Betonspeicher Einbauanleitung - ecotechnic.at · ÖN EN 1992-1-1 für eine Belastung lt. EN 1991-2...

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Einbauanleitung Version November 2006 Betonspeicher Einbauanleitung Version Febr. 2016

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Einbauanleitung Version November 2006

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Version Febr. 2016

Einbau/Allgemeines

Variante mit vorgeschaltenem Volumenfilter VF1

Montage der Zu- und Ablaufrohre:Alle Rohre sollten frostsicher und mit einem Gefälle von mindestens 3% verlegt werden!

Diese Einbauempfehlung gilt für alle Einzel-teilanlagen aus Betonfertigteilen, welche von einem konzessionierten Unternehmen eingebaut werden müssen. Arbeiten mit und an Fertigteilen dürfen nur unter Aufsicht einer geeigneten Aufsichtsperson die Gewähr für eine gewissenhafte Durchführung der übertragenen Aufgabe bietet, durchgeführt werden. Die Aufsichtsperson muss während aller kritischen Arbeitsvorgänge auf der Verlade- oder Baustelle ständig anwesend sein und trägt die volle Verantwortung.Dabei sind relevante Sicherheitsbestim-mungen wie z. B. Arbeitnehmerschutzver-ordnungen, Bauarbeiterschutzverordnung, die Verordnung explosionsfähige Atmosphären (VEXAT) usw. und behördlichen Auflagen einzuhalten.

Lage der AnlageDie Anlage sollte so platziert werden, dass das Zufahren von Nutzfahrzeugen (Entsorgungsfahrzeug, Wartungsfahrzeug) ungehindert möglich ist. Bei Wartungsarbeiten mit einem Räumfahrzeug sollte darauf geachtet werden, dass die Saughöhe von 6,00 m nicht überschritten wird. Beim Einbau in Hanglage sind die statischen Voraussetzungen zu prüfen.

Technische SpezifikationenDie Fertigteile sind gem. ÖN EN 1992-1-1 für eine Belastung lt. EN 1991-2 (Lastmodell 1) bemessen.Dabei ist eine Überschüttung der Schachtoberkante von mind. 0,60m und max. 3,00m einzuhalten, wobei die max. Einbindetiefe der Fertigteilsohle 6,00m nicht überschreiten darf. Die innere Standsicherheit der Fertigteile ist bis zu einem Grundwasserspiegel von 1,00m unter GOK nachgewiesen.Werden obige Vorgaben nicht eingehal-ten ist ein objektbezogener Einzelnachweis erforderlich.Die Auftriebssicherheit ist jedenfalls für den jeweiligen Einbaufall unter Berücksichtigung der örtl. Verhältnisse objektbezogen nachzuweisen.Weiterführende Informationen können den Typenberechnungen entnommen werden.

Variante mit integriertem Zisternenfilter ZF

Für die Baugrubenherstellung sind die jeweiligen Sicherheitsvorschriften (z. B. für Pölzung) einzuhalten. Die genauen Einbaumaße sind ausschließlich aus der auftragsbezogenen Einbauzeichnung zu entnehmen. Die Baugrubensohle soll quadratisch oder rechteckig (alle Becken in einer Reihe) ausgeführt werden. Breite: Außendurchmesser bzw. Beckenbreite plus ca. 1,5 m. Länge: Summe aller Beckenaußendurchmesser bzw. Beckenlängen plus alle Abstände plus ca. 1,5 m. Tiefe: Einbautiefe lt. Einbauzeichnung plus Höhe des Fundamentaufbaues.

Sohlen und FundamentherstellungDie Fertigteilschächte sind in der Verantwortung des vor Ort zuständigen Tragwerksplaners nach den örtlichen Bodenverhältnissen auf eine bauseitige Stahlbetonplatte zu fundieren. Dabei ist auf eine vollflächige Lagerung (zB Mörtelbett) der Fertigteile besonders zu achten. Bei gering belasteten Sickerschächten und ausreichend tragfähigen und verdichtetem Boden dürfen die Fertigteile auch direkt auf das Planum gestellt werden, sofern die Sohldruckwiderstände gemäß ÖN B 4435-1 eingehalten werden. Andernfalls sind Ringfundamente vorzusehen.In allen Fällen wo Wasserwirkungen (Auftrieb) zu erwarten sind, müssen die Fertigteile untereinander bzw. in den Konturen und im Behälterboden auf die bauseitige Fundamentplatte zugfest geklebt werden.Sollte zu tief ausgehoben worden sein, ist der Mehraushub mit Magerbeton oder Schotter aufzufüllen. Das Fundament ist unbedingt waagrecht zu erstellen.

Lieferung überprüfenÜberprüfen Sie die gelieferte Anlage auf Vollständigkeit, Übereinstimmung der Ausführung mit der Bestellung sowie auf fehlende oder beschädigte Teile. Vermerken Sie Mängel auf dem Lieferschein und verständigen Sie umgehend die Lieferfirma. Der Lieferant haftet nicht für Folgeschäden, welche durch den Einbau von offensichtlich mangelhaften Teilen entstehen.

Baugrubenherstellung

Einbau eines vorgeschaltenenRegenwasserfilters

Der Einbau erfolgt nach den Vorgaben der mitgelieferten Einbauanleitung. Insbesonders ist darauf zu achten, alle Rohrleitungen frosttief zu verlegen. Die vertikale Ausrichtung des Filter ist während des Hinterfüllens mittels Wasserwaage zu kontrollieren.Zum Hinterfüllen schichtweise lockeres Bettungsmaterial (0/32) einbringen und einstampfen, eventuell auch einschlämmen.

Versetzen/EinbauDas Versetzen der Anlagenteile erfolgt zumeist mittels LKW-Kran, Bagger oder Mobilkran. Für die Größenbemessung des Krans sind das größte Einzelstückgewicht der Anlage und die Entfernung des Krans (Drehkranzmitte) zur Baugrubenmitte (Ausladung) ausschlaggebend.

Die Anlagenteile sollten mit drei- bzw. viersträngiger Kette oder Seil mit geprüfter Tragfähigkeit versetzt werden. Die Länge des Gehänges ergibt sich aus dem Öffnungswinkel der Ketten- oder Seilstränge, der max. 40° betragen sollte, damit der Behälter durch große Schrägkräfte nicht beschädigt wird. Bei Verwendung falscher Gehänge, die Schäden verursachen, wird keine Haftung übernommen. TIBA lehnt jede Haftung für Oberflächenschäden, Abplatzungen an Ecken, Kanten und Risse ab, die durch fehlerhafte Manipulation entstehen.

Beim Abladen und Versetzen darf erst be-gonnen werden, wenn durch ausreichen-de Absperrungen und Überwachungen sichergestellt ist, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich allenfalls herabfallender Lasten, aufhalten können. Zuvor sind alle Absturzsicherungen anzubringen, persönliche Schutzeinrichtungen (Handschuhe, Helme, Sicherheitsgeschirr,…) an-zulegen und alle nicht unmittelbar für die Arbeiter erforderlichen Personen aus dem Baustellenbereich und dem Schwenkbereich der Hebegeräte zu entfernen.

Beim Versetzen der Fertigteile ist darauf zu achten, dass die Rohranschlüsse und Wartungsöffnungen richtig situiert werden. Bei Mehrbehälteranlagen sollte ein Abstand von mindestens 1 m zwischen den Behältern eingehalten werden. Die mitgelieferten Verhebehilfen (wie z. B. Kugelkopfgehänge) sind unbeschädigt an das Herstellerwerk zurückzusenden. Die einzelnen Bauteile sind dicht und kraftschlüssig zu verkleben. Die Verklebung hat entsprechend den Verarbeitungsrichtlinien des Kleberherstellers zu erfolgen, dabei ist insbesondere auf die Aushärtzeiten des Klebers zu achten. Überschüssiges Material ist innen und außen zu glätten.

Die Verwendung von Polyurethanschaum ist unzulässig! Dies gilt auch für alle Auf-satzringe einschließlich der Abdeckungen.

WasserentnahmeForta Trio Gartenpumpe mit AnsaugsetDie multifunktionale Jetpumpe kann sowohl als Ansaugpumpe als auch als Tauch-Druckpumpe eingesetzt werden. Sobald ein Wasserverbraucher (Regner, Wasserspritze, Wasserhahn) eingeschaltet wird, schaltet die Pumpe automatisch ein (integrierter Durchflusswächter). Trockenlaufschutz vorhanden!

Variante A

Variante B

A) Einsatz als Tauchpumpe:Bei Einsatz einer Tauchpumpe wird das Ansaugset (Feinsieb) mit der Ansaugseite der Pumpe verbunden. Der Druckschlauch wird über ein Leerrohr DN100 zu den Verbrauchern geführt.

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B) Einsatz als saugpumpe:Bei Einsatz einer Saugpumpe wird der Saugschlauch von der oberirdisch positionierten Pumpe über ein Leerrohr DN100 in die Zisterne geführt. Schwimmenden Entnahme mit Saugschlauch erhältlich.

Variante B

ecoTEchNic Gmbh & co KGTel: +43 (0) 7735 7320-0 Fax: [email protected], www.ecotechnic.at

Verlegen des LeerrohresBei Betontanks ist ein Anschluss für ein Leerohr DN100 vorgesehen.Idealerweise werden alle Leitungen gleich bei Verlegen des Leerohres durchgefädelt. Keine 90° Bögen verwenden - dies würde ein nachträgliches Einziehen der Leitungen erschweren!

A) Gartenanwendung:Bei Nutzung des Regenwassers im Garten wird in das Leerrohr DN100 ein Druck/Saugschlauch, sowie die Stromversorgung für die Pumpe (nur bei Tauchpumpe) verlegt.

B) haus- und Gartenanwendung:Bei der Nutzung von Regenwasser im Haus sollte das Leerrohr die in der untenstehenden Skizze dargestellten Leitungen (PE-Rohr) enthalten. Es empfiehlt sich bei der Verlegung des Leerrohres einen Zugdraht mit einzulegen, um später das Pumpenkabel (bei Tauchpumpen) und das Kabel für den Wasserstandssensor von dem Regenspeicher in den Technikraum zu ziehen.

Anlagen mit Tauchdruckpumpen:Es werden 2 PE Rohre (siehe Skizze) benötigt - Druckleitung und Nachspeiseleitung, weitere Leitung f. Niveausensor

Tipp: Rohrenden mit Klebebandkennzeichnen und be-schriften, so kann man beider Montage einfachDruckleitung und Nach-speiseleitung unter-scheiden.

Druckleitung (PE-Rohr Ø32mm)

Pumpenkabel

Nachspeiseleitung (PE-Rohr Ø32mm)

Anlagen mit saugpumpen:Es wird 1 PE Rohre (siehe Skizze) benötigt - Saugleitung, weitere Leitung f. Niveausensor

Saugleitung (PE-Rohr Ø32mm)

Kabel von Schwimmerschalter

SensorkabelNachspeisung

DichtheitsprobeKompktbehälter sind werkseitig auf Dichtheit geprüft. Die Dichtheitsprüfung der Anlagenteile hat vor dem Hinterfüllen gemäß ÖNORM B2503 zu erfolgen, dabei darf beim Befüllen des Behälters eine Wasserhöhe von 3 m nicht überschritten wer-den. Bei Anlagen mit Klebefugen darf die Dichtheitsprüfung erst nach dem Aushärten des Klebers erfolgen.

HinterfüllenNach erfolgter Dichtheitsprüfung ist die Anlage schichtweise zu hinterfüllen. Die Verdichtung im Wand-, Deckel- und Rohr-bereich ist mit größter Sorgfalt durchzuführen. Die Verwendung von Grobschlag, Grobbrocken und Wandschottermaterial ist unzulässig.

Inbetriebnahme & AufschachtungVor Inbetriebnahme ist die Anlage zu entleeren. Bauschutt und Mörtelreste sind zu entfernen. Eine nachträgliche Erhöhung der Zulauftiefe durch Einsetzen von Ausgleichsringen mit Durchmesser 600 mm ist nur bis max. 250 mm zulässig.

ecoTEchNic Gmbh & co KGTel: +43 (0) 7735 7320-0 Fax: [email protected], www.ecotechnic.at