Blickfang Fassade Moderne Einrichtungsstile...dem Fachpublikum seit 2014 äußerst beliebt ist, hier...

72
Das Magazin für ein erfolgreiches Handwerk 3 / 2015 Blickfang Fassade Möglichkeiten der kreativen Oberflächengestaltung – ab S.18 Moderne Einrichtungsstile Von Purismus, Shabby Chic, Used Look und Stilmix – ab S. 64

Transcript of Blickfang Fassade Moderne Einrichtungsstile...dem Fachpublikum seit 2014 äußerst beliebt ist, hier...

  • Das Magazin für ein erfolgreiches Handwerk 3 / 2015

    Blickfang FassadeMöglichkeiten der kreativen Oberflächengestaltung – ab S.18

    Moderne EinrichtungsstileVon Purismus, Shabby Chic, Used Look und Stilmix – ab S. 64

  • 2 KONZEPTE 3/2015

    INhalT

    TITEl Blickfang Fassade: Vielfältige Möglichkeiten 18 der kreativen Oberflächengestaltung

    Echter Allrounder: MEGA 403 Megafan plus 21 für nahezu alle Untergründe

    Fassaden-Überarbeitung: MEGA 408 WDVS-Renovier- 22 farbe für organische und mineralische Untergründe

    Maschinen- und Werkzeugkatalog: 22 Highlights auf 640 Seiten

    TElEgramm Die Neuheiten der MEGA MESSE 2015 5

    Messesplitter: Rundgang auf der MEGA MESSE 12

    Rückblick MEGA Messeparty 16

    mEga gruPPE Tolle Wirkung: Der Malereibetrieb Theodor Schulz 24 GmbH testete den Farbgestaltungsservice der MEGA

    Porträt: Anita Fiebig, technische Beraterin der 25 MEGA, ist häufig als Sherlock Holmes unterwegs

    Prüfung bestanden: Vorarbeiter im Maler- und 30 Lackiererhandwerk

    Jederzeit liquide – dank der Bürgschaften der 44 MKB Mittelstandskreditbank AG

    Teppichboden – ein gutes Gefühl 50

    Überstreichbare Tapeten: MEGA stellt neue 52 Kollektionen vor

    Kernsortiment Boden: Neu und überall verfügbar 53

    Megatex Favoriten 2016: Verlosungsaktion 53

    Regionsvorstellung – Folge 3: Bodensee 54

    Bundesweite Seminarangebote zur fachgerechten 56 Verarbeitung von Wärmedämmverbundsystemen

    Tolle Perspektiven: Als „Vertriebstrainee“ zur MEGA eG 63

    STucKaTEurhaNdwErK Mission Titelverteidigung: Deutscher Stuckateur 26 reist zu den WorldSkills in Brasilien

    Ratgeber Wärmebrücken 27

    rEPOrTagE Sehen, anfassen, erleben: Das Erfolgskonzept 28 des Malermeisterbetriebs Weiß aus Münster

    PrOduKTINfOrmaTIONEN Handputze, Feinputze und Spachtelungen von Baumit 33

    SErvIcE Werbewirksame Hingucker: Flexible Produkte des 34 MEGA Service für Auto, Baustelle und Ladengeschäft

    BuNdESvErBaNd Das Neueste aus Frankfurt 37

    TITElab Seite 18

    gESTalTuNgab Seite 64

  • KONZEPTE 3/2015 3

    EdITOrIal

    murSchhauSEr Rosi Mittermaier und Christian Neureuther 42 Ehrengäste auf der Hausmesse von Murschhauser

    Frischer Wind nach Fassadenrenovierung im 43 Landgasthof „Rosi Mittermaier“

    PluSPuNKTE Mit dem neuen Marketingportal der MEGA setzen 46 Sie sich perfekt in Szene

    uNTErNEhmENSPOrTräT Die Firma Keimfarben bringt seit mehr als 135 Jahren 49 Farbe ins Leben

    OBjEKTBErIchT Kinder willkommen. Ein ehemaliges Casino wird 58 zum „Löwenzahnarzt“

    gESTalTuNg Moderne Einrichtungsstile vorgestellt: Von Purismus, 64 Shabby Chic, Used Look und Stilmix

    mEga juNIOr cluB Dschungel-Kids auf der MEGA MESSE / 70 Neues Gewinnspiel

    ImPrESSum / BIldNachwEIS 69

    EindrucksvollEine beliebte Phrase in Rhetorikseminaren lautet: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance! Es heißt, man benötigt weniger als sieben Sekunden, um sein Gegenüber einzuschätzen. Diese Aussage ist so simpel wie zutreffend und lässt sich bequem auf Ge-bäude übertragen.

    Das Wort Fassade stammt ursprünglich aus dem La-teinischen und bedeutet wörtlich übersetzt Angesicht. Und genauso wie man im Gesicht seines Gegenübers Informationen zu dessen Stimmung ablesen kann, kann man auch an einer Fassade auf den ersten Blick einiges erkennen.

    Saubere, frisch gestrichene Gebäude wirken hochwer-tig, ansprechend und einladend. Schmuddelige und verblasste Fassaden vermitteln sofort einen negativen Gesamteindruck und lassen Sanierungsstau vermuten. Bei Vermietung und Verkauf sind Wohnungseigentümer daher stets bestrebt den ersten Eindruck der Immobilie so positiv wie möglich ausfallen zu lassen. Das steigert den Wiederverkaufswert und beugt langen Leerstän-den vor.

    Machen Sie sich fit für die Fassadensaison 2015 und holen Sie sich in dieser Ausgabe der KONzEPTE die neuesten Tipps und Tricks rund um das Thema Fassa-denfarbe ab Seite 18.

    Eindrucksvoll war für uns auch die MEGA MESSE 2015. „Rund um gelungen“ ist das Fazit und wir blicken ab Seite 5 zufrieden zurück auf zwei erfolgreiche und schöne Messetage!

    Ihr Andreas PreußProduktleiter Farben und Putze

  • 4 KONZEPTE 3/2015

  • KONZEPTE 3/2015 5

    Auf 10.000 Quadratmetern präsentierte die MEGA mit ih-ren 90 Industriepartnern ein Vollsortiment aus Farben und Lacken, Boden- und Wandbelägen, Trockenbau- und Dämm-stoffen. Trotz des sonnigen Wetters zeigte sich die Veranstal-tung als Besuchermagnet. „Die MEGA MESSE hat sich mit ihrem zwei-Jahres-Turnus zu einer der wichtigsten Fachmes-sen der Branche entwickelt“, sagte Volker König, Vorstands-vorsitzender der MEGA eG, zum Auftakt. Die Fachhandwerker reisten aus dem gesamten Bundesgebiet in die Hansestadt. Fast jeder zweite Besucher nutzte hierfür das MEGA Reise-programm.

    aus der Praxis – für die Praxis Die Messebesucher konnten sich praxisnah ein umfangrei-ches Bild von den Messe-Highlights machen. Besonders be-liebt waren die Produktvorführungen. Hier wurde nicht nur ge-schaut, sondern auch gleich selbst ausprobiert. Viele nutzten vor Ort die attraktiven Messeangebote und nahmen die tollen Rabatte und hochwertigen zugaben mit. „2015 kann mit ei-nem deutlichen Wachstum im Handwerk gerechnet werden“, prognostiziert Volker König. Ein Plus sei vor allem bei den De-sign-Bodenbelägen zu erwarten.

    zentral in der Mitte der Messehalle präsentierte die MEGA Gruppe ihren großflächigen Stand mit beeindruckenden Inno-vationen und interessanten Produktvorführungen. Ein belieb-ter Branchentreffpunkt, der sich ganz dem Motto „Handeln fürs Handwerk“ verpflichtete. mit welchen Neuheiten der fachhandwerker künftig seinen arbeitsalltag und -ergeb-nis optimieren kann, hier ein Überblick:

    Mehr als 6.000 Besucher strömten am 17. und 18. April in die Messehalle A1 in Hamburg und staunten über zahlreiche Produktneuheiten und aktuelle Trends.

    TElEgramm

    mEga mESSE

    17./18. april 2015

    hamburg

    A MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rück

    Besucherrekord auf der MEGA MESSE 2015

    mEga 361 megasolDie Sol-Silikatfarbe mEga 361 megasol überzeugt selbst Fachhandwerker, die Silikatfarben bisher eher aus dem Weg gegangen sind. Der Grund: Sie lässt sich wie Dispersionsfar-be sehr gut verarbeiten und besitzt gleichzeitig die positiven bauphysikalischen Eigenschaften einer Silikatfarbe. MEGA 361 Megasol ist diffusionsoffen, schimmelwidrig sowie aller-gieneutral und verbessert so das Wohnklima nachhaltig. Das Besondere: Sie lässt sich angenehm und zügig verarbeiten – eine Eigenschaft, die der Fachhandwerker bei vielen anderen Silikatfarben vergeblich sucht. Ungleichmäßige Flächen gleicht die neue Sol-Silikatfarbe der MEGA mit ihrer guten Füllkraft hervorragend aus. Das Ergebnis: eine edelmatte gleichmäßige Oberfläche.

  • 6 KONZEPTE 3/2015

    TElEgramm

    Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • M

    mEga Quick & Easy 2.0 SpritzsystemDas handliche mEga Quick & Easy 2.0 Spritzsystem war der Renner der MEGA MESSE. Einfach, unkompliziert und rationell – so geht das Sprayen der zukunft. Grundlage der innovativen Technik ist das kompakte HVLP-Spritzgerät im zu-sammenspiel mit dem MEGA Quick & Easy Lacksystem, das automatisch für die richtige Menge Druckluft und Farbe sorgt. Am Gerät müssen Sie nichts mehr einstellen. Einfach Farbe einfüllen, Maschine anschalten, spritzen. In kurzer zeit haben Sie große Flächen farblich neu gestaltet. Schneller gehts nicht. Die Spritznebelentwicklung bleibt dabei gering.

    zum System gehört der Wasserlack mEga 150 aqualack Spray finish hvlP. Aufgrund der langen Offenzeit des Lackes erhalten Sie ein perfektes Oberflächenfinish – und das bei bei geringer Auftragsstärke. Abgerundet wird das Sortiment durch den mEga 056 aqualack Spray multi-Primer hvlP sowie die Streich- und Rollvariante des Lacks, mEga 155 aqualack r & S finish, um an-grenzende Bauteile, die nicht gespritzt werden können, perfekt anzuarbei-ten. Dabei ist kein Unterschied erkennbar. Farbton, Glanzgrad und Oberflächenfinish sind der Spritzvariante angeglichen.

    fazit: Eine einfache Handhabung, hohe Verarbeitungsge-schwindigkeit, erstaunlich große Flächenleistung und mini-maler Materialverbrauch machen dieses System unschlagbar. lassen Sie sich überzeugen!

    Die erste Charge des Spritzgerätes MEGA Quick & Easy 2.0 Spritzsystem war so begehrt, dass sie bereits auf der

    MEGA MESSE 2015 ausverkauft war.

    Volle Punktzahl: Viele der Messebesucher überzeugten sich auf der

    Praxisfläche gleich selbst von dem innovativen Spritzsystem der

    MEGA und probierten aus.

    Beim MEGA Quick & Easy 2.0 Spritzgerät und

    den darauf abgestimmten, wasserverdünn

    baren Lacken entfallen aufwendige Vorein

    stellungen.

  • KONZEPTE 3/2015 7

    TElEgramm

    Genaue Ausschnitte auf Anriss mit der Ansetzhilfe, definierte Schnitte mit werk- zeuglos einstellbarem Tiefenanschlag oder bündige Schnitte bis zur Wand mit ebenso werkzeuglos montierbarem Gleitschuh: Innovatives Zubehör ergänzt den VECTURO um die entscheidende Funktion – Genauigkeit. Perfekt im System: Der neue VECTURO OS 400 mit ideal abgestimmtem Zubehör und Verbrauchs-material – sicher verstaut und übersichtlich sortiert im SYSTAINER.

    Mehr Informationen gibt es im Fachhandel oder unter www.festool.de/vecturo

    Ausgestattet mit der entscheidenden Funktion mehr: Genauigkeit. Der neue Oszillierer VECTURO OS 400.

    www.festool.de

    megaseal Kleb- und dichtstoffsortimentSechs auf einen Streich: Mit dem mEga Kleb- und dicht-stoffsortiment haben Sie für fast alle Maßnahmen auf der Baustelle das richtige Produkt parat. Das praxisgerechte Basissortiment unter-stützt Sie kraft- und wirkungsvoll, beispielsweise bei der Verklebung von Werkstoffen oder beim Ab-dichten der Anschlussfugen an Türen und Fenstern.

    mEga Kleb- und dichtstoff- sortiment auf einen Blick:• MEGA 961 Megaseal Acryl-

    Fugendicht• MEGA 962 Megaseal Strukturacryl• MEGA 963 Megaseal Universal Bausilikon• MEGA 964 Megaseal PU Dichtstoff• MEGA 965 Megaseal HP-Montagekleber• MEGA 966 Megaseal zierprofilkleber

  • 8 KONZEPTE 3/2015

    TElEgramm

    • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MES

    wEITErE hIghlIghTS dEr mEgaviel Neues, einiges altbewährtes und jede menge Spaß

    Für Jan-Stefan Rohde, Produktleiter Bodenbeläge, ist der neu konzipierte Megatex-Stand ein echter Gewinn. „Wir haben drei Wohntrend-Inseln geschaffen und Boden- und Wandbe-läge kombiniert dargestellt. Dadurch wurde Wohnen erlebbar gemacht und das Arbeiten im System rund um Megatex präsentiert.“ Großes Inter-esse gab es für die neue gesünder wohnen Kollektion. Die Kollektion bietet einen Querschnitt über alle Bo-denbeläge von Parkett über Kork bis hin zu elastischen Böden. Weiterhin beliebt ist die hochwertige wohnkol-lektion Panorama 2017, die im Juli 2015 in gewohnt flauschigem Feeling mit neuer Auflage erscheint.

    Großen Beifall fanden auch die neuen Mega-tex Kollektionen – sowohl aus dem Wand- als auch dem Bodenbereich. Auf der MEGA MES-SE wurden die neuen überstreichbaren Vlies-Kollektionen erstmalig einem breiten Fach-publikum vorgestellt. „Die Kollektionen sind erwachsener geworden“, sagt Produktleiter Jörg Däwes. megatex vliesfaser 2019 so-wie megatex PrOvlies 2019 wurden durch neue Qualitäten ergänzt und folgen dem Trend nach glatten Oberflächen. Herausragend war die neue Kollektion megatex glasgewebe & vliese 2019. Sowohl die Mitarbeiter der MEGA als auch die Besucher waren begeistert von den modernen Strukturen und Dessins.

  • KONZEPTE 3/2015 9

    TElEgramm

    Patrick Lühr, Produktmanager Farben und La-cke bei der MEGA, lobt die entspannte Stim-mung während der Messe. „Die Kunden wa-ren sehr zufrieden, das war deutlich spürbar. Unsere neuen Produkte im Bereich Farben kamen gut an“, sagt er. Auf der Praxisfläche haben viele Fachhandwerker das neue Quick & Easy 2.0 Spritzsystem selbst in die Hand genommen und waren von der einfachen Handhabung sowie dem schnellen, qualitativ hochwertigen Ergebnis äußerst angetan.

  • 10 KONZEPTE 3/2015

    TElEgramm

    ESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblic

    Als Ergänzung zu den Katalogen ist ab sofort die neue mEgacode-app ver-

    fügbar. Diese können Sie kostenfrei auf Ihr iPhone oder Ihr Android-Smartphone laden. Anschließend scannen Sie den MEGAcode, den Sie unter einem Produkt im Katalog finden, und fügen die ge-wünschte Anzahl Produkte zu Ih-rem Merkzettel hinzu. Diesen dann

    einfach per Klick an Ihren Standort der MEGA Gruppe senden. Sie er-

    halten rasch ein individuelles Angebot. Einfacher geht‘s nicht!

    Die Anschaffung neuer Maschinen war für viele Besucher der MEGA MESSE ein wichtiges aktuelles Thema. Dabei war das Interesse an den attraktiven Fi-nanzierungslösungen mEga INvEST und mKB EXPrESS der MKB Mittel-standskreditbank AG besonders groß. „Die Kunden erkennen und honorieren immer mehr, dass sie mit der MEGA Gruppe einen Partner an der Seite ha-ben, der von der Materialversorgung bis zur Finanzierung den gesamten Bedarf des Handwerks abdeckt“, freut sich Norbert Viedt, Leiter Unterneh-mensservice der MKB Mittelstands-kreditbank AG.

    Auch für Klaus-Dieter Lindner, Pro-duktleiter Werkzeuge und Maschi-nen, war das neue Spritzsystem der „Erfolgshammer“ der MEGA MES-SE. zudem ist er stolz auf den neuen maschinen- und werkzeugkatalog, der auf 640 Seiten gespickt ist mit Highlights und neuen hochwertigen Werkzeugen. So ist dieses Jahr unter anderem der mEga Pinsel von der Firma Mesko-Pinsel GmbH, der bei dem Fachpublikum seit 2014 äußerst beliebt ist, hier zu finden. Ebenfalls neu ist der 160-seitige Katalog spe-ziell für Bodenleger.

    Auch für das leibliche

    Wohl wurde gesorgt:

    Messebesucher legten auf

    ihrem Rundgang gern eine

    kleine Verschnaufpause ein.

  • KONZEPTE 3/2015 11

    TElEgramm

    Für Fassadenschützer.

    www.alligator.de

    Rath

    aus

    Ham

    burg

    -Ber

    gedo

    rf

    KIESELIT-FUSION

    rundum überzeugend

    durch innovatives

    Bindemittel!

    • Höchste Strapazierfähigkeit und hohe Kreidungsresistenz

    • Natürlicher Schutz vor Algen- und Pilzbefall – biozidfrei ohne Wirkstoffzusatz

    • Höchste Farbkonstanz

    • Minimierung von Pottasche-Ausblühungen

    Premium-Qualität mit Nanotechnologie

    Auf dem Service-Stand der MEGA herrschte reger Andrang. „Wir sind

    von den Besuchern überrollt worden und haben zahlreiche neue goldcard Mit-glieder gewonnen“, freut sich Jörg Amrhein,

    Gruppenleiter Service. Viele Fachhandwer-ker kamen, um ihre GoldCard Punkte vor Ort gegen Prämien einzutauschen. zudem gab es viele neugierige Fragen bezüglich des neu-en marketingportals

    der MEGA (mehr Infor-mationen dazu finden

    Sie im Heft ab Seite 46).

    Eine Bildergalerie mit weiteren Fotos sowie einen kurzen Rückblick auf die MEGA MESSE 2015 und Messeparty an beiden Abenden in der Fischauktionshalle finden Sie hier:www.mega.de/mm2015

  • 12 KONZEPTE 3/2015

    TElEgramm

    mESSESPlITTErRundgang auf der MEGA MESSE mit Besuch einiger Messestände

    lick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblic

    cd-colorAuf der MEGA MESSE stellte CD-Color seinen neuen wasser-basierten Absperrlack Iso-Holzlack 2 in 1 Aqua für die Innen-renovierung vor. Der seidenglänzende Holzlack ist Isoliergrund und Decklack zugleich. Das spart nicht nur Material, sondern auch Arbeitszeit. So strahlen alte Holzdecken, Fußleisten und Wandverkleidungen im Nu wie neu.

    TesaEin neues Trägermaterial und verbesserte Eigenschaf-ten zeichnen den Profi Plus Malerkrepp 4306 von Tesa aus. Ob glatte, leicht raue oder empfindliche Un-tergründe – das faserverstärkte Spe-zialpapier sorgt für saubere und gerade Lackkanten ohne Farb-unterläufe. Nach Abschluss der Arbeiten lässt es sich ganz leicht wieder entfernen.

    BoschClic & go heißt das System, auf das Bosch mit Erfolg setzt. Es könnte allerdings auch heißen „E“ wie einfach. Das Kon-zept: ein Akku, der für alle Anwendungen nutzbar ist. Ob Ak-kuschrauber oder Schleifgerät, ob Stichsäge oder Bohrmaschi-ne – das Bosch Li-Ionen-Akkugerät passt in jedes 18-V-Gerät. Im Starterpaket befinden sich zwei Akkus und ein Ladegerät. Die Maschinen gibt es alle zum Einheitspreis, sodass sich der Maschinenpark leicht erweitern lässt.

    SigmaHart im Nehmen zeigt sich der neue Wasserlack der Fir-ma Sigma. Sigma Contour Aqua-PU ist dank der LTA+ Technologie besonders kratz- und abriebbeständig und sorgt für robuste und strapazierfähige Oberflächen im Innenbereich.

  • KONZEPTE 3/2015 13

    TElEgramm

    lick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblic

    ErfurtDas KlimaTec Innendämmsystem stand bei Erfurt im Mittelpunkt des Publikumsinteresses. Die diffusionsof-fenen Platten lassen sich leicht verarbeiten. Ein zuschnitt der 2,5 beziehungsweise 3,5 cm dünnen Platten ist mit der Säge rasch möglich. zudem verspricht der hohe Dämmwert von 0,035 W / (mK) ein angenehmes Raum-klima. Die KlimaTec Innendämmplatten IP 2500+ sowie IP 3500+ sind zum Übertapezieren geeignet und bieten so eine große gestalterische Flexibilität.

    KeimKeim präsentierte auf der MEGA MESSE den ersten mineralischen Putz, der keinen weiteren Anstrich be-nötigt. Keim Stucasol heißt der neue Sol-Silikatputz, der die positiven Eigenschaften zweier Bindemittel in sich vereint. Die mineralisch matte Optik überzeugt in unterschiedlichen Farben. Keim Stucasol ist zu 100 Pro-zent farbtonstabil und gewährleistet eine homogene Oberfläche, die Wind und Wetter standhält.

    ankerAußergewöhnlich in Form und Farbe, so setzt Anker seine neue Kollektion Cube in Szene. Fünf Kollektionskarten, gegliedert nach unterschiedlichen Qualitäten und Einsatzbereichen, befinden sich im Inneren des orangefarbenen Würfels: Veloure, Schlingen, Perlon Rips, Pure und Elysee. Die Präsentation ist handlich, die Struktur

    übersichtlich und erleichtert dem Kunden die Auswahl eines geeigneten Ob-jektbodens. Tipp: Der Klassiker Perlon Rips ist übrigens in 36 neuen

    Farben erhältlich und wird ergänzt durch Perlon Rips Blox und Jacx.

    Er kann individuell getönt werden und bietet besonders guten Schutz gegen Hand-schweiß, Fett und Reinigungs-mittel.

  • 14 KONZEPTE 3/2015

    TElEgramm

    ckblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rück

    ralstonDas Familienunternehmen in vierter Generation aus den Niederlanden ist ein wahrer Kartoffelfan. Das liegt nicht an den leckeren holländischen Chips, sondern an der In-nenfarbe Ralston ExtraTex Mat, SuperTex Mat und Tex OneCoat Mat. Die Farben basieren auf Kartoffelstärke. Das Abfallprodukt der Kartoffelindustrie, das Wasser, das beim Reinigen und Schälen der Kartoffeln anfällt, dient als Grundlage für die Herstellung des Bindemittels der

    Farben. Damit spart Ralston in der Produktion eineinhalb Liter Rohöl auf zehn Liter Farbe.

    Ein Grund, warum das zeichen Biobased Technology die Farbeimer ziert.

    BaumitGlitzernde und außergewöhnliche Effekte im Au-ßen- und Innenbereich sind mit den neuen ArtLine Effektbeschichtungen von Baumit kein Hexenwerk. Die Effektbeschichtung ist in drei Variationen erhält-lich: ArtLine Metallic mit Metallic-Pigmenten, ArtLine Glitter, eine transparente Beschichtung auf Dispersi-onsbasis mit Metall-Glitter und ArtLine Lasur, eine silikatisch gebundene Lasur mit matter Rezeptur. In Kombination mit Baumit Creativ Top wird so jede Fas-sade zu einem Hingucker. Hier kann der Fachhand-werker der eigenen Kreativität freien Lauf lassen.

    caparolSie suchen eine Fassadendämmung, die nachwächst? Kein Problem. Caparol präsentierte auf der MEGA MESSE mit Capatect System Natur+ ein innovati-ves Hanf-Fassadendämmsystem. Es ermöglicht ein intelligentes, verantwortungsvolles Bauen – Schicht für Schicht. Die Dämmplatte besteht aus natürlichen Rohstoffen, kann recycelt werden und besticht durch eine herausragende Ökobilanz. Das Produkt wird in der regionalen Landwirtschaft angebaut – ohne che-mische zusätze, Pflanzenschutzmittel oder Dünger. Die Platte ist diffusionsoffen und überzeugt mit ei-nem guten Schall- und Wärmeschutz.

    marburger TapetenfabrikArt Luminaire verbindet auf spektakuläre Weise Tapeten und Licht. Die Marburger Tapetenfabrik präsentierte auf der MEGA MESSE ihre „leuchtende Tapete“. Hier wer-den dünne Kunststoff-Fasern parallel zueinander auf eine Vliestapete kaschiert. Fasern, die länger als die eigentli-che Bahn sind, enden in einer Lichtquelle, die LED-Licht einspeist. Durch Einkerbungen in den Kunststoff-Fasern tritt Licht aus und die Tapete leuchtet punktuell.

  • KONZEPTE 3/2015 15

    TElEgramm

    ckblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rück

    Die KONzEPTE Redaktion hat sich auf einigen Messeständen von Industriepartnern der MEGA Gruppe umgehört und Stim-men sowie Eindrücke rund um die MEGA MESSE gesammelt. Ein kleiner Ausschnitt:

    Baumit: Bernd frey, marketingleiter„Die Liebe zum Detail und das Fa-miliäre beeindruckt mich hier auf der MEGA MESSE. Das ist eine Stimmung, die die MEGA geschaf-

    fen hat und man spürt sie überall. Es ist toll, dass wir ein Teil davon sein können. “

    Bosch: valentin richter, regionalvertriebsleiter Nord „Bereits am Freitag, am ersten Mes-setag, war hier schon viel Besucher-verkehr, wir hatten tolle Gespräche, es wurde sehr viel Interesse an

    unseren Produkten gezeigt und wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit der MEGA hier noch mal live präsen-tieren zu können. “

    henkel: andreas Kühn, Key account manager„Das Besondere an der MEGA MES-SE ist die Vielfalt und die hohe Kundenfrequenz. Wir haben hier die Chance mit ganz vielen Hand-

    werkern direkt in Kontakt zu treten, was wir im norma-len Arbeitsablauf in dieser Zeit definitiv nicht schaf-fen. Wir können Neukunden gewinnen und den Kunden, die bisher nur ein Teil unseres Sortiments kennen, die komplette Produktpalette ausbreiten. “

    Egger: maria rabold, Key account managerin„Wir hatten viele gute Gespräche mit Verarbeitern, die sich für unse-re Produkte interessieren. Auf der Messe und unserem Stand - bezie-

    hungsweise im Egger-Truck, der ja hier steht - herrscht eine tolle Atmosphäre. Es sind viele Kunden mit ihren Familien hier und das macht die MEGA MESSE auch ganz Besonders. “

    caparol: guido Kuphal, geschäftsführer marketing, Pro-duktmanagement und Technik„Auf der MEGA MESSE haben wir die große Chance uns als Caparol in unserem Wettbewerbsumfeld vor-

    zustellen, können all unsere Produkte zeigen und den direkten Kontakt zu den Handwerkskunden hier enger knüpfen, um so langfristige Partnerschaften ausbauen zu können.“

    Keimfarben: rüdiger lugert, geschäftsführer „Ich bin froh hier mit meiner Mannschaft auf der MEGA MES-SE zu sein - einer Messe, die uns alle zwei Jahre wirklich wichtige

    Impulse, Inspiration und Kundenstimmungen gibt. Die MEGA MESSE ist für uns auch ein Gradmesser und zeigt uns, wie das Jahr in etwa laufen wird. “

  • 16 KONZEPTE 3/2015

    TElEgramm

    Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE R

    hIghlIghT am aBENd: dIE mEga ParTy

    Was wäre eine MEGA MESSE ohne MEGA Party. Die fand traditionell in der Fischauktionshalle Altona statt – inklusi-ve atemberaubender Kulisse mit Blick auf den Hamburger Hafen. Die Gäste fühlten sich sichtlich wohl und genossen die stimmungsvolle Atmosphäre. Auf sie wartete zunächst ein erlesenes Buffet mit warmen und kalten Köstlichkei-ten. Für ein tolles Spektakel sorgte das bunte Showpro-gramm. Die Tuchakrobatin verzauberte das Publikum mit einer atemberaubenden Choreografie in luftiger Höhe. Anschließend ließen sich die ersten von der mitreißenden Showband „Allstars“ zum Tanz verführen.

    Moderatorin Andrea Thilo führte an

    beiden Abenden charmant durchs

    Programm.

    Musikalisches Highlight war der Auftritt von Heino, der die Halle zum Kochen brachte und wahre Begeisterungsstürme auslöste. Diejenigen, die keinen Platz auf der Tanzfläche ge-funden hatten, drängten sich auf den Treppenstufen der Fisch-auktionshalle und verfolgten von dort den legendären Auftritt des Künstlers. Der Mann mit der dunklen Sonnenbrille, den strohblonden Haaren und der markanten Stimme zog alle in seinen Bann. Da war es egal, ob er als Rocker in schwarzer Lederjacke neue Songs zum Besten gab oder im roten Jackett volkstümliche Schlager interpretierte. Die Stimmung war auf dem Siedepunkt. Getanzt wurde bis tief in die Nacht.

    Neben Heino sorgte die Gala- und

    Showband „Allstars“ für eine volle

    Tanzfläche.

    An zwei Abenden kamen insgesamt 4.000

    Glückliche, die im Vorfeld schnell genug waren

    und eine Karte ergattern konnten.

    An festlich gedeckten Tischen ließen es sich die Gäste der MEGA Party auch kulinarisch gut gehen.

  • KONZEPTE 3/2015 17

    TElEgramm

    Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE Rückblick • MEGA MESSE R

    Heino heizte allen ein – und auch sonst war

    die Stimmung an beiden Messeabenden auf

    dem absoluten Hochpunkt.

  • TiTel

    Vielfältige Möglichkeiten der kreativen Oberflächen gestaltung von Fassaden zeigen, dass der äußeren Gestaltung technisch fast keine Grenzen mehr gesetzt sind.

    Blickfang Fassade

    18 KONZePTe 3/2015

    Streifen, Sprenkel, Spritzer, Linien, Muster oder Punkte – bei der Fassadengestaltung sind Bauherren heute keine Grenzen mehr gesetzt.

    Statt einfach nur vier weißen Wänden empfehlen sich gerillte, verwischte, feinporige, grobkörnige oder glatte Oberputze in Kombination mit

    einer Wunschfarbe.

  • KONZePTe 3/2015 19

    TiTel

    Die gestalterische Qualität unserer Städte zeigt sich durch ihre Fassaden. Fassaden unterliegen in besonderem Maß der Wetterbeanspruchung und damit einem natürlichen Ver-schleiß. Oberputze bzw. Fassaden-Oberflächen müssen ex-tremen Belastungen standhalten. Frost, Feuchtigkeit, Hitze, Temperaturschwankungen wirken sich auf die Lebensdauer der Fassade aus. Eine Fassade soll nicht nur funktionieren, sondern auch möglichst langfristig ästhetischen Ansprüchen genügen.

    Hohe AnforderungenEine vordringliche Bauaufgabe besteht darin, dauerhaft scha-denfreie Konstruktionen zu erstellen, die ein gesundes Woh-nen erlauben, und dieses soll auch bezahlbar bleiben. Um Energiekosten im Rahmen zu halten, steigen die Anforderun-gen an den Wärmeschutz. Dieser hat heute Min-destanforderungen zu erfüllen, die etwa doppelt so hoch sind, wie sie noch in den Bauweisen der 1950er bis 1970er-Jahre üblich waren. Heu-te kommt ein hoher Anspruch an eine einzigartige, kreative Gestaltung dazu, die einen zusätzlichen Mehrwert für das Gebäude schafft.

    20 Jahre nach der letzten Sanierung war der damals

    installierte Vollwärmeschutz an zwei Wohnblocks

    nahe Berlin zwar noch intakt, doch das minerali-

    sche Putzsystem war rissig, wasserdurchlässig

    und mit Algen und Moos bewachsen.

    Gestaltungsvielfalt nutzenWenn nun eine Fassadenrenovierung fällig ist, so wird dies üb-licherweise zur energetischen Verbesserung und gleichzeitig zur ästhetischen Neugestaltung genutzt. Hier besteht vielfach großes Potenzial. So wird gutes Bauen immer komplexer. Aus diesem Grund bietet die MEGA eigene Produkte und vielfälti-ge Produkte der Partner Baumit, Caparol, CD-Color und Keim sowie Service rund um die Fassade.

    Planer und Ausführende müssen bauphysikalische Zusam-menhänge berücksichtigen, um kreative Gestaltungsmöglich-keiten erfolgreich umzusetzen. Durch die Auswahl hochwer-tiger Lösungen können gestalterische Aspekte die Objekte veredeln und damit Gebäuden eine neue schützende Hülle sowie zeitgleich eine neue faszinierende Ästhetik verleihen sowie den Wert der Immobilie steigern.

    Eine anstrichtechnische Sanierung stand an, die zum einen den erneuten mikrobiologischen Bewuchs deutlich verzögern sollte, zum anderen

    aber sollte die Gelegenheit genutzt werden, das monotone Fassaden-Einerlei der langgestreckten Bauten durch eine pfiffige Farbgestaltung

    aufzulockern. Ein Auftrag, der zur vollsten Zufriedenheit der Auftraggeber und Mieter erledigt wurde.

  • 20 KONZePTe 3/2015

    TiTel

    In einem anderen Seminar der MEGA informiert Baumit über kreative Möglichkeiten an der Fassade und auf Wärmedämm-verbundsystemen (WDVS). Der MEGA Farbgestaltungsser-vice kann grundsätzlich zudem eingesetzt werden, wenn es darum geht, Ihrem Auftraggeber ausgewählte Entwürfe von Farbdesignern und Architekten vorzuschlagen (siehe Seite 24).

    Trend zur FarbigkeitZusätzlich zum Schutz und Werterhalt der Bausubstanz müs-sen Fassadenfarben verstärkt gestalterische Aufgaben erfül-len, und der Trend zur intensiven Farbigkeit ist ungebrochen. Daher ist bei der Auswahl des WDVS bzw. des Beschichtungs-systems und der Beurteilung des Untergrundes auch der spätere Farbton zu berücksichtigen. Schließlich erwartet der Auftraggeber, dass seine Fassade möglichst langanhaltend sauber, farbtonstabil und schadenfrei bleibt.

    Das BFS-Merkblatt Nr. 26 „Farbänderung von Beschichtungen im Außenbereich“ beschreibt die zu erwartende, alterungsbe-

    dingte Farbtonveränderung. Je nach Objektsituation kann der Verarbeiter bzw. Planer durch Auswahl

    eines anderen Beschichtungsstoff-Typs oder durch Auswahl eines anderen Farb-

    tons eine bessere Farbbeständigkeit erreichen. Die höchste Farbtonbestän-digkeit hat die Bindemittel-Pigment-Kombi nation A1.

    Harmonie von Fassade und BauphysikVom Planer und Verarbeiter wird viel Sach- und Fachverstand bezüglich der Produktwahl sowie die Kenntnis über am Markt verfügbare – zum System passende – Beschichtungsstoffe verlangt. • Wo liegen die Unterschiede einzelner Systeme?• Welcher Beschichtungsstoff bzw. welche Bindemittelgruppe

    ist optimal auf die Objektsituation abgestimmt?Die DIN EN 1062-1 legt Kriterien fest, nach denen die Eignung eines Beschichtungssystems für eine bestimmte Anwendung beurteilt werden kann, und dient als Grundlage für die Verstän-digung zwischen Hersteller und Anwender. In technischen Fra-gen zur Anwendung der richtigen Farbe für Ihre Objekte bera-ten selbstverständlich auch die technischen Berater der MEGA Gruppe (siehe Seite 25).

    Fassade und KreativitätDie richtige Entscheidung für eine erfolgreiche Beschichtung kann nur aufgrund guter Information gefällt werden. Im Feierabend-Seminar A412 ‚Fassadenfarben im Überblick‘ der MEGA können Sie sich einen Überblick über die Stärken des richtigen Bindemittels verschaffen. Silikat, Silikon und Disperson werden verglichen. Natürlich ist auch Aktuelles aus dem Bereich Fassadenfarben Thema des Abends.

    Die zum Teil vorhandenen Vorurteile gegenüber vermeintlich eintönigen Wärmedämm-Verbundsystemen sind unbegründet. Mit den bestehen-

    den Putzsystemen und den wiederentdeckten „alten“ Putztechniken sowie modernen Spachteltechniken und hochwertigen Belägen wie etwa

    Naturstein ist eine individuelle, besondere und auch einzigartige Oberflächengestaltung von WDVS jederzeit möglich.

  • KONZePTe 3/2015 21

    TiTel

    ecHTer AllrOuNderAufgrund der Bauweise einiger WDVS mit fehlendem Dachüberstand unterliegen vie-le Fassaden einer sehr hohen Wetterbean-spruchung. „Mit MeGA 403 Megafan plus haben wir einen echten Allrounder für nahe-zu alle Untergründe entwickelt – auch bes-tens zum Schutz von Betonbauteilen wegen der guten CO2-Dichtigkeit geeignet“, erklärt Andreas Preuß, Abteilungsleiter des Produkt-bereichs Farbe der MEGA Hamburg. Die völlig neuartige Füllstoff-Bindemittel-Kombination der MEGA 403 Megafan plus garantiert höchste Farbton-beständigkeit auch bei intensiven Farbtönen, und das bei ei-nem tuchmatten Oberflächenfinish. Das extrem wasserfeste Bindemittel quillt nicht an und schützt den Film so vor der Ein-lagerung von Schmutzpartikeln bzw. sorgt für eine besonders gute Reinigungsfähigkeit. Die spezielle Füllstoffkombination erzeugt eine hydrophile Oberfläche, die bei Regen gleichmä-ßig benetzt wird und somit schneller abtrocknet. Zusätzlich ist MEGA 403 Megafan plus mit einem sehr hochwertigen, wirkungsvollen Filmschutz gegen vorzeitigen mikrobiellen Be-fall ausgerüstet. Das gewährleistet eine lange Standzeit ohne Oberflächenbewuchs. „Die Fassadenfarbe ist nun schon seit Jahren erprobt und hilft Renovierungszyklen zu strecken und Fassadenflächen zu schützen“, berichtet Andreas Preuß er-freut.

    Langjährige Praxiserfahrungen haben den Beweis

    erbracht, dass WDV-Systeme mit Keim-Produkten

    funktionieren und Bewuchsrisiken deutlich redu-

    zieren. Keim bringt mineralische Baustoffe zurück

    an die Fassade. Ästhetik und Gestaltung stehen der

    Dämmwirkung nicht nach. Bauphysik ersetzt die

    Verwendung von Bioziden.

    MeGA 403 Megafan plus Vorteile auf einen Blick:• hohe Farbtonbeständigkeit• brillante Farbtöne• breite Farbtonpalette über den MEGA Mix

    Farbmischservice• hohe Elastizität und gute Haftfestigkeit• strukturarm auftrocknend• mattes Oberflächenfinish• lange beständig gegen Algen- und Moosbefall• gute Reinigungs- und Ausbesserungsfähigkeit

  • 22 KONZePTe 3/2015

    TiTel

    ÜBerArBeiTuNG MiT reNOVierFArBeJedes tragfähige WDV-System unterliegt einem natürlichen Verschleiß und bedarf einer regelmäßigen Wartung sowie nach jahrelangem Stand einer Renovierung. Genau für die-sen Einsatz wurde MeGA 408 WdVS-renovierfarbe entwi-ckelt – eine hochwertige Silikonharzfarbe. Ein WDV-System ist nämlich extrem anspruchsvoll und weist einige Besonderhei-ten auf. Als Schlussbeschichtung auf einem WDVS werden in der Regel Rauputze mit zwei bis drei Millimetern Kornstärke eingesetzt. Bei der Überarbeitung stark strukturierter Unter-gründe kann es zu sogenannten Mikrorissbildungen kommen. Gemäß aktuellem Stand der Technik sind diese feinen Mik-rorisse in den Vertiefungen der Putzstruktur und den Poren der Beschichtung zwar zulässig, führen jedoch in der Praxis regelmäßig zu Kontroversen bei der Abnahme durch den Auf-traggeber. MEGA 408 WDVS-Renovierfarbe ist mikrorissmini-miert und zeigt daher wenig Neigung zu Schrumpfrissbildung. Die hochwertige, stumpfmatte Silikonharzfarbe mit optimal aufeinander abgestimmter Silikonharz- und Acrylharz-Bin-demittel-Kombination ist mikroporös, schlagregendicht und hoch wasserdampfdurchlässig. Sie kann ohne Ein-schränkungen auf organischen und mi-neralischen WDV-Systemen einge-setzt werden und verfügt über eine biozide Ausrüstung, die der Fassade eine bessere Dauerhaftigkeit verleiht.

    … und die Finanzierung?Mit der Vorauszahlungsbürgschaft der MKB Mittelstandskre-ditbank AG können Sie auch während der Abwicklung größe-rer Aufträge – wie sie bei der Fassadenrenovierung anfallen – liquide bleiben. Zwischen Materialeinkauf, Lieferung und Bauzeit und dem tatsächlichen Zahlungseingang liegen in der Regel mehrere Wochen, wenn nicht Monate. In diesem Zeit-raum müssen Sie Ihre anfallenden Kosten vorfinanzieren (sie-he Seite 44).

    Schutz von außen und ansprechende Optik in Kombinati-on mit vielfältigen Oberflächen – ob strukturiert oder glatt, das heutige Angebot von Standard- bis Sonderlösungen macht an Fassaden alles möglich.

    Neuer MAScHiNeN- uNd WerKZeuG-KATAlOGDer aktuelle Maschinen- und Werkzeugkatalog der MEGA ist auf 640 Seiten mit vielen Highlights gespickt. Für die Fassaden-Renovierung sind die Bereiche Gerüste und leitern inklusive Gerüstplanen, Spritzwerkzeuge, Wärmedämmtechnik z. B. mit Styroporschneidern sowie Spritzanlagen, Gebäude- und Fassadenreini-gung, Befestigung und Bautechnik sowie Arbeits-schutz von Kopf bis Fuß besonders interessant.

    Unter jeder Artikelbezeichnung findet sich ein Barcode, der sogenannte MEGAcode. Mit der entsprechenden MEGAcode-App können Sie per Smartphone (Apple- und Android-Geräte) bequem eine Merkliste zusam-menstellen und einfach versenden – z. B. an die MEGA für eine konkrete Preisanfrage über die ausgewählten Artikel. Die MEGAcode-App ist seit der MEGA MESSE

    2015 in den App-Stores von Apple und Google kos-tenlos verfügbar. ebenfalls neu: An dem klei-

    nen Haus-Symbol hinter dem MEGAcode erkennt man unsere Kernsortimentsar-

    tikel. Diese Produkte sind an jedem unserer Standorte vorrätig.

  • KONZePTe 3/2015 23

  • 24 KONZePTe 3/2015

    MeGA GruPPe

    Die Theodor Schulz GmbH & Co. KG aus Lüneburg nutzte die Gunst der Stunde und testete den MEGA Farbgestaltungs service am eigenen Objekt.

    Neues Firmengebäude

    Die Theodor Schulz GmbH & Co. KG aus Lüneburg be-schloss 2013, Lager und Verwaltung in einen Komplex zu integrieren, und entschied sich für den Bau eines neuen Fir-mengebäudes. Im März 2014 erfolgte der erste Spatenstich. Für die Fassadengestaltung setzte das Unternehmen auf den Farbgestaltungsservice der MEGA. Die Vorgabe: Entwicklung eines klar strukturierten, prägnanten Farbgestaltungskonzepts.

    Da das Gebäude zum Zeitpunkt der Anfrage erst halb fertig war, wurde das Farbkonzept anhand von Fotos des Rohbaus und Bauzeichnungen entwickelt. Zwei Entwürfe präsentier-te das aus erfahrenen Farbdesignern und Architekten beste-hende Team des MEGA Farbgestaltungsservice der Theodor Schulz GmbH & Co. KG. Gleich die erste Variante entsprach den Vorstellungen von Harald Alps, Geschäftsführer des Ma-lereibetriebs, und wurde nach Fertigstellung des Gebäudes umgehend realisiert. Harald Alps zeigt sich begeistert von der Zusammenarbeit: „Das lief hervorragend. Die Ansprechpartner waren jederzeit erreichbar. Unsere Gestaltungsvorschläge im Vorfeld wurden mit aufgenommen und auch Änderungswün-sche mit berücksichtigt. Ich kann den Farbgestaltungsservice der MEGA nur weiterempfehlen.“ Besonders lobt der Ge-schäftsführer die Qualität der Entwürfe: „Ich habe sehr hoch-wertige, schöne Farbgestaltungen in ansprechender Präsenta-tionsform und Größe an die Hand bekommen und bin sicher, dass wir mit der äußerst professionellen Zusammenarbeit zu-künftig potenzielle Kunden schnell überzeugen.“

    Farbtonauswahl: Fassadenton 1 – RAL 9003. Fassadenton 2 und Tore – Kollektion MEGA Mischen Possible, Farbton 5-29-4

    Grundlage für die Erstellung des Farb-

    konzeptes waren Fotos vom Rohbau und

    Bauzeichnungen des neuen Gebäudes.

    Gleich die erste Variante der Farbdesigner des

    MEGA Farbgestaltungsservice entsprach den Vor-

    stellungen der Theodor Schulz GmbH & Co. KG.

    Fertiges Objekt von der Vorder- und der

    Rückseite

    Sie möchten die MeGA Farb-gestaltung nutzen? Fotos und Infos zum Objekt per E-Mail an [email protected]: Schon kann es losgehen. Auch Baupläne oder -zeichnungen sind hilfreich. Sprechen Sie uns einfach an oder schauen Sie ins Internet unter www.mega.de/farbgestaltung.

    Das Team der Theodor Schulz GmbH & Co. KG um Harald Alps (ganz

    links) vor dem Umzug. Der Geschäftsführer des Malereibetriebes ist

    überzeugt von der hohen Qualität des MEGA Farbgestaltungsservice.

  • KONZePTe 3/2015 25

    Anita Fiebig, technische Beraterin der MEGA, ist schnell zur Stelle, wenn Hilfe auf der Baustelle benötigt wird.

    Detektivisches Gespür

    MeGA GruPPe

    Welcher Anstrichaufbau ist empfehlenswert? Wie verar-beite ich das Material richtig? Ein Gebäudekomplex soll einen neue Fassade erhalten. Wie gehe ich am besten vor? Fra-gen, die den Alltag von Anita Fiebig bestimmen. Als technische Beraterin der MEGA gibt sie Tipps und unterstützt ihre Kun-den in der Region rund um Oldenburg, Bremen, Bremerhaven und Wilhelmshaven, wenn besonderes Know-how gefragt ist. „Manchmal komme ich mir dabei ein bisschen vor wie Sher-lock Holmes für Farben, Bodenbeläge und Beschichtungen“, schmunzelt sie. Dann nämlich, wenn sie als „Feuerwehr“ auf die Baustelle kommt, ein Objekt, an dem die Farbe nach der Sanierung wieder abblättert, begutachtet und auf ihre Frage nach dem Untergrund die Antwort „Keine Ahnung“ erhält. „Es kommt schon vor, dass ich von den Malereibetrieben lediglich halbe Infos bekomme. Da heißt es dann für mich, nachfragen und genau hinschauen.“

    Kein Tag ist 100-prozentig planbar, kein Tag wie der andere. Ge-rade das mag die 35-Jährige an ihrem Beruf. Als Malermeis-terin arbeitete sie zehn Jahre in einem größeren Handwerks-betrieb, bevor sie im Januar 2013 als technische Beraterin zur MEGA wechselte. „Da ich aus der Branche komme, verstehe ich die täglichen Herausforderungen und die Probleme auf der Baustelle gut.“

    Damit es erst gar nicht zur Reklamation kommt, berät Anita Fie-big vor Ort. „Ich fahre zur Baustelle und bringe beispielsweise ein Messgerät zur Ermittlung des Feuchtigkeitsgehalts im Bo-den mit. Anhand der CM-Messung kann der Fachhandwerker die Belegereife des Estrichs beurteilen.“ Gern stellt sie auf den Baustellen neue Produkte vor, gibt Tipps, wenn es um deren Verarbeitung geht, und erklärt die Handhabung von Maschinen.

    Das Holz war in die Jahre gekommen,

    der Putz blätterte ab. Das denkmalge-

    schützte Fachwerkhaus brauchte drin-

    gend eine umfangreiche Sanierung.

    Fertig: Das rohe Holz ist mit Histolith Halböl grundiert und nach der

    Trocknung zweimal mit Histolith Leinölfarbe gestrichen worden. Für

    die Ausbesserung des Putzes arbeitete das Team mit einer Silikatgrun-

    dierung, einem Silikatputz sowie einem Silikatanstrich.

    die technischen Berater der MeGA• Anita Fiebig: Bremen, Niedersachsen. Mobil: 0151

    42244221. E-Mail: [email protected]• Guntram Fischer: Schleswig-Holstein, Mecklen-

    burg-Vorpommern. Mobil: 0151 42244203. E-Mail: [email protected]

    • lars Grunwald: Niedersachsen. Mobil: 0160 7465820. E-Mail: [email protected]

    • Herbert lühmann: Hamburg, Schleswig-Holstein. Mobil: 0151 52635284. E-Mail: [email protected]

    • Stefan Müller: Bayern, Baden-Württemberg. Mobil: 0160 7465703. E-Mail: [email protected]

    • Jörg rust: Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Nord-Thürin-gen. Mobil: 0151 42244223. E-Mail: [email protected]

    Besondere HerausforderungenEines ihrer Lieblingsprojekte war die Aufbereitung eines denk-malgeschützten Fachwerkhauses in Petershagen. Das Holz war in einem schlechten Zustand. Zunächst wurde die lose Beschichtung entfernt. Bei der Sanierung durften im Anschluss nur Materialien für denkmalgeschützte Gebäude verwendet werden. Die Wahl fiel auf Produkte der Firma Caparol.

    Neben der Beratung von Handwerksbetrieben ist ihre Fach-kompetenz auch bei Kollegen gefragt, wenn es beispielsweise um Produktschulungen und interne Seminare geht. Des Wei-teren organisiert Anita Fiebig das Handwerkerfrühstück sowie weitere Veranstaltungen, beispielsweise im Herbst 2014 ein Grünkohlessen mit Tombola. Die Erlöse kamen dem Ambulan-ten Kinderhospiz Oldenburg zugute.

    Als Frau den überwiegend männlichen Kollegen auf der Bau-stelle gegenüberzutreten, fällt der 1,80 Meter großen Frau nicht schwer. „Manchmal sind die Fachhandwerker skep-tisch. Doch das legt sich schnell. Ich bin selbstbewusst, habe ein entschlossenes Auftreten und kann durch viel Know-how rasch überzeugen.“ Ihr Gebiet reicht von Bremen bis zu den Ostfriesischen Inseln. Zweimal ist sie bereits beruflich nach Wangerooge geflogen. „Auch ein Teil meines Berufs, der mir sehr gefällt.“

  • 26 KONZePTe 3/2015

    STucKATeurHANdWerK

    Nach Gold bei der Weltmeisterschaft 2013 und bei der Europameisterschaft 2014 will ein deutscher Stuckateur bei den „WorldSkills 2015“ in São Paulo wieder ganz oben auf dem Treppchen stehen.

    Mission Titelverteidigung

    Es wird wieder spannend: Vom 11 bis zum 16. August fin-den im brasilianischen São Paulo die 42. Berufsweltmeis-terschaften statt. Auch Deutschlands Stuckateure sind bei „WorldSkills 2015“ mit dabei – und zwar in Person von Lukas Prell. Der 20-jährige Stuckateur aus Aldenhoven in Nordrhein-Westfalen hat sich vorgenommen, an die großen Erfolge, die seine Kollegen in der Vergangenheit bei Welt- und Europameis-terschaften gefeiert haben, anzuknüpfen. Als Ersatzkandidat für Brasilien konnte sich der 21jährige Tizian Tüchert aus Klei-nes Wiesental-Sallneck in Baden-Württemberg qualifizieren.

    Im Trainingscamp auf der BAU in München hatte es bereits im Januar einen internen Ausscheidungswettbewerb zwischen vier Mitgliedern aus dem Nationalteam der Stuckateure gege-ben. Neben Prell und Tüchert hatten Jonas Beckmann (21) aus Bonn und David Reingen (21) aus Düsseldorf um das WM-Ti-cket gekämpft. Lukas Prell ist durch den elterlichen Stuckateur-Betrieb schon als Jugendlicher mit dem Beruf in Berührung ge-kommen. Nach seiner Gesellenprüfung im Sommer 2013 kam er durch einen Contest ins Nationalteam der Stuckateure, das für ihn „eine schöne Lebenserfahrung“ ist. Handwerkliches Geschick, Ausdauer und Nervenstärke sind laut Prell die Ei-genschaften, die ein erfolgreicher WM-Teilnehmer braucht. Er-satzkandidat Tizian Tüchert war im November 2014 Deutscher Meister im Stuckateur-Handwerk geworden. Er hatte nach einer Malerausbildung das Gewerk gewechselt, denn Stucka-teur, so Tüchert, sei aus seiner Sicht ein noch vielfältiger Beruf. „Es ist unbeschreiblich, Mitglied im Nationalteam zu sein und die Chance auf die WM zu haben“, sagt der junge Handwerker angesichts der bevorstehenden sportlichen Ereignisse.

    Das Nationalteam der Stuckateure besteht aus zehn Mitglie-dern und wird exklusiv von SCHWENK Putztechnik unterstützt, die mit ihrem Sponsoring einen wichtigen Beitrag für die Zu-kunft des Stuckateur-Handwerks leisten. Das hat sich bereits in der Vergangenheit gezeigt: Dank sorgfältiger Auswahl und guter Vorbereitungen holte das Nationalteam der Stuckateure bei der Weltmeisterschaft 2013 in Leipzig und bei der Europa-meisterschaft 2014 im französischen Lille jeweils Gold.

    informationenDie Stuckateure bilden zusammen mit den besten Nachwuchskräften der Maurer, Fliesenleger und Zim-merer das Nationalteam des Deutschen Baugewerbes. Die Teammitglieder haben sich über eine Reihe von Berufswettbewerben bzw. Contests qualifiziert und können sich mit den besten Berufskollegen der ganzen Welt messen. Zudem wirbt das deutsche Baugewerbe mit seinen hervorragend ausgebildeten Teammitglie-dern für die Bauberufe. Denn der Stuckateurberuf bie-tet eine große Vielfalt an Aufstiegschancen in verschie-densten Leistungsbereichen.

    Bei den „WorldSkills 2015“, die vom 11. bis zum 16. August in São Paulo stattfinden, treten mehr als 1.000 Teilnehmer aus rund 60 Ländern in 46 verschiede-nen Wettbewerbskategorien gegeneinander an. Über WorldSkills Germany werden voraussichtlich 34 Teil-nehmer aus Deutschland, darunter vier aus dem Bau-gewerbe, in Brasilien an den Start gehen.

    Der 20-jährige

    Lukas Prell aus

    Aldenhoven in

    Nordrhein-Westfalen

    vertritt die deutschen

    Stuckateure bei der Berufs-

    weltmeisterschaft in Brasilien.

    Bei der „Mission Titelverteidigung“ unterstützen

    Weltmeister Andreas Schenk und die beiden

    Europameister Marc

    Armbrüster und Valmir

    Dobruna (von rechts

    nach links) sowie der

    Deutsche Meister Tizian

    Tüchert (vorne) den

    diesjährigen World-

    Skills-Teilnehmer

    Lukas Prell.

  • KONZePTe 3/2015 27

    Energetische Altbau-Sanierung: Ratgeber vom Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade unterstützt Planer und Handwerker bei der Innen- und Außendämmung.

    Problemzone Wärmebrücken

    STucKATeurHANdWerK

    Energieeinsparung und Ressourcenschonung sind elementare Aufgaben unserer Zeit. Von zentraler Bedeutung sind hierbei die Wohngebäude, auf die circa ein Drittel des gesamten Energiever-brauchs in Deutschland entfällt. Die im Rahmen des Klimawandels politisch an-gestrebten Ziele können nur erreicht wer-den, wenn Neubauten energieeffizient geplant und Altbauten möglichst umfas-send energetisch instand gesetzt werden.

    die crux: Je dicker die dämmmschicht beim Altbau, desto größer das Problem WärmebrückeBestandsgebäude stellen hier ein beson-deres Problem dar: Bei einer energetischen Modernisierung eines Altbaus können Wärme-brücken nicht immer problemlos ausreichend gedämmt werden. Denn: Je dicker die Dämm-schicht ist, desto stärker wirken sich Wärme-brücken aus. Aus diesem Grund ist es ratsam, diesen Wärmebrücken, die beispielsweise bei Fensterleibungen oder auskragenden Betonteilen entstehen, besondere Aufmerksamkeit zu wid-men. Nur so ist es möglich, ihre negative Auswir-kungen auf die innere Oberflächentemperatur zu minimieren.

    Berechnungen zu den fünf häufigsten WärmebrückenDer Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade hat sich der Problematik angenommen und den „Wärmebrücken Ratgeber“ verfasst. Die Publikation beinhaltet eine Übersicht über die fünf Standardwärmebrücken, die bei der Innen- und Außendämmung zur energetischen Sanierung von Bestands-gebäuden am häufigsten auftreten. Die Schrift wendet sich sowohl an Planer als auch an Fachunternehmer, die bei der energetischen Altbau-Sanierung konzeptionell, planend oder als ausführende Handwerker tätig sind.

    Maßgeblich inhaltlich gestaltet wurde der „Wärmebrücken Ratgeber“ vom Herausgeber „Technischer Ausschuss des Fachverbandes der Stuckateure für Ausbau und Fassade Ba-den-Württemberg“. Gefördert wurden die in der Publikation dargelegten Berechnungen vom Bundesministerium für Bil-dung und Forschung (BMBF) sowie dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Auch das Kompetenzzentrum für Aus-bau und Fassade hat den Ratgeber unterstützt.

    Der „Wärmebrücken Ratgeber“

    kann im Internet unter

    www.shop.stuck-verband.de

    zum Preis von 28,- Euro inkl.

    MwSt. (zzgl. Versandkosten)

    bestellt werden.

    KontaktKompetenzzentrum für Ausbau und Fassade (KomZet)Siemensstraße 871277 RutesheimTel.: 07152 905071Fax: 07152 997239E-Mail: [email protected]

    Typische Wärmebrü-

    ckenbereiche erfordern

    besondere Aufmerksam-

    keit von Fachplanern und

    Fachhandwerkern.

  • 28 KONZePTe 3/2015

    rePOrTAGe

    Der Malermeister-Fachbetrieb Weiß aus Münster zeigt eindrucksvoll die Möglichkeiten der modernen Wand- und Bodengestaltung

    Sehen, anfassen, erleben

    Manche Erfolgsgeschichten beginnen mit einer genialen Idee, manche mit einer glücklichen Fügung des Schick-sals, manche mit einem Bandscheibenvorfall. Letztgenannter spielt bei der Entwicklung des in Münster-Amelsbüren ansäs-sigen Meisterbetriebs Weiß eine ganz entscheidende Rolle. Es war im Jahr 2006, als Wolfgang Weiß vor der Entscheidung stand: aufhören oder ganz anders weitermachen? Seit 10 Jah-ren führte er damals als Einzelunternehmer seinen Malerbe-trieb. Und eigentlich mit Erfolg, das Auftragsvolumen war im Lauf der Zeit kontinuierlich gewachsen. Allein der Standort er-wies sich zunehmend als wenig ideal. Die Firma war nämlich im heimischen Hof des Malermeisters untergebracht. Und je mehr Aufträge reinkamen, desto mehr Farbeimer und Werk-zeuge stapelten sich auf dem Familiensitz im Münsterland. Als Weiß dann auch noch seinen dritten Bandscheibenvorfall bekam, wollte er eigentlich hinschmeißen. Das war für einen Einzelunternehmer nicht mehr zu bewerkstelligen. In diesem Moment kam Sohn Sebastian ins Spiel. Er hatte nach seiner er-folgreich absolvierten Meisterprüfung als Maler und Lackierer einige Jahre in München gearbeitet und wollte nun für ein paar Jahre nach Hamburg gehen. „Dort einen Job annehmen, die nordische Großstadt kennenlernen und dann mal sehen, was

    die Zukunft bringt, so hatte ich mir das gedacht“, erinnert sich der heutige Juniorchef. Als allerdings der Gesundheitszustand des Vaters die alleinige Führung der Firma unmöglich machte, kam eine andere, eine gemeinsame Option für die Zukunft ins Spiel. „Entweder du steigst jetzt mit ein oder ich mache den Laden dicht, eine andere Lösung kommt nicht in Frage“, offe-rierte der Bettlägerige seinem Sohn. Sebastian Weiß schlief eine Nacht darüber und willigte dann ein. Aber nicht ohne Be-dingungen. „Wir machen alles anders. Wir suchen uns einen neuen Standort und eröffnen dort einen modernen Betrieb, mit richtigen Büros, Lagerhallen, einem attraktiven Showroom und einem zukunftsorientierten Marketing-konzept.“ Der Sohn hatte gesprochen, der Vater musste erst einmal schlu-cken. Das, was der Sohnemann da vorhatte, war ja so etwas wie eine Revolution in der Maler-Welt des Münsterlandes. Aber nach einigem Zögern willigte Wolfgang Weiß ein. „Eine gold-richtige Entscheidung“, sagt er heute.

    Wolfgang und Sebastian Weiß vor ihrem Firmengebäude in Münster-Amelsbüren. Oben: Blick in den Showroom

    Unten: Die Inhaber diskutieren über die aktuellen Megatex-Kollektionen aus dem Bereich Wandbeläge.

  • KONZePTe 3/2015 29

    rePOrTAGe

    Anhand von Farbtafeln und Musterbeispielen aus den Megatex-Kollektionen für Wand und

    Boden zeigt der Malerbetrieb die Gestaltungsmöglichkeiten.

    Auf einem 2600 Quadratmeter großen Grundstück an der Schadowstraße in Amelsbüren wurde ein moder-nes Gebäude für den künftigen Betrieb der Firma errich-

    tet, das 2009 bezogen wurde. Neben einer modernen Bürolandschaft und einer Lagerhalle mit Übungsraum für

    die Azubis ist hier auch ein großer Showroom untergebracht, in dem die Firma eindrucksvoll ihr Leistungsspektrum zeigt. „Gerade dieser Showroom ist eine nicht hoch genug einzu-schätzende Bereicherung“, erklärt Wolfgang Weiß. „Anhand unserer Teppichmuster, Farbkarten und Tapetentafeln bekom-men unsere Kunden einen plastischen Eindruck von den Ge-staltungsmöglichkeiten.“ „Stimmt“, ergänzt Sebastian Weiß. „Der enorme Zulauf, den wir hier haben, zeigt, wie wichtig es den Menschen ist, die Dinge betrachten, befühlen und auf Wunsch auch mit nach Hause nehmen zu können.“ Der Show-room ist aber noch mehr: An den Wänden und Böden der Aus-stellung zeigt die Firma originalgetreu, wie Altbauten mithilfe dünner Spachtelbeläge saniert oder Wände in Natursteinoptik realisiert werden können. „Diese Methode eignet sich hervor-ragend, um Bädern, Fußböden oder Wänden ein neues Ge-sicht zu verleihen“, weiß Sebastian Weiß. „Der lediglich acht Millimeter starke Belag erspart das mühsame Entfernen von altem Putz, Estrich und alten Fliesen, was in der Regel sehr viel Schmutz verursacht. Das ist ein neuer innovativer Weg in der Altbausanierung.“

    Sehr zukunftsorientiert zeigt sich die Firma auch, was das Thema Ausbildung betrifft. Zum einen können die Azubis im Showroom sozusagen am Original trainieren, zum anderen gibt es in der Lagerhalle speziell für sie noch einen Übungs-raum. Hier können sie sich im Tapezieren, Lackieren und in der Verwendung verschiedener Streichtechniken üben. „Das

    bereitet sie sehr gut auf ihre Prüfungen vor“, sagt Wolfgang Weiß. „Außerdem wird die Motivation junger Auszubildender, die gerade frisch angefangen haben, durch die Möglichkeiten hier gestärkt. Bereits nach vergleichsweise kurzer Zeit sind sie dank des praktischen Trainings in der Lage, anspruchsvolle Ar-beiten eigenverantwortlich auszuführen.“

    Eine weitere Spezialität der Firma ist die Graffiti-Entfernung. Von den rund 250 Maler- und Lackiererfirmen im Großraum Münster haben nur ein paar ganz wenige die technische Ausstattung und das notwendige Know-how, um die lästigen Schmierereien wirklich ef-fizient und schonend zu entfernen. Malermeister Weiß gehört dazu. Mit einem speziellen Niederdruck-verfahren entfernt die Firma Graffi-tis mit Hilfe von mikrofeinem Glas-pudermehl von Klinker, Sandstein oder Metall.

    Heute sind beide Inhaber der Firma, Vater und Sohn, hochzufrieden mit der Entschei-dung, die sie vor knapp 10 Jahren getroffen haben. Und sie planen schon wieder Neues. Demnächst wollen sie auf dem Firmengelände eine Art Wohnraum im Freien instal-lieren – eine etwa sechs Meter breite Koje, die sich zur an-liegenden Hauptstraße hin öffnet. „Dort zeigen wir dann im Wechsel verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten mit Farben, Putzen und Tapeten“, sagt Sebastian Weiß. „Und abends mit Beleuchtung – damit sie jeder zu jeder Zeit gut sehen kann“, ergänzt Wolfgang Weiß mit einem Lächeln.

    Auch Beispiele für verschiedene Putz-

    techniken sind im Showroom zu sehen.

  • 30 KONZePTe 3/2015

    MeGA GruPPe

    Die Teilnehmer der Fortbildung zum Vorarbeiter freuen sich nach Abschluss ihrer letzten mündlichen Prüfung über das Ergebnis: Bestanden!

    Herzlichen Glückwunsch!

    Mit der Fortbildung zum „Geprüften Vorarbeiter im Maler- und Lackiererhandwerk“ wird langfristig in die eigene berufliche Weiterentwicklung investiert. Ende April konnten 18 neue Vorarbeiter sich über den Abschluss ihrer letzten Prü-fung und ihren Erfolg freuen. Sie haben bestanden. Ausgerich-tet wird die Fortbildung von der MEGA eg in Kooperation mit der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg. Grundlage ist das Schulungskonzept des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz.

    Sie interessieren sich für die Fortbildung zum Vorarbeiter?Dann sollten Sie sich schon heute für das Jahr 2016 anmelden, da für 2015 bereits alle Plätze vergeben sind. Sie können auch einfach mit Ihren GoldCard Punkten bezahlen: Die Kosten be-tragen für Innungs- und MEGA GoldCard Club Mitglieder 1.470 Euro sowie 1.590 Euro für Nicht-Mitglieder.

    Details zur Anmeldung sowie Informationen zu unserem um-fassenden deutschlandweiten Seminarangebot erhalten Sie auch online unter www.mega.de/service/seminare.

  • KONZePTe 3/2015 31

  • FRIESS-TECHNO-PROFI GmbH • Landsberger Str. 98 b • 45219 Essen-KettwigTel. +49 2054 125200 • Fax +49 2054 125211 • http://www.friess-techno.de

    Erhältlich über Standorte der

    WELTNEUHEIT... jetzt auch Längsschnitte

    möglich!

    • erstmals Quer- und Längsschnitte möglich• einfaches Schneiden von Sockelstreifen• Herausschneiden von Ecken• Diagonalschnitte

    • exakte und schnelle Schnitte durch verstell- bare Anschläge und Hilfslinien• cleveres Mobilitätskonzept mit Rollen• bequemer Tragegriff• hochwertige Klinge

    32 KONZePTe 3/2015

  • Handputze, Feinputze und Spachtelungen von Baumit eignen sich hervorragend zum Verputzen und Spachteln von Decken- und Wandflächen.

    Perfekte Oberflächen erstellen

    Möchten Bauherren die Wandoberfläche des Wohnraumes mit einer Feinputz- oder Spachtel-Optik versehen, muss der Untergrund gut vorbereitet werden. Mit dem Baumit Fino Bello kommt ein Innenspachtel bzw. eine Putzglätte zum Ein-satz, die zum Abspachteln von Decken und Wänden sowie zum Verfugen von Betonfertigteildecken hervorragend geeig-net ist. Die so geschaffene Oberfläche kann anschließend un-terschiedlich gestaltet werden.

    innenausbau leicht gemachtVom Setzen der Elektrodosen bis zum Abspachteln von Tro-ckenbauplatten, verputzten Wänden und Decken: Mit den fei-nen Handputzen UnoRed und UnoGold gehen diese Arbeiten schnell von der Hand. Diese Produkte sind auch sehr gut für problematische Untergründe geeignet. Sie verfügen über her-vorragende Untergrundhaftung für Mauerwerke aller Art. Durch kürzere Abbindezeiten ist ein schneller Arbeitsablauf möglich.

    Der Innenspachtel Fino Bello

    von Baumit

    Natürliches Wohnklima: Mehr als 50 Baumit-Produkte wurden beim

    ECO-Institut in Köln nach den strengen Richtlinien des Sentinel-Haus-

    Instituts erfolgreich geprüft. Damit verfügt das Unternehmen über

    eines der umfangreichsten wohngesunden Produktsortimente der

    Branche. Die perfekt aufeinander abgestimmten Produkte sorgen in

    allen Räumen für ein natürliches Wohnklima.

    Die Baumit-Handputze

    UnoRed und

    UnoGold

    KONZePTe 3/2015 33

    PrOduKTiNFOrMATiONeN

  • 34 KONZePTe 3/2015

    SerVice

    Fürs Auto, für die Baustelle, fürs Ladengeschäft: Mit zwei brandneuen Produkten des MEGA Service machen Sie auf sich aufmerksam – ganz einfach, aber deutlich.

    Äußerst werbewirksam

    Gut sichtbare Hinweise auf das eigene Unternehmen sind heutztage ein Muss. Erstens sorgen sie für Aufmerk-samkeit und zweitens unterstreichen sie Professionalität. Mit zwei ganz neuen Werbeträgern bietet Ihnen der MEGA Ser-vice für Handwerker jetzt weitere attraktive Möglichkeiten, Ihre Firma wirkungsvoll in Szene zu setzen.

    Sun Ad universalscheibe 2-in-1Da ist zum einen die Sun Ad Universalscheibe 2-in-1 – ein gleichermaßen praktischer wie flexibel einsetzbarer Werbe-träger, der aus Polycarbonat gefertigt ist und einen umlau-fenden Kantenschutz hat. Ist die aufkaschierte Lochfolie der robusten Universalscheibe mit Ihrem Firmenloge bedruckt, können Sie sie einfach von innen an die Seitenscheibe Ihres Fahrzeugs heften. Der Clou: Während Sie sozuzusagen hin-durchsehen, also freie Sicht haben, ist Ihr Firmenlogo von au-ßen klar und deutlich erkennbar. Aber es kommt noch besser: Angekommen an der Baustelle, können Sie unseren neuen Werbeträger in wenigen Sekunden von der Autoscheibe ab-ziehen und an einem Fenster vor Ort anbringen. Ihre prakti-sche Universalscheibe 2-in-1 begleitet Sie also von Einsatzort zu Einsatzort.

    Schaufensterwerbung bei Tag und NachtOb Abendspaziergänger oder nächtliche Autofahrer: Auch wenn es dunkel ist, passieren Menschen Ihr Ladengeschäft. Es ist daher zu empfehlen, sich nicht nur am Tage, sondern rund um die Uhr mit dem eigenen Firmenlogo gut sichtbar zu präsentieren. Wir haben die perfekte Lösung für Sie – unser neues durchscheinendes Schaufenster-Poster. Im Gegensatz zu herkömmlichen Papierpostern ist dieses transluzente Pos-ter mit einer speziellen Lochfolie ausgestattet, sodass Ihre Werbung auch noch nach Feierabend – bei abgedunkeltem Showroom und gleichzeitiger Straßenbeleuchtung – gut sicht-bar ist.

    Sie können das durchscheinende, also von beiden Seiten blickdurchlässige Schaufenster-Poster einfach von innen auf das Glas aufbringen. Das geht kinderleicht – ganz ohne Werk-zeug oder Klebestreifen. Und wenn Sie es an anderer Stelle einsetzen wollen, ist das auch kein Problem, denn das Pos-ter kann, rückstandslos entfernt, mehrfach wiederverwendet werden. Und noch ein Vorteil: Vandalismus, Wind und Regen können diesem Schaufenster-Poster nichts anhaben – Sie bringen es ja von innen an!

    Das transluzente Schaufenster-Poster ist in der Größe DIN A1 erhältlich und kostet 55,- Euro zzgl. MwSt.

    infos und Bestellung unter Tel. 040 54004-381 / -382 oder per e-Mail: [email protected]

  • KONZePTe 3/2015 35

    SerVice

    Die Sun Ad Universalscheibe 2-in-1 ist in zwei Varianten bzw.

    Größen erhältlich:

    Setpreis medium: 2 Stück à 42 x 36 cm für 89,- Euro zzgl. Mwst.

    Einzelpreis large: 1 Stück à 70 x 34 cm für 89,- Euro zzgl. Mwst.

    Capadur UniversalLasur„Die Holzelemente dieses Bürogebäudes in Düsseldorf

    sehen auch nach Jahren aus wie neu. Dafür sorgt die

    Capadur UniversalLasur. Unser speziell entwickelter

    Hydroperl-Effekt wirkt wasser abweisend und bietet

    hohen UV-Schutz. Die Lasur garantiert damit eine

    lange Haltbarkeit für alle Holzbauteile – und

    lässt sich dazu noch prima

    verarbeiten. Ich bin mir sicher:

    Sie werden begeistert sein!“

    Christian Kammerer, Leitung Forschung und Entwicklung Caparol Austria

    Von Profis für Profis

    CAP150128_AZ_Von_Profis_Capadur_UniversalLasur_88x255_Konzepte.indd 1 15.04.15 11:32

    Werbemittel mit Goldcard Punkten bezahlenTipp: Wie alle anderen Werbemittel des MEGA Service können auch die Sun Ad Universalscheibe 2-in-1 und das transluzente Schaufenster-Poster mit gesammelten GoldCard Punkten bezahlt werden.

    Weitere nützliche Werbeartikel finden Sie in unse-rem neuen MEGA Marketingportal für Maler, Bo-denleger und Stuckateure unter www.mega.de/marketingportal. Ganz unkompliziert bestellen Sie dort personalisierte Werbemittel oder Artikel der klassischen Geschäftsausstattung. Über dieses Por-tal können Sie sogar eine komplette Kundenzeitung oder einen E-Mail-Newsletter ordern.

    Mit mehr als 6.000 Mitgliedern ist der GoldCard Club der größte Handwerkerclub Deutschlands. Die Mitgliedschaft kostet Sie nur 30,00 Euro netto im Jahr. Der große Vorteil: Bei jedem Einkauf von MEGA Produkten und diversen Artikeln unserer GoldCard Clubpartner sammeln Sie wertvolle Punk-te, die sich vielfältig einlösen lassen.

    Alle infos dazu unter www.mega.de/service/goldcard-club.

    ihre Ansprechpartnerin: Bettina Kraut, Tel.: 040 54004-415, e-Mail: [email protected]

  • 36 KONZEPTE 3/2015

  • KONZEPTE 3/2015 37Für den Inhalt dieser Seiten ist der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, Frankfurt, verantwortlich.

    Erbschaftsteuer Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat am 17. Dezember 2014 zu §§ 13a, 13b und 19 Abs. 1 des Erbschaftsteuergesetzes (ErbStG) entschieden, dass die Privilegierung des Betriebsvermö-gens bei der Erbschaftsteuer in ihrer jetzigen Ausgestaltung nicht vereinbar mit der Verfassung ist. Soweit Maler- und Lackierbetriebe eine Übertragung planen, lässt sich dies am günstigsten nach derzeitigem Recht abwickeln. Ist der Generationswechsel in naher Zukunft sowieso geplant, sollte die Übertragung bestenfalls im Laufe des Jahres 2015 erfolgen.

    Weitere Informationen unter: http://www.farbe.de/handwer-ker-info/betriebsfuehrung-recht/betriebsfuehrung/erbschaftsteu-er.html

    Reform des Mängelgewähr-leistungsrechts (Ein- und Ausbaukosten) – Initiative „miteinerstimme.org“ jetzt mit ErklärungsvideoAufgrund der Rechtsprechung des BGH zu den sogenannten „Ein- und Ausbaukosten“ können alltäg-liche Fälle Handwerker teuer zu stehen kommen. Gemeinsam mit anderen Handwerksverbänden setzt sich der Bundesverband Far-be – unter anderem im Rahmen der Initiative „miteinerstimme.org“ – seit Längerem dafür ein, dass der Gesetzgeber die beste-henden Ungerechtigkeiten besei-tigt. Anschaulich wird die dahin-terstehende Problematik auf der entsprechenden Internetseite nunmehr auch mit einem Video dargestellt.

    http://www.miteinerstimme.org/index.php?content=0

    Wir möchten an dieser Stelle nochmals bitten, die Vorbereitung der Online-Petition unter „mitei-nerstimme.org“ zu unterstützen. Möglichst viele Personen aus den Betrieben sollten sich dort regist-rieren (wozu auch gehört, die an-schließende E-Mail zu bestätigen).

    Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Kolleginnen und Kollegen,

    die Rahmenbedingungen, mit denen uns die große Koali-tion traktiert, treiben uns zunehmend um.

    Nehmen wir den Mindestlohn: Frau Nahles wehrt sich gegen unseren berechtigten Protest wegen völlig überflüs-siger Bürokratie und die Generalsekretärin der SPD hält die Unternehmer schlichtweg für dumm oder für Gauner. Dabei geht es uns nicht darum, dass der Mindestlohn nicht gezahlt oder dokumentiert werden soll. Mit unserem Maler-Mindestlohn müssen wir dies bereits seit Jahren tun.

    Aber uns nun auch noch im Angestelltenbereich mit Doku-mentationspflichten zu belasten, kostet völlig überflüssig Zeit und Geld. Auch Vertrauens arbeitszeit und Flexibilität werden dadurch in erheblichem Maße behindert. Letztlich werden die knappen Personalressourcen der Finanzkon-trolle Schwarzarbeit für die Überprüfung eines Bereichs verschwendet, der in keiner Weise anfälliger ist für Schwarzarbeit als andere Branchen, in denen es auch keine Aufzeich-nungspflichten gibt. Gemeinsam haben wir in diesem Punkt mit anderen Handwerksver-bänden und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks zumindest erreicht, dass eine Überprüfung der bisherigen Umsetzung des Mindestlohns angekündigt ist.

    Die Überarbeitung der Arbeitsstättenverordnung ist ein weiteres Beispiel für die Realitäts-ferne des Arbeitsministeriums. Die geplante Definition der „Arbeitsplätze“ ist so weit gefasst, dass praktisch jeder Quadratzentimeter Baustelle ein Arbeitsplatz ist – und die Arbeitsstättenverordnung damit in der Praxis schlicht nicht umsetzbar wäre. Bedarf es demnächst eines Garderoben-Trucks für jede Baustelle, der abschließbare Kleiderschränke und beheizte WC-Anlagen vorhält? Zum Glück scheint der Entwurf der Arbeitsstätten-verordnung jetzt erst mal vom Tisch.

    Im politischen Geschäft gilt letztlich, was für uns auch in der täglichen Arbeit gilt: Wir sind Unternehmer, um etwas zu unternehmen – nicht um uns entmutigen zu lassen!

    Es grüßt Sie herzlich, Ihr

    BUNDESVERBAND FARBE GESTALTUNG BAUTENSCHUTZBUNDESINNUNGSVERBAND DES DEUTSCHEN MALER- UND LACKIERERHANDWERKS

    Karl-August SiepelmeyerPräsident

    KONZEPTE 3/2015 37

    www.farbe.de Chef-Info für Maler und Lackiererwww.farbe.de Chef-Info für Maler und Lackierer

    Für den Inhalt dieser Seiten ist der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, Frankfurt, verantwortlich.

    Kurzarbeit in vom Hoch-wasser betroffenen Unter- nehmen: Bundeskabinett beschließt Erstattung der Sozialversicherungsbei-träge

    Die Bundesagentur für Arbeit hat ein Hinweisblatt mit den Voraussetzungen für die Er-stattung der Sozialversiche-rungsbeiträge bei Kurzarbeit in vom Hochwasser betroffe-nen Regionen veröffentlicht. Darin werden die Vorausset-zungen für die Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge erläutert. So muss der Betrieb in einer hochwassergeschä-digten Region liegen, der Ar-beitsausfall unmittelbar durch das Hochwasser eingetreten sein und dieser der zuständi-gen Agentur für Arbeit ange-zeigt worden sein. Auf farbe.de befindet sich ebenfalls der spezielle Vordruck für die Be-antragung von Kurzarbeiter-geld für unmittelbar vom Hochwasser betroffene Betrie-be, mit dem das Kurzarbeiter-geld und die Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge zusammen beantragt werden. Mehr dazu mit dem Formular-vordruck unter www.farbe.de

    Schnelle und unbüro-kratische Hilfe für vom Hochwasser betroffene Unternehmen

    Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und die Länder Sach-sen, Sachsen-Anhalt, Bran-denburg, Schleswig-Holstein, Thüringen, Bayern und Nie-dersachsen haben die Ver-handlungen über die Soforthil-fen für die vom Hochwassergeschädigten kleinen und mittleren Unternehmen abge-schlossen. Damit ist nun der Weg frei für eine schnelle und unbürokratische Unterstüt-zung der Mittelständler. Damit können betroffene Maler- und Lackierbetriebe erste Schäden beseitigen, zerstörtes Inven-tar ersetzen und den Betrieb wieder in Gang setzen. Im nächsten Schritt soll es um die Aufbauhilfen gehen. Die Bun-desregierung beteiligt sich zur Hälfte an den Soforthilfen der Bundesländer in Form von Zu-schüssen für geschädigte

    KONZEPTE 3/2013 37

    aktuell wird viel über gesetzliche Mindestlöhne und staatliche Regulierung diskutiert. Wir können stolz darauf sein, gemein-sam mit unserem Sozialpartner – der IG BAU – die Arbeits-bedingungen in unserem Maler- und Lackiererhandwerk seit Jahrzehnten erfolgreich selbst zu gestalten. Dazu gehört auch unsere Malerkasse.

    Es ist dabei nicht immer einfach, die verschiedenen Interessen – bedingt bspw. durch unterschiedliche Betriebsgrößen – unter einen Hut zu bekommen. Am Ende steht häufig ein Kompromiss mit den Gewerkschaften. Jeder diese Kompro-misse ist dabei besser, als ein von der Politik vorgegebenes Ergebnis. ,So können wir bspw. durch unsere Malerkasse eine betriebliche Altersvorsorge anbieten, die äußerst attrak-tiv für die Beschäftigten unseres Handwerks ist.

    Auch in diesem Jahr gibt es tarifpolitische Herausforderungen: nämlich die Lohntarifver-handlungen und – aktuell – die Verhandlungen zu einem neuen Ausbildungstarifvertrag.

    Wir hoffen, quasi in letzter Sekunde zum neuen Ausbildungsjahr 2013/14, die tariflichen Ausbildungsvergütungen angemessen erhöhen zu können – vorausgesetzt die Gewerk-schaften verzichten auf ihren umfänglichen Katalog darüberhinausgehender Forderungen (z.B. zu Übernahmegarantien, Urlaubserhöhung).

    Diese für unser Gewerk nicht passenden Vorstellungen verhindern leider bisher, dass unsere Auszubildenden eine Anpassung der Vergütungen erhalten.

    Es grüßt Sie herzlichIhr

    Paul Laukötter Vize-Präsident

    BUNDESVERBAND FARBE GESTALTUNG BAUTENSCHUTZVoRSITZENDER SoZIALPoLITISCHER AUSSCHUSS

    Meine sehr geehrte Damen und Herren,

    #5090_Bundesverband_A.indd 1 12.09.14 10:34

  • Maler-Treff 2015 – Impressionen vom BrancheneventIn Anwesenheit von namhaften Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Industrie freute sich Prä-sident Karl-August Siepelmeyer als Gastredner unter anderem begrüßen zu können: Prof.-Ing. M. Schlegel, HAWK – Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim, zum Thema „Farbcodierung von morgen“, Lothar Bombös, Vorstandsvorsitzender von Qualitätsge-dämmt e. V., und Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM. Als Highlight prä-sentierte Vizepräsident und Bildungschef Roland Brecheis unser erweitertes Maler-National-team der Öffentlichkeit. Präsident Karl-August Siepelmeyer ehrte die Nationalteam-Mitglieder mit Urkunden und zeichnete die Vertreterin Kim Mona Bill für ihre Leistungen bei den Euro-Skills in Lille mit einer Medaille aus.

    Chef-Info für Maler und Lackierer

    www.farbe.de

    38 KONZEPTE 3/2013

    Gute Gründe für das uk/zvk-Verfahren

    Kommentar ATV DIN 18345 und DIN 18299 Wärmedämm-Verbundsysteme –Neuerscheinung –

    Die Urlaubskasse (uk) für das Maler-Lackiererhandwerk gibt es seit 1972, seit 1975 die Zusatzversorgungskasse (zvk). Träger sind der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz mit den Landesinnungsverbänden und die Industriegewerkschaft IG BAU. Urlaubskasse (uk) – Flexibilität für die BetriebeDie starren Regeln des Bundesurlaubgesetzes passen nicht für unsere Branche, die nach wie vor von einer hohen Fluktuation gekennzeichnet ist. Die Einführung des uk-Verfahren war zu-dem Voraussetzung für die Schlechtwetterkündi-gung (§ 46 RTV), sowie die verkürzten Kündi-gungsfristen nach dem RTV in unserer Branche. Ohne uk-Verfahren würden aber nicht nur diese Vorteile entfallen. Es würden nicht nur die Kosten für den Urlaub bleiben. Andere Bau- Ausbauge-werke haben mit der Winterbauumlage weitere Sicherungssysteme mit zusätzlichen Beitrags-lasten. Nur der Hinweis auf unsere spezifischen Regelungen konnte eine Erstreckung auf unsere Branche vermieden werden.

    Zusatzversorgungskasse (zvk):Bausteine für die ZukunftDie politische Debatte um die Versorgungslücken im Alter zeigt, wie wichtig eine weitere Vorsorge über Betriebsrenten oder die eigene persönliche Vorsorge zur Alterssicherung ist. Dies gilt gerade, wenn aufgrund unterbrochener Beschäftigungszeiten

    Nachteile bei der Rente zu erwarten sind. Mit der ZVK Zuknuft-Rente wurde für alle Arbeitnehmer, die 1976 und später gebo-ren wurden und für alle die, die ab 2006 ins Gewerbe eintreten, eine für die Arbeitgeber zukunftssichere Lösung gefunden. Hier wird durch die Beiträge auf Arbeitnehmer-Konten eine indivi-duelle Altersversorgung für jeden Beschäftigen aufgebaut. Alle übrigen Arbeitnehmer erhalten eine feste Zusage für eine Bei-hilfe im Alter. Wie im Rentensystem werden die Leistungen über die Arbeitgeberbeiträge letztlich aus der aktiven Beschäf-tigungsgeneration finanziert. Das Deutsche Finanz-Service In-

    stitut (DFSI) hat im Auftrag von Focus Money die Pensionskassen auf ihre künftige Leistungsfähig-keit hin untersucht. Die zvk des Maler-Lackierer-handwerks belegt Platz 1 unter den stärksten Fir-menpensionskassen und erhält als einzige Pensionskasse eine Bestnote (Focus Money 13/2011).

    Mit einer attraktiven Branche für Fachkräfte werbenUnbestritten ist, dass in den kommenden Jahren ein zuneh-mender Wettbewerb um Fachkräfte entstehen wird. Die Kon-kurrenz um gute Kräfte mit „Kopf und Hand“ werden die Ma-ler-Lackiererbetriebe nur bestehen können, wenn attraktive Rahmenbedingungen für die Beschäftigten in der Branche be-stehen. Die Sicherung der Urlaubsansprüche und eine zusätz-lichen Betriebsrente im Alter oder bei Invalidität gehören dazu.

    Fundierte, verständliche und praxisgerechte Kommentierung der in der ATV DIN 18345 Wärmedämm- Verbundsysteme und in der ATV DIN 18299 getroffenen Regelungen zur Ausführung und Abrechnung von Wärmedämm-Verbundsystemen und Au-ßenwärmedämmungen.

    Die Besonderheiten, die sich bei der Ausführung von Wärme-dämm-Verbundsystemen ergeben, erfordern praxisnahe Kom-mentierungen. Der vollständig überarbeitete und aktualisierte Kommentar in der zweiten Auflage zur VOB 2012 gibt beispiel-hafte Erläuterungen zur Ausschreibung sowie zur fachlich rich-tigen Ausführung einschließlich der zu verwendenden Stoffe und Bauteile für ein Wärmedämm-Verbundsystem. Gleichfalls sind Nebenleistungen und besondere Leistungen eindeutig definiert. Ebenso erfolgt eine praxisgerechte Kommentierung für die zwei-felsfreie Abrechnung von Wärmedämm-Verbundsystemen.

    Die Erläuterungen des Kommentars geben auch das authen-tische Meinungsbild der Beratungen über die ATV DIN 18345 Wärmedämm-Verbundsysteme im Hauptausschuss Hochbau des Deutschen Vergabe- und Vertragsausschusses für Baulei-

    stungen wieder.Die Autoren:- Malermeister, Dipl.-oec. Tom Nietiedt, Geschäftsführender Gesellschafter der Nietiedt Firmengruppe, Wilhelmshaven- Stuckateur, Dipl.-Ing. (FH) Markus Weißert, Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg- Dr. rer. nat. Bodo Buecher, ö.b.u.v. Sachverständiger für Schäden an Putzen und Wärmedämm-Verbundsystemen, Wil-deck – Rechtsanwalt Markus Eberlein, Geschäftsführer des Ge-schäftsbereichs Recht im Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg

    Bezugsquelle: Über den Buchhandel oder direkt beim VerlagKommentar ATV DIN 18299 und DIN 18345 Wärmedämm-Ver-bundsysteme2. überarbeitete und aktualisierte Auflage zur VOB 201217 x 24 cm, kartoniert, 212 Seiten, ca. 30 Abb.C. Maurer Druck und Verlag, Mai 2013.ISBN: 978-3-87517-048-1.Preis 54,- €

    #5090_Bundesverband_A.indd 2 12.09.14 10:36

    38 KONZEPTE 3/2015

  • KONZEPTE 3/2015 39

    Chef-Info für Maler und Lackierer

    www.farbe.de

    KONZEPTE 3/2013 39

    Dr. Murjahn-Förderpreis für das Maler- und Lackiererhandwerk 2013

    Zur Unterstützung des Deutschen Maler- und Lackiererhandwerks hat der geschäftsführende Gesellschafter der Deutsche Amphibolin-Werke (DAW), Dr. Klaus Murjahn, den mit 50.000 Euro dotierten gleichnamigen Förderpreis ins Leben gerufen, der damit als einer der großen

    Preise bezeichnet werden darf, die im deutschen Handwerk all-jährlich zur Verleihung kommen. Partner des Förderpreises, der in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgelobt wird, ist der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz.

    Hinter dem Preis steht die Idee, herausragende Leistungen und wegweisende Impulse für das gesamte Maler- und Lackierer-handwerk zu fördern. Der Preis zeichnet einen oder mehrere Akteure des Maler- und Lackiererhandwerks aus, die sich in besonderem Maße für das Handwerk engagieren oder innova-

    tive Ideen umgesetzt haben. Dies gilt sowohl für besondere Anwendungen in der Technik, als auch für betriebliche Kon-zepte zur Mitarbeiterführung, dem Gesundheits- und Arbeits-schutz oder zur zielgerichteten Kundenansprache. Auch das vorbildliche ehrenamtliche Engagement oder das Wirken in der Gesellschaft insgesamt, kann mit dem Förderpreis ausge-zeichnet werden. Außergewöhnliche Mar-keting-Initiativen und Aktivitäten zur qualifizierten Mitarbeitergewinnung sind gleichfalls prämierwürdig.

    Alle Informationen zum Dr. Murjahn- Förderpreis 2013, finden Sie unter www.dr-murjahn-foerderpreis.de. Einsendeschluss ist der 31. August 2013.

    World Skills: Medaillen und ein insgesamt gutes Abschneiden für den deut-schen Berufsnachwuchs

    Die Berufsweltmeisterschaften vom 4. bis 7. Juli 2013 in Leipzig haben dem deutschen Team insgesamt neun Medaillen beschert und insgesamt zu einem guten Nationenranking geführt.Sowohl in der Disziplin „Maler“ als auch in der Disziplin „Fahr-zeuglackierer“ konnten die durch den Landesinnungsverband Hessen für die Fachorganisation des Maler- und Lackiererhand-werks ins Rennen geschickten Kandidaten Maren Ottens und To-bias Dörn vordere Mittelfeldplätze in Podiumsnähe belegen und erhielten für ihre guten Leistungen mit der hohen erreichten Punktzahl die Excellenzauszeichnung. Hierfür gebührt Dank und Anerkennung seitens der gesamten Fachorganisation sowohl den Protagonisten als auch dem Betreuer- und Coachingteam um LIV Geschäftsführerin Ingeborg Totzke mit den Trainern Mariusz Dechnig (Fahrzeuglackierer) und Matthias List (Maler).Vier Tage lang hatten sich bei der Weltmeisterschaft verschie-dener Handwerks- und Industrieberufe mit über 1.000 Teilnehmer aus 53 Ländern in 46 Berufsdisziplinen gemessen. Die deutsche

    Nationalmannschaft gewann zweimal Gold; außerdem durfte sich das Heimteam über vier Silber- und drei Bronzemedaillen freuen. 17 weitere Vertreter vom Team Germany erhielten eine Exzel-lenzauszeichnung für außergewöhnlich hohe Punktzahlen. Damit belegten die Gastgeber Rang sieben im Medaillenspiegel.

    Neben der Durchführung von den Wettbewerben hielt das Mes-segelände in Leipzig für interessierte Besucher und Schüler sowie die internationalen Gäste auch ein breit angelegtes Informations-programm zur beruflichen Ausbildung bereit.Für das Maler- und Lackiererhandwerk wurde dabei mit den zwei Motivbannern „Vergiss Castingschows – Wir haben eine Rolle für dich“ und „Innen sorgen wir für brillante Farben – außen für eine glänzende Energiebilanz“ aus der Imagekampagne geworben, die vom Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz zur Far-be-Messe in Köln präsentiert wurde.

    #5090_Bundesverband_A.indd 3 12.09.14 10:37

    Roland Brecheis und Franz Xaver Neuer mit Mitgliedern des Maler-Nationalteams

    Maler-Nationalteam geht in die zweite RundeSympathieträger für das Maler-Lackiererhand-werk absolvieren strammes Vorbereitungspro-grammDer Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz hat anlässlich des traditionellen Maler- und Lackierertreffs in Frankfurt / Main Vertretern aus Handwerk, Industrie, Handel und Politik das erwei-terte Maler-Nationalteam präsentiert. Das 2014 gegründete Team hat nun drei neue Mitglieder. Offiziell aufgenommen in die Mann-schaft wurden Johann Seifert (Sachsen), Nathalie Herwig (Hes-sen) sowie Christian van Baal (Nordrhein-Westfalen). Die Arbeit im Nationalteam zielt darauf ab, junge, dynamische Maler in ihrer Personal- und Sozialkompetenz zu stärken, fachlich zu qualifizie-ren und über Netzwerke dauerhafte Strukturen aufzubauen, da-bei trainiert das Team zugleich für die nächsten Europameister-schaften im Maler- und Lackiererhandwerk, die EuroSkills 2016 in Göteborg / Schweden.

    In der Vorbereitungsphase wird das Team sowohl in Sachen Kom-munikations- und Persönlichkeitstraining wie auch im Bereich Verarbeitungstechnik (Lackieren, Tapezieren etc.) trainiert. Wei-terhin geplant sind ein Besuch in der Bundeshauptstadt mit der Besichtigung einer Fachschule und des Bundestages. Im März 2016 stellt sich die Mannschaft einem Auswahlwettbewerb auf der Messe Farbe Ausbau & Fassade in München, in welchem der / die deutsche Teilnehmer / -in für die „EuroSkills 2016“ in Göteborg / Schweden ermittelt wird.

    Im Jahr 2015 wird das Maler-Nationalteam maßgeblich von Capa-rol unterstützt. Als weitere Partner stehen dem Team bisher zur Seite: CWS-Boco, Storch, die MEGA, die Fritz-Henkel-Stiftung und Akzo Nobel. Die Trainings werden unterstützt von PPG, der Marburger Tapetenfabrik, Brillux sowie Caparol-Service-Center Farben Brunner.

    Maler-Nationalteam besucht die Farbenwelt in Ober-RamstadtAls ersten gemeinsamen Event besuchte das frisch erweiterte Maler-Nationalteam die Farbenwelt von Caparol in Ober-Ram-stadt. Seitens des Sponsors begrüßte Franz Xaver Neuer das Team im Haus des Handwerks und stellte das Unternehmen vor. Nach einem Werksrundgang zeigten der Caparol Produktbetreuer Markus Wedel und der Caparol Anwendungstechniker Peter Hell-wig dem Maler-Nationalteam aktuelle Kreativtechniken. Unter dem Motto „Edel und glatt für hohe Ansprüche“ lag der Schwer-punkt der Präsentation auf der Marmorierung sowie auf Schablo-niertechniken. Außerdem wurden den jungen Malern viele Tipps mit auf den Weg gegeben.

    Chef-Info für Maler und Lackierer

    www.farbe.de

    38 KONZEPTE 3/2013

    Gute Gründe für das uk/zvk-Verfahren

    Kommentar ATV DIN 18345 und DIN 18299 Wärmedämm-Verbundsysteme –Neuerscheinung –

    Die Urlaubskasse (uk) für das Maler-Lackiererhandwerk gibt es seit 1972, seit 1975 die Zusatzversorgungskasse (zvk). Träger sind der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz mit den Landesinnungsverbänden und die Industriegewerkschaft IG BAU. Urlaubskasse (uk) – Flexibilität für die BetriebeDie starren Regeln des Bundesurlaubgesetzes passen nicht für unsere Branche, die nach wie vor von einer hohen Fluktuation gekennzeichnet ist. Die Einführung des uk-Verfahren war zu-dem Voraussetzung für die Schlechtwetterkündi-gung (§ 46 RTV), sowie die verkürzten Kündi-gungsfristen nach dem RTV in unserer Branche. Ohne uk-Verfahren würden aber nicht nur diese Vor