Bertha Dudde Buch 64 A4_B64_5859_5962

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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 64

    5859 5962

    Bertha Dudde

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    Buch 64B.D. NR. 5859 5962empfangen in der Zeit vom 22.1.1954 20.5.1954

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Offenbarungen uerung der Liebe Gottes .... 22.1.1954B.D. NR. 5859

    Meine Liebe zu euch kennt keine Grenzen, und Meine Liebe zu euchveranlat Mich auch, Mich euch zu offenbaren, denn was Ich liebe, will Ichbesitzen. In Besitz nehmen aber kann Ich nur das, was freiwillig zu Mirkommt, und um freiwillig angestrebt zu werden, mu Ich auch erkanntwerden als erstrebenswert. Ihr msset Mich Selbst als die ewige Liebe

    erkennen, als euren Vater, Der euch in Seiner Liebe geschaffen hat. Darummu Ich Mich euch offenbaren .... Alles, was euch kundgetan wird berMich, mu durch Meine Offenbarungen seine Besttigung erfahren,ansonsten es unwahr ist, und alle Verheiungen, die Ich euch gebe odergegeben habe, mssen sich erfllen .... Und also gab Ich euch auch die Ver-heiung, bei euch zu bleiben bis an der Welt Ende .... Und wollet ihr einenBeweis Meiner Gegenwart, so msset ihr Meiner Offenbarungen achten,ihr msset glauben, da Ich getreu Meiner Verheiung bei euch bin, unddann wird es euch auch nicht mehr unwahrscheinlich sein, da Ich euchanspreche in Meiner bergroen Liebe, die euch ein Zeichen geben will,um eure Liebe zu gewinnen .... Ihr seid aus Mir hervorgegangen .... ihr

    knnet nicht leugnen eine erschaffende Macht, einen Vater, Der euch insLeben rief.... Und ihr sollet nun auch glauben, da euch Dessen ganzeLiebe gehrt .... ihr sollet glauben, da Er euch schuf, um in Verbindungmit euch zu bleiben immer und ewig .... Ihr sollet glauben, da das Wesen,Das euch erschaffen hat in Seiner Liebe, auch beraus weise ist und miteurer Erschaffung auch einen Zweck verbunden hat, da ihr nicht nurErzeugnisse einer Laune seid, sondern zu hohem und hchstem Zielbestimmt und da darum euer Schpfer auch nicht ruhen wird, bis ihr andem Ziel eurer Bestimmung angelangt seid .... da Er also keines SeinerGeschpfe aus den Augen lsset und es begleitet mit Seiner Frsorge aufallen seinen Wegen. Ihr sollet es glauben, da Seine Vaterliebe euch folget,

    auch wenn ihr der Tiefe zustrebt, da sie aber stets euch in den Weg trittund sich euch zu erkennen gibt .... da ihr also von Meiner Liebe immerbetreut werdet, auch wenn ihr sie nicht erkennet .... Ich aber will, da ihrMich erkennen lernet, und Ich lenke eure Gedanken (Augen) stndig aufMein Walten und Wirken, auf alle Meine Schpfungswerke, auf alles, waseuch einen Schpfer und Erhalter beweiset .... Ich suche erst den Glaubenan Mich als Schpfer in euch zu wecken, um dann erst hervorzutreten alsewige Liebe, um euch dann Mich Selbst zu offenbaren durch Mein Wort,durch Meine Ansprache, die Mich Selbst euch als Vater beweiset und euchauch Meinen Willen kundtut. Denn durch das Erfllen Meines Willensbeweiset auch ihr Mir eure Liebe, und ihr kommt nun freiwillig zu Mir,

    und Ich kann euch in Besitz nehmen zu Meiner bergroen Freude undeuch selig machen auf ewig .... Ich will nur eure Glckseligkeit, weil euchMeine ganze Liebe gehrt, ihr findet aber den Weg erst zu Mir, wenn ihr inKenntnis gesetzt werdet von Mir Selbst ber euer Ziel und eure Erdenauf-gabe. Und darum gehen euch fortgesetzt Offenbarungen zu in verschie-denster Form .... Eine jede Offenbarung beweiset Mich .... kann Ich aber ineuch gegenwrtig sein und Mich euch offenbaren durch Mein Wort, soseid ihr Mir schon erheblich nhergekommen, dann hat Meine Liebe euchergriffen und lsset euch nimmermehr fallen ....

    Amen

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    Buch 64

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    berhandnehmen der Snde ....Glaubenskampf.... Ende .... 23.1.1954

    B.D. NR. 5860

    Wenn die Snde berhandnimmt, wenn kein Glaube mehr unter denMenschen ist an die Gerechtigkeit Gottes, wenn sich die Menschen verant-wortungslos ausleben und ihren Trieben freien Lauf lassen, wenn keinerleiLiebe mehr unter den Menschen ist, wenn alles Begehren nur der Welt und

    ihren Gtern gilt, dann ist das Ende gekommen, und es erfllt sich dieSchrift, es erfllen sich die Weissagungen der Propheten, die im AuftragGottes das Ende ankndigten zu jeder Zeit .... Und so ihr Menschen umeuch blicket, so ihr offenen Auges alles beachtet, was geschieht auf Erden,dann erkennet ihr, die ihr guten Willens seid, in welcher Stunde ihrlebet .... Ihr erkennet, da alles Zeichen sind des nahen Endes, da dieMenschheit selbst das Ende herbeizieht, weil sie in der Snde lebt und weilsie ihres Gottes nicht mehr achtet .... Noch gibt es Menschen, die nicht vl-lig verdorben sind, die dem Gegner Gottes noch nicht ganz gehren, dieaber auch keinen Glauben haben und darum gedankenlos dahinleben ....doch je nher es dem Ende ist, werden auch diese Menschen stets weniger

    werden....

    Sie werden teils absinken und in die Gewalt des Gegners vonGott geraten und teils abgerufen werden aus diesem Leben ins jenseitigeReich .... Und die lasterhaften und satanischen Menschen werden sichmehren, und nur eine kleine Anzahl wird Gott treu bleiben und so wan-deln auf Erden, wie es Sein Wille ist. Und diese werden viel zu leidenhaben unter den ersteren, denn sie werden gehat und verfolgt werden umihres Glaubens willen .... Und sowie offen vorgegangen wird gegen alle, diesich zu Gott, zu Jesus Christus, bekennen, steht ihr Menschen kurz vordem Ende. Es ist auch dies euch Menschen angekndigt worden lange Zeitzuvor, da ihr euch werdet verantworten mssen und vor die Richtergefhrt werdet um des Namens Jesu willen .... Und sowie jegliches geistigeStreben angefeindet wird, sowie die Diener Gottes auf Erden gehindertwerden an ihrer Arbeit fr das Reich Gottes, sowie sie verhhnt und ver-lacht werden ihres Glaubens wegen, ist auch schon die Zeit gekommen, wodie satanischen Krfte wirken, die am Ende wten werden gegen alles zuGott-Hinweisende. Und alles Schwache, noch nicht gnzlich Bse wirdabgerufen werden von der Erde, auf da es nicht vllig in die Hnde desGegners Gottes falle, wenn die letzten Tage hereinbrechen werden, wo sol-cher Art vorgegangen wird gegen die Glubigen, da nur die Glaubens-starken, Gott-vollvertrauenden Menschen standhalten, weil ihnen ihrGlaube Kraft gibt und weil Gott ihnen offensichtlich beistehen kann ihresGlaubens wegen. Und dann wird das Wirken des Satans offenbar werden,denn er wird sich verkrpern in allen Menschen, die sein sind durch ihre

    Gesinnung .... Und jeder von diesen wird Werke verrichten, die nach Ver-geltung schreien .... Und die Vergeltung wird kommen .... der Tag wirdkommen, wo dem Treiben ein Ende gesetzt ist, wo die GerechtigkeitGottes hervortritt und eines jeden Menschen Werke offenbar werden ....Der Tag des Gerichtes wird kommen, wie es geschrieben steht .... wo jederden Lohn empfngt, den er verdient .... wo Gottes Wort sich erfllt, weil esdie ewige Wahrheit ist ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Gttliche Fhrung .... 25.1.1954B.D. NR. 5862

    Ich fhre euch alle an Meiner Hand, so ihr Mir keinen Widerstand lei-stet und euch fhren lasset .... Wer also will, da Ich sein Begleiter bin, werMeinem Willen sich nicht widersetzet, der kann auch versichert sein, daer recht gefhrt wird von Mir, da er keinen falschen Weg geht und da erauch sein Ziel erreichet. Ich verlange nichts weiter von euch, als da ihr

    euch Mir ergebet, da ihr Mein sein wollet, da ihr Mich anerkennt alseuren Gott und Vater und also willig seid, zu tun, was recht ist vor MeinenAugen. Dieser Wille allein gengt Mir, da Ich euch nun an der Handfhre, bis ihr am Ende eures Erdenlebens angelangt seid, bis ihr eingehetin das geistige Reich, um nun zu leben in Ewigkeit. Ich will euch das ewigeLeben geben .... Und ihr knnet nur leben, wenn ihr von Meiner Liebe-kraft durchstrmt werdet .... Meine Liebekraft ergreifet alles, was ohneWiderstand ist .... Und so werdet ihr auch verstehen, warum Ich eure Hin-gabe an Mich verlange, weil dann Meine Liebekraft in euch einstrmenkann und euch erwecket zum Leben. Ihr knnet dann nicht mehr tot seinim Geist, wenn euch Meine Liebekraft durchstrmt .... Und ihr knnet

    nicht ohne Meine Liebekraft sein, wenn ihr euch Mir hingebt, also euchwillensmig an Mich anschlieet .... Der Wille, in Verband mit Mir zutreten, ist Garantie dafr, da Ich Besitz ergreife von euch und nicht mehrvon euch lasse .... Denn dieser Wille wandte sich einst ab von Mir und warAnla zu eurem Sturz in die Tiefe, zum Verlust von Licht und Kraft ....Schenket ihr Mir nun wieder euren Willen, so sichert euch das auch wie-der Licht und Kraft. Und jeder, der zu Mir will, erreicht sein Ziel, auf wel-chem Wege es auch immer sei .... Ich werte euren Willen und werde dannauch neben euch wandeln in immerwhrender Sorge, da ihr zum Lebeneingehet in die Ewigkeit. Wer aber seinen Willen Mir zuwendet, der fhltauch seine eigene Unzulnglichkeit, die ihn demtig werden lsset .... Er

    fhlt seinen Abstand von Mir, den er berwinden mchte .... er bemhtsich, Meinen Willen zu tun, er sucht sich zu formen nach Meinem Willen,weil er es erkennt, da seine Mangelhaftigkeit ein Hindernis ist, zu Mir zugelangen, sich mit Mir auf ewig zu verbinden .... Und weil er selbst sich zuschwach fhlt, bittet er Mich um Kraft .... Und Ich gebe, weil Meine Liebesich immer verschenken will und weil ein solcher Wille Meines Erdenkin-des Mich beraus beglckt, denn er bedeutet endgltige Rckkehr zu Mir.Sowie im Menschen der Gedanke an seine eigene Unzulnglichkeiterwacht ist, bin Ich ihm auch behilflich, sich umzuformen, und sowie ersich nun willensmig Mir anschliet, sich Mir bergibt, wird Meine Lie-bekraft auch an ihm wirksam und fhrt zum Erfolg. Und darum wird

    jeder sein Ziel erreichen, der Mich anstrebt, jeder, der sich von Mir fhrenlsset ohne Widerstand, der geht den rechten Weg, und er brauchet nim-mermehr zu frchten fehlzugehen, denn wer sich Mir anvertraut, der hatauf festen Grund gebaut ....

    Amen

    Stimme des Vaters .... Gottes Schutz der Wahrheit .... 26.1.1954B.D. NR. 5863

    Ihr werdet fortgesetzt von Mir belehret, es wird euch das Licht derWahrheit nahegebracht, ihr hret Mein Wort und habet also einen sichtli-chen Beweis Meiner Gegenwart und Meiner Frsorge zu euch. Ihr knnet

    aus dem euch Gebotenen Kraft und Gnade entgegennehmen ungemessen,und ihr knnet auch dieser Kraft und Gnade merklich innewerden, undihr reifet an Erkenntnis, es wird euch ein Wissen erschlossen, das dazu

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    beitrgt, euch mit eurem himmlischen Vater in Verbindung zu setzen, Denihr nun bewut anstrebt und Dessen Willen ihr zu erfllen suchet. DieZuleitung Meines Wortes frdert eure geistige Entwicklung, ihr werdetangespornt zum Wirken in Liebe, und der Geist in euch kann nun wirk-sam werden .... Alles dieses msset ihr bedenken und euch nun fragen, obihr wohl ohne die Zuleitung Meines Wortes auf derselben Stufe eurer Ent-wicklung angelangt wret, ob ihr ohne Mein Wort in dieser Form eine so

    innige Verbindung mit Mir hergestellt httet und ob ihr wohl zur gleichenErkenntnis gelangt wret, die euch nun eigen ist .... Offensichtlich habe IchMich eurer angenommen, die ihr willig waret, Mich anzuhren, und Ichhabe euch eingeweiht in Meinen Heilsplan von Ewigkeit, Ich habe euchErklrungen gegeben, die ihr nur begreifen konntet, weil Ich euren Geisterleuchtete und weil ihr willig waret, von Mir Belehrungen anzuneh-men .... Ich sprach zu euch, weil ihr euch ffnetet und Mir willige Zuhrerwaret .... Und Ich tat euch Meinen Heilsplan von Ewigkeit kund. Wer Meinist, der wei auch, wer zu ihm spricht, denn Meine Schafe erkennen MeineStimme, doch so deutlich sprechen kann Ich nicht, da alle Menschen sieerkennen mssen, weil das Meine Weisheit und Liebe nicht zult, da

    Meine Geschpfe zum Glauben an diese Worte gezwungen werden. Docheines betone Ich immer wieder: Ich lasse nicht im Irrtum wandeln, dieWahrheit begehren, und Ich gebe denen Meinen Geist, die Mich darumbitten. Es mu jedoch dieses Gebet im Geist und in der Wahrheit an Michgerichtet sein .... Es mu der Mensch im tiefsten Innersten wollen, in derWahrheit unterwiesen zu werden, und diese Wahrheit von Mir als der ewi-gen Wahrheit in Demut begehren .... Dann ist ihm auch das Zuleiten derWahrheit garantiert, denn Ich dulde es nicht, da nun nach diesem inni-gen Gebet ein Erdenkind irregeleitet wird durch Krfte, die der Wahrheitabhold sind .... Mein Plan von Ewigkeit liegt unumstlich fest. Und die-sem Plan entsprechend sind auch stets die Voraussagen Meiner Seher undPropheten gewesen, die in Meinem Auftrag den Menschen ankndigten,was Ich beschlossen habe seit Ewigkeit. Nur die sind als Seher und Pro-pheten anzuerkennen, in denen Mein Geist wirken konnte, weil diese nurdas aussprechen, was sie unmittelbar von Mir Selbst in sich vernehmen.Und diesen habe Ich stets das gleiche kundgetan, weil Mein Wort ewigunvernderlich ist. Doch die Gedanken derer, die sie anhrten, verwirrtensich, sowie sie nicht einen Lebenswandel fhrten nach Meinem Willen.Diese erkannten nicht Meine Stimme, denn es waren nicht Meine Schafe,die ihrem Hirten folgten auf allen Seinen Wegen. Denn jeder, der aufErden wandelt nach Meinem Willen, der vernimmt in sich die gleicheStimme, wenn auch in Form von Gedanken, und diese seine Gedankengehen in vllig gleicher Richtung mit Meinem Wort, das die Seher und

    Propheten in sich vernehmen. Mir wre es wahrlich mglich, alle Gedan-ken gleichzurichten, doch es liegt nicht in Meinem Plan von Ewigkeit, daIch Meine Geschpfe zur Vollendung bringe, sondern sie mssen sichselbst vollenden, und dazu gehrt, da sie durch die Liebe in sich denGeist zum Erwachen bringen, der ihr Denken ordnen und sie leiten wirddem Ziel entgegen. Und dazu soll ihnen Mein Wort verhelfen, das aber nurdurch einen Geist-geweckten Menschen allen Menschen vermittelt werdenkann. Ich offenbare Mich Selbst allen Menschen, und zwar so offenkundig,da Ich erkannt werden kann als Quell der Offenbarungen, doch immernur von denen, die guten Willens sind und in der reinen Wahrheit zu ste-hen begehren. Sowie an diesen Meinen Offenbarungen gezweifelt wird, ist

    der Geist getrbt .... die Stimme des Vaters wird nicht erkannt, weil eineandere Stimme sie bertnt und weil dieser Stimme mehr geachtet wird,die aus der Welt .... aus dem Reiche Meines Gegners .... herberschallt und

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    die lieber angehrt wird, weil sie Irdisch-Menschliches verspricht,whrend die reine Wahrheit .... die Stimme des Vaters .... das verkndetund ankndigt, was der Seele zum Heile gereichen soll ....

    Amen

    Es wehet der Geist Gottes, wo Er es will .... 28., 29. u. 30.1.1954B.D. NR. 5864

    Es wirket der Geist Gottes, wo Er will .... Gott allein wei es, wo sichSein Geist ohne Widerstand uern kann, Gott allein wei es, wer SeineOffenbarungen widerstandslos annimmt und sie verwerten will, und Gottallein wei es, wessen Anlagen das Wirken Seines Geistes zulassen .... InSeinem Willen liegt es, da die Wahrheit unter den Menschen Eingangfinde und da Irrtum und Lge so beleuchtet werden, da sie der Menschauch als solche erkennen kann. Sein Wille ist es, da die Menschen denWeg zur Seligkeit finden, der aber immer nur der Weg der Wahrheit ist.Und Er ist darum stets darauf bedacht, die Wahrheit den Menschen zuzu-fhren, weil Er nur ein Ziel hat: die Seligwerdung Seiner Geschpfe. Aufder von Seinem Gegner beherrschten Erde wird die Wahrheit stets durch

    dessen Einwirken bekmpft und verunreinigt werden, sie wird stetsdurchsetzt werden von Lge und Irrtum, weil dies das Ziel ist des Gegnersvon Gott, den Menschen die Wahrheit vorzuenthalten, um das Erkennenund Streben zu Gott zu vereiteln .... Und darum mu die reine Wahrheitimmer wieder von oben der Erde zugeleitet werden, was nur durch dasWirken des Geistes .... durch die Ausgieung des Geistes auf einen Men-schen .... geschehen kann. Und diesen Menschen erwhlet Gott Selbst ....Sein Geist wirket, wo Er es will .... Es kann dieses Wirken des Geistes nurim freien Willen stattfinden, es wird niemals ein Zwangsakt sein von sei-ten Gottes, einen Menschen zur Aufnahme der reinen Wahrheit zu bestim-men .... Es ist eine vllig freie Willensangelegenheit, und ein solcher Gott

    vllig ergebener Wille ist Ihm wohlbekannt .... also dieser Wille ffnet dasHerz eines Menschen, da sich der Geist Gottes in ihn ergieen kann.Dann aber ist auch Garantie gegeben, da nun der Strom des Geistesungetrbt in den Menschen einfliet, denn wo die Voraussetzungen gege-ben sind dafr, da Gott einem Menschen die reine Wahrheit zuleitenkann,dort ist eine geistige Schutzwand errichtet, die den unreinen, lichtlo-sen Einflu abhlt, weil ein Mensch, der sich und seinen Willen ganz Gotthingegeben hat, nun auch im Lichtkreis Gottes steht, den finstere Wesennicht betreten drfen. Es ist Gottes Wille, da die Wahrheit zur Erde gelei-tet wird, und darum ist es auch verstndlich, da dies geschieht durcheinen Menschen, dessen Wille gnzlich in den Willen Gottes eingegangen

    ist, weil dieser dem Gegner Gottes keinen Einschlupf mehr gewhrt ....weil Gott Selbst nun Schutzwachen aufstellen kann, wozu der Menschselbst durch seinen Gott-zugewandten Willen Ihm das Recht gibt. Denndas ist das Wirken Seines Geistes, da sich ein helles Licht ergieet in dasHerz des Menschen, vor dem jedes Wesen der Finsternis flieht .... Da Gottdie Wahrheit immer wieder zur Erde leitet, ist in Seiner Liebe zu SeinenGeschpfen begrndet, die Er zur Seligkeit fhren will; und da Er nunSeinen Willen zur Ausfhrung bringt, darf nicht angezweifelt werden ....Also wird Er Sich auch die Menschen dafr erwhlen, die geeignet sindzur Entgegennahme der Wahrheit von oben, diese aber auch um derWahrheit willen hindern an der Entgegennahme von Irrtum, ansonsten es

    unmglich wre, da die reine Wahrheit unter der Menschheit Eingangfnde .... Doch eines mu hervorgehoben werden, da von der Aus-gieung des Geistes nur gesprochen werden kann, soweit es sich um

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Zuleitung von Geistesgut handelt .... da unter Zuleiten der reinen Wahr-heit durch Wirken des Geistes nur zu verstehen ist das Wissen um geistigeDinge .... die Erkenntnis dessen, was gttlich-geistig genannt werdenkann .... Gott kann und wird auch den Menschen Belehrungen geben inirdischen Dingen auf gedanklichem Wege, wobei die Richtigkeit dieserGedanken wieder von dem Geisteszustand des Menschen abhngt ....doch der Vorgang der Ausgieung des Geistes kann mit irdischem Wissen

    nicht in Zusammenhang gebracht werden .... weshalb geistige und irdi-sche Erkenntnisse stets getrennt werden mssen, weil nicht beides unterden Begriff Zuleiten der gttlichen Wahrheit fllt, obwohl das Denkeneines Menschen, der in gttlicher Ordnung zu leben sich bemht, auchvom Geist erleuchtet sein und also der Wahrheit entsprechen kann ....Doch wrtliche Offenbarungen, durch welche die Wahrheit zur Erde gelei-tet werden soll, sind anders zu bewerten .... (29.1.1954) Sowie ihr alles Irdi-sche ausschaltet und nur das geistige Reich zum Ziel eures Verlangensmacht, sowie ihr eure Kenntnisse zu erweitern suchet auf geistigemGebiet, sowie ihr nur der Seele Zustand zu verbessern suchet durchZufhren dessen, was allein ihr dienlich ist, sowie ihr also nur dem Beach-

    tung schenket, was ihr ein Leben in der Ewigkeit sichert, und alles dasunbeachtet lasset, was das Leben eures Krpers auf dieser Erde betrifft,strebet ihr also das Geistige an, und dann wird euch wahrlich der Geist ineuch leiten, er wird sich uern und euch von innen heraus belehren so,wie es eurer Seele fr eure Aufwrtsentwicklung dienlich ist. Und dannknnen euch auch entsprechend eurer Seelenreife gttliche Offenbarun-gen zuteil werden, die aber immer nur euch ein Licht geben ber jenes gei-stige Reich, ber die geistigen Zusammenhnge, ber geistigen Ursprungund Ziel alles Erschaffenen .... ber das, was euer Verstand allein nichtergrnden knnte und was auch nicht euch beweisbar ist, solange ihr aufErden weilet. Irdische Probleme dagegen knnet ihr lsen kraft eures Ver-standes, wobei ein wahrheitsgemes Ergebnis zwar auch Folge eineserleuchteten Denkens ist, wenn der Mensch dieses anstrebt durch einenrechten, Gott-geflligen Lebenswandel. Doch ebendieser Unterschied sollbeachtet werden, da gttliche Offenbarungen das Seelenleben, die gei-stige Entwicklung des Menschen und das Wissen um Ursprung und End-ziel, das Wissen um den Heilsplan Gottes von Ewigkeit zum Inhalthaben .... irdische Fragen aber beantwortet sich der Mensch selbst, undzwar seiner seelischen Reife entsprechend mehr oder weniger wahrheits-gem. Je inniger der Mensch verbunden ist mit Gott, desto mehr wird erauch Seinen Einflu spren, desto heller wird sein Denken sein und destosicherer wird er auch irdische Fragen beantworten knnen, denn er ltdas Wirken des Geistes in sich zu, der ihn lenkt und leitet auch im Erden-

    leben .... (30.1.1954) Es ist das Wissen um Gttlich-Geistiges, das den Men-schen zugeleitet werden soll und das nur auf dem Wege einer direktenbertragung von Gott auf den Menschen geschehen kann, weshalb auchVoraussetzungen gegeben sein mssen, die eine solche direkte bertra-gung zulassen. Es ist ein gttlicher Plan, dessen Ausfhrungsmglichkei-ten nur von Ihm Selbst erkannt werden und fr den Gott Selbst Sich eintaugliches Werkzeug aussucht, sowie die Notwendigkeit es gebietet, dieMenschheit durch Zuleiten der reinen Wahrheit willig und fhig zumachen, ihre Aufwrtsentwicklung zu betreiben. Gott allein kennt dieMenschenherzen, Gott allein wei also, bei welchem Erdenkind die Vor-aussetzungen zum Empfang gttlich-geistigen Wissens gegeben sind. Und

    dieses whlet Er dann aus .... Es wehet der Geist Gottes, wo Er es will .... Esergieet sich Sein Geist wahrlich in ein dafr taugliches Gef, denn esgeht um eine beraus bedeutsame Hilfsaktion: .... die geistige Finsternis

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    Buch 64

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 64 A4_B64_5859_5962

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    zu durchbrechen durch Lichtstrahlen, die von Gott Selbst ausgehen .... Esist ein Vorgang, der vielen Menschen noch Rettung bringen kann vom gei-stigen Tode .... es wird ein Weg gewiesen, der hinausfhrt von der Welt derMaterie in das Reich des Lichtes .... es ist eine Mglichkeit, die Menschenzur Umkehr zu veranlassen, sowie sie guten Willens (sind, d. Hg.) und dieihnen dadurch entgegengestreckte Hand des Vaters ergreifen, Der SeineKinder nicht verlorengehen lassen will auf ewige Zeiten .... Und darum

    genieet auch jeder Empfnger gttlich geistiger Offenbarungen denbesonderen Schutz Gottes, auf da Sein Werk vollendet werde .... auf dadas Licht der Wahrheit die Erde erleuchte, in einer Zeit tiefster geistigerFinsternis, auf da die kurze Zeit gut gentzt werde, die den Menschennoch bleibt bis zum Ende ....

    Amen

    Zwei verschiedene Welten ....Stimme des guten Hirten .... 31.1.1954

    B.D. NR. 5865

    Die Erde und das geistige Reich sind zwei verschiedene Welten, und es

    werden selten die Bewohner der Erde Verstndnis haben fr das, was ausdem geistigen Reich zu ihnen dringt in Form des gttlichen Wortes, siewerden selten Verstndnis haben fr das Geistesgut, das ihnen aus demgeistigen Reich vermittelt wird. Doch es gilt hier Mein Wort: Meine Schafeerkennen Meine Stimme .... Es ist nur eine kleine Herde, deren Hirt IchSelbst bin, es ist nur eine kleine Schar, die zu den Meinen gezhlt werdenkann .... es sind nur wenige Menschen, die in lebendiger Verbindung mitMir stehen, bei denen nicht nur der Mund, sondern auch das Herz spricht,so sie beten, es sind nur wenige Menschen, die einen lebendigen Glaubenhaben, in deren Leben Ich an erster Stelle stehe und denen Ich auch einrechter Vater sein kann, die Ich als Meine Kinder bedenken kann mit

    Gaben, die ihnen Meine Liebe beweisen .... Die Mehrzahl der Menschensteht Mir fern, und so Ich auch zu ihnen spreche, berhret sie MeineStimme nicht, sie erkennen nicht in Meinen Worten die Stimme des gutenHirten, Der sie rufet, Ihm nachzufolgen, sie gehen eigene Wege .... siebefinden sich nur auf der Erde und gehen keine Verbindung mit dem gei-stigen Reich ein, aus der sie groen Segen schpfen knnten fr ihre Seele.Doch wie die zwei Welten verschieden sind, die Erde und das geistigeReich, so sind auch die Menschen verschieden und gehren einem dieserbeiden Reiche an .... Und darum wird Mein Wort immer nur angehrtwerden von denen, die den Ruf ihres Hirten vernehmen, die Mein sind,oder (von, d. Hg.) denen, die noch unentschlossen sind, welchem Reich sie

    sich zuwenden sollen .... sie hren Meinen Ruf und empfinden ihn alsLockruf, von dem sie sich angezogen fhlen .... Mein Ruf bleibt immerund ewig derselbe: Folget Mir nach .... Denn es gibt nur einen Weg, derzum Ziel fhrt, den alle Meine Schflein gehen mssen .... den Weg derLiebe, und wer diesen Weg geht, der gehrt zu den Meinen, und dieser fol-get seinem Hirten, Der ihn wahrlich zum heimatlichen Stall fhret, Derihn nicht Seinem Feind ausliefert, Der ihn schtzet, so der Feind in dieHerde einbrechen wird, um sie zu zerstreuen .... Und dieser Feind wirdalles tun, um Mir Meine Schflein zu entreien, er wird als verkleideterWolf mitten unter Meine Schflein treten und diese gleichfalls zu lockenversuchen, um sie dann mitleidslos zu zerreien und dem ewigen Tode

    preiszugeben....

    Doch Meine Schafe erkennen Meine Stimme, und siebleiben bei Dem, Den sie als ihren guten Hirten erkennen, und nur diefremden Schafe werden sich von ihm verfhren lassen, sofern nicht Mein

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Lockruf sie strker berhrt und sie zu Mir hindrngen, da Ich sie auf-nehme in Meine Herde und sie schtze vor dem Feind. Meine Stimmetnet wahrlich laut und vernehmlich, und Mein Lockruf dringet berall-hin, da keiner sagen kann, sie niemals vernommen zu haben. Doch nurdie eines guten Willens sind, hren sie und erkennen sie als den Lieberufdes Vaters zu Seinen Kindern und folgen Ihm .... Und ob der Weg noch soschmal ist, Ich gehe ihnen voraus und fhre die Meinen sicher und wohl-

    behalten zum Ziel .... und jeder, der Meine Stimme hret, folget Mir, so erzu den Meinen zhlet .... Doch es ist nicht die Stimme der Welt, sondern(sie, d. Hg.) ertnet aus dem geistigen Reich und berhret darum auch nurdie Meinen, die trachten nach jenem Reich und seiner Gerechtigkeit ....

    Amen

    Lichtfunken .... 1.2.1954B.D. NR. 5866

    Betrachtet euch als Lichtfunken, die von Mir sich lsten, die dennochLicht blieben, nur in ihrer Leuchtkraft sich verringerten, die aber nimmer-mehr gnzlich verglimmen knnen, sondern von Mir immer wieder neue

    Nahrung erhalten, so da auch der kleinste Lichtfunke wieder aufflackernkann und im Ausbreiten seines Feuers sich vereinigen kann mit ebensol-chen Funken und sich also auch mit Mir Selbst, als dem Ausgang des Lich-tes, wieder vereinigen und in hellster Leuchtkraft erstrahlen kann. Ihr alleseid von Mir ausgegangene Lichtfunken, die darum versprht und hinaus-gesendet wurden, damit sie sich gegenseitig erfassen sollten, um ihreLeuchtkraft zu vermehren .... oder auch .... Mein unbegrenztes Liebefeuer,das in sich Kraft ist, lie Wesen erstehen, die gleichfalls Liebe waren und inihrer Liebekraft nun wirken sollten, was eine stndige Vermehrung vonLiebekraft bedeutet, ein Ausbreiten der Liebeflamme, die zu unvorstellba-rem Wirken befhigte. Die Liebe also verstrmte in die Unendlichkeit, und

    die Liebe sollte schaffen und wirken und sonach auch alles mit Licht erfl-len. Aber die Liebe konnte nicht bestimmt werden .... sie war nur so langewirksam, wie sie sich in vlliger Freiheit bewegte, um sofort in ihrer Wirk-samkeit nachzulassen, wo sie auf Widerstand stt. Und so ist das Nach-lassen von Kraft, das Nachlassen von Licht, zu erklren in einer Welt, wodie Liebe Widerstand findet, denn obgleich sie direkte Ausstrahlung istvon Mir, obgleich sie etwas Gttliches ist von ungeheurer Kraft und Licht-wirkung, verringert sich diese Wirkung gleich der eines winzigsten, ver-glimmenden Fnkchens, wo nicht die gleiche Liebe ihr entgegenstrmt,wo eine Gegenkraft ihr Widerstand entgegensetzt .... eine Gegenkraft, dieals ursprnglich starker Lichtfunke ebenfalls von Mir ausging, sich endlos

    weit von Mir entfernte, die nicht mit der Urkraft in Verbindung bleibenwollte und auch den immerwhrend zuflieenden Kraftstrom zurck-wies .... die also Widerstand leistete und somit die Wirksamkeit der Liebe-kraft und des Liebefeuers aufhob, so lange, bis der Widerstand nachlt.Wenn ihr euch selbst als Lichtfunken betrachtet, dann werdet ihr euchauch als etwas Gttliches ansehen lernen, das zu hchster Wirksamkeitbestimmt war und nur durch eigenen Widerstand die Kraft- und Licht-flle verringert hat, weil der Widerstand Abkehr von Mir bedeutet, und eswird euch verstndlich sein, da ihr jederzeit euch in den Zustand vonLicht- und Kraftflle setzen knnet, wenn ihr wieder eurem Ausgangs-punkt zustrebet, wenn ihr unentwegt das Liebefeuer in euch schret,wenn

    dadurch die Flammen der Liebe in euch zusammenschlagen mit demFeuer der ewigen Liebe, wenn ihr jeglichen Widerstand aufgebt, wenn ihrzulasset, da Mein Liebelicht in euch selbst entzndet werden kann und

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    Buch 64

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 64 A4_B64_5859_5962

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    daran nun auch das Fnkchen, das ihr als Meinen Anteil in euch traget,sich entflammet .... wenn ihr ohne Widerstand die ewige Liebe auf eucheinwirken lasset, auf da ihr euch selbst erkennet als Licht, das von Mir alsdem Urlicht seinen Ausgang nahm ....

    Amen

    Jesus fand wenig Anerkennung auf Erden .... 2.u.3.2.1954B.D. NR. 5867

    Wundert euch nicht, da ihr nicht angehrt werdet, da ihr keinenGlauben findet bei den Menschen, so ihr ihnen Mein Wort bringet, son-dern denket daran, da auch Ich Selbst auf Erden wenig Anerkennungfand, da Ich ihnen direkt Mein Evangelium predigte, da Ich durch Wun-dertaten Mein Wort bekrftigte, da Ich ihnen alles verstndlich erklrteund ihnen half, zur rechten Erkenntnis zu kommen, und da sie doch inMir ihren Feind sahen, weil Ich etwas anderes lehrte und vertrat als sieund weil ihnen ihr liebloser Lebenswandel jegliche Erkenntnis nahm. Ichwar zur Erde niedergestiegen, um Mein Wort auf die Menschen einwirkenzu lassen; Ich sprach mit ihnen, wie Ich es auch heut tu durch Mein geof-

    fenbartes Wort, Ich zeigte ihnen den Weg nach oben in Mein Reich, dochdie Menschen erkannten nicht Meine Reden als Gottes Wort, wie sie auchheut glauben, da ihr selbst euch formet in Worte, was euch eure Gedan-ken eingeben .... Und darum legen sie diesen Worten auch keinen Wert beiund gehen am Kstlichsten vorber .... am Brot des Himmels, das ihnenvon Mir durch euch geboten wird .... wie sie auch Mich Selbst unter sichhatten und in aller Flle gttliche Gaben htten entgegennehmen knnen,so sie nur guten Willens gewesen wren. Und so ist auch heut nur derNutznieer Meiner Gnadengabe, der einen guten Willen hat. Nur der euchnicht abweiset, den kann Ich Selbst ansprechen und ihn mit kstlicherGabe versorgen .... Und nur, der euch anhret, der hret Mich Selbst spre-

    chen und ist von Meinem Wort berhrt. Als Ich auf Erden wandelte, tat IchMein Mglichstes, um Zugang zu finden zu den Menschenherzen, Ichbewies ihnen Liebe im berma, Ich heilte ihre Kranken, Ich half in irdi-scher und geistiger Not, Ich bewies ihnen durch Wundertaten MeineMacht und Meine Gttlichkeit, und Ich belehrte sie, da sie das gleichevollbringen knnten, so sie nach Meiner Lehre lebten .... Das Wort Selbstweilte unter den Menschen, doch sie erkannten Es nicht .... Und so auchwerdet ihr nur wenig Glauben finden, denn die Menschheit ist abgrundtiefgesunken und in einer geistigen Finsternis, da sie kaum noch zu erken-nen vermag, ob eine Lehre gut und wahr oder schlecht und irrig ist .... Sielebt im Irrtum und erkennt ihn nicht, die Wahrheit wird ihr geboten, und

    auch diese kann sie nicht als solche erkennen, und selbst Wunder beein-drucken sie nicht mehr, weil sie alles naturmig fr mglich hlt. Unddoch sollet ihr als Meine Jnger ttig sein und unverdrossen Mein Evange-lium predigen, ihr sollet versuchen, eine Brcke herzustellen zwischen denvllig irdisch gesinnten Menschen und dem geistigen Reich, ihr solletimmer wieder geistige Botschaften .... Mein von oben euch vermitteltesWort .... unter den Menschen ausstreuen, ihr sollet reden, auch wenn maneuch nur unwillig anhret .... Denn Ich Selbst will durch euch noch auf dieMenschen einwirken,und die Kraft Meines Wortes kann doch bei wenigennoch wirksam werden .... wie auch zu Meiner Erdenzeit immer nur ein-zelne sich fanden, die Mich willig anhrten und Mich dann erkannten als

    von oben kommend .... Mein direktes Wirken an den Menschen dieserErde vor dem letzten Ende ist ein Gnadenakt gleich Meiner Niederkunftzu jener Zeit, und dessen sollet ihr immer Erwhnung tun, da ihr Meine

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Vertreter seid auf Erden, da ihr redet in Jesu Namen und Ihn und Seinegttliche Sendung, Sein Erlsungswerk, von neuem bekrftigt, ihr solletstets betonen, da ihr nichts anderes den Menschen bringen wollet alsSein gttliches Wort, das Er Selbst auf Erden verkndet hat, da ihr nurdie Liebelehre predigt, um den Mitmenschen erneut den Weg zu weisen,der zur Hhe fhrt .... Und ihr sollet immer nur Meiner gedenken, Der ichdas gleiche predigte auf Erden und unermdlich ttig war, um den Men-

    schen Hilfe zu bringen in ihrer geistigen Not. Die Zeit geht dem Ende ent-gegen, und darum ist eure Aufgabe dringend und von Mir gesegnet, dennallen knnet ihr noch Hilfe bringen, die eines guten Willens sind. Und umdieser wenigen willen sende Ich euch hinaus in die Welt, und diese werdeneuch auch erkennen als Meine Boten, sie werden in dem Wort, das ihrihnen darbietet, Mich Selbst erkennen und es aufnehmen in ihre Her-zen .... sie werden glauben an Mich und darum errettet sein vom geistigenTode ....

    Amen

    Gott braucht Arbeiter fr Seinen Weinberg .... 4.2.1954B.D. NR. 5868

    Wer Mir dienen will, den stelle Ich auch an den Platz, wo er fr Michttig sein kann, und Ich Selbst teile ihm auch die Arbeit zu, seiner Fhig-keit, seinem Willen und seiner Aufgabe angemessen, denn Ich ersehewahrlich alle Erfolgsmglichkeiten und lasse sie auswerten. Es wird aberzumeist ein Wirken in Stille sein in der letzten Zeit vor dem Ende, weil dieMenschheit einer groen geistigen Beeinflussung nicht mehr zugnglichist, weil die Welt und ihr materielles Streben ein groes Hindernis ist unddie Menschen einer geistigen Aktion nur wenig Beachtung schenken, sodiese in grerem Umfang stattfinden wrde .... und dies Meine Knechteauf Erden entmutigen und zur Weiterarbeit untauglich machen wrde.

    Mag es euch nun auch scheinen, als sei eure Kleinarbeit wenig erfolgein-tragend .... groe Erfolge sind bei dem geistigen Tiefstand der Menschennicht mehr zu erwarten, doch noch sind einzelne, denen ihr helfen kn-net, und diese werden euch ewig dankbar sein, da ihr ihnen den rechtenWeg gewiesen habt .... Darum soll eure Ttigkeit ununterbrochen fortge-setzt werden, Mein Wort entgegenzunehmen und es weiterzuleiten, woeuch Gelegenheit geboten wird. Auch das kleinste Bemhen bleibt nichterfolglos, weil es im jenseitigen Reich dankbar ausgewertet wird, und auchauf Erden knnet ihr nicht eifrig genug fr die Verbreitung Meines Wortesttig sein, weil kein Wort vllig ungehrt verhallt .... weil stets und stndigihr von Wesen umgeben seid, die sie entgegennehmen und daraus Kraft

    schpfen. Zudem werden weltliche Ereignisse auch dazu beitragen, daihr angehrt werdet .... doch der Wille der Menschen bleibt frei, und wiesie sich zu Meiner von euch dargebotenen Gabe einstellen, so werden sieauch daraus ihren Nutzen ziehen oder leer ausgehen. Wer Mir dienen will,soll sich Mir ganz bergeben, und Ich werde ihm dann auch seine Arbeitzuweisen, dessen kann er versichert sein, denn Ich brauche Arbeiter in derletzten Zeit vor dem Ende, und Ich werde alle annehmen, die sich Miranbieten zur Arbeit in Meinem Weinberg. Und keiner soll glauben, ent-behrt werden zu knnen, denn die geistige Not ist bergro, und nurhilfswillige Menschen knnen sie verringern, indem sie geistige Gabenausteilen, die sie reichlich von Mir empfangen, weil Ich die Not kenne und

    den Menschen Hilfe bringen will. Darum betrachtet euch stets als MeineKnechte, die nur den Willen des Herrn ausfhren, und werdet nicht mde,

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    Buch 64

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    fr Mich zu arbeiten, denn es wird der Segen nicht ausbleiben, auch wenner euch nicht gleich ersichtlich ist ....

    Amen

    Gott spricht zu den Menschen zu jeder Zeit.... 5.2.1954B.D. NR. 5869

    Ich habe zu euch Menschen gesprochen zu jeder Zeit, und so auchrede Ich heut zu euch, wo immer ihr Mir dazu die Mglichkeit gebet, daihr Herz und Ohr ffnet, da ihr lauschet auf Meine Stimme. Jeder wirdMich vernehmen knnen, denn so er mit Mir in Verbindung tritt durchGebet, so er nur seine Gedanken zu Mir richtet, werden ihn Gedankenwel-len umkreisen, und er wird die rechten von Mir ihm zugesendeten Wellenergreifen .... er wird denken, was Ich Selbst ihm eingebe .... Doch in einerZeit grter geistiger Not gebe Ich Mich den Menschen auch offensicht-lich kund, weil Ich wei, in welcher Weise den Menschen noch Rettunggebracht werden kann; in Zeiten grter geistiger Not uere Ich Mich indirekter Ansprache, indem Ich durch eines Mir ergebenen MenschenMund zu euch Menschen rede, auf da ihr aufmerket und eure Gedanken

    hinlenket in das geistige Reich, nach oben, von wo diese offensichtlicheuerung kommt. Es werden aber immer nur wenige Menschen sein, diedessen achten, was ihnen von oben gesagt wird, es werden nur wenigesein, die Meine Stimme darin erkennen, weil die Finsternis schon zu tiefist und weil der Wille der Menschen zu schwach ist, durch die Finsternishindurchzudringen dem Licht entgegen. Wer Meine Offenbarungen alsLicht erkennt, der achtet ihrer auch, er geht dem Licht nach und lt sichdavon bestrahlen. Ein jeder Mensch aber ist Herr seiner selbst .... Er hatfreien Willen und wird niemals gezwungen werden durch ungewhnli-ches Geschehen, seinen Willen zu wandeln, und ob Ich gleich neben ihmstehe und ein hellstrahlendes Licht ihm entgegenhalte .... Es wird dieses

    Licht ihn nicht zu Mir und zur Erkenntnis zwingen, sondern es kann ihnnur wohlttig berhren, wenn er sich freiwillig seiner Strahlung aussetzt,und dann ffnet er Herz und Ohr stets mehr .... Es hat aber keine Leucht-kraft fr den, der gnzlich verfinsterten Sinnes ist und sich verschliet

    jedem Zustrom Meiner Liebekraft .... Denn es ist die uerung MeinerLiebe, wenn Ich euch Menschen anspreche, Ich will euch nur helfen, ausder dichten Finsternis herauszukommen, Ich will euch nur etwas schen-ken, nicht aber euch etwas nehmen .... Und darum kann Ich auch nichtsUngewhnliches eintreten lassen, um auf Meine Offenbarungen hinzuwei-sen, Ich kann nicht Meine Lichttrger mit einem Nimbus (Glanz) umge-ben, der die Mitmenschen beeinflussen soll .... es mu alles im Rahmen

    des Natrlichen bleiben und den Menschen vllig freistehen, wie sie sichzu Meinen Worten aus der Hhe einstellen wollen .... Doch geben werdeIch unentwegt, und in reichstem Mae knnen sich Kraft und Gnadeholen am Quell des ewigen Lebens, die Mein Wort annehmen als liebe-volle uerung des Vaters, Der Seine Kinder beglcken will. Wer immerMich zu hren verlangt, dem ertnet auch Mein Wort, und er wird eserkennen als Stimme des Vaters, als Liebebeweis und als wirksamstes Mit-tel zur Rettung aus ewiger Nacht ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Verheiungdes Erhaltens von Leib und Seele in Notzeit.... 6.2.1954

    B.D. NR. 5870

    Und es wird euch gegeben werden fr Krper und Seele, was ihrbentigt, denn Meine Liebe wachet immer ber euch und lsset euch nichtdarben. Denn es wird ber euch kommen eine Zeit der Trbsal und irdi-scher Not, wenn euch um Meines Namens willen alles entzogen wird,

    wenn euch alles versagt wird, was ihr zum Leben bentigt, und euch auchgeistig Zwang auferlegt wird, auf da ihr euren Glauben verleugnen sollet,dann sorget euch nicht, denn Ich sorge fr euch .... Ich werde euch erhal-ten und eurem Krper zufhren, was er bentigt, wie Ich aber auch geistigeuch die Kraft vermittle, Mir treu bleiben zu knnen .... Wer an Michglaubt, an Meine Liebe und Meine Macht, der braucht wahrlich nicht zubangen, da er Mangel leidet an Krper und Seele, denn Ich habe euchverheien, da Ich Selbst Mich eurer annehme, mit den Worten: Sorgetnicht, was ihr essen und trinken werdet und womit ihr euch bekleidet,sondern suchet zuerst das Reich Gottes .... alles andere wird euch zufal-len. Und dieser Verheiung gedenket, wenn ihr in irdische Not geratet,

    und bergebet euch Mir vollvertrauend, Der Ich stehe zu Meinem Wort....

    Das satanische Einwirken Meines Gegners wird in einer Weise offenbarwerden, da die Menschen vor nichts zurckschrecken, die ihm hrigsind, da sie zu allem fhig sind, um den Glauben an Mich zu zerstren,da sie unerbittlich vorgehen gegen Meine Anhnger und bedenkenlos siedem Tode ausliefern wrden, wenn Ich nicht mit Meiner Macht und Kraftbei den Meinen wre. Und es wird offensichtlich sein, da die Meinen vonoben gespeist werden, denn sie werden leben, weil sie von Mir empfangen,was sie bentigen fr Krper und Seele. Und ob ihr Menschen dies auchbezweifelt, ob ihr unglubig diese Meine Worte anhret .... Der die ganzeWelt erschaffen hat, Dem ist es wahrlich auch mglich, die Menschen zuerhalten, die an Mich glauben, die zu Mir halten auch in grter irdischerNot. Und Ich werde sie erretten aus der Hand ihrer Peiniger, Ich werdekommen, sie zu holen, wenn das Wirken des Satans seinen Hhepunkterreicht hat, da Ich ihm Fesseln anlege, um ihn unschdlich zumachen .... Und dann wird alle Not ein Ende haben .... Dann werde Ichden Glauben der Meinen lohnen, dann werde Ich Selbst unter ihnen wei-len, und sie werden ewig selig sein ....

    Amen

    Umgestaltungswerk....Denkfhigkeit.... Glaube an Fortleben .... 7.2.1954

    B.D. NR. 5871

    Ich habe euch geschaffen nicht nur fr diese Welt, sondern fr dieEwigkeit. Es ist euer Leben auf der Erde als Mensch nur eine kleinstePhase in eurem Sein, es ist eine der unendlich vielen Stationen, durch dieihr gehen msset, bevor ihr als selige Geistwesen ein Leben fhren knnet,das ewig whret .... Vergehen knnet ihr nicht mehr, selbst wenn ihr durcheigenen Willen noch so mangelhaft gestaltet seid. Euer Ziel aber ist Voll-kommenheit, und um diese zu erreichen, msset ihr die unzhligen Sta-tionen eurer Entwicklung durchwandern .... wovon also eine solche Sta-tion das Erdenleben als Mensch ist. Glaubet ihr Menschen nun, da euerSein nur von eurer Geburt bis zu eurem Leibestode whret, so ist euerGlaube ein Zeichen noch arger Mangelhaftigkeit, denn euch fehlt dann

    jegliche Erkenntnis, die aber zunehmende Reife mit sich bringt. AlsMensch seid ihr denkfhig, und ihr knnet also zur Erkenntnis gelangen,doch setzet dies einen rechten Lebenswandel voraus, den ihr selbst

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    Buch 64

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 64 A4_B64_5859_5962

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    bestimmt durch euren freien Willen. Ihr habt also als Mensch die Mg-lichkeit, euren bei eurer Geburt noch mangelhaften Zustand zu wandelnin einen Zustand der Vollkommenheit, ihr habet dazu die Mglichkeit undauch die Fhigkeit, weil Ich euch mit Gaben ausgestattet habe und mitGnaden zudem bedenke, auf da ihr euer Ziel erreichet .... Ntzet ihr nun,wenn auch unbewut des Erfolges, die Mglichkeiten, so wird auch baldin euch der Glaube lebendig, da die Erdenzeit nur ein bergang ist .... Ihr

    glaubet also nicht mehr an ein Beenden eures Lebens mit dem Leibestode,und es ist dieser Glaube schon ein Beweis des Fortschrittes eurer Seele, dieeuer eigentliches Ich ist und fr die also die Bezeichnung unsterblichgilt. Dieses Ich kann nicht vergehen, aber in stndiger Umgestaltung sichbefinden, und dieses Umgestaltungswerk ist eure Aufgabe whrend euresErdenlebens, soll ein Entwicklungsstadium nicht ungentzt vorberge-hen. Dieses euer Ich ist bei dem Beginn des Erdenlebens noch ein totesWesen .... ohne Erkenntnis und ohne Leben, weil zum rechten Leben erstein Kraftstrom, von Mir ausgehend, es erwecken mu und weil dieserKraftstrom es erst dann berhren kann, wenn es selbst es will .... Deshalbwurde den Menschen der Verstand, das Denkvermgen gegeben, und die

    Lebensfunktionen des Krpers konnten nun vom Verstand des Menschenangetrieben werden, den Willen nach einer Richtung hin ttig werden zulassen. Das Leben tritt so an den Menschen heran, da er von innen zumLiebewirken gedrngt wird, auch wenn sein Verstand noch nicht stark ent-wickelt ist .... und je nach seinem Willen, diesem inneren Drngen nachzu-geben, belebt er die noch erstarrte Seele, die nun auch dem Willen dierechte Richtung geben kann, weil sie durch die kleinste Liebetat schon von

    jener Kraft angestrahlt ist, die ihr das Leben gibt. Liebe also erweckt dasLeben der Seele, Liebe gibt dem Willen die rechte Richtung, und Liebeschenkt auch dem Menschen die Erkenntniskraft, die desto strker zutagetritt, je bewuter der Mensch ein Leben in Liebe fhrt, das ihn mehr undmehr zu Mir hindrngt und ihm auch rechtes Denken und Wollen garan-tiert .... Darum wird ein Mensch, der in der Liebe lebt, auch niemals einFortleben nach dem Tode verneinen, weil sein Denken nicht in die Irregehen kann, weil Meine Liebekraft in ihn einstrmt mit jedem Werk derLiebe, das er verrichtet .... Jedes Liebewerk verbindet den Menschen mitMir und gibt ihm Helligkeit des Geistes, die Seele ist nicht mehr tot, sielebt und wei, da sie ewiglich nicht vergehen kann .... und sie vermitteltdiese Sicherheit auch dem Verstand des Menschen, der nun nicht anderskann als den Glauben an ein Fortleben vertreten mit aller Beredsamkeit,der aber auch berzeugt glaubt, weil das Leben in ihm ist, und der auchbei seinem Ableben auf der Erde einen Reifegrad erreicht hat, der ihm einLeben in der Ewigkeit sichert, das fr die Seele einen Zustand unermdli-

    cher Ttigkeit bedeutet, die sie unvorstellbar selig macht und in stndigemLiebewirken besteht ....

    Amen

    Voraussagenweltlicher Geschehen .... Falsche Propheten .... 8.2.1954

    B.D. NR. 5872

    Gttliche Offenbarungen werden nur zu dem Zweck zur Erde geleitet,da die Menschen aufmerksam gemacht werden auf eine groe Gefahr,die ihren Seelen droht .... Und der weltlichen Ereignisse wird nur deshalb

    Erwhnung getan, weil sie eben nur die Auswirkung sind von einem gei-stigen Tiefstand und gleichzeitig Mittel, diesen zu beheben. WeltlicheEreignisse lsset Gott durch Seine Propheten nur ankndigen, weil sie in

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    engstem Zusammenhang stehen mit der geistigen Entwicklung und weilsie wieder nur die Menschen so beeinflussen sollen, da diese sich in gei-stiger Beziehung wandeln, da sie ihrer Seele gedenken und dieser zurHhe verhelfen. Niemals sollen die Offenbarungen den Zweck haben, inweltlicher Beziehung auf die Menschen einzuwirken, und darum kann

    jede derartige Offenbarung, die weltliche Ereignisse in Aussicht stellt, alsgeistiger Hinweis gewertet werden, sowie sie von Menschen verbreitet

    wird, die offensichtlich bemht sind, Gott zu dienen, fr Sein Reich zuarbeiten und Sein Wort zu verknden. Denn es werden solche Offenba-rungen niemals ohne das gttliche Wort zur Erde geleitet werden, weil die-ses Wort zu verknden erst die wichtigste Aufgabe dessen ist, der den pro-phetischen Geist hat und dem daher beides .... das gttliche Wort und dieVoraussagen knftiger Weltereignisse, von oben zugeht zum Zwecke derVerbreitung, zum Zwecke der Belehrung der Menschen, die in der Finster-nis des Geistes dahingehen und ihrer Seele nicht gedenken. Wer dagegenZukunftsenthllungen geben will in irdischem Sinn, wer hellsehend in dieZukunft schauen zu knnen glaubt, wer den Menschen zuknftige Mittei-lungen macht, um irdischen Vorteils willen, der gilt als falscher Prophet

    und mu abgelehnt werden als unglaubwrdig, selbst wenn er behauptet,im Auftrag Gottes zu reden .... Denn ein gttlicher Auftrag wird nur einemMenschen zuteil, der sich bewut Gott zur Verfgung stellt, um zu arbei-ten fr Sein Reich. Dieser aber achtet nicht mehr irdischer Gter, und seinBestreben wird stets sein, die Mitmenschen von der Materie frei zumachen, ihnen irdisches Streben als nutzlos hinzustellen und allein diegeistige Entwicklung des Menschen zu frdern suchen, weshalb er vlliguneigenntzig die Menschen davon in Kenntnis setzt, was ihm durchOffenbarung Gottes kundgetan wird .... Ihr msset stets den Zweck einerOffenbarung in Betracht ziehen .... ob nur die geistige Entwicklung oderirdische Vorteile angestrebt werden .... und ihr werdet ein rechtes Urteilfllen knnen ber den Wert oder Unwert von Voraussagen und entspre-chend euer Leben nun einstellen. Nur was der Seele zum Heile gereicht, istals gttlich zu bewerten und alles andere abzulehnen, was irdischen Fort-schritt oder irdische Vorteile verspricht, denn Gott offenbart Sich nur derSeele wegen, auf da sie ihrer geistigen Not entrinne ....

    Amen

    Erfllen der Liebegebote .... 9.2.1954B.D. NR. 5873

    Lebet nur schlichtweg in der Liebe .... Mehr verlange Ich nicht voneuch, ihr aber erreichet dadurch ein euch noch unbegreifliches Ziel, eine

    Stufe der Vollkommenheit, die dann auch hellste Erkenntnis fr euchbedeutet, weil dann eure Seele geistig zu schauen vermag und in MeinReich mit aller Herrlichkeit Einblick nehmen kann. Nur Liebe verlange Ichvon euch, weil die Liebe der Schlssel ist zur Erkenntnis, zur Kraft und zuhchster Glckseligkeit. Gut sein kann jeder Mensch, doch ob er es will,ob er dem leisen Drngen in sich nachgibt, das ist bestimmend fr dasErreichen seines Zieles auf Erden. Und darum mu er stndig dazu ange-regt werden, die Liebe zu ben, er mu immer und immer wiederermahnt werden zum Liebewirken und gewarnt vor lieblosem Handeln ....Darum sind ihm von Mir die Gebote der Liebe gegeben worden, da erdessen nicht vergesse, was allein wichtig ist im Erdenleben .... da er nach-

    helfe verstandesmig, wenn das Drngen des Herzens schon zu schwachgeworden ist .... Dann soll er daran denken, da Mein Wille nur das Erfl-len Meiner Liebegebote ist, und verstandesmig zu ergrnden suchen,

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    Buch 64

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    warum Ich diese Gebote gegeben habe .... Er soll der Worte gedenken: Werin der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm .... wenn er also dieVerbindung wnscht mit Mir, dann mu er ein Liebeleben fhren .... Dannaber ist auch sein geistiger Aufstieg gesichert, dann erfllt er den Zweckseines Erdenlebens. Die Liebe ist das Hchste .... Die Liebe ist die Kraft,ohne die kein Mensch leben kann, worunter das Leben der Seele zu verste-hen ist, die unvergnglich ist, aber dem geistigen Tode verfallen kann,

    wenn ihr die Liebe mangelt, die Kraft, die ihr erst das wahre Leben gibt.Wer leben will in der Ewigkeit, der mu Liebe geben allen, die ihm nahen,allen, die seine Liebe wollen .... dann erst wird er schaffen knnen in Kraftund Licht, und dann erst kann er selig sein. Ohne Liebe aber ist die Seelein Dunkelheit und kraftlos, denn auch das Leben des Krpers bedeutetohne Liebe kein Leben fr die Seele, die zwar vorbergehend das Lebendes Krpers ntzen kann, jedoch ohne Liebe immer in verkehrter Rich-tung und dadurch die Hllen um sich nur verdickt, so da sie am Endedes Erdenlebens vllig ohne Kraft und Licht eingeht in das geistige Reich,wo ihr nicht mehr die Vergnstigung zuteil wird, da der Krper ihrenZustand wandeln knnte, denn sie hat die Lebenskraft des Krpers nicht

    gentzt fr sich, sie hat dem leisen Drngen in sich nicht nachgegebenund den Krper bestimmt zum Wirken in Liebe .... Denn solange sie aufErden weilte, bestimmte ihr Denken und Wollen den Krper zu seinemTun und Lassen, zum Ntzen der Lebenskraft, und das verkehrte Wollenund Denken trgt ihr nun auch den Todeszustand ein im geistigenReich .... Ihr werdet immer wieder ermahnt zur Liebe, es tritt euch Men-schen so viel Not und Hilflosigkeit in den Weg, ihr werdet so oft angegan-gen um Hilfe, und ihr knntet stndig in Liebe wirken, denn ihr habt dazudie Fhigkeit, doch ob ihr den Willen dazu habt, das entscheidet dereinstden Zustand eurer Seele nach dem Tode. Ein Liebeswirken nach MeinemWillen wird sich niemals nachteilig fr euch selbst auswirken, denn wasihr austeilet in Liebe, wird euch vielfltig zurckerstattet geistig undirdisch. Ihr werdet niemals zu Schaden kommen, denn euer Anteil, das ihreuch erwerbet durch das Erfllen Meiner Gebote, wird unbegrenzt sein,weil Ich, so Ich gebe, keine Begrenzung kenne, wo die Liebe Mich zur Ent-uerung Meiner Liebe veranlat .... Wirket in Liebe .... gebet nicht ausBerechnung, sondern euer Herz mu euch antreiben zum Austeilen undBeglckenwollen .... Dann ist in euch die Liebe entzndet, deren Feueralles zum Schmelzen bringt, was noch an Unrat an der Seele haftet. Durchdie Liebe wird die Seele hell und klar, und Meine Liebekraft kann siedurchstrahlen, und sie wird leben ewiglich und wissen um alles, sie wirderkennen, da nur die Liebe die Vereinigung mit Mir zuwege bringt, danur durch die Liebe sie zur ewigen Seligkeit gelangt ....

    Amen

    Unerlste Seelen .... Anerkennung Jesu Christi .... 10.2.1954B.D. NR. 5874

    Noch sind zahllose Seelen auf Erden unerlst, also noch nicht zu denGnaden durch Jesus Christus gelangt, die sie frei machen aus der Gewaltdes Gegners von Gott. Noch stehen diese Menschen auerhalb derer, frdie Jesus Christus gestorben ist am Kreuz, und sie stehen deshalb auer-halb, weil sie Ihn nicht anerkennen als Gottes Sohn und Erlser der Welt,weil sie um die Bedeutung des Erlsungswerkes nichts wissen, weil Jesus

    Christus fr sie nicht mehr ist als eine geschichtliche Person, die als Grn-der einer Religion gilt, die von Menschen dazu gemacht wurde .... Sie nen-nen Seinen Namen ohne jede Gewiheit, da Er fr jeden einzelnen Men-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    schen der Retter ist aus einem erbarmungswrdigen Zustand, den dieSeele erst bei ihrem Ableben erkennen wird. Die Menschen kennen Ihnalle .... Doch wenige nur glauben an Ihn als an Denjenigen, Der eine gei-stige Wandlung auf Erden ermglicht hat .... Der also nicht bergangenwerden darf von denen, die eine geistige Wandlung, einen geistigen Fort-schritt wollen .... die daran glauben, da sie nicht ohne Zweck durch dasErdenleben gehen .... Diese also mssen zu Jesus Christus finden, anson-

    sten sie den Erdenzweck nicht erfllen .... Und diesen kann auch dieBedeutung des Erlsungswerkes noch verstndlich gemacht werden,solange sie gewillt sind, das Erdenleben zweckentsprechend zu leben. Siewerden nicht ganz ablehnen, was ihnen als Aufklrung gegeben wird, siewerden nachdenken und leichter bereit sein als die Menschen, denen dasErdenleben nur Selbstzweck ist. Diese finden keine Verbindung mit JesusChristus, weil sie alles ablehnen .... ein Leben nach dem Tode, eine geistigeErdenaufgabe, eine durch Sndenfall bestehende Schwche und Mangel-haftigkeit des Menschen, eine zu erreichende Vollkommenheit und alsoauch einen Helfer, Der dieses Vollkommen-Werden ermglicht .... Und frdiese Menschen gibt es auch keine Rettung, keinen Aufstieg .... Sie sinken

    stets tiefer in den Abgrund, dem in die Hnde, der als Gegner Gottes auchgegen Jesus Christus und Sein Erlsungswerk arbeiten wird mit allen Mit-teln und der darum den Menschen jegliches Licht darber nimmt, deralles tun wird, um das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlsungswerkzu unterbinden und die Menschen im Glauben an ein Erdenleben alsSelbstzweck zu bestrken. Und es wird ihm auch gelingen, weil diese Men-schen nur in der Ichliebe leben und sonach jede Erhellung durch den Geistunmglich ist .... whrend erstere .... Menschen, die streben nach Vollkom-menheit, auch die Liebe in sich zur Entfaltung bringen knnen unddadurch gedanklich Wege gehen, die zur rechten Erkenntnis ber das Pro-blem Jesus Christus fhren knnen .... Die gttliche Mission des Men-schen Jesus mu erkannt und anerkannt werden, auf da auch der gttli-che Erlser um Hilfe angerufen wird, auf da die von Ihm durch denKreuzestod erworbenen Gnaden dem Menschen zugewendet werden under sich ihrer bedienen kann .... Und schon der Wille, Aufschlu zu erhaltenber Jesus Christus, Der als geschichtliche Person nicht geleugnet werdenkann, wird .... so er nicht negativ beantwortet zu werden gewnschtwird .... den Menschen einen Schritt weiterfhren, weil Gott jedem Men-schen Licht gibt, der nach Licht verlangt, und weil jeder den Weg zu Ihmfinden soll, der aber nur ber Jesus Christus geht ....

    Amen

    Gottes Ruf nach Arbeitern im Weinberg .... 12.2.1954 B.D. NR. 5875

    In Meinem Reich ttig zu sein ist fr euch alle, die ihr noch auf Erdenweilet, die schnste Aufgabe, weil sie einen ewigen Lohn zeitigt und weilihr dann Meine Mitarbeiter seid und ihr also eine Ttigkeit ausfhret, dieMeinem Willen entspricht. Sowie ihr euch zur geistigen Mitarbeit entsch-lieet, wird euer Erdenleben in eine Bahn gelenkt, auf der ihr nun offen-sichtlich Meine Fhrung erkennet. Ihr werdet in geistigen Kreisen Eingangfinden oder selbst solche bilden, ihr werdet mit Menschen zusammenge-fhrt, die andere als nur irdische Gedanken pflegen, ihr werdet in geistigesWissen eingefhrt, so da ihr eure Ttigkeit auf Erden auch verrichten

    knnet, und ihr werdet sichtlich Meinen Segen erfahren in geistiger wieauch irdischer Arbeit, weil ihr nun nicht allein, sondern mit Mir schaffetund wirket. Keiner soll glauben, nicht bentigt zu werden fr die Arbeit in

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    Buch 64

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    Meinem Weinberg .... an jeden einzelnen richte Ich die Frage, ob er Mirdienen wolle, ob er sich der Not irrender Seelen annehmen und mit Mei-nem Beistand fr deren Rettung ttig sein will .... Jedem einzelnen gebeIch die Verheiung, da Ich seine Arbeit segnen werde, und fr jeden ein-zelnen, der Mir dienen will, habe Ich schon sein Arbeitsfeld bereit, wo erseinen Krften gem wirken kann zu eigenem und der MitmenschenSegen. Und Ich brauche einen jeden .... Die Arbeit zur Behebung der gei-

    stigen Not ist so uerst wichtig und dringend, da Ich immer wiedereure Hilfe anfordere, weil sie nur von Menschen geleistet werden kann, dieim Verband mit Mir und in Meinem Willen ihren Mitmenschen das Evan-gelium bringen wollen, die sich ihrer geistigen Not annehmen, die denGlauben wieder neu aufleben lassen oder einen noch schwachen Glaubenstrken wollen, die ihre Mitmenschen zur lebendigen Verbindung mit Miranregen und selbst ihnen ein Beispiel geben von dem Segen der innigenVerbindung eines Menschen mit Mir. Ich brauche euch alle, die ihr anMich glaubt .... Denn unzhlige Menschen gehen ohne Glauben an Michdurch das Leben, und ein jeder von ihnen bentigt einen Mitmenschen,der ihm wieder zum Glauben verhilft. Ich Selbst kann wohl indirekt, nicht

    aber direkt auf solche unglubige Menschen einwirken, doch ihre Noterbarmt Mich, und um ihnen zu helfen, will Ich sie mit euch in Verbin-dung bringen und euch reichlich Arbeitsmaterial zuleiten, mit dem ihrnun wirksam und segensreich ttig sein knnet, so ihr bereit seid, Mir zudienen und den Mitmenschen Hilfe zu bringen. Die Zeit geht ihrem Endeentgegen, und darum brauche Ich noch viele Arbeiter zuvor und richte aneuch alle darum den dringenden Ruf: Gedenket eurer Brder und Schwe-stern auf Erden, die noch nicht euren Weg betreten haben, die nur dieWeltwege gehen und auf diesem Wege niemals ihr Ziel erreichen kn-nen .... Gedenket derer, die ohne Glauben sind, und versuchet an ihnen dieKraft eures Glaubens wirksam werden zu lassen .... betet fr sie undschlieet sie stets mehr in eure Gedanken ein, auf da sie die Kraft eurerLiebe spren und widerstandslos euch auch anhren, so ihr ihnen MeinWort bringet .... da sie nachdenken und nun auch von oben auf sie einge-wirkt werden kann .... Leistet die Vorarbeit, die von Menschen auf Erdengeleistet werden mu, damit sich dann die Krfte des Lichtes einschaltenknnen und ihrerseits nun einzuwirken suchen, da zum Glauben gelan-gen, die noch fernab stehen, die nur die Welt sehen und ein geistiges Reichleugnen wollen .... Ihr knnet viel dazu beitragen, sowie ihr nur euchbewut Mir zum Dienst anbietet .... Denn dann lenke Ich alle eureSchritte, und Ich statte euch aus mit allem, was ihr bentigt zur Arbeit frMich und Mein Reich .... Ich gebe euch selbst Licht und Kraft, auf da ihrnun auch wieder austeilen knnet Mein Wort, das Licht und Kraft ist fr

    jeden, der es anhrt, mit seinem Herzen aufnimmt und sich bemht, esauszuleben. Denn dieser ist nun auch gewonnen fr Mein Reich, er wirdnicht verlorengehen, wenn das letzte Ende gekommen ist ....

    Amen

    Knechte des Herrn .... Weinbergsarbeit.... 13.2.1954B.D. NR. 5876

    Betrachtet euch als Meine Sendlinge, ihr alle, die ihr fr Mich ttigsein wollet, und wisset, da Ich euch ein guter Herr und Hausvater bin,Der jede Ihm geleistete Arbeit recht und gerecht entlohnet und Der euer

    Freund ist, weil ihr euch Ihm zur Verfgung stellt. Alle Meine Geschpfesollen einander dienen und durch Dienen sich selbst erlsen .... Dienet ihrnun Mir, indem ihr helfen wollet euren Mitmenschen, so dienet ihr auch

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    ihnen, und sowohl deren als auch eure eigene Erlsung wird gewhrleistetsein. Und es ist groe Arbeit zu leisten .... Nur vereinzelt finde Ich Men-schen, die sich Mir zu einer solchen Arbeit antragen, und deshalb bleibtfr jeden einzelnen ein sehr groes Arbeitsfeld zu bebauen,und es braucht

    jeder einzelne viel Kraft, um die vor ihm liegende Arbeit bewltigen zuknnen .... Allein, ohne Meine Hilfe aber wre es euch nicht mglich. Unddeshalb statte Ich euch mit groer Kraft aus, sowie ihr willig seid, als

    Meine Knechte die Arbeit zu verrichten, die Ich euch zuweise. Wie vielKleinarbeit ist ntig, um zuvor die Seelen eurer Mitmenschen aufzusch-lieen, sie empfangsbereit zu machen,um dann ihnen austeilen zu knnennach Begehr .... Doch ihr alle knntet diese Arbeit leisten, so ihr euch nurvon Mir lenken lassen mchtet, so ihr dem leisen Drngen in euch nachge-bet, mit euren Mitmenschen zu reden ber geistige Themen, ihre Gedan-ken zu richten auf das wahre Leben, das erst nach dem Tode seinenAnfang nimmt im geistigen Reich .... Ihr alle, die ihr solche Gedanken auf-leben lasset, ihr arbeitet schon unbewut in Meinem Weinberg, und Ichwerde stets mehr auf euch einwirken durch die innere Stimme, ihr werdetbald lieber in geistigem als in weltlichem Gebiet weilen wollen, es wird

    euch Freude machen, Mich stets voranzusetzen und mit euren Mitmen-schen zu reden ber Mich, ber eure Erdenaufgabe und ber das Lebennach dem Tode .... und ihr werdet Mir bewut dienen wollen und MeinenSegen fr eure Arbeit erbitten, der euch sicher zuflieen wird und dereuch nun auch befhigt, ttig zu sein fr Mich und Mein Reich .... Und ihrseid schon erfolgreich ttig, wenn es euch gelingt, auch die Gedankeneurer Mitmenschen auf geistige Ebenen zu lenken, denn dann habt ihr dieVerbindung hergestellt zwischen diesen und dem Reich, von wo ihnenweitere Belehrungen zugehen auf gedanklichem Wege. Ihr sollet wissen,da auch die kleinste geistige Arbeit bentigt wird und da Ich jedensegne, der willig ist, Hand anzulegen an die Umgestaltung des noch reinweltlichen Denkens .... Jeden nehme Ich als Knecht an, dessen Liebe ihnantreibt zu helfen .... Denn geistige Hilfe auf Erden kann nur von Men-schen geleistet werden, solange noch keinerlei Verbindung hergestellt istmit dem Reiche des Lichtes, mit den wissenden Krften, die erst nach sol-cher Vorarbeit ihrerseits die Arbeit fortsetzen knnen und die darum aucheuch immer zur Seite stehen und euch in Meinem Auftrag untersttzen,auf da eure Arbeit wohlgelinge .... auf da Ich eine gute Ernte haltenkann, wenn das Ende gekommen ist ....

    Amen

    Kurze Phase

    des Erdenlebens entscheidet Los im Jenseits .... 15.2.1954 B.D. NR. 5877

    Euer Erdendasein als Mensch ist eine der unendlich vielen Phaseneurer Aufwrtsentwicklung, denn auch, wenn ihr auf Erden ausgereiftseid, um nun in das Lichtreich eingehen zu knnen, schreitet doch eureEntwicklung immer noch weiter, weil niemals die Seele, die erkannt hat,aufhrt zu streben .... weil sie immer und ewig Gott anstreben wird undweil sie daher Ihm immer nherzukommen trachtet, um in gnzlicher Ver-einigung mit Ihm unaussprechlich selig zu sein. Die Zeit als Mensch aufder Erde ist daher wie ein kurzer Augenblick, gemessen an der Ewigkeit,gemessen an dem endlos langen Entwicklungsgang zuvor durch die mate-

    rielle Schpfung, und doch ist dieser kurze Augenblick entscheidend frdas Los der Seele, er ist entscheidend fr den weiteren Entwicklungsgangim geistigen Reich. Denn es ist ein Unterschied, ob die Seele auf Erden

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    Buch 64

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    schon einen Reifegrad erreicht hat oder erst im jenseitigen Reich zumErkennen kommt .... Wohl steigen auch letztere nun zur Hhe, doch ineiner uerst mhsamen Arbeit mssen sie sich das erwerben, was ihnenauf Erden reichlich zur Verfgung stand und ihnen das Erreichen desLichtgrades ermglicht htte .... Auf der Erde die Willensprobe zu beste-hen bedeutet einen Zustand von Licht und Kraft in Flle schon beim Ein-gehen in die Ewigkeit, es bedeutet stets vermehrte Zufuhr von Licht und

    Kraft, weil die Seele von der Stunde ihres irdischen Ablebens an als Kraft-empfnger auch Kraftvermittler ist und stets mehr und mehr empfngt, jemehr sie abgibt .... Sie steigt also nun beraus schnell zur Hhe, denn sieschliet sich mit gleich-reifem Geistigen zusammen und wirket nach gtt-lichem Willen und in gttlichem Auftrag .... Sie bezieht alle Kraft aus Gottund ntzet sie fr Gott, whrend die Seelen, die auf Erden in ihrer Willen-sprobe versagten, wohl auch noch im Jenseits zum Erkennen kommenknnen, doch nun erst mit Hilfe anderer Wesen sich so gestalten mssen,da es auch in ihnen Licht wird, da sie die Lichtstrahlungen aufnehmenknnen und nun diese verwerten nach dem Willen Gottes.Auch diese See-len mssen im freien Willen die Zufuhr von Licht und Kraft begehren,

    dann erst werden sie empfangen, und dann erst beginnt ihre Aufwrtsent-wicklung mit der Arbeit, die sie wieder an den Seelen der Finsternis aus-ben .... Es ist gewissermaen ein mhsamer Gang, ein Aufstieg, wo Stufeum Stufe erklommen werden mu mit Aufbietung aller Kraft und allenWillens .... Es bleibt kein Bemhen ungelohnt, es kommt die Seele auf

    jeden Fall vorwrts, doch weil sie selbst noch sehr schwach ist und berwenig Kraft verfgt, mu sie ihren ganzen Willen aufbieten und vielUntersttzung finden von seiten der Lichtwelt oder menschlicher Frbitte,bis sie selbst so weit Licht- und Kraftempfnger geworden ist, da sie nunihrerseits austeilen kann und nun immer mehr Kraft empfngt. Es ist daskurze Erdenleben entscheidend fr das Los in der Ewigkeit, denn es kannder Eintritt in das geistige Reich schon hchste Seligkeit sein, die nun niemehr endet, wenn die Erdenzeit recht gentzt wurde. Sie kann aber auchunausgewertet bleiben, und die Folgen davon mu die Seele tragen .... siemu weiter ringen und kmpfen, will sie nicht untergehen. Und ihr Lebenim geistigen Reich ist noch in vielem dem Ringen auf der Erde gleich,doch niemals hoffnungslos, wenn die Seele selbst den Willen hat, zu Lichtund Kraft zu gelangen. Ihr Wille allein entscheidet .... ist der Wille zu Gottgerichtet schon im Erdenleben, dann verfolgt die Seele unentwegt das Ziel,Ihm nherzukommen, was sie dann auch schnell erreicht .... Solange aberder Wille noch Gott abgewandt ist, bedeutet dies Dunkelheit undSchwche, und in diesem Zustand tritt die Seele in das geistige Reich ein,whrend erstere lichtdurchstrahlt ist und nichts mehr sie an das irdische

    Reich bindet als nur die Liebe zu denen, die sie verlassen hat und denensie nun Hilfestellung bietet in jeder Weise, doch jene bentigen noch langeder Hilfe, wenngleich sie der Erde entronnen sind, doch sie halten sichnoch lange in Erdennhe auf, bis auch sie so viel Licht und Kraft empfan-gen knnen, um ihrerseits nun ttig zu sein im geistigen Reich. Und jegli-che Ttigkeit besteht nur darin, auf den Willen derer einzuwirken, die ihnnoch verkehrt gerichtet haben, um sie zu bewahren vor gleichem Schick-sal, vor einem mhsamen Aufstieg im geistigen Reich, der Folge ist einesverkehrt gerichteten Willens auf Erden ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Tr zum Lichtreich ist Jesus Christus .... 16.2.1954B.D. NR. 5878

    Die Tr zum Lichtreich ist jedem geffnet, der den Weg ber JesusChristus whlt. Ohne Ihn aber ist euch das Reich des Lichtes verschlossen,und ihr wandelt in Finsternis oder in so mangelhafter Dmmerung, daihr euch nicht wohl fhlet und darum auch nicht selig seid. Wo immerJesus Christus gepredigt wird, dort werdet ihr auf den rechten Weg gewie-

    sen, denn Er Selbst hat die Worte gesprochen: Ich bin der Weg, die Wahr-heit und das Leben ....

    Und Er wird euch immer wieder in den Weg treten, so ihr einmal anIhm vorbergegangen seid, ohne Ihn zu beachten .... Er wird euch immerwieder hinweisen auf die Wahrheit, auf Sein Erlsungswerk, Er wird Sicheuch als Fhrer anbieten auf eurem Erdenlebensweg, Er wird werben umeuch in Liebe und Geduld, Er wird Sich nicht unwillig abwenden voneuch, wenn ihr Ihn nicht anhren wollet .... Er wird euch nachfolgen, soihr in die Tiefe euch zu verirren drohet, und dann wieder locken undrufen, da ihr euch nach Ihm umwendet und zurckkehret, da ihr denWeg betretet, der zum rechten Ziel fhrt, zum ewigen Leben. Nur Er ist

    die Pforte, durch die ihr eingehen knnet zur Seligkeit, und lehnet ihr Ihnauf Erden ab, so empfngt euch drben ein dunkles Reich, es ist alles inFinsternis gehllt, denn es fehlt das Licht, das alles erleuchtet .... JesusChristus, von Dem das Licht ausgeht .... In diesem Reich der Finsternisaber msset ihr nach Ihm rufen .... dann kann euch auch Erlsung werdenaus eurer Qual, doch es ist schwer fr eine Seele, die auf Erden Ihnablehnte, im freien Willen nach Ihm zu rufen .... weil sie nicht glaubte unddieser Glaube ihr auch nicht im Jenseits geschenkt werden kann. Es istschwer fr solche Seelen, weil sie nur schwach im Wissen sind, weil dieFinsternis ihr Denken verwirrt und oft falsch richtet .... weil sie zu wenigeigenes Licht besitzen, das nun ihren Willen anregen knnte, Ihn zu rufen

    um Rettung. Die Ablehnung Jesu Christi auf Erden wirkt sich berausleidvoll aus im Jenseits, denn es fehlt der Seele alles .... Kraft und Licht ....sie kann nicht erkennen und ist zu schwachen Willens, sich Erkenntnis zuverschaffen. Die Barmherzigkeit des gttlichen Erlsers aber sendet sol-chen Seelen auch dann noch Hilfe .... Sie werden auch in diesem Reicheder Finsternis auf das Kreuz Christi hingewiesen, was sich in der Weiseuert, da pltzlich der Seele ein Gedanke an Ihn wie ein Blitz auftaucht,da pltzlich ein Lichtschein sie berhrt in Form des Kreuzes, der abersofort wieder verlscht, aber doch in der Seele einen Schimmer vonErkenntnis zurcklassen kann, da sie nachdenkt ber Jesus Christus undsich von Ihm Erlsung verspricht .... da sie Ihn in Gedanken heranrufet

    und Ihm ihre Not vortrgt .... da sie dadurch ihren Willen bekundet, anIhn zu glauben, nur Hilfe bentigt, um nicht wieder anderen Sinnes zuwerden. Und dann geht ihr auch die Hilfe zu, dann lt die Dunkelheitunmerklich nach, ein leichtes Dmmerlicht lsset sie einen Weg erkennen,den sie nun verfolgt und der sie in immer hellere Gegenden fhrt ....solange sie den Gedanken an Jesus Christus nicht fallenlt .... der abersofort wieder dunkel wird, wenn sie Seiner nicht mehr gedenkt .... DieSeele mu frei aus sich heraus zu Jesus Christus wollen, dann weicht jedesHindernis vor ihr, dann erstrahlt ihr ein Licht, dem sie zugeht, das sie baldals das Christuslicht wiedererkennt, das ihr den ersten Gedanken an Ihnzusandte .... Der Glaube an Jesus Christus ist die Pforte, die zur Seligkeitfhrt .... Und gesegnet, wer noch auf Erden Ihn findet, den gttlichenErlser, Der Selbst der Weg ist, die Wahrheit und das Leben .... Selig, wer

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    Buch 64

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 64 A4_B64_5859_5962

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    mit diesem Glauben eingeht in das jenseitige Reich, denn ihm ffnet sichdas Tor zum Reiche des Lichtes, zum ewigen Leben ....

    Amen

    Toben der Naturgewalten .... 17.2.1954B.D. NR. 5879

    Ihr werdet Meine Stimme vernehmen laut und gewaltig, und alle, dieihr Meinem leisen Ruf nicht Folge leisten wolltet, ihr werdet erschrecken,so sie euch laut ertnet, so ihr durch das Toben der Naturgewalten erin-nert werdet an Mich, Dem ihr euch stets widersetzt habt und Den ihr dochanerkennen msset angesichts der uerung der Naturelemente. Ihr wol-let zwar keinen Zusammenhang gelten lassen von diesem und eurem Tunund Lassen in der Welt .... Doch nur letzteres veranlat Mich dazu, Michoffensichtlich zu uern, denn euer Tun und Lassen beweiset, da ihrMich nicht anerkennet als euren Gott und Schpfer, vor Dem ihr euchdereinst verantworten msset. Ihr glaubet nicht daran und lebet darumeuer Erdenleben nicht nach Meinem Willen .... Und darum lasse Ich MeineStimme ertnen, auf da ihr euch Meiner besinnet und euch wandelt, auf

    da ihr Mich erkennet und euch Meinen Willen zum Eigenen werden las-set .... Ich rede euch an, vorerst leise und voller Liebe euch zur Umkehrermahnend .... um dann immer lauter Meine Stimme zu erheben, bis sieeuch in Angst und Schrecken versetzen wird, weil ihr nun um euer Lebenfrchtet. Und viele werden ihr irdisches Leben verlieren, doch so sie nochin letzter Stunde zu Mir gefunden haben, ist der Leibestod fr sie kein Ver-lust .... er ist nur eine Gnade, denn sie waren in der Gefahr, gnzlich abzu-sinken, und darum rufe Ich sie ab im Moment des Erkennens MeinerSelbst, in einem Moment des Erwachens des Glaubens, der ihnen dannden Eingang in das jenseitige Reich erleichtert und der Beginn des Wegeszur Hhe fr die Seele ist. Ich will Mich durch das Toben in der Natur

    deutlich zu erkennen geben .... Wo Menschenwille am Werk ist, dort ist derGlaube an Mich selten nur zu erwarten, wo aber die Menschen hoffnungs-los den Elementen der Natur ausgesetzt sind, da gedenken sie eher ihresSchpfers und rufen Ihn an .... Und dort ist noch Hoffnung, da Seelenerrettet werden aus der Finsternis des Unglaubens, da sie Mich anerken-nen und sich von Mir nun lenken lassen auf Erden oder auch im jenseiti-gen Reich. Was irdische Geschehen nicht zustande bringen, das kann nocheine Naturkatastrophe im groen Ausma erreichen .... da des Gottesund Schpfers von Ewigkeit gedacht wird und da die Verbindung zu Ihmim Herzen des Menschen hergestellt wird durch innigen Anruf um Ret-tung aus grter Not. Und was scheinbar ein unbersehbares Zer-

    strungswerk ist, kann eine Rettungsaktion fr viele Seelen bedeuten, diedadurch dem ewigen Verderben entrinnen und zum Leben erwachen,auch wenn sie den irdischen Tod erleiden. Alles werde Ich tun, was nochzur Rettung derer getan werden kann, die ihre Ohren verschlieen Meinerleisen liebevollen Ansprache und die Ich dennoch nicht fallenlassenwill .... Mit lauter Stim