Bertha Dudde Buch 52 A4_B52_4420_4547

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    Ichsprecheeuchan ....

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    Buch 524420 4547

    Bertha Dudde

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    Buch 52B.D. NR. 4420 4547empfangen in der Zeit vom 27.8.1948 24.1.1949

    .... prophetische m p f an g e n u n dniedergeschriebenl a u t Ve r h e i u n g Johannes 14 , 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.Eine Verheiung Jesu Christi lautet(Joh. 14, 21):

    Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: [email protected]

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,Kundgabe B.D. NR. 1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft....

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    Autobiographie von Bertha DuddeAuf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgende

    Selbstbiographie:Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-

    tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danachhandelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Christentum -Namenschristen - Tat - Menschwerdung Gottes.... 27.8.1948

    B.D. NR. 4420

    Wer nicht fr Mich ist, der ist wider Mich.... und wer Mich nur mitdem Munde bekennt und im Herzen nicht die Zugehrigkeit zu Mir emp-findet, der ist gleichfalls nicht von Meiner Herde, die Ich am jngsten Tageheimholen werde in Mein Reich. Nicht der Name Christ gengt, um ein

    Christ, also ein Bekenner von Mir zu sein, sondern das Denken und Han-deln, das innere Verlangen, Mir anzugehren,macht den Menschen erst zuMeinem Nachfolger, und dann ist es ganz gleich, welcher Rasse, welcherNation und welcher Konfession er angehrt. Und dies ist so bedeutsam,gibt es doch erst eine annehmbare Erklrung fr die Tatsache, da dasChristentum auf der ganzen Erde gelehrt wird, da also wohl eine groeAnhngerschar zu verzeichnen ist, die aber noch lange keine Christensind, und somit auch die Welt nicht verbessert ist durch Meine Lehre,wenn diese nicht befolgt wird, also echte Christen bildet.Es ist das Tatchri-stentum allein als Christentum zu bezeichnen,und dieses wird auch Men-schen zeitigen, die einen Beweis erbringen dafr, da die christliche Lehre

    gttlich ist, denn sie werden ber Licht und Kraft in hohem Ma verfgen,sie werden voller Weisheit sein und Dinge vollbringen knnen, die denBeistand von Mir bezeugen; sie werden es beweisen, da sie mit Mir imVerband stehen und also Meine Liebelehre die allein rechte, die Wahrheitumfassende Lehre ist. So aber die Menschen sich gengen lassen an Wor-ten, so sie wohl um die christliche Lehre wissen, sie aber nicht ausleben,wird ihnen der Name Christ nicht zustehen, wenngleich sie den Organi-sationen angegliedert sind, die fr Mich und Meinen Namen eintreten. Ichlasse Mir nicht gengen an leerem Geplapper mit den Lippen, Ich prfedie Herzen und verwerfe, wer zu leicht befunden wird. Und Ich gebedenen recht, die dieses Christentum nicht anerkennen als gttliches Werk,denn es findet nicht Meine Zustimmung, sich Meines Namens zu bedie-nen und Meinen Willen auer acht zu lassen. Mein Wille aber ist, da dieLehre, die Ich durch den Menschen Jesus zur Erde leitete, in aller Reinheitangenommen und demnach auch befolgt werde, auf da die Auswirkungdes Befolgens Meiner Lehre zutage treten kann und der Glaube und dieLiebe zu Mir dadurch verstrkt werde. Andererseits aber steht es jedemMenschen frei zu prfen, und es ist das wahrlich ratsamer, als abzulehnenohne Prfung.Wer darum Mich Selbst verwerfen will, weil er urteilt nachdenen, die keine rechten Anhnger von Mir sind, sondern nur Namen-schristen, der ist selbst auch zu verurteilen, denn ihr alle sollt prfen undbehalten das Beste. Eine ernste Prfung aber wird auch zur AnnahmeMeiner Liebelehre fhren, dann werdet ihr sie auch ausleben und ihreWirkung an euch selbst erfahren. Lehnet ihr aber Meine Lehre ab, dannlehnet ihr auch Mich Selbst ab, und es wird euch das keinen Segen eintra-gen, denn ohne Mich knnet ihr nicht selig werden. Ich Selbst sprachdurch den Menschen Jesus zu allen Menschen auf der Erde, Ich Selbst wares, Der fr euch starb am Kreuz....

    Ich whlte Mir nur eine Form, durch die Ich Mich euch sichtbarmachen konnte. Also war der Mensch Jesus nur insofern der Mittler zwi-schen Mir und euch, als da Ich durch Ihn schaubar sein konnte, sollteeuer Bestehen gesichert sein. Da die Form, der Mensch Jesus, Sich durcheinen rechten Lebenswandel erst so bilden mute,da Er Mir zum Aufent-halt dienen konnte, war gleichzeitig fr die Menschen ein Beispiel fr dieAuswirkung recht gentzten Willens, denn Er zeigte den Menschen denWeg, der zur Vollkommenheit fhrt.Was aber aus Ihm sprach, das war IchSelbst, es war Mein Wort, das Er predigte, also wurde Mein Wille den Men-

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    Buch 52

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    schen kundgetan durch Vermittlung des Menschen Jesus. Und sonachkann Er auch nicht abgelehnt werden, will man Mich Selbst anerkennenals Urheber der reinen Liebelehre Christi. Da Mein Wort aber nicht nurMenschenwort ist, wird jeder spren, der es auslebt, denn er wird die Wir-kung an sich selbst erfahren, er wird weise werden und voller Kraft sein,denn er tritt dann gleichfalls in Verband mit Mir wie der Mensch Jesus,Der durch Seinen vorbildlichen Lebenswandel in aller Flle Licht und

    Kraft von Mir entgegennahm und Der darum als gttliches Wesen anzu-sprechen ist, wenngleich Er als Mensch auf Erden gelebt hat. Und daherwerde Ich immer wieder euch das Mysterium der Menschwerdung Gottesin Jesus Christus zu erklren versuchen, immer wieder werde Ich euchAufschlu geben, warum ihr Ihn nicht ablehnen drfet, wollet ihr an Michglauben und zu Mir gelangen. Denn Er und Ich sind eins, und wer Ihnablehnet, der lehnet auch Mich ab, weil Er die verkrperte Liebe war, dieMeine Ursubstanz ist von Ewigkeit, und Ich also in Ihm war und MeineKraft durch Ihn zum Ausdruck kam. Sein Wort war Mein Wort, und dasWort war Ich Selbst....

    Amen

    Geistiger Hochmut der Fhrer.... 28.8.1948B.D. NR. 4421

    Der geistige Hochmut lsset die Menschen die Wahrheit nicht anneh-men, die ihnen durch euch von Mir geboten wird. Sie fhlen wohl dasGttliche darin, nehmen aber Ansto an dem berbringer und wollensich ihm nicht unterordnen. Es ist sonach auch die reine Wahrheit ohneEindruck auf Menschen, die sie erkennen mten kraft ihrer Urteilsfhig-keit, doch im Herzen knnen sie die Wahrheit nicht ablehnen, weil siederen Wirkung verspren als vermehrtes Wissen und Verstndlichkeitdessen, was ihnen zuvor unverstndlich war. Sie nehmen also von derWahrheit Besitz, die sie verwerten, erkennen sie jedoch nicht als solche anden Mitmenschen gegenber.... sie sind unwahr gegen sich selbst.... Es istdies eine grobe Versndigung, weil sie gegen besseres Wissen ablehnen dasKostbarste, was ihnen geboten werden kann. Und dennoch mu Ich euchsagen,da ihr recht daran tuet,ohne Scheu zu sprechen, wo es mglich ist.Auch als vermeintlicher Irrtum kann die Wahrheit Verbreitung finden,indem sie vorerst in gegnerischem Sinn den Menschen zur Kenntnisgebracht wird, worauf die Denkttigkeit des einzelnen einsetzt und diesernun im freien Willen annehmen oder ablehnen kann und je nach seinemLebenswandel sein Urteil fllt.... Doch wie blind sind die Menschen imGeist, und welchem Irrlicht gehen sie nach.... (29.8.1948)Jeder rechten

    Lenkung ihres Blickes trotzen sie und fhlen sich wohl in der Dunkelheit,und Ich vermag nichts auszurichten, wo so offener Widerstand entgegen-gesetzt wird. Sowie der Schleier vor ihren Augen fllt, erkennen sie lichtund klar den Irrtum und Blindgang derer, die nur als Mitlufer durch dasErdenleben gehen und sich selbst nicht um den Weg kmmern, den siebeschritten haben. Und darum sollen die Fhrer den rechten Weg whlen,denn sie tragen eine groe Verantwortung fr alle, die ihnen folgen. Soaber ein des Weges Kundiger ihnen Winke gibt, weil er sieht, da dergewhlte Weg vom Ziel abfhrt, sollen die Fhrer nicht erhaben vorber-gehen und auf den ihnen Ratenden herabsehen; erkennen sollen sie dieHilfe von oben und dankbar annehmen. Es bereiten sich groe Dinge vor,

    und fragend werden die Menschen dann die Auswirkungen verfolgen, dieohne Erkenntnis ihnen unverstndlich bleiben. Ich will euch Aufklrungbringen, doch ihr hret nicht darauf, Ich will euch der kommenden Ereig-

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    nisse wegen ein Lichtlein anznden, denn es wird sehr dunkel werden umeuch, eine Finsternis wird euch umhllen, die nur Mein Licht aus denHimmeln durchdringen kann. Und ihr suchet das Licht zu verlschen, ihrerfreuet euch nicht an seinem Schein, obgleich ihr das Licht sehet undseine Strahlen nicht unwirksam machen knnet.... Ihr stellt es unter denScheffel, und niemand hat eine Freude, niemand kann sich daranergtzen .... und es ist doch ein Licht aus den Himmeln.... Ich aber habe

    euch gewarnt und euch Meine Liebe angetragen.... Doch frei seid ihr ineurem Wollen, Denken und Handeln, Ich weise euch den Weg, zwingeeuch aber nicht, ihn zu gehen....

    Amen

    Debatten.... Einwnde....Gegnerische Einstellung.... Gottes Wirken.... 29.8.1948

    B.D. NR. 4422

    Lasset euch nicht in Zweifel strzen durch Einwnde, die den GeistMeines Gegners verraten, denn sie wollen die Wahrheit dessen antasten,das ihnen als Mein Wort zugefhrt wird. Sie werden ankmpfen gegeneuch,sie werden euch zu Lgnern stempeln wollen,zu Phantasten, die sichanmaen, Mich hren zu wollen, sie werden so auf euch einreden, da ihrdarob schwach werdet und selbst in arge Zweifel kommet, die Ich aberimmer wieder zerstreuen werde durch Mein Wort. Denn Ich hre jedesGesprch, Ich wei um die Gedanken eurer Gegner und um die Sinnes-und Willensrichtung jedes einzelnen, Ich wei auch um euren Willen undeure Schwche des Glaubens einem solchen Ansturm gegenber. Und Ichwerde euch treu zur Seite stehen und euch nicht der Willkr feindlicherMenschen ausliefern, Ich halte schtzend Meine Hnde ber euch undspreche Selbst durch euch, wo sich die Gelegenheit bietet. Und MeinemWort werden sie nicht standhalten knnen, denn von ihm geht Kraft aus,

    die in Bann schlgt, der dagegen ankmpft, so Ich Selbst die Wahrheit dar-biete. Jeden Einwand werden Meine Diener widerlegen knnen, denn Ichwerde euren Geist erleuchten, sowie dies notwendig ist fr die Debatten,die Mich und Mein Wirken zum Anla haben. Einwnde mssen folge-richtig widerlegt werden, es mssen die Gegner merken, da der Sprechervoll und ganz zur Sache steht, da ihm keine falschen Lehren entgegenge-stellt werden knnen,und darum mu er auch verstandesmig ttig sein,und auf da er recht redet,mu Mein Geist in ihm wirken. Ihr knnet alsounbesorgt euch jeder diesbezglichen Prfung stellen, ihr brauchet nie-mals zu frchten, da Ich Meinen Beistand euch entziehe, ihr brauchetauch keine Fragen zu frchten, denn ihr werdet stets die rechte Antwort

    wissen und wahrlich besser als die Fragenden, die zuletzt nur von euchbelehrt worden sind, auch wenn sie euch nicht anerkennen wollen. DasWissen, das ihr besitzet, ist so umfangreich, da ihr auf jeden Einwandantworten knnet, und jede Antwort wird Geist verraten dem, der ernstund gewissenhaft prfet, ohne Vorurteil und ohne Absicht zu verwerfen,was ihm unbekannt ist. Und so wird auch der Gegner dazu beitragen, dasDenken der Menschen anzuregen, und dann ist viel gewonnen, selbstwenn die Menschen nicht zugeben wollen, da sie im Irrtum stehen. Werernsten und guten Willens ist, dessen Geist wird erleuchtet werden,und erwird erkennen, da ihm nur reine Wahrheit geboten wird durch MeineLiebe....

    Amen

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    Buch 52

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    Wirkung des gttlichen Wortes....Kraftzustrom.... Mahnung.... 30.8.1948

    B.D. NR. 4423

    Das unmittelbare Zustrmen geistiger Kraft in Form Meines Wortesist von beraus wohltuender Wirkung auf die Seele des Menschen, wenn-gleich er krperlich dies nicht empfindet. Es ist ein Zustand von geistigerFreiheit, denn die Seele fhlt sich nicht mehr vom Krper gefesselt, sie

    empfindet die Erdenschwere nicht, sie weilt vorbergehend in geistigenSphren und sieht und hret dort, was sie dem krperlichen Menschennicht wiedergeben kann, also dem Verstand des Menschen unfalich wreund ihm daher auch nicht vermittelt wird. Daher empfindet die Seele auchoft das Verweilen auf der Erde als Qual, sie kann sich nur schwer zurck-versetzen und mu sehr kmpfen, weil das Irdische sie belastet und sienach der ewigen Heimat verlangt. Doch auch diese Not mu die Seeledurchmachen als Ausgleich fr die Gnade, mit dem geistigen Reich in Ver-bindung zu stehen und von Mir Selbst gespeist zu werden mit Kraft, mitNahrung, die ihr ein ewiges Verweilen in jenen Sphren sichert. Solangesie auf der Erde lebt, wird auch die Erdenschwere einen Menschen bela-

    sten,der geistig aufwrts strebt.Gelingt es nun der Seele, auch den Krperfr die Leiden und Nte unempfindlich zu machen, da auch der Krperdas Irdische verachtet und dem geistigen Reich sich zuwendet, dann wirdder Mensch ber allem stehen und in Gleichmut und Seelenfrieden dasErdenleben ertragen und als kurze bergangsstation betrachten fr dieEwigkeit. Und dazu verhilft dem Menschen Mein Wort.... die Kraft, dieForm angenommen hat, um auch fr das Erdgebundene wirksam sein zuknnen .... Darum sollet ihr des fteren Mein Wort lesen und in euch auf-nehmen, und dann wird auch der Krper seine wohlttige Wirkungspren, dann werden Seele und Krper gespeist werden und die Kraft derSeelennahrung entziehen; es wird der Mensch stark werden und wider-standsfhig, jede Arbeit zu leisten imstande sein und das Erdenleben nichtmehr so schwer empfinden. Und darum ermahne Ich euch stets und stn-dig, Mich zu euch sprechen zu lassen und Meine Himmelsgabe mehr aus-zuwerten.... Ich gebe euch, doch ihr msset auch annehmen,was Ich euchdarbiete, es mu euer Herz sich ffnen und voller Begierde Mein Wort insich einstrmen lassen, und ihr werdet die Wirkung offensichtlich ver-spren .... Denn Ich will euch helfen, irdisch sowohl als auch geistig, undeuch das rechte Mittel verraten, das ihr aber anwenden msset, ohne zuzweifeln. Nehmet die Kraft von Mir in Empfang, die euch unbeschrnktangeboten wird, erquicket euch an Meinem Wort, und nehmet den BeweisMeiner Liebe entgegen, denn Ich wei um alle eure Nte und will euchhelfen, weil Ich euch liebe....

    Amen

    Kampf Gottes und des Satansum Seelen der Menschen.... Lockmittel.... 1.9.1948

    B.D. NR. 4424

    Whlet zwischen Mir und Meinem Gegner.... Beide werben undkmpfen um eure Seele und um euren Willen, da er sich zuwende dem,der ihn besitzen will. Und euch steht es frei, sich dem Werben von Mir zuergeben oder den Feind zum Sieger werden zu lassen. Und da jeder mitanderen Waffen kmpft, wird auch jeder anderen Erfolg haben. Zu Mirwerden sich diejenigen wenden, deren Herzen liebewillig sind, denn sieerkennen Mich als den Gott, Der in Sich Liebe ist. Die aber der Liebe barsind, erkennen Mich auch nicht, wohl aber streben sie von selbst demGegner zu, denn sein Kampf um ihre Seelen besteht im Darbieten von

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    Freuden und Lustbarkeiten dieser Welt.... diesem Kampfmittel werden diemeisten erliegen. Ich trete jedoch niemals gemeinsam mit Meinem Gegnerauf, also wird auch Mein Werben um die Liebe der Menschen niemals ver-bunden sein mit Lockungen der Welt, welche die schwachen oder unglu-bigen Menschen restlos gefangennehmen und wodurch ihnen die Kraftentzogen wird, in Liebe ttig zu sein. Es dauern Mich die Menschen, diedem Feind und Widersacher erliegen, denn Ich wei um die Knste des-

    sen, der euch in den Abgrund reien will, und Ich suche euch zu Hilfe zukommen, Ich rede zu euch, auf da ihr Meine Stimme erkennen und euchdurch sie von den Lockungen der Welt zurckhalten lasset. Aber Ichzwinge euch nicht, ihr msset selbst euch Mir zu eigen geben und also Mirdas Recht und die Macht einrumen, den Gegner aus eurem Gesichtskreiszu verdrngen. Ihr msset Mich als euren Herrn anerkennen, und ihrmsset tief im Herzen Mein Bild tragen, d.h. zu allem, was Liebe heit,euch hingezogen fhlen. Dann geltet ihr als Meine Anhnger, als MeineNachfolger, und ihr knnet euch mit Recht dann die Meinen nennen.Und ihr werdet als die Meinen auch stets Meine Vaterhand spren, eswird euch die Not der letzten Tage nicht so drcken, als es den Anschein

    hat, denn ihr knnet Mir alles aufbrden, was euch drckt, Ich werde eseuch tragen helfen.(2.9.1948)Ihr drfet keine Gegenmacht frchten, so ihran Mich glaubt. Denn Ich bin wahrlich strker als der, der Mein Gegnerist, der euch gewinnen will. Er kann euch nicht schaden, so ihr es nichtwollt, so ihr Mir zugewandt seid im Herzen.Seine Macht tritt dann erst inErscheinung, wenn der Mensch sich lst von Mir und herrenlos in derWelt steht, dann tritt er als Herr auf und schlgt euch in seinen Bann.Locken aber tut er euch schon vorher, und diesen Lockungen drfet ihrnicht erliegen, denn was Mein Gegner euch vor Augen hlt, womit er euchreizen will, das ist fern von Mir, und ihr msset Mir den Rcken zukehren,wollet ihr seine Gter erringen. Und davor will Ich euch warnen, da ihrdiese Gter der Welt hher bewertet als Mich und Meine Gegenwart....Dann seid ihr fr Mich verloren, und er hat euch gewonnen. Richtet ihraber euren Blick zu Mir, nach oben, so wird ein sanftes Strahlen euer Augeerfreuen, es wird eure Herzen berhren und euch mit Liebe zu Mir erfl-len, und dann verachtet ihr die Gter der Welt, dann hat Mein Gegner jeg-liche Macht verloren ber euch, und Ich habe euch gewonnen fr ewig....

    Amen

    Hinweis auf Naturkatastrophe, Zerstrung und Lebenslage nachher.... 2.9.1948

    B.D. NR. 4425

    Groes hat die Welt schon erlebt, und noch Greres wird sie erlebenmssen. Ihr Menschen seid euch noch nicht der Zeit bewut, in der ihrsteht, und noch weniger ahnet ihr,welcher Zeit ihr entgegengeht. Der Hin-weise achtet ihr nicht, und so ihr sie anhret, glaubet ihr nicht, was euchverkndet wird. Und so werdet ihr voller Entsetzen die Ereignisse verfol-gen, die in Krze eintreten und die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich lenken. Und ihr werdet stndig hoffen auf Abhilfe, weil ihr es nichtfassen knnet, da euer Erdenleben jeglicher Freuden bar seinen Fortgangnehmen soll. Doch irdische Hilfe wird euch nur zuteil, so ihr Mich verra-tet, und wenige nur werden Mir treu bleiben, ein schweres Leben auf sichnehmen und erkennen, da die Zeit des Endes gekommen ist. Diese weni-

    gen haben Meine Liebe, denn sie lassen sich nicht von Meinem Gegnerblenden, sie verzichten auf irdisches Gut und irdische Freuden, sie neh-men das Kreuz auf sich und tragen es bis zum Ende, bis Ich komme, sie

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    heimzuholen in Mein Reich. Die anderen aber glauben, das Leben zwin-gen zu knnen, denn sie glauben nicht an Mich, sie glauben nicht an einSchicksal, wie sie auch nicht glauben an ein Fortleben nach dem Tode undan ein Sich-verantworten-Mssen vor einem Richter, Der alle ihre Gedan-ken, ihre Taten und ihren Willen kennt. Diesen Richter frchten sie nicht,weil sie nicht an Ihn glauben.... Er aber wird sich bemerkbar machen inKrze schon, wenngleich auch da Meine Stimme nicht erkannt wird, weil

    der Wille dazu fehlt und der Gegner gleichfalls den Menschen zusetzt undihnen das Leben schn vorstellt und sie zu rein materiellem Denken zubeeinflussen sucht. Und er wird groen Erfolg verzeichnen knnen, denndie Menschen sind weit mehr seine als Meine Anhnger, und sie wollendaher auch nichts vom Ende hren. Und dennoch werden auch sie entsetztsein ber die Gre der Zerstrungen, die durch die Elemente der Naturstattfinden werden. Verstockte Herzen aber werden nicht davon berhrt,und ob ihnen auch Mein Wort vorgehalten wird, ob sie ernsthaft auf dasEnde hingewiesen werden, sie lehnen eine gttliche Macht ab, sie betrach-ten es nur als eine Naturerscheinung und legen diesem Meinem Eingriff keine Bedeutung bei. Fr sie ist die letzte Mahnung erfolglos, sie sinken

    immer tiefer und werden am Ende zu jenen gehren, die von Mir ver-stoen werden in die Finsternis, denn sie ergreifen nicht die Hand,die sichihnen entgegenstreckt, und also werden sie fallen in die Tiefe wieder auf lange Zeit....

    Amen

    Das irdische Reich und seine Herrscher....Irdische Pflichterfllung - Geistige Arbeit .... 3.9.1948

    B.D. NR. 4426

    Verschreibt ihr euch der Welt, dann verschreibt ihr euch auch dem,der die Welt regiert insofern, als da er die Menschen zu Sklaven ihrer

    Triebe macht, die nur auf weltliche Freuden und materielle Gter gerichtetsind. Und dann knnet ihr euch nur schwer von seiner Herrschaft freimachen. Stellet ihr aber die Verbindung her mit dem geistigen Reich, dannmachet ihr euch Mir untertan, dem Vater von Ewigkeit, Der euch wahrlichandere Gter schenken will, als die Vergnglichkeit der irdischen Welt. Ihrsteht zwar im irdischen Leben und msset den Anforderungen dessengerecht werden, ihr sollt auch nach Krften eure Pflichten erfllen, ihr sollteuch keineswegs ins Nichtstun versenken und glauben, da ihr Mirdadurch dienet, da ihr euch zurckziehet in die Einsamkeit und die irdi-sche Ttigkeit vernachlssigt; ihr sollt rege sein und schaffen und wirkenzum Wohl eurer Mitmenschen; es soll eure Erdenarbeit in aufbauender

    Ttigkeit bestehen, die den Mitmenschen zum Nutzen gereichet und ihreuch also in dienender Nchstenliebe bettigt, wenngleich die Arbeit eineeuch auferlegte Pflicht ist. Doch nichts sollet ihr ohne Mich beginnen,immer Meinen Segen dazu erbitten, und Ich werde dann auch eure Arbeitsegnen, Ich werde euch helfen,da ihr sie bewltigt,da ihr allen Anforde-rungen nachkommen knnt und doch auch eure geistige Aufgabe erfllet,die Zweck und Ziel eures Erdenlebens ist. Doch niemals sollet ihr dasWeltliche ber das Geistige setzen.... Jede bermige Sorge ist von Scha-den fr die Seele, wie sie auch unntig ist, denn Ich bernehme jede Sorgeum euer krperliches Wohl, so ihr eifrig fr eure Seele sorget und dieseSorge allem voransetzt. Das irdische Reich und ihre Herrscher drfet ihr

    nicht zu sehr begnstigen, wollet ihr nicht in Gefahr geraten, oberflchlichzu werden dem geistigen Reich gegenber, strebet ihr aber dieses als erstesan, dann werdet ihr auch irdisch bedacht werden, und wahrlich besser, als

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    ihr selbst es euch schaffen knnet, denn Ich sorge vterlich fr die Meinen,sowie sie in Mir ihren Vater von Ewigkeit sehen, Den sie lieben und Ihmdienen wollen....

    Amen

    Rechte und falsche Vertreter....Wer Meine Diener hret, der hret Mich.... 5.9.1948

    B.D. NR. 4427Wer sich den Meinen entgegenstellt, der kmpfet wider Mich, denn

    aus den Reihen der Meinen gehen auch Meine Diener hervor, die euchMein Wort bringen sollen als Gabe ihres Herrn. Hret ihr Meine Dienernicht an, so ist das ein Ablehnen Meiner Selbst, Der Ich durch Meine Die-ner zu euch komme im Wort. Ihr knnet Meine Vertreter auf Erden nichtvon Mir trennen,nur wenn ihr offensichtliche Beweise habt,da euch vomFeind eurer Seelen etwas gebracht wird, drfet ihr es ablehnen. Offensicht-lich zu erkennen ist dies aus den Gaben selbst, die euch dargeboten wer-den .... so sie der Liebe entbehren, so sie zur Welt hinfhren, also von Mirals der ewigen Gottheit euch abzudrngen suchen, dann ist euer Ablehnenberechtigt. Doch Meine von Mir erwhlten Diener werden euch niemalsetwas darbieten, was Meine Sendung anzweifeln knnte, denn die leisestePrfung schon weiset auf eine gttliche Gabe hin.... sie strahlt nur Liebeaus, sie lehrt Liebe und wird von Meiner Liebe euch geboten. Wer abervorgibt, Mich anzuerkennen, an Mich zu glauben, Meiner Kirche anzu-gehren, doch Mein direktes Wort nicht anerkennen will, der ist weit ent-fernt von Mir, denn wie will er vom Vater sprechen, wenn er Seine Stimmenicht erkennt? Und Ich rede wahrlich deutlich, so da jeder willigeMensch Mich erkennen mu, und nur der erkennt Mich nicht, der nichtwillig ist zu glauben, da Ich Selbst spreche zu den Menschen. Er kannsich diesen Glauben erwerben durch ernstes Nachdenken, also mu zuvor

    der Wille vorhanden sein, sich zu ffnen, so Ich ihm Selbst gegenbertretemit einem reichen Gnadenschatz. Ein Ablehnen nach reiflicher Prfungwerde Ich nicht verurteilen, selbst wenn der Mensch ein falsches Urteilfllt, so dieses das Ergebnis seiner ernsten Prfung ist, doch immer wiedermu Ich es betonen,da dann der Mensch auch Mich Selbst ablehnet, alsoseine Einstellung zu Mir so ist, da er die Wahrheit nicht erkennen kann.Ich habe aus den Meinen Mir Diener erwhlet, und diese sollt ihr hren,und von ihnen werdet ihr auch unterrichtet werden,welches die Merkmaleder Wahrheit sind und wann ihr Menschen euch im Besitz der Wahrheitfhlen knnet. Denn sie sprechen in Meinem Auftrag, sie reden an MeinerStatt, und so ihr sie anhret, hret ihr Mich an. Nicht aber sollet ihr denen

    euer Ohr leihen, die wohl auch Mein Wort predigen, doch es verbildetempfangen haben und verbildet weitergeben. Denn so sie Meine rechtenVertreter wren, wrden sie gemeinsam mit euch, Meinen Dienern, wir-ken, sie wrden empfangen unmittelbar aus Meiner Hand durch euch dasrechte Wissen und auch es erkennen als solches. So sie jedoch euch entge-genstehen, knnen sie nicht Meine rechten Vertreter sein.... und so sieeuch bekmpfen, sind sie Diener des Satans, der sich jeder Maske bedie-net, um die Wahrheit zu verdrngen. Die Wahrheit wird fr sich selbstsprechen, die Wahrheit mu erkannt werden, so des Menschen Wille Mir,also der ewigen Wahrheit zugewandt ist. Und darum ist jeder als MeinGegner zu betrachten, der euch entgegenwirket und euch nicht gelten las-

    sen will als das, was ihr seid....

    Meine Jnger, die Ich Selbst erwhlt habe,das Evangelium hinauszutragen in die Welt....Amen

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    Buch 52

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    Scheideweg....Prfungen der Getreuen.... Innerliche Konflikte.... 6.9.1948

    B.D. NR. 4428

    Auch ihr, Meine Getreuen, werdet vor Scheidewege gefhrt und ms-set euch nun schlssig werden, welchen Weg ihr gehen wollet. Denn aucheuch bleibt die Erprobung eures Willens nicht erspart, auch ihr knnet nurausreifen durch stndigen Kampf, es sei denn, ihr wirket in vermehrter

    Liebekraft, dann wird euch auch die Entscheidung nicht schwerfallen,denn ihr erkennt klar und deutlich, welcher Weg der rechte ist, und euerWille hat die Strke, ihn zu gehen, wenn er euch auch steinig und dornen-voll erscheint. Vermehrte Liebekraft ist der Ausgleich, und also wirdimmer die Liebettigkeit sich sichtlich auswirken an euch, ihr werdet allesmeistern, so ihr in der Liebe lebt.Ein Liebeleben aber fhrt jeder Mensch,der nicht sich selbst in den Mittelpunkt stellt, sondern fr seine Umweltein offenes Auge hat und helfend eingreift,wo er bentigt wird; ein Liebe-leben fhrt jeder Mensch, der Gutes zu tun sich gedrngt fhlt, der seinenLebensinhalt sucht und findet im Ausben uneigenntziger Liebeswerke,der gut denkt, gut redet und gut handelt.... d.h. im Denken, Reden und

    Handeln sich der ewigen Ordnung anpat, die Erhaltung und Aufbau imgttlichen Sinn bezweckt. Das Gefhl dafr, was gut ist, trgt jeder Menschin sich, denn immer wird er an sich selbst die Auswirkung des guten wiedes schlechten Denkens und Handelns verspren, das von Mitmenschenihm zugefgt wird, er wird sehr gut zu unterscheiden vermgen, was ihnbeglckt oder schdigt. Und also soll er stets den Mastab anlegen, undsein Empfinden wird ihn stets belehren,was gut und was schlecht ist. Undwer den Willen hat, gut zu handeln, der wird wahrlich nicht in irrigesDenken geraten. Da Ich euch, Meine Getreuen, auch in innerliche Kon-flikte geraten lasse, ist darum ntig, weil auch ihr entschlackt werden ms-set von der Eigenliebe, die zuweilen das klare Denken trbt und euch vomLiebewirken zurckhlt. Ihr aber sollet wachsen und Mir als Werkzeugdienen in kommender Zeit. Also msset ihr alles ablegen, was noch hin-derlich ist fr Meine stndige Wohnungnahme in euren Herzen. JedesLeid, jeder innere Kampf ist eine Vorbereitung, damit Ich Selbst von euchBesitz nehmen kann, um durch euch zu wirken. Ihr werdet oft am Schei-dewege stehen, immer aber stehe Ich unsichtbar an eurer Seite und drngeeuch liebevoll auf den rechten Weg.... Ich helfe euch, da ihr die Eigen-liebe berwindet und in rastloser Nchstenliebe aufgehet.... um euch sozu gestalten zur Liebe, auf da Ich ganz in eure Herzen einziehen unddarin verweilen kann....

    Amen

    Antichrist .... Brutale Verfgungen.... 7.9.1948B.D. NR. 4429

    Eine sichtbare Macht wird euch beherrschen, die eine unsichtbareMacht nicht anerkennen will.... Und diese Macht wird eure letzte Glau-bensprobe herausfordern, denn sie streitet wider Mich und will auch euchzu Meinen Gegnern heranbilden. Und darum gehrt eure ganze Glau-bensstrke dazu, um ihr zu widerstehen. Viele werden sich unter das Zep-ter des Herrschers beugen, der ihnen weltlich goldene Berge verspricht,dafr aber Hingabe jeglichen Glaubens, jeglichen Geistesgutes fordert, dasAnerkennen seiner Macht und Herrschaft und das Aberkennen eines

    Schpfers von Ewigkeit, eines liebenden und gerechten Gottes, Der dieMenschen einst zur Verantwortung ziehen wird fr ihr Wollen, Denkenund Tun. Und so steht er also wider Mich, und es wird ein letzter Kampf

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    sein von kurzer Zeitdauer, aber schwer fr Meine Glubigen, weil siebedrngt werden in einer unmenschlichen Weise, die ihnen das BekennenChristi sehr schwermachen wird. Doch das Wissen um die reine Wahrheit,Meine offensichtliche Hilfe und die Hoffnung auf Mein Kommen und dasLeben im Paradies auf der neuen Erde wird euch Kraft geben, auszuhaltenund jedem Ansturm von seiten weltlicher Macht zu trotzen. Ihr habt MeinWort, da Ich euch nicht in der Not lasse, und darauf knnet ihr bauen fel-

    senfest. Ich kenne die Meinen und stehe jedem einzelnen bei, so er sichnur auf Mich verlsset, so er an Mich glaubt. Der aber kommen wird, derwird die Menschen blenden durch die Schrfe seines Verstandes, seinumfangreiches Wissen, durch seine Verbindlichkeit anderen Herrscherngegenber, und alle werden ihm das Recht zusprechen zu organisatori-scher Ttigkeit mit dem Endziel des Verdrngens jeglicher Geistesrich-tung. Denn er wird geistiges Streben hinzustellen suchen als falsch ange-wandte Lebenskraft, die fr den Aufbau und die Verbesserung irdischerBedrfnisse angewendet werden mte. Und er wird berall Anhngerfinden, die ihn anerkennen und nun gleichfalls vorgehen gegen jede gei-stige Arbeit. Und so werden Meine Diener auf Erden einen schweren

    Stand haben. Vorerst wird man euch alle Mittel nehmen wollen, die euchein Bettigen in geistiger Hinsicht ermglichen, wie ihr auch im einzelnenverfolgt werdet und der irdischen Gewalt Rechenschaft ablegen mssetber euer Denken und Handeln. Ferner werdet ihr auch in irdische Notgestrzt werden durch Verfgungen, die fr den Glubigen beraus hartund grausam erscheinen und es auch sind, so Ich euch nicht sichtlich bei-stehen und euch auf geistigem Wege erhalten wrde. Und ihr werdetMeine Hilfe offensichtlich spren, ihr werdet es fhlen, da Ich bei euchbin und um die Not des einzelnen wei und ihr auch abhelfe, so es an derZeit ist. Der Antichrist wird kommen und mit ihm alle Anzeichen desnahen Endes. Denn sowie der Glaubenskampf einsetzet, knnet ihr mitSicherheit mit dem Ende rechnen, das nicht lange auf sich warten lt,weil der Glaubenskampf mit solcher Hrte und in so brutaler Weisegefhrt wird, da Ich Selbst kommen mu, um die Meinen zu retten austiefster Bedrngnis und sie emporzuholen in das Reich des Friedens....Und dann kommt das letzte Gericht, und die Macht Meines Gegners wirdgebrochen auf lange Zeit....

    Amen

    Wert geistiger Unterweisungen.... 9.9.1948B.D. NR. 4430

    Ihr knnet den Wert geistiger Unterweisungen noch nicht ermessen,

    weil ihr noch zu sehr in irdische Materie verstrickt seid; ihr werdet aberbei einem Eingang in die Ewigkeit es erkennen, welchen Besitz ihr euerEigen nennt oder wie schrecklich arm ihr seid, denn nur mit geistigenWerten knnet ihr euch in der geistigen Welt das Leben schaffen, dasSeligkeit bedeutet. Was ihr nun auf Erden frei haben knnet, weil euchMeine bergroe Liebe etwas darbietet, was keinem Menschen vorenthal-ten wird, ob er es verdienet oder nicht, das msset ihr auch im geistigemReich erringen, so ihr nicht schon in einem Zustand geistiger Reife einge-het in das Jenseits. Und es erfordert dieses Erringen groe Willenskraft,die ihr dann nicht mehr besitzet,weil ihr die Liebe zu wenig gebt habt auf Erden, die euch vermehrte Willenskraft eintrgt. Ihr habt nun wohl auch

    die Mglichkeit, an geistigen Belehrungen teilzunehmen, jedoch immernur unter der Voraussetzung, da euer Wille sich im Liebewirken an mit-leidenden Seelen uert, da ihr ihnen helfen wollet; und gerade dieser

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    Wille wird euch mangeln, denn die Notlage, in der ihr euch befindet, dieihr leer und blo ins geistige Reich eingehet, lsset euch nur an euer eige-nes Schicksal denken, und die Not der anderen Seelen beachtet ihr nicht.Und es kann sich der geistige Reichtum daher selten nur vermehren, es seidenn, es wird euch viel Hilfeleistung entgegengebracht von seiten derMenschen auf Erden oder Lichtwesen, die mit euch in naher Berhrungstanden und euch zur Hhe zu ziehen suchen. Dennoch ist auch dann

    noch euer Wille ausschlaggebend. Seid ihr aber auf Erden schon unter-richtet und also beim Eintritt in das jenseitige Reich mit geistigen Gterngesegnet, dann werdet ihr euch diese immer nur vermehren, wenngleichihr stndig davon abgebt.... Denn in euch ist der Liebewille beraus stark,und er kommet im Austeilen dessen, was euch beglckt, zum Ausdruck....

    Solange ihr auf Erden wandelt, ist euch alles Irdisch-Materielle wichti-ger als geistige Belehrungen, und doch stellen letztere einen weit grerenWert dar, weil sie unvergnglich sind, whrend irdische Gter von heut zumorgen vernichtet werden knnen oder verlorengehen. Deshalb mssetihr euch die Vergnglichkeit dessen vorstellen, was euch begehrenswert ist,um es verachten zu lernen, um euer Verlangen danach zu verringern. Ent-

    sprechend wird dann der Wert geistiger Gter fr euch steigen, so ihr euchvon ihnen ein seliges Leben im geistigen Reich erhoffet, Schtze, die ihrmit hinbernehmen knnet in die Ewigkeit und die euch auch nicht mehrgenommen werden knnen. So ihr nun die auergewhnliche Gnadehabt, unmittelbar aus dem geistigen Reich belehrt zu werden, steht euchein bergroer Reichtum zur Verfgung, den ihr schon auf Erden verwer-ten knnet. Es mu euch die Liebe antreiben, ihn mit dem Nchsten zuteilen, ihm das gleiche vermitteln zu wollen. Ihr sollet mit euren Schtzenvor die Welt hintreten und sie den Menschen anbieten, die da darben undin geistiger Not sich befinden. Denn sie sind arm, und ihr sollt ihnengeben, was ihr reichlich besitzet, denn Ich will, da denen geholfen werde,

    in den Segen geistiger Gter zu kommen, da sie die Wahrheit vernehmendurch euren Mund, durch den Ich also Selbst Mich uere, weil Ich will,da die Seele bei ihrem Tode nicht arm und blo eingehe in das geistigeReich....

    Amen

    Hinweis auf geistige Erschtterung(Rom?) ....Rechte Kirche Christi.... 10.9.1948

    B.D. NR. 4431

    Ihr Menschen auf Erden habt eine groe geistige Erschtterung zugewrtigen, denn Ich will euch zeigen, da Mein Arm auch dorthin reicht,

    wo ihr auf festem Fundament gebaut zu haben glaubt. Ich will euch auf-stren aus eurer selbstgeflligen Ruhe, auf da ihr rege werdet und euchernstlich fraget, was Ich wohl bezwecke und euch sagen will durch diesessichtbare Zeichen Meines Mifallens an eurem Bauwerk, das euch berausgut und erhaben dnkt. Ich brauche in der letzten Zeit Arbeiter, die emsigfr Mich und Mein Reich ttig sind; Ich brauche Diener, die lebendig glau-ben und das Wirken Meines Geistes in sich mglich machen durch einLiebeleben nach Meinem Willen. Ich brauche gute Hirten fr MeineSchafe und also eifrige Vertreter Meines Wortes, das in aller Reinheit denMenschen zugefhrt werden soll und das Ich darum Meinen Dienern auf Erden auf direktem Wege vermittle, auf da es unverflscht den Menschen

    zugeleitet werden kann. Und dies ist die Arbeit Meiner Diener, der Arbei-ter in Meinem Weinberg, denn die Zeit der Ernte ist gekommen, wie esverkndet ist in Wort und Schrift. Und also wirke Ich offensichtlich auer-

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    halb derer, die Meine Vertreter auf Erden zu sein glauben, und Ich Selbsthabe Mir Meine rechten Vertreter erwhlt, die erstere jedoch nicht alsMeine Abgesandten anerkennen und Mein Wort daher nicht annehmenwollen. Und es ist darum vonnten, da Ich durch ein ueres ZeichenMich in Erscheinung bringe, auf da die Menschen stutzig und nachdenk-lich werden.... (12.9.1948)Denn es ist von dringender Notwendigkeit, dadie Menschen nachdenken ber die Wertlosigkeit dessen, was Menschen

    erbaut haben, so es Meinem Willen nicht entspricht. Sie sollen nachden-ken, in welcher Form Ich Meinen Willen erfllt sehen will, was vor Mirrechten Wert hat und was allein fr die Seele von Vorteil ist fr die Ewig-keit. Sie sollen abgehen von vorgefaten Meinungen, von traditionellbernommenem Geistesgut, das ohne Wert ist, weil es durch uerlich-keiten gekennzeichnet ist, die den Kern verhllen und ihn unkenntlichmachen. Es gilt die Klarstellung, welches die Kennzeichen der Kirche sind,die Ich Selbst auf Erden gegrndet habe, es gilt die Beleuchtung von irdi-schen Lehren, die darum als irrig anzusprechen sind, weil sie dieZugehrigkeit zu Meiner Kirche abhngig machen von der Zugehrigkeitzu einer bestimmten Konfession, was niemals Meinem Willen entspricht.

    Alles nun, was organisatorisch aufgezogen ist, ist Menschenwerk, dennMeine Kirche ist nur ein rein geistiges Gebude, sie hat im Denken undStreben, im Wollen und Handeln nach Meinem Willen ihr Fundament undwird niemals nach auen hin anders erkenntlich sein als in reger Lie-bettigkeit und daraus entspringendem Erkennen und Verstehen alles des-sen, was zu glauben Ich von euch Menschen fordere, was Ich euch unter-breite und als geistiges Wissen euch zuleite gedanklich oder durch dasinnere Wort .... Das sichtliche Wirken Meines Geistes im Menschen....erleuchtetes Denken und berzeugter Glaube.... ist das sichere Kennzei-chen der Kirche, die Ich Selbst gegrndet habe, was aber auerhalb einerkirchlichen Organisation eher anzutreffen ist, obzwar es auch innerhalbeiner solchen die Menschen beglcken kann, sowie sie den Kern.... Meinechristliche Liebelehre.... allem anderen voransetzen,dann aber werden sieauch erkennen, wie wenig wertvoll jegliche Zeremonie wie auch dergesamte Aufbau in weltlichem Stil fr die Entwicklung der Seele ist, ja oftsogar hinderlich, weil tiefes innerliches Versenken und Streben nach inni-ger Verbindung mit Mir durch uerlichkeiten, die Augen und Sinne derMenschen gefangennehmen, erschwert wird....

    Der Mensch, der erkannt hat, welches Glck in der innigen Verbin-dung mit Mir liegt, der den Weg ins geistige Reich gefunden hat und mitdessen Bewohnern in gedankliche Verbindung getreten ist, wird nimmer-mehr an Handlungen Gefallen finden, die offensichtlich ausgefhrt wer-den. Er wird ihnen den Rcken zukehren, weil er sie als nicht von Mirgewollt erkennt und empfindet. Und es ist dies als geistiger Fortschritt zuverzeichnen, zu dem Ich allen Menschen verhelfen will, indem Ich dieAugen aller richten werde auf ein Geschehen, das deutlich Meine Handerkennen lt .... Ich will einen Zweifel in ihre Herzen senken, mit dem siesich beschftigen sollen, so sie guten Willens sind und die Wahrheitsuchen. Ich werde das Fundament zum Wanken bringen, und wohl dem,der darin die Sprache Gottes erkennt.... Er wird gewinnen, so er hingibt,denn er empfngt kostbare Gabe und tauschet wertlose Gter dagegen; ergliedert sich Meiner Kirche an,die nur rein geistig zu verstehen ist....

    Amen

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    Buch 52

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    Jngster Tag....Geschlossene Pfortenzum Jenseits.... 13.9.1948

    B.D. NR. 4432

    Ob ihr den jngsten Tag erlebet, das ist von entscheidender Bedeu-tung fr die Ewigkeit. Denn an diesem Tage wird es nur Lebende und Totegeben, also nur noch Menschen,die zum ewigen Leben eingehen oder ver-dammt werden. Dann gibt es keinen Tod mehr,der nur rein krperlich als

    Tod anzusprechen ist, wo die Seele, obgleich unvollkommen, in geistigeSphren eingeht, wo sie sich noch weiter aufwrtsentwickeln kann. Am jngsten Tage werden vielmehr die Pforten geschlossen bleiben im jensei-tigen Reich, denn es gibt dann nur Lebende,die auf die neue Erde versetztwerden, also nicht den Leibestod schmecken, und Tote, die von der Erdeverschlungen werden, d.h. ihren krperlichen Tod finden bei dem Ver-nichtungswerk und deren Seelen die Rckverkrperung in die festesteMaterie erleben. Und so ist der letzte Tag auf dieser Erde gekommen, derein Ende bedeutet fr alles auf der Erde weilende Geistige und wo eineAburteilung stattfindet, wo alles zur Verantwortung gezogen wird, was lebtauf Erden als Mensch.... Dies ist der Tag, der verkndet ist seit Beginn

    dieser Erlsungsepoche, den Seher und Propheten voraussagten, der ange-zweifelt wird von allen, die nicht glauben und daher auch nicht im rechtenWissen stehen. Es ist der Tag, wo jede Schuld ihre Shne findet und wo eswohl keinen Menschen gibt auer den Meinen, der nicht schuldig gespro-chen werden wird. Doch fr die Glubigen wird dieser Tag ein Beenden jeglicher irdischen Not sein, fr sie wird es ein Tag des Triumphes sein, wosie Mich sehen in aller Glorie und der Erde entrckt werden; fr die ande-ren aber ist es ein Tag des Schreckens, denn sie knnen ihrem Schicksalnicht entfliehen, sie haben keinen Glauben, um in ihrer Not nach Mir zurufen. Und also sehen sie nur den sicheren Tod vor Augen und wissennicht, da sie nun auf endlos lange Zeit verbannt sind aus Meiner Nhe,weil sie in keiner Weise sich das Anrecht erwarben auf Mein Reich, dessenHerrscher Ich bin, das nur Seelen aufnehmen kann, die Mein Urwesenangenommen haben, also zur Liebe geworden sind. Und alle irdischenSchrecken eilen dem jngsten Tag voraus, denn Ich will noch in letzterStunde die Menschen ermahnen, ihre Hnde nach Mir auszustrecken, auf da Ich sie erfassen kann, bevor sie absinken in die tiefste Finsternis....bevor sie aus Meiner Nhe verbannt werden fr ewige Zeiten. Ein jederkann noch zu Mir kommen,so er die letzte Zeit gut ntzet, und jedem ste-hen Gnaden zu ungemessen, doch Ich zwinge keinen, sich Meiner Gnadezu bedienen, sondern lasse jedem seine Freiheit. Doch der jngste Tagwird eine Abrechnung sein fr alle.... Liebe und Seligkeit den Meinenbringen und Tod und Verderben fr alle, die Meinem Gegner angehren,denn sie werden hinabgestoen werden in die Finsternis und mssen ihreSnden abben laut gttlicher Gerechtigkeit....

    Amen

    Letzter Kampf ....Offenes Bekennen Christi vor der Welt .... 15.9.1948

    B.D. NR. 4433

    Allem Geistigen wird der Kampf angesagt werden in der letzten Zeitvor dem Ende. Daran werdet ihr erkennen, welche Stunde der Weltenuhrgeschlagen hat, da sich der Tag dem Ende zuneigt. Ihr habt dann groeAufregungen zu gewrtigen, die durch rigorose Manahmen der weltli-chen Macht hervorgerufen werden. Man wird euch bedrngen mit Fragenund Drohungen ber eure Einstellung zu Christus und zum Glaubenberhaupt. Man wird sich nicht scheuen, euch zu beobachten, eure

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    Gesprche zu belauschen, und euch vor die Gerichtsbarkeit ziehen, auf da ihr euch verantworten sollt fr euer Reden und Handeln. Und dannist die Zeit gekommen, wo ihr euch offen zu Mir bekennen msset undohne Furcht reden, wie ihr denkt und zu Mir steht. Dieses offene Beken-nen vor der Welt fordere Ich als Beweis eurer Zugehrigkeit zu Mir. IchSelbst wei wohl, wie ihr in eurem Herzen denkt und fhlt, doch es ist einletzter Kampf, wo eine Scheidung stattfinden soll der Bcke von den Scha-

    fen. Und es mu dieser letzte Kampf offen zum Austrag gebracht werden,auf da auch der Kampf an sich offensichtlich ist, auf da die Schuld derGegner klar hervortritt vor der Welt, um auch die noch Unschlssigen zurEntscheidung zu drngen durch das Verhalten der Glubigen sowohl alsauch derer, die ihre Feinde sind.Es wird der Kampf nur kurze Zeit dauern,und er wird berall gefhrt werden, nur in verschiedener Form. Immerwird die Lieblosigkeit gegen die Liebe ankmpfen,die materielle Welt wirddie geistige Welt verhhnen und drangsalieren, es werden zwei Lagerdeutlich erkennbar sein berall, wohin die Lehre Christi gedrungen istund wo die gttliche Liebelehre das Prinzip dessen ist, was den Menschengepredigt und von ihnen zu glauben gefordert wird. Und darum wird der

    Abfall von Mir in der ganzen Welt deutlich erkennbar sein; wo die christli-che Liebelehre aber verbreitet ist, dort wird sich der Glaubenskampf inaller Schrfe abspielen, und das wird das Ende sein. Ihr Menschen knneteuch noch keinen Begriff machen von dem Gang der kommenden Ereig-nisse, und darum erscheint es euch unglaubhaft, doch es kommt, wie Iches euch verknde durch Meinen Geist, und die Zeit ist so nahe, da ihrerschrecken wrdet, wtet ihr den Tag und die Stunde des Untergan-ges .... Und doch sollet ihr euch nicht bangen davor, denn eure Treue zuMir sichert euch auch Meinen vollsten Schutz und Zufhrung jeglicherKraft, um standhalten zu knnen, und das Wissen darum wird euchzuversichtlich und glaubensstark machen, so da ihr die Zeit berstehenwerdet, zumal Ich die Tage verkrze, auf da ihr selig werdet....

    Amen

    Fhigkeit der Diener Gottes,Menschen zu durchschauen.... Scharfes Urteil.... 16.9.1948

    B.D. NR. 4434

    Ihr werdet den Geist dessen erkennen, der sich abwendet von Mir,denn euch werden alle Anzeichen bemerkbar sein, sowie ein Mensch nichtin Liebe mit Mir verbunden ist. Und also werden euch auch die Wortenicht tuschen knnen, die sein Mund ausspricht, um euch sein wahresEmpfinden zu verbergen. Ihr werdet wenig Verstndnis finden, so ihr gei-

    stige Gesprche fhret, ihr werdet Unglauben feststellen knnen allen Vor-aussagen gegenber und auch jenen Lehren, die zur Erklrung der schwe-ren leidvollen Zeit beitragen sollen. Denn wer Mir fernsteht, der steht zusehr im irdischen Leben und findet keine geistige Erklrung glaubhaft, erlebt nicht in Verbindung mit der geistigen Welt, und seine Gedanken sindwenig beeinflut von wissenden Krften, weil er ihnen keinen Zuganggewhrt. Ihr werdet solche Menschen stets erkennen und wenig Anklangfinden, und so sie euch auch anhren, habt ihr doch wenig Erfolg zu ver-zeichnen, wenig Willen, Meinem Wort Beachtung zu schenken, indem die-ses ausgelebt wird. Und also werden sie sich auch nicht berzeugen kn-nen von der Wahrheit Meines Wortes, und der geistige Erfolg ist gleich

    Null. Doch ihr sollt darum nicht mde werden und keinen Ansto darannehmen, da ihr nicht angehrt werdet, wie es Mein Wort erfordert.... Eswird sich euer Blick schrfen, ihr werdet zu urteilen vermgen, auf wel-

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    Buch 52

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    cher Stufe der Entwicklung der einzelne Mensch steht, ihr werdet dieFhigkeit erlangen, auch durch eine Maske hindurchsehen zu knnen undeuch also nicht tuschen lassen durch schne Worte oder frommes Wesen,weil euren Blicken nichts entgeht und ihr wohl wisset, wie sich die Verbin-dung mit Mir und ein Leben in Liebe auswirket auf das Wesen eines Men-schen. Zudem werden der rechten Hrer und Tter Meines Wortes nurwenige sein, die Mehrzahl aber steht Meiner Gabe von oben teilnahmslos

    gegenber, ansonsten der geistige Tiefstand sehr schnell behoben wre.Doch wo der Wille mangelt, ist wenig Erfolg zu verzeichnen. Ich gebe euchaber trotzdem den Auftrag, dessen Erwhnung zu tun, was Ich euch dar-biete, auf da keiner sagen kann, ungewarnt geblieben zu sein, denn nurdurch das Wort kann der Bann gebrochen werden, nur durch das Wortvon oben kann der Mensch zum Nachdenken veranlat und auf einenanderen Weg gefhrt werden. Das Wort selbst besitzt Kraft, erfordert aberden Willen des Menschen, um zur Wirkung kommen zu knnen; und woMein Wort .... die Ausstrahlung Meiner Selbst.... ohne Eindruck bleibt,dort gibt es wahrlich kein anderes Mittel, es sei denn, eine groe irdischeNot veranlat einen Menschen, die Bindung mit Mir herzustellen durch

    das Gebet. Dann trete Ich noch einmal an den Menschen heran durchsichtliche Hilfe und mache Mich ihm erkenntlich. Und dann wird auchMein Wort nicht mehr ohne Eindruck bleiben. Darum verbreitet es aller-orten, denn die groe Not ist unausbleiblich, und was das Wort nichtzuwege bringt, kann die Not noch schaffen, und ihr Menschen werdet siesegnen, so ihr durch sie noch zu Mir gefunden habt....

    Amen

    Begrndung des auergewhnlichen Wirkens Gottes.... Geistiger Reichtum.... 17.9.1948

    B.D. NR. 4435

    ffnet euch zum Empfang Meiner Lichtausstrahlung, hret auf MeinWort .... So Ich Mich euch in Erscheinung bringe, indem Ich auerge-whnlich wirke, indem Ich euch Mein Wort aus der Hhe zuleite, mssetihr wissen, da dieser Akt ntig ist um eurer selbst willen. Ihr msset wis-sen, da ihr dann in einer Gefahr seid, in der Ich euch vernehmlich war-nen und euch helfen will, ihr msset ferner wissen, da sich dann etwasvorbereitet, wovon Ich euch Kenntnis geben will um eurer Seelen willen.Denn bei allem, was geschieht, geht es nur um eure Seele, um ihre Auf-wrtsentwicklung. Geht diese so vonstatten, da euer Erdenleben voll undganz ausgewertet wird, dann bentigt ihr nicht auergewhnliche BeweiseMeiner Liebe und Gnade, weil ihr durch einen Lebenswandel nach Mei-

    nem Willen euch in Meiner Liebe und Gnade sonnet und Mich erkennetund an Mich glaubt. Tritt aber ein Stillstand eurer Entwicklung ein, dernur zu bald zum Rckschritt wird, dann msset ihr aufmerksam gemachtwerden auf den Leerlauf eures Lebens, dann mssen euch Mahnungenund Warnungen zugehen von oben, und auf da ihr dieser achtet, wirkeIch auergewhnlich unter euch.... Ich spreche aus der Hhe und wendeeuch somit eine auergewhnliche Gnadengabe zu, weil Mich eure Noterbarmet und Meine Liebe zu euch bergro ist. Darum hret Mich an:Bewertet euer Erdenleben nicht zu hoch, sondern gedenket dessen, wasnach dem Tode sein wird, und lasset es euch sagen, da ihr nicht mehrlange lebet auf Erden, sondern die Zeit nur noch kurz ist,bis Ich Selbst ein

    Ende bereite allem, was auf Erden lebt. Es wird all euer Streben auf Erdenvergeblich sein,materielle Gter werdet ihr nicht halten knnen,doch gei-stige Gter knnet ihr noch viele sammeln in dieser kurzen Zeit, und

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    diese sind ein Reichtum, der euch bleiben wird, den ihr mit hinberneh-men knnet in die Ewigkeit, der euch das Scheiden von dieser Welt leicht-macht, der eure Seele unsagbar beglckt und mit dem ihr arbeiten knnet,so ihr in das jenseitige Reich eingegangen seid, wo das wahre Leben erstbeginnt. Sammelt euch diese Gter, indem ihr Mein aus der Hhe euchgebotenes Wort hret und danach lebet.... ffnet euer Herz, lasset MichSelbst eintreten im Wort, erfasset den Geist desselben, indem ihr euch in

    Gedanken Mir verbindet und von Mir Erleuchtung erbittet, bleibet Mirverbunden durch Gebet und Liebeswirken, und ihr werdet also Mein Wortausleben .... ihr werdet im Gedanken an Mich ttig sein, und eure Ttig-keit wird Meinem Willen entsprechen.... ihr werdet Werke uneigenntzi-ger Nchstenliebe verrichten, die euch den rechten Lohn eintragen; ihrwerdet reifen an eurer Seele, und euer Erdenleben wird nicht vergeblichgewesen sein....

    Amen

    Hingabe der Welt ....Irdische Pflichterfllung und Segen Gottes.... 19.9.1948

    B.D. NR. 4436Was bietet euch die Welt? So ihr es recht betrachtet, sind es nur Dinge,

    die euch fr kurze Zeit das Erdenleben schner gestalten, jedoch keinenbleibenden Wert haben. Und so ihr dagegensetzet, da jeder Tag euch vondieser Erde abrufen kann, schaffet ihr, irdisch gesehen, nur fr einen Tag,denn schon der morgige Tag kann euer letzter sein. Doch auch ein langesErdenleben steht nicht im Verhltnis zu der Ewigkeit, und es ist nurunklug, fr diese begrenzte Zeit sich zu versorgen und der Ewigkeit nichtzu gedenken. Befasset ihr euch aber einmal mit dem Gedanken an dasLeben nach dem Tode, dann erkennet ihr erst, welchen Scheingtern ihrnachjagt, und dann werdet ihr das geistige Streben derer verstehen, die die

    Erde nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel zum Zweck erkannt haben.Und dann werdet auch ihr streben nach der Wahrheit, nach Erkenntnisund nach Mir, Der Ich euch dies alles vermitteln kann. Doch eines drfetihr nicht verfehlen, Mich als Beistand und Ratgeber anzurufen, da IchMich eurer annehme und euch fernerhin fhre auf der Lebensbahn, daihr Mich erwhlet und Meinetwegen die Welt hingebet, d.h. keine groenHoffnungen setzet auf ein Leben in uerer Behaglichkeit, sondern tief innerlich ein Leben fhret mit Mir, abseits von der Welt. Es ist diese Tren-nung dringend ntig, wie es auch ntig ist, da ihr von der reinen Wahr-heit Kenntnis nehmet, die euch, von auen kommend,durch die Weltmen-schen nicht geboten werden kann. So ihr euch Mir empfehlet, gehe Ich mit

    euch und ebne auch die irdische Arbeit, denn niemand soll zu Schadenkommen, der fr Mich und Mein Reich arbeitet. Ihr sollet wohl eurePflicht erfllen, d.h. den Posten ausfllen, der euch zugeteilt ist, doch wersegnet euch die irdische Arbeit, so Ich es nicht tue? Ihr knnet nicht vonselbst euch den Erfolg erzwingen, und so Mein Wille dagegen ist, knnetihr nichts tun, obgleich ihr mhsam und unausgesetzt ttig seid. Umge-kehrt aber kann Ich eure Arbeit begnstigen und euch in der Ausfhrunghelfen. Ich aber fordere dagegen, da ihr euch zuneiget Meiner euch vonoben vermittelten Gabe, da ihr dieser volle Beachtung schenket und frihre Verbreitung Sorge traget. Dann knnet ihr vllig sorglos leben, denn jegliche Sorge bernehme Ich fr euch. Kommet zuerst eurer geistigen

    Arbeit nach, und gesegnet wird sein alles, was ihr irdisch unternehmet, umdie fr die Erde euch zugewiesene Aufgabe zu erfllen. Denn Ich verseheeuch wahrlich besser als die irdische Welt.... Doch von Meinen Bedingun-

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    Buch 52

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    gen gehe Ich nicht ab, die Ich daran geknpft habe, da Ich als Vater euch,Meine Kinder,bedenke mit allem, was ihr bentigt geistig und irdisch....

    Amen

    Jnger der Endzeit ....Irdische Bindungen.... Sorge Gottes um Familie.... 20.9.1948

    B.D. NR. 4437

    Wie sich die Jnger trennen muten von Ihren Familien, von Hausund Hof, um Mir nachzufolgen, so mssen auch die letzten Jnger bereitsein, alles hinzugeben, so sie in ihren Herzen den leisen Ruf vernehmen,fr Mich zu wirken. Die Liebe zu Mir mu so gro sein,da sie keine irdi-sche Bindung Mir vorziehen, dann erst knnen sie als Meine rechten Jn-ger wirken in Meinem Auftrag. Solange die Erde sie noch fesselt, knnensie nicht die innere Stimme vernehmen, die aber unbedingt ntig ist, umMein Wort zu verbreiten, um die Mitmenschen lehren zu knnen. Es darf nichts euch lieber sein als Mein Wort, die uerung Meiner Liebe zu euch,und ihr msset gern und freudig und zu jeder Zeit bereit sein, Mein Wortzu hren, direkt oder auch indirekt. Je mehr ihr in das Geistige, in dieewige Wahrheit Einsicht genommen habt, desto erklrlicher wird es euchsein, da ihr euch restlos Mir schenken msset, wollet ihr Mir als Werk-zeug dienen, denn jede Verbindung von euch mit der materiellen Welt hin-dert Mich am Wirken durch euch. Und somit habt ihr auch eine Erklrungber das Problem wieweit Meine Diener frei bleiben sollen von festen Bin-dungen, die nicht dem geistigen Streben gelten, also nicht ein gemeinsa-mes geistiges Ziel zu erreichen trachten. Meine Jnger muten Weib undKinder verlassen, um Mir nachzufolgen, und Ich segnete sie dafr....(21.9.1948)Wer Mich zum Ziel hat, darf seine Augen nicht rckwrts sen-den, wer dem geistigen Reich zustrebt, hat die Welt berwunden und kanndaher auch ruhig die Welt lassen, ohne Schaden zu nehmen oder die Mit-

    menschen zu schdigen. Denn Ich bernehme dann die Sorge um die Sei-nen, die er bisher versorgt hat. Dann mache Ich ihm auch seine Erdenauf-gabe leicht und teile sie ihm nur so weit zu, da er gleichzeitig geistigeArbeit verrichten kann, d.h. den Mitmenschen Kenntnis geben von Zweckund Ziel des Erdenlebens. So Ich Meine Jnger dafr bentige, ist dieseAufgabe ihre wichtigste, dann aber sollen sie getrost hingeben, was sie ander Ausfhrung dieser Arbeit hindern knnte. Sie sollen sich frei machenund nun als Meine rechten Jnger Mein Wort verknden und ohne Sorgesein .... Wer aber die Welt mehr liebt als Mich, der ist nicht tauglich alsMein Jnger in der Endzeit, denn er kann nicht zweien Herren dienen, erkann nicht der Welt ihren Tribut zollen und gleichzeitig Mir zustreben; die

    Trennung mu erst vollzogen sein, ehe Ich ihn als Meinen Diener anneh-men kann, der nicht mehr rckfllig wird und dem Meine Gter vollenErsatz bieten fr die Gter der Welt. Solange es aber noch etwas gibt, wasMir vorangesetzt wird, kann Ich nicht offensichtlich wirken in und anihm, und darum mu er restlos die Welt berwunden haben, um Mir einrechter Jnger zu sein in der letzten Zeit vor dem Ende....

    Amen

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    Dmonischer Einflu auf Lichttrger....Kampf gegen Wahrheit .... 21.9.1948

    B.D. NR. 4438

    Der dmonische Einflu ist besonders stark, wo die Wahrheit sichBahn zu brechen droht, und darum werdet ihr des fteren von Gedankengeplagt, die euch jene Wesen zustrmen lassen und die bezwecken sollen,euch fr die Aufnahme oder Weitergabe der Wahrheit untauglich zu

    machen. Licht und Schatten sind stets beisammen, der Kampf des Lichtesgegen die Finsternis findet immer statt, und der Wille des Menschen istbestimmend, welche Krfte den Sieg davontragen. Wo Licht, d.h. dieWahrheit, ist, dort drngen sich auch die finsteren Wesen zusammen, umes zu verlschen, um die Wahrheit durch Lge und Irrtum zu verdrngen.Und es wirkt sich dies so aus, da den Lichttrgern jede geistige Arbeiterschwert wird, sowie sie selbst nicht den starken Willen aufbringen,unentwegt ttig zu sein fr Gott und Sein Reich. Dann bezieht ein Licht-trger Kraft aus Gott und kann jedem Einflu von dmonischer SeiteWiderstand leisten,dann ist er strker als jene Kraft, dann hat er das licht-volle Geistige als Schutzwall um sich und kann jedem Einflu, jedem

    falschen Gedanken, wehren. Die Willensstrke darf niemals nachlassen,dann richten auch die dmonischen Krfte nichts aus. Doch spren wirdein Wahrheitstrger stets die Nhe dieser Wesen, die gegen die Wahrheitankmpfen insofern, als da die geistige Arbeit schwerer vonstatten geht,da Hemmungen und Hindernisse sie beeinflussen und der Menschimmer wieder von neuem Kraft anfordern mu von Gott und also immerinniger sich an Gott anschlieen, will er nicht schwach werden und dendmonischen Krften den Sieg berlassen. Doch er bleibt niemals ohneHilfe, denn wo einmal das Licht zur Erde geleitet werden kann, dort sindunzhlige Lichtwesen zur Abwehr bereit, und wer einmal Gott seine Dien-ste angetragen hat, der wird auch in Ihm einen treuen Helfer und Beraterfinden, Der ihn niemals dem Feind berlassen, sondern ihn gegen dessenEinflu schtzen wird....

    Amen

    Gedankengut .... Ausstrahlungen geistiger Wesen.... Irrlicht .... 22.9.1948

    B.D. NR. 4439

    Wie ihr das Gedankengut verwertet, das euch zugetragen wird, das istbestimmend fr eure Entwicklung. Es suchen euch lichte und finstereWesen gedanklich zu beeinflussen, Krfte, die voll des wahrheitsgemenWissens sind,und solche, die sich gegen alles stellen,was Wahrheit ist, teils

    aus eigener Unkenntnis, teils aber auch aus bsen Motiven, um alles zuzerstren, was Licht und Kraft bedeutet. Diese Wesen nun streiten um denBesitz eures Willens, sie suchen auf euch ihre Gedanken zu bertragen;diese umspielen euch gleich Wellen, und euer Wille nimmt sie nun auf oder weiset sie ab, d.h., es greift das Herz sie auf und leitet sie weiter zumGehirn, wo sie verarbeitet werden, also dem Menschen ins Gedchtnisgerufen werden, so er sie verwerten will.... oder er lehnet sie ab, indem ersie nicht erst dem Gehirn zufhrt zur Verarbeitung, also sie fallenlt.Bewut wird der Gedanke erst, so der Verstand sich damit befat; dochnicht der Mensch selbst ist Urheber des Gedankens, sondern es sind Aus-strahlungen aus dem geistigen Reich, die als Lichtstrahlen den Menschenberhren knnen oder auch als ein Truglicht, das dann als Schatten ihnbegleitet, da er also in Dunkelheit wandelt. Die Dunkelheit aber empfin-det der Mensch nicht, weil er sich, solange er nicht im Licht wandelt, Irr-lichtern zuwendet, also im Licht zu stehen glaubt, das aber keinen Schein

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    verbreitet, keine Wrme ausstrahlt, das nichts erleuchtet, sondern nur einBlendlicht ist. Soll nun das Gedankengut verwertet werden, dann stellt essich heraus, welche Wirkung es hat, denn das rechte Licht, die wahrenGedanken, werden znden und berall wieder ein Lichtlein aufflammenlassen, whrend ein Blendlicht keine Kraft hat, einen Schein von sich zugeben, doch von Menschen, die in der Dunkelheit wandeln, wohl ange-nommen wird, weil sie das helle, strahlende Licht der Wahrheit nicht ken-

    nen und seine Wirkung noch nicht an sich versprt haben. Und es kannnun gearbeitet werden mit dem Gedankengut, sei es der wissenden geisti-gen Welt oder den Krften der Finsternis entstrmt, nur wird es verschie-dene Wirkung haben auf den austeilenden und auf den empfangendenMenschen.Wer wahres Gedankengut weiterleitet, der wird stets mehr undmehr empfangen, ob er auch stndig davon abgibt.Und es wird seine Seelesich aufwrtsentwickeln, sie wird in immer hellerem Licht stehen, alleserkennen und alles verstehen.... denn Licht hat eine beraus wohltuendeWirkung. Wer aber irriges Gedankengut weiterleitet, der wird dennoch inDunkelheit gehen und spren, da er kein Licht in diese Dunkelheit hin-eintrgt, nur durch das Aufblitzen von Irrlichtern zeitweise im Licht zu

    stehen glauben,um hinterher in noch tiefere Dunkelheit zu fallen. Er wirdtrotz Zuleiten von Gedankengut ohne Verstndnis bleiben, die Dunkelheitum ihn wird nicht weichen, bis er von den Strahlen eines rechten Lichtesberhrt wird, bis er die gedanklichen Eingebungen aus dem Lichtreichannimmt, sich also dem Einflu wissender Wesen hingibt, die allein ihmLicht und Wahrheit vermitteln knnen....

    Amen

    Zweck gttlicher Offenbarungen.... 22.9.1948B.D. NR. 4440

    Die ewige Gottheit Selbst offenbart Sich euch Menschen in Ihrerunendlichen Liebe und Erbarmung. Diese Offenbarungen sind von sogroer Wichtigkeit, da ihr Diener Gottes auf Erden eure ganze Kraftdaran .... setzen sollet, sie zu verbreiten.Sie sind ein Zeichen der stndigenSorge Gottes um Seine Geschpfe,wie sie aber auch eine ununterbrocheneKette von Anregungen sind, die den Menschen helfen sollen, sich selbst zufinden und in den gttlichen Willen einzugehen.(23.9.1948)Die gttlichenOffenbarungen umfassen ein Wissen, das in alle Gebiete hineinreicht unddas so umfangreich ist, weil das Verstndnis fr alles im Menschengeweckt werden soll, auf da keine Lcke des Wissens Zweifel in die reineWahrheit aufkommen lassen kann. Denn es ist Gottes Wille, da sich dieMenschen in der Wahrheit bewegen, um dadurch ihren Vater und Schp-

    fer von Ewigkeit erkennen und lieben zu lernen und sich Ihm nun ausfreiem Willen zu unterwerfen, auf da das Urverhltnis wieder zwischenIhm und Seinen Geschpfen hergestellt werde, das unbegrenzte Seligkeitfr letztere bedeutet. Es hat der Mensch auch stets die Fhigkeit, die gttli-chen Offenbarungen als solche zu erkennen, jedoch setzt dies immer sei-nen Willen voraus, und der Wille soll angeregt werden dadurch, da dieseOffenbarungen in einer Weise den Menschen vermittelt werden, die ber-natrlich erscheint und die nachdenklich machen soll; es mu ihre Auf-merksamkeit darauf hingelenkt werden und somit in Gesamtheit auf dasGeistige, weil der Mensch zur Zeit seines Erdenwandels sich durch dieMaterie gefangennehmen lt und geistiges Gebiet von ihm gemieden

    wird aus Unwissenheit und oft falscher Einstellung zu Gott. Es kann aberdas Interesse dafr geweckt werden durch Hinweise und Belehrungen undalso auch Bekanntgabe des sichtlichen Wirkens Gottes durch einen Men-

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    schen, das aber fr alle Menschen bestimmt ist und fr alle MenschenBedeutung hat. Es mu ihnen der Zusammenhang von Gott und Menschzum Bewutsein gebracht werden, auf da sie nun von selbst in das rechteVerhltnis zu Ihm treten und nun sowohl erkenntnisfhig sind fr dasWirken Gottes als auch fr die ihnen vermittelten Lehren und durch dasWissen um Seinen Willen sich so gestalten, wie es ntig ist, um das Urver-hltnis wieder herzustellen.... rechte Kinder des Vaters zu sein mit Licht

    und Kraft und dadurch selbst weise und machtvolle Wesen, die schaffenund gestalten knnen nach eigenem Willen, der dann auch der WilleGottes ist....

    Amen

    Ausma des Zerstrungswerkes.... 24.9.1948B.D. NR. 4441

    In welchem Ausma der Zerstrungsakt im Willen Gottes vor sichgehen wird, davon knnet ihr Menschen euch noch keine Vorstellungmachen, denn es wird alles bertroffen, was je gewesen ist. Lnder undMeere werden sich verndern, Flsse werden aus den Ufern treten und soBilder geschaffen werden, da die Menschen sich in andere Gegenden ver-setzt glauben und dadurch schon ein unbeschreibliches Chaos entsteht,weil die Menschen einander nicht mehr finden. Ohne Ruhe werden sieumherirren, bis sich willensstarke Menschen finden, die Ordnung zuschaffen suchen, und sich der schwachen Menschen annehmen. Es wirddie Not so gro sein, da nur allein Liebe sie ertragen lt, und wo einerfr den anderen ttig ist, wird auch bald Erleichterung und Hilfe zuspren sein, die ihnen sichtlich von oben zuteil wird.Wer sich nun an Gottwendet und Ihn im Herzen anrufet, dem wird geholfen werden, denn nunzeigt Sich Gott mit Seiner Liebe und Allmacht so deutlich, da es denSchwachglubigen leicht wird, einen festen Glauben zu erlangen, unddiese Zeit ist fr den Unglubigen eine Gnadenzeit, wo er sich noch leichtwandeln kann angesichts der Erscheinungen, die in der Kraft des Glau-bens begrndet sind.

    Diese Erscheinungen werden allen zu denken geben, doch nur alleinder Glaubenswillige wird seinen Nutzen daraus ziehen,whrend die ande-ren stets nur von Zufall sprechen und verbittert der groen Not gegen-berstehen, einen Schpfer ablehnen oder Sein Handeln verurteilen. DieGre des Unglcks kann sie nicht zur Besinnung bringen, alles suchensie sich natrlich zu erklren, und geistige Zusammenhnge lehnen siegnzlich ab. Sie bleiben auch hart und gefhllos dem Erleben des Mitmen-schen gegenber und scheuen sich nicht, sich selbst die Lage zu verbes-sern auf Kosten der Mitmenschen, die zu schwach sind, sich zu wehren.Not wird berall sein, wo Gott gesprochen hat, und sprechen wird Er dort,wo grte geistige Not ist, auf da die berlebenden ein Warnzeichenerhalten, damit die Zeit bis zum Ende gentzet werden kann und auch dieMenschen der nicht betroffenen Lnder zur Besinnung kommen ange-sichts der Katastrophe, die zu gewaltig ist, um auer acht gelassen werdenzu knnen. Denn es wird die gesamte Menschheit von Angst erfat wer-den, da sich die Naturkatastrophe wiederholt und eine vllige Zer-strung der Erde zur Folge haben knnte. Diese wird zwar kommen, jedoch nicht unmittelbar nach der Naturkatastrophe. Die Angst davoraber ist heilsam fr viele, wird doch der Gedanke an ein pltzliches Able-

    ben und an das Leben nach dem Tode in vielen Menschen rege und kanneinen Wandel der Lebensfhrung zeitigen. Die Welt wird helfend eingrei-fen wollen, doch in dem Ausma es nicht knnen, wie Hilfe erforderlich

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    Buch 52

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    wre. Dennoch wird jeder liebe- und hilfswillige Mensch von Gott geseg-net sein, denn die groe Not kommt darum ber die Menschen, da sieihre Herzen erweichen und ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht werden,da sie in Liebe wirken auf Erden, um die Seelenreife zu erlangen.Solangedie Menschen nur sich selbst versorgen, stehen sie in der Eigenliebe undschreiten geistig nicht vorwrts. Die Not der Mitmenschen aber kann ihreLiebettigkeit rege werden lassen, und dann erfllen sie den Willen Gottes

    und also ihre Erdenaufgabe.... Dann ist auch die grte Not von Segen,und sie erfllet ihren Zweck....Amen

    Gottes Segen und Schutz den Mitarbeitern.... 25.9.1948B.D. NR. 4442

    Ihr habt Mir eure Mitarbeit versprochen, und so ihr diese nun leistet,will Ich euch segnen.... Und Ich will euch die innere berzeugung gewin-nen lassen, da ihr einer gerechten Sache dienet, Ich will euch auch ver-standesmig das erkennen lassen, was ihr als reine Wahrheit empfangetvon Mir und weiterleiten sollet. Ich will also, da ihr Mich Selbst erkennetin dem Wort, das ihr in euch vernehmet gedanklich, durch Meinen Geistdiktiert. Ihr sollt so berzeugt sein davon,da Ich Selbst zu euch rede,daihr ohne Zweifel die Mitmenschen belehren knnet und da(euch, d. Hg.)kein Einwand durch Gegenreden, da Ich Selbst der Urheber bin, erscht-tern kann.Ich will Meinen Dienern ihr Amt leichtmachen, Ich will, da siefreudig arbeiten fr Mich, da sie den Wert geistiger Gabe erkennen, dieihnen von oben geboten wird als auergewhnliche Gnade. Und so sieberzeugten Glaubens sind, treten sie auch voller Eifer fr die Wahrheitein. Und dann wird ihre Arbeit gesegnet sein, sie wird nicht ohne Erfolgbleiben, es werden irrende Seelen gerettet, indem sie in die Wahrheit gelei-tet und Mir zugefhrt werden. Und wer euch anhret, der hret Michan .... Ich kann Selbst zu den Menschen reden durch euren Mund.Was esbedeutet, Verbindung zu bekommen mit den Menschen, die Mir nochfernstehen, die selbst niemals in Verbindung mit Mir treten knnen durchihre Lieblosigkeit, die Meine Nhe ausschlieet, das werdet ihr dereinsterkennen, denn unzhlige Seelen gingen verloren, weil sie selbst die Bin-dung mit Mir nicht herstellen und dazu nicht gezwungen werden knnen.So ihr aber als Mittler ttig seid, ist ein Weg geschaffen, auf den Willen jener einzuwirken, und es besteht die Mglichkeit, Kraft von Mir zu bezie-hen, die ihnen sonst nicht zugehen kann.Eure Mitarbeit ist daher so ntigund wird niemals von Mir aus gehemmt oder verhindert werden, Ichwerde euch vielmehr untersttzen in jeder Weise, Ich werde euch die reine

    Wahrheit so darbieten, da es euch drngt, sie weiterzuleiten, und eureArbeit fr euch zur Freude wird. Denn Ich will euch nicht verlieren alsHelfer und Diener, Ich will, da ihr immer reger werdet, da euch nurnoch die Arbeit fr Mich und Mein Reich befriedigt, da sie euch zuerhhter Ttigkeit antreibt und ihr keine Gelegenheit ungentzt lasset,denn es ist die letzte Zeit, es ist die Zeit der Ernte, wo Ich viele Schnitterbentige, auf da alle Arbeit in Meinem Weinberg getan ist, so der letzteTag anbricht....

    Amen

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    Darbietung des gttlichen Wortes groe Hilfe.... 26.9.1948B.D. NR. 4443

    Mit der Darbietung Meines Wortes ist eine beraus groe geistigeHilfe verbunden, denn es ist ein sichtbares Zeichen bernatrlichen Wir-kens, so da der Mensch wieder festen Fu fassen kann, so er wankendgeworden ist im Glauben. Er hat eine gewisse Garantie dafr, da seinDenken richtig ist, so es ihn an ein Leben auerhalb der Erde glauben lie,er kann sich mit Sicherheit in einem Gebiet bewegen, das ihm nur nochPhantasie erschien und als solche auch von weltlich gesinnten Menschenhingestellt wird. So aber berhrt ein Strahl aus dem geistigen Reich dienoch erdgebundenen Menschen, und nur deren Willen ist ntig, um denStrahl als vom geistigen Reich ausgehend zu erkennen. Ist aber dieserWille vorhanden, dann ist auch schon die Verbindung geschaffen zwischenbeiden Welten. Es ist eine Brcke gefunden, auf welcher der Mensch unge-hindert in das geistige Reich gelangen kann. Und also kann er auch glau-ben .... Durch die Darbietung Meines Wortes verhelfe Ich also dem Men-schen zu einem berzeugten Glauben, wenngleich auch dieser noch vomfreien Willen abhngig ist. Ich helfe ihm,bestimme ihn aber nicht zwangs-

    mig zum Glauben.... Und so ist daraus zu ersehen, da Ich euch Men-schen beistehe und mit Meiner Gnade stndig auf euch einwirke, da ihraber selbst die Gnade auf euch wirken lassen msset, wollet ihr MeinerHilfe teilhaftig werden. Die letzte Zeit bringt so groe Erschtterungenmit sich,da ein fester Glaube unbedingt ntig ist,um standzuhalten, undes wrde niemand seinen Glauben behalten angesichts der brutalen Mit-tel, die zur Bekmpfung des Glaubens angewendet werden, wenn nicht mitMeiner Hilfe der Mensch einen berzeugten Glauben gewinnen knntezuvor. Da die Zeit des Glaubenskampfes kurz bevorsteht, suche Ich auf dieMenschen noch so einzuwirken, da sie sich zuvor schon schlssig wer-den knnen und das rechte Verhltnis mit Mir herstellen. Und darum

    spreche Ich zu euch durch einen Menschen, der Mein Wort direkt ver-nimmt und es auch weiterleiten kann. Es ist dies ein Gnadenakt, derbedingt ist durch die auerordentliche Schwche der Menschen vor demEnde. Die Entfernung von Mir ist zu gro und kann nicht leichtlich ber-brckt werden, wenn nicht ein fester Glaube an Mich als liebender, weiserund allmchtiger Gott zugrunde liegt. Zu diesem festen Glauben nunsuche Ich euch zu verhelfen, und darum offenbare Ich Mich euch, indemIch von oben zu euch spreche in einer Weise, da ihr Mich erkennen kn-net, so ihr willig seid, so ihr die Gnaden in Anspruch nehmet, die Ich euchzuflieen lasse in Meiner Liebe und Erbarmung mit den schwachen, ingroer Not sich befindlichen Wesen, die von Mir einst ihren Ausgang nah-

    men und wieder zu Mir zurckkehren sollen. Denn sowie sie den Glaubenan Mich gewinnen, sind sie gerettet fr die Ewigkeit....Amen

    (Kann Gott leiden?)Liebe Gottes.... 27.9.1948B.D. NR. 4444

    Der Sich euch kundgibt aus bergroer Liebe, Der wirbt um euch mitaller Beharrlichkeit, und Er gibt euch nicht auf, weil ihr Sein seid seitEwigkeit. Seine Liebe ist unwandelbar, sie ist aber auch Gesetz in sich, d.h.,nur Liebe kann sich zur Liebe gesellen, und da Gott die ewige Liebe Selbstist, verlangt Er auch nach Liebe und sucht darum alle Seine Geschpfe zur

    Liebe zu gestalten, auf da Er Sich mit ihnen vereinigen kann. Und alsosucht Er die Liebe Seiner Geschpfe zu gewinnen und hat ewig kein ande-res Ziel, weil der Zusammenschlu in Liebe Seligkeit bedeutet fr das

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    Buch 52

  • 8/14/2019 Bertha Dudde Buch 52 A4_B52_4420_4547

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    Geschpf und auch die Seligkeit Gottes stndig erhht. Gott ist vollkom-men und als vollkommenes Wesen unbegrenzte Seligkeit zu geben fhig,wie Er aber auch umgekehrt solche empfangen will von Seinen Geschp-fen, die aus Seiner Liebekraft hervorgegangen sind. Seligkeit bereiten setztaber immer Liebe voraus. So also Gott nach der Liebe Seiner Geschpfeverlangt, weil Er Sich ihnen schenken will, mu dasEntbehren der Liebeauch die gebende Liebe einschrnken, also obgleich sie sich nicht verrin-

    gern kann, wird doch ihre Kraft begrenzt, was auch verminderte Seligkeitbedeutet .... bei der Flle gttlicher Liebe erst dann erwhnenswert, wennnahezu alle Geschpfe sich von Ihm abwenden, also Ihm ihre Liebe ver-weigern .... ein Zustand, der am Ende einer Erlsungsperiode in derSchpfung eingetreten ist.... (28.9.1948)Dann tritt eine unvergleichlicheSehnsucht an die Stelle der Seligkeit, die zwar nicht,wie auf Erden, leidvollist, jedoch vermehrten Hilfswillen und bergroe Barmherzigkeit zumAuslsung bringt. Es kann Gott niemals leiden, jedoch wird die sich ver-grernde Entfernung Seiner Wesen von Ihm vermehrte Kraftentfaltungzur Folge haben, also unentwegt wird die Liebe Gottes um die Liebe SeinerGeschpfe werben, weil Er sie nicht aufgibt, und wenn Ewigkeiten darber

    vergehen, bis sie sich Ihm in Liebe zuwenden. Ein Leidenszustand wrdenur dann eintreten, wenn .... was einst aus der Liebe Gottes seinen Aus-gang nahm, unwiederbringlich verloren wre an Seinen Gegner.... was jedoch