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Bessere Lernergebnisse mit Blended Learning
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Inhalt
Einleitung ........................................................................................................................................................ 3
Der optimale Mix verschiedener Lernformen ............................................................................................. 4
Beispiel 1: Vereinheitlichung des Wissensstandes einer Zielgruppe im Vorfeld des Präsenzseminars ....... 6
Beispiel 2: Vertiefung des Inhalts im Anschluss an eine Präsenzveranstaltung ..................................... 7
Beispiel 3: Einsatz von Online-Modulen innerhalb eines Präsenzunterrichts ......................................... 8
Beispiel 4: Zeitlich versetzter gemischter Einsatz von Online- und Präsenzphasen ............................... 9
Fazit & Empfehlung ...................................................................................................................................... 10
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Immer mehr Unternehmen sind immer schnelleren Veränderungen des Marktumfeldes ausgesetzt, aus-gelöst durch Strukturwandel, technische Entwicklung und Globalisierung.
Diese Entwicklung führt zwangsläufig zu einem höhe-ren Ausbildungsbedarf. Immer schneller müssen im-mer mehr Lerninhalte vermittelt werden. Dazu kommt, dass die Halbwertzeit von Informationen sinkt.
Das schnelle Vermitteln von Lerninhalten ist aus die-sem Grund mehr denn je entscheidend für den Fort-bestand und den Erfolg einer Firma. Die Firma muss daher eine Lern- und Lernvermittlungskompetenz aufbauen.
Einleitung 3
Dieser Trend steht oft im Kontrast zu der Tatsache, dass aufgrund von Kostensparprogrammen Ausbil-dungsbudgets gekürzt und Reiseaktivitäten für Mitar-beiter eingeschränkt werden.
Bei Präsenzunterricht müssen die Mitarbeiter viel-leicht von weit her anreisen, müssen untergebracht und verpflegt werden und bleiben erst noch ihrer eigentlichen Arbeit fern.
E-Learning bietet den Unternehmen neue Wege, sei-nen Mitarbeitern schnell das nötige Wissen zu ver-mitteln. Die Vorteile von E-Learning sind Flexibilität, Orts- und Zeit-Unabhängigkeit und selbstbestimmtes Lerntempo.
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Heute lassen sich mit ausgereiften technischen Mit-teln (beispielweise mittels Autorensoftware wie Arti-culate oder SlidePresenter) mediale Lernerlebnisse erstellen, welche den Medienkonsumgepflogenhei-ten der Mitarbeiter durchaus gerecht werden. Stich-wörter dazu sind Facebook, YouTube und Co. sowie mobiles Lernen. Voraussetzung jedoch ist die Selbst-lernkompetenz der Mitarbeiter, die sehr unterschied-lich ausgebildet sind. Der Erfolg beim Einsatz von E-Learning steht und fällt mit einer hohen Selbst-motivation und der Fähigkeit, selbstgesteuert zu lernen.
E-Learning ist nicht zuletzt auch deshalb kein kom-pletter Ersatz für Präsenzunterricht. Die Kombination von Präsenzunterricht und Einsatz von E-Learnings hat sich als die zielführende Strategie bei der effizien-ten Wissensvermittlung bewährt. Blended Learning ist der oft genannte Begriff in diesem Zusammen-hang.
Blend wird im Englischen verstanden als Vermischen, Vermengen, z. B. beim Verschnitt von Weinen aus mehreren Rebsorten. Blended Learning meint im übertragenen Sinn »hybrides Lernen«, ein Mix aus Präsenzunterricht und elektronischem Lernen.
Der optimale Mix verschiedener Lernformen
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ortsunabhängig
ortsgebunden
geführtes Lernumfeld selbstgesteuertes Lernen
Frontal- unterricht
Moderation
Gruppen- arbeit
E-Learning und Quizes
Webinar
ChatsSocial Media
Podcast
Innerhalb eines Präsenzunterichtes
E-Learning
Slide Presenter
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„Blended Learning ist ein integriertes Lern-konzept, das die heute verfügbaren Möglich-keiten der Vernetzung über Internet oder Intranet in Verbindung mit ‚klassischen‘ Lernmethoden und -medien in einem sinn-vollen Lernarrangement optimal nutzt. Es ermöglicht Lernen, Kommunizieren, Infor-mieren und Wissensmanagement, losgelöst von Ort und Zeit in Kombination mit Erfah-rungsaustausch, Rollenspiel und persönli-chen Begegnungen im klassischen Präsenz-training.“(Sauter und Bender)
Der zweite Teil von Sauters Definition beschreibt ver-schiedene lernmethodische Ansätze von Online- und klassischem Unterricht. Es geht also darum, E-Lear-ning als methodisches Element in einem Wissens-transfer-Projekt zu integrieren.
Der Mix beinhaltet die breite Palette methodisch- didaktischer Lernformen des Präsenzunterrichts und sämtliche Möglichkeiten einer Online-Bearbeitung. Dazu gehören Präsentationen, Moderationen, Work-shops usw. und online: Webinare, Foren, E-Learning-Module, Slide Presentation, Videos, Social Media- Plattformen, Chats usw.
Die folgende Grafik ordnet die verschiedenen Gestal-tungselemente in den Bereichen geführtes Lernum-feld und selbstgesteuertes Lernen, ortsunabhängig und ortsgebunden:
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Beispiel 1: Vereinheitlichung des Wissensstandes einer Zielgruppe im Vorfeld des Präsenzseminars
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Für eine effiziente Vermittlung während eines Prä-senzunterrichtes soll eine heterogene Gruppe mittels einer Online-Lerneinheit auf den gleichen Wissens-stand gebracht werden.
Beispiel: Für die Bedienung einer Maschine bei ABB sind Sicherheitsstandards einzuhalten, welche als Grundlage für alle Mitarbeiter dienen. Dieser Inhalt wird vor dem Hands-On-Unterricht mittels einer web-basierten Trainingseinheit vermittelt und abgefragt, sodass beim Start des Hands-On-Unterrichts alle Teilnehmer den gleichen Wissensstand haben.
Vorteil: Beim Präsenzunterricht kann durch den Wegfall des Wiederholungsmoduls Sicherheitsstan-dards kostbare Zeit gespart, der Präsenzunterricht gekürzt bzw. die gewonnene Zeit in mehr Übungen im Präsenztraining investiert werden.
Web Based Training»Sicherheitsstandards«
Präsenztraining»Bedienung einer Maschine«
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Beispiel 2: Vertiefung des Inhalts im Anschluss an eine Präsenzveranstaltung
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Zur Vertiefung eines Lernstoffes werden zusätzliche Informationen oder Änderungen im Lernstoff nach einer Präsenzschulung online vermittelt.
Beispiel: Die Firma Hamilton, Hersteller von Labor-messgeräten, veranstaltet ein internes Seminar, um der Verkaufsmannschaft ein neues Produkt zu demonstrieren und die Eigenschaften und Vorzüge zu vermitteln. Die Veranstaltung wird filmisch festge-halten und in elektronischer Form der Verkaufsmann-schaft zur Verfügung gestellt. Da das Produkt noch optimiert wird, werden Änderungen der Parameter mittels einer weiteren Online-Schulungseinheit den Mitarbeitern vermittelt.
Vorteil: Durch die wiederholte Ansicht der zuvor sel-ber erlebten Präsenzschulung findet eine Vertiefung des Stoffes statt. Teile des Seminars können jederzeit wieder abgerufen werden. Weiterentwicklungen wer-den kostengünstig mit Online-Modulen direkt an den Arbeitsplatz “geliefert”.
Präsenztraining»Produkteinführung
für den Verkauf«
Slide Presenter (gefilmte Schulungspräsentation)
»Produkteinführung für den Verkauf«
Web Based Training»Produktanpassungen,
Neuerungen«
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8 Beispiel 3: Einsatz von Online-Modulen innerhalb eines Präsenzunterrichts
In diesem Szenario werden Online-Hilfsmittel als Teil des Präsenzunterrichtes eingesetzt, also während eines Unterrichts als methodisches Element genutzt.
Beispiel: Swisscom schult in einem Präsenzunter-richt die Reklamationsabteilung. Verschiedene Grup-pen bearbeiten dabei konkrete Szenarien. Online-Module handeln verschiedene Szenarien ab. Dabei führen unterschiedliche Antworten zu unterschiedli-chen Ergebnissen. Der Trainer unterstützt die Ent-scheidungsfindung. Im Gremium werden die Lösungen diskutiert. Ein abschliessendes Online-Quiz hält den Wissensstand der Schüler fest.
Präsenzuntericht»Verhalten bei Reklamationen«
E-Learning »Reklamations-Szenarien« Online-Quiz
Vorteil: Die zeitliche Flexibilität von Online-Lernmo-dulen wird im Präsenzunterricht genutzt. Methodisch unterschiedliche Lernformen verbinden und vertiefen die Handlungskompetenz der Teilnehmer. Online-Tests halten elektronisch den Lernfortschritt fest, damit sofort nach der Schulung eine Auswertung erfolgen kann. So können schnell eventuelle Ver-ständnislücken identifiziert und weitere Massnahmen eingeleitet werden.
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9Beispiel 4: Zeitlich versetzter gemischter Einsatz von Online- und Präsenzphasen
Hier werden verschiedene Vermittlungsformen zeit-lich versetzt innerhalb eines gegebenen Zeitraumes eingesetzt, mit dem Ziel, das Verständnis und die Umsetzung des Gelernten am Arbeitsplatz sicherzu-stellen.
Beispiel: Eine Firma in der Pharmabranche hat sich zum Ziel gesetzt, mittels einer anonymen Meldestelle das Betrugsrisiko zu minimieren. Die ganze Beleg-schaft muss daher verstehen, wo Betrug auftreten kann und wie darauf reagiert werden sollte. Ein erstes Online-Training vermittelt die grundlegenden Werte der Firma. Das Team der neu geschaffenen Melde-stelle wird in einem Intensivseminar trainiert. Die Ma-nager ab einer bestimmten Führungsstufe absolvie-ren einen Workshop, in welchem es darum geht, die Umsetzung am Arbeitsplatz sicherzustellen. So wird das Thema beispielsweise als fester Bestandteil des
Ges
amte
Bel
egsc
haft Online-Modul
»Betrugsrisiko- Minimierung«
Web Based Training»Unsere Werte«
Mitarbeiter- gespräche
Team
Mel
dest
elle
Man
agem
ent
Intensivseminar»Betrugsmeldestelle«
Workshop»Betrugsmanagement«
Mitarbeitergespräches integriert. Als Nächstes absolviert die ganze Belegschaft das Online- Modul Betrugsrisiko-Minimierung. Dort werden verschiedene Betrugsszenarien skizziert und er-klärt, wie diese erkannt werden und wohin sich der Mitarbeiter bei Betrugsverdacht wenden sollte. Und in kurzen Meetings stellt sich die Meldestelle in allen Abteilungen der Firma persönlich vor und erklärt nochmals das grundsätzliche Vorgehen.
Vorteile: Durch die zielgruppengerechte und zeit-lich versetzte Bearbeitung dieses wichtigen The-mas wird sichergestellt, dass das Wissen sich in der täglichen Arbeit festsetzt. Online- und Prä-senzphasen sind optimal aufeinander abge-stimmt, um das Ziel schnell und nachhaltig zu erreichen.
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Das Exposé für Ihr Blended-Learning-Konzept
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Wie gehen Sie nun konkret vor, um ein solches Blen-ded-Learning-Konzept auf die Beine zu stellen? Wir von partekk empfehlen, in einem ersten Schritt mit einem Exposé zu beginnen.
Das Exposé ist eine Art Projektzusammenfassung, die die wichtigsten Fragen in einem Dokument beant-wortet und den Zeitplan für das Blended-Learning-Konzept absteckt. Das Exposé dient als Grundlage für die Budgetfreigabe, das Projektmanagement und die Produktion, d. h. die Erstellung der Schulungs-materialien bzw. der Lerninhalte.
Folgende Fragen sollten im Exposé beantwortet werden:
1. An welche Zielgruppen richtet sich der Inhalt? Haben unterschiedliche Zielgruppen unterschiedliche An-forderungen?
2. Welche Lernziele sollen die Lernenden erfüllen? Wie nachhaltig soll der Lerninhalt gefestigt und in der täglichen Arbeit implementiert werden? Welche Kompetenzen sollen die Lernenden entwickeln?
3. In welchem Zeitraum soll das Lernziel erreicht werden? Gibt es Meilensteine, die beachtet werden müssen, z. B. Kongresse, Messen, Produktlaunches oder Kundenanlässe?
4. Welche Lerninhalte sollen vermittelt werden? Welche Inhaltstiefe ist erforderlich, damit die Lernenden die Lernziele erreichen? Können pas-sende Fallstudien herangezogen werden?
5. Wie sieht der Methoden-Mix aus: a. Welche Lernformen und Orte sollen gewählt
werden? b. Welche Sozialformen (Einzellernen, Gruppen-
lernen usw.) sollen wo angewendet werden? c. Welche Medien- und Kommunikationsmittel
sollen eingesetzt werden? d. Welche Erfolgskontrollen sollen eingebaut werden?
6. Welche konkreten Lernmodule ergeben sich aus dem Methodenmix und in welcher Reihenfolge sollen sie in Ihrem Kurs vorkommen?
7. Wie hoch sind die Kosten für die einzelnen Lern-module?
8. Welche internen oder externen Personen sollen welche Rollen übernehmen?
9. Welche flankierenden Maßnahmen sind eventuell notwendig (z. B. organisatorische Anpassungen, Beschaffungen)?
10. Welche Besonderheiten sind zu beachten?
Diese Fragenliste beinhaltet die wichtigsten Punkte für Ihr Blended-Learning-Projekt. Eventuell ergänzen Sie sie noch mit eigenen Fragen.
Das Exposé gibt so einen roten Faden vor, der für alle zukünftigen Arbeiten wegweisend ist. Mithilfe dieses Dokuments können die Budgets optimal abgestimmt und freigegeben werden. Ist das Konzept vom Management genehmigt und das Budget abgespro-chen, folgen die Detailplanung und die Produktions-phase.
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Fazit & Empfehlung 11
Blended Learning ist eine ideale Lernform, welche die Vorteile beider Welten, konventionellen Unterricht und E-Learning, in optimaler Weise miteinander kom-biniert. Bessere Lernergebnisse werden so erzielt und gleichzeitig Geld gespart. Gerade die Einsparung von wertvoller Zeit und Kosten ist besonders wichtig im Hinblick darauf, dass immer mehr und schneller neue Inhalte vermittelt werden müssen und Budgets dafür nicht zwingend grösser werden.
Das Ziel ist es, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln und Methoden die Lernziele schnellstmöglich zu erreichen.
Ein ganzes Set von Formaten gilt es demnach, sinnvoll in einem optimal abgestimmten Mix zu kombinieren.
Bei der Gestaltung eines Blended-Learning-Konzeptes hilft in einem ersten Schritt die Erstellung eines Projekt-Exposés, welches die wichtigsten Fragen zum Konzept beantwortet und dem Entscheider eine Grundlage zur Budgetfreigabe bietet.
Sicher bergen die Detailplanung und die darauf fol-genden Phasen der Produktion bzw. Kursgestaltung weitere Klippen, die umschifft werden müssen. Wir von partekk wissen das und unterstützen Sie gerne punktuell oder umfassend in Ihrem Vorhaben.
Wir haben ein Set von abgestimmten Dienstleistungen in unserem Portfolio. Sehr gerne beraten wir Sie persönlich. Nehmen Sie mit unser Kontakt auf, wir freuen uns auf Sie.
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