Betriebsanleitung Für den autorisierten Fachmann · Der Austausch von Originalteilen ist nur durch...

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Betriebsanleitung Für den autorisierten Fachmann Gas-Gebläsebrenner E10 G-EU2 05/2007 102.884.2002 Rev. C

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BetriebsanleitungFür den autorisierten Fachmann

Gas-GebläsebrennerE10 G-EU2

05/2007 102.884.2002 Rev. C

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Inhalt

Übersicht Inhalt ..................................................................................................................... 2Wichtige Hinweise Gewährleistung Produktbeschreibung .................................... 3Wichtige Hinweise Sicherheitshinweise Montage, Inbetriebnahme,Wartung... .... 4

Technische Daten .............................................................................................................................. 5Gasstrecken, Prinzipieller Aufbau Gasdruckverlust BrennerGasdruckverlust Gasklappe .................................................................................. 9Startfunktion Gas Betriebsfunktion Gas Allgemeine Sicherheitsfunktionen ........ 10Verbundregulierung Brennstoff - Luft .................................................................. 11

Montage Befestigung am Wärmeerzeuger Elektroanschluß Voreinstellung ...................... 12Gasanschluß ....................................................................................................... 13Kontrolle .............................................................................................................. 15

Einregulierung Gasdruck Einregulierungsablauf Gas, Luft ......................................................... 16Elektronische Brennersteuerung mit elektronischem Verbund .......................... 17Flammenüberwachungssystem FLW 05 ............................................................. 18Inbetriebnahme Brennersteuerung BCS 300 Stellantrieb SAD 15.0 ................... 19Stellantrieb STM 40 ............................................................................................. 20Inbetriebnahme elektronische Verbundregulierung BCS, Etamatic, VMS/FMS . 21

Einregulierung Gasdruckwächter Luft- Druckwächter ................................................................. 22Übersicht Flammenwächter ................................................................................................. 23Gasstrecke Beschreibung ..................................................................................................... 27

Prinzipieller Aufbau ............................................................................................. 28Gas-Druckregelgerät ........................................................................................... 29Doppelmagnetventil DMV-D ................................................................................ 31Gasfilter Sicherheitsabblaseventil ...................................................................... 32

EinstellungZündarmaturen

Kompakteinheit CG 15-30 ................................................................................... 33Zündarmaturen .................................................................................................... 35

Zündgas-Magnetventil Typ MVD 507 / 5 einstufig ................................................................................... 36Einstellung Ventilatorrad ........................................................................................................ 37Service-Hinweise Wartung Brenner ................................................................................................. 38

Abgasmessung ................................................................................................... 39Störungen ............................................................................................................ 40Ursache und Beseitigung von Störungen ............................................................ 41

Funktionbeschreibung Brenner E10.12000/14000 G-EU2 ...................................................................... 43Herstellererklärung

Übersicht

Inhalt

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Übersicht

Wichtige Hinweise Gewährleistung Produktbeschreibung

Wichtige HinweiseDer Brenner E 10... G-EU2 ist ausge-legt für die Verbrennung von Erdgas. Montage und Inbetriebnahme sind sorg-fältig von einem Fachmann durchzufüh-ren. Dabei sind die geltenden Vorschriften und Richtlinien zu beach-ten. Die Gasinstallation darf nur von einem anerkannten Fachmann durchgeführt werden. Instandsetzungsarbeiten an Wächtern, Begrenzern und Feuerungsautomaten sowie an den anderen Sicherheitsein-richtungen, dürfen nur von den jeweili-gen Herstellern oder dessen Beauftragten an den Einzeleinrichtun-gen durchgeführt werden. Der Austausch von Originalteilen ist nur durch den Fachmann zulässig.

Grundsätzliche BestimmungenFür einen sicheren umweltgerechten und energiesparenden Betrieb berück-sichtigen Sie folgende Normen:

Der Betreiber muß, gemäß DIN 4756, in die Funktion der Feuerungsanlage ein-gewiesen werden. Bei der Montage einer Gasfeuerungs-anlage sind u.a. die DIN 4756, TRGI, DVGW-Arbeitsblätter und die Landes-bauvorschriften zu berücksichtigen. Für metallene Gewindeverschraubun-gen in Gasleitungen sind entsprechend geprüfte Dichtungsmittel einzusetzen. Vor Inbetriebnahme ist die Gasleitung zu entlüften. Die Entlüftung darf auf kei-nen Fall über den Feuerraum erfolgen.

AufstellungortDer Brenner darf nicht in Räumen mit aggressiven Dämpfen (z.B. Spray, Per-chloräthylen, Tetrachlorkohlenwasser-stoff, Lösungsmittel usw.) starkem Staubanfall und bis zu einer max. Luft-feuchtigkeit von 60% in Betrieb genom-men werden. Für die Versorgung mit Verbrennungs-luft ist der Aufstellungsort der Feue-rungsanlage entsprechend zu belüften.

Wartung Die Anlage sollte jährlich mindestens einmal von einem Fachmann gewartet werden. Wir empfehlen, einen War-tungsvertrag abzuschließen.

GewährleistungDie Gewährleistungspflicht entfällt, wenn die Inbetriebnahme und Wartung des Brenners entgegen der Betriebsan-leitung vorgenommen wird und Schä-den auf unsachgemäßen Einbau, fehlerhafte Einstellung, unbefugte Ein-griffe und unvorschriftmäßige Bedie-nung zurückzuführen sind.

ProduktbeschreibungBei dem Brenner E 10...G-EU2 handelt es sich um Gasbrenner zur Verbren-nung von techn. Brenngasen. Bei der Ausführung G-EU sind diese mit einem Delta-Brennkopf ausgerüstet, einem System zur NOx-armen Verbrennung. Die Brenner sind ausgerüstet mit Ver-brennungsluftgebläse und Luftdruck-wächter mit Prüftaste, Luftkasten mit Stellmotor für die Luftregelklappen, Gasverbrennungseinrichtung mit Gas-lanzenkopf und Gasregelklappe mit Stellmotor und Gaszündbrenner. Die Brenner sind für den Betrieb mit elektronischer Verbundregelung aufge-baut.

EN 676/DIN 4788

Gasbrenner mit Gebläse

VDE 0116 Elektrische Ausrü-stung von Feue-rungsanlagen

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Übersicht

Wichtige Hinweise Sicherheitshinweise Montage, Inbetriebnahme,Wartung...

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SicherheitshinweiseDer Brenner ist entsprechend den gültigen Normen und Richtlinien und anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut und geprüft. Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Bren-ners können Gefahren für Personen und Sachwerte entstehen.

Zur Vermeidung von Gefahren darf der Bren-ner nur, • Im bestimmungsgemäßen Einsatz• Im sicherheitstechnisch einwandfreiem

Zustand• Unter Beachtung aller Vorschriften und

aller Hinweise in der Betriebsanleitung• Bei Einhaltung aller Inspektions- und

Wartungsvorschriften, genannt in der Betriebsanleitung oder der Dokumentation der Komponente oder in zutreffenden nationalen Gesetzen, Normen oder Bestimmungen.

eingesetzt und betrieben werden.

Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln

• Betrieb des Brenners nur in unbeschädig-ten, technisch mängelfreien und sicher-heitstechnisch einwandfreien Zustand.

• Montage, Inbetriebnahme / Einstellung, Reparatur und Wartung nur durch für die jeweilige Arbeit geschulte und berechtigte Fachkräfte. Dies betrifft auch Arbeiten an der elektrischen Anlage und der Gas- bzw. Ölversorgung.

• Alle Sicherheitseinrichtungen der Anlage sind regelmäßig entsprechend der jeweils zutreffenden Vorschriften zu prüfen.

• Während der Arbeiten an der Anlage ist entsprechende Schutzkleidung zu tragen.

• Es sind grundsätzlich die in der Bedienan-weisung gegebenen Hinweise zu beachten und die geltenden Bestimmungen bzw. Vorschriften der Unfallverhütung und die zutreffenden nationalen Errichtungs- und Sicherheitsvorschriften, Bestimmungen, Normen und Gesetze einzuhalten.

• Die an der Anlage befindlichen Kenn-zeichnungen sind in einem leicht lesbaren Zustand zu halten und gegebenenfalls zu erneuern.

• Betrieb des Gerätes nur mit intakten und aktiven Schutzeinrichtungen.

• Die Anlage ist jährlich – je nach Anlagenbedingungen gegebenenfalls häufiger - auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen zu prüfen.

• Sicherheitsfunktionen und Sicherheitszeiten dürfen durch zusätzliche äußere Beschaltung nicht beeinträchtigt, außer Kraft gesetzt oder verändert werden.

Tätigkeiten an der elektrischen Anlage

• Alle Tätigkeiten an der elektrischen Anlage sind von einer Elektro-Fachkraft auszuführen.

• Bei allen Arbeiten ist die Anlage Spannungsfrei zu schalten und gegen unerwartetes Wiedereinschalten zu sichern.

• Arbeiten unter Spannung sind nur unter Aufsicht einer zweiten Person, die bei Gefahr die Anlage spannungsfrei schaltet, durchzuführen.

• Die elektrische Anlage ist im Rahmen der Wartung zu prüfen. Jedwede Beschädigung (z. B. lose Verbindungen, beschädigte Kabelisolierungen) sind sofort zu beseitigen.

Sicherheitshinweise zur Montage

Anlage spannungsfrei schalten!Vor Beginn der Montagearbeiten Haupt- und Gefahrenschalter ausschalten und gegen wiedereinschalten sichern. Die Nichtbeach-tung kann zu Stromschlägen führen. Schwere Verletzungen oder der Tod können die Folge sein.

Sicherheitshinweise zur Erstinbetrieb-nahme

Die Erstinbetriebnahme der Feuerungsan-lage darf nur vom Ersteller, Hersteller oder einem anderen von diesen benannten Fach-kundigen durchgeführt werden. Dabei sind alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrich-tungen auf ihre Funktion und – soweit Ver-stellung möglich – auf ihre richtigen Einstellung zu prüfen.

Vor der Erstinbetriebnahme sind die ord-nungsgemäße Absicherung der Stromkreise und die Maßnahmen für Berührungsschutz von elektrischen Einrichtungen und der gesamten Verdrahtung zu prüfen.

Sicherheitshinweise zur Wartung

• Der Betreiber ist vor dem Beginn der Arbeiten über deren Durchführung zu informieren.

• Montage, Inbetriebnahme / Ein-stellung, Reparatur und Wartung nur durch für die jeweilige Arbeit ge-schulte und berechtigte Fachkräfte. Dies betrifft auch insbesondere Arbeiten an der elektrischen Anlage und der Gas- bzw. Ölversorgung.

• Während der Arbeiten an der Anlage ist entsprechende Schutzkleidung zu tragen.

• Vorgeschriebene Einstell-, Wartungs- und Inspektionsarbeiten sind frist-gemäß durchzuführen.

• Bei allen Arbeiten an der Anlage ist diese spannungsfrei zu schalten und gegen unerwartetes Wiederein-schalten zu sichern.

• Vor Arbeiten an der Anlage ist die Brennstoffzufuhr zu unterbrechen.

• Alle Sicherheitseinrichtungen der Anlage sind regelmäßig entsprechend der jeweils national zutreffenden Bestimmungen, Vorschriften, Normen und Gesetze zu prüfen.

• Beschädigte Anlagenteile sind sofort auszutauschen. Beim Ersatz von Teilen müssen Originalteile oder vom Hersteller bestätigte bzw. genehmigte Ersatzteile verwendet werden.

• Es dürfen keine Zusatzkomponenten eingebaut werden, die nicht zusammen mit der Anlage Bestandteil der Baumuster- bzw. Einzelprüfung waren.

• Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, An- oder Um-bauten an der Anlage vornehmen.

• Gelöste Schraubverbindungen sind nach dem Wiederverbinden auf festen Sitz zu kontrollieren.

• Werden Dichtungsverschraubungen geöffnet, sind bei der Wiedermontage die Dichtungsflächen gründlich zu säubern. Es ist auf einwandfreie Verbindung zu achten, beschädigte Dichtungen sind auszutauschen. Nach der Wiedermontage ist eine Dichtheitsprüfung durchzuführen.

• Instandsetzungsarbeiten an Begren-zungseinrichtungen, Selbststellge-räten und Flammenüberwachungs-einrichtungen sowie an anderen Sicherheitseinrichtungen dürfen nur vom jeweiligen Hersteller oder dessen Beauftragten an der Einzeleinrichtung durchgeführt werden. Der mit der Wartung betraute Fachkundige darf komplette Bauteile bzw. Baugruppen des gleichen Typs austauschen.

• Nach dem Ersetzen oder der Reparatur von Sicherheitseinricht-ungen sowie nach der Beendigung der Wartungsarbeiten sind die Sicher-heitseinrichtungen auf Funktion zu prüfen.

• Den Brenner nur an Feuerräumen verwenden, die für die jeweilige Flammenabmessung geeignet sind, dass heißt in denen die Flamme ungehindert ausbrennen kann.

• Jede Änderung des Feuerraum-druckes (z. B. durch Änderungen an der Abgasanlage) und jede Änderung, die eine veränderte Luftzuführung zum Brenner zur Folge haben, (z. B. nachträglicher Einsatz einer Schalldämmhaube) bedarf einer Nachregulierung des Brenners!

• Während des Brennerbetriebes sind die sich in der Nähe aufhaltenden Personen durch geeignete Mittel vor einer gesundheitsschädlichen Lärmeinwirkung zu schützen.

• Nach allen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten

1.Funktionsprüfung2.An allen Lastpunkten Überprüfung der O2-

(CO2-) / CO -/ NOx-Werte sowie der Russzahl und der Abgasverluste

3.Messprotokoll erstellen, eine Kopie an der Anlage hinterlassen.

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Technische Daten

E10.12000.30 G-EU2 E10.12000.37 G-EU2 E10.14000.37 G-EU2 E10.14000.45 G-EU21500* - 12.000 kW

*(1750 kW ohne FQ oder Erdgas LL)

1500* - 12.000 kW*(1750 kW ohne FQ

oder Erdgas LL)

1750* - 14.000 kW*(2000 kW ohne FQ

oder Erdgas LL)

1750* - 14.000 kW*(2000 kW ohne FQ

oder Erdgas LL)

30 kW 37 kW 37 kW 45 kW

5,9 m 5,9 m 6,4 m 6,4 m

min. 1,3 - 1,6 m min. 1,3 - 1,6 m min. 1,4 - 1,75 m min. 1,4 - 1,75 m

Auswahl der Nennlast des Brenners innerhalb des im Arbeitsfeld gekennzeichneten Nennlastbereiches. Abweichende Nennlast auf Anfrage. Bei Brennern mit FQ höherer Druck im Feuerraum durch Erhöhung der Motorfrequenz auf >50Hz bis zur max. Belastbarkeitsgrenze.

1:8 bei Erdgas E und mit FQ1:7 ohne FQ oder Erdgas LL

Feuerungswärmeleistung*(FQ=Frequenzsteuerung des Motors)

Regelverhältnis maximal

abweichende Werte auf Anfrage

Druck im Feuerraum

Erdgas E, LLkontinuierlich regelbar

DN100, PN16, Erdgas E pmin=250 mbar, Erdgas LL pmin=300 mbar

IP40, optional IP54

Etamatic OEM oder BCS 300 am Brenner, andere EVR in separatem Schaltschrank

400/690 V, 50/ 60 Hz / 2950 U/min, IP55

Emissionsklasse 3 nach EN676, 70-150 mg/kWh (luftfrei nach EN676)Konkrete Werte auf Anfrage

< 97 dB(A) Schalldruck (Mittelwert auf der Hüllfläche in 1m Abstand)

Schutzgrad

Gebläsemotor

0°C bis max. 60°C mit BCS oder Etamatic OEM am Brenner,-10°C bis max. 60°C mit anderen EVR im Kesselschaltschrank, relative Luftfeuchte max. 60% (spezieller Korrossionsschutz auf Anfrage)

Brennergewicht

Flammenlänge max. bei 3% O2

ca. 550 kg zzgl. 100 kg für Transportgestell

Schallemission

Flammendurchmesser (abhängig von den jeweiligen NOx-Anforderungen)

Brennstoff

NOx-Emissionen

Betriebsart

Elektronische VerbundregelungFeuerungsautomat

CE-Konformität

Umgebungsbedingungen (einschließlich Einfluss von Wärmestrahlung)

Gasanschluss

Ausrüstungsteil für Wärmeerzeugeranlagen, Einzelprüfung notwendig (s. Herstellererklärung)

Geschlossene Räume bzw. bauseits wettergeschützt; nicht-aggressive Atmosphäre

Aufstellungsort

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Technische Daten Arbeitsfelder

E10.12000.37 GL-EUF

E10.12000.30 GL-EUF

Arbeitsfelder E10.12000 G-EU2 nach EN 676

0

5

10

15

20

25

30

35

40

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Feuerungswärmeleistung [MW]

Dru

ck im

Feu

erra

um

[m

bar

]

Begrenzung Nennlastbereich

Arbeitsfelder E10.14000 G-EU2 nach EN 676

0

5

10

15

20

25

30

35

40

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Feuerungswärmeleistung [MW]

Dru

ck im

Feu

erra

um

[m

bar

]

Begrenzung Nennlastbereich

E10.14000.37G-EU2

E10.14000.37G-EU2FQ

E10.14000.45G-EU2 FQ

E10.12000.30G-EU2 E10.12000.30

G-EU2 FQ

E10.12000.37G-EU2

E10.12000.37G-EU2 FQ

BegrenzungNennlastbereich

BegrenzungNennlastbereich

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BrennerbeschreibungMaßbild

BetriebsweiseAutomatischer, regelbarer Gasgebläse-brenner. Geprüft nach EN 676 mit Delta-Brennkopf, einem System zur NOx-armen Verbrennung.

AusführungBrenner anschlussfertig auf Klemmen-leiste verdrahtet.

BCS und Etamatic OEM Ausführung Elektronische Brennersteuerung (Feue-rungsautomat, elektronischer Verbund, Gasventildichtekontrolle) ist am Brenner angeordnet.

Andere EVRElektronische Brennersteuerung (Feue-rungsautomat, elektronischer Verbund, Gasventildichte Kontrolle) ist im sepera-ten Schaltschrank angeordnet.

VerbrennungsluftÜberdruckventilatorrad mit steiler Cha-rakteristik, zur Erzeugung eines hohen Druckaufbaus. Pulsationsfreies und sta-biles Brennverhalten auch an Wärme-erzeugern mit hohem abgasseitigem Widerstand möglich.

RegelungBrennstoff-Luft-Verhältnisregelung über eine elektronische Verbundregelung und Stellantriebe auf die Stellglieder- Luftregelklappe- Gasregelklappe- event. Frequenzumrichter

ÜberwachungFlammenüberwachung durch UV-Über-wachung und geprüftem Feuerungsau-tomat. Gebläseluftüberwachung durch Differenzdruckwächter; bei Drehzahlre-gelung mit Drehzahlüberwachung.

ZündungElektrische Hochspannungszündungüber eingebauten Zündbrenner.

Wärmeleistung der Zündflamme < 10% der Hauptflamme.

Interne AbgasrückführungAls Primärmaßnahme zur Minderung von Stickoxiden werden mit dem Delta- Brennkopf Verbrennungsgase aus dem Feuerraum intern angesaugt und dem Brennstoffgemisch zugeführt. Der sonst für externe Abgasrückführung erforderliche Installationsaufwand ent-fällt.

Maßbild E10.12000/14000 G-EU2

Abdeckhaube des Elektro-motors kann entfernt wer-den wenn die Kesseltür zur Revision geöffnet wird

Motor mit demon-tiertem Lüfter-schutzgitter

Bohrbild Kesselplatte

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Einbaubedingungen

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zu 1) D = 497D1 = 525DF = Feuerraum-

durchmesserT1 = 150-250A = 620(mögl. Verlängerungen: 100 u. 200 mm

Kesselausmauerung Die Ausmauerung ist rechtwinklig zum Brennerrohr auszuführen.Eventuell notwendige Anpassungen (Schrägen, Rundungen), wie sie z.B. bei Umkehrkesseln notwendig sind, sollten frühestens bei einem Durchmesser von 70 % vom Feuerraumdurchmesser beginnen.

Der Zwischenraum zwischen dem Flammrohr des Brenners und der Kes-selausmauerung ist mit hitzebeständigem Material (z.B. Cerafelt) auszukleiden.

Der Zwischenraum darf nicht ausge-mauert werden!

zu 2) Wartungshinweis Statt zu schwenken kann der Luftan-saugkasten auch abgenommenwerden.

Minimaler Abstand an Doppelflammrohrkesseln

Der Luftansaugkasten ist in Schritten von 22,5 ° drehbar, die Schwenkfunk-tion ist dann jedoch in Abhängigkeit des Drehwinkels eingeschränkt

zu 3)Anmerkung:In speziellen Anwendungsfällen kann der Luftansaugkasten so montiert sein, daß die Öffnung in eine andere Rich-tung zeigt. Das Maßbild weicht dann

3)

1)

1

2)

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Funktion

Gasstrecken, Prinzipieller AufbauGasdruckverlust BrennerGasdruckverlust Gasklappe

Luft

DP

nur bei

155

313

154 153

143 TRD

313a

150 100

314

Gas

349

349

120

141 142

144

147

141

Gas

l = 10 x ØD

141 142 144145

147 148143

100 Brenner120 Luftklappe141 Kugelhahn142 Gasfilter143 Manometer mit Absperrung144 Gasdruckregler145 Sicherheitsabsperrventil147 Prüfbrenner mit Absperrung

(Option)148 Sicherheitsabblaseventil150 Gasregelklappe153 Hauptgasmagnetventil154 Sicherheitsmagnetventil155 Zündgaskombiblock oder

Einzelkomponenten313 Gasdruckwächter min.313a Gasdruckwächter max.314 Dichtheitskontrolle349 Stellantrieb

Bei TRD muß ab Nennweite DN 50 ein Kompensator eingesetzt werden.

Bei TRD 604 / 72h sind die Überwa-chungsgeräte (Pos. 313, 313a) nach "besonderer Bauart" geprüft.

Pos. 153, 154 auch als Doppelventil bis DN 125 möglich.

Gasstrecke DIN, TRD

Hochdruck

Niederdruck

Druckverlust bei voll geöffneter Gasklappe DN 100 Typ DKG / BVG

1

10

100

100 1000 10000

Volumenstrom V [m³/h ], Erdgas, 15°C, 1013 mbar, dv = 0,62

Dru

ckve

rlu

st [

mb

ar ]

Ø 100 Ø 65 Ø 80

Druckverlust Gasklappen (voll geöffnet) DN 100 Typ DKG / BVG

Dru

ckve

rlust

[mba

r)

Volumenstrom V [m³/h ], Erdgas, 15°C, 1013 mbar, dv = 0,62

Druckverluste Gas-Mischeinrichtung E10… G-EU2

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

800 900 1000 1100 1200 1300 1400 1500 1600 1700 1800 1900

Betriebsvolumenstrom Erdgas [m³/h]

Dru

ckve

rlu

st [

mb

ar]

Betriebsvolumenstrom Erdgas [m3/h)

Dru

ckve

rlust

[mba

r)

Betriebsvolumenstrom [m3/h]

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Funktion

Startfunktion Gas Betriebsfunktion Gas Allgemeine Sicherheitsfunktionen

Startfunktion GasWird von der Feuerungsanlage Wärme verlangt, schließt der Brennersteuer-kreis und der Programmablauf beginnt. Nach Ablauf des Programms startet der Brenner. Vor jedem Brennerstart bzw. nach dem Abschalten des Brenners wird automatisch eine Gasventil-Dicht-heitskontrolle durchgeführt. Die Luftklappe ist bei Brennerstillstand geschlossen.

Der elektrische Stellantrieb fährt die geschlossene Luftklappe in die Vollast-stellung, so daß der Brenner den Feuer-raum und die Abzüge mit der vorgeschriebenen Luftmenge durchlüftet. Kurz nach Beginn der Vorbelüftung muß innerhalb einer bestimmten Zeit die Luft-mangelsicherung in Arbeitsstellung umschalten d.h. der eingestellte min. Luft-druck muß erreicht werden und bis zur Abschaltung des Brenners erhalten blei-ben. Nach Ablauf der vorgeschriebenen Vorbelüftungszeit wird die Luftklappe und die Gasregelklappe in Teillaststellung gefahren. Der Zündtransformator wird in Betrieb gesetzt. Nach der Vorzündzeit werden die Zündgas-Magnetventile geöffnet und Gas strömt in den Zündbrenner. Über die Zün-delektroden am Zündbrenner wird das Zündgas gezündet. Die UV-Strahlung der Zündflamme wird jetzt über den Flammenfühler wahrge-nommen, so daß die Sicherheitsabsperr-einrichtungen geöffnet werden. Das Gas wird über die Gasregelklappe den Gasdü-sen zugeführt, die Verbrennungsluft vom Ventilator. Beide Medien werden in der Mischeinrichtung intensiv gemischt und von der Zündflamme innerhalb der Sicher-heitszeit gezündet (min.Feuerungswärme-leistung). Nach der Sicherheitszeit wird der Zünd-brenner abgeschaltet.

Betriebsfunktion GasNach der Flammenbildung erfolgt die Frei-gabe der Leistungsregulierung. Damit ist die Betriebsstellung des Brenners erreicht. Von nun an regelt der Regler automatisch den Brenner zwischen Teil- und Vollast. Je nach Wärmebedarf wird über den Lei-stungsregler der elektr. Verbundregler gesteuert, welcher wiederum die Stellan-triebe der Gasregelklappe und der Luftre-gelklappen ansteuert und die Mengen entsprechend der Programmierung ver-größert oder verkleinert. Durch die stufenlose Regelung kann der Brenner auf jeden beliebigen Punkt zwi-schen der Teil- und Vollast gefahren wer-den. Die Abschaltung des Brenners erfolgt immer aus der Teillaststellung. Die Luftklappe ist bei Brennerstillstand geschlossen und verhindert somit eine Kaltluftströmung durch den Brennraum, Wärmetauscher und Kamin. Die inneren Auskühlverluste werden auf ein Minimum reduziert.

Achtung: Sind im Abgasweg Absperr-klappen eingebaut, so müssen diese wäh-rend der Startphase vollständig geöffnet sein, ansonsten besteht Verpuffungs- bzw. Explosionsgefahr! Die Offenstellung der Abgasklappe kann z.B. durch die Ein-bindung des Offenstellungskontaktes in die Sicherheitskette des Wärmeerzeu-gers sichergestellt werden.

Leistungsregulierung

EIN

GasventileZündung

Startlast

Teillast

Freigabe

AUS

Betriebsstellung

Vollast

Regulierung Gas:

stufenlos

Allgemeine SicherheitsfunktionenBildet sich beim Start des Brenners (Brennstofffreigabe) keine Flamme, so schaltet der Brenner nach Ablauf der Sicherheitszeit ab (Störabschaltung). Flammenausfall während des Betriebes, Luftmangel während der Vorbelüftung oder Luftdruckausfall während des Bren-nerbetriebes führen zu einer Störabschal-tung. Jeder Ausfall des Flammensignals nach Ablauf der Sicherheitszeit sowie ein Flammensignal während der Vorbelüftung (Fremdlichtkontrolle) hat eine Störab-schaltung zur Folge und der Feuerungs-automat wird verriegelt. Die Störung wird am Display der elektronischen Regelung und/oder wenn vorhanden einer Störmel-delampe angezeigt. Die Entriegelung des Automaten kann nach einer Störabschal-tung durch Drücken des Entriegelungsta-sters sofort erfolgen. Der Feuerungsautomat läuft in seine Startposi-tion und beginnt mit der Wiederinbetrieb-setzung des Brenners. Bei Spannungsausfall erfolgt eine Regelab-schaltung. Nach Wiederkehr der Span-nung kann ein automatischer Wiederanlauf erfolgen, sofern keine

andere Verriegelung z.B. durch die Sicherheitskette erfolgte. Grundsätzlich wird bei allen Störungen die Brennstoffzu-fuhr sofort unterbrochen. Gleichzeitig bleibt das Programmwerk stehen und damit auch der Störstellungsanzeiger. Die Symbole kennzeichnen jeweils die Art der Störung.

Bei Verwendung des BCS können alle Betriebs- und Störmeldungen in Klartext auf einem optional erhältlichen Bedien- und Anzeigemodul abgelesen werden.

Bei Verwendung der Etamatik/VMS/FMS befindet sich das Display direkt am Regel-gerät, welches im Kesselschaltschrank eingebaut ist. Bei der Etamatik OEM ist die Steuerung im Elektromodul des Bren-ners und das Kundeninterface ebenfalls an diesem Modul oder im Kesselschrank. Bei Etamatik OEM könnte alternativ zum Kundeninterface eine Programmiereinheit installiert sein.

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Funktion

Verbundregulierung Brennstoff - Luft Gasarmaturengruppe

Verbundregulierung Brennstoff - LuftDieses fein abstimmbare Verbund-Regelsystem, das die Brennstoff- und Luftmenge gleichmäßig gleitend verän-dert, ermöglicht über den gesamten Regelbereich die Einstellung des ent-sprechenden Brennstoff-Luft-Verhält-nisses.Die stufenlose Regelung fährt je nach Wärmebedarf jeden beliebigen Punkt innerhalb des Regelbereiches an.

Elektronischer Verbund:Am Luftkasten befindet sich ein Stellan-trieb zur Ansteuerung der Luftregel-klappe. An der Gasregelklappe ist ebenfalls ein Stellantrieb montiert, mit welchem der Gasdurchsatz verändert wird.Die Stellantriebe für Luft und Brennstoff werden von der elektronischen Ver-bundregelung leistungsabhängig in die der programmierten Stellungen entspre-chenden Positionen gefahren.

Ausrüstungsoption: Drehzahlsteue-rungOptional sind die Brenner mit einer Drehzahlsteuerung ausge-stattet. Inbesondere bei längeren Bren-nerlaufzeiten im Teillastbereich lässt sich durch die verminderte Gebläse-drehzahl elektrische Energie einsparen und die Schallemission durch das Bren-nergebläsereduzieren. In diesem Fall wird über einen Namurgeber die Dreh-zahl desGebläses gemessen und lei-stungsabhängig zum programmierten Sollwert gesteuert.

Ausrüstungsoption:O2-Regelung / CO-RegelungZur Verbesserung des Anlagenwir-kungsgrades kann der Feuerungs-manager mit einer Restsauerstoff- bzw. CO-Regelung ausgestattet werden. Über eine O2-Meßsonde mit Zirkonium-Oxid-Sensor wird im Abgas der Feue-rungsanlage der Restsauerstoff gemes-sen und als Korrekturgröße auf den Feuerungsmanager aufgeschaltet. Durch eine O2-Regelung lassen sich Schwankungen der Umgebungsbedin-gungen (z.B. Verbrennungslufttempera-tur, -feuchte, Heizwertschwankungen etc.) eliminieren und der zum Ausgleicherforderliche Luftüberschuß kann stark reduziert werden. Sollwertabweichun-gen werden durch Korrektur der Geblä-sedrehzahl oder der Luftklappen-stellung aus geregelt. Bei Einsatz einer CO-Regelung (nur im Betrieb mit Gas möglich) wird zusätzlich zum Restsau-

erstoff der CO-Gehalt im Abgas gemes-sen. Durch Korrektur der Gebläsedrehzahl bzw. der Luftklappen-position wird der Luftüberschuss bis zur „CO-Kante“ abgesenkt. Die Korrektur-größen werden in einem anlagenspezi-fischen „Lernprozess“ ermittelt und temporär im Feuerungsmanager gespeichert. Dadurch wird es möglich, den feuerungstechnischen Wirkungs-grad der Anlage im gesamten Lei-stungsbereich zu maximieren und den Verbrennungsprozess optimal zu gestalten. Weiterführende Informatio-nen entnehmen Sie bitte den Hersteller-Druckschriften der elektronischen Feue-rungsmanager.

GasarmaturengruppeDie Gasarmaturengruppe wird anlagen-spezifisch bestimmt.

Hierbei ist zu beachten:• Brennerleistung• Feuerraumgegendruck• Gasdruckverlust des Brennkopfes• Gasdruckverluste der Gasarmaturen

Der gesamte Gasdruckverlust muß immer kleiner sein als der zur Verfü-gung stehende Gasfließdruck.

Achtung!Es dürfen nur Gasarmaturen verwendet werden, die gemäß der Brennerprüfung zugelassen sind.

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Montage

Befestigung am Wärmeerzeuger Elektroanschluß Voreinstellung

Kontrolle vor BrennermontageÜberprüfung der richtigen Einstellung der Mischeinrichtung, siehe Maßbild.

Brennkopf-Einstelldaten

- Einstellung der Zündelektroden gemäß Skizze.

- Brennrohr-Einbautiefe entsprechend Kapitel „Kesselausmauerung für Brenner“ und den Vorgaben des Kesselherstellers prüfen.

Von den Brennkopf-Einstelldaten kann nach einer Baumusterprüfungbzw. Ein-zelprüfung in Absprache mit der prüfen-den Stelle abgewichen werden, um den Brenner an die Kessel- und Rauchgas-anlage anzupassen. Dies muß jedoch durch einen autorisierten Fachmann erfolgen und alle geänderten Maße müssen im Einstell- und Meßprotokoll aufgeführt sein, welches die Abgasmes-sung und Stabilitätsbewertung der Ver-brennung beinhaltet. Dieses muss der prüfenden Stelle auf Verlangen überge-ben werden.

Elektrischer AnschlußDer elektrische Anschluß, d.h. das Instal-lationsmaterial sowie alle Anschlüsse und Erdungen sind den Vorschriften entspre-chend zu verlegen. Die elektrische Instal-lation für den Brenner erfolgt nach dem für die Feuerungsanlage erstellten Schalt-plan. Der Elektroanschluß des Brenners und der Gasarmaturen darf nur von autori-sierten Fachleuten ausgeführt werden. Fachleuten ausgeführt werden.

BrennermontageZur Befestigung des Brenners am Wär-meerzeuger muß die Anschlußplatte nach den Maßangaben der techn. Datenblätter bereitet sein.• Stiftschrauben in Anschlußplatte

einschrauben• Isolierunterlage und Brenner aufsetzen

und anschrauben.

Anordnung des Dichtungsbandes am Kessel - Selbstklebendes Dichtungsband

gleichmäßig gemäß Abbildung aufkleben

- Im Bereich der 4 senkrecht angeordneten Kesselbefestigungslöscher ist die Flachdichtung durch Ausschneiden an die Bohrungen anzupassen.

- Bei Verbindungsstößen auf direktes Anliegen der Stoßkanten achten.

Zu beachten:Nach Beendigung der elektrischen Anschlußarbeiten ist die Verdrahtung der Brennerelektrik zu überprüfen. Dazu gehört auch die Überprüfung der Drehrichtung des Brennermotors (Venti-lators).

KesselschauglaskühlungZur Kühlung und Sauberhaltung des Kesselschauglases kann vom Brennereine Kühlleitung (z.B. Schlauch) zum Schauglas geführt werden. Ein entspre-chender Anschlußstutzen ist am Bren-ner montiert.

Einstellung elektrische Zündung Gasbetrieb

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Montage

Gasanschluß

GasanschlußFür die Installation und Inbetriebnahme der Gasleitungen und Armaturengrup-pen sind die entsprechenden techni-schen Regeln und Vorschriften zu berücksichtigen.

Gaseigenschaften

Lassen Sie sich vor Beginn der Installa-tion vom Gasversorgungsunternehmen folgende Daten angeben:

1.Gasart (Gasfamilie I, II, III)

2.Heizwert Hun = kWh/m3 (kJ/m3)3.Max. CO2-Gehalt des Abgases4.Gasanschluß - und Ruhedruck

Gasart prüfenVor Beginn der Installation des Bren-ners an die Gaszuleitung ist die zur Ver-fügung stehende Gasart und der Brennertyp miteinander zu vergleichen (siehe Typenschild am Brenner).Brenner-Typenbezeichnung und die Gasart müssen übereinstimmen.

G = Erdgas, Naturgas

Gasanschlußdruck

Zur Gewährleistung der Brennerfunk-tion muß vor der Brennergasarmatur ein min. Anschlußdruck zur Verfügung ste-hen. Dabei sind die Einbau- und Monta-gevorschriften der Komponentenhersteller zu beachten (diese liegen den Armaturen bei). Die Gasleitung muß entsprechend der Durchsatzmenge und dem zur Verfü-gung stehenden Druck dimensioniert zum Brenner geführt werden.

Bei der Bestimmung der Nennweite "DN" der Gasarmaturengruppe sind der rauchgasseitige Widerstand des Wärmeerzeugers, Gasdruckverlust des Brenners und der Armaturen-gruppe zu berücksichtigen.

Gasarmaturengruppe

Die Gasarmaturengruppe kann direkt an die Gaszuleitung angeschlossen werden. Die Reihenfolge und Durch-flußrichtung (Pfeil am Gehäuse) der Armaturen sind zu beachten. Armaturen und Verbindungsstücke sind vor der Montage und Inbetriebnahme auf Schmutzteile und Fremdkörper zu überprüfen. Um gute Startbedingun-gen zu erreichen, ist der Abstand zwischen Brenner und Gasabsperr-ventil so gering wie möglich zu hal-ten.

Dichtheitsprüfung

Die Gasleitung vor der Brenner-Gas-armaturengruppe muß vom Gasinstalla-tionsunternehmen nach den zutreffen-den Richtlinien installiert, auf Dichtheit geprüft, entlüftet und bescheinigt wer-den. Die Dichtheit der Verschraubun-gen bzw. Flanschverbindungen sind zu überprüfen (Druckprobe). Die Leckprü-fung ist unter Druck mit geprüften schaumbildenden Mitteln, die keine Korrosion verursachen, durchzuführen. Bei Dampfkesselfeuerungen muß das Ergebnis der Dichtheitsprüfung bescheinigt werden.

Entlüftung

Beachten Sie! Vor Inbetriebnahme des Brenners oder nach Instandsetzungsar-beiten ist die komplette Gaszuleitung und die Gasarmaturengruppe ins Freie (z.B. mittels Schlauch) gefahrlos zu ent-lüften.Die Gasleitung darf auf keinen Fall in den Heiz- oder Feuerraum entlüftet werden!Mit dem Prüfbrenner kann das Vorhan-densein eines brennbaren Gemisches festgestellt werden.

Abstützung

Nach, bzw. schon während der Mon-tage ist die Armaturengruppe mit der Teleskopstütze o.ä. abzustützen (z.B. am Filter und am Ventil). Besonders ist darauf zu achten, daß keinesfalls durch eine nicht abgestützte Gasstrecke ein Drehmoment am Brennstoffmodul generiert wird. Dies würde zu einer Beschädigung führen.

Trennstelle

Für Arbeiten am Kessel (Feuerraum) sollte evtl. zum Schwenken der Kessel-tür eine leicht lösbare Trennstelle (flach dichtend) vorgesehen werden.

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Inbetriebnahme

Brennkopf - EinstelldatenE 10... G-EU2

E 10.12000 G-EU2 E 10.14000 G-EU2

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Inbetriebnahme

Kontrolle

Vor der erstmaligen Inbetriebnahme der Anlage müssen folgende Kontrollen durchgeführt werden:

• Betriebsvorschriften des Kesselherstellers beachten. Der Kessel muß betriebsfertig montiert sein.

• Ausreichende Wasserfüllung der Heizungsanlage

• Die komplette Anlage ist auf richtige elektr. Verdrahtung aller Anlagenteile zu prüfen.

• Überprüfung der Drehrichtung des Brennermotors.

• Richtige Einstellung der Temperatur bzw. Druckregler, Begrenzer, Sicherheitswächter und elektr. Endschalter.

• Kontrolle des Gas-Anschlußdruckes.• Dichtheitskontrolle der gasführenden

Elemente.• Entlüftung der brennstoffführenden

Leitungen (Luftfreiheit).• Offene Abgaswege und genügend

Frischluftzufuhr.• Brenner in Startstellung: Luftklappe in

"ZU"- Position.• Feuerungsautomat des elektronischen

Verbundes entriegelt und in Ausgangsstellung.

Gasklappe:• Die Stellungsanzeige kann ohne

Werkzeugeinsatz an der Anlage ver-ändert werden. Damit ist die Stel-lungsanzeige nicht eindeutig in Bezug auf die Klappenstellung. Maßgebend für die Stellung der Gasklappe ist immer der Stift, welcher die Klappen-welle mit der Kupplung kraftschlüssig verbindet und sich im 90° Winkel zur Klappenstellung befindet.

Vor der ersten Brennstofffreigabe muß eine Funktionsprüfung des Brenner-Programmablaufes durchgeführt werden.

• Gas-Absperrhahn an der Ventilgruppe kurz öffnen bis Druck vorhanden und wieder schließen.

• Brenner starten und Programmablauf auf Folgerichtigkeit der Inbetriebsetzung beachten:

1. Gebläse 2. Luftklappe Vorbelüftung 3. Luftdruckkontrolle 4. Luftklappe Teillast 5. Zündung 6. Ventile öffnen 7. Störabschaltung nach Ablauf der Sicherheitszeit (siehe Feuerungs automat) bzw. Abschaltung wegen Gasmangel. Feuerungsautomat des elektronischen Verbundes entriegeln.

Inbetriebnahme Gas

• Meßinstrumente für Gaskopfdruck am Meßstutzen nach der Gasregelklappe und Luftdruck am Meßstutzen des Brenners anschließen.

• Meßinstrument zur Messung des Flammenüberwachungsstromes anschließen.

• Gas-Absperrhahn vor den Gasarmaturen öffnen und Gasdruck am Manometer prüfen.

• Wahlschalter "Manuell-Automatik" auf "Manuell" bzw. "Handbetrieb" stellen.

Falls eine Ventil-Dichtheitskontrolle durchgeführt wird, abwarten, bis die Dichtkontrolle positiv abgelaufen ist. Falls die Ventile eine Undichtheit auf-weisen, erfolgt keine Fortschaltung zum Feuerungsautomat. Der Brenner startet gemäß Programm-ablauf des Feuerungsautomaten des elektronischen Verbundes.

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Einregulierung

Gasdruck Einregulierungsablauf Gas, Luft

Einregulierungsablauf• Wahlschalter auf "Manuell" bzw.

"Handbetrieb"

Luftseitige EinstellungWerksseitig ist die Luftkurve des Ver-bundreglers so eingestellt, daß die Luft-klappe bei Minimaleinstellung geschlossen und bei Maximaleinstel-lung geöffnet ist.Die Zuordnung der Verbrennungsluft zum Brennstoff wird über den gesamten Leistungsbereich mit einer elektroni-schen Brennstoff - Luftverbundrege-lung einreguliert, was durch Messung der Abgase kontrolliert wird.

GasdruckregulierungDer Gasdruck wird durch Verstellen des Federdrucks auf die Reguliermembrane des Gasruckreglers auf den für den Brenner erforderlichen Gasdruck einge-stellt.Der Gasdruck des Brenners ist den technischen Datenblättern zu entneh-men.

Beachten Sie!Der Gas-Ausgangsdruck (Gas-Regel-druck) muß immer niedriger sein als der Gas-Eingangsdruck, jedoch höher als der Gesamtdruckverlust der Anlage.

Gasseitige EinstellungDie Gasregelklappe ist ebenfalls mit einem Stellantrieb ausgerüstet.Die Minimal- bzw. Maximalstellung sowie die Zwischenstellungen der Gas-regelklappe werden ebenfalls am elek-tronischen Verbundregler eingestellt. Gegebenenfalls ist der Gasdruck am Gasdruckregler zu korrigieren.

Bei der schrittweisen Einstellung der Lastpunkte (Brennstoffmengen-strom, Luftmengenstrom) ist nach der Inbetriebnahmeanleitung der elektronischen Verbundregelung zu verfahren.Nach Möglichkeit ist in jedem Punkt eine Brennstoffmessung durchzufüh-ren.

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Einregulierung Brennstoff, Luft

Elektronische Brennersteuerung mit elektronischem Verbund

Die Vorbereitung für die Inbetrieb-nahme des Brenners, die Kontrollarbei-ten (z.B. Stellantriebe, Endschalter, Poti usw.) und die Anleitung für die Inbe-triebnahme der elektronischen Ver-bundregelung entnehmen Sie bitte der Dokumentation für die elektronische Verbundregelung.

EtamaticBCS

Etamatic OEM

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Einregulierung

Inbetriebnahme Brennersteuerung BCS 300Flammenüberwachungssystem FLW 05

BeschreibungDie elektronische Brennersteuerung BCS 300 ist ein modular aufgebauter programmierbarer Feuerungsautomat mit integriertem elektronischen Verbun-dregler zur Steuerung und Regelung von Öl-, Gas- und Zweistoffbrennern mittlerer bis größerer Leistung.Der interne Feuerungsautomat ist für intermittierenden-, Dauerbetrieb und für Anlagen nach TRD geeignet.Sie besteht aus folgenden Geräteein-heiten, die über ein sicherheitsgerichte-tes Bus-System miteinander kommunizieren:- BCS-Modul BCS 300 (am Brenner

angebaut)- Flammenwächter-Modul BCS-FLW 05

(am Brenner angebaut)- Stellantriebe für Brennstoff und Luft- Bedien- und Anzeigegerät (Ist für den

Betrieb der Anlage nicht erforderlich!)

Ein als Standard- oder Nachlaufregler parametrierbarer PID-Lastregler sowie eine Ventil-Dichte-Konroll-Einheit sind enthalten.

Technische Daten:

Betriebsspannung: 230 V ACFrequenz: 50-60 HzLeistungsaufnahme:

BCS incl.BAM:< 15 VAFLW 05: < 1,5 VA

Vorsicherung: max. 10 AFGerätesicherung: 6,3 A träge

0,1 A träge

Zul. Umgebungstemperatur:Im Betrieb: 0 – 60 °CLagerung: -20 – 70 °C

Inbetriebnahme BCS

Hinweis:Die Inbetriebnahme darf nur durch geschultes Fachpersonal erfolgen!Es ist unbedingt nach der gültigen Inbe-triebnahmeanleitung vorzugehen!

Vor Beginn der Programmierung ist die Verdrahtung des Systems (insbeson-dere die Einhaltung der relevanten DIN-VDE-Normen und der Vorschriften der örtlichen Energieversorger) zu überprü-fen.

Zur Parametrierung der Feuerungsauto-matenprogramme, Ventildichtekontrolle und Lastreglereinstellungen ist das Bedien- und Anzeigemodul (BAM) erforderlich.

Hinweis:Bei der Auswahl der Automatenpro-gramme und Einstellung der Vorlüftzei-ten sind die entsprechenden Normen zu beachten.Eine Verlängerung der fest eingestellten Sicherheitszeiten durch externe Schal-tungsmaßnahmen ist nicht zulässig!

Die Programmierung der Brennstoff- Luft-Verbundkurven kann mittels Bedien- und Anzeigemodul (BAM) oder Laptop erfolgen.Erfolgt die Einstellung des Verbundes mit Hilfe des BAM, so ist nur die Korrek-tur der eingestellten Kurven-Stütz-punkte möglich.Eine komplett neue Kurve sowie die Definition neuer Stützpunkte ist nur mit Hilfe eines Laptops möglich!

Nach Einstellen der Automatenpro-gramme ist es möglich, die Ein- und Ausgänge des BCS über das BAM auf ihre Funktion zu überprüfen.

Hinweis:Bei diesen Prüfungen sind die manuel-len Brennstoffabsperreinrichtungen unbedingt geschlossen zu halten.

Bei der Auslieferung sind die Verbund-module mit einer Grundkurve versehen. Diese kann mit dem BAM verändert und damit den örtlichen Erfordernissen angepaßt werden, indem die Klappen-stellungen für die 10 Indexpunkte von 10, 20, 30 usw. bis 100 korrigiert wer-den können.

FlammenüberwachungIn Verbindung mit dem BCS wird das Flammenwächtermodul FLW 05 ver-wendet.An des Flammenwächtermodul kön-nen prinzipiell folgende Flammenfühler angeschaltet werden:- QRA 2- QRA 53/55- RAR 7/8- Ionisationselektrode- Beliebige Flammenwächter mit Kon-

taktausgangDie Auswahl des benutzten Fühlers erfolgt durch Programmierung im BCS.Je nach Betriebsart des Brenners (Dau-erbetrieb oder intermitierender Betrieb) muß ein entsprechender Flammenfüh-ler eingesetzt werden.Die im Flammenwächter integrierten Flammenverstärker werden bei Dauer-betrieb alle 90 s auf korrekte Funktion überprüft.Flammenwächter mit Kontaktausgang müssen für Dauerbetrieb eigensicher sein, da nur die Teile im BCS-Flammen-wächter auf sichere Funktion überprüft werden.

Die Intensität der Flammensignale (UV-Fühler, Lichtfühler, Ionisationselektrode) wird vom BCS ausgewertet und am BAM angezeigt.Damit ist eine exakte Ausrichtung der Flammenfühler möglich.Eine hardewareseitige Messung der Flammenintensität ist nicht möglich.

Die Flammenfühler müssen in regelmä-ßigen Abständen auf Verschmutzung überprüft und gereinigt werden. Das Fühlerfenster muß staubfrei gehalten werden.Als Anhaltspunkt für Verschmutzungen kann die Flammen-Intensitätsanzeige herangezogen werden.Führt eine Reinigung nicht zum Erfolg, so ist der Flammenfühler zu tauschen.

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Einregulierung

Inbetriebnahme Brennersteuerung BCS 300 Stellantrieb SAD 15.0

Das elektronische Verbundregelsystem BCS arbeitet mit digital angesteuerten Stellmotoren SAD 15.0.Diese bestehen aus dem Schrittmotor mit Ansteuerelektronik und Spannungs-versorgung.Zur Überwachung der Funktion und Drehrichtung dient ein Treiber mit digita-ler Rückmeldung über Encoderscheibe.Die Inbetriebnahmevorschrift BCS 300 ist zu beachten!

Abmessungen:

Anschluß:

P1 : N, L, PE

P2, P3 : 1 - EA SA 2 - EB SB 3 - OK WD 4 - GND 5 - AA MA 6 - AB MB

Hinweis:Vor Inbetriebnahme unbedingt die Null-position der Stellantriebe kontrollieren!

Technische Unterlagen:BCS 300, Dungs

Technische Daten:

Max. Drehmoment 15 NmGetriebeuntersetzung 745:1Stellzeiten (bei 200 Hz) 22,3s/90°Positioniergenauigkeit <+/- 0,3°Drehrichtung von Nullmarke nach 90° links (auf Antriebswellle gesehen)Winkelauflösung Schrittmotor 0,02°

Drehüberwachung 1°Spielausgleich durch äußere Last

Vorspannung auf 0,6 NmVersorgungsspannung 230V AC +10/-15 %, 50 HzStromabsenkung 20 ms +/- 30% (nach dem letzten

Schritt)Schutzart IP 54Welle, abgeflacht mit Zylinderstift ∅ 12 h8Umgebungstemperatur im Betrieb: -20 bis +60 °C

P1N L PE

P3 P2 zu

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Einregulierung

Stellantrieb STM 40

Dieser Stellantrieb wird im Zusammen-hang mit den elektronischen Verbund-regelungen (Etamatic (S), Etamatic OEM (S), VMS, FMS) der Firma „Lam-tec“ eingesetzt.

Technische Daten:

Spannung: 230V ACFrequenz: 50 HzDrehwinkel: 90°Laufzeit: 40 sec. für 90°Nenn- drehmoment:

15 Nm

Statisches Haltemoment:

8 Nm

Abmessungen (B x H x T):

(93 mm x 144 mm x 149 mm)

Potentiometer (eingebaut):

5 kΩ

5 kΩ

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Einregulierung

Inbetriebnahme elektronische Verbundregulierung BCS, Etamatic, VMS/FMS

Inbetriebnahme der elektronischen Verbundregulierung Bei der Inbetriebnahme des el. Verhält-nisreglers ist unbedingt nach der lnbe-triebnahmeanleitung vorzugehen.

Hinweis:

Die Inbetriebnahme darf nur durch geschultes Personal erfolgen.Bei der Erstinbetriebnahme ist zu über-prüfen, ob die Einstellungen des Ver-bundreglers mit den Anforderungen der Anlage übereinstimmen. Die Konfigura-tion des Verbundreglers sehen Sie am Aufkleber an der Geräteseitenwand.

Funktionsprobe ohne Brennerstart Ist die Verbundregulierung el. ange-schlossen, werden zunächst die Poten-tiometer der Stellantriebe eingestellt. Zur Überprüfung der Rückführung der Lüfterdrehzahl den Lüfter einschalten (Lüfterschütz drücken).Sind die Potentiometer-Rückführwerte ordnungsgemäß eingestellt, kann mit der Programmierung der elektronischen Verbundregulierung begonnen wer-den. Die Vorgehensweise dabei ist in der lnbetriebnahmeanleitung für den Verbundregler genau beschrieben.

Hinweis:

Die lnbetriebnahmeanleitung der elek-tronischen Verbundregulierung gibt Auskunft zu evtl. angezeigten Störmel-dungen, detaillierte Hinweise zur Inbe-triebnahme und zur Programmierung des Reglers.

Bei Einsatz anderer elektronischer Ver-bundregulierungen ist entsprechend zu verfahren.

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Einregulierung

Gasdruckwächter Luft- Druckwächter

Gasdruckwächter GW...A5/A6Der Gasdruckwächter dient zur Über-wachung des Gasfließdrucks. Der Druckwächter kann entweder für die Überwachung auf fallenden Druck (min.) oder steigenden Druck (max., vorgeschrieben für Anlagen nach TRD 604) eingesetzt werden.Die Typen GW...A5/A6 sind einsetzbar als Druckwächter besonderer Bauart nach VdTÜV-Merkblatt „Druck 100/1“ für den Einsatz in Feuerungsanlagen nach TRD 604. Der Sollwert (Schalt-punkt) wird an einem Einstellrad mit Skala eingestellt.

Einstellung Gasdruckwächter (Überwachung auf fallenden Druck)Die Schutzhaube abnehmen. Gasfließ-druck messen bei Vollast, minus ca. 20% ergibt den Abschaltdruck. Dann den gewünschten Abschaltdruck auf der Skalenscheiben unter den Pfeil dre-hen - Skalenwerte sind Näherungs-werte. Danach den Gas-Absperrhahn langsam schließen, bis der gewünschte Abschaltdruck erreicht ist. Skalascheibe nachstellen, bis der Brenner abschaltet. Danach die Schutzhaube wieder auf- setzen und festschrauben.

Verbundregler für EKGasdruckwächter A5

Verbundregler für EKGasdruckwächter A6

Technische Daten:

Gasart:Gase nach DVGW-ArbeitsblattG 260/1, Gasfamilien 1, 2, 3

Schutzart: IP 54

Umgebungstemp.: -15 °C bis +70 °C

Einbaulage: beliebig

Betriebsdruck bis:GW 50/150 A5/A6 500 mbarGW 500/ A5/A6 600 mbar

Luft- DruckwächterDer Luft- Druckwächter dient zur Druck-überwachung des Verbrennungsluftge-bläses. Der Druckwächter DL 50A ist geeignet zum Ein-, Aus- oder Umschalten eines Stromkreises bei sich ändernden Druck-Istwerten zum eingestellten Soll-wert. Der Druckwächter DL 50A ist ein-setzbar als Überdruck-, Unterdruck- oder Differenzdruckwächter für Luft und nichtaggressive Gase, jedoch nicht für Gase nach DVGW Arbeitsblatt G 260/I.

Vorspüldifferenzdruck bestimmen und Differenzdruckwächter einstellenBei Brennern ohne FU:• Brenner in der Vorlüftungsphase• Druck am Meßstutzen (2) messen• Unterdruck am Meßstutzen (3) messen• gemessene Drücke addieren• 90% des erreichten Wertes an der Skala

einstellen.

Bei Brennern mit FU:• Brenner in Betreib bei niedrigster Frequenz

und max. Luftklappenöffnung • Druck am Meßstutzen (2) messen• Unterdruck am Meßstutzen (3) messen• gemessene Drücke addieren 90% des

erreichten Wertes an der Skala einstellen

ZulassungenDer Druckwächter ist nach DIN 3398 Teil 2 geprüft und CE/DIN-DVGW registriert. Weitere Zulassungen in wichtigen Gasverbrauchsländern.

SchalterfunktionskontrolleMittels Test- Tasten können die Schal-terfunktionen kontrolliert werden (mit Sicherheitsabschaltung und Verriege-lung). Der Brenner wird in der Regel in der Teillastposition bei der Überprüfung der Sicherheitsfunktionen betrieben. Durch Druck auf die Taste (Pos.4) wird der Unterdruck weggenommen, was zur Unterschreitung des erforderlichen Dif-ferenzdruckes führt.Falls die Überprü-fung der Funktion des Druckwächters in der Vollast gefordert wird, Taste (Pos.1) drücken.

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Übersicht

Flammenwächter

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lonisationsflammenwächter D-I0 55-10 /-20

Die lonisationsflammenwächter D-I0 55-10 /-20 dienen zur Überwachung von Gas- und Ölbrennern oder Zündbren-nern mit eingebauter lonisationselek-trode. Mit den lonisationsflammen-wächtern können sowohl Brenner im intermittierenden Betrieb als auch im Dauerbetrieb überwacht werden. Das Messprinzip der lonisationsflammen-wächter beruht auf dem gleichrichten-den Effekt einer Flamme. Sobald eine Flamme vorhanden ist, fließt zwischen dem Brenner und der lonisationselek-trode ein Strom. Dieser lonisations-strom wird von den Flammenwächtern ausgewertet und durch ein Relais signalisiert.Der Ionisationsstrom kann zwischen den Kontakten 8 und 9 des Gerätes (s. Bild 1) gemessen werden.

Ausführungen

D-IO 55-10 für intermittierenden Betrieb, Flammen-meldung: 1-poliger Umschaltkontakt

D-IO 55-11 für intermittierenden Betrieb, Flammen-meldung: 2-poliger Umschaltkontakt

D-IO 55-20 für Dauerbetrieb, Flammenmeldung:1-poliger Umschaltkontakt

D-IO 55-21für Dauerbetrieb, Flammenmeldung: 2-poliger Umschaltkontakt

Montage und Inbetriebnahme der FlammenfühlerDer Flammenfühler ist in der vorgese-henen Halterung an einer Sichtöffnung des Brenners so zu montieren, dass die zu überwachende Brennerflamme im gesamten Fahrbereich der Feuerungs-anlage gut sichtbar ist. Die Anpassung der Empfindlichkeit des IR- Flammen-fühlers FFS 06 an die Brennerflamme erfolgt über Schwellenschalter im Flam-menfühler. Dazu ist das Fühlergehäuse abzuschrauben und die Einstellung an den Schwellenschaltern gemäß Bild 2 vorzunehmen.

IR Flammenfühler FFS 06

IR Flammenfühler FFS 06

Die min. Ansprechschwellen betragen bei IR- Flammenfühlern 15 mV AC und bei UV- Flammenfühlern 25 mV AC. Weitere Inbetriebnahmehinweise sind in den Technischen Dokumentationen der Flammenüberwachungsgeräte enthal-ten.

Hinweis: Die UV-Flammenfühler besit-zen diese Empfindlichkeitseinstellung nicht. Deren Optimierung erfolgt über die optimale Ausrichtung auf die zu überwachende Flamme mit Hilfe der messbaren Signalspannung an der Messleitung. Bild 1

Auswahlkriterien für Flammenfühler

Fühlertyp spektraler Strahlungs- Einsatzbereich Brennstoffbereich

FFS 06 UV-1 260 ... 400 nm Öl, Gas

FFS 06 UV-2 210 ... 380 nm Öl, Gas (Spezialgase wie Rafinerie- und Hochofengase)

FFS 06 (IR) 1200 ... 2800 nm Öl, Gas, Feuerungen mit starker Rauchgasrezirkulation Abfallgase mit gelblicher Färbung ohne UV- Strahlung

Bild 2 Bild 2

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Übersicht

Flammenwächter

AnschlussbelegungDer Anschluss der Flammenfühler erfolgt nach Farbcode entsprechend der Anschlussbelegung am zu verwen-denden Flammenüberwachungsgerät bzw. der Etamatic / BCS. Die Fühlerlei-tung besitzt eine Messleitung (rosa), an der mit einem handelsüblichen potenti-alfreiem Messinstrument (Messwider-stand > 5 MΩ, z. B. Handmultimeter, dass der EN 61010 entspricht) die Signalspannung gemessen werden kann. Die Messung zur optimalen Aus-richtung des Flammenfühlers FFS 06 auf die Flamme erfolgt gegen Masse (blau) der Fühlerleitung.

DURAG KompaktflammenwächterD-LX 100

FunktionNach dem Einschalten führt der Kom-paktflammenwächter zunächst einen Selbsttest durch und wiederholt diesen während des Betriebes regelmäßig. Die Strahlung der Flamme wird in einem hochempfindlichen Photoelement in ein elektrisches Flammensignal umgewan-delt. Nur der Flackeranteil dieses Flam-mensignals wird von den beiden Mikroprozessoren des Kompaktflam-menwächters D-LX 100 verarbeitet. Damit ist die Überwachung unabhängig von Fremdlicht, sofern es sich um Gleichlicht handelt. Das Flammensi-gnal führt in Abhängigkeit von der ein-gestellten Schaltschwelle zum Schalten des Flammenkontaktes. Diese Schalt-schwelle ist mit einem Schalter am Gerät in 10 Stufen einstellbar. Die Sicherheitszeit kann werkseitig auf die Werte 1, 3 oder 5 Sekunden eingestellt werden. Zusätzlich wird die ermittelte Flammenintensität als Analogwert am Messausgang zur Verfügung gestellt.

AnwendungDer DURAG Kompaktflammenwächter D-LX 100 ist der erste Flammenwächter seiner Art, der alle gängigen europäis-chen und amerikanischen Normen zur Flammenüberwachung für den intermit-tierenden Betrieb, den Dauerbetrieb sowie den 72h-Betreib ohne ständige Beaufsichtigung nach TRD erfüllt. Durch seinen kompakten Aufbau, Schaltgerät und Flammenfühler sind in einem Gehäuse integriert, reduziert sich der Aufwand für die Installation eines Flammenwächters erheblich. Der Platz für die Montage eines Schaltgerätes in einem Schaltschrank oder in einem separaten Einbaugehäuse ist nicht mehr erforderlich. Der Kompaktflam-menwächter D-X 100 dient zur Überwachung von Flammen, insbeson-dere an Einzelbrenneranlagen und eig-net sich zur direkten Ansteuerung des Brennstoffventils. Anwendungsgebiete für diesen Flammenwächter sind beispielsweise kleine Fernwärme-heizwerke, chemische Prozess- oder thermische Abgasverbrennungsan-lagen.

Ultraviolett-Flammenwächter D-LX 100 UL / UA / UAF

Die in diesen Flammenwächtern einge-setzten Strahlungsdetektoren erfassen den Spektralbereich von 190 bis 520 nm. Alle blau brennenden Flammen, wie z.B. Gas- oder Ölflammen, lassen sich mit diesen Flammenwächtern über-wachen. Insbesondere Flammen, deren UV-Strahlung durch Staub, Wasser-dampf oder andere Stoffe absorbiert wird und die sich deshalb nicht mit her-kömmlichen UV-Zellen überwachen las-sen, können mit Hilfe der neuen hochempfindlichen UVHalbleitertechnik sicher detektiert werden.

Auch bei NOx-reduzierenden Verbren-nungstechniken, wie beispielsweise der Abgasrezirkulation, haben sich diese Flammenwächter mit hochempfindli-chen UV-Halbleitern bewährt.

Infrarot-Flammenwächter D-LX 100 IG / IS

Die in den IR-Flammenwächtern einge-setzten Strahlungsdetektoren haben je nach Typ eine spektrale Empfindlichkeit von 300 bis 1100 nm bzw. 780 bis 1800 nm. Diese Flammenwächter eignen sich besonders zur Überwachung von gelb brennenden Kohle- oder Holz-staub-Flammen, die keine oder nur sehr geringe UV-Strahlungsanteile enthal-ten. Aber auch zur Überwachung von Ölflammen sind IR-Flammenwächter gut geeignet, auch wenn zusätzliche Stoffe mit verbrannt werden.

Bild3

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Übersicht

Flammenwächter

Flammenfühler QRA...Flammenfühler für Siemens Feue-rungsautomaten zur Überwachung von Gas und Ölflammen.

AnwendungDie Flammenfühler werden zur Überwa-chung von Gasflammen, gelb- / blau-brennenden Ölflammen sowie zur Zündfunkenkontrolle eingesetzt.

QRA2 intermittierendQRA53 Dauerbetrieb

Warnhinweise

Die Beachtung folgender Warnhin-weise hilft Personen-, Sach- und Umweltschäden zu vermeiden!- Schalten Sie bei sämtlichen Arbeiten

im Anschlussbereich die Spannungs-versorgung allpolig ab

- Sorgen Sie durch geeignete Maßnah-men für den Berührungsschutz an den elektrischen Anschlüssen

- Überprüfen Sie die Verdrahtung und alle Sicherheitsfunktionen

- Halogenlampen, Schweißgeräte, Spe-ziallampen sowie der Zündfunke kön-nen einen ausreichend hohen UV-Anteil ausstrahlen, so dass die Zelle zündet. Röntgen- und Gammastrah-lung können ebenso ein falsches Flammensignal erzeugen.

Montagehinweise- Beachten Sie die jeweils geltenden

nationalen Sicherheitsvorschriften

Installationshinweise- Die Installation muss durch qualifi-

zierte Fachkräfte erfolgen- Beachten Sie die zulässige Länge der

Fühlerleitung, siehe «Technische Daten»

- Verlegen Sie die Zündkabel immer separat mit möglichst großem Abstand zum QRA... und zu anderen Kabeln

Elektrischer Anschluss des Flam-menfühlersWichtig ist eine möglichst störungsfreie und verlustlose Signalübertragung:- Verlegen Sie die Fühlerleitung nicht

mit anderen Leitern.- Leitungskapazitäten verringern die

Größe des Flammensignals.- Verwenden Sie ein separates

Kabel.

Inbetriebnahmehinweise- Die Inbetriebnahme und Wartung

muss durch qualifizierte Fachkräfte erfolgen

Ein störungsfreier Brennerbetrieb ist nur dann gewährleistet, wenn die Intensität der UV-Strahlung am Einbauort des Fühlers noch so groß ist, dass dieser während jeder Halbwelle sicher zündet. Die Kontrolle der Intensität der UV-Strahlung am Einbauort des Fühlers erfolgt durch Messung des Fühler-stroms.

Ausführung

Flammenfühler QRA2...Kunststoffgekapselte Ausführung, metallisiert zur Verhinderung statischer Aufladung im Luftstrom des Gebläses, für direkte Befestigung am Brenner. Lie-ferung wahlweise mit / ohne Flansch und Bride, siehe «Typenübersicht».

Flammenfühler QRA5...Die UV-Zelle befindet sich hinter einer Schwenkblende am vorderen Ende des am Gehäuse angeflanschten Fühler-rohrs. Ein Quarzglasfenster schützt Zelle und Blende vor Verschmutzung. Im Fühlergehäuse befindet sich ein Schrittmotor als Blendenantrieb sowie die für die Blendensteuerung erforderli-che Elektronik.

Stecker AGM19Stecker AGM19 mit Kabel für den elek-trischen Anschluss der Flammenfühler QRA53...und QRA55...Notwendige minimale Fühlerstrom-

werte:Siehe entsprechende Datenblätter der Feuerungsautomaten bzw. Betriebsan-leitung des KF8832.

EntsorgungshinweiseDer Flammenfühler enthält elektrische und elektronische Komponenten und darf nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden. Die örtliche und aktuell gültige Gesetzgebung ist unbedingt zu beach-ten.

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Übersicht

Flammenwächter

Typübersicht Flammenwächter

HinweisAlle QRA5... werden mit Bride ausgelie-fert. Für den Anschluss wird ein Anschlusskabel AGM19 (siehe «Zube-hör» für QRA5...) benötigt.

Technische Daten

Allgemeine Gerätedaten

Mittlere Lebensdauer der UV-Zelle: - ~ 10´000 h bei max. +50 °C, höhere

Umgebungstemperaturen verringern die Lebensdauer beträchtlich

Schutzart- QRA 2... IP 40- QRA 53..., QRA55...IP 54

MaßbildAlle Maße in mm

Einbaulage: beliebig

Transport: IEC 721-3-2klimatische Bedingungen: class 2K2mechanische Bedinungen: class 2M2Temperaturbereich: -20 to +60°CFeuchte: <95% r. F

Betrieb: IEC 721-3-3klimatische Bedienungen: class 3K5mechanische Bedingungen: class 3M2Temperaturbereich: -20 to +60°CFeuchte: <95% r. F

Betauung, Vereisung und Wasserein-wirkung sind nicht zulässig!

Funktion

Bei dieser Überwachungsart wird die UV-Strahlung von Gas- und Ölflammen zur Bildung des Flammensignals heran-gezogen. Strahlungsdetektor ist eine UV-empfindliche Zelle mit 2 Elektroden, die durch Bestrahlung im Wellenlängen-bereich 190...270 nm zündet und damit einen Strom in Flammenfühlerkreis erzeugt.Auf nachglühende Schamottierung des Feuerraums oder Tageslicht reagiert die UV - Zelle nicht.

Typ Empfindlichkeit Flansch mit Bride Klemmendeckel Ersatz UV-ZelleQRA2 ohneQRA2(1) mitQRA 2.9 ohneQRA 2.9(1) mitQRA2M ohneQRA2M(1) mitQRA10.C normal 4 502 1131 0QRA10M.C hoch 4 502 4065 7

Typ Empfindlichkeit Flügelrohrlänge Netzspannung Ersatz UV-ZelleQRA53.C27 AC 220…240 VQRA53.C17 AC 100…110 VQRA53.D27 AC 220…240 VQRA53.D17 AC 100…110 VQRA55.C27 AC 220…240 VQRA55.C17 AC 100…110 VQRA55.D27 AC 220…240 VQRA55.D17 AC 100…110 V

schwarz

grün

normal

4 502 1131 0

4 502 4065 7

normal125 mm

hoch4 502 4065 7

normal

hoch

hoch77 mm

StrahlungseinfallBridge für direkte Befesti-gung am Brenner oder am AGG16.C

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Gasstrecke

Beschreibung

BeschreibungDie Gasarmaturenstrecken VG 2 (Ven-tilgruppe geschraubt mit 2 Absperrventi-len) und VF 2 (Ventilgruppe geflanscht mit 2 Absperrventilen) dienen der Gas-zuführung,Hauptabsperrung, Gasfilte-rung, Gasdruckregelung und Überwachung der Gaszuführung. Sie sind einsetzbar für alle Gase der Gasfa-milien 1, 2, 3 nach Arbeitsblatt G 260/1. Der Aufbau entspricht EN 676 bzw. DIN 4788 Teil 2. Alle Funktionsteile sind ein-zeln geprüft und mit CE- bzw. DIN-DVGW-Registriernummer versehen. Eine ausführliche Beschreibung der ein-gesetzten Armaturen ist im Technischen Datenblatt Gasarmaturenstrecken VG2/VF2 enthalten.Die vormontierte Gasarmaturenstrecke wird im Werk einer Dichtheitskontrolle unterzogen.Für die Installation und Inbetriebnahme der Gasleitungen sind die Regeln des DVGW, insbesondere die DVGW-TRGI bzw.TRF zu berücksichtigen. Die DIN 4756 sowie TRD 412 enthalten Festlegungen über Bau, Ausführung und sicherheitstechnische Grundsätze

von Gasfeuerungen in Heizungsanla-gen. Für Anlagen mit höheren Betriebsdrük-ken gelten die DVGW- Arbeitsblätter G 460 und G 461. Die Gasleitungen müssen den Festle-gungen der DVGW- TRGI bei Anlagen mit Betriebsdrücken bis 100 mbar bzw. > 100 mbar entsprechen.

GasanschlußdruckZur Gewährleistung der Brennerfunk-tion muß vor der Brennergasarmatur ein min. Anschlußdruck zur Verfügung ste-hen.Die Gasleitung muß entsprechend der Durchsatzmenge und dem zur Verfü-gung stehenden Druck dimensioniert zum Brenner geführt werden. Bei der Bestimmung der Nennweite "DN" der Gasarmaturengruppe sind der rauchgasseitige Widerstand des Wärmeerzeugers, Gasdruckverlust des Brenners und der Armaturen-gruppe zu berücksichtigen.

GasarmaturengruppeDie Gasarmaturengruppe kann direkt an die Gaszuleitung angeschlossen werden. Die Reihenfolge und Durch-flußrichtung (Pfeil am Gehäuse) der Armaturen sind zu beachten. Armaturen und Verbindungsstücke sind vor der Montage und Inbetriebnahme auf Schmutzteile und Fremdkörper zu überprüfen. Um gute Startbedingun-gen zu erreichen, ist der Abstand zwischen Brenner und Gasabsperr-ventil so gering wie möglich zu hal-ten.

Die fertigmontierte Gasarmaturen-gruppe ist gemäß DVGW-Arbeitsblatt G 600 bzw. G 490 auf der Anlage einer Dichtheitsprüfung zu unterziehen.

Gasstrecke VG 2 / VF 2 Technische Daten:

Gasarten:

Gasarten der Gasfamilien 1, 2, 3 nach DVGW-Arbeitsblatt G 260/1

max. Eingangsdruck:

mit Dichteprüfgerät VPS 504: 500 mbarmit Dichteprüfgerät VDK 200: 360 mbar

Elektr. Anschluß: 230-240 V, 50 Hz

Schutzart:mit Dichteprüfgerät VPS 504 Serie 04: IP 54mit Dichteprüfgerät VDK 200: IP 40

Umgebungstemperatur:

-15°C bis +60°C -10°C bis +60°C mit Dichteprüfgerät VDK 200

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Gasstrecken

Prinzipieller Aufbau

Legende: 1 Kugelhahn 2 Gasfilter 3 Gasdruckregler 4 Gasdruckwächter min. 5 Hauptgasmagnetventil 6 Sicherheitsmagnetventil 7 Dichtheitskontrolle (nach EN 676

> 1200 kW vorgeschrieben) 8 Manometer mit Druckknopfhahn 9 Gasregelklappe10 Gasbrenner11 Anschlußflansch12 Prüfbrenner mit Druckknopfhahn

(bei TRD 412 vorgeschrieben)13 Rohrkonus14 Zwischenstück15 Gaszähler16 Kompensator (bei TRD 412 ab

DN > 50 vorgeschrieben)17 Rohrbogen 90°18 Gasdruckwächter max.

(bei TRD 412 vorgeschrieben)19 Gasanschlußstück20 Zündgas - Einrichtung21 Sicherheits - Absperrventil (SAV)22 Sicherheits - Abblaseventil (SBV)23 Beruhigungsstrecke

Pos. 5 und 6 auch als Doppel- magnetventil möglich.

Pos. 21 und 22 : Nach DVGW- Arbeitsblatt G 490 bei Eingangsdruck >0,1 bar vorgeschrieben, jedoch nicht erforderlich, wenn der höchstmögliche Betriebsdruck auf der Eingangsseite der Gas-Druckregelanlage nicht höher sein kann als der höchstmögliche Betriebsdruck hinter dem Ausgang der Gas - Druckregelanlage.

9 10

8

6

1 2 3 DP

7

45

Mindestausstattung für Gasbrenner mit Gebläse, Q F > 1200 kW, Eingangsdruck p e ≤ 0,1 bar, nach EN 676

DP13

7

161117

84

14

19

9

5

6

18

10

8

1 2 3

8

20

13

14 15

12

FQ

Ausführungsbeispiel: Eingangsdruck p e ≤ 0,1 bar

DP13

7

1617

8

19

11 1 2

8

21

5

14

109

6

8

18

3 13

23

4 12

20

15

22

8

FQ

Ausführungsbeispiel: Eingangsdruck p e > 0,1 bar

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Gas-Druckregelgerät mit Sicherheitsmembrane Vordruckausgleich, Nullabschluß

Aufbau und Einstellung

Sollwerteinstellungdurch entsprechende Bereichswahl der Sollwertfeder mit anschließender Justage an der Einstellspindel. Bereichsaufteilung entsprechend der Federausführung.

Impulsleitungmuß nicht verlegt werden, da Gerät serienmäßig mit internem Impulsabgriff ausgerüstet ist.

Vordruckschwankungenzwischen minimalem und maximalem Eingangsdruck werden durch die Aus-gleichsmembrane ausgeglichen, somit ergibt sich keine Ausgangsdruckver-schiebung.

MontageAnschlußleitungen und Regelgeräte müssen frei von Schmutz sein. Ver-schmutztes Gas kann Sitz und Kegel eines Regelgerätes beschädigen. Ein-bau in Pfeilrichtung. Geräte mit Gewin-deanschluß nur an den Schlüsselflächen, mit geeignetem Werkzeug, halten. Flanschverbindun-gen gleichmäßig rundherum anziehen.

Bedienung und AnfahrenBei bekannter, richtiger Sollwerteinstel-lung: Absperrung vor Gerät langsam öffnen, dann Verbraucher zuschalten. Je nach Einbaulage Druck evtl. etwas nachjustieren (Rechtsdrehen der Soll-werteinstellspindel erhöht den Aus-gangsdruck, Linksdrehen senkt den Ausgangsdruck). Bei nicht bekannter oder falscher Sollwerteinstellung:Sollwertfeder ganz entspannen (Links-drehen), Absperrung langsam und vor-sichtig öffnen, ohne Verbrauch den gewünschten Sollwert ungefähr einstel-len und dann die genaue Druckeinstel-lung bei Nennlast vornehmen. Reicht Einstellmöglichkeit der Sollwertfeder nicht aus, richtige Feder aus der Feder-tabelle aussuchen.

WartungDie Geräte sind wartungsfrei. Ver-schmutztes Gas kann evtl. hin und wie-der eine Reinigung erforderlich machen. Sollte die Arbeits-, Sicherheits- oder Ausgleichsmembrane durch Beaufschlagung mit zu hohem Druck defekt geworden sein, so ist ein neues Meßwerk (alle Reglerfunktionsteile als Bausatz) für die betreffende Type zu bestellen.

1 Gehäuseunterteil2 Regelsitz3 Reglerdichtung4 Regelteller5 Distanzhülse unten6 Ausgleichsmembrane7 Distanzhülse oben8 Beeinflussungsrohr9 Arbeitsmembrane10 Sicherheitsmembrane11 Membranteller12 Regeldruckfeder13 Spindel14 Verschlußschraube

15 Verstellspindel16 Verschlußkappe17 Stellungsanzeige von

DN 40 - DN 15018 Deckel19 Bodendeckel20 Gewinde R 1/4" beidseitig im

Vordruckraum zum Einsetzendes Meßstutzens

21 Anschluß Leckgasleitung R 1/4" von DN 15 DN 25 (R 1/2" R 1") R 1/2" von DN 40 DN 150

22 Membranschale23 Membranscheibe

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Gas- Druckregelgerät mit eingebautem Sicherheits- Absperrventil

Aufbau und Funktionsbeschreibung

Das Gas-Druckregelgerät dient dazu, bei schwankendem Eingangsdruck und unterschiedlicher Abnahmemengen einen konstanten Ausgangsdruck zu gewährleisten. Es wird in erster Linie dort eingesetzt, wo eine besonders kurze Ansprechzeit verlangt wird, z.B. vor Brenneranlagen, Industrieöfen etc. Durch die ausschließliche Verwendung von Federbelastungen ist der Einbau in jeder beliebigen Lage möglich. Im glei-chen Gehäuse ist ein Gasdruckregelge-rät und ein Sicherheits-Absperrventil (SAV) eingebaut, welches bei Über-druck und / oder Druckmangel die Gas-zufuhr unterbricht.

MontageDas Druck-Regelgerät ist mit Pfeil Rich-tung Gasstrom zeigend einzubauen. Es sind zwei Impulsleitungen zu verle-gen. Zur unteren Membranhaube des Regelteils und zur oberen Membran-haube des SAV`s (ca. 10 D hinter dem Regelgerät). Stahlrohr mit 12 mm äuße-rem Durchmesser. Die Ermetover-schraubungen sind werksseitig angebracht.

InbetriebnahmeGasabsperrschieber sehr langsam öff-nen. Ausgangsdruck am Manometer beachten und, falls erforderlich, an der Belastungsfeder nachstellen. Hierbei ist zu beachten, daß kein Gasfluß vorhan-den sein darf, weil sonst der Schließ-druck mitgemessen wird.

FunktionsweiseDas Gas strömt in Pfeilrichtung durch das Reglergehäuse. Die Hauptmem-brane wird über eine Impulsleitung zur Ausgangsseite von unten her beauf-schlagt. An der Belastungsfeder wird der gewünschte Ausgangsdruck einge-stellt. Das Einsitzventil ist direkt aufge-hängt und durch eine Zwischenmembrane vom Eingangs-druck unabhängig. Die Membrane des Sicherheits-Absperrventiles wird über eine Impulsleitung vom Ausgangsdruck beaufschlagt. Bei Überdruck und / oder Druckmangel hebt oder senkt sich das Meßwerk. Dadurch wird die Auslöseme-chanik betätigt und die Schließfeder drückt den Ventilteller gegen den Ventil-sitz.

1 Einstellschraube2 Belastungsfeder3 Hauptmembrane4 Entlüftung R 3/ 8"5 Impulsanschluß R 3/8"6 Vordruck-Ausgleichsmembrane7 Ventilsitz8 Ventildichtung9 Verschlußdeckel10 Impulsanschluß R 1/4"

11 Entlüftung12 Vordruck-Ausgleichshahn13 Ventilsitz SAV

14 Ventildichtung15 Schließfeder16 SAV-Membrane17 Maximumfeder18 Einstellschraube19 Zugknopf

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Doppelmagnetventil DMV-D

Beschreibung

Doppelmagnetventil DMV-DDas Doppelmagnetventil (DMV) ist die Integration von zwei automatischen Absperrventilen nach EN 161, Klasse A, Gruppe 2 in einer Kompaktarmatur und ersetzt die bisher eingesetzten zwei Einzelventile. Die im DMV eingesetzten Magnetven-tile sind einstufig, stromlos geschlos-sen, schnell öffnend und schnell schließend. Die Option LE bedeutet „langsam öff-nend“ und Öffnungszeiteinstellung mit Schnellhubbereich am Ventil 2, dies kann durch entsprechende Umbau- sätze realisiert werden. Als Systemzu-behör für das DMV kommen das Dich-teprüfsystem VPS 504 und der Druckwächter GW...A5 zum Einsatz.

Nennweite 3/8" bis 2" Druckabgriffe

1, 2, 4 Verschlußschraube G1/8 3 Verschlußschraube M4

Die Verschlußschrauben 1, 2 können auch durch einen Meßstutzen G1/8 DIN ISO 228 ersetzt werden

Nennweite DN40-DN125 Druckabgriffe

1, 2, 3, 5Verschlußschraube G1/8 6, 7 G1/4 DIN ISO 2284 Verdeckte Verbindungs-

bohrung für Systemzubehör

Die Verschlußschrauben 1, 2, 3, 5 kön-nen auch durch einen Meßstutzen G1/8 DIN ISO 228 ersetzt werden

Technische Daten:

Gasart:

Gase nach DVGW-Arbeitsblatt G 260/1, Gasfamilien 1,2,3

Elektrische Daten: 230 V, 50/60 Hz

Schutzart: IP 54

Umgebungstemp.: -15°C bis +60°C

Einbaulage:

Magnet senkrecht nach oben, oder liegend, Magnet waagerecht

Betriebsdruck bis: 500 mbar

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Gasfilter Sicherheitsabblaseventil

Installation und Montage des GasfiltersDer Einbau kann in beliebiger Lage erfolgen. Es ist lediglich die Gasdurch-flußrichtung zu beachten (Pfeil am Fil-tergehäuse). Außerdem sollte ausreichend Platz für problemlose Abnahme des Deckels und Wechsel des Filtereinsatzes vorhanden sein.

Austausch des FiltersBei hohem Druckabfall Filtereinsatz erneuern. Sollte ein neuer Filtereinsatz nicht greifbar sein, so kann die Filter-matte in 40°C warmen Wasser unter Zusatz von etwas Feinwaschmittel gereinigt werden. Vor dem Einsatz Matte trocknen lassen.

Achtung: Beim Einbau der Filtermatte Fixierung bzw. Aufkleber beachten.

SicherheitsabblaseventilAnschluß: R 1", R 1 1/2"Abblasedruck: max. 1 barEinsitzventilDichter Null-AbschlußFederbelastungWartungsfrei

Das Sicherheitsabblaseventil Typ SL 10 dient dazu, kurzzeitig auftretende Druckstöße vor Brenneranlagen abzu-bauen oder einen unzulässig hohen Druckanstieg zu verhindern.

1 Einstellschraube2 Belastungsfeder3 Membrane4 Entlüftung R 1/4"5 innere Beeinflussung6 Ventildichtung7 Ventilsitz8 Verschlußdeckel

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Einstellung Zündarmaturen

Kompakteinheit CG 15-30

90° 90°

Kompakteinheiten CG 15-30

Komplett mit Sieb, zwei Sicherheitsventilen (Klasse A) und Servodruckregler für höchste Regelge-nauigkeit

AnwendungDie Kompakteinheiten sind Baumustergeprüft und zertifiziert gemäß Gasge-räte-richtlinie (OO/396/EWG) in Verbin-dung mit EN 126 und EN 12067-1.

FunktionDer eingebaute, stromsparende Line-arverdichter erhöht das Eingangs-druckniveau zum Öffnen und Regeln der Ventile. Im Zusammenspiel mit dem Servoregler bewirkt dies eine hohe Regelgenauigkeit über einen wei-ten Eingangsdruckbereich bis 360 mbar bei niedrigen Steuerdrücken und geringer Druckdifferenz zwischen Ein-und Ausgangsdruck. Das erste Ventil ist getrennt ansteuer-bar (z.B. in Verbindung mit einem Zündgasanschluss am Zwischen-raum).

MerkmaleCG..D1 mit Konstantdruckregler.

Allgemeine technische DatenGasart: Erdgas, Propan- und Butangas.Eingangsdruckbereich: 10 bis 360 mbar.Umgebungstemperatur: -15 bis +60 °CLagertemperatur: -20 bis +80 °C. Gewindeanschluss: Rp nach ISO 7-1. Druckmessstellen im Eingang hinter dem Sieb und im Ausgang.Gehäuseteile: AlSi,Membranen: Perbunan,Sieb: Kunststoff.Option:- Mit je 4 Anschlüssen und Verschluss-

schrauben am 1. und 2. Ventil (z.B. zum Anschluss eines Druckwächters oder Zündgas)

- Zusätzliche Vorbereitung für die Dicht- heitskontrolle TC 1 möglich

Anschlüsse am1. Ventil: 1/8"2.Ventil: bei CG 15,20: 1/8",

bei CG 25,30: 1/4".

EinbauEinbaulage:CG..D1, D2, Z (Fig. 5)in senkrechte Leitung: beliebigin waagerechte Leitung: gekippt bis max. 90° links/rechts, nicht über Kopf

Sicherheitsventile (Klasse A) mit feder-belastetem Ventilteller, stromlos geschlossen.Schalthäufigkeit: beliebig.Verharrungszeit: ca. 0,5 sVollöffnungszeit: max. 10 sSchließzeit: < 1 s.Netzspannung:230 V-, +10/-15 %, 50/00 Hz,24 V -, +10/-15 %, 50/00 Hz.Die elektrische Leistung ist beim Ein-schalten und beim Dauerbetrieb gleich:20 VA, 17W. CGfürTC 1: 22 VA, 19W.Einschaltdauer: 100 % ED.Schutzart IP 54 nach lEG 529.Absicherung: max. 6,3 A träge.Elektrischer Anschluss:Gerätestecker nach ISO 4400 mitAnschlussverschraubung: Pg 11.

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EinstellungZündarmaturen

Kompakteinheit CG 15-30

Einstellen

Nach dem Einbau muss die einwand-freie Wirkungsweise des Reglers in Ver-bindung mit der Gasverbrauchs-einrichtung überprüftwerden, weil der werksseitig eingestellte Sollwert des Reglers nicht in jedem Fall mit dem erforderlichen Sollwert der Gasver-brauchseinrichtung übereinstimmt. - Die Skalenwerte sind Näherungs-

werte.- Alle Einstellungen mit Sechskant-Stift-

schlüssel 2,5 mm – keine Gewalt anwenden!

Druckregler CG..D1

Gasausgangsdruck pGeinstellbar von1 bis 20 mbar (Standard) oder 4 bis 50 mbar (CG..–50), werksseitig eingestellt auf: pG= 10 mbar.Voreinstellung:

• Am Messstutzen BGasdruck pGmes-sen.

• An pGGasdruck nach Angabedes Brennerherstellers und Abgasanalyse einstellen.

• Gasdruckwächter einstellen (siehe unten).

• Alle Messstutzen verschließen.

Überprüfung der Regelfähigkeit

Brenner auf Großlast stellen.Gasdruck an A und B messen.Kugelhahn vor der Kompakteinheit langsam schließen, bis der Gaseingangsdruck bei Aum2mbar fällt. Der Gasausgangsdruck bei Bdarf dabei höchstens um 10 %absinken. Andernfalls ist die Einstellung zu über-prüfen und zukorrigieren. Die Anlage darf bei unzureichender Regelfähigkeit nicht betrieben werden. Kugelhahn wie-der öffnen.

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Einstellung

Zündarmaturen

Ausgangsdruck pas umstellen GDJ 20 - Ausgangsdruck messen- Verschlußkappe abziehen- Sollwertversteller mit Schraubendreher

drehen:- Im Uhrzeigersinn: Ausgangs -

druck höher- Gegen Uhrzeigersinn: Ausgangs- druck niedriger

- Eingestellten Wert des Ausgangsdruk-kes deutlich auf dem Regler vermerken.

- Verschlußkappe wieder aufstecken

Gas-Druckregler GDJ 20Technische DatenDruckregler mit Nullabschluss bei Schließ-druck; Klasse A, Gruppe 2 nach EN 88Für Erdgas, Stadtgas und Flüssiggas (gasförmig) und BiogasAls Sonderausführung GDJ für LuftUmgebungstemperatur:-20 °C bis + 70 °CMax. Eingangsdruck: pe max.: Angabe auf dem Typenschild. Eingestellter Ausgangsdruck pas: Angabe auf dem Typenschild.

Druckregler in die Rohrleitung ein-bauen- Verschlusskappen entfernen.- Durchflussrichtung beachten: Pfeile

am Gehäuse.- Gasleitungen müssen innen sauber

sein.- In senkrechte und waagerechte Rohr-

leitung: Einbau beliebig.- Das Gehäuse darf kein Mauerwerk

berühren, Mindestabstand 20 mm.- Zugelassenes Dichtmaterial verwen-

den.

- Beim Einbau darf kein Dichtmaterial in die Gasleitung gelangen.

- Passenden Schraubenschlüssel ver-wenden – Federdom nicht als Hebel benutzen!

Wechsel der Feder- Feder entsprechend dem Ausgangs-

druckbereich auswählen.- Sollwertsteller gegen den Uhrzeiger-

sinn drehen bis zum Anschlag.- Sperrhebel 1 anheben, festhalten

und Einstelllager 2 nach links drehen.- Einstelllager 2 herausziehen. - Feder herausnehmen.- Neue Feder einsetzen.- Aufkleber aus dem Verpackungsbeu-

tel nehmen und unter das Typen-schild des Druckreglers kleben.

- Einstelllager 2 auf die Feder setzen

- und bis zum Anschlag in den Feder-dom eindrücken.

- Einstelllager 2 im Uhrzeigersinn dre-hen bis Sperrhebel 1 wieder einra-stet.

- Gewünschten Ausgangsdruck ein-stellen wie oben.

- Verschlusskappe wieder aufstecken.

Der Druckregler ist wartungsfrei!Zu empfehlen ist eine Funktionsprü-fung einmal im Jahr.Beim Betrieb mit Biogas ist eine halb-jährliche Wartung vorzunehmen.

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Zündgas-Magnetventil

Typ MVD 507 / 5 einstufig

Technische Daten:Nennweite: R3/4"max.Betriebsdruck: 500 mbarÖffnungszeit: < 1 Sek.Schließzeit: < 1 Sek.Umgebungstemp.: -15°C bis +60°CEinbaulage: Magnet stehend

senkrecht biswaagerecht liegend

Spannung / Hz (AC) 230 V(+10% -15%)50-60 Hz / 24-28V(DC)

Einschaltdauer: 100 % EDSchutzart: IP 54, IP 65 auf

AnfrageLeistung: 25 VA

Haupmengeneinstellung Typenreihe MVDNach Abschrauben der Schutzkappe und Lösen der Kontermutter kann die Hauptmengeneinstellung vorgenom-men werden. Die Hauptmengeneinstel-lung ist im Anlieferungszustand voll geöffnet:Rechtsdrehung= kleinere GasmengeLinksdrehung = größere Gasmenge

Nach Einstellung und Flammenkontrolle am Gasbrenner Kontermutter anziehen. Schutzkappe wieder aufschrauben.

Einbau Bei Einbau in die Rohrleitung Durch-flußrichtung gemäß Pfeilmarkierung auf dem Ventilgehäuse beachten und vor-geschriebene Einbaulage einhalten. Beim Einschrauben der Rohrleitung in das Ventilgehäuse Magnet nicht als Hebel benutzen, sondern mit geeigne-tem Werkzeug am Ventilgehäuse gegenhalten. Nach Montage auf Dichtheit und Funk-tion prüfen.

Austausch von Magnet Typenreihe MV, MVDElektrische Anschlüsse entfernen, Abdeckkappe abschrauben, Magnet anheben. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

Elektrischer AnschlußKabeleinführung über Kabelverschrau-bung Pg11. Elektrischer Anschluß mit Schraubenklemmen im elektrischen Klemmenkasten am Magnetgehäuse. Anschlußschema beachten!

1 Kabelverschraubung2 Elektrischer Klemmkasten3 Magnet4 Gehäuse5 Sieb6 Ventilsitz7 Anschlußmöglichkeit für End-

kontakt K01/1

8 Ventilteller9 Schmutzabweiser10 Schließ-Druckfeder11 Anker12 Hauptmengeneinstellung13 Kontermutter14 Schutzkappe

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Einstellung

Ventilatorrad

Abnehmen des Ventilatorrades

Hinweis: Vor dem Abnehmen des Ventilatorrades muss eine Markierung auf der Welle bzw. am Ventilatorrad an der Kante des Ansaugtrichters angebracht werden, damit bei Wiedermontage das Ventilator-rad in derselben Position steht bzw. die gleiche Überlappung des Ansaugtrichters (Maß x im Bild unten) originalgemäß wie-der eingestellt werden kann. Eine axiale Verschiebung des Rades auf der Welle kann eine Senkung des Wirkungsgrades und damit eine verminderte Luftleistung zur Folge haben.Die Stellung der Buchse in der Scheibe muss vor dem herausnehmen der Buchse aus der Scheibe markiert wer-den, so dass ein Verdrehen gegeneinan-der verhindert werden kann. Eine Verdrehung der Buchse verschlechtert die Auswuchtung des Ventilatorrades.

Zum Abnehmen des Rades Schrauben (Pos. 1 und 2) herausnehmen, eine davon als Abdruckschraube in das Loch mit halbem Gewinde (Pos. 3) in der Buchse einschrauben und anziehen.

Hierdurch wird die Buchse gelöst. Bei Bedarf die Buchse mit einem Keil weiter aufspannen. Das locker gewordene Ven-tilatorrad ohne Schlag und ohne Beschä-digung von Hand abnehmen.

- Alle blanken Oberflächen säubern und entfetten. Voraussetzung für die Erzie-lung eines hohen Rutschmoments ist immer eine saubere und fettfreie Oberfläche aller ineinander zu fügen-den Teile.

- Bei Wiedermontage: Scheibe und Buchse in Originalposition (ohne Ver-drehen) ineinander setzen, Löcher auf Deckung bringen.

- Die Buchse so weit in die – bzw. aus der - Scheibe schrauben, dass ca. 2..3 mm der Buchse überstehen.

- Bei Neumontage: Maß x auf der Innen-seite des Ventilatorrades markieren.

- Das Ventilatorrad auf die Welle schie-ben. Dazu bei Bedarf die Buchse mit einem Keil aufspannen. Die Position zur Einhaltung des Maßes x anhand Mar-kierung(en) einstellen.

- Die beiden gegenüberliegenden Schrauben (Pos. 1 und 2) ausrichten und stufenweise gleichmäßig fest anziehen. Dazu beginnend mit der ersten Stufe des Drehmomentes (max. 10 Nm) eine Schraube anziehen, danach das Ventilatorrad um eine halbe Drehung drehen und die andere Schraube mit dem gleichen Drehmo-ment anziehen, anschließend das Ven-tilatorrad in Ausgangsposition drehen. Das Drehmoment um eine Stufe erhö-hen und bis zum Erreichen des vorge-schriebenen Anzugsmomentes wie oben beschrieben fortfahren. Die Dreh-momentstufung sollte jeweils nicht grö-ßer als 10 Nm sein.

- Prüfung des Maßes x.

Folgende Anzugsmomente müssen eingehalten werden:

SM 25, Buchsen-Nr. 2517 – Nabenboh-rung 42 und 48 mm: Anzugsmoment: 50 Nm.WM30 Buchsen Nr.3030 – Nabenboh-rung 48 mm: Anszugsmoment: 90 Nm.

Überlappung des Ansaugtrichters über das Ventilatorrad: 6mm

Burner X [mm]

E10 6

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Service-Hinweise

Wartung Brenner

Feuerungsanlagen sollten jährlich einmal überprüft werden. Hierzu sagt die DIN 4756 folgendes aus:

"Der Betreiber soll die Gasfeue-rungsanlage aus Gründen der Betriebsbereitschaft, Funktion und Wirtschaftlichkeit einmal im Jahr durch einen Beauftragten der Erstel-lerfirma oder einen anderen Fach-kundigen überprüfen bzw. warten lassen“. Bei der Wartung ist die Gesamtanlage auf ihre einwandfreie Funktion hin zu prüfen und gefun-dene Mängel sind umgehend zu beseitigen. Es sind folgende Arbei-ten durchzuführen:

1. Kesseleinbauten und Isolierungen nachsehen, ggf. erneuern. Kessel auf Verschmutzung prüfen.

2. Brenner innen und außen reinigen3. Reinigung des Ventilatorrades4. Kontrolle des Ventilatorrades auf

Deformation und Risse.5. Kontrolle der Zündelektroden und

des Zündfunkens, evtl. nachstellen.

6. Überprüfung der Brennkopfein-stellung. Flachdichtung zwischen Gaskopf und Brennerrohr auf Dichtheit prüfen.

7. Reinigung des UV-Flammen-fühlers

8. Elektrische Anschlüsse überprüfen

9. Reinigung der Filter und Siebe10. Gasventile auf Dichtheit und

Sauberkeit überprüfen.11. Überprüfung der Gasstrecke auf

Dichtheit.12. Überprüfung der Regel- und

Steuergeräte auf Funktion, Einstellung und Sicherheitszeit

13. Druckwächter auf Einstellung und Funktion prüfen.

14. Luftklappe reinigen und auf Leichtgängigkeit prüfen

15. Überprüfen der Verbrennung und Durchführung von Abgas-messungen• Einstellung des

Brennstoffdurchsatzes• Heizraumtemperatur

(Ansaugtemperatur)• Abgastemperatur• Druck im Feuerraum bzw.

Abgasrohr• CO2 -Gehalt bzw. O2 -Gehalt der

Abgase• CO-Messung, Rußtest• UV-Fühlerstrom messen

16. Meßwert im Meßprotokoll eintragen

1

3

2

4 6

7

8

9

10

1113

5

1214

1516

17

Ausbau des GaskopfesBei Wartungs- und Einstellarbeiten an der Stau- und Zündeinrichtung muss der komplette Gaskopf aus dem Brenner wie folgt ausgebaut werden:

- Anlage stromlos schalten. Hauptschalter auf "AUS".

- Alle Absperrhähne vor dem Brenner schließen.

- Lösen der Stecker (1) der spannungsversorgung und Rückführung am Stellmotor Luftklappe.

- Abziehen des Schlauches des

Luftdruckwächters (2) vom Nippel auf dem Luftansaugkasten (3)

- Luftansaugkasten nach Herausschrauben der Schrauben (4) bis (7) aufschwenken und bei Bedarf aushängen.

- Nach dem Herausschrauben der Schrauben (8) bis (13) den Gehäusedeckel abnehmen.

- UV-Zelle (14) nach dem Lösen der Schraube (15) herausziehen.

- Zündkabel (16) abziehen.- Gaszündbrenner nach Lösen der

Mutter (17) ausbauen.

- Gaskopf-Befestigungsschrauben (18 herausschrauben, Gaskopf (19) nach oben aus den Sicherungsstiften (20) heben und nach hinten heraus-nehmen, dabei darauf achten, daß die Dichtung (21) nicht beschädigt wird.

- Vor Wiedereinbau Dichtung (21) kontrollieren und, wenn nötig, ersetzen.

- Einbau in umgekehrter Reihenfolge. Beim Schließen des Gehäusedeckels die Schrauben in der Reihenfolge (8) und (9) danach (10) und (11) und zuletzt (12) und (13) anziehen.

18

1920

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Abgasmessung

AbgasmessungDamit die Anlage wirtschaftlich und störungsfrei arbeitet, muß der Brenner anlagenbezogen ein-reguliert werden. Dies erfolgt über die Brenn-stoff-Verbrennungsluft-Verbundregulierung, mit der der Brenner auf eine saubere Verbrennung eingestellt wird. Dazu sind Abgasmessungen erforderlich. Zur Ermittlung des Wirkungsgrades und der Verbrennungsgüte muß der prozentuale Anteil an CO2 bzw. O2 sowie die Abgastempera-tur gemessen werden.Vor der Messung ist besonders auf die Dichtheit des Kessels bzw. der Abgasanlage zu achten.

Falschluft verfälscht die MessungDie Abgase sollen einen möglichst kleinen Rest-sauerstoffgehalt (O2) bzw. einen möglichst hohen Kohlendioxidgehalt (CO2) enthalten. Der Kohlenmonoxidgehalt der Abgase muß die Grenzwerte der jeweils gültigen Vorschriften in allen Laststufen unterschreiten.Bei der Heizölverbrennung darf die zulässige Rußzahl im Abgas nicht überschritten werden.

Ermittlung des GasvolumenstromesDie Feuerungswärmeleistung (QF) eines Kessels ist die mit dem Gas in einer Zeiteinheit zugeführte Wärme-menge. Bei der Inbetriebnahme ist der Brenn-stoffvolumenstrom entsprechend der Nennwärmeleistung des Kessels einzu-stellen.Beispiel:

Mittlere Barometerstände

Nennwärmeleistung QN 1000 kWKesselwirkungsgrad nK 0,88Heizwert des Gases Hu 9,1 kWh/m³Gasdruck pu 100 mbarBarometerstand pamb 980 mbarGastemperatur tgas 15 °CNormdruck pn 1013 mbar

Meeres-höhe [m]

mittl. Baro-meterstände [mbar]

Aachen 205 991 Berlin 50 1009Dresden 120 1000Erfurt 315 978Frankfurt/M. 104 1004Hamburg 22 1011Köln 45 1009Leipzig 130 998Magdeburg 79 1005München 526 955Nürnberg 310 980Rostock 4 1013Stuttgart 297 984Schwerin 59 1010Ulm 479 960

Gasvolumenstrom im Normzustand:

Gasvolumenstrom im Betriebszustand:

Beziehung zwischen O2 - und CO2 - Wert für Erdgas H (CO2max =11,86%)

%O2 %CO2 %O2 %CO2

0,00 11,86 3,00 10,160,10 11,80 3,10 10,100,20 11,75 3,20 10,040,30 11,69 3,30 9,990,40 11,63 3,40 9,930,50 11,58 3,50 9,870,60 11,52 3,60 9,820,70 11,46 3,70 9,760,80 11,41 3,80 9,700,90 11,35 3,90 9,651,00 11,29 4,00 9,591,10 11,24 4,10 9,531,20 11,18 4,20 9,481,30 11,12 4,30 9,421,40 11,07 4,40 9,361,50 11,01 4,50 9,311,60 10,95 4,60 9,251,70 10,90 4,70 9,191,80 10,84 4,80 9,141,90 10,78 4,90 9,082,00 10,73 5,00 9,022,10 10,67 5,10 8,972,20 10,61 5,20 8,912,30 10,55 5,30 8,852,40 10,50 5,40 8,802,50 10,44 5,50 8,742,60 10,38 5,60 8,682,70 10,33 5,70 8,632,80 10,27 5,80 8,572,90 10,21 5,90 8,51

O2 21CO2max CO2gem–

CO2max-----------------------------------------------× %==

600

700

800

900

1000

0 1000 2000 3000 4000 5000

Höhe in m.ü.M.

Mit

tler

er L

uft

dru

ck in

mb

ar

450

960

1013,25

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Service Hinweise

Störungen

Treten an der Anlage Störungen auf so ist zunächst zu untersuchen ob die Voraussetzungen für einen ord-nungsgemäßen Betrieb gegeben sind.

Es ist zu untersuchen:1.Ist Brennstoff vorhanden. Gas in der

Leitung und ausreichend hoher Gas-druck. Ist Öl im Tank (bei Zweistoff-brennern). Ist Brennstoffwahlschalter in richtiger Stellung.

2.Ist die Anlage mit Strom versorgt.

3.Sind alle Regel- und Sicherheits-einrichtungen wie z.B. Temperatur-regler, Sicherheitsbegrenzer Wassermangelsicherung elektrische Endschalter usw. funktionsfähig und richtig eingestellt. Wird festgestellt daß die Störungsursache nicht an den oben aufgeführten Punkten liegt so müssen die Brennerfunktionen genau überprüft werden.

Ausgangslage: Der Brenner wird außer Betrieb in Stö-rungsstellung verriegelt vorgefunden.

Störungsursache feststellen und besei-tigen. Den Feuerungsautomat mittels Entstörtaste entriegeln und Brenner starten.Entstörtaste nicht länger als 10 sec. betätigen. Das anschließende Inbetriebsetzungs-programm muß genauestens beobach-tet werden. Anhand der Störstellungsanzeige am Feuerungsautomat und Beobachtung des Start- und Betriebsprogrammes kann schnell die mögliche Störungsur-sache festgestellt werden.

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Abgasmessung

Ursache und Beseitigung von Störungen

AbgasverlustDer Abgasverlust durch freie Wärme entsteht infolge der Temperaturdiffe-renz zwischen dem in den Feuerraum eintretenden Brennstoff-Luft-Gemisch und den austretenden Gasen. Je grö-ßer der Luftüberschuß und dadurch das Abgasvolumen ist um so höher ist der Verlust. Er errechnet sich wie folgt:

q A = Abgasverlust in %t A = Abgastemperatur in °Ct L = Verbrennungs-

lufttemperatur in °CCO2 = Volumengehalt

Kohlendioxid in %O2 = Volumengehalt Sauerstoff in %

Beispiel:Gemessene Werte bei Erdgasbetrieb:CO2 -Gehalt der Abgase 10,8% Abgastemperatur 195°C Luftansaugtemperatur 22°C

Daraus errechnet sich der Abgasverlust:

qA tA tL–( )A1

CO2----------- B+ ⎠

⎞⎝⎛⋅=

Erdgas StadtgasFlüssig-

gas

A1 = 0,370 0,350 0,420

B = 0,009 0,011 0,008

Bei Störungen müssen zuerst die grundsätzlichen Voraussetzungen zum ordnungsgemäßen Betrieb kon-trolliert werden:1.Ist Strom vorhanden?2.Gasdruck vorhanden3.Absperrhähne geöffnet?4.Sind alle Regel- und Sicherheits-

geräte wie Kesselthermostat, Wassermangelsicherung, Endschalter etc. richtig eingestellt?

1. Zündung - keine Zündung

Ursache Beseitigung

Zündelektroden kurzgeschlossen

einstellen

Zündelektroden weit auseinan-der

einstellen

Elektroden ver-schmutzt und feucht

reinigen

Isolierkörper gesprungen

Austausch

Zündtrafo defekt Austausch

Feuerungsauto-mat defekt

Austausch

Zündkabel ver-schmort

austauschen,Ur-sache suchen und beseitigen

Zündbrenner brennt nicht

Zündgasdruck einstellen

Zündgasventil öffnet nicht

Ursache suchen und beseitigen

Magnetspule defekt

austauschen

2. Motor läuft nicht

Ursache Beseitigung

Motorschutz-relais und Sicherungen

prüfen und aus-tauschen

Luftdruck- wächter nicht umgeschaltet bzw. defekt

austauschen überprüfen

Motor defekt austauschen

Leistungsschütz defekt

Leistungsschütz austauschen

Lüftermotor läuft an,schaltet nach ca. 20-25 Sek. wieder ab

Dichtheits- prüfung der Magnetventile

Lüftermotor läuft an,schaltet nach ca. 10 Sek. in der Vorbelüftung wie-der ab

Luftdruckwächter schaltet nicht um defekt: austauschen, verschmutzt: reinigen, elektrische Anschlüsse: prüfen

3. Feuerungsautomat mit Flammenfühler spricht auf Flamme nicht an:

Ursache Beseitigung

UV-Flammen-fühler ver-schmutzt

reinigen

Brenner startet nicht:

Anschluß des Feuerungsauto-maten überprü-fen

Feuerungsauto-mat: Störlampe brennt; Flam-menstörung

entriegeln und Störungssache feststellen

UV-Strahlung zu schwach

Verbrennungs-einstellung über-prüfen

Brenner startet ohne Flammen-bildung: Magnetventil öff-net nicht

Spule, Gleich-richter defekt, Anschluß überprüfen

Gasmangel bzw. Gasdruck zu gering

Gasdruckregler, Gasklappe, Gas-filter, überprüfen, Gasgerätehahn geöffnet?

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Ursache und Beseitigung von Störungen

6. Reinigungs- und SchmiervorschriftJe nach Verschmutzungsgrad der Ver-brennungsluft sind Gebläserad, Zünd-elektroden, Flammenfühler und Luftklappen nach Bedarf zu reinigen.

Bei Brennern mit mechanischem Ver-bund: Kugelköpfe an den Einstell-schrauben des Verbundreglers einfetten.

Die Lagerstellen der beweglichen Teile des Brenners sind wartungsfrei.

Kugellagerschäden die rechtzeitig erkannt und behoben werden, bewah-ren den Brenner vor größeren Folge-schäden. Geräuschentwicklung der Motorlager beachten.

4. Mischeinrichtung - schlechte Verbrennungswerte

Ursache Beseitigung

falsche Einstellung

Einstellmaße korrigieren

falsche Misch-zündeinrichtung

austauschen

zu große oder zu geringe Verbren-nungsluftmenge

Brenner neu einregulieren

Heizraum nicht ausreichend belüftet

die Heizraumbe-lüftung muß über eine unverschließ-bare Öffnung erfolgen, deren Querschnitt mind. 50% aller zur Anlage gehörenden Schornstein-querschnitte ent-sprechen muß.

5. Magnetventil - öffnet nicht

Ursache Beseitigung

Spule defekt Spule austau-schen

Feuerungsauto-mat defekt

Feuerungsauto-mat austau-schen

schließt nicht dicht: Schmutz-körper auf den Dichtflächen

Ventil öffnen Fremdkörper entfernen ggf. austauschen

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Funktionbeschreibung

Brenner E10.12000/14000 G-EU2

Produktbeschreibung Bei den Brennern E10.12000/14000 G-EU2 handelt es sich um Zweistoffbrenner zur Ver-brennung von technischen Brenngasen nach DVGWG260/ Gasfamilie 2 oder Heizöl EL nach DIN 51603-1.Sie sind mit einem Freiflammen-Brennkopf ausgerüstet, einem System zur NOx-armen Verbrennung. Die Brenner sind ausgerüstet mit Verbrennungsluftgebläse und Luftdruck-wächter mit Prüftaste, Luftkasten mit Stell-motor für die Luftklappen, Öldruckzerstäuber mit Ölhochdruckpumpe, Düsengestänge, Rücklaufdüse ,Ölhydraulikblock (mit Druck-wächtern, Ventilen und Regelwelle), Druck-schläuchen und Gasverbrennungseinrichtung mit Gaslan-zen-kopf und Gasregelklappe mit Stellmo-tor, Gaszündbrenner und elektr. Zündung bei Ölbetrieb. Die Brenner sind für den Betrieb mit einer elektronischen Verbundre-gelung bzw. mit einer elektronischen Ver-bundregelung am Brenner ausgerüstet. Optional sind Dreh-zahlregelung und O2- Regelung.

Wichtige Hinweise Montage und Inbetriebnahme sind sorgfäl-tig von einem Fachmann durchzuführen. Dabei sind die geltenden Vor-schriften und Richtlinien zu beachten. Die Gasinstallation darf nur von einem anerkannten Fachmann durchgeführt werden. Instandsetzungsarbei-ten an Wächtern, Begrenzern und Feue-rungsautomaten sowie an den anderen Sicherheitseinrichtungen dürfen nur von den jeweiligen Herstellern oder dessen Beauf-tragten an den Einzeleinrichtungen durchge-führt werden. Der Austausch von Originalteilen ist nur durch den Fachmann zulässig. Die Anlage sollte jährlich minde-stens einmal von einem Fachmann gewartet werden. Es empfiehlt sich, einen Wartungs-vertrag abzuschließen. Der Brenner darf nicht in Räumen mit aggressiven Dämpfen (z.B. Spray, Perchloräthylen, Tetrachlorkoh-lenwasserstoff, Lösungsmittel usw.) oder starkem Staubanfall in Betrieb genommen werden. Für die Versorgung mit Verbren-nungsluft ist der Aufstellungsort der Feue-rungsanlage entsprechend zu belüften.

Funktion ÖlStartfunktion ÖlWird von der Feuerungsanlage Wärmeverlangt, schließt der Brennersteuerkreis und der Programmablauf beginnt. Nach Ablauf des Programms startet der Brenner. Der Feuerungsautomat (ein Bestandteil der elek-tron. Brennersteuerung) steuert und über-wacht die Inbetriebsetzung. Das Gebläse startet und der elektrische Stellantrieb fährt die geschlossene Luftklappe in die Vorlüft-stellung, so dass der Brenner den Feuer-raum und die Abzüge mit der vorge-schriebenen Luftmenge durchlüftet. Nach Ablauf der vorgeschriebenen Vorbelüftungs-zeit wird die Luftklappe in die Zündstellung gefahren. Es erfolgt die Vorzündung mit

anschließender Ölfreigabe. Die Magnetven-tile öffnen und geben das unter Druck ste-hende Öl zur Düse und zum Rücklauf frei. Das Öl wird zerstäubt, mit der Verbren-nungsluft vermischt und entzündet. Innerh-alb der Sicherheitszeit bildet sich eine ordnungsgemäße, stabile Flamme. Bis zum Ablauf der Sicherheitszeit liegt am Feuerungsautomat über den Flammen-wächter die Meldung über ein Flammensig-nal an und bleibt bis zur Regelabschaltung vorhanden. Das Inbetriebsetzungspro-gramm des Brenners ist beendet.

Betriebsfunktion Öl Nach der Flammenbildung verweilt der Brenner kurz auf der separat eingestellten Zündlast und wird dann auf Minimalleistung gefahren. Danach erfolgt die Freigabe der Leistungsregelung. Von nun an regelt der Leistungsregler automatisch den Brenner zwischen Teil- und Volllast. Je nach Wärme-bedarf erhält der elektr. Stellantrieb über den Regler den Auf- oder Zu-Befehl und vergrö-ßert oder verkleinert die Öl- und Luftmenge. Über diese Verbundre-gulierung wird das Ölregelventil und die Luftklappe verstellt und somit die Ölmenge im Verbund mit der Luft reguliert. Durch die stufenlose Regelung kann der Brenner auf jeden Punkt zwischen Teil- und Volllast gefahren werden. Die Luft-klappe ist bei Brenner-stillstand geschlos-sen und verhindert somit eine Kaltluftströmung durch den Brenner, Wär-meerzeuger und Kamin.

Funktion Gas Startfunktion Gas Wird von der Feuerungsanlage Wärme ver-langt, schließt der Brennersteuerkreis und der Programmablauf beginnt. Der Feue-rungsautomat (ein Bestandteil der elektron. Brennersteuerung) steuert und überwacht die Inbetriebsetzung. Vor jedem Brenner-start bzw. nach dem Abschalten des Bren-ners wird automatisch eine Gasventil-Dichtheitskontrolle durchgeführt. Das Gebläse startet und der elektrische Stellan-trieb fährt die geschlossene Luftklappe in die Vorlüftstellung, so dass der Brenner den Feuerraum und die Abzüge mit der vorge-schriebenen Luftmenge durchlüftet. Nach Ablauf der vorgeschriebenen Vorbelüftungs-zeit wird die Luftklappe in die Zündstellung gefahren. Der Zündtransformator wird in Betrieb gesetzt. Nach der Vorzünd-zeit wer-den die Zündgas-Magnetventile geöffnet und Gas strömt in den Zündbrenner. Über die Zündelektroden am Zündbrenner wird das Zündgas gezündet. Die Überwachung der Zündflamme erfolgt durch Ionisation. Die Sicherheitsabsperreinrichtungen des Haupt-gasbrenners werden nur bei stabiler Zünd-flamme geöffnet. Gas und Luft werden gemischt und von der Zündflamme inner-halb der Sicherheitszeit gezündet (min. Feuerungswärmeleistung). Der kombinierte Gaszünd-Pilotbrenner wird nicht abgeschal-

tet. Er brennt bei Gasbetrieb zur Flammen-stabilisierung mit.

Betriebsfunktion Gas Nach der Flammenbildung verweilt der Brenner kurz auf der separat eingestellten Zündlast und wird dann auf Minimalleistung gefahren. Danach erfolgt die Freiga-be der Leistungsregulierung. Von nun an regelt der Regler automatisch den Brenner zwischen Teil- und Volllast. Je nach Wär-mebedarf wird über den Leistungsregler der elektr. Verbundregler gesteuert, welcher wiederum die Stellantriebe der Gasregel-klappe und der Luftregelklappen ansteuert und die Men-gen entsprechend der Pro-grammierung vergrößert oder verkleinert. Durch die stufenlose Regelung kann der Brenner auf jeden Punkt zwischen der Teil-und Volllast gefahren werden. Die Luftklappe ist bei Brennerstillstand geschlossen und ver-hindert somit eine Kaltluftströmung durch den Brennraum, Wärmetauscher und Kamin.

Allgemeine Sicherheitsfunktionen Öl und Gas Bildet sich beim Start des Brenners (Brennstofffreigabe) keine Flamme, so schaltet der Brenner nach Ablauf der Sicher-heitszeit ab (Störabschaltung). Flam-menausfall während des Betriebes und Luftdruckausfall während der Vorbelüftung oder während des Brennerbetriebes führen zu einer Stör-abschaltung. Jeder Ausfall des Flammensignals nach Ablauf der Sicher-heitszeit sowie ein Flammensignal während der Vorbelüftung (Fremdlichtkontrolle) hat eine Störabschaltung zur Folge und der Feuerungsautomat (als Bestandteil der elek-tron. Brennersteuerung) wird verriegelt. Die Ent-riegelung des Automaten kann nach einer Störabschaltung sofort erfolgen. Der Feuerungsautomat läuft in seine Startposi-tion und beginnt mit der Wiederinbetriebset-zung des Brenners. Bei Spannungsausfall erfolgt eine Regelabschaltung. Nach Wiederkehr der Spannung kann ein automa-tischer Wiederanlauf erfolgen, sofern keine andere Verriegelung z.B. durch die Sicher-heitskette erfolgte. Grundsätzlich wird bei allen Stö-rungen die Brennstoffzufuhr sofort unterbrochen.

Achtung! Es wird empfohlen, vor dem Umschalten des Brenners von Öl- auf Gasbetrieb Vor-kehrungen zu treffen, um ein Verkracken des Öls in der Düse und Düsengestänge zu verhindern. Bei längerer Gasbetriebsphase ist nach dem Ölbetrieb bzw. vor der Gas-Inbetriebnahme das Düsengestänge zu ent-leeren.

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Herstellererklärung

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Service:ELCO GmbHD - 64546 Mörfelden-Walldorf

ELCO Austria GmbHA - 2544 Leobersdorf

ELCOTHERM AGCH - 7324 Vilters

ELCO Rendamax B.V. NL - 1410 AB Naarden

ELCO Belgium n.v./s.a.B - 1731 Zellik

ELCO Italia S.p.AI - 31023 Resana (TV)

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