Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

download Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

of 149

Transcript of Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    1/149

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 88

    8325 8424

    Bertha Dudde

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    2/149

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    3/149

    Buch 88B.D. NR. 8325 8424empfangen in der Zeit vom 9.u.10.11.1962 28.2.1963

    .... prophetisch

    e m p f an g e n u n d

    niedergeschrieben

    laut Verhe iung

    Johannes 14, 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    4/149

    4

    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.

    Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.

    Eine Verheiung Jesu Christi lautet (Joh. 14, 21):Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich

    werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)

    Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....

    Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....

    Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.

    Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.

    Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.

    Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.

    Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.

    Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)

    Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: edition@bertha- dudde.info

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    5/149

    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,

    Kundgabe B.D. NR.1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    6/149

    Autobiographie von Bertha Dudde

    Auf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgendeSelbstbiographie:

    Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck

    oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.

    Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

    6

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    7/149

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    8/149

    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danach

    handelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953

    Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

    8

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    9/149

    Rechte Diener Gottes ....Einsetzungsworte .... Geistwirken .... 9.u.10.11.1962

    B.D. NR. 8325

    Ihr, die ihr glaubet an Mich und Mein Wirken des Geistes in euch, ihrempfanget von Mir ein ungewhnliches Wissen .... Und es verpflichteteuch dieses Wissen, euch den Mitmenschen mitzuteilen, denn ihr erhaltetes nicht nur fr euch selbst, sondern ihr seid nur als Mittler ttig zwischen

    Mir und den Menschen, zu denen Ich nicht reden kann, die aber dringendein wahrheitsgemes Wissen bentigen, um ihre Erdenaufgabe erfllenzu knnen. Es mu ihr Wille angeregt werden, ihrem Gott und Schpferwieder nahezukommen, und darum mssen sie aufgeklrt werden berMich Selbst und ihr Verhltnis zu ihrem Gott und Schpfer .... Sie mssenerfahren um Meinen Willen und ihre Aufgabe auf Erden .... Dann erstknnen sie zur Verantwortung gezogen werden, ob und wie sie ihr Erden-leben auswerten. Sie mssen auch erfahren um den Rckfhrungsproze,in dem sie selbst stehen, und welche Ursachen diesem zugrunde liegen ....Denn all dieses Wissen kann dazu beitragen, da die Menschen selbstber sich nachdenken und ihre bisher nur weltlich gerichteten Sinne nun

    geistig richten und ihr Pilgerlauf auf dieser Erde nicht erfolglos bleibt,sondern die Rckkehr zu Mir stattfindet und sie dann zur Seligkeit gelan-gen, wie es uranfnglich ihre Bestimmung war. Diese Aufgabe des Verbrei-tens des euch von oben zugeleiteten Wissens ist fr euch die wichtigsteTtigkeit, deren Ausfhrung einen bergroen Segen nach sich ziehenkann .... Ich Selbst werde jegliche Arbeit untersttzen, die ihr fr Michunternehmet, denn der Erfolg knnen zahllose gerettete Seelen sein, dieIch zurckgewinne fr Mich, die Mein Gegner an Mich zurckgeben mu,wenn sie selbst es wollen. Und diese Seelen haben dann einen Entwick-lungsgang beendet, der schon endlose Zeiten whrte .... der aber auch wie-der endlos lange Zeit verlngert werden kann, wenn der Mensch auf Erdenversagt .... Euch, Meinen Lichtboten, fhre Ich ein so umfangreiches Wis-sen zu, da ihr wahrlich viel Licht in die geistige Finsternis tragen kn-net .... (10.11.1962) Und es brauchten nur die Mitmenschen Herz undOhren ffnen, um teilzunehmen an einem bergroen Gnadenschatz, denihr heben drfet, weil ihr Mir dienen wollet. Ihr sollet immer nur austeilendas Brot des Himmels, das Wasser des Lebens, das ein wahrer Wein ist freure Seele mit all seiner strkenden Kraft .... Dann seid ihr Meine rechtenJnger, denen Ich diesen Auftrag erteile gleichwie Meine ersten Jngern,als Ich das letzte Abendmahl einnahm mit ihnen. Ich teilte ihnen wohlleibliche Speise aus, doch sie wuten, da mit Meinem Auftrag das Austei-len geistiger Nahrung gemeint war .... sie wuten es, da Ich sie mit diesenWorten einsetzte in ihr Verknderamt, da sie Mein Evangelium hinaus-

    tragen sollten in die Welt, da sie die Seelen der Mitmenschen speisensollten mit Meinem Wort, das sie selbst von Mir empfangen hatten unddurch das Wirken Meines Geistes in ihnen stndig empfingen .... DieseJnger also hatte Ich eingesetzt und ihnen den Auftrag erteilt, hinauszuge-hen in die Welt .... Zu einem solchen Auftrag aber war es ntig, da sie vonMir Selbst erst das Brot des Himmels, das Wasser des Lebens, empfingen,denn sie sollten gttliche Gaben weitergeben, nicht menschliche Geistes-gter, die der Seele nicht zum Heil gereichen. Und solange also jene Ver-knder Meines Wortes, als deren Nachfolger, durch das Wirken MeinesGeistes in ihnen befhigt waren zu lehren, so lange auch waren diese Leh-renden Meine Beauftragten, Meine Jnger und somit die Nachfolger der

    ersten Jnger, die von Mir das rechte Evangelium empfangen hatten ....Und es kann sich auch ein jeder als Mein Jnger ansehen, als Nachfolgerder ersten Jnger, die Ich in das Verknderamt eingesetzt hatte .... in dem

    9

    Buch 88

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    10/149

    Mein Geist wirket in der Weise, da er von innen heraus in ein umfangrei-ches Wissen eingefhrt wird, das verstandesmig nicht erworben werdenkann .... Und wird ein Geistesgut traditionsmig bernommen, auchdann mu zuvor der Geist aus Mir in dem Verknder wirken knnen, umdieses Geistesgut recht zu verstehen und so weitergeben zu knnen, da essich wahrhaft segensreich auswirkt bei denen, die belehrt werden .... Undnur ein geisterweckter Verknder Meines Wortes ist ein rechter Nachfol-

    ger Meiner Jnger .... nicht aber jene Prediger, die berufsmig sich selbstdazu entschlossen haben und glauben, durch Studium sich ein Wissenerwerben zu knnen, mit dem sie dann arbeiten wollen in Meinem Wein-berg .... Diese Arbeiter sind nicht tauglich, denn sie mssen die Berufungvon Mir Selbst abwarten, sie knnen nicht zuvor rechte Weinbergsarbeitleisten, weil Ich Selbst durch Meinen Geist in denen wirken will, die frMich und Mein Reich ttig sind. Und diese Berufung kann auch nicht vonseiten der Mitmenschen, von seiten eines Menschen geschehen, der auchwieder selbst ohne innere Berufung ein Amt angetreten hat, der auch wie-der erst von Mitmenschen zu einem Diener Gottes gemacht wordenist .... Dieses Verknderamt ist ein so verantwortungsreiches, da dazu

    wahrlich auch die Befhigung vorhanden sein mu und niemals mensch-licher Wille oder menschliche Handlungen gengen, ein solches Amt zuvergeben .... Ich stieg Selbst zur Erde herab, um den Menschen Mein Wortzu bringen, das Wissen, das der Wahrheit entspricht, das helles Lichtschenkt und den Menschen wieder in den Zustand des Erkennens ver-setzt, der sein Anteil war vor seinem Abfall von Gott .... Ich Selbst brachteden Menschen dieses Wort und whlte .... weil Ich nur begrenzt auf Erdenweilen konnte .... Mir die tauglichen Gefe aus, die Ich fllte mit MeinemGeistesstrom, die Ich Selbst unterwiesen habe und ihnen auch .... da sieein Leben in Liebe fhrten .... Meines Geistes Wirken versprechen konntebei der Ausfhrung Meines Auftrages .... Und ihr Menschen wisset, dadie reinste Wahrheit aus Mir des freien Willens der Menschen wegen ver-bildet werden kann, wenn die Voraussetzungen nicht mehr vorhandensind, die das Wirken Meines Geistes zulassen .... Glaubet ihr nun, da alle

    jene Menschen, die sich als Meine Vertreter auf Erden ausgeben, alsNachfolger Meiner ersten Jnger, die Voraussetzungen aufweisen konnten,die ein Wirken Meines Geistes in ihnen zulieen? Und somit war auch diereine Wahrheit nicht mehr garantiert, denn ein Mensch, der sich selbstnicht zu einem Aufnahmegef Meines Geistes hergerichtet hat, der wirdvon Meinem Gegner leicht beeinflut werden knnen, dem es immer nurdarum geht, die reine Wahrheit aus Mir zu untergraben .... Und darumkonnten sich auch Irrlehren ber Irrlehren durchsetzen, ohne von ihnenerkannt zu werden als solche .... Denn wo Mein Geist noch nicht wirken

    kann, dort ist noch Finsternis, denn erst Mein Geist entzndet das Lichtim Menschen, denn Mein Geistfunke ist Liebe, und die Liebe ist Licht undKraft .... Verbindet sich nun der gttliche Liebefunke im Menschen .... derGottesgeistfunke .... mit dem Vatergeist von Ewigkeit, so mu ein hellesLicht erstrahlen, in dem kein Irrtum mehr standhalten kann, weil er aufge-deckt und mit der Wahrheit widerlegt wird von Mir Selbst, Der Ich immernur die reine Wahrheit begnstigen werde und diese euch Menschenzugnglich machen will .... Verstehet es, da dies der eigentliche Sinn Mei-nes letzten Abendmahls mit Meinen Jngern gewesen ist, da sie also denAuftrag erhielten, reinste Wahrheit den Menschen zu bringen undzugleich Meines Erlsungswerkes und Meiner Menschwerdung in Jesus

    Erwhnung zu tun, weshalb Ich sprach: Tuet dies zu Meinem Gedcht-nis .... Denn nur durch die Verkndigung des reinen Evangeliums konnteden Menschen auch das Wissen um Mein Erlsungswerk gebracht

    10

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    11/149

    werden .... Und da dieses Wissen beraus wichtig ist, erwhnte Ich es mitjenen Worten, denn Meiner sollen alle Menschen gedenken, die selig wer-den wollen .... Solange aber gerade diese Einsetzungsworte falsch ver-standen werden und damit eine vllig sinnlose Handlung verbundenwird, ist noch tiefes Geistesdunkel unter den Menschen .... Und darumgebe Ich auch nun wieder Meinen letzten Jngern den Auftrag, Mein Worthinauszutragen in die Welt, die reine Wahrheit, die Ich ihnen zuleiten

    konnte durch Meinen Geist der in euch wirket, die ihr glaubet ....Amen

    Schwchezustand .... Liebe gibt Kraft.... 11.11.1962B.D. NR. 8326

    Ihr sollet niemals glauben, da Ich Meine Liebe von euch zurck-ziehe, so ihr gefehlt habt, denn Ich wei um eure Schwche, Ich wei umdie Bedrngungen, denen ihr von seiten Meines Gegners ausgesetzt seid,und Ich wei auch um euren Willen, der Mir ergeben ist. Und darumwerde Ich euch immer nur emporhelfen, wenn ihr gefallen seid, niemalsaber an euch vorbergehen, ohne euch Beistand gewhrt zu haben. Immer

    wieder werdet ihr in Bedrngnisse geraten, immer wieder wird sich derFeind eurer Seele an euch versuchen, und immer wird euer Widerstanderlahmen, und wenn es auch nur fr kurze Zeit ist, denn da euer Wille Mirgilt, werdet ihr auch eure Schwche bekennen und zu Mir rufen um Hilfe.Und derer knnet ihr gewi sein .... ihr werdet auch nicht mehr bewutsndigen, weil ihr Mir angehren wollet und Mir das auch bekundet habtdurch eure innere Einstellung zu Mir, doch immer wieder werdet ihr inSchwchezustnde geraten, denn Mein Gegner wei es genau, wo ihr nochverwundbar seid, und er greift euch immer dort an .... Er ntzet eureSchwche und will euch zur Snde verleiten .... Darum sollet ihr stetswachsam sein und beten um Kraft, da ihr in Stunden der Versuchung

    nicht fallet .... Doch ihr brauchet den Feind nicht zu frchten, denn sowieihr euch an Meine Seite stellet, wird er euch nicht mehr beherrschen kn-nen, denn Ich bin wahrlich strker als er, und Ich schtze euch, sowie ihrnur Meinen Schutz begehret. Das Erdenleben aber wird bis zum Ende einKampf bleiben fr einen jeden Menschen, weil er noch nicht vollkommenist, denn so lange gibt es auch Mein Gegner nicht auf, um eure Seelen zuringen. Wer sich aber einmal Mir hingegeben hat, der kann auch Meinesstndigen Schutzes gewi sein. Und ob er auch noch so ausdauernd seinenEinflu ausben wird .... Ich werde im gleichen Mae Meine Gnaden aus-schtten und mit Meiner Liebe auf die Menschen einwirken, die ihm undseiner Gewalt entrinnen wollen .... Es geht immer nur um euren freien

    Willen, welchem Herrn dieser sich zuwendet. Und sowie ihr glaubet anJesus Christus und Sein Erlsungswerk, brauchet ihr Ihn nur anzurufenum Strkung eures Willens, und wahrlich .... es wird der Gegner verlieren,ihr selbst werdet siegreich hervorgehen aus dem Kampf, der um eure Seelegefhrt wird. Ohne Kampf aber wrde auch euer Erdenlauf erfolglossein .... Es sei denn, die Liebe ist in euch so hell entflammt, da ihr stndigdienet, da ihr dann auch schon einen hohen Reifegrad erreicht habt, derden Gegner abdrngt von euch, denn ein Dienen in Liebe ist das einzigeMittel, vor dem er flieht, weil sie einen hellen Lichtschein verbreitet, indem sein schlechtes Wirken erkennbar ist. Dienen oder kmpfen mu derMensch bis zu seinem Lebensende .... Das Dienen in Liebe wird ihn selbst

    beglcken, denn es trgt ihm ein berma von Kraft ein .... Der Kampfaber erfordert Kraft, und diese mu er von Mir erbitten oder wieder durchLiebewirken erwerben. Und stehet ihr nun in der Liebe, dann werdet ihr

    11

    Buch 88

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    12/149

    auch nicht mehr in Schwchezustnde verfallen, in denen ihr dem Feindeurer Seelen erlieget, in denen ihr sndig werdet .... in denen ihr straucheltund leicht zu Fall kommen knnet. Darum bemht euch immer nur, einLeben in Liebe zu fhren, und jegliche Schwche wird von euch weichen,so da ihr allen Versuchungen des Gegners Widerstand leisten knnet undnur noch Meinen Willen erfllet. Denn durch euer Liebewirken ziehet ihrMich Selbst zu euch, und wo Ich bin, dort hat Mein Gegner jegliches Recht

    und jegliche Macht verloren ....Amen

    Einigung der Seele mit ihrem Geist.... 12.11.1962B.D. NR. 8327

    In der einfachsten und verstndlichsten Weise offenbare Ich Micheuch Menschen, denn Meine Ansprache gilt nicht nur den Verstandesmen-schen, sondern allen, die Wahrheit begehren, auch wenn sie nicht bereinen scharfen Verstand verfgen. Ich spreche sie aber so an, da sie ver-stehen knnen, und darum bediene Ich Mich dafr eines Menschen, derselbst schlicht ist in seiner Ausdrucksweise, den auch alle verstehen kn-

    nen, wenn er als Mensch zu Mensch spricht, weil Ich auch dann durchMeinen Geist wirke, so er sich an geistigen Gesprchen beteiligt .... Wirdnun Mein Wort zur Erde geleitet, so geschieht dies auch in der Weise, dader Inhalt Meiner Offenbarungen klar und verstndlich ist. Und so wirdauch ein jeder Mensch begreifen knnen, da der Vorgang des Abfalls derGeister darin bestand, da sie Meine Liebeanstrahlung zurckwiesen,Meinen Liebegeist .... und also die Rckkehr zu Mir wieder darinbesteht, da sie Meine Liebeanstrahlung freiwillig annehmen .... sich alsomit Meinem Geist wieder einen mssen. Die Einigung mit Meinem Geistfindet dann statt, wenn der in jeden Menschen gelegte gttliche Liebe-funke, der Mein Anteil ist, entzndet wird zur hellen Flamme, die unabls-

    sig Mir als dem Urfeuer zudrngt .... Dann ist der gefallene Urgeist wiederzu seinem Urelement geworden, und zwar bewut .... Denn Kraft aus Mirist er geblieben auch nach seinem Abfall von Mir, weil von Mir-ausge-strmte Liebekraft nicht vergehen kann .... Die Rckkehr zu Mir kann alsonur bewut zurckgelegt werden, wozu der freie Wille ntig ist, den daszuvor gebundene Wesen als Mensch wieder zurckerhlt und nun diesenWillen recht ntzen mu .... Unbewut geht wohl das Urwesen den Wegder Rckkehr .... in zahllose Partikelchen aufgelst .... wenn es in denSchpfungen der Erde gebunden ist. Und diese Rckkehr ist ein Gnaden-akt Meinerseits, weil Ich dem zutiefst gefallenen Wesen helfen will, da es

    jene Hhe wiedererreicht, wo ihm der freie Wille zurckgegeben wird.

    Dann aber mu die Einigung des Geistesfunkens in ihm mit dem Vater-geist von Ewigkeit stattfinden, wenn die endgltige Rckkehr vollzogenwerden soll. Der Urgeist, der als Seele des Menschen nun den Erdenwegzurcklegt, ist so lange noch entfernt von Mir, wie er ohne Liebe ist, dennwenngleich Ich ihm einen Liebefunken beigesellt habe, mu er selbst die-sen Liebefunken erst entznden, bevor nun eine Einigung mit dem Vater-geist sich vollziehen kann, denn nur die Liebe bringt diese Einigungzustande, und die Liebe mu freiwillig von dem Menschen gebt werden,was also auch die Anstrahlung Meiner Liebekraft ermglicht und somitdas Wesen wieder wird, was es war im Anbeginn .... Die Seele ist ein gefal-lener Urgeist .... Wenn es also heit, die Seele einet sich mit ihrem Geist, so

    ist unter letzterem immer nur der Liebegeist aus Mir zu verstehen, den derUrgeist einstens zurckwies und sich jeglicher Liebeanstrahlung ver-schlo .... Als Mensch trgt die Seele .... der einst gefallene Urgeist .... ein

    12

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    13/149

    gttliches Geistfnkchen in sich, mu aber im freien Willen sich zu ihmbekennen, was sie nun bewut tut, wenn sie sich ffnet Meiner Liebean-strahlung und dadurch selbst in Liebe wirket .... Sie hat also den Geist insich, und ihre Erdenaufgabe ist nur, sich von diesem Geist beeinflussen zulassen, was stets zur Folge haben wird, da der Mensch die Liebe bt undsich durch die Liebe zusammenschliet mit Mir, Der Ich die Ewige Liebebin. Dann also einet sich die Seele wieder mit ihrem Geist .... Der Urgeist

    verhlt sich nicht mehr ablehnend gegen Mich und Meine Liebeanstrah-lung, sondern er strebt Mich bewut an, er verlangt nach der AnstrahlungMeinerseits, und jegliche Trennung zwischen Mir und ihm ist aufgeho-ben .... Er ist wieder das gleiche gttliche Urwesen, das von Mir seinenAusgang nahm und nach seinem freiwilligen Abfall von Mir auch freiwil-lig wieder zu Mir zurckgekehrt ist, jedoch nun zu Meinem Kind gewor-den ist, das Ich Mir nicht schaffen konnte, sondern den freien Willen desgeschaffenen Wesens erforderte, hchst vollkommen zu werden. Es hatsich also vergttlicht im freien Willen und kann nun schaffen und wirkenmit Mir in hchster Seligkeit im freien Willen, der aber auch der Meine ist,weil ein vollkommenes Wesen nicht anders wollen und denken kann als

    Ich, Der Ich Selbst der vollkommenste Geist bin in der Unendlichkeit ....Amen

    Gottes immerwhrende Hilfe auf dem Erdenweg .... 13.11.1962B.D. NR. 8328

    Stndig mchte Ich euch beschenken, denn Meine Liebe kennt keineGrenzen .... Und lsset ein Mensch Mein direktes Wirken in sich zu, dannist es auch sein Wille, von Mir beschenkt zu werden, dann liegt kein Glau-benszwang vor, denn er ffnet sich Meiner Gnadengabe, weil er an Michglaubt .... Niemals aber kann Ich dort offensichtlich wirken, wo dieserGlaube mangelt, weshalb auch kein Mensch Meine Stimme vernehmen

    wird, der nicht durch seinen Glauben .... der durch die Liebe lebendigwurde .... bewut mit Mir in Verbindung tritt.Alles will Ich den Menschengeben, was ihnen mangelt, seien es geistige oder auch irdische Gter, dennsolange Meine Geschpfe noch unvollkommen sind, brauchen sie stndigeUntersttzung, um zur Vollendung zu gelangen, und solange sie ber dieErde gehen als Mensch, mssen sie auch irdisch versorgt werden in jederWeise. Das rechte Ma aber wei Ich allein .... Ich wei um den Reifezu-stand der Seele und also auch, wessen sie bedarf, um auszureifen .... Ichwei aber auch um ihre irdischen Bedrfnisse, Ich wei, was ihr ntzenkann und was ihr schadet, und Ich bedenke einen jeden seiner Beschaffen-heit gem .... Denn ihr Menschen seid nicht alle gleich geartet, ihr seid

    durch euer Vorleben, durch euren Gang durch die Schpfung, so verschie-den gestaltet eurer Seele nach, da Ich Mich eines jeden einzelnen anneh-men mu, um ihm immer das zu geben, was er bentigt .... Und auchirdisch mu Ich euch verschieden bedenken, weil auch dies euer Seelenzu-stand erfordert. Ihr brauchet alle Meine besondere Betreuung, und ihr sol-let es auch glauben, da Mir eines jeden geistiger Erfolg am Herzen liegt,den Ich zu erhhen suche durch die rechten Mittel .... Denn das ist MeineLiebe, da sie euch zur hchsten Reife fhren mchte, weil Ich euch inMeinem Reich dann endlos beglcken will und kann. Da ihr einst freiwil-lig euch von Mir abgewendet habt und also euer mangelhafter Zustandselbstverschuldet ist, sind es nun alles Gnadenmittel, die euch unaufhr-

    lich zuflieen, und Meine Liebe wird nie aufhren, bis ihr mit Mir wiedervereinigt seid, denn ihr seid aus Meiner Liebe hervorgegangen und kehretauch unwiderruflich einmal wieder zu Mir zurck. Ihr knnet aber auch

    13

    Buch 88

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    14/149

    dessen gewi sein, da Meine Gnadenmittel von Erfolg sind, nur drfetihr selbst euch nicht ihnen widersetzen, ihr drfet euch nicht verschlieenMeiner Liebe, indem ihr Mir entgegenwirket, indem ihr euch MeinemGegner hingebet, der alles daransetzen wird, die Rckkehr zu Mir zuunterbinden .... Ich verlange von euch ein bewutes Mir-Zuwenden, wasgleichzeitig ein Abwenden von Meinem Gegner bedeutet .... Dann abererfat euch Meine Liebe und lsset euch ewiglich nicht mehr fallen .... Ist

    aber in eurem Herzen kein Raum fr Gedanken an Mich, dann besitztMein Gegner euer Herz, und dann wird es nur erfllt sein von weltlichenGedanken, von irdischen Wnschen, von Begierden jeglicher Art, unddann hat er eure (Herzen) Seele gnzlich in Besitz genommen und lssetsich nur schwer daraus verdrngen. Dann wird Meine Liebe zwar immerwieder versuchen, eine Wandlung eures Willens zu bewirken durchSchicksalsschlge aller Art, doch immer werdet ihr selbst euch berwin-den mssen und eure Sinnesrichtung wandeln. Und dazu knnet ihr nichtgezwungen werden, weshalb Ich euch auch nicht direkt anreden knnte,weil eine solche Ansprache fr euch ein Glaubens- und Willenszwangwre. Ihr msset den Weg zu Mir freiwillig antreten, und wahrlich, ihr

    werdet berall Sttzen finden, die euch den Weg erleichtern und die euchein Licht vorantragen, damit ihr den Weg erkennet, den ihr wandelt. Unddann werde Ich Selbst euch auch begleiten, Ich werde Mich euch als Fh-rer anbieten, und gesegnet seid ihr, wenn ihr Meine Fhrung annehmetund euch Mir gnzlich bergebet .... Ich fhre euch zwar hinweg von derWelt, doch ihr werdet dann auch nicht mehr zurckschauen, ihr werdetnicht mehr verlangen nach dem Reich, das ihr nun freiwillig verlassenhabt, sondern eure Blicke werden aufwrts gerichtet sein und nur ein Zielanstreben, Mich Selbst .... Und ihr Weltlinge knnet es glauben, da Ichum eure Seelen ringe und in gleicher Sorge euch verfolge, da Ich euchimmer wieder in den Weg treten werde, denn Ich will euch nicht verlieren,Ich will eure Sinne hinlenken auf geistige Gter, die unvergnglich sind,und Ich will euch daher die Vergnglichkeit der Welt vor Augen stellen ....Denn noch ist euch eine kurze Zeit gegeben, wo euch Meine Liebe undGnade verfolgt und ihr Mir nur keinen Widerstand entgegensetzen drfet,um auch der Liebe und Gnade teilhaftig zu werden .... Und Ich will euchimmer wieder anreden durch Meine Diener, Ich will euch ein Gnadenmit-tel zuwenden von grter Wirksamkeit, wenn ihr selbst euch nur nichtwidersetzet und bewut Meine Gnade in Empfang nehmet ....

    Amen

    Groe geistige Not in der Endzeit.... 14.u.16.11.1962B.D. NR. 8329

    Ihr drfet euch nicht wundern ber die verwirrten Ansichten derMenschen in der letzten Zeit vor dem Ende .... ganz gleich, auf welchemGebiet .... Es herrscht berall Mein Gegner, und er beeinflut das Denkenderer, die nicht ganz fest Mir verbunden sind. Die Meinen aber werdensich fragen, wie es mglich ist, da ein so verkehrtes Denken unter derMenschheit eingesetzt hat, denn sie sind von Mir Selbst geleitet in ihremDenken und knnen es daher nicht verstehen, in welcher Gedankenrich-tung sich die Menschheit bewegt, weil sie wenig Glauben hat und ihrenWeg allein geht, ohne Mich .... und deshalb sich Mein Gegner ihnen beige-sellen kann. Irdisch und geistig haben sich die Menschen abgewendet von

    der Wahrheit, von natrlichem Empfinden und von allem Guten undSchnen .... Dagegen huldigen sie der Welt in krassester Form, d.h., sieverzerren alles und haben jegliches Empfinden fr das Rechte und Gute

    14

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    15/149

    verloren .... Und geistig befinden sie sich in tiefster Finsternis, sie wissennichts ber geistige Zusammenhnge, ber ihren Gott und Schpfer undihre Erdenlebensaufgabe und begehren, auch nichts darber zu erfahren.Sie leben in ganz verkehrter Willensrichtung und geben daher MeinemGegner uneingeschrnkte Macht, die er gebrauchet in belster Weise. Undeine Hilfe ist so lange unmglich, wie in ihnen selbst nicht das Verlangenauftaucht, Klarheit zu gewinnen in allen Dingen. Es mu aus ihnen selbst

    dieses Verlangen emporsteigen in der Erkenntnis, da die Welt und ihreGter vergnglich sind und da ihr Leben nicht nur Selbstzweck seinkann, sondern Mittel zum Zweck sein mu. Diese Erkenntnis knnen siegewinnen, sowie sie sich gleichsam ausgelebt haben, sowie sie irdischgenossen haben, was ihnen begehrenswert erschien .... Es knnen Stundeninnerer Besinnung kommen, die ihnen das bisher gelebte Leben schal undwidersinnig erscheinen lassen, und dann ist es mglich, da sie eineWandlung vornehmen, da sie zugnglich sind den Reden der Mitmen-schen, die auf rechten Wegen wandeln und jene zu berzeugen suchen,da ihr Weg der rechte sei. Und es sollten sich Menschen der geistigen Noteines Mitmenschen erbarmen und frbittend ihrer gedenken .... Denn sol-

    che Gebete bleiben nicht unerhrt. Doch zumeist behlt der Gegner seineMacht ber solche Menschen, und die geistige Not wird immer bedrohli-cher und veranlat auch die Umwandlung dieser Erde .... Denn sowie dergeistige Tiefpunkt erreicht ist, ist auch eine Zerstrung der alten Erde mitallen ihren Schpfungen begrndet, eine totale Umwandlung alles dessen,was unreifes Geistiges in sich birgt zum Zwecke der Aufwrtsentwicklung.Stets wird vor dem Ende einer Erlsungsperiode dieser entgeisteteZustand unter den Menschen sein, weil viele Menschen zu dieser Zeit berdie Erde gehen, die noch viel unausgereiftes Geistiges in sich bergen, des-sen Zeit aber abgelaufen ist, die ihnen zur Freiwerdung aus der Formzugebilligt wurde. Diese Menschen knnen zur Reife gelangen in der Zeitbis zum Ende, aber sie mssen ihren Widerstand gegen Mich aufgeben, siemssen ihren Willen wandeln und Mir zuwenden .... Doch ihnen fehlt derGlaube an Mich als Gott und Schpfer, Der ihnen Kraft zuwenden kannund will .... Ohne solche aber sind sie zu schwach .... Sie werden aber stn-dig hingewiesen auf die Macht, Die ihnen das Leben gab, sowohl durchMein Wort, das auch diese Menschen zuweilen erreicht, als auch durch dasErleben, das eigene Schicksal und das der Mitmenschen .... Denn Ich gebeMich allen Menschen zu erkennen, die nur darber nachdenken, wasihnen das Erdenleben beschert .... Das Denken steht dem Menschen vlligfrei, er wird wohl beeinflut von Meinem Gegner oder auch von denLichtkrften, aber nicht gezwungen, in der gleichen Richtung zu denkenwie jene. Solange aber der Mensch von Mir aus Denkfhigkeit besitzt, mu

    er sich auch verantworten, wie er sein Erdenleben gentzt hat, denn vonMir aus wird alles getan, um sein Denken anzuregen .... (16.11.1962) Unddarum ist es auch den Menschen mglich, auf Erden zur Reife zu kom-men, die ihnen den Eingang in das Lichtreich gestattet .... die in noch sehrunreifem Zustand diese Erde betreten .... Sie mgen beschaffen sein, wiesie wollen, es ist ihnen nicht unmglich, sich zu wandeln und zur Vollen-dung zu gelangen, weil Meine Gnade ungewhnlich allen zufliet und sienur gentzt zu werden braucht .... Und selbst einem sehr schwachen Wil-len trage Ich Rechnung, indem Ich solche Menschen in Lagen kommenlasse, wo ihr Widerstand nachlt und es ihnen leichtfallen knnte, sichMir zuzuwenden .... Ich wende jedes Mittel an, das noch Erfolg verspricht,

    auf da die Seele nicht dem Lose der Neubannung verfalle .... Die letzteFreiheit aber mu Ich ihnen belassen. Und eine groe Gnade ist es, wennsie vorzeitig aus dem Erdenleben abberufen werden, weil sie dann auf

    15

    Buch 88

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    16/149

    Erden nicht mehr tiefer fallen knnen und im jenseitigen Reich wahrlichalles versucht wird, um sie vor einem weiteren Fall zur Tiefe zu bewahren.Doch dann halten sie sich noch in Erdnhe auf, und sie knnen auch dasSchicksal mancher Menschen auf Erden verfolgen, die ihnen nahestandenim Erdenleben .... Auch in der geistigen Welt knnen sie noch denken,wenn auch oft verwirrt, doch es wird ihnen immer wieder Beistandgewhrt von seiten der Lichtwesen, die sich ihnen .... in gleichem Gewand

    verhllt .... zugesellen und mit ihnen reden .... Es wird alles versucht, dieSeelen auf den Weg zur Hhe zu bringen, immer ohne Willenszwang,doch in liebender Frsorge, die auch zuweilen erkannt und dankend ange-nommen wird .... Sowie aber diese Erlsungsperiode zu Ende geht, sindauch die Pforten in das geistige Reich geschlossen, d.h., es ist dann schonauf Erden die Scheidung vollzogen worden von den Bcken und Scha-fen .... Es bleiben nur noch jene Menschen zurck, die Mir treu sind undentrckt werden auf die neue Erde .... Die anderen aber sind Meines Geg-ners Anhang, und sie teilen auch das Los Meines Gegners .... Sie werdengebunden wieder auf endlos lange Zeit. Und darum sollet ihr nicht dieMenschen bedauern, die aus dem Leben gerufen werden, denn an jenen ist

    immer noch eine Besserung zu erzielen, sie sind nicht gnzlich MeinemGegner verfallen, wenngleich sie auch im jenseitigen Reich noch absinkenknnen .... whrend die Zurckbleibenden wohl bis zuletzt noch die Mg-lichkeit haben umzukehren und dann auch gerettet werden vor demUntergang, aber diese Mglichkeit wenig ntzen und darum einem ent-setzlichen Lose entgegengehen. Und ihr werdet auch den Heimgang eurerLieben zuvor als einen Gnadenakt Meinerseits ansehen drfen, und sowieihr ihnen liebende Gedanken und Frbitte nachfolgen lasset, brauchet ihrauch nicht mehr zu frchten, da sie verlorengehen .... Es sollen euch dieseZusicherungen Meinerseits immer trstlich berhren und alle Schicksals-schlge, Unglcksflle und Katastrophen erklren, wo viele Menschen ihrLeben verlieren .... Denn Ich will die Zahl der Unseligen, die eine Neuban-nung erfahren, verringern, soweit dies mglich ist .... Denn sie wird sehrhoch sein, ist doch Mein Gegner am Ende in einer Weise ttig, da ergroen Anhang hat und behlt. Doch das eine steht fest, da sowohl aufder Erde als auch im geistigen Reich gerungen wird um jede einzelneSeele, da alles getan wird, um die Menschen auf den rechten Weg zufhren und den abgeschiedenen Seelen Hilfestellung zu leisten .... Dennalle sollen zur Seligkeit gelangen ....

    Amen

    Ruf des Hirten .... Groe geistige Not.... 17.11.1962B.D. NR. 8330

    Wenige nur hren auf Meine Stimme, die von oben ertnt .... Es istnur eine kleine Herde, die Ich sammeln kann am Ende und heimfhren ineine bessere Welt .... sei es auf Erden oder auch im geistigen Reich .... Unddarum gehe Ich noch bis zum Ende einer jeden einzelnen Seele nach undlocke und rufe,da sie zurckfindet zu Mir .... Als guter Hirt suche Ich alleSchflein zu retten, die in Gefahr sind abzustrzen, die sich verstiegenhaben und schwerlich allein den Weg bewltigen knnen. Keines MeinerSchflein werde Ich ohne Hilfe lassen und alles tun, um sie aus den KlauenMeines Gegners zu befreien, der eingebrochen ist in Meine Herde, sie aus-einandertrieb und sie hindern will, da sie zurckfinden zu ihrem Hir-

    ten .... Und wer Meiner Lockrufe achtet und ihnen folgt, den wird Meinstarker Arm auch schtzen vor jenen Angriffen. Und darum wird immerund immer Meine Stimme ertnen, und alle werden sie hren knnen,

    16

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    17/149

    denn da dichte Finsternis ist, mssen sie zuvor Meinen Ruf hren, und fol-gen sie ihm, dann wird es auch bald heller werden, sie werden zu Lichtund Freiheit gelangen, denn Ich bin wahrlich ein guter Hirt, Der allen Sei-nen Schflein eine Heimsttte bereitet hat, in der sie sich wohl fhlen ....Ich will die Menschen zur Seligkeit fhren, Ich will, da sie heimfinden inihr Vaterhaus, und spreche sie darum immer wieder von oben an. DieMenschen brauchen viel Hilfe in der letzten Zeit vor dem Ende, weil sie

    schwach sind und stndig bedroht werden von dem Feind ihrer Seelen.Doch wie wenige nur nehmen die Hilfe an, die ihnen ihr Vater von Ewig-keit leisten will .... Wie wenige hren Mich an und folgen Meinen Wor-ten .... Und ob ich noch so ungewhnlich in Erscheinung trete, sie achtendessen nicht und zwingen Mich, Mittel anzuwenden, die sie schmerzlichbetreffen, die aber doch noch von Erfolg sein knnen und darum auch alsLiebebeweis Meinerseits gewertet werden knnen .... Auch dann werdenwieder nur wenige den Weg zu Mir finden, doch um dieser wenigen willenlasse Ich nichts unversucht, denn diese sind gerettet vor dem entsetzlichenLos der Neubannung, und was das bedeutet, das wei allein Ich .... Die gei-stige Not auf Erden ist riesengro, und sie ist es, die Mich veranlat zu

    einem Eingriff, der euch Menschen kurz bevorsteht. Glaubet diesen Mei-nen Ankndungen, und bereitet euch darauf vor, indem ihr euch in Ver-bindung setzet mit Mir durch Gedanken oder inniges Gebet .... Dennsowie ihr nur die Bindung hergestellt habt mit Mir, knnet ihr nicht mehrverlorengehen, selbst wenn euer Reifegrad noch ein niedriger ist, aber ihrhabt Mich Selbst anerkannt, und ihr brauchet dann das Los einer Neuban-nung nicht mehr zu frchten .... und selbst wenn ihr euer irdisches Lebenverlieret, so kann Ich euch doch aufnehmen in das geistige Reich, wo ihrimmer noch zur Hhe steigen knnet. Dann seid ihr dem Rufe eures Hir-ten gefolgt und zu Ihm zurckgekehrt, und Mein Gegner hat euch freige-ben mssen, denn sowie euer freier Wille Mich anerkennet, werdet ihrauch dem Erlsungswerk Jesu Christi nicht mehr ablehnend gegenber-stehen, wenn es euch wahrheitsgem erklrt und begrndet wird, undihr werdet den Weg zum Kreuz nehmen, und ob es auch erst im jenseiti-gen Reich geschieht, aber es ist euch doch die Erlsung sicher. Nur rufetMich an in groer Not, wenn euch Meine Stimme von oben ertnt, diesich durch die Naturgewalten uert .... Rufet Mich, auf da ihr nicht ver-lorengehet wieder fr endlos lange Zeit. Doch zuvor werde Ich Mein Wortberall dorthin leiten, wo noch eine willige Seele ist, die Meine Stimme alsStimme des Vaters erkennet, und alles wird geschehen, was mglich ist,um Seelen zu retten vor dem Verderben, die nur willig sind, die ihrenWiderstand gegen Mich aufgeben und sich von Mir und Meiner Liebeerfassen lassen .... Denn Ich habe wahrlich keine Freude daran, da der

    Leidensweg Meiner Geschpfe verlngert wird, Ich will immer nur Selig-keit bereiten und allen Meinen Geschpfen zur Seligkeit verhelfen. Unddarum will Ich nur, da die Menschen erfahren von Meinem Wesen, dasLiebe ist, Weisheit und Macht .... da sie vertrauensvoll sich an Mich wen-den in jeder irdischen oder geistigen Not, auf da sie Mir ihren Willenbeweisen und Ich ihnen helfen kann .... Und Ich werde darum zu denMenschen reden bis zum Ende, Ich werde nicht aufhren, sie zu warnenund zu ermahnen, Ich werde Meine Schafe rufen und locken, denn Ich binwahrlich ein guter Hirt, Der Seine kleine Herde sammeln wird, bevor dasEnde kommt ....

    Amen

    17

    Buch 88

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    18/149

    Jesus lebte den Menschen das Leben vor .... 18.11.1962B.D. NR. 8331

    Das Leben des Menschen Jesus auf Erden war ein unausgesetztes Die-nen in Liebe, denn Er wollte den Menschen ein Beispiel geben von einemrechten Lebenswandel, um sie zu veranlassen, Ihm nachzufolgen und soalso auch in den Segen der Auswirkung eines Liebelebens zu kommen ....Er Selbst war erfllt von Liebe, denn Er brachte die Liebe mit aus dem Rei-

    che des Lichtes, aus dem Seine Seele herabgestiegen war zur Erde .... Erwar nicht mit der Ursnde belastet, die darin bestand, da sich die Wesengnzlich ihrer Liebe begaben, da sie die Liebeanstrahlung ihres Vatersvon Ewigkeit zurckwiesen .... Er war mit dem Vater aufs innigste verbun-den, und also empfing Er auch unausgesetzt Seine Liebeanstrahlung undbrachte die Liebe daher mit zur Erde .... Und kraft Seiner Liebe wute Erauch, was Liebelosigkeit bedeutete fr die Menschen .... Er wute es, dasie verfinsterten Geistes waren ohne Liebe und da sie daher auch gnz-lich dem verfallen waren, der bar jeglicher Liebe sie beherrschte und zuGott-widrigem Handeln veranlate .... Und dieser groen Not der Men-schen erbarmte Er Sich .... Er zog alle Menschen in Sein Liebebereich und

    Er diente ihnen, indem Er Sich aller irdischen Nte derer annahm, die Ihnumgaben, indem Er ihre Kranken heilte und sie von ihren Schwchen undGebrechen befreite .... Und auch der geistigen Not nahm Er Sich an, indemEr lehrte und die Menschen einzufhren suchte in die Wahrheit, um dieFinsternis aus ihnen zu vertreiben .... um sie aufzuklren, da sie nurdurch die Liebe wieder zu Gott zurckkehren konnten .... Denn Er wute,da Er das Erlsungswerk fr die Menschheit vollbringen wrde, um dieRckkehr der gefallenen Brder zu Gott wieder mglich zu machen, dieohne Seinen Tod am Kreuz als Tilgung der Urschuld nimmermehr httestattfinden knnen. Doch das Erlsungswerk konnte nur dann erfolgreichsein fr die Menschen, wenn sie nun auch ein Liebeleben fhrten, weil sie

    dadurch erst wieder ihr uranfngliches Wesen gewinnen konnten .... weilnur die Liebe eine Annherung an Gott als die Ewige Liebe mglichmachte .... Darum lehrte Er unentwegt, und der Inhalt Seines Evangeliumsbestand aus der gttlichen Liebelehre .... den Geboten der Gottes- und derNchstenliebe .... das dann auch Seine Jnger verbreiten sollten in derWelt .... Darum sollet ihr Menschen den Weg der Nachfolge Jesu gehen ....Ihr sollet einen Lebenswandel in Liebe fhren, aber auch ein Ma von Lei-den geduldig auf euch nehmen. Denn der Erdenweg Jesu war unsglichleidvoll, und Er wute es zuvor schon, welch groes Leid Ihn erwartete,und ging dennoch diesen Weg im freien Willen .... Denn Er war zur Erdegekommen, um eine bergroe Shne zu leisten dem Vater gegenber fr

    Seine gefallenen Brder. Diese Sndenschuld konnte nur durch einenungewhnlichen Leidensweg getilgt werden, und diesen ist wahrlich derMensch Jesus gegangen .... Doch die Liebe in Ihm gab Ihm auch die Kraftdazu .... Er war erfllt von der gttlichen Liebe, Sein Krper barg dieEwige Liebe Selbst in sich .... Und also bezog Er auch stndig die Kraft vonIhr, die Ihn dazu befhigte, das Erlsungswerk zu vollbringen. Gott Selbstwar in Ihm, Seine Seele war eine Seele des Lichtes, und nur der Krpergehrte der Erde an, der noch unreife Substanzen in sich barg, die derMensch Jesus aber vergeistigte durch Sein Liebeleben und zuletzt durchSein Leiden und Sterben am Kreuz .... Er hat also den Menschen dasLeben vorgelebt, das alle Menschen fhren knnen mit Seiner Hilfe, d.h.,sowie sie erlst sind durch Jesus Christus und Vergebung ihrer Schuldgefunden haben .... Denn ohne diese Erlsung sind sie zu schwach, in derNachfolge Jesu zu leben, sie werden weder Liebe ben noch Leid zu tragengewillt sein, weil die Urschuld sie noch niederdrckt und sie also unter

    18

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    19/149

    dem Einflu des Gegners stehen, der ihren Fall zur Tiefe veranlat hat ....Wer aber bereit ist, den Weg der Nachfolge Jesu zu gehen, der erkennt Ihnauch an als den gttlichen Erlser, und er hat seine Schuld unter das Kreuzgetragen, er erbittet sich von Ihm Strkung des Willens, denn er wird dieGnaden ntzen, die der Mensch Jesus durch Seinen Tod am Kreuz fr ihnerworben hat. Und es wird auch dessen Seele ausreifen durch Liebe undLeid .... Sie wird .... als ihrer Urschuld ledig .... nun auch alle Schlacken

    abstoen knnen, was Liebe und Leid zuwege bringen .... Denn Jesus hatnicht umsonst die Worte ausgesprochen: Nehmet euer Kreuz auf euch undfolget Mir nach .... Er ist euch als Kreuztrger vorangegangen, und Ihmsollet ihr folgen. Er nahm die Kraft fr Seinen Kreuzgang aus der Liebe,Die in Ihm wohnte .... Ihr Menschen knnet jederzeit die Liebe Jesu undSeine Kraft in Anspruch nehmen, denn Er ist die Ewige Liebe Selbst, DieWohnung nahm in Seiner fleischlichen Hlle, Die diese Hlle vllig ver-geistigte und sie durchstrahlte, um Sich Selbst den Wesen schaubar zumachen, die aus der Ewigen Liebe einst hervorgegangen waren und Gottschauen wollten .... Immer aber mu der Mensch durch Liebe sich in jenenZustand versetzen, der ihm zu Anbeginn eigen war .... Er mu die Rck-

    wandlung zur Liebe vollziehen, solange er auf Erden weilt, und er kann es,wenn er nur zu Jesus Christus seine Zuflucht nimmt .... wenn er Ihm nach-folgt und den Weg der Liebe und des Leides geht ....

    Amen

    Willensentscheid,Denkfhigkeit.... Stimme des Gewissens .... 19.11.1962

    B.D. NR. 8332

    Das Stadium des Ichbewutseins ist fr euch die letzte Strecke aufdem Weg zur Vollendung, die ihr, die ihr den freien Willen besitzet, errei-chen knnet .... aber auch euch wieder auf lange Zeit hinaus verscherzen

    knnet, wenn ihr euren Willen erneut verkehrt ntzet. In diesem Stadiumdes Ichbewutseins, wo ihr als Mensch ber die Erde geht .... seid ihr mitVerstand begabt, d.h., eure Denkfhigkeit gestattet es euch, mit allem, wasihr erlebet, euch auseinandersetzen zu knnen .... Und ihr tretet durcheuer Denken nun mit geistigen Krften in Verbindung, die eure Seelen zubestimmen suchen, in gleicher Richtung zu wollen und zu denken wie sieselbst .... Und da negative und positive Krfte um eure Seele kmpfen,werden also auch beiderlei Krfte sich an euch versuchen, sie werden ihrenWillen auf euch zu bertragen, d.h. sich in euer Denken einzuschaltenund euren Willen zu gewinnen suchen. Und also msset ihr wissen, daihr fr euer Erdenleben eine Verantwortung traget, denn euch ist zu dem

    Zweck das Dasein als Mensch gegeben, da ihr eure Gedanken in Gott-gewollter Ordnung beweget, und ihr knnet dies auch, denn ihr werdetvon innen heraus zu rechtem Denken und Wollen gedrngt durch dieStimme des Gewissens .... Ein kleiner Mahner und Warner ist in euch, dereuch Gut und Bse erkennen lt und der euch immer zum Guten zubestimmen sucht .... Die geringste Zuwendung zum Guten hat auch dasEinschalten der guten Krfte zur Folge, so da auch eure Gedanken in dierechte Richtung gedrngt werden .... Und zudem wird auch von seitenGottes dafr gesorgt, da euch Sein Wort nahegebracht wird, da ihr dieGebote der Gottes- und Nchstenliebe kennenlernet, da euch ein ....wenn auch vorerst nur geringes Wissen .... zugefhrt wird ber euren Gott

    und Schpfer....

    Und an euch selbst liegt es nun, da ihr zu Ihm die rechteEinstellung findet,da ihr dem Einflu der positiven Krfte nachgebet, dieeure Gedanken immer auf Gott und das geistige Reich lenken werden ....

    19

    Buch 88

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    20/149

    Gleichzeitig wird zwar auch der Gegner Gottes Einflu auf euch zu gewin-nen suchen durch Zusenden negativer Gedanken, und ihr selbst .... d.h.euer Wille .... entscheidet nun, wen ihr anhret. Es ist euch aber von Gottaus die Denkfhigkeit gegeben worden, weil ihr euch selbst entscheidensollet und weil ihr durch euren Willensentscheid euch selbst das Los schaf-fet fr die Ewigkeit. Euer Ich wird sich einst zu verantworten haben, denndieses Ich ist die Seele .... der einst gefallene Urgeist .... der als Mensch

    wohl die Fhigkeit hat, sich recht zu entscheiden .... ansonsten keine Ver-antwortung von ihm gefordert werden knnte .... Aber da diese Seeleanfnglich als ein gttliches Geschpf aus der Liebe Gottes hervorgegan-gen war, ist sie auch so beschaffen, da sie die Rckkehr zu Gott vollbrin-gen kann, weil ihr in jeder Hinsicht Hilfe geleistet wird .... Ob sie es aberwill, das bestimmt sie selbst, und dafr mu sie sich auch verantworten.Denn ob auch der Gegengeist ebenso um ihren Willen kmpft, so kann ersie doch nicht zwingen. Von Gott aus aber ist der Mensch so ausgestattet,da er Liebe ben kann .... Und die Liebe garantiert ihm auch einen rech-ten Willensentscheid, und da er darum wei, dazu tragen die gutenKrfte im geistigen Reich stndig bei und leiten dem Menschen ein Wis-

    sen zu, das ihm die Auswirkung eines Liebelebens beweiset (enthllt) undsich nur der Wille des Menschen zu entscheiden braucht, der aber frei istund weder von Gott aus noch von Seinem Gegner gezwungen wird. Unddarum ist das Stadium als Mensch beraus bedeutsam fr das Los derSeele im geistigen Reich, das sie nach dem Tode des Leibes betretenwird .... Denn wie sich der Mensch auf Erden entschieden hat, so wird dieSeele beschaffen sein: .... Gott zugewandt oder Seinem Gegnerangehrend .... Und so wird sie also bedacht werden von Gott oder vonSeinem Gegner. Das Erdenleben wird ihr immer wieder Gelegenheit bie-ten, ihren Willen in diese oder jene Richtung zu lenken. Hret sie auf dieinnere Stimme, dann wird ihr Wollen und Denken recht sein, denn durchdiese innere Stimme gibt Gott Selbst Sich einem jeden Menschen kund,und wer dieser Stimme achtet, wird auch sein Ziel erreichen, er wird sichbald mit Gott Selbst verbinden und Ihn nun bewut um Seine Fhrungbitten, und dann kann er seines Zieles auch sicher sein, dann werdenimmer die positiven Krfte das bergewicht haben und alles verdrngen,was ungnstig auf die Seele einwirken mchte. Das Ichbewute, derMensch, mu von sich aus darauf schlieen, da es von einem ichbewu-ten Wesen ausgegangen ist, Das in hchster Vollendung steht, und mit die-sem Wesen sich zu verbinden suchen durch Gedanken und durch Liebe-wirken .... Dann wird es garantiert sein Ziel erreichen, den stndigenZusammenschlu mit Gott bis in alle Ewigkeit ....

    Amen

    Auftrag zum Verbreiten des Wortes .... 20.11.1962B.D. NR. 8333

    So traget Mein Wort hinaus in die Welt .... Wenn Ich Selbst euch die-sen Auftrag gebe, so knnet ihr auch dessen gewi sein, da Ich alles tunwerde, um euch die Mglichkeit zu schaffen, ihn auszufhren .... Ich werdeSelbst euer Lebensschicksal so lenken, da ihr Meiner Aufforderunggerecht werden knnet, und Ich werde Selbst die Wege bestimmen, die ihrgehen sollet im Erdenleben. Nichts tritt willkrlich an euch heran, alles istso gefgt, da es der Verbreitung Meines Wortes dienlich ist. Und auch die

    Mitmenschen werden so euren Lebensweg kreuzen, wie Ich es als erfolg-reich ersehe, da auch sie zum Ausreifen ihrer Seelen kommen, wenn ihrWille sich nicht widersetzet. Und mag es euch nun auch erscheinen, als

    20

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    21/149

    seien euch die Gelegenheiten genommen, fr Mich und Mein Reich zuwirken .... Ich werde immer wieder Mglichkeiten schaffen, weil Ich wei,wie ntig es ist, da die Menschen Mein Wort hren, das Ich direkt vonoben euch zuleiten kann. Mein Gegner jedoch wird ebenso eifrig bemhtsein, euer Wirken zu unterbinden, und er wird alles tun, um euch zu hin-dern, Meinen Auftrag zu erfllen, doch den Sieg wird er nicht davontra-gen, denn Mein Wort ist das Licht, das in das Dunkel der Nacht hinaus-

    strahlen soll, das von Mir Selbst ausgeht und auch euch durchleuchtet ....Und dieses Licht wird der Gegner fliehen, weil es schon zu hell erstrahltund er es nicht mehr verlschen kann. Darum verlasset euch jederzeit aufMeine Hilfe, die nicht ausbleiben wird, und wisset, da Ich Mein Werknicht gefhrden lasse, da Ich immer wieder Lichtboten zur Erde sende,die in Meinem Auftrag ttig sind, wenn ihr sie auch nicht als Lichtbotenerkennet .... Doch Ich wei von Ewigkeit um den Willen der Menschen,und so wei Ich auch, ob und wann es ntig ist, da Ich euch willige Die-ner zufhre, die sich einsetzen dafr, Mein von oben euch zugeleitetesWort zu verbreiten, sowie es Meinem Gegner gelungen ist, Hindernisse zuerrichten oder durch seinen Einflu die Weinbergsarbeit zu gefhrden. Ich

    werde euch stndig anreden, die ihr euch Mir ffnet als AufnahmegefMeines Geistes, und ihr werdet auch nicht zu frchten brauchen, da MeinGnadenstrom schwcher flieen wird, denn solange ihr euch Mir hinge-bet, kann Ich in und durch euch wirken, und so lange auch wird MeinWille euer Erdenleben gestalten, wie es der Verbreitung Meines Wortesdienlich ist. Ich werde aber auch niemals einen Menschen zwingen, Mir zudienen, wenn dessen Willen sich widersetzet, wenn er sich von MeinemGegner beeinflussen lt, denn nur allein der freie Wille kann eine geseg-nete Arbeit fr Mich und Mein Reich leisten .... Und immer wieder wer-den sich auch Menschen finden, die sich Mir im freien Willen zum Dienstanbieten, weil die Lichtwelt wei um die groe Not auf Erden und sichfreiwillig Lichtwesen erboten haben, in dieser Endzeit zur Erde herabzu-steigen und nun als Mensch eine geistige Mission auf sich zu nehmen ....Das Wort, das von Mir ausgeht, soll verbreitet werden, weil es das einzigeMittel ist, um den Menschen zur Rettung ihrer Seelen zu verhelfen, weil esihnen gleichzeitig Licht und Kraft schenkt und weil eine direkte Hilfe Mei-nerseits ntig geworden ist .... Also werde Ich auch dafr Sorge tragen, daMein Wort verbreitet werden kann .... Ich werde alles so fgen, wie eserfolgreich ist, und auch die rechten Diener erwhlen, die in Meinem Auf-trag nun ttig sind. Denn Meine Macht ist gro, und Meine Liebe zu euchbegrndet es, da Meine Macht auch zum Ausdruck kommt und da ihrdarum Dinge erlebet, durch die Ich euch Meine endlose Liebe beweisenwill .... Ihr knnet daher sorglos eure Weinbergsarbeit ausfhren, weil Ich

    Selbst darber wache und nicht Mein Werk der Liebe an euch gefhrdenlasse .... Denn ihr Menschen brauchet Mein Wort, ihr brauchet eine leben-dige Ansprache Meinerseits, auf da allen Seelen Licht werde, die noch inder Finsternis wandeln ....

    Amen

    21

    Buch 88

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    22/149

    Wer war Abedam ....(Haushaltung Gottes - Debatte) 21.11.1962

    B.D. NR. 8334

    Es ist dies ein Problem, das euch schwer verstndlich zu machen ist,weil es sich um Vorgnge handelt, die sich auf Erden abspielten zu einerZeit, da die Bindung von den Menschen auf Erden zu Mir noch mehrbestand wie in der Jetztzeit, weil zur Belehrung der Menschen viele Licht-

    und Liebegeister unter ihnen weilten, teils auch als Mensch verkrpertund teils direkt aus der Hhe herabgestiegen in zwar geistigem Gewande,doch den Menschen sichtbar als gleichfalls krperlich bestehend .... diesich aber dann immer nur kurze Zeit auf Erden aufhielten, um die Men-schen zu strken und in ihnen die Liebe aufflammen zu lassen zu Mir,ihrem Gott und Vater von Ewigkeit .... Alle diese Lichtwesen waren vonMeiner Liebekraft durchstrahlt; sie hatten also Licht und Kraft im ber-ma und strahlten solche auch auf die Menschen aus, so da diese sie alsetwas bernatrliches erkannten und selig waren, in ihrer Nhe weilen zudrfen. Der Geisteszustand der Menschen in dieser Zeit war zwar ebensozwiespltig wie jetzt, denn die Last der Ursnde hielt sie noch am Boden,

    so da sie den niederen Trieben immer wieder erlagen und doch auchwhrend ihres Erdenlebens so weit ausreifen sollten, da sie nach ihremTode nicht in das Reich der unteren Geister eingingen, sondern in die Vor-hlle aufgenommen werden konnten .... da sie also whrend des Erdenle-bens einen gottesfrchtigen Lebenswandel fhrten und dazu ihnen auchHilfe geleistet wurde in jeder Weise. Ich sandte darum immer wiederLichtwesen .... d.h. nicht gefallene Urgeister .... mitten unter die Menschen,die sie belehrten und ihnen Meinen Willen zur Kenntnis brachten .... Unddie nun Meinen Willen erfllten, erweckten auch in sich die Liebe zuihrem Gott und Schpfer, und die Liebe zog Mich als die Ewige Liebe auchan .... Ich Selbst war aber als Liebe den Menschen kein vorstellbaresWesen, doch sie konnten Mich vernehmen; es ertnte denen Mein Wort,die in sich die Liebe erweckt hatten, und also konnten Mich zuweilen auchUrvter vernehmen, wenn es ntig war, da ihnen ber ihre Lebens-fhrung Ratschlge erteilt werden sollten .... Und dann stiegen auch Licht-wesen zur Erde, die eine menschliche Form annahmen und durch die Ich,als der Vater .... als die Ewige Liebe .... Mich Selbst nun uern konnte ....Es war also diese Meine Anwesenheit auf Erden keine Menschwerdung,es war keine Verkrperung Meines Urwesens in einem Menschen ....sondern es war und blieb immer nur ein rein geistiger Vorgang, da Sichdie Ewige Liebe .... der Erzeuger aller geschaffenen Wesen .... in einerden Menschen vorbergehend schaubaren geistigen Form den Menschenoffenbarte, d.h., da sie Sein Wort vernehmen durften oder auch: da

    diese Lichtwesen die Liebe in sich sprechen lieen .... da das Wort, das inMir seinen Ausgang nimmt, durch liebeerfllte Geistwesen sich den Men-schen hrbar uerte .... Der Vater sprach also die Menschen an, wieauch jetzt der Liebekraftstrom ausgeht von Mir, den hchste Wesen desLichtes empfangen und weiterleiten .... nur, da jene Lichtwesen zur Erdestiegen und sich den Menschen sichtbar machten durch ihren Willen undihre Kraft, da ihnen gleich Mir alles mglich war, denn sie standen in Mei-nem Willen und waren immer nur Ausfhrende Meines Willens .... Und esblieben diese Wesen auch nicht den Menschen schaubar .... whrend Jesus,in Dem Ich Mich als Mensch verkrpert habe, auf Erden allen schaubarwar und auch blieb bis zu Seinem Tode und auch nach Seinem Tode das

    Wesen ist und bleibt, Das fr alle Meine Geschpfe zum schaubaren Gottgeworden ist. Dieser Akt der Menschwerdung Gottes in Jesus ist undbleibt einmalig, wenngleich zuvor Ich Selbst als die Ewige Liebe oft den

    22

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    23/149

    Menschen gegenwrtig gewesen bin, doch da die Menschheit noch unterder Last der Ursnde stand, Ich Mich in keiner Form verkrpern konnte,sondern Mir eine Form aus Meinem Willen heraus erwhlte, die aberimmer nur das Geisteskleid eines der hchsten Lichtwesen sein konnte ....whrend der Mensch Jesus ohne Ursnde zur Welt kam und Er Seinenmenschlichen Krper durch Liebe und Leid restlos vergeistigte und ErMir daher zum Aufenthalt werden konnte, so da von einer Verkrpe-

    rung, von einer Manifestierung Meines Liebegeistes in Jesus .... von derMenschwerdung Gottes gesprochen werden kann .... Der Vater sprachwohl aus jenen hohen Wesen, die zu den ersten Menschen herabkamen,denn diese Wesen gaben immer nur Mein Wort wieder, das sie unmittelbarvon Mir durch die Liebeanstrahlung empfingen und also der Vater ausihnen sprach, wie Ich Selbst heut noch spreche durch ein von Mir erwhl-tes Werkzeug, dessen Urschuld durch das Erlsungswerk Jesu getilgt ist ....das aber darum nicht als Gott, als Vater Selbst, anzusprechen ist .... Verste-het es, da das Wort Ich Selbst bin .... und da das Wort auch immer denVater bezeuget, da aber die Hlle, durch die das Wort ertnet, nur einMittler vom Vater zu Seinem Kind sein wird .... wohingegen der Mensch

    Jesus durch Sein Erlsungswerk und als reinster Urgeist Mich Selbst inaller Flle aufnehmen konnte, weil nun auch die erlsten MenschenMich schauen knnen sollten .... whrend zuvor fr die noch unerlstenGeschpfe ein Schauen Meiner Selbst unmglich war. Ich blieb ihnendaher auch nicht als Lichtgestalt sichtbar. Nur wollte Ich immer denen,deren Herzen liebewillig waren, verhelfen, da sie wenigstens den Gradauf Erden erreichten, da sie in das Vorreich eingehen konnten, wo sievorerst blieben bis zu dem Erlsungswerk Jesu, und Ich sie dann nachMeinem Kreuzestod mit hinbernehmen konnte in das Reich des Lichtesund der Seligkeit .... In Jesus bin Ich Selbst Mensch geworden, denn Jesushatte eine sichtbare Hlle, die Er jedoch Selbst vergeistigte, die aber frMeine Geschpfe sichtbar bleiben sollte, um Mich schauen zu knnen inMeinem Reich .... Und so lasset euch mit dieser Erklrung gengen, daMeine Vaterliebe wohl allzeit unter den Menschen weilte, wo diese sich sogestalteten, da Ich mit Meiner Liebe ihre Existenz nicht mehr gefhrdete;doch immer war diese Liebe in Schranken gehalten in jenen Formen, diewohl Meine Ursubstanz bargen, weil sie selbst geistige Wesen waren, dieMir angehrten und die nur begrenzt sich den Menschen sichtbar mach-ten, wie dies Mein Wille war .... Doch sie brachten den Menschen denBeweis Meiner Selbst .... sie brachten ihnen Mein Wort .... doch das WortSelbst war noch nicht Fleisch geworden .... was erst geschah in Jesus, inDem Ich Selbst das Erlsungswerk vollbracht habe, um die Menschen freizu machen von Snde und Tod ....

    Amen

    Im Jenseits bringt nur die Wahrheit Seligkeit.... 22.11.1962B.D. NR. 8335

    Euch wird alles unterbreitet, was ihr bentigt, um auszureifen imErdenleben. Doch immer wieder werden Fragen gestellt, entweder vonMenschen auf der Erde oder auch von Seelen im jenseitigen Reich, die Ichbeantworten will durch euch, Meine Diener auf Erden, auf da ihr wiederlehrend euch bettigen knnet und gleichzeitig das Begehren jener Seelenerfllt werde, die lichthungrig geworden sind durch Meine Ansprache, die

    auch sie vernehmen drfen, wenn Ich Mein Wort euch zuleite aus derHhe. Seelen, die unwissend abgeschieden sind von der Erde, sind schnellaufnahmewillig, sowie sie einmal die Kraft Meines Wortes gesprt

    23

    Buch 88

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    24/149

    haben .... Doch die Seelen, die mit einem nicht irrtumsfreien Wissen dasgeistige Reich betreten haben, sind weit schwerer von ihrem Irrtum abzu-bringen und von der Wahrheit zu berzeugen, doch sie stellen immer wie-der Fragen, weil auch sie erkennen, welche Kraft aus Meiner Anspracheihnen zustrmt. Und darum bin Ich immer bereit, ihnen zu antworten, soda ihr auch die Erklrung habt, welche Anlsse den verschiedenen Beleh-rungen zugrunde liegen. Es sind oft die gleichen Fragen, die jene jenseiti-

    gen Seelen stellen, die sich erst frei machen mssen von ihrem bisherigenDenken, die im Jenseits erkennen mssen, da gewisse Segnungen aus-bleiben, die ihnen auf Erden versprochen wurden von seiten ihrer Kir-che .... Es ist die ewige Seligkeit, die jene erwartet haben, die es sichangelegen sein lieen, alles zu erfllen, was von seiten ihrer Kirche ver-langt wurde .... die glauben, durch Einhalten der Gebote .... die abermenschlich erlassen wurden .... sich die ewige Seligkeit erworben zuhaben, und es nun nicht verstehen knnen, da sie noch nicht unbegrenztselig sind. Es mssen diese Seelen vorerst zum Licht der Wahrheit gefhrtwerden, bevor sie selbst solche wieder austeilen knnen und dadurchselbst beglckt sind .... Es mu ihnen immer wieder vorgestellt werden,

    da die Liebe das Wichtigste ist und da sie .... wenn sie auf Erden diesesLiebegebot zu wenig beachteten .... im Jenseits viel Liebe ben mssen anden unglcklichen Seelen in ihrer Umgebung, um nun auch der Wahrheitteilhaftig werden zu knnen, die sie nun erst beglcken wird .... Unddarum werden Meine Belehrungen von oben durch Mein Wort immerwieder Meine gttlichen Liebegebote zum Inhalt haben. Ihr werdet verste-hen, da Ich nicht genug von der Liebe reden kann, sowohl zu den Men-schen auf der Erde als auch den jenseitigen Seelen, die wahrlich schoneinen hheren Lichtgrad aufzuweisen htten und in erhhtem Wissenstnden, wenn sie auf Erden die Liebe mehr gebt und sich dadurch aucheinen hheren Wissensgrad erworben htten. Die Liebegebote sind dieeinzigen Gebote, die Ich auf Erden gegeben habe, und diese Meine Gebotewerden zuwenig beachtet, dagegen setzen die Menschen alle ihre Kraft ein,um menschlich erlassene Gebote zu erfllen, die ihnen keinerlei geistigenErfolg eintragen und sie darum im jenseitigen Reich vergeblich dieerhoffte Seligkeit suchen oder erwarten, bis sie nun Aufklrung empfan-gen, wenn sie sich nicht Meiner Ansprache verschlieen, die auch sie ver-nehmen drfen, denn Meine Liebe will ihnen allen zum Leben verhelfenund zur Seligkeit. Darum wisset ihr, Meine Diener auf Erden, auch um dieWichtigkeit eurer Mission, selbst wenn ihr auf Erden wenig Erfolg ver-zeichnen knnet, doch keine Arbeit, die ihr fr Mich und Mein Reich lei-stet, ist vergeblich, wird sie doch von zahllosen Seelen im geistigen Reichverfolgt, die noch nicht den Reifegrad erreicht haben, da sie selbst Meine

    Anstrahlung direkt empfangen knnen.Von diesen Seelen seid ihr stndigumgeben, und jeder Gedanke, der Mir gilt, ist ein Lichtschein, dem sie nunzueilen und immer teilnehmen werden, sowie zwischen Mir und euch derKontakt hergestellt wird, der die Zuleitung Meines Wortes, Meines Liebe-kraftstromes zur Erde, zur Folge hat. Und Ich beglcke auch eine jedeSeele, die nach Meiner Ansprache verlangt, indem sie stets Kraft empfan-gen wird und erhhten Antrieb zum Liebewirken an notleidenden See-len .... Dann wird sie sich auch ihnen mitteilen und sie zu bewegensuchen, sich gleichfalls einzufinden, wo ein Licht erstrahlt. Glaubet es, dadie Erlserarbeit beraus umfangreich ist und da Ich einen jeden segne,der sich daran beteiligt, auf Erden oder auch im geistigen Reich .... Denn

    Ich will nur, da alle zum Leben kommen, das ewig whret, und Ich werdeSelbst darum denen die Wahrheit zufhren, die sie begehren, um seligwerden zu knnen .... Amen

    24

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    25/149

    Umwandlung zur Liebe .... 23.11.1962B.D. NR. 8336

    Alle Meine Belehrungen laufen also nur darauf hinaus, euch Men-schen klarzumachen, aus welchem Anla ihr auf Erden weilet und wel-chen Zweck das Erdenleben fr euch hat .... Ihr msset nur eines wissen,da ihr vllig ohne Liebe euer Erdenleben beginnt und bis zum Ende euchgewandelt haben sollet zur Liebe .... Dies ist alles, was Ich von euch ver-

    lange, aber es erfordert euren freien Willen .... ihr selbst msset dieseUmwandlung zur Liebe wollen .... Alles andere will Ich nun tun, indem Ichalso vorerst den Willen so zu beeinflussen suche, da er sich Mir zuwen-det. Dann werde Ich euch mit Kraft versorgen, auch den Willen zur Aus-fhrung bringen zu knnen .... Und da die Umwandlung zur Liebe erstesund letztes Ziel eines jeden Menschen sein soll, ist in euer Herz ein Liebes-funke gelegt worden, von Mir aus .... und ihr seid nun nicht mehr unfhigzu jener Wandlung, aber stndig msset ihr ermahnt und angeregt wer-den, und dies soll nun Meine Ansprache zuwege bringen, Mein Wort, daseuch Meine Liebe zufhret, die eure Rckkehr zu Mir ersehnet .... Solangeihr ohne Liebe seid, besitzet ihr auch keinerlei Erkenntnis .... ihr wisset

    nichts um euren Ursprung, um euren einstmaligen Zustand, in dem ihrunaussprechlich selig waret .... Ihr wisset nicht, da ihr selbst euch dieseSeligkeit verscherzt hattet durch eure Auflehnung wider Mich .... da ihralso euer Wesen vllig verkehrtet in das Gegenteil, da ihr eure Liebe hin-gabet und jede Liebeanstrahlung Meinerseits zurckwieset und darum ineinen unseligen Zustand geraten seid. Doch erst, wenn ihr dieses Wissenwieder besitzet, nhert ihr euch dem einstigen Zustand der Vollkommen-heit, denn ein solches Wissen wird immer Folge sein eines Liebelebensund kann ohne Liebe niemals gewonnen werden .... Das Wissen wird euchaber auch beseligen, denn ihr erkennet nun auch Mich Selbst, euren Gottund Schpfer, und wisset, da ihr mit Mir im Zusammenhang stehet, da

    ihr die Liebe eures Gottes und Schpfers besitzet und darum auch vonMir immer wieder Liebe werdet empfangen drfen, so ihr selbst euch zurAnnahme bereit erklret. Mein Wort also schenkt euch dieses Wissen, unddarum ist es wahrlich eine Gnadengabe von unermelichem Wert, weil esgleichzeitig ein Beweis Meiner Existenz ist, die vllig lieblose Menschenleugnen wollen, weil sie bar sind jeder Erkenntnis als Folge eines liebelo-sen Lebenswandels. Der Glaube an Mich aber ist schon ein beseligenderGewinn des Menschen, denn an Mich glauben zu knnen setzt auch einenGrad von Liebe voraus, und es ist auch dann der Beweis gegeben, da ihreuch auf dem Rckweg zu Mir befindet, wenn dieser lebendige Glaube ineuch ist. Es geht Mir lediglich darum, da ihr whrend eures Erdenlebens

    heraustretet aus dem Geistesdunkel in das Licht....

    da ihr eine wenn auchnur geringe Erkenntnis gewinnet, ein wahrheitsgemes Wissen .... Denndann ist ein Liebelicht in euch entzndet worden, das immer heller auf-flammen wird, wenn die Liebe in euch ansteigt .... Solange es aber nichtmglich ist, euch zum Liebewirken aus eigenem Antrieb anzuregen,solange ihr Mein Wort nicht freiwillig annehmet und es auslebet, so langebleibt es auch dunkel in euch, und eure Rckkehr zu Mir whrend desErdenlebens ist fraglich, wenn nicht gar hoffnungslos. Meine Liebe wendetwahrlich alle Mittel an, euch zum Licht zu fhren, und sie wird euch daherimmer wieder Gelegenheiten schaffen, wo in euch die Liebe sich entzn-den kann, wo also der in euch gelegte Liebefunke aufflackert und euch voninnen heraus zu einem Liebewerk drngt .... Und wehret ihr euch nichtinnerlich, hret ihr auf diese leise Mahnung in euch, auf die uerungeures Gewissens, dann gehet ihr auch sicher dem Licht des Tages entgegen,denn es wird die Liebe in euch stets fter zum Wirken zugelassen werden.

    25

    Buch 88

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    26/149

    Ihr werdet selbst eure Beglckung darin finden, den Mitmenschen zu hel-fen in jeglicher Not. Denn nur die gebende, selbstlose, beglcken-wollendeLiebe ist zu verstehen unter der Liebe, die Ich von euch fordere, auf daihr euch vollendet. Ich kann also nur eure Gedanken beeinflussen, daeuer Wille sich recht richte, und euch immer wieder Mglichkeiten schaf-fen, euren Willen zur Tat werden zu lassen .... Und Ich kann euch immernur Liebe predigen .... Und kommet ihr nun Meinem Willen nach, so wer-

    det ihr auch zur hellsten Erkenntnis gelangen noch auf Erden und wahr-lich mit reichen Schtzen eingehen knnen in das jenseitige Reich, wenneuer Erdenleben beendet ist. Doch erwecket ihr niemals den Liebegeistzum Leben, dann werdet ihr in geistiger Finsternis verbleiben, und euerErdenleben wird ein Leerlauf sein, doch immer aus eigener Schuld, dennvon Mir aus wird alles getan, da ihr aus eurem unseligen Zustand heraus-findet .... euer freier Wille jedoch entscheidet, und darum werdet ihr eucheinst fr diesen Willen verantworten mssen, wie ihr ihn gentzet (gerich-tet) habet ....

    Amen

    Prfung geistiger Empfnge .... 24.11.1962B.D. NR. 8337

    Ich will allerorten Mein Wort hinleiten, Ich will, da alle MenschenKenntnis nehmen, und fhre euch auch alle in den Weg, denen ihr MeinWort vermitteln sollet. Ich giee Meinen Geist aus ber alles Fleisch underwhle Mir allerorten die rechten Gefe, die Ich gedanklich oder auchdurch das innere Wort belehren kann, weil es notwendig ist, da die Men-schen wissen um Meinen Willen und um ihre Erdenaufgabe. Und so binIch berall am Wirken, weil die letzte Zeit vor dem Ende ungewhnlicheHilfeleistung erfordert. Und immer wieder sage Ich euch, da Ich direktoder indirekt euch anspreche durch Meine Lichtboten, die von Mir Mein

    Wort empfangen und es weitergeben an euch, die ihr den Geistesstromeinflieen lasset in euch. In letzterem Falle wird Mein Wort als von Mirdiesen Lichtboten gegeben auch erkenntlich sein an der Form des Wor-tes .... Doch immer wird es reine Wahrheit sein aus Mir, weil die Lichtbo-ten nur Meinen Willen erfllen und nichts anderes als Wahrheit euch ver-mitteln werden, die ihr die Wahrheit ernstlich begehret. Dennoch solletihr stets prfen und immer dessen eingedenk sein, da sich auch MeinGegner in der letzten Zeit uern will, da er sich ausgeben wird als Engeldes Lichtes .... ihr sollet immer dessen eingedenk sein, da Ich euchgewarnt habe vor falschen Christis und falschen Propheten .... Denn auchdiese treiben ihr Unwesen auf der Erde und wollen die Menschen verwir-

    ren. Und immer werdet ihr diese Prfung durchfhren knnen unterAnrufen Meines Beistandes und unter Beachtung Meines Wortes: da

    jeder Geist, der bekennet, da Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen,auch als von Mir dazu berufen angesehen werden kann .... Es mu aberdabei immer beachtet werden, da euch ber diese Einzeugung im FleischAufschlu gegeben werden mu .... Denn es kann auch ein Ungeist, umeuch zu tuschen, gleiche Worte gebrauchen, die ihm wohlbekannt sind,doch zu einer Erklrung ist er nicht fhig. Ebenso knnen sich auchunreife Geister, die noch nicht im Licht stehen, aber keine schlechtenAbsichten haben, uern wollen, und sie geben nun das wieder, was ihnenbekannt ist aus dem Erdenleben. Diese sind als lehrende Krfte nicht

    anzuerkennen .... Und wieder ist die Einstellung des Empfangenden aus-schlaggebend, ob sich solche unreife Wesen uern knnen oder durchden ernsten Willen zur Wahrheit gehindert werden an ihren Absichten.

    26

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    27/149

    Wie auf Erden es Prediger gibt, die nur das zum Inhalt ihrer Predigtennehmen, was ihnen bekannt ist, ohne aber vom Geist erleuchtet zu sein ....und dennoch nicht schlecht zu sein brauchen .... so auch uern sich jen-seitige Wesen, die auch auf Erden dieses Amt versehen haben, und sie set-zen nun im Jenseits ihre Belehrungen fort. Und solange sie sich als jensei-tige Lehrer ausgeben, werden sie angehrt oder abgelehnt .... je nach derReife des Menschen, den sie zu belehren suchen. Da diese jenseitigen

    Wesen es selbst nicht wissen, da Gott und Jesus eins ist, sondern immernur den Menschen in Jesus sehen, Der Sich vollendet hatte auf Erden ....sie aber auch nicht wissen, was unter dieser Vollendung zu verstehenist .... bedienen sie sich Seines Menschen-Namens, um ihre Belehrungenglaubhaft zu machen .... Denn die volle Erkenntnis dieser groen Sndefehlt ihnen, ansonsten sie diese wahrlich nicht begehen wrden .... Dennimmer noch haben sie die Absicht, die Menschen dem Himmelreichzuzufhren, wie sie es auf Erden tun wollten mit ihrer Ttigkeit als Predi-ger .... Darum werden auch ihre Berichte aus dem geistigen Reich auf dieMenschen den Eindruck machen, einwandfreien Geistes zu sein, stam-mend aus hheren Sphren .... Der geistig Geweckte aber sprt es, da

    nicht Ich der Quell jenes Geistesgutes bin und sein kann, weil Meine Gott-heit in Jesus nicht klar herausgestellt wird, diese aber stets durch MeinWort euch verstndlich gemacht werden soll, weil erst dann das Erl-sungswerk Jesu Christi verstanden und anerkannt wird, wenn ihr Men-schen darber wahrheitsgem Aufschlu erhaltet. Es kann euch nichtgenug der Hinweis zugehen, euch stndig innig mit Mir zu verbinden undim Geist und in der Wahrheit mit Mir zu beten, auf da alles ausgeschaltetwerde, was irrig oder unverstndlich fr euch ist, was eurer Seele keinenNutzen, sondern eher Schaden eintrgt .... Denn es ist Mein Gegner eifrigbemht, berall durch Schatten das Licht zu verdunkeln, das dort hellleuchtet, wo der Wille zur Wahrheit vorherrscht und wo er selbst daher dieMenschen nicht irrefhren kann .... Doch wo ihr im unklaren seid, fragetMich, und Ich will euch stets Licht schenken und immer wieder euch denBeweis Meiner Liebe erbringen, die euch alle zum Licht fhren will, aufda ihr selig werden knnet ....

    Amen

    Gott fhrt Seinen Heilsplan durch .... 25.11.1962B.D. NR. 8338

    Nichts wird Mich daran hindern, Meinen Heilsplan von Ewigkeitdurchzufhren, denn Meine Liebe und Weisheit erkannte von Ewigkeit, zuwelcher Zeit es ntig ist, Meine Macht zum Ausdruck zu bringen, kraft

    Meiner Macht nderungen zu vollziehen an Meinem SchpfungswerkErde, und diese Zeit wird auch eingehalten werden, denn was Ich einmalerkannte als notwendig, das fhre Ich auch durch. Der geistige Tiefstandder Menschen bedingt diese nderung, denn er kann bald nicht mehrberboten werden, und so ist der Tag auch nicht mehr fern, der vorbe-stimmt ist seit Ewigkeit .... Es gilt nur noch, den Menschen auf der Erdegrtmglichste Hilfe zu leisten, auf da jene, die sie annehmen, nochgerettet werden. Doch niemand soll glauben, Mich bestimmen zu knnen,abzugehen von Meinem Heilsplan von Ewigkeit .... wenngleich Ich stetsinnige Gebete erhre, wie Ich es verheien habe. Doch um diese Abwen-dung des letzten Gerichtes auf dieser Erde sollet ihr nicht bitten, weil die-

    ser Akt nur ein Liebeakt Meinerseits ist und ihr niemals Mich in MeinemLiebewirken hindern sollet .... Denn Ich wei es, da eine totale Wandlungntig ist, sowohl fr euch Menschen als auch fr alles noch in den Schp-

    27

    Buch 88

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    28/149

    fungen gebundene Geistige, das aufwrtsstreben soll. Und wenn ihr umAbwendung betet, dann tut ihr das nur aus Eigenliebe, weil ihr weder euerirdisches Leben noch irdischen Besitz hingeben wollet .... Ist aber eureLiebe recht gerichtet, da sie Mir und eurem Nchsten gilt, dann seid ihrauch so weit erleuchteten Geistes, da ihr auch in dem letzten Gerichteinen Liebeakt Meinerseits zu erkennen vermgt .... Dann erkennet ihrselbst den geistigen Tiefstand, und ihr wisset, da Ich eine Wandlung

    schaffen mu, um zu retten, was noch zu retten ist .... Ich habe wohlimmer auf dieses letzte Ende hingewiesen, doch niemals euch eine Zeitangegeben, und Ich gebe auch nun nicht die genaue Zeit an, aber ihr kn-net dessen gewi sein, da bald Meine Ankndungen in Erfllung gehenwerden, da euch nicht mehr viel Zeit bleibt bis zu diesem Ende derErde .... da ihr sehr kurz davorsteht (das euch sehr kurz bevorsteht) ....Und wenn ihr betet, dann betet nur darum, da noch viele Menschen zurErkenntnis gelangen mgen, da sie den Weg nehmen mgen zum Kreuz,auf da fr sie die Stunde des Endes kein Verderben, sondern Seligkeitbedeutet .... Suchet allen Menschen die Liebegebote verstndlich zumachen, suchet sie zu veranlassen, ihre eigene Liebe in uneigenntzige

    Nchstenliebe zu wandeln, und es wird dies wahrlich das rechte Gebetsein, wenn ihr um Hilfe fr eure Nchsten betet, die selbst noch nicht imErkennen stehen .... Aber glaubet nicht, durch Gebetsaktionen Mich undMeinen Willen bestimmen zu knnen, Meinen Heilsplan nicht durchzu-fhren, denn es wre dies wahrlich kein Gnadenakt, sondern Mein Gegnerwrde seinen Anhang nur noch vergrern, und auch die Meinen wrenin Gefahr, von ihm in das Verderben gestrzt zu werden .... Glaubet, daMeine Liebe und Weisheit allzeit das Beste will fr Meine Geschpfe, daauch dieses letzte Gericht kein Strafakt Meinerseits ist, sondern nur einRichten des gnzlich aus der Ordnung Gekommenen .... Ich will die Ord-nung wiederherstellen, die durch Menschenwillen, durch Einflu MeinesGegners, umgestoen wurde, so da auch der Rckfhrungsproze Mei-ner Geschpfe gefhrdet ist .... Und Mein Heilsplan bezweckt immer nurdie Rckfhrung des Gefallenen zu Mir .... Euch Menschen aber fehlt diebersicht, die rechte Erkenntnis, und ihr wisset auch nicht, wie tief dieMenschheit schon gesunken ist und da darum auch der Zeitpunktgekommen ist, wo ihr Fall aufgehalten werden mu, wo die Seelen MeinemGegner wieder entwunden werden mssen und neu gebannt, damit sieeinmal wieder die Mglichkeit haben, die Rckkehr zu Mir anzutreten, diesie in diesem Erdenleben sich verscherzten, die sie nicht ausntzten unddarum wieder unselig sind aus eigener Schuld. Aber Mein Gegner behltnicht die Gewalt ber sie, und das schon ist ein Plus fr das gefallene Gei-stige, das wieder aufgelst hindurchgehen mu durch die Schpfungs-

    werke der neuen Erde. Ihr Menschen wisset es nicht, da Mich immer nurdie Liebe bestimmt, weil ihr alle einmal Mein werden sollet .... und ihr sehtin Mir nur den strafenden Gott .... Doch diese Strafe habt ihr selbst euchgeschaffen, ihr selbst habet das Los angestrebt durch euren Hang zurMaterie, der euch zum Verderben geworden ist .... Denn die Materiegehrt Meinem Gegner, also begabt ihr euch freiwillig wieder unter seineHerrschaft, und er wird euch festhalten, bis Ich Selbst euch ihm wiederentwinde, was durch die Bannung in der harten Materie geschieht .... dieaber gleichzeitig wieder der Beginn ist eures Aufstiegs aus der Tiefe zurHhe .... Das alles wird euch immer wieder gesagt, und darum bereiteteuch auf ein Ende dieser Erde vor und tut alles, um euch noch zuvor zu

    lsen von dem, der euch verderben will .... Kommet zu Mir, und wahrlich,Ich werde euch beistehen im Widerstand gegen ihn .... Und dann werdet

    28

    ICH SPRECHE EUCH AN ....ICH SPRECHE EUCH AN ....

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    29/149

    ihr nicht das Ende zu frchten brauchen, das unwiderruflich kommenwird, wie Ich es euch verkndet habe ....

    Amen

    Dmmerlicht im Jenseits .... Glaube an Gott.... 26.11.1962B.D. NR. 8339

    Und wenn euch nur ein kleines Licht angezndet werden kann voreurem Hinscheiden aus dieser Welt, dann brauchet ihr nicht in die tiefsteFinsternis eingehen, und ihr knnet euch zurechtfinden, ihr knnet auchandere Seelen schon in euren kleinen Lichtkreis einbeziehen und ihnengleichfalls zur Helligkeit verhelfen. Und ein solches kleines Licht ist es,wenn ihr glaubet an einen Gott und Schpfer und zu Ihm betet .... Dannist euer Widerstand gebrochen, und dann ist es auch mglich, euch immerhelleres Licht zustrahlen zu lassen im jenseitigen Reich .... Und ihr werdetdann auch nicht Jesus Christus ablehnen, wenn euch von seiten geistigerLichtwesen das Wissen um Ihn zugefhrt wird. Denn hellstes Licht kanneuch erst erstrahlen, wenn ihr frei geworden seid von aller Schuld, wennihr Ihn anerkannt und Ihn um Erlsung und Vergebung eurer Schuld bit-

    tet .... Doch wie viele Menschen scheiden von dieser Erde ab, ohne Ihngefunden zu haben, und sie knnen dann auch nicht in das Lichtreich auf-genommen werden .... Dennoch knnen sie im Dmmerlicht sich bewe-gen, wenn ebender Glaube an Mich vorhanden ist, wenn sie einen Gottund Schpfer nicht gnzlich leugnen, denn letzteres wrde unweigerlichauch tiefste Finsternis bedeuten fr die Seele .... Im Dmmerlicht zu wan-deln ist zwar keine Seligkeit, aber nicht hoffnungslos .... Die Seele wirdgleichgeartete Seelen erkennen und auch Mglichkeiten haben, hilfsbereitzu sein, und dadurch auch das Licht in sich und um sich verstrken ....Denn da sie an Mich glaubt, lt sie auch Meiner gedenken und um Hilfebitten, und diese kann ihr immer nur geleistet werden im jenseitigen

    Reich, wenn sie die Ratschlge annimmt, die ihr von seiten unbekannterLichtwesen gegeben werden und die immer nur darin bestehen, zu JesusChristus zu rufen und leidenden Seelen Hilfe zu leisten. Der Widerstandwird auch nicht mehr so gro sein, weil sie auf Erden schon den Wider-stand aufgegeben hat durch ihren Glauben an Mich. Es ist darum uerstwichtig, den Menschen noch auf Erden Mein Wort zu bringen, das siebelehret und Mich Selbst ihnen nahebringen kann, denn ihr Wille ist frei,und auch der Glaube an Mich mu ihnen freistehen, und sie knnen ihnnur gewinnen durch Liebewirken .... Also ist die stndige Ermahnung, dieGebote der Gottes- und Nchstenliebe zu erfllen, ntig .... und wer die-sen Ermahnungen Folge leistet, der wird auch bald durch sein Liebewir-

    ken Mich erkennen und an Mich glauben .... Und diesen Grad soll erwenigstens auf Erden erreicht haben, dann braucht er auch die Stunde desTodes nicht zu frchten, wenngleich er nicht in die Gefilden der Seligeneingehen kann, doch ein kleines Licht nimmt er mit hinber, das ihm denWeg erleuchtet und, seinem auch nun noch freien Willen entsprechend,vermehrt wird und sein Aufstieg zur Hhe ihm gesichert ist .... Wo abernicht das geringste Licht entzndet werden konnte, dort ist unwiderruflichauch tiefste Finsternis das Los einer Seele, die weit eher noch tiefer absin-ken wird als den Weg zur Hhe nehmen, wenngleich auch in der Finster-nis zuweilen Lichter aufleuchten und die Seelen herauslocken .... doch sel-ten nur wird die ihnen dargebotene Hilfe angenommen, wenn nicht jenen

    Seelen viel Frbitte geschenkt wird, die sich als Kraftstrom auswirkt unddann auch eine Seele veranlassen kann, da sie sich wandelt und Lichtbegehrt .... Auf Erden ist aber zur Zeit ein Zustand tiefster Finsternis in

    29

    Buch 88

  • 8/3/2019 Bertha Dudde Buch 88 A4_B88_8325_8424

    30/149

    den Menschenherzen, denn der Glaube an Mich ist der Menschheit verlo-rengegangen, weil ein Form-Glaube .... ein Kirchenglaube, der nicht leben-dig ist durch die Liebe .... kein Glaube genannt werden kann und die Men-schen selbst nicht innerlich davon berzeugt sind, da es einen Gott gibt,vor Dem sie sich dereinst verantworten mssen. Darum ist das Reich derFinsternis beraus dicht bevlkert, und die Erde ist umgeben von jenenSeelen, die sich nicht zu lsen vermgen von ihrer frheren Umgebung

    und die im ungnstigsten Sinne einwirken auf die Menschen. Auf da nundiese Finsternis auf der Erde noch durchbrochen wird, leuchten berallkleine Lichter auf, d.h., berall suche Ich Mein Wort hinzuleiten, das dieMenschenherzen erleuchten soll, auf da die Zahl derer verringert werde,die hoffnungslos absinken zur Tiefe. Denn das geistige Reich wird baldseine Pforten schlieen und keine derartig finsteren