennen. Bei diesem Projekt haben sich un-sere Leute dagegen zu zweit abgewechselt und die Spach-telmasse ohne Pause auf die einmal eingestellte Pumpe gegeben.« Bis zum Ende blieben die Ein-stellparameter unverändert. Im Gebäude hat ein Mitarbei-ter mit dem Auslaufende die extrem gut verlaufende Mas-se gleichmäßig auf dem Un-tergrund verteilt. Ein zweiter sorgte dafür, dass die Schläu-che mitgeführt werden. Zwei weitere Bodenprofis stellten per Rakel die geforderte Dicke her, zwei entlüfteten die fri-sche Schicht mit Stachelwal-zen. Das Ergebnis, so Swierzy: »Beide Flächen sehen aus, als hätten wir auf 1 500 m² je eine riesige zementgraue Platte wie aus einem Guss einge-setzt – einfach brillant.«

Kostenersparnis Die Investition in eine Pumpe stellt zunächst einen zusätzli-chen Kostenfaktor dar – eben-so die etwas höhere Anzahl an Mitarbeitern. Die Geschwin-digkeit dagegen, mit der sich durch die Pumpe große Flä-chen erstellen lassen, macht die anfänglichen Mehrkosten mehr als wett. »In Summe konnten wir unsere Kosten bei diesem Projekt erheblich redu-zieren«, sagt Swierzy.

Tipp: Bevorratung Weil sich die Menge der Spachtelmasse, die zum Nivel-lieren benötigt wird, in solchen Objekten nicht wirklich exakt bestimmen lässt, ist jeder, der pumpt, gut beraten, sich

Ab 700 Quadratmetern nur noch im Pumpverfahren

Noch während das Swierzy-Team den Ausgleich pumpte und rakelte, wurde die frische Schicht per Stachelwalze entlüftet.

Pumpen und Rakeln in einem Arbeitsgang – Bodeneinläufe hatte das Swierzy-Team zuvor mit PU-Schaum abgedichtet.

HENK

EL TH

OMSIT

eine hinreichende Reserve des bestellten Produkts an-zulegen. Swierzy: »Der Mas-se schadet es ja nicht, wenn sie im Lager steht. Erst recht nicht in der neuen Kunststoff-verpackung. Außerdem kann übrig gebliebener Vorrat direkt beim nächsten Bauvorhaben verwendet werden. Auf jeden Fall ist man so gewappnet und muss nicht per Sonderfahrt kurzentschlossen noch schnell nachordern. Denn damit wür-de man Geld vernichten.«

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Von Siegfried Heuer

| ISH |In einem Schiedsgutachterver-fahren wurde der Berufssach-verständige Siegfried Heuer beauftragt, in einem Schloss-saal etwa 1 000 m² Tafelparkett aus Eiche-Massivholz in den Abmessungen 1 000 x 1 000 x 22 mm hinsichtlich wahrnehm-barer Schadensbilder (Erschei-nungsbilder) zu überprüfen und nach dem Verursacher-prinzip das Schiedsgutachten zu erstatten. Die vorgenannten Tafelpar-kettelemente wurden auf eine beheizte zementäre Lastverteilungsschicht (Est-

richkonstruktion) verlegt bzw. geklebt. Bei dem Schlosssaal handelt es sich um ein beson-ders repräsentatives Objekt. Zum Zeitpunkt des Gutach-tertermins war nicht nur das Gesamtbild hinsichtlich des Geltungsnutzens überpropor-tional beeinträchtigt, sondern auch die Nutzungs- und Ge-brauchstauglichkeit, die Wert-

erhaltung, die Wertschöpfung sowie die Nachhaltigkeit.Die nachfolgenden Tafelpar-kett-Schadensbilder wurden ermittelt:• Überproportionale viel-schichtige Holzabrissfugen,• unübliche Trockenrisse,• Holzsplitterung/Holzabrisse einhergehend mit Hohllegern und unüblichen Vertiefungen,• Fugen von 5 mm bis 8 mm,• weitergehende farbliche Veränderungen des Tafelpar-ketts hinsichtlich des Oberflä-chenschutzes.Bezogen auf die vorgenannten erheblichen unüblichen Scha-densfeststellungen konnte nach Überprüfung mit einem

Resonanztaster der Nachweis erbracht werden, dass ca. 80 % der Tafelparkettelemen-te Hohlleger aufweisen. Bei üblicher Begehfrequenz waren einerseits gegenläufige Bewe-gungen der Tafelparkettele-mente und andererseits auch unübliche »Nachgiebigkeiten« der Parkettebene zu konsta-tieren.

Holz lügt nicht

Schadensursache und Lokalisierung

Mit entsprechenden Prüfgerä-ten wie dem Prüfgerät »Tes-to 845« wurden zunächst die raumklimatischen Bedingun-gen und die Bodentemperatur, aber auch die Holzfeuchtigkeit des Tafelparketts überprüft.

Die nachfolgenden Werte wur-den ermittelt:• Relative Luftfeuchtigkeit:

28,0 – max. 32 %• Bodentemperatur:

17,0 – max. 20° C• Taupunkttemperatur:

3,1 – max. 3,4° C

Durch kapazitive/elektronische Feuchtigkeitsmessungen an Ort und Stelle und durch wei-tergehende gravimetrische Feuchtigkeitsbestimmungen wurde eine Holzfeuchtigkeit zwischen 5 % bis max. 6 % festgestellt bzw. nachgewie-sen.Besondere Feststellungen, die gegen die anerkannten Regeln der Bautechnik und der VOB, Teil C, DIN 18 356 »Parkettar-beiten« verstoßen.• Die Klebung der Tafelparkett-elemente lag insgesamt ge-sehen nicht funktionstauglich vor,• eine mangelhafte/ungenü-gende Klebstoffbenetzung an der Rückseite der Parkettta-feln war feststellbar,• innerhalb des Klebstoffbet-tes wurden Kohäsionsbrüche konstatiert, und zwar bereits in der Abbindungsphase des Klebstoffsystems,• die Durchlaufmenge Kleb-stoff für die Klebung der hier in Rede stehenden Massivpar-ketttafeln ist als viel zu gering einzustufen,• die Klebstoffriefen/-kuppen (= Klebstoffrippen) auf der Oberfläche des Untergrundes waren aufgrund der zu gerin-

gen Durchlaufmenge Kleb-stoff nicht zerquetscht, also nicht zerstört, die Einlegezeit des Klebstoffsystems wurde in vielen Teilflächenbereichen überschritten,• der Untergrund war insge-samt gesehen als uneben auf kurzen Nennmaßbereichen einzustufen,• der Klebstoffauftrag erfolgte extrem ungleichmäßig, bezo-gen auf diese hier in Rede ste-henden hochwertigen Massiv-holzparketttafeln.Abnorme handwerkliche Fehlleistungen sowie anwen-dungstechnische Problemstel-lungen bezüglich der Klebung und Verlegung der hier in Rede stehenden Parketttafeln sowie weitergehende ungünstige Raumklimabedingungen ha-ben die Parkettschäden verur-sacht. Es lagen also irreparable Parkettschäden vor.Eine Neuverlegung der Par-ketttafeln nach entsprechen-den Unterbodenvorberei-tungsarbeiten ist erforderlich.Warum hat der Auftragneh-mer für Parkettarbeiten die hier in Rede stehenden Par-kettschäden nach dem Ver-ursacherprinzip »Obsiegen/Unterliegen» zu vertreten?

Der Verfasser dieses Fachbeitrages ist der Berufssachverständige und Lehrbeauftragte Siegfried Heuer, Institut und Sachverständigen-büro für Bau- und Fuß-bodentechnik, Koblenz. Mobile Hotline: 0171/4214425

ISH

Mangelhafte Klebstoffbenetzung an der Rückseite des Parkettelementes.

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Hohl liegende Parkettelemente.

Der Auftragnehmer hat im Rahmen seiner Sorgfalts-, Prü-fungs- und Hinweisverpflich-tung gegenüber dem Bestel-ler nicht darauf hingewiesen, dass bestimmte Raumklima-bedingungen, insbesondere bei einer beheizten Lastvertei-lungsschicht, einzuhalten sind.Der Auftragnehmer muss, wie in Fachkreisen bekannt, be-züglich seines Gewerkes die notwendigen Sachkenntnisse besitzen, um den Besteller sachkundig beraten zu kön-nen.Der Auftragnehmer schuldet nicht die Abarbeitung der Leis-tungsbeschreibung (des Bau-Soll) unter Berücksichtigung der vorgegebenen Bauum-stände und des beschriebe-nen Bauinhaltes, sondern ein funktionstaugliches Werk und somit den funktionalen Leis-tungserfolg.Der Unternehmer darf sich grundsätzlich nicht ohne eige-ne Prüfung auf Anordnungen etc. des Bestellers verlassen, selbst wenn dieser von einem Architekten, Fachplaner oder einer sonst kompetenten Per-son beraten wird.Der Unternehmer wird nur dann von seiner Mangelhaftig-keit befreit, wenn er die Feh-lerhaftigkeit der Anordnung, Leistungsverzeichnis usw. auch bei sorgfältiger Prüfung nicht hätte erkennen können.Wenn die Anordnung des Be-stellers (Auftraggebers oder von diesem übermitteltem Leistungsverzeichnis) nicht den Vorgaben der anerkannten Regeln der Technik entspre-chen, ist der Unternehmer grundsätzlich verpflichtet, den

Besteller darauf hinzuweisen. Es ist grundsätzlich Sache des Unternehmers, die Vorausset-zung der Erfüllung der Beden-kenhinweispflicht im Streitfall zu beweisen.In diesem besonderen Fall ent-sprach der seinerzeitige Unter-grund für die hier in Rede ste-henden Parkettarbeiten nicht den allgemein anerkannten Regeln des Fachs, nicht dem Stand der Technik und auch nicht den Anforderungen der VOB, Teil C, DIN 18 356 »Par-kettarbeiten«.

Es ist bekannt: Holz ist hygro-skopisch, d. h. es passt seinen Feuchtigkeitsgehalt der je-weils herrschenden Luftfeuch-tigkeit an.Holz ist in der Lage, der Luft Wasserdampf zu entziehen und im umgekehrten Fall wie-der abzugeben.Ändert sich also die Luftfeuch-tigkeit, so ist das Holz be-strebt, sich dieser Änderung anzupassen. Der Zustand der Anpassung wird Holzfeuchtig-keitsgleichgewicht genannt.Holz quillt oder schwindet bei Änderung der Eigenfeuchtig-keit. Bei Eiche z. B. ist dies – quer zur Holzfaser – etwa 0,25 % je 1 % Feuchtigkeitsän-derung.Die vorgenannte Zahl gilt nur für die freie, unbehinderte Quellung, d. h. wenn wie in diesem Fall die Parketttafeln unbefestigt zum Untergrund hingehend vorliegen.Die Praxis und weitergehende Berechnungen in der Vergan-genheit haben gezeigt, dass in Räumen mit Fußbodenhei-zung nahezu doppelt so große

Trockenrisse. Zersplitterungen. Falscher Kleberauftrag.

Quell- und Schwindbewegun-gen und Fugen an Holzfußbö-den auftreten als im Vergleich zu zentral beheizten Räumen.Die Ursache derartiger Sach-verhalte ist das bauphysika-lisch bedingte Absinken der relativen Luftfeuchte an der erwärmten Oberfläche der Parkettflächen.Nach dem Verursacherprin-zip (= Unterliegen) hat der Auftragnehmer für Parkett-arbeiten diese hier in Rede

stehenden Parkettschäden zu vertreten, weil• im Rahmen der Sorgfalts-, Prüfungs- und Hinweisver-pflichtung die entsprechenden Hinweise auf das Raumklima bezogen auf eine beheizte Lastverteilungsschicht nicht erfolgte,• vielschichtige handwerkliche Fehlleistungen und anwen-dungstechnische Problemstel-lungen die Parkettschäden for-ciert, also verursacht haben.

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baustoff-partner.de 08/12

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| DNS DENZEL |DNS Denzel Feuchtemess-technik untersuchte in den letzten Jahren den Trock-nungs-Verlauf der wichtigsten Baustoffe, insbesondere un-terschiedlicher Estrich-Sorten. Dabei wurden deren 20° C-Ausgleichs-Feuchte-Wert er-mittelt, der sich an allen Innen-Baustoffen früher oder später einstellen wird.Den für den jeweiligen Bau-stoff zutreffenden 20° C-Ausgleichs-Feuchtewert hat Denzel zusammen mit der gesamten Trocknungs-Ver-lauf-Kurve auf seinen neuen Feuchtemessgeräten hinter-legt, damit der Anwender das Messergebnis richtig einschät-zen kann.Das G-820-Anzeige-Gerät – in dem alle bekannten

Feuchteprofile gespeichert sind – ist drahtlos mit dem G-821-Feuchte-Sensor ver-bunden, der unabhängig und berührungslos Messdaten an das G-820-Anzeige-Gerät sen-det, die dort gespeichert sind und abgerufen werden kön-nen. Mit dieser Möglichkeit sei eine lückenlose, gerichtlich an-erkannte Dokumentation der wichtigen Untergrund-Daten für die weitere Bearbeitung der Baustoffe gegeben. Das Messfeld des G-821-Feuchte-Sensors er-möglicht die genauesten Messergebnisse in Baustoff-Schicht-Dicken von 60 mm. An Beton und Holz kann man Feuchtenester auch in 250 mm Material-Dicken zerstörungsfrei erkennen. Im Mess-Ergebnis des G-

8 2 1 - F e u c h t e - S e n s o r s werden wasserführende Heizungs-Rohre oder Bau-stahl (sofern diese Fach-gerecht eingebaut sind), nicht erfasst, weshalb das DNS-Messer-gebnis nicht durch derartige Einbauten verfälscht wird.Ein wesentlicher Vor-teil sei der große Mess-bereich ( 230 ccm), der mit einer Messung erfasst wird (bei CM-Messungen werden z.B. nur < 50 ccm geprüft). Da einzelne Feuchtemessungen nur wenige Sekunden in An-spruch nehmen, ist es mög-lich, an mehreren Messpunk-ten den niedrigsten (und damit »Belegereifen«) Messpunkt zu finden, an dem sich alle hö-heren Messergebnisse orien-

Die Geräte-Kombi-nation G-820/21 ist für Bauhandwer-ker geeignet, die

vielfältige Baustoffe und Hölzer zu messen

haben.

tieren müssen. Mit der DNS-Denzel-Feuchtemessmethode kann der Handwerker Beden-ken gegen einen schadens-trächtigen Untergrund glaub-haft deutlich machen und den Bauherrn davon überzeugen, dass es in manchen Fällen bil-liger ist, noch einige Wochen mit dem Einzug zu warten.

| INDUSTRIEVERBAND KLEBSTOFFE |

Die Feuchte von Unterböden ist ein wichtiges Kriterium für die sogenannte Belegereife, der Zustand, in dem der Un-terboden mit Bodenbelägen und Parkett belegt werden kann. Durch die Untersuchun-gen von Schnell in den 80er und 90er Jahren galt dieses Thema für die in Deutschland üblichen Bauarten als gut ver-standen und die sogenannte »CM-Methode« zur Untersu-chung der Belegereife als si-cheres Verfahren. In den letzten Jahren gab es je-doch zunehmend Kritik an den damals ermittelten Methoden und Feststellungen. Insbeson-dere drei Punkte wurden im-mer wieder thematisiert: a) die geänderten Rohstof-fe, insbesondere der Ersatz des CEM I Portlandzementes

durch CEM II Kompositzemen-te, b) die Änderung der Estrichre-zepturen im Hinblick auf das Zement/Zuschlag-Verhältnis und c) die zunehmende Verwen-dung von Additiven, die mit teilweise drastisch verringer-ten W/Z-Werten einhergegan-gen ist. Auch wurde vermutet, dass unter diesen veränderten Be-dingungen die Beurteilungs-werte von CM-Messungen im Hinblick auf die Belegereife an-ders als die allgemein bekann-ten sein würden. Exakt diese Motive hatten bereits Schnell zu seinen Untersuchungen in 1985 geführt. Die Technische Kommission Bauklebstoffe (TKB) im Indus-trieverband Klebstoffe, hat sich mit diesem Thema in den letzten Jahren intensiv

auseinandergesetzt und dann ein breit angelegtes Untersu-chungsprojekt mit dem Institut für Bau- und Werkstoffchemie an der Universität Siegen un-ter Leitung von Prof. Reinhard Trettin durchgeführt. Ziel des Projektes war es, ein besseres Verständnis des Trocknungs-prozesses von zeitgemäßen Estrichen zu erlangen und da-mit auch konkrete Aussagen zur erwarteten Belegereife und deren sichere Bestim-mung machen zu können. »Belegereife und Feuchte – Versuche zur Trocknung von Estrichen«, so der Titel des TKB-Berichtes, der vor kurzem erschienen ist. Dieser Bericht kann bezogen werden über den Industrieverband Kleb-stoffe e.V., Postfach 26 01 25, 40094 Düsseldorf (0211-6793114, Fax 67931-33), www.klebstoffe.com.

Belegereife und Feuchte

Dr. Thomas Brokamp ist der Pro-jektleiter und Autor des Berichtes. Er ist innerhalb der Bona Gruppe Vice President Fastening, d.h. auf Gruppenebene für alles verantwort-lich, was mit dem Verkleben und Verlegen von Fußböden verknüpft ist. Dazu gehörten die Forschung und Entwicklung, das Produkt-Management und die Produktion dieser Produkte in Deutschland und den USA. Ferner ist Dr. Brokamp als Geschäftsführer der Bona GmbH Deutschland für F&E, Produktion und Verwaltung in Deutschland verantwortlich.

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VERB

AND

KLEB

STOF

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Feuchte-Messung an Baustoffen

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| WINDMÖLLER |»Wir haben die Bodenbe-lagssparte der Holding zu-kunftsfest aufgestellt und auf Wachstum ausgerichtet.« Was auf der Domotex zu Beginn des Jahres nach der Übernahme des Augustdorfer Laminatbodenherstellers Wi-tex Flooring Products durch die Familie Windmöller für die Jahresmitte als strategische Neupositionierung avisiert wurde, hat nun konkrete For-men angenommen.

Kapazitäten optimieren und Synergien realisieren

»Wir können mit der Neuord-nung die Fertigungskapazitä-ten in unseren vier Werken optimieren, Synergien in den Bereichen Einkauf, Logistik und Vertrieb realisieren und somit den Standort August-dorf für die Zukunft erfolgreich aufstellen und Arbeitsplätze langfristig sichern«, so CEO Matthias Windmöller.Die beiden Fußbodenherstel-ler unter dem Dach der Wind-möller-Holding – Witex Floo-ring Products und Windmöller Flooring – werden neu struk-

turiert. Ab Januar 2013 wer-den zwei Gesellschaften den Geschäftsbetrieb am Standort Augustdorf verantworten. In der Windmöller Produkti-onsgesellschaft werden die Bereiche Produktion, Einkauf, Logistik und Forschung und Entwicklung für die gesamte Fußbodensparte gebündelt.Vertrieb und Anwendungs-technik für alle Fußbodenpro-dukte werden von der Wind-möller Vertriebsgesellschaft unter einer Dachmarke verant-wortet.Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Witex (160 Beschäftigte) und Windmöl-ler Flooring (40 Beschäftige) und die Region Ostwestfalen-Lippe ist es wichtig zu wissen, dass mit der Neuordnung alle Beschäftige von der neuen Produktions- bzw. Vertriebs-gesellschaft übernommen werden und der Standort Au-gustdorf weiter ausgebaut wird. Das familiengeführte Unternehmen Windmöller stehe dabei weiterhin für ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, Innovationskraft und sozialer Verantwortung. Neben der weltweit expandierenden Fuß-

Fußbodensparte neu geordnet

CEO Matthias Windmöller: »Ferti-gungskapazitäten optimieren, Syn-ergien realisieren und Arbeitsplätze langfristig sichern.«

WIN

DMÖL

LER

bodensparte mit hochwertigen Laminat-, Designbelags- und ökologischen PURline-Böden gehören drei weitere Unter-nehmen zur Windmöller-Hol-ding. Die Windmöller Polymer Technologie mit Sitz in Det-mold ist Hersteller von elasti-schen Bodenbelägen auf Basis nachwachsender Rohstoffe und mit rund 20 Mio. m² pro Jahr Marktführer bei Akustik- und Entkopplungssystemen (Raum- und Trittschalldäm-mung für die Bodenbelagsin-dustrie).

Holding alsServicegesellschaft

Windmöller Holzwerkstoffe in Bad Oeynhausen ist einer der größten Zuschneider von Holz-werkstoffen für die verarbei-tende Industrie in der Region und die Windmöller Fertigteile in Löhne produziert konfek-tionierte Möbelfertigteile für die europäische Küchen- und Möbelbranche. Die Windmöl-ler Holding selbst ist für alle angeschlossenen Familien-unternehmen die Servicege-sellschaft für die Bereiche IT, Finanzen, Einkauf, Marketing

und Personal-Management. Für das Jahr 2012 plant die Windmöller-Holding mit mehr als 340 Beschäftigten einen Gesamtumsatz von ca. 130 Mio. EUR.

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| EPLF |Ludger Schindler (Meister-Werke) bleibt 1. Vorstandsvor-sitzender des Verbandes der Europäischen Laminatfußbo-denhersteller (EPLF). Zu sei-nem Stellvertreter wurde Max von Tippelskirch (Kronotex) ernannt. Dem Vorstand gehören wei-terhin die beiden Obleute der EPLF-Arbeitskreise an: Dr. Theo Smet (Unilin) und Volk-mar Halbe (Parador). Georg Kruse (WPT) übernimmt das Amt des EPLF-Kassenprüfers.Als neue Mitgliedsunterneh-men begrüßte Schindler auf der Jahreshauptversammlung in Mainz die Firmen BASF Schweiz (Basel) und Hueck Rheinische (Viersen). BASF ist Zulieferer der Laminatboden-industrie für Harze und Lacke, die Hueck Rheinische beliefert die Branche mit Pressblechen und -polstern. Damit verfügt der EPLF aktu-ell über 21 ordentliche und 28 außerordentliche Mitgliedsfir-men. Zu den ordentlichen Mit-gliedern zählen die Hersteller von Laminatfußböden, zu den

außerordentlichen Mitgliedern deren Zulieferfirmen.

Verhalten positive Entwicklung

Ein wichtiges Thema der Ver-bandstagung war die wirt-schaftliche Lage der europäi-schen Laminatbodenbranche, die sich aktuell verhalten po-sitiv entwickelt. Die europäi-sche Schuldenkrise belastet die Märkte und bremst das weltweite Wachstum. Den-noch ist die Lage am Laminat-bodenmarkt in Westeuropa weitgehend stabil, Osteuropa dagegen könnte sich deutlich besser entwickeln. Die Tür-kei gehört zu den wichtigsten Wachstumsmärkten über-haupt und auch Frankreich zeigt eine stabile Entwicklung. Der nordamerikanische Markt wird überwiegend von den lokalen Produzenten vor Ort bedient, ist damit für das euro-päische Exportgeschäft nicht mehr interessant.Der asiatische Markt wird im Mengengeschäft ebenfalls durch die Anbieter vor Ort ab-

gedeckt, im Hochwertbereich gibt es jedoch für europäische Produzenten gute Absatzchan-cen, insbesondere in China. Eine stetige Aufwärtsent-wicklung zeigt der südame-rikanische Markt mit Chile und Mexiko an der Spitze. »EPLF-Mitgliedsfirmen sind überall auf der Welt mit eige-nen Produktionsstätten, Joint Ventures oder Vertriebsbüros präsent«, so Ludger Schindler. Der Weltmarktanteil beträgt rund 50 %.

Arbeitsgruppe Corporate Social Responsibility

Ein wichtiges Projekt im Ar-beitskreis Technik (AKT) des EPLF ist die aktive Mitarbeit auf EU-Ebene an der Revisi-on der EN 14041. Hier geht es darum, ökologische Para-meter wie z.B. Grenzwerte für VOC-Emissionen in die Norm zu integrieren und dem Endverbraucher zugänglich zu machen. Einen großen Erfolg zu vermelden gibt es bei der ISO-Norm für Laminatböden, die nach acht Jahren intensi-

Lage am Laminatbodenmarkt in Westeuropa stabil

Der neue EPLF-Vorstand: v. l. Volkmar Halbe (Parador), Ludger Schindler (MeisterWerke), Max von Tippelskirch (Kronotex), Dr. Theo Smet (Unilin).

EPLF

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HLER

ver Arbeit im EPLF und in den ISO-Gremien in Kürze verab-schiedet wird. Die internati-onale Laminatbodenbranche verfügt damit erstmals über einen weltweit gültigen Stan-dard zur Prüfung und Bewer-tung von Laminatfußböden. Brandneu ist die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zum The-ma »Corporate Social Respon-sibility« von Unternehmen, die Laminatfußböden herstellen. »Die Anforderungen des Ver-brauchers in diesem Bereich werden höher und wir tun gut daran, rechtzeitig darauf zu re-agieren«, so Dr. Theo Smet, Obmann des AKT. Im Arbeitskreis Märkte und Image (AKMI) beschäftigte man sich in Mainz intensiv mit den Themen »Fußboden-Labels« und »Verpackungs-trends«. Catrin Krüger von der Verbraucherinitiative Ber-lin e.V. gab einen Überblick über die wichtigsten Quali-täts- und Umweltzeichen für Fußböden und betonte, dass die Glaubwürdigkeit eines La-bels für den Verbraucher ganz entscheidend von der Unab-hängigkeit der Vergabeinstitu-tion abhängt. Andreas Prössl, Unternehmensberater aus Aachen, präsentierte dem Ar-beitskreis einige interessante Denkansätze, wie man Lami-natfußböden intelligenter ver-packen kann, insbesondere im Hinblick auf Convenience und Nachhaltigkeit – Themen, die auch in der Verbandskommu-nikation 2012 eine Rolle spie-len. Volkmar Halbe, Obmann des AKMI, unterstrich im Rah-men der Tagung nochmals die gelungene Veranstaltung des Woodflooring Summit auf der Domotex 2012 und informier-te darüber, dass die Deutsche Messe AG auch 2014 einen Woodflooring Summit plant.

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| HOLZLAND |Auf der HolzLand-EXPO habe die Kooperation in Hannover einmal mehr gezeigt, dass sie es verstehe, genau die Themen zu besetzen und umzusetzen, die von wachs-tumsorientierten Holzhandels-Unternehmen nachgefragt werden. Dies, so Geschäfts-führer Andreas Ridder, sei Sei-te an Seite mit den ausstellen-den Unternehmen eben genau die zentrale Aufgabe dieses Branchentreffs.

Über 180 Lieferanten und Dienstleister thematisierten unter dem EXPO-Dach ihre Leistungen für den Holz-handel. »Mit dem Vertriebs-konzept »Bauen. Wohnen. Leben,« bieten wir dem Holz-handel und unseren Lieferan-ten ein effizientes Instrument, das gemeinsame Geschäft

gezielt zu entwickeln«, so Jo-hannes Schulze, Bereichsleiter Vertrieb. »Es geht darum, das gemeinsame Geschäft auszu-bauen. Dies haben die beiden Tage unter dem EXPO-Dach bewiesen. Die Vernetzung

aller Beteiligten und aller Un-ternehmensbereiche ist der Schlüssel zum Erfolg«, beton-te Andreas Ridder.

Dieser Anspruch schien bei der »Zielgruppe« nicht so ganz angekommen zu sein. Denn in den Hallen und auf den Stän-den ging es zeitweise recht beschaulich zu. Nicht wenige der ausstellenden Lieferanten

hätten gern mehr Marktpart-ner begrüßt. Der Vertreter eines namhaften Türenher-stellers sagte, es habe sich

mehr oder weniger um eine »Lieferantenmesse« gehan-delt. »Hier in Hannover geben sich die Hersteller die Klinke in die Hand. Wir alle haben uns bestens vorbereitet und or-dentlich Geld in die Hand ge-

Die Holzbranche unter dem EXPO-Dach

nommen.« Eine größere Zahl an HolzLand-Gesellschaftern hätte der Veranstaltung gut getan, so seine Kritik.

Auch SGH-Vertriebsleiter Mi-chael Schneider fand klare Worte: »Der Handel nutzt seine Chancen nicht. Dieser Termin sollte ein Muss für alle Gesellschafter sein. Jeder sucht nach neuen Ideen für

Die Preisträger des HolzLand-Awards.

HOLZ

LAND

»Flagge zeigen mit Neuheiten für die Wand«: HDM-Verkaufsleiter Olaf Sauerland.

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1)

SGH Parkettfreund-Vertriebsleiter Michael Schneider (r.) und Thomas Reinhardt (Verkauf ).

Tilo-Verkaufsleiter Norbert Schöpp präsentiert den HolzLand-Award.

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sein Geschäft, und da bietet diese Veranstaltung doch eine Fülle«, resümierte Schneider. »Die Organisatoren haben al-les richtig gemacht, aber die Gesellschafter ziehen da nicht entsprechend mit.« KWG-Geschäftsführer Tho-mas Biebusch vermisste vor allem die Gesellschafter aus dem Süden. »Vielleicht lag es an dem falschen Termin«, so seine Vermutung. Brückenta-ge sowie Ferien in Bayern und Baden-Württemberg hätten wohl den einen oder ande-ren davon abgehalten, nach Hannover zu kommen. »Die Anzahl der Besucher war lei-der sehr gering, und der dafür betriebene Aufwand steht da in keinem Verhältnis«, so Nor-bert Schöpp, Verkaufsleiter bei Tilo.»Allgemein waren wir mit dem Ergebnis nicht unzufrie-den, da wir eine Hand voll neuer HolzLand-Mitglieder gewinnen konnten«, so Ewi-foam-Geschäftsführer Jürgen Hemmerich. »Leider waren aus unserer Sicht zu wenige »Holzländer« vor Ort – und das aus Sicht eines Großteils

der Aussteller.« Der gewaltige Aufwand seitens der Lieferan-ten und der HolzLand-Zentrale hätte durch eine höhere Prä-senz der Mitglieder gewürdigt werden können. Ungeteiltes Lob indes gab es

für die Abendveranstaltung. Dort habe man mit etlichen Kunden in lockerer Runde in-formelle Gespräche führen können, wie sie sonst nicht immer möglich seien, so Prinz-Verkaufsleiter Jörg Schröder. Und auch Boen-Vertriebsleiter Sven Adebahr, der zum ers-ten Mal dabei war, bewertete den Abend als Highlight. Dort habe er »mehr Gespräche als

auf der Messe selbst« geführt. Er zeigte sich vom Produktan-gebot in Hannover überzeugt. »Für die Fachbesucher ist das eine absolut runde Sache, denn hier bekommt man das gesamte Spektrum geboten –

vom Boden über die Terrasse, von Innentüren bis zu Holz im Garten.«

»Qualität der Kontakte entscheidend«

Auf die Kommentare der Aus-steller angesprochen, sagte HolzLand-Geschäftsführer An-dreas Ridder, dass Konzepte wie die »EXPO« nicht in ihren

Grundfesten in Frage gestellt würden. »Ich bin stolz, eine solche Plattform zu haben, um die Leistungsfähigkeit von HolzLand und der Lieferanten zu zeigen und die Kommuni-kation mit Gesellschaftern zu

fördern.« Die Qualität dieser Kontakte sei entscheidend. Dennoch: »Wir werden mit Blick auf die HolzLand-EXPO 2014 weiter daran arbeiten, die produktverantwortlichen Mitarbeiter unserer Händler ebenso wie die Inhaber noch intensiver nach Hannover zu ziehen.«Eine HolzLand-EXPO sei de-finitiv keine Frequenzmesse. Ridder: »Ich kann verstehen, dass dies immer wieder disku-tiert oder thematisiert wird. Es geht im Wesentlichen um den qualitativ hochwertigen Kon-takt zu unseren angeschlosse-nen HolzLand-Unternehmen und deren Mitarbeitern.« Drangvolle Enge auf den Gän-gen werde man strukturell von einer EXPO auch auf Sicht nicht erwarten dürfen. Das sei ganz klar nicht die Inten-tion. Eine EXPO ermögliche eine enge und unmittelbare Vernetzung der relevanten Ge-sprächspartner des Netzwer-kes. »Es geht uns darum – und diese Botschaft geht gleicher-maßen in Richtung Händler wie in Richtung Industrie oder Dienstleistung – kompakt um

das gemeinsame Geschäft«, so Ridder.Zudem habe sich nach seiner Einschätzung der Feiertag vor dem Wochenende etwas un-glücklich auf die EXPO aus-gewirkt. »Wir haben uns aber

Bei Terhürne stand »Plenera« im Mittelpunkt: Dr. Niels Meyer (l.) und Volker Kormann.

Osmo mit Schwerpunkt auf dem neuen Sichtschutzprogramm: Vertriebsleiter Jürgen Baumeister.

Mosel-Vertriebsleiter Jörg Follmann: »Furniere mit Digitaldruck ab Herbst.«

Jürgen Hemmerich, GF Ewifoam: »Hochwertige Produkte aus der Universol-Produktfamilie kontinuierlich weiterentwickelt«.

Remmers-Handelskoordinator Peter Schnee: »Der Sonntag war gut.«

EWIFO

AM

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– auch dies haben wir disku-tiert – sehr wohl etwas dabei gedacht, den Sonntag mitzu-nehmen, um schlichtweg für diejenigen eine Plattform zu bieten, die werktags keine Zeit aufbringen können. Wir sind hier durch unsere Gesellschaf-ter aufgefordert, nicht nur Inhabern, sondern – und dies finde ich sehr wichtig – gera-de auch deren Mitarbeitern, die Chance zu geben, hier zu sein und diese Plattform auch zu nutzen. Die Einbindung der produktverantwortlichen Mit-arbeiter auszubauen, ist uns wichtig«, so Ridder abschlie-ßend.

Verleihung des HolzLand-Awards

Am Rande des Branchentreffs wurde zum zweiten Mal der »HolzLand-Award« verliehen. Unter den zahlreichen Einsen-dern wurden von einer neutra-len Fachjury die Einreichungen nominiert, die ein Produkt oder eine Dienstleistung auf den Markt gebracht haben, die sich durch hohen Kundennutzen auszeichnen.

Der Award 2012 in der Kate-gorie »Bauen«, Bereich Kon-struktive Baustoffe, ging an wodego für »BalanceBoard«. In der Kategorie »Wohnen« wurden drei Awards verliehen. Im Bereich Bauelemente über-

zeugte das Beratungskonzept »Tür im Raum by Grauthoff«, im Bereich »Boden, Wand, Decke« konnte das System »Fastconnect« von Amorim überzeugen. Westag & Getalit verwies die anderen Bewer-ber in den Dekorativen Werk-stoffen mit dem Konzept »Die Schichtstoff-Manufaktur« auf ihre Plätze. Der fünfte Award in der Kategorie »Leben« ging an Tilo für »SenoFix«, das neue unsichtbare Befestigungssys-tem für Terrassendielen. Im Bereich »Nachhaltigkeit« er-

hielt Parador für das gesamte Konzept »Eco Balance« einen Sonder-Award. HolzLand bestätigt mit dem in Hannover präsentierten Jah-resergebnis erneut den unge-brochenen Wachstumskurs

der führenden Kooperation. Im ZR-Ergebnis konnte HolzLand im Jahr 2011 mit einem Plus von über 13 % im Vorjahres-vergleich einmal mehr deutli-cher als erwartet zulegen.

Ungebrochener Wachstumskurs

Das Ergebnis mit einem Net-to-ZR-Umsatz von 716 Mio. € bestätige eine durchgängig überzeugende Entwicklung und kontinuierliches Wachs-tum. Im Jahr 2010 betrug das

Netto-ZR-Volumen 633 Mio. €. Das zentral-regulierte Netto-Einkaufsvolumen der Koope-ration legte im Vorjahresver-gleich damit wiederum klar zweistellig zu. HolzLand vereint aktuell rund

260 Standorte in Deutsch-land, der Schweiz, Österreich, Norditalien, Frankreich und in Belgien. 113 Standorte nutzen dabei das HolzLand-Marken-konzept. Rund 80 Standorte setzen aktuell die Eigenmarke »HQ« ein. 145 Standorte sind HolzLand mit ihrer individuel-len Händlermarke und damit ohne Nutzung der Marke an-geschlossen. Der hochgerech-nete Netto- Außenumsatz, der von den angeschlossenen Unternehmen gebündelt wird, liegt mittlerweile bei über

1,7 Mrd. €. Dies unterstreiche die Marktposition der Koope-ration eindrucksvoll, hieß es in Hannover. Für 2012 erwartet man einen Zentralregulierten Umsatz von ca. 800 Mio. €. Gerd Rottstegge

KWG: Katrin Gärtner-Tison und Thomas Biebusch – Jeansmotiv als Hingucker.

Sandra Winkelhorst (Dextüra): Designtüren »Random« im Design-verbund mit Liniendesign und Lichtausschnitten im Vordergrund.

Als »Exot mit Betonartikeln« auf der Messe sieht sich BSB Brinkmann. Boen-Verkaufsleiter Sven Adebahr: Premiere in Hannover.

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| TÜREN & FENSTER |

| KNEER |Kneer-Südfenster unterstützt mit neuen Hebe-Schiebe-Tü-ren den Trend zu großzügigen Glasflächen und maximalen Energieeinsparungen. Die neuen Systeme aus Alumini-um-Holz und aus Kunststoff sorgen sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen für komfortable und barrierefreie Übergänge zwischen Wohn- und Außenbereichen – auf Wunsch auf Passivhaus-Ni-veau. Mit ihrer Großflächigkeit und mit schlanken Profilen un-terstreichen sie moderne Ar-chitektur und sind dabei leicht zu öffnen und zu schließen.Bei den Hebe-Schiebetüren aus Kunststoff garantiert das Profilsystem Geneo von Re-hau mit seinem Hightech-Faserverbundwerkstoff eine hohe Stabilität und Energie-effizienz. Durch ihre größere Bautiefe von 203 mm / 86 mm (Zarge/Flügel) erreichen die

Elemente bei entsprechender Verglasung und in Verbindung mit einem Mehrkammer-Zar-genprofil Passivhaus-Standard. Dank des äußerst belastbaren Werkstoffs lassen sich großflä-chige Elemente problemlos re-alisieren. Optimal aufeinander

abgestimmte Dichtungssyste-me garantieren laut Herstel-ler hervorragende Wind- und Schlagregendichtigkeit. Die Flügelprofile ermöglichen den Einsatz von maximalen Glas-stärken bis 53 mm, sodass sich fast alle Funktionsschei-

Neue Hebe-Schiebe-Türen – großflächig und effizient

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ben mit einer Top-Wärmedäm-mung kombinieren lassen und individuell auf die Anforderun-gen eines Gebäudes abge-stimmt werden können. Eine Neukonstruktion sind auch die Bodenschwellen, die an ent-scheidender Stelle den Wär-meschutz der Hebe-Schiebe-Türen optimieren. Sie erfüllen Barrierefreiheit gemäß den Anforderungen der DIN 18025.Vergleichbar hohe Ansprüche erfüllt auch die Hebe-Schiebe-Tür in der edlen Materialkom-bination Aluminium-Holz. Hier können Bauherren und Moder-nisierer aus unendlich vielen Farbkombinationen auswählen und die warme Ausstrahlung der Holzoberfläche genießen.

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| VARIOTEC |Passivhäuser stehen bei Bau-herren hoch im Kurs. Die mit raffinierter Klima- und Lüf-tungstechnik ausgestatteten Gebäude helfen dabei, Energie zu sparen. Mit einem jährlichen Heizölbedarf von umgerech-net 1,5 l/m² verbrauchen sie bis zu fünfmal weniger Heiz-energie, als es die derzeitige EnEV von Neubauten verlan-gen würde. Das schont nicht nur die Geldbeutel der Bauher-ren, sondern verbessert auch die CO2-Bilanz. Damit Vater Staat seine selbst gesteck-ten Klimaschutzziele erreicht, soll bis 2020 der Passivhaus-standard in Deutschland für alle Neubauten zur Pflicht werden. Als Vorbild geht der öffentliche Sektor voran. So beauftragen Städte und Ge-meinden Architekten immer häufiger damit, Schulen, Kin-dergärten, Bibliotheken oder Verwaltungsbauten im Pas-sivhausstandard zu errichten. Dabei geraten Planer jedoch schnell in die Zwickmühle, alle gestellten Anforderungen an öffentliche Gebäude wie z.B. Wärmeschutz, Brandschutz oder Schallschutz kombiniert mit einer zeitgemäßen Archi-tektur unter einen Hut zu be-kommen.

Türen werden leichter

Ein typisches Problem bei der Planung von passivhaustaugli-chen Außentüren in Flucht- und Rettungswegen hat Variotec gelöst. Da für Passivhaustüren ein Mindestdämmwert (UD) von 0,8 W/(m²K) gefordert ist, erreichten herkömmliche metallverstärkte und stark gedämmte Türflügel mit den für Fluchtwege notwendigen Öffnungsbreiten oft Gewichte von bis zu 170 kg. Der Einsatz

solcher Konstruktionen wäre z.B. für einen Kindergarten un-denkbar, denn welcher Spross könnte einen solchen Koloss im Brandfall schon »jederzeit leicht« öffnen? Genau diesen Punkt muss eine Fluchttür jedoch erfüllen. Diese Türei-genschaft, auch als »Fähig-keit zur Freigabe« bezeichnet, müssen Hersteller nach der europäischen Produktnorm EN 14351-1:2006 + A1:2010 zusammen mit den eingesetz-ten Beschlägen nachweisen. Handelt es sich dabei um eine sog. »Notausgangstür«, die dann zum Einsatz kommt, wenn sich der Flüchtende in den Räumlichkeiten aus-kennt, reicht der Einsatz eines Drückers nach DIN EN 179. Hier darf die maximale Öff-nungskraft 7 kg betragen. Im Gegensatz dazu werden sog. »Paniktürverschlüsse« mit Be-schlägen nach DIN EN 1125 in allen öffentlichen Bereichen mit Publikumsverkehr einge-setzt. Hier darf die Öffnungs-kraft maximal 8 kg betragen. Die mit horizontalen Griff- und Druckstangen ausgestatteten Türen können ein- und zweiflü-gelig ausgeführt werden.

Neue Zulassung als Komplettsystem

Matthias Bellan, technischer Vertriebsleiter bei Variotec: »Uns ist es gelungen, sechs unserer Türtypen so auszu-statten, dass sie im nach EN 14351-1:2006 + A1:2010 schwierigsten Konformitäts-verfahren 1 geprüft, zertifi-ziert und zugelassen sind. Sie erfüllen damit als Komplette-lemente auch die Anforderun-gen nach DIN EN 179 und DIN EN 1125. Drei unserer Türmo-delle erfüllen zudem die Vorga-ben des Passivhausstandards

mit einem U-Wert kleiner 0,8 W/(m²K). Möglich mach-te dies u.a. die Kombination aus einem Faser-Kunststoff-Verbund (FKV) zur Aussteifung der Türblätter und unserer Vakuumdämmung. Dadurch konnten wir das Gewicht ge-genüber einem stahlverstärk-ten Türblatt um bis zu 15 % reduzieren«. Die Prüfung übernahm die PfB GmbH & Co. Prüfzentrum für Bauelemente KG in Stephans-kirchen. Die neue Zulassung deckt fol-gende Türtypen ab:* in der Stärke 68 mm »Va-rio Pur« (Up = 0,99 W/(m²K)), »Allround F2« (Up = 0,99 W/(m²K)), »Allwetter/W« (Up = 0,99 W/(m²K)) und »Vario-VIP Multifunktion« (Up bis zu 0,58 W/(m²K)) * in den Stärken 78 bis 90 mm »Ultrahaus-Effizienzhaus KfW 55-135« (Up = 0,77 W/(m²K) bereits bei 85 mm* in der Stärke 100 mm »Ther-mosafe 100 Passivhaustür« (UD = 0,62 W/(m²K). Dabei sind der Gestaltungs-freiheit keine Grenzen gesetzt. Neben allen gängigen Holzar-ten wie Fichte, Kiefer, Meran-ti, Lärche oder Eiche kann der Hersteller auch Designwün-sche wie Nutfräsungen, Licht-ausschnittformen jeglicher Art oder Edelstahlapplikationen in den Türblättern erfüllen. Einzelne Türflügel lassen sich bis zu 2,80 m hoch und 1,24 m breit fertigen. Die Maximalgrö-ßen für ein komplettes Türele-ment, z.B. für eine mehrflü-gelige Variante inkl. Rahmen, liegen bei 4 m Breite und 3,50 m Höhe. Als Beschlags-hersteller kommen Systeme von GU (Gretsch-Unitas), Assa Abloy oder KFV (Karl Fliether) zum Einsatz.

Passivhaustüren in Flucht- und Rettungswegen

So formschön kann eine passiv-haustaugliche Notausgangstür sein. Das CE-konforme und als Komplettelement geprüfte Bauteil erfüllt auch die Vorgaben nach DIN EN 179.

VARIO

TEC

Keine Panik müssen Architekten beim Entwurf von Flucht- und Rettungswegen in öffentlichen Bauten im Passivhausstandard mehr bekommen.

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| JELD-WEN |Ahorn-Oberflächen stehen für Harmonie und Eleganz und erfreuen sich großer Beliebt-heit. Jeld-Wen führt nun mit der Oberfläche »Nova Ahorn« eine helle, frische »DuriTop«-Laminatoberfläche in den Markt ein. Diese ersetzt die »Bergahorn«-Oberfläche, die in der Übergangsphase aber noch weiterhin lieferbar ist.Darüber hinaus sind die Model-le der Trendtüren »Altera« ab sofort auch in der ausdrucks-starken Furnieroberfläche »Nussbaum amerikanisch« er-hältlich. In Verbindung mit den klaren, geradlinigen Konturen der Modellreihe »Altera« ent-stehen moderne Türdesigns mit natürlichem Charme. Seit vergangenem Herbst ist Jeld-Wen mit der neuen Furniertüren-Kollektion, be-stehend aus 23 Echtholzober-flächen, erfolgreich gestartet. Das neue, vielschichtige Pro-gramm überzeuge – so der

Anbieter – durch seine aus-drucksstarken Designs und einzigartigen Oberflächen und begeistere Händler wie End-kunden gleichermaßen.

Zum Programmerfolg tragen vor allem die »Living«-Ober-flächen in quer- und längslau-fender Optik bei. Diese Kol-lektion steht für lebhafte, sehr

Neue Oberflächen und eineneue Furnierkollektion

»Optima 30, Living« in Braunkernesche.

JELD

-WEN

»Optima« in Ahorn. »Altera« in Nussbaum.

abwechslungsreiche Oberflä-chen und Farbspiele, die eine perfekte visuelle Verbindung zu vielen modernen Möbel-oberflächen und Fußböden bilden.Aber auch die neue Fur-nieroberfläche Eiche euro-päisch astig, die mit ihrem rustikalen, ursprünglichen Charakter wieder voll im Trend liegt, erfreut sich seit der Ein-führung großer Beliebtheit.Insbesondere Fachhändlern bietet das Sortiment mit den drei Kollektionen »Design«, »Living« und »Classic« die Möglichkeit, ihre Stellung als Furnier-Spezialist auszubauen. Unterstützung erhalten sie dabei durch eine ansprechen-de Broschüre und ein neues, vielseitiges Ausstellungssys-tem. Ziel sei es, mit gemein-samen Werbemaßnahmen die Furniertüren-Kollektion und die Marke »Jeld-Wen« weiter zu stärken, heißt es abschlie-ßend.

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| WESTAG & GETALIT |Türen und Zargen nehmen eine beachtliche Rolle bei der Wohnraumgestaltung ein. Da-bei ist es in erster Linie das Dekor, mit dem der Raum ge-prägt wird. Doch damit hört es nicht auf. Auch die Haptik muss stimmen. Denn Hochwertigkeit be-kommt erst dann Ausdruck, wenn beides passt.

Verleiht Türen eine besondere Haptik

Westag & Getalit bietet ein er-weitertes Sortiment ihrer Soft-Touch-Oberflächenausführung und verleiht Türen damit eine besonders angenehme Haptik.Holzoberflächen werden damit

deutlich authentischer und hal-ten auch haptisch das, was sie optisch ohnehin versprechen, ohne dabei Einbußen in der Widerstandsfähigkeit hinneh-men zu müssen. Angeboten wird der Soft-Touch-Effekt für insgesamt zehn der High-Pressure-Surface (HPS)-beschichteten »Portalit«-Türen aus dem 28 Dekore umfassenden Sorti-ment. Diese Türen zeichnen sich besonders durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit aus, da die HPS-Beschichtung unter besonders hohem Druck ent-steht. Sie ist kratz, abrieb- und stoßfest und durch die poren-freie Oberfläche auch beson-ders schmutzunempfindlich.

Kunststoff-Oberfläche mit Samt-Haptik

Mit den neuen Soft-Touch-Ausführungen lassen sich Dekore noch authen-tischer inszenieren.

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| NOVOFERM |Als Reaktion auf Markttrends hat Novoferm das erfolgreiche Türenprogramm »Vario 50« er-weitert. In puncto Gestaltung, Nutzung und Montage präsen-tiert sich das breit gefächerte Sortiment an Brandschutz- und Mehrzwecktüren für nahezu alle üblichen Wandkonstruktio-nen nun noch gestaltungs- und montagefreundlicher.Feuer- und Rauchschutzab-schlüsse im Wohn- und Ob-jektbau stellen »T30 NovoFire Vario 50«-Türen sicher. Beson-ders beliebt bei Architekten, Fachhandwerkern, aber vor allem Bauherren ist dieses Tü-renprogramm aus Stahlblech, weil die optische Einheit mit hochwertigen Innentüren ge-geben ist. Dafür sorgt unter anderem die serienmäßige Ausstattung mit einem 50 mm starken Dickfalz-Türblatt und 3-D-Bändern sowie der kreative Freiraum im Design. Im gleichen Erscheinungsbild und aus dem gleichen Türen-programm stehen ebenfalls Mehrzwecktüren ohne Brand-schutzeigenschaften zur Ver-fügung.

Innovationspfad

Mit der Aufwertung der Optik von Stahlblechtüren hat Novo-ferm in Europa eine »Tür zu neuen Trends« im wahrsten Sinne des Wortes weit aufge-stoßen. Diesem Innovations-pfad folgend, sind deshalb die Gestaltungsmöglichkeiten des »Vario 50«-Programms weiter ausgebaut worden.Verglasungen in Türblättern sind beispielsweise als funk-tionales und stilistisches Ele-ment sehr beliebt – auch bei Feuerschutztüren. Novoferm

führt dabei zahlreiche Recht-eckverglasungen in verschie-denen Größen standardmäßig im Programm. Verwendung findet bauaufsichtlich zugelas-senes F30-Brandschutzglas. Neben der individuellen Farb-gebung analog der RAL-Farb-skala sind zahlreiche Holzde-kore möglich.

Normmaße mit einer Türhöhe von 2 125 mm und in marktüb-lichen Türbreiten von 750, 875, 1 000 und 1 125 mm sind ebenfalls ab Lager erhältlich. Denn aufgrund einer »wach-senden« Bevölkerung – zumin-dest was die durchschnittliche Körpergröße betrifft – werden Durchgangshöhen über zwei

Feuerschutz- und Mehrzwecktüren montagefreundlicher

Besonders im Objekt- und Wohnungsbau werden zunehmend Durch-gangshöhen über zwei Meter gewählt. Daher bietet Novoferm für sein »Va-rio 50«-Türenprogramm zahlreiche Normmaße in der Höhe 2 125 mm an.

Passgenaues Kürzen von Standard-Eckzargen auf der Baustelle ist immer dann erforderlich, wenn die Türenmontage bei bereits eingebrachtem Fertigfußboden erfolgt.

Meter zunehmend als Kom-fortstandard vorgesehen; vor allem im Objektbau.

Personen im Rollstuhl – Türen selbsttätig öffnen

Genauso wachsend ist der Be-darf an barrierefreien Einrich-tungen. Damit beispielsweise Personen im Rollstuhl Türen selbsttätig öffnen können, ist gemäß DIN 18040 dazu eine Drückerhöhe von 850 statt 1 050 mm erforderlich. Dem-entsprechend hat Novoferm seine Feuerschutztüren der erforderlichen Ergänzungs-prüfung unterzogen und vom Deutschen Institut für Bau-technik (DIBt) die notwendige Zulassungsergänzung erhal-ten.

Montagefreundlich

»Last but not least« wurde bei der Aktualisierung der »Vario 50«-Baureihe auch den inzwischen oft veränderten Rahmenbedingungen auf der Baustelle Rechnung getragen. Dazu zählt beispielsweise, dass der Türeneinbau oftmals erst erfolgt, nachdem der Fertigfußboden schon einge-bracht ist. Besonders montagefreund-lich ist daher die generelle Ausstattung der Standard-Eckzargen für ein- und zwei-flügelige »Vario«-Elemente mit einem zusätzlichen Anker zirka 60 mm über der Oberkan-te Fertigfußboden (OKFF). So kann die Zarge auf der Bau-stelle gekürzt und auch ohne Bodeneinstand zulassungsge-recht befestigt werden – ein Plus an Flexibilität, ohne Mehr-preis und ohne Verlängerung der Lieferzeit.

Das flächenbündige Türenhighlight für den Liebhaber puristischen Designs und für einen minimalistischen Einrichtungsstil. Die hochwertige Zarge mit schmaler Bekleidung mit minimalem Radius wird mit einem Türblatt in stumpfer Ausführung mit gleichem Radius im Kantenbereich kombiniert, wodurch eine fast eckige und wertige Optik erreicht wird.

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Minimalistisches Schließblech mit gesofteter Kante

Puristisches Design (flächenbündig, Verdeckte Bänder)

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Herholz hat die Tür im Griff

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| GFS |In ihrem 35. Jubiläumsjahr bringt die Gesellschaft für Si-cherheitstechnik (GfS) ihren neuen Katalog »Technik rund um die Tür« heraus.In diesem komplett überar-beiteten neuen Kompendium präsentiert der Fluchtwegspe-

zialist aus Hamburg auf nut-zerfreundlich und übersichtlich gestalteten 192 Seiten sein umfangreiches Sortiment aus 13 Produktwelten, wie folgt: • GfS e-Bar • GfS-Einhand-Türwächter • GfS-Schwenk-Türwächter • GfS-Tagalarm

Technik rund um die Tür

Der neue Katalog kann ab sofort kostenlos bestellt werden unter: [email protected].

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• GfS-Stangenalarm • GfS-Fluchttürhauben • GfS-Elektrische

Verriegelungen • Brandschutz • Hinweisschilder • Türschlösser • Zutrittskontrolle • Türautomation • Fingerschutz-Systeme.

Um viele technische Informa-tionen und Zubehörartikel er-gänzt, widmet GfS ein ganzes Produktkapitel allein der inno-vativen Druckstange »GfS e-Bar«. »Seit ihrer Markteinfüh-rung im Jahr 2010 hat sie sich erfolgreich bei Planern und Ar-chitekten etabliert und sich in zahlreichen Objekten bestens bewährt«, heißt es. Außerdem

wartet GfS mit einer neuen Produktentwicklung auf: Mit einem Türterminal, das an Form und Funktion keine Wün-sche offen lasse, rundet der Hersteller seine Kompetenz im Bereich der elektrischen Türverriegelungen weiter ab. In dem mittlerweile als »ech-ter Klassiker« geltende Kata-log gibt GfS den Lesern wieder verlässliches und qualifiziertes Hintergrundwissen über aktu-ell geltenden gesetzliche Nor-men und Vorschriften rund um Flucht- und Rettungswege an die Hand.

GfS stellt vom 25.-28. Septem-ber auf der Fachmesse »Secu-rity« in Essen aus: Halle 12, Stand 513.

Das flächenbündige Türenhighlight für den Liebhaber puristischen Designs und für einen minimalistischen Einrichtungsstil. Die hochwertige Zarge mit schmaler Bekleidung mit minimalem Radius wird mit einem Türblatt in stumpfer Ausführung mit gleichem Radius im Kantenbereich kombiniert, wodurch eine fast eckige und wertige Optik erreicht wird.

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Herholz hat die Tür im Griff

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| ASSA ABLOY |Mit innovativen Schließzylin-der-Neuentwicklungen, einer Weltneuheit und der globalen »AperioTM«-Technologie prä-sentiert sich die ASSA AB-LOY Sicherheitstechnik auf der bedeutendsten Messe für Sicherheits- und Brandschutz-technik, der »Security 2012« vom 25. bis 28. September in Essen.Im Mittelpunkt des Messeauf-tritts stehen die Neuentwick-lungen im Bereich Schließzy-linder: »Abloy Protec2« ist ein hochwertiges IKON-Schließ-system mit patentierter Scheiben-Technologie, die das System gegenüber Aufsperr-techniken mit einschlägigen Werkzeugen und Schlüssel-

schlagtechniken sehr sicher macht. Mit seinem hochwer-tigen Design und dank der Präzisionsfertigung ist das praktische Disksystem robust und langlebig. Der einzigartige Zylindermechanismus, der an-stelle herkömmlicher Federn und Stifte auf Drehscheiben basiert, gilt unter Sicherheits-experten weltweit als hoch-wertiges Schließsystem, auch für Hochsicherheitsanwen-dungen. Durch das patentierte Schlüsselprofil sowie ein be-wegliches Element im Schlüs-sel verringert sich zudem die Gefahr unrechtmäßiger Ver-vielfältigungen von Schlüsseln. Darüber hinaus wird das neue mechanische Schließsystem »SK6 Sperrwellenprofil« mit

Undercut und einer zusätz-lichen Abfrageebene »Extra Code Level« vorgestellt. Die zusätzliche Abtastung erwei-tert die Möglichkeiten des bewährten Sperrwellenprofils um eine weitere Stufe. Neben diesen Produktinnovationen präsentiert die ASSA ABLOY den den ersten Türschließer mit integrierter Rettungsweg-verriegelung. Der Gleitschie-nentürschließer verfügt über einen Fluchttüröffner und ein Fallenschloss und bietet die Möglichkeit, Feuer- und Rauchschutztüren nachträg-lich einfach und problemlos mit einer Rettungswegverrie-gelung auszustatten.Ein weiteres Messehighlight ist die »AperioTM-Technolo-

Mit Produktpremieren und Weltneuheit auf der »Security«

ASSA ABLOY bietet mit dem Sicher-heits-Türschließer mit integrierter Rettungswegverriegelung eine Lösung für die aktuellen Anforde-rungen zur Nachrüstbarkeit an Feuer- und Rauchschutztüren.

ASSA

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OY

gie«: Herstellerneutral und basierend auf einem offenen Standard schließt die Funk-technologie jetzt die Lücke zwischen verkabelten Zutritts-kontrolltüren und unverkabel-ten Türen mit mechanischer Sicherheitstechnik. War die Anbindung mechanischer Tü-ren an bestehende Zutritts-kontrollsysteme bisher sehr aufwändig und kostspielig, können mit »AperioTM« die vorhandenen Systeme jetzt drahtlos und zu einem Bruch-teil der Kosten traditioneller Systeme erweitert werden.

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baustoff-partner.de 08/12

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ASSA

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| WINKHAUS |Modernisierte Gebäude und Neubauten zeichnen sich durch eine hohe Luftdichtig-keit aus. Das spart Energie. Nicht immer steigert es auch den Wohnkomfort. Denn man-gelnde Belüftung kann Feuch-teschäden, Schimmelbildung oder erhöhte Schadstoffkon-

zentration zur Folge haben. Hier schafft das Beschlags-system »activPilot Comfort PADM« mit dem neuen Be-schlagsantrieb der Serie BDT von D+H Mechatronic für ei-nen nutzerunabhängigen Luft-austausch gemäß DIN 1946-6 Abhilfe.

EinbruchhemmungDer Beschlag kombiniert eine automatisierte, natürliche Lüftung mit einer Einbruch-hemmung. Er ermöglicht die Parallelabstellung des Fens-terflügels um bis zu 6 mm als motorisch gesteuerte Fenster-stellung für eine nutzerunab-hängige Raumlüftung. Selbst bei Abwesenheit der Bewoh-ner kann ruhigen Gewissens gelüftet werden, weil der Be-schlag sogar in dem Lüftungs-modus mit parallel abgestell-

tem Fensterflügel eine hohe Einbruchhemmung erfüllen kann. Darüber hinaus schützt das Fenster mit »activPilot Comfort PADM« in Parallelab-stellung auch besser vor Aus-kühlung oder Schlagregen als ein gekipptes Fenster.Ein weiterer Vorteil ist, dass das geschlossene Fenster

dank der beschlagsintegrierten Lösung seine hohe Dichtigkeit behält. Das hinterleuchtete Touchpanel des Beschlagsan-triebs BDT und seine selbst-erklärende Tastensymbolik erleichtern die Bedienung des Fensters. Damit können die hinterlegten Lüftungszeiten aktiviert oder das Fenster zur manuellen Drehöffnung freige-geben werden. Komfortabel lässt sich die au-tomatische Parallelabstellung außerdem via Fernbedienung steuern. Auch kann das Sys-tem über potentialfreie Kon-takte zusätzlich beispielsweise mit Luftgütesensoren etwa für Temperatur oder CO2 ergänzt werden. Diese leiten eine Lüf-tung ein, wenn es erforderlich ist. Zudem ist das System hier-über in die Gebäudesteuerung integrierbar.

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Winkhaus führt den neuen Beschlag activPilot Comfort PADM für die nutze-runabhängige Raumlüftung im August in den Markt ein.

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| CAPAROL |Man darf die Kunsthalle Bre-men getrost zu den bedeu-tendsten und modernsten Kunstmuseen Deutschlands rechnen. Anteil daran haben nicht nur die in den letzten Jahren gezeigten erfolgrei-chen Sonderausstellungen, sondern reichhaltige Bestände aus dem 14. und 21. Jahrhun-dert. Zweieinhalb Jahre hielt die Bremer Kunsthalle ihre Pforten geschlossen. Wäh-renddessen wurde der Altbau nach Plänen der Berliner Ar-chitekten Hufnagel Pütz Rafa-elian, die ihre markante Hand-schrift bereits am Leipziger Museum für Bildende Künste hinterlassen haben, von Grund auf saniert, technisch auf den neuesten Stand gebracht und beträchtlich erweitert. Zum Anliegen der Erweiterung sagte Architekt Karl Hufna-gel: »Wir wollten nicht eine Erweiterung gestalten, die für sich selbst spricht, sondern eine organische Verbindung

zwischen Alt und Neu schaf-fen.« Angefügt wurden zwei Seitenflügel, die dem Baukör-per Kreuzform verleihen und damit an den klassizistischen Ursprung anknüpfen. Bereitwillig übernahm die Au-ßenfassade des alten Kunst-museums die Innenwandfunk-tion der neuen Seitenflügel. Der Hinweis auf die Herkunft der Wände ist diskret, aber nicht zu übersehen. Nicht der Künstler sei im Museum das Wichtigste, unterstrich der seinerzeitige Direktor Wulf Herzogenrath, »sondern der Besucher und seine Wahrnehmung der

Kunst.« Dem ordnet sich auch die Farbgebung von Wand und Decke unter. Während die Wände im Altbau der Farbig-keit des 19. Jahrhunderts die Treue hielten, blieben sie im Neubau neutral weiß. Denn eine intensive Wahrnehmung künstlerischer Werke duldet keine »Nebenschauplätze«. Unter anderem dieses Argu-ment gab den Ausschlag für die Entscheidung zugunsten der Produkte »Indeko-plus« bzw. »Sylitol Bio«-Innenfarbe. »Beide Farben sind stumpf-matt, damit reflektionsarm und hygienisch unbedenklich«, erklärt Caparol-Fachmann

Bremer Kunsthalle mit breiteren Schultern

Auch nach der Erweiterung dominiert das stattliche Portal das Erscheinungsbild der Bremer Kunsthalle.

Die Herausforderung für die Maler bestand darin, im Interesse eines ungestörten Kunstgenusses die großen, glatten Flächen streiflichtfrei zu beschichten.

Bei der Farbgebung mussten die Handwerker immerhin 25 Meter Höhe bewältigen und wegen der indirekten Beleuchtung makellos arbeiten.

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Kai Reefmann: »Ihre Scheu-er- bzw. Waschbeständigkeit zahlt sich vor allem in Räumen mit Publikumsverkehr aus. Für den ortsansässigen Maler-betrieb Röschmann, der in der Vergangenheit schon mehr-fach in der Kunsthalle zum Zuge gekommen war und mit seinem Angebot erneut den Zuschlag erhielt, war das Mil-lionenprojekt eine besondere Herausforderung. Geschäfts-führer Oliver Harting verwies darauf, dass das Nebenein-ander der Gewerke hohe An-forderungen an die Flexibilität gestellt habe. Bei der Groß-flächigkeit von Wänden und Decken kam es darauf an zu verhindern, dass Streiflicht zu Irritationen führt. Die Gefahr bestand besonders im Bereich der Treppenhäuser, weil die in-direkte Beleuchtung des Trep-pengeländers den Farbauftrag voll ins »Rampenlicht« rückt. Doch die Maler von Rösch-mann stellten erneut unter Beweis, dass sie Meister ihres Faches sind. Wolfram Strehlau, Caparol

| INNENAUSBAU |

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| KRAUTOL |»Glatte Innenwände sind stark im Kommen«, betont Mar-tin Stücker, Produktmanager beim Farbenhersteller Krautol. Gefragt sind vor allem verar-beiterfreundliche Produkte, die sich sowohl problemlos als auch zügig applizieren las-sen und an Wand und Zim-merdecke außergewöhnlich geschmackvoll wirken. Mit dem Krautol-Premiumpro-dukte-Sortiment zur Innen-raumgestaltung können der Baustoff-Fachhandel und die Trockenbauer richtig punkten. »Maler, Gipser, Trockenbau-er und Sanierer sollten den sich abzeichnenden Trend zu glatten Oberflächen nutzen und ihre Kunden anhand des erheblich erweiterten Produkt-programms nicht nur über Far-ben, sondern ebenso professi-onell über Spachteltechniken, Strukturgewebe und Effektbe-schichtungen beraten«, weist Krautol-Marketingleiter Tors-ten Huß die Verarbeiter auf konkrete Marktchancen hin: »Für Handwerksprofis dürfte es Ehrensache sein, Wände und Decken mit Premium-Pro-dukten so zu gestalten, dass sie jeden Betrachter schon auf den ersten Blick von ihrer Ma-kellosigkeit überzeugen – sei es im privaten Wohnbereich, im Ladengeschäft oder im Büro.«Das Renoviervlies Z 3000 ist ein spezielles Zellstoffgewe-be, das sich zur Überbrückung von Haar- und Netzrissen bei Putzen der Mörtelgruppen PII bis PIV, Beton, Gipskarton- und Gipsfaserplatten im Innenbe-reich bestens eignet. Das glat-te, diffusionsfähige Glasvlies erweist sich als unquellbar, reißfest und dimensionssta-bil, ist feuchtigkeitsbeständig und verrottungsfest. Die Ap-plikation gelingt mit »WB Fix«

schnell und sicher. Der Disper-sionskleber ist ab Werk ge-brauchsfertig eingestellt und auf das Renoviervlies für den Einsatz im Innenbereich abge-stimmt. Nach dem Trocknen kann das Renoviervlies mit der neuen Siliconharz-Innenfarbe »Premium Silan« sogar ohne Vorbehandlung überstrichen werden. So kommt man auf direktem Weg zu einer attrak-tiven und zugleich robusten glatten Oberfläche. Wünscht der Kunde Oberflä-chen mit Profil, kommen fein, mittel oder grob strukturierte Glasfasergewebe in Betracht. Solche Spezialprodukte, die eine herkömmliche Innen-wand im Handumdrehen in einen Spiegel des besonderen Geschmacks verwandeln, soll-ten Verarbeiter gezielt emp-fehlen können. Zeitlos elegant und zugleich extrem robust sind die dekorativen Glasge-webe aus der »Glastex«-Fami-lie. Damit lassen sich Zimmer-decken, Wände sowie Türen besonders widerstandsfähig bekleiden. Vier attraktive Des-sins stehen zur Auswahl. Das rein mineralische Gewebe ent-spricht dem Öko-Tex Standard 100, ist diffusionsoffen, feuch-tigkeitsbeständig und verrot-tungsfest, absolut dimensi-onsstabil, rissüberbrückend und mehrmals überstreichbar.

Siliconharz-Innenfarbekontra Streiflicht

Die stumpfmatte Siliconharz-Innenfarbe »Premium Silan« lässt sich selbst bei kritischen Lichtverhältnissen ansatzfrei verarbeiten. Aufgrund ihrer besonderen Formulierung ist ein erstklassiges Oberflä-chen-Finish garantiert. Der Beschichtung großer Innen-flächen an streiflichtempfindli-chen Einsatzorten wie z. B. in

Treppenhäusern oder rings um bodentiefe Fenster kommt die verlängerte Offenzeit entge-gen. Die Applikation empfiehlt sich im Neubau wie beim Re-novieren auf mineralischem Putz, Gips- und Fertigputz, Gipsbau- und Gipskartonplat-ten sowie vielen anderen gän-gigen Untergründen mehr.

Ansprechende Gestaltung

Auch für ausgefallene Kunden-wünsche hat der Hersteller das Richtige parat: »Aufgrund des großen Erfolgs unserer Feinputze haben wir die »Mul-ti decor«-Produktfamilie um »Multi decor Lasur« und »Mul-ti decor Chip« erweitert«, so Martin Stücker, Produktmana-ger. Damit geht die Gestaltung fein strukturierter Oberflächen an Zimmerdecken und –wän-den gleich nochmal so leicht von der Hand. Der Feinputz ist ab Werk verarbeitungsfertig eingestellt und eignet sich zur Applikation auf allen üblichen Innenflächen sowie sogar in hochsensiblen Wohn- und Ar-beitsbereichen. Mineralische Putze, Gipsputze, Gipskarton, Beton und andere tragfähige Untergründe können mit »Mul-ti decor Feinputz« beschichtet werden. Das Material ist über »Krautol Color« abtönbar; rund 500 Farbtöne des neuen »Trend 3-Fächers« stehen zur Wahl. Mit der matten Wandla-sur »Multi decor«-Lasur lassen sich im Innenbereich elegante transparente farbige Akzente setzen. Und mit »Multi de-cor Chip« bietet der Herstel-ler erstmals eine Wandlasur mit hellen Softchips, die sich für besondere dekorative Ef-fekte auf Dispersionsfarben, Strukturputzen, Raufaser so-wie »Glastex«- Glasgeweben empfiehlt. Achim Zielke M.A.

Weil’s drinnen drauf ankommt

Aufgrund des großen Erfolgs der Feinputze wurde die »Multi decor«-Produktfamilie um »Multi decor Lasur« und »Multi decor Chip« erweitert.

KRAU

TOL

Das Renoviervlies Z 3000 ist ein spezielles Zellstoffgewebe, das sich zur Überbrückung von Haar- und Netzrissen im Innenbereich bestens eignet.

Rund 500 Farbtöne des neuen »Trend 3-Fächers« stehen zur Wahl.

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| KEIMFARBEN |Tobias Kammerer gilt als einer der profiliertesten Künstler für sakrale Wandmalerei in Deutschland. Seine künstleri-schen Positionen stellen sich dabei immer in den Dienst einer Aufgabe und den Her-ausforderungen eines Dialogs mit den kirchlichen Auftragge-bern. Kammerer arbeitet mit der Symbolkraft der Farben und ihrer Aussage im christli-chen Kontext. Seine Farbkom-positionen wirken jedoch auch unabhängig davon durch ihren Gestus und ihre schöpferische Kraft. Die Franziskanerkirche in Pa-derborn wurde als barocker Saalbau in den Jahren 1668 bis 1671 errichtet und ist dem heiligen Josef geweiht. Beim Bombenangriff auf Paderborn brannte sie 1945 vollständig aus und wurde nach dem Krieg mit einer sehr einfachen Innenausstattung wieder auf-gebaut. Bei der Renovierung in den 80er-Jahren versuchte man durch eine Ausmalung im französischen Régence-stil und die Ausstattung mit Bildern und Skulpturen, den Kirchenraum differenzierter zu gestalten. 2011 schließlich entschloss man sich zu einer umfassenden Neugestaltung und beauftragte Tobias Kam-merer mit dem Konzept und der malerischen Umsetzung.

Aktionen des Lichts

Der neu gestaltete Kirchen-raum ist geprägt von den war-men Farbtönen echter Erdfar-ben wie Ocker und Ziegelrot in unterschiedlichen Nuancen. Leuchtendes Gelborange als Farbe der göttlichen Offen-barung und Erkenntnis erfüllt den Raum und verwandelt die warme Strahlkraft des Lichts in Materie. Feine vertikale und

horizontale Linien strukturie-ren die Malerei. Der goldgelbe Streifen in der neu gestalteten Tür zur Beicht-kapelle findet an der Wand seine malerische Fortsetzung und führt versetzt nach oben. Hier bildet er den Hintergrund für die Figur des heiligen Jo-sef, den Patron des Gottes-hauses.Die Pieta unter der Empore ist mit einem Purpurhintergrund gefasst. Purpur als Farbe im Spannungsfeld zwischen vita-lem Rot und transzendentem Blau, zwischen Tod und Ewig-keit, Kreuzigung und Auferste-hung, steht in der christlichen Farbsymbolik für Passion und Ewigkeit. Die Figuren der Muttergottes und des heiligen Antonius auf dem Chorbogen haben einen blauen Bildhintergrund erhal-ten. Blau steht für Gottesfrie-den und himmlische Weisheit und symbolisierte zu allen Zei-ten das Geistige, Ferne und Erhabene. Auch der heilige

Johannes ist blau hinterlegt, die Figur des heiligen Fran-ziskus ihm gegenüber ist vor eine grüne Farbfläche gesetzt. Grün gilt als Farbe des Para-dieses und Symbol der Erneu-erung und Auferstehung. An dieser Stelle weist sie außer-dem hin auf die Verbundenheit des Franziskus mit der Natur und allem Lebendigen. Die Chorwand hinter dem Al-tar wurde mit freien amorphen Formen, begleitenden Linien und einem emporstrebenden Farbband gestaltet. Die Farb-dynamik des Farbverlaufs von Rot zu Orange bewirkt eine optische Aufwärtsbewegung des Kruzifixes – als würde es emporschweben. »Ich bezie-he mich hier auf die Christus-darstellung einer alten Bild-tradition entsprechend: Der Gekreuzigte, eingehüllt in die sechs Flügel der Seraphim, wie er über dem heiligen Fran-ziskus beim Empfang der Stig-mata schwebt«, beschreibt Tobias Kammerer. »Diese Iko-

Kunst im sakralen Raum

Die Transparenz der silikatischen KEIM Design-Lasuren lässt sich durch Ver-dünnung beeinflussen. Von deckend bis hochtransparent ist alles möglich.

KEIM

FARB

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nografie nehme ich auf und in-terpretiere sie neu.« Die Neu-gestaltung zieht sich durch den gesamten Innenraum; Ausstattungselemente und Figuren, die zuvor isoliert oder bezugslos im Raum standen, sind durch die malerischen Interventionen in die Gesamt-aussage der Gestaltung mit einbezogen und erhalten eine neue Gewichtung.

Farbkraft

Was so leicht und spielerisch wirkt, ist hohe Kunst. Die Leuchtkraft und Dynamik von Tobias Kammerers Malerei entsteht durch den lasurarti-gen Aufbau. Bis zu 30 Farb-schichten sind es, die dem Blau seine wässrige Qualität verleihen. Mit Dispersions- oder anderen deckenden Far-ben wäre die für Kammerers Werk typische immaterielle, durchscheinende Farbwirkung nicht zu erzielen. Der Künst-ler verwendet ausschließlich silikatisch gebundene Farben und das nie in gesättigter Form, sondern stets lasierend. Silikatfarben bieten ihm hierfür das ideale Malmittel. »Meine Arbeit lebt von der Kraft der Farben«, so Kammerer. »Des-halb arbeite ich mit den licht-echten Pigmenten, Farben und Lasuren der Firma KEIM. Ihre Brillanz und Farbtiefe un-terstützt die Wirkung meiner Malerei.« Mit seinen zeitgemä-ßen Wandfassungen gelingt es Kammerer immer wieder, historische Kirchen in Räume der Jetztzeit zu verwandeln. Voraussetzung dafür ist neben seinem großen künstlerischen und handwerklichen Können eine tief empfundene Spiri-tualität. So schafft er Farbu-niversen, die die Kraft haben, Räume zu weiten und Glaube erlebbar zu machen.

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| KNAUF |Es muss nicht immer Holz sein: Wie rationell sich Räume mit moderner Trockenbau-technologie von Knauf bauen und gestalten lassen, lernten jetzt 60 Auszubildende des Zimmererhandwerks am Be-rufsbildungszentrum (BBZ) Würzburg. Wie stellt man eine Metall-ständerwand her? Warum ist Luftdichtheit so wichtig? Wie tragfähig ist ein Boden aus Gipsfaserplatten? Antworten auf diese und andere Fragen holten sich die Auszubilden-den im zweiten Lehrjahr aus erster Hand von den Experten von Knauf Gips, Knauf Insulati-on und Knauf Integral. Mit Unterstützung durch Knauf hatte Ausbildungsmeis-ter Frank Weimer das Thema Trockenbau zum zweiten Mal nach 2011 in den Unterrichts-schwerpunkt Dach – Wand – Sanierung integriert. Im Mai und Juni erhielten vier Gruppen à 15 Teilnehmer aus ganz Unterfranken zunächst in Theorie und Praxis eine einführende Schulung. Im Blockunterricht konnten sie in den nachfolgenden Tagen in der praktischen Anwendung jeweils vertiefen, was ihnen Matthias Schäfer (Knauf Gips, Marktmanagement), Micha-el Stadelmann (Knauf Gips, Spachtelmobil), Michael Suth-hoff (Knauf Integral), Torsten

Blume und Johannes Kister (beide Knauf Insulation) in Theorie und Vorführung beige-bracht hatten.So lernten die angehenden Zimmerer, wie man Metall-ständerwände baut, Decken abhängt und wie man an-schließend die Flächen fach-gerecht verspachtelt. Mit den LDS-Systemprodukten von Knauf Insulation übten sie das luftdichte Abkleben von Durchdringungen der Luftdich-tigkeitsschicht. Die Überprü-fung mit einem simulierten Blower-Door-Test zeigte den Auszubildenden anschließend, ob sie sauber gearbeitet hat-ten. Das Verlegen eines linien-aufgelagerten Hohlbodens auf einer Holzbalkendecke sowie von Brio-Trockenestrich-Ele-menten auf Trockenschüttung rundeten die Praxisschulung ab.

BBZ Würzburg hatVorreiterfunktion

Der Trockenbau in dieser ganz-heitlichen Form ist noch längst kein üblicher Bestandteil in der Ausbildung im Zimmererhand-werk. Das BBZ Würzburg hat hier Vorreiterfunktion, weiß Ausbildungsmeister Frank Weimer. Rückendeckung er-hält er von den Betrieben der Zimmererinnung, die sich zu-nehmend mit dem Trockenbau beschäftigen.

Matthias Schäfer vom Markt-management Knauf Gips schätzt indes neben der rei-nen Wissensvermittlung auch den Motivationsfaktor für die angehenden Zimmerer: »Das Arbeiten mit Metallprofilen oder Spezialitäten wie die ver-schiedenen Deckenabhänger

Trockenbau begeistert Zimmerernachwuchs

Neugierig verfolgen die Auszubildenden, wie Matthias Schäfer vom Knauf Marktmanagement (li.) die Spachtelmasse ansetzt. Luftdichtes Verkleben von Gebäudeöffnungen: Was ihnen vorher gezeigt worden war, konnten die Auszubildenden auch selbst ausprobieren. Wie stellt man bei einer abgehängten Decke die Unterkonstruktion aus Metallprofilen her? Michael Stadelmann vom Knauf Spachtelmobil (re.) zeigt, wie ein Kreuzverbinder funktioniert.

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und Befestigungsmittel ist für die meisten ebenso un-bekannt oder ungewohnt wie das Spachteln der verschraub-ten Platten. Für uns ist es je-doch immer wieder spannend zu sehen, wie die anfängliche Zurückhaltung in Begeisterung umschlägt.«

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| SANITÄR & FLIESEN |

| PROLINE |Dipl.-Ing. Ursula Fuss arbeitet als Freie Architektin in Frank-furt und hat sich, neben ihrer Lehrtätigkeit, vor allem durch spezielle Planungen im Behin-derten-Bereich einen Namen gemacht. In einem Gespräch erläutert sie ihr Konzept, in das auch persönliche Erfahrungen einfließen.

Frau Fuss, Sie haben in den vergangenen Jahren den Schwerpunkt Ihrer Arbeit verlagert. Wie kam es dazu?

Ursula Fuss: Seit einem Un-fall im Jahr 1993 sitze ich quer-schnittsgelähmt im Rollstuhl, was aber die Ausrichtung meiner planerischen Tätigkeit zunächst nicht veränderte. Erst im Laufe der Jahre, ver-stärkt durch die eigene Erfah-rung und die demografische Entwicklung, haben sich die Schwerpunkte verschoben.

Sprechen Sie damit Projekte wie die aktuellen Mehr-Ge-nerationen-Häuser an?

Fuss: Diese Häuser sind si-cherlich ein wichtiger Impuls für das Wohnen der Zukunft. Mein heutiger gedanklicher

Ansatz ist spezieller und hat vor allem das Ziel, Räume so zu gestalten, dass sie nicht die stigmatisierende Wirkung des behindertengerechten Woh-nens ausstrahlen.

Das stellt man sich schwierig vor, da doch z.B. extrabreite Türen, besondere Licht-schalter und Haltegriffe er-forderlich sind.

Fuss: Für Menschen im Roll-stuhl sind verbreiterte Türen erforderlich. Hier kommt es jedoch darauf an, wie ich die-ses veränderte Maß so in die Raumarchitektur einplane, dass es gar nicht als »behin-dertengerechte Besonder-

heit« wahrgenommen wird. Das Gleiche gilt für Lichtschal-ter, die beispielsweise durch die Ergänzung mit Wandpa-neelen ihre spezielle niedrige Platzierung nicht offensicht-lich werden lassen. Sichtbare Haltegriffe hingegen vermeide ich durch spezielle Lösungsva-rianten.

Das überrascht, denn jedes barrierefreie Bad und jede Behinderten-Toilette sind doch mit diesen Haltegriffen ausgestattet.

Fuss: Wir sollten uns ein Well-ness-Bad genauer anschauen, das ich kürzlich geplant habe. Anhand vieler dort realisierter Details wird sicherlich deut-lich, wie ich arbeite.Projektiert wurde ein Badku-bus, der als Objekt im Raum wahrgenommen wird, ver-stärkt durch den einheitlichen Fliesenbelag innen wie außen. Dabei wurde gleich zu Beginn der Planung ein 2 %iges Gefäl-le des gesamten Badbodens zugrunde gelegt. So konnte im Scheitel des Raumes eine Schlitzrinne der niederlän-dischen Firma Jereddesign eingebaut werden, die für die Entwässerung des gesamten

Räume ohne Stigma

Dipl.-Ing. Ursula Fuss.

Das rollstuhlgerechte Bad offenbart seine speziellen Sitzflächen und Haltemöglichkeiten erst auf den zweiten Blick.

Die in allen Längsfugen verlegten Profloor-Edelstahlprofile bieten eine erhöhte Rutschsicherheit (und unterstützen die Ableitung des Wassers).

Badkubus einschließlich der Dusche sorgt.Das Bad ist zum Schlafbereich offen gestaltet, Türen wur-den so weit wie möglich ver-mieden, Fensterfronten und Durchbrüche im Wandbereich geben den Blick auf Stadt und Landschaft frei. Für die Ge-staltung und Anordnung der einzelnen Funktionsbereiche wurden zum Teil neue Ein-richtungen entwickelt, die ein Ablegen von Utensilien sowie ein Abstützen gleichermaßen erlauben und damit den von Ihnen angesprochenen Halte-griff überflüssig machen. Die Nutzung von Dusche und Badewanne wird durch eine fest eingebaute, raumbe-stimmende Sitzfläche gelöst. So konnte auch hier auf stig-matisierende Haltegriffe und Hilfsmittel verzichtet werden, da Abstell- und Abstützmög-lichkeiten unauffällig im ver-glasten Bereich entstanden sind. Als Badewanne wurde eine schmale elliptische Form der Firma Mauersberger ein-gesetzt, an deren seitlichen Ablagen man sich abstützen kann. Eine Sitzfläche neben der Wanne ermöglicht ein si-cheres Umsetzen in den Roll-stuhl – sowohl innerhalb des

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Bades als auch zum Schlaf-zimmer hin. Aus dem durchge-hend gestalteten Waschtisch ohne Unterschränke ragt das Einbaubecken von Nietham-mer einige Zentimeter über den Rand hinaus. Dies ermög-licht ein vollkommenes Heran-fahren, erleichtert die Nutzung beim Händewaschen oder Zähneputzen und bietet eine zusätzliche Haltemöglichkeit.Bei der Waschtischgarnitur fiel die Wahl auf das Model PuraVida von Hansgrohe. Die

Betätigung der Armatur im aufrechten Sitz wird durch die seitliche Ausrichtung am Be-cken ermöglicht. Durch ihre spezielle Formgebung mit ei-ner relativ großen Höhe kann PuraVida als Griffstange für die eine Hand genutzt wer-den, während die andere den Wasserhahn bedient. Es gibt optimale Lösungen mit Stan-dardprodukten, wenn sie funk-tional richtig angeordnet sind.

Es ist faszinierend, wie allein durch Ihre Planung auf der-artige Hilfsmittel verzichtet werden kann, sodass in die-sem Bad wirklich eine Wohl-fühlatmosphäre entsteht. Dazu trägt aber auch die Flie-sengestaltung an Wand und Boden maßgeblich bei.

Fuss: Das stimmt. Seinen ganz besonderen Charme und Esprit erhält der Badkubus durch den ausdrucksstarken Fliesenbelag, der die Innen- und Außenwände sowie den Boden bedeckt. Die Wahl fiel hier auf die Serie »Landscape« von Villeroy & Boch, eine po-lierte Feinsteinzeugfliese im Format 7,5 x 60 cm. Ihr lebhaftes, dem beigen Sandstein nachempfunde-nes Farbspiel kommt in der vertikalen Verlegung an der

Wand hervorragend zur Gel-tung. Darüber hinaus strecken die schmalen Riemchen den Raum und laufen nach oben unregelmäßig in eine große Spiegelfläche unter der Decke aus, was den Wandflächen eine besondere Dynamik ver-leiht. Highlight sind die Profile der Bopparder Firma Proline. In dem gesamten Fliesenbe-lag wurde in jeder senkrech-ten Wandfuge sowie in den Längsfugen am Boden das Edelstahl-Profil »Profloor« mit geschliffener Oberfläche verlegt. Die in jeder Längsfu-ge verlegten Edelstahlprofile bieten zusätzlich eine erhöh-te Rutschsicherheit sowie durch die Unterstützung der Fließrichtung eine perfekte Entwässerung durch die Rin-

ne. Insgesamt wurden rund 750 laufende Meter Profile in die Fliesenbeläge integriert, in Fliesenbeläge, die ihren Charme ausspielen können und nicht durch Haltegriffe ge-stört werden.Neben den »Profloor«-Profilen wurde zur Betonung der Ku-busform und zur Begrenzung der Ecken und der Durchbrü-che das Winkelabschlussprofil »Prodecor Q« mit 8 mm brei-ter quadratischer Sichtkante eingesetzt. Die Wirkung die-ses Edelstahlprofils ist deut-lich erkennbar und betont die Architektur.Dagegen tritt das »Profloor«-Profil zunächst in den Hinter-grund, Die feine Erscheinung der nur 2 mm breiten Sicht-kante dieses Edelstahlprofils verleiht den Wänden je nach tagesabhängigem Lichteinfall eine individuelle Eleganz und Brillanz. Auf den ersten Blick ist nicht zu erkennen, woher der Glanz rührt, erst beim nä-heren Betrachten erschließen sich die Details.

Die Alterspyramide in un-serem Land wird zu einem immer größeren Bedarf an Wohnraum führen, der be-hindertengerecht ist. Die bo-dengleiche Dusche hat ihren Siegeszug längst durch alle Generationen angetreten. Von derartigen Lösungen müsste es noch viel mehr geben.

Fuss: Ja, und darum bemühe ich mich neben meiner Lehr-tätigkeit an der TU Darmstadt im Fachbereich Entwerfen und Baugestaltung auch sehr aktiv. Darüber hinaus verfolge ich beispielsweise gemein-sam mit Gestaltern, Hotelbe-treibern und deutschen Pro-duktherstellern das Ziel, in der Hotelgestaltung für alle Gäste einheitliche Zimmer anbieten zu können, die sämtliche An-forderungen erfüllen, ohne das Behindertengerechte zu zeigen.

Das in allen Kanten verlegte Winkelabschlussprofil Prodecor Q betont die Kubusform des Bades.

750 lfm Profloor – Profile verleihen den Wänden individuelle Eleganz und Brillanz im Wechselspiel der Tageszeiten.

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| HEILER |Schwellenlose Duschen sind der Trend in modernen Bädern, eine bodenebene Dusche lässt das Bad grö-ßer erscheinen, ist leicht zu begehen und sorgt für ein perfektes Duschvergnügen. Echtglasspezialist Heiler bie-tet zahlreiche individuelle und bodengleiche Duschplatzlö-sungen für jede Raumsituation an, die optisch und funktional überzeugen. Die Walk-In-Du-schen des Echtglasspezialis-ten bieten zudem höchsten Bedienkomfort: Mit den Schie-betürtechniken »move« und »heislide« beispielsweise las-sen sich die Glaswände sanft öffnen und wieder schließen. Aber auch für Familien mit klei-nen Kindern sind bodenebene Duschen die ideale Lösung. Waschlappen vergessen? Kein Problem, einfach schnell aus der Dusche gehen und dabei keinen Gedanken an Kletter- oder Stolperfallen verschwen-den. Die Glasduschen der »unikat«-Serie zeichnen sich durch ei-nen besonderen Anspruch an

Design und Qualität aus. Für unterschiedliche Geschmä-cker stehen über 130 verschie-dene Modelle zur Auswahl. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Fünfeck-, Viereck-, Ni-schen- oder Runddusche ge-wünscht ist. Die Installation einer bodene-benen Dusche kann – insbe-sondere bei einem nachträg-lichen Einbau – anspruchsvoll sein. Heiler bietet dafür jetzt die ideale Lösung: Das »hei-Board«, das mit dem »Plus X«-Prädikat »Bestes Produkt des Jahres 2012« ausgezeichnet wurde, lässt sich einfach und sauber montieren und ist dank seiner Einbauhöhe auch für Renovierungen geeignet. Die

Duschwanne ist hundertpro-zentig dicht und bereits opti-mal auf eine fachgerechte Ab-dichtung vorbereitet, sodass sich Installationsaufwand und Montagezeit der Handwerker deutlich reduzieren lassen. Ein integriertes, zweiprozen-tiges Gefälle sorgt für einen schnellen Abfluss des Dusch-wassers und macht das Dusch-vergnügen perfekt. Dank viel-fältiger Gestaltungsfreiheiten wird das Duschboard auch optisch den unterschiedlichs-ten Ansprüchen gerecht. Es kann beispielsweise mit Flie-sen oder Naturstein belegt und damit dem Badambiente angepasst werden. Ein weite-res Plus: Das »heiBoard« hält

Bodenebene Duschplatzlösungen

Das heiBoard ist absolut sicher, flexibel und schnell eingebaut.

Das stilvolle und patentierte unidrain-Ablaufsystem setzt Akzente bei der designorientierten Badgestaltung.AL

OIS H

EILER

selbst größten Belastungen stand und ist auch mit kleinfor-matigen Fliesen oder Mosaik problemlos rollstuhlbefahrbar.Die Ablaufsysteme sind auf-grund des integrierten Gefäl-les über die gesamte Breite der Duschrinne quasi selbst-reinigend, denn das Wasser läuft so automatisch ab. Die Duschrinne hat keine heraus-stehenden Schrauben und kann einfach mit einem Tuch gesäubert werden. Der Ge-ruchsverschluss des Ablaufge-häuses ist herausnehmbar und ebenfalls leicht zu reinigen, so-dass unangenehme Gerüche dauerhaft vermieden werden können.

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| GRUMBACH |Grumbach, Spezialist für Kom-plettlösungen im Sanitärbe-reich, stellt eine technische Neuerung für seine WC-Bau-steine vor: Die Entwicklung eines neuen Spülbogens sorgt für eine optimierte Spülleis-tung bei Bauhöhen von nur 83 und 86 cm – unabhängig vom WC-Modell.Waren es bisher nur die WCs bestimmter Hersteller und Serien, die sich für die Kombi-nation mit den niedrigen Aus-führungen der Grumbach-WC-Steine eigneten, so kann das Unternehmen jetzt Lösungen für alle Modelle anbieten. Die 83 und 86 cm hohen, vor-gefertigten Elemente aus FCKW-freiem PUR zur Vor-wandinstallation an der Fläche oder im Eckbereich wurden mit einem neu entwickelten

Spülbogen ausgestattet. Bei gleichbleibender Wassermen-ge (6 Liter) verbessert sich damit die Spülleistung ganz entscheidend.Als weitere Neuheit stellt das Unternehmen eine Vorsatz-platte für die 108 cm hohe Ausführung seines Eck-WC-Steins vor, die den fliesenbün-digen Einbau der Betätigungs-platte »Sigma 60« von Geberit ermöglicht. Eine sehr aktuelle, designbetonte Lösung, die sich außerdem als besonders reinigungsfreundlich bewährt.Das Grumbach-Programm 2012 ist auf die neuen Betäti-gungsplatten von Geberit ab-gestimmt: »Sigma 01« macht die WC-Gestaltung zur runden Sache, »Sigma 60« wirkt groß-zügig und modern und ist für den flächenbündigen Einsatz konzipiert.

Sanitärbausteine: neue Lösungen

Mit optimierter Spülleistung stellen sich die niedrigen Ausführungen der Sanitärbausteine vor: Hier der 83 cm hohe Eck-WC-Stein mit Verkleidung aus Mineralwerkstoff (erhältlich in verschiedenen Farben) und Revisionsöffnung von oben.

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Die Entwicklung eines neuen Spülbogens sorgt bei den niedrigen Ausführungen der WC-Steine von Grumbach für optimierte Spül-leistung - ganz unabhängig vom WC-Modell.

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| KERMI |Die neue Duschkabinenserie »Raya« steht für Variantenviel-falt und Funktion im unteren Marken-Preissegment der Pro-filduschkabinen – ausgestat-tet laut Hersteller mit einem einzigartig intelligenten Aus-gleichssystem bei der Monta-ge. Ideal ausgerichtet auf den bodenebenen Dusch-Komfort vertrete »Raya« den aktuell geradlinigen Designstil. Alle Varianten verfügen se-rienmäßig über komfortable Pendeltüren, inklusive Hebe-Senk-Mechanismus. Durch das optionale nach innen oder außen Öffnen der Türen wird ein flexibler Einstieg und ein einfaches Durchlüften der Kabine ermöglicht. Die Schei-ben sind ausschließlich aus hochwertigem, 6 mm starkem Einscheiben-Sicherheitsglas. Neben ESG klar sind optional auch sandgestrahlte Dekore und ein Milchglas »SR Opaco« erhältlich. Absolut gefragt ist aktuell das neue ESG Farbglas »grau getönt«. Alle Gläser sind mit der Pfle-geleichtbeschichtung Kermi-Clean erhältlich. Diese lässt das Wasser leicht abperlen und gibt Kalk- und Seifenres-ten und sogar Bakterien und Krankheitserregern (geprüft und zertifiziert durch ein un-

abhängiges Institut) keine Chance, sich auf dem Glas festzusetzen. Bei den Profi-len stehen alle Ausführungen serienmäßig in gleich zwei Arten zur Verfügung, in silber hochglanz oder silber matt-glanz. Jeweils dazu passend sind selbstverständlich auch die Gelenkbeschläge und der ergonomische Griff aus hoch-wertigem Metall und in edlem, geradlinigem Design, in silber mattglanz oder chrom.

Einfache Montage

»Raya« bietet alle gängigen Bauformen, serienmäßig ex-akt passend auf den Kermi Duschplatz und auf fast alle Brausewannen, mit einem ganz neuen intelligenten Aus-gleichs- und Maßsystem. Das Wandprofil allein bietet 10 mm Ausgleichsmöglichkeit. Die Besonderheit liegt jedoch in der Verstellmöglichkeit inner-halb des Gelenkbeschlags. Dieser ermöglicht einen un-sichtbaren Breitenausgleich von 20 mm. Also auch wenn durch bauseits gegebene Ein-baumaße von Duschplatz oder Wanne ein großer Breitenaus-gleich erforderlich ist, bleibt die Duschkabine gleichblei-bend schlank und elegant in der Optik.

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| INDUSTRIEVERBAND KERAMISCHE FLIESEN |

Vom 25. bis 29. September präsentieren die führenden deutschen Fliesenproduzen-ten in Bologna ihre Neuheiten, die erfolgreich an internatio-nale Design- und Wohntrends anknüpfen. In den neuen Kol-lektionen setzen die Hersteller auf natürliche Schönheit, indi-viduelle Wohnkonzepte und zeitlos-elegante, harmonisch aufeinander abgestimmte Wand- und Bodengestaltun-gen für einen neuen Wohnstil mit keramischen Fliesen.»Dabei überzeugt die »Deut-sche Fliese« nicht nur durch ihre international geschätzte, verlässliche Qualität – sei es die hohe Maßhaltigkeit, sei es die große Auswahl an rutsch-hemmenden oder pflegeleich-ten oder antibakteriellen Ober-flächen –, sondern auch durch eine bislang nicht gekannte Vielfalt an Formaten, Dekoren und Oberflächengestaltun-gen«, erläutert Verbandsge-schäftsführer Jens Uwe Fell-hauer. Die Hersteller treten damit den Beweis an, dass sich im Portfolio der »Deutschen Flie-se« die passende Fliese findet für jede Persönlichkeit, für je-des Zuhause und für jeden An-

wendungsbereich. Die neue Generation der »Deutschen Fliese« hat sich erfolgreich auf den Weg gemacht, neues Lieblingsmaterial der Innenar-chitektur zu werden.Mit der Umwelt-Produktdekla-ration (EPD) des »Institut Bau-en und Umwelt« liefern die »Deutsche Fliese«-Produzen-ten Architekten und Bauherren eine Nachhaltigkeitszertifizie-rung, die alle relevanten Kenn-zahlen zum Produktions- und Lebenszyklus der »Deutschen Fliese« nach den international gebräuchlichen Normen ISO 14025 und ISO 21930 dekla-riert.

• Deutsche Steinzeug (Agrob Buchtal / Jasba): Halle 36, A 10 - B 11

• Kerateam: Halle 25, A 134 – B 135

• Klingenberg Dekoramik: Halle 14, A 7 - B 8

• NordCeram: Halle 25, A 134 – B 135

• Norddeutsche Steingut: Halle 25, A 134 – B 135

• Steuler: Halle 25, A 134 – B 135

• Ströher: Halle 25, B 102• Villeroy & Boch Fliesen:

Halle 25, A 182 - B 183

»Deutsche Fliese« auf der Cersaie

Jens Uwe Fellhauer, Geschäfts-führer des Industrieverbandes Keramische Fliesen + Platten: »Fliesen überzeugen durch eine bislang nicht gekannte Vielfalt an Formaten, Dekoren und Oberflä-chengestaltungen.«

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| VIEGA |Die elektronisch gesteuerten Armaturen der »Multiplex Trio E«-Serie von Viega verei-nen laut Hersteller technische Raffinesse mit zeitlosem De-sign. Voll automatisch befüllen sie die Badewanne nach vor-her individuell ausgewählten Parametern, wie zum Beispiel Temperatur und Füllhöhe. Beim Einbau punkten sie mit Flexibilität. Je nach Raumsitu-ation finden sie im Wannen-rand oder mit einem optiona-len Erweiterungsset an der Wand Platz.Ein spezielles Rohbauset macht die flexible Montage möglich: Alle drei Varianten der »Multiplex Trio E«-Reihe sind an frei gewählter Stelle unter Putz installierbar. Sichtbar ist dann nur noch das Design der Bedienelemente, während

die komplette Technik in der Wand verschwindet.

Einfache Installation

Das Rohbauset für die Wand-montage der Bedieneinheit besteht aus Einbaudose, Dichtmanschette, Abdeckro-sette und Befestigungsmateri-al. Die Steuereinheit wird wie eine Elektro-Gerätedose in eine Ausbauplatte eingesetzt. Ein Kabel im Leerrohr stellt dann die Verbindung zwischen dem Bedienelement und der elektronisch gesteuerten Mi-schereinheit in der Badewan-nenarmatur her. Der Abstand beträgt standardmäßig bis zu drei Meter, eine Verlängerung auf bis zu sechs Meter ist möglich. Die Anbindung von Warm- und Kaltwasserzulei-tungen sowie von Wannenein-

lauf und Handbrause erfolgt über flexible Schläuche.Die dauerhafte Dichtheit der unter Putz installierten Ein-baudose garantiert die zum Lieferumfang gehörende Dichtmanschette. Sie wird vor dem Verfliesen der Wand aufgeschoben, abgedichtet und in den Fliesenkleber ein-gebettet. Ein serienmäßig im Lieferumfang enthaltener Bau-schutzstopfen verhindert das Eindringen von Schmutz bis zur Feininstallation.

Neue Dimension

Füllhöhe und Wassertem-peratur können bei allen Badewannenarmaturen der »Multiplex Trio E«-Reihe in-dividuell ausgewählt, in einer Voreinstellung abgespeichert und dann bei Bedarf immer

Erweiterungsset ermöglicht Wandeinbau

Je nach Raumsituation sind die »Multiplex Trio E«-Armaturen mit einem optionalen Erweiterungsset an der Wand oder am Wannenrand einbaubar.

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wieder abgerufen werden. Ist der gewünschte Wasserstand erreicht, wird der Zulauf au-tomatisch gestoppt. Die Se-rie umfasst mittlerweile drei Varianten zur komfortablen Wannenbefüllung. Die redu-zierte Formensprache der »Multiplex Trio E3« zum Bei-spiel fokussiert bewusst auf die Qualität der neuen digita-len Technik und greift vertrau-te Stilelemente für das Bade-zimmer auf. »Multiplex Trio E« hingegen konzentriert sich auf ein zentrales Bedienelement. Der Leuchtring zeigt dabei die aktuelle Wassertemperatur und Wasserzulaufmenge an. »Multiplex Trio E2« stellt die Übersichtlichkeit in der Bedie-nung nach vorne und trennt die Funktionen klar in zwei Bedienelemente. Für weitere Informationen: www.viega.de.

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| SAKRET |Bewährte und leistungsfähi-ge Produkte lassen sich nicht mehr in großen Schritten ver-bessern. Aber auch Details können entscheidend sein, besonders, wenn sie die Ar-beit effizienter, schneller und weniger belastend machen. Viel Entwicklungsarbeit wird zurzeit in die Fliesenchemie investiert. Sakret hat das Pro-duktprogramm für den Bereich Fliesen und Platten stark mo-dernisiert. Auffälligste, aber

nicht einzige Neuerung: Es gibt kaum noch Staub.Seit zwei Jahren wächst in Deutschland die Menge der verkauften Fliesen, ein Trend, der gut für die Branche ist, aber auch das Marktpotenzial für das Handwerk in diesem Segment zeigt. Der größte Teil des Geschäfts spielt sich im Bereich der Altbaumoder-nisierung ab – wobei man den Begriff »alt« nicht zu weit auslegen sollte. Als unmodern empfundene Bäder werden oft schon lange vor dem Ende der möglichen Nutzungsdauer neu gestaltet, und auch der al-

tersgerechte barrierefreie Um-bau gibt dem Marktgeschehen im Segment Bad und Fliese Impulse, je nach Stand der Dinge auch durch die staatli-chen Förderprogramme.

Staub vermeiden – die beste Strategie

Es tut sich also etwas im Markt, und es tut sich etwas bei der Verarbeitung – in mehr-facher Hinsicht. Zum Beispiel bei einem der größten Ärger-

nisse beim Bauen und Um-bauen, der Staubbelastung. Gerade bei Fliesenarbeiten im Bestandsbau ist Staub das größte Ärgernis für Bauher-ren oder Mieter, und für den Handwerksprofi ist er eine echte Belastung. Trocken-mörtelprodukte können bei unsachgemäßem Transport und Handling, besonders beim Anmischen, größere Mengen Staub in die Luft freisetzen. Beim Öffnen der Verpackung, beim Ausschütten und An-rühren, beim Entsorgen und Zusammendrücken der leeren

Verpackung, jedes Mal erhöht sich auch bei sorgfältigem Vorgehen der Staubanteil in der Luft. Das macht sich so-gar in angrenzenden Räumen bemerkbar. Staubbedingte Erkrankungen stehen gleich nach den lärmbedingten Ge-sundheitsschäden und Hauter-krankungen in der Statistik der Berufskrankheiten an dritter Stelle. Staubabsauganlagen und Atemmasken sind sinnvol-le Gegenmaßnahmen, aber sie sind auch aufwendig – Staub vermeiden ist bei weitem die bessere Strategie. Im Werktrockenmörtel-Pro-gramm von Sakret gibt es ein vollständiges Sortiment von staubminimierten Produkten für die Bodenvorbereitung und die Verlegung von Fliesen und Platten. Etwa 90 % weniger Staubpartikel in der Umge-bungsluft bei der Arbeit mit den Spachtel- und Ausgleichs-massen NSP plus SR/LSM SR, bei der Verarbeitung der Ab-dichtung AE SR bis Feuchtig-keits-Beanspruchungsklasse B gemäß ZDB-Merkblatt, beim Kleben und Fugen, das bedeu-tet eine echte Erleichterung. Staubminimierte und haf-tungsverbesserte Sakret »Flexfliesenkleber« gibt es in drei Varianten mit jeweiligen Stärken für bestimmte An-wendungsbereiche. Der »Flexfliesenkleber FFK SR« wird als Dünn- und Mit-telbettmörtel im Innen- und Außenbereich eingesetzt, er ist für keramische Fliesen und Platten, Feinsteinzeug, Spalt-platten und Betonwerksteine geeignet. Leichtzuschläge unterscheiden das Schwes-terprodukt »FFK L SR«, das auch für die modernen Groß-formate geeignet ist. Die Flä-chenleistung erhöht sich durch die neue Rezeptur erheblich. Neben den klassischen Dünn-

Kaum Staub, viel Kraft

und Mittelbettverfahren be-herrscht »FFKs SR« als dritter und »schneller« Flexfliesen-kleber eine Besonderheit, die insbesondere bei großforma-tigen Bodenplatten deutliche Vorteile bringt: die Verlegung im Fließbett.

Die Verlegung im Fließbett

Immer häufiger sind es groß-formatige Fliesen und Platten, ungewöhnliche Seitenver-hältnisse oder hochwertige Natursteinplatten, die anstelle der bekannten Formate und Materialien verlangt werden. Die Großformate stellen stren-gere Anforderungen an die Ebenheit des Untergrunds, und auch nach dem Verlegen sind die Bedingungen anders als bei den üblichen Fliesen-größen. Die stark reduzierte Fugenfläche verlangt mehr ausgleichende Flexibilität beim Fliesenkleber und beim Fugen-mörtel. Die staubminimierten Fugenmörtel »FFM Boden SR« und »FFM Wand SR« erfüllen diese Bedingungen problemlos, sie sind, wie die Flexfliesenkleber auch, auch auf Wand- und Bodenheizun-gen einsetzbar. Sakret »FFKs SR« lässt sich durch unterschiedliche Was-serzugabe auf bis zu einer fließbettfähigen Konsistenz einstellen. Beim Einschwim-men von Großformatplatten ist damit eine vollflächige Benet-zung der Plattenrückseite und eine hohlraumfreie Verlegung zuverlässig zu erreichen. Bei der Verarbeitung im Dünn- und Mittelbett macht sich die be-sondere Geschmeidigkeit der Flexfliesenkleber positiv be-merkbar. Sie lassen sich leich-ter aufziehen als herkömmli-che Produkte, die Arbeit geht schneller von der Hand.

Immer häufiger sind es großforma-tige Fliesen und Platten, unge-wöhnliche Seitenverhältnisse oder hochwertige Natursteinplatten, die anstelle der bekannten Formate und Materialien verlangt werden.

Die staubminimierten Fugenmörtel »FFM Boden SR« und »FFM Wand SR« erfüllen diese Bedingungen problemlos, sie sind, wie die Flexflie-senkleber auch, auch auf Wand- und Bodenheizungen einsetzbar.

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| HAUFF |Die Zukunft liegt in der Koope-ration von Fliese und Sanitär. Daher wachsen die beiden Märkte immer weiter zusam-men. Beide Themen lassen sich gemeinsam in einem Ver-kaufsraum inszenieren, um die Synergieeffekte daraus opti-mal nutzen zu können. Hauff – Marktführer im moder-nen Ausstellungsbau und Pio-nier in Sachen Fliesenmöbel – unterstützt den Handel mit wirtschaftlichen und flexiblen Lösungen zur Realisation einer eigenen Sanitärausstellung. Die Größe der Fläche spielt dabei nicht die entscheidende Rolle, sondern an erster Stelle die Erkenntnis, dass eine Aus-stellung ein Verkaufsraum und damit das wichtigste Marke-tinginstrument ist, das ein Flie-sen- oder Sanitärfachhändler hat. Ein Handelsunternehmen, das das Potenzial zwischen Fliese, Bad und Wohnen er-kannt hat, ist die Firma Fliesen Dörfer in Hamburg. Der Ver-

legebetrieb hat sich innerhalb weniger Jahre zum Handels-betrieb entwickelt, dessen Fliesenpräsentation sich bis dato auf einen Lagerverkauf mit Weißware und Wohn-keramik beschränkte. Die-se Situation bot weder dem Fliesenhändler Entwicklungs-möglichkeiten, noch kamen die Kunden, die wirklich Geld ausgeben wollten. Dazu fehlte das Ambiente, das die Fliesen in der Anwendung zeigte, und den Kunden schlichtweg die Vorstellungskraft.Hauff plante für Fliesen Dör-fer in Hamburg eine Ausstel-lung, die die Themen Fliese, Bad und Haustechnik perfekt zusammenbrachte. Allein das Thema Fliese wird mit 2 500 Mustern bedient: als hochwer-tige Präsentation von ganzheit-lichen Badanwendungen mit integrierten Musterwänden, Bodenmustern und Fliesen-präsentationsmöbeln sowie im Discountbereich des Lager-verkaufs.

Orientierung, Wertigkeitund Emotionalität

Die 63 Komplettbäder bieten dem Kunden das All-Inklusive-Paket aus Fliese, Sanitär und Haustechnik. Hauff hat eine Raumsituation geschaffen, die in jedem Bereich klare Ori-entierung bietet, Wertigkeit vermittelt und Emotionalität erzeugt. Ein Verkaufsraum soll schließlich verkaufen, lautet das Hauff-Prinzip. Das Ver-kaufspersonal muss leichter beraten und leichter verkaufen können. Erfolgsschlüssel dazu ist der Collagenraum, in dem man im Verkaufsgespräch mit den Mustern arbeiten kann.Bei Dörfer stieg der Umsatz im Bereich Wohnkeramik mit der neuen Ausstellung dann auch gleich um etwa 40 %. Die Sa-nitärausstellung von Dörfer ist zu einer erfolgreichen Win-Win-Situation für alle gewor-den: Die Fliesenprofis und die Sanitärinstallateure schicken ihre Kunden oder kommen ge-meinsam; Dörfer übernimmt Beratung, Planung und Mate-rialbeschaffung. Und der End-kunde ist rundum glücklich: Er verlässt mit einer Fülle neuer

Die Ausstellung als Marketing- Instrument nutzen

Fliesen Dörfer in Hamburg: Ein offenes Raumkonzept, das Vielfalt übersichtlich präsentiert.

HAUF

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Inspirationen für ein schönes Zuhause und mit Vorfreude auf sein neues Bad die Ausstel-lung.

Elegante und platzsparende Hauff-Lösung: integrierte Präsentationswände, auf denen Fliesenalternativen zu den Sanitärkojen gezeigt werden

HAUF

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Mehr Wissen ...

Hauff ist Marktführer in der Entwicklung, Pla-nung, Herstellung und Montage innovativer Ver-kaufsausstellungen für Produkte des Bauens und Wohnens. Als Vordenker und Trendbegleiter in der Entwicklung von Möbeln für den Ausstellungsbau setzt Hauff seit fast 60 Jahren immer wieder Maßstäbe im Design, der Funktion und verkaufs-strategischen Ausrich-tung. Die Erfolgsgarantie gründet sich auf intelli-genten Systemen, die in standardisierten Verfah-ren hergestellt werden. Auf über 15 000 m² produ-ziert Hauff mit moderns-ten Fertigungsanlagen höchste Qualität made in Germany.

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baustoff-partner.de 08/12

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| RAKO/LASSELSBERGER |Das große Trendthema Natur-stein greift die neue Fliesense-rie »Pietra« von RAKO auf sehr präzise und hochwertige Weise auf. Dabei bietet sie sich sowohl für den Innen- wie für den Außenbereich an. Bei den Bodenfliesen aus diesem Programm verbindet sich die besondere Qualität des Mate-rials »Gres Porcellanato Smal-tato« mit dem soliden und angenehm zurückhaltenden Ausdruck des Sandsteins. In vier Farben und den beiden Modulformaten 60 x 60 und 30 x 60 cm bietet die Marke RAKO ihre Neuheit an. Kali-brierte Kanten ermöglichen eine Verlegung mit besonders schmalen Fugen von nur zwei bis drei Millimetern.Passendes Stäbchenmosaik (netzverklebt auf 30 x 60 cm) lässt sich sowohl dekorativ als Bordüre als auch vollflächig einsetzen. Die Formate und Farben der Serie »Pietra«: Bodenfliesen in den Modulformaten 60 x 60 und 30 x 60 cm, in den Farbenstellungen Hell- und Mittelbeige sowie Hell- und Mittelgrau. Stäbchenmosaik sowie Stufenfliesen und So-ckel gibt es passend zu allen vier Farben.

Ästhetik, Funktionalität, Viel-seitigkeit: Groß ist die Aus-wahl an Vorzügen, auf die »Rock« verweisen kann: Die glasierten Feinsteinzeugflie-sen beeindrucken mit ihren Möglichkeiten im Innen- und Außenbereich, in Wohnräu-men und öffentlichen Einrich-tungen, auf Fußböden und an Wänden. Farben, Formate und Oberflächen vereinen sich zu einer Serie mit außerordentlich großer Gestaltungsfreiheit. Mosaike in Form von Quadra-ten oder Streifen und Dekor-fliesen mit diagonalen Schnitt-linien regen an zu spannenden

Von der sachlichen Moderne bis zur kunstvollen Tradition

Das Trendthema Naturstein greift »Pietra« auf hochwertige Weise auf.

»Manufactura« gibt es in den Farbstellungen Hellgrau, Graublau und Türkisgrün sowie in Weiß, Sahne und Ziegelrot.

RAKO

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SELS

BERG

ERGroße gestalterische Freiheit bietet das neue Fliesenprogramm »Rock« für Privathäuser wie für Objekte.

Konzepten. Die Granitoptik der Fliesen wird von RAKO sowohl in matter Standard- als auch in Lappato-Ausführung (also teil-poliert) angeboten. Passende Stufenfliesen und Sockel run-den das Programm ab. Für zu-verlässige Sicherheit sorgt die Rutschhemmung »R10A« der Standardoberfläche. Formate und Farben der Serie »Rock«: Bodenfliesen in den Formaten 60 x 60, 30 x 60 cm und 30 x 30 cm, in den Farben Weiß, El-fenbein, Hellgrau, Dunkelgrau und Schwarz mit Standard- und mit Lappato-Oberfläche. Strei-fenmosaik und quadratisches

Mosaik (netzverklebt auf 30 x 60 cm) sowie Dekorfliesen mit diagonalen Schnittfugen in 30 x 60 cm. Stufenfliesen und So-ckel passend zu allen Farben.

Aufwändig gestaltete Oberflächen

Traditionsreiche Fliesenkunst spiegelt sich in den aufwän-dig gestalteten Oberflächen von »Manufactura« wider. Das feine Relief der floralen Or-namente, die schimmernden Mosaike und nicht zuletzt die typischen Zeichen der Zeit, die sich an den Randbereichen der Wandfliesen darstellen, ver-sorgen diese Serie mit einem besonderen Charme. Der Hersteller bietet »Manu-factura« als moderne Interpre-tation historischer, handge-arbeiteter Majolika-Fliesen an. Die Serie verbreitet das Flair altehrwürdiger Landsitze und Feriendomizile und bildet den richtigen Rahmen für nostalgi-sche Stimmungen und für wie-dererweckte Urlaubsgefühle. Mit zwei Farbreihen – einer »warmen« und einer »kühlen« – in jeweils drei Farbstellungen präsentiert sich die diesjährige Neuheit von RAKO. Passend dazu: Mosaik (5 x 5 cm), Listelli und Dekorfliesen.

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SBM Verlag GmbHHermann-von-Barth-Straße 287435 KemptenTel. +49 (0) 8 31/5 22 04-0Fax +49 (0) 8 31/5 22 04-50E-Mail: [email protected]

03Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

MÄRZ 2012

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Top-ThemaTore & Antriebstechnik

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,- »… weil ich mich dort über aktuelle Entwicklungen und neue Produkte im Bausektor informieren und somit unser Kursangebot auf dem neuesten Stand halten kann.«

Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang BuxGeschäftsführer der Bayerischen BauAkademie in Feuchtwangen

07Das Fachmagazin für Handel und Handwerk

JULI 2012www.baustoff-partner.de

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7/12

Im BlickpunktKress: Das Jahr des BiPowers

Vor OrtJASTO: Konsequente Kundenorientierung

Top-ThemaWerkzeuge & Befestigungstechnik

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Ytong Multipor Mineraldämm- platte für die Flachdachdämmung

Seite 53

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| ICH LESE DEN BAUSTOFF-PARTNER . . . |

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baustoff-partner.de 08/12

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| WERKZEUGE |

| BOSCH |Mit dem GSS 230 AVE Profes-sional und dem GSS 280 AVE Professional erweitert Bosch sein Schwingschleifer-Sorti-ment für Handwerker um zwei Antivibrationsgeräte. Sie erzie-len Werte von maximal 2,5 m/s² und zählen damit zu den ersten Schwingschleifern mit vollständiger Vibrationsdämp-fung auf dem Markt. Möglich macht das die Entkopplung von Antriebs- und Gehäuseein-heit. Sie sorgt dafür, dass die Vibrationen nicht auf den An-wender übertragen, sondern wie bei einem Stoßdämpfer absorbiert werden. Auf diese Weise können Handwerker täglich anfallende Schleifarbei-ten ohne zeitliche Begrenzung verrichten.

Zum Einsatz kommen die Ma-schinen dort, wo erstklassige Oberflächengüte gefordert ist. Das können klassische Schrei-nerarbeiten, Trockenbau-, Ma-ler- oder Lackierarbeiten sein. Durch die Entkopplung der Griffschale liegt der Schleif-teller auch dann satt auf dem Werkstück auf, wenn der An-pressdruck nicht optimal auf die Softgrip-Griffflächen ver-teilt ist. So wird das Material sehr gleichmäßig abgetragen und das Arbeiten geht zügig voran. Ein 350-Watt-Motor beim GSS 280 AVE Professi-onal und ein 300-Watt-Motor beim GSS 230 AVE Professio-nal liefern die dafür benötigte Leistung. Per Drehzahlvorwahl ist eine Anpassung an jede Schleifanwendung möglich.

Neu entwickeltesPapierspannsystem

Eine weitere Besonderheit der neuen AVE-Schwingschleifer-generation ist ihr einzigartiges Papierspannsystem. Wie bis-her fixiert der Anwender dabei das Papier auf beiden Seiten mithilfe eines Klemmspalts. Neu ist der einseitig ange-brachte Spannbügel, durch dessen Betätigung das Schleif-papier straff über die Untersei-te des Geräts gezogen wird. Ein mühsames Glattstreichen des Papiers von Hand entfällt. Das neue Spannsystem stellt sicher, dass das Schleifpapier immer absolut plan und sau-ber gespannt auf der Schleif-fläche aufliegt. Schleifmittel von der Rolle sind daher mit dem GSS 230 AVE Professi-onal und dem GSS 280 AVE Professional ebenso leicht zu handhaben wie Schleifmittel mit Klettbefestigung. Die größere Schwingplatte des GSS 280 AVE ist für den Einsatz von Schleifpapier mit 280 mm Länge ausgelegt, die des GSS 230 AVE für 230 mm langes Papier. Besonders gute Ergebnisse beim Schleifen

Hohe Oberflächengüte bei geringen Vibrationen

Mit dem GSS 230 AVE Professional und dem GSS 280

AVE Professional erweitert Bosch sein Schwingschleifer-Sortiment

für Handwerker um zwei Antivibrationsgeräte.

Zum Einsatz kommen die Maschinen dort, wo erstklassige Oberflächen-güte gefordert ist. Das können klassische Schreinerarbeiten, Trockenbau-, Maler- oder Lackierarbeiten sein.

von Farbe, Lack und Spachtel werden mit dem Schleifpapier »best for Paint« erzielt. Es ist im Bosch-Zubehör-Programm erhältlich.Beide Schwingschleifer sind mit einer transparenten Mikro-filter-Staubbox ausgestattet. Sie ermöglicht ein staubfreies Arbeiten auch ohne Staubsau-ger und lässt sich einfach ab-nehmen und entleeren. Durch das transparente Design hat der Anwender den aktuellen Füllstand jederzeit im Blick. Darüber hinaus kann an den standardisierten Absaugstut-zen des Geräts jederzeit ein Industriestaubsauger, bei-spielsweise der GAS 50 M Professional, angeschlossen werden.Die Schwingschleifer sind ab September in folgenden Va-rianten im Fachhandel erhält-lich: Im Karton mit Mikrofilter-Staubbox, Zusatzhandgriff, einem Blatt Schleifpapier zum Klemmen und einem Blatt Schleifpapier zum Kletten so-wie in der L-Boxx mit gleichem Lieferumfang sowie jeweils ei-nem zusätzlichen Blatt Schleif-papier zum Klemmen und zum Kletten.

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| CREDIA |Mit der Kompakt-Fliesen-schneidemaschine »FLC 125« stellt Credia dem verarbeiten-den Handwerk ein Gerät zur Verfügung, das – so der An-bieter aus Schwalmstadt – »in der Leistung seinesgleichen sucht«. Der Hochleistungsmotor mit 900 Watt bringt es auf eine Drehzahl von 8 000 Umdre-hungen pro Minute. »Somit schneidet diese Maschine alle Baumaterialien, von der Fliese bis zum Riemchen, mit einer

fast mühelosen Leichtigkeit«, heißt es weiter.

Staubfreies Arbeiten

Die Maschine wiegt mit einer Auflage von knapp einem hal-ben Quadratmeter lediglich fünf Kilogramm. Mit ihr ist es möglich, nass über einem Wasserbad sowie trocken über einem Industriestaub-sauger zu arbeiten; somit lässt sich der Anfall von Staub auf der Baustelle vermeiden bzw. reduzieren.

Die robuste Maschine ist mit einer Turbinenkühlung ausge-stattet, die als Überhitzungs-schutz extrem langes Schnei-den ermöglicht. Auch sind Schnitte mit einer 45 Grad-Gehrung möglich. Die »FLC 125« ist bereits seit einigen Jahren auf dem Markt und erhält Bestnoten von den Bauprofis. Die Maschine ist mit einem Magnetschalter und einem PRCD–Stecker aus-gestattet, was ein hohes Maß an Sicherheit für den Benutzer bedeutet.

Stärkste Kompakt-Fliesen-schneidemaschine ihrer Klasse

Der Hochleistungsmotor bringt es auf eine Drehzahl von 8 000 Umdrehungen pro Minute.

CRED

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Schnitte mit 45 Grad-Gehrung sind möglich.

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| KARL DAHM |Die Bearbeitung von Fliesen und Platten für den Wand- und Bodenbereich erfolgt im Gegensatz zur Natursteinbe-arbeitung zumindest zu 90 % mithilfe manueller Schneide-maschinen. In Deutschland werden für diesen Zweck hauptsächlich stabile, war-tungsarme Holzbrettmaschi-nen eingesetzt. Diese Ver-fahrensweise funktioniert wesentlich schneller als das Schneiden der Fliesen mit herkömmlichen Steintrennma-schinen. Auch Diagonalschnitte und Rundungen können leicht mit Schablonen, Spezialzirkeln oder Rundschneidern erstellt

werden. So ist es dem Verle-ger leicht möglich, auch deko-rative Wand- und Bodenbeläge zu erstellen. Beim Schneiden von Fliesen kommt es beson-ders auf die hohe Präzision und Qualität der Schneidema-schine und des Ritzwerkzeu-ges sowie des Brechwerkzeu-ges an. Bei schlechter Qualität des Schneidrädchens bricht das Material nicht entlang des Schnittes und so wird unerwünschter Verschnitt pro-duziert. Bei besonders emp-findlichen Glasuren, die nach dem Schnitt leicht splittern, empfehlen sich Feinschnitträ-der mit einem geringeren An-pressdruck beim Schneiden. Bei großformatigem Fein-

Schneiden von Fliesen: Präzision und Qualität gefordert

Bei großformatigem Feinstein-zeug, das sich durch große Härte auszeichnet, ist auf das richtige Werkzeug zu achten.

Beim Schneiden von Fliesen kommt es besonders auf die hohe Präzision und Qualität der Schneidemaschine an.

KARL

DAHM

steinzeug, das sich durch große Härte auszeichnet, ist auf das richtige Werkzeug zu achten. Ist die Fliese exakt gebrochen, muss die messer-scharfe Bruchkante mit einem diamantierten Pad oder einem Caborundum-Schleifstein bzw. maschinell mittels Schleif-scheiben und Winkelschlei-fer gebrochen werden. Um Ausklinkungen an Fliesen und Platten vornehmen zu können, verwendet man Winkelschlei-fer, die mit speziellen, beson-ders feinen Diamantscheiben für den perfekten Schnitt aus-gerüstet sind.

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| MESSEN |

Die Türen- und Fensterbranche hat auf der BAU bereits Tradition: Neben Produktlösungen aus Ma-terialien wie Holz, Kunststoff, Glas und Aluminium können sich Be-sucher auch umfassend über die aktuellen Entwicklungen zum Thema Sonnenschutz informie-ren. Alle präsentierten Produkte stehen dabei ganz im Zeichen der Energiewende, denn als elemen-tare Gebäudebestandteile kommt Fenstern und Türen bei der Reali-sierung dieses großen Ziels eine entscheidende Rolle zu. Ansatz-punkte bieten Verglasungen und wärmetechnisch optimierte Pro-file: So geht bei Holzrahmenpro-filen der Trend zu größeren Profil-tiefen, um das Dämmverhalten zu optimieren und den Einsatz von 3-fach-Verglasungen zu erleich-tern, während bei Kunststofffens-tern aus wärmetechnischen Grün-den zunehmend Konstruktionen ohne Stahlaussteifung bevorzugt werden. Auch Sonnenschutzsys-teme, dezentrale Lüftungstech-nik oder Energiespeicherung mit Phase-Change-Materials reduzie-ren Energieverluste und etwaige Kühllasten. Transparente Wärmedämmun-gen lassen sich gut mit außen lie-genden Verschattungssystemen kombinieren. Eine Möglichkeit zur Steigerung der Energieeffizi-

BAU 2013/ MESSE MÜNCHEN

»State of the Art«- Technologie der internationalen Bauwirtschaft

enz bieten Verschattungssyste-me wie Raffstores, Markisen oder Rollläden – optimale Resultate lassen sich hier in Kombination mit Licht-lenksystemen erzielen. Verglasungen und Photovoltaik bieten darüber hinaus Möglich-keiten zur passiven Solarnutzung und Energiegewinnung. Keramik und Innenraummaterialien

Trotz seiner langen Tradition ist das Thema Keramikfliesen längst nicht ausgereizt. Die Neuentwick-lungen verblüffen durch subtile Raffinesse und bieten mit ihren Formaten breiten Spielraum für Kreative: Der Trend geht hier ei-nerseits zu XXL-Abmessungen mit Kantenlängen von bis zu 120 cm, andererseits zu filigra-nen nur 1 x 1 cm großen Mosa-ikfliesen. Neben den optischen Vorzügen überzeugen auch die Gebrauchseigenschaften. So ent-stehen durch werkseitige Verede-lungen Oberflächen, welche die Keramikfliesen mit nutzerfreund-lichen Vorzügen ausstatten: Sie sind reinigungsfreundlich, wirken antibakteriell ohne Chemie und bauen sogar Gerüche oder Luft-schadstoffe ab. Weitere Produkte rund um die Themen Keramik und Innenraum, wie beispielswei-se Armaturen, Sanitärtechnik und Zubehör, ergänzen das Angebot. Die BAU 2013, Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme, findet vom 14. bis 19. Januar 2013 auf dem Gelände der Neuen Mes-se München statt.

Die BAU führt alle zwei Jahre die

Marktführer der Branche zu einer

gewerkeübergreifenden Leistungsschau

zusammen. Das Angebot ist nach

Baustoffen sowie nach Produkt- und

Themenbereichen gegliedert.

MES

SE M

ÜNCH

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Die Cersaie in Bologna findet in diesem Herbst bereits zum 30. Mal statt. Sie gilt als die internatio-nale Leitmesse auf europäischem Boden – was hier gezeigt wird, spiegelt die kommenden Trends in Architektur und Badausstat-tung wider.Vom 25. bis zum 29. September erwartet die Besucher ein um-fassender Überblick über die Vielfalt keramischer Produkte. Mit über 1 000 Ausstellern aus rund 140 Ländern gehört sie zu den wichtigsten Fliesen- und Bad-messen weltweit. Begleitend zur Produktschau finden zahlreiche

CERSAIE

Leitmesse öffnet zum 30. Mal

Seminare und Konferenzen statt. Ausstellungsschwerpunkte sind keramische Fliesen, Sanitär und Badeinrichtungen sowie Materi-alien und Werkzeuge zur Verar-beitung von Fliesen. Die Messe richtet sich an den Fachhandel, Fliesenleger, Bauherren, Architek-ten, Designer und Fachplaner.

Die Vorbereitungen für die Domo-tex 2013 laufen auf Hochtouren. Bereits ein halbes Jahr vor Beginn der wichtigsten Messe für die in-ternationale Teppich- und Boden-belagsbranche sind 85 % der Aus-stellungsfläche belegt. Vom 12. bis 15. Januar geht die Domotex in Hannover an den Start. Unter dem Motto »Treffpunkt Hand-werk« wird es für Parkett- und Bodenleger, Raumausstatter und Maler ein umfangreiches Ausstel-lungs- und Mehrwertprogramm geben. Rund 20 % der Besucher kommen aus dem Handwerk – eine für die Branche sehr wichti-ge Zielgruppe, denn der Hand-werker steht in unmittelbarem Kontakt zum Endkunden und hat somit maßgeblichen Einfluss auf die Wahl des Bodenbelags. Mit »Treffpunkt Handwerk« werden erstmals alle Aktivitäten für den Handwerker auf einer attraktiven Sonderfläche in der Halle 7 zu-sammengefasst. Zusätzlich wird dieses Angebot erstmals um wei-

DOMOTEX/ DEUTSCHE MESSE AG

Das Handwerk in der Hauptrolle

tere Serviceleistungen ergänzt. Im »Treffpunkt Handwerk« können Besucher die neuesten Maschi-nen und Verlegewerkzeuge in Aktion sehen und unter Experten-anleitung ausprobieren. Auf den umliegenden Ausstellerständen werden alle Neuheiten aus dem Bereich der Anwendungs- und Verlegetechnik gezeigt. Auch Hersteller von Teppichböden, Parkett und Laminat können sich zusätzlich zu ihren Ständen in den Bodenbelagshallen gezielt ihren Kunden aus dem Handwerk prä-sentieren. Modulstände mit kom-pakter Standgröße ermöglichen eine Teilnahme mit einem gerin-gen organisatorischen Aufwand.

Bereits ein halbes Jahr vor Beginn der

Domotex sind 85 % der Ausstellungsflä-

che belegt.

DOM

OTEX

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baustoff-partner.de 08/12

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| AKTUELLES |

Die im DGNB-Navigator gelisteten Produkte von Uzin erhalten als besonderes Merkmal das DGNB-Navigator-Label. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB vergibt das Label an Produkte, die eine produktspezifi-sche Umweltproduktdeklaration (EPD) vorweisen können sowie produktbezogen vollständige Angaben zu allen im DGNB-Sys-tem abgefragten Kennwerten machen. Die Produktkennwerte

UZIN UTZ

DGNB- Navigator-Label erhalten

sind entsprechend den DGNB-Themenfeldern dargestellt. Fünf Uzin-Produkte dürfen zu-künftig das neue DGNB-Naviga-tor-Label tragen, das über einen 6-stelligen Registrierungscode verfügt. Über diesen Code ge-langt der Anwender über www.dgnb-navigator.de schnell und unkompliziert zu den im Naviga-tor hinterlegten Daten mit allen relevanten Informationen für nachhaltige Bauprojekte. Die fünf gelisteten Uzin-Produkte sind die einzigen im Bereich Verlegewerk-stoffe, die das neue Label mit Re-gistrierungscode erhalten, denn nur sie verfügen aktuell über pro-duktspezifische und vollständige Ökobilanzen.

Feierliche Übergabe des DGNB-Navi-

gator-Labels mit Registrierungscode:

Vorstandsvorsitzender Dr. H. Werner Utz

und die Geschäftsführerin der DGNB, Dr.

Christine Lemaitre.

UZIN

UTZ

Vier Tage, vier Orte, 500 Boden-leger – Das waren die Uzin Blue Days 2012 im Juni. Mit ihnen schenkte Uzin den Handwerkern einen ereignisreichen Tag fernab vom beruflichen Alltag. Das High-light: Ex-Fußball-Profi Thomas Strunz stellt das neue Partnerpro-gramm BOD vor. Ob im Schloss Diedersdorf bei Potsdam, im Arnhofer Stadl bei Augsburg, im Schloss Lieben-stein bei Heilbronn oder in der Kommandeursburg bei Kerpen – die 500 Bodenleger aus ganz Deutschland nahmen sich eine Auszeit und genossen bei meist herrlichem Wetter ihren freien Tag. Gemeinsames Erkennungs-zeichen war das weiß-blaue Shirt. Uzin bot einiges: Beim Tischki-ckern und Human Soccer konn-ten die Handwerker ihr fußballeri-sches Können zeigen und gegen Thomas Strunz antreten. Beim Pokerturnier hieß es, Talent zu beweisen und eiskalt den Gegner zu bluffen; ganz Mutige stiegen hoch in die Bäume und probier-ten sich beim Klettern. Und für

UZIN UTZ

Blue Days 2012

diejenigen, die es etwas ruhiger angehen lassen wollten, stand ein Golftraining auf dem Programm. Zum Teil erschöpft, auch atem-los, aber immer freudestrahlend zeigten sich die Teilnehmer nach den Aktivitäten. Uzin stellte an den Blue Days das neue Partner-programm »BOD – Die Bodenge-stalter« vor, das im Juni gestartet ist. Mit diesem Partnerprogramm möchte Uzin den professionellen Bodenleger unterstützen, sich und seine Leistung gegenüber dem Kunden bestmöglich zu präsentieren: Marketingunterstüt-zung, persönliche Qualifikation, Netzwerken und VIP-Erlebnisse sind die vier Säulen des Pro-gramms. BOD-Team-Chef Thomas Strunz war persönlich vor Ort, um das Programm vorzustellen.

Einmal dem Ex-Fußballprofi ganz nah

sein.

UZIN

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Matthias Heißler (46) ist neuer Marketingleiter der Unterneh-mensgruppe Alfred Bohn. Der Marketingexperte ist in seiner

ALFRED BOHN

Heißler neuer Marketingleiter

Funktion für die gesamte Gruppe mit den Marken »al bohn«, »TE-BAU« und »Sinsheimer Glas« tätig. Der weitere Ausbau der Unter-nehmens- und Produktkommu-nikation und die Fortführung der engen Kundenbeziehungen bil-den die Schwerpunkte. Matthias Heißler war viele Jahre in der Mö-belbranche im Bereich hochwerti-ges Einrichten verantwortlich.

Matthias Heißler.

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Die positive Baukonjunktur schlägt sich auch beim deut-schen Fliesenfachhandel nieder. Das erste Halbjahr wird von den Mitgliedern des Bundesverban-des des Deutschen Fliesenfach-handels (VDF) positiv bewertet.Der VDF sieht für das Jahr 2012 ein Absatzvolumen von 120-122 Mio. m2 bei Fliesen. Inwieweit das zweite Halbjahr alle Erwartungen erfüllt bzw. das Vorjahr übertrifft, sei abzuwarten, da das zweite Halbjahr 2011 sehr positiv verlief.Aber im Hinblick auf die allgemei-nen Erwartungen in die baukon-junkturellen Aussagen für 2012 sehe der VDF keine wesentlichen Beeinträchtigungen, heißt es aus Berlin. Neben den positiven konjunkturellen Aussagen sind es vor allem die Investitionen

VDF

Positive Halbjahresbilanz

in Ausstellungen und Beratung des Fachhandels, die die Erwar-tungen in den Markt wesentlich unterstützen. Der VDF werde auch in Zukunft die Initiative im Bereich Fliese weiter fördern und die Zusammenarbeit sowohl auf Verbandsebene, als auch mit anderen Bereichen verstärken. Hierzu gehören Abstimmungen auf europäischer Ebene mit den deutschsprachigen Ländern als auch mit der Säurefliesner-Verei-nigung.

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baustoff-partner.de 08/12

63

Seit März ist Tobias Todt Produkt-manager der Marke Uzin. Er über-nimmt hier die Position von Volker Frank, der nach 14 Jahren Unter-nehmenszugehörigkeit in den Ruhestand wechselte. Todt be-treut das nationale Uzin-Produkt-sortiment – im Besonderen die Produktgruppen Grundierungen, Spachtelmassen und Klebstoffe

UZIN UTZ

Neue Produktmanager

für die Bodenbelag- und Parkett-verlegung. Die Weiterentwicklung und der Ausbau des Sortiments mit Blick auf die Bedürfnisse des Handwerks stehen im Fokus sei-ner Tätigkeit. Der Parkettleger-meister führte in den letzten fünf Jahren einen eigenen Parkettle-ger-Betrieb. Seit Juni verstärkt Markus Brendle

Tobias Todt.

UZIN

UTZ

Markus Brendle.

OBJECTFLOR

Vertrieb ausgebaut

Seit dem 1. Juli verstärken zwei weitere Mitarbeiter das Vertriebs-team von objectflor. Henrik Wärn-ke (37) hat die neu eingerichtete Position Key Account Wohnungs-bau/ Nord übernommen. Der zu-vor als Exportleiter bei Debolon tätige Diplom-Betriebswirt arbei-tet mit Key Account Managerin Sigrid Haas zusammen, die sich nun auf die Wohnungswirtschaft im Süden konzentriert. Neu im Vertriebsteam ist zudem Erika Nikschat (41) als Bezirkslei-tung für das Gebiet Bayern/Nord. Sie bringt langjährige Branchen-erfahrung mit und hat zuletzt die gleiche Region im Außendienst eines Großhandelsunternehmens betreut.

Henrik Wärnke.

Erika Nikschat.

OBJE

CTFL

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KURZ GEMELDET

Fliesenhersteller Korzilius inves-tiert auch in diesem Jahr wieder in moderne Technik: Die Produk-tion in Mogendorf erhält neue Anlagen für die Bereiche Sortie-rung/Verpackung, Dekoration so-wie Produktionssteuerung. Rund 600 000 € lässt sich das Unterneh-men diese Maßnahmen kosten und setzt damit bereits im dritten Jahr in Folge auf die Anschaffung zukunftsweisender Produktions-technik.

Bei der Advice Unternehmens- und Personalberatung (München/Herrsching) wird das Geschäfts-feld Zeit- und Interimsmanage-ment derzeit wieder verstärkt. Diese Aufgabenverstärkung wer-de gemeinsam mit den Partnern HDA Consult Hans Dieter Albreit und Dr. Mahnkopf + Partner aus-gebaut, die früher bereits im Netz-werk der Advice tätig waren.

Der Villeroy & Boch Konzern er-zielte im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatz von 363,2 Mio. € gegenüber 362,4 Mio. € im ver-gleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erreichte im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatz von 245,3 Mio. € und liegt damit 1 % über Vorjahr (+3,5 Mio. €).

Alexander Baum besetzt die neu geschaffene Position des Export Managers der Engers Keramik. Mit seiner langjährigen internati-onalen Erfahrung im Bereich der Fliese und Zubehörteilen wird Baum die Ausrichtung und Ent-wicklung in den strategischen Auslandsmärkten des Fliesenher-stellers gestalten und mitverant-worten. Christiane Lion verstärkt die Produktentwicklung. Durch ihre 27-jährige Designtätigkeit für den Mosaikhersteller Jasba verfügt sie über umfangreiches Know-how im Bereich der Mosa-ikentwicklung und Konzepterstel-lung. »Mit diesem Schritt verdeutlichen wir unsere Markenpositionierung als wachsender Anbieter von kreativen Produktlösungen für alle Bereiche,« so Marketingleiter Michael Pander.

Tobias Bennerscheidt (32) hat die Marketingleitung bei Fermacell übernommen und berichtet in dieser Funktion direkt an die Geschäftsführung. Damit tritt er die Nachfolge von Ben de Sain an, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Bennerscheidt ist seit April 2007 im Marketingbereich der Xella Baustoffe tätig und war zuletzt als Teamleiter International Mar-keting & Communications ein-gesetzt. 2010/2011 leitete er den Marketingbereich des Marktrau-mes Central-East Europe mit Sitz in Bratislava.

FERMACELL

Neuer Marketingleiter

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ACEL

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als Produktmanager International das Uzin-Produktmanagement-Team. Er betreut die Produktgrup-pen Grundierungen, Spachtel-massen und Klebstoffe und treibt darüber hinaus den Ausbau sowie die Weiterentwicklung des inter-nationalen Sortiments voran. Im Austausch mit Verarbeitern und Händlern wird er sich intensiv um Neu-Produkte kümmern, die für die jeweiligen länderspezifischen Anforderungen notwendig sind. Der gelernte Raumausstatter und Industriekaufmann war zu-vor beim Tondachziegelhersteller Creaton tätig.

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baustoff-partner.de 08/12

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| EDITORIAL | | AUF EINEN BLICK |

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A Advice GmbH 63 Grünwald [email protected] advice.de 0 89/6 41 48 00

al bohn Fenster-Systeme GmbH 62 Sinsheim [email protected] albohn.de 0 72 61/6 87-0

Armstrong DLW GmbH 15 Bietigheim-Bissingen [email protected] armstrong.de 0 71 42/71-0

Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH 42 Albstadt [email protected] assaabloy.de 0 74 31/1 23-5 30

B Bessey Tool GmbH & Co. KG 22 Bietigheim-Bissingen [email protected] bessey.de 0 71 42/4 01-0

Boen Parkett Deutschland GmbH 17 Mölln/Lauenburg [email protected] boen.de 0 45 42/80 03-0

Robert Bosch GmbH 6, 58 Leinfelden-Echterdingen [email protected] bosch-professional.com 07 11/7 58-0

C CAPAROL 44 Ober-Ramstadt [email protected] caparol.de 0 61 54/71-0

Classen GmbH 16 Kaisersesch [email protected] classen.de 02653/980-0

CREDIA GmbH 59 Schwalmstadt [email protected] credia-mt.de 0 66 91/8 06 59-0

D Dahm, Karl & Partner GmbH 60 Seebruck [email protected] dahm-werkzeuge.de 0 86 67/8 78-1 48

Deutsche Messe AG - Domotex 61 Hannover [email protected] messe.de 05 11/89-0

DNS Denzel GmbH 30 Börtlingen [email protected] dns-denzel.de 0 71 61/95 93 36

Dölken-Weimar GmbH 21 Nohra [email protected] doelken-weimar.de 0 36 43/41 70-0

E Engers Keramik GmbH 63 Neuwied [email protected] engerskeramik.de 0 26 22/70 07-0

EPLF 32 Bielefeld [email protected] 05 21/9 65 33-16

Eurobaustoff

Handelsges. mbH & Co. KG 7 Bad Nauheim [email protected] eurobaustoff.de 0 60 32/8 05-0

F Fermacell GmbH 63 Duisburg [email protected] fermacell.de 02 03/6 08 80-82 10

G GDHOLZ e.V. 23 Berlin [email protected] holzhandel.de 0 30/72 62 58-30

GFS GmbH 41 Hamburg [email protected] gfs-online.com 0 40/79 01 95-0

GRAUTHOFF Türengruppe GmbH 8 Rietberg [email protected] grauthoff.com 0 29 44/8 03-0

Grumbach Karl GmbH & Co. KG 51 Wetzlar-Münchholzhausen [email protected] grumbach.net 0 64 41/97 72-0

H hagebau Handelsgeselschaft 7 Soltau [email protected] hagebau.de 0 51 91/8 02-0

Hauff 55 Bad Schwartau [email protected] hauff.com 04 51/20 09 80

Alois Heiler GmbH 50 Waghäusel [email protected] heiler-glasduschen.de 0 72 54/93 22-13

Henkel Thomsit KgaA 27 Düsseldorf [email protected] thomsit.de 02 11/7 97-0

HolzLand GmbH 7, 33 Düsseldorf [email protected] holzland.de 02 11/54 21 54-32

I IV Keramische Fliesen + Platten e.V. 52 Berlin [email protected] fliesenverband.de 0 30/27 59 59 74-0

Industrieverband Klebstoffe 30 Düsseldorf [email protected] klebstoffe.com 02 11/6 79 31-10

Invista Deutschland GmbH 18 Hattersheim am Main [email protected] antron.eu 0 72 53/91 20 18

ISH GmbH 28 Koblenz [email protected] ish-institut.de 02 61/9 88 63 36

J JELD-WEN

Deutschland GmbH & Co. KG 38 Oettingen [email protected] jeld-wen.de 0 90 82/71-0

K Keimfarben GmbH & Co. KG 46 Diedorf [email protected] keimfarben.de 08 21/48 02-1 64

Kermi GmbH 52 Plattling [email protected] kermi.de 0 99 31/5 01-1 89

Knauf Gips KG 47 Iphofen [email protected] knauf.de 0 93 23/31-0

Kneer GmbH 36 Westerheim [email protected] kneer.de 0 73 33/83-0

Korzilius GmbH 63 Mogendorf [email protected] korzilius.com 0 26 23/6 09-0

Kosche Profilummantelung GmbH 24 Much [email protected] kosche.de 0 22 45/66-0

Krautol 45 Ober-Ramstadt [email protected] krautol.de 0 61 54/71-63 10

KWG Wolfgang Gärtner GmbH 14 Schönau b. Heidelberg [email protected] kwg-bodendesign.de 0 62 28/92 06-0

L Lasselsberger A.S. Rako 56 Pilsen [email protected] rako.eu +42 (0) 3 78/02 11-72

M Messe München - BAU 2013 61 München [email protected] messe-muenchen.de 0 89/9 49-2 14-0

N Neuhofer Holz GmbH 20 Zell am Moos [email protected] fnprofile.com +43 (0) 62 34/85 00-0

Novoferm GmbH 40 Rees [email protected] novoferm.de 0 28 50/9 10-0

O objectflor

Art und Designs Belags GmbH 12, 63 Köln [email protected] objectflor.de 0 22 36/9 66 33-0

OSMO Holz und Color GmbH & Co. 24 Warendorf [email protected] osmo.de 0 25 81/9 22-0

P Karl Pedross AG 20 Latsch (BZ) [email protected] pedross.com +39 (0) 4 73/7 22 20-0

Prinz Carl GmbH & Co. 25 Goch [email protected] carlprinz.de 0 28 23-97 03-0

Proline Profil System GmbH 48 Boppard [email protected] proline-systems.com 0 67 42/80 16-0

S Sakret GmbH & Co. KG 54 Berlin [email protected] sakret.de 0 30/3 30 99 79-0

U UZIN UTZ AG 26, 62, 63 Ulm [email protected] uzin-utz.com 07 31/40 97-0

V Variotec GmbH & Co. KG 37 Neumarkt [email protected] variotec.de 0 91 81/69 46-13

VDF e.V. 62 Berlin [email protected] fliesentraeume.de 0 30/84 31 58 80

Viega GmbH & Co. KG 53 Altendorn [email protected] viega.de 0 27 22/61-13 96

Villeroy & Boch AG 63 Mettlach [email protected] villeroy-boch.com 0 68 64/8 10

W Westag & Getalit AG 39 Rheda-Wiedenbrück [email protected] westag-getalit.de 0 52 42/17-0

Windmöller Flooring GmbH & Co. 31 Detmold [email protected] windmoeller-flooring.de 0 52 31/6 02 25-0

Winkhaus Aug. GmbH & Co. KG 43 Telgte [email protected] winkhaus.de 0 25 04/9 21-0

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baustoff-partner.de 08/12

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erscheint am 29. September 2012

Das Top-Thema im Oktober:Die Tür – Design und Technik

Weitere Themenschwerpunkte: Innenausbau, Fenster, BodenBad, Sanitär & Fliesen, Werkzeuge

erscheint am 27. Oktober 2012

Sind Sie Handwerker oder im Baustoffhandel tätig? Und kennen Sie einen nicht alltäglichen Begriff aus Ihrem direkten beruflichen Umfeld, mit dem »Nichtfachleute« erst einmal nichts anfangen können, oder der schon etwas »an-tiquiert« ist, sodass er den Azubis von heute

nicht mehr geläufig ist? Dann würde ich mich freuen, wenn Sie sich etwas Zeit nehmen und mir diesen Begriff mit einer kurzen Erklärung per E-Mail zukommen lassen. Hierbei kann es sich um einen Begriff aus dem Bereich der Materi-

alien, der Werkzeuge oder der Verarbeitung von Baustoffen handeln.

Allerdings, die berühmt-berüchtigte »Wasser-strahlbiegezange« oder die »Wasserwaagenge-wichte«, mit der Generationen von Lehrlingen von gemeinen Altgesellen zur Verzweiflung ge-trieben wurden, sind wohl mittlerweile jedem bekannt.

Wenn Sie einen ungewöhnlichen Begriff ken-nen, dann schreiben Sie uns. Wir freuen uns über Ihre E-Mail an [email protected]. Wir werden dann in einer der nächsten Ausga-ben darüber berichten.

Als Dankeschön und mit etwas Glück können Sie eine Bosch GSB 13 RE Bohrmaschine im Wert von 79 E gewinnen. Denn aus allen Ein-sendungen ermitteln wir jeden Monat einen Ge-winner. Viel Glück!

HerzlichstIhr

Martin Bartolovic

| IMPRESSUM |Verlag SBM Verlag GmbH Postfach 25 40, 87415 Kempten Hermann-von-Barth-Straße 2, 87435 Kempten Tel.: 08 31/5 22 04-0 Fax: 08 31/5 22 04-50 E-Mail: [email protected]

Herausgeber Markus Holl Joachim Plath

Chefredakteur Gerd Rottstegge (-25)

Objektleiter Markus Holl (-40)

Kundenberatung/Redaktion Martin Bartolovic (-44) Bernd Mair (-22) Stephan Berchtold (-42)

Layout Karin Kern (-23)

Redaktionsassistenz/Technik Susanne Baumann (-24) Simone Frank (-24)

Leserservice Claudia Maguire (-29) Susanne Traub (-30)

Anzeigen Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 1. Januar 2011

Bezugspreis Einzelheft E 5,– bauSTOFF PARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben (1 Doppelnummer): Inland: 51,– E inkl. Versand Ausland: 64,– E inkl. Versand

Bankverbindung HypoVereinsbank Kempten Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73

Beilage Botament, Bottrop

IVW angeschlossen ISSN 1439-5606Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonne-ments können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeit-raumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung über-nommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.

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