Benefizkonzert für die P R O G R A M M Brahms · und der Toten finden wir im 4. Satz gleichsam...

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P R O G R A M M Sonntag, 1. Februar 2009, 18.30 Uhr – Tonhalle Zürich, grosser Saal Benefizkonzert für die Brahms Requiem Beethoven 5. Sinfonie Marysol Schalit, Sopran Martin Hensel, Uwe Kosser, Bariton Orchester Capriccio Basel, Leitung Dominik Kiefer Kantorei Enge, Leitung Ulrich Meldau Patronat: Präsidialdepartement der Stadt Zürich Foto: David Ma

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P R O G R A M MSonntag, 1. Februar 2009, 18.30 Uhr – Tonhalle Zürich, grosser Saal

Benefizkonzert für die

BrahmsRequiem

Beethoven5. Sinfonie

Marysol Schalit, Sopran

Martin Hensel, Uwe Kosser, Bariton

Orchester Capriccio Basel, Leitung Dominik Kiefer

Kantorei Enge, Leitung Ulrich Meldau

Patronat: Präsidialdepartement der Stadt Zürich

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Sehr geehrtes Konzertpublikum

Am Anfang dieses Projektes stand eine Idee: Die Idee einer

Zusammenarbeit zwischen einem Hilfswerk und einem

Chor, der Kinderhilfe Bethlehem und der Kantorei Enge.

Gemeinsam Kultur im Zürcher Kreis 2 fördern, gemeinsam

ein Konzert veranstalten – und zwar eines, das einen Erlös

abwirft für einen guten Zweck. Gemeinsam alle Kontakte

nutzen, gemeinsam alle Ressourcen ausschöpfen, gemein-

sam Synergien generieren, gemeinsam am gleichen Strick

ziehen. Und es ist gelungen: Das Konzert ist realisiert,

ein grosser Betrag wird an die Kinderhilfe Bethlehem

gehen. Dafür soll hier zuerst einmal gedankt werden:

Allen denen, die sich in unzähligen Arbeitsstunden

engagiert haben, in zahlreichen Planungssitzungen, bei

der Sponsorensuche, bei der Organisation, in zahlreichen

Proben und ganz besonders Ihnen, liebes Publikum, für

Ihre Unterstützung.

Und nun soll die Musik uns allen einen unvergesslichen

Abend bereiten. Die Musik, die seit jeher Emotionen frei-

setzt wie nichts anderes!

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Sie ist zweifellos die bekannteste Sinfonie der abendländischen Musik:

Beethovens legendäre Fünfte. Ihr berühmtes «Schicksals-Motiv», gleich

zu Beginn so bestimmend und dominant eingeführt, zieht den Hörer un-

mittelbar hinein in das packende sinfonische Geschehen und lässt ihn

nicht mehr los bis zum Finale mit seinem ersehnten Durchbruch zum

viel zitierten «Licht». Als klassisches Modell für Beethovens aufkläreri-

sche Weltanschauung steht die Fünfte, die sich mit ihrem «per aspera

ad astra» oder «Durch Nacht zum Licht» kämpferisch für eine bessere

Welt einsetzt.

Im ersten Satz dieser Sinfonie (Allegro con brio) hat man immer wieder

die Konzentration des thematischen Materials bewundert. Statt eines

wirklichen Hauptthemas exponiert Beethoven lediglich einen kurzen

Gedanken, ein musikalisches Motiv, und zwar kein komplexes, wie es

einer Sinfonie angemessen schiene, sondern ein sehr einfaches, das ge-

rade einmal aus zwei verschiedenen Tönen besteht.

Der zweite Satz (Andante con moto) offenbart eine Vorliebe des Kom-

ponisten: die Variation einer Melodie. Beethoven nutzt besonders die

Figuration mit zunehmend kleineren Notenwerten, um das eingangs

vorgestellte Thema zu variieren. Zum kraftvollen ersten Satz bildet der

zweite einen starken Kontrast,

Im dritten Satz ist die traditionelle Anlage eines Tanzsatzes zwar noch

erkennbar, aber schon weitgehend modifiziert. Beethoven überschrieb

den Satz weder mit Menuett, wie in seiner Ersten und Vierten Sinfonie,

noch mit Scherzo, wie in der Zweiten und Dritten, sondern beschränkt

sich auf eine Tempoangabe (Allegro). Was an die Tanzsätze Haydns und

Mozarts erinnert, ist lediglich noch der Dreivierteltakt.

Das Finale der Fünften ist ein wahrer Triumph, ein Siegesmarsch, wie

ihn wohl nur der Kämpfer Beethoven empfinden konnte. Zur Steigerung

des triumphierenden Charakters bedient sich Beethoven, wie später

auch in der 9. Sinfonie, der Form des Marsches.

(verschiedene Quellen)

Die 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven

Ludwig van Beethoven(1770-1827)

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Mit dem deutschen Requiem schuf Brahms eine ganz persönliche,

musikalisch-geistliche Reflexion über die Vergänglichkeit. Es begeg-

net uns eine musikalische Andacht zum menschlichen Dasein, das

vom Tod betroffen ist, ein musikalisches Gebet, das Trost, Zuspruch

und Hoffnung geben will.

«Es ist ein wahrlich menschliches Requiem ...», so schrieb die Johannes

Brahms sehr nahe stehende Clara Schumann, und um keine weiteren

Missverständisse mit diesem Titel zu provozieren, sagte Brahms später

selber: «Ich gebe zu, dass ich recht gern auch das ‹deutsch› fortliesse

und einfach ‹den Menschen› setzte.» Es gibt keine genauen Hinweise,

warum er es deutsches Requiem nannte. Das Selbstverständliche ist,

dass es in deutscher und nicht lateinischer Sprache vorliegt. Er wuss-

te aber auch, dass sein väterlicher Freund und grosser Förderer, Robert

Schumann, ein deutsches Requiem zu komponieren geplant und Skiz-

zen dazu verfasst hatte.

Brahms komponierte mit seinem deutschen Requiem ein völlig neues

Werk, das musikalisch wie inhaltlich mit einem klassischen Requiem

nicht zu vergleichen ist. Folgt der klassische Requiems-Text der traditio-

nellen Liturgie der Totenmesse, wählt der eifrige Bibelleser und profun-

de Bibelkenner Brahms völlig frei und ganz persönlich Texte aus seiner

Lutherbibel und stellt sie für seine Komposition zusammen.

Die bewusste Individualität seiner Textauswahl und Textfolge begründet

Brahms mit äusserst persönlichen Motiven nach der Vollendung des

Requiems (1868): «Ich bin nun getröstet! Ich habe das überwunden, was

ich glaubte, nie überwinden zu können. Und nun bin ich wie ein Adler,

der sich höher und höher schwingen kann», und ein Jahr darauf (1869):

«Ich habe nun meine Trauer niedergelegt und sie ist mir genommen; ich

habe meine Trauermusik vollendet als Seligpreisung der Leidtragenden.

Ich habe nun Trost gefunden, wie ich ihn gesetzt habe als Zeichen an

die Klagenden».

Die Trauer, die Brahms mit dem deutschen Requiem zu überwinden

suchte, hat, so wie das heute gesehen wird, verschiedene biographische

Hintergründe. Der Tod Robert Schumanns (1856), der Tod seiner Mut-

ter (1865), die Trennung von seiner Verlobten und die Distanzierung zu

Das deutsche Requiem von Johannes Brahms

Johannes Brahms(1833-1897)

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Clara Schumann und ihren Kindern während dieser Jahre. In diesen

Jahren erhielt er auch die von ihm so sehr begehrte Chorleiterstelle in

seiner Heimatstadt Hamburg.

Das Werk ist in der Zeitspanne von gut 10 Jahren entstanden – 1856

als erstes der Instrumentalsatz des 2. Satzes, dem die Melodie des Kir-

chenliedes «Wer nur den lieben Gott lässt walten» zugrunde liegt. Im

Sommer 1869 folgt zuletzt der 5. Satz. An den Sätzen 6 und 7 arbeitete

Brahms 1866, als er in Zürich am Toblerplatz bei Gemeindeschreiber

Kuser einquartiert war. Die erste Aufführung des 7-sätzigen Werkes fand

1869 in Leipzig statt.

Das deutsche Requiem ist keine Liturgie für gottesdienstlichen Ge-

brauch und hat dadurch auch keinen linearen dramaturgischen Aufbau

von einem Kyrie bis zu einem Agnus Dei oder Dona nobis pacem. Das

Werk muss anders erschlossen werden. Es beginnt mit der Seligprei-

sung der Trauernden und schliesst mit der Seligpreisung der Verstorbe-

nen. Innerhalb dieser spannungsvollen Seligsprechung der Lebenden

und der Toten finden wir im 4. Satz gleichsam eine Mitte, die beides

zusammenführt, und aus der heraus das Ziel des Werkes hörbar und

erkennbar wird.

Die ersten drei und die letzten beiden Sätze sind von textlichen wie

musikalischen Gegensätzen geprägt, drücken diese kräftig, spannungs-

voll und deutlich aus, auch mit den Klängen von Trompeten, Posaunen,

Harfen und Pauken. Sie nehmen die Hörenden mit in den Affekt der

Trauer, des Widerspruchs, eben dem, was uns Menschen umtreibt in der

Erfahrung der Vergänglichkeit.

Brahms ist mit seiner Motivik ganz nah am Text und gemahnt damit an

ältere Meister wie etwa Heinrich Schütz. In der grossartigen Schluss-

fuge des dritten Satzes begegnet uns das anspruchsvolle Fugenthema

«Der gerechten Seelen sind in Gottes Hand und keine Qual rühret

sie an»: Das «Anrühren» der Qual wird z.B. ausgedrückt durch einen

arpeggierten, doppelt verminderten Sept-Akkord. Doch unter der äus-

serst komplexen Harmonik steht während des ganzen Stückes – fast

unglaublich – der Bass auf dem gleichen Ton D. Das symbolisiert of-

fensichtlich «Gottes Hand». Es gibt den tragenden Grund, diese Got-

Ausschnitt aus der Original-Partitur zum deutschen Requiem

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teshand, und von ihr getragen unser Leben, variantenreich, melodiös,

traumhaft schön, bewegt und verspielt, aber auch kaum durchschau-

bar, disharmonisch, schwierig und mit sehr vielen ungelösten Fragen.

Der Ausspruch von R.M. Rilke: «Das Leben fällt nie tiefer als in Gottes

Hand» wird durch Brahms in dieser Fuge genial umgesetzt.

1869 schreibt Brahms: «... bei einem Thema bedeutet mir eigentlich, fast,

beinahe nur der Bass etwas. Aber dieser ist mir heilig, er ist der feste

Grund, auf dem ich dann meine Geschichten baue. Was ich mit der Melo-

die mache, ist nur – geistreiche – Spielerei. ... Über den gegebenen Bass

erfinde ich wirklich neu, ich erfinde ihm neue Melodien, ich schaffe …».

Der 4. Satz stellt einen Ruhepunkt in der Mitte des Requiems dar:

Blechinstrumente fehlen, auch die Pauke und die Harfe. Brahms bedient

sich einheitlicher Motivik, begnügt sich mit einem biblischen Psalm-

text. Fast durchgehend klingt der Satz weich timbriert und ist idyllisch

gehalten, um dann aber doch am Ende mit federnden Achtelmotiven in

Lobpreis auszubrechen. Damit schenkt er Gestalt der Sehnsucht nach

den Vorhöfen des Herrn: die Vorhöfe des Herrn, ein Ort des Friedens

und der Ruhe. Hier sind die Fragen nach Leben oder Tod, nach Zeit und

Raum nicht gestellt. Hier finden Lebende und Tote zusammen in der

unmittelbaren Nähe Gottes. Diese Hoffnung begegnet nicht lautstark

und «schlagend», sondern fein, zart, sanft, liebevoll.

«Wozu hat der Mensch das himmlische Geschenk der Hoffnung empfan-

gen?» Diese rhetorische Frage, in einem Brief an Clara Schumann 1857

geschrieben, drei Jahre nach dem Tod Robert Schumanns, und ein Jahr

nach dem Kompositonsbeginn des deutschen Requiems, erhält die Deu-

tung: Trost in allem Leiden ist die Hoffnung auf das Sein in den Vorhöfen

des Herrn. In diesen kommt alles zur «Ruhe», was den vergänglichen

Menschen hilflos umtreibt, ihn in Affekten schmerzlich berührt, ihn ge-

fangen nimmt und seine Gedanken und Sinne nicht zur Ruhe kommen

lässt. Und das Werk schliesst am Ende des siebten Satzes wiederum in

dieser Ruhe und leisen Klängen, die sich gleichsam in Raum und Zeit

verlieren, auf dieses «himmlische Geschenk» der Hoffnung zu.

Theo Haupt, Pfarrer an der Kirche Enge, Zürich

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Allegro con brio

Andante con moto

Allegro

Allegro

I. Chor: Ziemlich langsam und mit Ausdruck

Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.

Matthäus 5, 4

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Sie gehen hin und

weinen und tragen edlen Samen, und kommen mit Freuden und bringen

ihre Garben. Psalm 126, 5.6

II. Chor: Langsam, marschmässig

Denn alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit des Menschen wie

des Grases Blumen. Das Gras ist verdorret und die Blume abgefallen.

1. Petrus 1, 24

So seid nun geduldig, lieben Brüder, bis auf die Zukunft des Herrn. Siehe,

ein Ackermann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und ist geduldig

darüber, bis er empfahe den Morgenregen und Abendregen. Jakobus 5, 7

Aber des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit. 1. Petrus 1, 25

Die Erlöseten des Herrn werden wieder kommen, und gen Zion kommen

mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und

Wonne werden sie ergreifen und Schmerz und Seufzen wird weg müs-

sen. Jesaja 35, 10

III. Bariton und Chor: Andante moderato

Herr, lehre doch mich, dass ein Ende mit mir haben muss, und mein Le-

ben ein Ziel hat, und ich davon muss. Siehe, meine Tage sind einer Hand

breit vor dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Ach wie gar nichts

sind alle Menschen, die doch so sicher leben. Sie gehen daher wie ein

Ein deutsches Requiem op. 45 von Johannes Brahms (1833-1897)

Sinfonie Nr. 5 in c-Moll op. 67 von Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Programm

Pause

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Leitung:Dominik Kiefer

Leitung:Ulrich Meldau

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Schemen, und machen ihnen viel vergebliche Unruhe; sie sammeln und

wissen nicht wer es kriegen wird. Nun Herr, wes soll ich mich trösten?

Ich hoffe auf dich. Psalm 39, 5-8

Der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand und keine Qual rühret sie an.

Weisheit Salomons 3, 1

IV. Chor: Mässig bewegt

Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth! Meine Seele verlan-

get und sehnet sich nach den Vorhöfen des Herrn; mein Leib und Seele

freuen sich in dem lebendigen Gott. Wohl denen, die in deinem Hause

wohnen,die loben dich immerdar. Psalm 84, 2.3.5

V. Sopran und Chor: Langsam

Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wieder sehen und euer

Herz soll sich freuen und eure Freude soll niemand von euch nehmen.

Johannes 16, 22

Sehet mich an: Ich habe eine kleine Zeit Mühe und Arbeit gehabt und

habe grossen Trost gefunden. Sirach 51, 35

Ich will euch trösten, wie Einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66, 13

VI. Bariton und Chor: Andante

Denn wir haben hie keine bleibende Statt, sondern die zukünftige su-

chen wir. Hebräer 13, 14

Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen,

wir werden aber alle verwandelt werden; und dasselbige plötzlich, in

einem Augenblick, zu der Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die

Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und

wir werden verwandelt werden. Dann wird erfüllet werden das Wort, das

geschrieben steht: Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein

Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? 1. Korinther 15, 51-55

Herr, du bist würdig zu nehmen Preis und Ehre und Kraft, denn du hast

alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen haben sie das Wesen

und sind geschaffen. Offenbarung Johannes 4, 11

VII. Chor: Feierlich

Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben, von nun an. Ja der Geist

spricht, dass sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen

nach. Offenbarung Johannes 14, 13

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Marysol Schalit, geboren 1982, begann gleich nach der Matura mit dem

Gesangsstudium an der Hochschule der Künste Biel/Bern. Im Oktober

2007 schloss sie ihr Konzertdiplom (Schwerpunkfach Lied und Oratorium)

mit Auszeichnung ab. Zur Zeit studiert sie weiter im Opernstudio Biel und

in der Solistenklasse von Marianne Kohler. Sie besuchte Meisterkurse bei

Krisztina Làki und Gérard Wyss, trat als Solistin mit verschiedenen Or-

chestern, in Musicals (Dr chly Vampir, Stadttheater Biel), Kabaretts (Berli-

ner Luft) und in weiteren Musik- und Theaterproduktionen auf.

In der letzten Spielzeit 06/07 sang sie am Stadttheater Biel Solothurn

die Partie der Flora aus «The Turn of the Screw» von B. Britten und im

Sommer 2007, unter cantus firmus, den Amor aus Ch. W. Glucks Oper

«Orphée et Euridice» (Pariser Fassung) auf dem Schloss Waldegg.

Sie ist Preisträgerin der Friedl Wald-Stiftung 2006, der Kiefer Hablit-

zel-Stiftung, Frau Hedwig Collard-Scherrer-Stiftung 2008, des Migros-

Kulturprozent Studienpreises, der Ernst Göhner-Stiftung in Zürich 2008

und des Internationalen Simandy Jozsef Gesangswettbewerb 2008.

Mit Martin Hensel und Uwe Kosser hat die Kantorei Enge zwei hervor-

ragende Bariton-Stimmen in ihrem Umfeld. Beide haben Grosses für die

Kantorei Enge geleistet und singen dieses Projekt als Gastsänger auch im

Chor mit. Wir fühlen uns beiden Sängern gleichermassen verbunden und

haben uns daher für die eher unkonventionelle Lösung entschieden, die

Bariton-Partie auf diese beiden Sänger aufzuteilen.

Martin Hensel wurde schon mit acht Jahren im weltberühmten Dresdner

Kreuzchor in Gesang und Klavier ausgebildet. Nach der Matura und ei-

nem längeren Italienaufenthalt liess er sich in Berlin, Dresden, Karlsruhe

und Zürich zum Lied-, Konzert- und Opernsänger ausbilden. Diese Studi-

en wurden bereichert durch Meisterkurse u.a. bei Fischer-Dieskau, Adam,

Araiza, Bär und Günter sowie Höll.

Gesangs-Solisten

Martin Hensel – Bariton

Martin Hensel und Uwe Kosser – Bariton

Marysol Schalit – Sopran

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Seine Karriere begann er schon während des Studiums und debütierte

an der Oper Zürich als Papageno in der Zauberflöte für Kinder. Erste

Erfolge feierte er auch mit Konzerten in Basel, Zürich und Dresden so-

wie beim Münchener Bach-Chor unter Hansjörg Albrecht, und er wird

mit der Philharmonie der Nationen unter Justus Franz 2009 auf Tour

im Berliner Konzerthaus, der Frankfurter Oper, der Liederhalle Stuttgart

und dem Münchner Gasteig zu erleben sein. Sein nobles Timbre, seine

kraftvoll strömende Stimme und unverwechselbar farbenreiche Gestal-

tungskunst und nicht zuletzt seine fesselnde Darstellungskraft machen

ihn zu einem interessanten Nachwuchssänger. In der Kunst des Lieds

setzt er gemeinsam mit seinem Partner Simon Bucher neue Massstäbe

und steht dennoch in der Tradition der grössten Interpreten.

Besonders die Arbeit mit Irwin Gage und Esther de Bros ist prägend und

gibt wichtige weiterführende Impulse.

Uwe Kosser studierte an der Hanns Eisler Hochschule für Musik in Ber-

lin. Von 1989 bis 1995 war er am Opernhaus Köln tätig. Seit 1995 ist er

festes Mitglied des Berufschores am Opernhaus Zürich. Dieser besteht

aus etwa 60 Sängerinnen und Sängern aus mehr als 15 Nationalitäten.

Das Arbeitspensum, das diese Künstlerinnen und Künstler bestreiten, ist

enorm: Pro Saison finden ca. 200 Vorstellungen statt, bei denen meist

alle Mitglieder eingesetzt werden. Trotz dieser oft sehr hohen Belastung

üben alle Choristinnen und Choristen ihren Beruf mit Begeisterung aus.

Die Flexibilität und Lernfreude der Sängerinnen und Sänger ist gross:

Nach 15 Jahren im Zürcher Chor haben die meisten Chormitglieder in

mehr als 100 verschiedenen Opern mitgewirkt, in fünf verschiedenen

Sprachen (deutsch, italienisch, französisch, russisch oder tschechisch)

gesungen, das Repertoire von Händel bis Ligeti in den verschiedenar-

tigsten Inszenierungen einstudiert und überzeugend dargeboten.

Neben dieser Tätigkeit übt Uwe Kosser eine breitgefächerte Tätigkeit

als Solist aus und ist u.a. immer wieder auch mit geistlicher Musik

bei kirchlichen Anlässen zu hören und begeistert mit seinem warmen,

strahlenden Timbre.

Uwe Kosser – Bariton

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Orchester Capriccio Basel

Das Orchester Capriccio Basel wurde 1999 gegründet und hat sich «in

kürzester Zeit an die Spitze der einheimischen Barockorchester ge-

spielt» (Basler Zeitung). Das Repertoire des Orchesters umfasst Werke

des Barock, der Klassik und der Frühromantik. Mit den für diese Epochen

originalen Instrumenten entwickelt Capriccio Basel einen nuancierten

und farbenreichen Klang, im persönlichen Stil geprägt von Dynamik,

Dramatik und Phantasie.

Einen gewichtigen Teil seiner Aktivitäten investiert das Ensemble in

die Aufführungen grosser Chorwerke, die mit verschiedenen Chören in

der ganzen Schweiz erfolgreich aufgeführt worden sind. Capriccio Basel

veranstaltet eine eigene Konzertreihe in Basel und Zürich, zu welcher

herausragende Exponenten der historischen Aufführungspraxis als Lei-

ter und Solisten eingeladen werden.

Für seine Konzerte schöpft Capriccio Basel aus einem reichhaltigen Re-

pertoire von Werken in kammermusikalischer bis sinfonischer Beset-

zung. Neben den Meisterwerken der grossen italienischen, deutschen

und französischen Komponisten oder etwa dem Zyklus der gesamten

Beethoven-Sinfonien widmet sich das Orchester mit besonderer Hinga-

be neu entdeckten oder wenig gespielten Werken.

Im Juni 2000 wurde Capriccio Basel im «VALIANTforum-Wettbewerb für

Junge Orchester Murten» mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Tourneen und

Gastspiele im Ausland sowie CD-Einspielungen runden die Tätigkeit des

Orchesters ab.

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Dominik Kiefer, der künstlerische Leiter und Konzertmeister von Cap-

riccio Basel, studierte moderne Violine in Luzern und Schaffhausen bei

Alexander van Wjinkoop und Karen Turrpie.

Danach verlagerte sich sein Schwerpunkt auf die Barockvioline und

die historische Aufführungspraxis. In Meisterkursen in der Schweiz, in

Deutschland und in Österreich sowie in vertieften Studien mit Gerhart

Darmstadt, Werner Ehrhardt, John Holloway und François Fernandez be-

fasste er sich intensiv mit verschiedenen Ausdrucksweisen Alter Musik

und darf sich heute im schweizerischen Umfeld als einer der versiertes-

ten Kenner dieser Sparte bezeichnen.

Dominik Kiefer war Gründer (1985) und bis 1997 Konzertmeister beim

Kammerensemble Luzern. Heute ist er als Pädagoge für Barockvioline

tätig und wirkt in zahlreichen Ensembles und Kammermusikformatio-

nen mit. Den Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit bildet zur Zeit

Capriccio Basel, an dessen Gründung er massgeblich beteiligt war und

dessen Entwicklung und Förderung ihm ein zentrales Anliegen ist.

Dominik Kiefer – Leitung Capriccio Basel

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Nach der Auflösung des Kirchengesangvereins Enge 1974 folgten 15

Jahre, während derer kein eigener Chor in der Kirchgemeinde Enge exis-

tierte. Das vokale musikalische Leben wurde von Gastchören wie etwa

der «Ars Cantata» bestritten. Zu Beginn der 90er Jahre entstand dann

an der Kirche Enge ein neuer Chor. Von einem Vokalensemble wuchs

dieser dank abwechslungsreichem Repertoire und gutem musikalischen

Niveau zu einer Kantorei an, die heute in zahlreichen Formationen das

musikalische Leben an der «Zürcher Sacré Coeur» gestaltet. Gegen 150

Singende jeglichen Alters aus der Enge, dem ganzen Kanton Zürich so-

wie auch aus anderen Regionen teilen in der Kantorei Enge ihre musi-

kalische Begeisterung. In verschiedenen Gefässen werden zahlreiche

lang- oder kurzfristige musikalische Projekte angeboten, und mit der

«Jungen Kantorei Enge» besteht ein voll ausgebautes Angebot im Kin-

der- und Jugendbereich.

Die Kantorei Enge gibt regelmässig Konzerte in der Kirche Enge. Zudem

war der Chor etwa in den Klosterkirchen Einsiedeln und Engelberg oder

auch mehrfach in der Zürcher Tonhalle konzertant zu hören. Auf einer

Chorreise 2003 war der Chor u.a. im Frankfurter Dom zu Gast. Höhe-

punkte der Vereinsgeschichte waren die Aufführungen von Bachs Weih-

nachtsoratorium 1994-1996, dem Mozart Requiem 1999, der Gospel

Mass von Robert Ray 2003 und 2007, Händels Messiah 2004, Mendels-

sohns Paulus 2006 sowie Mozarts grosser Messe in c-Moll 2007, von

welchen z.T. auch sehr gelungene Live-Aufnahmen bestehen.

Alle Teile des deutschen Requiems wurden von der Kantorei Enge wäh-

rend des vergangenen Jahres in fünf Musikgottesdiensten in der Kirche

Enge aufgeführt. Diese Musikgottesdienste sind seit Jahren eine beson-

dere Tradition an der Kirche Enge und werden häufig mit Orchester ge-

staltet. Dies wird ermöglicht durch die grosse finanzielle Unterstützung

der Kirchenpflege Enge sowie des Engemer Musikforums. Die liturgi-

sche Einbettung und die Verbindung von Wort und Musik ermöglichen

der Kantorei und der Gemeinde eine ganz besondere Auseinanderset-

zung mit dem jeweiligen Werk und ein vertieftes Kennenlernen.

Visuell wurde das ganze Brahms-Projekt vom Gemälde «Bilder einer

Ausstellung» (Seite 7) der Engemer Künstlerin Helen Haupt begleitet

(www.haupt-kessler.ch).

Kantorei Enge

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Ulrich Meldau ist seit 1989 Organist der Kirche Enge als Nachfolger

seines langjährigen Orgellehrers Erich Vollenwyder. Seine internationa-

le Konzerttätigkeit führte ihn u.a. nach Paris, wo er auf Einladung von

Jean Guillou, bei welchem er mehrfach an Meisterkursen teilnahm, im

Rahmen der Orgelnacht «de Bach à B-A-C-H» auftrat sowie auch nach

New York, St. Petersburg, Moskau, Wien, Hamburg, Budapest und Kra-

kau. Seit 1991 realisiert er eine vielbeachtete CD-Reihe mit Musik für

Orgel und Orchester beim Motette-Verlag mit zahlreichen Welt-Erstein-

spielungen. Im Jahr 2000 erhielt Meldau von der UBS-Kulturstiftung

für sein Wirken, insbesondere den Einsatz für selten zu hörende Orgel-

musik, einen Preis.

Ulrich Meldau absolvierte das Chorleiterseminar bei André Charlet und

leitete seit 1990 verschiedene Zürcher Chöre. Seit einigen Jahren gilt

seine volle Aufmerksamkeit der auf seine Initiative hin entstandenen

Kantorei Enge. Von der Kirchgemeinde Enge wird er seit 2004 im Rah-

men eines Projektkredites und seit 2009 nun in einer Festanstellung als

Kantor verpflichtet.

Ulrich Meldau – Leitung Kantorei Enge

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Für die Kinder von Bethlehem

Das Caritas Baby Hospital schenkt Hoffnung

Dr. Hiyam Awad Marzouqa steht vor dem Bett von Amal bei der Visite im

Caritas Baby Hospital in Bethlehem. Das vierjährige Mädchen blickt auf

die Chefärztin, die heute entscheidet, ob Amal nach ihrer Lungenent-

zündung wieder nach Hause darf. Als Amal das Lächeln im Gesicht der

Ärztin sieht, ahnt sie die gute Nachricht und jauchzt vor Freude.

Amal ist eines von über 30 000 Kindern, die jährlich im Caritas Baby

Hospital medizinische Hilfe finden. Die Kinderhilfe Bethlehem führt die-

ses einzigartige Spital, das den Menschen Sicherheit gibt und Freude

schenkt. Es steht allen Kindern offen, ohne nach Religion, Nationalität

oder sozialer Herkunft zu fragen.

Am Anfang der Kinderhilfe Bethlehem stand die Not des ersten ara-

bisch-israelischen Krieges. Der Schweizer Pater Ernst Schnydrig erlebte

am Heiligen Abend 1952 auf dem Weg zur Geburtskirche, wie ein ver-

zweifelter Vater sein totes Kind im Morast neben einem Flüchtlingsla-

ger begrub. Tief bewegt stellte er sich die Frage: Wie kann es sein, dass

Christen Weihnachten feiern, wenn in Bethlehem Kinder sterben, weil

es keinen Arzt für sie gibt? Schnydrig beantwortete die Frage mit dem

Caritas Baby Hospital. Er mietete ein kleines Haus und gewann einen

Arzt und eine Krankenschwester für seine Idee: Nie wieder soll einem

Kind am Geburtsort Jesu medizinische Hilfe verwehrt bleiben.

Einzigartige Friedensbrücke

Zurück in Europa begeisterte Schnydrig immer mehr Menschen für

das erste und einzige Kinderspital in Palästina. Er gründete den Verein

«Kinderhilfe Bethlehem», welcher die Arbeit steuert und sichert. Spen-

der aus der Schweiz, Deutschland, Italien und Österreich unterstützen

seither das Hilfswerk, damit das Spital eine Friedensbrücke inmitten des

Konflikts zwischen Israel und Palästina sein kann.

Hilfe wird erweitert

Aus den dem Provisorium ist mittlerweile ein modernes Spital mit 82

Betten, 14 Ärztinnen und Ärzten sowie über 200 Mitarbeitenden gewor-

den. Sozialarbeiterinnen betreuen die Familien der Patienten, in einer

Pflege-Schule werden junge Menschen ausgebildet und das Präventions-

programm der Mütterschule beugt neuen Krankheiten vor.

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Kinderhilfe Bethlehem, Winkelriedstrasse 36, Postfach, 6002 Luzern

Tel. 041 429 00 00, [email protected], www.kinderhilfe-bethlehem.ch

Spendenkonto: PK 60-20004-7

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Hauptsponsoren

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Sponsoren

Allianz Suisse

Avance Vermögensverwaltung AG

BDO Visura

Bleuel Electronic AG, Unterengstringen

Comicro Netsys AG, Wangen b. Dübendorf

Juan Costa Gastronomie & Catering, Zürich

Kiwanis-Club Zürich-Dolder

Kuoni Transport AG, Zürich

Lions Club Greifensee

MCC Maurer Creative Concepts AG, Zürich

Wir danken ganz besonders auch verschiedenen weiteren Institutionen und Privatpersonen,

die sehr namhafte Beiträge geleistet haben, aber auf eine Nennung verzichten.

Migros Kulturprozent

Morgenthal Apotheke, Zürich

Martin Nideroest, Luzern

ODZ AG, Zug

Reit- u. Pensionsstall Rossweid AG, Gockhausen

Stiftung Herz Jesu Kirche Zürich-Wiedikon

Tanner Gartenbau AG, Zürich

Theiler Druck AG, Wollerau

UBS AG, Luzern

Dr. med. dent. Axel Zander, Rüschlikon

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Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

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Gesellschaft für Musik an der Kirche Enge Möchten auch Sie Musik an der Kirche Enge unterstützen und junge Künstler fördern?

Dann würde uns Ihre Neu-Mitgliedschaft sehr freuen!

Informieren Sie sich auf www.kirche-enge.ch/emf

oder schreiben Sie an:

Engemer Musikforum, Postfach, 8027 Zürich-Enge

Telefon Präsident Engemer Musikforum:

Rechtsanwalt Dr. Konrad Butz 044 268 88 00

Die jährlichen Mitgliederbeiträge bewegen sich zwischen CHF 85.–

und CHF 1500.–. Natürlich nimmt das EMF gerne auch Spenden jeder Art

entgegen, welche es dann für die Musikförderung gezielt einsetzt.

Wir fördern Musik an der Kirche Enge

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Kantorei Enge Proben jeweils Montag, 18.30 bis 20.15 Uhr

Es ist eine Kinderbetreuung oganisiert

Der Kleine Chor Semiprofessionelle Projekte nach Ankündigung

Chorwoche Magliaso/TI Jährlich in den Frühlingsferien (19. bis 25. April 2009 )

Junge Kantorei Enge Leitung Barbara und Ulrich Meldau

Minichor (Alter 3 bis 5 Jahre) Probe Dienstag, 17.00 – 18.00

Kinderchor (Alter 6 bis 9 Jahre) Probe Dienstag, 17.00 – 18.00

Jugendchor (Alter 10 bis 16 Jahre) Probe Dienstag, 17.30 – 18.45

Informationen www.kantorei-enge.ch

Kontakt Präsident Flavio Vassalli

Telefon 044 481 62 66

Chor (er)leben ab 3 Jahren…

Kantorei Enge

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Mit Solidarität und Verantwortung

In Krisengebieten sind Kinder die Leidtragenden. Die Kinderhilfe Bethlehem und das Ca-

ritas Baby Hospital helfen Babys und Kindern unabhängig von Nationalität und Religion.

Geschäftsleiterin Anna Beck und andere engagierte Mitarbeitende im Ausland müssen

sich finanziell absichern, um Verantwortung für sich und ihre Angehörigen wahrzuneh-

men. Soliswiss ist ihre ausgewählte Partnerin.

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Sie sind Geschäftsleiterin und Mutter. Wie sieht Ihr Alltag aus?

Ich bin häufig im Nahen Osten unterwegs. Einerseits führen und finanzieren wir das Caritas

Baby Hospital in Bethlehem: Es ist das einzige Kinderspital in der Region und beschäftigt 220

Mitarbeitende. Andererseits unterstützen wir «Mutter und Kind»-Projekte in Israel, Ägypten, Irak,

Iran, Jordanien und Syrien sowie im Libanon. Mein Mann und ich betreuen unsere zwei Söhne

gemeinsam. Sie besuchen eine Tagesschule und am Abend holen wir sie da wieder ab.

Weshalb sind Sie Soliswiss-Kundin?

Ich glaube an den Frieden und an meine persönliche Unversehrtheit. Sollte mich und meine

Familie trotzdem ein Unglück treffen, tritt Soliswiss in Aktion. Die Kinderhilfe Bethlehem geht in

gefährdete Länder. Soliswiss kommt mit und bietet mir Sicherheit.

Wie erleben Sie die Vorteile Ihrer Mitgliedschaft?

Soliswiss kennt meine Bedürfnisse und ist für mich ein Stück Heimat. Sie ist unabhängig, kennt

die Welt und sichert meine persönlichen Risiken ab.

Anna Beck, Geschäftsleiterin

Kinderhilfe Bethlehem

Dr. Felix Bossert, Direktor

Soliswiss

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Auslandschweizer unterstützen

Zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung lebt im Ausland. Ihnen bietet Soliswiss ein persona-

lisiertes Sicherheitskonzept an. Dieses setzt sich aus internationalen Krankenversicherungen,

Lebens- und Rentenversicherungen sowie Angeboten aus der Vermögensverwaltung zusammen.

Soliswiss bietet alles aus einer Hand – weltweit. Angebote und Kontakte auf www.soliswiss.ch.

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Wie würden Sie die Beratung beschreiben?

Als multikulturelle und multifunktionale Organisation arbeitet Soliswiss stets zu meinem Vorteil.

Sie berät mich einfach und schnell, umsichtig und verbindlich.

Gibt es Parallelen zwischen Ihrer Organisation und Soliswiss?

Ja. Beide Organisationen wurden von Pionieren gegründet und sind heute 50 Jahre alt. Der Soli-

daritätsgedanke ist die Basis aller Handlungen: Menschen helfen Menschen.

Impressum

Veranstalter

Kantorei Enge, c/o Evang. ref. Kirchgemeinde Zürich Enge, Sekretariat Grütlistrasse 18, 8002 Zürich, Telefon 044 201 06 30, www.kantorei-enge.ch

Kinderhilfe Bethlehem, Winkelriedstrasse 36, Postfach, 6002 Luzern Telefon 041 429 00 00, [email protected], www.kinderhilfe-bethlehem.ch

Gestaltung und Ausführung

MCC Maurer Creative Concepts AG, 8032 Zürich, www.mcc.ch

Druck

Theiler Druck AG, Wollerau, www.theilerdruck.chDieses Programmheft wurde klimaneutral gedruckt.

Bildnachweis

David Ma, Stuttgart (Umschlag)

Helen Haupt, Zürich (Seite 7 «Bilder einer Ausstellung»)

Maurice K. Grünig, Zürich (Seite 12, 13)

Luc Gigaud, Kilchberg (Seite 11, 15, 20, 21)

Meinrad Schade, Zürich (Seite 15 oben, 17)

Nadia Schärli, Luzern (Seite 17)

Matthias Spalinger, Rubigen (Seite 22)

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