Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

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4/2010 22. Jahrgang Verlagspostamt 6050 Hall · P.b.b., Postzulassungsnummer: 02 Z 030211 M Ein Fest der Sieger – Landeswertungsspiel 2010 Großartige Leistungen der Tiroler Musikkapellen und ein spannendes Finale beim internationalen Dirigentenwettbewerb „con brio“ ERSTE BIT FüR ALLE TIROLER MUSI- KANT/INNEN!

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4/201022. JahrgangVerlagspostamt 6050 Hall · P.b.b., Postzulassungsnummer: 02 Z 030211 MErsTE BiT Für aLLE TiroLEr Mus i­ kanT/innEn!Ein Fest der Sieger –Landeswertungsspiel 2010Großartige Leistungen der Tiroler Musikkapellen und ein spannendes Finale beim internationalen Dirigentenwettbewerb „con brio“Der Blasmusikverband Tirolentbietet allen Musikant/innen und Funktionär/innen ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest sowie ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2011EDiTor

Transcript of Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

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Ein Fest der Sieger – Landeswertungsspiel 2010

Großartige Leistungen der Tiroler Musikkapellen und ein spannendes Finale beim internationalen Dirigentenwettbewerb „con brio“

ErsTE BiT Für aLLE

TiroLEr Musi­kan T/innEn!

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Der Blasmusikverband Tirol entbietet allen Musikant/innen und Funktionär/innen

ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest sowie ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2011

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3Dezember | BiT

Geschätzte Leserinnen und Leser der BiT,

diese Ausgabe 4/2010 unserer Verbandsnach-richten wird – und das ist ganz außergewöhnlich – zum ersten Mal jedem Blasmusikanten/jeder Blasmusikantin in Tirol in die Hand gelegt. Ein denkwürdiger Moment, denn wir, im Redakti-onsteam, besonders genießen.

Ein kleiner Rückblick sei gewährt: Vom mit einfachsten Mitteln gefertigten Mitteilungsblatt, gestaltet von Andreas Bramböck, bis zur aktu-ellen Ausgabe ist unsere Tiroler Verbandszeitung stetig gewachsen, verknüpft mit dem steigenden

Bedarf an Informationsfluss. Die Entwicklung hin zum Fachblatt, zur Ver-bandszeitung, hat die „Blasmusik in Tirol“ zu einem über Tirols Grenzen hinaus beachteten Medium werden lassen. Die elektronische Datenübermitt-lung kann eine Verbandszeitschrift nicht ersetzen, so wie auch ein Buch nicht ersetzbar ist. Die BiT ist eine bleibende Dokumentation unserer Kulturarbeit und die Gestaltung spiegelt hohe Qualitätsansprüche wider.

Leider ist aber die Verteilungssituation bisher unbefriedigend. Nur weni-ge Exemplare werden gebündelt an die Musikkapellen versendet, außerdem erreicht die Verteilung lange nicht alle Musikant/inn/en. Diese BiT ergeht nun an rund 14.000 potentielle Leser und Leserinnen, was unsere Arbeit na-türlich wesentlich anspornt. Um weiterhin an der Entwicklung der BiT zu arbeiten, ist es für uns wichtig, die Lesermeinung kennenzulernen. Deshalb, geschätzte Leserinnen und Leser, bitten wir um Beantwortung einiger weni-ger Fragen. Die Einsendung ist über die Homepage des Landesverbandes zu tätigen, die Fragen finden sich auf Seite 9 dieser Ausgabe. Als Anreiz nehmen alle Einsendungen an einer Verlosung mit bemerkenswerten Preisen teil – es lohnt sich also, ein paar Minuten zu investieren.

Diese denkwürdige Ausgabe unserer BiT gibt Anlass zu danken: Dem Redaktionsteam für die besonders intensive Arbeit, LV-Obmann Siegfried Knapp und LV-Geschäftsführer Roland Mair für die geschäftliche Anbah-nung und finanzielle Absicherung, dem Vorstand für die Unterstützung des Projekts.

Mein Dank gilt auch allen Mitgestaltern im Lande, die durch ihre Beiträge die BiT zu einer echten Plattform der Tiroler Blasmusik machen. So wünsche ich nun viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe der BiT, gesegnete Weihnach-ten und ein erfolgreiches neues Jahr.

Viel Freude beim Lesen.

Euer Josef Wetzinger

Die nächste BiT erscheint im Februar 2011Redaktionsschluss: 31. Dezember 2010

IMPRESSUM:Medieninhaber und Herausgeber: Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen | Redaktion: Josef Wetzinger | Redaktionsteam: Siegfried Knapp, Hermann Pallhuber, Michaela Mair, Ursula Strohal, Roland Mair, Wolfram Rosenberger | Produktion: Ablinger.Garber, Medienturm, 6060 Hall i. T., www.ablinger-garber.at | Für den Versand verantwortlich: Roland Mair Verband: Klostergasse 1, A-6020 Innsbruck, Tel.: 0512/572333, Fax: 0512/572333-60, E-Mail: [email protected] oder [email protected], www.blasmusikverband-tirol.at | LV-Büro: [email protected] | Jahresabogebühr e 15,- (ins Ausland plus Porto)

EDiToriaL unD inhaLT

ThemaLandeswertungsspiel ................................... 4-5Con brio ..................................................... 6-7Umfrage Landeswertungsspiel ......................... 8Fragebogen/Preisausschreiben ......................... 9

Aktuelles Kapellmeistertag .......................................... 11Musik in kleinen Gruppen ........................ 12-13Der BVT stellt sich vor ............................. 14-15Ehrenamtlichkeit .......................................... 16 Bezirksobleutetagung .................................... 17 Geburtstagsgratulationen ............................... 18Tiroler Sieger ............................................... 19Blasinstrumentenausstellung ......................... 20

MitteilungenLV-Obmann ............................................ 22-23LV-Kapellmeister ..................................... 24-25LV-Geschäftsführer .................................. 26-28LV-Stabführer .......................................... 29-30Jugendreferenten .................................... 31-33Jugend im Gespräch ................................ 32-33

Bezirksmeldungen .................. 35-39

ServiceAusschreibungen, Termine ............................ 41Jugendreferententag, Kapellmeister gesucht .... 42CD-Besprechungen und neue Noten .......... 43-44Hinweis auf Handreichung ............................ 45In memoriam .......................................... 45-46

Titelseite: Die Kapellmeister der siegreichen Kapellen in den vier Schwierig keitsstufen beim Landeswertungsspiel (rechts unten: Seow Yibin, der Sieger des internationalen Dirigentenwettbewerbes).

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4 BiT | Dezember

ThEMa | Landeswertungsspiel

Ein Fest der Sieger Großartige Leistungen der Tiroler Musikkapellen im Landeswertungsspiel 2010

präsentiert:

PräludiumLassen wir den 10. Oktober 2010 revue-

passieren. Da kommen aus allen Teilen des Landes Musikkapellen in festlicher Tracht, eine harte Phase der Vorbereitung liegt hin-ter ihnen. Sie haben alle Zeit und Arbeitskraft in ihr Projekt investiert, haben andere Din-ge zurückgestellt. Motiviert von ihrem Ka-pellmeister und von ihrem Obmann, haben sie alle Höhen und Tiefen einer derartigen Proben-Phase überwunden und sind nun da, im Congress Innsbruck, gespannt darauf, was die Juroren, international anerkannte Fach-leute, zu ihrem Musizieren sagen werden. Da gesellt sich schon auch gesunder Ehrgeiz

dazu, zu den Besten zu gehören, sich Punkte zu holen, sich abzuheben aus dem Durch-schnitt. Ohne diese Zielsetzungen wäre ein Wertungsspiel wahrscheinlich eine fade An-gelegenheit, da würde wohl kaum Spannung aufkommen.

Spannung pur In diesen Minuten, wenn der Kapellmei-

ster den Taktstock zum Einsatz senkt, ent-lädt sich diese Spannung. Nun legen alle ihr Können und Wollen in eine Sache – ist das nicht ein bewegender Moment? Und dieser Augenblick kollektiven Gestaltens ist, was der Zuhörer wohltuend wahrnimmt: Das ist kein beiläufiges Geplätscher, kein „sich von

Das Landeswertungsspiel 2010 kann man ohne Einschränkungen als großen Höhepunkt betrachten. 24

Musikkapellen erreichten ganz bemerkens-werte Ergebnisse und waren, wie im Slogan von Rudolf Pascher vorhergesagt, wirkliche Sieger. Ein Sonntag der musikalischen Lei-stungsmessung und Leistungsfähigkeit mün-dete schlussendlich in ein begeistertes Mitei-nander, als am Abend, im gut besetzten Saal Tirol des Congress Innsbruck, die Ergebnisse bekanntgegeben wurden. Die höchsten Be-wertungen erzielten in Stufe A die Musikka-pelle Tumpen, in Stufe B die BMK St. Mar-garethen, in Stufe C die MK Hatting und in Stufe D die MK Inzing.

Fotos: Foto Hofer und Archiv Landesverband

Page 5: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

5Dezember | BiT

Landeswertungsspiel | ThEMa

präsentiert:

stufe a PunkteMK Tumpen 85,33 MK Biberwier 84,33MK Namlos 83,25

stufe B PunkteBMK St. Margarethen 93,25Knappenmusik Schwaz 91,92 Bürgermusikkapelle Höfen 88,42 MK Nussdorf-Debant 84,83 MK Baumkirchen 83,92 MK Nikolsdorf 83,33MK Patsch 83,17MK Kappl 81,25

stufe C PunkteMK Hatting 92,42MK Pinswang 91,25Postmusik Imst 90,75MK Natters 86,33MK Heinfels 82,75 MK St. Anton am Arlberg 81,50 MMK Telfs 81,50

stufe D PunkteMK Inzing 91,50Speckbacher Stadtmusik Hall 90,58Swarovski Musik Wattens 90,50MK Oberhofen 89,75MK Prutz 89,08STMK Amras 84,00

Ergebnisse Landes­wertungsspiel 2010

einer Hürde zur anderen hangeln“. Nein, das ist Musizieren auf allerhöchstem Niveau, mit hoher Aussagekraft, wozu man jeder Teilnehmer-Kapelle gratulieren darf. Diese Entwicklung hin zu künstlerischer Qualität ist außergewöhnlich und vorbildhaft.

Nach dieser Entladung setzte eine Art Re-prise ein, eine Reflexion über Gelungenes, Meisterliches oder auch nicht so ganz Op-timales. Ein schöner Moment, wenn sich die MusikantInnen um den Kapellmeister scharen, sein Erleben dieser Minuten hören wollen. Und dann die Entspannung, das Ge-meinschaftliche steht dabei im Vordergrund, die Gruppe lässt das Erlebnis auf sich wir-ken.

Preisverteilung So war es an diesem Sonntag vielmals mit

zu verfolgen, eine stringente Hochstimmung bis hin zum Abend baute sich auf. Im Saal Tirol traf man dann wieder um 19 Uhr zu-sammen, um nun endgültig den Festtag der Blasmusik abzuschließen, sich das Punkter-gebnis zu holen.

Die Auftritte der Finalisten des Dirigenten-Wettbewerbs ließen dann die Spannung noch steigen, bis es endlich soweit war. Und nun spürte jeder im Saale, dass es keine Verlierer an diesem Tag gab, sondern nur Sieger. Die Freude über Punkteergebnisse zwischen 81 und fast 94 Punkten erschien gleich hoch –

das Erlebnis zählte. Das Bemerkenswerte am Ergebnis ist die Breite der Leistungs fähigkeit. Da zeigt die Musikkapelle aus der 400-Ein-wohner-Gemeinde beachtliches Können, ebenso wie die Musikkapelle aus einer Stadt. Das macht stolz, wie es auch dann in den Grußworten von Präsident LH Günther Plat-ter zu hören war. Die Spitze in der Tiroler Blasmusik ist breiter geworden, leistungsfä-hige Musikant/innen und ihre Kapellmeister haben Hervorragendes gezeigt – auch von den Juroren (Jonny Ekkelboom, Toni Scholl, Thomas Ludescher, Jan van der Roost, Mi-chael Antrobius, Thomas Doss) kam großes Lob. Bleibt nur, den teilnehmenden Kapellen von Herzen zu gratulieren und Dank auszu-sprechen, ihr Einsatz hat sich gelohnt. n

JoWe

Page 6: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

6 BiT | Dezember

ThEMa | Con brio

präsentiert:

Con brio“ heißt in der musikalischen Vortragsbezeichnung „mit Schwung“ und wird auch gern „mit Feuer“ über-

setzt. Beides brachten alle Beteiligten ein, um das Novum dieses Wettbewerbs erfolgreich über die Bühne zu bringen. Den ersten Preis gewann Seow Yibin (Singapur/Basel), den zweiten Sohrab Kashef (Wien/Teheran) und den dritten die Deutsche Julia Schlag. Juror Jan van der Roost summierte: „Keiner der Kandidaten war wirklich schwach.“ Und, wichtig für Selbstzweifler: „Profis unter den Dirigenten arbeiten nicht unbedingt besser als Nicht-Profis.“

Profimusiker wissen auch bei unbekannten Dirigenten sofort, wieviel es geschlagen hat, wer sich da vor ihnen ans Pult stellt. Blas-musikanten geht es nicht anders. Niemand in einem Orchester ist so erbarmungslos ausge-setzt wie der Dirigent. Er hält alle Fäden in der Hand, ist als Kommunikationsmittelpunkt in großen Ensembles und bei sehr schwierigen Aufgaben auch in kleinen unverzichtbar – und an (fast) allem schuld …

Gute Dirigenten vor weniger leistungs-fähigen Musikern sind arm dran, errei-chen aber trotzdem relativ gute Ergebnisse.

Con brio um die Wette dirigiertInternationale Beteiligung beim ersten Dirigentenwettbewerb des Tiroler Blasmusikverbandes

Schlimmer ist es, wenn der Dirigent dem Ensemble nicht genügen kann. Die Tiroler Blasmusik hat in den letzten Jahrzehnten vor allem durch das Musikschulwerk einen unge-heuren Aufschwung erreicht, die Musikanten und Musikantinnen werden gut ausgebildet und kommen mit steigenden Ansprüchen in die Probe. Der Dirigent, immer schon mit Er-wartungen überhäuft, muss zunehmend ein Alleskönner sein. Musikalisch, pädagogisch, sozial. Wer aber kümmert sich um ihn?

Sich internatonal messenLandeskapellmeister Hermann Pallhuber hat

die Kapellmeisterausbildung und -betreuung

des Landesverbandes neu ausgerichtet. Und nun einen Dirigentenwettbewerb gegründet, der erstmals am 9. und 10. Oktober parallel zum Landeswertungsspiel über die Bühne ging. Ungewohnt und lehrreich. Man war als ange-hender oder fertiger Kapellmeister nicht mehr unter sich. Konnte sich international messen – aber wichtiger war: Schaute zu, verglich, er-kannte Notwendigkeiten, konnte sich selbst einordnen und Entscheidungen treffen. Fragen wie: Was will ich, was brauche ich, was genügt oder eben nicht, bin ich dem gewachsen, auf welcher Stufe möchte ich arbeiten, ist das wirk-lich meins – solche Fragen beantworten sich nicht von selbst, es braucht die Anschauung.

LKPM Hermann Pallhuber dirigiert das Prüfungsorchester Bläserphilharmonie Tirol

LH und BVT-Präsident Günther Platter

Page 7: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

7Dezember | BiT

Con brio | ThEMa

präsentiert:

Insofern waren die öffentlich zugänglichen, ganztägigen Durchgänge am 9. Oktober im ORF-Studio das Wesentliche dieses Wettbe-werbs. 32 Dirigentinnen und Dirigenten hat-ten sich beworben, die besten 16 waren zum Bewerb zugelassen. Es traten Kandidaten aus Österreich (darunter zwei Nordtiroler), Ita-lien (davon zwei Südtiroler), Deutschland, der Schweiz, der Niederlande, Singapur/Basel und Teheran/Wien an.

Die PflichtstückeDa begriff man im Zuschauerraum sehr

schnell, was wichtig ist: Auftreten, der Ein-stieg ins Stück, an den Noten kleben oder Augenkontakt mit den Musikern halten, quatschen oder klare Anweisungen geben, ständig unterbrechen oder doch auch aus-spielen lassen, die Körpersprache. Die Diri-giertechnik beherrschen, gut hören, über der Technik Klang und Ausdruck nicht vergessen – vieles mehr. „Wenn der Dirigent uns ärgert, spielen wir, was er dirigiert“, droht ein alter Orchestermusikerspruch. Beim Wettbewerb war es gefordert: Die „Bläserphilharmonie Tirol“ hatte genau das zu spielen, was die Kandidaten dirigierten. Die jungen Musike-rinnen und Musiker waren großartig, hielten durch, gaben jedem die gleiche Chance. Vorzubereiten waren: Wolfgang Amadeus

Mozarts Serenade Nr. 11 KV 375 (Oktettfas-sung), Philip Sparkes „Concert Prélude“, der Kaiserwalzer von Johann Strauß, die Nr. 1 aus Gustav Holsts „First Suite in Es“, Jan Bosvelds „Cobra“ und Teil I der „Armenian Dances“ von Alfred Reed. Für die Schlussrunde der drei Finalisten wurden die Stücke aus diesem Programm ausgelost. Als Prima vista-Stück des Wettbewerbs, das die Kandidaten erst 25 Minuten vor der Prüfung erhielten, wurde Leonard Bernsteins 5. Satz aus dem „Diver-timento for Symphonic Band“ ausgewählt, „Turkey Trot“, in dem ein Alla-breve-Takt mit einem ¾-Takt abwechselt.

Rudi Pascher hatte mit Hermann Pallhuber den Bewerb vorbereitet und war organisie-rend allgegenwärtig. Seitlich vom ORF-Po-dium saß die Jury, neben Landeskapellmei-ster Hermann Pallhuber Thomas Doss aus Oberösterreich und Jan Van der Roost aus Belgien. Ihnen musste man nur in die Augen sehen: Da war Konzentration, Aufmerksam-keit – und manchmal auch ein Leuchten …

Das finale BlasmusikfestAm Abend des 10. Oktober dann im Inns-

brucker Congress das Finale, das der präzi-se Seow Yibin vor dem temperamentvollen Sohrab Kashef und der akuraten Julia Schlag gewann, wieder mit einsatzfreudiger Hilfe

der Bläserphilharmonie Tirol. Es war über-haupt ein Fest mit viel Spannung und Jubel, als dann auch die Ergebnisse des Landes-wertungsspiels bekannt gegeben wurden, die Musikkapelle St. Margarethen den ORF-Publikumspreis entgegen nehmen durfte und die Gemeinde Wildschönau mit einem nagelneuen Marsch von Hermann Pallhuber überrascht wurde. n

U.St.

Überreichung der Partitur des

Gemeindemarsches Fotos: Foto Hofer

Erster Preis: Seow Yibin (Singapur/Basel)

Dritter Preis: Julia Schlag (Deutschland)

Zweiter Preis: Sohrab Kashef (Wien/Teheran)

Die Jury

Page 8: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

8 BiT | Dezember

ThEMa | Umfrage Landeswertungsspiel

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präsentiert:

stefan köhlekapellmeister Musikkapelle oberhofen„Das ist eine sehr beeindruckende Vorstellung der Blasmusik. Musikalisch bringt einen das immer weiter.“ Fotos: Archiv Landesverband

umfrage während des Landeswertungsspiels am 10. oktober im Congress innsbruck:

Wie erleben Sie das Landeswertungsspiel und den heutigen Tag?

Bernhard rainerkapellmeister der Mk Pinswang: „Dieser Tag ist ein Höhepunkt für die Blasmusik. Man bereitet sich darauf intensiv vor, der Wettbewerbsgedanke tritt in den Hintergrund, wichtig ist die Bewertung durch Fachleute. Auf dieser Basis baut man neu auf.“

Thomas­Josef FileMusikkapelle Telfes:„Ich erlebe mit Faszination und Be geisterung die verschiedenen Kriterien von Blasmusik und wie sich die Regio-nen unterscheiden und im Wettbewerb schlagen.“

Franz TroppmairMusikkapelle Baumkirchen„Es ist ein Erlebnis, wenn viele Musi-kanten zusammenkommen. Im Herbst gibt es weniger Aufgaben, da ist ein Landeswertungsspiel eine gute Gelegen-heit, sich ein Ziel zusetzen und daran zu arbeiten. Mit einem Ziel kommen die Musikanten auch lieber zur Probe.“

Bernadette Zangerlschriftführerin Musikkapelle inzing„Ein sehr emotionaler Tag, ein Höhe-punkt. Es gibt keine Wertung, wo wir nicht mitmachen. Man kriegt das Feed-back, was man verbessern kann. Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir so gut abschneiden.“

Florian Pedarnigehemaliger Landeskapellmeister: „Ein großes Erlebnis, von dem ich immer ein Vertreter war, das profiliert und durch Musik Bestätigung bringt. Dass auch kleine Kapel-len aus 500-Einwohner-Orten dabei sind, freut mich ganz besonders, aber natürlich ebenso auch die Kunststufe. Ich bin glück-lich, weil ich auch für die Blasmusik lebe.“

Page 9: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

9Dezember | BiT

Fragebogen/Preisausschreiben | ThEMa

hast du die „Blasmusik in Tirol“ schon früher einmal gelesen?oft__ manchmal__ nie__

ist es deiner Meinung nach wichtig, dass jede(r) Musikant(in) in Tirol „seine (ihre)BiT“ erhält? ja__ nein__

Enthält die BiT für dich wissenswerte Mitteilungen? ja__ teilweise__ nein__

sind die Fachbeiträge und Berichte für dich interessant? ja__ teilweise__ nein__

sind deiner Meinung nach die Musikkapellen ge­nug in der BiT vertreten?ja__ könnte mehr sein__ nein__

Liest du andere Blasmusik­Fachzeitschriften? ja__ nein__

Welche anregungen für die Gestaltung möchtest du uns geben? _____________________________

Fragebogen auf der homepage www.blasmusikverband­tirol.at zum ausfüllen und senden

zum ersten Mal ist es möglich, jedem Musikanten und jeder Musikantin in Tirol das eigene Exemplar der BiT zuzusenden. Damit ist für uns im Redaktionsteam ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen und wir hoffen, dass diese „Vorweihnachtsüberra-schung“ auch gut ankommt.

Die BiT erhält viel Lob, österreichweit und auch darüber hinaus, hat aber bisher inner-halb der Blasmusikszene eigentlich zu we-nig Verbreitung erhalten. Es ist uns wichtig, dass „Mitteilungen“ jene Personen erreichen, für die sie gedacht sind. Daher freuen wir uns, dass die Bemühungen von LV-Obmann Siegfried Knapp und LV-Geschäftsführer Roland Mair dieses Pilotprojekt ermögli-chen. Natürlich ist es unser Bestreben, die Direktzusendung auch weiterhin vorzusehen.

Die „Blasmusik in Tirol“ – für alle Musikant/innen!

Deshalb bitten wir um euer „feed back“ bis 7. Jänner 2011, indem ihr ein paar Fragen auf der Homepage des Landesverbandes www.blasmusikverband-tirol.at beantwortet.

Mit der Beantwortung dieses online­Fragebogens ist man Teilnehmer einer Verlosung mit ganz bemerkenswerten Preisen: 1. PrEis: Eine Klarinette im Wert von € 1500,-

zur Verfügung gestellt von der Fa. Hammerschmidt 2. PrEis: Ein Notengutschein im Wert von € 200,-

zur Verfügung gestellt vom TSS-Musikverlag3.­10. PrEis: CD „Tirol terra fortis“ der Stadtmusik kapelle

Wilten herzlichen Dank den großzügigen Preisgebern!

RUNDEL REPERTOIRE TIPP

• Konzert

AKADEMISCHE FESTOUVERTÜRE · J.Brahms · arr. S.GoldhammerFRYDLANT SUITE · Teil 1 und 2 · Pavel StanékSILVA NIGRA · Szenen aus dem Schwarzwald · Markus GötzLICHTBLICKE · Rays of Hope · Kurt GäbleA DAY OF HOPE · Rhapsodie · Fritz NeuböckSPASSVOGEL-VARIATIONEN · Solo · Alfred Bösendorfer

• Musik zur Weihnachtszeit

SCHLITTENFAHRT IN DEN ALPEN · Alfred BösendorferKINDERAUGEN · Eine Weihnachtsgeschichte · Kurt GäbleVENITE ADOREMUS · Herbei, O Ihr Gläubigen · Heinz BriegelLITTLE DRUMMER BOY FANTASY · Thomas BerghoffBETHLEHEM · Eine Weihnachtsgeschichte · Kurt Gäble

• Musik für Jugendblasorchester

CHECKPOINT · A „Youngstars“ Overture · Fritz NeuböckTHE GOLDEN LION · A Chinese Impression · Markus GötzDONA NOBIS PACEM · Gib uns Frieden · Alfred Bösendorfer

• Easy Listening: Swing · Rock · Pop · Film

WADE IN THE WATER · Gospel Rock · Markus GötzYOU RAISE ME UP · Pop Ballade mit Gesang (ad lib.) · arr. H.BriegelWHAT A WONDERFUL WORLD · arr. Heinz BriegelNINETEEN-FIFTY-EIGHT (1958) · Kurt GäbleSTRANGER ON THE SHORE · Solo für Klarinette · arr. Eric Morena

• Compact Disc (CD)

SINFONISCHE BLÄSERMUSIK 3 · LJBO Sachsen · Peter VierneiselToccata und Fuge d-moll - Akademische Festouvertüre -Tuba Concerto - Huldigungsmarsch - Frydlant Suite (Teil 1 und 2)

Weitere Infos: Musikverlag RUNDEL GmbH · D-88430 Rot an der RotTEL 0049-8395-94260 · FAX 0049-8395-9426890EMAIL [email protected] · INTERNET www.rundel.at

www.rundel.at

4/201022. Jahrgang

Ein Fest der Sieger –

Landeswertungsspiel 2010

Großartige Leistungen der Tiroler Musikkapellen und ein spannendes

Finale beim internationalen Dirigentenwettbewerb „con brio“

ERSTE BIT FÜR ALLE

TIROLER MUSI-KAN T/INNEN!

Lieber Leser, liebe Leserin der BiT,

Page 10: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

10 BiT | Dezember6

Tel.: 05288 / 87117www.trachtenwelt.com

In unserer Zentrale in Schlitters erhalten Sie auch handgemachte Originaltrachten aus allen Regionen Tirols.

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Page 11: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

11Dezember | BiT

Völs – Alljährlich am ersten Samstag im November findet nunmehr seit über 30 Jahren der Tiroler Kapellmeistertag statt. Auch in diesem Jahr folgten weit über 100 TeilnehmerInnen dem Ruf des Landeska-pellmeisters Hermann Pallhuber in die Blai-ke Völs. Er und seine beiden Stellvertreter Rudi Pascher und Werner Mayr hatten nach dem Motto des Tages „Tiroler Blasmusik im AUFwind“ ein abwechslungsreiches Pro-gramm vorbereitet.

Norbert Rabanser, Dozent am Tiroler Lan-deskonservatorium und am Mozarteum, stell-te unter dem Thema „AUFgeschlagen“ das Schlagwerk in der Blasmusik in das Rampen-licht. Diesmal im Mittelpunkt die „Basics“ – Große Trommel, Becken und Kleine Trommel.

Nach dem Motto „AUFgetischt“ konn-te der Landeskapellmeister am inzwischen ebenfalls bereits zur Tradition gewordenen Runden Tisch diesmal Experten der Tirole-risch-Böhmischen-Mährischen Blasmusik begrüßen. In einer anregenden Inter-viewrunde bewiesen Florian Pranger, Norbert Rabanser, Mathias Rauch und Engelbert Wörndle ihr großes Exper-tenwissen zur Thematik und nah-men auch dazu Stellung, wie Inntalermusik oder Böhmisch-Mährische Blasmusik mit einem großen Blasmusikorchester umgesetzt werden könnte. Erwähnt wurde auch, wovon man besser die Finger lassen sollte …

Im Tagesordnungspunkt „AUFbereitet“ wurde die neue Broschüre „Blasmusik in Gottes Dienst“ (sic!), ein Weg zur richtigen Gottesdienstgestaltung, vom Team des Refe-rates „Kirchenmusik“ vorgestellt. Zweifellos ein besonderer Höhepunkt die praktische

Vorstellung einzelner neuer Blasmusik-sätze, die im Zuge der Erstellung der Broschüre ebenfalls entstanden sind, durch die Plansee Werksmusik unter der Leitung von Kpm. Richard Wör-

le. Dem Team Hans Eller, Rai-mund Walder, Albert Knapp und Norbert Matsch ist mit dieser verständlichen, praxis-orientierten Broschüre

ein großer Wurf gelun-gen. Die tägliche Arbeit

des Kapellmeisters wird dadurch wieder ein bisschen leichter!

Nach der Mittagspause zeigte Herr Dr. Ste-fan Schwalgin, wie man mit der Notationssoft-ware FINALE innerhalb kürzester Zeit hervor-ragende Ergebnisse erzielen kann, wenn man sie geschickt einsetzt. Am Stand der Firma Klemm (Finale) war der Firmeninhaber Herr Karlheinz Klemm persönlich anwesend. So konnten Interessierte sofort weitere Informati-onen aus erster Hand einholen. Anschließend stellte das Landeskapellmeisterteam neue Lite-ratur für die Leistungsstufen A, B und C vor.

Der letzte Punkt der Tagung war noch ein ganz besonderer: Die beiden jungen Tiroler Komponisten Martin Rainer und Günter Dibiasi stellten mit der Werksmusik Plansee ihre neuen Werke vor und gaben einen rei-chen Einblick in ihr Schaffen.

So stellten einige BesucherInnen am Ende der Veranstaltung fest: „Wer nicht dabei war, hat etwas versäumt!“ n

Werner Mayr

Die Plansee Werksmusik unter der Leitung von Kpm. Richard Wörle fungierte beim heurigen Kapellmeistertag als Praxiskapelle

Fachmänner auf dem Gebiet tirolerisch-böhmische Musik: Mathias Rauch, Engel-bert Wörndle, Florian Pranger und Norbert Rabanser im Round-Table-Gespräch mit LKPM Hermann Pallhuber

Was ist drin und dran an unseren Schlaginstrumenten? – Norbert Rabanser weiß Genaueres

Die jungen Tiroler Komponisten Martin Rainer und Günter Dibiasi mit LKPM Hermann Pallhuber und LKM Stv. Werner Mayr nach der Vorstellung ihrer neuesten Werke Fotos: Archiv Landesverband

AUFgespürt – AUFgegriffen – Tiroler Blasmusik im AufwindTiroler kapellmeistertag 2010

Kapellmeistertag | akTuELLEs

Page 12: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

12 BiT | Dezember

akTuELLEs | Musik in kleinen Gruppen

Der Gesamtsieg ging nach Kärnten zu den „Brass Boys“, das Ensemble 10-T-Bones aus der Steiermark ge-

wann den 2. Platz mit kräftiger musikalischer Unterstützung des Osttirolers Andreas Ob-lasser auf der 1. Posaune.

Tulln. Alle zwei Jahre wird rund um den Österreichischen Nationalfeiertag der Bun-deswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ der Österreichischen Blasmusikjugend ver-anstaltet. Dieses Jahr wurde er am 23. und 24. Oktober nach 22 Jahren wieder vom Nie-derösterreichischen Blasmusikverband aus-getragen und fand im Minoritenkloster, im Stadtsaal und in der städtischen Musikschule statt. Mehr als 250 Musiker/innen und somit 47 Ensembles aus ganz Österreich, Südtirol und Liechtenstein haben sich durch die er-folgreiche Teilnahme bei den Bezirks- und Landeswettbewerben für das Bundesfinale qualifiziert. Sie stellten sich einer hochwer-tigen Jury, die die Vorträge nach verschie-denen Kriterien wie Ton- und Klangqualität, Tempo, technische Ausführung, etc. in fünf verschiedenen Stufen bewertete. n

Bundeswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“

Die zehn Ensembles mit den meisten Punkten stellten sich der erweiterten Finaljury, die die besten fünf Ensembles ermittelte:Ensemble Punkte Wettbewerb

(samstag)Finalrunde (sonntag)

Brass Boys (Stufe B) aus Kärnten 100,0 1. Preis110 T-bones (Stufe S) aus der Steiermark 98,3 2. Preis

MTC Klarinettentrio (Stufe B) aus Tirol 96,0 3. Preis Sixteens (Stufe A) aus Niederösterreich 92,0 4. Preis Acoustic art percussion (Stufe C) aus Niederösterreich 98,3 5. Preis

Der Landesverband gratuliert allen Teilnehmern recht herzlich zu ihrem musikali-schen Erfolg. Allein schon die Teilnahme, bzw. Qualifikation zum Bundeswettbewerb zeigt deutlich, dass jeder, der hier zugelassen wurde, schon ein Sieger ist. Oft geht es bei den Entscheidungen nur noch um wenige Zehntelpunkte und musika-lische Nuancen, die darüber entscheiden, wer in die Finalrunde einzieht. Wir können alle auf die musikalischen Leistungen unserer Jugend stolz sein!

MTC Klarinettentrio aus Tirol erspielte sich in Tulln den 3. Platz.

Fotos: Privat

Wanted

MTC Klarinettentrio

Schubumkehr

m&m’s drops

Posaunenquartett Zillertal

Page 13: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

13Dezember | BiT

Musik in kleinen Gruppen | akTuELLEs

13

Aus Tirol waren fünf Ensembles beim Wettbewerb vertreten. Sie erspielten sich folgende Punkte:stufe Ensemble Punkte

a

WantedJulian ritsch, Trompete, Musikkapelle Arzl Johannes reder, Trompete, Musikkapelle Allerheiligenantonia kapelari, Trompete, Musikkapelle Allerheiligen

89,32. Platz in der Stufe A Blech

B

MTC klarinettentrioChristian spitzenstätter, Klarinette, Bundesmusikkapelle BruckhäuslThomas Wibmer, Klarinette, Stadtmusikkapelle WörglMathias spitzenstätter, Klarinette, Bundesmusikkapelle Bruckhäusl

96,01. Platz in der Stufe B Holz und Finalist

C

schubumkehrGeorg Pranger, Posaune, Musikkapelle TrinsBenjamin kandler, Posaune, Musikkapelle ObernbergBenedikt Eller, Posaune, Musikkapelle SchmirnManuel nocker, Tuba, Tirol Musikkapelle Trins

91,0

D

m&m’s dropsManuel Plattner, Schlagwerk, Musikkapelle PfundsDavid heiß, Schlagwerk, Musikkapelle PrutzMichael Moritz, Schlagwerk, Musikkapelle Pfunds

90,71. Platz in der Stufe D Schlagwerk

s

Posaunenquartett ZillertalFritz Joast, Posaune, Musikkapelle Zell am Zillersimon Wildauer, Posaune, Bundesmusikkapelle Ried-KaltenbachGeorg hotter, Posaune, Musikkapelle Hartroland Wildauer, Posaune, Musikkapelle Hippach

92,02. Platz in der Stufe S Blech

Page 14: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

14 BiT | Dezember

akTuELLEs | Der BVT stellt sich vor

Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 7:30 bis 12:30 Uhr und 13:00 bis 17:00 UhrFreitag: 8:00 bis 12:00 Uhr

Unsere Sekretärin Judith Stauber steht Euch in dieser Zeit gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Geschäftsführer Roland Mair ist jeweils vormittags im Verbandsbüro anzutreffen.

kontakt:Klostergasse 1, 6020 Innsbruckwww.blasmusikverband-tirol.at Tel.: 0512/572333Fax: 0512/[email protected]

Geschäftsführer Roland MairTel.: 0512/[email protected]

Zum ersten Mal erreicht das offizielle Mitteilungsblatt des Tiroler Blasmusikverbandes „Blasmusik in Tirol“, kurz BiT, alle aktiven Tiroler BlasmusikantInnen – Anlass, den Landesverband kurz vorzustellen, die wichtigsten Fakten, Kontaktdaten und Namen zu nennen und sich die Frage zu stellen: Was macht eigentlich der Landesverband?

Das Verbandsbüro

Sekretärin im Büro des Landesverbandes: Judith Stauber Foto: Privat

Page 15: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

15Dezember | BiT

Der BVT stellt sich vor | akTuELLEs

• im Blasmusikverband Tirol in 19 Musik-bezirken 302 Musikkapellen vertreten sind – außerdem haben wir eine Partner-kapelle in Dreizehnlinden/Brasilien

• es somit mehr Musikkapellen als Ge-meinden in Tirol gibt

• der Blasmusikverband Tirol Mitglied im Österreichischen Blasmusikverband (ÖBV) und im internationalen Musikbund (CISM) ist

• im Mitgliederverwaltungsprogramm 15.638 aktive Mitglieder erfasst sind

• der Blasmusikverband Tirol 8.443 Mit-glieder bis zum 30. Lebensjahr (davon 4.273 weiblich, das sind um 103 mehr als männliche) und 6.911 Mitglieder ab dem 31. Lebensjahr (davon 681 weib-lich) zählt

• zurzeit 8.250 in Ausbildung stehen (Musikschule, Privatunterricht und Kon-servatorium), davon sind bereits 4.050 Musikantinnen und Musikanten aktive Mitglieder einer Musikkapelle

• im abgelaufenen Musikjahr in den Ka-tegorien „Junior“ 67, in „Bronze“ 911, in „Silber“ 393 und in „Gold“ 91 Jung-musikerleistungsprüfungen abgelegt wurden

• im abgelaufenen Musikjahr 37 Musiker­leistungsabzeichen in „Bronze“, 31 in „Sil-ber“ und 11 in „Gold“ erworben wurden

• im Jahr 2010 zehn neue Kapellmeister ihr Abschlussdiplom im BVT erhielten

• im Jahr 2010 dreizehn Jugendreferenten die Ausbildung zum Dipl.- Jugendreferen-ten erfolgreich abgeschlossen haben

• unsere Musikkapellen durchschnittlich 69 Proben im Jahr abhalten (Gesamt- und Teilproben)

• unsere Musikkapellen durchschnittlich 41-mal im Jahr ausrücken

• 8 Musikbezirke und 220 Musikkapellen eine eigene Homepage betreiben

• die Tiroler Musikkapellen 5,8 Millionen Euro in einem Jahr selbst erwirtschaften

• im heurigen Jahr fünf Marschbewertun-

gen und fünf Konzertwertungsspiele so-wie ein Landeswertungsspiel abgehalten wurden

• alle fünf Jahre ein Landeskonzertwer-tungsspiel und alle 10 Jahre ein Landes-musikfest vom BVT veranstaltet wird

• ca. 1.500 E­Mails und 11.000 Postaus-sendungen im Jahr vom Landesverbands-büro an die Kapellen verschickt werden und dass ca. 4.500 E-Mails im Jahr im Verbandsbüro eintreffen

• die Verbandszeitschrift „Blasmusik in Ti-rol“ (kurz BiT) das offizielle Mitteilungs-blatt des BVT ist und viermal jährlich mit vielen lesenswerten Artikeln erscheint. (Kommentare, Veranstaltungsberichte, Interviews, Beiträge aus den Musikbe-zirken bzw. Musikkapellen und vieles mehr)

• viele interessante Informationen und Neuig keiten aus dem Verbandsleben auf unserer neu gestalteten Homepage www.blasmusikverband-tirol.at abrufbar sind

Präsident LH Günther Platter buero.landeshauptmann@ tirol.gv.at

LV­obmann Siegfried Knapp siegfried.knapp@ blasmusikverband-tirol.at

LV­obmann stv. Richard Wasle [email protected] LV­Geschäftsführer Roland Mair roland.mair@ blasmusikverband-tirol.at

LV­Jugendreferent Wolfram Rosenberger [email protected]

LV­Jugendreferent stv. Martin Rabl [email protected]

Landeskapellmeister Hermann Pallhuber [email protected]

Landeskapellmeister stv. Werner Mayr [email protected]

Landeskapellmeister stv. Rudi Pascher [email protected]

LV­Finanzreferent Markus Schlenck [email protected]

LV­schriftführer, EDV­ref. Hannes Schuster [email protected] LV­Medienreferent, BiT­red. Josef Wetzinger [email protected]

LV­stabführer Gerald Embacher [email protected]

LV­stabführer stv. Christian Zoller [email protected]

Beirat Hannes Apfolterer

Beirat Klaus Köck

Beirat Helmut Schmid

Der LV­VorstandBei der Generalversammlung am 7. März 2010 wurde folgender Vorstand gewählt:

Wusstest Du schon, dass …

Page 16: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

16 BiT | Dezember

akTuELLEs | Ehrenamtlichkeit

Das ehrenamtliche Engagement vie-ler ist die Voraussetzung dafür, dass in unserem Land so vieles reibungs-

los funktioniert und dass es so selten echte Krisen gibt“, sagt LH Günther Platter, der sich als Landeshauptmann an die Spitze von Vereinen und Verbänden stellt, wo unzählbar viel Freiwilligentätigkeit geleistet wird. Bei Vereinsfesten und den jährlichen Tagen des Ehrenamtes werden jene vor den Vorhang geholt, die sonst im Hintergrund wichtige Arbeit leisten. Heuer zeichnete Platter von Mitte September bis Mitte November in zehn Veranstaltungen 862 ehrenamtlich tätige Frauen und Männer in ganz Tirol für ihr En-gagement aus.

Die Europäische Union hat das Jahr 2011 zum „Europäischen Jahr der Freiwilligentä-tigkeit“ ausgerufen. Den Wert der Freiwilli-gentätigkeit hat das Land Tirol schon lange

2011 Jahr der FreiwilligentätigkeitLandeshauptmann und BVT-Präsident Günther Platter: „Was Ehrenamtliche leisten, könnte das Land unmöglich ersetzen.“

erkannt. „Es ist eine gute Tiroler Tradition, dass man einander hilft, wann und wo immer das nötig ist. Dieses Engagement zeigt sich besonders in Krisen oder Katastrophenfällen. Da können wir uns immer auf einander ver-lassen. Viele andere Länder beneiden uns um die selbstverständliche Bereitschaft unserer Bürgerinnen und Bürger, in den zahllosen Vereinen für das Gemeinwohl, den Schutz, die Kultur und Tradition unserer Heimat eh-renamtlich zu arbeiten. Die dabei erbrachten Leistungen gehen volkswirtschaftlich gese-hen in die Milliarden. Ideell betrachtet sind sie einfach unbezahlbar“, ist der Landes-hauptmann und Blasmusikpräsident stolz auf die unzähligen Freiwilligen im Land.

Eine gar nicht erfassbare Zahl von Men-schen engagiert sich unentgeltlich, ob im Sicherheitsbereich, im Sozial- und Gesund-heitswesen, in der Kirche, in der Traditions-

pflege, in der Jugendarbeit oder eben, wie die Tausenden Musikanten im Land, in der Kul-tur. Sie arbeiten in den 8.500 Tiroler Vereinen oder als Einzelpersonen.

Studien gehen davon aus, dass die Frei-willigenarbeit fünf bis sieben Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt. Umgelegt auf Tirol würde das allein für unserer Bun-desland einen Wert der Freiwilligenarbeit von 1,6 Milliarden Euro ergeben. „Was Eh-renamtliche leisten, könnte das Land un-möglich ersetzen“, zollt LH Günther Platter der Freiwilligenarbeit höchste Anerken-nung. Ehrenamtliche sind wesentliche Ge-stalter des Lebensumfeldes und durch ihre Werthaltungen Vorbild für andere, gerade für Jugendliche.

Der von der UN beschlossene Internatio-nale Tag des Ehrenamtes wird seit 1986 jähr-lich am 5. Dezember begangen. (TL/u.st.) n

Unter den schmucken Hüten und blitzenden Instrumenten der tausenden Tiroler Blasmusikanten verbirgt sich unschätzbares ehrenamtliches Engagement. Foto: MK Telfes i. St.

Page 17: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

17Dezember | BiT

Bezirksobleutetagung | akTuELLEs

strass – Der BVT lud am 11. September 2010 die Bezirksobleute zur nun alljährlich stattfindenden Arbeitstagung in das Cafe Zillertal nach Strass. Eine Reihe interessanter Tagesordnungspunkte wurde abgearbeitet. Wichtige Informationen sowie eine Vielzahl anregender Fragen prägten die Tagung.

Einen der Schwerpunkte bildete die neue Homepage unseres Landesverbandes. EDV-Referent Hannes Schuster gewährte anhand eines von ihm ausgearbeiteten Behelfs für die Bezirke Einblick in die Möglichkeiten, Veranstaltungen und Projekte selbst ins Netz zu stellen und zu warten. Zudem wurde auf die Bedienerfreundlichkeit unserer neuen Homepage hingewiesen.

Weiters wurde über eine höhere Deckung und Ausweitung der Haftpflichtversiche-rung berichtet. Eine Vereinfachung gibt es zukünftig auch bei der Funktionärsversiche-rung.

Breiten Raum nahm das Thema Subventi-onen ein. An einigen Beispielen wurde dieses Problem vom LV-Obmann Stellvertreter

In einer gemütlichen Stube geht es an die Tagesordnung. Fotos: Archiv Landesverband

Richard Wasle und Geschäftsführer Roland Mair behandelt. n

Siegfried Knapp

Wissenswertes bei der Obleutetagung 2010

Landesobmann Siegfried Knapp begrüßt die 19 Bezirksobmänner.

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Page 18: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

18 BiT | Dezember

akTuELLEs | Geburtstagsgratulationen

Zahlreiche Gratulanten aus Blasmusik und Politik würdigten den Jubilar anlässlich seiner Geburtstagsfeier. Fotos: Bezirksblätter Stubai/Wipptal

Kaum zu glauben, doch wahr: Herbert Ebenbichler, uns allen im Bewusst-sein als hochaktiver Musiker und

Funktionär, hat im Oktober dieses Jahres sei-nen 75. Geburtstag gefeiert.

Unser Ehrenobmann ist nach wie vor ein sehr aktives Mitglied seiner Speckbacher und

zeigt am Geschehen in „seinem“ Verband re-ges Interesse. Bis März dieses Jahres hat er ja ebenso hingebungsvoll wie tatkräftig das Ge-schehen in der Blasmusikszene Tirols mitge-staltet, sich einen Namen als „der Obmann“ gemacht.

Die Musik spielt in seinem Leben eine große Rolle, ist ihm „Lebenselexier“, zu Zeiten, als er noch in seinem Beruf das Recht pflegte ebenso wie heute, da er sich singend wie spielend ausschließlich der Mu-sik widmen kann. Bewundernswert ist für uns alle seine Vielseitigkeit, seine jugend-lich anmutende Begeisterung für Verände-rungen und das stete Streben nach Erneue-rung. So hat er der Blasmusik immer wieder Impulse geschenkt, die ihm nicht nur als eifrigem Funktionär, sondern viel mehr als Fachmann und Visionär Hochachtung ein-gebracht haben.

Aus diesem Bewusstsein heraus gratulieren wir, der Blasmusikverband Tirol, respektvoll unserem Herbert Ebenbichler und wünschen ihm noch viele Jahre in Gesundheit. n

Herbert Ebenbichler 75 Jahre

Herbert Eberl diri giert seine MK Schön berg, die er 15 Jahre lang als Kapell meister anführte

Herbert Eberl, heute Musikverleger für viele Tiroler Komponisten, hat sich schon sehr früh mit dieser

Materie beschäftigt. Als Musikant begann der bei der Musikkapelle Aldrans 1955, 1960 wurde er Mitglied der Militärmusik Tirol, bis 1974.

Besondere Verdienste erwarb er sich als Kapellmeister, wobei er mit pädagogischem Gespür und hoher Motivation seine Kapellen zu Höchstleistungen führte. Ei-nige Jahre in Sellrain, dann über viele Jahre führte er den Takt-stock in Schönberg. Mit seinen „Europabrücklern“ hat er große Erfolge erzielt.

In Mieders im Stubaital wohnhaft, stellte er sich auch der Bezirksarbeit zur Verfügung. Zunächst arbeitete er im Bezirksjugendreferat, brachte da die ersten Generationen von Musi-kanten zur Ablegung des Leistungsabzeichens.

Durch 12 Jahre war er dann Bezirkskapell-meister im MB Wipptal Stubai und hat auch in dieser Funktion seine Motivationsfähigkeit eingebracht.

Herbert Eberl – ein unermüdlicher Pionier der Blasmusik wird 70

Seinen Musikverlag und sein Tonstudio stubai führt er seit 1989. Musik aus Tirol stellt den Schwerpunkt des Verlagsprogrammes dar, allerdings haben sich inzwischen auch internationale Komponisten in das Verzeich-nis eingetragen. Ca. 4000 Werke von rund 160 Komponisten wurden aufgelegt.

Herbert Eberl ist bis heute unermüdlich tätig, er schreibt oft im Morgengrauen Noten aus Handschriften, arbeitet an neuen Werk-ausgaben. Die Musik trägt sein Leben mit.

Am 24. Oktober gratulierten ihm die Mu-sikkapelle Schönberg und der Musikbezirk Wipptal Stubai, deren Ehrenkapellmeister er ist. Auch der Blasmusikverband Tirol stellt sich als Gratulant ein, wünscht alles Gute, verbunden mit einem herzlichen Dank für die geleistete Arbeit zum Wohle der Blas-musik in Tirol. n

Ein Kenner und Könner der Tiroler und internationalen Blasmusik

Nach über 55 Jahren immer noch ein begeisterter Speckbacher

Fotos: Innsbrucker Promenadenkonzerte

Page 19: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

19Dezember | BiT

Tiroler Sieger | akTuELLEs

Clarisonus gewinnt den ersten internationalen Wettbewerb „ClariArts“hartberg – Clarisonus, das junge, renom-mierte Tiroler Klarinettenquintett, nahm am 3. und 4. September 2010 beim Klarinette-nensemble-Wettbewerb „ClariArts“ im Zuge des Klarinettenfestivals „ClariArte“ in Hart-berg/Steiermark teil.

Vierzig Teilnehmer, unter anderem aus Slowenien, Deutschland, Spanien und Ja-pan, nahmen am Festival teil. Darunter stell-ten sich drei Klarinettenquartette und Cla-risonus als Quintett dem Wettbewerb. Nach zwei gelungenen Wettbewerbsrunden konn-ten Andreas Knapp, Sabrina Reheis, Martin Rainer, Verena Trockenbacher und Michael Wurzer mit ihrem Gesamtprogramm über-zeugen.

Vor allem die Eigenkompositionen von Martin Rainer und Andreas Knapp, sowie die Eigenarrangements des Ensembles be-eindruckten die hochkarätige Jury, bestehend aus Prof. Dir. Josef Pöttler, Cynthia Liao und Wolfgang Meyer (D).

Fat Lips begeistern in PassauPassau – Alle zwei Jahre findet in Passau ein internationaler Wettbewerb für Blechbläse-

Tiroler Sieger rensembles statt. Vom 5. bis zum 7. Novem-ber spielten wieder internationale Ensembles um die begehrten Preise in der Kategorie „Amateure“ und „Professionals“. Dieses Jahr nahm auch das Tubaquartett „Fat Lips Tu-bas“ in der Kategorie „Professionals“ teil. Das Tiroler Ensemble konnte sich erfolgreich für das Finale qualifizieren und erspielte sich ei-nen Förderpreis der Stadt Passau. Den ersten Preis teilten sich zwei ungarische Profien-sembles – das Corpus Trombone Quartett und „In Medias Brass“. Der dritte Preis ging an das bekannte amerikanische Quintett „Axiom Brass“.

Die „Fat Lips Tubas“, die es als einziges österreichisches Ensemble in die Finalrunde geschafft haben, ruhen sich nicht auf ihrem Erfolg aus. Das Ensemble bereitet sich mo-mentan auf seine dritte CD-Aufnahme vor. Weiters stehen für die nächste Zeit weitere Wettbewerbe, wie die „International Tuba and Euphonium Conference“ in Linz, auf dem Programm. Mehr über „Fat Lips“ auf der Website: http://www.fatlips.at

Goldene Dohle für Andreas OblasserBirkfeld – Der Osttiroler Posaunist siegte bei INTERMUSICA 2010. Im Oktober fand

die Intermusica, ein internationaler So-listenwettbewerb in Birkfeld in der Steier-mark, statt. Insgesamt 35 Teilnehmer/innen aus aller Herren Länder zeigten Qualität auf höchstem Niveau. Der Sieg und damit die „Goldene Dohle“ ging an den Osttiroler Po-saunisten Andreas Oblasser, 26, Mitglied der Musikkapelle St. Johann im Walde. Er konn-te im Finale gegen vier KonkurrentInnen mit seiner Interpretation des Pflichtstücks, dem Konzert für Posaune und Orchester von Launy Grøndahl, die internationale Jury überzeugen.

Der Tiroler studiert seit Herbst 2004 Or-chesterinstrument Posaune und seit 2006 IGP Posaune bei o. Univ.Prof. Carsten Svanberg an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Von Dezem-ber 2007 bis November 2009 war Andreas Oblasser Akademist bei den Münchner Philharmonikern. Orchestererfahrung konnte er auch beim Münchner Rundfunk-orchester, beim European Philharmonic Orchestra, bei der Jungen Philharmonie Wien sowie bei “recreation“ (Großes Or-chester Graz) sammeln. Unter anderem ist er Mitglied des Posaunenquartetts „110-T-Bones“, des Tuba-Quartetts FAT LIPS sowie der Austrian Brass Band. n

Andreas Oblasser mit der „Goldenen Dohle“

bei der Preisverleihung. Foto: Intermusica

Fat Lips Foto: Fat Lips

v. l. n. r.: Verena Trockenbacher, Andreas Knapp,

Sabrina Reheis, Michael Wurzer, Martin Rainer

Foto: Clarisonus

Page 20: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

20 BiT | Dezember

akTuELLEs | Blasinstrumentenausstellung

Frisch. Aus der Natur.

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Rudolf Tutz erprobt in seiner Werkstatt eine Klarinette. Fotos: StadtarchivDas Innsbrucker Stadtarchiv/Stadt-

museum zeigt in Zusammenarbeit mit den Tiroler Landesmuseen zum

70. Geburtstag des Innsbrucker Pioniers und Spezialisten für Instrumentenbau, Prof. Ru-dolf Tutz, die Ausstellung „Rudolf Tutz, der Klangmeister“. Die Schau vermittelt einen Einblick in das Wirken der Instrumenten-bauer-Dynastie Tutz, erlaubt einen Blick in die Werkstatt und zeigt historische und mo-derne Holz- und Blechblasinstrumente, die zum Teil auch angegriffen und gespielt wer-den können.

„Ein Instrument muss den Klang einer Blumenwiese haben“, sagt Tutz, dessen Instru-mente von Solisten und Orchestern in aller Welt geschätzt sind. Sein Name ist mit der hi-storischen Aufführungspraxis Alter Musik auf das engste verbunden, seine profunde Fach-kenntnis, sein Forschungsdrang und seine innovativen Lösungen im Instrumentenbau finden in Musikerkreisen und bei führenden Wissenschaftern weltweit Beachtung.

Rudolf Tutz, der Klangmeister

Die Ausstellung im Stadtarchiv/Stadtmu-seum in der Innsbrucker Badgasse 2 ist bei freiem Eintritt bis 14. Jänner Montag bis Frei-tag von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

Im Rahmenprogramm werden Führungen angeboten. Franz Gratl, Musikkustos des Ti-roler Landesmuseums, berichtet im Begleit-heft über den Blasinstrumentenbau in Inns-bruck und die Werkstatt Tutz. n

Von der prunkvollen Brezentrompete gibt es weltweit nur drei Exemplare. Rechts ein Nach-bau von Rudolf Tutz. Oben ein Basschalumeal.

Page 21: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

21Dezember | BiT

Euregio | BEZahLTE anZEiGE

Einen schöneren Start für unser Eu-regio Musikfestival im Jahr 2011 – als ein Konzert mit den original

Egerländer Musikanten – können wir uns gar nicht vorstellen“, so begeistert klang Euregio-Projektleiter Simon Gehring bei der Vorstellung der neuen Egerländer-CD jüngst in Nesselwang. Dieses Konzert wird am Sonntag, den 9. Januar 2011, um 15 Uhr in der Kemptener bigBOX stattfinden. Kein geringerer als der Chef der Egerländer, Ernst Hutter, kam mit seiner Frau Uschi nach Nesselwang, um zusammen mit den Euregio-Vertretern die neue CD „Lebens-freude“ vorzustellen. Dass das Ensemble eng mit der Euregio verbunden ist, zeigt alleine schon die Tat-sache, dass auf der neuen CD „Lebens-freude“ auch der 2009 exklusiv kompo-nierte „Euregio-Walzer“, der aus der Feder von Ernst Hutter stammt, zu finden ist. Als Vorgeschmack auf das Konzert in Kemp-ten stellte Hutter den neuen Tonträger mit Tonbeispielen vor.Es ist unumstritten, dass die Egerländer Musikanten zu den Hochkarätern der Blas-musikszene gehören und weltweit gefragte Musiker sind. Die Präsentation fand aus einem guten Grund in Nesselwang statt, denn die Markt-gemeinde ist 2011 Schauplatz der 12. Eu-ropäischen Meisterschaften der böhmisch-

Ernst Hutter stellt seine neue CD „Lebensfreude“ vor – Ensemble eröffnet Euregio Festival 2011

mährischen Blasmusik (2. bis 5. Juni), verbunden mit Wertungsspielen und einer „Böhmischen Musikanten-Nacht“. „Wir freuen uns riesig, dass dieses Großereignis bei uns stattfindet“, betonte Bürgermeister Franz Erhart. anmeldungen zur EM bis spätestens 25. Februar 2011 unter: www.euregio-festival.de oder per E-Mail: [email protected]

Bei der Vorstellung der neuen CD „Lebensfreude“ in Nesselwang von links Bürgermeister Franz Erhart, Ernst und Uschi Hutter, sowie Euregio-Projektleiter Simon Gehring.

Rudi Gamper – „Die Stimme Südtirols“ im Allgäu

Mit dem herausragenden Tiroler Blas orchester, der Swarovski Musik Wattens, fand ein Benefiz-

Gala-Konzert in Immenstädter Hofgarten aus Anlass des 650-jäh-rigen Stadtjubiläums statt. Dieses Konzert war ein Geschenk der Euregio via salina an Immenstadt als Zeichen der Verbundenheit zur Region. Dieses Kon-zert wurde durch den bekannten Südtiroler Modertor Rudi Gam-per in fachmännischer Weise moderiert.

Ab 1966 wer er Radio- und TV-Sprecher und ab 1998 Inten-dant des RAI-Senders Bozen. Zu dem war er Moderator bei Sendungen von ORF, SF und vor allem im ZDF. Seit 2006 in

Gamper in Pension, aber seit 2009 Prä-sident der Rundfunkanstalt Südtirol RAS, die für die Ausstrahlung von Fernsehsen-dungen aus dem deutschen Kulturraum für Süd tirol verantwortlich. Er wird als „Die Stimme Südtirols“ bezeichnet, freute sich Organisator Simon Gehring beim Zusam-mentreffen, das zugleich der Geburtstag des Moderators war.

von links: Euregio-Projekt-leiter Simon Gehring, Mo-derator Rudi Gamper aus Südtirol und Kapellmeister Günther Klausner aus Wattens/Tirol Fotos: Euregio

Termine 2011: so., 9. Jänner 2011:konzert „Lebensfreude“ Die original Egerländer Musikanten, 15.00 uhrKempten bigBOX, unter der Leitung von Ernst Hutter Fr., 28. Jänner 2011:Eröffnung/neujahrsgalakonzert, Dietmannsried, 20.00 uhrmit dem Polizeiorchester Bayern,

so., 30. Jänner 2011:Benefiz­kirchen­konzert, 16.00 uhr mit der Brass Band Oberschwaben-Allgäu, Kath. Pfarrkirche St. Johannes Baptist Oberstdorf samstag, 26. März 2011:internationale Militär­Musikparade, 14.30 uhr BigBox Kempten

Page 22: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

22 BiT | Dezember

MiTTEiLunGEn | LV-Obmann

Sitzung des erweiterten Landes verbandsvorstandes

Am samstag, dem 5. Feber 2011, findet im Tiroler Bildungsinstitut Grillhof in Innsbruck/Vill eine Sitzung des erweiterten LV-Vorstandes statt.

Beginn: 9:00 uhr, Ende: 13:00 uhr

Im Anschluss an die Sitzung sind die Teilnehmer zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen.

Der erweiterte Vorstand setzt sich aus dem LV-Vorstand, den Mitgliedern des Musikbeirates und je vier Mitgliedern aus den Bezirksverbänden (Obmann, Kapellmeister, Jugendreferent, Stabführer –

bei Verhinderung aus Vertretern dieser Funktionäre) zusammen.

Die Tagesordnung für das Plenum und die arbeitkreise wird im Jänner zugesandt.

Für den LV-Vorstand:

Siegfried Knapp, LV-Obmann LH Günther Platter, LV-Präsident

Terminaviso 20. März 2011: Generalversammlung des BVT in Absam

1. oktober 2011: Landesbewerb „Musik in Bewegung“ in Schwaz

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Page 23: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

23Dezember | BiT

LV-Obmann | MiTTEiLunGEn

Verbreitung der VerbandszeitungLiebe Tiroler Musikant/innen, ihr habt alle die 4. Ausgabe des Jahrgangs 2010 unserer Ver-bandszeitung „Blasmusik in Tirol“ erhalten. Wir haben uns zu diesem einmaligen Versuch entschlossen, um Rückmeldungen von euch zu erhalten (siehe Fragebogen). Wenn es die finan-zielle Situation erlaubt und die Akzeptanz laut eingehender Fragebögen entsprechend hoch ist, denken wir in Zukunft an eine Zusendung der BiT an alle Mitglieder. Ich möchte an dieser Stelle auch besonders auf die neue Homepage des Blasmusikverbandes Tirol (www.blasmusik-verband-tirol.at) hinweisen. Die BiT ist auch auf der Homepage abrufbar.

Zum Ende des MusikjahresEin Musikjahr mit vielen Höhepunkten in

den einzelnen Musikkapellen, auf Bezirks- und Landesebene geht dem Ende zu. Die Gene-ralversammlungen, in denen die erbrachten Leistungen im Vereinsjahr noch einmal in Er-innerung gerufen, Musikant/innen und Funk-tionär/innen für ihren Einsatz bedankt und geehrt werden, stehen an. Den neu gewählten Funktionär/innen sowie den neu eintretenden Musikant/innen wünschen wir viel Freude, Einsatz und Durchhaltevermögen.

Großer Dank gebührt allen Musikkapellen und Bezirken, die durch besondere Initiativen und Projekte zur Qualitätssteigerung und -si-cherung der Blasmusik in Tirol ihren Beitrag geleistet haben.

Viele Musikkapellen pflegen freundschaft-liche Kontakte in benachbarten Bundesländern oder im Ausland. Musikkapellen sind bei Wett-bewerben außerhalb Tirols angetreten und ha-ben unser Bundesland hervorragend vertreten. Auch dafür großen Dank und Gratulation.

Für das kommende Musikjahr 2011 laufen ja schon die Vorbereitungen. Ich wünsche al-len gutes Gelingen der geplanten Vorhaben sowie großen musikalischen Erfolg!

Aus der VerbandsarbeitDas abgelaufene Verbandsjahr hat viele Hö-

hepunkte gebracht. Ich möchte mich bei allen

Vorstandsmitgliedern und beim Verbandsbü-ro für den immensen Arbeitsaufwand herzlich bedanken. Es ist auch immer unser Bestreben, zu besonderen Anlässen Vertreter des BVT zu entsenden. Deshalb ein Dank auch an die Vorstandsmitglieder für die Verbundenheit mit den Kapellen und Musikbezirken.

Ich möchte einige Highlights Revue passieren lassen:• Von den Ausscheidungen in den Bezirken über

den Landesbewerb bis hin zum Bundeswettbe-werb haben Musikant/innen beim Wettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ ausgezeichnete Leistungen erbracht und den hohen Stellenwert der Blasmusik in Tirol dokumentiert.

• Überzeugende Leistungen bot auch der MB Telfs beim österreichischen Blasmusikfest in Wien in der Marschwertung. Noch einmal Gratulation des Verbandes. Übrigens: Für den 1. Oktober 2011 ist der erste Landesbe-werb „Musik in Bewegung“ in Schwaz gep-lant. Die Vorbereitungen laufen bereits.

• Die alljährlich durchgeführte „Bläserwoche“ im Grillhof gehört zu den nicht mehr weg-zudenkenden Projekten im Veranstaltungs-kalender des BVT.

• „Blasmusik in Gottes Dienst“ nennt sich eine kirchenmusikalische Handreichung, erarbeitet vom Ref. 6 des Musikbeirates, die allen Kapellmeistern, Obleuten und Jugend-referenten sowie den Pfarren übermittelt worden ist. Diese Ausarbeitung behandelt das Thema Kirchenmusik und Blasmusik als Teil der Liturgie.

• Den Höhepunkt bildete wohl das Landes-wertungsspiel im Congress Innsbruck, das zu einem großartigen Fest der Blasmusik wurde. Besonders den teilnehmenden Ka-pellen gebühren für die hervorragenden Leistungen großer Dank und besondere An-erkennung, frei nach dem Motto „Jeder, der mitmacht, ist ein Sieger“!

• Großes Echo sowie hervorragende Leis­tungen erbrachte auch der parallel zum Landeswertungsspiel durchgeführte Diri-gentenwettbewerb.

• Ein besonderer Gruß in der Blasmusikfamilie gilt der neu gegründeten Bundesmusikka-pelle Ramsau i. Z., die am 5. September 2010 ihr Gründungsfest gefeiert hat. Herzlich will-kommen im Blasmusikverband Tirol! n

Euer LV-Obmann Siegfried [email protected]

RückblickSiegfried Knapp

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Page 24: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

24 BiT | Dezember

MiTTEiLunGEn | LV-Kapellmeister

Aktuelles und Vorausschau 2011Sehr geehrter Kapellmeister! Sehr geehrter Obmann!Liebe Musikantin und lieber Musikant!Hermann Pallhuber

Ich hoffe, das Jahr 2010 ist für dich glück-lich verlaufen und du kannst auf eine er-eignisreiche Zeit mit deiner Musikkapelle

zurückblicken. In unserem Jahr des Landeswertungsspiels

haben die teilnehmenden Musikkapellen im Land ein besonders prominentes Ziel er-reicht, nämlich vor einer internationalen Jury mit erfahrenen Blasmusikexperten ih-ren musikalischen Leistungsstand zu präsen-tieren. Ich denke, es war in vieler Hinsicht für alle erfolgreich und wir konnten gemein-sam wichtige Erlebnisse und Erfahrungen für die Zukunft gewinnen. Mich jedenfalls hat das Wochenende um den 10. Oktober außerordentlich gefreut und ich habe die gesamte Veranstaltung als bereichernd für unser Blasmusikleben in Tirol empfunden. Die positive Stimmung und die Freude über die Konzertauftritte haben sich offensicht-lich auf alle übertragen und haben diesen Tag wohl einzigartig werden lassen. Es war beeindruckend!

Auch wenn sich mancher den einen oder anderen Punkt mehr im Ergebnis der Jury erhofft hätte, ist doch zu bemerken, wie hoch der Leistungsstand aller teilnehmenden Mu-sikkapellen war, zumal die Kapellen, die be-reit sind, sich einer Wertung zu stellen, und sich dafür aufwändig vorbereiten, für mich zu den „Spitzenkapellen“ des Landes zählen – unhabhängig vom Punkteergebnis.

Das erreichte Punktespektrum der Bewer-tungen deckte sich beim heurigen Landes-wertungsspiel mit den Ergebnissen unserer Bezirkswertungen. Bezirks- und Landeswer-tungen sind somit auch bei wechselnden Ju-rymitgliedern kompatibel. Ich bin froh, dass sich damit nun die vor einigen Jahren einge-

führte Marke mit 85 Punkten für eine sehr gute Leistung allgemein durchgesetzt hat, auch gut verstanden wurde und nun auch von den Teilnehmern und Juroren akzeptiert ist.

Der erste Tiroler Dirigentenwettbewerb „Con brio“ hat ebenso seine Feuertaufe aus unserer Sicht gut bestanden und brachte ein wenig „Internationalität“ auf die Bühne des Congress Innsbruck, was meiner Meinung nach nicht schadet, sondern über den be-rühmtem Tellerrand hinausblicken lässt. Der Erfolg und auch das Medienecho, das dieser Wettbewerb hervorgerufen hat, kommen letztlich der ganzen Tiroler Blasmusikwelt zu gute und lassen aufhorchen, was in der Blas-musikwelt mit etwas Courage und Fantasie dann doch machbar ist.

Für das kommende Jahr gibt es auch wieder einiges an Angeboten für dich, die du ganz nach deinen Interessen nützen kannst:

Das erneuerte Bildungssystem des Tiroler Blasmusikverbandes wurde bereits vor drei Jahren installiert:

Die drei Säulen der musikalischen Fort bildung im Blasmusikverband sind:

• Der Kapellmeisterlehrgang des BVT (heuer in Form einer Modulreihe als Fortbildungs-angebot)

• Der Tiroler Kapellmeistertag (immer am Samstag nach Allerheiligen)

• Die Tiroler Bläserwoche mit Orchester, Komposition und Dirigieren im Juli in der ersten Ferienwoche am Grillhof n

Euer Landeskapellmeister Hermann [email protected]

Kapellmeisterlehrgang des BVT – neue Modulreihe ab Herbst 2010

In diesem Herbst hat eine neue Reihe von einzelnen Fortbildungsmodulen und Schnup-perkursen des BVT begonnen, in denen sich einerseits bereits tätige Kapellmeister neue Anregungen für ihre Arbeit holen können, und andererseits ein „Schnupperkurs“ für Kapellmeister-Aspiranten angeboten wird, wo die Teilnehmer einen ersten Einblick in die Welt des Kapellmeisterns gewinnen können.Das Echo und das interesse waren enorm: Insgesamt nehmen 53 Teilnehmer von die-sem neuen Angebot Gebrauch. Unterrichtet wird Literatur- und Musikkunde, Dirigieren und Ensembleleitung. Außerdem steht den Teilnehmern an jedem Termin das Kursblas-orchester zur Verfügung, um die Realsituati-on vor einer Musikkapelle üben zu können.Viele bekannte Tiroler Blasmusikexperten geben ihr Wissen und ihre Erfahrung weiter: Hannes Buchegger, Peter Kostner, Wolfgang Kostner, Stefan Köhle, Florian Pranger, Florian Scharmer, Gerhard Guggenbichler, Markus Oberladstätter, Wolfgang Schnirzer und Lkpm. Hermann Pallhuber. Der erste Modultag war der 30.10.10. Wei-tere Termine sind der 4.12.10, 15.1.11, 26.2.11, 26.3.11 und der 18.6.11. Der Unterricht findet von 9-16.30 Uhr in der Städtischen Musikschule Hall statt.

Page 25: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

25Dezember | BiT

LV-Kapellmeister | MiTTEiLunGEn

KAIS-08-022 InseratRZ 10.03.2008 9:45 Uhr Seite 1

Für Musiker/innen, Kapellmeister/innen und/oder Komponist/inn/en aller Alters-gruppen zwischen 16 und 96 Jahren.Diesmal mit dem Schwerpunkt GrossEs BLasorChEsTErstargast steven Mead, Euphonium Der Virtuose gibt eine Masterclass für Tenorhorn und Euphonium

Die traditionelle Bläserwoche für Einzel- und Gruppenunterricht – heuer mit dem Schwerpunkt Großes Blasorchester – fin-det wie gewohnt am Grillhof statt. Sie wird wieder in ihrer Form mit instrumen-talem Gruppen- und vor allem diesmal mit Orchesterunterricht durchgeführt. Es können Interessierte darüber hinaus auch wieder Dirigier- und Komponierunterricht nehmen. Diesmal eingeteilt in Einsteiger, Anfänger und Fortgeschrittene. Dieser inter-essante Teil der Woche nennt sich TRIAN-GEL (Komponieren-Dirigieren-Orchester).

Die Ausschreibung erfolgt im Frühjahr 2011. Du kannst Dich zum Komponieren anmelden. Du kannst Dich zum Dirigieren anmelden. Du kannst Dich als Holz bläser, Blechbläser oder Schlagwerker zum großen Blasorchester der Bläserwoche anmelden.

anmeldungen unter [email protected]

Tiroler Kapellmeistertag am Samstag, 5. November 2011

Diese groß angelegte Veranstaltung findet immer am Samstag nach Allerheiligen statt und wird von den drei Landeskapell-meistern vorbereitet und durchgeführt. Ziel ist, unsere Tiroler Kapellmeister und ihre Stellvertreter, sowie Obleute, Jugend-referenten und alle Musikinteressierten an einem Tag zusammenzu-bringen, ihnen ein informatives und unterhalt-sames, ab-wechslungsrei-ches Programm zu bieten, das keinesfalls be-lehrend, sondern anregend für die Praxis in den Tiroler Musikka-pellen sein soll.

Die Tiroler Bläserwoche mit der Tiroler Orchesterwoche am Grillhof (11. bis 15. Juli 2011)

Steven MeadFoto: Privat

Page 26: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

26 BiT | Dezember

MiTTEiLunGEn | LV-Geschäftsführer

Roland Mair

Die neugestaltete Homepage des BVT www.blasmusikverband-tirol.at

AKM-Indexanpassung der KopfquoteDie AKM teilt mit, dass sich aufgrund der

Indexklausel im Punkt 19 des bestehenden Vertrages nach drei Jahren der Index um mehr als 5 % erhöht hat. Deshalb ergeben sich ab 1. Jänner 2011 folgende neue Pauschalbeträge:

• je Einzelmitglied und Jahr € 7,01 (bisher € 6,66)

• Jugendkapellen je Einzelmitglied und Jahr € 3,52 (bisher € 3,34)

• in Gemeinden bis 500 Einwohner je Einzelmitglied und Jahr € 4,91 (bisher € 4,66)

Wir sind überzeugt davon, dass die wei-terhin geltende Anwendung der „Kopfquote“ eine insgesamt bessere finanzielle Rahmen-bedingung für unsere Mitglieder darstellt als eine komplizierte und administrativ auf-wändige Abrechnung nach Einzelveranstal-tungen. n

AdressenAufgrund unvollständiger Adressen-eingaben im Mitgliederverwaltungs-programm konnte das vorliegende Mitteilungsblatt des Blasmusikverban-des Tirol „Blasmusik in Tirol“ an 784 Mitglieder nicht ausgesandt werden!

Mit der Bitte, die falschen oder man-gelhaften Eintragungen zu korrigieren, werden die betreffenden Kapellen demnächst verständigt.

WeihnachtsurlaubUnser Verbandsbüro bleibt vom 24. Dezember 2010 bis einschließlich 9. Jänner 2011 wegen Urlaubes geschlossen. In wichtigen Verbandsangelegenheiten steht Geschäftsführer Roland Mair unter Tel.: 0650/344 78 86 zur Verfügung.

• aktuelle Informationen• Wissenswertes für jeden Fachbereich• Ehrungsordnungen und ­anträge• Subventionsanträge• BiT online lesen• neuer Login­Bereich für interne

Angelegenheiten• Termine, Kalender• Bezirksverbände• direkter Einstieg ins Mitgliederver­

waltungsprogramm

Euer LV Geschäftsführer Roland [email protected]

Page 27: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

27Dezember | BiT

LV-Geschäftsführer | MiTTEiLunGEn

Für DEn oBMann/DiE oBFrau DEr kaPELLEbis spätestens 15.01.: Jahresbericht für Bezirksobmann freischaltenbis spätestens 31.03.: Ehrungsanträge an Bezirksobmannbis spätestens 31.03.: Subventions-ansuchen an Bezirksobmann

Für DEn JuGEnDrEFErEnTEn/DiE JuGEnDrEFErEnTin DEr kaPELLEbis spätestens 31.10.: JMLA-Prüfungen ins Mitgliederverwaltungsprogramm eintragen

Für DEn BEZirksJuGEnDrEFErEn­TEn/DiE BEZirksJuGEnDrEFErEnTinbis spätestens 31.10.: JMLA-Prüfungen im Mitgliederverwaltungsprogramm über-prüfen, ob eingetragen

Für DEn BEZirksoBMannbis spätestens 25.01.: Jahresbericht freischal-ten und an den Landesverband weiterleiten

31.03.: Anträge für Beihilfen zur Durch-führung von Fortbildungs-Veranstaltungen im Bezirk an den Landesverband senden1 Monat nach Fortbildungs­Veranstal­tung: Vorlage der Verwendungsnachwei-se für Aus- und Fortbildungsveranstal-tungen im Bezirk15.04.: Ehrungsanträge der Musikkapel-len mit den Sammellisten an den Landes-verband senden30.04.: Subventionsansuchen der Musik-kapellen an den Landesverband sendenunmittelbar nach Terminfixierung: Bezirksmusikfest, Marschmusikwertung, Konzertwertungen – an den Landesver-band senden

Achtung! Unterfertigte Original-Auszahlungs-belege für leistungsorientierte Jungbläserför-derung vom BO 7 Jahre aufzubewahren!

ÖBV-Auszeichnungen sind nicht termin gebunden!

Anmeldungen zu Kursen und Seminaren nach den jeweiligen Ausschreibungen im Mitteilungsblatt „Blasmusik in Tirol“ mittels Anmeldeformular (siehe Home-page)

sonsTiGE TErMinEspätestens 3 Wochen vor der Veranstal­tung: Veranstaltungsmeldung an AKM lt. AKM-Richtlinien

unmittelbar nach Änderung: Funktionär-sänderung (Obm., Kpm., JR etc.) – Erfas-sung über das Mitgliederverwaltungspro-gramm

laufend während des Jahres: Sämtliche Änderungen bei Funktionären und Mit-gliedern sind über das Mitgliederverwal-tungsprogramm zu erfassen – wichtig für den Jahresbericht (z. B. neuer Funktionär, Adresse, Telefon, E-Mail-Adresse, Kurs-besuche, Ehrungen etc.)

Terminübersicht (stand september 2010)

unterinntaler Musikbund11. april 2010 in unterlangkampfenstufe B PunkteBMK Vorderthiersee 85,58BMK Bruckhäusl 84,75STMK Wörgl 82,67stufe C PunkteBMK Hinterthiersee 87,50BMK Angerberg-Mariastein 85,33BMK Erl 83,58BMK Unterlangkampfen 82,00stufe D PunkteBMK Söll 88,25

Musikbezirk silz, 17. april 2010 in Ötzstufe a PunkteMK Tumpen 82,83stufe B PunkteMK Längenfeld 87,17MK Mötz 81,33MK Sölden 77,50stufe C PunkteMK Haiming 87,42

MK Huben i. Ötztal 84,83MK Rietz 83,58stufe D PunkteMK Umhausen 80,58

Musikbezirk Brixental18. april 2010 in reith bei kitzbühelstufe B PunkteMK Hopfgarten i. Brixental 82,83Trad. Bergknappenmusik Jochberg 81,17BMK Aschau b. Kirchberg 80,83MK Aurach 78,75stufe C PunkteMK Brixen i.Thale 89,25 MK Itter 86,33MK Reith b. Kitzbühel 83,75MK Kirchberg i. T. 83,67MK Westendorf 82,08

Musikbezirk rattenberg u. umgebung25.april 2010 in kundlstufe a PunkteMK Strass im Zillertal 83,92

stufe B PunkteMMK Brixlegg 82,50BMK Kundl 79,25stufe C PunkteBMK Brandenberg 89,00BMK Reith im Alpbachtal 84,00BMK Mariatal 82,25STMK Rattenberg-Radfeld 82,25BMK Breitenbach am Inn 81,75

Musikbezirk st. Johann i. T.30. Mai 2010 in st. ulrich am Pillerseestufe a PunkteMK St. Jakob i. Haus 84,75stufe B PunkteKnappenmusikk. Fieberbrunn 87,17MK Oberndorf 86,00MK Waidring 83,50stufe C PunkteMK St. Ulrich am Pillersee 88,83MK Kirchdorf i. T. 85,33stufe D PunkteBMK St. Johann i. T. 86,33

Ergebnisse der Konzertwertungen in den Bezirken 2010

Page 28: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

28 BiT | Dezember

akTuELLEs | LV-Geschäftsführer

außerferner Musikbund18. Juli 2010 in Weißenbacha PunkteMusikkapelle Berwang 86,42BMusikkapelle Heiterwang 91,96Musikkapelle Grän 90,30Musikkapelle Bichlbach 90,15Musikkapelle Holzgau 90,00Musikkapelle Pflach 90,00Bürgermusikkapelle Reutte 89,54Musikkapelle Vorderhornbach 88,93Musikkapelle Bach 88,93Musikkapelle Stockach 88,48Musikkapelle Forchach 88,33Musikkapelle Lähn 88,33Musikkapelle Elmen 87,87Bundesmusikkapelle Ehenbichl 87,72Musikkapelle Lermoos 87,12CMusikkapelle Elbigenalp 90,93Musikkapelle Nesselwängle 90,80 Musikkapelle Biberwier 90,66Musikkapelle Namlos 90,53Musikkapelle Tannheim 90,53Musikkapelle Häselgehr 90,26Bürgermusikkapelle Weißenbach 90,13Musikkapelle Jungholz 89,86Musikkapelle Musau 89,33Bürgermusikkapelle Ehrwald 88,80Musikkapelle Steeg 88,40Musikkapelle Stanzach 87,33DBürgermusikkapelle Höfen 92,11Musikkapelle Pinswang 91,29

Musikkapelle Hägerau 89,76Bürgerkapelle Vils 87,88Musikkapelle Schattwald 87,64EHarmoniemusik Lechaschau 88,90Musikkapelle Nasserreith 88,80

Musikbund schwaz4. Juli 2010 in VompBBMK Weer 90,15Stadtmusikkapelle Schwaz 88,93BMK Terfens 87,57Knappenmusikkapelle Schwaz 87,27BMK Weerberg 86,66BMK Pill 86,51BMK Eben am Achensee 85,75BMK Wiesing 84,24EBMK Stans 88,50

Musikbezirk Telfs11. Juli 2010 in PettnauBMusikkapelle Mieming 88,33Musikkapelle Obsteig 86,96CMusikkapelle Ranggen 89,73Musikverein Zirl 87,73DMarktmusikkapelle Telfs 87,41Musikkapelle Wildermieming 87,29EMusikkapelle Hatting 90,09Musikkapelle Inzing 89,69

Musikkapelle Erlauf (NÖ) 86,09

Musikbezirk Zillertal 25. Juli 2010 in GerlosBMusikkapelle Stumm 87,87Musikkapelle Finkenberg 86,81Musikkapelle Hippach 86,36Musikkapelle Hart i.Z. 86,36Musikkapelle Ried-Kaltenbach 86,21DMusikkapelle Fügen 86,88EMusikverein Maria Neustift (OÖ) 88,30

Musikbezirk Wipptal­stubai 27. Juni 2010 GschnitzBBundesmusikkapelle Navis 87,27Musikkapelle Vals - St. Jodok 86,06Musikkapelle Schönberg 85,90Musikkapelle Obernberg 85,45CMusikkapelle Fulpmes 89,59Musikkapelle Neustift i. St. 88,66DMusikkapelle Gries a. Br. 89,29Musikkapelle Trins 89,05Musikkapelle Ellbögen 88,70Musikkapelle Schmirn 88,35EMK Matrei-Mühlbachl-Pfons 87,59Musikkapelle Telfes i. St. 87,00Musikkapelle Steinach a. Br. 85,69

Ergebnisse der Marschmusikbewertung in den Bezirken 2010

Verdienstkreuz des Landes Tirolherbert Eberl Ehrenbezirkskapellmeister des MB Wipptal-Stubai

Verdienstmedaille des Landes TirolDEisEr alois Bundesbahn-Musikkapelle Innsbruck und MK ThaurGraMshaMMEr karl BMK VomphausEr otto Bezirksobmann MB Rattenberg und UmgebungMair hans BMK MünsterMEisTEr Josef BMK Eben am AchenseeoBErkoFLEr hermann MK ZamsrEiTEr stefan Bezirkskapellmeister MB BrixentalriEF Wolfgang MK EhenbichlWETT karl MK Pfaffenhofen

Wir gratulieren zur Landesauszeichnung 2010

Herbert Eberl erhielt am 19. September 2010 im Schloss Tirol bei Meran das Verdienstkreuz des Landes Tirol aus den Händen von LH Günther Platter und LH Luis Durnwalder

Page 29: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

29Dezember | BiT

LV-Stabführer | MiTTEiLunGEn

Tiroler Musikkapelle für den Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung“ gesucht!

Gerald Embacher

Von Freitag, 8. Juli, bis Samstag, 9. Juli 2011, findet in Flachau und Bi-schofshofen der 3. Bundeswettbe-

werb „Musik in Bewegung“ statt. Nachdem 2007 die Musikkapelle Haiming und 2009 die Musikkapelle Oberhofen unser Bundesland vertreten haben, wird für 2011 noch eine Mu-sikkapelle aus Tirol gesucht.

Der Bundeswettbewerb ist in zwei Teile geteilt. Am Freitag wird am Kunstra-senplatz in Flachau der erste Teil ausge-tragen. Dieser entspricht der Stufe „D“. Am Samstag findet im Auslauf der Schi-sprungschanze Bischofshofen der Show-wettbewerb statt. Aufzuführen ist eine Rasenshow mit einer Länge von acht bis zehn Minuten, in der die Musikstücke drei unterschiedliche Charaktere aufweisen müssen. Quartier- und Verpflegungsko-sten werden vom Veranstalter getragen. Die Buskosten trägt der Landesverband zu den üblichen Tarifen. Interessierte Kapel-len melden sich bitte bis 15. Jänner 2011 beim Landesstabführer, der auch gerne beratend zur Verfügung steht.

Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“ 2011

Erstmals wird in Tirol 2011 eine Landes-bewertung „Musik in Bewegung“ durchge-führt. Austragungsort am 1. Oktober 2011 ist das Fußballstadion in Schwaz. Es kann in den Stufen B bis E nach dem Statut des ÖBV angetreten werden.

Als Bewerter fungieren die Landesstab-führer von Salzburg, Südtirol und Vorarl-berg. Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Musikbezirkes Schwaz versuchen wir für euch auch ein entsprechendes Rahmenpro-gramm zusammenzustellen, damit dieser Tag zu einem Erlebnis für alle Teilnehmer wird. Wir würden uns über eine zahlreiche Teilnahme freuen.

Anmeldeschluss (BVT-Hompage www.blasmusikverband-tirol.at) ist der 10.3.2011.

Stabführerausbildung 2011Wie in den vergangenen beiden Jahren findet

auch 2011 bei entsprechender Teilnehmerzahl wieder eine Stabführerausbildung, geteilt in zwei Module, statt. Der Anfängerkurs wird ganztags am 12. März 2011, und der Fortgeschrittenen-kurs am 26. März 2011 abgehalten. Anmelde-schluss: 1. Februar 2011. Die genaue Ausschrei-bung sowie das Anmeldeformular findet ihr auf der Homepage des Landesverbandes.

Bundesmusikfest Wien 2011Für das Jahr 2011 wurde der Musikbezirk

Rattenberg mit den Musikkapellen Ratten-berg, Brixlegg und Kramsach betraut, Tirol beim Bundesmusikfest in Wien zu vertreten. Der „Tirol-Block“ tritt am Freitag, den 3. Juni um 16 Uhr am Vorplatz des Schloss Schön-brunn in der Stufe E zur Marschmusikbewer-tung an. Höhepunkt am Samstag um 15 Uhr ist der Festzug über die Ringstraße zum Wie-ner Rathaus sowie die Gesamtaufführung mit mehr als 1.000 Mitwirkenden. Wir wünschen den Musikkapellen viel Erfolg.

Neue Auflage des Buches „Musik in Bewegung“

Nach längerer Wartezeit ist die 4. Aufla-ge des Buches „Musik in Bewegung“ fertig.

Diese Ausgabe enthält viele Neuerungen und soll in Zukunft als Ausbildungsunterlage die-nen. Erhältlich ist das Buch beim Tuba-Verlag in Oberwart. Genaueres in der nächsten Aus-gabe der ÖBZ.

Landesmusikfest des VSM in Meran 2010

Beim Südtiroler Landesmusikfest in Me-ran beteiligten sich zwei Tiroler Musikka-pellen bei der Marschmusikbewertung. Wir gratulieren der Stadtmusikkapelle Allerhei-ligen, die unter der Stabführung von Ulrike Pietersteiner in der Stufe C 85,86 Punkte, und der Musikkapelle Hatting, die unter der Stabführung von Christian Zoller in der Stufe E 89,00 Punkte erreichte.

Wir wünschen allen StabführerInnen, MusikantInnen und Marketenderinnen viel Schwung für das Jahr 2011, das mit dem er-sten Landeswettbewerb in Tirol und einem Bundeswettbewerb ganz im Zeichen der „Musik in Bewegung“ steht. n

Eure LandesstabführerGerald Embacher & Christian Zoller

[email protected]

Wir gratulieren zur Landesauszeichnung 2010

Der Tirol-Block vor dem Schloss Schönbrunn Foto: Archiv BVT

Page 30: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

30 BiT | Dezember

MiTTEiLunGEn | Jugendreferenten

„Musik in Bewegung“ ErsTEr LanDEsBEWErB

„Musik in BEWEGunG“

„Musik in Bewegung

Musik in Bew

Musik in BeweMiTTEiLunGEn | LV-Stabführer

Musik in BeweGunG

samstag, 1. oktober 2011Fußballstadion schwaz

mit erlebnis reichem rahmenprogramm

Der Blasmusikverband Tirol und der Musikbund schwaz

laden zur ersten Landesmarschmusikbewertung ein.

Die Teilnahme ist in den Stufen B bis E möglich.

Anmeldungen über die Homepage des Landesverbandes

bis spätestens 10. März 2010.

Page 31: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

31Dezember | BiT

Jugendreferenten | MiTTEiLunGEn

Liebe Musikantinnen und Musi-kanten! Liebe Jugendreferentinnen und Jugendreferenten!

Am 23. und 24. Oktober fand wieder der Bundeswettbewerb „Musik in kleinen Grup-pen“ statt. Die Teilnahme führte die fünf Tiro-ler Ensembles in den Osten Österreichs nach Tulln (NÖ). Das Landesjugendreferat – beste-hend aus den zwei Landesjugendreferenten sowie den 19 Bezirksjugendreferent/innen – freut sich über die jungen Musikant/innen, deren Mitwirkung aus Tiroler Sicht wieder hervorragende Ergebnisse erbrachte (siehe Beitrag unter Aktuelles). Der Wettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ ist eine sinn- und wertvolle Ergänzung zum Orchestermusi-zieren. Dieser von der österreichischen Blas-musikjugend auf Bezirks-, Landes- und Bun-desebene ausgeschriebene Wettbewerb für Ensembles wurde im Jahr 2010 mit großem Erfolg durchgeführt. Ganz besonders freut es uns, dass das Trio „MTC“ mit den Musikern Christian Spitzenstätter, Matthias Spitzenstät-ter und Thomas Wibmer den 3. Preis erspielen konnte. Das Ensemble „110-T-Bones“ aus der Steiermark, das mit dem 2. Preis ausgezeichnet wurde, spielte mit einer musikalischen Ver-stärkung aus Osttirol.

Im kommenden Jahr findet der im Zwei-jahresrhythmus ausgeschriebene Wettbe-werb für Jugendblasorchester am 9. und 10. April 2011 statt. Nach dem sehr erfolgreichen Wettbewerb im Jahr 2009 (über 2.400 Tiroler Jugendliche haben sich in über 40 Orchestern beteiligt!) wird dieser Wettbewerb für das Jahr 2011 neu ausgeschrieben. Ein Dank im Voraus gilt den Verantwortlichen der beiden Austragungsorte. Der Musikbezirk Imst ist mit der MK Tarrenz gemeinsamer Veranstal-

Musik in kleinen Gruppen

ter (9. April 2011 in Tarrenz) und die Landes-musikschule St. Johann mit dem Musikbund St. Johann (10. April 2011). Der Blasmusik-verband und das Land Tirol übernehmen wieder die Kosten für eine Verpflegung am Veranstaltungsort, sowie einen Zuschuss für den Bus. Über zahlreiche Teilnahme aus al-len Regionen Tirols würden wir uns wieder freuen.

Diplomierter Jugendreferent/ Diplom für die Jugendarbeit

Die Österreichische Blasmusikjugend bietet eine Seminarreihe zum ausgebildeten

Wolfram Rosenberger

Jugendreferenten mit einem umfangreichen Ausbildungsprogramm im pädagogischen, künstlerischen und organisatorischen Be-reich an. Am Sonntag, dem 26. September 2010, bekamen in Wesenufer, Seminarkul-tur an der Donau, 51 Personen, davon 13 aus Tirol (aus den Bezirken Rattenberg und Umgebung, Unterinntal, St. Johann, Imst, Brixental, Zillertal, Silz, Innsbruck Stadt und Innsbruck Land) das Zertifikat zum diplomierten Jugendreferenten überreicht. Die Ausbildung zum diplomierten Jugend-referenten beinhaltet entwicklungspsycholo-gisches Grundwissen, die rechtliche Situation

Die Landesjugendreferenten Wolfram Rosenberger und Martin Rabl Foto: Blasmusikverband Tirol

Musik in Bew

Musik in Bewe

Page 32: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

32 BiT | Dezember

MiTTEiLunGEn | Jugendreferenten, Jugend im Gespräch

Hetzenauer Josefalter: 18 Wohnort: Kirchgasse 6, 6385 SchwendtBlasmusikkapelle: BMK Schwendtinstrument/e: Trompete/Flügelhorn Funktionen: Noten-wart, Instrumentenwart, Homepage wartung, Jugendreferent, Bezirksjugendreferenthobbies: Schwimmen, Skifahren, Musik spielen

schule/Lehre: Neun Jahre Pflichtschule, Lehre zum Installateur (4 Jahre), ab Herbst 2010 Militärmusik Tirol. Schrei-ben einer Diplomarbeit zum Diplomier-ten Jugendreferenten

Was gefällt dir an deiner Musikkapelle?Das Zusammenkommen von Jung und Alt, die unwahrscheinlich gute Stim-mung und Hilfsbereitschaft von allen. Die Arbeit mit den Kindern zur Vorberei-tung zum Eintritt in die MusikkapelleWelche Musik spielst du am liebsten? Alles, von Blasmusik/Volksmusik, Sinfoni-sches Orchester, Ensemblespiel, Big Band!

Trägst du gerne eine Tracht? Ja, in meiner Tracht trage ich unsere Tra-dition, und unser Land Tirol! So kann ich mich überall identifizieren!!Bist du noch bei anderen Vereinen? Landjugend, Kirchenchor (Kössen und Schwendt), Schützenkompanie Kössen, Big Band der LMS St. Johann i.T., und kleine Blaskapelle namens d’KropfezaWas macht dir Mut? Leute, die hinter mir stehen, an mich glauben und mir nach jeder überstande-nen Prüfung, dem Auftritt wieder neuen Mut geben.

Jugend im Gespräch

der ehrenamtlichen Jugendarbeit, das Leiten von Bläserensembles bis hin zur Erstellung eines Jahresprogramms. Abgerundet wird der Besuch des Seminars durch eine eine schriftliche Arbeit über ein jugend- oder musikbezogenes Thema. Das nächste Semi-nar beginnt mit der Ausbildung im Bereich West (Tirol und Vorarlberg gemeinsam) im Herbst 2011. Des Weiteren startet im Herbst

2012 das Seminar zum Diplomierten Jugen-dorchesterleiter, gemeinsam veranstaltet von der ÖBJ mit Tirol, Vorarlberg und Südtirol. Alle Informationen werden rechtzeitig auf der Homepage des Verbandes angekündigt.

AufZAQ-ZertifizierungDie österreichischen Landesjugendreferate

und das Amt für Jugendarbeit Südtirol zerti-

fizieren mit „AufZAQ“ Lehrgänge im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit als beruflich qualifizierende Bildungangebote. Beide Se-minare (Diplomierter Jugendreferent und Diplomierter Jugendorchesterleiter) konnten eine AufZAQ-Zertifizierung erhalten. Damit gelten beide Kurse auch als berufsbegleitende Fortbildung für alle Bundesländer Österrei-chs. Die Expertenkommission hat die Inhalte der Kurse mit 9 ECS – Punkten (= 6 Seme-sterwochenstunden) gleichgesetzt.

Tiroler Jugendreferententag 2011 in Innsbruck und Osttirol

Am 29. Jänner findet in Innsbruck, so-wie am 30. Jänner in Osttirol (Lienz) der 1. Tiroler Jugendreferententag statt. Beginn ist um 9.30 Uhr in den Ursulinensälen am Innrain und in der Musikschule der Stadt Innsbruck, bzw. der Landesmusikschule Lienzer Talboden am 30. Jänner. Näheres findet ihr in der Ausschreibung unter „Ser-vice“ in dieser BiT. Die Einladung und der Info-Folder werden in Kürze verschickt, bzw. auf die Homepage gestellt. Eingela-den dazu sind alle Jugendreferent/innen und deren Stellvertreter, sowie interessierte Nachwuchsmusiker und Leiter von Jugend-blasorchestern.

Junior – JMLA Leistungsabzeichen für Tenorhorn und Tuba:

Derzeit findet eine Überarbeitung der JMLA-Junior-Literaturliste statt, die bis Ende

Die Tiroler Absolventen mit Bundesjugendreferent Hans Brunner, dem Vizepräsidenten des ÖBV, Elmar Rederer, und dem Tiroler Landesjugendreferent Wolfram Rosenberger Foto: Österreichische Blasmusikjugend

Foto: Privat

Page 33: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

33Dezember | BiT

Jugendreferenten, Jugend im Gespräch | akTuELLEs

Jugend im Gespräch

Aumüller Ursulaalter: 16 Jahre Wohnort: SchönwiesBlasmusikkapelle: MK Schönwiesinstrument/e: Horn, Klavier hobbies: Musik, Freunde, Spaß haben und Lachen ...schule/Lehre: KORG mit Instrumental-fach in Zams

Was gefällt dir an deiner Musikkapelle?Die Gemeinschaft, die Atmosphäre, die gute Laune, und die Verbindungen, die durch das Musizieren entstehenWas magst du dort nicht so gern? Das etwas unterbesetzte Hornregister Welche Musik spielst du am liebsten? Filmmusik, im sinfonischen OrchesterWelche Musik interessiert dich sonst noch? Hauptsächlich Pop, aber eigent-lich braucht es nur die richtige Musik in der richtigen SituationTrägst du gerne eine Tracht? Ja, mit der Tracht verbinde ich sowohl

ein gewisses Heimatgefühl als auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.Bist du noch bei anderen Vereinen? Ja bei einigen anderen Orchestern und Ensembles und bei der SchülerunionWenn du allmächtig wärst, was wür­dest du ändern auf der Welt? Hunger, Krieg, Krankheit und die Über-heblichkeit anderer stoppen.Was Macht dir angst? Das AlterWas macht dir Mut? Familie, Freunde, Musik

2010 fertig sein wird. Diese wird neben der Veröffentlichung auf der Homepage der ös-terreichischen Blasmusikjugend www.wind-s4you.at auch auf der Homepage des Tiroler Verbandes veröffentlicht.

Jeunesse – Vorkonzert im Jänner: Sax´n Socks

Das Ensemble Sax´n Socks, das beim Lan-deswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ 2010 ebenfalls hervorragend abgeschnitten hatte, jedoch aufgrund der Bestimmungen für die Entsendung leider nicht zum Bun-deswettbewerb fahren konnte, erhielt eine Einladung der Jeunesse Innsbruck. Das Sa-xophon-Ensemble mit den Musiker/innen Janine Habringer, Christian Spitzenstätter, Andreas Mader und Yvonne Moriel wird als Vorgruppe zu dem mittlerweile international gastierenden Ensemble VIENNA CLARI-NET CONNECTION ein buntes Programm präsentieren. Das Konzert findet am Diens-tag, den 18. Jänner 2011, statt. Beginn ist um 19.15 Uhr im Saal des Tiroler Landeskonser-vatoriums.

Wir wünschen allen einen besinnlichen Advent und frohe Weihnachten. n

Eure LandesjugendreferentenWolfram Rosenberger und

Martin Rabl

[email protected] [email protected]

[email protected]

FÖRG

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BlechblasinstrumenteFragensteinweg 1A-6170 Zirl www.musik-foerg.zirl.at

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Foto: Privat

Page 34: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

34 BiT | Dezember

NEUJAHRSKONZERT 20116. Jänner 2011, 11.00 Uhr, Großes Festspielhaus, Salzburg

Kristalle der Musik aus Böhmen und WienBläserphilharmonie Mozarteum Salzburg

Konzertmeister: Wenzel Fuchs, 1. Soloklarinettist der Berliner PhilharmonikerDirigent: Hansjörg Angerer

Programm

Jaroslav Labský Olympiade Marsch(1875 – 1949)

J. Kaspar Elbewellen, Walzer

Julius Fucik Miramare, Ouvertüre(1872 – 1916)

Josef Strauß II Frauenherz, Polka mazur, (1827 – 1870) op. 166

Oskar Nedbal Krakowiak, Polka(1874 – 1930)

Josef Hellmesberger Kleiner Anzeiger(1855 – 1907)

Johann Strauß II Bei uns z`Haus, Walzer, (1825 – 1899) op. 361

- Pause -

Franz von Suppé Banditenstreiche, Ouvertüre(1819-1895)

Bedrich Smetana aus der Oper: (1824 – 1884) Die verkaufte Braut Polka Furiant Tanz der Komödianten

Johann Strauß II Ein Herz, ein Sinn, Polka mazur, op. 323

Antonin Dvorak Slawischer Tanz, Nr. 8, (1841 – 1904) op. 46

Johann Strauß II Stürmisch in Lieb und Tanz, Polka schnell,op.393

Julius Fucik Einzug der Gladiatioren, Marsch, op. 68

Johann Strauß II Wein, Weib und Gesang, Walzer, op. 333

Mit „Kristallen der Musik aus Böhmen und Wien“ hat Chefdirigent Hansjörg Angerer für seine renommierte, international besetzte Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg für das Neujahrskonzert 2011 ein unver-wechselbares Programm zusammengestellt – zwischen Jauchzen und Melancholie sowie im Zeichen der wunderbaren böhmischen Landschaft und Naturverbundenheit. Die ausgesuchten musikalischen Schätze und Besonderheiten entstammen dem legendär-en kulturellen Großraum der Donaumonar-chie mit ihren Wäldern und Fluren.

Obgleich all die beschwingten Ouvertüren, Märsche, Polkas und Walzerfolgen vor allem mit den Namen Johann, Josef und Eduard Strauß in Verbindung gebracht werden, wäre die bekannte und beliebte Unterhaltungs-musik der Habsburgermonarchie ohne die eigenständigen Beiträge ihrer verschiedenen Völker unvollständig. An herausragender Stelle ist dabei an die böhmische Musik zu denken, die das Erwachen und den Aufstieg des tschechischen Nationalgefühls mit der großartigen Musik eines Bedrich Smetana, Antonin Dvorak oder Leos Janacek begleitete.

Die Konzerte der Bläserphilharmonie Mo-zarteum Salzburg werden vom Publikum und den Kritikern regelmäßig als Hör- und Klangerlebnisse der besonderen Art gefeiert. „Melodisch frisch, ungeniert romantisch und wirklich zündend“, urteilte die Presse über das Ausnahmeorchester mit Musikern aus 24 Nationen. Unter den 13 grandiosen CDs der Bläserphilharmonie Mozarteum Salz-burg wurde die jüngste CD-Box mit sechs brillanten Live-Einspielungen („Gold Edition“) von den Kritikern als „Olymp der Bläsersym-phonik“ bezeichnet.

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35Dezember | BiT

Innsbruck-Land, Innsbruck-Stadt | BEZirksMELDunGEn

ranGGEn – Die Musikkapellen von Ranggen und Oberperfuss rückten am 21. August 2010 zu einer ganz besonderen Gele-genheit aus: Bei strahlendem Sonnenschein gaben sich Maria Gratl, Jugendreferentin der MK Ranggen, und Gerhard Schmid, Obmann der Peter-Anich-Musikkapelle Oberperfuss, in der Pfarrkirche Ranggen das Ja-Wort. Nach der kirchlichen Trauung, die u. a. von einer Oberperfer Bläsergruppe umrahmt wurde, formierten sich die Kapellen zum gemeinsamen Marschständchen. Das Be-sondere daran: Ranggen und Oberperfuss sind zwar unmittelbare Nachbargemeinden am Eingang des Sellraintales, doch gehö-ren die Kapellen seit Jahrzehnten zu den unterschiedlichen Musikbezirken Telfs und Innsbruck Land. So wurde diese Hochzeit auch zu einem fröhlichen blasmusikbezirk-überschreitenden Musikfest. n

Blasmusikbezirkübergreifende Hochzeit

Das Brautpaar mit den Kapellmeistern und Marketenderinnen der MK Ranggen und Oberperfuss Foto: Die Fotographen

er als Obmann dem Musikbe-zirk Innsbruck Land vor. 2001 wurde er aufgrund seines Ein-satzes zum Ehrenmitglied des Musikbezirkes Innsbruck Land ernannt. Nach der Obmannschaft war er für zwei Perioden Schriftführer-Stellvertreter. 2007 zog er sich aus dem aktiven Bezirksge-schehen zurück.2003 erhielt Hermann für sei-

nen unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Blasmusik das Ehrenkreuz des ÖBV in Silber und 2006 die CISM Verdienstme-

Hermann Töpfer 75 Jahredaille des internationalen Musikbundes. Auch im Landesverband hatte Hermann sein Wissen und seine Fähigkeiten einge-bracht und war immer ein gern gesehener und geschätzter Gast bei diversen Veran-staltungen.Der Bezirksverband Innsbruck Land gra-tuliert seinem Ehrenmitglied zum 75. Ge-burtstag herzlich und wünscht für die Zu-kunft alles Gute und viel Gesundheit. Im Sinne der Blasmusik wünschen wir noch viele Stunden im Kreise der Kapelle, wobei dieses Unikat mit seinem unverkennbaren Humor noch vieles zur Unterhaltung beitra-gen wird. n

innsBruCk – Der Landesverband der Tiroler Blasmusikkapellen hat dem Kapellmeister der Polizeimusik Tirol, Gruppeninspektor Werner Eberl, für seine Verdienste um die Tiroler Blasmusik sowie seine langjährige Musiker- und 20-jährige Kapellmeistertätigkeit das Silberne Ver-dienstzeichen verliehen. Die hohe Auszeichnung wurde ihm vom Obmann des Musikbezirkes Innsbruck-Stadt, Markus Schlenck, am 30. August 2010 im Europahaus Mayrhofen im Bei-sein von Landespolizeikommandant Ge-

Polizei­Kapellmeister Eberl ausgezeichnet

v.l.n.r.: Bezirksobmann des Blasmusikbe-zirkes Innsbruck-Stadt Markus Schlenck, Kapellmeister Werner Eberl und Landes-polizeikommandant GenMjr Mag. Helmut Tomac Foto: LPK Tirol

neralmajor Mag. Helmut Tomac und dem Musikoffizier, Oberstleutnant Manfred Dummer, feierlich überreicht.Die Polizeimusik Tirol gab im frisch reno-vierten Europahaus ihre schon traditio-nelle Gala. Wieder einmal war der Saal bis zum letzten Platz gefüllt, zahlreiche prominente Persönlichkeiten aus Poli-tik, Verwaltung und öffentlichem Leben waren unter den Konzertbesuchern. Die ehrenvolle Überraschung erreichte den Zillertaler Werner Eberl in der Konzert-pause. n

naTTErs – Am 30. Juli 2010 feierte Hermann Töpfer in bester Gesundheit seinen 75. Geburtstag. Töpfer ist seit 1950 aktives Mitglied bei der Musik-kapelle Natters. Er belegte zahlreiche Funk-tionen in der Kapelle, deren Ehrenmitglied er auch ist. Von 1957 bis 1965 war er und seit 1983 ist er wieder Chronist der Kapelle. Im Bezirk belegte er von 1958 bis 1961 das Amt des Schrift-führers, war von 1985 bis 1989 Obmann Stellvertreter und von 1990 bis 2000 stand

Hermann Töpfer Foto: Privat

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36 BiT | Dezember

BEZirksMELDunGEn | Landeck, Imst

imsterberg – Bereits seit 185 Jahren erfreut sich das kleine Dorf Imsterberg am Fuße des Venet an seiner Musikkapelle, die zu kirchlichen und kulturellen Anlässen Jahr ein, Jahr aus ihr Bestes gibt. 2010 feierte die Kapelle ihr Jubiläum mit vielen musikalischen Höhepunkten. Grund genug, für einen kleinen Jahresrückblick und eine Vorschau.Ersten Aufzeichnungen zufolge soll die Musikkapelle Imsterberg im Jahre 1825 auf Initiative einer Bayrischen Besatzungs-macht ins Leben gerufen worden sein. Mit dem Bau des ersten Probelokals 1960 ging die Entwicklung steil bergauf. Die Musikkapelle Imsterberg zählt derzeit rund 50 aktive Mitglieder, einen Fähnrich, drei Marketenderinnen und viele weitere helfende Hände im Hintergrund. Ab 2007 herrschte Kapellmeister Bernhard Bartl über den Taktstock, Obmann Ferdinand Röck belegt sein Amt seit 2004.Das Jubiläumsjahr 2010 brachte viel Ak-tivität. Schon die Probenphase zum Früh-jahrskonzert am 1. Mai war intensiv, und dieses von Erfolg gekrönt. Bartls Augen-merk lag darauf, die Musik an sich wirken zu lassen, er verzichtete auf Lichteffekte und Showeinlagen. Mit Stücken wie „Ori-on“, „Verwehte Blumen“, „The Olympic Spirit“ und „A Klezmer Karneval“ traf er wieder den Geschmack der Zuhörer. Dem Kapellmeister liegt die Förderung junger Ta-lente besonders am Herzen, einige durften ihr Talent solistisch unter Beweis stellen.

So begeisterten Karin Gasteiger als Sänge-rin, Tobias Vögele und Walter Gasteiger auf der Trompete und Bertram Schnegg im Duett mit Karin Reiter mit „Up Where We Belong“. Im Sommer folgten, alle unter Besucheran-sturm, drei Platzkonzerte im eigenen Dorf und eines in Schönwies, sowie ein Aus-flug nach München, ein stimmungsvolles Kirchtagskonzert in Karres mit Gesangsein-lagen und einem atemberaubendem Solo von Schlagzeuger Benedikt Neurauter und Bassist Manuel Praxmarer sowie ein Som-merkonzert in Ladis.Ein Höhepunkt für die Musikkapelle war das Konzert am 7. August zum 175-jäh-rigen Jubiläum der Bürgerkapelle Bruneck in Südtirol, das nicht nur die Besucher, sondern auch die Brunecker Musikanten begeisterte. Eine weitere Einladung für 2011 wurde ausgesprochen.

Die Cäciliamesse am 13. November wurde sehr feierlich gestaltet. Stolz können die Mitglieder der MK Imsterberg also auf das Jubiläumsjahr 2010 zurückblicken. Doch trotz der schönen, erfolgreichen Zeit trübt etwas die Stimmung: Kapellmeister Bernhard Bartl legte mit Ende des Musik-jahres 2010 sein Amt als Kapellmeister ab. Drei Jahre lang hat er die Geschicke der MK Imsterberg geleitet, strebte musikalische Hö-hepunkte an, förderte Talente, setzte Akzente. Was er an Motivations- und Organisationsar-beit geleistet hat, setzt Maßstäbe. Fakt ist, dass die Musikkapelle unter seiner Leitung sehr viel dazu gelernt hat und sich musika-lisch enorm steigern konnte. Bei einem ein-maligen Herbstkonzert am 20. November 2010 im Gemeindesaal Imsterberg stand Bernhard Bartl ein letztes Mal am Dirigen-tenpult und übergab den Taktstock seinem Nachfolger Clemens Pohl aus Roppen. n

Jubiläumsjahr und Kapellmeisterwechsel

Jubiläumskonzert in der Brennbichler Kirche in Imst Foto: Privat

Landeck – Das neugegründete Bezirks-blasorchester des Musikbezirkes Landeck, die „Bläserphilharmonie“, hat im Septem-ber in Kappl und Schönwies die ersten Konzerte bestritten. Als Dirigent konnte der Oberländer Stefan Köhle gewonnen werden, der seit 1994 an der Landesmu-sikschule Landeck Klarinette und Dirigieren unterrichtet. Köhle studierte mit den 53 jungen Musikanten und Musikantinnen ein anspruchsvolles Programm internationaler sinfonischer Literatur ein. Voraussetzung für die Teilnahme an dem Orchesterprojekt war das Silberne bzw. Goldene Leistungsabzeichen. „Wir haben in den Kapellen sehr viele gute Jugendor-chester, allerdings waren die jungen Leute,

Bläserphilharmonie Landeck erstmals aufgetretendie auf hohem Niveau musizieren, bisher oftmals zu wenig gefordert. Mit der Bläser-philharmonie soll diese Lücke geschlossen werden“, betont der Jugendreferent des Musikbezirkes Landeck, Gotthard Prax-marer aus Feichten, der das Orchester ins Leben rief. Parallel zum Orchesterprojekt wurden Marschierproben für junge Musikant/innen angeboten. Die Leitung hatten Bezirkska-pellmeister Florian Pittl aus Serfaus, dessen Stellvertreter Mario Moosbrugger aus Stren-gen und Florian Wolf aus Tobadill inne. „Die Teilnehmer haben ein tolles Programm einstudiert und mit ihren Darbietungen be-geistert“, zollte Bezirksobmann Mag. Elmar Juen aus Zams breites Lob.

Die neugegründete Bläserphilharmonie Landeck unter der Leitung von Stefan Köhle. Foto: Paul Schranz

Das Orchester- und das Marschierprojekt sollen im kommenden Jahr fortgesetzt werden. n

Page 37: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

37Dezember | BiT

Imst, Pustertal | BEZirksMELDunGEn

Die Musikkapelle Imsterberg unter der musikalischen von Kpm. Berhard Bartl Fotos: Gasteiger und Schnegg

imst – Vor fünf Jahren gründete Bernhard Bartl das Ensemble „twentyfive” – genau die Anzahl der ursprünglich beteiligten Musikantinnen und Musikanten. Ein Ziel der Gründung war die musikalische Um-rahmung von kirchlichen Trauungen und Messgestaltungen. Mittlerweile wurde das Ensemble zu einem Blasorchester mit über 67 musikbegeisterten Damen und Herren aus 17 Tiroler Gemeinden, dirigiert und organisiert von Bernhard Bartl. Das Re-pertoire reicht von weltlicher bis moderner Blasmusikliteratur. Unter dem Motto „The Power of Love” fand am Sonntag, dem 30. Mai, in der Brenn-bichler Kirche (Imst) das Jubiläumskonzert „5 Jahre twentyfive & friends“ statt. Was den über 800 Konzertbesuchern geboten wurde, konnte sich wahrlich hören, se-hen und spüren lassen. Musik auf hohem Niveau. Twentyfive steht für Spielfreude, Ausdruck und Feingefühl und bot ein Pro-gramm, das dem Ensemble Standing Ova-tions bescherte. Bartl lud auch weitere Musikgruppen zu dem Konzert ein. Der Kirchenchor aus Tar-renz, Geigerin Bettina Lehr, Christine Nie-

Einzigartig: Twentyfive und Freunde

derbacher mit ihrem Vocalensemble sowie einige ihrer Schüler glänzten mit ihren Dar-bietungen. Ein weiteres Highlight war An-gela Köck, die in Zürich studiert, auf ihrem Marimbaphon. Als Moderator begeisterte mit Feingefühl und Eleganz Roland Pfeifer aus Telfs. Ein Konzertabend der vielen lange in Er-innerung bleiben wird. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für eine Fortsetzung! The Power of Love 2!

Der Reinerlös dieses einzigartigen Konzerts – die Vorbereitungen für „Power of Love 2“ sind angelaufen – kam kam zwei besonde-ren Menschen, die mit schwerer Behinderung leben müssen, zugute. Ein herzlicher Dank gilt allen 100 Mitwirkenden, allen Besuchern und den Sponsoren Sparkasse Imst Privatstif-tung, Tiroler Wasserkraft, Druckerei Pircher, Intersport XL Imst, Stadtgemeinde Imst, Land Tirol Kulturabteilung, Gasthaus Alpenrose Im-sterberg sowie dem Kabel TV Imst-Team. n

strassen – Die Bundesmusikkapelle Strassen machte ihren Dirigenten, OSR Franz Wieser, Kapellmeister durch 48 Jah-re, zum Ehrenkapellmeister. Die Gemeinde verlieh ihm die Ehrenbürgerschaft.Zu einem besonderen Festabend in Tas-senbach lud die Musikkapelle Strassen zahlreiche Gäste, die Gemeindebevölke-rung und die Dorfvereine am 4. Septem-ber 2010 ein. Die beiden Musikkapellen Strassen und Innervillgraten eröffneten die Empfangszeremonie mit einem zünftigen Marsch und die Schützenkompanie feuerte eine Ehrensalve ab. Der musikalische Festteil war in ein Kurz-konzert der MK Strassen eingebettet, de-ren erste Darbietungen noch Kapellmei-ster Franz Wieser selber dirigierte; später wechselten sich in der Leitung Kpm.-Stv. Hermann Ritsch und Alexander Bodner ab. Obmann Anton Schett begrüßte die zahlreichen Ehrengäste und erinnerte in seiner Festrede an Wiesers musikalische Karriere. Als 14-Jähriger lernte Franz bei seinem Vater Josef Wieser, dem legendären

Kapellmeister von 1920-1950, Flügelhorn und Trompete und setzte diese Ausbildung beim Lehrerstudium und am Konservato-rium in Innsbruck fort. 1963 begann er seine Lehrertätigkeit an der Volksschule Strassen und übernahm auch gleichzeitig die Musikkapelle, die er bis heute leitet. Damit ist er der dienstälteste Kapellmei-ster von Tirol, in Österreich gibt es nur einen noch länger dienenden Kollegen. 1967 wechselte Wieser an die Hauptschu-le Sillian, war dort Lehrer und Direktor und leistete auch Pionierarbeit beim Aufbau der Musikhauptschule. Ein paar Jahre leitete er die Innervillgratner Kapelle. Intensive Jugendarbeit, Chorgründungen, aktives Musizieren in Ensembles und im Sillianer Kirchenorchester: Wiesers Verdienste auf vielen Gebieten sind herausragend, und sei-ne Musikkapelle ernannte ihn nun deshalb zum Ehrenkapellmeister. Florian Pedarnig hat ihm zu diesem Anlass den Marsch „Mein Pustertal“ geschrieben.Der Landesobmann der Tiroler Blasmusik-kapellen, RR Siegfried Knapp, veranschau-

lichte den Zeitaufwand für Probenarbeit und Auftritte durch 48 Jahre und kam dabei auf die stolze Zahl von 7.680 Stunden, was etwa 960 Arbeitstagen entspricht. Bundes-rätin Elisabeth Greiderer hob in Vertretung von LH Günther Platter Wiesers Begeiste-rungsfähigkeit, den sozialen Zusammenhalt und Vermittlung von Werten in der Musik-kapelle hervor.Als Dank der Gemeinde für sein ebenso umfangreiches politisches und soziales Wirken verlieh Bürgermeister Franz Web-hofer Franz Wieser die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde. n

Ehrenfeier für Franz Wieser

Der längstdienende Tiroler Kapellmeister Franz Wieser wird zum Ehrenkapellmei-ster ernannt Foto: Privat

Page 38: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

38 BiT | Dezember

BEZirksMELDunGEn | Schwaz, Lienzer Talboden, Rattenberg und Umgebung

alpbach – Die Musikkapelle Alpbach freut sich über ein seltenes Jubiläum. Der Klarinettist Josef Bletzacher, auch Schatz-berg Josef genannt, wurde für 65-jährige Mitgliedschaft bei der Kapelle geehrt. Josef Bletzacher ist ein Musikant, der Generatio-nen von Mitgliedern kommen und gehen sah, ein Vorbild an Vereinstreue und Ge-meinschaftssinn. Er ist auch ein überaus fleißiger Mann, dem die Musik enorm viel bedeutet und der es auch immer verstand und auch heute noch versteht, seine Begeisterung

für die Musik an andere weiterzugeben. Dies kommt vor allem dadurch zum Ausdruck, dass auch seine sechs Söhne und bereits sechs seiner Enkelkinder der Kapelle angehören. Für so viel Treue zur Musik erhielt er bereits 1998 die Vereins-nadel in Gold für besondere Verdienste um die Musik. Lieber Josef, die Musikkapelle Alpbach will Dir zu diesem großartigen Jubiläum mit einem GUT KLANG! auf das Herzlichste gratulieren und hofft, Dich noch möglichst lange in ihren Reihen zu haben! n

Josef Bletzacher und Ministerin Schmid beim Bezirksmusikfest in Rattenberg im Juli 2010 Foto: Schneider

Seltenes Jubiläum in Alpbach

die siegreiche Mannschaft der BMK Eben mit Bezirksobmann Gustl Rappold Foto: Privat

Jenbach – Am Samstag, den 2. Okto-ber, fand am Tennisplatz Jenbach ein Vergleichskampf der Musikkapellen des Musikbundes Schwaz statt. Zu Beginn der Wettkämpfe gab es ein Gesamtspiel aller teilnehmenden Musiker/innen mit dem 47er Regimentsmarsch unter der Leitung von Bezirkskapellmeister Werner Kreidl. Im Anschluss daran wurden die Instrumente gegen Tennisschläger, Dartpfeile und Wat-terkarten getauscht. Eine Musikkapelle bestand aus 12 Teilneh-mern: 2 x 2 Tennisspieler, 2 x 2 Watterspie-

Musik und Spieleler, 2 x 2 Dartspieler. Jeder Punkt musste hart erkämpft werden. Alle Punkte wurden zusammengezählt und durch neun Musikka-pellen dividiert. Sieger war, wer der Durch-schnittspunktezahl am nächsten kam. Das Ergebnis: 1. BMK Eben, 2. BMK Wie-sing, 3. BMK Weer, 4. BMK Vomp, 5. BMK Weerberg, 6. BMK Jenbach, 7. BMK Stans, 8. BMK Pill, 9. Stadtmusik SchwazDer Musikbund Schwaz bedankt sich herz-lich beim TC-Jenbach für den reibungslosen Turnierablauf sowie die kostenlose Nutzung der Anlage. n

Lienzer Talboden – Am 7. Oktober 2010 feierte Franz Lackner bei guter Ge-sundheit seinen 75.Geburtstag. Dies nah-men die Stadtmusik Lienz und die Musik-kapelle Dölsach zum Anlass, um gemein-sam ihrem verdienten Ehrenkapellmeister

Franz Lackner zum 75. Geburtstag ein Ständchen darzubringen. Gleichzeitig gratulierten auch der Musikbezirk Lienzer Talboden und die Musikkapelle Gaimberg.In den Gratulationsworten des Bezirksob-mannes Dr. Klaus Köck, der Obmänner der Stadtmusik Lienz und der Musikka-pellen Dölsach und Gaimberg, Rein-hard Wilhelmer, Franz Moser und Franz Webhofer, sowie des Bürgermeisters der Gemeinde Dölsach, Josef Mair, kam die hohe Anerkennung seines reichhaltigen und vielfältigen musikalischen Schaffens im Dienste der Volks- und Blasmusik zum Ausdruck.Besonders hervorgehoben wurden die be-achtlichen Erfolge bei Marsch- und Kon-zertwertungen, die Aus- und Fortbildung der Musikanten und die Heranbildung von Jungmusikern sowie der Mut, neue Wege zu gehen und moderne, zeitgenössische Kompositionen in die Konzertprogramme aufzunehmen.

Ausklang im Tirolerhof/Dölsachv. l. Bez.Obm Dr. Klaus Köck, Gabi Maier, Obm der Musikkapelle Dölsach Franz Mo-ser, Franz Lackner, Kpm Siegfried Moser, Bgm. Josef Brunner Foto: Brunner Image

Franz Lackner trat 1954 in die Musikkapel-le seiner Heimatgemeinde Dölsach ein und war von 1958 bis 1963 deren Kapellmei-ster. 1964 führte ihn der berufliche Weg nach Seefeld, wo er 1965/66 die Musikka-pelle und den Kirchenchor leitete. 1967 nach Lienz zurückgekehrt, trat er der Stadtmusik bei und war von 1974 bis 1989 deren Kapellmeister. 1974 bis 1998 leitete er auch die Musikkapelle Dölsach, vorüber-gehend war er auch Kapellmeister in Gaim-berg. Mit viel Idealismus und großem Ein-satz übte Lackner 1981-2000 die Funktion des Bezirkskapellmeisters aus.Sein musikalisches Leben hat in hohen Aus-zeichnungen des Landes Tirol sowie des Tiro-ler und Österreichischen Blasmusikverbandes seine Würdigung gefunden. Der Musikbezirk Lienzer Talboden, die Stadtmusik Lienz und die Musikkapellen Dölsach und Gaimberg wünschen Franz Lackner weiterhin alles Gu-te, Freude, Zufriedenheit und Gesundheit. n

Page 39: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

39Dezember | BiT

Außerfern, Hall | BEZirksMELDunGEn

WEissEnBaCh – Es war ein Fest der Blasmusik, eingebettet in die wunderbare Kulisse des Lechtales: Das 61. Außerferner Bundesmusikfest in Weißenbach am Lech vom 16. bis 18. Juli 2010 hatte alles, was ein blasmusikalisches Erlebnis der Extra-klasse braucht. Allem voran hervorragende Stimmung und unvergleichliche Kamerad-schaft unter den Musikanten aus den 5 Talschaften und den Gastkapellen.Am Samstag wurde mit dem Einmarsch des Talschaftsblockes „Unteres Lechtal“ das Bundesmusikfest offiziell unter der Stabführung von Kapellmeister Michael Tschiderer eröffnet. Über 150 Musikanten/Innen aus den Musikkapellen Ehenbichl, Höfen, Weißenbach am Lech, Forchach, Stanzach, Namlos, Elmen und Vorderhorn-bach in ihren farbenprächtigen Trachten prägten den Einzug. Anschließend fand das Galakonzert der Ehrenbundeskapelle Memhölz (ASM) unter der musikalischen Leitung von Johannes Hörburger statt.Am Sonntag konnten nach dem Fest-

Das große Fest im Außerfern

gottesdienst bei prächtigem Wetter von Bundesobmann Horst Pürstl zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft be-grüßt werden. Schon 30 Mal war Josef Linder, ehemaliger Stv.-Präsident des All-gäu Schwäbischen Musikbundes, bei un-seren Musikfesten zu Gast und betonte in seiner Ansprache, dass er es nie als Last, sondern immer als große Freude und Ehre

empfunden habe, bei seinen Freunden im Außerfern zu sein.Diese Freude war allen Anwesenden an-zusehen. Die Musikkapelle Weißenbach am Lech verstand es prächtig, das Fest zu veranstalten. Unter Obmann Johann Wech-selberger und Kapellmeister Michael Tschi-derer waren die Musikanten/Innen und die vielen freiwilligen Helfer mit Eifer bei der Sache. Landesrätin Mag. Dr. Beate Palfrader mein-te in ihren Grußworten, dass unsere Mu-sikkapellen ein wichtiger Bestandteil der Volkskultur seien und alle für die Pflege und Erhaltung dieses Kulturgutes verant-wortlich seien.Wie ernst die Marschmusikbewertung von den Kapellen genommen wurde, da-von konnte Bundesobmann Horst Pürstl berichten. Eine Kapelle rückte nach einer Marschmusikprobe und einer anschließen-den genauen Analyse gegen 2 Uhr in der Früh noch einmal zu einer Marschmusik-probe durch das Dorf aus! n

Die Musikkapelle Heiterwang unter der Stabführung von Melanie Berktold bei der Marschmusikwertung Foto: AMB Archiv, Fotostudio René

Adi Rinner komponierte für den Papst

Adi Rinner übergibt seine Komposition persönlich Pabst Benedikt Foto: Privat

Vils – Die Außerferner Musikkapelle Vils war mit einer großen Delegation, an der Spitze der Bürgermeister, in Rom und spielte am 18. August 2010 bei der päpstlichen Audienz auf. Gekonnt wurde Adi Rinners Kompositi-on „General Audienz“, eine Papsthymne mit Choral, intoniert. Anschließend konnte Adi Rinner bei einer Privataudienz die Partitur mit persönlicher Widmung Papst Benedikt XVI. übergeben, welcher sichtlich gerührt war. Der Heilige Vater hat sich über die Komposition gefreut und bedankte sich vielmals. „Dies war für mich bestimmt ein Lebenshöhepunkt, so-wie auch in meinem kompositorischen Schaf-fen“, sagte Adi Rinner anschließend. n

absam – Am 12. September rückte die Bürgermusik Absam mit den Fahnenabord-nungen der Absamer Traditionsvereine vom Feuerwehrhaus zur Basilika aus, um ihren Musikjahrtag im 100. Vereinsjahr mit einer Messe feierlich zu beginnen. Beim Festgot-tesdienst wurde die eigens von Kapellmei-ster Matthias Fischler dafür komponierte Messe uraufgeführt. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde beim Kriegerdenkmal der verstorbenen Mitglieder gedacht. Dann wurden die zahlreichen Ehrengäste mit flotten Märschen zum Kultur- und Veran-staltungszentrum KIWI begleitet.Beim Festakt sind die Leistungsabzeichen des Tiroler Blasmusikverbandes in Bronze, Silber und Gold an junge Musikantinnen und Musikanten verliehen worden. Das Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze erhielten Theresa Menghin (Horn), Katha-rina Steinlechner (Querflöte), Viktoria Kahn (Querflöte) und Stefanie Repolusk (Querflö-te). Das Silberne Leistungsabzeichen konn-te an Stefan Schöch (Tuba), Katrin Holz-hammer (Klarinette), Magdalena Repolusk (Klarinette), Jakob Jehle-Heidegger (Klari-nette), Georg Platzer (Klarinette), Christoph Repolusk (Schlagzeug) und Linda Waldner

100. Musikjahrtag der Bürgermusikkapelle Absam

Obmann Manfred Repolusk und Bernhard Schöch von der Bürgermusik freuten sich über das von Bgm Arno Guggenbichler überreichte Instrument. Foto: Privat

(Querflöte) sowie das Goldene Leistungs-abzeichen mit ausgezeichnetem Erfolg an Anna Fischler überreicht werden.Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft und ihr Engagement bei der Bürgermusik Absam wurde Alois Fischler und Arno Pauli die Sil-berne Verdienstmedaille des Tiroler Blasmu-sikverbandes verliehen. Von der Gemeinde Absam erhielt die Bürgermusik zu ihrem Jubiläum noch ein Instrument. Die neue Trompete wurde von Bürgermeister Arno Guggenbichler Festakt an Bernhard Schöch übergeben. Mit einem geselligen Nachmittag mit der Tiroler 7er Musig ließ die Bürgermu-sik ihren 100. Musikjahrtag ausklingen. n

Page 40: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

40 BiT | Dezember

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Page 41: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

41Dezember | BiT

Ausschreibungen, Termine | sErViCE

Ausschreibungen: Weisenbläser­ und Tanzlmusigseminar

Die Gemeinde Mieders, der Blasmusikbe-zirk Wipptal/Stubai sowie der Tiroler Volks-musikverein laden zum Weisenbläser- und Tanzlmusigseminar am 8. und 9. April 2011 ins Stubai ein. Nach zwei Tagen intensiver Probenarbeit mit fachkundigen Referenten wird rund um den beschaulichen Kalvarienberg in Mieders zum Abschluss „A Weis’ fürs Dorf“ erklingen.

Ablauf:Freitag: musikalisch begleitetes Eröffnungs-referat zum Thema „Tanzlmusig“ (Beset-zungsvarianten, Instrumentenwahl, Litera-

tur) mit Stefan Neussl und seinen Tiroler Tanzmusikanten, anschließend Unterrichtsamstag: Unterricht; 18 Uhr „A Weis‘ fürs Dorf“, Weisenblasen rund um den Kalva-rienberg in Mieders; 20.00 Uhr Volksmu-sikabend und gemütlicher Ausklang im Hotel Bergkranz/Mieders mit der Stubaier Freitagsmusig

Zielgruppe: bestehende Weisenbläser- und Tanzlmusiggruppen in den verschiedensten Besetzungenreferenten: Stefan Neussl, Robert Schwär-zer, Peter Hausberger, Gerhard Hausberger, Roland Wildauer

Die Telfer Weisenbläser Foto: Privat

kursbeitrag: e 55,- pro Teilnehmer (inklusive Mittag – und Abendessen, sowie Kaffe und Kuchen/Jause)Termin: Freitag, 8. April (19.00 Uhr), Samstag, 9. April (ganztägig).ort: Mieders im Stubaitalübernachtungsmöglichkeit: Hotel Bergkranz, Tel: 05225/62520

anmeldung: schriftlich bei Sonja Steusloff-Margreiter, Serlesweg 30, A-6142 Mieders; Tel.: 0676 / 50 74 677 oder per Mail an [email protected] oder über die Homepage des Musik be-zirkes Wipptal/Stubai www.mbwist.at

anmeldeschluss: 1. Feber 2011Die Anmeldung verpflichtet zur Anwesenheit während der gesamten Seminardauer! n

sa, 5. Februar 2011:Sitzung des erweiterten Landes verbandsvorstandes9 Uhr, Grillhof Innsbruck/Villso, 20. März 2011:Generalversammlung des Landes verbandes in Absam8:30 Uhr Messe, 10 Uhr Vollversammlungsa, 9. april 2011:Landesjugendblasorchester- Wettbewerb in Tarrenz/Imst

so, 10. april 2011:Landesjugendblasorchester-Wettbewerb in St. Johann in Tirol15. bis 17. Juli 2011:Konferenz der Bezirksjugendreferenten der Österreichischen Blasmusikjugend in Schladming/Steiermark september 2011:Seminar für JugendorchesterleiterInnen Südsa, 1. oktober 2011:Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“, Fußballstadion Schwaz

Prüfungstermine für Jungmusik er­leistungsabzeichen in Gold:

26. März 2011: in InnsbruckAnmeldeschluss: 28. Februar 2011

15. Juni 2011: in Lienz16. Juni 2011: in Kitzbühel17. Juni 2011: in Landeck18. Juni 2011: in InnsbruckAnmeldeschluss: 29. April 2011

Termine auf einen Blick (zum Vormerken)

Page 42: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

42 BiT | Dezember

sErViCE | Jugendreferententag, Kapellmeister gesucht

Das Saxophonquartett „Saxn Socks“ sorgt für die musikalische Unterhaltung Foto: Privat

Zum ersten Mal findet 2011 ein Informati-onstag für Jugendreferent/innen und deren Stellvertreter/innen, sowie interessierte Ju-gendorchesterleiter/innen statt. Natürlich sind auch alle anderen Angehörigen der Musikkapellen eingeladen, der Veranstal-tung beizuwohnen.Das Programm umfasst folgende Themen-punkte: Einleitungsreferat über die Öster-reichische Blasmusikjugend, Aufgaben eines Jugendreferenten/in und das Musik-schulwesen in Tirol. Weiter geht es mit der YAMAHA-Bläserklasse. Hierzu werden uns die Moitzbichler Bläserschlümpfe unter der Leitung von Bundesjugendreferent Mag. Hans Brunner eine musikalische Kostprobe geben, sowie das Modell der Bläserklassen erklären.Nach der Mittagspause werden drei Ab-solvent/innen des letzten diplomierten Jugendreferentenseminars West – Anita Schneider, Theresia Wartlsteiner und Alex-ander Pletzer (in Osttirol ersatzweise Josef Hetzenauer) – ihr Thema der Abschlussar-beit vorstellen und darüber ein Kurzreferat halten. Anschließend sind Fragestellungen zu diesen Themen gewünscht. Mit Horst Lehner wurde ein erfahrener Re-

Tiroler Jugendreferententag 2011

ferent der Jugendarbeit im Allgemeinen ge-wonnen. Er berichtet aus seiner Arbeit mit Jugendlichen und zum Schluss wird uns das dynamische und schwungvolle Saxo-phonquartett „Saxn Socks“ aus Tirol, mit seinem begeisternden Programm den Tag ausklingen lassen. Beginn ist um 9.30 Uhr, das Ende wird um ca. 17 Uhr sein.Es wird eine große Noten- und Instrumen-tenausstellung geben, die speziell auf die Jugend abgestimmt ist. Viel Literatur für Jugendblasorchester wird hier aufgelegt werden, zudem werden Kinderinstrumente

präsentiert. Der detaillierte Zeitplan wird rechtzeitig ausgesandt bzw. auf der Home-page veröffentlicht.

Termine & orte:samstag, 29. Jänner 2011: Ursulinensäle (neben der Musikschule der Stadt Innsbruck), Innrain 7 oder Innrain 5, 6020 Innsbruck

sonntag, 30. Jänner 2011:Vortragssaal der der LMS Lienzer Talboden, Messinggasse 24, 9900 Lienz n

Die Musikkapelle Oetz 1824 gegründet, sucht mit ihrem neuen, jungen Ausschuss einen Kapellmeister. Der-zeit zählt die Kapelle 46 aktive Musikan-ten, davor 15 unter 25 Jahren, sowie vier Marketenderinnen und vier Ehrenmitglie-der. Gespielt werden hauptsächlich Stücke aus der Leistungsstufe A und B. Während des Jahres kommt unser Verein zwischen 30 und 35 Mal zum Einsatz. Neben zehn bis zwölf Platzkonzerten im Sommer stehen auch noch zehn kirchliche Ausrückungen auf unserem Terminkalender.Wir freuen uns, wenn sich einige Interes-senten bei uns melden!

kontakt:Schriftführerin: Alexandra [email protected]ünftige Obfrau: Elisabeth Jä[email protected]

Musikkapelle SellrainDie Musikkapelle Sellrain ist auf der Suche nach einem Kapellmeister.

kontakt:MK Sellrain, Obmann Paul Mutschlechner6181 Sellrain, Tanneben 2Tel.: 0650/[email protected]

Marktmusikkapelle BrixleggAb sofort sucht die Marktmusikkapelle Brixlegg einen neuen Kapellmeister.

kontakt:Rendl Bernhard, Obmann BMK BrixleggMühlbichl 38, 6230 Brixlegg

Kapellen suchen Tel.: +43/5338/200-2041 oder Handy: +43/664/6110402Fax: +43/5338/6760-2041Informationen über die Kapelle auf unserer Homepage: www.bmk-brixlegg.at

MK Schenna sucht Die Musikkapelle Schenna (Südtirol) sucht eine Tiroler Musikkapelle, bei der sie im Sommer 2011 bei einem Musikfest ein Konzert geben kann. Würden die Übernach-tung selber bezahlen oder wären auch zu einem Austausch bereit. Grüße aus Südtirol!

kontakt:Musikkapelle SchennaMarkus PircherTel.: +39/339/5621398 n

Page 43: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

43Dezember | BiT

CD-Besprechungen und neue Noten | sErViCE

Neue CD für Saxo­phon und Klavier mit Play­Along Funktion

Eingespielte Literatur für die Über-trittsprüfung von der Unter- in die Mittelstufe bzw. Prüfung zum (Jung)

Musiker-Leistungsabzeichen in Bronze für SAXOPHON: Gemeinsam mit den beiden Musikern Markus Holzer, Saxophon, und Stefan Schön, Klavier, hat die Österreichi-sche Blasmusikjugend eine CD mit der ein-gespielten Literatur für die Übertrittsprüfung von der Unter– in die Mittelstufe bzw. Prü-fung zum (Jung)Musikerleistungsabzeichen in Bronze für Saxophon herausgebracht. Diese CD kann bzw. soll bei der Prüfung auch als Play-Along eingesetzt werden, falls keine Klavierbegleitung vor Ort ist. Die Interpretation kann an die der Künstler angepasst werden oder es kann ein eigener musikalischer Weg gefunden werden.Die CD ist um 15 Euro bei der Österreichi-schen Blasmusikjugend oder bei Markus Holzer erhältlich. n

Bestellung bei:Österreichische Blasmusikjugend Mag. Markus [email protected]@markusholzer.at Tel.: 04762 / 36 280 www.markusholzer.at, Bestellformular: http://www.winds4you.at/obj/bestellung

Grenzenlos“ hieß das bayerische Projekt anlässlich des 10-Jahr-Jubiläums des Euregio Blasorche-

sters EBO, und „grenzenlos“ heißt auch die CD, auf der Johann Mösenbichler das EBO und das Musikkorps der Bayerischen Polizei dirigiert. Beide zeigen sich in be-ster Verfassung. Die Silberscheibe enthält laut Untertitel „Das Beste aus 10 Jahren“. Mit dabei die Memorial Suite und Teile der Missa Katharina von Jacob de Haan, die EBO-Signation von Alfred Reed, Philip Sparkes „Pantomime“ mit dem unvergleich-lichen Steven Mead am Euphonium, diver-

CD­Besprechungen und neue Noten

Grenzenloses Jubiläum

Weiter träumen

Ab sofort ist „Der Traum eines öster-reichischen Reservisten“ von Carl Michael Ziehrer, auf CD eingespielt

von der Postmusik Innsbruck unter der Leitung von Kpm. Florian Pedarnig, wieder erhältlich. Preis pro CD 10 Euro, zusätz-lich Versand und Verpackung innerhalb Österreichs: 12 Euro. Bestellung unter: [email protected] n

„Der Traum eines österreichischen

Reservisten“

1 . Es ist Abend.

2. Der Reservist arbeitet in der Schmiede

3. Eine wandernde Zigeunermusik kommt vor die

Schmiede und lässt ihre ungarischen Weisen

ertönen.

4. Eine heimkehrende Jagdgesellschaft zieht

vorüber.

5. Man hört das Geklapper der nahen Mühle.

6. Die Landpost fährt vorüber.

7 . Kühe und Schafe kommen von der Weide nach

Hause.

8. Von der Dorfkirche hört man das

„Ave Maria“ - Läuten.

9. Der Reservist macht Feierabend und schließt

sich einem vorübergehenden Hochzeitszug an,

mit welchem er in die Schenke zieht.

10. In der Schenke wird lustig gezecht und

getanzt.

11 . Ein herannahender Gewittersturm unterbricht

dieses fröhliche Fest, es fängt zu regnen an,

unter Donner und Blitz eilt alles nach Hause.

12. In der Familie des Reservisten wird das

Abendgebet verrichtet, alles begibt sich zur

Ruhe. Man hört noch das Pfeifen des Sturmes,

die Schwarzwälderuhr schlägt zwölf.

13. Der Reservist versinkt in Schlaf und fängt an

zu träumen, dass er zu seinem Regiment nach

Wien einberufen wird.

14. Er träumt, dass er mit der Eisenbahn nach

Wien fährt.

15. Tagwache in der Kaserne

16. Gebet vor dem Ausmarsch

17 . Ausmarsch zum Manöver

18. Manöver-Szenen: Horn- und Trompetensignale,

Gefechtsszenen, Gewehrsalven, Kanonen-

donner, Sturmangriff, Feuereinstellen,

Sammeln

19. Abmarsch nach Hause

20. Militärbegräbnis: Glockengeläute, Trauermarsch

21 . Volkshymne

22. Abmarsch zur Feldmesse

23. Messlied

24. Aufstellung zur Defilierung - Defilierung

25. Ein polnisches Regiment

26. Ein steirisches Regiment

27 . Ein ungarisches Regiment

28. Ein böhmisches Regiment

29. Tiroler Kaiserjäger Regiment

30. Deutschmeister Regiment

31 . Cavallerie und Artillerie · Nach der Parade eilt

der Reservist in den Prater und hört sich ein

Militärkonzert an.

Konzert-Vorträge:

32. „Wiener Bürger“, Walzer von C. M. Ziehrer

33. „Athalia“, Overtüre von F. Mendelssohn

Bartholdy

34. „Phonographen“, Walzer von C. M. Ziehrer

35. „Lohengrin“, Fantasie aus der gleichnamigen

Oper von R. Wagner

36. „Weana Madeln“, Walzer von C. M. Ziehrer

37 . „A Weana nach´n alt´n Schlag“, Lied von Sioly

38. „Hoch und nieder“, Marsch von C. M. Ziehrer

39. Man hört aus der Kaserne den Zapfenstreich

blasen, der Reservist eilt in die Kaserne und

begibt sich zur Ruhe.

40. Der Reservist wird plötzlich von seinem

jüngsten Sprössling aus dem Schlafe geweckt.

41 . Mit Vogelgezwitscher bricht der Morgen an.

42. Der Reservist begibt sich zur Arbeit in die

Schmiede und hämmert lustig drauf los, froh,

dass alles nur ein Traum war.

43. Festmarsch aus der Oper

„Der Waffenschmied“

Postmusik Innsbruck | Ltg. Florian Pedarnig

Der Traum eines österreichischen ReservistenCarl Michael Ziehrer

Der Wunsch der Stadtmusikkapelle Wilten, in Gottesdiensten in der Wil-tener Stiftskirche Schuberts „Deut-

sche Messe“ zu spielen und die gewünschte Beteiligung der feiernden Gemeinde waren im Jahr 2006 der Auslöser für die erste Bearbeitung der Messe durch den Wiltener Stiftskapellmeister Norbert Matsch. In dieser ersten Fassung waren nur das Gloria und das Sanctus enthalten, zwei Teile der Messfeier also, die von der Ge-meinde gesungen werden. Diese Bearbei-tung war nur für die Stadtmusikkapelle Wilten gedacht. In der Zwischenzeit hat Norbert Matsch auf mehrfachen Wunsch auch die anderen Teile der Deutschen

Messe von Franz Schubert neu bearbei-tet. Dabei hat er Tonarten gewählt, die für Blasorchester gut spielbar sind. Der origi-nale Schubertsatz blieb selbstverständlich unverändert. Der Herausgeber hat zudem versucht, in der Instrumentierung so nahe wie möglich am Original zu bleiben, nur die Dynamik wurde dezent an die Erfordernisse des Ge-meindegesangs angepasst. Jedem Abschnitt ist ein Vorspiel vorange-stellt. Die Vorspiele sind bewusst schlicht gehalten, um dem Original nichts Unpas-sendes an die Seite zu stellen. Sie sollen ausschließlich dem Anspruch, den man gemeinhin an ein Vorspiel stellt, entspre-

chen und die Gemeinde zum Singen ani-mieren. Die nach wie vor beliebten Messkompo-sitionen von Franz Schubert und Michael Haydn stellen eine Besonderheit im tradi-tionellen Blasmusikrepertoire dar, weil sie ohne Problem die Teilnahme der singenden Gemeinde ermöglichen. Daher sind sie auch in der erneuerten Liturgie ein Idealfall ge-meinsamen gottesdienstlichen Musizierens, wenn dazu wirklich gesungen wird. Beide Messkompositionen sind als Blasmu-sikausgaben zum Mitsingen in Bearbeitungen von Andreas Bramböck (Haydnmesse) und Norbert Matsch (Schubertmesse) beim TSS-Musikverlag Herbert Eberl erhältlich. n

Neuausgabe der Schubertmesse Bearbeitung von stiftskapellmeister norbert Matsch

se Euregio-Stücke und eine „CreaTon“ von Gottfried Veit. Wer sich im Frühjahr 2011 im Tiroler Landestheater von dem Musical „Les Misérables“ angesprochen fühlt, kann auf dieser CD ein Blasorchester-Arrange-ment mit Vokalsolisten gustieren. (u.st.) n

Page 44: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

44 BiT | Dezember

sErViCE | Neue Noten

Der vor einigen Jahren als Auftrags-werk bei einer Bürgermeister-Ge-burts tagsfeier uraufgeführte „Jubel-

hymnus“ von Gottfried Veit ist nun beim Musikverlag Tatzer in Druck erschienen. Das Musikstück ist formal nach der be-währten Dreiteiligkeit A-B-A strukturiert. Währen die beiden fanfarenartigen Eckteile in gerader Taktart stehen, strahlt der ruhige choralartige Mittelteile eine kontrastreiche Ruhe im Dreivierteltakt aus.Es handelt sich um eine festliche Musik für Blasorchester, die ohne weiteres von Mu-sikkapellen ab dem guten mittleren Leis-tungsbereich spielbar ist. Besetzt sind alle im modernen Blasorchester anzutreffen-

den Instrumente, das Stück kann jedoch, der geschickten Instrumentierung zufolge, auch bei Weglassung von sogenannten Mangelinstrumenten aufgeführt werden.Dieser Jubelhymnus stellt eine Alterna-tive zum üblichen Marsch Nr. 0815 dar und unterstreicht die Wichtigkeit festlicher weltlicher und geistlicher Anlässe. n

Walter Cazzanelli

„Jubelhymnus“: Musikverlag TATZERA-2263 Waidendorf, Florianistrasse 13Tel. 0043/02538/85464Fax. 0043/02538/[email protected]

„Jubelhymnus“ für Blasorchestervon Gottfried Veit

Neue Noten

Page 45: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

Dezember | BiT 45

Hinweis auf Handreichung | sErViCE | in MEMoriaM

Am 23. Oktober 2010 hat Walter Un-terweger, langjähriger Bezirksobmann und Ehrenobmann des Musikbezirkes

Lienzer Talboden, im Alter von 87 Jahren unse-re irdische Welt verlassen. Das Requiem in der Stadtpfarrkirche St. Andrä und die Verabschie-dung am Kirchplatz am 28. Oktober gestal-teten über 60 Musikantinnen und Musikanten des Musikbezirkes.

Bezirksobmann Dr. Klaus Köck würdigte im Namen des Musikbezirkes Lienzer Talboden und auch im Namen des Tiroler Blasmusik-verbandes, der durch den Ehrenpräsidenten des Österreichischen Blasmusikverbandes Dr. Friedrich Weyermüller, durch den Ehren-landesobmann Dr. Herbert Ebenbichler, den Geschäftsführer Roland Mair und das Vor-standsmitglied Markus Schlenck überaus wür-dig vertreten war, die Person und die Verdienste Walter Unterwegers. Er sprach herzlichen Dank und Anerkennung für den jahrzehntelangen Einsatz im Dienste der Blasmusik aus.

Der Name Walter Unterweger ist untrennbar mit der Geschichte und der steten Aufwärtsent-wicklung des Musikbezirkes Lienzer Talboden verbunden. Als seinerzeitiger Kulturreferent

der Bezirkshauptmannschaft Lienz war er ge-meinsam mit Pfarrer Otmar Pobitzer an dessen Gründung im Jahre 1949 maßgeblich beteiligt. Von 1952 bis 1993, sohin über 40 Jahre, hat er sich als Bezirksobmann mit viel Idealismus dem Aufbau der Musikkapellen gewidmet. Sein besonderes Anliegen galt der Organisation und der Durchführung von Jugendseminaren zur Jungmusikerausbildung.

Unübertrefflich war sein Organisationstalent, das bedeutenden Veranstaltungen, aber auch der Geselligkeit zugute kam. Über 1.300 Sommer-konzerte organisierte er am Lienzer Hauptplatz. 1993 wurde Unterweger zum Ehrenbezirksob-mann ernannt. Mit großer Freude hat er den Marsch seines Freundes Florian Pedarnig, „Dem Land Tirol die Treue“, im Gesamtspiel der 15 Musikkapellen beim Bezirksmusikfest 2008 in Gaimberg als Geschenk zu seinem 85. Geburts-tag entgegen genommen. Auch heuer noch ließ er es sich nicht nehmen, das Bezirksmusikfest im August am Hauptplatz in Lienz zu besuchen.

Sein vielseitiges Wirken hat in hohen Aus-zeichnungen des Landes Tirol, des Tiroler und Österreichischen Blasmusikverbandes und der Stadt Lienz seine Würdigung gefunden.

Walter war ein verlässlicher, herzlicher, fröh-licher Mensch, Eigenschaften, die unser Ge-meinschaftsleben mehr den je braucht. Seine große Liebe galt seiner Familie. Sein sonniges Gemüt und die frohen Stunden mit ihm wer-den in Erinnerung bleiben.

In memoriam Walter Unterweger ✝

Neben allgemeinen für Musikkapellen wichtigen Hinweisen gibt die neue Handreichung erstmals auch Vor-

schläge, wie man bisher gern verwendete Messkompositionen in der heutigen Liturgie richtig einsetzen kann. Als besonderes Ser-vice hat das Referat 6 für Blasmusik & Litur-gie auch eine modellhafte Notenausgabe als praktische Konkretisierung der in der Handrei-chung aufgezeigten Möglichkeiten vorgelegt. Die Notenausgabe (im Marschbuchformat!) mit dem Titel „Schützenmesse von Anton E. Kratz und liturgische Gesänge im Gottes-dienst“ gibt den Musikkapellen eine wertvol-le Zusammenstellung von gottesdienstlichen Musikstücken für den größten Teil des Kir-chenjahres. Sie ist beim TSS-Musikverlag von Herbert Eberl in Mieders erhältlich.

Blasmusik in Gottes Dienst kirchenmusikalische handreichung des Tiroler Blasmusikverbandes

Möge die neue kirchenmusikalische Hand-reichung und die Neuausgabe der Schüt-zenmesse von Anton E. Kratz den Kapell-meistern und ihren Musikkapellen als Hilfe und Leitfaden dienen, damit die Blasmusik

nicht als irgendwelche musikalische Um-rahmung empfunden wird, sondern als wichtiger Rollenträger im Gemeindegottes-dienst erklingen kann. n

Page 46: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

in MEMoriaM

Gedenken an Peter Ganner ✝

Am 22. April 2010 erreichte uns die Botschaft vom tragischen Tod von Peter Ganner. Der erfahrene Alpinist

war bei der Abfahrt von einer Schitour in den Axamer Kalkkögeln von einer Lawine ver-schüttet worden. Tiefe Betroffenheit herrscht über die Landesgrenzen hinaus, da Peter Ganner ein erfahrener, humorvoller und ge-schätzter Musikkamerad, Musiklehrer und Berufsmusiker war.

Peter Ganner begann mit 10 Jahren als Es-Trompeter bei der Musikkapelle Obertilliach in Osttirol, wo er später auch Flügelhorn, Te-norhorn, Posaune und Tuba spielte. Fünf Jahre war er Hornist bei der Militärmusik Salzburg und Innsbruck und studierte anschließend

am Konservatorium Innsbruck bei Prof. Erich Giuliani und Hansjörg Angerer. 1980 folgte die Lehramtsprüfung und 1981 der Abschluss des Studiums mit ausgezeichnetem Erfolg. 30 Jahre lang war er Hornist im Tiroler Symphonieorchester Innsbruck.

Als Kapellmeister war Gan-ner ein Jahr lang in Obertilliach, zehn Jahre in Längenfeld und ein Jahr in Axams tätig. Nach seiner Niederlassung in Aldrans wurde er Ka-pellmeister der dortigen Musikkapelle – mit Unterbrechungen 14 Jahre lang. Viele haben dort von seiner Musikalität lernen dürfen.

Außerdem gründete und leite-te er die Aldiger Böhmischen. Heuer wäre Peter Ganner für 50-jährige Mitgliedschaft beim Tiroler Blasmusikverband ge-ehrt worden.

2010 arrangierte Peter das Präludium aus Verdis Oper „Rigoletto“, das er noch für das Frühjahrskonzert einstudierte.

Bei seinem Requiem gelangte das Präludium zur tragischen Uraufführung. Wir verabschie-deten uns von einem ausgezeichneten Musi-kanten und Kapellmeister, der für uns stets in Vorbild war. Vor allem aber verabschiedeten wir uns von einem Freund.

Traurige Anlässe haben das Vereinsjahr der Stadtmusik Kufstein überschattet. Wir haben unser Ehrenmitglied, un-

seren Ehrenringträger und Posaunisten Rudi Ginner sen. und unseren Altobmann und er-sten Hornisten Gerhard Scherbichler (Nachruf schon in letzter BiT) verloren.

Rudi Ginner war ein Mensch, der Generati-onen verbunden hat. Seine lustige und gesellige Art, seine Geschichten von vergangenen Ausrü-ckungen und seine jahrzehntelange Treue zur Stadtmusik Kufstein waren es, die ihn für uns – alt und jung – unvergesslich machen. Beson-ders in Erinnerung bleibt Rudi der Stadtmusik

als langjähriges Mitglied im Ausschuss und als Organisati-onstalent. Viele Konzerte und vor allem die Musikfeste wä-ren ohne seinen Einsatz nicht durchführbar gewesen.

Nach einem Arbeitsunfall konnte er nicht mehr Klarinet-te spielen, worauf er Posaune gelernt hat, um weiterhin mit uns musizieren zu können. Nicht nur die Liebe zur Musik hat sein Leben geprägt, sondern vor allem die Liebe zu seiner Familie. In ihr fand er Rückhalt für die Motivation, möglichst lange

gegen seine Krankheit zu beste-hen.

Wir durften am 24. Juli 2010 beim Promenadenkonzert in Innsbruck ein letztes Mal mit unserem Rudi auf der Bühne musizieren. Fast wäre ein Traum von ihm wahr geworden, und er hätte mit seinem Sohn Rudi jun. und seinem Enkel Rudi jjun. auf

der Bühne gestanden, doch Rudi hat uns am 30. August 2010 im 76. Lebensjahr verlassen. Unser Mitgefühl gilt allen, denen er wertvoll war.

Blasmusik hat manchmal den Ruf, laute Klänge zu produzieren. Viktor

Zolet, Ehrenbezirksfähnrich des Musikbezirkes Landeck, hat „sein“ Instrument gespie-lt, das nicht hörbar ist und für sein Wirken typisch war. Denn er bevorzugte nicht das Laute, Vordergründige.

Was seine Persönlichkeit noch auszeichnete: Er war bei den Veranstaltungen verlässlich zur Stel-le, wenn er gebraucht wurde. Das Archiv des Bezirksmusikverbandes ist voll mit Fotos der Gruppen bei den Jungmusikerseminaren –

einmal hat er sogar Aufsicht gemacht, weil die Jugend ihm ein besonderes Anliegen war. Er hat gewusst, Musik ist etwas vom Wertvollsten, mit dem sich ein junger Mensch beschäftigen kann und bedauerte es zutiefst, dass es ihm in seiner Jugend in einer sehr schwierigen Zeit nicht ermöglicht werden konnte.

Als Fähnrich gab Viktor „sei-nem Instrument“ die Bedeutung,

die es heute hat. Er wusste, dass die Öffent-lichkeit an einer Musikkapelle das Schneidige, Farbenprächtige besonders schätzt. Die Fahne einer Musikkapelle zeigt deren Präsenz nach

außen. Viktor gab den Fähnrichen unseres Be-zirkes Selbstbewusstsein. Für ihn gab es nichts Erhebenderes, als bei einem Bezirksmusikfest einem Fahnenmeer voranzuschreiten.

Bei vielen Beerdigungen schrittest du mit der Fahnenabordnung des Musikbezirkes und zeig-test, wem Ehre gebührt. Nun war es bei dir so weit. Wir sind dankbar, dass du bei uns mitge-arbeitet hast. Du hast stets um das Positive ge-kämpft. Kameradschaft war dir das Wichtigste bei einem Verein und was wir stets in Erinne-rung bewahren werden, ist diese Einstellung. Du bist damit ein großes Vorbild gewesen und wirst es bleiben.

Deine Freunde des Musikbezirkes Landeck

Abschied von Rudi Ginner sen. ✝

Nachruf auf Viktor Zolet ✝

BiT | Dezember46

Page 47: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

47Dezember | BiT

Page 48: Blasmusik in Tirol - Ausgabe 4 2010

48 BiT | Dezember

Allianz unterstützt alle Mitglieder des Tiroler Blasmusikverbandes.

Wenn's drauf ankommt, hoffentlich Allianz.

Agentur Werner Krafka6060 Hall in Tirol, Innsbruckerstraße 83, Tel.: 0664/341 77 04

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