BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

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INTELLIGENT UNTERWEGS Vielseitig Geschäftsbericht 2014 Fast 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt BERNMOBIL in den unter- schiedlichsten Funktionen. Genauso unterschiedlich sind aber auch die Personen dahinter und ihre Hobbys. Zehn Mitarbeitende stürzten sich in ihre Freizeitkleider und posierten für den Fotografen. Konzeption/Redaktion: Unternehmenskommunikation BERNMOBIL Fotos: www.yannikhenry.ch Gestaltung: Kurt Walker, Grafiker SGD, Bettlach Druck: Geiger AG, Bern

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Page 1: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

I N T E L L I G E N T U N T E R W E G S

Vielseitig

Geschäftsbericht 2014

Fast 900 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter zähltBERNMOBIL in den unter-schiedlichsten Funktionen.Genauso unterschiedlichsind aber auch die Personendahinter und ihre Hobbys.

Zehn Mitarbeitende stürztensich in ihre Freizeitkleider undposierten für den Fotografen.

Konzeption/Redaktion: Unternehmenskommunikation BERNMOBILFotos: www.yannikhenry.chGestaltung: Kurt Walker, Grafiker SGD, BettlachDruck: Geiger AG, Bern

Page 2: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

Rebecca Locher,BauzeichnerinAls leidenschaftliche Cheer-leaderin lebt Rebecca in ihrerFreizeit ihr Showtalent aus.

An ihrem Arbeitsplatz beiBERNMOBIL geht es etwasnüchterner zu. Als Bauzeich-nerin entwirft sie Gleis- oderGebäudepläne, damit unse-re Infrastruktur tipptopp imSchuss bleibt. So machenvielleicht auch unsere Fahr-gäste künftig ab und zueinen Freudensprung.

Herzlich willkommen!

Liebe Leserin, lieber Leser

Die Ablehnung von Tram Region Bern durch die Stimm-bevölkerung in Ostermundigen und Köniz am 28. Sep-tember war das prägende Ereignis des Jahres 2014 fürBERNMOBIL. Damit ist nicht nur ein zentraler Baustein fürdie Lösung der Verkehrsprobleme in der Region Bern weg-gebrochen. Auch für die Fahrgäste von BERNMOBIL ist einesinnvolle Verbesserung des Angebots auf der überlastetenLinie 10 in die Ferne gerückt. Das ist äusserst bedauerlich,denn alle Signale weisen darauf hin, dass die Bevölkerungund damit auch der Verkehr in der Region Bern künftigweiter zunehmen werden. Damit dies nicht auf Kosten derLebensqualität in der Stadt Bern und den umliegendenGemeinden geschieht, müssen wir den öffentlichenVerkehrweiter ausbauen. Das Tram als umweltfreundliches, kom-fortables und leistungsstarkes Verkehrsmittel wird dabei

auf jeden Fall eine zentrale Rolle spielen. Das klare Ja derStadtbernerinnen und -berner zu Tram Region Bern zeigt,dass das Tram in der Stadt akzeptiert ist und ein weitererAusbau des Tramnetzes auf Stadtgebiet begrüsst wird.

BERNMOBIL weist 2014 wiederum ein positives Rech-nungsergebnis aus. Das Unternehmen steht aber nicht nurfinanziell auf soliden Füssen. Die Mitarbeitenden sind gernefür BERNMOBIL tätig, wie eine Befragung 2014 ergeben hat.Mit der Datendrehscheibe hat BERNMOBIL eine innovativePlattform entwickelt, die es ermöglicht, Fahrplan- und Echt-zeitdaten unter den Transportunternehmen auszutauschen.Die Fahrgäste können künftig über ihre ganze Reisekettemit Echtzeitinformationen bedient werden, beispielsweiseüber die Ende 2014 lancierte ÖV-Bern-App.

Mit dem Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS konntenwir eine wegweisende Zusammenarbeit im Trambereich ver-einbaren. Damit entlasten beide Unternehmen die öffentli-che Hand im zweistelligen Millionenbereich.

BERNMOBIL ist für die Zukunft und deren Herausforde-rungen gerüstet. Die nächsten Grossprojekte stehen – vor-behältlich der Volksabstimmungen – mit dem Umbau desEigerplatzes und der Erneuerung der Gleisanlagen zwischenKursaal und Guisanplatz im Rahmen des Projekts «Dr nöiBreitsch» ab 2016 bereits vor der Tür. Zuerst werden wirEnde 2015 aber endlich eine wichtige Lücke unseres Netzesschliessen: Die Buslinie zum Inselspital wird am 13.Dezem-ber ihren Betrieb aufnehmen.

Ursula Wyss René SchmiedPräsidentin des Verwaltungsrats Direktor

Inhalt4 Angebot6 Infrastruktur7 Fahrgastinformation/Mitarbeitende8 Sicherheit9 Partner13 Umwelt17 Finanzen22 Erfolgsrechnung23 Bilanz24 Erläuterungen zu Positionen der Jahresrechnung29 Geldflussrechnung30 Anhang zur Jahresrechnung 201436 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung39 Organe

Page 3: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

Liniennetz

Angebot

Fahrgastzahlen

Die Fahrgastzahlen 2014 sind gegenüber demVorjahr kons-tant geblieben. Mit 100 693 072 Fahrgästen ist gegenüberdem Jahr 2013 ein minimer Rückgang von 260 000 Fahrgäs-ten oder 0,3% zu verzeichnen. Zum dritten Mal in Folge hatBERNMOBIL mehr als 100 Millionen Fahrgäste pro Jahrtransportiert. Der leichte Rückgang der Fahrgastzahlen istunter anderem auf das vergleichsweise schöne und trocke-ne Wetter insbesondere im ersten Quartal 2014 zurück-zuführen.

Im Jahre 2013 beeinflusste die Sanierung der Markt-gasse mit dem mehrmonatigen Unterbruch der Tramlinien inder Innenstadt die Fahrgastzahlen der einzelnen Linien we-sentlich. Die Tramlinien haben 2014 die 2013 erzielten Ver-luste wettgemacht und wieder das Niveau des Jahres 2012vor der Sanierung der Marktgasse erreicht oder teilweisesogar überschritten. Im Gegenzug haben die Buslinien 10,12 und19, die während der Sanierung der Marktgasse in derInnenstadt viele Fahrgäste von den Tramlinien übernommenhaben, die zusätzlichen Fahrgäste wiederum an die Tramli-nien abgegeben. Die gleichen Effekte waren bereits bei derSanierung des Bahnhofplatzes 2007 zu beobachten.

Die fahrgaststärkste Linie war 2014 die Tramlinie 9 mit16184 000 Fahrgästen. Sie hat die Buslinie 10 damit knappum 150 000 Fahrgäste übertroffen. Mit über 16 MillionenFahrgästen bleiben die Platzverhältnisse in den Bussen derLinie 10 während der Hauptverkehrszeiten aber nach wievor sehr angespannt. Erfreulich ist, dass die Ende 2012 inBetrieb genommene Verlängerung der Linie 9 nach Wank-dorf Bahnhof deutlich an Fahrgästen zugelegt hat.

Die Anzahl der Personenkilometer hat gegenüber 2013um 2,6% zugenommen. Die Fahrgäste legen im Durch-schnitt pro Fahrt eine längere Distanz zurück. Ein wichtigerGrund dafür ist, dass nach der Sanierung der Marktgasseim vergangenen Jahr die Trams 2014 wieder das ganze Jahrdurch die Innenstadt fuhren.

Angebotsveränderungen

Das Angebot ist im Jahr 2014 nahezu gleich geblieben wieim Vorjahr. Folgende Änderungen waren zu verzeichnen:

� Der Versuchsbetrieb auf der Linie 25 Eichmatt–Büschi-acker wurde aufgrund mangelnder Nachfrage per Fahr-planwechsel vom 14. Dezember 2014 eingestellt.

� Die Linie 22 Länggasse–Äussere Enge, die währenddes einjährigen Umbaus des Länggassschulhauses fürden Schülertransport in die Äussere Enge gesorgt hatte,wurde auf Anfang der Sommerferien 2014 wieder auf-gehoben.

� Seit dem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2014 giltabends ab 21.30 Uhr und am Sonntagmorgen bis 9 Uhrein neues Anschlusskonzept am Bahnhof Bern. Die An-schlüsse von den Fernverkehrszügen auf die wichtigstenBus- und Tramlinien wurden optimiert. Die Aufenthalts-zeiten der Durchmesserlinien am Bahnhof von zwei Mi-nuten entfallen, und die Tramlinien 6, 7 und 8 verkehrenzwischen Kaufmännischer Verband und Brunnadern-strasse so versetzt, dass auf dieser Strecke ein 5-Minu-ten-Takt entsteht.

� Die Trams auf der Linie 6 wenden seit dem Fahrplan-wechsel vom 14. Dezember 2014 nicht mehr beim Bahn-hof Gümligen, sondern in der neu erstellten Wende-schlaufe Siloah. Die Haltestellen Hofgut und Siloah wei-sen somit abends ein zusätzliches Angebot auf.

� Die Haltestelle Ausserholligen Bahnhof wurde eben-falls per Fahrplanwechsel in Europaplatz Bahnhof um-benannt.

� BERNMOBIL betreibt seit dem 29.September 2014 imAuftrag der Marzilibahn den Bahnersatz während desUmbaus der Marzilibahn als Linie 24 bis EndeApril 2015.

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Vielseitig

BERNMOBILimÜberblick

2014

www.bernm

obil.ch

Fahrzeugbestand2014

48Tramwagen

Durchschnittsalter

11,8Jahre

20Gelenktrolleybusse

Durchschnittsalter

15,9Jahre

78Gelenkautobusse

20Standardautobusse

23Midibusse

02Minibusse

Durchschnittsalter

7Jahre

14HistorischeFahrzeuge

Verkehrsleistungen2014

GefahreneKilometer

kminProzenten

aufTramlinien

3804338

36aufTrolleybuslinien

1484740

14aufBuslinien

4775728

46Regionallinien

449763

4Total

10514569

100

BefördertePersonen

Personen

inProzenten

aufTramlinien

48366207

48aufTrolleybuslinien

21615853

21aufBuslinien

29957946

30Regionallinien

753066

1Total

100693072

100

Personenkilometer

inProzenten

aufTramlinien

107081177

50aufTrolleybuslinien

29462804

14aufBuslinien

76719141

35Regionallinien

2689979

1Total

215953101

100

Page 4: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

Infrastruktur

Inselbus

Seit März 2014 sind die Bauarbeiten für die Verlängerungder Trolleybuslinie 11 bis ins Areal des Inselspitals im Gange.Ab Dezember 2015 soll die Linie 11 vom Neufeld nicht mehrzum Güterbahnhof, sondern direkt zum Eingang des Insel-spitals führen. Die Bedienung des Güterbahnhofs wird künf-tig von der Postautolinie 101 übernommen.

Gleiserneuerungen

Im Jahr 2014 hat BERNMOBIL verschiedene Gleisanlagenaus Altersgründen ersetzt. Dies betrifft die Kurven auf derStrecke Brunnhof–Fischermätteli, die Weichen im KreiselBurgernziel, die Wendeschlaufen im Saali und im Ostringsowie die Dienstgleisverbindung Weissenbühl–Seftigen-strasse. Im Rahmen der Sanierung der Brücke über die Au-tobahn A6 im Egghölzli wurde auch diese Gleisanlagekomplett erneuert. Die Haltestelle Wittigkofen wurde zeit-gleich behindertengerecht umgebaut. Der RBS hat auf derLinie 6 im Siloah eine neue Wendeschlaufe gebaut. Damitkönnen auch Combino-Trams künftig Kurse fahren, die imSiloah wenden.

Fahrgastinformationen

Fahrgastinformationssysteme

Seit Sommer 2012 betreibt BERNMOBIL eine Datendreh-scheibe (DDS) für den Nahverkehr. Diese sammelt Daten ausunterschiedlichen Quellen (z.B. Fahrplan, Leitsystem) undvon verschiedenen Transportunternehmen. Die DDS berei-tet diese Daten auf, um damit wiederum unterschiedlicheZiel- und Ausgabesysteme (z.B. Haltestellenanzeigen, ÖV-Bern-App) mit Echtzeiten zu bedienen. Damit können wirdie Qualität der Fahrgastinformation für die Fahrgäste ver-bessern und ihnen eine gesicherte Reisekette anbieten.

Bis heute haben sich mehrere Unternehmen aus derganzen Schweiz an unsere Datendrehscheibe angeschlos-sen.WeitereAnbindungen sind in Realisierung oder geplant.Die Datendrehscheibe ist auch mit der Bahn (Datendreh-scheibe der SBB) und mit dem Ausland verbunden.

ÖV-Bern-App

Ende November 2014 hat BERNMOBIL die neue ÖV-Bern-App lanciert. Sie löste die bisherige App MEZI ab. Die Appzeigt jeweils den aktuellen Standort des Nutzers sowie dieumliegenden Haltestellen auf einer übersichtlichen Karteund die nächsten Abfahrten von BERNMOBIL, RBS oderPostAuto Region Bern in Echtzeit an. Zudem können mitdem «Tür zu Tür»-FahrplanVerbindungen für den gesamtenöffentlichen Verkehr in der Schweiz abgerufen werden. DieÖV-Bern-App soll im ersten Halbjahr 2015 mit einer Lösungfür den Ticketkauf ergänzt werden.

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Personal

BERNMOBIL als Arbeitgeberin

BERNMOBIL zählt mit rund 900 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern zu den grossen Arbeitgeberinnen in der RegionBern. Als Lehrbetrieb bietet BERNMOBIL Grundausbildun-gen in zehn Berufsrichtungen an. Elf Lernende haben einenLehrvertrag mit BERNMOBIL, weitere sind von der gemein-samen Ausbildungsorganisation des öffentlichen Verkehrslogin angestellt. 2015 werden wir zwei zusätzliche Ausbil-dungsplätze für die neu geschaffene Grundausbildung Fach-frau/-mann öffentlicher Verkehr EFZ anbieten.

2014 hat BERNMOBIL zum sechsten Mal eine Mitarbei-tendenbefragung durchgeführt. Die Gesamtzufriedenheitder Mitarbeitenden fällt mit dem Wert 7,59 auf einer Zeh-nerskala gut bis sehr gut aus. Gegenüber den letzten Be-fragungen ist die Zufriedenheit zudem stabil geblieben.Ebenso weisen die Mitarbeitenden eine hohe Verbunden-heit mit BERNMOBIL auf.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement wurde 2014mit den Standardangeboten weitergeführt. Seit sechs Jahrenbetreibt BERNMOBIL zudem ein betriebliches Case Mana-gement, das die Mitarbeitenden mit gesundheitlichen Ein-schränkungen und derenVorgesetzte unterstützt. 2014 wur-de BERNMOBIL aufgrund dieses Engagements für den Ber-ner Sozialstern nominiert und schaffte den Sprung unter dieletzten drei Anwärterinnen.

Vom 21. bis 28. März 2014 nahm BERNMOBIL an der4. Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus teil. Mitverschiedenen Massnahmen unterstützte BERNMOBIL dieseKampagne.

BildungsCenter

Unser BildungsCenter führte 2014 113 Kurse gemäss Chauf-feurzulassungsverordnung (CZV) durch, die wiederum auchvon Fahrpersonal anderer Transportunternehmen rege be-sucht wurden. 21 Personen absolvierten die Ausbildung fürden Car (Kategorie D), 33 Mitarbeitende liessen sich zurTramführerin und zum Tramführer ausbilden. Unsere Fahr-lehrer begleiteten 210 Fahrerinnen und Fahrer, um ihre Fahr-qualität weiter zu verbessern.

Personalbestand 2014Verände- Direktion, Verände- Verände- Verände- Verände-

rung Finanzen, Personal, rung rung rung Auszu- rungTotal zu 2013 Marketing, Verkauf zu 2013 Betrieb zu 2013 Technik zu 2013 bildende zu 2013

Frauen 129 6 48 2 73 5 4 0 4 –1Männer 770 22 47 –1 557 16 158 6 8 1Total 899 28 95 1 630 21 162 6 12 0Ohne login und Moonliner-Aushilfen

OV

Ortsverkehr

RPVRegionalerPersonenverkehr

28Eigerplatz–Brunnadernstrasse–WankdorfBahnhof

OV

29Niederw

angenBahnhof–W

abernLindenw

egOV

30Bern

Bahnhof–Marzilistrasse–Bern

BahnhofOV

31Niederw

angenBahnhof/Erle–Europaplatz

BahnhofOV

32Riedbach

Bahnhof–Bümpliz

Bachmätteli

RPV

RegionaleBuslinien

160Bern

Flughafen–KonolfingenDorf

RPV331

BelpBahnhof–Riedli

OV

332Belp

Bahnhof–Aemmenm

attOV

334Belp

Bahnhof–HühnerhubelOV

Aufteilung

Verkehrsertrag2014

78,9%Libero

20,2%GA,Halbtax

undFVP

00,9%Taxzuschläge

undÜbriges

Mitarbeitendenbestand

2014

Frauen48

734

4129

Männer

47557

1588

770Total

95630

16212

899

AdministrativeBereiche

Betrieb

Technik

Total

Auszubildende

Erfolgsrechnung2014

TCHF

Verkehrsertrag101

929Nebenertrag

16125

Abgeltungsertrag48704

Gewinn

ausVeräusserungenvon

Anlagevermögen

12Ertrag

ausBeteiligungen

2

TotalErtrag166

772

Personalaufwand

85149

Sachaufwand

51394

Finanzaufwand

3484

Abschreibungen25592

ErfolgSpezialfinanzierung

gewerbliche

Leistungen251

TotalAufw

and165

870

Jahresgewinn

902

Unser

Angebot

inalle

RichtungenTram

linien3

BernBahnhof–W

eissenbühlOV

6Fischerm

ätteli–BernBahnhof–W

orbDorf

OV/RPV

7Büm

pliz–BernBahnhof–O

stringOV

8Brünnen

Westside

Bahnhof–BernBahnhof–

SaaliOV

9Wabern–Bern

Bahnhof–WankdorfBahnhof

OV

Trolleybuslinien11

Güterbahnhof–Bern

Bahnhof–Neufeld

P+R

OV

12Länggasse–Bern

Bahnhof–ZentrumPaulKlee

OV

20Bern

Bahnhof–WankdorfBahnhof

OV

Buslinien10

KönizSchliern–Bern

Bahnhof–Oster-

mundigen

RütiOV

16Köniz

Zentrum–Gurten-G

artenstadtOV

17Bern

Bahnhof–KönizWeierm

attOV

19Blinzern–Bern

Bahnhof–ElfenauOV

21Bern

Bahnhof–Bremgarten

RPV22

Länggasse–ÄussereEnge

(bis4.7.2014)

OV

25Eichm

att–Büschiacker(Schliern)(bis12.12.2014)

OV

26Breitenrain–W

ylergutOV

27Niederw

angenBahnhof–W

eyermanns-

hausBad

OV

KontaktBERN

MOBIL-Infocenter,Bärenplatz

8

Öffnungszeiten:M

ontagbis

Freitag,08.30–18.00Uhr

Libero-Shopvon

BERNMOBIL

imJurahaus,

Bubenbergplatz5,vis-à-vis

Loeb.

Öffnungszeiten:Montag

bisFreitag

08.00–19.00Uhr

Samstag

08.00–17.00Uhr

Sonntagund

allg.Feiertagegeschlossen

Page 5: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

Sicherheit

Risikomanagement

Das Risikomanagement ist ein fest etabliertes Führungs-instrument bei BERNMOBIL. Der Verwaltungsrat hat dasRisikoportfolio auch 2014 auf Veränderungen überprüftsowie die Kernrisiken entsprechend überarbeitet und ange-passt.

Sicherheit Fahrgäste und Personal

Die Sicherheitslage bei BERNMOBIL zeigt bisher keinen drin-genden Handlungsbedarf in diesem Bereich.Wir sind schonseit langer Zeit im Bereich Prävention, Schadensminderungund Repression engagiert. Dieses Engagement hat sich bis-her bewährt. Wir sind aber überzeugt, dass die Bedeutungder Sicherheit in Zukunft zunehmen wird. Daher investiertBERNMOBIL schon heute in die Aus- und Weiterbildungihres Personals, um gestaffelt und bedarfsgerecht die Dienst-leistungen zum Schutz unserer Fahrgäste, unseres Personalsund unserer Infrastruktur verstärken zu können.

Seit dem Sommer 2014 bildet BERNMOBIL Mitarbei-tende des Kontrolldienstes im Bereich Sicherheit aus undweiter. Neun Mitarbeitende der Fahrausweiskontrolle haben2014 den ersten Lehrgang absolviert und erfolgreich abge-schlossen. Sieben Mitarbeitende haben mit der zweitenAus-

bildungsstufe zum KDplus (Kontrolldienst plus) begonnen.Hauptaufgabe des KDplus wird die Fahrausweiskontrolleund die Serviceleistung für die Fahrgäste bleiben. Zusätzlichwerden diese Personen befähigt, das gewünschte Verhaltengegenüber Fahrgästen, die gegen Regeln verstossen, einzu-fordern. Ebenso sollen sie bei Demonstrationen oder ande-ren Grossveranstaltungen eingesetzt werden.

8 9

Wie auf Schienen

Partner

Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS

Ende 2014 unterzeichneten BERNMOBIL und der RBS eineVereinbarung, um die seit Ende 2010 bewährte Kooperationfür den Betrieb der Linie 6Worb Dorf–Fischermätteli auszu-weiten. BERNMOBIL überträgt dem RBS künftig die Instand-haltungsarbeiten an ihren Trams, die eine längere Ausser-betriebnahme der Fahrzeuge erfordern. BERNMOBIL wirdim Gegenzug die Radsatzbearbeitung an den RBS-Tramsund deren Aussenwäsche ausführen sowie die Ersatzbe-schaffung der RBS-Trams 2024 vornehmen. Das Fahrperso-nal des RBS wird künftig auch auf BERNMOBIL-Tramseingesetzt und auf dem ganzen Tramnetz zum Einsatz kom-men. Dank dieser Kooperation sparen beide UnternehmenInvestitionen in zweistelliger Millionenhöhe und entlastendamit die öffentliche Hand.

Libero-Tarifverbund

10 Jahre nach der Gründung des integralen TarifverbundesLibero erfolgte die erste grössere Gebietserweiterung. Seitdem Fahrplanwechsel vom14. Dezember 2014 gehören auchdie Regionen Biel, Grenchen und Berner Jura zum Tarif-verbund Libero. Neu ist der Libero-Verbund zweisprachig(deutsch und französisch). BERNMOBIL nimmt weiterhin dieGeschäftsführung wahr.

Michael Aufdenblatten,Leiter Werkstatt TramBei BERNMOBIL sorgt Mi-chael dafür, dass die Tramstäglich sicher und zuverlässigunterwegs sind.Wenn das

Tramdepot Bolligenstrassetagsüber leer ist und alleTrams unterwegs sind, weisser, dass er seinen Job gut ge-macht hat. Dann holt er seineSki aus dem Keller undschwingt sich wie auf Schie-nen im Telemark «Style oderArt» die Hänge hinunter.

Moonliner

2014 machten rund 280 000 Fahrgäste vom NachtangebotGebrauch. Auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2014 istder Versuchsbetrieb für das Netz Thun in ein definitives An-gebot überführt und die Erschliessung der AgglomerationThun verbessert worden. Die Linie M26 ins Simmentalmusste wegen fehlender Nachfrage leider eingestellt wer-den.

Page 6: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

Linienlänge, km31 Niederwangen Bhf/Erle–Europaplatz Bahnhof OV 5,732 Riedbach Bahnhof–Bümpliz Bachmätteli RPV 5,2

79,2

Regionale Buslinien160 Bern Flughafen–Konolfingen Dorf RPV 20,5331 Belp Bahnhof–Belp Riedli OV 1,9332 Belp Bahnhof–Belp Aemmenmatt OV 1,9334 Belp Bahnhof–Bern Flughafen OV 4,3

28,6

Linienlänge total 160,2

Patrick Husi,Bus- und TramfahrerIn seiner Freizeit taucht Pa-trick als passionierter Taucher

und Tauchlehrer am liebstenab. Als Tramchauffeur tauchter ab und zu mit dem Tramin die Waschanlage im DepotBolligenstrasse ein. Damit amnächsten Morgen die Fahr-gäste wieder ein blitzsaube-res Tram vorfinden.

Tramlinien Linienlänge, km03 Bern Bahnhof–Weissenbühl OV 2,006 Fischermätteli–Bern Bahnhof–Worb Dorf OV/RPV 13,007 Bümpliz–Bern Bahnhof–Ostring OV 8,108 BrünnenWestside Bahnhof–Bern Bahnhof–Saali OV 10,409 Wabern–Bern Bahnhof–Guisanplatz Expo–

Wankdorf Bahnhof OV 7,140,6

Trolleybuslinien11 Güterbahnhof–Bern Bahnhof–Neufeld P+R OV 3,612 Länggasse–Bern Bahnhof–Zentrum Paul Klee OV 5,020 Bern Bahnhof–Wankdorf Bahnhof OV 3,2

11,8Buslinien10 Köniz Schliern–Bern Bahnhof–Ostermundigen Rüti OV 12,016 Köniz Zentrum–Gurten-Gartenstadt OV 2,717 Bern Bahnhof–Köniz Weiermatt OV 4,519 Blinzern–Bern Bahnhof–Elfenau OV 8,521 Bern Bahnhof–Bremgarten RPV 5,022 Länggasse–Äussere Enge (bis 4.7.2014) OV 2,525 Eichmatt–Büschiacker (Schliern) (bis 12.12.2014) OV 1,026 Breitenrain–Wylergut OV 2,127 Niederwangen Bahnhof–Weyermannshaus Bad OV 7,228 Eigerplatz–Brunnadernstrasse–Wankdorf Bahnhof OV 10,229 Niederwangen Bahnhof–Wabern Lindenweg OV 9,830 Bern Bahnhof–Marzilistrasse–Bern Bahnhof OV 2,8

OV OrtsverkehrRPV Regionaler Personenverkehr

Sauber

10 11

Page 7: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

Umwelt

Ein langfristiges Engagement für die Umwelt

BERNMOBIL hat in den vergangenen Jahren den Energie-verbrauch und den Schadstoffausstoss deutlich reduzierenkönnen. Seit mehreren Jahren beziehen wir nur noch Stromaus erneuerbaren Quellen. Unsere Gasbusse fahren zu mehrals einem Drittel mit CO2-neutralem Biogas. Und dank TramBern West sparen wir gegenüber dem früheren Busbetriebjährlich rund 5,5 GWh an Energie.

Ein zentrales Projekt für die Verbesserung unserer Um-weltleistung in der Zukunft war Tram Region Bern.Trotz des-sen Ablehnung werden wir unser Engagement für die Um-welt weiterverfolgen. Dazu gehören auch kleinere Schritte.So hat BERNMOBIL zusammen mit dem Unternehmen Han-ning&Kahl 2014 eine wetter- und temperaturabhängigeWeichenheizung entwickelt. Diese Heizungen haben wir imHerbst 2014 auf unserem gesamten Streckennetz eingebaut.Wir versprechen uns davon eine Energieeinsparung bei denWeichenheizungen von 70 bis 80% gegenüber heute.

Gebäude

Im Bereich Gebäude verfolgt BERNMOBIL das Ziel, denEnergieverbrauch zu senken. 2014 wurden wiederum erheb-liche Investitionen in die energetische Sanierung einzelnerGebäude getätigt. Im Servicetrakt wurden die bestehendenLüfter durch energieeffiziente Geräte ersetzt. Der Wärme-verbrauch, bereinigt nach Heizgradtagen, ist in den letztenfünf Jahren deutlich gesunken.

12 13

AbgefahrenBeatrice Habegger,SachbearbeiterinLöhne/VersicherungenWer möchte denn schonfreiwillig seinen Logenplatzwieder hergeben? Geradenoch rechtzeitig hat Beatriceihren Cavalier King CharlesSpaniel im Bus entdeckt,bevor dieser wieder abfährt.

Rechtzeitig überweist Bea-trice bei BERNMOBIL jeweilsauch jeden Monat die Löhnean die Mitarbeitenden, damitdiese nicht auf den Hundkommen.

Verkehrsleistungen 2014

2014 2013Gefahrene Kilometer km in % kmauf Tramlinien 3 804 338 36 3 885 123auf Trolleybuslinien 1 484 740 14 1 469 424auf Buslinien 4 775 728 46 4 763 603Regionallinien 449 763 4 440 079Total 10 514 569 100 10 558 229

Beförderte Personen Personen in % Personenauf Tramlinien 48 366 207 48 46 192 000auf Trolleybuslinien 21 615 853 21 22 402 000auf Buslinien 29 957 946 30 31 597 000Regionallinien 753 066 1 762 000Total 100 693 072 100 100 953 000

Personenkilometer km in % kmauf Tramlinien 107 081 177 50 99 766 000auf Trolleybuslinien 29 462 804 14 30 170 000auf Buslinien 76 719 141 35 77 878 000Regionallinien 2 689 979 1 2 708 000Total 215 953 101 100 210 522 000

Page 8: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

BERNMOBIL ist sowohl mit ISO 9001:2008 (Qualitätsmana-gementsystem) als auch mit ISO14001:2004 (Umweltmana-gementsystem) zertifiziert.

14 15

� Gasverbrauch� Dieselverbrauch� Stromverbrauch Tram� Stromverbrauch Trolley

Aufteilung Gesamtenergieverbrauch in GWh

55

50

45

40

35

30

25

20

15

10

5

02010 2011 2012 2013 2014

GWh � � � �

Energieverbrauch pro Traktion

375

350

325

300

275

250

225

200

175

150

125

100

Wh/PKm

18 000

16 000

14 000

12 000

10 000

8 000

6 000

4 000

2 000

0

120

100

80

60

40

20

02010 2011 2012 2013 2014

t CO2/a g CO2/PKm

Gesamtemissionen CO2

4 500

4 000

3 500

3 000

2 500

2 000

1 500

1 000

500

0

30

25

20

15

10

5

02010 2011 2012 2013 2014

kg Part./a mg Part./PKm

Gesamtemissionen Partikel

90 000

80 000

70 000

60 000

50 000

40 000

30 000

20 000

10 000

0

600

500

400

300

200

100

02010 2011 2012 20142013

kg NOX/a mg NOX/PKm

Gesamtemissionen NOX

20 00018 00016 00014 00012 00010 0008 0006 0004 0002 000

0

140

120

100

80

60

40

20

02010 2011 2012 2013 2014

kg KW/a mg KW/PKm

Gesamtemissionen KW

Stoffflussanalyse

BERNMOBIL erhebt jährlich ihren Ressourcenverbrauch mit-tels Stoffflussanalyse. Einerseits ergeben sich daraus dieHandlungsfelder, andererseits dient sie uns als Controlling-instrument.

2014 sanken sowohl der Gesamtenergieverbrauch wieauch die Schadstoffemissionen gegenüber demVorjahr. Fürden Fahrbetrieb reduzierte sich der Energieverbrauch ge-genüber demVorjahr leicht um rund 1,5 auf 57,7 GWh oderum gut 2,5%. Hauptgrund dafür ist, dass 2014 sowohl dieTramlinien wie auch die Trolleybuslinie 12 wieder durchge-hend verkehren konnten. 2013 war während der Dauer derSanierung der Marktgasse von rund fünf Monaten der Tram-betrieb in der Innenstadt unterbrochen. Als Ersatz musstenmehr Leistungen mit Diesel- und Gasbussen erbracht wer-den, was sich entsprechend in der Stoffflussanalyse 2013niederschlug.

Der CO2-Ausstoss reduzierte sich gegenüber dem Vor-jahr um 6,5% oder um 713 t CO2. Beim NOx gingen dieEmissionen um 4,5%, bei den KW um11% und bei den Par-tikeln um über 14% zurück. Auch bezogen auf die Perso-nenkilometer sind die Schadstoffemissionen wieder abneh-mend.

BERNMOBIL wird ihre Umweltziele auch in Zukunft wei-terhin konsequent verfolgen. Seit BERNMOBIL 2006 mittelsStoffflussanalyse den jährlichen Schadstoffausstoss misst,konnten in diesem Bereich deutliche Fortschritte erzielt wer-den. Die Ergebnisse 2014 zeigen einmal mehr, dass die Elek-tromobilität, wie wir sie mit demTram- und demTrolleybus-netz bereits auf einem grossen Teil unseres Netzes umge-setzt haben, sowohl bezüglich Energieverbrauch wie auchSchadstoffausstoss deutliche Vorteile gegenüber Antriebenmit Verbrennungsmotor besitzt. BERNMOBIL wird ihre An-strengungen trotz der Ablehnung von Tram Region Bern indiesem Bereich daher fortsetzen.

� Fahrbetrieb, alle Treibstoffe und Fahrstrom: 57,71� Wärmeenergie: 3,29� Instandhaltung, Strom: 1,99� Instandhaltung und Verkauf, alle Treibstoffe: 0,58� Smartinfo und Automaten, Strom: 0,20� Administration und Verkauf, Strom: 0,10

Page 9: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

Finanzen

Erfolgsrechnung

Die Jahresrechnung für das Geschäftsjahr 2014 schliesst miteinem Gewinn von CHF 901955 ab.

ErtragDer Gesamtertrag beträgt CHF 166,8 Mio. und liegt CHF 5,4Mio. über dem Vorjahr.

VerkehrsertragBERNMOBIL hat im Geschäftsjahr 2014 einen Verkehrser-trag von CHF 101,9 Mio. erzielt. Gegenüber dem Vorjahrentspricht dies einer Zunahme von rund CHF 11Mio. Diebudgetierten Werte wurden übertroffen.

Zusammensetzung des Verkehrsertrages 2014BERNMOBIL hat im Geschäftsjahr 2014 CHF 80,5 Mio.aus dem Libero-Tarifverbund erhalten. Die Verteilschlüsselim Libero-Verbund wurden aktualisiert. Der Anteil vonBERNMOBIL stieg von 38,83% im Jahr 2013 auf 45,15% imJahr 2014 an.

Der Zielumsatz für das Jahr 2014 imTarifverbund Liberowar zu optimistisch budgetiert worden und konnte nichtrealisiert werden.Verschiedene Gründe haben dazu geführt.Aufgrund des vergleichsweise schönen und trockenenWet-

ters insbesondere im ersten Quartal 2014 nahm die Zahl derFahrgäste leicht ab. Zudem waren weniger Erträge aus An-lässen zu verzeichnen.

Insgesamt haben wir CHF 20,6 Mio. Ertrag aus Verkäu-fen von Generalabonnementen (GA), Halbtaxabonnemen-ten (HTA) und GA-FVP (Fahrvergünstigungen für das Perso-nal) erzielt. Dies entspricht einem Anteil von 20% unseresgesamten Verkehrsertrags.

Beim GA wurden erfreuliche Umsätze erzielt. Insbeson-dere seit Herbst 2014 stiegen die GA-Verkäufe deutlich an.BERNMOBIL als eine der grössten GA-Partnerinnen profi-tierte entsprechend von den Mehrumsätzen. Auch beimHTA, dem anderen wichtigen nationalen Produkt, ist einepositive Entwicklung erkennbar. Insbesondere seit dem Som-mer hat sich der HTA-Absatz erhöht.

Rund 1% oder CHF 0,9 Mio. des Gesamtertrages resul-tieren aus Taxzuschlägen und übrigen Fahrausweisen. DerErtrag aus den Taxzuschlägen ist tiefer als im Vorjahr aus-gefallen.

16 17

Benno Jost,Bus- und TramfahrerWie eine überdimensionierteBienenwabe liegen die Gas-flaschen in Reih und Gliedauf dem Dach unserer Bus-

garage am Eigerplatz. Dankeinem Anteil von 40% Bio-gas schonen unsere Bussedie Umwelt. Damit Benno inseiner Freizeit auch in Zu-kunft köstlichen Honig ausseinenWaben ernten kann.

Natürlich

Zusammensetzungdes Verkehrsertrags� Libero 78,9%� Generalabonnemente,�Halbtax und FVP 20,2%

� Taxzuschläge und �

Übriges 0,9%

Page 10: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

NebenertragDer Nebenertrag liegt mit CHF 16,1 Mio. um CHF 0,3 Mio.höher als im Vorjahr.

Aufgrund der sehr guten Auslastung der Werbeflächenkonnte in diesem Geschäft ein äusserst erfreuliches Ergeb-nis erzielt werden. Das Vorjahr und die budgetierten Wertewurden übertroffen.

In den übrigen Entgelten sind die Geschäfte mit Dritt-kunden, die Verkaufsprovisionen und die Beiträge des Kan-tons an die Mehrkosten für Umleitungen verbucht. Die Um-sätze mit Drittkunden konnten gegenüber dem Vorjahr ge-steigert werden. Auch die Verkaufsprovisionen sind gegen-über dem letzten Geschäftsjahr angestiegen. Die Zusatzkos-ten für Umleitungen und Fahrgastkommunikation bei grös-seren Bauprojekten werden vom Kanton à fonds perdu ab-gegolten. Die Kosten und somit auch die Abgeltung desKantons sind dafür gegenüber dem Vorjahr (SanierungMarktgasse) wesentlich tiefer ausgefallen.

Die Eigenleistungen für Investitionen wurden für Arbei-ten bei den Gleissanierungen erbracht. Zudem wurden dieEigenleistungen für die Fertigung von Lagerteilen aktiviert.

AbgeltungDieAbgeltung entspricht denVereinbarungen zwischen demKanton Bern, dem Bund und BERNMOBIL für das Fahrplan-jahr 2014. Für den Versuchsbetrieb der Linie 25 (Büschi-acker) haben der Kanton Bern und BERNMOBIL eine sepa-rate Abgeltungsvereinbarung abgeschlossen. Zudem betei-ligte sich die Gemeinde Köniz finanziell amVersuchsbetriebder Linie 25.

AufwandDer Gesamtaufwand beträgt für das Berichtsjahr CHF 165,9Mio.

PersonalaufwandDer Personalbestand ist im Jahresdurchschnitt gegenüberdem Vorjahr leicht angestiegen. Es wurden aber nicht alleStellen über das ganze Jahr besetzt. Die im Herbst 2013 er-zieltenVerhandlungsergebnisse zum betrieblichen GAV wur-den umgesetzt und die individuellen Lohnerhöhungengewährt. Zudem erhielten alle Mitarbeitenden eine Prämiein Form einer Einmalzahlung.

Die Kosten für Sozialleistungen 2014 fielen gegenüberdem Vorjahr wesentlich höher aus. Insbesondere sind dieArbeitgeberbeiträge für Nachzahlungen an die Pensions-kasse bei Lohnerhöhungen deutlich gestiegen.

SachaufwandDer Sachaufwand beträgt CHF 51,4 Mio. Er ist um CHF2 Mio.höher ausgefallen als im Vorjahr.

Die Kosten für Dienstleistungen Dritter sind gegenüberdem Vorjahr wesentlich angestiegen.

An der Fahrleitungsschaltanlage im Depot Bolligen-strasse haben wir im Februar 2014 einen grossen Schadenerlitten. Die Erkenntnisse aus diesem Vorfall sind aufgear-beitet worden und eine Kostenschätzung für die Ertüchti-gung der Anlage liegt vor. Die Kosten für die Instandstellungsind zulasten der Jahresrechnung 2014 zurückgestellt wor-den. Diverse Mehrkosten für die Planung sind insbesonderebei Projekten aufgetreten.

Der Aufwand für Verkaufsprovisionen ist wesentlichhöher als im Vorjahr. Aufgrund des gestiegenen Anteils amLibero-Tarifverbund muss BERNMOBIL höhere Kosten für dieDistribution tragen. Diese Mehrkosten waren bekannt undwurden budgetiert.

Der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS erbringt aufder Linie 6 von Worb Dorf bis Fischermätteli den grösstenTeil der Fahrleistungen im Auftrag von BERNMOBIL. Die In-frastruktur zwischen Egghölzli undWorb Dorf befindet sichim Eigentum des RBS. Für den Netzzugang auf diesem Stre-ckenabschnitt bezahlt BERNMOBIL dem RBS Gebühren nachden Vorgaben des Bundes für die Berechnung der Trassen-preise.

Für die Busse von EvoBus und MAN wurden die im LCC-Vertrag (Life Cycle Costs) festgelegten Kilometerkosten zu-rückgestellt. Für die Combino-Trams XL haben wir im Ge-schäftsjahr 2014 die Instandhaltungskosten ebenfalls mit-tels eines LCC-Kostensatzes verbucht und die notwendigenRückstellungen vorgenommen.

Finanzaufwand und AbschreibungenDer Aufwand für die Zinskosten beträgt CHF 3,5 Mio.

Ende Juni 2013 haben wir ein Darlehen von CHF 20 Mio.durch ein neues Darlehen mit einer Laufzeit von 10 Jahrensowie mit sehr guten Zinskonditionen abgelöst. Im Herbst2013 und im Januar 2014 haben wir weitere Darlehen überCHF 20 Mio. und CHF 17 Mio. zurückbezahlt. Dank diesenMassnahmen können wir gegenüber dem Vorjahr CHF 0,8Mio. einsparen.

Die Abschreibungen betragen für das vergangene Ge-schäftsjahr rund CHF 25,6 Mio. Die Abschreibungen wurdengrundsätzlich aufgrund der Verordnung über das Rech-nungswesen der konzessionierten Unternehmen (RKV, SR742.221) vorgenommen.

Bei zwei Anlagen müssen wir aufgrund ihrer BewertungWertberichtigungen vornehmen. Diese wurden zulasten desErgebnisses 2014 verbucht.

Stefan Brechbühl,Leiter Gleis- und TiefbauVöllig losgelöst von der Erdeschwebt Stefan nur in seinerFreizeit an seinem Fallschirm.

Als Leiter Gleis- und Tiefbaubei BERNMOBIL bleibt erdagegen am Boden. Auchwenn er in unserem moder-nen Tramdepot an derBolligenstrasse wie Super-man über der Tramgrube zuschweben scheint.

18 19

Völlig losgelöst

Page 11: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

Bilanz

Die Bilanzsumme nimmt gegenüber dem Vorjahr umCHF 59,4 Mio. auf CHF 476,2 Mio. ab. Der Hauptgrundliegt im Abschluss und in der Genehmigung des ProjektsTram BernWest durch das Bundesamt für Verkehr. Die Infra-struktur Tram Bern West wurde einerseits mit bedingtrückzahlbaren Darlehen und andererseits mit À-fonds-perdu-Beiträgen finanziert. Der Anteil an À-fonds-perdu-Bei-trägen wird im Anlagespiegel und derjenige an bedingtrückzahlbaren Darlehen im langfristigen Fremdkapital aus-gewiesen. Das Umlaufvermögen hat um CHF 12,5 Mio. zu-genommen.

Im Berichtsjahr hat BERNMOBIL für CHF 19,5 Mio. inSachanlagen investiert. Darin enthalten sind die Sanierungder Gleisanlagen und der Tramwendeschlaufen,Arbeiten anden Tramfahrzeugen Be 4/8 sowie weitere Investitionen indie Infrastruktur.

Aufgrund des Projektabschlusses Tram Bern West undder Bilanzierung der bedingt rückzahlbaren Darlehen ist daslangfristige Fremdkapital gegenüber dem Vorjahr angestie-gen.

Subventionsrechtliche Prüfung der Bilanz undRechnung 2014 durch die AufsichtsbehördeAufgrund vonArtikel 37 des Personenbeförderungsgesetzesvom 20. März 2009 (PBG; SR 745.1) und von Artikel 6 RKVhat das Bundesamt für Verkehr (BAV) die Positionen derBilanz und Rechnung 2014, die einen Zusammenhang mitlaufenden eisenbahngesetzlichen Beiträgen und Darlehenhaben, formell geprüft und genehmigt. Es handelt sich umeine subventionsrechtliche Prüfung, in Ergänzung zu derje-nigen der Revisionsstelle.

Markus Sommer,Mitarbeiter Kontroll-dienstHohe Präzision und Konzen-tration braucht Markus,wenn er die sechzehn Bah-nen beim Minigolf wett-kampfmässig in sechzehnSchlägen bewältigen will.

Präzision und Konzentrationsind auch an seinem Arbeits-platz gefragt, damit ihmnicht einzelne Fahrgäste beider Fahrausweiskontrolleein X für ein U vormachen.

Präzis

20 21

Spezialfinanzierung gewerbliche LeistungenBERNMOBIL ist gemäss den Artikeln 23 und 24 des An-staltsreglements berechtigt, mit Gewinnen aus gewerbli-chen Leistungen Spezialfinanzierungen zu äufnen. Die Ein-lage in die Spezialfinanzierung von CHF 250 841 entsprichtdem Erfolg im Geschäftsjahr 2014.

Aufgrund der Vorgaben der Kartenorganisation SIXmüssen die aktuell bei den Billettautomaten im Einsatzstehenden Zahlkartenterminals bis spätestens Ende2016 ersetzt werden. Die zusammen mit den Automa-ten beschafften Kartenleser müssen also früher als ge-plant ausgewechselt werden. Die dafür notwendigeWertberichtigung beträgt CHF 0,8 Mio.Komponenten der Tramfahrzeuge sollen ab der Jahres-rechnung 2015 einzeln abgeschrieben werden. Zudemsollen die Eigenleistungen bei Hauptuntersuchungenaktiviert werden. Bisher wurden dieAbschreibungen nurauf der Basis der Materialkosten differenziert betrach-tet. Diese Änderung der Aktivierungspraxis führt zueinem Nachholbedarf bei derWertberichtigung. Für dieKomponenten beträgt sie CHF 0,5 Mio.

Page 12: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

2014 2013Erläuterung TCHF TCHF

Ertrag

Verkehrsertrag 1) 101 929 90 930Nebenertrag 2) 16 125 15 851Abgeltungen 3) 48 704 54 578Gewinn aus Veräusserung von Anlagen 4) 12 0Ertrag aus Beteiligungen 5) 2 2

Total Ertrag 166 772 161 361

Aufwand

Personalaufwand 6) 85 149 81 209Sachaufwand 7) 51 394 49 416Finanzaufwand 8) 3 484 4 307Abschreibungen 9) 25 592 25 885Erfolg Spezialfinanzierung gewerbliche Leistungen 251 264

Total Aufwand 165 870 161 081

Ergebnis

Jahresgewinn 902 280

Erfolgsrechnung Bilanz31.12.2014 31.12.2013Erläuterung TCHF TCHF

Aktiven

Flüssige Mittel 10) 25 333 19 684Forderungen aus Lieferungen und Leistungen– gegenüber Dritten 7 408 10 478– gegenüber Nahestehenden 39 38Kontokorrent Stadtkasse 48 481 35 400Anzahlungen an Lieferanten 11) 0 75Andere Forderungen 1 154 5 877Darlehen 100 100Vorräte 12) 2 936 3 357Aktive Rechnungsabgrenzungen 10 130 8 067

Total Umlaufvermögen 95 581 83 076

Sachanlagen 13) 14) 377 015 448 942Finanzanlagen 15) 3 573 3 573

Total Anlagevermögen 380 588 452 515

Total Aktiven 476 169 535 591

Passiven

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen– gegenüber Dritten 4 830 4 129– gegenüber Nahestehenden 1 236 2 556Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 16)– gegenüber Dritten 96 168 214 089– gegenüber Nahestehenden 10 781 2 096Passive Rechnungsabgrenzungen 17) 30 821 26 117Total kurzfristiges Fremdkapital 143 836 248 987

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 178 400 179 600Andere langfristige Verbindlichkeiten 18) 25 023 29 001Bedingt rückzahlbare Darlehen 19) 68 751 19 233Rückstellungen 20) 14 782 14 546Total langfristiges Fremdkapital 286 956 242 380

Total Fremdkapital 430 792 491 367

Kapital 33 700 33 700Reserven 21) 8 759 8 489Spezialfinanzierung gewerbliche Leistungen 1 995 1 744Gewinnvortrag 22) 21 11Jahresgewinn 22) 902 280

Total Eigenkapital 45 377 44 224

Total Passiven 476 169 535 591

22 23

Page 13: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

2014 2013TCHF TCHF

1) VerkehrsertragLibero-Tarifverbund 80 456 68 628Generalabonnemente, Halbtaxabonnemente und FVP 20 559 20 922Taxzuschläge und übrige Fahrausweise 914 1 380

Total Verkehrsertrag 101 929 90 930

2) NebenertragKonzessionen und Patente 2 781 2 602Zinsen und Gebühren 116 144Liegenschaftserträge 571 532Rückerstattungen Dritter 443 660Eigenleistungen für Investitionen 1 086 1 135Übrige Entgelte 11 128 10 778

Total Nebenertrag 16 125 15 851

3) AbgeltungenAbgeltung RPV von Bund 3 906 4 578Abgeltung RPV von Kanton 3 879 4 479Abgeltung Ortsverkehr von Kanton 34 932 40 253Abgeltung Sparte Infrastruktur von Kanton 5 665 4 899Abgeltung Versuchsbetriebe und Übrige von Kanton 219 273Beiträge von Gemeinden 103 96

Total Abgeltungen 48 704 54 578

4) Gewinn aus Veräusserung von AnlagenFahrzeuge und Einrichtungen 12 0

Total Gewinn aus Veräusserung von Anlagen 12 0

5) Ertrag aus BeteiligungenBahn+Bus Beratung AG 3B 2 2

Total Ertrag aus Beteiligungen 2 2

6) PersonalaufwandLöhne und Zulagen 68 773 67 282Sozialleistungen 14 148 11 977Personalnebenleistungen 2 228 1 950

Total Personalaufwand 85 149 81 209

Erläuterungenzu Positionen

der Jahresrechnung

2014 2013TCHF TCHF

7) SachaufwandBüromaterial/Mobilien/EDV-Anlagen 2 586 3 217Wasser/Energie/Heizkosten 7 013 6 845Betriebs- und Verbrauchsmaterial 6 372 6 609Dienstleistungen Dritter 13 569 11 902Miete und Pacht 3 409 3 057Transporte durch Dritte 6 370 6 441Verwaltungsaufwand inkl. Vst-Kürzung 12 075 11 345

Total Sachaufwand 51 394 49 416

8) FinanzaufwandZinsen für kurzfristige Schulden sowie Anleihen 3 484 4 307

Total Finanzaufwand 3 484 4 307

9) AbschreibungenAbschreibungen Sparte Infrastruktur 4 404 3 798Abschreibungen übrige Sparte 21 188 22 087

Total Abschreibungen 25 592 25 885

31.12.2014 31.12.2013TCHF TCHF

10) Flüssige MittelKassen, Billettautomaten 1 233 1 196Post 20 569 16 419Banken 3 531 2 069

Total flüssige Mittel 25 333 19 684

11) Anzahlungen an Lieferantenfür übrige Beschaffungen 0 75

Total Anzahlungen an Lieferanten 0 75

12) VorräteLagermaterial 5 669 6 016Material für Baudienst 162 211Material Verkaufsstellen 10 35Wertberichtigung –2 905 –2 905

Total Vorräte 2 936 3 357

24 25

Page 14: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

13) Anlagespiegel mit Abschreibungen alle Sparten in TCHF

AnschaffungswertStand 1.1.2014 13 204 67 800 49 833 355 255 238 750 116 724 958Zugänge 2014 1 500 4 83 17 891 19 478Abgänge 2014 –4 902 –4 259 –9 955 –67 –116 –19 299Umgliederungen 103 430 1 095 17 684 –122 209 0Investitionsbeiträge à fonds perdu –65 813 –65 813

Stand 31.12.2014 13 204 102 015 46 673 363 067 134 365 0 659 324

Kumulierte WertberichtigungStand 1.1.2014 918 59 194 38 065 160 667 17 056 116 276 016Zugänge 2014 711 1 323 17 332 6 226 25 592Abgänge 2014 –4 902 –4 259 –9 955 –67 –116 –19 299Umgliederungen 6 300 516 5 819 –12 635 0

Stand 31.12.2014 918 61 303 35 645 173 863 10 580 0 282 309

NettobuchwertNettobuchwert 1.1.2014 12 286 8 606 11 768 194 588 221 694 0 448 942

Nettobuchwert 31.12.2014 12 286 40 712 11 028 189 204 123 785 0 377 015

Mobilien,Maschinen,

Einrichtungen, UnvollendeteGrundstücke Tiefbauten Hochbauten Fahrzeuge Objekte Übriges Total

14) Anlagespiegel mit Abschreibungen Sparte Infrastruktur in TCHF

AnschaffungswertStand 1.1.2014 1 204 64 476 1 926 15 650 196 478 116 279 850Zugänge 2014 1 500 81 8 306 9 887Abgänge 2014 –4 771 –84 –116 –4 971Umgliederungen 103 430 324 –103 754 0Investitionsbeiträge à fonds perdu –65 813 –65 813

Stand 31.12.2014 1 204 98 822 1 926 15 971 101 030 0 218 953

Kumulierte WertberichtigungStand 1.1.2014 918 55 891 1 023 4 633 8 334 116 70 915Zugänge 2014 699 51 651 3 003 4 404Abgänge 2014 –4 771 –84 –116 –4 971Umgliederungen 6 300 73 –6 373 0

Stand 31.12.2014 918 58 119 1 074 5 273 4 964 0 70 348

NettobuchwertNettobuchwert 1.1.2014 286 8 585 903 11 017 188 144 0 208 935

Nettobuchwert 31.12.2014 286 40 703 852 10 698 96 066 0 148 605

Mobilien,Maschinen,

Einrichtungen, UnvollendeteGrundstücke Tiefbauten Hochbauten Fahrzeuge Objekte Übriges Total

17) Passive RechnungsabgrenzungenAbgrenzung Fahrausweise (GA, Halbtaxabonnemente, Jahresabonnemente)1 19 100 17 300Abgrenzung nicht bezogene Überzeit, Ferien, Ruhetage, Dienstaltersgeschenke 2 548 2 548Abgrenzung Marchzinsen auf Darlehen und Anleihen 1 966 2 221Sonstige Abgrenzungen 7 207 4 048

Total passive Rechnungsabgrenzungen 30 821 26 117

18) Andere langfristige VerbindlichkeitenInvestitionsvereinbarungen mit Kanton (rückzahlbare Darlehen) 25 013 28 991Darlehen INTRAC 10 10

Total andere langfristige Verbindlichkeiten 25 023 29 001

19) Bedingt rückzahlbare DarlehenBedingt rückzahlbare Darlehen des Kantons Bern (AÖV) 38 792 19 233Bedingt rückzahlbares Darlehen des Bundes (BAV) für Tram BernWest und AbstellanlageBolligenstrasse 29 959 0

Total bedingt rückzahlbare Darlehen 68 751 19 233

1 Passive Rechnungsabgrenzung für anteilige Erträge aus verkauften Jahresabonnementen für das Folgejahr

31.12.2014 31.12.2013TCHF TCHF

15) FinanzanlagenEinlage INTRAC Bauexpress 10 10Beteiligung an Berner Tramway-Gesellschaft BTG AG 15 15Beteiligung an Bahn+Bus Beratung AG 3B 40 40Beteiligung an Regionalverkehr Bern-Solothurn AG 3 310 3 310Beteiligung an Baugesellschaft Tram BernWest AG 98 98Beteiligung an BERNMOBIL AG 100 100

Total Finanzanlagen 3 573 3 573

16) Andere kurzfristige VerbindlichkeitenBeiträge aus Investitionsvereinbarungen mit dem Kanton 22 338 12 488Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tram BernWest mit dem Kanton Bern 0 52 750Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tram BernWest mit dem Bund 0 59 287Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tramdepot Bolligenstrasse mit dem Kanton 37 095 37 095Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tramdepot Bolligenstrasse mit dem Bund 1 026 8 739Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tramdepot Bolligenstrasse mit der Stadt Bern 4 975 275Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tram Region Bern mit dem Kanton 21 220 17 610Beiträge aus Investitionsvereinbarung für Tram Region Bern mit der Stadt Bern,Ostermundigen und Köniz 2 580 1 935Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 17 715 26 006

Total andere kurzfristige Verbindlichkeiten 106 949 216 185

26 27

Page 15: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

31.12.2014 31.12.2013TCHF TCHF

20) RückstellungenSonstige Rückstellungen 10 299 9 943Rückstellung Life Cycle Costs (LCC) für Busse und siebenteiliges Tram 4 483 4 603

Total Rückstellungen 14 782 14 546

21) ReservenSpezialreserven Ortsverkehr (Art. 36 PBG) 7 168 6 942Spezialreserven Regionaler Personenverkehr (Art. 36 PBG) 157 –24Spezialreserven Infrastruktur (Art. 67 EBG) 682 1 021Reserven gemäss Anstaltsreglement 752 550

Total Reserven 8 759 8 489

22) Verwendung des Bilanzgewinns2014 2013TCHF TCHF

Gewinnvortrag 21 11Jahresgewinn 902 280Bilanzgewinn 923 291Zuweisung an Spezialreserven Ortsverkehr (Art. 36 PBG) –605 –226Zuweisung an Spezialreserven Regionaler Personenverkehr (Art. 36 PBG) –76 –181Entnahme aus Spezialreserven Infrastruktur (Art. 67 EBG) 78 339Zuweisung an Reserven gemäss Anstaltsreglement –299 –202

Vortrag auf neue Rechnung 21 21

28 29

Geldflussrechnung2014 2013TCHF TCHF

Geldfluss aus Betriebstätigkeit

Jahresgewinn 902 280Abschreibungen 25 592 25 885Erfolg Spezialfinanzierung gewerbliche Leistungen 251 264Veränderung Rückstellungen 236 1 986Gewinn aus Veräusserung von Anlagen –12 0

Operativer Geldfluss 26 969 28 415

Ab-/Zunahme monetäres Umlaufvermögen –13 081 1 768Ab-/Zunahme nicht monetäres Umlaufvermögen 6 224 14 378Ab-/Zunahme kurzfristige Verbindlichkeiten –63 032 –18 665

Geldfluss aus Betriebstätigkeit –42 920 25 895

Geldfluss aus Investitionstätigkeit

Investitionen in Sachanlagen –19 478 –30 398Beiträge Dritter für Sachanlagen 65 813 3 844Veräusserung von Sachanlagen 12 0

Geldfluss aus Investitionstätigkeit 46 347 –26 554

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit

Aufnahme Darlehen 0 20 000Zahlungen laufende Projekte Kanton Bern 11 247 15 964Zahlungen laufende Projekte Bund 7 808 2 000Zahlungen laufende Projekte Gemeinden 5 345 920Zahlungen laufende Projekte ewb (Depot Bolligenstrasse) 0 129Amortisation rückzahlbare Darlehen –1 200 –1 200Amortisation Investitionsvereinbarungen Kanton Bern –3 978 –2 660Rückzahlung Darlehen –17 000 –40 000

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 2 222 –4 847

Veränderung flüssige Mittel 5 649 –5 506

Nachweis Fonds

Bestand flüssige Mittel am 1.1. 19 684 25 190Bestand flüssige Mittel am 31.12. 25 333 19 684

Veränderung flüssige Mittel 5 649 –5 506

2 Darin enthalten sind geleistete Anzahlungen an Lieferanten in der Höhe von TCHF 0 (Vorjahr TCHF 75)

2 2

2 2

Page 16: BERNMOBIL Geschäftsbericht 2014

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Markus Wegmüller,SachbearbeiterNetzmanagement undBusfahrerVIP-Service gibt es beiBERNMOBIL für alle, weilbei uns jeder Fahrgast gleich

wichtig ist. Als leidenschaft-licher Chauffeur fährt Mar-kus aber gerne zwischendurchmit der Stretchlimo Starletsund Möchtegern-Sternchenherum. Bei BERNMOBIL küm-mert er sich um unsere Infra-struktur, damit sich unsereFahrgäste immer als VIP-Gäs-te fühlen.

VIP-Service

SachanlagenDie Sachanlagen werden zuAnschaffungs- oder Herstellkos-ten abzüglich kumulierter linearer Abschreibung über dievorgesehene Nutzungsdauer bewertet.

FinanzanlagenDie Finanzanlagen umfassen Beteiligungen und sind zuAn-schaffungswerten bilanziert.

Kurzfristige VerbindlichkeitenAls kurzfristige Verbindlichkeiten gelten alle Verbindlichkei-ten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Sie werden zumNominalwert bewertet.

Passive RechnungsabgrenzungPassive Rechnungsabgrenzungen dienen ausschliesslich derperiodengerechten Erfassung von Aufwendungen und Er-trägen. Bei den Ertragsabgrenzungen werden General-,Halbtax- und Jahresabonnemente ohne die gewährtenAbgeltungen von den Kantonen Bern und Solothurn desLibero-Tarifverbundes erfasst.

Langfristige VerbindlichkeitenLangfristige Verbindlichkeiten umfassen Darlehen der öf-fentlichen Hand und Anleihen von Dritten mit einer Rest-laufzeit von über einem Jahr.

Anhang zur Jahresrechnung 2014

Gemäss Art. 80a Gemeindeverordnung und Art. 663b bis663c OR.

Grundlagen der Rechnungslegung

AllgemeinesDie Jahresrechnung wird nach den Bestimmungen desNeuen Rechnungsmodells (NRM) für gemeinderechtlicheKörperschaften des Kantons Bern sowie der Verordnung desUVEK über das Rechnungswesen der konzessionierten Un-ternehmen (RKV) erstellt. Ergänzend finden die aktien-rechtlichen Vorschriften zur Rechnungslegung Anwendung.

AbschlussstichtagAbschlussstichtag ist der 31.Dezember.

Bewertungsgrundsätze

Flüssige MittelDie flüssigen Mittel enthalten Kassenbestände, Sichtgutha-ben bei Post und Banken und sind zum Nominalwert bilan-ziert.

ForderungenForderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie andereForderungen sind zum Nominalwert bewertet. GefährdeteForderungen werden einzeln wertberichtigt. Nicht einbring-bare Forderungen werden abgeschrieben.

Anzahlungen an LieferantenBei der Bewertung der geleisteten Anzahlungen sind Boni-tät und Leistungsfähigkeit des Empfängers, allfällige Si-cherheiten sowie die zweckkonforme Verwendung berück-sichtigt worden.

VorräteDie Vorräte werden zuAnschaffungs- beziehungsweise Her-stellkosten unter Beachtung der Niederstwerte und derReichweite bewertet. Die Herstellkosten werden anhand derMaterial- und Fertigungskosten berechnet und enthaltenkeine Gemeinkostenzuschläge.

Aktive RechnungsabgrenzungAktive Rechnungsabgrenzungen dienen ausschliesslich derperiodengerechten Erfassung von Aufwendungen und Er-trägen.

RückstellungenRückstellungen werden gebildet für Verpflichtungen aus derVergangenheit, die einen wahrscheinlichen und in der Höheabschätzbaren künftigen Mittelabfluss zur Folge haben.

Weitere Angaben zur Jahresrechnung

Die Städtischen Verkehrsbetriebe Bern (SVB) sind in derRechtsnatur als selbstständige autonome öffentlich-rechtli-che Anstalt der Stadt Bern im Handelsregister eingetragen.Als selbstständige autonome öffentlich-rechtliche Anstaltim vollständigen Eigentum der Stadt Bern führt die Unter-nehmung die Geschäftsbezeichnung «BERNMOBIL».

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Franca Heller,WerbeassistentinIn der Freizeit kann Francaihre Kreativität als Künstlerinfrei entfalten.

Bei BERNMOBIL sorgt siedafür, dass unsere Plakate,Hängekartons und Inseratezur rechten Zeit am richti-gen Ort erscheinen. Damitdiese unseren Fahrgästenhoffentlich ein Lächeln ent-locken. Vielleicht tun diesja auch Francas Bilder.Mehr unter francaheller.ch.

Bitte lächeln!

Restatement NebenertragDie Erträge aus Extrafahrten und die bisher in den Rücker-stattungen Dritter dargestellten Erträge aus Kundenaufträ-

gen werden in der Jahresrechnung 2014 in den übrigen Ent-gelten dargestellt.

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2) Nebenertrag 2014 2013 restated Restatement 2013Konzessionen und Patente 2 781 116.95 2 602 289.16 2 602 289.16Zinsen und Gebühren 115 695.34 144 049.85 144 049.85Liegenschaftserträge 571 304.75 532 113.65 532 113.65Extrafahrten –515 185.43 515 185.43Rückerstattungen Dritter 443 195.28 660 221.31 –3 616 372.20 4 276 593.51Eigenleistungen für Investitionen 1 085 589.75 1 134 560.51 1 134 560.51Übrige Entgelte 11 128 345.89 10 777 610.82 4 131 557.63 6 646 053.19

Total Nebenertrag 16 125 247.96 15 850 845.30 15 850 845.30

7) Sachaufwand 2014 2013 restated Restatement 2013Büromaterial/Mobilien/EDV-Anlagen 2 585 359.89 3 216 542.94 3 216 542.94Wasser/Energie/Heizkosten 7 013 296.21 6 845 415.43 3 609 166.86 3 236 248.57Betriebs- und Verbrauchsmaterial 6 371 718.92 6 608 992.04 –3 609 166.86 10 218 158.90Dienstleistungen Dritter 13 568 682.50 11 901 780.23 2 455 492.24 9 446 287.99Miete und Pacht 3 409 109.53 3 057 177.90 3 057 177.90Transporte durch Dritte 6 370 480.50 6 440 701.97 6 440 701.97Verwaltungsaufwand inkl. Vst-Kürzung 12 075 197.90 11 345 474.89 –2 455 492.24 13 800 967.13

Total Sachaufwand 51 393 845.45 49 416 085.40 49 416 085.40

Restatement SachaufwandIn der Jahresrechnung 2014 werden die Aufwände für Die-sel in der Position Wasser/Energie/Heizkosten und die IT-

Dienstleistungen in der Position Dienstleistungen Dritterdargestellt.

Garantie Personalvorsorgekasse der Stadt Bern (PVK)Gemäss dem Reglement über die Personalvorsorgekasse derStadt Bern (Artikel 25) garantiert die Stadt Bern als öffent-lich-rechtliche Körperschaft die Leistungen der PVK. Die an-geschlossenen Organisationen (Arbeitgebende) haben sichanteilsmässig an den Kosten allfälliger Garantieleistungenzu beteiligen. Der geschätzte Deckungsgrad der Kassebeträgt per Ende 2014 rund 93%, die Deckungslücke rundCHF 160 Mio. Der Anteil von BERNMOBIL daran beträgtrund 16,6%.

Die PVK wird im System der Teilkapitalisierung geführtund innerhalb von 40 Jahren ausfinanziert. Der Ausgangs-deckungsgrad beträgt 75%, der Zieldeckungsgrad wurdeauf 100% festgelegt.

Die Arbeitgebenden beteiligen sich an der Behebungder Unterdeckung, indem sie das fehlende Deckungskapitalverzinsen; die Höhe der Beteiligung wird von der Verwal-tungskommission jährlich für das darauffolgende Rech-nungsjahr festgelegt.

Aufgrund dieser Situation und des aktuellen Deckungs-grades der PVK sind in der Jahresrechnung keine besonde-ren Kosten wie z.B. Sanierungsmassnahmen oder Rückstel-lungen berücksichtigt. Die aus der Deckungslücke resultie-rende Eventualverbindlichkeit von BERNMOBIL beträgt perEnde 2014 rund CHF 26,6 Mio.

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ReservenSpezialfinanzierung aus der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Bern im Sinnevon Art. 86 GV und Art. 3 ff. ÖVG. 8 759 000.00 8 488 180.00Spezialfinanzierung aus gewerblichen Leistungen nach Art. 24 des Anstaltsreglementsund Art.36 Abs.4 PBG. 1 995 144.14 1 744 303.14

31.12.2014 31.12.2013SVB-Hilfsfonds CHF CHFDer SVB-Hilfsfonds hat den Zweck, unverschuldet in Not geratene Betriebsange- 190 866.66 190 895.46hörige durch Ausrichtung von einmaligen, nicht rückzahlbaren Beiträgen oderdurch Gewährung von zinslosen oder verzinslichen rückzahlbaren Darlehen zuunterstützen.

BrandversicherungswerteLiegenschaften 166 432 038.70 177 473 238.70Übrige Sachanlagen 469 000 000.00 455 000 000.00

Sach- und BetriebshaftpflichtversicherungswerteBetriebshaftpflichtversicherung VVST TRAM 20 000 000.00 20 000 000.00Betriebshaftpflichtversicherung VVST TROLLEYBUSSE 20 000 000.00 20 000 000.00Betriebshaftpflichtversicherung VVST AUTOBUSSE 100 000 000.00 100 000 000.00Betriebshaftpflichtversicherung VVST TRAM Linie 6 (Egghölzli–Worb) 100 000 000.00 100 000 000.00Fahrhabe 394 000 000.00 380 000 000.00Elementar 25 000 000.00 25 000 000.00Erdbeben/Terrorismus 50 000 000.00 50 000 000.00

MitgliedschaftenNach Artikel 97 GV ist BERNMOBIL Mitglied in weiteren 40 Vereinen oder einfachen Gesellschaften.

Angaben über die Durchführung einer Risikobeur-teilungDer Verwaltungsrat hat periodisch ausreichende Risiko-beurteilungen vorgenommen und allfällige sich daraus er-gebende Massnahmen eingeleitet, sodass das Risiko einerwesentlichen Falschaussage in der Rechnungslegung alsklein einzustufen ist.

Offenlegung der Vergütungen und Kredite/Darlehen

Inhalt und Festsetzungsverfahren der VergütungenDie Vergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrats unddes Direktors werden durch den Verwaltungsrat beschlos-sen. Die Vergütungen der übrigen GL-Mitglieder werden imRahmen des vom Verwaltungsrat erlassenen Reglements«Kaderlohnsystem» durch den Direktor festgelegt.

34 35

Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats2014 2013CHF CHF

Wyss Ursula*Präsidentin des VerwaltungsratsMitglied VR seit 2013 / Ausschuss Personal 8 680.00 8 680.00Roder TheresVizepräsidentin des VerwaltungsratsMitglied VR seit 1998 / Ausschuss Personal 7 970.00 8 195.00Schmidt Alexandre*VerwaltungsratsmitgliedMitglied VR seit 2013 / Ausschuss Finanzen 6 680.00 6 470.00Schaerer BarbaraVerwaltungsratsmitgliedMitglied VR seit 2004 / Ausschuss Finanzen und Personal 7 100.00 7 100.00Sedlmayer KatrinVerwaltungsratsmitgliedMitglied VR seit 2007 6 260.00 6 050.00Erb ChristophVerwaltungsratsmitgliedMitglied VR seit 2012 / Ausschuss Finanzen 6 470.00 6 680.00Schärrer GeorgVerwaltungsratsmitgliedMitglied VR seit 2000 6 260.00 6 500.00Total 49 420.00 49 675.00

Vergütungen an die per Bilanzstichtag amtierenden Mitglieder der GeschäftsleitungVergütungen an die gesamte Geschäftsleitung 1 226 056.00 1 216 580.00Höchste Vergütung / René Schmied, Direktor 247 598.00 245 338.00

In den Jahren 2013 und 2014 wurden an ehemalige Organmitglieder und an Personen, die den Organmitgliedern nahestehen,keine Vergütungen ausgerichtet. In beiden Jahren wurden keine Darlehen oder Kredite an Organmitglieder oder ihnen nahe-stehende Personen gewährt.

31.12.2014 31.12.2013

Anteil BERNMOBIL Anteil in % Anteil in %

INTRAC BauexpressRechtsform: einfache Gesellschaft; Gesellschaftskapital: CHF 20 000;die Geschäftstätigkeit der INTRAC ist zurzeit sistiert 50,00% 50,00%

Berner Tramway-Gesellschaft BTG AG, BernRechtsform: Aktiengesellschaft; Aktienkapital: CHF 100 000 15,00% 15,00%

Bahn+Bus Beratung AG 3B, BernRechtsform: Aktiengesellschaft; Aktienkapital: CHF 100 000 40,00% 40,00%

Regionalverkehr Bern-Solothurn AG, SolothurnRechtsform: Aktiengesellschaft; Aktienkapital: CHF 22 400 000 14,78% 14,78%

Tram Bern West AG, BernRechtsform: Aktiengesellschaft; Aktienkapital: CHF 100 000 98,00% 98,00%

BERNMOBIL AG, BernRechtsform: Aktiengesellschaft; Aktienkapital: CHF 100 000 100,00% 100,00%

FinanzanlagenFolgende Beteiligungen sind als Finanzanlagen bilanziert.

Die Vergütungen des Verwaltungsrats umfassen eineJahrespauschale (für ordentliche und zusätzliche Tätigkei-ten) und Sitzungsgelder pro Sitzung. Unten stehend nichtaufgeführt sind Spesenentschädigungen. Die Jahrespau-schalen und Sitzungsgelder der Gemeinderäte* im Verwal-tungsrat werden der Stadt Bern (Stadtkasse) überwiesen.

Die Vergütungen der Mitglieder der Geschäftsleitungumfassen einen Jahreslohn mit einem variablen Anteil (ab-hängig von der Zielerreichung). Nicht miteinbezogen sindSpesenentschädigungen, Sozialzulagen sowie allfällige wei-tere von Gesetzes wegen bestehende Ansprüche und Ar-beitgeberbeiträge an die Sozialversicherungen (AHV/IV/EO;ALV; SUVA; berufliche Vorsorge).

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BERNMOBILStädtische Verkehrsbetriebe BernEigerplatz 3Postfach3000 Bern 14Telefon 03132188 [email protected]. bernmobil.ch

VerwaltungsratUrsula Wyss, Bern, PräsidentinTheres Roder, Muri b. Bern, VizepräsidentinChristoph Erb, BernBarbara Schaerer, Muri b. BernGeorg Schärrer, BernAlexandre Schmidt, BernKatrin Sedlmayer, Köniz

GeschäftsleitungRené Schmied, DirektorMarkus Anderegg, stv. Direktor, TechnikKonrad Burri, PersonalRoman Gattlen, MarketingMartin Stucki, FinanzenChristian Wohlwend, Betrieb

Eduard Kohler,TramfahrerFast wähnt man sich ins alteBern zurückversetzt, wennEduard als Tambour mit sei-ner schmucken Uniform undseiner Trommel durch die

Gassen zieht. Mit seinerTrommelkunst hat er es so-gar schon zum SchweizerMeister gebracht. Frühertrugen unsere Fahrer ähn-liche Uniformen, wenn siedas Tram durch die BernerAltstadt kutschierten.Heute kann Eduard diesdank modernen und beque-men Dienstkleidern etwasentspannter tun.

Träm, träm, träderidi!