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Ausgabe 01/2009 Wohnen mit Hamburger Genossenschaften Die große Kunst der kleinen Leute Unsere Themen: 3. April: Elbschloss-Party Einweihung des neuen Nachbarschaftszentrums im Osterbrookviertel Seite 4–5 Aufzugsmodernisierung abgeschlossen Schwellenlos von der Straße bis zur Wohnung Seite 12

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Ausgabe 01/2009 Ausgabe 01/2009

Wohnen mit Hamburger Genossenschaften

Die große Kunst

der kleinen Leute

Unsere Themen: 3. April:

Elbschloss-Party Einweihung des neuen

Nachbarschaftszentrums im Osterbrookviertel

Seite 4–5Aufzugsmodernisierung

abgeschlossen Schwellenlos von der

Straße bis zur Wohnung Seite 12

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Editorial

wohnEn bei der BGFG

Vorgestellt: das Team Mahn- und Klagewesen ...... 3Unsere Mitarbeiter .................................... 3Quartiersentwicklung Osterbrookviertel .................................. 4–5Senioren bei der BGFG ............................ 6Neue Heizkostenverordnung belohnt Energiesparen ............................ 7Auf der Veddel denkt die Heizung mit ........................................... 7Gewinnspiel................................................... 7Gemeinsam für gute Nachbarschaft ............................................ 8Platz für Ihre Gäste ................................... 8Gewerbemieter bei der BGFG: iYacht GmbH ................................................ 9Seniorenausfahrt der BGFG .................. 9Das Lernen wieder lernen ................... 10Barmbek: Kinder machen Zeitung ... 10Zu Hause in Hamburg Horn ............... 11Das war Weihnachten 2008 ............... 11Aufzugsmodernisierung abgeschlossen ......................................... 12Lesung bei der BGFG: „Die Tochter des Kapitäns“ ................. 13Jetzt SZENE-Abo gewinnen ................ 13Cyclassics 2009: BGFG verlost Startplätze ..................... 13Glasfasernetzbetreiber willy.tel setzt neue Standards ............................ 14Service-Offensive: Info-Points bei der Hamburger Volksbank .......... 14Geschichten für Noa4 ........................... 14

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wohnen bei der BGFG3Menschen und Ideen

www.bgfg.de

Ein Thema, das keiner liebt, ist ihr täglicher Job: Schulden. Im Team „Mahn- und Klagewe-sen“ überprüfen Ute Graumann, Ingrid Warsany und Katja Gehr-mann Mietrückstände, versenden Erinnerungsschreiben, bearbei-ten Mahnbescheide und schi-cken auch mal den Gerichtsvoll-zieher los. Doch ihre wichtigste Aufgabe ist: Sie helfen, Lösungen bei Mietrückständen zu finden. „In finanzielle Schwierigkeiten kann jeder geraten“, erklärt

Ute Graumann, Fachwirtin der Grundstücks- und Wohnungs-wirtschaft. „Häufige Gründe sind Arbeitslosigkeit, Krankheit oder familiäre Veränderungen.“ Und die Industriekauffrau Ingrid Warsany rät: „Es ist am besten, offen mit der Situation umzuge-hen. Den Kopf in den Sand zu stecken, ist der falsche Weg.“ Der richtige: Verantwortung über- nehmen und handeln.

Ein Angebot: offene Türen

„Mit uns kann man reden“, er-klärt die Rechtsanwaltsfachan-gestellte Katja Gehrmann. Und das stimmt. Ihr Ziel ist immer, den Mitgliedern die Wohnung zu erhalten. Dabei unterstützt das Team, wo es geht und ver-mittelt auch Kontakte zu öffent-lichen Stellen, die weiterhelfen könnten. Allerdings ist auch Eigeninitiative gefragt. Katja Gehrmann: „Wer selbst aktiv wird, hat die besten Chancen. Wir können mit unserer Arbeit

Türen öffnen – hindurchgehen muss jeder selbst.“

Gerechtigkeit als Prinzip

Mit den meisten Mitgliedern wird gemeinsam eine Lösung gefun-den – sie wohnen nach wie vor bei der BGFG. Aber es kommt auch vor, dass Mitglieder jede Hilfe ablehnen und auf Mahn-schreiben und Kündigungsan- drohung nicht reagieren. „Es mag hart klingen, aber dann ist Konsequenz gefragt“, so Ingrid Warsany. „Letztlich müssen alle Mitglieder ihre Nutzungsgebühr bezahlen, damit die Genossen-schaft wirtschaften kann.“ Ute Graumann ergänzt: „Außerdem ist es ein wichtiges Genossen-schaftsprinzip, dass alle ihren Beitrag leisten.“

Weiterbildung sichert Qualität

Was die drei sehr schätzen: Die Mischung aus Kontakt zu den

Mitgliedern und Umgang mit Zahlen. Denn zur täglichen Ar-beit gehören auch viele buchhal-terische Tätigkeiten. Ein breites Aufgabenfeld – das spiegelt sich auch in den Fortbildungen wie-der, die das Team regelmäßig be-sucht: Seminare zu rechtlichen Fragen, Workshops zu Mieter-zufriedenheit und Forderungs-management, Schulungen zu Gesprächsführung. Sie bleiben immer auf dem neusten Stand!

Vorgestellt: das Team „Mahn- und Klagewesen“

Immer auf dem Weg zur LösungMietschulden? Zahlungsverzug? – Nicht schön. Kann aber passieren. Im Fall der Fälle helfen Ute Graumann, Ingrid Warsany und Katja Gehrmann weiter.

E.-M. Benedix, H. Sumfleth, K. Raiber

Schon lange bei uns ...

ist Hochbautechniker Heinz Sumfleth – am 1. Januar waren es 35 Jahre. Er begann als Sach-bearbeiter und leitet heute un-seren Technischen Service.

Am 1. März feiert Ferdinand Staub sein 35-Jähriges. Der KFZ-Mechaniker und Karosseriebauer ist als Verwalter für unsere Mit-glieder in Fuhlsbüttel und Groß Borstel tätig.

Der Gas- und Wasserinstalla-teur Axel Glamann machte am 1. Februar 25 Jahre voll. Er

begann als Servicehandwerker, wurde aber schon bald Verwal-ter in Barmbek.

Neu im Team ...

ist Versicherungskauffrau Eva-Maria Benedix. Sie verstärkt seit Dezember 2008 Poststelle, Infoline und Notdienstzentrale. Auch Maler Detlev Steffens kam im Dezember und arbeitet in unserem Servicebetrieb.

Am 1. Februar fing der Diplom-betriebswirt Klaas Schäfer bei uns als Leiter der Abteilung Rechnungswesen an.

Wir gratulieren ...

unserer ehemaligen Azubine Katharina Raiber, die am 21. Januar ihre Abschlussprüfung bestanden hat! Seitdem unter-stützt sie als Immobilienkauffrau die Abteilung Rechnungswesen.

Unsere Mitarbeiter

A. Glamann K. Schäfer

F. StaubD. Steffens

Offen für Gespräche: Katja Gehrmann, Ingrid Warsany, Ute Graumann (v.l.n.r.)

Ihre Ansprechpartnerinnen

Ute GraumannTel. (040) 21 11 00-44E-Mail [email protected]

Ingrid WarsanyTel. (040) 21 11 00-43E-Mail [email protected]

Katja GehrmannTel. (040) 21 11 00-28E-Mail [email protected]

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4 Editorial 5Nachbarschaftenwohnen bei der BGFG

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

Ohne ihr Engagement würde es das Elbschloss nicht geben – und deshalb beginnen wir mit einem dreifachen Hoch auf die Bewohnerinnen und Bewohner des Osterbrookviertels! Auf ihre Einfälle, ihren Schwung, ihre Bereitschaft dranzubleiben. Und auch den Einrichtungen des Stadtteils sei Dank für ihren Ein-satz. „Wir sind beeindruckt und

begeistert von der Energie und dem Ideenreichtum der Beteilig-ten“, so Vicky Gumprecht vom Sozialmanagement der BGFG. „Und wir freuen uns darauf, dass es nun richtig losgeht.“

Im Laufe des Frühjahrs ziehen verschiedene Institutionen in die neuen Räume – mit einem breiten Angebot für Menschen

Große Elbschloss-PartyWas: Eröffnung des Nachbarschafts- zentrums „Elbschloss an der Bille“ und 40 Jahre Wohnen im Osterbrook.

Wann: 3. April ab 14 Uhr

Wo: Osterbrookviertel, Süderstraße 324

Eintritt frei.

Nichts wie hin: Elbschloss-Party am 3. April 2009 von 14 bis 18 UhrQuartiersentwicklung Osterbrookviertel

Der Countdown läuft! Zur großen Eröffnungsfeier im neuen Nachbarschaftszentrum „Elbschloss an der Bille“ sind alle Mitglieder herzlich eingeladen.

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aller Generationen und Nationa-litäten. Viele gute Gründe zum Feiern. Und hinzu kommt auch noch das 40-jährige Jubiläum der BGFG-Häuser Osterbrook 37 und 39. Versprochen: Dieses Fest mit Politik und Prominenz, Musik, Theater und bestem ku-linarischen Angebot werden Sie lange in Erinnerung behalten.

Ein Quartier geht neue Wege

Das Elbschloss ist nicht die ein-zige Veränderung im Stadtteil. Das ganze Viertel ist in Bewe-gung geraten – auf Initiative der BGFG. „Unsere Genossenschaft ist mehr als nur ein Vermieter“ erklärt Vorstandsmitglied Ingo Theel. „Für uns gehört zu guter Wohnqualität auch ein lebens-wertes Umfeld und dafür haben wir uns engagiert“.

Mittlerweile gibt es einen Quar-tiersbeirat, der sich für attrak-tives Wohnen in dem Viertel nahe der City einsetzt. „Das Os-terbrookviertel braucht insge-samt eine bessere Infrastruk-tur, um das Quartier nicht nur

für die jetzigen Bewohner, sondern auch für Wohnungs- suchende interessant zu machen“, so Bernd Baustian, Mitglied des Beirates und einer von vielen Engagierten im Orga-Team des Elbschlosses. „Das Elbschloss gehört dazu. Es bietet einen Ort, an dem Nachbarschaft aufgebaut und intensiviert werden kann.“ Ein Ort für mehr Lebensqualität im Stadtteil.

Hobbygärtner gesucht

Übrigens: nicht nur im Elb-schloss, auch draußen entsteht Raum für gute Nachbarschaft. Ein Quartiersplatz mit viel Grün und einladenden Sitzgelegen-heiten, Tische mit integriertem Schachspiel, Spielgeräte und ein „Garten der Sinne“ gehö-ren dazu. Letzterer soll gemein-sam mit interessierten Bewohne-rinnen und Bewohnern gestaltet und bepflanzt werden.

Sie haben Lust, dabei zu sein? Dann melden Sie sich bei Vicky GumprechtTel. (040) 21 11 00-66E-Mail [email protected]

Das Osterbrookviertel von oben: Im orangen Kreis entsteht das Elbschloss.

So sah es früher aus: Am Ende der Süderstraße hatte Paul Naschke sei-ne beliebte Gastwirtschaft – auch „Das Elbschloss“ genannt. Daher der Name unseres neuen Nachbarschaftszentrums, das ebenfalls ein Ort der Begegnung werden soll. Und vielleicht auch ein Ort der Musik? Damals trafen sich hier die Mitglieder des Spielmannszuges.

Tipp

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Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch) www.bgfg.de

Nichts wie hin: Elbschloss-Party am 3. April 2009 von 14 bis 18 UhrGenossenschaftspreis Wohnen 2008: Osterbrookviertel wachgeküsst – BGFG ausgezeichnet

wohnen bei der BGFGNachbarschaften 5

Das läuft im Elbschlossn Mehrgenerationenhaus und Nachbarschaftstreff: Offener Treff mit Café,

Mittagstisch, offene Angebote und Kurse (z. B. Gymnastik, Spiele, Fotokurs, Gedächtnistraining, Kreativgruppe)

n Seniorenberatung n Krippe und Eltern-Kind-Zentrum n Kompetenzagentur – Beratungsstelle für Jugendliche zu beruflichen Fragenn Wohngruppe für junge Mütter

Gemeinsam mit der BGFG aktiv im Elbschloss: Alida-Schmidt-Stiftung, Aqtivus GmbH, AWO Landesverband Hamburg e. V., Dankeskirche Hamm, FamilienNetzwerk Hamm, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten

Schon vor Elbschlosseröffnung aktiv: die Kreativgrup-pe bastelte Handpuppen und entwickelte ein Puppen-theaterstück.

Die BGFG gewann den „Genossenschaftspreis Wohnen 2008“ – erstmals ausgelobt vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen und dem Bundesministerium für Ver-kehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Mit der Auszeichnung im Bereich „Genossenschaften als starke Partner der Kommunen“ wurde unser Beitrag zur Quartiersentwicklung im Osterbrookvier-tel gewürdigt. Warum sich die BGFG engagiert? Ingo Theel vom Vorstand der Genossenschaft und Vicky Gumprecht, Teamleiterin des Sozialmanagements:

Ingo Theel: Wir hatten rund vier Jahrzehnte unsere Hauptverwal-tung im Osterbrookviertel und dadurch engen Kontakt zum Stadt-teil. Wir konnten sehen, dass es Bedarf für Veränderung gibt – und dieser Erkenntnis mussten Taten folgen.

Vicky Gumprecht: Im Grunde haben wir die Kommunalpolitik in Bewegung gebracht. Wir sind zusammen mit dem Planungs- büro „raum + prozess“ auf Einrichtungen des Stadtteils und auf die Bewohner zugegangen und haben gemeinsam ein Konzept für die Quartiersentwicklung erstellt. Auf Initiative der BGFG wurde der Stadtteil 2007 dann zum Themengebiet im Hamburger „Programm der Aktiven Stadtentwicklung“ und rückte damit ins Blickfeld der Politik.

Ingo Theel: Man könnte sagen: Das Viertel lag im Dornröschen- schlaf – und wir haben es wachgeküsst. Nicht nur mit dem Elbschloss in unserem ehemaligen Verwaltungsgebäude. Wir sind Anstifter vieler Veränderungen im Stadtteil, weil wir meinen: Es reicht nicht, attraktive Wohnungen zu schaffen. Wir wollen auch attraktiven Lebensraum mitgestalten.

Vicky Gumprecht: Beeindruckend ist, wie viele Bewohner und Einrichtungen des Stadtteils inzwischen an der Quartiersentwick-lung mitwirken. Die Beteiligung ist ungewöhnlich hoch. Es ist ein

Netzwerk entstanden, das eine tragfähige Basis für die nachhaltige Veränderung des Viertels bildet. Mit dem Elbschloss als Zentrum.

Ingo Theel: Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung. Allerdings bedeutet sie auch eine soziale Verantwortung für die Bewohner. Letztlich müssen sie das Elbschloss und den Stadtteil mit Leben fül-len. Deshalb sagen wir allen Beteiligten: Weiter so! Denn hier ent-steht etwas, worauf die Menschen im Osterbrookviertel wirklich stolz sein können.

Preisverleihung am 14. Januar in Berlin: Ingo Theel, Vicky Gumprecht, Staatssekretärin im Bundesministerium Karin Roth und GdW-Präsident Lutz Freitag (v.l.n.r.).

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wohnen bei der BGFGwohnen bei der BGFGwohnen bei der BGFG6 Nachbarschaften

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Möglichst lange zu Hause lebenDie meisten Senioren möchten so lange es geht in den eigenen vier Wänden leben. Zum Glück ist heute vieles möglich – auch durch die Unterstützung der BGFG.

Senioren bei der BGFG

Wohnen in vertrauter Umgebung – das ist Lebensqualität. Beson-ders ältere Menschen fühlen sich oft verwurzelt mit dem Ort, an dem Sie wohnen. Wer möchte schon bekannte Wege, nachbar-schaftliche Kontakte, den lieb gewonnenen Blick aus dem Fenster missen?

Damit Senioren möglichst lange selbstständig wohnen können, bie-tet die BGFG beispielsweise in Schnelsen und Niendorf besondere Unterstützung an. Und zwar in erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK). Dass das Angebot so gut läuft, ist vor allem der professionellen Seniorenberaterin des DRK, Barba-ra Lüttel, zu verdanken: Sie kennt sich fachlich bestens aus und hat immer ein offenes Ohr. Barbara Schwarzloh, Geschäftsführerin der DRK Sozialstation Lokstedt/Stellingen: „Wir möchten den Senioren helfen, selbstständig und trotzdem gut versorgt zu Hause zu leben. Und wir freuen uns, dieses Vorhaben gemeinsam mit der BGFG in die Tat umzusetzen.“

Peter-Timm-Straße: Betreutes Wohnen

Seit Januar 2005 hat Barbara Lüttel ein Büro in der Seniorenwohn-anlage Peter-Timm-Straße und kümmert sich um alles was anfällt: Sie berät Bewohnerinnen und Bewohner, wenn sie eine Haushalts-hilfe brauchen, wenn die Rente nicht reicht oder sie Hilfe bei ge-sundheitlichen Einschränkungen benötigen. Sie unterstützt beim Ausfüllen von Formularen, organisiert Kaffeenachmittage, Aus-fahrten und andere Veranstaltungen. Und sie steht für alle Fragen zur Verfügung. Jeden Tag ist das Büro im Erdgeschoss für eine be-stimmte Zeit besetzt – ein Service, an dem sich die Senioren mit einem überschaubaren Betrag beteiligen. Gut so, denn alle sollen sich das betreute Wohnen leisten können. Und bei Bedarf über-nimmt auch die Behörde die Kosten.

Im Einsatz für Senioren: DRK-Beraterin Barbara Lüttel

Gemeinschaft erleben tut gut. Die BGFG unterstützt ihre älteren Mitglieder.

Hausnotruf zu günstigen Konditionen

Ein ausgesprochen sinnvolles Angebot für Senioren ist der Hausnotruf – ein kleines Funkgerät, mit dem im Fall der Fälle per Knopfdruck Kontakt zu einer Notdienstzentrale hergestellt wird. Der Service kostet eine monatliche Gebühr, die die Mitglieder selbst tragen müssen. Manchmal über-nimmt die Krankenkasse die Kosten.

Vicky Gumprecht vom Sozialmanagement der BGFG: „Wir finden, der Notruf ist ein sehr gutes Angebot, das älteren Menschen ein Stück ihrer Unabhängigkeit erhält.“ Deshalb unterstützt die Genossenschaft alle Interessierten durch die Übernahme der einmaligen Anschlussgebühren.

Seniorenberatung in Niendorf

Auch in der größten BGFG-Wohnanlage in Niendorf ist Barbara Lüttel als Beraterin im Einsatz. Im Januar 2007 startete das Seniorenangebot im Nachbarschaftstreff Wagrierweg als befristetes Pilotprojekt: Vier Stunden die Woche war Frau Lüttel vor Ort, um ältere Menschen zu beraten – und sie stieß auf große Resonanz! Deshalb wurde aus dem Projekt ein festes Angebot, das noch um ein Café für Hochbetagte erweitert wird: Interessierte haben hier einmal monatlich Gelegenheit vorbeizuschauen, Kaffee zu trinken, mit Nachbarn zu plaudern – und sich dabei bei Bedarf auch gleich beraten zu lassen.

DRK Beratungsbüro Peter-Timm-StraßeBarbara Lüttel, Tel. (040) 57 007 432

Seniorenberatung in NiendorfBarbara Lüttel, Tel. (0162) 21 11 068

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wohnen bei der BGFGwohnen bei der BGFG

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Planen und Bauen

Neue Heizkostenverordnung belohnt Energiesparen

Am 1. Januar 2009 trat eine neue Heizkostenverordnung in Kraft: Wurden früher 50 Prozent Ihrer Heizkosten nach Wohn-fläche und 50 Prozent nach Verbrauch abgerechnet, entfal-

len nun nur noch 30 Pro-zent auf die Fläche und 70 Prozent auf den Ver-brauch.

Die neue Re-gelung ist an bauliche Ge-gebenheiten g e k n ü p f t und gilt nur für einen Teil der BGFG-

Gebäude. Sollten Sie in einem solchen Gebäude wohnen, er-halten Sie mit der nächsten Betriebskostenabrechnung eine detaillierte Information.

Wozu die neue Regelung? Zum einen ist eine verbrauchsab-hängige Abrechnung meist ge-rechter, zum anderen will der Gesetzgeber zum Energiesparen anhalten – das schont Umwelt und Geldbeutel.

So können Sie Ihren Energieverbrauch senken:

n Wenn die Heizung an ist, Fen-ster geschlossen halten.

n Stoßlüften statt Kipplüften: Morgens und abends einige Mi-nuten die Fenster weit öffnen.

n Keine Möbel vor die Heizkör-per stellen.

n In der Wohnung jahreszeitge-mäße Kleidung tragen.

n Nachts die Temperatur absen-ken.

Mit der nächsten Abrechnung erhalten alle Mitglieder von uns eine Informationsbroschüre, in der wir Energieeinsparmöglich-keiten aufzeigen werden.

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Das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden wird erheblich durch die Raumluft beeinflusst: Ein gutes Wohnklima braucht eine bestimmte Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Wer unsere Quizfrage richtig be-antwortet, kann eins von 20 Mess-geräten gewinnen, das Temperatur und Feuchtigkeit im Raum misst.

Jetzt gewinnen: Messgerät für Raumklima

Gewinnspiel

So lässt sich sparen: Die neue Heizungsanlage in unserer Ved-deler Wohnanlage hilft, den Energieverbrauch und damit die Heizkosten zu senken.

Was für alle technischen An-lagen gilt, gilt auch für Hei-zungen: Irgendwann sind sie nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Dann hilft nur eines: Mo-dernisierung.

In der Wilhelmsburger Straße 34 war es so weit. Im Herbst 2008

wurde die Heizungsanlage nach 40 Jahren Betrieb ausgetauscht.

Sichere, sparsame Wärmeversorgung

Die neue Anlage ist mit mo-dernster Brennwerttechnik aus-gestattet. Das heißt: Sie heizt nur bei Bedarf. Sie misst bei-spielsweise über Fühler die Außentemperatur – bei kalter Witterung fährt sie die Kessel-temperatur automatisch hoch, wird es draußen wärmer, schal-

tet sie runter. Dasselbe Prinzip gilt für die Wärmenachfrage im Haus: Wenn tagsüber nie-mand die Heizung aufdreht, bleibt der Kessel sozusagen auf „stand by“. Auf diese Weise ist eine sichere Wärmeversorgung gewährleistet und gleichzeitig sinkt der Energieverbrauch – denn Wärme wird wirklich nur produziert, wenn sie auch gebraucht wird. Gut für die Umwelt und für die Heizkosten unserer Mitglieder.

Auf der Veddel denkt die Heizung mit

Die neue Anlage: Ausgeklügel-te Technik für optimale Wär-meversorgung.

Das Heiz- und Betriebskostenteam: M. Däumichen, D. Weitzel, S. Gohlke (v.l.n.r.)

Ihre Ansprechpartner

Sascha GohlkeTel. (040) 21 11 00-48E-Mail [email protected]

Maik DäumichenTel. (040) 21 11 00-47E-Mail [email protected]

Dagmar WeitzelTel. (040) 21 11 00-42E-Mail [email protected]

Die Frage: Wann trat die neue Heizkostenverordnung in Kraft?

Senden Sie Ihre Antwort mit Namen und Adresse bis zum 15. April 2009 per Mail ([email protected]) oder rufen Sie an unter (0180) 21 11 000.

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wohnen bei der BGFGwohnen bei der BGFG8 Nachbarschaften

Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

Schön, wenn Besuch kommt! – Vor allem, wenn man den Gästen eine gemütliche Unterkunft bieten kann.

Mitglieder der BGFG haben die Möglichkeit, für 35 Euro pro Nacht eine unserer Gästewohnungen in Barmbek, Niendorf oder Lohbrügge zu buchen. Wer selbst verreisen möchte, findet schöne Domizile bei unseren befreundeten Genossenschaften in Dresden, Warnemünde oder Waren an der Müritz. In Berlin können wir zudem eine BGFG-eigene Gästewohnung anbieten, die allerdings etwas teurer ist.

Gästewohnung buchen

Näheres im Internet unter www.bgfg.de oder unter der BGFG- Serviceline (0180) 21 11 000. (Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr, 6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Festnetz, Mobilpreise können abweichen)

Unter www.gaestewohnen.de finden Sie außerdem weitere Gäste-unterkünfte von Wohnungsunternehmen in Kooperation mit woh-nungswirtschaftlichen Verbänden.

Platz für Ihre Gäste

www

Tiere sind wichtig – Rücksicht auchKleinere Hunde, Katzen, Vögel ... angemeldete Tiere und rücksichtsvolle Halter sind bei der BGFG herzlich willkommen.

Gemeinsam für gute Nachbarschaft

Eine Stippvisite von Nachbars Katze? Eigentlich könnten die Besuchten geschmeichelt sein, denn Katzen wählen sehr genau aus, zu wem sie gehen. Dennoch stoßen die Vierbeiner nicht

immer auf Gegenliebe. Und wenn Haustiere Nachbarn verärgern, hilft nur eins: Mehr Rücksicht. „Tiere gehören zum Leben da-zu“, so Dörte Gragert aus dem Bestandsmanagement der BGFG. „Aber gleichzeitig steht fest: Sie dürfen die Nachbarn nicht be-lästigen.“

Angst vor freilaufenden Hunden, Katzen- oder Hundekot in der Sandkiste oder vor der Haustür und lautes, anhaltendes Bellen – so lauten die häufigsten Beschwerden. Hier gilt: Für Ruhe sor-gen, Katzen in der Wohnung halten, Hunde an die Leine und Hinterlassenschaften aufsammeln. Besonders der Kot der Tiere ist ein echtes Problem, denn er bedeutet für spielende Kinder ein Gesundheitsrisiko. Übrigens: Gassi-Beutel gibts kostenlos zum Beispiel bei Budni.

Rücksicht schafft Akzeptanz

Ein Erfahrungswert: Verantwortungsbewusste und rücksichtsvolle Tierhalter sind durchaus gern gesehen. Denn viele Menschen mö-gen Tiere in der Nachbarschaft – wenn der Umgang stimmt. Durch korrektes Verhalten können besonders Katzen- und Hundebesitzer zu mehr Akzeptanz unter den Nachbarn beitragen.

Grundriss der Niendorfer Gästewohnung

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wohnen bei der BGFG

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9Nachbarschaften

Tiere sind wichtig – Rücksicht auch Das Motto: Neues entwickelnBei der Speicherstadt vermietet die BGFG einen hellen, schönen Gewerberaum – genau der richtige Standort für ein Unternehmen, das mit Schiffen zu tun hat.

Das fand auch Udo A. Hafner und zog mit seiner Firma iYacht bei uns ein. Seit Oktober 2008 entwickelt der Maschinenbau-ingenieur hier zusammen mit den Diplom-Designern Joachim Benders und Hannes Schulze neue Gestaltungsideen für Yach-ten, berechnet die Konstruk- tion, plant die Umsetzung und kümmert sich außerdem um die sogenannte CE-Zertifizierung – eine Art TÜV für Yachten. Was Udo A. Hafner am wichtigsten ist: immer ein Design und Lö-sungen zu finden, die völlig neu sind.

Zuhören, kreativ werden, rechnen

„Wir haben festgestellt, dass es eine starke Nachfrage nach in-dividuell gestalteten Schiffen gibt“, so Udo A. Hafner. Und genau darauf hat sich iYacht spezialisiert. „Die Menschen sehnen sich nach etwas Einzig-artigem. Und wir haben Freude daran, es zu entwickeln.“

Aber was passiert eigentlich, wenn eine Werft eine neue Yacht bestellt? Udo A. Hafner:

„Am Anfang steht immer: gutes Zuhören. Denn die meisten Kunden wissen, was sie wollen, sie wissen nur nicht, wie ihre Wünsche am besten umzuset-zen sind.“

Hierfür neue Ideen zu entwi-ckeln, ist die nächste Aufgabe des Teams. „Wir beginnen mit Zeichnungen des Schiffes – von innen und außen“, erklärt Mit-arbeiter Joachim Benders. „Al-les läuft in enger Abstimmung mit dem Kunden. Entsprechen

die Entwürfe seinen Vorstel-lungen, planen wir die Kon-struktion.“ Viel Arbeit. Denn damit eine Yacht gut im Was-ser liegt, sicher und komforta-bel ist, muss so einiges berech-net werden.

Auf dem Wasser zu Hause

Ein trockener Job? Keineswegs. „Natürlich ist viel Ingenieurs-wissen gefragt“, so Udo A. Haf-ner. „Aber ebenso wichtig sind Kreativität und ein guter Blick

für die praktischen Anforde-rungen an ein Boot.“ Reicht der Platz in der Duschkabine? Gibt es genügend Stauraum in der Küche? Wo ist eine Lampe am günstigsten platziert? Wichtige Fragen, denn letztlich ist jede Yacht ein Zuhause im Kleinfor-mat, in dem sich die Bewohner wohl fühlen sollen.

„Man muss die Lebenssituation an Bord und auch die Gewäs-ser, auf denen die Yacht fah-ren soll, genau kennen – sonst kann man keine guten Schiffe planen“, fasst Hannes Schul-ze zusammen. Ein Wissen, das nicht in Büchern nachzulesen ist. Man lernt es auf dem Was-ser. Keiner im Team hat selbst eine Yacht. Aber sie lieben den Sport und sind oft auf den un-terschiedlichsten Booten unter-wegs – schon, um immer auf dem neusten Stand zu sein. Eine schöne Form der Fortbil-dung.

Jetzt fahren wir übern See!In diesem Jahr geht die Seniorenausfahrt der BGFG in die Holstei-nische Schweiz. Der Höhepunkt: Eine 5-Seen-Fahrt – auf verwun-schenen Wasserwegen durch die verträumte wald- und hügelreiche Landschaft. Start- und Endpunkt der Schiffstour ist das Restaurant „Fegetasche“, direkt am See gelegen. Hier wird bestens für unser leibliches Wohl gesorgt.

Die Termine: 5., 7., 12. und 14. Mai 2009.

Der Vorverkauf beginnt Anfang April über die bekannten Karten-verkäufer in unseren Wohnanlagen. Bitte achten Sie auf die Trep-penhausaushänge.

wwwiYacht GmbHBei den Mühren 78www.i-yacht.de

Gewerbemieter bei der BGFG: iYacht GmbH

Das Team von iYacht auf der Messe „Boot 2009“: Joachim Benders, Hannes Schulze, Udo A. Hafner (v.l.n.r.)

Der Höhepunkt des Tages: eine Schiffstour auf den Plöner Seen.

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wohnen bei der BGFGwohnen bei der BGFG

Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)

Nachbarschaften

Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

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Elisabeth-Kleber-Stiftung der Baugenossenschaft

freier Gewerkschafter eG

Vicky GumprechtWilly-Brandt-Straße 67

20457 Hamburg

Tel. (040) 21 11 00-66Fax (040) 21 11 00-80

E-Mail [email protected]

Mehr vom Leben mit Weiterbildung Fortbildung? Ja bitte – aber ohne Leistungsdruck! Das Grundbildungszentrum der Hamburger Volkshochschule (VHS) machts möglich.

Das Lernen wieder lernen

Alle reden von Weiterbildung. Aber oft ist es nicht leicht sich aufzuraffen. Vor allem, wenn un-schöne Schulerinnerungen im Wege stehen. Oder die Sorge, nicht gut genug zu sein. Wir mei-nen: Aufraffen lohnt sich trotz-dem! Wichtig ist nur das richtige Angebot.

Lernen ohne Stress

Die Elisabeth-Kleber-Stiftung der BGFG hat schon viele Bil-dungsprojekte gefördert: Bewer-bungstrainings, Computer- oder Deutschkurse ... Eine gute Koo-peration verbindet die Stiftung auch mit dem VHS-Zentrum Grundbildung: Es bietet Kurse für Menschen, die das Lernen nicht (mehr) gewohnt sind, die vergessenen Fähigkeiten wie-der ausgraben oder einfach im Lesen und Schreiben sicherer

werden möchten. Die Lerngrup-pen sind klein, die Preise auch. Und Druck ist absolut tabu.

Mehr Wissen, mehr Selbstvertrauen

„Wir sind überzeugt, dass Bil-dung das Leben bereichert – persönlich wie beruflich“, erklärt Ellen Abraham, Mitbegründerin des Zentrums. Sie und das Team möchten auch bei Menschen, für die Weiterbildung ungewohnt ist, die Freude am Lernen wieder wecken. Ihre Erfahrung: „Wissen und Können stärken das Selbst-bewusstsein. Man fühlt sich ein-fach sicherer.“ Und das Konzept geht auf: Die Kurse sind voll, die Teilnehmenden begeistert. „Hätte ich das bloß schon frü-her gemacht“, so der Kommen-tar eines Teilnehmers.

Barmbek: Kinder machen Zeitung

Eine Zeitung für Erwachsene, von Barmbeker Kids gemacht: Ob Grundsteinlegung fürs neue Stadtteilzentrum, die Arbeit des Apothekers um die Ecke oder der örtlichen Polizei ... in der viertel-jährlich erscheinenden „Stadtteil-

welt“ berichten Kinder und Jugendliche über Interessantes aus dem Quartier – aus ihrer Per-spektive. „Die Zeitung ist ein Sprachrohr. Sie gibt den Kindern Raum, ihre Sicht auf den Stadt-teil zu formulieren“, erklärt Silke Häußler, Journalistin und Leite-rin des Projekts, das im Kulturhaus Dehnhaide angesiedelt ist und von der Elisabeth-Kleber-

Stiftung gefördert wird.

Mit dem Stadtteil verbunden

Angeleitet werden die jungen Reporterinnen und Reporter von Profijournalisten. In kleinen

Gruppen ziehen die 9- bis 14-Jäh-rigen los, recherchieren, fotogra-fieren, machen Interviews. Sie lernen Menschen und Einrich-tungen kennen, sie erkunden ih-ren Stadtteil – und fühlen sich mit ihm verbunden. Die 2000 Exem-plare jeder „Stadtteilwelt“ wer-den kostenlos verteilt und erfreu-en sich einer breiten Leserschaft. Interessierte junge Leute erfah-ren Näheres im Kulturhaus unter Tel. (040) 299 50 10.

Lernen mit Ruhe und Zeit – Das Grundbildungszentrum machts möglich.

Wer nicht fragt bleibt dumm. Hier wird ein ansässiger Apotheker interviewt.

AnsprechpartnerinHamburger VolkshochschuleZentrum für Grundbildung und Drittmittelprojekte

Almut SchladebachTel. (040) 73 61 71-23E-Mail [email protected]

EKS-Bilanz 2008

Die Elisabeth-Kleber-Stiftung hat in 2008 insgesamt 41 Projekte unterstützt: 21 im Kinder- und Jugendbereich, zehn Seniorenan-gebote und zehn Projekte zur Förderung von Kultur und Integra-tion. Näheres unter: www.elisabeth-kleber-stiftung.de

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Rubrik Subwohnen bei der BGFG

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Nachbarschaften 11

Vor zwölf Jahren kam Anton Gashi aus dem Kosovo nach Deutschland und zog in eine 1,5 Zimmerwohnung im Snitger-stieg. Groß genug für ihn allein – aber kein Ort zum Bleiben, denn 2001 begann eine umfassende Modernisierung im Karree. Er bekam eine Übergangswohnung im Horner Weg.

„Dann habe ich geheiratet und unsere erste Tochter kam, also brauchten wir mehr Platz“, be-richtet der Fachmann aus dem Hotel- und Gastgewerbe. Und

so zog er mit seiner Frau Violeta und der kleinen Antonia Ende 2004 in eine 2,5 Zimmerwoh-nung in der Snitgerreihe.

Inzwischen gehört auch Viktoria (3) zur Familie und im Juli 2008 kam Adriana zur Welt. Ganz klar: Mit drei Kindern wird die Wohnung zu klein. „Wir hatten Glück und haben eine familien-gerechte 4,5-Zimmer-Wohnung im Horner Stieg bekommen“, freut sich der stolze Familien-vater. „Seit 1. März hat jedes Kind ein eigenes Zimmer.“

Wohnen wie in einem Dorf

Die Gashis fühlen sich bei der BGFG bestens aufgehoben und genießen das Wohnen in zen-traler und trotzdem ruhiger Lage. Und: Die Nachbarschaft stimmt. „Das Karree ist wie ein Dorf. Gerade für Familien mit Kindern ist es ein kleines Pa-radies.“ Und das liegt an den kleinen Dingen, die die Familie zu schätzen weiß: Zum Beispiel an zwei Spielplätzen und einer großen Rasenfläche im Innen-hof, am nahe gelegenen Ham-mer Park, aber auch an den jungen Familien in der Nach-barschaft.

„Wir haben sehr gute Kontakte zu deutschen Familien und zu Familien mit Migrationshin-tergrund“, so der 34-Jährige. Fremdenfeindlichkeit? Nein. Damit hat die Familie in Horn keine Probleme. Auch im Kin-dergarten sind die Mädchen gut integriert. Sie wachsen zweisprachig auf und können mit ihren Großeltern albanisch

sprechen, wenn sie sie in Priština besuchen.

Auf gute Nachbarschaft!

„Toleranz, Offenheit und Hilfsbe-reitschaft – das heißt für uns gu-te Nachbarschaft“, erklärt Anton Gashi. „Und das haben wir hier. Die Menschen sind freundlich und es ist eine Selbstverständlich-keit, dass wir uns gegenseitig un-terstützen.“ Fazit: Aus Horn weg-ziehen? Kommt nicht in Frage!

Nachbarschaft braucht OffenheitZu Hause in Hamburg Horn

Anton Gashi kennt sich aus im Horner Karree – denn er wohnt hier bereits in der vierten BGFG-Wohnung. Und zwar gern. Vor allem wegen der guten Nachbarschaft.

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Familie Gashi: „In Horn fühlen wir uns zu Hause.“

Viktoria (3) hat jetzt ein eigenes Zimmer.

Das war Weihnachten 2008Die Festtage sind längst vorbei – doch weil es so schön war, sei ein Rückblick erlaubt: Am 20. Dezember begeisterte das Weihnachtsmärchen „Tischlein deck dich“ im Ernst Deutsch Theater BGFG-Kinder von 3 bis 13 Jahren. Das Theater war ausverkauft, die Stimmung großartig. Mit ABBA-Musik und Hip-Hop-Sound kam das altvertraute Mär-chen sehr modern daher.

Auch unser Weihnachtskonzert in der Hauptkirche St. Katharinen war wieder ein vol-ler Erfolg: Der Bergedorfer Chor „Schall und Rauch“ erntete für seine Weihnachtslieder, Gospelsongs und afrikanische Musik wie schon im Jahr zuvor stürmischen Applaus. Ebenso das Duo „Martini Lounge“ und die Organistin Kerstin Wolf. Vor und nach dem Konzert gabs Glühwein und Gebäck. Der Erlös aus Kartenverkauf und Spenden ging an die Elisabeth-Kleber-Stiftung, insgesamt mehr als 3000 Euro.

Übrigens: In unserer Bildergalerie im Internet gibt es schöne Fotos zu sehen!

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Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)

Neue Aufzüge für mehr Mobilität

Planen und Bauen

Nikolaus packten die Handwerker ihre Utensilien: Die letzte neue BGFG-Aufzugs- anlage war fertig. Die Wohnungen sind jetzt schwellenlos erreichbar.

Aufzugsmodernisierung abgeschlossen

Vom Sommer 2007 bis Dezem-ber 2008 dauerte die umfang-reiche Aufzugsmodernisierung der BGFG. Und das Ergebnis ist eine Berichterstattung wert: Die Modernisierung ebnete unseren Mitglieder im wahrsten Sinne des Wortes den Weg. „Von der Straße bis zur Wohnung muss nun keine einzige Stufe mehr überwunden werden“, erklärt Thomas Ackermann von der Abteilung Neubau und Moder-nisierung. „Ein großer Gewinn für alle Mitglieder, insbesondere für diejenigen, die in ihrer Mo-bilität eingeschränkt sind und natürlich auch für Eltern mit Kinderwagen.“

Barrierefrei, großzügig, bequem

Möglich wurde die Modernisie-rung von insgesamt 28 Aufzugs-anlagen durch Zuschüsse der Freien und Hansestadt Ham-burg, die fast 40 Prozent der

Ausgaben deckten. Die neu installierten Aufzü-ge sind mit hellen, mo-dernen Kabinen mit viel Glas und leichtgängigen Teleskoptüren ausgerü-stet. In 80 Zentimetern Höhe wurde ein über-sichtliches Tastenfeld angebracht, das auch im Sitzen bequem zu bedie-nen ist. Außerdem konn-ten fast alle Kabinen auf die geräumige Größe von 1 x 2,10 Metern erweitert werden.

Erneuert wurden nicht nur die Aufzüge selbst – auch die Eingangsbe-reiche strahlen in fri-schem Glanz, die Zuwe-ge sind neu gestaltet und zum Teil mit Rampen ver-sehen, um den schwel-

lenlosen Zugang zum Aufzug zu gewährleisten.

Der Gewinn: mehr Wohnqualität

Durchschnittlich sechs Wochen dauerte die Modernisierung pro Aufzug und das bedeutete für manche Bewohnerinnen und Bewohner viel unfreiwilliges Konditionstraining. Die BGFG unterstützte, wo sie konnte – zum Beispiel durch Stühle auf den Treppenabsätzen und Hil-fe beim Tragen der Einkaufsta-schen. Doch letztlich hat auch deshalb alles so gut geklappt, weil die meisten Mitglieder be-reit waren, sich auf die Arbeiten in ihren Häusern einzustellen. Unseren herzlichen Dank dafür! Nach Abschluss der Maßnahme können wir uns nun gemeinsam freuen: Über moderne, sichere und barrierefreie Aufzüge und Zuwege – eine deutliche Verbes-serung der Wohnqualität.

Von „Proletenbaggern“ und „Bonzenhebern“

Sicherheitstechnisch sind sie umstritten, für die meisten den-noch eine Attraktion: Paternoster. In Hamburg fahren derzeit noch 34 dieser offenen Aufzüge. Paternoster waren früher in Hamburger Kontorhäusern typisch, 1886 wurde der erste in Be-trieb genommen. In den 1920er Jahren erhielt der Aufzug den Spitznamen „Proletenbagger“, weil er zügig und ohne Warte-zeit viele Menschen transportieren konnte. Die damals noch selteneren geschlossenen Aufzüge nannte der Volksmund „Bonzenheber“.

Interessante Aufzugsinfos

Schon gewusst? Der höchste geschlossene Aufzug in Ham-burg befindet sich nicht im Fernsehturm, sondern in einem Sendemast am Unteren Landweg in Billbrook. Er hat eine Förderhöhe von 243,35 Metern und ist leider nicht öffentlich zugänglich. Die ältesten, heute noch betriebenen Aufzüge stammen von Anfang des 20. Jahrhunderts. Der äl-teste behördlich v e r z e i c h n e t e Personenaufzug fährt in Eppen-dorf und wurde 1901 gebaut.

Übrigens: Nicht nur Menschen brauchen Aufzü-ge – auch Fahr-zeuge. Im 1911 eröffneten Alten Elbtunnel be- findet sich ein 24 Meter hoher Autoaufzug, der noch heute gern genutzt wird.

Ebenfalls eine Elbattrakt ion: Die gläsernen Schrägaufzüge am Bürogebäude „Dockland“ am Hafen.

Modern, hell und komfortabel – so schön können Fahrstühle sein.

Öffentlich zugänglich: Der Paternoster in der Bibliothek für Wirtschaftswissen-schaften am Jungfernstieg 21.

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„Die Tochter des Kapitäns“ bei der BGFG

Gut zu wissen

Redaktion

Eva Vietheer Baugenossenschaft

freier Gewerkschafter eGWilly-Brandt-Straße 67

20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00-58 Fax (040) 21 11 00-60 E-Mail [email protected]

Das ist neu: Ein Kulturprogramm im BGFG-Verwaltungsge-bäude in der Willy-Brandt-Straße 67. In Kooperation mit dem Literarischen Hafenclub Hamburg e.V. veranstaltet die BGFG am 2. April eine Lesung. Die Autorin Maiken Nielsen liest aus Ihrem Buch „Die Tochter des Kapitäns“.

Den Anstoß zum Schreiben bekam die Hamburger Autorin von ihrer Großmutter: Sie erzählte ihr so viele Geschichten aus der wilden Swing-Zeit zwischen den Weltkriegen, dass daraus ihr er-ster Roman „Das Haus des Kapitäns“ entstand. „Die Tochter des Kapitäns“ ist die Fortsetzung, in der es um Hamburg im Nationalsozialismus geht: Aline Sandstein, die durchsetzungs-fähige Kapitänstochter, wird Ärztin und heiratet gegen den Willen ihrer Familie einen jüdischen Künstler. Ihre Welt ist bedroht, als die Nazis an die Macht kommen.

Hamburgs spannendstes Rad-sportevent: die Vattenfall Cy-classics. Wie schon in 2008 wol-len wir auch in diesem Jahr mit einem Team aus Mitgliedern und Mitarbeitern der Genossenschaft dabei sein. Deshalb verlosen wir wieder Startplätze für die 55 km-Runde. Am 16. August startet dann das BGFG-Team beim „Jeder-mannrennen“ mit über 20.000 anderen Hobbysportlern. Dabei

fahren wir auf denselben Stre-ckenabschnitten wie die Profis – ein aufregendes Erlebnis mit hunderttausenden Zuschauern.

So gewinnen Sie

Sie wollen mit uns in die Pe-dale treten? Dann schicken Sie bis zum 27. März 2009 ei-ne Mail mit Namen und An-schrift an [email protected], Stichwort „Startplatz“ oder

melden Sie sich bei der BGFG-Serviceline: (0180) 21 11 000. Anfang April werden die Gewin-ner schriftlich benachrichtigt.

Übrigens: 2008 traten 52 Mann-schaften an, das BGFG-Team er-reichte Platz 17. Ein gutes Ergeb-nis, das wir vielleicht in diesem Jahr noch verbessern können? Aber – ganz wichtig – der Spaß steht bei uns im Vordergrund.

Cyclassics 2009: BGFG verlost Startplätze

Bei SZENE HAMBURG kennt man sich aus: Seit über 35 Jah-ren berichtet die Zeitschrift über das pulsierende Leben in unserer Stadt. Ein Erfahrungsschatz der konkurrenzlos ist und Sie zum Hamburg-Profi macht.

Mehr Hamburg geht nicht!

Film, Musik, Theater, Kunst und Literatur – das sind SZENE HAMBURG-Themen. Außerdem gibts Hamburg-News, Restau-rant- und Nightlife-Tipps, einen umfangreichen Veranstaltungs- kalender sowie attraktive „2for1-Angebote“ aus Kultur und Gas-tronomie.BGFG-Mitglieder können jetzt eines von drei „SZENE-Abos“ ge-winnen. Darin enthalten: zwölf

Monatsausgaben, ein Gastro-Guide, ein Kultur- und Shopping-Guide sowie eine aktuelle Buch-prämie im Wert von 35 Euro.

Anrufen und gewinnen

Interessiert? Dann melden Sie sich mit Namen und Anschrift bis zum 27. März 2009 bei der BGFG-Serviceline: (0180) 21 11 000 oder per Mail mit der Betreffzeile „Szene-Abo“: [email protected]

Jetzt SZENE-Abo gewinnen

Lesung „Die Tochter des Kapitäns“ von und mit Maiken Nielsen

Wann: Donnerstag, 2. April 2009 Beginn: 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 UhrWo: BGFG, Willy-Brandt-Straße 67 Eintritt: 8 EuroKarten: BGFG-Serviceline, Tel. (0180) 21 11 000Maiken Nielsen schreibt Bücher

übers Leben am Wasser und fährt auch selbst gern hinaus. Tipp

Gewinnspiel

Gewinnspiel

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wohnen bei der BGFGwohnen bei der BGFG14

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