BGFG bei uns 01/10

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Ausgabe 01/2010 Wohnen mit Hamburger Genossenschaften Klimaschutz und Stadtbild Unsere Themen: Träume leben Migration als Chance erkennen Seite 5 Porträt: HH-Niendorf Familiär wohnen am Stadtrand Seite 8 – 9

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Dies ist die Ausgabe 01/10 des BGFG-Mitglieder-Magazins "bei uns".

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Ausgabe 01/2010

Wohnen mit Hamburger Genossenschaften

Klimaschutz und Stadtbild

Unsere Themen:

Träume lebenMigration als Chance

erkennenSeite 5

Porträt: HH-NiendorfFamiliär wohnen am

StadtrandSeite 8 – 9

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Editorial

War das ein Winter, meine Damen und Herren?Endlich mal wieder, sagen viele, hat viel zu lange gedauert, sagen andere.Ich fand es ehrlich gesagt schön. Jeden Morgen Schneeschie-ben, abends auch noch mal, die Scheiben freikratzen, das Türschloss funktionierte auch ab und zu einmal nicht und ohne Schal, Mütze und Handschuhe ging gar nichts.Ja, das waren die nicht so angenehmen Begleiterscheinungen. Aber die schönen waren besser und intensiver. Spaziergänge auf knirschendem Schnee, danach gemütlich Kaffee trinken und ein paar Kekse knabbern. Meine Frau und ich haben die zugefrorene Alster genossen, sind von einem Ufer zum ande-ren spaziert und zurück, kleine Schneeballschlachten wie als

Kinder. Mit unserem jüngsten Sohn haben wir ein Iglu gebaut und als es fertig war, was glauben Sie, wie stolz wir waren. Man konnte wirklich hineinkrabbeln und darin sitzen.Über Schneeschieben und Scheibenkratzen werden wir uns später nicht unterhalten, über die Alster und das Iglu aber ganz sicher. Wie sagt man: „Die schönen Momente zu erken-nen und zu genießen bzw. für das eigene Glück aktiv zu werden.“ Es sind nämlich häufig die kleinen Erlebnisse und Momente, die viel Glück und Zufriedenheit bedeuten.Diese zu erkennen, sie auszukosten und vielleicht auch mit anderen zu teilen, das wünsche ich uns allen. Jetzt aber freue ich mich auf den Frühling, den Sommer sowie den Herbst, ach ja, und natürlich auf den nächsten Winter.

Herzlichst

Christoph Kahl Redaktion

woHNeN „Sternenbrücke“ ist meine Insel .........17Klimaschutz und Stadtbild ........... 18/19Familie gewinnt! ....................................... 20Genossenschaften geben Gas ........... 20100 Jahre WGW ...................................... 21

FreizeiT & KUlTUr

Hallo Kids ................................................... 22Ach, Hamburg .......................................... 23HansePferd Hamburg 2010 ............... 23

Service Preisrätsel .................................................. 24Jahresgewinnspiel 2010 ...................... 25

Angebote + Verlosung für Genossenschaftsmitglieder ......... 26/27up to date .................................................. 28

HambUrg Verschiedenes ...........................................11200 Jahre Hamburger Engelsaal .......12Stolpersteine ..............................................13Streitpunkt Gentrifizierung ..................14Mietenspiegel 2009 ................................14Wie ich es sehe .........................................15Aus dem Mietrecht .................................15Strahlende Leselöwen ............................16

Infoline 0180 2 244660 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)

woHNeN bei der bgFgVorgestellt: Das Maler-Team der BGFG .................... 3Unsere Mitarbeiter ................................... 3Elbschloss-Website online .................... 4Al Page: Konzert im Elbschloss ........... 4Träume leben – Migration als Chance .............................. 5Gewinnspiel ................................................. 5Verkehrssicherungspflicht für unsere Wohnanlagen ....................... 6Was macht eigentlich ein Baumkontrolleur ................................ 6Hamburg Horn: Netzwerk für Alleinerziehende ............ 7Endlich mehr Ruhe! ................................. 7Wohnen an Hamburgs Stadtrand Unsere größte Anlage: familiär! .......... 8Filmclub im Nachbarhaus ...................... 9Senioren und Familien: gut beraten ................................................. 9Kultur bei der BGFG 22. April 2010: Lesung mit Musik ................................... 102. April: Bach-Konzert zum Sonderpreis ........ 10

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Perfekt ausgerüstet: Detlev Steffens auf dem Weg zum Einsatz.

Immer weiße Wände in der BGFG-Zentrale – dank Andreas Glismann.

R. Menk, M. Micha, A. Nickel, J. Sumfleth, M. Jarchow, M. Kemming, K. Becker (v.l.n.r.)

Ihre Aufgabe ist es zu verschö-nern – und das ist ein echter Berufsvorteil: „Alle freuen sich, wenn wir kommen“, schmunzelt Andreas Glismann. „So macht das Arbeiten natürlich Spaß.“ Ein Spaß, der gelernt sein will. Er und seine Kollegen Detlev Stef-fens und Claus-Peter Demacker absolvierten eine dreijährige Aus-bildung zum Maler und Lackie-rer. Sie wissen, wie ein Anstrich aufgebaut wird, welche Farbe für welchen Zweck geeignet ist und sie kennen alle Tricks und Kniffe gekonnter Renovierung. Nicht nur Geschick, auch Kreativität ist gefragt. Zum Beispiel wenn es darum geht, Farben zu kombi-nieren, Akzente zu setzen und so Atmosphäre zu schaffen.

Mit dem Pinsel gegen Pilze

Die BGFG-Maler kommen vor allem bei kleineren Verschöne-rungsarbeiten und Reparaturen zum Einsatz. Größere Projekte wie Treppenhausrenovierungen werden an Hamburger Hand-

werksbetriebe vergeben. Das Team streicht Parkbänke, ab und an einen Balkon oder re-noviert im Zuge von Instand-haltungsarbeiten. „Oft haben wir es mit Wasserschäden und Schimmel zu tun“, erklärt Detlev Steffens. „Dann messen wir zu-erst die Feuchtigkeit der Wand und klären, woher der Schaden kommt, denn der beste Anstrich nützt nichts, wenn die Ursache der Feuchtigkeit nicht behoben wird.“ Bei Schimmel tötet zu-nächst ein spezielles Spray den

Pilz ab. Dann wird er von der Wand entfernt, die anschließend einen Anti-Schimmel-Anstrich bekommt, um erneuten Befall zu verhindern. „Manchmal kommt die Feuchtigkeit von außen, manchmal ist falsches Heizen oder eine ungünstige Möblierung schuld“, so Andreas Glismann. „In diesem Fall gehört auch die Beratung der Mitglieder zu un-seren Aufgaben.“

Ein „bunter“ Arbeitsalltag

Die drei sind sich einig: Sie ha-ben einen super Job. Sie schät-zen das selbstständige Arbeiten und die gute Zusammenarbeit miteinander und mit anderen Servicehandwerkern. Ein wei-teres Plus: Es gibt immer etwas zu tun. „Auf dem Bau ist im Win-ter oft nichts los, dann haben viele Maler keine Arbeit“, erklärt Detlev Steffens. Andreas Glis-mann ergänzt: „Außerdem bietet die BGFG Abwechslung. Wir kle-ben nie drei Wochen am Stück Raufasertapeten.“

Täglich stehen Aufgänge, Kel-ler, Außenanlagen und vor allem Wohnungen auf dem Arbeitsplan der Maler. Und wer sie live er-lebt hat, der weiß: Schwarzma-len ist ihre Sache nicht. Sie sind mit Freude dabei und haben ei-nen hohen Anspruch an ihre Ar-beit. Andreas Glismann bringt es auf den Punkt: „Wenn wir fertig sind, sollen sich die Mitglieder in ihren vier Wänden wieder wohl-fühlen.“

Vorgestellt: Das Maler-Team der BGFG

Anstriche zum WohlfühlenWasserränder, Schimmelflecken, „Graffiti-Angriff“? Die BGFG-Maler A. Glismann, D. Steffens und C.-P. Demacker sorgen für frische Anstriche.

Schon lange dabei

Im Januar und Februar gab es gleich mehrere Jubiläen zu fei-ern.

Zum Beispiel das von Maria Micha: Sie sorgt seit 25 Jahren für Ordnung und Sauberkeit in den Küchen unseres Büros und unterstützt uns bei der Durch-führung von Veranstaltungen je-der Art.

Auch Michael Jarchow ist seit 25 Jahren bei uns im Einsatz, und zwar als Verwalter für Bramfeld, Ohlsdorf und Steilshoop.

Angela Nickel, Teamleiterin im Bestandsmanagemen, ist 15 Jah-re dabei, Sina Hannover kann auf 10 Jahre im Bestandsma-nagement zurückblicken.

10-jähriges Jubiläum feierte auch Manfred Kemming, Verwalter für Glinde, Lohbrügge und Müm-melmannsberg.

Im verdienten Ruhestand

Zwei frisch gebackenen Rentne-rinnen danken wir ganz herzlich: Jutta Sumfleth für 30 Jahre Ein-satz als Verwalterin in Neuwie-denthal und Renate Menk für gut 22 Jahre Mitarbeit im Rech-nungswesen.

Neu bei der BGFG

Neues Jahr, neuer Mitarbeiter: Zum 1. Januar kam Kay Becker neu zur BGFG. Er unterstützt das Klempner-Team.

Unsere Mitarbeiter

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wohnen bei der BGFG3Menschen und Ideen

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Das Website-Team: Redakteurin Karina Korth (rechts) und Administratorin Stefanie Willi.

www.elbschloss-an-der-bille.de Klicken Sie mal rein. Es lohnt sich!

Die EKS macht‘s möglich: Al Page – das erste Konzert im Elbschloss.

Elisabeth-Kleber-Stiftung der Baugenossenschaft

freier Gewerkschafter eG

Vicky GumprechtWilly-Brandt-Straße 67

20457 Hamburg

Tel. (040) 21 11 00-66Fax (040) 21 11 00-80

E-Mail [email protected]

Hereinspaziert ins InternetSchon mal reingeklickt? Unter www.elbschloss-an-der-bille.de gibt’s Infos, Termine, Kleinanzeigen, Kurse ... Im Osterbrook-Viertel ist mehr los, als Sie denken!

Elbschloss-Website online

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Al Page: Konzert im ElbschlossEr kommt aus Istanbul, lebt in Freiburg und fühlt sich in beiden Städten zu Hause: Der Sänger und Gitarrist Al Page verbindet die Kulturen. Auch in der Musik, wenn er zum Beispiel ein Lied über Istanbul auf Deutsch singt. Und das tat er im Elbschloss an der Bille. Am 16. Januar spielte Al Page vor einem bunt gemischten Publikum aus Jung und Alt, Deutsch und Nichtdeutsch – die Zuhörer waren begeistert.

Deniz feneri

Deutsche, türkische, eng-lische und sogar lateinische Songs gab der Musiker zum Besten. Und nicht nur seine

Lieder überzeugten: Al Page erzählte aus seinem Leben und kam mit dem Publikum ins Gespräch – auf Deutsch und Türkisch, versteht sich. „Der Kontakt zu den Leuten ist mir sehr wichtig“, erklärt Al Page. Und so holte er sogar einige junge Fans zum Tanzen zu sich auf die Bühne.

Seine Themen? Er sang über Liebe und Freundschaft, ge-gen Drogen, für die Hoffnung. Und er wünschte seinen Zu-hörern „Deniz feneri“, zu Deutsch: Leuchttürme. Men-schen und Aufgaben, die Halt und Sinn im Leben geben. Ein schöner Wunsch – wir schlie-ßen uns an.

Ob Sie Puppentheater spielen möchten, Interesse an einem Müttertreff haben oder einen Gymnastikkurs suchen: Die neue Website zeigt Familien und Sin-gles, Jungen und Älteren was wann wo im Elbschloss läuft.

Auch andere nützliche Infos lie-fert die Seite – politisch Interes-sierte finden zum Beispiel das Neueste zum geplanten Quar-tiersplatz, Freunde des guten Essens können nach drei Klicks den aktuellen Speiseplan fürs

Elbschloss-Mittagessen studieren (mit nur 2,30 Euro pro Mahlzeit sind Sie dabei). Unsere Redak-teurin ist Karina Korth – sie hält die Seite für Sie auf dem neues-ten Stand.

Mitmachen ist gefragt

Das vielfältige Angebot gestal-tet die BGFG zusammen mit den Elbschloss-Kooperationspart-nern und anderen Einrichtungen des Stadtteils – und Sie können auch mitmachen! Durch Ihre Ideen und Anregungen wird die Website noch aktueller und in-formativer. Wer mag, kann sich

auch in Online-Gruppen austau-schen oder die Kleinanzeigen-börse nutzen: Vielleicht wollen Sie schon lange Ihren alten aber funktionsfähigen Fernseher ge-gen Kinderkleidung tauschen? Auf der Website kann verkauft, getauscht, verschenkt werden.

Nur, um eine Online-Gruppe ein-zurichten oder eine Kleinanzei-ge aufzugeben, müssen Sie sich registrieren lassen. Fotos an-schauen, den Speiseplan lesen, Veranstaltungen aussuchen, die neuesten Infos lesen – all das geht ohne Registrierung. Die Nutzung der gesamten Seite ist kostenlos.

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

4 Editorial 5Nachbarschaften4wohnen bei der BGFG

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Im Gespräch mit Stararchi-tekt Hadi Teherani. Seine Bot-schaft: „Es ist wichtig, nicht zu vergessen, wo man herkommt, und sich gleichzeitig aber auch zu integrieren.“

Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe „Träume leben“

Die Ausstellung „Träume leben“ ist 2010 in Schulen sowie im Hamburger Rathaus zu sehen. Orte, Termine und Informationen unter: www.dastmalchian.de

Ausstellung besuchen

Schülerprojekt und Ausstellung

Träume leben – Migration als Chance Das Projekt „Träume leben“ zeigt: Auch Menschen mit Migrationshintergund sind erfolgreich. Und: Sie sind eine Bereicherung für unsere Gesellschaft.

Zwei Tatsachen, die der aus Te-heran stammende Künstler Sae-eid Dastmalchian in den Fokus rückt: In seinem Projekt „Träu-me leben“ interviewten Schü-lerinnen und Schüler der Euro-paschule Gymnasium Hamm 15 erfolgreiche Hamburger Persön-lichkeiten mit Migrationshinter-grund.

Sie wollten herausfinden: Wie haben der Restaurantbesitzer Eli-as Hanna Saliba, die Schauspie-lerin Joana Adu-Gyamfi oder der Fußballnationalspieler Piotr Tro-chowski den Weg nach oben ge-schafft? Mit großer Offenheit be-richteten die Befragten über ihre Ziele, ihre Hoffnungen und auch die Hürden, die sie überwinden mussten.

Vorbilder für den eigenen Weg

Bei aller Verschiedenheit waren sich die Interviewten einig: Wer Erfolg haben will, muss die deut-sche Sprache lernen, sich Ziele

setzen und sie selbstbewusst ver-folgen. Und: Er muss an sich selbst glauben. Eine Einstellung, die die Schüler beeindruckte und inspirierte – sie haben neue Vor-bilder gefunden.

Auch Studiendirektor Claus Hei-mann, der „Träume leben“ ge-meinsam mit Initiator Dastmal-chian leitete, war begeistert. „An der Europaschule Gymnasium Hamm werden Kinder aus 68 Nationen unterrichtet“, so Claus Heimann. „Das Projekt macht deutlich: Interkulturelle Kom-petenz ist ein hoher Wert – und viele unserer Jugendlichen besit-zen ihn.“ Diesen Wert gilt es of-fenzulegen und gesellschaftlich wie persönlich zu nutzen – das meinen auch die Schüler und ge-ben deshalb ihre Erfahrungen weiter: In dem Buch „Träume leben“ sind die Porträts der Be-fragten gesammelt.

Außerdem ist eine mehrspra-chige Ausstellung entstanden, die im Januar bereits in den Räu-men der BGFG zu sehen war.

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Nehmt euer Leben in die Hand!Saeeid Dastmalchian, warum haben Sie „Träume leben“ angestoßen?

Interkulturelles Miteinander und Integration sind Themen, die ich in meiner Kunst erfahr-bar machen möchte. Das ge-lingt am besten, wenn ich mit den Menschen, die ich anspre-chen will, zusammenarbeite. So in „Träume leben“: Hier setze ich mich gemeinsam mit den Jugendlichen aktiv mit der Situation von Menschen mit Migrationshintergrund ausein- ander.

Was ist die wichtigste Botschaft?

Habt Mut, zu euch und euren Visionen zu stehen! Viele verste-cken sich hinter ihrem Migrationshintergrund. „Träume leben“ zeigt, dass das völlig überflüssig ist. Menschen mit Migrationshin-tergrund haben besondere Potenziale, die sie nutzen sollten. Da-von profitieren im Übrigen nicht nur sie selbst, unsere gesamte Gesellschaft profitiert.

Das ist sicher nicht immer einfach ...

Niemand sagt, dass es einfach ist. Wichtig ist die Haltung zum Le-ben. Ich meine, jeder hat Chancen, jeder erlebt Glück, er muss es nur sehen. Und jeder trägt die Verantwortung für sein Leben selbst. Wer seine Chance ergreift, kann viel erreichen.

Senden Sie einfach bis zum 19. März 2010 eine Mail mit Ihrem Namen und Ihrer An-schrift sowie der Betreffzeile „Träume leben“ an:

[email protected]

Jetzt das Buch zum Projekt gewinnen

Unter allen Einsendern verlosen wir drei Exemplare von „Träume leben. Hamburger Persönlichkeiten mit Migrationshintergrund über ihren Weg zum Erfolg“ (anatheus Verlag, Hamburg 2009, 12,95 Euro).

Gewinnspiel

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch) www.bgfg.de • 01/2010

5 EditorialNachbarschaften 5wohnen bei der BGFG

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Baumkontrolleur Bernd Gravert bei der „Klangprobe“

Sicher nach oben – Michael Jarchow bei der Aufzugskontrolle.

Mit der BGFG auf Nummer sicher„Verkehrssicherungspflicht“ – ein Gebot zum Aufstellen von Tempo-30-Schildern? Ganz und gar nicht. Stattdessen geht’s um Sicherheit in Haus und Hof.

Verkehrssicherungspflicht für unsere Wohnanlagen

Als Genossenschaft unterliegen wir der „Verkehrssicherungs-pflicht“. Das heißt: Wir müssen

dafür Sorge tragen, dass Sie sich gefahrlos in Wohngebäude und Wohnanlage bewegen können –

ohne dass ein Dachziegel auf Ih-rem Kopf landet, das Treppenge-länder Ihnen den Dienst versagt oder Ihre Kinder mit der Schau-kel zusammenbrechen. Ein Teil der Prüfpflichten obliegt dabei dem Verwalter.

Ein Check pro Quartal

Vierteljährlich machen die Ver-walter einen Kontrollgang. An-hand von Checklisten überprü-fen sie Haustechnik, Fluchtwege, Gebäude, Außenanlagen. Spiel-plätze werden sogar wöchentlich einer Sichtprüfung unterzogen. Alle Kontrollen werden genau dokumentiert – so behalten wir den Überblick und können be-legen, dass wir der Verkehrssi-cherungspflicht nachgekommen sind.

Was findet der Verwalter? De-fekte Glühbirnen, unzulässig abgestellten Sperrmüll, mal ei-ne wackelige Gehwegplatte.

Und ab und an stolpert er über Utensilien im Treppenhaus, die den Fluchtweg behindern. Die-se müssen entfernt werden: Im Treppenhaus darf nichts stehen, was umfallen oder brennen und im Notfall den Weg versperren könnte.

Wirtschaftlichkeit beachten

Reicht eine Kontrolle pro Quar-tal? Wir meinen ja. „Es gilt, eine Balance zwischen „sinnvoll“ und „übertrieben“ zu finden“, erklärt Christian Barthel vom Tech-nischen Service. „Jede Woche jemanden loszuschicken, wäre nicht finanzierbar.“

Auch als Mitglied können Sie in Sachen Sicherheit aktiv sein. Manchmal genügt ja ein Hand-griff oder ein Wort von Nachbar zu Nachbar, um eine Gefahren-quelle zu beseitigen. Oder Sie sa-gen einfach Ihrem Verwalter Be-scheid.

Feldahorn, Birken, Linden, Buchen ... in unseren Wohnanlagen gibt es herrliche Bäume, die die Anwohner erfreuen. Sie können aber auch eine Gefahr darstellen – zum Beispiel, wenn Äste abbrechen oder ein morscher Baum umzustürzen droht. Um solche Gefahren auszuschließen, hat die BGFG zertifizierte Baumkontrolleure im Gärt-nerteam: Nils Brinkmann, Bernd Gravert und Heinz Dworatzek.

Mit Gummihammer auf Baumkontrolle

Die drei haben ein Verzeichnis aller BGFG-Bäume, in dem Standort, Gattung, Alter und Zustand vermerkt sind. „85 Prozent der Bäume sind gesund und werden nur alle zwei Jahre kontrolliert“, erläutert Bernd Gravert. Alte und gefährdete Bäume sind dagegen jedes Jahr dran: Die Kontrolleure nehmen sie vom Wurzelansatz bis zur Kro-ne anhand einer Checkliste in Augenschein, suchen nach Totholz und Krankheiten. Dabei benutzen sie spezielles Werkzeug. „Wir ha-ben zum Beispiel einen Gummihammer für eine Klangprobe – sie

zeigt uns, ob der Baum innen hohl ist“, erklärt Bernd Gravert. „Außerdem gibt es eine „Hippe“, ein gebogenes Gärtnermesser, mit dem wir Krankheiten unter der Rinde aufspüren können.“ Wird ein Befall entdeckt, kommt ein sehr dünner Wunduntersu-chungsbohrer zum Einsatz. „Wir bohren damit in den Stamm um festzustellen, wie tief die Krank-heit eingedrungen ist.“

Muss ein Baum gefällt werden oder ist sein Zustand unklar, schalten die Kontrolleure externe Fachleute ein. Rund 2500 Bäume wachsen in unseren Wohnanlagen – die Baumkontrolleure haben gut zu tun!

ein Baumkontrolleur?Was macht eigentlich ...

Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

wohnen bei der BGFG6 Nachbarschaften

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Gemeinsam geht’s leichter – und macht auch viel mehr Spaß!

So ging es auch Anja Wieglow aus Horn. Deshalb gründete die en-gagierte Bürokauffrau und Mutter einer vierjährigen Tochter kurzer-hand eine Freizeitinitiative gegen einsame Tage mit Kindern. Die Idee scheint überfällig gewesen zu sein – Anja Wieglow erhielt erstaunlich viel Resonanz, als sie im Herbst 2009 Mitstreiter suchte. Inzwischen gibt es rund 100 Interessierte.

Gemeinsam ist der Alltag leichter

Langfristiges Ziel von Anja Wieglow: „Es soll ein breites Netzwerk entstehen, in dem sich Eltern austauschen, gegenseitig unterstützen und gemeinsam mit ihren Kindern etwas unternehmen.“ Angespro-chen sind nicht nur Alleinerziehende, auch Wochenendeltern und aufgeschlossene Familien sind willkommen. Dabei ist Eigeninitiative gefragt. „Ich stelle kein großes Angebot auf die Beine“, erklärt die Initi-atorin. „Ich gestalte nur den Rahmen, in dem Interessierte aufeinander zugehen und gemeinsam Aktivitäten entwickeln können.“

Eine gute Sache – meinen wir von der BGFG. Deshalb bietet der Hor-ner Nachbarschaftstreff unter Leitung von Anja Wieglow ein Kennen-lerntreffen an: Einmal im Monat können Eltern und Kinder sonntags von 15:00 bis 17:00 Uhr im Horner Weg 115 erste Kontakte knüpfen. Auch in unserer Horner Wohnanlage wohnen viele Eltern mit Kin-dern. Einige sind bereits im Netzwerk aktiv.

Anmeldung erbeten

Meistens kommen rund 20 Große und Kleine zu den Treffen. Wenn Sie dabei sein möchten, melden Sie sich bitte an: [email protected] oder direkt bei Anja Wieglow: (0176) 53 26 22 35.

Hamburg Horn: Netzwerk für Alleinerziehende

Eltern allein in Hamburg? Allein mit den Kindern in der Wohnung hocken – wer will das schon? Besonders Alleinerziehende wünschen sich oft Gleichgesinnte für gemeinsame Aktivitäten.

Die Bewohner der Anlage Alsterdorfer Straße/Bilser Straße können sich freuen: Endlich steht die lang ersehnte Lärmschutzwand. Der Geräuschpegel, den die Güterzüge der nahen Umgehungsbahn verursachen, wird dadurch erheblich gesenkt. Anfang des Jahres ist die 750 Meter lange und zwei Meter hohe Wand fertig gewor-den. Sie lenkt den Schall nach oben hin ab, sodass er nicht mehr ungebrochen auf die Häuser trifft.

Endlich mehr Ruhe!Lärm kann die Gesundheit beeinträchtigen. Damit unsere Mit-glieder ruhiger und gesünder wohnen können, hat sich die BGFG mit knapp 100.000 Euro an der Lärmschutzmaßnahme beteiligt. Auch die Bahn ist dabei: Sie bezahlte den ersten Höhenmeter. Den zweiten finanzierten zu 50 Prozent die Stadt und zu 50 Prozent BGFG und Schiffszimmerer-Genossenschaft.

Die BGFG wird 88! Am 24. Februar feiern wir Jubiläum: Vor 88 Jahren gründeten 16 Gewerkschafter in Hamburg die BGFG. Die „alte Dame“ erlebte Höhen und Tiefen, erfreut sich aber heute bester Gesundheit. Na dann: Prost – auf die nächsten 88!

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wohnen bei der BGFG 7Nachbarschaften

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Ihre Ansprechpartner

Susanne ErnstTel. (040) 21 11 00-31E-Mail [email protected]

Manfred GoldenbaumTel. (040) 21 11 00-32E-Mail [email protected]

Dörte GragertTel. (040) 21 11 00-71E-Mail [email protected]

Unsere größte Anlage: familiär!In Niendorf-Nord baute die BGFG vor gut 40 Jahren ihre größte Wohnanlage: rund 1.050 Wohnungen. Bewohner schätzen die grüne Lage und die gute Nachbarschaft.

Wohnen an Hamburgs Stadtrand

Ende der 60er Jahre entstanden die Häuser auf einem trockengelegten Moorgebiet, sie gehörten zu den ersten in Niendorf-Nord. Seitdem ist das Quartier stark gewachsen und hat eine funktionierende Infrastruk-tur: Schulen, Kitas, Läden für den täglichen Bedarf, Ärztehaus – alles da. 1991 erhielt Niendorf-Nord eine U-Bahn-Station: Sie erreichen die City in 25 Minuten.

Im Grünen sind Sie schon in fünf Minuten, denn nördlich des Wagrier-weges beginnt ein Naturschutzgebiet. Ingrid Ihde-Böker, Bewohnerin der ersten Stunde, genießt die Lage: „Man kann wunderbar spazieren gehen“, erklärt sie. „Außerdem haben wir den Kollauwanderweg vor der Tür: Wer will, kann auf Wanderwegen fast bis in die Innenstadt zu Fuß gehen.“ Auch die Anlage selbst ist mit weiten Rasenflächen und vielen Anpflanzungen herrlich grün. Auf fast jede Wohnung kommt ein Baum. Rund 1.000 Stück stehen in der Siedlung.

Bei Jung und Alt gefragt

Die Atmosphäre in der Wohnanlage ist trotz ihrer Größe familiär. „Niendorf-Nord ist kein Szeneviertel, sondern ein attraktiver Ort für

Familien und auch für ältere Menschen“, erklärt Dörte Gragert aus dem Bestandsmanagement. „Wir erleben häufig, dass hier aufgewach-sene Kinder erst wegziehen, aber wiederkommen, wenn sie Familie haben.“ Aus guten Gründen: Die Bebauung ist großzügig, Kinder und Jugendliche finden viele altersgerechte Spielmöglichkeiten, auf den Wohnstraßen wird Tempo 30 gefahren. Zudem gibt es eine Kita und ein Spielhaus in der Siedlung und Schulen in der Nähe.

Nachbarhaus: Für gutes Miteinander

Ingrid Ihde-Böker wohnt gern in Niendorf-Nord und schätzt die gute Nachbarschaft. Um diese zu pflegen, engagiert sie sich im Orga-Team des BGFG-Treffs „Das Nachbarhaus“. Hier gibt’s ein buntes Angebot: Dart oder Doppelkopf, Yoga oder Thai Chi, Spiele, Tischtennis, Kre-ativgruppe, Klöncafé ... für jeden ist etwas dabei. Auch Hamburg-Ex-kursionen stehen auf dem Programm, mal gibt’s eine Lesung, mal eine Schreibwerkstatt und seit letztem Herbst sogar Kino – alles organisiert von engagierten Nachbarn. „Wir freuen uns sehr über unser Nachbar-haus“, erklärt Ingrid Ihde-Böker. „Es bietet nicht nur Raum für Aktivi-täten, es ist auch Ausdruck unseres Zusammenlebens hier. Wir wollen kein anonymes Nebeneinander, sondern ein gutes Miteinander.“

„Tisch mit 12 Stühlen“... so heißt das Mahmal des Künstlers Thomas Schütte, das in der Grünanlage direkt an der U-Bahn Niendorf-Nord steht. Ein ovaler Tisch mit zwölf Stühlen erinnert an Ham-burger Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialis-mus. Ihre Namen sind auf elf Rückenlehnen angebracht. Der zwölfte Stuhl trägt keinen Namen – er lädt den Be-sucher ein, sich dazuzusetzen. Übrigens: In der Umge-bung sind auch elf Straßen nach den geehrten Personen benannt.

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

8 Nachbarschaften8wohnen bei der BGFG

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Das Nachbarhaus: 240 Quadratmeter Platz für engagierte Nachbarn.

Nur ein Katzensprung entfernt: Natur pur.

Schauen Sie mit!

Jeden dritten Donnerstag im Monat um 18:00 Uhr heißt es: Film ab! Gegen eine kleine Aufwandsent-schädigung sind Sie dabei.

Noch Fragen? Sie erreichen Claudia Rumohr unter: (040) 428 01-47 02 (Di., Mi., Do. von 9:00 bis 16:00 Uhr)

Engagiert im Quartier: Barbara Lüttel (links) und Claudia Rumohr

Erst gab’s „Mamma Mia“, dann „Casablanca“ und im Januar waren die „Keinohrhasen“ auf der Leinwand zu sehen: Im Nien-dorfer Nachbarhaus läuft großes Kino in kleinem Rahmen. Ein-mal im Monat rücken die Schüler vom Projekt „Backdoor-Kino“ des Gymnasiums Ohmoor mit Film, Soundanlage und Beamer an. Sie verwandeln den Treff in so etwas wie ein Stadtteilkino. Was läuft? Das bestimmen die Nachbarn mit.

Gelungene Kooperation

Angeschoben wurde der Filmclub von Wolfgang Schwarz vom Orga-Team des Nachbarhauses. Er las über das Kino-Projekt und nahm mit den Jugendlichen Kontakt auf – sie waren sofort interessiert. Seit Herbst 2009 läuft eine erfolgreiche Kooperati-on, unterstützt durch die EKS.

„Die jungen Leute vom Backdoor-Kino sind engagiert, zuverläs-sig und haben ihre Technik im Griff“, lobt Wolfgang Schwarz die Filmvorführer. Das freut natürlich – auch ihren Lehrer Tho-mas Schamp, der das Projekt begleitet: „Für die Jugendlichen ist der Filmclub eine tolle Chance. Sie verlassen damit den ge-schützten Rahmen, werden als Dienstleister in die Pflicht ge-nommen und können im „richtigen Leben“ Erfahrungen sam-meln.“

Filmclub im Nachbarhaus

Senioren und Familien: gut beraten Bereits seit 2007 bietet die BGFG in Kooperation mit dem DRK Seniorenberatung im Niendorfer Nachbarhaus an: Barbara Lüt-tel steht den älteren Bewohnern vier Stunden pro Woche mit Rat und Tat zur Seite und leitet zudem ein Treffen für Hoch-betagte.

Seit September 2009 werden auch junge Familien kostenlos be-raten: Die Familienlotsin Claudia Rumohr unterstützt Niendor-fer Nachbarn mit Neugeborenen. Sie ist donnerstags von 9:30 bis 11:30 Uhr im Nachbarhaus anzutreffen und bietet außer-dem Hausbesuche an.

„Ein Kind verändert die gesamte Lebenssituation – da tauchen viele Fragen auf“, so die gelernte Krankenschwester. Sie berät zu Elterngeld, Unterhalt oder Krippenplätzen, sie weiß, wo der nächste Babytreff läuft, sie hat für alles ein offenes Ohr. „Der Bedarf entscheidet“, erklärt Claudia Rumohr. „Manche brau-chen Informationen, manche möchten einfach nur über die neue Situation sprechen.“ Finanziert wird der Beratungsservice über das Bezirksamt Eimsbüttel.

www.bgfg.dewww.bgfg.de • 01/2010

9Rubrik Subwohnen bei der BGFG

9Nachbarschaften

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Page 10: BGFG bei uns 01/10

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Sandra Lüpkes liest aus „Die Insel- vogtin“. Der historische Roman ist im April 2009 als Rowohlt-Taschenbuch erschienen und kostet 8,95 Euro.

Wann: 22. April 2010, 19:00 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) Wo: Willy-Brandt-Straße 67 Eintritt: 8 Euro

Mehr Infos: www.sandraluepkes.de

Musikalische Lesung

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Redaktion

Eva Vietheer Baugenossenschaft

freier Gewerkschafter eGWilly-Brandt-Straße 67

20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00-58 Fax (040) 21 11 00-60 E-Mail [email protected]

Wann: 2. April, 19:00 Uhr Wo: Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1 Eintritt: 7 bis 22 Euro

Mehr Infos: www.katharinen-hamburg.de

Matthäus-Passion

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22. April 2010: Lesung mit MusikGleich in den Kalender eintragen: Am 22. April liest die Autorin Sandra Lüpkes bei der BGFG aus ihrem Roman „Die Inselvogtin“. Dazu gibt’s Klaviermusik und Gesang.

Kultur bei der BGFG

Die Geschichte „Die Inselvog-tin“ spielt Anfang des 18. Jahr-hunderts und beschreibt den Kampf einer starken Frau in ei-ner Epoche, in der Frauen nicht sehr viel zu sagen hatten. Politik, Macht, Intrigen, Liebe ... alles da- bei! Schauplatz des Geschehens ist die Nordseeinsel Juist, auf der Sandra Lüpkes aufgewachsen ist – natürlich in einer anderen Zeit: Die Autorin ist gerade einmal 39 und hat bereits neun Romane sowie etliche Kurzgeschichten und Krimis veröffentlicht. Und sie schreibt nicht nur, sie singt auch! Das Publikum der BGFG-Veranstaltung kann sich also auf

einen bunten Mix aus Worten und Klängen freuen. Begleitet wird Sandra Lüpkes vom Pianis-ten Lars Börge Eduard.

Die Lesung ist bereits die dritte, die in unseren Räumen stattfin-

det. Und schon zum zweiten Mal laden wir gemeinsam mit dem Literarischen Hafenclub ein. Wie immer gibt es nicht nur Kulturge-nuss, auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: mit Brezeln, Käse und Getränken.

Ein Klassiker, der die Katha-rinenkirche erfüllte, und alle sangen die bekannte Zeile mit. Das BGFG-Konzert war wieder ein Highlight der Adventszeit. In der von Kerzen erleuchte-ten Kirche stimmten die Soul-sängerin Ghee Diakhate (Foto), der A-Cappella-Chor „Fabu-lous Flops“ und der Gospel-chor „Schall und Rauch“ unse-re Mitglieder auf Weihnachten ein. Der Erlös des Konzertes in Höhe von 3.170,20 Euro kam wie immer unserer Elisabeth-Kleber-Stiftung zugute.

Auch die Kinder kamen zu ih-rem Recht: und zwar beim Weihnachtsmärchen „Der ge-stiefelte Kater“. 720 kleine und große Märchenfans fuhren mit uns ins Ernst Deutsch Theater – und waren begeistert!

I‘m dreaming of a white Christmas ...

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Sie lieben klassische Musik? Dann empfehlen wir einen Oh-renschmaus der besonderen Art: Am Karfreitag, den 2. April, singt die Kantorei St. Katharinen zu-sammen mit Solisten unter Lei-tung von Kirchenmusikdirektor Andreas Fischer die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach.

Das Werk, in dem es um das Leiden und Sterben Jesu Chri-sti geht, gehört zu den bedeu-tendsten des berühmten Kompo-nisten. Ein echtes Erlebnis! Und das zu günstigen Preisen, denn die BGFG hat mit der Katha- rinenkirche eine Kooperation

vereinbart: BGFG-Mitglieder er-halten im Vorverkauf einen Ra-batt von rund 25 Prozent. Die Karten kosten für Sie zwischen 7 und 22 Euro (statt regulär 9 bis 29 Euro).

Jetzt Karten bestellen

Sie möchten dabei sein? Dann melden Sie sich bei Gisela O’Swald unter dem Stichwort „BGFG“.

Sie erreichen sie telefonisch unter (040) 30 37 47 40 (Mo. bis Fr. von 10:00 bis 12:00 Uhr) oder per E-Mail: [email protected]

Bestellte Karten müssen bis zum 1. April vormittags im Kirchen-büro abgeholt werden.

2. April: Bach-Konzert zum Sonderpreis

Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

1010 Nachbarschaftenwohnen bei der BGFG

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