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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 68

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    Bertha Dudde

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    Buch 68B.D. NR. 6285 6422empfangen in der Zeit vom 15.6.1955 11.12.1955

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Gottes Ansprache .... 15.6.1955B.D. NR. 6285

    Gesegnet sind die Menschen, die Mein Wort vernehmen drfen, diesich von Mir ansprechen lassen, die nach Meiner Ansprache verlangenund darum von Mir bedacht werden knnen, wie es ihnen fr ihre Seelenzutrglich ist .... Gesegnet, die in Mir den liebevollen Vater erkennen, Derzu ihnen spricht Worte der Liebe und der Weisheit .... Gesegnet, die

    unmittelbar die Kraft von Mir empfangen, weil Ich Mein Wort mit MeinerKraft gesegnet habe .... Euch allen, die ihr noch auf Erden wandelt, giltMeine Liebe, und darum mchte Ich euch allen auch die Mglichkeitgeben, Meiner Ansprache lauschen zu knnen. Und darum leite Ich MeinWort in einer Weise zur Erde nieder, da es nicht nur dem Empfngerallein zugedacht ist, sondern es auch die Mitmenschen durch ihn verneh-men knnen .... da er es weiterleiten kann, in der Form, wie es ihm zuge-gangen ist .... Und so knnen alle in den Besitz Meines Wortes kommen,das rein und unverflscht denen zugeht, die ihre Herzen ffnen derAnsprache von oben .... Alle Menschen knnen sich laben an dem Quell,dem das lebendige Wasser entstrmt .... Mein Wort, das lebenerweckend

    ist, weil das ewige Leben Selbst es ausgestrmt hat .... Nimmermehr kanndem Tode verfallen, der von dem Born des Lebens trinkt, der also MeinWort aufnimmt in sein Herz, der es nicht nur an den Ohren verrauschenlt, sondern will, da er innerlich davon berhrt wird. Denn Mein Wortist Nahrung fr die Seele, es ist Speise und Trank, die zum Leben der Seelentig sind .... Und dieses Wort geht euch Menschen in aller Reinheit zuund sucht den Zugang zu euren Herzen .... Ich Selbst, Der Ich das Wort binvon Ewigkeit, stehe an eurer Herzenstr und klopfe an, auf da ihr MirEingang gewhret .... Und dann kann Ich Selbst euch speisen und trnken,Ich kann mit euch das Abendmahl halten, ihr knnet euch mit Mir verei-nen und nun vereint bleiben bis in alle Ewigkeit. Denn so ihr Mein Wort

    hret, mu Ich Selbst euch auch gegenwrtig sein, und Meine Gegenwartmu euch selig machen schon auf Erden, weil ihr nun stndig Mein Wortzu hren vermgt und ihr nun immer den Beweis habt, da Ich Selbst beieuch bin .... Ich will euch alle ansprechen und euch von Meiner Liebe zueuch Kenntnis geben, weil Ich euch wiedergewinnen will, die ihr Mir ver-loren waret endlos lange Zeit. Und darum wird immer wieder Mein Wortvon oben ertnen, und immer wieder werde Ich Mir die rechten Gefeerwhlen, in die Ich Meinen Liebekraftstrom einflieen lassen kann ....Und immer wieder werde Ich den Zugang finden in geffnete Men-schenherzen, die beglckt annehmen, was Ich ihnen darbiete, die Hungerund Durst empfinden und erquickt werden sollen mit der rechten Speise

    und dem rechten Trank....

    Immer wieder wird denen Meine Kraft zustr-men, die sich innig Mir verbinden, um Kraft zu empfangen .... DennMeine Liebe zu euch Menschen ist unwandelbar, und sie wird euch stetsdas zufhren,was ihr bentigt, um selig zu werden ....

    Amen

    Kampf gegen Begierden und Leidenschaften .... 16.6.1955B.D. NR. 6286

    Erttet alle eure Begierden, und ihr werdet reifen in krzester Zeit ....So ihr den Willen habt, vollkommen zu werden, mu alles berwundenwerden, was noch herabzieht in die Tiefe .... und es sind dies alle Begier-

    den und Leidenschaften, die euch noch aus der Zeit der Vorentwicklunganhaften .... und die euch darum noch viel auf der Erde zu schaffenmachen, weil durch jene Triebe und Begierden Mein Gegner auf euch ein-

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    Buch 68

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    wirket, der die Rckkehr zu Mir dadurch verhindern will .... Diese Triebeund Begierden sind aber ein Hindernis fr die Vereinigung mit Mir, weiles ungttliche Eigenschaften sind, die ein vollkommenes Wesen nichthaben kann .... und die darum zuvor berwunden werden mssen, ehe dieVereinigung mit Mir stattfinden kann. Der Mensch mu nun ankmpfengegen jegliches Verlangen, das der Materie gilt, denn immer ist damit eineGier verbunden, etwas zu besitzen, was dem Reiche Meines Gegners

    angehrt, was also nur dienet zur Befriedigung der Sinne .... ganz gleich,was es auch sei .... Sowie des Menschen krperliche Sinne sich daranergtzen, sind es Begierden, die irdisch ihre Erfllung finden .... Allesgehrt dazu, was dem Menschen krperliches Wohlbehagen verschafft, soes vom Menschen selbst angestrebt wird mit allen Krften und darum frgeistiges Streben der Grund fehlt: die Erkenntnis der Vergnglichkeit allesIrdischen. Es werden auch die Menschen von Mir bedacht irdisch, undauch ihr irdisches Leben wird gesegnet sein und ihnen alles bieten, unddas auch reichlich, sowie Ich ihr geistiges Streben erkenne, sowie ihreLiebe Mir gilt und die Annherung an Mich ihr erstes Ziel ist .... Dannschenkt Meine Liebe ihnen reichlich, und auch ihr irdisches Leben wird

    gesegnet sein und ihnen alles bieten, weil es ihnen nicht mehr schadet,weiles nicht ihre Sinne fesselt. Doch sowie noch das Begehren nach irdischenGenssen, Besitz und Anregung stark ist im Menschen, dann mu er denKampf dagegen fhren, denn diese Begierden sind Meines Gegners Waf-fen, die oft ihm zum Sieg verhelfen. Dennoch wird der Mensch nichtuntauglich werden fr das Leben auf dieser Erde, seine Kraft wird wach-sen, doch er wird sie anders verwerten .... Er wird geistig arbeiten wollenund nur darin seine Befriedigung finden .... jedoch sofort nachlassen,wenn seine Blicke sich wieder der Welt zuwenden, er etwas dort ersieht,das zu besitzen er begehrt .... Darum brauchet das Himmelreich Gewalt,und nur, wer Gewalt anwendet,reiet es an sich .... Die Erde ist das Reichder gefallenen Geister, sie ist das Reich Meines Gegners .... Wer sich dasernstlich bedenket, der wird auch wissen, da alles Begehrenswerte derirdischen Welt immer nur das Entrichten des Tributes an ihn erfordertund da, wer diesen Tribut zahlt, auch ihm angehren wird .... Er wirdauch wissen, da es keine Kompromisse geben kann zwischen Mir undihm, da Ich euch voll und ganz verlange und da der Mensch Michschwerlich erreichen wird, der noch mit einem Auge nach dem ReicheMeines Gegners schielt .... Ihr drfet euch nicht gefangennehmen lassenvon der Welt, ihr msset euch selbst kontrollieren, welche Dinge euchnoch begehrenswert erscheinen, und ihr msset nun ernstlich die Begier-den danach unterdrcken, ihr drfet ihnen nicht nachgeben, aber ihr dr-fet getrost genieen, was Ich Selbst euch schenke .... Ihr drfet euch dessen

    erfreuen, was ihr empfanget, ohne es begierig angestrebt zu haben .... waseuch Meine Liebe gibt, weil ihr Mir gehret, weil ihr den Erdenlebens-zweck erkannt habt und nun willig seid, Mir zu dienen .... Doch begngeteuch damit, und ersticket stets jede auftauchende Begierlichkeit, und erse-het immer darin nur eine Falle, die euch Mein Gegner stellen will, umeuch fr sich zurckzugewinnen .... Ohne inneren Kampf werdet ihr nichtSieger werden ber diesen, gilt aber euer Streben Mir, dann brauchet ihrnicht mehr zu kmpfen, denn dann reizt euch die Welt nicht mehr, dannist euer Sehnen himmelwrts gerichtet .... dann hat die Materie die Herr-schaft ber euch verloren, dann lernet ihr sie verachten .... sie mu euchdienen, weil ihr Herr geworden seid ber sie ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Prfen von Geistesgut geboten .... 18.6.1955B.D. NR. 6287

    Der Geist in euch belehret euch und er kann nicht anders als reinsteWahrheit euch vermitteln .... Stoet ihr nun auf Widersprche, die vonauen an euch herangetragen werden, so msset ihr zuerst prfen, ob die-ses Geistesgut eigene Verstandesttigkeit oder Geistwirken erzeugt hat ....Und ihr werdet immer zu dem Ergebnis kommen, da dort der Geist aus

    Mir nicht gewirkt hat, wo ein Widerspruch zu finden ist. Denn der Geistaus Mir irret nicht, der Geist aus Mir vermittelt dem Menschen immer dasgleiche: die reine Wahrheit .... Es ist zwar schwer fr euch Menschen, einesolche Prfung vorzunehmen, solange ihr selbst nicht erweckten Geistesseid, doch darum sollet ihr auch nicht alles annehmen, besonders wenneuch Lehren vermittelt werden, die nicht Mein Evangelium enthalten, dasaus der Schrift zu entnehmen ist .... wenn es sich um Lehren handelt, dieMeinem Evangelium, Meiner reinen, von Mir auf Erden verkndeten Lie-belehre, hinzugefgt worden sind. Dann ist immer grte Vorsicht gebo-ten, denn das Wissen, das dem Geist-geweckten Menschen zugeht alsErgnzung, als tiefe geistige Weisheit .... das Wissen, das euch Menschen

    Meinen ewigen Heilsplan enthllt, kann nur durch Meinen Geist euch ver-mitteln werden, wird aber durch Einwirken Meines Gegners entkrftet,eben durch falsche Lehren, durch irrige Darstellungen oder vllig neueLehren, die darum schon als irrig erkannt werden knnten, weil ein sol-ches Wissen nicht eine Seelenreife frdert .... Denn gerade das ist sein Wir-ken, es Mir gleichtun zu wollen .... den Menschen Irrtum vorzusetzen ingleicher Weise, wie Ich die Wahrheit austeile .... Das ist sein Wirken, sichDiener heranzubilden, die das gleiche vortuschen: im gttlichen Auftragzu den Menschen zu reden .... Es ist fr euch Menschen nicht leicht, dasRechte und das Falsche zu erkennen, solange in euch mehr das Verlangennach ungewhnlichem, bernatrlichem Wissen vorherrscht, solange ihr

    nicht kindlich demtig euch die reine Wahrheit von Mir erbittet, solangeihr zu Menschen geht, um euch von ihnen belehren zu lassen, ohne euchzuvor Mir empfohlen zu haben, da Ich euch recht leite und euch nur denWeg der Wahrheit gehen lasse. Ihr msset alles .... aber auch alles .... mitMir tun, und ihr werdet dann nicht fehlgehen, ihr werdet nicht falschurteilen, ihr werdet unterscheiden lernen den Irrtum von der Wahrheit ....Ihr knnet es wahrlich glauben, da der ernste Wille zur Wahrheit dersicherste Schutz ist, dann wird in euch das Gefhl der Ablehnung hervor-treten jeder irrigen Lehre gegenber, und dieses Gefhl ist Mein Wirken ineuch, weil ihr nach der Wahrheit verlangt .... Verstandes-Erzeugnisse sindleicht zu widerlegen, wenn sie der Wahrheit widersprechen .... Sein-sol-

    lende Botschaften von oben aber beurteilen zu knnen erfordertErweckung durch den Geist, denn nur der Geist-erweckte Mensch durch-schaut das Machwerk des Gegners der Wahrheit, des Frsten der Finster-nis .... Er erkennt den Widerspruch und kann dies auch begrnden, erwird aber immer nur Glauben finden bei denen, deren Wahrheitsverlan-gen stark ist, weil diese schon das gleiche Empfinden in sich haben, das Ich

    jedem schenke, dem es ernst ist um die Wahrheit .... der Mich schon insein Herz aufgenommen hat durch Liebewirken.Wer im Verband steht mitMir durch Liebewirken oder inniges Gebet, der lehnet instinktmig ab,was der reinen Wahrheit widerspricht, weil ihn die Ewige Wahrheit Selbstschtzet vor Irrefhrung und es auch kann, eben durch den innigenZusammenschlu und das Verlangen nach der Wahrheit .... Darum frch-tet nicht, irregeleitet zu werden, die ihr euch Mir hingebet, die ihr MeinenWillen zu erfllen trachtet .... Euer Denken werde Ich recht richten, und

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    Lenker des Schicksals .... Gott der Liebe .... 20.6.1955B.D. NR. 6289

    Dies sollet ihr wissen, da Ich euch fr Mich gewinnen will und dahereuer ganzes Erdenleben sich abwickelt so, da Ich Mein Ziel erreiche,sowie ihr Mir keinen Widerstand entgegensetzet .... Es steht euch zwarimmer frei, ob ihr das Erdenleben auswertet, ob ihr alles, was euch betrifftin diesem Erdenleben, wirken lasset auf eure Seelen, ob alles dazu beitrgt,

    da ihr den Weg zu Mir nehmet .... denn ihr knnet euch auch widerset-zen, indem ihr euch auflehnet gegen euer Schicksal, das Ich Selbst dochber euch verhngt habe, um nur eure Seligwerdung zu erreichen .... Ihrknnet euch dem Lenker des Schicksals gegenber aufbumen undempren, und dann nehmet ihr niemals den Weg zu Ihm und gebt euchIhm freiwillig hin .... Dann wendet ihr euch wieder dem zu, von dem Icheuch befreien will. Ihr msset zuerst glauben lernen an einen Gott derLiebe .... Dann verstehet ihr auch Dessen Walten und Wirken, ihr lernet esverstehen, da Er immer nur einen Zweck verfolgt, der euch beglckensoll .... Von einem Gott der Liebe euch gelenkt zu wissen wird euch allesSchwere ertragen lassen, da Er euch auferlegt, weil ihr diesem Gott der

    Liebe dann auch vertrauet, das Er es nur gut mit euch meint. Und ihrknntet es leicht glauben, da Ich ein Gott der Liebe bin, wenn ihr nur dieSchpfung um euch betrachtet .... wenn ihr darber nachdenkt, da allesdoch nur fr euch Menschen geschaffen ist, damit ihr leben und euch anden Naturschpfungen erfreuen knnet .... da ihr Menschen oft in mili-che Verhltnisse geratet, drfte euch nicht an der Liebe und Weisheit einesSchpfers zweifeln, sondern immer nur fragen lassen, warum ihr in solcheLagen geratet .... Alles in der Natur ist so weise gefgt, da eines demanderen zur Entwicklung dienet, da es ersteht und besteht nach weisemGesetz, solange nicht durch menschlichen Eingriff die Naturordnunggestrt wird. Also mtet ihr auch zu dem Schlu kommen, da ihr selbst

    euch nicht in der Ordnung bewegt, die Gott-gewollt ist .... da ihr selbstalso Anla seid von Leiden und Nten, die euch betreffen .... Und ihrmtet euch nun vertrauensvoll an einen Gott der Liebe wenden, Der allesum euch und auch euch Selbst erschaffen hat, und Ihn bitten, euch zu hel-fen, die Ordnung wiederherzustellen .... Es fehlt euch Menschen, die ihrdies nicht zu knnen glaubt, nur die Demut .... Ihr seid so berheblich,da ihr euch nicht einer starken Macht unterordnen wollet, da ihr euchauflehnet wider Sie und darum in solche Lagen geraten msset, wo ihreure Schwche erkennen lernet .... Und nur der demtige Mensch geht denWeg zu Mir, weil er sich allein zu schwach und unfhig fhlt, selbst seineLage zu verbessern .... Der Glaube an einen Gott der Liebe und Weisheit

    setzt auch die Demut voraus....

    Der berhebliche kann nicht glauben,weil er nicht glauben will, weil er keine Macht ber sich anerkennen will,Der er sich unterwerfen soll .... Das Erdenleben mit allen schicksalhaftenErlebnissen knnte ihm wohl den Beweis liefern, da er nichts vermaggegen den Willen eines Strkeren, und damit knnte jeder Mensch darausden Nutzen ziehen fr seine Seele .... Doch sein Wille bleibt frei .... undWiderstand gegen Mich lt ihn nur immer tiefer absinken, whrendUnterwerfung ihn zur Hhe steigen lsset .... wozu euch das Erdenlebengegeben ist .... Ich will euch fr Mich gewinnen, um euch selig zumachen .... Denn fern von Mir bleibt ihr in Unseligkeit, in Finsternis undPein ....

    Amen

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    Schicksalsschlge .... Heilsmittel .... 21.6.1955B.D. NR. 6290

    Die Wunden, die Ich euch schlagen mu, wenn Ich euch nicht demewigen Tode verfallen lassen will, sind wahrlich nicht der Ausdruck vonZorn, von Lieblosigkeit, sie sind auch keine Zeichen gerechter Strafen freure Verfehlungen .... Sie sind nur Heilsmittel, Krankheiten, an denen ihrselbst schuld seid, wieder von euch zu nehmen, und sie sind ntig, um

    euch wieder gesunden zu lassen an eurer Seele .... Durch eigenes Verschul-den seid ihr aus der Ordnung getreten, ansonsten nur Glck und Seligkeiteuer Los wre. Glaubet es Mir, da Ich euch viel lieber Seligkeiten bereite,da ihr selbst es Mir aber unmglich macht, sowie ihr aus Meiner Ord-nung heraustretet .... da Ich aber alles versuche, um euch wieder zur gtt-lichen Ordnung zurckzufhren, um euch wieder unbegrenzt beglckenzu knnen. Je mehr Not und Kummer, Elend und Krankheit auf Erdenersichtlich ist, desto rger sind die Verste wider Meine Ordnung, undaus der Not selbst knnet ihr Menschen es ersehen, auf welchem Tiefstandihr angelangt seid, denn Ich wrde wahrlich lieber die Menschen in Selig-keit wissen als unbegrndet harte Plagen ber sie kommen lassen, um

    Meine ewige Ordnung wiederherzustellen .... Und wenngleich der einzelnemeinet, kein so groer Snder zu sein, wie das Unglck ist, das ihn betrof-fen hat .... ihr Menschen kennet nicht die Zusammenhnge, ihr kennetauch nicht die Auswirkung eines Unglckes in seinem Umfang .... und ihrwisset nicht, wem wieder das Schicksal des einzelnen dienet zum Ausrei-fen .... Ihr wisset auch nicht, was ihr freiwillig auf euch zu nehmen eucherboten habt vor eurer Verkrperung als Mensch .... Ich aber wei umalles, und Ich lege euch wahrlich keine grere Last auf, als ihr ertragenknnet .... Zudem erbiete Ich Mich Selbst als Kreuztrger, wenn euch dasKreuz zu schwer dnkt .... Aber ihr nehmet Meine Hilfe leider nicht oft inAnspruch, und darum klaget ihr ob der Last und murret oft, da es fr

    euch zu schwer sei .... Liebe bewog euch, euch selbst zu erbieten zum Tra-gen einer Kreuzeslast .... Im Erdenleben aber wisset ihr nicht, warum ihrleiden msset, die ihr glaubet, Mir anzugehren durch euren Willen ....Doch Ich will, da ihr auch ohne Wissen um die Ursache still und klagloseuren Weg gehet, da ihr ergeben euer Kreuz auf euch nehmet, Ich will,da ihr euch immer beuget unter Meinen Willen, in der Erkenntnis, daDer, Dem ihr euch unterstellt,ein Gott der Liebe ist und da alles, was vonIhm kommt, euch zum Segen gereichen wird .... Darum lehnet euch nichtauf gegen euer Schicksal, was es euch auch bringen mag .... wenn ihr Mirangehren wollet, dann klaget und murret nicht, sondern seid immer des-sen gewi, da es nur zu eurem Heil ist .... da es immer nur Hilfe bedeu-

    tet und Herstellen Meiner Ordnung von Ewigkeit....

    seid gewi, da ihrdereinst es erkennen und Mir dankbar sein werdet, da Ich euch diesenErdenweg gehen lie mit seinen Beschwerlichkeiten, mit seinen Schick-salsschlgen, aber auch mit Meiner Liebe, die Begrndung ist fr alles, waseuch betrifft, weil sie immer nur will, da ihr selig werdet ....

    Amen

    Zeitpunkt des Endes .... 22.6.1955B.D. NR. 6291

    In Meinem Heilsplan von Ewigkeit ist die Zeit festgelegt, da sich dasUmgestaltungswerk an dieser Erde vollzieht, denn Ich ersah seit Ewigkeit,

    wann Mein Wille eingreifen mu, um das gnzliche Absinken des Geisti-gen in die Tiefe zu verhindern, um es wieder in den Entwicklungsprozeeinzugliedern, auf da es wieder zur Hhe streben kann. Und die Zeitpe-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    rioden sind immer so bemessen, da sie wohl zur restlosen Erlsung desGeistigen ausreichen, da sie aber auch fr das Versagende nicht zu langsein drfen, weil es stets tiefer absinkt und dann die Rckkehr zu Mirimmer schwieriger und qualvoller wird, weil die Mittel zur Erlsung die-ses Geistigen entsprechend sind der Entfernung von Mir .... Im Zeitraumeiner Erlsung wird sehr viel Geistiges frei, aber das durch die Schpfunggegangene Geistige steht auch oft noch so im Widerstand zu Mir, da es

    lngere Zeit bentigt, bis es sich als Mensch verkrpern kann, weshalb amEnde einer solchen Erlsungsperiode zumeist die Menschheit noch vieldieses Widerstandes in sich trgt und darum gerade diese Menschen kei-nen Auftrieb haben zur Hhe, sondern mehr und mehr sich wieder mitder Materie verketten, also der Hang nach dieser auch die Seele herab-zieht. Und wenn die Menschen solcher Gesinnung berwiegen, dann istauch der Zeitpunkt gekommen, wo eine vllige Umwandlung der Erdeerforderlich ist, um wieder den Entwicklungsproze zu begnstigen ....Dann ist die Scheidung der Geister notwendig geworden .... Und darumwei Ich seit Ewigkeit .... Niemals werde Ich vorzeitig eine Erlsungsperi-ode beenden, um noch vor der Neubannung zu retten, was mglich ist,

    weil Ich allein es wei, was eine solche Neubannung in der festen Materiefr das Geistige bedeutet .... Niemals lasse Ich ein Wesen diesem Schicksalverfallen, das noch die geringste Aussicht bietet auf Wandlung seines Wil-lens, auf eine Rettung vor jenem Schicksal. Aber Ich werde auch keinenTag lnger versumen, um die Qualen dieser neu-gebannten Wesen nichtzu vergrern, was ein immer tieferer Absturz aber erforderlich machenwrde. Ich wei, wann die Zeit erfllet ist, die dem Geistigen zur Freiwer-dung zugebilligt wurde, und darauf grndet sich auch Mein Plan vonEwigkeit. Und darum mu Ich euch Menschen auch hinweisen auf das voreuch liegende Geschehen, weil auch diese Hinweise noch Menschen auf-rtteln knnen und die kurze Zeit bis zum Ende ihnen noch Rettung brin-gen kann. Aber der Tag des Endes wird dadurch nicht hinausgeschoben.Und selbst wenn ihr Menschen niemals den genauen Zeitpunkt wissendrfet um eurer Glaubensfreiheit willen, so sage Ich euch doch, da ihrganz nahe davorsteht, da ihr nicht mehr viel Zeit habt, da euer Lebenauf dieser Erde sehr bald beendet ist .... Ich sage es euch ganz eindringlichund rate euch, Mir Glauben zu schenken und euer Leben so einzustellen,wie ihr es tun wrdet, wenn ihr mit Sicherheit Tag und Stunde wtet ....Lasset euch ernstlich warnen und mahnen .... Kehret euch ab von der Welt,lasset alles, was vergnglich ist, und gedenket eurer Seele, die unvergng-lich ist, und bereitet ihr ein seliges Los, indem ihr nur das anstrebet, wasihr zum Heile gereichet .... Stellet die Verbindung her mit eurem Gott undSchpfer von Ewigkeit, sehet in Mir euren Vater, Der nach Seinen Kindern

    verlangt, und vertraut euch Mir an, da Ich euch fhre und leite in denletzten Tagen eures Erdenlebens .... Ntzet die letzte kurze Zeit, die euchnoch bleibt bis zum Ende .... auf da ihr zu den wenigen gehret, die nochgerettet werden vor dem Verderben .... auf da ihr lebet und nicht demewigen Tode verfallet ....

    Amen

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    Gottes Gegenwart und uerung .... 23.6.1955B.D. NR. 6292

    Immer bin Ich bei euch, so ihr Mich in Gedanken rufet, so ihr euch ingeistige Gesprche vertiefet, so ihr redet fr Mich und Mein Reich ....immer, wenn ihr wollet, da Ich mitten unter euch bin .... Denn dieseshabe Ich euch verheien. Und so brauchet ihr Mich nicht in der Ferne zusuchen; ihr knnet euch immer vorstellen, da Ich euch gegenwrtig bin,

    sowie ihr in kleinem Kreis versammelt seid und nicht weltliche, sonderngeistige Gesprche fhret .... Und so auch knnet ihr euch von Mir ange-sprochen fhlen, und es braucht euch das Zuleiten Meines Wortes nichtsVerwunderliches zu sein, denn wie sollte Ich anders euch Meine Gegen-wart beweisen, als da Ich Selbst euch anspreche? Darum wird auch jederMich zu hren vermgen, der des Willens ist, von Mir angesprochen zuwerden, und alle seine Gedanken werden dann von Mir gelenkt sein, weildieser Wille, Mich zu hren, ihm auch sicher Meine Anrede oder rechtesDenken garantiert. Ihr wisset doch, da Ich euer Vater bin und ihr MeineKinder seid. Darum ist es auch das Natrlichste, da der Vater zu SeinemKind spricht und da das Kind immer dann Seine Stimme vernehmen

    wird, wenn es darauf achtet .... wenn es sein Ohr nicht verschliet oder auflaute Klnge lauscht, die ihm von der Welt ertnen. Jeder, der willig ist,Mich zu hren, der wird Mich auch hren, und jeder Mir zugewandteGedanke sichert ihm nun auch eigenes Denken nach Meinem Willen. Undso wird es auch vor Irrtum geschtzt sein, wenn es die reine Wahrheitbegehrt, wenn Fragen oder ungeklrte Probleme es beschftigen .... Esdarf aber niemals bei solchen Fragen eine bestimmte Antworterwarten .... also die Antwort, die es am liebsten hren mchte und diedoch nicht der Wahrheit entsprechend zu sein braucht. Wer begehret, inder reinen Wahrheit unterwiesen zu werden, um diese nun auch den Mit-menschen weiterzugeben, der soll sich vllig frei machen von Geistesgut,

    das ihm von auen vermittelt wurde .... Er soll sein Herz entleeren undffnen fr Meinen Liebestrom, und Ich werde es fllen, seinem Verlangengem .... aber auch seiner Aufgabe gem, wenn der Mensch Mir dienenwill. Und so msset ihr Menschen einen Unterschied machen, ob ihrselbst nur gedanklich mit Mir verkehren wollet, ob ihr Meine Ansprachebegehret, da sie euch selbst Trost und Kraft gebe, damit ihr eurer Erden-aufgabe gerecht werden knnet .... oder ob ihr euch Mir als Mittler anbie-tet, da Ich durch euch zu allen Menschen sprechen kann .... In jedemFalle bin Ich Selbst euch gegenwrtig, in jedem Falle vernehmet ihr MeineStimme, sowie ihr diese begehret und es Mir mglich machet durch euerBegehren und euer Lauschen nach innen .... Doch wer einen Auftrag hat

    von Mir, den mu Ich auch bedenken seinem Auftrag gem....

    denn dasErfllen des Auftrags erfordert ein bestimmtes Wissen, das zu einer leh-renden Ttigkeit befhigt .... Und dieses Wissen kann nur ein Menschempfangen, der einen bestimmten Reifegrad erlangt hat und gewisse Vor-aussetzungen erfllt, die ein Zuleiten Meines Wortes ermglichen .... IhrMenschen drfet alle zu Mir kommen, wenn ihr Mich Selbst hren wol-let .... Ihr knnet alle glauben, da Ich bei euch bin und zu euch rede, woimmer Mein Name in Andacht ausgesprochen wird und euer Herz sichffnet, da Ich eintreten kann .... Doch wen Ich zur Arbeit fr MeinenWeinberg gedingt habe, wem Ich das Lehramt aufgetragen habe, dem gehtauch das zu, was er fr seine Arbeit bentigt .... Und diese sollet ihranhren im festen Glauben, da Ich Selbst durch sie spreche, weil es ntigist, da ihr Menschen belehrt werdet, auf da ihr Mich erkennen und lie-ben lernet und nun auch Meine Gebote erfllet und dadurch selig wer-det .... Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Gottes liebevolle Ansprache .... 24.6.1955B.D. NR. 6293

    Worte der Liebe will Ich jedem Kind schenken, das von Mir angespro-chen zu werden wnscht .... Denn Ich umfasse alle Meine Kinder mit einergar gewaltigen Liebe und kann darum nicht anders als voller Liebe zuihnen sprechen .... Und selbst wenn Ich sie ermahnen und warnen mu,dann ist es auch noch Meine Liebe, die sie bewahren will davor, sich

    unglckselig zu machen .... Und sehr oft sind die Menschen in dieserGefahr, auch wenn sie Mir ernstlich zustreben, weil diese stndig von Mei-nem Gegner umlauert werden und er alles versucht, um sie zum Fall zubringen. Denn ihr Menschen steht noch vllig in der Welt .... und die Weltist eine Gefahr fr jeden ernstlich Strebenden .... Nicht allein, da sie mitihren Reizen und mit ihrem Blendwerk auf die Sinne des Menschen ein-wirken kann, auch die Anforderungen, die von seiten der Welt an euchgestellt werden, veranlassen oft zur Entgleisung, zu Lieblosigkeiten, zurUnruhe oder gar zum Zorn, weil Mein Gegner immer auf die ihm hrigenMenschen so einwirken wird, da diese sich die Mir zustrebenden Kinderzum Ziel ihrer Angriffe machen .... Denn Mein Gegner arbeitet mit viel

    List und Tcke .... besonders dann, wenn er wenig Erfolg zu verzeichnenhat, wenn er Mich nicht verdrngen kann aus dem Herzen Meines Kin-des .... Dann also sind Meine Worte trotz aller Liebe warnend und mah-nend, um Mein Kind nicht in die Hnde dessen fallen zu lassen, der esbesitzen mchte .... Doch ein kurzer Gedanke an Mich gengt, um ihn zuverjagen, und diesen Gedanken knnet ihr allezeit zu Mir emporsenden,und es wird euch ein kstlicher Frieden umfangen, den Ich Selbst in euerHerz senke, so ihr treu zu Mir haltet und dem Gegner nicht gefgig seid.Und Ich wache stndig ber denen, die Mir angehren wollen, nur muIch ihrem Willen Freiheit lassen und euch selbst die Wachsamkeit ansHerz legen, denn ein jedes Kind bedeutet Mir zu viel, als da Ich es verlie-

    ren will an Meinen Gegner. Ihr aber habt jederzeit ein beraus wirksamesMittel, um seine Gelste nach euch und ihn selbst zu vertreiben: Daskleinste Liebewerk schon macht ihn kampfunfhig, mit dem kleinsten Lie-bewerk stellt ihr schon die Verbindung her mit Mir, und wo Ich bin, muer fliehen .... wo Ich bin, habt ihr ihn nicht mehr zu frchten .... Darum,wenn die Welt bedrngend auf euch einstrmt, wenn sich Lagen ergeben,wo ihr in Unruhe oder Unmut versetzt werdet .... sprechet ein gutes Wort,lasset einen guten Gedanken in euch aufsteigen oder tut ein gutes Werk ....Und von selbst werden alle Bedrngungen nachlassen, ihr werdet als Sie-ger hervorgehen in jedem Wortgefecht, in jeder Lage, wo man euch feind-lich gegenbertritt .... Denn dann richtet ihr euren Willen in aller Freiheit

    recht, und dann knnt ihr nimmermehr unterliegen....

    Doch es wird diesimmer einen innerlichen Kampf kosten .... Besteht ihr diesen Kampf, gehtihr aus diesem Kampf wider euch selbst als Sieger hervor, dann habt ihrauch den besiegt, der Mein und euer Gegner ist .... Und Ich segne euchdafr und umgebe euch mit stndig zunehmender Liebe, und was euchzuerst als Kampf erscheint, werdet ihr nun spielend leicht bewltigen kn-nen, und es wird auch die Welt nicht mehr auf euch einwirken, weil ihr esMir bewieset durch euren Willen, da ihr Mir voll und ganz angehrenwollet. Und immer wieder sage Ich es euch: Ihr knnet euch von Mirgeliebt wissen immer und ewig, besonders dann, wenn ihr als Mensch aufdieser Erde den Weg nach oben gehen wollet .... Dann verfolge Ich euch,Meine Kinder, mit Meiner Vaterliebe, und auf jedem Weg, den ihr gehet,schreite Ich neben euch .... und ber Dornen und Klippen hinweg fhreIch euch durch Leiden und Nte hindurch dem rechten Ziel entgegen ....Ich geleite euch zurck in euer Vaterhaus, wo Meine Liebe fr euch Herr-

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    lichkeiten bereithlt, die ihr nimmermehr euch vorzustellen vermgt ....die der Vater den Kindern bereitet hat, die Ihn lieben ....

    Amen

    Wirksames Gnadenmittel.... 25.6.1955B.D. NR. 6294

    Unbegrenzt stehen euch Meine Gnadengaben zur Verfgung, weilMeine Liebe zu euch unbegrenzt ist und alles tut, um euch zur Seligkeit zuverhelfen. Und so auch ist die Zuleitung Meines Wortes eine ungewhnli-che Gnadengabe, die euch zur restlosen Erlsung aus der Form, zur vlli-gen Vergeistigung verhelfen kann noch whrend eures Erdenlebens ....Denn Mein Wort ist von ungewhnlicher Kraftwirkung, weil es eineunmittelbare Ausstrahlung Meiner Selbst ist. Die Seelen im Jenseits fhlendiese Kraftwirkung offensichtlich, weil sie bei gutem Willen schlagartigzur Erkenntnis kommen und Licht wird, wo es zuvor dunkel war .... DenMenschen auf Erden kann die Kraftwirkung nicht so offensichtlich bewie-sen werden, denn es wrde sie zur Annahme dessen zwingen, was in voll-ster Willensfreiheit von ihnen in ihr Herz aufgenommen werden mu, um

    fr die Seelen Erfolg-eintragend zu sein. Doch dann ist auch die groeWirkung unverkennbar, und der Mensch wandelt sich und sein Wesenvllig um, er gestaltet sich zur Liebe und wird also frei von jeglicher Fes-sel, um am Ende seines Erdenlebens nun als vllig vergeistigt, als gnzlicherlst in das geistige Reich eingehen zu knnen. Ob auf Erden oder im

    jenseitigen Reich .... immer mu Ich Meine Geschpfe ansprechen, willIch von ihnen als Vater erkannt werden, Dem sie als Kinder zustreben sol-len in heier Liebe .... Es mu ihnen ein Ziel vorgehalten werden, ein voll-kommenes Wesen, Das sie erreichen wollen, weil sie fhlen, da diesesWesen sie liebt .... Und das ist nur mglich dadurch, da Ich zu MeinenGeschpfen rede, damit sie auch glauben knnen an dieses Wesen, Das

    Sich ihnen offenbart .... Ich mu Mich allen Meinen Geschpfen zu erken-nen geben als ein Wesen voller Liebe, Weisheit und Macht .... Und darummssen sie Mich hren knnen .... aber, um Mich hren zu knnen, auchsich selbst ffnen, also sich aufschlieen Meiner Ansprache von oben.Dann aber strmt ihnen auch die Kraft zu von oben, und dann mssen sieunbedingt auch fhig sein, alles das zu tun, was Ich von ihnen verlangeund ihnen durch Mein Wort kundtue .... Ihr Menschen seid kraftloseGeschpfe, weil ihr unvollkommen geworden seid durch euren einstigenAbfall von Mir .... Eure Kraft wrde niemals ausreichen, die einstige Voll-kommenheit wieder zu erreichen .... Darum mu Ich euch zuvor mit Kraftversorgen, was nun geschieht durch die Zuleitung Meines Wortes, das Ich

    mit Meiner Kraft gesegnet habe .... Und immer neue Kraft strmt euchnun zu, je fter ihr Mich zu euch reden lasset, je geffneter euer Herz zurEntgegennahme Meines Wortes ist, je mehr ihr wollet, da Ich euchanspreche, und im Verlangen nach Meinem Wort nun auch die ungewhn-liche Gnadengabe auswertet .... indem ihr befolget, was Ich euch zu tunheie, und so also Schritt fr Schritt zur Hhe schreitet mit dem Erfolgvlligen Lsens von der Welt, die euch gefesselt hielt ewige Zeiten hin-durch .... Wenn Ich von euch verlange, da ihr euch vergttlichen solletwhrend eures Erdenlebens, so mu Ich euch, als schwache Wesen, auchdie Mittel geben, Mein Verlangen ausfhren zu knnen .... Und diese Mit-tel sind Gnadengaben, ein Geschenk von Mir, das euch Kraft gibt zum

    Aufstieg zur Hhe .... Und das wirksamste Gnadenmittel ist Mein Wort,das immer wieder aus der Hhe euch zugeht, das ihr aber auch besitzet inder Schrift, die von Mir zeuget .... wenn ihr nur bereitwillig euer Herz ff-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    net, da Ich euch anreden kann .... Dann werdet ihr auch krafterfllt allestun, um Meinen Willen zu erfllen, ihr werdet euch umgestalten zur Liebeund als freie Wesen eingehen knnen in das Reich des Lichtes ....

    Amen

    Entwicklung von Erde und Mensch .... 26.6.1955B.D. NR. 6295

    Vollvertrauend knnet ihr zu Mir kommen mit allen Fragen, die euchbewegen, denn immer werde Ich sie euch beantworten, wie es fr euchdienlich ist. Ihr fasset jedoch nur ein beschrnktes Ma von Wissen ....doch was Ich euch vermittle, gengt, um euch einen Einblick zu gewhrenin Meinen ewigen Heilsplan .... es gengt auch, um anderen Menschengegenber aufklrend und belehrend ttig zu sein .... und um euch selbstMeine Liebe, Weisheit und Allmacht zu offenbaren. Und Ich erhhe diesesWissen, je weiter ihr selbst fortschreitet, je mehr ihr aufnahmefhig seidfr Licht und Kraft aus Mir .... denn Mein Ziel ist, da ihr vollkommenwerdet, wie ihr es uranfnglich gewesen seid, und dazu gehrt auch tiefsteErkenntnis .... ein umfassendes Wissen um Mein Walten und Wirken, um

    Meine Wesenheit und um euer Ziel .... Endlos lange Zeiten habt ihr Men-schen gebraucht, um aus der Tiefe euch zu entwickeln zu jener Hhe, dieein Menschsein gestattet .... Und endlos lange Zeit war daher ntig, in dersich diese Entwicklung bis hinauf zum Menschen vollzogen hat, weil sichalles in einer gesetzmigen Ordnung nur entwickeln konnte zurHhe .... weil nicht beliebig Entwicklungsphasen bergangen werdenkonnten, sondern nach Meinem ewigen Heilsplan jene Entwicklungspha-sen abliefen und diese Aufwrtsentwicklung auch die entsprechendenSchpfungen bentigte .... die als Vorzeit euch zum Begriff gewordenist. Der menschliche Forschungsdrang versucht zwar, zahlenmigBerechnungen aufzustellen ber die Dauer jener Vorzeit, doch es gelingt

    ihm dies nur ganz beschrnkt, denn es sind Ewigkeiten, in denen dielangsame Aufwrtsentwicklung des Geistigen .... sowie also auch das Ent-stehen der Schpfung .... vor sich ging, die ihr nun als Mensch erschauenknnet; es waren endlos lange Zeitrume, fr die das Wort Ewigkeitendie rechte Bezeichnung ist .... Der Zeitbegriff aber begann erst, als dasGeschpf Mensch von Mir ins Dasein gerufen wurde, denn zuvor warendie Lebewesen nicht vernunftbegabt in dem Mae, da sie selbstndigdenken und folgern konnten, da sie also bewut lebten und fr sie dieBegriffe Vergangenheit - Gegenwart und Zukunft falich wurden. Erstdas Wesen, das mit Verstand und freiem Willen ausgestattet war, kann alsMensch bezeichnet werden, das in einem Ma denkfhig war, um sich

    nun eine gewisse Erkenntnis aneignen zu knnen und dieser Erkenntnisgem nun zu leben .... Und von dieser Zeit an kann also von der bewu-ten Entwicklung zur Hhe gesprochen werden, wo dem einst Gefallenendie Mglichkeit gegeben war, endgltig zu Mir zurckzukehren ....

    Die Erschaffung des ersten Menschen war der Beginn einer Erl-sungsepoche, wo der freie Wille den Ausschlag gibt, nicht Mein Wille wiein jener Vorzeit, wo alles sich im Mugesetz vollzieht und eine Aufwrts-entwicklung unwiderruflich zur Folge haben mute .... Und nun bewegteuch die Frage, wie lange Zeit schon der Mensch die Erde belebt ....wobei ihr immer nur den vernunft-begabten, ber sich selbst frei bestim-menden Menschen meint, als dessen Nachkommen ihr selbst euch

    ansehet .... Der erste Mensch, der die volle Verantwortung fr sein Han-deln und Denken tragen konnte, war Adam .... wenngleich Menschen-hnliche Wesen schon vor Adam in allen Teilen der Erde vertreten waren,

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    Buch 68

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    die instinktmig schon vieles ausfhrten, wozu menschliches Denkenvermutet wird, die aber doch noch getrieben waren durch geistige Intelli-genzen, die also auch dem zur Hhe strebenden Geistigen zur Hlle dien-ten und nun im Muzustand ausfhrten, was zur Entwicklung der Schp-fung Erde .... als Aufenthalt fr den dereinstigen Menschen .... ntig war.Es waren Menschenarten, deren Instinkte und Triebhaftigkeiten berausstark durchbrachen und die doch nicht dafr verantwortlich gemacht wer-

    den konnten, weil auch sie dazu beitrugen, da immer wieder Geistigesfrei wurde und sich neu verkrpern konnte .... weil alles nur dazu diente,fr den Menschen ein Gebiet herzurichten, das tauglich war zum Ablegender letzten Willensprobe .... Jene menschenhnlichen Wesen also warenwohl krperlich schon stark jener Form verwandt, die Ich fr den Men-schen Adam bereithielt, als fr die gefallenen Urgeister die Zeit gekommenwar, wo ihnen der freie Wille zurckgegeben wurde, um sich nun endgl-tig aus der Form erlsen zu knnen. Immer wieder gab die VorschpfungGeistiges frei, und immer weiter schritt die Entwicklung dessen fort, dasim gebundenen Zustand die ganze Entstehung der Erde gleichsam gefr-dert hatte .... und es kam fr dieses Geistige auch die Zeit, da es sich frei

    entscheiden sollte .... Und dies war der Beginn der Erlsungsepochen, diefr euch Menschen Bedeutung haben, weil nun der freie Wille und derVerstand gentzt werden konnten und also das Wesen ein bewutesLeben fhrt .... Der Beginn dieser Epoche liegt auch schon endlos weitzurck, so da ihr Menschen keine Berechnung darber mehr anstellenknnet .... doch durch Meinen Willen euch die wichtigsten Epochen mitihren Geschehen bekannt geblieben sind, die ihr zwar in euch bersichtli-che Zeitrume verteilt .... dies aber vllig belanglos ist fr eure eigene Ent-wicklung. Doch die endlose Zahl der gefallenen Geister macht eine endloslange Zeit der Aufwrtsentwicklung ntig .... weshalb ihr die Vorzeit zuschtzen nicht mehr fhig seid .... wie aber auch die Verkrperung alsMensch in so zahllosem Umfang stattfinden mu, da dazu Ewigkeitenerforderlich sind .... Und es wird euch Menschen nicht mglich sein, for-schungsmig den Beginn dieser Epoche zu ergrnden, doch immer wer-det ihr euch Vorstellungen machen, weil dies in der Natur des Menschenliegt, solange er noch unvollkommen ist, da er alles begrenzt in seinerVorstellung, was zurckliegt .... niemals aber eine Begrenzung anerkennenwill von der Zeit, dievor ihm liegt .... weshalb er also nicht ablehnet einenBeginn .... aber ein Ende ihm unmglich erscheint. Ersteres aber istunwichtig, letzteres jedoch so beraus wichtig, da der Mensch seinganzes Augenmerk nur darauf richten sollte, was vor ihm liegt .... da eineErlsungsepoche ihr Ende findet, wie undenklich viele schon zuvor ....da aber Mein Heilsplan von Ewigkeit bestehenbleibt .... da niemals es

    ein Ende gibt im Sinne des Erlsungswerkes .... da eine endlose Zahlgefallener Geister auch eine endlos lange Zeit zur Rckkehr bentigenund da Ich immer wieder diesen Geistern die Mglichkeit gebe, aus dertiefsten Tiefe emporzusteigen zum Licht .... zu Mir, von Dem sie einstihren Ausgang nahmen ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Trgheit im Denken .... 27.6.1955B.D. NR. 6296

    Je mehr die Welt den Menschen fesselt, desto gleichgltiger ist ihm dieWahrheit, desto weniger begehrt er sie, und er nimmt gedankenlos allesan, was ihm als Wahrheit unterbreitet wird .... oder er lehnt gedankenlosalles ab .... Denn sein Herz verlangt nicht danach, die Wahrheit zu erfah-ren. Und wieder sehet ihr daher in der Welt eine groe Gefahr fr eure

    Seele, denn ohne Wahrheit lebet ihr nicht zweckentsprechend, ihr wissetberhaupt nicht um Sinn und Zweck eures Erdenlebens, weil ihr keinerechte Erklrung erhaltet, und ihr lebet daher auch nicht bewut, sondernimmer nur den irdischen Gtern nachjagend, von denen ihr aber dochwisset, da sie vergnglich sind, da ihr nichts mitnehmen knnet, sowieeuer Erdenleben beendet ist .... Aber ihr glaubet auch nicht an ein Weiter-leben nach dem Tode .... wieder deshalb, weil es euch gleichgltig ist, weilihr nichts darber wissen wollet und weil ihr durch diese eure Gleichgl-tigkeit auch niemals zur inneren berzeugung gelangen knnet, da dasLeben nicht aus ist mit eurem Leibestode .... Es wrden Gottes Diener aufErden weit mehr Annahmebereitschaft finden, wenn das Verlangen nach

    der Wahrheit im Mitmenschen vorhanden wre, doch alles andere interes-siert sie mehr als das Wichtigste: rechte Erkenntnis zu gewinnen und die-ser Erkenntnis gem nun das Erdenleben zu fhren. Und darum ist alleszu verurteilen, was in den Menschen die Gleichgltigkeit erhht .... Es istzu verurteilen, wenn ihnen gelehrt wird, da sie nicht darber nachzuden-ken brauchten, was von ihnen zu glauben gefordert wird .... da sie nurdas annehmen drfen, was ihnen von bestimmter Seite geboten wird, undda sie jeglicher Verantwortung enthoben seien, solange sie sich angebli-chen Vertretern Gottes anvertrauen und unterordnen.Alle solchen Lehrentragen dazu bei, den Menschen zur Trgheit im Denken zu verfhren, sietragen dazu bei, andere Menschen fr sich denken zu lassen und sich

    selbst unverantwortlich zu fhlen .... Und sowie nicht ein Liebewirken dasDenken eines solchen Menschen wandelt, bleibt er bis zum Ende seinesLebens unwissend und im Irrtum verstrickt .... Doch nur die Wahrheitfhret zu Gott .... Also ist er auch noch sehr weit von Gott entfernt, wenner abscheidet von der Erde. Wre das Verlangen nach der Wahrheit mehranzutreffen unter den Menschen, es wre wahrlich nicht eine so groe gei-stige Finsternis unter ihnen, denn ihr Denken wrde recht gelenkt werdenals Folge des Verlangens nach der Wahrheit .... Und ein recht denkenderMensch lebt nun auch dem Willen Gottes gem und kommt Ihmdadurch immer nher .... Die Menschen aber wollen nur ber Irdisches ihrWissen erweitern, weil geistiges Wissen ihnen keinen irdischen Erfolg

    bringt, durch irdisches Wissen aber sie ihr krperliches Wohlleben verbes-sern knnen und sie darum auch fr alles andere sich verschlieen, selbstwenn es ihnen als besondere Gnadengabe angeboten wird .... Und darumbleibt die Erde in Finsternis gehllt, denn das Licht bricht sich nur dortBahn, wo es begehrt wird, niemals aber dort, wo ihm sein Leuchten ver-wehrt ist ....

    Amen

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    Buch 68

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    Gttliche Fhrung .... 28.6.1955B.D. NR. 6297

    Ihr werdet zusammengefhrt nach Meinem Willen .... wie es erfolg-reich ist fr eure geistige Ttigkeit und immer so, da ihr Mir nach Krf-ten dienen knnet, da ihr Mein Wort berallhin leiten knnet, das Icheuch von oben zugehen lasse .... da ihr das Evangelium verknden kn-net, wo es nur willig angehrt wird. Nichts geschieht willkrlich, und

    nichts tritt zufllig an euch heran .... Alles ist in Meinem Plan von Ewigkeitfestgelegt, kann nur verschieden ausgentzt werden .... was immer euremfreien Willen berlassen bleibt. Darum knnet ihr alles als Meine Fhrungbetrachten, was sich in eurer geistigen Ttigkeit ereignet, ihr knnet alleMenschen als euch von Mir zugefhrt ansehen, mit denen ihr in geistigenGesprchen ber Mein Wort reden knnet .... Ihr knnet jede Vernde-rung eurer eigenen Lage als frdernd fr eure Weinbergsarbeit betrachten,und jeder Tag wird so von Mir ausgerichtet, da ihr aufwrtsschreitenknnet, so ihr dazu den ernsten Willen habt .... Und das sollet ihr euchbesonders in der kommenden Zeit vorhalten, da Ich euer Schicksallenke, da alles immer nur so kommt, wie es kommen mu, damit ihr in

    erlsendem Sinne ttig sein knnet .... denn oft werdet ihr es nicht verste-hen, da Ich euch Wege fhre, die euch kaum gangbar erscheinen wol-len .... Doch das Ziel ist herrlich, das nur durch solche Wege erreichbar ist.Und sowie ihr nur glaubet, da Ich Selbst immer neben euch wandle,sowie ihr nur jeden Tag mit Mir beginnet und beendet, liegt Segen aufallem, was ihr unternehmet, auch wenn irdisch euch kein Vorteil darauserwchst .... Dann msset ihr immer wissen, da Ich alles so fge, wie eskommt, und da es seinen weisen Grund hat, denn Ich bersehe die Aus-wirkung, und dieser entsprechend tritt alles an euch heran .... Die Zahlderer, die ernstlich gewillt sind, Mir zu dienen, und in der letzten Zeit vordem Ende Mir helfen wollen, Mein Reich aufzurichten unter der Mensch-

    heit, ist wahrlich sehr gering; wer aber diesen Willen hat, den erfasse Ichmit Meiner ganzen Liebe, und sein Erdenleben ist nun voll und ganz die-sem Willen entsprechend geregelt .... Der Mensch selbst wrde oft andershandeln aus seinem Willen heraus, wenn er Mir nicht zuvor schon seinenWillen unterstellt htte, so da Ich nun ihn lenken kann, da er Mir einentchtigen Arbeiter in Meinem Weinberg abgibt .... Doch seine vllige Hin-gabe an Mich bentige Ich dazu .... Dann aber kann er voll Vertrauen sein,da Ich auch seine irdischen Nte und Sorgen in Meinen Plan einbeziehe,da Ich alles lsen werde zur rechten Zeit, was als unentwirrbares Knuelihn beunruhigt. Denn will er Mir dienen, dann diene auch Ich ihm, unddas geistig sowohl als auch irdisch .... Aber Meine Liebe und Weisheit hat

    oft andere Wege, als dem Menschen gut erscheint....

    Doch niemals will Ichsein Unheil, und niemals verlasse Ich ihn in Zeiten irdischer Not .... Ichregle alles, doch nach Meinem Ermessen, auf da es letzten Endes dieneder geistigen Entwicklung des Menschen selbst und vieler Mitmenschen,die ihm anvertraut sind, denen er helfen kann und die Ich ihm daherzufhre. berlasset alles vollglubig Mir, da Ich es fr euch ordne, undihr tut wahrlich das Richtigste, denn wer knnte wohl liebevoller fr euchsorgen als Ich, in Dessen Dienste ihr freiwillig getreten seid? .... Mein Zielist immer nur die Seligwerdung Meiner Geschpfe .... Was dafr getanwerden kann, das tue Ich wahrlich, und so ihr Mir dabei helfen wollet, sowird dies sicher nicht euer Schaden sein .... Doch immer msset ihr wis-sen, da alles von Mir gefgt ist und immer euch zum Besten dienet, daalle Lebenslagen, gute wie schlechte, euch selbst zum Ausreifen dienen,aber euch auch immer wieder Tren ffnen, wo neue Arbeit eurer wartet,weil eure eigentliche Aufgabe darin besteht, eifrige Arbeit zu leisten in

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Meinem Weinberg, denn Mein Reich bleibt ewig bestehen, das irdischeReich aber vergeht, sowie die Zeit erfllet ist ....

    Amen

    Irdische Welt Durchgang zur wahren Heimat.... 29.6.1955B.D. NR. 6298

    Der Hang zur Welt ist noch das Zeichen der Verbundenheit mit demGegner Gottes, wenngleich ihr Menschen ein solches Urteil ber euchnicht gern hret, doch ihr wrdet die Welt unbedenklich verachten, wennihr euch schon vllig gelst httet von jenem. Ihr knntet keinen Gefallenfinden an Dingen, die materiell sind, an Freuden und Genssen, dieauerhalb des geistigen Reiches liegen, denn eure Seele wrde .... so siesich gelst hat von ihrem Feind, zurckverlangen in das geistige Reich, wosie uranfnglich gewesen ist, sie wrde es wissen und fhlen, da dasmaterielle Reich nur ein Durchgang ist, das ihr Fesseln auferlegt, nimmer-mehr aber danach verlangen. Ihr Menschen habt als Folge eurer Unkennt-nis den Glauben, da das Leben auf dieser Erde Inbegriff dessen ist, wasihr Glck nennet, wenn ihr euch dieses Erdenleben so gestalten knnet,

    wie es euch gefllt .... weil ihr das wahre Glck nicht kennet, das gnzlichanders ist als das unfreie, belastende Leben im Fleisch auf dieser Erde ....Ihr kennet nicht die Freiheit in Kraftflle, ihr kennet nicht das strahlendeLicht, in dem ihr euch bewegen drfet, so ihr euch gelst habt von demBegehren nach der Welt .... ebendarum, weil ihr dem noch angehret, derHerr ist dieser Welt. Doch alles Verlangen erstirbt, wenn ihr euch ernstlichvon dem abwendet, dem ihr euer Dasein als Mensch zu verdanken habt ....Und euer Begehren gilt nun einem anderen Ziel, die Seele verlangt andereFreuden, als die Welt ihr zu bieten vermag .... die Seele erkennt ihreSchwche und Unzulnglichkeit und begehret nun Kraft und Licht, siesehnt sich zurck nach dem Zustand der Vollkommenheit, sie strebt mit

    allen Sinnen das geistige Reich an, von dem sich der Verstand des Men-schen keine Vorstellung machen kann. Aber die Seele, die sich gelst hatvom Gegner Gottes, wei es, da ihre wahre Heimat begehrenswert ist.Und darum vermag sie auch den Gtern der Welt nichts abzugewinnen,die sie als leeren Schein erkennen lernte und die sie deshalb verachtet.Solange ihr Menschen die Welt begehret, solange seid ihr auch noch in sei-ner Gewalt, ihr gehret ihm noch an, weil ihr noch nicht die Kraft aufbrin-gen konntet, euch von ihm zu lsen, Verzicht zu leisten auf das, was ereuch bietet, um dagegen Gter einzutauschen, die euch in Wahrheitbeglcken knnen. Doch beides zugleich knnet ihr nicht besitzen .... Ihrmsset das eine aufgeben, um das andere zu gewinnen, ihr msset .... auch

    wenn ihr noch auf Erden weilet, den Schritt wagen in das geistige Reich,denn dies ist euer Willensentscheid, aus eigenem Antrieb das materielleReich mit dem geistigen vertauschen wollen .... Und so euch dies gelungenist, habt ihr die Willensprobe bestanden, ihr habt euch befreit aus derGewalt dessen, der euch gefangenhlt. Und es wird euch geholfen in jederWeise, da ihr diesen Schritt waget, ihr werdet gelockt, und es wird euchHilfestellung geboten, doch ihr werdet nicht gezwungen .... Aber es wirdeuch die Vergnglichkeit der irdisch-materiellen Gter so oft vor Augengefhrt, da es euch wahrlich nicht schwerfallen sollte, danach zu streben,was unvergnglich ist. Und immer wieder lsset Gott Seinen Ruf ertnen:Machet euch frei von den Fesseln, die euch hindern an der Rckkehr ins

    Vaterhaus .... gebet die Welt auf, auf da ihr das geistige Reich wieder inBesitz nehmen knnet, das euch Frieden und Seligkeit bietet, die euchnimmermehr die Welt bieten kann .... Amen

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    Vergnglichkeit.... Zerstrungen .... 30.6.1955B.D. NR. 6299

    Alles Irdische ist vergnglich .... Es gibt keinen Menschen, der diesesnicht wte, und dennoch gibt es nur wenige Menschen, die diese Tatsa-che beherzigen und irdische Gter nicht anstreben, es gibt nur wenigeMenschen, die nach dem Unvergnglichen trachten .... die Mehrzahl abersetzt alle Kraft ein, um nur in den Besitz irdischer Gter zu gelangen trotz

    des Wissens um ihre Vergnglichkeit. Und es berechtigt das zu der Frage,wie diesen wohl das Verlangen danach genommen werden knnte, ohneden freien Willen zu beschneiden .... Das Wissen um die Vergnglichkeitallein gengt nicht, solange der Mensch fr die Zeit seines Lebens nur sichseines Besitzes erfreuen kann. Und es besteht nur die Mglichkeit, ihmimmer wieder die Vergnglichkeit vor Augen zu fhren, indem er seineseigenen Besitzes verlustig geht durch Einwirken menschlicherseits oderdurch uerung in der Natur. Erst wenn der Mensch das Hoffnungsloseseines Bemhens erkennt, erst wenn er erkennt, da er selbst es nicht inder Macht hat, sich seinen Besitz zu sichern, kann sein Streben sich lang-sam wandeln und anderen Zielen zuwenden .... Doch manche Menschen

    brauchen zu dieser Erkenntnis sehr lange Zeit, bis sie mde werden desJagens nach irdischem Besitz, und sie vergeuden gleichsam die kostbareErdenlebenszeit, die sie ntzen sollten zum Erwerben geistiger Gter. Unddarum sind auch Zerstrungen aller Arten in gewissem Sinne ein Segen,weil Menschen dadurch ihren materiellen Besitz verlieren und immer wie-der auf die Vergnglichkeit des Irdischen hingewiesen werden, und dieschwersten Unglcksflle oder Naturkatastrophen knnen einen ber-groen geistigen Vorteil den Menschen eintragen, denn Gott hilft ihnen,wenn auch in schmerzlicher Weise, sich von dem zu trennen, was sie andie Erde kettet, auf da sie leichter den Weg finden nach oben .... Immerwieder zeigt Gott es den Menschen offensichtlich und unmiverstndlich,

    da es unsinnig ist, nach irdischen Gtern zu streben, und er weiset siehin, sich ein geistiges Ziel zu setzen .... Er lsset immer wieder zu, dadurch menschlichen Willen Zerstrungswerke ausgefhrt werden,wodurch die Mitmenschen zum Schaden kommen, wie er selbst auchunmittelbar eingreift und den Menschen nimmt, woran ihr Herz hngt ....immer nur zu dem Zweck, da sie ihr ganzes Streben darauf richten sol-len, was bestehenbleibt und ihnen nachfolgt in die Ewigkeit. Solange derMensch sich damit nicht auseinandersetzt, da er seine Kraft falsch ver-wertet .... solange er dem Irdisch-Materiellen nur Beachtung schenkt, solange jagt er toten Zielen nach, so lange ist sein Erdenleben ein Leerlaufund ganz erfolglos fr seine Seele .... Und darum wird der Verfall des Irdi-

    schen immer deutlicher zutage treten, immer schmerzvollere Ereignissewerden die Menschen aufschrecken und immer gewaltiger die Zerstrun-gen sein, denen Menschenleben und irdischer Besitz zum Opfer fallen,und es ist letzter Zweck dessen, da die Menschen hingewiesen werden aufdie Vergnglichkeit .... damit sie sich besinnen und danach trachten, sichunvergngliche Gter zu erwerben, die ihnen nimmermehr genommenwerden knnen .... Denn es ist die Zeit des Endes, wo nichts bleiben wird,wie es ist, wo nur die Gter gewertet werden, die unvergnglich sind unddie jeder Mensch sich noch erwerben kann ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Letzter Glaubensentscheid .... 1.7.1955B.D. NR. 6300

    Ihr werdet vor die Entscheidung gestellt, euch zu bekennen fr Michoder Mich zu verleugnen, und dies wird der Auftakt sein zu einem Glau-benskampf, wie er noch nie gefhrt wurde bisher. Denn es ist das letzteWerk Meines Gegners, da er versuchen wird, Mich ganz zu verdrngenaus den Herzen der Menschen, weil er glaubt, Mich strzen zu knnen,

    um dann selbst die Herrschaft anzutreten. Und da dieser Kampf gefhrtwird unter Anwendung der brutalsten Zwangsmittel, da es sich nicht umeinen freien Willensentscheid handelt, der in keiner Weise Bedrohungenoder Versprechungen als Waffen anwendet, ist dies ein berschreiten derMachtbefugnis Meines Gegners .... es ist ein offenes Vorgehen gegen Mich,mit welchem sich Mein Gegner selbst das Urteil spricht: da er gebundenwird, damit er keinen Einflu mehr auf die Menschen ausben kann ....Fr die Menschen aber ist es doppelt schwer .... nicht nur, da durch die-sen Entscheid die betroffen werden, die sich in ihrem Innern noch nichtrecht klar sind oder denen das Ableugnen Meiner Selbst nichts weiterbedeutet .... sondern auch die Menschen, die zu Mir stehen und voll und

    ganz Mich bekennen mchten, werden durch Zwangsmanahmen inschwierige Situation gebracht, so da sie wirklich einen schweren innerenKampf zu bestehen haben, um Mir die Treue beweisen zu knnen, dennsie mssen ganz und gar mit dem irdischen Leben abschlieen, selbstwenn es ihnen krperlich noch belassen bleibt .... Sie mssen alles hinge-ben, was sie besitzen, und werden als entrechtet und vogelfrei ein krgli-ches Dasein fristen .... Und das ist die Zeit, von der geschrieben steht:Ichverkrze die Tage, auf da nicht die Auserwhlten noch wankend wer-den .... Sie werden nur ganz kurze Zeit zu leiden brauchen und auch indieser Zeit so auergewhnlich von Mir gestrkt werden, da sie ihrenEntschlu nicht bereuen, sondern innerlich jubeln und jauchzen ob der

    Gewiheit Meiner Liebe, Macht und Herrlichkeit .... Und sie erwartenglubig den Tag ihrer Rettung .... Nur, wer bewut abschlieet mit derWelt und nur noch Mein Kommen erwartet, der wird berwinder seinund eingehen knnen in das Paradies der neuen Erde .... Und Ich kennedie Meinen, Ich wei, wer dazu fhig ist, diese Zeit des Schreckens fr dieGlubigen zu berstehen und standzuhalten dem letzten Wten desSatans auf dieser Erde .... Dennoch mache Ich alle Menschen darauf auf-merksam, denn es knnen sich noch die Schwachen zur Glaubensstrkeerziehen, weil nur der feste Wille ntig ist, um auch die Kraft in Empfangzu nehmen, Meinen Namen zu bekennen vor der Welt. Wer die Bindungzur Welt noch zu stark aufrechthlt, wer noch mitten in der Welt steht und

    sich nicht von ihr zu lsen vermag, der erliegt den Manahmen, die erlas-sen werden, um den Willen der Meinen zu brechen .... Und er kann sichseligpreisen, so Ich ihn mitten aus dem Leben reie und ihm den Fall indie Tiefe erspare .... Doch diese Entscheidung mu zuvor gefordert wer-den, auf da auch der Satan sein Spiel zu Ende fhren kann, auf da ersich selbst blostellt, da sein Vorgehen offener Kampf gegen Mich Selbstist .... Denn ihm sind Grenzen gesetzt, die er nicht berschreiten darf, dieer aber nicht beachtet und er darum aufs neue in Ketten gelegt wird.Danach aber kommt auch die Menschheit in einen Zustand des Friedensund der Glckseligkeit auf der neuen Erde, denn sie kann nicht mehr ver-drngt werden von dem Feind ihrer Seelen .... Und es geht sonach einErlsungsabschnitt zu Ende, und ein neuer beginnt wieder,wie es vorgese-hen ist seit Ewigkeit .... Viel wird von euch Menschen in der Zeit diesesGlaubenskampfes gefordert, aber es trgt auch das Hchste ein denen, dieihn bestehen .... Und ihr Menschen knnet ihn bestehen, so ihr euch nur

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    Buch 68

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    fest und innig Mir verbindet zuvor schon, so ihr den ernsten Willen habt,Mein zu werden und zu bleiben bis in alle Ewigkeit .... Dann werde Icheuch nimmermehr in seine Hnde fallen lassen, dann werde Ich euchKraft zufhren und in grter Not auch Selbst bei euch sein .... Und eswerden Mich zu schauen vermgen, die ungewhnliche Kraft bentigen,und sie werden standhalten, bis der Tag anbricht, da Ich Selbst komme,dieMeinen zu retten und sie zu holen in ein Reich des Friedens .... wenn die

    Zeit erfllt und das Ende dieser Erde gekommen ist ....Amen

    Die Gemeinde Jesu Christi .... 2.7.1955B.D. NR. 6301

    In Meinem Willen liegt es, da Meine kleine Gemeinde fest zusam-menhlt, auf da einer dem anderen Sttze sei geistig und irdisch .... Allesollen sich um den Lebensborn lagern und sich daran erquicken, sie sollenKraft daraus schpfen, die sie desto mehr bentigen, je nher das Endeist .... Und da das Ende kommt, das wird jeder wissen und glauben, dersich von Meinem Lebenswasser durchstrmen lsset, denn er sieht nun

    tiefer, und er wei, warum es dem Ende zugeht .... Und Ich will, da vielenMenschen dieses Wissen unterbreitet wird, Ich will, da allen der Leben-strank angeboten wird, die eure Wege kreuzen .... Und dann steht es jedemMenschen frei, ob er bei euch verbleiben will oder sich wieder abwendetvon dem Born, den Meine Liebe euch allen erschlossen hat .... Teilet allendas Lebenswasser aus, das Meinem Quell entstrmt ist .... Verbreitet alleMein Wort, das aus der Hhe kommt und euch zugefhrt wird .... und hel-fet mit, da sich der Kreis derer stndig vergrert, denen Ich durch MeinWort Kraft zufhren kann, weil Ich wei, wie ntig alle diese Kraft gebrau-chen werden in der kommenden Zeit. Was immer getan werden kann, umMein Evangelium hinauszutragen in die Welt, das sollet ihr tun, und Ich

    will einen jeden dafr segnen, denn Ich allein wei es, da immer nochSeelen gerettet werden knnen, die krank sind und an den heilendenQuell flchten und durch das kstliche Lebenswasser gesunden .... Ihr alle,die ihr Mein Wort empfanget, direkt oder durch Meine Diener auf Erden,ihr gehret Meiner kleinen Herde an, die von ihrem Hirten behtetwird .... Ihr alle gehret Meiner Kirche an, die Ich grndete, als Ich aufErden wandelte .... Ihr alle seid Meine Jnger der Endzeit, die Ich mit demAuftrag hinaussende, Mein Evangelium zu verknden den Menschen ....Wisset, da Ich mit einem jeden von euch bin, der Arbeit leisten will frMich und Mein Reich .... wisset, da Ich euch hinfhre zu denen, die ihrwieder laben sollet mit Speise und Trank; wisset, da ein jeder Weinbergs-

    arbeit leisten kann, der sich Mir zum Dienst anbietet .... Aber glaubet esauch, da Ich einen jeden von euch auch bentige, weil noch sehr vielArbeit getan werden soll bis zum Ende und weil diese Arbeit nur ausge-fhrt werden kann von Menschen, die bereit sind, Meinen Willen auszu-fhren, die also Anweisungen von Mir Selbst entgegennehmen .... Glaubetes, da Ich wohl wei, was den irrenden Seelen dienet, auf da Licht werdein ihnen und da Ich euch immer die Mittel in die Hand gebe, die erfolg-reich sich an jenen auswirken .... da Ich immer die rechten Worte durcheuch zu ihnen rede, weshalb euch allen Mein Wort zugefhrt wird, so daIch jeden Menschen direkt ansprechen kann, und Meine Worte wahrlichihre Wirkung nicht verfehlen knnen, wo nur der Wille gut ist und Ich

    noch eine Mglichkeit ersehe, da der Mensch gerettet werden kann ....Wirket zusammen mit vereinter Kraft, und seid gewi, da auch Ich mit-ten unter euch weile, da Ich Selbst die Menschen einlade, zum Born der

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Liebe zu kommen und sich dort laben und erquicken zu lassen .... Seidgewi, da Ich eines jeden Dienste fr Mich und Mein Reich segne, geistigund irdisch, und schaffet darum eifrig in Meinem Weinberg, denn die Zeitder Ernte ist gekommen, und viele Schnitter brauche Ich, die emsig ttigsind, weil nicht mehr viel Zeit bleibt bis zum Ende ....

    Amen

    Verwerten des gttlichen Wortes .... 3.7.1955B.D. NR. 6302

    Jeder wird sich verantworten mssen, wie er Mein Wort gentzet hat,wie er es auf sich wirken lie, wie er sich dazu eingestellt hat, wenn er dieGnade hatte, von Mir Selbst angesprochen zu werden .... Ich werde ihnnicht verurteilen, wenn er es nicht erkannte als Mein Wort, dennoch wirder es dereinst bitter bereuen, eine Gnadengabe zurckgewiesen zu haben,die er htte erkennen knnen, wenn es ihm ernst gewesen wre, dasRechte zu tun und die Wahrheit zu erfahren .... Jene aber, die Mein Wortnicht ohne Eindruck lie, die es fhlten, da sie von Mir angesprochenwurden und es dennoch aus Bequemlichkeit und Leichtfertigkeit unbe-

    achtet lieen, werden sich zu verantworten haben, denn sie leisteten Mirnoch immer Widerstand, ansonsten Meine Stimme sie htte berhrenmssen .... Ich spreche einen jeden Menschen so an, da sein Herzberhrt wird, wenn er ohne inneren Widerstand ist gegen Mich .... Doches fordert Mein Wort eine Wandlung seines Wesens, und so der Menschnicht dazu bereit ist, verschlieet er sein Herz und auch sein Ohr, unddann machet er Mein Wort unwirksam .... Wer Mein Fleisch isset undMein Blut trinket, der wird leben in Ewigkeit .... Diese Worte habe Ichausgesprochen und euch Menschen die Bedeutsamkeit der Annahme Mei-nes Wortes klargemacht .... Denn Ich Selbst bin das Wort, Das Fleischgeworden ist, und Ich Selbst komme zu euch im Wort und bringe euch die

    Nahrung fr eure Seele, die ihr nicht geringschtzen drfet, weil sie alleineuch ein Leben in der Ewigkeit gewhrleistet. Ihr knnet nicht leben ohnediese Nahrung, ihr verfallet dem ewigen Tode, so ihr nicht Speise undTrank entgegennehmet, die eurer Seele das Leben geben .... Ihr mssetMich Selbst in euch aufnehmen, und da Ich Selbst das Wort bin, wird eseuch nun auch verstndlich sein, da ihr Mein Wort nicht ablehnen odergeringschtzen drfet, da es nicht ohne Folgen bleibt, so ihr gleichgltigan Meinem Wort vorbergeht, so es euch dargeboten wird .... Ihr richteteuch selbst, wenn ihr dereinst erkennen werdet, was euch geboten wurdeund wie ihr euch zu diesem Gnadengeschenk verhalten habt .... wenn ihrerkennet, da Ich Selbst im Wort euch nahetrat und euch Speise und

    Trank fr eure Seele anbot, die ihr leichtfertig zurckwieset .... Mein Wortwird wider euch zeugen, es wird auferstehen am jngsten Tage, denn eineverkmmerte, darbende Seele wird dereinst vor Mir stehen und durchihren Zustand Zeugnis ablegen, wie diese Seele Mein Wort gewertet hat imErdenleben .... Und Ich kann die Seele nicht anders bedenken als ihremZustand gem .... Denn was ihr zum Leben verhelfen konnte, das lehntesie ab, und was sie nun dringend bentigt, um sich ein kmmerlichesLeben zu bereiten, das wird sie sich schwer erringen mssen, und ihreReue wird gro sein, sich das auf Erden verscherzt zu haben durch eigeneSchuld, was ihr reichlich zur Verfgung stand und ihr ein herrliches Losim Jenseits eingetragen htte .... Ich rede zu den Menschen immer und

    immer wieder, wenige aber erkennen nur die Stimme des Vaters, undwenige nur nehmen daher Mein Wort an .... Diese aber werden selig sein,denn sie empfangen unausgesetzt Speise und Trank fr ihre Seelen, die

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    nun zum Leben in Herrlichkeit eingehen, wenn sie den irdischen Leib ver-lassen .... Und so richtet sich die Seele selbst, die Mein Wort miachtet,denn sie kann nur so bedacht werden, wie sie selbst im freien Willen sichgestaltet, und sie wird migestaltet eingehen in das jenseitige Reich, undMein Wort wird wider sie zeugen ....

    Amen

    Auswirkung des Erlsungswerkes auf alles Geistige .... 5.7.1955B.D. NR. 6303

    Der Kreuzestod Jesu Christi wirkt sich aus auf alle lebende und toteKreatur, auf alles in der Schpfung Gebundene und auf alle Wesen im gei-stigen Reich und im gesamten Universum .... Verstehen kann das erst derMensch, der schon so weit in geistiges Wissen eingedrungen ist, da er umdie Aufwrtsentwicklung des Geistigen aus der Tiefe zur Hhe wei, daer wei, da nichts ohne Leben ist, d.h. alles von der Kraft Gottes durch-flutet ist, dem ist auch die Bedeutung des Erlsungswerk klar, denn allesim Universum Bestehende ist auf diesem Wege zu Gott, wrde aber nie-mals zum Ziel gelangen knnen ohne das Erbarmungswerk Jesu Christi ....

    Denn dieses Erbarmungswerk wurde nicht erst begonnen mit der Nieder-kunft Jesu zur Erde, sondern schon endlos lange zuvor, als das Formen desGeistigen zu materiellen Werken begann, als die gesamte Schpfung imEntstehen war .... Denn die Schpfung hatte nur den Zweck, das in dieTiefe gefallene Geistige wieder der Hhe zuzufhren, und da eigeneSchuld .... ein Vergehen im freien Willen gegen Gott .... den tiefen Sturzverursacht hatte, war es ein Erbarmungswerk Gottes, Sich dieses Gefalle-nen anzunehmen und ihm wieder das Steigen zur Hhe mglich zumachen. Der Mensch Jesus krnte dieses Erbarmungswerk durch SeinenKreuzestod, und Er baute eine Brcke aus dem Reiche der Finsternis indas Reich des Lichtes .... Denn ob auch alles gebundene Geistige den Weg

    durch die Schpfung zurcklegt, ob die scheinbar tote Materie einmalauch zu leben-bezeugenden Schpfungen sich wandelt .... der Aufwrts-gang wrde einmal ins Stocken geraten, wenn das Wesen auf einer Stufeangelangt ist, wo nun nur der freie Wille entscheidend ist .... Dann wrdeer unwiderruflich versagen .... weil alles Geistige immer noch sich imBereich des Gegners von Gott befindet. Und in diesem Bereich ist vonJesus Christus die Pforte geffnet worden in das Bereich Gottes .... Es istdurch Ihn berhaupt erst die Verbindung zwischen diesen beiden Weltengeschaffen worden, es ist ein Opfer gebracht worden, durch das Gott Sichbewegen lie, Sein Reich zu ffnen fr die, welche sich Jesus anschlieen,um mit Seiner Hilfe das Reich der Finsternis verlassen zu knnen. Es wre

    der endlos lange Weg der Entwicklung durch die gesamte Schpfung einvergebliches Unterfangen, wenn in der zu erreichenden Hhe dann nichtdie Pforte geffnet wre, was Jesus durch Seine unendliche Liebe zu demGefallenen unter unsglichen Opfern und Leiden erreicht hat, denn ohneein solches Opfer als Shne fr die unvorstellbar groe Schuld des Gefal-lenen htte Gott nie und nimmer ein Wesen aus der Finsternis in dasLichtreich aufnehmen knnen, und ob es auch Ewigkeiten in dem gebun-denen Zustand geschmachtet htte .... Die Gerechtigkeit Gottes forderteden Ausgleich fr diese Schuld, und die Liebe Gottes, die sich im Men-schen Jesus verkrpert hatte, zahlte den Ausgleich und tilgte sonach alleSchuld .... Das Ringen in jeder Form vor der Verkrperung als Mensch

    wre ohne das Erlsungswerk Jesu vllig nutzlos gewesen, denn imZustand des freien Willens wre das Wesen unwiderruflich wieder zurck-gesunken in die Tiefe, weil ihm die Hilfe durch Jesus Christus fehlte .... die

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    aber nun ihm zur Verfgung steht in so reichlichem Mae, da die Erl-sung aus der Tiefe jedem gesichert ist, der zu Jesus Christus rufet, da ErSich seiner erbarme und seine Schuld unter Sein Kreuz tragen mge ....Dieser wird erlst sein von Snde und Tod und eingehen zum ewigenLeben ....

    Amen

    Liebe- und Glaubenskraft.... 6.7.1955B.D. NR. 6304

    Der Zusammenschlu mit Mir ist das Ziel, das ihr auf Erden errei-chen sollet. Ihr wurdet unglckselig, als ihr euch von Mir trenntet, undknnet wieder in aller Seligkeit sein, wenn ihr zu Mir zurckkehret, alsoMeine Gegenwart ersehnet und alles tut, da ihr Mir wieder nahe seid ....da ihr euch wandelt zur Liebe, weil nur die Liebe sich Mir wieder verbin-den kann .... Wtet ihr, wie mchtig ihr sein knnet schon auf Erden, soihr durch ein Liebeleben den Zusammenschlu mit Mir herstellet .... Doches ist euch dies nicht glaubhaft, da ihr alles zu leisten fhig seid, weil ihrim Verband mit Mir keine Schwche und keine Dunkelheit mehr kennet,

    weil ihr euch der Kraft aus Mir uneingeschrnkt bedienen knnet undeuch daher nichts mehr zu leisten unmglich ist. Die Menschen jagen Zie-len nach, die ihnen vllig wertlos erscheinen wrden, so sie im Vollbesitzvon Kraft und Licht aus sich heraus wirken knnten und jede Schwcheund Begrenzung nur als ein Zeichen von Gottferne erkennen .... NichtsIrdisch-Materielles wrde ihnen so reizvoll erscheinen, weil sie durch denZusammenschlu mit Mir auch Einblick haben in das geistige Reich unddieses nur noch ersehnen mit allen ihren Sinnen .... Sie wrden aber auchirdisch alles meistern und zum Segen ihrer Mitmenschen Krfte entfaltenknnen, die von den Mitmenschen wohl besttigt, aber nicht angefordertwerden knnen, solange sie nicht selbst durch die Liebe sich Mir verbun-

    den haben .... Denn es ist Meine gttliche Liebekraft, die jenen zur Verf-gung steht,die sich Mir innig verbunden haben durch Liebeswirken. Dochkein Mensch auf Erden macht die Probe aufs Exempel .... Kein Menschntzet die ihm nun unbeschrnkt zustrmende Kraft, nachdem er sicherstmalig vllig zur Liebe gestaltet und dann im festen Glauben an MeinWort die Kraft anwendet. Die Menschen sind so schwachglubig und hin-dern dadurch die Wirkung Meiner Liebekraft, aber sie knnten sich jeder-zeit davon berzeugen .... was aber nur mglich ist, wenn Herz und Ver-stand Mich suchen, wenn ihr Denken, Handeln und Willen ganz bewutaus der innigen Verbindung mit Mir den Nutzen zieht .... wenn derMensch also nicht wartet, bis Ich wirke, sondern selbst ttig wird, um die

    in ihm wirkende Gotteskraft zu beweisen .... Da er diese Kraft nichtmibraucht, dafr sorget Mein Geist in ihm, der seine Gedanken recht lei-tet und warnet oder antreibet .... immer vorausgesetzt, da der Menschwillig ist, die aus Mir ihm unbegrenzt zustrmende Kraft zu verwertenund also gleichsam Mich und Meinen Namen dadurch zu verherrlichen,auf da die Menschen glauben lernen und Mir nun gleichfalls zustrebenaus eigenem Antrieb .... Ihr seid einstens kraft- und lichtvoll aus Mir her-vorgegangen, und es steht euch Licht und Kraft in aller Flle wieder zu, soihr die Unvollkommenheit abgelegt habt und freiwillig euch wieder Mirverbindet .... Und ihr knnet diesen Zustand schon auf Erden erreichen,also auch dann wirken als gttliches Wesen, das keiner Kraft- und Licht-

    beschrnkung unterliegt .... Ihr knnet es und sollet es nur glauben, danicht Ich euch Grenzen setze in eurem Kraft- und Lichtreichtum, sondernda ihr selbst nicht ber die Begrenzung des Unvollkommenen hinaus-

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    Buch 68

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    geht, wenngleich ihr dies vermgt .... Und ihr sollet glauben, da es MeinWille ist, wenn ihr unbeschrnkt Meine Kraft anfordert, und da Ich euchMeinen Segen gebe immer, wenn es euer Wille ist, Meinen Namen zu ver-herrlichen und dem Nchsten zu dienen .... Ihr sollet die Kraft der Liebezum Ausdruck bringen, weil auch dieses beitrgt zur Erlsung irrenderSeelen ....

    Amen

    Schaffet und wirket fr die Ewigkeit.... 7.7.1955B.D. NR. 6305

    Fr die Ewigkeit zu schaffen und zu wirken ist eure Aufgabe aufErden, und kommet ihr dieser Aufgabe nach, so ist auch euer zeitlichesLos gesichert, wenngleich ihr auf Erden noch Kmpfe zu bestehen habt,um nicht mde zu werden im Streben nach dem geistigen Ziel. Doch soihr in Mir euren Vater sehet und euch nun um die rechte Kindschaftbemhet, befindet ihr euch auch in vterlicher Obhut, und es mu sichauch euer Erdenleben so abwickeln, wie es der Vater fr Seine Kinder alsgut erkennt. Aber das Vertrauen zur Liebe und Frsorge des Vaters befreit

    das Kind von aller Angst und Sorge, denn es ist voller Zuversicht, da seinGott und Schpfer, sein Vater von Ewigkeit, alles gut hinausfhret .... Undalso kann es schaffen und wirken fr die Ewigkeit, denn in ihm ist dieLiebe zu Mir, die sich auch dem Mitmenschen gegenber uert, und esverrichtet nun alles mit dem Aufblick zur Hhe, es strebt Mir vollbewutzu und fhrt einen Lebenswandel nach Meinem Willen .... Jedem Men-schen ist die Mglichkeit gegeben, seine Zugehrigkeit zu Mir zu erken-nen, weil er nachdenken kann ber sich selbst und seinen Ursprung under gedanklich zum Erkennen geleitet wird, so er dies ernstlich will. JederMensch kann also sich zum Wirken fr die Ewigkeit entschlieen, doch erist nicht dazu gezwungen .... Jeder Mensch kann Meine Lenkung und

    Fhrung in Anspruch nehmen, wie er aber auch sich absondern kann imGefhl eigener Kraft und Strke, er aber dann isoliert abseits steht,unfhig zum Aufstieg .... ihn aber auch nicht anstrebt .... Dann steht er Mirinnerlich fremd gegenber, er fhlt sich nicht als Mein Kind und sieht inMir auch nicht den Vater, Der nach der Liebe Seines Kindes verlangt ....Und dann wird er auch nicht schaffen fr die Ewigkeit, sondern nur dieWelt sehen mit ihren Gtern und diese begehren mit allen Sinnen. DieLast des Lebens wird ihn wohl anfangs noch drcken, weil Ich seineGedanken Mir zulenken will, doch immer leichter wird diese Last werden,weil ein anderer sie von ihm nimmt und ihm alles gibt, wonach ertrachtet .... der aber auch seine Seele dafr verlangt. Schaffet und wirket

    fr die Ewigkeit, und achtet nicht so sehr auf das irdische Leben, sondernnehmet es auf euch mit allen Lasten und Mhen, denn diese gereicheneuch wahrlich nur zu eurem Besten, wie euch alles nur dienet zur Vollen-dung, was ber euch kommt, die ihr euch Mir verschrieben habet, die ihrtrachtet nach Vereinigung mit Mir, nach Meiner Gegenwart .... die ihreuch Mir hingebet, da Ich Mich eurer annehme .... Ihr habt wahrlich denbesten Teil erwhlt, wenngleich ihr an irdischen Freuden arm seid, dochihr werdet entlohnet in Meinem Reich und so reichlich empfangen, daihr wieder