Berufsausbildung und Studium in der DFS werden... · Berufsausbildung und Studium in der DFS Info...

13
Berufsausbildung und Studium in der DFS Info für die Berufsinformationszentren (BIZ) der Agentur für Arbeit

Transcript of Berufsausbildung und Studium in der DFS werden... · Berufsausbildung und Studium in der DFS Info...

Berufsausbildung und Studium in der DFSInfo für die Berufsinformationszentren (BIZ) der Agentur für Arbeit

2 32

Das Unternehmensleitbild 4

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH 5

Das Unternehmensprofil 6

Die Mitarbeiter der DFS 6

Der Arbeitgeber DFS 7

Die Dienstleistung Flugsicherung 7

Der Beruf Fluglotse 8

Die Einstellungsvoraussetzungen 10

Das Bewerbungsverfahren 10

Das Auswahlverfahren 12

Die Ausbildung 14

Die Verdienstmöglichkeiten 14

Der Ausbildungsverlauf 15

Kaufmännische Ausbildung 17Kauffrau/-mann für Büromanagement 18

 Duales Studium 19 Bachelor of Arts – Luftverkehrsmanagement (m/w) 21Bachelor of Engineering – Flugsicherungsingenieur (m/w) 22 Bachelor of Science – Informatik (m/w) 23 Standorte der DFS 24

 Ansprechpartner vor Ort 25

4 5

Das Unternehmensleitbild

Wir, die DFS und ihre Mitarbeiter, verstehen uns als Garanten für Sicherheit im Luftverkehr.

Zufriedenheit der Kunden und Partner ist Richtschnur unseres Handelns.

Tag für Tag und rund um die Uhr stellen wir mit einem professionellen und effizienten Service unsere Kompetenz unter Beweis.

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Geschäftsführung:Prof. Klaus-Dieter Scheurle (Vorsitzender der Geschäftsführung)Robert Schickling (Geschäftsführer Betrieb)Dr. Michael Hann (Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor) Gründung: 16.10.1992 als bundeseigenes, privatrechtliches Unternehmen (seit 01.01.1993 Rechtsnachfolgerin der Bundesanstalt für Flugsicherung) Sitz: Langen bei Frankfurt am Main Betriebsstruktur:■ Kontrolltürme an 16 internationalen Verkehrsflughäfen ■ vier Radarkontrollzentralen in Bremen, Langen, Karlsruhe und

München■ Flugsicherungsakademie Langen Dienstleistungen:■ Flugverkehrskontrolle■ Flugberatung■ Technische Serviceleistungen■ Aus- und Fortbildung Mitarbeiter:ca. 5.400 Grundsätze:■ Sicherheit■ Kundenorientierung■ Mitarbeiterorientierung■ Wirtschaftlichkeit■ Umweltbewusstsein

6 7

Das Unternehmensprofil

Kerngeschäft der DFS sind die Flugsicherungsdienstleistungen an den internationalen Verkehrsflughäfen Deutschlands, für den An- und Abflug und die Streckenkontrolle. Über das Tagesgeschäft hinaus sammelt sie flugrelevante Daten, um sie in die Entwicklung und Veröf-fentlichung von aeronautischen Produkten einfließen zu lassen und so für den Luftverkehr zur Verfügung zu stellen. Insgesamt verfügt die DFS über drei Arbeitsbereiche:

TowerFlugverkehrskontrolle an den Verkehrsflughäfen

CenterFlugverkehrskontrolle im Flughafennahbereich und auf der Strecke

Aeronautical Information ManagementProduktion von Luftfahrtpublikationen und -produkten, Flugberatungs-dienste

Über ihre Tochtergesellschaft DFS Aviation Services GmbH (DAS) vermarktet die DFS ihr Know-how auch im internationalen Geschäft. Damit ist sie neben der An- und Abflugkontrolle an acht deutschen Regionalflughäfen auch für die Erbringung von Flugsicherungsleis-tungen am Londoner Flughafen Gatwick und ab 2018 am Flughafen Edinburgh verantwortlich.

Darüber hinaus hat das Unternehmen in Kooperation mit der Bundes-wehr über das Tochterunternehmen Kaufbeuren ATM Training GmbH (KAT) die Ausbildung von militärischem Flugsicherungspersonal in Kaufbeuren übernommen.

Die Mitarbeiter der DFS

Die Fluglotsen und Flugsicherungsfachkräfte stellen mit einem Anteil von 60% die Mehrzahl der ca. 5.400 Mitarbeiter der DFS. Die Mit-arbeiter im operativen Bereich benötigen eine spezielle Ausbildung. Daher bildet die DFS sie an der eigenen Flugsicherungsakademie in Langen/Hessen aus.

Techniker und Ingenieure planen, realisieren und betreiben alle für die Flugsicherungsaufgaben notwendigen Systeme. Dazu gehören Funk-, Fernmelde- und Radaranlagen, die heute mit modernen Datenverar-beitungssystemen gekoppelt sind. Der Anteil des technischen Perso-nals an der Gesamtpersonalzahl mit rund 21% dokumentiert die hohe Wertigkeit dieses Bereichs in der Flugsicherung.

Die übrigen 19% der Beschäftigten verteilen sich auf die Zentralbe-reiche sowie Büros der Niederlassungen. Diese Mitarbeiter kümmern sich unter anderem um Personalfragen, Einkauf und Finanzplanung.

Führungsnachwuchs wird durch moderne Beurteilungs- und Förde-rungssysteme, Aus- und Fortbildungskonzepte sowie individuelle Beratungsangebote gezielt aufgebaut.

Der Arbeitgeber DFS

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH bietet ihren Mitarbeitern: ■ einen interessanten Arbeitsplatz in einem innovativen Unternehmen ■ Karrieremöglichkeiten ■ innerbetriebliche Weiterbildungsprogramme ■ Arbeitsplatzsicherheit ■ umfangreiche Sozialleistungen■ Vereinbarkeit von Beruf und Familie

(Zertifikat der Hertie-Stiftung berufundfamilie)

Die Dienstleistung Flugsicherung

Der Luftraum über Deutschland gehört zu den verkehrsreichsten der Welt. Rund 10.000 Flugzeuge bewegen sich täglich auf den Luftstra-ßen und Flughäfen.

Die Aufgaben der Flugsicherung sind im Einzelnen im Luftverkehrs-gesetz geregelt. Sie umfassen vor allem die Verkehrslenkung (Flugverkehrskontrolle) sowie die Entgegennahme, Bearbeitung und Weiterleitung von Flugplänen. Die DFS ist außerdem für die Planung, Errichtung und Inbetriebhaltung aller für diese Zwecke notwendigen technischen Einrichtungen und der Funknavigationsanlagen für die Luftverkehrsteilnehmer zuständig. Darüber hinaus hat die DFS die Aufgaben der überörtlichen militärischen Flugsicherung übernommen.

Kontrollierte Flüge – das sind praktisch alle Linien-, Charter- und Frachtflüge – bleiben vom Start bis zur Landung in der Obhut der Flugsicherung. Fluglotsen in den Kontrolltürmen sowie in den Kontroll-zentralen stellen durch Freigaben und Anweisungen an die Piloten den notwendigen Sicherheitsabstand zwischen den Flugzeugen her.

8 9

Ein Beruf mit Verantwortung

Der Beruf Fluglotse

Der Fluglotse ist so etwas wie der Dirigent der Lüfte. Tags wie nachts lotst er die Flugzeuge durch seinen Sektor, weist den Piloten im direkten Funkkontakt Kurse und Flughöhen zu. Lotse und Flugzeugführer arbeiten dabei als Partner im komplexen System Luftverkehr: Der Pilot steuert die Maschine, der Fluglotse weist ihm den Weg.

Pro Jahr kontrollieren die Fluglotsen mehr als 3 Millionen Flüge über Deutschland, pro Tag können es bis zu 10.000 sein. 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag erbringen sie Höchstleistung für Flugsicherheit.

Augenfälliges Symbol für Flugsicherheit ist der Kontrollturm (Tower). In diesen weithin sichtbaren Türmen sitzt hoch über dem Flughafen die Platzkontrolle. Die Towerlotsen koordinieren per Sprechfunk den Flugverkehr auf den Start- und Landebahnen sowie in unmittelbarer Flughafennähe. Meist sind sie mit den Maschinen in Sichtkontakt. Auf der Towerfrequenz erteilen sie den Cockpitcrews die nötigen Freigaben.

Nach dem Start und vor der Landung übernimmt die An- und Abflug-kontrolle (Approach Control) die Überwachung. Sie leitet den Abflug (Departure) bis zu einer vorgegebenen Höhe und den Anflug (Arrival) bis zur Übergabe an den Tower. Moderne computergestützte Anlagen helfen an den stark frequentierten Flughäfen, den Andrang zu bewäl-tigen. Auf „Strecke“ durchquert das Flugzeug mehrere Bezirkskont-rollsteIlen (Area Control Centre), immer geleitet durch die Fluglotsen

des jeweiligen Bezirks. Mit Hilfe von „Funkfeuern“ und modernen bodenunabhängigen Navigationssystemen hält das Flugzeug Kurs. Verlässt ein Pilot ohne Freigabe die zugewiesene Luftstraße, wird er aufgefordert, seinen alten Kurs wieder aufzunehmen. Den Fluglotsen entgeht keine Bewegung am Himmel. Die Fluglotsen beider Einsatz-bereiche – Area Control und Approach Control – heißen Centerlotsen.

Fluglotsen sind entscheidungsfreudige und verantwortungsbewuss-te Menschen, die für den von ihnen kontrollierten Luftraum volle Entscheidungskompetenz haben. Der Beruf besteht zu einem großen Teil aus Teamwork. Fluglotsen arbeiten Hand in Hand und reichen sich die Flugzeuge von Sektor zu Sektor weiter. Fluglotse ist ein kommunikativer Beruf, bei dem genaues Hinsehen, konzentriertes Zuhören, Entscheiden und präzises Sprechen von eminenter Bedeu-tung sind. „Fenster zum Himmel“ ist das Radarbild. Die leuchtenden Punkte, Striche und kleinen Ziffern auf dem Radarschirm geben die Bewegungen der Flugzeuge im Luftraum wieder. Neben dem Radar ist der Sprechfunk wichtigstes Arbeitsinstrument. Fluglotsen spre-chen im Funkverkehr gemäß internationalen Regeln Englisch.

Sie arbeiten im Schichtdienst; die Dauer der wöchentlichen Arbeits-zeit und das Gehalt richten sich nach der Gesamtverkehrsmenge im Zuständigkeitsbereich (zwischen 33 und 36 Std. durchschnittlich). Groß ist die Verantwortung, die ein Fluglotse für das Leben vieler Menschen trägt. Regelmäßige medizinische Tests sind deshalb obli-gatorisch. Die Lebensarbeitszeit endet spätestens mit dem vollende-ten 55. Lebensjahr.

Alles im Blick, alles unter Kontrolle. Die Towerlotsen sorgen dafür, dass der Flugverkehr an den 16 großen, internationalen Flughäfen in Deutschland reibungslos abläuft. Sie

geben den Piloten die Erlaubnis, die Triebwerke anzulassen, sie erteilen ihnen die Freigabe zum Start – und bringen ankommende Flieger wieder sicher auf die Landebahn.

Selbständig treffen sie ihre Entscheidungen, unterstützt werden sie von hochmoderner Technik – hier im Tower Nürnberg.

10 11

Die Einstellungsvoraussetzungen

– Mindestens Abitur oder Fachhochschulreife mit abgeschlossenem Bachelorstudium

– Höchstalter zum Zeitpunkt der Bewerbung 24 Jahre und möglicher Ausbildungsbeginn innerhalb der nächsten 12 Monate

– Teilnahme am Englischunterricht bis zum Abitur, alternativ ein Sprachzertifikat im Level C1 der Common European Framework of Reference for Languages

– Konzentrations- und Merkfähigkeit – Räumliches Vorstellungsvermögen – Mehrfache Belastungsfähigkeit – Teamfähigkeit – Entscheidungsfähigkeit – Max. Sehschärfenkorrektur +5/- 6 Dioptrien. Beachten Sie auch

unsere Informationen auf www.karriere.dfs.de.

Für weibliche und männliche Bewerber gelten für alle Voraussetzun-gen dieselben Anforderungen.

Bewerbung: www.karriere.dfs.de

Ansprechpartner: Team BewerbermanagementTel.: 06103/707-5155 E-Mail: [email protected]

Das Bewerbungsverfahren  Bewerbungsunterlagen Bewerbungen sind nur über unsere Website möglich. Bitte beachten Sie dann die dort genannten Fristen. Eine Bewerbung muss folgende Unterlagen enthalten: ■ Bewerbungsschreiben mit Angabe des möglichen Einstellungster-

mins ■ tabellarischer Lebenslauf ■ Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife (sollte dieses noch nicht

vorliegen, bitten wir um Vorlage der letzten beiden Schulzeug-nisse und um zeitnahe Nachreichung aller folgenden Zeugnisse) Sollte die Interessentin/der Interessent bereits auf dem Weg zum Bachelorabschluss sein, benötigen wir den aktuellen Notenspiegel der Hochschule bzw. bei abgeschlossenem Studium den entspre-chenden Nachweis.

■ ggf. Tätigkeitsnachweise  Von ausländischen Bewerbern benötigen wir außerdem: ■ Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis (ausgenommen EU-Angehörige

oder andere gesetzlich begünstigte Personen) ■ Nachweis über Deutschkenntnisse (Goethe-Institut oder gleichwer-

tiges Zertifikat). Der Nachweis der Deutschkenntnisse ist erfor-derlich, da die Verordnung für die Ausbildung und Lizenzierung von Fluglotsen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) je nach Einsatzbereich die deutsche Sprache als Betriebssprache vorschreibt.

Hochprofessionell, hochkonzentriert: Eine Fluglotsin in der Kontrollzentrale München. Darüber hinaus gibt es drei weitere Center in Bremen, Karlsruhe und im hessischen Langen.

Mithilfe moderner Radar- und Sprechfunksysteme kontrollieren Centerlotsen an- und abfliegende Maschinen und solche, die Deutschland in mehr als 7,5 Kilometer Höhe überque-

ren. Ohne Teamarbeit geht dabei gar nichts: Ein Lotse arbeitet stets mit einem Kollegen zusammen und hat dabei bis zu sechs Flieger auf einmal im Blick.

12 13

Das Auswahlverfahren in Hamburg

Hamburg – Landeplatz für all die Bewerber, die früh Verantwortung übernehmen und als Fluglotse arbeiten möchten. Hier findet die zweite Stufe des Auswahlverfahrens

statt, das Bewerber auf ihre Eignung für den Beruf prüft. Das ganze Jahr über beginnt die Ausbildung zu unterschiedlichen Terminen. Für die Auszubildenden ist sie nicht

nur kostenfrei, sondern sie bekommen darüber hinaus vom ersten Tag an Gehalt.

Das mehrstufige Verfahren prüft im Vorfeld die Eignung der Bewerber. Der erste Schritt, ein Fragebogen, befasst sich mit der Biografie des Bewerbers. Dieser ist so aufgebaut, dass die Beantwortung der Fragen einen Hinweis auf eine Erfolgswahrscheinlichkeit im weiteren Auswahlverfahren gibt.

Nach Bestehen dieser ersten Auswahlstufe finden die Tests in Ham-burg in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) statt. Die DFS lädt den Bewerber zu diesen Auswahl-verfahren ein. Hier werden zunächst in mehreren Tests neben den eng-lischen Sprachkenntnissen unter anderem räumliches Vorstellungsver-mögen, Konzentrationsfähigkeit und der Umgang mit Zahlen geprüft.

Während einer weiteren Teststufe, die ebenfalls in Hamburg stattfindet, wird beispielsweise die Fähigkeit zur Mehrfachbelastung, Teamarbeit und Entscheidungsfähigkeit getestet. Außerdem befragt eine Auswahl-kommission aus Fluglotsen und Psychologen die Bewerber in Einzel-interviews zu ihrer Motivation, Fluglotse zu werden, zu ihrer Biografie und prüft ihre sozialen Fähigkeiten.

Die Einladungen werden frühzeitig, zusammen mit den erforderlichen Informationen, versendet. Kosten für Anreise und Unterbringung für beide Testtermine werden, bis auf einen einmaligen Eigenanteil von zurzeit 112 Euro, übernommen.

Im Übrigen raten wir dringend von der Teilnahme an Vorbereitungsse-minaren ab.

Medizinische Eignung Um sich für die Ausbildung zum Fluglotsen zu qualifizieren, werden u.a. bestimmte medizinische Eignungen vorausgesetzt. Die definitive Feststellung, ob die geltenden Richtlinien erfüllt sind, kann nur durch eine medizinische Untersuchung getroffen werden, die im Rahmen der medizinischen Untersuchung im Laufe des Auswahlverfahrens stattfindet. Dabei werden viele Teilaspekte bewertet, die jedoch hier nicht alle dargestellt werden können.

Augen und Ohren Die Sehkraft muss 100% betragen mit einer Korrektur von maximal +5/-6 Dioptrien, wobei eventuelle Hornhautverkrümmungen zu berücksichtigen sind. Augen und ihre Anhangsorgane dürfen keine akuten, chronischen oder progressiven Erkrankungen haben. Voraus-gesetzt wird zudem einwandfreies Farbsehen. Bewerber mit einer, wenn auch leichten, Einschränkung des Farbsehvermögens werden aus medizinischer Sicht als untauglich eingestuft.

Ebensowenig darf das Hörvermögen eingeschränkt sein.

Chronische Erkrankungen Chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes, können ein medizinisches Ausschlusskriterium darstellen.

Die medizinischen Anforderungen an die zukünftigen Fluglotsen sind im Detail in den „Requirements for European Class 3 Medical Certifi-cation of Air Traffic Controllers“ („Anforderungen für das europäische Tauglichkeitszeugnis Klasse 3 für Fluglotsen“) beschrieben.

14 15

Die Ausbildung

Die künftigen Fluglotsen werden an der Flugsicherungsakademie in Langen mit dem grundlegenden Wissen für die spätere Tätigkeit ausgestattet. Danach erlernen sie an realitätsnahen Radar- und Towersimulatoren das erforderliche Know-how für diese Aufgabe. In der Praxis vertiefen sie dann ihr Wissen an den Arbeitsplätzen der DFS-Niederlassungen unter der Aufsicht von Ausbildern, bevor sie eigenverantwortlich arbeiten dürfen.

Ausbildungsbeginn Die Einstellungen finden jeweils im Laufe eines Jahres zu verschiede-nen Terminen statt (siehe www.karriere.dfs.de).

Theorie- und Simulationsausbildung (Institutionelle Ausbildung) Die anspruchsvolle Theorie- und Simulationsausbildung dauert bis zu 15 Monate, in deren Verlauf das Allgemeine Sprechfunkzeugnis erworben wird. Abschluss Die Ausbildung zum Fluglotsen wird mit praktischen Prüfungen am Arbeitsplatz abgeschlossen. Die Ausbildungsinhalte ■ Flugsimulation ■ Flugwetterkunde ■ Luftfahrtkunde ■ Navigation ■ Luftrecht ■ Kommunikationsverfahren des Flugfunkdienstes ■ Flugsicherungstechnik ■ Flugdatenbearbeitung ■ Luftfahrtenglisch ■ Flugverkehrskontrolle und Flugverkehrskontrolle Simulation

Die Verdienstmöglichkeiten Die DFS zahlt ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein attraktives überdurchschnittliches Gehalt – von Anfang an.  Die Karrieremöglichkeiten Die beruflichen Perspektiven können sich sehen lassen. Auf der Kar-riereleiter des Flugverkehrskontrolldienstes führen mehrere Sprossen nach oben: Lotse, Seniorlotse bis zum Supervisor. Darüber hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten sich zu engagieren, beispielswei-se in der Ausbildung von Nachwuchslotsen oder in der Projektarbeit. Das Wissen eines „praktizierenden Flugsicherers“ ist in nahezu allen Bereichen gerne gesehen und unerlässlich.

Erlaubniskurs für Flugplatzkontrolle

Qualifizierungskurs zur Nutzung von Radar zur Luftverkehrskontrolle

17 Wochen

Fluglotse imKontrollturm

Prüfung

Betriebliche Ausbildung

Berechtigungsprüfungen

Auswahl

Erlaubnisprüfung

Erlaubnisprüfung

Betriebliche Ausbildung

Erlaubniskurs für Anflug- und Nahbereichskontrolle

35 Wochen

Erlaubniskurs fürBezirkskontrolle

Erlaubnisprüfung

Betriebliche Ausbildung

Fluglotse im Luftraum oberhalb 7500 m in der

Kontrollzentrale Karlsruhe

Fluglotse im Luftraum bis 7500 m in den Kontrollzen-

tralen Bremen, Langen oder München

Berechtigungsprüfungen

Berechtigungsprüfungen

27 Wochen

Grundkurs für Flugverkehrskontrolle

21 Wochen21 Wochen21 Wochen

Der Ausbildungsverlauf

13 Wochen

16 17

Kaufmännische AusbildungOffenheit, Flexibilität, Selbstständigkeit und Engagement sind wich-tige Bestandteile unserer Firmenphilosophie. Bei der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH können deshalb die entscheidenden Weichen für die eigene berufliche Zukunft gestellt werden. Sowohl mit einer Ausbildung, die den jeweiligen Interessen entspricht. Oder mit einem Beruf, der die entsprechenden Perspektiven bietet. Und das in einer Branche, die Krisensicherheit bedeutet und in einem Unternehmen, das viel Raum lässt zur Entfaltung individueller Möglichkeiten und die persönliche wie berufliche Entwicklung unterstützt.  Bewerbungsfristen entnehmen Sie bitte unserer Karriereseite. Noch Fragen zur Ausbildung? www.karriere.dfs.de www.facebook.com/DFSde

Wir bieten beste Rahmenbedingungen:- Gehalt von Anfang an- Überdurchschnittliche Sozialleistungen- Job-Ticket am Ausbildungsstandort Langen- Flexible Arbeitszeiten- uvm. Der Ausbildungsbeginn ist jeweils der 1. September.

Mit Sicherheit ein guter Job: Rund 5.400 Mitarbeiter beschäftigt die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH. Gut 1.900 davon tun ihren Dienst als Fluglotsen in den 16 Towern,

in den vier Kontrollzentralen in Deutschland. Unterstützt werden sie dabei von Mitarbeitern mit administrativem und technischem Know-how: Die an Software tüfteln. Die Hard-

ware passgenau bereitstellen. Die Personalprozesse begleiten. Oder in internationalen Projekten mitarbeiten.

18 19

Kauffrau/-mann Büromanagement Ausbildung als Kauffrau/-mann Büromanagement Von der ersten Einführungsveranstaltung bis zur abschließenden IHK-Prüfung – während ihrer Ausbildung bringen wir unseren Auszubilden-den alles bei, was sie rund um das Büromanagement in der Luftfahrt wissen müssen. Wir machen sie zum Experten in schriftlicher und mündlicher Kommunikation. Sie erstellen Präsentationen und unter-stützen uns in der Organisation von Veranstaltungen. Sie lernen, komplizierte Sachverhalte in Excel übersichtlich darzustellen und führen Besuchergruppen über unseren Campus. Bei Projekten behal-ten Sie den Zeitplan im Blick, strukturieren die Vorgehensweise und zeichnen für die in- und externe Kommunikation verantwortlich.  Im Verlauf der Ausbildung ist die Wahl eines Schwerpunkts bzw. eine Spezialisierung möglich.  

Mit unseren kooperativen dualen Studiengängen bieten wir

jungen Menschen einen Einstieg in das Berufsleben, der nicht

nur Theorie, sondern auch die Praxis beinhaltet. Bewerbungen

müssen zunächst an die DFS gerichtet werden. Ein Auswahlver-

fahren ermittelt dann die geeignetsten Bewerber, die anschlie-

ßend einen Ausbildungs- oder Studienvertrag erhalten. Dieser

garantiert die Immatrikulation an der jeweiligen Hochschule.

Duale Studiengänge

Interessiert? Bewerbungsfristen werden auf unserer Karriereseite veröffentlicht.Alle Ausbildungs- und Studienverträge regelt ein Manteltarifvertrag, der hauseigene Tarifvertrag der DFS.

Rahmenbedingungen ■ Voraussetzung: Abitur oder sehr guter Realschulabschluss■ Sehr gute Noten in Mathe und Deutsch ■ Erste Büroerfahrung, Praktika, Nebenjobs, Ehrenamt■ Kommunikationsstarkes Organisationstalent■ 2,5 Jahre Ausbildung bei der DFS in Langen■ Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer  Während der praktischen Ausbildungsabschnitte in der Unterneh-menszentrale in Langen lernen die Azubis die Aufgaben verschiede-ner Bereiche der DFS kennen.

20 21

Duales Studium Unsere dualen Studiengänge kombinieren Theorie und Praxis auf eine Weise, dass Studierende und Unternehmen gleichermaßen davon profitieren.  Studierende starten „einfach“ in ihre Karriere und sind am Ende „dop-pelt“ qualifiziert, weil sie Studium und Ausbildung parallel absolvieren. Ihre Studienzeiten sind dadurch kürzer, die Arbeit in den Kursen ist intensiver. Und das alles wird durch die DFS sicher finanziert, individuell betreut und gezielt gefördert. Von Anfang an verdienen sie ihr eigenes Geld und haben genau wie jeder Arbeitnehmer 32 Tage Urlaub im Jahr. Unsere dual Studierenden können sich also voll und ganz auf ihre Ausbildung konzentrieren und müssen sich nicht um einen oder mehrere stressige Nebenjobs bemühen.  Das Studium startet immer am 1. September mit einem einmo-natigen Praktikum, an das sich eine rund drei Monate dauernde Vorle-sungszeit anschließt. Dem folgen ca. drei Monate in einem Fachbe-reich der DFS. Vorlesungs- und Praxisphasen wechseln sich also ab.

Bachelor of Arts – Luftverkehrsmanagement

Bachelor of Engineering – Flugsicherungsingenieur

Bachelor of Science – InformatikDieser Abschluss qualifiziert für eine Managementtätigkeit in Unternehmen der Luftverkehrswirtschaft wie Flughafenbetreiber, Fluglinien oder Flugsicherung. Dabei sind vor

allem interdiszipinäres Denken und vernetztes Handeln gefragt.

Bachelor of Arts – Luftverkehrsmanagement

Studienabschluss: Bachelor of Arts Studiendauer: 3 Jahre (sechs Semester) Ausbildungsorte: University of Applied Sciences Frankfurt/Main

und alle DFS-Standorte Voraussetzung: - Sehr gutes Abitur

- Tolle Leistungen in Deutsch und Mathe, sicheres Englisch und ein Faible für BWL

- Mehrmonatige Berufspraxis (Praktika, Jobs, FSJ, Werksstudent)

- Im Idealfall Auslandserfahrung

Ausbildungsbeginn: zum Wintersemester

Studienverlauf und -inhalte 1.-3. Semester ■ Betriebswirtschaftslehre ■ Luftverkehrsrecht ■ Business-Englisch ■ Rechnungswesen ■ Logistik

4.-6. Semester ■ Marketing ■ Luftverkehrswirtschaft ■ Wirtschaftsmathematik ■ Supply Chain Management ■ Studium Generale

Praxisphasen ■ Erstellung von Praxisberichten zu Fachthemen aus den

verschiedenen Unternehmensbereichen der DFS ■ Selbstständiges Bearbeiten von Projekten ■ Lern- und Präsentationstechniken ■ Erstellen der Bachelor-Thesis

Bewerbungsunterlagen ■ Motivationsschreiben ■ Lebenslauf ■ Die beiden letzten Zeugnisse oder ein Abschlusszeugnis ■ Evtl. Bescheinigungen, Zertifikate, weitere Zeugnisse Bewerbung: www.karriere.dfs.de Ansprechpartner Martina Zorbach Tel.: 06103/707-3500 E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen www.fh-frankfurt.de www.facebook.com/DFSde

22 23

Flugsicherungsingenieure warten unsere flugsicherungstechnischen Anlagen und halten sie jederzeit betriebsbereit.

Bachelor of Engineering – Flugsicherungsingenieur

Studienabschluss: Bachelor of Engineering Studiendauer: 4 Jahre (sechs Theorie- und zwei Praxissemester) Ausbildungsorte: Hochschule Darmstadt und alle DFS-Standorte Voraussetzung: Mindestens Fachhochschulreife Abitur wünschenswertAusbildungsbeginn: zum Wintersemester

Studienverlauf und -inhalte 1.-3. Semester ■ Physik und Strömungslehre ■ Mechanik ■ Werkstofftechnik ■ Aero- und Thermodynamik ■ Informatik ■ Betriebswirtschaftslehre

4.-6. Semester ■ Mikrowellentechnik ■ Simulatortechnik ■ Luftverkehrswesen ■ Regelungstechnik ■ Flugführungssysteme ■ Flugführungselektronik

7. Semester (Praxisprojekt) ■ Betreuung der Flugsicherungssysteme, Kommunikationseinrichtun-

gen (z.B. Funk), Navigationsanlagen ■ Radardatengewinnung/-verarbeitung

■ Flugplandatenverarbeitung ■ Wetterdatenaufbereitung ■ Datenaufzeichnung und Kommunikation

8. Semester ■ Elektronische Messsysteme ■ Flugführungssysteme und -elektronik ■ Menschliche Leistung und Einschränkung ■ Bachelor-Thesis

Bewerbungsunterlagen ■ Motivationsschreiben ■ Lebenslauf ■ Die beiden letzten Zeugnisse oder ein Abschlusszeugnis ■ Evtl. Bescheinigungen, Zertifikate, weitere Zeugnisse

Bewerbung: www.karriere.dfs.de

Ansprechpartner Thomas Machate Tel.: 06103/707-5172 E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen www.hs-bremen.de www.facebook.com/DFSde

Netzwerke aufbauen, Datenbanken einrichten, Software entwickeln, testen und systemseitig beraten – all das gehört zur Arbeit des Informatikers.

Bachelor of Science – Informatik  Studienabschluss: Bachelor of Science Studiendauer: Sechs SemesterAusbildungsorte: Hochschule Darmstadt und alle DFS-Standorte Voraussetzung: Mindestens Fachhochschulreife Abitur wünschenswert Sicheres Englisch Begeisterung für ITAusbildungsbeginn: zum Wintersemester  Studienverlauf 1.+2. Semester ■ Mathematik für Informatik ■ Theoretische und technische Grundlagen der Informatik ■ Netzwerke und Systeme  3.+4. Semester ■ Datenbanken ■ Software-Engineering ■ Betriebssysteme ■ Entwicklung webbasierter Anwendungen ■ Grafische Datenverarbeitung  5.+6. Semester ■ IT-Recht ■ Projektmanagement■ Betriebswirtschaftslehre  

Praxisphasen ■ Ergänzung der Theorieinhalte durch begleitende Projektarbeiten ■ Projektdokumentation ■ Lern- und Präsentationstechniken ■ Selbstständiges Bearbeiten eines Projektes/einer Facharbeit ■ Anwendung höherer Programmiersprachen ■ Software-Entwicklung ■ Erstellung einer Bachelor-Thesis  Bewerbungsunterlagen ■ Motivationsschreiben ■ Lebenslauf ■ Die beiden letzten Zeugnisse oder ein Abschlusszeugnis ■ Evtl. Bescheinigungen, Zertifikate, weitere Zeugnisse  Bewerbung: www.karriere.dfs.de  Ansprechpartner Thomas Machate Tel.: 06103/707-5172 E-Mail: [email protected]  Weitere Informationen www.h-da.de www.facebook.com/DFSde

24 25

Ansprechpartner vor Ort Möchten Sie mehr über die Aufgaben der Fluglotsen wissen? Dann informieren Sie sich bitte bei unseren Fachleuten vor Ort unter folgen-den Telefonnummern: ■ Tower Berlin 030/74306-130 ■ Kontrollzentrale Bremen 0421/5372-158 ■ Tower Dresden 0351/8825-161 ■ Tower Düsseldorf 0211/4154-113 ■ Tower Erfurt 0361/223230 ■ Tower Frankfurt 069/638095-212 ■ Tower Hannover 0511/7797-101 ■ Kontrollzentrale Karlsruhe 0721/6903-310 ■ Tower Köln/Bonn 02203/5707-149 ■ Tower Leipzig 0341/4667-371 ■ Kontrollzentrale München 089/9780-661 ■ Tower Münster/Osnabrück 02571/9395-11 ■ Tower Nürnberg 0911/36059-132 ■ Tower Saarbrücken 06893/8008-16 ■ Tower Stuttgart 0711/948-4953  (Stand Juni 2017)

Hamburg

BremenBerlin-Tegel

Berlin- Schönefeld

Hannover

Münster/Osnabrück

Leipzig/Halle DresdenDüsseldorf

ErfurtFrankfurt/Main

Langen/Hessen

Köln/Bonn

Saarbrücken

Nürnberg

Karlsruhe

Stuttgart

München

Kaufbeuren

KAT

C DAS

Standorte der DFS

Tower

Unternehmenszentrale

Kontrollzentrale

C AIS-C

DAS DFS Aviation Services GmbH

Kaufbeuren ATM Training GmbHKAT

Flugsicherungsakademie