Bertha Dudde Buch 82 A4_B82_7798_7911

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    Buch 82B.D. NR. 7798 7911empfangen in der Zeit vom 15.1.1961 5.6.1961

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

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    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-

    gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,

    der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Das Wirken des Geistes im Menschen .... 15.1.1961B.D. NR. 7798

    In die tiefsten Geheimnisse knnet ihr eindringen, wenn ihr es zulas-set, da Mein Geist in euch wirket .... Ihr werdet dies so lange nicht verste-hen, wie ihr noch irdisch-materiell denkt, wie ihr eure Sinne nur demWeltreich zuwendet und ihr mit dem geistigen Reich keine Verbindungsucht .... Es wird euch das Wirken Meines Geistes unverstndlich sein,

    so lange, wie ihr mit Mir, eurem Gott und Vater, noch nicht in Verbindungsteht, weil ihr dann auch noch nicht in der Liebe lebt, die Vorbedingung isteiner Bindung mit Mir und also auch des in euch schlummernden Geistes-funkens mit dem Vatergeist von Ewigkeit .... Ohne Liebe knnet ihr keinVerstndnis fr das Wirken Meines Geistes aufbringen, und ihr werdet esdaher auch ohne Liebe niemals anstreben .... Entzndet ihr Menschenaber in euch die Liebe, so erwecket ihr damit auch den Geist in euch zumLeben .... Ihr stellet die Bindung her mit dem Vatergeist von Ewigkeit, DerSelbst die Liebe ist, und Dieser wirket nun durch euren Geistesfunken aufeuch ein .... Ihr lasset das Wirken Meines Geistes in euch zu, und ihrwerdet wahrlich grte Kenntnisse erlangen auf geistigem Gebiet, es wird

    euch ein Wissen erschlossen, das anders als auf diesem Wege nicht vonMenschen gewonnen werden kann, denn es sind geistige Gebiete, in dieihr Einblick nehmen drfet, es sind geistige Geheimnisse, die euch enthlltwerden, die aber immer nur der Geist in euch vermitteln kann. Immeraber msset ihr selbst euch zuvor zu einem Aufnahmegef des gttlichenGeistes gestalten, was nur die Liebe vollbringet. Dann kann Mein Geisteinstrmen in euch, und es werden wahrlich herrliche Ergebnisse sein, diedes Menschen Gewinn sind und bleiben bis in alle Ewigkeit. Und so kannund wird euch Menschen auf diesem Wege auch die Wahrheit vermitteltwerden, und es ist sonach mglich, da ihr belehrt werdet von GottSelbst in aller Wahrheit, wenn ihr selbst es zulasset, da sich Mein Geist

    uert, denn dies ist eure freieste Willensangelegenheit, wozu kein Menschgezwungen wird. Seid ihr aber bereit dazu, indem ihr euch im freien Wil-len, durch ein Leben in Liebe, zu einem Aufnahmegef Meines Geistesgestaltet, dann wird es in euch Licht werden, dann werdet ihr bald in hell-ster Erkenntnis stehen, dann wird euch ein Wissen erschlossen, und allegeistigen Zusammenhnge werden euch klar .... Dann ist wahrlich dasDunkel der Nacht durchbrochen, und die geistige Sonne strahlet in euerHerz, und es wird ewiglich nicht mehr in euch dunkel werden, denn ihrhabt von Mir Selbst ein rechtes Licht empfangen, das ihr nun wieder hin-ausstrahlen drfet in die Nacht. Wundert euch also nicht, woher demeinen Menschen die Weisheit kommet, whrend der andere sie noch nicht

    besitzet....

    Fraget euch nicht, warum es noch so dunkel ist in den Herzender Menschen, denn nun wisset ihr die Antwort: Ihr msset selbst dasLicht suchen, ihr msset den Funken in euch entznden, und es wird hellwerden, weil ihr Licht begehret .... Ihr Menschen sollet es glauben, da Ichmit euch in Verbindung stehe, da Ich nicht will, da ihr euch in ewigerNacht befindet. Doch auch ihr selbst sollet der Finsternis entfliehen wol-len und Anstalten machen, in euch ein Licht zu entznden .... ihr sollt wis-sen, da Ich in euch ein kleines Fnkchen gelegt habe, da es aber voneurem freien Willen abhngt, ob ihr dieses Fnkchen entflammen lassenwollet zu einer Glut .... Und es wird die Glut in euch dann Mir zudrngenund sich mit dem Feuer der Ewigen Liebe vereinigen .... Und das wiederwird zur Folge haben, da sich Mein Geist ergieet in ein so zubereitetesGef und nun die Finsternis vertrieben ist, in der die Seele geschmachtethat so lange, bis sie Mich aufnahm, bis die Liebe in ihr Mir zudrngte unddie Finsternis nun durchbrochen war .... Denn nun kann Ich wirken in

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    Buch 82

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    dem Menschen, und wo Ich wirke durch Meinen Geist, dort ist Licht,Erkenntnis und Seligkeit ....

    Amen

    berwinden der Materie .... 16.1.1961B.D. NR. 7799

    Es kann kein Mensch seine Seele vergeistigen, d.h. ihr zur Einigungmit dem Geistesfunken in sich verhelfen, der sein Herz noch der Materiezugewendet hat, denn dieser wird der Stimme des Geistes in sich nichtachten, es wird sein Denken, Wollen und Handeln immer nur weltlich aus-gerichtet sein, und er wird seine Seele darben lassen, whrend er dem Kr-per alles antun wird, was dieser verlangt. Die Seele und der Geist werdenerst dann sich einigen, wenn der Mensch die Ichliebe berwindet, wenn erirdische Begehren ausschaltet und dessen achtet, was der Geist fordert, derdie Seele zum Vater zu ziehen sucht, der sie zu bestimmen sucht, die Ver-bindung herzustellen mit Mir, auf da Ich nun auch Selbst durch den Geistauf die Seele einwirken kann. Es mu also immer bedacht werden, da eszwei Reiche sind, die den Menschen zu fesseln suchen, die aber in ihrer

    Art gnzlich voneinander abweichen .... Das irdische Reich bietet nurmaterielle Gter, das geistige Reich aber solche Gter, die unvergnglichsind .... Aber die letzteren knnen nicht so gut wahrgenommen werdenwie die irdischen Gter, und der Mensch sucht daher, lieber in den Besitzdessen zu kommen, was sichtbar und greifbar ist. Geistige Gter aber sindnicht so offen wahrnehmbar, und darum streben nur wenige Menschensolche an. Die Vergeistigung der Seele aber ist das Ziel und der Zweck desErdenlebens, weil die Seele dann ihren Aufenthalt wechselt und in das gei-stige Reich hinbergeht, wenn die Stunde des Abscheidens von dieser Erdegekommen ist; dann verfllt der Krper und mit ihm alles, was dieserangestrebt hat auf Erden .... die Seele aber bleibt bestehen, und hat sie nun

    auf Erden schon die Vergeistigung erreichen knnen, dann geht sie instrahlendem Lichtkleid ein in das geistige Reich und ist selig .... Hat aberder Krper im Erdenleben den Vorrang genossen, dann ist die Seelebedauernswert, denn sie kann nicht vergehen, aber ihrem Reifezustandgem ist dann ihr weiteres Leben im geistigen Reich. Und das bedeutetoft auch einen geistigen Stillstand, dem ein Rckgang zur Tiefe folgenkann. Denn sie hat dann ihr Erdenleben vergeblich zurckgelegt, sie hatkeinen geistigen Fortschritt erzielt, weil sie der Materie allzuviel Wert bei-gemessen hat, anstatt diese zu berwinden. Der Mensch mu durch diematerielle Welt hindurch, er mu versuchen, Herr zu werden, aber er darfnicht Knecht oder Sklave der Materie werden, denn dann schreitet er in

    seiner Entwicklung nicht vorwrts, dann wird die Seele nicht die Reifeerlangen, die ihr zur Einigung mit ihrem Geist in sich verhilft .... Es muder Mensch die Ichliebe berwinden, dann ist er Herr der Materie, dannkann er sich derer entuern, und er wird es dann auch freudig tun, unddann hat er seinen Erdenlebenszweck erkannt und ihn auch erfllt. Dannlsset er sich willig fhren von seinem Geist, und also kann Ich Selbstdann auf ihn einwirken, und er mu unwiderruflich zur Hhe steigen,weil Mein Wirken in ihm nun wahrlich geistigen Erfolg haben wird .... weilder Geist in ihm nun dem Vatergeist von Ewigkeit entgegendrngt und dieVereinigung stattfinden kann, die eben eine vergeistigte Seele bedingt, diesich vllig von der Materie gelst hat, die nur das geistige Reich anstrebt

    und den Rckweg angetreten hat in ihr Vaterhaus. Und immer soll sich derMensch nur fragen, wieweit seine Liebe noch sich selbst gilt .... Denn erst,wenn er sich selbst berwunden hat, hat auch seine Liebe zu Mir den Grad

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    erreicht, da der Zusammenschlu stattfinden kann, der nun ewiglichunlsbar ist ....

    Amen

    Entwicklungsgang auf Erden .... 21.1.1961B.D. NR. 7800

    Als die Erde geschaffen wurde, konnten sich unzhlige geistige Sub-stanzen in ihren Schpfungswerken verkrpern, und sie stiegen in ihrerEntwicklung langsam zur Hhe, denn die Schpfungen waren entspre-chend dem Widerstand, der in allem Geistigen noch ungebrochen vorhan-den war, doch verschieden in seiner Strke. Die Schpfungswerke warenmehr oder weniger harte Materie, denn auch die Erde entwickelte sichlangsam zu dem Schpfungswerk, das einmal Menschen bergen sollte ....das Geistige, das den Entwicklungsgang schon so weit zurckgelegt hatte,da alle Substanzen eines gefallenen Urgeistes sich wieder gesammelt hat-ten und das Ichbewutsein sowie den freien Willen zurckerhielten ....Doch bis das Geistige in dieses Stadium eintreten konnte, vergingen end-lose Zeiten, denn die Erde brauchte diese Zeiten, um alle jene Schpfun-

    gen hervorzubringen, die das gefallene Geistige bentigte zu seiner Auf-wrtsentwicklung. Und es soll der Mensch darum wissen, da er schonendlose Zeiten auf dieser Erde weilet, da das Stadium als Mensch derAbschlu ist eines Entwicklungsganges, den sein freier Wille nun beendenkann. Er soll auch wissen, da ihm einmal dieser endlose Gang rck-schauend gezeigt wird, da ihm aber als Mensch diese Rckerinnerunggenommen werden mu, weil es um seine freiwillige Rckkehr zu Gottgeht, die er nun als Mensch vollziehen soll. Betrachtet er aber die unzhli-gen Wunder gttlicher Schpfungen um sich, dann sollte er darber nach-denken, welchen Zweck diese zu erfllen haben, und es wird ihm im Her-zen Aufklrung gegeben .... Er wird es ahnen, wenn ihm noch nicht das

    Wissen darber erschlossen ist. Und er sollte das Wesen des Schpfers zuergrnden suchen, d.h. ber sein Verhltnis zu Ihm Aufklrung verlangen.Und auch diese wird ihm gegeben werden, geht es doch im Erdenlebendarum, da der Mensch die Bindung mit Gott wiederherstellt, die er einstfreiwillig gelst hat. Denn das war der Fall der Geister, da sie sich wil-lensmig trennten von Gott .... Und so mssen sie nun als Mensch .... imletzten Stadium ihres Rckweges zu Gott .... freiwillig die Bindung mitIhm wiederherstellen, und der Zweck ihres Erdenganges ist erfllt. Dadie Schpfung den grten Teil dazu beigetragen hat, das gefallene Wesenwieder zurckzubringen, das werdet ihr Menschen erst begreifen knnen,wenn ihr diese Rckkehr vollzogen habt, denn niemals wre es euch mg-

    lich gewesen, zur Hhe zu gelangen, wenn der gttliche Schpfer nichteuch der Macht seines Gegners entwunden htte, der euren Sturz zur Tiefeveranlat hatte .... wenn Er nicht euch seinem Einflu entzogen httewhrend der endlos langen Zeit, da ihr als winzigste Seelenpartikelchenden Schpfungswerken einverleibt wurdet. In dieser Zeit hatte Sein Geg-ner keinen Einflu auf euch, aber dennoch waret ihr noch sein, weil ihrihm einst freiwillig gefolgt waret zur Tiefe. Doch da ihr als Folge euresAbfalles von Gott vllig ohne Kraft und Licht waret, wre euch der Rck-weg zu Gott unmglich gewesen, und darum hat Gott Selbst euch diesenRckweg geschaffen durch alle Seine Schpfungswerke, die in unber-trefflicher Weisheit und endloser Liebe so gestaltet waren, da sie dem

    Geistigen die Mglichkeiten gaben, in irgendeiner Weise zu dienen undalso durch Dienen sich zu immer hherer Reife zu entwickeln. Und essammelten sich die geistigen Partikelchen wieder, die einem gefallenen

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    Buch 82

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    Urgeist angehrten, und traten nun in einer gewissen Reife ihre letzte Ver-formung an .... Sie durften als Mensch kurze Zeit ber die Erde gehen undmuten wieder dienen .... doch im freien Willen und in Liebe .... Dies istder Erdenlebenszweck einer jeden Seele, die nun im Menschen verkrpertist, da sie sich durch Dienen in Liebe erlset aus jeglicher Form, da sieals freies Geistwesen, das sie war im Anbeginn, wiedereingeht in das gei-stige Reich, wenn ihr Erdenleben beendet ist.Aber sie schafft diese Vergei-

    stigung nicht aus eigener Kraft, denn die einstige Ursnde belastet sie unddrckt sie immer wieder nieder .... d.h., der Gegner Gottes hat whrenddes Erdenlebens wieder das Recht, seinen Einflu auszuben, weil ihm dasGeistige einst freiwillig gefolgt war. Und es wrde der gefallene Urgeist ....der Mensch .... auch wieder seinem Einflu unterliegen, wenn ihm nichteine sichere Hilfe geboten wrde: die Erlsung durch Jesus Christus .... inDem Gott Selbst Sich verkrpert hat, um fr alles Gefallene die Snden-schuld zu tilgen durch Seinen Opfertod am Kreuz .... Diese Hilfe durchJesus Christus, die volle Erlsung und Vergebung seiner Schuld, ist ihmsicher, vorausgesetzt, da er selbst sie will, da er Jesus Christus und SeinErlsungswerk anerkennt und er Jesus als Gott Selbst anerkennt, Dem der

    Urgeist einstens seine Anerkennung versagt hat .... Und so ist euch Men-schen eine kurze Erklrung gegeben ber Anla und Bedeutung des Erl-sungswerkes, um das ihr wissen msset, um euren Erdenlebenszweck zuerfllen, um auch den gttlichen Heilsplan verstehen zu lernen, der immernur die Rckfhrung des Geistigen zu Gott verfolgt und der auch in Liebeund Weisheit durchgefhrt wird, weil Ihm alle Macht zu Gebote steht, dasZiel einmal zu erreichen, das Er Sich bei der Erschaffung alles Wesenhaf-ten gesetzt hatte ....

    Amen

    Abwehr und Anstrahlung der gttlichen Liebekraft.... 19.1.1961B.D. NR. 7801

    Es trgt euch Meine Liebe, und darum knnet ihr nicht fr ewig ver-lorengehen. Ihr seid aus Meiner Liebe hervorgegangen, denn die Liebe istMeine Ursubstanz, Liebe ist die Kraft, die euch erstehen lie .... Und alsoseid ihr Mein Anteil und werdet es bleiben ewiglich. Und was Mirangehret, das kann wohl zeitweise sich von Mir trennen, doch auch nurwillensmig, weil es sonst vergehen wrde, wenn Meine Liebekraft esnicht hlt. Die freiwillige, willensmige Trennung von Mir aber bedeutetauch Verlust von Licht und Kraft, weil die willensmige Abkehr eurerseitsvon Mir das Durchstrahlen Meiner Liebekraft verhindert, die immer nurwirksam ist, wenn ihr kein Widerstand entgegengesetzt wird .... Denn dies

    ist Gesetz von Ewigkeit, und darum kann auch nur die freiwillige Entge-gennahme Meiner Liebekraft fr euch Besitz von Licht und Kraft bedeu-ten, und ihr knnt daher auch nur dann selig sein, denn Licht- und Kraft-losigkeit machen das Wesen unselig .... Aber ihr besitzet dennoch Meineganze Liebe, die euch nachfolgt auch in die tiefsten Tiefen, weil MeineLiebe niemals aufhrt, weil sie sich niemals verringert, jedoch immer eingeffnetes Gef bentigt, in das sie sich verstrmen kann. Und das solletihr Menschen im Erdenleben tun: Ihr sollt euch wieder ffnen im freienWillen, ihr sollt euch wieder Mir zuwenden,wie ihr euch einstens abwand-tet von Mir und euch Meinem Liebestrom verschlossen habt. Meine Liebeist immer bereit, euch anzustrahlen, also sollet auch ihr euch bereit

    machen, Meine Liebe zu empfangen .... Ihr sollet Meine Liebe erwidernund dadurch den Zusammenschlu mit Mir wiederherstellen, den ihr ein-stens lstet im freien Willen .... Das ist eure ganze Erdenaufgabe, die ein

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    jeder von euch auch erfllen kann, weil ihm in jeder Weise Meine Unter-sttzung zuteil wird. Denn Meine Vaterliebe sehnet Sich nach den Kin-dern, da sie wieder zurckkehren zu Mir, da Ich sie wieder beseligenkann wie einst. Doch freiwillig seid ihr von Mir gegangen, freiwillig ms-set ihr auch die Rckkehr vollziehen, ansonsten ihr wahrlich lange schonMein ungeteilter Besitz wret. So aber gehret ihr auch noch Meinem Geg-ner an, der euren Absturz zur Tiefe verschuldet hat, denn ihr seid ihm frei-

    willig gefolgt .... Also hat auch er noch ein Anrecht an euch, und ihr selbstsollet nun im Erdenleben zur Entscheidung bringen, wem ihr angehrenwollet .... Denn gewaltsam wirket weder Mein Gegner noch Ich auf euchein. Darum sollet ihr aber auch sowohl von Mir als auch von MeinemGegner erfahren, ihr sollt um das Ziel wissen, das sowohl Ich als auchMein Gegner verfolgt, ihr sollt um das Wesen und den Willen wissen, dasvllig gegenstzlich ist, auf da ihr euch dann auch frei entscheiden kn-net, wem ihr euch ergeben wollet. Und darum werdet ihr Menschen vonMir angesprochen, Ich Selbst fhre euch jenes Wissen zu, Ich gebe euchAufschlu ber euren Erdenlebenszweck, ber alle Zusammenhnge undber die endlose Liebe, die Mich zu allem Erschaffenen erfllt .... Und

    wenn ihr nur guten Willens seid, so werdet ihr Mich wiederlieben undMich zu eurem Herrn und Fhrer whlen, und dann seid ihr gerettet fralle Ewigkeit .... Dann seid ihr der Macht Meines Gegners entronnen,dannhabt ihr den Heimweg beschritten, ihr kehret freiwillig zurck in euerVaterhaus, ihr verbindet euch wieder mit Mir, und Meine Liebe wird euchdurchstrahlen wie einst,und ihr werdet unermelich selig sein ....

    Amen

    Materie ist gefestigte geistige Kraft.... 20.1.1961B.D. NR. 7802

    Betrachtet euch als Meine Schler und nehmet Meine Belehrungen

    entgegen: Die geistige sowie die irdisch-materielle Welt ist von MeinemWillen gelenkt und gefestigt. Wrde Mein Wille sie nicht festigen, siewrde wahrlich sich in ein Nichts auflsen, denn alle Meine Gedanken, dieIch hinausstellte als Meine Schpfungen, sind durch Meinen Willen gefe-stigt worden, so da sie als etwas Erschaffenes bestehen konnten. Unddieser gefestete Wille nun kam in den verschiedensten Schpfungen zumAusdruck, oder auch: Jedes Schpfungswerk war Durch-Meinen-Willen-gefestigte-Kraft, die Ich hinausstrahlen lie, weil es Mich beglckte, dieserKraft Formen zu geben, die Meine Liebe und Weisheit bestimmte .... Eswar der Erschaffungsakt nur eine uerung Meiner bergroen Liebe,unbertrefflichen Weisheit und endlosen Macht .... Was Ich in Gedanken

    auer Mich stellte, nahm durch Meinen Willen Form an, also waren alleSchpfungswerke Durch-Meinen-Willen-gefestigte-Gedanken .... Und alsIch es wollte, wurden diese geformten Gedanken auch sichtbar .... Eskonnten sich die ersten Schpfungswerke .... die Wesen, die Ich auerMich stellte .... auch sehen und so auch alles, was Ich zu ihrer Beglckungan geistigen Schpfungen erstehen lie. Sie befanden sich inmitten unge-ahnter Herrlichkeiten, die euch Menschen aber nicht eingehend geschil-dert werden knnen, denn es waren geistige Schpfungen, die dengeschaffenen Wesen Meine Macht und Herrlichkeit bewiesen und sie be-raus beglckten .... Und was einmal erstanden war, das konnte nimmer-mehr vergehen. Aber es konnten die Wesen die Fhigkeit verlieren, diese

    Werke zu schauen. Dennoch bestanden sie weiter, denn es waren geistigeSchpfungen, die unvergnglich sind und bleiben .... Doch auch die irdi-sche Materie ist durch Meinen Willen gefestigte geistige Kraft, die jedoch

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    Buch 82

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    nur so lange Bestand hat, bis Mein Wille sich zurckzieht und die Materiesich auflst,d.h., die geistige Kraft wird wieder unsichtbar, wie sie es zuvorwar, und Mein Wille formt sie wieder um, wie es zweckentsprechend ist,was unzhlige Male geschehen kann, weil es Meine Weisheit erkennt undMeine Liebe bestimmt. Wird nun eine irdisch-materielle Form aufgelst,dann kann wohl die geistige Kraft daraus entfliehen, aber sie kann nichtvergehen, whrend die Materie selbst verflchtet, sowie Mein Wille sie

    nicht mehr gefestigt hlt. Und Mein Wille wird sich immer wieder von ihrzurckziehen, weil ihr immer eine Aufgabe zugedacht ist, die begrenzt ist.Sie mu vergnglich sein, weil sie immer wieder das Geistige freigebensoll, das in der Materie ausreifen soll laut Plan von Ewigkeit. Am Auflsenmaterieller Schpfungen ist aber auch zuweilen der Mensch selbst betei-ligt, der nun im Willen Gottes oder auch wider dessen Willen handelnkann, doch diese freie Willensuerung zugelassen ist von Gott, wenn-gleich sich der Mensch dafr verantworten mu, welche Motive ihnantrieben zur Auflsung materieller Schpfungswerke .... Denn auch diesevon Menschen ausgefhrte Auflsung der Materie kann gut, also Gott-gewollt, sein .... Es knnen ihnen aber auch schlechte Motive zugrunde

    liegen, die nicht Meinem Willen entsprechen und als Versto gegen diegttliche Ordnung gewertet werden. Ihr msset auch dieses wissen, um zuverstehen, da keine Materie bestehen knnte, wenn Mein Wille sie nichthalten wrde, da Ich aber auch den freien Willen des Menschen nichthindere, wenn er sich Meinem Willen entgegenstellt und die Materie zuzerstren sucht .... Dann kann er wohl eingreifen in Mein Schpfungs-werk, aber doch nur in begrenztem Ma, und es ist dann auch dieser seinverkehrter Wille fr Meinen Heilsplan bestimmend gewesen, oder auch:Ich wute seit Ewigkeit darum und habe jenen Willen Meinem Heilsplanzugrunde gelegt. Materielle Schpfungen sind vergnglich und regendarum auch mitunter den Menschen an, selbst zerstrend einzugreifen,was sich je nach den Motiven gut oder schlecht auswirken wird, dennMeine Weisheit erkennt den Segen, den das Auflsen der Materie mit sichbringen kann, whrend der Mensch durch seinen Willen die Auswirkungseines Tuns verkehren kann zum Unheil seiner selbst oder des in derMaterie noch gebundenen Geistigen und darum der Mensch sich auchverantworten mu, wenn er sich gegen das Gesetz ewiger Ordnung ver-sndigt hat. Denn Ich Selbst binde und lse .... und das nach ewigemGesetz, in Liebe und Weisheit, denn Mir steht alle Macht zur Verfgung,wie Mein Wille es bestimmt ....

    Amen

    Der geistige Hochmut und seine Gefahr .... 21.1.1961 B.D. NR. 7803

    Der geistige Hochmut ist das grte bel, denn diesen zu berwin-den erfordert die grte Kraft. Und da der Mensch, der geistig hochmtigist, noch voll und ganz dem Gegner angehrt, wird er niemals Gott bittenum Zuwendung von Kraft, und er wird gefesselt bleiben, bis sein Herz zurDemut sich gewandelt hat .... was zumeist mehr als einen Erdenwandelerfordert, also eine Neubannung in der Materie bentigt. Der geistigeHochmut ist das Erbbel dessen, der aus berheblichkeit gefallen ist zurTiefe. Dieser wird seinen geistigen Hochmut auch in Ewigkeiten nicht auf-geben, und darum wird er erst dann den Weg zum Vater einschlagen,

    wenn er sich so klein und niedrig und kraftlos fhlt, da er nun Krafterbittet, die ihm dann auch geschenkt wird. Und so auch ist sein Anhang,der im geistigen Hochmut verharrt, der sich nicht beugen will unter den

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Willen Gottes, der darum auch keinen Gott ber sich anerkennen will,der als Mensch von dem Wert seines Ichs so voll berzeugt ist, da erkeine geistigen Belehrungen annimmt, da er keine Hilfe zu bentigenglaubt, die ihm von seiten einer hheren Macht geleistet werden kann.Volle Glaubenslosigkeit und geistiger Hochmut werden immer zusam-mengehen, und weil der Mensch keinen Gott anerkennen will, wird ihmauch niemals die Kraft zuflieen knnen, sich frei zu machen von jenem

    Erbbel, und der Mitmensch hat keinen Einflu auf ihn, weil er sich erha-ben dnkt ber alles, was Glauben voraussetzt, was in geistiges Gebiethineinragt. Diese Menschen anzusprechen und ihnen das Wort Gottes zuvermitteln ist selten von Erfolg, weil sie stndig unter dem Einflu desGegners von Gott stehen, der auch seinen Anhang von Gott getrennt hal-ten will, auf da er selbst nicht geschwcht werde in seiner Macht undStrke, die er zu besitzen glaubt in seinem Anhang. Es mu groe irdischeund krperliche Not ber einen Menschen kommen, der geistighochmtig ist, so da er in sich das Gefhl der Schwche merkt, das seineGedanken wandeln knnte; er mu erkennen, da er nichts ist und nichtsndern kann kraft seiner menschlichen Natur, und es mu ihn dieses

    Gefhl der Mangelhaftigkeit zum Nachdenken bewegen. Dann gibt erlangsam seine berheblichkeit auf.... weshalb es eine Gnade ist von uner-hrter Bedeutung, wenn der Mensch in solche Lebenslagen versetzt wird,wo er sich seiner Schwche und Mangelhaftigkeit bewut wird und er dar-aus die Konsequenzen ziehen kann. Doch sein freier Wille bleibt ihm stetsbelassen, weshalb auch immer der Gegner seinen Einflu ausben wirdund er dann ebensogut die Gedanken verwerfen kann, die in ihm auftau-chen. Aber es wird um seine Seele gerungen auch von seiten der Lichtwelt,um ihn vor dem Lose einer Neubannung zu bewahren .... und wenn esihnen nur gelingt, da der Mensch vor seinem Tode seine vllige Niedrig-keit erkennt und da er noch vor seinem Tode ber sich eine Macht aner-kennt .... Dann kann ihm noch im Jenseits weitergeholfen werden, und erbraucht nicht noch einmal den Weg durch die gesamte Schpfung zugehen .... Dann ist es ihm gelungen, sich von der Herrschaft des Gegnersfrei zu machen, wenngleich die Seele im jenseitigen Reich schwer wird rin-gen mssen, um zum Licht zu kommen, das ihr auf Erden oft geleuchtethat, aber nicht angenommen wurde. Doch Gott hat Erbarmen mit jederSeele, und Er gibt sie nicht auf.... Aber der Mensch hat freien Willen, unddieser bestimmt allein das Los der Seele, wenn sie den irdischen Leib ver-lt ....

    Amen

    Verfinsterung des Geistesvor Jesus Christus ....Moses .... (siehe auch Buch 82 NR. 7807) 22.1.1961B.D. NR. 7804

    Der Geist wird euch das Verstndnis geben, wenn ihr ihm seine ue-rung gestattet. Dann werden die rechten Gedanken in euch auftauchen, eswird Licht werden in euch, ihr werdet nicht zu grbeln brauchen und den-noch zufrieden sein mit euren gedanklichen Ergebnissen, weil sie nichtder Verstand, sondern der Geist euch vermittelt hat. Doch Mein Geistkann sich erst dann in euch kundtun, wenn ihr Erlsung gefunden habtdurch Jesus Christus .... Ihr msset Ihn anerkennen, um Vergebung eurereinstigen Schuld gebeten haben und also auch Mich in Ihm anerkennen,

    wodurch eure Rckkehr zu Mir eingeleitet ist und nun durch die Bindungmit Mir auch der Geistesfunke in euch sich mit dem Vatergeist vereinigthat, der euch nun lehret und euch ein Wissen erschliet, das ihr sonst nie-

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    Buch 82

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    mals erwerben knntet durch euren Verstand. Und nun werdet ihr auchwissen, was ntig ist zu eurer Seele Heil, denn darber werdet ihr belehrtdurch den Geist. Ihr sollet aus der Dunkelheit des Geistes herausgefhrtwerden zum Licht, ihr sollet verstehen lernen, was euch bisher unver-stndlich war .... Ihr sollet vor allem das Wesen eures Gottes und Schp-fers erkennen lernen, weil Ich nach eurer Liebe verlange und weil nur einrechtes Bild von Mir in euch die Liebe entznden kann. Und also sollet ihr

    wissen, da Mein Wesen Liebe, Weisheit und Macht ist .... da Ich einhchst vollkommenes Wesen bin, Das eure Liebe verdienet, das wohlberhoch ber euch steht und dennoch mit euch verbunden sein will, weilIch euch liebe und weil ihr aus Meiner Liebe hervorgegangen seid. UmMeine Vollkommenheit sollet ihr wissen, dann werdet ihr Mich auch lie-benlernen, ihr werdet Meine endlose Liebe zu euch erwidern und zu Mirzurckverlangen, von Dem ihr einst ausgegangen seid. Nun aber beden-ket, da Ich zuvor sterben mute fr euch am Kreuz, da ihr zuvor erlstsein mutet, ehe ihr nun die Willenskraft aufbringen konntet, bewut denRckweg zu Mir anzutreten, bewut Mich anzustreben .... Ihr mutet ersterlst sein von eurer Ursnde, bevor Mein Geist in euch wirken konnte

    und euch Aufschlu geben konnte ber Mein Wesen .... Vor Meinem Kreu-zestod erkannten die Menschen nicht Meine Vollkommenheit; ein Gottder Liebe, Weisheit und Macht war ihnen fremd .... sie kannten nur einenGott des Zornes, einen Gott der Macht, Der immer nur strafte, wenn sichdie Menschen versndigten .... Sie sahen in Mir nur den Richter, Derohne Erbarmen war .... Denn sie erkannten Mich nicht. Und es war nichtmglich, ihnen rechte Erkenntnis zu geben, denn sie befanden sich in derFinsternis des Geistes, ihr Denken konnte nicht vom Geist erleuchtet wer-den, sie waren nicht erlst und standen unter dem Banne der Snde, derVerfinsterung des Geistes, Trbung des Denkens, (was, d. Hg.) innere Licht-losigkeit bedeutete .... Sie wuten nicht um Mein wahres Wesen, denn derFrst der Finsternis bestimmte ihr Sinnen und Denken, er beherrschteihren Verstand und stellte Mich den Menschen hin als ein Wesen des Zor-nes, Das die Menschen unbarmherzig schlug, Das sie frchten muten ....Und erst nach Meinem Kreuzestod konnte ein Licht aufleuchten und diedunkle Nacht erhellen, denn das Licht von Ewigkeit war Selbst zur Erdegestiegen .... O knntet ihr Menschen es fassen, da ihr in einen ganzneuen Abschnitt eingetreten seid, da der Rckweg zu Mir nun frei warund da ihr darum nicht mehr zurckzublicken brauchet und der Zeitgedenken, die vor Jesus Christus war, in der noch tiefste Finsternis berdie Menschen gebreitet lag, weil sie noch unter der Last der Ursndeschmachteten, und nur einige wenige sich von dem kommenden MessiasRettung erhofften, deren Gedanken Mir zugewendet waren, und darum

    auch das Kommen des Messias ihnen angekndigt worden war .... Und esist darum fr euch Menschen der Jetztzeit auch bedeutungslos, was sichvor Meiner Niederkunft zur Erde im Menschen Jesus auf der Erde abge-spielt hat, denn Ich Selbst setzte dieser Zeit ein Ende, Ich Selbst leitetedurch Mein Erlsungswerk einen neuen Abschnitt auf dieser Erde ein, undihr alle brauchet euch nur erlsen zu lassen von Mir in Jesus Christus, undihr werdet lichtvollst erkennen drfen, sowie euch Mein Geist belehrenkann .... Und ihr werdet das erfahren, was ntig ist zu eurer Seele Heil,denn sowie ihr erlst seid, fllt alle Finsternis von euch, und euer ganzesSinnen und Trachten gilt nur noch eurem gttlichen Erlser JesusChristus, in Dem Ich Selbst verkrpert war .... und ihr erkennet Mich

    Selbst in Ihm an und seid sonach wieder zu Mir zurckgekehrt, von Demihr einst ausgegangen seid ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Anregungsworte zur Weinbergsarbeit.... 23.1.1961B.D. NR. 7805

    Die Gnadengabe, die ihr empfanget, verpflichtet euch auch zur Wei-tergabe .... Denn sie ist nicht nur fr einen Menschen gegeben, sondernIch will durch diesen einen Menschen alle Menschen ansprechen, weil sieMeine direkte Ansprache nicht hren knnen, aber dringend Mein Wortbentigen, sollen sie noch gerettet werden vor dem Ende. Und darum

    werde Ich euch in jeder Weise beistehen, auf da ihr eure Weinbergsarbeitverrichten knnet, auf da ihr Mein Wort verbreiten knnet so, wie Ich esals erfolgreich erachte. Denn Ich wei es, welche Seelen sich noch MeinerAnsprache ffnen, und diesen werde Ich wahrlich Mein Wort zuleitendurch euch, sowie ihr nur Mir zu dienen bereit seid. Darum fhret nurimmer aus, wozu euch das Herz drngt .... Tut das, was euch als rechterscheint, nachdem ihr euch Mir anempfohlen und um Meinen Segengebeten habt .... Dann sind eure Gedanken immer recht gelenkt, ihr fhretdann nur Meinen Willen aus, und Ich werde euch segnen .... Es wird zwarimmer nur eine kleine Schar sein, die ihr also bedenken knnet mit Mei-nem Wort, denn es sind nicht immer geffnete Herzen; aber da Ich um

    eine jede einzelne Seele ringe, da sie noch zu Mir finde, bevor das Endeda ist, werde Ich auch Mein Wort dorthin leiten, wo sich eine solche Seelebefindet, und ihr werdet oft die seltsamsten Wege gehen mssen, um zuihnen zu gelangen.Aber ihr stehet stets unter Meiner Fhrung, oder auch:Ich Selbst ffne euch die Tren, durch die ihr eintreten sollet; Ich Selbsterschliee euch alle Mglichkeiten, Mein Wort auszutragen, und ihr wer-det auch freudig aufgenommen werden, wenn ihr ihnen Mein Wort brin-get, das sie als kstliche Gnadengabe erkennen und darum willig anneh-men. Darum seid unermelich ttig in der Arbeit fr Mich und MeinReich, und frchtet keine Abnahme der Kraft, solange ihr Mir dienet ....Denn solange Ich euch brauche als Meine Mittler, um durch euch die

    Menschen anzureden, so lange werde Ich euch auch tauglich erhalten freure Mission, und so lange steht ihr unter Meiner Obhut, ihr gehet keinenWeg allein, ihr werdet stndig gefhrt und brauchet euch nur Mir vertrau-ensvoll hinzugeben .... und jede Sorge um euch, geistig und irdisch, ber-nehme Ich, auf da ihr frei und unbeschwert die Weinbergsarbeit verrich-ten knnet, fr die ihr selbst euch Mir zur Verfgung gestellt habt. Denndie Menschen mssen Mein Wort vernehmen, sie mssen erfahren, wasIch von ihnen will, sie mssen Mich als Ihren Gott und Vater kennenler-nen, auf da sie Mir auch Liebe entgegenbringen .... Es mu den Men-schen ein geistiges Wissen zugefhrt werden, das ihnen zur Seligkeit ver-helfen kann .... dennoch bleibt ihnen der freie Wille belassen, Mein Wort

    anzunehmen und auszuwerten....

    Doch sowie ihr Mir die Gelegenheitschaffet, da die Menschen Mein Wort hren, kann sich auch ihr Wille Mirzuwenden, und dann ist keine Gefahr mehr, da sie verlorengehen. Dochdas Ende ist nahe und die Zeit nur noch kurz .... Darum arbeitet mit allemEifer; wirket, solange noch Tag ist, denn es kommt die Nacht, wo ihr nichtwirken knnt ....

    Amen

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    Buch 82

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    Gemeinsames Wirkenzur Zeit des Glaubenskampfes .... 24.1.1961

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    Und es wird sich eine geistige Gemeinschaft bilden, die in MeinemWillen ttig ist, wenn die Zeit des Glaubenskampfes gekommen ist .... Eswerden sich die Menschen zusammenfinden, die gleichen Geistes sind,deren Wille Mir zugewandt ist und die Mich auch bekennen werden vor

    der Welt. Denn diese empfangen Kraft von Mir und knnen nicht andersals Meinen Namen zu verknden, weil sie voll durchdrungen sind vonMeinem Geist, weil ihr Glaube ein lebendiger ist, voller Kraft und vollerStrke. Also braucht diese Zeit des Glaubenskampfes fr euch, die ihrMein sein wollet, keinen Anla zu geben zu Angst und Sorge, denn ihrwerdet strker sein als jene, ihr werdet sie nicht frchten, sondern euerBekennermut wird sich strken, weil euch immer mehr Kraft zugeht, jeeifriger ihr eintretet fr Mich und Mein Reich. Und ihr werdet einandererkennen, denn euch wird die Liebe zusammenfhren, Ich Selbst werdeeure Wege richten und euch lenken, da ihr den Weg zueinanderfindet,und ihr werdet die Kraft in euch bertragen auf den anderen,es wird euch

    ein heiliges Feuer durchglhen, denn ihr wisset, um was es geht, ihr wissetauch, da das Ende nahe ist und da auch Mein Kommen bald zu erwar-ten ist. Und das wird euren Mut bestrken, so da ihr freudig bekennet,Mir anzugehren, da ihr auch bereit wret, euer Leben hinzugeben, wennIch es von euch fordern wrde. Aber Ich will euch Meinen Schutz angedei-hen lassen, weil Ich euch brauche, weil an euch sich noch viele schwacheSeelen aufrichten sollen, weil ihr knden sollet von Mir als eurem gttli-chen Erlser, Den die Menschen alle brauchen, wollen sie selig werden.Denn diesen Glauben will Mein Gegner ausrotten unter den Menschen,das ist sein letztes Ziel auf dieser Erde, das er anstrebt und mit brutalenMitteln zu erreichen sucht. Und darum sollet ihr eintreten fr JesusChristus, ihr sollet Seinen Namen laut bekennen vor der Welt .... Und ihrwerdet es auch knnen, denn wer eines lebendigen Glaubens ist, der istauch stark und furchtlos der Welt gegenber, wer eines lebendigen Glau-bens ist, der steht auch in der Erkenntnis und kann darum auch sich rechtentscheiden, denn er wei, welche Stunde es geschlagen hat .... Er wei,da dann auch die Zeit gekommen ist, wo Mein Gegner wieder erneutgefesselt wird, weil er ganz offen gegen den Glauben an Gott in JesusChristus vorgeht und damit seine Machtbefugnis berschreitet. Unddarum sollet ihr Menschen danach trachten, einen lebendigen Glauben zuerlangen, ihr sollt ein Leben in Liebe leben, die allein den lebendigenGlauben gebrt, und ihr sollt den Geistesfunken in euch durch die Liebezum Leben erwecken, der euch dann auch ein helles Licht schenken wird,

    so da ihr erkennet und der lebendige Glaube dann auch die Folge desErkennens ist .... Bereitet euch vor auf diese Zeit, denn sie erfordert voneuch groe Kraft. Und darum erbittet euch auch zuvor schon diese Kraft,denn Ich werde jeden segnen, der nur den Willen hat, Mir anzugehrenund Mein zu bleiben auf ewig .... Er wird wahrlich dann auch die Kraftvon Mir empfangen, auszuhalten bis an das Ende, und er wird freudigbekennen Meinen Namen vor der Welt .... Und er wird zu denen gehren,die das Ende erleben und die Ich entrcken werde, auf da er die Freudendes Paradieses auf der neuen Erde erleben darf, denn dann wird allerKampf ein Ende haben, es wird Friede sein auf Erden und Eintracht undSeligkeit ....

    Amen

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    Moses .... Propheten im alten Testament....(siehe auch Buch 82 NR. 7804) 25.1.1961

    B.D. NR. 7807

    An Meiner Liebe drfet ihr niemals zweifeln, denn Ich bin nicht nureuer Gott und Schpfer, sondern euer Vater, aus Dessen Liebe ihr hervor-gegangen seid. Und es ist Mein Urwesen Liebe, die sich niemals verndernkann, die sich niemals verringern wird und die deshalb nur erkannt zu

    werden braucht, um auch erwidert werden zu knnen. Da ihr Mich aberin Meiner Liebe nicht erkennet, da ihr weit eher geneigt seid, Mich alseinen Gott des Zornes zu betrachten, Der ungerecht und unbarmherzigverurteilt, wenn Seine Geschpfe Ihm gegenber sndig geworden sind,das ist eine Folge eurer einstigen Snde der Auflehnung wider Mich .... Alsihr euch selbst in eurem Wesen, das pur Liebe war, verkehrtet, vermochtetihr auch nicht mehr Mich Selbst zu erkennen, denn alle eure Gedankenwaren falsch gerichtet .... Sie wichen von der Wahrheit ab, sie konntennichts mehr recht erfassen, und Mein Gegner sorgte dafr, da diese Ver-finsterung in euch immer tiefer wurde, indem er gegen jegliche Wahrheitankmpfte, weil es in seinem Plan lag, euch in volle Unkenntnis ber Mich

    zu strzen, um eure Rckkehr zu Mir zu verhindern....

    um Mich zu ent-thronen, ber Den er sich selbst erhoben hatte und als erster von Mirabfiel. Solange ihr noch nicht von dieser Ursnde erlst waret, ist esunmglich gewesen, Mich und Mein Wesen recht zu erkennen, und darumfielet ihr auch als Mensch in immer grere Snden, ihr warfet euch gegenMich auf, ihr versndigtet euch gegen eure Mitmenschen, und durch allediese Snden hattet ihr selbst einen Zustand ber euch heraufbeschworen,da ihr Meinem Gegner immer strker verfallen waret, der euch nunbeherrschte und immer mehr zur Snde antrieb. Meine Liebe konnte euchnun nicht mehr beistehen, denn fr diese waret ihr gnzlich unzugnglichgeworden, und es konnten euch nun nur Gesetze gegeben werden von sei-ten der allmchtigen Gottheit, auf da euer Bestehen auf dieser Erdeberhaupt gesichert war; denn Mein Gegner wollte vernichten, weil erglaubte, Mir dadurch Meine Macht entreien zu knnen. Und dieseGesetze forderten von euch Menschen immer nur das Anerkennen einerGewalt ber euch, denn die Liebe konntet ihr nicht mehr erkennenund anerkennen als Folge eurer Snde. Aber auch dieser Gewalt wolltensich die Menschen nicht beugen,deren Herzen besonders verhrtet waren,weil jener sie beeinflute, dem sie sich unterworfen hatten und den sie alsihren Herrn anerkannten .... In allen diesen Menschen war Mein Willeausgeschaltet, fr sie gab es keine Mglichkeit, da ihr Gott und SchpferSich zu Gehr brachte, denn sie gehrten voll und ganz Meinem Gegner.Und es waren nur noch die Kinder Israels, denen Ich als Gott und Schp-

    fer noch ein Begriff war, Dessen Macht sie anerkannten und Ihn frchte-ten .... weshalb Ich sie immer wieder herausfhrte, wenn sie in die Gewaltder anderen gerieten und zu Mir riefen in ihrer Not. Dennoch erkanntenauch sie Mich nicht als einen Gott der Liebe, als ihren Vater, weil sie ver-finsterten Geistes waren als Folge der Snde des einstigen Abfalles underst diese groe Sndenschuld getilgt sein mute, bevor ihnen das Lichtgebracht werden konnte, in dem sie Mich auch als ihren Vater erkann-ten. Und lie Ich unter jenen Vlkern Propheten erstehen, so waren diesevon Meinem Geist getrieben .... Sie muten reden, was Ich durch ihrenMund zu den Menschen reden wollte, aber es war nicht eigenes Licht, dasin ihnen aufleuchtete, doch es konnte eine nderung der Gesinnung

    bewirken, so da die Menschen nun ihren Gott und Schpfer suchten undIch Mich dann auch finden lie von denen, die guten Willens waren. AlsLiebe erkennen konnten Mich die Menschen aber erst nach Meinem

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    Buch 82

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    Kreuzestode, nach dem Erlsungswerk Jesu Christi, das Tilgung ihrerUrschuld bedeutete und dann auch das Licht durchbrach in denen, dieselbst die Liebe lebten. Denn die Kraft dazu ging ihnen nun aus den Gna-den des Erlsungswerkes zu. Dann aber erkannten sie auch Mein rechtesWesen, das in sich Liebe, Weisheit und Macht ist .... Dann waren sie selbstvon dem Licht der Erkenntnis durchstrahlt .... Und dann war es ihnenauch mglich,Wahrheit von Irrtum zu unterscheiden, der immer sich ein-

    schleichen wird, wo die Finsternis des Geistes unverkennbar war ....Amen

    Liebe im gerechten Ma .... 26.1.1961B.D. NR. 7808

    Auch Ich bin gebunden an das Gesetz ewiger Ordnung. Mein Wesenist vollkommen, und es mssen also alle Eigenschaften in hchster Vollen-dung in Mir sein, und dies ist Gesetz ewiger Ordnung .... Ein Abweichendavon wrde gleich sein einem Mangelzustand, Verringerung der Voll-kommenheit, was bei Meinem Wesen vllig undenkbar ist. Also mu Ichalles betrachten von diesem Meinem hchst-vollkommenen Wesen aus,

    und Ich Selbst knnte niemals davon abweichen, was als Gesetz ewigerOrdnung gilt. Und dieses ist: Liebe im gerechten Ma .... Darum also kannIch nicht aus Liebe Meinen Geschpfen Seligkeit schenken, die selbstsich entwrdigt haben, weil dann das gerechte Ma berschritten wrdeund Ich dann gegen Mein Gesetz der Ordnung verstoen wrde, was beiMeiner Vollkommenheit aber unmglich ist. Meine Liebe ist wahrlich sogro, da sie alle Meine Geschpfe unbegrenzt beglcken mchte. Dochdie Vollkommenheit Meines Wesens setzt auch Meiner Liebe Grenzen unddmmt ihre Wirkung ein, ansonsten auch die Liebe Unheil anrichtenknnte, weil sich alles gesetzlich auswirken mu. Und es bleibt MeinGesetz der Ordnung ewiglich das gleiche, es wird sich niemals verndern,

    denn es ist in Meinem hchst vollkommenen Wesen begrndet. Und somsset ihr Menschen alles betrachten als von hchster Weisheit undLiebe zeugend, auch wenn ihr selbst diese nicht zu erkennen vermgt inden Geschehen, die euch selbst oder eure Mitmenschen betreffen, dennallem liegt das Gesetz ewiger Ordnung zugrunde .... Es kann nichts Feh-lerhaftes getan werden von Meiner Seite aus, und selbst die Zulassungenzeugen nur von Meiner Liebe und Weisheit, wenn ihre Auswirkungen ein-mal erkannt werden, die einen Versto gegen die ewige Ordnung wieder-aufgehoben haben .... Und so kann ein Leidenszustand auf Erden auch alsein Liebebeweis Meinerseits angesehen werden, Der Ich euch helfen will,aber das Gesetz ewiger Ordnung beachte, da die Liebe ein gerechtes Ma

    haben mu, um Mein hchst vollkommenes Wesen zu bezeugen. Dennauch Ich bin an das Gesetz der Ordnung gebunden, oder auch: DiesesGesetz ging aus Meiner Vollkommenheit hervor, die niemals sich ndernkann. Ihr Menschen kennet nicht alle Zusammenhnge, und darum urtei-let ihr oft nur rein menschlich, whrend sich in der geistigen Welt wunder-bare Lsungen ergeben, sowie ihr diese einmal werdet betreten haben,und ihr dann voller Dank zurckblicket auf euer Erdenleben, dessen Ver-lauf euch zuweilen unverstndlich gewesen ist .... Doch eines werdet ihrdann nicht mehr anzweifeln knnen: Meine unermeliche Liebe .... undihr werdet dann auch selbst wissen, da das Gesetz gttlicher Ordnungnur in dieser Liebe begrndet sein kann. Und so auch konnte Ich nimmer-

    mehr aus Meiner Liebe heraus die Urschuld tilgen, sondern es mute auchMeiner Gerechtigkeit Shne geleistet werden, ansonsten die Liebe nichtim gerechten Ma sich geuert htte .... Alle Eigenschaften sind in hch-

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    ster Vollendung mit Meinem Wesen verankert, und sie knnen nicht will-krlich ausgeschaltet werden, wenn sich die Liebe ungewhnlich hervor-tun mchte. Auch diese Liebe hat ihr Gesetz in sich, und um nicht gegendas Gesetz zu verstoen, erfllte der Mensch Jesus das Gesetz .... indemEr der Gerechtigkeit den Tribut zollte und die groe Schuld tilgte durchSeinen Kreuzestod. Und diese vertretende Shne nahm Ich an, weil Meineendlose Liebe sich daran beteiligen konnte, ohne nun wider das Gesetz zu

    verstoen .... Die Liebe war es, welche die Schuld nun tilgte, denn einWesen des Lichtes erbot Sich, in einem Menschen ber die Erde zu gehenund der Ewigen Liebe zum Aufenthalt zu dienen .... Und dieser Menschleistete die Shne durch unermeliche Leiden und Qualen, und es wurdedas Gesetz erfllt, die ewige Ordnung wurde eingehalten. Ich gab nichtshin von Meiner Vollkommenheit, und die durch den Kreuzestod erlstenSeelen werden im geistigen Reich es einmal erkennen, welch unermeli-che Liebe Meinen Geschpfen gilt und da diese Liebe niemals handelnwird gegen das Gesetz gttlicher Ordnung, weil dies unmglich ist ....

    Amen

    Weinbergsarbeit in Selbstlosigkeit.... 27.1.1961B.D. NR. 7809

    Und euch ist die Aufgabe zuteil geworden, Mein Wort zu verbreiten,das euch aus der Hhe von Mir Selbst zugeleitet wird .... Und Ich will euchwahrlich die Wege ebnen, Ich will euch helfen, auf da Mein Wort dorthingelange, wo Hunger und Durst danach vorhanden ist. Denn Ich kenne dieHerzen derer, die sich Meinem Wort nicht verschlieen, wenn es ihnenangeboten wird. Und so leistet nur immer die Arbeit, zu der ihr fhig seid,und wisset, da Ich Selbst alles Weitere veranlasse, was der VerbreitungMeines Wortes dienet. Denn eines ist gewi, da Ich nicht zwecklos MeinWort zur Erde leite, und ob es euch auch manchmal erscheinen mag, als

    erflle das Geistesgut keinen rechten Zweck .... Ihr sollt nur in Geduld undAusdauer mitarbeiten und die Arbeit verrichten, die von seiten der Men-schen verrichtet werden mu, weil Ich nicht an allen Menschen direktwirken kann und euch darum brauche, da ihr Mir dienet als Mittler;denn nicht alle Menschen wrden Mein direktes Wirken an ihnen zulas-sen, und doch sollen sie auch in den Besitz Meines Wortes gelangen, umausreifen zu knnen an ihren Seelen. Und es werden sich immer wiederGelegenheiten bieten, wo Meines ungewhnlichen Wirkens an euchErwhnung getan werden kann; es werden sich aufgeschlossene Herzenfinden, die es erkennen, da es eine ungewhnliche Gnadengabe ist, unddie dankbaren Herzens sich bereit erklren, mitzuhelfen in Meinem Wein-

    berg, und deren Dienstwilligkeit Ich gern annehme. Denn einen geistigenErfolg bringt nur die Liebe zuwege. Darum glaubet nicht, einen solchenverzeichnen zu knnen, wo diese Liebe nicht vorhanden ist. Glaubet nicht,da Ich zu einem Vorhaben Meinen Segen gebe, das deutlich den Weltgeistverrt .... Mein Wort soll die Herzen ansprechen, und Ich finde wahrlichandere Wege, als es der Weg ist, den die Menschen gehen wollen, die nochmitten in der Welt stehen .... Denn diese haben mit Meinem Wort nichts zutun, ihre Gedanken sind noch weltlich gerichtet, und darum werden sieauch nicht beitragen zur Verbreitung Meines Wortes, das sich erlsend

    von der Welt auswirken soll .... Wo Mein Wort Eingang finden soll in dieMenschenherzen, dort mu auch die Welt schon berwunden sein, und

    ebenso mssen Meine Mitarbeiter auf Erden die Welt berwunden haben,um zum Segen fr ihre Mitmenschen ttig sein zu knnen. Also werdennicht weltlich ausgerichtete Menschen als Knechte in Meinem Weinberg

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    angenommen werden knnen, denn niemals werden diese in MeinemWillen ttig sein, sondern eigene Interessen verfolgen, weil der Herr derWelt, dem sie noch angehren, sie dazu antreibt. Doch Ich habe Mittel undWege genug, auch ohne solche Hilfskrfte Mein Ziel zu erreichen. DieLiebe mu immer beteiligt sein, wenn Erfolge verzeichnet werden sollen,und die Liebe erkennet auch Mein Wort als ein Gnadengeschenk vonungewhnlichem Wert und setzet sich darum auch dafr ein. Und so wer-

    det ihr auch eure rechten Mitarbeiter erkennen, die in Liebe euch ihreHilfe anbieten, und ihr werdet nicht zgern, ihre Hilfe anzunehmen; undihr werdet auch wissen, da nur dann Mein Segen auf eurer Arbeit ruht,wenn ihr alle in Liebe diese verrichtet und euch keine weltlichen Erfolgedavon versprechet .... Denn wie Ich es euch gebe, so sollet auch ihr es wei-tergeben; wie Meine Liebe an euch ttig wird, so soll auch eure Liebe denMitmenschen gegenber ttig werden. Und das geschieht in der selbstlo-sen Verbreitung Meines Wortes, das euch aus der Hhe zugeht und das alswertvollste Gnadengabe in der Endzeit den Menschen Hilfe bringen undKraft vermitteln soll in ihrer geistigen Not, auf da sie ausharren bis andas Ende ....

    Amen

    Geistiger Tiefstand .... 28.1.1961B.D. NR. 7810

    Ein groer geistiger Rckgang ist zu verzeichnen unter der Mensch-heit. Und es wird dies immer deutlicher zum Ausdruck kommen, je mehres dem Ende zugeht. Denn immer weniger gedenken die Menschen ihresGottes und Schpfers, immer unwirklicher wird ihnen der Glaubensbe-griff, immer weniger denken sie nach, welchen Sinn und Zweck ihr Erden-leben hat, und immer weniger sind sie daher bereit, ein geistiges Reichanzuerkennen, denn sie leben nur noch fr dieses irdische Reich und

    geben sich zufrieden damit, was die Welt ihnen bietet. Sie gehen also vlligzwecklos ber die Erde, sie ntzen die letzte kurze Zeit ihres Daseins aufdieser Erde nicht fr ihre geistige Entwicklung und machen so auch denganzen Vorentwicklungsgang nutzlos, denn sie fallen zurck zur tiefstenTiefe, wenn das Ende dieser Erde gekommen ist, weil ihnen auch im jen-seitigen Reich kaum ein Aufstieg gelingen wrde, weil sie gnzlich ohneLicht sind und auch bleiben werden. Und da die Mehrzahl der Menschenin dieser geistigen Verfassung ist, ist auch keine nderung zu erwarten aufdieser Erde, und es mu von Gott aus eine nderung geschaffen werden,auf da der Aufwrtsentwicklungsgang fortgesetzt werden kann von demGeistigen, das noch in den Schpfungswerken der Erde gebunden ist, das

    noch nicht das Stadium als Mensch erreicht hat. Denn auch dessen Weiter-entwicklung ist gefhrdet, wenn die Menschheit vllig entgeistet ist und inihrer Unwissenheit auch oft jenem Geistigen die Mglichkeit nimmt, sichaufwrtszuentwickeln. Dieser Zustand unter der Menschheit also gibtAnla zu einer totalen Umwlzung geistig und irdisch, vor der ihr Men-schen steht.Wrdet ihr der gesetzlichen Ordnung gem leben, dann wredie geistige Aufwrtsentwicklung alles Wesenhaften gewhrleistet, das teilsgebunden, teils in Freiheit ber die Erde geht. Dann aber wre auf Erdenauch nicht ein solcher geistiger Tiefstand zu verzeichnen, da die Men-schen ohne jeglichen Glauben dahingehen und nichts tun fr ihre Seele,die ausreifen soll in dem Stadium als Mensch, um frei eingehen zu knnen

    in das geistige Reich im Licht und in Kraft .... Die Menschen haben sichdem Gegner Gottes verschrieben, sie sind ihm hrig und erfllen nur des-sen Willen, und das bedeutet, da sie gnzlich ohne Liebe dahinleben, da

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    sie sich in Finsternis des Geistes bewegen und ihr Erdenleben nicht aus-ntzen zur Vergeistigung ihrer Seele. Und darum mu diesem Zustand einEnde gesetzt werden, es mu die Ordnung wiederhergestellt werden, aufda die Erde ein Schulhaus fr das Geistige werde, das sich, als Menschverkrpert, im letzten Stadium seiner Entwicklung befindet. Und es mudem Wirken des Gegners von Gott ein Ende gesetzt werden .... Darumalso steht euch Menschen auch das Ende dieser Erde bevor, und ihr werdet

    immer wieder darauf hingewiesen, damit ihr euch doch noch wandelt undeuch eures eigentlichen Erdenzweckes bewut werdet. Ohne Gott gehetihr verloren, und ihr werdet wieder Ewigkeiten schmachten mssen indieser Gottferne, die nur tiefste Unseligkeit bedeutet fr das Geistige, dasaus Gott einst hervorgegangen ist .... Ihr msset Gott noch suchen,solangeihr auf Erden die Mglichkeit habt, und Er wird Sich sicher finden lassenvon euch. Und ihr brauchet nur einmal ernstlich nachzudenken ber euchselbst, ihr brauchet nur den Willen zu haben, da euer Erdenleben nichtvergeblich gelebt sei .... Und es werden sicher in euch Gedanken auftau-chen und euch ein kleines Licht schenken. Doch wider euren Willen kn-net ihr nicht zur Seligkeit gelangen, wider euren Willen kann euch kein

    Licht gegeben werden .... Und seid ihr verhrteten Herzens, dann kanneuch nicht die Neubannung erspart bleiben, die das Los aller derer ist, dienicht glauben an einen Gott und Schpfer, Dem sie ihr Erdenleben ver-danken und Dem alle Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden ....Dann werden sie mit Sicherheit dem Verderben entgegengehen, denn baldist die Zeit zu Ende, bald wird die Erde neu gestaltet werden, auf da siewieder ihren Zweck erfllt: dem Geistigen zum Ausreifen zu verhelfen, wiees ihre Bestimmung ist ....

    Amen

    Liebet einander .... 30.1.1961B.D. NR. 7811

    Ein Gesetz gilt fr euch alle, da ihr einander liebet und da ihrdadurch auch eure Zusammengehrigkeit mit Mir beweiset. Und wenn-gleich sich euch Gedanken aufdrngen, da ihr keine innere Verbindunghabt mit dem Mitmenschen, den ihr lieben sollet, so sollet ihr doch andessen Seele denken, die sich noch in der Fessel des Leibes befindet, undihr sollt wissen, da die Seele Mein Eigentum ist, selbst wenn ihr Willenoch wider Mich gerichtet ist. Denn ihr seid alle Meine Kinder, und ihrsollt daher den Mitmenschen als Bruder betrachten und gemeinsam demVater zustreben. Die Liebe soll euch verbinden, dann gebet ihr ein Zeug-nis, da ihr Kinder eines Vaters seid. Und diese Liebe soll euch zurckhal-

    ten von jeder Verdchtigung oder Aburteilung des Nchsten, die Liebe sollalle seine Schwchen und Fehler euch ertragen lassen; ihr sollt nur immerdenken, da die Seele dessen noch in einem niederen Reifegrad sein kannund da der Mensch darum so handelt, wie er es tut, auch wenn es euchmifllt. Ihr sollt kein scharfes Urteil fllen, denn ihr veranlat dann auchMich, euch in gleicher Weise zu verurteilen, denn ihr seid alle nicht ohneFehler, ihr habt alle noch nicht den Reifegrad der Seele erreicht, der Mn-gel und Schwchen ausschliet, und Ich ertrage euch dennoch in ber-groer Liebe und Geduld und spreche kein hartes Urteil ber euch aus.Und darum habe Ich euch ein Gebot gegeben: Liebe deinen Nchsten wiedich selbst .... Erfllet ihr dieses Gebot der Nchstenliebe, dann breitet ihr

    auch einen barmherzigen Schleier ber dessen Fehler und Schwchen, ihrsucht ihm nur Hilfe zu bringen, und ihr werdet bei ihm nur Gegenliebeerwecken, wenn ihr ihn eure Liebe spren lasset. Euch alle spreche Ich

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    Buch 82

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    durch diese Worte an, die ihr geneigt seid, die Fehler des Nchsten aufzu-decken, denn ihr beweiset dadurch eure eigene Lieblosigkeit und habtsonach kein Recht zu einem Urteil ber euren Nchsten. Und ihr machteuch dadurch selbst sndig, denn ihr vergeht euch gegen das Gesetz derLiebe .... Wollet ihr also Meine Kinder sein, dann msset ihr euch auchbefleiigen, den Willen des Vaters zu erfllen, der immer sein wird, daihr einander liebet, ansonsten ihr Meinem Gegner angehret, der bar ist

    jeder Liebe und euch immer zu beeinflussen sucht, wider das Gesetz derLiebe zu handeln. Und liebet ihr euren Bruder, wenn ihr euch an ihmrgert? Wenn ihr seine Fehler und Schwchen hervorhebt, wenn ihr einhartes Urteil fllet ber ihn? Ihr sollt ihn ertragen lernen in seinerSchwche und ihm helfen .... Dann handelt ihr in Meinem Willen, unddann wird euch auch eure Handlungsweise Segen eintragen, ihr werdetihn zu eurem Freund gewinnen, er wird sich euer Beispiel zu Herzen neh-men, er wird es euch gleichtun wollen, und auch sein Wesen wird liebeer-fllt sein euch gegenber, denn Liebe erweckt Gegenliebe, und dann gebtihr auch den Beweis, da ihr Kinder eines Vaters seid, Dessen Wesen purLiebe ist. Und dann wird euch auch Meine Liebe immer inniger umfassen,

    und eure Herzen werden stets liebewilliger werden, so da sie dem Nch-sten die Liebe weitergeben und ihr nun wahrlich Meine rechten Kinderseid, wie es Mein Wille ist ....

    Amen

    Verlorene Erkenntnis durch den Fall zur Tiefe .... 31.1.1961B.D. NR. 7812

    Licht ist Erkenntnis .... Wissen um die Wahrheit .... Licht ist gttlicheWeisheit, die nur von Gott ausgehen kann, Der das Licht ist von Ewig-keit .... Und dieses Licht durchstrahlte euch einstens, als ihr als selbstn-dige Wesen ausgegangen waret von Gott .... Und ihr konntet alles erken-

    nen, es war vor euch kein Wissen verschlossen, ihr erkanntet hell und klaralle Zusammenhnge, und ihr waret selig, weil ihr in hchster Weisheitstandet und auch erkanntet, da ihr von einem hchst vollkommenenWesen ausgegangen waret, da dieses Wesen euer aller Schpfer undGestalter war, Der euch namenlos beglckte .... Es war dieses Bewutseinein beraus beseligender Zustand, der niemals euch verlorengegangenwre, wenn ihr selbst nicht ihn freiwillig hingegeben httet. Denn trotzhellstem Licht, trotz hellster Erkenntnis whltet ihr selbst die Dunkel-heit .... Ihr wandtet euch ab von dem Lichtquell, von eurem Schpfer undVater, und ihr wandtet euch freiwillig einem Wesen zu, das selbst in Fin-sternis fiel und diese Finsternis auch ber euch ausbreitete .... ihr gabet

    freiwillig Licht und Seligkeit dahin. Der Zustand, in dem ihr euch nunbefandet, htte sich ewiglich nicht mehr verndert, denn die Finsternishielt euch gefangen, und gleichzeitig hattet ihr auch Kraft und Freiheiteingebt .... Ihr waret ohnmchtig der Gewalt dessen preisgegeben, dereuch in diesen finsteren Zustand versetzt hatte, der Anla war eures Falleszur Tiefe .... Und nun fraget ihr Menschen euch, warum der Schpfer die-ser Wesen es zugelassen hat, da sie von Ihm abfielen, da sie das Lichthingaben und in die Finsternis versanken .... ihr fraget euch, warum ErSelbst es nicht verhindert hat, da sie sich entfernten von Ihm, Dem dochalle Macht eigen war und Dessen Wesen Liebe und Weisheit ist .... Unddiese Frage kann euch immer nur beantwortet werden, da Gottes Liebe

    so gro ist, da Er die Wesen noch mehr beglcken wollte und da SeineWeisheit von Ewigkeit das Ziel dieses Sturzes zur Tiefe voraussah, dasdarin bestand, mit Ihm-gleichen Wesen einmal wirken und schaffen zu

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    knnen, die Er aber niemals aus Seiner Macht herausstellen konnte in die-sem Vollkommenheitsgrad .... weil letzterer den freien Willen erforderteund dieser sich also zuvor entscheiden (bewhren?) mute. Gott zwangwahrlich keines Seiner geschaffenen Wesen zu diesem Sturz in die Tiefe. Eswaren auch keineswegs die Wesen vorbestimmt, die abgefallen sind .... eshtte auch dem erst-geschaffenen Geist .... Luzifer .... freigestanden, beiGott zu verbleiben, denn der Schpfer und Vater von Ewigkeit ist wahrlich

    gro genug, um den Ihm-treu-gebliebenen Wesen hchste Seligkeit zuverschaffen, und kein Wesen brauchte den Sturz in die Tiefe zu vollziehen,sondern deren Wille war vllig frei, und er entschied sich fr Gott oderDessen erst-geschaffenen Lichttrger .... Aber die unbertreffliche Weis-heit Gottes hatte auch einen Sturz zur Tiefe einbezogen in Seinen Plan, derder Schaffung rechter Kinder Gottes galt .... einem Werk, das die Wesenselbst vollbringen mssen, doch ihnen bergroe Seligkeiten eintrgt. DieMenschen werden niemals diesen Fall zur Tiefe begreifen knnen, dennsie werden auch niemals die weisheitsvollen Plne Gottes ergrnden kn-nen, weil sie in ihrem noch unvollkommenen Zustand dazu nicht fhigsind. Denn durch den Fall zur Tiefe ist dem Wesen die Erkenntnis verlo-

    rengegangen, das Licht, das Wissen um alle Zusammenhnge, und in die-sem Zustand der Lichtlosigkeit befindet ihr Menschen euch auch noch,wenngleich ihr schon erleuchtet werden knnet durch das Wirken desGeistes .... Aber um alles fassen zu knnen, msset ihr schon wieder inden Zustand der Vollkommenheit eingegangen sein, und dann sehet ihrnur das Ziel, das beraus herrlich ist .... Ihr erkennet dann auch die end-lose Liebe Gottes und Seine unbertreffliche Weisheit, und ihr wisset, daEr nur gut und weise handeln kann .... und da Er Seine aus Ihm hervor-gegangenen Wesen beglcken will im berma .... Und dann werdet ihrnicht mehr fragen, sondern glubig harren auf eure Vollendung, wo Lichtund Kraft und Freiheit euch unbegrenzte Seligkeit schaffet, wo ihr alsSeine Kinder mit und durch Ihn wirken knnet, wie es Sein Ziel war undist von Ewigkeit ....

    Amen

    Licht der Erkenntnis durch Ansprache Gottes .... 1.2.1961B.D. NR. 7813

    Verstehet es, da ihr im Licht wandelt, wenn Ich Selbst euch belehre.Dann seid ihr auf dem Wege der Rckkehr zu Mir, wenn ihr Mir SelbstGelegenheit gebet, euch anzusprechen .... sei es direkt oder auch durchMeine Boten, die euch Mein Wort bringen. Dann weicht die Finsternis voneuch, es wird euch ein Wissen erschlossen, ihr gelanget wieder zur

    Erkenntnis eurer selbst, ihr wisset um euren Ursprung, euren Abfall undeuer Ziel .... Ihr seid nicht mehr blind im Geist, wie ihr es wurdet durcheuren Abfall von Mir. Ihr hattet euch selbst von Mir, als dem Ewigen Licht,getrennt und mutet sonach auch ohne Licht sein .... Es ward euch zuerst

    jegliches Bewutsein genommen, und in tiefster Nacht habt ihr euerDasein verbracht, gebunden in den Schpfungen der Erde durch MeinenWillen, doch nur, damit ihr dem Einflu Meines Gegners entzogenwaret .... Aber Licht besaet ihr nicht .... Und auch im Stadium als Menschseid ihr noch verfinsterten Geistes so lange, bis ihr Mir die Mglichkeitgebet, wieder Licht in euch einstrahlen zu lassen .... Und das geschieht,wenn ihr Mich Selbst zu euch sprechen lasset. Dann wandelt sich der

    Zustand der Lichtlosigkeit langsam wieder in einen Zustand hellsterErkenntnis, und dann knnet ihr glcklich sein, weil dies ein Zeichen ist,da ihr euch auf dem Rckweg in euer Vaterhaus befindet, da euer Ziel

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    Buch 82

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    nicht mehr weit ist und da ihr es auch sicher erreichet .... Der Mensch aufErden empfindet seine Lichtlosigkeit nicht, weil er sich begngt mitBlendlichtern verschiedenster Art, die aber keine Leuchtkraft haben unddas Innere des Menschen nicht erhellen .... Aber die Erdenzeit ist ihmgegeben, damit er die Dunkelheit vertreibe .... damit er dem Lichtzustrebe, die Finsternis des Geistes besiege .... damit er zur Erkenntniskomme. Und Ich bin jederzeit bereit, ein Licht in euch zu entznden, vor-

    ausgesetzt, da ihr zum Licht der Erkenntnis gelangen wollet. Und einsolches Licht ist Meine direkte Ansprache, die euch ertnet, wenn ihr esnur begehret, da ihr erleuchtet werdet. Dann aber beginnet ihr auch zuleben .... ein geistiges Leben zu fhren, das nun ewiglich nicht enden wirdund das euch beseligt und euch wieder zu dem Wesen macht, das ihr waretim Anbeginn. Denn sowie ihr ein Licht besitzet, gehet ihr auch den rech-ten Weg, und dieser fhrt zur Hhe, zurck in euer Vaterhaus .... DieLichtlosigkeit ist fr ein geistiges Wesen das Schlimmste, weil es sich selbstnicht mehr erkennt und weil es auch Mich als seinen Vater nicht erkenntund darum Mich nicht anstrebt, sondern Ewigkeiten in Lichtlosigkeit ver-harren kann .... Ich aber versuche immer wieder, einen Lichtstrahl in das

    Herz des Menschen zu senden, der zndet und das Herz von innenerleuchtet; d.h., Ich lenke immer wieder die Gedanken des Menschen so,da er seinen Gott suchet und Licht begehrt, da er wissen mchte umMich und sein eigenes Verhltnis zu Mir .... Und dann znde Ich ihm auchein Licht an und erschliee ihm ein rechtes Wissen, das ihn beglcken undnach vermehrtem Wissen verlangen lassen wird. Und ist einmal die Fin-sternis des Geistes durchbrochen, dann tritt er aus der Nacht heraus inden lichtvollen Morgen, und es wird ihm die Sonne des Geistes scheinenund seinen Weg erleuchten .... Er wird unwiderruflich Mich finden undMir wieder anhangen wollen, er wird unwiderruflich sich Mir wieder ver-binden und in der Vereinigung mit Mir, in Licht und Kraft und Freiheit,selig sein wie einst ....

    Amen

    Das rechte Gebet und seine Erhrung .... 2.2.1961B.D. NR. 7814

    Die Macht des Gebetes ist gro, vorausgesetzt, da auch der Glaubestark ist an Meine Liebe und Meine Macht, denn ihr knnet wahrlich vielerreichen, wenn ihr euch Mir glubig anvertraut und Mich bittet, da Icheuch helfen soll. Es geht Mir nur um die innige Bindung mit Mir, da ihrMir so nahe seid, wenn ihr mit Mir sprechet, da Ich euch auch hrenmu .... Denn Ich will nicht, da nur eure Lippen Worte aussprechen und

    ihr die innige Bindung mit Mir nicht eingegangen seid. Das Gebet ist dieBrcke, die ihr recht oft betreten sollet, und wenn ihr Mich nur um Kraftbittet fr euren tglichen Pilgerlauf.... Aber Ich werde Mich nicht versa-gen, Ich werde euch wahrlich mit Kraft erfllen, und es wird dann auchdie Bindung mit Mir immer inniger werden, die Zweck und Ziel euresErdendaseins ist. Und es wird auch euer Glaube immer strker werden,weil jene innige Bindung auch Garantie ist dafr, da Ich euch nichtsabschlage, und weil dann auch der Glaube in euch immer lebendiger seinwird, denn ihr fhlet Mich dann euch so nahe, und ihr erlebet euren Gottund Vater, ihr erfahret Seine Gegenwart und knnet dann mit Seiner Kraftauch wirken .... Es kann euer Glaube alles zuwege bringen, oder auch: Ihr

    wisset, da jedes Gebet in diesem lebendigen Glauben auch seineErhrung findet. Denn durch die innige Bindung mit Mir unterstellet ihrauch euren Willen unter den Meinen, und was ihr nun euch erbittet, das

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    wird auch stets Mein Wille sein, und Ich kann euch daher jede Bittegewhren. Und diese Macht des Gebetes solltet ihr ntzen und immer wis-sen, da Ich euch liebe und euch Freude bereiten will. Ihr sollt keine Zwei-fel aufkommen lassen an Meiner Liebe oder Meiner Macht, denn sie istunbegrenzt .... Und es knnte darum das Leben jedes einzelnen Menschenein leichtes sein, es knnte jeder Mensch sorglos durch das Erdenlebengehen, weil es nichts gibt, was Mir unmglich wre, und weil Meine Liebe

    euch alles schenken mchte, was ihr auch begehret. Seid ihr aber innig mitMir verbunden, dann werdet ihr euch nichts mehr wnschen, was MeinemWillen widersprechen knnte, denn auch irdische Wnsche drfet ihr anMich richten, weil ihr noch mitten in der Welt steht, weil ihr deren Anfor-derungen gerecht werden sollet und weil Ich euch auch irdische Freudengnne, wenn sie euer geistiges Streben nicht beeintrchtigen. Und daskann Ich wohl beurteilen, und darum sage Ich zu euch: Betretet ruhig dieBrcke und ntzet die Macht des Gebetes .... Denn Ich will Mir eure volleLiebe gewinnen, und darum will Ich euch auch erfreuen, auf da ihrimmer wieder den Weg nehmet zu Mir, auf da ihr im Gebet Mich euchgegenwrtig sein lasset und dadurch das Kind mit dem Vater sich zusam-

    menschliet und reifet an seiner Seele. Denn Ich spreche nur von demrechten Gebet .... von dem Gebet im Geist und in der Wahrheit, das auchimmer das rechte Verhltnis des Kindes zum Vater beweiset. Und Ich habeeuch gesagt: Bittet, so wird euch gegeben .... klopfet an, so wird euch auf-getan .... Ich habe euch die Erfllung eurer Gebete verheien, dochimmer nur das rechte Gebet damit gemeint, das das Kind zum Vater rich-tet. Und ein rechtes Kind vertrauet auch seinem Vater und wird darumniemals enttuscht werden ....

    Amen

    Weinbergsarbeit wirkt sich erlsend aus im Jenseits .... 3.2.1961B.D. NR. 7815

    Ihr, Meine Boten, ihr msset euch immer Meinen Segen erbitten; ihrdrfet keine geistige Arbeit in Angriff nehmen, ohne Mich um MeinenBeistand und Meinen Segen gebeten zu haben, denn ihr bedrfet groerUntersttzung Meinerseits, damit ihr eurer Aufgabe gerecht werden kn-net. Doch Ich wei um euren Willen, und Ich bin immer zur Hilfe bereit,denn eure Arbeit ist beraus wichtig, gilt es doch, den Menschen MeinWort zuzuleiten, das euch aus der Hhe ertnt. Die Menschen messendem Buche der Bcher keine Bedeutung mehr bei; es ist fr sie nichtsanderes als andere Bcher, wenngleich es das Wichtigste zum Inhalt hat,wenngleich es von Meinem Willen kndet und den Menschen ber ihren

    Erdenlebenszweck Kenntnis gibt. Aber sie achten es nicht mehr als GottesWort, ansonsten sie verantwortungsbewuter leben wrden. Und darumwill Ich sie erneut hinweisen auf ihre Erdenaufgabe, Ich will ihnen erneutMeinen Willen knden, Ich will sie mit der gttlichen Liebelehre vertrautmachen und ihnen das Wissen erschlieen um ihr Verhltnis zu ihremGott und Schpfer .... Ich will ihnen erneut Mein Wort bringen, um ihreGedanken dem geistigen Reich zuzulenken, auf da ihre Seelen ausreifenin diesem Erdenleben. Und darum brauche Ich euch, da ihr Mein Wort,das euch direkt von oben ertnt, weiterleitet .... da ihr es denen zuwen-det, die es willig entgegennehmen, deren Herzen Ich kenne und die Ichdarum durch euch ansprechen will. Und zu dieser Arbeit fr Mich und

    Mein Reich brauchet ihr Kraft, die Ich euch aber jederzeit gern vermittle,weil ihr sie in Meinem Willen verwerten wollet, weil ihr euch bereiterklrt, fr Mich und Mein Reich ttig zu sein. Aber ihr selbst sollet auch

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    Buch 82

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    niemals versumen, Mich um Meinen Segen anzugehen, denn Ich willimmer wieder in enger Bindung gesucht werden von euch; Ich will, da ihrMich bittet, weil Ich euch eure Bitten erfllen will, auf da ihr euren Gottund Schpfer erkennet auch als euren Vater, Der immer nur Seine Kinderbeglcken mchte. Und Ich werde immer mit Meinem Segen bei euchsein, Ich werde euch fhren,auf da ihr immer die rechten Wege gehet, Ichwerde eure Gedanken lenken, da sie recht sind und Mir wohlgefllig, Ich

    werde eure Kraft erhhen, auf da ihr immer die rechte Arbeit fr Michleisten knnet, und niemals sollet ihr verzagt sein, da es euch an Kraftmangeln knnte. Denn ihr wisset es nicht, in welchem Umfang sich eureKraft erlsend auswirkt. Doch lasset euch an Meiner Zusicherung gen-gen, da unzhlige Seelen sich Kraft holen, wenn ihr geistig ttig seid.Denn dies ist Mein Segen, der auf eurer Ttigkeit ruht, da sie nicht ver-geblich getan ist, da sie sich in einem Ma auswirkt, das ihr nicht zuschtzen vermgt, denn die geistige Welt kennt keine Grenzen, und bis indiese geistige Welt hinein ragt die Auswirkung eurer Ttigkeit, und darumwird sie auch von Mir gesegnet sein. Ihr dienet nicht nur Mir, ihr dieneteuren Brdern und Schwestern, die im geistigen Reich sich noch in Not

    befinden, und diese werden es euch danken ewiglich, denn sie erkennennun erst, wo sie das wahre Licht sich holen drfen, und ntzen auch wahr-lich jede Gelegenheit aus,geistige Nahrung entgegenzunehmen, die sie allentig brauchen. Helfen knnen ihnen aber nur Menschen, die sich innigMir verbinden, auf da durch diese nun Meine Kraft auch ihnen zugng-lich gemacht wird, weil sie zur direkten Entgegennahme noch nicht reifgenug sind, weil das Gesetz ewiger Ordnung eingehalten werden mu ....weil die Liebe sich entfalten mu, soll dem Unglckseligen geholfen wer-den, und ihr also diese Liebe stellvertretend Mir darbringt, wenn ihr bereitseid, den Seelen zu helfen, die sich in geistiger Not befinden. Und umeurer Liebe willen wird ihnen auch geholfen werden .... Und Mein Segenwird ruhen auf jeder geistigen Ttigkeit, denn diese wirkt sich dann aucherlsend aus ....

    Amen

    Der rechte Gottbegriff.... 4.2.1961B.D. NR. 7816

    Und dies wird euch offenbar werden durch Meinen Geist, da es nureinen Gott gibt und da dieser Gott Sich in Jesus Christus manifestierthat, weil Er ein Geist ist. Ich konnte den von Mir erschaffenen Wesen nichtschaubar sein als ein begrenztes Wesen, aber in Jesus Christus bin Ich fralle Meine Geschpfe ein schaubarer Gott geworden, und ihr knnet

    sonach nicht sprechen von Jesus Christus und dem Vater, denn Ich bineins mit Ihm, und wenn ihr von Jesus Christus redet, dann redet ihr vonMir, eurem Gott und Schpfer, eurem Vater von Ewigkeit .... Denn schondas Kindlein Jesus barg Meinen Geist in Sich und schon nach SeinerGeburt wirkte Ich in Ihm ungewhnlich, um es den Menschen in seinerUmgebung erkenntlich zu machen, da Mein Geist in dem Kindlein war.Der Mensch Jesus hat Sein Leben ausgehaucht am Kreuz .... Der Leib Jesuaber war vergeistigt, und Er stand von den Toten auf.... Denn alle SeineSubstanzen hatten Sich geeint mit Mir, Mein Geist hat Krper und Seeledurchdrungen, es war nichts Menschliches mehr an Ihm .... Was aufge-standen ist von den Toten am dritten Tage, Das war Ich Selbst, der Vater-

    geist von Ewigkeit, der Gott, Den die Wesen zu schauen begehrten undDer nun Sich in der Form Jesu Christi manifestiert hatte .... Es ist JesusChristus Gott, denn Ich bin ein Geist und also in der Form Jesu Christi

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    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

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    fr alle Meine Wesen schaubar geworden, und ihr knnet euch von Mirkeine andere Vorstellung machen als die des gttlichen Erlsers JesusChristus .... Und wenn ihr Mich anrufen wollet, wenn ihr euch mit Mir inVerbindung setzten wollet, msset ihr Jesus Christus anrufen, ihr mssetmit Ihm Zwiesprache halten, ihr msset Ihn Selbst als euren Vater vonEwigkeit anerkennen, und ihr werdet dann auch einen rechten Gottbegriffhaben .... der aber niemals recht sein kann, wenn ihr getrennt betet, zu Mir

    als Gott und (zu, d. Hg.) Jesus Christus als Gottes Sohn .... Der MenschJesus wurde von einer Seele bezogen, Die Mein Sohn war .... ein von Mirerschaffenes, hchst vollkommenes Wesen, Das bei Mir verblieben ist, alsder groe Abfall der Geister vor sich ging .... Und dieser Sohn Gottesermglichte es Mir, Mich in einer menschlichen Hlle zu verkrpern .... soda dann die volle Einigung des Vatergeistes von Ewigkeit mit JesusChristus stattfinden konnte, da es aber dann nicht zwei getrennte Wesengab, sondern nur einen Gott, denn der gttliche Geist, Mein Urwesen,durchstrahlte voll und ganz die menschliche Hlle und vergeistigte Siegleichfalls .... Es war alles gttlicher Geist, es war der Geist, Der die ganzeUnendlichkeit durchstrahlt und nur in einer den Wesen schaubaren Form

    Sich manifestierte, so da diese sich eine Vorstellung machen konnten,da sie zu einem Wesen beten konnten, um sich diesem Wesen zu verbin-den .... Denn die Ursnde des Abfalles der Geister bestand in der freiwilli-gen Trennung von Mir, weil sie Mich nicht zu schauen vermochten. Undalso habe Ich ihnen wieder die Mglichkeit geschaffen, sich mit Mir frei-willig zu verbinden, indem Ich Mich ihnen schaubar machte in JesusChristus. Aber niemals drfet ihr Jesus Christus und Mich Selbst tren-nen .... Denn Er und Ich ist eins, und wer Ihn anrufet, der rufet auch MichSelbst an .... wer Ihn sieht, der sieht Mich Selbst, Der Ich bin und war vonEwigkeit und auch sein werde bis in alle Ewigkeit ....

    Amen

    Die Liebe zu Gott mu unter Beweis gestellt werden .... 5.2.1961B.D. NR. 7817

    Was ihr dem geringsten Meiner Brder tut, das habt ihr Mir getan ....Und so wird jedes Werk der Nchstenliebe von Mir gewertet, als habet ihrMir Selbst die Liebe angetan, und Ich erwidere euch diese Liebe tausend-fach, denn Meine Liebe zu euch ist grenzenlos, und sie will sich verschen-ken. Und darum knnet ihr euch einen bergroen Reichtum sammelndurch Werke uneigenntziger Nchstenliebe, aber niemals gengen Mirdie Worte: Ich liebe Gott .... , denn diese mssen unter Beweis gestelltwerden durch Werke. Geistig und irdisch nun knnet ihr eurem Nchsten

    Liebe antun, denn er wird immer geistig und irdisch Hilfe bentigen. Irdi-sche Not zwar braucht euch nicht immer ersichtlich zu sein; die geistigeNot aber besteht, sowie der Mitmensch nic