Berufswissenschaftliche Forschung Theoretische Fundierung ... · O M PET EN TE R AK TE UR II I W......

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Berufswissenschaftliche Forschung Theoretische Fundierung, Forschungspraxis und Beitrag zur Qualifikationsforschung Prof. Dr. Matthias Becker Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik – biat Universität Flensburg Prof. Dr. Georg Spöttl Institut Technik und Bildung – Universität Bremen Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik Universität Bremen

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Berufswissenschaftliche Forschung–

Theoretische Fundierung, Forschungspraxisund Beitrag zur Qualifikationsforschung

Prof. Dr. Matthias BeckerBerufsbildungsinstitut Arbeit und Technik – biat

Universität Flensburg

Prof. Dr. Georg SpöttlInstitut Technik und Bildung – Universität Bremen

BerufsbildungsinstitutArbeit und Technik

Universität Bremen

Berufswissenschaftliche Forschung

„Die berufswissenschaftlich ausgerichtete Qualifikationsforschung verfolgt das Ziel, die für einen

Beruf charakteristischen Arbeitsaufgaben und die in diesen inkorporierten Qualifikationsanforderungen zu identifizieren

und zu untersuchen, welchen didaktischen Stellenwert diese Aufgaben für die Kompetenzentwicklung haben“

(Becker/Spöttl 2006, S. 4).

Becker, M.; Spöttl, G.: Berufswissenschaftliche Forschung und deren empirische Relevanz für die Curriculumentwicklung. In: bwp @ online. Nr. 11, 2006

Ziele berufswissenschaftlicher Forschung

• Entdecken und sichern „tatsächlich“ verwendeten Wissens und Könnens der Facharbeiter im Arbeitsprozess.

• Identifizieren typischer Arbeitsaufgaben für einen Beruf. Ordnendieser in einer entwicklungslogischen Struktur.

• Entwicklung von Lern- und Arbeitsaufgaben (Inhalte und Methoden).• Curriculumentwicklung und –revision.• Entwicklung arbeitsprozessorientierter Lehr- Lernarrangements für

Schule und Betrieb (Lernortkooperation, Lernen im Arbeitsprozess, ...).

• Lernortgestaltung (Ausstattung von Lernräumen, integrierte Fachräume,...).

• Entwicklung problemorientierter Lernumgebungen.

Auffallend: Übereinstimmung in den Zielformulierungenmit der Arbeitspsychologie. Wo liegen die Unterschiede?

Kristallisationspunkte

• Fachinhalte: Berufliches Können und Wissen der Berufliches Können und Wissen der FacharbeiterFacharbeiter und nicht „didaktisch reduziertes“ Ingenieurs-Know-how.

•• Arbeitsaufgaben und Arbeitsaufgaben und ––prozesseprozesse statt Tätigkeiten als Untersuchungsgegenstand

•• Facharbeit als gestaltbare gesellschaftliche DimensionFacharbeit als gestaltbare gesellschaftliche Dimension und nicht als Ausführung kleinschrittiger Tätigkeiten.

•• Lernförderliche Strukturierung von Wissen durch Lernförderliche Strukturierung von Wissen durch Orientierung an der EntwicklungslogikOrientierung an der Entwicklungslogik statt an der Fachsystematik

•• Offene Forschungsmethodik und prozessorientierte Offene Forschungsmethodik und prozessorientierte empirische Forschungempirische Forschung statt vollständiger aber oberflächlicher quantitativer Forschungsansätze.

Berufswissenschaft: Arbeitszusammenhänge –Arbeitsprozesse – Wissen & Können der Facharbeiter ....

Untersuchung der

realen/objektiven Welt der Facharbeit

Facharbeit von „innen“ erschließen (Niethammer)

Zugang zur Technik & dessen Kontext

Zugang zu Arbeitsprozessen

Zugang zum systematischen, praktischen und „heimlichen“ Wissen der Facharbeit

Subjekt im ZentrumWas sind die Strukturmerkmale der realen Facharbeit? Wie sind

die Kontextbezüge? Mit den jeweiligen Forschungsmethoden wird gleichzeitig der

zu untersuchende Gegenstand definiert!

Leitprinzipien

• Identifizierung der KompetenzenKompetenzen zur Beherrschung und Gestaltung beruflicher ArbeitsaufgabenWissenschaftsprinzip: Inhalte für die Curricula, wobei das Berufsfach gemeint und damit die Berufswissenschaft Bezugswissenschaft ist. Das „Fach“ ist das Berufsfach und daher nicht die Fach-Wissenschaft, sondern die Fach-Arbeit (vgl. Rauner 2002, S. 530).

• Erschließung der für die KompetenzentwicklungKompetenzentwicklungwesentlichen ZusammenhängePersönlichkeitsprinzip: Herausfordernde Situationen, Aufgaben und Problemstellungen und wie sie gemeistert werden. Erkenntnisse dazu, wie die (berufsbezogene) Entwicklung der Persönlichkeit bestmöglich gefördert werden kann (Entwicklungslogik).

• Bestimmung des ArbeitsprozesswissensArbeitsprozesswissens zur Ausgestaltung der Geschäfts- und ArbeitsprozesseSituationsprinzip: Berufliche Handlungsfelder und die durch organisatorische und technologische Dimensionen determinierten Handlungsbedingungen

Kompetenzbegriff

Kompetenz ist die Fähigkeit zur Anwendung von Kenntnissen, Know-how und Fähigkeiten in einem gewohnten oder neuen Zusammenhang.(CEDEFOP „Terminology of vocational policy“; Tissot 2004, S. 48)

Die CEDEFOP-Definition unterstellt, dass es stets um die Anwendung von Kompetenzen gehe, die sich zuvor explizit definieren ließen. Kompetenzen könnten demnach stets benannt werden, bevor sie zur Anwendung gelangen und wären damit zunächst unabhängig von der realen beruflichen Handlung selbst. Damit wäre es möglich, sich allein auf „explizites Wissen“ zu konzentrieren. Für eine Berufsbildung ist dies zu wenig. Hier muss es immer auch um das „implizite Wissen“ gehen, um das Wissen, das in der Anwendung und über Erfahrung entwickelt wird und daher kaum objektivierbar ist. Kompetenz ist die Disposition für expertenhaftes Handeln, das Können. Können ist allerdings keine Ableitung von Kompetenz, sondern selbst Ausdruck dieser.

Forschungsinstrumentariumberufswissenschaftlicher Forschung

BeruflicheFacharbeit

FallstudienEx

pe

rten-Facharbeiter-WorkshopsArbeitsprozessstudien

Sektoranalysen

Arbe

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obachtung ExpertengesprächeBeru

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Aufg

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spek

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ArbeitsorganisationsformenInnovationen

Geschäftsfelder

Wirtschafts- und BeschäftigungskenndatenArbe

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fga

ben identifizieren und entwicklungslogisch ordnen

Zieleberufswissenschaftlicher

Forschung

Erschließung der beruflichen Facharbeit von „innen“

Instrumente und Methoden

Ebene Instrument Methoden Berufs- und Sektor-strukturen sowie berufsübergreifen-de Wirkungen

Sektoranaly-sen

Berufswissenschaftliche Dokumenten-analyse (Sektorberichte, Berufsstatis-tiken, Literatur, Technische Entwick-lungen), Quantitative Erhebungen zur Domäne und Qualifizierungspraxis

Organisationsstruk-turen beruflicher Arbeitsprozesse

Fallstudien Aufgabeninventare, Auftragsanalyse, Betriebsbegehungen, Analyse betrieb-licher Abläufe und Kennzahlen

Kompetenzen in Geschäfts- und Ar-beitsprozessen

Arbeitspro-zessstudien

Arbeitsbeobachtung, handlungsorien-tierte Fachinterviews und Expertenge-spräche

Bedeutung identifi-zierter Kompeten-zen und Arbeitsauf-gaben für den Beruf

Experten-Facharbeiter-Workshops

Brainstorming, Metaplantechniken und Fachdiskussionen für die partizipative Evaluierung identifizierter Arbeitsauf-gaben. Bewertung und Gewichtung der Aufgaben für die entwicklungslogi-sche Anordnung in Berufsbildungsplä-nen.

Ablauf

Fallstudien

Sektoranalyse Identifizierung relevanter Einflüsse | Technische, ökonomische, gesellschaftliche Entwicklungen

Auswahl von Experten und Fallstudien

ExpertengesprächeSpektrum, Herausforderungen, Arbeitszusammenhänge aus

Sicht der Betriebe

Auftragsanalysen Spektrum, quantitative

Bedeutung

ArbeitsprozessanalysenKompetenzen, qualitative

Bedeutung, Arbeitszusammenhänge aus

Facharbeitersicht

Vorbereitung

Erhebung

Strukturierung Experten-Facharbeiter-Workshops (EFW)Clustern, Ergänzen, Ordnen und Evaluieren

Experteninterviews, standardisierte BefragungAufgabenevaluation

Validierung

Empfehlung Ausgestaltungsvorschlag für die Ordnungsmittel / den BerufsbildungsplanBerufliche Handlungsfelder / Kompetenzen, die unter dem Leitbild des selbstständigen Planens,

Durchführens und Kontrollierens zu entwickeln sind

Arbeitsprozessanalysen

ArbeitsbeobachtungArbeitsbeobachtungHandlungsorientierte

Fachinterviews / Expertengespräche

Handlungsorientierte Fachinterviews /

Expertengespräche

Methoden

Analysefokus

Objekt / Subjekt – Problem

Die Orientierung an Produktionsprozessen („Produktorientierung“)statt Arbeitsprozessen („Arbeitsorientierung“) ist für eine ordnungsbezogene Qualifikationsforschung verheerend:Unter „Arbeitsprozess“ wird mitunter der Prozess der Produktentstehung verstanden. Auch die „Auftragsorientierung“ unterliegt zum Teil einer solchen Orientierung.

Konsequenz: Nicht die Kompetenz des Facharbeiters (Subjekt), sondern diejenige zur Produkt-, Auftrags- oder auch Geschäftsprozess-gestaltung (Objekt) rückt in den Mittelpunkt.In der Folge wird in Curricula oftmals eine Zerlegung von Kompetenzen mit Fokus auf „Teilprodukte“ (Baugruppen, Auftragsteile) vorgenommen, anstatt die Prozesszusammenhänge aus Sicht der Facharbeit in den Mittelpunkt zu stellen (Subjektbildung!).„Das Arbeitsprozesswissen ist an eine Person geknüpft“ (Kruse)

Geschäftsprozess und Arbeitsprozess am Beispiel „Werkzeugmacher“ in MalaysiaMouldMould makingmaking

processprocessReceived 3D data

from customerReceived 3D data

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Evaluate 3D dataEvaluate 3D data

2D/3Dmould design

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CNC machineprogrammingCNC machineprogramming

machiningmachining

Check thepart dimension

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Fitting, polishing,assembly &

mould checking

Fitting, polishing,assembly &

mould checking

Mould trial (T0)Mould trial (T0)

Check the sampleCheck the sample

Submit sampleto QC

Submit sampleto QC

1.Fabrication of simple

mould and die parts

(overviewof completemould and

die process)

1.Fabrication of simple

mould and die parts

(overviewof completemould and

die process)

2.Fabrication and

machining of mould and die with machine tools and

CNC machines

(mould fabrication)

2.Fabrication and

machining of mould and die with machine tools and

CNC machines

(mould fabrication)

3.Setting up and

assembly of mould and die

3.Setting up and

assembly of mould and die

4.Repair

and trouble

shooting in mould and die

4.Repair

and trouble

shooting in mould and die

5.Programming of numerically

controlled machine tools

5.Programming of numerically

controlled machine tools

6.Optimization

of mould and die in

cooperation with

research and design

departments and

production

6.Optimization

of mould and die in

cooperation with

research and design

departments and

production

Objektbezogenes DenkenBeispiel Kraftfahrzeugtechnik: BMW-Qualifikationsstufe in der Weiterbildung

Beispiel für aufgaben- und subjektbezogenes Denken:Kontextbezogene Entwicklung von Diagnosekompetenz des Kfz-Mechatronikers

Fehlersuche an einfachen Systemen der elektrischen Anlage

Bauteilediagnose an Fahrzeugbaugruppen Routineprüfung der Systeme zur aktiven Sicherheit im Rahmen der Inspektion

Routine-Emissionsprüfung (Abgasuntersuchung) im gesetzlich vorgegebenen Rahmen inkl. E-OBD

Fahrwerkdiagnose und Interpretation der Ergebnisse

Bremsendiagnose und Interpretation der Ergebnisse (Bremsenprüfstand)

Auslesen und Zurücksetzen von Fehlerspeichern im Rahmen der Inspektion

Identifizierung des Fahrzeugs mit Diagnose- und Informationssystemen

Wartungsintervallanzeigen setzen und zurücksetzen im Rahmen der Inspektion

Sichtprüfung und Funktionskontrolle aller mechanischen Systeme im Rahmen der Inspektion und Dokumentation für Kunde und Betrieb

Rekonstruieren nichtredundanter und flüchtiger Fehler. Systematische Fehlerdiagnose experimentell, symptom- und erfahrungsgeleitet sowie kooperativ durchführen.

Ermittlung der Nebenbedingungen für Fehlersymptome (Wahrnehmungen) durch das Führen von Kundengesprächen

Diagnose der Energie- und Bordspannungsversorgung

Motordiagnose mit rechnergestützten Diagnosesystemen

OnBoardDiagnose (OBD) mit Ermittlung der Motorbetriebsbedingungen (Freeze-Frame-Daten) und Beurteilung des Lambda-Regelkreises

Abgasdiagnose mit Abgastester und Ermittlung von Fehlerursachen durch Analyse der Abgaszusammensetzung Stellglieddiagnose –

Funktionsprüfung von Aktuatoren mit Diagnosesystemen

Prüfprogramme, Grundeinstellungen (Codier-Aufgaben) und Updates an Fahrzeugsystemen mit festen Abläufen der Diagnosesysteme

Dia

gnos

ekom

pete

nz

Ausbildungszeit

Lokalisierung von Geräuschen und

Gerüchen

Zunehmend komplexere Arbeiten am Fahrzeug

Kompetenzentwicklungsmodell Situationen Fähigkeiten Handlungen

Lernen durch Lösen komplexer Problemstellungen und erfahrungsbasiertes Bearbeiten offener Aufgabenstellungen

EXPE

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V ... ganzheitliche, komplexe

Problemsituationen mit Domänenbezug.

Der Experte bewährt sich in

der Situation.

Können als “Teil der Person” – weiß in Situationen, was zu tun ist

(ohne besonderes Bewusstsein) Intuitives Erkennen von

Problemsituationen und Ähnlichkeiten.

Engagiertes, distanzloses Lösen von Problemen.

Intuitives, situationsbezogenes

Handeln. Geübte, intuitive Aktivität.

Lernen durch Bearbeiten verantwortungsvoller, teilweise unstrukturierter Aufgaben jenseits zweckrationalen Handelns

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IV ... reflektierte und engagierte

Bearbeitung von Aufgaben.

Der Gewandte ist eingebunden in sinnlich

wahrgenommene Gesamtsituationen.

Erinnerung löst Pläne und Hypothesen aus.

Intuitiver Rückgriff auf komplexe Muster.

Holistisches Verstehen / Erkennen von Ähnlichkeiten.

Reflektierte Kombination von intuitivem, engagiertem

und auf Erfahrung beruhendem Handeln.

Lernen durch Konfrontation mit komplexen

Problemsituationen / Handlungssituationen ohne vorgedachte Lösungen.

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III

... Kombination aus objektiven Notwendigkeiten und

Subjektivität.

Strukturierung der Problemlösebedingungen nach gewählten Zielen.

Wesentliches von Situationen und Faktorenkonstellationen erkennen,

interpretieren, schlussfolgern. Hypothesen formulieren. Reflektiertes Verstehen.

Hierarchisch, sequenziell geordnetes Handeln nach

gewähltem Plan. Situationen organisieren

mit kleinen Mengen relevanter Fakten.

Subjektive Handlung.

Lernen durch Konfrontation mit Situationen,

in denen Fakten, Muster und Regeln zu beachten und im situativen Kontext zu gewichten sind.

FOR

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... das situationsbezogene Erkennen und Verknüpfen von Fakten und Regeln.

Verstehen, wie Fakten und Muster zusammenwirken in ihrer Funktion bzw. Bedeutung für Handlungen.

Handeln nach kontextfreien und situativen Elementen

unter Einbeziehung praktischer Erfahrung.

Lernen durch Erfahrungsmöglichkeiten in „realen“ Situationen und bei der Anwendung von „komplizierten“ Regeln ...

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... das Erfassen kontextfreier, voneinander unabhängiger

Fakten und Regeln.

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KN

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HO

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Unterschiedliche Fakten, Muster und eindeutige Zuordnungsregeln

zwischen Fakten und Handlungen erkennen und anwenden.

Handeln nach kontextfreien Regeln:

Informationsverarbeitung.

Konsequenzen für die Curriculumentwicklung

• Instrumentarium sichert ab, dass zutreffende Aussagen zur Berufsschneidung und zum Stellenwert der Ergebnisse berufswissenschaftlicher Qualifikationsforschung generiert werden

• Aufgabenbezug sichert zeitliche Stabilität und Prospektivität der Ordnungsmittel

• Arbeitszusammenhänge werden durch die erfassten Dimensionen GegenstandGegenstand, Werkzeuge, MethodenWerkzeuge, Methoden und Organisation und Organisation sowie Anforderungen an Facharbeit und TechnikAnforderungen an Facharbeit und Technik aufrecht erhalten

• Integrierte Berufsbildungspläne (Lernorte)• Berufliche Arbeitsaufgaben als gleichermaßen Bildung fördernd und

auf die betrieblichen Anforderungen vorbereitendes Kernelement: Berufliche Handlungsfähigkeit (BBIG §1, Abs. 3)

FazitBerufswissenschaftliche Qualifikationsforschung …• ist interdisziplinär ausgerichtet• setzt auf qualitative Forschung, die quantitative Forschungsansätze

intelligent nutzt, um Validität, Reliabilität und Objektivität zu gewährleisten• geht von einem kontext- und domänenbezogenen Kompetenzbegriff aus• vereint wissenschafts-, persönlichkeits- und situationsbezogene Prinzipien• ergründet die Bedingungen und Voraussetzungen der

Kompetenzentwicklung des Subjekts für den Beruf• geht von einem „Könnerschaft“ erfassenden Kompetenzentwicklungsmodell

aus• erschließt sinnvermittelnde Arbeitszusammenhänge• führt zu detaillierten Aufgabenbeschreibungen, welche die

Kompetenzentwicklung von Auszubildenden entwicklungslogisch befördern (entwicklungslogisches Curriculum)

• legt die Grundlage für die Konzipierung europäisch ausgerichteter Kernberufe und für das Beruflichkeitsprinzip respektierende ECVET-Modelle

Neuordnung der Kfz-Berufe (Becker/Spöttl/Rauner/Hitz), Kfz-Mechatroniker (Rauner/Spöttl), Recyclingberufe (Blings), ECVET-Modell für Mechatronics (Becker/Spöttl), Anwendung zur Früherkennung (Windelband);Arbeitsprozessorientierte Curricula für Neuindustrieländer (Spöttl/Becker), …

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Prof. Dr. Matthias BeckerProf. Dr. Georg Spöttl M.A.E-Mail: [email protected]: [email protected]: www.biat.uni-flensburg.deWeb: www.itb.uni-bremen.de