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Nachhal g Bauen

Prof. Ingo Lütkemeyer, Dr. Gustav Hillmann, Hans-Mar n Schmid, Achim Hofmann

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IBUS Architektengesellscha mbH, GF: Prof. Ingo Lütkemeyer, Dr. Gustav Hillmann, Hans-Mar n Schmid, Achim HofmannIns tut für Bau Umwelt und Solartechnik Forschungsgesellscha mbH

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Nachhal g Bauen Bereits 1987 wurde im Brundtlandbericht der UN- Kommission für Gesundheit und Ernährung de niert, dass eine nachhal ge Entwicklung „... den Bedürf-nissen der heu gen Genera on entspricht, ohne die Möglichkeiten kün iger Genera onen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebenss l zu wählen“. Nachhal ge Entwicklung soll globale soziale Gerech- gkeit mit einer dauerha en Umweltverträglichkeit

und wirtscha licher Entwicklung vereinen.

Dieses Ziel kann unmi elbar auf das Planen und Bauen übertragen werden, wobei immer eine ganz-heitliche Betrachtung der ökonomischen, ökologi-schen und soziokulturellen Bedingungen erfolgen muss. Nachhal ges Bauen muss als Schni menge Werthal gkeit, Lebensqualität und Ressourcen-schutz repräsen eren.

Die Architektengemeinscha IBUS wurde 1978 zusammen mit dem Ins tut für Bau- Umwelt- und Solarforschung GmbH gegründet und betrachtet seit je her die Kriterien nachhal gen Planens und Bauens als Leitmo v architektonischen Handelns.

IBUS Architekten und Ingenieure verfügen über langjährige Erfahrungen in den verschiedensten Tä- gkeitsbereichen. Die Architektengemeinscha deckt

das gesamte Leistungsspektrum von der Grundlage-nermi lung, über die Entwurfs- und Ausführungspla-nung, die Ausschreibung von Bauleistungen bis zur Bauleitung ab (alle Leistungsphasen nach HOAI § 34).

Das Leistungsbild umfasst:

- Architektur und Städtebau- Ö entliche und private Bauten- Bildungsbauten, Sozialbauten- Wohnungsbau- Neubau und Sanierung- Solares Bauen, Ökologisches Bauen- Energieberatung, Tageslichtplanung- Passivhausplanung- Thermische Bauphysik

Darüber hinaus bietet IBUS das gesamte Leistungsbild der Planung von Gebäuden als Generalplaner an.

Das Ins tut für Bau- Umwelt- und Solartechnik GmbH bearbeitet Forschungs- und Entwicklungsprojekte zum energiesparenden Bauen und der Tageslich echnik und bietet hierzu verschiedene Dienstleistungen wie allgemeine Beratung, Gutachten und Exper sen an.

Gemeinsam verfolgen beide Gesellscha en das Ziel, energiesparende, nachhal ge und architektonisch anspruchsvolle Projekte zu realisieren, wobei die Nut-zungs- und Komfortaspekte auf der einen Seite und die wirtscha lichen Anforderungen auf der anderen Seite höchste Beachtung nden.

ÖKONOMIESicherung der Finanzierbarkeit Sicherung langfris ger Erträge Wirtscha lichkeitWERTHALTIGKEIT

GESELLSCHAFTSchutz sozialer und kultureller Werte , Baukultur, soziale Gerech gkeit, Nutzbarkeit und Nutzungsqualität LEBENSQUALITÄT

ÖKOLOGIESchutz sto icher und energe scher Ressourcen Schutz von Natur und Landscha , Schutz des Klimas

RESSOURCENSCHUTZ / ENERGIEEFFIZIENZ

Oktober 2017

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Städtebau und ArchitekturAchitektur ensteht im Kontext ökonomischer, ökologischer, gesellscha licher und baulich- räumlicher Bedingungen. Die Auseinanderset-zung mit den städtebaulichen Anforderungen, dem Wechselspiel von ö entlichem und priva-tem Raum, führt zu spezi schen Konzepten, die den Charakter des jeweiligen Ortes, den ‚genius loci‘ thema sieren. Der städtebauliche Kontext de niert den Raum für die Architektur.Ziel unserer Arbeit ist es, Architektur im Kontext zu entwickeln, um damit spezi esche Lösungen für den jeweiligen Ort und die jeweilige Nutzung zu nden.

1: We bewerbsentwurf Rathaus Hohen Neuendorf 2: We bewerbsentwurf für ein Schulzentrum in München3: We bewerbsentwurf für ein Schul- und Sportzent rum in Ingolstadt

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1: We bewerb Grundschule Baumschulenweg, Bremen - 1. Preis2: Neue Oberschule in Bremen- Gröpelingen3: We bewerbsentwurf für die Grundschule Bornim, Potsdam - 1. Preis4: We bewerbsentwurf für die Gustav-Heine mann-Schule, Berlin5: We bewerbsentwurf Schulstandort Gagarinstraße, Potsdam, 1. Preis6: We bewerbsentwurf für die Rathaus- erweiterung in Hohen Neuendorf, 4. Preis

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2: Rudolf-Breitscheid-Straße 85-86, Gransee, Seniorenwohnungen in zwei denkmalgeschützen Gebäuden3, 6: Siedlung Weihnmeisterhornweg, Berlin, 60 Wohneinheiten im geförderten Wohnungsbau3: Siedlung Gerlinger Straße, Berlin, 50 Wohnun-gen im sozialen Wohnungsbau4, 7: Reihenhauswohnanlage Spandau, 15 EFH-Reihenhäuser8: Zukun shaus Berlin, Energiee ziente Sanierung eines 50er-Jahre Baus mit 32 Wohnungen

Wohnungsbau

Die Stadt als Wohnort erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die Entwicklung der Innenstädte und die Umnutzung ehemals industriell oder gewerblich genutzter Areale scha eine gute Basis für eine nachhal ge Stadtentwicklung. Fragen der baulichen Dichte, der Scha ung unterschiedlicher Angebote im Eigenheim- oder Mietwohnungsbau, für gehobene und einfache Standards sind auch vor dem Hintergrund der Reduzierung des Energiebedarfs und zuneh-mend auch unter Berücksich gung regenera -ver Energiegewinnung zu beantworten.Wie sind davon überzeugt, dass Innova on wirt-scha lich darstellbar ist und entwickeln dafür Lösungen für uneterschiedliche Maßstäbe.

1: Wohnhaus an der Lützowstraße in Berlin7- geschossige Blockrandbebauung, sozialer Wohnungsbau als Niedrigenergiegebäude mit ak ven und passiven Komponenten der Solarener-gienutzung

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Innerstäd sche Reihenhaustypologie für gehobenes Wohnen im Eigentum

Hybridkonstruk on als Holzrahmenbau auf massivem Sockel

Stadthaus in der Reihe

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Erdgeschoss Obergeschoss

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Konzept für einen markanten Ergänzungsbau mit di erenziertem WohnungsangebotEnergiee zienter, ökologischer Holz-Hybridbau

Quar ersbaustein

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Entwicklung einer Wohnungstypologie für EFH- Reihen- und Doppelhäuser in einfachem Standard

Wohnungstypologie

Reihenhaus, 2- geschossig mit Sta elgeschoss

Einfamilienhaus, 2- geschossig

Einfamilienhaus schmal, 2- geschossig + SG

Doppelhaus, 2- geschossig

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Konzept für eine Wohnbebauung in Bremen HemelingenRealisierungswe bewerb, 3. Preis

Innerstäd sches Wohnquar er

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Sanierung und Denkmalschutz

Die Iden tät und die spezi sche Atmosphäre unserer gebauten Umgebung wird durch historische Gebäude bes mmt. Der Schutz historischer, wertvoller Gebäu-desubstanz ist wesentliche Voraussetzung dafür, das kulturelle Erbe zu erhalten.

Dabei geht es in der Regel aber nicht nur um das Kon-servieren, sondern vielmehr darum, mit zeitgemäßen Mi eln die städtebaulichen und baulichen Qualitäten weiterzuentwickeln um sich ändernden Nutzungsan-forderungen anpassen zu können.

3 : Umbau zweier denkmalgeschützter Bürgerhäuser zu altersgerechten Wohnungen mit einer Begegnungsstä e, Gransee

4:Sanierung einer gründerzeitli-chen, repräsenta ven Stadtvilla in Berlin Grunewald

5:Sanierung und Umabu einer Stadt-villa zum Verwaltungsgebäude des OSZ in Herzberg

1 und 2 : Sanierung und Umbau des denkmalgeschützen Ensembles der Johanneskirche mit Pfarrhaus in Berlin Schlachtensee zu einem Gemeindezentrums

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Energe sche Sanierung

Die Aufgaben in der Sanierung von Gebäuden sind vielfäl g. Im Allgemeinen sind technische, konstruk- ve, funk onale oder gestalterische Mängel Anlass

für die Sanierung bestehender Gebäude. Der ener-ge schen Ertüch gung kommt dabei eine immer größere Rolle zu.

Auf der einen Seite ist die kri sche Auseinander-setzung mit dem baukulturellen Wert der Substanz erforderlich, andererseits entsteht mit der Sanie-rungsnotwendigkeit o mals eine Chance, wenig a rak ve Gebäude auch in gestalterischer Hinsicht weiterzuentwickleln.

1 : Fassadensanierung Werner-Seelenbinder-Schule, Berlin2 : Oberstufenzentrum Henningsdorf, Sanierung einer Pla enbauschule3 : Sanierung Oberschule „In den Sandwehen“, Bremen4: Fassadensanierung Flatow- Oberschule, Berlin

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1 und 2 : Sanierungskonzept für ein 50er Jahre und ein 70er Jahre Verwaltungsgebäude des Rathauses in Berlin Zehlendorf

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Grundschulen, Ganztagsschulen

Das Planen für Kinder stellt eine besondere Her-ausforderung dar, denn wir sind der Au assung, dass Gebäude und Räume den Bedürfnissen und Anforderungen der Kinder gerecht werden müs-sen. Uns interessiert die Weiterentwicklung der räumlichen Anforderungen vor dem Hintergrund sich ändernder pädagogischer Konzepte.Der Raum als 3. Pädagoge spielt in unseren Planungen eine große Rolle. Die Scha ung von O enheit, Transparenz, die Einbeziehung des Tageslichts und der Einsatz gesunder Bausto e bes mmen unsere Planung.

1 , 2: Grundschule Niederheide, Hohen Neuendorf3, 4, 5: Grundschukle Am Weidedamm, Bremen

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Einhergehend mit neuen pädagogischen Ansät-zen ist die Ganztagsschule auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Entsprechende räumli-che Konzepte für die ganztägige Nutzung, für selbstständiges Arbeiten und den außerunter-richtlichen Betrieb, sowie die Essensversorgung müssen gescha en werden.

Schule bedeutet heute mehr als „nur“ Unter-richt. Sie ist vielmehr ein Ort des z.T. ganztägigen Lernens und des Lebens mit vielfäl gen Ak vi-täten. Hier kommt u.a. den mul funk onal als Veranstaltungsraum nutzbaren Mensen eine große Bedeutung zu.

1 ,2: Oberschule „In den Sandwehen“, Bremen3, 4 : Ganztageserweiterung Albert-Einstein-Schule, Bremen5: Mensa / Aula Grundschule Niederheide

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Kita und Gemeindezentrum Hemelingen

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Erdgeschoss Obergeschoss

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Berufsschulzentren, Oberschulen, Gymnasien

Insbesondere große Schulen brauchen aufgrund ihrer Dimensionen eine Mi e bzw. einen Ort, der dazu beiträgt, gleichermassen die Iden tät einer Schule zu gewährleisten wie auch eine Schni stelle zur Ö entlichkeit darzustellen.Neben den Gymnasien und Oberschulen sind es insbesondere die großen Oberstufenzentren, die weitergehende Anforderungen an die Ausstat-tung stellen. Fachräume, beispielsweise für den naturwissenscha lichen Unterricht, ndet man in jeder Schule. Räumliche Angebote für den berufsbezogenen Unterricht, wie Werkstä en für Holz und Metallbearbeitung, eine Lernfabrik für eine vollautoma sierte robotergestützte Fer gungsanlage, KFZ-Lernwerkstä en und solche für Elektronik- und Steuerungstechnik, kennzeichnen hingegen die Anforderungen an die Fachunterrichtsräume der berufsbildenden Schulen.

1 : Marie-Curie-Gymnasium Hohen Neuendorf2 : Carl-Bechstein-Gymnasium Erkner3 : Oberstufenzentrum Technik, Hennigsdorf4 : Plusenergieschule Niederheide

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1 : Oberstufenzentrum Hennigsdorf2 : Hedwig Bollhagen Gymnasium, Velten3 : Oberstufenzentrum Herzberg / Elster4 : Oberstufenzentrum Teltow

Fotograf Lu bild: Ralf Hannemann, Potsdam 4

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Gymnasium Rahlstedt, Hamburg

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Südansicht Unterrichtsgebäude

Blick auf den Haupteingang Pausenhof

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Eingangs- und Pausenhalle

HaupterschließungSüdfassade Halle Bereich Schulverwaltung

Unterrichtsraum

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Hallen für Sport, Spiel und Kultur

Sporthallen werden nicht nur für sportliche Ak vi-täten genutzt, sondern o auch für Veranstaltungen schulischer und kultureller Art. Eine eigene räumliche Qualität gewinnen sie hierbei durch die Materialwahl und insbesondere durch die Nutzung des Tageslichts.

Sport- und Mehrzweckhalle Hamburg

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Leichtathle khalle Zehdenick 2-fach-Halle Hennigsdorf

Sport- und Mehrzweckhalle Hohen Neuendorf

3-fach-Halle Zehdenick

1-fach- Turnhalle Bremen 3-fach-Halle Gransee

Passivhaussporthalle Bremen

Passivhaus- 3-fach-Sporthalle Hohen Neuendorf

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Nachhal gkeit und Energiee zienz

Unabhängig vom Gebäudetyp ist eine der zentralen vor uns liegenden Aufgaben die Entwicklung einer Architektur, die ökologische, ökonomische und soziale Anforderungen zusammenführt.Hinsichtlich der Energiee zienz ist der Passivhaus-standard der bauliche Standard der Zukun . Dabei sind sinnvolle technische Alterna ven der Nutzung re-genera ver Energien in die Architektur zu integrieren. Es ist bereits heute möglich, Gebäude zu konzipieren, die mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen.Dass dieses auch wirtscha lich möglich ist - oder sogar die Voraussetzung für langfris ge Wirtscha -lichkeit ist - zeigen u.a. die Passivhaussporthalle in Bremen und die Plusenergieschule in Hohen Neuen-dorf bei Berlin.

Gymnasium Rahlstedt - Mensa

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Haltbarkeit und Belastbarkeit, das Alterungsver-halten und die „Pa na“, die in den Materialien ge-bundene Energie, die Wiederverwertbarkeit, aber auch die Angemessenheit in Bezug zur jeweiligen Nutzung und natürlich die gestalterische und die hap sche Qualität bes mmen die Materialwahl und führen zu gebäudebezogenen konzep onellen Entscheidungen.

Forum Gymnasium Rahstedt, Sport- und Mehrzweckhalle

1 : Ökologisches Modellvorhaben Freizeitcenter Stechlin2 : Passivhaussporthalle Bremen3 : Holz-Glasfassade Gymnasium Marienthal, Hamburg4 : Sport- und Mehrzweckhalle, Hamburg Rahlstedt

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Stadtwerke Neustadt in HolsteinNullemissionsgebäude in nachhal ger Bauweise

Integra on von wiederverwendbaren Bauteilen und Recyclingbausto enHolzmassivbau mit Altholz- Eichenholzfassade

gefördert von der Deutschen Bundess ung Umwelt

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Nachhal gkeit zer ziert:

Gütesiegel in Gold nach dem Bewertungssystem nachhal ges Bauen des Bundes (BNB) für die Grundschule Niederheide

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Grundschule Niederheide, Hohen Neuendorf

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Die Grundschule Niederheide ist nicht nur die erste Plusenergie-schule in Deutschland, sondern nun auch die erste und einzige Schule, die mit dem Gütesiegel Nachhal ges Bauen in Gold nach dem Bewertungssystem nachhal ges Bauen (BNB) des Bundes ausgezeichnet wurde. Insgesamt erreicht die Grundschule Nie-derheide die Note 1,5. Dies entspricht einem Erfüllungsgrad von etwas über 80 %. Die ökonomische Qualität wird noch höher bewertet und erreicht sogar über 90 %.

Das Bewertungssystem nachhal ges Bauen des BMVBS umfasst die Hauptkriteriengruppen

- Ökologische Qualität- Ökonomische Qualität- Soziokulturelle und funk onale Qualität- Technische Qualität -Prozess Qualität Standort Qualität

Die jeweiligen Anforderungen sind in einer Vielzahl von detail-lierten Kriteriensteckbriefen beschrieben. (siehe: www.nachhal gesbauen.de)

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Grundschule Niederheide, Hohen Neuendorf - Os assade

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Projektliste Auszug

Bauten für Bildung, Sport, Soziales und Verwaltung

Hort und Grundschule Waldstraße, Hohen NeuendorfSporthalle Christoph-Földerich-SchuleSchulstandort Gagrinstraße, PotsdamGrundschule Bornim, PotsdamStadtwerke Neustadt i.H.Gemeindezentrum und Kita der ev. Kirche, BremenSporthalle Robert-Reinick-Grundschule, BerlinGymansium Allee, HamburgGymnasium Rahlstedt in HamburgGrundschule Brockdor straße in HamburgGrundschule Seeberg, KleinmachnowPassivhaus-Sporthalle an der Albert-Einstein-SchuleGrundschule „Am Weidedamm“, BremenPlusenergie Grundschule und Sporthalle, Hohen NeuendorfCarl-Bechstein-Gymnasium in ErknerSport- und Mehrzweckhalle Rahlstedt, Hamburg Albert-Einstein-Schule, BremenWerner-von-Siemens-Oberschule in GranseeOberschule “In den Sandwehen“ in BremenOberstufenzentrum mit Sporthalle in Herzberg / ElsterSport- und Mehrzweckhalle Hohen NeuendorfOberstufenzentrum Technik und Sporthalle in HennigsdorfOberstufenzentrum Technik in TeltowGymnasium Marienthal in Hamburg - WandsbekMarie Curie Gymnasium in Hohen NeuendorfWerner-Seelenbinder-Schule in Berlin- HohenschönhausenSportgymnasium Flatow Oberschule in Berlin KöpenickSpor unk onsgebäude Niederheide und Borgsdorf Stechlinsee Center in Neuglobsow, BrandenburgGymnasium Velten bei OranienburgOberstufenzentrum Wirtscha , Zehdenick Bertolt-Brecht-Gymnasium DresdenAllgemeine Förderschule GranseeGesamtschule GranseeSporthalle Gransee

Agentur für Arbeit Merseburg, Geschä stelle Zeitz Bürogebäude Manteu elstr. 74, Berlin - Tempelhof Gemeindezentrum Johanneskirche, Berlin-ZehlendorfKindertagesstä e Mörchinger StraßeKindertagesstä e „Marienschule“, DessauLehrlingswohnheim am OSZ Wirtscha , ZehdenickKliniken im Theodor Wenzel Werk, Berlin Wannsee

Wohn- und Geschä shaus in Königs-WusterhausenBreite Str. 4, Berlin – Spandau, Lützowstr. 3-4, Berlin - Tiergarten Siedlung Weinmeisterhornweg 170-178, Berlin - SpandauSolarhäuser an der Wannseebahn, Berlin – ZehlendorfSiedlung Gerlinger Straße, Berlin - Buckow Grünauer Str. 7 Berlin KöpenickSchneller Str. 27, Berlin - Köpenick Weinmeisterhornweg 147, Berlin - SpandauZweifamilienhaus Berlin – Lichterfelde Wohnhaus mit Zahnarztpraxis, ZehdenickDoppelhaus Ro weil, Baden Wür emberg Heimsbrunner Straße, Berlin

Wohnugsbau - Sanierung

Zukun shaus der DegGeWo, Havensteinstraße, BerlinSeniorenwohnheim und Altenbegegnungsstä e, Gransee Hagenstr. 16, Berlin - Grunewald Humboldt Str. 34, Berlin – GrunewaldRichard Wagnerstr. 51, Berlin – Charlo enburgWilmersdorfer Str. 133, Berlin - Charlo enburg Wundtstr. 5, Miethaus Berlin - Charlo enburg Bayernallee 40, Berlin - Westend Marienbaderstr. 3, Berlin – SchmargendorfBerkaer Str. 40, Berlin - Schmargendorf Ringbahnstraße 75-79, Berlin - Tempelhof

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Forschungsvorhaben Auswahl

Integra on von wiederverwendbaren Bauteile und Recyclingbausto en, Stadtwerke Neustadt i.H., Deutsche Bundess ung UmweltSolar Energy and ArchitectureIEA SHC Task 41, Au raggeber: BMWiEnergieop miertes Bauen: Krankenhaus Plus + Strategien zur Steigerung der Energiee zienz, Au raggeber: BMWiStrategien und Potenziale zur energe schen Sanierung des Bremer Woh-nungsbestandes AG: Senator Umwelt Bau Verkehr, Energiekonsens GmbH BremenRetro ng of Educa onal BuildingsIEA ECBCS Annex 36 Energe sche Sanierung von BildungsbautenGesamtökologische Op mierung des “Stechlinsee-Centers“ Au raggeber: Deutsche Bundess ung Umwelt (DBU)„Passive and Hybrid Solar Commercial Buildings“Passive und hybride Solarenergienutzung im NichtwohnungsbauIEA Task XXI Au raggeber: BMFTDeutsches Technikmuseum BerlinEnerge sche Op mierung, Tageslich echnikO ce - Passive Retro ng of O ce Buildings in EuropeAu raggeber: Europäische Union D 612 Au raggeber: BMFT / BMWATageslich echnische- und energe sche Op mierung des Sportkomplexes der Radsport- und Schwimmhalle, Berlin, AG: OSB GmbH, Berlin Tageslich echnische- und energe sche Op mierung der Max-Schmeling-Halle, Berlin, AG: OSB GmbH, Berlin „Dayligh ng in Buildings“ - Tageslichtbeleuchtung für GebäudeTypenschulen - Atrium und EnergieeinsparungEnerge sche Sanierung und energieökonomische Erweiterung von Typen-schulbauten, Au raggeber: BMFTIEA TASK XIII Au raggeber: BMFTSchule - Planen und Bauen unter ökologischen Aspekten AG: Senator für Bau- und Wohnungswesen, Berlin, 1992Advanced Solar Low-Energy Buildings“IEA TASK XI, Au raggeber: BMFT„Passive and Hybrid Solar Low Energy Buildings“Hybride und passive Solarsysteme für EnergiespargebäudeIEA TASK VIII (IEA: Interna onal Energy Agency), AG: BMFT

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Verö entlichungen

Beiträge über unsere Projekte

... in Büchern: Entwurfsatlas Schulen und KindergärtenMark Dudek, Birkhäusser Verlag 2015K. Voss, E.Musall: PlusenergiegebäudeBremer Energiekonsens: Passivhäuser in BremenM. Kusic: Nachhal ges Planen und BauenMDF Brandenburg: Brandenburg baut II

... in Fachzeitschri en und im World Wide Web: DETAIL, detail green, XIA- Intelligente Architektur, DBZ - Deutsche Bauzeitung, Energieberater, greenbuilding, Facility Manager, baunetz wissen, energie impulse berlin, u a m.

Vorträge und Verö entlichungen:

World Sustainable Building Conference, Helsinki Interna onale Passivhauskonferenz HannoverArchitecture and Energy, Hong Kong Zukun sraum Schule, Stu gartNorddeutsche Passivhauskonferenz, Hamburg, Bremer Symposium Nachhal ges Bauenu.v.a.m.

Diverse Teilnahmen am Tag der Architektur der Architektenkammern

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We bewerbe, Auszeichnungen

2016 Sporthalle Christoph-Földerich-Schule, Berlin 1. Preis2015 Grundschule Baumschulenweg, Bremen 1. Preis2015 Grundschule Bornim, Potsdam 1. Preis2015 Schulstandort Gagarinstraße, Potsdam 1. Preis2014 Gemeindezentrum mit Kita Bremen 1. Preis2014 Erweiterungsbau Rathaus Hohen Neuendorf 4. Preis2013 Grundschule Kleinmachnow 1. Preis2012 Gesamtschule Potsdam 3. Preis2009 CO2-neutrale Schule und Sporthalle, Hamburg Ankauf2006 Haus der Geschichte, Bonn 1. Preis2005 "Neue Mi e" Schlengstraße, Bremen 1. Preis2004 Schulzentrum "In den Sandwehen" 1. Preis2003 "Neues Wohnen" Bremen Hemelingen 3. PreisÖkolog. Siedlung Weinmeisterhornweg 1. PreisBerufsbildungszentrum Co bus 2. Preis

für Energiee zienz, Nachhal gigkeit und soziale Integra on, Anerkennung 2012

Bremer Klimaschutzpreis 2009 für Prof. Ingo Lütkemeyer

Gütesiegel in GOLDnach dem Bewertungssystem nachhal ges Bauen (BNB) des BMVBS 2013 für die Grundschule Niederheide

Gütesiegel „Gewohnt gut - Fit für die Zukun - 2008 für das Seniorenwohnprojekt in Gransee - Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) „Gutes Beispiel“ Seniorenwohnprojekt Gransee, Bundestransferstelle Städtebaulicher Denkmalschutz

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Kommunaler Klimaschutzpreis 2013 des Bundesumweltministeriums für die Grundschule Niederheide

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IBUS Architektengesellscha mbHProf. Dipl.-Ing. Ingo Lütkemeyer, Dr.-Ing. Gustav Hillmann, Dipl.-Ing. Hans-Mar n Schmid, Dipl.-Ing Achim HofmannIns tut für Bau Umwelt und Solartechnik Forschungsgesellscha mbH

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Unser Team

Berlin: Alt-Tempelhof 18, 12099 Berlin Tel: 030 896 995 0 Fax: 030 896 995 99Hamburg: Steindamm 3, 20099 Hamburg Tel / Fax: 040 284 07 57 10Bremen: Niederblockland 7, 28357 Bremen Tel: 0421 30 32 480 Fax: 0421 30 32 481

[email protected] www.IBUS-Architekten.de Ausgabe Oktober 2017

Christoph KoppIngo LütkemeyerChantal MahnkeMathias SalbeckHolger Schoefer Hans-Mar n SchmidSabine SchmidAlex Stojakovic

Dominik AbonyClaudia BehrStefan Bla Chris an BlumenthalChris an FreytagVerena Fuhst Jan GeisenGustav HillmannAchim HofmannMargarete Korolkow