Bertolt Brecht Mutter Courage und ihre Kinder Alessia, Lisa, Valentina, Sara.

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Bertolt Brecht Mutter Courage und ihre Kinder Alessia, Lisa, Valentina, Sara

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Bertolt BrechtMutter Courage und

ihre Kinder

Alessia, Lisa, Valentina, Sara

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Das Leben Brechts

Bertolt Brecht wurde 1898 in

Augsburg geboren.

Er studierte Philosophie, dann auch Medizin in

München

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Der Autor sah immer vorgegebene Autoritäten aus

kritischer Distanz.

Von Anfang an war sein

Lieblingsthema das

Schicksal der Unterdrückte

n und Ausgebeutete

n.

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Am 28. Februar 1933 verlieβ Brecht Deutschland; so

begann seine Exilzeit, die bis 1949 dauerte.

Am 10. mai verbrannten die

braunen Machthaber

Brechts Bücher und setzten sie auf

die Liste der in Deutschland verbotenen Literatur.

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Brecht kehrte nach Ostberlin zurück. Hier gründete er mit

seiner Frau das “Berliner Ensamble” und wurde

dessen Regisseur.

Brecht starb 1956 in Berlin.

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Die Wende Brechts im TheaterBrecht war ein großer

Dramatiker,er hat das Theater revolutioniert. Er verwirft das frühere “Dramatisches Theater” und er schafft eine neue Form des Theaters:”Das Epische Theater”

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Das Dramatische Theater•Das “Dramatische Theater” befolgt die Prinzipien von Aristoteles wie die Einfühlung.•Der Zuschauer versteht nicht den Unterschied zwischen der Wirklichkeit und der Bühnenhandlung•Durch Mitleid, Illusion,Suggestion ist der Zuschauer in dem Geschehen der Theatheraufführung verwickelt•Der Zuschauer fühlt sich innerlich bewegt•Er hat keine aktive Haltung

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Das Epische Theater

•Brecht benutzt das Kunstmittel der Verfremdung•Der Zuschauer wird zu einem Betrachter und Richter.•Der Zuschauer soll die Darstellung der Wirklichkeit wissenschaftlich verstehen•Die Szenen sind durch Plakate,Dias,Monologe unterbrochen,d.h. Brecht benutzt Verfremdungstechniken

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Dramatisches Theater Episches

Theater

Einfühlung Verfremdu

ng

Die welt,wie sie ist

Die Welt,wie sie wird

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Im Mittelpunkt steht nicht mehr der Held, sondern die Verhältnisse, die auf den Helden ihre Wirkung

ausüben

Für Brecht ist wichtig, dass das Publikum etwas

lernt

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Der Kampf gegen den Krieg

“Mutter Courage und ihre Kinder”

Eine Chronik des Dreißigjährigen Krieges.

Der Krieg wird aus der Perspektive der kleinen Leute gesehen.

Die armen Menschen wollen nichts mit dem

Krieg zu tun haben, sie fördern ihn dennoch

und gehen immer mehr daran zugrunde.

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• Zuerst glaubt sie, sie könne ihre Kinder und sich aus dem Krieg heraushalten. Aber sie lebt vom Krieg.

• Der Mutterinstinkt der Courage steht aber in Widerspruch zu ihrem Geschäft mit dem Krieg, dem sie ihrem Kinder opfert.

Die Hauptinteressen von Courage stehen immer in Konflikt:

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• Brecht wollte die Uneinsichtigkeit der Courage zeigen, und dass die Menschen vom Krieg nicht erhoffen können.

• So ist “Mutter Courage und ihre Kinder” das meistgespielte Drama Brechts, indem Handel und Geschäft die Hintergrunde sind; das Theaterstück ist EIN APPELL GEGEN DEN KRIEG.

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Der Kampf gegen den Kapitalismus

Mutter Courage hat verstanden, dass sie am Krieg verdienen kann; sie muss

handeln, um während des Krieges mit ihren Söhne zu überleben.

Sie wird eine “Hyäne des Schlachtfeldes”

Ihr Leben ist nur Krieg, und die Geschäfte

werden ihren Mütterlichen Instinkt unterdrücken.

Auch nach dem Tod ihrer Kinder versteht Mutter Courage nicht, dass der

Krieg die gesamte Menscheit zerstört: “Ich muss wieder in den

Handel kommen”

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Das Symbol des Kapitalismus ist der Marktwagen der

Protagonistin; er wird zum Symbol

des Elends, aber auch der Illusion, dass das Handel im

Mittelpunkt des gesamten Lebens steht.

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Das Werk ist eine

Kritik gegen den

Kapitalismus

Die Anklage richtet sich hier

gegen eine Mutter, die

kapitalistisch denkt und

deswegen blind ihre Kinder

dem Schicksal aussetzt