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Beschaffenheit

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Mehr als eine Bank 5An der Seite unserer Kunden 7Verwirklicher von Lebensträumen 9Zuverlässiger Finanzierungspartner 11Begleiter internationaler Erfolgsgeschichten 13Weltweit im Einsatz 15Kreative Sparer 17Förderer der Kunst 19Sportlich unterwegs 21Wegbereiter für Berufseinsteiger 23Zur Stelle, wenn man uns braucht 25Für den Erhalt unserer Natur 27Im Herzen Ulms 29In der digitalen Welt zuhause 311.223 Mitarbeiter 33Umgeben von starken Verbundpartnern 35Gut in dem, was wir tun 37Zahlen 38Gremien 41

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Manfred Oster Wolfgang Hach Andrea Grusdas

Vertrauen beginnt mit Verstehen. Verständnis erfordert wiederum Zeit. Wir leben allerdings in einer schnell lebigen und unübersichtlichen Welt, in der niemand mehr Zeit zu haben scheint. Doch wie kann es dann überhaupt noch gelingen, komplexe Inhalte und deren Hintergründe ver-ständlich zu kommunizieren? Diese Frage ist schwierig zu beantworten, zumal uns dies – gerade in Sachen S-Scala – auch selbst leider nicht vollständig gelungen ist.

Dies hält uns aber nicht davon ab, darüber zu sprechen, was uns am Herzen liegt, wie wir arbeiten, wofür wir stehen und worauf sich unsere Kunden verlassen können. Denn unser Geschäftsmodell als Sparkasse beruht in erster Linie auf dem Vertrauen, das uns unsere Kunden entgegenbrin-gen. Sie haben ein Recht darauf, zu erfahren, was und wie wir „schaffen“. In diesem Bewusstsein haben wir uns für „Beschaffenheit“ als Titel des Jahresberichts 2015 entschieden, weil wir damit zeigen wollen, wie wir sind und was uns ausmacht. Wir Sparkassen behaupten ja immer, dass wir anders sind als andere Geldinstitute. So werben wir auch damit, dass der Unterschied bereits beim Namen beginnt. Aber warum heißen Sparkassen eigentlich nicht Banken? Was macht uns denn anders? Wir schaffen nah am Kunden: Unser wichtigstes Anliegen ist es, unsere Kunden rundum versorgt zu wissen, denn wir tragen ein hohes Maß an Verantwortung für deren Lebens-planung und deren Familien. Aus diesem Grund stehen wir ihnen in allen Lebenslagen als Partner zur Seite. Wir entwickeln Finanzstrategien, die ganzheitlich, durchdacht und so einzigartig sind wie unsere Kunden. Mit der Nähe zu ihnen steht und fällt unsere Relevanz als Sparkasse.

Wir schaffen Zukunft: „Sparen“ findet sich nicht nur in unserem Namen wieder, sondern bildet den Kern unserer Identität. Wir ermöglichen unseren Kunden seit über 165 Jahren, schon heute an morgen zu denken. Darüber hinaus schaffen wir Zukunft, indem wir umweltbewusstes Bauen fördern und indem wir innovative Unternehmen begleiten, die zukunftsweisende Technologien entwickeln.

Wir schaffen Gutes: Durch unseren öffentlichen Auftrag sind wir eng mit den Menschen im Alb-Donau-Kreis und in Ulm verbunden. Unser gesellschaftliches Engagement äußert sich in Form von Spenden, Stiftungsgeldern, Kultur- und Sportförderung für Projekte, Vereine, Schulen oder Organisationen. In unserer Heimat übernehmen wir damit eine fördernde Rolle für die Menschen, die hier leben. Wir schaffen gemeinsam Großes: Wir sind eine starke Mannschaft, die aus über 1.200 Menschen besteht. Ein Zahnrad greift dabei ins andere. Jeder Einzelne bringt sei-ne Fähigkeiten, seine Erfahrung und sein Wissen ein. Diese funktionierende Gemeinschaft ist Grundvoraussetzung dafür, dass wir unseren Kunden eine vertrauensvolle und professionelle Zusammenarbeit bieten können. Das Verb „schaffen“ kann vielfältig verstanden und ver-wendet werden: beispielsweise im Sinne von aufbauen, ausführen, bestehen, bewerkstelligen, erreichen, erzielen, vollbringen oder auch vollenden – Be deutungen, die sich in unserer Beschaffenheit als Sparkasse wiederfinden. In unseren schwäbischen Gefilden bedeutet „schaffa“ aber auch schlichtweg „arbeiten“ – Sie können sich darauf verlassen, dass wir täglich daran arbeiten, Ihr Vertrauen zu bestätigen, für das wir uns an dieser Stelle von ganzem Herzen bedanken.

mehr als eine Bank.

Der Vorstand der Sparkasse Ulm von links: Andrea Grusdas (Mitglied des Vorstandes), Manfred Oster (Vorsitzender des Vorstandes) und Wolfgang Hach (stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes)

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an der Seite unserer Kunden.Er wollte mit Menschen zu tun haben – eine Arbeit, bei der man rund um die Uhr in einen Bildschirm starrt, kam für ihn keinesfalls in Frage. Er hegte außerdem bereits als Schüler reges Interesse am Auf und Ab der Börse sowie an finanzwirtschaftlichen Zusammenhängen. Von Kindesbeinen an war ihm die Sparkasse vertraut: „Ich fand es toll, in die Sparkassenfiliale zu kommen – vor allem zum Weltspartag. Bei uns in Gögglingen war das ein echtes Highlight.“ Aus diesen Gründen entschloss sich der heute 25-jährige David Sorg im Jahr 2011 zu einer Ausbildung bei der Sparkasse Ulm. Nach erfolg-reichem Abschluss wurde er in eine Festanstellung übernommen. Heute steht er seinen Kunden in der Ge-schäftsstelle Ulm als Berater in allen finanziellen Fragen zur Seite.

Ganzheitliche bedarfsorientierte BeratungGirokonten, Bausparverträge, Versicherungen – ein Kun-denberater bei der Sparkasse Ulm ist grundsätzlich für alle Bereiche rund um die Absicherung und Vorsorge seiner Kunden zuständig. Die ganzheitliche und bedarfsorien-tierte Beratung steht im Fokus aller Bemühungen. „Man versucht jeden einzelnen Kunden auf alle Risiken, die das Leben für ihn bereithält, vorzubereiten. Jedoch kann man nichts pauschal vorgeben, da jeder Kunde besonders ist. Das, was man dem Kunden anbietet, muss auch zu ihm passen“, erläutert David Sorg. Das Sparkassen-Finanzkon-zept dient bei Gesprächen als strategischer Rahmen für die Analyse der Lebenssituation, wobei es alle wichtigen Aspekte berücksichtigt: Service & Liquidität, Absicherung der Lebensrisiken, Altersvorsorge und Geldanlagen. Damit werden Handlungsbedarf und Potenzial bei dem jeweiligen Kunden Schritt für Schritt ermittelt. Im Fokus stehen dane-ben auch persönliche Wünsche und Träume jedes Einzel-nen. Der Finanz-Check bei der Sparkasse Ulm ist kostenlos und unverbindlich. „Wichtig ist, dass man als Berater das komplette Leistungsspektrum kennt. Man muss ja immer-hin wissen, was man anbieten kann. Bei ganz speziellen Themen, also wenn es zum Beispiel um eine betriebliche

Altersvorsorge oder die Versicherung der Berufsunfähig-keit geht, können wir die Spezialisten unserer Verbundpart-ner hinzuziehen“, so David Sorg. „Einen Bausparvertrag bespielsweise kann ich ganz einfach selbst abschließen, geht es jedoch um einen komplexen Finanzierungsbedarf, gehe ich – gemeinsam mit dem jeweiligen Kunden – auf ei-nen unserer Baufinanzierungsberater bei uns im Haus zu.“

Die fortschreitende Digitalisierung hat viele Verände-rungen mit sich gebracht – auch im Finanzsektor: Bankge-schäfte können heutzutage auch bequem Zuhause oder unterwegs erledigt werden. „Das Internet hat die Welt revolutioniert. Früher war für unsere Kunden alles viel umständlicher – allein schon einen Kontostand abzu-rufen, erforderte, dass man einen Kontoauszug in der Filiale abholt. Jetzt können solche Informationen online abgerufen werden.“ David Sorg sieht die technologische Entwicklung von der positiven Seite. Um den Berufsstand des Finanzberaters sorgt er sich nicht: „Daueraufträge oder Überweisungen – also einfache, standardisierte Vorgän-ge – lassen sich doch ganz unkompliziert online tätigen. Eine ganzheitliche Finanzberatung ist jedoch – gerade bei komplexen Produkten – weiterhin unabdingbar.“

Gutes zwischenmenschliches MiteinanderSich als Berater bei der Sparkasse Ulm lediglich auf das Produktportfolio zu konzentrieren, genügt nicht, weiß David Sorg: „Mir liegt es am Herzen, meine Kunden ein Stück weit persönlich kennenzulernen. Wenn ich einen Menschen und seine Lebensumstände verstehe, kann ich ihn natürlich auch viel besser beraten und angemessen auf ihn eingehen.“ Bei der Sparkasse Ulm wird Wert auf langfri-stige Kundenbindungen auf einer guten zwischenmensch-lichen Basis gelegt. Jeder Kunde hat einen Berater, der ihm als persönlicher Ansprechpartner zur Seite steht. „Das unterscheidet uns von anderen. Und genau deshalb mag ich meinen Beruf auch so gerne. Mit den Kunden zu tun zu haben, macht einfach Spaß. Jeden Tag führe ich interes-sante Gespräche mit den unterschiedlichsten Menschen.“

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Manchmal ist es ein ganz bestimmter Satz, der etwas ins Rollen bringt – und sei es einen Food Truck namens „Herr von Schwaben“: Als der gelernte Koch Florian Hanke von einem Restaurantkritiker hört, dass die schwäbische Küche in Ulm am Aussterben sei, fasst der Lonseer den Entschluss, seine Geschäftsidee auf die Straße zu bringen. 2012 verwirklicht sich der heute 31-Jährige schließlich seinen Lebenstraum von tradi-tioneller schwäbischer Gastronomie „on the road“. Als Starthelfer begleitete ihn dabei die Sparkasse Ulm von Beginn an durch alle Phasen der Existenzgründung – so wie sie bereits einer Vielzahl von Jungunternehmern in der Wirtschaftsregion Alb-Donau/Ulm dazu verhalf, den Traum von der Selbstständigkeit in die Tat umzusetzen.

Herr Hanke, wie kommt man eigentlich auf die Idee, mit einem schwäbischen Food Truck durchzustarten?Nach vielen Jahren in meinem Beruf als Koch musste ich leider feststellen, dass man immer seltener gutes deut-sches Essen auf den Teller bekommt. Noch schwieriger schien es zu sein, echte Klassiker der schwäbischen Küche zu angemessenen Preisen zu erhalten.

Entstand so die Idee zu Ihrer schwäbischen „Imbiss- Alternative“ zu Döner, Pizza und Frittiertem?Nein, wir sind definitiv kein Imbiss, sondern vielmehr eine rollende Küche.

Das müssen Sie erklären...In einem Imbiss kommen oft Fertig- oder Tiefkühl produkte zum Einsatz. Einen Food Truck erkennt man dagegen allein schon an der individuellen optischen Aufmachung und daran, dass darin ausgebildetes Fachpersonal kocht. Wir verarbeiten nur hochwertige, regionale Produkte und unsere Speisen werden aus frischen Zutaten in reiner Handarbeit zubereitet – von Händen, die über lange hand-werkliche Erfahrung verfügen.

Welche Spezialitäten werden denn angeboten? Und wo steht der „Herr von Schwaben“?Auf unserer Karte findet man unter anderem Käsespätzle,

Maultaschen, Fleischküchle, Linsen mit Spätzle oder auch Bratwurst mit Kartoffelsalat. Alle Menüs wie auch die wechselnden Standorte erfährt man auf unserer Home-page www.herrvonschwaben.de. Um Zeit zu sparen, kann man unsere Gerichte auch problemlos per E-Mail vorbe-stellen – in Spitzenzeiten schaffen meine Ehefrau Yvonne und ich bis zu 150 Essen pro Stunde. Darüber hinaus bieten wir auch klassisches Catering an – von Stuttgart bis Lindau, vom Wagen aus oder auch drinnen in Büffetform.

Sie sind gelernter und mehrfach ausgezeichneter Koch: Schon als Auszubildender haben Sie die Intergastra ge-wonnen. Wie verlief denn Ihr beruflicher Werdegang?Nach meiner Ausbildung im Wiesenhof in Heroldstatt und in den Stephans-Stuben in Neu-Ulm folgten vielseitige Erfahrungen in Schloss- und Sterne-Restaurants. Aller-dings habe ich mich ganz bewusst dazu entschieden, in der Region zu bleiben – obwohl beispielsweise Angebote vorlagen, nach Berlin zu gehen oder auf einem Kreuzfahrt-schiff zu arbeiten. Nach vielen Jahren als Küchenleiter war die Selbstständigkeit dann der nächste logische Schritt.

Ist das in unserer Region neu- und nach wie vor ein-zigartige Konzept „Herr von Schwaben“ denn letztlich aufgegangen?Natürlich muss man am Anfang die Kunden erst ein-mal überzeugen. Doch nach den inzwischen ersten vier erfolgreichen Geschäftsjahren werden wir unser Konzept sogar multiplizieren: Die ersten beiden Franchise-Nehmer stehen bereits fest und somit werden zwei weitere „schwä-bische Herren“ zum Beispiel im Ulmer Stadtgebiet, aber auch auf der Ostalb unterwegs sein. Dabei unterstützt uns die Sparkasse Ulm, auf die wir uns in allen finanziellen Fragen verlassen können.

Worauf basiert Ihr Erfolgsrezept?Eine große Rolle spielt sicherlich die Mund-zu-Mund- Propaganda. Im doppelten Wortsinn: Wir leben natürlich von der Weiterempfehlung unserer Gäste. Am Ende kommt es aber vor allem darauf an, dass wir immer wieder den Geschmack unserer Kunden treffen.

Verwirklicher von Lebensträumen.

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Was in der Ulmer Rosengasse einst mit dem Handel von Fetten, Speiseöl und Waschpulver begann, hat sich in den vergangenen knapp 100 Jahren zu einem weltweit agierenden Spezialisten für Schmierstoffe, Reinigung, Korrosionsschutz und ganzheitliche Dienstleistungen zur Prozessoptimierung entwickelt: Die Hermann Bantleon GmbH beschäftigt heute rund 200 Mitarbeiter. Das 1918 gegründete „waschechte“ Ulmer Traditions-unternehmen folgt einer Philosophie, die sich in erster Linie an den individuellen Bedürfnissen seiner Kunden sowie an höchsten Qualitätsansprüchen orientiert. Die oftmals über Jahrzehnte hinweg bestehenden Kun-den- und Lieferantenbeziehungen bilden dabei die fest verankerten Meilensteine einer imponierenden Erfolgs-geschichte.

„Mit den Liebherr-Werken oder Schwenk Zement sind wir beispielsweise seit 60 Jahren partnerschaftlich verbun-den“, berichtet Geschäftsführer Heribert Großmann und lässt dabei keinen Zweifel daran, dass die gewachsenen Beziehungen zu Kunden und Lieferanten bei Bantleon den höchsten Stellenwert einnehmen. Mit seiner imposanten Statur macht der Firmenchef seinem Nachnamen alle Ehre. Er hat das führende Technologie- und Dienstleistungs-unternehmen in den vergangenen 20 Jahren maßgeblich geprägt: Eine zukunftsgerichtete Strategie, wegweisende Investitionen sowie die internationale Expansion unter-mauern dies eindrucksvoll.

Nach dem zweiten Weltkrieg hatte Firmengründer Hermann Bantleon das zerstörte Unternehmen wieder aufgebaut und die Weichen für die Ausrichtung auf den Industriebedarf gestellt. Der Beitritt zur Avia-Gruppe, der europaweiten Vereinigung unabhängiger Mineralöl-unternehmer, läutete eine dynamische Entwicklung ein, in deren Verlauf die Eigenproduktion aufgebaut und folglich die Bantleon-Produktpalette kontinuierlich erweitert wurde. Dennoch sollte sich die Außenwahrnehmung noch lange Zeit vor allem auf die Avia-Tankstellen und das Energie geschäft beschränken. Doch dies hat sich inzwi-schen deutlich verändert: Nachdem bereits 1990 eine

Niederlassung in Crimmitschau gegründet worden war, wurden im Jahr 2000 die bestehenden Forschungs- und Entwicklungs kapazitäten am Hauptsitz in der Blaubeurer Straße erweitert. 2007 folgte dort der Neubau einer Groß-mengenproduktion. Am zusätzlichen Standort „Lehrer Feld“ im Ulmer Norden wurden im Zeitraum von 2006 bis 2014 sukzessive ein neues Logistikzentrum, eine neue Produktionsanlage für wassermischbare Kühlschmierstoffe sowie zwei neue Tanklager in Betrieb genommen. Letztere ermöglichten 2015 wiederum den Rückbau zweier großer Hochtanks in der Blaubeurer Straße, wodurch Platz für ein modernes Schulungs- und Verwaltungsgebäude entstand. Mit dessen Bau wurde ebenfalls in 2015 begonnen. Nach der anvisierten Fertigstellung im Herbst 2016 wird darin unter anderem das „Bantleon Forum für Wissen und Dia-log“ beheimatet sein, das als Fortführung der Schulungs-akademie interdisziplinäre und mehrdimensionale Themen aufgreifen und weiter ver mitteln soll.

Übereinstimmende PhilosophienBei der Finanzierung des neuen Gebäudes setzt Bantleon auf ein regionales Kreditinstitut: „Sämtliche Finanzie-rungen bei uns laufen derzeit über die Sparkasse Ulm“, berichtet Prokurist Roland Schmid, der die Finanzen verantwortet. Ursprünglich war die Sparkasse lediglich als Ergänzung zu den bestehenden überregionalen Bankver-bindungen vorgesehen: „Doch seit 2007 haben wir die geografische wie auch die persönliche Nähe der Sparkasse Ulm immer mehr zu schätzen gelernt. Die Zusammen arbeit ist inzwischen eingespielt, unkompliziert, schnell und auch was die Konditionen anbelangt, echt spitze“, lobt Schmid. Der Finanzchef betont in diesem Zusammenhang die Not-wendigkeit eines Vertrauensverhältnisses, das auch stark von personeller Kontinuität abhängt. „Insgesamt über-zeugen uns die Gemeinsamkeiten mit der Sparkasse – für uns ist es am Ende ausschlaggebend, dass unsere Philo-sophien übereinstimmen“, resümiert Bantleon-Geschäfts-führer Heribert Großmann und verweist dabei auf das, was ihm – wie auch der Sparkasse Ulm – wirklich wichtig ist: kontinuierliche und konsequente Kundenorientierung.

zuverlässiger Finanzierungspartner.

Bantleon-Geschäftsführer Heribert Großmann und Prokurist Roland Schmid (von links)

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Begleiter internationaler Erfolgsgeschichten.Am Anfang war es nur eine Idee, ein theoretisches Kon-strukt. Mittlerweile stehen hinter der Verwirklichung dieser Idee rund 100 weltweit tätige Mitarbeiter, die durch ihre Arbeit das Leben unzähliger Menschen erhel-len. Die heute 26-jährige Catherine Adelmann gründete ihr Unternehmen Fosera im Jahr 2011, noch während ihres Studiums des Wirtschaftsingenieurwesens an der Hochschule Ulm.

Frau Adelmann, wie kam es zur Gründung von Fosera? Im Rahmen meines Studiums entwickelte ich für einen Kurs eine solarbetriebene Straßenlaterne, für einen weiteren musste ich einen Business-Plan entwerfen. Also dachte ich mir, ich schreibe den für meine Straßenlaterne. Mein damaliger Professor fand das Ergebnis überzeugend und ermutigte mich, meine Idee bei einem Wettbewerb einzureichen, wo ich landesweit den zweiten Platz belegte. Ausschlaggebend war schlussendlich jedoch mein Vater. Er hat mich davon überzeugt, das Ganze tatsächlich auch in die Praxis umzusetzen. Wir stellen nun zwar keine solarbe-triebene Straßenlaternen her, sondern entwickeln Kleinst-solarheimsysteme, aber die Technologie ist die Gleiche.

Können Sie genauer erklären, was Sie tun?Im Grunde bringen wir Strom dorthin, wo es noch keinen gibt. Sie müssen sich bewusst machen: Es leben heute weltweit immer noch 1,7 Milliarden Menschen ohne Elek-trizität. Für uns in Deutschland ist es ja kaum vorstellbar, auch nur einen Tag ohne auszukommen. Für Menschen in ländlichen Gebieten Afrikas beispielsweise ist das Alltag. Wir stellen sehr hochwertige Pico-Solarsysteme her, die dazu geeignet sind, eine Lampe, ein Radio oder ab und an auch einen Fernseher zu betreiben. Dahinter steckt eine ganz einfache Technologie: eine Solarzelle, ein hochwer-tiger Akku und eine Laderegelung. Wir stellen die Systeme her und arbeiten mit Großhändlern zusammen, die unsere Produkte in einer Vielzahl von Ländern vertreiben.

Wie haben Sie das alles neben Ihrem Studium geschafft? Zu Beginn war es nicht leicht. Man probiert viel aus und macht Fehler, aber man lernt auch daraus. Glücklicher-

weise konnte ich auf die Unterstützung meines Vaters bauen, der ja selbst auch Unternehmensgründer ist. Wir besuchten viele internationale Messen, um Kunden zu gewinnen. Es ist ein relativ junger Markt, in dem wir tätig sind; es gibt noch nicht so viele Firmen, die diese Art von Produkten herstellen. Die Nachfrage besteht jedoch. Aus diesem Grund – und auch deshalb, weil wir auf deutsche Qualität setzen – sind wir inzwischen recht bekannt. Immer wieder kommen Interessenten auf uns zu. Außerdem sind unsere Produkte auf den Seiten von „Lighting Global“ geli-stet, was als Qualitätszertifizierung gilt.

Ihr Studium haben Sie trotzdem abschließen können?Ja! Mit dem Bachelor bin ich 2013 fertiggeworden. Danach habe ich in Teilzeit noch meinen Master an der Hochschule Neu-Ulm gemacht – das ging eigentlich ganz gut.

Wo liegen heute die größten Herausforderungen für Sie? Seit 2013 ist Fosera jährlich um 300 Prozent gewachsen. Es ist eine riesige Herausforderung, dieses Wachstum zu managen. Mittlerweile arbeiten rund 100 Menschen bei uns – 15 im Bereich Entwicklung und Vertrieb in Illerkirch-berg, 60 in der Produktion in Thailand, der Rest in Kenia und Äthiopien, wo Endmontage, Qualitätskontrolle und After-Sales-Service stattfinden.

Seit wann besteht die Verbindung zur Sparkasse Ulm? Wir sind schon von Beginn an Kunde bei der Sparkasse. Dort haben wir immer einen persönlichen Ansprechpart-ner, an den wir uns wenden können. Gerade wenn es um Auslandsgeschäfte geht, ist auf die Sparkasse Ulm Verlass. Das wissen wir wirklich zu schätzen.

Wie soll es weitergehen? Ich denke, dass Fosera weiter wachsen wird. Was wir jetzt tun, also grundlegenden Energiebedarf zu decken, ist nur ein Anfang. Viele wünschen sich – genau wie wir – etwas mehr Komfort, also eventuell einen Kühlschrank oder warmes Wasser. Wir möchten ihnen helfen, das auch zu bekommen. Unsere Vision ist es, weltweit allen Menschen auf irgendeine Weise Zugang zu Strom zu ermöglichen.

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weltweit im Einsatz.

Sophia Ulrich hat 2015 drei Monate lang in Ostafrika für die Sparkassenstiftung für internationale Kooperation als Junior Consultant gearbeitet. Ziel ihres Einsatzes: Unterstützung bei der Professionalisierung des Mikro-finanzsektors in Ruanda. Seit ihrer Rückkehr aus Ruanda berät die 28-Jährige die Ulmer Sparkassen kunden als Spezialistin für öffentliche Mittel und Existenz-gründungen. Die Sparkassenstiftung für internationale Kooperation macht die Erfahrungen der deutschen Spar-kassen in Entwicklungs- und Transformationsländern verfügbar. Sie unterstützt Finanzinstitutionen, die die wirtschaftliche und soziale Entwicklung nachhaltig auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene durch bedarfs-gerechtes Bankgeschäft fördern. Die Stiftung ist aktuell in 37 Ländern mit mehr als 200 Mitarbeitern aktiv. Regionale Schwerpunkte sind Lateinamerika, Afrika und Südostasien sowie der Kaukasus.

Frau Ulrich, was leistet die Sparkassenstiftung für internationale Kooperation vor Ort?Die Projektarbeit in Ruanda ist auf insgesamt vier Säulen aufgebaut: Erstens die finanzielle Bildung und Sparmobi-lisierung der Bevölkerung, die in Form von Schulbesuchen oder Planspielwettbewerben realisiert wird. Eng damit verknüpft, baut die Sparkassenstiftung dort ein Berufs-bildungszentrum auf, das die Rolle einer Art Berufsschule übernimmt. Drittens wird der ruandische Dachverband AMIR als professionelle Einrichtung für alle ruandischen Mikrofinanzinstitute von der Sparkassenstiftung unter-stützt, die sich zu guter Letzt zum Ziel gesetzt hat, Trans-parenz im Mikrofinanzsektor zu schaffen.

In welcher Weise wurden Sie eingesetzt?Jede „Kurzzeit-Expertin“ kann ein Stück weit selbst ent-scheiden, in welchen Bereichen sie ihre Fähigkeiten am besten einbringen kann. Das bedeutet, dass wir bei allen Aufgaben jeweils ein hohes Maß an Eigenverantwortung übertragen bekamen. Ich fuhr beispielsweise sehr gerne mit zu den Schulen, wo wir den Schülern das Sparen und dessen wichtige Funktion erklärten: Das Bewusstsein fürs Sparen steht dort noch ganz am Anfang und muss in den

meisten Fällen überhaupt erst geweckt werden. Abgese-hen von solchen Außeneinsätzen habe ich einen Plan-spielwettbewerb organisiert und auch Projektberichte auf englisch und französisch verfasst.

Die Kommunikation mit den Schülern wird wahrschein-lich schon aufgrund der Sprachbarriere nicht ganz einfach sein, oder? Während die älteren Ruander vor allem französisch sprechen, können inzwischen viele Jüngere schon etwas englisch. Dort lief das ohnehin viel unkomplizierter ab: Bei unseren Schulbesuchen gab es zuerst einen schönen Willkommenstanz für uns. Wenn ich dann in der Landes-sprache „Kinyarwanda“ die Schüler mit einem „Muraho!“ begrüßte oder sie mit einem „Amakuru?“ fragte, wie es ihnen geht, waren die Kinder schon begeistert. Die Kom-munikation funktioniert dann auch ohne viele Worte.

Wie lautet das Fazit Ihrer Ruanda-Erfahrung – und wür-den Sie sich nochmals für so einen Einsatz entscheiden?Auf jeden Fall! Schon von Haus aus reise ich unheim-lich gerne und habe persönlich ein großes Interesse an anderen Ländern und fremden Kulturen. Doch Ruanda, das Land der 1.000 Hügel und der letzten Berggorillas, hat meinen Horizont noch einmal auf besondere Weise erweitert. Ich kann dieses schöne Land auch sehr als Urlaubsland empfehlen. In beruflicher Hinsicht durfte ich unheimlich viel lernen und Vieles hat mich inhaltlich weitergebracht – zumal ich meine Bachelor-Arbeit bereits über das Thema „Mikro finanzierung“ geschrieben hatte und jetzt bei der Spar kasse Ulm für Existenzgründungen zuständig bin. In Bezug auf das Thema Entwicklungshilfe durfte ich erleben, wie man mit wenigen Mitteln viel errei-chen kann – und dass es eben nicht nur Spenden bedarf, sondern auch diejenigen braucht, die Projekte vor Ort in Gang bringen und Einheimische dabei unterstützen, dass diese Hilfe von Außen eines Tages nicht mehr nötig ist.

Was ist das Wichtigste, das Sie persönlich gelernt haben?Dass viele Bedenken, die ich in medizinischer, gesundheit-licher und auch sozialer Hinsicht hatte, unnötig waren!

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kreative Sparer.

Die Anfrage der Sparkasse Ulm an die Kindergärten war denkbar einfach: „Könntet ihr zum Weltspartag 2015 Sparschweine gestalten? Die Rohlinge bekommt ihr von uns.“ Die Resonanz war umwerfend: 46 Kinder-gärten aus Ulm und dem gesamten Alb-Donau-Kreis sandten 418 Sparschweine zurück. Im Posteingang der Sparkasse türmten sich die Kartons, aus denen mit Knöpfen besetzte, mit Schrauben beklebte, mit Krepp-papier umwickelte, mit Reißzähnen versehene, blaue, grüne, rote, bunte Schweineschnauzen hervorlugten. Die Vielfalt der Ideen und die Kreativität der Kinder und ihrer Erzieherinnen war überwältigend: der weiße Hai, der Ulmer Spatz, die Minions, der Froschkönig, ein Einhorn, die Rampensau, Stachelschweine – und das alles aus schlichten Sparschweinrohlingen geschaffen! Zum Weltspartag Ende Oktober liefen die Schweinchen in der Neuen Mitte über den Laufsteg. In den Fenstern präsentierten sie sich in all ihrer Schönheit und zo-gen Publikum an. Kinder, Eltern, Großeltern strömten in die Ausstellung und umrundeten die Glasfenster. Vervollständigt wurde die Ausstellung durch großar-tige, wunderbar fantasievolle Bilder und eine blinkende Glücksschwein-Installation aus den Herbstkursen der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki der vh ulm.

Der SpargedankeJede Woche, jeden Monat ein bisschen etwas zur Seite legen, um sich später einen größeren Wunsch erfüllen zu können – der Gedanke des Sparens ist alt. Doch wo das Geld sammeln, als es noch keine Banken und Sparkassen gab, als die Idee des Kontos noch gar nicht existierte? Man sparte daheim, im Sparstrumpf, in der Spardose – in der Römerzeit in Form eines Schatztempels. Bald setzte sich jedoch die Form des Schweins durch. Denn neben allen guten Eigenschaften dieses Tieres – hohe Vermehrungs-rate, Allesverwerter, Vorrat für den Winter, liebgewonnenes Nutztier – ist es vor allem ein Glückssymbol.

1924 trafen sich Kreditinstitute aus 27 Ländern zu einem ersten „Kongress zum Sparen“. Der letzte Kongresstag,

der 31. Oktober, wurde zum Weltspartag erklärt und zual-lererst von den Sparkassen umgesetzt. Seither findet all-jährlich die Weltsparwoche mit dem Weltspartag statt, zu dem vor allem Kinder eingeladen werden. Denn: So schnell sich heutzutage auch unser Alltag verändern mag – der Spargedanke hat nichts an Aktualität verloren. Der Sechs-jährige spart auf das neueste Lego-Set, die Zehnjährige auf das größere Fahrrad und mit 16 sparen beide für den Führerschein. Die Wünsche sind alle gleich bedeutend, nur die Beträge steigen – deswegen ist es für Kinder wichtig, von klein auf zu lernen, dass man sich zunächst einschrän-ken muss, um sich dann ein größeres Ziel ermöglichen zu können. Denn, so der Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Ulm, Manfred Oster: „Wer es als Kind nicht gelernt hat, auf etwas zu sparen, der kann später nicht haushalten – egal ob es um den privaten Haushalt geht oder darum, ein Unternehmen zu führen.“

Das gilt für Kinder, das gilt aber auch maßgeblich für junge Menschen, die in den Beruf einsteigen oder eine Ausbil-dung beginnen und zum ersten Mal völlig selbständig mit ihrem Geld haushalten. Gerade für sie bietet die Sparkasse Ulm eine besondere Sparform an – den Abschöpfungs-dauerauftrag: Dabei wird das Guthaben, das nicht für den täglichen Bedarf benötigt wird, auf ein Sparkassenbuch übertragen, um auf diese Weise das Fundament für die Wünsche und Träume der Zukunft zu legen.

Übrigens: Auch das rote Logo der Sparkassen repräsen-tiert den Spargedanken. Der Ulmer Grafikdesigner Otl Aicher entwickelte 1971 ein einheitliches Corporate De-sign für die Sparkassen. Die stilisierte Spardose – das „S“ – mit der darüber schwebenden Münze prägt seither das Erscheinungsbild aller Sparkassen und wurde im Laufe der Zeit zum international bekannten Markenzeichen.

Und wo ist jetzt die bunte „Schweine-Bande“ aus der Weltspartags-Ausstellung in der Neuen Mitte? All die lie-bevoll gestalteten Schweinchen sind inzwischen wieder in ihrem Heimatstall bei den Kindern angelangt, zusammen mit großen Bastelpaketen für die Kindergärten.

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Filigran und gleichzeitig mächtig ragt der Turm des Ulmer Münsters in den Himmel – in seiner heutigen Höhe von 161,53 Metern seit 125 Jahren. Im Jahr 1890 war die Erhöhung des Turmes abgeschlossen. Zuvor schon hatte das Münster das Stadtbild geprägt; Auf historischen Kupferstichen sieht es aus, als würde das gewaltige Bauwerk über die Stadt wachen. Durch die Erhöhung des Turms wurde das Münster in seiner Anmutung schlanker und eleganter, aber vor allem auch sichtbarer. Der seither höchste Kirchturm der Welt wur-de zum Wahrzeichen Ulms. Dieses Wahrzeichen erblickt man von Weitem – von den Alpen her kommend, von der Schwäbischen Alb herab oder aus dem Donautal.

Kirche und Kunstwerk als Wahrzeichen UlmsDie Wiedererkennungsmerkmale anderer Städte sind ein Bahnhof, ein Riesenrad, eine Brücke, eine Statue, ein Turm oder ein Tor – das Wahrzeichen unserer Stadt ist ein Gotteshaus, das höchste der Welt, ein rund 650 Jahre altes, gotisches Kunstwerk. Von mutigen Menschen mit einer großen Idee über Generationen hinweg gebaut, im Bewusstsein, das fertige Werk nicht zu erleben. Wir, die wir heute und in unmittelbarer Nähe des Münsters leben und arbeiten, haben die Aufgabe, dieses Bauwerk und seine Idee zu bewahren und weiterzutragen. Die Sparkasse Ulm unterstützt den Erhalt des Ulmer Münsters seit Jahr-zehnten auf vielfältige Weise. Sei es mit einer Ausstellung der großartigen Fotografien Gerhard Kolbs im Jubiläums-jahr, sei es durch Spenden an den Münsterbauverein für die Restaurierung des Münsters, sei es mit der Unterstützung für die Medaille zum Turmjubiläum und vielen anderen Maßnahmen. Um die Vision des Münsters weiterzutragen, investiert die Sparkasse Ulm unter anderem seit Jahr-zehnten in die Kunstförderung in der Region.

Nicht von ungefähr ist das Wahrzeichen Ulms ein Kunst-werk. „Schaffen“ heißt im Schwäbischen nicht nur emsig ar-beiten sondern auch erfinden, kreativ sein, sich neuen He-rausforderungen stellen. Das gilt nicht nur für Wirtschaft,

Technik, Forschung, das gilt auch für die Kunst. Es ist kein Zufall, dass eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit, das Elfenbein-Mammut, aus dem Lonetal kommt (30.000 v. Chr.). Das Münster, dessen Baubeginn im 14. Jahrhundert liegt, zeugt von dieser kreativen Leistungsfähigkeit.

Auch heute haben die Bewohner des Alb-Donau-Kreises und der Stadt Ulm großes künstlerisches Potenzial. Das gilt es zu fördern – und hier bringt sich die Sparkasse Ulm ein: Seit mehr als vier Jahrzehnten zeigt sie regelmäßig in rund zehn Ausstellungen pro Jahr Bilder, Skulpturen und Fotografien von Kunstschaffenden aus der Region; und dabei immer Neues: Kreative, die erstmalig in den Räumen der Sparkasse ausstellen, seltenst neue Arbeiten derer, die schon einmal ausgestellt haben.

Drei Kriterien müssen erfüllt sein, damit die Sparkasse Ulm eine Präsentationsfläche – in einer ihrer Geschäftsstellen oder in ihrem Forum in Ulms Neuer Mitte – zur Verfügung stellt: regionaler Bezug, hohe Qualität und innovativer Gedanke. Neben der Organisation der Ausstellung und gegebenenfalls einer Vernissage sorgt die Sparkasse zudem auch für die öffentlichkeitswirksame Kommuni-kation. Durch die derartige Förderung regionaler Kunst erfüllt die Sparkasse Ulm ihren gesellschaftlichen Auftrag in kultureller Hinsicht. Zugleich profitiert sie auch davon: Die Räume verändern sich durch die zur Schau gestellten Werke, Menschen kommen allein wegen der Ausstellungen in die Gebäude der Sparkasse. Über die Kunst ergeben sich Gespräche; denn Kunst ist Kommunikation, Kunst fordert heraus, Kunst regt die Fantasie an, Kunst braucht Menschen mit Ideen. Das galt vor über 600 Jahren, als die Ulmer begannen, ihr Münster zu bauen und das gilt auch heute noch.

Wie spannend wäre es, könnte man einen Blick in die Zukunft werfen und erfahren, ob eines der Kunstwerke aus unserer Zeit in sechs Jahrhunderten noch Bestand hat; eventuell sogar zu einem Wahrzeichen geworden sein wird? Eines ist jedenfalls sicher: Das Münster wird noch über viele Jahre hinweg das Stadtbild Ulms prägen.

Förderer der Kunst.

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sportlich unterwegs.

Im Gegensatz zu Groß- oder Privatbanken hat sich eine Sparkasse auftragsgemäß am Gemeinwohl zu orien-tieren. In diesem Sinne wirkt die Sparkasse Ulm in den vielfältigsten Bereichen der Gesellschaft. Und immer, wenn es um ein sportliches Miteinander, Teamgeist oder Leistungsbereitschaft geht, ist auf die Sparkasse Ulm Verlass. Das gilt keinesfalls nur für den Spitzensport, sondern vor allem auch für die örtlichen Vereine und deren wertvolle Arbeit an der Basis. Denn Begeisterung für Sport bedarf einer frühen Förderung, die im Idealfall bereits im Kindesalter gegeben sein muss. Aus diesem Grund legt die Sparkasse Ulm ihr Hauptaugenmerk auf die Nachwuchsförderung. Ein herausragendes Beispiel dafür ist die Ausnahmeathletin Alina Reh aus Laichin-gen, die auf Interviewfragen inzwischen fast so flott und zielstrebig antwortet, wie sie sonst über die rote Tartan-bahn rennt. Die 19-jährige Mittel- und Langstreckenläu-ferin ist mediale Aufmerksamkeit bereits gewohnt, was angesichts ihrer nationalen und internationalen Erfolge auch kein Wunder ist: 2015 gewann sie unter anderem über 5.000 Meter die Deutsche Meisterschaft und sicher-te sich bei den U20-Europameisterschaften sowohl über 3.000 als auch über 5.000 Meter den Titel.

Frau Reh, wann haben Sie das Laufen für Sich entdeckt?Ich war ein relativ schwieriges Kind: zornig mit gelegent-lichen Wutanfällen – eben ein unausgelastetes Energiebün-del. Das war für meine Eltern nicht immer einfach. Meine Mutter kam auf die Idee, mich zum Laufen mitzunehmen, in der Hoffnung, dass ich dabei meine überschüssige Energie abbaue. Das hat funktioniert und mir dann so viel Spaß gemacht, dass ich ab diesem Zeitpunkt immer wieder bei Bambini- und Schülerläufen mitlief.

Was gefällt Ihnen besonders gut am Laufen?Man braucht nicht mehr dazu als seinen eigenen Körper – und den lernt man dabei extrem gut kennen. Man lernt, wie er auf verschiedene Reize reagiert. Ich laufe nur für mich. Danach habe ich ein unbeschreiblich gutes Gefühl – auch und gerade dann, wenn ich zuvor eigentlich gar keine Lust gehabt hatte, weil beispielsweise das Wetter nicht gut war.

Wie wichtig sind Sponsoren für Sie?Sehr wichtig! Gerade wenn es um Wettkämpfe geht und das ganze Training darauf ausgerichtet wird. Hier ist in den vergangenen Jahren viel dazugekommen: Physiotherapie mit Trainings- und Wettkampffahrten, Übernachtungen an den Veranstaltungsorten und Vieles mehr. Das ist finanziell nicht leicht zu stemmen – deshalb ist es schön, wenn einem jemand unterstützend zur Seite steht, auf den Verlass ist.

Wie kam es zum Sponsoring durch die Sparkasse Ulm?Der erste Kontakt entstand durch meine Mutter, die Herrn Hach, der in unserer Gegend wohnt, einfach direkt darauf angesprochen hat. Zudem verdanke ich dies aber auch dem TSV Erbach, der sich bei der Sponsorensuche aktiv für mich eingesetzt hat. Inzwischen werde ich bereits seit drei Jahren von der Sparkasse Ulm unterstützt.

Wie empfinden Sie die Begleitung durch die Sparkasse?Sehr gut. Bei der Sparkasse Ulm weiß man jederzeit, welche Personen für das Unternehmen stehen und wer für mich zuständig ist – das ist sehr wichtig, da ich mich dadurch mit meinem Sponsor identifizieren kann. Vor allem auch des-halb, weil Herr Oster persönlich so stark hinter der Sache steht. Er hat mich beispielsweise schon ein paar Mal nach Wettkämpfen angerufen oder mir einen Brief geschrieben. Das ist doch wirklich etwas Besonderes!

Was braucht eine erfolgreiche Sportlerin sonst noch?Spaß ist das Wichtigste! Wenn man das, was man macht, nicht gerne macht, wird es nichts. Ganz wichtig sind natür-lich auch ein starker Wille und eine gute Gesundheit, sonst ist man nicht leistungsfähig.

Welche kurz- und langfristigen, sportlichen Ziele verfol-gen Sie? Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Mein Saisonziel ist es, an der U20-Weltmeisterschaft in Polen teilzunehmen. Außerdem möchte ich eine neue Best-zeit über 5.000 Meter erreichen. Langfristig wäre es super, wenn ich mich bei den Erwachsenen an der nationalen Spit-ze etablieren und bei der EM mitlaufen könnte. Insgesamt wünsche ich mir, dass weiterhin alles reibungslos „läuft“!

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Ein lauter, deutlicher Gong hallt durch die Aula und unterbricht schlagartig den hohen Geräuschpegel. In-nerhalb von Minuten findet das wilde Gewusel sein Ende und auch die letzten Grüppchen – gefolgt von einzelnen Nachzüglern – verschwinden in ihren Klassen zimmern. Daraufhin ertönt in einem der Zimmer ein einstim-miges, wohleinstudiertes „Guuuuteeeen Moooor-geeeen, Fraaaau Deeeech“. Anders als gewohnt, liegen an diesem Morgen Blöcke und Stifte der Sparkasse Ulm auf den Schulbänken aus. Denn an diesem Tag steht etwas Besonderes auf dem Stundenplan: ein Bewerber-training!

„Mein Name ist Monika Brandstetter und ich bin als Aus-bilderin bei der Sparkasse Ulm tätig. Durchschnittlich lese ich zwei bis drei Bewerbungen am Tag und weiß daher, worauf es ankommt. Für eure Bewerbungen kann ich euch also den ein oder anderen wertvollen Tipp geben.“ Die Schüler der Klasse 9b des Albert-Einstein Gymnasiums Wiblingen werden die Schule in nicht allzu ferner Zukunft abschließen. Deshalb stellt sich auch schon jetzt für viele die Frage: Was kommt eigentlich danach? Im Bewerber-training erhalten sie wichtige Informationen zum be-vorstehenden Bewerbungsprozedere. Begleitet von den klickenden Kugelschreibern und den wippenden Stühlen der fleißig mitschreibenden Schüler werden dabei Themen von der Berufswahl bis hin zum Vorstellungsgespräch detailliert besprochen.

Die Sparkasse Ulm kommt ihrem öffentlichen Auftrag im Bereich der Bildung nach, indem sie junge Menschen auf deren Weg ins Berufsleben unterstützt. Sie pflegt soge-nannte Bildungspartnerschaften mit Schulen aus Ulm und dem Alb-Donau-Kreis. Im Rahmen derer nimmt die Spar-kasse Ulm in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Bildungspartner – sprich der teilnehmenden Schule – eine informierende und unterstützende Funktion ein und bietet neben Bewerbertrainings auch Knigge-Kurse an.

Im Kern geht es darum, die teilnehmenden Schüler in der Berufsorientierungsphase zu begleiten. Ergänzt wird

dieses Engagement durch kleine Bewerbermessen oder indem beispielsweise Schülerzeitungen durch Anzei-genschaltungen unterstützt werden. An Elternabenden berichten Stellvertreter der Sparkasse Ulm über aktuelle Situationen im Berufsalltag und mögliche Entwicklungen speziell im Bankensektor. Dabei wird Frage und Antwort gestanden: Wie sieht der Stellenmarkt aktuell aus? Welche Ansprüche werden an Schulabgänger und Berufseinstei-ger gestellt? Worauf achten Personaler im Besonderen?

Doch die Bildungspartnerschaften umfassen noch mehr: Eingereichte Bewerbungen erhalten ihren Feinschliff und im Zuge von „kleinen Assessment-Centern“ werden die Entwicklungsfelder der Teilnehmer herausgearbeitet. Um das Erlernte effektiv und nachhaltig in den Köpfen der Schüler zu verankern, greifen die Lehrer die Themen mit ihren Schülern vor und nach den Bewerbertrainings auf.

Zur Förderung der Bildung in der Region engagiert sich die Sparkasse Ulm insgesamt auf sehr vielfältige Weise. Neben den Bildungspartnerschaften nimmt sie auch am freiwilligen Jugendbegleiterprogramm „Fit für den Betrieb/Studieneinstieg“ teil. Die Initiative wird von der IHK Ulm unterstützt, weil sie darin die Chance sieht, Schul- und Arbeitswelt stärker miteinander zu vernetzen. Jugendbegleiter aus der Wirtschaft, darunter Mitarbei-ter von der Sparkasse Ulm, tragen bereits seit mehreren Jahren dazu bei, das Verständnis der jungen Menschen für wirtschaftliche Zusammenhänge zu verbessern und ihnen frühzeitig Eindrücke aus der Berufswelt zu vermit-teln. Darüber hinaus bietet die Sparkasse Ulm regelmäßig auch Geschäftsstellenbesichtigungen für Schulklassen an: Neben allgemeinen Informationen zum Finanzwesen bildet die Besichtigung des Tresorraum dann meist den Höhepunkt des Besuchs.

Ob es nun Bildungspartnerschaften, Jugendbegleiterpro-gramme, Fachvorträge, Betriebsbesichtigungen oder auch lehrreiche Ausstellungen sind: Die Investition in Bildung stellt eine gute, sinnvolle und langfristige Anlage für unse-re Gesellschaft dar.

Wegbereiter für Berufseinsteiger.

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zur Stelle, wenn man uns braucht.Die Sparkasse Ulm hat auch 2015 ihren öffentlichen Auftrag erfüllt, indem sie sich in vielfältiger Weise für die Menschen in der Region einsetzte: So machte sie sich unter anderem für Jugendfeuerwehren, für Nach-wuchsmusiker und für soziale Einrichtungen stark. Ganz allgemein gesagt, unterstützte sie zahlreiche Menschen dabei, ihr soziales Engagement in die Tat umzusetzen. Dabei wurden spannende Aktionen wie „Wasser vom Atlantik ins Schwarze Meer“ oder begeisternde Konzerte ermöglicht. Diese schafften es – und das ist mindestens genauso wichtig wie die Förderung an sich – den Men-schen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Außergewöhnlich: „Wasser vom Atlantik ins Schwarze Meer“Warum? Die Jugendfeuerwehr Merklingen wollte anläss-lich ihres zehnjährigen Jubiläums etwas ganz Besonderes auf die Beine stellen. Dabei entstand die außergewöhn-liche Idee, Feuerwehrschläuche zu verbinden und Wasser vom Atlantik ins Schwarze Meer zu leiten. Wie? Mithilfe eines kleinen gedanklichen Tricks: Bei Merklingen ent-springt die Fils. Sie fließt in den Neckar, dieser in den Rhein, welcher wiederum in den Atlantik mündet. Ebenfalls tritt auch die Kleine Lauter in der Nähe von Merklingen an die Oberfläche. Sie fließt in die Blau, diese in die Donau, welche ins Schwarze Meer mündet. Durch die Schlauchlei-tung von der Fils bis zur Blau gelang somit das kleine Wun-derwerk „Wasser vom Atlantik ins Schwarze Meer“.

„Gemeinsam Außergewöhnliches schaffen!“ – So lautete die zentrale Botschaft der Aktion. Sie verdeutlichte, was Jugendliche in einem starken Team zu leisten im Stande sind. Projekte dieser Art zu unterstützen, liegt der Sparkas-se Ulm besonders am Herzen. Zu diesem Zweck existiert die Generationen-Stiftung, die Einrichtungen aller Gene-rationen und generationsübergreifende Initiativen im Ge-schäftsgebiet der Sparkasse Ulm begünstigt. Das Kapital der Generationen-Stiftung wurde vollumfänglich von der Sparkasse Ulm eingebracht. Neben der Generationen-Stif-tung ermöglicht die „Stiftung Sparkasse Ulm“ anderen

Menschen Zustiftungen und bietet zudem die besondere Möglichkeit, unter ihrem Dach eine Treuhandstiftung mit eigenem Namen und persönlichem Stifterwillen einzurich-ten. Die Stiftungsgründer werden dabei in allen Phasen ihres Engagements von der Sparkasse Ulm betreut.

Musikalisch: Nachwuchsmusiker des KVJBOAuf die Sparkasse kann sich auch das Kreisverbands-jugend blasorchester Ulm/Alb-Donau (KVJBO) verlassen. Bereits seit 2006 unterstützt die Generationen-Stiftung der Sparkasse Ulm das Orchester mit einer jährlichen Spende in Höhe von 10.000 Euro. Die Aufgabe des KVJBO ist es, Jugendliche mit außergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten an leistungsmäßig überdurchschnittlicher Orchesterarbeit teilnehmen zu lassen. Im Jahr 2015 konnten die talentierten Jungmusiker beim Festkonzert der Sparkasse Ulm ihr Publikum mit einem hochwertigen Repertoire begeistern. Daneben wird im selben Maße auch die Junge Bläserphilharmonie Ulm von der Sparkasse Ulm gefördert.

Sozial: Smart-Übergabe an drei soziale EinrichtungenMenschen, die für andere Menschen da sind – diese gilt es zu fördern. In diesem Bewusstsein hat die Sparkasse Ulm drei sozialen Einrichtungen aus der Region mit jeweils einem neuen Smart zu mehr Mobilität und Unabhängig-keit verholfen. Ulrike Mühlbayer-Gässler, Schulleiterin und Leiterin des Fördervereins der Ulmer Friedrich von Bodelschwingh-Schule für Körperbehinderte, nutzt den Smart beispielsweise, um Unterricht bei Kindern zuhause geben zu können. Auch Matthias Rehm, Leiter der Werk-statt für behinderte Menschen Ehingen, und Marion Stau-dhammer vom Sozialdienst der Werkstatt für behinderte Menschen Ehingen-Gesslerhalle haben für ihre sozialen Einrichtungen jeweils einen Smart erhalten. Die Fahrzeuge wurden aus dem „Sozialen Zweckertrag“ des PS-Prämien-sparens der Sparkasse Ulm finanziert.

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Ein lauer Maiabend im Langenauer Ried: Die Nachti-gall schlägt, der Kuckuck ruft, aus dem gelben Blüten-meer der Wiese ragen drei Köpfe hervor, einer davon mit Hörnchen – ah, zwei Rehe und ein Bock – auf der anderen Seite des Weges spielen drei Feldhasen in der Wiese, schlagen Haken und springen hoch in die Luft. Bei den Birken, über den Feuchtflächen fliegen zwei Vö-gel mit seltsamem Ruf, grün schimmernden Flügeln und einer langen Federtolle auf dem Kopf – Kiebitze!

Vor hundert Jahren war das ein vertrauter Anblick. Damals wurden diese Wiesen nur einmal jährlich – nämlich im September – gemäht, für die Einstreu im Stall. Im 20. Jahr-hundert kam dann der Wandel in der Landwirtschaft: Das Gebiet wurde entwässert und intensiv genutzt, das heißt es wurde angepflanzt, gedüngt, gespritzt und schon im Mai das erste Mal gemäht oder spät noch ausgesät – und die Nester der am Boden brütenden Vögel wie die des Kie-bitzes wurden zerstört; auf den trockengelegten Flächen fand er kein Futter mehr. Heute fliegt er wieder – wenn auch immer noch stark gefährdet – dank des Einsatzes der Naturschutzbehörden und vieler Ehrenamtlicher. Zu den letzteren gehört auch die „Arbeitsgemeinschaft Donau-moos Langenau“. Seit Jahrzehnten engagiert sie sich beratend und tatkräftig für das inzwischen nach EU-Richt-linien geschützte Gebiet. Dafür wurde sie 2013 mit dem Kulturlandschaftspreis des Schwäbischen Heimatbundes, des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg und der Sparkassenstiftung Umweltschutz ausgezeichnet.

Die AG Donaumoos war eine der Naturschutzorganisati-onen, die 2015 eine Spende aus dem „Sozialen Zweck-ertrag“ des PS-Sparens erhielten. Denn beim PS-Sparen der Sparkasse Ulm gewinnen alle Seiten: Fünf Euro kostet das Los im Monat; davon gehen vier Euro auf das Spar-konto des Kunden, ein Euro fließt in den Gewinntopf. Aus dem Großteil dieses Topfes werden dreizehn Mal im Jahr Gewinne für die Kunden gelost. Der andere Teil – der „Soziale Zweckertrag“ – geht als Spende an gemeinnüt-zige Einrichtungen. Die PS-Sparer hatten 2015 bei einer Umfrage explizit Umwelt- und Naturschutzorganisationen

genannt. Bedacht wurden der Imkerverein Ehingen, die Ulmer Gruppen des NABU und des BUND – und eben die AG Donaumoos Langenau.

Nachhaltigkeitsziele – nicht nur im SpendenbereichDie Sparkasse Ulm folgte damit einerseits dem Wunsch ih-rer Kunden und andererseits ihrem eigenen Bestreben da-nach, ihr ökologisches Profil zu schärfen. Mit Spenden an Umweltverbände ist es dabei nicht getan. Es beginnt im Kleinen damit, dass jeder einzelne Mitarbeiter sorgfältig mit den natürlichen Ressourcen umgeht und setzt sich im Großen fort, indem bei Um- und Neubauten nachhaltig ge-baut wird – so weit wie möglich und wirtschaftlich sinnvoll. Auch im Energiebereich wird zunehmend auf regenerative Quellen gesetzt. Die neuen Sparkassen-Gebäude werden beispielsweise zum Großteil über Grundwasser entnahme und Geothermie sowohl im Winter geheizt als auch im Sommer gekühlt. Erst wenn dieses System nicht mehr greift, wird Fernwärme, die zu 85 Prozent aus regenera-tiven Energien gewonnen wird, zugeführt. Und der Strom, den die Sparkasse Ulm nutzt, ist natürlich „SWU-grün“, also zu 100 Prozent aus regenerativen Energien.

Nachhaltig zu handeln bedeutet, verantwortungsbe-wusst und zukunftsfähig zu wirtschaften. Das gilt für die Sparkasse Ulm natürlich zuallererst als zuverlässiger Finanzpartner ihrer Kunden. Das gilt aber auch für andere Handlungsfelder: In den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Bildung und Arbeit unterstützt die Sparkasse Ulm das vielfältige Engagement vor Ort – sei es als Förderer, als Ko-operationspartner oder durch eigene Aktionen.

Es gilt, die Lebensqualität in allen Bereichen für die heu-tige und kommende Generationen zu erhalten, wenn nicht sogar zu verbessern. Und dazu gehört der Erhalt natür-licher Lebensräume für Menschen und Tiere. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist gelungen, wenn der Kiebitz endlich wieder sein „Ki-witt“ über das Langenauer Moos ruft.

für den Erhalt unserer Natur.

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Der 19. November 2015: Ein historisches Datum für die Sparkasse Ulm, denn an diesem Tag wurde das umfangreichste Bauvorhaben in ihrer bald 170-jäh-rigen Geschichte abgeschlossen. Nach einer insgesamt fünfjährigen Bauphase wurden die beiden Neubauten in der Neuen Straße feierlich eingeweiht. Bereits im Sommer 2015 – und somit zwei Monate früher als geplant – konnten die ersten Mitarbeiter ihre Büros in der Neuen Straße 66 und in der Neuen Straße West nach und nach beziehen. Am 19. Oktober wurde die neue Kunden halle eröffnet. Um diesen bauhistorischen Meilenstein zu erreichen, musste die Sparkasse Ulm einige Hindernisse überwinden und viele Herausforderungen meistern.

Sanierung oder Neubau Zu Beginn hatte nichts darauf hingedeutet, was auf die Sparkasse Ulm zukommen sollte. Denn ursprünglich war ein anderer Plan vorgesehen: Die Hauptstelle sollte moderni-siert werden und nebenan ein zusätzlicher Verwaltungsbau entstehen. Gemeinsam mit der Stadt Ulm hatte die Spar-kasse Ulm zu diesem Zweck 2007 einen Architektenwettbe-werb ausgeschrieben, bei dem der Entwurf des Stuttgarter Büros Lederer+Ragnarsdóttir+Oei überzeugte und den ersten Platz belegte. Mit Blick auf die Finanzkrise wurde der Baubeginn zunächst noch zurückgestellt. Bis 2010. Und dann kam alles anders: Die Hauptstelle aus den 1950er-Jah-ren erwies sich nach einer sorgfältigen Analyse der Bau-substanz als nicht mehr ertüchtigungsfähig. Die Sanie-rung wäre weder aus baulichen noch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll gewesen. Eine Erkenntnis, die zur Entscheidung führte, im Rahmen eines Gutachterverfahrens eine sinnvolle Lösung für die Neue Straße 66 zu finden. Da-bei setzte sich der Entwurf des regionalen Architekten büros Nething Generalplaner Ulm/Neu-Ulm GmbH durch, der vor allem nach städtebaulichen Gesichtspunkten sowohl die Gutachterkommission als auch den Verwaltungsrat der Sparkasse Ulm überzeugte. Die parallele Planungs- und Bauphase beider Gebäude stellte zwar insgesamt eine große Herausforderung dar. Doch gleichzeitig entstanden dadurch sinnvolle und zeitsparende Synergieeffekte.

Gegen Ende des Jahres 2011 begannen die Abrissarbeiten. Die Kundenhalle und die in der Hauptstelle untergebrach-ten Abteilungen zogen im Oktober 2011 übergangsweise in Ausweichquartiere in der Neue Mitte, in der Hauffstraße und in der Magirusstraße. Im ehemaligen „Jung-Gebäude“ in der Neuen Mitte wurde ein Service- und Beratungsbe-reich für die Filialdirektion Ulm-Zentrum eingerichtet.

Grundsteinlegung, Eröffnung und EinweihungAm 13. Mai 2013 fand die langersehnte Grundsteinlegung statt. Einer Tradition folgend, wurden allerlei Erinnerungs-stücke – die Unterlagen zum Bauprojekt und Zeitzeugnisse wie eine Tageszeitung – in eine sogenannte „Zeitkapsel“ dem hohlen Grundstein beigelegt.

Durch die Einbindung eines erfahrenen Logistik-Spezia-listen verlief der hochkomplexe Bauablauf während der gesamten Zeit reibungslos. Beispielsweise musste auch die Verkehrsführung in der Neuen Straße angepasst werden, die jedoch dank eines eines ausgeklügelten Konzeptes stets zweispurig befahrbar blieb.

Am 19. Oktober 2015 eröffnete die Sparkasse Ulm schließ-lich ihre Kundenhalle in der Neuen Straße 66 erstmals für Kunden und Besucher. Genau einen Monat später weihte sie ihre zwei Neubauten auch offiziell ein.

Vor Vollendung des Bauvorhabens waren viele Abteilungen der Sparkasse auf verschiedene Gebäude im gesamten Innenstadtbereich verteilt. Jetzt arbeiten rund 500 Men-schen zusammen an einem gemeinsamen Standort. Die Arbeitsabläufe sind von effizienteren Wegen geprägt, wovon auch die Kunden profitieren. Von Beginn an war es das übergeordnete Ziel der Sparkasse Ulm, funktionale und zeitgemäße Gebäude zu realisieren, die sich städtebaulich angemessen in die Umgebung einfügen. Dieses Ziel wurde erreicht. Dank der funktionalen Planung und der wirtschaft-lichen Ausnutzung der Grundstücke in der Neuen Straße sind nun alle Bereiche beieinander – im Herzen Ulms.

im Herzen Ulms.

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in der digitalen Welt zuhause.Sie umgibt uns beim Arbeiten, beim Musikhören und natürlich auch beim Einkaufen und Bezahlen: die Digi-talisierung. Online-Banking, Mobile-Banking, kontakt-loses Bezahlen: Die Sparkasse Ulm nutzt die Möglich-keiten der Digitalisierung und der fortschreitenden technologischen Entwicklung in vollem Maße. Sie ist außerdem Vorreiter, wenn es um die sogenannte „Near Field Communication“ (NFC) geht.

Im Bereich Technik entwickelt sich alles immer schnel-ler – stetig wird automatisiert, optimiert, modernisiert. Auch die Sparkasse Ulm bleibt am Puls der Zeit. Angefan-gen hat es mit der Einführung des Online-Bankings, das vielfältige Möglichkeiten bietet, von zuhause aus Bank-geschäfte einfach und schnell abzuwickeln. Darauf folgte das Mobile-Banking. Mit der Sparkassen-App können finanzielle Angelegenheiten überall bequem erledigt wer-den. Die Sparkasse stellt ihre Mobile-Banking-App in zwei unterschiedlichen Ausführungen zur Verfügung: Mit der kostenlosen Basis-Version „Sparkasse“ können beliebig viele Konten einer Sparkasse werden. Gleiche Funktions-vielfalt mit zusätzlicher Multibankenfähigkeit bietet die Premium-Version „Sparkasse+“.

Mit ihren Mobile-Banking-Diensten positioniert sich die Sparkasse als zeitgemäßes Kreditinstitut. Die Funktionen sind vielfältig, die Handhabung ist einfach und übersicht-lich. Kein Wunder also, dass die App der Sparkasse bei Verbrauchertests von der Stiftung Warentest und dem Computermagazin CHIP erste und zweite Plätze belegt hat. Die Sparkassen-App ermöglicht sowohl iOS- als auch Android-Nutzern Kontostände, Kreditkartenumsätze und Depotbestände von unterwegs einzusehen und Konto-auszüge zu speichern. Nutzer können außerdem das sogenannte „Abo-Laden“ für das kontaktlose Bezahlen mittels girogo einrichten. Überweisungen gehen schnell: Die App prüft während der Eingabe der Daten im Hinter-grund die bisherigen Umsätze und liefert automatisch Vorschläge für den Empfänger. Ist auf einer Rechnung ein QR-Code aufgedruckt, kann man diesen mittels der Zusatzfunktion „GiroCode“ einscannen, wodurch die

Empfängerdaten automatisiert in die Überweisungs-maske übertragen werden – ohne dass dafür viel getippt oder geklickt werden muss. Um die Überweisung letztlich zu verifizieren, ist wie gewohnt eine Transaktionsnummer (TAN) notwendig. Die Mobile-Banking-App der Sparkasse arbeitet mit dem push TAN-Verfahren. Diese Technik ist eine moderne Methode zur TAN-Generierung, für die kei-ne zusätzlichen Geräte oder Unterlagen benötigt werden, da die Nummern direkt auf dem Smartphone oder Tablet empfangen werden. Die Nutzer der App müssen – dank Vorkehrungen wie Passwortschutz und kryptografischen Schlüsseln, die hohe Sicherheit gewährleisten – keine Angst vor Phishing-Angriffen haben.

Mit der Markteinführung von girogo fiel bei der Sparkasse Ulm der Startschuss für die „Near Field Communication“. Bei girogo handelt es sich um eine „Micropayment“-Funk-tion: In jeder SparkassenCard befindet sich ein NFC-Chip, der es ermöglicht, Beträge bis zu 20 Euro automatisch und berührungslos an 13.000 Ladenkassen in ganz Deutschland zu bezahlen – ohne die Karte in ein Lese-gerät stecken zu müssen, ohne PIN-Eingabe und ohne Unterschrift. Nach jedem Bezahlvorgang wird der auf dem Chip gespeicherte, verbleibende Restbetrag vom Lese-gerät angezeigt.

Girogo folgt den hohen Sicherheits- und Datenschutz-standards der Deutschen Kreditwirtschaft. Es ist eine Prepaid-Lösung. Das heißt, dass beim Bezahlen lediglich auf das Guthaben zugegriffen wird, das auf dem Chip gespeichert ist, niemals jedoch auf das Girokonto. Hinter girogo steckt die RFID-Technologie. Diese Abkürzung steht für „Radio Frequency Identification“ und bezeichnet eine ausgeklügelte Funktechnik. Die darauf basierende NFC-Technik ermöglicht das Auslesen des Chips der Geldkarte bis zu einem Abstand von vier Zentimetern zum Bezahlterminal. Damit kann ein Bezahlvorgang in Sekundenschnelle erledigt sein. Die Sparkasse Ulm gilt als Vorreiter im Bereich „kontaktloses Bezahlen“. Daran wird sie anknüpfen, die nächsten Schritte in der Kontakt-los-Strategie sind bereits geplant.

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1.223 Mitarbeiter.

Mitarbeiter. Dieser Begriff setzt sich aus Worten „mit“ und „arbeiten“ zusammen. Darin steckt die Bedeutung „miteinander arbeiten“. Dieses „Miteinander“ wird bei der Sparkasse Ulm gelebt: im Jahr 2015 von insgesamt 1.223 Beschäftigten – 801 Frauen und 422 Männern. Mit 124 Auszubildenden und Studierenden, was einer Ausbildungsquote von 13,5 Prozent entspricht, zählt das größte Kreditinstitut in der Region zu den wich-tigsten Ausbildungsbetrieben im Alb-Donau-Kreis und in Ulm. Ihre Mitarbeiter schätzt die Sparkasse Ulm als ihr wertvollstes Gut – denn die Menschen sind es, die durch ihre Kompetenz, ihre Einsatzbereitschaft und ihre tägliche Arbeit entscheidend zum Erfolg eines Unternehmens beitragen.

In der Sparkasse Ulm wird jeder Arbeitnehmer vom Be-rufseinstieg bis zum Berufsausstieg entsprechend seiner Fähigkeiten gefördert und begleitet. Die kontinuierliche Förderung beginnt schon während der Ausbildung, die nicht nur vielfältige Aufgabenfelder beinhaltet, sondern darüber hinaus ein hohes Maß an Verantwortungsbe-wusstsein und Selbstständigkeit vermittelt. Die Sparkasse Ulm ist ein von der IHK Ulm geprüfter und anerkannter Ausbildungsbetrieb, der auch ehrenamtlich tätige Prüfer stellt. Über die gesamte Lehrzeit hinweg werden die Auszubildenden dabei vom „Team Ausbildung“ begleitet, das sich speziell um die Belange der jungen Kollegen kümmert.

Aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Leistungen lag die Übernahmequote des Sparkassen-Nachwuchses zuletzt bei 98 Prozent. 2015 wurde die Ausbildung bei der Sparkasse Ulm von der Industrie- und Handelskam-mer mit dem Zertifikat „Ausbildungsbetrieb 2015 Plus“ ausgezeichnet. Neben den klassischen Ausbildungsbe-rufen wie „Bankkauffrau“ und „Bankkaufmann“ sowie „Finanzassistentin“ und „Finanzassistent“ gibt es auch die Möglichkeit, ein duales Studium mit Angeboten in den Fachrichtungen „BWL-Bank“ und „BWL-Finanzdienstlei-stungen“ am Standort Heidenheim oder den Studiengang „Bachelor Select“ der Sparkassen-Finanzgruppe an der

Sparkassenakademie in Stuttgart zu absolvieren. Für viele Absolventen erwies sich dies als erster und vor allem richtiger Schritt auf ihrer Karriereleiter.

Doch für die Sparkasse Ulm steht nicht nur der berufliche Erfolg ihrer Mitarbeiter im Vordergrund, sondern sie setzt sich auch für deren allgemeines Wohlbefinden ein. Sie verfolgt eine vorausschauende Personalpolitik. Dazu zäh-len auch interessante Lehrgänge und Seminare zur Kom-petenz- und Persönlichkeitsentwicklung. Durch flexible Arbeitszeiten soll den Mitarbeitern eine Balance zwischen Gesellschaft, Beruf und Familie ermöglicht werden. Des Weiteren werden regelmäßig Personalversammlungen, Mitarbeiterfeste und Betriebsausflüge veranstaltet, die zu einem angenehmen Betriebsklima beitragen. In diesem Zusammenhang wurde die Familien- und Mitarbeiter-freundlichkeit der Sparkasse Ulm bereits mehrfach mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet.

Schlüsselkompetenzen für beruflichen ErfolgPersönlichkeit, aber vor allem auch Bildung und Wissen, sind als Schlüsselkompetenzen für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn unerlässlich: In diesem Bewusstsein hat die Sparkasse Ulm 2015 den inzwischen neunten „Tag der Bildung“ veranstaltet. Dabei erhielten 30 Auszubil-dende sowie 32 Mitarbeiter, die erfolgreich eine Fort- oder Weiterbildung absolviert hatten, ihre Abschlusszeugnisse. „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Sparkasse Ulm sind die fachlich gut ausgebildeten und qualifizierten Mitar-beiter. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, unseren Mitarbeitern die bestmöglichen Rahmenbedingungen für ihre berufliche wie auch persönliche Entwicklung bieten zu können“, sagte Manfred Oster bei der Zeugnisüberga-be. Die Qualität der Aus- und Weiterbildungsangebote sowie die individuelle Förderung spiegelt sich auch deut-lich in der Loyalität der Mitarbeiter wider: Im Jahr 2015 feierten jeweils 31 Mitarbeiter ihr zehn- beziehungsweise ihr 25-jähriges Jubiläum. Fünf Jubilare konnten sogar auf nunmehr 40 Jahre Betriebszugehörigkeit zurückblicken.

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umgeben von starken Verbundpartnern.„Wenn‘s um Geld geht – Sparkasse.“ Dieser Slogan ent-stand zu Beginn der 1960er-Jahre und prägte letztlich mehr als fünf Jahrzehnte lang die Werbung der Sparkas-sen in ganz Deutschland. Vermutlich ist es genau diesem Ohrwurm zu verdanken, dass man bei „ Sparkasse“ zuallererst an Geld denkt. Dabei bieten die Sparkassen viel mehr als nur die reine Verwaltung von Finanzen. Gemeinsam mit ihren Verbundpartnern unterstützen sie die Absicherung, Vorsorge und Vermögensbildung ihrer Kunden. Sie ermöglichen allen Bevölkerungsgruppen den Zugang zu modernen Finanzdienstleistungen und damit eine solide Zukunftsplanung.

Über ihre Verbundpartner erweitert die Sparkasse Ulm ihr Produktangebot zu einem perfekt aufeinander abgestimm-ten Dienstleistungsmix – sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden: Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) stellt als Universalbank das komplette Produkt- und Dienstleistungsangebot einer modernen Geschäftsbank bereit. Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkas-sen, das ein breites Spektrum von Anlageinstrumenten bereithält – angefangen bei Basisprodukten der struktu-rierten Geldanlage bis hin zu umfassenden Anlagestrate-gien. Die Deutsche Leasing ist ein Asset-Finance-Partner des deutschen Mittelstands. Die SparkassenVersicherung (SV) bietet neben umfassendem Versicherungsschutz maß-geschneiderte Serviceleistungen, um Risiken besser einzu-schätzen und richtig zu versichern. Das Kerngeschäft der Landesbausparkasse Baden-Württemberg (LBS) besteht im Angebot des kollektiven Bausparens mit dem Anspruch auf zinsgünstige Wohnungsbaudarlehen.

Elke Rudoletzky ist bei der Sparkasse Ulm seit 2012 als Ver-bundbeauftragte für die SV und die LBS tätig. Ihre Aufgabe ist es, ein Angebotsportfolio zu realisieren, welches die Bedürfnisse der regionalen Privat- und Geschäftskunden abdeckt. Das geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Vorständen und Fachabteilungen der Sparkasse Ulm sowie in direktem Austausch mit den Verbundpartnern. Sie be-schäftigt sich täglich mit relevanten Themen rund um die Alters- und Risikovorsorge sowie dem Bausparen.

Frau Rudoletzky, warum sind die Verbundpartner generell so wichtig für uns als Sparkasse und für unsere Kunden? Um unsere Kunden rundum gut versorgt zu wissen, reicht es nicht aus, nur über Girokonten zu sprechen. Vieles hat sich in den vergangenen Jahren verändert, die staatli-che Absicherung allein reicht in vielen Fällen nicht mehr aus. Im Bereich der Zukunftsvorsorge nimmt die private Altersvorsorge sowie die private Pflegeversicherung einen immer höheren Stellenwert ein. Auch die Absicherung der existenzbedrohenden Risiken wie beispielsweise der Schutz der eigenen Arbeitskraft ist ein immer größer wer-dendes Thema. Die Niedrigzinsphase verlangt nach Pro-dukten, die attraktive Renditen in Aussicht stellen, sprich Geldanlagemöglichkeiten alternativ zu Sparbuch oder Fest-geld. Sich die niedrigen Zinsen durch einen Bausparvertrag für die Finanzierung der eigenen vier Wände zu sichern, empfiehlt sich zur Zeit mehr denn je. Über unsere Verbund-partner können wir alles Nötige aus einer Hand bieten.

Welche Schwerpunkte sehen Sie beim Thema Versiche-rungen, was empfehlen Sie grundsätzlich jedem Kunden?Wichtig ist, dass sich jeder Mensch ausreichend versichert – sei es die Absicherung der eigenen Person, der Familie, des Vermögens sowie der Gesundheit oder die Vorsorge für die Zukunft. Natürlich ist jede Person ganz individuell zu betrachten, denn Lebensumstände, Bedürfnisse und Wünsche sind ja ganz unterschiedlich. Grundsätzlich sollte jeder eine Haftpflichtversicherung haben – das gilt für Privat personen genauso wie auch für Unternehmen. Da rüber hinaus empfiehlt es sich in vielen Fällen, über Kranken zusatzversicherungen nachzudenken.

Lohnt es sich im Moment überhaupt, einen Bausparver-trag abzuschließen? Ja, auf jeden Fall! Mit einem Bausparvertrag können sich Kunden beim Immobilienerwerb die niedrigen Zinsen von heute für die Zukunft sichern. Auch wenn sie ihr Darlehen erst in zehn Jahren abrufen, haben sie durch das regelmä-ßige Ansparen und den festgelegten Zins bereits ab dem ersten Tag eine feste Kalkulationsgrundlage für später und bauen sich ein Fundament für ihre Finanzierung auf.

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gut in dem, was wir tun.

Geschäftsentwicklung 2015 2014 Veränderung

Geschäftsvolumen * 5.887 5.742 2,5 %

Bilanzsumme * 5.702 5.566 2,4 %

Kundenkreditvolumen * 3.686 3.595 2,5 %

Kundeneinlagen * 4.433 4.337 2,2 %

Wertpapierumsatz * 461,3 454,1 1,6 %

Anzahl Girokonten 148.066 144.904 2,2 %

Personalentwicklung 2015 2014

Mitarbeiter 1223 1.264

Auszubildende 124 139

Geschäftsstellennetz 2015 2014

Geschäftsstellen 75 76

Selbstbedienungseinheiten 7 8

Geldautomaten 111 103

Kontoauszugsdrucker 87 89

Gemeinwohl 2015 2014

Stiftungskapital Generationenstiftung* 3,7 3,7

Projekte Generationenstiftung 20 27

Spenden Generationenstiftung 59.500, 00 € 92.700,00 €

Spenden 177.067,21 € 222.607,34 €

Sozialer Zweckertrag 103.927,63 € 107.339,35 €

Anzahl Veranstaltungen 198 173

Stand: 31.12.2015* in Mio. €

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Aktivseite

EUR EUR 2015 EUR 2014 TEUR1. Barreserve a) Kassenbestand 30.058.863,10 28.636 b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 38.080.243,80 32.062

68.139.106,90 60.6982. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 b) Wechsel 0,00 0

0,00 03. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 7.890.579,54 15.691 b) andere Forderungen 190.031.141,08 194.307

197.921.720,62 209.9994. Forderungen an Kunden 3.497.282.614,38 3.416.017 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 1.026.667.179,21 EUR ( 1.064.489 ) Kommunalkredite 349.029.878,34 EUR ( 383.399 )

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 EUR ab) von anderen Emittenten 4.000.000,00 (0) darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 EUR ( 0 )

4.000.000,00 4.005 b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 313.679.499,35 302.830 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 313.679.499,35 EUR ( 302.830 ) bb) von anderen Emittenten 856.611.301,95 854,957 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 808.017.624,39 EUR ( 813.810 )

1.170.290.801,30 1.157.787 c) eigene Schuldverschreibungen 2.505.222,54 3.637 Nennbetrag 2.434.500,00 EUR ( 3.556 )

1.176.796.023,84 1.165.4286. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 553.550.161,55 531.861 darunter: eigene Genussrechte 697.324,05 EUR (1.037)

6a. Handelsbestand 10.288.435,25 14.105

7. Beteiligungen 49.947.835,38 49.963 darunter: an Kreditinstituten 1.696.445,96 EUR ( 1.696 ) an Finanzdienstleistungsinstituten 4.826.000,00 EUR ( 4.826 )

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 3.000.000,00 3.028 darunter: an Kreditinstituten 0,00 EUR ( 0 ) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 EUR ( 0 )

9. Treuhandvermögen 4.158.214,13 4.120 darunter: Treuhandkredite 4.158.214,13 EUR ( 4.120 )

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 011. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte

0,00 0

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 159.203,51 138 c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d) geleistete Anzahlungen 0,00 0

159.203,51 138

12. Sachanlagen 122.237.308,72 94.922

13. Sonstige Vermögensgegenstände 17.787.119,05 14.764

14. Rechnungsabgrenzungsposten 786.138,23 1.292

Summe der Aktiva 5.702.053.881,56 5.566.336

Passivseite

EUR EUR 2015 EUR 2014 TEUR1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 251.544.473,51 134.732 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 420.773.035,66 506.331

672.317.509,17 641.0632. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 1.775.077.779,97 1.780.664 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 70.740.808,12 64.926

1.845.818.588,09 1.845.589 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 2.221.426.623,36 2.058.114 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 199.036.643,34 214.454

2.420.463.266,70 2.272.5684.266.281.854,79 4.118.157

3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen 73.953.949,83 88.089 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 EUR ( 0 ) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 EUR ( 0 )

73.953.949,83 88.0893a. Handelsbestand 0,00 0

4. Treuhandverbindlichkeiten 4.158.214,13 4.120 darunter: Treuhandkredite 4.158.214,13 ( 4.120)

5. Sonstige Verbindlichkeiten 12.631.960,49 8.143

6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.271.197,03 1.754

7. Rückstellungen a)RückstellungenfürPensionenundähnlicheVerpflichtungen 13.629.113,000 12.564 b) Steuerrückstellungen 0,00 15.734 c) andere Rückstellungen 52.538.454,04 60.580

66.167.567,04 88.8778. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 79.471.443,19 108.139

10. Genussrechtskapital 13.317.000,00 22.846 darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 13.317.000,00 EUR ( 14.715 )

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 111.500.000,00 111.000 darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 300.000,00 EUR ( 230 )

12. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital 0,00 0 b) Kapitalrücklage 0,00 0 c) Gewinnrücklagen ca) Sicherheitsrücklage 392.000.000,00 365.600 cb) andere Rücklagen 0,00 0

392.000.000,00 365.600 d) Bilanzgewinn 8.983.185,89 8.546

400.983.185,89 374.146 Summe der Passiva 5.702.053.881,56 5.566.336

1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln

0,00 0

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen

184.719.734,85 175.299

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten

0,00 0

184.719.734,85 175.299

2. Andere Verpflichtungen a)RücknahmeverpflichtungenausunechtenPensionsgeschäften 0,00 0 b)Platzierungs-undÜbernahmeverpflichtungen 0,00 0 c)UnwiderruflicheKreditzusagen 528.974.005,98 403.199

528.974.005,98 403.199

Kurzfassung Jahresabschluss zum 31.12.2015 – ohne Anhang –

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Verwaltungsrat VorsitzenderOberbürgermeister Ivo Gönner

1. StellvertreterLandrat Heinz Seiffert 2. StellvertreterHelga Malischewski

Mitglieder aus dem Stadtkreis UlmOberbürgermeister Ivo Gönner, bis 29.02.2016Oberbürgermeister Gunter Czisch,ab 01.03.2016Dr. Karin GrafMichael JoukovHelga MalischewskiDr. Rüdiger ReckDr. Hans-Walter RothProf. Dr. Frank Stehling, ab 01.02.2015

Mitglieder aus dem Alb-Donau-KreisHermann EberhardtGeorg HillerJens KaiserBernhard SchweizerLandrat Heinz SeiffertLisa SpäthKarl Traub, MdL

Vertreter der BedienstetenUrsula Benk-RitzerKlaus Engelhardt, ab 01.07.2015Karina IlsMarkus MackDaniel PassonHerbert SchmidtReinhold Siegler, bis 30.06.2015Christian Sigg

KreditausschussVorsitzenderOberbürgermeister Ivo Gönner

Weitere MitgliederLandrat Heinz SeiffertJens KaiserDr. Rüdiger Reck

VorstandSparkassendirektorManfred OsterVorsitzender des Vorstandes

Sparkassendirektor Wolfgang Hachstellvertretender Vorsitzender des Vorstandes

SparkassendirektorinAndrea GrusdasMitglied des Vorstandes

Träger der Sparkasse UlmTräger der Sparkasse ist der Zweckverband Sparkasse Ulm.

Mitglieder des Zweckverbandes• die Stadt Ulm• der Alb-Donau-Kreis

Organe des Zweckverbandes• die Verbandsversammlung• der Verbandsvorsitzende

Verbandsversammlung des ZweckverbandesVerbandsvorsitzenderOberbürgermeister Ivo Gönner

StellvertreterLandrat Heinz Seiffert

Vertreter der Stadt Ulm Katja AdlerMartin AnsbacherErwin BöckDr. Karin GrafMichael JoukovSiegfried KepplerDorothee KühneReinhard KuntzRalf MildeUwe PeikerDr. Rüdiger ReckBirgit Schäfer-OelmayerWolfgang SchmauderLena Christin SchwellingWinfried WalterHanni Zehendner

Vertreter des Alb-Donau-KreisesAndreas Aigeltinger, DornstadtAlexander Baumann, Ehingen Rainer Braig, ErbachChristopher Eh, DietenheimAchim Gaus, ErbachDr. Robert Jungwirth, BlausteinJens Kaiser, IllerriedenKlaus Kaufmann, LaichingenDr. Michael Lohner, MunderkingenMarianne Prinzing, LonseeBernhard Schweizer, LaichingenLisa Späth, BeimerstettenKarl Traub, MdL, Hausen am BussenConstantin Freiherr von Ulm-Erbach, ErbachHartmut Walz, WesterheimKurt Wörner, Laichingen

Gremien der Sparkasse Ulm

Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015

EUR EUR 2015 EUR 2014 TEUR1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 113.193.506,06 119.704 darunter: aus der Abzinsung von Rückstellungen 1.617,84 EUR ( 0 ) b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 29.502.388,83 31.372

142.695,894,89 151.0762. Zinsaufwendungen 63.780.938,70 64.634 darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen 1.266.587,82 EUR ( 1.204 )

78.914.956,19 86.4423. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 3.800.205,09 14.889 b) Beteiligungen 5.933.109,13 2.004 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 0

9.733.314,22 16.8934. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 167.365,73 1.4055. Provisionserträge 30.498.525,07 27.7106. Provisionsaufwendungen 1.809.284,58 1.439

28.689.240,49 26.2717. Nettoertrag des Handelsbestands 610.112,57 7 darunter: Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 70.000,00 EUR ( 10 )8. Sonstige betriebliche Erträge 10.848.775,49 8.183 darunter: aus der Fremdwährungsumrechnung 439,883,00 EUR ( 407 )9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0

128.963.764,69 139.20210. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 44.903.507,32 43.998 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 13.619.299,29 12.973 darunter: für Altersversorgung 5.243.462,43 EUR ( 4.863 )

58.522.806,61 56.971 b) andere Verwaltungsaufwendungen 32.768.891,08 29.446

91.291.697,69 86.41611. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 5.641.777,84 4.49612. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.408.722,64 6.788 darunter: aus der Fremdwährungsumrechnung 197.227,67 EUR ( 3 )13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 29514. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 11.778.736,46 0

11.778.736,46 29515. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 17.498,38 016. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 0

17.498,38 017. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 018. Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 430.000,00 49019. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 38.952.804,60 40.71620. Außerordentliche Erträge 0,00 021. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 022. Außerordentliches Ergebnis 0,00 023. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 11.994.616,83 19.02224. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 121.310,62 143

12.115.927,45 19.16525. Jahresüberschuss 26.836.877,15 21.55226. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0

26.836.877,15 21.5520,00 0

26.836.877,15 21.552

27. Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in die Sicherheitsrücklage 17.853.691,26 13.005 b) in andere Rücklagen 0,00 0

17.853.691,26 13.00528. Bilanzgewinn 8.983.185,89 8.546

Der Jahresbericht entspricht nicht der gesetzlich vorgeschriebenen Veröffentlichung des Jahresabschlusses. Die Offenlegung des vollständigen Jahresabschlusses und des Lage berichtes mit dem Testat der Prüfungsstelle des Sparkassenverbandes Baden- Württemberg im Handelsregister und im Bundesanzeiger erfolgt separat.

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die Sparkasse Ulm.

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HerausgeberSparkasse UlmHans-und-Sophie-Scholl-Platz 289073 Ulm

Telefon 0731 / 101-0Telefax 0731 / [email protected]

Konzeption, Gestaltung und TextUnternehmenskommunikation der Sparkasse Ulm

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