Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

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BODENSEE MAGAZIN Labhards BODENSEE MAGAZIN CHF 6.– / Euro 5,– GROSSE FREIZEITERLEBNISKARTE IM HEFT SCHWEIZ SPEZIAL Unterwegs am Schweizer Bodensee Booklet mit Hotelübersicht und Gewinnspiel 150 JAHRE SCHIFFFAHRT UNTERSEE UND RHEIN

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Das Bodensee Magazin Spezial Schweiz macht das vielfältige Angebot des Schweizer Bodenseeufers schmackhaft. Vieles dreht sich dabei um die Seelinie der Thurbo. Diese ist nicht nur ein Regionalzug für Einheimische und Pendler, sondern ein innovatives touristisches Unternehmen, das sich ganz bewusst mit seinen Angeboten den Gästen am Bodensee anbietet. Ein weiterer redaktioneller Schwerpunkte ist das 150-jährige Jubiläum der Schifffahrt auf Untersee und Rhein. Die Velogeschichten erzählen, was man mit den Fahrrad alles erfahren kann und die Bodenseegärten laden ein zu einer Zeitreise durch die Gärten am Bodensee. Neu überarbeitet wurde die beiliegende Freizeitkarte mit den attraktivsten Ausflugszielen am Schweizer Bodenseeufer und neu ist auch das Booklet von Thurgau-Tourismus mit vielen ausgewählten Gastgebern am Schweizer Bodensee und attraktivem Gewinnspiel.

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GROSSE FREIZEITERLEBNISKARTE IM HEFT

SCHWEIZ SPEZIAL

Unterwegs amSchweizer Bodensee

Booklet mit Hotelübersicht

und Gewinnspiel

150 JAHRE SCHIFFFAHRTUNTERSEE UND RHEIN

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Nur erstklassige Standorte bringen Sie vorwärts.

Die Schweiz ist weltweit die Nr. 1 unter den Innovationsstandorten. Profitieren auch Sie von den Vorteilen einer Unternehmenspräsenz im schweizerischen Kanton Thurgau, direkt am schönen Bodensee. Wir zeigen Ihnen gerne wie. Und wir erklären Ihnen, warum sich eine frühzeitige Auseinandersetzung mit der Standortfrage lohnt. Wenn die Idee für ein neues Produkt oder eine neue Niederlassung reift, wird es Zeit … Seit der Gründung im Jahr 1779 ist Schützengarten eigenständig und

bei Kunden und Konsumenten tief verwurzelt. Hier pflegen und leben

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Editorial & Impressum | Bodensee Magazin Schweiz 1

ISBN 978-3-944741-09-3Bodensee Magazin Spezial Schweizist eine Publikation der Labhard Medien GmbH.

Verlag, Konzeption, AnzeigenLabhard Medien GmbHMax-Stromeyer-Straße 116D-78467 KonstanzTelefon +49 (0)7531 [email protected]

GeschäftsführungThomas Willauer ([email protected])Gabriele Schindler ([email protected])

ProjektpartnerRegionalbahn Thurbo AGBahnhofstrasse 31CH-8280 Kreuzlingen

Kooperationsbüro SchweizCarins Tourismus-ServiceCarin FritschiGartenstrasse 4ECH-8280 KreuzlingenTelefon +41 (0)77 449 38 [email protected]

Anzeigen und MediaberatungBeate Laub ([email protected] Manz ([email protected]), Stephan Bickmann ([email protected])

Redaktion & ProduktionCarin Fritschi, Werner Fritschi,Gabriele Schindler,Thomas Willauer

Gestaltung/SatzFuchs Druck & MedienRankstrasse 9CH-8280 KreuzlingenAnn-Kathrin [email protected]

DruckWestermann Druck GmbH, Braunschweig

FotosWenn nicht anders vermerkt, wurden uns die Fotos von den betref-fenden Kommunen, Organisationen und Unternehmen zur Verfügung gestellt.

TitelbildAchim Mende, Rheinschifffahrt in Höhe Diessehofen

Alle Rechte vorbehalten:Labhard Medien GmbH

DankWir bedanken uns bei allen Tourismuspartnern, Werbekunden und Fotografen für die gute Zusammenarbeit und freundliche Unterstützung.

IMPRESSUM

Wie die Zeit vergeht. Dies ist nun schon die 3. Ausgabe des Bodensee Magazins Spezial Schweiz, die gemeinsam von der Thurbo AG aus Kreuzlingen und von Labhard Medien in Konstanz herausgegeben wird. Ziel auch dieser Ausgabe ist es wieder, das vielfältige Angebot des Schweizer Bodenseeufers den Gästen am Bodensee bekannt und schmackhaft zu machen. Dabei arbeiten wir eng mit den touristischen Destinationen St.Gallen-Bodensee, Thurgau Tourismus und Schaff- hauserland Tourismus zusammen. Alle ziehen dabei in eine Richtung: das Schweizer Bodenseeufer noch mehr zu einem unverwechselbaren Be- standteil des gesamten touristischen Angebots am und für den Bodensee zu entwickeln. Vieles dreht sich dabei um die Seelinie der Thurbo. Diese Firma bietet nicht nur Regionalzüge für Einheimische und Pendler,

sondern ist ein innovatives, touristisches Unternehmen, das sich ganz bewusst mit seinen Angeboten den Gästen am Bodensee anbietet.

Neu überarbeitet wurde die beiliegende Freizeitkarte mit den attraktivsten Ausflugszielen am Schweizer Bodenseeufer und neu ist auch das Booklet von Thurgau Tourismus mit vielen ausgewählten Gastgebern aus der Hotellerie am Schweizer Bodenseeufer. Gerade dort ist das real an Qualität erlebbar, was mit der Marke Schweiz verbunden ist. Das Booklet enthält ausserdem ein attraktives Gewinnspiel mit wertvollen Preisen.

Wir wünschen Ihnen viel Glück, viel Spass und neue Informationen bei der Lektüre unseres Magazins und vor allem schöne Ferien.

Editoriallinks Werner Fritschi, Regionalbahn Thurbo; rechts Thomas Willauer, Labhard Medien

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2 Bodensee Magazin Schweiz | Inhalt

1 Editorial

2 Inhaltsverzeichnis

4 Die Schweiz in Bildern Hohe Berge – rauschende Wasser – unendliche Weite

10 Kaleidoskop Moderne Schnitzeljagd bis zartschmelzende Sünde

12 Seelinie Unterwegs mit Familie Steiner zwischen Schaffhausen, Rorschach und St.Gallen

24 Die Thurbo-Seelinie Teil der Grand Train Tour of Switzerland

26 Augen auf! Was ist sonst noch sehenswert?

34 Gutenachtgeschichten Die Übernachtungsmöglichkeiten in der Region

38 Die Vielfalt der Schweiz Regionale Tradition und Innovation

40 Forum Würth Rorschach Lebendiger Ort für Kunst und Kultur

42 Schweiz pur Säntis & Schwägalp

44 TOUR DE SUISSE Das Schweizer á la carte-Velo

46 Velogeschichten Das Schweizer Ufer des Bodensee-Radwegs

48 Brücke zwischen Deutschland und der Schweiz Die Fähre Romanshorn-Friedrichshafen

49 Hafenstadt Romanshorn Aktivitäten und Freizeitangebote 2015

50 Lebensfreude am Bodensee SBS Schweizerische Schifffahrt

52 Schöne Aussichten seit 150 Jahren! Schifffahrt auf Untersee und Rhein

56 Auf Touren kommen in der Region St.Gallen-Bodensee steht 2015 im Zeichen von Touring

Inhalt

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Inhalt | Bodensee Magazin Schweiz 3

60 Beeindruckend schön und überrraschend vielfältig! Typisch Thurgau

64 Erlebnis Rheinfall

65 Thurbo – Freizeit-Erlebniskarte

66 Schmuckstück Bischofszell Barocke Rosenstadt und mehr

67 So sieht Langweile aus Tourismus Ermatingen informiert

68 Kreuzlingen Das Tor in die Schweiz

70 Das Schaffhauserland Ein kleines Paradies überrascht mit grossartigen Erlebnissen

74 Echt Winterthur Schatzkammer der Kunst, Geschichte und Natur

78 Netzwerk Bodenseegärten Eine Zeitreise durch die Gärten am Bodensee

80 Die Arenenberger Gärten 600 Jahre Gartengeschichte in traumhafter Lage

81 Schloss Frauenfeld Das Historische Museum Thurgau

82 Kartause Ittingen Einzigartiges Kulturzentrum im Bodenseeraum

84 Veranstaltungskalender 2015

88 Buchbare Angebote

92 Swiss Science Center Technorama Hier ist anfassen erwünscht!

92 Bad Zurzach Wellness-Hit für vier Jahreszeiten

93 Fahrpläne Kursschifffahrt SBS

95 Schiffsfahrplan Untersee und Rhein

96 Service Planungshilfen und Reisebegleiter

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Blick vom Säntis gen Nord-Osten Richtung Österreich und Rheintal, im Vordergrund das Berghaus «Alter Säntis»

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Napoleonmuseum Schloss Arenenberg mit Blick auf Untersee und Insel Reichenau bis hinein in den Hegau

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Napoleonmuseum Schloss Arenenberg mit Blick auf Untersee und Insel Reichenau bis hinein in den Hegau

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Der Rheinfall bei Schaffhausen, der mächtigste Wasserfall Europas, mit Blick auf das Schloss Laufen

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10 Bodensee Magazin Schweiz | Kaleidoskop

Geo-Caching-Route in Stein am Rhein – Die modernste Art einer Schnitzeljagd. Es besteht die Möglichkeit, sich im Tourist Office kosten-los ein GPS Gerät zu mieten. Mit Hilfe des dazugehörigen Flyers erhält man die erste Koordinate, welche einen zum ersten Punkt führt. Nun gilt es, nach und nach die Fragen auf dem Flyer zu beantworten. Die Ergebnisse, jeweils eine Zahl füllt man nun anstelle des roten X ein und erhält so die jeweils nächste komplette Koordinate. Wer alle Fragen richtig beantwortet und somit das Ziel erreicht, kann mit der richtigen Antwort zur letzten Frage an einem Wettbewerb teilnehmen, bei welchem es eine Übernachtung für zwei Personen in Stein am Rhein zu gewinnen gibt.

Neues Hotel arcona Living Schaffhausen. Als fünfzehntes Hotel der arcona HOTELS & RESORTS eröffnete 2014 das arcona HOTEL ZEIT-GEIST Schaffhausen und ist somit das erste Haus der Gruppe auf dem Schweizer Markt. Am Rande der Altstadt, in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs auf dem ehemaligen Bleiche Areal gelegen, ist das Haus das grösste und modernste Kongresshotel (nach Schweizer Standard) im Grossraum Zürich. Mit perfektem Service und erstklassiger Gastronomie bleibt hier dem Gast kein Wunsch offen. Rund drei Kilometer flussabwärts von Schaffhausen ist ein besonders beeindruckendes Naturschauspiel zu bewundern: Der Rheinfall, mit 150 Metern Breite und 23 Metern Höhe Europas grösster Wasserfall. Von der Festung «Munot», dem Wahrzeichen Schaffhausens, aus bietet sich ein weiter Blick über die einzigartige Stromlandschaft des Rheins und die bewaldeten Hügel des Randen, die Schaffhausen als grünen Gürtel umgeben.

Thurgauer Genuss-Wochen. Jeweils im Frühling und im Herbst finden die Thurgauer Genusswochen statt. Namhafte Gastronomen aus dem Thurgau bieten ein Wine & Dine an. Die feinen Köstlichkeiten stammen allesamt aus dem Thurgau und passen hervorragend zur entsprechenden Jahreszeit. Einen ganz besonderen Vorteil bietet der Gutschein für 70 Franken, der einen Wert von 100 Franken hat.

Rundweg Winterthur. Der 70 Kilometer lange Rundweg Winterthur führt entlang der Stadtgrenze und ist in 10 Etappen aufgeteilt. Er bietet eindrucksvolle Aussichtspunkte, historische Sehenswürdigkeiten und gemütliche Rastplätze.

Schloss Kyburg. Beim Gang durch die mittelalterlichen Gemäuer, der Folterkammer oder der Kapelle wird die Vergangenheit lebendig. Dafür sorgt das neue, raffinierte Museum, das seinen Besuchern die Geschichte der Kyburg-Bewohner erzählt.

Zentrum für Fotografie. Das Zentrum für Fotografie eröffnet seit nun-mehr 10 Jahren vielfältige Perspektiven auf das Medium Fotografie. Ob zeitgenössische Positionen und Meister der Fotografie im Foto-museum Winterthur oder ein repräsentativer Überblick über die Schweizer Fotografie in der Fotostiftung Schweiz – die Ausstellungen überraschen, inspirieren und hinterfragen. Bei wöchentlichen Füh-rungen erhalten Gäste besondere Einblicke in die jeweils aktuellen Ausstellungen und lernen Eigenheiten von ausgewählten Werken,

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Kaleidoskop | Bodensee Magazin Schweiz 11

Fotografen und künstlerischen Haltungen kennen (jeweils Mi 18.30 Uhr / So 12.30 Uhr).

Neue Kletterhalle Winterthur mit Indoor Seilpark. Freizeitabenteuer für Jung und Alt: Viel Platz zum Klettern und Bouldern, Indoor-Seilpark, Kinderspielplatz und Bistro. Ohne Erfahrung sind nur Spielplatz und Boulderhalle zugänglich. Kinder unter 16 J. dürfen nur in Begleitung Erwachsener hinein.

Traditionelle Wirtschaften: Erststockbeizen. Weil Pferdemist und Gewerbehandel kulinarischen Genüssen und erholsamer Ruhe seit jeher entgegenstehen, verlegte man im mittelalterlichen St.Gallen das Familienleben und das Speisen kurzerhand in die oberen Geschosse der schmalen Bürgerhäuser. Die Anfang des 19. Jahrhunderts durch aufkom-mende Gewerbe- und Handelsfreiheit eingerichteten Privatwirtschaften, heute als Erststockbeizli bekannt, fanden ihren Platz im ersten Stock. Unter den schiefen Decken gotischer Vorzeit scheint seitdem die Zeit stehen geblieben zu sein. Die Räume sind klein und niedrig. Raue Holz-balken über und urige Holzbänke unter dem Besucher. Assoziationen mit Baumhäusern liegen da nicht fern. Den Namen «Zum Bäumli» aber verdankt eine der berühmten St.Galler Erststockbeizen einer äbtischen Schmiede, die in der Nähe der klösterlichen Stallungen lag. An der Wand prangt eine noch heute stets verlässliche Wahrheit. «Freunde! Rein ist der Wein.» Auch in den liebevoll gestalteten Speisekarten der zahlreichen Erststockbeizen stehen traditionelle Wahrheiten in Form von Ostschwei-

zer Gerichten aus «Grossmutters Küche» an erster Stelle. Egal ob im «Bäumli», oder im «Goldenen Schäfli», eine Spezialität fehlt nie: die berühmte St.Galler Bratwurst.

Kaffeehaus im Linsebühl. In der alten Post lässt Journalist Gallus Hufenus die St. Galler Kaffeehaus-Tradition wieder aufleben. Auf dem Sofa können Gäste Audiobooks hören oder Zeitungen aus aller Welt lesen. Wer Durst hat, holt sich vom Jugendstilbrunnen Wasser. Es gibt Konzerte, Lesungen, Talks – und natürlich richtig guten Kaffee. Stolz ist das Kaffeehaus auf seine hauseigene Röstmanufaktur. Die Gäste werden entführt in die Welt: Profumi d’Italia, sabores de España y Argentina, Helvetisches, Kaffeekultur aus Österreich oder eine Reise in die Türkei. Der frisch geröstete Kaffee wird portionsweise gemahlen, der Mahlgrad laufend nachjustiert, mit dem perfekten Druck angepresst, die Wasser-temperatur der Siebträgermaschine überprüft und der feinporige Milch-schaum zeichnet cremige Herzen in dickwandige Tassen. Zum Kaffee werden hauseigene Backwaren gereicht.

Zartschmelzende Sünde: Chocolaterie am Klosterplatz. Gleichgegenüber der Kathedrale liegt der Duft edler Schokolade in der Luft. Im Café der Chocolaterie laden feinste Trinkschokoladen und ein Spezialsortiment exklusiver Schokoladenspezialitäten zum Probieren und Geniessen ein. Als Erinnerung für zu Hause oder als süsse Geschenkidee gibt es Schokoladenkreationen in vielfältigster Form im Chocolaterie-Shop.

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Foto Seite 10: Fotostiftung Winterthur; S. 11 oben: Traditions-wirtschaft in St.Gallen,unten: Geo-Caching und Schaffhausen mit Blick auf die Festung Munot

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SeelinieFamilie Steiner unterwegs...

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Die S33 Winterthur-Schaffhausen bringt die Fahrgäste zum Bahnerlebnis Seelinie.

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SeelinieFamilie Steiner unterwegs...

Familie Steiner möchte die Region am Schweizer Rhein- und Boden-seeufer zwischen Schaffhausen, Rorschach und St.Gallen erkunden und hat sich für eine Fahrt mit Thurbo auf der Seelinie entschieden.

Die Seelinie ist ein Bahn- und Naturerlebnis für alle. Ruhe und Gemächlichkeit bestimmen den Rhythmus. Die vielen Orte mit his-torischen Ortskernen laden ein zu Entdeckungstouren. Kulturell Inter-essierte besichtigen ein Museum. Geniesser setzen sich in ein heimeli-ges Restaurant und lassen sich mit lokalen Spezialitäten verwöhnen. Die Thurbo-Züge verbinden die Orte im Halbstundentakt. Familie Steiner, das sind der 40-jährige Oliver und seine drei Jahre jüngere Frau Nicole sowie die Kinder Luca (13) und Anna (10).

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Am Tag bevor sie die Reise auf der Seelinie beginnen, haben die Steiners sich gründlich in Schaffhausen umgesehen. Sie sind durch die schöne Altstadt gebummelt und zur Festung Munot hinaufgestiegen, haben das facettenreiche Ausstellungsprogramm des Museum zu Allerheiligen bewundert und nachmittags den Rheinfall in Neuhausen besucht.

Um möglichst viel von der Landschaft sehen zu können, wählen die Steiners ein Abteil in Fahrtrichtung auf der linken Seite an einem der

grossen Panoramafenster, mit denen die Thurbo-Züge ausgestattet sind. Anna und Luca dürfen natürlich am Fenster sitzen. Und los geht die Fahrt.

Der Zug durchfährt den Emmersberg-Tunnel und überquert unmittel-bar danach den Rhein auf einer imposanten Brücke. Im Hintergrund verschwindet die Schaffhauser Altstadt. Unterhalb der Brücke legen die Schiffe der URh ab. Der Rhein, Naturschutzgebiete, sanfte Hügel und

Schaffhausen – Stein am Rhein

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Agrarwirtschaft prägen die Landschaft entlang der Seelinie. Oliver erklärt seinen Kindern, dass der Zug hier mehrmals die Kantonsgrenzen über- quert. Auf der nördlichen Flussseite liegen das deutsche Büsingen (Enklave) und Gailingen. Kurz hinter Diessenhofen, dem grössten Ort unterwegs, verlässt der Zug den Rhein und umfährt den Rodenberg auf der Südseite. Ein paar Minuten später entdeckt Luca linkerhand hoch über Stein am Rhein die Burg Hohenklingen. Die vier Steiners steigen dann auch am Bahnhof von Stein am Rhein aus und gehen die kurze Strecke über die Rheinbrücke hinein in den historischen Stadtkern. Stein

am Rhein bietet eine reiche Facette von Kunst, Kultur und Natur. So farbig wie sich die prächtigen Fassaden am Rathausplatz präsentieren, so bunt ist auch die Palette an gastronomischen Genüssen und Angeboten. Also beschliessen Nicole, Anna, Oliver und Luca sich mit einem leckeren «Z’Nüni», dem Schweizer Synonym für das zweite Frühstück, zu stärken.

Anschliessend haben die vier die Wahl, ob sie das Kloster St. Georgen besichtigen, die kleine, feine Ausstellung der KrippenWelt oder das Museum Lindwurm besuchen möchten.

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S. 14 Rheinfall Schaffhausen, S. 15 oben Museum zu Allerheiligen Schaffhausen; klein: Fassaden in Stein am Rhein (Foto: swissimage.ch_Gerth), der Rhein bei Diessenhofen (Foto: Stefan Arendt), Kloster Katharinental

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Am späten Vormittag steigt die Familie erneut in einen Thurbo-Zug. Einer der grossen Vorteile der Seelinie ist, dass alle halbe Stunde eine Bahn die 36 Haltepunkte zwischen Schaffhausen und Rorschach verbindet.

Nach Stein am Rhein weitet sich die Flusslandschaft aus zum Unter-see, dem westlichen Ausläufer des Bodensees. Eingebettet zwischen Seerücken im Süden und dem Schiener Berg auf der Nordseite, prägt

das Wasser die Region. Wassersport wird hier im Sommer gross geschrieben. Die vielen Segelschiffe und Surfer sind nicht zu über-sehen. Pittoreske Kleinode säumen beide Uferseiten.

Zwischen Eschenz und Mammern „kleben“ die Kinder beinahe an der Scheibe, da hier die Panorama-Aussicht besonders schön ist. Am Nordufer ist das süddeutsche Oehningen mit einer markanten Kirche zu erkennen. Steckborn ist das Zentrum der Region Untersee. Viele

Stein am Rhein – Kreuzlingen

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Riegelhäuser und historische Bauten prägen den Ort. Am Ufer laden Restaurants ein zum Genuss von Fischspezialitäten. Die Höri-Fähre verbindet im Sommer Steckborn mit dem deutschen Gaienhofen.

Die Gastronomie wird auch in den anderen Seegemeinden gross geschrieben. Berlingen, Ermatingen und Gottlieben empfangen die Besucher mit Restaurants für Liebhaber von kulinarischen Köstlich-keiten, malerischen Ortskernen und Uferpromenaden.

Ein Mitreisender erzählt: „Wer Abwechslung sucht, steigt um auf ein Schiff der URh und geniesst die Seelinie aus der "maritimen Perspek-tive". Empfehlenswert ist ein Aufenthalt auf der Insel Reichenau. Sie wurde zum Unesco-Weltkulturerbe erkoren. Steiners beschliessen

aber, diese Möglichkeit bei einem anderen Ausflug wahr zu nehmen und im Thurbo-Zug sitzen zu bleiben. Denn dass sie zu einer anderen Zeit wieder in diese herrliche Region kommen werden, um sich alles noch genauer anzusehen, steht für Oliver und Nicole Steiner ausser Frage. Dann werden sie auch aus dem reichen Angebot an Sehens-würdigkeiten und Freizeiterlebnissen der Städte Kreuzlingen und Konstanz auswählen. Einige Beispiele sind hier: SeaLife in Konstanz, Bodensee-Therme Konstanz, Planetarium und Sternwarte in Kreuzlin-gen oder das Museum Rosenegg Kreuzlingen um nur einige zu nen-nen. Nach kurzer Fahrt treffen die vier in Kreuzlingen ein. Interregio-Züge fahren von hier über Weinfelden nach Zürich. Richtung Norden besteht Anschluss nach Konstanz und in den Schwarzwald.

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S. 16 gross: Blick auf Stein am Rhein, klein: Boote bei Ermatingen (Foto: swissimage.ch) und Seeburg Kreuzlingen, S. 17 gross: Wandererlebnis Thurgau, klein: Museum Rosenegg in Kreuzlingen

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Nach Kreuzlingen ändert sich das Panorama markant. Der Bodensee rückt das deutsche Ufer in die Ferne. Das schweizerische und das deutsche Ufer sind hier zwischen 7 und 12 Kilometer voneinander entfernt. Im Norden ist Meersburg zu erkennen, bekannt für feine badische Weintropfen. Eine Fähre verbindet Meersburg mit Staad bei Konstanz Tag und Nacht.

All das können die Steiners sehr gut vom Zug aus beobachten. Die schweizerische Seite prägen grosse Obst- und Gemüsekulturen. Der

Volksmund nennt diesen Teil des Thurgaus liebevoll «Mostindien». Ein Uferweg führt parallel zur Seelinie bis nach Romanshorn. Hier sind viele Wanderer, Skater und Velofahrer anzutreffen. Die Strecke gehört zu «Skater's Paradise», einem markierten Wegesystem für Skater. Auch die nationale Route #2 von Veloland Schweiz (Rhein-Route) benützt auf diesem Stück den Uferweg. Umsteigen auf einen Thurbo-Zug ist ein Kinderspiel, weist doch die Seelinie hier die grösste Haltestellen-dichte auf. Dank Halbstundentakt gibt's keine langen Wartezeiten. Weil Nicole Steiner aufmerksam die Uferlandschaft beobachtet, fallen

Kreuzlingen – Romanshorn

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ihr die vielen Campingplätze auf. Erholungssuchende verbringen hier ihre freien Tage oder Ferien und geniessen die Ruhe. «Das wäre doch auch mal was für uns. Wenn wir das nächste Mal für einige Tage in die Region kommen wollen, könnten wir mit unserem Wohnmobil auf einem dieser Plätze übernachten», meint sie.

In Romanshorn trifft die Seelinie auf die Thurtallinie, welche die Reisenden von Winterthur an den Bodensee bringt. Die Fähre nach Friedrichshafen sticht im Stundentakt in See. Familie Steiner entscheidet sich nach einer Rast zum Mittagessen in Romanshorn weiter in Richtung Rorschach zu fahren und somit zunächst die Seelinie zu komplettieren.

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S. 18 Kreuzlinger Stadtidylle, S. 19 gross: Radler auf der Rhein-Route, klein: Unterseefischer (Foto: IBT)und Apfelland Thurgau (Foto: Thurgau Tourismus)

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Auf der Fahrt nach Rorschach durchquert die Seelinie dicht bebautes Gebiet. Romanshorn und Egnach sind beinahe miteinander «verwach-sen». Oliver Steiner erklärt seiner Familie: «Die Linie nach St.Gallen zweigt hier rechts ab und erklimmt 250 Höhenmeter bis in die Gal-lusstadt. Über diese Strecke werden wir dann später wieder an den Bodensee kommen.» Doch zunächst fährt Thurbo dem Seeufer entlang zum Bezirkshauptort Arbon. Viele Häuser in der Altstadt stehen unter Denkmalschutz. Die Stadt ist ein bedeutender Industrie-Standort. Zahlreiche Seebäder säumen das Schweizer Bodenseeufer.

Besonders bekannt ist die Rorschacher Badhütte aus dem Jahr 1924, die Steiners auf der Weiterfahrt entdecken. Der hölzerne Bau auf Stelzen ist einzigartig. Luca und Anna rufen beinahe gleichzeitig: «Können wir da mal baden gehen?»

Von Rorschach Hafen laufen die Schiffe der Bodenseeflotte aus nach Lindau, zum Altenrhein nach Rheineck sowie zu Uferfahrten bis zur Insel Mainau. Im Hafenbahnhof startet auch die Zahnradbahn zur Bergfahrt in den Appenzeller Höhenkurort Heiden. Im Rorschacher

Romanshorn – Rorschach

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Hauptbahnhof besteht Anschluss an die Magistrale (Lissabon–) Genf–St. Margrethen (–München–Wladiwostok). Das ist zwar etwas weit ausge-holt, aber die Fahrt vom Atlantik zum Pazifik mit Kaffeepause in Rorschach am Bodensee wäre ein einzigartiges Bahnerlebnis der Extraklasse ...

Familie Steiner legt in Rorschach eine Kaffeepause ein und macht sich dann wieder auf den Weg um auch noch den letzten Streckenabschnitt zu erfahren.

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S. 20 gross: Hafen Romanshorn bei Nacht, klein: Gondelhafen Rorschach (Foto: swissimage.ch_Gerth), S. 21 klein: Saurer Museum Arbon, Seeufer bei Romanshorn (Foto: Martin Bennett), Museum im Kornhaus Rorschach

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Über Goldach und Mörschwil erreichen die Steiners St.Gallen. Ab dem Jahr 1902 – zur Zeit der Textilhochblüte – entstand das heutige Bahnhofsgebäude von St.Gallen mit der grossen Perron-halle. In unmittelbarer Nähe dazu wurde gleichzeitig eine neue Kreis- segmentremise mit Wohn- und Badehaus und Wasserturm gebaut. Die Lokremise ist das grösste noch erhaltene Lokomotiv-Ringdepot der Schweiz und damit ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung. Heute ist es ein einmaliger Ort für Kultur mit Theater, Tanz, Kino, Kunst und Restaurant. Nachdem Oliver und seine Familie sich hier

umgesehen haben, erläutert er: «Mit dem Thurbo-Zug geht es jetzt von der Ostschweizer Metropole auf 670 m ü.M. auf 399 m ü.M. nach Romanshorn am Bodensee.» Kurz nach der Abfahrt wird der Rosen-bergtunnel (1.466 m lang) durchfahren und der Zug erreicht den Vorstadtbahnhof St. Fiden. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Kantonsspital und die bekannte OLMA Messe-Hallen. Jetzt überquert der Zug zuerst die Steinachschlucht um danach unmittelbar in den 1.731 m langen Bruggwaldtunnel einzufahren. Der nächste Halt ist Wittenbach, einer aufstreben Agglomerationsgemeinde mit knapp

St.Gallen – Romanshorn

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10‘000 Einwohnern. Auf der Weiterfahrt an den Bodensee überquert die Bahnlinie mehrmals die Kantonsgrenze zwischen St.Gallen und Thurgau. Bereits der nächste Bahnhof Roggwil-Berg liegt im Kanton Thurgau. Ab hier gibt es auf der rechten Seite immer wieder wun-derbare Ausblicke über den Bodensee, die Familie Steiner einmal mehr in ihren Bann ziehen. Die Strecke neigt sich in sanfter Talfahrt dem Bodensee entgegen und durchfährt dabei weite Obstgärten. Unterwegs wird in Muolen nochmals der Kanton St.Gallen gestreift, bevor es jetzt endgültig in den Thurgau geht. Bei der Einfahrt in den

Bahnhof Romanshorn sind die noch immer grossen Gleisfelder des ehemaligen Rangierbahnhofes und die imposanten Lagerhäuser zu sehen. Zwischen 1869 und 1976 war Romanshorn ein wichtiger Hafen zum Verlad der Eisenbahnwagen auf die Trajektschiffe nach Deutschland.

Nach diesem wunderbaren Tag mit so vielerlei Eindrücken sind die Kinder nun doch sehr müde und Nicole ist froh, dass Oliver und sie entschieden haben in Romanshorn in ein Hotel zu gehen.

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S. 22: Blick auf St.Gallen, S. 23 Strassenszene in St.Gallen, Stiftsbibliothek St.Gallen, Autobau Romanshorn, Rorschach-Heiden-Bergbahn mit Blick auf den Bodensee (Foto: Appenzeller Bahnen)

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Die Thurbo-Seelinie ist Bestandteil der Grand Train Tour of Swit-zerland. Die Route vereint die schönsten Panoramastrecken zu einem einmaligen Reiseerlebnis. Die Erlebnisregion Bodensee-Rhein Schweiz ist mit der Thurbo-Seelinie ein Teil der Etappe von Zürich via Rheinfall-Schaffhausen nach St.Gallen und von da weiter mit dem Voralpen-Express nach Luzern. Mehr Infos dazu: www.swisstravelsystem.com

Familien willkommen. Die ganze Erlebnisregion Bodensee-Rhein Schweiz ist ein grosses Familienparadies. Es gibt so vieles zu Ent-decken und zu Erleben. Zum Beispiel der neue Fabelweg von Steck-born nach Ermatingen, eine Schifffahrt auf dem Bodensee, Untersee und Rhein oder einen Besuch im Sunnehüsli in Güttingen. Speziell für Familien mit kleineren Kindern hat Thurbo ein Kinderunterhaltungs-buch herausgegeben. Darin gibt es Bilder zum Ausmalen mit den besten Ausflugtipps der Region, Rätsel und Informationen rund um die Thurbo-Bahnfahrt. Kostenlos bei Thurbo erhältlich: www.freizeit-erlebnisse.com/familien

Die Region mit Thurbo und dem Fahrrad entdecken. Ganz einfach nimmt man sein Fahrrad, in der Schweiz «Velo» genannt, mit auf die Reise: Mit einem gültigen Velobillett kann man Fahrrad oder Veloanhänger (unbeladen) in den Zügen der Thurbo selbst verladen.

Im Thurbo-Land verkehren moderne Züge mit Niederflureinstieg. An vielen Bahnhöfen und Haltestellen ist ein ebenerdiges, stufenloses Eintreten möglich. Die geräumigen Mehrzweckplattformen in den Thurbo-Zügen ermöglichen entspanntes Reisen.

Für Velos, die man selbst verlädt, löst man zusätzlich ganz einfach eine normale Fahrkarte für die entsprechende Strecke. Mit General-Abo (GA) und Halbtaxabo wird ein ½ Ticket benötigt. Ohne Abo kauft man ein 1/1 Ticket. Die Velo-Tageskarte gibt es für 12 Franken (1/2) bzw. für 18 Franken (1/1).

Tageskarte Euregio BodenseeDie Tageskarte Euregio Bodensee ist der ideale Fahrausweis, um die Region grenzüberschreitend zu entdecken. Im günstigen Preis sind die Bahn- und Buslinien rund um den See und die beiden Fährverbindungen Konstanz – Meersburg und Romanshorn – Fried-richshafen inbegriffen. Mit dem Fahrrad-Kombi sind kombinierte Touren mit Bahn und Fähre unbeschwert zu geniessen. Mehr Infos: www.euregiokarte.com

Die Thurbo – SeelinieEin Teil der Grand Train Tour of Switzerland

Tipp: Mit der Tageskarte Euregio Bodensee gibt es ein Fahrrad-Kombi-Ticket. Mehr Infos: www.euregiokarte.com

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Seelinie | Bodensee Magazin Schweiz 25

‚Hop on, hop off‘ an 44 Haltepunkten. Alle dreissig Minuten.Thurbo verbindet sämtliche, hier aufgeführten Haltestellen, im Halbstundentakt miteinander. So kann man überall wo es einem gefällt, problemlos eine Pause einlegen.

Schaffhausen – KreuzlingenAbfahrt jede halbe Stunde zu folgenden Minuten

01/31 Schaffhausen 56/2603/33 Feuerthalen 51/2105/35 Langwiesen 49/1907/37 Schlatt 46/1609/39 St. Katharinental 44/1413/43 Diessenhofen 40/1015/45 Schlattingen 35/0518/48 Etzwilen 32/0225/55 Stein am Rhein 28/5829/59 Eschenz 22/5231/01 Mammern 20/5037/07 Steckborn 15/4542/12 Berlingen 12/4244/14 Mannenbach- 09/39 Salenstein 47/17 Ermatingen 07/3749/19 Triboltingen 05/3551/21 Tägerwilen- 03/33 Gottlieben 56/26 Kreuzlingen 01/31

Kreuzlingen – St.GallenAbfahrt jede halbe Stunde zu folgenden Minuten

00/30 Kreuzlingen 26/5602/32 Kreuzlingen Hafen 23/5303/33 Kurzrickenbach Seepark 20/5005/35 Bottighofen 19/4907/37 Münsterlingen-Scherzingen 17/4708/38 Münsterlingen Spital 16/4609/39 Landschlacht 14/4413/43 Altnau 12/4215/45 Güttingen 09/3917/47 Kesswil 06/3619/49 Uttwil 05/3525/55 Romanshorn 00/3033/03 Neukirch-Egnach 53/2235/05 Steinebrunn 51/2037/07 Muolen 49/1839/09 Häggenschwil-Winden 47/1644/13 Roggwil-Berg 44/1348/17 Wittenbach 42/1152/20 St.Gallen St. Fiden 39/0755/24 St.Gallen 36/04

Romanshorn – RorschachAbfahrt jede halbe Stunde zu folgenden Minuten

01/32 Romanshorn 28/5804/35 Egnach 24/5407/38 Arbon 21/51 Seemoosriet 10/40 Arbon 19/4911/41 Steinach 16/4615/45 Horn 14/4418/48 Rorschach Hafen 10/4021/51 Rorschach 09/39

Online gut unterwegswww.thurbo.ch

www.freizeit-erlebnisse.com/seeliniewww.facebook.com/thurbo.ch

www.euregiokarte.com

Thurbo Freizeit App bei App Store und Google Play

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Augen auf! Was ist sonst noch sehenswert?

Wenn wir von Bodensee sprechen, dann denken wir immer an die vier Länder Deutschland, Österreich, Liechtenstein und die Schweiz. Natürlich ganz besonders an die Schweiz, denn auch wenn das Schweizer Bodenseeufer, sozusagen die Nordsee der Schweiz ist, ist sie doch am Bodensee der Süden. Und selbst ordnen sich die Kantone St.Gallen, Thurgau und Schaffhausen der „Ostschweiz“ zu. Vertrackte Welt. Am Schweizer Bodenseeufer sollte man sich von den jeweiligen Assoziationen, die mit den Himmelsrichtungen Osten, Norden, Süden verbunden sind, lösen, denn hier gibt es ein wahres Füllhorn an Urlaubs- und Freizeitmöglichkeiten. Welterbe in St.Gallen, den grössten Hafen am Bodensee in Romanshorn, den Hausberg Säntis, den schönsten Park direkt am See in Kreuzlingen, Orte bei denen der Mantel der Geschichte tatsächlich noch zu spüren ist, wie auf Schloss Arenenberg mit seinem Napoleonmuseum. Ein besonderer Ort der Inspiration ist die Kartause Ittingen. Obst, Wein, tolle Radwege, verträumte Dörfer. Ermatingen wirbt (selbstbewusst) damit, das langweiligste Dorf in der ganzen Bodenseeregion zu sein. Weiter geht es bis Schaffhausen hin zum donnernden Rheinfall. Es gibt so viel am Schweizer Bodenseeufer… Und erlebbar bzw. erfahrbar wird das alles mit der See-linie der Schweizer Regionalbahn, die mit den bunten Zügen und die, die so unglaublich pünktlich ist.

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Augen auf! Was ist sonst noch sehenswert?

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Selten lässt sich Spass am Wandern für alle Familienmitglieder so wunderbar vereinen wie beim neuen Thurgauer Fabelweg oberhalb des westlichen Bodenseeufers. Der aussichtsreiche Höhenweg von Steckborn über Oberfruthwilen nach Ermatingen kombiniert auf leichten elf Kilometern schönsten Naturgenuss mit fabelhaftem Märchen-vergnügen. Am Samstag, 23. August 2014, wurde der neue Themen-weg feierlich eröffnet. 18 Stationen entführen zwischen Steckborn und Ermatingen – beides schmucke Fischerorte am Südufer des Bodensees – in die Welt der Fabeln. Der elf Kilometer, für Kinder und Familien extra gut geeignete Themenwanderweg lässt sich in drei Stunden gemütlich erwandern und bietet spektakuläre Aussichten auf die Bodenseeregion. Immer mit dabei: Meister Petz, Meister Lampe und viele andere gefiederte oder pelzige Fabeltiere, die auf den 18 Tafeln des Fabelparcours mit ihren Geschichten vorgestellt werden. Ergänzend zu den Erzählungen berühmter Schriftsteller wie Aesop, Jean de La Fontaine oder Gotthold Ephraim Lessing gibt’s jede Menge passende Quizfragen und Anregungen für Spiele. Kleine Wissenshäppchen sorgen für Aha-Erlebnisse ganz im Sinne der alten Fabeldichter. Wer weiss schon aus dem Stegreif, dass ein «glückliches» Huhn etwa 250 Eier pro Jahr legt oder dass es in der

Schweiz eine heimische Schildkrötenart – die Europäische Sumpf-schildkröte – gibt? Gruppenaufgaben wie Ausredenerfinden oder Huckepack-Laufen stärken den Zusammenhalt im Wanderteam. Wer bei der Fabel vom listigen Fuchs, dem eitlen Raben und seinem Stückchen Käse Appetit bekommen hat, kann sich an zwei am Wald-rand gelegenen Grillplätzen aus dem Picknick-Rucksack versorgen. Wenig später folgt auf 560 Höhenmetern der höchste Punkt der Wanderung am Schützenhaus über Salenstein. Hier öffnet sich ein fantastischer Ausblick über die Bodensee-Region mit der Klosterinsel Reichenau und vielen kleinen Fischerorten. Bei klarer Sicht erstrahlt sogar das ferne Alpsteinmassiv. Ganz in der Nähe befindet sich Schloss Arenenberg, wo sich schon Kaiser Napoleon III. für die beein-druckende Aussicht begeisterte. Entlang der gesamten Strecke laden etliche Bänke zum Rasten, Nachdenken und Aussicht-Schwelgen ein. Wem der Marsch zu lang wird, kann dem signalisierten Wanderweg über Adelmoos nach Man-nenbach-Salenstein folgen und hier den Zug nehmen. Eigentliches Ziel der Wanderung ist der Bahnhof Ermatingen: Von hier bringt die Thurbo-Seelinie S8 Richtung Schaffhausen die Wanderer im Halb-stundentakt zurück zum Ausgangspunkt am Steckborner Bahnhof. Die Fahrt dauert lediglich acht Minuten und bietet nochmals eine

Mit Meister Lampe am Untersee entlangFamilienweg rund um klassische Fabeln am schweizerischen Bodensee

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Augen auf! | Bodensee Magazin Schweiz 29

herrliche Panoramasicht auf den Untersee. In beiden Ortschaften gibt es ausgezeichnete Restaurants, die fangfrischen Fisch, gerade geerntetes Gemüse und Wein aus der Region auf den Tisch zaubern. So kann ein fabelhafter Tag am Untersee genussvoll ausklingen. Die Idee zum neuen Fabelweg hatten vier Studierende der Hochschule St.Gallen, die 2012 im Auftrag des Vereins Thurgauer Wanderwege die Beliebtheit der lokalen Wanderwege untersuchten. Bei der Be-fragung von heimischen und auswärtigen Wanderern und Familien erfuhren sie von dem Interesse an den magischen Fabeln und dem Wunsch nach einem entsprechenden Themenweg.

Zum Abschluss des Studiums konzipierte das Team die 18 Tafeln des Wanderweges, wählten die passenden Fabeln aus und entwickelten Spiele und Fragen zum Thema. Die Thurgauer Illustratorin Maria Leonardi erstellte zwanzig lebendig-lustige Zeich-nungen – beispielsweise vom Hasen-Schildkröten-Wettrennen oder dem Bär und der frechen Mücke – zur Gestaltung der Tafeln. Der Themenwanderweg eignet sich für Schulklassen oder Kinder- und Jugendgruppen ebenso wie für Familien, kleinere Gruppen oder Wanderer, die alleine unterwegs sind.www.thurgauer-wanderwege.ch/de/thurgauer-fabelweg-46.html

Mit seinen Musical-Vorstellungen – darunter einigen Weltpremieren – hat sich St.Gallen als Musicalstandort weit über die Region hinaus einen Namen gemacht. Bis zu 45.000 Besucher kommen jährlich zu den rund 50 Musicalvorstellungen ins Theater St.Gallen – übrigens das älteste bespielte Berufstheater der Schweiz. 2014 feierte das Theater St.Gallen mit «Artus

Excalibur» erneut eine Weltpremiere. Das Musical von Erfolgskomponist Frank Wildhorn entführt in die Sagenwelt rund um König Artus und wird noch bis Ende Mai 2015 in St.Gallen zu sehen sein. St.Gallen-Bodensee Tourismus bietet dazu ein attraktives Übernachtungsarrangement an.www.st.gallen-bodensee.ch

Musicalstadt St.Gallen

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Unterwegs auf dem Thurgauer Fabelweg

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Dauerausstellung im Historischen und Völkerkundemuseum St.Gallen, 8. Mai 2015 bis 28. Februar 2016. 2014 jährt sich der Aus-bruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Anlässlich dieses Gedenk-jahres übernimmt das Historische und Völkerkundemuseum die Wander-ausstellung «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg» und präsentiert

ergänzend dazu die Sonderausstellung «Im Atemzug der Zeit – St.Gallen und der 1. Weltkrieg». Darin sollen Besucherinnen und Besuchern spe-zifisch die Verhältnisse in der Ostschweiz vermittelt werden, denn als Grenz- und Exportkanton war St.Gallen vom Krieg besonders betroffen.www.hvmsg.ch

«Im Atemzug der Zeit – St.Gallen und der 1. Weltkrieg»

Jahresausstellung der Stiftsbibliothek St.Gallen, 30. November 2014 bis 8. November 2015. Ende 2014 erscheint der dritte Band der Neukatalogisierung der St.Galler Handschriftenschätze. Darin werden die juristischen Handschriften vom 7. bis zum 17. Jahrhun-dert vorgestellt. Die Stiftsbibliothek nimmt diese Neuerscheinung zum Anlass, einige der wichtigsten Textzeugnisse zum mittelalterlichen Recht in ihrer Jahresausstellung 2014/15 unter dem Titel «Wenn Bücher Recht haben. Justitia und ihre Helfer in Handschriften der Stiftsbibliothek» vorzustellen. Besucherinnen und Besucher erhalten

an der Ausstellung zudem in jene Handschriftensammlung Ein-blick, für welche die Stiftsbibliothek berühmt ist: althochdeutsche Sprachdenkmäler, glanzvolle St.Galler Buchmalerei des frühen Mit-telalters oder angelsächsische Überlieferung. St.Gallen-Bodensee Tourismus bietet Führungen durch den Stiftsbezirk und die Stifts-bibliothek an. Diese finden jeweils samstags und während der Som-mermonate zusätzlich auch am Sonntag statt und kosten 25 Franken pro Person. www.st.gallen-bodensee.ch, www.stibi.ch

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«Wenn Bücher Recht haben. Justitia und ihre Helfer in Handschriften der Stiftsbibliothek»

Stiftsbezirk St.Gallen und Blick in die Stiftsbibliothek

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Augen auf! | Bodensee Magazin Schweiz 31

Neu gibt es 2015 eine Stadtführung unter dem Titel «St.Galler Biergeschichte(n)». Auf diesem Rundgang durch die Innenstadt erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wissenswertes rund um die Bierkultur St.Gallens und können einheimische Biersorten degustieren. Die Füh-rung ist auch privat für Gruppen und Firmen buchbar. Kunstbegeisterte

kommen derweil im schönen Hafenstädtchen Rorschach auf ihre Kosten. Die Themenführung «Kunst am See» führt vom Kornhaus Rorschach bis zum bekannten Forum Würth am Bodensee mit Werken von Edvard Munch, Picasso, Marc Chagall, Max Ernst, René Magritte, Max Beckmann und Ferdinand Hodler. www.st.gallen-bodensee.ch

Von Kunst bis zum Bier

Als «öffentliches Wohnzimmer» präsentieren sich Abschnitte des St.Galler Bleicheli-Quartiers für Bürger und Gäste der Stadt. Mit einem roten Teppich überzieht das Kunst-Projekt «Stadtlounge» der renom-mierten Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist und des Architekten Carlos

Martinez öffentliche Plätze und Strassen des Altstadt-Quartiers. Die Wohnzimmerarchitektur gliedert sich dabei in einzelne Bereiche mit unter-schiedlichen Raumthemen wie «Cafe», «Relax-Lounge» oder «Business-Lounge». Sie lädt zum Verweilen ein und bietet Raum für Begegnungen.

Ein rotes Wohnzimmer für alle

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In Abtwil, nur wenige Fahrminuten von St.Gallen entfernt, hat das Vierstern-Hotel Säntispark seine Anlage erweitert und den ersten Holz-Hotelbau der Ostschweiz realisiert. Mit den zusätzlichen 66 Zimmern und einem neuen 637 Quadratmeter grossen Seminartrakt bietet es

damit eine optimale Ergänzung zum Seminar- und Kongressangebot in St.Gallen. Im neu eröffneten Zentrum für Medizin & Sport (ZMS) – einem Swiss Olympic Medical Center – werden sowohl Hotelgäste als auch die regionale Bevölkerung medizinisch und therapeutisch versorgt.

Erstes Holz-Hotel in der Ostschweiz

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Stadtlounge St.Gallen, klein Museum Würth und Hafen Rorschach

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32 Bodensee Magazin Schweiz | Augen auf!

Wanderfreunde geniessen einen schönen Ausflug auf dem «Lebendigen Weinweg». Unterwegs entlang den regionalen Rebbergen kann das attraktive Naherholungsgebiet zwischen Winterthur und Rafz hautnah erlebt werden. Begegnungen mit lokalen Winzern und ein Glas lokaler Wein runden das Erlebnis ab. Eine Wanderung auf dem «Lebendigen Weinweg» lohnt sich für alle. Informationstafeln in den Gemeinden bieten Geschichtsinteressierten einen Einblick in den lokalen Rebbau von früher und heute. Ein gemütlicher Spaziergang entlang den Reben wird allen Naturbegeisterten empfohlen. Das Farbenspiel während der vier Jahreszeiten freut alle. Von Entdeckern aufgespürt werden wollen

vielseitige Sehenswürdigkeiten, welche ebenfalls auf der Informations-tafel vermerkt sind. Weinliebhaberinnen und -liebhaber besuchen die lokalen Winzer und gönnen sich einen edlen Tropfen aus der Region. Die Winzerinnen und Winzer laden dazu ein, ihre offenen Weinkeller zu besuchen. Durch das ganze Jahr finden abwechslungsreiche Anlässe statt, welche den Kontakt zwischen Wanderern und Winzern gezielt fördern. Auf der gesamten Strecke ist eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel gewährleistet. Somit kann auch ohne Probleme nur ein Teil der 38 Kilometer langen Route absolviert werden.www.zuercherwein.ch

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Auf diesem Ausflugs-Klassiker im Appenzeller Vorderland entdecken die Besucher die schönsten Aussichten auf den Bodensee und lachen über die «listig-träfen» Appenzeller Witze. Die Erlebnisrundfahrt mit zwei Bergbahnen, einer Wanderung auf dem Witzweg bzw. Postautofahrt

und einer Schifffahrt auf dem romantischen Alten Rhein kann in beide Richtungen und mit Start an jeder Etappe (z.B. Heiden, Rorschach, Rheineck, Walzenhausen oder Wolfhalden) begangen werden.www.erlebnisrundfahrt.ch

Witzige Erlebnisrundfahrt

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Rorschach-Heiden-Bergbahn mit Blick auf den See, Weinerlebnisweg

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Die von Konrad Kellenberger während 44 Jahren zusammengetragene Sammlung von Weltrang ging 1970 in den Besitz der Stadt Winterthur. Seit Herbst 1999 wird sie in den Räumen des Gewerbemuseums gezeigt. Konrad Kellenberger (1907–1976) arbeitete als Mechaniker am Technikum Winterthur. Für den Unterricht stellte er jeweils Modelle her und fand über die Technik den Zugang zum Phänomen der Zeit-messung. Seine erste, im Jahre 1925 gekaufte kleine Schwarzwälder

Uhr stammt vermutlich von Joseph Sorg. Nach und nach vermehrte sich seine Sammlung um immer seltenere Uhren, zu denen sich auch Sonnen- und Sanduhren sowie alte Werkzeuge und Maschinen ge- sellten. 1975 kamen zur ersten Uhr der Familie Liechti aus Win-terthur fünf weitere eiserne Konsolenuhren hinzu. So entstand ein Sammlungsschwerpunkt, der durch Ankäufe und Schenkungen kontinuierlich erweitert wird.

Uhrensammlung Kellenberger

Ein Besuch des ehemaligen Gipsbergwerkes in Schleitheim – welches einen Einblick in die Gipsabbaumethoden des 18./19. Jahrhunderts gibt – ist ein wahres Erlebnis! Es ist das einzige Gipsbergwerk in der Schweiz, welches man besuchen kann.Der Gipsabbau in ober- und unterirdischen Brüchen bedeutete im 18. und 19. Jahrhundert für die ganze Region Schleitheim Arbeit und Verdienst. Schleitheimer Gips war ein begehrtes Produkt. Heute können die Besucher auf den Spuren der früheren Gipsbrecher rund 150 Meter

tief ins Berginnere vordringen, bis – wie einst den Bergleuten – ein kleines Seelein Einhalt gebietet. Wasser- und Lufttemperatur im Stollen liegen im Sommer und im Winter bei ca. 10 Grad. Durch die bergmännisch gesicherten und periodisch kontrollierten Stollen in die vor ca. 240 Mio. Jahren abgelagerte Gipsschicht einzudringen ist ein faszinierendes und zugleich lehrreiches Erlebnis.www.museum-schleitheim.ch/gipsmuseum.htm

Gipsmuseum in Schleitheim

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Uhrensammlung Kellenberger, Gipsmuseum Schleitheim

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34 Bodensee Magazin Schweiz | Gutenachtgeschichten

Juckers Hotel – Moderne Behaglichkeit inbegriffen. Im 2014 einge-weihten Hotelneubau erwarten den Gast dreizehn NATURAL LIFESTYLE-Zimmer und zwei Rooftop-Suiten. Am Morgen stärkt man sich am attraktiven Start-Up-Frühstückbuffet und erlebt so einen fulminanten Tagesbeginn. Bei der Gestaltung der Zimmer und Suiten haben die Betreiber viel Wert auf die Verwendung von natürlichen Materialen in warmen Farbtönen gelegt und die Räume mit angenehmen Textilien ausgestattet. In diesem einladenden Ambiente fühlen die Gäste sich während ihres ganzen Aufenthalts wohl und sinken nach einem erleb-nisreichen Tag in der kulturell und landschaftlich attraktiven Umgebung

in traumhaft erholsamen Schlaf. Tagsüber fliesst durch die grossen Zimmerfenster viel Licht, so dass man sich gut in ein spannendes Buch vertiefen oder in angenehmer Behaglichkeit Feriengrüsse und Reiseno-tizen verfassen kann. Alle aparten Zimmer sind zeitgemäss ausge-stattet mit Flatscreen, Kabel-TV/Radio und kostenlosem WLAN, einem Schreibtisch sowie einem eigenen Badezimmer (Dusche/WC). Die grosszügig gestalteten Badezimmer der Rooftop-Suiten verfügen über zwei Waschbecken und eine grosse Duschkabine. Die hohen Räume mit spannender Dachschräge und dem integrierten Dachfenster verleihen ein spezielles Raumgefühl. www.juckers-linde.ch/hotel

Ein paar Tage am Bodensee oder in den grünen Hügeln sind Erholung pur. Die Poesie von Wasser und Landschaft. Diese Ruhe. Und die gediegene, herzliche Gastfreundschaft in kleinen, feinen Hotels, einer privaten Ferienwohnung, einem urigen Bauernhof oder einer anderen der zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten.

Gutenachtgeschichten Vielfalt der Übernachtungsmöglichkeiten in der Region

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Ferienwohnung Pagnoncini in Steckborn. Stellvertretend für alle wunderschönen Ferienwohnungen in der «Erlebnisregion Bodensee- Rhein Schweiz.» hier die Ferienwohnungen Inkognita in Steckborn.Die INKOGN!TA Ferienwohnungen (1 x Studio / 1 x 2-Zimmer) an der Seestrasse 73 in Steckborn laden ein zum Verweilen und Geniessen. Ferien – Entspannung – Sein. In den kunst- & liebevoll gestalteten Wohnungen und in einer geografisch idyllischen Landschaft findet man fernab von Hektik und Alltag, Ruhe und Erholung. Auch Malkurse mit der Künstlerin Catherine Pagnoncini sind möglich. www.inkognita.ch/ferienwohnungen

Ferien auf dem Bauernhof. Gäste, die auf dem Feierlenhof in einer Ferienwohnung logieren, geniessen sicher die Ruhe und die einma-lige Aussicht über den Bodensee und in die Voralpenberge. Auch haben sie die Möglichkeit, den bäuerlichen Alltag mit zu erleben. Zu einem Stallbesuch sind alle herzlich eingeladen! Kühe füttern, Hühner füttern, Kleintiere pflegen, Pferde und Ponys streicheln oder reiten, Katzen streicheln oder mit dem Berner Sennenhund Bäri spielen. Alle freuen sich, wenn Interessierte vorbeikommen! Wer einmal mit aufs Feld möchte, kann auch das mit den Gastgebern vereinbaren. Natürlich gibt es sehr viele Möglichkeiten vom Feierlen-hof aus etwas zu unternehmen; verschiedene Ausflüge zu Fuss, mit dem Fahrrad (Fahrräder stehen kostenlos zur Verfügung) oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, alles ist möglich. Ein währschaftes Essen in einem Dorfrestaurant oder auf Anmeldung auf dem Hof,

kann die Ferien verschönern. Falls man zum Frühstück ein eigenes Brötchen backen möchte, ist man am Backtag wilkommen. Ein Spielplatz lädt die kleineren Gäste zum Verweilen und Geniessen ein. www.feierlenhof.ch

Strohhotel Bodensee. Seit jeher führt die Gastgeber-Familie einen Landwirtschaftsbetrieb mit Milchwirtschaft und Streuobstbau am wun-derschönen Bodensee. Das milde Klima haben die Pfahlbauer schon für Obstanbau genutzt. Die letzten Hochstammgärten dieser langen Tradi-tion prägen auch heute noch die Region Mostindien. Diese dadurch entstandene liebliche Landschaft bietet den Gästen eine einmalige erholsame Kulisse mit unendlichen Erlebnisfaktoren des sanften Tou-rismus. Da ist der See, die vielen Nebenstrassen mit den schmucken Thurgauer Dörfchen, die Burgen und Schlösser, die kleinen Städte mit ihren historischen Bauten, die einen idyllischen Hintergrund bieten und zum Besuch einladen. Vom Frühling bis in den Herbst ist es einfach wunderschön im Mostland. Darum möchten die Betreiber den Besuch-ern ein Zuhause anbieten, sei es für eine oder mehrere Nächte oder ferienhalber in Stroh, Matratze oder Bett. Ob Heu oder Stroh, kuschlig ist's alleweil. www.mostgalerie.ch

Jugendherberge Schloss Laufen. Über tausend Jahre ist das Schloss alt, das hoch über dem Rheinfall thront. Dieser bringt es auf rund 15'000 Jahre, was man ihm aber nicht anmerkt. Er fällt, tobt und tost in alter Frische. Die Nächte verbringen viele seiner Besucher, die

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Schlafen wie Einstein, ausgeruhter aufwachen – so be- ginnt ein guter Tag. Und nach dem opulenten Früh-stücksbuffet? Ein Meeting im modernen Congress, ein Kulturspaziergang zum Unesco-Weltkulturerbe, ein Bad im Kristallbad des Fitnessparks. Und für den besten Feierabend bei Whiskey und Zigarre in die E. Bar-Pub mit Cigar-Lounge. Das wärs. Noch nicht ganz: Wir freuen uns auf Sie! Entdecken: www.einstein.ch

Einstein St. Gallen, Berneggstr. 2, CH-9000 St. Gallen+41 (0)71 227 55 55, [email protected], www.einstein.ch

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36 Bodensee Magazin Schweiz | Gutenachtgeschichten

aus der ganzen Welt anreisen, in den gemütlichen «Chammern» des einstigen Hochadelssitzes. Rauschende Nächte sind naturgemäss garantiert. Würde kein Schloss dort stehen, man müsste eins bauen, denn einen erhabeneren Ort für einen Herrschaftssitz gibt es wohl kaum. Seit dem 9. Jahrhundert steht es hoch über dem «grossen Lauffen». Gemeint ist damit der Rhein, der seinerseits seit dem späten Quartär in sein altes Flussbett hinunterstürzt, das er sich zuvor selbst mit Kalkablagerungen verbaut hatte. Der erste urkundlich erwähnte Bewohner des Schlosses war Freiherr Heinrich von Laufen, es folgten die Rittergeschlechter von Fulach und Tengen. Im alten Zürichkrieg, so wird berichtet, hätten sich die Adligen über den Fels abgeseilt und seien schwimmend geflüchtet. Im dreissigjährigen Krieg war es ein Zeughaus, in friedlicheren Zeiten diente das Haus als Atelier für romantische Landschaftsmaler. Heute ist es eine Bilderbuchherberge mit 91 Betten in rustikalen Zimmern. Exklusiv: Die separate Familien-herberge im ehemaligen Waschhäuschen, auf den Ruinen einer gotischen Kapelle. www.youthhostel.ch/de/hostels/dachsen

Camping Seehorn – unbeschwert campen am Bodensee. Stand-plätze an bester Aussichtslage am Bodensee, direkter Zugang zum See, moderne Infrastruktur, ideale Verkehrsanbindung Es warten vielfältige Möglichkeiten auf den Gast. Ferienplätze für das Kurzaben-teuer, den Dauerplatz für das zweite Zuhause oder das Mobilheim für den komfortablen Aufenthalt. Besonders ist die Lage; direkt am See, umgeben von Obstbäumen und unweit von St.Gallen und dem Appenzellerland mit seinem Hausberg, dem Säntis. Planschen, abküh-len, schwimmen im See oder im Kinderbecken – da hat jeder seinen Spass. Der Eintritt ins Seebad ist für die Gäste kostenlos. Eine grosse Liegewiese und Spielmöglichkeiten warten auf Besucher. Der renatu-rierte «Holzbach» fliesst beschaulich durch den Campingplatz und ist mit seinen Feuerstellen und dem Naturspielplatz Treffpunkt für Gross und Klein. In der Umgebung gibt es viel zu entdecken. www.seehorn.ch

Mehr Übernachtungsangebote im beigelegten Booklet.

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Gutenachtgeschichten | Bodensee Magazin Schweiz 37

Hüttenberg bei Eschenz. Die acht Übernachtungsplätze für Wohn-mobile sind ausserhalb vom Campingplatz Hüttenberg angelegt und sind speziell für Kurzzeitaufenthalte erbaut worden. Die Plätze können selbständig angefahren und auch wieder verlassen werden. Eine Anmel-dung an der Rezeption ist nicht nötig. Für die Wohnmobilisten, welche in der Bodensee-Region unterwegs oder auf der Durchreise sind, ist der Wohnmobilstellplatz Hüttenberg ein idealer Ort zum Übernachten. Es ist eine günstige Übernachtungsmöglichkeit für alle Reisenden, die nicht auf die Infrastruktur eines Campingplatzes verzichten wollen.

Romanshorn. Parkplatz direkt am Bodenseeufer. Für ein oder zwei Nächte geht das immer. Man zahlt eine Parkgebühr.

Steckborn. Hier gibt es Stellplätze an der Seepromenade mit einer Ent-sorgungsstation

Warth-Weiningen. Wanderparkplatz nahe der Flussbrücke über die Thur (Weststrasse) zw. Warth-Weiningen und Osterhalden. Direkt am Ufer mit Blick auf den Fluss gelegen. Als Tages- und ruhiger Übernachtungsplatz bestens geeignet.

Arbon. Der Parkplatz beim Seeparksaal bietet eine gute Möglichkeit zum Übernachten. Bei einer Veranstaltung kann es unter Umständen etwas eng werden.

Grub – Fünfländerblick. Öffentlicher Parkplatz als Ausgangspunkt zu Wanderungen auf den Fünfländerblick (Aussicht über den ganzen Bodensee) und dem bekannten Ausflugsrestaurant Rossbüchel. Schön eben – keine Ver- und Entsorgungsstation.

Neuhausen. Auf dem Parkplatz am Rheinfall in der Gemeinde Neuhau-sen. Unten am Rhein gibt es einen Grillplatz.

Schwägalp. Leicht geneigter Grossparkplatz auf der Schwägalp. Anstän-dige Womo-Fahrer informieren das Personal im Restaurant, dass man über Nacht auf dem Parkplatz übernachtet.

Konstanz. Parkplatz «Döbele» in Konstanz. Ver- und Entsorgungssäule, öffentliches WC-Gebäude bei einem Kiosk.

Wohnmobilstellplätze in der Region Bodensee-Rhein Schweiz

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Gottlieber Hüppen – Eine grosse Tradition mit Zukunft. 1928, vor 85 Jahren, hat alles angefangen. Ganz klein. Elisabeth Wegeli wurde von ihrer Nachbarin in die Kunst des Hüppenbackens eingeführt… Heute, viele Jahre später, sind die Gottlieber Hüppen bis weit über die Landesgren-zen hinaus als einzigartiger Genuss bekannt. Für viele Schokoladen- und Spezialitätenliebhaber gelten Gottlieber Hüppen und Gottlieber Produkte als feinster Leckerbissen. Sie gehören zum kulinarischen Erbe der Schweiz. Die bekannte Gottlieber Konditorkunst wird im inhabergeführten Manufak-turbetrieb gepflegt und stetig verfeinert. Darum bleibt das Unternehmen auch kompromisslos in Qualität und Genuss, weshalb die Gottlieber Hüppen über Generationen hinweg weiter empfohlen werden und auch heute bei Jung und Alt beliebt sind. In der Schweizer Hüppenmanu-faktur, direkt am idyllischen Seerhein/Bodensee in Gottlieben werden die hauchzarten warmen Crêpes, nicht dicker als 0,7 mm, immer noch wie früher einzeln gebacken und einzeln wie das Blatt einer wertvollen Havanna-Zigarre gerollt. Das geschieht ganz vorsichtig und genau, wie von Hand. Danach werden die Gottlieber Hüppen einzeln mit zart schmel-zenden Gourmet-Füllungen bzw. Schweizer Schokolade gefüllt und Stück für Stück von Hand verpackt. Alle Füllungen, für die nur die besten Zutaten gut genug sind und zum Teil auch mit Goldauszeichnungen prämiert wurden, werden in Gottlieben komponiert und hergestellt. Selbstver-ständlich werden die Produkte laufend nach strengen Qualitätsvorgaben geprüft (gemäss HACCP Prinzip) und natürlich ist die Manufaktur auch nach IFS (International Food Standard) zertifiziert. Die Kundinnen und Kunden im In- und Ausland schätzen den Genuss der Gourmet-Füllungen und Schokoladen aus zum Teil alt überlieferten Rezepten sowie die mit Leidenschaft gepflegte Tradition und die sehr hohe Qualität.

PanoramaKnife - Das ist kein Messer. PanoramaKnife ist eine Aus-sicht und ein Rückblick. Eine Erinnerung. Ein Gefühl. Eine Idee, die aus dem Nebel auftauchte; an einem wunderschönen, klaren Mittwochmor-gen. Bei einer Septemberfahrt über den Seerücken bei Ermatingen. Ein

schöpferischer Blick auf den Säntis und seine Nachbarberge. Dass man damit Brot und andere Dinge sehr gut schneiden kann, ist im Grunde nebensächlich. Hauptsache ist das tägliche Wiedererleben eines guten Gefühls. PanoramaKnife ist ein kleiner Familienbetrieb, der sich zum Ziel gesetzt hat, auf schöne Dinge in dieser Welt hinzuweisen. Sie erlebbar zu machen. Für jene Menschen, die sehen wollen, was nicht immer auf Anhieb sichtbar ist.

Träumen in St.Galler Spitze! Weltweit ist St.Gallen als Textilstadt bekannt, grosse Designer wie Chanel, Christian Dior, Giorgio Armani und andere verarbeiten Spitzen aus St.Gallen, und kaum eine bedeutende Modenschau in Paris, Mailand oder New York verzichtet auf die Präsenta-tion der entsprechenden Haute Couture. Sogar für den Hochzeitsdress von Amal Alamuddin, der Braut von Georg Clooney, wurden St.Galler Stickereien der Firma Jakob Schlaepfer verwendet. St.Gallen-Bodensee Tourismus bietet dazu spezielle Textilführungen an. Übernachten können die Gäste dann in einem der bekannten St.Galler Textilhotels, die spezielle Textilarrangements anbieten.

Tröpfel und paes No 1 – stilvoll, ohne Alkohol, mit Schweizer Früchten bester Qualität. Auf den satten Wiesen liegt der Herbsttau, die Luft ist klar und in der Ferne glitzert der Bodensee. Esther Schaefer und Patricia Dähler kontrollieren die Äpfel an den Hochstammbäumen. Sie wissen, bald beginnt die Ernte, wie überall im Thurgau und damit die Produktion eines neuen «Tröpfel»-Jahrgangs. Mit «Tröpfel», einem alkoholfreien Schaum-wein aus Müller-Thurgau-Trauben («Tr-») und Äpfeln («-öpfel»), haben die beiden Thurgauer Wirtinnen und Bäuerinnen den Nerv der Zeit ge- troffen. Nach den erfolgreichen Jahren mit den Tröpfel (Truube und Öpfel= Tröpfel) Schaumwein-Produkte im alkoholfreien Segment, reizt eine neue

38 Bodensee Magazin Schweiz | Regionale Tradition und Innovation

»Die Vielfalt der Schweiz«Regionale Tradition & Innovation

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Herausforderung: paes No 1. Das neue isotonische Produkt spricht Menschen

jeden Alters an. Die zentrale Aufgabe und Herausforde-

rung, die Produkte der Region zu verwenden und diese so

natürlich und frisch wie möglich zu verarbeiten, stehen an erster

Stelle. Der Inhalt und Geschmack ist natürlich, frech und wiederum ohne Alkohol.

Die Bedürfnisse «Geniessen» und «Durstlöschen» stehen dabei im Vorder-grund. Neu ist auch der Auftritt in der 27,5 cl. Glasflasche mit Kronendeckel. Weil es isotonisch ist, optimal für den Sportler. Das ideale Getränk für unter-wegs, am Steuer, in der Bar, einfach für überall.

Öpfelringli von der Öpfelfarm Kauderer. Als in den neunziger Jahren die Hofläden aufkommen, sind Kauderers dabei. Die aussergewöhnlichen Öpfelringli gelten bald als Geheimtipp. Sie entwickeln sich zum Leader-Produkt. Werden 1998 noch täglich etwa 50 kg frische Äpfel verarbeitet, sind es vier Jahre später schon 800 kg. Roland tüftelt laufend weiter am schonenden Trocknungsverfahren ohne jegliche Konservierungsmittel herum. Er lässt Anlagen und Geräte nach seinen Ideen entwickeln, damit die wertvollen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe in den Früchten erhalten bleiben. Was sich im unvergleichlichen Aroma manifestiert. 2005 wird die Öpfelringli-Produktion ins Fabrikgebäude der ehemaligen Mosterei am Bahnhof Steinebrunn ausgelagert. Inzwischen werden da jährlich etwa 270 Tonnen Äpfel und 30 Tonnen andere Früchte verarbeitet. Mit 100 % Thurgauer Naturstrom getrocknet, nicht gedörrt. Weil sie so gut sind, findet man sie längst in vielen Läden im ganzen Land … Laufend kommen neue, handgemachte Spezialitäten hinzu. Heute noch wie anno dazumal. Mit ihnen lassen sich Geschenkkörbe zusammenstellen, die viele Wünsche

nach dem Besseren auf kreative Art erfüllen. Zum klassischen Hofladen kommt bald auch ein professionell aufgebauter Internet-Shop. Die Öpfel-farm ist nun an sieben Tagen und rund um die Uhr geöffnet.

Appenzeller® Käse - Schaukäserei in Stein (Appenzell Ausserrhoden). Von den Appenzellern sagt man, dass sie immer ihren eigenen Weg gingen. Das trifft auch auf ihre Spezialität, den Appenzeller® Käse zu. Da ist vor allem der einzigartig würzige Geschmack, es ist aber auch die Marken-politik, die zur starken Identität des Käses geführt hat. Noch immer wird Appenzeller® Käse in Dorfkäsereien wie auch in der Schaukäserei Stein hergestellt. Vermarktet wird er aber gemeinsam. So ist auch sein Erfolg zu erklären.

Die Geschichte des Appenzeller® Käses begann vor über 700 Jahren, als ihn die Sennen noch auf der Alp herstellten und dem Kloster St. Gallen als Zehnten lieferten. Seither ist Käsen in der Region Tradition. Das Besondere daran ist die Pflege mit der Kräutersulz: Mit ihr wird der Käse regelmässig eingerieben, sie verleiht ihm den unverwechselbaren Geschmack. Die genaue Zusammensetzung der Kräutersulz wird bis heute nur unter wenigen Eingeweihten weitergegeben und bleibt sonst geheim.

Eine der Stärken von Appenzeller® Käse ist die natürliche Basis der Weiden zwischen Alpstein und Bodensee – die Kühe werden nur mit Gras und Heu gefüttert. Damit sich die Produktion zurückverfolgen lässt, kommt auf jeden Käse eine Marke mit allen Daten. Und zum Schluss prüft ihn ein unabhängiges Taxa-tionskomitee auf Lochung, Teig, Geschmacks-eigenschaften und äussere Erscheinung. Jeder Laib muss 18,5 von 20 möglichen Punkten erreichen.

Regionale Tradition und Innovation | Bodensee Magazin Schweiz 39

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40 Bodensee Magazin Schweiz | Forum Würth Rorschach

Das Forum Würth im Würth Haus Rorschach setzt sich in seiner nächsten Ausstellung (26.1.2015 bis 22.1.2017) unter dem Titel «Waldes-lust. Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen der Sammlung Würth» mit den vielfältigen kulturellen und künstlerischen Aspekten des Natur- und Waldbewusstseins auseinander. Ein spannendes Thema, denn die künstlerischen Darstellungen des Waldes spiegeln im Laufe der Jahrhunderte sowohl das von radikalen Wandlungen als auch das von modebedingten Schwankungen unterworfene Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt deutlich wider. Auch heute noch bleibt der Wald ein häufiger Schöpfungsimpuls und Folie subjektiver Weltschau doch weiterhin ein wichtiges und beliebtes Experimentierfeld der Kunst.Mit rund 80 markanten künstlerischen Positionen zum Wald aus der Sammlung Würth (von Ernst Ludwig Kirchner über Christo bis zu Stephan Balkenhol und Robert Longo) folgt die Ausstellung den sich immer wieder neu erfindenden künstlerischen Behauptungen zum Mythos Wald.

Projekt «Senioren führen Senioren».Im Jahr 2014 konnte das Forum Würth Rorschach das spannende Projekt «Senioren führen Senioren» realisieren. Fünf kunst- und kulturbe-geisterte Herren und eine Dame bereiteten sich ein knappes halbes Jahr auf spezielle Führungen vor, mit denen sie Menschen im «Besten Alter» ansprechen wollen. Als «best ager» wissen sie selber, welche speziellen Bedürfnisse ältere Menschen haben, die eine Ausstellung in kompetenter Begleitung erkun-den möchten. Was liegt daher näher, als eine Plattform zu schaffen, auf der Senioren andere Senioren führen? In intensiven Vorbereitungstref-fen hat das Senioren-Team nebst kunstgeschichtlichen Inhalten und

Geschichten auch Leitlinien erarbeitet, die eine jede Führung umrahmen. Eine wichtige Rolle nimmt hierbei die Zeit ein, die ein längeres Schauen als bei Führungen sonst üblich, den Austausch von Erfahrungen und Assoziationen vor Bildern sowie ein langsameres Gehen durch die Aus-stellung ermöglicht. Nach der Devise, lieber ein paar Werke weniger, dafür aber intensivere Bildbegegnungen, kreiert das Senioren-Team eine authentische Atmosphäre für Seniorenführungen, in denen Kunst mit Zeit, Freude und Wissen vermittelt wird. Sei es anlässlich der öffentlich ausgeschriebenen Seniorenführungen oder im Rahmen einer privat gebuchten Seniorenführung, welche den Besuchern einen etwas persönlicheren Charakter bietet. Die Führungen sind dabei stets kostenlos.

Kunst und GenussNebst Führungen und Workshops bietet das Forum Würth Rorschach auch eine Vielzahl von Veranstaltungen unter dem Motto «Kunst und Genuss» an.

Jeden 1. Sonntag im Monat kann man bei «Kunst zum Frühstück» ein köstliches Frühstück im KunstCafé mit atemberaubendem Blick auf den Bodensee geniessen. Anschliessend wird man in die faszinierende Welt der Kunst entführt und erlebt sinnliche Momente bei einem Rundgang durch die aktuelle Ausstellung. An gesonderten Terminen kommen die Besucher bei «Kunst und Apéro» in den Genuss, den Abend mit Freunden, Bekannten und Verwandten bei einem exklusiven Rundgang durch die aktuelle Ausstellung und einem guten Glas Wein ausklingen zu lassen.

Forum Würth Rorschach

Waldeslust Bäume und Wald in Bildern & Skulpturen der Sammlung Würth

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Ernst Ludwig Kirchner, Waldinneres mit rosa Vordergrund, 1913/20, Öl auf Leinwand, Sammlung Würth, Inv. 4393

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Forum Würth Rorschach | Bodensee Magazin Schweiz 41

Waldeslust Bäume und Wald in Bildern & Skulpturen der Sammlung Würth

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Aus diesem Grunde wurden auf Initiative von Reinhold Würth bereits 1991 ein Museum sowie ein Veranstaltungssaal für Vorträge, Tagun-gen, Lesungen oder Kleinkunst in das Verwaltungsgebäude der deutschen Konzernzentrale Künzelsau integriert. Seitdem kamen in Deutschland die Kunsthalle Würth und, als Haus für die alten Meister der Sammlung, die Johanniterkirche sowie attraktive Ausstellungs-foren in den Würth Gesellschaften Norwegen, den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Dänemark, Österreich, Italien, Spanien und Frankreich hinzu. Die europaweit 15 Museen und Kunstdepen-dancen forcieren alle das aussergewöhnliche «Konzept der Kunst am Arbeitsplatz» und greifen zentrale Aspekte des Unternehmens Würth wie Modernität, Internationalität und Qualität in ihren Kunst-präsentationen auf. Basis aller Aktivitäten ist die mittlerweile rund 16.000 Werke umfassende, international ausgerichtete Sammlung Würth.

Ein wichtiger Standort am Bodensee. Mit der Eröffnung des Forum Würth Rorschach nach Entwürfen des Zürcher Architekturbüros Gigon/Guyer, hat die 15. museale Spielstätte der Sammlung Würth ihre Arbeit aufgenommen. In direkter Seelage, am Bodensee-Radweg, einem der beliebtesten Radwanderwege Euro-pas gelegen, befindet sich bereits der dritte Schweizer «Standort», an

dem das Unternehmen Würth seine Unternehmenskultur in Qualität und Gestaltung weithin sichtbar manifestiert.

ÖffnungszeitenApril – September: täglich 10 – 18 UhrOktober – März: Di – So von 11 – 17 Uhr

Öffentliche Seniorenführung ab Februar 2015Jeden 1. Mittwoch im Monat, 14 Uhr

Öffentliche FührungSonntags, 11 – 12 Uhr

Forum Würth RorschachChurerstrasse 10CH-9400 RorschachTelefon +41 (0)71 225 10 70rorschach@forum-wuerth.chwww.wuerth-haus-rorschach.comwww.forum-wuerth.ch

Lebendiger Ort für Kunst und KulturWer beim Firmennamen Würth zuerst an Schrauben denkt, liegt natürlich nicht falsch – doch das Unternehmen ist auch für sein kulturelles Engagement bekannt. Dieses gehört ebenso zur Unternehmenskultur von Würth wie die Verbindung von visionärem Denken und konkretem Handeln.

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42 Bodensee Magazin Schweiz | Säntis

Aussicht so weit das Auge reicht. Im NaturErlebnispark Schwägalp führt ein grosses Wanderwegenetz, von der gemütlichen Panorama-Route über die vielen Themenwege bis hin zum kniffligen Säntis-aufstieg. Auch weniger passionierten Berggängern entgeht dank der Säntis-Schwebebahn das atemberaubende Panorama auf dem Säntis nicht. 365 Tage im Jahr ist hier bei guter Fernsicht ein Rund-umblick auf die Bergspitzen der Alpen, weit über den Bodensee sowie in die geologischen Besonderheiten des Säntis zu geniessen. Zehn wunderbare Minuten dauert die unvergessliche Fahrt mit der Schwebebahn auf den Gipfel des Säntis. Sie ist das ganze Jahr in Betrieb. In den wettergeschützten Aussichtshallen, auf den grossen Sonnenterrassen und bequemen Gipfelwegen treffen sich Menschen

aus aller Welt. Zwei grosse Panorama-Restaurants, Shops und Aus-stellungen empfangen die Besucher mit typisch Appenzeller Gast-freundschaft. Dazu gehören einzigartige Angebote wie romantische Vollmondfahrten, eindrückliche Sonnenaufgangsfahrten, Klassik- oder JazzNights und viele attraktive Pauschalangebote. So besteht die Möglichkeit, ein Essen mit einer Schwebebahnfahrt zum Vorzugspreis zu kombinieren – Geburtstagskinder fahren übrigens zum halben Preis auf den Gipfel und zurück.

Gemütliche Kühe und fleischfressende Pflanzen. Schon der Name des NaturErlebnisparks Schwägalp verrät, dass das Plateau am Fuss des Säntis seit mehr als tausend Jahren als Weideland genutzt wird. Denn

Der Säntis ist der Schweizer Hausberg am Bodensee. Bei Fön mächtig nahe. Manchmal hinter Wolken versteckt. Majestätisch thront er über dem Bodensee. Ein lohnendes Fotomotiv. Aber vor allem ein besonderes Erlebnis vor Ort. Die Säntis- Schwebebahn überwindet fast 1.200 Höhenmeter bis die Besucher auf 2.502 Meter über dem Meer eine sagenhafte Aussicht geniessen.

Schweiz pur Säntis & Schwägalp

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Säntis | Bodensee Magazin Schweiz 43

«Sweiga» steht im Althochdeutschen für «Weideplatz», und genau zu dem wird die Schwägalp jedes Jahr mit dem Beginn der Alpsaison. Das Läuten der Kuhglocken gehört zwischen Juni und September so selbstverständlich dazu wie die verstreuten Alphütten. Mit Blick auf den mächtigen Säntis gedeiht das Vieh prächtig, und das lokale Brauchtum ist an Anlässen wie Alpaufzug, Stobete und Schwinget auch für Aus-wärtige erlebbar. Etwas abseits aber eröffnet sich die stille Schönheit des NaturErlebnisparks. In der geschützten Moorlandschaft verbergen sich faszinierende Pflanzen wie der fleischfressende Sonnentau, die exotisch anmutende Moosbeere und unzählige Torfmoose, die am Aufbau des Hochmoores beteiligt sind. In den umliegenden Wäldern leben selten gewordene Populationen von Auer-, Birk- und Haselhuhn.

Mehr zum Abenteuer «Erdgeschichte» lässt sich im Geologie-Steinpark bei der Talstation der Schwebebahn erfahren. Sinnlich und spielerisch wird der über 140 Millionen Jahre andauernde Aufbau des Säntis-massivs erlebbar gemacht.

Säntis-Schwebebahn Hotel, Gastronomie, Events CH-9107 Schwägalp Telefon +41 (0)71 365 65 65 [email protected]

Page 46: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

44 Bodensee Magazin Schweiz | TOUR DE SUISSE

Im Jahr 2014 hat sich Tour de Suisse zum 80. Geburtstag mit einem eigens gestalteten Jubiläumsdesign in drei Farbvariationen gefeiert. Der grossen Resonanz folgend, wird das Design leicht modifiziert innerhalb des Speed Drive Sortiments weitergeführt. In der Modell-reihe der Speed Drive bündelt Tour de Suisse die innovativsten Modelle des umfassenden à la carte Angebotes. Ein herausragen-des Fahrgefühl erlebt, wer das Speed Drive Pinion Gates mit der 18 Gang Tretlagerschaltung steuert. Höchste Schaltperformance, kombiniert mit dem wartungsarmen und langlebigen Riemenantrieb versprechen ein Alltagsrad der Superlative. Seit Jahren erfreuen sich Tour de Suisse-Kunden an dem wachsenden Kettenlos-Angebot mit Riemenantrieb.

Generell heisst à la carte für Tour de Suisse, dass das vom Kunden spezifizierte Velo oder E-Bike als Einzelstück montiert wird. Die ausser-ordentlich grosse Palette an Rahmen, Farben und Komponenten schafft die Grundlage, Veloträume mit Tour de Suisse zu verwirklichen. Der TdS-Onlinekonfigurator zeigt die Auswahlmöglichkeiten von Ausstat-tungsvarianten und Optik. Ein Besuch beim lokalen Fachhandelspartner mit entsprechender Beratung ist trotzdem zu empfehlen.

Allen Tour de Suisse-Modellen gemeinsam ist die hochwertige Aus-stattung mit viel Liebe zum Detail, die lokale Schweizer Montage zur Umsetzung individueller Kundenwünsche und die fast uneingeschränkte à la carte Auswahl.

Innovative und hochwertige Velos nach individuellem Kundenwunsch, die zu einem fairen Preis in der Schweiz gefertigt werden – dafür steht die Tour de Suisse Rad AG aus Kreuzlingen mit Ihren rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

TOUR DE SUISSEDas Schweizer à la carte Velo

Page 47: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

TOUR DE SUISSE | Bodensee Magazin Schweiz 45

Treiben Sie es bunt mit Ihren Velowünschen und konfigurieren Sie Ihr persönliches Traumvelo auf www.tds-rad.ch. Das TdS-Team freut sich darauf, Ihr individuelles Velo in Schweizer Qualitätsarbeit zu montieren. Der regionale Fachhandelspartner steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Tour de Suisse E-Bikes mit Shimano STEPS Tour de Suisse setzt als eine der ersten Marken auf das Shimano STEPS Antriebssystem. Dieses überzeugt durch eine starke Unter- stützung, grosse Reichweiten und das optisch harmonische Einfügen im E-Bike. Beeindruckend ist die elektronische Schaltung, die schnell und exakt schaltet und die Motorkraft unmerklich reduziert während dem Schaltvorgang. Der Bordcomputer und die Handhabung über ergonomisch platzierte Lenkerschalter bieten optimalen Komfort.

Das TdS Sortiment umfasst vier Modelle und reicht vom komfortablen Tiefeinsteiger bis zum sportiven Strassenmodell. Liebhaber von optisch

durchgestylten E-Bikes werden Freude haben am Modell Delight mit schön abgestimmten Retro-Elementen oder dem E-Swing für die be-schwingte Ausfahrt in der Stadt und Überland. Konfigurieren Sie sich Ihr Lieblingsmodell unter www.tds-rad.ch.

Rent A Bike Die Velos und E-Bikes von Tour de Suisse sind ganzjährig erlebbar bei Rent A Bike, dem nationalen Velovermieter. Starten Sie bei einer der über 200 Mietstationen oder gestalten Sie Ihre Gruppen-Velotour mit der mobilen Velostation. All jene, welche gerne mit einem Top Mountainbike die alpine Region erkunden, können dies an über 40 Intersport Geschäften mit STEVENS BIKES erleben. Besuchen Sie www.rentabike.ch für alles rund um das Mietvelo in der Schweiz.

Tour de Suisse Rad AGwww.tds-rad.ch, www.rentabike.ch

Page 48: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

46 Bodensee Magazin Schweiz | Velogeschichten

Entlang an Erkern, Badeplätzen und Parks. Im einzigartigen, mit-telalterlichen Städtchen Stein am Rhein beginnt der Schweizer Teil des Bodensee-Radwegs. Es ist vor allem wegen des gut erhaltenen Alt-stadtkerns bekannt. Viele mittelalterliche Bauten prägen das Bild – die bemalten Häuserfassaden, Fachwerkhäuser, Erker und kleine Gassen sind das Besondere dieser Stadt. Dem Bodensee-Veloweg folgend fährt man von dort, immer am Untersee entlang, mal durch sonnenflirrende Wiesen, mal durch historische Stadtkerne. Naturnahe Badeplätze laden zu erfrischenden Pausen ein. Der Veloweg ist äusserst genau beschildert. Neben den blauen Hinweisschildern am Strassenrand sind oft noch gelbe Markierungen auf der Strasse eine willkommene Hilfe. In Kreuzlingen führt der Radweg entlang des schönen Seeburgparks. Die Seeburg wurde ursprünglich als Landsitz der Konstanzer Bischöfe erbaut. Im Dreissigjährigen Krieg wurde sie zerstört und erst im 19. Jahrhundert als herrschaftliches Haus wieder erbaut. Der Weg führt in Sichtweite des Sees gut beschildert nach rechts durch ein Industriegebiet weiter bevor die Route nun kurz direkt am See entlang führt und eine schöne Sicht auf

das gegenüberliegende Konstanz bietet. Zurück an der Bahnlinie folgt die Route dieser bis nach Scherzingen.

Ausblicke auf See und Weinberge. Nach ein paar hundert Metern erreicht man das ehemalige Kloster Münsterlingen. Auf dem ursprüngli-chen Klostergelände am Bodensee befindet sich heute eine Psychia-trische Klinik. Das Kloster selbst ist sehr schön barock ausgestattet. Als Besonderheit beherbergt es eine Büste des Evangelisten Johannes, die bei der «Seegförne», also wenn der See total zufriert, in einer feierlichen Prozession in die gegenüberliegende Kirche von Hagnau getragen wird. So wechselt die Büste nur ganz selten ihren Standort. Das letzte Mal fand die Prozession kurz nach Maria Lichtmess im Jahr 1963 statt. Der Rad-weg folgt nun auf asphaltierten Wirtschaftswegen der Bahnlinie, immer begleitet von wunderschönen Ausblicken auf den Bodensee und das mit Weinbergen gesäumte deutsche Ufer. Diesseits säumen Pappelalleen zusammen mit Schilfgürteln das Ufer. Landeinwärts passieren die Velo-fahrer ausgedehnte Obstplantagen.

Der Bodensee-Radweg ist ein rund 260 Kilometer langer Radfernweg. Er gilt als einer der beliebtesten Radwege Europas und umläuft den gesamten Bodensee inklusive Untersee und Überlinger See. Auf der Schweizer Seite fällt der Bodensee-Radweg mit der Rhein-Route zusammen.

Velogeschichten Bodensee-Radweg – »Das Schweizer Ufer«

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Velogeschichten | Bodensee Magazin Schweiz 47

Bei Güttingen wechselt der Radweg wieder von der rechten auf die linke Seite der Bahn. Ansonsten führt er völlig entfernt von Verkehr und der üblichen Hektik durch die aussergewöhnlich schöne Landschaft. Ab und zu passiert man einen Bauernhof. Erst in Kesswil steht wieder eine Ortsdurchfahrt bevor. Schöne Fachwerkhäuser prägen den Ortskern. Glyzinien mit ihren wunderbar blauen Blütenrispen schmücken im Früh-jahr die Häuser.

Geschäftiges Treiben in und um Romanshorn. Kurz vor Romanshorn liegt auf der linken Seite des Radweges das Freibad. Romanshorn kann auf eine lange Geschichte zurückblicken; schon im achten Jahrhun-dert wurde es urkundlich erwähnt. Heute ist es Verkehrsknotenpunkt am Bodensee. Die geschäftige Stadt beherbergt den flächenmässig grössten Hafen am ganzen Bodensee. Die «Weisse Flotte» fährt von hier nach Kreuzlingen, Arbon und Rorschach. Die Fähre verbindet Romans-horn mit Friedrichshafen. Sehenswert ist der grosse Seepark und die aus romanischen Zeiten stammende «Alte Kirche». Das Romanshorner Schloss stammt aus dem 19. Jahrhundert und dient heute als Hotel.

Der Radweg führt nun sehr gut beschildert nach Egnach und von dort in Ufernähe weiter. Von hier aus sieht man nicht nur das wunderschöne Bodenseeufer sondern auch die Appenzeller Berge. Der Veloweg erreicht schliesslich die schöne Anlage des Schlosshafens von Arbon. Dort lohnt es sich, einen Apfel auszupacken, auf eine Bank an der Promenade zu sitzen und den Ausblick auf das herrliche Panorama zu geniessen. Arbon hiess in keltischen Zeiten Arbonia. Das römische Kastell am selben Ort wurde "Arbor Felix" genannt, ein schöner Name für einen aussergewöhn-lichen Ort. Die alte Stadt liegt in exponierter Lage auf einer Landzunge mit Sicht zurück auf Romanshorn, auf weite Teile des deutschen Ufers und nach Osten auf die Rheinmündung. Sehenswert sind die römischen

Reste aus dem dritten Jahrhundert, die darauf erbaute Burg mit sieben-stöckigem Turm und die Kirche St. Martin. Die Kapelle St. Gallus enthält schöne Fresken aus dem 14. Jahrhundert und wurde zu Ehren des hier verstorbenen Heiligen erbaut. Stolze alte Gebäude, z.B. der Römerhof, zeugen noch heute von der reichen Vergangenheit der Stadt.

Vorbei an Kunst, Kultur und Kirchen. Der Radweg bringt den Velofahrer entlang der 3 km langen Seepromenade nach Steinach. Hier beeindruckt das mächtige Kornhaus aus dem 15. Jahrhundert. Weiter führt der Weg auf dem verbreiterten Gehweg längs der Strasse. Nach wenigen hundert Metern zweigt er nach links zum Yachthafen ab und führt dann direkt am See entlang. Im Ort Horn werden die Radler wieder zurück zur Hauptstrasse geleitet und folgen bis Rorschach dem Radweg parallel zur Strasse. Rorschach wurde im 7. Jahrhundert von den Alemannen gegrün-det und kam durch die Handelswege über die Alpen schnell zu Ansehen und Reichtum. Bereits 947 erhielt es von dem mächtigen St. Galler Abt das Markt-, Münz- und Zollrecht. Sehenswert ist die jetzt barocke Kirche St. Columban und das über der Stadt liegende Kloster Mariaberg (15. Jahrhundert). Der Radweg führt am Yachthafen vorbei zurück zur Churer Strasse und folgt ihr. Die weitere Beschilderung führt über eine Brücke den Berg hinauf, umgeht den Verkehr auf der Uferstrasse und führt über den Ort Thal nach Rheineck.Rheineck besass im Mittelalter eine Stadtbefestigung. Ein Stadttor, Reste der Befestigung und das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert sind noch gut erhalten. Die stattlichen Häuser Löwenhof und Custerhof und mehrere mit Arkaden ausgestattete Bürgerhäuser zeugen noch von der reichen Vergangenheit, in der Rheineck noch direkt am See lag. Die Ablagerungen des Rheins führten dazu, dass der Ort heute zurückgesetzt im Rheindelta liegt. Über eine Rad- und Fussgängerbrücke verlässt der Bodensee-Radweg nun die Schweiz.

S. 46: Rathausplatz Stein am Rhein, S. 47: oben Hafen Arbon, unten Fischer-haus Kreuzlingen und Abendstimmung am See

Page 50: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

365 Tage im Jahr fahren die Fähren im Stundentakt zwischen Romans-horn und Friedrichshafen. Betrieben wird die Bodensee-Fähre gemein-sam von den Bodensee-Schiffsbetrieben (BSB) und der schweizerischen SBS Schifffahrt AG. Anstelle von Stau und vollen Strassen wird das Auto auf der Fähre abgestellt und die Bremse angezogen. Die Überfahrt dauert 45 Minuten – Zeit genug für eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen, während man die beeindruckende Aussicht geniesst. So verbindet man das Nützliche mit dem Angenehmen und kommt garantiert entspannt an.

Mit dem Rad auf der Fähre. Die Bodenseeregion ist auch bei Radlern beliebt. Mit den Schiffen und Fähren gibt es unzählige Möglichkeiten für einen Ausflug. Beliebt ist die Kombination von Sport und Erholung: Man kann beispielsweise erst eine Strecke radeln und dann die letzte Etappe an Bord der Fähre geniessen. Was könnte es Schöneres geben, als nach getaner Anstrengung die Beine hochzulegen und den Fahrtwind zu geniessen?

Schon gewusst? Wer mit der Fähre von Friedrichshafen nach Romans-horn fährt, überbrückt dabei die längste Distanz von deutschem zu

schweizerischem Ufer. Dabei handelt es sich mit 14 Kilometern um die breiteste Stelle des Bodensees. Auch die tiefste Stelle des Bodensees ist nicht weit. Sie liegt zwischen Fischbach und Uttwil und ist 254 Meter tief.

Beliebte Ausflugsziele. Sowohl Friedrichshafen als auch Romanshorn sind Ausgangspunkt für viele Ausflugsziele. Direkt am Hafen in Fried-richshafen liegt das Zeppelin-Museum. Dort kann man eine beeindruck-ende Sammlung zur Luftschifffahrt bestaunen. Eine Kunstsammlung mit Werken von Otto Dix und Max Ackermann lockt ebenfalls viele Besucher an. Für Familien ist auch das Ravensburger Spieleland ein gut erreich-bares Ziel: Mit dem Auto ist man in etwa 20 Minuten beim Freizeitpark angelangt. Alternativ gibt es einen Shuttlebus, der die Besucher bequem bis vor die Tore des Spielelands bringt. In Romanshorn ist die Eisenbahn-Erlebniswelt Locorama einen Besuch wert.

Bodensee-Schiffsbetriebe GmbHSeestrasse 23, D-88045 Friedrichshafenwww.bsb.de

Wer von Friedrichshafen nach Romanshorn fahren möchte, hat eine Strecke von rund 70 Kilometern um den See vor sich. Entspannter ist eine Fahrt mit der Bodensee-Fähre, die beide Orte verbindet.

Brücke zwischen Deutschland und der Schweiz

Fähre Romanshorn–Friedrichshafen mit Blick auf die Alpen

48 Bodensee Magazin Schweiz | BSB

Page 51: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Eisenbahn-ErlebnisweltMai bis Oktober,Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Romanshorn und die Eisenbahn gehö-ren seit über 150 Jahren zusammen. Im Locorama, der Eisenbahn-Erlebniswelt am Bodensee, können gigantische Lo-komotiven oder antike Wagons eins zu eins erlebt werden. Eine Gartenbahn für Kinder sowie wechselnde Ausstel-lungen ergänzen das Erlebnisangebot.

locorama.ch+41 71 460 24 27

Am letzten Wochenende im August mu-tiert Romanshorn zum Zentrum der motor-losen Mobilität. Der Seepark wird zum «slowUp-Vilage» umgebaut, wo sich Zehntausende von Skatern und Velo-fahrern tummeln. Hier beginnt der au-tofreie, 40 km lange und von vielen Ad-hoc-Beizli gesäumte slowUp-Rundkurs durch den Oberthurgau.

slowup-bodenseeschweiz.ch

AKTIVITÄTEN 2015 FREIZEITANGEBOTE

Nationenfest13. Juninationenfest.ch

20 Jahre Sommernachtsfest 30. Juli bis 1. Augustsommernachtsfest-romanshorn.ch

Spass auf Rädern30. AugustSonntag, 10 bis 17 Uhr

autobauautobau.ch+41 71 466 00 66

Eissportzentrum Oberthurgau EZO ezo-tg.ch+41 71 466 75 00

Weihnachtsmarkt26. bis 29. Novemberromanshorn.ch

Museum am Hafenmuseumromanshorn.ch+41 71 463 44 25

Kino Roxykino-roxy.ch+41 71 463 10 63

LOCORAMA

ROMANSHORNSLOW UP 2015

Page 52: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Das Fährschiff der SBS verbindet Romanshorn mit Friedrichshafen ganzjährig im Stundentakt. Eine Pause einzulegen während der Fahrt, spart nicht nur Energie des Kraftfahrzeugs, sondern auch die der Fahrerin und des Fahrers, die sich in der Überfahrtszeit erholen und im Bordrestaurant ausgezeichnet verpflegen können. Reisende und Erlebnishungrige ohne Auto erreichen während der von April bis Oktober dauernden Saison die verschiedensten Ausflugsziele an den Ufern des Sees mit den Kursschiffen oder können auf einer Rundfahrt bei einem köstlichen Frühstück oder Mittagessen das Panorama der einzigartigen Bodenseelandschaft auf sich wirken lassen. Da der Hunger sich meist nicht auf das Erlebnis beschränkt, bieten wir Ihnen kulinarische Themenschiffe in die verschiedensten Länder fernab des Bodensees an, wie die Barca Italiana mit dem berühmten italienischen Buffet und das Mexikanische Schiff mit einem Spezialitäten-Buffet. Für Heimat-Verliebte gibt es das Fondue-Raclette-Schiff sowie für frisch Verliebte den Sonntagsbrunch. Sogar ein Hochzeitsschiff hat die SBS im Programm: Unser Oberkapitän

Herr Hefti traut Sie in einem wunderschönen Ambiente mit ergreifen-den Worten, die man nur auf hoher See finden kann. Die individuelle Zu- sammenstellung Ihres Menüs aus Apéro, Vorspeise, Hauptgang und Dessert macht unser Catering-Service möglich, der zu Wasser und seit neuestem auch zu Lande professionell und zuverlässig Events be- liefert. Im neuen Jahr wird die Gastfreundschaft der SBS auch im Hafen erlebbar. Direkt an der neuen, über 1.000 Quadratmeter grossen Plattform entsteht ein Restaurant mit 180 Plätzen. Hundert davon befinden sich auf der gedeckten Sonnenterrasse direkt am Wasser mit Blick auf die an- und ablegenden Schiffe. Im Innenbereich des gemütlichen «Hafengrills» mit achtzig Sitzplätzen werden in nautischem Ambiente schmackhafte regio-nale Spezialitäten serviert. Der «Hafengrill» sowie die Kursschiffe bieten den individuellen Rahmen für einen privaten und geschäftlichen Anlass. Das Event-Team der SBS organisiert für Sie Ihre gewünschte Infrastruktur, vom Jubiläum des Alphornbläservereins bis zum Zahnarztkongress. Lesen Sie einen Auszug aus unseren Angeboten und entdecken Sie die unendlichen Möglichkeiten, den Bodensee zu erleben!

Der Bodensee – wie könnte man ihn besser erleben als vom Wasser aus? Egal, ob man zu Fuss, mit dem Fahrrad oder dem Auto unterwegs ist, mit den Schiffen der in Romanshorn und Rorschach beheimateten SBS wird der Weg zum Ziel.

Lebensfreude am Bodensee

SBS Schweizerische Schifffahrt

50 Bodensee Magazin Schweiz | SBS Schweizerische Schifffahrt

Page 53: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Fährverbindung: Die Bodensee-Fähre verkehrt täglich und während dem ganzen Jahr zwischen Romanshorn und Friedrichshafen, den aktuellen Fahrplan finden Sie auf www.sbsag.ch.

Rundfahrten mit den Kursschiffen. Von April bis Oktober verkehren unsere Kursschiffe entlang des Schweizer Ufers und über den See zu den beliebten Ausflugszielen am deutschen Ufer. Entdecken Sie das Alpsteinpanorama, das Naturschutzgebiet des «Alten Rheins», die romantische Hafenkulisse von Rorschach und vieles mehr!

Themenschiffe. Mit dem vielfältigen Angebot unserer Themenschiffe werden wir den unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht. Sie wollen Unterhaltung und Spass? Mitten auf dem See werden Sie auf dem Sil-vesterschiff und dem Tanzschiff auf Ihre Kosten kommen. Für Familien, Freunde oder Paare sind der Sonntagsbrunch und Lindau by Night ein wunderschönes gemeinsames Erlebnis. Für die Thurgauer Genuss-Fahrten konnten wir die Köche Andrew Hodgson von der Krone

Lommis und Adrian Spiess vom Greuterhof Islikon an Bord holen, die Sie mit einem 4-Gang Menü verwöhnen. Die regionalen Delikatessen werden begleitet von edlen, lokalen Weintropfen. Ob Sie sich für die Vollmondfahrt, das Fondue-Raclette-Schiff oder den Sonntagsbrunch entscheiden: In der Hektik der heutigen Zeit bietet Ihnen eine Fahrt auf dem See die Gelegenheit für entspannte Stunden des Zusammenseins bei bester Unterhaltung.

SBS Schifffahrt AGFriedrichshafnerstrasse 55CH-8590 RomanshornTelefon +41 (0)71 466 78 [email protected]

SBS Schweizerische Schifffahrt | Bodensee Magazin Schweiz 51

S. 50: Die neue Plattform am Hafen Romanshorn mit der Sonnenterrasse des „Hafengrills“, gestaltetvon der Zürcher Archi-tektin Susanne Fritz; Visualisierung © Virtual Design Unit GmbH

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52 Bodensee Magazin Schweiz | Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein

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Schifffahrt auf Untersee und Rhein

Schöne Aussichten – seit 150 Jahren!

Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein | Bodensee Magazin Schweiz 53

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54 Bodensee Magazin Schweiz | Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein

Gegensätze ziehen sich an – auch hier im Norden der Schweiz, direkt an der Grenze zu Deutschland. Das idyllische, ruhige Panorama öffnet sich dem Betrachter auf dem Untersee. Still breitet sich das Wasser vor seinen Augen aus. Und dann – das Schiff! Der Bug pflügt sich seinen Weg durch die Wellen, imposant, kraftvoll, energisch. Hier, auf der Fahrt von Kreuzlingen Richtung Schaffhausen, treffen sich Ver- gangenheit und Gegenwart, Natur und Kultur. Gegensätze eben.

Richtig gemütlich. Die Konstanzer Rheinbrücke ist gleichermas-sen Anfang und Ende. Wer sie unterquert, lässt das geschäftige Treiben des Obersees hinter sich. Ab sofort bestimmen Ruhe und Gemächlichkeit den Tag. Der Schilfgürtel des Wollmatinger Rieds

säumt das rechte Ufer. Möwen kreischen, die Luft ist frisch. Die ge-pflegten Fachwerkhäuser von Gottlieben säumen den Seerhein.

Nun weitet sich die Landschaft. Wie ein Fjord bettet sich der Untersee in die Umgebung. Die Wasser von Zeller- und Gnadensee glitzern in der Sonne. Und hüben wie drüben: Die Gärten am Untersee! Gehegt und gepflegt präsentieren sie sich dem Besucher.

Die Geschichte ist allgegenwärtig. Burgen und Schlösser, historische Orte mit Fachwerkbauten auf beiden Seiten des Sees zeugen vom reichen Kulturerbe der Region. Der Blick schweift. Dort das Napoleon-museum im Schloss Arenenberg bei Mannenbach. Da die Reichenau –

Die Einheimischen wissen, was Feriengäste ahnen: Die Schiffsstrecke zwischen Kreuzlingen und Schaffhausen ist eine der schönsten Stromfahrten Europas. Seit 1865 befährt die Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) den westlichen Bodensee und den Hochrhein.

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Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein | Bodensee Magazin Schweiz 55

UNESCO-Welterbe, Gemüseinsel, Wiege der europäischen Garten-baukultur, Ausflugsziel. Die Insel ist ein richtiges Highlight.

Geheimtipp und Geschichte(n). Weiter westlich liegt die Halbinsel Höri. Eine verträumte Gegend mit Kultur, Natur und malerischen Dörfern – und eine echte Ergänzung zu den touristischen Höhe- punkten am Hochrhein, wie zum Beispiel Stein am Rhein. Die Rhein-brücke verbindet dieses historische Städtchen mit dem Bahnhof im Ortsteil «Vor der Brugg». Auf dem Hügelzug hinter der Altstadt thront trutzig und mächtig die Burg Hohenklingen. Sie lockt mit herrlicher Aussicht über die Region.

Ruhe, nichts als Ruhe. Gleich nach Stein am Rhein zeigt sich das Gewässer von einer neuen Seite: Natur pur! Sattes Grün dominiert das Bild auf diesem Streckenabschnitt: Der Fluss mäandert durch die ruhige Landschaft. Viel Wald und ein paar wenige historische Bauten – bis Diessenhofen ist der Weg das Ziel.

Und dann das! Die Brückendurchfahrt bei Diessenhofen! Sie ist wirklich absolut spektakulär. Eine historische, gedeckte Holzbrücke erwartet das Schiff. Der Kapitän steuert es gelassen durch die enge Passage. Der Fluss treibt vorwärts, weiter, immer weiter.

Schaffhausen ist das Ziel. Der Munot, die wunderschöne, beschau-liche Altstadt mit ihren unzähligen Erkern, die vielen Restaurants – die Stadt ist ganz schön gemütlich und lädt zum Bummel. Und wer weiss, vielleicht reicht es sogar noch für einen Abstecher zum Rheinfall mit seinen stiebenden und tosenden Wassern.

150 Jahre URh. Die Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) feiert Geburtstag – mit attraktiven Angeboten

während der Kursschifffahrts-Saison von April bis Oktober.

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56 Bodensee Magazin Schweiz | St.Gallen-Bodensee

Ein Tipp vorweg: Es lohnt sich, die Region St.Gallen-Bodensee in die-sem Jahr mit dem Auto zu besuchen. Denn 2015 wird die «Grand Tour of Switzerland» geboren – eine Art Route 66 durch die Schweiz. Aus-geschildert ist eine 1.600 Kilometer lange Route durch 23 Kantone, auf welcher ein Grossteil der schönsten Orte dieses Landes abgefahren werden können. So auch die Ostschweiz. Die Strecke führt entlang des Schweizer Bodenseeufers vom grössten Wasserfall Europas, über die mittelalterlichen Städtchen Schaffhausen und Stein am Rhein bis in die Region St.Gallen-Bodensee. Hier erwartet Sie als Tour-Highlight der Stiftsbezirk mit seiner barocken Kathedrale, der seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Und das ist noch lange nicht alles.

Kleider für die Frau, Bier für den Mann. Weltweit ist St.Gallen als Tex-tilstadt bekannt. Grosse Designer wie Chanel, Christian Dior, Giorgio

Armani und andere verarbeiten Spitzen aus St.Gallen und kaum eine bedeutende Modenschau in Paris, Mailand oder New York verzich-tet auf die Präsentation der entsprechenden Haute Couture. Selbst Schauspieler George Clooneys Frau Amal Alamuddin trug an ihrem Hochzeitstag St.Galler Spitze. St.Gallen-Bodensee Tourismus bietet darum neu spezielle Textilführungen und Übernachtungen in speziel-len Textilzimmern St.Galler Hotels an. Das männliche Geschlecht kann sich derweil auf eine Führung zum Thema Bier freuen. Unter dem Titel «St.Galler Biergeschichte(n)» erfährt es auf einem Rundgang durch die Altstadt Wissenswertes rund um die Bierkultur St.Gallens und kann einheimische Sorten des Hopfengetränks kosten.

Der Tour-Klassiker ist jedoch die Führung durch das UNESCO-Welt-kulturerbe, den Stiftsbezirk mit seiner wunderschönen Kathedrale und

Grand Tour, Bier Tour, Textil Tour: die Region St.Gallen-Bodensee präsentiert sich dieses Jahr ganz unter dem Thema Touring. Lernen Sie die UNESCO-Weltkulturerbestadt St.Gallen und die Schweizer Bodenseeregion aus einer völlig neuen Perspektive kennen.

Auf Touren kommen in der Region St.Gallen-Bodensee

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St.Gallen-Bodensee | Bodensee Magazin Schweiz 57

der weltberühmten Stiftsbibliothek. Letztere beherbergt rund 170’000 Bücher und Manuskripte, darunter auch zahlreiche wertvolle mittelal-terliche Handschriften, die zum Teil sogar im St. Galler Kloster entstan-den und bis zum heutigen Tag dort verblieben sind.

Mediterrane Hafenstadt am Bodensee. Obwohl Rorschach nicht auf der «Grand Tour of Switzerland» liegt, sollte dem schmucken Hafenstädtchen in der südlichsten Bucht des Bodensees ein Besuch abgestattet werden. Das Kornhaus – das Wahrzeichen der Stadt – ist von schon von weitem sichtbar. Es wurde im 18. Jahrhundert erbaut und diente den äbtischen Untertanen als Getreidespeicher. Rorschach wurde damit zur wichtigsten Handelsstadt für Getreidehändler aus Süddeutschland. Heute ist im Kornhaus ein Museum untergebracht, das mit seinen Pfahlbaumodellen und einer aufschlussreichen Doku-

mentation der Stadtgeschichte jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher anlockt.

In Nostalgie schwelgen können Gäste auch in der Badhütte Rorschach. Die geschichtsträchtige hölzerne Badeanstalt steht auf Pfeilern im See und ist nur über eine Brücke vom Ufer zu erreichen. Auch heute noch suchen «Seebuben und Seemaitli» die Geselligkeit beim Baden auf den hölzernen Planken über dem Wasser in dem einzig verbliebenen Bauwerk seiner Art am Schweizer Bodenseeufer.

Kunstinteressierte kommen derweil im Forum Würth auf ihre Kosten. Hier werden direkt am Seeufer hochkarätige Kunstwerke der Mo - derne, unter anderem von Pablo Picasso, Edvard Munch und Ernst Ludwig Kirchner gezeigt. Auf der Themenführung «Kunst am See» von

S. 56 Stiftsbezirk mit Kathedrale, St.Gallen, S. 57 Rorschach Hafen, Kornhaus und Badhütte, S. 58 St.Galler Festspiele im Stiftsbezirk (UNESCO-Weltkultur-erbe) mit Kathedrale und Weih-nachtsstimmung „Sternenstadt“ St.Gallen; S. 59 Textilmuseum St.Gallen, OLMA Säulirennen und Sandskulptur-Festival Rorschach

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58 Bodensee Magazin Schweiz | St.Gallen-Bodensee

St.Gallen-Bodensee Tourismus können sowohl das Kornhaus als auch das Forum besichtigt werden.

Festivals, Festspiele und Festliches. Ob Kunst, Kultur, Sport oder einfach nur Spass – in der Region St.Gallen-Bodensee gibt es auch 2015 wieder zahlreiche Veranstaltungs-Highlights:

Musical «Artus – Excalibur». Theater St. Gallen, Januar – Mai. Noch bis Ende Mai wird das Musical „Artus – Excalibur“ von Frank Wildhorn (Jekyll & Hyde, Dracula, Der Graf von Monte Christo) am Theater St.Gallen aufgeführt. Das Musical feierte im März 2014 in St.Gallen Weltpremiere und entführt in die Sagenwelt rund um König Artus. Inszeniert wurde es von der Musical-Spezialistin Francesca Zambello. Info: www.theatersg.ch

Nordklang Festival, Diverse Lokale in der St.Galler Innenstadt, 7. Februar. Anfang Februar wird die Stadt St.Gallen zur Hochburg des nordischen Musikschaffens: Dann nämlich findet das 9. Nordklang Festival statt. Auch dieses Jahr wird auf Bands gesetzt, die in der Schweiz noch weitgehend unbekannt sind. Erwartet werden Musiker von den Färöern, aus Grönland, Island, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden und Lappland. Info: www.nordklang.ch

A Cappella Festival Rorschach. Stadthofsaal und Restaurants in der Innenstadt, 20./21./22. und am 28./29. März. Das Festival ist mit Formationen aus verschiedenen Ländern erneut international besetzt. Das Saalkonzert am Freitag, 20. März, bestreitet «affabre». Die Profi-Formation aus Polen verfügt über ein enorm breites Repertoire, zu dem Melodien aus My fair Lady ebenso gehören wie die Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi. Info: www.acappella-rorschach.ch

Aufgetischt! St.Gallen – Das Strassenfestival, 8. – 9. Mai. Das Stras-senfestival „Aufgetischt!“ verwandelt St.Gallen im Mai zum lebhaften Schauplatz zeitgenössischer Strassenkunst. 80 Artisten und Musiker

aus aller Welt präsentieren während zwei Tagen an wechselnden Stand- orten im und ums historische St.Galler Klosterviertel ihre hochkarätigen Shows. Direkt auf der Strasse zum Greifen nah. Info: www.aufgetischt.sg

St.Galler Kinderfest. Kinderfestplatz / Innenstadt, ab 20. Mai (Verschiebedaten bei schlechtem Wetter). Ein gesellschaftlicher Höhepunkt 2015 ist das St. Galler Kinderfest. Es wurde in die Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz aufgenommen und findet seit 1824 alle drei Jahre statt. Dieses Jahr ziehen die Schulkinder der städtischen Schulhäuser unter dem Motto „weltweit verwebt“ in festlichen Gewän-dern durch die Innenstadt zum Kinderfestplatz, um dort verschiedene Darbietungen aufzuführen. Info: www.kinderfest.ch

Spitzenereignis für Reitsportfreunde: CSIO St.Gallen. Gründen-moos St.Gallen, 4. – 7. Juni. Zehntausende Reitsportfreunde finden sich Anfang Juni wieder im St.Galler Stadion zum weltbekannten, internationalen Springturnier CSIO (Concours des Saut International Officiel) ein. Das jährlich stattfindende Schweizer Grossereignis ist für das Weltranking der Reiter von grosser Bedeutung. Info: www.csio.ch

10. St.Galler Festspiele. Klosterhof St. Gallen, 19. Juni – 3. Juli. Der Klosterhof des UNESCO-Weltkulturerbes mit seiner prachtvollen barocken Kathedrale wird zur Kulisse für ein italienisches Operndrama. Auf dem Programm steht dieses Jahr „I due Foscari“, eine Oper von Giuseppe Verdi. Weitere Tanz- und Konzerthighlights werden im Theater und in der historischen Tonhalle aufgeführt. Informationen und Tickets: www.stgaller-festspiele.ch. Übernachtungspauschalen: St.Gallen-Bodensee Tourismus, Tel. +41 (0)71 227 37 37, www.st.gallen-bodensee.ch

Openair St.Gallen. Sittertobel, 25. – 28. Juni. Das Open Air St.Gallen ist eines der ältesten und grössten Open-Air-Musikfestivals der Schweiz. Es ist das einzige Festival, das seit seiner Gründung im Jahr

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St.Gallen-Bodensee | Bodensee Magazin Schweiz 59

1977 ununterbrochen stattgefunden hat. Mit seiner Lage in einem Naturschutzgebiet in Stadtnähe, einem Programm mit vielen Trend-settern und dem treuen Publikum ist es weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Info: www.openairsg.ch 17. Internationales Sandskulpturenfestival. Arionwiese Rorschach, 8. - 15. August / Ausstellung bis 6. September. Alljährlich formen internationale Künstlerteams am Rorschacher Bodenseeufer tonnen-schwere Kunstwerke aus Sand, die unter einem bestimmten Motto stehen. Nach der Bewertung durch eine internationale Jury sind die Sandskulpturen im XXL-Format noch bis Anfang September zu besich-tigen. Info: www.sandskulpturen.ch

Coop Beachtour Rorschach, Hafenareal, 20. – 23. August. Auf dem Chabisplatz in Rorschach findet jeweils Mitte August während vier Tagen der Beachevent der nationalen Coop Beachtour statt. Die Zuschauer erwartet ein hochklassiges Beachvolleyball-Turnier mit inter-nationalen Damen- und Herrenteams. Info: www.coopbeachtour.ch

Die 4. Appowila Highland Games, Dorfzentrum Abtwil, 4. – 6. September. Die Appowila Highland Games finden zum vierten Mal im Dorfzentrum von Abtwil statt. Für drei Tage verwandelt sich die Wiese in schottische Highlands. Wie schon in den letzten Jahren, wird es auch an diesen Appowila Highland Games viele verschiedene Attraktionen für Gross und Klein geben. www.appowila-highlandgames.ch

11. Museumsnacht St. Gallen, St.Galler Innenstadt, 5. September. Kunst, Literatur, Poesie, umrahmt von Musik und Tanz – während der Museumsnacht wird die Stadt St.Gallen Anfang September erneut zum Kultur- und Begegnungsort. Zahlreiche Museen öffnen zwischen 18 und 1 Uhr ihre Tore. www.museumsnachtsg.ch

OLMA, Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung, Olma Messen St. Gallen, 8. – 18. Oktober. Die OLMA ist mit jährlich über

300‘000 Besuchern die beliebteste Publikumsmesse der Schweiz. Zu den Höhepunkten zählen das Säuli-Rennen und der Umzug des Gastkantons. Die 72. Ausgabe findet vom 8. – 18. Oktober statt, als Ehrengast tritt der Kanton Aargau auf. Info: www.olma.ch

St.Galler Weihnachten – Sternenstadt, St.Galler Innenstadt, Ende November bis Ende Dezember. Wenn am ersten Advent die Lichter des 20 Meter hohen Tannenbaums im Stiftsbezirk angezündet werden, wird’s weihnachtlich in St.Gallen. Die UNESCO-Weltkulturerbestadt ist dann mit ihren festlich beleuchteten Altstadtgassen, dem Weihnachtsmarkt und Konzerten ein stimmungsvolles Ausflugsziel. Info: www.sternenstadt.ch

Freizeitangebote rund um den Bodensee auf einen Blick. Nebst den Veranstaltungs-Highlights 2015 präsentiert St.Gallen-Bodensee Tourismus auf ihrer neuen Erlebniskarte einen umfassenden Überblick über das gesamte Freizeitangebot rund um den Bodensee zu den Themen Kultur und UNESCO, Natur, Textil, Genuss, Aussichten, Outdoor, Familie, Wellbeing, Shopping und Touring. Für fünf Franken ist sie auf Deutsch und Englisch bei der Tourist Information in St.Gallen erhältlich.

Mehr Informationen zu den Touren, Pauschalangeboten und Stadt-führungen unter: www.st.gallen-bodensee.ch

St.Gallen-Bodensee Tourismusbis 31. März 2015: Bahnhofplatz 1a, CH-9001 St.Gallenab 1. April 2015: Bankgasse 9, CH-9001 St.GallenTelefon +41 (0)71 227 37 37, [email protected] www.st.gallen-bodensee.ch

Erlebnistipp: Profitieren Sie von attraktiven Pauschalangeboten und erleben Sie beispielsweise die UNESCO-Weltkulturerbestadt mit dem «Seelenwärmer»

inkl. Besuch der weltberühmten Stiftsbibliothek. Buchen Sie weitere Angebote wie «Textile Träume», «Theaterarrangement» oder Kombiangebote

mit Tickets fürs Kulturfestival oder die St.Galler Festspiele über www.st.gallen-bodensee.ch. Als Geschenk erhalten Sie von uns eine

kostenlose Teilnahme an unserem geführten Altstadtrundgang.

Page 62: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

60 Bodensee Magazin Schweiz | Thurgau

Direkt hinter der traumhaften Seekulisse mit lauschigen Badeplätzen und belebten Uferpromenaden beginnt die sanft hügelige Landschaft des Thurgaus. Der Blick schweift über Apfelplantagen, Klöster und kleine Dörfer hin zum Alpsteinmassiv mit dem 2.502 Meter hohen Säntis. Vorne die wohltuende Weite des Sees, im Rücken die Berge und dazwischen ein kleines grünes Paradies für Familienerlebnisse, Outdoor-Aktivitäten, kulinarische Genüsse und kulturelle Höhepunkte.

Typisch Thurgau: Abwechslungsreiche Familienferien. Herum-tollen auf blühenden Wiesen, Ritter spielen und unvergessliche Bau-ernhofabenteuer erleben – im familienfreundlichen Thurgau kommt bei kleinen Besuchern nie Langeweile auf. Die idyllische Umgebung und ein abwechslungsreiches Freizeitangebot sorgen für jede Menge Urlaubsvergnügen. Für aktive Familien bietet sich zum Beispiel die Bodensee-Rhein-Radtour an. Der Radweg ist flach und bestens aus-

gebaut. Familien bewältigen die insgesamt 187 Kilometer von Bad Ragaz bis nach Schaffhausen spielend an sechs Tagen. Natürlich können auch «nur» einzelne Etappen absolviert werden. Unterwegs am See locken Strandbäder, Grill- und Spielplätze zuhauf. Auch das Abenteuer-Camping begeistert immer wieder Gross und Klein. Auf dem komfortablen Campingplatz inmitten alter Obstbäume freuen sich Kinder jeden Alters über die vielen Tiere und unzählige Spielmöglich-keiten. Naturgenuss mit Märchenvergnügen verspricht der neue Thur-gauer Fabelweg Steckborn. Die 18 Stationen zwischen Steckborn und Ermatingen – beides schmucke Fischerorte am Südufer des Boden-sees – entführen Familien in die Welt der Fabeln. In drei Stunden lässt sich der elf Kilometer lange, familiengerechte Höhenweg gemütlich erwandern. Wer Spannung, Spass und Nervenkitzel sucht, kommt im Conny-Land, dem grössten Freizeitpark im Land, auf seine Kosten. Mit rund 60 Attraktionen – von der Action-Achterbahn «Cobra» über

900 Kilometer Radwege, 1.000 Kilometer Wanderwege, 69 Kilometer Uferlinie, dazu hunderte Restaurants von der «Buure-Beiz» bis zum Feinschmecker-Lokal, Apfelplantagen und Beerenfelder, Klöster, Schlösser und so vieles mehr. Der Thurgau ist gesegnet mit einer reichen Fülle an landschaftlicher Schönheit, kulinarischen und kulturellen Höhepunkten. Daraus wurden die besten Angebote für Familien, Aktive, Kulturinteressierte und Geniesser zusammengestellt.

Typisch Thurgau:Beeindruckend schön und überraschend vielfältig!

Page 63: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Thurgau | Bodensee Magazin Schweiz 61

Live-Shows mit Seelöwen und Papageien bis hin zum kinderfreund-lichen «Magic-Tree» – fehlt es an nichts, um einen Familientag voller spannender Erlebnisse zu geniessen. Echtes Landleben mit Kühe und Hühner füttern, Kleintiere pflegen, Katzen streicheln und Ponyreiten erwartet Familien bei einem Aufenthalt auf dem Feierlenhof Altnau. Auf einer Kuppe mit wunderbarer Seesicht gelegen, umgeben von Obstplantagen, bewirtschaftet Familie Barth 30 Hektaren Kulturland mit Wiesen und Weiden, Ackerland und Obstanlage sowie einen Hektar Wald. Ein echter Spass unter kundiger Leitung sind auch die Mitmach-Angebote wie Apfelsaft pressen, Mithilfe bei der Apfelernte, Bauernbrot backen oder Teekräuter sammeln.

Typisch Thurgau: Aktiv zu Wasser und zu Land. Über den Boden-see segeln, den rauen Wind auf der Haut und die Gischt im Gesicht spüren. Oder hinter einem Mastercraft X2 mit dem Wakeboard die Wellen abreiten. Auch das ist Thurgau. Wer es weniger stürmisch

mag, geniesst bei einer gemütlichen Schifffahrt von Romanshorn entlang des südlichen Bodenseeufers bis nach Kreuzlingen die er-frischende Seeluft und lässt sich von der Bordgastronomie verwöhnen. Aber auch zu Lande kann man auf 1000 Kilometern Wanderwegen, 900 Kilometern Radwegen und 200 Kilometern Inlineskate-Routen die Schönheiten des Thurgaus für sich entdecken. Perfekt ausge-schilderte Wege, meist auf Nebensträsschen und landwirtschaftlichen Nutzwegen, führen zwischen Weiden, Obstplantagen und kleinen Weilern hindurch. Immer in sanft hügeliger Landschaft, nie zu an- strengend aber immer wieder gekrönt von fantastischen Ausblicken und gespickt mit feinen Erlebnissen, die den Urlaub unvergesslich machen: Da der kleine Hofladen mit den frisch gepflückten Beeren, dort der freundliche Winzer in seinem Rebberg. Hier die Burg- ruine, dort der längste Schifflandungssteg am Bodensee. So gibt es beispielsweise auf einer Most-Tour immer wieder etwas Interessantes rund um das Thema Apfel zu entdecken: die Öpfelfarm in Steinebrunn, die Mosterei in Oberaach oder den Obstlehrpfad in Altnau am Boden-see. Auf dem als «Schwabenweg» bekannten Teilstück des berühmten Jakobus-Pilgerwegs von Konstanz/Kreuzlingen über den Seerücken ins Thurtal Richtung Einsiedeln lassen sich ganz besondere Einblicke gewinnen. Vorbei an schmucken Häusern und Gehöften laden Klöster,

Top Event: Erntedankfest Hagenwil. Attraktionen wie anno dazumal warten auf die ganze Familie. Letzter Sonntag im September, 10.00 bis 17.00 Uhr.

Mehr Informationen unter: www.thurgau-bodensee.ch/erntedank

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Steg bei Altnau und Kapelle Klingenzell bei Mammern

Page 64: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Kirchen, Kapellen und manch ruhiger Ort an Gewässern und auf Bergeshöhe zur stillen Einkehr ein. Für ein gemütliches Wochenende ist die Strecke Konstanz – Märstetten – Fischingen empfehlenswert. Wer sich aufmacht den Thurgau aktiv zu entdecken, wird reich belohnt mit bleibenden Erinnerungen.

Typisch Thurgau: Klöster, Schlösser und Hip Hop. Ob Klöster entlang des Jakobswegs, geschichtsträchtige Stadtkerne, Museen oder prächtige Schloss- und Burganlagen, ob Industriegeschichte oder Musikfestivals: Der Thurgau hat Kulturreisenden viel zu bieten. So zum Beispiel das sehr gut erhaltene Kartäuserkloster Ittingen bei Frauenfeld. Es empfängt seine Gäste mit einem umfassenden Kultur- und Gastronomieangebot und einem modernen Hotel. Es gibt die barocke Kleinstadt Bischofszell zu entdecken, heute wegen ihrer alljährlichen Rosen- und Kulturwoche bekannt als Rosenstadt. Und über vierzig historische Schlösser prägen den Thurgau. Zum Beispiel Schloss Arenenberg, hoch über dem Untersee, in dem Napoleon III. seine Kindheit und Jugendjahre verbrachte. Mit original eingerichteten

Räumen, einer restaurierten Parkanlage und viel Charme wird hier Geschichte lebendig. Einblick in die bewegte Vergangenheit des Thurgaus geben auch zahlreiche historische und archäologische Museen. Dabei lohnen häufig nicht nur die Ausstellungen einen Besuch, sondern auch die Museumsgebäude selbst. Auf eine Zeitreise durch die 5.500-jährige Geschichte des Seestädtchens Arbon lädt zum Beispiel das Historische Museum im Schloss Arbon ein. Es ist das grösste private Museum im Thurgau. Die kurzweilig gestaltete Dauerausstellung führt von der Jungsteinzeit über die Bronze- und Römerzeit und das Mittelalter bis zur Zeit des Leinwandhandels im 18. Jahrhundert. Der Industriegeschichte widmen sich die Eisenbahn-Erlebniswelt Locorama in Romanshorn und das Saurer Museum mit historischen Lastwagen, Feuerwehr- und Postautos in Arbon. Wer seiner Leidenschaft für Automobile nachgehen will, wird in der autobau Erlebniswelt in Romanshorn fündig. Die Erlebniswelt beherbergt eine einzigartige Fahrzeugsammlung. Als Kontrastprogramm seien zwei von vielen Musikfestivals erwähnt: das grösste Hip-Hop Festival Euro-pas in Frauenfeld und das wunderschön, direkt am See gelegene und sehr familiäre Summerdays Festival in Arbon.

62 Bodensee Magazin Schweiz | Thurgau

Top Event: slowUp Bodensee Schweiz. Jeweils am letzten Sonntag im August bleibt der 40 Kilometer lange Rundweg von Romanshorn über Amriswil und

Roggwil via Horn und Arbon zurück zum Romanshorner Hafen für motorisierte Fahrzeuge gesperrt. Erlaubt ist hingegen alles, was per Muskelkraft Bewegung

schafft. Mehr Informationen unter: www.thurgau-bodensee.ch/slowup

Top Event: Summerdays Festival, 28. – 29. August 2015 Stimmig, stilvoll, freundlich – auf diese drei Eckpfeiler baut das Summer- Days Festival. Seit 2009 findet das Festival in Arbon, direkt am See statt.

Mehr Informationen unter: www.thurgau-bodensee.ch/summerdays

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Page 65: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Typisch Thurgau: Genuss kommt nie zu kurz. Mit über 20 Gault-Millau-Betrieben ist für das leibliche Wohl im Kanton Thurgau bestens gesorgt. Das Angebot reicht vom Feinschmecker-Fischrestaurant am Bodensee bis hin zur rustikalen Buure-Beiz. Zum Beispiel verwöhnt der kleine aber feine Gasthof Eisenbahn mitten im schmucken Wein-bauerndorf Weinfelden seine Gäste mit besonderen Spezialitäten. Die «Thurgauer Waldforellen» aus eigener Zucht sowie Wild aus einhei-mischer Jagd sind eine Freude für Gaumen und Gemüt. Spannende Historie und wunderschöne Räume erwarten Geniesser im Wasser-schloss Hagenwil in Amriswil. Das À-la-carte-Restaurant bietet nebst vielen regionalen Köstlichkeiten auch Wein vom schlosseigenen Reb-berg an. Mit kreativer Küche und vielen saisonalen Überraschungen begeistert Jules Frei vom Landgasthof Wartegg in Wigoltingen seine Gäste immer wieder aufs Neue. Im Mammertsberg in Roggwil wird wiederum eine leichte Gourmet-Küche zelebriert, bei deren Aus-prägung Küchenchef August Minikus gekonnt das regionale Erbe mit internationalen Einflüssen vermählt. Zwischen Obstbäumen und in nächster Seenähe gelegen, lädt der mit 14-Gault-Millau-Punkten aus-gezeichnete Landgasthof Seelust in Egnach zu seiner hervorragenden regionalen Küche ein. Einfach und echt wie die Beiz und die Men-schen von hier kommt die Mausacker Küche in Steinebrunn daher. Im Wellnesshotel Golf Panorama dagegen können sich Geniess-er ein ganzes Gourmet-Wochenende gönnen. Nach einem wohl- tuenden Besuch in der Wellnesslandschaft verwöhnt Peter Vogel seine Gäste mit dem Besten aus seiner Küche. Wer Genuss und Bewegung

kombinieren möchte, unternimmt mit dem Velo eine genüssliche Tour durch den Thurgau. Direkt beim Landwirt kann man fast überall am Wegesrand einkaufen. Eine Vielzahl landwirtschaftlicher Betriebe bietet auch «Ferien auf dem Bauernhof» oder «Schlafen im Stroh» an. In den Weinanbaugebieten entlang des Untersees und Rheins sowie auf dem Seerücken bis hin nach Frauenfeld und Weinfelden bietet sich Weinfreunden Gelegenheit zu verweilen und bei dem einen oder anderen Weinbauern mal ein Schlückchen zu verkosten. Schliesslich hat der Müller-Thurgau, eine Kreuzung aus Riesling und Chasselas, hier seinen Ursprung.

Thurgau TourismusEgelmoosstrasse 1CH-8580 AmriswilTelefon +41 (0)71 414 11 44Fax +41 (0)71 414 11 [email protected]

S. 62 SummerDays Arbon, Familienroute Bodensee-Rhein; S. 63 Napoleon-museum Arenenberg, Genuss, Camping Manserhof

Thurgau | Bodensee Magazin Schweiz 63

Top Event: Gourmet Wanderung, 12. September 2015 Es wartet eine abwechslungsreiche Wanderroute rund um Weinfelden, fantastische Aussichten und fünf genussvolle Stationen. Überall werden

feine Spezialitäten aus der Region serviert. Mehr Informationen unter: www.thurgau-bodensee.ch/gourmetwanderung

Page 66: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Werner Mändli AG | CH-8212 Neuhausen a. Rhf. | Tel. +41 52 672 48 11

Audioguide-Rundfahrt | Felsenfahrt | kleine Rundfahrt | Rheinüberfahrt

Mehr Informationen und online Tickets auf: www.rhyfall-maendli.ch

Page 67: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Da war jemand schneller – die Karte mit über 100 Freizeittipps in der Bodenseeregion ist schon weg. Halb so schlimm, denn auf www.freizeit-erlebnisse.com können Sie alle Freizeitideen an- schauen.

Also viel Spass beim Auswählen!

Unser Geschenk an Sie! Die besten Tipps der Region in einer Karte!

Ob Internet, Mobile oder Facebook – Freizeit-Erlebnisse online:

www.freizeit-erlebnisse.com facebook.com/BodenseeRhein

Page 68: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

66 Bodensee Magazin Schweiz | Bischofszell

Geschichte und Geschichten. Bekannt ist Bischofszell vor allem durch die vom Schweizer Heimatschutz für beispielhaften Ortsbildschutz ausgezeichnete Altstadt. Die beliebten Erlebnis- und Altstadtführungen geben dem Besucher einen eindrücklichen Einblick in eine der schön-sten historischen Kleinstädte der Schweiz. Sehr beliebt neben der herkömmlichen Stadtführung ist ein Rundgang mit den Nachtwächtern. Diese wissen von alten Zeiten, Gruselgeschichten und Sagenumwobe-nem zu erzählen.

Einzigartige Erlebnisse. Bischofszell zeigt jedes Jahr traditionelle Darbietungen und neue Präsentationen. Die bekannten Schüler- Musicals und Theateraufführungen der Vereine zeugen von einer starken Pflege der Kultur und des Brauchtums. Dazu gehören die Konzerte der Chöre, Jodlergruppen und Musikformationen. Quartier- und Gassenfeste unterstreichen die gemütliche Gastfreundschaft.

Stadt der Rosen. Schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts war Bischofs-zell eine Rosenstadt. Heute findet alljährlich Ende Juni in Bischofszell die grösste Rosenschau der Schweiz statt. Eine Blumenpracht durchzieht die Stadt, die seit 2005 den offiziellen Titel «Rosenstadt im Thurgau» trägt. Die Rose als Symbol der Liebe – eingebettet in die malerischen Altstadtgassen – gibt der Stadt Bischofszell einen wahrlich liebens-würdigen Charakter.

Freizeitaktivitäten für Einzelsportler und Familien. Für kurze oder längere Ausflüge und eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung bietet Bischofszell viele Gelegenheiten. Gepflegte Sportanlagen, ein wunderschönes Schwimmbad, Vitaparcours und eine Beach- volleyball-Anlage sowie drei Golfplätze in naher Umgebung sorgen für Abwechslung. Die einzigartige Thurlandschaft lädt zu Spazier-

gängen, Wanderungen und Radtouren ein. Speziell zu erwähnen sind der Nationale Fahrradweg, die Regionale Skaterroute und der Thur- wanderweg, welche alle durch Bischofszell führen. Neu gibt es jetzt den Catwalk9220 und die Stadt-Orientierungslauf-Karte.

Kulturelle Vielfalt. Auch für Kulturinteressierte bietet Bischofszell einiges. So finden in diversen Kulturhallen regelmässig Konzerte, Theater oder Ausstellungen statt. Zudem empfiehlt sich der Besuch des städtischen Museums mit seinen Sonderausstellungen. Das Museum für Bleisatz & Buchdruck «Typorama» und die alte Papiermaschine PM1 sind einzigartig in Europa – wie auch das Rock- und Pop-Museum.

Bischofszell mit allen Sinnen. Ein Halt in einer der gemütlichen Gast-stätten lohnt sich allemal. Ein köstliches Vergnügen sind feine Rosen-spezialitäten oder ein Nachtwächtermenü. Erholung in der «Natur – pur» bringt eine Rast in der gemütlichen Waldschenke auf dem Bischofsberg mit fantastischer Aussicht auf den Säntis oder ein Ausflug an eine der zahlreichen Feuerstellen entlang der Thur. Für alle, die etwas länger im malerischen Städtchen verweilen möchten, gibt es die Übernachtung der besonderen Art. Ein Zusammenspiel von Alt und Neu bieten die modern eingerichteten Hotels und Restaurants in charakteristischen Altstadthäusern.

Tourist Information BischofszellNeugasse 18, CH-9220 Bischofszell, Telefon +41 (0)71 424 63 [email protected], www.bischofszell.ch

StadtmarketingRathaus, Marktgasse 11, CH-9220 [email protected], www.bischofszell.ch

Ein wahres Schmuckstück ist die Stadt Bischofszell, gerade mal 30 Autominuten vom Konstanzer/Kreuzlinger Bodenseeufer und nur einige Kilometer vom Säntisgebirge entfernt. Neben Geschichte, Kultur und Erlebnis bietet Bischofszell jährlich die grösste Rosenschau der Schweiz.

BischofszellBarocke Rosenstadt

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Ermatingen | Bodensee Magazin Schweiz 67

Im beschaulichen Fischerdorf am Untersee des Bodensees geht es im Grunde nur um Ruhe und Genuss. Dass dazu die ausgezeichnete Küche, die schönste Seebadeanstalt, die feinsten Weine aus den sonnenverwöhnten Nordhängen, die Kirchen und Schlösser und die eher gemütlichen Rad- und Wanderwege gehören, macht Ferien in Ermatingen nicht spannender. So gesehen ist Ermatingen mit Abstand der langweiligste Ferienort der Schweiz. Erholung pur. Herzlich willkommen.

ErmatingenTelefon: +41 71 664 18 12, [email protected] Rundgang: www.ermatingen-tourismus.ch

Ermatingen hat nichts, tut nichts und bietet nichts. Nichts, was die Gäste in ihrer Ruhe stört. Nichts, was diese besonders erregt. Und schon gar nichts, bei dem sie sich den absoluten Kick und/oder gar eine Verletzung holen können.

So sieht Langeweile aus.

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Mehr erfahren über Langweile? Die Tourist Information am Bahnhof-Kiosk weiss alles. Sie empfiehlt Ihnen die richtigen Restaurants, die passenden

Hotelzimmer oder ein gähnend langweiliges Unterhaltungsprogramm.

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Seeburgpark – ein Juwel: Das Highlight von Kreuzlingen ist der See-burgpark. Die grösste öffentliche Parkanlage am Bodensee lädt zum Erkunden, Flanieren und Entspannen ein. Mitten im Park thront das Schloss „Seeburg“ und nur wenige Schritte davon entfernt liegt das Seemuseum. Dieses verfügt über viele interessante Exponate und ist das grösste Schifffahrts- und Fischereimuseum am Bodensee. Untergebracht ist es in der alten Kornschütte des ehemaligen Klosters Kreuzlingen. Zudem gibt es einen Kräutergarten und einen Tierpark, wo Esel, Schafe und Ziegen auch gestreichelt und gefüttert werden dürfen. In unmittelbarer Nähe liegt ein grosser Abenteuerspielplatz, der zum Herumtollen einlädt. Nicht nur kleine Besucher freuen sich über den Aussichtsturm: Wer hinaufklettert, wird mit einem atemberaubenden Blick auf das Konstanzer Hafenbecken samt mittelalterlichem Münster-turm, belohnt.

Kultur geniessen. Ihren Namen hat die Stadt vom Augustinerstift «Cruzelin». Es wurde 1125 vom Konstanzer Bischof gegründet. Schon

immer hat Konstanz und die Grenzlage eine wichtige Rolle gespielt. Anschliessend an die schwedische Belagerung von Konstanz wurde das Kloster zerstört und 1650 neu aufgebaut. Heute ist im ehema-ligen Kloster die Pädagogische Maturitätsschule untergebracht. Die dazugehörige barocke Basilika St. Ulrich, gehört mit ihrem farbenfrohen Rokoko-Interieur zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. In Kreuzlingen und der ländlichen Umgebung befinden sich zudem weitere Landsitze, Schlösschen und Burgen. Viele davon sind in Privatbesitz und können nicht besichtigt werden. Eine Ausnahme bildet zum Beispiel das Schloss «Brunnegg». Hier kann man sogar übernachten und sich einmal wie ein Schlossherr fühlen. Im ältesten Teil, im Weinkeller, ist eine Vinothek untergebracht. Im Restaurant des Hauses, in stilvollem Ambiente, wird man nach Lust und Laune verwöhnt. Ebenfalls zugänglich ist die Burgruine «Castell» in Tägerwilen. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde im Schwabenkrieg zerstört. Eine Aussichtsplattform im Ruinenturm bietet einen beeindruckenden Ausblick auf die Konstanzer Altstadt und das grüne Hinterland. Auf Schloss «Girsberg» ist in der Scheune ein Puppen-

Kreuzlingen – mit rund 21.000 Einwohnern ist Kreuzlingen die grösste Schweizer Stadt am Bodensee und liegt im Kanton Thurgau. Ihre Grenzlage macht sie zum idealen Ausgangspunkt für Ausflüge in den gesamten Bodenseeraum. In gut einer Stunde erreicht man die Schweizer Ausflugsziele St.Gallen, das traditionsreiche Appenzellerland oder den Rheinfall, grösster Wasserfall in Europa, bei Schaffhausen.

KreuzlingenDas Tor zur Schweiz

68 Bodensee Magazin Schweiz | Kreuzlingen

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museum untergebracht. Diese kleine aber feine Sammlung verfügt über 500 Exponate. Besondere Attraktion: Erinnerungsstücke an den Grafen Zeppelin, der hier seine Jugendzeit verbrachte. Im wunderschönen klassizistischen Bürgerhaus ist das Museum «Rosenegg» zu finden. Es zeigt kulturgeschichtliche Dauer- und Wechselausstellungen. «Hüben und Drüben» gibt dabei informative Einblicke ins Leben direkt an der Landesgrenze. Schauen Sie lieber in die Sterne? Dann sind Sie bei der Kreuzlinger Sternwarte und dem Planetarium richtig. Das Planetarium kann bis zu 7.000 Sterne an die Kuppel projizieren und gibt Einblick in die Unend-lichkeit des Alls. Die Sternwarte hingegen bietet einen realen Blick in den Kosmos.

Ausflugsziele in der Region. Die Region um Kreuzlingen wird vom liebli-chen Bodensee, sanften Hügellandschaften und der Landwirtschaft samt malerischen Obstplantagen geprägt. Dem Untersee entlang reihen sich kleine Fischerdörfer wie Perlen aneinander. Sie konnten ihren ursprüngli-chen Charakter bewahren. Rund um den Bodensee findet sich ein sehr gut ausgebautes Netz an Wander- und Fahrradwegen. So zum Beispiel am Untersee der Rebwanderweg. Nebst lieblichem Ausblick auf den See, ver-mittelt er Einblicke in die reiche Geschichte des lokalen Weinbaus. Wer des Wanderns müde ist, kann in eine der zahlreichen gemütlichen Gaststätten einkehren und den einheimischen Wein gleich kosten. Im Sommer laden lauschige kleine Badestellen zum Pausemachen ein. Oft gibt es dort auch schöne Grillplätze. Oder man steigt auf eines der Kursschiffe um. Diese steuern im Zickzackkurs die Dörfer auf der schweizer und der deutschen Seite an. Vom Wasser aus präsentiert sich die malerische Landschaft

nochmals ganz neu. Wer vom Ausflug müde ist, kann sich von der pünktlichen Schweizer Bahn wieder an den Ausgangsort befördern lassen.

Veranstaltung Highlights Kreuzlingen 2015 25. 4. Internationale Flottensternfahrt, www.sbsag.ch13. & 14. 6. Grenzüberschreitender Flohmarkt Kreuzlingen-Konstanz, www.flohmarkt-kreuzlingen.ch25. 6. – 5. 7. Zeltfestival Konstanz-Kreuzlingen, Klein Vendedig, Konstanz, www.koko.de 9. 7. – 6. 8. Seeburgtheater – Freilichtspiel: «Romeo und Julia auf dem Dorfe», Seeburgpark, www.see-burgtheater.ch7. – 9. 8. «fantastical» – Seenachtsfest, Hafenareal

www.fantastical.ch27. – 30. 8. Jazzmeile – Konzertreihe, Kreuzlingen & Region www.jazzmeile.ch

Kreuzlingen TourismusHauptstrasse 39, CH-8280 KreuzlingenTelefon +41 (0)71 672 38 40info@kreuzlingen-tourismus.chwww.kreuzlingen-tourismus.chwww.kreuzlingen.ch

Kreuzlingen | Bodensee Magazin Schweiz 69

S. 68: Seeburgpark; klein: Museum Rosenegg, Kirche St. Ulrich aussen und innen; S. 69: Luftbild Kreuzlingen mit Blick auf Seeburg, klein: Kunstgrenze, Schloss Girsberg mit Puppenmuseum

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70 Bodensee Magazin Schweiz | Schaffhauserland

Schaffhausen. Stadt der 171 Erker. 171 Erker gibt es in der zauberhaften mittelalterlichen Stadt zu entdecken – mehr hat keine andere Stadt der Schweiz. Ob Sie in den verwinkelten Gässchen einen Einkaufsbummel machen, in einem der vielen Strassencafés dem bunten Treiben zuschauen oder eines der renommierten Museen erkunden: Schaffhausen wird auch Sie verzaubern.

Tipp: Lassen Sie sich auf einem Altstadtbummel – oder nach Ein-bruch der Dunkelheit mit der beliebten Nachtwächterführung – die mittelalterliche, verkehrsfreie Altstadt und ihre Geschichte zeigen und erklären! Infos und Anmeldung bei Schaffhausen Tourismus.

Die wunderschöne Natur mit Rhein und Rheinfall, der einzigartige historische Charme der mittelalterlichen Städtchen Schaff-hausen und Stein am Rhein, die fruchtig-frischen Weine des Schaffhauser Blauburgunderlandes und so vieles mehr – das Schaffhauserland ist ein kleines Paradies, das mit grossartigen Erlebnissen überrascht.

Schaffhauserland. Ein kleines Paradies.

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Schaffhauserland | Bodensee Magazin Schweiz 71

Rheinfall. Grösster Wasserfall Europas. Vor 17'000 Jahren entstand der Rheinfall, das imposante Naturschauspiel, und wurde zum Hauptan-ziehungspunkt für unzählige Besucher aus aller Welt. Auf einer Breite von 150 m stürzen jede Sekunde bis zu 700'000 Liter Wasser tosend über eine Klippe von 23 m Höhe. Das Besteigen des Felsens gehört mit der Bootsfahrt im Rheinfallbecken zu den unvergesslichen Erlebnissen eines jeden Besuchers. Wie wär’s mit einer gemütlichen Bootsfahrt mit-ten durch die einzigartige Rheinlandschaft bis nach Rheinau?

Adventure Park Rheinfall – Waldseilpark. Beim Klettern auf den über 165 Elementen werden Sie mit der umwerfenden Aussicht auf den Rheinfall belohnt, bekommen Herzklopfen beim Sausen auf der längsten Seilbahn und tanken Energie für den Alltag. Dank unserem genialen Safety-System geniessen Sie maximale Sicherheit. Unsere

Highlights: Panorama Express: längste Seilbahnstrecke in einem Schweizer Seilpark (460 m). High-Speed-Abseilgerät (freier Fall beim Absprung aus 13 m Höhe). Panoramaparcours: 700 m Seilbahn-strecken mit freier Sicht auf den Rheinfall. Kidsparcours: zwei Parcours (ab 4 Jahre). Idealer Familien-, Vereins- oder Betriebsausflug (bitte mindestens 3 Stunden einplanen).

Kultur-Paradies. Das Museum zu Allerheiligen zeigt unter anderem Gemälde und Skulpturen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. An den internationalen Bachfesten konzertieren Künstler aus der ganzen Welt und im Kulturzentrum Kammgarn trifft sich beim Jazz-Festival die Avantgarde des Schweizer Jazz. Und jeweils im August treten bei «Stars in Town» auf dem Herrenacker Weltstars wie Katie Melua, Silber-mond, Mando Diao, Milow oder Status Quo auf.

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72 Bodensee Magazin Schweiz | Schaffhauserland

Blauburgunderland. International ausgezeichnete Weine. Das Schaffhauser Blauburgunderland, grösstes zusammenhängendes Rebbaugebiet der Deutschschweiz, ist immer eine Entdeckungs-reise wert! Nehmen Sie an Degustationen teil, erkunden Sie mit dem Pferdefuhrwerk die Rebberge oder durchstreifen Sie die sanften Hügel zu Fuss oder mit dem Fahrrad. So oder so: Im Blauburgunderland erwarten Sie Trinkgenuss, Vielfalt, Naturnähe und eine Vielzahl an Erlebnissen, die weit über den Wein hinausgehen.

Schaffhauserland Bike. Abwechslungsreiche, grenzüberschreitende Mountainbikeroute in und um den nördlichsten Kanton der Schweiz.

Reben, Randen, Rhein und romantische Rastplätze entlang der Route. 160 km, vier gemütliche Tagesetappen. Es muss nicht immer Hoch-gebirge sein. Ideal für Familien und Geniesser.

IWC-Museum. Uhrenkunst aus Schaffhausen. Durch ein modernes und extravagantes Raum- und Beleuchtungskonzept werden Uhren und Artefakte aus den über 140 Jahren IWC-Unternehmensgeschichte in-szeniert und präsentiert. Über 230 Exponate geben Zeugnis einer Manu-faktur, die sich bereits in ihren Gründerjahren durch aussergewöhnliche Qualität und unverkennbares Design auszeichnete. Die Uhrensammlung erstreckt sich von den ersten IWC Taschenuhren mit dem Kaliber Jones,

S. 70: Rheinfall Schaffhausen mit Adventure Park, S. 71: Fronwagplatz mit Landsknechtbrunnen Schaffhausen, klein v.r.n.l: Herrenacker und Stars in Town, Stadtbummel Schaffhausen; S. 72: Weinlese im Blauburgunderland, klein: IWC-Museum und Stein am RheinS. 73: Mountainbiker auf dem Randen

Page 75: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Schaffhauserland | Bodensee Magazin Schweiz 73

Taschenuhren mit Digitalanzeige, reich dekorierten Frack- und Damen-schmuckuhren sowie den frühesten IWC-Armbanduhren bis hin zu den Uhrenfamilien der neueren Geschichte.

Stein am Rhein. Ein einzigartiges mittelalterliches Kleinod. Der Charme des mittelalterlichen Städtchens Stein am Rhein zieht den Besucher sofort in seinen Bann. Hoch über der Altstadt thront die Burg Hohenklingen mit atemberaubendem Weitblick über den südlichen Hegau, den Bodensee und die Rheinlandschaft. Die Benediktiner-Abtei in Stein am Rhein ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen der Schweiz.

GPS-Schnitzeljagd quer durch Stein am Rhein. Lernen Sie auf modernste Art und Weise das faszinierende Stein am Rhein kennen und nehmen Sie an der GPS-Schnitzeljagd teil. Als Wettbewerbspreis wird ein Wochenende für zwei Personen in Stein am Rhein verlost.

Schaffhauserland TourismusHerrenacker 15CH-8201 SchaffhausenTelefon +41 (0)52 632 40 [email protected] www.schaffhauserland.ch

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Winterthur. Kunstvoll echt!Winterthur ist eine Schatzkammer der Kunst, Geschichte und Natur.

74 Bodensee Magazin Schweiz | Winterthur

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Winterthur. Kunstvoll echt!Winterthur ist eine Schatzkammer der Kunst, Geschichte und Natur.

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Winterthur | Bodensee Magazin Schweiz 75

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76 Bodensee Magazin Schweiz | Winterthur

Winterthur, die sechstgrösste Stadt der Schweiz wartet mit der grössten zusammenhängenden Fussgängerzone der Schweiz auf. Das mittelalterliche Herz der Stadt pulsiert zu allen Tageszeiten. Läden, Restaurants, Märkte und Festivals beleben die historischen Mauern. Das vielfältige kulturelle Angebot, vom experimentellen Theater bis zum international berühmten Museum, begeistert Kulturinteressierte. Das innovative europäische Kompetenzzentrum für Fotografie befin-det sich zusammen mit Gemäldesammlungen, wie sie sonst nur europäische Millionenstädte zu bieten haben, in Winterthur. Mit einer Mischung aus grossstädtischen Angeboten und kleinstädtischer Über-schaubarkeit liegt Winterthur im Trend.

Auch für Ausflüge und Fahrradtouren in die Region eignet sich Winter-thur als idealer Ausgangspunkt. Übrigens liegt der grösste Wasserfall Europas, der Rheinfall, nur 20 Bahnminuten entfernt.

Kunstmuseum Winterthur. Das Kunstmuseum Winterthur verfügt über eine der schönsten modernen Kunstsammlungen der Schweiz mit herausragenden Werkgruppen vom ausgehenden 19. Jahrhundert

bis in die Gegenwart. Mit dem Museumsgebäude von 1915 (Rittmeyer & Furrer) und dem 1995 eröffneten Erweiterungsbau (Gigon & Guyer) besitzt die Sammlung einen bestechenden baulichen Rahmen. 1 www.kmw.ch

Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz». Victor Chocquet war ein Bewunderer von Eugène Delacroix und zugleich einer der ersten Freunde, Förderer und Sammler der französischen Impressionisten. Seine wegweisende Sammlung wird in der Villa «Am Römerholz» im Frühjahr wiedervereint zu Gast sein. 2 www.roemerholz.ch

Rundweg Winterthur. Der 70 Kilometer lange Rundweg führt ent-lang der Stadtgrenze Winterthurs und ist in 10 abwechslungsreiche Etappen aufgeteilt. Jede Etappe bietet ihre eigenen Reize: eindrucks-volle Aussichtspunkte, historische Sehenswürdigkeiten, gemütliche Rastplätze und Feuerstellen. 3 www.rundweg.winterthur.ch

Erlebbare Geschichten – Stadtführungen. Die versteckten Win-kel, belebten Gassen und die schmucke Altstadt bilden den

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Winterthur | Bodensee Magazin Schweiz 77

perfekten Rahmen für einen Rundgang. Entdecken Sie mit einer geführten Stadtführung Neues und Überraschendes. Das vielfältige Programm von Winterthur Tourismus bietet für jeden die passende Führung. 4 www.winterthur-tourismus.ch/stadtfuehrungen

Es lohnt sich länger zu bleiben. Hotel Banana City – A great place to meet and eat: Familienfreundliches, zentral gelegenes 4* Hotel mit 101 modernen Zimmern, Restaurant & Bar, freier Eintritt in den Migros Fitnesspark, gratis W-Lan. 5 www.bananacity.ch

Profitieren Sie vom Spezialangebot WinterthurSCIENCE. Bei einer Hotel-buchung erhalten Sie 30% Rabatt auf die Eintritte ins einzigartige Swiss Science Center Technorama. www.winterthur-tourismus.ch/science

Winterthur TourismusIm Hauptbahnhof, CH-8401 WinterthurTel. +41 (0)52 267 67 [email protected]

Einige Highlights20.2. – 7.6. Victor Chocquet: Freund und Sammler der Impressionisten, Renoir, Cézanne, Monet, Manet, Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz»19. – 24.5. 26. Afro-Pfingsten Festival 30.5. – 13.9. «EIN SOMMERTAGTRAUM», Kulturort Weiertal26. – 28.6. Albanifest, Stadtfest Winterthur12. – 23.8. 40. Musikfestwochen Winterthur 629.8. — 22.11 Richard Deacon, Kunstmuseum Winterthur12.9. Kulturnacht Winterthur, Tag der Museen Winterthur 11.10. – 31.1.16 Hodler, Anker, Giacometti – Meisterwerke der Sammlung Christoph Blocher, Museum Oskar Reinhart22. – 25.10. 10. Jungkunst – Malerei, Fotografie, Street-Art, Video und Skulpturen.3. – 8.11. Internationale Kurzfilmtage Winterthur

Informationen und Veranstaltungen auf einen Blick: www.winterthur-tourismus.ch/events

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Insel Reichenau: Geburtsort der abendländischen Gartenbaukultur. Vor fast 1.200 Jahren hat der Reichenauer Mönch Walahfrid Strabo mit seinem Büchlein «Hortulus – Über die Pflege von Gärten» den ersten Gartenratgeber Europas verfasst. Die 24 Verse über genau so viele Pflanzen machen die Reichenau zum Geburtsort der abendländischen Gartenkultur. Ein nach dem Vorbild des Hortulus angelegter Kräuter-garten erinnert heute an die lange Gartentradition auf der Reichenau. Die Insel erreicht man leicht per Rad, zu Fuss oder mit dem Bus über den aufgeschütteten Damm. Ein besonderes Erlebnis ist eine Schifffahrt zur Reichenau. Auch viel über die Heilkraft von Frischpflanzen wusste der Schweizer Naturheilkunde-Pionier Alfred Vogel. In Roggwil im Thurgau können Besucher seine Heilpflanzenwelt erkunden.

Von Park zu Park durch die Zeit reisen. Für den Englischen Garten von Schloss Arenenberg hoch über dem Untersee wurde um 1840 mit dem Fürsten Pückler ein Star-Landschaftsarchitekt engagiert. Von hier ist es nicht weit zur Anlage des ehemaligen Kartäuserklosters Ittingen, das mit einem barocken Rosengarten, Weingärten, einem Kräutergarten

und Mönchsgärten aufwartet. Wie hier schon in der Steinzeit gegärtnert wurde, zeigen archäobotanische Gärten in Hemmenhofen und Frauen-feld. Am Obersee des Bodensees am Rorschacherberg finden Besucher das Schloss Wartegg. Es wartet mit einem unter Gartendenkmalschutz stehenden englischen Park auf und einem auf 2.500 m2 angelegten ProSpecieRara-Nutzpflanzengarten.

Prachtvolle Schlossanlagen und Villen auf der deutschen Seeseite. Die wahrscheinlich bekannteste Blumeninsel der Welt ist die Insel Mainau. Hier hat die Familie Bernadotte auf 45 Hektar aus der historischen Baumsammlung des 19. Jahrhunderts ein wahres Blumenparadies geschaffen. Ein unvergesslicher Garten mit Traumblick liegt auf der anderen Seeseite, nur eine kurze Schifffahrt entfernt. Der Park am neuen Schloss Meersburg bietet neben barocker Gartenarchitektur eine herrschaftliche Aussicht auf den See. Ebenfalls an herrlicher Lage liegt der Gartenkulturpfad von Überlingen. Bei einem Bummel entlang der Strandpromenade wandert der Blick von der Palme zum See. Von hier aus ist es ein Katzensprung zum ehemaligen Kloster und Schloss Salem.

Am Bodensee können Gäste eine Reise durch die Epochen der Gartenkultur unternehmen: Aussichtsreiche Gärten und Parks stehen grenzüberschreitend für die reiche Geschichte der Region. Präsentiert werden sie vom neuen Netzwerk «Boden-seegärten – Eine Reise durch die Zeit». Eine Broschüre und die Website www.bodenseegaerten.eu geben einen Überblick.

Zeitreise durch die Gärten am BodenseeNetzwerk BODENSEEGÄRTEN

78 Bodensee Magazin Schweiz | Bodenseegärten

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Page 81: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Gleich beim Eintritt empfängt den Gast ein prächtiger Formengarten ganz im barocken Stil. Weiter dem deutschen Bodenseeufer entlang Richtung Osten stösst der Besucher auf die «Villen und Parks an der Bayerischen Riviera Lindau». Der Stadtgarten und der Lindenhofpark sind nur zwei Juwelen dieser herrlichen Gartenlandschaft.

Individuelle Entdeckungen. Gästen stehen Tourenvorschläge für individuelle Gartenzeitreisen zur Verfügung. Auch eine von Radweg-Reisen angebotene individuell buchbare Pauschalreise gibt es. Sie führt zu vielen teilnehmenden Bodenseegärten und dauert rund sechs Tage. Am Untersee kann Gartengeschichte auf eigene Faust und vier Routen mit je maximal 30 Kilometern „erfahren“ werden. Radler erhalten dabei nicht nur spannende Garteneindrücke, immer wieder öffnen sich auch fantastische Blicke über die weite Wasserfläche des Bodensees. Ein Erlebnis-Angebot der Insel Mainau ermöglicht Gartenfans zudem, einen Tag lang (oder auf Wunsch auch länger) in die Rolle eines «Mainau-Gärtners» zu schlüpfen. Für Kinder bietet die Grüne Schule auf der Insel Mainau «Kids Gardening» zu bestimmten

Daten an. Und auf Arenenberg gibt es neu ab 2015 die Mini- gärtner, eine Gartenausbildung an zehn Nachmittagen für Kinder von 10–12 Jahren.

Bodenseegärten Internationale Bodensee Tourismus GmbHTel. +49 (0)7531 90 94 [email protected]

Finanziert wird das Gartennetzwerk «Bodenseegärten» unter anderem aus Fördermitteln des Interreg IV-Programms, einem Regionalprogramm der Europäischen Union (EU), der Schweizer Eidgenossenschaft und der beteiligten Schweizer Kantone zur Unterstützung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

S. 78: Klostergarten beim Münster Insel Reichenau; S. 79: Neues Schloss Meersburg, darunter v.l.n.r. Archäobotanischer Garten Frauenfeld, Blumeninsel Mainau und Kartause ittingen

Bodenseegärten | Bodensee Magazin Schweiz 79

Page 82: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Die Arenenberger Gärten600 Jahre Gartengeschichte in traumhafter Lage

Heute erinnert ein 2014 im alten Stil angelegter Patriziergarten an diese Zeit. Der das Schlossgut umgebende, 12 Hektar grosse, napoleonische Landschaftspark zeugt von der grossen Gestaltungslust der Bonapartes, die hier, in ihrem Thurgauer Exil, eine neue Heimat fanden. Heute forscht und lehrt das Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg auf dem Gelände rund um den Gartenbau und hält das Thema in seinen Lehr- und Versuchsgärten lebendig. Das Schloss-und Parkensemble ist eingebettet in die wild-romantischen Hänge des Thurgauer Seerückens und bietet wunderbare Aussichten auf die mediterran anmutende Uferlandschaft des Untersees. Beeindruckend ist die Zahl der unterschiedlichen Gärten, die sich auf dem Arenenberg finden: Wein- und Baumgärten, Ackerkulturen, der Versuchsgarten mit verschiedensten Gemüse-, Kräuter- und Beerensorten, dazu ein Blumen- und Steingarten. Hinzu kommt die grandiose Parkanlage der kaiserlich französischen Familie aus dem 19. Jahrhundert. Sie steht in direktem Bezug zum Arenenberger «Schloss», dessen exklusive Salons die Schönheit der Natur über unterschiedlichste Blickachsen inszenieren. Der Patrizier- garten setzt dem Ensemble seit diesem Jahr noch die Krone auf. Die historischen, landwirtschaftlichen und zeitgenössischen Gartenanlagen auf dem Arenenberg spielen im neu gegründeten Netzwerk Boden-

seegärten eine wichtige Rolle. Denn kein anderer der teilnehmenden Gärten bietet eine so abwechslungsreiche «Zeitreise en miniature». Vom Mittelalter bis in die Gegenwart sind auf dem Arenenberg die Epochen der Gartenbaugeschichte erlebbar. Die Arenenberger Gärten sind übrigens auch Lieferant für das Bistro Louis Napoléon, das aus den Erzeugnissen saisonal wechselnde Angebote für die Gäste des Schlossguts kreiert. Dazu werden die schon vor 600 Jahren bekannten Arenenberger Weine kredenzt. Sie reifen auf den Rebhängen rings um das Schlossgut. Gekeltert wird natürlich in der eigenen Kellerei; auch hier wird eine lange Tradition fortgeführt.Der Arenenberg ist heute ein anerkanntes Zentrum für napoleonische Geschichte, ausserdem Tagungsort, Hotel und Ausbildungsstätte für Landwirte und für Instrumentenbauer. Mit dem Napoleonmuseum Thurgau und den Arenenberger Gärten hat es sich zudem als eines der beliebtesten Ausflugsziele der westlichen Bodenseeregion etabliert.

Napoleonmuseum Schloss ArenenbergÖffnungszeiten (während der Saison):Montag bis Sonntag 10 – 17 Uhr, Kassenschluss 16.30 Uhrwww.napoleonmusuem.ch

Der Arenenberg blickt auf über 600 Jahre Gartentradition zurück. Sie beginnt spätestens mit den Baum-, Reb- und Wurzgärten des mittelalterlichen Narrenbergs, auf dem im Mittelalter auch ein Lustgarten zur Erbauung seiner Besitzer stand.

80 Bodensee Magazin Schweiz | Napoleonmuseum Schloss Arenenberg

Page 83: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Historisches Museum Thurgau | Bodensee Magazin Schweiz 81

Erhaben ist das Gefühl, das uns ergreift. Vom Wehrturm aus eröffnet sich ein herrlicher Blick in alle Himmelsrichtungen. Das Schloss Frauenfeld mit seiner Wehrplatte auf dem Bergfried steht im Herzen der Stadt, deren alter Grundriss sich mit Blick in Richtung Norden erschliesst.

Das Schloss Frauenfeld. Das Hochmittelalter war im Gebiet zwischen Bodensee und Alpen eine Blütezeit. Zahlreiche Stifte und Klöster wurden gegründet, der Adel kämpfte um die äusserst fruchtbare Landschaft, heute als idyllischer Apfelkanton bekannt. Ab 1094 herrschten die Grafen von Kyburg, die im «Feld der heiligen Frau» das Schloss Frauenfeld errichteten. Nachdem die Kyburger ausgestorben waren, übernahmen die Habsburger das Zepter, die bis zur spätmittelalterlichen Eroberung des Thurgaus durch die Eidgenossen präsent blieben.

Das Wehrhafte, das Kriegerische der Ritterzeit offenbart sich von weit her. Mächtige Gesteinsbrocken wurden von den Kyburger Rittern zum Bergfried getürmt, das Schloss insgesamt auf einem markanten Felsen über dem Fluss Murg positioniert. Beim Rundgang durch das historische Gebäude, wenn die wuchtigen Findlinge der Gletscher aus dem Gemäuer hervorkragen, bricht für das heutige Publikum diese Geschichte von Rit-tertum und Krieg durch.

Hort prachtvoller Kunst. Gegenwärtig ist das Schloss ein Museum, das Historische Museum Thurgau. Was aus der Blütezeit des Mittelalters in die Neuzeit hinübergerettet werden konnte, ist für das Museumspublikum ausgestellt, lehrreich und staunenswert zugleich. Es beginnt schon beim Weinfass in der benachbarten Schlossremise. Satte 45.000 Liter finden darin Platz, damit ist es das grösste historische Holzfass der Schweiz. Das nur nebenbei. Für die Hauptattraktionen lohnt sich der Gang in den Schlosspalast, die Treppen hoch.

Im ersten Obergeschoss des Schlosses glänzt die frisch restaurierte, einzigartige Bischofskrone, die an der grossen Landesausstellung zum Konstanzer Konzil als wertvollste Leihgabe zu Gast war. Zurück im Schloss verzückt diese Frauenfelder Mitra die Betrachtenden mit ihren Perlen, Emails und Goldeinarbeitungen. Ein wahres Meisterstück spät-mittelalterlicher Handwerkskunst aus dem Bodenseegebiet. Der Abt des

Klosters Kreuzlingen liess sie anfertigen, nachdem er während des Konzils von Papst Johannes XXIII. das Recht für das Tragen einer solchen Mitra erhalten hatte.

Auch der Altar aus dem Zisterzienserinnen-Kloster Feldbach zeigt, dass damals Künstler von höchstem Rang im Bodenseegebiet wirkten. Die italienische Renaissance hatte zur Mitte des 15. Jahrhunderts bereits ihre Fühler in Richtung Bodensee ausgestreckt, als der Feldbacher Altar seine ersten Pinselstriche empfing. Die Passionsgeschichte auf den Altarflügeln wurde vom Künstler, dessen Namen nicht überliefert ist, gleichsam als Experimentierfeld für Neuartiges genutzt. Die Szene von Jesus auf dem Ölberg etwa ist die erste erhaltene Nachtdarstellung in der deutschen Malerei, wissenschaftliche Erkenntnisse sind in Form der Erdkrümmung festgehalten und äusserst realitätsnahe Alltagsszenen formen das Kunst-werk zu einem visuellen Schmaus nicht nur für Liebhaber.

Ein weiteres Highlight des Museums ist der Gerichtssaal. Der beeindruck-ende Raum mit seinen spätgotischen Wandmalereien imponiert Gästen durch seine Herrschaftlichkeit. Für die Frauenfelder war der Gerichtssaal jedoch weniger erbaulich, residierten dort doch ab 1534 die verhassten Landvögte der Eidgenossen. Die Wappen der fremden Herren zieren die Wände des Raumes, wo auch Gerichtsverhandlungen stattfanden. Gerade in Zeiten des Umbruchs wie um 1500 sind Institutionen wie Gerichte besonders heftig umkämpft.

Umbrüche, Neuerungen und Wirren während des späten Mittelalters kön-nen aber nicht verbergen, wie reich, produktiv und kulturell bedeutend jene Epoche im Thurgau war. Im Herbst 2015 eröffnet das Historische Museum Thurgau seine neue Ausstellung im Schloss, in der gerade die Zeit des Konstanzer Konzils in seiner ganzen Strahlkraft präsentiert werden soll.

Historisches Museum ThurgauSchloss Frauenfeld, Rathausplatz 2, 8500 FrauenfeldTelefon: +41 (0)58 345 73 80, historisches.museum@tg.chwww.historisches-museum.tg.chwww.facebook.com/HistorischesMuseumThurgauÖffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 13 – 17 Uhr

Wie Tautropfen auf einer saftigen Wiese glänzt die Reihe von Klöstern und Schlössern, die den Thurgau durchzieht. Das Gebiet südlich des Bodensees war im Mittelalter eine fruchtbringende Gegend, in landwirtschaftlicher sowie in künstlerischer Hinsicht. Dies auch während des Konstanzer Konzils, wie die prachtvollen Kunstwerke im Schloss Frauenfeld erkennen lassen.

Das Historische Museum Thurgauim Schloss Frauenfeld

Prächtiges Kulturgut südlich des Bodensees

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82 Bodensee Magazin Schweiz | Kartause Ittingen

Einmaliges Kulturzentrum im Bodenseeraum. Im 12. Jahrhundert machten die Herren von Ittingen ihre Burg zu einem Kloster und legten damit den Grundstein für eine lange und fruchtbare Entwicklung. 1461 übernahm der Kartäuserorden das Kloster und die Kartäusermönche lebten in Ittingen bis zur Auflösung der Mönchsgemeinschaft im Jahre 1848. Von 1867 bis 1977 nutzte die vornehme Familie Fehr die Gebäude als repräsentativen Gutsherrensitz. 1977 übernahm schliesslich die privatrechtliche Stiftung Kartause Ittingen das ehemalige Kloster mit dem Ziel, die Anlage in ihrem historischen Bestand zu erhalten und zu restaurie-

ren. Seit 1982 betreibt sie zusammen mit ihren Partnern, den kantonalen Museen und dem tecum, Zentrum für Spiritualität, Bildung und Gemeinde- bau, die historischen Gebäude eigenwirtschaftlich als lebendiges und offenes Kulturzentrum.

Restaurant, Hotel und traumhafte Gärten. Ein stilvolles, in die historische Anlage eingebettetes Hotel mit 68 Zimmern, ein Restaurant mit einem hundertjährigen Mühlenrad und idyllischer Gartenwirtschaft sorgen für den angenehmen Aufenthalt von Touristen, Gesellschaften und

Die Kartause Ittingen liegt eingebettet in die malerische Thurlandschaft. Die historischen Gebäude, die idyllischen Gärten, zwei attraktive Museen und hochkarätige Kammerkonzerte laden zu jeder Jahreszeit ein, die Vielfalt der ehemaligen Klosteranlage zu entdecken und erleben.

Kartause Ittingen

Einzigartiges Kulturzentrumim Bodenseeraum

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Kartause Ittingen | Bodensee Magazin Schweiz 83

Seminargästen. Prächtige Gärten mit über 1000 Rosenstöcken und einem begehbaren Labyrinth laden ein zum Flanieren. Weiter locken der Ittinger Wald und der Nussbaumersee in der nahen Umgebung zum Wandern, Velofahren oder zum Baden.

Kultur im ehemaligen Kloster. Das Ittinger Museum gibt authentischen Einblick in das Leben der Mönche. Unbestrittener Höhepunkt eines Rundgangs ist die zauberhafte Barockkirche. Das Kunstmuseum Thurgau präsentiert seine kleine, aber hochkarätige Sammlung und wechselnde Ausstellungen, und in der Remise, dem Konzertsaal, finden stimmungs-volle Sonntagskonzerte im Winterhalbjahr und über Pfingsten jeweils die erlesene Ittinger Pfingstkonzerte statt.

Klosterladen. Der Klosterladen mit über 80 Produkten aus eigenem Anbau präsentiert die ganze Fülle des hier produzierten und verarbeiteten Sortiments, vom eigenen Käse über die verschiedenen Weine bis zum Ittinger Birnbrot.

Tipp: Wenn es am See im Sommer brechend voll ist, sind in der Kar-tause Ittingen oft noch Zimmer frei, denn in der touristischen Hochsaison werden weniger Seminare durchgeführt.

Öffnungszeiten: Restaurant MühleTäglich 8.30 - 23.30 UhrKlosterladenMo 13.30 – 18 Uhr, Di-Fr 9.30 – 12.15 / 13.30 – 18 UhrSa/So 10 – 18 Uhr (Nov – März 10 – 12.15/13.30 – 18 Uhr)Kunstmuseum Thurgau / Ittinger Museum Mai bis September: täglich 11 – 18 Uhr Oktober – April: Mo – Fr 14 – 17 Uhr / Sa/So 11 – 17 Uhr

Kartause IttingenCH-8532 Warth, Tel.: +41 (0) 52/748 44 11www.kartause.ch

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84 Bodensee Magazin Schweiz | Veranstaltungskalender

Schaffhauserland200 Jahre Naturwissenschaftliche Akademie Schweiz in Schaff-hausen, 9. Mai: Die Naturwissenschaften prägen unseren Alltag ent-scheidend. Dennoch haben breite Kreise kaum einen Bezug zu ihnen. Die Akademie der Naturwissenschaften will anlässlich ihres 200jährigen Bestehens im Jahr 2015 diesen Bezug stärken. Der Hauptanlass in Schaffhausen im Kanti-Areal bietet: Ausstellungen, Demos, Vorträge, Mitmach-Aktionen, Spiel und Spass, Verpflegung für Familien, Jugendli-che, Kinder und Erwachsene.

slowUp Schaffhausen – Hegau, 14. Juni: In der Bewegung liegt die Kraft! Volle Muskelkraft voraus auf zwei Rädern, acht Rollen oder zu Fuss! Für einen Tag scheinen die Grenzen zwischen Deutschland und der Schweiz aufgehoben zu sein. Der hügelige Rundkurs bietet eine Vielfalt an Landschaftsbildern. Die beteiligten Orte bieten kulturelle, kulinarische und sportliche Aktivitäten an und geben damit dem slowUp die spezielle Würze, ganz besonders auch für Kinder. 38 km- Rundkurs.

Rheinfall Festival in Neuhausen am Rheinfall, 16. bis 21. Juni: Wenn der Rheinfall singt, liest, lacht, tanzt und schaut, dann findet der Kulturliebhaber und Geniesser Musik, Literatur, Tanz, Wort und Bild in zauberhafter Atmosphäre, dann tost der Rheinfall und die Rheinfall-boote starten zur literarischen Fahrt, dann ist Rheinfallfestival.

1 Traubenblütenfest im Blauburgunderland, 20. und 21. Juni: Sobald die Traubenblüte ihren dezenten Duft verströmt, blühen die Feste im Schaffhauser Blauburgunderland. Mitte Juni öffnen jeweils die Winzer des Blauburgunderlandes ihre Räbhüüsli (Rebhäuschen) und Tore für das Fest der Traubenblüte. Hauptattraktion des Traubenblü-tenfests bilden die offenen Rebhäuschen und die Pferdefuhrwerkfahrten in die Rebberge. Gratis-Degustationen und lokale Spezialitäten gehören ebenso zum Traubenblütenfest wie Ausstellungen.

Schaffusia 15 in Schaffhausen, 26. und 27. Juni: Am überregionalen Fest erwartet die Besucherinnen und Besucher Live-Acts sowie Beizen und Marktstände. Der Eintritt ist frei. Erwartet werden nicht nur die Bewohner aus «Schaffhausen, dem kleinen Paradies» sondern auch von ausserhalb der Kantonsgrenze.

2 Riesenfeuerwerk am Rheinfall, 31. Juli: An diesem Tag steigt ein weiteres Mal das grosse Feuerwerk am Rheinfall und taucht die einmalige Kulisse in verschiedene Farben und zauberhafte Momente. Nach dem

Eindunkeln, heisst es „Fire on the rocks“. Der Rheinfall bietet ein gross- artiges Spektakel, denn dieser wird prachtvoll beleuchtet. Feuerwerk-Bouquets und Lichteffekte verzaubern den grössten Wasserfall Europas und bieten ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis.

Feuerwerk zum Schweizer Nationalfeiertag in Stein am Rhein, 1. August: Der traditionelle Höhepunkt am Schweizer National-feiertag in Stein am Rhein – ein farbenfrohes Feuerwerk mit Festwirtschaft.

Stars in Town in Schaffhausen, 5. bis 9. August: Schaffhausen feiert jeden August während vier Abenden «Stars in Town» (ehemals «das festival»). Der einzigartige Musikevent bringt Stars wie Status Quo, Uriah Heep, Amy Macdonald und viele mehr auf die grosse Bühne. «Stars in Town» ist das Festival mit der eindrucksvollen Location: Der Herrenacker, der ideale Platz für ein Musikfestival mit höchsten Ansprüchen. Umrahmt von prächtigen Fassaden bietet er dank seiner sanften Neigung beste Bühnensicht und hohe Musikqualität für alle.

Schafuuser Wiiprob in Schaffhausen, 27. bis 29. August: Die Wiiprob findet jeweils Ende August im Kreuzgang des Museums zu Allerheiligen in Schaffhausen statt. Über 20 Produzenten des Schaffhauser Blau-burgunderlandes präsentieren an diesem Wochenende ihre Weine. Es darf nach Herzenslust degustiert, verglichen und gefachsimpelt werden.

Herbstfeste / Herbstsonntage im Blauburgunderland September und Oktober: Ab September bis Oktober folgt im Blauburgunder-land ein Wein- und Trottenfest dem anderen und in Hallau finden die bekannten Herbstumzüge statt. Kühle Keller verwandeln sich in stimmungsvolle Weinbeizen, die Dörfer putzen sich mit Blumen her-aus, Küfer zeigen ihr Handwerk, Pferdefuhrwerke klappern durch die Gassen... Kommen Sie doch vorbei und erleben Sie die unverwechsel-bare Atmosphäre selbst!

3 Märlistadt in Stein am Rhein Dezember: Das mittelalterliche Städtchen erstrahlt im Dezember jeweils in vorweihnächtlichem Lichterglanz. Über der Rheinbrücke erhellt ein Lichter-Baldachin die Nacht, das Wahrzeichen ist hell erleuchtet und die Schaufenster der Detaillisten im Städtchen sind liebevoll dekoriert. Ein grosser Christ-baum und eine Märlihütte und überall stehen hölzerne Wegweiser. Wie in eine Märchenwelt entführt, so fühlt man sich in der Adventszeit im historischen Städtchen Stein am Rhein. Bereits zum 14. Mal verwan-delt sich das Schaffhauser Kleinod vom 1. bis 31. Dezember in eine «Märlistadt» (Märchenstadt).

Veranstaltungskalender 2015

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AppenzellerlandHerisauer Bloch, 23. Februar: Der Tag beginnt für die 45 Männer der Blochgesellschaft früh morgens. Das Bloch ist ein schöner, entasteter Baumstamm, der auf einem Wagen durch das Dorf gezogen wird. Um halb fünf marschieren die Männer in ihren Kostümen, die traditionelle Berufe darstellen, los. Erst am frühen Abend werden die Männer wie-der bei der Chälblihalle in Herisau eintreffen. Dort finden anschliessend auch die Versteigerung des Blochs und der öffentliche Blochball statt. Übrigens, der Urnäscher Bloch findet eine Woche vorher statt.

Appenzeller Genusswanderung, 4. Juli und 22. August: Geniessen Sie während der Appenzeller Genuss Wanderung die wunderbare Aus-sicht vom Appenzeller Vorderland auf den Bodensee und das Rheintal. Während der Wanderung kosten Sie zudem bei verschiedenen Zwischen-stopps diverse Spezialitäten aus der Region. Überzeugen Sie sich selbst und geniessen Sie einen Streifzug durch die Appenzeller Hügellandschaft und Küche.

Alpfahrt und Bauernmarkt in Urnäsch, 19. September: Von weither hört man den orgelnden Wohlklang der drei aufeinander abgestimmten Senntumsschellen, das Zauren der Sennen, dumpfes Muhen und das giftige Gebell des Appenzeller Sennenhundes, den man im Volksmund Bläss nennt. Die Sennen ziehen mit ihrem gesamten Vieh von der Alp ab ins Dorf – ein unvergessliches Schauspiel. Am Bauernmarkt in Urnäsch, der gleichentags stattfindet, können regionale Spezialitäten gekauft oder gleich direkt am Markt gegessen werden. Ein Säulirennen darf natürlich an einem solchen Anlass auf keinen Fall fehlen.

4 Viehschauen, September und Oktober: In Ausserrhoden werden die Viehschauen gemeindeweise abgehalten. Viele Bauern fahren zur Freude der zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern, die entlang der Strassen stehen, sennisch zur Schau. Das heisst mit allem Drum und Dran einer Alpfahrt. Den Schauplatz betreten alle unter einem geschmückten, höl-zernen Triumphbogen hindurch. Das Preisgericht beurteilt die Tiere dann nach Schönheit und Leistung. Am Abend, wenn die Tiere wieder im Stall stehen, treffen sich die Bauern zum Schauabend, welcher sich zu einem bodenständigen Fest mit Singen, Zauren und Tanz entwickelt.

Silversterchlausen, 31. Dezember und 13. Januar: Im Appenzeller Hin-terland und in einzelnen Gemeinden im Mittelland halten am 31. Dezem-ber und am 13. Januar (Alter Silvester) die Silvesterchläuse Einzug. Das Silvesterchlausen ist der wohl eindrücklichste Winterbrauch im Appen-zellerland. Schon in der ersten Morgendämmerung des Silvestertages

sind viele Chlausschuppel in der nahen Umgebung der Gemeinden unter-wegs, um bei Freunden zu «chlausen» und zu «zauren». Ein einmaliges Schauspiel bietet sich den Zuschauern, wenn die «schöne», «wüeschte» und «schöwüeschte» Chlausengruppen in die Dörfer ziehen.

WinterthurPlattform im Fotomuseum Winterthur, 24. und 25. Januar: Zum 9. Mal bietet die «Plat(t)form» Professionals sowie neugierigen BesucherInnen Gelegenheit, junge FotografInnen und KünstlerInnen sowie deren Arbeiten in einer persönlichen und lebendigen Atmosphäre kennenzulernen.

regionArt 2015, 27. bis 29. März: An der 8. «regionART» präsentieren 27 KünstlerInnen eine reiche Auswahl ihrer Schöpfungen aus Leder, Ton, Metall, Textilien, Glas, Stein, Kunststoffen, Papier, Karton, Holz und Schlemmereien.

25 Jahre Afro-Pfingsten Festival in Winterthur, 19. bis 24. Mai: «The soul of Africa» berührt jährlich zu Pfingsten Zehntausende von Besuchern im Herzen von Winterthur und lädt zum grössten Schweizer Afrika & Welt-musik Festival ein. Hochkarätige Künstler aus Afrika, Lateinamerika und der Karibik führen durch die Themenabende des Festivals. Ob Root's & Reggea, Noche Latina, Acoustic Africa oder Women Voices, hier kommt jeder Musikliebhaber auf seine Kosten.

5 40. Winterthurer Musikfestwochen, 12. bis 23. August: Wenn das Ende des Sommers naht, dreht Winterthur nochmals richtig auf: Dann vibriert die Altstadt im Takt der Musikfestwochen. Während zwölf Tagen wird in den Gassen aktuelle Musik und Kleinkunst zelebriert. Das Herz der Musikfestwochen schlägt auf der Steinberggasse: Hier steht die Hauptbühne, hier findet der Grossteil der Konzerte statt. Tickets gibt es nur für die Grosskonzerte mit den Stars aus der Musikszene – die meisten Veranstaltungen kann man kostenlos geniessen.

Jungkunst, 23. bis 26. Oktober: Der Name ist Programm: Spannender Mix aus Malerei, Fotografie, Street-Art, Video, Skulpturen und Installa-tionen von jungen, zeitgenössischen Schweizer Künstlern – in entspannter Lounge-Atmosphäre bei Drinks und gutem Sound.

Designgut, 30. Oktober bis 1. November: Die DESIGNGUT ist eine Schweizer Verkaufsmesse für nachhaltige Produkte aus dem Bereich Mode, Möbel, Accessoires, Schmuck, Keramik. Gezeigt werden über 60 junge und etablierte Labels.

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Internationale Kurzfilmtage Winterthur, 4. bis 8. November: Die Kalenderwoche 45 ist bei Filmfans rot angestrichen: Denn mit den langen Novembernächten kommen die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur. Was einst in der alten Kaserne klein angefangen hat, hat sich zum bedeutendsten Kurzfilmfestival der Schweiz entwickelt. Das Festival lockt über 16.500 Zuschauerinnen und Zuschauer in die Spiel-stätten rund ums Casinotheater und bildet einen wichtigen Treffpunkt für Filmschaffende.

Winterthurer Weihnachtsmarkt: 27. November bis 24. Dezember: In der Adventszeit betören herrliche Düfte von Zimt und Glühwein das zau-berhaft weihnachtliche Winterthur: Sie kommen vom Weihnachtsmarkt in der Altstadt, wo rund 100 festlich dekorierte Holz-Chalets um die Wette strahlen.

Thurgau BodenseeMammut Flossrennen auf Sitter und Thur, 10. oder 17. Mai: Das Flossrennen auf Sitter und Thur ist der Muttertags-Event im Oberthur-gau und findet jedes Jahr Mitte Mai statt! Eine über 30-jährige Tradition verbindet und verankert das aussergewöhnliche Spektakel für Flösser und Zuschauer in der Region.

6 14. Bischofszeller Rosen- und Kulturwoche, 20. bis 28. Juni: Bei der grössten Rosenschau der Schweiz weht während der Rosen- und Kulturwoche in Bischofszell der Duft tausender Rosen durch die Gassen des barocken Städtchens. Gaststätten offerieren Rosenspezialitäten, Konzerte und ein festlicher Rosenball setzen musikalische Akzente. Es werden bis zu 80.000 Gäste erwartet.

7 14. slowUp Bodensee Schweiz, 30. August: Der slowUp ist ein akti-ver Erlebnistag für alle. In der touristisch attraktiven Region Oberthurgau steht die Hauptstrasse all jenen zur Verfügung, die sich mit eigener Kraft auf Rädern, Rollen oder zu Fuss bewegen. Für Motorfahrzeuge ist sie ge- sperrt. In 2010 zählte der slowUp rund 50.000 Bewegungsfreunde.

Seenachtsfest Kreuzlingen, 7. bis 9. August: Seit über 50 Jahren laden die Städte Konstanz und Kreuzlingen, immer im August, zum Seenachts-fest. Die städtischen Seeufer verwandeln sich in eine riesige, schallende Bühnenlandschaft, die von tausenden Besuchern bevölkert wird. Auf Schweizer Seite ist dabei der Eintritt frei. Das gemeinsame Feuerwerk am Samstagabend gilt als das grösste Seefeuerwerk Europas.

Seenachtsfest Arbon, voraussichtlich 19. bis 21. Juni: Das tradi-tionelle Seenachtfest findet auf der Schlosswiese, mit der historischen Arboner Altstadt im Hintergrund, statt. Der Auftakt wird die Schlagernacht am Freitag sein. Der Höhepunkt des Seenachtfestes wird bestimmt wieder das Feuerwerk am Samstagabend sein.

21. Openair Frauenfeld, 9. bis 11. Juli: Das grösste Openair im Kanton Thurgau findet auch dieses Jahr wieder statt. Es treten verschiedene Stars aus der Hip-Hop-Szene auf. Die Showacts sind auf mehrere Büh-nen auf dem ganzen Gelände verteilt.

7. SummerDays Festival, Arbon 28. und 29. August: Am Summer-Days Festival in Arbon, treten verschiedene Stars aus der ganzen Welt auf. Letztes Jahr waren Bands wie Simple Minds oder Gotthard auf der Showbühne zu sehen. Das diesjährige Programm ist noch nicht bekannt.

8 11. Thurgauer Gourmet-Wanderung, Weinfelden, 12. September: Thurgau Tourismus lädt zur elften Thurgauer Gourmet-Wanderung in der Region Weinfelden ein. Eine ca. 10 km lange, genussvolle Wanderung – gespickt mit kulinarischen Highlights an fünf Stationen.

Apfelköniginnenwahl 2015/2016 an der WEGA 2015, 26. September: An diesem Tag wird die Nachfolgerin der bisherigen Apfelkönigin gewählt. Die Wahl findet an der WEGA auf der TKB-Bühne statt und ist für alle zugänglich.

St.Gallen-BodenseeMusical-Weltpremiere „Artus – Excalibur“ im Theater St.Gallen, Januar – Mai: Noch bis Ende Mai wird das Musical «Artus – Excalibur» von Frank Wildhorn (Jekyll & Hyde, Dracula, Der Graf von Monte Christo) am Theater St.Gallen aufgeführt. Die Weltpremiere entführt in die Sagen-welt rund um König Artus und wird inszeniert von der Musical-Spezialistin Francesca Zambello.

Nordklang Festival, diverse Lokale in der St.Galler Innenstadt, 7. Februar: Anfang Februar wird die Stadt St.Gallen zur Hochburg des nordischen Musikschaffens: Dann nämlich findet das 9. Nordklang Festival statt. Auch dieses Jahr wird auf Bands gesetzt, die in der Schweiz noch weitgehend unbekannt sind. Erwartet werden Musiker von den Färöern, aus Grönland, Island, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden und Lappland.

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Veranstaltungskalender | Bodensee Magazin Schweiz 87

A Cappella Festival Rorschach – Stadthofsaal und Restaurants in der Innenstadt, 20./21./22. und am 28./29. März: Das Festival ist mit Formationen aus verschiedenen Ländern erneut international besetzt. Das Saalkonzert am Freitag, 20. März, bestreitet «affabre». Die Profi-Formation aus Polen verfügt über ein enorm breites Reper-toire, zu dem Melodien aus My fair Lady ebenso gehören wie die Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi.

Aufgetischt! St.Gallen – Das Strassenfestival, 8. bis 9. Mai: Das Strassenfestival «Aufgetischt!» verwandelt St.Gallen im Mai zum leb-haften Schauplatz zeitgenössischer Strassenkunst. 80 Artisten und Musiker aus aller Welt präsentieren während zwei Tagen an wechseln-den Standorten im und ums historische St.Galler Klosterviertel ihre hochkarätigen Shows. Direkt auf der Strasse, zum Greifen nah.

St.Galler Kinderfest, Kinderfestplatz / Innenstadt, 20. Mai: Ein gesellschaftlicher Höhepunkt 2015 ist das St.Galler Kinderfest. Es wurde in die Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz aufgenom-men und findet seit 1824 alle drei Jahre statt. Dieses Jahr ziehen die Schulkinder der städtischen Schulhäuser unter dem Motto «weltweit verwebt» in festlichen Gewändern durch Innenstadt zum Kinderfest-platz, um dort verschiedene Darbietungen aufzuführen.

9 Spitzenereignis für Reitsportfreunde: CSIO St.Gallen, Gründen-moos St.Gallen, 4. – 7. Juni: Zehntausende Reitsportfreunde finden sich Anfang Juni wieder im St.Galler Stadion zum weltbekannten, internationalen Springturnier CSIO (Concours des Saut International Officiel) ein. Das jährlich stattfindende Schweizer Grossereignis ist für das Weltranking der Reiter von grosser Bedeutung.

10 10. St.Galler Festspiele im Klosterhof St.Gallen, 19. Juni bis 3. Juli: Der Klosterhof des UNESCO-Weltkulturerbes mit seiner prachtvollen barocken Kathedrale wird zur Kulisse für ein italienisches Operndrama. Auf dem Programm steht dieses Jahr «I due Foscari», eine Oper von Giuseppe Verdi. Weitere Tanz- und Konzerthighlights werden im Theater und in der historischen Tonhalle aufgeführt.

Openair St.Gallen, Sittertobel, 25. – 28. Juni: Das Open Air St.Gallen ist eines der ältesten und grössten Open-Air-Musikfestivals der Schweiz. Es ist das einzige Festival, das seit seiner Gründung im Jahr 1977 ununterbrochen stattgefunden hat. Mit seiner Lage in einem Naturschutzgebiet in Stadtnähe, einem Programm mit vielen Trend-

settern und dem treuen Publikum ist es weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt.

17. Internationales Sandskulpturenfestival, Arionwiese Ror-schach, 8. bis 15. August / Ausstellung bis 6. September: Alljährlich formen internationale Künstlerteams am Rorschacher Bodenseeufer tonnenschwere Kunstwerke aus Sand, die unter einem bestimmten Motto stehen. Nach der Bewertung durch eine interna-tionale Jury sind die Sandskulpturen im XXL-Format noch bis Anfang September zu besichtigen.

Coop Beachtour Rorschach, im Hafenareal, 20. bis 23. August: Auf dem Chabisplatz in Rorschach findet jeweils Mitte August während vier Tagen der Beachevent der nationalen Coop Beachtour statt. Die Zuschauer erwartet ein hochklassiges Beachvolleyball-Turnier mit internationalen Damen- und Herrenteams.

11 11. Museumsnacht St.Gallen, St.Galler Innenstadt, 5. Sep-tember: Kunst, Literatur, Poesie, umrahmt von Musik und Tanz – während der Museumsnacht wird die Stadt St.Gallen Anfang Sep-tember erneut zum Kultur- und Begegnungsort. Zahlreiche Museen öffnen zwischen 18 und 1 Uhr ihre Tore.

OLMA, Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung, Olma Messen St.Gallen, 8. bis 18. Oktober: Die OLMA ist mit jährlich über 300.000 Besuchern die beliebteste Publikumsmesse der Schweiz. Zu den Höhepunkten zählen das Säuli-Rennen und der Umzug des Gastkantons. Als Ehrengast tritt der Kanton Aargau auf.

St.Galler Weihnachten – Sternenstadt, St.Galler Innenstadt, Ende November bis Ende Dezember: Wenn am ersten Advent die Lichter des 20 Meter hohen Tannenbaums im Stiftsbezirk angezündet werden, wird’s weihnachtlich in St.Gallen. Die UNESCO-Weltkulturerbestadt ist dann mit ihren festlich beleuchteten Altstadt-gassen, dem Weihnachtsmarkt und Konzerten ein stimmungsvolles Ausflugsziel.

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Wanderparadies Appenzellerland Drei Tage Wandervergnügen mitten in der Appenzeller Hügellandschaft über Berge und durch dichte Wälder. Das Angebot beinhaltet drei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück in Mittelklassehotels, Gepäcktransport zwischen den Etappen, detaillierte Wanderkarte vom Appenzellerland, Bahnfahrten Appenzell-Gais und Speicher-Urnäsch und die Fahrt mit der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg.

Leistungen· 3 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück

auf der Schwägalp, in Appenzell und Speicher· Gepäcktransport zwischen den Etappen· Detaillierte Wanderkarte vom Appenzellerland· Bahnfahrten Appenzell – Gais und Speicher – Urnäsch· Fahrt mit der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg

RouteUrnäsch – Schwägalp – Kronberg – Appenzell – Gais – Gäbris – Speicher

Preis pro Person im DoppelzimmerErwachsene CHF 378,–, mit Halbtax CHF 360,–

BuchungsadresseAppenzellerland Tourismus ARBahnhofstrasse 2, CH-9410 HeidenTelefon +41 (0)71 898 33 00, Fax +41 (0)71 898 33 [email protected], www.appenzellerland.ch

Lache isch gsondWitzige Erlebnisrundfahrt im Appenzellerland. Lernen Sie den «listig-träfen» Appenzeller Witz kennen. Die rund 80 Witze erfreuen alle. Geniessen Sie dabei das Wandern über die grünen, blumi-gen und saftigen Wiesen mit einem herrlichen Ausblick über den Bodensee.

Leistungen· 1 Übernachtung im Mittelklasse Hotel inkl. Frühstück· Rundfahrt mit 2 Bergbahnen, Postauto und Schiff · Kleine Erinnerung an die zwei witzigen Tage

Preis pro Person im DoppelzimmerErwachsene CHF 119,–Mit Halbtax CHF 105,–Mit GA CHF 90,–Kinder (6–16) CHF 85,–

BuchungsadresseAppenzellerland Tourismus ARBahnhofstrasse 2, CH-9410 HeidenTelefon +41 (0)71 898 33 00Fax +41 (0)71 898 33 [email protected]

Buchbare Angebote

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Buchbare Angebote | Bodensee Magazin Schweiz 89

Familienroute Bodensee-RheinSchwimmen, plantschen im Wasser, picknicken und Wurst «brötle» über dem selbstgemachten Feuer, austoben auf einem der zahlreichen Spielplätze und vieles mehr. Die Familienroute ist ein unvergessliches Abenteuer, denn sie verbindet Velofahren mit den schönsten Familienat-traktionen.

Ort/Region: Bad Ragaz – Schaffhausen

Dauer: 6 Tage/5 Nächte (auch kürzere Variante möglich)

Route 1. Etappe: Bad Ragaz – Buchs2. Etappe: Buchs – Altstätten3. Etappe: Altstätten – Arbon4. Etappe: Arbon – Kreuzlingen5. Etappe: Kreuzlingen – Stein am Rhein6. Etappe: Stein am Rhein – Schaffhausen

Preis: ab CHF 484,–

Leistungen· 5 Übernachtungen im Schlaf-im-Stroh-Betrieb*· Gepäcktransport ab und nach Domizil· Gepäcktransport zwischen den Etappen· Reiseunterlagen· Kartenmaterial* Weitere Übernachtungskategorien: Übernachtungen im Gasthof, Übernachtungen im Standard Hotel

Gartentraum im Kulturland ThurgauEine Übernachtung in der Kartause Ittingen inkl. Museumsein-tritte für das Ittinger Museum und das Kunstmuseum Thurgau und Benutzung der hoteleigenen Fahrräder rund um die Kartause und ein Besuch der prachtvollen Gärten. Eintritt ins Napoleonmuseum Thurgau inkl. Besichtigung des historischen Landschaftsparks von Schloss & Park Arenenberg mit seinem zum Konziljubiläum eröffneten Patriziergarten.

Ort/Region: Kartause Ittingen, Warth bei Frauenfeld; Schloss & Park Arenenberg, Salenstein

Dauer: 2 Tage/1 Nacht

Route: Warth – Salenstein

Preis pro Person im Doppelzimmer: ab CHF 149,–

Weitere Informationen:www.thurgau-bodensee.ch

S. 88 Wanderung im Appenzell, S. 89 oben Rheinroute Bodensee-Rhein, unten Napoleonmuseum und Kartause Ittingen

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90 Bodensee Magazin Schweiz | Buchbare Angebote

Museumspass Winterthur – Vielfältigkeit entdeckenDie Kulturstadt Winterthur ist vielfältig und berühmt für ihr Angebot an Kunst & Kultur von Weltformat. Besucher entdecken das Zentrum für Fotografie, die Sammlung Oskar Reinhart am Römerholz, das Kunstmu-seum, das Gewerbemuseum oder das einzigartige Swiss Science Center Technorama und das Schloss Kyburg. Mit dem Museumpass hat man freien Eintritt in bis zu 16 Museen und Schlösser in Winterthur.Die Pässe können ganzjährig bei Winterthur Tourismus am Schalter oder in den einzelnen Museen erworben werden.

Preis: ab CHF 25,–, 1-Tagespass

Auf den Spuren des KonzilsErleben Sie das Konzil im Thurgau rund um die Kantonshauptstadt Frauenfeld. Im Historischen Museum Thurgau, welches im Schloss Frauenfeld liegt, entdecken Sie sehenswerte mittelalterliche Sammlungen wie beispielsweise der Feldbacher Altar (um 1460). Über Stock und Stein führt die ca. 1.5-stündige Wanderung zur Kartause Ittingen in Warth. Über-nachten werden Sie in der Kartause Ittingen, einem ehemaligen Kartäuser-kloster. Dort werden Sie mit einem köstlichen Konzil-Menü verwöhnt.

Ort/Region: Frauenfeld und WarthDauer: 2 Tage/1 NachtRoute: Frauenfeld – WarthPreis pro Person im Doppelzimmer: ab CHF 199,–

Weitere Informationen: www.thurgau-bodensee.ch

Winterthur entdecken – Stadtführungen für jeden GeschmackDie versteckten Winkel, belebten Gassen und die schmucke Altstadt bilden den perfekten Rahmen für einen geführten Stadtrundgang. Das vielfältige Programm von Winterthur Tourismus bietet eine grosse Aus-wahl an geführten Touren und Rundgängen. Gebucht werden kann direkt am Schalter von Winterthur Tourismus oder online über www.ticket.winterthur.ch

Zeitraum: Mai – Dezember 2015

Weitere Informationen: www.winterthur-tourismus.ch/stadtfuehrungen

Preis: ab CHF 17,–

Winterthur SCIENCE – SpezialangebotMit dem Angebot «Winterthur SCIENCE» besuchen Kinder und Erwach-sene das Swiss Science Center Technorama 30% günstiger. Jetzt Hotel buchen und vom Angebot profitieren.Einziges Science Center der Schweiz. Anfassen, ausprobieren und sel-ber sehen, was passiert. Ein Tag im Technorama ist ein Erlebnis, macht Spass und lässt einen erst noch Neues lernen. An über 500 interaktiven Experimentierstationen dürfen Besucherinnen und Besucher gleich selbst zur Sache gehen.

Gebucht werden kann über www.winterthur-tourismus.ch/scienceganzjährlich fürs Wochenende

Preis pro Person im Doppelzimmer: ab CHF 73,–

S. 90: Licht und Sicht Winterthur, darunter: Historisches Museum Thurgau Frauenfeld, Weinort Hallau BlauburgunderlandS. 91: Luftbild von St.Gallen

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Buchbare Angebote | Bodensee Magazin Schweiz 91

SeelenwärmerLassen Sie Ihre Seele in der Stadt der Bücher und des Wissens baumeln. Besuchen Sie die weltberühmte Kathedrale und die als «Seelenapotheke» bekannte Stiftsbibliothek. (Bitte beachten Sie, dass die Stiftsbibliothek von Anfang bis Ende November geschlossen ist.) Weitere kulturelle Highlights entdecken Sie in den erstklassigen St.Galler Museen. Genies-sen Sie zudem eine himmlische Trinkschokolade in der Chocolaterie am Klosterplatz.

Preis pro Person:in einem ****-Hotel: ab CHF 163,–/ EUR 136,–* in einem ***-Hotel: ab CHF 141,–/ EUR 118,–* in einem ** Hotel: ab CHF 130,–/ EUR 108,–* Der Preis kann je nach Hotel und Datum variieren.Preiszuschläge für eine Übernachtung im Einzelzimmer:in einem ****-Hotel: CHF 55,–in einem ***-Hotel: CHF 55,– in einem **-Hotel: CHF 33,–* Die Preisangaben in Euro beruhen auf der Basis EUR 1,– = CHF 1.20;

es gilt jedoch der aktuelle Tageskurs.

Weitere Informationen: www.st.gallen-bodensee.ch

Wein, Weib und ...Die Frauen lernen die Grundkenntnisse des Degustieren auf unkompli-zierte Art kennen. Sie degustieren vier Weine von verschiedenen Kellerei-en und geniessen dabei regionale und saisonale Spezialitäten. Der Anlass findet in der gemütlichen und heimeligen Weinstube des Schaffhauser

Weinbaumuseums statt. Landfrauen Apéro Schaffhausen verköstigt Sie mit einem 4-Gang-Apéro-Menü, welches zu den einheimischen Weinen passt. Eine Fachfrau führt die Degustation durch und auf Wunsch können Sie nach dem Anlass die Weine kaufen (kein Kaufzwang). Das Ganze ist von Frauen organisiert und durchgeführt.

Dauer: ca. 2 bis 2 ½ Stunden.Das neue Gruppenangebot «Wein, Weib und …» in Hallau – nur für Frauengruppen buchbar.Preis: ab CHF 74,–

Weitere Informationen: www.schaffhauserland.ch

Wöschwiiber-PackageNach der Begrüssung im Wöschhüsli (Waschhäuschen) Wilchingen, führt ein waschechtes Wöschwiib (Waschweib) von 1767 durch das Dorf und erzählt vergnügt und tratschend die Dorfhistorik. Anschliessend geniesst man ein feines Mittagessen. Bei einer gemütlichen Pferdewagenfahrt kann man so richtig die Seele baumeln lassen. Eine feine Weindegustation in einem stimmungsvollen Weinkeller und einem leichten Zvieriplättli runden Ihren Tagesausflug ab.

LeistungenFührung, Pferdewagenfahrt, Mittagessen, Weindegustation und mehr.Preis: ab CHF 103,–

Weitere Informationen: www.schaffhauserland.ch

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92 Bodensee Magazin Schweiz | Technorama | Bad Zurzach

Anfassen erwünscht! Das grösste Science Center Europas ist ein überaus lohnendes Ziel für Individualisten, Kinder, Familien, Schul- klassen, Vereine und Firmen.

Das Technorama bietet mit seiner einzigartigen Vielfalt an Experimentierstationen schier unendliche Möglich-keiten, Wissenschaft spielerisch und lehrreich zu-gleich zu erleben. In den interaktiven Ausstellungen zu Wahrnehmung, Magnetismus und Elektrizität, Licht und Sicht findet hier jedermann etwas zum Hebeln, Kurbeln, Beobachten und Staunen.

Ein grosses Experimentierfeld lädt Sie ein, frei und selbstbestimmt Naturphänomene zu entdecken und viele neue Erfahrungen zu machen. Dinge und Vorgän-ge sollen sinnlich erfahren werden. Ob man zum Beispiel etwas über die Oberflächenspannung von Wasser weiss oder nicht, ist beim Spielen mit riesigen Seifenblasen zweitrangig. Erst eigenständiges Handeln und Beobachten ermöglichen das Aha-Erlebnis, und nur beim Selber-Tätigwerden stellt sich auch die Faszi-nation der jeweiligen Naturerscheinung ein.

Labore: In den Laboren können selbständig viele spannende Experimente zu Themen der Biologie, der Chemie und Physik durchgeführt werden.

Vorführungen: Spektakuläre Vorführungen zu Elektrizität und Gasen präsentieren ungewöhnliche

Experimente und eröffnen faszinierende Einsichten. Zusätzlich gibt es verschiedene Demonstrationen für ein kleineres Publikum.

Wunderkammer Technorama: Kunst ermöglicht einen alternativen Zugang zu Naturphänomenen und zeigt dabei auch die Schönheit von Wissenschaft. Lassen Sie sich von ausgewählten Exponaten im Haus verzaubern!

Sonderaustellung: Noch bis Ende 2015 im Pro-gramm: Die Sonderausstellung «Klangwelten» widmet sich der Welt der Töne und Klänge, ihrer Entstehung und Wahrnehmung.

Swiss Science Center Technorama

Täglich sprudelt 39.9° warmes Thermalwasser aus der alkalischen Glaubersalzquelle an die Oberfläche. Die Well-nesswelt «Sal Aqua Natura» lädt mit einem Naturschwimmbecken, Textilsaunen, einer dreistöckigen Bohrturm-sauna sowie einem Intensiv-Solebad zum Entspannen ein. Eine Oase des Glücksgefühls bieten die vier grossen Aussenbecken mit Wohlfühl-Attraktionen wie Massagedüsen, Fliessbad, Kristalldampfbad, Wasserfall und Nackenbrausen. Die kleinen Gäste können im Papa Moll-Kinderbecken planschen. Die Wellness-Hotels in Bad Zurzach erwarten Sie mit einer professionellen Infrastruktur, einem erstklassigen und persönlichen Service sowie einem direkten, unterirdischen Zugang zur Wellnesswelt. Weiter finden Sie ein vielfältiges Health & Wellbeing-Angebot: klassische Wellnessmassagen, Medical Wellness und Beautybehandlungen.

Wellness-Hit «4 Jahreszeiten»: 2 Übernachtungen mit Halbpension, Teilkörper-Aromamassage (25 Min.) sowie unbeschränkter Zutritt in die Wellnesswelt des Thermalbades Zurzach. Ab CHF 333,– pro Person.

Wellness in Bad Zurzach

Weitere InformattionenBad Zurzach Tourismus AGDr. Martin Erb-Strasse 9CH-5330 Bad ZurzachTelefon +41 (0)56 269 00 60www.badzurzach.info

Swiss Science Center TechnoramaTechnoramastrasse 1CH-8404 WinterthurTel. : +41 (0)52 244 08 44 www.technorama.ch

Page 95: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Service | Bodensee Magazin Schweiz 93

Kurs 7011 7021 7031 7017 7023

Rorschach ab 10.33 12.45 17.05 19.15

Langenargen I I 17.45 I

Horn 10.45 13.00 18.25 19.30

Arbon 10.55 13.10 18.35 19.40

Romanshorn an 11.25 13.40 19.10 20.10

Romanshorn ab 9.35 11.35 14.05

Uttwil 9.55 11.55 14.25

Altnau 10.15 12.15 14.45

Bottighofen 10.35 12.35 15.05

Kreuzlingen an 10.45 12.45 15.15

Kreuzlingen ab 10.50 12.50 15.20

Unteruhldingen 11.20 13.20 16.15

Mainau an 11.30 13.30 16.25

Mainau ab 11.35 13.35 16.35

Meersburg an 11.58 13.58 15.50

Meersburg Romanshorn Rorschach LindauVorsaison 26. April – 10. Mai samstags, sonn- und feiertagsHauptsaison 14. Mai – 13. September täglich

☛ Fahrplan 14.09. – 18.10.2015 ab Seite 14

Lindau Rorschach Romanshorn MeersburgVorsaison 26. April – 10. Mai samstags, sonn- und feiertagsHauptsaison 14. Mai – 13. September täglich

☛ Fahrplan 14.09. – 18.10.2015 ab Seite 14

Kurs 302 304 312 306

Rorschach ab 10.25 12.45 14.50 17.05

Wasserburg I I 15.35 17.50

Bad Schachen I I I 18.00

Lindau an 11.15 13.35 15.55 18.15

Kurs 301 303 305 313

Lindau ab 9.10 11.20 16.05 18.20

Bad Schachen 9.25 I I I

Wasserburg 9.35 11.40 I I

Rorschach an 10.20 12.25 16.55 19.10

Kurs verkehrt über Meersburg ohne Umsteigen

verkehrt nicht am 06.06. und 08.08.2015

Frühstück auf Voranmeldung10

10

Kurs 7020 7030 7012 7022 7032

Meersburg ab 12.00 14.00 15.55

Unteruhldingen 11.20 13.20 16.15

Mainau an 11.30 13.30 16.25

Mainau ab 11.35 13.35 16.35

Kreuzlingen an 12.25 14.25 17.00

Kreuzlingen ab 12.30 14.30 17.05

Bottighofen 12.40 14.40 17.15

Altnau 13.00 15.00 17.35

Uttwil 13.20 15.20 17.55

Romanshorn an 13.40 15.40 18.15

Romanshorn ab 9.28 10.40 13.45 15.45

Arbon 9.58 11.10 14.15 16.15

Horn 10.08 11.20 14.25 16.25

Langenargen I 12.00 I I

Rorschach an 10.20 12.40 14.40 16.40

10

Was bedeuten die Farben?Die Farbgebung vereinfacht das Fahrplanlesen:Gleiche Farbe = gleiches Schi� Zudem ist jeweils vermerkt, mit welcher Kursnummer das Schi� weiter verkehrt (d.h. kein Umsteigen nötig).

Weiter als Kurs 7012

Weiter als Kurs 305

Weiter als Kurs 306

Weiter als Kurs 313

Weiter als Kurs 312

Weiter als Kurs 7023

Weiter als Kurs 7022

Weiter als Kurs 7017

Weiter als Kurs 7021

Weiter als Kurs 7031

Weiter als Kurs 7032

Fahrplan Kursschi fahrt

verkehrt nicht am 06.06.2015

Service-Seiten

AnkunftAngebote

AuskunftAbfahrt

Page 96: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

94 Bodensee Magazin Schweiz | Service

Natur-Getränkevom Bodensee

Tradition seit 1895Mosterei Möhl AG, 9320 Arbon

Romanshorn Immenstaad Hagnau AltnauHauptsaison 3. Juni – 4. Oktober mittwochs, freitags, sonntags

Kurs 7200 7201 7202 7203 7204

Romanshorn ab 10.04

Immenstaad an 10.43

Immenstaad ab 10.45 12.20 13.48 15.20 16.48

Hagnau an 11.00 12.35 14.03 15.35 17.03

Hagnau ab 11.10 12.40 14.10 15.40 17.10

Altnau an 11.34 13.04 14.34 16.04 17.34

Altnau ab 11.52 13.22 14.52 16.22 17.36

Immenstaad an 12.17 13.45 15.17 16.45 I

Romanshorn an 18.16

Kurs 7205 7206 7207 7208 7209 7210

Romanshorn ab 13.04

Immenstaad an 13.43

Immenstaad ab 13.45 15.20 16.48 I 19.50 21.20

Hagnau an 14.00 15.35 17.03 18.38 20.05 21.35

Hagnau ab 14.10 15.40 17.10 18.40 20.10 21.40

Altnau an 14.34 16.04 17.30 19.04 20.34 22.04

Altnau ab 14.52 16.22 18.22 19.22 20.52 22.05

Immenstaad an 15.17 16.45 I 19.47 21.17 I

Romanshorn an 22.50

mittwochs & sonntags (3.6. – 4.10.15)

freitags (5.6. – 2.10.15)

Fahrplan KursschifffahrtRorschach RheineckRheineck RorschachHauptsaison 1. Mai – 13. September täglichNachsaison 19. September – 18. Oktober samstags und sonntags

Die Fahrten in der Nachsaison werden bei ungenügendem Wasserstand eingestellt!Informationen unter:Tel. +41 (0)71 466 78 88 oderwww.bodenseeschi� e.ch

!Kurs 20 40 60

Rheineck ab 10.40 13.10 15.50

Altenrhein 11.10 13.40 16.20

Staad I 14.05 16.40

Rorschach an 11.40 14.20 17.00

Kurs 10 30 50

Rorschach ab 9.30 11.50 14.30

Staad I 12.05 14.45

Altenrhein 10.00 12.30 15.10

Rheineck an 10.30 13.00 15.40

10

Frühstück auf Voranmeldung10

Genuss-Tipp: Frühstück auf den Kursschi� en Richtung Meersburg, Rorschach und RheineckGönnen Sie sich während der Schi� fahrt ein feines Frühstück vom Bu� et für CHF 24.50 (auf Voranmeldung). So kommen Sie schon gestärkt an Ihrem Aus� ugsziel an und können die Zeit vor Ort voll und ganz für Entdeckungen und Erlebnisse nutzen.

Die Abfahrtszeiten und Rundfahrtenvorschläge � nden Sie auf Seite 24.

Reservation für das Frühstücksbu� et: Tel +41 (0)71 466 78 88 oder bodenseeschi� e.ch

Fahrplan Kursschi� fahrt

Alle Fahrzeiten in der Vor- und Nachsaison finden Sie unterwww.sbsag.ch/fahrplan-preise/kursschifffahrt.html

Page 97: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

schm

izz.c

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KreuzlingenKonstanz

Gottlieben

Ermatingen

Mannenbach

Berlingen

Steckborn

Mammern

Diessenhofen

Insel Reichenau

Radolfzell

Iznang

Hemmenhofen

Wangen

Öhningen

Stein am Rhein

Schaffhausen

Neuhausen am Rheinfall

Rhein

Bodensee

Büsingen

Gailingen

Rheinfall

Untersee

Gaienhofen

N S

OW

SCHIFFSFAHRPLAN 2015UNTERSEE UND RHEIN

Kurse der BSB Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH www.bsb-online.com, Tel. +49 7531 3640-0

WICHTIGE INFORMATIONEN

1 Sonntag, allg. Feiertage2 verkehrt nicht am 6. Juni 3 verkehrt nicht am 8. August * Büsingen: Halt auf Verlangen

nicht alle Kurse / Haltestellen, z.T. nur Handrollstühle

Allgemeine Feiertage: Karfreitag 3. April, Oster montag 6. April, Tag der Arbeit 1. Mai, Auffahrt 14. Mai, Pfingst montag 25. Mai, Fron leichnam 4. Juni, Schweizer National feiertag 1. August, Deutscher Nationalfeiertag 3. Oktober

Schiffsgastronomie: Menus und Snacks auf allen Kursschiffen erhältlich. «Schiffs-Frühstück» auf den Kursen 525 und 528.

Fahrkarten: an Bord der Schiffe erhältlich.

Ermässigung: gültige Fahrausweise: GA, Halbtax, Tageskarte zum Halbtax, Tageskarte Ostwind Plus.

Kinder: bis 6 Jahre: gratis. 6–16 Jahre: 50 % des Erwachsenen preises. Gültig: Juniorkarte SBB, Bodensee-Kinderkarte.

URh-Tageskarte: für Einzelreisende, gültig auf dem ganzen URh-Streckennetz. CHF 46.00 / EUR 38.40*, Halbtax CHF 29.00 / EUR 24.20*.

Gruppen: Gruppenbillett mit 20 % Ermässigung ab 10 Personen. Pro 10 Reisende 1 Freifahrt. Schulen: reisen zum halben Preis. Anmeldung: spätestens 2 Tage vor Reise antritt (keine Sitzplatzreservation).

Sitzplatzreservation: Gruppen und Einzelreisende: nur bei Benützung der Bordgastronomie.

Fahrrad: 50 % des Normaltarifs einfache Fahrt (max. CHF 16.00 / EUR 13.40*). Kinder-Fahrräder: 6–16 Jahre: 25% des Normaltarifs (max. CHF 8.00 / EUR 6.70*). SBB -Velobillett nicht gültig. Beschränkter Platz; keine Beförderungs pflicht, keine Haftung bei Beschädigung.

! Einstellung der Schiffs-Kurse: Bei Nebel, Sturm, Hoch- oder Nieder wasser können die Kurse teilweise oder ganz eingestellt werden.

* Euro-Preise sind Richtpreise, es gilt der aktuelle Tageskurs.

INFORMATIONS IMPORTANTES

1 Dimanche, fêtes générales 2 sauf 6 juin 3 sauf 8 août * Büsingen: arrêt sur demande

Pas toutes les courses / pas tous les arrêts. Certaines courses: fauteuils roulants manuels uniquement.

Les fêtes générales: Vendredi Saint 3 avril, lundi de Pâques 6 avril, fête du travail 1er mai, Ascension 14 mai, lundi de Pentecôte 25 mai, Fête-Dieu 4 juin, fête nationale suisse 1er août, fête nationale allemande 3 octobre

Restauration: menus et snacks disponibles.

IMPORTANT INFORMATION

1 Sunday, public holidays2 no services on 6 June 3 no services on 8 August * Büsingen: stop on request

not all sailings / stops, wheelchairs limited

Public holidays: Good Friday 3 April, Easter Monday 6 April, Labour Day 1 May, Ascension Day 14 May, Whit Monday 25 May, Corpus Christi 4 June, Swiss National Holiday 1 August, German National Holiday 3 October

Catering on board: meals and snacks available.

TIPP

05. 10. – 18. 10. 2015: täglich chaque jour daily

HERBSTAUTOMNE / AUTUMN14. 09. – 04. 10. 2015: täglich / chaque jour / daily

533

11.10*11.38

12.10

13.1513.3213.3913.4513.5714.0314.0914.1814.2714.3814.5015.1715.4515.55

536

11.0011.1211.3211.5212.0612.1312.2312.3312.3912.4512.5713.0413.1213.30

14.05

*14.2014.45

Kurs / Course / Sailing: 525 533 543 551

Schaffhausen 9.10 11.10 13.18 15.18Büsingen * 9.38 *11.38 *13.46 *15.46Diessenhofen / Gailingen 10.10 12.10 14.18 16.18

Stein am Rhein 11.15 13.15 15.23 17.23Öhningen 11.32 13.32 15.40 17.40Mammern 11.39 13.39 15.47 17.47Wangen 11.45 13.45 15.53 17.53Hemmenhofen 11.57 13.57 16.05 18.05Steckborn 12.03 14.03 16.11 18.11Gaienhofen 12.09 14.09 16.17 18.17Berlingen 12.18 14.18 16.26 18.26Mannenbach 12.27 14.27 16.35 18.35Reichenau 12.38 14.38 16.46 18.46Ermatingen 12.50 14.50 16.58 18.58Gottlieben 13.17 15.17 17.25 19.25Konstanz 13.45 15.45 17.53 19.53Kreuzlingen 13.55 15.55 18.05 20.05

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Kurs / Course / Sailing: 528 536 550 558

Kreuzlingen 9.00 11.00 14.27 16.27Konstanz 9.12 11.12 14.39 16.39Gottlieben 9.32 11.32 14.59 16.59Ermatingen 9.52 11.52 15.19 17.19Reichenau 10.06 12.06 15.33 17.33Mannenbach 10.13 12.13 15.40 17.40Berlingen 10.23 12.23 15.50 17.50Gaienhofen 10.33 12.33 16.00 18.00Steckborn 10.39 12.39 16.06 18.06Hemmenhofen 10.45 12.45 16.12 18.12Wangen 10.57 12.57 16.24 18.24Mammern 11.04 13.04 16.31 18.31Öhningen 11.12 13.12 16.39 18.39Stein am Rhein 11.30 13.30 16.57 18.57Diessenhofen / Gailingen 12.05 14.05 17.32 19.32

Büsingen *12.20 *14.20 *17.47 *19.47Schaffhausen 12.45 14.45 18.15 20.15

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FRÜHJAHRPRINTEMPS / SPRING03. 04. – 17. 04. 2015: Samstag, Sonntag Samedi, Dimanche Saturday, Sunday

18. 04. – 26. 06. 2015: täglich / chaque jour / daily

SOMMERETE / SUMMER27. 06. – 13. 09. 2015: täglich / chaque jour / daily

Kurs / Course / Sailing: 525 533 543 551

Schaffhausen 9.10 11.10 13.18 15.18Büsingen * 9.38 *11.38 *13.46 *15.46Diessenhofen / Gailingen 10.10 12.10 14.18 16.18

Stein am Rhein 11.15 13.15 15.23 17.23Öhningen 11.32 13.32 15.40 17.40Mammern 11.39 13.39 15.47 17.47Wangen 11.45 13.45 15.53 17.53Hemmenhofen 11.57 13.57 16.05 18.05Steckborn 12.03 14.03 16.11 18.11Gaienhofen 12.09 14.09 16.17 18.17Berlingen 12.18 14.18 16.26 18.26Mannenbach 12.27 14.27 16.35 18.35Reichenau 12.38 14.38 16.46 18.46Ermatingen 12.50 14.50 16.58 18.58Gottlieben 13.17 15.17 17.25 19.25Konstanz 13.45 15.45 17.53 19.53Kreuzlingen 13.55 15.55 18.05 20.05

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Kurs / Course / Sailing: 528 536 550 558

Kreuzlingen 9.00 11.00 14.27 16.27Konstanz 9.12 11.12 14.39 16.39Gottlieben 9.32 11.32 14.59 16.59Ermatingen 9.52 11.52 15.19 17.19Reichenau 10.06 12.06 15.33 17.33Mannenbach 10.13 12.13 15.40 17.40Berlingen 10.23 12.23 15.50 17.50Gaienhofen 10.33 12.33 16.00 18.00Steckborn 10.39 12.39 16.06 18.06Hemmenhofen 10.45 12.45 16.12 18.12Wangen 10.57 12.57 16.24 18.24Mammern 11.04 13.04 16.31 18.31Öhningen 11.12 13.12 16.39 18.39Stein am Rhein 11.30 13.30 16.57 18.57Diessenhofen / Gailingen 12.05 14.05 17.32 19.32

Büsingen *12.20 *14.20 *17.47 *19.47Schaffhausen 12.45 14.45 18.15 20.15

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Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und RheinFreier Platz 8, CH-8200 Schaffhausen, Telefon +41 52 634 08 88, [email protected], www.urh.ch

Kurs / Course / Sailing: 525 533 543 551

Schaffhausen 9.10 11.10 13.18 15.18Büsingen * 9.38 *11.38 *13.46 *15.46Diessenhofen / Gailingen 10.10 12.10 14.18 16.18

Stein am Rhein 11.15 13.15 15.23 17.23Öhningen 11.32 13.32 15.40 17.40Mammern 11.39 13.39 15.47 17.47Wangen 11.45 13.45 15.53 17.53Hemmenhofen 11.57 13.57 16.05 18.05Steckborn 12.03 14.03 16.11 18.11Gaienhofen 12.09 14.09 16.17 18.17Berlingen 12.18 14.18 16.26 18.26Mannenbach 12.27 14.27 16.35 18.35Reichenau 12.38 14.38 16.46 18.46Ermatingen 12.50 14.50 16.58 18.58Gottlieben 13.17 15.17 17.25 19.25Konstanz 13.45 15.45 17.53 19.53Kreuzlingen 13.55 15.55 18.05 20.05

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Kurs / Course / Sailing: 528 536 550 558

Kreuzlingen 9.00 11.00 14.27 16.27Konstanz 9.12 11.12 14.39 16.39Gottlieben 9.32 11.32 14.59 16.59Ermatingen 9.52 11.52 15.19 17.19Reichenau 10.06 12.06 15.33 17.33Mannenbach 10.13 12.13 15.40 17.40Berlingen 10.23 12.23 15.50 17.50Gaienhofen 10.33 12.33 16.00 18.00Steckborn 10.39 12.39 16.06 18.06Hemmenhofen 10.45 12.45 16.12 18.12Wangen 10.57 12.57 16.24 18.24Mammern 11.04 13.04 16.31 18.31Öhningen 11.12 13.12 16.39 18.39Stein am Rhein 11.30 13.30 16.57 18.57Diessenhofen / Gailingen 12.05 14.05 17.32 19.32

Büsingen *12.20 *14.20 *17.47 *19.47Schaffhausen 12.45 14.45 18.15 20.15

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Feiern Sie mit uns! Mehr zum Jubiläum unter www.urh.ch

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Mannenbach

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Diessenhofen

Insel Reichenau

Radolfzell

Iznang

Hemmenhofen

Wangen

Öhningen

Stein am Rhein

Schaffhausen

Neuhausen am Rheinfall

Rhein

Bodensee

Büsingen

Gailingen

Rheinfall

Untersee

Gaienhofen

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SCHIFFSFAHRPLAN 2015UNTERSEE UND RHEIN

Kurse der BSB Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH www.bsb-online.com, Tel. +49 7531 3640-0

WICHTIGE INFORMATIONEN

1 Sonntag, allg. Feiertage2 verkehrt nicht am 6. Juni 3 verkehrt nicht am 8. August * Büsingen: Halt auf Verlangen

nicht alle Kurse / Haltestellen, z.T. nur Handrollstühle

Allgemeine Feiertage: Karfreitag 3. April, Oster montag 6. April, Tag der Arbeit 1. Mai, Auffahrt 14. Mai, Pfingst montag 25. Mai, Fron leichnam 4. Juni, Schweizer National feiertag 1. August, Deutscher Nationalfeiertag 3. Oktober

Schiffsgastronomie: Menus und Snacks auf allen Kursschiffen erhältlich. «Schiffs-Frühstück» auf den Kursen 525 und 528.

Fahrkarten: an Bord der Schiffe erhältlich.

Ermässigung: gültige Fahrausweise: GA, Halbtax, Tageskarte zum Halbtax, Tageskarte Ostwind Plus.

Kinder: bis 6 Jahre: gratis. 6–16 Jahre: 50 % des Erwachsenen preises. Gültig: Juniorkarte SBB, Bodensee-Kinderkarte.

URh-Tageskarte: für Einzelreisende, gültig auf dem ganzen URh-Streckennetz. CHF 46.00 / EUR 38.40*, Halbtax CHF 29.00 / EUR 24.20*.

Gruppen: Gruppenbillett mit 20 % Ermässigung ab 10 Personen. Pro 10 Reisende 1 Freifahrt. Schulen: reisen zum halben Preis. Anmeldung: spätestens 2 Tage vor Reise antritt (keine Sitzplatzreservation).

Sitzplatzreservation: Gruppen und Einzelreisende: nur bei Benützung der Bordgastronomie.

Fahrrad: 50 % des Normaltarifs einfache Fahrt (max. CHF 16.00 / EUR 13.40*). Kinder-Fahrräder: 6–16 Jahre: 25% des Normaltarifs (max. CHF 8.00 / EUR 6.70*). SBB -Velobillett nicht gültig. Beschränkter Platz; keine Beförderungs pflicht, keine Haftung bei Beschädigung.

! Einstellung der Schiffs-Kurse: Bei Nebel, Sturm, Hoch- oder Nieder wasser können die Kurse teilweise oder ganz eingestellt werden.

* Euro-Preise sind Richtpreise, es gilt der aktuelle Tageskurs.

INFORMATIONS IMPORTANTES

1 Dimanche, fêtes générales 2 sauf 6 juin 3 sauf 8 août * Büsingen: arrêt sur demande

Pas toutes les courses / pas tous les arrêts. Certaines courses: fauteuils roulants manuels uniquement.

Les fêtes générales: Vendredi Saint 3 avril, lundi de Pâques 6 avril, fête du travail 1er mai, Ascension 14 mai, lundi de Pentecôte 25 mai, Fête-Dieu 4 juin, fête nationale suisse 1er août, fête nationale allemande 3 octobre

Restauration: menus et snacks disponibles.

IMPORTANT INFORMATION

1 Sunday, public holidays2 no services on 6 June 3 no services on 8 August * Büsingen: stop on request

not all sailings / stops, wheelchairs limited

Public holidays: Good Friday 3 April, Easter Monday 6 April, Labour Day 1 May, Ascension Day 14 May, Whit Monday 25 May, Corpus Christi 4 June, Swiss National Holiday 1 August, German National Holiday 3 October

Catering on board: meals and snacks available.

TIPP

05. 10. – 18. 10. 2015: täglich chaque jour daily

HERBSTAUTOMNE / AUTUMN14. 09. – 04. 10. 2015: täglich / chaque jour / daily

533

11.10*11.38

12.10

13.1513.3213.3913.4513.5714.0314.0914.1814.2714.3814.5015.1715.4515.55

536

11.0011.1211.3211.5212.0612.1312.2312.3312.3912.4512.5713.0413.1213.30

14.05

*14.2014.45

Kurs / Course / Sailing: 525 533 543 551

Schaffhausen 9.10 11.10 13.18 15.18Büsingen * 9.38 *11.38 *13.46 *15.46Diessenhofen / Gailingen 10.10 12.10 14.18 16.18

Stein am Rhein 11.15 13.15 15.23 17.23Öhningen 11.32 13.32 15.40 17.40Mammern 11.39 13.39 15.47 17.47Wangen 11.45 13.45 15.53 17.53Hemmenhofen 11.57 13.57 16.05 18.05Steckborn 12.03 14.03 16.11 18.11Gaienhofen 12.09 14.09 16.17 18.17Berlingen 12.18 14.18 16.26 18.26Mannenbach 12.27 14.27 16.35 18.35Reichenau 12.38 14.38 16.46 18.46Ermatingen 12.50 14.50 16.58 18.58Gottlieben 13.17 15.17 17.25 19.25Konstanz 13.45 15.45 17.53 19.53Kreuzlingen 13.55 15.55 18.05 20.05

1

1

Kurs / Course / Sailing: 528 536 550 558

Kreuzlingen 9.00 11.00 14.27 16.27Konstanz 9.12 11.12 14.39 16.39Gottlieben 9.32 11.32 14.59 16.59Ermatingen 9.52 11.52 15.19 17.19Reichenau 10.06 12.06 15.33 17.33Mannenbach 10.13 12.13 15.40 17.40Berlingen 10.23 12.23 15.50 17.50Gaienhofen 10.33 12.33 16.00 18.00Steckborn 10.39 12.39 16.06 18.06Hemmenhofen 10.45 12.45 16.12 18.12Wangen 10.57 12.57 16.24 18.24Mammern 11.04 13.04 16.31 18.31Öhningen 11.12 13.12 16.39 18.39Stein am Rhein 11.30 13.30 16.57 18.57Diessenhofen / Gailingen 12.05 14.05 17.32 19.32

Büsingen *12.20 *14.20 *17.47 *19.47Schaffhausen 12.45 14.45 18.15 20.15

1

1

FRÜHJAHRPRINTEMPS / SPRING03. 04. – 17. 04. 2015: Samstag, Sonntag Samedi, Dimanche Saturday, Sunday

18. 04. – 26. 06. 2015: täglich / chaque jour / daily

SOMMERETE / SUMMER27. 06. – 13. 09. 2015: täglich / chaque jour / daily

Kurs / Course / Sailing: 525 533 543 551

Schaffhausen 9.10 11.10 13.18 15.18Büsingen * 9.38 *11.38 *13.46 *15.46Diessenhofen / Gailingen 10.10 12.10 14.18 16.18

Stein am Rhein 11.15 13.15 15.23 17.23Öhningen 11.32 13.32 15.40 17.40Mammern 11.39 13.39 15.47 17.47Wangen 11.45 13.45 15.53 17.53Hemmenhofen 11.57 13.57 16.05 18.05Steckborn 12.03 14.03 16.11 18.11Gaienhofen 12.09 14.09 16.17 18.17Berlingen 12.18 14.18 16.26 18.26Mannenbach 12.27 14.27 16.35 18.35Reichenau 12.38 14.38 16.46 18.46Ermatingen 12.50 14.50 16.58 18.58Gottlieben 13.17 15.17 17.25 19.25Konstanz 13.45 15.45 17.53 19.53Kreuzlingen 13.55 15.55 18.05 20.05

3

3

Kurs / Course / Sailing: 528 536 550 558

Kreuzlingen 9.00 11.00 14.27 16.27Konstanz 9.12 11.12 14.39 16.39Gottlieben 9.32 11.32 14.59 16.59Ermatingen 9.52 11.52 15.19 17.19Reichenau 10.06 12.06 15.33 17.33Mannenbach 10.13 12.13 15.40 17.40Berlingen 10.23 12.23 15.50 17.50Gaienhofen 10.33 12.33 16.00 18.00Steckborn 10.39 12.39 16.06 18.06Hemmenhofen 10.45 12.45 16.12 18.12Wangen 10.57 12.57 16.24 18.24Mammern 11.04 13.04 16.31 18.31Öhningen 11.12 13.12 16.39 18.39Stein am Rhein 11.30 13.30 16.57 18.57Diessenhofen / Gailingen 12.05 14.05 17.32 19.32

Büsingen *12.20 *14.20 *17.47 *19.47Schaffhausen 12.45 14.45 18.15 20.15

3

3

Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und RheinFreier Platz 8, CH-8200 Schaffhausen, Telefon +41 52 634 08 88, [email protected], www.urh.ch

Kurs / Course / Sailing: 525 533 543 551

Schaffhausen 9.10 11.10 13.18 15.18Büsingen * 9.38 *11.38 *13.46 *15.46Diessenhofen / Gailingen 10.10 12.10 14.18 16.18

Stein am Rhein 11.15 13.15 15.23 17.23Öhningen 11.32 13.32 15.40 17.40Mammern 11.39 13.39 15.47 17.47Wangen 11.45 13.45 15.53 17.53Hemmenhofen 11.57 13.57 16.05 18.05Steckborn 12.03 14.03 16.11 18.11Gaienhofen 12.09 14.09 16.17 18.17Berlingen 12.18 14.18 16.26 18.26Mannenbach 12.27 14.27 16.35 18.35Reichenau 12.38 14.38 16.46 18.46Ermatingen 12.50 14.50 16.58 18.58Gottlieben 13.17 15.17 17.25 19.25Konstanz 13.45 15.45 17.53 19.53Kreuzlingen 13.55 15.55 18.05 20.05

1

1

2

2

Kurs / Course / Sailing: 528 536 550 558

Kreuzlingen 9.00 11.00 14.27 16.27Konstanz 9.12 11.12 14.39 16.39Gottlieben 9.32 11.32 14.59 16.59Ermatingen 9.52 11.52 15.19 17.19Reichenau 10.06 12.06 15.33 17.33Mannenbach 10.13 12.13 15.40 17.40Berlingen 10.23 12.23 15.50 17.50Gaienhofen 10.33 12.33 16.00 18.00Steckborn 10.39 12.39 16.06 18.06Hemmenhofen 10.45 12.45 16.12 18.12Wangen 10.57 12.57 16.24 18.24Mammern 11.04 13.04 16.31 18.31Öhningen 11.12 13.12 16.39 18.39Stein am Rhein 11.30 13.30 16.57 18.57Diessenhofen / Gailingen 12.05 14.05 17.32 19.32

Büsingen *12.20 *14.20 *17.47 *19.47Schaffhausen 12.45 14.45 18.15 20.15

1

1

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Feiern Sie mit uns! Mehr zum Jubiläum unter www.urh.ch

Page 98: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

Thurgau TourismusEgelmoosstrasse 1Postfach 1123CH-8580 AmriswilTelefon +41 (0)71 414 11 44Fax +41 (0)71 414 11 [email protected]

Schaffhauserland TourismusHerrenacker 15 CH-8201 Schaffhausen Telefon +41 (0)52 632 40 20 Fax +41 (0)52 632 40 30 [email protected] www.schaffhauserland.ch

SBS Schifffahrt AGFriedrichshafnerstrasse 55a CH-8590 Romanshorn Telefon +41 (0)71 466 78 88 [email protected] www.sbsag.ch

St.Gallen-Bodensee TourismusBahnhofplatz 1a CH-9001 St.Gallen Telefon +41 (0)71 227 37 37 Fax +41 (0)71 227 37 67 [email protected] www.st.gallen-bodensee.ch

Schifffahrtsgesellschaft Untersee und RheinFreier Platz 8 CH-8200 Schaffhausen Telefon +41 (0)52 634 08 88 Fax +41 (0)52 634 08 89 [email protected] www.urh.ch

Regionalbahn ThurboBahnhofstrasse 31 CH-8280 Kreuzlingen Telefon +41 (0)51 223 49 00 Fax +41 (0)51 223 49 90 [email protected] www.thurbo.ch

Planungshilfen und ReisebegleiterAuf www.freizeit-erlebnisse.com sind umfangreiche Informationen zu den Ausflugszielen grenzüberschreitend in der Bodensee-Region zu finden. Ebenso ist auch eine Vielzahl von Veranstaltungen aufgeführt. www.freizeit-erlebnisse.com

www.facebook.com/BodenseeRhein Die Thurbo Freizeit-App ist der ideale Reisebegleiter für die Erlebnisregion Bodensee-Rhein. Die App gibt es gratis für iPhone und Android. Mehr Infos: thurbo.ch/online

96 Bodensee Magazin Schweiz | Service

Winterthur TourismusIm Hauptbahnhof CH-8401 Winterthur Telefon +41 (0)52 267 67 00 Fax +41 52 (0)267 68 [email protected]

Page 99: Bodensee Magazin Spezial Schweiz 2015

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