Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige€¦ · Die Zahl der pflegebedürftigen...
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Beratungsstelle für ältere Menschen
und Angehörige
im
Sachstandsbericht
1.1. – 31.12.2013
Gemeinsame Trägerschaft
von
Caritasverband Wetzlar/ Lahn-Dill-Eder e.V.
2
Wenn nur eine geschlechtsspezifische Bezeichnung gewählt wurde, gilt diese auch für das andere Geschlecht. Beide Bezeichnungen stehen dann gleichberechtigt ne-beneinander.
3
Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG ....................................................................................................... 4
2 INFORMATION UND BERATUNG .................................................................... 4
2.1 Wohnort der Klienten ............................................................................................. 5
2.2 Geschlecht und Altersverteilung der Klienten ............................................... 7 2.3 Zugang zur Beratungsstelle ................................................................................. 8
2.4 Art der Beratung ..................................................................................................... 9 2.5 Beratungsanliegen ................................................................................................. 9
2.6 Beratungsdauer ..................................................................................................... 10 2.7 Pflegestufen ........................................................................................................... 11
2.8 Herkunftsländer ..................................................................................................... 12
3 FALLMANAGEMENT/ BEOBACHTUNGEN .................................................... 12
4 EHRENAMT ...................................................................................................... 13
5 UMGANG MIT BESCHWERDEN...................................................................... 14
6 NETZWERKARBEIT ......................................................................................... 14
7 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT ............................................................................ 16
8 SONSTIGE AKTIVITÄTEN ............................................................................... 16
9 AUSBLICK ........................................................................................................ 17
ANHANG .................................................................................................................. 18
4
1 Einleitung Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland steigt stetig an. Das Bun-desministerium für Gesundheit veröffentlicht für das Jahr 2012 insgesamt 2,4 Millio-nen Leistungsempfänger der sozialen Pflegeversicherung (vgl. 2001 waren es 1,84 Mio.). Mit 70 Prozent wird der größte Teil aller Pflegebedürftigen (1,76 Millionen) zu Hause gepflegt, zwei Drittel von ihnen sogar allein von Angehörigen. Die private Pflegear-beit wird überwiegend (zu zwei Dritteln) von Frauen geleistet.
Im Positionspapier aus dem Jahr 2013 im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung mit dem Titel „Pflege zwischen
Familie, Markt und Staat“ wird der Frage nachgegangen, wie Pflegearbeit in Zu-kunft organisiert werden kann. Der demografische und soziale Wandel der Gesell-schaft wirft vielfältige Fragen der sozialen Sicherung und Versorgungsplanung heute und in der Zukunft auf. Die Autoren gehen davon aus, dass neben dem Anstieg der Anzahl pflegebedürftiger Personen die Anzahl der Familienangehörigen, die bereit sind zu pflegen sinken wird. Veränderte Familienstrukturen und die zunehmende Zahl erwerbstätiger Frauen leiten diese Veränderung ein. Hinzu kommen sinkende Zahlen von verfügbaren Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt. Im Altenhilfeplan des Lahn-Dill-Kreises wird mit der partizipativen Sozialplanung und den entsprechenden Empfehlungen für die Teilbereiche der offenen Altenhilfe, der ambulanten und stationären Pflege sowie der Beratung auf diese gesellschaftliche Entwicklung reagiert. Die Arbeit der Beratungsstelle ist hier ein Baustein. Der Aufbau des Berichtes ist analog zum Vorjahr gestaltet, die Trennung nach Nord- und Südkreis wurde beibehalten. Für die Stadt Wetzlar wurde ein separater Sach-standsbericht der Infozentrale Pflege und Alter erstellt.
2 Information und Beratung
Im Zeitraum vom 1.1.2013 bis 31.12.2013 wurden insgesamt 740 Klienten beraten, davon 341 Klienten im Südkreis und 399 Klienten im Nordkreis. Neue Kontakte wa-ren im Nordkreis mit 376 Personen entstanden, 23 wiederholte Kontakte, im Südkreis 323 neue Kontakte und 18 Wiederholer.
Information und Beratung
Die Einzelfallberatung für hilfesuchende Menschen, oft auch für pflegende Angehöri-ge, ist Hauptaufgabe der Beratungsstelle.
0 200 400 600 800
Gesamt
neu
Wiederhohler
Südkreis
Nordkreis
5
Die Zahl der Beratungen steigt weiter an. Zum einen auf Grund der demografischen Entwicklung, zum anderen auch durch die steigende Bekanntheit der Beratungsstelle im Kreisgebiet. Diese Entwicklung findet trotz dem zusätzlichen Angebot der Pflege-beratung durch die Pflegekassen statt.
Information und Beratung 2007- 2013
2.1 Wohnort der Klienten
Auch im Jahr 2013 waren die Anfragen regional breit gestreut. Auf Grund der direk-ten Erreichbarkeit und der größeren Einwohnerzahlen sind die Anfragen in den Standorten der Beratungsstelle Dillenburg und Wetzlar weiterhin am höchsten. Durch Vertretungsregelungen im Urlaub oder Krankheitsfall ergeben sich die jeweiligen Be-ratungsanteile aus Süd- bzw. Nordkreis. Die Kategorie „außerhalb LDK“ beinhaltet Anfragen aus den umliegenden Landkreisen.
Südkreis Nordkreis
0 100 200 300 400 500 600 700 800
Information und Beratung
2007 Anzahl Klienten
2008 Anzahl Klienten
2009 Anzahl Klienten
2010 Anzahl Klienten
2011 Anzahl Klienten
2012 Anzahl Klienten
2013 Anzahl Klienten
südl. LDK 90%
nördl. LDK 4%
Dillenburg 4% außerhalb
LDK 2%
Wohnort
nördlicher LDK 88%
Wetzlar 3%
südlicher LDK 5%
außerhalb LDK 4%
Wohnort
6
Die Beratungszahlen wurden zusätzlich in eine Landkarte übertragen und den Ein-wohnerzahlen der über 65jährigen Einwohner/innen (Hessisches Statistisches Lan-desamt, Stand 31.12.2012) gegenüber gestellt.
7
2.2 Geschlecht und Altersverteilung der Klienten
Im Jahr 2013 war der Anteil der Ratsuchenden in der Altersgruppe zwischen 75-85 Jahren wie bereits in den Vorjahren am größten. Der Anteil der Frauen (67%) ist nach wie vor höher als der der Männer (33%).
Südkreis
Nordkreis
Besonders die steigenden Zahlen der über 85jährigen unterstreichen den demografi-schen Wandel. Ein Alter von über 90 Jahren der Pflegebedürftigen ist in der Bera-tungsarbeit keine Seltenheit mehr. Die damit verbundenen Problemstellungen - so hat beispielsweise jeder Dritte der über 90jährigen ein erhebliches Risiko an Demenz zu erkranken - werden an anderer Stelle aufgegriffen.
17
78 83
62
6
30
51
14 23
108
134
76
0
20
40
60
80
100
120
140
160
unter 65 Jahre 65-75 Jahren 75-85 Jahren über 85 Jahre
Altersstruktur der Klienten
w
m
gesamt
29
70
118
52
21 35
61
13
50
105
179
65
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
unter 65 65-75 75-85 über 85
Altersstruktur der Klienten
Frau
Mann
gesamt
8
Die Verteilung der Altersgruppen hat sich im Verlauf der Jahre verändert. Ein Rück-gang bei den unter 65jährigen wird begleitet von einem Anstieg bei den über 85jährigen und den 75-85jährigen Bürgerinnen und Bürgern (mittlerweile auf einem konstanten Anteil von 42%).
Prozentualer Anteil der Altersgruppen
Altersgruppe 2008 2009 2010 2011 2012 2013
unter 65 Jahre 17% 14% 11% 11% 9% 10%
65-75 Jahren 24% 24% 32% 26% 30% 29%
75-85 Jahren 34% 36% 40% 42% 42% 42%
über 85 Jahre 13% 10% 14% 19% 18% 19%
unbekannt 12% 16% 3% 2% 1% 0%
2.3 Zugang zur Beratungsstelle
Das Angebot der Beratungsstelle wird mittlerweile überwiegend von Angehörigen und Betroffenen selbst genutzt. Es zeigt sich eine deutliche Steigerung (Südkreis von 49% auf 82%, Nordkreis von 47% auf 69%). Aber auch Pflegekräfte, Sozial-dienste von Krankenhäusern, Arztpraxen sowie Ämter und Behörden vermitteln direkt an die Beratungsstelle. Die enge Zusammenarbeit mit dem Case Management der Lahn-Dill-Kliniken in Wetzlar, Braunfels und Dillenburg ist an dieser Stelle besonders hervorzuheben. Durch diese direkte Vermittlung ist es möglich, nach Klinikaufenthalt den Verlauf zu begleiten und auf Veränderungen oder Fragen von Angehörigen und Betroffenen zu reagieren.
Zugang zur Beratungsstelle Südkreis/ohne Wetzlar
Nordkreis
Betroffene 17% 16%
Sohn / Tochter 30% 29%
Ehepartner / Ehepartnerin 10% 10%
Schwiegersohn / -tochter 12% 5%
Sonstige Angehörige 5% 4%
Enkel / Enkelin 5% 3%
Neffe / Nichte 3% 2%
Andere Beratungsstelle 1% 3%
Sozialer Dienst im KH 2% 5%
Ämter und Behörden 2% 4%
Betreuer / Betreuungsbehörde 1% 1%
Professionell Pflegende 2% 5%
Arzt / Arztpraxis 3% 4%
Ehrenamtliche 2% 2%
Kirchengemeinden 1% 1%
Seniorenkreise 1% 0%
Sonstige 1% 3%
Nachbarn 1% 2%
Kranken- und Pflegekasse 1% 1%
9
2.4 Art der Beratung
Der Telefonanruf ist der häufigste Weg zur Kontaktaufnahme mit der Beratungsstelle. Sollte im Telefonat eine Klärung der Fragen nicht möglich oder ein Hausbesuch er-forderlich sein, wird ein weiterer Termin vereinbart.
Südkreis Nordkreis
Telefonische Information 39% 39%
Telefonische Beratung 54% 46%
Beratungsstelle 2% 4%
Hausbesuche 3% 6%
Schriftliche Information 2% 5%
Aufgrund der zunehmenden Beratungszahlen haben die Beraterinnen 2013 versucht die Zahl der Hausbesuche bewusst zu reduzieren. Im Nordkreis wurden 89 Hausbe-suche (im Jahr 2012 - 109), im Südkreis 51 (im Jahr 2012 - 65) durchgeführt. Bei Kli-enten, die in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind, wurde geprüft, ob die erforderli-chen Hilfen, zum Beispiel beim Ausfüllen von Anträgen über Angehörige oder Be-kannte geleistet werden konnte. Beratungsgespräche, bei denen mehrere Familien-angehörige anwesend sein wollten, wurden in den Räumen der Beratungsstellen ge-führt. 2.5 Beratungsanliegen
Bei den Anfragen stehen, wie in den letzten Jahren auch, die Beratungsanliegen zur häuslichen Versorgung im Vordergrund. Die Anfragenden nennen meist ein Bera-tungsanliegen, im Laufe des Gespräches kristallisieren sich dann oft mehrere The-men heraus. So ist zum Beispiel eine Anfrage „nur“ wegen des bevorstehenden Be-suches des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen, der Anfang eines Gesprä-ches bei dem sich herausstellt, dass eine komplette Versorgungsplanung erforderlich ist.
Gruppen Südkreis Nordkreis
Häusliche Versorgung 31% 27%
Rechtliche Informationen 25% 27%
Soziale Leistungen / Ämter /Behörden 9% 8%
Besondere Versorgungssituation 16% 8%
Stationäre Versorgung 4% 9%
Wohnberatung 5% 7%
Sonstiges 0% 3%
Ehrenamt 3% 3%
Teilstationäre Versorgung 6% 1%
Beschwerden 0% 0%
Rehabilitation 1% 1%
Die Änderungen im Bereich der Pflegeversicherung mit dem Pflegeneuausrichtungs-gesetz (PNG) haben zu vielen Anfragen von Angehörigen geführt. Das erklärt den hohen Prozentanteil in der Gruppe der rechtlichen Informationen. In der Gruppe der besonderen Versorgungssituationen finden sich speziell Beratun-gen zum Thema „Demenz“ und „Gerontopsychiatrie“. In den folgenden Grafiken sind
10
die steigenden Zahlen der Anfragen zu diesem Thema in den letzten vier Jahren dargestellt.
In einer Demenzberatung reichen die Themen von Berichten der Angehörigen über Verhaltensänderungen, über Fragen zum Umgang und Rollentausch bis hin zu Leis-tungen der Pflegeversicherung und Betreuungsrechtsfragen. Je nach Stadium der Demenz sind unterschiedliche Inhalte und auch ethische Fragestellungen zu bespre-chen. Die Anfragen zu Wohnberatung haben zugenommen. Die Berichterstattung in der Presse zu den regionalen Pflegekonferenzen mit dem Thema „Wohnraumanpas-sung“ zeigt erste Wirkung. Aber nicht nur der mögliche Umbau in den eigenen Räu-men, sondern auch die Fragen nach Wohnalternativen wurden gestellt. Leider gibt es im Lahn-Dill-Kreis zu wenig kleinere Wohnungen im Angebot, die barrierefrei und bezahlbar sind. Zwar gibt es eine gute Zusammenarbeit mit dem Wohnhilfebüro, es fehlt jedoch die konkrete Hilfe bei der Suche nach geeignetem Wohnraum. Viele der älteren oder behinderten Klienten sind nicht in der Lage, die Wohnungssuche selb-ständig durchzuführen. Insgesamt wurden im Südkreis 1495 Beratungsanliegen erfasst, im Nordkreis 1397 (Liste siehe Anhang). 2.6 Beratungsdauer
Angefangen von Kurzinformationen zu einzelnen Angeboten bis hin zu mehr-monatigen Kontakten bildet sich die Dauer der Beratung ab. Der überwiegende Teil der Beratungen besteht aus kurzfristigen Kontakten innerhalb von 1-2 Tagen. Ange-hörige und Betroffene melden sich, um Beratung und Informationen zu erhalten und übernehmen anschließend die Umsetzung eigenständig. Bei alleinlebenden älteren Menschen ist allerdings immer wieder eine intensive Be-gleitung des Versorgungsprozesses durch die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle über einen längeren Zeitraum nötig. Durch die hohe Zahl der Anfragen sind mittlerweile statt der offenen Sprechstunde Terminvereinbarungen erforderlich geworden.
130 129 154
190
45 67 64 82
175 196 218 272
050
100150200250300
2010 2011 2012 2013
BeratungsanliegenDemenz
LDK
WZ
Gesamt
43 50 42 58 8 16 15 35 51
66 57
93
0
50
100
150
200
2010 2011 2012 2013
BeratungsanliegenGerontopsychiatrie
Gesamt
WZ
LDK
11
Südkreis
Nordkreis
2.7 Pflegestufen
Die Verteilung der Pflegestufen unter den Ratsuchenden variiert im Nord- und Süd-kreis geringfügig. So waren im Nordkreis viele Anfragen von Angehörigen, die eine Pflegestufe beantragt hatten und sich vorab informieren wollten. Im Südkreis wurden insbesondere Informationen zur neu geschaffenen Pflegestufe 0 abgerufen. Bei Menschen mit Demenz wurden vermehrt Anträge auf Leistungen der Pflegeversicherung gestellt. Die persönliche Begleitung von MDK-Gutachten durch die Mitarbeiterinnen der Bera-tungsstelle, besonders in Widerspruchsverfahren oder bei Menschen mit Einschrän-kungen in der Alltagskompetenz, empfinden viele Angehörige als enorme Entlastung und Hilfe. Im Jahr 2013 wurden im Nordkreis mehr Anfragen gestellt, die keine Relevanz für die Pflegestufe hatten als im Südkreis. Hierrunter fallen Fragen zu Seniorenwohnungen,
020406080
100120140160180
Kurzkontakt 1-2 Tage 3-30 Tage 1-3 Monate über 4Monate
161
112
52
13 3
Ratsuchende nach Dauer der Beratung
0
50
100
150
200
Kurzkontakt 1-2 Tage 3-30 Tage 1-3 Monate über 4Monate
197
146
40
6 10
Ratsuchende nach Dauer der Beratung
12
hauswirtschaftlicher Versorgung, psycho-sozialer Beratung oder zum Betreuungs-recht.
Pflegestufe Südkreis Nordkreis
0 79 (23%) 60 (15%)
I 110 (33%) 120 (30%)
II 46 (13%) 35 (9%)
III 7 (2%) 12 (3%)
III mit Härtefall 0 1 (0%)
beantragt 36 (11%) 76 (19%)
Nicht relevant 63 (18%) 95 (24%)
2.8 Herkunftsländer
Mit einem Anteil von knapp 7 % an den Beratungszahlen hat sich die Nachfrage von Menschen aus anderen Herkunftsländern im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Im Südkreis wurden 28 Klienten mit Migrationshintergrund beraten. Herkunftsländer waren Bosnien, Kasachstan, Kroatien, Rumänien, Russland, Türkei, Ukraine. Im Südkreis waren 91% der Ratsuchenden deutscher Herkunft. Im Nordkreis wurden insgesamt 23 Klienten dieser Zielgruppe beraten. Herkunftslän-der waren Türkei, Polen, Ukraine, Italien, Vietnam, Kasachstan, Kroatien und Spani-en. Im Nordkreis waren 94% der Ratsuchenden deutscher Herkunft. 3 Fallmanagement / Beobachtungen
Im nördlichen Lahn-Dill-Kreis wurden im Jahr 2013 insgesamt 11 Klienten mit einem Fallmanagement begleitet, im Südkreis 10 Klienten. Auffallend war im Jahr 2013 die weitere Zunahme der gerontopsychiatrischen Fälle und der Demenzberatungen. Im Nordkreis wurden solche Problemstellungen gerade auch von ambulanten Pflegediensten an die Beratungsstelle herangetragen. Der Rückgang der ambulanten medizinischen Versorgung durch Fachärzte aus dem Be-reich der Neurologie und Psychiatrie sowie die Personalengpässe des Gerontopsy-chiatrischen Zentrums der vitos-Klinik Herborn stellt Familien und professionell Pfle-gende vor große Schwierigkeiten. Für Betroffene und Angehörige stellt die Diagnose Demenz eine psychisch sehr be-lastende Situation dar. Die Beratungsstelle hat sich zur Aufgabe gemacht, Angehöri-ge zu stärken, denn egal, wie sensibel ein Angehöriger vorgeht, sind Konflikte vor-programmiert. In den Gesprächen wird daran gearbeitet, Schutzmechanismen des Betroffenen zu verstehen, Konflikte nicht persönlich zu nehmen und diese zu ent-schärfen. Die erste Phase der Erkrankung ist oft die schwierigste, da Betroffene selbst die Veränderungen und Defizite bemerken. In späteren Phasen der Erkran-kung stehen Pflege und Betreuung sowie ethische Fragestellungen im Vordergrund. Hieraus resultieren die wiederholten Kontakte zur Beratungsstelle.
13
Immer wieder treffen die Beraterinnen auf Ratsuchende, die keinen Überblick über mögliche Leistungsansprüche gegenüber der Pflegeversicherung haben. Betroffenen und Angehörigen Raum für Gespräche anzubieten und komplexe Problemstellungen zu bearbeiten ist Aufgabe des Fallmanagements. Im Rahmen des Fallmanagements wurden 2013 nicht nur Menschen mit Demenz begleitet. Es sind vor allem auch alleinlebende ältere Menschen, die eine längere Begleitung benötigen. Im hohen Alter sind häufig keine oder nur noch sehr geringe unterstützende Netzwerke vorhanden. Ehepartner sind meist auch im fortgeschritte-nen Alter und selbst hilfebedürftig. Sie sind daher nur eingeschränkt belastbar. Die Familienstrukturen zeigen zudem, dass Wohnorte immer öfter weit von einender ent-fernt liegen. Angehörige nutzen in diesen Fällen die Beratungsstelle für die Organi-sation der Hilfe vor Ort. Sie können auf die Kenntnisse der Beraterinnen zu den örtli-chen Strukturen und Hilfeangeboten zurückgreifen, um eine häusliche Versorgung zu sichern. Die reduzierte hausärztliche Versorgung ist besonders für alte Menschen in ländli-chen Regionen ein zusätzliches Problem. In unterversorgten Regionen müssen Hausärzte Hausbesuche mittlerweile ablehnen und an Notdienste verweisen. Hinzu kommen die Fragen zu bezahlbaren Fahrdiensten, die dieser Zielgruppe Besuche von Fachärzten ermöglichen.
4 Ehrenamt
Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung wird es zukünftig immer weni-ger familiäre Hilfe geben. Diese Tendenz braucht professionelle Begleitung und Ko-ordination. Die Potenziale des ehrenamtlichen Engagements müssen genutzt werden, denn das Ehrenamt ist als Teil des Versorgungsnetzwerkes unverzichtbar. Jedoch funktioniert die Einbindung von Ehrenamtlichen nicht von alleine. Sie zu gewinnen und zu beglei-ten ist eine wichtige Aufgabe, die von der Beratungsstelle nur vereinzelt geleistet werden kann. Von der Beratungsstelle wird diese Arbeit für den Teilbereich der Wohnberatung um-gesetzt. So konnten drei freiwillig engagierte Frauen zusätzlich gewonnen werden, die bereit waren, an der Schulung für ehrenamtliche Wohnberater in der Hessischen Fachstelle für Wohnberatung in Frankfurt teilzunehmen. Ein erstes Treffen aller ehrenamtlichen Wohnberaterinnen im Lahn-Dill-Kreis wurde im Sommer 2013 in Herborn von der Beratungsstelle organisiert und durchgeführt sowie eine jährliche Fortführung vereinbart. Die Anbindung an die hauptamtlichen Wohnberater der Beratungsstelle gibt Rückhalt und Sicherheit. Die Zusammenarbeit mit dem Freiwilligenzentrum in Dillenburg gestaltet sich gut. Im Einzelfall können passgenaue Hilfen vermittelt werden. Wie bereits in den Vorjahren gab es auch Anfragen, die das Ehrenamt überfordern. Ob regelmäßige Winterdienste, tägliche Besuche um die Mittagszeit, um die Es-senseinnahme zu kontrollieren oder Hilfe bei Bankgeschäften – die Erwartungen sind oft hoch und von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern nicht zu leisten. Einerseits müssen daher auf Hilfe angewiesene Menschen dann zu möglichen Alter-nativen hingewiesen werden und andererseits ehrenamtlich Engagierte auch ge-schützt werden.
14
5 Umgang mit Beschwerden
Auch im Jahr 2013 wurden so gut wie keine Beschwerden an die Beratungsstelle herangetragen. Wie bereits in den Vorjahren waren es Ärgernisse über Verhalten von einzelnen Mitarbeitern von Kranken- und Pflegekassen, stationären und ambulanten Einrichtungen, die als Kommunikationsprobleme anzusehen waren. Einen offiziellen Auftrag für eine Beschwerdeweitergabe haben die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle nicht erhalten. 6 Netzwerkarbeit
Um die regionalen Versorgungsangebote und –wege zu kennen, ist die Netzwerk-arbeit ein unverzichtbarer Teil der Beratungsarbeit. Gerade die sehr gute Kenntnis der Angebote und die persönlichen Kontakte zu Leistungsanbietern unterstützen das „quartiersbezogene Netzwerken“. Systemebene Auf der Systemebene wird arrangiert, wie Versorgung passgenau erfolgen kann. Die Kooperation mit möglichst allen Mitgliedern des Systems der jeweiligen Versorgung ist für das Gelingen von Prozessabläufen sehr wichtig. Transparenz und regelmäßige Kommunikation sind Erfolgsfaktoren für gute Netzwerkarbeit. Die Beraterinnen waren auch 2013 an der Weiterentwicklung des Netzwerkes De-menz im Akutkrankenhaus unter Federführung der Lahn-Dill-Kliniken beteiligt. Hier wurde neben der Organisation einer Fachtagung für Pflegefachkräfte, der Einsatz von Helferinnen in der Betreuung von demenzkranken Menschen im Krankenhaus unterstützt. Ziel der Maßnahmen ist es, die Mitarbeiter in der Pflege zu entlasten und die Versorgung der demenzkranken Menschen im Krankenhaus zu verbessern. Zusätzlich wurde das Netzwerk Demenz durch regelmäßige Treffen der Facharbeits-gemeinschaft Gerontopsychiatrie sowie der Leitungen der Demenz-Betreuungsangebote gepflegt. Regionale Gesundheits- und Pflegekonferenzen wurden als Netzwerkinstrument im Kontakt mit den jeweiligen Bürgermeistern genutzt, um ehrenamtliche Wohnberater zu gewinnen. Im Rahmen der Konferenz in Siegbach (Versorgungsregion 04) wurde zum Thema „Leben und Wohnen im Alter - Wohnraumanpassung“ die weitere Ge-winnung von Ehrenamtlichen forciert und interessierte Bürgerinnen und Bürger in-formiert. In der Regionalen Pflegekonferenz Herborn/ Sinn (Versorgungsregion 05) erhielten die geschulten ehrenamtlichen Wohnberaterinnen Gelegenheit, sich und ihre Arbeit persönlich vorzustellen. Durch die Altenhilfeplanung des Landkreises wurde das Thema „Leben und Wohnen im Alter“ von der Kreispflegekonferenz 2013 aufgegriffen. Die Beratungsstelle war unterstützend tätig und hat während der Konferenz das Beratungsangebot mit einem Info-Stand vorgestellt. Im Nordkreis wurden die regelmäßigen Treffen des Netzwerk „Sucht im Alter“ ge-nutzt, um eine Ausweitung des Netzwerkes auf den gesamten Landkreis zu planen und einen Projektantrag an das Hessische Sozialministerium über die Klinik Eschen-
15
burg und die Suchthilfe Wetzlar zu unterstützen. Der Austausch von Erfahrungen und Fallbeispielen sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Pflege sowie im Beratungsbereich machen den Bedarf an Schulung und professioneller Unterstüt-zung der Altenhilfe durch die Anbieter der Suchtberatung deutlich. Im Südkreis hat die Beratungsstelle den Zusammenschluss einer Arbeitsgruppe zum Thema „Tagespflegeeinrichtungen“ unterstützt. Die Angebote der Tagespflege wer-den noch wenig genutzt, da sie nicht ausreichend bekannt sind oder Angehörige er-hebliche Vorbehalte haben. Die Träger der Tagespflegeeinrichtungen im Südkreis haben einen gemeinsamen Flyer erstellt und werben zusammen für ihr Angebot. Die Beraterinnen haben 2013 den Kontakt mit der Polizei zum Bereich Opferschutz aufgebaut. Ältere Menschen werden zunehmend Opfer von Betrugsdelikten, Dieb-stahl und Gewalttaten. Hier ist es hilfreich sich an einen direkten Ansprechpartner bei der Polizei wenden zu können. Schließlich gehörten auch Besuche bei Neueröffnungen von Pflegeeinrichtungen, die Teilnahme an der Tagung „Vereinbarkeit von Pflege und Beruf“ sowie an der Eröff-nung der Geriatrie Braunfels zu den Netzwerkaktivitäten der Beratungsstelle.
Die Beratungsstelle im Süd-kreis hat an insgesamt 15 Veranstaltungen teilge-nommen bzw. diese initiiert und durchgeführt. Der zeitli-chen Aufwand dafür lag bei 56,13 Stunden
Die Beratungsstelle im Nord-kreis hat an insgesamt 19 Veranstaltungen teilge-nommen bzw. diese initiiert und durchgeführt. Der zeitli-che Aufwand dafür lag bei 51 Stunden.
Einzelfallebene Die Institution Familie bildet den größten Pflegedienst in unserer Gesellschaft. Daher ist es wichtig, Ressourcen und Bedarfe zur Alltagsbewältigung auf pflegebedürftige Menschen und deren Haushalte auszurichten. Familiäre, nachbarschaftliche und wohnortnahe Versorgungsarrangements müssen hierfür gestärkt werden. Es ist wich-tig, pflegenden Angehörigen Mut zu machen und Ihnen das Gefühl zu geben, nicht alleine zu sein. Die Leistungsvielfalt aus SGB XI, SGB V, SGB XII und Eingliederungshilfe ist schwer überschaubar und kompliziert. Das gegliederte System reicht nicht aus und birgt er-hebliche Schnittstellenprobleme. Es werden Chancen vertan, präventiv und rehabili-tativ zu unterstützen und die ambulante Versorgung zu ermöglichen. Es wird häufig zu früh an eine stationäre Versorgung gedacht. Ein Vorteil der Beratungsstelle ist die sehr gute Kenntnis der örtlichen Angebote. Die Beratung ist nicht nur auf Pflegeversicherungsleistungen ausgerichtet, sondern eine auf komplexe Problemstellungen eingestellte Form der Einzelfallhilfe.
16
7 Öffentlichkeitsarbeit Monatliche Pressemitteilung an alle Stadt- und Gemeindenachrichten sowie die Ver-teilung von Informationsfaltblättern zum Beratungsangebot in Gemeinde-verwaltungen, in Kliniken und bei Seniorenbeiräten gehörten zur Aufgabenstellung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.
Südkreis
Nordkreis
Anzahl der Aktivitäten (Pressetext-, Faltblattversand usw.)
409
Anzahl der Aktivitäten (Pressetext- Faltblattversand usw.)
222
Um eine breite Aufklärung zum Pflegeneuausrichtungsgesetz (PNG) zu ermöglichen und viele Interessierte zu erreichen wurde eine Informationsveranstaltung in Koope-ration mit der Barmer GEK im Sommer 2013 in Ehringshausen für den gesamten Lahn-Dill-Kreis durchgeführt. Die Anfragen von Seniorenkreisen, Vereinen, Kirchengemeinden oder sonstigen Gruppierungen wurden durch Vorträge zu den Themen Demenz, Hilfen im Alter oder Wohnen im Alter erfüllt. Das Beratungsangebot wohnortnah vorzustellen hat sich sehr bewährt. Zusätzlich war die Beratungsstelle im Curriculum für ehrenamtliche Betreuer der Betreuungsvereine des Lahn-Dill-Kreises zum Thema „Demenz“ ein-geladen und konnte auch dort das Beratungsangebot bekannt machen. 8 Sonstige Aktivitäten
Die Gremienarbeit umfasste die Teilnahme an folgenden Sitzungen: Arbeitskreis Al-tenhilfeplanung des Lahn-Dill-Kreises, Teamsitzungen sowie Vorbereitungs-gruppen für Veranstaltungen mit verschiedenen Netzwerkpartnern und Akteuren.
Im Südkreis wurden im Rahmen der Gremienarbeit 22 Sitzungen besucht und insge-samt 45,5 Stunden investiert. Im Nordkreis wurde die Gremienarbeit mit 23 Sitzun-gen und insgesamt 58 Stunden dokumentiert. Der Beratungsprozess, besonders in schwierigen Problemlagen, wurde in Fallsuper-visionen regelmäßig reflektiert. Die Supervision ist als Teil der Prozessqualität wichti-ges Instrument in der Qualitätssicherung der Beratung. Die Teilnahmen an Fortbildungen zum Pflegeneuausrichtungsgesetz, zum Thema Resilienz, zum Umgang mit Demenzerkrankungen sowie zum Wohnen im Alter und Generationenhilfen gehörten zum Engagement der Beraterinnen, um die Beratungs-qualität zu sichern. Eine Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management zum Thema „Vernetzt versorgen“ wurde genutzt, um die Netzwerkar-beit zu reflektieren.
Die Beratungsstelle im Südkreis war in diesem Rahmen an
5 Veranstaltungen beteiligt.
Die Beratungsstelle im Nordkreis war in diesem Rahmen an
7 Veranstaltungen beteiligt.
17
Darüber hinaus wurde nach einer neuen Software-Lösung für den Beratungsprozess gesucht, um den neuen technischen Anforderungen gerecht zu werden. Leider wur-de bisher keine passende Lösung gefunden. Die angebotenen Varianten sind zu um-fangreich und entsprechen nicht den Praxiserfahrungen der Beraterinnen. 9 Ausblick Die Beraterinnen werden sich der Herausforderung steigender Beratungszahlen stel-len. Im Einzelfall wird abzuwägen sein, wie intensiv die Begleitung auszugestalten ist und wer ggf. diese Aufgabe übernehmen kann. Aufgrund der zahlreichen Nachfragen zum Thema Elternunterhalt ist für Juni 2014 eine Informationsveranstaltung mit einem juristisch kompetenten Referenten aus Gießen geplant. Die Netzwerkarbeit wird als unverzichtbarerer Bestandteil der Beratungsarbeit im Jahr 2014 in verlässlicher Weise fortgesetzt. Die regionalen Pflegekonferenzen zum Thema Wohnraumanpassung werden den einzelnen Versorgungsregionen durch Ansprache der jeweiligen Bürgermeister vorgeschlagen. Es ist wichtig, die Sicht von Angehörigen und Betroffenen in den Focus zu rücken. Die Beraterinnen sehen es als Aufgabe, bei Mitmenschen, professionell Tätigen und politisch Verantwortlichen ab und an einen Perspektivenwechsel zu initiieren, um auf die vielfältigen Problemstellungen und Schicksale aufmerksam zu machen. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den vielen pflegende Angehörigen, die die Sorge und Pflege innerhalb der Familien übernehmen. Eine „Woche der pflegenden Angehörigen in Berlin“ könnte als Beispiel für eine Anerkennungskultur auch im Lahn-Dill-Kreis dienen, um das Engagement und die Arbeit zu würdigen. Dillenburg, den 28.2.2014 Wetzlar, den 28.2.2014 gez. Doris Metzendorf gez. Anette Stoll
19
Beratungsanliegen in Übersicht Südkreis
Für Beratungen zwischen dem 01.01.2013und dem 31.12.2013
Geschlecht
Frau Mann Gesamtergebnis
Beratungsanliegen Anzahl Anzahl Anzahl
Pflegeversicherung 167 68 235
Entlastungsmöglichkeiten für Angehöri-ge
131 66 197
Demenz 92 47 139
Betreuungsrecht 70 25 95
ambulante Pflege 58 19 77
Grundsicherung 40 29 69
Hauswirtschaft 52 10 62
niederschwellige Betreuung 47 14 61
Heimplatz 34 25 59
Betreutes Wohnen / Servicewohnen 30 19 49
Tagespflege 34 14 48
Kurzzeitpflege / Verhinderungspflege 35 10 45
Hilfe zur Pflege 32 9 41
24-h-Betreuung 30 6 36
Gerontopsychiatrie 25 7 32
Schwerbehinderung 27 4 31
finanzielle Hilfen 23 7 30
Wohnraumanpassung 18 11 29
Hausnotruf 17 4 21
Hilfsmittel 10 11 21
Selbsthilfegruppen 13 8 21
Ehrenamtliche Hilfe 16 2 18
Betreuung zu Hause 12 5 17
Krankenversicherung 12 3 15
Rehaangebote 5 9 14
Essen auf Rädern 8 4 12
sonstiges 5 2 7
Hospiz / Trauerbegleitung 3 2 5
Nachtpflege 1 3 4
Verwahrlosung 1 2 3
haushaltsnahe Dienstleistungen 2 2
Gesamtergebnis 1050 445 1495
20
Beratungsanliegen in Übersicht Nordkreis
Für Beratungen zwischen: 01.01.2012 und 31.12.2012
Beratungsanliegen in Übersicht
Für Beratungen zwischen: 01.01.2013 und 31.12.2013
Insgesamt Beratungsanliegen 1397
davon:
Pflegeversicherung 200 14,32%
Betreuungsrecht 149 10,67%
Hilfe zur Pflege 109 7,80%
Betreuung zu Hause 107 7,66%
Kurzzeitpflege/ Verhinderungspflege 72 5,15%
Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige 67 4,80%
Heimplatz 61 4,37%
Hauswirtschaft 58 4,15%
Grundsicherung 57 4,08%
Demenz 51 3,65%
niederschwellige Betreuung 45 3,22%
Betreutes Wohnen 44 3,15%
Ambulante Pflege 41 2,93%
Sonstiges 36 2,58%
24h-Betreuung 32 2,29%
Ehrenamtliche Hilfe 29 2,08%
Wohnraumanpassung 28 2,00%
Hilfsmittel 27 1,93%
Gerontopsychiatrie 26 1,86%
Seniorenwohnungen/barrierefreies Wohnen 26 1,86%
finanzielle Hilfen 24 1,72%
Hausnotruf 23 1,65%
Schwerbehinderung 17 1,22%
Essen auf Rädern 14 1,00%
Tagespflege 14 1,00%
Verwahrlosung 10 0,72%
Reha-Angebote 8 0,57%
Selbsthilfegruppen 8 0,57%
Krankenversicherung 7 0,50%
Beschwerden 5 0,36%
Haushaltsnahe DL 1 0,07%
Hospiz/ Trauerbegleitung 1 0,07%
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Pressearbeit 2013 Veröffentlichungen in den Gemeinde- bzw. Stadtnachrichten
Themen Pressearbeit 2013
Januar Reha für Angehörige
Februar Pflegestufe 0
März Ehrenamt
April Begutachtungen durch MDK
Mai Betreutes Wohnen
Juni Rehabilitation vor Pflege
Juli Wohnformen
August Infoveranstaltung PNG
September Notfallmappe
Oktober "Seniorenberatung"
November ambulante Pflege
Dezember Wohnberatung
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Träger: Caritasverband Wetzlar/ Diakonie Lahn Dill Lahn-Dill-Eder e.V. Stephanus Werk e. V. Geschäftsführer Heinrich Arndt Geschäftsführer Mathias Rau Goethestr. 13 Langgasse 3 35578 Wetzlar 35576 Wetzlar Fon: 06441/ 9026-0 Fon: 06441/ 9013-0 Fax: 06441/ 9026-28 Fax: 06441/ 9013-11 e-mail: [email protected] e-mai: [email protected] Adressen Beratungsstellen: Standort Dillenburg Standort Wetzlar Doris Metzendorf Anette Stoll Hintergasse 2 Langgasse 3 35683 Dillenburg 35576 Wetzlar Fon: 02771/ 8319-19 Fon: 06441/ 9013-23 Fax: 02771/ 8319-21 Fax: 06441/ 9013-11 e-mail: [email protected] e-mail: [email protected]