Beiderseits der Havel – Magazin für den Norden von Potsdam · sieht die Gefahr, dass die...

40
6 Jahrgang / Nummer 52 Januar 2014 Kostenlos zum Mitnehmen HEvEllEr Beiderseits der Havel – Magazin für den Norden von Potsdam Zum sechsten Mal ist die Landeshauptstadt mit eigenem Stand auf der Grünen Woche. Seite 5 Rufzeichen DL9JSO meldet sich aus Marquardt. Seiten 16/17 Kommt der Winter noch, oder sind wir schon im Frühling? Foto: Ilona Meister

Transcript of Beiderseits der Havel – Magazin für den Norden von Potsdam · sieht die Gefahr, dass die...

6 Jahrgang/Nummer 52 • Januar 2014 Kostenlos zum Mitnehmen

HEvEllErBeiderseits der Havel – Magazin für den Norden von Potsdam

Zum sechsten Mal ist dieLandeshauptstadt mit eigenem Stand auf der

Grünen Woche. Seite 5

Rufzeichen DL9JSO meldet sich aus Marquardt.

Seiten 16/17

Kommt der Winter noch, oder sind wir schon im Frühling? Foto: Ilona Meister

Heveller · Seite 2 Anzeigen Januar 2014

Anzeige im HEVELLER:0331/200 97 08

Januar 2014 Editorial Seite 3 · Heveller

IMPRESSUM Der Heveller ist ein Magazin für den Norden von Potsdam. Herausgeber: „medienPUNKTpotsdam“ – Journalistenbüro;Hessestr. 5, 14469 Potsdam. Tel/Fax: 0331/200 92 60; 20 01 89 71. E-Mail: [email protected]: www.medienpunktpotsdam.deRedaktion: Rainer Dyk (v.i.S.d.P.), Bernd Martin; H.Jo. Eggstein (Layout); Renate Frenz (Sekretariat 0331/2 00 97 08). Druck: P&P Printmanagement, 96170 Trabelsdorf.

Alle HEvELLER -Ausgaben im Archiv: www.medienpunktpotsdam.de Redaktions- und Anzeigenschluss

für das Februar-Heft:

10. Februar 2014

was wäre der ländliche Raumohne Manfred Kleinert?

Der Chef des Obstgutes Mar-quardt, der mit Neumanns Famili-en- und Kanias Gartenbaubetriebdie Obstbautradition der ganzenRegion im Norden von Potsdamhochhält, hatte es allerdings nichtgeschafft, das Jahr 2013 zum The-menjahr „Ländlicher Raum“ der Lan-deshauptstadt zu machen.

Dafür gab es zahlreiche nicht un-bedeutende Veranstaltungen an-lässlich der zehnjährigen Eingliede-rung der neuen Ortsteile. Und Man-fred Kleinert nutzte jede Gelegenheit,von Potsdam (also Stadtverordnetenund Verwaltung) eine „Philosophiefür den ländlichen Raum“ zu ent-wickeln. Die fehle beim GroßprojektKrampnitz, bei den Konzepten fürVerkehr, Schulentwicklung, Einzel-handel…

Nun ist das Jahr vorbei, und mansieht die Gefahr, dass die Aufmerk-samkeit für Ortsteile wieder in denAlltag zurückfällt. Da kommt Man-fred Kleinert eben mit einer neuenIdee: Die Stadt solle sich um die Aus-richtung der Landesgartenschau be-werben. Zwar wisse er, dass die Ver-gabe eher Orte in der Peripherie desLandes bevorzuge, aber Potsdamhabe gute Karten für die Ausrichtungder Landesgartenschau: das Poten-zial ist da, man könne den ländlichenRaum und seine Verbindung zur Citydarstellen, sogar historisch über dieLennésche Feldflur, die Infrastrukturist vorhanden, sogar eine Autobahn-anbindung, und touristische Anzie-hungspunkte von Grube über Mar-quardt bis Kartzow existierten be-reits. Fazit: Potsdam könnte mit ei-

nem relativ geringen Investitions-bedarf punkten. Das wäre – ange-sichts der finanziellen Zwänge –vielleicht ein gutes Argument. (Unddann gibt es ja auch noch den geo-grafischen Mittelpunkt im Fahrlan-der See, der dann vielleicht endlichgebührend behandelt werden könn-te.)

Als Manfred Kleinert seine Ideebei der Präsentation zur GrünenWoche bekannt gab, forderte er denOberbürgermeister zur Stellungnah-me heraus. Es sei eine „überprüfens-werte Idee“, meinte dieser. Er sehezwar ebenfalls die Vorbehalte, weilman im Lande ohnehin der Meinungsei, dass sich viel zu viel um die Me-tropole drehe. Aber bei einer Bewer-bung müsse Potsdam „diskriminie-rungsfrei behandelt werden“.

Es gibt also genügend Stoff beieinem nun endlich vereinbarten Ge-spräch beim Oberbürgermeister An-fang Februar. Da soll nämlich mal

die so oft geforderte „Philosophiedes ländlichen Raumes“ auf denTisch. Kleinert hatte sich lange umdieses Gespräch gemüht. An seinerSeite dann der Landes-Gartenbau-präsident.

In der Pressemitteilung zur GrünenWoche heißt es zum Schluss: „In derneuen Förderperiode wird die Lan-deshauptstadt Potsdam für die Land-wirtschaft und den ländlichen Raumeine neue gemeinsame RegionaleEntwicklungsstrategie erarbeiten,um auch in den nächsten JahrenFördermittel für neue Projekte inden Ortsteilen zu akquirieren. UnserZiel ist es, den ländlichen Raum nochattraktiver zu gestalten.“

Ja, auch darum wird es gehen. DieEU-Förderungsmöglichkeiten fürPotsdams ländlichen Raum auszu-schöpfen. Weil dies nun mal nichtdas klassische Terrain einer Landes-hauptstadt ist, sei man mit demLandkreis Havelland im Gespräch,sagte Jakobs. Allerdings gibt es dasVersprechen nicht zum ersten Mal,und wieder ohne die Andeutung ei-nes Fortschritts seit geraumer Zeit.

Der Blick auf den ländlichen RaumPotsdams muss alltäglich werden.Nicht nur bei den Wetterreporterndes rbb, die sich regelmäßig an dieKompetenzen und die Attraktivitätunweit der Metropole erinnern,wenn es um Kirschblüte, Apfelernteund Baumschnitt geht.

In diesem Sinne: Auf ein gutesJahr 2014 für Sie persönlich und dieRegion, die sich hoffentlich um dieLandesgartenschau bewirbt.

Rainer Dyk

Liebe Leserinnen, liebe Leser, InhaltSeiten 4 – 5

Region

Seiten 6 – 9

Historie

Seiten 10 – 11

Region

Seiten 12 – 14

Ortsteile

Seite 15

Grube

Seiten 16 – 18

Marquardt

Seiten 19 – 22

Fahrland

Seite 23

Neu Fahrland

Seiten 24 – 28

Groß Glienicke

Seiten 29 – 33

Ratgeber

Seiten 34 – 37

Veranstaltungen

Heveller · Seite 4 Region Januar 2014

Auf einem ehemaligen Gärtnerei-gelände am Nuthewinkel entstehtdemnächst ein neues Wohngebietmit Einfamilienhäusern. Bevor ge-baut werden kann, müssen an die-ser Stelle die Spuren eines übermehrere Jahrhunderte bestehendengermanischen Dorfes archäologischuntersucht und gesichert werden.In der Erde erhaltene Reste von

etwa 40 Häusern sind bisher frei-gelegt worden. Sie stammen haupt-sächlich aus der römischen Kaiser-zeit (in unserer Region 1. bis 4. Jahr-hundert). Am Ufer der Nuthe lebtenhier über eine Zeit von circa vierJahrhunderten in mehreren Gehöf-ten germanische Siedler. Er gabebenerdige Langhäusern in Pfos-tenbauweise, in denen neben denWohnbereichen auch Ställe für dasVieh untergebracht sein könnenund kleinere, etwas in die Erde ein-getiefte Gebäude, sogenannte „Gru-benhäuser“. Funde aus den Gru-benhäusern deuten häufig daraufhin, dass in ihnen ein Handwerkausgeübt wurde. Die interessan-testen Fundstücke der Grabung,darunter auch römische Import-stücke, sind in Grubenhäusern ge-funden worden.

Ein aus Bronze gefertigter Aufsatzfür das Joch eines römischen Wa-gens stammt sicher nicht aus ein-heimischer Produktion. Durch dasLoch konnte ein zum Pferdegeschirrgehörender lederner Riemen ge-führt werden. Es ist der erste Funddieser Art in Brandenburg. Vermut-lich ebenfalls zum Pferdegeschirrgehören zwei muschelförmigeBronzebeschläge mit Nieten zurBefestigung an einem Lederriemen.Beschläge dieses Typs waren vorallem im 2.-3. Jh. n. Chr. im gallo-germanischen Raum bzw. im Li-mesgebiet verbreitet und gehörtenzur Ausrüstung von Hilfstruppender römischen Legionen (Auxiliar-einheiten). Das römische Import-stück war vielleicht in erster Linieals Rohstoff für die einheimischenEdelmetallschmiede interessant.

Römische Münzen werden häu-figer auch in Siedlungen und Grä-bern im freien Germanien gefun-den. Ein gut erhaltener Vespasian-Denar (Kaiser Vespasian – 79 n.Chr.)hatte ursprünglich ein Gewicht vonca. 4,5 Gramm und entspricht damit4 sestertii oder 16 asses. Ein zweiterDenar wurde zu der Zeit KaiserMark Aurels (121 – 180) geprägt. In

der Germania magna gab es keineentwickelte Geldwirtschaft. DerHandel basierte auf Tausch von Na-turalien, Rohstoffen, Halb- und Fer-tigprodukten.

Ein deutlicher Hinweis auf einvor Ort ausgeübtes Handwerk sindKnochen mit Schnitt- und Säge-spuren im Zusammenfund mit ei-nem aus Knochen gefertigten, mitBronzenieten verzierten Kamm.Eine Fibel aus Bronze, die zum Zu-sammenhalten von Kleidung ähn-lich wie eine Sicherheitsnadel dien-te, stammt aus dem 4. oder sogaraus dem beginnenden 5. Jahrhun-dert. Sie belegt neben anderen Fun-den die lange Existenz des Dorfes.

Wirtschaftsstandort Potsdamblüht

Landeshauptstadt imStädteranking hinterJena die dynamischsteStadt im Osten

Die Landeshauptstadt Potsdam haterneut in einem bundesweiten Städ-te-Vergleich eine ausgezeichnetePosition belegt. In dem von derZeitschrift Wirtschaftswoche unddem Onlineportal Immobilienscout24 ermittelten Städteranking zuden Wirtschaftsstandorten liegtPotsdam unter 71 kreisfreien Städ-ten mit mehr als 100.000 Einwoh-nern auf Platz 21 – weit vor Berlin,das den 45. Platz belegt. Im Ostenhat sich nur Jena besser entwickelt.Mit Blick auf die vergangenen fünfJahre verbesserte sich die Lan-deshauptstadt (Dynamik-Rangliste)sogar von Platz 13 auf Platz 12.Hier musste Potsdam in Ost-deutschland nur Leipzig und Dres-den den Vortritt lassen. Prospe-rierende Städte wie München, Ham-burg und Freiburg landeten zumTeil deutlich dahinter.Besonders gelobt wurden in demRanking die gute Tourismusarbeit,die Bewältigung des starken Zu-zugs, der hohe Grad der Kita-Ver-sorgung und der relativ geringeAnteil an Privatinsolvenzen.Ein Indiz für Potsdams Anziehungs-kraft in der Region ist der unver-ändert positive Pendlersaldo. Be-zogen auf die sozialversicherungs-pflichtigen Arbeitsplätze in Potsdamerreichte der Einpendlerüberschussim vergangenen Jahr den nied-rigsten Stand seit 2006. Das be-deutet, in der Landeshauptstadtarbeiten in wachsender Zahl Pots-damerinnen und Potsdamer.

Spuren eines germanischen Dorfes ausgegraben

Grabungsstelle in Potsdam Im Nuthewinkelmit Mitarbeiterin der AAB

Germanischer Dreilagenkamm ca 200 n. Chr.

Münze Silber-Denar Vespasian9-79 Kupfer.

Januar 2014 Region Seite 5 · Heveller

Bereits zum sechsten Mal in Folgestellen sich Potsdamer Unterneh-men aus dem ländlichen Raum derLandeshauptstadt vom 17. bis 26.Januar 2014 auf der InternationalenGrünen Woche vor. Sie präsentierenihre Produkte am Gemeinschafts-stand „Potsdams ländlichen Raumentdecken und genießen“ (Stand-Nr. 154) in der Brandenburg-Halle21a. Am Brauereistand *Potsdamsfrische Bio-Biere aus der Brauma-nufaktur*

(Stand Nr. 155) erwartet ebenfallsschon traditionell die Braumanu-faktur Forsthaus Templin, die imJahr 2013 ihr zehnjähriges Bestehenfeierte. Die „Potsdamer Stange“darf natürlich auf der Internatio-nalen Grünen Woche nicht fehlen.

Oberbürgermeister Jann Jakobs:*Ich freue mich ,dass neben vielen

bereits mehrmals am Gemein-schaftsstand vertretenen Ausstel-lern aus dem ländlichen Raum auchin diesem Jahr wieder einige neuePartner für eine kooperative Zu-

sammenarbeit mit der Landes-hauptstadt Potsdam gewonnenwerden konnten.“ So werben dieSenf-Elfen erstmals mit selbsther-gestellter Feinkost, unter anderemwird es am Stand eine Auswahl anSenfsorten, Chutneys als Marme-lade, Aronialikör und verschiedeneSirups geben. Das Mühlenrestau-rant „Trentino“ und das Schloss

Kartzow werden die Besucher eben-falls auf ihre Angebote vor Ort neu-gierig machen.

Unterstützt durch die PotsdamerWirtschaftsförderung werden andem Stand in diesem Jahr insge-samt zwölf Aussteller abwechselndvertreten sein. „In der neuen Förderperiode wirddie Landeshauptstadt Potsdam für

die Landwirtschaft und den länd-lichen Raum eine neue gemeinsa-me Regionale Entwicklungsstrate-gie erarbeiten, um auch in dennächsten Jahren Fördermittel fürneue Projekte in den Ortsteilen zuakquirieren. Unser Ziel ist es, denländlichen Raum noch attraktiverzu gestalten.“

Potsdams ländlichen Raum entdeckenLandeshauptstadt präsentiert sich zum sechsten Mal auf der Internationalen Grünen Woche

Fachsimpelei zwischen Heidi Kleinert (l.) und der „Senf-Elfe“Susanne Posth, die zum ersten Mal dabei ist. Senf undandere Feinkost-Spezialitäten bietet sie an.

Fachsimpelei zwischen Heidi Kleinert (l.) und der „Senf-Elfe“Susanne Posth, die zum ersten Mal dabei ist. Senf undandere Feinkost-Spezialitäten bietet sie an.

Fachsimpelei zwischen Heidi Kleinert (l.) und der „Senf-Elfe“Susanne Posth, die zum ersten Mal dabei ist. Senf undandere Feinkost-Spezialitäten bietet sie an.

Fachsimpelei zwischen Heidi Kleinert (l.) und der „Senf-Elfe“Susanne Posth, die zum ersten Mal dabei ist. Senf undandere Feinkost-Spezialitäten bietet sie an.

Versöhnliche Geste zwischen Jann Jakobs und Manfred Kleinert:Es gibt endlich einen Gesprächstermin über die Perspektivendes ländlichen Raums in der Landeshauptstadt.

Versöhnliche Geste zwischen Jann Jakobs und Manfred Kleinert:Es gibt endlich einen Gesprächstermin über die Perspektivendes ländlichen Raums in der Landeshauptstadt.

DieEntstehung der Kriegsparteien.

Der Ursprung der Mittelmächte,zu denen im Ersten Weltkrieg dasDeutsche Reich, die k. u. k. - Mo-narchie Österreich-Ungarn, das Os-manische Reich und Bulgarien ge-hörten, reicht länger zurück alsjener der Gegenpartei, der Entente.1873 lud Reichskanzler Otto vonBismarck den österreichischen Kai-ser und den russischen Zaren zumdeutschen Kaiser Wilhelm I. nach

Berlin. Ziel des Dreikaiserabkom-mens war es Russland von einemBündnis mit Frankreich fernzuhal-ten. 1879 wiederum entsteht derZweibund zwischen Deutschlandund Österreich-Ungarn, um sichgegen Russland zu schützen. DerZar hatte ein Jahr zuvor im BerlinerKongress einen Machtverlust imBalkankonflikt hinnehmen müssen.Die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn hielt bereits zu diesem Zeit-punkt Teile von Bosnien-Herzego-

wina besetzt und annektiert dasganze Gebiet, auf das auch das Kö-nigreich Serbien Anspruch erhebt,dann 1908. Nun fühlt sich der rus-sische Zar endgültig hintergangen.Sein Plan, die russischen Grenzenbis ans Mittelmeer zu verschieben,nachdem er das Osmanische Reichbesiegt hatte, war, wie erwähnt,schon 1878 im Berliner Kongressdurch die„erbetene“ DiplomatieBismarcks ausgetrickst worden.Dennoch hatte sich Zar Nikolaus

II. 1887 zu einem Geheimabkommenmit dem deutschen Kaiser überre-den lassen und Neutralität für des-sen Kriegsfall mit Frankreich ga-rantiert. Aber schon 1888, gleichnach seiner Thronbesteigung lehntder deutsche Kaiser Wilhelm II. eineVerlängerung der zeitlich begrenz-ten Rückversicherung mit Russlandab, worauf sich Zar Nikolaus II.Frankreich 1892 im Zweiverbandannähert, 1907 auch Großbritannienim Petersburger Vertrag. Diese

Bündnispolitik konnte man durch-aus als deutschlandfeindlich anse-hen. Sie wurde 1906 von Reichs-kanzler Bernhard Fürst von Bülowin seiner „berühmten“ Rede imReichstag als „Einkreisung“ bezeich-net. Der Dreibund Deutschland mitder Donaumonarchie und Italienwährte nur bis 1915.

Die Entente wurde 1904 zunächstals Entente cordiale zwischen Groß-britannien und Frankreich geschlos-sen, um die beiderseitigen Interes-sen im „Wettlauf um Afrika“ zu ko-ordinieren. Zur Triple Entente wurdedieses Bündnis 1907 durch den Bei-tritt Russlands.

Als bald wird nur noch von derEntente gesprochen. 1915 kam„Überläufer“ Italien hinzu. Die USAkämpfte seit ihrem Kriegseintritt1917 zwar auf Seiten der Entente,legte aber stets Wert darauf, nurals „assoziierte“ Macht angesehenzu werden.

Die Vorkriegsjahre.

Die europäischen Großmächtesetzten ihre, seit Jahren bestehendeAufrüstung mit unverminderter In-tensität fort. An der Spitze des eu-ropäischen „Wettbewerbes“ lagendas Vereinigte Königreich, noch dieWeltmacht Nr.1 und das DeutscheReich, das an der Neuaufteilungder Welt in Bezug auf Kolonien et-was ins Hintertreffen geraten war.Man hatte dennoch Kolonien inAfrika und in „Übersee“. Bismarckhatte diese deutschen „Schutzge-biete“ stets abgelehnt und zu denSchutzverträgen gemeint, „(…)siesind das Papier nicht wert, auf demsie geschrieben sind.“ Worauf hinder Kaiser seinen Kanzler 1890 ent-

Heveller · Seite 6 Historie Januar 2014

Great War Grande Guerre Mirowaja Woina – Gedenkjahr 100 Jahre Erster Weltkrieg

„Der große Krieg der weißen Männer“ ( nach einem Romanzyklus von Arnold Zweig) von Hans Groschupp

Im Jahr 1914 begann ein Weltkrieg, der 25 Jahre später die Nummerierungeins erhielt. 40 Staaten waren daran beteiligt. 70 Millionen Soldatenstanden unter Waffen. 17 Millionen Menschen starben im Gemetzelder Fahneneid-Armeen.

Medialer Aufgalopp

Nach einhundert Jahren Babelsbergfilm, dreihundert Jahren FriedericusRex nun das europaweite Gedenkjahr „Einhundert Jahre Erster Welt-krieg“. Für die meisten Deutschen liegt das erste weltweite Totschießenin einer fernen Zeit, meint der emeritierte Düsseldorfer Geschichts-professor Gerd Krumeich. Deutschland trage die Hauptschuld amKriegsausbruch. Gerade ist sein Buch „Juli 1914. Eine Bilanz“ erschienen.Ein anderer widerspricht und verteilt die Schuld auf alle Protagonisten,der australische Professor an der University of Cambridge, ChristopherClark. Sein im letzten Herbst erschienenes Buch trägt den bezeichnendenTitel „Die Schlafwandler“. Auch die Potsdamer Militärgeschichtler laufen zu Hochform auf. EinWorkshop des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaftender Bundeswehr lässt durch seinen Organisator, Oberstleutnant JohnZimmermann, verkünden, „Die Saison ,Erster Weltkrieg‘ ist eröffnet.“Für die Leser im Potsdamer Norden ergibt sich ein besonderer Bezug.Ein Hauptakteur des Weltkrieges lebte im Neuen Palais von Sanssouciund ließ seine Truppen in der Döberitzer Heide trainieren. DasBornstedter Feld war zu klein geworden.

Folge 1:

Als der Kilimandscharo der größteBerg Deutschlands war

Deutsches Kan0nenboot Panther.Deutsches Kan0nenboot Panther.

Wilhelm II. in russischerUniform.Wilhelm II. in russischerUniform.Wilhelm II. in russischerUniform.

Britisches Gr0ßkampfschiff Dreadnouhgt.Britisches Gr0ßkampfschiff Dreadnouhgt.

ließ. Im ersten Burenkrieg 1896kann Wilhelm II. lachen. Die Britenhatten sich angeschickt, sich dieunabhängigen Burenstaaten Oranjeund Transvaal, einst holländischeKolonien, welche die Sklaverei ab-geschafft hatten und sich einenPräsidenten leisteten, in ihr Schutz-gebiet einzuverleiben, weil es amKap zuviel Diamanten und Goldgab. Jedoch fügte Paulus Ohm Krü-ger, besagter Präsident, den Briteneine herbe militärische Niederlagezu. Wilhelm II. schickt dem Buren-oberhaupt darauf ein Glückwunsch-telegramm (Krügerdepesche), wasdie Briten empört. Im zweiten Bu-renkrieg intervenieren sie mit äu-ßerster Brutalität. Auch Deutsch-land geht nicht fein um mit denaufständischen Ureinwohnern sei-nes Schutzgebietes Deutsch-Ost-Afrika, das wie alle Schutzgebietedeutsches Territorium ist.

Dann machen die Chinesen 1900Kung Fu mit ihren ausländischenBesatzern (Boxeraufstand). Und so-fort gibt es Verständigung unterden Kolonialmächten, wird eine Al-lianz, einschließlich Deutschlandsund den USA gebildet. Man schicktKriegsschiffe in den fernen Osten.Wilhelm II. bringt das Kanonenboot„Leipzig“ zum Einsatz. Die „chine-sischen Boxer“ werden totge -schossen.

Ein anderes Kanonenboot, „Pan-ther“ geheißen, schickt der Monarch1911 nach Nordafrika, nach Agadir.Die Briten befürchten die Errichtungeiner deutschen Flottenbasis, dieihre Seewege nach Ägypten undIndien kontrollieren soll, weit ge-fehlt.

Ursache für den deutschen „Pan-thersprung“ war der Einmarschfranzösischer Truppen in Fes undRabat. Deutschland würde dieseAnektion akzeptieren, wenn Frank-reich im Gegenzug besetztes Gebietin Afrika abtrete. Als das den Britenklar ist, stehen sie zu Frankreich.

Man lehnt jede Forderung Deutsch-lands ab. Mit dieser Isolierung rei-zen Frankreich und Großbritanniendie „Kriegsschwelle“ Deutschlandsaus. Ein großer Teil der deutschenÖffentlichkeit fordert hierauf Kriegund nennt den Kaiser einen Feig-ling.

Die Krise wird im November bei-gelegt. Der Kaiser gibt nach undverzichtet. Marokko wird französi-sches Protektorat.

Theobald von Bethmann-Hollwegwar von 1909 bis 1917 der fünfteReichskanzler der konstitutionellenMonarchie des Deutschen Reiches,also des Kaisers. Wilhelm II. begeht1913 sein 25jähriges Regierungsju-biläum. Er bezeichnet sich als Frie-denkaiser, da es 43 Jahre lang, seitder Reichsgründung von 1871 keinenKrieg für Deutschland gegeben hat-te. Am 20. Mai 1913 heiratetdes Kaisers Tochter Viktoria Luiseden Herzog Ernst August zu Braun-schweig und Lüneburg im BerlinerSchloss. Zu den Ehrengästen zählender britische König Georg V. undZar Nikolaus II.. Mit Letzterem istWilhelm II. als angeheirateter Cou-

sin ersten Grades verschwägert.Dann bringt im gleichen Jahr der2. Balkankrieg Europa an den Randeines Krieges. Das Deutsche Reichist an diesem Krieg nicht beteiligt.Der Balkan gleicht einem Pulverfass.Als es serbische Separatisten 1914mit der Ermordung des Österrei-chischen Thronfolgers zur Explosionbringen, ist der deutsche Kaiser aufseiner jährlichen Nordlandreise. EinWettlauf zur Verhinderung des Wel-tenbrandes beginnt. Er währt einenMonat und wird verloren.

Quellen: Kurt Zentner: KaiserlicheZeiten. München 1964Alexander Solschenizyn: August Vier-zehn. Stuttgart. Hamburg. München1971Norbert Fischer: Chronik 1913. Dort-mund 1987Antonia Meiners: Chronik 1912. Dort-mund 1990Bernhard Pollmann: Chronik 1906.Dortmund 1991

Nächste Folge: Der Juli vor dem Krieg

Januar 2014 Historie Seite 7 · Heveller

Deutsches Expeditionskorps bei det Niederschlagungdes Boxerausstandes in China.

Manöverbeobachter mit Kaiser Wilhelm II.

Heveller · Seite 8 Hisorie Januar 2014

Mit Beginn des neuen Jahres istnun der neunte und abschließendeWissenschaftsfilm innerhalb derJahreskampagne „Wissenschaft fürdie Zukunft“ der LandeshauptstadtPotsdam auf potsdam.de(http://www.potsdam.de/cms/bei-trag/10116332/427492/) und auf You-Tube (www.youtube.com/wissen-schaftpotsdam) zu sehen.

Den Abschluss der Kurzfilmreihebildet das Porträt über den Physikerund Nobelpreisträger Albert Ein-stein (1879 – 1955).

In Potsdam gibt es das Einstein-Gymnasium, den Einsteinturm, dasEinstein Forum und eine Albert-Einstein-Straße. Auch der Wissen-schaftspark auf dem Telegrafenbergund die Volkshochschule sind nachdem berühmten Physiker benannt.Dass die Einstein-Rezeption hier inPotsdam so groß ist, liegt vor allemdaran, dass der Nobelpreisträgerein paar Jahre seines Lebens inCaputh verbracht hat. Hier ließ ersich 1929 ein Sommerhaus vomjungen Architekten Konrad Wachs-mann bauen. Einstein behielt zwarseine Stadtwohnung in Berlin, ver-brachte aber in Caputh weit mehrZeit als nur die Sommermonate.Er sagte über sein Refugium einmal:„Mein Paradies befindet sich an ei-nem Havelsee. Es besteht nur ausHolz, sandigem Boden und dufte-den Kiefern.“

Er hätte sein Paradies sicher auchnicht freiwillig verlassen, hättenihn die politischen Umstände nichtdazu gezwungen. Nach der Macht-übernahme der Nazis kehrte Ein-stein 1933 von einem USA-Aufent-halt nicht mehr nach Deutschlandzurück. Er verstarb 1955 im Altervon 76 Jahren in Princeton. SeinSommerhaus sah er nie mehr wie-der.

Dass sich Einstein in Caputhwohlgefühlt haben muss, zeigtauch ein Brief an seinen Sohn Edu-ard, den er 1931 hierher mit denWorten einlud:

Albert Einstein in Potsdam„Wissenschaft für die Zukunft“ – Video-Beiträge stellen historische Persönlichkeiten Potsdams vor

Sei ein gutes faules Tier, streck alle Viere weit von Dir,komm nach Caputh, pfeif auf die Welt. Und auf Papa, wenn Dir's gefällt.“

Mit diesem letzten Wissenschaftskurzfilm schließtdie Porträt-Serie über Wissenschaftler ab, die einst inPotsdam gewirkt haben. Die Filme und weit mehr überdie Wissenschaftslandschaft in der Landeshauptstadtsind unter anderem ab März 2014 in der Wissenschafts-etage im Bildungsforum Potsdam zu sehen.

Anzeige im HEVELLER:

0331/200 97 08

Januar 2014 Historie Seite 9 · Heveller

Der Hegemeister Ernst Grußdorf zog1843, ein Jahr nach der Umzäunungund Eröffnung des Königlichen Wild-parks, in sein dienstliches Domizil, dieHegemeisterei. Der Standort für denDienst- und Wohnsitz des leitendenBeamten des Wildparks befand sicham Fuße des Kellerberges, der zentralim Wildpark liegt. Den Entwurf fürdie Hegemeisterei, jetzt Wildmeisterei,und die drei Forsthäuser hat LudwigPersius gefertigt. Alle Wildparkbautenwurden im italienisch-normannischenStil gebaut. Die historische Wildmeis-terei besteht aus dem zweigeschos-sigen zinnenbekrönten Hauptbau mitRechteckturm, dem Anbau mit Pergolaund dem Nebengebäude. Der Haupt-bau mit geböschter Fassade und Zin-nenbekrönung ist im normannischenStil errichtet; bei den Anbauten sinditalienische Stilelemente vorherr-schend. Zur architektonischen Ver-schönerung des Bauwerkes tragenRundbogenfenster, unterschiedlicheGesimse und Terrakotta-Tierköpfe bei.An den Ecken des Rechteckturms unddes Stallgebäudes sind plastische Tier-köpfe von Reh, Wildschwein, Fuchsund Hund angebracht. Von der ge-planten Erweiterung des Forstgebäu-des für die königliche Nutzung wurdeaus verschiedenen Gründen Abstandgenommen. Zur Wildmeisterei gehör-ten 4 Pferde, einige Kühe und Schwei-ne. Ein großer eingezäunter Garten,jetzt Streuobstwiese, diente der Familiedes Wildmeisters zur Eigenversorgung.

Für die Wasserversorgung der Wild-meisterei gab es zwei Brunnen, davonist ein Kesselbrunnen erhalten. DerWildbestand war stets überhöht. Mehrals 500 Stück Rot- und Damwild wurdegehegt. Bis 1885 gehörten weiße Edel-hirsche zum Wildbestand; auf zweiGedenksteinen mit Inschrift sind dieAbschüsse von Edelhirschen durchDeutsche Kaiser belegt. ZahlreicheHirschtrophäen schmückten die Fas-sade der Wildmeisterei.

Die Bewirtschaftung des KöniglichenWildparks mit seinem großen Wild-bestand oblag bis Ende des ErstenWeltkrieges dem Wildmeister und sei-nen Bediensteten. Nach dem Kriegübernahm der Preußische Staat dasWildparkareal und die Forsthäuser. Inden Forsthäusern erhielten Forstan-gestellte Dienstwohnungen. Bis Endedes Zweiten Weltkrieges wurde dasWildparkgebiet militärisch, waidmän-nisch und forstlich genutzt. Mehrere

Gebäude wurden 1945 durch die RoteArmee besetzt und der gepflegteWildbestand wurde zur Strecke ge-bracht. Der den Wildpark umgren-zende Zaun aus Maschendraht wurdeentfernt; der Wildpark wurde Volks-eigentum und Bestandteil des Forst-reviers Wildpark mit natürlichemWildbestand. Auch nach dem ZweitenWeltkrieg wohnten Forstangestelltein den Forsthäusern. Seit 1992 befin-det sich in der Wildmeisterei dieWaldschule Potsdam, die Schülernaller Klassen Wissen über Wald und

Natur vermittelt. Im ehemaligen Pfer-destall ist die Ausstellung „Gemischt-warenladen Wald“ eingerichtet. Aufdem Hof der Wildmeisterei gibt eseine Grillhütte, einen Stufenteich,eine Wetterstation, ein Insektenhotelund eine Holzwerkstatt. Seit der denk-malgerechten Rekonstruktion derWildmeisterei 2005 hat der Revier-förster hier seinen Dienstsitz. ZurAufwertung des ehemaligen Wild-parks tragen der Landesbetrieb ForstBrandenburg, die Waldschule undder Wildparkverein bei. 2011 hat derLandesbetrieb Forst den östlichenWildpark zum Erholungswald erklärt.Ein ausführlicher Flyer gibt Auskunftüber den neuen Waldlehrpfad, dieForsthäuser, die Vielfalt der Baumar-ten und andere Sehenswürdigkeiten.

Der Flyer mit Plan der Wanderwegeist in der Waldschule, der Revierförs-terei und dem Landesbetrieb ForstBrandenburg kostenlos erhältlich.

Der Wildparkverein e.V. bietet re-gelmäßig geführte Wanderungen imWildpark zur Wildmeisterei an.

Adolf Kaschube

GARTEN- UNDLANDSCHAFTSBAURALF KRICKOW

Zu jeder Jahreszeit…!• Sie möchten Ihrem Garten ein neues Gesicht verleihen?• Lassen Sie Ihren kostbaren Grund und Boden optimal neu gestalten!• Wie wäre es mit einem naturnahen Gartenteich?• Eine neue Terrasse ist fällig, vielleicht aus Natursteinen oder Holz?• Oder braucht Ihr Auto endlich einen neuen Carport?• Vielleicht soll ja alles richtig schön bepflanzt werden, mit fach

gerecht ausgesuchter Qualitätsware?• Vertrauen Sie auf über 20 Jahre Berufserfahrung

fachliches Können!

Ralf KrickowGarten- und Landschaftsbau • staatl. gepr. GartenbautechnikerGrüner Weg 16 • 14476 Groß Glienicke • Tel.: 033201/3 15 06

Funk: 0172/39 20 244 • Fax: 033201/4 39 34

KRICKOW

Wildmeisterei ist 170 Jahre altWildparkverein bietet regelmäßig Führungen an

...wünscht IhnenIhr Landtagskandidat

Sascha Krämer

Heveller · Seite 10 Region Januar 2014

Eingeladen hatte die Interessen-vertretung Bornstedter Feld am16.Dezember zu einer Informati-onsveranstaltung zum Thema Schu-len im Norden. Das Tropencafé inder Biosphäre war bis auf den letz-ten Platz gefüllt. Mit über 100 Teil-nehmern stieß die Veranstaltungauf großes Interesse. Auch bei denVertretern von Politik und betrof-fenen Behörden war man gespanntauf die Veranstaltung. Der Sprecherder Interessenvertretung MatthiasFinken begrüßte MDL Dr. SaskiaLudwig (CDU) und von den Frak-tionen Herrn Heinzel (CDU), HerrnSchubert (SPD), Herrn Graf Bülow(FDP), Herrn Schultheiss (PotsdamerDemokraten) und Herrn Menzel(B90/Die Grünen). Es kamen Ver-treter des Jugendamtes, von ProPotsdam sowie der Geschäftsführerder Biosphäre Herr Schaaf.

Von der Stadt kamen Frau Dr.Magdowski zusammen mit HerrnWerner, Herrn Richter (KIS) sowieHerr Symalla (Geschäftsführer desVerbandes für Privatschulen BerlinBrandenburg).

Zunächst stellte Frau Dr. Mag-dowski den Entwurf des Schulent-wicklungsplanes 2014 bis 2020. Fürden Norden vorgesehene Maßnah-men sind der Neubau einer Grund-schule in Bornim 2017/2018, einerweiteren Grundschule im Born-stedter Feld 2021/2022 sowie Über-gangslösungen in Form von Mo-dulen auf dem Gelände der Grund-schule an der Pappelalle für bis zu8 Klassen im ungünstigsten Fallbis 2020. Sie verwies darauf, dasses für infrage kommende Grund-stücke noch kein Baurecht gebe.Dies zu schaffen, dauere 3 Jahre.

Herr Symalla stellte die Möglich-keiten privater Träger vor. Sie könnendie Planungen der Stadt sinnvollergänzen, ein erweitertes Angebot

schaffen und vertraglich verpflichtetwerden, nur Potsdamer Schüleraufzunehmen. Darüber hinaus seies möglich, Sozialklauseln zu ver-einbaren und somit den Zugangzu den Schulen für alle zu ermög-lichen.

Es folgte eine angeregte, sehrsachlich geführte Diskussion, diemit folgenden konkreten Forderun-gen an die Stadt abgeschlossenwurde.

1. Was erwarten Sie von derStadt Potsdam zur Lösungder Misere?

• Den in allernächster Zukunftzu erwartenden Mangel an wohn-ortnahmen Schulplätzen halten dieAnwohnern für nicht hinnehmbar.

• Es besteht kein Verständnis da-für, dass die Entwicklung der Wohn-gebiete im Norden nicht mit einemausreichenden, alle Faktoren unddamit auch mögliche Pendlerschü-ler, einbeziehenden zeitnahen Aus-und Neubau von Schulen einher-geht.

• Die von der Verwaltung vorge-schlagene Lösung, Modulbauten(Container) auf dem Gelände derneuen Grundschule im BornstedterFeld zu errichten, wird nahezu ein-stimmig abgelehnt. Sowohl der

vorgeschlagene Umfang als auchdessen Dauer würden die noch jun-ge Schule weit über ihre Möglich-keiten überfordern, ein geordneterSchulbetrieb wird unter den Be-dingungen als nicht möglich an-gesehen.

• Es ist rechtzeitig in den Blick zunehmen, dass auch im Hinblick aufweiterführende Schulen ebenfallsausreichende Schulplätze zur Ver-fügung stehen müssen. Ob die der-zeitigen Planungen dazu ausrei-chen, wird infrage gestellt.

• Zukünftige Entwicklungen, wieein weiteres starkes Bevölkerungs-wachstum im Potsdamer Norden,aber auch der Ausbau von Kramp-nitz, sind zeitnah mit einzubezie-hen.

2. Welche Lösungen könnenSie sich vorstellen?

• Falls eine temporäre Lösungunumgänglich ist, wird die Errich-tung einer separaten „Container-schule“ als einzige noch hinnehm-bare Lösung angesehen. Hierfürwären dann ausreichend erforder-liche finanzielle Mittel bereitzu-stellen ebenso wie ein geeignetesGrundstück. Nur so kann eine füralle Beteiligten gerade noch erträg-liche Lösung gefunden werden, die

auch für mehrere Jahre tragfähigeist. Als mögliche Grundstücke, aufdenen Baurecht besteht oder inKürze bestehen wird wurde eineFläche in der David-Gilly-Straße ge-nannt sowie neben der geplantenGesamtschule im Bornstedter Feldund im Bereich des B-Plan Rote-Kaserne West.

• Die Landeshauptstadt solltealle Möglichkeiten ausloten, denBau der geplanten Schulen soweitwie möglich vorzuziehen. Alle Be-schleunigungsmöglichkeiten, wieverkürzte Baugenehmigungsver-fahren sowie das Vorziehen einesNeubaus auch unter Zurückstellungeiner etwa woanders geplantenSchule, sind zu nutzen.

• Im Übrigen sind sämtliche nochdenkbaren Lösungsmöglichkeitenebenfalls zu prüfen, die eine derartmassive und langjährige Belastungder neuen Grundschule im Born-stedter Feld vermeiden. Dies bein-haltet etwa die Nutzung der Bio-sphäre oder auch die Verlagerungvon bestehenden Horteinrichtun-gen.

3. Welche Schulen brauchenwir im Norden?

• Die Schaffung ausreichenderSchulplätze ist eine staatliche Auf-gabe und daher von der Landes-hauptstadt zu leisten.

• Freie Schulen können allerdingseine sinnvolle Ergänzung sein, auchum den aktuellen Engpass zu ver-meiden. Die Landeshauptstadt istaufgefordert, auch hier aktiv alleMöglichkeiten auszuloten und ge-eigneten Trägern jede durch die Lan-deshauptstadt mögliche Hilfe zu leis-ten.

Die Interessenvertretung Bornsted-ter Feld wird die Entwicklung weiterbegleiten und den eingeladenen Per-sonenkreis im März 2014 vor der Be-schlussfassung der Stadtverordne-tenversammlung erneut einladen.Dann soll die Stadt über das Ergebnisder geforderten Prüfungen berichten.Die Fraktionen sind aufgefordert, mitentsprechenden Prüfaufträgen dieForderungen der von dem Schulman-gel sehr betroffenen Einwohner zuunterstützen.

Matthias FinkenSprecher InteressenVertretung

Bornstedter Feld

Bildung ist ZukunftVeranstaltung im Rahmen der Bürgerbeteiligung zur Schulentwicklung im Norden Potsdams

Die nagelneue Grundschule im BorstedterFeld soll nur ein Anfang sein. Die nagelneue Grundschule im BorstedterFeld soll nur ein Anfang sein.

Januar 2014 Region Seite 11 · Heveller

Die Voltaire-Gesamtschule Potsdamist eine sehr gefragte Schule beiSchülern. Sie hat einen glänzendenRuf und hat als Schwerpunkt Medienund Kommunikation. Sie dient alsLernort für etwa 900 Schüler/innen.82 Lehrer/innen unterrichten an die-ser Schule. Das Gebäude ist hellgrünund in H-Form errichtet. Früher hießsie Schule 9 und sie befindet sichim Zentrum der Stadt Potsdam.

Mein Name ist Lukas Friedland,ich bin 14 Jahre alt und ich besuchenun schon seit drei Jahren die Vol-taire-Gesamtschule Potsdam. Ichhabe mich für die Schule entschie-den, da sie mir von meinem Brudersehr empfohlen wurde (er besuchtdie Schule selbst), man sich aussu-chen kann, ob man das Abitur in 12oder 13 Jahren macht und sie sicham Tag der offenen Tür sehr positivpräsentiert hat. Genauso ging esoffensichtlich auch anderen Schü-lerinnen und Schülern, die ich beimalljährlich stattfindenden Voltaire-Tag befragt habe.

So sagten einige zum Beispiel aufdie Frage:Warum hast du die Voltaire-Ge-samtschule gewählt?

Aléna, 14: „Sie hat einen guten Rufund befindet sich in der Nähe meinesWohnortes.“

Nives, 17: „Man kann das Abiturauf dieser Schule auch in 13 Jahrenmachen. Ich finde das Schulkonzepttoll, wir arbeiten auch viel in Part-ner- oder Gruppenarbeit.“

Lucie, 17: „Die Schule liegt sehr zen-tral und hat mir am Tag der offenenTür gut gefallen.“Und, haben sich deine positiven Er-wartungen erfüllt?

Aléna, 14: „Mir gefallen das Schul-konzept und meine Lieblingsfächer,Kunst und Musik.“

Nives, 17: „Mir gefallen die Unter-richtsmethoden, die netten Leuteund die Lehrer.“

Lucie, 17: „Die Gruppenarbeitenund die angebotenen Fächer, aberauch das Lernklima gefallen mir.“

Tom, 16: „Ich mag den Sport- undden Kunstunterricht.“

Tobias, 16: „Mir gefällt die Lern-umgebung.“Aber, alles gefällt dir doch bestimmtnicht?

Aléna, 14: „Ich mag einige Lehrernicht.“

Nives, 17: „Teile der Schule, vor allemdie Aula und die Mensa, sollten drin-gend saniert werden. Allerdings inden Ferien, da der Baulärm störenwürde.“

Lucie, 17: „Der Sprachenunterrichtund das Schwimmen im Rahmen desSportunterrichts gefallen mir nicht.“

Tom, 16: „Ich mag den Englischun-terricht und die verdreckten Toilettennicht.“

Tobias, 16: „Mir gefällt der Franzö-sischunterricht nicht.“

Tobias aus der Umfrage ist einerderjenigen Schüler, die öffentlicheVerkehrsmittel nutzt, um täglichzur Schule zu kommen. Er fährt mitder Bahn zur Schule und findet esnervig, da sie oft Verspätung hat.

Ich wohne in Neu Fahrland. In der„ländlichen Region“ Potsdams fahrendie Busse immer nur im 30-Minu-

ten-Takt und sind zudem auch meis-tens überfüllt, da dann jeder mitdem Bus fahren will. Der Unterrichtbeginnt um 08:10 Uhr. Es wird inBlockunterricht unterrichtet, wasbedeutet, dass ein Block so langewie 2 Schulstunden, d.h. zweimal45 Minuten, also 90 Minuten dauert.Nach Ende des 1. Blockes, 09:40 Uhr,folgt eine 25 minütige Pause, der 2.Block fängt dann 10:10 Uhr an (5Minuten haben die Schüler, um sichin den Raum zu begeben) und gehtbis um 11:40 Uhr.

Nun folgt die Mittagspause. Ab11:35 Uhr gehen die Schüler der Klas-sen 5 bis 6 essen. Von 11:40 Uhr bis12:00 Uhr dürfen dann die Schülerder Klassen 7 und 8 essen. Und von12:00 Uhr an bis zum Ende der Pause,12:25 Uhr essen abschließend dieSchüler der Klassen 9 bis 13.

Wir müssen die Essenszeiten soregeln, da unsere Mensa viel zu kleinfür alle Schüler wäre. Sie sollte un-bedingt neu gebaut bzw. wenigstenssaniert werden, da sie auch nichtmehr schön anzuschauen ist. Das-selbe gilt auch für die angrenzendeAula. Daher kämpfen Schüler, Lehrerund Eltern bereits seit 2006 für eineMensa zum Wohlfühlen. Die Stadthat auch beschlossen, sie zu sanie-ren, allerdings nicht vor 2017, weshalbich die fertig gestellte Mensa nichtmehr nutzen könnte.

Ich hoffe nun, dass wir erreichenkönnen, die Sanierung doch nochvorzuverlegen. Lukas Friedland

Voltaire-Gesamtschule – eine der begehrtesten Schulen Potsdams…

…aber die Mensa wird den Erwartungen von Schülern, Lehrern und Eltern nicht gerecht.

Zwei unserer Gesprächspartnerinnen.

Heveller · Seite 12 Ortsteile Januar 2014

In den nördlichen Ortsteilen Pots-dams sind an die sogenannte „Fort-schreibung“ des Einzelhandelskon-zeptes der Landeshauptstadt an-dere Erwartungen gestellt worden:Nur in Groß Glienicke und in Fahr-land soll es Nahversorgungszentrengeben – die kleineren Ortsteile wieSatzkorn, Neu Fahrland, Uetz-Paarenund Marquardt gehen leer aus. Dasheißt: In ihren Orten wurde keinStandort für eine wohnortnahe,„fußläufig“ erreichbare Verkaufs-einrichtung ausgewiesen. Zu wenigEinwohner im Einzugsgebiet, heißt

es in der Argumentation des ex-ternen Planungsbüros, das sich da-mit einzig an der Wirtschaftlichkeitdes Betreibers orientierte. Und dieVerwaltung nahm diesen Grund-gedanken natürlich auf. Es gibt jetztalso ein Konzept, das letztlich ge-währleisten soll, dass ein Einkaufs-markt hier existieren kann, undgleichzeitig verhindern soll, dassunrentable Einkaufsmärkte nichtals leere Ruinen herumstehen. Esist sozusagen fast ein Gebietsschutzfür diejenigen, die sich auf den zu-gewiesenen Standorten eingerich-

tet haben oder wollen. Das warden kleinen Ortsteilen nicht genug.Wie sollen sich vor allem die altenEinwohner versorgen, die nichtmehr auto-mobil sind? In einer ersten Veranstaltung hatteErik Wolfram, der stellvertretendeBereichsleiter Stadt- und Verkehrs-planung, schon alternative Mög-lichkeiten in den kleinen Orten an-gesprochen, „die nicht Supermarktoder Einkaufszentrum heißen“. Dassollte in einer zweiten Runde ver-tieft werden, die in Marquardt statt-fand. Er hatte Jutta Moll von der

Wirtschaftsförderung der Stadtdazu geladen sowie zwei Vertretervon LIDL und den Geschäftsführerdes Einkaufsservice Potsdam Se-bastian Karg. Auch Stadtverodneteund Landtagskandidaten für diekommende Wahl waren gekom-men: Mike Schubert von der SPDund Sascha Krämer von der LINKEN. „Wir müssen wirtschaftlich han-deln“, so das Fazit von Dirk Schlund,der bei LIDL für die BrandenburgerRegion zuständig ist. Es sei ein ge-nerelles Problem im ländlichenRaum, dass die notwendigen Ein-wohnerzahlen nicht einmal im Um-kreis von 6 bis 8 km ausreichten.1,8 Millionen Euro koste ein Neubau.LIDL verstehe sich zwar als Nah-versorger, aber es müsse alternativeKonzepte geben. Alternativen hatte Wolfram in meh-reren Punkten zusammengestellt:kleine Läden/Hofläden, Verkaufs-wagen, Familien/Nachbarn, Liefer-dienste, Fahrdienste, ÖPNV – bisauf den letzten Punkt alles Dinge,die die Stadt kaum organisierenkann. Aber für die bessere Anbin-dung der Ortsteile mit Bus undBahn könnte Krampnitz eine Schlüs-selrolle bekommen: Die Weiterfüh-rung der Straßenbahn bis zum Platt-ner-Campus, eine Buslinie von NeuFahrland über Fahrland zum Bahnof Marquardt stehen im Verkehrs-konzept. Allerdings: der sogenannte„Galgen“, die Fußgängerbrücke überdie Bahnlinie, ist marode und tat-sächlich nur zu Fuß zu überqueren.Selbst eine Schieberinne für Fahr-räder lässt die Bahn nicht zu –wenn, dann nur in Verbindung mit

Alternativen in den Ortsteilen für marktkonformen Einzelhandel

Verwaltung beriet in Marquardt über Nahversorgung in kleinen Orten

Erik Wolfram (r.) und LIDL-Sprecher Dirk Schlund Thomas Justin (stehend) und Sebastian Karg (davor).

Januar 2014 Ortsteile Seite 13 · Heveller

einer völlig neuen Brücke, für diedann auch ein Aufzug vorgesehenwerden müsste. Man denke nur andie älteren Menschen oder die Kin-derwagenfahrer. „Hier müsste sich die Stadt inten-siver engagieren“, sagt Sascha Krä-mer, der für die LINKE im Wahlkreisals Landtagskandidat aufgestelltworden ist und darin einen kon-kreten Wählerauftrag für die Lan-despolitik sieht. Sebastian Karg, der Geschäftsführereines Unternehmens, der die Markt-lücke erkannt hat und im vorigenJahr den Potsdamer Einkaufsservicegegründet hat, stellte vor, wie sichdiejenigen seiner Dienstleistungbedienen können, die nicht mehrmobil sind. Bestellung per Telefonoder Internet, dann geht er ein-kaufen und bringt die Waren nachHause. „Bisher habe ich noch keineKunden aus dieser Region“, sagteer. Er wäre auch bereit, den Ein-kaufsservice je nach individuellenWünschen zu gestalten, eben aucheinen Fahrdienst zum Einkaufen. Nachbarschaftshilfe – aus der Notgeboren – gibt es schon, sagenHans Becker und Dietmar Bendyk,die Ortsvorsteher der kleinsten Dör-fer Uetz-Paaren und Satzkorn, über-einstimmend. Es nütze alle Orga-nisation nicht, wenn die älterenBürger es nicht annehmen. Würdendenn die älteren Bürger den Busnutzen zum Einkaufen?Aber auch Thomas Justin ist ge-kommen. Er ist der Betreiber desKleinen Marktes in Marquardt. Ersagt unumwunden: „Wenn der La-den nicht mehr ist, seid ihr schuld.“Seinen Laden könne er gerade nochso halten, und er beschreibt dieSpirale nach unten, wenn sich dieKunden auf die Supermärkte kon-zentrieren und er nur noch da istfür frische Brötchen und Waren,

die man vergessen hat und schnellnoch braucht. Alles könne er na-türlich nicht vorrätig haben. Wennjetzt Alternativen in Marquardt ge-sucht werden, dann werde er denLaden schließen müssen, sagt Tho-mas Justin. Sascha Hendel aus Marquardtbricht eine Lanze für den Dorfladen:Diesem zu helfen und dort regel-mäßig einzukaufen, sei 1000 malbesser als irgendwelche Förderun-gen von Alternativen. Sascha Krämer am Ende der Ver-anstaltung: „Das Einzelhandelskon-zept muss mehr sein als eine markt-konforme Verteilung des Einzel-handels in der Stadt. Es geht umdie Versorgung aller Potsdamer,und das kann man nicht allein denMarktmechanismen überlassen.“

rd

Ortsvorsteher der kleinsten Dörfer Uetz-Paaren und Satzkorn,Hans Becker und Dietmar Bendyk. Fotos: rd

Heveller · Seite 14 Ortsteile Januar 2014

Einer Anregung der Potsdamer LIN-KEN-Stadtfraktion folgend hatOberbürgermeister Jann Jakobs imDezember 2013 sechs Persönlich-keiten aus Potsdamer Ortsteilengebeten, sich ins Goldene Buch derLandeshauptstadt Potsdam einzu-tragen. Sie stehen stellvertretendfür das Jubiläum des 10. und 20.Jahrestages der Eingemeindung imJahr 2013. Zu den Geehrten gehörendie Ortschronisten Winfried Sträteraus Groß Glienicke und WolfgangGrittner aus Marquardt, ManfredKleinert (Neu-Fahrland) und HansBecker (Ortsvorsteher Uetz-Paaren)als unermüdliche Streiter für denländlichen Raum Potsdams und dieOrtsvorsteher Claus Wartenbergaus Fahrland und Ulf Mohr ausGolm für ihre langjährige Tätigkeitals Ortsvorsteher.

Der Oberbürgermeister betonte,dass die Vertreter der Ortsteile einestets anspruchsvolle Aufgabe zubewerkstelligen haben. Ortsbeiratund Ortsvorsteher bilden eine Brü-cke zwischen den Ortsteilen aufder einen Seite und der Stadtpolitikund Stadtverwaltung auf der an-deren Seite.

Zu den ersten Gratulanten ge-hörten der LINKEN-FraktionschefDr. Hans-Jürgen Scharfenberg, der

Stadtpräsident Peter Schüler, Bür-germeister Exner, BeigeordneteMüller-Preinesberger sowie weitereAbgeordnete. Selbstverständlichließen sich die Geehrten nicht neh-men, auf einige Ecken und Kantenim Verhältnis Stadt zu den Orts-teilen hinzuweisen.

„Unsere Straße ist noch immeretwas holprig“, sagte Claus War-tenberg. Hans Becker setzte hinzu:„Du hast wenigstens noch eine.“Becker und der Neu Fahrländer Klei-nert bewiesen sich wieder einmalals unermüdliche Streiter für denländlichen Raum der Landeshaupt-

stadt. Manfred Kleinert äußerstein diesem Zusammenhang nochseine besondere Vision:

Die Landesgartenschau nachPotsdam zu holen mit dem ländli-chen Norden als Brücke zwischenden Schlössern von Sanssouci undParetz.

Ins Goldene Buch eingetragenEhrung von aktiven Persönlichkeiten aus den Ortsteilen am Ende des Jubiläumsjahres

Winfried Sträter, Claus Wartenberg, Wolfgang Grittner, Sozialbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger, ManfredKleinert, Bürgermeister Burkhard Exner, Hans Becker, Oberbürgermeister Jann Jakobs, Ulf Mohr und SVV-Vorsit-

zender Peter Schüler. Foto: bm

Januar 2014 Grube Seite 15 · Heveller

Chancen für den WohnungsbauAußenbereichssatzungen in den Ortsteilen wird beraten

Der hierzu eingebrachte Antrag istvertagt worden, da noch nicht alleOrtsbeiräte Stellung genommenhaben; der Hauptausschuss undder Ortsbeirat Grube haben bereitszugestimmt.

Auch angesichts des aktuellenWohnraumbedarfs der Stadt Pots-dam erscheint die Änderung derbisherigen Auffassung geboten, dieBereiche der Ortsteile, die außerhalbdes regulären Bebauungszusam-menhangs liegen, von jeder wei-teren Entwicklung abzukoppeln.

So ist es nicht mehr angemessen,in den ländlichen Ortsteilen man-gels erweiterter Umbau- und Nut-zungsmöglichkeiten vorhandenerGebäude dem Verfall historischerBausubstanz Vorschub zu leisten.

Die Außenbereichssatzung ist eingeeignetes Instrument, vorhandeneSiedlungsstrukturen in den Orts-teilen außerhalb des Bebauungs-zusammenhangs (hier vor allemdie historisch gewachsenen Berei-che) zu stabilisieren. Ziel der Au-ßenbereichssatzungen soll es sein,vorhandene Baustrukturen der Dör-fer oder Streu-und Splittersiedlun-gen zu erhalten, und die weitereNutzung bzw. Umnutzung vorhan-dener Gebäude vor allem zu Wohn-zwecken zu erleichtern und Lücken-schließungen zu ermöglichen.

Der Antrag lautet:Der Oberbürgermeister wird be-

auftragt, in Zusammenarbeit undAbstimmung mit den Ortsbeirätenfür diejenigen bebauten Bereicheder Ortsteile,

• die im Außenbereich liegen undin denen eine Wohnbebauung voneinigem Gewicht vorhanden ist,

• die nicht überwiegend land-wirtschaftlich geprägt und

• im FNP nicht als Baufläche dar-gestellt sind,

Aufstellungsbeschlüsse für Au-ßenbereichssatzungen vorzuberei-ten.

Diese Satzungen sollen dem Zieldienen, in diesen Bereichen beste-

hende Ortsstrukturen zu erhaltenund behutsam weiterzuentwickeln.

Der Oberbürgermeister wird be-auftragt, sich vorab mit den Orts-

beiräten ins Benehmen zu setzen,und über den Fortgang ist einmalim Quartal zu berichten.

R.Sterzel

Am Küssel gäbe es die Möglichkeit der Lückenbebauung, aber…

Heveller · Seite 16 Marquardt Januar 2014

Weithin erkennbar ist das Hausvon Joachim Szachowal in Mar-quardt: Der Grundriss des Anwesensist in 10 Metern Höhe auf Mastenmit Kupferdraht in den Himmelgespannt, auf und am Haus zweiUKW-Antennen. Letztere sind fürden Sprechfunk bis 50 km im Um-kreis, die 84 Meter lange liegendeAntenne für den Kurzwellenemp-fang – genau richtig für Verbin-dungen mit der ganzen Welt.

In Zeiten von Internet und Skype,von Handy und Smartphone, mitdenen man unkompliziert Nach-richten, Bilder und Filme um denErdball jagt, hat Joachim Szachowalein Hobby bewahrt, das auf denersten Blick nicht mehr zeitgemäßist: das Amateurfunken. Seit 1999betreibt er das einst beruflich aus-geübte Funken auch in der Freizeit.

Im Keller des Hauses hat er seineStation eingerichtet, die mit demRufzeichen DL9JSO im Orbit unter-wegs ist. „Als Funker willst du auchdie entferntesten Länder erreichen“,sagt er und zeigt auf die Weltkarte,die mit hunderten Stecknadeln ge-spickt ist. „Dorthin hatte ich überallschon Verbindung, nach allen Kon-tinenten, sogar die Arktis und Ant-arktis sind dabei.“ Wände und Deckesind mit bunten Ansichtskarten (Qsl Karten) „tapeziert“. Es ist Brauchbei den Amateurfunkern, dass siesich bei erfolgreichem Kontakt ge-genseitig ihre QSL-Karten zuschi-cken. Im Keller von Joachim (dieFunkfreunde weltweit sprechensich nur mit Vornamen an) sind esüber 3000 Karten aus aller Welt(übrigens auch eine aus Fahrlandim USA-Staat Wisconsin). Es sinddie Trophäen der Jagd auf den Wel-len.

Joachim schaltet des Funkgerätein und dreht am Knopf, bis er klareSignale hört – was beim Laien alsmehr oder weniger rhythmisches,stotterndes Piepen ankommt, istfür Joachim eine Botschaft mit In-halt: ein Funkamateur aus Russlandsucht Kontakt. „Da kann man nichtdie Striche und Punkte zählen, manmuss das Klangbild erkennen. Dannverstehst du das wie die mensch-liche Sprache.“ Den Morsecode gibtes seit mehr als 150 Jahren, weilman die Sprache damals noch nichtso weit kabellos übertragen konnte.Den Buchstaben und Ziffern ist

eine Abfolge von bis zu fünf Punkt-Strich-Kombinationen zugeordnet.Bei den Amateurfunkern habensich dazu etliche Abkürzungen ineinem Gemisch aus Englisch undDeutsch entwickelt, die immer wie-derkehrende Floskeln verkürzen:Da ist 73 = viele Grüße, 55 = viel Er-folg (und jetzt weiß ich auch end-lich, woher das komische xmas fürWeihnachten kommt – von denFunkern). Na denn: 44 (Prost).

Das Telegrafieren hat eigentlichausgedient. Doch weltweit sindrund 2,5 Millionen Amateurfunker,in Deutschland etwa 80.000, stand-haft geblieben und haben für sichdas world-wide-web nicht als Kon-kurrenz gesehen, sondern als Be-reicherung einbezogen. Auch beiJoachim steht der PC in Reichweitedes Funkgerätes. Ergänzend kanner so anhand des Rufzeichens sofortden Standort seines Gesprächs-partners auf den Bildschirm holen.

Und dann gibt es Trainingssoft-ware für das Funken. „100 Zeichenpro Minute waren früher die gän-gige Geschwindigkeit“, blickt er zu-rück in seine aktive Zeit. „Es mussteja gewährleistet sein, dass die Ge-genstelle auch versteht.“ Amateur-funker machen daraus natürlichauch einen Sport. Joachim holt dasTrainingsprogramm auf den Schirm,gibt die Geschwindigkeit vor: 250– es ertönt ein wildes Di-Da-Di????.

Noch bevor der letzte Ton verklingt,hat Joachim schon die fünf Buch-staben eingegeben und ein lachen-der Smiley blinkt auf dem Bild-schirm. „Wenn man auf dem Levelbeim echten Kontakt hören undgeben kann, mit fünf verschiedenenPartnern jeweils eine Stunde lang,dann steigt man in den HSC, denHigh Speed Club auf.“ – Die oberen2000 in der weltweiten Funker-garde. Das hat Joachim vor zweiJahren geschafft.

„Dazu musst du gut ausgeschla-fen sein, dich konzentrieren – undgute Laune haben“, sagt Joachim,

„und das bringt die grauen Zellenin Gange und hält jung. Wer langefunkt, lebt lange.“ Es muss wasdran sein, was Joachim sagt undnoch einmal mit der Taste zwischenDaumen und Zeigefinger vorführt.Die Augen sind zu träge, die winzigeBewegung zwischen Daumen undZeigefinger den Tönen zuzuordnen.„Der älteste aktive Funker in unse-rem Potsdamer Ortsverein ist 92Jahre alt.“ Er selbst ist 66 und seitdem vorigen Jahr Vorsitzender desVereins der Amateurfunker Pots-dam. Von den 72 Mitgliedern sindca. 25 aktiv.

Die Konservativen des world-wide-webJoachim Szachowal ist seit fast 50 Jahren Funker aus Leidenschaft und seit 14 Jahren lizenzierter Amateurfunker.

Hier verbringt er Stunden: Joachim Szachowal in seinem gemütlichen Hobbykeller – bestückt mitFunktechnik vom Feinsten und dem notwendigen Kartenmaterial.

Mehr als 3000 Qsl-Karten aus aller Welt zieren Wände und Deckeder Station – die „Trophäen“ des Amateurfunkers.

Januar 2014 Marquardt Seite 17 · Heveller

Bei zahlreichen internationalenWettbewerben beteiligen sich dieMitglieder, und sie richten auch ei-gene Lehrgänge für den Nachwuchsund die Weiterbildung aus. Im Treff-punkt Freizeit, wo sie seit vielenJahren einen Stationsraum einge-richtet haben, versuchen sie auch,Kinder an das anspruchsvolle Hobbyheranzuführen. Am ersten Juni-Wochenende ist es wieder soweit:Auf dem Gelände nahe der Obst-scheune Marquardt haben sie vonManfred Kleinert einen Containerzur Verfügung gestellt bekommen.Diesen haben sich die Funkfreundeentsprechend ihren Bedürfnissenumgebaut. Dort wird es wiederden traditionellen Field Day geben– feldmäßig, also mit eigener Strom-versorgung und mobilen Antennenund Funkgeräten, wird eine Stationaufgebaut und mit möglichst vielenund weit entfernten Stationen dieVerbindung gesucht. Im letztenJahr gelangen ihnen in 24 Stundenca 1200 Kontakte. Darunter Japan,

Australien, Nordamerika, Russlandusw. Gerade die OsteuropäischenStaaten verfügen noch über exzel-lente Tastfunker

„Wir sind die Konservativen. Solange noch welche auf der Erdesind, die es hören können, sollensie auch gehört werden“, sagt Joa-chim und zeigt sein Handy älterenBaujahrs, bei dem nach sechs Jahrenwegen Nichtbenutzung irgend-wann die Pre-Paid-Card abgeschal-tet worden war. „Ich hatte es so-wieso nur für den Notfall, aber ichhabe Sprechfunk im Auto, da findeich immer einen Funker, der mirhilft.“

Wenn heute so viel von sozialenNetzwerken geredet wird – dieAmateurfunker hatten es schonlange, weltweit und mit einer Uni-versalsprache aus Punkten und Stri-chen. „Es macht Spaß ohne Ende“,sagt Joachim. rd

Kaum sichtbar ist die Bewegung zwischen Daumen und Zeigefinger,die Punkte und Striche sendet.

Heveller · Seite 18 Marquardt Januar 2014

Mit dem Lied „Es ist für uns eineZeit angekommen“, gespielt vonder 10 jährigen Lea R. auf der Quer-flöte, begann ein gelungenes Krip-penspiel in der Kirche zu Marquardtam Heiligen Abend.

Der selbstbewusste Bote berich-tet mit seiner Trompete von einerVolkszählung, dessen wir uns, alsdas Volk, unterwerfen mögen. „AlleJahre wieder“ tönt es von 2. Kläss-lern auf ihren Blockflöten.

Und die beschwerliche Reise zwei-er Personen beginnt, „Maria durchden Dornwald ging“ Solo von KarinN. , so erzählt man sich alljährlichdie Weihnachtsgeschichte.

Sie werden abgewiesen von dreiBürgern aus Gründen der Angst

vor einer bevorstehenden Geburtim eigenen Haus, der Überheblich-keit, Besserwisserei bezüglich Fa-milienplanung, des weiteren gibtman einer höheren Gesellschafts-ebene die Schuld, dem Sozialstaat,der Bundeskanzlerin.

Die Pfarrerin nahm es kritischwieder auf in ihrer Predigt: Jederfindet sich in einer dieser Personenwieder. Oder eben in dem Wirt, derselbstlos seinen Stall anbot.

Das Solo der 10 jährigen Lea K.„Joseph lieber Joseph mein“ verrätdie Geburt des Jesus Kindes.

Die drei Weisen folgen einemStern und wundern sich am Endeüber das völlig neue Stallgefühl.

Auch die Hirten, begleitet vom

selbstkomponierten Hirtentanz ei-nes 4. Klässlers, werden von Engelngeleitet und gelangen ebenfalls inden Stall, in dem das Jesuskind ge-boren wurde.

Am Ende singen alle mitwirken-den 23 Kinder und Jugendlichenim Alter von 4 bis 18 Jahre sowiedie gesamte Gemeinde „FröhlicheWeihnacht überall“ .

Es lagen acht Wochen Probenzeithinter uns und trotzdem hat essehr viel Spaß bereitet, die Kinderzu begleiten, ihre Entwicklung zusehen, so dass ich mich schon aufdas kommende Jahr freue.

Vielen Dank an die Regie und So-losängerin Karin Nitzsche, an dieHütemacherin für die Hirten sowie

auch an alle anderen Eltern undGroßeltern, die sich um die Kostümegekümmert haben, und an die Lei-tung der Kita Seepferdchen für dieUnterstützung.

Vielen Dank auch an die Technik,Tonmeister Volker H., der auch die-ses Jahr sich viele Gedanken ma-chen und Geduld aufbringen muss-te.

Die Kirche zu Marquardt war andiesem Abend bis auf dem letztenPlatz belegt, trotz der immer herr-schenden langsam aufsteigendenKälte.

Die großartige Resonanz der Ge-meinde war für mich ein gelunge-nes Weihnachtsgeschenk.

Nadine Held

Weihnachts-Nachlese aus Marquardt

Krippenspiel in vollbesetzter KircheWeihnachts-Nachlese aus Marquardt

Krippenspiel in vollbesetzter KircheWeihnachts-Nachlese aus Marquardt

Krippenspiel in vollbesetzter KircheWeihnachts-Nachlese aus Marquardt

Krippenspiel in vollbesetzter Kirche

Januar 2014 Fahrland Seite 19 · Heveller

Der Ortsbeirat hat auf seiner Sit-zung am 18. Dezember 29013 fol-gende Beschlüsse gefasst.

Bushaltestelle Eisbergstücke

Der Oberbürgermeister wird ge-beten zu prüfen, ob in Zusammen-arbeit mit der zuständigen Ver-kehrsbehörde für die Bushaltestelle„Eisbergstücke“ nach § 16 Abs. 2StVO das Setzen des Warnzeichens„Warnblinklicht“ für Omnibussedes Linienverkehrs angeordnet wer-den kann.

Weiterhin ist die Aufstellung vonzusätzlichen Hinweisschildern „Ach-tung Fußgänger“ zu prüfen.

Begründung:Der Kreuzungsbereich Garten-

straße / von-Stechow-Straße gehörtmit der Querung des Fußgänger-weges zum Schulweg zur Regen-bogenschule im Ortsteil Fahrland.Da sich diese Querung direkt vorder Haltestelle „Eisbergstücke“ be-findet, besteht eine erhöhte Ge-fährdung durch den Gegenverkehrfür die Fußgänger, die bei halten-dem Omnibus des Linienverkehrshinter diesem die Fahrbahn queren.Da nach § 26 III. (3) Allgemeine Ver-waltungsvorschrift zur Straßenver-kehrs-Ordnung (VwV-StVO) durchdie abknickende Vorfahrt des Kreu-

zungsbereiches die Einrichtung ei-nes Fußgängerüberweges derzeitnicht möglich ist, soll somit eineDrosselung der Geschwindigkeitinsbesondere des Gegenverkehrserreicht werden.

Kontrollen Ketziner Straße

Der Ortsbeirat bittet den Ober-bürgermeister der Landeshaupt-stadt Potsdam dafür Sorge zu tra-gen, dass verstärkt in den Bereichender Ketziner Straße mit Fahrtge-schwindigkeitsbegrenzung Kontrol-len durchgeführt werden.

Begründung:Am 21.10.2013 wurde in der MAZ

ausführlich über die Sorgen derAnwohner der Ketziner Straße be-richtet. In der Ortsbeiratssitzungam 23.10.2013 wurden diese durchdie Betroffenen zum wiederholtenMale mündlich vorgetragen. Trotzder Geschwindigkeitsbeschränkun-gen, die auf Drängen des Ortsbei-rates von der Verkehrsbehörde an-geordnet worden sind, halten sichnur wenige Schwerlasttransporterdaran. Kontrollen werden nur ingeringem Umfang durchgeführt.Angesichts der ab November fürmindestens zwei Jahre andauern-den Umleitung des Schwerlastver-kehrs wegen der Brückenbauarbei-

ten in Marquardt sind im Interesseder Anwohner verstärkte Kontrollendurchzuführen.

Straße Am Friedhof

Herr Wartenberg bringt die Vor-lage ein und verweist auf den inder Sitzung der Stadtverordneten-versammlung am 04.12.2013 be-schlossenen Dringlichkeitsantrag,DS 13/SVV/0826, welcher auf einFahrverbot im oberen Bereich derStraße abstellt.

Der Oberbürgermeister wird er-sucht, dafür Sorge zu tragen, dassgegebenenfalls durch Beschlussder Stadtverordnetenversammlungan der Straße Am Friedhof im Orts-teil Fahrland Straßenbeleuchtunginstalliert wird.

Begründung:Ende August 2013 wurde der obe-

re Teil der Straße Am Friedhof imOrtsteil Fahrland (zwischen Fried-hofseingang und Hortneubau) wievom Ortsbeirat erbeten als Schul-

weg ausgebaut. Leider ist dabeikeine Straßenbeleuchtung instal-liert worden. Dies wird durch dieEltern stark kritisiert und in Anbe-tracht der „dunklen Jahreszeit“ alsNachbesserung eingefordert.

Döberitzer Straße

Der Oberbürgermeister wird da-rum gebeten, zu veranlassen, dassauch am Ende der Döberitzer Straßeähnlich wie im Mittelteil durchbauliche Veränderungen dafür ge-sorgt wird, dass Kraftfahrzeuge nurmit Schrittgeschwindigkeit fahrenkönnen.

Begründung:In diesem Bereich der Döberitzer

Straße gibt es keinen straßenbe-gleitenden Gehweg. Fahrzeuge wer-den vor den Grundstücken im Rand-bereich abgestellt und Fußgängermüssen die Straße benutzen. Durchrücksichtslose Fahrweise (trotz„Zone 30“) kommt es immer wiederzu kritischen Situationen.

Von der Ortsbeiratssitzung im Dezember 2013

Einschränkungen im Straßenverkehr einstimmig beschlossen

GRIECHISCHE SPEZIALITÄTEN

Seit 1995Seit 1995

Vorn und hinten großer Garten mit Spielplatz

Sacrower Allee 50 14476 Groß Glienicke

Tel. 033201/31889

Dienstag – Sonntag und Feiertage ab 12.00 Uhr

Vorn und hinten großer Garten mit Spielplatz

Sacrower Allee 50 14476 Groß Glienicke

Tel. 033201/31889

Dienstag – Sonntag und Feiertage ab 12.00 Uhr

GRIECHISCHE SPEZIALITÄTEN

Heveller · Seite 20 Fahrland Januar 2014

Das hatte man bei der Planung fürden Neujahrsempfang des Bürgerver-eins im Kulturladen nicht wissen kön-nen: Zur Vernissage an diesem Taghatte Gabriele Häusler (den HEVEL-LER-Lesern durch ihren Ratgeber inSachen Hautpflege bestens bekannt)aus ihrer reichen Arbeit Malereienzum Thema „Winter – aber die Sehn-sucht nach dem Meer bleibt“ ausge-wählt. Und dann die fast frühlings-haften Temperaturen zu Jahresbe-ginn… Dennoch, die etwa 20, teilsgroßformatigen Acryl-Bilder schufeneinen entspannenden wie auch er-wartungsvollen Rahmen für diesenNeujahrsempfang, der die FahrländerKulturszene auch mit befreundeten

Kulturschaffenden der Region zusam-menführte. Der Kulturladen in Fahrland hat sichmit seinen niveauvollen Veranstaltun-gen und hochkarätigen Gästen in derRegion einen guten Namen gemacht,genau wie mit dem Sonntagscafé (anjedem 1. Sonntag im Monat 15 Uhr),dem Filmclub (jeden letzten Mittwochim Monat 19 Uhr) und den Patchwork-und Mal- und Zeichenkursen. Genügend Stoff also gab es beim Neu-jahrsempfang, sich über die nächstenVorhaben im Kulturladen zu unter-halten – bei Kaffee und Kuchen, Weinund Sekt und den wohlklingenden,unaufdringlichen Improvisationen vonAndreas Lapschies am Klavier. rd

Neujahrsbeginn im KulturladenVernissage von Gabriele Häusler versammelte Kulturszene in Fahrland

Anzeige im HEVELLER:

0331/200 97 08

Seit 1995 betreibt Michael Schrammin Fahrland einen nahkauf-Marktund beteiligt sich natürlich aucham regionalen Engagement derREWE-Gruppe. „In unserem Marktlaufen fast ständig irgendwelcheAktionen mit denen wir spenden:Pfandbons werden zurückgegeben,unsere Mitarbeiter richten Basareaus, oder die Spendenbüchse stehtan der Kasse.“ Jetzt hat die nah-kauf-Filiale einen Scheck von 911,88Euro an die Fahrländer Kita Land-mäuse übergeben. Mit dieser Kun-den- und Markt-Spende beteiligtsich REWE (der Landkauf Schramm)an der regionalen Aktion ,Helfenmit Herz‘ für Kinder. Kita- LeiterinAnke Döpke bedankte sich im Namender Kinder für die großzügige Spen-de: „Wir werden wahrscheinlicheine Musikanlage für unsere Kitakaufen.“

Auf die aktuelle Diskussion des Ein-zelhandelskonzeptes angesprochen,bestätigte Michael Schramm, dasser eine Erweiterung seines Marktesvon 610 m2 auf 1000 m2 für ange-bracht hält, vor allem auch ange-sichts des weiteren Wohnungsbaus.

Vorbereitende Gespräche mit derStadt und dem Bauherrn habe esschon gegeben. Einen Lieferservicezum Beispiel nach Neu Fahrlandkönne er sich vorstellen, wenn dafürBedarf besteht und eine Organisa-tionsform gefunden wird.

Januar 2014 Fahrland Seite 21 · Heveller

Nahkauf unterstützt die Landmäuse

LANDGASTHOFZum

alten Krug

Gediegenedeutsche Küche

Veranstaltungsraumbis 100 Personen

Biergarten

Gediegenedeutsche Küche

Veranstaltungsraumbis 100 Personen

BiergartenÖffnungszeiten:

tägl. 11.00 – 23.00 UhrMontag Ruhetag

Öffnungszeiten:tägl. 11.00 – 23.00 Uhr

Montag Ruhetag

Kontakt:Zum Alten Krug Inh. Michael Schulze

14456 Marquardt · Hauptstraße 2Tel.: 033208/5 72 33 Mobil: 0162/177 61 75

[email protected]

Kontakt:Zum Alten Krug Inh. Michael Schulze

14456 Marquardt · Hauptstraße 2Tel.: 033208/5 72 33 Mobil: 0162/177 61 75

[email protected]

Heveller · Seite 22 Fahrland Januar 2014

Es weihnachtet sehr…

Am Dienstagvormittag führtenwir, die Schüler der Klassen 4a und4b der Regenbogenschule Fahrland,ein Weihnachtsprogramm für un-sere Fahrländer Kita-Kinder auf.

Nach einer gemeinsamen Hof-pause gingen wir alle in die Turn-halle, in der eine weihnachtlich ge-schmückte Bühne auf uns warte-te.

Die Kleinen waren schon beimAusziehen sehr aufgeregt und be-merkten dabei unsere Aufregunggar nicht.

Lisa und Sean führten durch dasProgramm. Wir spielten Sketchevom Weihnachtsmann und einemEngel ohne Flügel, lasen ein Mär-chen vor und spielten Akkordeonund Keyboard. Beim Lied „Schnee-flöckchen, Weißröckchen“ sangenalle laut mit.

Kräftig unterstützt wurden wirvon den Tanzküken und Tanzmäu-sen (2 Tanzgruppen unserer Schule)mit ihrem lustigen Braten- undSchlittentanz.

Besonders begeistert waren un-sere kleinen Gäste von unserenPlüschfiguren, die den Abschlussbildeten. Es gab für uns viel Applaus.Ganz mutig überreichten uns dieKita-Kinder Süßigkeiten als Dan-keschön. Sie freuen sich schon aufdas nächste Jahr, dann stehen dieneuen 4. Klassen für sie auf derBühne.

Die Klassen 4a und 4b der Re-genbogenschule Fahrland und ihre

Klassenlehrerinnen

Regenbogenschüler zu Be-such bei „Aladin“ im Theater„Buntspecht“

Alle Schüler unserer Schule freu-ten sich riesig auf den Theaterbe-such bei dem Stück „Aladin unddie Wunderlampe“. Es ging darum,dass ein Junge namens Aladin aufeinen bösen schwarzen Zaubererhereinfiel. Aladin sollte für ihn eineWunderlampe aus einer Höhle ho-len. In die Höhle durfte aber nureiner mit einem guten Herzen hin -ein. Aladin hatte ein gutes Herzund der Zauberer eben nicht.

Eigentlich wollte der ZaubererAladin gar nicht mehr aus der Höhleholen, sondern nur die Lampe ha-ben. Aber Aladin rieb an der Lampeund es erschien ein Dschinn. Nunhatte Aladin drei Wünsche frei. Denersten Wunsch vergeudete er, in-dem er sich aus Versehen Essenwünschte. Aus der Höhle brachteihn sein fliegender Teppich. Seinzweiter Wunsch war, dass sich dieschöne Prinzessin Yasmin in ihnverliebt. Dafür verzauberte ihn derDschinn in den Prinzen Alisaladin.Drittens befreite Aladin denDschinn.

Alle Wünsche gingen in Erfüllung,alle waren froh, nur der Vater derPrinzessin nicht, weil er seine Toch-ter Aladin eigentlich nicht gebenwollte.

Allen hat das Stück super gefallen,denn die kleinen Schauspieler wa-ren ganz toll! Danke!

Valentina, Kl. 5a, AG „Junge Re-porter“, Regenbogenschule Fahr-

land

Lesewettbewerb 2013

Auch in diesem Jahr haben wirwieder unseren traditionellen Le-sewettbewerb der Klassen vier bissechs durchgeführt.

In diesem Jahr trafen sich diebesten Leser dieser Altersstufen,die zuvor in klasseninternen Vor-entscheiden von ihren Mitschülernausgewählt wurden, am 13. No-vember im Tanzraum unserer Schu-le, um vor einer siebenköpfigenJury, bestehend aus sechs Schülernsowie einem Lehrer sowie eineminteressierten Publikum, die Vorle-sekönigin bzw. den Vorlesekönigzu ermitteln.

In zwei Durchgängen wurde derbeste Leser ermittelt. Zuerst muss-ten die Schüler ein mitgebrachtesBuch vorstellen und aus diesem ei-nen Abschnitt vorlesen, bevor sieanschließend gut zwei Seiten ausdem Kinderbuchklassiker „DerHund, der unterwegs zu einemStern war“ von Henning Mankellungeübt vortragen mussten.

Sieger des Wettbewerbs wurdeJason Breitfelder aus der Klasse 6b,der sowohl Publikum als auch Jurydurch seine ausdrucksstarke Lese-leistung im ersten Durchgang über-zeugen konnte.

Auf den Plätzen zwei und dreifolgten Anna Bremen aus der Klasse6a und Vorjahressiegerin Maja Höf-mann, deren besonderes Talent vorallem im sicheren Vortragen einesungeübten Textes liegen.

Hanno SchadachRegenbogenschule Fahrland

Aus der Regenbogenschule

Bei Aladin und MankellFesttermine Fahrland 2014

Das Festkomitee Fahrland hat fürdas Jahr 2014 folgende Termine fest-gelegt: • 22.03. – Feuerwehrball – FFF• 19.04. – Osterfeuer – FFF• 20.04. – 6 Uhr Gottesdienst evang.Kirchengemeinde und 10 Uhr Oste-reiertrudeln Bürgerverein • 24.05. – Kindertagsfest/Tag der of-fenen Tür Treffpunkt Fahrland e.V.• 28.05. – Spendenlauf an der Schule– Förderverein Regenbogenschule• 09.06. – Mühlenfest an der Wind-mühle• 23.08. – Ausstellung des Kleintier-züchtervereins in Marquardt anlässlichdes 50-jährigen Vereinsjubiläums• 12.09. – Hortfest• 20.09. – Erntedankfest (EDF)• 11.11. – Martinsfest• 05.12. – Seniorenweihnachtsfeier Grundsatzdiskussion zum ErntedankfestNach erneuter eingehender kontro-verser Diskussion des Charakters,der Zielgruppen, der zeitlichen Zwängeund des Anspruchs, die Schule indas Erntedankfest einzubeziehen,schlug Frau Winkelmann-Greulichvor, dieses in Abwägung der Argu-mente und der Terminalternativenam 20.09.2014 zu begehen. Der Um-zug wurde erneut als wesentlich fürden Charakter und die Wirksamkeitdes EDF bewertet. Eine Eröffnungs-rede des Ortsvorstehers wurde wie-derholt als unverzichtbar benannt.In den Abstimmungen votierte diedeutliche Mehrheit für die Veranstal-tung des EDF am Samstag (stattSonntag) und dafür, dass das EDFzukünftig in der Regel am 3. Samstagim September begangen werden soll(incl. Umzug und Tanzabend in derFFF).

Januar 2014 Neu Fahrland Seite 23 · Heveller

Dagmar Opitz Seecenter Groß Glienicke Tel.: 033201/319 53

Unser Angebot:

� Große Auswahl an Obst und GemüseBio-Obst und Bio-Gemüse

� Fleisch- und Wursttheke

� Bio-Fleisch

� Käsetheke, Feinkost,Molkereiprodukte, Tiefkühlkost

� Große Auswahl an Bier undalkoholfreien Getränken

Wir bieten täglich ofenfrisches Brotsowie ein reichhaltiges Brötchenangebot.

Wir führen ein umfangreiches Angebot an deutschen und ausländischen Qualitätsweinen und Bio-Weinen.

Wöchentlich bieten wir Aktions-Angebote.

Wir haben für Sie geöffnet:

Montag – Freitag 08.00 – 19.00 UhrSamstag 08.00 – 16.00 Uhr

Post und Lotto-Shopmit Tabakwaren, Schreibwaren, Blumen undGrünpflanzenMo – Fr 10.00 – 13.00 und 14.00 – 17.30 Uhr

Sa 09.00 – 13.00 Uhr

Ich konnte es heute einfach nichtlassen-das zu fotografieren. Leiderist dieser Anblick nicht die Aus-nahme (sondern beinahe die Regel),der sich uns Neu Fahrländern häu-fig bietet.Man kann regelrecht darauf warten,wenn die fleißigen Mitarbeiter derStep die Glascontainer und alles,

was sonst noch illegalerweise ent-sorgt wurde, wieder entleert bzw.in Ordnung gebracht haben, schei-nen ganz Unverzagte darauf zuwarten, die Landschaft zu „verschö-nern“.Warum?

Astrid MersiowskyNeu Fahrland

Muss das sein?

Von der Ortsbeiratssitzung im Dezember 2013:

Schulentwicklungsplan abgelehntDer Ortsbeirat Neu Fahrland hat

in seiner Dezember-Sitzung denStadtverordneten empfohlen, dieVorlage des Schulentwicklungpla-nes abzulehnen. Neben weiterenGrundschulklassen sollten auchGesamtschulen und Gymnasien imPotsdamer Norden vorgesehen wer-den. In der Diskussion verweisendie Ortsbeiratsmitglieder darauf,dass eine Entwicklung mit weiter-führenden Schulen im Norden vonPotsdam notwendig und die ver-kehrliche Anbindung auszubauensei, da die Bevölkerung besondersin Potsdams Norden stetig wächst.Hierfür wäre es sinnvoll, ein Ge-samtkonzept, bestehend aus schul-, verkehrs- und demografischen Ge-sichtspunkten zu erarbeiten.

Die Ortsvorsteherin Dr. CarmenKlockow informierte über das Tref-fen des Oberbürgermeisters mitden Ortsvorstehern. Bei dieser Ge-legenheit hatte sie dem Oberbür-germeister ein Schreiben der Ar-beitsgruppe „Parkplatzproblematik

am Stinthorn“ mit Vorschlägen zurVerbesserung der Situation für dieBetroffenen überreicht.

Inzwischen habe auch ein Ge-spräch mit dem Stabsleiter desOberbürgermeisters, Herrn Küm-mel, stattgefunden. Dieser habe

mitgeteilt, dass der Oberbürger-meister von der Errichtung einesAsylbewerberheimes in den Orts-teilen Abstand nehme und ein Bauin der Zeppelinstraße angestrebtwerde. Die Ortsbeiratsmitgliederschlagen vor, dazu eine Information

im Heveller drucken lassen zu wol-len.

Die öffentliche Vorstellung desInselbebauungsplanes wird voraus-sichtlich am 25.02.2014 stattfin-den.

Bei einer Ortsbegehung am Stich-kanal, an der auch die Ortsvorste-herin teilnahm, wurde informiert,dass die Reinigung nur stichpunkt-artig durchgeführt wird, jedoch inden vergangenen acht Jahren gänz-lich vergessen wurde. Hierzu wiesHerr Kania darauf hin, dass dieGrundstückseigentümer jährlicheine Umlage an den Boden- undWasserverbund für die Reinigungzahlen müssen. Er würde gern er-fahren, welcher Betrag dafür jährlichzusammenkommt.

Anlässlich der feierlichen Verab-schiedung von Major Baumann undBegrüßung von Hauptmann Trei-chel in der Patenschaftskompanievon Neu Fahrland soll überlegt wer-den, wie die Patenschaftsbeziehungintensiviert werden könne.

Der Srtichkanal: Stein des Anstoßes seit Jahren.

Von den 21 Enteignungsanträgenseien bis dato 19 mündlich verhan-delt worden, teilte OrtsvorsteherFranz Blaser auf der Ortsbeirats-sitzung im Dezember mit. Obwohles sich um nichtöffentliche Ver-handlungen handele, an die sichdie Verwaltung gehalten habe, seienvom Rechtsanwalt einiger Eigen-tümer fragwürdige Behauptungengegenüber der Presse abgegebenworden. Zur Richtigstellung sei zusagen, dass es die Enteignungsbe-hörde kritisch sieht, dass neben derreinen 3 Meter breiten Wegeflächeauch zusätzlich 0,5 Meter auf jederSeite als Grünstreifen beantragtwurden. Der halbe Meter auf jederSeite wurde wegen der Pflegefahr-zeuge beantragt und als „Schutz-streifen“ gegen Pflanzen, die sonstin den Ausübungsbereich hinein-ragen. Ebenfalls beantragt wurdeein Radfahrrecht. In den Festset-zungen des Bebauungsplan ist abernur von einem Uferweg in 3 MeternBreite die Rede und von keinemRadfahrrecht. Darauf werde dieVerwaltung reagieren, jedoch könnelaut Dr. Klosa keinesfalls von „Rüf-feln“ der Enteignungsbehörde ge-sprochen werden oder von der Not-wendigkeit eines neues Antrags.Das betrifft auch die Entschädi-gungsfragen. Gegenstand der Ent-eignungsverfahren sind die Gut-achten des Gutachterausschussesfür Grundstückswerte in der StadtPotsdam. Dort gibt es keinen wieden in der MAZ genannten Wertüber 150.000 Euro.

Auf die Bürgerfrage aus der No-vember-Sitzung informierte Blaser;dass die Baustelle nahe dem Spiel-platz hinter dem Kreisel bereits fürdie Zufahrt zum künftigen Geträn-ke-Hoffmann angelegt wurde. DerGetränkemarkt wird nächstes Jahrerrichtet. Grundstückseigentümerinist die GG Potsdamer Chaussee 98UG. Im Februar 2012 hatte sie demOBR das Projekt vorgestellt.

Zu den Beschlüssen der Stadt-

verordnetenversammlung infor-mierte Franz Blaser, dass die Stra-ßenreinigungs- und Winterdienst-satzung für Groß Glienicke keinewesentlichen Änderungen gebrachthabe: Die Anliegerstraßen sind wiebisher in Reinigungsklasse 6, dasheißt, Reinigung und Winterdienstwerden von den Grundstücksei-gentümern erledigt, so dass auchkeine Benutzungsgebühren anfal-len. Lediglich der Busring einschließ-lich des Hechtsprungs fällt unterdie 4-wöchentliche Reinigung durchdie STEP.

Das Antrags- und Auskunftsrechtfür Ortsbeiräte wurde von der Frak-tion DIE LINKE initiiert. Durch eineÄnderung der Geschäftsordnungder Stadtverordnetenversammlungkönnen nunmehr auch Beschluss-anträge in die Tagesordnung derStadtverordnetenversammlung auf-genommen werden, die von Orts-vorstehern nach Beschlussfassungim Ortsbeirat eingebracht werden.Damit braucht künftig nicht mehrder Umweg über den Oberbürger-meister genommen werden.

Bei der Beratung des Oberbür-germeisters mit den Ortsvorstehernam 09.12.13 hatte dieser die Wei-terentwicklung der Fördergrund-sätze für das örtliche Gemein-

schaftsleben vorgestellt. Er hatteeine Portionierung des Gesamtan-satzes für ortsteilübergreifendeMaßnahmen, für Bürger-/Begeg-nungshäuser, Investitionen undsonstige Maßnahmen vorgeschla-gen. Da dies einen weiteren Verlustan Flexibilität gebracht hätte, hatsich Herr Blaser dagegen ausge-sprochen. Auch die anderen Orts-vorsteher konnten sich nicht dafür„erwärmen“, so dass der Oberbür-germeister den Vorschlag zurück-gezogen hat.

Zur Vorstellung des Schulent-wicklungsplanes der Landeshaupt-stadt war Herr Weiberlenn aus demGeschäftsbereich Bildung Kulturund Sport nach Groß Glienicke ge-

kommen. Der Ortsteil (Standort)Groß Glienicke befindet sich imPlanungsraum 101 - Groß Glienicke,Krampnitz, Sacrow. Genauere An-gaben sind auf der Seite 42 desSchulentwicklungsplans aufge-führt.Die Grundschule Hanna vonPestalozza wird weiterhin zweizügiggeführt, mit einer Klassenfrequenzvon 25 Schülern. Es wird ein Über-blick über die Entwicklung der Schü-lerzahlen sowie über das Grund-schul- und Hortangebot gegeben.

Herr Blaser informiert, dass –nach Rücksprache mit der Schul-leiterin - aktuell 47 Kinder im An-meldeverfahren zu verzeichnensind. Die Schulleiterin habe daraufhingewiesen, dass – wenn alle Zu-züge und alle Wohnungsbauvor-haben abgeschlossen sind – es ab2024 möglicherweise „eng werden“könnte. Herr Weiberlenn entgegnet,dass man sich bereits ab dem Jahr2017 mit der Fortschreibung desSchulentwicklungsplanes befassenund bei Notwendigkeit entspre-chende Anpassungen vornehmenwerde.

Auf Nachfrage im Zusammen-hang mit dem Sanierungsbedarfder alten Sporthalle und der Situa-tion im Haus 6 der Waldsiedlung(Preußenhalle) verwies Weiberlennauf den Sportentwicklungsplan,der Anfang dieses Jahres in die SVVeingebracht wird und auch in dieOrtsbeiräte überwiesen wird.

Heveller · Seite 24 Groß Glienicke Januar 2014

Klangmassagennach Peter HessZertifizierte KlangmassagepraktikerinDiplom-PflegepädagoginEnergieheilerin

[email protected] im Europäischen Fachverband Klang-Massage-Therapie e.V.

Karin HeimburgerAn der Kirche 3014476 Groß Glienicke/Potsdam

Tel.: 033201/45 68 85

Stressprophylaxe · Burnoutprävention

Termine nach Vereinbarung

Von der Ortsbeiratssitzung im Dezember

Uferwege und Schulentwicklungsplan

Als neues Kursangebot in 2014 möch-ten wir Ihnen gern die Möglichkeitbieten, sich einer Strickgruppe inunserem Hause anzuschließen, umgemeinsam die Nadeln klimpern zulassen – denn Stricken ist wieder IN.

Im Fokus stehen hierbei das ge-sellige Beisammensein und der ge-meinsame Austausch. Es bietet sichauch die Chance, von dem vorhan-denen Handarbeitswissen der an-deren Teilnehmer zu profitieren, ei-genes Wissen weiterzugeben undgleichzeitig neue Leute kennenzu-lernen.

Zusätzlich können die Teilnehmerauch im Bereich Nähen aktiv werdenund ihre Kreativität nicht nur beimStricken entfalten.

Der erste Termin findet am 01.Februar 2014 von 14 - 18 Uhr in den

Räumlichkeiten des Begegnungs-hauses in der Glienicker Dorfstr. 2 inGroß Glienicke statt.

Wir würden uns freuen Sie dazurecht herzlich begrüßen zu dürfen.

Ihr Team des Begegnungshauses

Januar 2014 Groß Glienicke Heveller · Seite 25

Eine rechts, eine links,eine fallenlassen…

Strickgruppe im Begegnungshaus

15.02.2014 1. Veranstaltung

22.02.2014 2. Veranstaltung

23.02.2014 Kinderfasching

08.03.2014 Frauentags feierKartenbestellung unter: [email protected]

Kirche frei… und offen für alle.Hieß es am 1. Adventssonntag um17.00 Uhr zum vierten Male. ImRahmen dieser Veranstaltung bo-ten wir das beliebte Weihnachts-liedersingen mit Trauthi Schön-brodt an, das noch nie so gut be-sucht war wie diesmal, so dass

uns nach dem Singen vor der Kir-che der Stollen knapp wurde. Auchzwei anwesende Londoner Nach-fahren des jüdischen Arztes Dr.Alexander, der in den 30er Jahrenin Groß Glienicke gelebt hatte,lobten das offene Singen als einen„great service“. Kein Wunder, sie

Heveller · Seite 26 Evangelische Kirchengemeinde Groß Glienicke Januar 2014

Gedanken zur Jahreslosung „Gott nahe zu sein, ist mein Glück.“ (Psalm 73,28)Wie ich dies schreibe, passiert mir etwas Merkwürdiges. Ich möchte ein paar Worte zur Jahreslosung2014 zu Papier bringen. Dazu schaue ich mir noch einmal den Zusammenhang an, in dem unserBibelvers steht. Eigentlich kenne ich den 73. Psalm ganz gut, aber dieser Vers („Gott nahe zu sein, istmein Glück“) ist mir nie aufgefallen. Ich schlage also meine Lutherbibel auf und suche. Nichts! Habeich vielleicht den falschen Psalm in Erinnerung? Ich schaue noch einmal in meinen neuen Amtskalender:Nein, da steht es: Psalm 73, Vers 28. Dort lese ich bei Luther die vertrauten Worte: „Das ist meineFreude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setzte auf Gott, den Herrn, dass ichverkündige all dein Tun.“ Jetzt schaue ich in die hebräische Bibel. Dort steht ein Wort, das wirnormalerweise mit gut (tob) übersetzen, z. B. in der Schöpfungsgeschichte „Und siehe, es war sehrgut.“ Jetzt beginne ich zu verstehen. Man hat für diesen Vers aus dem 73. Psalm eine andereÜbersetzung gewählt, die dem Urtext ferner ist aber moderner klingt. Schließlich: Glück suchen wiralle. Glücklich wollen wir alle sein. Und uns wird suggeriert, als könne dies, ja müsse dies einDauerzustand sein. Wer nicht glücklich ist, ist selber schuld, macht etwas falsch. Trotzdem merkwürdig,dass das Wort in der Lutherbibel fehlt. Wusste Luther nicht, was Glück ist? Und ob. Forscherglück undBerühmt heit schon zu Lebzeiten, Eheglück, Kinderglück – das alles kannte er. Aber abgesehen davon,dass das deutsche Wort Glück damals noch eine andere Bedeutung hatte, im Sinne von Zufall, Geschick,Schicksal, wusste Luther: Mein Glück ist nicht mein Glück. Glück ist nicht verfügbar, Glück ist nichtmachbar, Glück ist eben Glück, Gnade, ein Stück aus Gottes Ewigkeit. Der Philosoph und GlücksforscherWilhelm Schmid diagnostiziert die Lage so: „Du musst glücklich sein, sonst lohnt sich dein Leben garnicht. Wer unglücklich ist, beginnt sich Vorwürfe zu machen, dass ihm etwas fehlt und dass er den An-forderungen des glücklichen Lebens nicht gewachsen ist. Offenkundig hat er versagt. Alle Anderenscheinen es ja zu schaffen, jedenfalls arbeiten sie hart daran, diesen Eindruck zu erwecken. Einedrohende Diktatur des Glücks lässt keinen Raum dafür übrig, unglücklich zu sein. Ein scharfer Windschlägt jedem entgegen, der an der Fähigkeit des Glücks zur Alleinherrschaft über das menschlicheLeben zweifelt.“ Diesem Zeitgeist möchte ich die Erfahrung des Glaubens entgegensetzen: Suchen Sienicht nach Glück, streben Sie nicht nach Glück, sondern nehmen Sie es wahr und seien Sie dankbar,wenn Sie es erfahren. Festhalten können Sie es nicht… In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einglückliches Jahr 2014. Ihr Pfarrer Bernhard Schmidt

Wir laden ein zu unseren Gottesdiens-ten in die Dorfkirche…

19.1.2014 2. Sonntag nach Epiphanias10.30 Uhr: Gottesdienst mit Nachge-spräch26.1.2014 3. Sonntag nach Epiphanias10.30 Uhr: Familiengottesdienst mitFranziskus2.2.2014 4. Sonntag nach Epiphanias10.30 Uhr: Gottesdienst mit PfarrerGottfried Wiarda9.2.2014 Letzter Sonntag nach Epi-phanias 10.30 Uhr: Gottesdienst 16.2.2014 Sonntag Septuagesimae10.30 Uhr: Taizé-Andacht 23.2.2014 Sonntag Sexagesimae 10.30Uhr: Gottesdienst mit NachgesprächGottesdienst in der SeniorenresidenzSeepromenade Samstag, 18.1.2014um 10.30 Uhr

… und zu unseren Wochenveranstaltungen

Montags 17:00 Uhr: Vorkonfirmanden-unterricht Montags 18:00 Uhr: Hauptkonfirman-denunterrichtMontags 18:00 Uhr: Bläserchor in derKirche Dienstags 14:30 Uhr „Kirchen-Café“(Seniorenkreis, 14-tägig, wieder am28.1., 11.2., 25.2.2014) Dienstags 16:00–18:00 Uhr: Pfarr-sprechstunde (Angebot zum seelsor-gerlichen Gespräch, auch n. V.) Dienstags 17:00 Uhr: Kinderchor „DieSingvögel“ Dienstags 18.30 Uhr: Jugendchor Dienstags 19:30 Uhr: KirchenchorDonnerstags 10.00 Uhr: Krabbelgruppe(n. V. mit Wilma Stuhr, Tel. 033201 /40884) Donnerstags 13.00 Uhr: Religionskreisin der KiTa Spatzennest (14-tägig)Donnerstags 16:30 Uhr: KINDERKIRCHEmit Bente HandDonnerstags 19:00 Uhr: JG (Junge Ge-meinde, Jugendgruppe mit Bente Hand)

… und monatlichen Veranstaltungen

Gebetskreis: Mittwoch, 5.2.2014, 19:00Uhr (Kirche)Bibelgesprächskreis: Montag, 17.2.<<<<<<<<<<<<<<<<<<2014, 19:30 Uhrim Gemeindehaus.

Advent 2013 in Groß Glienicke

Januar 2014 Evangelische Kirchengemeinde Groß Glienicke Seite 27 · Heveller

L etztes Jahr erreichte alle Ge-meinden unserer Landeskircheein Brief unseres Bischofs, in

dem er darum bat, den Verein Asylin der Kirche e.V. nach Maß der je-weiligen Möglichkeiten zu unter-stützen. Nach der Eskalation des Bür-gerkrieges in Syrien und nach derFlüchlingskatastrophe vor Lampedusawurde uns im Gemeindekirchenratbewusst, dass wir auch einen Beitragleisten müssten. Wir nahmen Kontaktzu „Asyl in der Kirche“ auf und botenfinanzielle Unterstützung an. So stie-ßen wir auf Sara. Wir erfuhren:

„Im Februar 2013 fallen wieder ein-mal Bomben in Duma, einem Stadt-teil von Damaskus. Sara und ihre Ge-schwister rennen weg – doch mittenhinein in einen Granatenangriff. IhrBruder (17) wird durch den Druck aneine Wand geschleudert und stirbtwenige Tage später. Die beidenSchwestern (7 und 19) haben Glückund erleiden nur leichte Verletzungen.Anders Sara: Die Granate zerfetzt ih-ren Oberschenkel und zertrümmertihr Schultergelenk.

Durch die Vermittlung des Vereins„Kriegskinder Nothilfe“ bekommtSara ein Visum für Deutschland undwird in Bayreuth, sofort nach ihrerAnkunft, operiert. In einer mehrstün-digen Operation können die Ärztedas Bein fixieren – das Schulterblatt

konnte leider noch nicht wiederher-gestellt werden.

Sara kommt zu ihrem Onkel nachBerlin, der sie als Physiotherapeut inihrem Heilungsprozess unterstützt.Der Arzt erlaubt kleine Schritte aufder Straße. Als sie davon Gebrauchmacht, stürmt plötzlich ein umher-laufender Hund auf sie. Sara stürztund bricht sich wieder alles, was bisdahin mühsam zusammengewach-sen war. Sara wird sofort notoperiertund muss im Anschluss eine weitereOperation über sich ergehen lassen,damit das Bein erhalten werdenkann.

Sind schon die Kosten des Kran-kentransports mit dem Flugzeug ausSyrien eine erdrückende Last: 12.500Euro, so kommen weitere 4.000 Eurohinzu, die das Krankenhaus dem On-kel in Rechnung stellt…

Nachdem wir zunächst eine Spen-de in Höhe von 1.000 Euro geleistethatten, bekamen wir umgehend Postvon Asyl in der Kirche, in der unsfreudig mitgeteilt wurde, dass u. a.mit unserer Hilfe die Behandlungs-kosten beglichen werden konnten,und dass Sara trotz ihrer derzeitigenkörperlichen Behinderung einen Platzin einer evangelischen Schule inBerlin gefunden hat. Ein ermutigen-des Einzelschicksal!

Weitere Informationen, weitererHilfsbedarf, weitere Mutmachge-schichten auch unter www.kirchen-asyl-berlin.de

Nachrichten aus der Gemeinde

Aus der Gemeinde verstarb und wurdemit kirchlichem Geleit bestattet: Irm-gard Regin, Jahrzehntelang wohnhaftin der Freiheitstraße 33.

Der Gemeindekirchenrat (GKR) tagtwieder am Freitag, den 21.02.2014.Anträge an den GKR sind bis zum14.02.2014 im Evangelischen Pfarr-amt einzureichen.

Spenden für die Kirchenrestaurierung: Kontoinhaber: Ev. Kirchenkreisver-band Prignitz-Havelland-Ruppin –Bank: Evangelische Darlehensgenos-senschaft eG Bankleitzahl: 210 602 37Konto-Nummer: 171 255 BIC: GENODEF1EDG IBAN: DE04 2106 0237 0000 171255 – Stichwort: KirchenrestaurierungGroß Glienicke

KontaktPfarrer Dr. Bernhard Schmidt, 14476 Groß Glienicke, Glienicker Dorf-straße 12, Tel./Fax: 033201-31247/448 86, eMail:[email protected]: http://Kirche-Gross-Glieni-cke.de

Kirchenmusikerin Trauthilde Schön-brodt-Biller, Tel. 033201/508 24

Diakonin Bente Hand, Mitarbeiterinfür Kinder- und Jugendarbeit, Funk:0176/870 54 852

Friedhofsverwaltung: Stefan Zitzke,Wendensteig 43, Tel. 033201/430164,Funk: 0171/742 63 60

Telefonseelsorge (täglich, rund umdie Uhr kostenfrei: 0800/111 0 111und 0800/111 0 222)

Hilfefür

Sara

wurden von drei Mädchen unseresJugendchores mit dem englischenWeihnachtslied „Merry Christmas“begrüßt…

Weihnachtslieder vorgetragengab es dann eine Woche später am2. Advent im Rahmen einer „Ad-ventsandacht im Kerzenschein“ mitdem Lindenquintett der KomischenOper Berlin, welches europäischeWeihnachtslieder mit einigen Hitsaus den 20er Jahren kombinierte.

Im Anschluss an das kurze Pro-gramm wurde unseren acht „Bank-

paten“ ein öffentlicher Dank aus-gesprochen. An die bereits fertigrestaurierten Bänke wurden vonunserem Restaurator Janko Bartholdan den Innenpfosten kleine Spen-dertäfelchen angebracht. Die Res-taurierung der nördlichen Gestühl-seite wird Anfang des Jahres ab-geschlossen sein. Jetzt sammelnwir Spenden und suchen Paten fürdie andere Hälfte, die wir in diesemJahr restaurieren wollen. MachenSie auch wieder mit?

Ihr Pfarrer Bernhard Schmidt

Heveller · Seite 28 Groß Glienicke Januar 2014

Groß Glienicke und die angrenzen-den Gemeinden sind um ein inte-ressantes Dienstleistungsangebotreicher geworden: Dorit Klinke bie-tet mit ihrem mobilen Reisebüro„Perfect Holidays“ und mit „PerfectHomesitting“ einen Komplett-Ser-vice für einen unbeschwerten Ur-laub.

Sie ist seit Jahrzehnten im Rei-segeschäft zu Hause und kennt dieWelt. Sie kennt aber auch die Pro-bleme vieler Menschen, die gerneverreisen würden, jedoch Haus undHof nicht allein lassen können oderwollen. Wer gießt die Blumen undwässert den Garten, wer versorgtKatze, Kaninchen und Wellensittich,wer nimmt die Post aus dem Brief-kasten? Um all diese Dinge küm-mert sich Dorit Klinke mit ihrem„Perfect Homesitting“, das sie mitihrem mobilen Reisebüro „PerfectHolidays“ verbindet.

„Perfect Holidays“ - das bedeutetReiseberatung, wo und wann derKunde will. Wer keine Zeit hat, insReisebüro zu gehen, ist bei DoritKlinke richtig aufgehoben. „FesteÖffnungszeiten spielen bei mir kei-ne Rolle. Meine flexiblen Beratungs-zeiten dienen vor allem jenen, dienur wenig Zeit haben oder Familienund Paaren, die gerne den Urlaubgemeinsam planen wollen“, sagtsie. „Ich komme zu Ihnen nach Hau-se, nehme mir Zeit für Ihre indivi-duellen Reisewünsche und findeganz bestimmt das passende An-gebot für Ihren Traumurlaub.“

Seit zehn Jahren wohnt DoritKlinke mit ihrer Familie in GroßGlienicke. Sorgen um die Betreuungihrer beiden Katzen Tristan undIsolde muss sie sich kaum machen.Oft können die Nachbarn helfen.„Ich weiß aber auch, dass das nichtüberall in Groß Glienicke und Um-gebung der Fall ist“, sagte DoritKlinke, „nicht immer ist der Nachbarwillens oder in der Lage dazu, undnicht immer will man sich demNachbarn verpflichtet fühlen müs-sen. Wer aber weiß, dass jemandnach dem Rechten sieht, die Postaus dem Briefkasten nimmt undden Rasen nicht vertrocknen lässt,

startet sorgenfrei in den Urlaubund findet bei seiner Rückkehr jenach Wunsch auch einen gefülltenKühlschrank vor.“ Aber auch bei ei-ner kurzfristig anberaumten Ge-schäftsreise oder einem unvorher-gesehen Krankenhausaufenthaltkann man sich auf das Angebotvon Dorit Klinke verlassen. „Ich helfeIhnen, den Alltag zu bewältigenund betreue Ihr Zuhause nach in-dividuellen Wünschen“, ist sie über-zeugt.

Während ihrer Karriere in derTouristik-Branche hat Dorit Klinkeeinige der schönsten Urlaubsziele

auf vier Kontinenten und in mehrals 40 Ländern bereist. Sie ist spe-zialisiert auf Fernreisen – besondersin das südliche Afrika – aber auchauf Kreuzfahrten über die Welt-meere. Das bedeute aber nicht,dass man bei ihr nicht auch einenUrlaub auf dem Bauernhof buchenkönne, sagt sie.

Mit „Perfect Holidays“ bietet DoritKlinke eine kompetente und indi-viduelle Reiseberatung und mit„Perfect Homesitting“ eine vertrau-enswürdige Hausbetreuung an.Selbstverständlich sind beide Leis-tungen nicht aneinander gekoppelt,sie können auch einzeln und un-abhängig voneinander vereinbartwerden. rdTerminvereinbarung: telefonisch unter 33201-44612 (9.30-10.00 Uhr) oder mobil: 0152-34503625 bzw. Terminanfrage an: [email protected]

…und wer füttert die Katzen? Dorit Klinke bietet mit Perfect-Holidays und -Homesitting einen Komplett-Service für den sorgenfreien Urlaub

Januar 2014 Ratgeber Seite 29 · Heveller

Was sich 2014 für Energieverbrau-cher ändert, erklärt Marlies Hopfvon der Verbraucherzentrale Bran-denburg:

Höhere EEG-Umlage

„Das Erneuerbare-Energien-Ge-setz (EEG) garantiert den Erzeugernvon Strom aus erneuerbaren Quel-len eine feste Vergütung je Kilo-wattstunde eingespeisten Stroms.Hierfür wird von den Stromkundeneine sogenannte Umlage erhoben.Diese wird im Jahr 2014 voraus-sichtlich auf einen neuen Höchst-wert von 6,240 Cent je Kilowatt-stunde steigen. Steuern Verbrauchernicht gegen, werden die Strom-rechnungen also steigen.“

Heizkostenverordnungschreibt geeichte Geräte vor

„Laut Heizkostenverordnungmüssen Vermieter für eine korrekteAbrechnung der Betriebskosten bisspätestens 1. Januar 2014 geeichteWarmwasserzähler und Heizwär-memessgeräte verwenden. Ande-renfalls darf der Mieter den Anteilder Wärmekosten, der nicht gemäßder Verordnung erfasst wurde, pau-schal um 15 Prozent kürzen.“

EU-Label für Staubsauger

„Die EU-Ökodesign-Richtlinie re-gelt für alle europäischen Staaten,wie viel Strom Geräte maximal ver-brauchen dürfen. Im neuen Jahrtreten weitere Bestimmungen da-raus in Kraft: Ab 1. September müs-sen auch neue Staubsauger dasEU-Energieeffizienzlabel tragen.Außerdem gelten erhöhte Mindest-anforderungen an ihre Energieef-fizienz. Eine weitere Verschärfungwird es im Jahr 2017 geben.“

Anforderungen an Neubauten

„Auch die neue Fassung der Ener-gieeinsparverordnung (EnEV) wird2014, voraussichtlich im Frühsom-mer, in Kraft treten. Darin geregeltsind unter anderem neue, verschärf-te Anforderungen, die Neubauten

bezüglich ihres Energieverbrauchsund Wärmeverlusten erfüllen müs-sen. Außerdem müssen beispiels-weise energetische Kennwertekünftig in Immobilienanzeigen mitangegeben werden.“

Bei allen Fragen zum Stromspa-ren, energieeffizienten Bauen undder Auswahl effizienter Geräte hilftdie Energieberatung der Verbrau-cherzentrale: online, telefonischoder mit einem persönlichen Be-ratungsgespräch. Die Berater in-formieren anbieterunabhängig undindividuell. Für einkommensschwa-che Haushalte mit entsprechendemNachweis sind die Beratungsange-bote kostenfrei. Mehr Informatio-nen gibt es auf www.verbraucher-zentrale-energieberatung.de oderunter 0800 – 809 802 400 (kos-tenfrei). Die Energieberatung derVerbraucherzentrale wird gefördertvom Bundesministerium für Wirt-schaft und Technologie

Verbraucherzentrale erweitert ServiceLandesweites Termintelefon mit

günstiger Vorwahl und längerenBedienzeiten

Zum neuen Jahr verbessert dieVerbraucherzentrale Brandenburg

ihren Service. Das Landesweite Ter-mintelefon ist ab sofort unter derFestnetznummer 0331 / 98 22 9995 zu erreichen und löst damit diealte kostenpflichtige 01805-Num-mer ab. Außerdem ist die Verbrau-cherzentrale Brandenburg täglichzwei Stunden länger für Termin-anfragen und Serviceauskünfte zusprechen. Termine können rund umdie Uhr auch online unterwww.vzb.de/termine angefragtwerden.

Ab dem 2. Januar ist das Landes-weite Termintelefon für alle Bran-

denburger montags bis freitagsvon 9 bis 18 Uhr unter der neuenTelefonnummer 0331 / 98 22 999 5zu erreichen. Damit wurden dieServicezeiten um zwei Stundentäglich erweitert. Am LandesweitenTermintelefon erhalten Bürgerinnenund Bürger neben persönlichen Be-ratungsterminen auch Auskunftüber Anschriften, Öffnungszeitenund Leistungen der Verbraucher-zentrale Brandenburg.

Wer lieber online Informationeneinholt, findet Wissenswertes zurVerbraucher-zentrale Brandenburgauf www.vzb.de. Neu geschaffenwurde die Möglichkeit der Online-Terminanfrage. Auf www.vzb.de/ter-mine können Verbraucher ihrenWunschtermin in einer Beratungs-stelle ihrer Wahl anfragen.

Die Verbraucherzentrale Bran-denburg führt die Neuerungen ein,um für Verbraucher noch einfacherund besser erreichbar zu sein.

Das ändert sich für Energieverbraucher im Jahr 2014

Verbraucherzentrale informiert über neue Regelungen im begonnenen Jahr

Die Ski- und Snowboardsaison istin vollem Gange. Damit beginntauch für die Pistenwacht und Un-fallärzte die Hochsaison, denn jedenWinter verletzten sich Zehntausen-de Deutsche. Dabei gelten auchdort "Verkehrsregeln", an die sichalle Skifahrer und Snowboarderhalten sollten. Was für den Auto-fahrer die Straßenverkehrsordnung,sind für Skifahrer und Snowboarderdie weltweit gültigen Verhaltens-regeln des Internationalen Ski Ver-bandes FIS (Fédération Internatio-nale de Ski).

Diese FIS-Regeln werden als Ge-wohnheitsrecht gehandhabt. Ge-setzescharakter haben sie nicht, al-lerdings werden sie von den Ge-richten als Maßstab für die Ermitt-lung des jeweiligen Verschuldensan einem Unfall herangezogen. Diedeutsche Rechtsprechung geht bei-spielsweise davon aus, dass denje-nigen, der sich an die FIS-Regelngehalten hat, in der Regel keinePflichtwidrigkeit trifft.

Haftung nach Skiunfall - Der Fall:

Ein vorderer/unterer Skifahrerfuhr auf einer etwa 20 Meter, relativsteil abfallenden als mittelschwergekennzeichneten roten Piste mitlang gezogenen Carving-Schwün-gen am linken Pistenrand aus Fahrt-richtung gesehen. Um am rechtenPistenrand in einen Ziehweg ein-zubiegen, fuhr er dann von linkszur Pistenmitte und schwenkteschließlich ganz nach rechts ab.Der von oben ankommende Ski-fahrer fuhr weiter rechts am Pis-tenrand mit kurzen Schwüngen inder Falllinie. Er näherte sich von

hinten mit etwas höherer Ge-schwindigkeit dem vorderen/un-teren Skifahrer und stieß mit die-sem unmittelbar bei dessen Ab-biegevorgang nach rechts zusam-men. Das Landgericht Ravensburgverurteilte den hinteren/oberenSkifahrer wegen alleinigen Ver-schuldens an dem Skiunfall zu ei-nem angemessenen Schmerzens-geld in Höhe von 40.000,00 EURaufgrund der erlittenen Kompres-sionsfraktur der Brustwirbelsäule,Querfortsatzfrakturen der Lenden-wirbelsäule sowie einer Rippense-rienfraktur des vorderen/unterenFahrers. Nach Auffassung des Land-gerichtes musste der vonhinten/oben kommende Skifahrer,der sich dem vorderen/unteren Ski-fahrer mit höherer Geschwindigkeitgenähert hatte, seine Fahrspur undseine Geschwindigkeit nach derFIS-Regel 3 so wählen, dass der vorihm fahrende Skifahrer nicht ge-fährdet und sein Vorrangrecht nicht

aufgehoben wird. Die Einhaltungdieser FIS-Vorrang-Regel bedeutetfür den hinteren/oberen Skifahrerauch, dass er die in FIS-Regel 2 nor-mierte Sorgfaltspflicht des be-herrschten Fahrens auf Sicht be-achten muss. Dem vorderen/unte-ren Skifahrer konnte auch kein Mit-

verschulden an dem Zusammen-stoß entgegengehalten werden.Als Vorausfahrender kann er dieVorrangsregelung für sich in An-spruch nehmen und muss nichtnach oben oder gar rückwärtsschauen, denn hierdurch würde erseinerseits den Blick und die Auf-merksamkeit auf untere Skifahrervernachlässigen. Somit hatte dervordere Skifahrer nicht gegen dieFIS-Regel 1 verstoßen, wonach jederSkifahrer sich stets so verhaltenmuss, dass er keinen anderen ge-fährdet oder schädigt.

Fazit: Der obere Skifahrer mussalso mit allen Bewegungen rech-nen, die vernünftiger-/vorausschau-enderweise vom unteren Fahrer imjeweiligen Gelände erwartet wer-den müssen. Dies können engeoder weite Schwünge sein, auchSchrägfahrten und große Bögen,jederzeitige Richtungswechsel undplötzliches Anhalten.

Brigitte Sell-KanyiRechtsanwältin

Heveller · Seite 30 Ratgeber Januar 2014

Skiurlaub – rechts vor links auf der Piste?Rechtsanwältin Brigitte Sell-Kanyi über die Rechtsfragen auf der Skipiste

1.RücksichtnahmeJeder Skifahrer und Snowboardermuss sich so verhalten, dass er keinenanderen gefährdet oder schädigt.2. Beherrschung der Geschwindig-keit und der FahrweiseJeder Skifahrer und Snowboardermuss auf Sicht fahren. Er muss seineGeschwindigkeit und seine Fahrweiseseinem Können und den Gelände-,Schnee- und Witterungsverhältnissensowie der Verkehrsdichte anpassen.3. Wahl der FahrspurDer von hinten kommende Skifahrerund Snowboarder muss seine Fahr-spur so wählen, dass er vor ihm fah-rende Skifahrer und Snowboardernicht gefährdet.4. ÜberholenÜberholt werden darf von oben oderunten, von rechts oder von links,aber immer nur mit einem Abstand,der dem überholten Skifahrer oderSnowboarder für alle seine Bewe-gungen genügend Raum lässt.5. Einfahren, Anfahren und hang-aufwärts FahrenJeder Skifahrer und Snowboarder,der in eine Abfahrt einfahren, nacheinem Halt wieder anfahren oder

hangaufwärts schwingen oder fahrenwill, muss sich nach oben und untenvergewissern, dass er dies ohne Ge-fahr für sich und andere tun kann.6. AnhaltenJeder Skifahrer und Snowboardermuss es vermeiden, sich ohne Notan engen oder unübersichtlichen Stel-len einer Abfahrt aufzuhalten. Ein ge-stürzter Skifahrer oder Snowboardermuss eine solche Stelle so schnellwie möglich freimachen.7. Aufstieg und AbstiegEin Skifahrer oder Snowboarder, deraufsteigt oder zu Fuß absteigt, mussden Rand der Abfahrt benutzen.8. Beachten der ZeichenJeder Skifahrer und Snowboardermuss die Markierung und die Signa-lisation beachten.9. HilfeleistungBei Unfällen ist jeder Skifahrer undSnowboarder zur Hilfeleistung ver-pflichtet.10. AusweispflichtJeder Skifahrer und Snowboarder,ob Zeuge oder Beteiligter, ob verant-wortlich oder nicht, muss im Falleeines Unfalles seine Personalien an-geben.

Überblick über die 10 FIS-Regeln

Januar 2014 Ratgeber Seite 31 · Heveller

Doppelte HaushaltsführungSteuerlich liegt eine doppelte

Haushaltsführung vor, wenn manam Lebensmittelpunkt einen ei-genen Hausstand (Wohnung) hatund am Beschäftigungsort eben-falls eine weitere Wohnungbraucht. Bisher war es nicht nötig,dass durch den eigenen HausstandAufwendungen in Form von Mieteoder Nebenkosten entstehen.

Ist der eigene Hausstand im Hausder Eltern, wurden häufig dafürkeine Zahlungen vereinbart. Dasändert sich ab 2014: Das Gesetzverlangt eine finanzielle Beteili-gung am eigenen Hausstand vonmindestens zehn Prozent der Kos-ten des Hausstands.

Tipp: Im Januar 2014 sollte manschriftlich zumindest die Zahlungder voraussichtlichen Nebenkosten

vereinbaren, wie Heizung, Wasser,Strom, Müllabfuhr, anteilige Grund-steuer und Gebäudeversicherung.Am besten die Nebenkosten perÜberweisung zahlen, damit mandafür einen Nachweis hat.

Kindergeld: Zahl- und Zählkinder

Kindergeld wird in gestaffeltenBeträgen gewährt. Für die erstenbeiden Kinder gibt es monatlichjeweils 184 Euro, für das dritte Kind190 Euro und ab dem vierten Kindsind es 215 Euro.

Der Bundesfinanzhof (BFH)musste am 8. August 2013 überden Kindergeldanspruch im Falleeiner eingetragenen Lebenspart-nerschaft entscheiden. Beide Frau-en hatten jeweils zwei Kinder. Dieeine Lebenspartnerin beantragte

nun auch Kindergeld für die Kinderihrer Frau. Da nach einer Entschei-dung des Bun-desverfassungs-gerichts einge-tragene Lebens-partner wie Ehe-gatten zu be-handeln seien,gab der BFH derKlägerin Recht.Auch bezüglichdes Kindergeldes muss es eineGleichbehandlung geben.

Aber, wo liegt der Vorteil? An derunterschiedlichen Höhe des Kin-dergeldes! Wenn das Kindergeldnur eine Lebenspartnerin bean-tragt, „entsteht“ im entschiedenenFall ein drittes und ein viertes Kind.Der gesamte Kindergeldansprucherhöht sich – und zwar jährlichum 444 Euro.

Daher auch für Eheleute der Tipp:Prüfen Sie immer, bei welchemKindergeldberechtigten der höchs-te Gesamtanspruch entsteht. Kin-der im Haushalt sind sogenannteZahlkinder, Kinder außerhalb desHaushalts werden Zählkinder ge-nannt.

Weitere Informationen gibt es beimLohn- und Einkommensteuer Hil-fe-Ring Deutschland e.V. (Steuerring),Beratungsstelle Potsdam, KathrinKöhler-Stahl, Georg-Hermann-Allee23, 14467 Potsdam, Tel. 0331/5057739oder im Internet unter www.steu-erring.de. Der Steuerring bestehtseit über 40 Jahren und zählt mitmehr als 240.000 Mitgliedern sowieüber 1.000 Beratungsstellen zu dengrößten bundesweit tätigen Lohn-steuerhilfevereinen.

Außergewöhnliche BelastungenKathrin Köhler-Stahl vom Steuerring berät über die Möglichkeiten, Steuern zu sparen

Ayurvedische Ernährung: greift denZyklus der Natur auf, und während inder Winterzeit Körpergewebe aufgebautwird, ergibt sich mit Beginn der „Fas-tenzeit“, im Verlauf des Frühlings, einZeitfenster um den Körper zu reinigen,zu entlasten, und innere Qualitäten zuentfalten.

Lassen Sie Ihr Licht leuchten in 2014.YOGADAILY unterstützt Sie gern mit Yoga & Ayurveda im Lauf der Jahres,bspw. durch „DETOX-Workshops“ und„Kochevents“. Namasté.

AFTER WORK COOKING – ayurvedisch – Entschlacken im Frühjahr:

Donnerstag, 06. März 2014 , 20:00 – 23:00 hRunning Housewife, Charlottenstrasse117, 14467 Potsdamwww.runninghousewife.de,[email protected], [email protected]

YOGADAILY – Energie im Winter

Yoga & Ayurveda für Balance & Stabilität des ge-samten Körpers, mit Anke Schöbel

Der Winter ist für unseren Körper eineZeit des Aufbaus und der Stärkung,um uns vor Kälte und Auszehrung zuschützen. Das Auf und Ab der Tempe-raturen, der Wechsel von drinnen nachdraußen, verlangt ein Maß an Ausge-glichenheit und Stabilität. YOGA & AY-URVEDA können diesen Prozess derNährung des Körpers unterstützen,durch maßvolle Bewegung und Ernäh-rung.YOGADAILY Asana Sequenz – Balance& Stabilität: Körper, Geist und Seelewerden mit dieser Übungsreihe gestärktund ausbalanciert. Die „Berghaltung“(1) sowie „Krieger I“ (2), sind kraftvolleund intensive Standhaltungen zur Auf-richtung des Bewegungsapparates. Der„Baum“ (3) ist eine Gleichgewichtshal-tung für innere Balance und Verwurze-lung. Der „Hund“ (4) ist eine leichteUmkehrhaltung zur Dehnung, und idealals neutrale Ruheposition. WechselnSie in der Asana-Sequenz beidseitigund mehrfach. Variieren Sie mit derLänge und Menge Ihrer Atemzüge.

Heveller · Seite 32 Ratgeber Januar 2014

Das Gesetz der EnergieBirgit Weckwerth über die Gesetzmäßigkeiten des Denkens

Zum Ende des 20. Jahrhunderts sindwir wissenschaftlich bereits so weitfortgeschritten, das wir wissen: Alleswird durch ein Energiefeld durchflu-tet, wir sind als selbständige Ener-gieform ein Teil davon und dahersind wir mit allen Geschehnissenauf dieser Erde untereinander ver-bunden.

Einige dieser Zusammenhängehabe ich Ihnen im letzten Jahr anHand von Beispielen vorgestellt. Ener-gie heißt das Zauberwort, das mitseinen physikalischen Eigenschaf-ten die Regeln der geistigen Gesetzeüberhaupt erst erschafft. Eine Ord-nung, nach der sich jeder bewussteMensch vorbehaltlos richten kann,um sich daraus wiederum sein ei-genes Leben zu erschaffen.

Die Welt, in der jeder von uns alsEinzelner lebt, und alles was jederEinzelne Realität nennt, ist sein ganzpersönliches Hologramm. Da alle Er-eignisse dieser Welt auf Grund derenergetischen Verbundenheit vonder gesamten Menschheit mitge-staltet wird, handelt es sich um ein-zelne Hologramme in einem gesam-ten sichtbar gewordenen holistischenWeltbild.

Der Mensch als Einzelwesen hatsich auf Grund seiner Erfahrungen,Prägungen, seiner positiven und ne-gativen Sichtweisen (die alle Ener-giemuster sind) dieses Universumerdacht und somit, als gesetzmäßigenFolgeschritt erschaffen. Die alten Kul-turen und die Wissenschaft sind sichdarüber einig: Alles was wir habenwollen oder in der Außenwelt erlebenwollen, müssen wir zuerst in unsselbst erschaffen, manifestieren. Neu-este Studien belegen, dass dieses„Erschaffen“ mit einer energetischenGefühlsschwingung verbunden seinmuss, um dieses Feld zu aktivieren.Das ist ein wichtiges Puzzleteilchen.

Die Wissenschaft hat bewiesen,dass jeder Gedanke, der mit einemGefühl verbunden ist, Molekülver-bindungen verändern kann. DieseVerbindungen geschehen durch Elek-tronen. Und die Eigenschaft jenerElektronen kann ich mit meinem Be-wusstsein verändern. Im Klartext:Ich kann mein Leben verändern.

Wenn ich das weiß, dann wäre ichdoch blöd, würde ich zerstörerischeGefühle zum Erschaffen meiner Wün-sche in mir freisetzen.

Ein Beispiel: Erik verlässt Pia. Vor lauter Wut

auf Erik, weil er sie verlassen undallein gelassen hat, beginnt sie ganzschnell eine neue Beziehung mit An-dreas. Aber Pia fühlt nur Rache insich. Erik soll bereuen, was er getanhat. Hey, schau her – andere Männernehmen mich mit Kusshand. Mitdiesem ichbezogenen, menschen-verachten Gefühl in sich, hat sie sichselbst geschadet. Andreas wird dasfalsche Spiel durchschauen und ge-hen und Pia in ihrem Hass und ihrerWut ersticken, damit in sich energe-tische Blockaden setzen und krankwerden. Sie könnte sich aber auchdafür entscheiden, Erik ziehen zulassen. Schließlich war sie auch andem Zerwürfnis beteiligt, weshalbdie Beziehung für beide nicht mehrfunktionierte. Und dann wird sie sichvorstellen, wie sich Liebe für sie an-fühlt und sie kann sich ein neuesschönes holistisches Bild von ihremLeben zeichnen. Immer und immerwieder. Mit dem neuen Partner, derdann in ihr Leben schneit, kann sieLiebe neu definieren. Auf Augenhö-he.

Leider wird eher das Aug um Aug,Zahn um Zahn praktiziert. Aus demGlauben des Getrennt-Seins heraus.Geschaffen vom Kopf, der das Gefühlam liebsten vernichten würde, weil

es so hinderlich ist. Warum sind vomProzentsatz her wir Frauen die so-zialeren Wesen? Weil wir die ener-getische Kraft von Gefühlen zulassen.Mögen wir dadurch verletzlicher sein,aber wir können auch intensiver lie-ben. Eine gesunde Balance wäreschön und dank der universellen Ge-setze können wir diese Balance füruns erschaffen.

Ein weiteres Beispiel:Ich kenne Menschen, die regen

sich ständig über andere auf. Wiebescheuert und primitiv diese sindoder wie häßlich und dumm.Was siehst du aber den Splitter indeines Bruders Auge, und wirst nichtgewahr des Balkens in deinem Auge? (Matthäus Kap.7)

Übersetzt heißt das Splittersuchenim Auge deines „Bruders“: „Ich“ fühlemich häßlich und klein.

Aber das „Ich“ erkennt sich nichtselbst. Es erkennt sich nur im Anderen.Daher der Spiegel. Ich muss also „in“mir mit meinem Geist eine energe-tische Schwingung erschaffen haben,um diese im Außen als real wahr-nehmen zu können. Bitte nicht ver-wechseln, ich rede nicht vom realenBösesein. Ich meine ihr eigenes Gefühlvon Unzulänglichkeit, das oft so tiefin ihrer Kindheit verwurzelt liegt,

dass sie Ihre negative Interaktionmit der Umwelt nicht wahrnehmenkönnen.

Warum sage ich denn Schlechtesvon meinem Gegenüber? Weil ichden Anderen damit abwerte undmich gleichzeitig damit selbst erhöheund somit besser fühle. Warum pickeich mir beim Anderen Eigenschaftenoder Verhaltensweisen heraus, dieich als schlecht empfinde? Weil derAndere mir unbewusst meine eigeneUnvollkommenheit zeigt und meineigenes strenges Wertebild von Per-fektionismus. Wieso will ich perfektsein? Na, dann mache ich keine Fehler,dann liebt man mich, dann werdeich anerkannt… So können Sie sichmit ein wenig Übung selbst hinter-fragen. Schauen, was dabei in Ihnenpassiert – welche Gefühle erreichenSie, welche Bilder kommen in Ihnenhoch. Wer sind Sie wirklich hinterdieser Maske aus Arroganz, Stolz,Unnahbarkeit oder Coolness. Im Laufedieser Selbsthinterfragung kann dieArroganz plötzlich anfangen zu wei-nen und die kühle Unnahbarkeitwird von einer über Jahre in sich ver-schlossenen Wut geschüttelt.

Hinter diesen selbst gewähltenMasken, liebe Leser, verstecken sichEnergiestaus ohne Ende. Diese Blo-ckaden sind nicht wirklich Sie. Essind 1:1 die Blockaden, die Sie nachaußen, setzen um sich zu schützen.Dieses falsch verstandene „sich schüt-zen“ bewirkt nur genau diese un-heilvolle Abtrennung vom allumfas-senden energetischen Fluss. Sie blo-ckieren sich sozusagen selbst.

Birgit [email protected]

Ganzheitliche LebensberaterinDiplomiert durch K. Tepperwein

(Akademie für geistige Wissenschaf-ten)

Januar 2014 Ratgeber Seite 33 · Heveller

Der Stress der letzten Feiertage istvorbei und der Spiegel zeigt unsdas erste Ergebnis, vielleicht einigeKilo mehr auf der Waage, an denHüften, tiefe Augenringe und einwenig mehr. Also beginnen wir mitdem Schönheitsschlaf und lassenunsere biologische Uhr richtig ti-cken.

Jeder Mensch verschläft etwa einViertel seines Daseins. Dieser Zeitsollte er nicht nachtrauern, dennnur so ist er lebens- und leistungs-fähig. Der Schlaf ist eine Lebens-notwendigkeit und durch nichtsanderes zu ersetzen. So werden z.B.Krankheiten, die auf einer Störungder Nerventätigkeit basieren, durchSchlaftherapie geheilt. Der Physio-loge Pawlow bezeichnete den Schlafals „Retter des Nervensystems“.Nur so erneuern sich unsere Kräftevollkommen. Wer körperlich, geistigschwer arbeitet und dabei sichglücklich ausgepowert fühlt, schläftin der Regel tief und fest. Hier gehtdie Muskelermüdung der Ermü-dung des Gehirns voraus. Muskel-ermüdung und Nervenermüdungbrauchen Ruhe, geistige Ermüdungden Schlaf. Im gesunden Schlafherrscht Bewusstlosigkeit. Wenn

man träumt, ist die Hemmung desZentralnervensystems weniger voll-kommen, so dass Schlaftiefe undErholungswert geringer sind. Paw-low bezeichnet „ Wachpunkte“ imschlafenden Hirn, die auf bestimmteReize reagieren. So eine schlafendeMutter, die vom leisen Weinen ihresKindes wach wird, aber auf lauteGeräusche nicht reagiert.

Das gesunde tägliche Schlafbe-dürfnis eines Erwachsenen solltebei 8 Stunden liegen, Kinder bei 10Stunden und Ältere zwischen 6 bis7 Stunden. Hierbei entfällt der Schlafunter Medikamenten, denn dieserist vorsätzlich und künstlich erzeugt.

Wir müssen auch bei der Schlaf-hygiene zu natürlichen gesundenBedingungen zurückfinden. Es gibtviele, die jeden Abend vor demFernseher unruhig einschlafen, je-doch erst bei Sendeschluss abschal-ten und dann im Bett wieder hell-wach sind. Andere wollen Problemeund Meinungsverschiedenheitenprinzipiell abends in der Familieklären und rauben sich so oftmalsdie Ruhe zum Einschlafen.

Man sollte sich als Schlafvorbe-reitung einen ruhigen Tagesaus-klang verschaffen, der die Nerven-reaktionen abklingen lässt. Für ei-nen ist es ein Ausdauerlauf, einSpaziergang, Lektüre, Musik, Basteleioder ein harmonisches Gespräch.

Und natürlich die Hautpflege amAbend, mit lauwarmem Wasser dasDuschen, Baden mit einem guten,in der persönlichen Duftnote ge-haltenen Pflege-Öl, ein Labsal fürKörper und Geist.

Die letzte Mahlzeit vor dem Schla-fengehen sollte aus leichtverdau-lichen Speisen bestehen. FrischeLuft beim Schlafen durch ein ge-öffnetes Fenster oder Durchlüftenkann eine gute Hilfe beim Einschla-fen sein. Und die Raumtemperatur

nicht höher als 17 Grad wäre ideal.Schlafhygiene erfordert, dass der

Körper entspannt liegen kann, dieWirbelsäule angepasst entlastetwird und bei beanspruchtem Kreis-lauf können die Füße höher gelagertwerden. Um hier ein optimales Lie-geergebnis zu erhalten, macht esSinn, sich von einem Fachmann be-raten zu lassen oder noch besserProbeliegen. Selbst die Bekleidungspielt hier eine große Rolle für denguten Schlaf. Tragen Sie, angepasstIhrer Befindlichkeit, leichte, wär-mende, locker sitzende Wäsche ausnatürlichen Fasern.

Wenn Sie dann am Morgen aus-geschlafen in den Spiegel schauen,haben Sie eine gratis Schönheits-behandlung erhalten, die Haut istfrisch, die Augen leuchten und dasGesicht zeigt ein Wohlbefinden,das von der Umwelt positiv regis-triert wird.

Dank dem Schönheitsschlaf!

Gabriele HäuslerHautpflegeexpertin der regulati-

ven Hauttherapie nach Rosel HeimTherapeutic Touch Practitioner

BDK LandesvorsitzendeBerlin/Brandenburg

Jahresbeginn durch SchönheitsschlafGabriele Häusler über den Schlaf als gratis Schönheitsbehandlung

Heveller · Seite 34 Was – wann – wo? Januar 2014

Mehr als 31.000 Besucher seitEröffnung des Museums im Au-gust 2012 im Alten Rathaus

Nach einer langen Vorbereitungs-phase wird am 12. Dezember2013 das Museumscafé „CaféArt“ im Potsdam Museum amAlten Markt eröffnet. „Wirfreuenuns sehr, dass unsere Gäste nunauch im Museumscafé die Gele-genheit hatten, sich eine kleinePause zum Ausruhen und Ent-spannen zu gönnen“, sagte Dr.Jutta Götzmann, Direktorin desPotsdam Museums, bei ihrer Be-sichtigung des kleinen Cafés.

In den frisch sanierten Räumlich-keiten des Knobelsdorff-Hauses,die im Design aus dem HauseRejon und Voigt eingerichtet

wurden, kann sich der Besucherauf selbstgebackenen Kuchen,feine Salate, guten Kaffee undfrisch gepressten Orangensaftfreuen.

Florian Suckrow, Betreiber vom„Café Art“, möchte seinen Gäs-

ten hier mit wechselnden Kunst-austellungen und Jazzmusik eineangenehme Atmosphäre schaf-fen.

Eine positive Bilanz konnte indiesem Zusammenhang Dr. JuttaGötzmann auf die bisherige Ar-

beit des Potsdam Museums seitder Eröffnung 2012 mit der Son-derausstellung „Friedrich undPotsdam – Die Erfindung seinerStadt“ ziehen. Seit August 2012besuchten insgesamt 31.000Gäste die Ausstellungen undVeranstaltungen des Hauses.

Besonders hervorzuheben istdas große Interesse der Potsda-mer und seiner Besucher an derneuen ständigen Ausstellung„Potsdam. Eine Stadt macht Ge-schichte“, die seit Ende Septem-ber dieses Jahres geöffnet hat.Bisher besuchten über 5000Gäste die Ausstellung zur Pots-damer Stadtgeschichte und dievielfältigen Begleitveranstaltun-gen.

Museums-Café eröffnet im Potsdam Museum am Alten Markt

Ausstellungen, Festivals, MuseenPotsdam Museum –

Forum für Kunst und Geschichte

„Potsdam. Eine Stadt macht Geschichte.“Sind Sie neugierig auf die Geschichte(n) un-serer Stadt? Dann besuchen Sie unsere neueständige Ausstellung „Potsdam. Eine Stadtmacht Geschichte.“Auf einer Fläche von 800 m“ laden wir Sie zueiner Entdeckungsreise durch 1000 JahrePotsdamer Geschichte ein. Elf Themen zeich-nen ein lebendiges Bild von den Anfängen alsunbedeutendes Nest im Mittelalter über diebarocke Residenzstadt bis zur Gegenwart alsLandeshauptstadt Brandenburgs. 500 Objek-te aus den Bereichen Kultur- und Alltagsge-schichte, Militaria, Kunst und Fotografie er-zählen vom Leben in der Stadt. BegleitendeMedienstationen halten zusätzliche Informa-tionen bereit. Wir präsentieren u.a. Gemälde,Fayencen, Grafiken, Möbel, Archivalien, Uni-formen, Fotografien, technische Geräte, Waf-fen, Alltagsgegenstände sowie Modelle aus-gewählter Potsdamer Bauten aus unsererSammlung sowie von institutionellen und pri-vaten Leihgebern. 1984 – PotsdamPhotographien von Jürgen StraussAusstellung bis 23. Februar 2014Die Photographien von Jürgen Strauss sindeine dokumentarischer Rückschau auf dasJahr 1984, eine Zeit, in der die Stadt und ihreMenschen in ihrer Enge zu erstarren drohten.Der Potsdamer Photograph hat mit seinerKamera Straßen, Plätze und Begegnungen inPotsdam festgehalten. Nach dreißig Jahren,die Hälfte eines Lebens, zeigt Jürgen Strauss

wie es war und was sich verändert hat.Die Ausstellung mit sechzig schwarz-weißenAbbildern von 1984 ist eine zeitlich fixierteRetrospektive auf Potsdam. Jürgen Strausssetzt als Chronist den Fokus auf die histori-sche und moderne Stadtgestaltung sowie aufdas Alltagsleben in der Stadt. Das Jahr 1984verbindet sich auch mit der Zukunftsvisionvon Georg Orwell eines totalitären Überwa-chungsstaates. Was waren die Hoffnungendes Jahres ´84, als das Leben eine allmähli-che Wendung nahm und die photographischeDokumentation in den Mittelpunkt seiner Le-bensbetrachtung rückte? Die Ausstellung skizziert ein Bild der Stadtund bietet die Möglichkeit bietet dem Be-trachter die Möglichkeit der Gegenüberstel-lung.

Kunstraum Schiffbauergasse

Interventionen im RaumZum zweiten Mal beteiligt sich der Kunst-raum Potsdam an dem Festival „Made inPotsdam“. Bei der Premiere im Januar 2013waren zehn Akteure vertreten, die erstmaligin dieser Zusammenstellung gezeigt wurden.Die Ausstellungsreihe versteht sich als Platt-form für zeitgenössische Künstler, die inPotsdam leben oder arbeiten. Mit diesemFormat werden aktuelle künstlerische Strö-mungen in der Stadt gezeigt. Bei der diesjäh-rigen Ausstellung liegt das Hauptaugenmerkauf der Erfahrung des Raums, die durch In-stallationen, Objekten und Environments er-möglicht werden soll.Interventionen in den Raum ermöglichen

neue Sichtweisen und Perspektiven. Mit die-ser Vorgabe ist der Rahmen für eine eigeneAuseinandersetzung und für die individuelleGestaltungsmöglichkeit durch die Künstlergegeben. Ziel ist es, die künstlerische Spra-che zu fokussieren und dem Ort eine neueDeutungsebene zu geben.Ausstellung bis 16.02.2014; Eintritt frei.

Naturkundemuseum

Tierwelt Brandenburgs – Artenvielfalt einstund heuteDie biologische Vielfalt nimmt weltweit starkab, so auch in Deutschland. Die derzeitigeAussterberate übertrifft die natürliche Aus-sterberate um das 100 bis 1000fache und istdurch menschliches Handeln bedingt. Wenndas Gleichgewicht in der Natur nicht irrrepa-rabel geschädigt werden soll, dann mussdem Schwund der biologischen Vielfalt ener-gisch gegengesteuert werden. Deshalb gibtes seit 1992 das Übereinkommen über diebiologische Vielfalt der Vereinten Nationen.Deutschland ist Vertragsstaat dieses Überein-kommens und seit 01.01. 2011 für dienächsten 10 Jahre auch Mitglied der UN-De-kade Biologische Vielfalt. In der AusstellungTierwelt Brandenburgs werden das Artenster-ben in Brandenburg sowie Prozesse und Ent-wicklungen die zu großen Veränderungen inder biologischen Vielfalt beigetragen haben,dargestellt. Einige Arten sind für Branden-burg für immer verloren. Andere kämpfen,wie die Großtrappe, ums Überleben oder keh-ren, wie der Wolf, zu uns zurück. Wichtig füralle ist, sie benötigen Lebensraum zum Über-leben.

Januar 2014 Was – wann – wo? Seite 35 · Heveller

Sonnabend, 25. Januar

14 Uhr URANIA-PlanetariumPlanetenreise für Kinder (ab 6 J.)

14 Uhr Hans-Otto-Theater Öffentliche Führung im Neuen TheaterAnmeldung über Eintritt: 3 Euro (ermäßigt1,50 Euro) Führungen werden ab einer Teil-nehmerzahl von acht Personen angeboten.Eine Voranmeldung unter Telefon (0331)98118 oder [email protected] ist er-forderlich.

14 Uhr Volkspark Märchen im Nomadenland: Die Schneekö-nigin und die beiden Kinder

15.30 Uhr URANIA PlanetariumDie Entstehung des Lebens (ab 12 J.)

20 Uhr NikolaisaalGemma Ray & Filmorchester Babelsberg

Sonntag, 26. Januar

11 Uhr AWO-KulturhausOh wie schön ist Panama - Potsdamer Figu-rentheater (ab 3 J.)

14 Uhr URANIA-Planetarium Lars- der kleine Eisbär (ab 4 J.)

14 Uhr Volkspark Märchen im Nomadenland: Das Mädchenaus dem Lorbeeraum - Lesung mit BärbelBecker

16 Uhr Lindenpark Musik am Ofen – Eisige Lieder

Dienstag, 28. Januar

15 Uhr Nikolaisaal Neujahrskonzert der Volkssolidarität

19.30 Uhr Arche Weder Engel noch reines Tier; der Menschist Leib und Seele Vortrag

Mittwoch, 29. Januar

20 Uhr NikolaisaalYesterday – A Tribute To The Beatles

Donnerstag, 30. Januar

09.30 Uhr Botanischer GartenFaszination OrchideenOrchideen sind der Inbegriff exotischer Blü-tenpflanzen. Außer reinem Blau und tiefemSchwarz gibt es sie in allen erdenklichen Far-benAusstellung: 30.Januar bis 2. Februar 2014,9:30 bis 16:00 Uhr,

19 Uhr Potsdam Museum Vis-à-Vis - Künstlergespräch und Ausstel-lungsrundgangBegleitveranstaltung zur Ausstellung: 1984 PHOTOGRAPHIE. JÜRGEN STRAUSSPotsdamJürgen Strauss hat Potsdam im Jahr 1984mit der Kamera portraitiert. Straßen, Plätze,Personen – Stillstand, Verfall und Entwick-lung der Stadt, kein Thema blieb im Verbor-genen. Jutta Götzmann führt das Gesprächmit Potsdamer Photographen, um mehr überseine Motivation als Bildchronist der Stadt zuerfahren. Die Geschichten hinter den Photo-graphien stehen während des Gesprächs undRundgangs im Fokus.

18 Uhr Botanischer Garten Den Bromelien auf der Spur – Ein Aben-teuer in BolivienDie Bromelien sind eine der artenreichstenFamilien Lateinamerikas. Der bekanntesteVertreter ist die Ananas (Ananas comosus).Darüber hinaus gibt es zahlreiche als Zim-merpflanzen bekannte Bromelien.

20 Uhr Schiffsrestaurant John Barnett GEHROCK – ALL TIME ROCK CLASSICSWir spielen genau die Musik, die uns ge-fällt.!.!.!...Dabei darf es gerne ein bißchenrockig und ein bißchen lauter sein.... ALLTIME ROCK CLASSICS

Freitag, 31. Januar

19 Uhr Bürgerhaus Stern*ZeichenVorsicht Baustelle – Kabarett LampenfieberVorsicht Baustelle Das Leben ist eine Bau-stelle – vor allem in Berlin dauern Baustellenmanchmal ein halbes Leben lang. Bei demkabarettistischen Blick hinter den Bauzaunbegegnen dem Zaungast jede Menge Nerven-sägen und Dünnbrettbohrer...

20 Uhr Theaterschiff 34,5 cm neben dem GlückEine Stückentwicklung des TheaterschiffPotsdam nach Tatsachenberichten. Die Auf-führung geht den Fragen nach: Was bewegtdeutsche Männer und Frauen dazu, im fernenAfghanistan ihr Leben aufs Spiel zu setzen?

Sonnabend, 01. Februar

18 Uhr ErlöserkircheThe Giora Feidman Jazz-ExperienceKlezmer meets Jazz

20 Uhr LindenparkVeronika Fischer & Manfred Maurenbre-cher: Das Lügenlied vom Glück – musikali-sche LesungIn ihrer packenden Autobiographie „Das Lü-genlied vom Glück“ lässt VERONIKA FI-SCHER die ost- und westdeutsche Musiksze-ne der 70er- und 80er Jahre wieder auflebenund erzählt dabei die Geschichte einer star-ken Frau, deren Leben von den Widersprü-chen und der Dramatik des geteiltenDeutschlands geprägt ist. An dem Buch mit-gewirkt hat der Musiker und SchriftstellerManfred Maurenbrecher.

Sonntag, 02. Februar

11 Uhr AWO-KulturhausHänsel und Gretel – Potsdamer Figuren-theater (ab 3 J.)

14 Uhr Potsdam Museum Familienführung durch die ständige Ausstellung: „Potsdam.Eine Stadt macht Geschichte“.Kleine und große Leute sind herzlich will-kommen bei den Familienführungen im Pots-dam Museum. Kinder können gemeinsam mitihren Eltern und Großeltern die Werke im

Veranstaltungen

Heveller · Seite 36 Was – wann – wo? Januar 2014

VeranstaltungenMuseum erkunden. Geschichten und Legen-den, Farben und Formen regen die Phantasieder ganzen Familie an.Die Führung dauert 45 min, die Teilnahmekostet 5 € pro Familie zzgl. Eintritt für die Er-wachsenen.Buchung nicht erforderlich

Dienstag, 04. Februar

19.30 Uhr ArcheJailbirds. Blicke zum Himmel über denKnast Buchlesung mit dem Autor und Gefängnis-seelsorger Thomas Marin

Mittwoch, 05. Februar

18 Uhr Haus der Brandenburgisch-Preußi-schen GeschichteSynagogen in Brandenburg – SpurensucheAuf dem Gebiet des heutigen Brandenburggab es in mehr als 50 Städten und Gemein-den Synagogen als Zentren jüdischen Le-bens. Die ersten Synagogenbauten entstan-den im Mittelalter (Brandenburg an der Havel1322), die letzten wurden im ersten Dritteldes 20. Jahrhunderts erbaut. Synagogenkonnten einfache Beträume in Privathäusernsein, aber auch stattliche Gebäude im Stil derNeoromanik wie beispielsweise in Cottbus.Die Herausgeber des Bandes - Maria Berger,Uri Faber, Felicitas Grützmann , Elke-Vera Ko-towski und Matthias Koch - laden zu einerSpurensuche durch Brandenburg ein, ummehr zu erfahren über die Geschichte, Tradi-tionen und Rituale jüdischen Gemeindele-bens und über die Synagoge als Ort der Ver-sammlung, der Lehre, des Lernens und desGebetes.Beitrag: 5 Euro/ erm. 3 EuroInfotelefon: 0331/620 85-50

Donnerstag, 06. Februar

19 Uhr Potsdam Museum Hammer und Sichel in PotsdamKurzvortrag mit ThemenführungVor 20 Jahren, im August 1994 ging ein hal-bes Jahrhundert Besatzungszeit in Potsdam

zu Ende. In Folge der Kampfhandlungen desZweiten Weltkrieges erreichten sowjetischeTruppen Ende April 1945 Potsdam und nah-men Quartier in ehemaligen Kasernen derWehrmacht. 1945 und 1946 befand sich dasmilitärische Hauptquartier der Besatzungsar-mee in Potsdam. Die sowjetischen Truppenblieben bis 1994 insgesamt 49 Jahre in derStadt. Trotz staatlich verordneter „Brüder-schaft“ kam es fast ein halbes Jahrhundertlang kaum zu Kontakten mit der Bevölkerung.Im Vortrag und in der Führung wird der Blickauf die ehemals sowjetisch beanspruchtenStadtteile und Kasernen gerichtet. Referent: Hannes Wittenberg, Potsdam Mu-seum; Eintritt: 6 €

20 Uhr Schiffsrestaurant John BarnettBRADY`S & GENTLEMENLiebhaber vielseitiger Singer-Songwriter-Mu-sik kommen bei einem Konzert von Brady's& Gentlemen mit Sicherheit auf ihre Kosten.So unterschiedlich wie die drei Musikerselbst, so unterschiedlich sind auch die sti-listischen Einflüsse in ihrer Musik: Folk,Country, Blues, Swing, Rock'n'Roll, Punkoder melancholische Liedermacher-Elementewerden wild gemischt. Dabei setzt man aufakustische Gitarren und mag auch ansonstenehe einen unplugged-Sound, der die facet-tenreiche Stimme des Sängers Brady Swen-son erst recht zur Geltung bringtEintritt frei, Obolus erwünscht

Sonnabend, 08. Februar

20 Uhr WaschhausHader spielt Hader

Montag, 10. Februar

17.30 Uhr BildungsforumBrandenburger Seiten: Die Geburt der Sol-datenstadt im 18. JahrhundertDurch die stetige Expansion von Garnisonund Stadt beherbergte Potsdam gegen Endedes 18. Jahrhunderts nicht nur eine Bevölke-rung, die aus vielen Teilen Europas stammte;sie galt auch als Paradebeispiel einer Solda-tenstadt. Die enge Verflechtung von Militär,Staatsmacht und Repräsentation ist heutenoch im Stadtbild zu spüren.

Dienstag, 11. Februar

19.30 Uhr Arche Das Lied von Bernadette – Franz WerfelsRoman neu entdeckt; Lesung

Mittwoch, 12. Februar

18 Uhr Haus der Brandenburgisch-Preußi-schen Geschichte Nun sind wir doch wohl preußisch! Der Herrschaftswechsel von Sachsen zuPreußen 1815 in Görlitz und seine Auswir-kungen auf Stadt und BevölkerungUrsachen, Ablauf und die Folgen dieses epo-chalen Vorgangs werden im Vortrag ausgie-big beleuchtet.Beitrag: 5 Euro/ erm. 3 Euro

19 Uhr Bildungsforum Bernd Geiling liest Textpassagen aus „Aufder Suche nach der verloren Zeit" von Mar-cel Proust

Donnerstag, 13. Februar

20 Uhr Schiffsrestaurant John BarnettBIG BLOCKDer Gitarrist und Sänger Peter Schmidt ausBerlin steht seit fast 4 Jahrzehnten auf derBühne und arbeitet seit vielen Jahren auchals Studiomusiker, Arrangeur, Komponist undProduzent.Mit seiner Band „East Blues Experience“tourte er durch Europa, Asien und Nordame-rika, auch als Begleitband oder als Supportfür viele Weltstars der Blues- und Rockszene,wie z.B. Luther Allison, Carey Bell, Jerry Do-nahue, John Mayall, Jethro Tull, Procul Ha-rum oder ZZ Top.Seit einigen Jahren spielt Peter Schmidt auchmit dem Potsdamer Gitarristen und SängerAxel Merseburger, welcher auch 3 Jahre beiEast Blues Experience als Tour- und Studio-musiker mitwirkte.

Freitag, 14. Februar

19 Uhr Schiffsrestaurant John BarnettDU UND ICH IM MONDENSCHEINTRIO NOTTURNO

Januar 2014 Was – wann – wo? Seite 37 · Heveller

VeranstaltungenKristina Naudé, Mezzosopran, ViolineMarcel Sindermann, TenorUlrich Naudé. KlavierNachts, auf einer Parkbank bei Vollmond: zärt-liches Liebesgeflüster, heimliche Küsse imDunkeln, die Liebe entflammt – Happy End?!Doch was passiert danach?Einemusikalische Reise durch die Stationender Liebe und zugleich eine Reise in die Blüte-zeit des deutschen Chansons der 1920er und30er Jahre präsentiert das TRIO NOTTURNO:Lieder und Lyrik von Glück und Schmerz, vonLeidenschaft und Eifersucht, vom ersten Herz-klopfen bis zum wehmütigen Rückblick, vonAbschied und Wiedersehen...und immer wie-der auch über die Zeit zwischen Dämmerungund Morgengrauen, die Zeit, in der das lieben-de Herz besonders brennt:Die Nacht.Unter die bekannten Schlager der großen Er-folgskomponisten wie Friedrich Hollaender,Peter Kreuder oder Theo Mackeben mischtsich dabei die eine oder andere unbekannterePerle, feine Ironie wechselt mit feuriger Lei-denschaft, aufregende Tangos mit gemütli-chen Foxtrotts, leise Wehmut mit rauschen-dem Glück.

Sonntag, 16. Februar

14 Uhr Potsdam MuseumÖffentliche Führungen durch die Ausstellung: Potsdam. Eine Stadtmacht Geschichte

18 Uhr Villa Quandt Buchpremiere: John von Düffel „Wasserer-zählungen“

Dienstag, 18. Februar

10 Uhr Haus der Brandenburgisch-Preußi-schen GeschichteGeschichten aus der Kutsche – PuppenspielWilhelmshorster Schüler der 9. Klasse prä-sentieren in der Ausstellung „Land und Leu-te. Geschichten aus Brandenburg-Preußen“neue Puppenspiele zu alten Geschichten fürSechs- bis Neunjährige: „Friedrich der III. –Wie sich ein Kurfürst zum König krönt“ und„König Kartoffel – Wie die Knolle in Preußenheimisch wurde“. Nach den Aufführungen(ca. 50 Minuten) führen die Puppenspieler ihrjunges Publikum zu den passenden Expona-ten in der Ausstellung. Es spielen Tobias,Dana, Annalena, Gina und Leonard.Vortsellungen um 10 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr, 14Uhr und 15 Uhr.Gruppen bitte anmelden: Tel. 0331/620 85-55, -50Beitrag: 1 Euro pro Person

Donnerstag, 20. Februar

19 Uhr Potsdam Museum Zünfte und ManufakturenKurzvortrag mit ThemenführungWas hat es mit dem „Bauen Montag“ aufsich? Was verdiente ein Apotheker im Jahre1763? Und womit handelten Materialisten?An einem ausgewählten Beispiel wird dasSpannungsverhältnis zwischen den etablier-ten Zünften und den aufkommenden Manu-fakturen im 18. Jahrhundert in Potsdam the-matisiert. Wie sich die staatliche Politik auf

das Alltags- und Wirtschaftsleben der Pots-damer Handwerker und Gewerbetreibendenauswirkte, steht dabei im besonderen Blick-feld.Referent: Tobias Büloff, Potsdam Museum;Eintritt: 6 €

20 Uhr Schiffsrestaurant Jahn BarnettDIE HAVELSCHIPPER SPIELEN WIEDERLieder von der Seefahrt, der Liebe, der Sehn-sucht und des LebensMit Hans am Schifferklavier und Andi an derGitarre erleben Sie einen unterhaltsamen undkurzweiligen Abend. Andy, Hans und dieSänger bieten maritime Musik vom Feinsten.Alle können gern mitsingen ….Wunschmusikmöglich; Eintritt frei

Sonnabend, 22. Februar

21 Uhr Lindenpark Diesseits von Eden – Lesung mit WladimirKaminerSonntag, 23. Februar

10 Uhr Haus der Brandenburgisch-Preußi-schen Geschichte 10. Potsdamer Geschichtsbörse: Nachbar-schaften - Brandenburg-Preußen und Sach-sen; Vorträge, Foren, Buchpräsentationen

15 Uhr Botanischer Garten Vielfalt der Tropenpflanzen Rundgang durch die Gewächshäuser mit Eri-ka Urbich

Heveller · Seite 38 Vermischtes Januar 2014

Es war ja wohl nicht so schwer, den ersten Weihnachts-baum in einem Ortsteil festzustellen. Es war natürlichFahrland, wo die dort wohnende Revierpolizistin sichmit dem Treffpunkt Fahrland zusammentat, um einenBaum für das Dorf zu schmücken. Gewonnern hat aus den vielen richtigen Zuschriften:Peter Frank aus dem Drosselweg in 14547 Beelitz. Und um viele Fragen zu beantworten: Wir verlosen Ein-trittskarten für den Filmpark Babelsberg. Die Saisonbeginnt allerdings erst im April. Die neue Frage ist nicht so leicht: Wo steht dieses Heveller-Straßenschild, das unsere Fotografin IlonaMeister aus Neu Fahrland fotografiert hat?

Einsendungen wie immer an: medienPUNKTpotsdamHessestraße 514469 Potsdam oder [email protected]

Unsere Foto-Preisfrage

Auf ins BildungsforumProgramm für Information, Bildung und Kultur in der neuen Einrichtung

Das erste gemeinsame Programm fürdas Bildungsforum von Januar bisMärz 2014 ist jetzt erschienen. DasProgramm vereint Angebote aller dreiPartner – der Stadt- und Landesbi-bliothek, der Volkshochschule und derWissenschaftsetage. Die Wissen-schaftsetage bezieht ihr Domizil im4. Obergeschoss und wird am 1. März2014 eröffnet, sodass das Bildungsfo-rum dann mit allen drei Einrichtungenkomplett ist.

Das Programm ist bunt und vielfältigund lädt ein, das Haus als Zentrumfür Information, Lernen und Kultur zuentdecken. Insgesamt werden mehrals 60 Veranstaltungen für die unter-schiedlichsten Ziel- und Altersgruppenangeboten, von Vorträgen, Lesungenund Gesprächsrunden bis zu Lernkur-sen und Vorlese-Veranstaltungen fürdie Kleinsten.

Als erstes gemeinsames Programm-angebot aller Partner wurde die Mit-tagsreihe „Lunchpaket“ mit der Eröff-nung des Bildungsforums schon imSeptember gestartet – mit großemErfolg. Das halbstündige Programman jedem zweiten Mittwoch im Monat,verbunden mit einem Mittagsimbiss,ist schon jetzt ein Publikumslieblingund wird 2014 fortgesetzt. Neu wirdeine Reihe über Brandenburger Verlage,eine Philosophie-Gesprächsreihe sowiedie Elternakademie sein.

Das Haus öffnet für die Besucherdie unterschiedlichsten Zeitfenster.

Vormittags und nachmittags sind

besonders Senioren zu Vorträgen derAkademie 2. Lebenshälfte e.V. und zumBildungsclub eingeladen, mittags locktdas Lunchpaket und an den Nachmit-tagen und Abenden stehen Vorträgeund Lesungen auf dem Programm.Die Lernwerkstatt bietet mit Unter-stützung von Ehrenamtlern Lernbe-treuung und Lernberatung. Die Arbeitam PC und in modernen Lernportalenwird begleitet und ermöglicht indivi-duelles Lernen. Auch die ganz jungenBesucher kommen nicht zu kurz. Sobietet die Kinderwelt in der Stadt-und Landesbibliothek jeden Samstagvon 11 bis 11:30 Uhr und einmal imMonat am Mittwochnachmittag„Vor(ge)lesen“ für die Kleinsten. In derJugendetage können Jugendliche sich

freitags zum Manga-Graphic-Cosplayoder mittwochs zum „Offenen Me-dienmittwoch“ treffen. Das nächsteProgramm werden die Besucher des

Bildungsforums mitschreiben, dennihre Wünsche und Hinweise werdenhelfen, das Angebot des Hauses zubereichern.

Seit der Wiedereröffnung am 7. Septem-ber 2013 verzeichnet die neue Bibliothekeinen regen Zulauf. Durchschnittlichwerden pro Tag 1050 Besucher gezählt.Als 100.000. Besucherin seit der Wie-dereröffnung im Bildungsforum konntedie Stadt- und Landesbibliothek heuteJosephine Wolbert begrüßen. Sie warmit ihrem Partner, Maximilian Pittelkowund Sohn Jonah in die Bibliothek ge-kommen. Die Beigeordnete für Bildung,Kultur und Sport, Dr. Iris Jana Magdowski,und die Direktorin der Bibliothek, MarionMattekat, nutzten die Gelegenheit, diejunge Familie mit einem Blumenstraußund einem Gutschein über eine Jahres-karte für die Stadt- und Landesbibliothekzu überraschen.

Highlights aus dem Programm:

23.01., 19:00 Uhr „Meine Winsstra-ße“ – Lesung mit Knut Elstermann28.01., 17:30 Uhr „PhilosophischerDiskurs für Selbstdenker“ – Buchprä-sentation von Wolfgang Schmid „DemLeben Sinn geben“ 15.02., 11:00 Uhr „Potsdamer Köpfe“:Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie –eine wundersame Reise27.02., 19:30 Uhr WORTfrei! Junge

Literatur – Lesung mit Monika Zeiner„Die Ordnung der Sterne über Como“01.03. , 10 – 14 Uhr Eröffnung derWissenschaftsetage06.03., 19:00 Uhr Lesung Kati Nau-mann „Die Liebhaber meiner Töchter“mit Musik der Frauen-Band „Die C-Kousins“ im Rahmen der Branden-burgischen Frauenwoche12.03., 17:30 Uhr „BrandenburgerSeiten“ – „Juden in Brandenburg-Preußen“

Januar 2014 Anzeigen Seite 39 · Heveller

medienPUNKTpotsdam14469 Potsdam, Hessestraße 5

Sabine LutzRechtsanwältin

Tätigkeitsschwerpunkte:• Familienrecht, Scheidungsrecht • Arbeitsrecht Interessenschwerpunkte:• Verkehrs-, OWI-Recht • Mietrecht • ErbrechtZugelassen bei allen Amts-, Land- und Oberlandesgerichten

auch Kammergericht Berlin

Rheinstraße 67

12159 Berlin-Schöneberg(Rathaus Friedenau)

Bus M48, U9, S1

Fon 030-85 40 52 60Fax 030-85 40 52 65

[email protected]

Gartenbau BubaPotsdamer Chaussee 5114476 Potsdam OT Groß Glienicke

Tel.: 033208/207 99Fax: 033208/207 [email protected]

Wir haben für Sie geöffnet:Montag – Samstag: 09.00 – 18.00 UhrSonntag: 10.00 – 14.00 Uhr

Wir haben für Sie geöffnet:Montag – Samstag: 09.00 – 18.00 UhrSonntag: 10.00 – 14.00 Uhr

Wir haben für Sie geöffnet:Montag – Samstag: 09.00 – 18.00 UhrSonntag: 10.00 – 14.00 Uhr

Wir haben für Sie geöffnet:Montag – Samstag: 09.00 – 18.00 UhrSonntag: 10.00 – 14.00 Uhr

Primeln

Hornveilchen

Stiefmütterchen

Narzissen

Tulpen

Hyazinthen

Krokusse

Primeln

Hornveilchen

Stiefmütterchen

Narzissen

Tulpen

Hyazinthen

Krokusse

Frühblüher ingroßer AuswahlFrühblüher ingroßer Auswahl