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BERUFLICHES SCHULZENTRUM WEIDEN Europa-Berufsschule Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen Jahresbericht 2016/17

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BERUFLICHES SCHULZENTRUM WEIDENEuropa-Berufsschule

Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe

Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen

Jahresbericht 2016/17

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Staatliche Schulaufsicht

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Abteilung VI, Berufliches Schulwesen Leitung Ministerialdirigent German Denneborg Salvatorstraße 2, 80333 München

Regierung der Oberpfalz Bereich 4 Abteilungsdirektor Thomas Unger, Bereichsleiter Ltd. Regierungsschuldirektor Walter Schütz, 42.1 Ltd. Regierungsschuldirektor Wolfgang Stöber, 42.2 Regierungsschulrat Christian Alt, 42.10 Studiendirektorin Gisela Stautner, 42.20 Emmeramsplatz 8, 93047 Regensburg

SachaufwandsträgerStadt Weiden i. d. OPf. Oberbürgermeister Kurt Seggewiß im Zusammenwirken mit dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab Landrat Andreas Meier

DirektoratSchulleiter Oberstudiendirektor Josef Weilhammer

Schulleiterstellvertreter Studiendirektor Thomas Neumann

Mitarbeiter in der Schulleitung Oberstudienrat Karl Siegert Studiendirektor Kurt Seibold Studiendirektor Johann Soderer Studiendirektor Hubert Zölch

Weitere Mitarbeiter Studiendirektor Karl Alt Oberstudienrat Michael Bäumler Studiendirektor Alois Pecher

SekretariatDaniela Buhr, Verwaltungsangestellte Bettina Götz, Verwaltungsangestellte Andreas Gürtler, Verwaltungsangestellter Jadwiga Mether, Verwaltungsangestellte Gerlinde Neumann, Verwaltungsangestellte Hannelore Richthammer, Verwaltungsangestellte Angela Wittmann, Verwaltungsangestellte

JugendsozialarbeitSandra Schlegl

Staatliches Berufliches Schulzentrum Weiden (Z 311) Europa-Berufsschule – Staatliche Berufsschule (4124)Staatliche Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe (4115)Staatliche Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen (4002)

Anmerkung: Alle Angaben dieser Publikation beziehen sich grundsätzlich sowohl auf die weibliche als auch auf die männliche Form.

Aus diesem Grunde wird zur besseren Lesbarkeit auf die zusätzliche Bezeichnung in weiblicher Form größtenteils verzichtet.

HausverwaltungLothar Bäumler, Hausmeister

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171108 I quadrat I zentimeter

BERUFLICHES SCHULZENTRUM WEIDEN

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10 Abteilungen

155Lehrkräfte

ca.10%Schüler mit Migrationshintergrund

5Fachbereiche

150 Klassen

7Verwaltungsangestellte (v. a. Teilzeit)

3.428Schüler

26 Partnerschulen und

-einrichtungen

in14 europäischen Ländern

461Unterrichtsfächer

147Jahre erfolgreiche Schulgeschichte

jährlich ca.1.200erfolgreiche Fachkräfte

ca. 3.200 Ausbildungsbetriebe

rund 30 Ausbildungsberufe

177 Räume

1 ZIEL

1+1+1 Berufsschule Berufsfachschule

Fachakademie

1+1Hausmeister & Hausmeisterhelfer

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 51617

AllgemeinesVorwort 6Grußwort Staatssekretär Sibler 11Berufsschulbeirat 12Personalrat 14Erweiterte Schulleitung 15Schülerstatistik 16Entwicklung Schülerzahlen 20Lehrkräfte 23Ehrenamtliche Mitarbeit 37Organistationsplan 40Wir gratulieren 42Wir danken 44in memoriam 47

SchullebenSchul-Chronik 49Europäische Partnerschulen und Einrichtungen 52Ministerin Andrea Nahles 59Staatssekretär Bernd Sibler 61Bestenehrung – Top-Azubis 63Schülermitverantwortung (SMV) 66Schulberatung 67Jugendsozialarbeit an Schulen 68Schulpsychologie 70Beratungsteam 71Qualitätsmanagement und Schulentwicklung 72Gütesiegel für Ausbildung und Unterricht 74Modellversuch „Asyl“ 75Referenzschule für Medienbildung 76Pädagogischer Tag 774. Deutsch-Französischer Berufsbildungstag 78Workshops in der Deutschen Botschaft Prag 80Neujahrsempfang Bayerische Repräsentanz Prag 82Delegation aus Pilsen besichtigt Europa-Berufsschule 83Europa 2020 – Besuch der Weidener Partnerstädte 84Europäische Aktivitäten 85Europe for all – Erasmus + 87Digitalisierung am Beruflichen Schulzentrum 94Social Media Manager 96Berufsschule Plus 97

in14 europäischen Ländern

Schulkatze 98Bücher to go 99Ausstellung „Elektromobilität“ 100Flüchtlinge und Landfrauen kochen auf 101Interkulturelle Trainer 102Ersthelferausbildung 103Teamentwicklung für Führungskräfte 104DGUV Wettbewerb 105

AbteilungenElektro- & Automatisierungstechnik 106Metalltechnik 128Kfz & Sanitär/Heizung 156Bau-/Holztechnik & Nahrung 170Gesundheit & Körperpflege 198Banken & Steuern 222Handel & Industrie 238Büromanagement 262Integration 272

FachbereicheSozialkunde 292Deutsch 296Fremdsprachen 300Religion & Ethik 301Sport 305

StudienseminareSozialkunde 308Wirtschaftswissenschaften 309Metalltechnik 310

FremdsprachenschulenAllgemeines 312Berufsfachschule 322Fachakademie 331

Werbung 359

Termine im SJ 2017/18 & Impressum 387

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2016/17 war ein weiteres erfolgreiches Schuljahr für das Beruf-liche Schulzentrum Weiden. Warum? Das lässt sich nicht in ein oder zwei Sätzen sagen, aber Sie können es im vorliegenden Jahresbericht nachlesen. Auf jeder Seite des Jahresberichts wer-den Sie einen spannenden, wissenswerten oder unterhaltsamen Aspekt unserer drei Schulen entdecken, einen Einblick in die Entwicklung und die Strukturen des Schulzentrums erhalten, mitverfolgen können, in welchen Bereichen sich das Berufliche Schulzentrum Weiden dynamisch und positiv weiterentwickelt hat. Sie erfahren etwas über die außergewöhnlichen Menschen, die hier arbeiten, unterrichten und unterrichtet werden, die sich engagieren und Großartiges geleistet haben. Vielleicht weniger glamourös als bei anderen Einrichtungen, aber es hat die duale Ausbildung schon immer ausgezeichnet, dass man weniger dar-über spricht, sondern einfach anpackt.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Der Erfolg einer Schule,ist die Summe der Erfolgeihrer Lehrer.

2016/17 byl dalším úspěšným školním rokem na středních odborných školách sdružených pod společným názvem Beruf-liches Schulzentrum Weiden. Proč? To nelze říci jednou nebo dvěma větami, ale dočtete se to v této výroční zprávě. Na každé stránce výroční zprávy objevíte nějaký napínavý, zají-mavý či zábavný aspekt našich tří škol, nahlédnete do vývoje a do struktury těchto škol, můžete s námi sledovat, v jakých oblastech se naše školy dále dynamicky a pozitivně rozvíjely. Dozvíte se něco o výjimečných lidech, kteří zde pracují, učí a budou učit, o lidech, kteří se angažují a kteří dosáhli zname-nitých výkonů. Dělají to možná méně oslnivěji než v jiných zařízeních, ale duální vzdělávání je stále znovu ukázkou toho, že se v jeho průběhu méně mluví, ale více zvládá.

Milé čtenářky, milí čtenáři,

Úspěch školyje součtem úspěchůjejí učitelů.

Erfolge lassen sich aber auch in Zahlen ausdrücken. Deshalb fin-den Sie die wichtigsten Kennziffern unseres Beruflichen Schul-zentrums des vergangenen Schuljahrs hier kurz und anschaulich aufbereitet. Über die Rückschau hinaus bietet unser Jahresbe-richt aber auch einen Ausblick auf geplante Projekte, zukünftige strategische Entwicklungen und Visionen. Außerdem stellen wir Ihnen unsere Partner aus Handwerk, Industrie, Politik und Wis-senschaft vor, mit denen wir gemeinsam die berufliche Bildung in der nördlichen Oberpfalz vorangebracht haben und auch wei-ter voranbringen werden. Sie werden sehen: Es ist uns auch die-ses Mal wieder sehr gut gelungen, das Berufliche Schulzentrum Weiden in all seinen Facetten abzubilden.

Als innovativer beruflicher Bildungsstandort konnte das Berufli-che Schulzentrum im Schuljahr 2016/17 gleich mehrere wegwei-sende Erfolge verzeichnen. Zu diesen gehörte die Verleihung des Profils Referenzschule für Medienbildung. Ein weiterer großer

Úspěchy je však také možné vyjádřit v číslech, a proto zde o našich školách najdete krátce a přehledně zpracované údaje za uplynulý školní rok. Kromě zpětného ohlédnutí nabízí naše výroční zpráva také výhled na plánované projekty, budoucí strategie vývoje a vize. Navíc vám představíme naše partnery z řemeslných a průmyslových podniků, z politiky a vědy, se kterými jsme společně posunuli odborné vzdělávání v severní Horní Falci kupředu, a nadále ho tímto směrem povedeme. Uvidíte, že i tentokrát se nám opět velmi dobře a ve všech dílčích aspektech podařilo představit školy patřící pod Berufli-ches Schulzentrum Weiden.

Jako inovativní místo pro odborné vzdělávání mělo Berufliches Zentrum ve školním roce 2016/17 hned několikrát možnost ukázat směrodatné úspěchy. K jednomu z nejdůležitějších rozhodnutí v tomto školním roce patřilo získání profilu „Referenčni škola pro mediálni vzděláváni“, jež je milníkem pro Weiden jako místo pro odborné vzdělávání. Dalším velkým krokem bylo povolení učňovské/střední školy „Plus“, jež s sebou

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Schritt ist die Genehmigung von Berufsschule Plus als Dop-pelqualifizierungsangebot für leistungsbereite Auszubilden-de zum Schuljahr 2017/18. Die Einführung des Social Media Manager, des ersten Kurses einer Fortbildungsreihe mit dem Ziel des E-Commerce Merchant, ist ein weiteres an-sprechendes Weiterbildungs-projekt in der Kooperation mit der IHK-Akademie in Ostbay-ern. Neben der technischen Benutzungskompetenz wird hier auch ein verantwortungs-voller Umgang mit den mo-dernen Medien vermittelt und erlernt, wobei u. a. Informati-onsselektion und Quellenkritik wichtige Aspekte darstellen.

Ein besonders drängendes Thema ist derzeit der Unter-richt in immer heterogener werdenden Klassen: Neben Schulabgängern von der Förderschule bis zum Gymnasium, neben 16jährigen Jugendlichen und erwachsenen Umschü-lern sitzen heute immer öfter auch Jugendliche mit Migrati-onshintergrund, großen Sprachdefiziten und einem anderen kulturellen Verständnis im Klassenzimmer. Angesichts dieser extrem verschiedenen Bildungsbiografien bedarf es größter Anstrengungen und umfangreicher Investitionen, um all diesen Schülern zu einem erfolgreichen Berufsabschluss zu verhelfen. Aus diesem Grunde sind wir auch heuer wieder ganz beson-ders stolz auf die Schüler der Berufsintegrationsklassen, die den Qualifizierenden Mittelschulabschluss, die Fremdsprachen-korrespondentenprüfung und die Sprachniveauprüfungen von B1 bis C1 geschafft haben, sowie auf die Schüler der Europa-Berufsschule, die sich zum Fremdsprachen-Industriekaufmann bzw. Kaufmann für Büromanagement doppelqualifiziert ha-

od školního roku 2017/18 přináší nabídku dvojí kvalifikace pro učně, kteří chtějí podávat větší výkony. Zavedení učebního oboru „Social Media Manager“, prvního kurzu série dalšího vzdělávání s cílem dosažení titulu „E-Commerce Merchant“, je ve spolupráci s Akademií obchodní a průmyslové komory dalším projektem pro zvyšování kvalifikace ve východním Bavorsku. Vedle technické uživatelské kompetence zde dochází ke zprostředkování a osvojení si odpovědného zacházení s moderními médii, přičemž důležitá hlediska představují mimo jiné třídění informací a kritické posuzování informačního zdroje.

Obzvláště naléhavým tématem je v dnešní době výuka ve třídách, které se stále více stávají heterogenními: počínaje žáky, kteří vyšli z pomocných škol, přes absolventy gymnasia, 16leté mladistvé až po dospělé, kteří se profesně nově orien-

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ben, und die Studierenden der Fachakademie, die zusätzlich zur Übersetzer-und Dolmetscherausbildung noch den Bachelor in Business und Management von der University of South Wales verliehen bekommen haben.

Es gibt heute wenig Beständigkeit; zahlreiche Projekte sind drei oder vier Jahre aktuell und werden dann wieder begraben. Da-bei ist Nachhaltigkeit für Bildung ein sehr wichtiges Kriterium. Denn ohne den Übergang von einem stabilen System in ein an-deres kann man in Sachen Bildung kaum etwas erreichen. Des-halb gilt es auch, die Nachhaltigkeit und die Unterrichtsqualität im Blick zu behalten. Mit der Gründung der Abteilung Integ-ration zum Schuljahresbeginn haben wir neuen Entwicklungen Rechnung getragen und eine Plattform geschaffen, mit deren Hilfe aktuelle, fördernde, aber auch fordernde und nachhaltige Wege bei der Beschulung bzw. Qualifizierung von Jugendlichen ohne Ausbildung sowie von Asylbewerbern und Flüchtlingen beschritten werden können.

Bildung ist das Fenster in unsere Zukunft, sagt Zukunftsforscher Franz Klühmayer. Und da wir auf dem Weg von einer reinen In-dustrie- hin zu einer Könnensgesellschaft sind, spielt lebenslan-ges Lernen eine immer größer werdende Rolle. Deshalb wird das Berufliche Schulzentrum Weiden seine berufsbegleitenden Weiterbildungsangebote noch ausbauen. Schwerpunkte sind dabei die Bereiche Automatisation & Robotik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Elektromobilität, E-Commerce so-wie Gesundheitsmanagement. Auch gilt es, die Infrastruktur des Beruflichen Schulzentrums den sich verändernden Bedürfnissen anzupassen. Wünschenswert wäre hier die Möglichkeit einer au-tonomen Qualitätsweiterentwicklung unserer Bildungsangebote, wie sie die Hochschulen durch ihre Systemakkreditierung haben.

Ein weiteres Ziel ist es, die internationale Sichtbarkeit des Berufli-chen Schulzentrums zu erhöhen. Hierzu werden wir auch weiter-hin versuchen, möglichst vielen unserer Schüler intensive Erfah-rungen mit der Berufswelt im Ausland und gleichzeitig aber auch möglichst vielen ausländischen Jugendlichen Berufspraktika in der nördlichen Oberpfalz zu ermöglichen. Zusätzlich werden wir in den kommenden Jahren gemeinsam mit unseren internationalen Partnern versuchen, vorhandene Stärken weiterzuentwickeln und

tují, jsou ve třídách stále častěji také mladiství s migračním pozadím, velkými jazykovými deficity a jiným kulturním cítěním. Vzhledem k těmto extrémně rozdílným vzdělávacím biografiím je zapotřebí neobyčejně velkého úsilí a rozsáhlých investic, aby bylo všem těmto žákům umožněno dosáhnout ukončeného odborného vzdělání. Z tohoto důvodu jsme i letos obzvláště velmi hrdí na žáky z integračních tříd odbor-ného vzdělávání, kteří zvládli závěrečnou zkoušku pro ukončení základní školy (německy: Qualifizierender Mittel-schulabschluss), zkoušky pro cizojazyčné korespondenty a jazykové zkoušky na úrovních od B1 až po C1, jakož i na žáky naší školy Europa Berufsschule, kteří získali dvojí kvalifi-kaci jako cizojazyčný korespondent a průmyslový obchodník, popř. obchodník pro kancelářský management, a na studenty odborné akademie, kteří ke svému vzdělání jako překladatel a tlumočník navíc ještě získali titul bakaláře pro obchod a management z University of South Wales.

V dnešní době je málo stability; mnoho projektů je aktuálních jen tři nebo čtyři roky, a pak opět upadnou v zapomnění. Přitom trvalá udržitelnost vzdělávání patří k velmi důležitým krité-riím. Protože v oblasti vzdělávání se bez přechodu z jednoho stabilního systému do druhého nedá ničeho dosáhnout, je třeba mít na zřeteli trvalou udržitelnost vzdělávání i kvalitu výuky. Zřízením oddělení pro integraci jsme na začátku školního roku zohlednili nový vývoj a vytvořili tak platformu, s jejíž pomocí mohou být vyšlapány aktuální, podpůrné, ale i náročné a trvalé cesty pro zajištění vzdělání, popř. pro profesní kvalifikaci mladistvých bez odborného vzdělání, jakož i žadatelů o asyl a uprchlíků.

Vzdělání je oknem do naší budoucnosti, říká futurolog Franz Klühmayer. A jelikož se nacházíme na cestě z čistě průmyslové společnosti ke společnosti dovednostní, hraje celoživotní vzdělávání stále větší roli, a proto bude Berufliches Schulzen-trum Weiden stále rozšiřovat své nabídky na další vzdělávání při práci. Těžištěm se přitom stávají oblasti automatizace a robo-tiky, informačních a komunikačních technologií, elektromobi-lita, elektronické obchodování, jakož i manažerský systém pro trvalé udržení zdraví a jeho podporu. Svoji platnost má také přizpůsobení infrastruktury našich škol měnícím se potřebám.

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binationale Berufs- und Studienabschlüsse am Standort Weiden zu etablieren. Besonders hilfreich wäre gerade im Grenzgebiet zur Tschechischen Republik die Einrichtung eines dem Beruflichen Schulzentrum angegliederten Bayerisch-Tschechischen Sprach-kompetenzcenters, welches Behörden und Organisationen ein strukturiertes Sprachangebot zur Verfügung stellt und auch hilft, be- und entstehende vielfältige Schulkooperationen und Schüler-austausche zu koordinieren und nachhaltig zu unterstützen.

Derzeit besuchen fast 3.5oo Jugendliche das Berufliche Schulzen-trum Weiden. Mit dieser Zahl bleibt das Berufliche Schulzentrum Weiden quantitativ auf dem hohen Niveau der vergangenen Jah-re. Vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen erweist sich damit die Duale Ausbildung weiterhin für junge Menschen als attraktive Alternative zu einem akademischen Abschluss. Als dualer Partner in der Region gilt es deshalb, unsere Auszubilden-den auch weiterhin auf eine vom permanenten Wandel gekenn-zeichnete Arbeits- und Lebenswelt vorzubereiten und ihnen die damit verbundenen hervorragenden Zukunftsperspektiven einer beruflichen Aus- und Weiterbildung bewusst zu machen, indem wir unser berufliches Aus- und Weiterbildungsprofil flexibel und kreativ fortführen und weiter schärfen.

Die Zukunft der Jugend in Deutschland ist eng mit der Zukunft der beruflichen Bildung verknüpft. Junge Menschen, die sich für eine Ausbildung entscheiden, erleben heute eine noch nie da-gewesene Bandbreite fachlicher Ausbildungswege. Alle nachfol-gend beschriebenen Projekte und Maßnahmen tragen deshalb dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Ausbildungsfirmen zu stärken, unseren Charakter als berufliche Bildungseinrichtung zwischen regionaler Verantwortung und internationaler Aus-strahlung zu festigen und somit die Berufsperspektiven unserer Jugendlichen zu verbessern. Als größtem und leistungsstärkstem beruflichem Schulzentrum Ostbayerns wird es uns sicherlich auch weiterhin gelingen, die vielfältigen beruflichen Herausfor-derungen der Zukunft erfolgreich zu meistern und die sich dar-aus ergebenden Chancen zu nutzen.

Zwei Ereignisse sollen hier noch besonders hervorgehoben wer-den. In den letzten Monaten fanden ausführliche Gespräche mit der Kämmerei und der Schulabteilung der Stadt Weiden statt.

Bylo by žádoucí, aby zde byla možnost autonomního kvalita-tivního rozvoje našich vzdělávacích nabídek tak, jak je tomu na vysokých školách na základě jejich systému akreditací.

Dalším cílem je zvýšit mezinárodní povědomí o našich školách. Za tímto účelem se budeme i nadále pokoušet o to, abychom co největšímu množství našich žáků umožnili výrazné zkušenosti se světem práce v zahraničí, a abychom zároveň také co největšímu množství zahraničních mladistvých umožnili pracovní praxi v severní Horní Falci. Navíc se v příštích letech společně s našimi mezinárodními partnery pokusíme o další rozvoj našich silných stránek a pokusíme se ve Weidenu, místě našeho působení, etablovat dvounárodní odborné a studijní vzdělávání zakončené zkouškami. Obzvláště prospěšné by právě v příhraniční oblasti s Českou republikou bylo zřízení bavorsko-českého jazykového kompetenčního centra, které by bylo začleněno do našich středních odborných škol a které by úřadům a organizacím poskytovalo strukturovanou jazykovou nabídku a pomáhalo tak koordinovat a trvale podporovat stávající a nově vznikající různorodou spolupráci mezi školami a výměnu jejich žáků.

V současné době navštěvuje naše Berufliches Schulzentrum Weiden skoro 3.5oo mladistvých. S tímto číslem zůstává Berufliches Schulzentrum Weiden kvantitativně na vysoké úrovni uplynulých let. Na pozadí demografického vývoje se tak duální vzdělávání nadále osvědčuje jako atraktivní alternativa k akademickému vzdělání. Pro nás, jako pro partnera pro duální vzdělávání v našem regionu, je proto důležité, abychom naše učně a studenty nadále připravovali na práci a život ve stále se měnícím světě a objasňovali jim, vynikající profesní možnosti odborného a dalšího vzdělávání, které s tím budou v budouc-nosti spojené. A abychom to činili tak, že budeme nadále pružně a kreativně pokračovat v rozvoji profilů odborného a dalšího vzdělávání a v jejich zlepšování.

Budoucnost mladých je v Německu úzce spojena s budouc-ností profesního vzdělávání. Mladí lidé, kteří se rozhodnou pro učební obory, zažívají dnes nebývalý rozvoj možností, vedoucích k získání odborné kvalifikace. Všechny následně popsané projekty a opatření proto přispívají k tomu, aby se

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Aufgrund der sehr konstruktiven Gespräche, in denen die aktu-ellen Investitions- und Sanierungsprobleme des Schulzentrums besprochen und mögliche Lösungen erörtert wurden, kann da-von ausgegangen werden, dass schon bald mit der Sanierung begonnen wird. Trotz der damit verbundenen Belastungen freuen wir uns auf den Beginn der überfälligen Sanierung und Neugestaltung unserer Gebäude. Die zweite Herausforderung ist der Bereich der Digitalisierung. Um Wirtschaft 4.o möglichst pra-xisnah zu vermitteln, sind einzelne Abteilungen dabei, zusam-men mit den dualen Ausbildungspartnern Hightech-Anlagen bzw. Komponenten realer Produktionsanlagen anzuschaffen und in den Unterrichtsalltag mit einzuplanen. Dabei geht es um die Fragen, inwieweit sich die veränderten digitalen Arbeits-prozesse im Schulalltag simulationsmäßig abbilden lassen und wie ein entsprechendes medientechnisches und pädagogisches Unterrichtskonzept auszusehen hat. Für dieses vielfältige, weit über das geschuldete Maß hinausgehende Engagement und das Streben nach hoher Qualität danken wir allen Beteiligten ganz herzlich. Ein ganz besonderer Dank auch an all jene, die sich dem Schulzentrum verbunden fühlen und es unterstützen. Denn sie alle tragen zum großen Erfolg des Beruflichen Schulzentrums Weiden mit bei.

Die Herausforderungen wachsen, und das kommende Schul-jahr wird neben viel Freude und Spannung sicherlich auch viel Arbeit mit sich bringen. Aber wo Austausch stattfindet, wird auch der Wandel gelebt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, viel Vergnügen beim Blättern in einem sicherlich wieder sehr interessanten Jahresbericht 2016/17. Ich danke Ihnen für Ihre Begleitung und Unterstützung in der Ver-gangenheit und freue mich auf gemeinsame zukünftige Ideen und Anknüpfungspunkte.

Herzlichst, Josef Weilhammer

posílila konkurenceschopnost firem, které poskytují učňovská místa, aby se upevnil charakter naší školy jako vzdělávacího zařízení s regionální zodpovědností a mezinárodním dosahem a aby se tak přispělo ke zlepšení perspektivy profesního uplatnění našich mladistvých. Jako největšímu integrovanému a vzdělávacímu středisku ve východním Bavorsku se nám určitě i nadále bude dařit zvládat rozmanité výzvy budoucnosti a využívat šancí, které nám budoucnost přinese.

Dvě události by zde měly být obzvláště vyzdviženy. V posled-ních měsících došlo k podrobným rozhovorům s finanční správou a školským odborem města Weidenu. Na základě těchto velmi konstruktivních rozhovorů, jejichž předmětem byly aktuální investiční a sanační problémy našich škol a ve kterých byla objasněna možná řešení, můžeme předpokládat, že se již brzy započne se sanacemi. I přes zátěže, které s tím budou spojené, se těšíme na začátek již dávno potřebných oprav a na nové uspořádání našich budov. Druhou výzvou je oblast digitalizace. Abychom mohli digitální ekonomiku 4.0 zprostředkovat v souladu s praxí, začínají jednotlivá oddělení společně s našimi partnery pro duální vzdělávání pořizovat špičková technická zařízení, popř. části skutečných výrobních zařízení, a plánují jejich zařazení do běžné výuky. Hledají přitom i odpovědi na otázky, jak dalece se v běžné školní výuce dají napodobit měnící se digitální pracovní procesy a jak by měl vypadat odpovídající mediálně technický a peda-gogický výukový koncept. Za tuto různorodou angažovanost, která přesahuje běžný rámec, a za snahu po vyšší kvalitě všem zúčastněným srdečně děkujeme. Zcela zvláštní dík patří také těm, kteří se cítí s našimi školami svázáni a podporují nás, neboť oni všichni přispívají k velkému úspěchu středních odborných škol patřících pod Berufliches Schulzentrum Weiden. Výzvy narůstají a příští školní rok s sebou mimo mnoha radostí a napětí jistě také přinese spoustu práce. Ale tam, kde dochází k diskusi, tam se také žije změnami. V tomto smyslu vám, milé čtenářky, milí čtenáři, přeji mnoho potěšení při listování v opět určitě velmi zajímavé výroční zprávě 2016/17. Děkuji vám za naši společnou cestu a za vaši podporu v minulosti, a těším se na společné budoucí nápady a styčné body.

Se srdečným pozdravem, Josef Weilhammer

Ich wünsche Ihnen erholsame

Sommerferien sowie eine vergnügliche,

anregende und inspirierende Lektüre!

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„Ohne Heimat sein heißt leiden“

So beschrieb Fjodor Dostojewski bereits 1867, was der Verlust der Heimat bedeutet. Viele Flüchtlinge und Asylbewerber in Bay-ern teilen dieses Schicksal. Denn sie sind auf unbestimmte Zeit zu Gast in einem ihnen fremden Land. Vor allem Kinder und Ju-gendliche, die ihre Heimat verlassen mussten, brauchen unsere besondere Unterstützung.

Integrationsarbeit ist Herausforderung und Chance zugleich: Bayern engagiert sich deshalb stark für die Integration von jun-gen Flüchtlingen und Asylbewerbern im Bildungsbereich. Ein wichtiger Baustein sind beispielsweise unsere Berufsintegrati-onsklassen: Die Schülerinnen und Schüler nehmen in diesen an einem zweijährigen bundesweit einzigartigen Programm teil, er-lernen die deutsche Sprache und erhalten Einblicke in die Berufs-welt. Damit werden junge Menschen mit Migrationshintergrund unterstützt, den Weg in unsere Gesellschaft zu finden.

Auch die Schulen selbst ergreifen vielfältige Maßnahmen, um die neu angekommenen jungen Menschen zu unterstützen. So verfügt die Europa-Berufsschule Weiden durch ihr schulinternes Programm und vielseitige Vernetzungen mit wichtigen Partnern bereits seit dem Schuljahr 2013/14 über professionelle Angebo-te für berufsschulpflichtige Jugendliche ohne Ausbildungsver-hältnis sowie für Asylbewerber und Flüchtlinge.

Als entscheidender Schüssel zur Integration hat nach wie vor das Erlernen der deutschen Sprache höchste Priorität. Daneben ist es von zentraler Bedeutung, die jungen Menschen möglichst früh mit unserer Kultur vertraut zu machen. Darüber hinaus brauchen sie Orientierungshilfen für den Alltag, die ihnen dabei helfen, sich in ihrer neuen Umgebung gut zurechtzufinden. Hier setzt der Materialordner „Mein Leben in Bayern – Schritt für Schritt durch den Alltag“ an, der von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und dem Museumspädagogischen

Zentrum erstellt wurde. Die zweite Auflage dieses sehr erfolgrei-chen Ordners habe ich am 13. März dieses Jahres an der Europa-Berufsschule Weiden vorgestellt und hierbei Einblick nehmen können in die vielfältige und wertvolle Integrationsarbeit, die hier geleistet wird!

Ministerium, Schulen, Hochschulen und Ausbildungsbetriebe ar-beiten bei der Integration im Bildungsbereich eng zusammen. Der Europa-Berufsschule Weiden danke ich für ihren wertvollen Beitrag zu dieser großen Gemeinschaftsaufgabe und wünsche ihr bei ihrem Engagement weiterhin alles Gute.

München, im Juni 2017

Bernd Sibler Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Grußwort des Staatssekretärs im Bayerischen Staats-

ministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und

Kunst Bernd Sibler

Bernd Sibler © StMBW

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Dr Gerhard Kellner

Perspektiven schaffen für die Berufsausbildung

Der Berufsschulbeirat mit seinen Vertretern trifft sich, um Fragen zu diskutieren, die Schüler, Lehrkräfte, Eltern und Ausbildungs-betriebe gemeinsam betreffen, und um wichtige anstehende Sachverhalte zu erörtern. Das Engagement dieses Gremiums be-steht darin, Verbesserungen am Schulzentrum zu erreichen ge-mäß der Fragestellung: Gibt es Möglichkeiten, die Organisation des Unterrichts zu optimieren? Kann das Schulgebäude attrakti-ver gestaltet werden? Wie steht es mit der Schülerverpflegung? Inwieweit müssen die Schulgebäude umgebaut werden bzw. ist ein Neubau notwendig? Sind die Schulgebäude behindertenge-recht? Wie kann der Investitionsstau im Bereich der Ausstattung behoben werden? Oder: Wie funktioniert der Ablauf am Berufli-chen Schulzentrum außerhalb des Unterrichtsgeschehens?

Die beiden Sitzungen des Berufsschulbeirates fanden am 11. Ok-tober 2016 und am 16. Januar 2017 statt. Der Schulleiter, OStD Josef Weilhammer, konnte neben den geladenen Beiratsmitglie-dern (siehe unten) auch wieder den Berufsschulbeiratsvorsitzen-den, Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, als Vertreter des Sach-aufwandsträgers begrüßen.

Während die Berufsschulbei-ratsmitglieder auf der 1. Sit-zung einen Situationsbericht zum Schuljahr 2016/17, den Sachstand im Modellversuch „Perspektive Beruf für Asylbe-werber und Flüchtlinge“ und den aktuellen Haushaltsbe-richt erhielten sowie die Ent-lastung des Kassenwarts und der Berufsschulbeiratsvorsit-zenden durchgeführt wurde, befasste sich die 2. Sitzung mit dem Raumprogramm des Beruflichen Schulzentrums sowie der Bewerbung des Schulzen-trums um das Schulprofil „Inklusion“. Besonders betont wurde wieder die gute, unkomplizierte und verständnisvolle Zusam-menarbeit mit dem Sachaufwandsträger. Allerdings bleibt auch ein erheblicher Handlungs- und Investitionsbedarf bezüglich der angespannten Raumsituation, der Schaffung eines Mensage-bäudes, der Schulausstattung sowie des Um- und Neubaus im Werkstättenbereich.

Bei all diesen Herausforderungen war es kein unverschämtes Drängen, wenn von Seiten der Schulleitung an den Sachauf-wandsträger die Bitte herangetragen wurde, diese Situation beim künftigen Schulhaushalt entsprechend zu berücksichti-gen. Denn auch das knapp ausgestattete Berufsschulbeirats-Spendenkonto unterstützt zwar gern viele Aktionen und Unter-richtsprojekte, kann aber den Anschaffungs-Investitionsstau bei weitem nicht ausgleichen.

Der Schulleiter bedankte sich ausdrücklich bei allen Anwesen-den für die sehr gute Zusammenarbeit, die Repräsentanz nach außen und das immer offene Ohr, wenn es um die Belange des Schulzentrums geht.

DR. GERHARD KELLNERBerufsschulbeiratsmitglieder

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 131617

Vertreter des Aufwandsträgers Kurt Seggewiß, Oberbürgermeister der Stadt Weiden i.d.OPf. Reiner Leibl, Ltd. Verwaltungsdirektor der Stadt Weiden i.d.OPf.

Vertreter der Schule Josef Weilhammer, OStD Thomas Neumann, StD

Vertreter der ha. Lehrer Dr. Gerhard Kellner, OStR Richard Lang, StR Helmut Meier, StD Alois Gillitzer, StD Brigitte Ross, OStRin

Vertreter der Schüler Laura Wenzl, Schülersprecherin Rudolf Raiminius-Brünig, Schülersprecher Julia Beugler, Schülersprecherin

Vertreter der Eltern Helmut Heibl

Vertreter der Arbeitgeber Joachim Behrend, Kreishandwerksmeister Josef Schlosser, stv. Kreishandwerksmeister Gerhard Ludwig, Industrie- und Handelsgremium Weiden i.d.OPf.

Vertreter der Arbeitnehmer Helmut Fiedler, DGB Weiden i.d.OPf. Peter Hofmann, DGB-Region Oberpfalz Alexander Gröbner, ver.di

Vertreter der Kammern Florian Rieder, Industrie- und Handelskammer Weiden i.d.OPf. Michael Knauer, Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Christa Neubauer-Kreutzer, Kreishandwerkerschaft, Weiden i.d.OPf.

Vertreter der Religionsgemeinschaften Pfarrer Peter Zillich, kath. Pfarramt Weiden i.d.OPf Pfarrer Hans-Günther Daidrich, ev.-luth. Pfarramt Weiden i.d.OPf. Stefan Reger, Berufliches Schulzentrum Weiden

Vertreter der Berufsberatung Franz Kiener, Bundesagentur für Arbeit, Weiden i.d.OPf.

Vertreter der Gesellenausschüsse Karl Schmid, Spenglermeister, Weiden i.d.OPf. Peter Holland, Bäckergeselle, Flossenbürg

Dem Berufsschulbeirat gehören an:

Vertreter der Schulaufsichtsbehörden können an Sitzungen des Berufsschulbeirats teilnehmen. Der Berufsschulbeirat wird gemäß § 59 der Berufsschulordnung (BSO) für die Dauer von zwei Jahren gewählt.

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung14 1617

Martin Krauß

Personalrat

Industrie 4.0, Bildung 4.0, Inklusion, notwendige Sachmittelaus-stattung, Personalressourcen, die Liste ließe sich erweitern. Was bleibt, ist das Tagesgeschäft der Personalvertretung: in einem immer hektischer werden Schuljahr gemeinsam mit der Schul-leitung die Möglichkeiten auszuloten, um in einem guten Schul-klima die Leistungsbereitschaft aller Beschäftigten zu erhalten.

So auch im aktuellen Schuljahr, das neben den oben erwähn-ten Schlagwörtern von der bevorstehenden Beurteilungsrunde gekennzeichnet ist. Mit der Einführung der erweiterten Schullei-tung, die von der Personalvertretung intensiv begleitet und mit-gestaltet wurde, ist auch die aktuelle Beurteilung betroffen. Im KMS vom 24.07.2015 wird auf die Mitbestimmung nach Artikel 75, Abs. 4 Nr. 11 BayPVG verwiesen. Hier hat die Personalvertre-tung ihre Mitbestimmungspflicht wahrgenommen und gemein-sam mit der Schulleitung über ein Verfahren abgestimmt, das dem an der Schule eingeführten Konzept zur erweiterten Schul-leitung entspricht. Das „Portfolio zur Beurteilung“ wurde inten-siv diskutiert, in den Abteilungskonferenzen besprochen und in der Lehrerkonferenz am Schuljahresende zur Begutachtung und Abstimmung vorgestellt. Ein Verfahren, das die Grundlage für eine breite Akzeptanz darstellt, weil es versucht, alle Betroffenen zu beteiligen und zu informieren. Für diese Bereitschaft bedan-ken wir uns ganz außerordentlich bei unserem Schulleiter, OStD Josef Weilhammer, wie auch beim stellvertretenden Schulleiter, StD Thomas Neumann.

Die immer stärker werdende Nutzung außerschulischer Einrichtun-gen, wie z. B. Sportvereine bzw. Fortbildungseinrichtungen, ha-ben die Erneuerung der Schließanlage des Schulhauses notwendig gemacht. Auf Grund der neuen elektronischen Schließanlage war eine Dienstvereinbarung zwischen Schulleitung und Personalver-tretung notwendig, auf die auch unser Datenschutzbeauftragter Werner Klement hingewiesen hat. Mit der unterzeichneten Dienst-vereinbarung hat die Personalvertretung mit der Schulleitung eine objektive Grundlage für den Gebrauch, die Nutzungsrechte und die Protokollierung geschaffen. Alle Vereinbarungen entsprechen dem Datenschutzgesetz und schließen einen Missbrauch aus.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter im Sekretariat, die oben aufge-führten Beispiele zeigen, dass zum Gelingen eines guten Schulklimas jeder seinen Bei-trag leisten kann. Die Perso-nalvertretung wird ihre Mög-lichkeiten und Aufgaben auch in Zukunft zum Wohle aller Beschäftigten annehmen und verantwortungsbewusst umsetzen. Für die stete Bereitschaft der Schulleitung zur Zusammenarbeit bedanken wir uns ganz herzlich.

MARTIN KRAUSS, VORSITZENDER IM GESAMTPERSONALRAT

Dem Gesamtpersonalrat des Beruflichen Schulzentrums gehören an:

Martin Kraus (Bezirkspersonalrat und Vorsitzender des Ge-samtpersonalrats), Thomas Glaser, Bernd Heibl, Manfred Pat-zelt, Robert Tietz, Monika Teichmann und Angela Wittmann

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 151617

Freiraum für mehr Unterrichtsqualität – Erweiterte Schulleitung Zum einen müssten Schulen immer schneller auf gesellschaftli-che Entwicklungen reagieren, zum anderen bleibt dem Schul-leiter immer weniger Zeit für die Betreuung der Lehrkräfte oder für pädagogische und konzeptionelle Aufgaben im Rahmen der Qualitätssicherung. Um dafür Freiräume zu schaffen, sollte die Personalverantwortung auf mehr Schultern verteilt, also die Schulleitung erweitert werden.

Diese Erweiterung macht es möglich, die einzelnen Lehrkräfte intensiver zu betreuen, aber auch übergeordnete Sachbereiche professioneller zu entwickeln und zu organisieren. Das heißt, jedes wohlüberlegt ausgewählte Mitglied der erweiterten Schul-leitung hat neben Qualitäts- und Führungs- auch Personalver-antwortung. Und seine Empathie ermöglich ein kollegiales Mit-einander und gewährleistet ein unterrichtsförderndes Lern- und Schulklima. Unterstützung erhalten die Mitglieder der Erweiter-ten Schulleitung durch entsprechende regionale und überregi-onale Fortbildungsangebote. Da die Schulleitungsmitglieder ihre Personalführungsaufgaben nur außerhalb ihres Unterrichts wahrnehmen können, stellt das Kultusministerium für jedes Mit-glied der erweiterten Schulleitung zwei Anrechnungsstunden für Führungsaufgaben zur Verfügung, was umgerechnet für das gesamte Schulzentrum ein zusätzliches Personalbudget in Höhe

von ca. 75.000 Euro entspricht. Der Schulleiter selbst wird durch die Erweiterte Schulleitung aber nicht arbeitslos. Er steht weiter-hin an der Spitze des Schulzentrums und trägt auch weiterhin die Gesamtverantwortung. Ihm obliegen alle Angelegenheiten des Schullebens, insbesondere Verwaltungs-, Personal- und Schulent-wicklungsangelegenheiten.

Einen Überblick mit den jeweiligen Verantwortlichen hierzu gibt der aktuelle Organisationsplan in diesem Jahresbericht. Er zeigt, dass jede Abteilung mittlerweile durch ein Führungsduo bzw. -trio betreut wird, was es vor allem jungen, neuen Führungs-kräften leichter macht, in die neuen Aufgaben hineinzuwachsen.

Neben dem Schulleiter, OStD Josef Weilhammer bildet folgender Personenkreis die erweiterte Schulleitung der Beruflichen Schul-zentrums Weiden (in alphabetischer Reihenfolge):

» StD Michael Bäumler (Abteilung Integration), » StD Gerhard Häring (Abteilung Elektrotechnik & Automatisie-

rungstechnik), » StD Richard Lang (Abteilung Metalltechnik), » StD Thomas Neumann (Ständiger Stellvertreter des Schullei-

ters, Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung),» StD Achim Neupert (Abteilung Handel & Industrie), » StD Alois Pecher (Sprachenschulen), » StD Kurt Seibold (Mitarbeiter der Schulleitung, Abteilung

Banken & Steuern), » StD Johann Soderer (Mitarbeiter der Schulleitung, Abteilung

Büromanagement), » StD Robert Winderl (Abteilung Kfz & Sanitär/Heizung) und » StD Hubert Zölch (Mitarbeiter der Schulleitung, Abteilung

Gesundheit & Körperpflege)

Für das Vertrauen, die hervorragende Zusammenarbeit, vor al-lem aber für die für die kritisch-konstruktiven Gespräche ein ganz großes Dankeschön an alle Kollegen und die Mitglieder des Personalrats!

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung16 1617

Schülerstatistik Gewerblich-technische Abteilungen (Stand: Oktober 2016)

Bau-/Holztechnik & Nahrung 15 345

BGJ/s Zimmerer 19

BGJ/s Holztechnik 28

Tischler / Holzmechaniker 50

Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice 35

Bauzeichner – Architektur / Ingenieurbau/ T-S-L-Bau 182

Bäcker/Konditoren 31

Elektrotechnik 29 728

Elektroniker FR Automatisierungstechnik 284

Elektroniker FR Energie- und Gebäudetechnik 112

Elektroniker für Betriebstechnik 157

Industrieelektriker FR Betriebstechnik 28

Elektroniker für Geräte und Systeme 3

Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik 1

Mechatroniker 143

Metalltechnik 23 501

Metallbauer – Konstruktionstechnik 21

Industriemechaniker 159

Konstruktionsmechaniker 3

Werkzeugmechaniker 9

Zerspanungsmechaniker 144

Feinwerkmechaniker – Maschinenbau 5

Feinwerkmechaniker – Werkzeugbau 5

Technischer Produktdesigner – Maschinen- und Anlagenkonstruktion 130

Berufsgruppen Klassen Schüler

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 171617

Gewerblich-technische Abteilungen gesamt 91 2069

Berufsgruppen Klassen Schüler

Technischer Produktdesigner – Produktgestaltung und -konstruktion 2

Technischer Systemplaner – Elektrotechnische Systeme 3

Technischer Systemplaner – Stahl- und Metallbautechnik 6

Technischer Systemplaner –Versorgungstechnik 7

Fachkraft für Metalltechnik – Montagetechnik 2

Fachkraft für Metalltechn. – Zerspannungstechnik 1

Maschinen und Anlagenführer – Metalltechnik 2

Anlagenmechaniker 2

Kfz & Sanitär/Heizung 12 242

Kfz-Mechatroniker – Personenkraftwagentechnik 138

Kfz-Mechatroniker – Nutzfahrzeugtechnik 17

Kfz-Mechatroniker – System- und Hochvolttechnik 3

Kfz-Mechatroniker – Karosserietechnik 1

Kfz-Motoradtchnik 1

Land- und Baumaschinenmechatroniker 2

Zweiradmechatroniker – Fahrradtechnik 1

Fahrradmonteur 2

Klempner 1

Anlagenmechaniker – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik 76

Integration 12 253

Ohne Berufstätigkeit und Arbeitslose 51

Teilnehmer an Lehrgängen der Arbeitsverwaltung 5

Berufsintegrationsjahr (IFK) 166

BVJ Sonderform (WKJ) 17

Praktikanten EQJ 14

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung18 1617

Schülerstatistik Kaufmännische Abteilungen (Stand: Oktober 2016)

Schülerstatistik Fremdsprachenschulen (Stand: Oktober 2016)

Gesundheit & Körperpflege 21 422

Medizinische- und Zahmedizinische Fachangestellte 239

Pharmazeutisch-kaufmännische Angeststellte 105

Frisöre 78

Banken & Steuern 9 186

Bankkaufmann 103

Steuerfachangestellte 83

Handel & Industrie 14 424

Verkäufer/Kaufmann im Einzelhandel 201

Fachverkäufer - Lebensmittelhandwerk (Bäckerei) 64

Industriekaufmann 159

Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe 3 73

Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen 3 41

Büromanagement 9 213

Kaufmann für Büromanagement 213

Kaufmännische Abteilungen gesamt

Berufsschule gesamt

53

144

1245

3314

Berufsgruppen Klassen Schülerzahl

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 191617

Schülerzahl Berufsschulzentrum gesamt (Stand: Oktober 2016)

KLASSEN GESAMT

150SCHÜLER GESAMT

3.428

Bau-/Holztechnik & Nahrung

Elektrotechnik

Metalltechnik

Kfz & Sanitär und Heizung

Integration

Gesundheit & Körperpflege

Banken & Steuern

Handel & Industrie

Büromanagement

Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe

Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung20 1617

Tendenz uneinheitlich Entwicklung der Schülerzahlen von 1996 bis heuteDas Berufliche Schulzentrum Weiden hat ein weiteres Jahr der Konsolidierung hinter sich. Der Schülerverlust aufgrund der Or-ganisationsreform ist überstanden (siehe Grafiken unten). Die Auszubildendenzahlen sind insgesamt stabil, entwickeln sich in den einzelnen Ausbildungsberufen aber unterschiedlich.

Die prognostizierten großen „Ausschläge“ sind nicht einge-treten. Die Schülerzahl an Berufsschulen ist eben kaum prog-nostizierbar. Gerade an beruflichen Schulen spielen neben der Demografie viele andere Faktoren wie z. B. die wirtschaftliche Entwicklung (allgemein und in einzelnen Branchen), struktur- und schulpolitische Entscheidungen (z. B. Sprengelfestlegungen und Lehrplanänderungen), das Bildungs- und Berufswahlverhal-ten der jungen Menschen oder auch aktuelle Ereignisse wie die Flüchtlingsbeschulung eine wesentliche Rolle.

Vergleicht man nun die Prognosen vor einigen Jahren, die für unsere Region demografisch bedingte Rückgänge von 20% und mehr annahmen, mit der Entwicklung unserer Schülerzahlen in

diesem Zeitraum, so kann man erkennen, dass prognosegestütz-te struktur- und bildungspolitische Entscheidungen schnell von der Realität überholt werden können. Dabei kommt insbeson-dere der Europa-Berufsschule zugute, dass ihre Auszubildenden in Branchen mit einer gleichbleibend hohen Ausbildungsbereit-schaft tätig sind, an der auch der demografische Wandel wenig ändern wird.

Gleichwohl gibt es bei den einzelnen Ausbildungsberufen durch-aus unterschiedliche Tendenzen. Eine leicht positive Entwicklung ist bei den Bau-/Holz und den Elektroberufen festzustellen. Al-lerdings bewegen sich diese Entwicklungen noch im normalen Schwankungsbereich. Anders bei den Gesundheitsberufen. Dort ist in den letzten Jahren ein kontinuierlicher Anstieg der Auszu-bildendenzahlen festzustellen, was dazu führt, dass die MFA-, ZFA- und die PKA-Klassen mittlerweile in allen Ausbildungsjahren jeweils zweizügig beschult werden können. Stabilisiert hat sich die Anzahl an Auszubildenden im Metall- und Kfz-Bereich, woge-gen im Einzelhandel ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen ist.

Stehen nun – wie derzeit an der Europa-Berufsschule – Überle-gungen zu einer baulichen Sanierung und Erweiterung an, so tut man gut daran, sich nicht von möglicherweise kurzfristigen Trends leiten zu lassen, sondern längere Zeiträume in den Blick zu nehmen. Denn ein Gebäude wird für Jahrzehnte konzipiert und gebaut. Die Entwicklung der letzten 20 Jahre zeigt, abgesehen von zu vernachlässigenden leichten Schwankungen, eine relativ konstante Schülerzahl von rund 3.400 Schülern. Unsere Erfah-rung ist, dass sich eine flexible und großzügige Planung über die

Planung des Raumbedarfes von morgen?!Jahre hinweg im Alltag am besten bewährt hat. Bestes Beispiel ist der Vergleich zwischen dem Altbau unserer Schule (mit einer guten Mischung kleiner und v. a. großer Klassenräume) mit dem Anbau der 1980er Jahre. Dort ging man – wie so oft – fälsch-licherweise von demografisch bedingten kleineren Klassen aus und baute daher leider fast nur kleine Räume, was uns nun in unserer Unterrichtsarbeit tagtäglich vor Probleme stellt. Aber wir sind zuversichtlich, dass die angestrebte Generalsanierung viele unserer derzeitigen Probleme lösen wird.

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 211617

Entwicklung der Schülerzahlen der Berufsschule von 2000 bis heute

0

2000

1000

3000

500

2500

1500

3500

4000

weiblichmännlich

2000

/01

1539

1916

45%

55%

2004

/05

1485

44%

56%

1895

2008

/09

1523

42%

58%

2096

2012

/13

1411

41%

59%

2025

2002

/03

1505

45%

55%

1827

2006

/07

1426

43%

57%

1928

2010

/11

1404

41%

59%

2030

2001

/02

1502

45%

55%

1866

2005

/06

1363

42%

58%

1911

2009

/10

1512

42%

58%

2082

2013

/14

1404

41%

59%

2001

2015

/16

1277

39%

61%

2029

2016

/17

1266

38%

62%

2048

2014

/15

1337

41%

59%

1943

2003

/04

1483

45%

55%

1810

2007

/08

1524

43%

57%

1985

2011

/12

1417

41%

59%

2035

Stand: 20.06.2017

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung22 1617

Entwicklung der Schülerzahlen

0

40

80

20

60

189

468

2012

/13

499

2009

/10

657

2010

/11

254

2008

/09

2410

6011

2013

/14

3610

5215

2014

/15

358

5714

2015

/16

365

5815

2016

/17

6314

2011

/12

weiblichmännlich

Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe

von 2008 bis heute

Fachakademie für Übersetzen und

Dolmetschen von 2012 bis heute

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 231617

Alt, Karl; StD Metalltechnik, SozialkundeBeratungsfachschaft, Schulberatung, Teamkoordinator Feinwerkmechaniker

Bäumler, Michael; StDWirtschaftswissenschaften, Sozialkunde

Fachbetreuung für bes. Aufgaben QmbS, Öffentlichkeits-arbeit, QmbS-Berater der Regierung der Oberpfalz/ISB

Baierl, Wilhelm; FOL Kommunikationstechnik QM-Team

Bayer-Häring, Brigitte; OStRinErnährungs- und Hauswirtschafts-wissenschaft, Biologie

-

Bierler, Thomas; StR Metalltechnik, Kath. Religionslehre -

Bigalke, Sascha; OStR Wirtschaftswissenschaften QM-Team

Bodensteiner, Danka; L.a.A. Englisch, Deutsch Teamkoordinatorin Fremdsprachen-Kaufleute

Bothner, Yvonne; OStRinErnährungs- und Hauswirtschafts-wissenschaft, Agrarwirtschaft

Inklusionsbegleiterin

Breitkopf, David; StRBautechnische Berufe, Kath. Religionslehre

Teamkoordinator Zimmerer, Inklusionsteam

Brunner, Andrea; OStRinErnährung- und Hauswirtschaft, Deutsch, Sport

Teamkoordinatorin Pharm.-kaufm.-Angestellte

Bücherl, Konrad; FL Metalltechnik -

Daidrich, Hans-Günther; Pfarrer Evang. Religionslehre -

Dantl, Werner; OStR Wirtschaftswissenschaften Teamkoordinator Kaufleute im Einzelhandel

Deinlein, Nadine; Dr. StRin Wirtschaftswissenschaften -

Lehrkräfte

Name Lehrbefähigung Funktion

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung24 1617

Deubner, Barbara; StRin Englisch, Spanisch -

Dobmayer, Rosalie; OStRinErnährungs- und Hauswirtschafts-wissenschaft, Chemie

Inklusionsteam, Teamkoordinatorin Friseure

Ebensberger, Priska; OStRinErnährungswissenschaft, Sozialkunde, Kath. Religionslehre

Teamkoordinatorin Bäcker

Eckstein, Marcus; OStR Elektrotechnik, SozialkundeTeamkoordinator Elektr. Energie- und Gebäudetechnik

Englhardt-Kopf, Martina; OStRinWirtschaftswissenschaften, Englisch

-

Fenzl, Rainer; StR Metalltechnik -

Fritsch, Brigitte; OStRinWirtschaftswissenschaften, Sozialkunde

Teamkoordinatorin Zahnmedizinische Fachangestellte

Fritsch, Rüdiger; OStR Wirtschaftswissenschaften Teamkoordinator Industriekaufleute

Gillitzer, Alois; StD Wirtschaftswissenschaften, Sozialkunde

Abteilungsleiter Büromanagement, Fachmitarbeiter für „Wirtschaft, Verwaltung, Gesundheit“ und Sozialkunde

Glaser, Thomas; FOL Metalltechnik Teamkoordinator Zerspanungsmechaniker

Häring, Gerhard; StD Elektrotechnik, Mathematik Abteilungsleiter Elektrotechnik

Häring, Hubert; OStRWirtschaftswissenschaften, Englisch

-

Häring, Manfred; FL Holztechnik Inklusionsteam

Hagn, Ferdinand; StD Elektrotechnik, Mathematik Abteilungsleiter Elektrotechnik

Hanauer, Anna; FOL Hotelberufe -

Name Lehrbefähigung Funktion

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 251617

Hartl, Stefanie; StRinGesundheit und Pflege, Kath. Religionslehre

Teamkoordinatorin Zahnmedizinische Fachangestellte

Haydn, Georg; StR Metalltechnik, Kath. Religionslehre -

Heibl, Bernd; OStR Metalltechnik, SozialkundeKoordinator - Gestaltung des Schullebens, Teamkoordinator Industriemechaniker, Personalrat

Hemmer, Markus; StR Metalltechnik, Physik -

Hering, Stefan; OStRElektrotechnik, Sozialkunde, Deutsch, Techn. Englisch

-

Hielscher, Andrea; StDin Englisch, Französisch, Tschechisch Fachbetreuerin für Fremdsprachen

Hirmer, Fabian; FL Metalltechnik -

Hirsch, Werner; StR Elektrotechnik, IT-Technik Sicherheitsbeauftragter, Umweltschutzbeauftragter

Hofmeister, Christian; Dipl.-Theol.

Katholische Religionslehre -

Hohlrüther, Michael; L.a.A. Elektrotechnik -

Joha, Hans-Georg; OStR Metalltechnik, Sozialkunde, SportFachbetreuung Sport & Gesundheit, Abteilungsleiter Metalltechnik

Kaffenberger, Nadine; StRinWirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik

Teamkoordinatorin Bankkaufleute

Kellner, Gerhard; Dr. OStRErnährungswissenschaft, Chemie, Kath. Religionslehre

Beauftragter für außerschulische Kontakte und Wohnheimbetreu-

ung, Koordinator Fachverkäufer Bäckerei, QM-Team

Kiener, Katharina; StRin Deutsch, Englisch -

Kirschner, Gerhard; OStR Metalltechnik, Mathematik Teamkoordinator Anlagenmechaniker SHK

Kirzinger, Alfred; StD Wirtschaftswissenschaften Abteilungsleiter Gesundheit & Körperpflege

Name Lehrbefähigung Funktion

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung26 1617

Kleinhempel, Rico; OStR Bautechnik, InformatikFachmitarbeiter für Bau-/Holz- und Farbtechnik, Ernährung u. Gastge-

werbe, Chemie u. Druck, Monoberufe; Teamkoordinator Bauzeichner

Klement, Werner; FL MetalltechnikSicherheitsbeauftragter, Umweltschutzbeauftragter,

Medienbeauftragter, Datenschutzbeauftragter, mebis-Koordinator

Korb, Philipp; L.a.A. Bautechnik, Deutsch -

Korb, Simone; OStRin Bautechnik, Deutsch -

Krapf, Ulrich; FOL Metallberufe, Fertigungs- und spanende Bearbeitungstechnik

QM-Team, Schulentwicklungsmoderator, Qmbs-Berater der

Regierung der OPf./ISB , Fachbetreuer Werkstatt Metalltechnik II

Krauß, Martin; StDMaschinenbau, Kath. Religionslehre

Fachbetreuer Kath. Religionslehre, Personalratsvorsitzender, Bezirkspersonalrat

Kurz, Matthias; StRWirtschaftswissenschaften, Sozialkunde

QM-Team, Teamkoordinator Verkäufer

Lang, Richard; StDMetalltechnik, Sozialkunde, Mathematik

Abteilungsleiter Metalltechnik

Lautenschlager, Alois; StD Metalltechnik, Mathematik Abteilungsleiter Kfz & Sanitär, Heizung

Lehmeier, Thomas; StDWirtschaftswissenschaften, Sozialkunde

Seminarlehrer Wirtschaft

Lehner, Jürgen; FOL Kraftfahrzeugtechnische Berufe KFZ-Multiplikator, QM-Team

Lorenz, Martina; OStRin Ernährungs- und Hauswirtschafts-wissenschaft, Sozialkunde

Gleichstellungsbeauftrage, Teamkoordinatorin Fach-verkäufer Fleischerei, Projekt „Frauenhilfe“

Maurer, Johann; FOL HolztechnikFachbetreuer für Bau- und Holztechnik (Werkstatt), Inklusionsteam

Meier, Helmut; StD Bautechnik, Kath. ReligionslehreAbteilungsleiter Bau- & Holztechnik, Teamkoordina-tor Tischler, Projektleiter „Inklusive Schule“

Metelka, Jürgen; FOL Elektrotechnische Berufe, SportAuszubildendenbetreuung, Fachbetreuer Werkstatt Elektro- und Informationstechnik

Metzger, Roland; StR Metalltechnik, Mathematik -

Name Lehrbefähigung Funktion

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 271617

Neumann, Max-Peter; StD Metalltechnik, Sozialkunde Seminarlehrer Sozialkunde

Neumann, Thomas; StD Bautechnik, Sozialkunde Ständiger Vertreter des Schulleiters

Neupert, Achim; StD Wirtschaftswissenschaften, Sport Abteilungsleiter Handel & Industrie

Nierlein, Helmut; StD Elektrotechnik, Englisch Fachmitarbeiter für Elektrotechnik und Englisch

Patzelt, Manfred; StDWirtschaftswissenschaften, Sozialkunde, Ethik

Fachbetreuer Sozialkunde, Personalrat

Paul, Andreas; FL Elektrotechnik, Sport -

Pecher, Alois; StDSozialpädagogik, Kath. Religionslehre, Sport

Fachbetreuer Pädagogik, Koordinator für europ. Angelegenheiten, Suchtbeauftragter

Podolsky, Josef; OStRMetalltechnik, Ethik, Arbeitswissenschaft/Arbeitslehre

Schulpsychologe, Teamkoordinator Kfz-Mechatroniker/Pkw

Pöringer, Christine; StRinWirtschaftswissenschaften, Kath. Religionslehre

-

Rauh, Christian; FOLFertigungs- und spanende Bearbeitungstechnik

Fachbetreuer Werkstatt Metalltechnik

Reger, Stefan; StR Bautechnik, Evang. Religionslehre -

Reng, Joachim; StR Metalltechnik, Mechatronik Teamkoordinator Mechatroniker

Ross, Brigitte; OStRin WirtschaftswissenschaftenAbteilungsleiterin der BFS für Fremdsprachenberufe und der FAK für Übersetzen und Dolmetschen

Roth, Martina; StRinGesundheits- und Pflegewissenschaften, Sozialkunde

-

Sawatzky, Günther; OStR Bautechnik, SozialkundeTeamkoordinator Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice

Schafbauer, Stephanie; OStRin Ernährungs-und Hauswirtschafts-wissenschaft, Kath. Religionslehre

-

Name Lehrbefähigung Funktion

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung28 1617

Scharl, Andrea; OStRinWirtschaftswissenschaften, Englisch

Fachbetreuerin für Wirtschaft, Verwaltung und Recht Fachbetreuerin Englisch

Schemmel, Bettina; OStRin Wirtschaftswissenschaften, Sozialkunde

-

Schieder, Judith; StRin Englisch, Französisch -

Schildwächter-Reil, Tamara; OStRin

Wirtschaftswissenschaften Teamkoordinatorin Kooperative Wirtschaftsklasse

Schill, Johannes; StR Metalltechnik, Physik -

Schmidbauer, Ruth; StRin Elektrotechnik, Mathematik Im Schuljahr 2016 /2017 beurlaubt

Schneider, Chloe; L.a.A. Englisch -

Seibold, Kurt; StD WirtschaftswissenschaftenMitarbeiter in der Schulleitung „Statistik (Lehrer)“, Schulbibliothek, Teamkoordinator Steuerfachangestellte

Siegert, Edith; OStRinWirtschaftswissenschaften, Mathematik

-

Siegert, Karl; OStR Elektrotechnik, Physik, InformatikMitarbeiter in der Schulleitung (Systembetreuung), Koordinator für JAVA-Zer-

tifizierung, QM-Team, Teamkoordinator Elektroniker Automatisierungstechnik

Soderer, Johann; StD Wirtschaftswissenschaften, Sport Mitarbeiter in der Schulleitung (Haushalt)

Sporer, Gerhard; FOL Elektrotechnik, IT-Berufe Systembetreuer EDV

Steinhauser, Barbara; L.a.A. Gesundheit, Kath. ReligionslehreTeamkoordinatorin Medizinische Fachangestellte, Projektleitung Jugenddiabetes / Gesundheitswoche

Stelzenberger, Susanne; StRin Wirtschaftswissenschaften, Englisch -

Straßenmeyer, Petra; L.a.A. Deutsch, Italienisch -

Teichmann, Monika; OStRinWirtschaftswissenschaften, Informatik

Teamkoordinatorin Kaufleute für Büromanagement, Persoanlrat

Name Lehrbefähigung Funktion

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 291617

Tietz, Robert; OStR Wirtschaftswissenschaften, Erdkunde

Teamkoordinator Kooperative Wirtschaftsklasse, Personalrat

Ulrich, Tobias; StR Bautechnik, Chemie -

Völkl, Christine; OStRin Wirtschaftswissenschaften Fachbetreuerin Deutsch

Völkl, Ivonne; StRin Wirtschaftswissenschaften, Englisch

-

Weigel, Denny; StR Metalltechnik, Kath. Religionslehre Teamkoordinator Techn. Produktdesigner

Weilhammer, Josef; OStDBautechnik, Mathematik, Kath. Religionslehre

Schulleiter

Weiß, Gabriele; OStRinWirtschaftswissenschaften, Sozialkunde

ab 01.08.2013 beurlaubt

Wichmann, Manfred; FOL MetalltechnikSchulbeauftragter für die Betreuung von berufsschul-pflichtigen Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz

Winderl, Robert; StD Metalltechnik, Physik Seminarlehrer Metalltechnik

Winklmann, Rosemarie; FOLin Körperpflege, Sport, EthikSchulbeauftragte für die Betreuung von Berufsintegrationsklassen, Inklusionsteam

Winter, Yven; OStR Elektrotechnik, Mathematik Teamkoordinator Elektroniker für Betriebstechnik

Wittmann, Thomas; StR Wirtschaftswissenschaften -

Wolkersdorfer, Ingrid; FOLin Körperpflege Inklusionsteam

Zenger, Heinrich; OStR Metalltechnik, Sozialkunde Teamkoordinator Metallbauer

Zölch, Hubert; StDErnährungs- und Hauswirtschafts-wissenschaft, Sozialkunde

Mitarbeiter in der Schulleitung (Schüler - Statistik), Schwerbehindertenbeauftragter

Name Lehrbefähigung Funktion

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung30 1617

Bauer, Sabine Magistra Artium DaF-Unterricht

Betz, Anke Staatl. gepr. Übersetzerin und Dolmetscherin Englisch

Blazek, Jaroslava Staatlich geprüfte Übersetzerin Tschechisch

Brünnig, Peter Fachoberlehrer Fachunterricht

Cipa, Annelies Lehramt an Gymnasien Französisch

Erhardt, SvetlanaDeutsch- und Englischlehrerin in der Mittelschule, DaZ

DaF-Unterricht

Flogaus, Katrin Magistra Artium mit Zusatzsausbildung DaF DaF-Unterricht

Fuhrmann, DanielaStaatlich geprüfte Übersetzerin und Dolmetscherin

Französisch

Gent-Koller, Uta Deutsch als Zweitsprache DaF-Unterricht

Gleissner, Thomas Architekt Praktische Fachkunde

Grünewald, Alicia Spanischlehrerin Spanisch

Gutierrez, Rosa Spanischlehrerin Spanisch

Hegen, LisaStaatl. gepr. Übersetzerin/Dolmetscherin Master of Arts in Interpreting and Translation

Englisch

Heilek, Karin MTA Medizinische Fachangestellte (Labor)

Held, Christian Bäckermeister Praktische Fachkunde

Hendl-Fries, Elfriede Lehramt an Gymnasien Kath. Religionslehre

Herrmann, Fritz Fachoberlehrer Fachunterricht

Herrmann, Georg StD Bankfachklassen

Hösl, Angela Apothekerin Pharmaz.-kaufm. Angestellte

Nebenberufliche Lehrkräfte

Name Einsatz

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 311617

Bierler, Thomas; StR ab 01.08.2016

Bothner, Yvonne; StRin ab 01.08.2016

Dr. Deinlein, Nadine; StRin ab 13.09.2016

Kiener, Katharina; StRin ab 13.09.2016

Roth, Martina; StRin ab 01.08.2016

Ulrich, Tobias; StR ab 13.09.2016

Hirmer, Fabian; FL ab 13.09.2016

Hohlrüther, Michael; L.a.A. ab 13.09.2016

Neuzugänge

Personelle Veränderungen

Holzmann, Jürgen Bäckermeister Praktische Fachkunde

Jansa, Eva Internationaler DaF Master DaF-Unterricht

Jodlbauer, Jana Magister Tschechisch

Kellner, Josef Zimmerermeister Lernfeldunterricht Fertigen

Krämer, Karin Zahnarzthelferin Zahnmedizinische Fachangestellte

Krämer, Matthias Zahnarzt Zahnmedizinische Fachangestellte

Mironovych, Irina Zusatzausbildung DaF; Bakkalaurea Artium (B.A.) DaF-Unterricht

Sanft, Joachim OStR im Beschäftigungsverhältnis Sport

Schebler, Reinhold Elektromeister Fachunterricht

Schimandl, Willi Elektromeister Fachunterricht bei Elektroklassen + FMKU

Stangl, Ilona Staatlich geprüfte Übersetzerin Englisch

Zürner, Siegfried Fachoberlehrer Fachunterricht

Name Einsatz

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung32 1617

Huber, Gerhard; FOL St. Michaels-Werk Grafenwöhr ab 12.09.2016

Kocbek, Susanne; StRin St. Michaels-Werk Grafenwöhr ab 12.09.2016

Kreuzer. Kornelia; StRin St. Michaels-Werk Grafenwöhr ab 12.09.2016

Scharl, Alexander; Lk Pestalozzi-Mittelschule Weiden ab 12.09.2016

Tunger, Annette; OStRin St. Michaels-Werk Grafenwöhr ab 12.09.2016

Wortmann, Philipp; OStR St. Michaels-Werk Grafenwöhr an 12.09.2016

Wutz, Martin; FOL St. Michaels-Werk Grafenwöhr ab 12.09.2016

Zeh, Karl; FOL St. Michaels-Werk Grafenwöhr ab 12.09.2016

Abordnungen an die Schule

Brünnig, Peter; FOL Pestalozzi-Mittelschule Weiden ab 12.09.2016

Hanauer, Anna; FOLin Pestalozzi-Mittelschule Weiden ab 12.09.2016

Krapf, Ulrich; FOL Pestalozzi-Mittelschule Weiden ab 12.09.2016

Lorenz, Martina; OStRin St. Michaels-Werk Grafenwöhr ab 12.09.2016

Schimandl, Willi; LaV Pestalozzi-Mittelschule Weiden ab 12.09.2016

Wichmann, Manfred; FOL BSZ Neustadt a.d.Waldnaab ab 12.09.2016

Bücherl, Konrad; FL Landratsamt Cham ab 12.09.2016

Kleinhempel, Rico; OStR Regierung der Oberpfalz ab 12.09.2016

Englhardt-Kopf, Martina; OStRin Regierung der Oberpfalz ab 12.09.2016

Abordnungen an andere Schulen / Organisationen

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 331617

Bäumler, Michael; OStR StD ab 01. September 2016

Bothner, Yvonne; StRin OStRin ab 01. Oktober 2016

Eckstein, Marcus; StR OStR ab 26. Oktober 2016

Joha, Hans-Georg; OStR StD ab 01. Juli 2017

Schafbauer, Stephanie; StRin OStRin ab 26. Oktober 2016

Beförderungen

Pöringer, Christine; StRin zum 16.09.2016

Roth, Martina; StRin zum 16.09.2016

Deubner, Barbara; StRin zum 21.01.2017

Schieder, Judith; StRin zum 15.03.2017

Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit

Dr. Deinlein, Nadine zum 13.09.2016

Kiener, Katharina zum 13.09.2016

Ulrich, Tobias zum 13.09.2016

Berufung in das Beamtenverhältnis auf Probe

Hirmer, Fabian zum 13.09.2016

Berufung in das Beamtenverhältnis auf Probe und Ernennung zum Fachlehrer

Schmidbauer, Ruth; StRin für das Schuljahr 2016/2017

Beurlaubungen

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung34 1617

Neumann, Max-Peter; StD zum 01.08.2017

Nierlein, Helmut, StD zum 01.08.2017

Versetzung an eine andere Schule

Fritsch, Brigitte; OStRin zum 31.12.2016

Weiß, Gabriele; OStRin zum 17.02.2017

Zenger, Heinrich; OStR zum 31.07.2017

Versetzung in den Ruhestand

Krapf, Ulrich; FOL Fachbetreuer für Metalltechnik II (praktisch) ab 15.01.2017

Scharl, Andrea, OStRin Fachbetreuerin für Wirtschaft, Verwaltung und Recht I ab 01.02.2017

Winklmann, Rosemarie; FOL Schulbeauftragte für die Betreuung von Berufsintegrationsklassen ab 01.02.2017

Übertragung einer Funktion

Nierlein Helmut, StD 25-jähriges Dienstjubiläum im Monat November 2016

Hans-Georg Joha, OStR 25-jähriges Dienstjubiläum im Monat Mai 2017

Manfred Patzelt, StD 25-jähriges Dienstjubiläum im Monat Mai 2017

Dienstjubiläum

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 351617

2. Ausbildungsjahr

Angermann, Lena Wirtschaftswissenschaften 20.02.2016 – 17.02.2017

Schnödt, Melanie Wirtschaftswissenschaften 20.02.2016 – 17.02.2017

Wilde, Nadja Gesundheits- und Pflegewissenschaften 20.02.2016 – 17.02.2017

Dimler, Sebastian Wirtschaftswissenschaften 12.09.2016 – 11.09.2017

Zeilmann, Katja Wirtschaftswissenschaften 12.09.2016 – 11.09.2017

Kerrmann, Matthias Wirtschaftswissenschaften 20.02.2017 – 23.02.2018

Name Fachbereich Einsatz

Studienreferendare

1. Ausbildungsjahr (Seminarschule)

Gleixner, Wolfgang Metalltechnik 13.09.2016 – 11.09.2017

Hartmann, Erwin Metalltechnik 13.09.2016 – 11.09.2017

Marlow, Dörte Metalltechnik 13.09.2016 – 11.09.2017

Miller, Johannes Metalltechnik 13.09.2016 – 11.09.2017

Redwitz, Philipp Metalltechnik 13.09.2016 – 11.09.2017

Grabinger, Nadine Wirtschaftswissenschaften 13.09.2016 – 11.09.2017

Hampl, Stefanie Wirtschaftswissenschaften 13.09.2016 – 11.09.2017

Hopperdietzel, Andreas Wirtschaftswissenschaften 13.09.2016 – 11.09.2017

Niebler, Simone Wirtschaftswissenschaften 13.09.2016 – 11.09.2017

Niefanger, Julia Wirtschaftswissenschaften 13.09.2016 – 11.09.2017

Name Fachbereich Einsatz

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung36 1617

Gesamtpersonalstand (Stand 1. Juni 2017)

hauptamtliche und hauptberufliche Lehrkräfte 71 37 108

Referendare 1. Ausbildungsjahr (Seminarschule) 5 5 10

Referendare 2. Ausbildungsjahr 2 4 6

nebenberufliche Lehrkräfte 12 19 31

Lehrkräfte insgesamt 90 65 155

Name männlich weiblich gesamt

Referendare 1. Jahr

Referendare 2. Jahr

nebenberufliche Lehrkräfte

hauptamtliche und hauptberufliche Lehrkräfte

69,68%

6,45%

3,87%

20,00%

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 371617

Berufsbildungsausschuss der IHK Regensburg OStD Josef Weilhammer

Berufsbildungsausschuss der HWK NBD-OPF OStD Josef Weilhammer

Berufsbildungsausschuss für Medizinische Fachangestellte Lk Barbara Steinhauser

Berufsbildungsausschuss für Pharmazeutisch-kaufm. Angestellte OStRin Martina Brunner StD Alfred Kirzinger

Berufsbildungsausschuss der Steuerberaterkammer StD Kurt Seibold

Berufsschulbeauftragte des ZBV für Zahnmedizinische Fachangestellte OStRin Brigitte Fritsch Prüfungsausschuss Fachinformatiker Anwendungsentwicklung StD Karl Siegert

Prüfungsausschuss Elektroniker FR: Automatisierungstechnik StD Ferdinand Hagn StR Werner Hirsch FOL Jürgen Metelka StD Helmut Nierlein StD Karl Siegert OStR Yven Winter

Prüfungsausschuss Elektroniker für Betriebstechnik OStR Marcus Eckstein FOL Gerhard Sporer

Prüfungsausschuss Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik StD Gerhard Häring FOL Jürgen Metelka Prüfungsausschuss Mechatroniker OStR Marcus Eckstein StD Ferdinand Hagn FOL Ulrich Krapf StD Helmut Nierlein FL Andreas Paul FOL Christian Rauh StR Joachim Reng

Prüfungsausschuss Industrieelektriker StR Werner Hirsch

Prüfungsausschuss Industriemechaniker StD Karl Alt FOL Thomas Glaser OStR Bernd Heibl FL Werner Klement FOL Ulrich Krapf OStR Hans-Georg Joha FOL Christian Rauh StR Johannes Schill

Prüfungsausschuss Zerspanungsmechaniker StD Karl Alt FOL Thomas Glaser OStR Bernd Heibl FL Werner Klement FOL Ulrich Krapf StD Max-Peter Neumann FOL Christian Rauh StR Johannes Schill

Prüfungsausschuss Feinwerkmechaniker StD Karl Alt

Prüfungsausschuss Technischer Produktdesigner Maschinen- und Anlagentechnik StR Rainer Fenzl OStR Hans-Georg Joha StD Martin Krauß StD Richard Lang StR Denny Weigel

Ehrenamtliche Mitarbeit in Berufsbildungs- und Prüfungsausschüssen

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung38 1617

Prüfungsausschuss Maschinen- und Anlagenführer / Teilezurichter FOL Thomas Glaser FOL Ulrich Krapf StD Max-Peter Neumann

Prüfungsausschuss Konstruktionsmechaniker FOL Thomas Glaser FL Werner Klement FOL Ulrich Krapf

Prüfungsausschuss Metallbauer FL Werner Klement FOL Manfred Wichmann

Prüfungsausschuss Kfz-Mechatroniker FOL Jürgen Lehner OStR Josef Podolsky StD Robert Winderl

Prüfungsausschuss Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik OStR Gerhard Kirschner FOL Christian Rauh FOL Siegfried Zürner

Prüfungsausschuss Fachwerker Metall FOL Manfred Wichmann

Prüfungsausschuss Gießereimechaniker FL Werner Klement

Prüfungsausschuss Metallbearbeiter FOL Thomas Glaser FOL Ulrich Krapf

Prüfungsausschuss Ausbaufacharbeiter / Zimmerer StR David Breitkopf

Prüfungsausschuss Beton- und Stahlbetonbauer OStR Rico Kleinhempel

Prüfungsausschuss Bauzeichner OStR Rico Kleinhempel OStRin Simone Korb StD Thomas Neumann StR Stefan Reger OStR Günther Sawatzky StR Tobias Ulrich

Prüfungsausschuss Tischler FL Manfred Häring FOL Johann Maurer StD Helmut Meier

Prüfungsausschuss Fachkraft Möbel-, Küchen-, Umzugsservice FL Manfred Häring StR Markus Hemmer OStR Günther Sawatzky Lk Willi Schimandl

Prüfungsausschuss Maurer / Hochbaufacharbeiter OStR Rico Kleinhempel

Prüfungsausschuss Holzfachwerker FL Manfred Häring FOL Johann Maurer StD Helmut Meier

Prüfungsausschuss Werkzeugmechaniker FOL Thomas Glaser FL Werner Klement FOL Ulrich Krapf Prüfungsausschuss Bäcker OStRin Brigitte Bayer-Häring OStRin Priska Ebensberger

Prüfungsausschuss Fachverkäufer im NMH Bäckerei OStR Dr. Gerhard Kellner OStRin Martina Lorenz StD Hubert Zölch

Prüfungsausschuss Fachverkäufer im NMH Fleischerei OStRin Martina Lorenz

Prüfungsausschuss Steuerfachangestellte StD Kurt Seibold OStRin Christine Völkl

Prüfungsausschuss Industriekaufleute OStR Rüdiger Fritsch OStR Hubert Häring StD Manfred Patzelt OStRin Andrea Scharl OStRin Christine Völkl

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 391617

Prüfungsausschuss Verkäufer / Kaufleute im Einzelhandel OStR Sascha Bigalke OStR Werner Dantl OStR Rüdiger Fritsch StR Matthias Kurz StD Thomas Lehmeier StD Achim Neupert OStRin Brigitte Ross OStRin Bettina Schemmel OStRin Tamara Schildwächer-Reil OStR Robert Tietz

Prüfungsausschuss Bankkaufleute StD Michael Bäumler StRin Nadine Kaffenberger OStRin Bettina Schemmel

Prüfungsausschuss Medizinische Fachangestellte OStRin Martina Englhardt-Kopf StD Alfred Kirzinger StRin Christine Pöringer Lk Barbara Steinhauser StRin Susanne Stelzenberger

Prüfungsausschuss Zahnmedizinische Fachangestellte OStRin Brigitte Fritsch StRin Stefanie Hartl StD Alfred Kirzinger StRin Christine Pöringer OStR Robert Tietz

Prüfungsausschuss Pharmazeutisch kaufm. Angestellte OStRin Andrea Brunner OStRin Martina Englhardt-Kopf OStRin Brigitte Fritsch StRin Stefanie Hartl StD Alfred Kirzinger StRin Christine Pöringer StRin Susanne Stelzenberger

Prüfungsausschuss Friseure FOLin Rosemarie Winklmann FOLin Ingrid Wolkersdorfer Prüfungsausschuss Kaufmann für Büromanagement FOL Wilhelm Baierl StD Alois Gillitzer StD Thomas Lehmeier StD Johann Soderer OStRin Edith Siegert StRin Susanne Stelzenberger OStRin Monika Teichmann StRin Ivonne Völkl StR Wittmann, Thomas

Prüfungsausschuss KMK-Englischzertifikat Lk Danka Bodensteiner OStR Sascha Bigalke OStR Hubert Häring StD Helmut Nierlein OStRin Brigitte Ross OStRin Andrea Scharl StRin Susanne Stelzenberger StRin Ivonne Völkl

Fremdsprachenkorrespondenten (IHK) Danka Bodensteiner Lisa Hegen Ilona Stangl

IHK-Übersetzer (IHK) Danka Bodensteiner Chloe Schneider Ilona Stangl

CCE (Czech Language Certificate Exam) Jaroslava Blazek

DELF/DALF (Diplome d’etudes de langue

francaise / Diplome approfondi de langue francaise) Daniela Fuhrmann Judith Schieder

DELE (Diploma de Español como Lengua Extranjera)

Alicia Grünewald

Cambridge Certificate Chloe Schneider

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung40 1617

Organisationsplan Schulaufsicht Bayer. Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Regierung der Oberpfalz

SMV Schülersprecherin

Laura Wenzl

Hausverwaltung Lothar Bäumler

Personalvertretung StD Martin Krauß

Abteilung FremdsprachenschulenStD Alois Pecher, ErwSL

OStRin Brigitte Ross, ALin

Schulpsychologe OStR Josef Podolsky

Jugendsozialarbeitan Schulen

Sandra Schlegl

Schulberatung StD Karl Alt

Fachbetreuung FremdsprachenStDin Andrea Hielscher

Teamkoordinatorin BIK FremdsprachenStRin Katharina Kiener

Seminar Sozialkunde StD Max Peter Neumann

Seminar Wirtschaft StD Thomas Lehmeier

Seminar Metalltechnik StD Robert Winderl

Teamkoordinatorin FAKF

StRin Judith Schieder

TeamkoordinatorinBFSF

StRin Barbara Deubner

Unternehmen Berufsschule e.V.

Vorsitzender Martin Krauß

BerufsschulbeiratVorsitzender

OB Kurt Seggewiß

Förderverein der Fremdspra-chenschulen in Weiden e.V. Vorsitzender Alois Pecher

FACHAKADEMIE FÜR ÜBERSETZEN & DOLMETSCHEN BERUFSFACHSCHULE FÜR FREMDSPRACHENBERUFE

AbteilungGesundheit & Körperpflege

StD Hubert Zölch, ErwSLStD Alfred Kirzinger, AL

Stellvertretende AL Lk a.A. Barbara Steinhauser

Teamkoordinatorin Medizinische Fachangestellte

Lk a.A. Barbara Steinhauser

Teamkoordinatorin Pharm.-kaufm. Angestellte

OStRin Andrea Brunner

Teamkoordinatorin Zahnme-dizinische Fachangestellte

StRin Stefanie Hartl

TeamkoordinatorinFriseure

OStRin Rosalie Dobmayer

AbteilungKfz & Sanitär/Heizung

StD Robert Winderl, ErwSLStD Alois Lautenschlager, AL

Stellvertretender AL Fachbetreuer Werkstatt

FOL Ulrich Krapf

Teamkoordinator Kfz-Mechatroniker OStR Josef Podolsky

Teamkoordinator Anlagenmechaniker SHK

OStR Gerhard Kirschner

AbteilungElektrotechnik

StD Gerhard Häring, AL/ErwSLStD Ferdinand Hagn, AL

Stellvertretender AL Fachbetreuer Werkstatt

FOL Jürgen Metelka

Teamkoordinator Elektroni-ker Automatisierungstechnik

StD Karl Siegert

Teamkoordinator Elektroniker Betriebstechnik

OStR Yven Winter

Teamkoordinator Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik

OStR Marcus Eckstein

Teamkoordinator Mechatroniker

StR Joachim Reng

AbteilungMetalltechnik

StD Richard Lang, AL/ErwSLStD Hans-Georg Joha, AL

Stellvertretender AL Fachbetreuer Werkstatt

FOL Christian Rauh

Teamkoordinator Industriemechaniker

OStR Bernd Heibl

Teamkoordinator Zerspanungsmechaniker

FOL Thomas Glaser

Teamkoordinator Feinwerkmechaniker

StD Karl Alt

Teamkoordinator Techn. Produktdesigner

StR Denny Weigel

Abteilung Bau-/Holztechnik & NahrungStD Th. Neumann, ErwSL

StD Helmut Meier, AL

Stellvertretender AL Fachbetreuer Werkstatt

FOL Johann Maurer

Teamkoordinator Bauzeichner

OStR Rico Kleinhempel

Teamkoordinator Zimmerer

StR David Breitkopf

Teamkoordinator Tischler

StD Helmut Meier

Teamkoordinator Fachkraft Möbel-, Küchen-, Umzugsservice

OStR Günther Sawatzky

Teamkoordinatorin Bäcker

OStRin Priska Ebensberger

EUROPA-BERUFSSCHULE

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 411617

Sachaufwandsträger Stadt Weiden i.d.OPf.

BERUFLICHES SCHULZENTRUM

Sekretariat

Daniela Buhr Bettina Götz

Andreas Gürtler Jadwiga Merther

Gerlinde Neumann Hannelore Richthammer

Angela Wittmann

Schulleiter OStD Josef Weilhammer

Stellv. Schulleiter StD Thomas Neumann

Weiterer Stellv. N.N.

Fachbetreuung PädagogikSchul-/Unterrichtsentwicklung

StD Alois Pecher

Qualitätsmanagement StD Michael Bäumler

EDV-Systembetreuung FOL Gerhard Sporer

Sicherheit/Umweltschutz StR Werner Hirsch FL Werner Klement

Suchtbeauftragter StD Alois Pecher

Gleichstellungs- beauftragte

OStRin Martina Lorenz

Schwerbehinderten-beauftragter

StD Hubert Zölch

Inklusionsbegleiterin OStRin Yvonne Bothner

Beauftragter für außerschulische Kontakte

OStR Dr. Gerhard Kellner

Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit

OStR Bernd Heibl

Beauftragter für Wohnheimbetreuung OStR Dr. Gerhard Kellner

Medien- und Datenschutzbeauftragter

FL Werner Klement

Mitarbeiter Schulleitung Schüler

StD Hubert Zölch

Mitarbeiter Schulleitung Lehrer

StD Kurt Seibold

Mitarbeiter Schulleitung Haushalt

StD Johann Soderer

Mitarbeiter Schulleitung EDV - Systembetreuung

StD Karl Siegert

Abteilung Integration

StD Michael Bäumler, ErwSLFOL Wichmann, AL (komm.)

Teamkoordinator Jugendliche ohne Ausbildungsplatz

StR Roland Metzger

Stellvertretende ALin Fachbetreuerin Asyl

FOLin Rosemarie Winklmann

Teamkoordinator Asylbewerber & Flüchtlinge

Lk a.A. Dr. Katrin Flogaus

Kooperationspartner Kolping Bildungswerk Weiden

Jürgen Förster

Kooperationspartnervhs NEW-WEN/zrbLeonhard Dietrich

AbteilungBanken & Steuern

StD Kurt Seibold, ErwSLN.N., AL

Stellvertretender AL TK Steuerfachangestellte

StD Kurt Seibold

Teamkoordinatorin Bankkaufleute

StRin Nadine Kaffenberger

AbteilungHandel & Industrie

StD Achim Neupert, AL/ErwSLOStRin Andrea Scharl, ALin

Stellvertretender AL TK Kaufleute im Einzelhandel

OStR Werner Dantl

Teamkoordinator Industriekaufleute OStR Rüdiger Fritsch

Teamkoordinator Verkäufer

StR Matthias Kurz

Teamkoordinator Fachverkäufer Bäckerei OStR Dr. Gerhard Kellner

Teamkoordinatorin Kooperative Wirtschaftsklasse OStRin Tamara Schildwächter-Reil

AbteilungBüromanagement

StD Johann Soderer, ErwSLStD Alois Gillitzer, AL

Stellvertretender AL StD Johann Soderer

Teamkoordinatorin Kaufleute für Büromanagement

OStRin Monika Teichmann

Teamkoordinatorin Fremdsprachen-Kaufleute Lk a.A. Danka Bodensteiner

Fachbetreuung Sozialkunde StD Manfred Patzelt

Fachbetreuung Deutsch (komm.)

OStRin Christine Völkl

Fachbetreuung EnglischOStRin Andrea Scharl

Fachbetreuung Religion StD Martin Krauß

Fachbetreuung Sport OStR Hans-Georg Joha

EUROPA-BERUFSSCHULE

Stand: 15.06.2017

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Wir gratulieren …Die Europa-Berufsschule Weiden wünscht all ihren ehemaligen Lehrkräften, die im letzten Schuljahr einen

runden Geburtstag feierten, Gesundheit, Glück und Gottes Segen. Sie sind vielen Kolleginnen und Kollegen

sowie ehemaligen Schülerinnen und Schülern in guter Erinnerung geblieben.

85. Geburtstag

Angeführt wird die Geburtstagsliste von unserer ehemaligen Kollegin, Frau OStRin i. R. Mathilde Schneider, die im März ihren 85. Geburts-tag feiern konnte. Von ihren 34 Jahren Schuldienst verbrachte sie 30 Jahre an unserer Schule. Der Besuch der gewerblichen Frauenfach-schulen in Nürnberg und München führten zur „Staatsprüfung in der Nadelarbeit“ und zur „Staatsprüfung in der Hauswirtschaft“. Als Gewerbelehrerin für die Fachrichtung Textil und Bekleidung war sie vor allem zuständig für die damals noch an der Berufs-schule Weiden existierende Ausbildungsrichtung Schneider-handwerk, für die Friseurklassen und den Bereich Hauswirt-schaft. Durch ihre Beförderung zur Gewerbestudienrätin 1968 wurde ihr überdurchschnittlicher Einsatz für Schule und Schü-ler gewürdigt. Ihre Bereitschaft, sich auch auf neues Terrain zu wagen, bewies Frau Schneider, als für den Deutsch- und Ge-schichtsunterricht an der neu errichteten Berufsaufbauschule Lehrkräfte gesucht wurden.

75. Geburtstag

Herr StD i. R. Wilfried Karwath beging seinen 75. Ge-burtstag im Januar 2017. Er wirkte über 30 Jahre in der Metallabteilung und verhalf vor allem den Auszubil-denden der Sanitärklassen zur Facharbeiterprüfung. Als überzeugter und überzeugender Religionslehrer für die evangelischen Jugendlichen war er lange Zeit für den evan-gelischen Religionsunterricht verantwortlich. Darüber hinaus widmete er sich mit beispielhaftem Engagement als Fach-betreuer dem Fach Deutsch und motivierte die Mitarbeiter im Arbeitskreis immer wieder, Handreichungen und Unter-richtsbeispiele für dieses Fach auszuarbeiten.

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70. Geburtstag

Unvergessen bleibt auch unser Kollege aus der Elektroabteilung, Herr OStR i. R. Johann Gresser, der im Februar seinen 70. Ge-burtstag feiern konnte. Nach sieben Jahren beruflichen Wirkens als Ingenieur in der freien Wirtschaft entschloss sich Herr Gresser für ein Studium zum Berufsschullehrer mit den Fächern Elektrotechnik und Physik. 1978 trat er dann nach erfolgreich abgelegten Prü-

fungen in den Schuldienst ein. Nach zehn Jahren Lehrtätigkeit an der Berufsschule Neustadt/WN wechselte er in die Elek-troabteilung der Berufsschule Weiden.

Sein Haupteinsatzgebiet waren der Grund-lagenunterricht in den 10. Klassen der verschie-

denen Elektroberufe und der Unterricht in den allge-meinbildenden Fächern Sozialkunde und Deutsch.

Zu dem Kreis der 70-Jährigen gehört inzwischen auch unsere ehemalige Kollegin Frau OStRin

Ursula Sommer aus der Abteilung Wirt-schaft. Frau Sommer begann mit einer beruflichen Tätigkeit als Einzelhandels-kauffrau und entschloss sich Ende der 70er Jahre zu einem Studium der Wirt-

schaftspädagogik. Nach dem Referen-dariat wirkte Frau Sommer einige Jahre an der Berufsschule Wiesau, wo sie sich beim Aufbau der Berufsfachschule für Bürogehil-fen, den späteren Kaufleuten für Bürokom-munikation, engagierte und diesen Bereich gleichzeitig leitete. 1990 wechselte die Di-plom-Handelslehrerin nach Weiden, wo sie ihr Wissen vor allem an die Auszubildenden

in der Abteilung Büroberufe weitergab und sie in das Berufsleben hineinführte.

Im Juni feierte Herr OStR i. R. Henrik Weber seinen 70. Geburtstag. Als feste Größe in der Elektroabteilung widmete er sich ab 1978 lange Jahre der Ausbildung der Kommunikationselektroniker, die vor allem bei der Telekom Weiden ihren Ausbildungsplatz hat-ten. Als die Telekom 1994 die Ausbildung der Fernmeldehand-werker bzw. Kommunikationselektroniker bundesweit einstellte, fielen sechs Fachklassen und damit sein Spezialgebiet dem Rück-bau der Ausbildung zum Opfer. Nach zwei Jahren fachpädago-gischem Wirken in verschiedenen Ausbildungsrichtungen der Elektroabteilung übernahm er ab 1996 den Unterricht in der neu gegründeten Berufsfachschule für technische Assistenten für In-formatik in den Fächern Datenverarbeitung und Mikroprozessor-technik. Herr Weber war nicht nur in der Elektroabteilung ein be-liebter Kollege, der vor allem durch seine Offenheit im Gespräch und seinem persönlichen Humor den Schulalltag erfrischte.

65. Geburtstag

Ihren 65. Geburtstag feierten unsere „Jung- bzw. Fast-Pensionis-ten“ Frau OStRin Gabriele Weiß und Herr LaV Joachim Sanft.

60. Geburtstag

Wir gratulieren Herrn FOL Wilhelm Baierl, Frau OStRin Brigitte Bayer-Häring, Frau LaV Elfriede Hendl-Fries, Herrn LaV Ger-hard Huber, Herrn StD Kurt Seibold

50. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch Frau OStRin Priska Ebensberger, Frau LaV Ute Gent-Koller, Frau LaV Rosa Gutierrez, Herrn StD Hel-mut Meier, Herrn FOL Christian Rauh, Frau VA Hannelore Richthammer und Frau LaV Petra Straßenmeyer.

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Wir danken …Auch am Ende dieses Schuljahres muss das Berufli-

che Schulzentrum wieder von einigen Persönlichkei-

ten Abschied nehmen, die das Gesicht der Schule

mitgeprägt haben. Wir sagen ganz herzlichen Dank

für ihre jahrelange Unterstützung und für ihr unein-

geschränktes Engagement zugunsten unserer Schule.

Für die Zukunft wünschen wir ihnen alles erdenklich

Gute, Gesundheit und Gottes Segen für den neuen

Lebensabschnitt.

Brigitte Fritsch, OStRin Seit Frau Brigitte Fritsch 1982 nach ihrem Referendariat in Amberg und Regensburg an die Berufsschule Weiden kam, galt ihr voller Einsatz den jun-gen Menschen, die ihr anver-traut waren. In den ersten Jahren ihrer beruflichen Tätig-keit unterrichtete die gelernte Steuerfachgehilfin überwie-gend in den Fachklassen des Einzel- und Großhandels. Den Schwerpunkt ihrer Unterrichtstätigkeit fand sie aber nach einigen Jahren in der Betreuung der Zahnmedizinischen Fachangestellten.

Generationen von angehenden Zahnarzthelferinnen bzw. Zahn-medizinischen Fachangestellten wurden von ihr kompetent und erfolgreich auf die Prüfungen und das Berufsleben vorbereitet. Ein hohes Maß an fachlicher Kompetenz, großes pädagogisches Geschick und Einfühlungsvermögen sowie viel Verständnis für die Sorgen und Probleme der ihr anvertrauten Jugendlichen waren kennzeichnend für Frau Fritsch. Leistungsbereitschaft, Gewis-senhaftigkeit und Disziplin forderte sie immer wieder von Ihren Schülerinnen ein. Vor allem jenen Schülerinnen, bei denen aus

den verschiedensten Gründen ein erfolgreicher Berufsabschluss gefährdet schien, galt ihre besondere Aufmerksamkeit. Der Er-folg gab ihr recht. Die Statistiken der Bayerischen Landeszahn-ärztekammer über die Zahl der erfolgreich abgelegten Abschluss-prüfungen zeigen dies ganz deutlich.

Jahrelang wirkte sie in den verschiedenen Prüfungsausschüssen für die Berufe Einzel- und Großhandel sowie für die Berufe Zahn-medizinische Fachangestellte und Pharmazeutisch-kaufmänni-sche Angestellte mit. Seit 2007 war sie Beauftragte der Berufs-schullehrer bei der Bayerischen Landeszahnärztekammer für den Ausbildungsberuf Zahnmedizinische Fachangestellte. Seit mehre-ren Jahren setzte sich Frau Fritsch zudem als Teamkoordinatorin für den Ausbildungsberuf der Zahnmedizinischen Fachangestell-ten mit aller Tatkraft ein. Dass sie nun aus gesundheitlichen Grün-den unsere Schule vorzeitig verlässt, bedauern die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Gesundheit und Körperpflege sehr. Es erübrigt sich eigentlich zu erwähnen, dass wir Frau Fritsch nur sehr ungern gehen lassen. Uns bleibt Dank zu sagen für die jahre-lange äußerst kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit und wir wünschen ihr vor allem Gesundheit und Gottes Segen.

ALFRED KIRZINGER

Angela Hösl, ApothekerinMit Ablauf dieses Schuljah-res verlässt Frau Angela Hösl, Apothekerin, das Berufliche Schulzentrum Weiden. Seit 1986 war Frau Hösl in den Fachklassen für Apotheken-helfer und später in den Fach-klassen für Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte in den Fächern Apotheken- und Warenkunde bzw. Apothe-kenprozesse eingesetzt. Über all die Jahre hinweg vermittelte Frau Hösl mit ihrer ruhigen, freundlichen Art den Schülerinnen ein umfangreiches Fachwis-

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sen. Konsequent achtete sie aber auch auf die Entwicklung und Einhaltung verschiedener Grundkompetenzen wie Höflichkeit, Leistungsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und Gewis-senhaftigkeit. Durch ihre Tätigkeit in der Apotheke gelang es ihr immer wieder sehr erfolgreich, im Unterricht den erforderli-chen Praxisbezug herzustellen. Frau Hösl stand immer zur Ver-fügung, wenn die Unterrichtssituation es erforderte. Sich stän-dig fortzubilden war für sie ebenso eine Selbstverständlichkeit wie die tatkräftige Unterstützung der Kolleginnen. Obwohl sie nur wenige Unterrichtsstunden nebenberuflich unterrichtete, trug sie mit hohem Einsatz maßgeblich dazu bei, dass die Um-setzung des neuen Lehrplans zum Schuljahr 2012/13 im Fach Apothekenprozesse reibungslos gelang.

Die Schule verliert mit Frau Hösl eine bewährte, hochqualifizierte Fachkraft. Ihr Wunsch, beruflich etwas kürzer zu treten und mehr Zeit für die Familie zu haben, ist nur allzu verständlich. Durch die weitere Tätigkeit im Prüfungsausschuss für Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte wird der Kontakt zur Abteilung Ge-sundheit und Körperpflege aber bestehen bleiben. Ihre speziellen Fachkenntnisse und ihre Ratschläge werden auch weiterhin ge-fragt sein. Uns bleibt Dank zu sagen, für die stets freundschaftli-che und kollegiale Zusammenarbeit. Wir wünschen Frau Hösl für ihre Zukunft alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen.

ALFRED KIRZINGER

Heinrich Zenger, OStRUnser langjähriger Kollege OStR Heinrich Zenger geht zum Schuljahresende in den verdienten Ruhestand. Er war lange Zeit in den Berufen Me-tallbauer und Konstruktions-mechaniker eingesetzt. Dort hat er viele Schülerjahrgänge von der Metall-Grundbildung über die Fachbildung bis zur Prüfung vorbereitet und in sei-

ner menschlich sehr ansprechenden Art begleitet. Als Teamko-ordinator für Metallbauer innerhalb der Abteilung und als er-fahrener Kollege im Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz engagierte er sich sehr für seine Auszu-bildenden. Nach dem Weggang dieser Ausbildungsberufe an das BSZ Wiesau in der Fachstufe in Folge der Strukturreform im be-ruflichen Schulwesen verlagerte Herr Zenger seinen beruflichen Schwerpunkt in den Bereich der industriellen Metallberufe der Industrie- und Zerspanungsmechaniker, wo er vor allem die be-rufliche Grundbildung und die Deutschkenntnisse unserer Schü-ler verbesserte und mit seinem Erfahrungsschatz bereicherte.

Vielen Kolleginnen und Kollegen ist er noch als Sicherheits- und Umweltschutzbeauftragter bekannt. In dieser Funktion hat er das Sicherheitskonzept für unsere Schule erstellt und viele Pro-bealarmübungen in unserer Schule mitorganisiert und über-wacht. Wir danken ihm herzlich für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm alles Gute, vor allem Gesundheit für den neuen Lebensabschnitt.

HANS-GEORG JOHA UND RICHARD LANG

Max-Peter Neumann, StDZum Schuljahresbeginn 2017/18 wechselt unser geschätzter Kol-lege Max-Peter Neumann an die Berufliche Oberschule Weiden. Im Bereich der Metalltechnik, Schwerpunkt Feinwerktechnik, war er jahrzehntelang in der Grund- und Fachbildung unserer Auszubildenden tätig, zuletzt in den Industriemechaniker-Fach-klassen der 11. Jahrgangsstufe. Sein Zweitfach Sozialkunde un-terrichtete er mit viel Engagement und er bildete als Seminarleh-rer seit vielen Jahren Referendare didaktisch und pädagogisch versiert aus. Auch im Prüfungsausschuss der IHK ist er seit lan-gem dabei.

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Nicht nur für Schülerbelange, auch im Lehrerverband der beruf-lichen Schulen VLB setzte unser Kollege wichtige Akzente. Seit einigen Jahren ist er Referent für Lehrerbildung und Lehrerfort-bildung und als solcher viel in Bayern unterwegs. Stets geht es ihm einerseits um engen Kontakt mit Studierenden, Referenda-ren und Hochschullehrern und andererseits um konstruktiven Dialog mit Seminarvorstand und Kultusministerium.

Max-Peter Neumann ist mit seiner Lehrerpersönlichkeit nicht nur unserer Metallabteilung ans Herz gewachsen und wir lassen ihn nur sehr ungern ziehen. Auch sein Sozialkundeseminar zieht mit ihm um an die Gustav-von-Schlör-Schule Weiden. Auf Ministeri-umswunsch wird der erfahrene Seminarlehrer ab dem Schuljahr 2017/2018 an der Beruflichen Oberschule Weiden unterrichten und das Seminar im Fach Sozialkunde dort weiterführen.

Wir wünschen ihm in seiner neuen Schulumgebung einen guten Neustart und viel Erfolg und Freude beim pädagogischen Wirken.

HANS-GEORG JOHA UND RICHARD LANG

StD Helmut Nierlein, StD wird stellvertretender

Schulleiter am BSZ Amberg

„Mit Beginn des nächsten Schul-jahres am 1.8.2017 wird Herr StD Helmut Nierlein zum stell-vertretenden Schulleiter ernannt und an das staatl. BSZ Amberg versetzt.“ Über diese Mitteilung freuen wir uns einerseits mit un-serem Kollegen Helmut Nierlein, andererseits sind wir aber auch traurig, weil uns ein geschätzter und vertrauter Kollege nach langjähriger Zusammenarbeit verlässt.

Herr Nierlein kam vor fast 20 Jahren am 14.9.1998 an die Berufs-schule Weiden, er war und ist immer noch eine Rarität unter den Elektro-Lehrkräften. Er hat nämlich als Zweitfach Englisch. Da damals Englisch in allen neuen Lehrplänen und auch flächende-ckend bei den Elektrikern eingeführt wurde, hatten wir mit ihm das große Los gezogen. Er unterrichtete hauptsächlich Englisch bei Elektrikern und Mechatronikern und auch bei einigen an-deren technischen Berufen wie z. B. Bauzeichnern, technischen Produktdesignern usw. Neben seiner Unterrichtstätigkeit führt er jährlich die Zertifikatsprüfung in Englisch mit anderen Englisch-Lehrern durch. Auch im Prüfungsausschuss für Elektroniker FR Automatisierungstechnik ist er für den „englischen“ Teil der Ab-schussprüfung zuständig.

Eigentlich sollte man meinen, dass Kollege Nierlein damit aus-gelastet wäre, aber die Unterrichtstätigkeit ist für ihn nur ein Teil seiner Arbeit. Solche Leistungsträger sucht auch immer wie-der die Schulaufsichtsbehörde. Am 1.9.2002 wurde er von der Regierung der Oberpfalz zum Fachmitarbeiter für Elektrotechnik und Englisch ernannt. Seitdem organisiert er Fortbildungsver-anstaltungen, berät Schulleitungen, hält Kontakte zu Lehrmit-telfirmen und, und, und. „Aller guten Dinge sind drei“, heißt es sprichwörtlich. Herr Nierlein hat natürlich noch ein drittes Standbein. Seit fast 10 Jahren sind immer wieder verschiedene Schüler- und Lehrergruppen in Großbritannien oder Irland und Helmut Nierlein ist fast immer als Dolmetscher dabei oder zumin-dest beim Übersetzen von Briefen tätig. Wer alle diese Aufgaben ab dem 2. August bei uns übernehmen soll, ist noch fraglich. Wir werden uns aber irgendwie wieder „durchwurschteln“.

Im Namen aller Kollegen der Elektro-Abteilung bedanke ich mich sehr herzlich bei Dir, lieber Helmut, für Dein Pflichtbewusstsein, Deine Zuverlässigkeit und Deine kollegiale Zusammenarbeit. Du warst Schülern und Lehrkräften ein Vorbild. Wir wünschen Dir bei Deiner neuen Aufgabe alles Gute, viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück.

GERHARD HÄRING

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Lehrer und Verwaltung

Herr Johann Bagada, Verwaltungsangestellter a. D. † 22. Dezember 2016

Herr August Schneider, StD a. D. † 19. April 2016

in memoriamWir trauern um unsere Verstorbenen

Schüler

Herr Marc Vales † 4. Mai 2017

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Schul-Chronik

SEPTEMBER 2016

04.09. – 24.09.

Projekt ALSKA: Bauzeichner-Praktikantenaus-tausch mit dem GIBZ Zug (CH)

05.09. Fibu-Praxistag für Steuerfachangestellte

09.09. Fibu-Praxistag für Steuerfachangestellte

27.09. Verbindungsstellensitzung Banken

30.09. Besuch des Pilsener Bezirkspräsidenten Václav Šlajs und einer Delegation mit OB Kurt Segge-wiß an der FAK Übersetzen und Dolmetschen

OKTOBER 2016

06.10. Crystal Meth. Gift frisst Hirn. Konsumenten, Produzenten, Konsequenzen

11.10. Berufsschulbeiratssitzung

11.10. Preisträgerehrung (für alle Sommerprüflinge 2016)

14.10. – 04.11.

BFSF 1 Fortbildung an der AHK in Madrid

23.10. Berufspraktikum der Schüler unserer Pilsener Partnerschule in Weiden

24.10. – 28.10.

Woche der Bundeswehr

NOVEMBER 2016

07.11. Eröffnungsveranstaltung „Elektromobilität verbindet“

07.11. – 25.11.

Ausstellung „Elektromobilität verbindet“

16.11. Pädagogischer Tag

24.11. Übersetzungswettbewerb Juvenes Translatores in der BFSF 2

25.11. – 02.12.

Fortbildung für Bildungspersonal (Wirtschaft und IT) am College of Central London

DEZEMBER 2016

13.12. – 16.12.

Kick-off-meeting Projektmanagement KA2 erasmus+ „innovativ production & integrativ education“ am BSZ WEN mit Partnern aus SK, CZ, PL, SLO und HR

19.12. Erste-HilfeFortbildung für Lehrkräfte

JANUAR 2017

11.01. – 12.01.

Berufsschultour DGB-Jugend

16.01 CAREER DAY 2016/17 an den Fremdsprachenschulen (Teil I)

16.01. 2. Berufsschulbeiratssitzung

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23.01. CAREER DAY 2016/17 an den Fremdsprachenschulen (Teil II)

29.01. – 11.02.

Projekt ALSKA: Bauzeichner-Praktikantenaus-tausch mit dem GIBZ Zug (CH)

30.01. Deutsch-französischer Tag an der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe

FEBRUAR 2017

03.02. Besuch der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles – Vortrag mit Diskussion zum Thema „Arbeitswelt 4.0“

05.02. – 18.02.

Projekt ALSKA: Bauzeichner-Praktikantenaus-tausch mit dem GIBZ Zug (CH)

09.02. Verleihung der Tschechisch-Zertifikate der Karls-Universität an den Sprachenschulen

14.02. Eröffnung der Verkehrssicherheitsausstellung „Schatten – Ich wollte doch leben!“ des ADAC

14.02. Kursstart „Social Media Manager“ (IHK)

20.02. – 24.02.

Verkehrssicherheitsaktion mit dem ADAC

MÄRZ 2017

07.03. Verbindungsstelle Banken – Ehrung der Prüfungsbesten der IHK-Abschlussprüfung Sommer 2016 und Winter 2016/17, anschließend Sitzung der Verbindungsstelle

10.03. Buchvorstellung „Zwischen Kommen und Bleiben: ein gesellschaftlicher Querschnitt zur Flüchtlingspolitik“ von André Biakowski

13.03. – 24.03.

Besuch einer Schüler- und Lehrergruppe aus Nordirland (Southern Regional College, Newry)

13.03. – 17.03.

Teilnahme der Klasse IFK 10A am Projekt des Bayerischen Rundfunks „Here’s my Story“

13.03. Besuch des Staatssekretärs MdL Bernd Sibler

26.03. – 01.04.

Erasmus+ Projektwoche IP & IE in Oroslavje, Kroatien. Thema Industrie 4.0, Schwerpunkt 3D-Druck

28.03. Lesung Vladimir Vertlib

28.03. Vortrag Bankfachklassen: Frankfurt School, Matthias Memmel

29.03. Vortrag Bankfachklassen: Bilanz- und Unternehmensanalyse (Siegfried Götz)

29.03. Teilnahme einer Schülergruppe an der Veran-staltung Complimenti Europa!? im Bay. Landtag

30.03. – 31.03.

Studienfahrt der Bankfachklassen nach Frank-furt am Main

APRIL 2017

01.04. – 21.04.

Fortbildung für Schüler der Fremdsprachenschu-le an der deutsch-französischen Außenhandels-kammer (AHK) in Paris

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02.04. – 08.04.

Erasmus+ Projekt „Innovative Production & Integrative Education“: Europa-Berufsschule mit Partnern aus SK, CZ, PL, SLO und HR in Kroatien

03.04. Lesung Literaturtage: A. Michaelis: Die Attentäter

04.04. Besuch der Agentur für Arbeit Weiden mit einer tschechischen Delegation an der Europa-Berufsschule – Kennenlernen des dualen Berufsausbildungssystems – Besichtigung der Werkstätten

12.04. – 30.04.

Projekt ALSKA: Bauzeichner-Praktikantenaus-tausch mit dem GIBZ Zug (CH)

29.04. Teilnahme an der 11. Ausbildungsmesse „Berufswahl – mit uns kommst du ans Ziel!“ in Weiden

MAI 2017

03.05. Tag der offenen Tür an den Sprachenschulen

19.05. – 09.06.

Fortbildung am College of Central London (CCL) für Schüler der Fremdsprachenschulen und Berufsschule (Abt. Wirtschaft)

JUNI 2017

18.06. – 02.07.

Berufspraktikum von Schülern der FAKF Übersetzen und Dolmetschen in Pilsen

19.06. – 20.06.

Planspiel „Microbank“ der Bankfachklassen

23.06. "Europa 2020 - kulturelle Vielfalt und Chancen-gleichheit für alle" – Beitrag zur Konferenz der Stadt Weiden mit Teilnehmern aus Frankreich, Italien, Tschechien und Deutschland

30.06. – 07.07.

Fortbildung für Bildungspersonal im Bereich Wirtschaft, IT und Elektrotechnik am College of Central London (CCL) in London

30.06. Wozu ist die Europäische Union gut? – Vortrag und Diskussion mit MdEP Ismail Ertug und Übergabe der Erasmus+-Teilnahmezertifikate

JULI 2017

05.07. – 06.07.

Erlebnis-Sportfest im Hochseilgarten am Monte Kaolino

10.07. Projekt „Here’s my Story“ – Abschlussveranstaltung in München

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Europäische Partnerschulen und -einrichtungen

College of Central London

Abbey College London

European College of Business and Management

University of Lancashire (UCLAN)

England

Lycée Le Corbusier Illkirch

Dt.-franz. Außenhandelskammer (AHK) Paris

Frankreich

SŠ Oroslavje

Kroatien

Southern Regional College

Nord-Irland

Landesberufsschule Wals

Österreich

High School St Achilles Arilje

Serbien

GIBZ Zug

Schweiz

ZS Bielawa

Polen

Europroyectos Granada

Dt.-span. Außenhandelskammer (AHK) Madrid

Spanien

Ülkün Yalçin Anadolu Lisesi Darica

Türkei

SPŠ Plzen

ÚJOP Praha

SPŠ Tabor

ISŠ Brno

SOŠ Stríbro

VOŠ a SZŠ Klatovy

SOU a SOŠ SCMSD Znojmo

SŠINFIS Plzen

SPŠ Tachov

SPŠ dopravni Plzen

Tschechien

Technicka Akademia Spišská Nová Ves

Slowakei

SC Skofja Loka

Slowenien

Southern Regional College, Newry

AHK Madrid

Europroyectos Granada

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SPŠ Plzen ZS Bielawa

SŠINFIS Plzen

ÚJOP PrahaSPŠ Tabor

ISŠ Brno

Technicka Akademia Spišská Nová Ves

SC Skofja Loka

SŠ Oroslavje

High School St Achilles´Arilje

Ülkün Yalçin Anadolu Lisesi Darica

SOŠ Stríbro

VOŠ a SZŠ Klatovy

Landesberufsschule Wals

GIBZ Zug

Lycée Le Corbusier Illkirch

AHK Paris

College of Central London

UCLAN , Preston

Abbey College London

European College of Business and Management

SOU a SOŠ SCMSD Znojmo

SPŠ TachovSPŠ dopravni Plzen

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1. European College of Business and Management Frau Dr. Christine Scheck PhD 69-71 Great Eastern Street London EC2A 3HU

Berufsfeld Wirtschaft Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2006 Koordinator: StD Alois Pecher

2. College of Central London Herr Nicolas Kailides, Principal 1-11 Baches Street 73 Great Eastern Street London N1 6DL

Berufsfeld Wirtschaft Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2009 Koordinator: StD Alois Pecher

3. University of Lancashire (UCLAN) Frau Kirsty Heimerl-Moggan Fylde Road, Preston Lancashire PR12HE

FAK für Übersetzen und Dolmetschen Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2015 Koordinatoren: StD Alois Pecher, OStRin Brigitte Ross

England

1. Lycée Le Corbusier Herr Proviseur Jean-Claude Andre 15 rue de Lixenbuhl 674o4 Illkirch-Graffenstaden

Berufsfeld Bautechnik/Bauzeichner Deutsch-Französisches Jugendwerk Beginn: 2005 Koordinator: OStR Rico Kleinhempel

2. Chambre Franco-Allemande de Commerce et d'Industrie Frau Margarete Riegler-Poyet 18 rue Balard 75015 Paris

BFS für Fremdsprachenberufe (Schwerpunkt Wirtschaft) Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2014 Koordinator StD Alois Pecher

Frankreich

1. Srednja Škola Oroslavje Herr Davor Sokac Ljudevita Gaja 1 49244 Oroslavje

Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1, Comenius 2.2c - Förderprogramm Beginn: 2003 Koordinator: StD Martin Krauß

Kroatien

Hinweis: Zurzeit nicht (mehr) aktive Partnerschaften sind in grauer Schrift dargestellt.

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1. Southern Regional College Herr Graham Proctor Lonsdale Street Armagh BT617HN Armagh

Berufsfelder Gesundheit + Elektro Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2009 Koordinatoren: StD Gerhard Häring / StD Alois Pecher

Nord-Irland

1. Landesberufsschule Wals Herr Johann Berner Schulstraße 16 5071 Wals

Berufsfeld Bautechnik/Bauzeichner Wirtschaftskammer Salzburg Beginn: 2005 Koordinator: OStR Rico Kleinhempel

Österreich

1. High School ’St Achilles’ (Sveti Ahilije) Herr Davidivic Vojvode Mišic’a Street 31230 Arilje

Berufsfeld Büroberufe Beginn: 2011 Koordinatoren: OStR Alois Gillitzer / StD Alois Pecher

Serbien

1. Gewerblich-industrielles Bildungszentrum Zug GIBZ Herr Beat Wenger, Herr Ruedi Jung Baarerstrasse 100 6302 Zug

Berufsfeld Bau- und Holztechnik Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2013 Koordinator: StD Thomas Neumann

Schweiz

1. ZESPÓ£ SZKÓ£ I PLACÓWEK KSZA£CENIA ZAWODOWEGO W BIELAWIE Herr Janusz Guzdek Stefana Zeromskiego 41 58-260 Bielawa

Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1 Beginn: 2012 Koordinator: StD Martin Krauß

Polen

Hinweis: Zurzeit nicht (mehr) aktive Partnerschaften sind in grauer Schrift dargestellt.

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1. Europroyectos LdV (Member of AC Group) Herr Héctor F. Santiago Pérez C/ Pernaleros Alto 45 18010 Granada

BFS für Fremdsprachenberufe Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2012 Koordinator: StD Alois Pecher

2. Cámara de Comercio Alemana para Espana Herr Marcelo Scocco Arenida Pio XII, 26-28 E-28o16 Madrid

BFS für Fremdsprachenberufe Leonardo da Vinci - Förderprogramm Beginn: 2014 Koordinator: StD Alois Pecher

Spanien

1. Darıca Ülkün Yalçın Anadolu Lisesi Herr Refik Çimen Osmangazi mh. Recep Yazicioglu cd. Ozhan 41700 Kocaeli

Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1 - Förderprogramm Beginn: 2012 Koordinator: StD Martin Krauß

Türkei

1. Solski center Skofja Loka, Srednja sola za strojnistvo Herr Martin Pivk Podlubnik 1b 420 Skofia Loka

Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1 - Förderprogramm Beginn: 2012 Koordinator: StD Martin Krauß

Slowenien

Hinweis: Zurzeit nicht (mehr) aktive Partnerschaften sind in grauer Schrift dargestellt.

1. Technicka Akademia Herr Ladislav Ruttkay Hviezdoslavova 16 05201 Spišská Nová Ves

Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1, Comenius 2.2c - Förderprogramm Beginn: 2003 Koordinator: StD Martin Krauß

Slowakei

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1. Strední pru°myslová škola dopravní Herr Ing. Jirí Svoboda, Frau Božena Vanecková Karlovarská 99 323 00 Plzen

Berufsfeld Kfz-Technik Ziel-3-Förderprogramm Beginn: 2009 Koordinator: StR Markus Hemmer

2. ISŠ Centrum odborné pripravy Herr Ing. Lubomír Štefka Olomoucká 61 627 00 Brno

Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1, Comenius 2.2c - Förderprogramm Beginn: 2007 Koordinator: StD Martin Krauß

3. Strední Odborná Škola Frau Mgr. Jarmila Kánská Benešova 508 349 01 Stríbro

Berufsfeld Büroberufe Ziel-3-Förderprogramm Beginn: 2007 Koordinatorin: StRin Ivonne Härtl

4. Strední Odborná Škola, Strední Odborné Ucilište Frau Mgr. Hana Jandíková Školnì 764 357 51 Kynšperk nad Ohrí

Berufsfeld Holztechnik/Tischler Beginn: 2005 Koordinator: StD Helmut Meier

5. Strední škola remesel Herr Ing. Jaroslav Donutil Demlova 890 674 01 Trebíc

Berufsfeld Metallt./Techn. Zeichner Beginn: 2007 Koordinator: OStR Richard Lang

6. SOŠ a SOU Horky nad Jizerou Herr Ing. Vratislav Morava Horky nad Jizerou 35 294 73 Brodce

Berufsfeld Nahrung/Bäcker Beginn: 2006 Koordinator: FOL Josef Babst

7. Strední pru°myslová škola Frau Mgr. Jana Hrcková Svetce 1 347 01 Tachov

Berufsfeld Metalltechnik (u. a. dt.-cz. Fachklasse) Ziel-3-Förderprogramm Beginn: 2007 Koordinator: OStR Richard Lang

Berufsfeld Holztechnik Beginn: 2016 Koordinator FOL Hans Maurer

Tschechien

Hinweis: Zurzeit nicht (mehr) aktive Partnerschaften sind in grauer Schrift dargestellt.

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8. Strední pru°myslová škola stavební Herr Ing. Jaroslav Kunte Chodskénám. 2 301 00 Plzen

Berufsfeld Bautechnik/Zimmerer Beginn: 2010 Koordinator: FOL David Breitkopf

9. Vyšší odborná škola a Obchodní akademie Frau Ing. Sona Rabušicová Plánická ul. 196 339 01 Klatovy

BFS für Fremdsprachenberufe (Schwerpunkt Wirtschaft) Beginn: 2010 Koordinatorin: OStRin Brigitte Ross

10. SOU a SOŠ, SCMSD Znojmo Frau Mgr. Libor Hanzal Prímetická 1812/50 669 41 Znojmo

Berufsfeld Körperpflege / Holztechnik Beginn: 2012 Koordinator: OStR Franz Josef Gretsch

11. SPŠ strojni a stavebni Tabor Herr Marcel Gause Komenskeho 1670 390 41 Tabor

Berufsfeld Metalltechnik Comenius 1 - Förderprogramm Beginn: 2012 Koordinator: StD Martin Krauß

12. Univerzita Karlova v Praze Ústav jazykové a odborné prípravy Herr Mgr. Jan Podrouzek Vratislavova 29/10 128 00 Praha 2

Fachbereich Fremdsprachen Sprachzertifikatsprüfung in Tschechisch Beginn: 2013 Koordinatorin: OStRin Brigitte Ross

13. SŠINFIS Plzen Strední škola informatiky a financních služeb Frau RNDr. Lenka Holubová Klatovská 200 G 301 00 Plzen

FAK für Übersetzen und Dolmetschen Förderprogramm: Erasmus+ / Dt.-Tschech. Zukunfstfonds (in Kooperation mit Tandem) gegenseitige Betriebspraktika Beginn: 2016 Koordinatorin: StDin Andrea Hielscher

Hinweis: Zurzeit nicht (mehr) aktive Partnerschaften sind in grauer Schrift dargestellt.

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Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles spricht an der Europa-Berufsschule über die Zukunft der ArbeitAuf dem Sofa die E-Mail vom Chef lesen, abends schnell noch mal zwei Stunden Homeoffice machen – seit Computer, Smart-phones und Tablets unseren Alltag bestimmen, ist es möglich, fast immer und überall zu arbeiten. Doch das ist nur ein Aspekt, wie die Digitalisierung unser Leben bereits verändert hat und in Zukunft weiter verändern wird. Was bedeutet Arbeit 4.o – also die immer weitere Digitalisierung der Arbeitsprozesse – für die Arbeitnehmer? Was ist eine faire Mensch-Maschine-Interaktion und wie sollte sie gestaltet sein? Welche Rolle wird die Lernkul-tur im Betrieb von morgen spielen? Wie kann, soll und muss die Politik auf diese Herausforderungen antworten? Diese und an-dere Fragen zur Arbeitswelt 4.o diskutierte die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, mit Auszubildenden und Gästen Anfang Februar an der Europa-Berufsschule.

Bundestagsabgeordneter Uli Grötsch, Initiator der Veranstal-tung, erklärte in seiner Begrüßung, wie wichtig das Thema Ar-beiten 4.o für ihn ist. Deshalb freue er sich ganz besonders, dass Arbeitsministerin Andrea Nahles seine Einladung angenommen habe und an der Europa-Berufsschule mit den Anwesenden da-rüber zu diskutieren, wie sich ihre Arbeitswelt verändern wer-de. Oberbürgermeister Kurt Seggewiß bezeichnete in seinem Grußwort die Digitalisierung der Arbeitswelt als eine Chance für die Menschen und sprach genau das an, was Ministerin Andrea Nahles in ihrem anschließenden Vortrag erreichen wollte: die ra-santen Veränderungen des modernen Arbeitens positiv zu sehen.

In ihren Vortrag zeigte Andrea Nahles, dass sie die Zukunft der Arbeit verstanden hat. Die Arbeitsministerin gab sich offen für al-

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Nach ihrem Vortrag stellten sich die SPD-Politikerin mit MdB Uli Grötsch, Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und MdB Marian-ne Schieder den Fragen des Publikums. Und diese nutzten ihre Chance, die Politiker mit vielfältigen kritischen und sachlichen Fragen zu aktuellen Entwicklungen zu konfrontieren. In der knapp einstündigen, spannenden und wechselseitigen Diskus-sion versuchten diese, die Fragen mit großer Sachkenntnis und ohne zu belehren weitmöglichst zu beantwortet. „Es ist eine tur-bulente Zeit“, gab Ministerin Nahles zu. Derzeit würden viele Ängste geschürt, aber es gebe auch keine einfachen Antworten auf so komplexe Entwicklungen. Insbesondere betonte sie die in-dividuelle Verantwortung. Und genau die wird im digitalen Zeit-alter gefragt sein, in der sich Berufe schneller wandeln als bisher. Es lasse sich abschätzen, dass Menschen Maschinen wohl immer überlegen sein werden, wenn sie kreative und soziale Fähigkei-ten ausbilden. Und genau in eine solche Bildung und in solche Fertigkeiten gelte es zu investieren. Zuletzt erklärte sie, dass sie immer wieder gerne gerade junge Menschen wie Schulklassen oder Auszubildende besuche, da „die Stimme der Jugend in der Politik“ nicht untergehen dürfe.

Zum Abschluss zeigten Schüler aus der internationalen Förder-klasse der Berufsschule, wie „Arbeiten 4.o für Dolmetscher“ aussehen kann. Dabei begrüßte eine junge Dame die Ministerin auf Arabisch, ein junger Mann übersetzte per Video.

Die Diskussionen gingen auch nach der Veranstaltung bei einem kleinen Imbiss noch rege weiter.

les. Sie sträube sich nicht gegen Veränderungen, zum einen, weil sie diese schwer verhindern könne, und zum anderen, weil die technischen Innovationen für den sozialen Fortschritt von Nut-zen sein können. Die Sorgen und Ängste der Menschen seien für sie berechtigt, aber Furcht wäre fehl am Platz. Zwar berge die Di-gitalisierung auch Gefahren, eröffne aber auch neue ungeahnte Möglichkeiten und deshalb müssten sich gerade die Schulen den neuen Anforderungen stellen, betonte die Ministerin. Man dürfe die Menschen dabei aber auch nicht alleine lassen. Und deshalb werde sie in Zukunft einen besonderen Wert auf die Aus- und Weiterbildung sowie eine lebenslange Qualifizierung legen.

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Anerkennung für musterhafte IntegrationsarbeitStaatssekretär Bernd Sibler zu Besuch an der Europa-Berufsschule:

Stolz auf die neuen Ordner: die Klasse IFK-V10B mit Manfred Wichmann, Abteilungsleiter Integration (oben, 2.v.r.), Staatsse-kretär Bernd Sibler (oben r.), Prof. Dr. Rupert Hochholzer (unten l.) und Dr. Josef Kirmeier vom MPZ (oben, 3.v.l.)

Mit einem Knoten im (Tempo-)Taschentuch erinnerte Josef Weilhammer Staats-sekretär Sibler daran, seine Mitarbeiter am Ministerium für die hervorragende Unterstützung der Schulen besonders zu loben.

„Das bin ich – Hier lebe ich – Das mache ich – Wer kann mir helfen?“ Praktische und sprachliche Unterstützung im Alltag bietet der Materialord-ner „Mein Leben in Bayern“, mit dem die Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und das Museumspädagogi-sche Zentrum (MPZ) jugend-lichen Flüchtlingen den Weg in die deutsche Gesellschaft ebnen wollen. Ein Erfolgspro-jekt – rund 20 000 Exemp-lare befinden sich bereits im Umlauf. Einige davon stehen jetzt auch den Schülern der Wei-dener IFK-V10B zur Ver-fügung. Überreicht wurden sie von Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Wis-senschaft und Kunst (StMBW), bei seinem Besuch an der Europa-Berufsschule Mitte März.

Vor einem jungen, internationalen Publikum sowie Vertretern von Politik und Bildungseinrichtungen gaben drei Mediencoa-ches des Bayerischen Rundfunks außerdem den Startschuss für ihr Kurzfilm-Projekt „Here’s my Story“ an der Schule. Mit ihnen lernen die Schüler, sich selbst – ihr bisheriges Leben, ihre Flucht nach Deutschland, ihre Zukunftsträume – technisch und künstle-risch in einem Videoclip in Szene zu setzen. Seit September 2013 sind bereits 600 solcher Filme ent-standen.

Besonderen Eindruck auf die Gäste machte die Kurzpräsenta-tion „Videodolmetschen“ der BI-Klasse für deutsch-arabische Integrationsdolmetscher. Ein junger Syrer richtete ein arabisches Grußwort an den Gast aus München, das von seiner Klassen-kameradin in der zwei Kilometer entfernten Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen per Skype ins Deutsche übersetzt und in die Aula der Berufsschule übertragen wurde.

„Die Grenzen der Bildung sind die Grenzen der demokratischen Gesellschaft“, mahnte Schulleiter Josef Weilhammer in seinem

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Staatssekretär Bernd Sibler informiert sich über die Herkunft der jungen Asylbe-werber und nahm sich Zeit für ihre Sorgen und Ängste.

Technik macht’s möglich – ein Bildschirm und Skype übertragen Dolmetscherin Media in die Aula der Berufsschule.

Begrüßungswort und betonte damit den Auftrag der Schulen, Integrationsarbeit zu leisten und den Flüchtlingen zu helfen, eine komplexe Gesellschaft verstehen zu lernen. Den Materialordner „Mein Leben in Bayern“, der von Prof. Dr. Rupert Hochholzer und dem Lehrstuhl „Deutsch als Zweitsprache“ an der Univer-sität Regensburg wissenschaftlich begleitet wurde, lobte er als „wertvolle Hilfe zur Demokratieerziehung“.

Staatssekretär Bernd Sibler bezeichnete den Ordner als wichtige Arbeitsgrundlage für Lehrer, aber auch als Mittel, um die jungen Leute zur Selbstreflexion über ihre Herkunft und ihre Zukunftsplä-ne anzuregen. Sein besonderer Dank galt den Lehrern, die sich der neuen Aufgabe weit über ihre normalen Verpflichtungen hin-aus „mit Leidenschaft“ widmeten. Erfreut zeigte sich Sibler über die zweieinhalbtausend Planstellen an Schulen, die in Bayern auf-grund des Flüchtlingsstroms ge-schaffen worden seien.

Landtagsabgeordnete Anette Karl würdigte den Ordner nicht nur als Grundlage für die Bewältigung des täglichen Lebens, sondern auch für den Einstieg in den Beruf, den nächsten gro-ßen Schritt zur Integration. Hermann Brandl, Geschäftsführer der vbw-Gruppe Oberpfalz (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft

e. V.) bot die Unterstützung seines Verbandes beim Prozess der Berufsorientie-rung an, der angesichts sich wandelnder Berufs-bilder immer schwieriger werde. Er wies in diesem Zusammen-hang auf die Sponsorentätigkeit des Verbandes und diverse Akti-onen wie z. B. einen Berufs-Eignungstest auf der Homepage hin.

Wie wichtig gelungene Integration ist, legte Bezirkstagsvizeprä-sident und Bürgermeister Lothar Höher, der die Grüße der Stadt Weiden überbrachte, eindrucksvoll anhand von Zahlen dar. 9500 der in Weiden lebenden Menschen seien nicht in Deutschland ge-boren – das entspreche fast einem Viertel der Stadtbevölkerung. „Deutschland wird daran gemessen, wie es mit diesen Menschen umgeht“, betonte Höher und hob die Schlüsselrolle der Schulen bei dieser Aufgabe hervor. Die Europa-Berufsschule nannte er ei-nen „Leuchtturm“, denn sie leiste hier exemplarische Arbeit.

Bei einem kleinen Büfett, liebevoll vorbereitet von Fachoberleh-rerin Anna Hanauer und präsentiert von einem Team der Bäcke-rei-Fachverkäufer/innen, konnten sich die Gäste vor dem inter-nen Teil des Programms stärken.

ANDREA HIELSCHER

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Preisträgerehrung der „Top-Azubis“ der Sommerprüfung 2016 und der Winterprüfung 2016/17Zweimal im Jahr werden die besten Absolventen des Beruflichen Schulzentrums Weiden in einem würdigen Rahmen bei einer in-ternen Feier ausgezeichnet. So wurden auch heuer die 23 bes-ten Absolventen der Sommerprüfung 2016 und die besten 10 Absolventen der Winterprüfung 2016/17 geehrt. Die Preisträger erhielten ihre Urkunden aus den Händen von Oberbürgermeis-ter Kurt Seggewiß, den Vertretern der Kammern und unserem Schulleiter. Geladen waren außer den Preisträgern, deren Eltern, Freunde und Ausbilder natürlich auch Vertreter aus der Wirt-schaft, der Politik und den Kammern.

In seiner Festansprache zur Preisträgerehrung der Sommerprü-fung 2016 verglich Schulleiter Josef Weilhammer die Auszu-bildenden mit Bergsteigern, die ihren Gipfel erklimmen. Das Erreichen des Gipfels sei ein herausragendes Erlebnis, ein indivi-dueller Weg mit einem klaren Ziel vor Augen. Der Besteiger sagt: „Schön ist es auf dem Gipfel, aber schöner ist der Weg dorthin.“ Weilhammer ermunterte die Preisträger, nach ihrer Ausbildung weitere Gipfel auszusuchen, neue Ziele zu finden und die da-mit verbundenen Anstrengungen in Kauf zu nehmen und zu meistern. „Wenn die Lehrzeit zu Ende ist, verlässt man den ge-schützten Bereich der dualen Ausbildung.“ Man müsse oft alles zurücklassen, Neues beginnen, neue Seilschaften bilden und sich auf diese verlassen, so der Schulleiter. Weilhammer gratulierte nochmals ganz herzlich zum bisher zurückgelegten, erfolgrei-chem Weg und wünschte für die Zukunft alles Gute.

Thomas Neumann, unser stellvertretender Schulleiter, erklärte im Anschluss die Kriterien, nach denen die Preisträger ausgewählt wurden. Er stellte fest, dass sich die Auswahl hierbei nicht unbe-dingt mit der Kammerprüfung deckt. Florian Rieder, Geschäfts-führer der IHK Weiden, war der Meinung, dass ein guter Mensch lebenslang ein Lehrling sei. Rieder bemerkte: “Momentan haben wir einen Überhang an Ausbildungsstellen, die besetzt werden müssen. Dies ist sehr wichtig für die Wirtschaft und hier sind alle Stellen gefordert.“ Er gratulierte allen Berufsabsolventen und forderte sie auf, weiterzumachen. Der Trend gehe zu höherer

Bildung, daher solle sich jeder Ausbildungsberuf zum Bei-spiel auf Ausbildungsmessen attraktiv und interessant dar-stellen, Auch die Eltern sollten bei der Berufswahl mithelfen, damit der gewählte Beruf Spaß mache und jeder seinen Neigungen nachgehen könne.

Der stellvertretenden Landrätin Margit Kirzinger war es eine besondere Ehre, die Staatsprei-se zu überreichen und sie gra-tulierte hierbei den Preisträgern herzlich. Durch ihre ausgezeich-neten Prüfungsnoten hätten sich die Prüflinge eine sehr gute Basis geschaffen. Dazu komme der enorme Fachkräftebedarf, der den Absolventen super Zukunftschancen ermögliche, die sie wahrneh-men sollten. So wie schulische Erfolge nicht von selbst kämen, sei dies auch im Berufsleben. „Lernen ist wie Schwimmen gegen den Strom, hört man auf, treibt man zurück.“ Sie bat die Besten, in der Region zu bleiben. Die Vereine und die Gesellschaft freu-ten sich auf ihre Mitarbeit. Sie bedankte sich bei den engagierten Lehrern und Ausbildern, die besondere Bezugspersonen für die Auszubildenden seien und diese immer wieder ermutigten und Verständnis für sie zeigten. Der Dank ging auch an die Familien und Freunde, die in Zeiten der Prüfungen auf die Prüflinge ver-zichten mussten. Sie wünschte alles Gute für die Zukunft.

Der Oberbürgermeister der Stadt Weiden, Kurt Seggewiß, über-brachte den „Top-Azubis“ ebenfalls seine Glückwünsche und überreichte die Preise der Stadt Weiden. Wenn die Preisträger sich nach 20 Jahren die Fotos anschauten, würden sie feststellen: “Man kann planen, was man will, es kommt sowieso anders.“ Damit machte er deutlich, dass man auf alles vorbereitet sein sollte. Seggewiß lobte unser Bildungssystem als das beste auf der Welt. Auch er bat alle Auszubildenden, in der Region zu blei-

Bernd Heibl

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Sommerprüfung 2016

Preise der KHS: Timo Sixl (Bäcker, Bäckerei Schreier)

Lisa Bösl (Fachverkäuferin Bäckerei, Bäckerei Nahrhaft)

Preise der IHK: Lena Voit (Kauffrau im Einzelhandel, EDEKA Grünbauer)

Jasmin Schärtl (Maschinen- und Anlagenführerin, ÜBZO)

Staatspreise: Sabrina Senft (MFA, Dr. Erben)

Rebecca Hammerl (Steuerfachangestellte, Meier & Lehner)

Martina Kolbeck (Bauzeichnerin-Ingenieurbau, Altmann-Ingenieurbüro)

Luisa Pfahler (PKA, Stern-Apotheke)

Uschi Engl (Kauffrau für Büromanagement, Diakonie Weiden)

Stadtpreise:Melanie Dittmann (Industriekauffrau, Höhbauer GmbH)

Alexandra Summer (Industrieelektrikerin, ÜBZO)

Verena Prill (Bürokauffrau, Microsyst, Systemelectronic GmbH)

Katja Fröhlich (Verkäufer, Schuhhaus Weiss)

Raffaella Grimaldi (Friseurin, Salon La-Bonita)

Luzia Wittmann (Schreinerin, ARNOLD-Möbelmanufaktur)

Melanie Weismeier, (Kauffrau für Bürokommunikation, Fachzentr. für Sonnenschutz)

Marina Pretzl (Zahnmed. Fachangestellte,ZA-Praxis Dr. Ingrid Kirchberger)

Florian Haller (Bauzeichner Architektur, Kerschberger Architekten GmbH)

Thomas Fink (Fachkraft Möbel-, Küchen- und Umzugservice, CAH Roding)

Peter Grundler (Elektroniker, Witron Logistik + Informatik GmbH)

Lisa Wandhoff (beste Staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin)

Adriana Hirsch (beste Staatlich geprüfte Euro-Korrespondentin)

Hermann Voh (Jahrgangsbester der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen)

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Winterprüfung 2016/17

Preise der KHS:David Striegl (Anlagenmechaniker SHK, Riedl Mario Haustechnik)

Tobias Fiedler (Elektroniker FR: Energie- und Gebäudetechnik, Elektro Hubmann)

Preise der IHK:Tobias Altnöder (Industriemechaniker, HAMM AG)

Kathrin Bergler (Elektronikerin für Betriebstechnik, Constantia Hueck Folien)

Staatspreise:Jennifer Kretschmer (Techn. Produktdesignerin, PREH IMA Automation)

Christoph Heuberger (Mechatroniker, Leistritz Produktionstechnik GmbH)

Stadtpreise:Alexander Legl (Zerspanungsmechaniker, Kennametal)

Florian Reindl (Kfz-Mechatroniker, Autohaus Widmann)Johannes Strasser (Elektroniker FR: Automatisierungstechnik, Erdinger Weissbräu)

Christoph Höning (Bankkaufmann, Volksbank Nordoberpfalz eG)

ben und ermutigte sie aufgrund ihrer tollen Leistungen, sich um die Zukunft keine Sorgen zu machen. Ihre Leistungen sollten ge-würdigt werden: „Darum lasst uns heute feiern.“

Kreishandwerksmeister Joachim Behrend überreichte die Preise der Kreishandwerkerschaft. Er bemerkte, dass die Preisträger für diese besondere Leistung besondere Aufmerksamkeit verdient hätten. „Jetzt können Sie Ihr Navi auf Erfolg programmieren, die Grundla-ge dafür ist geschaffen. Es geht nicht darum, sich auf dem Gelern-ten auszuruhen, sondern sich ständig das Navi vor Augen zu hal-ten, um neue Fach- und Technikkompetenz zu erkennen und diese auch in der Zukunft zu erlernen und umzusetzen.“ Auch Behrend wünschte den jungen Leuten für die Zukunft alles Gute.

Für die musikalische Umrahmung sorgte bei der Preisträgerehrung der Sommerprüflinge Jacqueline Thoma mit Gesang und bei den Winterprüflingen Jana Jodlbauer mit der Geige. Eine breite Palette an Darbietungen unterstrich eindrücklich sowohl den feierlichen als auch den fröhlichen Charakter dieses schönen Anlasses.

Zum Abschluss trafen sich die frisch ausgezeichneten Preisträger sowie deren Eltern, Ausbilder und Lehrer beim Aperitif, um mit einem Glas Sekt gemeinsam auf die Zukunft anzustoßen. Die Veranstaltung wurde mit einem kleinen Imbiss abgerundet. Die

Lehrkräfte und die Schulleitung der Europa-Berufsschule sind sehr stolz auf ihre Absolventen und wünschten ihnen für die Zu-kunft weiterhin privat und beruflich viel Erfolg.

BERND HEIBL, BEAUFTRAGTER FÜR ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

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Alle drei Monate trafen sich die Mitglieder der SMV zur Besprechung aktueller The-men. In der ersten Sitzung der SMV wurde die Wahl der Schülersprecher durchgeführt. Ferner wurden Anliegen und Wünsche der Tagessprecher diskutiert. Sandra Schlegl (Ju-gendsozialarbeit an Schulen) nahm an allen Sitzungen der SMV teil. Sie stellte ihren Aufgabenbereich an der Schule in der ersten Sitzung vor und bat die SMV-Mitglieder, als Multiplikatoren in ihren Klassen zu fungieren. Die SMV beschloss, auch dieses Jahr die Spendenaktion „Pfand für Dank“ fortzusetzen und am Schuljahresende eine Spende an den Rotaract Club Weiden für eine caritative Einrichtung zu übergeben.

Im Herbst startete die SMV die Aktion „Weihnachtstrucker“ mit sehr großem Erfolg. Im Dezem-ber konnten 130 Pakete in den Johanniter-Weihnachtstrucker eingeladen und nach Rumänien gefahren werden. Dort wurden sie an Arme, Bedürftige und Sozialeinrichtungen verteilt. Dank der sehr guten Zusammenarbeit und dem großen Engagement der SMV-Mitglieder und der Koordination und Unterstützung von Karl Alt blicken wir auf ein erfolgreiches Schuljahr zurück.Uns bleibt nur noch, euch schöne Ferien und für die Zukunft alles Gute zu wünschen.

Das Schülersprecherteam der Europa-Berufsschule Weiden mit Rudolf, Julia und Laura

Schülermitverantwortung (SMV) 2016/17

TagessprecherSchülersprecher

Im Oktober 2016 wurde wie in den letzten Jahren durch unseren Be-ratungslehrer Karl Alt die Wahl der Tagessprecher und die Wahl der Schülersprecher durchgeführt. Dabei ergab sich folgendes Ergebnis:

Schülersprecher:

Rudolf Raiminius-Brünnig, WEH 12a Julia Beugler, BBZ 10b Laura Wenzl, WEH 11c

Tagessprecher:

Montag: Rudolf Raiminius-Brünnig, WEH 12a Jonathan Pöpperl, MKM 11a Malin Mittlmeier, WEH 10a

Dienstag: Edwin Kaiser, WBM 12a Sabine Herrmann, MKM 10a Moritz Apfelbacher, MKM 10a

Mittwoch: Laura Wenzl, WEH 11c Julia Beugler, BBZ 10b Daniel Furtner, WEH 11c

Donnerstag: Nina Rittner, MIM 12a Caitlin de Jeso Christ, GAP 11a Michael Raß, MZM 12a

Freitag: Christian Schieder, MFG10a Marline Oganisjan, IFK 10a Maximilian Lang, MGF 10d

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Schulberatung ist Teil des staatlichen Bildungsauftra-ges und somit Aufgabe je-der Schule. Diese Aufgabe übernimmt an der Schule die Beratungsfachkraft. Schulbe-ratung ist für alle Ratsuchen-den freiwillig, kostenlos und selbstverständlich vertraulich. Die Schwerpunkte meiner schulischen Beratertätigkeit bilden vier Arbeitsbereiche die im Art. 78 BayEUG fest-gelegt sind:

» Schullaufbahnberatung, » pädagogisch-psychologische Beratung,» Beratung von Schule und Lehrkräften,» Zusammenarbeit mit anderen Beratungsstellen.

Die Schullaufbahnberatung und die pädagogisch-psychologi-schen Beratungsfälle nahmen innerhalb meiner Beratungstätig-keit in diesem Schuljahr den größten zeitlichen Raum ein. Durch die Änderung der Bayerischen Schulordnung, in der es um ver-besserte individuelle Unterstützung, Nachteilsausgleich und Notenschutz von Schülern geht, ist der Beratungsbedarf enorm angestiegen. Im Besondern ist die Vielzahl von Fällen hinsichtlich einer Lese-Rechtschreib-Schwäche oder einer dauerhaften Le-gasthenie, hervorzuheben.

Dank der guten Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und der Schulleitung konnten viele dieser Probleme gelöst werden. Einen besonderen Dank möchte ich vor allem Sandra Schlegl (Jugend-sozialarbeit an Schulen) für die konstruktive, vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit aussprechen. Ferner möchte ich mich auch noch bei Josef Podolsky, unserem neuen Schulpsychologen, bedanken. Die räumliche Nähe hat sehr zur intensiven Zusam-menarbeit beigetragen.

Sehr wichtig war mir aber auch in diesem Jahr die enge Zusam-menarbeit mit schulexternen Beratungseinrichtungen, da die An-zahl der Schüler mit psychischen, beruflichen und sozialen Proble-men nicht unerheblich ist und einen immer größeren Stellenwert in der Beratung einnimmt. Stellvertretend möchte ich mich hier bei Peter Greiner von der Bundesagentur für Arbeit bedanken.

Im Rahmen meiner Tätigkeit nahm ich im Dezember an der Dienstbesprechung für Beratungslehrer der Schulen der Ober-pfalz und zusammen mit Sandra Schlegl im November als ihr Tan-dempartner an einem JaS-Coaching-Treffen in Regensburg teil.

Wichtige Internetadressen rund um die Schulberatung:

» www.schulberatung.bayern.de» www.km.bayern.de» www.meinbildungsweg.de

KARL ALT, BERATUNGFACHKRAFT

Karl Alt

Schulberatung

Für Termine, Fragen, Anregungen

und Wünsche können Sie mich

wie folgt erreichen:

1.Stock Zimmer 126

Telefon 0961/206-120

E-Mail [email protected]

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In der letzten Zeit werde ich, insbesondere durch die Neu-einstellungen von JaS- Kol-legen an anderen Schulen, immer wieder daran erinnert, wie ich vor acht Jahren hier an der Schule meine Arbeit als JaS startete. Ich glaube, im Nach-hinein wussten weder ich noch die Lehrkräfte, wie JaS an der großen Europa–Berufsschule arbeiten sollte und könnte. Na-türlich war mir mein Auftrag bewusst, jungen Menschen in besonders schwierigen Le-

benslagen auf der Grundlage des § 13.1 SGB VIII im Rahmen der Jugendhilfe sozialpädagogische Hilfe und Unterstützung zu „ge-währleisten“… Auch wusste ich, dass ich bei besonders gravie-renden Problemstellungen auf meine Kollegen vom Jugendamt Weiden zählen konnte, wenn es ohne Jugendhilfe einfach nicht mehr weiterging. Doch wie diese Arbeit im Konkreten aussehen sollte, konnte mir keiner sagen. Ich muss noch oft an Herrn Zillich denken, der so oft in meiner Anfangszeit meinte: „Lass dir Zeit! Es dauert mindestens ein ganzes Jahr, bis du annähernd dieses System hier verstanden hast!“ – und damit hatte er so recht! Er

und Karl Alt als mein Tandempartner mussten mir am Anfang so manches hier mit Engelsgeduld erklären. Und sie waren es, die mich als neues „Küken“ in die Brotzeitstüberl zur Kaffeepause mitnahmen, um mich den Kollegen bekannt zu machen. Ohne ihre Hilfe wäre JaS an der Schule wohl nicht so schnell bekannt und auch in Anspruch genommen worden.

Als „Filiale der Jugendhilfe“ in der Schule umfasst mein Tätig-keitsfeld u. a. folgende Aufgaben und Problemfelder:

» Beratung und Unterstützung von Schülerinnen und Schülern» Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit» Krisenintervention» Elternarbeit» Zusammenarbeit mit Schulleitung, Lehrkräften und

schulischen Diensten, insbesondere auch bei schwierigen disziplinarischen Entscheidungen

» Projektarbeit (Sucht- und Gewaltprävention, Konfliktlösung, Integration, Aggressionsabbau)

» Schulverweigerung» übergreifende Kooperationen

Und wie sieht dieses Angebot nun in der konkreten Umsetzung im Alltag aus? Ganz einfach, zumindest wenn man nun schon einige Jahr hier an der Schule JaS-Kraft ist: Bis auf wenige Aus-nahmen kommen die Jugendlichen auf Empfehlung der Lehr-kräfte zur Beratung. Diese erkennen als Erste, wenn etwas mit dem Schüler oder der Schülerin nicht stimmt, und sind oft erste Anlaufstelle, an die sich die jungen Leute bei Schwierigkeiten und Problemen vertrauensvoll wenden. Dann „vermittelt“ man den Schüler an die JaS, indem man mit ihm entweder persön-lich bei mir vorbeischaut oder mich bittet, mit ihm Kontakt aufzunehmen. In den meisten Fällen klappt es sehr gut, den Jugendlichen zu überzeugen, dass er „mal zur JaS geht“, um sein Problem zu schildern. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Lehrkräfte für das Vertrauen und die kollegiale Zusammenar-beit, wenn es um die Unterstützung und Hilfestellung für unse-re jungen Erwachsenen geht, sowie für das sensible Gespür für die Belange unserer Schüler!

So fand ich meinen Platz an der Europa-Berufsschule!

Sandra Schlegl

Jugendsozialarbeit an Schulenwww.stmas.bayern.de

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Jährlich finden etwa 130 Schüler/innen, meist im Alter zwischen 17 und 21 Jahren, den Weg zur JaS. Etwa die Hälfte davon be-sitzt einen Ausbildungsvertrag. Circa ein Drittel wohnt bei einem alleinerziehenden Elternteil. Etwa ein Viertel führt bereits einen eigenen Haushalt.

Ich bediene ein breites Spektrum an Problemstellungen. Meist sind es familiäre Probleme, Schulschwierigkeiten, Probleme in der persönlichen Entwicklung oder psychische Probleme bis hin zu depressiven Verstimmungen mit Suizidgedanken oder Krank-heiten. Oder häufig auch Probleme am Ausbildungsplatz (mit Kollegen, Chefs, dem Arbeitsklima, dem Arbeitspensum, …), die die jungen Menschen belasten. Die wirklichen Probleme sind oft nicht auf den ersten Blick erkennbar. Sie äußern sich meist in Form von unruhigem oder störendem Verhalten im Unterricht, Konzentrationslosigkeit, Leistungsabfall oder Zurückgezogen-heit des Schülers als Konsequenz oder Ausdruck einer problema-tischen Lebensphase. Nicht wenige von ihnen reagieren, teils aus Überforderung mit der aktuellen Lebenssituation, durch Schul-verweigerung oder Ausbildungsabbruch.

Dieser Unterstützungsbereich der JaS nimmt einen nicht unre-levanten Prozentsatz des Tagesgeschäftes ein. Durch die guten Kontakte zu den Hilfsangeboten der Region, der Zusammenar-beit mit dem Beratungsteam an der Schule und die enge Vernet-zung mit den Einrichtungen der Jugendhilfe können meist schnell Lösungen für die aktuellen Probleme erarbeitet und eingeleitet werden. Aufgrund meiner Schweigeverpflichtung in Hinblick auf vertrauliche Informationen und dem niederschwelligen Hilfean-gebot zielt Jugendsozialarbeit darauf ab, dem Jugendlichen den Zugang zu und das Einlassen auf Unterstützungsleistungen zu erleichtern. In der Regel kann bereits nach zwei bis fünf Treffen eine Verbesserung der Lage erreicht oder gar eine Lösung für das Problem erarbeitet werden. Es gibt aber auch junge Menschen, deren Situation bzw. deren Erfahrungen so komplex und tief-greifend sind, dass manche von ihnen länger die Unterstützung von JaS benötigen oder im Laufe ihrer Ausbildung immer wie-der in schwierigen Lebenslagen auf die Beratung vor Ort hier an der Schule zurückgreifen. In den meisten Fällen kann, oft auch mit Unterstützung der Lehrkraft, gemeinsam eine Lösung des Problems gefunden werden, auch wenn manchmal ein Wechsel

der Ausbildung nicht zu vermeiden ist. Ich freue mich, dass die Schülerinnen und Schüler der Europa-Berufsschule das Angebot von JaS wahrnehmen und nutzen und sich trauen, Hilfe anzu-nehmen und zu suchen, wenn sie oder andere diese benötigen.

An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich für die Offenheit, der ich hier an der Schule schon immer begegnet bin, zu bedanken. Es freut mich, dass auch die Schulleitung hinter dem JaS-Angebot steht und mich ohne Einschränkungen und Vorschriften bei meinen Aufgaben unterstützt. Ich weiß es zu schätzen, wie viel Vertrauen nötig ist, ein System im System aut-ark handeln zu lassen. Danke dafür! Besonders gefallen mir das große Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit des Kollegiums hier an der Schule. Danken möchte ich insbesondere auch meinem Tandempartner Karl Alt für die sehr gut funkti-onierende Zusammenarbeit und die tatkräftige Unterstützung sowie meinen Beratungskollegen, dem Schulpsychologen Josef Podolsky und dem Berufsberater Peter Greiner, für die gelunge-ne Kooperation in den letzten Jahren.

Falls ich einmal nicht da sein sollte, genügt eine kurze Nachricht bzw. eine Telefonnummer im Sekretariat oder in meinem Fach, damit ich mit Ihnen Kontakt aufnehme. Oder sprechen Sie mich doch einfach an, wenn Sie mich im Schulhaus treffen! Ich freue mich auch im kommenden Schuljahr auf eine weitere gute Zu-sammenarbeit von JaS und Schule!

SANDRA SCHLEGL, JUGENDSOZIALARBEIT AN SCHULEN

Für Termine, Fragen, Anregungen

und Wünsche können Sie mich

wie folgt erreichen:

1. Stock Zimmer 125

Telefon 0961/206-121

Handy 0173/8638877

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Schulpsychologie – eine Disziplin mit „Wohlfühlfaktor“Die Schulpsychologie macht sich psychologisches Wissen zu Nutze, um eine Schule in ihrem Bildungs- und Erziehungsauf-trag zu unterstützen und Schüler in ihrer Lernentwicklung sowie beim Durchlaufen ihrer Schullaufbahn zu unterstützen. Adäqua-te Schulabschlüsse sollten somit für Schüler erreichbar sein.

Grundsätzlich findet die wissenschaftliche Psychologie im Schulalltag Anwendung, wenn es gilt, zu erklären, weshalb vom Schüler ein bestimmtes Verhalten in einer Schulsituation gezeigt wird und welche Probleme beim Lernen auftreten kön-nen. Manchmal kommt es vor, dass sich Einschränkungen der persönlichen Denkleistung zeigen oder Schüler phasenweise mit Leistungseinbrüchen zu kämpfen haben. Gefühle und Pubertät können zuweilen eine anstrengende Kombination für Schüler und Lehrkräfte darstellen.

Hier greifen wissenschaftliche Erkenntnisse verschiedenster Be-reiche der Psychologie wie z. B. der Entwicklungs-, Motivations-, Lern- und Sozialpsychologie, um hier nur einige zu nennen, und bieten Ansätze, allen Beteiligten beim Bewältigen ihrer Aufga-ben Unterstützung zu bieten.

Schulpsychologie könnte somit als „psychologischer Fach-dienst“ einer Schule verstanden werden, der allen Menschen im System Schule Unterstützung im Schulleben zur Verfügung stellt: Schülern und deren Bezugspersonen, Lehrkräften sowie Personen in der Verwaltung und Schulleitungen.

Schulpsychologen als Vermitt-ler und Anwender von Psy-chologie helfen Lehrkräften in ihrem beruflichen Handeln, die vorhandenen Fähigkeiten von Schülern zu erweitern, damit diese befähigt werden, selbständig und eigenverant-wortlich im Sinne einer an-gemessenen Bildung und Er-ziehung handeln zu können. Dabei bleiben die Persönlich-keits- und Informationsrechte der Ratsuchenden gewahrt.

Schulpsychologinnen und Schulpsychologen unterliegen be-rufsethischen Verpflichtungen und damit der Schweigepflicht nach §203 StGB. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben legen diese be-sonderen Wert auf die Einhaltung wichtiger Grundlagen und Arbeitsprinzipien.

» „Freier Zugang“ für Ratsuchende» „Freiwilligkeit“ in der Entscheidung, schulpsychologische

Beratung in Anspruch zu nehmen» „Kostenfreiheit“ bei der Anwendung schulpsychologischer

Diagnostik und Beratung» „Unabhängigkeit und Neutralität“ in der Orientierung an den

Anliegen der Ratsuchenden» „Schweigepflicht“ nach §203 StGB

An dieser Stelle möchte ich auf die gute Zusammenarbeit mit den Menschen verweisen, die beratende Funktionen im Hause des Beruflichen Schulzentrums Weiden innehaben, und diesen gilt auch mein besonderer Dank.

JOSEF PODOLSKY, SCHULPSYCHOLOGE

Josef Podolsky

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Schulberatung StD Karl Alt» Fragen zur Schullaufbahn » Fragen der beruflichen Orientierung» Lern- und Leistungsschwierigkeiten» Unterstützung von Schulentwicklung » soziale Probleme » SMV

Schulpsychologie OStR Josef Podolsky» spezielle und akute persönliche Krisen » Verhaltensauffälligkeiten » Ängste » Lernen & Leistung » „LRS“ / Legasthenie » Sucht » Mobbing & Konflikte

Jugendsozialarbeit Dipl. Päd. Sandra Schlegl» schulische Probleme - Lehrer, Schüler, Klasse » berufliche Probleme - Schulabbruch - Unzufriedenheit mit dem

Ausbildungsberuf/Betrieb » wirtschaftliche Probleme - BAföG - finanzielle Probleme, Schulden » persönliche Probleme - Schwangerschaft - Gewalt, Konflikte

(z. B. Mobbing, Schulangst, …) - Sucht, Drogen, Alkohol - Elternhaus, Familie, Freunde - psychische Probleme

Berufsberatung Peter Greiner» Berufsorientierung » Berufsberatung » Vermittlung» Förderung

Schulseelsorge Pfarrer Hans-Günther Daidrich» private Probleme » Zukunftsangst » Trauerfälle » Sorgen » religiöse Fragen

Beratung am Beruflichen Schulzentrum Weiden

BERUFLICHES SCHULZENUM

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Michael BäumlerUlrich Krapf

QmbS und Schulentwicklung

Vorbereitung der Schüler/innen auf Prüfungen der Schule bzw. der Kammern. Zentrale, übergeordnete Entwicklungslinien an unserem Beruflichen Schulzentrum sind derzeit die Megathe-men Digitalisierung, Integration (Beschulung von Asylbewer-bern und Flüchtlingen) und die Inklusion.

Schulentwicklung/Unterricht BSZ WEN

Digitalisierung

Inklusion von Schülern mit

sonderpädagogischem

Förderbedarf

Integration von Asylbewerbern

und Flüchtlingen

Unser schulisches QM-System (QmbS) ist 10 Jahre nach seiner ursprünglichen Entwicklung im Rahmen des Schulversuchs Profil 21 mittlerweile etwas Selbstverständliches und hilfreiche Routi-ne geworden. Natürlich erfolgt neben dem Arbeiten an unseren „Bestandszielen“ (i. S. von Kontinuität) und „Entwicklungs-zielen“ (i. S. von Innovation) immer noch eine sukzessive Wei-terentwicklung und adäquate Anpassung von QmbS an die schu-lische Struktur unseres sehr großen Beruflichen Schulzentrums.

Fest steht für uns jedoch, dass hierdurch die innere und äußere Schulentwicklung maßgeblich unterstützt wird, Prozesse trans-parenter gemacht und gemeinschaftlich einheitliche Mindest-standards im Kollegium gelegt wurden.

Im Rahmen der Entwicklung der Eigenverantwortung bayeri-scher Schulen entspricht dies den Schwerpunkten zur Stärkung der Schulgemeinschaft und Weiterentwick-lung schulischer Leitungsstrukturen, wie zu-letzt z. B. durch die Einführung der erweiter-ten Schulleitung.

Auch dieses Schuljahr gilt allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Bemühungen und ih-ren Einsatz für QmbS besonderer Dank! Dazu zählen besonders die QM-Koordinatoren aus den einzelnen Abteilungen bzw. der Berufs-fachschule und Fachakademie (als QM-Team). Bewusst ist uns, dass manche Initiativen und Erfolge nur durch den notwendigen Idealis-mus und ein außerordentliches Engagement aller zu meistern waren. Daher freuen wir uns über jede (neue) Mitarbeit im QM-Team sowie konstruktiv-kritische Anregungen oder Verbesserungsvorschläge, denn Qualitätsar-beit ist Teamarbeit!

Im Fokus steht zuallererst unser gemeinsames Kerngeschäft Unterricht mit erfolgreicher

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Um die Nachhaltigkeit von QmbS sicherzustellen, gibt es mittler-weile eine Reihe von Angeboten und Maßnahmen. So können die Lehrkräfte hierzu Fortbildungsveranstaltungen der Regierung der Oberpfalz oder bei der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) in Dillingen besuchen. Auch hat unser Schulzentrum an der QmbS-Netzwerkkonferenz oder der Dienst-besprechung der Regierung der Oberpfalz zu QmbS teilgenom-men und das Entwicklungsgespräch zu den Ergebnissen der Ex-ternen Evaluation am 5. April 2017 genutzt.

Für ein dauerhaft hohes Engagement braucht man natürlich auch Erfolge und positive Rückmeldungen. Ein Beispiel hierfür sehen wir in der Auswahl unserer Schule durch das StMBW für das kommende Schuljahr für das bayernweite Weiterentwicklungs-konzept zu QmbS mit dem gewählten Schwerpunkt „Digitali-sierung“. Nach der offiziellen Auftaktveranstaltung in München am 16. März ist hierzu mit den zuständigen QmbS-Beratern be-

reits Ende Juni 2017 ein erster Termin zur Bestandsaufnahme vor Ort abgestimmt. Ein be-sonderer Dank gilt unserem Kollegen Werner Klement als Medienbeauftragter und me-bis-Koordinator, der hier seine Erfahrungen und die Vorarbei-ten unseres Schulzentrums als Referenzschule für Medienbil-dung einbringen kann.

Erneut haben wir die jährliche AZAV-Zertifizierung durch die DQS GmbH erfolgreich absol-viert. Im Rahmen der inneren Schulentwicklung können wir

wiederum auf das Arbeiten mit Zielen und die zuvor erarbeiteten Schulziele auf Basis der Abteilungs- und Fachbereichsziele (auch als Grundlage unseres Schulentwicklungs-programms) hinweisen. Weiterhin wurden regelmäßig Individualfeedback durch die Lehrkräfte (als EDV-gestütztes Angebot) bei allen Schüler/innen eingeholt und kollegiale Hospitationen im Kollegium durchgeführt.

Beispielhaft für die äußere Schulentwicklung können neue kooperative Bildungsangebote wie das Duale Studium mit der OTH Weiden oder der E-Commerce-Merchant mit der IHK Akademie Ostbayern sowie die Verbundbe-schulung im Bereich der Integration u. v. m. genannt werden. Natürlich möchten wir nicht vergessen, dem Personalrat und der Schullei-tung für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und dem Kollegium für das Engagement um unser Qualitätsmanagementsystem und für die Schulentwicklung zu danken!

MICHAEL BÄUMLER, ULI KRAPF

QmbSQualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Bayern

Besuch von Fortbildungen

durch Kollegium

Teilnahme am bayernweiten

Weiterentwicklungskonzept

von QmbS durch ISB/StMBW

Teilnahme an der Dienstbe-

sprechung der QmbS-Berater

im Regierungsbezirk

Entwicklungsgespräch mit

der Regierung der Oberpfalz

(ehem. "Bilanzgespräch"

zur Externen Evaluation)

Teilnahme an der QmbS-

Netzwerkkonferenz der

Regierung der Oberpfalz

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Gütesiegel für Ausbildung und UnterrichtBestätigung der schulinternen Qualitätssicherung

Den Jugendlichen eine hohe fachliche Kompetenz zu vermitteln, die Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu fördern, sie zu verantwor-tungsvollen Fachkräften zu qualifizieren und auch zu gesell-schaftlichem Engagement zu befähigen – auf diese Ziele ist der Unterricht am Beruflichen Schulzentrum in Weiden ausgerichtet.

Um zu gewährleisten, dass in den zu beschulenden Ausbildungs-berufen die erforderlichen Qualitätsstandards dauerhaft und verlässlich gewährleistet sind, hat das Berufliche Schulzentrum Weiden ein eigenes Qualitätsmanagementsystem entwickelt. Dabei geht es um eine umfassende Analyse von Stärken und Schwachpunkten, um konkrete Maßnahmen zur Optimierung, aber ebenso um grundsätzlich neue Perspektiven für die Zu-kunft. In diesem Zusammenhang werden auch die Schüler zur Qualität des Unterrichts sowie zu den allgemeinen Schulbedin-gungen befragt. Die schulzentrumseigene Qualitätssicherung hat aber keineswegs den Sinn, Lernen und Lehren am Schulzen-trum möglichst lückenlos einem abstrakten Regelwerk zu unter-werfen, sondern soll mithelfen, Verfahren, Zuständigkeiten und Prozesse transparent zu machen. Ein zentraler Qualitätsaspekt ist dabei die bestmögliche individuelle Förderung der Schüler.

Seit 2013 evaluiert die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen DQS GmbH jährlich das Qualitäts-managementsystem des Schulzentrums. Und auch heuer wieder konnte die Qualitätsakkreditierung erfolgreich zertifiziert wer-den. Die DQS GmbH bescheinigte dem Beruflichen Schulzentrum Weiden erneut, dass es in der Lage ist, selbständig eine hohe Ausbildungsqualität und professionelle Schulentwicklung in allen Bereichen zu gewährleisten. Ein großer Erfolg für alle, die hier engagiert mitgearbeitet haben, und ein Beleg dafür, dass eine konsequente Einhaltung von Qualitätsstandards garantiert ist.

Die erneute Re-Zertifizierung ist somit ein Ansporn, diesen er-folgreichen Weg fortzusetzen und Wert darauf zu legen, die Schulentwicklung mit Weitblick und mit dem Mut, Neues zu wa-gen, weiter fortzuentwickeln.

August-Schanz-Straße 21, 60433 Frankfurt am Main

ZULASSUNG

Die

Fachkundige Stelle DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen - von der Anerkennungsstelle der Bundesagentur für Arbeit anerkannte Zertifizierungsstelle - bescheinigt, dass das Unternehmen

Staatliches Berufliches Schulzentrum Weiden

Stockerhutweg 52 92637 Weiden

in der Region bundesweit für die Wirtschaftsbereiche, kaufmännischer Bereich, unternehmensbezogene Dienstleistungen ein zugelassener Träger nach dem Recht der Arbeitsförderung ist.

Geltungsbereich: Berufliche Eingliederung in den Arbeitsmarkt durch: Maßnahmen der Berufswahl und Berufsausbildung, Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung

Durch ein Audit, dokumentiert in einem Bericht, wurde der Nachweis erbracht, dass der Träger ein Qualitätsmanagementsystem anwendet, das die Forderungen des § 2 der Rechtsverordnung zum SGB III (AZAV) erfüllt. Die Forderungen der Rechtsverordnung zum SGB III (AZAV) wurden überprüft und sind erfüllt.

Zulassungs-Nr.

Frankfurt am Main

Gültig bis

512918 AZAV

2013-09-23

2018-09-22

Götz Blechschmidt Geschäftsführer

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Modellversuch „Perspektive Beruf für Asylbewerber und Flüchtlinge“Seit dem Schuljahr 2010/2011 werden in Bayern Berufsintegra-tionsklassen zur Beschulung für Asylbewerber und Flüchtlinge eingerichtet; erstmalig waren es sechs Klassen mit insgesamt ca. 100 Schülerinnen und Schülern. Bis zum Schuljahr 2016/17 ist das bayernweite Angebot auf ca. 1.200 Klassen mit etwa 22.000 jungen Schülerinnen und Schülern angewachsen. Zur Weiterent-wicklung des Unterrichts in Berufsintegrationsklassen (BIK) hat die Stiftung Bildungspakt Bayern gemeinsam mit dem Bayeri-schen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst (StMBW) für Berufsschulen das Modellprojekt „Pers-pektive Beruf für Asylbewerber und Flüchtlinge“ gestartet, das durch die vbw (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.) als Exklusivsponsor unterstützt wird. Als eine von 21 Modellschulen in Bayern wird die Europa-Berufsschule wirksame Konzepte und Instrumente zur Unterrichtung und Förderung von jugendlichen Asylsuchenden und Flüchtlingen in Berufsintegrationsklassen zur optimalen Vorbereitung der Schüler/innen auf eine Berufsaus-bildung oder einen anderen anschließenden Ausbildungsweg entwickeln, erproben und multiplizieren.

Der Erfolg der Beschulung soll durch entsprechende Maßnah-men in sechs zentralen Handlungsfeldern sichergestellt werden:

1. Aufnahme der Schülerinnen und Schüler2. Berufsvorbereitung3. Integration4. Personalentwicklung5. Schulorganisation6. Unterricht

Hierzu finden neben dem Informationsaustausch zentrale Ar-beitstagungen und begleitende Fortbildungsmaßnahmen statt, an denen vor allem Abteilungsleiter Manfred Wichmann und Teamkoordinatorin Dr. Katrin Flogaus die Europa-Berufsschule Weiden vertreten.

Für die Umsetzung eines funktionierenden und stimmigen Ge-samtkonzepts vor Ort sind an den Schulen regelmäßige Abtei-lungs- und Teamsitzungen nötig, an denen alle Akteure in multi-professionellen Teams beteiligt sind

Erste Ergebnisse findet man auf der zentralen Website unter: http://perspektive-beruf-bayern.de/

Als wichtige Voraussetzungen und Herausforderungen zeichnen sich folgende ab:

» hohe Belastung der Lehrkräfte (bei außerordentlich hohem Engagement)

» notwendige Aus- oder Weiterbildung in Deutsch als Fremd-/Zweitsprache für Lehrkräfte der Berufsschulen und Lehrkräfte der Kooperationspartner

» ergänzende fachliche Fortbildungen und Maßnahmen zur Unterstützung der psychischen und physischen Gesunderhaltung der Lehrkräfte

» vielfältige neue Aufgaben (z. B. Beratungstätigkeiten, Sprachvermittlung)

» Belastung durch schwierige persönliche Hintergründe der Jugendlichen

» Arbeit in lokalen Netzwerken als wichtiger Erfolgsfaktor für die Beschulung

» das jeweilige Beschulungskonzept muss weiter für Entwicklungen offen sein

Zentrale Arbeitspakete im aktuellen Schuljahr waren die Integra-tion der Asylbewerber und Flüchtlinge in die Schulfamilie und ein sprachsensibler Mathematikunterricht.

August-Schanz-Straße 21, 60433 Frankfurt am Main

ZULASSUNG

Die

Fachkundige Stelle DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen - von der Anerkennungsstelle der Bundesagentur für Arbeit anerkannte Zertifizierungsstelle - bescheinigt, dass das Unternehmen

Staatliches Berufliches Schulzentrum Weiden

Stockerhutweg 52 92637 Weiden

in der Region bundesweit für die Wirtschaftsbereiche, kaufmännischer Bereich, unternehmensbezogene Dienstleistungen ein zugelassener Träger nach dem Recht der Arbeitsförderung ist.

Geltungsbereich: Berufliche Eingliederung in den Arbeitsmarkt durch: Maßnahmen der Berufswahl und Berufsausbildung, Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung

Durch ein Audit, dokumentiert in einem Bericht, wurde der Nachweis erbracht, dass der Träger ein Qualitätsmanagementsystem anwendet, das die Forderungen des § 2 der Rechtsverordnung zum SGB III (AZAV) erfüllt. Die Forderungen der Rechtsverordnung zum SGB III (AZAV) wurden überprüft und sind erfüllt.

Zulassungs-Nr.

Frankfurt am Main

Gültig bis

512918 AZAV

2013-09-23

2018-09-22

Götz Blechschmidt Geschäftsführer

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Appsolut lehrreich, durchdacht und mit KonzeptBerufliches Schulzentrum Weiden ist Referenzschule für Medienbildung

Die heutige Jugend wächst in einer Welt der „Apps“, „Tweets“ und „Hashtags“ auf. Begriffe, vor denen viele Erwachsene ka-pitulieren, ebenso wie vor der Allgegenwart von Smartphone und Tablet-Computern. Soziale Netzwerke sind die Interessen-gruppen von heute; die Jugendlichen leben online und in ihrer eigenen Medienrealität. Ziel einer jeden Schule muss es deshalb sein, ihre Schüler zu kompetenten Medien-Nutzern zu erziehen.

Nach erfolgreicher Bewerbung im Frühjahr 2014 nahm das Be-rufliche Schulzentrum am zweijährigen Qualifikationsprozess zur „Referenzschule für Medienbildung“ (RfM) teil. Unter der Federführung von FL Werner Klement wurde am Beruflichen Schulzentrum Weiden ein Medienentwicklungsplan, bestehend

aus einem Methodenlehrplan, einem Ausstattungs- und einem Fortbildungskonzept, erarbeitet und umgesetzt. Nach bestan-dener zweijähriger Qualifikationsphase war es dann am 17. Oktober 2016 endlich soweit! Für sein durchdachtes Konzept für den Umgang mit den Medien im Unterricht wurde dem Be-ruflichen Schulzentrum Weiden im Rahmen einer Feierstunde in München von Staatssekretär Georg Eisenreich das Prädikat „Referenzschule für Medienbildung“ zugesprochen. Das Schul-zentrum reiht sich damit in eine Phalanx von mittlerweile 150 Schulen in Bayern ein, die sich dieser besonderen Medienher-ausforderung der Zeit stellen.

Doch das Zertifikat allein macht es natürlich nicht. Mit der er-folgreichen Zertifizierung ist die Medienarbeit noch keineswegs

abgeschlossen. Denn neben der Weiterarbeit an der eige-nen Schule sind Referenzschu-len für Medienbildung auch Anlaufstation und Vorbild. Als Multiplikatoren sollen sie das erarbeitete Medienwissen auch an weitere Schulen und Bildungseinrichtungen weiter-geben. Die Initiative des bay-erischen Kultusministeriums und des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungs-forschung setzt hier auf das Schneeballprinzip.Werner KlementPreisverleihung

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Alois Pecher

Lehrer informieren sich über Aktuelles in der Schul- und Unterrichtsentwicklung

15 Jahre Pädagogischer Tag 2016

Traditionsgemäß am Buß- und Bettag traf sich das Kollegium des Beruflichen Schulzent-rums Weiden in der Aula der Schule, um sein berufliches Engagement zu reflektieren und um sich über neue Wege in der Schul- und Unterrichts-entwicklung zu informieren. Seit 2002 war dies die 15. Veranstaltung, bei der die Lehrerinnen und Lehrer eine Neuausrichtung ihrer pädago-gischen Arbeit diskutierten.

Nach der Begrüßung und Einführung in das Tagesgeschehen durch den Organisator, StD Alois Pecher, wurde der Tag stellver-tretend für die Religionsgemeinschaften von unserem Kollegen, dem evangelischem Schulgeistlichen Pfarrer Hans-Günther Daid-rich, meditativ eingeleitet. Mit dieser kontemplativen Einstim-mung verband Daidrich die Bedeutung des evangelischen Fei-ertages mit dem pädagogischen Wirken unseres Berufsstandes auch im Hinblick auf die Asylproblematik der Gegenwart.

Anschließend informierte der stellvertretende Schulleiter, StD Thomas Neumann, die Versammlung über den neuen Organisa-tionsplan des Berufsschulzentrums, den er zusammen mit Schul-leiter OStD Josef Weilhammer in eine aktuelle, anschauliche Form gebracht hatte. Mit Informationen zu Änderungen der (Berufs-)Schulordnung schloss er sein Referat ab. Ein wichtiger Teil des Vormittags galt dann der Einführung in das „Digitale Noten-blatt“. Unser IT-Spezialist, StD Alois Lautenschlager, übernahm diesen Teil des Programms.

Nachfolgend ging es um eine konkrete Auseinandersetzung im Umgang mit der Erziehungs- und Unterrichtsarbeit im Schulall-tag. Im Mittelpunkt stand dabei ein Film der Tele-Akademie mit

Prof. Dr. Gerhard Roth zum Thema „Bildung braucht Persönlich-keit – Wie Lernen gelingt“. Professor Dr. Gerhard Roth war bis 2008 Direktor des Instituts für Hirnforschung der Universität Bre-men. Er ist Gründungsdirektor des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst und war bis 2011 Präsident der Studienstiftung des deutschen Volkes.

In der Beschreibung des Filmbeitrags ist der Inhalt folgenderma-ßen zusammengefasst:

„Der Erfolg des Lehrens und Lernens wird bestimmt durch Kog-nition, Emotion und Motivation. Dabei läuft vieles unbewusst ab. Die Kompetenz, das Selbstvertrauen und die Glaubwürdigkeit des Lehrenden, die Motivation und Aufmerksamkeit des Ler-nenden, die Anschlussfähigkeit eines Stoffs an das Vorwissen, die „hirngerechte“ Art der Wissensvermittlung und die Wiederholung des Gelernten in zunehmenden zeitlichen Abständen – all dies entschei-det darüber, wie nachhaltig Wissensinhalte im Gedächtnis verankert und wie leicht sie abgerufen werden können.“

Nach einer kurzen Nachar-beit im Plenum und einer Pause ging es weiter mit ei-nem Beitrag von StD Helmut Meier zum aktuellen Stand des Modellversuchs Inklusion. Anschließend wurde auf den Modellversuch Asyl überge-leitet, über den Dr. Katrin Flo-gaus als Mitverantwortliche für die Abteilung Integration kurz berichtete. Pfarrer Hans-Günther Daidrich

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4ème Journée Franco-Allemande de la Formation Professionnelle et de l’Apprentissage4. Deutsch-Französischer Berufsbildungstag – Mobilität, ein Plus für den Berufseinstieg

Es war im Jahr 1998, als im Rahmen des Bologna-Prozesses an der Pariser Sorbonne die EU-weite Harmonisierung der Hoch-schulsysteme beschlossen und somit die Möglichkeit gegeben wurde, zeitweise an ausländischen Universitäten zu studieren. Fast 20 Jahre später trafen sich zum 4. Deutsch-Französischen Berufsbildungstag an der Sorbonne wieder Vertreter von Institu-tionen, Kammern, Ministerien, Schulen und Unternehmen, um über die europäische, insbesondere aber die deutsch-französi-sche Mobilität junger Auszubildender zu diskutieren.

Teilnehmer des Berufsbildungstags waren vor allem deutsche und französische Akteure der Politik und der beruflichen Bildung, u.a. auch die Vertreter der Europa-Berufsschule, Schulleiter Josef Weilhammer und sein Europa-Beauftragter Alois Pecher. Auf eu-ropäischer Ebene waren Gastredner aus der Europäischen Uni-on vertreten. Außerdem berichteten deutsche und französische Auszubildende von ihren bisherigen Mobilitätserfahrungen. Ziel der Veranstaltung war es, Anregungen zu grenzüberschreiten-der Mobilität in der Berufsausbildung zu geben und eine enge

Zusammenarbeit zwischen deutsch-französischen Unterneh-men, politischen Akteuren und Bildungseinrichtungen anzure-gen. Kernfragen waren vor allem: Wie kann man den Zugang zu Mobilitätsmaßnahmen für Unternehmen und Auszubildende erleichtern? Welche Barrieren existieren noch und wie kann man sie abbauen? Wie kann Digitalisierung genutzt werden, um Zu-gang, Ablauf und Evaluierung zu optimieren?

Bei seiner Begrüßung betonte der französischer Staatssekretär für europäische Angelegenheiten, Harlem Désir, besonders den Erfolg des Programms Erasmus+: „Es verkörpert, was das Schönste an Europa ist: das Entdecken von anderen Ländern und Gesellschaf-ten, der Austausch und das Eintauchen in eine andere Welt.“

In einer ersten Podiumsdiskussion wurde die Frage nach dem Mehrwert der Mobilität für den Start ins Berufsleben aufgewor-fen. „Das System der dualen Ausbildung ist die beste Antwort, um Qualifikationen zu entwickeln“, so João Santos von der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Inklusion der EU-

Bevor es in die verspätete, aber verdiente Mittagspause mit Buf-fet in der festlich dekorierten Aula ging, erklärte Stellvertreter Thomas Neumann zusammen mit OStR Werner Hirsch von der Elektroabteilung das Sicherheitskonzept unserer Schule und veranschaulichte mit einem kurzen Informationsfilm den Ge-brauch des ESCAPE-Rettungsstuhls. Eine praktische Demonst-ration der Handhabung des Rettungsstuhls schloss den offizi-ellen Teil des Pädagogischen Tages 2016 ab. Mit einem Dank an die vielen Helfer aus Kollegium und Sekretariat für Vorberei-tung, Dekoration und logistische Unterstützung verabschiedete StD Pecher das Kollegium.

ALOIS PECHER

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Kommission. Ziel der EU-Kommission ist es deshalb, dass sechs Prozent aller Auszubildenden zeitweise ins Ausland gehen. Jean-Philippe Plasson, Leiter der Personalabteilung bei BASF France, wünschte sich, dass eine grenzüberschreitende Mobilität in der Ausbildung verankert werde, so wie es im Bereich der Universi-täten längst der Fall ist.

Auch Auszubildende aus Deutschland und Frankreich kamen zu Wort, um von ihren Mobilitätserfahrungen zu berichten. Der 17-jährige Antonin Lefèbre, der eine Ausbildung zum Sys-temelektroniker macht, absolvierte ein dreiwöchiges Praktikum in Bonn, und war erstaunt, dass er gleich mitarbeiten durfte: „Ich war überrascht, dass man mir gleich so vertraut. In Frank-reich macht man meistens nur Schnupperpraktika (stages d’observation).“

Wie Mobilitätsprogramme noch effizienter gefördert werden können und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt, behan-delte die zweite Podiumsdiskussion. Das Ziel in Deutschland, bis

2020 zehn Prozent der jungen Auszubildenden mobil zu ma-chen, lasse sich nur in einer gemeinsamen Kooperation erreichen, sagte Klaus Fahle, Leiter der Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). „Was Deutschland und Frankreich angeht, gibt es noch viel Luft nach oben.“ Das bestätigte auch Barbara Fabian, Leiterin des Referats EU-Bildungspolitik beim Deutschen Industrie- und Han-delskammertag. Man müsse die Betriebe überzeugen, dass ihre Attraktivität im Wettbewerb um Auszubildende steige, wenn sie Auslandsaufenthalte ermöglichten.

Verabschiedet wurden die Gäste durch Clotilde Valter, Staatsse-kretärin für berufliche Bildung und betriebliche Berufsausbildung im französischen Arbeitsministerium, mit den Worten: „Wir wol-len die Grenzen öffnen, damit auch die berufliche Ausbildung ihren Horizont erweitert.“

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„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“Deutsch-tschechische Berufsbildung: Vertreter der Europa-Berufsschule Ende September zu Gast in Prag

Direkte Praxiserfahrung und hochwertige Berufsqualifikationen – wegen dieser Aspekte wird das deutsche Duale Berufsausbil-dungssystem weltweit gelobt. Im Rahmen des „Strategischen Dialogs“ hat der Deutsche Botschafter in Prag, Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven, zum wiederholten Mal eine Experten-runde ins Palais Lobkowitz eingeladen, um über die Fachkräf-tesicherung in Tschechien und eine verstärkte Kooperation mit Deutschland in der Berufsausbildung zu diskutieren. Auch wie-der mit dabei: Josef Weilhammer, Leiter der Weidener Europa-Berufsschule, der zu diesem Thema konkrete Vorstellungen in die Runde einbrachte.

Die Vertreterin des Botschafters, Christiana Markert, hieß die vorwiegend tschechische Expertenrunde aus Repräsentanten von beruflichen Schulen, des Schulministeriums, der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer, der Wirtschafts-kammer, des Arbeitgeberverbands und von Betrieben wie Škoda Auto und Bosch in der Deutschen Botschaft willkommen. Aus

Bayern war neben Josef Weilhammer, seinem Stellvertreter Tho-mas Neumann und der Fachbetreuerin Fremdsprachen, Andrea Hielscher, auch der Schulleiter des Staatlichen Beruflichen Schul-zentrums Wiesau, Dr. Wolfgang Eckstein, angereist.

Der akute Fachkräftemangel in Tschechien, so Markert, zwinge zum Handeln. Daher werde die Gründung einer deutsch-tsche-chischen Bildungseinrichtung angedacht. Zunächst solle hier ein höherer Praxisanteil in der beruflichen Bildung Tschechiens be-sprochen werden, nach dem gerade die hier ansässigen Unter-nehmer oft riefen. Nach der Zusammenkunft weiterer Experten-runden werde man erste Ergebnisse präsentieren.

Bereits beim ersten Treffen im Juni war Weilhammers Bericht über einen einmaligen Modellversuch an seiner Berufsschule 2008-2010 – die Einrichtung einer deutsch-tschechischen Fachklasse in der Ausbildungsrichtung „Maschinen- und Anlagenführer“ – auf Interesse gestoßen. Auch dieses Mal warb er für ein grenz-übergreifendes duales Projekt mit den Sprachen Deutsch, Tsche-chisch und Englisch sowie einem in beiden Ländern gültigen Abschluss. Dafür eigneten sich zum einen der neue Beruf des „E-Commerce-Kaufmanns“, zum anderen gemeinsame Ausbil-dungen im Bereich Industrie 4.0. Weilhammer brach eine Lanze für das Duale System, das junge Leute aufgrund ihrer Zugehö-rigkeit zu einem Betrieb innerhalb kurzer Zeit sozialisiere: „In der Firma lernt man, Verantwortung zu übernehmen – das kann eine Schule allein nicht leisten.“ Zudem sei erwähnenswert, dass in Deutschland mehr Firmen von Führungskräften mit Meistertitel als von Akademikern geleitet würden. Auf tschechischer Seite wurde selbstkritisch auf Schwachstellen hingewiesen. Das Abitur – ein Abschluss, der an den meisten tschechischen Berufs(ober)schulen angeboten wird – und ein Hochschulstudium seien für die meisten Eltern attraktiver als eine Berufsausbildung. Deshalb landeten meist nur die „untersten 20 Prozent“ einer Schüler-generation in klassischen Berufsschulen. Dazu komme die nicht immer zeitgemäße Ausbildung und oft mäßige Motivation der in Tschechien notorisch schlecht bezahlten Lehrer. Ausnahmen Workshop im September 2016 in der Deutschen Botschaft in Prag

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gebe es allerdings in großen Firmen wie Škoda Auto, wo attrak-tive Berufsbildungsstätten eingerichtet und systematisch Nach-wuchs für den eigenen Betrieb ausgebildet würden.

Als Hindernis eines deutsch-tschechischen Projekts wurden schließlich Fahrtkosten und andere Ausgaben genannt, die wohl nur durch europäische Zuschüsse zu decken seien. Dem hielt Dr. Wolfgang Eckstein entgegen, man müsse auf beiden Seiten der Grenze agierende Großbetriebe einbeziehen, die Kosten über-nehmen und die aktuelle Weiterbildung der Lehrer in einer Zeit des immer schnelleren Wandels industrieller Standards gewähr-leisten könnten. Mit dem Kafka-Wort„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“ motivierte Weilhammer in seinem Schluss-wort zum Handeln. Erste Ergebnisse der Gespräche sollen im Dezember bekanntgegeben werden.

Duale Ausbildung für Tschechien: Vertreter der

Europa-Berufsschule bei Abschlusskonferenz in Prag

Zur Abschlusskonferenz Duale Berufsausbildung reisten Schullei-ter Josef Weilhammer, sein Stellvertreter Thomas Neumann und die Fachbetreuerin für Fremdsprachen, Andrea Hielscher, am Faschingsdienstag nach Prag. Eingeladen hatten die Deutsche Botschaft Prag und das Ministerium für Schulwesen, Jugend und Sport der Tschechischen Republik, in dessen Räumen die Veran-staltung stattfand. Die Abschlusskonferenz wurde von Dr. David Michel, Vertreter des Verbindungsbüros des Freistaates Sachsen in Prag, gewohnt souverän geleitet.

Begrüßt wurden die Vertreter von Ministerien, Kammern, Be-trieben und Bildungseinrichtungen aus Tschechien, Sachsen und Bayern von Jakub Dürr, stellvertretender Leiter der Europa-Abtei-lung des tschechischen Außenministeriums, und dem Gesandten Hansjörg Haber, Geschäftsträger a. i. und Leiter der Deutschen Botschaft. Marta Stará, Leiterin der Abteilung für Berufsschulen am Schulministerium, und Rebecca Kašens, Leiterin der Wirt-schaftsabteilung der Deutschen Botschaft, fassten die Ergebnisse der vorangegangenen Expertentreffen zusammen, in deren Mit-telpunkt die mögliche Gründung einer deutsch-tschechischen Bildungseinrichtung nach den Grundsätzen des deutschen du-alen Ausbildungssystems stand. Die Digitalisierung der Arbeits-

welt, akuter Fachkräftemangel und die schwindende Beliebtheit technischer und handwerklicher Berufe stellen in beiden Län-dern ein Problem dar; in Tschechien wird dazu eine zu wenige praxisnahe Ausbildung beklagt.

In seinem Vortrag über die Zusammenarbeit von Schulen und Firmen gab Dr. Petr Bannert, Leiter der Abteilung für höhere Fachausbildung am Schulministerium, Grund zum vorsichtigen Optimismus: Die Zahlen der Schüler in Ausbildungsverhältnissen stiegen leicht an, Eltern ließen sich von der Arbeitsplatzsicherheit praktischer Berufe leichter überzeugen und die Zufriedenheit von Arbeitnehmern an nicht-akademischen Arbeitsplätzen wachse ebenfalls. Man verspreche sich einiges von einem neuen Ausbil-dungsgang, der nach der Hauptschule in drei Jahren einen Be-rufsabschluss und nach einem vierten Jahr das Fachabitur biete. Bannert mahnte an, man müsse kleinen und mittleren Betrieben mehr Möglichkeiten geben, mit Berufsschulen zusammenzuar-beiten; außerdem sei es nötig, die Berufsberatung an Schulen zu

Runder Tisch im Tschechischen Schulministerium zum Thema „Duale Berufsbildung“ mit Weidener Beteiligung

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stärken. Im Anschluss stellte Helena Slivková, Leiterin der Abtei-lung für Berufliche Ausbildung bei DZS (Haus für die Zusammen-arbeit mit dem Ausland), Möglichkeiten für Auslandspraktika im Rahmen des europäischen Programms Erasmus+ vor. Leider könne man nicht alle interessierten Schulen berücksichtigen, da es inzwischen mehr als doppelt so viele Antragsteller wie Kapa-zitäten gebe. Nach Großbritannien liege Deutschland zurzeit an zweiter Stelle der Beliebtheitsskala der tschechischen Jugendli-chen. Dann stellte Prof. Dr. Rolf Koerber von der TU Dresden den Modellversuch KAtLA (Kooperative Ausbildung im technischen Lehramt) vor, ein duales Studium für Berufsschullehrer. Damit werde derzeit erfolgreich versucht, dem akuten Lehrermangel entgegenzuwirken. Diese letzte Konferenz, so betonten Marta

Stará und Rebecca Kašens in ihren Schlussworten, setze dem deutsch-tschechischen Dialog zu diesem Thema keineswegs ein Ende; es werden weitere Treffen folgen. Eines hat der Anstoß zu einer deutsch-tschechischen dualen Ausbildungseinrichtung durch die Deutsche Botschaft doch gebracht: Es ist Bewegung in die Politik gekommen. So legte zumindest ein Vertreter des tschechischen Außenministeriums die Situation im Gespräch mit Josef Weilhammer dar. Zwischen den tschechischen Ministerien sei so etwas wie eine fruchtbare Konkurrenz entstanden; man überbiete sich derzeit geradezu, um neue Impulse für eine bes-sere Verzahnung von Schule und Arbeitswelt zu setzen.

ANDREA HIELSCHER

Neujahrsempfang in Prag: Prost und Na zdraví auf das neue Jahr„Grüß Gott“ und „Dobrý den“ 2017! Im festlichen Rahmen wurde Mitte Januar das neue Jahr auf Bayerisch-Tschechisch be-grüßt. Dazu hatte Hausherr Dr. Hannes Lachmann eine Reihe von Gästen, die sich für die grenzübergreifende Zusammenar-beit einsetzen, in die Bayerische Repräsentanz nach Prag einge-laden. Die Europa-Berufsschule Weiden war durch Schulleiter Josef Weilhammer, seinen Stellvertreter Thomas Neumann, den Mitarbeiter in der Schulleitung, Alois Pecher, und die Fachbetreu-erin für Fremdsprachen, Andrea Hielscher, vertreten.

In ihren Ansprachen verwiesen die bayerische Europaministerin Dr. Beate Merk und der tschechische Kulturminister Daniel Her-man auf die politischen Herausforderungen des neuen Jahres, die Europa näher zusammenrücken lassen sollten. Die bayerisch-tschechische Freundschaft habe seit Jahren Tradition und erhalte durch Verbände und Kultureinrichtungen, aber auch durch die Wirtschaft und engagierte Politiker besonders auf kommunaler Ebene wertvolle Impulse. Herman, der zur Freude der bayeri-schen Zuhörer ausgezeichnet Deutsch sprach, erinnerte an die Zeit des Kalten Krieges und gab seiner Erleichterung darüber Ausdruck, dass der Fall des Eisernen Vorhangs den Kontakt der

Alle Hände voll zu tun hatte die Dolmetscherin (Mitte), die die Neujahrsanspra-chen von Europaministerin Dr. Beate Merk (links vorn) und Kulturminister Daniel Herman (rechts) professionell für das Publikum übersetzte. Neben Herman der Hausherr der Repräsentanz, Dr. Hannes Lachmann.

Nachbarn Bayern und Tschechien ermöglicht habe. Mit einem kleinen Imbiss, vielen grenzübergreifenden Gesprächen verbun-den mit Anschlussterminen und der Besichtigung des neuen Ausstellungsraums der Repräsentanz klang der Abend aus.

ANDREA HIELSCHER

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Delegation des Pilsener Bezirks besichtigt BerufsschuleDas deutsche duale Ausbildungssystem ist ein Renner und findet wegen seiner vielen Vorzüge im Ausland immer mehr Interes-se. So würden es auch die tschechischen Nachbarn gern über-nehmen, um der Industrie praxisnah ausgebildete Arbeitskräf-te zu bieten und die Jugendarbeitslosigkeit besser in den Griff zu bekommen. Anfang April reiste auf Einladung von Thomas Würdinger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Weiden, eine kleine Delegation aus Pilsen in die Ober-pfalz, um u. a. der Europa-Berufsschule einen Besuch abzustat-ten. Von der Abteilung Bildung, Jugend und Sport des Bezirks Pilsen waren deren Leiterin, JUDr. Jaroslava Havlíčková, MBA, und der Bereichsleiter für das Schulwesen, Jaroslav Sokol, ge-kommen. Gedolmetscht wurde die Begegnung von Petr Arnican und Dr. Marta Potužníková, Leiterin des Welcome-Centers der Weidener Agentur für Arbeit.

Voller Stolz präsentierte Schulleiter Josef Weilhammer seine Schule mit Fakten und Zahlen, wobei er den Fokus auf die Vortei-le der dualen Berufsausbildung legte: Die Zugehörigkeit zu einer Firma lasse junge Menschen früh Verantwortung übernehmen, die Betriebe könnten ihren Nachwuchs passgenau ausbilden und die berufliche Schiene ermögliche ähnlich gute und finanziell ähnlich attraktive Karrierechancen wie eine akademische Lauf-bahn. Ein zweiter Schwerpunkt der Europa-Berufsschule seien Fremdsprachen und Schulpartnerschaften in vielen Ländern. Hier spiele die Tschechische Republik wegen ihrer Nähe eine ganz be-sondere Rolle; Tschechisch sei zwar sowohl in der Berufsschule als auch in den Fremdsprachenschulen fester Bestandteil des Un-terrichts, solle aber noch weiter ausgebaut werden.

Nachbarschaftlicher Besuch in der Europa-Berufsschule: stellv. Schulleiter Thomas Neumann, Bereichsleiter Jaroslav Sokol (Pilsen), Geschäftsführer Thomas Würdin-ger von der Weidener Arbeitsagentur, Abteilungsleiterin JUDr. Jaroslava Havlíčková (Pilsen), Dolmetscher Petr Arnican, Dr. Marta Potužníková vom Welcome-Center der Weidener Arbeitsagentur und Schulleiter Josef Weilhammer (v.l.).

Die Gäste verfolgten den Vortrag mit großem Interesse und be-dauerten in der anschließenden Diskussion, dass eine Umset-zung deutscher Modelle in Tschechien, die Anerkennung von Berufsabschlüssen im jeweiligen Nachbarland oder sogar nur grenzübergreifende Ausbildungsprojekte allzu oft an bürokrati-schen Hindernissen scheiterten. Auf Wunsch der Pilsener Dele-gation endete der Aufenthalt an der Schule mit einem Rundgang durch die Werkstätten.

ANDREA HIELSCHER

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„Der Schlüssel des Erfolgs ist die Sprache“Delegationen der Weidener Partnerstädte beeindruckt vom „Projekt Asyl“ der Berufsschule

„Europa 2020 – kulturelle Vielfalt und Chancengleichheit für alle“ war die Konferenz mit Teilnehmern aus Frankreich, Italien, Tsche-chien und Deutschland überschrieben, die Ende Juni in Weiden stattfand. Die Delegationen aus den Weidener Partnerstädten Issy-les-Moulineaux, Macerata und Marienbad, die traditionsge-mäß zum Bürgerfest angereist waren, erwartete im Rahmen ihres Programms auch eine Erkundungstour der Europa-Berufsschule mit Schwerpunkt auf dem Projekt Asyl. Mitgekommen war ne-ben Mitgliedern des Weidener Stadtrats und Mitarbeitern des Kulturamts auch Steve Curran, Bürgermeister von Hounslow (ei-nem Londoner Stadtteil, der mit Issy-les Moulineaux eine Partner-schaft pflegt), der einfach neugierig auf die Veranstaltung war. Nach übereinstimmender Meinung der Gäste wurde der Vormit-tag ein voller Erfolg. In seiner Begrüßung ging Schulleiter Josef Weilhammer auf die nicht leicht zu meisternde Umstellung von der arabischen auf die abendländische Kultur ein: „Zu uns sind Menschen gekommen, die Bücher von hinten nach vorn und von rechts nach links lesen – was sie bei uns leisten, verdient höchste Bewunderung.“ An der Schule müsse zudem die fast unmögli-che Aufgabe gemeistert werden, sowohl Analphabeten als auch Hochschulabsolventen gerecht zu werden. Der Weidener Bür-germeister Jens Meyer hieß die Delegationen aus den Partner-städten zur Freude der Anwesenden mehrsprachig willkommen und verwies darauf, dass in Weiden Menschen aus 101 Nationen lebten. Diese Fremden gelte es, in die Gemeinschaft aufzuneh-men und ihnen eine Heimat zu bieten. Die Europa-Berufsschule leiste hier vorbildliche Integrationsarbeit.

Im Anschluss stellten Abtei-lungsleiter Manfred Wich-mann, Teamkoordinatorin Dr. Katrin Flogaus, Fachbetreu-erin Rosemarie Winklmann und Andrea Hielscher, Fach-betreuerin Fremdsprachen an den Fremdsprachenschulen, das „Projekt Asyl“ vor. Der-zeit werden 12 Klassen un-terschiedlicher Niveaustufen beschult und mit Hilfe außer-schulischer Partner auf das Berufsleben und gemäß dem Motto „Der Schlüssel des Erfolgs ist die Sprache“ auf Deutsch-prüfungen vorbereitet. Ziel ist ein externer Schulabschluss inner-halb von zwei Jahren und die Vermittlung einer Ausbildungs-stelle. An der Fachakademie startet im September eine Klasse mit dem zukunftsträchtigen Berufsziel „Dolmetscher/Überset-zer deutsch-arabisch“; vorher gilt es, als letzte Hürde eine an-spruchsvolle Deutschprüfung auf Niveau C1 zu bestehen.

Einen Höhepunkt des Vormittags stellte die Schnuppervisite in verschiedenen Asylklassen dar. Zwischen Schülern und Gästen gab es sofort einen regen Austausch – Bürgermeister Alain Levy aus Issy war begeistert über die Unbefangenheit, mit der die Diskussion geführt wurde. Abschließend traf man sich zu einer Diskussion mit zwei jungen Asylbewerbern, Ali aus der Elfenbein-küste und Marine aus der Ukraine, die von ihrem Werdegang, ihren Wünschen und Hoffnungen berichteten. Großen Eindruck machte dabei Alis Bekenntnis zum deutschen Grundgesetz: „Es gibt den Menschen hier Rechte und Freiheit.“ Viel Applaus gab es für Marine, die sich wegen der gelösten Stimmung spontan breit-schlagen ließ, ganz ohne Begleitung ein gefühlvolles Volkslied zu singen und dabei ihre schöne Stimme voll zur Geltung brachte.

ANDEA HIELSCHER

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ERASMUS+Deutsch-Spanische Außenhandelskammer (AHK) Madrid

Berufsfachschule für Fremdsprachenbe-rufe I und II; Zweitsprache Spanisch in Kooperation mit dem BSZ Wiesau

Alois Pecher Dr. Wolfgang Eckstein Alexander Bell (E) Marcelo Scocco (E)

ERASMUS+ College of Central London

Europa-Berufsschule, Lehrkräfte und Ausbilder im Fachbereich Elektrotechnik und Wirtschaft in Kooperation mit dem BSZ Wiesau -Teil I

Alois PecherKarl SiegertNicolas Kailides (UK)Raouf Nobeebux (UK)

ERASMUS+Deutsch-Französische Außen-handelskammer (AHK) Paris

Berufsfachschule für Fremdsprachenbe-rufe I; Zweite Erstsprache Französisch

Alois PecherMargarete Riegler-Poyet (F)Annemarie Weis (F)Annelies CipaDaniela Fuhrmann

ERASMUS+College of Central London in Kooperation mit St. Guy’s/St. Thomas Hospital London

Berufsfachschule für Fremdsprachen-berufe , Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen, Berufsschule, Abtei-lung Wirtschaft

Alois PecherNicolas Kailides (UK)Raouf Nobeebux (UK)David Carter (UK)

ERASMUS+ College of Central London

Europa-Berufsschule, Europa-Be-rufsschule, Lehrkräfte und Ausbilder im Fachbereich Elektrotechnik und Wirtschaft in Kooperation mit dem BSZ Wiesau - Teil II

Alois Pecher Ferdinand Hagn Nicolas Kailides (UK)Raouf Nobeebux (UK)

ERASMUS+ (über Tandem Regensburg)

Štrední škola informatiky a financních služeb Pilsen

Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen

Andrea Hielscher

ERASMUS+ KA2 D, CZ, SK, SL, PL, SKLehrkräfte und Auszubildende der Metallabteilung

Martin KraußBernd HeiblRichard Lang

Europäische Aktivitäten im Schuljahr 2016/17

Fortbildungen im europäischen Ausland

Art des Projekts Partner/Nationen Beteiligte Schüler/Berufe Beteiligte Lehrkräfte

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goMovet D, SK, SchweizLehrkräfte und Auszubildende der Metallabteilung

Bernd HeiblThomas Glaser

ERASMUS+ (bzw. Schweizer Übergangslösung)

Gewerblich-Industrielles Bildungszentrum Zug/Schweiz

Gewerblich-Industrielles Bildungszen-trum Zug/Schweiz: Schülerpraktika Bauzeichner

Thomas NeumannSimone KorbAndrea Turtschi (CH)Ruedi Jung (CH)

ERASMUS+Southern Regional College (SRC), Newry, Nordirland

Schüler, Lehrer des SRC und BSZ Weiden sowie Ausbilder der Firmen WI-TRON (Parkstein), BAUMANN (Amberg), ISA (Weiden), Automatisierungstechnik, Mechatronik

Helmut NierleinAlois Pecher Gerhard HäringFerdinand HagnGavin Haughey (N-IRL)Graham Proctor (N-IRL)

ERASMUS+ (bzw. Schweizer Übergangslösung)

Gewerblich-Industrielles Bil-dungszentrum Zug/Schweiz

Gewerblich-Industrielles Bildungszen-trum Zug/Schweiz: Schülerpraktika Bauzeichner

Thomas NeumannSimone KorbAndrea Turtschi (CH)Ruedi Jung (CH)

ERASMUS+ KA2 D, CZ, SK, SL, PL, SKLehrkräfte und Auszubildende der Metallabteilung

Martin KraußBernd HeiblRichard Lang

goMovet SK, Schweiz DLehrkräfte und Auszubildende der Me-tallabteilung/Zerspanungsmechaniker

Bernd HeiblThomas GlaserRichard LangMartin KraußJohannes Schill

Deutsch-Tschechi-scher Zukunfts-fonds (über Tandem Regensburg)

Štrední škola informatiky a financních služeb Pilsen

Berufsschule, Fachakademie für Über-setzen und Dolmetschen

Andrea Hielscher

Art des Projekts Partner/Nationen Beteiligte Schüler/Berufe Beteiligte Lehrkräfte

Besuche aus dem europäischen Ausland

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EUROPE FOR ALL - ERASMUS+Fast schon zur Routine gehören die zahlreichen Fortbildungen des Beruflichen Schulzentrums Weiden im Rahmen des europäischen Bildungsprogramms ERASMUS+ (2014 - 2020). Dieses EU-Pro-gramm ist ausgerichtet auf die Förderung von beruflicher Bildung sowie Jugend und Sport in Europa. Mit einem Budget in Höhe von 14,8 Mrd. Euro ausgestattet, sollen mehr als vier Millionen Menschen bis 2020 von den EU-Mitteln profitieren. Mit dem Pro-gramm sollen eine Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung angestoßen und dabei die Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmer verbessert werden.

Vor zehn Jahren begann die Berufsschule Weiden in Zusam-menarbeit mit der Nationalen Agentur in Bonn mit der Antrags-stellung unter dem Programm Leonardo da Vinci (LdV). Seither konnten mit den Fördermitteln viele Auszubildende sowie Lehr-kräfte und Ausbilder im europäischen Ausland wertvolle berufli-che, sprachliche und kulturelle Erfahrungen sammeln.

Im Schuljahr 2016/17 erhielten 40 Kolleginnen und Kollegen so-wie 42 Schülerinnen und Schüler die Unterstützung für einen internationalen Lernaufenthalt. Umgekehrt war auch das Be-rufsschulzentrum Weiden Gastgeber für Schüler und Lehrperso-nal aus verschiedenen Ländern Europas (siehe dazu gesonderte Berichte der Abteilungen). Nachfolgende Berichte geben einen Einblick in das diesjährige Fortbildungsgeschehen und über die inhaltliche Umsetzung der Mobilitäten.

Madrid Oktober 2016 - Kaufmännisches

Spanisch für Schüler

Im Oktober 2016 konnte zum zweiten Mal eine Gruppe Schü-ler aus der Berufsfachschule für Fremdsprachenkorrespondenten an einer dreiwöchigen Fortbildung am International Formation Center (IFC) in Madrid teilnehmen. Begleitet wurden die Teil-nehmer vom Schulleiter des BSZ Wiesau, Dr. Wolfgang Eckstein, und ERASMUS+-Koordinator, StD Alois Pecher, die zudem die Zeit

nutzten, um Gespräche mit dem Leiter des Personalservices der AHK, Marcelo Scocco, und dem Generaldirektor des IFC, Alexander Bell, über Verbesse-rungen der Inhalte für nachfol-gende Fortbildungen zu führen und gleichzeitig kooperative Ziele beider Berufsschulzentren abzustecken. Das IFC ist ein der Deutsch-Spanischen Außenhandelskammer (AHK) in Madrid ange-gliedertes Ausbildungscenter mit vorwiegend wirtschaftlich ausge-richteter Thematik. Neben der Vermittlung betriebswirtschaftlicher Sprachkenntnisse wurden in dem abwechslungsreichen Programm auch Exkursionen und Firmenbesuche durchgeführt.

Unter Absprache mit den Ausbildungszielen der Camara de Comercio Alemana para Espana vertieften sich die Teilnehmer in Kaufmännisches Spanisch: Kommunikation, Marketing, Prä-sentationen und Verkauf bestimmten die fachlichen Inhalte und damit die Fachterminologie. In Form von Rollenspielen wurden Manager Skills, Teamwork, Konfliktlösungen oder der Umgang mit Emotionaler Intelligenz praktisch eingeübt. Daneben be-schäftige sich die Gruppe mit Arbeitsverträgen, der Lohnabrech-nung, dem Finanz-, Sozialversicherungs- und dem politischen System, aber auch mit Spanischer Geschichte, um kulturelle Zu-sammenhänge besser einordnen zu können.

Alexander Bell, Director Gerente

Spanischschüler im Colegio

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Betriebsbesichtigungen und ein betriebliches Kurzpraktikum mit dem Schwerpunkt „Arbeitsabläufe in einem Betrieb“ lockerten die theoretischen Beiträge zudem auf. Mit einem schriftlichen Examen und einem Zertifikat samt EuroPassMobilität endete die dreiwöchige Fortbildung in Form einer kleinen Abschlussfeier in den Räumen des Colegio.

Natürlich bot der Leiter des IFC, Senor Alexander Bell, auch kul-turelle Aktivitäten an. Neben einer Stadtführung mit Abstechern in den Prado, der erlebnisreichen Altstadt, dem Palacio Real gab es auch eine Einführung in die kulinarischen Genüsse der spani-schen Küche. An dieser Stelle dürfen wir uns bei Alexander Bell und Marcel Scocco von der AHK Madrid und ihren Teams für die gute Atmosphäre und die sehr guten Ergebnisse der bisherigen Kurse herzlich bedanken.

London November 2016 und Juli 2017 – Ausbildungspersonal

am College of Central London

Zwei Wochen nach der Rückkehr der Schüler aus Madrid brach eine Lehrergruppe zum College of Central London in die Weltstadt London auf. Auch hier dominierte der Schwerpunkt Wirtschaft, allerdings in Verbindung zu Themen der Textverarbeitung und Social Media. Insofern ging es inhaltlich einerseits um betriebs-wirtschaftliche Grundlagen im englischsprachigen Raum unter

Anwendung von Standardsoftware und andererseits konkret um Datenverarbeitungstechniken bzw. -organisation, um Methoden der Softwareentwicklung mit Programmieren und um Internet in Richtung Webentwicklung. Aufgrund einer Kooperation mit dem BSZ Wiesau wurde diese Fortbildung zusammen mit Kolleginnen und Kollegen unserer Partnerschule durchgeführt. Die Sprache im Projekt war Englisch. Diese wurde in der Vorbereitung und in der Durchführung fachterminologisch angewendet. Neben dem Training unter der Leitung von Mr Raouf Nobeebux gab es natürlich auch Exkursionen, z. B. ins Bankenviertel, zum Royal Court of Justice, nach Greenwich oder – besonders interessant – eine individuelle Führung im berühmten exclusiven Dorches-ter Hotel mit Preisen von 1000 – 8000 Euro/Nacht. Sightseeing, Shopping und Eintauchen in die berühmte Pub-Szene Londons waren selbstverständlich wichtiger Teil des Freizeitprogramms. Eine Fortsetzung dieses Fortbildungsangebotes mit einer zweiten Lehrergruppe folgte im Juli 2017.

Durch die Veranstaltungen versprechen sich das BSZ Weiden und die Nachbarschule in Wiesau Zugewinne in verschiedenen Bereichen: Die Teilnehmer können einerseits ihre Mitarbeiter-kompetenzen erhöhen und andererseits ihre Lehr- und Lern-mittelauswahl sowie ihre Unterrichtsmethoden im Vergleich mit anderen europäischen Gepflogenheiten vergleichen und erwei-tern. So standen für die Teilnehmenden vor dem Hintergrund ihrer beruflichen Profession die Förderung der personalen, der sozial-kommunikativen sowie Aktivitäts- und Handlungs- so-wie die Fach- und Methodenkompetenz im Vordergrund. Beide

Teilnehmer mit Dozent Raouf Nobeebux Führung im Dorchester Hotel

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Schulen profitieren so durch persönliche Weiterentwicklung und erfahren damit eine Qualitätssteigerung im Bereich Lehre und Lernen. Dies ist fester Bestandteil des schulinternen Qualitätsma-nagements (QMBS). In diesem Zusammenhang wurde auf eine Verbesserung der Unterrichtsqualität großer Wert gelegt.

Sowohl die Lehrenden als auch die Lernenden sollen die Bedeu-tung des gemeinsamen Lernens und das Zusammenarbeiten auf europäischer Ebene verstehen und intensivieren. Hierbei spielt auch der Zuwachs bei den Sprachkenntnissen eine wesentliche Rolle. Eine Beschleunigung von internationaler Zusammenarbeit im Sinne einer Abstimmung von Lehrplänen und der Erarbeitung von bi- oder multinationalen Unterrichtsmodulen könnte auch durch die Zusammenarbeit von vergleichbaren Schulen erfolgen, um so einem beliebigen örtlichen Austausch von Jugendlichen in ein Partnerland oder -schule zu erleichtern.

Eine dritte und letzte Mobilität innerhalb der vorliegenden An-tragsstellung ist für das Frühjahr 2018 geplant. Als mittlere Ziel-setzung soll der ECVET-Ansatz (European Credit System for Vo-cational Education und Training) weiterentwickelt werden, um Transparenz, Mobilität und Durchlässigkeit über Ländergrenzen hinweg sowie zwischen den Bildungsbereichen zu fördern.

Aufgrund der vielen nebeneinander laufenden internationalen Projekte sind wir dabei, eine bessere innerschulische Vernetzung anzustreben, die mit einer Systematisierung der Mobilitäten ein-hergehen soll, um so das Qualitätsmanagement für weitere Durch-führungszyklen von Mobilitäten effektiver gestalten zu können.

Auch bei der zunehmenden Zahl von jugendlichen Asylbewer-bern besteht Handlungsbedarf, eine internationale Ausbildungs-strategie zu erarbeiten, um den intellektuellen Ansprüchen der Jugendlichen gerecht zu werden.

Paris 2017Fortbildung an der Deutsch-Französischen

Außenhandelskammer in Paris

Hier ein Bericht der teilnehmenden Schüler:

Vom 1. bis 21. April 2017 nahmen wir an einem Auslandsaufent-halt in Paris teil. Dort waren wir zu zweit oder zu dritt in Gastfa-milien untergebracht. Von Montag bis Donnerstag hatten wir je-weils von 9:00 bis 16:00 Uhr Kurse an der deutsch-französischen Auslandshandelskammer (AHK). Freitags unternahmen wir Ex-kursionen und das Wochenende stand uns zur freien Verfügung.

Die Kurse deckten verschiedene Bereiche ab: Korrespondenz, Grammatik sowie interkulturelles Marketing waren einige da-von. Außerdem haben wir eine umfangreiche Firmenpräsentati-on inklusive Marktanalyse erarbeitet, die wir dann in der letzten Woche präsentierten. Abschließend sind wir der Meinung, dass uns der Aufenthalt in Paris nicht nur Fortschritte auf sprachlicher Ebene gebracht hat, sondern wir uns auch persönlich stark wei-terentwickelt haben und ein Stück selbstständiger geworden sind.Tower Bridge und Bankenviertel

Business auf Französisch

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Granada 2017 Praktikum Granada 18.04.2017 - 06.05.2017

Bericht von Adriana Hirsch und Sarah Söllner:

Am 18.04.2017 begann für uns, Adriana und Sarah, zwei Studie-rende der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen, die Reise nach Granada, wo die nächsten drei Wochen ein spannen-des Praktikum auf uns wartete. Granada gilt als das Top-Reiseziel für junge Studenten, die Interesse an Sprachen haben. In einer Studentenunterkunft der Organisation EUROPROYECTOS Grana-da wohnten wir zusammen mit vielen anderen Studenten aus aller Welt, wo wir uns sofort aufgenommen und wohl fühlten.

Drei Wochen lang bekamen wir Einblicke in die verschiedenen Bereiche eines Hotels, wie zum Beispiel Rezeption, Bar und Küche. Dort durften wir nicht nur viel Erfahrung sammeln, sondern konnten auch unsere erlernten Sprachkenntnisse ver-tiefen. Denn im Hotel Casa Pilar del Torro galt nicht dastehen und zuschauen, sondern mit anpacken. Von Montag bis Freitag verbrachten wir täglich acht lehrreiche und aufregende Stun-den in der Arbeit. Wir waren überrascht, was für eine famili-äre Atmosphäre zwischen den Mitarbeitern herrschte und wie freundlich wir dort aufgenommen wurden. Und selbst wenn die Sprachbarriere mal zu hoch war, wurde versucht, entweder mit Händen und Füßen oder mit Hilfe neuester Übersetzungstools zu kommunizieren.

Und so sahen die verschiedenen Arbeitsbereiche aus:

Rezeption: Dort nahm man die Kunden auf, registrierte sie und gab ihnen Informationen über die Stadt plus Stadtpläne. Be-sonders interessant war, dass die Angaben der Gäste sofort der Polizei auch übermittelt wurden. Hier war es sehr spannend zu sehen, wie viele verschiedene Nationalitäten in das Hotel kamen und wie vielseitig man seine Sprachkenntnisse einsetzen konnte.

Bar: Neben den kleinen Aufgaben wie Geschirrspülmaschine ausräumen und Besteck polieren half man hauptsächlich den

Vor dem Arc de Triomphe

Du 1er au 21 avril 2017, nous avons participé à un séjour à l’étranger, à Paris. Nous y étions hébergés à deux ou à trois dans des familles d’accueil. De lundi à jeudi, entre 9 h et 16 h, nous suivions des cours à la Chambre Franco-Allemande de Commerce et d‘Industrie. Le vendredi, nous faisions des excursions et les week-ends, nous étions libres.

Le cours couvraient des secteurs différents: la correspon-dance commerciale, la grammaire et le marketing intercul-turel en faisaient partie. En plus, nous avons élaboré une présentation d’entreprise exhaustive avec une analyse de marché que nous avons présentée au cours de la dernière semaine.

En conclusion, nous sommes d’avis que ce séjour à Paris nous a apporté non seulement des progrès sur le plan lin-guistique, mais que nous en avons fortement profité aussi sur le plan personnel et nous sommes tous devenus un peu plus autonomes.

SCHÜLER DER BFSF1 – FRANZÖSISCH

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Bedienungen aus, reichte ihnen entsprechende Getränke oder Kaffee zu und durfte sogar selbst die Gäste bedienen. Zudem mussten wir auch Tische abräumen und wieder neu eindecken.

Küche: Abgesehen von Geschirr spülen durften wir hier viele kleinere dekorative Aufgaben erledigen wie das Anrichten von Tapas. Zum Küchenalltag gehörte außerdem auch das Schneiden von Obst, Gemüse und Fleisch.

Uns hat besonders gefallen, wie viel Vertrauen uns entgegenge-bracht wurde und wie schnell wir selbstständig Aufgaben erle-digten durften.

Granada bietet natürlich noch viel mehr als nur Arbeit. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten wie den muslimischen Palast "Alham-bra" sowie das arabische Viertel Albaicin und die Arabischen Bä-der. Ein weiteres „Must-See“ ist außerdem der Mirador de San Nicolás, von dem man einen wunderbaren Ausblick auf die Al-hambra hat. Granada war auf jeden Fall fachlich, sprachlich und kulturell ein herausragendes Erlebnis.

El 18 de Abril 2017 para nosotras, Sarah y Adriana, dos estudiantes de la Fachakademie für Übersetzung und Dolmetschen, comenzó un viaje a Granada donde nos esperaba una práctica interesante de tres semanas. Gra-nada es el primer destino para jóvenes estudiantes que se interesan por lenguas. Vivimos juntos con muchos otros estudiantes de todo el mundo en una residencia de la or-ganisación EUROPROYECTOS Granada donde nos sentía-mos acogidas y comódas. Hemos tenido la oportunidad de ver los diferentes partes de un hotel, por ejemplo la recepción, el barra y la cocina, para tres semanas. Allí no solo hemos podido adquirir mucha experiencia pero tam-bién hemos podido profundir nuestros conocimientos de la lengua espanola. Ya que en el Hotel Casa Pilar del Tor-ro no se puede solo ver todo pero trabajar y experienciar todo. Desde el lunes hasta el viernes, cada día pasábamos ocho horas educativas e interesantes trabajando. El ambi-ente familiar entre los trabajadores y como nos acogieron nos ha sorprendido mucho. Y si una vez la frontera de lenguas fue demasiado, se probó comunicar con nosotras

Alhambra

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con manos y pies o con los nuevos tools de traducción. Y así fueron los diferentes partes:

Recepción: Allí se registran los clientes y se le da informa-ciones sobre la ciudad así como un plano de la ciudad. Lo interesante era que se transmitan inmediatamente los datos de los clientes a la policía. También era muy fascinante ver cuantas nacionalidades diferentes vinieron al hotel y que se pudo usar sus cconocimientos de idioma tan variadamente.

Barra: A parte de tareas pequeñas como vaciar el lavaplatos o pulir la cubertería, se ayudaba pricipalmente a los camare-ros, se les daba bebidas o café y además nosotras podíamos servir los clientes algunas veces. Recoger las mesas y col-marlas nuevamente fueron otras obligaciones.

Cocina: Aparte de limpiar la vajilla, allí se pudieron hacer tareas decorativas como aderezar las tapas. A la rutina de la cocina también pertencía cortar las frutas, verduras y la carne.

A nosotras nos gustaba en particular que los trabajadores nos daban confidencia y que nosotras podíamos hacer ta-reas independientemente. Por supuesto Granda ofrece mu-cho más que solo trabajo. Hay muchos monumentos como el palacio musulmán “Alhambra”, el barrio árabe Albaicín y el Banuelo. Otro monumento que se tiene que ver es además el Mirador de San Nicolás de lo que se tiene una vista maravillosa a la Alhammbra. En total Granada fue una experencia eminente respecto a los factores professionales, lingüísticos y culturales.

ADRIANA HIRSCH UND SARAH SÖLLNER, FAKF 2

London Mai 2017Business and Management für Schüler

Vom 19. Mai bis 9. Juni 2017 konnte seit 2010 zum 11. Mal erfolgreich ein „ERASMUS+“-Projekt für Schüler in London durchgeführt werden. Nachdem in der Anfangsphase unserer Schülermobilitäten von 2010 bis 2012 vor allem das European College for Business and Management (ECBM) und danach zwei Mal das Abbey College besucht wurde, konzentrieren sich unsere Fortbildungen in London aktuell auf das College of Central London (CCL). So reisten in Begleitung des Fortbil-dungskoordinators Alois Pecher erneut 20 Schülerinnen und Schüler unserer wirtschaftlich orientierten Fremdsprachenschu-len (Berufsfachschule für Fremdsprachenkorrespondenten und Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen) zusammen mit Auszubildenden aus unserer Wirtschaftsabteilung (Büro- und In-dustriekaufleute, Bankwesen) ans CCL, um in Sachen internatio-nales „Business and Trade“ einen Feinschliff zu erhalten.

Unser Partner, "The College of Central London" (CCL), hat sich auf die Aus- und Weiterbildung im Bereich Wirtschaft, Handel und Datenverarbeitung spezialisiert. Das CCL ist ein privates “College of further and higher education”, gegründet vor über 40 Jah-ren. Das Lernangebot besteht in einer exklusiven Mischung der Fächer Rechnungswesen, Business und Management, Datenver-arbeitung, Internationaler Handel, Hotelgewerbe, Bürokaufmann und Englisch als Fremdsprache. The College of Central London steht bis heute unter der Aufsicht des staatlichen Unterrichtswe-sens unter ständiger Überprüfung durch die British Accreditation Council for Independent Further and Higher Education.

Zielgruppen des Colleges sind neben Berufsschulen, Wirtschafts- und Fachakademien auch Personen der privaten Weiterbildung im Bereich Wirtschaft und Computing. Es werden Fortbildungs-programme für Schüler und Auszubildende sowie für Lehrer und Ausbilder angeboten. In Zusammenarbeit mit der Londo-ner Chamber of Commerce and Industry (LCCI), dem British In-stitute of Facilities Management (BIFM) u. a. Institutionen der Bildung bietet sie verschiedene Abschlüsse an, die den akade-mischen Erfolg einleiten und begünstigen. Neben berufsbezoge-

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nen Sprach- und Sprechfertigkeiten werden insbesondere auch die angelsächsische Wirtschaftsstruktur und Verhandlungskultur vermittelt. Besonders der Principal des Colleges, Mr Nicolas Kai-lides, und Mr Raouf Nobeebux (Kursleiter Business and Manage-ment) mit über zwanzigjähriger Erfahrung zeichnen verantwort-lich für eine sehr gute Abwicklung des Fortbildungsgeschehens.

Unter dem Titel „Wirtschaft und Handel im europäischen Sprach-raum - Trinationale Wege der Berufsbildung“ war diese Gruppe unter dem Aspekt der angelsächsischen Wirtschaftskultur unter-wegs und damit Teilnehmer eines Teilprojekts der auf Großbritan-nien, Frankreich und Spanien ausgelegten Antragsdurchführung.

Es ging um ähnliche Themen wie in Paris oder Madrid, nur eben mit unterschiedlicher sprachlicher und nationaler Ausrichtung. So wurden die Teilnehmer einerseits mit aktuellen Informatio-nen zu ihren Ausbildungsinhalten konfrontiert und haben dazu fachlich aus dem Blickwinkel des Partnerlandes die Thematik verarbeitet. In unserem Falle wichtig war dabei auch besonders die Anwendung der dazugehörigen Fachterminologie, die im entsprechenden Kontext richtig angewendet und inhaltlich in-terpretiert von den Teilnehmern übernommen werden sollte.

Nicht zuletzt haben diese Lernauf-enthalte in Hauptstädten verschie-dener europäischer Länder auch den Sinn, sich in Weltstädten zu-rechtzufinden und die Angst vor Reisen zu nehmen. Damit entwi-ckeln die Schüler ein Verständnis für Infrastrukturen, was in ihrem späteren Berufsleben sicher als hilfreich einzustufen ist. Kulturell, sprachlich und politisch gibt es eine Weiterentwicklung, die zum völkerverbindenden Verständnis führt und das europäische Selbst-verständnis fördert. Transnationa-le Mobilität mit der erforderlichen Flexibilität im Handeln wird somit zur Voraussetzung für Wettbe-werbsfähigkeit, wovon auch die

Sicherheit der Arbeitsplätze unserer Schüler abhängt. Eine ent-sprechende Weiterbildung der betreffenden Schüler bei den ad-äquaten Fachinstituten wirkt für die Teilnehmer und Betriebe motivierend, innovativ, qualitätssteigernd und schafft wichtige Grundlagen für ein besseres europäisches Verständnis. Neben der sprachlichen Förderung wird eine Entwicklung der sozio-kulturellen Kriterien erwartet. Die Jugendlichen sind für längere Zeit in einer Gruppe im Ausland und wurden meist in Gastfa-milien untergebracht. Es ist zu erwarten, dass sich neben dem sprachlichen auch ihr interkultureller Horizont erweitert.

Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler erhielten als Anerken-nung für ihren Auslandsaufenthalt am 30. Juni 2017 im Rahmen einer Feierstunde vom Europaabgeordneten Ismail Ertug (MdEP) das Kurszertifikat der beteiligten Partnereinrichtungen über-reicht sowie den Europass, ein europaweit anerkanntes Doku-ment, das die im Ausland erworbenen Kompetenzen und Kennt-nisse bestätigt. Bleibt zu hoffen, dass der BREXIT keine negativen Auswirkungen auf unsere Schulpartnerschaften in London hat – denn das besondere Flair dieser Weltstadt ist einmalig.

ALOIS PECHER

Sightseeing am Wochenende

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Digitalisierung am Beruflichen SchulzentrumAuch in diesem Schuljahr konnte die IT-Ausstattung wieder ein Stück verbessert werden. Da unser „Rechenzentrum“ an seine Kapazitäts- bzw. Leistungsgrenze gestoßen ist, wurde mit der EDV-Abteilung der Stadt beschlossen, die Serverinfrastruktur und die Netzwerkstruktur auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Die Stadt hat für diese Maßnahme zusätzliche Haus-haltsmittel zur Verfügung gestellt.

Im Zuge dieser Maßnahme wurde unsere Datenhaltung durch ein neues Storage-System und ein leistungsfähiges Backup-Sys-tem (DataDomain) modernisiert. Dies war dringend erforderlich, da im Dezember 2016 bereits zwei Festplatten unseres Systems ausgefallen waren. Auch die Server wurden erneuert, sodass es jetzt möglich ist, mit weiteren Terminalserver-Lösungen und IGEL-Clients zu arbeiten. Diese Technik hat sich in der Büroab-teilung bestens gewährt. Deshalb soll sie auch auf andere Abtei-lungen wie z. B. die Gesundheitsabteilung ausgeweitet werden.

Auch die Verwaltung wird im neuen Schuljahr auf eine Terminal-server-Lösung umgestellt. So können alle Mitarbeiter unabhän-gig vom Standort alle Verwaltungsaufgaben wahrnehmen. Eben-so wurde die Anbindung zum Internet auf eine symmetrische Verbindung mit 2x50Mbit/s verbessert. Auch die Anbindung des

Karl Siegert

Fremdsprachengebäudes an das Internet wurde durch eine zweite DSL-Leitung verstärkt. Durch die vielen Medien, die online zur Verfügung stehen wie z. B. Mebis, Office365 und andere Cloud-Dienste, ist eine schnelle Internetverbin-dung besonders wichtig, um effizient unterrichten zu kön-nen. Leider stößt auch dieser schnelle Zugang bereits wie-der an seine Grenzen. Damit man sich ein Bild machen kann: Es werden an manchen Tagen ca. 35 GB an Daten von mehr als 450 Computern aus dem Netz heruntergeladen.

Hier folgt nun eine Aufzählung der bereits durchgeführten bzw. geplanten Infrastruktur-Maßnahmen im Hauptgebäude:

» Umzug des Notes-Servers auf Windows 2012 R2 Server» Einführung des neuen Druckersystems mit RFID-Chipkarten» Umzug des Verwaltungsservers auf ein Windows 2012- System» Umzug des alten Webauftritts auf einen externen Server» Erneuerung der Core-Switche (Erhöhung des Datendurchsatzes)» Updates der Domänencontroller auf Windows 2016 Server» Update und Erhöhung der Kapazität des OwnCloud-Servers» Update des FOG-Servers zum Klonen von Schülercomputern» Installation von Terminalservern für Remotedesktopsysteme» Anbindung des Hauptgebäudes an das Rathaus über eine

schnelle Glasfaserverbindung

Diese Maßnahmen werden im Fremdsprachengebäude umgesetzt:

» Anbindung des Fremdsprachengebäudes an das Rechenzen-trum im Rathaus. (=> Kosteneinsparung durch Mitbenutzen der Infrastruktur der Stadt Weiden)

» Modernisierung und Ausbau des EDV-Saals im 2. Stock» Verlegung neuer Netzwerkleitungen => Unabhängigkeit

von der VHS

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Die bereits durchgeführten Maßnahmen konnten ohne große Beeinträchtigungen des laufenden Betriebs umgesetzt werden. Besonderen Dank gilt hier der tatkräftigen Unterstützung des Leiters der EDV-Abteilung der Stadt Weiden, Peter Teichmann, bei der Planung und Thomas Süssner für die schnelle und kom-petente Umsetzung der Maßnahmen. Unsere Schule nutzt seit 2014 das Microsoft Office365 Pro Plus-Programm. Wir können unseren Schülern so die Office-Produkte wie Word und Excel auch für die häusliche Vorbereitung zur Verfügung stellen. Das Plus-Programm bietet aber noch viel mehr, z. B. sind auch fol-gende Produkte enthalten:

» Skype for Business (Videokonferenzen ohne Werbung mit größerer Bandbreite)

» Forms (Erstellung von Online-Umfragen und Online-Tests)» Sway (Erstellung von multimedialen Online-Präsentationen)» OneNote mit Kursnotizbüchern

(ähnlich wie Moodle unter Mebis)» OneDrive Cloud-Speicher

(gemeinsames Bearbeiten von Dokumenten)

Um sich über diese Möglichkeiten zu informieren, fand am 3. Mai 2017 ein Workshop der Firma Microsoft statt. Der Referent, Volker Wittenbröker, von der Firma AMMMA konnte als Medi-enpädagoge die neuen Produkte anschaulich und gut struktu-riert mit praktischen Beispielen erläutern.

Das Bild zeigt Herrn Wittenbröker, der den Workshop gestaltete. Auch Vertreter der Berufsschule Wiesau waren anwesend.

In welchem Umfang diese neuen Produkte an unseren Schule Einzug finden, soll eine Testphase in einzelnen Abteilungen zei-gen. Bereits im Einsatz ist Skype for Business bei den Integrati-onsdolmetschern und der Berufsfachschule für Fremdsprachen-korrespondenten.

Es bleibt also weiterhin viel zu tun, um für die Zukunft im Zeital-ter von Wirtschaft 4.0 und zunehmender Digitalisierung gerüstet zu sein.

KARL SIEGERT, SYSTEMBETREUER

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PASSPORT TO YOUR FUTURE Social Media Manager (IHK)Kommunikationsplattformen wie Twitter, Facebook, LinkedIn, XING oder Blogs sind aus der heutigen medialen Welt nicht mehr wegzudenken. Geschäftspartner und Kunden sind zunehmend in sozialen Netzwerken anzutreffen. Doch wie nutzt man diese Plattformen effizient für geschäftliche Ziele? Welche Plattformen sind relevant und welche Spielregeln gibt es?

Der in diesem Schuljahr gestartete Zertifikatslehrgang „Social Media Manager (IHK)“ ist der Einstieg für die kaufmännischen Berufsschüler der Europa-Berufsschule in die neue Social-Me-dia-Welt. Ausbildungsbegleitend und praxisnah wird das ent-scheidende Wissen für die gewinnbringende Planung und Um-setzung einer erfolgreichen Social-Media-Strategie vermittelt. Die Kursteilnehmer erlernen die Nutzung wichtiger Social-Me-dia-Plattformen im praktischen Umgang und werden befähigt, rechtliche Risiken im Rahmen des Social-Media-Managements zu erkennen und abzuwägen. Neben Kenntnissen der Zielgrup-penanalyse und des Social-Media-Monitorings erlangen sie die Fähigkeit, Wirksamkeitsbetrachtungen von Kampagnen durch-zuführen. Nach Abschluss der anwendungsorientierten Weiter-bildung können die Teilnehmer eigenverantwortlich ein eigenes Social Media Marketing effizient aufbauen und steuern.

Das in Kooperation mit der IHK-Akademie Ostbayern entwickelte Seminarkonzept zum „Social Me-dia Manager“ beinhaltet 6o Stun-den Unterricht, eine IHK-Prüfung in Form einer fünfstündigen Pro-jektarbeit und im Erfolgsfall das entsprechende IHK-Zertifikat.

Der „Social Media Manager“ stellt jedoch nur den ersten Schritt auf dem Weg zum Abschluss „E-Com-

merce Manager“ dar. Im zweiten Jahr kann auf gleichem Wege das Zertifikat „E-Commerce Manager“, im dritten Jahr das zum „Online Marketing Manager“ erworben werden. Wer an allen drei Seminareinheiten erfolgreich teilgenommen hat, darf sich nach be-standener Facharbeiterprüfung „E-Commerce Merchant“ nennen.

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DUALE AUSBILDUNG BS+ FACHHOCH-

SCHULREIFE

Berufsschule Plus – zwei Fliegen mit einer KlappeBerufsschule Plus, seit Jahren am Beruflichen Schulzentrum Wei-den nachgefragt, kann nun erstmals zum kommenden Schuljahr angeboten werden. Doch Vorsicht: Die Kombination einer klassi-schen Ausbildung in Verbindung mit dem Erwerb der Fachhoch-schulreife erfordert von den Auszubildenden über mehrere Jahre viel Einsatz – und die Bereitschaft, auf einen Großteil der Freizeit zu verzichten. Denn um neben der Ausbildung in Betrieb und Berufsschule noch die Fachhochschulreife zu erwerben, gilt es, 36 Monate lang zusätzlich Unterricht in Mathematik, Deutsch, Englisch sowie in natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Fä-chern zu besuchen. Das klingt anspruchsvoll und das ist es auch. Aber nach drei Jahren haben die Teilnehmer bei erfolgreicher Zusatzprüfung sowohl einen Facharbeiterbrief als auch die Fach-hochschulreife in der Tasche.

Wie stark die Wirtschaft an solch motivierten Jugendlichen in-teressiert ist, zeigt sich daran, dass die Handwerkskammern seit Jahren ein „BerufsAbitur“ fordern. Denn die Doppelqualifikation ist für beide Seiten ein Gewinn – für das Unternehmen, das be-darfsgerecht hoch qualifizierte Fachkräfte ausbildet und sie früh-zeitig an sich binden kann, und für die jungen Leute selbst, denn diese erhalten während der Vorbereitung auf den Erwerb der

Fachhochschulreife eine praxisnahe Ausbildung, bei der sie schon Geld verdienen. Vor allem aber stehen ihnen danach neben der Möglichkeit eines Studiums auch die vielfältigen Karriereoptio-nen im beruflichen Bereich wie Fachwirt, Meister etc. offen.

Eines muss aber klar sein: Die Kombination Ausbildung und Be-rufsschule Plus erfordert ein hohes Maß an Motivation, Engage-ment und häuslichem Fleiß.

Übersicht über die Wochenstunden des Zusatzunterrichts

Deutsch

Englisch

Mathematik

Naturwissenschaftlicher Unterricht

Gesellschaftswissenschaftlicher Unterricht

Insgesamt

2 1 2

1 2 2

2 2 2

- 1 1

1 - -

6 6 7

1. Ja

hr

2. Ja

hr

3. Ja

hr

Zugangsvoraussetzungen für das Doppelqualifizierungsange-bot Berufsschule Plus sind eine mindestens zweijährige Erstaus-bildung, der Besuch einer Berufsschule oder Berufsfachschule sowie entweder ein mittlerer Schulabschluss mit einem Noten-durchschnitt von mindestens 3,5 in den Fächern Deutsch, Eng-lisch, Mathematik oder die Vorrückungserlaubnis in der Jahr-gangsstufe 11 des Gymnasiums.

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Beruf: SchulkatzeDer wohl süßeste Schüler der Europa-Berufsschule heißt Felix, ist flauschig und schwarz-weiß gefleckt. Er genießt bereits im dritten Schuljahr die schönen Seiten des Berufsschullebens. Wie viel Wissen er in all den Jahren angehäuft haben mag, weiß niemand. Eigentlich müsste er schon längst Experte in diversen Ausbildungsberufen und dem Erwerb von Fremdsprachen sein, aber für einen Ausbildungsberuf konnte er sich bisher nicht ent-scheiden. Seine Lieblingsfächer sind Schlafen und den ganzen Tag durch das Berufsschulareal streunen. Doch über seine beruf-liche Zukunft muss sich Felix keine Sorgen machen.

Katzentoiletten allerdings gibt es in der Schule nicht, auch keine Katzenklappen. Wenn Felix mal rein oder raus muss, ist er auf fremde Hilfe angewiesen. Aber weil ihn alle ins Herz geschlossen haben, halten sie dem Kater gerne mal die Tür auf.

„Eine Katze macht einfach gute Laune, sie schaut einen an, streicht um die Beine und miaut“, sagt Evi Wiesend, die sich rührend um Felix kümmert. Beim Kraulen ist er wählerisch, das darf nur Evi Wiesend, seine beste Freundin und sein zuverlässiger Essensser-vice. Und wenn er ein Nickerchen machen möchte, rollt er sich gerne bei ihr im Büro zusammen. Denn die harten Stühle, auf de-nen die Europa-Berufsschüler pauken, sind Felix viel zu unbequem. Er macht es sich lieber auf seinen weichen Wolldecken gemütlich.

Der Versuch, Felix in einer Pflegefamilie unterzubringen, schlug bisher fehl. Felix kehrte immer wieder an die Europa-Berufsschu-le zurück. Katzen suchen sich grundsätzlich selbst den Ort aus, an dem sie leben möchten. Freuen wir uns also auch weiterhin, wenn Felix herrlich faul relaxend in der wärmenden Sonne vor der Europa-Berufsschule liegt und uns maunzend begrüßt.

I bin da Felix und dou bin i dahorm

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Bücher „to go“Vorbeischauen, stöbern, lesen – Öffentliche Bücherzelle 2.o an den Sprachenschulen

Was tun mit den bereits gelesenen Büchern, die daheim im Bü-cherregal verstauben? Wohin mit den alten Telefonzellen, die im Zeitalter des Handys aus der Mode gekommen sind? Eine öffent-liche Bücherzelle bringt beide zusammen. Im Rahmen eines JoA-Unterrichtsprojektes wurde gegen Ende des Schuljahres 2010/11 mit viel Motivation und handwerklichem Geschick die erste Bü-cherzelle an der Europa-Berufsschule aufgestellt: eine schick um-gebaute alte, gelbe Telefonzelle, welche nun im strahlenden Rot vor der Berufsschule steht. Dort kann jedermann kostenlos, ano-nym, ganz unkompliziert und ohne jegliche Formalitäten Bücher mitnehmen, aber auch eigene einstellen. Geben und nehmen –so lautet das Prinzip der öffentlichen Tauschbörse für Leseratten.

Aufgrund der guten Erfahrungen, inklusive der Erfahrung, dass Vandalismus so gut wie nie vorgekommen ist, steht nun seit ein paar Wochen auch vor den Sprachenschulen in der Luitpoldstra-ße eine optisch ansprechende zweite Bücherzelle. Im Innenhof der Schule wartet die mittlerweile randvoll mit Büchern gefüllte umfunktionierte Telefonzelle auf ihre Leser. Deren Einrichtung wurde wieder durch engagierte Schüler und Lehrer der Europa-Berufsschule ermöglicht. Erfreulich ist, dass erste Bücherspenden schon eingegangen sind. Die Bücherzelle funktioniert nach ei-nem einfachen Prinzip: Tür öffnen und schmökern, Bücher vor Ort lesen oder mit nach Hause nehmen, zurückstellen oder ein anderes Buch reinstellen. Das Angebot ist umfangreich und reicht von Krimis, Roma-nen, Ratgebern, Sachbüchern, Kinder- und Jugendbüchern bis manchmal auch zu Zeit-schriften. Die Bücherzelle ist rund um die Uhr nutzbar, d. h. sie ist 365 Tage und 24 Stunden am Tag geöffnet. Das Ganze funktioniert kostenlos und ohne jegliche Formalitä-

ten und ist als Ergänzung zu den örtlichen Buchhandlungen und der Bibliothek gedacht. Ein pfleglicher Umgang mit den Büchern ist verständlicherweise erwünscht. Selbstorganisation und Paten, die sich um die Minibibliothek kümmern, sind die Vorausset-zungen für das Bestehen einer solchen Bücherzelle. Michaela Bieber, Patin der Zelle an der Europa-Berufsschule, schaut schon seit Jahren immer wieder nach dem Rechten, sorgt gegebenen-falls für Ordnung und füllt die immer wieder „leergelesenen“ Regale wieder auf. Und auch für die Bücherzelle bei den Spra-chenschulen waren schnell Betreuer gefunden. Sowohl Carolin Schiml, Evelyn Schlosser als auch Kerstin Schwarz haben sich bereit erklärt, die Bücherzelle zu betreuen. Für diesen liebevollen Einsatz ein ganz großes Dankeschön.

Es ist zu hoffen, dass auch das neue Büchertausch-Angebot rege angenommen wird, dass möglichst viele Menschen von diesem Angebot Gebrauch machen und dass sich die Zel-le zu einem kleinen Kommuni-kationspunkt entwickelt.

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Elektromobilität – Autofahren neu denkenDie Energiewende ist eine Zukunftsaufgabe, der wir uns alle stellen müssen. Globale Herausforderungen wie das Wissen um die Endlichkeit fossiler Brennstoffe und der Klimawandel haben das Elektromobil als zukunftsfähige Technologie in den Fokus gerückt. Unter dem Motto „ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET – kommen-sehen-informieren“ lieferte die Wanderausstellung des Schaufensters Bayern-Sachsen“ vom 7. bis 27. November 2016 im Foyer der Europa-Berufsschule aktuelle, allgemein-verständliche Hintergrundinformationen zur Elektromobilität. Die Ausstellung richtete sich an die Schüler der umliegenden Schu-len sowie an alle Interessenten der Elektromobilität in der Region.

In dieser kompakten Ausstellung wird das Thema Elektromobilität mit seinen Chancen für die Zu-kunft und seinen praktischen Vor-teilen für Umwelt und Mensch dargestellt. Themenkomplexe wie Energiewende & Verkehr, CO2-freier Verkehr, Alltags- und Wirtschafts-Bezüge sowie Forschung und Ausbildung werden aufgezeigt. Schautafeln helfen Fragen rund um das Thema Elektromobilität zu beantworten. Bei der Ausstellungseröff-nung am 7. November bezeichnete Oberbürgermeister Kurt

Seegewiß die Elektromobilität als zentrale Zukunftstechnologie mit großen Potentialen für die Region. Besonders stolz sei er, dass die Europa-Berufsschule in Weiden ihre Schüler im Bereich Kfz-Mechatronik schon seit mehreren Jahren auf diese Tech-nologie, die künftig ein wichtiger und selbstverständlicher Be-standteil ihres Berufsalltags sein wird, vorbereite.

Im Anschluss führte Dr. Guido Weißmann von Bayern Innovativ in die Ausstellung ein. Ausführlich und umfassend informierte

er über die Vorteile der Elektromobi-lität und deren Zukunftsaussichten. „Wir haben gezeigt, dass Elektro-mobilität auch im Praxiseinsatz unter Alltagsbedingungen funktioniert. Jetzt müssen wir in den Markt. Denn trotz der Anschaffungskosten kön-nen Elektrofahrzeuge schon heute auch im gewerblichen Einsatz wirt-

schaftlich sein“, so Weißmann. Abgerundet wurde die Auftakt-veranstaltung durch einen kleinen Imbiss und der Möglichkeit, in persönlichen Gesprächen noch offene Fragen zu stellen. Ferner hatten die Besucher die Möglichkeit, sich bei regionalen Ausstel-lern über Elektrofahrzeuge zu informieren sowie Elektrofahrrä-der, -roller und -autos Probe zu fahren.

Dr. Guido Weißmann bei seinem EinführungsreferatInteressierte Gäste

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Flüchtlinge und Landfrauen kochen aufAn den großen Flüchtlingsansturm auf Weiden erinnerte Ober-bürgermeister Kurt Seggewiß beim „Charity Dinner“ in der Volkshochschule. „Wir hatten die Mehrzweckhalle voll mit fast 500 Menschen. Jede Woche kam ein Bus. Das war eine Riesenhe-rausforderung, die diese Stadt wunderbar gemeistert hat.“

Nun standen wieder Flüchtlinge im Mittelpunkt. Seit 14 Uhr wa-ren acht Landfrauen um Kreisbäuerin Christa Kick und die Kü-chenabteilung der Europa-Berufsschule unter Leitung von Anna Hanauer auf den Beinen, um den Gästen am Abend ein Festme-nü zu kredenzen. „Das war eine echte Herausforderung“, un-terstrich die Kreisbäuerin. „Wir mussten sogar Pfeffer und Salz selbst mitbringen."

Dank der Unterstützung der sieben jugendlichen Asylbewerber – zwei hatten ihren Abschluss schon vor einem Jahr gemacht und waren für diesen Event zurückgekehrt – klappte alles wie am Schnürchen. „Das ging Hand in Hand.“ Alles kam frisch auf den Tisch, vom Fisch über Rinderbraten, Schopperler bis zu den Auberginen. Als Vorspeise gab es der Jahreszeit angepasst Kür-biscremesuppe.

Bedient wurden die Gäste in einem wunderschönen Ambiente von den Damen der Flosser Volkstanzgruppe in ihren feschen Dirndln. Die Idee zu diesem Event hatte Maria Seggewiß schon vor neun Monaten: „Flüchtlinge und Landbäuerinnen kochen für einen guten Zweck.“ Dann wurde geplant. Dass die Spenden an „Die Tafel“ und die Aktion „Adventslicht Speisung für Bedürf-tige“ gehen sollte, war damals schon eine abgemachte Sache. Ihr damaliges Motto: „Flüchtlinge kochen für Flüchtlinge und für Stadt und Land.“ Die Landfrauen waren damit gesetzt. Natürlich wollte Maria Seggewiß die Europa-Berufsschule, wo Flüchtlinge u. .a im Kochen unterrichtet werden und dort auch ihren Quali machen können, mit ins Boot holen.

Musikalisch umrahmt wurde das Essen von der gebürtigen Ukra-inerin und Berufsschülerin Marine Oganisja, die Songs in ukraini-scher, englischer und deutscher Sprache vortrug.

„Inzwischen läuft vieles in geordneten Bahnen“, sagte Oberbür-germeister Kurt Seggewiß. „Die Flüchtlinge machen ihre berufli-chen Vorbereitungen, einige davon in den Kochklassen von Anna Hanauer mit Berufswunsch Gastronomie.“ Viele wollten mit ihrer Unterstützung aber auch nur ihr Dankeschön ausdrücken. „Ein Vergelt’s Gott an Weiden und den Landkreis Neustadt, die diese Integrationsleistung so wunderbar gemeistert haben.“ Niemand dürfte vergessen, so Seggewiß, dass in Weiden Menschen aus 101 Nationalitäten lebten. Weiden sei anders als Dresden. „Da bin ich als Oberbürgermeister stolz drauf.“ Natürlich sei dies alles andere als einfach. Die beiden Nutznießer der Aktion, Tafel und Adventslicht, sorgten seit Jahren dafür, dass niemand hungern müsse in Weiden.

„Ich verurteile religiösen Fanatismus, der in Anschlägen wie in Würzburg und Ansbach gipfelt. Wir haben heute auch Vertreter der muslimischen Gemeinde dabei, die klipp und klar sagen, dass diese Anschläge mit ihrem Glauben nichts zu tun haben“, beton-te der Oberbürgermeister. Er verurteile braunes Gedankengut, so Seggewiß, das schließlich dazu führe, dass Asylunterkünfte ange-zündet würden. „Hass erzeugt Gegenhass.“ In Weiden gehe man deshalb auf die Menschen zu und nehme sich ihrer Probleme an.Maria Seggewiß (2. v. r.) ist mit ihrem gemischten Kochteam überaus zufrieden.

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Kulturelle Grenzen erkennen, annehmen und überwindenAls interkulturelle Trainer sollen Sabine Bauer und Roland Metzger Flüchtlingen die Integration erleichtern

Flüchtlinge brauchen mehr als reinen Fachunterricht in Deutsch oder Mathematik. Denn für die Integration in eine neue Kultur und den Umgang mit deren Fremdheit sind interkulturelle Kom-petenzen gefordert, die die eigene Identität und die eigenen Werte oft genug in Frage stellen. Von der Europa-Berufsschule Weiden haben sich daher die beiden Lehrkräfte Sabine Bauer und Roland Metzger in Nürnberg im Rahmen eines Weiterbil-dungskurses zum Interkulturellen Trainer ausbilden lassen. Sie sollen den Geflüchteten nun durch ihr Fachwissen die Eingliede-rung in die deutsche Gesellschaft erleichtern.

„Viele verschiedene Kulturen sind im Klassenzimmer kein Prob-lem, aber eine Herausforderung“, meint Sabine Bauer, die selbst Vollzeit in den Berufsintegrationsklassen der Europa-Berufsschule in Weiden unterrichtet. Im Deutschunterricht komme es schon vor, dass die jungen Asylbewerber an ihre kulturellen Grenzen stoßen. Mal seien ihnen Aspekte der deutschen Kultur fremd, mal seien sie sich mit Mitschülern über die eigene Kultur oder die ent-sprechende Religionsauslegung uneins. „Heiß diskutiert werden oft andere Familienmodelle wie das Zusammenleben in gleichge-schlechtlichen Partnerschaften oder wenn Männer als Hausmän-ner die Rolle als Brotverdiener der Frau überlassen“, so Bauer.

Für die Lehrkräfte in den so-genannten BIK-Klassen, in de-nen die Flüchtlinge unterrich-tet werden, heißt das, dass sie sich neben der Vermittlung des Fachwissens auch sehr oft mit interkulturellen Fra-gestellungen auseinanderset-zen müssen. „Wir wollen die Flüchtlinge so gut wie mög-lich auf ein Leben in Deutsch-land vorbereiten, da muss es im Unterricht auch Zeit und Raum für Diskussionen ge-ben“, findet Mathelehrer Ro-land Metzger.

Um besser auf diese besonderen interkulturellen Fragestellun-gen in den Flüchtlingsklassen reagieren zu können, haben sich Deutschlehrerin Sabine Bauer und Mathelehrer Roland Metz-ger daher zu einer Weiterbildungsmaßnahme in Nürnberg entschlossen. Von Februar bis November 2016 absolvierten sie fünf Module mit insgesamt zehn Seminartagen und ließen sich unter der Leitung von Marissa Pablo-Dürr und Herwig Emmert am Haus der Pädagogik zum Interkulturellen Trainer ausbilden. Seminarinhalte waren unter anderem Identität und Werteorien-tierung innerhalb der eigenen Kultur, Stereotype und Vorurteile gegenüber der Fremdkultur und Kulturdimensionen nach Ge-ert Hofstede. „Europäer kommen meist aus individualistischen Kulturen, die den Einzelnen besonders in den Fokus rücken. Bei unseren Schüler ist das Gegenteil der Fall, weil sie größtenteils auch kollektivistischen Kulturen kommen“, erklärt Sabine Bauer. Laut der Deutschlehrerin erkläre das allein schon viele Konflikte.

Neben diesen theoretischen Konzepten des interkulturellen Ler-nens wurden im Rahmen des Seminars aber auch zahlreiche praktische Übungen zur interkulturellen Verständigung vermit-

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Ersthelferausbildung qualifiziert MitarbeiterAnfang Dezember frischten 15 Kolleginnen und Kollegen unse-res Beruflichen Schulzentrums ihre Ersthelferkenntnisse auf und erwarben einen aktuellen Erste-Hilfe-Ausweis.

Unser Referent, Notfallsanitäter Jürgen Baum, erklärte fachkun-dig die neuesten Erste-Hilfe-Techniken und wies die Teilnehmer in die Herz-Lungen-Wiederbelebung ein. Hierzu konnten wir auf eine Trainingspuppe der Gesundheitsabteilung und unseren Ausbildungs-Defibrillator zurückgreifen - danke an die Gesund-heitsabteilung für die gute Zusammenarbeit. Lehrgangsleiter OStR Hans-Georg Joha bedankte sich insbesondere bei Jürgen Baum vom BRK Kreisverband Tirschenreuth für die interessante

Referent Jürgen Baum erklärt eine Einweg-Beatmungsmaske. Eine Teilnehmerin bei der Herz- Lungen-Wiederbelebung

Hans-Georg Joha überreichte Jürgen Baum ein Präsent der Schule.

und topaktuelle Fortbildung, die alle Teilnehmer gleichzeitig auch zu neuen Ersthelfern in unserem Schulzentrum qualifiziert hat.

Bei Bedarf kann von allen Kolleginnen und Kollegen im Schul-verwaltungsprogramm Atlantis jetzt auch eine Liste mit aktuell verfügbaren Ersthelferinnen und Ersthelfern eingesehen werden. Unter dem Ordner „Fortbildung“ wählt man dazu den Themen-schwerpunkt aus und gibt das Thema ein. Vielen Dank an Alois Lautenschlager, der diese Liste mit Suchfunktion eingerichtet hat.

HANS-GEORG JOHA

telt, die wirkungsvoll im Klassenzimmer eingesetzt werden kön-nen. Lernziele sind dementsprechend die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und den eigenen Werten vor dem Hin-tergrund der Fremdkultur. „Die Schüler sollen kulturelle Grenzen erkennen, annehmen und überwinden“, fasst Roland Metzger das Gelernte zusammen. Höhepunkte des Weiterbildungskurses

waren außerdem die drei Expertenvorträge über die Lebenswel-ten von Flüchtlingen aus Afghanistan, Eritrea und der arabischen Welt. „Es war beeindruckend, aber manchmal auch erschre-ckend zu sehen, in welchem Umfeld die Jugendlichen in ihren Ländern aufwachsen“, meint Sabine Bauer. „Aber es hat uns geholfen, auch sie besser zu verstehen.“

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Fortbildung "Kommunikation als Führungsaufgabe" für die Mitglieder der Erweiterten Schulleitung am 10.5.2017Die Einführung der erweiterten Schulleitung an unserem Be-rufsschulzentrum wird durch die Regierung der Oberpfalz durch Fortbildungen unterstützt. Nachdem wir uns im vergangenen Schuljahr dem Thema Teambildung gewidmet hatten, stand im Mai dieses Schuljahres die „Kommunikation als Führungsaufga-be“ im Mittelpunkt.

Welches Rollenverständnis habe ich als Mitglied in der erwei-terten Schulleitung? Welche Gesprächsregeln sollte ich beherr-schen? Wie funktioniert aktives Zuhören? Wie gehe ich ein Kritik-gespräch oder eine Beschwerde an? Studiendirektorin Gertraud Gietl von der Regierung der Oberpfalz fand in Christoph Schießl, selbständiger Personalberater und Organisationspsychologe aus Altötting, einen kompetenten Referenten, der uns dazu Theorie und Praxis in einer ausgewogenen Mischung näherbrachte.

„Kommunikationsprofi“ Schießl gewährte einen ganzen Tag lang Einblick in die Geheimnisse der Gesprächsführung. Aus-gehend von den Grundlagen der Kommunikation wurden The-men nicht nur besprochen, sondern und vor allem praktisch demonstriert und in einer Reihe von Rollenspielen ausprobiert. Mit anschaulichen Beispielen und der Simulation von realen Situationen aus dem Alltag verstand es der Referent, die Teil-

nehmer in kommunikative Situationen einzubinden. Besonders die aktive Teilhabe motivierte und schaffte in der angenehmen Atmosphäre eines kleinen Teilnehmerkreises die intensive Aus-einandersetzung mit Wahrnehmungsfiltern, Bewältigung von konfliktreichen Auseinandersetzungen und bestimmten Vorge-hensweisen. Jedes Rollenspiel wurde analysiert, die Akteure be-kamen Feedback über ihre Stärken und noch verbesserungswür-dige Redensmuster. Schießl gab den Kollegen wertvolle Tipps, welche Fehler dabei zu vermeiden sind, wie z. B.: „Schweife nicht vom Thema ab, höre richtig zu, unterbrich nicht, rede nicht zu viel, vermeide die Einbahnkommunikation“ usw. Welche Fra-gen bringen ein Gespräch weiter, welche hemmen oder bewir-ken Konfrontation? Immer wieder solle man zusammenfassen, die weitere Vorgehensweise mitteilen, dabei stets neutral blei-ben. Mit seinem schauspielerischen Talent demonstrierte er so beispielsweise die 3 Ks: den eher weichen, den scharfen und den sarkastischen Kritiker.

Wir bedanken uns bei Gertraud Gietl und vor allem beim Refe-renten Christoph Schießl für die fachlich kompetente, praxisori-entierte und gewinnbringende Fortbildung.

THOMAS NEUMANN

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Erfolg auf der ganzen Linie – BSZ Weiden belegt hervorragenden 3. Platz im SicherheitswettbewerbLärmschwerhörigkeit und Schäden am Gehör sind immer noch häufige Berufskrankheiten. Ist ein Gehörschaden erst einmal ein-getreten, bleibt dieser oftmals ein Leben lang bestehen. Auch im privaten Bereich sind Jugendliche immer häufiger Lärmbelastungen ausgesetzt, so beispielsweise in Diskotheken und während Kon-zerten. Umso wichtiger ist es, dass sich gerade junge Menschen frühzeitig vor möglichen Lärmschädigungen schützen und über die Folgen und mögliche Schutzmaßnahmen aufgeklärt werden.

Das bundesweiten Präventionsprogramm „Jugend will sich-er-leben (JWSL)“ der Landesverbände der DGUV (Deutsche Gesetz-liche Unfallversicherung) hat dieses Jahr deutschlandweit Schüler an berufsbildenden Schulen unter dem Motto „Krach unter Kon-trolle – Lärm-Schutz-Arbeit“ zum Thema Lärmminderung und Gehörschutz informiert. Ziel war es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu motivieren, ihr eigenes Verhalten im Umgang mit Lärm zu reflektieren.

Am 22. Juni 2017 fand als Höhepunkt des Sicherheitswettbe-werbs die Abschlussveranstaltung am Staatl. BSZ Alfons Goppel in Schweinfurt statt. Im festlichen Rahmen dieser Veranstaltung erfolgte die Preisverleihung an Berufsschulen und an Schüler. Auch das Berufliche Schulzentrum Weiden war wieder unter den Gewinnern. Belegten wir im letzten Schuljahr noch den 4. Platz,

so erreichten wir heuer einen hervorragenden 3. Platz. Im feierlichen Rahmen nahm FL Werner Klement stellver-tretend für die Schule eine Urkunde und ein Preisgeld in Höhe von 400 Euro ent-gegen. Außerdem wurden insgesamt zehn Schüler aus ganz Bayern mit Geldprei-sen zwischen 200 und 500 Euro ausgezeichnet, darun-ter auch Thomas Schöttler aus der Klasse HTI 11, der für seine herausragende Leistung im Einzelwettbe-werb einen Geldpreis in Höhe von 200 Euro erhielt.

An dieser Stelle ein ganz besonders großer Dank an unsere Si-cherheitsbeauftragten, StR Werner Hirsch und FL Werner Kle-ment, die sich seit Jahren sehr erfolgreich um die Sicherheit un-seres Schulzentrums bemühen und u.a. auch noch erfolgreich den Sicherheitswettbewerb organisieren und umsetzen.

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ABTEILUNG ELEKTROTECHNIK & AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

Im Schuljahr 2016/17 blieb die Schülerzahl in der Abteilung Elek-trotechnik & Automatisierungstechnik im Wesentlichen konstant. Das Überbetriebliche Bildungszentrum in Ostbayern (ÜBZO) führt seit Beginn dieses Schuljahres wieder eine 2jährige Umschulungs-maßnahme zur Industrieelektrikerin durch, bei der Frauen nach der Babypause zu Elektrofachkräften ausgebildet werden. An dieser Maßnahme nehmen dieses Mal 13 Frauen teil.

Herr Michael Hohlrüther wurde nach Abschluss seiner Ausbildung der Elekt-ro-Abteilung als Fachlehrer zugewiesen.

Im März erhielten wir wieder Besuch von unserer Partnerschule in Newry (Nordirland), dem Southern Regional College SRC. Insgesamt zehn Schüler (darunter zwei Mädchen) aus den Be-reichen Electro engineering und Me-chatronics kamen mit ihren Lehrkräften

vom 13. bis 24. März nach Weiden. Nach einer Führung durchs Schulhaus erhielten sie von Herrn Hering einige Stunden Grund-lagenunterricht in Deutsch. Ein wesentliches Ziel für die nordiri-schen Schüler war es, ein Betriebspraktikum in Ausbildungsbe-

Gerhard Häring Ferdinand Hagn Jürgen Metelka

Michael Hohlrüther

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trieben der Region zu absolvieren. Dankenswerterweise erklärten sich die Firmen ISA Weiden, Witron in Parkstein und Baumann in Amberg bereit, jeweils drei bis vier Schüler aufzunehmen. Um al-len Schülern und Lehrern einen Überblick über die Ausbildungs-betriebe in unserer Region zu geben, fuhren wir vorab zu allen beteiligten Betrieben und besichtigten die Produktionsstätten. In den folgenden Tagen arbeiteten die nordirischen Gäste wie die anderen Lehrlinge in den Ausbildungsbetrieben mit.

Gegen Ende des Aufenthaltes fassten die Nordiren ihre Eindrü-cke während des Praktikums in einer kurzen Präsentation zusam-men. Sie hatten überwiegend positive Erlebnisse, die aber auch vereinzelt durch langweilige Tätigkeiten getrübt wurden.

In der unterrichtsfreien Zeit besuchten die Gäste die Sehenswür-digkeiten der Region, z. B. die Städte Nürnberg und Regensburg sowie das KZ Flossenbürg. Die irischen Lehrkräfte hatten von sich aus eine Werksführung bei BMW in Regensburg organisiert. Am ersten Wochenende besichtigten wir gemeinsam mit den Nord-iren die Erdinger Weißbierbrauerei. Dies wurde auch unterstützt von den Elektro-Ausbildern der Brauerei, die u. a. Elektroniker FR Automatisierungstechnik ausbildet.

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Cocktailmischer 4.0ein Projekt der Mechatroniker und

Automatisierungstechniker

Im Rahmen eines berufsübergreifenden Unterrichtsprojektes erstellten die 11. Klassen der Mechatroniker und die Klassen 11 und 12 Elektroniker FR Automatisierungstechnik einen au-tomatischen Cocktailmischer. Die Mechatroniker waren für die mechanische Konstruktion und den Aufbau zuständig, die Elek-troniker übernahmen die Verdrahtungsarbeiten, die Program-mierung und Visualisierung. Im Hinblick auf Industrie 4.0 wurde besonderes Augenmerk auf Fernsteuerung und Visualisierung über Tablet, Smartphone oder Internet und Anpassung auf Kun-denwünsche gelegt.

Beim Aufbau und der Verdrahtung der Anlage erhielten wir auch Unterstützung von Ausbildungsbetrieben, wie FEE in Neunburg, Witron in Parkstein und Rogers in Eschenbach.

Der Cocktailmischer sollte auf der Basis eines der vorhandenen Förderbänder entstehen. Um die Kosten gering zu halten, soll-ten möglichst vorhandene Bauteile für die Erweiterung genutzt werden. Die Getränkeportionierer mit Flaschenhalter wurden zu-gekauft. Die Pneumatikventile und die Sensoren mussten eben-falls gekauft werden. Daraus wurde ein Grobkonzept erstellt, mit dem die Mechatroniker die Anlage planten, die Komponenten aussuchten und schließlich aufbauten. Die Automatisierer der 11. Klasse erledigten die Sensorik und die Aktoren und doku-mentierten ihre Arbeit mit einem Schaltplan.

Nach Fertigstellung der Hardware begannen die Elektroniker FR Automatisierungstechnik der Klasse 12 mit der Programmierung der Maschine. Da nur eine reale Anlage zur Verfügung steht und möglichst alle Schüler den Ablauf programmieren und testen sollten, wurde wie in der Industrie 4.0-Philosophie zunächst eine Simulation des Cocktailmischers mit dem Programm CeDeSys erstellt. Die Simulation ist bei vielen Firmen in der Automatisie-rungstechnik gängige Praxis, um die Inbetriebnahme von Anla-gen bereits vor Aufbau der Anlage zu testen und so Zeit und Kosten zu sparen. Die Mischanlage wurde bis jetzt bei verschie-

denen Veranstaltungen (z. B. Tag der offenen Tür, Besuch der Bundesministerin Andrea Nahles) eingesetzt.

Für die Zukunft sind Erweiterungen geplant wie:

» Wägeeinrichtung zur Bestimmung der genauen Füllmenge im Becher. Hier hat bereits die Firma Janner Waagen Unterstüt-zung angeboten.

» Rezepte werden per QR-Code eingelesen. Auf dem Becher befindet sich ein QR-Code, der das Rezept für den Cocktail enthält. Über ein Lesegerät wird das Rezept eingelesen und der Cocktail individuell hergestellt. Der QR-Code kann mit einer App auf dem Smartphone generiert werden.

» Umrüstung der Logo!-Kleinsteuerungen, damit der Mischer bei Elektronikern für Betriebstechnik eingesetzt werden kann.

GERHARD HÄRING, ABTEILUNGSLEITER ELEKTROTECHNIK

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Die Elektrowerkstätten im Schuljahr 2016/17

In Zusammenarbeit mit Auszubildenden des ÜBZO wurden zum Ende des letzten Schuljahrs Lehrplatten für Kleinsteuerungen erstellt. Kleinsteuerungen bieten sowohl für den Bereich Smart Home als auch für einfachere Steuerungsaufgaben im industriel-len Umfeld eine interessante und kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Systemen. Die Lehrplatten können durch eine genormte Steckverbindung mit verschiedenen Modellen gekop-pelt werden und sind damit multifunktionell einsetzbar. Durch eine Netzwerkanbindung ist die Erreichbarkeit über das Internet möglich. Insbesondere sehen wir im Bereich Smart Home für un-sere Energie- und Gebäudetechniker hier ein enormes Entwick-lungs- und Beschäftigungspotenzial.

Bereits letztes Schuljahr war abzusehen, dass durch die Zusam-menlegung zweier kleinerer Fachräume und durch die Neuein-stellung eines Fachlehrers die Elektrowerkstätten an ihre Kapazi-

tätsgrenze gelangen. Um der Situation etwas besser gerecht zu werden, wurde es notwendig, die Fachräume für den unterricht-lichen Einsatz möglichst flexibel zu gestalten. Da viele Lernsitu-ationen eine Anbindung der Schülerarbeitsplätze an das Schul-netzwerk benötigen, wurde es für einen weiteren Praxisraum erweitert. Die Fachlehrer haben in einer Nacht- und Wochen-endaktion Netzwerkleitungen zu allen Arbeitsplätzen gezogen, die zugehörigen Datendosen installiert, angeschlossen und soft-waretechnisch in das bestehende Netzwerk eingebunden. Somit ist eine Vernetzung verschiedener elektrotechnischer Kompo-nenten, an denen die Auszubildenden arbeiten – auch im Hin-blick auf Industrie 4.0 – in einem weiteren Praxisraum gegeben. In diesem Zuge wurden für zwei Fachräume die vorhandenen Beamer in Eigenregie fest installiert, verkabelt und entsprechend große Projektionswände montiert.

Zum Nachweis der elektrischen Sicherheit benötigen elektrische Anlagen und Geräte in Gewerbebetrieben und öffentlichen Einrichtungen regelmäßig eine Überprüfung. Gemäß Lehrplan werden die Auszubildenden aller Elektroberufe in einem eige-nen speziellen Lernfeld unterrichtet. In diesem Schuljahr wurden die neu angeschafften VDE-Trainer und Simulatoren erstmalig im Unterricht eingesetzt. Sie bieten damit eine praxisgerechtere Ver-mittlung des Lerninhalts.

Trotz des schlanken finanziellen Rahmens konnten

dank des Engagements unserer Kollegen viele not-

wendige Arbeiten erledigt und kleinere Projekte für

den Unterricht umgesetzt werden.

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waren neue Herausforderungen bei unserem Installationsprojekt für die Schüler der Elektro-Grundklassen.

Auf Grundlage einer Funktionsbeschreibung und eines Schalt-plans war es Aufgabe der Elektroniker FR Energie- und Gebäu-detechnik, einen Stromkreisverteiler mit den angeschlossenen Betriebsmitteln zu verdrahten, einen Funktionstest und die not-wendigen VDE-Prüfungen durchzuführen sowie zu dokumentie-ren. Zusätzlich dient dieses Projekt auch als Vorbereitung für den praktischen Teil der Gesellenprüfung im Elektrohandwerk.

Bei allen drei Projekten sahen sich viele Schüler erwartungsge-mäß erstmalig mit den entsprechend notwendigen Werkzeugen und Bauteilen konfrontiert, so dass deren Gebrauch zusätzlich zu den eigentlichen Lerninhalten vermittelt werden konnte. Im Rahmen der Projektevaluation bekamen wir auch von den Schülern viele positive Rückmeldungen, so dass alle drei Projek-te erfolgreich abgeschlossen werden konnten und im nächsten Schuljahr fortgesetzt werden.

In modernen Geräten sind Gleichspannungswandler Bestandteil von Schaltnetzteilen, mit denen Verbraucher wie PC-Netzteile, Notebooks, Smartphones, HiFi-Geräte u.v.m. betrieben werden. Die Vorteile gegenüber herkömmlicher Technik liegen im besseren Wirkungsgrad und in geringerer Wärmeentwicklung. Um diese neue Technik unseren Schülern praxisgerecht zu vermitteln, wur-den Platinen mit den entsprechenden Komponenten gefertigt und aufgebaut. Dies erfolgte aus Kostengründen in Eigenleistung.

Im Un-terricht werden Schaltungen in der Instal-lations- und Systemtechnik fast aus-nahmslos mit Stecksystemen von Lehrmittelher-stellern aufgebaut. Dies ist weitgehend dem dicht gepackten Lehrplan geschuldet. Durch flexible Unterrichtsarrangements wurde es aber möglich, drei kleine Zeitfenster für Projekte mit Werkzeugen und Installationsmaterial zu schaffen.

Die Grundfertigkeiten Löten, Bestückung von Platinen, Umgang mit Elektronikbauteilen, modernste LED-Technik und Anwen-dungen eines Mikrocontrollers wurden im Projekt „Lauflicht“ vermittelt.

Die beengten Platzverhältnisse in Schalterdosen, die Vielzahl gleich aussehender Leitungen, das Setzen und Verklemmen von Betriebsmitteln und die Fehlersuche in elektrischen Schaltungen

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Das Mobiliar eines Fachraums wurde in den letzten Jahren renoviert. Die übrigen Fach-räume sowie ein Großteil der Geräte und Betriebsmittel stammen noch aus den 80er Jahren und haben schon mehrere Produktlebenszyklen überschritten. Der größte Teil der Ausstattung muss in den nächsten Schuljahren erneuert und um neue Kompo-nenten im Hinblick auf Industrie 4.0 erweitert werden. Die Verantwortungsträger der Stadt Weiden haben eine Modernisierung zugesichert. Wir hoffen, dass diesen Lip-penbekenntnissen Taten folgen werden.

JÜRGEN METELKA, FACHBETREUER WERKSTATT

AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

Industrie 4.0 – Die vierte industrielle Revolution – Herausforderung und ChanceIndustrie 4.0 ist derzeit das beherrschende Thema,

das mittlerweile alle Bereiche der Industrie, des

Handwerks und der beruflichen Bildung durchdringt.

In der Industrie 4.0 verzahnt sich die Produktion mit moderns-ter Informations- und Kommunikationstechnik. Damit wird eine neue Stufe der Organisation und Steuerung von Wirtschafts-prozessen erreicht, deren Basis die Verfügbarkeit aller relevan-ten Informationen ist. BigData, cloud-basierte Lösungen, IOT, Internet of Things usw. sind hier als Schlüsselbegriffe zu nennen. Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte kommu-nizieren und kooperieren direkt miteinander. Produktions- und Logistikprozesse zwischen Unternehmen im selben Produktions-prozess werden intelligent miteinander verzahnt, um die Produk-tion noch effizienter und flexibler zu gestalten.

Basis von neuen Produktionsprozessen werden sogenannte Cyber-Physische Systeme (CPS) sein. Dies sind komplexe (Pro-duktions-)Systeme, die sich durch einen hohen Vernetzungsgrad

sowie intelligente, dezentrale Steuerungen auszeichnen. Waren Sensoren und Steuerungen bisher auch schon über Feldbussys-teme gekoppelt (horizontale Vernetzung), so bieten Cyber-Physi-kalische Systeme nun einen durchgängigen Datenaustausch bis in die betriebswirtschaftliche Ebene von Unternehmen (vertikale Vernetzung). Intelligente Sensoren, iO-Link, ermöglichen eine Umpararmetrierung im laufenden Produktionsprozess, um so z. B. auf veränderte Anforderungen unverzüglich zu reagieren. Für die Produktion von Losgröße 1 ist dies unabdingbar.

In einem ERP-System (Enterprise-Resource-Planning-System), z. B. SAP oder Microsoft Dynamics NAV, wird der komplette Ge-schäftsprozess eines Unternehmens abgebildet. Dazu ist ein umfassender Datenaustausch auch mit der Fertigungsebene er-forderlich. Über Internetzugriff oder Anbindung an eine Daten-cloud kann von überall in den Produktionsprozess eingegriffen werden. Fertigungsdaten werden mit RFID-Transpondern oder als QR-Code am Werkstück gespeichert, am Ende des Prozesses abgefragt und in einer Datenbank abgelegt. Der Produktionspro-zess wird damit bis zum Einzelprodukt transparent abgebildet.

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Durch intelligente Produktionsprozesse ändern sich die Anfor-derungen. Lehrkräfte der Elektro- und Automatisierungstechnik erarbeiten gemeinsam mit Kollegen weiterer Berufsschulen aus Bayern unter der Leitung der Akademie für Lehrerfortbildung Ba-sis- und Spezialmodule in dem Bereich der SPS-Technik. Module zu den Themen Robotik, Datenbanken und Vernetzung werden ebenfalls angeboten, um sich der Herausforderung Industrie 4.0 zu stellen und sie zu bewältigen.

Die derzeitige vorhandene Ausstattung wird auf der Grundlage der geschilderten Anforderungen eines Industrie-4.0-Systems analysiert und ein Konzept erarbeitet, um diesen Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden und für den Schüler eine opti-male Lehrumgebung zu schaffen. Dies bedeutet natürlich einen nicht unerheblichen finanziellen Aufwand.

Neue Technologien wie die bereits angesprochene RFID-Techno-logie, IO-Link-Sensoren MQTT Broker auf Basis eines Raspberry Pi, intelligente Motoren und Vernetzung durch moderne Bus-systeme sollen dann die bisher vorhandenen Anlagen zu einem CPS-System aufwerten. In einem zweiten Ausbauschritt ist die Integration der Roboterzelle geplant. Interaktive Tafelsysteme, Tablets, Visualisierungs- und Simulationssoftware sollen eine op-timale und den neuen Anforderungen gerechte Lernumgebung schaffen.

Euro Skills Götborg – World Skills Germany

In beiden Wettbewerben erzielten die Auszubildenenden der Fa. Rogers, unterstützt durch ihren Ausbildungsleiter Johannes Bei-erl, hervorragende Ergebnisse. Nach einem engen zweitägigen Rennen erreichte das Team der Fa. Rogers einen hervorragenden 9. Platz. Auf die drittplazierte Mannschaft fehlten lediglich 26 Zähler. Ihr Meisterstück wurde mit einer „Medaillon for Excel-lence“ ausgezeichnet.

Einen hervorragenden 2. Platz konnte das Team der Fa. Rogers bei den World Skills Germany in Stuttgart verbuchen. Sie setzten sich gegen sehr starke Konkurrenz durch und mussten sich ledig-lich dem Team TESA geschlagen geben. Durch diese tolle Platzie-rung sicherten sie sich auch die Teilnahme an den Europameis-terschaften in Budapest, die nächstes Jahr stattfinden werden.

FERDINAND HAGN ABTEILUNGSLEITER AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

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- Christoph Ahrens - Philipp Bauriedl - Philipp Biebl - Remo Brunner - Michael Brysch - Manuel Dirscherl - Matthias Döring - Maximilian France - Michael Frühbeisser - Lukas Gattermann - Leon Grünbauer - Christian Häckl - Lukas Haller - Alexander Hintermeier - Michael Jäger - Valentina Koch - Manuel Mathy - Felix Ordnung - Florian Prey

- Majed Aissa - Fabian Cettolini - David Córdoba Sánchez - Maximilian Diepold - Jakob Dotzler - Lukas Friedl - Daniel Grosa - Daniel Halbig - Maximilian Hausermaier - Jonas Hausner - Dorian Haxhiu - Roman Henkel - Kai Honer - Tobias Huber - Christoph Kiemer - Andreas Kopp - Sebastian Laumbacher - Maximilian Moser

EAT 11AKlassenleiter: StR Werner HirschElektroniker: FR Automatisierungstechnik

EAT 11BKlassenleiter: StD Ferdinand HagnElektroniker: FR Automatisierungstechnik

- Dominik Renner - Patricia Schermer - Andreas Schindler - Marvin Schwarz - Alexander Teider - Bastian Vögerl - Tobias Winter

- Lukas Motz - Christoph Neuber - Matthias Panzer - Maximilian Reich - Sascha Rott - Nico Saller - Michael Schnobrich - Maximilian Schnurer - Aleksej Schurygin - Jonas Sperber - Felicitas Staub - Marco Striegl - Christian Vogl

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- Andreas Babl - Julien Bardet - Marcel Bayer - Emil Dölschner - Benedikt Fischaleck - Sebastian Freier - Lukas Fröhlich - Tobias Gierl - Andreas Hierl - Lukas Hölzl - Michael Hösl - Uwe Kölbel - Philipp Kogelbauer - Philipp Lindner - Kevin Lorber - Stephan Lukyanov - Julian Malz - Alexander Pamler - Felix Rauch

- Ludwig Aures - Laura Bächer - Sven Bauer - Josef Drasch - Andrea Drexler - Markus Feneis - Lukas Fitz - Nicolas Gleißner - Lukas Gruner - Florian Hillewoth - Daniel Janner - Samuel Obermeier - Markus Petzold - Patrick Purucker - Stefan Reinhardt - Mario Rietschel - Martin Röhrl - Tobias Sattler

EAT 11CKlassenleiter: StD Alois PecherElektroniker: FR Automatisierungstechnik

EAT 12AKlassenleiter: StD Karl Siegert Elektroniker: FR Automatisierungstechnik

- Matthias Reitinger - Mario Schieder - Timo Schönberger - Konstantin Seidel - René Seidler - David Sieder - Mohammad Vahdat Zadeh

- Konstantin Völkl - Fabian Woppmann - Marius Würner - Daniel Zacher - Jonas Zauner - Jonas Zeindlmeier

- Konstantin Schindler - Michael Schmidt - Alexander Schober - Benedikt Schurm - Manuel Schwarz - Leander Stangl - Pascal Straub - Marvin Weigl - Jakob Wölzmüller - Tobias Zenger

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- Peter Bäumler - Dennis Baumeister - Christian Bernhard - Stefan Brunschneider - Johannes Dorner - Tobias Eichstetter - Max Forstner - Lukas Geigenfeind - Richard Hammer - Daniel Hausner - Christian Hermannskirchner - Thomas Hertrich - Georg Hutzler - Alexander Khlopkov - Simon Kirzinger - Jonas Kleber - Matthias Klein - Claudia Kramer - Alexander Kunz

- Damien Bacher - Iljas Bescanov - Lukas Bretzigheimer - Alexander Brezina - Alexander Exel - Johannes Färber - Leopold Fertl - Mihaela Fieraru - Milan Gajic - Johannes Hagl - Samapol Hebig - Maximilian Hofmann - Felix Hufeld - Manuela Jaufmann - Maximilian Koller - Sebastian Metzger - Laura Metzner - Daniel Müller

EAT 12BKlassenleiter: FOL Jürgen Metelka Elektroniker: FR Automatisierungstechnik

EAT 12CKlassenleiter: StD Ferdinand HagnElektroniker: FR Automatisierungstechnik

- Mario Maderer - Ettore Mammoliti - Florian Mierendorf - Marco Pirner - Kerem Sivrikaya - Michael Sollfrank - Edwin Stutz - Florian Unger - Martin Vorlaufer - Fabian Walter - Fabian Wirnshofer

- Patrick Nickl - Jan-Eric Pongratz - Marcel Potzel - Thomas Reger - Dominik Rusal - Jonas Salzeder - Jan Schußmann - Maximilian Schwank - Andre Wagner - Benedikt Werner - Michael Wisgickl - Nikolaus Zerr - Maximilian Ziegelbauer

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- Alexander Adam - Simon Alberth - Martin Beck - Johannes Beimler - Florian Bösl - Lukas Bösl - Tim Bruchner - Daniel Busch - Julian Dullinger - Daniel Fenzl - Alexander Fischer - Kai Gunnarsson - Alexander Henzerling - Alexander Hiemer - Michael Howe-Elison - Benedikt Kammerl - Dominik Kierstein - Moritz Kraus - Andreas Krauß - Maximilian Kutsch - Laura Langmayer - Tobias Leidl - Sebastian Lintl

- Michelle Beier - Sophia Dirnberger - Nikolas Eckert - Daniel Füssl - Michael Gareis - Marco Gesierich - Andreas Heinrich - Valentin Helm - Tobias Heubaum - Wolfgang Höcker - Martin Höll - Kevin Huber - Johannes Kräckl - Dominik Kreitinger - Bernd Kröhn - Christian Kuttenlochner - Fabian Mädl - Maximilian Mayer - Luis Melgarejo Luque

EAT 13AKlassenleiter: StD Karl SiegertElektroniker: FR Automatisierungstechnik

EAT 13BKlassenleiter: StD Ferdinand HagnElektroniker: FR Automatisierungstechnik

- Alexander Martens - Nicko Maschke - Josef Pickl - Anja Piehler - Niklas Renner - Thomas Richter - Thomas Rüdesheim - Jakob Ruscheinski - Eduard Sander - Andreas Satzger - Thomas Schießl - Nils Schroen - Alexej Semenov - Tobias Seuß - Fabian Steininger - Johannes Strasser - Simon Strempfl - Martin Strohmayer - Nicolas Thiele - Alexander Urich - Maximilian Vosswinkel - Robert Wastian - Andreas Woeckel

- Daniel Merkel - Nico Pregler - Markus Prieler - Patricia Reisinger - Patrick Reitinger - Johannes Roith - Sabrina Saller - Christian Schmidt - Matthias Schuller - Sebastian Steinmaier - Gustavo Torres Jr. - Michael Trautner - Franz-Josef Völkl - Tobias Wagner - Christian Wallner - Kevin Wenger

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- Alberto Benito Mata - Michael Brewitzer - Kevin Gerth - Jonas Gösl - Drazen Horvat - Kevin Keikuth - Anja Kindermann - Tobias Lux - Fernando Monteagudo Pardo - Christoph Müller - Tobias Platzer - Julio Salgado - Jonas Schlegl - Marco Schönig - Georg Stock - Johannes Strunz - Lukas Trisl - Felix Vietze - Xavi Vilanova Tosca

- Fabian Bauer - Josef Beer - Martin Brandt - Jonathan Bulenda - Donald Castle - Logan Cochran - Maximilian Dudek - Andreas Eckl - Kevin Erl - André Ficker - Alexander Kasper - Fabian Klinnert - Günter Kretschmer - Markus Kroher - Tobias Leiß - Víctor Manzanaro Fernández - Chris Ollhoff - Anton Reil

EBT 11AKlassenleiter: OStR Yven WinterElektroniker für Betriebstechnik

EBT 11BKlassenleiter: OStR Marcus EcksteinElektroniker für Betriebstechnik

- Jurica Vrscak - David Weiß - Matthias Wildbrett - Stefan Würth - Tim Zielbauer - Felix Zintl

- Dennis Sparrer - Johannes Stahl - Kevin Träger - Leonard Ulrich - David Vogel

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- Kevin Beresch - Christoph Eismann - Marco Engelmann - Thomas Gabriel - Christian Gmeiner - Daniel Hilgenfeld - Patrick Konrad - Fabian Ließmann - Jacob Mekelburg - Michael Rindfleisch - Alex Runnwerth - Alexander Scharnagl - Marcel Schmidhuber - Niklas Sporrer - Alexander Strehl - Lukas Uschold - Christian Walter - Jonas Weidner

- Markus Balk - Florian Eismann - Mathias Erl - Roy Feller - Marco Frank - Alberto Galvan Andrade - Matthias Geitner - Korbinian Haberkorn - Johannes Hägler - Martin Hagler - Dominik König - Lukas Kost - Michael Kummer - Sebastian Markhot - Goran Markovic - Fabian Prösl - Lukas Purucker - Julian Roth - Ivan Sapina

EBT 12BKlassenleiter: FOL Gerhard SporerElektroniker für Betriebstechnik

EBT 12AKlassenleiter: FOL Gerhard SporerElektroniker für Betriebstechnik

- Alex Schaller - Felix Voit - Hrvoje Vrscak - Marcel Weigl - Sebastian Wendl - David Zawal

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Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 1191617

- Stefan Ackermann - Kathrin Bergler - Stefan Dotzler - Balint Fauszt - Dominik Frank - Nico Gollwitzer - Jakob Hasenfürter - Max Hirmer - Christian Hoffmann - Thomas Janner - Sebastian Kausler - Denis Korolev - Patrick Kratzer - Stephan Lehner - Sergio Mayoral - Szabolcs Nemeth - Alexander Nosik - Florian Petersen - Dominik Plecher

- Abolfazl Alizadeh - Sebastian Bauer - Tobias Bomann - Christopher Brentel - Moein Derakhshan Hooreh - Marc Drescher - Enrico Foltin - Daniel Friedrich - Marcel Fröhler - René Grabert - Christian Grötsch - Christian Höcht - Fabian Ippisch - Fabian Karanikas - Niklas König - Edgard Lieb - Thomas Rasch - Marco Schiener

EBT 13Klassenleiter: OStR Yven WinterElektroniker für Betriebstechnik

EEG 11AKlassenleiter: StD Alois PecherElektroniker: FR Energie- und Gebäudetechnik

- Fabian Rauh - Fabian Reißnecker - Florian Sandner - Stefan Seibert - Nino Sittler - Florian Thoma - Florian Tretter

- Christoph Schmidkonz - Daniel Trojak

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Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung120 1617

- Eduard Baumer - Stefan Dierl - Martin Frank - Matthias Grüner - Robin Gust - Manuel Harbig - Lukas Heining - Benjamin Kraus - Christian Kummert - Marcel Lang - Rene Linsmeier - Michael Müller - Maximilian Ploß - Maximilian Pötzscher - Stefan Schörner - Maximilian Springer - Eugen Stadel - Wolfgang Stock - Florian Strehl

- Fatih Akkaya - Herbert Bayerl - Sebastian Bernhardt - Maximilian Guhr - Kevin Gumnior - Sebastian Heldmann - Tim Kerscher - Dennis Kraus - Patrick Kres - Ty Lee - Heinrich Melchert - Johannes Niekrawietz - Maximilian Schmeller - Holger Schmidt - Maximilian Seydler - Arnold Wukert

EEG 12Klassenleiter: StD Gerhard HäringElektroniker: FR Energie- und Gebäudetechnik

EEG 11BKlassenleiter: OStR Marcus EcksteinElektroniker: FR Energie- und Gebäudetechnik

- Ümit Tok - Philipp Tretter - Bastian Waidhas - Johannes Weigl - Ronny Wendlandt

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Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 1211617

- Julian Bäumler - Christian Birner - Edgar Dechant - Johannes Ertl - Tobias Fiedler - Sebastian Freese - Maximilian Gürtler - Christian Hammerl - Denis Happel - Martin Heil - Kevin Heilig - Alex Holländer - Benjamin Kreissl - Daniel Lindner - Maximilian Lindner - Fabian Mages - Anja Michl - Ronny Preisinger - Bernhard Ring

- Ahmad Atia - Julian Bauer - Sabina Bauer - Toni Beierl - Benjamin Böhm - Kevin Boni - Jonas Ermer - Josef Fahrnbauer - Dominik Frey - Fabian Fröhlich - Sandro Hofmann - Lukas Holfelder - Diana Horvat - Robert Horvatic - Maximilian Janner - Sebastian Junge - Stepan Klenor - Dominik Kratzer

EEG 13Klassenleiter: StD Gerhard HäringElektroniker: FR Energie- und Gebäudetechnik

EGS 10AKlassenleiter: StR Werner HirschElektroniker

- Martin Tragl - Lukas Wagner - Christian Windirsch

- Michael Meier - Benjamin Müller - Christian Naumann - Alen Peharda - Lukas Przetak - Vedran Roskovic - Ralph Sailer - Alexander Siegert - Mohammad Zarzar - Lukas Zellner

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Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung122 1617

- Ali Ahmadi - Fawzi Alliko - Christian Bauer - Johannes Beugler - Jose Collado Escribano - Elias Corona Barron - Sebastian Denz - Robin Flanagan - Fabio Förster - Nico Glamsch - Dominik Gleißner - Michael Gleißner - Lukas Härtl - Enes Halici - Fabian Hari - Lukas Heinrich - Viktor Jung - Michael Kilburg - Michael König

- Manuel Bäumler - Marco Bäumler - Maximilian Bock - Bianca Deininger - Fabian Dietl - Moritz Egeter - Marius Ermer - Johann Fricker - Tim Götz - Nikolas Haberkorn - Christian Hackl - Sebastian Hartwich - Patrick Hofmann - Maximilian Käs - Jonas Kick - Maximilian König - Philipp Krämer - Long Luu - Florian Ott

EGS 10CKlassenleiter: OStR Stefan Hering Elektroniker

EGS 10BKlassenleiter: OStR Stefan Hering Elektroniker

- Maximilian Meierl - Niklas Reber - Benjamin Schindler - Stefan Schote - David Schulze - Christian Solfrank - Samuel Solomon - Peter Stahl - Marcel Ulbrich - Daniel Weigl - Simon Weiß - Manuel Wolfinger - Daniel Würth - Patrick Zeislmeier

- Bastian Preuß - Johannes Reber - Manuel Reber - Michael Röckl - Markus Schankat - Jonas Schaumberger - Marvin Schierhuber - Lukas Schiller - Felix Schmidt - Christian Schmied - Timo Seidl - Sebastian Stark - Simon Weig - Paul Zetzlmann

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Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 1231617

- Lukas Altnöder - Alexander Birner - Dennis Bodensteiner - Matthias Bodensteiner - Moritz Deubzer - Markus Dietz - Raphael Ehmann - Sven Feneis - Adrian Gagulic - Vincent Götz - Philipp Hackl - Florian Helgert - Christian Hirmer - Justin Hörndl - Laszlo Ianosi - Lukas Kammerer - Dennis Koupaoglou - Vlad Mateescu - Georg Mayer

- Christina Beer - Anna Blohmann - Susanne Filchner - Jennifer Held - Natalia Hinz - Beatrice Kumeth - Olga Malimonenko - Jasmin Pöll - Vanessa Rippl - Nadine Schießl - Angelique Schmutzler - Sabine Vitzthum - Miroslaw Zolkiewski

EGS 10DKlassenleiter: OStR Yven WinterElektroniker

EGS 10EKlassenleiter: LaA Michael Hohlrüther Elektroniker

- Christian Merkl - Michael Politz - Sebastian Richter - Andreas Schießl - Max Schminder - Gabriel- Stancu - Moritz Urbaneck - Mario-Adrian Vieru - Marco Weigl

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Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung124 1617

- Korbinian Bayer - Eileen Brunner - Florian Drechsler - Manuel Dworsky - Antonia Engelbrecht - Korbinian Franz - Tim Fuchs - André Gradl - Jonas Heindl - Christian Herder - Alexandra Klaus - Simon Krauß - Celine Lauber - Benedikt Meier - Tobias Rupprecht - Elias Schwab - Stephan Speckner - Christopher Stopfer - Christian Weiß

- Lukas Albersdorfer - Philipp Bauer - Nicolas Blab - Sebastian Block - Tobias Dietl - Marco Eckstein - Thomas Forster - Amelie Hampl - Benedikt Hecht - Sophie Hecht - Andreas Hechtl - Raphael Hösl - Stefan Lauton - Moritz Lemser - Florian Lindner - Korbinian Lintl - Louis Roscher - Andreas Sorgenfrei - Andreas Stark

EMC 10BKlassenleiter: StD Helmut Nierlein Mechatroniker

EMC 10AKlassenleiter: FL Andreas Paul Mechatroniker

- Sebastian Wolf - Maximilian Zetzl

- Florian Wolfrum - Markus Würl

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Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 1251617

- Julian Forster - Michael Griesbeck - Michael Haberl - Julian Hagen - Dominik Herrmann - Vanessa Hösl - Alexander Jun - Stefan Kick - Julian Kreiner - Michael Melchner - Thorge Rebehn - Jonathan Rist - Sebastian Rodler - Daniel Schmauß - Maximilian Spöth - Julian Walter

- Florian Biersack - Patryk Bytomski - Eric Fastenmeier - Christoph Hagn - Jonas Heier - Matthias Hirsch - Tobias Kallmeier - Maximilian Lenz - David Maschauer - David Pöllath - Johannes Reil - Wladimir Schmeilzl - Michael Schmid - Felix Steckermeier - Christian Theusner - Matthias Vrhovec - Matthias Weiß - Nyssa Young

EMC 11AKlassenleiter: StD Helmut Nierlein Mechatroniker

EMC 11BKlassenleiter: StR Joachim RengMechatroniker

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Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung126 1617

- Philipp Beer - Patrick Bräu - Marcel Fehre - Daniel Feiler - Sebastian Greger - Andreas Großmann - Katharina Hermer - Florian Hierold - Johannes Höpfl - Thomas Kausler - Philipp Linz - Christoph Maderer - Lukas Schindler - Tobias Schmidt - Tobias Schmidt - Fabian Schoberth - Sebastian Schönmann - Philipp Seitz - Uli Stangl

- Markus Bäumler - Tobias Bernkopf - Simon Dötsch - Fabian Gradl - Maximilian Gradl - Mathias Grill - Manuel Hansbauer - Jan Hartinger - Florian Hecht - Lukas Hecht - Sven Hertel - Tobias Kennel - Valentin Kick - Emanuel Merkl - Anna Meyer - Patrick Müller - Michael Nusstein - Tobias Prösl - Benedikt Reiß

EMC 13AKlassenleiter: StR Joachim RengMechatroniker

EMC 12Klassenleiter: StR Joachim RengMechatroniker

- Matthias Stark - Jonas Stich - Matthias Sticht - Benedikt Stöckl - Konstantin Wagner - Christian Witt

- Maximilian Rötzer - Fabian Rupprecht - Matthias Schedl - Simon Schmid - Fabian Schubert - Michael Schulze - Sebastian Seibert - Nico Spörl - Johannes Sporrer - Alexander Streubel - Christoph Tretter - Patrick Zaus

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Allgemeines Schulleben Abteilung Elektrotechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 1271617

- Sophie Ackermann - Mario Aschenbrenner - Sandra Bößl - Johannes Braun - Florian Eckert - Marco Gräbner - Dominik Klenk - Fabian Meyer - Sebastian Müller - Maximilian Popp - Rebekka Reger - Sebastian Scherm - Alexander Weiß - Michael Wöhrl - Markus Zwiebler

EMC 13BKlassenleiter: StR Joachim Reng Mechatroniker

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung128 1617

ABTEILUNGEN METALLTECHNIK

Hans-Georg JohaRichard Lang Christian Rauh

Die Abteilung Metalltechnik gliedert sich in zwei Teilabteilungen:

» Fertigungstechnik mit Industriemechanikern und Zerspa-nungsmechanikern (Abteilungsleiter Hans-Georg Joha)

» Konstruktion mit Technischen Produktdesignern und der Grundstufe für Metallbauer/Konstruktionsmechaniker (Abteilungsleiter Richard Lang)

Der Bereich der Metallwerkstätten für den Bereich Fertigungstechnik bein-haltet neben der manuellen auch die maschinelle Zerspanung, die Werk-stoffprüfung, die Messtechnik so-wie die Steuerungstechnik und wird durch den Fachbetreuer Christian Rauh geleitet.

StR Thomas Bierler verstärkt die Me-tallabteilung seit Beginn des Schul-

jahres 2016/2017. Er ist im Lernfeldunterricht und im Fach katholische Religion eingesetzt. Wir gratulieren ihm dazu und wünschen ihm viel Freude und Erfolg in seinem Arbeitsbereich.

Unser langjähriger Kollege OStR Heinrich Zenger geht zum Schuljahresende in den Ruhestand. Er war lange Zeit in den Berufen Metallbauer und Konstruktionsmechaniker eingesetzt und engagierte sich dort als erfahrener Kollege im Prüfungsaus-schuss. Außerdem unterrichtete er bei den Industrie- und Zer-

spanungsmechanikern. Wir danken ihm für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm alles Gute für den neu-en Lebensabschnitt.

Mit 530 Schülern ist die Schülerzahl unserer Abteilung im Vergleich zum Vorjahr in etwa konstant geblieben. In diesem Schuljahr konnten in der 10. Jahrgangsstufe sechs Grund-klassen gebildet werden mit den

Personelles

Thomas Bierler Heinrich Zenger

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 1291617

ABTEILUNGEN METALLTECHNIK Industrieberufen Industriemechaniker, Zerspanungsmechani-ker, Werkzeugmechaniker, Technischer Produktdesigner und Systemplaner, Konstruktionsmechaniker, Fachkraft für Metall-technik – Zerspanungstechnik, Maschinen- und Anlagenführer sowie den Handwerksberufen Feinwerkmechaniker und Me-

tallbauer. Dass eine Grundklasse weniger gebildet wurde, lag an der geringeren Zahl der neu aufgenommenen Schüler. Der Rückgang von 200 auf 180 neue Azubis lag unter anderem an der Verlagerung eines Großteils der Metallbauer bereits in der 10. Jahrgangsstufe an das BSZ Wiesau.

Metallabteilung auf dem Weg zu Industrie 4.0Mit dem Stichwort „Industrie 4.0“ oder 4. Industrielle Revo-lution wird in Deutschland der industrielle Wandel in Bezug auf die zunehmende Verzah-nung von physischer und vir-tueller Welt bezeichnet. Dieser Wandel und die daraus resul-tierende Rolle der menschli-chen Arbeitskraft besonders in Aus- und Weiterbildung beschäftigen auch uns als Me-tallabteilung.

Eine Studie des Verbandes der bayerischen Metall- und Elek-troarbeitgeber bayme vbm unter dem Titel „Industrie 4.0 – Auswirkungen auf Aus- und Weiterbildung in der M+E In-dustrie“ hat sich mit dieser ak-tuellen Thematik beschäftigt. Darin wird herausgestellt, dass wenig qualifizierte Tätigkeiten in Zukunft weiter abnehmen oder gar ganz verschwinden werden. Demgegenüber werden hoch qualifizierte Fachkräfte in gewerb-lich-technischen Berufen bei fortschreitender Automatisierung und Digitalisierung und neuen Formen der Arbeitsorganisation weiter sehr gefragt sein.

Auch die Berufsschulen können sich diesem Trend nicht verschlie-ßen. Stark von der Thematik betroffen sind die Berufe Industrie-

mechaniker und Mechatroniker. Auch auf die Berufe Technischer Produktdesigner und Zerspanungsmechaniker kommt das The-ma „Internet of Things“ zu.

Bei den Berufen Technischer Produktdesigner und Zerspanungs-mechaniker greift die Metallabteilung auf den Gebieten CAD und CAM das Thema Industrie 4.0 auf. An Industrie 4.0 angelehnt, wollen wir bei Bildung 4.0 die prozessorientierte Vermittlung der Lernfelder in den Mittelpunkt stellen. Technische Produktdesig-

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Metalltechnik Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung130 1617

Metallabteilung ist Partnerschule zum Modellversuch des Kultusministeriums zu Industrie 4.0Seit Jahren sind Kollegen der Metallabteilung gefragte Referen-ten auf dem Gebiet 3D CAD. So verwundert es nicht, dass die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP Dillin-gen) uns gebeten hat, an dem Modellversuch „Fortbildungskon-zept im fachdidaktischen Bereich für Berufsschulen Industrie 4.0 – Automatisierungstechnik“ des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst teilzunehmen.

Unser Beitrag zu diesem Modellversuch ist, Basismodule zur Ver-mittlung von 3D CAD- und CAM-Kenntnissen zu entwickeln. Betei-

ner entwickeln und konstruieren Bauteile und Baugruppen in 3D CAD mit dem Programm Autodesk Inventor. Die Prototypener-stellung erfolgt am 3D-Drucker, Digital Prototyping steht als zen-trales Thema im Lernfeldunterricht. Die Arbeitsorganisation wird in Teamarbeit erledigt. Anschließend erfolgt die Übergabe der CAD-Daten an den Zerspanungsmechaniker mit der Weiterverar-

beitung in CAM. Das Datenmanagement geschieht cloud-basiert. Die Ergebnisse werden dokumentiert und gegenseitig präsentiert. Damit diese zukunftsweisenden Unterrichtskonzepte umgesetzt werden können, bedarf es einer zeitgemäßen Ausstattung: 3D-Drucker, 3D-Scanner, moderne CNC Fräs- und Drehmaschinen und neueste Softwareausstattung sind zwingend nötig.

ligt sind von unserer Schule die Kollegen Robert Winderl, Thomas Glaser und Richard Lang. Die Basismodule werden in Kooperation mit den Partnerschulen aus Schwandorf, Nürnberg und Bamberg erstellt. Darauf aufbauend finden in den kommenden Jahren wei-terführende Kurse zur Anbahnung von Wirtschaft 4.0 statt.

Um die geplanten Vorhaben zum Modellversuch umsetzen zu können, ist es auch nötig, die Ausstattung der Metallab-teilung, insbesondere die Kollegen der Werkstätten, auf ein aktuelles Niveau zu bringen.

Im Bild die Mitglieder der Fachgruppe zu Wirtschaft 4.0 bei einer Redaktionssitzung an der Berufsschule II in Nürnberg: Thomas Glaser und Richard Lang, Europa-Berufsschule Weiden, mit den Kollegen der Partnerschulen aus Nürnberg, Schwandorf und Bamberg.

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The Future of Making Things: Teilnahme an der Autodesk University 2016Im Herbst 2016 besuchten die Kollegen Martin Krauß, Robert Winderl und Richard Lang im Kongresszentrum Darmstadtium in Darmstadt die Autodesk University Germany 2016, zu der sich ca. 1200 Entwickler und Maschinenbauer einfanden, um sich auf dem neuesten Stand zu Digital Prototyping zu halten.

Besonders im Hinblick auf Industrie 4.0 bedarf es ständiger Wei-terbildung, um Unterricht auf dem Stand der Zeit anbieten zu können.

Die Kollegen informierten sich auf der Messe und in Workshops über Lösungen zur digitalen Produktentwicklung, besonders im Bezug zur Ausbildung in den innovativen Berufen Technischer Produktdesigner und Zerspanungsmechaniker aus erster Hand. Themen waren unter anderem der 3D-Druck, 3D-Scan und Neu-erungen auf den Bereichen CAD und CAM. Robert Winderl, Richard Lang und Martin Krauß beim Messerundgang

Designelemente in den Messehallen

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Technische Produktdesignerin Jennifer Kretschmer erhielt StaatspreisBei der Ehrung der besten Absolventen der Europa-Berufsschu-le Weiden konnte die Metallabteilung der Technischen Pro-duktdesignerin Jennifer Kretschmer zu einem Staatspreis gra-tulieren. Überreicht wurden Staatspreis und Urkunde von MDL Annette Karl, dem ehemaligen Landtagsabgeordneten Georg Stahl und Oberbürgermeister Kurt Seggewiß. Wir wünschen der Absolventin auch auf diesem Weg nochmals alles Gute für ihre berufliche Zukunft.

CAM-Dozent Stefan Krause, Autodesk (rechts stehend)

Jennifer Kretschmer (Mitte) mit Staatspreis

Kollegen als bayernweite Dozenten auf dem Gebiet CAD sehr gefragtSeit Jahren geben die Kollegen Martin Krauß, Robert Winderl und Richard Lang auf Fortbildungen zu dem 3D CAD-Programm Autodesk Inventor auf Regierungsebene und bei bayernweiten Schulungen an der Akademie für Lehrerfortbildung und Perso-nalführung in Dillingen ihr Wissen weiter. So fand im Dezember 2016 wieder ein Kurs mit dem Thema „Einstieg in das CAD-Programm Inventor und die Umsetzung der CAD-Daten in ein NC-Programm“ statt. In dem einwöchigen Kurs erlernten die

v. l.: Robert Winderl, Richard Lang (beide Europa-Berufsschule Weiden), Michael Lotter (Akademie Dillingen)

Teilnehmer an den ersten drei Tagen die 3D CAD-Konstruktion von Bauteilen und Baugruppen und die 2D Zeichnungsableitung.

An den beiden folgenden Tagen wurde die Programmierung von CAM mit Autodesk Inventor HSM geschult. Hierzu konnten die Kollegen den Spezialisten Stefan Krause von Autodesk gewin-nen.

Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmer veranlasste den Kursleiter Michael Lotter, den Kurs für nächstes Jahr wieder anzubieten. Die beiden Lehrkräfte Robert Winderl und Richard Lang erklärten sich spontan bereit, wieder mitzuwirken. Als wei-terer Lehrgangsinhalt ist das Thema 3D-Druck geplant.

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EU-PROJEKTE DER METALLABTEILUNG

Industrie 4.0i - international – Europa-Berufsschule in EU-Projekten führendDigitalisierung der Ausbildung, veränderte Produktionsmetho-den in Industrie und Handwerk sowie ein noch nicht abzuse-hender Wandel in den Dienstleistungsberufen berühren auch die Ausbildung in den Berufsschulen. Mit dem internationalen Pro-jekt IP & IE (innovative production & integrative education) wird diese Herausforderung angenommen und in einzelnen, päda-gogisch aufbereiteten Abschnitten umgesetzt. Konzeption und Planung waren die Grundlage, dass dieses strategische Schul-partnerschaftsprojekt durch die Nationale Agentur im Programm „Erasmus+“ genehmigt wurde.

Im Oktober 2016 haben die Lehrerteams der Partnerschulen aus Tschechien, der Slowakei, aus Polen, Slowenien und Kroatien in einem „Kick-off-Meeting“ in Weiden die Inhalte, den Zeitplan und die Verteilung der Aufgaben für die nächsten drei Jahre ver-einbart. Wissensaustausch, Kompetenzabfragen über Facebook, Twitter etc. werden ebenso integriert wie Apps für den Unterricht. Die Kompetenzen der einzelnen Schulen wurden aufgezeigt und

die Aufgaben und Unterrichtsinhalte entsprechend verteilt. Ne-ben den Schwerpunkten 3D-Druck, CAD/CAM, iCloud-basiertes Konstruieren und Zusammenarbeiten wird auch auf die Vermitt-lung der allgemeinbildenden Kompetenzen Wert gelegt.

Industrie 4.0i – Kick-off-Meeting in Weiden

Industrie 4.0i – Projektteams in Oroslavje, Kroatien

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Unter der Leitung von Bernd Heibl und Martin Krauß waren die Produktdesigner im April für eine Woche zum Projektunterricht in Kroatien. Im gemeinsamen Unterricht mit Jugendlichen aus Polen, Tschechien, der Slowakischen Republik, Slowenien und Kroatien wurden die Auszubildenden auf die Herausforderun-gen von „Industrie 4.0“ vorbereitet. Den Schwerpunkt bilde-ten die sogenannten „additiven Fertigungsmethoden“. An der Partnerschule in Oroslavje bestand zusätzlich die Möglichkeit, Konstruktionen im 3D-Druck zu erstellen. Ebenso wurden die Auswirkungen von Industrie 4.0 auf den eigenen Beruf sowie das Privatleben erörtert. Ergänzt wurde der Unterricht durch interkulturelle Inhalte zur Geschichte und den Traditionen der Partnerländer.

Industrie 4.0i – Schüler am 3-D-Drucker Industrie 4.0i – CAD-Zeichnung und 3D-gedruckte Baugruppe

Erstaunlich ist immer, wie sich innerhalb kürzester Zeit die schu-lisch erworbenen Englischkenntnisse in angewandte Sprach-kompetenzen wandeln. Diese Projekte erweisen sich als beson-ders wertvoll, weil sie sich neben der Vermittlung von fachlichen Inhalten auch positiv auf die Persönlichkeitsbildung während der Berufsausbildung auswirken. Das Projekt „IP & IE“ dauert drei Jahre und endet 2019.

Seit 2003 werden in den Metall verarbeitenden Berufen strategi-sche Schulpartnerschaften durchgeführt. Die Ergebnisse der ver-schiedenen Projekte sind mittlerweile von der Nationalen Agen-tur für Erasmus+-Programme ausgezeichnet und anerkannt.

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Go Movet – Ein Innovationstransferprojekt und seine praktische UmsetzungIn den Jahren 2011 bis 2013 hat die Europa-Berufsschule am Innovationstransferprojekt „GO MOVET“ der Technischen Uni-versität München (TUM) teilgenommen. Ziel war, gemeinsame Standards in der beruflichen Bildung in den Berufen Industrie- und Zerspanungsmechaniker zu definieren und europaweit die beruflichen Qualifikationen zu evaluieren. Es sollte nicht bei einer rein wissenschaftlichen Betrachtungsweise bleiben. Deshalb hat die TUM eine mit Europa-Projekten erfahrene Partnerschule ge-sucht. Sehr engagiert haben die Lehrkräfte der Metallabteilung, StD Richard Lang, FOL Thomas Glaser und StD Martin Krauß un-ter der Koordination von OStR Bernd Heibl „incomes and outco-mes“ untersucht, bewertet und in gemeinsamen Konferenzen mit der TUM, den Partnerschulen aus der Slowakei, Dänemark, Finnland und München validiert.

Mit dem Praxismodul CAD-CAM an der Europa-Berufsschule in Weiden wurden diese dann mit Auszubildenden aus den Part-nerländern erfolgreich durchgeführt. Seit diesem Zeitpunkt fin-den diese qualitativ hochwertigen Module mit internationaler Beteiligung regelmäßig in Weiden statt. Im Mai 2017 musste die Teilnehmerzahl begrenzt werden. Es konnten nicht alle Anmel-

dungen berücksichtigt werden, weil das sowohl die räumlichen Kapazitäten als auch die zeitlichen Ressourcen der Lehrkräfte überstiegen hätte. Mit 11 Auszubildenden aus der Slowakei, der Schweiz und der Firma Kennametal aus Vohenstrauß wur-den die Jugendlichen in die 3D-Modellierung mit Autodesk In-ventor eingewiesen und erfolgreich getestet. Zusätzlich fand ein Firmenbesuch bei der Firma Kennametal in Nabburg statt. In der zweiten Projektwoche wurden für die konstruierten Teile dann mit Inventor HSM in der CAD-Umgebung die CAM-Programme erstellt, simuliert und anschließend gefertigt. Am Ende des Mo-duls wurden die Erfahrungen der Teilnehmer evaluiert. Sehr moti-viert, leistungsbereit und mit einer erstaunlichen Bereitschaft zur Teamarbeit im „internationalen Umfeld“ haben alle Jugendlichen das CAD-CAM-Modul erfolgreich beendet. Mit dem „Europass“ erhielten alle Jugendlichen einen Qualifikationsnachweis der eu-ropaweit anerkannt wird.

Selbstverständlich ist diese europaweite Zusammenarbeit nicht nur einseitig. Bereits im Oktober 2016 waren die Auszubilden-den der Firma Kennametal GmbH & Co KG aus Vohenstrauß, Julian Schön, Maria Bartmann und Sabrina Hilburger an der

Go Movet: Die Teilnehmer mit den Lehrkräften Richard Lang, Bernd Heibl, Johannes Schill und Thomas Glaser

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Go Movet: Die Lehrer OStR Bernd Heibl und Emil Hencek (Spišská Nová Ves) mit den Teilnehmern aus Deutschland und der Slowakei

Technischen Akademie in Spišská Nová Ves (Slowakei), um sich in der CNC-Technik weiter zu qualifizieren. Die internationalen Begegnungen mit den fachlichen Inhalten des jeweiligen Aus-bildungsberufes sind ein sehr wertvoller Beitrag in der Persön-lichkeitsbildung und stärken die Kompetenzen in der englischen Sprache.

Der sehr guten Zusammenarbeit der Europa-Berufsschule Wei-den, vertreten durch OStR Bernd Heibl und FOL Thomas Glaser mit der Firma Kennametal GmbH & Co KG Vohenstrauß, dem bisherigen Ausbildungsleiter Ludwig Fuchs sowie seinem Nach-folger Otmar Bähr ist es zu verdanken, dass diese wertvollen Ausbildungsphasen so durchgeführt werden können.

KOOPERATIONSPROJEKTE DER METALLABTEILUNG

Strom trifft auf MetallWie Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

eine Lampe bauen: Kooperation von Metall- und

Elektroausbildung

Dass Anlagenmechaniker elementare Kompetenzen aus dem Be-reich Elektrotechnik wie beispielsweise das Verlegen von Strom-leitungen oder das Setzen von Steckdosen besitzen, ist normal. Dass aber Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik über Weichlöten oder Gewindeschneiden mit Schneidkluppe Bescheid wissen, ist nicht selbstverständlich. Auf Initiative unseres Kollegen Roland Metzger wurde in diesem Jahr erstmalig der Versuch un-ternommen, von Elektronikern eine Lampe aus Metall bauen zu lassen. Die Aufgabenstellung klang simpel: Baue eine Lampe und verwende metallische Werkstoffe. Die Resonanz der Schüler war durchwegs positiv. Zunächst mussten sie Skizzen von ihren Ideen entwerfen und die dazugehörige Stückliste erstellen. In Grup-pengesprächen wurde detailliert auf die einzelnen notwendigen Fertigungsverfahren eingegangen und gegebenenfalls optimiert, so dass schließlich einer Umsetzung nichts mehr im Wege stand.

Um die Ideen der Schüler praxisgerecht umzusetzen, mussten zunächst die theoretischen Inhalte zu den Themen Weichlöten, Gewindeschneiden mit Schneidkluppe, das Runden von Blech sowie das Zuschneiden von Metall mit einer Tafelschere behan-delt werden. Diesen Part übernahm hervorragend Kollege Philip Wortman in den Theoriestunden. Unter Betreuung von Roland Metzger wurde in den Praxisstunden an den einzelnen Lampen gebaut. Als Material verwendeten die meisten Schüler Stahl und Kupfer im Mix. Als Verbindungstechnologie wählten die Schüler das Weichlöten, wie man im Bild gut erkennen kann.

Es gab auch fertigungstechnische Probleme. So wollten einige Schüler die Lampenfassung aus Glas machen. Hierzu mussten sie den Flaschenboden einer leeren Glasflasche mit Hilfe eines Glasschneiders entfernen. Der Ablauf war wie folgt: Anritzen der Trennlinie an der Flasche mit einem Glasschneider und an-schließendes Erwärmen in einem heißen Wasserbad, gefolgt von raschem Abkühlen. Unter optimalen Bedingungen müsste der Flaschenboden im geritzten Bereich abgehen. Leider gelang dies nicht immer.

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Strom trifft Metall – Schüler beim Weichlöten eines Rohrabzweigs

Nachdem die Montage der einzelnen Metallteile beendet war, erfolgte der Anschluss des Lampenkabels mit Fassung. Hier wur-de große Aufmerksamkeit auf die Sicherheit gelegt. Der Schutz-leiter musste korrekt und sauber verlegt sowie befestigt werden. Und fertig war die Lampe im Schüler-Design.

Ab in die Technik! – Kooperation zwischen Berufs- und MittelschuleAuch in diesem Jahr gab es wieder die Projektgruppe Technik, eine Kooperation zwischen der Europa-Berufsschule Weiden und der Pestalozzi-Mittelschule. Die technikbegeisterten Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe besuchten die Berufsschule, um in den Bereichen Holz und Metall erste Arbeitserfahrungen mit diesen Werkstoffen zu sammeln. Das Ziel der Schüler war es, die bevorstehende Projektprüfung zu schaffen, die zum Bestehen des qualifizierenden Mittelschulabschlusses notwendig ist.

In der 9. Klasse wurden im Bereich Metall die unterschiedlichs-ten Werkstücke erstellt. Am meisten Spaß hatten die Schüler am Herstellen einer Metalluhr. Speziell bei diesem Werkstück Ab in die Technik – Schüler der Pestalozzischule mit den selbstgefertigten Metalluhren

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wurden jedem einzelnen Fertigkeiten und Kompetenzen auf höchstem Niveau abverlangt. So mussten die Schüler nicht nur die gängigsten Fertigungstechniken wie Anreißen, Zuschneiden, Körnen und Bohren in petto haben, sondern auch ihr handwerk-liches Geschick beim Ausfeilen eines Loches unter Beweis stellen. Die Ergebnisse waren durchgängig hervorragend.

Bei der Projektprüfung zum Thema „Kleiderhakenleiste mit inte-griertem Handyhalter“ zeigten die Schüler sehr gutes Geschick und tolle Teamarbeit. Prinzipiell wird die Projektarbeit in Grup-pen abgearbeitet, wobei jedes Mitglied eine bestimmte Aufgabe übernimmt. Dies kann zum Beispiel die Internetrecherche oder das Zusammenstellen der Kosten sein. Die Ergebnisse werden in der Projektmappe gesammelt und am Ende der Projektprü-fung präsentiert. Die beteiligten Berufsschullehrer Peter Brünnig und Roland Metzger freuten sich bereits auf ein Wiedersehen im nächsten Schuljahr.StR Roland Metzger mit einem Schüler der 8. Klasse und seiner Projektarbeit

Auf die Plätze, Technik, los! – Metallbearbeiten als Kooperationsangebot für die IntegrationsklasseAcht Schüler aus der Integrationsklasse hatten den Mut, im Rah-men der Projektprüfung im berufsorientierten Zweig (boZ) den Schwerpunkt Technik zu wählen. Um jedoch die Projektprüfung zu bestehen, ist eine lange Vorbereitung notwendig. So mussten sich alle Schüler zunächst die Kernkompetenzen in der Metallbe-arbeitung aneignen. Das sichere und genaue Arbeiten mit Säge, Feile und Hammer musste gelernt werden. Anschließend starte-ten die Kandidaten den Umgang mit elektrisch angetriebenen Maschinen wie Bohrmaschine oder Tafelschere. Diese Kompe-tenzen wurden natürlich mit den speziellen Unfallverhütungs-vorschriften der jeweiligen Tätigkeit untermauert.

Aber nicht nur der kompetente Umgang mit Metall musste ge-schult werden, sondern auch das Erstellen und Präsentieren der Projektmappe, die zum Bestehen der Projektprüfung notwendig Das Projektteam bei der Montage der einzelnen Bauteile

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ist. Dank Frau Dr. Nadine Deinlein wurde diese – auch sprachli-che – Hürde bestens gemeistert.

Die Aufgabe in der Projektwoche bestand darin, in Vierer-Grup-pen einen Holzkohlegrill mit Drehspieß zu konstruieren und zu bauen. Diese äußerst anspruchsvolle Aufgabe meisterten die Schüler mit Bravour. So mussten sie aus einer Tafel Blech die Füße, Versteifungselemente und den Boden anreißen, mit einer Tafelschere zuschneiden, mittels Schwenkbiegemaschine biegen und die Löcher bohren.

Parallel dazu mussten die Vorbereitungen für den Projektvortrag und die Projektmappe abgeschlossen werden. Am Ende fand na-türlich ein Funktionstest statt – zunächst provisorisch mit einer Ja-cke und anschließend mit Grillfleisch. Es zeigte sich: All die Mühe hat sich gelohnt! Die Ergebnisse aller Beteiligten waren klasse. Der Grill beim Funktionstest All die Mühe hat sich gelohnt!

Informationsaustausch Schule - Betrieb im Ausbildungsberuf Technischer ProduktdesignerVor den Osterferien trafen sich die Ausbilder/Innen der Techni-schen Produktdesigner, Fachrichtung Maschinen- und Anlagen-technik. Sie waren der Einladung des Abteilungsleiters Richard Lang gefolgt. Ziel des Treffens war ein Austausch über die Rolle der Berufsschule in der dualen Ausbildung. Auf der Tagesord-nung standen aktuelle Themen zu Unterricht, Prüfungswesen und aktuellen Herausforderungen.

Zu Beginn wurde auf die Rolle der Berufsschule in der dualen Ausbildung eingegangen, insbesondere auf Lernfelder und Fä-cher. Der schulische Alltag steht im Einfluss von Erfordernissen des betrieblichen Alltags, den Bedürfnissen der Auszubildenden, den Anforderungen der Abschlussprüfungen der Kammern und den verbindlichen Vorgaben des Lehrplans. Letzteren erläuterte der Abteilungsleiter und stellte auch den Unterschied zwischen den Fachrichtungen Maschinen-/Anlagenkonstruktion und Pro-duktgestaltung heraus.

TP-Abteilungsleiter Richard Lang erläutert die Lernfelder des Berufes.

Ausbildung am Puls der Zeit mit neuesten Erkenntnissen der Pä-dagogik bestimmt unser Handeln im Schulalltag. In allen Jahr-gangsstufen werden Unterrichtseinheiten als Projekte abgearbei-tet. Die Schüler gestalten das Bearbeiten der Aufgaben im Team. Ganzheitliche Betrachtung der Aufgaben mit dem Abbilden der

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betrieblichen Prozesse und Handlungsorientierung mit Heraus-bilden von Schlüsselqualifikation stehen hierbei im Vordergrund.

Nach dem Rundgang präsentierten die Schülerinnen Carolin Höfler, Sabine Winkler und Tanja Scheck (v. l.) ihre Ergebnisse zum Projektauftrag „Spannrolle“. Hierbei wurde ein komplet-ter Kundenauftrag nach VDI 2221 abgewickelt, dokumentiert und anschließend präsentiert. So konnte auch die Bearbeitung des „betrieblichen Auftrags“ trainiert werden, der Teil der Ab-schlussprüfung ist.

Ein weiterer wichtiger Punkt der Infoveranstaltung war das The-ma Prüfungswesen. Hier wurde besonders auf die Themen Prü-fungsausschuss, gestreckte Abschlussprüfung mit betrieblichem Auftrag, Bestehensregeln und Neuerungen eingegangen. Ab-schließend wurden die Prüfungsergebnisse der letzten drei Jahre vorgestellt. Hierbei zeigt sich, dass die Auszubildenden im Prüf-bezirk der IHK Regensburg im bundes- und auch bayernweiten Vergleich stets beste Ergebnisse vorweisen können. Ausbilder und Ausbilderinnen bei einem Besuch in der Klasse MTP12b

Informationsaustausch Schule - Betrieb zu den Ausbildungsberufen Industriemechaniker und ZerspanungsmechanikerIm November 2016 und im Februar 2017 trafen sich Ausbilder der Ausbildungsberufe Industriemechaniker und Zerspanungs-mechaniker mit Lehrern der Metallabteilung I der Europa-Berufs-schule, die zu diesem Informationsaustausch eingeladen hat-te. Um den gegenseitigen Kontakt zu verbessern, stellten sich unsere Kollegen, die im jeweiligen Ausbildungsberuf arbeiten, und die anwesenden Ausbilder vor. Es wurde über aktuelle Prü-fungsergebnisse, den Bedarf an technischer Erneuerung sowie die Zukunftsperspektiven für den Unterricht und die schwierige Klassenbildung bei gleichzeitiger Teilzeit- und Blockbeschulung informiert. Bei den Gesprächsrunden wurden ebenso die Anlie-gen der Ausbilder aufgegriffen. Man war sich einig, solche Tref-fen im zweijährigen Turnus zu wiederholen.

Infoaustausch IM und ZM - Abteilungsleiter Joha erläutert den Ausbildern und Kollegen die schulischen Zielvorstellungen und neuen Projektideen im Bereich der industriellen Ausbildungsberufe.

Projektpräsentation vor den Ausbildern

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Technische Produktdesigner – Ergebnisse der Abschlussprüfung Winter 2016/2017Abteilungsleiter Lang lobte die gute Zusammenarbeit mit den Aus-bildungsbetrieben, die sich nicht zuletzt in den hervorragenden Prüfungsergebnissen widerspiegelt. Hinweis: Die Prüfungsergeb-nisse können auf der Homepage der IHK Regensburg eingesehen

werden. Ein Ausblick auf die Herausforderungen der Zukunft – zu nennen sind hier die Schlagwörter Industrie 4.0, Digital Prototy-ping, Rapid Prototyping, Internet of Things usw. – und eine an-schließende Aussprache beschlossen den Informationsnachmittag.

Infoaustausch TP – aktuelle Prüfungsstatistik

Kennametal unterstützt Metallabteilung mit WerkzeugenDamit die Europa-Berufsschule Weiden auf dem neuesten Stand der Technik ist, spendierte Kennametal Werkzeuge im Wert von rund 4000 Euro. Die Metallabteilung der Europa-Berufsschule bedankt sich bei der Firma Kennametal, besonders bei ihrem Ausbilder Ludwig Fuchs, für die Zuwendung und langjährige ex-zellente Zusammenarbeit.

Kennametal-Personalchef Michael Landgraf (links), Ausbildungsleiter Ludwig Fuchs (2. v. r.) sowie die Lehrlinge Moritz Zeitler und Katharina Wittmann (Mitte) überreich-ten die Geräte an die Fachlehrer Thomas Glaser (2. v. l.) und Ulrich Krapf (rechts).

IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim

Bayern bundesweit

Anzahl der Teilnehmer 43 292 1340

davon bestanden 42 290 1309

Bestehensquote 97,7% 99,3% 97,7%

Durchschnitt der Gesamtpunktzahl 82 78 76

Notenverteilung der Teilnehmer

Note 1 10 23,3% 17 5,8% 42 3,1%

Note 2 17 39,5% 105 36,0% 462 34,5%

Note 3 13 30,2% 144 49,3% 613 45,7%

Note 4 2 4,7% 25 8,6% 208 15,5

Note 5 1 2,3% 1 0,3% 12 0,9%

Note 6 0 0,0% 0 0,0% 3 0,2%

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Firmenbesuche der Metallklassen und der Lehrer unserer Metallabteilung

Firma Hamm, Tirschenreuth

Im Juli 2016 besuchten die Fachklassen MTP 11a und MTP 11b für Technische Produktdesigner – Fachrichtung Maschinenbau die Firma Hamm in Tirschenreuth. Nach einer Präsentation der Hamm AG als Unternehmen innerhalb der Wirtgen Group durch Ausbildungsleiter Gerd Köstler übernahmen Auszubildende der Hamm AG die Führung durch das große Firmengelände. Die Schüler waren beeindruckt von der Produktvielfalt und dem hohen Qualitätsstandard bei der Produktion der Walzen für As-phalt und Erdbau. Eine Führung durch das ehemalige Landesgar-tenschaugelände in Tirschenreuth rundete den Besuch ab.

Firma Leistritz, Pleystein

Die Kollegen der Metallabteilung besichtigten im Juli 2016 die Firma Leistritz in Pleystein. Der Vorsitzende der Geschäftsfüh-rung, Dr. Michael M. Wengler, gab einen Einblick in die Firmen-geschichte und die aktuellen Geschäftsfelder der Leistritz AG. Ausbildungsleiter Markus Schwandner führte durch die Produk-tionshallen und zeigte die aufwendige Fertigung aus der Pum-pen- und Extrusionstechnik.

Firma Hamm - Die Klassen MTP 11a und MTP 11b mit ihren Klassenlehrern Hans-Georg Joha und Martin Krauß

Firma Windschiegl, Windischeschenbach

Die Zerspanungsmechaniker im 3. Ausbildungsjahr (MZM 12a und MZM 12 b) organisierten im Juli einen Besuch mit ihren Lehrern Thomas Glaser, Karl Alt und Johannes Schill beim Ma-schinenbauunternehmen Windschiegl in Windischeschenbach. Geschäftsführer Martin Höck und Ausbildungsleiter Alexander Lauton begrüßten die Klassen. Höck stellt die Geschichte der Firma kurz dar und anschließend ging es in Gruppen durch die einzelnen Fertigungsabteilungen. Besonders interessant war für die angehenden CNC-Spezialisten die sehr große CNC-Fräsma-schine mit einem Weg von 20.000 mm, auf dem z. B. Maschi-nengestelle für Werkzeugmaschinen der Firma Deckel Maho be-

Firmenbesuch bei Leistritz: Dr. Michael M. Wengler während seines Vortrags

Firmenbesuch bei Windschiegl – MZM 12a

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arbeitet werden. Der Abschluss war geprägt von interessanten Diskussionen über verschiedene Fertigungstechniken.

Firma HÖR, Weiden

Ausbildungsleiter Schwarz begrüßte die Schüler der Klasse MZM 12a und stellte kurz die Firma und deren Produkte vor. Anschlie-ßend erfolgte ein Rundgang durch die Produktion. Die Abteilung Wärmebehandlung war für die Schüler besonders interessant, da dieses Thema im Unterricht behandelt wurde und nun auch in der Praxis zu erleben war.

Bundeswehr in Pfreimd

Wehrdienstberater Christian Miedl organisierte den Besuch der Industriemechaniker im 3. Ausbildungsjahr in der Oberpfalzka-serne in Pfreimd. Die Schüler bekamen einen Einblick in das Auf-gabenfeld der Soldaten. Anschließend wurden ihnen die Waffen und Fahrzeuge vorgestellt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine stand noch ein Besuch des Schießsimulators an. Der Besuch endete nach einem kleinen Abschlussgespräch.

Firmenbesuch bei Windschiegl – MZM 12b

Firma Hör – die Fachklasse MZM 11a am Werkstor

Bundeswehr - Die MIM 12 a und b zu Besuch in der Oberpfalzkaserne Pfreimd

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- Maximilian Becher - Luca Bernhardt - Nicolas Biersack - Fabian Brenner - Marco Czerwinski - Dennis Dippl - Florian Donhauser - Alexandru-Cristian Dumitrascu - Dominik Ebeling - Nico Fürst - Christoph Galli - Marvin Gawlik - Andreas Horn - Adrian Istrate - Stefan Lebegern - Andreas Lukas - Marcel Lurtsch - Jannik Masching - Jozsef Miklos

- Michael Bäuml - Nikolas Baierl - Sergii Bekh - Casian Botoc - Simon Braun - Nicolas Dorner - Jonas Fronhofer - Marvin Gerstmann - Simon Götz - Markus Graf - Marcel Gumnior - Kilian Käs - Ludwig Koller - Philipp Kurth - Andreas Lang - Jerry Lubanzadio-Ndombele - Markus Mädl - Lars Müller - Ante Rezic

MGF 10AKlassenleiter: StR Rainer FenzlBGJ-Metall Fertigungs- u. Feinwerktechnik

MGF 10BKlassenleiter: OStR Bernd HeiblBGJ-Metall Fertigungs- u. Feinwerktechnik

- George-Flavius Negru - Johannes Nickl - Sandro Perl - Bernd Reichenberger - Christian Schieder - Alwin Schmidt - Jessica Steiner - Annalena Stobitzer - Felix Walberer - Andreas Walter

- Daniel Riedlbauer - Julian Scharf - Sebastian Schraml - Frederika Schröder - Johannes Stark - Marko Varga - Andreas Völkl - Jonas Witzl

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- Martin Bock - Melissa Brenner - Leah Demuth - Lisa Ertl - Bastian Fuchs - Franziska Gralla - Jonas Grosser - Constanze Hohlmeier - Theresa Holzwarth - Vanessa Kaleta - Philipp Kick - Jakob Kummer - Nicola Lüttich - Dilbirin Özkiran - Björn Pianezzer - Luca Piehler - Marco Rauch - Dominik Reil - Oleg Schatohin

- Nico Arnold - Lucas Beierl - Michael Biegerl - Stanislav Bulik - Jonas Dotson - Christopher Fischer - Manuel Götz - Franz Hammerl - Julian Hecht - Adis Hot - Lukas Koller - Maximilian Lang - Stefan Müller - Tim Münchmeier - Kevin Prüß - Richard Rudisch - Alexander Scharlo - Yannick Schieder - Janos Soos

MGF 10CKlassenleiter: StR Rainer Fenzl BGJ-Metall Fertigungs- u. Feinwerktechnik

MGF 10DKlassenleiter: FL Werner Klement BGJ-Metall Fertigungs- u. Feinwerktechnik

- Manuel Schinzel - Stefan Seegerer - Alicia Seidel - Artur Trojan - Michael Wicenti - Andreas Witt - Nico Ziemer - Vehbi Zogaj

- Halil Suveren - Michael Vorwieger - Felix Zeitler

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- Markus Ach - Daniel Apfelbacher - Nico Arnold - Thomas Balk - Johannes Beigler - Sven Döbel - Marcel Donhauser - Tobias Ficker - Tobias Fischer - Marcel Götz - Raphael Hofstädter - Artur Kaerleber - Thomas Kistenmacher - Moritz Kunzelmann - Philipp Lehner - Eva-Maria Neudert - Lukas Schuberth - Konrad Simon - Jonas Speth

- Juan Alonso - Niko Bauer - Christian Bogensperger - Lisa-Marie Burggraf - Denis Corkovic - Jonas Dobmayer - Julius Dostler - Dennis Espach - Alexander Franz - Tobias Franz - Andreas Heigl - Fabian Kick - Steffen Kroher - Andrej Maric - Danijel Maros - Sebastian Piehler - Alen Ribic - Adrian Saro Montana - Uli Schmidkonz

MIM 11AKlassenleiter: StD Max-Peter Neumann Industriemechaniker

MIM 11BKlassenleiter: OStR Heinrich Zenger Industriemechaniker

- Martin Weigert - Peter Winter - Noah Zehrer

- Martin Schuster - Nadine Sieber - Jonas Steiner - Sarah Völkl - Florian Vollath - Lukas Weiß - Johannes Wildenauer - Denis Zaresnuk - Wolfgang Zitzmann

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- Timo Busch - Julian Dippl - Felix Dubrowski - Hannes Fröhler - Julian Fürst - Martin Göhl - Jonas Göppl - Florian Hägler - Patrick Härtl - Matthias Kagerer - Sebastian Kopp - Leonid Kraft - Jürgen Kraus - Philipp Kummert - Kevin Lewis - Matthias Maier - Justin Maldonado - Georg Mayer - Christian Merkl

- Tobias Bayer - Marie-Sophie Blind - Julian Brenner - Bastian Buchbinder - Ferkan Cökmez - Jürgen Eismann - Andreas Fischer - Johann Forster - Michael Frank - Felix Fuchs - Marco Götz - Francisco Gordon - Daniel Graf - Donat Györgyi - Marcel Heinl - Alexej Hermann - Florian Hösl - Igor Jonjic - Nico Koenig

MIM 12AKlassenleiter: StD Karl Alt Industriemechaniker

MIM 12BKlassenleiter: StR Johannes Schill Industriemechaniker

- Florian Paulus - Tim Pepperl-Fuchs - Leon Prokesch - Raphael Pscherer - Maximilian Rahn - Jürgen Reis - Eduard Riffel - Nina Rittner - Martin Schneider - Christoph Schumann - Martin Schuster - Tobias Thoma - Emilio Zahn

- Christian Kreis - Sandro Kuttich - Dominik Rau - Christian Schärl - Daniel Schlicht - Michael Schmid - Peter Ulrich - Thomas Ulrich - Sven Weiß - Jonas Wiesmeth - Johannes Winter - Andreas Wolf - Bruno Zenicanin

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- Florian Bachmeier - Tobias Bock - Philipp Burkhard - Dominik König - Alexander Küffner - Jan-Michael Linsmeier - Alexander Nickel - Dominik Reiter - Michael Wolf - Tobias Ziegler - Tobias Zimmermann

- Tobias Altnöder - Florian Arnold - Joshua Blum - Alexander Böhm - Cristian Cavada - Dannie Deiss - Alexander Fenk - Tobias Haberberger - Florian Janke - Philip Laubert - Daniel Lehner - Stefan Merkl - Andre Mirwald - Fabian Neitz - Marcel Rebitz - Jochen Schmid - Andreas Schmucker - Elena Speth - Lukas Suttner

MIM 13AKlassenleiter: OStR Bernd HeiblIndustriemechaniker

MIM 13BKlassenleiter: StD Karl AltIndustriemechaniker

- Peter Trottmann - Roberto Waldhier - Andreas Zaresnuk

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- Simon Andritzky - Michal Brouzda - Stefan Dehling - Julia Egeter - Andreas Eimer - Alexander Erhardt - Silke Fischer - Mario Forster - Corina Graf - Hannes Heldwein - Lukas Kiener - Aaron Körner - Matthias Kollarik - Lukas Kurzwarth - Anna Manglberger - Xaver Plank - Philipp Pongratz - Thomas Preißer - Jannine Regner

- Sebastian Bayer - Melanie Bodensteiner - Denis Eigenseer - Shayne Engel - Matthias Frank - Johannes Gottschalk - Andreas Gräf - Timo Häusler - Fabian Hofmann - Christian Hofmeister - Franziska Irlbacher - Kristina Jokiel - Jana Jungmann - Christoph Kick - Peter Kleiber - Torsten Klieber - Kilian Köppl - Stefan Kraus - David Mora Barth

MTP 10AKlassenleiter: StR Denny Weigel Techn. Produktdesigner und Techn. Systemplaner

MTP 10BKlassenleiter: StR Denny WeigelTechn. Produktdesigner und Techn. Systemplaner

- Sabrina Riedl - Felix Rumpler - Linda Schneider - Lena Schnupfhagn - Vanessa Waal - Tobias Wedlich - Maximilian Wild - Arthur Zimmermann

- Maurice Schell - Florian Sollmann - Lukas Strickner - Lea Thiel - Verena Zahner

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- Sabrina Bäumler - Vanessa Baldauf - David Beer - Melanie Bodensteiner - Dominik Brüssel - Jessica Edl - Magdalena Fink - Selina Fischer - Matthias Frank - Sebastian Fritsch - Jonas Härtl - Moritz Härtl - Carina Held - Christoph Kick - Franziska Maurer - Andreas Meier - Ron Meyer - Marina Perlinger - Magdalena Rödl

- Diana Bräu - Sarah Englert - Laura Englhard - Anna Gebhardt - Felix Graml - Maximilian Herbst - Jenny Huf - Kristin Kraft - Christian Michl - Philipp Niebler - Lena Purschke - Tobias Roidl - Sabrina Schindler - Jasmin Schymala - Christian Spießl - Marc Vales † - Sebastian Zacharias - Marco Ziegler

MTP 11AKlassenleiter: OStR Hans-Georg JohaTechn. Prod.-designer - Maschinen- und Anlagenkonstruktion

MTP 11BKlassenleiter: StR Thomas Bierler Techn. Prod.-designer - Maschinen- und Anlagenkonstruktion

- Stefan Schaumberger - Lukas Schultes

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- Tobias Bugla - Julian Buschhart - Alexandra Delling - Katharina Deml - Celina Ehrenthaler - Thomas Flierl - Johannes Fritsche - Paul Greifzu - Anna Mäckl - Leon Marquez Diaz - Vincenzo Natola - Simon Nickl - Teresa Schneider - Florian Schöpf - Andreas Schreml - Sebastian Schwägerl - Anja Sporrer - Benjamin Stadler - Florian Stowasser

- Katharina Alwang - René Bauer - David Egeter - Natalie Englmann - Philipp Franz - Natascha Fritsch - Stanislaw Haak - Lukas Hilburger - Carolin Höfler - Daniel Käßner - Monika Karl - Kathrin Lottner - Tobias Meierhöfer - Sonja Merthan - Nico Roth - Janik Sailer - Tanja Scheck - Sandro Scherbel - Tanja Sturm

MTP 12AKlassenleiter: StD Martin Krauß Techn. Prod.-designer - Maschinen- und Anlagenkonstruktion

MTP 12BKlassenleiter: StD Richard Lang Techn. Prod.-designer - Maschinen- und Anlagenkonstruktion

- Luisa Weinfurter - Sascha Wölfl - Ann-Kathrin Zeus

- Jonas Winkler - Sabine Winkler - Paul Wittmann - Manuel Wolfram - Jonas Zinnbauer

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- Kevin Edl - Ilona Forster - Gabriel Gmelch - Nina Helgert - Josef Hutzler - Roland Kerschner - Sebastian Kraus - Jennifer Kretschmer - Kilian Lutter - Marco Neumann - Michaela Neumüller - Theresa Prifling - Anna-Lena Schmidt - Raphael Sopora - Vanessa Umann

- Julian Ackermann - Simon Baumgärtl - Fabio Berger - Christian Braun - Maximilian Deinl - Michael Ertl - Marco Faltenbacher - Jonas Feneis - Christoph Fischer - Tobias Grünwald - Nico Haubner - Ercan Koca - Sandro Kormann - Harald Kraus - Justin Kreisl - Jonas Lang - Erlan Marx - Andreas Mensch - Fabian Moller

MTP 13Klassenleiter: StD Martin Krauß Techn. Prod.-designer - Maschinen- und Anlagenkonstruktion

MZM 11AKlassenleiter: FOL Thomas GlaserZerspanungsmechaniker

- Karsten Movatz - Cedric Mutterer - Matthias Nößner - Zoran Oljaca - Daniel Riederer - Heiko Schönberner - Alexander Seewald - Johannes Stengl - Tobias Süß - Alexander Tafelmeier - Max Würner

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- Heiko Barth - Maria Bartmann - Lukas Edl - Stefan Forster - Kilian Friedrich - Timo Gebhardt - Fabian Gerber - Denis Heigl - Sabrina Hilburger - Michael Lehner - Lawrence Mutisya - Matthias Puff - Kevin Ries - Stefan Schießl - Johannes Schmid - Julian Schön - Andreas Schrödel - Christopher Singer - Fabrice Solahoue

- Andreas Beimler - Pavlo Bogutdinov - Dennis Buschhoff - Serdar Gümüs - Stefan Hacker - David Hartwig - Fabian Hentschel - Peter Hermann - Christoph Klotz - Tobias Kraus - Benjamin Kuiper - Marcel Kuiper - Philipp Patzelt - Lukas Pickert - Willi Piehler - Michael Raß - Stefan Schneider - Thomas Schrems - Lukas Stich

MZM 11BKlassenleiter: StR Johannes SchillZerspanungsmechaniker

MZM 12AKlassenleiter: StD Karl Alt Zerspanungsmechaniker (alle Fachrichtungen)

- Marco Weber - Sammet Yetisgin - Tobias Zitzmann

- Tobias Uschold - Johannes Völkl - Marco Völkl - Markus Weigert - Kevin Weigl - Marcelino Weiß - Sebastian Weiß - Lukas Wiesnet

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- Klemens Baumann - Tobias Baumann - Bianca Beer - Alexander Bromber - Lukas Burkhard - Sabine Eckert - Andrea Fraundorfer - Sebastian Haberl - Fabian Irlbacher - Marco Lehner - Stefan Meier - Stefan Obermeier - Lukas Preißer - Sebastian Prüfling - Michael Rupp - Fabian Scharf - Theresa Schatz - Tobias Sollfrank - Sophie Sorgenfrei

- Daniel Bogner - Daniel Daubenmerkl - Jonas Dobner - Daniel Fröller - Stefan Grünbauer - Daniel Kohl - Alexander Kraus - Christoph Kulzer - Alexander Legl - Florian Ließmann - Julian Pentner - Samuel Rauschert - Martin Schander - Christopher Schmid - Patrik Schneider - Verena Schuch - Sarah Schwarz - Anton Stahl - Florian Wiesmeth

MZM 12BKlassenleiter: StR Johannes SchillZerspanungsmechaniker (alle Fachrichtungen)

MZM 13Klassenleiter: FL Werner Klement Zerspanungsmechaniker (alle Fachrichtungen)

- Michael Weig - Katharina Wittmann - Patrick Würfl - Moritz Zeitler

- Sebastian Woldert - Lukas Zeitler - Philipp Ziegler

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Kfz & Sanitär/Heizung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung156 1617

KFZ & SANITÄR/HEIZUNG

Die Abteilung Kfz & SHK um-fasst die Handwerksberufe KFZ-Mechatroniker und An-lagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Die Anzahl der Schüler ist im Vergleich zum Vorjahr um 20 auf 245 gesunken. In diesem Schuljahr konnten wir in den Berufen KFZ-Mechatroniker, Land- und Baumaschinenme-chatroniker, Klempner und Anlagenmechaniker – Sanitär/Heizung/Klima insgesamt 10

Alois Lautenschlager Ulrich Krapf

Seminar MetalltechnikIm Schuljahr 2016/2017 begannen in der Metallabteilung der Europa-Berufsschule Weiden fünf Referendarinnen und Referen-dare ihre Ausbildung im Erstfach Metalltechnik. Es handelt sich dabei um die Kollegin Dörte Marlow und die Kollegen Wolfgang Gleixner, Erwin Hartmann, Philipp Redwitz und Johannes Miller.

Die Ausbildung der Referendare erfolgte vorwiegend in den in-tegrierten Fachräumen der KFZ-Abteilung sowie bei den tech-nischen Produktdesignern und den Industriemechanikern der W. Gleixner, D. Marlow, P. Redwitz, E. Hartmann, J. Miller (v. l.)

Fabian Hirmer

Robert Winderl

Klassen bilden. Es wurden zu Beginn des Schuljahres über 80 Schüler neu aufgenommen. Dieses Jahr wurde die Fachbetreu-ung Metalltechnik II neu besetzt. Fachoberlehrer Ulrich Krapf wurde mit der Fachbetreuung der Werkstätten Kfz & Sanitär/Heizung betraut. Die Metallabteilung wünscht ihm für diese neue Aufgabe viel Erfolg. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Christian Rauh und Jürgen Lehner bedanken, die die Fachbetreuung nach dem Ausscheiden von Siegfried Zürner zeit-weise mit übernahmen. Besonders erfreulich ist der Neuzugang im Werkstattbereich, Fabian Hirmer, Meister im Sanitär- und Heizungsbereich. Er verstärkt seit diesem Schuljahr unser Team

im Bereich Anlagenmechaniker – Sani-tär-, Heizungs-, Klimatechnik. Kollege Hirmer wird als Fachlehrer im Sanitär- und Heizungsbereich die praktische Ausbildung übernehmen. Die Metall-abteilung heißt ihn herzlich willkom-men und wünscht ihm viele erfüllte Berufsjahre.

ALOIS LAUTENSCHLAGER, ABTEILUNGSLEITER

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Europa-Berufsschule Weiden. Dort werden die in den neuen Lehrplänen geforderten Lernfelder mit modernster Technik ver-mittelt. Wichtige Ausbildungsinhalte im Erstfach waren neben Hörstunden und Hospitationen die Planung, Durchführung und Nachbesprechung von eigenen Unterrichtsstunden.

Den zweiten Ausbildungsabschnitt im Schuljahr 2017/2018 wer-den die jungen Kollegen an anderen Schulen in Bayern absol-vieren. Das Kollegium der Metallabteilung wünscht ihnen einen erfolgreichen Abschluss und viel Erfolg für die Zukunft.

ROBERT WINDERL

„CLiB“ Chinesische Lehrer in BayernLetztes Schuljahr betreute Seminarlehrer Robert Winderl sechs chinesische Elitelehrer mit ihrem Dolmetscher im Rahmen einer Weiterbildung an der Europa-Berufsschule Weiden.

Bei der Weiterbildung handelte es sich um die zweite Phase ei-ner dreimonatigen Fortbildung von chinesischen Elitelehrern aus mittleren und höheren beruflichen Schulen in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. und dem Bayerischen Staats-ministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Auf der chinesischen Seite wird dieses Programm von der Bil-dungskommission Shanghai getragen.

Beim Gegenbesuch durch Robert Winderl in China wurde ein intensiver Vor-Ort-Austausch über Unterrichtsmethoden und Er-fahrungen aus dem Besuch in Deutschland reflektiert.

Shanghai

Chinesische Schüler und Lehrer beim fachpraktischen Unterricht CLiB Team Weiden - Shanghai

Ein weiterer Besuch in den Osterferien und ein damit verbun-dener Erfahrungsaustausch nach einem Jahr rundeten die Wei-terbildungsmaßnahme ab. Die entstandenen Freundschaften wurden durch ein interessantes und sehr emotionales Rahmen-programm aufgefrischt und erweitert.

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Überregionale Lehrerfortbildung im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik Schwerpunkt der Lehrerfortbildung an der Europa-Berufsschule in diesem Schuljahr waren die Themen Beleuchtungstechnik und die Berufssprache Deutsch.

Lehrkräfte aus verschiedenen Regierungsbezirken nahmen das Angebot der Regierung der Oberpfalz an, um ihr Fachwissen im Bereich der zukunftsorientierten Thematik „Beleuchtungstech-nik“ zu erweitern.

Unter Anleitung der Kfz-Multiplikatoren Uwe Behnke und Jür-gen Lehner führten die Teilnehmer Messungen mit modernsten Diagnosegeräten durch. Unterstützt wurde die Fortbildung von R. Achatz von der Firma Küblbeck aus Weiden sowie dem Lehr-mittelhersteller Lucas-Nülle. Vielen Dank!

Die Berufssprache Deutsch wurde für den Fachbereich Kfz-Me-chatroniker aufbereitet und mit Hilfe von praxisorientierten Ar-beitsaufträgen mit Infotexten vorgestellt und zur Verwendung im Unterricht bereitgestellt.

Lehrerfortbildung im Bereich HeizungsbauIm Oktober 2016 besuchten die Lehrkräfte Fabian Hirmer, Ger-hard Kirschner und Siegfried Zürner eine Weiterbildungsveran-staltung der Firma Viessmann, die moderne Entwicklungen im Bereich der Heizungs- und Sanitärtechnik zum Thema hatte. Großer Wert wurde dabei auf die Präsentation von neuen und regenerativen Energien für den Hausbereich, insbesondere von Wärmepumpen, gelegt.

GERHARD KIRSCHNERDie Lehrkräfte Fabian Hirmer und Gerhard Kirschner bei Viessmann

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Wanderausstellung „Elektromobilität verbindet"Ist Elektromobilität umweltfreundlich? Was kostet das Fahren mit Strom? Seit wann gibt es Elektromobilität und wie viele Elektrofahrzeuge gibt es bereits? Diese Fragen beantwortete die Wanderausstellung anschaulich. Die Ausstellung war für einen Monat an der Europa-Berufsschule zu Gast.

Unter dem Motto "kommen-sehen-informieren" greift die Wan-derausstellung des Schaufensters Bayern-Sachsen ELEKTROMO-BILITÄT VERBINDET diese und weitere Fragen auf und diskutiert allgemeinverständlich wesentliche Hintergrundinformationen so-wie grundsätzliche Aspekte rund um die Elektromobilität. Darüber hinaus stellt die Wanderausstellung Ziele, Aufgaben und Koope-rationsprojekte des Schaufensters vor. Ausgewählte Exponate von Audi, BMW oder E.ON machen dabei Elektromobilität greifbar. Die Wanderausstellung richtet sich insbesondere an die interes-sierte Öffentlichkeit und bietet gerade auch Jugendlichen einen technologieorientierten Zugang zur Mobilität von morgen.

Industrie 4.0 für Anlagenmechaniker Industrie 4.0 für Anlagenmechaniker – macht das überhaupt Sinn? Ja, absolut. Im Rahmen des ENERSOL Projektes 2017 zeig-te die Klasse MSH 10, dass man die Vernetzung zwischen Raum-klima und dezentraler Wohnraumlüftung als eines der Zukunfts-themen der digitalisierten Heizungstechnik sieht.

Erstmals nahmen dieses Jahr die Anlagenmechaniker der Klasse MSH 10 an ENERSOL teil, das jährlich stattfindet. ENERSOL steht für „Projekt Energieeinsparungen und erneuerbare Energien in der Tschechischen Republik“. Heuer waren Schulen aus Tschechi-en, der Slowakei, Polen, Deutschland und Österreich vertreten.

Die Eröffnung der Wanderausstellung „Elektromobilität verbindet“

Gruppenbild ENERSOL

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Dieser internationale Touch trägt vor allem zur interkulturellen Persönlichkeitsbildung aller Beteiligten bei, die überwiegend in Englisch kommunizieren. Das Ziel von ENERSOL ist es, das Niveau der Ausbildung und das Bewusstsein für erneuerbare Energien und Energieeinsparungen zu erhöhen.

Als Projektthema wählte die Klasse den Vergleich von zwei in der Oberpfalz ansässigen Herstellern dezentraler Lüftungsanlagen. Diese wurden hinsichtlich Einbaumöglichkeiten, Kosten und Effizi-enz bewertet. Anschließend wurden die in einer PowerPoint-Prä-sentation festgehalten Ergebnisse zur ENERSOL-Jury nach Tabor gesendet, um den Beitrag ins Tschechische übersetzen zu lassen.

In den Osterferien stand dann die Fahrt nach Tabor an. Die Klas-se wurde dabei von den Lehrkräften Fabian Hirmer und Roland Metzger betreut. Insgesamt bot die Veranstaltung einen inte-ressanten Vergleich, wie Schulen bzw. Schüler verschiedener Länder und Schularten an das Thema Energie mit all seinen Fa-cetten herangehen und Lösungswege für die Zukunft suchen. Für die Anlagenmechaniker referierte Ali Aliyev aus der Klasse MSH 10 (Bild oben) hervorragend und überzeugend über die dezentrale Wohnraumlüftung. Auch das Abendprogramm war für die Teilnehmer sehr ansprechend. Zum einen gab es eine Führung bei der Brauerei Budweiser sowie eine Stadtführung in Tabor, die alle Jugendlichen begeisterte. Führung bei der Brauerei Budweiser

Positiv anzumerken ist, dass es bei den diversen Ansprachen und bei den Präsentationen immer eine deutsche oder englische Übersetzung gab. Von tschechischer Seite wurden die Weidener Teilnehmer von Marcel Gause und Libuše Trávnícková, Lehrer der Partnerschule SPS Tabor, hervorragend unterstützt. Dafür bedankt sich die Klasse MSH 10 mit Betreuern auf diesem Wege herzlichst.

Im nächsten Jahr findet das ENERSOL-Projekt unter dem Thema „Gas“ in Österreich statt, wo sich unsere Schüler mit einem sehr interessanten Projekt wieder aktiv beteiligen werden.

ROLAND METZGER

Projekt ENERSOL – Ali Aliyev aus der Klasse MSH 10 beim Vortrag über dezentrale Wohnraumlüftung.

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Werbung für Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker SHKUm die Ausbildungszahlen in Sanitär-, Heizung- und Klima-technik zukunftsfähig zu machen und den regionalen Ausbil-dungsbetrieben sowie den zukünftigen Auszubildenden aus den Landkreisen Neustadt, Tirschenreuth und der Stadt Weiden ei-nen dualen Ausbildungspartner vor Ort bieten zu können, hat sich die Abteilung SHK der Berufsschule Weiden mit Fachlehrer und Heizungsbaumeister Fabian Hirmer und Fachbetreuer Ulrich Krapf für die Ausbildungsmesse in der Max-Reger-Halle etwas Besonderes einfallen lassen.

Die beiden Fachlehrer bauten in mühevoller Kleinarbeit einen überdimensionalen „Heißen Draht“ aus berufstypischem Kup-ferrohr. Bei diesem Geschicklichkeitsspiel konnten die jungen Schulabgänger ihre Konzentrationsfähigkeit und Fingerfertigkeit unter Beweis stellen. Aber auch die Ehrengäste fühlten sich he-rausgefordert, ihre Fähigkeiten zu beweisen. Viel Beifall erhielt dabei der Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch.

Als sogenannter „Eyecatcher“ erfüllte die Vorrichtung auf der Ausbildungsmesse mehr als die Erwartungen. Der zusammen mit der SHK-Innung betreute Infostand wurde von den Besuchern förmlich überrollt. In sehr vielen Gesprächen mit Jugendlichen und deren Eltern konnten viele alte Klischees des „Heizungs- Ausbildungsmesse

Kooperationsteam SHK

bauers“ aus dem Weg geräumt werden und es konnte über die modernen Inhalte des heutigen Berufs des Anlagenmechanikers SHK und die Vorzüge einer soliden handwerklichen Ausbildung aufgeklärt werden. Der Andrang war so groß, dass bereits nach zwei Stunden alle Infomaterialien vergriffen waren.

Besonderer Dank gilt den Lehrkräften und Schülern, die sich in ihrer Freizeit an der Ausbildungsmesse beteiligten.

ULRICH KRAPF, FACHBETREUER WERKSTATT

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Kfz-Mechatroniker erfolgreich in die ZukunftDie Schüler der beiden Kfz-Abschlussklassen haben zum über-wiegenden Teil die Gesellenprüfung bestanden. Wie schon in den letzten Jahren wurden die Schüler der letzten Jahrgangsstufe an modernen Diagnosegeräten geschult und mussten im Anschluss komplexe Fehler aus dem Datenbus, Komfort, Motor, Getriebe- und Antriebsbereich ermitteln.

Die in den letzten drei Jahren angeschafften Diagnosegeräte und Fahrzeuge leisten einen wertvollen Beitrag bei der Umsetzung intelligenter Diagnosemöglichkeiten, was sich auch in den Prü-fungsergebnissen widerspiegelt. Abschlussklasse KFZ

Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und KlimatechnikDie hohe Qualität der Ausbildung im Bereich Anlagenmechani-ker SHK an der Europa-Berufsschule Weiden wurde durch die Auszubildenden David Striegl und Christian Hilpert der Klasse MSH 13 erneut unter Beweis gestellt. Sie erreichten als Prüfungs-beste die Note „Sehr gut“ in Theorie oder Praxis und wurden auch von der Handwerkskammer besonders geehrt. Der Kun-denauftrag erstreckte sich von der Sanierung einer Gaszentral-heizung im Badezimmer bis zur Erstellung von Anschlüssen für einen Waschtisch und ein Bidet.

Gesellenprüfung Schuljahr 2016/17

Schüler Striegl bei der Abschlussprüfung Schüler Hilpert bei der Abschlussprüfung

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Die Zusammenarbeit zwischen den KFZ-Abteilungen in Wiesau und Weiden geht in die nächste Runde. In diesem Jahr konnte in Kooperation der beiden Berufsschulen ein neues Elektroauto, ein Renault ZOE, angeschafft werden.

Auch dieses Jahr möchten wir es nicht versäumen, allen Betrieben und Ausbildern für die gute Zusammenarbeit zu danken. „Das Handwerk hat goldenen Boden“ – mit diesem Moto sollten wir verstärkt Jugendliche zur Be-rufswahl in Handwerksberufen animieren, denn gerade die fortschreitende Technik fordert gut ausgebildete Facharbeiter.

Die Abteilung Metall II (Kfz & Sanitär/Heizung)

sagt: „Danke für die gute Zusammenarbeit!“

Der Zukunft entgegen: Elektro-Flotte wächst Elektroauto für die Beruflichen Schulzentren Weiden und Wiesau

Das Fahrzeug ergänzt die Aus-stattung der Schulen in idealer Weise und ermöglicht so auch

weiterhin eine qualitativ hochstehende Ausbildung der Kfz-Me-chatroniker in der nördlichen Oberpfalz. In dem Fahrzeug steckt jede Menge innovative Technik, die die Auszubildenden nun pra-xisnah erlernen können.

Alle Beteiligten glauben, dass es bald ein Umdenken bei der Be-völkerung geben wird und E-Fahrzeuge in wenigen Jahren eine wichtige Rolle spielen werden. Die nördliche Oberpfalz hat dank ihrer innovativen Berufsschulen mit den sich jetzt bietenden Möglichkeiten sicherlich einen Fuß in der Tür zur Elektromobilität.

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- Rico Adam - Angosom Amanuel - Moritz Apfelbacher - Björn Birkmüller - Daniel Böhm - Pascal Braun - Amanullah Durrani - Laurenz Flor - Josef Göhl - Florian Hagler - Sabine Herrmann - Tino Hunsperger - Jens Juilfs - Alexander Meier - Tzoskoun Memet - Andreas Müller - Daniel Neubauer - Simon Nikolitz - Denis Novakovski

- Suleiman Alshater - Matthias Diepold - Ruslan Fefelov - Vanessa Gnauck - Bartlomiej Grala - Lukas Gruber - Karl Hälsig - Eric Herrmann - André Hölzl - Abraham Kfle - Lukas Kick - Markus Kick - Hans-Josef Koller - Christopher Lang - Jürgen Luber - Denis Mach - Ryan Morrison - Nick Otte - Paula Rester

MKM 10AKlassenleiter: StD Robert Winderl Kfz-Mechatroniker

MKM 10BKlassenleiter: StD Robert Winderl Kfz-Mechatroniker

- Veronika Popp - Marcel Randig - Patrick Scharnagl - Sebastian Schedl - Jonas Schmutzer - Robin Siller - Lukas Träger - Giovanni Vogel - Rene Volkmer - Simon Weidner - Fabian Weiß - Tobias Wichmann - Adrian Wurmstein

- Sawat Saeed - Florian Schaller - Daniel Schmeilzl - Marco Siegl - Nico Singer - Jason Sukau - Adnan Tatlic - Nico Varnhold - Paul Vögtel - Luca Weidlich - Pascal Wildgans

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- Enes Ay - Daniel Beer - Alexander Bunk - Benjamin Eschenbecher - Philipp Faltenbacher - Bastian Fuchs - Peter Gamringer - Fritz Göppl - Tom Gruber - Leopold Höcht - Simon Kagerer - Kevin Kleber - Andreas Kohlzeier - Florian Koller - Florian Lehner - Matthew Milfort - Nic Ober - Jonathan Pöpperl - Michael Prößl

- Steve Ammon - Maximilian Beyer - Christoph Duschek - Alexander Forster - Robert Götz - Carolin Häupler - Nico Heimerl - Marcel Heldmann - Omid Ibrahimi - Adrian Kallmeier - Tobias Kick - David Kirchgessner - Andreas Kische - Fabian Kraus - Patrick Main - Tzoskoun Memet - Patrick Michl - Florian Mustafi - Kazem Nawruzi

MKM 11AKlassenleiter: OStR Josef Podolsky Kfz-Mechatroniker

MKM 11BKlassenleiter: OStR Josef Podolsky Kfz-Mechatroniker

- Mario Raß - Christian Rothmeier - Johannes Schrödl

- Christian Nickl - Daniel Nickl - Marco Nordgauer - Kevin Raiswich - Jan Schmidt - Marco Thanner

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- Fabian Betz - Marcel Bieber - Nico Drechsel - Hannes Drevenstedt - Marina Englert - Andreas Enslein - Tim Haase - Armin Hirschmann - Fabian Hohlrüther - Daniel Lebegern - Georgios Niklis - Marco Rast - Stefan Rothmeier - Adrian Sadiku - Nikolas Schraml - Toni Schreitmüller - Dominik Sen - Fabian Wurmstein - Sandro Zimmermann

- Baris Aysan - Giuliano Cecere - Marcel Forster - Marvin Freisleben - Christoph Friedl - Christian Gicklhorn - John Häring - Fabian Kellner - Patrik Köllner - Benjamin Langer - Chris Pfab - Nico Planner - Elena Prucker - Stefan Rothe - Tobias Schattenkirchner - Luca Störzbach - Andre Urban - Andreas Vollath - Michael Winter

MKM 12AKlassenleiter: FOL Jürgen Lehner Kfz-Mechatroniker - PKW-Technik

MKM 12BKlassenleiter: FOL Jürgen LehnerKfz-Mechatroniker - PKW-Technik

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- Michael Babl - Alexander Fischer - Alexander Fischer - Ferdinand Frischholz - Dennis Holl - Kevin Kaltenecker - Devin Karakisli - Martin Küpferling - Maximilian Kummert - Michael Lindner - Johannes Neumann - Florian Reindl - Kevin Schutzbier - Tobias Sorgenfrei - Roman Wolf - Manuel Zimmermann

- Christian Bergler - Marco Bock - Dominik Frisch - Gino Georg - Simon Hausner - Joseph-Maximilian Hirschmann - Tobias Künneth - Gerhard Pflaum - Tobias Preßl - Samuel Ramsauer - Dominik Scharnagl - Julia Weigl

MKM 13AKlassenleiter: FOL Jürgen Lehner Kfz-Mechatroniker - PKW-Technik

MKM 13BKlassenleiter: FOL Jürgen Lehner Kfz-Mechatroniker - PKW-Technik

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- Mahmood Alhamd - Ali Aliyev - Simon Bauriedl - Philipp Beer - Michael Bender - Fabian Bergler - Kevin Brenner - Dominik Elsäßer - Meron Gebrebrhan - Philipp Gottsche - Ludwig Günter - Christian Helm - Mike Holleder - Felix Kaltenecker - Lukas Kölbl - Andreas Krämer - Dennis Krämer - Milad Maidawudi - Manuel Maisner

- Toni Forster - Rene Fröhler - León Götz - Marco Gruber - David Heuberger - Niklas Hoffmann - Vinzenz Kellner - Sebastian Kiesbauer - Stefan Kneidl - Andreas Krämer - Jonas Kraus - Dustin Lippert - Florim Mehmeti - Janine Scharnagl - Lukas Schicker - Maximilian Schuller - Svyatoslav Vinohradov - Matthias Völkl - Fabian Wolf

MSH 10Klassenleiter: StR Georg HaydnAnlagenmechaniker - Sanitär- und Heizungstechnik

MSH 11Klassenleiter: OStR Gerhard Kirschner Anlagenmechaniker - Sanitär- und Heizungstechnik

- Florim Mehmeti - Julian Ponnath - Janine Scharnagl - Christoph Schell - Philip Stübe - Svyatoslav Vinohradov - Lukas Voit - Daniel Walz - Florian Witt

- Leon Zendeli

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- Nico Bäumler - David Dörner - Andre Eggmeier - Simon Ertl - Moritz Florian - Johannes Forster - Dominik Gattig - Simon Gebhard - Felix Grötsch - Maximilian Grünauer - Mathias Harms - Simon Hauch - Stefan Held - Andreas Höcht - Theresa Kammerer - Dominik Klein - Felix Meyer - Florian Müller - Andreas Nürbauer

- Tim Engelbrecht - Christoph Franz - Mario Gmeiner - Florian Gösl - Florian Härtl - Markus Härtl - Christian Hilpert - Dominik Krodel - Fabian Leuthold - Bastian Lugert - David Striegl - Benjamin Stumpf - Markus Suttner

MSH 12Klassenleiter: OStR Gerhard KirschnerAnlagenmechaniker - Sanitär- und Heizungstechnik

MSH 13Klassenleiter: OStR Gerhard KirschnerAnlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik

- Stefan Panzer - Jothana Petersohn - Lukas Schmaus - Manuel Strauß - Patrik Vasicek - Michael Völkl - Peter Weidl - Dominik Weiher - Leonard Zeitler

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„4.0“, der Begriff schlecht-hin. Egal, ob Arbeitswelt 4.0 oder Industrie 4.0, Digitali-sierung steht in den Schlag-zeilen und birgt zweifelsohne große Chancen. Auch in der Bildungspolitik. Für Bundesmi-nisterin Andrea Nahles konnte „4.0“ in Form eines Reliefpor-traits sprichwörtlich „begreif-bar“ gemacht werden. Und sie war sichtlich begeistert. Doch die Technik sollte den Menschen mit berücksichtigen und deshalb der Pädagogik folgen, denn die neuesten Geräte und Programme führen nicht automatisch zu besseren Lernleis-tungen. Im Rahmen der Inklusion konnten wir bereits selbstge-steuertes und kooperatives Lernen stärken und Autonomie sowie kritisches Denken fördern. Doch „4.0“ in Unterrichtskonzepte mit pädagogischem Mehrwert einzubinden, stellt noch immer eine Herausforderung dar.

Eine Herausforderung ist es ebenso, junge Leute für handwerk-liche Ausbildungsberufe zu begeistern. Manche Berufsgruppen finden keinen Nachwuchs. Dadurch wird die Klassenbildung und somit die Standortsicherung dieser Berufe gefährdet. Aktuelle Be-

ABTEILUNG BAU-/HOLZTECHNIK & NAHRUNG

Helmut MeierThomas Neumann Johann Maurer

rufsbilder müssen in die Köpfe und zwar sowohl in die Köpfe der Jugendlichen als auch in die der Eltern. Da müssen traditionelle Be-rufe entstaubt werden und Innovationen ins Bewusstsein rücken. Denn in der Gesellschaft ist noch nicht angekommen, dass in den modernen Handwerksberufen viel innovative Technik steckt. Da muss sich handwerkliche Arbeit wieder lohnen und zum Ernähren einer Familie ausreichen. Dann hat das Handwerk nicht nur gol-denen Boden, sondern kann sich auch seinen Nachwuchs sichern.

Das Thema Fachkräftemangel gewinnt von Jahr zu Jahr größe-re Bedeutung. Dem gilt es entgegenzuwirken. Deshalb sind die Kollegen auf Ausbildungsmessen und Berufswahlseminaren sehr engagiert und kreativ, um diese Nachwuchskräfte zu finden. Mein Dank gilt allen Kollegen, die über das notwendige Maß hinaus in ihrem außerunterrichtlichen Fleiß und Engagement zur Nachwuchssicherung, zur Weiterentwicklung unserer Schule und vor allem unserer Abteilung beigetragen haben.

Unser Kollege OStR Rico Kleinhempel war auch dieses Schuljahr wieder als Mitarbeiter an der Regierung der Oberpfalz tätig. Als neuen Kollegen durften wir heuer Tobias Ulrich in der Bauab-teilung begrüßen. Nach seinem Referendariat in Augsburg und Neumarkt hat er sich an unser Schulzentrum beworben. Er wirk-te heuer schwerpunktmäßig in der Berufsgruppe der Fachkraft

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für Möbel-, Küchen- und Umzugsser-vice sowie in den BGJs und bei den Bauzeichnern. Seine offene Art, auf Menschen zuzugehen, machte es ihm leicht, im Kollegium als auch bei den Schülern beliebt zu sein.

Meinen besonderen Dank möchte ich dem Kollegen Markus Hemmer aus-sprechen, der heuer für die Azubis der Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice einen Maschinenkurs TSM 1 durchgeführt hat. In zahlreichen Unterrichtsstunden nach Feierabend hat er sie im sicheren Umgang mit Holzbearbeitungsmaschinen und deren

Tobias Ulrich

Schutz- und Arbeitsvorrichtungen zertifiziert. Ebenso wertschät-zender Dank gilt unseren externen Kollegen, den Herren Gleiß-ner, Held, Holzmann und Kellner, die nebenberuflich in unserer Abteilung unterrichten. Dieser Leistung, teils nachts durchzuar-beiten oder den eigenen Betrieb für einige Stunden zu verlassen und dann auch noch mit Elan und Freude unseren Auszubilden-den einen Rucksack voll wertvolles Handwerkszeug mit auf den Weg zu geben, gilt mein höchster Respekt. Ein herzliches Dan-keschön an alle unsere Partner, der HWK, der IHK, den Innun-gen und unseren Ausbildungsbetrieben, die uns immer wieder wohlwollend mit Geld- und Sachspenden in unseren Anliegen und Aufgaben unterstützen.

HELMUT MEIER, ABTEILUNGSLEITER

BAUZEICHNER

Abschlussfahrt der Bauzeichner BBZ 12 a, b, c und dDie Abschlussfahrt der Bauzeichnerklassen BBZ 12 Mitte Mai führte auch dieses Jahr nach Prag. Es schloss sich noch eine Gruppe unserer Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen an. Begleitet wurden die Schüler von ihren Lehrern Thomas Neu-mann, Günther Sawatzky, Andrea Hielscher und Jana Jodlbauer.

Die Besichtigung dieser wunderschönen und architektonisch wert-vollen Stadt begann am Kloster Strahov und führte zur Prager Burg. Sie ist einer der größten Burgkomplexe weltweit und setzt sich u. a. aus Palästen, Amts- und Kirchengebäuden sowie aus Gärten zu-sammen. Nach der leider sehr zeitaufwendigen Personenkontrol-

le am Eingang zur Burg blieb nur noch wenig Zeit, den Innenhof und den St.-Veits-Dom zu besichtigen. Anschließend konnten wir vom Burgberg die traumhafte Aussicht auf Prag genießen. Danach machten wir uns auf den Weg durch die Altstadt zur Karlsbrücke. Auf den Brückenpfeilern stehen 30 Heiligenskulpturen, von denen die bekannteste den Hl. Jan Nepomuk darstellt.

Nachmittags hatten wir noch etwas Zeit zur freien Verfügung, bevor wir dann unsere Heimreise antraten.

SIMONE KORB

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ALSKA: Schüleraustausch mit dem GIBZ in der SchweizAuch in diesem Jahr fanden wieder einige ALSKA-Austausche statt (Arbeiten / Lernen / Sprache / Kultur / im Ausland). Die Schweizer Dominique Graf und Raoul Kuratle reisten in die Oberpfalz zu Katharina Hiebl, Leon Bagavac fand in Jonas Rein-wald einen deutschen Tauschpartner und Dominik Heinrich eine Tauschpartnerin in Melina Müller. Jonas Reinwald besuchte An-fang 2017 seinen Partner Leon und dessen Ausbildungsbetrieb in Baar (CH). Katharina Hiebl war bereits im September 2016 bei Dominique Graf in Steinhausen bzw. Baar (CH); ihre Eindrücke können in folgendem Text nachgelesen werden:

Mein Schüleraustausch – die beste Entscheidung meines Lebens

Hallo ihr Lieben, ich heiße Katharina Hiebl und gehe in die Klasse BBZ 11a. Ich hatte das große Glück und durfte einen Schüleraustausch in die Schweiz machen. Möglich war mir dies über das ALSKA-Austauschprogramm. Ich bereue mei-nen Austausch keinen Tag, denn ich konnte so viele Eindrücke mit nach Hause nehmen, neue Dinge lernen und meinen Ho-rizont erweitern. Auch habe ich mit Dominique nicht nur eine Austauschpartnerin, sondern eine Freundin fürs Leben be-kommen. In meinem dreiwöchigen Schweiz-Aufenthalt habe ich viele neue Menschen kennengelernt, eine andere Kultur erlebt und im Praktikumsbetrieb interessante Informationen über meinen Beruf erhalten. Mir hat der Austausch sowohl beruflich als auch privat sehr viel gebracht.

Weitere Informationen:» http://gibz-blog.ch/auslandspraktikum-raoul-kuratle/#.

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» http://gibz-blog.ch/auslandpraktika-domkat-ein-unschlagbares-austausch-team-andrea-turtschi-brigit-rena/#.WN3j_Onat_s

Ich denke immer wieder gern an diese wundervolle Zeit in der Schweiz zurück. Falls ihr die Chance habt, einen Aus-tausch zu machen, macht ihn auf jeden Fall, ihr werdet es nicht bereuen.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle Beteiligten, die mir dieses tolle Ereignis ermöglicht haben.

Liebe Grüße, Eure Katharina

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Dombauhütte Regensburg

Neupfarrplatz Regensburg

Abschlussfahrt der Bauzeichner 10Mitte Juli fand unsere Abschlussfahrt der 10. Klassen nach Re-gensburg statt. Nachdem wir in zwei Gruppen aufgeteilt worden waren, ging es abwechselnd in den Dom und in das Dokument am Neupfarrplatz. Bei der Dombesichtigung bekamen wir zu Be-ginn eine kurze Einführung über die Gestaltung und Erneuerung des Gebäudes. Danach ging es dann für uns mit steilem Aufstieg hinauf in die Dachkonstruktion und die beiden Türme des Re-gensburger Wahrzeichens. Von dort gab es einen spektakulären Ausblick über die Dächer der Großstadt.

Nach einer kleinen Pause ging es in die zweite Runde. Der Neu-pfarrplatz war früher das Judenviertel der Stadt. Dort befanden sich 39 Steinhäuser mit ca. 500 Einwohnern. Eine Stadtführerin zeigte uns zuerst die heutige Begegnungsstätte, die den eins-tigen Synagogengrundriss darstellt. Im Anschluss ging es in den Untergrund, zu den Ausgrabungsstätten des ehemaligen Judenviertels. Dort wurden uns Grabungsstücke sowie ein Do-kumentarfilm über die Vertreibung der Juden im 16. Jahrhun-dert gezeigt. Danach ging es dann zurück zum Bus und auf dem schnellsten Weg nach Weiden.

JOHANNES, FABIAN, ANNA-LENA (SCHÜLER DER KLASSE BBZ10B)

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Neues Museum für Design und Kunst in Nürnberg

Abschlussfahrt 2016 der 11. Bauzeichnerklasse nach NürnbergZiel unserer Fahrt war das Neue Museum für Design und Kunst in Nürnberg. Nach der Ankunft in Nürnberg und einiger Zeit zur freien Verfügung fanden wir uns im Foyer des Museums ein. Von dort starteten wir in drei Gruppen in den Komplex. Im Vorder-grund standen hier jedoch weniger die Ausstellungen, sondern vielmehr die Architektur des Gebäudes selbst. Von außen ist auf der Nordseite hin zur Altstadt die alte Fassade noch erhalten, neue Elemente wurden stimmig als Erweiterung angefügt. Auf dem Weg zum Eingang ist eine gebogene Glasfassade, die das gegenüberliegende Gebäude und den Platz spiegelt und dem Ganzen Großzügigkeit verleiht. Im Allgemeinen kann man sagen, dass das Gebäude die Moderne gut zum Ausdruck bringt und der Architekt die Raumaufteilung sehr durchdacht konzipiert hat.

Die Modelle der Schüler

Im Anschluss daran begaben wir uns in die verschiedenen Workshops. Während zwei Gruppen sich damit beschäftigten verschiedene Ansichten der zentralen, repräsentativen Wen-deltreppe zu zeichnen, fertigte die dritte Gruppe Modelle eines selbstentworfenen Museums an. Mit vielen neuen Eindrücken der modernen Architektur machten wir uns schließlich wieder auf den Heimweg.

SCHÜLER DER KLASSE BBZ 11

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Die besten Bauzeichner 2016Im Herbst 2016 wurden die besten Auszubildenden geehrt. Zwei unserer Bauzeichner gehörten dazu: Martina Kolbeck (Schwer-punkt Ingenieurbau) von der Firma Altmann Ingenieurbüro aus Cham und Florian Haller (Schwerpunkt Architektur) von der Fir-ma Kerschberger Architekten, ebenfalls aus Cham. Martina und Florian zählen nun zu den besten Bauzeichnern der gesamten Oberpfalz und nahmen die Glückwünsche von Oberbürgermeis-ter Kurt Seggewiß und Schulleiter Josef Weilhammer entgegen. Wir gratulieren herzlich.

RICO KLEINHEMPEL Florian Haller (2. v. l.)

FMKU - Fachkraft für Möbel-, Küchen- und UmzugsserviceAls neuen Kollegen im Lehrerteam FMKU konnten wir Tobias Ul-rich begrüßen. Er teilte sich die Fächer Fertigung und Montage mit Günther Sawatzky und Deutsch mit Philipp Korb und arbei-tete sofort professionell und motiviert im Team mit.

Anfang des Schuljahres besuchten Markus Hemmer, Tobias Ulrich und Philipp Korb die Bundesfachtagung in Neunkirchen im Saar-land. Am dortigen Technisch-Gewerblichen Bildungszentrum trafen sich die Kollegen aus der ganzen Republik, die Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice ausbilden. Der Beruf wird jeweils maximal an zwei Standorten pro Bundesland ange-boten. Manche Bundesländer wie z. B. Thüringen und Sachsen kooperieren und bilden nur an einem Standort (Schkeuditz) aus.

Da die Ausbildung zur FMKU nur an so wenigen Standorten angeboten wird, gibt es keine regionalen Fortbildungsmöglich-keiten, sondern nur dieses bundesweite Angebot zum Erfah-rungsaustausch. Die Kollegin Beate Müller hatte im vergangenen Herbst nach Neunkirchen eingeladen und ein abwechslungs-reiches Programm zusammengestellt. In diesem Jahr wurden mehrere fachliche Workshops angeboten, bei denen sich be-merkbar machte, dass die Neunkirchener Schule mit der Befesti-gungstechnik-Firma Fischer und dem Maschinenhersteller Bosch

zusammenarbeitet. So konnten die Lehrer ihr Wissen in einem Dübel-Workshop erweitern: Nach einer kurzen theoretischen Einführung mit der Berechnung der benötigten Dübel ging es in die Werkstatt, um das Dübeln vor Ort anzugehen. Parallel dazu wurden in einem anderen Arbeitskreis die Einsatzmöglichkeiten verschiedener Bosch-Kleinmaschinen erprobt. Die teilnehmen-den Lehrkräfte bauten sich dabei eine Wasserwage aus Holz.

Bundesfachtagung in Neunkirchen

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Am Abend besuchten die Kollegen gemeinsam den Neunkirche-ner Hüttenweg und informierten sich über die Geschichte der Eisenverhüttung in Neunkirchen und im Saarland. Besonders be-eindruckte dabei die Begehung des Hochofens. Der Tag klang mit einem gemeinsamen Abendessen aus, bei dem sich die Kol-legen weiter über ihre Erfahrungen mit ihren Auszubildenden austauschten.

Am zweiten Tag der Veranstaltung wurde wiederum in zwei Gruppen gearbeitet. Die eine befasste sich mit den Problemen bei der einheitlichen Abschlussprüfung. Sie klärte Probleme bei den Prüfungen der Vergangenheit ab und sammelte Vorschlä-ge für das künftige Erstellen von Prüfungsaufgaben. Die ande-re Gruppe widmete sich dem Verpacken von Umzugsgut. Dazu hatte Beate Müller einen altgedienten Möbelmonteur der gro-ßen Kaiserslauterner Spedition Sander engagiert. Er zeigte, wie in seiner Firma fachmännisch verpackt wird und stand den Leh-rern dabei Rede und Antwort auf ihre vielen Fragen.

In einer Abschlussrunde wurde Beate Müller für die gelungene Organisation in Neunkirchen gelobt und gedankt. Allerdings

wurde auch kritisch angemerkt, dass durch die vielen Workshops etwas zu wenig Raum für den Erfahrungsaustausch geblieben sei. Trotzdem wurden bereits Themenvorschläge für die nächste Veranstaltung gesammelt. Sie soll Anfang des nächsten Schul-jahres in Hamburg stattfinden.

Der sichere Umgang mit Holzbearbeitungsmaschinen erfordert umfassende Kenntnisse über die notwendigen Schutz- und Ar-beitsvorrichtungen. Denn nicht die Maschinen an sich sind ge-fährlich. Gefährlich ist vielmehr deren Benutzung ohne diese Kenntnisse. Mehrere unserer Ausbildungsbetriebe verfügen über eine eigene Schreinerei mit Maschinen, an denen sie ihre Fach-kräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice ohne entspre-chenden Kurs aber nicht einsetzen können. Seit letztem Schuljahr besitzt unser Kollege Markus Hemmer die Lehrgangsberechti-gung zur Durchführung von TSM-Maschinenlehrgängen, die ihm die Berufsgenossenschaft Holz-Metall nach erfolgreichem TSM-Ausbilder-Lehrgang erteilte. So konnte in diesem Schuljahr erstmals für die Klassen der 11. und 12. Jahrgangsstufe der Ma-schinenkurs TSM 1 (Tischler-Schreiner-Maschinenlehrgang – Teil 1) durchgeführt werden.

Bundesfachtagung in Neunkirchen Tischler-Schreiner-Maschinenlehrgag Teil 1

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Der Maschinenlehrgang soll Kenntnisse und Grundfertigkeiten beim Umgang mit Holzbearbeitungsmaschinen vermitteln. Laut Berufsgenossenschaft sind die Auszubildenden nach Teilnahme am Kurs ausreichend unterwiesen und somit bei der Arbeit mit den folgenden Maschinen über die Berufsgenossenschaft ver-sichert: Formatkreissäge, Abrichthobel, Dickenhobel, Kanten-schleifmaschine, Bandsäge und Langlochbohrmaschine (stati-onäre Maschinen) sowie Tauchkreissäge, Stichsäge, Oberfräse, Lamello- und Dominofräse (handgeführte Maschinen). Der Kurs, der bei den Schülern auf großes Interesse stieß, wurde nach Unterrichtsende in der Freizeit der Schüler (und der Lehrkraft) durchgeführt, da der Maschinenkurs weder zum Ausbildungs-umfang der Berufsschule noch des Ausbildungsbetriebes gehört.

Ende Januar fand an der Berufsschule eine Besprechung mit Jan-Martin Brosk statt, dem XXXL-Ausbildungsverantwortli-chen, der mit zwei seiner Kollegen nach Weiden gekommen war. Nach einem Rundgang durch die Unterrichtsräume der Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice ging es im Gespräch vorrangig um die Abstimmung der Ausbildungs-inhalte zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb. Ange-

dacht wurde weiterhin ein Besuch des FMKU-Lehrerteams an der firmeneigenen Möbelakademie, der zentralen XXXL-Aus-bildungsstätte in Anzing bei München im nächsten Schuljahr, sowie eine Spende diverser Elektrogeräte durch die Firma. So fuhren Anfang Mai Markus Hemmer und Günther Sawatzky in das XXXL-Servicecenter in Fatting bei Passau. Nach einer sehr informativen Führung durch das Center folgte noch eine Be-sprechung, in der firmenspezifische Aspekte der Ausbildung diskutiert wurden. Danach wurden im kleinen, aber feierlichen Rahmen ein Dunstabzug, ein Geschirrspüler, ein Ofen mit Ce-ranfeld und ein Kühlschrank an die Berufsschule übergeben. Vielen Dank für diese Spende, die es uns ermöglicht, unsere im Bau befindliche „Ausbildungsküche“ mit den erforderlichen Elektrogeräten auszustatten!

Besonderer Dank gilt weiterhin auch der Industrie- und Handels-kammer Regensburg für eine Geldspende, die es uns ermöglich-te, zusammen mit Schulmitteln eine Domino-Fräse anzuschaffen und damit unsere Ausstattung weiter zu verbessern.

PHILIPP KORB, GÜNTHER SAWATZKY

Tischler-Schreiner-Maschinenlehrgag Teil 1 Übergabe der Elektrogeräte im XXXL-Servicecenter Fatting

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SCHREINER

Schreinerausstellung 2016 – von Fliegen und HolzwürmernTraditionsgemäß organisierten die Schreiner der Berufsschule Weiden auch dieses Jahr wieder eine Ausstellung der beson-deren Art. Mit eigens dafür eingeübten Blasmusikklängen der „Holzwurmdudler“ wurde die Ausstellung eröffnet. Fachbetreu-er Hans Maurer erwähnte nach der Begrüßung der Gäste die umfangreichen Aktivitäten der Schreiner in diesem Schuljahr und betonte, dass in Zeiten weltweiter Krisen junge Menschen gebraucht würden, die die Dinge beim Namen nennen. Eltern,

Lehrer und Ausbilder müssten durch Menschlichkeit und Glaub-würdigkeit zur Persönlichkeitsentwicklung der jungen Auszubil-denden beitragen.

Erwähnenswert sind die Wahlpflichtfächer „Tschechisch“ und „Freihandzeichnen“, die den Schreinern an der Berufsschule Weiden angeboten werden und somit die Ausbildung als beson-deres Schmankerl erheblich aufwerten.

Ganz festlich in Weiß mit ihren selbstgefertigten Fliegen aus Holz präsentierten sich heuer die Schreiner-Azubis.

Die Schreinerklasse HTI 10 mit ihren selbstgefertigten Fliegen aus Holz

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Schulleiter Josef Weilhammer zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt von den Leistungen der jungen Nachwuchsschrei-ner. Es folgten Grußworte vom stellvertretenden Landrat Albert Nickel, vom Vertreter des Oberbürgermeisters, Alois Schinabeck, und vom Innungsobermeister der Schreiner, Wolfgang Seifried.

Die Auszubildenden des Berufsgrundschuljahres präsentierten ihre Werke des vergangenen Schuljahres. Fachlehrer Hans Mau-rer lobte die jungen Schreiner für ihre kreativen Arbeiten und wünschte ihnen viel Glück und Erfolg beim nächsten Schritt, der betrieblichen Ausbildung.

Auch die Fachstufen präsentierten ihre Werke: Matthias das CNC-Möbel für die Backstube und Anna ihr Einzelmöbel. Ali präsentierte für die 12. Klasse die Konstruktion der Treppe. Gecoacht wurde Ali von Frau Bothner, die mit ihm neben der deutschen Sprache auch die beruflichen Fachbegriffe trainierte. Die gelungenen Präsentationen waren dann Anlass, die Korken knallen zu lassen.

Nach einem weiteren Musikstück der „Holzwurmdudler“ wurde das Buffet eröffnet und die Gäste konnten die ausgestellten Mö-belstücke besichtigen.

HANS MAURER Die Fachstufen bei ihrer Präsentation

Begrüßungsansprachen

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Schreinerin zeigt, wie Technik geht!Die Schreinerin Anna Legat hat ihren Kollegen gezeigt, wo es langgeht. Nach 5 Jahren hat wieder einmal eine Frau an der Europa-Berufsschule Weiden eine Messlatte gelegt und sich das Zertifikat zur CNC-Fachkraft im Schreinerhandwerk gesichert.

Das Ungewöhnliche daran: Sie zeigte den Männern nicht nur, wie Technik geht, sondern setzte noch eins drauf, indem sie ein typisch traditionelles Tellerboard, das die alten Schreiner gerne von Hand fertigen, mit modernster CNC-Technik produzierte – fein, sauber und passgenau. Dabei sieht man gar nicht, wel-che Technik dahintersteckt. Wie ihre männlichen Mitbewerber musste auch sie ein individuelles, eigenständiges kleines Möbel entwerfen, planen, programmieren und mit einer Mappe prä-sentieren. Sind mit diesen Vorarbeiten die Prüfungsvorausset-zungen erfüllt, werden die Einzelteile mit der CNC-Fräsmaschine abgearbeitet. Dabei muss jeder Prüfling die Handhabung der

CNC-Zertifikat: Matthias Englert, Maximilian Helgert, Anna Legat und Lehrer Helmut Meier mit ihren CNC-gefrästen Möbelstücken (v. l.)

Maschine selbstständig beherrschen und auch Problemsituatio-nen meistern können. Am Ende der Prüfung werden die Teile auf Passgenauigkeit geprüft. Passt das Möbel exakt zusammen, ist das Zertifikat bestanden.

Maximilian Helgert fertigte ein schräges, gelb beschichtetes Wandregal mit passgenau eingesteckten Regalböden, Matthias Englert erstellte ein Schuhregal, wobei er Eichenholz mit Edel-stahlstäben kombinierte. Der Aufwand soll sich natürlich rentie-ren und auch noch Jahre in guter Erinnerung bleiben und das Wohnzimmer oder die Diele zieren. Lehrer Helmut Meier beton-te, dass die CNC-Zertifikate in der Wirtschaft gefragt sind, weil sie zeigen, dass man die CAD- und CNC-Branchensoftware be-herrscht und sich Herausforderungen stellen kann. Es qualifiziert die angehenden Schreinergesellen und verbessert ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt, wozu Meier ihnen gratulierte.

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Die BGJ Schreiner und Zimmerer präsentieren sich auf dem Bürgerfest in WeidenDas Berufsgrundschuljahr der Holzberufe an der Europa-Berufs-schule Weiden machte auf dem Bürgerfest 2016 Werbung in ei-gener Sache. Schüler und Lehrer nutzten die Veranstaltung, um junge Leute auf die beiden Berufe aufmerksam und neugierig zu machen. So stellten die Zimmerer im Laufe des Tages einen Pavillon auf, den sie in der Schule gefertigt hatten. Nach der Fertigstellung zog der Richtspruch die Zuschauer in seinen Bann.

Bei den Schreinern durften die interessierten kleinen und gro-ßen Besucher Holzherzen von einem vorgefertigten Baumstamm möglichst dünn absägen. Jeder konnte dann einen beliebigen Namen in das Holzherz fräsen. Anschließend mussten noch Lö-cher für das Seil zum Umhängen gebohrt werden. Fertig war der Anhänger.

Es war wieder eine gelungene Veranstaltung, die bei jungen Leu-ten reges Interesse für die beiden Holzberufe aufkommen ließ. Richtspruch der Zimmerer

Bereit für den Besucheransturm

Schreinernachwuchs?

Große und kleine Gäste bei der Arbeit

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Schreinerklasse HTI 10 besucht Berufsschule in TachovIm Rahmen unserer Schulpartnerschaft mit der SPŠ Tachov (Be-rufsschule in Tachau) waren einige Schüler der Schreinerklasse HTI 10 mit ihrem Klassenlehrer Hans Maurer zwei Tage an der tschechischen Berufsschule in Tachov zu Gast. Tachov ist ca. 50 km von Weiden entfernt und errang im Jahr 2007 in Tschechien dank seiner schönen Alleen den Titel „Stadt der Bäume“. In Ta-chov finden auch jedes Jahr die tschechischen Baumklettermeis-terschaften statt.

In den Schreiner-Werkstätten fertigten die Schüler einen Fuß-schemel nach Zeichnung an. Das vorbereitete Holz musste an der Formatkreissäge formatiert und die Kanten an der Abrichte gefügt werden. Im Bankraum ging es dann an die Fertigung. Nach dem kompletten Anreißen der Verbindungen (Fingerzap-

fen und Stemmzapfen mit Keilverschluss) wurde der Fußsche-mel komplett von Hand gefertigt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Sehr bekannt ist die Reitschule in Tachov, die nach der Wiener Hofreitschule die zweitgrößte in Europa ist und seit einiger Zeit renoviert wird. Am zweiten Tag unseres Besuches konnten wir diese Reitschule mit einer sehr kompetent geleiteten Führung besichtigen. In der Mittagspause wurden wir in der Kantine sehr gut verpflegt und nach einem herzlichen „Na shledanou“ (Auf Wiedersehen) nahmen wir alle einen sehr guten Eindruck von unserer Partnerschule in Tachov mit nach Hause.

HANS MAURER

Max beim Abrichten und Fügen der Winkelkante

Der gefertigte Fußschemel

Reitschule in Tachov

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Schreiner präsentieren sich auf der Ausbildungsmesse 2017Auf der gut besuchten Ausbildungsmesse in der Max-Reger-Hal-le Weiden präsentierten sich die Schreiner dieses Jahr erstmals auf dem Messestand der Schreinerinnung Nordoberpfalz.

Fachbetreuer Hans Maurer und Michael Seifried, Auszubildender im 2. Ausbildungsjahr, informierten die Messebesucher über den schönen Beruf des Schreiners. Viele junge Besucher testeten ihr handwerkliches Geschick bei der Herstellung eines Notizzettel-halters aus Holz, dem „Bürobeißer“. Michael bei der fachkundigen Anleitung

ZIMMERER

Projekte der Zimmerer

»Lass mich durch, ich werde Zimmerer!«

Dieser Spruch war im vergangenen Jahr Sinnbild für die äußerst gute Arbeitsmoral der Schüler des Zimmerer BGJs. Mit sehr viel Fleiß und Liebe konnten auch dieses Mal wieder einige Projekte verwirklicht werden, auf die die Schüler zu Recht stolz sein kön-nen. Darunter waren auch wieder zwei größere Bauvorhaben.

So projektierten und fertigten die Auszubildenden selbstständig die Überdachung der Fahrradunterstellhalle der Berufsschule Weiden. Neben der Unterkonstruktion aus Holz sorgten sie auch für eine Bedachung aus Trapezblech. So konnten die Schüler an diesem Projekt neben dem Lernfeld „Dachkonstruktionen“ auch im Lernfeld „Dachdeckungen“ Erfahrungen sammeln.

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Wie auch in den Vorjahren durften die Schüler zusätzlich ein eige-nes, von ihnen erdachtes Projekt anfertigen. Um die Umsetzbar-keit der Konstruktion zu gewährleisten, waren nur einige wich-tige Eckdaten von Seiten der Lehrer vorgegeben. Dazu gehörten die Außenmaße mit drei mal drei Metern sowie die Abmessun-gen der Fenster und Türen. Damit wurde neben der Transportfä-higkeit auch sichergestellt, dass Norm-Bauteile eingebaut werden konnten. Als mögliches Projekt standen einige beachtenswerte Konstruktionen zur Diskussion. Die Schüler einigten sich schließ-lich auf ein Kinderspielhaus, das auf einer Plattform steht. Das gesamte Gebäude wurde in den Werkstätten der Schule abge-bunden und schon einmal probeweise vormontiert.

Mit dieser ergebnisoffenen Projektarbeit waren die Zimmerer der Europa-Berufsschule wie jedes Jahr am Weidener Bürgerfest vertreten, um ihr Können und ihren Beruf der Öffentlichkeit vor-zustellen.

Unterstützung im praktischen Unterricht erhielt die Zimmerer-abteilung in diesem Schuljahr durch den Zimmerermeister Josef Kellner, der den Unterricht durch seine hohe fachliche Kompe-tenz, aber auch durch seine freundliche Art bereicherte.

Klassenfahrt der ZimmererUm den Schülern des Berufsgrundschuljahrs den Start in die Fachstufen, die sie in Furth im Wald absolvieren werden, zu er-leichtern, fand dieses Schuljahr erneut eine Klassenfahrt zur zu-künftigen Schule statt. So konnten wir den Schülern ihre Berüh-rungsängste bezüglich der neuen Situation nehmen und einen ersten Kontakt mit ihren neuen Lehrern herstellen.

Beim gemeinsamen Ausflug kamen auch die Geselligkeit und die Gemeinschaft nicht zu kurz. Nach der Besichtigung der Schule wanderten wir alle zum Hohen Bogen, wo wir in der Pension Schönblick gemeinsam unser Mittagessen einnahmen. Darauf folgte eine Wanderung zum ehemaligen NATO-Horchposten, der heute als Aussichtsplattform über den Bayerischen Wald dient.

Josef Kellner

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Die Pausenbänke

»Wir drücken nicht die Schulbank, wir bauen sie.«

Seit 2007 wurden fast jedes Jahr Pausenbänke für die Europa-Be-rufsschule von den Schülern des Berufsgrundschuljahrs gebaut. Die Idee der massiven Bänke entstand in der Zusammenarbeit mit der Umweltstation des GEO-Zentrums an der Kontinenta-len Tiefenbohrung in Windischeschenbach. Damals fertigten wir zwanzig dieser Bänke für das Museumskino „Blackbox“, in dem ein Film zur geologischen Geschichte der Erde und der Bedeu-tung Windischeschenbachs für deren Erforschung gezeigt wird. Seit dieser Zeit zieren solche Bänke nicht nur den Kinosaal des GEO-Zentrums, sondern auch unser Schulgebäude. Durch ihre massive und schwere Bauart eignen sich diese Bänke hervorra-gend für den Schulalltag. Im vergangenen Schuljahr entstan-den nun weitere zehn Bänke in unseren Werkstätten. Im ersten Augenblick denkt man beim Bau von Möbeln an Schreiner. Da

die Bänke aber aus massivem Lärchen-Brettschichtholz gebaut werden, ist die Fertigung eher Aufgabe der Zimmerer. Beim Bau dieser Bänke konnten die Schüler neben dem Lernfeld „Holz-bautechnische Grundlagen“ auch im Lernfeld „Treppenbau“ sowie hinsichtlich der aufwändigen Oberflächenbehandlung Er-fahrungen sammeln.

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Wandgestaltung im Zimmererklassenzimmer

»Nicht mit dem Kopf durch die Wand – mit Köpfchen!«

Wolfgang Mocker

Auch in diesem Schuljahr konnten die Schüler im Lernfeld Innen-ausbau eine Wand ihres eigenen Klassenzimmers gestalten. Hier kam wie im vergangenen Schuljahr eine kreative und anspre-chende Lösung zum Einsatz. Die Schüler verkleideten die Wand mit unterschiedlich hohen Stirnholzklötzchen. Diese sehen nicht nur gut aus, sie verbessern durch ihre unruhige Oberfläche auch wesentlich die Akustik des Klassenzimmers. Bei der Gestaltung und Anordnung der Regale, die fest in die Konstruktion integ-riert sind, stand uns auch Architekt Thomas Gleißner mit Rat und Tat zur Seite. Mit ihm wurde auch im vergangenen Jahr die Idee der Wandgestaltung zusammen mit Schülern und Lehrern der Zimmererabteilung entwickelt. Für die kommenden Schuljahre ist die Verkleidung der restlichen Wände des Raums geplant.

DAVID BREITKOPF

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BÄCKER

Gesundheitstag bringt Schwung ins KlassenzimmerAuf Vermittlung von Wolfgang Lindner (AOK Weiden) fand im Dezember ein Gesundheitstag für die Auszubildenden im Bä-ckerhandwerk an der Europa-Berufsschule statt.

Gesundheit bedeutet mehr als die Abwesenheit von Krankhei-ten – Gesundheit bedeutet Leben, Vitalität und Freude. Dieses Statement stand am Beginn der ersten Einheit der Präventologin und Entspannungspädagogin Doris Völkl zum Thema „Gesunde Ernährung“. Die Referentin zeigte den aufmerksamen Schülerin-nen und Schülern einfache Wege, um ihre Ernährung auch im beruflichen Alltag zu optimieren. Denn wer gesund lebt, fühlt sich auch wohl.

Die zweite Unterrichtseinheit beschäftigte sich mit dem Thema Stress und Entspannung. Nach einer kurzen Einführung über Stressauslöser und Warnsignale für Stress ging Doris Völkl ver-stärkt auf Entspannungstechniken zur Stressbewältigung ein. Alle Übungen durften die Lehrer und Schüler gleich ausprobie-ren. Besonders in Erinnerung blieb den Schülern der Beitrag zum

Doris Völkl zeigt EntspannungstechnikenMatthias Spickenreuther bringt Schwung ins Klassenzimmer.

Lachen als Stresskiller. LMAA – LÄCHLE MEHR ALS ANDERE – konnten sich alle gut merken.

Ein wirkliches Wundermittel gegen Stress ist die Bewegung. Da-mit waren wir beim dritten Teil unseres Gesundheitstages ange-kommen. Dipl. Sportlehrer Matthias Spickenreuther (AOK Wei-den) zeigte Möglichkeiten auf, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Alle Übungen wurden von den Schülerinnen und Schü-lern sofort im Klassenzimmer ausprobiert. Ein weiterer Schwer-punkt des Referenten war die Optimierung der Bewegungsab-läufe im beruflichen Alltag. Das richtige Heben und Tragen im Beruf sowie rückenschonendes Sitzen im Klassenzimmer waren Inhalte des Vortrages.

Wir danken der AOK Weiden für die Übernahme sämtlicher Kos-ten und vor allem Wolfgang Lindner für die gute Planung dieses gelungenen Gesundheitstages.

PRISKA EBENSBERGER

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- Giulia Bernardes - Christian Bernhardt - Maria Eckl - Raphael Gläser - Luisa Greiml - Sergiy Grygorenko - Daniel Gutscher - Klaus Hecht - Martin Hrsak - Pascal Hupfauf - Selina Kellner - Lukas Kerscher - Nicole Koller - Marco Lehl - Marion Meier - Maximilian Meimer - Nina Mückl - Marina Mühlbauer - Melina Müller

- Christina Bäumler - Andreas Bauer - Anna-Lena Bauer - Julia Berenz - Julia Beugler - Tobias Birkl - Lena Dirscherl - Lisa Ehbauer - Jonas Friedl - Felix Geitner - Daniel Knösch - Martin Kräh - Tobias Kroher - Bastian Lehnert - Matthias Quellhorst - Katja Scharnagl - Daniela Schulz - Katrin Stoiber - Richard Stoll

BBZ 10AKlassenleiter: StR Stefan RegerBauzeichner

BBZ 10BKlassenleiter: OStRin Simone KorbBauzeichner

- Ertzoumen Ousta Sali - Filipp Petersen - Benedikt Pravida - Andrea Rauch - Maria Rieger - Julia Schmidt - Laura Stöckl - Simon Strobl

- Emanuel Tincu - Jakob Tremmel - Dominik Trommer - Verena Vitzthum - Alexander Weiß - Lena Wiezorreck - Regina Zahn

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- Tobias Auer - Simon Bauer - Dominik Bodensteiner - Adrian Dierl - Jonas Ebenbeck - Sara Frey - Pia Gschrey - Johanna Heitzer - Katharina Hiebl - Kilian Lehmeier - Matthias Mühlbauer - Theresa Müller - Lukas Neumeier - Annalena Pöschl - Alexander Pongratz - Michaela Rieder - Michael Schneider - Julia Schreiner - Philipp Ullmann

- Christina Bäumler - Andreas Bauer - Anna-Lena Bauer - Tobias Birkl - Jonas Friedl - Niklas Frisch - Anna-Lena Grötsch - Johannes Hecht - Daniel Knösch - Martin Kräh - Tobias Kroher - Fabian Muckenschnabel - Matthias Quellhorst - Katja Scharnagl - Anna-Elisa Sieder - Tobias Sowada - Denise Stöcker - Katrin Stoiber - Emanuel Tincu

BBZ 11AKlassenleiter: StR Tobias Ulrich Bauzeichner

BBZ 11BKlassenleiter: OStRin Simone KorbBauzeichner

- Francisco Vollath - Florian Witte - Viktoria Zock

- Jakob Tremmel - Michael Ullmann - Benedikt Vogl - Alexander Weiß - Alex Wild - Janis Wischer

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- Jonas Artmann - Dominik Balk - Reinhard Bika - Mona Bodensteiner - Simon Dinter - Julian Ebenschwanger - Thomas Eisenhart - Simone Fink - Stephanie Harter - Nina Karl - Karlheinz Kraus - Natalie Meier - Katrin Pusl - Andreas Reichl - Anna Reichl - Christoph Reinstein - Anna Rieger - Sandra Rohrmüller - Janis Scherer

- Franziska Aichner - Nils Backer - Florian Buschbeck - Jennifer Conklin - Andreas Crasser - Wolfgang Dempert - Alexander Derr - Sabine Dorsch - Cindy Flurschütz - Linnea Fohr - Iris Hilburger - Eva Huber - Lukas Korber - Dominik Lehle - Kristin Nicklas - Sebastian Podlucki - Christian Popp - Florian Reimer - Jonas Reinwald

BBZ 12AKlassenleiter: StD Thomas NeumannBauzeichner - Architektur

BBZ 12BKlassenleiter: OStR Günther SawatzkyBauzeichner - Ingenieurbau

- Tobias Schärl - Linda Schmid - Johannes Schwarz - Corina Troidl - Eric Wartensleben - Rena Woytinas

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- Beyza Bayar - Martina Behringer - Stefan Binder - Tobias Bögerl - Jennifer Bruno - Sophie Donauer - Michaela Eckart - Alexandra Ernst - Christoph Holzinger - Nelli Kupzow - Margarete Maier - Katharina Meller - Johannes Melzl - Tim Moosburger - Tobias Müller - Alban Musa - Natalie Rott - Jessica Styer - Kevin Vierthaler

- Franziska Baierl - Daniel Bindl - Konstanze Duschinger - Manuel Götz - Martina Gollwitzer - Christian Hettmer - Nina Hiereth - Yasmin Hierschel - Josef Hofmann - Jonas Kerschensteiner - Felix Kick - Nicole Lugauer - Marcel Pietschmann - Patrick Rimmel - Philipp Schnepka - Anja Seidl - Ines Simon - Carolin Winkler

BBZ 12CKlassenleiter: OStR Günther SawatzkyBauzeichner - Ingenieurbau

BBZ 12DKlassenleiter: StD Thomas Neumann Bauzeichner - Architektur

- Michael Vierthaler - Quynh-Trang Vu - Miriam Wagner - Patrick Weidinger - Lisa-Marie Zander

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- Arben Abazovski - Alazar Abebe Yifru - Raiyane Assossoh-Toure - Fabian Autengruber - Michael Buchwald - Fidel Bunga - Seyit Cakir - Gers Delia - Luisa Haberl - Dustin Hermann - Ahmed Kandemir - Simon Kilp - Arash Latifi - Maximilian Lehmann - Sebastian Maier - Julian Meder - Saeed Mehrmojdehi - Fabian Moskwa - Eugen Rausch

- Jalil Alizadeh - Kenan Ayhan - Robin Baron - Manuel Baumgartl - Dominik Hinz - Matthias Hlubek - Markus Högerl - Dennis Keller - Maureen Klier - Stefan Niederreiter - Nicolae-Mihai Pana - Alfred Rettenwander - Juliano Steffens - Daniel Zieglgänsberger

BFK 10Klassenleiter: StR Markus HemmerFachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice

BFK 11Klassenleiter: StR Markus HemmerFachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice

- Marc-Danny Rinderer - Giuseppe Roma - Philip Ruland - Dominik Schaar - Pascal Schwirtz - Dardan Sumiqi - Dmytro Vasichev

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Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 1931617

- Maximilian Ade - Allan Duff - Arman Gültekinoglu - Huy Huynh - Francesco Kell - Kevin Limmer - Julian Schmidt - Martin Schneider

- Jashar Bajrami - Manuel Bauer - Julius Erhart - Johannes Ertl - Lukas Grötsch - Luca Haberkorn - Marius Jäger - Jonas Kaufmann - Korbinian Koch - Florian Röckl - Nadine Scharnagl - Johannes Schneider - Marko Schreiber - Stefan Selch - Marco Spörl - Merih Tesfalem - Tobias Trisl - Bastian Völkl - Jonas Weinkauf

BFK 12Klassenleiter: LaV Philipp KorbFachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice

BGZ 10Klassenleiter: StR David BreitkopfBGJ/s-Zimmerer

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- Sharma Aden Muhumed - Eduard Borisov - Malik Bülbül - Burak Cebi - David Daubenmerkl - Sven Fischer - Florian Frank - Annalena Hastaedt - Manuel Heuberger - Julian Hoch - Yusuf Jibril Namam - Franziska Käs - Sebastian Kaiser - Tobias Krettner - Ludwig Lang - Gino Manukyan - Kevin Miles - Daniel Pletos - Magdalena Ploß

- Felix Amschl - Nico Bauer - Lukas Baumann - Patrick Celmer - Patrick Döppel - Anna Frank - Julian Gradl - Jonas Härtl - Marcel Heindl - Fabian Höfer - Milena Humsberger - Elias Kirner - Lukas Köchert - Johannes Konrad - Muhammad Muhammadi - Corinna Scherer - Jennifer Schnabel - Thomas Schöttler - Michael Seifried

HTI 10Klassenleiter: FOL Johann Maurer BGJ/s-Holztechnik

HTI 11Klassenleiter: StD Helmut MeierTischler

- Marwin Rank - Maximilian Rettinger - Dominik Schreffl - Daniel Shumaker - Yemane Tesfamecael - David Wagner - Bereket Yohannes - Fabian Zwack

- Julian Sommermann - Oliver Stör - Christopher Uschold - Luisa Waldeck - Lorenz Weiß - Tracy Wendlandt - Sebastian Wenning - Josef Winter - Lukas Zach - Johannes Zangl

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Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 1951617

- Ali Abedi Mofrad - Julia Bayer - Julian Birkner - Christoph Bogner - Julian Deubzer - Lukas Dill - Matthias Englert - Philipp Gleißner - Hakan Gümüstas - Maximilian Helgert - Kenneth Johnson - Stephan Junge - Olivia Koch - Jakob Kummer - Anna Legat - Dominik Meichner - Philipp Neumann - Anna Pollinger - Marcel Preuß

- Elnara Aliyeva - Manuela Faget - Marvin Fuchs - Hanna Höppner - Lukas Huber - Sue-Ellen Junghänel - Julian Ludwig - Lukas Prandl - Philipp Prölß - Romina Schönberger - Nicole Schug - Marie Skupin - Daniil Sollmann - Leonie Stumpf - Jessica Weidlich - Sebastian Woldrich - Bayram Yildirim

HTI 12Klassenleiter: FL Manfred Häring Tischler

NVB 10BKlassenleiter: OStRin Priska EbensbergerBäcker und Konditoren

- Sebastian Treml - Christoph Uschold - Julian Weidner - Philipp Wilfling - Julian Zimmermann

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Allgemeines Schulleben Abteilung Bau-/Holztechnik & Nahrung Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung196 1617

- Lukas Brandt - Fabian Hauser-Bergmann - Markus Helgert - Marcel Krcelji - Denis Kreiner - Tobias Riebl - Andreas Tischenko - Florian Urbanik - Jasmin Winter

- Andreas Bachmeier - Jonas Beck - Julian Brucker - Christian Gollwitzer - Christofer Lederer - Sinan Limanoglu - Deniz Solak - Maximilian West - Bianca Zobrys

NVB 11Klassenleiter: OStRin Brigitte Bayer-HäringBäcker - Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk - Bäckerei/Konditorei (BG)

NVB 12Klassenleiter: OStRin Priska EbensbergerBäcker - Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk - Bäckerei/Konditorei (BG)

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung198 1617

ABTEILUNG GESUNDHEIT & KÖRPERPFLEGE

Alfred KirzingerHubert Zölch

Industrie 4.0, Gesellschaft 4.0 oder Schule 4.0 – diese Begriffe stehen stellvertretend für viele Veränderungen in allen Berei-chen des täglichen Lebens. Die Digitalisierung wird gravierenden Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft haben. Die beruflichen Schulen werden sich dem Wandel und den wachsenden Heraus-forderungen stellen müssen, sind sie doch wegen ihrer Nähe zur beruflichen Praxis besonders betroffen. Dies gilt natürlich ebenso für die Berufe des Gesundheitswesens, auch diese werden sich in bestimmten Bereichen enorm verändern. Welche Kompetenzen werden unsere Schülerinnen und Schüler brauchen, damit sie wei-terhin gefragte Mitarbeiter/innen bleiben? Welchen Beitrag kön-nen wir als Berufsschule dazu leisten? Mit welcher Technik werden unsere Schülerinnen und Schüler am besten auf das Berufsleben vorbereitet? Fragen, auf die wir eine Antwort geben müssen.

Mit der Anschaffung von zwei digitalen Schaufenstern wollen wir unsere Auszubildenden mit der digitalen Warenpräsentation vertraut machen. Digitale Schaufenster ermöglichen eine äu-ßerst flexible und übersichtliche Gestaltung der Warenpräsenta-tion in der Offizin, von der virtuellen Sichtwahl über die Freiwahl bis hin zum Schaufenster. Kunden wie Personal profitieren von der unterstützenden Beratungsfunktion und einem modernen Erscheinungsbild. Auch im Beruf der Zahnmedizinischen Fachan-gestellten stehen viele Veränderungen an. Hier steht z. B. außer Frage, ob die digitale intraorale Abformung den konventionellen Zahnabdruck ablösen kann und wird. Die Auszubildenden könn-ten mit Hilfe eines Intraoralscanners in dieser neuen Technik be-sonders geschult werden. Auch im Arztbereich hat die Digitalisie-rung bereits in vielfältiger Weise Einzug gehalten. Digitalisierung wird insbesondere die Strukturen der Gesundheitsversorgung verändern, weniger das Verhältnis zwischen Arzt und Patient. Di-gitalisierung wird hier in Zukunft vor allem Vernetzung bedeuten. Fast alle Praxen und Krankenhäuser, aber auch Apotheken, Reha- und Pflegeeinrichtungen nutzen digitale Daten. Die angehenden

Der Digitalisierung gehört die Zukunft

Personelles – Organisation

Medizinischen Fachangestellten müssen darauf möglichst gut vorbereitet werden. Nicht vergessen werden darf die Bedeutung der Branchensoftware in den einzelnen Berufen. Die Auszubilden-den sollen und müssen die Gelegenheit haben, sich mit der Arzt-, Zahnarzt- und Apothekensoftware vertraut zu machen.

Aber nicht alles, was Digitalisierung möglich macht, ist auch sinnvoll und bezahlbar. Es wird enormer finanzieller Mittel be-dürfen, um die Digitalisierung weiter in die Schule zu bringen. Nicht vergessen werden dürfen dabei die Lehrkräfte. Sie müssen genügend Zeit erhalten, um sich in diese neuen Techniken einzu-arbeiten und sich auf diesem Gebiet fortzubilden.

»Nichts ist beständiger als der Wandel!«

Dieser Spruch trifft auch auf die Personalsituation der Abteilung zu, waren doch auch in diesem Schuljahr wieder viele personelle Veränderungen festzustellen. Mit StRin Martina Roth, Lehramt Gesundheitspädagogik, erhielt unsere Abteilung zu Beginn des Schuljahres eine junge engagierte Lehrerin. Sie unterrichtete bis-

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 1991617

»Seid offen für alles Neue, besucht Fortbildungen, informiert euch über neue Produkte und die moderne Art der Warenpräsentation!«

her am Beruflichen Schulzentrum in Mühldorf. Weiterhin ver-stärkt seit Beginn des Schuljahres OStR Robert Tietz, Lehramt Wirtschaftswissenschaften, tatkräftig unsere Abteilung. Er war bislang der Abteilung Handel und Industrie zugeordnet. Beide haben sich inzwischen sehr gut in unsere Abteilung integriert, sie sind herzlich willkommen.

Zugewiesen wurde unserer Schule zu Beginn des Schuljahres StudRef Sebastian Dimler, Lehramt Wirtschaftswissenschaften. Er wird nach Beendigung seiner Ausbildung unsere Schule ver-lassen. Wir bedanken uns herzlich für die kollegiale Zusammen-arbeit und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft sowie viel beruflichen Erfolg an der neuen Wirkungsstätte am Beruflichen Schulzentrum Amberg. Bereits zum Schulhalbjahr beendete StudRefin Claudia Wilde, Lehramt Gesundheitspädagogik, ihre Ausbildung an unserer Schule. Auch ihr wünschen wir an ih-rer neuen Schule, der Städtischen Berufsschule für Fachkräfte in Arzt- und Tierarztpraxen und Pharm.-kaufm. Angestellte in München, alles Gute.

Mit Ablauf dieses Schuljahres verlässt Apothekerin Angela Hösl das Berufliche Schulzentrum Weiden. Bereits während des Schul-

jahres musste die Abteilung OStRin Brigitte Fritsch verabschieden. Sie wurde aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhe-stand versetzt. Beiden gilt ein herzlicher Dank für ihre jahrelange Unterrichtstätigkeit und stets sehr kollegiale Zusammenarbeit.

Etliche Fachstunden konnten nur durch den Einsatz mehrerer Stundenreferendare erteilt werden, um drohenden Unterrichts-ausfall zu vermeiden. Mit Engagement brachten sie sich in unse-re Abteilung ein und bereicherten die Unterrichtsarbeit mit vielen neuen Ideen und Anregungen.

Nach einem Jahr Erziehungsurlaub wird StudRefin Stefanie Hartl ab Beginn des neuen Schuljahres wieder in unser Team zurückkehren. Wir freuen uns auf eine weitere sehr gute kolle-giale Zusammenarbeit.

Trotz der ständigen personellen Veränderungen und der häufig anfallenden Mehrarbeit schaffte es die Abteilung wieder, dass der Unterrichtsbetrieb nahezu reibungslos ablief. Möglich war dies nur durch eine oftmals über das normale Maß hinausge-hende Unterrichts- und Erziehungsarbeit aller Kolleginnen und Kollegen. Allen einen herzlichen Dank!

Hervorragende Ergebnisse bei den Abschlussprüfungen

Diesen Satz gab Apothekerin Angela Hösl den 31 Pharmazeu-tisch-kaufmännischen Angestellten bei der Verabschiedungsfeier Mitte Juli 2016 mit auf den weiteren beruflichen Lebensweg. Die Prüfungsergebnisse waren insgesamt recht erfreulich. Zu den Prüfungsbesten zählten Antonia Reil, Andrea Siller, Ramona Hoffmann und Jana Witzl.

Weiterhin wurden in einer Feierstunde 40 Medizinische Fachan-gestellte verabschiedet. Als Beauftragter des Ärztlichen Kreis-verbandes Weiden-Neustadt gratulierte Dr. Rudolf Poschen-rieder den Absolventinnen: „Ihr wart die Visitenkarte einer jeder Praxis.“ Ärztin Dr. Barbara Steinhauser, Vorsitzende des Prüfungsausschusses für die MFA, erinnerte in ihrer Ansprache daran, dass man im Leben lernen müsse, sich selbst so zu neh-men wie man ist, mit allen Stärken und Schwächen. Wichtig sei dabei, sich nicht ständig mit anderen zu vergleichen. Jeder müsse versuchen, mit den Voraussetzungen, die nur er selbst hat, sein Leben so gut zu meistern, wie es eben geht. Besonders geehrt wurden für hervorragende Leistungen Sabrina Senft und Anja Lippert.

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung200 1617

Verabschiedung MFA Verabschiedung MFA

158 Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen Weiden, Re-gensburg, Cham, Amberg und Neumarkt konnten Ende Juli 2016 im Weißen Saal des Prü-feninger Schlossgartens ihre Prüfungsurkunden feierlich in Empfang nehmen. Dr. Ingo Lang, 2. Vorsitzender des ZBV, entließ die frischgebackenen Zahnmedizinischen Fachange-stellten in die berufliche Zu-kunft mit dem Auftrag, den Zahnarztbesuch für die Patien-ten so angenehm wie möglich zu machen und verwies darauf, dass die Absolventen die Grund-lage für den künftigen beruflichen Erfolg geschaffen haben und nun das lebenslange Lernen im Beruf beginne. Die jeweiligen Schulbesten bekamen zusammen mit dem Zeugnis einen großen Blumenstrauß als Anerkennung ihrer besonderen Leistungen. Beste Absolventin unserer Schule war Doris Müller. Sie schloss ihre Ausbildung mit einer hervorragenden Gesamtnote ab. Die Friseure unserer Region dürfen sich über 20 neue ausgebildete Kolleginnen freuen. Bei der Abschlussfeier im September 2016

erhielten sie im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung ihren Gesellenbrief. Prüfungsbeste war Raffaella Grimaldi aus der KFR 12b. Sie bestand die Theorie und die Praxis jeweils mit der Note 2.

Allen Absolventinnen und Absolventen gilt unser herzlicher Glückwunsch, verbunden mit den besten Wünschen für die pri-vate wie auch berufliche Zukunft.

ALFRED KIRZINGER, ABTEILUNGSLEITER

Verabschiedung PKA

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2011617

Ein Herz für NeustadtUnter diesem Motto stand ein interessanter Ausflug zum 1. Neustädter Herztag. Die Schülerinnen der GAH 10a lernten – wie insgesamt über 700 Schüler aller Schularten – die richtige Anwendung der Herzdruckmassage. Dies geschah im Rahmen eines Crash-Kurses in Erster Hilfe, den alle Schüler dort erhielten.

An einem riesigen begehbaren Herz erklärte Frau Dr. Graf gemein-sam mit ihren Kollegen, wie ein Infarkt entsteht. Unser Herz wird

mit Blut und Sauerstoff über die Herzkranzgefäße an der Außenseite des Organs ver-sorgt. Ist eine Arterie verstopft, stockt die Ernährung und Teile des Herzens können abster-ben. Interessiert betrachteten die Schülerinnen das meter-hohe Modell, bevor sie einen Blick in die einzelnen Kam-mern warfen. Das Besondere an diesem Herzen: Es stellt ein

krankes Organ dar, bei dem ein Teil des Gewebes nach einem Infarkt bereits abgestorben ist. Um die Versorgung mit Nährstof-fen zu sichern, wurde diesem Herz ein Bypass eingebaut, den die Schülerinnen auch sofort fanden. Da nach einem Herzinfarkt das Herz aufhört zu schlagen, die Ernährung des Körpers also stoppt, hat das Gehirn nach drei Minuten keinen Sauerstoff mehr. Aus diesem Grund zählt beim Herzinfarkt jede Sekunde. Wichtig ist, möglichst schnell mit der Reanimation zu beginnen. Daher übten unsere Schülerinnen, unterstützt von Frau Dr. Graf und ihren Hel-fern, anschließend begeistert die erfolgreiche Wiederbelebung.

EKG – ElektrokardiogrammDas EKG (Elektrokardiogramm) gehört zu den in der Praxis einfa-chen und schnell durchzuführenden Untersuchungen des Herzens. Es misst die elektrischen Impulse im Körper, die die Kontraktionen des Herzens auslösen. In der Regel ist es Aufgabe der MFA, das EKG zu schreiben, also die Elektroden fachgerecht an Brustwand, Armen und Beinen des Patienten anzubringen und das EKG-Gerät zu bedienen. Ein Großteil dieser Geräte schreibt mittlerweile per Knopfdruck ein komplettes EKG und liefert bereits eine erste Aus-wertung. Dominik Zirwick von der Firma 4Medic hat die Berufs-schule bei der Anschaffung eines solchen EKG-Geräts großzügig unterstützt. Dadurch können alle Schülerinnen auch in der Berufs-schule die korrekte Handhabe erlernen und üben.

BARBARA STEINHAUSER

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung202 1617

Ausbildungsmesse – Die rechte Hand des (Zahn)Arztes Medizinische Fachangestellte sind für einen reibungslosen Ab-lauf in einer Arztpraxis extrem wichtig. Sie sind der Dreh- und Angelpunkt, indem sie koordinieren und verwalten, gleichzeitig aber auch feinfühlig mit Patienten umgehen. Neben dem Sekre-tariat bereiten sie mit Hilfe ihres fundierten medizinischen Fach-wissens Therapien vor und nach, entnehmen Blut, verabreichen Injektionen und versorgen Patienten mit apparativer Diagnostik:

„Aufklärung ist das A und O“So lautet das diesjährige Motto von Elisabeth Schieder (DONUM VITAE). Bilanz im Jahr 2016: 98.700 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland und damit 0,5 % weniger im Vergleich zum Vor-jahr. Jedoch waren knapp drei Viertel (72 %) der Frauen, die 2016 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, zwi-schen 18 und 34 Jahre alt, Jugendliche unter 18 Jahren hatten einen Anteil von 3 %.

Die Gründe für ungewollte Schwangerschaften und Schwan-gerschaftsabbrüche seien vielfältig, meinte Elisabeth Schieder. Oft überfordere eine ungeplante Schwangerschaft die Partner-schaft, daneben sei Unwissen über die Pille noch immer weit verbreitet. Beispielsweise sei der Einfluss von Medikamenten wie Antibiotika auf die empfängnisverhütende Wirkung der Pille re-

lativ unbekannt. Aus diesem Grund bietet DONUM VITAE eine Vielzahl von Beratungen an. Denn obwohl das Thema in der Öffentlichkeit allgegen-wärtig ist, besteht noch immer eine weit verbreitete individu-elle Sprachlosigkeit und Un-kenntnis über Sexualität und Empfängnisverhütung. Dies möchte das DONUM-VITAE-Team ändern und traf auch bei unseren Schülerinnen auf reges Interesse.

Ein Beruf mit zahlreichen Facetten, nahe am Menschen und mit viel Verantwortung, der aber auch Raum für eigene Ideen lässt und das Zeug dazu hat, mehr als ein Job zu werden. Mit großer Begeisterung stellten unsere Schülerinnen auf der Ausbildungs-messe ihren Beruf und ihre Praxis vor. Unterstützt wurden sie dabei von der Bayerischen Landesärztekammer und dem Ärzt-lichen Kreisverband. Auch der Zahnärztliche Bezirksverband Re-gensburg war auf der Ausbildungsmesse präsent, um für den Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten zu werben.

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2031617

Laborkurs für Lehrkräfte in GesundheitsberufenIn den letzten Jahren hat die veränderte Umsetzung der Prü-fungsordnung dazu geführt, dass der Themenbereich Harnun-tersuchungen einen praktischen Schwerpunkt bildet. Aus diesem Grund organisierte die Gesundheitsabteilung in Zusammenarbeit mit der Regierung der Oberpfalz eine Fortbildung, die zum einen Theorie und Praxis der Harnuntersuchungen vermittelte und zum anderen zahlreiche Gelegenheiten zum fachlichen Austausch bot. Angelika Ossowicki, Lehr-MTA an den Walner Schulen, be-geisterte die Teilnehmer mit ihrem fundierten Wissen und zahl-reichen praxisnahen Tipps. Eine rundum gelungene Fortbildung.

ALOIS GILLITZER, BARBARA STEINHAUSER

UV-Licht deckt Fehler auf!In Zeiten multiresistenter Keime kommt einem verantwortungs-vollen Umgang mit Hygienemaßnahmen im medizinischen Be-reich eine immer größere Bedeutung zu. Oft sind es die alltägli-chen Routinetätigkeiten, die die Stolperfallen bilden.

Beispiel: Hygienische Händedesinfektion

Korrekt durchgeführt beinhaltet diese: Entnahme von ausrei-chend Desinfektionsmittel aus dem Spender mittels Ellenbogen-betätigung sowie gleichmäßiges und intensives Verteilen auf den gesamten Hand- und Fingerarealen einschließlich Nagelfalz und Handgelenk. Und das für mindestens 30 Sekunden.

Soweit die Theorie. Im hektischen Praxisalltag können da schon Stellen unbenetzt bleiben und das bedeutet eventuell ein Risi-ko für die Übertragung von Keimen. Nun hat man, subjektiv empfunden, oft das Gefühl einer vollständigen erfolgreichen Händedesinfektion, doch ein in der Abteilung neu angeschaff-tes Gerät bringt den (Miss)Erfolg ans Licht – genau genommen ans UV-Licht.

Seit diesem Schuljahr wird in der Abteilung Gesundheit bei den MFAs das „Enttarnungsgerät“ eingesetzt. Die Schülerinnen und Schüler praktizieren im Fach Behandlungsassistenz / Labor die hygienische Händedesinfektion mit einem entsprechenden Mit-tel, das fluoreszierend wirkt. Unter der UV-Lampe wird sichtbar, welche Stellen zu wenig berücksichtigt oder ob die Hände voll-ständig desinfiziert wurden.

Für die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse bedeutet dies meist ein erstaunliches Aha-Erlebnis, zeigt sich doch, wie trotz sorgfältigen Arbeitens noch Lücken in der Händedesinfektion bleiben können.

ANDREA BRUNNER, BARBARA STEINHAUSER

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Digitale Warenpräsentation in der ApothekeDie Digitalisierung ist allerorten auf dem Vormarsch, so auch in den Apotheken. Eine Form der Zukunft ist hier beispielsweise das digitale Schaufenster. Es kommt bei der Präsentation der Sichtwahlprodukte zum Einsatz. Das bedeutet, dass hinter dem Verkaufstisch in der Apotheke keine echten Sichtwahlprodukte (Produkte ohne Rezept, aber mit fachlicher Beratung) mehr ste-hen, sondern ein Bildschirm die Produkte zeigt. Dieser kann je nach Anlass verschieden gestaltet werden.

Ein Beispiel hierfür wäre das Thema „Erkältung“. Man wählt ei-nen farblich attraktiven Hintergrund, die Anzahl der Regalböden, geeignete Produkte in verschiedenen Mengen, zentral oder bün-dig angeordnet, mit Preisangaben oder ohne. Aber auch auf Akti-onen kann hingewiesen oder ein spezielles Produkt kann bewor-ben werden. Es mangelt also nicht an kreativen Möglichkeiten.

Ein Schulungs-Team der Firma ROWA stellte diese in zwei Schu-lungen dem PKA-Lehrer-Team vor. In einer Online- und einer persönlichen Schulung lernte das Kollegium die Einsatzbereiche des Vmotion kennen: Auf zwei großen Bildschirmen in unserem Klassenzimmer, die vom PC aus bearbeitet werden können, wur-de das Ergebnis sichtbar.

Besuch der Easy Apotheke in WeidenZum ersten Mal besuchten heuer die 10. Klassen der Pharma-zeutisch-kaufmännischen Angestellten die Easy Apotheke in Wei-den. Im Rahmen des Lernfeldes „Kundenorientiertes Verkaufen“ ist die Warenpräsentation ein zentrales Thema. In der Easy Apo-theke konnten die Schülerinnen und Schüler viel über die Auftei-lung der Produktgruppen im Verkaufsraum sowie die Anordnung der Produkte in den Regalen erfahren. Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler sehen, wie die Kunden im Vergleich zu einer „normalen“ Apotheke bei ihren Laufwegen stärker gelenkt und so zum Kauf animiert werden. In diesem Zusammenhang war auch die zentrale Platzierung der Kasse am Ausgang eine neue Erfahrung für die PKAs. Die Funktionsweise des Kommissi-

Im Rahmen des Lehrplans für PKA spielt die Gestaltung eines Schaufensters eine große Rolle. Bisher erfolgte dies aufwändig mit eigens hergestellten Kleinmodellen. Inwieweit dies durch die digitale Neuanschaffung im Raum 110 ergänzt oder gar ersetzt werden kann, wird im neuen Schuljahr erprobt. In jedem Fall ist eine Integration in den Bereich „Verkaufsgespräch“ geplant. Hier kann vor allem die Möglichkeit, Ergänzungs- und Alternativ-produkte am Bildschirm zu zeigen, eine Bereicherung sein.

ANDREA BRUNNER

onierautomaten konnte ebenfalls besichtigt werden und war be-sonders für die Schülerinnen und Schüler interessant, die in der eigenen Apotheke mit dem Schubsystem arbeiten. Ein Kommissi-onierautomat ordnet die Medikamente nach einem „chaotischen System“. Vom PC am HV-Tisch (HV = Handverkauf) kann dann ein gewünschtes Medikament gewählt werden, das der Kommis-sionierer dann „ausspuckt“. Unser Dank gilt der Inhaberin, Apo-thekerin Barbara Procher, die uns diese Exkursion ermöglich hat, und den PKAs und PTAs, die uns durch die Apotheke geführt und alle Fragen äußert kompetent beantwortet haben.

CHRISTINE PÖRINGER

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Kosmetik für jugendliche Problemhaut und SonnenschutzDas Thema Kosmetik spielt bei den Pharmazeutisch-kaufmän-nischen Angestellten (PKA) eine große Rolle. Aus diesem Grund wurde Frau Hase von der Firma Louis Widmer eingeladen, um für unsere PKA der 10. Klassen eine interessante Fortbildung über die „jugendliche Problemhaut“ und „Sonnenschutz“ zu gestal-ten. Frau Hase ist im Außendienst der Schweizer Firma tätig. Im Rahmen ihrer Tätigkeit führt sie auch für Mitarbeiter in den Apo-theken Schulungen durch, denn die Produkte von Louis Widmer werden exklusiv nur über die Apotheken abgegeben. Nachdem Frau Hase die Schülerinnen und Schüler über den Hautaufbau sowie über die Entstehung unreiner Haut informiert hatte, stellte sie die verschiedenen Produkte vor. Die angehenden PKA hatten die Möglichkeit, alle Cremes, Salben und Sprays selbst zu tes-ten. Dabei wurden all ihre Sinne wie Riechen, Sehen oder Fühlen miteinbezogen. Wir bedanken uns herzlich bei Frau Hase für die Gestaltung des interessanten und kurzweiligen Vortrags.

MARTINA ROTH

Chancen als ZFA – Karriereplanung mit System Dentalhyienikerin Daniela Klar-ner besuchte letzten Februar im Auftrag der Europäischen Akademie für zahnärztliche Fortbildung (eazf) die Ab-schlussklassen der Zahnme-dizinischen Fachangestellten, um den Schülerinnen die ver-schiedenen Anpassungs- und Aufstiegsfortbildungen für die Zeit nach ihrer Ausbildung vor-zustellen. Auftrag und Zielset-zung der eazf ist eine interna-tional ausgerichtete Fort- und Weiterbildung auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Die eafz bietet ein breit gefächertes The-menspektrum. Direkt im Anschluss an die erfolgreich abgelegte

Prüfung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten können die An-passungsfortbildungen „Prothetische Assistenz“, „Kieferortho-pädische Assistenz“ sowie der „Prophylaxe-Basiskurs“ besucht

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Schulung im Studio WeidenVielen Dank an Elisabeth Müller und ihre Mitarbeiterin, Anita Lorenz, die auch in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse Friseure Schritt für Schritt zeigten, wie die Erstellung reizvoller Steck- und Flechtfrisuren leichter gelingt.

Nachwuchswerbung für die Friseure auf der AusbildungsmesseEine gute Nachwuchswerbung erfordert die Bündelung sämtli-cher Kräfte. So warb die Friseurinnung gemeinsam mit dem Be-ruflichen Schulzentrum Weiden um potenzielle Auszubildende. Die Schülerinnen Meryem Ot und Aylin Memet (beide aus der KFR 10b) opferten gerne ihre Freizeit, um interessierten Nach-wuchskräften den richtigen Umgang mit dem Glätteeisen zu zei-gen sowie Tipps für Steck- und Flechtfrisuren zu geben. Meryem Ot demonstrierte interessierten Messebesuchern zusätzlich eine besondere Methode, wie man Augenbrauen mit Hilfe eines Fa-dens in die richtige Form bringen kann. Rede und Antwort zu Fragen rund um Aus-, Fort- und Weiterbildung beantworteten gerne Friseurmeister Udo Schuller, dessen Auszubildende Anna-Lena Braun unser Team mit unterstützte, sowie die Fachlehrerin-nen Rosemarie Winklmann und Ingrid Wolkersdorfer.

werden. Erlernte Ausbildungsinhalte werden in diesen Kursen er-gänzt. Zudem erhält man viele nützliche Anregungen für die prak-tische Arbeit und „schnuppert erste Fortbildungsluft“. Bei vielen Kursteilnehmern wachsen erfahrungsgemäß die Motivation und das Interesse nach mehr Wissen innerhalb dieser Anpassungs-fortbildungen. Nicht wenige entscheiden sich dann für weitere Aufstiegsfortbildungen wie Zahnmedizinische Prophylaxeassisten-tin (ZMP), Dentalhygienikerin (DH) oder auch Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin (ZMV) sowie Praxismanagerin (PM). Alle

Fortbildungen bringen viele positive Aspekte mit sich, wie z. B. größere Zufriedenheit im Berufsalltag, höheres Gehalt, größere Kompetenz im Umgang mit dem Arbeitgeber, den Patienten und auch den Kolleg(inn)en sowie mehr Abwechslung und Chancen im Beruf durch interessante Aufgaben und eigenständiges, ver-antwortungsvolleres Arbeiten. Die Bereitschaft für Weiterbildung und lebenslanges Lernen zahlt sich also immer aus.

DANIELA KLARNER, ALFRED KIRZINGER

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Bayerische Meisterschaft der FriseureDer Besuch der Bayerischen Meisterschaften der Friseure in Nürnberg war auch in diesem Schuljahr für die Friseurklassen ein besonderes Ereignis. Auf der Showbühne und an vielen Einzelständen konnten die neusten Modetrends und die dazugehörigen Arbeitsmittel hautnah erlebt werden. Auch der Ideenwettbewerb der Berufsschulen fand reges Interesse. Freudig und mit neuen Ideen traten wir die Heimreise an.

Make-up für besondere AnlässeKreativität, viel Liebe zum Detail und Organisationstalent be-wiesen die Schülerinnen und Schüler der KFR 12b, als sie sich mit der Thematik der dekorativen Gesichtsbehandlung intensi-ver auseinandersetzten. Im Hinblick auf die Abschlussprüfung stellten sie Behandlungspläne auf und erprobten diese im An-schluss an ihren Mitschülern. Dabei kamen künstliche Wimpern, Spezialschminke und andere Utensilien zum Einsatz. Das erste Feedback kam anhand eines Selbstbeurteilungsbogens. Eine Schülerin setzte dabei ihre eigene Kamera ein, um Vorher- und Nachher-Bilder aufzunehmen, die im Anschluss für eine Collage herangezogen wurden.

INGRID WOLKERSDORFER

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Projekt Friseure mit HerzBei der Auswahl des Projektes wollten die Schüler der KFR12A ihr soziales Engagement unter Beweis stellen. Zum „Friseurtag“ luden sie Menschen mit Handicap vom HPZ Irchenrieth ein. Die Vorbereitungen dafür waren sehr umfangreich: Einladungen, Genehmigungen, Plakate und Flyer mussten geschrieben und gestaltet werden. Spenden wurden für die Einrichtung der Menschen mit Handicap gesammelt. Damit in den Warte-zeiten auch Kontakte entstehen konnten, wurde ein „Kaf-fee-Zimmer“ vorbereitet. Lehrer brachten Kuchen mit und Schülerinnen der Nahrungsabteilung spendeten zwei selbst-gemachte Käsekuchen. Der Rockmusikclub SALUTE konnte als Sponsor für die anfallenden Kosten gewonnen werden. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank!

Der Andrang am Projekttag war überwältigend. Die sehr gute Atmosphäre kann man den Bildern entnehmen. Be-rufsschüler und Lehrer spendeten insgesamt 450 Euro, die den Betreuerinnen vom HPZ am Ende des gelungenen Tages übergeben wurden.

ROSEMARIE WINKLMANN

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„Besser abschneiden“

So lautete eine der Fragen zu Beginn der spannenden Präsenta-tion der Kampagne „besser abschneiden“ des Gewerkschaftsse-kretärs Marvin Reschinsky von ver.di.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen KFR 10 a und b durften sich für ihre Ausbildungszeit etwas wünschen und sie hatten eini-ge Ideen. Viele würden gerne mehr als die üblichen 450,- Euro für ihre Arbeit verdienen. Mehr Urlaub und bessere Arbeitszeiten wä-ren natürlich auch nicht schlecht. Marvin Reschinsky machte den Schülern/innen klar, dass all das in einem Tarifvertrag geregelt wer-den kann. Dieser sei der gemeinsame Nenner aus Tarifverhandlun-gen zwischen einer Gewerkschaft und der Interessenvertretung der Arbeitgeber, in diesem konkreten Fall der Friseurinnung.

Sehr anschaulich präsentierte der Referent seinem Publikum durch ein Rollenspiel, wie solche Tarifverhandlungen ablaufen können. Die Schüler/innen durften erneut ihre Wünsche äußern, die ihre Arbeitsbedingungen verbessern würden. So wur-den auf einem großen Papier auf dem Boden z. B. mehr Gehalt, ein 13. Monatsge-halt, weniger Arbeitsstunden pro Woche oder „Scheren-geld“ notiert. Anschließend bestimmten die Schüler/innen aus der Klassengemeinschaft eine Interessenvertretung, die in die fiktiven Verhandlungen mit der Innung, nun vertreten durch den Referenten, eintrat. Nach einem kurzen Hand-schlag wurden in freundli-chem Ton, wenn auch sehr bestimmt, die Wünsche buch-

stäblich von Herrn Reschinsky in der Luft zerrissen. Die Schü-lerinnen waren vor Überraschung wie gelähmt und wehrten sich nicht. Nach zwei weiteren erfolglosen Verhandlungsrunden taten sich nun alle Schüler/innen zusammen und „beschützen“ ihre Forderungen. Erst jetzt wurden richtige und für die Schüler durchaus erfolgreiche Verhandlungen geführt, bei denen sich ei-nige der Forderungen nun auch durchsetzen ließen.

Herr Reschinsky erklärte den Schüler/innen danach, dass ver.di für seine Mitglieder solche Verhandlungen führen würde. Im konkreten Fall will die Gewerkschaft den ersten bundeseinheitli-chen Tarifvertrag für Friseur-Azubis erwirken. Voraussetzung da-für seien aber mindesten 3000 teilnehmende Lehrlinge. Mit der deutlichen Aussage, dass es vor allem an ihnen selbst liege, ihre Ausbildungsbedingungen nachhaltig zu verbessern, und mit ei-nem kleinen Präsent entließ der Referent die Schüler/innen nach seiner eindrucksvollen und sehr kurzweiligen eineinhalbstündi-gen Präsentation unter großem Applaus.

STEPHANIE SCHAFBAUER

Warum verdient ihr alle das Gleiche?

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- Alina Artmann - Anna Bernevics - Stephanie Bojer - Carina Brenner - Katharina Buhle - Johanna Diepold - Laura Fichtner - Rabia Gümüs - Lena Hiltl - Mimi Kasabowa - Aulona Limani - Nadine Pfab - Céline Plohmann - Franziska Renner - Ramona Schießl - Stephanie Schmidt - Pauline Schober - Rebecca Schwander - Stephanie Spöth

- Mariam Armenakyan - Lara Bertelshofer - Ezgi Can - Mona Dippl - Laura Ernsberger - Sophia Fenzl - Anja Fischer - Thomas Graf - Laura Heimerl - Anja Kaßeckert - Julia Lang - Selina Müller - Anna-Lena Neidhardt - Sophia Neumann - Andrea Prack - Sophie Rettinger - Karin Schell - Melike Simsek - Nina Speil

GAH 10AKlassenleiter: Stud.-Ref. Sebastian DimlerMedizinische Fachangestellte

GAH 10BKlassenleiter: StRin Martina RothMedizinische Fachangestellte

- Angela Vollath - Veronika Weit - Christina Wolf - Lisa Zettl - Svenja Zwack

- Franziska Stock - Samantha Stoller - Elif Tiryaki - Anna Weber - Jasmin Wirnitzer - Carina, Wolf

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2111617

- Leonie Ascherl - Sina Bayer - Julia Frisch - Magdalena Gebert - Isabel Geigand - Melina Höllerer - Sabrina Kropf - Anna-Lena Lautner - Veronika Löw - Zilan Özkiran - Anna Punzmann - Rebecca Redmann - Kerstin Schmid - Melissa Schnurrer - Rebecca Striegl - Alica Wagner - Barbara Weiß - Silke Zeitler

GAH 11AKlassenleiter: StRin Christine PöringerMedizinische Fachangestellte

- Alina Böhm - Marlene Braun - Carina Drechsel - Selina Frank - Maria Giering - Jessica Greitzke - Saskia Hopf - Nadine Ibler - Stefanie Lang - Anna-Lena Löw - Philipp Mangold - Denise Melchner - Anna Müller - Laura-Marie Nirschl - Violeta Tkachenko - Franziska Träger - Anna Zierer - Bianca Zischka

GAH 11BKlassenleiter: LaV Barbara SteinhauserMedizinische Fachangestellte

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung212 1617

- Dana Baierl - Annalena Bartsch - Theresa Bauer - Luisa Bogner - Elena Dollhopf - Elke Götzl - Franziska Grundl - Simone Kraus - Veronika Kraus - Verena Leitner - Saskia Mutzbauer - Teresa Nistler - Verena Pretzl - Jennifer Rieger - Nina Schraml - Christiane Schultes - Lena Seitz - Sophia Sollfrank - Helena Storch

- Alea Aures - Selina Brewitzer - Selina Dirscherl - Maria Giering - Jennifer Gruber - Stephanie Grünauer - Svenja Häupl - Jessica Hehne - Michelle Kuiper - Theresa Legat - Vanessa Lindner - Olga Meier - Anna Moosbauer - Sabrina Moritz - Annika Müller - Mediha Mujkanovic - Gamze Murat - Claudia Pschierer - Annika Rodler

GAH 12AKlassenleiter: LaV Barbara SteinhauserMedizinische Fachangestellte

GAH 12BKlassenleiter: StRin Christine PöringerMedizinische Fachangestellte

- Anna Summer - Michelle Zenger - Anja Zimmermann

- Kristina Schäfer - Kathrin Schaller - Jennifer Schlicht - Janine Spickenreuther - Regina Zeitler - Lisa Zihang - Anna-Lena Zimmert - Sabine Zintl

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2131617

- Alexander Albrandt - Vagan Armenakyan - Carola Bär - Nina Christoph - Anna-Lena Hammer - Sebastian Lustinger - Vanessa Nossek - Patricia Preininger - Annalena Rewitzer - Marcelle Roller - Hannah Strehl - Kristina Tröger

GAP 10AKlassenleiter: OStR Robert TietzPharmazeutisch-kaufmännische Angestellte

- Jessica Allmeier - Michaela Auers - Sophia Bauer - Patrizia Bik - Inga Boettcher - Lea Büttner - Laura Glück - Lea Götz - Johanna Guttenberger - Sophie Heckel - Suana Herz - Vanessa Iberle - Aisha Käding - Iryna Kram - Masoud Mazloomi - Jade McCoy - Sandra Preis - Vanessa Reinsch - Nicole, Rys

GAP 10BKlassenleiter: OStRin Andrea Brunner Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte

- Vanesa Sadrija - Marina Salzhuber - Marina Stoiber - Amelie Weber - Jasmin Weber - Susanne Wittich

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung214 1617

- Romina Bär - Anna Biller - Magdalena Boruta - Lena Brütting - Caitlin De Jesus Cristo - Katharina Fröhlich - Vanessa Hammer - Lisa Hollweck - Hevin Ilhan - Kristina Kiener - Sophia Liebner - Ramona Müller - Natalie Roider - Verena Sielaff - Sabrina Stadler - Sophia Weber - Martin Wetzel

- Lisa-Marie Brunner - Amanda Cornell - Vanessa Dittmar - Tanja Eichenseer - Stella Faßold - Katharina Hones - Iris Iosifidis - Stefanie Kellermann - Michelle Möller - Stefanie Mühlbauer - Nadine Multerer - Nicole Schlirf - Nina Sperl - Michelle Woller

GAP 11AKlassenleiter: StRin Christine PöringerPharmazeutisch-kaufmännische Angestellte

GAP 11BKlassenleiter: StRin Susanne StelzenbergerPharmazeutisch-kaufmännische Angestellte

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2151617

- Carla Berger - Julia Biller - Michaela Breu - Jasmin Degelow - Elena Erschow - Melissa Frank - Tina Freinecker - Stephanie Gruber - Monique Karney - Ludmila Krupski - Maria Meindl - Julia Michnik - Christina Rückerl - Alexandra Schuller - Patrick Sigl - Jana Truchanov - Katharina Vogl - Jasmin Wiebcke

GAP 12AKlassenleiter: OStRin Andrea BrunnerPharmazeutisch-kaufmännische Angestellte

- Jennifer Baron - Alexandra Bolenko - Juliane Brücklmeier - Gülizer Cakir - Sabrina Härtl - Sandra Heiler - Elisabeth Hinkel - Tamara Hollweck - Kerstin Huszak - Derya Incoglu - Cornelia Knopf - Bianca Kürzinger - Marija Lobanowa - Lisa Mann - Kristin Meier - Sarah Nguyen - Lisa Skowronek - Diona Sumici - Julia Weiß

GAP 12BKlassenleiter: OStRin Rosalie DobmayerPharmazeutisch-kaufmännische Angestellte

- Jennifer Welti - Victoria Zimbilschi-Dobre

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung216 1617

- Sabrina Bauer - Anja Bauernfeind - Celine Bernhard - Selina Braun - Yvonne Eckl - Julia Franzl - Kerstin Frischholz - Petra Gebauer - Laura Götz - Ulrike Härtl - Jessica Hermann - Laura Kallmeier - Maximilian Karl - Alina Klier - Corinna Kraus - Pia Lehner - Sofie Lindner - Vanessa Mack - Kathrin Nickl

- Sophia Bortner - Sophia Dick - Alexandra Emmrich - Laura Fillep - Natalia Hanczuch - Pauline Hempe - Eva Kleinert - Marina Lauterbach - Nadine Lindner - Denise Ludwig - Julia Meister - Nina Menner - Lena Plommer - Bernadette Rubner - Sherly Ryza - Jennifer Schmidt - Andrea Sladek - Lisa Sonnberger - Claudia Stahl

GZH 10AKlassenleiter: StRin Martina RothZahnmedizinische Fachangestellte

GZH 10BKlassenleiter: LaV Karin KrämerZahnmedizinische Fachangestellte

- Yasmin Okyay - Veronika Petrucenko - Melissa Reiner - Angelina Reinig - Astrid Reisnecker - Nicole Schlagenhaufer - Theresa Schötz - Nykesha Sommer - Maria Spiegelsberger - Ömür Tok - Patrizia Wach - Vanessa Weiß - Jacqueline Zapf

- Maria-Magdalena Steiner - Anna Stingl - Laura Stopfer - Meltem Suveren - Kimberly Veit - Marina Wagner - Julia Wittmann - Laura Wurdack

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2171617

- Carina Beer - Sabrina Biller - Sabine Böttner - Anna-Lena Bräucker - Nina Buschmann - Theresa Ebnet - Sonja Geigenmüller - Lisa Gößl - Jessica Grundler - Lukas Günther - Julia Haberkorn - Jasmin Hippmann - Madlyn Hussein - Nelly Junge - Jasmin Käß - Katrin Kraus - Magdalena Kraus - Selina Kühnlein - Barbara Kumpf

GZH 11AKlassenleiter: StD Alfred KirzingerZahnmedizinische Fachangestellte

- Katharina Riedl - Hanna Scharnagl - Ines Schiffl - Anna-Lena Sieder - Julia Tandler - Elvira Toqani - Vanessa Trummer - Maximilian Wechsler

- Michelle Adam - Janina Dumitrascu - Sandra Fenzl - Jessica Frey - Vanessa Gilch - Melissa Giss - Elena Glaser - Regina Hahn - Annalena Herfurth - Julie Jindra - Julia Käs - Juliana Kutzer - Julia Maier - Sonnur Öksüz - Jasmin Paulus - Anja Rauch - Claudia Rauch - Laura Sollfrank - Naomi Williams

GZH 12AKlassenleiter: StD Alfred KirzingerFachklasse für Zahnmedizinische Fachangestellte

- Marina Witt

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung218 1617

- Stefanie Bodenstein - Eva Busl - Mary-Ann Fischer - Sabine Günthner - Svenja Hechtl - Hanna Heyd - Michelle Hößl - Julia Kanbach - Nicole Müller - Magdalena Obermeier - Clarissa Schraml - Nina Voit - Lucy Wanjiku - Jennifer Witt - Yaren Yetim

- Mohammad Al Natour - Daniela Bösl - Annalena Braun - Jasmin Burger - Lena Dietl - Carina Ebnet - Jasmina Götz - Anina Hausner - Natascha Kunz - Liandro Lang - Schierhuber - Franziska Lanz - Vanessa Nürbauer - Isabella Roller - Elisabeth Romanenko - Nadja Savidis - Tamea-Sara Schreiner - Magdalena Voit - Tina Volkmer

GZH 12BKlassenleiter: OStR Robert TietzZahnmedizinische Fachangestellte

KFR 10AKlassenleiter: FOLin Rosemarie WinklmannFrisöre

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2191617

- Goar Armenakyan - Lena Domke - Jaqueline Ernst - Karolina Gregorczyk - Yusuf Güdük - Kaan Güzel - Sarah Hartmannsgruber - Jessica Janke - Aylin Memet - Meryem Ot - Viviana Pascale - Anna Schewschenko - Patrick Söllner - Angelina Sollfrank - Lena Stahl - Laura Stier - Anabel Witt - Ronja Würth - Nicole Zitzmann

KFR 10BKlassenleiter: FOLin Ingrid WolkersdorferFrisöre

- Janine Baack - Jordan Feiler - Melissa Götz - Celina Gollwitzer - Bilal Güdük - Larissa Irle - Jill-Monique Kaufmann - Sabrina Krodel - Simone Lang - Sabrina Mayer - Anna Meider - Denise Roth - Verena Schmid - Laura-Jane Schütte - Franziska Völkl - Mandy Wittmann

KFR 11AKlassenleiter: FOLin Ingrid WolkersdorferFrisöre

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Allgemeines Schulleben Abteilung Gesundheit & Körperpflege Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung220 1617

- Denise Bäuml - Hannah Bauer - Antonia Betz - Selina Braun - Selina Erten - Carmen Floß - Lena Gewinner - Michelle Haberberger - Sarah Hecht - Jennifer Kargus - Stefan Keil - Michaela Kirner - Sara Klein - Annalena König - Laura Krause - Julia Krieger - Sabrina List - Denise Masarczyk - Jill Plobner

KFR 12AKlassenleiter: FOLin Rosemarie WinklmannFrisöre

- Jennifer Portius - Marion Rauscher - Susanne Siller - Aylin Strocka - Levin Taher - Pia Unger - Julia Vazquez - Marcel Wiegandt - Luisa Wolf - Gülcin Yildirim

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Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung222 1617

ABTEILUNG BANKEN & STEUERN

Nadine Kaffenberger

BANKKAUFLEUTE

Organisation und PersonellesGeorg Herrmann, jahrelanger Leiter der Abteilung Banken und Steuern, ist zum Ende des letzten Schuljahres in den wohlver-dienten Ruhestand gegangen. Es freut uns außerordentlich, dass er uns trotzdem weiterhin als externer Berater zur Seite steht. Die Koordination und Organisation der Bankklassen ist seit Beginn dieses Schuljahres nun meine Aufgabe. Über das mir entgegengebrachte Vertrauen bin ich sehr dankbar. Die tatkräftige Unterstützung durch unsere neue Kollegin StRin Dr.

Nadine Deinlein stellt einen Gewinn für unsere Abteilung dar. Seit Beginn des Schuljahres unterrichtet Dr. Nadi-ne Deinlein das Lernfeld AWL in der 11. Jahrgangsstufe.

Das Senior-Junior-Konzept wird auch weiterhin fortgeführt, damit nahezu jedes Lernfeld von zwei Lehrkräften unterrichtet werden kann. OStRin Betttina Schemmel arbeitete sich im

laufenden Schuljahr in das Lernfeld Kontoführung ein, Nadine Kaffenberger in das Lernfeld Rechnungswesen in der 11. Jahrgangsstufe. Damit der Unterricht in Bankfach-klassen auch dem Zeitalter der Digitalisierung gerecht wird, wurde ein Panel für den Unterrichtseinsatz angeschafft und die Plattform „mebis“ zur Förderung der Medienkompetenz genutzt. Schüler erstellten beispielsweise Nachschlagewerke, sogenannte „Wikis“, in „mebis“ oder können zusätzlich zur Lernförderung online programmierte Aufgaben bearbeiten. Dies dient vor allem der Förderung der Medien-, Fach- und Selbstkompetenz. Abgerundet wird das Digitalisierungskon-zept der Bankfachklassen durch den Social Media Manager. Gleich sechs Teilnehmer/innen aus unserem Bereich starteten mit der IHK-Zusatzqualifikation.

Danken möchte ich meinen Kolleginnen und Kollegen für ihre geleistete Arbeit, für ihre Unterstützung, die gute Zusammen-arbeit und ihr entgegengebrachtes Vertrauen.

Kurt Seibold

PrüfungsergebnisseAuch dieses Jahr konnten wir aus unserem Bereich wieder einen bundesbesten Bank-kaufmann stellen. In der letzten Winterprü-fung 2016 haben von insgesamt 35 Prüflin-gen 10 Auszubildende ein Ergebnis von 1,4 oder besser erzielt.

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Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2231617

Verbindungsstellen-SitzungZur ersten Verbindungsstellensitzung im Schuljahr 2016/2017 wurden sowohl die Banken und Sparkassen wie auch die Bank-fachlehrkräfte der Europa-Berufsschule Weiden Ende Septem-ber in den Räumen der Raiffeisenbank Neustadt-Vohenstrauß eG „Herzlich willkommen“ geheißen. Vorstandsmitglied Robert Stahl eröffnete die Sitzung und brachte seine Freude zum Aus-druck, StD a.D. Georg Herrmann unter den Teilnehmern begrü-ßen zu dürfen und ihn gleichzeitig bei dieser Gelegenheit offiziell aus dem Kreise der Verbindungsstelle zu verabschieden.

Die Vorsitzende der Verbindungsstelle Inge Bergler bedankte sich im Namen aller Banken und Sparkassen für die von Georg Herr-mann hervorragend geleistete Arbeit. Er sei immer der Fels in der Brandung gewesen und habe – egal wie stürmisch es auch war – mit seiner ruhigen und professionellen Art agiert. Für sein Enga-gement hatten sich die Kreditinstitute etwas Besonderes ausge-dacht: einen Goldbarren als Geschenk und eine außergewöhnlich gestaltete persönliche Urkunde für seinen überdurchschnittlichen Einsatz, so dass er, umgerechnet in Bankprüfungspunkte die Ge-samt-Punktzahl 600 erreicht hat. Somit wird er immer an diese schönen Zeiten erinnert.

Auch StRin Nadine Kaffenberger dankte stellvertretend für das Banklehrerteam StD Georg Herrmann nochmals für seine Arbeit, die weit über den Einsatz an der Europa-Berufsschule hinaus-ging. Er habe sich als Dozent bei der IHK für Fach- und Betriebs-wirte zur Verfügung gestellt und stehe nach wie vor mit Rat

und Tat im bundesweiten In-ternetforum „bankazubis.de“ zur Seite. Es wird sicher nicht einfach sein, in seine Fußstap-fen zu treten doch mit den „Rezepten“ von Georg Herr-mann für ein erfolgreiches Un-terrichten und einem jungen dynamischen Team kann dies auch in Zukunft gelingen. Nach der offiziellen Verabschiedung von StD Georg Herrmann moderierte StRin Nadine Kaffenberger als Teamkoordinatorin die Verbindungsstellensitzung, bei der es um folgende Tagesordnungspunkte ging:

» Aktuelles Team der Bankfachlehrkräfte und deren Lernfelder» Klassenbildung » Integration digitaler Medien in den Berufsschulunterricht

mit mebis» Abstimmung zu Vorträgen und Projekten für das aktuelle

Schuljahr

Bundesbeste Bankkauffrau – Grund zur FreudeQualität hat Kontinuität an der Europa-Berufsschule Weiden

Wieder einmal ist eine ehemalige Schülerin der Europa-Berufsschule Weiden Bayerns bundesbeste Bankkauffrau: Ronja Staufer. Die Auszubildende der Vereinigten Sparkassen Eschenbach i. d. OPf. Neustadt a. d. Waldnaab. Vohenstrauß legte eine überragende Abschlussprüfung ab. Anfang Dezem-ber wurde Ronja Staufer als beste Bankkauffrau Bayerns in Berlin als Prüfungsbeste ausgezeichnet. Sie erhielt für die Note 1,1 eine Auszeichnung der Industrie- und Handelskammer Regensburg, die IHK-Geschäftsführer Dr. Jürgen Helmes überreichte. Ronja Staufer

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Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung224 1617

Neues Plusprogramm „E-Commerce“

Ab dem Schuljahr 2016/2017 erhalten die Schüler/innen der 12. Jahrgangsstufe der Bankfachklassen in Weiden schon Unter-richt im neuen Plus-Programm E-Commerce, das an Stelle von Deutsch angeboten wird.

Da die Digitalisierung auch den Bankensektor erfasst, ist es be-sonders sinnvoll die Schülerinnen und Schüler für diese Thematik

zu sensibilisieren. Es geht im neuen Plusprogramm darum, warum „digital banking“ unausweichlich ist, wie es die Kundenbetreu-ung in den Geschäftsstellen ergänzen kann und ferner, wie Me-gatrends die Digitalisierung im Bankbereich beeinflussen. Weitere Themen sind u. a. die Filiale und der Vertrieb der Zukunft, die Analyse der Kundengruppen sowie der veränderte Kaufprozess oder auch Fintechs (als Newcomer der Finanzbranche).

Bestandteil im Unterrichtsangebot während der Ausbildung

Erster IHK-Zertifikatskurs „Social Media Manager“ gestartetBankfachklassen stellen größte Teilnehmergruppe

Mitte Februar 2017 startete in den Räumen der Europa-Berufs-schule Weiden der neue, einzigartige IHK-Zertifikatskurs „Social Media Manager“. Aus dem Bankbereich freuen sich 6 Teilneh-mer/innen auf die innovative Zusatzqualifizierung im Zeitalter von Bank 4.0. Mehr denn je können die Inhalte als Mehrwert in die Bank- und Sparkassenpraxis integriert und für die weitere Digitalisierung genutzt werden.

Wir danken den Kreditinstituten für die Unterstützung und wün-schen den Teilnehmern viel Erfolg und Freude an diesem ausbil-dungs- bzw. berufsbegleitenden Kursangebot. Teilnehmer aus dem Bankbereich

Omni-Channel-Management

Social Media Bi

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Cloud Computing

Mobile Internetnutzung

Erwartungen der Kunden an Bankdienstleistungen

Produkte für die Kanalstrategie

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Ban

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Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2251617

Banklehrkräfte der Oberpfalz bilden sich fortAnfang Februar 2017 fand in gewohnter Weise in den Räumen der Vereinigten Sparkassen Eschenbach i. d. OPf. Neustadt a. d. Waldnaab Vohenstrauß eine von der Regierung der Oberpfalz organisierte Fortbildung für Bankfachlehrkräfte in Abstimmung mit der Europa-Berufsschule Weiden statt. Helmut Graf, Leiter der Personalabteilung, begrüßte zur etablierten Fortbildungsver-anstaltung im Bankbereich in der Oberpfalz.

Der erste Referent, Markus Imhof (UB Kreditmanagement), in-formierte ausführlich über die Wohnimmobilienkreditrichtlinie und zeigte auf, dass Grundbuchkosten effektivzinsrelevant sind, Notarkosten hingegen nicht.

Danach ging es um die Bedeutung dokumentärer Zahlungs-formen im Auslandszahlungsverkehr. Rudolf Schuster (UB Fir-

Bankfachlehrkräftefortbildung bei der Vereinigten Sparkasse

menkundenberatung) klärte die Banklehrkräfte über sogenannte „Purpose Codes“ auf und brachte tolle Praxisbeispiele ein.

Nach der Mittagspause stand der „digitale Zahlungsverkehr“ auf dem Programm. Hier wurde nicht nur theoretisch über Neuerun-gen informiert, sondern auch live gezeigt, wie z. B. die Anwen-dung „Kwitt“ der Sparkasse funktioniert.

Der ehemalige Abteilungsleiter StD Georg Herrmann war der Ein-ladung des Vorstandsvorsitzenden Josef Pflaum gefolgt und nahm als Ehrengast an der Fortbildung teil.

Dank gilt dem Organisator, Bereichsdirektor Personal Helmut Graf, für die gut ausgewählten Fachvorträge und auch für die hervorragende Organisation.

„Weihnachtstrucker-Aktion“Auch in diesem Jahr setzten die Bankschüler/innen wieder ein Zeichen der Nächstenliebe. Die Bankfachklassen WBA11a und WBA12a nahmen an der Johanniter Weihnachtstrucker Aktion teil. Sie packten jeweils ein Paket, um den Ärmsten in Europa an Weihnachten einen kleinen Lichtblick zu bereiten.

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Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung226 1617

Planspiel Microbank 2016/2017Zinssätze für Aktiv- und Passivgeschäfte kalkulieren, Kreditvolu-men und Kassenbestände planen, Kunden gewinnen, Gewinn erwirtschaften und Bankpersonal managen. Diese Aufgaben hatten die ausgewählten Teilnehmer des Planspiel Microbank 2016 /2017 an den beiden Spieltagen am 20. und 21. Juni. Die Bankfachschüler/-innen der 12. Jahrgangsstufe schlüpften in die Rolle des Vorstandes ihrer gegründeten Microbank.

Gertrud Kuffner (BayernLB) und Bernhard Wutz (Sparkasse Mün-chen) steuerten als Planspielleiter in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal gekonnt das anspruchsvolle Strategiespiel und hiel-ten aufgrund des hohen Leistungsniveaus der ausgewählten Teil-nehmer immer wieder sehr anspruchsvolle Aufgabenstellungen bereit, was den Ehrgeiz und die Motivation der Bankfachschüler/-innen noch mehr beflügelte.

Bester Bankkaufmann an der Europa-Berufsschule der Winterprüfung 2016 geehrtMitte Februar fand für alle Schülerinnen und Schüler, die im Ab-schlusszeugnis der Europa-Berufsschule eine sehr gute Leistung nachweisen konnten, eine Preisträgerehrung mit anschließender Feierstunde im Foyer der Europa-Berufsschule Weiden statt.

Christoph Höning, ehemaliger Bankauszubildender der Volks-bank Nordoberpfalz eG, hat im Abschlusszeugnis der Europa-Be-rufsschule mit einem Notendurchschnitt von 1,0 abgeschlossen.

Bester Bankkaufmann an der Europa Berufsschule Winterprüfung 2016, Christoph Höning

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Beste Bankkaufleute der Winterprüfung 2016 geehrtIm Rahmen einer offiziellen Ehrung der „Verbindungsstelle Ban-ken und Berufsschule“ wurden Anfang März in den Räumen der Sparkasse Oberpfalz Nord die besten Prüfungsabsolventen der Bankkaufleute der Winterprüfung 2016/2017 geehrt. Diesmal konnten 11 Auszubildende ausgezeichnet werden, die einen Notendurchschnitt von 1,4 oder besser erreicht hatten.

Bester Bankkaufmann sowie beste Fachwirtin für Finanzberatung geehrtEnde März wurden in Regensburg die besten Absolventen der IHK-Abschlussprüfungen Winter 2016/2017 in der Continen-tal Arena ausgezeichnet – darunter auch wieder ein Bankkauf-mann: Oliver Schneider von den Vereinigten Sparkassen durfte sich über die Auszeichnung freuen. StD a. D. Georg Herrmann gratulierte Oliver Schneider sowie dem Vorstandsvorsitzenden Josef Pflaum und Herrn Helmut Graf (Bereichsleiter Personal)

stellvertretend für die Banklehrkräfte der Europa-Berufsschule Weiden für die tolle Leistung und dankte für die hervorragen-de Zusammenarbeit.

Ebenfalls zu diesem Termin wurden die Besten der IHK-Wei-terbildung ausgezeichnet. Unter ihnen befindet sich auch eine ehemalige Bankfachschülerin der Europa-Berufsschule

Weiden: Lena Kraus wurde als beste Fachwirtin für Fi-nanzberatung geehrt. Sie startete am 1. Oktober 2013 mit dem einzigartigen Mo-dell „BANKkaufmann/-frau plus Fachwirt/in für Finanz-beratung“ an der Europa-Berufsschule in Weiden in Zusammenarbeit mit der IHK-Akademie Ostbayern. Bei diesem Modell können die Bankauszubildenden be-reits parallel zur Ausbildung Teile zum/zur Fachwirt/in für Finanzberatung absolvieren.

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Gastvortrag zur Falschgeldprävention von der Deutschen BundesbankBei einem Expertenvortrag zum Thema Falschgeldprävention Anfang März hatten die Schüler der Klasse WBA 11a die Ge-legenheit, ihr in der Berufsschul erworbenes Wissen abzurufen und mit zusätzlicher Praxis anzureichern. Der Dozent, Herr Sticht von der Deutschen Bundesbank, informierte die Schüler über die Sicherheitsmerkmale der ersten und zweiten Banknotenserie der Euro-Geldscheine. Dabei stellte er auch den neuen 50-Euro-Schein vor, der ab dem 4. April 2017 in Umlauf gebracht wurde.

Die zweite, auch Europa-Serie genannte Auflage der Euro-Geld-scheine weist deutlich verbesserte sowie neue Sicherheitsmerk-male auf, wodurch sich die Fälschungen von Euro-Geldscheinen deutlich reduziert haben.

Im Anschluss konnten die Schüler ihre Kenntnisse testen, in-dem ihnen gefälschte und echte Geldscheine vorgelegt wurden, die sie identifizieren mussten. Dabei waren die Schüler von der Qualität der Fälschungen zwar beeindruckt, hatten aber keine Schwierigkeiten, diese von den echten Geldscheinen zu unter-scheiden. Damit war der Gastvortrag, der regelmäßig in den Weidener Bankfachklassen stattfindet, wieder ein voller Erfolg.

„Was machen Sie nach Ihrer

Berufsausbildung?“

Diese Frage stellte Matthias Memmel von der Frankfurt School of Finance & Management den Bankfachschülern der 12. Jahrgangsstufe im März 2017. In seinem Vortrag erklärte er z. B. den Unterschied zwischen Bachelor of Arts und Bachelor of Science. Die Schülerinnen und Schüler verfolgten den sehr informativen Ausführungen und stellten zahlreiche Fragen.

Der Referent beschrieb sowohl die akademische Ausrichtung mit Bachelor und Master als auch die bankinternen Ausbildungswege wie Bankfachwirt und Bankbetriebswirt.

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Firmenkunden-Kredit, Verbundgeschäft und WertpapiereMit "Grundlagen Firmenkunden-Kredit, Verbundgeschäft und Wertpapiere" hatte Marco Wölfl, ehemaliger Bankfachschüler der Europa-Berufsschule Weiden und jetzt Financial Consultant im Private Banking der Sparkasse Oberpfalz Nord seine Präsen-tation überschrieben. Hierzu hatte ihn StD Michael Bäumler zum Gastvortrag Anfang April eingeladen.

Sehr eindrucksvoll zeigte Wölfl die vielfältigen Aufgaben seines Tätigkeitsgebietes auf und strahlte dabei auch die immer wieder betonte Motivation des Arbeitens für den Kunden aus. Einlei-tend stellte er seinen Werdegang kurz dar und bemerkte, dass man mit der richtigen Einstellung alle Möglichkeiten in einem

Kreditinstitut habe. Anschließend demonstrierte er zur Verknüp-fung der Berufsschulinhalte und deren Bedeutung einige anony-misierte Praxisbeispiele anhand von Bilanzauswertungen (EBIL´s), so dass die Bankfachschüler/innen hier ihr Wissen einbringen und eigene Ableitungen machen konnten.

Danach erläuterte Wölfl die tatsächlichen Entscheidungen in der Sparkasse zu diesen Fällen. Zum Schluss ging er nach dem Teil Fir-menkreditgeschäft auf den Bereich Wertpapiere und die derzei-tigen Möglichkeiten der Geldanlage in der Niedrigzinsphase ein.

Leider war die vorgesehene Unterrichtszeit viel zu kurz für die vielen Informationen und Pra-xisausführungen. Jedoch hat-te es Marco Wölfl in kürzester Zeit geschafft, die Bankfach-klasse WBA 12a zu begeistern und ihr zusätzliche, wertvolle Informationen aus der Praxis zu geben sowie die Verknüp-fung von Theorie und prakti-scher Tätigkeit aufzuzeigen. Ebenso stand zum Schluss fest, dass mit Einsatz und Lei-denschaft für die Bankbera-tung alle Wege eines berufli-chen Aufstiegs offen stehen.

Wir danken der Sparkasse Oberpfalz Nord und Marco Wölfl für den sehr eindrucks-vollen Gastvortrag und hoffen auf eine Wiederholung!

Marco Wölfl beim Gastvortrag Firmenkunden-Kredit

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Allgemeines Schulleben Abteilung Banken & Steuern Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung230 1617

Bankklassen WBA11a und WBA12a besuchen die Digitalfabrik der Deutschen Bank und das Geldmuseum der Deutschen BundesbankIm Schuljahr 2016/2017 ging es für die Bankfachklassen WBA 11a und WBA 12a und deren Bankfachlehrkräfte StD Michael Bäum-ler, OStRin Bettina Schemmel und StRin Nadine Kaffenberger Ende März auf eine zweitägige Studienfahrt nach Frankfurt am Main.

Als erster Programmpunkt stand eine zweistündige Besichtigung der Digitalfabrik der Deutschen Bank an. Hier entwickeln rund 400 Mitarbeiter digitale Bankprodukte. Ebenso kooperiert die Deut-sche Bank mit Fintechs, um bestmögliche Ergebnisse zu erreichen. Lars Nikolai von der Deutschen Bank führte uns durch die Räum-lichkeiten der „Digital Factory“. Ein angenehmes Arbeitsklima, kreative Arbeitsplätze und viel Technik, so waren die ersten Ein-drücke unserer Bankschüler für das Arbeitsumfeld. Anschließend referierte Michael Koch, Leiter Onlinebanking Privat- und Firmen-kunden der Deutschen Bank, über den Stand der Digitalisierung bei der Deutschen Bank. So stellte er z. B. die neue Banking-App vor, erläuterte, wie sich diese von den herkömmlichen Apps un-terscheidet und zeigte, dass Kunden europaweit unter attraktiven Fest- oder Tagesgeldkonten auswählen können. Weiterhin stand

er für Fragen Rede und Antwort. Am späten Nachmittag ging es in die Frankfurter Innenstadt. Eine „etwas andere Stadtführung“ war vorgesehen: Die Schülerinnen und Schüler erhielten vorab Ar-beitsaufträge zu „ausgewählten Sehenswürdigkeiten“ und soll-ten dabei lernen, sich in der Großstadt zurecht zu finden. Ihre Aufgabe war es, einen Kurzbericht über eine Sehenswürdigkeit zu gestalten und im Anschluss ihre Mitschüler dorthin zu führen.

Der zweite Tag der Studienfahrt führte zum Geldmuseum. Die Schülerinnen und Schüler konnten hier noch einmal bereits er-worbenes Theoriewissen rund ums Thema Geld anwenden und sich über die Aufgaben einer modernen Zentralbank informie-ren. Neben unterschiedlichen multimedialen Angeboten zählten auch ein 12,5 Kilogramm schwerer Goldbarren und eine Glas-wand mit Geldscheinen aus vielen Ländern und Gebieten der Welt zu den Besonderheiten des Geldmuseums. Es war eine rundum gelungene, interessante und schöne Studienfahrt.

NADINE KAFFENBERGER

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STEUERFACHANGESTELLTE

Fibu-PraxistagUnser Fibu-Praxistag wird zu Beginn des kommenden Schuljahres schon zum 16. Mal stattfinden. Bei dieser Programm-Schulung erhalten die neu eintretenden Auszubildenden eine Einführung in das DATEV-Programm Kanzlei-Rechnungswesen. Dadurch sind sie in der Lage, schon zu Beginn ihrer Ausbildung einfache Buchhaltungen zu übernehmen.

Die diesjährige Veranstaltung findet voraussichtlich am Montag, 4. September 2017, von 8:00 Uhr bis 15:50 Uhr statt. Bei mehr als 16 Anmeldungen wird am Freitag, 8. September 2017, ein zweiter Termin angeboten. Zu den Schulungen erhalten die Aus-bildungsbetriebe eine separate Einladung von der Steuerberater-kammer Nürnberg.

Fibu-Praxistag am 9. September 2016

Geänderte PrüfungSeit der Sommerprüfung 2016 findet die schriftliche Abschluss-prüfung konzentriert auf vier Prüfungsorte im Kammerbezirk statt. Für unsere Prüfungsteilnehmer bedeutet dies, dass sie zum Ablegen der Prüfung an zwei Tagen nach Regensburg fahren, deshalb früh aufstehen oder gar in der Bezirkshauptstadt über-nachten müssen. Dennoch haben unsere Teilnehmer hervorra-gend abgeschnitten und gleich sieben Schülerinnen und Schüler unserer Schule wurden bei der Abschlussfeier der Steuerbera-terkammer in Fürth geehrt, weil sie die Note sehr gut erreicht haben.

Weidener AusbildungsmesseAuch in diesem Jahr beteiligte sich die Steuerberaterkammer Nürnberg wieder am Stand der Berufsschule Weiden bei der Weidener Ausbildungsmesse. Die Kammervertreter A. Prölß und S. Schiller sind als Kammervertreter eigens aus Nürnberg ange-reist, um für eine Steuerfachangestelltenausbildung zu werben. In Zeiten des Angebotsüberhangs spielen solche Werbemaßnah-men eine immer größere Rolle.

Steuerberaterkammer Nürnberg (Herr Prölß und Herr Schiller) und die Europa-Berufsschule werben auf der Weidener Ausbildungsmesse gemeinsam für den Ausbildungsberuf Steuerfachangesteller

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Besuch der DATEV eG in NürnbergWenn man mit einer Schulklasse DATEV besucht, dann wird tra-ditionell ein Vortrag zu aktuellen Entwicklungen angeboten, die die Arbeit in den Steuerberatungskanzleien und die Zusammen-arbeit mit DATEV tangieren. In diesem Jahr informierte uns Herr Wagner, ein studierter Chemiker, über IT-Trends. Bei den Tech-niktrends steht die Mobilität ganz oben. Alles, was man mit Hilfe der Datenverarbeitung erledigen kann, muss auch auf mobilen Geräten nutzerfreundlich abbildbar sein. Es darf nicht sein, dass man erst durch endloses Hin- und Herschieben die Informatio-nen einer Bildschirmseite wahrnehmen kann.

Ziel von DATEV ist es, bis 2025 alle Programme in der Cloud vorrätig zu halten. Die Kanzleien müssen nichts mehr installieren und können an jedem Ort mit ihrer ID auf diese Programme und die dazugehörigen Daten zugreifen. Mit einem Smartphone, an das man Bildschirm, Tastatur und Maus anschließen kann, hat man stets seinen Computer dabei und kann immer und überall auf die Mandantendaten zugreifen. Um die Betriebsgeheimnisse der Mandanten zu wahren, wird die Security eine immer größere Rolle spielen. Da ist es gut, dass es bei DATEV entsprechende Experten gibt, die um die Ausspähmethoden von NSA, Cisco, Microsoft, Google & Co. wissen.

Künstliche Intelligenz ist ein weiteres wichtiges Stichwort. Sie hat schon in die Kanzleien Einzug gehalten und wird die Arbeitspro-zesse wesentlich verändern. Demnach werden alle Belege digi-talisiert. Das Buchführungsprogramm entnimmt daraus die für die Erzeugung einer Buchung notwendigen Informationen und

erstellt automatisch die Kontierungen, die anschließend von den Mitarbeitern in den Kanzleien kurz kontrolliert werden. Die auf-wändige Verbuchung von Geschäftsvorfällen entfällt, es bleiben nur noch die Buchungen für die Erstellung des Jahresabschlus-ses, die ein fundiertes Wissen der gesetzlichen Bestimmungen voraussetzen. Daran wird deutlich, dass durch die Datenverar-beitung mehr Zeit für anspruchsvolle Tätigkeiten in der Kanzlei geschaffen wird. Es wird aber nicht mehr lange dauern, dann werden auch diese interessanteren Aufgaben automatisiert. Die gewonnene Zeit kann dann in die eigentliche Steuerberatung investiert werden. Ein Steuerfachangestellter ist dann nicht mehr der Mitarbeiter, der still und leise hinter seinem Computer sitzt und Buchhaltungen, Steuererklärungen und Lohnabrechnungen erstellt, sondern ein eloquenter Berater, der die Mandanten auf die günstigste Ausübung steuerlicher Wahlrechte hinweist.

Im Anschluss informierte uns Frau Svensson über die DATEV selbst. Die im Jahr 1966 gegründete Datenverarbeitungsgenos-senschaft, die das 50-jährige Jubiläum ihres Bestehens feierte, hat derzeit ca. 7.000 Mitarbeiter, wovon 6.000 in Nürnberg be-schäftigt sind. Der große Vorteil dieses Softwareanbieters liegt im Service. 1.800 Mitarbeiter in der Hotline sorgen dafür, dass die Probleme der Programmanwender gelöst werden. Darüber hinaus gibt es auch noch so genannte Team-Service-Kunden, die für ihre Fragen eigene Ansprechpartner bei DATEV haben. Dieser individu-elle Service hat aber seinen Preis. 12 Millionen Lohnabrechnungen werden allmonatlich von DATEV erstellt. Dies läuft über das DA-TEV-Rechenzentrum, das wegen der hochvertraulichen Daten ei-nem Hochsicherheitstrakt ähnelt. Über eine Glasfaserverbindung ist das Rechenzentrum mit dem Druckzentrum verbunden. Die Arbeit im Druckzentrum wurde uns durch einen kleinen Videofilm demonstriert. Dabei konnten wir gleich erkennen, dass die Steue-rungsanlage vom Parksteiner Unternehmen WITRON stammt.

Die neueste Errungenschaft von DATEV ist der IT-Campus, der eigens für die Entwickler der DATEV-Programme gebaut wor-den ist. 1.700 Mitarbeiter sind dort in Großraumbüros mit je 20 Arbeitskräften untergebracht. Auf diese Weise soll es zu einem besseren Austausch der Mitarbeiter untereinander kommen.Die WSt 10 (2015/16) vor der DATEV IV in Nürnberg

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Besuch des Finanzamtes WeidenAuch beim Besuch des Finanzamtes stand der Strukturwandel, zu dem es durch den verstärkten Einsatz der Datenverarbeitung kommt, im Mittelpunkt. Die Ausbildungsleiterin der Weidener Finanzbehörde, Maria Bertelshofer, berichtete davon, dass das Service-Center, das vor Jahren noch als eine Art Dienstleistungs-zentrum für die Steuerpflichtigen gefeiert wurde, inzwischen zu einem Auslaufmodell mutierte. Ziel des Finanzamtes ist es, dass alle Steuererklärungen über ELSTER ihren Eingang finden. Dann liegen alle relevanten Daten gleich in elektronischer Form vor und können durch einen so genannten Risikofilter elektronisch über-prüft werden. Das Weidener Finanzamt hat ca. 250 Mitarbeiter und ist somit ein nicht zu unterschätzender Arbeitgeber unserer Region. Bis auf 5 Finanzbeamte (wozu der Amtsleiter, sein Stell-vertreter und drei weitere Beamte gehören), die der 4. Qualifikati-onsebene zuzuordnen sind, setzen sich die Beschäftigten zu zwei Dritteln aus Angehörigen der 2. Qualifikationsebene und zu einem Drittel aus Angehörigen der 3. Qualifikationsebene zusammen. 20 % der Weidener Mitarbeiter sind wiederum Beamtenanwärter, wie die Auszubildenden dort genannt werden. Bei einer erfolgreichen Ausbildung wird man verbeamtet, jedoch werden die jungen Be-amten in ihren ersten Dienstjahren zumeist in München eingesetzt, was die Attraktivität für diese Berufswahl schmälert.

KURT SEIBOLD

Die WSt 11 (2015/16) beim Besuch des Finanzamts Weiden

- Luca Brunner - Magdalena Ertl - Thomas Fremuth - Anna Fritsch - Julia Härtl - Christiane Hagen - Daniela Herrmann - Lena Kohl - Saskia Laab - Linda Lauterbach - Melinda Schmauß - Julia Schwarzbeck - Philipp Siller - Lea Walbert - Adriano Wallitschek - Julia Weiß - Franziska Weißenburger

WBA 11AKlassenleiter: StRin Nadine KaffenbergerBankkaufleute

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- Selina Deubzer - Paulina Diel - Carlos Gleissner - Lisa Gradl - Julia Hoffmann - Andreas Kallmeier - Thomas Kick - Johanna Löw - Vanessa Luber - Natalie Merther - Jonas Möhwald - Katharina Mühln - Isabella Steiner - Moritz Ullmann - Nikolas Wiesnet - Katharina Wölfl - Tobias Zapf - Florian Zeidler

WBA 11BKlassenleiter: OStRin Bettina SchemmelBankkaufleute

- Lukas Bergauer - Isabel Berl - Doris Deisinger - Elena Heimerl - Alena Herzing - Sofia Kick - Marina Kucich - Lorena Markovic - Sarah Nissel - Alexander Oroudji - Patrick Oroudji - Katharina Reich - Daniel Rupprecht - Elena Träger - Patrick Wagner - Sebastian Weidling

WBA 12AKlassenleiter: StRin Nadine KaffenbergerBankkaufleute

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- Sophia Besold - Lena Frieser - Corinna Gleißner - Jonas König - Johannes Kraus - Anna Lehner - Markus Lippert - David Meierhöfer - Stefanie Opitz - Felix Reichelt - Julia Schwarzbeck - Andreas Varga - Magdalena Wilhelm - Luca Wittmann - Tuba Yilmaz - Lena Zaruba - Jonas Zeitler

WBA 12BKlassenleiter: OStRin Bettina SchemmelBankkaufleute

- Susanne Bayer - Theresa Frank - Selina Fuhrmann - Ines Giesa - Dominik Harnisch - Marlene Högen - Selina Kaiser - Lara König - Christina Kurz - Franziska Lang - Sabrina Mathy - Stephanie Meng - Tim Palaschevsky - Melissa Preßl - Julia Ryba - Florian Stangl - Andreas Stock - Ludwig Tannhäuser - Julian Wild

WBA 13AKlassenleiter: StD Michael BäumlerBankkaufleute

- Philipp Zölch

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- Bianca Bäuml - Stefanie Ernstberger - Rebecca German - Josef Gmehling - Matthias Grundler - Christoph Höning - Sophia Janner - Sarah Koslowski - Teresa Krämer - Celine Kunte - Isabell Liedl - Sophia Nikol - Oliver Schneider - Marco Stöckl - Franziska Trottmann - Hanna Weig - Jonas Würner

WBA 13BKlassenleiter: StD Michael BäumlerBankkaufleute

- Lea Bauer - Thomas Bauer - Anna Bergmann - Sandra Bodensteiner - Isabella Boruta - Moritz Dilling - Vanessa Donat - Daniel Frank - Sebastian Götz - Xenia-Maria Hartmann - Sophia Kennel - Bianca Kolb - Johanna Lang - Sandra Lintl - Sabrina Möstl - Tobias Musiol - Franziska Pocker - Luisa Prüfling - Sandra Reindl

WST 10Klassenleiter: StD Kurt SeiboldSteuerfachangestellte

- Stefanie Rösch - Birgit Schmauß - Julian Schön - Sandra Schön - Franziska Schraml - Jessica Schwarz - Lisa Sporrer - Jessica Stoller - Magdalena Voit - Lisa Walter - Selina Weidner - David Weist - Julia Würth - Hannah Zeus

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- Verena Bauer - Rebecca Ermer - Elena Fleischmann - Katharina Glaser - Martina Götz - Sabrina Hierold - Vivian Hoffman - Victoria Horeglad - Melissa Hruschka - Rebecca Hubmann - Alisa Kaiser - Franziska Krauß - Maria Kummer - Franziska Männer - Elisaveta Maier - Julia Meckl - Lisa Mehler - Janina Meier - Lukas Oheim

WST 11Klassenleiter: StD Kurt SeiboldSteuerfachangestellte

- Bianca Panzer - Christina Pinter - Johannes Riedl - Nicolas Sommer - Anika Walter

- Sina Bayer - Anja Beer - Patricia Bernhardt - Franziska Brandl - Franziska Eckl - Laura Ehinger - Katja Fritsch - Sabine Geiler - Simon Günther - Sarah Häffner - Cornelia Häring - Anna Irlbacher - Monika Irlbacher - Nadine Jakob - Jonas Klarner - Andreas Kneidl - Romina Köstler - Bianka Kraus - Nadine Kreuzer

WST 12Klassenleiter: StD Kurt SeiboldSteuerfachangestellte

- Julia Müller - Kristina Nickel - Marina Rupprecht - Samantha Scharnagl - Stefanie Schneider - Timo Seidel - Viktoria Seiffert - Christina Striegl - Stefan Weig

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ABTEILUNG HANDEL & INDUSTRIE

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“

Die Leitung der Abteilung ist nunmehr auf vier Schultern verteilt: OStRin Andrea Scharl kümmert sich in erster Linie um den Fach-bereich Industrie, die kooperative Wirtschaftsklasse und außer-dem die Fachbetreuung Englisch an der Berufsschule. StD Achim Neupert ist schwerpunktmäßig für den Bereich Einzelhandel/Ver-kauf sowie für die Bäckereifachverkäufer/innen verantwortlich und außerdem Mitglied der erweiterten Schulleitung. Zudem er-gaben sich auch innerhalb des Stammkollegiums der Abteilung Veränderungen. OStR Robert Tietz wechselte in die Abteilung Gesundheit & Körperpflege und OStRin Bettina Schemmel wirkt nun hauptsächlich bei „Banken & Steuern“.

Im Folgenden wollen wir mit einem kurzen Überblick einen kleinen Ausschnitt unserer Aktivitäten während des Schuljahres 2016/2017 aufzeigen. Interessierten Nachwuchskräften stehen nach wie vor verheißungsvolle Möglichkeiten in Zusammenar-beit mit der Akademie für Handel, der OTH Weiden und der IHK Regensburg offen. Wir sind durchaus stolz, dass wir damit auch den besonders engagierten und motivierten jungen Menschen

unserer Region eine ortsnahe Gelegenheit zur beruflichen Wei-terbildung geben können.

Deshalb bedanken wir uns bei allen Kolleginnen und Kollegen, die unsere große Abteilung jeden Tag mit großer Begeisterung, hohem Engagement und nicht zuletzt freundschaftlichem Miteinander so gut funktionieren lassen. Herzlichen Dank auch an alle Betriebe, mit denen wir eine hervorragende Zusammenarbeit pflegen. Nicht zuletzt möchten wir den Azubis, die in diesem Schuljahr unsere Eu-ropa-Berufsschule verlassen, im Namen des gesamten Kollegiums herzlich zum erfolgreichen Berufsabschluss gratulieren und ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg wünschen.

ANDREA SCHARL UND ACHIM NEUPERT, ABTEILUNGSLEITUNG

– diese Worte von Heraklit von Ephesus beschreiben

die diesjährigen Entwicklungen in unserer Abteilung

besonders treffend.

Andrea ScharlAchim Neupert

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KAUFLEUTE IM EINZELHANDEL / VERKÄUFER

Interessanter Vortrag zum Thema K.O.-Tropfen

Immer wieder kommt es vor, dass insbesondere junge Men-schen Opfer von Straftaten im Zusammenhang mit K.O.-Tropfen werden. Aus diesem Grund hat sich der Verein „Dornrose“ mit seiner Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt auf die Fahnen ge-schrieben, Schülerinnen und Schüler mit einer Informationsreihe in dieser Thematik zu sensibilisieren und aufzuklären. Elisabeth Scherb war deshalb auch in der Klasse WEH 12 a zu Gast und überraschte gleich zu Beginn mit der Information, dass nicht nur Frauen Opfer dieser Übergriffe seien, sondern auch junge Män-ner davon betroffen sein können. Dabei kämen die Täter durch-aus auch aus dem Verwandten-, Bekannten-, Nachbarschafts- oder Freundeskreis. Die durch die K.O.-Tropfen im wahrsten Sinne des Wortes „Ausgeknockten“ würden anschließend häu-fig ausgeraubt, verletzt oder vergewaltigt – nicht selten wüssten die Opfer aber gar nichts mehr und hätten einen „Filmriss“.

Im Zweifel empfiehlt die Fachfrau, umgehend einen Arzt aufzu-suchen und sich davor auf keinen Fall zu waschen und auch die Kleidung anzulassen. Selbstverständlich sollte auch Anzeige bei der Polizei erstattet werden. Aber: Die Zeit drängt! Nach etwa 12 Stunden wird es schwierig, die K.O.-Tropfen nachzuweisen.

KO-Tropfen; Elisabeth Scherb von „Dornrose“ wusste mit ihrem Vortrag zu fesseln.

Bei der Frage nach dem besten Schutz vor solchen Übergriffen rät Elisabeth Scherb, grundsätzlich bei Getränken sehr vorsichtig zu sein, sich im Zusammenhang mit Alkohol zurückhaltend zu zeigen und selbstverständlich z. B. Blind Dates nur an öffentli-chen Orten stattfinden zu lassen. Als beste Maßnahme hätte sich gezeigt: gemeinsam mit Freunden und Vertrauten fortgehen, ge-meinsam feiern und auch gemeinsam wieder nach Hause fahren!

ACHIM NEUPERT

„Gemeinsam fortgehen – gemeinsam feiern – gemeinsam nach Hause“

Juniorverkäuferwettbewerb der Einzelhandelskaufleute und VerkäuferZum elften Mal fand der alljährliche Wettkampf um den Titel „Bester Juniorverkäufer“ in der Abteilung Handel und Industrie statt. Auch dieses Jahr erfreute sich die Veranstaltung, die den Höhepunkt des Unterrichts im Fach Kundenorientiertes Verkau-fen für die Verkäufer und Einzelhandelskaufleute darstellt, großer

Beliebtheit unter den Schülern. Die Auswahl der Teilnehmer am Wettkampf oblag den einzelnen Fachlehrkräften. Diese beobach-teten die Leistungen ihrer Schüler während des Schuljahres und wählten jeweils die besten zwei Nachwuchsverkäufer aus ihrer Klasse aus. So schafften es insgesamt acht Teilnehmer ins Finale.

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Gruppenfoto: (v. l. n. r.) Laura Wenzl (Pneumobil GmbH), Thomas Witt (OBI Weiden), Nikolas Bertelshofer (Conrad Electronic SE), Arbresha Zabeli (Nova Fashion), David Wilhelm (Blenz GmbH & Co. KG), Simon Wittmann (MSA Motor Sport Accessoires GmbH), Selina Wagner (EDEKA Handels-GmbH), Annika Klarner (Hagebaumarkt AG), OStRin Tamara Schildwächter-Reil, Stefan Voit (Wirtschaftsclub Nordoberpfalz)

Strahlender Sieger: Simon Wittmann (rechts) mit Jurymitglied Tamara Schildwächter-Reil und Stefan Voit

Wie bereits im Fachunterricht vor ihren Klassenkameraden mussten die Kandidaten auch hier ein vollständiges Verkaufs-gespräch in einem Rollenspiel simulieren und das gewonne-ne Fachwissen zu den einzel-nen Phasen eines Verkaufsge-sprächs anwenden – diesmal allerdings vor einem größeren Publikum. In der Aula war ne-ben den Schülern aller zehnten Klassen auch eine achtköpfige Jury anwesend, die die Leis-tung der einzelnen Teilnehmer genau beobachtete. Unter den acht Jurymitgliedern befand sich neben den Fachlehrkräften wie-der ein Mitglied des Wirtschaftsclubs Nordoberpfalz, nämlich Ste-fan Voit, Geschäftsführer der Voit Stefan GmbH. Darüber freu-ten sich nicht nur die Lehrkräfte der Abteilung, auch die Schüler erfuhren so eine besondere Würdigung ihrer Leistungen durch einen externen Vertreter der regionalen Wirtschaft.

Und zu würdigende Leistungen gab es zuhauf. Die Schüler wa-ren trotz der Aufregung durch die Prüfungssituation hochkon-zentriert und begeisterten durch geschickte Verkaufstechniken, umfangreiches Fachwissen und Fingerspitzengefühl im Umgang mit ihren Kunden. Leider konnte es am Ende nur einen Gewinner geben, obwohl alle Teilnehmer ihr Bestes gaben, um die Jury zu überzeugen. Die hatte es auch nicht leicht, es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, nur Nuancen unterschieden die Leistungen. Am meisten überzeugt hat die Jury allerdings Simon Wittmann, Auszubildender zum Einzelhandelskaufmann bei der Firma MSA Motor Sport Accessoires GmbH in Weiden. Er bot in seinem Ver-kaufsgespräch ein „STRiDA“ Faltrad an und begeisterte die Jury mit diesem innovativen Fortbewegungsmittel, das vor allem in Städten ein praktischer Begleiter ist. Simon Wittmann konnte die Vorzüge des Produkts im Verkaufsgespräch geschickt einbauen und machte durch eine Probefahrt den Produktnutzen für den Kunden direkt erfahrbar. Wir gratulieren ihm und seinem Aus-bildungsbetrieb herzlich zu dieser hervorragenden Leistung und

wünschen dem Sieger und natürlich allen anderen Teilnehmern eine große Karriere im Einzelhandel.

Ein großer Dank geht auch an den Wirtschaftsclub Nordober-pfalz, vertreten durch Herrn Stefan Voit, der die Veranstaltung wie jedes Jahr mit einem Büchergutschein über 25 Euro unter-stützte. Diesen übergab Herr Voit dem Gewinner zusammen mit einem Pokal und der Siegerurkunde. Auch alle anderen Kandida-ten wurden persönlich von unserem Ehrengast beglückwünscht und erhielten eine Teilnehmerurkunde, um ihren Einsatz und ihre Leistungsbereitschaft zu belegen. So etwas macht sich sicherlich gut in den Bewerbungsunterlagen!

BETTINA SCHEMMEL

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Zwei stechen heraus

Viele waren gut – zwei waren überragend! Mit Lena Voit (Kauf-frau im Einzelhandel) von EDEKA Grünbauer in Weiden und Katja Fröhlich (Verkäuferin) vom Schuhhaus Weiß in Windische-schenbach wurden zwei junge Damen für ihre Schulabschlüsse mit 1,0 bei der Bestenehrung im Oktober ausgezeichnet. Wir gratulieren den beiden sehr herzlich und wünschen ihnen auf dem privaten und beruflichen Lebensweg alles Gute.

ACHIM NEUPERTBeste Einzelhandelskauffrau: Lena Voit (Edeka Grünbauer)

Beste Verkäuferin: Katja Fröhlich (Schuhhaus Weiß)

Lena Voit und Katja Fröhlich die besten Azubis im

Verkauf bzw. Einzelhandel

Akademie für Handel: Dr. Rolle stellt Weiterbildungsmög-lichkeiten für Verkäufer und Einzelhändler vorEs ist schon beinahe zur Tradition geworden: Dr. Robert Rolle, verantwortlicher Leiter der Akademie für Handel in der Ober-pfalz, stellte auch kürzlich wieder den Abschlussschülern in den Einzelhandelsklassen die beiden „optimalen“ Weiterbildungs-möglichkeiten für ihren Bereich vor. Seit kurzem bietet sich da-bei mit dem Fachwirt für „Vertrieb im Einzelhandel“ eine ideale Option für diejenigen an, die Führungsaufgaben speziell im Ver-kauf anvisieren. Der Handelsfachwirt in seiner bewährten Art und Weise ist selbstverständlich weiterhin ebenfalls eine gute Möglichkeit, sich nach der Ausbildung für verantwortliche Po-sitionen in den Firmen fit zu machen. Beide Weiterbildungen berechtigen übrigens nach einem erfolgreichen Abschluss zum Hochschulzugang.

ACHIM NEUPERT

Dr. Robert Rolle zeigt verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten für Einzelhändler und Verkäufer auf.

Nähere Informationen: www.akademie-handel.de

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„Mit uns nicht!“ – Geldfälscher haben es nach einer Schulung schwerer bei regionalen EinzelhändlernBeinahe schon obligatorisch findet jedes Jahr für die 10. Klassen der Abteilung ein Vortrag und Workshop zum Thema „Falsch-gelderkennung“ statt. Heuer war Wolfgang Sticht von der Deutschen Bundesbank in Regensburg zu Gast an der Europa-Berufsschule.

Zum Einstieg ging der Referent mit bemerkenswerten Statistiken darauf ein, dass Geldfälscherbanden seit Einführung des Euro in großem Stil unterwegs seien. Insbesondere die 50-Euro-Scheine seien besonders beliebt – größere Scheine würden noch intensi-ver geprüft und kleinere würden sich nicht lohnen. Dennoch sei in Deutschland die Quote von falschen Scheinen im Vergleich

Wolfgang Sticht von der Deutschen Bundesbank war ein kompetenter Ratgeber.

Falschgeld will erkannt sein: Schüler der WEH 10 d schauen ganz genau hin.

zur Euro-Zone relativ gering. Schließlich würden die Tagesein-nahmen auf einer Geschäftsbank täglich auf Echtheit geprüft.

Dem Einzelhandel kommt im gesamten System der Falschgel-derkennung eine wichtige Rolle zu, weil Blüten, die hier nicht erkannt werden, in Umlauf kommen. Immerhin 10 % bis 15 % dieser falschen Geldscheine werden in den Geschäften vor Ort erkannt und aus dem Verkehr gezogen. Freilich bleibt die Ange-legenheit nicht unproblematisch: Falschgeld wird nämlich nicht erstattet.

Besonders interessant wurde es für die Schüler, als sie anhand „echter Blüten“ typische Falschgeldmerkmale erfahren konn-ten. Mit „Fühlen – Sehen – Kippen“ und der Kenntnis grundle-gender Echtheitskennzeichen können Weidener Berufsschüler künftig vielleicht ein wichtiges Zahnrad in der Falschgeldbe-kämpfung sein.

ACHIM NEUPERT

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Zukunftsträchtig: Einzelhändler bilden sich zum Social Media Manager weiterEs musste schnell gehen: Die Rahmenbedingungen sorgten da-für, dass das Weiterbildungsangebot zum Social Media Manager während des laufenden Schuljahres recht kurzfristig auf den Weg gebracht werden musste. Im Kontext einer kaufmännischen Be-rufsausbildung können sich dabei die Auszubildenden parallel im Bereich der neuen, digitalen Welt weiterbilden. Die Teilnehmer ler-nen im praktischen Umgang die Bedeutung und den Nutzen zen-traler Social-Media-Plattformen kennen und erhöhen damit auch ihre Karrierechancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Ausbildungsbetrie-be wiederum können durch ihre kompetenten jungen Mitarbeiter den Unternehmenserfolg mit Hilfe entsprechender Social-Media-

Strategien steigern. Mit Marco König, Ludwig Kohl und Markus Forster (alle vom Fachzentrum Knorr, Weiden) haben sich drei Aus-zubildende aus dem Bereich Einzelhandel mit viel Eigeninitiative und Engagement dazu entschlossen, diese Weiterbildungschance gleich beim ersten Anlauf wahrzunehmen. Vielleicht kommen die angedachten weiteren Stufen – Online Marketing Manager und E-Commerce Manager – demnächst noch dazu, so dass der Zer-tifizierung zum „E-Commerce Merchant“ nichts mehr im Wege stehen würde. Respekt und Gratulation zu diesem Schritt!

ACHIM NEUPERT

„Nur wer sich auf den Weg macht, wird neues Land entdecken“ Zwei Referendare machten sich im September 2016 auf den Weg: Vom Beruflichen Schulzentrum Amberg und der Kauf-männischen Berufsschule Passau starteten Katja Zeilmann und Sebastian Dimler mit Zuversicht und Motivation in das zweite Referendariatsjahr an der Europa-Berufsschule Weiden. Im Feb-ruar 2017 begann Matthias Kerrmann von der Kaufmännischen Berufsschule Bamberg zudem seinen zweiten Ausbildungsab-schnitt in Weiden.

Wir waren im Fachbereich Handel und Industrie sowie der Abtei-lung für Gesundheit und Körperpflege eingesetzt und konnten unsere Ausbildung für die Tätigkeit im Lehramt an beruflichen Schulen erfolgreich abschließen. Aufgrund unserer Freude am Unterrichten und dem Arbeiten mit Schülerinnen und Schülern legten wir großen Wert darauf, das handlungsorientierte Unter-richtskonzept umzusetzen und den Unterricht durch den Einsatz moderner Medien und vielfältiger Methoden abwechslungsreich zu gestalten.

Vergelt’s Gott für die herzliche Aufnahme im Kollegium und die Unterstützung im gesamten Schuljahr. „Nur wer sich auf den

Frischer Wind durch die Referendare Sebastian Dimler, Katja Zeilmann und Matthias Kerrmann (v. l.)

Weg macht, wird neues Land entdecken.“ Ein Jahr ist vorbei und erneut machen sich zwei von uns auf den Weg. Alles Gute wün-schen die Referendare vom zweiten Referendariatsjahr! .

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Kooperative WirtschaftsklasseEin festes Bildungsangebot des Beruflichen Schulzentrums Wei-den bildet die Kooperative Wirtschaftsklasse. Diese bereits seit dem Schuljahr 2007/2008 bestehende Klasse bietet Jugend-lichen oder jungen Erwachsenen die Möglichkeit, bisher noch nicht erreichte allgemeinbildende Schulabschlüsse und eine be-rufliche Vorqualifikation im Bereich Einzelhandel zu erwerben.

Diese Kombination wird erreicht, indem die Schüler einerseits durch Lehrer des Beruflichen Schulzentrums fachtheoretisch im Bereich Einzelhandel und andererseits durch Lehrer der Ko-operationsschule im allgemeinbildenden Bereich unterrichtet

werden. Damit die Einblicke in den Ausbildungsberuf nicht nur theoretisch bleiben, wird der Unterricht durch ein wöchentliches Praktikum ergänzt. Den Abschluss der Maßnahme bildet die Möglichkeit zur Teilnahme an der Prüfung zum Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule an der Pestalozzi-Mittelschule Wei-den als Kooperationsschule in diesem Projekt. Die Klasse ist ein in der Region stark nachgefragtes Bildungskonzept; zu Beginn des Schuljahres 2016/2017 haben sich über 25 Schülerinnen und Schüler zum Besuch in der Klasse angemeldet.

ALEXANDER SCHARL

Erstes Netzwerktreffen der SOR-SMC-Schulen„Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ ist ein bundes-weites Demokratie-Netzwerk. In der Oberpfalz gehören dazu inzwischen fast 80 Schulen. Im Frühjahr trafen sich im Bildungs-zentrum der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg über 50 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte verschiedener Oberpfälzer SOR-SMC-Schulen.

Dr. Christa Schikorra, Leiterin der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte, begrüßte die Anwesenden und fand die Wahl des Veranstaltungsortes an einem derart geschichtsträchtigen Ort wie Flossenbürg sehr passend. Um sich auszutauschen und voneinander zu lernen, präsentierten die Teilnehmer des Treffens ihre vielfältigen Projekte. Unsere Schule konnte dabei Vorträge von Zeitzeugen, den Beitrag eines ehemaligen Rechtsradikalen, das ständige Bemühen um die Integration unserer Flüchtlinge in

die Schulfamilie sowie Aktionen gegen Diskriminierung jeglicher Art während des ganzen Schuljahrs vorweisen. Es wurde zudem unser Film „Unsere Heimat ist die Welt“ gezeigt, der großes Lob bekam.

Im Anschluss konnten Lehrerinnen und Lehrer in verschiedenen Workshops diskutieren, welche Möglichkeiten bestehen, das Netzwerk im Schulalltag zu verankern. Die Schülerinnen und Schüler erweiterten ihr Wissen in Workshops wie „Helfen kann jeder! – Zivilcourage im Alltag“ oder befassten sich mit „Clips gegen Ausgrenzung drehen“, die ihre Premiere noch an diesem Tag hatten. Ein kurzweiliger Tag, an dem ein reger Austausch stattfand und neue Ideen nur auf ihre Umsetzung warteten.

TAMARA SCHILDWÄCHTER

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FACHVERKÄUFER BÄCKEREI

Mittelalterliche EnergiequelleDie durch Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle angeregte „Wo-che der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ vom 17. bis 21. Ok-tober stand unter dem Motto: „Energie: nicht allein die Menge macht’s“. Dieser Wunsch, die Schüler dazu zu animieren, selbst aktiv zu werden und kreativ und projektorientiert zu arbeiten, fiel bei der NVB 12 auf fruchtbaren Boden. Sie entschied sich, Energieplätzchen nach Hildegard von Bingen zu fertigen. Die-se Energiekekse, so steht geschrieben, sind nicht als Nascherei gedacht, sondern eher als Arzneimittel, das gegen Konzentra-tionsschwäche und Durchblutungsstörungen hilft. „Iss diese Plätzchen oft und deine Gedanken weiten sich, dein Denken wird froh und deine Sinne rein“, so ein Zitat dieser allseits ge-schätzten Heiligen.

Beim Zubereiten und späteren Konsumieren dieser süßen Köst-lichkeiten konnte unsere Kollegin Rosalie Dobmayer bei ihren Schülerinnen tatsächlich Freude beim Tun feststellen, aber die Überlegung, die Kekse als medizinische Ergänzung zur pädago-gischen Arbeit einzusetzen, wurde dann doch fallengelassen.

Mehr als nur Naschen: Kekse als Energiespender

So waren es ein paar schöne und lehrreiche Unterrichtsstunden, von denen doch ein paar Kollegen und der Schulleiter profitie-ren konnten. Denn sie wurden mit einer kleinen Kostprobe ver-wöhnt, um die Freude und den Elan an ihrer Arbeit zu stärken.

GERHARD KELLNER

Weihnachtsfeier mal anders – FeuerzangenbowleEine Weihnachtsfeier der besonderen Art wünschten sich die Fachverkäuferinnen im Bäckerei-und Konditoreihandwerk. Sie kannten alle den Film „ Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rüh-mann und waren gespannt auf die kulinarische Umsetzung. Nach dem Besorgen der Zutaten, der Ausrüstung und dem festli-chen Dekorieren des Cafés ging es ans Werk! Auf mögliche Un-fallgefahren und wichtige Schutzmaßnahmen muss im Vorfeld hingewiesen werden, wenn im Klassenzimmer oder eventuell zu Hause mit offenem Feuer hantiert wird. Es sollte immer ein Schülerinnen der NVB 11 beobachten die Vorgänge bei der Feuerzangenbowle.

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„Tafeln“ für die RahmenDie bayernweite Prüfungsabstimmung verlangt es. Nachdem die Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk – Bäckerei jahr-zehntelang Plakate zu Werbezwecken auf Karton gestalten muss-ten, werden jetzt die Werbebotschaften auf Tafeln erwünscht.

Der Mithilfe des BGJ Schreiner und der Unterstützung durch die Innung ist es zu verdanken, dass trotz engen Budgets 16 Wer-betafeln angeschafft werden konnten. Die rahmenlosen Tafeln waren deutlich günstiger, benötigten aber eine Umrahmung, um

Die Bäckereinfachverkäuferinnen sagten „Danke“.

Gefäß mit Löschwasser bereitstehen. Niemals darf die Spirituose direkt auf das Feuer gegossen werden, sondern das muss mit einem Schöpflöffel erfolgen.

Bowle/Punsch oder Glühwein werden in einen Topf gegeben, die Feuerzange (Metallteil, auf den der Zuckerhut quer platziert wird) wird aufgelegt, ein Zuckerhut darauf, der mit einer brenn-baren Spirituose (mindestens 50% Alkohol) getränkt wird. Nach

dem Abbrennen des Zuckerhutes erfolgte dann die Verkostung des heißen Getränkes.

Die Schülerinnen waren allesamt beeindruckt, wie man mit einfa-chen Mitteln eine doch besondere, feierliche Atmosphäre schaffen und ein zwar sehr süßes, aber köstliches Getränk zaubern kann.

HUBERT ZÖLCH

die Stabilität und die Lebensdauer zu erhöhen. Die Klasse HTI 10 unter Anleitung von Hans Maurer übernahm die fachgerech-te Ausführung. Dafür gab es ein dickes „Dankeschön“. Rosalie Dobmayer lud mit den Klassen NVB 11/12 zu Tisch. Die Auswahl reichte von herzhaft bis süß: belegte Semmeln, Pizzabällchen, Kirschkuchen, Schokokuchen, Guglhupf oder Blätterteigspeziali-täten standen zur Auswahl. Da ließ es sich „gut tafeln“.

GERHARD KELLNER

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Daniela Kolb: Beste Bäckerei-Fachverkäuferin Ostbayerns

Ausgezeichnet: Daniela Kolb wurde als beste Auszubildende Ostbayerns geehrt.

Das Backhaus Kutzer kann stolz auf ihre Mitarbeiterin sein. Verkaufen und präsentieren sind die Leidenschaft von Daniela Kolb. Die strebsame Schülerin der Europa-Berufsschule bril-lierte bei der Abschlussprüfung für „Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk – Bäckerei“ und empfahl sich so für den Leistungswettbewerb der HWK Niederbayern-Oberpfalz. Mit handwerklichem Können, überdurchschnittlichem Enga-gement und Zielstrebigkeit hat sie sich gegen ihre Konkur-renten/innen im HWK-Bezirk durchgesetzt. Die ostbayerische Kammersiegerin musste ihre handwerkliche Kunstfertigkeit mehrfach unter Beweis stellen. Neben dem klassischen Ver-

kaufsgespräch und dem Geschick im Umgang mit den Kunden war die Warenpräsentation für unterschiedliche Anlässe der wesentliche Bestandteil der Prüfung.

Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Toni Hin-terdobler, und die Ausbildungsleiterin Claudia Gebauer waren die ersten Gratulanten (Bild: Der Neue Tag, 13.10.2016). Wir schließen uns den Glückwünschen an und wünschen Daniela Kolb eine weiterhin sehr erfolgreiche Zukunft.

GERHARD KELLNER

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INDUSTRIEKAUFLEUTE

Dem Schlagwort „Industrie 4.0“ begegnet man fast täglich. Es stellt sich die Frage, wie auf die zukünftigen Herausforderun-gen reagiert werden kann, welche Qualifikationen angehende Industriekaufleute brauchen. Der Berufsschulstandort Weiden bietet auch für Industriefachklassen ein umfangreiches Ange-bot an Zusatzqualifikationen und kombinierten Aus- und Wei-terbildungen. In Kooperation mit der OTH Weiden gibt es das Duale Studium (Verbundstudium) Bachelor of Arts für Industrie-kaufleute (Studiengänge Betriebswirtschaft bzw. Handels- und Dienstleistungsmanagement). In Zusammenarbeit mit der IHK Regensburg wird ausbildungsbegleitend die Weiterbildung zum IHK-Fremdsprachenkorrespondent/in IHK in Englisch und / oder Tschechisch angeboten.

Zu diesem breit gefächerten Angebot kommt nun seit dem zwei-ten Halbjahr ganz neu die bislang einzigartige Möglichkeit, die Weiterbildung zum Social Media Manager (IHK) als ersten Bau-stein auf dem Weg zum E-Commerce Merchant zu absolvieren. Auch ein aus organisatorischen Gründen notwendiger Klassen-wechsel hielt den ersten Industriekaufmann nicht von einer Teil-nahme ab. Wir wünschen viel Erfolg!

Workshops, Projekte, Vorträge und Studienfahrten helfen, Un-terrichtsinhalte zu veranschaulichen. So ging es im Juli letzten

CCE-Vorbereitungskurs; Patricia Randig, Jessica Ertl und David Zeitler - angehende Industriekaufleute der PSZ electronic GmbH mit ihrer Lehrerin Jana Jodlbauer

Klassenausflug 2015/16; Besichtigung der Firma Staedtler in Nürnberg

Jahres nach Nürnberg zur Firma Staedtler. In diesem Schuljahr besuchten alle 10. und 11. Industriefachklassen das BMW-Werk in Regensburg. Nachdem sie dort eine Just-in-time-Produktion wie aus dem IGP-Schulbuch besichtigen konnten, folgte noch ein Aufenthalt in der Altstadt von Regensburg. Leider kann aus

redaktionellen Gründen an dieser Stelle nur das Foto des Klassenausflugs aus dem ver-gangenen Schuljahr gezeigt werden.

Einige Schülerinnen und Schü-ler nahmen an einem dreiwö-chigen Auslandsaufenthalt in London teil. Neun Schülerin-nen und Schüler legten die be-rufsbezogene KMK-Zertifikats-prüfung im Fach Englisch ab.

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Ausgezeichnete IndustriekauffrauIm Februar wurden an der Europa-Berufsschule die besten Ab-solventinnen und Absolventen der IHK-Abschlussprüfungen geehrt. Melanie Dittmann, Firma Höhbauer in Luhe, erhielt den Stadtpreis für ihre herausragenden Leistungen – herzlichen Glückwunsch!

ANDREA SCHARL

Melanie Dittmann in der Mitte, mit ihrer Ausbildungsverantwortlichen, Sonja Schmitz, Höhbauer in Luhe, und Manfred Patzelt für das Lehrerteam der Industriefachklassen

Lehrerfortbildung bei der PSZ electronic GmbHAls Nebenprodukt eines Telefon-gesprächs entstand die Idee zu einer sehr informativen und ge-lungenen Lehrerfortbildung. Die kaufmännischen Lehrkräfte und das Lehrerteam der Industrie-fachklassen im Besonderen müs-sen mit den häufigen und immer schnelleren Veränderungen im Produktionsbereich Schritt hal-ten. Digitalisierung und Einsatz von 3-D-Druckern seien nur als Beispiele genannt. Ganz spontan lud Hans-Jürgen Meisenecker, Ausbildungsverantwortlicher der Firma PSZ electronic GmbH, Vo-henstrauß, im April zur Betriebs-besichtigung nach Vohenstrauß und des Werkes in Vysocany, Tschechien, ein. Wir durften einen sehr interessanten Tag verbringen – dafür nochmals ein ganz herzli-ches Dankeschön!

Lehrerfortbildung; v. l.: Hans-Jürgen Meisenecker (Leiter der Personalabteilung), Monika Tate (Leiterin der Finanzbuchhal-tung) und die angehende Industriekauffrau Patricia Randig, PSZ electronic GmbH mit Lehrkräften der Europa-Berufsschule: Andrea Scharl, Manfred Patzelt, Hubert Häring, Thomas Wittmann und Alois Gillitzer

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Planspiel „Erstellung eines Businessplans“Die Klasse WIN12b nahm mit OStRin Christine Völkl am bundes-weiten Planspiel „Jugend gründet“ teil. Im Lernfeld „Betriebliche Projektarbeit“ sollen die Schüler ein Projekt planen. Dies wurde in diesem Schuljahr u. a. umgesetzt durch die Erstellung eines Businessplans im Rahmen des Wettbewerbs.

Ausgehend von einer innovativen Geschäftsidee, Grundvoraus-setzung für eine erfolgreiche Unternehmensgründung, erstell-ten die Gruppen einen Businessplan nach dem „Business Model Canvas“. Dort werden der Kundennutzen, das Alleinstellungs-merkmal (Unique Selling Proposition), die Schlüsselressourcen, -partner und -aktivitäten beschrieben. Auch auf die Kosten- und Erlösstruktur gingen die Jungunternehmer ausführlich ein. Eben-so mussten die Konkurrenz analysiert sowie Kundenbeziehungen und Kundengruppen ausführlich erläutert werden. Dazu recher-chierten die Gruppen auch im Internet. Die Schüler konnten sich bei Bedarf im bereitgestellten E-Learning-Campus informieren (z. B. zu verschiedenen Methoden der Ideenfindung). Bei der Er-

Unternehmen RoboTec GmbH; v. l. n. r.: Romina Ramirez, Carolin Kraus, Franziska Busch, Marina Schlömmer, Linda Sebald, Judith Eckert, Sabrina Schöner

stellung des Businessplans konnten die Schüler das erworbene Wissen aus den verschiedenen Lernfeldern der Berufsschule in ih-rem Ausbildungsberuf anwenden. Durch die Vernetzung wurden Zusammenhänge und gegenseitige Abhängigkeiten verdeutlicht.

Die vier Unternehmen bekamen eine detaillierte Rückmeldung zu ihrem Businessplan von der Jury von „Jugend gründet“. Da Schüler unserer Berufsgruppe vereinzelt über eine Unterneh-mensgründung nachdenken, haben sie durch das Feedback ei-nen Hinweis bekommen, was sie ggf. noch genauer überlegen müssen. Beim Unternehmen RoboTec GmbH, dessen Grundidee (Roboter zum Autowaschen) als sehr gut bewertet und das unter den besten 30 Prozent platziert wurde, war z. B. die technische Realisierbarkeit zu wenig beschrieben (Umgestaltung eines Ro-boters von zweidimensionalen auf dreidimensionale Flächen). Das Unternehmen 24/Naturgy stellte einen Energy-Drink her, der nach den Wünschen des Kunden gemischt wird. Treecar Enter-prises extreme spezialisierte sich auf Autoteile (Karosserie) aus

Holz und die lazy clean GmbH auf ein Gefäß, mit dem das benutzte Besteck während des Essens auf dem Tisch gereinigt werden kann. Abschließend stellten die vier Unternehmer-gruppen ihr Unternehmen und ihr innovatives Produkt vor mit dem Ziel, einen Kredit zur Durchführung ihrer Un-ternehmensgründung zu be-kommen.

CHRISTINE VÖLKL

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Treffen der Verbindungsstelle Industriebetriebe – Berufs-schule zu Gast bei der Leistritz Produktionstechnik GmbHBeim diesjährigen Treffen der Verbindungsstelle zeigte sich er-neut, wie wichtig und wertvoll der gegenseitige Austausch ist. Aus einem Gespräch am Rande der Ausbildungsmesse in Weiden Ende April entwickelte sich das Programm des nächsten Treffens der Verbindungsstelle Ende Juni. Petra Wirth, Ausbildungsver-antwortliche der Firma Leistritz Produktionstechnik GmbH in Pleystein, bot an, die Veranstaltung mitzuorganisieren – dafür ein großes Dankeschön! Im Anschluss an eine Betriebsbesich-tigung konnten sich die Teilnehmer über das oben erwähnte umfangreiche Angebot für Industriefachklassen informieren. Ein ausführlicher Bericht mit Bild folgt aus redaktionellen Gründen im nächsten Jahresbericht.

ANDREA SCHARL

LesungenDie Klasse WIN11b besuchte die Lesung des Autors Vladimir Vertlib mit dem Schwerpunkt „Flucht in ein neues Leben“. Die Schülerinnen Lisa Grötsch, Anna Kellner und Rebecca Rosenber-ger erstellten dazu einen Bericht, der u. a. in der Zeitung veröf-fentlicht wurde. Auch die Autorin Antonia Michaelis begeisterte die Klasse WIN10a mit ihrer Lesung. Im Zentrum stand ihr neuer Roman „Die Attentäter“, der im September 2016 erschien – nur wenige Monate vor dem Attentat in Berlin.

Näheres zu den Lesungen finden Sie beim Fachbereich Deutsch.

CHRISTINE VÖLKL

- Illya Baranov - Sandra Beer - Elena Bender - Luan Berbatovci - Lorena Bernecker - Julia Drevenstedt - Jessica Ertl - Florian Federl - Veysi Fidan - Luana Floris - Hannes Fritz - Celine Heldmann - Martin Illyes - Bontu Kaba Desso - Waheedullah Karami - Alex Kummert - Anja Lang - Laura Laub - Florian Lindner

WEH 10AKlassenleiter: Stud.-Ref. Katja ZeilmannVerkäufer und Kaufleute im Einzelhandel

- Angelika Madynski - Malin-Sophie Mittlmeier - Francesco Morgana - Jana Schärtl - Dominik Schier - Manuela Weiß

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- Susann Asmus - Lisa Bauer - Lisa Bauer, - Lucie Bayer - Janine Birner - Christoph Burkhard - Sophie Fernandez-Diez - Yasmin Hirsch - Sabrina Irlbacher - Benita Peters - Benjamin Purucker - Barbara Riedl - Ida Schmid - Antonia Schön - Anika Schönmann - Mert Selvi - Magdalena Steger - Tamina Stiegler - Luzie Träger

WEH 10BKlassenleiter: StR Matthias Kurz Verkäufer und Kaufleute im Einzelhandel

- Luisa Wittmann - Marcel Wörle - Manuel Zimmermann

- Nayef Alawaqleh - Jan Benner - Jefry Carrasco Flores - Tobias Dietl - Chiara Hagn - Mandy Hirschmann - Onur Ilisik - Elias Kacho - Manuela Kramer - Carolin Lehmann - Merve Murat - Pavlo Ploshenko - Suliman Rezai - Vanessa Schatz - Patricia Schöner - Tamara Seidl - Josef Sieder - Tamara Stahl - Shokwan Williams

WEH 10CKlassenleiter: OStRin Tamara Schildwächter-ReilVerkäufer und Kaufleute im Einzelhandel

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- Karolina Klimczyk - Dana Kriemer - Patrick Mastalar - Sarah Meidinger - Manoocher Mojaddari - Bastian Moritz - Raffael Moritz - Max Neigum - Fabian Neumeister - Andre Rupprecht - Jullia Schmid - Marie Schwarz - Lukas Steger - Sebastian Steinbauer - Michelle Stohr - Onpriya Thaikeaw - Nina Tragl - Okan Ulus - Jasmin Völkl

WEH 10DKlassenleiter: OStR Werner DantlVerkäufer und Kaufleute im Einzelhandel

- Theresa Zenger - Daniela Zölch

- Michael Bertram - Denise Braatz - Irina Filonenko - Sandra Häring - Nadja Haller - Vanessa Karl - Viktoria Kononenko - Katharina Kraus - Christian Langendorf - Melanie Madynski - Angelo Pastore - Enrico Pausch - Sandro Poschmann - Philipp Praller - Jasmin Schecklmann - Jana Schepelew - Fabian Schier - Sebastian Schön - Vanessa Van den Heuvel

WEH 11AKlassenleiter: Stud.-Ref. Matthias Kerrmann Verkäufer und Kaufleute im Einzelhandel

- Selina Wagner - Nico Wittmann

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- Nikolas Bertelshofer - Lukas Faltenbacher - Sandra Funk - Nadine Grafberger - Tamara Hecht - Michaela Hobmeier - Annika Klarner - Ramona Ohlsen - Michael Popp - Zehra Sahin - Kerstin Seitz - Celine Speth - Lea Stautner - Ines Steinke - Sandra Vogl - Selina Wagner - Simon Wittmann - Janina Wörle

WEH 11BKlassenleiter: OStR Sascha BigalkeVerkäufer und Kaufleute im Einzelhandel

- Stefan Bauer - Lukas Demleitner - Urim Deva - Kathrin Feiler - Daniel Furtner - Patrick Gorka - Maximilian Hausknecht - Desiree Heimerl - Nina Helgert - Anthony Johnson - Patrick Mazur - Aileen Müller - Nathalie Riedl - Nora Weich - Laura Wenzl - Thomas Witt - Melek Yesilkir

WEH 11CKlassenleiter: OStR Sascha BigalkeVerkäufer und Kaufleute im Einzelhandel

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Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2551617

- Celina Bäumler - Inna Engel - Katja Fröhlich - Lena Gerhartl - Julia Haller - David Hennig - Manuel Hör - Heri Jansuk - Sandra Kiontke - Marco Koenig - Katharina Lehner - Denise Memminger - Artjom Nikonov - Theresa Nößner - Rudolf Raiminius-Brünnig - Jennifer Schell - Theresa Scherm - Sabrina Schieder - Stefanie Sehnke

WEH 12AKlassenleiter: StD Achim Neupert Kaufleute im Einzelhandel

- Valentin Strehl - Martin Waldhauser - Laura Wenzl - Vincent Wittmann - Alena Zant

- Alicia Bauer - Celine Beierl - Franziska Brandner - Marco Deubzer - Markus Forster - Anja Grötsch - Wen Hu - Timmy Humig - Ludwig Kohl - Raffaela Mader - Jessica Mühlbauer - Pascal Stubenrauch - Tobias Theobald - Birgit Uschold - David Wilhelm - Arbresha Zabeli - Laura Zielbauer

WEH 11DKlassenleiter: OStR Sascha BigalkeVerkäufer und Kaufleute im Einzelhandel

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- Laura Beer - Simone Bösl - Jennifer Dachs - Laura Dietz - Petra Encarnacion - Jessica Ertl - Alessa Förster - Jonas Frank - Yannick Fröhlich - Hannah Geiger - Theresa Hanauer - Stefan Herzog - Theresa Kennel - Erik Marshall - Katharina Neumann - Anna Nitsche - Lorena Radimerski - Patricia Randig - Lena Rauch

WIN 10AKlassenleiter: OStR Rüdiger Fritsch Industriekaufleute

- Johannes Regler - Nicole Roith - Vanessa Tretter - Ornella Weiß - Fiona Wurzer - Beyza Yildiz

- Marco Balk - Jannik Bauer - Alina Buschendorf - Emilio Carr - Dominik Dumler - Stefanie Eckl - Susanne Haberkorn - Dominik Häußler - Michael Haid - Denise Heinrich - Stefanie Mandry - Susanne Mats - Lisa Müller - Christina Neumann - Sina Paulus - Roman Radchenko - Anna Reitinger - Matthias Rupprecht - Corinna Schäffler

WEH 12BKlassenleiter: StD Achim Neupert Kaufleute im Einzelhandel

- Michael Schmucker - Martin Seiler - Kerstin Seitz - Ayleen Stoschek - Eva Wagner - Nico Wittmann - Ali Zogaj

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Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2571617

- Manuel Achatz - Erik Balscher - Katja Bauernfeind - Rebecca Bruckner - Yannick Busch - Daniel Carrasco - Daniel Eckl - Verena Fischer - Christian Götz - David Hansbauer - Laura Haubner - Thomas Heidenreich - Katharina Herr - Anna Hierold - Kristina Kaichert - Patricia Kneidl - Anna Kotschenreuther - Toni Küspert - Theresa Lang

WIN 11AKlassenleiter: OStRin Christine Völkl Industriekaufleute

- Katja-Marie Lukosch - Laura Martinez - Sebastian Nickl - Nina Pirner - Michelle Pöll - Rebecca Riebel - Michael Santl - Maximilian Schiffner - Elena-Maria Schlicht - Andreas Thurner - Paula Weismeier

- Yannick Anger - Julia Anzenberger - Christian Bäuml - Franziska Bergemann - Janik Burger - Alexander Dobmann - Annika Eckstein - Julia Faltenbacher - Tanja Heider - Melanie Heimerl - Anna Helgert - Sascha Hofacker - Saskia Jungkunz - Manuela Lang - Sophie Meier - Nicole Minnich - Sophie Nickl - Karolina Orsagosch - Sabrina Pangerl

WIN 10BKlassenleiter: OStR Hubert Häring Industriekaufleute

- Kevin Piehler - Ann-Katrin Schmidkonz - Felix Schmidt - Leon Schoof - Konrad Taqdirallah - Johannes Walberer - Carlotta Walterscheid-Müller - Alexander Windisch - Fabian Wirth

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Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung258 1617

- Kimberly Andritzky - Christoph Arnold - Julia Bannicke - Florian Baumert - Nicole Dufton - Sabrina Flierl - Franziska Glaser - Nicole Gmeiner - Selina Hasler - Corina Heese - Mario Heidenreich - Nadine Hirsch - Noah-Markus Käs - Barbara Kneidl - Johannes Kreiner - Marina Laab - Henrik Lang - Heike Liebs - Nico Maes

WIN 12AKlassenleiter: StD Manfred PatzeltIndustriekaufleute

- Theresa Meißner - Julia Melzner - Conrad Mortan - Annika Rechenberg - Lena Scheck - Chiara Schwarz - Magdalena Schweiger - Patrik Thiele - Anton Würth

- Nina Arnold - Christina Bauer - Franziska Biersack - Jürgen Braun - Henrik Dieplinger - David Dupal - Sabine Franz - Jasmin Götz - Lisa Grötsch - Vanessa Hammer - Sandy Hesse - Matthias Höllerer - Anna Kellner - Marie Kneidl - Lisa Köstler - Timo Kraus - Kathrin Kulzer - Fabian Kutzer

WIN 11BKlassenleiter: OStRin Andrea Scharl Industriekaufleute

- Valeria Litau - Miriam Murr - Marlene Pfleger - Martina Pierdolla - Jasmin Popp - Lukas Potthast - Rebecca Rosenberger - Aylin Sakim - Denise Schart - Selina Ulrich - Lisa Zaruba

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Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2591617

- Eva-Maria Bauriedl - Franziska Busch - Yannick Busch - Judith Eckert - Daniel Eckl - Anna-Lena Frank - Marco Gleißner - Eva-Maria Haubner - Sophie Hemmerich - Johannes Höfler - Carolin Kraus - Patrick Neidl - Romina Ramirez-Gonzalez - Florian Reich - Kilian Reil - Marina Schlömmer - Sandra Schlosser - Sabrina Schöner - Linda Sebald

WIN 12BKlassenleiter: StD Manfred PatzeltIndustriekaufleute

- Thomas Sporer - Hannes Stangl - Philip Stevens - Stefanie Träger - Emily Weiß

- Kaltrina Barbatovci - Angelika Bassauer - Jessica Bredin - Christian Burgardt - Michelle Dietl - Enrico Dürmann - Ricardo Frischholz - Patrick Gebhardt - Natalie Graf - Jarmine Halverscheid - Tugay Ilisik - Carolin Lindner - Kristyna Papajova - Julia Reger - Anton Steffens - Jiri Strecker - Vanessa Sultanov - Benjamin Uschold

WKJ 10Klassenleiter: Scharl AlexanderJoA - Berufsvorbereitungsjahr - kooperativ (BVJ/k - JoA)

- Melanie Weiß - Nico Wiencek - Tamara Witzsch

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Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung260 1617

- Patricia Bäßler - Denise Banasch - Julia Baumgärtel - Jessica Besold - Martha Bruhnke - Jenny Burkhard - Anastasia Demidova - Franziska Dietl - Melanie Distler - Elisabeth Forster - Selina Franke - Maria Fuchs - Michaela Gebhardt - Sabrina Hampel - Annalena Käs - Patricia Kammerer - Lisa Krieglsteiner - Angelique Kropf - Natalie Reber

NVB 11Klassenleiter: OStR Gerhard Kellner Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk - Bäckerei/Konditorei (BG) - Bäcker

- Nadine Schnurrer - Monika Schramm - Andrea Schreiber - Rebekka Schreier - Kim Smycka - Yudum Yetim

- Selina Angermann - Lee-Ann Christoph - Marina Eichhorn - Stefanie Faget - Kathrin Feiler - Vanessa Fröhlich - Verena Gatter - Jennifer Gerold - Jennifer Gleißner - Mirko Horn - Anetta Kloster - Rike Knoblach - Martin Kraus - Jessica Kunz - Nadine Maes - Katharina Marsch - Sabrina Ponath - Sandra Ratka - Andrea Ruppert

NVB 10AKlassenleiter: StD Hubert Zölch Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk - Bäckerei/Konditorei

- Vanessa Stalla - Yessica Stangl - Keisha-Emilia Stark - Stefanie Stuber - Laura Wild - Sandra Zeisel

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Allgemeines Schulleben Abteilung Handel & Industrie Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2611617

- Vanessa Bruckner - Sabine Ebnet - Eileen Friemel - Jennifer Heindl - Angelina Heumann - Lisa Hölzl - Cassandra Janoschka - Nancy Nußstein - Cindy Rogge - Jennifer Schmid - Melissa Schmitt - Maximilian Sollfrank - Diana Stöckl - Andreas Straninger - Phattaraphorn Thaikeaw - Andrea Weinzierl - Daniela Würf

NVB 12Klassenleiter: OStR Gerhard Kellner Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk - Bäckerei/Konditorei (BG) - Bäcker

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Allgemeines Schulleben Abteilung Büromanagement Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung262 1617

ABTEILUNG BÜROMANAGEMENT

Alois GillitzerJohann Soderer

Good bye Bürokaufleute – Hello Kaufleute für BüromanagementEnde vergangenen Schuljahres wurden letztmalig Bürokaufleu-te und Kaufleute für Bürokommunikation feierlich verabschie-det. Der neugeordnete Ausbildungsberuf Kaufmann/frau für Büromanagement trat an deren Stelle und war von Anfang an ein Erfolgsmodell. Dies belegen die stabilen Schülerzahlen. Mit 75 Anmeldungen zum Schuljahresbeginn konnten wieder drei Klassen gebildet werden. Weiden ist somit nach Regensburg der zweitstärkste Standort für Büroberufe in der Oberpfalz. Mehr noch: Wesentliche Impulse für die flächendeckende Umsetzung des neuen Lehrplans im Regierungsbezirk gingen von Kollegen unserer Schule aus. Mit Ivonne Völkl, Thomas Lehmeier und mir stellte die Abteilung Büromanagement einen Teil des Multiplika-torenteams der Oberpfalz, welches in zahlreichen Veranstaltun-gen in den letzten fünf Jahren anderen Standorten unterstüt-zend zur Seite stand.

Von daher versteht es sich von selbst, dass die Abteilung die Um-setzung des neuen Lehrplans nach modernsten pädagogischen Gesichtspunkten vorgenommen hat. Dies war aufgrund der guten Rahmenbedingungen und den durch die Schulleitung eingeräum-ten pädagogischen Freiheiten an unserer Schule sehr gut möglich.

Die Bürokaufleute und Kaufleute für Bürokommunikation wurden verabschiedet. Die weidener Kollegen waren an der Einführung des neuen Lehrplans beteiligt.

Hinzu kommt ein perfekt harmonierendes Team, das stets für Neuerungen aufgeschlossen ist. So war es selbstverständlich, dass auch im dritten Ausbildungsjahr sämtliche Unterrichtsvorberei-tungen in Zweierteams erstellt wurden und allen Kollegen digital und in Papierform zur Verfügung stehen. An dieser Stelle möchte ich allen Beteiligten ein großes Dankeschön für die geleistete Ar-beit aussprechen. Diese beinhaltete nicht nur die Umsetzung des neuen Lehrplans, sondern umfasste weitere zahlreiche Aktionen und Projekte der Abteilung, so dass das Abteilungsprofil weiter geschärft wurde. Dies geht vom zunehmend verstärkten Einsatz digitaler Medien im Unterricht bis hin zu einer fremdsprachlichen Vermittlung von Lerninhalten im Rahmen eines bilingualen Unter-richts. Die Vielfältigkeit der Abteilungsarbeit wird durch untenste-hende Berichte widergespiegelt.

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Allgemeines Schulleben Abteilung Büromanagement Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2631617

Ehre, wem Ehre gebührtAuch in diesem Jahr wurden wieder Schüler der Abteilung für ihre hervorragenden Leistungen geehrt. Im Rahmen einer dem Anlass entsprechenden Feierstunde wurden unsere besten Ab-solventen ausgezeichnet. Dies waren Verena Prill (Bürokauffrau) von der Firma Microsyst Systemelectronic GmbH, Melanie Weis-meier (Kauffrau für Bürokommunikation) vom Fachzentrum für Sonnenschutz und Uschi Engl (Kauffrau für Büromanagement) von der Diakonie Weiden. Die Einserschülerinnen erhielten Zu-wendungen von der Regierung der Oberpfalz, der Stadt Weiden oder den Kammern.

ALOIS GILLITZER, ABTEILUNGSLEITEREhrung für Melanie Weismeier (3. v. l.), Verena Prill (4. v. l.) und Uschi Engl (nicht auf dem Bild)

Europa hautnah erlebtUm Europa hautnah zu erleben, fuhren Susanne Stelzenberger, Thomas Lehmeier und Alois Gillit-zer in den Osterferien für eine Woche nach Brüssel.

Die von der Europäischen Akademie Bayern angebotene Veranstaltung ermöglichte einen Blick hinter die Kulissen der europäischen Institutionen. Wichtige Einrichtungen wie das Europäische Parlament, die Europäische Kommission oder der Ministerrat standen auf dem Programm. In kom-petenten Fachvorträgen gingen Experten auf aktuelle politische Fragen ein. Die Bandbreite reichte dabei von der Migrationspolitik der Europäischen Union bis hin zur Sicherheits- und Verteidigungs-politik der NATO. Des Weiteren gewährte der Besuch des internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag einen spannenden Einblick in die internationale Strafverfolgung. Ein Treffen beim deutschen Botschafter bei der „Organisation für das Verbot chemischer Waffen“, Christoph Israng, verdeut-lichte den Teilnehmern, wie schwer es ist, ein multinationales Vorgehen gegen Kriegsverbrechen, insbesondere im Hinblick auf den Giftgaseinsatz in Syrien, zu initiieren. Bevor es am Freitag wieder nach Hause ging, wurde noch das Europäische Lufttransportkommando in Eindhoven besucht. Der deutsche Kommandeur des Stützpunktes, Generalmajor Christian Badia, erklärte anschaulich die Arbeitsweise der multinationalen Einheit. Deren Aufgabenbereich reicht von der humanitären Versorgung von Menschen in Krisengebieten bis hin zum Rücktransport von verletzten Personen.

Nach zehnstündiger Busfahrt kamen wir erschöpft, aber mit zahlreichen neuen Erkenntnissen und vielen Eindrücken wieder in der Oberpfalz an.

SUSANNE STELZENBERGER, THOMAS LEHMEIER UND ALOIS GILLITZER

Susanne Stelzenberger, Alois Gillitzer und Thomas Lehmeier in Brüssel

Begegnung mit Günther Oettinger, EU-Kommissar für Haushalt und Personal

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"Und jetzt lassen wir uns einfach fallen!“ – und das ist gar nicht so einfach …Vertrauen ist das Fundament einer guten Gemeinschaft. Daher haben sich die Lehre-rinnen und Lehrer der Abtei-lung Büromanagement bis zum Ende des Schuljahres 2015/16 im Programm „Pack ma’s“ zu Multiplikatoren fort-bilden lassen. Im Rahmen von Projekttagen wurde dann al-len 10. Klassen der Abteilung das Wissen „für eine Schule ohne Gewalt“ vermittelt.

Die Multiplikatorenschulungen wurden von der Regierung der Oberpfalz in Zusammenarbeit mit der Dominik-Brunner-Stiftung und dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) organisiert. Ziel ist es, Gewalthandlungen oder sonstiges unsoziales Verhalten von Jugendlichen zu unterbinden sowie Zivilcourage zu fördern. Um den Schülern die Inhalte möglichst authentisch zu vermitteln, legen die Lehrer großen Wert auf eine lebensnahe Durchführung der Übungen. Immer wieder schlüpfen die Pädagogen in verschiedene Rollen. Ob als pöbelnde Randa-

Vertrauen ist das Fundament einer guten Gemeinschaft

lierer oder aggressive Türsteher, schnell bringen sie die Schüler an ihre Grenzen im Umgang mit aggressivem Verhalten. In einer intensiven Nachbesprechung wird das Erlebte reflektiert und in einem Leitsatz zum Ausdruck gebracht. Nach und nach entste-hen so Regeln und Vereinbarungen, die von den Jugendlichen selbst erarbeitet und festgelegt werden. Dies ist für die Umset-zung in den Klassen besonders wichtig, denn die Vereinbarungen kommen nicht von den Lehrkräften, sondern aus den Reihen der Schüler. Somit besitzen sie nachweislich eine höhere Akzeptanz. Die beschlossenen Regeln sollen für möglichst lange Zeit im Klas-senzimmer aufgehängt werden.

Im Schuljahr 2016/17 wiederholte die Abteilung diese Projekt-tage nun mit den neuen 10. Klassen. Das Feedback der Schü-lerinnen und Schüler war erneut äußerst positiv, so dass „Pack ma´s“ als integrierte Aktion der Abteilung Büromanagement sei-ne Fortsetzung finden wird.

MONIKA TEICHMANNDas Erlebte wird in Leitsätzen festgehalten

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Englisch sprechen, hören und lesen im deutschen FachunterrichtIn Zeiten von Globalisierung, Digitalisierung und Migration rückt die Welt näher zusammen und wird zu einem „globalen Dorf“. Die Kommunikation mit internationalen Kunden und Lieferan-ten wird daher immer alltäglicher, beispielsweise in Telefonaten, typischen Geschäftsbriefen oder E-Mails. Deshalb gehört das einstündige Fach Englisch, in dem die Schüler Vokabeln lernen, Textpassagen übersetzen, Textbausteine für englische Geschäfts-briefe erarbeiten und das Gelernte üben, zum Schulalltag für Kaufleute für Büromanagement. Aber für die Auszubildenden ist die englische Sprache weit mehr als ein isolierter Baustein im Un-terricht, sondern stellt die Basis für gegenwärtige und künftige Aufgaben im Betrieb dar. Der im Jahr 2014 eingeführte Lehrplan schafft dafür optimale Voraussetzungen, die englische Sprache an passenden Stellen in den deutschen Fachunterricht zu integ-rieren und Verknüpfungen herzustellen.

Um herauszufinden, wie dieses Vorhaben optimal umgesetzt werden kann, wurde in der Klasse WBM 10a das Projekt „bilingu-aler Unterricht“ initiiert. Die Klasse ist an zwei Wochentagen vor Ort. Die Hälfte der 24 Schülerinnen und Schüler strebt die Zusatz-qualifikation zum IHK-Fremdsprachenkorrespondenten Englisch an. Zudem wurden mit StRin Susanne Stelzenberger und StRin Ivonne Völkl ausgebildete Englischlehrkräfte zugeteilt, die auch im Team unterrichten. Gemeinsam identifizierten und erarbeite-ten die Kolleginnen geeignete Lernsituationen des neuen Lehr-plans für Büromanager, die sowohl typisch für deren Berufsalltag sind als auch Ansatzpunkte für die englische Sprache bieten.

So sollten die Schüler beispielsweise einen englischen Arbeitsver-trag analysieren und ausfüllen sowie einem ausländischen Prak-tikanten Rechte und Pflichten eines Auszubildenden auf Englisch erklären. In einem weiteren Lernfeld sollten die Schüler gemein-sam mit einem ausländischen Kollegen ein Büro einrichten und waren so gezwungen, auf Englisch zu argumentieren. Im wei-teren Verlauf übersetzten die Schüler eine englische Anweisung für Ergonomie am Arbeitsplatz für ihren nicht Englisch sprechen-den Kollegen sinngemäß ins Deutsche. Besonders eignen sich

natürlich die Themen Ein- und Verkauf für die Verknüpfung, da auch das Formulieren von englischen Geschäftsbriefen und E-Mails Bestandteil einer typischen Aufgabe für die Büromanager sein kann. Hier analysierten die Schüler in einer Lernsituation zunächst englische und deutsche Anfragen, um diese dann in den jeweiligen Sprachen zu beantworten. Auch Bestellungen und Reklamationen wurden so im Fachunterricht geschrieben, immer eingebunden in berufsbezogene Situationen. Schließlich sollten die Schüler im Bereich des Marketings eine internationale Kampagne mit einem englischsprachigen Marketingplan erstel-len und diesen präsentieren.

Entscheidend bei derartigen neuen Lehrkonzepten ist letztlich immer das Feedback der Schülerinnen und Schüler. Die Zusam-menführung von Fach- und Fremdsprachenunterricht wurde von der Klasse sehr gut angenommen, weil erst und gerade hier die Bedeutung der englischen Sprache im Beruf deutlich wird. „Die Lösung von Aufgaben rückt in den Vordergrund und schafft Freiräume für Kreativität – weit über die Regeln der Grammatik und das Erlernen von Vokabeln hinaus“, stellten die Lehrkräfte fest. Auch lasse sich die Unterrichtsgestaltung gut an Alltags-situationen im Beruf ausrichten, wenn diese nicht künstlich in

Fast schon selbstverständlich – Fachunterricht in Englisch

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Kompetenzorientierter UnterrichtDamit Aufgaben und Probleme des Arbeitsalltags zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbstständig gelöst und die Ergebnisse beurteilt werden können, ist fachliches Wissen und Können nötig. Die zentrale Rolle der „Fachkompetenz“ ist un-bestritten und ihre kontinuierliche Förderung im Unterricht ist selbstverständlich ein vorrangiges Ziel.

Zur Vermittlung der im Lehrplan geforderten Kenntnisse und Kompetenzen in den verschiedenen Lernfeldern schlüpften die Schüler häufig in die Rolle von Auszubildenden bzw. Mitarbei-tern der Heinrich KG, des Modellunternehmens in der Abteilung Büromanagement. Dabei wurden sie mit möglichst praxis- und realitätsnahen Situationen konfrontiert sowie verstärkt zu einem selbstständigen Finden und Erarbeiten von Lösungen ermutigt und angeleitet. Die kontinuierliche Förderung der „Selbstkompe-tenz“, verbunden mit der Entwicklung eines gesunden Selbstver-trauens in eigene Fähigkeiten und Stärken, ist wichtiger Bestand-teil des Unterrichtsalltags in der Abteilung Büromanagement.

Viele Aufgabenstellungen in der Arbeitswelt erfordern das Zu-sammenarbeiten im Team. Wenn es darum geht, sich bei der Lösung einer Aufgabe abzusprechen, anfallende Arbeiten auf mehrere Schultern zu verteilen, Zuständigkeiten festzulegen, Vorschläge zu diskutieren und zu einer gemeinsamen Entschei-dung zu kommen, sind Teamplayer gefragt. Die dafür erforder-liche Sozialkompetenz konnten unsere Schüler immer wieder auch im Unterricht an unserer Berufsschule trainieren.

Im Laufe der Ausbildung werden die genannten Kompeten-zen in zunehmendem Umfang und mit steigender Komplexität

gefordert und gefördert. Im Lernfeld 13, dem letzten Lernfeld des Spiralcurriculums, nennt der Lehrplan folgendes Ziel: „Die Schülerinnen und Schüler besitzen die Kompetenz, selbststän-dig und eigenverantwortlich ein Projekt von der Idee bis zur Projektauswertung zu realisieren.“ In Anbetracht der bevorste-henden Abschlussprüfung entstand die Idee, in den 12. Klassen bestimmte Themengebiete durch die Schüler aufarbeiten und vorstellen zu lassen, so dass einerseits die einzelnen Phasen eines Projekts (Planung, Realisation, Abschluss, Evaluation) durchlau-fen werden konnten und andererseits die Prüfungsvorbereitung unterstützt wurde. Die verantwortlichen Lehrkräfte vermittelten die notwendigen Informationen zur Projektdurchführung und legten die Rahmenbedingungen fest, z. B. Themenvorschläge und Zeitrahmen. Die Gestaltung der Unterlagen sowie die Zu-sammenstellung von Übungsaufgaben oder Leitfragen erfolgte durch die Schüler. In allen 12. Klassen stand am Ende ein Pro-jekttag mit bemerkenswerten Präsentationen unter dem Motto „Wir machen uns gemeinsam fit für die Prüfung“.

In diesem Zusammenhang auch erwähnenswert: Außerhalb des regulären Unterrichts gab es für die Schüler/innen der 12. Klas-sen im vergangenen Schuljahr ein ganz besonderes Angebot zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung im Fach Wirtschafts- und Sozialkunde (WiSo). Jeweils mittwochs von 16:30 - 18:00 Uhr fand viermal ein kostenloser Prüfungsvorbereitungskurs statt, Der Kurs wurde von StRef Andreas Hopperdietzel initiiert und durchgeführt. 10 Schüler/innen nahmen dieses Zusatzangebot dankend an.

THOMAS LEHMEIER

Unterrichtsfächer zerlegt werden. Die englische Sprache wird im Büro so zur Normalität. Aufgrund der sehr positiven Erfah-rungen werden nicht nur die oben beschriebenen Inhalte des Fachunterrichts der 10. Klasse weiter bilingual gestaltet. Dieser Ansatz wird nach und nach auf weitere Lernsituationen (Sequen-zen) ausgeweitet und bereits im nächsten Jahr für die 11. Klasse

fortgeführt. Dieses schrittweise, aber gezielte Vorgehen ist dabei Grundvoraussetzung, die Integration von Englisch- und Fachun-terricht für Schüler, Lehrer und die Europa-Berufsschule Weiden erfolgreich umzusetzen.

IVONNE VÖLKL

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ECDL-Prüfungen und Prüfungszentrums- Zertifizierung erweitertDas Berufliche Schulzentrum Weiden darf seit 2016 nun auch Ausbilderinnen und Ausbilder von den dualen Ausbildungsbe-trieben, die Schüler an unserer Schule angemeldet haben, zur ECDL Prüfung zulassen. Somit haben auch die Verantwortlichen der Betriebe die Möglichkeit, ihr Fachwissen zertifizieren zu las-sen. In Zeiten des allumfassenden IT-Einsatzes und der zuneh-mender Cyber-Kriminalität sollte jeder Arbeitnehmer Vorbild-funktion übernehmen!

Zudem wurde das Spektrum der ECDL-Prüfungen stark erwei-tert. Unter anderem wurden folgende Inhalte neu in den Prü-fungskatalog aufgenommen:

» Bildbearbeitung

» Projektplanung

» E-Health

» Datenschutz

» IT-Sicherheit

» Rechnungswesen

» Programmieren

MONIKA TEICHMANN

Weitere Informationen findet man auch auf der Homepage unter

www.ecdl.de

- Christina Bagaris - Anja Betz - Bianca Burkhard - Aboubakar Dao - Sina Flor - Sabine Friedrich - Laura Graf - Jasmin Häring - Sabrina Höller - Leonie Jander - Melina Kirsch - Katja Maibach - Natalie Miketta - Isabell Mirwald - Pia Papadopoulos - Florian Plößner - Nina Rößler - Simone Schmidt - Susan Schramm

WBM 10AKlassenleiter: StRin Susanne StelzenbergerKaufleute für Büromanagement

- Lena Stich - Eva Ströhle - Vanessa Van den Heuvel - Alexandra Vitzthum - Stefan Voith - Luis Walberer - Elena Weiß - David Zeitler

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- Lucie Beierl - Hamide Brahimi - Stefanie Brandl - Verena Demleitner - Lisa Forster - Sarah Fricke - Alina Grünbauer - Melanie Grünwald - Daniela Haberkorn - Annalena König - Fabian Lindner - Nadine Lutz - Sara Mandanici - Domingo Matembo - Simone Petschler - Jessika Rademachers - Zeynep-Ipek Sayan - Eva Schaumberger - Sandro Schiml

- Elena Anzenberger - Niklas Biller - Aylin Büyükkale - Tobias Fellner - Nadine Hilmer - Sarah Kausler - Dominik Kick - Lena-Marie Koller - Sofia Kräml - Jacqueline Marx - Manuel Melchner - Veronika Neid - Christina Panzer - Theresa Planek - Yvonne Rose - Anna-Lena Rückerl - Dennis Schließ - Andrea Schmaderer - Katharina Schmid

WBM 10BKlassenleiter: StR Thomas WittmannKaufleute für Büromanagement

WBM 10CKlassenleiter: OStRin Monika TeichmannKaufleute für Büromanagement

- Melanie Schultes - Luisa Siegert - Michael Stempfle - Jasmina Vaskovic - Alexandra Wild - Marina Zielbauer

- Michelle Schmid - Maximilian Schmidt - Susanne Schneider - Sophie Seiler - Lisa Sporer - Christina Standfest - Laura Theobald - Jessica Tischmann - Lisa Zahn

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- Julia Albrecht - Marie Bauer - Sandra Berner - Johannes Brem - Elias Engwicht - Annika Foige - Blendi Gashi - Michael Gebert - Lisa Greiner - Mimoza Haziri - Simon Heisig - Dorisa Hoxha - Susanne Junge - Alina Kamm - Celine Kett - Lisa Koch - Ines Meierhöfer - Nadine Moschek - Katharina Neumann

- Sophie Bartmann - Lisa Bierler - Laura Glaser - Nadine Glaser - Katharina Götz - Tatjana Hahnel - Jasmin Hauer - Vanessa Holman - Katharina Kopp - Constanze Kreuzer - Stephan Krüger - Jeanine Matejka - Philipp Meierhöfer - Maximilian Neitz - Monika Palenow - Witta Pesterev - Marion Platz - Verena Schneeberger - Anna Schön

WBM 11AKlassenleiter: OStRin Edith Siegert Kaufleute für Büromanagement

WBM 11BKlassenleiter: StD Thomas Lehmeier Kaufleute für Büromanagement

- Carolina Rottmann - Anna Rupprecht - Johannes Schwemmer - Lisa-Marie Schwindl - Lisa Singer - Johannes Weyh - Felix Wolf

- Yvonne Steinke - Dilara Sucuoglu - Christina Völkl - Juliana Völkl - Susanne Wenning

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- Tanja Bauer - Sabine Bayer - Katharina Biermeier - Erwin Bleim - Vanessa Dorner - Tanja Gorisch - Marion Hampl - Kevin Hoffmann - Vitaliya Ievdokimova - Marina Lösch - Elvira Lysak - Christian Nickl - Jessica Rauch - Daniel Römisch - Leonie Scheidler - Claudia Schönberger - Melek Sipero - Tamara Sticht - Laura Uschold

- Jannik Aha - Christina Beer - Maximilian Bergemann - Annalena Braun - Tamara Brunner - Latrece Cunningham - Daniela Eder - Melany Fichtl - Felix Forster - Carina Fricke - Johanna Graf - Tamara Huber - Thomas Hummer - Julia Jander - Edwin Kaiser - Hanna Kappl - Stephanie Krodel - Stephanie Lange - Andras Langmar

WBM 11CKlassenleiter: StD Thomas LehmeierKaufleute für Büromanagement

WBM 12AKlassenleiter: StD Alois GillitzerKaufleute für Büromanagement

- Julian Walter - Lea Witzl - Julia Wurzelbacher

- Julia Mäckl - Lukas Moll - Hanna Pilz - Lena Schmeilzl - Lena Vogl - Anna Wedlich - Franziska Weiß - Sören Werges - Elisabetha Wetsch - Sabrina Winderl - Julia Würl - Philipp Zimmerer

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- Selina Ayaz - Julia Bayerl - Nathalie Bock - Lena Confal - Laura Dotzel - Filip Dumler - Lukas Götz - Nadine Hartich - Nadine Heigl - Monika Hösl - Vanessa Hofmann - Michael Huber - Christopher Klier - Dominik Lindner - Leon Luft - Matthias Müller - Eva Pentner - Larissa Perl - Anja Reitinger

- Stefan Arnold - Theresa Bösl - Daniel Marzi - Tina Meier - Melanie Ott - Manuel Pemp - Lisa Robl - Julia Schiffmann - Julia Schmid - Anna-Maria Sechser - Ramona Siegl - Pia Stark - Andre Tischbierek - Hannah Voit - Sandro Wagner - Judith Zeitler

WBM 12BKlassenleiter: StRin Ivonne VölklKaufleute für Büromanagement

WBM 12CKlassenleiter: StD Johann SodererKaufleute für Büromanagement

- Katrin Ries - Thomas Rubas - Julia Schafhauser - Ann-Katrin Weißenburger - Corinna Zötzl

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Die Schüler- und Klassenzahlen im bisherigen Fachbereich JoA (Jugendliche ohne Ausbildung) haben aufgrund der stark ge-stiegenen Zahl der Flüchtlinge und Asylsuchender in den Be-rufsintegrationsklassen eine Größenordnung erreicht, die der unserer beruflichen Fachabteilungen entspricht. Wir haben uns daher ent-schlossen, diesen Fachbereich organi-satorisch künftig als Abteilung Integ-ration auszuweisen. (Kommisarischer) Abteilungsleiter ist FOL Manfred Wichmann, die Fachbetreuung Asyl übernahm FOLin Rosemarie Winkl-mann und Kollege StD Michael Bäum-ler betreut dieses „Teilkollegium“ als Mitglied der erweiterten Schulleitung.

StR Roland Metzger kümmert sich als Teamkoordinator für die Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz, die Teamkoordination für die Gruppe der Asylbewerber & Flüchtlinge wird durch Lk a.A. Dr. Katrin Flogaus übernommen.

Wir sind zuversichtlich, mit dieser neu-en Struktur dem personell erweiterten Organisationsteam sowie zusammen mit unseren bewährten Kooperations-partnern Kolping Bildungswerk Wei-den und vhs NEW-WEN/zrb die gro-ße Herausforderung der Integration dieser jungen Menschen bestmöglich begleiten zu können.

ABTEILUNG INTEGRATION

Die Abteilung Integration beinhaltet die Beschulungsangebote für berufsschulpflichtige Jugendliche ohne

Ausbildungsplatz (JoA) sowie für Asylbewerber und Flüchtlinge.

Manfred WichmannMichael Bäumler Rosemarie Winklmann

Dr. Katrin FlogausRoland Metzger

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Jugendliche ohne Ausbildung Die Zahl der Jugendlichen ohne Ausbildung an der Europa-Berufsschule Weiden stieg zum Vorjahr (ca. 50 Jugendliche) deutlich an. Derzeit werden an der Europa-Berufsschule ca. 70 Jugendliche ohne Ausbildung sowohl in eigens dafür eingerich-teten Klassen wie auch in Fachklassen unterrichtet.

Neben dem Berufsschulunterricht werden viele Jugendliche durch eine BVB-Maßnahme (gefördert durch die Agentur für Arbeit) in ihrer Berufswahl unterstützt und gefördert. Im Raum Weiden sind die Maßnahmenträger bfz, VHS und GSI tätig.

Jugendliche ohne Ausbildung – so gelingt eine ergebnisorientierte Motivation von bislang eher erfolglosen Jugendlichen

Klassen für Jugendliche ohne Ausbildung (JoA) – hier gab es für die Europa-Berufsschule in diesem Schuljahr mehrere Premieren. Erstmals wurden nicht nur eine, sondern zwei JoA-Klassen einge-richtet. Das bisherige Fächerangebot von Grundlagen Metall, So-zialkunde, Mathematik, Deutsch und Sport konnte erstmals um die Fächer EDV und Vertiefung Metallkunde erweitert werden.

Im Fach Grundlagen Metall wurden die Basisfertigkeiten wie Fei-len, Bohren oder Sägen vermittelt. In Vertiefung Metallkunde ging es darum, diese Fertigkeiten in vom Schüler individuell selbstge-wählten Projekten praktisch anzuwenden. Diese umfassten eine große Bandbreite, angefangen von Schachbrettern mit Figuren über Flaschenöffner bis hin zu bereits mehrfach bei Festen ver-wendeten selbstgebauten Holzkohlegrills. Hinter jedem Projekt stand ein Grundgedanke: Wie kann dem Schüler Freude und In-teresse am Werkstoff Metall vermittelt werden? Die dieses Jahr erneut sehr hohe Quote an vermittelten Ausbildungsstellen für die JoAs bestätigte eindrucksvoll die richtige Herangehensweise aller Lehrkräfte an das Thema „Ergebnisorientierte Motivation von bislang eher erfolglosen Jugendlichen in der Gesellschaft“.

Um diesen positiven Trend weiterzuführen, wurde bereits in die-sem Schuljahr der Grundstein für ein neues, interessantes Pro-jekt gelegt. In Zusammenarbeit mit der privaten Fachschule für Maschinenbautechnik Weiden wurde von angehenden Techni-kern im Fach „Entwicklung und Konstruktion“ ein motorisiertes Kart konstruiert. Dabei wurde insbesondere darauf geachtet, dass das Kart so einfach wie möglich aufgebaut ist und mit Fer-tigungstechniken produziert werden kann, die ein Jugendlicher bereits kennt oder innerhalb kurzer Zeit erlernen kann. Auch bei diesem Projekt steht eins im Vordergrund: „Die Schüler ergebni-sorientiert motivieren.“

ROLAND METZGER

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Einen weiteren Einblick erhielt Staatssekretär Sibler in das deutschlandweit einzigartige Pilotmodell der Klasse für Integ-rationsdolmetscher. Bereits vorab betonte Sibler: „An unseren Schulen wird wertvolle Integrationsarbeit geleistet. In den Be-rufsintegrationsklassen der Berufsschulen wollen wir junge Men-schen mit Migrationshintergrund dabei unterstützen, den Weg in unsere Gesellschaft zu finden. Neben Sprachvermittlung ist es von zentraler Bedeutung, sie mit unserer Kultur vertraut zu ma-chen. Hierzu zählt auch, sie auf das Berufsleben vorzubereiten und ihnen so eine Zukunftsperspektive zu geben. Die Europa-Berufsschule nimmt sich dieser Aufgabe in beispielhafter Weise an." (siehe auch Beitrag im Kapitel Schulleben)

Besuch von Staatsekretär Bernd Sibler vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst (StMBW)Am 13. März besuchte Staatssekretär Sibler die Abteilung In-tegration am Beruflichen Schulzentrum (Europa-Berufsschule) in Weiden. Die Abteilung Integration bietet Beschulungsangebote für berufsschulpflichtige Jugendliche ohne Ausbildungsverhält-nis (JoA) sowie für Asylbewerber und Flüchtlinge. An der Schule werden bereits seit dem Schuljahr 2013/14 jugendliche Asylbe-werber in Weiden beschult.

Der Besuch diente der Information über die vielfältige Integra-tionsarbeit der Schule sowie die Vernetzungsbemühungen mit weiteren Partnern und die Professionalisierung der Angebote. In diesem Rahmen wurde auch die 2. Auflage des Materialordners „Mein Leben in Bayern – Schritt für Schritt durch den Alltag“ durch die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und das Museumspädagogische Zentrum (MPZ) vorgestellt und Exemplare dieses Ordners an Schülerinnen und Schülern der Be-rufsintegrationsklassen übergeben.

Zudem erfolgte der Startschuss für das einwöchige Projekt „Here’s my Story“ des Bayerischen Rundfunks mit Teilnahme von Schülerinnen und Schülern aus der Abteilung Integration.

BeschulungsverbundUm Synergieeffekte zu nutzen und um beim Unterrichten von jungen Asylbewerbern gemeinsam zu handeln, gründeten die Sachaufwandsträger Stadt Weiden und Landkreis Neustadt/WN mit dem Beruflichen Schulzentrum Neustadt, der Wirtschafts-schule Weiden und der Europa-Berufsschule Weiden einen Be-schulungsverbund für berufsschulpflichtige Asylbewerber. Dieser trat ab dem Schuljahr 2015/16 in Kraft und ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen.

Kooperationspartner 2016/17 Eine Beschulung im Bereich der Asylklassen ist für Berufsschulen in der Regel nicht alleine zu gewährleisten, da der Lehrerauf-wand und die notwendige sozialpädagogische Betreuung nicht zu stemmen wären. Deshalb wird der Unterricht in enger Ab-sprache zwischen Berufsschule und einem externen Kooperati-onspartner erteilt. Dieser Kooperationspartner wird durch den Sachaufwandsträger anhand einer öffentlichen Ausschreibung gesucht. Seit dem Schuljahr 2015/16 sind unsere Kooperations-partner das Kolping Bildungswerk Weiden und die VHS/zrb.

Staatssekretär Sibler

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Internationale Förderklassen (IFK)Hier erfolgt ein Beschulungsangebot mit Deutsch als Zweitspra-che (DaZ) für junge Flüchtlinge im Vollzeitunterricht mit berufli-cher Orientierung.

Das Ziel ist eine schnelle Eingliederung von berufsschulpflichti-gen Asylbewerbern und Flüchtlingen mit erhöhtem Förderbedarf in ein ihrem Alter und ihrer Leistungsfähigkeit entsprechendes Regelsystem von Schule und Beruf. Durch gezielte Förderung werden den Jugendlichen Orientierung und Stabilität gegeben sowie ihre schulischen Qualifikationen und beruflichen Lebens-perspektiven verbessert.

Als eine von 21 Schulen in Bayern nimmt die Europa-Berufsschu-le am Modellversuch "Perspektive Beruf für Asylbewerber und Flüchtlinge teil. (siehe hierzu den Beitrag im Kapitel Schulleben)

Die Zielgruppe sind

» Flüchtlinge/Asylbewerber/-innen unter 18 Jahren bzw. unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF)

» berufsschulpflichtige junge Menschen ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen

» EU-Migrant(inn)en ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen unter 18 Jahren

» Schüler/innen aus der Zielgruppe, die noch keine Mög-lichkeit hatten, in Deutschland einen Schulabschluss zu erwerben

Vom Alpha-Niveau zu Grundkenntnissen A1Die zwei Alphabetisierungsklassen der Abteilung für Integra-tion wurden im Schuljahr 2016/2017 fortgeführt. Die Klassen starteten im September 2015 und im Februar 2016 und wurden differenziert nach Leistungsstand in der deutschen Sprache un-terrichtet. So begann die Klasse IFK-vh 10a mit 12 Schülern den Lese- und Schreiblehrgang ohne Vorkenntnisse.

Bei der Klasse IFK-v 10c mit 14 Schülern waren dagegen be-reits marginale Buchstabenkenntnisse vorhanden, trotzdem stand der Ausbau der Lese- und Schreibfertigkeiten noch etwa bis Weihnachten im Mittelpunkt. Beide Alpha-Klassen konnten im Laufe des Schuljahrs von den spezifischen Alphabetisierungs-lehrwerken zu den allgemein üblichen Lehrwerken wechseln, die Alphabetisierungsphase abschließen und damit einen wich-tigen Schritt in ihrer Lernerbiografie erfolgreich bewältigen. So arbeiteten die Schüler der Klasse vh10a ab April mit Pluspunkt Deutsch (A1.2), die Klasse 10c konnte nach Abschluss von Plus-punkt Deutsch (A1.2) im Mai sogar noch mit Pluspunkt Deutsch

A2 beginnen. Besonders erfreulich ist, dass acht von 14 Schülern der Klasse 10c den Niveau-Test A1 erfolgreich bestanden haben und damit Grundkenntnisse im Sprechen, Schreiben, Hören und Lesen nachweisen konnten.

Neben dem Deutschunterricht standen für beide Alpha-Klassen auch die Fächer Mathematik, Alltagswissen, Berufssprache und Sport auf dem Stundenplan. Die Klasse 10c erhielt außerdem unter der Leitung von Fabian Hirmer zwei Mal pro Woche prakti-schen Unterricht im Fach Metall, der von den Schülern begeistert aufgenommen wurde. Außerdem konnten die Alpha-Klassen bei Unterrichtsgängen in die Bibliothek, ins Rathaus und bei Aus-stellungsbesuchen ihre Deutschkenntnisse anwenden. Eigenver-antwortliches Arbeiten sowie der Umgang mit neuen Medien konnte durch den Einsatz der Online-Plattform „Antolin“ gelehrt und gelernt werden.

SABINE BAUER UND IRINA MIRONOVYCH

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Projekt „Here’s my Story“ vom 13. bis 17. MärzIn der Woche vom 13. bis 17. März wurde das Projekt „Here’s my Story“ des Bayerischen Rundfunks an der Europa-Berufsschule durchgeführt, für das insgesamt sieben Schulen in ganz Bayern ausgewählt worden waren. Es handelt sich um ein trimediales Projekt, dessen Partner die Bildungsprojekte des Bayerischen Rundfunks, das Bayerische Fernsehen, verschiedene Hörfunk-Redaktionen, die Stiftung Zuhören und BR.de sind. Unterstützt wird die Arbeit an den Schulen außerdem von der Stiftung Zu-hören der vbw (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft). Das Bayerische Sozialministerium hatte "Here's my Story" 2013 mit dem Sonderpreis „Jugend“ des Bayerischen Integrationspreises ausgezeichnet. Staatssekretär Bernd Sibler (StMBW) wünschte dem Projekt bei seinem Besuch an der Europa-Berufsschule ei-nen erfolgreichen Verlauf.

Die Schüler der IFK10a erstellten digitale Geschichten – auto-biographische, multimediale Kunstwerke. Sie erzählen in Wort und Bild von ihren unterschiedlichen kulturellen Wurzeln, von prägenden Erfahrungen und von ihren Berufs- und Lebensträu-men. Für eine Woche waren erfahrene Mediencoaches zu Gast und unterstützten die Teilnehmer bei der Entwicklung der Ge-

Externer Schulabschluss in Kooperation mit der Pestalozzi-Mittelschule WeidenBereits zum zweiten Mal stellt sich eine IFK-Klasse der Europa-Berufsschule Weiden den Prüfungen zum Qualifizierenden Ab-schluss der Mittelschule. Diese Prüfung ist für die Schülerinnen und Schüler dieser Klasse eine besondere Herausforderung, da sie die gleichen Prüfungen wie reguläre Mittelschüler ablegen und dadurch ihre Kompetenz in Deutsch, Mathematik, Englisch und anderen Mittelschulfächern beweisen müssen. Da die Prü-fung extern abgelegt wird, zählen nur die Prüfungsergebnisse, nicht aber die Jahresfortgangsnoten. Ein besonderes Highlight sind die Prüfungen im arbeitspraktischen Bereich. Roland Metz-ger baut mit seinen Schülern als Prüfungsaufgabe im Bereich

Technik einen Grill, auf dem dann Anna Hanauer mit ihrer Prü-fungsgruppe im Bereich Soziales ein mediterran-orientalisches Menü zubereiten wird.

Besonders erfreulich sind auch die Ergebnisse der Prüfungen aus dem letzten Schuljahr: 2015/2016 unterzogen sich 13 Schüler den Prüfungen zum Qualifizierenden Abschluss der Mittelschu-le, vier Schüler konnten diese Prüfung in Kooperation mit der Pestalozzi-Mittelschule Weiden erfolgreich ablegen.

ALEXANDER SCHARL

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Netzwerkarbeit

„Netzwerkarbeit“ lautet das Zauberwort für ein gutes Gelingen in der Asylbeschulung. Droht die Abschiebung eines Schülers, möchte ein Schüler eine Ausbildung beginnen oder bahnt sich ein Leistungsabfall durch eine mögliche Traumatisierung an, ist ein breitgefächertes Netzwerk sehr hilfreich.

Die Zusammenarbeit von Ausländerämtern, Regierung, Sach-aufwandsträger, Psychologen, Kammern, Agentur für Arbeit, Polizei, Jugendämtern und weiteren Institutionen ist hierfür not-wendig und von unschätzbaren Wert.

schichten, der Auswahl von passender Musik und Bildern, beim Schneiden und Fotografieren. Von Seiten der Berufsschule wur-de die Klasse durch die Kolleginnen Dr. Katrin Flogaus und Irina Mironovych betreut und begleitet.

Während des Projekts war immer wieder zu beobachten, wie sich bei der Beschäftigung mit der eigenen Geschichte das Selbstbe-wusstsein der Jugendlichen steigerte, sie lernten ihre Stärken ken-nen und wurden sich klarer darüber, wo sie im Leben hinwollen.

Die Schüler erlebten außerdem eine Form der Willkommenskul-tur, ihnen wurde interessiert zugehört. Sie hatten die Möglich-keit, sich mit dem, was sie erlebt hatten, auseinanderzusetzen und nach vorne zu schauen. Die entstandenen Filme wurden auf br.de veröffentlicht.

Bei der Schlusspräsentation in der Aula wurden 13 Kurzfilme präsentiert. StD Michael Bäumler als Organisator und Moderator verwies auf das Motto des Projekts „Zuhören“ und wünschte sich nicht nur bei den anwesenden Klassen der Europa-Berufs-schule über das Gesehene auch „nachzudenken“.

Die Integration der Asylbewerber und Flüchtlinge in die Schulfa-milie, auch ein Schulziel, sei wiederum mit einem weiteren Puzz-leteil angegangen worden. Dem schlossen sich auch Lehrkraft Dr. Katrin Flogaus und stv. Schulleiter StD Thomas Neumann an.

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Lehrerfortbildung: Sprachintegration für Migranten – wie kann das funktionieren?

Qualifizierung für interkulturelle Verständigung in Übergangs- und Sprachintegrationsklassen

Warum benötigt eine Berufsschule Lehrkräfte, die an einem Kurs zum

Thema „Qualifizierung für interkulturelle Verständigung in Übergangs-

und Sprachintegrationsklassen“ teilnehmen? Fast alle Schüler, die in

Integrationsklassen unterrichtet werden, sind schwer traumatisiert. Als

Lehrer kommen hier Fragen auf wie „Woher kommen die Schüler und

was bewegte sie, die vertraute Heimat zu verlassen?“ In einem einjäh-

rigen Kurs am Institut für Pädagogik und Schulpsychologie in Nürnberg

lernten Sabine Bauer und Roland Metzger diese und noch viele weitere

Fragen zu beantworten.

Beginnend mit dem theoretischen Themenkomplex „Einwanderungsland

Deutschland“ wurden zunächst die Begrifflichkeiten Integration und

Migration detailliert erläutert. Als Menschen mit Migrationshintergrund

zählen alle nach 1949 auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland

Zugewanderten sowie alle in Deutschland Geborenen mit zumindest ei-

nem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen El-

ternteil. Dies entspricht über 20 % der deutschen Gesamtbevölkerung.

Bei der Integration von Zugewanderten handelt es sich um den Prozess

einer sukzessiven Gleichstellung mit den anderen Einwohnern in Rechten,

Pflichten und Chancen. In Workshops bearbeiteten die Kursteilnehmer

unterschiedliche Themengebiete wie Gründe für und Formen der Integra-

tion oder aktuelle Herausforderungen für die Flüchtlinge. Gastdozenten,

die über ihre Erfahrungen vor Ort referierten, komplettierten das Bild.

Aber wie setzt man interkulturelle Verständigung praktisch in einer

Klasse um? Ganz einfach: Spielerisch. Interkulturelle Verständigung

klappt nur, wenn Hemmungen abgebaut werden. Zum gegenseitigen

Kennenlernen eignen sich am besten Partner-Interviews wie bei-spielsweise die Bärenvorstellungsrunde. Dabei werden Pärchen

gebildet, die sich abwechselnd befragen. Der Befragte soll auf alle – bis auf eine Frage – wahrheitsgemäß antworten, das heißt bei einer Frage soll er dem Interviewer einen Bären aufbinden. Nachdem alle ihren Partner interviewt haben, stellt jeder Schü-ler seinen Interviewpartner den anderen vor. Zum Abschluss der Vorstellung gibt der Interviewer einen Tipp ab, welche der Infor-mationen wohl den „Bären“ darstellt. Die Klasse tippt ebenfalls auf die Falschaussage, bevor der Vorgestellte die Frage auflöst und es sich zeigt, ob er allen anderen einen Bären aufbinden konnte oder nicht. Der Reihe nach werden so alle Teilnehmer von ihren Partnern vorgestellt.

Dies stellt natürlich nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Kurs dar. Weitere Themen wie „Einblick in die Lebenswelten ausge-wählter Zielgruppen“ oder „gewaltfrei Kommunizieren“ wurden behandelt. Anfangs immer auf einer theoretischen Ebene, um die Grundbegriffe kennenzulernen, und anschließend spielerisch mit Übungsaufgaben zum jeweiligen Thema, die jede Lehrkraft in der Klasse anwenden kann.

Wie geht’s nun weiter? Die Europa-Berufsschule hat jetzt zwei Lehrkräfte, die eine Qualifizierung für interkulturelle Verständi-gung in Übergangs- und Sprachintegrationsklassen absolviert haben. Diese stehen dem gesamten Kollegium jederzeit bei Fra-gen der interkulturellen Verständigung in Integrationsklassen zur Verfügung – mit theoretischem Hintergrundwissen oder mit praktischen Übungen zur aktiven Sprachintegration.

ROLAND METZGER

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Forum für die Beschulung von Asylsuchenden und Flüchtlingen in beruflichen Schulen (FOBAF)Aufgrund der hohen Zahlen von berufsschulpflichtigen Asylsu-chenden und Flüchtlingen stehen die beruflichen Schulen im Freistaat Bayern vor einer besonderen Herausforderung. Einer-seits stellt die Beschulung der Asylsuchenden und Flüchtlinge eine Grundlage für deren gelungene Integration dar, anderer-seits bedarf es gut ausgebildeter junger Menschen, um die Si-cherung der Fachkräfte zu gewährleisten.

Jedoch stehen die beruflichen Schulen vor der Problematik, dass die neu zugewanderte Schülerschaft eine sehr hohe leistungs-technische, kulturelle und sprachliche Heterogenität aufweist, welche die gemeinsame Beschulung erschwert. Um eine pers-pektivenübergreifende Plattform für den Austausch zu schaffen, wurde das FOBAF (Forum für die Beschulung von Asylsuchen-den und Flüchtlingen an beruflichen Schulen) ins Leben geru-

fen. Dieses findet einmal im Semester an der Universität Bamberg statt und richtet sich an Lehrkräfte, Schulleiter, Sozialpädagogen/innen und Regierungsvertreter der beruflichen Bildungseinrich-tungen im nordbayerischen Raum (Ober-, Unter- und Mittelfran-ken, Oberpfalz), die Erfahrungen mit der Beschulung von berufs-schulpflichtigen Flüchtlingen aufweisen. Das Forum wird durch das Team der Professur für Wirtschaftspädagogik initiiert und geleitet.

Das Ziel des Forums ist der Austausch zwischen der Wissenschaft und der Praxis zur Verbesserung der Beschulungssituation und der beruflichen sowie sozialen Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden. Die Forschungsschwerpunkte der Professur zur Flüchtlingsbeschulung konzentrieren sich vor allem auf die Berufs-orientierung und Demokratieerziehung der jungen Flüchtlinge.

Schulinterne FortbildungsreiheFür die Lehrkräfte der Europa-Berufsschule, die Schulen im Verbund sowie die beteiligten Kooperationspartner und deren Mitarbeiter hat die Abteilung Integration im Sinne eines Perso-nalentwicklungskonzepts eine schulinterne Fortbildungsreihe gestartet. Ende Juni begannen wir mit wichtigen Grundlagen des Schulrechts (an Berufsschulen). Ein besonderer Dank gilt hierbei dem Referenten StD Hubert Zölch, der die Veranstaltung leitete und Fragen der Teilnehmer beantwortete.

Im kommenden Schuljahr sind weitere Module geplant, um allen Beteiligten in der Beschulung der Asylbewerber und Flüchtlinge das Arbeiten zu erleichtern und Grundkenntnisse zu vermitteln oder aufzufrischen.

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Matheprojekt "Arbeit mit Lernboxen" – So kann man der Heterogenität Herr werden.Thema:

Längen- und Flächenberechnung in vier unterschiedlichen Diffe-renzierungsstufen mit unterschiedlichen Hilfen und Materialien zum Anfassen und Ausprobieren.

Besonderheit:

» Um ein selbstständiges Arbeiten der Schülerinnen und Schüler zu fördern und auch die Eigenverantwortlichkeit zu schulen, bearbeiten die Lernenden in wechselnden Sozialformen und im eigenen Tempo ihre Aufgaben, wobei sie die Reihenfolge der Übungsboxen und -materialien frei wählen können.

Lernbox Rechteck

» Damit die Jugendlichen lernen, einen Ordner sauber zu füh-ren, wurde mit den Materialien eine Portfoliomappe angelegt. Die Schülerinnen und Schüler erhielten ein Deckblatt mit ei-nem Verzeichnis aller Blätter. Sie trugen das Datum ein, hak-ten fertige Blätter ab und besprachen die Mappe zu jeweiligen Fixzeiten mit der Lehrkraft.

» Durch die verschiedenen Differenzierungsstufen, die frei ge-wählt werden können, kann sowohl eine Über- als auch eine Unterforderung vermieden werden. Auch starke Schüler müs-sen im Unterrwicht an ihre Grenzen gebracht werden und dürfen nicht aufgrund der schwächeren Lerner ausgebremst werden.

Was sind Lernboxen?

» Mit den Materialien in den jeweiligen Boxen können die Schü-lerinnen und Schüler selbstständig durch die entsprechende Anleitung in Bildform eigenständig im eigenen Tempo arbei-ten.

» Durch umfangreiches Material zur Differenzierung wurde auch die extreme Heterogenität bedacht. Die Jugendlichen können zwischen vier Schwierigkeitsstufen wählen, die mit */**/***/**** gekennzeichnet sind.

Vorteil für Schüler und Lehrer:

» Nach einer kurzen Einarbeitungszeit und Gewöhnung an das selbstständige Arbeiten und auch Kontrollieren kann sich die Lehrkraft den einzelnen Förderbedarfen der Schüler widmen und auch ohne zweite Lehrkraft Hilfestellungen geben und einzelne Differenzierungsphasen durchführen.

» Am Lösungsordner überprüfen die Schüler selbstständig die Ergebnisse und müssen so nicht warten, bis die Lehrkraft im gemeinsamen Unterricht die Aufgaben an der Tafel bespricht.

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Übungsaufgaben Lösungsordner

Resümee:

» Der individuelle Lern- und Leistungsfortschritt konnte so sicht-bar gemacht werden und die Schülerinnen und Schüler beka-men ein Gespür für ihr eigenes Können und für Ordnung.

» Es hat sich als sinnvoll herausgestellt, zu Beginn eine gemein-same Vorbesprechung einzubauen, so dass jeder Schüler sich ein Pensum vornimmt, das er in der Stunde bzw. den Stun-den erreichen will, und am Ende eine komplexe Aufgabe zu besprechen, damit auch die Phase des Präsentierens der ein-zelnen Schüler nicht zu kurz kommt. Jeder soll auch zeigen können, was er bisher gelernt hat.

» Damit sich niemand vor der Arbeit drücken kann, hat es sich auch bewährt, regelmäßige Mappenkontrollen einzuführen. Die Mappen werden abgegeben und auf Korrektheit und Voll-ständigkeit durchgesehen.

» Am Ende wird die Portfoliomappe ein letztes Mal besprochen und die Schüler haben die Möglichkeit, alle Fehler und Kritik-punkte zu korrigieren.

» Danach wird die Arbeit bewertet.

YVONNE BOTHNER

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FREIZEITANGEBOTE

Besuch der KZ-Gedenkstätte FlossenbürgDie Möglichkeit der aktiven Auseinandersetzung mit der deut-schen Geschichte hatten die beiden BIK-Folgeklassen beim Be-such der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Flossenbürg. Im integrierten Bildungszentrum führten die dortigen Pädagogen in

Fußballturnier der IntegrationsklassenFußball ist eine gemeinsame „Sprache“ der Integrationsschüler. Dies konnte man beim diesjährigen Fußballturnier sehen. Aus sie-ben Klassen wurden je ein Team unter der Leitung von Inge Pecher und Reinhard Ott zusammengestellt. Die Mitschüler nahmen als Zuschauer teil und feuerten die Teams lautstark an. Für die Austra-gung wurden T-Shirts angeschafft, die Kosten dafür übernahmen dankenswerter Weise zu gleichen Teilen Kolping, VHS und Berufs-schule. Das Siegerteam bekam ein Überraschungsgeschenk.

zwei Gruppen ein Seminar durch, in dem die Schülerinnen und Schüler ihren eigenen fiktiven Staat errichten und die darin gel-tenden Werte und Gesetze selbst bestimmen konnten. Anschlie-ßend wurden die Ergebnisse mit der Situation in der NS-Diktatur verglichen und ausgiebig diskutiert.

Beim anschließenden Rundgang in der Gedenkstätte und deren Ausstellungen in den erhaltenen Gebäuden informierten sich die Schülerinnen und Schüler über die menschenverachtenden Le-bens- und Arbeitsbedingungen im damaligen KZ sowie die staat-lich organisierte Willkür, die durch zahlreiche Portraits von Gefan-genen sehr anschaulich wurde. Viele unserer Schülerinnen und Schüler kennen Krieg, Diktatur und systematische Verfolgung von Minderheiten aus ihren Heimatländern. Es war daher nicht schwer, die Schüler mit diesem Thema zu erreichen und ihnen bewusst zu machen, dass unsere heutigen Grundrechte hart erkämpft sind und nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden dürfen. Unser herzlicher Dank gilt Reinhold Birner aus Neustadt, der die Fahrt und die Seminare kostenfrei organisierte.

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Rechtskundeseminare durch Amtsgericht und PolizeiAuch in diesem Jahr führten Mitarbeiter des Amtsgerichts Weiden und der Polizei Rechtskundeseminare in den Integrationsklassen durch, um die Schüler/innen über Grundrechte in Deutschland wie auch über bürgerliche Pflichten und Rechte zu informie-ren. Die Schüler/innen erfuhren etwas über die Prinzipien und Werte der deutschen Rechtsordnung, des Straf-, Zivil- und Fa-milienrechts sowie die Werte, Verhaltensregeln und Gefahren in unserer Gesellschaft. In den nachfolgenden Unterrichtsstunden wurden die besprochenen Inhalte weiter vertieft, verständlich ge-macht und es fand ein interkultureller Austausch statt.

Besichtigung der Regionalbibliothek WeidenIm Herbst lernten die Schüler/innen der Berufsintegrationsklas-sen die Regionalbibliothek in Weiden kennen. Bei einer Führung wurden ihnen die Räumlichkeiten mit den unterschiedlichen Themenbereichen gezeigt und erklärt. Dabei erfuhren sie auch mehr über die geschichtlichen Fakten der Bibliothek.

Zudem wurden sie über das Ausleihen von Büchern und über den Online-Katalog informiert. Besonders interessant waren die Bücher über verschiedene Länder sowie das Angebot von ara-bischsprachiger Literatur.

Ausflug nach Regensburg – WeihnachtsmärkteIn diesem Schuljahr besuchten fünf Vorklassen die Weihnachtsmärkte in Regensburg. Bei einer Rallye muss-ten die Schüler/innen Fragen zum Christkindlmarkt am Neupfarrplatz beantworten, wobei sie von den Be-suchern tatkräftig unterstützt wur-den. Bei einer Tasse Kinderpunsch konnten sich anschließend alle auf-wärmen. Weiterhin wurde auch der Dom in Regensburg besichtigt, zu dem viele Fragen gestellt wurden. Ebenfalls schauten sich die Schüler/innen den Regensburger Salzstadel an und konnten dabei viel über die Geschichte der Stadt Regensburg lernen, bevor es mit dem Zug wie-der zurück nach Weiden ging.

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Schnuppertag im JugendzentrumIm Januar nahmen fünf Berufsintegrationsklassen wie auch das berufliche Übergangsjahr an einem Schnuppertag im Jugend-zentrum Weiden teil. In verschiedenen Workshops konnten die Schüler/innen in Angebote des Jugendzentrums Weiden in Ko-operation mit dem Magischen Projekt hineinschnuppern.

Während eine Gruppe einen Hip-Hop-Tanz einstudierte, bewie-sen sich andere bei der Kampfsportart Bujutsu. Eine weitere Gruppe konnte sich beim Theaterspielen erproben. Ebenfalls wurden sehr gute Eindrücke bei den Workshops Gesang, Ton-studio und Instrumente gewonnen.

Besichtigung des Stadtmuseums WeidenGroßes Interesse zeigten drei Berufsintegrationsklassen bei der Besichtigung des Stadtmuseums Weiden im Alten Schulhaus. Bei einer kurzen Einführung wurde den Schüler/innen die Geschich-te der Stadt Weiden nähergebracht. Sie erhielten Informationen über geschichtliche Ereignisse und das Wachstum der Stadt wie auch über die Bedeutung des Porzellans für Weiden. Ebenfalls lernten sie etwas über bekannte Weidener Persönlichkeiten wie zum Beispiel den Komponisten Max Reger. Anschließend konn-ten die Schüler/innen die verschiedenen Räumlichkeiten des Mu-seums bei einem Rundgang erkunden. Das frühere bürgerliche Leben interessierte die Jugendlichen sehr. Bestaunt wurden die verschiedenen Einrichtungen der Zimmer, das Geschirr, Hand-werkssachen oder auch eine Apotheke aus früheren Zeiten.

Berufsinformationstag in der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz

Am 31. Mai nahmen zwei Vorklassen am Berufsinformationstag für jugendliche Flüchtlinge in der Handwerkskammer Niederbay-ern-Oberpfalz teil. Dort konnten die Schüler/innen verschiedene Berufsfelder kennenlernen und ihre Fähigkeiten erproben. In der Metallwerkstatt wurde beispielsweise ein Vogel aus Draht ge-bogen und in der Holzwerkstatt eine Birne ausgesägt. Zudem erhielten die Schüler/innen Einblicke in die Berufsbereiche Maler, Bau und Friseur.

MANFRED WICHMANN, ABTEILUNGSLEITER

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- Leotrim Ademi - Dominik Albert - Michael Andreev - Jürgen Bertram - Dominik Besold - Nico Brandt - Marcel Burkhard - Levin Calabrese - Meric Can - Adian Charris - Alexander Dorn - Tommy Egner - Florian Eichler - Waldemar Fritz - Eugen Frizler - Alessandro Frusteri - Thomas Gruber - Lino Grünes - Nico Harbich

BVM 10AKlassenleiter: FL Fabian Hirmer Jungarbeiter

- Marc Herbrecher - Karol Holub - Felix Klein - Michael Kraft - Enrico Mader - Sascha Melchert - Kilian Naujoks - Justin Okuefuna - Dominik Paruch - Michael Penner - Robin Prochnow - Josef Schick - Timon Seiberl - Manuel Tröger - Andreas Tuca - Fabian Weber

- Christian Akdemir - Marco Benkner - Brian Bergmann - Vladislav Diel - Justin Dohn - Andreas Dranca - Stefan Eichler - Marco Ertl - Julian Fähnrich - Christian Fischer - Maximillian Gmeiner - Justin Görbing - Tobias Hammer - Samson Hermus - Justin Hess - Elias Kick - Julian Kindler - Stefan Kink - Kevin Klein - Patrick Koller

BVM 10BKlassenleiter: StR Roland MetzgerJungarbeiter

- Fabian Kraft - Manuel Krauß - Daniel Kutzer - Justin Leichmann - Fabian Meier - Lukas Murr - Enrico Nirschl - Elias Rex - Christian Sabanov - Denis Safic - Michael Schönberger - Marek Slivka - Pierre Solahoue - Selcuk Tankaya - Meldin Tatlic - Michael Voigtritter - Fabian Wagner - Max Wildgans - Mervan Yayar

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- Bassam Abdul Hadi - Jemal Abdulhamid Wodo - Mohammed Ahmed Hussein - Mohammad Ali - Isa Daoud - Promise Ehis - Khadar Ibrahim Abdirahman - Musab Jasmin Khadir - Redar Kakahmadhamd - Bewar Krdo Nadhir - Safjullah Ludin - Khadar Mohamed Yusufi - Ahmad Rafaee Majid - Abdirisaq Sacad Suber

BÜJ - Berufliches ÜbergangsjahrKlassenleiter: LaV Uta Gent-Koller kooperativ 2. Jahr (BIK/Ü) - Modellprojekt in Koop. mit der AV

- Hussin Alsoutari - Haneen Amer Ata - Jarah Amer Ata - Shafiq Arbabi - Ali Hussein Abdelkader - Mussa Idris - Alan Melli - Abdul-Ezam Mohamadi - Mohamad Mousa - Marine Oganisjan - Wahid Rahmani - Abdullah Rezai - Jansib Tanha - Mohammad Zafrankhel

IFK 10AKlassenleiter: LaV Katrin FlogausBerufsintegrationsklasse - kooperativ 2. Jahr (BIK)

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Allgemeines Schulleben Abteilung Integration Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 2871617

- Abdiweli Adan Mohamud - Jemal Ahmed - Alamon Alabeid - Habtom Andom - Nesrdin Hadji Shaka - Yuhannes Hagos - Omar Hamade - Ali Konate - Samatar Macalim - Abdel Mahmud - Kader Mohamed - Ali Mohamed Musse - Mohammad Momand - Abdoulaye Ndiaye - Kadrian Raymond - Estifan Shahab Elyas - Sari Sharo Hussein - Denis Szokacs - Awet Yehdego

IFK 10BKlassenleiter: StR Georg Haydn Berufsintegrationsklasse - kooperativ 2. Jahr (BIK)

- Dirir Yuusuf Maax - Kadija Abdo - Moulouda Abdo - Omar Abdo - Sherin Abdo - Jan Ahmadi - Abdul Alafyouni - Yaser Alnabhan - Nour Alsagheer - Louay Alsaghir - Kifle Dawit - Mohamed Ibrahim Kedir - Tamoor Mesi - Ahmed Moaid Ahmed - Khairullah Naderi - Amjed Schami - Erimiyas Sisay Gebre - Khuram Toor - Ihsanullah Uhmerkhel

IFK 10CKlassenleiter: LaV Sabine BauerBerufsintegrationsklasse - kooperativ 2. Jahr (BIK)

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- Mohamad Abed Rabbo - Mustafa Abed Rabbo - Mohamad Al Kalaf - Anas Alhaj Ahmeed - Alassane Cisse - Asmin Dosti - Debesay Firzgi - Samara Ghanima - Sebhat Ghebre-Mariam - Mohamad Hadeed - Aisha Ibrahim - Noraldin Ismail - Kebba Jagne - Mohammad Khokar - Naghibullah Mayar - Sheraz Mohammed - Ayuba Osman - Mustafa Qalandari - Adrian-Marcel Raich

IFK 10DKlassenleiter: OStRin Tamara Schildwächter-ReilBerufsintegrationsklasse - kooperativ 2. Jahr (BIK)

- Daniel Tesfay - Qorban Yusufi

- Rahf Ali Ahmed - Dunia Alnifawi - Omar Alnifawi - Lana Awad - Sarah Awad - Nour Baidoun - Fatima Brij - Welday Fizum - Smret Habtam - Heezil Hashim Ibrahim - Azmi Khazna - Qsae Ghazban Muhammad - Rahaf Saleh

IFK-SI 10AKlassenleiter: LaV Katrin FlogausBAF - Vorklasse zum Berufsintegrationsjahr (BIJ/V - BAF)

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- Mohamed Barrie - Mohammad Darwesh - Honar Hashim Ibrahim - Mohamad Hassan Amin - Arshad Hussein Jasim - Najib Jama - Vali Mammadli - Bahman Othman Abdullah - Korban Rizai - Abd Saleh - Musa Sharari

IFK-SI 10BKlassenleiter: LaV Karin FlogausBAF - Vorklasse zum Berufsintegrationsjahr (BIJ/V - BAF)

- Perihan Abdul Azeez - Sawan Abdullah Naif - Ashraf Al Amour - Abdelleteef Al Mohammad - Mohammad Alkhlef - Abdullah Almuntafik - Hussein Alzuabidi - Mohammed Daoud - Mustafa Fayoumi - Mustafa Hakin - Grmay Haylemichal - Dilshad Juma Mussa - Dlovan Khidr Hasu - Merih Lual - Rasha Mdawar - Dlovan Mzhda - Moaaz Naamou - Mansour Rahimi - Abdulrahmann Sakka

IFK-V 10AKlassenleiter: StR Roland MetzgerBAF - Vorklasse zum Berufsintegrationsjahr (BIJ/V - BAF)

- Shakir Salman - Mohammed Umar Kadir

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- Sahal Abdilahi Salleebaan - Mohamad Abo Salah - Walid Adlan - Zeyad Al Mayyahi - Mohamond Alasker - Hayder Al-Ghrabat - Kahtan Ali Latas - Noora Al-Jaf - Abdul Alkhlef - Mohammad Alkhobbi - Lama Awad - Ashiar Bashir Bibo - Hala Brij - Mimi Dagne - Omar Jassem Latas - Bassam Jawdat Haji - Riadh Jhwar Darweesh - Osama Kurdi - Naima Mohamed Omar

IFK-V 10BKlassenleiter: OStR Robert TietzBAF - Vorklasse zum Berufsintegrationsjahr (BIJ/V - BAF)

- Mohamad Munawwar - Ibrahim Rajeh - Rahaf Saleh - Gulsher Shinwari - Safir Shinwari - Dimitri Zahn

- Wali Abdul - Hamza Abo Salah - Muhamad Afridi - Nabeel Ahmed - Mohammad-Atai Al-Hamoud - Ameer Al-Samaraee - Rabar Baker Ismail - Mohammad Garieb - Mohamed-Dibo Hamandoush - Majed Hamdoun - Yazem Hamu Edo - Schowkat Isakhan - Abdelkadir Mohammad Abdelkadir - Sumon Mohammed - Hussein Qazzaz - Ali Raza - Abid Shinwari - Jabin Shinwari - Kahlaa Sufian Yousif

IFK-V 10CKlassenleiter: FOL Manfred Wichmann BAF - Vorklasse zum Berufsintegrationsjahr (BIJ/V - BAF)

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- Hasan Al Muhamady - Abdullah Almohammadi - Mirwais Faizi - Adhanom Kbrom - Seyfu Kemal Yassin - Rahme Khan Ali - Noor Ludin - Shamsullah Miakhel - Mortaza Rokai - Sohrab Roshandel - Fazalagha Safi - Omar Safi

IFK-VH 10AKlassenleiter: OStRin Yvonne BothnerBAF - Vorklasse zum Berufsintegrationsjahr (BIJ/V - BAF)

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FACHBEREICH SOZIALKUNDE

In diesem Schuljahr beschäftig-ten wir uns im Fachbereich So-zialkunde vor allem mit aktuel-len Problemlagen und neueren Entwicklungen der Pädagogik.

So stand unsere Schule E-Lear-ning-Plattformen schon immer sehr aufgeschlossen gegen-über und es wurden bereits mehrere Systeme verwendet. Schon im Schuljahr 2015/2016 hatte Martin Rosenlehner, der bei der Regierung der Ober-

pfalz für die medienpädagogische und informationstechnische Beratung der Oberpfälzer beruflichen Schulen zuständig ist, den Stand von Mebis präsentiert. Die Software ermöglicht es, Materi-alien Schülern und Lehrern effektiv zur Verfügung zu stellen bzw. innovative Lernmethoden einzusetzen.

Manfred Patzelt

Martin Rosenlehner berät Kollegen bei der Arbeit mit Mebis.

Rosenlehner löste nun sein Versprechen ein, uns auch im Rah-men eines kleineren Arbeitskreises mit den praktischen Tücken des Programmpaketes vertraut zu machen. Mebis, das vom Soft-warepaket „Moodle“ abgeleitet wurde, hat in der letzten Zeit doch viel an technischer und optischer Veränderung erfahren, so dass uns eine arbeits- und ergebnisorientierte Schulung den Zugang zu Mebis nun stark erleichterte.

Gift frisst Hirn. Crystal Meth. Konsumenten, Produzenten, KonsequenzenDie Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltete im Oktober in der Aula unserer Europa-Berufsschule die Diskussionsveranstaltung „Gift frisst Hirn. Crystal Meth. Konsumenten, Produzenten, Konsequenzen“.

Zunächst begrüßte Schulleiter Josef Weilhammer unsere zahlrei-chen Gäste. Die Veranstaltung war mit ca. 110 Besuchern gut angenommen worden. Er drückte seine Freude darüber aus, dass wir als Gastgeber für eine sowohl interessante als auch hochkarätig besetzte Diskussionsveranstaltung gewählt wurden.

Als Schulleiter bewege ihn die Drogenproblematik an sich, da hiervon unsere Schule ebenfalls betroffen sei. Er betonte, dass er gespannt sei, Informationen aus erster Hand über die Droge Crystal Meth zu erhalten und darüber, wie wir präventiv verhin-dern können, dass unsere Schüler in die Drogensucht abgleiten, deshalb ihre Balance verlieren und als Konsequenz häufig die Ausbildung abbrechen.

Der Leiter des Regensburger Regionalbüros der Friedrich-Ebert-Stiftung, Harald Zintl, der zudem als Moderator der Veranstal-tung fungierte, bedankte sich zunächst, dass er an unserer Schu-le die Veranstaltung durchführen könne. Anschließend gab er uns einen kurzen Abriss über die Geschichte der Droge, die be-reits 1893 als erstmals synthetisiertes „Methamphetamin“ auf-tauchte und in den 1930er Jahren als Aufputschmittel „Pervitin“ legal verkauft wurde. Traurige Berühmtheit erlangte die Droge

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als sogenannte „Panzerscho-kolade“, die – massenhaft an Wehrmachtssoldaten verteilt – Müdigkeit und Erschöpfungs-zustände bekämpfen und den Kampfeswillen stärken sollte.

Anschließend stellte Harald Zintl das Ergebnis einer nicht repräsentativen Befragung vor, die die Friedrich-Ebert-Stiftung an unterschiedlichen Schulen und in der Weidener Fußgän-gerzone durchgeführt hatte. Demnach wüssten ca. 95 % der Befragten, was Crystal Meth sei. 80 % schätzten die Droge als Problem in der Regi-on ein. 87 % erklärten, dass es leicht sei, an das Amphetamin zu kommen. 47 % kannten jemanden, der schon Crystal konsu-miert hatte. Angeboten wurde die Droge 22 % der Befragten. 59 % wussten nicht, welche Einrichtung in der Region Aufklärung und Hilfe für Süchtige anbietet. Von denjenigen, die Einrichtun-gen kannten, war Need NO Speed mit 67 % ein Begriff, 55 % hatten schon von der Suchtberatung der Caritas gehört, 64 % nannten Schulen als unterstützende Einrichtung.

Maik Baumgärtner, Journalist und Autor des Buches „Crystal Meth. Produzenten, Dealer, Ermittler“, wies in seinem Eingangs-statement darauf hin, dass das Amphetamin in der Tschechoslo-wakei bereits seit dem Prager Frühling ein Problem sei. Seit 2006 habe sich die Menge des in Tschechien produzierten Ampheta-mins leider ständig gesteigert. Gut ausgestattete Labore erreich-ten eine Produktion von 10 kg pro Nacht, jährlich ca. 10 bis 12 Tonnen. Bei Einkaufspreisen von 10 bis 15 Euro pro Gramm in Tschechien bis hin zu Verkaufspreisen in Berlin um die 150 Euro ergäben sich gigantische Gewinnspannen. So sei es nicht ver-wunderlich, dass Crystal Meth vor allem in der Oberpfälzer und der sächsischen Grenzregion zu Tschechien leicht erhältlich ist. Baumgärtner umriss das Spektrum der Konsumenten, die zwi-

schen 13 und 70 Jahre alt seien, als sehr breit gefächert und erwähnte in diesem Zusammenhang erneut Bundeswehrsolda-ten, die wegen des posttraumatischen Belastungssyndroms zu Chrystal griffen.

Agnes Scharnetzky von der seit April 2016 bestehenden Präven-tionsstelle „Need NO Speed“ freute sich über den schon hohen Bekanntheitsgrad ihrer Einrichtung. Diese versucht, Strategien für Eltern, Schüler und Lehrer zu vermitteln, damit es gar nicht zum Erstkonsum kommt. Vor allem aber das soziale Umfeld der Konsumierenden bzw. Süchtigen wurde lange Zeit vernachläs-sigt und diese wurden mit ihren Problemen und Schmerzen al-leine gelassen.

Thomas Bauer, der als Leiter der Dienststelle der Kriminalpolizei Weiden an der Veranstaltung teilnahm, lokalisierte für die Region mit der Grenzöffnung zu Tschechien einen starken Anstieg der Droge. 2008 sei ein vietnamesischer Zusammenschluss bezüg-lich des Vertriebs feststellbar gewesen. Zuerst sei die Thematik nicht wahrgenommen worden, erst 2010/2011 erreichte sie die Medien, die die Substanz als „Monsterdroge“ überzeichneten,

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obwohl nach dem Erstkonsum zunächst noch nicht alles verloren sei. Jedoch müsse bedacht werden, dass das Pervitin der 1890er Jahre etwa die Wirkung von drei Tassen Kaffee aufwies, während heute eine 30- bis 50-fache Konzentration erreicht wird. Thomas Bauer stellte ebenfalls die Wichtigkeit der Präventionsmaßnah-men heraus. Er betonte gleichzeitig, dass in diesem Sektor die Finanzausstattung verbessert werden müsse.

Uli Grötsch, ehemaliger Polizeibeamter und seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages, analysierte, dass die Fragestellung im Bundestag noch nicht die ganz große Aufmerksamkeit auf sich ziehe bzw. nur als tschechische Grenzproblematik wahr-genommen werde. Die Mittel für Präventionsmaßnahmen und Förderung von Projekten im Kampf gegen Crystal wurden im Bundeshaushalt 2015 auf 1,5 Millionen Euro aufgestockt, was angesichts des Volumens des Gesamthaushaltes recht wenig sei. Darüber hinaus gelte es, eine europäische Harmonisierung zu erreichen, damit Drogen nicht in einem Land verboten, aber im anderen erlaubt sind. Er sei überzeugt, dass die Repression des Amphetamins bei gleichzeitiger stärkerer Präventionsarbeit im Vordergrund stehen müsse.

In der nachfolgenden Diskussion erkundigten sich Lehrkräf-te, wie man Crystal-Konsumenten erkennen kann. Bauer be-

schrieb umfangreiche Symptome, etwa Putzwahn, die Bevorzu-gung stark repetitiver Betätigungen bei gleichzeitig reduzierter Zeitwahrnehmung, „Laberflash“, Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität, starke Stimmungsschwankungen, Unzuverläs-sigkeit etc. Dies hängt jedoch stark vom Konsummuster und dem Grad der Sucht ab.

Auf eine weitere Frage, wie die Droge eigentlich aussieht, be-schrieben Baumgärtner und Bauer diese als kandiszuckerartig in den Farben hell bzw. blau. Vertriebswege in unserer Region liefen häufig über Bekannte, aber auch über Spielotheken, die mit 23 Stunden Öffnungszeit erreichbar sind. Als Einstiegsdosie-rung wurde 0,1 g angegeben. Bei den Süchtigen fallen Alleiner-ziehende mit hohen Zahlen auf. In Tschechien habe die Polizei bei der Verfolgung der Dealer etwa auf Asiamärkten Probleme, da für jede polizeiliche Ermittlung ein Durchsuchungsbeschluss notwendig sei. In Deutschland können hingegen mit dem Instru-ment „Gefahr in Verzug“ Beweise sichergestellt werden.

Scharnetzky betonte, dass Crystal zur Leistungsgesellschaft passe. Bei Überforderung hoffen die Konsumenten, damit ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Hier biete sich gleichzeitig ein Präventionsansatz an. Es gelte, das Leben etwas ruhiger und be-sonnener anzugehen.

Die DGB-Jugend im Rahmen der DGB-Berufsschultour an der Europa-Berufsschule Die DGB-Jugendsekretäre rund um Katja Ertl besuchten auch in diesem Schuljahr unsere Schule. Neben dem Informationsstand in unserer Pausenhalle informierten die Jugendsekretäre unsere Schüler in ca. 15 Klassen über Fragen des Arbeitsrechts. Reger Zulauf am Stand und interessierte Nachfragen zeugten davon, dass sie dabei Fragestellungen ansprachen, die manchen Azubi beschäftigen.DGB-Jugendsekretäre am Informationsstand

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Warum kommen die Asylsuchenden zu uns? Warum müssen wir helfen?Nach einem kleinen einführenden Film, der die Situation in einem Flüchtlingslager zeigte, kam An-dré Biakowski, der Mitherausgeber des Buches “Zwischen Kommen und Bleiben”, zügig zur Sache. Schnell stellten sich Fragen nach den Fluchtursachen, die Sprache kam auch auf Wirtschaftsflücht-linge. Der Referent lud die Schüler sehr plastisch dazu ein, sich in die Rolle eines Asylsuchenden hineinzuversetzen und ihre Eindrücke zu schildern. Mit der Frage, wie wir auf so viel menschliches Leid reagieren sollten, entwickelte sich eine Diskussion über unsere eigene Wertestruktur. Dies ver-stärkte der Referent mit der Rechenaufgabe, wie viele Asylsuchende pro Einwohner Deutschland erreichten und welche ökonomischen Folgen zu erwarten wären.

Auskünfte über die Integration spielten so während der Veranstaltung eine wichtige Rolle, nicht zuletzt der Spracherwerb stand im Zentrum der Fragen. Hier kam zur Sprache, dass den teilweise traumatisierten Ankömmlingen Zeit eingeräumt werden muss, um die Doppelbelastung der Trau-maverarbeitung und des Spracherwerbs bewältigen zu können.

Die europäische Geldpolitik in politisch brisanten ZeitenDie 1. Sozialkundefachkonferenz des Schuljahres 2016/2017 war von einem sehr komplexen Thema geprägt. Sven Lilienthal, bei der Deutschen Bundesbank unter anderem für die Öffent-lichkeitsarbeit zuständig, beschrieb uns sehr engagiert anhand

zahlreicher Grafiken, wie das Eurosystem (EZB + nationale Notenbanken im Euroraum) in den letzten Jahren versucht habe, mittels Niedrigzinspoli-tik und durch Anleiheaufkäufe die Inflationsrate in Richtung des Zielkorridors von 2 % zu bewegen. Auch unerwünsch-te Nebeneffekte der Geldpo-litik, wie etwa Vermögensbla-sen und Probleme der Bürger, eine vernünftige Verzinsung ihres angelegten Kapitals für die Altersabsicherung zu errei-

Biakowski arbeitet Fluchtursachen heraus

Lilienthal erklärt wirtschaftspolitische Zusammenhänge

chen, kamen dabei zur Sprache. Lilienthal beantwortete in die-sem Zusammenhang zahlreiche Fragen der Sozialkundelehrer. Er betonte, dass die zentrale Aufgabe des Eurosystems in der Gewährleistung der Preisstabilität liege. Diese sei in einer sozia-len Marktwirtschaft eine wichtige Voraussetzung für Wohlstand. Insbesondere die Politik sei gefordert, durch das Setzen von geeigneten Rahmenbedingungen dafür zu sorgen, dass sich in Krisenländern ebenfalls wieder ein stabiles Wirtschaftswachstum einstellt und damit im Euroraum die Zinsen ansteigen könnten. Denn Zinsen seien, so Lilienthal, immer auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Leistung.

Im Juni wird noch eine Veranstaltung mit MdEP Ismail Ertug stattfinden, der uns zum Thema „Wozu ist Europa gut?“ Aus-kunft geben wird. Anlässlich der zweiten Sozialkundekonferenz ist geplant, dass die AOK Änderungen bei den Sozialversicherun-gen präsentiert.

MANFRED PATZELT, FACHBETREUER

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FACHBEREICH DEUTSCH

Schreibwettbewerb/E-BookAm Beruflichen Schulzentrum Weiden fand dieses Jahr wieder ein schulinterner Schreibwettbewerb statt. Zum Thema „Labyrinth“ wurden zahlreiche Beiträge von den Schülerinnen und Schülern der Berufsschule und Berufsfachschule für Fremdsprachenkorrespondenten erstellt. Die kreativen Werke erstreckten sich von Gedanken, die zum Nachdenken anregen, über Geschichten bis hin zu Gedichten und Zeich-nungen. Im Zuge der Digitalisierung erschien dieses Jahr nicht wie bisher eine gebundene Broschüre mit den besten Beiträgen, sondern es wurde ein E-Book erstellt, in dem einige Beiträge von unseren Autorinnen und Autoren auch selbst vertont wurden.

Die „besten“ Beiträge unserer Schule sind unter www.eu-bs.de » Fachbereiche » Deutsch » Schreibwettbewerb (schulintern) » SJ 16/17 als E-Book veröffentlicht.

Christine Völkl

AUTORENLESUNGEN

Der Weg nach Europa – Flucht in ein neues LebenIm März war die Europa-Berufsschule Weiden eine Station der Lesereise von Vladimir Vertlib. Diese stand unter dem themati-schen Schwerpunkt „Flüchtlingskrise – Flucht in ein neues Le-ben“. Angehende Industriekaufleute sowie Einzelhandelskauf-leute nahmen daran teil.

Der im Jahr 1966 in Leningrad (dem heutigen St. Petersburg) geborene Autor Vladimir Vertlib berichtete anfangs über seine eigene Flucht und über die Erfahrungen, die er als freiwilliger Flüchtlingshelfer im Herbst 2015 in Salzburg gemacht hat. Diese Erlebnisse werden in der Anthologie „Europa im Wort“ unter dem Titel „Let’s go Europe!“ beschrieben. Auch in seine Erfahrungen, welche Vladimir Vertlib während seiner Nachtschichten im Camp Vladimir Vertlib

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Paris hat geblutet – Berlin wartet nochEin Tisch oder ein Stuhl? Bei Antonia Michalis war diese Frage nicht nötig. Sie mischte sich direkt unter die angehenden Bau-zeichner und Industriekaufleute und begeisterte sie im April mit einer mitreißenden Lesung im Rahmen der Weidener Literatur-tage. Ihr neuer Roman „Die Attentäter“ erschien im September 2016, nur einige Monate vor dem Attentat in Berlin. Drei Kinder (Cliff, Alain und Margarete), die in Berlin zusammen in einem Haus aufwachsen, verbindet eine tiefe Freundschaft. Sie sind allerdings grundverschieden. Cliff fühlt sich von seiner Mutter allein gelassen und hat Probleme, seinen Platz in der Welt zu finden. Alain versucht immer wieder, Cliff zu beeinflussen und ihm zu helfen, den richtigen Weg einzuschlagen. Als Cliff So-zialstunden in einem islamistischen Gemeindezentrum leisten muss, schätzt er die dort gültigen Regeln und empfindet diese als schützend. Er konvertiert zum Islam und verschwindet für ein Jahr in den Nahen Osten. Dort verbringt er zunächst als Inhaf-tierter einige Zeit in einem Gefängnis des Assad-Regimes. Sein fotografisches Gedächtnis verhilft ihm dazu, dass er ausgewählt wird, Propagandamaterial für den Islam zu zeichnen. Als Cliff nach Berlin zurückkehrt, stellt sich den Freunden die Frage: Hat er sich geändert oder ist er gar an der Planung eines Attentats beteiligt? An Weihnachten überschlagen sich die Ereignisse in Berlin, und am Ende ist nichts mehr, wie es vorher war. Die Schriftstellerin stellte den Schülern auch immer wieder Fragen, wie z. B. „Was würdet ihr machen, wenn ein Kumpel sich in diese Richtung entwickelt?“ oder „Wann hätte man Cliff aufhal-ten können, diesen Weg zu gehen?“ Die Schüler erzählten hier sofort von ihren Ideen. Antonia Michaelis beantwortete natürlich umgekehrt auch die Fragen der Schülerinnen und Schüler.

„Grenze“ sammelte, gewährte der Autor Einblicke und präsen-tierte diese den Schülern in Form von eindrucksvollen Bildern.

Anschließend las Vladimir Vertlib eine Passage aus seinem Ro-man „Am Morgen des zwölften Tages“ vor. Darin geht es um einen Kurzstreckenflug, bei dem sich die Ereignisse an Bord überschlagen, nachdem ein angeblicher Terrorist auf der Toilette

verschwunden ist. Aufgrund des orientalischen Aussehens des Mannes bricht Panik aus, denn zu dieser Zeit war die Situation nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center weltweit angespannt. Zuletzt beantwortete der Schriftsteller die Fragen der Gruppe und erzählte von seiner Emigration, seinem Studium und seinem Weg zur Literatur.

Antonia Michaelis

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Neuer Lehrplan Deutsch mit Berufssprache DeutschSeit diesem Schuljahr gilt das Unterrichtsprinzip „Berufssprache Deutsch“ für alle Berufsgruppen und Lernfelder. Berufssprache Deutsch fördert die Kompetenz, die deutsche Sprache im be-ruflichen Kontext situationsgerecht und korrekt anzuwenden, was die Basis für bessere Schul- und Prüfungsleistungen, beruf-liche Mündigkeit und die gesellschaftliche Integration ist. Diese integrierte Sprachbildung geht von einer Handlungssituation mit Realitätsbezug aus, kombiniert mit sprachsensibler Unter-richtsgestaltung (sowohl bei der Aufgabenstellung als auch beim Feedback), dem Einsatz von passenden Methoden und Arbeitstechniken sowie der Konzentration auf Förderschwer-

punkte (z. B. durch Gruppenarbeit oder Niveau der Aufgaben-stellungen).Der neue Lehrplan Deutsch, der ab dem Schuljahr 2017/2018 für die 10. Jahrgangsstufen verbindlich ist, gliedert sich in Basislehrplan (v. a. für Berufsintegrationsklassen), Regel-lehrplan und Wahlpflichtlehrplan. Der Regellehrplan bearbeitet die Kompetenzbereiche:

» Sprechen und Zuhören» Lesen – mit Texten und Medien umgehen» Schreiben» Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Integrierte Sprachbildung

Sprachhandeln: Handlungs- und Realitätsbezug

(sprachliches Wissen und kommunikatives Handeln)

Sprachsensible Unterrichtssprache

(Aufgabenstellung, Rückmeldung)

Konzentration auf Förderschwerpunkte

(Umgang mit Heterogenität Binnendifferenzierung)

Sprachsensible Unterrichtsgestaltung durch

angepasste Methodik

(Methoden, Strategien, Arbeitstechniken)

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Referendare im 1. Ausbildungsjahr16 Referendarinnen und Referendare des ersten Ausbildungsjah-res waren in diesem Schuljahr am BSZ Weiden im Fach Deutsch eingesetzt und wurden in zwei Modulen an unserer Schule durch die Fachbetreuerin Deutsch auf ihren Unterrichtseinsatz an Berufsschulen vorbereitet. Parallel fanden fünf Module im Hauptseminar statt. Nach der Unterrichtshospitation im ers-ten Schulhalbjahr übernahmen sie ab dem Schulhalbjahr den Deutschunterricht in ausgewählten Klassen. Vor- und Nachbe-sprechungen sowie Unterrichtsbesuche und eine umfangreiche Betreuung bei der Korrektur von Leistungsnachweisen gehören zum Alltag der Referendarsbetreuung.

Ein besonderer Dank gilt den drei beteiligten Seminarlehrern Klaus Binner, Thomas Lehmeier und Robert Winderl, die jederzeit ein offenes Ohr für Ideen und Vorschläge haben.

SchulbibliothekIn unserer Schulbibliothek sind verschiedene Zeitschriften sowie zahlreiche Bücher (u. a. die Bestseller der letzten Jahre) zum Aus-leihen vorhanden. Die aktuellen Bestseller in den Bereichen Bel-letristik und Sachbuch befinden sich jeweils im Schaukasten vor der Bibliothek.

Wer unschlüssig bei der Wahl des Buches ist, kann sich z. B. unter www.eu-bs.de » Fachbereiche » Deutsch » Schulbücherei/Buch des Monats über die Bücher des Monats informieren.

Ich danke dem Sekretariat sehr herzlich dafür, dass die Schüle-rinnen und Schüler sich auch in diesem Schuljahr in den Mit-tagspausen Bücher aus unserer gut bestückten Schulbibliothek ausleihen konnten. Dank auch an StD Kurt Seibold für die Unter-stützung bei der Betreuung der Bibliothek.

CHRISTINE VÖLKL, KOMM. FACHBETREUERIN

Der Kompetenzbereich „Sprache und Sprachgebrauch unter-suchen“ ist immer bei Sprechen, Lesen oder Schreiben inte-griert, da nur so eine sinnvolle Sprachbildung erfolgen kann. Aus dem Wahlpflichtlehrplan muss ein Modul gewählt werden (z. B. „Kreatives Schreiben“, Umgang mit literarischen Texten). Der neue Lehrplan beinhaltet also keine Lerninhalte mehr und verlangt die Verzahnung mit dem Lernfeldunterricht in der „Di-daktischen Jahresplanung“. Zur Erprobung von „Berufsspra-che Deutsch“ wurde ein Schulteam (OStRin Simone Korb und

OStRin Christine Völkl) gebildet, das dieses Konzept pilothaft in der Abteilung Bau in einem Lernfeld umgesetzt hat. Dabei ent-stand eine Einheit, die sich über mehrere Unterrichtsstunden er-streckt. Diese Handlungssituation, die Erfahrungen beim Einsatz im Unterricht sowie die Umsetzung in der „Didaktischen Jahres-planung“ wurden den Lehrern der Abteilung Bau in einer Abtei-lungskonferenz und allen Deutschlehrern in der Fachkonferenz Deutsch vorgestellt, um eine Multiplikation und den Transfer in alle Abteilungen zu erreichen.

ZeitschriftenprojekteIm Rahmen des von der „Stiftung Lesen“ geförderten Projek-tes konnten ausgewählte Klassen im Deutschunterricht mit ver-schiedenen Zeitschriften arbeiten. Die Leseförderung stand hier im Mittelpunkt. Die Pakete wurden den Klassen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Außerdem bestand die Möglichkeit, Fach-zeitschriften im Klassensatz zu bestellen. Hieran nahm z. B. die

Klasse MKM11b (Kfz-Mechatroniker) teil. Jeder erhielt und ana-lysierte drei verschiedene Zeitschriften aus dem Kfz-Bereich, die sich mit aktuellen Themen befassten. Die Schüler erkannten, dass Fachzeitschriften eine zusätzliche Möglichkeit sind, sich fortzubilden und auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

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FACHBEREICH FREMDSPRACHEN

Andrea Scharl

It always seems impossible until it’s doneAuch wenn es manche unserer Schülerinnen und Schüler nicht so recht glauben wollen, selbst in der Oberpfalz sind Mitarbeiter gesucht, die sich gut auf Englisch ausdrücken können. Ehe man es sich versieht, werden Unternehmen zum Beispiel Teil eines in-ternationalen Konzerns und plötzlich läuft die interne Kommu-nikation in englischer Sprache. Einige Auszubildende haben dies durchaus erkannt und so kann alle Jahre ein eigener IHK-Kurs zur Vorbereitung auf die Prüfung zum IHK-Fremdsprachenkorrespon-denten Englisch für Industriekaufleute und Kaufleute für Büro-management angeboten werden. Allerdings waren im aktuellen Schuljahr die Anmeldungen etwas rückläufig. Das ist schade – er-möglicht dieser Abschluss doch sprachlich begabten Schülerinnen und Schülern mit mittlerem Schulabschluss sogar den Zugang zu unserer Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen.

Wer sich nicht gleich für eine kombinierte Aus- und Weiterbil-dung entscheiden konnte oder einen anderen Ausbildungsbe-ruf erlernt, hat ebenfalls Möglichkeiten, seine berufsbezogenen Englischkenntnisse nachzuweisen. Bereits 1998 hat die Kultus-ministerkonferenz bundesweit einheitliche Standards für die sogenannte KMK-Zertifikatsprüfung im Fach Englisch erlassen. Diese Prüfung findet einmal im Jahr statt, eine Teilnahme daran ist freiwillig und kostet moderate 30 Euro. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen Teil, dabei werden an berufsbezogenen Situationen das Hör- und Leseverstehen sowie das Verfassen und Übersetzen von Texten geprüft. Dazu kommt ein mündlicher Prü-fungsteil mit starkem Praxisbezug. Die Prüfung wird auf drei un-terschiedlichen Anforderungsstufen angeboten. Eine erfolgreich auf Stufe II abgelegte Prüfung kann als Nachweis der erforderli-chen Englischkenntnisse für den mittleren Schulabschluss der Be-

rufsschule dienen. Insgesamt 53 Schülerinnen und Schüler traten in diesem Schuljahr zu den Prüfungen an, die Mehr-heit davon legte die KMK-Zer-tifikatsprüfung auf Stufe II ab.

Das obige Zitat von Nelson Mandela – „Es erscheint immer unmöglich, bis man es geschafft hat“ – trifft sicherlich ebenfalls auf alle Kolleginnen und Kollegen zu, die neben ihren sonstigen Aufgaben und Prüfertätigkeiten wieder zuverlässig für Aufsichten, Korrekturen und mündliche Prüfungen zur Verfügung standen. Herzlichen Dank an Sascha Bigalke, Danka Bodensteiner, Hubert Häring, Stefan Hering, Hel-mut Nierlein, Susanne Stelzenberger und Ivonne Völkl. Großer Dank auch an die Kolleginnen vom Sekretariat, Gerlinde Neu-mann und Angela Wittmann, für die Vorbereitung der Prüfungs-unterlagen und das Ausstellen der Zertifikate. Neben Englisch wurde an der Berufsschule auch das Wahlfachangebot in Tsche-chisch genutzt. So erweiterten die Verkäufer und Einzelhändler ihren Tschechisch-Wortschatz, um auch Kunden aus unserem Nachbarland angemessen begrüßen und einen besseren Kun-denkontakt herstellen zu können.

Die Schüler des BGJ Schreiner bereiteten sich auf ihre Begegnun-gen mit der Partnerschule in Tachov auf sprachlicher Ebene vor und zeigten trotz der für sie ungewohnten Herausforderung ein hohe Motivation.

ANDREA SCHARL, FACHBETREUERIN

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FACHBEREICH RELIGION & ETHIK

Martin Krauß

Der Religionsunterricht – ein Haltepunkt im schulischen UnterrichtJedes Schuljahr beginnt mit dem katholischen Gottesdienst in der Pfarrkirche Herz Jesu und dem evangelischen Gottesdienst in der Pfarrgemeinde Kreuz Christi. Unser „Schulpfarrer“, Kollege und evangelischer Priester Günther Daidrich, stimmt mit seiner frohen und die Jugend ansprechenden

Art die neuen Auszubildenden auf das neue Schuljahr ein. Im katholischen Gottesdienst durch unseren ehemaligen Kollegen und Pfarrer Peter Zillich wird meditativ der Grundstein für ein gutes schulisches Miteinander gelegt und die Jugendlichen erfahren so einen Moment der Stil-le und Besinnung, um sich auf den neuen Lebensabschnitt der Berufsausbildung einzustellen. Die musikalische Umrahmung sowie die inhaltliche Ausgestaltung organisiert und übernimmt dabei unser Kollege Georg Haydn in Zusammenarbeit mit dem Religionslehrerteam. Das Schuljahr wird mit einem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst beendet.

Haltepunkte im Schuljahr – Oasen für die Seele„Mache dich auf und werde Licht; denn dein Licht kommt!“ – dieser Liedruf bildete das Motto einer Besinnung zur Advents- und Weihnachtszeit, zu der unser Religionslehrerteam das Kolle-gium in die evangelische Kirche „Kreuz Christi“ eingeladen hat. Mit Worten zum Nachdenken und instrumental begleiteten Lie-dern gestalteten unsere Kollegen Pfarrer Hans-Günther Daidrich sowie Karin und Georg Haydn einen Moment des Innehaltens in der vorweihnachtlichen Hektik. Eine geführte Bildbetrachtung thematisierte die wechselvolle Spannung zwischen mühevoller Inszenierung eines perfekten Familienfestes und der Besinnung auf das, worauf es an Weihnachten zuallererst ankommt: der Ankunft Gottes „entgegen warten“ und sein Kommen gesche-hen lassen, damit auch mit uns und in uns Heilsames geschehen

kann. Geplant sind weitere solcher Haltepunkte im Jahreskreis zur Erholung und Besinnung – kleine, besondere ‚Auszeiten‘ in Zeiten, wo jeder Tag „Mittwoch“ ist.

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Misereor 2017 – der Mensch im MittelpunktNeben dem lehrplangemäßen Unterricht erhalten die Jugendli-chen auch durch projektbezogene Aktivitäten einen Einblick in die vielfältigen Aktionen der Kirchen. Den Schwerpunkt bildete in diesem Schuljahr die MISEREOR Fastenaktion „Die Welt ist vol-ler guter Ideen – lass sie wachsen“. Mit dieser Aktion zwischen Aschermittwoch und Ostern will das katholische Hilfswerk auf die Ideen und Potentiale der Menschen in der Sahelzone auf-merksam machen. Durch geeignete Unterlagen wurden die Aus-zubildenden in die Lage versetzt, sich das notwendige Wissen und die notwendigen Kompetenzen anzueignen, um die Arbeit der kirchlichen Hilfsorganisationen einschätzen und bewerten zu können. Dabei sollte der Schwerpunkt nicht nur auf der Thema-tisierung der Probleme des Kontinents Afrika liegen. Es ging viel-mehr auch darum, dass die Schüler sich auf die Suche machen nach kreativen Lösungsansätzen zur Bewältigung dieser Proble-me in ihrem eigenen Umfeld.

Zwischen Ostern und Pfingsten durften sich die Auszubilden-den mit dem Thema Schöp-fung auseinandersetzen. Auch hier diente MISEREROR als Ide-engeber. So wurde die Kunst-posterreihe „Die Erde – unser Leib“ (Misereor Fastenaktion 2010) in der Pausenhalle aus-gestellt. In dieser Ausstellung haben sich verschiedene Künstlerin-nen mit der leidenden und bedrohten Schöp-fung auseinandergesetzt. Es geht um unseren Umgang mit der Schöpfung Gottes und unseren Mitmenschen in der Einen Welt. So äußert sich eine der Künstlerinnen, Monika Brenner, in einem Artikel: "Die verlockende Aussicht auf Reichtum, Macht und Einfluss führt zur Ausbeutung der Schöpfungsressourcen um jeden Preis. Zurück bleiben geschundene Menschen und eine geschundene Erde."

Wie aktuell dieses Thema ist, erfahren die Schülerinnen und Schüler des Berufsschulzentrums Tag für Tag in der Begegnung mit den Flüchtlingen an unserer Schule. So wird in der Ausstel-lung u. a. auch das Thema Fluchtmigration aufgegriffen. Es soll verdeutlicht werden, dass nicht nur Zerstörung und Krieg, son-dern auch die Auswirkungen des Klimawandels dazu führen, dass Menschen ihre Heimat verlassen müssen.

Die Schülerinnen und Schüler waren aufgefordert, sich in einem Wechsel zwischen Stillarbeit und Austausch untereinander mit den Kunstwerken auseinanderzusetzen. Die Jugendlichen wer-den dadurch motiviert, sich im gesellschaftlichen Leben für ein friedvolles Miteinander zu engagieren.

Der Religionsunterricht in der beruflichen Bildung fungiert hier als ein wichtiges Bindeglied in der fachlichen Ausbildung und der Persönlichkeitsbildung, weil er zu einem verantwortungsbe-wussten Umgang mit Mensch, Natur und Gesellschaft im tägli-chen Leben anregt und motiviert.

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Der Religionsunterricht in der Strategischen Schulpartnerschaft „Erasmus+ – Innovative Fertigungsmethoden

– Integrative Berufsbildung (IP& IE) “

Mit dem EU-Projekt „IP & IE“ ist die Europa-Berufsschule seit September 2016 wiederholt in der strategischen Schulpart-nerschaft „KA2“ innerhalb des Programmes Erasmus+ aktiv. Neben den fachlichen Inhalten zur Zukunftsinitiative „Industrie 4.0“ werden auch die allgemeinbildenden Kompetenzen im-mer wichtiger. Eine fundierte Wertebasis und die Bereitschaft zu Toleranz, Respekt und Anerkennung gegenüber jedem Men-schen bilden die Grundlage für ein friedvolles Miteinander in Europa und der Welt. Deshalb ist der gemeinsame Gottesdienst mit den Jugendlichen aus Europa ein fester Bestandteil in der internationalen Projektarbeit.

Religion 4.0 – projektbezogen und projektbegleitend

Sehr eindrucksvoll wurde der Gottesdienst von unserem ehema-ligen Kollegen und Pfarrer Peter Zillich und dem Ortspfarrer Dra-godin Bosnar der Partnerschule in Oroslavje (Kroatien) gestaltet. Die Jugendlichen der Partnerländer haben durch ihre in den ver-schiedenen Landessprachen vorgetragenen Gebete und Fürbitten den Gottesdienst mitgestaltet. Zum Projektstart in diesem Schul-jahr wurde so die gemeinsame Messe in Maria Bystica, dem nati-onalen Marienwallfahrtsort in Kroatien, gefeiert. Dieses kirchliche Angebot wurde sowohl von den Auszubildenden wie auch von den beteiligten Lehrkräften als sehr wertvoll erachtet. Seit 2003 ist der Religionsunterricht in diese Projektaktivitäten integriert

und vielleicht auch deshalb so erfolgreich unterwegs.

Am 3-jährigen Projekt sind die Partnerschulen aus Tschechien, der Slowakei, aus Polen, Slo-wenien und Kroatien beteiligt.

MARTIN KRAUSS, FACHBETREUER

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ETHIKUNTERRICHTDer Ethikunterricht an der Europa-Berufsschule dient der Ver-mittlung von Werten und Wissen über Religionen und Weltan-schauungen bzw. deren Bedeutung für das Zusammenleben in der Gesellschaft. Auch philosophische Fragestellungen kommen nicht zu kurz: Sollte es auf der ganzen Welt dieselben Men-schenrechte geben oder wozu brauchen wir einen Staat?

Eine besondere Herausforderung stellte der Blockunterricht dar. Schüler, die immer nur nach einigen Wochen in den Unterricht kamen, mussten stets den Anschluss an die Schüler finden, die wöchentlich anwesend sein konnten. Auch die Bewertung ihrer Leistung unterlag dem pädagogischen Geschick der Lehrerinnen. Ethik wurde in diesem Schuljahr vorwiegend von Anna Hanauer unterrichtet, unterstützt wurde sie dabei von Kollegin Rosemarie Winklmann. Besonders in den Integrationsklassen wurden die Grundlagen unseres Zusammenlebens besprochen. Dies führte in der Quali-Klasse IFK10a durch die intensive Vorbereitung der Themen zu guten Ergebnissen in den Abschlussprüfungen.

Besonders im Ethikunterricht mit jungen Flüchtlingen und Asyl-suchenden ist die Auseinandersetzung mit den europäischen

Anna Hanauer Rosemarie Winklmann

Traditionen, christlichen und demokratischen Grundwerten wichtig, wenn die Integration gelingen soll.

Der Ethikunterricht ist ein unverzichtbarer Bestandteil in der be-ruflichen Bildung und leistet einen wichtigen Beitrag zu einem friedvollen und menschlichen Miteinander in der Gesellschaft.

ANNA HANAUER UND ROSEMARIE WINKLMANN

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FACHBEREICH SPORT

Hans-Georg Joha

Das Erlebnis-Sportfest feiert JubiläumIm Juli 2008 machten sich die ersten Klassen der Europa-Be-rufsschule auf den Weg nach Hirschau zum Hochseilgarten und zum weithin sichtbaren Sandberg Monte Kaolino. Seitdem wie-derholte sich die Erfolgsgeschichte des Erlebnis-Sportfests für unsere Schülerinnen und Schüler – es fand in diesem Schuljahr bereits zum zehnten Mal statt. Anfang Juli nahmen knapp 200 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften aus der Elektro-, Metall- und Bauabteilung an dieser sportlichen Herausforderung teil. Mein Kompliment gilt unseren Auszubildenden, die sich wie in den vergangenen Jahren diszipliniert in das Grundlagentrai-

ning einweisen ließen. Das Absolvieren der Parcours mit den unterschiedlichsten Auf-

gaben meisterten sie selbst-verantwortlich und miteinan-der in Kleingruppen.

Auch das Bergablaufen vom Monte Kaolino im Sand nach mühsamem Aufstieg oder den Genuss einer Segway-Fahrt auf dem Freizeitgelände ließen sich viele Schüler nicht entgehen. Mein Fazit nach zehn Jahren erlebnisorientierter Schulausflüge: Viele unserer Schü-lerinnen und Schüler werden diese Tage als ein Highlight ihrer Ausbildungszeit in Erinnerung behalten.

Schüler vor der 170 m langen Seilrutsche

Das Grundlagentraining ist für jeden Pflicht. Bergablaufen im Sand gehört dazu – natürlich barfuß !

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Lehrersport: Gesundheitsförderung mit Pilates und Faszien-TrainingAuch in diesem Schuljahr leitete unsere Kollegin Inge Pecher wieder ein Kursangebot zur Lehrergesundheit. Neben den be-reits bewährten Übungen der Pilates Fitness- und Entspannungs-gymnastik konnten die Teilnehmer auch die positiven Wirkungen des Faszientrainings kennenlernen. Mit Hilfe der Blackroll und des Blackroll-Balls wurden Muskelverspannungen gelöst und Reflexzonen zum Beispiel an der Fußsohle aktiviert. Inge Pecher gab dazu wertvolle Anleitungen und Tipps. Die Veranstaltungen von November bis März erfreuten sich großer Beliebtheit.

Lehrerteam der Europa-Be-rufsschule beim 8. Nofilauf in KemnathIn diesem Jahr nahmen zehn Kolleginnen und Kollegen beim 8. Nordoberpfälzer Firmenlauf teil. Bei dieser Breitensportver-anstaltung, die Mitte Mai mit einem sehr großen Teilnehmer-feld von über 7000 Läuferinnen und Läufern sowie den Olym-piasiegern Eric Frenzel und Georg Hackl erstmals in Kemnath stattfand, schlugen sich unsere Lehrerinnen und Lehrer wacker. Unser schnellstes Team belegte in der Teamwertung den 258. Platz, unser schnellster Einzelläufer in der Einzelwertung den 260. Platz und in der Kategorie schnellster Chef sogar Rang 12. Alle erreichten nach knapp sechs Kilometern kurvenreicher Stre-cke mit leicht ansteigenden und abfallenden Passagen das Ziel, wo es für jeden Teilnehmer Verpflegung und ein Laufshirt gab. Auch unser Senior im Team, Alois Kiendl, zeigte wieder eine starke Laufleistung.

HANS-GEORG JOHA, FACHBETREUER

Übungen mit dem Blackroll-Ball

vorne v.l.n.r.: Andreas und Yvonne Völkl, Edith und Karl Siegert, Manfred Häring; hinten v.l.n.r.: Alois Kiendl, Thomas Wittmann, Hans Soderer, Hans-Georg Joha, auf dem Bild fehlt Hannah Soderer. Quelle: Oberpfalz Medien

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STUDIENSEMINAR FÜR SOZIALKUNDE

Mit Beginn des Schuljahres 2016/2017 wurden dem Sozialkun-deseminar an der Europa-Berufsschule wieder sechs Studienre-ferendarinnen und Studienreferendare für das Zweitfach Sozial-kunde zugeteilt. Alle waren in ihrem Erstfach am BSZ Neustadt eingesetzt. Im Zweitfach Sozialkunde sammelten sie Unterrichts-erfahrungen an der Europa-Berufsschule sowie an der Gustav-von-Schlör-Schule (FOS/BOS) in Weiden. Für alle Teilnehmer des Studienseminars fand neben der Betreuung vor Ort mit Seminar-sitzungen und Unterrichtsbesuchen eine14-tägige ausführliche Seminarsitzung an der Europa-Berufsschule Weiden statt. Dabei erfolgten Gruppenhospitationen in den Klassen MGF 10a (Indus-triemechaniker) und MTP10a (Produktdesigner).

In den ersten Seminarsitzungen wurden grundlegende päda-gogische, didaktische und methodische Inhalte vermittelt. Die praktische Umsetzung erfolgte zunächst noch durch den Se-minarlehrer in Form von Unterrichtsvorführungen. Nach dieser Gruppenhospitationsphase erfolgten die ersten Unterrichtsver-suche der Referendare bis hin zum selbstständigen Unterrich-ten im Sinne des handlungsorientierten Unterrichts. Bei jeder Seminarsitzung wurde neben der praktischen Arbeit an den Unterrichtsstunden immer auch ein besonderes methodisch-didaktisches Thema (z. B. Gestaltung von Leistungserhebungen, Notengebung, Schülerselbsttätigkeit, Umgang mit Disziplinpro-

blemen usw.) vertieft bespro-chen. Festzustellen war, dass alle mit großer Motivation und großem Elan an ihre unter-richtliche Arbeit herangingen und sehr viel Einsatz zeigten, um „ihren“ Schülern etwas Beson-deres zu bieten. Dieses spiegelte sich auch in den gelungenen Lehrproben wieder. Die von Seminarlehrer vergebenen Themen der Prüfungslehrproben waren:

» Das EU-Türkei-Abkommen – eine sinnvolle Lösung der europäischen Flüchtlingsproblematik?

» Bildung und soziale Herkunft – Wie können wir Bildungsun-gleichheit in Deutschland verringern?

» Die Verwendung fossiler Brennstoffe – unter Umweltaspekten heute noch sinnvoll?

» Private Vorsorge – sinnvoll oder überflüssig?» Ausweitung der Videoüberwachung – Zugewinn an Sicher-

heit oder Verlust an Freiheit?» Die Europäische Union – eine Gemeinschaft mit Zukunft?

Eine Seminarsitzung dient traditionsgemäß einem besonderen Thema. So erfolgte nach einer Führung durch die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Flossenbürg eine methodisch-didakti-sche Aufbereitung dieser sensiblen Thematik, um eine gelunge-ne unterrichtliche Umsetzung anzubahnen und sicherzustellen.

Die Teilnehmer des Sozialkundeseminars bedanken sich an dieser Stelle für die große Unterstützung durch die verständnisvollen und hilfsbereiten Kolleginnen und Kollegen und der wohlwol-lenden Begleitung seitens der Schulleitungen an der Gustav-von-Schlör-Schule und der Europa-Berufsschule in Weiden.

MAX-PETER NEUMANN, SEMINARLEHRER

Max-Peter Neumann

„Guter Unterricht ist ein Unterricht, in dem mehr gelernt als gelehrt wird.“

v. l.: Max-Peter-Neumann, Matthias Kleber, Michael Kalb, Katharina Koßner, Benjamin Focke, Svetlana Naroditska, Felix Steiner

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STUDIENSEMINAR FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN

Thomas Lehmeier

Mit Beginn des Schuljahres 2016/2017 waren an unserer Schule fünf kaufmännische Referendarinnen und Referendare in ihrem ersten Ausbildungsjahr tätig (siehe Bild). Die jungen Lehrkräfte wurden im Laufe des Schuljahres vielseitig in den kaufmänni-schen Abteilungen eingesetzt. Der Unterrichtseinsatz im Zweit-fach Informatik erfolgte am Beruflichen Schulzentrum Wiesau. Zudem ist Weiden einer von bayernweit fünf Standorten, an dem die Referendare in ihrem ersten Jahr im Rahmen eines Ko-operationsmodells der örtlichen Seminarschulen sowohl an der Berufsschule (BSZ Weiden I) als auch an der Wirtschaftsschule (BSZ Weiden II) unterrichteten.

Die Referendare wurden in allen grundlegenden Fragen der Un-terrichtspraxis ausgebildet und beraten. Gewährleistet wurde dies sowohl durch schulübergreifende Module und Hauptse-minarsitzungen als auch durch Unterrichtsbesprechungen und Seminarsitzungen vor Ort. Mehrere Seminarsitzungen erfolgten gemeinsam mit dem Seminar an der Wirtschaftsschule Weiden

in konstruktiver Kooperation mit dem dortigen Seminar-lehrer OStR Klaus Binner. Die zuständigen Seminarlehrer in den Zweitfächern waren OStR Florian Mattes (Informatik, BSZ Wiesau) und OStR Diet-mar Föhst (Sozialkunde, BSZ Marktredwitz-Wunsiedel). Für die Ausbildung in Schulrecht war StD Heinrich Zölch ver-antwortlich, den Unterricht-seinsatz im Fach Deutsch be-gleitete OStRin Christine Völkl. Zur Sicherung der Qualität der Referendarsausbildung trugen auch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen bei, die ihr Expertenwissen im Rahmen von Fachsitzun-gen und schulinternen Fortbildungsangeboten gerne an die Re-ferendare weitergaben. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle

Kollegen für ihr Engagement und ihre Unterstützung!

Im zweiten Ausbildungsjahr werden die Referendare an ihre Einsatzschulen versetzt, wo sie sich bei vermehrtem Unterrichtseinsatz bewähren müssen. Wir hoffen, dass sich unsere Referendare an unserer Schule wohl gefühlt haben und uns in guter Erinnerung behal-ten. Alles Gute für die berufli-che und private Zukunft!

THOMAS LEHMEIER, SEMINARLEHRER

v. l.: Simone Niebler, Stefanie Hampl, Andreas Hopperdietzel, Julia Niefanger, Nadine Grabinger

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STUDIENSEMINAR FÜR METALLTECHNIK

In diesem Schuljahr waren der Europa-Berufsschule Weiden eine Studienreferendarin und vier Stu-dienreferendare zur Ausbildung im Erstfach Metalltechnik zugeteilt. Es handelt sich dabei um die Kollegin Dörte Marlow und die Kollegen Wolfgang Gleixner, Erwin Hartmann, Philipp Redwitz und Johannes Miller. Der Einsatz der Referendare erfolgte vorwiegend in den integrierten Fachräumen der KFZ-Abteilung sowie bei den technischen Produktdesignern und den Industriemechanikern der Europa-Berufsschule Weiden. Wichtige Ausbildungsinhalte im Erstfach waren neben Hörstunden und Hospitationen die Planung, Durchführung und Nachbesprechung von eigenen Unterrichts-stunden. Im jeweiligen Zweitfach erfolgte ein weiterer Teil der Ausbildung der Referendare an der FOS/BOS Weiden in Mathematik und an der Berufsschule Nabburg in Religion. Eine Vielzahl von Modulen und Seminaren rundete den ersten Ausbildungsabschnitt der Referendare ab.

Den zweiten Ausbildungsabschnitt im Schuljahr 2017/2018 werden die jungen Kollegen an an-deren Schulen in Bayern absolvieren. Wir wünschen ihnen einen erfolgreichen Abschluss und viel Erfolg für die Zukunft.

ROBERT WINDERL, SEMINARLEHRER

Robert Winderl

v. l.: W. Gleixner, D. Marlow, P. Redwitz, E. Hartmann, J. Miller, Seminarlehrer R. Winderl

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Internationale berufliche Bildung beflügelt ...

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FREMDSPRACHENSCHULEN

Brigitte Ross Andrea HielscherAlois Pecher

Der Slogan der Stadt Weiden lautet: Weiden ist bunt. Wir erlau-ben uns dies zu ergänzen und sagen: Die Europa-Berufsschule ist (noch) bunter, und wir – Schüler, Studierende und Kollegen an den Fremdsprachenschulen – sind ganz besonders bunt. Dies zeigt sich nicht nur an den Fremdsprachen, die bei uns gelehrt werden, den verschiedenen kulturellen Kompetenzen, die wir tagtäglich vermitteln, oder den Auslandsreisen, die wir mit unseren Schülern und Studierenden unternehmen. Bereits beim Betreten des Schulgebäudes, auf den Gängen, in den Pausen, aber auch im Lehrerzimmer kann jeder erkennen: Hier

Feierliche Verabschiedung der Absolventen der beiden Fremdsprachenschulen 2016

geht es weltoffen zu. Und genau das ist es, was unsere Fremd-sprachenschulen zu etwas Besonderem macht.

Begeben Sie sich auf den nächsten Seiten mit uns auf die Reise durch das Schuljahr 2016/17 und sehen Sie, was sich an Events und Highlights an unseren beiden Fremdsprachenschulen, der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe sowie der Fachaka-demie für Übersetzen und Dolmetschen, ereignet hat. Unsere gemeinsamen schulübergreifenden Ereignisse sind dabei unser erstes Reiseziel.

Da die Ergebnisse der Abschlussprüfungen 2016 wie immer erst nach Redaktionsschluss des Jah-resberichts bekannt wurden, beginnt unser Bericht traditionsgemäß mit der Abschlussfeier des vergangenen Jahres. Mit großem Stolz verabschiedeten wir zusammen mit Eltern und Verwandten unsere Schüler und Studierenden. Jahrgangsbeste Staatlich geprüfter Fremdsprachenkorrespon-dentin war Lisa Wandhoff aus der BFSF 2. Als bester Staatlich geprüfter Euro-Korrespondentin durften wir Adriana Hirsch aus der BFSF 3 gratulieren. Bester Absolvent unserer Fachakademie war der Staatlich geprüfte Übersetzer und Dolmetscher Herrmann Voh aus der FAKF 3. Festredner Alois Pecher

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Wir gratulieren an dieser Stelle nochmals den Absolventinnen und Absolventen unseres letzten Abschlussjahrgangs von Her-zen und wünschen allen viel Erfolg für ihren weiteren berufli-chen und privaten Lebensweg. Ganz herzlich will ich mich bei den ehemaligen Klassen BFSF 1, FAKF 1 und FAKF 2 mit ihren Klassenleiterinnen Barbara Deubner, Danka Bodensteiner und Chloe Schneider für das professionelle Catering der Abschluss-feier bedanken.

Abschiedsfeier mit Eltern und Verwandten

Und das hat sich im Schulgebäude dieses Schuljahr getan ...Die Baumaßnahmen im neuen Gebäude in der Luitpoldstraße sind mittlerweile fast abgeschlossen. Es hat sich auch heuer wie-der so einiges getan in Sachen Schul- und Klassenausstattung,

wofür wir unserem Sach-aufwandsträger, der Stadt Weiden, aber auch unserem Förderverein sehr dankbar sind. Wer in letzter Zeit un-sere Fremdsprachenschulen besucht hat, dem wird auf-gefallen sein, dass er nun per Monitor mit einem wöchent-lich wechselnden, zum Nach-denken anregenden Spruch begrüßt wird und dass bei uns nicht Wasser, sondern Buchstaben in den Brunnen fließen.

Wer will, kann darüber hinaus auf unseren Gängen den Eif-felturm und andere europäi-sche Kunstwerke besichtigen. Ein großer Dank hier an den

Künstler Viktor Volodarskyy, dem wir diese zu verdanken haben, sowie unserem Schulleiter, der sie uns ermöglichte.

Dass bei uns auch Industrie 4.0 in Form von Videodolmetschen Einzug gehalten hat und wir uns somit nun an zwei Orten gleich-zeitig präsentieren können, sei an dieser Stelle nur erwähnt. Aus-führliche Informationen hierzu im Bericht der Fachakademie.

BRIGITTE ROSS, ABTEILUNGSLEITERIN

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Besuch unserer Jugendsozialarbeiterin Sandra SchleglErneut stellte sich gleich zu Beginn des Schuljahres Sandra Schlegl in ihrer Eigenschaft als Jugendsozialarbeiterin allen Neu-lingen an unseren Fremdsprachenschulen in einer gemeinsamen Veranstaltung vor. Sie erläuterte den Schülern und Studieren-den ihren umfangreichen Aufgabenbereich, in dessen Rahmen insbesondere zwei Zielgruppen geholfen werden soll: einerseits sozial benachteiligten Jugendlichen, die aufgrund ihres fami-liären und sozialen Umfelds, ihrer ethnischen oder kulturellen Herkunft oder ihrer ökonomischen Situation Probleme haben, und andererseits individuell beeinträchtigten Jugendlichen, die beispielsweise an Lernstörungen oder Lernbeeinträchtigungen leiden, die psychische/physische Beeinträchtigungen haben oder alkohol- bzw. drogenabhängig geworden sind. Aufgrund ihrer Schweigepflicht behandelt Sandra Schlegl alle Gespräche absolut vertraulich.

BRIGITTE ROSS

Bayerisches Schülerleistungsschreiben und Prüfungen im Fach InformationsverarbeitungNach einer sehr intensiven Ausbildung im Fach Informationsver-arbeitung und einem auf das Erfassen und richtige Schreiben der deutschen Sprache abgestimmten Training nahm in diesem Schuljahr zum ersten Mal auch unsere Berufsintegrationsklasse für Fremdsprachenberufe am Bayerischen Schülerleistungsschrei-ben im Prüfungsgebiet Texterfassung (10-Minuten-Abschrift) teil. Die Ergebnisse waren bemerkenswert: So erreichte Abdulrahman Alkadri mit 162 Anschlägen pro Minute und einer fehlerfreien Ar-beit die Note „hervorragend“. Diese Bewertung wird nur an Prüf-linge vergeben, die eine makellose Prüfung abgelegt haben. Die 31 Prüflinge der Berufsfachschule und Fachakademie erreichten einen hervorragenden Gesamtnotendurchschnitt von 1,3. Die Aus-

händigung der Zertifikate erfolgt mit der Übergabe der regulären Abschlusszeugnisse am Ende des Schuljahres. Neben der erfolg-reichen Durchführung des Bayerischen Schülerleistungsschreibens stand dieses Jahr auch wieder die Abnahme von Informationsver-arbeitungsprüfungen bei den sogenannten „anderen Bewerbern“, also den externen Prüflingen der Berufsfachschule, an. In diesem Schuljahr nahmen Schüler der privaten Fremdsprachenschule Kas-berger-Wildmann aus Straubing, Studierende unserer Fachakade-mie sowie unsere Berufsintegrationsklasse an den Prüfungen teil. Auch diese Prüfungen wurden mit gutem Erfolg abgelegt.

WILLI BAIERL

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CAREER DAY + Bewerbungstraining = Karriere?! Wie bereits seit einigen Jahren gute Tradition an den Fremdspra-chenschulen, begann der CAREER DAY mit Informationen rund um den (lokalen) Arbeitsmarkt. Peter Greiner, Berufsberater der Agentur für Arbeit, stellte den Schülern und Studierenden alle großen internationalen Unternehmungen im Umkreis von Wei-den vor, nicht ohne jedoch auch auf die vielen kleineren Betriebe in unserer Region hinzuweisen, die ebenfalls auf dem internati-onalen Arbeitsmarkt vertreten sind. Er zeigte auf, wie viele ver-schiedene Branchen es gibt und welche Möglichkeiten unseren Schülern und Studierenden nach ihrem Abschluss an unseren Fremdsprachenschulen offenstehen.

Direkt im Anschluss daran stellte unsere ehemalige Schülerin und Staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin Stefanie Brun-ner, Lehrerin an der Otto-Schwerdt-Mittelschule in Burgweinting, ihren heutigen Beruf der Fachlehrerin näher vor. Fachlehrer er-teilen Unterricht mit überwiegend fachpraktischem Anteil in ei-nem eng begrenzten Aufgabenbereich. Voraussetzungen für die Zulassung sind u. a. eine entsprechende berufliche Vorbildung sowie das Bestehen eines Eignungstests. Für unsere sprachlichen Ausbildungsberufe bieten sich die Fächerkombinationen Eng-lisch/Kommunikationstechnik und Englisch/Sport an. Das Beson-

dere an der Ausbildung: Sie erfolgt ausschließlich nach Bedarf – und dieser wird in den nächsten Jahren noch stark ansteigen.

Nach dem beruflichen Abstecher an die Schule ging es schnell wieder zurück in die Wirtschaft. Ob im Servicecenter, in der Soft-wareentwicklung, im Bereich Logistik oder in der Vermarktung – die Samhammer AG bietet Bewerbern eine Vielzahl an Mög-lichkeiten, in einer ungezwungenen und persönlichen Arbeitsat-mosphäre Fähigkeiten und Talente umzusetzen, Herausforde-rungen anzunehmen und Ideen einzubringen. Franziska König von der Samhammer AG war die Begeisterung für ihren Betrieb sprichwörtlich anzumerken. Und hier schließt sich der Kreis wie-der: Diese Begeisterung sollte natürlich auf unsere Schülerinnen und Studierenden überschwappen. Dass sie dies auch tut, zeigte sich bei einem Besuch der Samhammer AG, bei der bereits viele unserer Ehemaligen beruflich Fuß gefasst haben.

Im nächsten Teil der Veranstaltung stellte unsere Studierende der Fachakademie und „Bachelorette“ Katharina Rausch den Fernstudiengang zum „Bachelor in Business and Management“ über das ECBM in London näher vor, den sie im vorhergehenden Schuljahr erfolgreich absolviert hatte. Ihr Vortrag stieß auf gro-

Advent, Advent, manch Lichtlein brennt …Weihnachtliche Bräuche und Traditionen gehören zu unserem Kulturgut. Zu Beginn der Adventzeit stand das alljährliche De-korieren unseres Weihnachtsbaums auf dem Programm. In die-sem Schuljahr zeichnete die BFSF 2 hierfür verantwortlich. Nach dem Aufstellen des Baumes wurden die Äste von den Schülern in Form gebracht und anschließend mit Kugeln – in den Schul-farben lila und rosa – und vielen Kerzen liebevoll geschmückt. Weihnachten, die Zeit der Besinnlichkeit, konnte Einzug halten.

BRIGITTE ROSS

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ßes Interesse. Zunächst erläuterte Katharina Rausch das Konzept des Fernstudiums und ging dann auf die einzelnen Fächer des englischsprachigen Wirtschaftsstudiums ein. Sie machte deut-lich, dass gerade ihre erste Ausbildung zur Staatlich geprüften Euro-Korrespondentin sehr hilfreich gewesen sei, wobei sich natürlich das englischsprachige Wirtschaftsstudium auch posi-tiv auf das Übersetzerstudium ausgewirkt habe. Dass dieses zu-sätzliche Studium nicht ohne Weiteres zu schaffen sei, sondern Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin verlange, verhehlte sie nicht. Mit dem entsprechenden Zeit-Management, der fachli-chen Unterstützung durch die Lehrkräfte der Fachakademie so-wie der finanziellen Unterstützung durch den Förderverein sei dieses Fernstudium machbar und auch jederzeit für andere emp-fehlenswert.

Passend zum Thema ging es nach dem Bachelor-Studium gleich weiter mit dem Masterstudium, das die Absolventen unserer Fachakademie direkt im Anschluss an ihre staatliche Überset-zer- und Dolmetscherprüfung im englischsprachigen Ausland absolvieren dürfen. Hier referierte Lisa Hegen, Lehrerin an der Fachakademie, die diesen Weg von der Berufsfachschule über die Fachakademie bis zum internationalen Mastertitel vor kur-

zem noch selbst gegangen ist. Sie stellte ihre Alma Mater, die University of Lancashire im englischen Preston, anhand vieler eindrucksvoller Bilder der Universität sowie der Stadt Preston vor. Nach diesem visuellen Feuerwerk folgte eine ausführliche Schil-derung des einjährigen Studiengangs zum MA Interpreting and Translation, wobei auch auf rechtliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten eingegangen wurde. Der Vormittag endete mit einer Fragerunde.

Am Nachmittag teilte sich dann das Programm: Während die Berufsfachschüler ein Bewerbungstraining bei Wolfgang Lindner von der AOK Bayern durchliefen, nahmen die Studierenden der Fachakademie an einem Persönlichkeitstraining bei Birgit Barth teil, das meine Kollegin Andrea Hielscher dankenswerterweise organisiert hatte.

Bewerbung, Assessment Center, Einstellungstests und Vorstel-lungsgespräche – Wolfgang Lindner gab unseren Schülern für je-den Bereich wertvolle Tipps mit auf den Weg. Hier einige Beispiele:

» Initiativbewerbungen bieten i. d. R. den Vorteil der Konkur-renzlosigkeit.

» „Guerillabewerbungen“, wie z. B. eine Bewerbung per Rap, sind in der Werbebranche in Ordnung, aber sonst eher mit Vorsicht zu genießen.

» Lichtbilder sind heutzutage aufgrund des Gleichheitsgesetzes entbehrlich.

» Ein im Hinblick auf den potentiellen Arbeitgeber individuell gestaltetes Motivationsschreiben ist unerlässlich – bei zwei gleich geeigneten Bewerbern könnte es das Zünglein an der Waage sein.

» Eltern und Geschwister müssen im Lebenslauf nicht mehr erwähnt werden. Der Bewerber sollte sie jedoch angeben, wenn er sich dadurch einen Vorteil erhofft.

» Praktika sollten alle aufgeführt werden; Hobbys dagegen nicht unbedingt. Hier kommt es auf die Art der Hobbys an.

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» Sollte ein Bewerber über mehrere Staatsbürgerschaften verfü-gen, dann muss er nicht alle angeben.

» Es gilt der Grundsatz: Angaben weglassen ist in Ordnung, unwahre Angaben machen ist verboten. Wegen falscher An-gaben kann einem Mitarbeiter auch im Nachhinein gekündigt werden.

» Die Unterschrift am Ende des Lebenslaufs macht diesen zu einem Dokument.

» Noten haben heutzutage einen geringeren Stellenwert; sie können durch andere Punkte, z. B. ehrenamtliches Engage-ment, relativiert werden.

» Bei Einstellungstests lieber falsch als gar nicht antworten.

» Im AC gilt: anderen helfen, die Meinungen anderer akzeptie-ren und Gespräche voranbringen.

» Durch eine vorherige telefonische Bestätigung eines Vorstel-lungsgesprächs sammelt der Bewerber Pluspunkte.

In simulierten Vorstellungsgesprächen lernten die Schüler, auf alle gängigen Fragen erfolgversprechend zu antworten. Themen wie Tattoos, Minirock, High Heels und das Tragen „intensiver Düfte“ bis hin zur Angabe einer möglichen Privatinsolvenz im Vorstellungsgespräch wurden ausgiebig diskutiert.

BRIGITTE ROSS

Der nachfolgende Bericht unserer Studierenden Carolin Schiml – liebe Carolin, vielen herzlichen Dank – schildert eindrucksvoll den Ablauf

des parallel zum Bewerbungstraining ablaufenden Persönlichkeitstrainings der FAKF 3:

Persönlichkeitstraining am Career Day: Mit Frauen-Power auf zur BewerbungErtappt! Ob ständiges Zupfen an der Kleidung, ein verräte-risches Zucken mit dem Fuß oder unsichere Körperhaltung: Der „Schreibtischnanny“ und Kommunikationstrainerin Bir-git Barth entgeht nichts! Als Ergänzung zum Programm des diesjährigen „Career Day“ absolvierte die Abschlussklasse der Fachakademie bei ihr auf Initiative von Klassenlehrerin Andrea Hielscher ein spezielles Persönlichkeitstraining. Vom Blickkon-takt bis zum richtigen Händedruck wurde uns alles Nötige ver-mittelt, um bei potenziellen Arbeitgebern den richtigen ersten Eindruck zu hinterlassen.

Viel wichtiger war jedoch Birgit Barths Verdienst um unser kollektives Selbstbewusstsein: Mit Feedbackrunden, einem kleinen, aber aussagekräftigen Persönlichkeitstest und dem bewussten Herausstellen der eigenen Stärken versuchte die „Nanny“ uns für die anstehende Bewerbungsphase mental zu rüsten. In der reinen Frauenrunde bekamen männliche Konkurrenten schon mal ihr Fett weg, denn unser Coach

brachte der FAKF3 bei, dass wir unser Licht keineswegs un-ter den Scheffel stellen müssen und dass Selbstvertrauen vie-le Türen öffnen kann. Bei den zahlreichen Anekdoten, mit denen das Persönlichkeitstraining gewürzt war, sowie Birgit Barths original Oberpfälzer Humor vergingen die drei Stun-den wie im Flug.

CAROLIN SCHIML

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Tag der offenen Tür an den Fremdsprachenschulen Im Mai luden die Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe und die Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen zum Tag der offenen Tür ein. Gemeinsam mit ihren Lehrern hatten die Schü-ler und Studierenden ein informatives und unterhaltsames Pro-gramm mit zahlreichen Aktivitäten vorbereitet.

Englisch, Französisch, Spanisch und Tschechisch: Die Kernfächer der Sprachenschulen standen im Mittelpunkt. Für zukünftige Schüler, ihre Eltern und interessierte Gäste blieben keine Fragen zu einer Berufsausbildung im Bereich Fremdsprachen offen. In

Schnupperkursen erfuhren die Besucher, darunter zwei Fran-zösisch-Klassen aus Waldsassener und Weidner Realschulen, Verblüffendes und zum Teil auch Witziges über Aussprache, Wortschatz und Grammatik der verschiedenen Sprachen.

Auch Wissenswertes zu landeskundlichen Themen kam nicht zu kurz. Dazu gehört auch das Kulinarische. Die Schüler boten selbst zubereitete internationale Schmankerln an und die Gäste hatten die Qual der Wahl zwischen Strudel, Tiramisu, Buchteln, Salzgebäck, um nur einen Teil der Köstlichkeiten zu erwähnen.

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Ein Highlight war das arabische Café der Integrationsdolmet-scher, die sich mächtig ins Zeug legten, um ihre Sprache und Kultur zu vermitteln. Im Fachbereich Englisch erklärten die Studierenden der Fachakademie, wie die Dolmetschanlage der Schule funktioniert, und gaben eine Kostprobe ihres Könnens im Konferenz- und Videodolmetschen.

Ein Sprachen-TÜV, internationale Schreibtests am PC, Infotische zu sämtlichen Sprachenzertifikaten sowie zum Wirtschaftsunter-richt rundeten das Angebot ab. Die Ausbildungsangebote der

Fremdsprachenschulen, die Möglichkeit zu Sprachaufenthalten in Europa und die Option, ein internationales Masterstudium in die Ausbildung zu integrieren, waren die Themen der Vorträge von Abteilungsleiterin Brigitte Ross und ihren Kollegen. Es lohnte sich doppelt, jede Infostation zu besuchen, denn so war es kein Prob-lem, das Tagesrätsel zu lösen. Am Ende der Veranstaltung konnte sich der Gewinner über ein Tablet freuen und wir uns über neue Schüler und Studierende für unsere Schulen. Danke allen, die zum Gelingen des Tags der offenen Tür beigetragen haben.

PETRA STRASSENMEYER

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Tue Gutes und sprich darüber!Auch in diesem Schuljahr nutzten wir wieder alle Kanäle, um möglichst viel Werbung für unsere Fremdsprachenschulen zu machen. Anfang Oktober hieß es „Auf die Plätze, auf nach Kem-nath, los!“. Wie gehabt präsentierte das Team Scharl/Ross auf der Ausbildungsmesse in Kemnath neben den Fremdsprachen-schulen auch die sprachlichen Ausbildungsberufe der Berufs-schule, nämlich den Fremdsprachenbüro- bzw. Fremdsprachen-industriekaufmann sowie den Ost-West-Kaufmann. Hier handelt es sich um kaufmännische Ausbildungsberufe mit fremdsprach-lichen Weiterbildungsmöglichkeiten zum Geprüften Fremdspra-chenkorrespondenten IHK.

Neu in diesem Schuljahr war die Teilnahme am Hochschulinfor-mationstag der Weidener Gustav-von-Schlör-Schule. Dort wur-den im Rahmen von Vorträgen verschiedene Studiengänge vor-gestellt. Für uns ergab sich so die Gelegenheit, auf unser Studium zum Übersetzer und Dolmetscher mit der anschließenden Mög-lichkeit zum internationalen Mastertitel aufmerksam zu machen.

Der nächste Werbeauftritt, sprich die nächste Ausbildungsmesse, ließ auch nicht lange auf sich warten: Erneut konnten wir beim

jährlichen Job-Campus an der Gregor-von-Scherr-Realschule in Neunburg unsere Fremdsprachenschulen sowohl durch einen Vortrag als auch auf der dortigen Ausbildungsmesse vorstellen. Unsere Kollegin und Teamkoordinatorin der Berufsfachschule, Barbara Deubner, stand allen interessierten Eltern und Schülern geduldig bis zum Abend Rede und Antwort.

Wahre Heimspiele waren für unsere Kollegin Chloe Schneider die beiden Berufs- und Studienwahltage in Amberg. Am BuS-Tag der Amberger FOS/BOS sowie am gemeinsamen BuS-Tag der vier Amberger Gymnasien und des Sulzbach-Rosenberger Gym-nasiums informierte sie die Schüler routiniert insbesondere über das Studium an der Weidener Fachakademie und stand dann für weitere Fragen an unserem Messestand zur Verfügung.

Ende Januar ging es nach Oberviechtach. Die Abiturmesse Academicus Live war auch heuer wieder ein voller Erfolg. Elf Gymnasien nahmen mit ihren Schülern an diesem Event teil. Große Besucheranstürme galt es für das Team Kiener/Ross nicht nur beim Vortrag selbst, sondern den ganzen Tag über auch am Messestand zu bewältigen. Als ehemalige Absolventin des

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Oberviechtacher Gymnasiums konnte unsere Kollegin Kathari-na Kiener an diesem Tag mehr als ein erfreuliches „Déjá vu“-Erlebnis für sich verbuchen.

Beflügelt von dem positiven Event in Oberviechtach, schlug das Team Kiener/Ross dann gleich noch einmal auf der zweitägigen Ausbildungsmesse in Maxhütte-Haidhof zu, wobei am zweiten Tag unsere Kollegin Barbara Deubner die Standbetreuung über-nahm. Wir konnten auf dieser Messe viele Kontakte zu potenti-ellen Arbeitgebern knüpfen, die hoffentlich auch unseren Schü-lern in der Zukunft zugutekommen werden.

Wir saßen dort und warteten – bei zunehmend steigenden Kof-feinspiegel. So jedenfalls sah es auf der Ausbildungsmesse in Waldsassen aus. Aber gut Ding will Weile haben. Die Besucher, die immer mal wieder zu meiner Kollegin Andrea Scharl und mir fanden, kamen ganz gezielt auf uns zu. Meist im Vorfeld schon über uns informiert warteten sie mit vielen Detailfragen auf. Eine Schülerin kam sogar mit einer kompletten Bewerbungsmappe vorbei. Hier hatte offensichtlich unsere Kollegin Lisa Hegen die Woche vorher beim Berufswahlseminar der Mädchenrealschule Waldsassen schon ganze Arbeit geleistet.

Krönung unseres Messejah-res war wie immer die örtli-che Ausbildungsmesse in der Max-Reger-Halle. Mit Unter-stützung unserer Kollegin und Teamkoordinatorin der Fach-akademie, Judith Schieder, präsentierten wir im Unter-geschoss an hinterster Stelle gemeinsam mit den Kollegen der Europa-Berufsschule unse-re diversen Berufe. Man musste schon gezielt nach uns suchen, um uns zu finden. Umso mehr freuten wir uns über die dennoch zahlreichen Besucher an unserem Stand – ganz besonders über das Kommen des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Werner Schieder, dem es offensichtlich viel Freude bereitete, für unsere Fremdsprachenschulen persönlich Werbung zu machen.

BRIGITTE ROSS

Die Reise geht weiter zu den Events unserer Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe.

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BERUFSFACHSCHULE FÜR FREMDSPRACHENBERUFE

Eigentlich ist es an Berufsfachschulen für Fremdsprachenberufe üblich, dass die Schüler in der zweijährigen Ausbildung eine Erste Fremdsprache, sprich eine Sprache, bei der sie bereits Vorkenntnis-se mitbringen müssen, sowie eine Zweite Fremdsprache, welche sie ohne vorherige Kenntnisse belegen können, erlernen.

Mit großem Stolz blicken wir nun auf unsere erste Abschlussklasse, die unsere Schule nach zwei Jahren mit zwei Ersten Fremdsprachen, nämlich Englisch und Französisch, verlassen wird. Diese Sprach-kombination können nur Schüler belegen, die bereits Vorkennt-

nisse in beiden Sprachen vorweisen können, bevor sie an unsere Berufsfachschule kommen. Viele Stunden zusätzlichen Unterrichts an den Nachmittagen sowie eine geballte Ladung an zusätzlichen Leistungsnachweisen mussten diese Schüler in den zwei Jahren über sich ergehen lassen. Aber der Aufwand hat sich gelohnt: Bald können sie ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nehmen und ihre Arbeitsstellen in der Wirtschaft antreten. Ich gratuliere den Schü-lern sowie unserem Französischteam zu diesem Erfolg!

BRIGITTE ROSS

Iuvenes TranslatoresErste Erfahrungen auf europäischem Parkett können Nach-wuchs-Sprachtalente und zukünftige Übersetzer beim Wettbe-werb „Juvenes Translatores“ sammeln. Er wird jährlich von der Generaldirektion Übersetzung (DGT) der Europäischen Kom-mission organisiert. Im November 2016 traten im Fach Eng-lisch Laura Koller, Luisa Felzmann, Julia Janker und Emmanuel Manzoni (v. l.) aus der BFSF 2 zur Prüfung an. Sie mussten einen Text zum Thema „Übersetzen“ mit dem Titel „Transla-ting chance into career“ in möglichst gutes Deutsch übertra-gen. Die Teilnahmebescheinigungen wurden den Kandidaten zusammen mit ihrem Abschlusszeugnis von Englischlehrerin Chloe Schneider überreicht.

CHLOE SCHNEIDER

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DELE: ¡Felicitaciones – Herzlichen Glückwunsch zu B1!Im vergangenen November nahmen wieder mehrere Schülerin-nen der Klassen BFSF 2 und 3 an den Prüfungen zum Erwerb des weltweit anerkannten spanischen Sprachdiploms Diploma de Es-pañol como Lengua Extranjera (kurz: DELE) teil. Sie besuchten ei-nen Vorbereitungskurs unter Leitung des Prüfungsbeauftragten Guillermo Grünewald am Spanisch Training Center in Weiden, das vom Instituto Cervantes als offizielles Prüfungszentrum an-erkannt ist. Das Instituto Cervantes, benannt nach dem Verfasser des „Don Quijote“, entspricht dem deutschen Goethe-Institut und ist weltweit für die Verbreitung des Spanischen zuständig. DELE-Sprachdiplome sind international im universitären Bereich anerkannt und stellen auch bei Bewerbungen im In- und Aus-land eine zusätzliche Qualifikation dar.

Am Prüfungstag mussten die Kandidatinnen ihre Spanischkennt-nisse in den Bereichen Leseverstehen, Hörverständnis sowie mündlicher und schriftlicher Ausdruck unter Beweis stellen. Die Schülerinnen Enisa Hoxha, Jana Seuz und Tetyana Smyrnova aus der BFSF 3 sowie Theresa Reis aus der BFSF 2 waren erfolgreich und erlangten das Zertifikat für die Niveaustufe B1. Die Spa-

nischlehrerinnen der BFSF freuen sich besonders darüber, dass alle Prüfungsteilnehmer unserer Schule bestanden haben. Herz-lichen Glückwunsch!

BARBARA DEUBNER

Die vier erfolgreichen DELE-Kandidatinnen mit dem Prüfungsbeauftragten Guillermo Grünewald (links), Spanischlehrerin Rosa Gutierrez (2. v. r.) und Abtei-lungsleiterin Brigitte Ross (rechts) vor der Nachbildung von Barcelonas berühmter Gaudí-Kathedrale „Sagrada Família“

Schulinterner Schreibwettbewerb„Labyrinth“ lautete das Thema des schulinternen Schreibwettbewerbs und die BFSF 1 ließ sich einiges dazu einfallen. Im Deutschunterricht der angehenden Fremdsprachenkorrespondenten geht es nor-malerweise darum, alles zu lernen, was man für die perfekte schriftliche und mündliche Kommunika-tion im Berufsleben braucht. Das Projekt Schreibwettbewerb regt hingegen dazu an, mit der Sprache zu experimentieren, sich einem Thema emotional zu nähern, kreativ zu sein. Unterstützt durch unsere Kollegin Petra Straßenmeyer, versuchten sich die Schüler an verschiedenen literarischen Formen. Es entstanden phantasievolle, sehr persönliche Arbeiten, die zum Nachdenken anregen. Die Autoren tru-gen ihre Texte in der Klasse vor, anschließend wählten die Schüler per Abstimmung drei Beiträge aus, die für den Wettbewerb eingereicht wurden. Die Entscheidung fiel schwer, das Ergebnis war denkbar knapp. Gratulieren dürfen wir Mikaela Elzey, Celina Oberdorfer und dem Team Katharina Fleischhauer, Alicia Löw und Teresa Ramsauer. Die Schülerinnen hoffen, dass ihre Werke auch bei den Lesern gut ankommen. Sie werden in einem E-Book veröffentlicht und eventuell im Schulhaus ausgehängt.

PETRA STRASSENMEYER

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Journée franco-allemande oder Deutsch-Französischer Tag 2017Ende Januar war es wieder soweit: Der Deutsch-Französische Tag wurde an der Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe gefeiert. Neben der französischen Sprache und Kultur, um die es schließlich ganz zentral in jeder einzelnen Unterrichtsstunde geht, hat das Französisch-Team, bestehend aus Annelies Cipa, Daniela Fuhrmann und Judith Schieder, diesmal das Hauptaugen-merk auf das dreiwöchige Praktikum der Schülerinnen und Schü-ler an der deutsch-französischen Außenhandelskammer in Paris gelegt. Ganz im Sinne des französischen „Savoir-vivre“ wurde der Nachmittag mit einem gemeinsamen Essen begonnen. Hierzu bereiteten die Schülerinnen und Schüler der BFSF1 und BFSF2 das Klassenzimmer gestalterisch vor und die Französischlehrerinnen Annelies Cipa und Judith Schieder sorgten für ein üppiges Büffet.

Nach dem zwanglosen Beisammensein, bei dem schon reger Austausch stattfand, folgte nun eine für alle interessante Prä-sentation: Laura Koller und Lisa Meyer (BFSF2) hatten sich im Vorfeld bereit erklärt, den neuen und noch unerfahrenen Schüle-rinnen und Schülern der BFSF1 nützliche Informationen über den bevorstehenden Auslandsaufenthalt zu geben. Dies beinhaltete generelle Auskunft über die Arbeit an der AHK sowie persönli-

che Tipps in Bezug auf Unterkunft und Freizeitgestaltung. Neben dem ansprechend gestalteten Vortrag wurden zudem viele Fotos und Materialien zur Veranschaulichung dargeboten.

Im Anschluss folgte eine Projektarbeit. Hierzu sollten die Schü-lerinnen und Schüler in Gruppen einen freien Tag in Paris orga-nisieren. Vielen Dank an dieser Stelle an Annelies Cipa für die beeindruckende Fülle an Material, von Stadtführern über Restau-rantführern bis hin zu Zeitschriften rund um das Thema „Paris“, derer sich die Schülerinnen und Schüler begeistert bedienten. Am Ende wurden die Ergebnisse präsentiert. Auf diese Weise ge-lang ein erfolgreicher Tag, da die Schülerinnen und Schüler den Nachmittag aktiv gestalten und durch den Erfahrungsaustausch

voneinander lernen und pro-fitieren konnten. Besonders erfreulich war, dass so auch zahlreiche Unklarheiten und Fragen vor dem Frankreich-aufenthalt der BFSF 1 geklärt werden konnten.

Merci beaucoup an Laura und Lisa für den Vortrag! Und merci an das Französischteam für die gelungene Organisation!

JUDITH SCHIEDER

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Premiere des DELF scolaire an der BFSF – ein Volltreffer! Ende März 2017 wurden für Liebhaber der französischen Spra-che wieder weltweit die Zertifikatsprüfungen für Schüler, das sogenannte DELF scolaire, durchgeführt. DELF steht für Diplôme d’études en langue française. Zur großen Freude des Franzö-sischteams haben alle fünf Kandidatinnen der BFSF 1 das an-spruchsvolle Niveau B2 bestanden!

Als zertifizierte Prüferinnen standen Daniela Fuhrmann und Ju-dith Schieder zur Verfügung; die Vorbereitung lag in den Händen von Annelies Cipa und Judith Schieder. Sie bauten gezielt DELF-Übungen zum Hör- und Leseverstehen in ihren Unterricht ein und brachten den Schülerinnen u. a. bei, wie man einen argumenta-tiven Text nach französischen Maßgaben verfasst. Nachdem der schriftliche Teil an einem Samstagnachmittag bewältigt war, stand

am Montag darauf der mündliche Ausdruck auf dem Programm. In einer Einzelprüfung musste jede Schülerin zunächst den Inhalt eines französischen Zeitschriftentextes erfassen und sinngemäß wiedergeben, bevor sie im Dialog mit Prüferin Judith Schieder ihre eigene Meinung zum Thema „verteidigte“. Die schriftlichen Prü-fungen wurden von Muttersprachlern korrigiert und ausgewertet. Mitte Mai kam vom Institut Français die ersehnte Nachricht: Erfolg auf ganzer Linie! Die Diplome aus Paris werden allerdings noch bis zum Herbst auf sich warten lassen. In der Zwischenzeit konnten die Prüfungsteilnehmerinnen jedoch schon die “Attestation de réussite“ (Erfolgsbescheinigung) aus der Hand von Daniela Fuhr-mann entgegennehmen. Félicitations – herzlichen Glückwunsch!

DANIELA FUHRMANN

v. l.: Anna Siller, Samantha Seifert, Lisa Meyer, Laura Koller und Chiara Fischer mit ihren Lehrerinnen Annelies Cipa, Daniela Fuhrmann und Judith Schieder.

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Cambridge-PrüfungenIm März nahmen Lisa Aguillon und Julia Wittek aus der BFSF 2 erfolgreich an der BEC-Vantage-Prüfung (BEC = Business English Certificate) teil. Dieser Cambridge-Englischtest prüft die vier Fer-tigkeiten Lesen, Schreiben, Hören und Sprechen auf Niveau B2 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Um die Durch-führung der Prüfungen kümmerten sich wie in den vergangenen Jahren unsere Kollegin Chloe Schneider und Michaela Kamm vom Test Centre Amberg. Wir danken dem Prüfungsteam und gratulieren Lisa und Julia zu ihrem Erfolg!

CHLOE SCHNEIDER

Besuch der Ausstellung Neue Welt im Kunstverein WeidenKurz vor den Osterferien besuchten die BFSF 1 und BFSF 2 so-wie unsere Berufsintegrationsklasse für Fremdsprachenberu-fe zusammen mit den Lehrerinnen Barbara Deubner, Daniela Fuhrmann, Katharina Kiener und Petra Straßenmeyer die Aus-stellung Neue Welt im Kunstverein Weiden. Das Projekt der Berliner Fotografin Edith Held lässt 105 Flüchtlingskinder zu

v. l.: Prüferin Chloe Schneider mit den beiden erfolgreichen Kandidatinnen Lisa Aguillon und Julia Wittek

Wort kommen, die von ihrem Leben erzählen. Die Fotos dieser Kinder gingen auch unseren Schülern zu Herzen und boten ih-nen einen neuen Blick auf die Flüchtlingsproblematik. Der Lei-ter des Kunstvereins, Wolfgang Herzer, nahm sich Zeit für eine Einführung zur Ausstellung. Er wies auf die Eindringlichkeit der Fotografien hin, in denen die Porträtierten praktisch in Augen-

kontakt mit den Betrachtern treten, was eine eigene Art der Kommunikation entste-hen lässt. Durch den Aus-stellungsbesuch lernten sich unsere beiden Gruppen zum ersten Mal näher kennen. Der Austausch zwischen den zukünftigen Integrationsdol-metschern, die zum überwie-genden Teil ebenfalls Flücht-linge sind, und den Schülern der Berufsfachschule wird hoffentlich weitergehen.

PETRA STRASSENMEYER

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Kommunikation geht auch ohne Sprechen

An der Tafel zunächst viele scheinbar unzusammenhängende Begriffe – Ihm schlottern die Knie, Seine Blicke sprechen Bän-de, Wenn Blicke töten könnten; doch die Schüler verstehen die Impulse des suggestopädischen Unterrichts und erkennen sehr schnell: Es wird in den nächsten Stunden um Kommunikation gehen. Nur bei einem Zitat, das zentral für diese Thematik ist, wird nachgehakt: „Ist dieser Satz korrekt oder ist da ein Fehler drin?“ Es handelt sich um den Ausspruch des Kommunikations-wissenschaftlers Watzlawick „Man kann nicht nicht kommuni-

Gemeinsames Projekt der BFSF 1 und der Berufsintegrationsklasse

für Fremdsprachenberufe zu nonverbaler Kommunikation

zieren.“ Dieser besagt, dass man seiner Umwelt auch Botschaf-ten sendet, wenn man gar nicht spricht.

„Wie soll denn das bitteschön gehen?“, wundern sich manche. Frau Ross verschränkt daraufhin die Arme, runzelt die Stirn und presst die Lippen zusammen – alle erkennen sofort, sie muss wohl wütend sein. Auch wenn man versucht, Mimik, Gestik und Körpersprache so neutral wie möglich zu halten, indem man einfach nur dasitzt und geradeaus blickt, vermittelt man dennoch eine Botschaft – die Schüler interpretieren, dass das vielleicht Nachdenklichkeit oder Melancholie ausdrückt und dass die Person nicht angesprochen werden will. Ein Schüler merkt im Anschluss an, dass man seine Gefühle also äußern könne, ohne auch nur ein Wort zu sprechen. Um eine derartige Schlussfolge-rung anstellen zu können, bedürfe es aber des Zusammenspiels der gesamten Körpersprache, aus nur einem Indikator allein wer-de man oft nicht schlau, so Brigitte Ross.

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Nach einem Vortrag, in dem Miss Marple und Mister Stinger im Kontext eines Kriminalfalles dialogisch über die Begrifflichkeiten nonverbaler Kommunikation informieren, wird die Terminolo-gie in kleinen Teams gefestigt und wiederholt. Im Anschluss an diese Einheit folgt dann ein erstes Praxisbeispiel: Pantomimisch stellen die Schüler bestimmte Emotionen dar. Einer schiebt an-scheinend einen Einkaufwagen und packt Lebensmittel hinein; er bückt sich, springt dann urplötzlich hoch und dreht seinen Rücken der Wand zu – ihm ist anscheinend ein Malheur passiert, seine Jeans ist gerissen, klar, das soll die Emotion Peinlichkeit darstellen. Eine andere Akteurin scheint einen Zettel bekommen zu haben. Sie hopst mit lachendem Gesicht und nach oben ge-richtetem Daumen im Raum herum – bestimmt hat sie gerade gute Nachrichten erhalten. Richtig! Das war die Freude über die Note 1 in einer Schulaufgabe.

In der zweiten Einheit werden dann nochmals Theorie und Praxis verbunden: Es geht um die sogenannten Distanzzonen (soziale, persönliche und intime Zone). Dank der vielen Herkunftsländer

der Schüler (Amerika, Syrien, Persien, Türkei, …) können verschiedene Begrüßungsri-tuale miteinander verglichen werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich beim Einhalten der Distanzzonen enorme kulturelle Unterschie-de bemerkbar machen, dass also beispielsweise die Begrü-ßung in südlichen Ländern und im Nahen Osten oft herz-licher und temperamentvoller ausfällt als in nördlicheren Ge-bieten: Freunde kommen sich sehr nahe (Intimzone) und be-grüßen sich mit innigen Um-armungen und Küsschen auf die Wangen, wohingegen sich z. B. in der Oberpfalz manche nicht einmal berühren und aus mittlerer Entfernung ein

„Servus!“ verlauten lassen. Amerikaner begrüßen sich mit Handschlag, der in eine Umar-mung übergeht.

Was beim Begrüßungsritual neben der eigenen Wohl-fühlzone und den jeweiligen kulturellen Breitengraden außerdem eine Rolle spielen kann, ist Religion. Wegen ih-rer religiösen Ansichten geben strenggläubige Muslime Frau-en nicht die Hand zur Begrü-ßung; in Deutschland, wo das Händeschütteln ja gang und gäbe ist, könnte es deswegen leicht zu Missverständnissen kommen und die Frau kann sich abgewiesen fühlen, ob-wohl dies keinesfalls die In-tention des Mannes war. Ge-nau hier sollte dann von der nonverbalen in die verbale Kommunikation gewechselt werden. Bei solch gravierenden kulturellen Unterschieden sollte man Ver-ständnis zeigen und nach Ursachen und Erklärungen fragen, um einen culture clash und die Verfestigung von Klischees zu ver-meiden, so die Meinung der Schüler.

Fazit: Auch wenn wir z. B. eine andere Sprache nicht verstehen – wir können uns dennoch mit Händen und Füßen, also nonver-bal durch Körpersprache ausdrücken. Die Voraussetzung dafür ist lediglich, dass wir gegenüber unseren Mitmenschen auf der ganzen Welt offen sind. Hauptsache ist, dass wir nicht aufhören, miteinander zu kommunizieren – egal, ob verbal oder nonverbal. Das haben auch die am Projekt beteiligten Gruppen verstanden – spätestens seit der Unterrichtseinheit sieht man die BFSF 1 und die Integrationsdolmetscher auf den Gängen und im Hof häufi-ger und offener miteinander kommunizieren.

KATHARINA KIENER

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- Ceren Aksu - Felix Braungardt - Gözde Demiralp - Tamina Deschler - Oktay Devrilen - Katrin Drescher - Mikaela Elzey - Katharina Fleischhauer - Barbara Forster - Patricia Götzer - Nadine Höbold - Betül Inal - Anna Kerber - Niklas Krapf - Amanda Kurz - Alicia Löw - Jara Middleton - Celina Oberndorfer

BFSF 1Klassenleiter: StRin Barbara Deubner Fremdsprachenkorrespondent

- Yaren Özbay - Maria Pass - Anna-Lena Pöpperl - Pakisa Qajomi - Teresa Ramsauer - Leon Reinhold - Eva-Maria Schaftner - Theresa Scheitinger - Michael Schlüter - Ellena Schmidschneider - Sophie Schröter - Melat Sisay - Katarina Valentic - Michael Werner - Karina Wiedemann

- Lisa Aguillon - Ahmed Aliev - Julia Bernhard - Luisa Felzmann - Chiara Fischer - Tamaya Fischer - Julia Frey - Christina Jacobs - Julia Janker - Kevin Kick - Laura Koller - Mareike Maes - Emmanuel Manzoni - Corinna Mark - Lisa Meyer - Denise Müller - Elena Murr - Catalina Petizco Hengl

BFSF 2Klassenleiter: StRin Judith Schieder Fremdsprachenkorrespondent

- Theresa Reis - Bahar Retzep - Samantha Seifert - Anna Siller - Lea Swoboda - Celina Tietzel - Julia Troglauer - Rachel Walker - Julia Wittek - Jessica Wührl - Aaron Zant

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- Veronika Babl - Alina Binner - Juan De Lima - Saskia Dietrich - Stefan Friedl - Nicole Hanzl - Nadine Heuberger - Enisa Hoxha - Philipp Kutzer - Marie Lehner - Sandra Madajka - Philipp Narozny - Daniel Prechtl - Anna Schaller

BFSF 3Klassenleiter: StRin Barbara Deubner Euro-Korrespondenten

- Juliane Schmid - Jana-Maria Seuz - Tetyana Smyrnova - Manuela Sterbling - Valera Westfal

Und schon sind wir bei unserem nächsten Reiseziel, den Highlights in unserer Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen, angekommen.

- Alan Alahmad - Mohammad Alahmad Almatar

- Abdullah Alkabbani - Abdulrahman Alkadri - Abdullah Alnabhan - Yaser Alnassar - Aref Alsamwo - Ammar Amer - Aman Assaidi - Mohammad Azaabi - Hichem Dkhili - Mustafa Elghozy - Dima Jassim - Sobhi Mahmoud - Media Melli - Randa Moussa - Zaidoun Osman

FAKVKlassenleiter: StRin Katharina Kiener Berufsintegrationsklasse - schulisch 2. Jahr (BIK/s)

- Sayedeh Razieh Seddighi - Emad Wakaa

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FACHAKADEMIE FÜR ÜBERSETZEN UND DOLMETSCHEN

Geografisch etwa in der Mitte zwischen München und Prag ange-siedelt, haben wir uns schon bei der Gründung unserer Fachakade-mie das Ziel auf die Fahne geschrieben, zum weiteren Zusammen-wachsen Bayerns und der Tschechischen Republik beizutragen. Schulpartnerschaften, Klassenausflüge, Praktika, viele persönliche Kontakte der Lehrkräfte und nicht zuletzt die Tatsache, dass wir

als einzige Fremdsprachenschule in Bayern Tschechisch als Zweite Fremdsprache anbieten, machen deutlich, wie wichtig uns dieses Ziel ist. Lesen Sie im Folgenden die Berichte meiner Kollegin und Fachbetreuerin für Fremdsprachen, Andrea Hielscher, unsere Spe-zialistin, insbesondere für alles rund um die tschechische Sprache, und die Beiträge von Studierenden der Fachakademie.

Tschechisch „Kolik řečí umíš, tolikrát jsi člověkem“, lautet ein tschechisches Sprichwort. Zu Deutsch: „Wie viele Sprachen du sprichst, so oft bist du Mensch.“ Auch dieses Schuljahr haben die Weidener Fremdsprachenschulen mit ihrem vielfältigen Angebot Weltof-fenheit und europäische Gesinnung demonstriert. Ein herzlicher Dank geht an Lehrer, Schüler und Studierende, die wieder ihr Bestes gegeben haben, um Brücken zwischen den Kulturen zu bauen – gerade zu unserem Nachbarn im Osten, mit dem ech-te Kontakte aufgrund der Sprachbarriere noch immer recht zö-gernd geschlossen werden.

Verstärkt wurde das Fachakademie-Team dieses Schuljahr durch die Tschechin Jana Jodlbauer, die Erfahrungen als Lehrerin für Tschechisch als Fremdsprache an der Universität Brünn mitbringt. Sie übernahm auch an der Berufsschule einen Wahlkurs Tsche-chisch bei den Einzelhändlern. Ihr zweites Examensfach Musik und ihre Leidenschaft für die Instrumente Geige und Zither brachten eine ungewohnte Note in den Unterricht: Besonders die FAKF 1 entdeckte plötzlich ihre Freude am Singen tschechi-scher Volkslieder. Außerdem unterstützte Frau Jodlbauer die Studierenden der FAKF 3 tatkräftig bei einem Projekt für die Or-ganisation „Stadtmarketing Weiden“ und fuhr im Juni mit nach Pilsen zum Erasmus+-Projekt „Berufspraktika“.

Der Schulterschluss mit dem Nachbarland gestaltete sich im ver-gangenen Schuljahr dank der ausgezeichneten Beziehungen zur Partnerschule in Pilsen, der SŠINFIS (Střední škola informatiky a

finančních služeb, auf Deutsch: Fachoberschule für Informatik und Finanzdienstleistungen), besonders intensiv. Fachbetreuerin Andrea Hielscher organisierte gemeinsam mit Deutschlehrerin Leona Jiránková Schülerausflüge nach Weiden und Pilsen und Berufspraktika sowohl tschechischer Schüler in Weiden als auch einer Gruppe von FAKF-Studierenden in Pilsen. Ein großer Dank an die SŠINFS für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, von der die Teilnehmer beider Schulen sehr profitiert haben. Trotz einiger Überraschungen waren diese Auslandserfahrungen für einige Studierende der FAKF so motivierend, dass sie sich kurz vor Os-tern für ein Schnupperpraktikum bei der Firma BHS in Tachov entschieden. Es ist ebenfalls sehr erfreulich, dass sich für die zweite Runde der Berufspraktika in Pilsen im Juni 2017 wieder 10 Interessenten gemeldet haben. Eine Fortsetzung 2017 gab es auch für den gemeinsamen Tagesausflug nach Prag mit den Bauzeichner-Klassen der Berufsschule unter Leitung des stellver-tretenden Schulleiters Thomas Neumann. Hier nahmen 15 Stu-dierende der FAKF teil.

Eröffnet wurde der Reigen bayerisch-tschechischer Aktivitäten im September mit einer Einladung an die Deutsche Botschaft Prag, wo im Rahmen der deutsch-tschechischen Kooperation in der Berufsausbildung mehrere Workshops stattfanden. Auch bei der Abschlussveranstaltung im Februar am Tschechischen Schul-ministerium waren Schulleiter Josef Weilhammer, sein Stellver-treter Thomas Neumann und Fachbetreuerin Andrea Hielscher (siehe Beiträge im Kapitel Schulleben) dabei.

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Ende September bekamen die Sprachenschulen Besuch vom da-maligen Präsidenten der Region Pilsen, Václav Šlajs, und dem Oberbürgermeister der Stadt Weiden, Kurt Seggewiß, mit ihren Delegationen.

Im November fanden die tschechischen Zertifikatsprüfungen der Karls-Universität am Prüfungszentrum Weiden statt, zu denen neben Studierenden der Fachakademie auch wieder eine Grup-pe Beamter der Bayerischen Polizei antrat. Die feierliche Überrei-chung der Diplome erfolgte Anfang Februar.

Anfang Januar fuhr die Schulleitung zum Neujahrsempfang an die Bayerische Repräsentanz in Prag. Knapp drei Wochen später wurde die 2. Arbeitssitzung einer von der Euregio Egrensis koor-dinierten Expertengruppe zur Erstellung eines deutsch-tschechi-schen Wörterbuchs für Rettungskräfte im Dolmetschraum der FAKF abgehalten. Dort traf sich im März auch eine Experten-kommission mit Vertretern des Bayerischen Roten Kreuzes und

der Fakultät für das Gesundheitswesen an der Westböhmischen Universität Pilsen.

Ein besonderer Dank geht auch dieses Jahr an das Tschechische Ministerium für Schulwesen, Jugend und Sport, das wieder Sti-pendien für vierwöchige Tschechisch-Sprachkurse in Prag, die so-genannte „Sommerschule“, vergab. Wir freuen uns, dass sich Dr. Dagmar Švermová – der wir für ihren Ruhestand alles erdenklich Gute wünschen – und ihr Nachfolger in der Abteilung für bi- und multilaterale Zusammenarbeit, Mag. Daniel Kubát, wieder für un-sere Studierenden eingesetzt haben und so ihre Motivation stärken, Tschechisch zu lernen. Ein ebenso herzliches Dankeschön auch an die Koordinierungspartner am Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Regierungsdirektor Dr. Andreas Meyer und Dieter Bergmann. Im Anschluss finden Sie Berichte zu den vielen Ereigissen des vergangenen Schuljahrs.

ANDREA HIELSCHER, FACHBETREUERIN FÜR FREMDSPRACHEN

Tschechisch-Lernen in der Goldenen StadtSommerschule Prag 2016

Auch in diesem Jahr hieß es für zwei Studierende des 3. Jahr-gangs der Fachakademie: auf nach Prag in die Sommerschule. Die Stipendien für Julia Bauer und Claudia Stamate wurden am 29. Februar vom Ehrengast der Zertifikatsfeier, der tschechischen Ministerin für Regionalentwicklung, Karla Šlechtova, überreicht, die auch die Tschechisch-Zertifikate verliehen hat. Die Freude über die Stipendien war wieder groß. Allerdings zog sich die Wartezeit bis zu den Sommerferien ziemlich hin. Aber wir ha-ben auch diese Monate überstanden, und am 29. Juli nach der Abschlussfeier an der Fachakademie war für uns endlich der Mo-ment gekommen: Abreise nach Prag!

Am ersten Tag mussten wir uns im Studentenwohnheim Kolej Kajetánka einfinden, wo wir während der vier Wochen Sommer-schule untergebracht waren. Wir bekamen dann gleich unsere Zimmer zugeteilt. Außerdem erhielten wir auch ein ausführli-

ches Programm mit allen wichtigen Informationen, zum Bei-spiel, wann welcher Ausflug stattfinden sollte, an welchem Tag welches Abendprogramm anstand oder auch die Essenszeiten. Sehr schnell wurde das Programmheft unser ständiger Begleiter. Außerdem bekamen wir bei der Ankunft auch eine Fahrkarte für die gesamten vier Wochen, die für alle öffentlichen Verkehrsmit-tel in Prag gültig war.

Am nächsten Tag wurde es dann ernst. Zuerst wurde die Som-merschule von ihrem Direktor, Dr. Jiří Hasil, feierlich eröffnet. Er begrüßte in seiner Ansprache die Teilnehmer offiziell. 2016 war ein besonderes Jahr, denn man beging nicht nur den 60. Durch-lauf der Sommerschule, sondern auch den 700. Geburtstag des Gründers der Karls-Universität in Prag, Kaiser Karls IV. Anschlie-ßend wurde noch ein Eröffnungskonzert gespielt. Danach ging es direkt in die Aula der Karls-Universität, wo der große Einstufungs-

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test ablief. Dieser dient dazu, das Tschechisch-Niveau der Teilneh-mer zu bestimmen und sie in die richtigen Kurse einzuteilen.

Am Abend trafen wir uns im Speisesaal des Studentenwohnheims zu einer Kennenlern-Aktion, an der man durch ein Spiel und beim gemeinsamen Abendessen weitere Kontakte knüpfen konnte. Am Sonntag brachen wir zum ersten Stadtrundgang durch Prag auf.

Ab Montag hieß es dann fleißig lernen. Der Unterricht fand an der Karls-Universität im Herzen der Altstadt statt. Er dauerte mit zwei Pausen jeden Tag von 9 Uhr bis 13:15 Uhr. Es gab aufgrund des Einstufungstests verschiedene Kurse auf verschiedenen Stu-fen. War man mit seinem Kurs nicht zufrieden oder fühlte man sich über- bzw. unterfordert, hatte man die Möglichkeit, in der ersten Woche den Kurs zu wechseln. Je nach Niveau durchlief man zuerst einen Grund- bzw. Sprachkurs und einen Zusatz-kurs, z. B. Konversation, Grammatik oder mündliche und schrift-liche Kommunikation. Man konnte auch Vorlesungen besuchen.

Nach dem Unterricht fuhren wir entweder direkt ins Studenten-wohnheim zurück oder wir gingen in die Stadt. An manchen Ta-gen standen auch Nachmittagsaktivitäten auf dem Programm. So bekamen wir eine Exklusivführung durch das Alte Rathaus. Au-ßerdem besuchten wir die Bibliothek Václav Havel und eine Aus-stellung über Karl IV. sowie ein Konzert in der Jerusalemsynagoge zu Ehren seines 700. Geburtstags. An den Abenden wurde ein Film-, Sing- oder Musikprogramm angeboten. Alle zusätzlichen Aktivitäten, die auf dem Programm standen, waren optional.

Natürlich waren wir aber nicht nur zum Lernen in Prag. An den Samstagen gab es Tagesausflüge, zum Beispiel zur Burg Loket, nach Karlsbad oder nach Kutná Hora, und an den Sonntagen wa-ren es Halbtagesausflüge, zum Beispiel nach Mladá Boleslav ins Škoda-Museum oder nach Brandýs nad Labem. Unter der Woche gab es mittwochs immer kurze Touren in die Umgebung von Prag: Wir fuhren zur Gedenkstätte in Lidice, wo 1942 die Nazis nach dem Attentat auf den stellvertretenden Reichsprotektor Heydrich

Internationale Gesellschaft: die Teilnehmer der Sommerschule 2016 vor dem Prager Rudolfinum

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Vorfreude auf die Prager Sommerschule 2017 Valentina Pajaziti, Studierende in der FAKF 2 (auf dem Bild links), hat ihre Liebe zur tschechischen Sprache entdeckt und legt sich beim Lernen richtig ins Zeug. Barbara Forster aus der BFSF 1 ist mit Tschechisch als zweiter Muttersprache aufgewachsen, hat aber nur sprechen und nie richtig schreiben gelernt. Zur Beloh-nung für ihre Tüchtigkeit wurden beide für ein Stipendium an der „Sommerschule“ ausgewählt und werden ab dem 28. Juli einen vierwöchigen Sprachkurs an der Prager Karls-Universität absol-vieren. Das Stipendium umfasst Kurskosten, Unterbringung, Ver-pflegung sowie ein Kulturprogramm an den Wochenenden. Es wird vom Tschechischen Ministerium für Schulwesen, Jugend und Sport in Koordination mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vergeben. Dank ih-rer Qualität stellt die Sommerschule eine echte Motivation für das Tschechischlernen dar und wird von allen bisherigen Kandidaten als einmaliges Erlebnis gewürdigt. Entsprechend groß ist die Vor-freude der diesjährigen Stipendiatinnen, auch deshalb, weil sie sich bei den nächsten Zertifikatsprüfungen der Karls-Universität im Herbst an ein höheres Sprachniveau wagen können.

Rache an der Bevölkerung nahmen, zum Schloss Lány, dem Som-mersitz der tschechischen Präsidenten, oder wir besuchten das Grab des ersten Präsidenten der Tschechoslowakei, T. G. Masaryk.

Die Freizeit kam selbstverständlich auch nicht zu kurz. Wir hat-ten die Möglichkeit, in aller Ruhe die wunderschöne Stadt Prag mit ihren Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust zu erkunden. So konnte man zum Beispiel auf dem Wenzelsplatz oder im Palladi-um, einem der vielen Einkaufszentren, shoppen gehen oder die Prager Burg besuchen. Hatte man keine Lust auf zu viele Touris-ten, boten sich schöne Spaziergänge am Fluss oder auch eine entspannte Schifffahrt auf der Moldau an. Und ganz wichtig, um die echte tschechische Küche kennenzulernen, war auch der eine oder andere Besuch in einem Restaurant oder in einer Kneipe.

Zeit für Langeweile blieb eigentlich kaum, nicht nur wegen den zahlreichen Attraktionen, die Prag bietet, sondern auch wegen

der anderen Teilnehmer. Schnell wurden Freundschaften ge-schlossen, die man nicht mehr missen möchte, und es herrschte eine sehr internationale Atmosphäre, da die Sommerschul-Stu-denten von überall auf der Welt kamen. Kurz gesagt: Diese vier Wochen waren eine wunderbare Zeit, an die wir immer zurück-denken werden.

Zum Schluss möchte ich noch einen Dank an den Direktor der Sommerschule, Dr. Jiří Hasil, aussprechen, der sich leider dazu entschlossen hat, seine Tätigkeit für die Sommerschule zu be-enden. Aber der größte Dank gebührt dem tschechischen Mi-nisterium für Schulwesen, Jugend und Sport, das die Kosten für das Stipendium und den Aufenthalt in Prag getragen hat – wir mussten nur die Hin- und Rückreise bezahlen – und uns so eine unvergessliche Zeit beschert hat.

CLAUDIA STAMATE, FAKF 3

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CCE-Prüfungen der Karls-UniversitätEin Prüfungsteam der Karls-Universität Prag unter Leitung von Dr. Pavel Pečený reiste Mitte November bereits zum vierten Mal an die Sprachenschulen in Weiden, um dort die Zertifikatsprü-fungen Tschechisch abzunehmen. Gemeldet hatten sich zehn Studierende, die sich auf den Niveaus A1, A2, B1 und C1 des Eu-ropäischen Referenzrahmens für Sprachen auf Herz und Nieren prüfen lassen wollten. Dazu kamen sechs Beamte der Bayerischen Polizei aus den Regierungsbezirken Oberfranken, Oberpfalz und Niederbayern, die auf Niveau A1 antraten. An zwei Vormittagen wurden die Kenntnisse der Kandidaten in den schriftlichen Ka-tegorien Hörverstehen, Leseverstehen und Texterstellung getes-tet, am Nachmittag schlossen sich die mündlichen Prüfungen an (siehe Bild). Die Fachbetreuerin für Fremdsprachen, Andrea Hiel-scher, sorgte für den reibungslosen Ablauf und wurde dabei vom Kollegen-Team der Sprachenschulen tatkräftig unterstützt. Kurz vor Weihnachten konnten die Kandidaten online ihre Ergebnisse abrufen. Sieben Kandidaten aus der FAKF und alle Polizeibeamte konnten sich über ein „Bestanden“ freuen.

Zertifikatsverleihung für gute Tschechisch-Leistungen

Tschechisch ist eigentlich eine unmögliche Sprache. Sie droht mit sieben Fällen und Lauten, denen sich selbst die Oberpfälzer Zunge widersetzt. Wer sich trotzdem darauf einlässt, hat sich eigentlich eine Belohnung verdient. Deshalb ließ es sich Josef Weilhammer, Leiter der Weidener Europa-Berufsschule und der ihr angegliederten Fremdsprachenschulen, nicht nehmen, auch dieses Jahr die Teilnehmer an den Tschechisch-Zertifikatsprüfun-gen der Prager Karls-Universität in einer Feierstunde hochleben zu lassen. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt Anfang Feb-ruar mit prominenten Gästen von Kollegin Jana Jodlbauer, die auf ihrer Violine Werke von Antonín Dvořák und einen tempera-mentvollen Csardas zum Besten gab.

„Europa ist viel zu schade, um es aufzugeben“

Unter den erfolgreichen Kandidaten befanden sich nicht nur Studierende der Weidener Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen, sondern auch Beamte der bayerischen Polizei. Sie stemmten neben Beruf, Familie und Schichtdienst zusätz-lich noch einen Tschechischkurs und schnitten alle mit ausge-zeichneten Ergebnissen ab. Dem zollten die Ehrengäste aus Weiden – Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher, Bürgermeister Jens Meyer und Mitglieder der Stadtratsfraktionen – sowie Re-gierungsvizepräsident Walter Jonas, hochrangige Vertreter der Polizei-Dienststellen aus Nieder- und Oberbayern und der Ober-pfalz sowie dem Institut für Sprach- und vorbereitende Studien der Prager Karls-Universität ihren Respekt (aus Prag waren der

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stellvertretende Direktor des Instituts für sprachliche und vor-bereitende Studien, Zdeněk Pressl, und Prüfungsleiter Dr. Pavel Pečený angereist).

In seiner Begrüßung wählte Weilhammer, nach eigenen Anga-ben selbst leider kein Tschechisch-Sprecher, das lateinische Mot-to „Per aspera ad astra“ – „Über raue Wege gelangt man zu den Sternen“. Es sei ihm bewusst, welche Leistung Tschechisch-Lerner brächten, um kommunizieren zu können, aber dieser Aufwand lohne sich allemal in einem Grenzgebiet, das auch wirtschaftlich immer mehr zusammenwachse. Für grenzüber-greifend arbeitende Betriebe stelle diese sprachliche Kompetenz einen Gewinn dar. Weilhammer appellierte an seine Studieren-den, von der an seiner Schule angebotenen intensiven Sprach-ausbildung weiterhin zu profitieren.

Prägnant und launig gaben sich die weiteren Redner. Regie-rungsvizepräsident Walter Jonas lobte die Weidener Fachakade-mie als einmalig und präsentierte die Grenzregion Oberpfalz-Be-zirk Pilsen als Erfolgsgeschichte mit florierender Wirtschaft und geringer Arbeitslosigkeit in der Mitte Europas. Europa bedeute Freiheit, nicht Bürokratie – junge Leute sollten hier ihre Chancen sehen und sich auch durch das Lernen europäischer Sprachen dieser Herausforderung stellen. Die grenzübergreifende Zusam-menarbeit der Polizei bezeichnete Jonas als richtungsweisend und sprach den Beamten angesichts ihrer Prüfungsergebnisse ein großes Kompliment aus.

Gerold Mahlmeister, Präsident des Polizeipräsidiums Oberpfalz, präsentierte die „multikulturelle Oberpfalz“ als Resultat der Öff-nung des Eisernen Vorhangs hin zu einer offenen Grenze. Er plädierte für ein Überwinden der deutsch-tschechischen Sprach-barriere, die gerade für die Polizei von Relevanz sei. Das erreichte Niveau A1 sei die erste Stufe auf einer nach oben offenen Skala. Als nächstes solle ein Kurs auf dem Niveau A2 mit entsprechen-der Abschlussprüfung in Angriff genommen werden. Das wurde vom Ersten Hauptkommissar und Prüfungskoordinator Rudolf Unterstraßer bestätigt, der 300 km vom Fortbildungsinstitut der Polizei im oberbayerischen Ainring angereist war. Bezirkstags-vizepräsident Lothar Höher, dem nach eigenen Angaben vor Jahren selbst die tschechische Staatsbürgerschaft angetragen

worden war, warb ebenfalls für das Tschechischlernen, das im Nachbarland als Anerkennung des anderen Kulturkreises wahr-genommen werde. Entgegen des derzeitigen Trends setzte er sich dezidiert für ein Miteinander der Nationen ein: „Europa ist viel zu schade, um es aufzugeben.“

Im Anschluss wurden den erfolgreichen Kandidaten von den Ver-tretern der Polizei, der Politik und der Prager Karls-Universität die Tschechisch-Zertifikate übergeben. Das Niveau A1 erreichten die Polizeibeamten Florian Benker, Hannes Hörath, Rainer Köppl, Sa-mir Ramovic, Tobias Hohenberger und Christian Walberer aus den Bezirken Oberpfalz, Oberfranken und Niederbayern, außerdem die Fachakademie-Studierenden Leonie Iwansky, Kristina Othozo-rija und Valentina Pajaziti. Ausgezeichnet wurden ferner die Stu-dierenden Julia Bauer, Carolin Schiml und Barbara Forster (Niveau A2) sowie Claudia Stamate (Niveau B1). Für Valentina Pajaziti und Barbara Forster gab es außerdem ein Stipendium für einen vierwö-chigen Sprachaufenthalt in Prag (die sogenannte Sommerschule), das vom tschechischen Schulministerium an besonders verdiente Tschechischlernende verliehen wird. Mit einem kleinen Imbiss und vielen angeregten Gesprächen klang die Feierstunde aus.

Gruppenbild mit Diplomen: Die erfolgreichen Kandidaten der tschechischen Zertifikatsprüfung freuen sich über ihren Erfolg – die Gäste freuten sich mit.

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Dobrý den, pane hejtmane! Internationaler Empfang der Weidener Sprachen-

schulen für den Pilsener Bezirkstagspräsidenten

Zugegeben, perfekt war unsere Vorstellung beim Besuch des Pilsener Regionspräsidenten Václav Šlajs Ende September nicht. Doch die Gäste konnten mit uns über kleine Patzer lachen, etwa wenn wir vor lauter Aufregung vergaßen, die Beiträge unserer Vorredner ins Deutsche zu übersetzen. Schon war das Eis gebro-chen und der Umgang mit dem hohen Besuch ganz leicht. Šlajs brachte neben seiner tschechischen Delegation sowohl Weidens Oberbürgermeister Kurt Seggewiß als auch ein Kamerateam von Oberpfalz TV mit an die Schule. Dementsprechend aufge-regt waren wir, die Studierenden (heute ausnahmsweise in High Heels und Business-Outfit), die von Fachbetreuerin Andrea Hiel-scher und den Sprachenlehrerinnen dazu auserwählt wurden, ihre jeweilige Ausbildung zu präsentieren.

Da blieben keine Wünsche offen, angefangen von der Vorstel-lung der Berufsfachschule für Fremdsprachenkorrespondenten auf Französisch und Spanisch über die Präsentation der Fachaka-demie für Übersetzen und Dolmetschen auf Englisch bis hin zur neuesten und in Bayern einzigartigen Ausbildungsrichtung zum Integrationsdolmetscher für die Sprachen Arabisch, Deutsch und Englisch. Die beiden syrischen Vertreter dieser Klasse beschrie-ben ihr Studium zuerst auf Arabisch, dann auf Deutsch und be-dankten sich besonders beim Schulleiter der Europa-Berufsschu-le Weiden und „Vater der Klasse“, Josef Weilhammer, für die ihnen gebotene Chance.

Petra Kropáčková, die den Regionspräsidenten als Dolmetscherin begleitete, konnte während unserer Präsentation endlich eine kleine Pause einlegen, denn Judith Fischer und Jenifer Körmeier, die im dritten Jahr an der Fachakademie studieren, übersetzten alle Beiträge souverän ins Tschechische. Zum Dank gab es für uns alle einen spontanen Händedruck vom tschechischen Gast, der sich offenbar gut unterhalten hatte. Ich denke, wir haben den richtigen Eindruck hinterlassen.

CAROLIN SCHIML, FAKF 3

Französisch-Deutsch-Tschechisch: Von den angehenden Dolmetscherinnen erfor-derte die Vorstellung der Berufsfachschule höchste Konzentration.

Nicht nur der Gast aus Pilsen und Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, sondern auch Schulleiter Josef Weilhammer, Mitarbeiter der Schulleitung Alois Pecher und die Fachbetreuerin für Fremdsprachen, Andrea Hielscher, waren von der Leistung der Studierenden sehr angetan (v. r.).

Der Händedruck von Regionspräsident Václav Šlajs zum Dank für alle Teilnehmer kam spontan und herzlich.

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Wörterbuch und Video-Dolmetschen für den Notfall2. Arbeitssitzung „Praxiswörterbuch Rettungswesen“ der Euregio Egrensis an den Sprachenschulen

Was tun, wenn einem bei einem Ausflug über die nahe tschechi-sche Grenze ein Unfall passiert? Wenn sich plötzlich ein fremder Sanitäter über einen beugt und in unverständlichen Worten nach dem Gesundheitszustand fragt? Nicht nur für den unglücklichen Touristen, sondern auch für die Rettungskräfte auf tschechischer wie auf deutscher Seite sind solche Situationen ein wahrer Alb-traum. Fremdsprachen sind eben nicht jedermanns Sache.

Da muss Abhilfe her, dachte man sich bei der Euregio Egrensis. Die grenzübergreifend arbeitende Organisation bringt seit vielen Jahren mit ihrer Sprachoffensive Deutsche und Tschechen enger zusammen, etwa durch Unterstützung von Gastschuljahren für Gymnasiasten, Schützenhilfe beim Tschechischunterricht an bay-erischen Realschulen oder Projekte mit Vereinen auf beiden Sei-ten. Das unlängst erschienene Wörterbuch für Feuerwehrleute fehlt inzwischen in keinem Einsatzwagen im Grenzgebiet. Jetzt sind die Rettungskräfte an der Reihe. Geplant ist ein handliches Wörterbuch für die Tasche der Arbeitshosen, das durch eine App fürs Smartphone ergänzt werden soll und dann für den Notfall bereitsteht. Den beschreibt Rettungssanitäter Tomáš Jirkal aus Asch im schönsten böhmischen Deutsch beispielsweise so: „Am Wochenende kommen bayerische Touristen nach Tschechien. Sie essen zu Mittag eine große Portion Schweinebraten mit Knödeln und Kraut. Nach einer Stunde haben sie Atemnot. Dann kom-men wir – und die Probleme mit der Sprache.“

Der Schulleiter der Europa-Berufsschule, Josef Weilhammer, spinnt den Gedanken der grenzübergreifenden Nothilfe noch weiter. Video-Dolmetschen von den Weidener Sprachenschu-len aus soll den Patienten und seine Helfer vom Rettungsdienst schnell und unbürokratisch zusammenbringen. Um seine Idee zu demonstrieren, lud er die Arbeitsgruppe „Wörterbuch Rettungs-kräfte“ Ende Januar zur zweiten Arbeitssitzung kurzerhand in die Luitpoldstraße 24 ein, wo sich die Teilnehmer, bestens bewir-tet durch Gerlinde Neumann vom Sekretariat, unter anderem mit dieser Idee auseinandersetzten. Große Zustimmung unter den fünf Vertretern der Rettungsdienste – aber auch eine Portion

Skepsis. Gegen die Soforthilfe aus Weiden sprechen zum einen juristische Gründe, zum anderen spielt oft die Technik nicht mit, denn allein ein verlässlicher Internet-Empfang oder ein stabiles Telefonnetz stellen im Grenzgebiet schon Probleme dar.

Die Vertreter der Euregio Egrensis, Geschäftsführer Harald Ehm und Projektleiterin Dr. Eva Schäffler, wollen den Gedanken den-noch nicht ganz aus den Augen verlieren. Denn andernorts wer-den bereits Versuche gestartet, bei denen sich „mobile Notärz-te“ über einen Bildschirm und eine stabile Verbindung in den Rettungswagen zuschalten lassen.

Die Wörterbuch-Sitzung ging mit einer vorläufigen Bearbeitung des Kapitels „Erster Kontakt mit dem Patienten“ und der Fest-legung eines weiteren Treffens zu Ende. Das fertige Produkt soll Ende 2017 vorliegen.

Schulleiter Weilhammer demonstriert der Arbeitsgruppe „Praxiswörterbuch Rettungswesen“ seine Idee des Video-Dolmetschens im grenzübergreifenden Einsatz.

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„Hilfe, wir verstehen nix!“Berufspraktikum Weiden-Pilsen Juni 2016

Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 ist an der Staatlichen Fach-akademie für Übersetzen und Dolmetschen in Weiden Tsche-chisch verpflichtende zweite Fremdsprache. Eine Herausforde-rung für Studierende und Lehrer, denn obwohl die Staatsgrenze nur ein paar Dutzend Kilometer entfernt liegt, wird meist nur Einkaufstourismus gepflegt. Und Tschechisch ist nun mal leider schwer zu lernen.

Im Herbst 2015 meldete sich bei mir als Fachbetreuerin für Fremdsprachen dank der Vermittlung des Koordinierungszent-rums Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch Tandem eine Pil-sener Schule: Die Fachoberschule für Informatik und finanzielle Dienstleistungen (SŠINFIS) hatte Erfahrungen mit deutsch-tsche-chischen Projekten und schlug uns Berufspraktika mit Tandem als Koordinierungspartner vor. Ein Besuch der Schule, bei dem sich auch die Schulleiter kennenlernten, verlief vielversprechend, und ich nahm Kontakt zu Tandem Regensburg auf. Als Glücks-fall erwies sich die tschechische Kollegin, Deutschlehrerin Leona Jiránková, die mir ebenso wie die Tandem-Mitarbeiter kompe-tent und zuverlässig zur Seite stand.

Trotz der Unkenrufe einiger Kollegen – „Du wirst sehen, da springen dir noch etliche Schüler ab!“ – meldeten alle Studieren-den des ersten und zweiten Akademiejahrgangs ihr Interesse an einem Praktikum an und blieben bis auf drei ihrer Zusage treu. Leona Jiránková akquirierte in Pilsen Praktikumsplätze am Bezirk-samt, an der Handelskammer, in einem Jugendfreizeitzentrum, bei zwei karitativen Organisationen sowie in einer Schule und einem Sport-Fachgeschäft. Sie fand auch ein preiswertes Inter-nat, in dem die 15 jungen Leute auf einem Stockwerk in Sechser-zimmern zusammen wohnen konnten, und organisierte einen Bus, der uns günstig transportierte. Die Reisekosten mussten wir nämlich selbst tragen, für den Rest kam das EU-Programm Erasmus+ auf. Es stellte sich heraus, dass die 29 Euro, die jedem Teilnehmer pro Tag zustanden, ausreichten, um die Basisfinan-zierung für Wohnen, Essen und Nahverkehr zu sichern. Ein gutes Gefühl nicht nur für die BAföG-Empfänger.

Nur knapp über 100 Kilometer trennen Weiden vom westböhmi-schen Pilsen – und doch sind es in mancher Hinsicht Welten. Die ersten Tage stürzten die Weidener in ein Wechselbad der Gefüh-le, denn es gab einiges zu verarbeiten. Besonders gewöhnungs-bedürftig: die Unterkunft in einem Internat, das sich mit westeu-ropäischen Standards kaum vergleichen lässt. Als sich der erste Schreck gelegt hatte und man mit Schülern der Partnerschule ins Gespräch kam, war zu erfahren, dass man noch eines der besseren Internate erwischt hatte und dass etliche tschechische Schüler für die 14 Tage in andere Zimmer umziehen mussten, damit unsere Gruppe zusammenbleiben konnte.

Entschädigt wurden die Teilnehmer allerdings durch das einzig-artige menschliche Engagement der Tschechen, das mich selbst statt nur eines geplanten Auslandsjahrs als Lehrerin letztendlich ganze zehn Jahre im Nachbarland gehalten hatte. Mit viel Fin-gerspitzengefühl gingen die Gastgeber an das Hauptproblem ihrer deutschen Gäste – „Hilfe, wir verstehen nix!“ – heran und zogen sämtliche kommunikativen Register: halb verschüttete Deutsch- und/oder passable Englischkenntnisse, auf hartnäckige Bitten auch etwas langsameres Tschechisch oder der Vorschlag, doch die Arbeit mal Arbeit sein zu lassen und gemeinsam einen Abstecher in die Stadt oder zum Kaffee zu machen. All das wur-de von unseren Praktikanten dankbar und teilweise ehrfürchtig aufgenommen: „So einfach ginge das bei uns nicht!“

Die Weidener Studierenden vor dem Eingang zur Partnerschule

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Besonders im Gedächtnis blieben (neben der guten böhmischen Küche) zwei Ereignisse, die „so in Deutschland nicht passiert wären“. Großen Eindruck machte die Geste der Chefin des Freizeitzentrums Radovánek. Sie ersetzte kurzerhand einer ih-rer Praktikantinnen, die in der Straßenbahn in Konflikt mit einer Kontrolleurin gekommen war, die Strafe von 500 Kronen (ca. 18 Euro). Weitere 500 Kronen wären fällig gewesen, als fünf unse-rer jungen Damen bei Rot über die Ampel marschierten und sich dabei erwischen ließen. Doch als eine der Verkehrssünderinnen, zum Glück selbst halbe Tschechin, ihr Verhandlungsgeschick spielen ließ, senkte der Polizeibeamte die Buße auf 100 Kronen (ca. 3,50 Euro). Auch der tschechische Sinn für Humor und für groteske Alltagssituationen sowie die Lust am Improvisieren wurden registriert. Großes Gelächter über die Geschichte einer anderen Teilnehmerin, die eines Tages in ihrem Freiwilligencenter zu einem Stillkurs für junge Mütter gebeten wurde. Ihr trockener Kommentar: „Da hab’ ich was fürs Leben gelernt.“

Am Beginn des Aufenthalts standen zwei Vorbereitungstage mit Sprachanimation, an der auch Schüler der Partnerschule teilnah-men. Großen Anklang fanden sämtliche sprachliche Aktivitäten, landeskundliche Informationen und die Stadtrallye. Weniger gnädig wurden, da als zu kindlich empfunden, die Gesellschafts-spiele aufgenommen. Einstimmiger Wunsch für das nächste Mal: mehr sprachlicher Input, mehr Zwang zum Tschechisch-Sprechen, mehr Hilfestellung zum Überwinden der inneren „Ich-trau-mich-nicht“-Barriere.

Auch am Praktikumsplatz, wo auf die jungen Leute Tätigkei-ten im Büro, die Teilnahme an Projekten und kleinere Überset-zungsarbeiten warteten, hatten die einen mehr, die anderen weniger Glück. Fast überall erwiesen sich die fehlenden Tsche-chischkenntnisse als Hürde, denn selbst nach einem oder sogar zwei Jahren Intensivunterricht an der Akademie können unsere Studierenden längst noch nicht mühelos kommunizieren. Einige trafen auf tschechische Betreuer, die sich ihrer Gäste sprachlich intensiv annahmen, andere wurden nach der Eingewöhnungs-phase mehr oder weniger sich selbst überlassen. Ein Hinweis für uns Lehrer, bei der Auswahl der Plätze in Zukunft noch sorgfälti-ger vorzugehen und eventuell während des Aufenthalts zusätzli-che Tschechisch-Stunden anzubieten.

Ein großes Dankeschön für die liebevolle Betreuung durch Le-ona Jiránková, die stets für die Gruppe da war. Sie war immer per Handy erreichbar, organisierte Treffen, löste Probleme und schlug Ausflugsmöglichkeiten für das Wochenende vor, das die Gruppe dann allerdings auf eigenen Wunsch individuell gestalte-te. Die einen gingen in den Zoo, andere fuhren nach Prag oder Karlsbad oder erkundeten neue Ecken in Pilsen. Die Stadt fand bei allen Anklang, und wegen der Nähe zu Weiden (ca. 100 km) kamen sogar einige Eltern und Freunde zu Besuch.

Allgemeines Fazit: „Es hat uns gut gefallen – bitte nächstes Jahr wieder! Dann aber vielleicht in einem etwas besseren Quartier?“ Wir Lehrerinnen fassen das als Herausforderung auf und wer-den selbstverständlich versuchen, die Bedingungen künftig zu optimieren. Jedenfalls schön, dass es diese Praktika gibt – und hoffentlich erweisen sie sich auch beim Tschechischunterricht als echte Motivation.

Sprachanimateurin Iva Břendová präsentiert die Erwartungen der Gruppe an die nächsten 14 Tage in Pilsen.

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Pilsen: Panika, Pivo, „Pomalu, prosím!“ (Panik, Bier, „Langsam, bitte!“)Auslandspraktikum in Tschechien – aus Sicht einer Teilnehmerin

Tschechisch ist eine der Sprachen, die die Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen in Weiden anbietet. Bei den Stu-dierenden vielleicht nicht unbedingt die erste Wahl (Vorurteil 1: Grammatik ist total schwer; Vorurteil 2: seltsame, unaussprech-liche Sonderlaute), aber dennoch sinnvoll, da die Tschechische Republik nur ein paar Autominuten entfernt ist. Doch das sture Pauken von Grammatik und Vokabeln in der Theorie war Frau Hielscher auf Dauer zu wenig. Sie wollte mehr Praxis.

Am Anfang war die Idee: „Hey, was haltet ihr davon, im Juni für zwei Wochen nach Pilsen zu fahren und ein Praktikum zu machen?“ Leider sah Frau Hielscher in diesem Moment in eher ent- als begeisterte Gesichter. Die Reaktion darauf fiel entspre-chend aus: „…äh… okay?“ Nachdem der erste Schock verdaut war und Frau Hielscher die Studierenden der FAKF 1 und FAKF 2 mit ein paar guten Argumenten überzeugt hatte, stand auch schon bald alles Weitere fest.

Organisiert wurde das über das europäische Programm Eras-mus+ finanziell geförderte Praktikum vom Koordinierungszen-trum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch Tandem in Zu-sammenarbeit mit unserer Pilsener Partnerschule Střední škola informatiky a finančních služeb (SŠINFIS). Die Praktikanten der Fachakademie sollten in einem Schülerwohnheim untergebracht und nach einer Sprachanimation an den ersten zwei Tagen auf die Praktikumsstellen verteilt werden.

Kaum waren allen Formalitäten erledigt, war es auch schon Zeit für die Abreise. Nach einer spannenden Runde Tetris zwischen dem tschechischen Busfahrer und unserem Gepäck (Sieger war eindeutig der Busfahrer) ging es los Richtung Pilsen. Eine gute Stunde später waren wir dann auch schon in Pilsen und äußerst gespannt auf die Unterkunft. Der erste Eindruck des Schüler-wohnheims war leider nicht unbedingt vielversprechend. Dass man keinen 3-Sterne-Luxushotel-Standard erwarten konnte, war

uns allen klar. Als wir aber mit eigenen Augen sahen, wie tsche-chische Oberschüler untergebracht werden, war der Schock groß. Die Aufregung schlug hohe Wellen, doch letzten Endes hieß es Augen zu und durch.

Am nächsten Tag holte uns Gábina ab, eine Schülerin der Part-nerschule und Mitbewohnerin im Heim, und zeigte uns, wo man Fahrkarten kaufen konnte und welche Straßenbahn wir nehmen mussten, um in die Stadt bzw. zur Schule zu fahren. Erst einmal ging es zur Střední škola, wo die ersten zwei Tage eine Spracha-nimation stattfand. Unsere Erwartungshaltung war, dass man uns einige Informationen zu Tschechien allgemein und zu den einzel-nen Praktikumsstellen im Speziellen geben würde. Leider wurde viel Zeit mit Spielen verbracht, die die Atmosphäre auflockern sollten, uns jedoch nicht im erhofften Maße die Angst vor der Sprache nehmen konnten.

Am dritten Tag in Pilsen wurden wir in Begleitung der beiden Leh-rerinnen zu unseren Praktikumsstellen gebracht, die unterschiedli-cher nicht sein konnten. Die meisten von uns waren ziemlich zufrie-den, doch auch auf Seite der Einrichtungen, die sich bereit erklärt hatten, uns für zwei Wochen aufzunehmen, gab es unterschiedli-che Erwartungshaltungen, z. B. was unsere Tschechischkenntnisse betraf. So wurden zum Beispiel diejenigen, die bei der Wirtschafts-kammer des Bezirks untergekommen waren, als Deutsch-Tsche-chisch-Übersetzer angesehen und hatten entsprechende Arbeiten zu erledigen, die jedoch ihr Sprachniveau teilweise überstiegen. Daneben gab es bei anderen Stellen kaum Möglichkeiten, sich an der Sprache zu versuchen, weil Aufgaben zu bewältigen waren, die kaum Kontakt zu anderen Menschen erforderten.

Und dann gab es jene Praktikumsstellen wie das Jugendzentrum SVČ Radovánek, deren Leiterin, Eva Tischlerová, sich trotz einiger Sprachprobleme so zuvorkommend um uns gekümmert hat, dass wir uns weniger wie Praktikanten als vielmehr wie die Ehrengäste

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Zwei Wochen Schnupperlehre in der OberpfalzBerufserfahrungen sechs junger Pilsener in Weiden

Deutsche Sprache – schwere Sprache. Mit dieser Wahrheit mussten sich sechs junge Tschechen herumschlagen, die 14 Tage lang in Weiden und Umgebung ein Berufspraktikum ab-solvierten. Von der Pilsener Partnerschule SŠINFIS (Fachober-schule für Informatik und Finanzdienstleistungen) waren dafür drei Schüler mit der Fachrichtung Informatik und drei Schü-lerinnen mit dem Spezialgebiet Betriebslogistik ausgewählt worden. Sie traten am 9. Oktober die Reise in die Oberpfalz an. Ermöglicht wurde dieses Projekt durch die Finanzierung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und die Unterstüt-zung von Tandem Regensburg, dem Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch.

auf einer Party fühlten. Auch die anderen Mitarbeiter taten ihr Bestes, um sich für uns verständlich auszudrücken und uns Ein-blicke in ihre Arbeit zu geben.

Am letzten Tag unseres Praktikums lernten wir dann noch zwei Extreme der Tschechen kennen. Auf dem Weg zum Praktikum wurden wir in der Straßenbahn kontrolliert und bei einer un-serer Mitstudierenden war sich die Kontrolleurin sicher, dass sie ihre Tageskarte gefälscht hatte. Die Erklärung der Mädchens, dass sie sich beim Datum einfach nur verschrieben habe, ließ die Kontrolleurin nicht gelten und verlangte ein Bußgeld von 500 Kronen (ca. 18 Euro). Nachdem uns recht schnell mit der Poli-zei gedroht wurde, zahlte die Studierende zähneknirschend das Bußgeld, doch der Tag war für sie gelaufen, da sie sich ungerecht behandelt fühlte. Als wir dieses Erlebnis Frau Tischlerová erzähl-ten, hatte sie solches Mitleid mit dem Mädchen, dass sie ihr die 500 Kronen schenkte. An nur einem Tag erfuhren wir somit am eigenen Leib, dass mit den tschechischen Kontrolleuren genau-so wenig zu verhandeln ist wie mit den deutschen, dass aber die Tschechen das Herz am rechten Fleck haben, wenn man sie näher kennenlernt. An dieser Stelle nochmals ein großes Danke-schön an Frau Tischlerová für diese herzliche Geste.

Fazit: Es war für uns der erste Aufenthalt dieser Art und dass dabei noch nicht alles rund lief, ist nur normal. Frau Jiránková von der SŠINFIS und Frau Hielscher von der Fachakademie ha-ben alles gegeben, damit wir von diesem Aufenthalt wertvolle Erfahrungen mit nach Hause nehmen konnten. Diese zwei Wo-chen in Pilsen haben auf jeden Fall dazu beigetragen, dass man die eine oder andere Gepflogenheit der tschechischen Nachbarn kennenlernen konnte, wie zum Beispiel, dass am Sonntag alle Geschäfte offen haben. Oder dass die Tschechen freundlicher und herzlicher sind als gedacht.

Wenn sich jetzt noch Möglichkeiten finden lassen, wie man die „Schlaglöcher“ (Unterkunft, Fahrkarten,...) flicken kann, ist die-ses Berufspraktikum in Zusammenarbeit mit der tschechischen Partnerschule definitiv ein tolle Erfahrung, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen und manchen äußeren Bedingungen nicht allzu große Beachtung schenkt. Wir hoffen auf eine neue, verbesserte Version im nächsten Jahr.

JULIA BAUER, FAKF 3

An zwei Vorbereitungstagen wurden die Pilsener Gäste auf den sprachlichen Alltag in ihren Betrieben eingestimmt. Besonderen Anklang fand dabei die kurze Begegnung mit der deutsch-ara-bischen Integrationsdolmetscherklasse an den Weidener Spra-chenschulen. Deren Schüler bekamen von Sprachanimateurin Soňa Vrátná kurzerhand einen Crash-Kurs „tschechische Begrü-ßungsformeln“, die sie zum großen Vergnügen aller Beteiligten gleich an echten Muttersprachlern ausprobieren konnten.

Dann ging es endlich an die Arbeit. Viktoria trat ihren Dienst bei Stadtmarketing Weiden an. Marie bekam einen profunden Einblick in die Tätigkeit der Weidener Arbeitsagentur. Adéla und

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John beschäftigten sich mit dem neuen Net-Auftritt der hiesi-gen Volkshochschule. Ondřej und Jakub fuhren jeden Morgen nach Altenstadt, um bei den Firmen BIZTEAM und SITLog ihre IT-Kenntnisse unter Beweis zu stellen bzw. zu erweitern. Da sich die Finanzdecke für das Projekt als recht dünn erwies, war Andrea Hielscher, Fachbetreuerin für Fremdsprachen und Orga-nisatorin der Praktika, bei der Suche nach Unterkünften dank-bar für entgegenkommende Partner. Die drei Mädchen fanden Aufnahme bei einem Ehepaar in Ullersricht, die Jungen teilten sich ein Zimmer im Wohnheim des Lehr-, Versuchs- und Fach-zentrums Almesbach, wo sie sowohl die Betreuung als auch das kulinarische Angebot sehr zu schätzen wussten. Ondřej, Jakub und John bekamen wegen der schlechten Busverbindung zum Arbeitsplatz Fahrräder gestellt und kämpften sich wacker durch das nicht immer freundliche Oktoberwetter.

Fazit des ersten Weidener Praktikums: Trotz der sprachlichen Hürde hat es den jungen Tschechen in der Oberpfalz gut ge-fallen. „Die Leute sind sehr nett!“, so die einhellige Meinung. Und jetzt könnte sich der eine oder andere sogar vorstellen, nach dem Abitur nächstes Frühjahr in Bayern einen Job zu suchen. Die Berufschancen für Fachabiturienten sind nämlich in Tschechien, wo es kein duales Ausbildungssystem gibt, nicht besonders ro-

sig. Leona Jiránková hofft nun auf bessere Motivation für ihren Deutschunterricht – denn Englisch allein, das haben die Gäste festgestellt, reicht nicht wirklich aus.

Nach der gelungenen Premiere soll das Berufspraktikum Pilsen-Weiden im nächsten Schuljahr eine Fortsetzung finden.

Haben sich an ihren Praktikumsplätzen gut eingelebt: Marie, Viktoria, Adéla, Ondřej, Jakub und John von der Pilsener Partnerschule. Rechts die Fachbetreuerin für Fremdsprachen, Andrea Hielscher (Bild: S. Bühner).

An den Vorbereitungstagen ließen sich die Pilsener auf das Praktikum einstimmen. Links Sprachanimatorin Soňa Vrátná, rechts die Deutschlehrerin der Partnerschule, Leona Jiránková.

Auch das Wiedersehen mit den Studierenden der FAKF 2, die letzten Sommer zum Berufspraktikum nach Pilsen gereist waren, wurde von der Sprachanimatorin spontan zu einer gemeinsamen Aktion genutzt.

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Tschechische Gelassenheit meets deutsche PräzisionVier Tage Schnupperpraktikum bei BHS in Tachov

In der Woche vor Ostern absolvierten Carolin Schiml und ich, zwei Studierende der Abschlussklasse der Fachakademie, ein Betriebspraktikum bei BHS Corrugated in Tachov. Diese einma-lige Gelegenheit wurde uns durch die Bewerbungstrainerin Bir-git Barth ermöglicht, die Anfang Februar auf Einladung unserer Klassenlehrerin Andrea Hielscher nach Weiden gekommen war und den Kontakt zum Leiter der BHS-Zweigstelle in Tachov, Oli-ver Braun, hergestellt hatte. Danach waren wir an der Reihe, das Unternehmen in einem persönlichen Vorstellungsgespräch Ende Februar von unseren Qualitäten zu überzeugen.

Am 10. April 2017 begann das Abenteuer! Immer nach Osten der aufgehenden Sonne entgegen, machten wir uns in aller Früh bestens gelaunt auf den Weg nach Tachov. Die Zweigstelle des weltweit größten Herstellers von Anlagen zur Wellpappenpro-duktion besteht seit 1994. Dort angekommen, wurden wir von der Assistentin der Geschäftsleitung, Kateřina Krutinová, herzlich begrüßt und den jeweiligen Abteilungsleitern vorgestellt. Diese wurden dazu angehalten, nach Möglichkeit mit uns ausschließ-lich Tschechisch zu sprechen, damit wir unsere sprachlichen Fertigkeiten verbessern konnten. Im Arbeitsalltag wird bei BHS Corrugated in Tachov in drei Sprachen kommuniziert: Deutsch, Tschechisch und Englisch, also genau den Sprachen, die an der Fachakademie unterrichtet werden. In den folgenden vier Tagen wurden wir von den Abteilungsleitern durch das Werk geführt, wodurch wir einen exklusiven Blick hinter die Kulissen eines international agierenden Unternehmens werfen konnten. Jeg-liche Kommunikationsprobleme wurden durch einen amüsan-ten Sprachmix aus Deutsch, Tschechisch und Englisch sowie die Herzlichkeit der BHS-Mitarbeiter schnell aus der Welt geschafft. Auch der Leiter der Zweigstelle, Oliver Braun, nahm sich trotz vollen Terminkalenders regelmäßig Zeit, um sich nach unserem Befinden zu erkundigen und uns von den kulturellen Unterschie-den zwischen Deutschen und Tschechen sowie den daraus ent-stehenden Problemen zu erzählen.

Herr Braun erklärte sich auch freundlicherweise bereit, sich um unsere Unterbringung zu kümmern. Wir wohnten im regionalen Ausbildungs- und Informationszentrum REVIS, das im ehemali-gen Gebäude der ersten tschechischsprachigen Schule in Tachov Räume für Sprachkurse und Seminare zu Verfügung stellt und im obersten Geschoss geräumige Zweibettzimmer mit kleiner Nass-zelle anbietet. Die Kosten für Unterkunft und Frühstück über-nahm die Firma BHS. Auch hier war die Herzlichkeit der Tsche-chen sofort spürbar, so dass wir uns gleich wohl fühlten.

Nach der Arbeit blieb noch genug Zeit, um Tachov auf eigene Faust zu erkunden. Es ist mit über 12 600 Einwohner vielleicht nicht die größte Stadt, hat uns aber auf Anhieb gefallen, da das Stadtbild einen sehr gepflegten Eindruck macht.

Da seit 2016 auch in der Tschechischen Republik der Karfreitag ein Feiertag ist, konnten wir leider nur vier Tage bei BHS verbrin-gen, aber diese Zeit war geprägt von der Begegnung mit herz-lichen Menschen, vielen Gesprächen auf Deutsch, Tschechisch

Carolin Schiml und Julia Bauer (Mitte, v. l.) mit BHS-Zweigstellenleiter Oliver Braun und der Assistentin der Geschäftsleitung, Kateřina Krutinová.

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Einmal Pilsen und zurück – mit HindernissenAdvent-Ausflug der Fachakademie nach Westböhmen

Ob man nur einmal dem vorweihnachtlichem Stress entkommen wollte, sich auf die andere Kultur freute oder einfach glücklich darüber war, nicht schon wieder einen Tag in der Schule verbrin-gen zu müssen – der Ausflug nach Pilsen am 15. Dezember wird den Studierenden der Fachakademie ganz sicher in Erinnerung bleiben, denn er dauerte länger als geplant.

Um kurz nach acht Uhr morgens machten sich 35 Studieren-de und eine kleine Gruppe Lehrer unter der Leitung der Fach-betreuerin für Fremdsprachen, Andrea Hielscher, auf den Weg nach Pilsen, um zunächst unserer Partnerschule SŠINFIS einen Besuch abzustatten. Nach einigen herzlichen Worten der Begrü-ßung durch die Schulleiterin und einer kleinen Stärkung – sehr empfehlenswert: die Hochzeitskolatschen mit Mohn-, Nuss- oder Quarkfüllung – wurden wir von ein paar tschechischen Schülerinnen und Schülern zu einer Führung durch das Gebäude abgeholt. Dort konnten wir uns – in Gruppen aufgeteilt – unter anderem die modernen Computerräume, die Sporthalle und die Klassenzimmer ansehen. Anschließend gab es eine besondere Tschechischstunde in Herrn Jandas Abschlussklasse. Hier muss-ten Fragen zu literarischen Themen beantwortet werden, die den tschechischen Schülern in dieser Form in ihren Abiturprü-fungen nächsten Mai begegnen können.

Dann brachte uns der Bus ins Zentrum zum Naměstí republiky, dem Platz der Republik. Wieder in Gruppen aufgeteilt, hatten wir diesmal die Gelegenheit, die Innenstadt und vor allem den Weihnachtsmarkt zu erkunden. Hier konnten wir uns in eines

und Englisch, interessanten Einblicken in den Arbeitsalltag bei BHS und jeder Menge neuer Eindrücke für uns Praktikantinnen.

Fazit: Ein Praktikum in Tschechien ist eine Erfahrung, die wir je-dem nur ans Herz legen können. So ein Aufenthalt ist ideal, um Vorurteile abzubauen und um die Tschechen von ihrer besten

menschlichen Seite kennenzulernen. Jenseits der Grenze bietet sich außerdem ein Arbeitsmarkt mit Karrierechancen, dem noch viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. BHS Tachov ist also als Praktikumsort unbedingt einen Versuch wert.

JULIA BAUER, FAKF 3

der zahlreichen Cafés setzen, um den doch sehr kühlen Tempe-raturen zu entgehen, oder auf dem Markt eine Tasse Glühwein genießen und von den unzähligen Ständen Leckereien kaufen. Als Renner entpuppte sich der auf Stöcken gebackene Trdelník, eine Art Baumkuchen mit Nuss- oder Zucker-und-Zimthülle. Gute Fußgänger machten sich auf den Weg in Richtung Plzeňský Prazdroj, der Pilsener-Urquell-Brauerei, um dort im größten Bier-keller Tschechiens zu Mittag zu essen.

Pünktlich um 15 Uhr waren dann alle Studierenden wieder am Parkplatz und freuten sich schon auf den Weg nach Hause im beheizten Bus – aber hier machte uns besagter Bus nun einen

Wer weiß was zum Thema Weltliteratur? Die Studierenden der FAKF in einer Tschechischstunde der Abiturklasse.

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Weidener Willkommenskultur für die NachbarnDeutsch-tschechisches Übersetzungsprojekt der FAKF 3

Wie übersetzt man einen Salat namens „Rumzicken verboten“ ins Tschechische und warum heißt er überhaupt so? Aha – weil Ziegenkäse drin ist. Frühstückt man im Nachbarland auch mit „Rosensemmeln“? Wie kann man dem tschechischen Hotelgast das „Nackenkissen“ erklären, das er sich an der Rezeption für die Nachtruhe bestellen kann? Und was sollen die „zarten Wie-sengrasnoten und weichen Tannine“ in der Weinkarte eigent-lich bedeuten?

Strich durch die Rechnung. Der hatte sich nämlich aufgrund ei-ner defekten Spule dazu entschlossen, an diesem Nachmittag nirgendwo mehr hinzufahren. Unsere Abfahrt wurde also auf unbestimmte Zeit verschoben, da wir zunächst auf einen Me-chaniker warten mussten und anschließend auf einen Ersatzbus. Glücklicherweise waren der Markt und die Innenstadt nur einen Katzensprung vom Parkplatz entfernt und niemand musste Ge-fahr laufen, sich an diesem Tag noch zu überanstrengen. Und man kann sich wirklich Schrecklicheres vorstellen, als im 16. Stock eines der Hochhäuser im CrossCafe mit seinen Klassen-kameraden zu sitzen, einen Kaffee zu genießen und von den le-ckeren Kuchen und Torten zu probieren. Mit Blick über die Stadt kann man dort eine wundervolle Zeit verbringen und mit seinen Freunden quatschen.

Schlussendlich hat es jeder auf seine Weise geschafft, die Zeit bis zur Ankunft des Ersatzbusses zu überbrücken. Um dreiviertel sie-ben kam dann endlich die erlösende Nachricht: Der zweite Bus ist da! Gegen viertel nach acht waren wir schließlich wieder in Weiden und dank der Chauffeurdienste einiger zuvorkommen-der Lehrerinnen schafften es auch alle Studierenden an diesem Abend noch nach Hause. Vielen Dank dafür! Und danke auch noch einmal an die Lehrer und Schüler der SŠINFIS, die sich für uns wirklich sehr ins Zeug gelegt haben, sowie auch an unseren Busfahrer; besonders für ihn war es ein langer Tag, den er sich sicherlich anders vorgestellt hatte.

Ein Prosit auf die deutsch-tschechische Freundschaft! Das Lehrerteam der FAKF und Tschechischlehrer Ondřej Janda stießen in der Gaststätte der Urquell-Brauerei auf den Advent-Ausflug nach Pilsen an.

Pannen passieren nun einmal! Aber trotzdem war es alles in allem ein sehr gelungener Tag, an den sich viele mit Sicherheit gerne zu-rückerinnern. Der nächste Ausflug kann auf jeden Fall kommen!

STEPHANIE KLEBER, FAKF 3

Etliche harte Nüsse gibt es für die zehn Tschechischlernerinnen der FAKF 3 zu knacken, die sich auf ein Übersetzungsprojekt be-sonderer Art eingelassen haben. Dank der Initiative der Fach-betreuerin für Fremdsprachen, Andrea Hielscher, und der Koor-dination von Stadtmarketing Weiden flattern seit Ende Januar Speisekarten, Hotel-Handzettel oder Texte von Laden-Aufstel-lern an der Fachakademie ein, die professionell ins Tschechische übersetzt werden wollen. Das Ziel von Stadtmarketing-Chefin

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Andrea Schild-Janker: Weidens Einkaufs- und Freizeitwelt soll zweisprachig werden. Man will den zahlreichen Gästen von ne-benan, die 2016 für einen Umsatz in Höhe von 13,2 Millionen Euro sorgten, Willkommenskultur bieten. Ein Plus der Aktion: Die zukünftigen Übersetzerinnen der Fachakademie arbeiten zur Freude der Auftraggeber kostenlos.

Andrea Schild-Janker ist begeistert von der Resonanz ihrer Wei-dener Kundschaft, die per Newsletter von dem Gratis-Überset-zungsangebot informiert wurde: „So viel Echo hatten wir noch nie!“ Und der FAKF 3 macht die ungewohnte Arbeit, die sich wohltuend vom normalen Schulunterricht unterscheidet, richtig Spaß. In den Arbeitsgruppen sitzen ein paar echte Cracks, zum einen zwei waschechte halbe Tschechinnen mit zweisprachigem familiären Hintergrund, zum anderen Fans des Nachbarlandes, die bereits jetzt ihre Fühler nach Arbeits- oder Praktikumsstel-len in Tschechien ausstrecken und entsprechend für die Spra-che motiviert sind. Unterstützt von Online-Wörterbüchern und tschechischen Internetseiten machen sich die Gruppen auf die Pirsch nach authentischen Übertragungen in die Zielsprache. Dank Korrekturleserin Jana Jodlbauer, Lehrerin aus Tschechien und in beiden Kulturkreisen zu Hause, liefern die Teams hand-werklich einwandfreie Arbeit.

Schützenhilfe bekam die Aktion vom Mitarbeiter des Neuen Ta-ges, Siegfried Bühner, der das Projekt in der Presse vorstellte. Für die FAKF 3 und Stadtmarketing Weiden Propaganda im besten Sinn des Wortes – und sicher ein weiterer Schritt in Richtung zweisprachige Dienstleistungen für die Nachbarn aus Tschechien.

Lokaltermin beim Italiener: Stadtmarketing-Chefin Andrea Schild-Janker (links) trifft sich mit Studierenden der FAFK 3 bei einer Arbeitssitzung im Rahmen des deutsch-tschechischen Übersetzungsprojekts.

Maulwurf im OhrDeutsch-tschechische Vorlesestunde

in der Regionalbibliothek

Krteček, der kleine Maulwurf, ist verzweifelt. Da schmilzt ihm sein bester Freund, der kleine Schneemann, doch einfach unter der Frühlingssonne weg. Was tun?

Barbara Forster (BFSF 1) und Linda Wild (FAKF 1), die beide mit Tschechisch und Deutsch aufgewachsen sind, hatten die Antwort – und zwar zweisprachig. In der gemütlichen Kinderleseecke im ersten Stock der Regionalbibliothek lasen sie letzten März ihrem kleinen Publikum ein Abenteuer des von der „Sendung mit der Maus“ bestens bekannten kleinen Maulwurfs vor. Dazu hatten sie Die Kinder gingen mit dem kleinen Maulwurf und Vorleserin Linda auf Tuchfühlung.

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Stippvisite im Goethe-Institut Bauzeichner und FAKF-Gruppe fahren nach Prag

eine deutsche und eine tschechische Ausgabe der „Maulwurf“-Geschichten des tschechischen Autors Zdeněk Miller mitge-bracht. Die jungen Zuhörer verfolgten gebannt die Erzählungen, interessierten sich auch für die fremde Sprache und scheuten sich nicht, die Vorleserinnen zu umringen, um sich die Bilder anzuse-hen. Am Ende der gemütlichen Stunde konnten die Kinder noch selbst einen kleinen Maulwurf aus Moosgummi, Pfeifenreiniger und einer Toilettenpapierrolle basteln. Das zweisprachige Vorlese-

angebot wird von Ruth Neumann, der Leiterin der Kinder- und Ju-gendabteilung in der Regionalbibliothek Weiden, organisiert, die sich für die diesjährigen Veranstaltungen auch an Andrea Hiel-scher, Tschechischlehrerin an der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen, wandte. Diese Saison fanden bereits Lesungen in englischer, französischer und arabischer Sprache statt.

LINDA WILD, FAKF 1

Mitte Mai brachen die Bauzeichner mit ihren Lehrern Thomas Neu-mann und Günther Sawatzky zu ihrer schon traditionellen eintägi-gen Abschlussfahrt nach Prag auf. Mit dabei waren 15 Studieren-de der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen mit ihren Tschechischlehrerinnen Andrea Hielscher und Jana Jodlbauer.

Ein perfekter Frühlingstag hatte Unmengen von Touristen an-gelockt, so dass sich der Sightseeing-Fußmarsch vom Kloster Strahov in die Innenstadt teilweise im Schneckentempo vollzog. Dazu kamen noch zeitraubende Personenkontrollen mit Körper-scanner an den Eingängen zur Prager Burg, die aufgrund der letzten Terroranschläge in westeuropäischen Metropolen ange-ordnet worden waren.

Auf die FAKF-Gruppe wartete am Nachmittag noch ein besonde-res Highlight: Sie wurde von Dr. Christof Heinz, Leiter des Prager Informationszentrums des Deutschen Akademischen Austausch-dienstes, am Altstädter Ring zu einem Besuch im Goethe-Institut abgeholt. Da Dr. Heinz die Anfänge der Fachakademie selbst als Lehrer miterlebt hatte, gab es ein freudiges Wiedersehen zwi-schen ihm und den „älteren Semestern“ der FAKF.

Der Verein ist in einem feudalen, über 100jährigen Jugendstil-Gebäude am Moldauufer untergebracht, in dem vor der Wen-de die DDR-Botschaft ihren Sitz hatte. Dort begrüßte Thomas Freundorfer, Beauftragter für Bildungskooperation Deutsch, die

Gäste mit einer PowerPoint-Präsentation, um ihnen die weltweite Arbeit des Instituts näherzubringen. Dazu gehören die Förderung der deutschen Sprache im Ausland, die Pflege der internationalen kulturellen Zusammenarbeit und die Vermittlung eines umfassen-den politischen wie gesellschaftlichen Deutschlandbildes.

Abschließend traf man sich zum Gruppenbild (ganz rechts: Dr. Christof Heinz und Jana Jodlbauer) in der frisch renovierten Bi-bliothek, wo zurzeit das Projekt „Bibliothek der Dinge“ läuft. Dort kann man sich Objekte wie zum Beispiel eine Nähmaschine, einen Plattenspieler, ein Teleskop, eine Diskokugel für die nächs-te Party und vieles mehr ausleihen, für die man nur punktuell Verwendung hat.

ANDREA HIELSCHER, FACHBETREUERIN

Und nun weitere Highlights an unserer Fachakademie...

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Mit Mörtelbrett und Talar zu neuen WürdenBachelor-Diplomübergabe in Wales für zwei Studierende der Weidener Fachakademie

Eiserner Wille, Durchhaltevermögen und Grips – das sind die Zu-taten für besonders Mutige, die sich zwei Studiengänge gleich-zeitig antun. Johanna Jankowski und Katharina Rausch, beide Studierende an der Staatlichen Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen in Weiden, haben die Durststrecke gemeis-tert und ihr Fernstudium für Business und Management an der University of South Wales erfolgreich abgeschlossen. In einer feierlichen und vor allem typisch britischen Abschlusszeremonie nahmen sie im malerischen Städtchen Caerleon bei Newport in Wales ihre Bachelordiplome entgegen – traditionell mit Talar und Mörtelbrett, wie der Doktorhut wegen seiner Form auch scherz-haft genannt wird.

Zusammen mit ihren Eltern sowie Thomas Neumann, stellvertre-tender Schulleiter des Beruflichen Schulzentrums Weiden, und seinem Kollegen Alois Pecher, Mitarbeiter in der Schulleitung, traten die beiden Absolventinnen die Reise nach Großbritanni-en an. In „angemessener akademischer Kleidung“, wie es in den angloamerikanischen Ländern üblich ist, nahmen sie in ei-ner Feierstunde ihre hart erarbeiteten Diplome entgegen. „Die Doppelbelastung war enorm“, fasst Johanna die Erfahrungen

der letzten zwei Jahre zusam-men. Bestandteil des Fernstu-diums waren jeden Monat viertägige Präsenzseminare in Stuttgart, dazu kamen Haus-arbeiten, Präsentationen und Prüfungen am Semesterende – und das alles neben dem schon gut gefüllten Schul-alltag in Weiden. Die beiden sind froh, dass alles vorbei ist, möchten aber besonders den krönenden Abschluss in Wales nicht missen: „Das war ein einmaliges und unver-gessliches Erlebnis.“

Von 2011 bis zum Sommer 2016 drückten Johanna und Katha-rina an den Weidener Fremdsprachenschulen die Schulbank. Nach bestandenem Abschluss als Staatlich geprüfte Fremdspra-chenkorrespondentinnen mit der Ersten Fremdsprache Englisch und dem Fachgebiet Wirtschaft setzten sie noch den Euro-Kor-respondenten mit der zweiten Ersten Fremdsprache Spanisch drauf und traten anschließend auf die Fachakademie über, um die Ausbildung als Staatlich geprüfte Übersetzerin/Dolmetsche-rin für die englische Sprache zu absolvieren.

Da auch hier der Fokus auf Wirtschaft liegt, wagten sie noch einen weiteren Schritt: Sie belegten parallel dazu – in englischer Sprache! – ein Bachelor-Studium am European College of Busi-ness and Management. Diese von der Deutsch-Britischen Indust-rie- und Handelskammer (AHK) in London gegründete Bildungs-akademie bietet schon seit Jahren Studiengänge in Kooperation mit staatlich anerkannten britischen Universitäten an. Eine tolle Chance, finden die beiden und raten zielstrebigen Mitstudieren-den dringend dazu, es auch zu versuchen: „Beruflich wird sich dieser zweite Abschluss sicher auszahlen.“

JOHANNA JANKOWSKI, KATHARINA RAUSCH, ANDREA HIELSCHER

Dürfen jetzt den Titel „Bachelor of Arts in Business and Management“ führen: Katharina Rausch und Johanna Jankowski, Studierende der Weidener Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen (v. l.).

v. l.: Alois Pecher, Johanna Jankowski, Katharina Rausch, Thomas Neumann

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Fotoausstellung des BdÜ-Landesverbands Bayern zu den Nürnberger ProzessenDas Memorium Nürnberger Prozesse mit dem weltbekannten Saal 600, in dem glücklicherweise zufällig kein Gerichtsverfahren stattfand, befindet sich im Justizpalast. Der Schwurgerichtssaal war von 1945 bis 1949 Schauplatz der sogenannten Nürnberger Prozesse, bei dem hochrangige Nazis von den vier Siegermächten wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlich-keit zur Rechenschaft gezogen wurden. Mit unzähligen Fotos, Film- und Tonaufnahmen wurde dieser Vorgang festgehalten und für Besucher aus aller Welt anschaulich aufbereitet. Für uns natürlich besonders interessant: Die Nürnberger Prozesse waren nicht nur die Geburtsstunde der Völkerstrafgerichtsbarkeit und somit Vorläufer des internationalen Gerichtshofs in Den Haag, sondern auch des Simultandolmetschens!

Die originalen „Kabinen“ (nach oben offene Glasverschläge, in denen die Dolmetscher für Russisch, Englisch, Französisch und Deutsch dicht gedrängt nebeneinander saßen) sind heute, wie auch die restlichen Möbel mit Ausnahme einer einfachen Holz-bank, die im Memorium steht, leider nicht mehr erhalten.

Bis zu den Nürnberger Prozessen fand die mündliche Sprach-übertragung konsekutiv statt. Der Dolmetscher wartete also, bis der Redner mit seinem Beitrag fertig war, und hielt dann sei-ne Rede in der Zielsprache nochmals. Hätte man versucht, den Mammutprozess mit dieser Art des Dolmetschens durchzufüh-ren, hätte er fast viermal so lange gedauert! Stattdessen baute IBM die erste Dolmetschanlage der Welt mit vier Kanälen und

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sogar Alarmlämpchen, mit denen die Dolmetscher zu schnelle oder unverständliche Redebeiträge bremsen oder auf technische Störungen aufmerksam machen konnten.

Doch das Museum hätten wir ja das ganze Jahr über besichti-gen können. Der eigentliche Anlass für unsere Fahrt war die Fo-toausstellung des BDÜ-Landesverbands Bayern – der BDÜ ist der Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V. – zu den Nürnberger Prozessen, zusammengestellt von Dr. Theodoros Ra-disoglou. Im angrenzenden Justizgebäude trafen wir nach einer gründlichen Personenkontrolle am Eingang den sympathischen Dolmetscher für das Griechische und bekamen von ihm eine sehr persönliche und eindrucksvolle Führung durch die Fotoausstellung. Begleitet wurden wir von OLG-Richterin Beyerlein, die sich für uns die Zeit nahm, auf juristische Aspekte genauer einzugehen. Bei den vielen erheiternden Anekdoten kamen uns die schmerzenden Füße nicht mehr ganz so schlimm vor und wir konnten uns die

Waggons voller Akten, die damals in kürzester Zeit ohne Hilfe von Computern übersetzt werden mussten, richtig gut vorstellen. Nach etwa eineinhalb Stunden voller Informationen und Eindrücke aus den Nürnberger Prozessen und von der harten Arbeit, die damals von den (im Simultandolmetschen noch völlig unerfahrenen) Dol-metschern – und im Vorfeld natürlich auch von den Übersetzern – geleistet werden musste, beendete Dr. Radisoglou die Führung. Während einige von uns noch den weltberühmten Nürnberger Christkindlmarkt erkundeten (wenn man schon mal da war!), hetzten die meisten zurück zum Bahnhof, um den nächsten Zug zu erwischen, der uns zurück nach Weiden bringen sollte. Der Aus-flug regte auf jeden Fall zum Nachdenken an – und in Anbetracht der Leistung, die damals von den Dolmetschern erbracht werden musste, haben unsere eigenen Simultan- und Konsekutivprüfun-gen doch gleich etwas von ihrem Schrecken verloren.

CAROLIN SCHIML, FAKF 3

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Wahlfach VideodolmetschenSeit Februar steht interessierten Studierenden der Fachakademie ein neues Wahlfach zur Verfügung. Das einmal monatlich statt-findende Videodolmetschen richtet sich an diejenigen, die ihr In-teresse am Dolmetschen auch auf andere Anwendungsbereiche ausweiten wollen.

Das Videodolmetschen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, vor allem durch die Flüchtlingswelle, die Deutschland auch vor gewaltige sprachliche Herausforderungen gestellt hat. Was passiert, wenn jemand, der nur Arabisch spricht, zum Arzt geschickt wird, der sich nur in deutscher Sprache oder bestenfalls mit Englisch ausdrücken kann? Wie verständigt man sich auf den Ämtern? Oft sind die Fälle zu dringend und unvor-hersehbar, um lange auf einen Dolmetscher zu warten.

Verschiedene Einrichtungen, beispielsweise Krankenhäuser, Apo-theken, Ämter und Behörden, haben sich auf diese Herausfor-derungen eingestellt. Sie besitzen die entsprechende Hardware (Tablets, Laptops, Smartphones) und eine bestimmte Software (abhängig vom Anbieter des Dolmetschdienstes), mit deren Hilfe sie in dringenden Situationen mit wenigen Klicks die benötigte Sprache auswählen können. Danach wird oft schon innerhalb von Minuten aus einem Pool an Dolmetschern der passende an-gerufen und zugeschaltet.

Auch die Studierenden der Fachakademie können nun einen Einblick in die jeweiligen Besonderheiten und auch Tücken des

ortsunabhängigen Dolmetschens gewinnen und mit unterschied-lichen Übungssituationen aus Bereichen wie Gesundheit oder Recht trainieren. Sie lernen den notwendigen Fachwortschatz, aber auch die technischen und menschlichen Voraussetzungen für das Videodolmetschen kennen. Diese besondere Form des „Com-munity Interpreting“ (z. B. Dolmetschen im Krankenhaus) stellt die Studierenden vor neue Herausforderungen. Der Dolmetscher fungiert wie immer als Sprachmittler, muss nun aber von außer-halb versuchen, für reibungslose Kommunikation und eine Ver-trauensbasis zu sorgen – auch in schwierigen oder emotionalen Situationen. Die den Studierenden zur Verfügung gestellte Hard-ware umfasst Laptops, Tablets und Smartboards, die Verbindung wird zu Übungszwecken über Skype for Business aufgebaut.

LISA HEGEN

Infoabend der Fachakademie Zu einem besonderen Infoabend hatte die Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen im Januar geladen. Interessierten Schülern wurde das Konzept unserer Fachakademie mit deren weiterführenden Studienmöglichkeiten erläutert. Anschließend standen alle Lehrkräfte den Besuchern Rede und Antwort.

BRIGITTE ROSS

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Complimenti Europa!? Aufbruch in eine gemeinsame Zukunft Europa-Berufsschule beim EU-Jubiläum im Maximilianeum

Ein 60. Geburtstag ist ein Grund zum Feiern, selbst wenn sich das Geburtstagskind EU zurzeit wieder einmal in einer Krise be-findet. Wohl um dieser Situation Rechnung zu tragen, setzten die Organisatoren des Festakts im Münchener Maximilianeum hinter den Titel ihrer Einladung „Complimenti Europa!?“ („Al-les Gute, Europa“) gleich beides, ein Ausrufe- und ein Fragezei-chen. Neben einer Reihe Ehrengäste kamen auch sieben Klas-sen aus mit der Europa-Urkunde ausgezeichneten Schulen zum Empfang, eine aus jedem bayerischen Regierungsbezirk, um die Geburtsstunde der EU bei der Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März 1957 zu feiern. Die Oberpfalz war durch eine internationale Gruppe aus der Europa-Berufsschule Weiden vertreten. Bei strahlendem Sonnenschein reisten 20 Studierende aus der Integrations-Dolmetscherklasse Arabisch-Deutsch und aus den drei Jahrgängen der Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen zur Europa-Party in die Landeshauptstadt. Beglei-tet wurden sie von Schulleiter Josef Weilhammer und den Leh-rerinnen Andrea Hielscher, Jana Jodlbauer und Katharina Kiener.

Durch den Abend führte der Hörfunk- und Fernsehmoderator Tilmann Schöberl, den Zuschauern des Bayerischen Fernsehens

bestens bekannt von Sen-dungen wie „Jetzt red i“. Die jungen Gäste – „Europas Zukunft“ – wurden von der Hausherrin des Maximiliane-ums, Landtagspräsidentin Bar-bara Stamm, empfangen, die trotz oder gerade wegen des soeben bekannt gewordenen offiziellen EU-Austritts Groß-britanniens die positiven Sei-ten Europas unterstrich: freier Personen- und Handelsverkehr, der es erlaubt, innerhalb Europas ohne Grenzen zu reisen, zu leben, zu lernen und zu arbeiten. Dies betonte auch Renato Cianfarani, der Generalkonsul der Republik Italien und Ehrengast des Abends, der dazu aufforderte, den „Traum der Generationen“ zu verwirkli-chen – nämlich in Sicherheit, Frieden und Einigkeit in einer immer globaler werdenden Welt zusammenzuleben. Die Römischen Ver-träge könnten als Ausgangspunkt für diese positive Entwicklung Europas gesehen werden.

Beistand für Flüchtlinge, Entwicklung der Bildungspolitik, Be-kämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, Lösung der Energiefrage,

Von seiner strahlendsten Seite zeigte sich das Maximilianeum in der Frontscheibe des Weidener Reisebusses.

Die Gruppe der Fachakademie kurz nach der Ankunft.

Schulleiter Josef Weilhammer im Gespräch mit Uta Löhrer von der Bay-erischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit (rechts).

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Maßnahmen gegen den Klimawandel: Dr. Werner Weidenfeld, Professor für angewandte Politikwissenschaften, zeigte sich zuver-sichtlich, dass Europa diese lange To-Do-Liste abarbeiten könne. Trotz aller Erfolge habe die EU immer wieder Tiefschläge wegste-cken müssen, es aber stets geschafft, sich von der „Eurosklero-se“ wieder zu erholen. Weidenfeld appellierte an jeden einzelnen, seinen Beitrag zu Frieden, Einigkeit, Solidarität und Integration zu leisten, damit die in Vielfalt geeinte EU an frühere Erfolge anknüp-fen und zukünftigen Herausforderungen gerecht werden könne.

Es folgten die Stellungnahmen der Landtagsabgeordneten Dr. Franz Rieger (CSU), Georg Rosenthal (SPD), Dr. Hans-Jürgen Fahn (Freie Wähler) und Christine Kamm (Bündnis 90/Die Grü-nen) zu den europapolitischen Themen Wirtschaft, Soziales, Ent-wicklungshilfe und Landwirtschaft. Parteiübergreifend herrschte Einigkeit darüber, dass Europa eine Erweiterung des eigenen Horizonts und den Austausch zwischen den Menschen bedeu-tet. Die generell eher negative Einstellung gegenüber Brüssel, als „Brüssel-Bashing“ bezeichnet, sei ungerecht; Brüssel müsse aber versuchen, weniger abstrakt und näher am Bürger zu agieren.

Zwischen den Beiträgen wurden die Schüler immer wieder auf-gefordert, mit ihren Smartphones an Abstimmungen teilzuneh-men. Wie wichtig ist dir Europa? Ist die Gleichberechtigung zwi-schen den Geschlechtern in der EU gelungen? Hast du schon an einem Schüleraustausch teilgenommen? Auch Fragen wie etwa zu den Werten der EU oder danach, wie ein heutiges Eu-ropa ohne den Impuls der Römischen Verträge wohl aussähe,

konnte man sich live beantworten lassen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Seven Nation Army aus Würzburg, die eindrucksvoll symbolisierte, wie das moderne Europa aussieht: Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren präsentierten Songs in sieben verschiedenen Muttersprachen mit Titeln wie „Wir sind alle eins“ oder „You and Me“.

Kann man der EU also zum 60jährigen Bestehen Komplimente machen, wie es ja der Titel der Veranstaltung vorschlägt und hinterfragt? Nach diesem gelungenen Abend waren sich alle Teilnehmer einig: Ja, ein großes Lob an unser Europa! Mit einem italienischen Büffet vom Feinsten und vielen interessanten Ge-sprächen zwischen den Gästen und politischen Mandatsträgern klang die Feier in entspannter Atmosphäre aus.

KATHARINA KIENER, ANDREA HIELSCHER

Und schon sind wir bei der letzten Reisestation in diesem Schul-jahr, unserer Berufsintegrationsklasse für Fremdsprachenberufe, angekommen. Von den Lehrkräften unserer Fremdsprachen-schulen mit viel Begeisterung vorbereitet, legte die Klasse im Mai als sogenannte „Andere Bewerber“ die Prüfung zum Staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondenten – mit der neuen und bisher nur in Weiden angebotenen Fachrichtung Sozialwissen-schaften – ab, um damit die Berechtigung zum Besuch der Fach-akademie zu erwerben. Lesen Sie im Folgenden den Bericht un-serer Kollegin und Klassenleiterin der Berufsintegrationsklasse, Katharina Kiener.

Media und Randa aus der Integrationsdolmetscherklasse mit Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Italiens Generalkonsul Renato Cianfarani.

Die 160 jungen Zuschauer verfolgten aufmerksam die Beiträge zu europäischen Themen.

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BERUFSINTEGRATIONSKLASSE FÜR FREMDSPRACHENBERUFE

Auf dem Weg zum Integrationsübersetzer und -dolmetscherNeustart mit Englisch und Prüfungen im Ramadan

Ein anstrengendes, aber abwechslungs- und ereignisreiches ers-tes Schuljahr liegt hinter den angehenden Integrationsdolmet-schern für Arabisch und Deutsch, die ausgebildet werden, um zwischen den Kulturen zu vermitteln.

An den ersten Schultagen im September herrschte zunächst viel Verwirrung: KORE, MSGDE, AKE, ÜIFE, … Viele Abkürzungen, doch was verbirgt sich dahinter? Nach kurzer Zeit stellte sich dann aber rasch Klarheit ein – es sind alles Namen verschiede-ner Englisch-Fächer auf dem Weg zum Fremdsprachenkorres-pondenten. Woran man sich aber erst gewöhnen musste, war die Tatsache, dass es für jedes Fach einen eigenen Lehrer gibt; in arabischen Ländern scheint das nicht so normal zu sein wie in Deutschland. Die erste richtig große Hürde für unse-re „Intis“ auf dem Weg zum Traumberuf war die gefürch-tete EDV-Prüfung bei Herrn Baierl. Dieses Hindernis haben aber fast alle Teilnehmer ge-meistert und konnten sich von da an voll auf die sprachlichen Fächer konzentrieren.

Am 29. März ging es dann auf nach München zum Geburts-tagsfest Europas. Im Maximili-aneum feierten die angehen-den Integrationsdolmetscher zusammen mit Studierenden

unserer Fachakademie als einzige Vertreter aus der Oberpfalz das 60jährige Bestehen der Römischen Verträge.

Direkt vor den Osterferien besuchte die Gruppe dann zusam-men mit den Schülern der Berufsfachschule die bewegende Ausstellung „NEUE WELT – 105 Geschichten“ im Kunstverein in Weiden. Das Fotoprojekt mit Berliner Flüchtlingskindern erzählt deren erschütternden, traurigen, aber auch hoffnungsvollen Ge-schichten. Auf den Schwarzweiß-Bildern lachten die meisten, die Texte unter den Fotografien jedoch deuteten eine aus den Fugen geratene Gefühlswelt an. Auch der eine oder andere in unserer Berufsintegrationsklasse konnte sich in diesem Rahmen

Abschlussprüfung in englischer Handelskorrespondenz.

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überwinden und von der eigenen Flucht berichten, was unsere Berufsfachschüler sehr berührte.

Der Tag der offenen Tür am 16. Mai gab dagegen Anlass zu pu-rer Lebensfreude. Im Raum der Integrationsdolmetscher duftete es nach Orient, denn die Gruppe hatte extra für diesen Tag auf-gekocht: Von honigsüßem Baklava über herrlich nach Knoblauch duftendem Brotsalat mit Kichererbsen bis hin zu deftig-würzigen Falafel konnte original arabisch gespeist werden. Doch nicht nur die Geschmacksnerven kamen auf ihre Kosten: Zu arabischen Klängen wurde außerdem ausgiebig das Tanzbein geschwun-gen, was sogar Abteilungsleiterin Brigitte Ross dazu animierte, eine flotte Sohle aufs Parkett zu legen. Als weiteren Einblick in die arabische Kultur gab es dann noch eine Lektion in Sprach-unterricht – die Gruppe brachte den Besuchern die wichtigsten Alltagsphrasen auf Arabisch bei. Für diesen gelungenen Tag und die perfekte Organisation und Mithilfe unserer „Intis“ an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön!

Ein großes „Danke!“ und „Glückwunsch!“ gehen an Razieh Seddighi, die den Mut und die Kreativität aufgebracht hat, beim Schreibwettbewerb „Labyrinth“ des Beruflichen Schulzentrums Weiden mitzumachen. Ihr gefühlvoller Text über die Irrwege, Ga-belungen und rechten Wege im Leben schaffte es in die digitale E-Book-Ausgabe der Wettbewerbssieger.

Unsere Reise ist nun zu Ende. Jetzt ist es wieder einmal an der Zeit, allen DANKE zu sagen, die uns in diesem Schuljahr unter-stützt haben. Da ist zunächst unser externer Partner, die Agentur für Arbeit, und dort insbesondere die Organisatoren der Berufs-wahlseminare sowie der Berufs- und Studienwahltage zu nen-nen. In diesem Zusammenhang sei auch allen Kollegen gedankt, die mich bei den Vorträgen an den verschiedenen Schulen und bei unseren Messeauftritten unterstützt haben.

Ich danke den Kolleginnen Chloe Schneider, Anni Cipa, Danie-la Fuhrmann, Judith Schieder sowie Andrea Hielscher und Jana

Die Abschlussprüfungen zum Fremdsprachenkorresponden-ten rückten immer näher und fielen Ende Mai dann genau in die erste Woche des Ramadan, also des muslimischen Fasten-monats, was die nervenaufreibende Paukerei und die Prüfung selbst bestimmt nicht einfacher machte. Man stelle sich vor: Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts essen und trinken und sich dann noch auf Prüfungen konzentrieren! Bei einigen meldete sich da sicherlich der Kreislauf, vor allem bei den hoch-sommerlichen Temperaturen in dieser Zeit. Unter besonderen Bedingungen dürfte das Fasten theoretisch jedoch auch gebro-chen werden – aber die „Intis“ wollten um jeden Preis durchhal-ten. Mitte Juli fanden die Prüfungen zum Test-DaF (= Deutsch als Fremdsprache) statt, einem C1-Deutschtest zum Nachweis der Studierfähigkeit, der es wirklich in sich hat – und das zu einer Zeit, in der viele Schüler schon einen Gang herunterschalten und sich auf die wohlverdienten Sommerferien freuen.

Fazit: In den letzten Monaten hat unsere „Intis“-Klasse hart ge-arbeitet, messbare Fortschritte gemacht und ist zu einer echten Gemeinschaft zusammengewachsen. Besonders freut uns, dass sich alle bestens integriert haben und rege Kontakte mit den anderen Schülern und Studierenden der Fremdsprachenschulen pflegen, als ob sie schon immer dazugehörten.

KATHARINA KIENER

Jodlbauer, die unsere Schüler und Studierenden, zusätzlich zu un-seren Staatsprüfungen, auf die verschiedenen Sprachzertifikate – Cambridge, DELF, Tschechischzertifikat der Karls-Universität Prag – vorbereitet und auch die Organisation mit übernommen haben.

Weiterhin danke ich den Kollegen Annelies Cipa, Daniela Fuhr-mann, Andrea Hielscher und Alois Pecher, die unsere Schüler auf unsere zahlreichen Auslandsfahrten begleitet haben. Viele un-serer Kollegen sind in Zusammenhang mit unseren Fremdspra-chenschulen Mitglieder diverser Gremien. Was die Fachakademie betrifft, so gab es heuer Treffen der Übersetzungslehrkräfte mit

Vielen herzlichen Dank

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Kollegen der anderen Fachakademien. Hier vertraten uns unsere Kolleginnen Anke Betz, Lisa Hegen und Andrea Hielscher. Für die Wirtschaftskollegen an der Berufsfachschule standen wieder zahlreiche Termine am ISB in Zusammenhang mit der Ausbil-dung zum Staatlich geprüften Euro-Korrespondenten an. Betrof-fen hiervon waren unsere Kollegen Sascha Bigalke und Robert Tietz. Petra Straßenmeyer übernahm erneut die Durchführung der Deutsch-Einstufungstests an der Berufsfachschule. Darüber hinaus mussten viele Kollegen an beiden Fremdsprachenschu-len Abschlussprüfungsvorschläge – zum Teil mehrfach – erstellen und beim Kultusministerium einreichen. Unsere Kollegen Willi Baierl und Robert Tietz standen uns mit zusätzlicher Unterstüt-zung von Sascha Bigalke wieder als Fotografen und EDV-Beauf-tragte zur Seite. Robert Tietz, unterstützt von Sascha Bigalke, ist darüber hinaus noch unser Medien- und QmbS-Beauftragter, betreut unsere Homepage und vertritt uns als Personalrat.

Unsere Fremdsprachenschulen würden nicht reibungslos funk-tionieren, gäbe es nicht unsere Kollegen Alois Lautenschlager, der heuer in wochenlanger Arbeit unsere komplizierten Zeug-nisformulare in Atlantis programmiert hat, Karl Siegert, der uns als EDV-Experte IMMER zur Seite steht, Jugendsozialpädagogin Sandra Schlegl und Schulpsychologen Josef Podolsky, die immer für unsere Schüler und Studierenden da sind, oftmals auch noch nach Schulabschluss, das gesamte Sekretariat, insbesondere un-sere Kollegen Gerlinde Neumann, Andreas Gürtler und nicht zu-letzt Daniela Buhr, die wir nach ihrer Elternzeit als Verstärkung hinzugewinnen konnten, sowie unsere Kollegin Margarete Bock, die sich stets äußerst zuverlässig um die Pflege unserer Räume in der Luitpoldstraße kümmert.

Zum Schluss einen ganz herzlichen Dank an alle Klassenlei-tungsteams, an unsere Teamkoordinatorinnen der Berufsfach-schule, Barbara Deubner, und der Fachakademie, Judith Schie-der, an meine Kollegin und Fachbetreuerin für Fremdsprachen, Andrea Hielscher, sowie an unser Mitglied der erweiterten Schul-leitung und „Europaminister“ Alois Pecher, der uns den Duft der großen, weiten Welt ins Haus bringt.

BRIGITTE ROSS

- Esra Babacan - Tobias Härtl - Maria Hartinger - Barbara Hauer - Jessica Hötzel - Alican Kandemir - Kseniia Lutsenko - Pamela Neidt - Patrick Pöllath Carrera - Silvia Putzlocher - Michael Reh - Julian Richter - Kyra Vollmering - Sara Welzel - Linda Wild - Mathias Wirth

FAKF 1Klassenleiter: LaV Danka Bodensteiner Übersetzer und Dolmetscher

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- Tina Brandl - Hüseyin Cakar - Joanna Elzey - Adriana Hirsch - Leonie Iwansky - Bianka Kammerer - Elizabeth Lurvey - Dominik Mark - Kristina Othozorija - Valentina Pajaziti - Sarah Söllner

- Julia Bauer - Judith Fischer - Svenja Gehret - Simone Guschlbauer - Yvonne Härtl - Stephanie Kleber - Jenifer Körmeier - Romina Packan - Helena Ponader - Katharina Rausch - Carolin Schiml - Claudia Stamate

FAKF 2Klassenleiter: LaV Chloe Schneider Übersetzer und Dolmetscher

FAKF 3Klassenleiter: StDin Andrea Hielscher Übersetzer und Dolmetscher

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» eine mindestens zweijährige Erstausbildung absolvieren und die Berufsschule oder die Berufsfachschule besuchen und

» über einen mittleren Schulabschluss mit einem Notendurch-schnitt von mindestens 3,5 in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik oder über die Vorrückungserlaubnis in die Jahr-gangsstufe 11 des Gymnasiums (Oberstufenreife) verfügen.

Die Zustimmung des Ausbildungsbetriebs ist nicht ausdrücklich erforderlich, da im Regelfall keine Freistellung für den Unterricht notwendig ist. Die Schule kann eine Auswahl nach Eignung und Leistung treffen, falls sich mehr Schüler an diesem Angebot be-teiligen wollen, als Plätze vorhanden sind.

ANMELDUNGDie Anmeldung ist bis zum Ende der zweiten Unterrichtswoche am Beruflichen Schulzentrum Weiden möglich. Vorzulegen sind ein Be-werbungsschreiben mit Lebenslauf, ein Bewerbungsbogen (siehe Homepage), eine Kopie des Abschlusszeugnisses sowie eine Kopie des Ausbildungsvertrags bzw. eine Berufsfachschulbestätigung.

AUSBILDUNGDer Ergänzungsunterricht umfasst in den drei Jahren die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik sowie ein naturwissenschaftli-ches und ein gesellschaftswissenschaftliches Unterrichtsfach. Der Unterricht findet im Umfang von sechs bzw. sieben Wochen-stunden außerhalb des regulären Unterrichts und außerhalb der Arbeitszeit des Ausbildungsbetriebs statt. Das kann je nach Er-fordernissen vor Ort am Abend, am Samstag oder im Anschluss an den regulären Unterricht der Berufsschule oder Berufsfach-schule sein. Der Unterricht beginnt voraussichtlich in der ersten vollen Schulwoche im Oktober.

GEBÜHREN/FÖRDERUNGSchulgebühren fallen nicht an. Wir würden uns aber über einen Beitritt in unseren Förderverein freuen.

PRÜFUNGENNeben dem Abschluss der beruflichen Erstausbildung bzw. dem Berufsfachschulabschluss wird nach insgesamt drei Jahren Er-gänzungsunterricht die „Ergänzungsprüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife“ in den Fächern Deutsch, Englisch und Ma-thematik abgelegt.

Auszubildende mit einer verkürzten Ausbildungszeit von 2 oder 2 ½ Jahren müssen den Zusatzunterricht nach erfolgreicher Be-rufsabschlussprüfung weiter besuchen, dürfen aber erst nach den vorgesehenen drei Jahren die Ergänzungsprüfung ablegen. Auszubildende mit einer 3 ½-jährigen Ausbildungsdauer neh-men ebenfalls nach drei Jahren an der Ergänzungsprüfung teil, können das Zeugnis der Fachhochschulreife aber erst erhalten, wenn die Berufsausbildung und die Berufsschule erfolgreich ab-geschlossen wurden.

ABSCHLUSSMit dem Bestehen der Ergänzungsprüfung und dem erfolgrei-chen Abschluss der Berufsausbildung erwerben die Teilnehmer die Fachhochschulreife und damit die Berechtigung, bundesweit an allen Fachhochschulen zu studieren.

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Allgemeines Schulleben Abteilungen Fachbereiche Studienseminare Fremdsprachenschulen Werbung 3851617

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DER NUTZEN DES KURSES

... FÜR DAS UNTERNEHMEN» Professionelle Unternehmenskommunikation: Steigern und

Sichern des Unternehmenserfolgs durch die Umsetzung einer adäquaten Social Media Strategie

» Sicherheit im Umgang mit Plattformen und Anwendungen: Die Mitarbeiter werden qualifiziert, rechtliche Risiken zu erkennen und abzuwägen.

... FÜR DEN TEILNEHMER» Qualifiziert für Social Media: Die Teilnehmer lernen im

praktischen Umgang Bedeutung und Nutzen zentraler Social Media Plattformen kennen.

» Berufliche Chancen: Das Social Media Management bietet attraktive Betätigungsfelder. Das bundesweit gültige IHK-Zertifikat ist ein anerkannter Nachweis und erhöht die Karrierechancen auf dem Arbeitsmarkt.

ZIELGRUPPEDer Zertifikatslehrgang richtet sich vor allem an Mitarbeiter des Kundenmanagements, der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, aus Marketing und Vertrieb sowie aus anderen Fachabteilungen. Zur Zielgruppe gehören aber auch alle Jugendlichen in kaufmänni-schen Ausbildungsberufen.

ZIEL DER WEITERBILDUNGDie Absolventen des Zertifikatslehrgangs „Social Media Manager (IHK)“ kennen die Chancen und Möglichkeiten von Social Media und verstehen es, Social Media als neuen Kanal der Unterneh-menskommunikation wirksam und sicher in das Unternehmens-management zu integrieren. Sie erwerben die strategischen, technischen, rechtlichen und kommunikativen Kompetenzen für die Planung und Umsetzung einer erfolgreichen Social-Media-Strategie, die im eigenen Unternehmen implementiert werden kann. Insbesondere erlernen die Teilnehmer im praktischen Um-gang die Nutzung wichtiger Plattformen und Tools und werden befähigt, rechtliche Risiken zu erkennen und abzuwägen.

DAS SEMINARKONZEPT

SEMINARE IN PRÄSENZUNTERRICHT(Gesamtumfang ca. 60 LStd. in sechs Modulen)

IHK-PRÜFUNG ALS PROJEKTARBEIT(ca. 5 LStd.)

IHK-ZERTIFIKAT(Deutsch + Englisch)

In Kooperation mit der IHK-Akademie in Ostbayern GmbH, Dr.-Martin-Luther-Straße 12, 93047 Regensburg.Social Media Manager (IHK)

DAUER ca. 50 LStd. Präsenzseminare + ca. 10 LStd. Blended Learning + ca. 5 LStd. Projektarbeit

GEBÜHREN1.100,00 Euro inkl. MwSt. (Der Preis gilt pro Veranstaltungsteil-nehmer inkl. Lernmittel und Kosten für die Zertifikatsprüfung.)

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NOTIZEN

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An der Europa-Berufsschule sind wir in den Sommerferien von Montag bis Freitag, 08:00 bis 12:00 Uhr, für Sie da. In der Zeit vom Montag, 14. August bis Freitag, 25. August 2017 ist das Sekretariat nicht besetzt. Das Sekretariat an den Fremdsprachenschulen in der Luitpoldstraße 24 ist während der Sommerferien nicht besetzt. Neuanmeldungen sind über unsere Homepage möglich: www.europa-berufsschule.de oder www.eu-bs.de

Öffnungszeiten des Sekretariats in den Ferien:

Schuljahr 2017/2018 Für alle neu eintretenden Schüler und Studierenden beginnt der Unterricht am Montag, 11. September 2017, um 08:00 Uhr. Alle anderen Schüler und Studierenden haben an dem Tag Unterricht, der ihnen zum Ende des vergangenen Schuljahres mitgeteilt wurde. Blockpläne finden Sie auf unserer Homepage www.eu-bs.de.

Unseren Schulabgängern wünschen wir für ihre Zukunft alles Gute, insbesondere Freude und Erfolg im Berufsleben.

Allen, die im September 2017 wieder an unsere Schule zurückkehren, wünschen wir einen sonnigen Urlaub und eine erholsame Ferienzeit.

Impressum

Texte, Statistiken und Bilder: Von Lehrkräften, Sekretariat, Presse und Schülern zur Verfügung gestellt Titelbilder: Gerhard Grünwald, Schwandorf Aquarelle: Erwin Kastner, Haag/Österreich

Redaktion:

Layout:

Druck:

grafik & gold - Tannenbergstraße 18, 92637 Weiden - [email protected]

Dorner PrintConcept GmbH + Co. KG I Kauerhofer Straße 1 I 92237 Sulzbach-Rosenberg

Josef Weilhammer, OStD, Schulleiter Thomas Neumann, StD, Stv. Schulleiter Andrea Hielscher, StDin Jadwiga Merther, Verwaltungsangestellte

Staatliches Berufliches SchulzentrumEuropa-Berufsschule

Staatl. Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe

Staatl. Fachakademie für Übersetzen und Dolmetschen

Modus 21-Schule

Profil 21-Schule

IBB-Schule

Stockerhutweg 52

92637 Weiden i.d.OPf.

Tel.: o961 / 2o6 - o

Fax: o961 / 2o6 - 118

E-Mail: [email protected]

Internet: www.eu-bs.de

Schulnummer Z 311

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