Box - Das Südsteiermark Magazin

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box Zugestellt durch Post.at Ausgabe 51 Winter 2011 www.box-online.at www.südsteiermark.tv das südsteiermark magazin Kultur Marburg ist die Kulturhauptstadt Europas 2012 Revolution Nadja Bernhard berichtet von ihren Eindrücken in Libyen Drogen Klaus Peter Ederer, Suchtkoordinator des Landes Steiermark, im box-Interview Johanna Setzer Die PULS4-Moderatorin über Karriere, Privates und ihre Liebe zur Südsteiermark Daniel Ouimet

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Magazin aus der Südsteiermark

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boxZugestellt durch Post.at

Ausgabe 51Winter 2011

www.box-online.at

www.südsteiermark.tv

das südsteiermark magazin

KulturMarburg ist dieKulturhauptstadtEuropas 2012

RevolutionNadja Bernhard berichtet von ihrenEindrücken in Libyen

DrogenKlaus Peter Ederer,Suchtkoordinator desLandes Steiermark, im box-Interview

JohannaSetzer

Die PULS4-Moderatorin über Karriere, Privates und ihre Liebe zur Südsteiermark

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Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Nadja Bernhard, Peter Ceh, AndreaGarber, Hedwig Grager, Heribert Kinder mann, Mag. Gerlinde Knaus, Dr. Marlies Ortner, Henry Sams, Prof. Evelyn Schmidt,Dr. Reinhard Sudy, Mag. Tina Veit • Grafik: G.O., Robert Polanec • Redaktionsanschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek,8430 Leibnitz, Hauptplatz 19. Telefon: 0699/11 400 983 • Mail & Internet: [email protected], www.box-online.at • Herstellung:hm.perfect printconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte/Fotos wird keine Haftung übernommen. Texte und Bilder

sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: 29.500. Alle mit DB gekenntzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäßMediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin fu r die Sudsteiermark. Unternehmensgegenstand desGerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen und befindet sich im Besitz des Verlegers.

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10 Concha BuikaDie spanische Sängerin ConchaBuika und ihr neues Doppel-Album„En Mi Piel“. Ein Star-Porträt.

16 Steiermark-ŠtajerskaDas grenzüberschreitende Regio -nal museum in Ehrenhausen wurdewieder neu eröffnet. Ein „Demon -stra teum“ für historische Fakten.

18 Johanna SetzerDie Moderatorin des PrivatsendersPULS4 holt sich ihre Kraft undEnergie in ihrem Haus in derSüdsteiermark. Ein Porträt.

20 Gerhard AgrinzDer Südsteirer ist der neue Präsi -dent des Hap Ki Do-Welt ver bandesnach dem System Kim Suo Bon.

24 Klaus Peter EdererDer in Wagna aufgewachseneSuchtkoor di nator des LandesSteiermark im box-Interview überdie Gründe von Drogenmissbrauch.

26 Stefanie WergerDie sensible Austropop pe rin kehrtnach langer Rast auf ihre heiß ge-liebte Rock buhne zuruck und legtmit „Südwind” eine neue CD vor.

36 Zu’groastIn der box-Serie „Zu’groast” besuchten wir diesmal JohannaFrühwirth, die ihren Traum vomBauern haus verwirklicht hat.

78 Für Wintertage!Einige ausgezeichnete Buschen -schenken bieten auch im Winter in gemütlichen Stuben Buschen -schank-Kultur vom Feinsten.

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&Die nächste boxerscheint am 23. März 2012boxAnzeigen- und Redaktionschluss: 9. März 2012

Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

impressum

In dieser Ausgabe

22 Libyens ZukunftDie Leibnitzerin Nadja Bern hardberichtet für die box von derungewissen Zukunft Libyens.

www.box-online.atwww.südsteiermark.tv

14 Maribor 2012Die slowenische Stadt Marburgwird 2012 zur KulturhauptstadtEuropas. Eine Programmvorschau.

72 HerdheldenDie aus dem TV bekannte öster-reichische Köchin Sarah Wienerlegt ihr neues Kochbuch vor.

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Ihre Ausstellung im Büro von DI Rein hold Heidinger (r.)und Heinrich Schwarzl (l.) war ein großer Erfolg. Clau–dia Klapsch überzeugt aber nicht nur mit abstrakterMalerei, sondern auch mit einzigartigen Wohnacces–soires, die sie mit Mario Jurschitsch kreiert. Bewundernkann man diese auf den Weihnachtsmärkten im Retz–hof (11. Dez.) und im Grottenhof (3. /4. und 17. /18. Dez.)

Claudia Klapsch

Tag der Galerien

Jazztage LeibnitzRandy Brecker drückte den Leibnitzer Jazztagen 2011nicht nur als internationaler Star seinen Stempel auf.Der Weltklassejazztrompeter war auch der Musikermit den meisten Auftritten in Leibnitz. Der US-Ameri -kaner bewies mit dem Symphonischen Orchester derJeunesse Leibnitz und an zwei Abenden mit dem Olaf-Polziehn-Trio seine enorme Vielseitigkeit.

Zu seinem heurigen 70. Geburtstag stand GeraldBrettschuh (l.) oft im Rampenlicht. Was fehlte, war dieEhrung in seiner südsteirischen Heimat. Daher organi-sierte Klaus-Dieter Hartl für den Jubilar zwei Aus stel -lungen, die am selben Abend eröffnet wurden. 120Aquarelle mit dem Titel „Canoe – Bilder“ zeigt die Leib -nitzer Galerie Marenzi. Im Vinofaktur GenussregalSüdsteiermark in Vogau sind bis Ende April 2012 großeFormate sowie Bronze- und Holzfiguren zu sehen. AnsWabl (M.) würdigt den Arnfelser mit dem Band „Grenz -land. Brettschuhs Annäherung an die Landschaft.”

Brettschuh & Wabel

Großer Erfolg für den zum ersten Mal von „Kultur inLeibnitz“ organisierten „Tag der Galerien“ mit sechsAusstellungen an sechs unterschiedlichen Veranstal–tungsorten. Im Bild Manfred Kolaritsch von der Galerieam Hauptplatz (PAKU Farben Fessler) mit denKünstlern Heinrich Meisl und Caroline. Die Arbeitender beiden sind noch bis zum 24. Dezember zu sehen.

SüdsteirischeKünstler

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Im Oktober stellte Prof. GertChristian im Regioneum aus

Das Regioneum im Naturpark-zentrum Grottenhof in Kain - dorf/ Sulm etabliert sich zuse-hends als Plattform für heimi-sche bildnerische Künstler. Ei-ner der ganz Großen seinerZunft, Prof. Gert Christian,zeigte im Oktober unter demAusstellungstitel „Heiler, He-xen, flüchtige Gestalten“ Ge -mäl de, Aquarelle und Zeich -nungen aus seinem umfangrei-chen Schaffen. Die Ausstellungmit naiver Malerei von PeterStelzl und Gertrud Krempl läuftbis zum 27. Nov., ab 3. Dez. gibtes die Kreuzeausstellung vonJohann Knopper zu sehen.

Video auf www.suedsteiermark.tv

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Der Touris musverband Leibnitz-Wagna-Seggaubergeröffnete den Junker-Reigen in der Südsteiermark mitder Präsen tation der neuen steirischen Weine imKultur zentrum Leib nitz. Bei 40 ausstellenden Wein -bauern bekam man einen schönen Überblick über diehervorragende Quali tät des diesjährigen Jahrgangs.

V.l.: Tourismusobmann Karlheinz Hödl, Dir. Ros wi -tha Walch, Bezirkshauptmann Manfred Walch undWeinbaudirektor Werner Luttenberger

Unterwarfen den Junkerstrengen Qualitäts kriterienund waren voller Lob: UlliKuttin von Uhren-SchmuckUlli und Martina Knill (r.)

Geballte Wein -kom pe tenz: Re gina Fischer,Roland Stelzl (bei-de Erherzog Jo -hann Weine), Mo -ni ka Elsnegg, An -dreas Prugmaier(WG Assigal)

Elektro-ExperteMichael Tschinkeldiesmal als echterJunker- Ex per te:

Im Bild mit GattinElke, ClaudiaJahrbacher (l.)und MichaelaWerlberger (r.)

Die Junkerlieb -haberinnen Lisaund Brigitte Hol -ler (l.) von Holler- Tore in Leitringmit ChristianWillering ausNeuenhaus inDeutschland

V.l.: Gerti Neu -bauer mit Steier -

markWein-Heraus -geber Henry Sams,

Brigitte Gründl(WG in St. Veit)und Robert Grö -bacher (WG inPerbersdorf)

WeinhoheitSimone Krott -

mayer (l.) genossden frisch-fruch -tigen Junker ge -

mein sam mit Bgm.Helmut Lei ten -

berger und dessenGattin Margit

V.l.: WeinmacherBernhard Lam -

bauer aus Kitzeckmit Simone Neu -

bauer (WG Klug inEichberg-Trbg.)

und Herbert undPetronella Kratzer

(Heimschuh)

V.l.: Junkerquartettmit Petra und KarlMenhart (WG inSeggauberg),Walter Neubauerjun. aus Spielfeldund Anton Perner(WG in Retznei-Unterlupitscheni)

Der Steirische Junker 2011

Silberberg-Direktor AntonGumpl und KellermeisterJosef Auer freuen sich überden Besuch von Margit,

Ex-Hopfenkönigin Marlies I.(Mitte) und Manuela

Dreimal „Hoch denJunker!” (v.l.):Stephan Krainer(WG TOSO), ClaudiaTinnauer (WG Tin -nauer), Dietmarund Doris Tuscher(WG Tuscher) undSabrina Hergl

Video auf www.suedsteiermark.tv

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eachtliche 680 SportlerInnen aus 30 (!) Nationenkämpften in der Leibnitzer Sporthalle um die Euro pa -

meister-Titel in den Veteranen-Klassen. Eine große Ehrefür den veranstaltenden Verein, die SU Leibnitz, SektionJudo. Die Vergabe gilt als Auszeichnung für die hervorra-gende Ausrichtung von etlichen Judo-Wettkämpfen in denvergangenen Jahren.Wenn es für diese EM-Organisation eine Goldmedaille ge-geben hätte – das OK-Team um Norbert Wiesner, MarkusMautner sowie Karl Heinz und Margit Tinnacher mit ihrem100-köpfigen Eventteam hätten sie bekommen. Eine echte Medaille gab’s trotzdem für die SU Leibnitz. FritzSchnabel (im Bild) nutzte seinen Heimvorteil und er-kämpfte in der Klasse M7 (60 – 65 Jahre) bis 66 kg mit Rangdrei EM-Bronze. Trauerte der 62-jährige Jung-Pensionistaus Leitring zunächst wegen eines dummen Patzers umden Finaleinzug, strahlte der Senioren-Weltmeister von2004 bei der Siegerehrung: „Es ist ein erhebendes Gefühl,vor den Augen meiner Verwandten, Freunde und Fanseine EM-Medaille zu gewinnen.“Die Investitionskosten von 100.000 Euro – dank der Spon -soren Land Steiermark, die umliegenden Gemeinden, derTourismusverband, der österreichische Judoverband undder Landesverband der Sportunion – haben sich durch dievielfache europaweite Bewerbung der gesamten Regiongarantiert gerechnet.

Senioren-EMder Judokas

Der LeibnitzerFritz Schnabelholte EM-Bronze

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Quizfrage: Welche Stadt war vor kurzemEuropas Judo-Hauptstadt? Moskau?

Falsch! London? Falsch! RichtigeAntwort: Leibnitz!

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ie Entscheidung über die Ge-meindezusammenlegungen

fällt im Jahr 2014. Es ist eine Mission, dieVorteile bringen soll: z. B. mehr Geldfür eine Gemeinde ab 10.000 Einwoh-ner – sowie der Ausbau und das Stär-ken der vorhandenen Strukturen vonVereinen, Betreuung, Bildung bis hinzur Wirtschaft. Speziell für Leibnitz undKaindorf bedeutet es, dass man sichzum Ziel gesetzt hat, Zentrum für Woh-

nen und Wirtschaft zwischen Graz undMarburg zu werden. Die Bürgermei-ster von Leibnitz, Helmut Leitenberger(SPÖ), und Kaindorf an der Sulm, KurtStessl (ÖVP), sehen darin eine großeChance. Ein Kernteam, bestehend ausden Bürgermeistern sowie aus Exper-ten der Gemeinden und dem LandSteiermark, erarbeitet in Phase eins erste Vorstellungen. An Phase zwei –die Verhandlungsphase mit dem

Land – wird ebenfalls schon getüftelt.Ein weiterer Befürworter der Fusionie-rung ist NAgb. Josef Muchitsch (SPÖ).Er versteht das Zögern von Gralla,Seggauberg, Tillmitsch und Wagnanicht: „Sie verpassen die Gelegenheit,ihre Wünsche zu deponieren. Das istbedauerlich, weil man in der Eva-luierungsphase den Vorteil des Mitre-dens nutzen könnte. Nein sagen kannman dann immer noch.“

Es wird ernst mit derGemeindefusion. Leibnitzund Kaindorf sind bereitsam Zug und stellen die ersten Weichen. Gralla, Seggau berg, Tillmitsch

und Wagna sind nicht da-bei. Vorerst. Noch ist Zeit.

Kommt ein Groß-Leibnitz?D

Bgm. Helmut Leitenberger (Leibnitz, l.)und Bgm. Kurt Stessl (Kaindorf)

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&leuteboxStefanie Egger lächelt, obwohl sie täglich unter Strom steht: Die 20-jährige Leibnitzerin arbeitet nämlich tagsüber in der Filiale der BA-WAG PSK in Leibnitz als Kundenbetreuerin – um gleich nach Dienstmit ihrem Liebling akribisch an einer erfolgreichen Zukunft zu ba-steln. Praktisch in jeder freien Minute ...Ihr Liebling, das ist die fünfjährige Hannoveranerstute „Electra Ama -ya“. Die erfolgreiche Zukunft heißt Jung-Pferde-Weltmeisterschaft inder Vielseitigkeit im Oktober 2012 in Frankreich. Vielseitigkeit? Das istgleichsam die „Königsdisziplin“ im Reitsport – mit Dressur, Gelände-ritt und Spring reiten. „Bei der WM will ich unter die Top 10“, sagt Ste-fanie mit stolzer Stimme. Dieser Stolz nährt sich aus Siegen bei denletzten beiden Reitturnieren: jeweils Rang 1 in der Klasse A in der Mi-litärakademie Wr. Neustadt und in Reichenau. Dass sie dieses Ziel erreichen wird, steht für die ehrgeizige Reiterinaußer Frage. Schließlich reist sie regelmäßig zu ihrem britischen Star-trainer Captain Paul Adams ins deutsche Paderborn. Der Reitsportist ihr Leben – und das kostet: 15.000 Euro im Jahr. Stefanie weiß je-denfalls, wofür sie ihr Geld verdient. Auf dem Weg zur WM wird siezusätzlich von den Sponsoren „Gewinnerkonzepte“ aus Linz und„Douglas Elec tronic“ aus Wien unterstützt.

Begegnungen an der GrenzeAlbert Lorenz, seit diesem Jahr Obmann des Kultur vereins Spiel feld, suchtevon Anfang an die Begeg nung mit der slowenischen Nachbargemeinde Šen-tilj. Letztend lich war es der Roman „Grenzlinien - Verlorene Heimat“ vonEvelyn Schmidt, der die Brücke darstellte, auf der sich Andrej Koren, Kultur -beauf tragter aus Šentilj, und Dr. Lorenz trafen. Gemeinsame Ideen und Ziel -vorstellungen von grenz über schreitenden Kultur ver an stal tun gen führtendazu, dass die slowenische Regie rung im Septem ber 2011 in einem schriftli-chen Vertrag mitteilte, dass das Projekt der Kulturini tiative Schloss Spiel feldim „Programm Harmonie” für „Maribor 2012 - Kulturhauptstadt Europas” auf-genommen wurde. Von der Kultur abtei lung der Steiermärki schen Landes -regierung wird das Projekt finanziert. Das Projekt besteht in der filmischenDar stellung unserer Grenzregion unter dem Hinweis, dass dieses gemischt-sprachige Ge biet eine fast tausendjährige gemeinsame Geschichte aufweist.Sechs Kurz filme in deut scher und slowenischer Sprache mit den jeweiligenUntertiteln werden dabei gedreht. Die Filme sollen wahre Bege ben heiten zumInhalt haben, in denen sich die verschiedenen Grenz situa tio nen wie sie in derZeit zwischen 1955 und 1990 stattgefunden haben, widerspiegeln. Die Dreh -bücher schrieb Evelyne Lorenz, die auch die Regie verantwortet. Für Kamera,Film schnitt und Musik ist Günter Sim merl zuständig. Die Laienschau spielerkom men aus der ganzen Südsteier mark, dem Großraum Graz und aus Šen-tilj. Öffentlich vorgeführt werden die Filme erstmals im Sommer 2012.

Eine Reiterin will hoch hinausStefanie Eggerund ihre StuteElectra Amaya

Der Verein „Kulturinitiative Schloss Spiel -feld” nimmt gemeinsam mit Šentilj amVeranstaltungsreigen von „Maribor 2012– Kulturhauptstadt Europas“ teil. Im Bildder Spielfelder Kulturobmann Dr. AlbertLorenz (l.) mit Andrej Koren aus Šentilj

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Die spanische SängerinConcha Buika verbindetFlamenco mit Soul,Jazz und Funk

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Als Tochter einer Familie aus Äquatorialguinea wurde die spanische SängerinConcha Buika auf Mallorca geboren und wuchs unter Gitanos auf. Ihr neuesDoppel-Album „En Mi Piel“ (In meiner Haut) fasst in insgesamt 26 Songs dieintensivsten Momente ihrer bisher sieben erschienenen Alben zusammen.

Concha Buika

ls in diesem Herbst der neue Pedro Almo–dóvar-Thriller „Le Piel que Habito“ (Die Haut,in der ich wohne), in die Kinos kam, wurdeman im Laufe der Handlung gleich zweimal

mit einer Stimme konfrontiert, die einem eine Gänsehautbereitet und zugleich die südliche Hitze eines spanischenAbends in Erinnerung ruft. Sie gehört Concha Buika, de-ren Songs „Por el amor de amar“ und „Se me hizo facil“den jeweiligen Szenen im Film eine intensive Tiefe ver-leihen. Wo „Por el amor de amar“ eher eine stille undherzzerreißende Ballade ist, die weit in die spanische Mu-siktradition zurückgreift, ist „Se me hizo facil“ ein ausge-lassener Uptempo-Song, der die südlichen Rhythmender Copla Andaluza mit einem deutlichen Hauch Jazzverbindet. Beide Formen sind die musikalischen Pole,zwischen denen Concha Buika sich seit ihrem ersten Al-bum „Buika“ (2005) bewegt, und die sie zu einer der her-ausragenden spanischen Sängerin der letzten sechs Jah-re werden ließen. Mit „En Mi Piel“ (In meiner Haut) erschien Anfang No-vember ein umfassendes Porträt der außergewöhnli-chen Sängerin, das in Form eines „Greatest Hits“-Al-bums einen repräsentativen Überblick über die bemer-kenswerte Spannbreite Buikas gibt. Zu den Höhepunktender Sammlung gehören zudem die Duette mit ArmandoManzanero, Bebo Valdes und Seal („You Get Me“) sowiezwei bislang unveröffentlichte Neukompositionen. „En Mi Piel“ erschien in einer Doppel-CD-Version mit ins-gesamt 26 Songs und fasst die intensivsten Momente ih-rer sieben bisher erschienen Alben zusammen. Wie keine zweite Sängerin Südeuropas ist Concha Bui-ka mit den multinationalen Wurzeln der spanischen Mu-sik verbunden. Sie wurde als Tochter einer Familie ausÄquatorialguinea auf Mallorca geboren und wuchs un-ter Gitanos, Zigeunern auf. Ihre ersten Wege zur Musikführten sie in Bars und Clubs. Buika nahm auch ein paarHouse-Tracks auf und arbeitete u.a. mit der berühmtenTheatertruppe „La Fura del Baus” zusammen. Bei einem

kurzen Abstecher nach Los Angeles, wo sie sich unter an-derem an Double-Einsätzen für Tina Turner und die Su-premes schulte, wurde sie von der First Lady des Jazz, Ra-chelle Ferrell, in den Blue Note Club eingeladen. Im An-schluss kehrte sie nach Madrid zurück und widmete sichvollkommen dem Jazz und der spanischen Folklore. Im Jahre 2005 nahm sie ihr erstes Solo-Album „Buika“ auf,dem schon ein Jahr später „Mi niña Lola“ folgte, das inzwei Kategorien (Bestes Album und Beste Produktion) mitdem Spanish Music Award ausgezeichnet wurde. Ihrdrittes Album „Niña de fuego“ wurde in zwei Kategorienfür die Latin Grammys 2009 nominiert. Im vergangenenJahr wurde ihr Album „El último trago“, auf dem BuikaLieder der großen Charvela Vargas interpretiert, auch inDeutschland veröffentlicht. „Ein Künstler ist kein Mensch, der singt oder Bilder malt,sondern jemand, der sein Leben zur Kunst macht“, solautet das Lebensmotto der spanischen Künstlerin. Undes besteht kein Zweifel, dass Buika genau dies tut.

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inmal kurz schmunzeln bitte. Oder dick und fett grin-sen. Oder ungläubig den Kopf schütteln. Mit solchen

Reaktionen – und das sind noch die harmloseren – darf manSeite für Seite rechnen, wenn im Buch „Fürstlicher Senf“ dieGrößen der heimischen und internationalen Society mit einem Augenzwinkern porträtiert werden. Es haben sich zwei gefunden, die grenzgenial harmonie-ren: der Journalist Karl Hohenlohe, berüchtigt wegen seinerscharfsinnigen Texte – und Bernd Ertl, in Gamlitz auge-wachsen und nunmehr begnadeter Illustrator und Karika-turist mit Wohnsitz Wien. Der Erste, der seinen Senf ab-

kriegt, ist Kaiser Robert Hein-rich I alias Ro bert Palfrader.Extrem dicht gefolgt von Lucia-no Pavarotti und Herbert Pro-haska. Ebenfalls auf’s Korn ge-nommen: Anna Netrebko, Os-car-Preisträger Christoph Waltz,Thomas Muster und viele an-dere Promis mehr ...FÜRSTLICHER SENF, 80 Seiten, mit

40 Karikaturen, Ueberreuter Verlag

KöstlicheUnterhaltung„Fürstlicher Senf“ ist kein Gericht. Es ist ein köstliches Buch, in demPromis in Wort und Bild porträtiertwerden. Texte von Karl Hohenlohe,

Karikaturen von Bernd Ertl.

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Bernd Ertl (l.) und Karl Hohenlohe

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Papermoon live in WildonAm 26. November stimmt das öster-reichische Pop-Duo Papermoon mit einem Live-Weihnachtskonzert im

Schloss Wildon auf die besinnlichsteZeit des Jahres ein.

ie sind wieder da – Edina Thalhammer und ChristophStraub alias Papermoon. Mit seinem Jubiläums-Al-

bum „Wake“ gibt das Gesangsduo rechtzeitig zum 20-jähri-gen Bestehen ein begeisterndes und fröhliches Lebenszei-chen von sich. Damit setzen sie nach kurzen Solo-Ausflügeneine großartige gemeinsame Karriere fort, deren ersteSingle „Tell me a poem“ die beiden im Jahr 1991 direkt inden heimischen Pop-Himmel geschossen hat. Es folgte Hitauf Hit und Auszeichnung auf Auszeichnung. „Unser ach-tes Album ist voll mit positiven und aufgeweckten Songs.

Denn wir sind noch lange nicht müde“, lächelt KreativkopfStraub. Die im Oktober gestartete Österreich-Tournee führtPapermoon am 26. November (Beginn 20 Uhr) ins Kultur-zentrum Schloss Wildon. Allerdings wird dort nicht „Wake“präsentiert, sondern das gesangstarke Duo wird dank ihresunverwechselbaren Schmeichel-Sounds mit einem eige-nen Weihnachtsprogramm Vorfreude auf die besinnlichsteZeit des Jahres schenken. Mit Songs wie „On the day befo-re christmas“, „Little drummer boy“ oder „Es wird scho gleidumpa“ sollen Herzen für Weihnachten geöffnet werden.

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Edina Thalhammerund Christoph Straub

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Die slowenische Stadt Maribor/Marburg wird 2012 zur europäischen Kulturhauptstadt und knüpft auch mit der Steiermark künstlerische Bande. Ein Blick auf die Highlights und Partnerschaften eines energiegeladenen

Kulturjahres an der Drau. Text: Tina Veit

KulturhauptstadtEuropas 2012

ulturhauptstadt 2012. Alswirtschaftliches, kulturel-les und touristisches Zen-trum des nordöstlichen

Slowe niens ist Maribor (Marburg) dieerste Stadt unseres Nachbarlandes,die diesen Titel im nächsten Jahr ge-meinsam mit der portugie sischenStadt Guima rães tragen wird. „Pure Energy!“ („Reine Energie!“) lau-tet das Leitmotiv von Maribor 2012 und

seinen fünf Kooperationsstädten. DasKonzept wird von der Idee getragen,dass Kulturförderung entscheidendeImpulse auf die Entwicklung einer Re-gion hat – sei es durch den Ausbau

der Infrastruktur, die Förderung desTourismus und der Wirtschaft, aberauch durch Wertschätzung von Kul-turgütern wie Sprache und sozialenWerten. 412 neue Projekte finden imProgramm für 2012 ihren Platz. 238davon werden in Maribor selbst rea-lisiert, die restlichen 102 in den fünfPartnerstädten. Darüber hinaus ste-hen noch weitere 72 Networking-Pro-jekte im Aufgabenheft der zweitgröß-

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ten Stadt Sloweniens. Jeder der betei-ligten Städte steuert Schwerpunktebei, die ihrer Geschichte und ihremCharakter entsprechen: Murska So-bota (deutsch: Olsnitz) zum Beispieldie dort traditionell verankerte Roma-Kultur in Form des Festivals „RomanoChon“; Novo Mesto (Neustadtl, Neu-städtel oder Rudolfswerth) wartet mitseiner avantgardistischen Theater-Rock- und Jazzszene auf; Velenje(Wöllan) mit seinem Industrieerbeund seiner Tradition des Kinderfesti-vals, das diesmal Pippi Lang strumpfhochleben lässt.Slovenj Gradec (zu deutsch: Windi-schgrätz) richtet seinen Fokus derweilauf die Handwerkskunst und dasWerk des dort geborenen Komponi-sten Hugo Wolf. Ptuj (Pettau), Slowe-niens älteste Stadt, wird beim „Artand Heritage Festival“ vom 11. bis 22.Februar 2012 ganz im Zeichen der„Kurenti“, der zotteligen Karnevalsfi-guren, stehen. Die Nummer 12 wird in diesem 12er-Jahr nicht nur numerisch eine großeRolle spielen. Der Themenblock „Ter-minal 12“ soll internationales Interes-se wecken. Jeden Monat des kom-

menden Jahres werden sich rund umMaribor herausragende, internatio-nale Persönlichkeiten wie Gari Kas-parow, Laurie Anderson, Charles Si-mic und Goran Bregović vorstellenund originelle Ausblicke auf die Zu-kunft liefern. Knapp 120.000 Einwoh-ner erwarten in der StudentenstadtMaribor zudem ein Potpourri allerTheatergattungen von „Les Ballets Cde Ka B“ aus Gent bis zur japanischenGruppe „Sankai Juku“.

Die bestehenden, bereits etabliertenKulturhighlights Maribors wie bei-spielsweise das „Lent-Festival“, Süd -osteuropas größtes Open-Air-Festival„Jazzinty“ oder das „Maribor-Festi val“unter der diesjährigen Leitung desaustralischen Dirigenten RichardTog netti, werden in das Programmdes Kulturhauptstadtjahres integriertund aus aktuellem Anlass adaptiert. Dabei blicken die Slowenen auchüber ihre Grenzen, weiß Suzana ŽiličFišer, Generaldirektorin von Maribor2012: „Graz 2003 kann für uns ein Vor-bild sein, weil Graz sich damals nach-haltig verändern konnte.“ Im monatlichen Wechsel werde es in-ternationale Schwerpunkte geben:„Im Oktober wird sich Österreich prä-sentieren“, so Fišer. Dabei mischenauch der „steirische herbst“, das Uni-versalmuseum Joanneum und dassüdsteirische Pavel-Haus mit. Die feierliche Eröffnung von Maribor2012 wird am 14. Januar 2012 mit ei-nem Spektakel am Drau-Ufer der Kul-turhaupstadt stattfinden.

Weitere Infos unter:

www.maribor2012.eu

Suzana Žilič Fišer,Generaldirektorinvon Maribor 2012

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Das grenzüberschreitendeRegionalmuseum Steiermark-Štajerska in Ehrenhausen wurdewieder neu eröffnet. Das „Museumneu“ nimmt das Grenzgeschehender letzten 100 Jahre unter dieLupe und versteht sich als „De -mon strateum“ für historischeFakten. Text: Gerlinde Knaus

Steiermark-Štajerskaas grenzüberschreitende Re - gionalmuseum für Zeitge-schichte wurde neugestaltet

und wiedereröffnet. Wendete sich das„Museum mit Wohnzimmerflair“ inseinen Anfängen eher an eine kleineKennerschaft, so steht es nun einembreiten Publikum offen. Im erstenStock des Hauses 27 am Marktplatz inEhrenhausen wird die Ausstellungauf einer großzügigen Fläche in eineransprechenden Form präsentiert. Auf insgesamt 160m2 in neun Räumenbefinden sich über 500 Exponate, dieaus zeitgeschichtliche (Film-)Doku-menten, Sachbüchern, Aus stel lungs -stücken und Landkarten bestehen.Der Fokus wird dabei auf die Ge-schehnisse im Grenzgebiet der letzten100 Jahre gelegt. Zweisprachige Ausrichtung. Herz-stück der Schau ist der Ausstellungs-raum mit dem lebensgroßen ErzherzogJohann, der mit seinen Reformen zurEntwicklung der Steiermark beigetra-gen hat. Auflockernd wirkt die „spre-chende“ Darstellung des Vordenkersund Visionärs. BesucherInnen werdenvon ihm „persönlich“ begrüßt, wennsie ihm die Hand drücken. Zweispra-chig, in deutscher und slowenischerSprache. Auch Beschriftungen und In-formationen sind zweisprachig undunterstreichen die grenzüberschrei-

tende Ausrichtung des Regionalmu-seums Steiermark/Štajerska. Weiterssind hier Ölbilder bedeutender Persön -lichkeiten aus dem steirischen Histori-schen Geschehen des 19. und 20. Jahr-hunderts zu sehen – wie etwa das Por -trait von Karl Schmutz, einem der eng-sten Vertrauten Erzherzog Johanns. Dass die Ausstellung Erzherzog Johanngebührend Platz einräumt, kommtnicht von ungefähr. Der Leiter des Mu-seums, Dr. Peter Strallhofer, ist „ge-lernter Historiker“ und hat eine Disser-tation über den Erzherzog geschrie-ben. Mittlerweile hat der Museumslei-ter einen Alterswohnsitz am „Zoppel-berg“ in Sulztal an der Weinstraße.Darüber hinaus ist er Inhaber des Zop-pelberg-Verlags, in dem vor kurzemdas Buch „Reisen in der Untersteier-mark/ Stajerska“ von Josef Wallner undNorbert Eisner erschienen ist. Strall-hofer übernahm die Leitung des „ein -zigen zeitgeschichtlichen Museums,das es in den 27 Gemeinden des Na-turparks Südsteirisches Weinlandgibt“. Nach acht Jahren seines Beste-hens stand es kurz vor dem Aus, dasich sein Gründer, Oskar Schauritsch(86), aus Altersgründen zurückgezo-gen hatte.Objektiv und sachlich.Das historischeGeschehen in der Grenzregion zwi-schen Steiermark und Slowenien ist

noch vom subjektiven Erleben und vonEmotionen geprägt. Durch emotionaleBelastungen wird die Geschichte oftderart verzerrt dargestellt, dass sie vomTatsächlichen abweichen. Hier setztDr. Strallhofer an: Er versteht das zeit-geschichtliche Museum als „Demon-strateum“, das auf die objektive Beur-teilung zielt. Die Aufarbeitung der Ge-schehnisse beidseits der Grenzen er-folgt sachlich anhand von Fakten. Aufdiese Art und Weise wird eine kritischeWirklichkeit rekonstruiert, die „demon -strativ aufklärenden Charakter hat“,unterstreicht der Historiker seinen wis-senschaftlichen Zugang. VohandeneRessentiments sollten ausgeschaltetund Irrtümer in der Überlieferung derhistorischen Wirklichkeit richtig gestelltwerden. Längerfristig soll sich das Mu-seum als historische Forschungsstellefür eine möglichst objektive Beurteilungder grenz überschreitenden Geschich-te etablieren. Das Museum wird von einem ge -meinnützigen Verein, dem rund 350fördernde Mitglieder angehören, ge-tragen. Auch die Gemeinde Ehren-hausen steht hinter dieser Einrichtung.Sie übernahm für ein Jahr die Mietko-sten. Das Regionalmuseum hat anSamstagen und Sonntagen von 13 -17Uhr geöffnet. Infos in der GemeindeEhrenhausen unter Tel: 03453/25 07.

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Dr. Peter Strallhofer,Leiter des Museums

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Johanna Setzer versorgt uns schon frühmorgens mit interessanten Nach richten, aktuel l stenInformationen und dem neuesten Klatsch. Sympathisch und schlagfertig moderiert dieWienerin seit sieben Jahren gemeinsam mit Norbert Oberhauser das Café Puls Früh -stücksfernsehen auf dem österreichischen Privatsender PULS4. Kraft und Energie dafürholt sie sich aber in ihrem Haus in der Südsteiermark. Text: Hedi Grager; Fotos Daniel Ouimet

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gal ob es in Wien nach derFrühstückssendung zu un - serem Interview ins Kaffee-haus geht oder beim Foto -

shooting in der gemütlichen Buschen-schank „Felberjörgl“ im südsteirischenHöch – Johanna Setzer erscheint im-mer strahlend und gut gelaunt. Die 32-jährige Moderatorin ist nicht nur sehrattraktiv und voller Energie, sie istauch sehr authentisch und energisch,eine Frau mit großer Willenskraft. Schon als Kind war Johanna sehr le-bendig. Ihre Kindergärtnerin meintezu ihren Eltern, dass sie ihr Kind einbisschen drosseln sollten, dass es zuviel rede. „Liebe Grüße an die FrauAnita, jetzt verdiene ich mein Geld mitReden“, lacht Johanna laut. Damals, nach einer Führung durchdas ORF-Studio war ihr gleich klar:„Das wird zuerst mein Ferialjob undspäter mein Hauptjob. Weil da darfstreden und alle hören dir zu“, erzähltJohanna lächelnd weiter. Es wurden dann drei Jahre Ne benjobals Back stage-Guide im ORF Funk-haus, es folgten vier Jahre Radiomo -dera tion bei radioMAX, einige Jahreals Redakteurin und Producerin fürTalk showformate bei Red Entertain-ment Wien. Danach folgte für ein Jahrdie Fernseh-Single-Moderation desFrühstück-TV- Magazins Café Puls. Heuer war die erfolgreiche Modera-torin zu Gast bei Johannes B. KernersLive Duell „Deutschland gegen Öster-reich”, wurde erneut für den TV-Preis„ROMY“ als beliebteste Moderatorinnominiert und vom Medienfachblatt„Extradienst” zur „Talkmasterin 2010“gekürt. Ob als Moderatorin des Life-balls für PULS4 oder als Laudatorinbei der Verleihung des Austro-Musik-preises AMADEUS AWARD 2008, Johanna Setzer ist sehr gefragt. Das Café Puls-Frühstücksfernsehenauf PULS4 ist allerdings „ihr Baby”.„Es gibt keine andere Sendung, dieschon frühmorgens so viele Informa-tionen bringt“, erzählt sie stolz. Aufihren Tagesablauf befragt erzählt sie:„Ich stehe um vier Uhr morgens auf.Im Sender sehe ich mir am Computernochmals die Beiträge an und werde

in der Regiebesprechung informiert,was sich über Nacht getan hat. Ich be-komme die Haare gemacht und wer-de geschminkt. Dann moderieren wirdie Sendung von 6 bis 9 Uhr auf ProSieben und SAT1. Ein ‚Best of‘ wirdvon 9 bis 10 Uhr nur auf PULS4 gesen-det. In der Besprechung danach gibtes einen Rückblick und eine Vorschauund die nächste Sendung wird pro-duziert. Um 18 Uhr bekomme ich danneinen Call, was ich alles am nächstenTage in der Sendung habe werde.Wenn aber über Nacht etwas Großesvorfällt, ist natürlich alles hinfällig undwir bauen die Sendung komplett neu.So war es zum Beispiel auch beim Un-glück von Fukushima.“

Johannas neuestes ‚Baby‘ ist die neueShow „Millionär sucht Frau“ aufPULS4. Für die Dreharbeiten war siedie letzten Wochenenden unterwegs.In zehn Shows, einmal wöch ent lich,werden im kommenden Jahr die Er-gebnisse auf PULS4 zu sehen sein.Drei Männer mit Geld suchen mit ih-rer Hilfe eine Traumfrau. Unter millio-naer.puls4.at gibt es schon einige In-fos über die Kandidaten: den 48-jähri-gen Selfmade-Millionär Christian Vo -nach aus Vorarlberg, Roger Seunig,26, und Sohn von Excalibur-GründerRonny Seunig, sowie den 40-jährigenWahlösterreicher Roger Rankel, derunter anderem im Sissi-Schloss Pos -sen hofen in Bayern einen seinerWohnsitze hat.Ich frage Johanna wie sie ihre weni-ge Freizeit verbringt. „Ich genieße es,freitags nach Café PULS um 11 Uhrvormittags nach Hause zu fahren“,erzählt Johanna, und meint damit die

Südsteiermark. „Für mich ist es einOrt der Erholung geworden, an demich wirklich runterkommen kann, woich herrlich schlafe, jogge und mei-nen Garten habe. Es gibt nichts Schö-neres für mich als vom Laufen nachHause zu kommen und wenn mirdann mein Mann, wie sie ihren PartnerMichael liebevoll nennt, eine Kern - öleierspeis mit frischen Kräutern ausdem eigenen Garten macht. „Für mich ist unser Haus der bestePlatz der Welt, um zu entspannen unddas Leben zu genießen, mit Blick aufdie Karawanken und nach Slowenienund einem Glas Morillon in derHand“, schwärmt Johanna weiter. Es ist ihr wichtig, „schön am Boden zubleiben“ und auch dafür eignet sichdie Südsteiermark sehr gut. „Da binich die Johanna, die im Garten arbei-tet, ihre Rosen schneidet, die Beetepflegt und ausflippt, wenn meinSchwie gervater meine Zitronenme-lisse mit dem Rasenmäher abge mähthat. Sonst mache ich meinen Job wiejeder andere seinen Job macht. Dasist meine Einstellung.“ Fit hält sich Johanna mit Joggen, wosie den Kopf wunderbar frei be-kommt. Auch das Kochen entspanntsie. Sie liebt Kickboxen und bedauertes, dass sie momentan zu wenig Zeitdafür hat. Durch ihren Partner kamsie zum Wandern und zum Skifahren.„Er war der erste Mann, der mir Berg-schuhe gekauft hat“, erzählt sielächelnd. Sehr wichtig sind ihr Familie undFreunde. Zwei Kinder möchte Johan -na einmal haben, die selbst als Ein-zelkind aufwuchs. Schön ist es zuhören, dass die Südsteiermark für sieein guter Platz ist, um Kinder groß zuziehen, vielleicht sogar um ihren Le-bensabend zu verbringen. Sie könn-te sich auch vorstellen, später einmaleine ganz kleine, heimelige Buschen-schank aufzumachen, mit viel Liebezum Detail und ausschließlich mit re-gionalen Produkten, die sie so liebt.Vielleicht wird ihr Traum ja wahr undwir können dann in „Johannas Bu-schenschank“ ein Gläschen mit derbeliebten Moderatorin trinken.

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Johanna Setzer im Gespräch mit box-Redakteurin Hedi Grager. Infos: www.johannasetzer.com

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oller Stolz nahm GerhardAgrinz die Wahl zum Welt-präsidenten des Hap Ki Do-

Verbandes nach der Lehre und Philo-sophie von Kim Suo Bong an. Fast 90Prozent der Delegierten haben denLeibnitzer in Düsseldorf zum neuenVorsitzenden gewählt. „Mit dieser Er-nennung ist mein Erbe von Großmei-ster Kim Suo Bong komplett“, strahlteGerhard Agrinz, der vom Koreaner zudessen Lebzeiten per Vertrag das al-leinige Recht zugesprochen bekom-men hat, das System Kim Suo Bong indie nächste Generation zu führen. Gerhard Agrinz entstammt einer Fa-milie mit elf Kindern aus St. Nikolai obDraßling. Umso bemerkenswerter istsein Aufstieg zum Präsidenten desWeltverbandes einer 3000 Jahre altenwaffenlosen Kunst der Selbstverteidi-gung aus Korea. Gerhard Agrinz: „Ichwar für Großmeister Kim, der auch inder Steiermark Hap Ki Do nach seinemSystem aufbaute, von Anfang an wieein Sohn. Meine Beziehung zu Kim SuoBong und der Umstand, dass ich mirals Vorsitzender des österreichischenVerbandes in Deutschland einen Na-men gemacht habe, waren für meineWahl entscheidend.“Nunmehr ist Gerhard Agrinz Herr übertausende, rund um den Globus ver-

teilte Hap Ki Do-Sportler. Und diesePosition will er für seinen Heimatbe-zirk nutzen. Rasch sollen ein Großteil

jener Spezialausbildungen, die bis-lang in Düsseldorf abgehalten wur-den, in den Raum Leibnitz verlegt wer-den. Der Neo-Präsident, dank seines neunten von zehn Dans (= Leistungs-klassen) selbst längst Hap Ki Do-Groß-meister, spricht von zehn Wochenen-den im Jahr, von Donnerstag bis Sonn-tag, mit einer Teilnehmerzahl zwi-schen vierzig und einigen hundert.

Diese Kurse abzuhalten und das Sy-stem Kim Suo Bongs immer wiederdem Zeitgeist anzupassen, ist eine derPräsidenten-Aufgaben. Darüber hin-aus muss er in seiner neuen Funktionfür die weitere Verbreitung dieses Sy-stems sorgen und die Ausbildungqualitativ hochwertiger Instruktorensi cher stellen.Das System Kim Suo Bong. Bei den an-deren Hap-Ki-Do-Verbänden orien-tiert sich das Training nach den Tech-niken – und die SportlerInnen müssensich auf diese einstellen. Das SystemKim Suo Bong ist auf Persönlichkeits-bildung ausgerichtet und lehrt zuerstWiderstandskraft und Selbstwert. „Inunserem Training lernt man auch, wie-der aufzustehen, wenn man hingefal-len ist. Diese Philosophie kann sowohlim Sport, als auch im Berufs- und Pri-vatleben von Nutzen sein“, lächelt Ger-hard Agrinz, der bei seinem Firmen-konkurs aus dieser Philosophie die Kraftfür einen Neubeginn geschöpft hat. Jetztist er mit seinem Umwelttechnologie-Unternehmen mit Sitz in Leibnitz auchberuflich längst wieder auf Kurs. Nichtzuletzt dank der gelebten Philosophieseines Ziehvaters Kim Suo Bong.Weitere Infos über Hap Ki Do nach demSystem Kim Suo Bong: [email protected]

Von St. Nikolai obDraßling an die Spitze eines Hap Ki Do-Welt -ver bandes – GerhardAgrinz (57) ist sportlicham Ziel. Mit zumindestzehn Events will derneue Präsident denFremden verkehr in derRegion ankurbeln.

Text: Peter Ceh

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Gerhard Agrinz, neuerPräsident des Hap Ki Do-Weltverbandes nach dem

System Kim Suo Bon

Hap Ki Do-Meister

Gerhard Agrinz übt die koreanischeKampfkunst auch selbst aus

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bestimmung gleich wieder einerStaatsordnung opfern könnte, die wirals restriktiv und autoritär einschätzen.Dass freilich nur Träumer ernsthaftglauben konnten, dass sich Libyennach Gaddafis Tod zu einer Demokra-tie nach westlichem Vorbild wandelt,

wurden die Kenner der Region nichtmüde zu betonen. Die Rebellen seiensich allein im Widerstand gegen denEx-Diktator einig gewesen – am Endewird nur der politische Islam das Landbefrieden können. Dass die SchariaBestandteil aller arabischen Verfas-sungen ist (Syrien ist die Ausnahme),sollte man auch nicht vergessen. Ent-scheidend würde also sein, wie mansie auslegen wird.

Als ich bei einem kurzen Besuch in Tri-polis am Grünen Platz, dem Zentrumder Revolution, mit einigen jungenMännern ins Gespräch komme, be-stätigt sich diese Einschätzung. ImGrunde weiß man gar nicht, wie diewestliche Rechtsordnung funktioniert.„Wir haben ein Rendezvous mit derDemokratie, aber wir wissen nicht, wiesie aussieht“, sagt mir Walid. Im Mo-ment überwiege die Euphorie, dassman ein dunkles Kapitel geschlossenhabe. Welche Abenteuer aber nochauf das befreite Land warten, das wüs-sten die Libyer und Libyerinnen allerGenerationen nur allzu gerne. Die Un-sicherheit der Menschen ist spürbar.Als hätte man ihnen die Fesseln ab-genommen – nicht nur im wörtlichenSinn. Nun müssen sie lernen, auch inihren Gedanken weiter zu gehen alssie jemals erträumten.

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Ungewisse Zukunft

s war ein festlicher Tag, andem Libyen seine Befreiungoffiziell beging. Der Stolz war

den obersten Repräsentanten ins Ge-sicht geschrieben. Nicht minder selbst -bewusst und voller Genugtuung zeig-ten sich auch die Vertreter der westli-chen Allianz, ohne deren militärischeHilfe das Gaddafi-Regime wohl kaumgefallen wäre.Doch dann wurde während der Zere-monie verkündet, dass die Scharia indie neue lybische Verfassung aufge-nommen werden soll. Das ließ vielewestliche Beobachter erst einmal auf-horchen. Durch die Scharia wird dasislamische Recht festgeschrieben. AlleLebensverhältnisse unterliegen einerreligiösen Wertung. Die Verwunde-rung war groß.Plötzlich stand im Raum, dass Libyensein hart erkämpftes Recht auf Selbst -

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Nach den großen Tagen der Revolution warten auf Libyen die Mühen derEbene. Ein reicher Geschäftsmann soll die Zukunft sichern

und die Stämme befrieden. Text & Fotos: Nadja Bernhard

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Die Leibnitzerin Nadja Bernhardist Auslandskorrespondentin des ORF und berichtet für die box von ihrenEindrücken in Libyen

Auf die Auslegung derScharia kommt es an

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Es gibt auch Zeichen der Hoffnung. Der in den USA aus-gebildete Mahmoud Jibril (er war von März bis Oktober2011 Vorsitzender des Nationalen Übergangsrats), hat denPosten des Ministerpräsidenten aufgegeben, um an denUniversitäten Demokratie und Menschenrechte zu lehren.Ganze Generationen müssen diesen Begriff erst zu ver-stehen lernen.Auch Abdel Rahim al-Kib, der Jibril ablöste, zeigt sich imInterview weltoffen. Gleich nach seiner Wahl sagte er vorJournalisten, er wolle „eine Nation bauen, die Menschen-rechte respektiert“ und ihre Verletzung nicht dulde. „Aberwir brauchen Zeit“, ergänzte er. Al-Kib kündigte an, ge-meinsam mit den Anhängern des Übergangsrates Stabi-lität und Entmilitarisierung voranzutreiben.Viele Waffen, mit denen die Revolution bestritten wurde,sind immer noch im Umlauf. Nicht alle Rebellen befolgendie Aufrufe, sie abzugeben. Und auch der Stamm derKadhafa, der dem gestürzten Diktator bis zuletzt die Treuehielt, könnte für Unruhe sorgen.Al-Kib, der „Mann der Mitte“, weiß das. Dass er einer an-gesehene Familie aus Sabratha entstammt, einer Kü-stenstadt 70 Kilometer westlich der libyschen Hauptstadt,könnte hilfreich sein. Als Oppositioneller verbrachte er einen Großteil seines Lebens im Ausland, studierte in denUSA und lehrte dort an Hochschulen.Als neuer Regierungschef muss al-Kib nun zunächst eineÜbergangsregierung bilden. Nach dem Fahrplan desÜbergangsrates soll dies spätestens bis zum 23. Novembererfolgen, genau einen Monat nach der offiziellen Befrei-ungserklärung Libyens.Viel Zeit wird Al-Kib nicht haben. Die Wirtschaft liegtbrach und die nationale Einheit wird umso schnellerbröckeln je weiter die großen Tage der Revolution vorbeisind. Libyen wird wohl noch einige Zeit ein Hotspot derWeltpolitik bleiben.

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Gegen die Sucht

Über die Gründe desDrogenmissbrauchs,über unübersehbareSignale bei Kindernund Jugendlichen und über die Rolle der Eltern.Der in Wagna aufge-wachsene Klaus PeterEderer (52), Sucht-koor di nator des LandesSteiermark, im box-Interview. Das Gesprächführte Peter Ceh.

Klaus Peter Ederer,Suchtkoordinatordes LandesSteiermark

boxtalk

or zehn Jahren hat das LandSteiermark Klaus Peter Edererals Suchtkoordinator nach

Graz in die Landesregierung beordert.Bis zu diesem Zeitpunkt hat sich derSüdsteirer als engagierter Sozialarbei-ter mit zahlreichen Spezialausbildun-gen im Bezirk Bruck an der Mur seineSporen verdient. In Bruck hat Ederernach wie vor mit Gattin Heidemarieseinen privaten Lebensmittelpunkt.

Was sind Ihre Aufgaben als Sucht-koordinator des Landes Steiermark? KLAUS PETER EDERER: „Ich entwick-le Strategien, um die gesundheitlichenund sozialen Schäden durch Konsumvon legalen und illegalen Substanzenso gering wie möglich halten.“Ihr beruflicher Weg ist emotionalsehr fordernd. Wieso gerade dieser?„Da ist mein Vater ,schuld’, dessen Ar-beit als Gendarmeriebeamter michgeprägt hat. Seiner Ansicht nach wares ein kurzsichtiges Denken, Men-schen, die einmal einen Blödsinn ge-macht haben, einfach nur wegzusper-ren. Man hätte ihnen Gelegenheit ge-ben sollen, in der Gesellschaft wiederFuß zu fassen.“

Deshalb Ihre Motivation, die Sozial -akademie in Graz zu besuchen?„Richtig, zusammen mit dem Um-stand, dass ich damals in Leibnitz ab-solut kein Verständnis in der Erwach-senenwelt für die offensichtlichenPro bleme und Bedürfnisse von uns Ju gendlichen wahrnahm.“Als Sozialarbeiter waren Sie für die Jugendwohlfahrt im Einsatz ...„Hier bin ich hundertfach mit schlim-men Schicksalen Jugendlicher kon-frontiert worden. Miss brauch, andereschwierige Krisen ... mein Job war es,ihnen bestmögliche Unterstützungund Hilfe zu geben.“Ab wann hat Sie das Thema Suchtund Abhängigkeit interessiert?„Durch meine Praktika bin ich da hin-ein gerutscht. In meinem erweitertenBekanntenkreis als Jugendlicher wareine offensichtliche Szene vorhanden... mit all ihren Folgen.“Haben Sie in Ihrem jugendlichenLeichtsinn auch was probiert?„Ich bin durch dieselben Lebenskri-sen gegangen wie Generationen vormir. Meine Erfahrungen mit psycho-aktiv wirkenden Substanzen warennicht umwerfend. Umwerfend war

viel mehr der Spaß mit meiner Leib-nitzer Clique, und das auch ohne be -rauschten Zustand.“Kommt Ihnen diese Erfahrung jetztals Therapeut zugute?„Als Therapeut muss ich nicht allesam eigenen Leib erfahren habenmüs sen, um erfolgreich zu therapie-ren. Man muss sich in Menschen hin-einfühlen können und sie mögen –auch, wenn sie zum Teil sehr schwie-rig sein können.“Gibt es ein Alter, in dem man für Suchtund Abhängigkeit extrem anfällig ist?„Die erste Phase liegt zwischen 14 und24 Jahren, in der Zeit der pubertärenRevolte. Da ist die Neugierde und derGriff zu legalen und illegalen Drogenmit Abstand am größten. 95 % steigenaus diesem Probierkonsum späteraber wieder aus.“... und die zweite Phase?„Die beginnt ab 35 – und zwar bei je-nen, die den Anforderungen des All-tags nicht mehr gewachsen sind. Manwird älter, ist weniger belastbar. Da-zu jagt man oftmals einer verlorenenJugend nach ... überall Druck, demman auf Dauer nicht standhält. Da istder Griff zum Alkohol nicht weit ...“

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Bleiben wir bei den Jugendlichen. Welche Rolle spielendie Eltern?„Sie mutieren zu einem Reibebaum, und das ist gut so.Man sollte die Kinder beobachten: Verändern sie ihreCharaktereigenschaften? Entwickeln sie neue Verhal-tensweisen? Verändert sich ihr Körper, abgesehen vonpubertären Eigenheiten? Und vor allem: Lassen Sie denKontakt nicht abreißen. Wenn Eltern Angst haben, dasssie den Zugang zu ihrem Sprössling nicht mehr finden,sollte man professionellen Rat einholen.“Wie sollten Eltern auf Pubertierende reagieren?„Liebe Eltern, was hättet ihr euch von den Erwachsenenin eurer Pubertät gewünscht? Verständnis ist wichtig. ImGehirn eines Pubertierenden spielt sich Ungeheuerlichesab: Ein gut funktionierendes Straßen- und Wegenetzwird über Nacht zerstört. Im Gehirn ist Baustelle, undzwar über Jahre hindurch, bis ein neues Leitungsnetz er-schaffen ist.“Nach 30 Jahren Erfahrung im Drogenmilieu – was sind dieHauptursachen beim Griff zu Drogen?„Ich kenne keinen, der Drogen nimmt, weil’s geil ist ...sondern wegen psychischer und seelischer Krankheits-bilder. Da geht es um Leiden, Angst, Einsamkeit, ver-bunden mit der Hoffnung, schwierige Lebenssituationen,negative Gefühle und besondere Probleme besser er-tragen zu können. Ein fataler Irrtum.“An welchen Signalen lässt sich Abhängigkeit erkennen?„Wenn man sich Sorgen um sein eigenes Konsumver-halten macht. Wenn man einen so genannten Filmrisshat. Wenn man sich tags darauf wegen seines Alkohol-konsums entschuldigt. Wenn ein guter Freund daraufaufmerksam macht, dass es jetzt zuviel des Guten ist.Spätestens dann sollte professionelle Hilfe in Anspruchgenommen werden.“Welche Drogen sind in der steirischen Hitliste vorne?„Alkohol ist beim problematischen Konsum- und Sucht-verhalten die Nummer eins vor dem Rauchen. Und dann,noch vor den illegalen Drogen wie Cannabis und Opioi-den, kommt der Konsum von konzentrations- und lei-stungsfördernden Medikamenten.“Hat der Experte Lösungsvorschläge?„Das ist individuell unterschiedlich. Zum Beispiel sollteman bei Leistungsdruck versuchen, den Druck zu neh-men, durch Sport oder meditative Übungen. In Betriebenwäre die Installierung einer Gesundheitsförderung sinn-voll. So werden Krankenstandstage gesenkt und die Pro-duktivität erhöht.“Wie schätzen Sie die aktuelle Drogensituation im Bezirk Leibnitz ein?„Die Südsteiermark ist ein Hochalkoholland mit vorherr-schender Kombinationsproblematik aus Alkohol undAggressivität. Deshalb sollte mit der Weinverkostung ge-nuss- und qualitätsvoll umgegangen werden. Die aktu-ellen Statistiken lassen jedenfalls darauf schließen, dassweit mehr als 6000 Menschen im Bezirk als alkoholkrankzu bezeichnen sind.“Danke für das Gespräch.

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it 60 Jahren hat man so ei-niges erreicht. Zum Bei-spiel die Erkenntnis, dass

man mit HighHeels „peinlich” ausse-hen wurde. Oder dass man nicht mehrleugnen kann, dass „das Gebeinschmerzt“ und der Gatte „ein heiklerPinkel“ ist. Stefanie Werger hat in denletzten 13 Jahren so einiges erkannt. Er-kenntnisse hindern aber nicht daran,zu träumen. Zum Beispiel von einemeigenen Häuschen in den sudsteiri-schen Weinbergen. „Solange ichkann, werde ich die Kreativität an bei-den Arschbacken packen und aus-wringen“, tönt Frau Werger. Und dassoll kunftig in der Sudsteiermark pas-sieren. Dort suchen sie und ihr 13 Jah-re jungerer Mann Karl-Heinz ein Häu-schen. „Unser Haus in Graz hab’ ich jatrotz der Los-Versteigerung nicht weg - bekommen. Jetzt suche ich halt weiter-hin auf normalem Weg nach Interes-senten.“ Zu groß sei ihr derzeitiges Do-mizil in der steirischen Landeshaupt-stadt geworden. „In meinem Alterbrauche ich schon etwas Ebenerdi-ges. Ein Bungalow an der sudsteiri-schen Weinstraße, ein Pool dazu – da-von habe ich schon immer geträumt.“Die Kunstlerin treibt sich ohnehin be-reits seit Jahren in der steirischenWeingegend herum – „die In-Huttendort gehen mir aber am Arsch vorbei.Ich brauch’ keine g’spritzten Leut’ ummich“, heißt es in gewohnter, unver-blumter Werger-Manier. „Lieber a g’-scheite Jaus’n in lieber Gesellschaft.“Sulzerl und Welschriesling („Ich trinkegerne Rescheres“) genießt die Neo-Sechzigerin gerne im Beisein von Fa-milie Polz und Gamlitz-OberhauptKarl Wratschko. Ihr Lieblingsweinstammt naturlich auch aus Polz-Fäs-sern: „Ich darf keinen Fusel trinken –das hat mir sogar mein Arzt geraten.“Zwischendurch darf’s dann auch einBackhenderl sein. „Das Hendl vomWratschko kann Lesen und Schrei-

ben“, lautet Wergers lukullisches Be-kenntnis. Hin und wieder schleicht sichhinterher noch ein Edelbrand ein.„Vom Franz Tinnauer – das sind diebesten, aber man muss höllisch auf-passen – die haben ordentlichen Drive“,grinst die Tochter einer Bergbauernfa-milie. Neben Landschaft und Gau-menfreuden haben es ihr vor allemSudsteirer selbst angetan. „Ich magdie Menschen hier. Die kommen miralle kerzengerade entgegen, kaumwer ist promiorientiert – das taugt mir.“Sudsteirisches Temperament und Ge-mutlichkeit inhaliert Steffi Werger un-ter anderem gerne im „Las Legas“ beiWerner Legat. „Dort trifft man vomRauchfangkehrer bis zum Dorfpolizi-

sten alle möglichen skurrilen Persön-lichkeiten. Der Großteil schaut ein bis-serl zernuddelt aus, aber trotzdem ha-ben diese Leut’ einen gewissen Stil.Der Schmäh rennt dort Tag undNacht“, lächelt die Wuchtbrumme. Ein Schmäh, der lyrisch teilweise auchauf Wergers neuem Album „Sud -wind“ rennt. 13 Jahre sind seit ihrerletzten Albumveröffentlichung ver-gangen und trotzdem will die geburti-ge Weststeirerin nichts von einem„Come back“ wissen. Die letzten Jahreseien auch keine Pause gewesen.Denn Pause bedeutet im Ursprung desWortes „Stillstand“ und still war FrauWerger nie. Stefanie Werger hat le-diglich gerastet – auch absolut in Ord-nung, wenn man gerade 60 gewordenist, sich seit dem Debut 1982 durchÖsterreichs musikalische Männer-domäne geboxt hat. „Das ist das viel-seitigste Album, das ich bislang ge-macht habe“, ist die selbsternannte„Liederatin“ uberzeugt. Elf Songs do-kumentieren das, was eine StefanieWerger schon seit jeher ausmacht:Milde im Witz, Schärfe im Schmäh undNachhaltigkeit im Abgang. „Ich habedie letzten Jahre mit Kabarettpro-grammen gefullt. Weil ich aber einfleißiges Mädl bin, war klar, dass ich irgendwann wieder ein Album ma-chen werde“, lächelt Werger. An Selbstbewusstsein hat es der Aus-tropopperin ja – mit Verlaub – noch niegemangelt. „Naturlich bin ich eitel.Zum Teil bin ich auch deshalb derzeitwieder einmal am Abnehmen“, ge-steht die Dame. Allerdings mache ihrmittlerweile vor allem „das Gebein“ zuschaffen – der Hauptgrund fur eine erneute Trennkostdiät. „Zum Glucksind ja High-Heels fur mich seit zweiJahrzehnten schon kein Thema mehr,das wäre ja auch wirklich peinlich“,meint die Sängerin. Schön mache ohnehin nur die Persönlichkeit. Unddie hat sie, die Werger. Zuhauf.

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MStefanie’s Welt

boxmusik

Wergers neues Album heißt „Südwind”

Eine sensible Wuchtbrummekehrt nach 13-jähriger Rastauf ihre heiß geliebte Rock -

buhne zuruck. Austropop pe -rin Stefanie Werger strotztnicht nur vor musikalischerViel falt, sondern vor allemvor Selbst erkenntnissen und dem Traum, in der

Sudsteier mark ein neuesGluck zu finden.

Text: Tina Veit

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ALLES KOSCHER!Regie: Josh Appignanesi. Mit Omid Dja-lili, Richard Schiff, Archie Panjabi u.a.Mahmud Nasir ist ein liebender Ehe-mann, aufopferungsvoller Vater unduberzeugter, wenn auch nicht geradestrengglaubiger Moslem. Als seine Mut-ter stirbt, macht er jedoch eine Entdek-kung, die sein komplettes Leben auf denKopf stellt. Er findet seine Geburtsurkun-de, die ihn nicht nur als Adoptivkind, son-dern ausgerechnet auch noch als Judenausweist... sein richtiger Name ist SollyShimshillewitz! Um seinen vermeintli-chen Vater Izzy Shimshillewitz im Al-tersheim besuchen zu konnen, mussMahmud dem kranken Mann als Judeunter die Augen treten, und so begibt ersich außerst widerwillig bei dem judi-schen Taxifahrer Lenny in die religioseund kulturelle Lehre.Kinostart: 2. Dezember 2011

Verleih: Thimfilm

IN TIME - DEINE ZEIT LÄUFT ABRegie: Andrew Niccol. Mit AmandaSeyfried, Justin Timberlake u.a.In einer Zukunft, in der Zeit buchstäb-lich Geld bedeutet und das Altern mit25 Jahren beendet ist, besteht die einzi-ge Möglichkeit zu überleben darin, sichmehr Zeit zu verdienen, sie zu stehlenoder zu erben. Will Salas (Justin Tim-berlake) lebt von Minute zu Minute, bisein unerwarteter Gewinn an Zeit ihmdie Türen zur Welt der Reichen öffnet,wo er sich mit einer hübschen jungenErbin (Amanda Seyfried) zusammen-tut, um das korrupte System zur Strek-ke zu bringen. Regisseur Andre Niccol,der auch das Drehbuch zu „Die Tru-man Show“ geschrieben hat, verbin-det hier beeindruckende Actionfilmele-mente mit außergewöhnlichen Dreh -buchideen in unerwarteter Weise. Kinostart: 30. Dezember 2011

Verleih: Centfox

DER GOTT DES GEMETZELSRegie: Roman Polanski. Mit Kate Wins -let, Jodie Foster, Christoph Waltz, JohnC. Reilly.Zwei Elfjährige prügeln sich auf ei-nem Spielplatz, einem der beidenJungen werden dabei Zähne ausge-schlagen. Die Eltern des „Opfers“,Penelope und Michael haben die El-tern des „Übeltäters“, Nancy undAlan, eingeladen, um den Vorfall wievernünftige Menschen zu klären.Was als friedlicher Austausch über Zi-vilisation, Gewalt und die Grenzender Verantwortlichkeit beginnt, ent-wickelt sich schon bald zu einem Streitvoller Widersprüche und grotes kerVorurteile. Und schließlich platzt diedünne Haut der bürgerlichen Kulti-viertheit auf: Vier Erwachsene gera-ten aus der Fassung.Kinostart: 25. November 2011

Verleih: Constantin Film Foto

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Von großen und kleinen Krisen

DER GROSSE CRASH – MARGIN CALLRegie: J. C. Chandor. Mit Kevin Spacey, Jeremy Irons, Stanley Tucci,Demi Moore u. a. Kinostart: 8. Dezember 2011, Verleih: FilmladenWall Street 2008: Vermögensberater, Broker und Börsenmakler jong -lieren noch ohne schlechtes Gewissen mit hohen Einsätzen und er-zielen schwindelerregende Gewinnmargen. Doch die Finanzkrisehat bereits Einzug gehalten. Hauptleidtragender in einer großen In-vestmentfirma ist Top-Risk-Analyst Eric Dale. Dale arbeitete an ei-ner Analyse der aktuellen Unternehmenssituation und übergibt diebrisanten Daten bei seiner Entlassung seinem ehemaligen Schütz-ling, dem smarten Jungtalent Peter Sullivan. Sullivan stellt darauf-hin weitere Berechnungen an und erkennt, dass der finanzielle Un-tergang seiner Firma bevorsteht. Von den Zahlen alarmiert, be-schließt die Konzernführung eine hochspekulative Rettungsaktion.Es beginnt eine moralische und zunehmend dramatische Achter-bahnfahrt, die alle Beteiligten innerhalb der nächsten Stunden anden Rand der Katastrophe katapultieren wird.

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INA MÜLLERDAS WÄR DEIN LIED GEWESENAuch heimischenTV-ZusehernInnendurch ihre witzigeLate-Night-Show„Inas Nacht” imNDR und in derARD bekannt, legtIna Müller mit „Daswär dein Lied ge-wesen” bereits ihr

drittes Album auf Hochdeutsch vor. Es setzt da an, wo derVorgänger „Liebe macht taub” aufgehört hat. Ina Müllersingt über den Zyklus des Lebens und der Liebe. 13 Songs über 13 Männer und Frauen, die in ihrem Lebenirgendeine Rolle spielen oder gespielt haben. Ina Müllerbeweist darin einmal mehr ihre Qualitäten als messer-scharfe Chronistin des Alltags und schafft es mit überra-schenden Blickwinkeln, neue Perspektiven zu schaffen.Ihre Song-Juwelen verpackt sie in träumerische Balla-den, mitreißende Pop-Songs oder in originell instrumen-tierten Country-Rock. Ina Müller zeigt hier wie schon viele Male zuvor: Nie-mand schlägt eine perfektere Brücke zwischen gehalt-vollen Texten, viel Gefühl und trockenem Humor.

CD-Tipps

MAX RAABE KÜSSEN KANN MAN NICHT ALLEINEPerfekt sitzt derFrack, es glänzt dasHaar, ein keckerBlick und Max Raa-be singt in seinemStil – das neue Al-bum von Raabeund seinem PalastOrchester wurdevon Annette Hum-

pe produziert, gemeinsam mit ihr schrieb Raabe die Songs.Mit Raabe verbindet sie der gemeinsame Sinn für Ironie, fürfein dosierte Zwischentöne und eine Weltsicht, die man „hei-tere Melancholie“ nennen könnte. Das Album „Küssen kannman nicht alleine” enthält zwölf Titel, die meisten han-deln von der Liebe, viele erzählen eine kleine Geschich-te aus dem Alltag, alle sind sie überraschend. Es sind Lie-der, die auf dem schmalen Grat zwischen Witz und Weh-mut balancieren. Sie amüsieren und schmeicheln demOhr und enthalten eine Ahnung davon, wie sehr die Lie-be weh tun kann, wenn sie in Abwesenheit jener zweitenPerson stattfindet, die zum Küssen dringend erforderlich ist.

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ANGELO SOLIMAN - EIN AFRIKANER IN WIEN Herausgegeben von Philipp Blom, 248 Seiten,Christian Brandstätter VerlagWirklich berühmt wurde Angelo Soliman(1721–1796) erst nach seinem Tod: als aus ge -stopfter „Wilder“, der in der kaiser li chen Na -tura liensam m lung ausgestellt war. Dabei istseine Lebensgeschichte an sich faszinie rend:Es handelt sich um das geglückte Leben einesafrikanischen Migranten, der im Wien des 18.Jahr hun derts Karriere machte. Solimanwar der erste nichteuro pä i sche Zuwanderer in Wien,über des sen Leben genug überlie fert ist, um ihn als Person

WHEN THAT ROUGH GOD GOES RIDING.ÜBER VAN MORRISON

Greil Marcus, 224 Seiten, Kiepenheuer & Witsch

Kein Album hat Greil Marcus in seinemLeben öfter gehört als Van MorrisonsMeisterwerk „Astral Weeks” aus demJahr 1968. Kein Album hat einen derbedeutend sten Musik kriti ker unsererZeit mehr bewegt und mit mehr Rät selnzurück gelassen. „Die Menschen neh -men Van Morrison persönlich”, stelltder Pop-Autor fest. In seiner Arbeit überden nordiri schen Rock-Poeten forschtMarcus nach den Ausnahme momen -ten, die Van Morri son in seiner Musikim mer wieder kreiert. Diese Augen -blicke versucht Marcus auszukosten, zuanalysieren und so dem Geheimnisder großen Kunst Van Morrisons einStück näher zu kommen, ohne es zuzerstören.

DIE GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGENUNSERER ZEIT

László Szombatfalvy, 112 Seiten,Hoffmann & Campe

Die Welt hat in den letzten hundert Jah -ren einen beispiellosen Wandel durch - ge macht. Die Bevölkerungsexplosion,die schnelle Entwicklung von Wissen -schaft und Technik und der Lebensstilin den Industrieländern haben Un gleich -gewichte geschaffen, die dazu geführthaben, dass der Mensch selbst heute diegrößte Bedrohung des Öko systems dar -stellt. Der in Schweden lebende UngarLászló Szombatfalvy identifiziert undanalysiert in diesem Buch die Risikender vier Mega be dro hungen der Mensch -heit – Um welt zerstörung, Klimawan del,politi sche Gewalt sowie Armut – undskizziert Möglich keiten, diese Bedro -hungen zu meistern oder zumindestderen Risiken zu minimieren.

boxbücher

It’s a strange world!

zu erschließen. Als Soldat im Dienst vonFürst Lobkowitz kam er nach Wien, wo erbeim Fürsten Liech tenstein bis zum Leh rerder Fürstenkinder aufstieg. Er war hoch ge -bildet und als Freimaurer auch Logen bru -der von Mozart. In diesem Buch machensich renommierte Historiker und Wissen -schaftler auf die Suche nach An ge lo Soli -man als Person und als Mensch im kul -turellen Kontext seiner Zeit und behan delndabei Themen von Sklavenhandel über diearistokratische Mode der Kaffee mohren, diemoralische Wende in der Aufklä rung bis

hin zu kulturellen und rassistischen Stereotypen, die zumTeil bis heute überlebt haben.

DIE ZITTERNDE FRAU - EINEGESCHICHTE MEINER NERVEN

Siri Hustvedt, 240 Seiten, Rowohlt Knapp drei Jahre nach dem Tod ihresVaters, während einer Gedenkredeauf ihn, fand sich die amerikanischeSchriftstellerin Siri Hustvedt plötzlichvon Krämpfen geschüttelt. War dasHysterie, eine Übertragung, ein zufälli-ger epileptischer Anfall? „Die zitterndeFrau” – provokant und amüsant, um-fassend und niemals abgehoben – er-zählt von den Bemühungen der Au -torin, daruf eine Antwort zu finden. Soentsteht eine außergewöhnliche Dop -pel geschichte: Zum einen die ihrerverschlungenen Erkenntnissuche, zumanderen die der großen Fragen, diesich der Neuropsychiatrie heute stel-len. Hustvedts kluges Buch verstärktunser Erstaunen über das Zusammen -spiel von Körper und Geist.

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REISEFÜHRER DURCH DIE UNTER - STEIERMARK. Der aus dem nie-derösterreichischen Fischamendstammende Autor Josef Wallnerhat einen unkonventionellenRei seführer durch die sloweni-sche Untersteiermark, der Spod -nja Štajerska vorgelegt. Das imsüdsteirischen Zoppelberg Ver-lag von Peter Strallhofer erschie -nene Werk entführt auf sechsRouten in bekannte und wenigerbekannte Ecken dieser uns kulinarisch und landschaft-lich doch sehr vertrauten und vielseitigen Region gleichjenseits der Grenze. Das mit vielen historischen Faktengespickte Buch wird ergänzt durch Fotos von Norbert Eis-ner und einem Serviceteil, der Wein güter, Restauransund Nächtigungsmöglichkeiten empfiehlt. Erfreulich istauch die gut recherchierte Einführung zur Geschichteder Untersteiermark als Teil des einstigen HerzogtumsSteiermark, der Teilung des Landes nach dem erstenWeltkrieg bis hin zur Štajerska im noch jungen Nach-barstaat Slowenien. Josef Wallner, Norbert Eisner (Fotos): „Reisen in der Untersteier -

mark/Štajerska – Geschichte. Routen. Gastlichkeit.“ Zoppelberg

Verlag, ISBN 3-950234-9-5-4; 240 Seiten

Routen jenseitsder Grenze

MORD IM KOSTSALON – so lautetder Titel der neuen Geschichten-sammlung des Wiener AutorsErnst Bieber. Der bekennendeLiebhaber unserer Region erzähltdarin „spannende Geschichtenaus dem Süden der Steiermark“. In22 zum Teil auf wahren Begeben-heiten beruhenden, zum Teil reinerfundenen Episoden – der Autorgibt im Anhang darüber Auf-schluss – verströmen die krimina-listisch oft unterhaltsamen Short-Stories viel Lokalkolorit undsind versetzt mit allerlei Tipps für den aufmerksamen Leser.Illustriert wurde das Buch mit Karikaturen von Anton Barbic. Ernst Bieber:�„Mord im Kostsalon�– Spannende Geschichten

aus dem Süden der Steiermark“.

Verlag Zoppelberg, ISBN: 3950234-9-4-7; 240 Seiten

Stories aus derSüdsteiermark

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Dr. Franz FreigassnerFacharzt für Frauenheilkunde

und Geburtshilfe

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kifahren, Snowboarden, Eis -klettern, Eislaufen, Wandern,Biken, Rodelabende undWildtierfütterungen – in der

Tauernregion gibt es unzählige Mög-lichkeiten für Wintersportler und Na-turfreunde. Um sie optimal zu nutzen,nimmt man am besten den Service desTauern SPAs Zell am See-Kaprun inAnspruch, das mit professionellenPartnern wie staatlich anerkannten Ski -lehrern und Bergführern sowie Natio-nalpark-Rangern zusammenarbeitet.Ski-Star für einen Tag. Täglich stehengeführte Expeditionen in die Natur aufdem Programm. Skitouren oder Wan-derungen werden im Rahmen der Base Camp Inklusivleistungen oderder tollen Pauschalangebote angebo-ten. Darüber hinaus werden spezielle

Action- oder Natur-Expeditionen inkleinen Gruppen organisiert, die indi-viduell dazu gebucht werden können. Am „Be a star day” begleitet ein Ka-mera-Guide eine Gruppe Skifahreroder eine Familie, filmt Abfahrten,wichtige Szenen und die winterlicheNatur. Nach der Rückkehr ins Base

Camp wird der Film analysiert undkann danach mit nach Hause genom-men werden.Der Natur auf der Spur. Der National-park Hohe Tauern mit seinen Bergen,Gletschern und Seen ist Lebensraumeiner einmaligen Tier- und Pflanzen-welt, deren Schönheit und Ursprüng-lichkeit bewahrt wird. Unter Führungeines Nationalpark-Rangers kann manbeim Wandern faszinierende Ent-deckungen machen. Der Guide weiß,wo man Steinböcke oder Bartgeierbeo bachten kann, er kennt alle botani-schen Kostbarkeiten und erklärt an-schaulich die Zusammenhänge imÖkosystem Alpen. Drei Hausberge fürs Wintervergnü-gen. Im Winter bringt der kostenloseSkibus die Gäste des Tauern SPAs Zell

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Das Tauern SPA

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am See-Kaprun zu den drei Skigebie-ten Kitzsteinhorn, Schmittenhöhe undMaiskogel. Das GletscherskigebietKitzsteinhorn, in dem die Skisaisonvon November bis Mai dauert, ist seit2010 um eine Attraktion reicher. Die„Gipfelwelt 3000“ macht die hochal-pine Natur zu jeder Jahreszeit multime-dial erfahrbar: Live von der höchstge-legenen Panorama-Plattform Salz-burgs oder im Cinema 3000 mit ein-drucksvollen Bildern und Szenen ausder Natur. Für den Sommer 2011 sindmit der Nationalpark Gallery und derICE Arena schon zwei weitere High-lights geplant. Auf der Schmittenhöhe finden Skifansein weitläufiges und abwechslungs-reiches Skigebiet – auch für geübteSkifahrer mit Buckelpiste, Geschwin-

digkeitsmessstrecke und Trainings-gelände. Der Familienberg Maisko-gel im Zentrum von Kaprun mit leich-ten und mittelschweren Pisten ist we-niger als einen Kilometer vom TauernSPA entfernt. Der Maisiflitzer, eine Ro-delbahn auf zwei Schienen, ist dasganze Jahr über im Betrieb.

Spezialist für den Wohlfühl-Urlaub.Vamed Vitality World ist Österreichsführender Betreiber von Thermen-und Gesundheitsresorts, der jährlichrund zwei Millionen Gäste begrüßendarf. Das Tauern SPA Zell am See-Kaprun besteht aus einem exklusi-vem Resorthotel mit modernem, denHotelgästen vorbehaltenem Panora-ma-SPA, und der öffentlichen TauernSPA Wasser- und Saunawelt mit In-door- und Outdoorbereich auf rund20.000 Quadrtametern (!). So könnensich die Expeditions-Teilnehmer nachder Rückkehr ins Base Camp in einemder modernsten und schönsten Ther-menresorts der Alpen entspannenund dabei spektakuläre Ausblicke aufdie Bergwelt genießen. www.tauernspakaprun.com.

Eingebettet in eine einzigartige Landschaft liegt das Tauern SPA Zell am See-Kaprun zwischen Kitzsteinhorn, Zeller See und dem 1.836 km² großen Nationalpark Hohe Tauern mit

seinen 3000ern. Das neue Resort der Vamed Vitality World eignet sich dabei als ideales Base Camp für Expeditionen in die Bergwelt der Region Zell am See-Kaprun.

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5) VOM KORN ZUM BROT: SEIN BROT SELBST HERSTELLENUm für eine Person für ein Jahr Speise-getreide altbewährter Sorten vonHand anzubauen, sind – je nachErnährungsgewohnheiten, Bodenver-hältnissen und Anbauweise – durch-schnittlich 500-1000m2 Acker- oderGartenboden erforderlich. Der Bodenwird wie ein Beet von Hand vorbereitetoder mit Spatenmaschine bzw. Grub-ber bearbeitet. Dann wird das Winter-oder Sommergetreide (im Herbst bzw.Frühjahr) in Reihen mit der Hand gesät,mit dem Rechenrücken angedrücktund mit möglichst samenfreiem Gras-schnitt kräftig gemulcht. Wenn dieFläche bereits gemulcht ist, kann dasSaatgut auch in den Mulch gesät undmit dem Rechen hineingerüttelt wer-den. Die heranwachsenden Getreide-pflanzen brauchen keine weitere Pfle-ge. Sobald die Körner beginnen hart zuwerden, werden die Halme mit derSense oder Sichel geschnitten, zu Gar-ben gebunden und zum Trocknen son-nig unter Dach aufgestellt.Nun beginnt der schwierige Teil: dasDreschen. Roggen, Gerste und Weizenlassen sich leicht mit einem Dreschfle-gel, einem Stock oder durch Darüber-laufen mit Turnschuhen ausdreschen,während Hafer und Dinkel von denSpelzen befreit werden müssen, wozuein geeignetes Gerät erforderlich ist.

Maiskörner lassen sich von Hand abre-beln, indem man zwei Kolben anein-ander reibt, oder durch ein handbe-triebenes Gerät, während Hirsekörnernur durch Mahlen mit einer geeignetenMühle von den Hüllen befreit werdenkönnen. Um Buchweizen von Hand zuschälen, kann man ihn mit kochendemWasser übergießen, wodurch dieSchalen aufspringen, und diese danndurch Reiben (teilweise) entfernen.Amarantkörner fallen durch Schüttelnleicht aus den Samenhüllen, währendQuinoakörner durch Reiben, Siebenund nochmaliges Schütteln aus denSamenhüllen befreit werden können. Beim anschließenden Reinigen kleinerGetreidemengen helfen Siebe mit ver-schiedenen Korngrößen, der Windund eine „schiefe Ebene“ (Nudelbrett,Karton, …). Der nächste Arbeitsschritt ist das Mah-len mit einer Haushalts-Getreidemüh-le. Nun kann durch Zugabe von Sauer-teig und/oder Germ der Brotteig herge-stellt und gebacken werden.Soweit zu ersten Experimenten mit demeigenen kleinflächigen Getreidean-bau. Wer mit der Getreideselbstversor-gung Ernst machen will, wird Gleich-gesinnte suchen müssen, um gemein-schaftlich für das Dreschen und Reini-gen entweder alte noch vorhandeneStandgeräte wieder in Betrieb zu setzenoder neue zu bauen.

6) SELBER BAUEN: DREI NÜTZLICHEPERMAKULTUR-GARTENELEMENTE Der Winter ist die beste Zeit, um die Um-gestaltung des Gartens für die Selbst-versorgung zu planen. Folgende Ele-mente haben sich dafür bewährt: LEHMBACKOFEN. In diesem Garten-element kann man ganzjährig Pizza,kleine Brote und Kuchen backen. DerBackofen wird auf einem Sockel ausNatursteinen oder gemauerten Ziegelnerrichtet. Auf den Sockel wird einewaagrechte Steinplatte gesetzt, daraufmit Hilfe eines Sandhügels oder umge-drehten Weiden- oder Drahtkorbes derOfen aus Strohlehm aufgebaut und mitOfenrohr und Ofentür versehen. Wich-tig ist, das Lehmbauwerk durch ein ge-eignetes Dach dauerhaft vor Regen zuschützen. Zum Backen wird im Ofen-raum ein kräftiges Holzfeuer entzündet.Sobald die Glut die Speichermasse desOfens erhitzt hat, wird sie herausge-kehrt und das Backgut „eingeschos-sen“. Bauzeit (Ofen ohne Dach): mit ei-ner fleißigen Gruppe 1 Tag.KRÄUTERSPIRALE. Sie ist ein nützli-ches und gleichzeitig sehr dekoratives,dreidimensionales Gartenelement fürsonnige Stellen. Auf die von Gras-wuchs befreite ebene Fläche wird einKegel aus Schotter, Sand, Aushubund/oder sauberen Recycling-Bauma-terialien (wie alten Ziegeln, Betonre-sten, zerbrochenen Fliesen etc.) ge-

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box-Serie „Lebensmittel-Selbstver sorgung durch

Perma kultur-Gestaltung inacht Schritten”. Nach denTeilen 1 bis 4 in den letzten

Heften erläutert MarliesOrtner („Garten der Vielfalt”

in Stainz) diesmal unterPunkt 5) den Weg zu eige-nem Korn und Brot sowieunter 6) diverse Perma -kultur-Gartenelemente.

Sich selbst versorgen!

boxnahrung

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Das neue Buch „Essbare Wildpflanzen im Hausgarten” von Dr. Marlies Ortner ist soeben im ökobuch Verlag erschienen

PERMAKULTUR-KURSANGEBOT: www.permakultur-akademie.com

GARTEN DER VIELFALT / THERAPIEGARTENHerbersdorf 17, 8510 Stainz

03463-43 84 • www.therapiegarten.at

In der box-Frühjahrsausgabe 2012erläutert Dr. Marlies Ortner (Foto)die nächsten Punkte: 7) „Gemüse-beete bauen und Aussaatkalender”sowie 8) „Wildniszone anlegen”.

schüttet. Auf diesen Kegel wird spiralförmig eine Trocken-mauer aus Natursteinen hinauf gebaut. Das dabei entste-hende spiralförmige, auf den Gipfel führende Beet verfülltman mit Kräutererde und bepflanzt es mit den Kräutern dereigenen Wahl: schattseitig und unten fühlen sich die Artenwohl, die etwas kühlere und feuchteres Plätze schätzen,sonnseitig und oben finden Mittelmeerkräuter ihren Platz.Bauzeit: mit einer arbeitsfreudigen Gruppe 1 Tag.PERMAKULTUR-HÜGELBEET. Es ist ein nützliches Elementfür den selbstversorgenden Gemüseanbau. Das Hügelbeetder Permakultur ist langlebig, pflegeleicht und verwertetüberschüssige organische Materialien auf bestmöglicheWeise. Die Pflanzen wachsen im verrottenden Mulch, derja eine Vorstufe von Humus ist.Der Beet-Wall wird meist von Ost nach West ausgerichtet– dadurch entstehen eine südseitige warme und eine nord-seitige kühlere Beetseite. Der Kern des Walls wird aus lang-sam verrottenden, längs geschlichteten, dünnen Holz-stämmen und dicken Ästen geformt, darauf kommen dün-nere Äste (Strauch- und Baumschnitt), Staudenschnitt,Laub, Gejätetes und evtl. Grassoden. Darauf legt mantrockenen oder angetrockneten Grasschnitt und/oder (ver-dorbenes) Heu oder Stroh, darauf – falls vorhanden – einedünne Schicht Komposterde, die man mit Gras gut bedeckt. Das frisch gebaute Hügelbeet kann sofort oder zu einemspäteren Zeitpunkt besät oder bepflanzt werden. Dazu legtman in der obersten Grasmulchschicht ein Pflanzloch frei,füllt es mit Komposterde und setzt das Salat-, Kürbis- oderKrautpflänzchen ein. Ebenso können in das mit Kompostgefüllte Pflanzloch Buschbohnen, Rukola, Karotten, Pa-stinaken oder andere Kräuter- und Gemüsesamen gesätwerden.Weitere nützliche Elemente im Permakulturgarten zum Sel-berbauen sind z.B. Humustoilette, Wildsträucherhecke,Strohballen-Gartenhaus, Wildholz-Pergola, Weidenlaube,Insektenhotel, Igelburg, Kartoffelturm, Dörrhaus, Garten-teich und Sumpfbeet, Biomeiler u.v.a.m.Näheres in der Broschüre „Grüne Netze – der Heckenfalter,von Marlies Ortner, zu beziehen im „Garten der Vielfalt“.

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in Schloss oder ein altes Bau-ernhaus das war immer meinTraum”, meint Johanna Früh -

wirth in ihrem gemütlichen Wohnzim-mer sitzend, das den Blick über dieWeinberge von Spielfeld freigibt. EinSchloss konnte es nicht werden, denndazu fehlten die finanziellen Mittel. Johannas Traum erfüllte sich in ihremBauernhaus auf der höchsten Erhe-bung von Obegg in Spielfeld – einemHaus, das alte Geschichten ebenso be-herbergt wie beinahe in Vergessenheitgeratene Traditionen.Der große, selbst gemauerte Backofenwärmt nicht nur Stube und Küche, son-dern lässt darin Johannas legendärenSchweinebraten im Herbst zur Zeit derWeinlese für die freiwilligen Erntehel-ferInnen brutzeln.

Vom Banat in die Steiermark. JohannaFrühwirth wurde 1941 im Banat, einerhistorischen Region, die heute in denStaaten Rumänien, Serbien und Un-garn liegt, geboren. Der Vater dientebei der Deutschen Wehrmacht und be-fand sich in Österreich. Als Donau -schwaben wurde ihnen die jugoslawi-sche Staatsbürgerschaft aberkanntund 1944 kam Johanna mit ihrer Mutter,den beiden Brüdern und den Großel-tern in ein Lager. 1947 gelingt es ihrem

aus Serbien stammenden Onkel, dieFamilie frei zu kaufen. Sie wurden indas Lager Weißenkirchen nahe Bel-grad verlegt, wo sie bis 1954 lebten.Über das Internationale Rote Kreuzversuchte der Vater Kontakt zur Fami-lie herzustellen, doch die Einreisenach Jugoslawien war ihm verwehrt.Schließlich gelingt es der Familienach Österreich zu gelangen. So kamdie dreizehnjährige Johanna nachGraz, wo sie die Schule besuchte undeine Lehre als Verkäuferin abschloss.Als Saisonarbeiterin in Tirol und Vor-arlberg tätig, investierte sie ihre Er-sparnisse in ein Grundstück in Lass -nitzthal. 1971 heiratete sie den Polizei-beamten Josef Frühwirth, der ausSpielfeld stammt. Ihr gemeinsamer Le-bensraum war nun Lassnitzthal, dochebenso kam man auch sehr oft nachSpielfeld, wo ihre Schwiegereltern ei-ne Landwirtschaft besaßen.Die Schönheit der südsteirischenLand schaft zog die naturverbundeneJohanna in ihren Bann und 1980 pach-teten die beiden den Weingarten desStiftes St. Lambrecht in Spielfeld.Die alten überwucherten Stockkultu-ren wurden ausgegraben und durchneue Rebstöcke ersetzt. Je öfter nun Jo-hanna mit ihrem Mann im Weingartenarbeitete, desto größer wurde der

Wunsch nach etwas Eigenem. IhreSpaziergänge führten sie immer wie-der an einer Ruine auf der Kuppe vonObegg vorbei. Die alten Mauernschienen sie magisch anzuziehen.Diese Anziehungskraft teilte sie ohnees zu wissen mit Grenzgängern, diedort unbeobachtet ihr Schmuggelgutablegten. Und so kam es, dass sie einesTages in der Dämmerung Geräuscheund Stimmen aus der mit dichtem Ge-strüpp verwachsenen Ruine ver-nahm. Das Folgetonhorn der herbei-gerufenen Polizei verjagte die unge-betenen Gäste.

Ein Lebenstraum wird Wirklichkeit.1994 erwirbt die Familie Frühwirth dieRuine der ehemaligen „Weinzerlkeu-sche“ auf der Kuppe von Obegg.Auf dem Steilhang unterhalb des Ge-bäudes legte Josef Frühwirth einenWeingarten nach dem Vorbild der Ter-rassen der Jeruzalemer Weinberge an.Zwölf Jahre lang widmeten die beidenEheleute ihre ganze Freizeit, ihre Er-sparnisse und ihre Kraft in den Um-und Ausbau dieses verfallenen Ge-bäudes. In Eigenregie entstand so dasBauernhaus, von dem Johanna Früh -wirth ihr Leben lang geträumt und indem sie nun ihre südsteirische Heimatgefunden hat.

In der box-Serie„Zu’groast” porträtierenwir neue Süd steirer undSüd steirinnen. Diesmalbesuchten wir JohannaFrühwirth, die sich inSpielfeld ihren Traumvom eigenen Bauern -haus verwirklicht hat.

Text: Evelyn SchmidtFoto: Günter Simmerl

boxzu’groast

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Johanna Frühwirth

Ein erfüllter Traum

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duktiven Zeiten, die aus Gehen, Schla-fen, Tagträumen oder Meditieren be-stehen, liegen verblüffend wert volle Ei-genschaften. Sie bescheren mir nacheiner Zeit einer intensiven Auseinan-dersetzung mit einer Thematik die be-sten Ideen. Darüber hinaus sind dieseZeiten wichtig für die Konzentrationund Gesundheit. Wie Sie sehen, hatder paradox klingende Satz: „Wer Zeitgewinnen will, muss sie verlieren“ eine erstaunliche Wirkung.

Es klingt ganz anders als das, was wirbei Zeitmanagement-Seminaren hö -ren. Hier heißt es, wir müssen Zeiteinsparen, um Zeit zu gewinnen. Jenegewonnene Zeit soll für andere nütz-liche Dinge verwendet werden. Die-ses Zeitmanagement funktioniertnach der Zeit-ist-Geld-Logik und zieltnicht auf erfüllte Lebenszeit, sondernauf Verwertbarkeit der mensch -lichen Arbeitskraft. Wir folgen demTakt der Uhr und fühlen uns hin- undhergerissen zwischen der unange-nehmen Windstille der Seele und ei-nem Leben im Hamsterrad.Mein Buch „Frauen in der Technik“ istvon diesem eingangs erwähntenFlow beseelt und der Funke soll aufdie Lesenden überspringen. Es han-delt von außergewöhnlichen Frauenin technischen Berufen. Sie haben ei-nes gemeinsam: ihre Technik-Begei-sterung. Sie leben ihren Traum von ei-nem technischen Beruf, wo sie alsFrauen immer noch eine Minderheitsind. Als Pionierinnen überwinden sie

alte Rollenvorstellungen und eroberneine Männerdomäne. Sie sind Rollen-modelle für junge Frauen, die dazu er-mutigt werden, ihre technische Bega-bung zu entfalten. Eine, die ihren tech-nischen Beruf mit Feuer und Flammelebt, ist Melissa Stani aus Gauitsch. Sieist eine der ganz wenigen Kunst-schmiedemeisterinnen in Österreich.Von dem Zeitpunkt an, wo mir eine In-formation von ihr zugefallen ist, warmir klar: Sie soll sowohl in meinemBuch als auch in meiner Muße-Kolum-ne vorkommen. Sie ist erst 20 Jahre altund ich bin mir sicher, wir werdennoch viel von ihr hören. Wenn es Frauen gelingt, ihre „weibli-chen“ Fähigkeiten in die Technik ein-zubringen, wird die Technik menschli-cher, umwelt- und mußefreundlicher.Davon bin ich überzeugt! Nicht zuletzthaben modernen Technologien, wieInternet, Handy, dazu beigetragen,dass unser Leben schneller gewordenist. Nun soll die „Menschenzeit“ wiedermehr in den Mittelpunkt rücken. Eini-gen Wenigen gelingt es jetzt schon, eine „bessere“ Technik zu machen. Siegestalten Technik zum Wohle der Ge-sellschaft mit.

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Wie kam dieser Text zustande und welche Rolle spielte dabei der „Flow“? Weshalb müssen wir Zeit verlieren, umZeit zu gewinnen und was hat die Muße mit Frauen in derTechnik und eine Kunstschmiedemeisterin aus Gauitschdamit zu tun?Von Gerlinde Knaus, www.mussekunst.com

ennen Sie das auch? Sie tun et-was ganz konzentriert und ge-

hen darin völlig auf. Das kann etwasganz Alltägliches sein: Gartenarbeit,Kochen, Gehen, eine kreative Tätigkeitoder ein schönes Gespräch. Fühlen,Denken und Handeln sind für einenAugenblick lang in Übereinstimmung.Die Uhr spielt keine Rolle mehr. Einegewisse Mühelosigkeit und Absichts-losigkeit stellt sich ein. Alles fließt. Wirsind, wie es so schön heißt, im Zustanddes Einsseins. Diese fokussierte Aufmerksamkeit oh-ne Ablenkungen nennen wir Mußeoder auch „Flow“. Jenes Fließen habeich kürzlich im Zusammenhang mitmeiner Buchproduktion – auf meineganz eigene Art – für Momente erfah-ren. In einer Mischung aus Anstren-gung und spielerischer Leichtigkeitver dichtete sich das Einzelne zu einemGanzen. Im Zustand der höchsten Kon-zentration stellte sich ein Handlungs-fluss ein. Mit müheloser Leichtigkeitfügte sich eins zum anderen. Der Flow spielt in diesen Text, der un-gefähr zeitgleich mit meinem Buch ent-stand, hinein. Als sich nach der Buch-produktion Erschöpfung einstellte undder Abgabetermin näher rückte,gönnte ich mir einige Mußestunden.Das führte keineswegs dazu, dass ichdie Termine nicht einhalten konnte. ImGegenteil. In diesen scheinbar unpro-

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Gerlinde Knaus,gebürtige Sulz -talerin und frei-berufliche Jour -nalistin, lebt inGraz und befasstsich seit fast zehnJahren wissen -schaftlich mitder „Kunst derMuße“

Zeitmanagement folgt der Zeit-ist-Geld-Logik

Feuer und Flamme

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etzt ist es schon wieder passiert. Das zweite Mal.Unfassbar. Du glaubst es nicht – ich darf doch du

sagen, nicht wahr? Immerhin. Na gut. Also.Wie lange ist es? Entschuldige bitte, ich bin noch ganz.Nicht wahr? Du hast schon recht. Wie leicht mir schondas Duzen fällt, als wären wir. Nein, nein ich meine janur. Also, man kann ja gar nicht anders. Bei so einem. Ichschau nicht hin, hab selber mehr als genug, was redeich, dir geht es sicher nicht anders. Aber bei so einem?Man hat ja schließlich Familie, oder? Entschuldige bitte,ich wollte jetzt wirklich nicht. Es tut mir echt leid. Das mitdeiner Frau. Ich hab gehört er hätte Geld. Na immerhinhast du die Wohnung. Ist sicher auch nicht leicht, so mitnur einem Gehalt. Ach was, was rede ich, du musst un-bedingt vorbei kommen, jetzt wo du allein bist.Meine Frau würde sich wahnsinnig. Erst gestern hat siezu mir gesagt.Aber der, hat den je jemand eingeladen? Da siehst duwieder, der war auch allein, aber so was von allein. Undkeinen hat´s gekümmert. Na ja, ich, und du? Na eben.Kann schon sein wenn man das alles erlebt hat was derschon hinter sich hat. Wenn man das glauben kann.Armes Schwein. Vielleicht hätte ich auch keinen mehrgegrüßt. Und dann ist es passiert. Das erste Mal. Du kannst dichnicht erinnern? Aha. Und an die Polizei, nein nicht? Du hast schon recht, manhat ja mit den eigenen Sachen.Ich hab zu meiner Frau gesagt. Du doch sicher auch. Zudeiner Frau. Damals, beim ersten Mal. Und jetzt?

Das zweite Mal

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Kaindorf an der Sulm

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OKTOBERFEST BEI VOGL+CO Neben Bier, Weißwurst und zünftigenBrez’n bot das 2. Oktoberfest im Auto-haus Vogl + Co in Leibnitz viele At-traktionen. Filialleiter Norbert Jamnik,Karin Stani, Renata Rajter und Mar-kus Fuker (v.l.) begeisterten die Besu-cher mit Vorführ- und Jahreswagen,Modellen mit Tageszulassung um biszu -40 % unter dem Neupreis, sowie einer Gebrauchtwagen-Schau. Vielenutzten den Servicetag auch für einenRäderwechsel und Wintercheck.

AUDI Q3 UND GELDANLAGENPorsche Leibnitz und die BKS Bank Leib-nitz luden im Oktober zu einem ge-meinsamen Informationsabend. Vorder Präsentation des nagelneuen AudiQ3 referierte Christian Hödl, Sales Ma-nager der 3-Banken-Generali-Invest-ment-Gesellschaft zum Thema „Geld-anlagen in herausfordernden Zeiten“.Im Bild Johann Röthschädl (l., Leiter derBKS-Filiale Leibnitz), der SchauspielerAugust Schmölzer und Porsche-LB-DL-Geschäftsführer Johann Otter.

DESIGN & MODE, WEIN & MOREUnter dem Motto „Design & Mode“zeigt die Firma „Gamkitz“ in den neu-en Räumlichkeiten in Ehrenhausen(Gam litzerstraße 104) die neuestenTrends bei exklusiven Trachten, ver-führerischen Brautkleidern und an-sprechender Ball mode. Unter dem Mot-to„Wein & More“ kann man bei „Gam-kitz” aber auch Weine vom WeingutGamkitz, hausgemachte Köstlichkeiten(Fruchtaufstriche, Kräutersalze, Chut-neys) und einiges mehr beziehen.

STEINDORFF IMMOBILIEN IN LEIBNITZDas Unternehmen Steindorff Immobi-len mit Stammsitz in Graz erweitert sei-ne regionale Kompetenz mit einer eigenen Zweigstelle in Leibnitz. Dasmoderne Büro in der Dechant-Thaller-Straße liegt im Kindermannzentrumund wird von Kerstin Rappold geleitet.Von ihr werden Immobilien in den Be-zirken Leibnitz, Deutschlandsberg undRadkersburg bearbeitet. Im Bild v.l.: Ing.Ste phan Kindermann, Kerstin Rappoldund Steindorff-GF Christa Barwig.

HERBSTFORUM DER RAIBA LEIBNITZDie Raiffeisenbank Leibnitz hatte En-de September Ronald Barazon (Bild-mitte mit Dir. Mag. Eugen Roth ,l., undDir. Peter Wippel) zu ihrem Herbstfo-rum ins Kulturzentrum Leibnitz gela-den. Der ehemalige Chef redak teurder „Salzburger Nachrichten” referie -rte vor vollem Haus zum Thema„Staatsverschuldung und Inflation”und analysierte dabei mit nüchternemSachverstand mögliche Implikatio-nen der aktuellen Staatsfinanzkrisen.

COSEBA: ENERGIE & KOMMUNIKATIONSilvia Klein (r.) und Daniela Pichler ha-ben in diesem Herbst ihr „Center ofSpirtuality and Energetic Balance“,kurz COSEBA, in der Bahn hofstraße11A in Leibnitz eröffnet. Während sichPichler als ausgebildete MCE-Energe-tikerin vor allem mit den feinstofflichenEbenen in und um unseren Körper be-schäftigt, versteht sich Klein als Kom-munikatorin, die oft tiefliegende Ursa-chen von Problemen aufspürt und die-se bewusst werden lässt.

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Ein Schauraumgleich einer Galerie

Auf 120m2 präsentierensich im mafi FlagshipstoreGraz die innovativsten Na -tur holzböden der Branche.In zurückhaltendem De -sign gestaltet, entsteht derEindruck, eine Kunstgaleriezu besuchen –und das nichtganz zu Unrecht. mafi ver-

wendet für die Fertigung der Naturholzböden immer den ge-samten Baum und produziert zudem nicht auf Lager. So be-kommt jeder Kunde seinen eigenen, individuellen Holz bo -den. Denn jeder Baum unterscheidet sich von dem Anderen– ebenso wie die daraus gefertigten Böden. Somit ist jederBoden einzigartig und was einzigartig ist, ist Kunst. DiesemKredo folgt auch der Slogan von mafi: walk on art. Diese be-gehbaren Kunstwerke finden sich in 120 unterschiedlichenVarianten im Flagshipstore Graz, wo ein professionelles Teammit kompetenter und vor allem designaffiner Beratung auf-wartet. PS: Das Team vom Flagshipstore Graz finden Sieauch auf der Häuselbauermesse in Graz vom 2 - 5. Feb. 2012.mafi FLAGSHIPSTORE GRAZ, 8010 Graz, Körösistraße 9

Feine Geschenkevon BOSS bei S!S!

Um jemanden mit Ge-schenken richtig be-glücken zu können, be-darf es Phantasie undder „Imagination desGlücks” des jeweils Be-schenkten. Aufmerksa-mes Beobachten kannhelfen, oder aber derBesuch der Modebou-tique S!S! Hier ist allesauf die Wünsche derHerren zugeschnitten.Das umfassende BOSS- Sortiment umfasst nicht

nur Jeans, Jacken, Pullover und Anzüge, sondern auchdie kleinen Dinge des Lebens, die wirklich Freude be-reiten – seien dies BOSS-Geschenkskassetten, Gürtel,Geldbörsen und -spangen, Herrenhandtaschen, Schalsoder Lederhandschuhe. Hier wird MANN fündig!MODEBOUTIQUE S!S! - Inh. Sieglinde Sinic

8430 Leibnitz, Hauptplatz 3 • Tel.: Tel: 0664 23 22 465

DB

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„Wir stehen

Welchen Gewinn oder Verlust werden Sieheuer haben? Droht eine hohe Steuernach -zah lung? Was wird Ihre Hausbank zumErgebnis sagen?Spätestens jetzt sollten Sie Ihr vorläufigesErgebnis wissen, um bis zum Jah res endedie eine oder andere „Opti mie rung“ noch vor-nehmen zu können.Als Einnahmen-Ausgaben-Rechner kön nenSie Ihren Gewinn verringern, wenn Sie IhreBetriebs aus gaben noch vor Jahresende be-zahlen. Nutzen Sie diese Möglichkeit vor al-lem für Vo raus zah lungen bzw. für Material-und Handels wareneinkäufe, die Sie ohne hinim nächsten Jahr tätigen werden.Wenn Sie jetzt noch investieren, können SieIhren Gewinn durch eine Halb jahresab -schrei bung senken. Gering wer tige Wirt -schafts güter bis zu € 400,- sowie Repara -turauf wen dungen können Sie nach wie vorsofort absetzen. Soll ten Sie keine Anlage güterkaufen, denken Sie an den rechtzeitigen Kaufvon Wertpapieren für den Gewinn frei be tragvon 13 % (erforderlich bei einem Gewinn über€ 30.000,-).Tätigen Sie jedoch nur betriebswirtschaftlichsinn volle Investitionen! Jede Investition kannnur zu einer maximalen 50%igen Steuerer -sparnis führen; Fehlinvestitionen bewirkenjedoch einen 100%igen Geldabfluss!

Christine GritschSteuerberaterinSie erreichen die Autorin unter:[email protected] • 03452/82333

Zeit für Steuerplanung!Christine Gritsch

Über die Arbeit eines Steuerberaterssprachen wir mit Dr. Klaus Gaig, Wirt-schaftsprüfer und Steuerberater inLeibnitz:Wer wird heute noch selbständigerUnternehmer?„Es gibt sie noch, die Mutigen und Vi-sionäre! Ich bewundere jeden, der denenormen Arbeitsaufwand, das finanzi-elle Risiko und die bürokratischen Hin-dernisse auf sich nimmt und sich selb -ständig macht.“Wie sieht eigentlich die Arbeit eines Steuerberaters aus?„Von der Jungunternehmerin bis zumetablierten Großunternehmer versu-chen wir unseren Klienten zu helfen,nicht nur Steuern zu sparen, sondernberaten sie in allen arbeitsrechtlichenund betriebswirtschaftlichen Fragen.“

Was verstehen Sie unter Service amKunden?„Eine Steuerberatungskanzlei sollteein Dienstleistungsunternehmen sein,in dem der/die UnternehmerIn im Mit-telpunkt steht. Wir stehen hinter unse-ren Klienten und versuchen als Beraterdem Unternehmer mit unserer Arbeitund langjährigen Erfahrung auchwirklich einen Nutzen zu bringen.“Was erwarten Sie für das Jahr 2012?„Das geringere Wirtschaftswachstum,aber auch die kommenden Steuerer-höhungen (zum Abbau des Defizits!)werden die Unternehmer zu nochgrößeren Anstrengungen und Kos -ten senkungen zwingen. Umso wichti-ger ist dabei ein Steuerberater, dersämtliche steuerrechtliche Optimie-rungsmöglichkeiten kennt. Aber auch

Starke Frauenpower von dr. gaig!

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hinter Ihnen!”

Europa hat zu viele Schulden ange häuft, aberhaben das nicht auch andere gemacht? DieSchuldenquote der Euro-Zone beträgt 85 %der Wirtschafts leis tung. Sie ist niedriger alsdie der USA (94 %) oder Japans (220 %).Wenn Europa also nicht so schlecht dasteht,bedeutet das umgekehrt, dass die Schul den -probleme lösbar sind. Die starken Ländermüssen vorübergehend für die schwachenbürgen, bis die Defizite abgebaut sind. Hilfedarf es aber nicht ohne Auflagen geben, da-mit der Süden nicht auf Kosten des Nordenslebt.Lassen wir uns nicht verunsichern! Es gibtStimmen, die sagen, dass Europa gestärktaus dieser Krise hervorgehen wird. Wir wer-den näher zusammenrücken müssen, umunseren Wohlstand zu sichern. Die Krise haben nicht wir verursacht. Diemuss und wird ganz oben politisch gelöstwerden. In der Zwischenzeit können wir aberunsere eigenen „Finanzpro ble me“ lösen. HatIhr Unter nehmen genug Eigenkapital? SindSie jederzeit in der Lage, Ihre fälligen Rech -nun gen zu begleichen? Muss im Privat -bereich das Gehaltskonto immer im Minussein?Wir sollten beginnen, uns selbst zu sanieren.Als Lohn bekommen wir dafür Sicherheit undUnab hängigkeit!

Dr. Klaus GaigWirtschaftsprüfer und SteuerberaterSie erreichen den Autor unter :[email protected] • 03452/82333

Angst vor der Krise?Dr. Klaus Gaig

bei betriebswirtschaftlichen Fragen,wie z.B. Planungs- und Investitions-rechnungen, sowie bei der Wahl derFinanzierung sollte Ihr Steuerberaterdie richtige Antwort wissen.“Der Steuerberater als „Hausarzt“ fürden Unternehmer?„Hinter jedem erfolgreichen Unter -neh men steht ein guter Steuerberater.Um die optimale Lösung zu finden,kann es gerade bei Neugründungenbeziehungsweise bei Umgründun-gen sinnvoll sein, wenn sich Unter-nehmer wie bei einem größeren ge-sundheitlichen Problem eine zweiteMeinung einholen. Gerade am Be-ginn kann man viel falsch machen.Deshalb sollte man gleich zum‘Schmied‘ und nicht zum ‘Schmiedl‘gehen.“

Was macht nun den „Schmied“ alsBerater aus?„Wir verbringen mindestens 100Stunden pro Jahr auf der Schulbank.Denn nur durch die ständige Weiter-bildung können wir die laufendenGe setzesänderungen uber blicken undMöglichkeiten erkennen, um die Ab-gabenbelastung zu minimieren.”Was sind Ihre beruflichen Ziele furdie Zukunft?„Gemeinsam mit unseren Klienten er-folgreich sein und sie auf diesem Wegdurch eine professionelle Beratungbestmöglich zu unterstutzen.”Worum geht es im Leben?„Vielleicht darum, seine Ängste zubesiegen und die schönen Augen-blicke im Leben zu genießen.”Danke für das Gespräch!

Zur Verstärkung unseres Teamssuchen wir erfahrene/n

BilanzbuchhalterIn

Dr. Klaus Gaig SteuerberatungWagnastraße 1 8430 Leibnitz

www.gaig.at • [email protected] 03452 82333

DB

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Die Energie-Sparer:Unsere Rauchfangkehrer

eit der Zeit Kaiserin Maria The-resias gelten die Rauchfang-kehrer als Glücksbringer. Ihr Ruf

kommt daher, weil sie durch ihre Tätig-keiten verheerende Brände gar nichterst haben entstehen lassen. Jetzt, im 21. Jahrhundert, fungieren dieRauchfangkehrer noch immer alsGlücksbringer – vor allem für das Geld-börserl, als moderner Dienstleister mitgesetzlichem Auftrag. Letzterem kom-men sie als Experten durch die Über-wachung und Einhaltung von vier Ge-setzen nach: der SteiermärkischenKehr ordnung, dem SteiermärkischenFeuerungsanlagengesetz, dem Feuer-polizeigesetz und dem Steiermärki-schen Baugesetz. Darin wird die Si-cherheit im Umgang mit diversen Hei-zungen, Feuerstätten und Energie-quellen geregelt. Im Ernstfall schützenihre Überprüfungstätigkeiten Woh-nung, Haus, Hof – und vor allem Leben.Als Dienstleister sehen sich die Rauch-fangkehrer als kompetente, oftmals ko-stenlose (!) Berater mit viel Fachwissen

und Kenntnissen der aktuellen Geset-zeslage. Christian Plesar, einer von sie-ben Rauchfangkehrermeistern im Be-zirk Leibnitz: „Ein großer Vorteil ist un-sere Unabhängigkeit, da wir kein Pro-dukt verkaufen, sondern nur helfen, dieGesetze einzuhalten und umzusetzen.Werden wir bezüglich Heizung und En-ergiefragen bereits im Vorfeld kontak-tiert, so erspart man sich nicht selten un-vorhergesehene Umbauarbeiten, Ner-ven – und natürlich Geld.“ Die Rauchfangkehrer sehen sich alsSachverständiger im vorbeugendenBrandschutz UND als Energiesparer. Zuihren wichtigsten Aufgaben zählen:• Reinigung von Feuerungsanlagen• Messtechnische Überprüfungen• Heiztechnische Beratung• Energieberatung• Erstellung von Energieausweisen

Apropos Energieausweis: Wer seinObjekt – ob Wohnung, ob Haus – ver-mieten oder verkaufen möchte, musslaut Gesetz einen Energieausweis vor-

weisen können. Diesen kann derRauchfangkehrer in Ihrer Nähe neutralerstellen. Die Kosten dafür betragen abca. 300,-- Euro.Vorsicht beim Kauf von Öfen in einemBaumarkt. Dazu rät Christian Plesar:„Leider werden im Handel noch immerÖfen verkauft, die nicht dem steirischenFeuerungsanlagengesetz entsprechen.Diese dürfen daher auch nicht in Be-trieb genommen werden. Aus diesemGrund empfehle ich vor jedem Kauf einkostenloses Beratungsgespräch mit demRauchfangkehrer in Ihrer Nähe .“Heute wie damals kann im schlimmstenFall sogar Leben von der gewissenhaf-ten und verantwortungsvollen Arbeiteines Rauchfangkehrers abhängen.Deshalb macht die box in einer Kurz-serie auf die umfangreichen und wich-tigen Aufgaben eines Rauchfangkeh-rers aufmerksam. Als Einstieg wird mitdem Thema „Ausreichend Luft für Feu-erstätten“ im nebenstehenden Berichtgestartet. Weitere Infos unter:www.rauchfangkehrer-stmk.at

S

Die Rauchfangkehrer meister im Bezirk Leibnitz arbeiten als

zukunftsorientierte Dienstleistermit gesetzlichem Auftrag, umals Sachverständiger im vor -

beugenden Brandschutz aktiv zu sein – und um als unabhängige Berater in

Sachen Heizung und EnergieGeld sparen zu helfen.

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Heizen bereitetIhnen Kopfweh?

eim Einheizen ihres Ofens klagte eine Frau oft überKopfschmerzen. Erst eine Differenzdruckmessung des

Rauchfangkehrers ergab, dass im Raum das 35-fache an Un-terdruck vorhanden war als gesetzlich erlaubt. Da die Ab-gase der Feuerstätte in den Raum gezogen wurden, herrsch -te akute Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid. Aufgrundder Lösungsvorschläge des Rauchfangkehrers konnte dieseGefahr letztendlich behoben werden.Seit Wohnungen und Häuser durch moderne Bau- undDämmweisen immer dichter gebaut werden, ist eine opti-male Verbrennungsluft ein Riesenthema. Schon die kleinsteVeränderung am oder im Gebäude kann die Verbren-nungsluftzufuhr der Wohneinheit deutlich verschlechtern.Diese Veränderungen können sein:• Einbau neuer Türen und Fenster• Abdichtung bestehender Fenster und Türen• Wärmedämmung der Außenwände• Einbau von Rollläden vor Fenster und/oder Außentüren• Änderungen von Lüftungsquerschnitten • Austausch oder Neuinstallation von Feuerstätten• Einbau von Luft absaugenden Einrichtungen (z. B. Dun-stabzüge, Absaugventilatoren, zentrale Staubsaug-Anlagen,Wäschetrockner mit Abluftventilatoren, Wärmepumpen, Ein-bau von kontrollierten Wohnraumlüftungen)In all diesen Fällen überprüft der Rauchfangkehrer mitspeziellen Druck- und Abgas-Analysegeräten, ob einausreichendes Nachströmen von Verbrennungsluftmöglich ist. Ist das NICHT der Fall, berät der Experte überoptimale Maßnahmen.

Wie Ihr Rauchfangkehrer giftige Abgase inWohnräumen erkennt und eliminiert.

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Die siebenRauchfangkehrer-Betriebe im Bezirk Leibnitz:

Christian PlesarHasendorferstraße 58430 LeibnitzTel.: 03452 82129

Markus BregLahnweg 28430 LeibnitzTel.: 03452 74025

Ing. Markus DielacherDechant-Thaller-Str. 98430 LeibnitzTel.: 03452 82778 0

Karl GrillLederergasse 128472 StraßTel.: 03453 2390

Johann WerschitzGrazerstraße 108410 WildonTel.: 03182 2531

Artur KnausSt. Georgen 1708413 St. Georgen/Stfg.Tel.: 03183 7230

Karl TrunkHauptplatz 308454 ArnfelsTel.: 03455 281

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DYNAMISCH: DER NEUE MAZDA 3Ob als eleganter 4-Türer oder alssportlicher 5-Türer – der Mazda3 be-geistert durch außergewöhnlicheDynamik. Das athletische Außende-sign des Mazda3 Facelift verbindetÄsthetik und Funktionalität auf ein-zigartige Weise. Die umfangreicheMotorenpalette des Mazda3 vereintLeistung und Umweltverträglichkeit.Sie besteht aus zum einen zwei Ben-zinmotoren: dem 1.6i mit 77 kW (105PS) und dem 2.0i/ i-stop mit 110 kW(150 PS), beide wahlweise auch mitdem automatischen SchaltgetriebeActivematic erhältlich. Dazu kommenzwei Dieselmotoren: der CD116 mit 85kW (116 PS) sowie der 2.2 l Dieselmo-tor, wahlweise mit 110 kW (150 PS)oder mit 136 kW (185 PS). Alle Antrie-be erfüllen natürlich die Euro-5-Norm. Erhältlich ist der Mazda3 be-reits ab EUR 18.990,-- (1.6i CE, 105 PS).

SELBSTBEWUSST: DER NEUE BEETLENicht zuletzt durch die Erfolgsge-schichte des VW-Käfers hat sich derBeetle zur einer Ikone der Automobil-geschichte entwickelt. Die nun neueBeetle-Generation schlägt die Brückezwischen Altbekanntem und neuenWegen. Der Beetle zeigt sich durchein neues Design und neueste Tech-nik als Auto des 21. Jahrhunderts mar-kanter, sportlicher und selbstbewus-ster. Drei Benziner und zwei Dieselstehen für den Beetle zur Wahl. DenEinstieg machen je ein Otto und einSelbstzünder mit 105 PS. Am oberenEnde leistet der Zweiliter-TSI 200 PSund bringt den Käfer auf beachtliche225 km/h Höchstgeschwindigkeit.Den flotten, neuen Beetle gibt es inden drei Ausstattungslinien „Beetle“,„Design“ und „Sport“. Der Einstiegs-preis liegt bei EUR 18.490,-- (Beetle TSI,6 Gang, 105 PS).

DEMNÄCHST: DER NEUE TWINGO Der Renault Twingo erhält im Rah-men einer umfassenden Modellpfle-ge als erstes Serienmodell das neueRenault Markengesicht. Kennzei-chen ist der große, aufrecht stehendeRenault Rhombus. Die optische Auf-wertung des Markenlogos ist ein zen-traler Baustein der neuen Renault De-signphilosophie von Designchef Lau-rens van den Acker. Als weiteres Stil-element verleihen neu gestalteteHauptscheinwerfer und runde Nebel-leuchten der nächsten Generationdes populären Kompaktwagens eineausdrucksvolle Erscheinung. CarlosTavares, Chief Operating Officer vonRenault präsentierte den neuenTwingo im September auf der Inter-nationalen Automobil-Ausstellung inFrankfurt der Öffentlichkeit. SeinMarktdebüt in Österreich feiert dasModell im Jänner 2012.

Die Facelifts der Saison

MERCEDES B-KLASSE: DIE ZWEITE GENERATION IST DAWesentlich agiler und effizienter als bisher, dabei gewohntkomfortabel und geräumig – die neue B-Klasse von Mer-cedes-Benz ist ein Multitalent. Seinen dynamischen An-spruch signalisiert der kompakte Sports Tourer bereits op-tisch durch die niedrigere Fahrzeughöhe und die auf-rechtere Sitzposition.Die zweite Generation der B-Klasse läutet konzeptionellwie technologisch ein neues Kompaktklasse-Zeitalter beiMercedes-Benz ein. Völlig neu ist das komplette Antriebs-programm: Vierzylinder-Otto- und Dieselmotoren mit Di-rekteinspritzung und Turboaufladung, Doppelkupp-lungsgetriebe und Schaltgetriebe. Eine Vielzahl neuer As-sistenzsysteme unterstützen den Fahrer. Vorbildlich auchdie niedrigen Verbrauchs- und CO2‑Werte kombiniert mitFahrspaß, reichlich Platz und dem höchsten Sicherheits-standard, den es je in dieser Klasse gab. Ab EUR 28.820,--

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60 Jahre Becskei in Leibnitzber 60 Jahre Becskei in Leibnitz –das sind 60 Jahre harte Arbeit,das Überstehen von Kriegswir-

ren, eine wunderbare Liebe mit Mela-nie Passegger, eine herzliche Familien-zusammenführung in Leibnitz bis hin zuperfekter Verarbeitung von erstklassi-gen Schuhen und Vermarktung inno-vativer Produkte. Diese Erfolgsgeschichte nimmt im Ort„Tirol“ nahe Temesvar in Rumänienihren Anfang, wo Paul Becskei 1927 ei-ne Schuhmacherwerkstatt gründetund diese in einer wirtschaftlich und po-litisch schwierigen Zeit betreibt. PaulBecskei repariert in einer kleinen Schu-sterei das abgetragene Schuhwerk derLandbevölkerung mit einfachsten Mit-teln und fertigt mit viel Geschick neueSchuhe an.Als die Zeit reif ist, tritt Sohn Peter – ge-boren im Jahr 1921 – wie zur damaligenZeit üblich, in die Fußstapfen seines Va-ters Paul. Getreu dem Motto „Handwerkhat goldenen Boden“ investiert derneue Chef sehr viel Zeit und harte Ar-beit ins Geschäft und baut es durch Wis-sen, Können und handwerkliche Fer-tigkeiten Schritt für Schritt weiter aus.Die Kriegswirren des 2. Weltkrieges er-zwingen den Fortgang von Vater Paulund Sohn Peter aus Rumänien. Beidesollten Ihre Frau bzw. Mutter nie mehrwieder sehen. Doch Vater und Sohn tra-fen sich durch eine glückliche Fügungin Leibnitz wieder. Beide konnten IhrerBerufung in der Schuhmacherwerkstatt

von Friedrich Passegger nachkom-men. Dort lernt Peter Melanie, die Toch-ter des Hauses, seine große Liebe ken-nen, mit der er sechs Kinder – drei Töch-ter, drei Söhne – aufzieht. „Opa Passeg-ger“ ist schon damals ein bekannterSchuhmacher mit 40 Mitarbeitern inder Blütezeit und außerdem bekleideter das honorige Amt des Bezirksin-nungsmeisters.1951 macht sich Peter in Gabersdorf beiLeibnitz selbstständig, übersiedelt dreiJahre später wieder nach Leibnitz anden heutigen Standort in der Kaspar-Harb-Gasse 5. 1962 gelingt Peter Becs-

kei beruflich ein Quantensprung, in-dem er die Orthopädie-Schuhma-cherprüfung ablegt. Im selben Jahrwird Peter Paul als fünftes Kind undzweiter Sohn der Familie Becskei ge-boren. Zunächst lebt der junge Spröss-ling seinen Freiheits- und Selbstbe-stimmungsdrang aus, ehe er be-schließt, doch ins florierende Geschäftseines Vaters einzusteigen. 1985 legtPeter Paul die Meisterprüfung für denOrthopädieschuhmacher ab undübernimmt die Firma. Der Visionärbaut um, vergrößert, expandiert undersinnt neue Wege. Verstärkung erhält Peter Paul 1995durch seinen jüngeren Bruder Thomas,der mit der Orthopädie-Technik der neugegründeten Becskei GmbH ein weite-res wichtiges Standbein gibt und so dieinnovative Produktpalette erweitert.Seit 2010 zählen beide Berufe – jener desOrthopädieschuhmachers und jenerdes Orthopädietechnikers – zu den an-erkannten Gesundheitsberufen.30 speziell geschulte MitarbeiterInnensind derzeit in der Zentrale in Leibnitzund in den Filialen Deutschlandsbergund Graz beschäftigt. Kompetent en-gagieren sie sich für diese sensibleGesundheitsbranche und stehen füreine gewissenhafte Versorgung ein.

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Bilder aus dem Familien-archiv der Familie Becskei.Links: Paul Becskei 1927mit Sohn Peter (2.v.r.) imrumänischen Dorf„Tirol-

Königsgnad”.Rechts: Peter und PaulBecskei 1954 in der

Leibnitzer Kaspar-Harb-Gasse nach der Übersied-

lung von Gabersdorf

V.l.: Orthopädieschuhmachermeisterund Firmenchef Peter Paul Becskei,

Ortho pädieschuhmachermeister FranzSeidl und Orthopädietechnikermeister

Thomas Becskei

Ü

Schuhmacher-Tradition seit drei Generationen –Paul, Peter und Peter Paul

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ätten sie das vermu-tet? Die Uhr tickt be-

reits mit zwanzig Jahren.Danach beginnt die Hautlangsam zu altern. Nichtdramatisch schnell, aberdoch so sichtbar, dass Vor -sorge- und Abwehrmaß -nah men notwen dig wer-den. Spätestens ab dem 30.Lebensjahr ist es an derZeit, gegen diese Fält chen -bildung vorzugehen. Wie?Regelmäßig zur Be hand - lung ins Kosmetik studio.Dort gibt es auf jeden Haut -typ abgestimmte Treat -ments und spezielle Pflege -

stoffe für zu Hause. Entweder wirkt eine Frau mit 30 jün-ger oder älter. Den Unterschied macht die perfekte Pflege.

Ab 40 wird es ernst. Wie oft schaut eine Frau in denSpiegel und stellt entsetzt unliebsame Falten fest. Was istpassiert? Die elastischen Fasern sind instabil, dieFeuchtigkeitstanks sind leer und die feinen Muskeln sindverspannt. Die Zellteilung arbeitet unteroptimal. Undman sieht es. Augenringe, wenn die Nächte etwas län-ger waren, Falten auf der Stirn und kleine Fältchen ander Oberlippe. Und manchmal wird es sogar nochschlimmer. Die Haut wird trocken und müde. So kann eskommen. Aber muss es auch so sein? Nicht bei regel-mäßiger Pflege. Nicht mit 40+ und 50+. Und schon garnicht wenn man frühzeitig gegensteuert.

Schätzen Sie sich glücklich, im 21. Jahrhundert zu leben.Früher waren Falten und Hautprobleme ein unabän-derbares Schicksal. Früher konnte man gegen Fältchensehr viel weniger ausrichten als heute. Wer früher vonFalten gezeichnet war, galt als alt und wenig attraktiv.Sicher, damals wie heute gibt es liebliche Falten, wieetwa die Lachfalten, die das Gesicht mit Fröhlichkeit de-korieren. Es gab und gibt aber auch Zornes- undStressfalten. Und es gibt die Rötungen, Couperose,Unreinheiten und Krähenfüße etc. Endlich. Jetzt gibt esdie Möglichkeit, mit apparativer und wirkstoffgeladenerKosmetik die Spuren der Zeit zurückzudrehen. Viele Frauen und Männer nutzen diese Chance bei:LABIOCOME - ANTI AIGING OP OHNE OP

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30-jähriges Firmenjubiläumbei Kortschak + Eisner

ie extravagante Art, feierlicheAnlässe zu begehen, ist kenn-zeichnend für die Philosophie

der renommierten Kanzlei, die von Mag.Wolfgang Kortschak vor 30 Jahren alsEinzelunternehmen gegründet wurde.Inzwischen hat der Wirtschaftsprofi mitGunda Eisner eine geprüfte Steuerbe-raterin an seiner Seite, die 2009 als kom-petente Partnerin ins florierende Unter-nehmen eingestiegen ist.Nie stehen bleiben, alle Entwicklungenmitgehen, mit wacher Neugier kom-mende Trends erspüren – und danachzielgerichtet handeln. Flexibel, mitWeitblick, innovativ – aber trotzdem zuhundert Prozent kunden- und leis -tungs orientiert. Wenn man diesesCredo von Mag. Wolfgang Kortschakkennt, dann ist es nur zu verständlich,dass dieses Jubiläum „etwas anders“gefeiert wurde.

Und zwar als aufregender Firmenaus-flug, der intern Vertrauen, Kommunika-tion und dynamische Arbeit fordert undfördert. Hier zeigt sich wieder der Weit-blick der Chefetage – weil von diesemmodernen Teambuilding letztlich dieanspruchsvollen Kunden von Kortschak+ Eisner im Berufsleben profitieren. Der Geburtstags-Cocktail, der dem en-gagierten 15-köpfigen Team von denProfis der „Retter Events“ kredenzt wur-de, hatte es in sich: Er bestand aus einer Prise Geschicklichkeit, einigenTee löffeln Spannung – garniert mit je-der Menge Spaß. Schon die Location,die stolz in den oststeirischen Himmelaufragende Riegersburg, beeindruck-te ebenso wie die lebendige Führungdurch die alten, geschichtsträchtigenund teils gruseligen Gemäuer. Spek-takulär war die anschließende Greif-vogelschau im Burghof.

Tolle Eindrücke, aber trotzdem nur zumWarmwerden. Denn die Segway-Ral-lye mit ihren Geschicklichkeitsaufga-ben, die es für die gesamte Belegschaftzu lösen galt, erwies sich als absoluterHöhepunkt. Jedenfalls entpuppte sichdieser Firmenevent als Erfolg auf derganzen Linie. Ein Finale, das der Philo-sophie von Kortschak + Eisner ent-spricht.

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Kompetente Steuerberatungund Erlebnis mit einem hohem Spaß-Faktor – wie passen diese vermeintlichen Gegensätze zusammen? Großartig, wie deraußergewöhnliche Firmen eventzum 30-jährigen Jubi läum der bekannten LeibnitzerWirtschaftstreuhand- undSteuerberatungskanzleiKortschak + Eisner zeigt.

Gunda Eisner und Mag. Wolfgang Kortschak

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Winzerschmuckals Geschenk

Schmuck ist immer einsehr persönliches Ge-schenk, und gerade zuWeihnachten könnenSie mit Gold- und Silber-schmuck große Freudebereiten. Groß im Trendliegt gerade der beliebteWinzerschmuck (Bild),der in der Goldschmie-de Pennitz handgefertigtwird und im Geschäftam Leibnitzer Haupt-platz 26 besichtigt (unddort natürlich erwor-ben) werden kann.Aber auch edle Perlen,schöner Schmuck undelegante Uhren der Marken s.Oliver, Candino und KennethCole eignen sich als ideale Geschenke für SIE und IHN.GOLDSCHMIED PETER PENNITZ

8430 Leibnitz, Hauptplatz 26 • Tel: 03452/85801

Neu: „wohnartbei RIBUL”

NEUES KONZEPT. Zum 60. Firmenjubiläum wurde dasKonzept der Firma Ribul in der Leibnitzer Bahnhofstr. 4unter dem Namen „wohnart bei RIBUL“ einer Frisch -zellenkur unterzogen. Gabi, Mariella, Denise und RobertRibul (v.l.) luden zur Eröffnung in das frisch gestaltete Ge-schäft und präsentierten ihr erwei tertes Sortiment, dasnun ver stärkt auf Wohnaccessoires, Tischkultur und stil-sicheres Geschirr setzt. Neuheiten von ASA, Goebel,Thun, Ritzhoff und Seyko zählen ebenso zum Programm wiedie beiden neuen Marken „ppd“ mit originellem Tassen-De-sign und „Flirt”-Gläser. Weihnachten kann kommen!

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Audi-Schnäppchenbei Porsche LB

Das Jahr geht zu Ende und Porsche Leibnitz räumt auf! Ausdiesem Grund laden Sie das Audi-Team von Porsche Leib-nitz (im Bild v.l. Ranko Antunovic und Ralf Vekoj) zu denLager abverkaufstagen mit vielen Audi-Schnäppchen ein.Überzeugen Sie sich noch am 25. und 26. November 2011selbst bei Porsche Leibnitz. So gibt es den neuen Audi A1mit toller Ausstattung bereits um EUR 15.700,-- zu erstehen.PORSCHE LEIBNITZ, Südbahnstraße 27

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Neue Ausstellungab Dezember!

Wieder ist ein Jahr vergangen, so schnell vergeht die Zeit.Ab Dezember können sie sich bei bei Neuer Küchen +Sitzmöbel wieder die neuesten Trends im Küchenbereichansehen. Die neue Ausstellung wartet auf Sie. Weiterhinkönnen sie natürlich Ihre Küche im 3D-Kino entspannt ge-nießen. Man bereitet Ihnen hier ein unvergessliches Er leb -nis und lässt Ihnen Ihre Traumküche „hautnah“ erleben.So bekommen Sie einen unvergleichlich realen Vorge -schmack auf Ihre neue Einrich tung. Erleben Sie dieFaszination der dreidimensionalen Küchen präsentation. NEUBAUER KÜCHEN + SITZMÖBEL, 8430 Leibnitz, Sailerg. 5

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Die Qualitätedler Preziosen

Der Wert eines Schmuck-stückes sollte sich nicht zu sehram Markennamen bemessen,sondern vielmehr an der Qua-lität der edlen Preziose. Und ge-rade vor dem Erwerb vonSchmuck, sei es als Geschenk ,sei es als Wertanlage, empfiehltsich die Beratung durch einenFachmann. Ein solcher ist JosefKrisper, der Sie in seinemSchmuck Atelier in Gamlitz mitdem Know-How des Experten gerne berät. Schließlich ist erGoldschmied aus Leidenschaft. Und wertvollste Perlenund Brillanten, die von ihm zu individuell gestalteten Pre-ziosen verarbeitet werden, sind hier immer auf Lager.Persönliche Termine mit Josef Krisper sind von 7 bis 22 Uhr,und das auch am Samstag und Sonntag, möglich.SCHMUCK ATELIER JOSEF KRISPER

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Josef Krisper

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LLE: Ehrung undZukunftspläne

Ganz im Zeichen der Wert -schätzung und des Auf -bruchs stand die diesjäh ri geJahreshaupt ver samm lungder Aktionsge mein schaftLeibnitz lädt ein (LLE).Kommerzialrat Karl Kap -paun (M.) wurde dabei fursein nahezu 70-jährigesWir ken fur die Leibnitzer

Wirt schaft zum Ehren ob mann der Ak tionsgemeinschaft er-nannt. Brigitta Kada (am Bild mit KoR Karl Kappaun undBgm. Helmut Leitenberger) wurdigte den Einsatz, den KarlKappaun fur den Handel in der Stadt erbracht hat. Auf viel Interesse stieß an diesem Abend auch derBericht von Dino Kada uber das Projekt Stadt-Ent wick -lung”, das gemeinsam mit Prof. Schörghuber, demTourismus, der Wirt schaft und der Stadt Leibnitz in An -griff genommen wird. Innerhalb von drei Jahren soll dieInnenstadt mit einer Vielzahl von Maßnahmen belebtund die Kundenfrequenz nachhaltig erhöht werden.

Genuss mitVerantwortung

Die Fachabteilung 19D Ab -fall- und Stofffluss wirt schaftdes Landes Steier mark unddie Weinbau ab teilung derLandwirt schafts kammerSteiermark führen gemein-sam mit den steirischenWein baube trie ben, der Fa.SPAR Waren han dels AGund vor allem mit Ihnen als

Genießer des Steirischen Qualitätsweines eine Aktion zurSteigerung des Anteils der zur Wieder befüllung gelangen-den Steiermarkflaschen durch. Zur Wieder be fül lung derSteiermarkflasche werden Sie ersucht, die unbeschädigtenund nur mit Weinresten verunreinigten Steiermarkf la scheninkl. der Schraubver schlüsse, wenn vorhanden, bei den be-teiligten Weinbau betrieben, bei ausgewählten SPAR-Filia -len und beim Genussregal Vinofaktur in Vogau abzugeben.Für die zurückgegebenen Flaschen bekommen Sie entwe-der eine 10 Cent-Gutschrift bzw. 5% Rabatt beim Kauf vonWein in der Steiermarkflasche (bei SPAR und Vinofaktur).

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ohe Inflation, steigende Preise für Nahrungsmittelund Rohstoffe, Verminderung der Kaufkraft: Viele

Österreicherinnen und Österreicher machen sichSorgen um die Preisstabilität. Verlässliche Auskünfte zurweiteren Entwicklung sind nur schwer zu finden undhäufig gar nicht verfügbar. Viele Kundinnen undKunden sind daher besorgt und verunsichert, wenn esum den künftigen Wert ihrer Pension und ihrer Vorsorgegeht.Mehr Schutz vor Inflation mit limitierter Einmal erlags -tranche.Ab sofort bieten wir wieder eine neue limitierteEinmal er lagstranche mit einer vereinbarten Mindest -aus zahlung von 173,72% auf den Nettobeitrag (167,03%auf den Bruttobeitrag) nach 15 Jahren Laufzeit an. Dereingebaute Inflationsschutz sorgt dabei dafür, dass dieKaufkraft des Nettobeitrags auch bei hohen Inflations -raten zum Ende der Laufzeit erhalten bleibt. Ver -sicherungsbeginn für die neue Limited Edition ist der1. Dezember 2011.Ein sicheres Vorsorgeprodukt mit Steuervorteil!Si cher -heit durch Inflationsschutz! Individuelle Verfü gungs -möglichkeiten, d.h. steuerfreie Teilentnahme wäh rendder Laufzeit möglich!Wir, als UNIQA GeneralAgentur HÖDL stehen für lang -jährige Zuverlässigkeit, frei nach dem Motto „Sichermit HÖDL – einfach und schnell.”

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Schon heute anmorgen denken!

RAIMUND PRONEG, VORSORGEBE-RATER DER VOLKSBANK LEIBNITZ:„Wir wissen, dass die staatliche Pen-sion in Zukunft nicht mehr den ge-wohnten Lebensstandard abdeckenkann. Und daher raten wir unserenKunden: Nehmen Sie schon heute Ih-re Vorsorge selbst in die Hand – damites Ihnen morgen finanziell gut geht.Stellen auch Sie die Weichen für Ihre

Zukunft und beginnen Sie jetzt, Ihr Geld sicher und ge-winnbringend anzulegen. Auf diese Weise gelingt es ganzleicht, langfristig Vermögen aufzubauen. Vertrauen Sie aufdie ertragsstarken Anlage- und Vorsorge-Produkte derVolksbank, welche am österreichischen Markt führend sind.FÜR DIE ZUKUNFT VORSORGEN. Es gibt für jeden einideales Vorsorgeprodukt, der sich seine private Vorsorgevom Staat fördern lassen möchte. Sie sind eine sichere Ba-sis zum Aufbau Ihrer steuerfreien, lebenslangen Privat-pension. Sprechen Sie rasch mit Ihrem Volksbank Beraterund entscheiden Sie sich für eine auf Ihre Bedürfnisse maß-geschneiderte Vorsorge-Lösung!”

Raimund Proneg

Küchenträume imGenussRaum

Unter der Devise „einfach anderseinrichten”, verwirklicht der Tisch-lermeister Harald Haring gemein-sam mit seinen Kunden individu-elle Wohnkonzepte. Im Genuss -Raum nimmt man sich Zeit für sei-ne Kunden, um nach einem Erst-gespräch, indem alle Wünsche er-mittelt werden, die ideale Lösungzu finden. Dem Team ist neben derBeratung und Planung auch diefachgerechte Montage ein großesAnliegen. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung ist es Ha -rald Haring möglich, viele wertvolle Tipps an seine Kundenweiterzugeben. Zusätzlich kann er mit der Marke Alno auf ei-nen starken Küchenpartner zurückgreifen. Für noch intakte,aber in die Jahre gekommene Küchen gibt es eine Lösung –die GenussKur. Bereits eine neue Front oder eine neue Ar-beitsplatte verleihen alten Küchen ein neues Aussehen. GENUSSRAUM • 8430 Leibnitz, Marburger Straße 24

Tel. 03452/21001, Mobil 0699/1234 8430

www.genussraum.at

Harald Haring

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UNOby E.B.S.

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Vorweihnachtszeit richtig gemütlich zu.

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vor Sie das Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebsten aussu-chen, werden Ihnen ein Glas Prosecco und hausgemach-

te Kekse gereicht. Doch dassollte Sie nicht daran hindern,in der Angebotsvielfalt der ak-tuellen Winterkollektion dasPassende zu finden – für Kidsu. a. Anoraks mit Fellkapuzen,Ponchos in Handstrickoptik,Pullover, Daunenjacken und -mäntel. Auch Kinderkleidungfür den festlichen Anlass wieSamtkleider, schöne Hemdenund Pullunder gibt’s hier. Bei

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den Alltag. Von trendiger, farbenfroherLandhausmode bis zur klassischenTracht, gibt es bei uns von vielen Mar-kenherstellern immer die aktuellsteTrachtenmode – und das zu unserenexklusiv niedrigen Outlet-Preisen!“Mehr als 700 m2 Verkaufsfläche, zuOutlet-Preisen, parken direkt vor der

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Grazer Gasse! Wo sonst?

Die Grazer Gasse in Leibnitz hat in Sachen Shoppingvieles zu bieten. In der Weihnachts zeit gesellt sich mit

einer Krippenausstellung eine weitere Attraktion hinzu.

n der Grazer Gasse finden wir eineVielzahl an Geschäften und modi-schen Boutiquen, die keine Wün-

sche offen lassen. Ob legere Busi ness-Wear, Tracht und Kindermode, cooleFreizeitkleidung oder kesse Dessous –hier ist für jeden etwas dabei. Ein Uh-ren-Schmuck-Geschäft gibt es ebensowie einen Antiquitäten-Laden, der fastnur top restaurierte Möbel im Angebothat. Doch in diese Gasse kommt manauch zum Haare schnei den und auf ei-nen Drink. Wer hier gleich übernach-

ten will, weil es ihm so gut gefällt, derfindet auch ein Viersterne-Hotel- Res -taurant. Längst können wir hier nichtalles erwähnen, weshalb es sich im-mer wieder lohnt, in die Grazer Gassezu kommen, doch in der Adventzeitgibt es dafür noch einen weiteren, gut-en Grund: Eine Ausstellung von Weih-nachtskrippen in alpenländischer undauch orientalischer Art wird die ge-samte Grazer Gasse und die Quergas-se in eine vorweihnachtliche Stim-mung tauchen. Die handwerklichen

Meisterleistungen stammen von derSchnitzerrunde aus Lebring. Die Krip-pen sind ab dem 28. November in derGrazer Gasse zu besichtigen.

Die Advent-Krippenausstellung in derGrazer Gasse beginnt am 28. November

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Bassa: Business & Wohnungen

er Firmenstandort des Speng -lerei- und Dachdeckerbetrie -bes Ernst Bassa GmbH an der

B67 in Wagna (Hauptstraße 29) wurdeerst im Vorjahr bezogen und heuer ei-ner kompletten Neu adap tion unterzo-gen. Bei dieser Gelegenheit machteFirmenchef Ernst Bassa gleich Nägelmit Köpfen: Die Halle des eigenen Be-triebes mit integriertem Schauraumwurde auf 2000m2 erweitert, im Ober -geschoss sowie in dem neu errichte-ten Gebäude dahinter wurden siebenKomfortwohnungen in Rekordzeit er-richtet. Auch die Firma MC Modell-

bau hat hier in einem eigenen Ge-schäftslokal ihren Sitz. „Wir konntenunser Bauvorhaben nur deshalb sorasch umsetzen, da die beteiligtenBau- und Handwerksunternehmenvoll hinter dem Projekt standen undunglaublich effektiv gearbeitet ha-ben, ohne dass etwas an Qualität ein-gebüßt wurde”, freut sich Ernst Bassaüber sein neu fertigestelltes Immobilien -objekt, das schon nach kurzem gänz-lich vermietet war. Um nur einige Unternehmen anzu-führen, die zum Gelingen des Baus bei-getragen haben: die WML Bau GmbH

war für die Umseztung des Rohbaueszuständig, das Unternehmen HolzbauWatz für den Dachstuhl und die Zim-mereiarbeiten. Die Kindermann Bad &Heiztechnik stattete die Santärbereichekomplett aus, die Firma „wohn_con-cept” von Günther Divijak liefete in al-len Wohnungen die Küchen, die be-reits beim Einzug startklar waren. SPENGLEREI & DACHDECKEREI BASSA

8435 Wagna, Hauptstraße 29

Tel.: 0664/4100148 (Ernst Bassa)

Tel.: 0664/3800026 (Manuel Bassa)

[email protected]

www.spenglerei-bassa.at

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Die Ernst Bassa GmbH hat nun den Um- und Neubau abgeschlossen.Der Komplex beherbergt zwei Unternehmen und sieben Wohnungen.

WML-BAUBAUUNTERNEHMENCONTAINERVERLEIHBAUSTOFFRECYCLING

8430 LeibnitzLeopold Figl Str.1/Stiege 1/2OGTel.: 03452 / 829 88Mobil: 0664 139 11 111230 Wien, Laxenburgerstrasse 234Tel.: 01/615 08 23

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Eine Besuchstour zu südsteirischen Betrieben unter nah -men Vertreter der Wirtschaftskammer. In Gamlitz warenMag. Josef Majcan, Johann Lampl, der neue WK-Vize -präsident Mag. Jürgen Roth und Bürgermeister Karl Wrat -schko (v.l.) u.a. bei Fußpflegerin & Kosmetikerin MariaBernecker, im Schmuckatelier Josef Krisper, bei FriseurinAnneliese Grasmuck und Masseurin Kathrin Zweytick.Seit der Neuwahl ist mit Obmann Friedrich Partl jun. sowieden Stellvertretern Thomas Pichler und Alois Grabner einjunges Gamlitzer Wirtschaftsbund-Team am Werk.

WKO on Tourdurch den Süden

Eine absolut positive Meldung in wirtschaftlich so ange-spannten Zeiten: Die Aktionsgemeinschaft „Leibnitz lädtein” (LLE), der uber 80 Innenstadtbetriebe angehören,hat beim großen „Danke-Tag“ am 5. November den ein -millionsten LLE-Gutschein verkauft. Bei gratis Kasta nien,Gluhwein & Punch, Live-Musik mit Dieter Ribitsch undModeration von Hans Wolfgang Strauß ging gegenMittag der besagte Geschenk-Gutschein uber den La -den tisch. Die gluckliche Käuferin war Silvia Drabos, dievon LLE-Obfrau Brigitta Kada und Bgm. Helmut Leiten -berger geehrt wurde. „Der Geschenk-Gutschein ist dasbeste Beispiel fur die positive Erfolgsgeschichte vonLeibnitz lädt ein“, freute sich Brigitta Kada.

Eine MillionLLE-Gutscheine!

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ür Hausbesitzer und Häuslbauerhat die Firma Holler-Tore sein Ser-

vice-Team maßgeblich verstärkt. Privat -kun denverkäufer Bernhard Hecker mann

berät seine Kunden umfassend undausführlich über die Holler-Tore-Pro-duktpalette. Ob hochwertige Einfahrts-und Gartentore, Aluminium- und Ma-schengeflechtszäune, automatisch an-getriebene Torsysteme oder Geländerfür Treppen und Balkone – Heckermannhilft bei ungewöhnlichen Lösungen, in-formiert über Preise und Montagemög-lichkeiten. Der Mann für die Montage istwiederum Ernst Hammer, der als Servi-ce- und Kundendiensttechniker auchdann zur Stelle ist, wenn es einmal Pro-bleme mit Reparaturbedarf geben sollte.

Holler-Tore GmbH

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Tel.: 03452 86031-13

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Für die Holler-Tore GmbH aus Leitring ist der Privatkundenbereich ein wichtigesGeschäftssegment. Zwei neue Mitarbeiter verstärken diesen nun.

Der Privatkundenservice wird beiHoller-Tore ganz groß geschrieben

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Ob Tiefbau, die Gestaltung von Außenanlagen,Pflasterungen in Natur- oder Betonsteinen,

Errichtung von Schwimmbädern oderAsphaltierungsarbeiten jeglicher Art und Größe –ALPINE ist immer der richtige Partner und setzt

auf beste Qualität und Service.

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Das Alpine Bau Team unter derLeitung von Adolf Kaiser wünschtein gesegnetes Weihnachtsfest

und alles Gute für das neue Jahr!

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BL Matthias Schipfer Sekr. Astrid Nistl

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Nutzen Sie den Vorteil!

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BRAS Haus mitEinrichtung!

Günstige Zeiten für Häuslbauer –wenn man auf das BRAS Haus derMalli und Partner GmbH in Leibnitzsetzt. Mit idealen Konzepten fürJungfamilien und qualitäts -

bewusste Sparer!

st es nicht ein wenig verwegen, inZeiten wie diesen an ein eigenesHaus zu denken? Die klare Antwort:

Nein, ist es nicht! Im Gegenteil: Die Zei-ten sind günstig –wenn man weiß, wereinem bei der Verwirklichung seinesHaustraumes hilft. Die Firma Malli undPartner GmbH mit Sitz in Leibnitz hatden Generalvertrieb des deutschenFertigteilhaus-Herstellers BRAS fürÖsterreich übernommen und verfügt

so über ein Konzept, das für Jungfami-lien und qualitätsbewusste Sparermaßgeschneidert ist.So bietet die Firma Malli etwa ein öko-logisches BRAS-Pultdachhaus mit110 m2Wohnfläche an, schlüsselfertigab Keller- oder Bodenplatte-Ober-kante ab einem Preis von 148.500 Eu-ro. Da ist ein Niedrigenergie-Konzeptinklusive Luft-Wasser-Wärmepumpeund einer Solaranlage zur Warm-

wasseraufbereitung bereits inklu-diert. Wer besonders clever rechnet,wählt die außergewöhnliche Varian-te „mit kompletter Einrichtung“, dieexklusiv vom XXXLutz geliefert wird.Die Kosten dafür inklusive Haus: ab159.500 Euro. Bei diesen Angebotensollte man schleunigst einen Terminmit Firmenchef Peter Malli vereinba-ren, meinen Sie nicht auch? Mehr unter www.brashaus.at

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Firmenchef Peter Malli (Mitte) mit Bras-Haus ChefMiljenko Brk und Bgm. Helmut Leitenberger

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Genusstourbox

SCHLANGE TRIFFT SCHNECKEEine Doppel-Premiere im AutohausHirschmugl in Gralla –die neuen Lan-cia-Modelle Thema und Voyager sowieder von Alexander Scherübl, Astridund Anton Hirschmugl und Rudi Hru-bisek (v.l.) präsentierte Jungwein „Juvi-no“ feierten ihre Feuertaufe. Unter demMotto „Schlange trifft Schnecke“ fanddie Verkostung von Bioweinen derDomäne Hirschmugl (Schlange am Eti-kett) und des französischen WeingutsRiberach (Schnecke als Logo) statt.

KOFLER’S WEINBLATT-LABYRINTHZur feierlichen Einweihung desMuskateller-Weinblatt-Labyrinthsam Schil cherhof in Gamlitz-Grubtalwaren mit Erika Pluhar und ErwinSteinhauer auch zwei alte Freundeder Familie Kofler erschienen. Im Bilddie Gastgeber Jutta und Karl Kofler(M.) mit Erika Pluhar und dem Gam-litzer Goldschmied Josef Krisper, derdem Anlass entsprechend ein selbstgestaltetes Weinlabyrinth-Schmuck-stück überreichte.

HERI KINDERMANN FEIERT 50IGERHeribert Kindermann, box-Redak teurund vielbeschäftigter Videoreportervon Südsteier mark.TV feierte imOktober seinen 50. Ge burtstag amBuschenschank Assi gal am Seg gau -berg. Zu diesem feierlichen Abendmit toller Jause und köstlichen Wei nenhatte Heri neben seinen Ver wandtenauch viele alte Freunde geladen, wieman am Foto sieht (v.l.): Karl Neu hold,Chefdesigner von Škoda Autos, Herimit Gattin Hermine sowie HeribertKasper, Österreichs Mister Ferrari.

ALLES JUNKER!Seit Mittwoch vor Martini heißt es imSteirerland wieder „Alles Junker!“ BeiVerkostungen in Leibnitz, St. Andrä-Höch und Leutschach war der jungeVorbote des neuen Jahrganges in allerMunde. Eine der stimmungsvollstenPräsentationen organisierte der Touris-musverein Kitzeck unter Obmann Jo-hann Sauer (li. im Bild) und Stellvertre-ter Karl-Ernst Sinemus in den histori-schen Gemäuern des Sausaler Wein-und Kulturkellers.

GROSSER ERFOLG FÜR HERBSTFESTEEin großer Erfolg waren die traditionel-len Herbstfeste in Gamlitz, Leutschachund Ehrenhausen. Überall wurde diegute heurige Ernte ganz groß gefeiert.Zu den kunstvollsten Beiträgen bei denUmzügen, die die Massen anlocktenund begeisterten, zählte ein von Mit-gliedern des Brauchtumsvereins Malt-schach aus Erntefrüchten gefertigterTraktor (Foto). Die Leibnitzer Jury kürtediesen zum schönsten Beitrag des Süd-steirischen Erntedankfestes.

PROMINENZ AM WEINBERGDer Herbst lockt alljährlich viel Prominzauf die Südsteirische Weinstraße. Soauch zum Tement Weinstand (nebender Regele Keusch’n in Sulztal), wo un-ser Paparazzo nicht schlecht staunte, alser die Winzer Manfred Tement undEwald Zweytick (l.) antraf, die gemein-sam mit Ex-Bundeskanzler Alfred Gu-senbauer einen Tement Morillon Sulz2006 im Magnumformat leerten. Dabeierwies sich Gusenbauer im Smalltalkals hervorragender Weinkenner.

Video auf www.suedsteiermark.tv

Video auf www.suedsteiermark.tv Video auf www.suedsteiermark.tv

Video auf www.suedsteiermark.tv

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BUSCHENSCHANK TINNAUER. IhreFirmen-Weihnachtsfeier sollteeinmal „anders” werden als imVorjahr? Warum denn nicht amBuschenschank Tin nauer fei-ern? Hier werden Sie und IhrTeam bei brenndenden Fackeln,offenen Feuerstellen und duf-tendem Glühwein stimmungs-voll empfangen. Auf Wunschwerden auch Maroni gebra-ten. Im heimeligen Inneren ste-hen dann köstliche Buffettva-

riationen zur Auswahl. Zur süßen Abrundung eines ge-lungenen Abends gibt es hausgemachte Desserts, die imDezember besonders umfangreich ausfallen werden.Als ideale Begleiter empfehlen wir die exzellenten Wei-ne und Schnäpse aus dem Hause Tinnauer.WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER

Labitschberg 42, 8462 Gamlitz, Tel.: 03453/2391

[email protected] • www.tinnauer.com

Vom 31. 12. 2011 bis 31. 3. 2012 geschlossen.

FröhlicheWeihnachtsfeier

JETZT RESERVIEREN. Ob mit Arbeitskollegen oder Freunden–auch in diesem Jahr bietet das deli-Team um Herwig Stein-kellner schöne Menüs für eine entspannte Weihnachts feieran. Im Menüvorschlag – auf der Homepage des deli nach-zulesen – findet sich etwa ein rosa gebratenes Schweins - filet in der Gewürzkruste mit Tomaten-Auberginen-Ge -müse auf Cremepolenta. Klingt doch lecker, oder!? Ab sechs Personen, um Reservierung wird gebeten.deli – lounge café restaurant • www.deli.co.at

Leitring, gegenüber Schloss Retzhof, Tel.: 03452/89079

MO-SA 8-23h, SO/Feiertag 8-18h, warme Küche 11-21.30h

Christmas Timeim „deli”!

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Das Mostbratl,eine köstlicheSchweinerei

Wieners Herdhelden

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ie bereiten tagtäglich das Besteaus frischen regionalen Produk-ten zu: die kreativen Köchinnen

und Köche in Dorfgasthäusern, aufAlmhütten, auf Bauernhöfen und inalten Wiener Stadtpalais. Sie sind Sa-rah Wieners Herdhelden. Sarah Wie-ner – die gebürtige Wienerin, die imJahr 2007 u. a. die Sarah-Wiener-Stif-tung unter dem Titel „Für gesundeKinder und was Vernünftiges zu es-sen“ gründete, zählt zu den bekann-testen Köchinnen in Deutschlandund Österreich – blickte aufmerksamund nicht selten überrascht in dieTöpfe und Rezeptsammlungen ihrerHerdhelden. Diese Eindrücke sowieihre eigenen Kreationen machen eindurch und durch sympathisches,sehr österreichisches Kochbuch ein-zigartig – und zugleich sinnlich saftigund originell.140 Rezepte werden auf 216 Seiteng’schmackig mit leicht nachzuko-

chenden Texten und Appetit anre-genden Fotos aufbereitet. Immerwieder auf Basis natürlich frischer, re-gionaler Zutaten und nach dem Mot-to: einfach und gut, raffiniert, abernicht kompliziert. Frisches Gemüseund Obst (steirischer Kürbis, köstliche

Marillenknödel) kommen da ebensoauf den Tisch wie unverfälschte Pro-dukte aus der wilden Natur wie Fi-sche aus glasklaren Bergseen oderdas zarte Berglamm im Kräuterheu-mantel. Dazu fügt Sarah Wiener, dieals Szeneköchin in Berlin ihre Karrie-re startete, ihre eigenen verführeri-schen Gerichte hinzu: Lackierte Entemit Mohnnudeln, nussige Kürbis-kern-Biskuitroulade oder GmundenerMostkekse. Nicht zu vergessen dieVielzahl an Möglichkeiten, die Holun-der, Löwenzahn, Hagebutten undBrennesseln in einer phantasievollenKüche bieten.Süßes darf nicht fehlen: von Strudelnüber Buchteln bis hin zu Mohn-schupfnudeln reicht die Palette anköstlichen Desserts. Herdhelden! Von Sarah Wiener, erschie-

nen im Verlag Gräfe und Unzer, 216 Sei-

ten, 200 Fotos. Format 21 x 27 cm, ISBN

978-3-8338-1691-8

SLinks: Jahreszeitenabhängige Salatvariationen sind Maroni- und Steinpilzsalat. Rechts: Buchteln, ein Süßspeisenklassiker

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ur Ruhe kommen, entspannen, das Knistern vonbrennenden Holzscheiten eines offenen Kaminsgenießen, ein Buch lesen: Mit der kalten Jahreszeit

verbinden wir viele romantische Attribute oder sehnenuns nach solchen. Zu den besonderen Elementen für dieRegeneration von Körper, Geist und Seele zählt auch eingutes Glas Wein. Viele Genießer bevorzugen während derkalten Jahreszeit gerne gehaltvolle, reife (Lagen-)Weine.Der Ort, der Boden, das Kleinklima, das Know-How derWinzer sind die Faktoren, die solchen Weinen ihren Cha-rakter verleihen. Intensiv und vielfältig im Bukett, kraftvoll

und schmelzig am Gaumen, gut balanciert, reich an Ex-trakten mit harmonischem Verhältnis aller Bestandteile,mit oder ohne Holzeinsatz sprich Ausbau in französischenBarriques – solche Gewächse sind köstliche Begleiter fürden Winter. Kräftig und würzig, elegant und finessreichbehaupten sie sich vor allem als ideale Partner für einedeftige Küche, wie wir sie vorzugsweise während der kal-ten Jahreszeit genießen. Bevorzugte Rebsorten für gehalt-volle Weine sind Burgunder (reinsortig oder als Cuvée),Sauvignon Blancs und Rotweine. Ausnahmen bestätigendabei immer wieder diese Regel meint Ihr Henry Sams.

Weine für den WinterMorillon 2009Weingut RothschädlEichbg.-Trautenb. 208463 Leutschachwww.rothschaedl.com

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Sofort ansprechende, reife Nase, amGaumen unwiderstehliche Frucht wieFenchel, gelber Paprika, Stachelbeeren, al-les schön verwoben, viel Trinkanimo. Zu Käsefondue, Safran-Risotto

Chardonnay 2009Lage GRUBTHALMuster .gamlitz8462 Grubtal 14www.muster-gamlitz.at

Charakterstark und vielschichtig, geprägtvom kleinen Holz, Malz, Marzipan,Dörrobst, salzig, unergundlich tief, erstam Beginn einer langen Reise!!!Zu Kalbsbraten, auch Brathendel

Gewurztraminer 2010Erste STK Lage WielitschWeingut TementBerghausen, Zieregg 13www.tement.at

Extrtaktreiche Liaison von Kraft undverfuhrerischer Eleganz, hocharomatisch,feinwurzig, Sternanis, Gewurznelken,Hauch von Anis, extraktsuß, animierend.Zu Currygerichten, Gänseleber

Urbani 2006Erich & Walter Polz8471 SpielfeldGrassnitzberg 54awww.polz.co.at

Dichter, fester Fruchtkern, vielschichtigeAromen, Cassis, Tabak, sehr schöneNoten nach Trockenfruchten, im Finaleelegante florale Wurze, uberzeugend.Zu Lamm- und Wildgerichten

Chardonnay 2010PössnitzbergErwin Sabathi8463 Leutschachwww.sabathi.com

Elegante Finesse, frisch-fruchtige Aromen,noch etwas verschlossen, Brioche,Hauch von Karamell, saftig mit feinemSchmelz, sehr viel Trinkanimo.Zu Beef Tatare, Rindercarpaccio

Sauvignon Blanc 2010Steinbach Erste STK LageLackner-TinnacherGamlitz, Steinbach 12www.tinnacher.at

Hochelegant, Kraft und Frucht perfektabgestimmt, reifes Gemuse, auch nachgelbem Paprika, fruchtsuß, geht toll auf,lässt einem nicht mehr los, großartig.Zu gedunstetem Dorschfilet, Forelle

Chardonnay 2009TrebienLandesweingutSilberbergwww.silberberg.at

Sehr präzise vinifiziert, elegant mit zartenRöstaromen, schmelzig, cremig, reifund wurzig, gemahlene Walnusse, etwasKletzenbrot, langes, feinwurziges Finale.Zu Wokgerichten, frittiertem Gemuse

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PUNSCH ZUR BEGRÜSSUNG.

Winterlich-romantisch wirdder Empfang in Barbara Sker - geths Birkenstub’n auch indieser Weihnachtszeit sein.Bis zum 6. Jänner werdenGäste bereits im Freien miteinem Glas Punsch empfan-gen. Wärmen kann mansich an offenen Feuertonnenund Fackeln. Kulinarisch er-gänzt die Birkenstub’n-Wirtin

ihre Speisekarte mit Rindfleisch- und Huhn spe zi alitäten.Steak, Beiried und Beef Tartare wird man ebenso auf derKarte finden wie gefüllte Hühnerrouladen. Köstlich dazumunden die Weißweine aus eigenem Anbau und demWeingut Lackner-Tinnacher sowie die Rotweine vomWeingut Kroyer aus Winden am See. Wirtshaus Birkenstub´n, 8462 Gamlitz, Eckberg 34

FR, SA, SO von 9-22 Uhr durchgehend warme Küche, von

MO-DO nur auf tel. Vorbestellung, 25. und 26. Dez. geöff-

net! Tel. 03453-6305, www.birkenstubn.at

Wintergenuss inder Birkenstub’n

Barbara Skergeth

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Hauben auf, Hut ab!

ch stehe nicht für Aus-zeichnungen in der Kü -

che“, stellt Gerhard Fuchsgleich vorweg klar. Seitmehr als fünf Jahren lodertsein Genussfeuerwerk mittiefer Regionsverbunden-heit in Pöss nitz am Teller.Karl Hohenlohe, den Her-ausgeber des Gault Millau,kennt der 41-jährige Patronkaum. „Ich bin froh, dass ichkeinen der Tester kenne. Ichkoche, weil ich kochenkann und vertraue darauf,dass das jeder heraus-schmeckt.“ Dieses Vertrauen hat demgebürtigen Ober öster reicherkürzlich wieder 18 Punkte, drei Hauben undsomit die höchste Wertung im Steirerlandeingebracht. Ganz nebenbei schaffte esFuchs auch wieder unter die besten elf sei-ner Zunft in Österreich. „Substanz am Tel-ler” sei sein Credo. „Drei Punkterl vier Brö-serl, ein Strich – das setze ich niemandemvor!“´stellt er klar. Hinter Fuchs reihen sich im Bezirk LeibnitzTom Riederer in Leutschach (16), das Gast-

haus Thaller in St. Veit amVogau und „Zur Hube“ inGleinstätten mit zwei Hau-ben ein (beide 15). Bei Riede-rer, meint der Gault Millau,sei nichts so, wie es a) öko-nomisch sinnvoll wäre, wiees b) andere in der Südstei-ermark machen oder es c)bei einem großen Publikumohne tiefer gehende Ausein-andersetzung mit der Mate-rie Bei fall hervorruft. Den-noch darf sich „T.O.M. amKochen“ über 16 Punktefreuen. Mit einer Kochmützewurden das GenießerhotelSattlerhof in Gamlitz (14), dieSchmankerlstub’n Temmer

in Tillmitsch (14), das Hotel-Restaurant Stari -bacher in Kaindorf (14), der Weinhof Kappelund der Kirchenwirt in Kitzeck (13), der Jagl-hof in Gamlitz (13), Abels Wirtshaus in Leut-schach (13), das Weingartenhotel Harkampin St. Nikolai/S. (13), das Winzerhaus Kogel-berg (13) und das Wirtshaus Schlosskeller (13)ausgezeichnet. Unterm Strich liegt die grüneMark mit 67 geadelten Lokalen im Bundes-ländervergleich auf dem vierten Rang.

Gerhard Fuchs, Chefkoch desKreuzwirt in Leutschach-Pössnitz wurde wieder mit drei Hauben ausgezeichnet

Die neuesten Wertungen des Gault Millau 2012 zeigen wieder einmal, in welcher Dichte der Bezirk Leibnitz Genüsse preisgibt.

Kreuzwirt Gerhard Fuchs führt steiermarkweit erneut dieHaubenriege an. Und wer mischt sonst noch mit?

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Bgm. Karl Wratschko und Tourismus obmannPeter Tscheppe (r.) freuten sich über dieNominierung von Gamlitz. Im Bild mit Wein -königin Cornelia I. beim Weinlesefest

Blumendorf Gamlitz ENTENTE FLORALE. Eine erfreuliche Nachrichtüberbrachte Vizepräsident Herbert Titz vomBlumenbüro Österreich den Gamlitzernbeim Weinlesefest. Gamlitz, Sieger des Lan-desblumenschmuckwettbewerbs 2011, darfals „Schönstes Blumdendorf Österreichs“ unser Land im nächsten Jahr beim europäi-schen Blumen schmuck wettbewerb „Enten-te Florale“ vertreten. Damit ist Gamlitz nach1995 (Sieger) wieder Kandidat für den Titel„Schönstes Blumendorf Europas“. Gärtner-meister Herbert Wruss und eine Arbeits-gruppe streben die Titelverteitigung an.

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FROHE WEIHNACHTEN IM DA

EZIO. Das Italo-Restaurantder Familie Valz-Brenta eig-net sich hervorragend fürWeih nachtsfeiern, Firmenju -bi läen oder Jahresab schluss -feiern. Am 8. Dezember lädtman ausserdem zwischen15 und 18 Uhr an den Vin-Brulée-(Glühwein)-Stand vordem Lokal. Zur Stärkung gibtes Minestrone montanara,einen herzhaften, italienischen

Eintopf. Übrigens: Neu auf der Getränkekarte findet manden mild-gereiften Grappa der Firma Nardini aus Bassa-no del Grappa. Ein Spitzenprodukt! Ganze Flaschen sindals Geschenk auch über die Gasse käuflich erwerbbar.RISTORANTE DA EZIO, 8430 Leibnitz, Dechant-Thaller-Str. 39

Durchgehend warme Küche von 11.30 bis 22.00, an Sonn-

und Feiertagen von 11.30 - 16.00 Uhr. MI Ruhetag. 24. Dez. ge-

schlossen. 25./26. Dez., 31. Dez. & 1. Jän. von 11.30-16 Uhr!

Tel.: 03452-75360 • www.da-ezio.at

Buon Nataleim „da Ezio”

Ezio Valz-Brenta

DIE SCHÖNSTEN LAGEN. Nach der geglückten Premiere imVorjahr möchten die Tourismusverbände Leibnitz-Wag-na-Seggauberg mit vielen Veranstaltungen wieder für ei-ne Belebung der Region im Winter sorgen. „Die Südsteier-mark ist auch im Winter eine Reise wert, der wieder Ge-nuss, Erlebnis und Brauchtum bieten wird“, so TV-Vorsit-zender Karlheinz Hödl (M.) im Weinkeller der „Alten Post“.„Die besten Lagen. Südsteiermark“ werden bis 2. Februarv.a. ihre Weinkompetenz unter Beweis stellen. Alle Termi-ne auf: www.weinwinter.at und auf S. 82 in diesem Heft.

Weinwinterfür Geniesser

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Der Weinhof Zitz ist wegen der idylli-schen Lage inmitten von Weinbergendes Eichberges immer einen Besuchwert. Unvergessen bleibt jedem der im-posante Blick auf die Koralpe und vomneuen Wintergarten auf steile Rebhän-ge und nach Sveti Duh. Vor einer derartspektakulären Kulisse steht das Ange-bot aus Küche und Keller um nichtsnach. Die Weine der Familie Zitz zeich-nen sich durch saubere Sortenstilistikund vielschichtige Fruchtaromen aus.Im Buschenschank werden ausschließ-lich heimische Spezialitäten serviert.Schöne Gästezimmer gibt es auch.Buschenschank - Gästezimmer - Weinhof

Walter & Anni Zitz, 8454 Arnfels, Eichberg-

Trautenburg 61. Täglich (außer Do) 13 - 20

Uhr. 9. Jan. - 26. Feb.: nur Sa & So. Ab 27.

Feb. täglich 13 - 22 Uhr. Unter d. Woche

nach tel. Anm. Ruhetag: Do (außer Feier-

tag). 22. Dez. - 8. Jan. geschlossen.

Tel.: 03455/8264 • www.weinhof-zitz.at

Inmitten des malerischen, winterlichenSausaler Weinlandes bietet der 'Geheim-tipp für Geselligkeit' von Michael, Seppund Traude Gutjahr eine köstliche Aus-wahl regionaler Schmankerln und aus-gezeichneter Weine. Bei deren Vinifizie-rung ist Sohn Michael federführend.Dank der Ausbildung in der Weinbau-schule Silberberg übernimmt er immermehr Verantwortung. Im lichtdurchflute-ten Wintergarten und in der gemütlichenStube des Buschenschanks feiern undgenießen anspruchsvolle Gäste nachHerzenslust. Besonderes Erlebnis ist einBesuch der Vinothek.Weingut - Buschenschank Gutjahr

Neurath 33, 8442 Kitzeck/Sausal

Öffnungszeiten: Mi - Sa, ab 14 Uhr.

So u. feiertags ab 12 Uhr.

Dez. - Mitte März: Fr, Sa, So, ab 14 Uhr

Tel.: 03456/3152, Fax: 03456/30952

e-mail: [email protected]

www.weingut-gutjahr.at

Nur einen Sprung von Leibnitz entfernt,wartet in Seggauberg die Weinstub´nBaumann nicht nur mit Weinspezia-litäten, sondern auch mit herzhaftenGaumenfreuden auf. Für die frischenSchmankerln (auch warme Speisen!)werden beste Zutaten aus eigenemHaus oder von Landwirten der Umge-bung verwendet. An Schlachttagen(ab 5. Dez. 14-tägig) gibt es Köstlicheswie saure Suppe oder Bluattommerl.Auf Bestellung Breinwürste. Den Ge-nuss komplettieren die hausgemach-ten Fleisch- und Wurstgerichte, eigeneEdelbrände, eigenes Kürbiskernöl so-wie köstliche Strauben, Zwieback undNusskipferln.Weinstub´n Anna & Franz Baumann

8430 Seggauberg 70

Öffnungszeiten: Do bis Mo ab 14 Uhr

Ruhetage: Di und Mi

Tel. 03452/83995

www.buschenschank-baumann.at

Einige ausgezeichnete Buschenschenken bieten auch über die Wintermonate ingemütlichen Stuben wohlige Wärme und Buschenschank-Kultur vom Feinsten.

Wir verraten Ihnen, wo Sie auch zur kalten Jahreszeit offene Türen finden.

WEINHOF ZITZImposanteAussichten

Buschenschenkenfür Wintertage!

WEINGUT GUTJAHRGeheimtipp

für Geselligkeit

WEINSTUB´N BAUMANN Die Weinstub´n als

Oase lukullischer Freuden

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Eine sichere „Bank“ unter den Bu-schenschenken ist der FamilienbetriebGrabin in Labuttendorf. Wer auf ihrPlatz nimmt, wird mit herzhaften undhausgemachten Spitzenprodukten ver -wöhnt, und das erfreut das Herz selbstan trüben Wintertagen. Annemarieund Gottfried Grabin sowie Gottfriedjun., Josef, Christian und Rosina neh-men sich noch Zeit, alle aus der eige-nen landwirtschaftlichen Produktionstammenden Fleischprodukte und Auf - striche sowie Mehlspeisen selbst her-zustellen! Die fruchtigen, ausgezeich-neten Tropfen (u.a. Landessieger Wel-schriesling 2005, drei Weine im Semifi-nale der Landesweinkost 2011) krönenjede Jause.Weingut-Buschenschank Familie Grabin

8423 St. Veit am Vogau, Labuttendorf 26

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag

ganztägig. Ruhetag: Montag

Tel.: 03184/2324 • www.grabin.at

Direkt am Eingang zur Heiligengeist-Klamm bietet der FamilienbetriebPoscharnig vulgo Ruadl in Großwalznoch eine bodenständige, zünftigeJause wie sie von den meisten ge-schätzt wird. Roswitha Poscharnigverwöhnt die Gäste mit Brettl- oderBauernjause, saurem Rindfleisch,Presswurst, Mehlspeisen sowie Buf-fets auf Vorbestellung für bis zu 25Personen. Dazu passen ganz ausge-zeichnet die hauseigenen vollmundi-gen Qualitätsweine von ReinhardPoscharnig. Kommentierte Weinver-kostungen finden im Gewölbekellernach Vereinbarung statt. Weingut - Buschenschank

Reinhard & Roswitha Poscharnig vlg. Ruadl

Großwalz 19, 8463 Leutschach

Öffnungszeiten: Täglich ab 12 Uhr.

Ruhetag: Mittwoch

Tel. und Fax: 03454/6139

e-mail: [email protected]

Wer als Gast in den BuschenschankSchatz kommt, lernt Andrea und FlurinGiger als herzliche Freunde und auf-merksame Gastgeber schätzen. Und dadie beiden schon viele Freunde haben,die auch im Winter die saisonal leichtenBuschenschank-Schmankerln und viel-fach ausgezeichneten Qualitätsweine zuschätzen wissen, sind Tischreservierun-gen unerlässlich. Kaum widerstehenkönnen Gäste – pardon Freunde – weder den süßen Versuchungen aus derköstlichen Mehlspeisküche von Andrea,noch den naturbelassenen Säften undTop-Edelbränden von Flurin.Buschenschank Schatz

Familie Andrea und Flurin Giger

Unterfahrenbach 90

Öffnungszeiten: Mi bis So, ab 15 Uhr

Ruhetage: Mo, Di

Im Jänner wegen Umbau geschlossen!

Tel.: 0664/1350 780

www.weingut-schatz.at

WEINGUT GRABINDie sichere „Bank“

WEINGUT POSCHARNIGZünftiges

und Bodenständiges

BUSCHENSCHANK SCHATZSie kommen als Gast und gehen als Freund

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Es wird gemütlich, eine Ent -spannungsphase mit durchausglücklichen Momenten. Winter -ver handlungen und Prüfungenhaben Erfolgscharakter. Das Weih nachtsfest steht unterdem Dach der Liebe. Mistel- undBarbarazweige bereithalten –Blühgarantie! Sie sollten sichum eine gesunde Lebensweisebe mühen. Mars steht quer. Mitfriedvoller Gesinnung undFrischobst ins Frühjahr. Ein gut-er Zeitpunkt zum Entledigenvon Überholtem.

WIDDER

21.03.-20.04.

STIER

21.04.-21.05.

ZWILLING

22.05.-21.06.

KREBS

22.06.-22.07.

LÖWE

23.07.-23.08.

JUNGFRAU

24.08.-23.09.

WAAGE

24.09.-23.10.

SKORPION

24.10.-22.11.

SCHÜTZE

23.11.-21.12.

STEINBOCK

22.12.-20.01.

WASSERMANN

21.01.-19.02.

FISCHE

20.02.-20.03.

Sie sind ja nach wie vor derSternengünstling! Mars machtSie gesundheitlich stabil undenergetisiert Ihre beruflichenProjekte. Verträge erst nach derJahreswende unterschreiben!Im Advent dem Schweif derVenus folgen. Man genießt IhreGesellschaft. Sie dürfen sich abdem Weihnachtsfest zurückleh-nen, das pure Glück fällt Ihnen inden Schoß. Merken Sie sich denFebruar vor! Ohne Anstrengunggelingt Ihnen nun das schierUnmögliche.

Lassen Sie sich bezaubern. DasWeihnachtsfest wird zum Win -termärchen. Suchen Sie sichIhre Aktivitätsfelder aber gutaus, Ihre Kraft ist enden wol-lend. Ein Infekt könnte schnelleiner körperlichen Überan -stren gung folgen. Streit ausdem Weg gehen. Sie ziehen denKürzeren! Verhandlungen, Ver -träge und Prüfungen bis Jännerunter Dach und Fach bringen;ansonsten die ersten Februar -wochen nützen. Saturn nährtden Erfolg nachhaltig!

Sie werden bald Glückssternderlschauen und im Liebesmantelgehüllt durch den Advent wan-deln. Völlig losgelöst mit der nöti-gen Energie durch den günstigenMars könnte Ihnen viel gelingen.Aber erst nach dem 9. Jännerdurchstarten. Der Jänner wird IhrErfolgsmonat. Das Gelingensteht mit Jupiter auf Ihrer Seite.Saturn gibt Rückenwind, falls SieIhre Lernaufgabe erkannt und er-ledigt haben. Eine gute Zeit umlangfristige Vorhaben zu finali-sieren.

Leuchten Sie mit den Kerzen imDezember um die Wette? Siemögen den Kitsch und Glanzder Zeit und fühlen sich in IhreKindheit versetzt. Schön, lassenSie sich treiben. Falls Sie vorAbschlüssen stehen, unter-schreiben Sie noch vor Jänner.Lesen Sie das Kleingedruckte,Nachjustierung nicht ausge-schlossen! Bis ins Frühjahr hin-ein wird alles so bleiben wie esist. Nichts übertreiben! Routine– das Glücksrad nicht selbst be-wegen.

Wohin mit soviel Marsenergie?Im Advent wirken Sie aphrodi-sierend. Ihre erotische Aus -strah lung ist magnetisch undSie mögen das. Achtung Kon -kurrenz! Ihre Streitlust istenorm. Seien Sie vorsichtig.Worte verletzen. Eine unüberleg-te Unterschrift bis zum 9. Jännerkönnte erheblichen Schadennach sich ziehen. Schauen Sie ge-nau hin, schonen Sie Körper wieauch Nerven! Jupiter ist Ihnennoch wohl gesonnen, daher:Ende gut, alles gut!

Mit der Steinbock-Venus werdenSie im Advent keine Avancenmachen. Da fehlt die Leichtig -keit! Starre Erwartungen undBerechenbarkeit stören IhreLiebeshaltung. Im Beruflichenlaufen Verträge, Verhandlun genund Weiterbildung unter derBedingung genauer Kontrolle imDezember sehr günstig. Saturnweilt noch in Ihrem Zeichen.Blockaden und Verzögerungensind nicht ausgeschlossen. All -mählich rücken Sie jetzt in dieStabilisierungsphase!

Im Advent sollten Sie sich aufdas Weihnachtsfest vorbereitenund alles Berufliche und Amt -liche auf den Jänner verschie-ben. Der Erfolg läuft dann wieam Fließband! Sie sind im De -zem ber so und so mit der Liebebeschäftigt und mit all IhrenAufregun gen. Machen Sie Urlaub bevor dasWeihnachtsfest seine Aufmerk -samkeit verlangt. Eine schöneZeit! Der Jahreswechsel ist et-was launig. Die Tendenz 2012:Schäfchen ins Reine bringen!

Die Sonne in Ihrem Zeichenmacht Sie strahlend und vital.Der günstige Merkur ist gutnutz bar um Projekte im De zem -ber erfolgreich abzuschließen.Nachhaltigkeit ist durch Saturngewährleistet. Die Weihnachts -feiertage sind venusgeladen,charmant, ein fröhliches Sil ves -ter im Gepäck. Mars ist derQuertreiber. Seien sie ver schwen - derisch mit der Sorge um sichund andere. Vermeiden SieÜber treibung, schonen Sie sichund bleiben Sie friedlich!

Im Advent haben Sie das richti-ge Timing für die Liebe. Sie wir-ken sehr anziehend, ein gewis-ses Etwas umgibt Sie. BeimKöpfe verdrehen bitte nicht anBerufliches denken oder Ver -träge unterschreiben. Der Jän -ner bietet Ihnen einen günsti-gen Merkur – auf zu Prüfungenoder Verhandlungen! Jupiterunterstützt zusätzlich. Ein sehrguter Start ins neue Jahr auf al-len Ebenen. Einzig Saturn reibtan morschen Pfählen. Altlastenentsorgen!

Wer bin ich – und wenn ja, wieviele? Saturn gibt Ihnen Struk -tur und Halt. Mit dem Glück istmomentan nicht zu rechen, undversuchen Sie es nicht zu finden,Sie landen auf der Nase.Verträge noch vor Jahres wech -sel unterzeichnen! Das Christ -kind legt Ihnen Venus unter denBaum. Sie kommen gut an.Ernst mit der Liebe wird es dannim Februar, Neptun kehrt Ihnenendgültig den Rücken undmacht Sie klarer. Der Faschingist Ihre Zeit 2012.

Das wird ein guter Winter, unterBedacht Risiken zu minimieren.Eine gesunde Lebensweise, mo -de rate Bewegung und Kom pro -missbereitschaft im Beruf dämp-fen die Auswirkung der aggressi-ven Marsenergie. Bis Weih nach -ten zählen Sie zu den Venus -lieblingen und ab Mitte Jännersind Sie der Superstar. Glück inder Liebe und im Spiel. NützenSie den günstigen Jahresbeginnum Solides auf die Beine zu stel-len. Neptun macht Sie ab Feb ruarträumerisch.

HOROSKOPE FÜR DEN ZEITRAUM 25. NOVEMBER 2011 BIS 15. MÄRZ 2012 VON ANDREA GARBER

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ART & ENTERTAINMENT

26. Nov.: PapermoonWeihnachtskonzert mit dem Pop-DuoPapermoon (Edina Thalhammer undChristof Straub) auf Schloss Wildon.

Beginn: 20.00 Uhr. Karten: 03182/3227-13

3. Dez.: Julian KumpuschJulian Kumpusch (Bariton) undGerhard Zeller am Klavier mit

Liedern "Winterreise" von FranzSchubert. Schloss Wildon,

20.00 Uhr. Karten: 03182/3227-13

3. Dez.: Daniela de SantosAdventkonzert mit Panflötistin

Daniela de Santos in derStadtpfarrkirche Leibnitz, Beginn

17.00 Uhr

17. Dez.: Betty O. Weihnachts-ShowWeihnachtsshow und Präsentation

der neuen CD „Land und Leit’-LIEDeratur bei Wind und Wetta”.

Seifenfabrik Graz, 19.30 UhrTickets: RAIBAs, Ö-Ticket

MIX

4. Dez.: Aniada a Noar liveWeihnachtskonzert mit Aniada a Noar auf Schloss Ottersbach in

Großklein/Mantrach 20.Ab 19.00 Uhr, Karten: 0664/33 56 659

4. Dez.: Brunch Schloss SeggauVorweihnachtsbrunch mit Live-Musikim Café des Schloss Seggau, ab 10.00Uhr. Tischreservierung unter Tel.:03452/824350 o. 03452/82435-7500

8. Dez.: Weihnachtswunschkonzert Das traditionelle Weihnachtswunsch -konzert der Stadtkapelle Leibnitz.Kulturzentrum Leibnitz, 17.00 Uhr

11. Dez.: KunsthandwerksmarktSüdsteirische Kunsthand werksmarktim Schloss Retzhof. Ab 10.00 Uhr

17. Dez.: Konzert „Liacht-Light”Konzert von Aniada a Noar mit KevinDempsey und Joe Broughten in derPfarrkirche Gamlitz, Beginn: 16.00

Uhr, Karten: 03453/3922

TRADITION

26. Nov.: Advent in NeutillmitschAdvent- und Weihnachtsbasar derBastelrunde Neutillmitsch, ab 10.00Uhr beim Rüsthaus in Neutillmitsch

3. Dez.: Gamlitzer AdventBesinnlich in den Advent. Ab 15 Uhram Peter & Paul Platz in Gamlitz.

3./4. Dez.: Christkindlmarkt WagnaChristkindlmarkt mit vielen

Hobbykünstlern und musikalischemRahmenprogramm am Marktplatz inWagna. SA ab 14.00, SO ab 10.00 Uhr

8. Dez.: Kranachberger AdventAm Weingut der Familie Trabos inGamlitz/Kranachberg, ab 16.00 Uhr

9. Dez.: Christkindlmarkt in PistorfIn der Sulmtalhalle Pistorf

8. - 10. Dez.: GrenzlandweihnachtGrenzübergreifender Christkindl -markt im Hof von Schloss Spielfeld,

jeweils ab 16.00 Uhr

boxkalender

4. & 17. Dez.: Aniada a Noar Dez.: Winterzauber am Grottenhof17. Dez.: Betty O.

26. Nov.: FeuerwehrballDie Freiwillige Feuerwehr Leutschachveranstaltet nach vielen Jahren wie-der einen Feuerwehrball, und zwarim Knielyhaus, Beginn: 19.30 Uhr

Ab 26. Nov.: WeinhnachtsdorfDas Weihnachtsdorf vor dem CaféRosegger am Leibnitzer Hauptplatz

gibt es bis zum 23. Dezember.

Krampus- und Perchtenläufe27. Nov.: Perchten im Römerdorf Wagna 2. Dez.: Ehrenhausen, Neuer Markt3. Dez.: St. Nikolai i.S., Marktplatz3. Dez.: Perchtenlauf in Leutschach4. Dez.: Krampuslauf in Gamlitz

5. Dez.: Krampustreiben Tillmitsch5. Dez.: Krampuslauf in Straß5. Dez.: Krampuslauf in Arnfels

Dez.: Winterzauber am Grottenhof3./4. Dez., 10./11. Dez., 17./18. Dez.

Kunsthandwerksmarkt, Streichelstall,Kreuze- und Krippenausstellung,

Krippenspiel, Perchtenlauf & Nikolo,Christbaummarkt, Weihnachtschöre...Am 2. und 3. Wochenende Tänze,Musik & Geschichten vom indiani-schen Medizinmann Silverbird.Naturparkzentrum Grottenhof,

Kaindorf/Sulm

7. Dez.: Gemeinsames SingenAm Weingut Karl Riegelnegg in

Gamlitz, Sernau 21. Beginn 19.30 Uhr,Info-Tel. 03454/490

11. Dez.: Weihnachtliches Kitzeck10. Gauitscher Adventplauscherl im

Kristallhaus Riemer

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DER WEINWINTER 2011/2012

12. Dez.: Lagenweinverkostung mit Winzern aus der Südsteiermark im Rathaus Leibnitz, ab 17.00 Uhr27. Dez.: Johannes-Weinsegnung

i. d. Stadtpfarrkirche Leibnitz ab 10 Uhr5. Jän.: Winzersektgenuss.

Sekte von südsteirischen Winzern im Rathaus Leibnitz ab 17 Uhr2. Feb.: Junkerkehrausparty mit Breinwurstprämierung im

Kulturzentrum Leibnitz ab 18.30 Uhr. Im Jänner bieten Gastronomie -betriebe in Leibnitz, Wagna undSeggauberg Schlachttage und

Breinwurstessen. Fassprobenverkostun- gen bei den Winzern finden ebenfallsim Jänner statt. Nähere Infos unter

www.weinwinter.at

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Stocking:Schönes Haus mit Garten in Sackgassenlage.Gfl. 853m², Wfl. 150m², 5 ZimmerKP: € 169.000,--RE/MAX Leibnitz S. A. Edlinger, 0664/47 35 352

Deutschlandsberg: Haus in toller Aussichtslage! Wfl. 150m²Gfl. 13.000m²KP: € 220.000,-- RE/MAX LeibnitzThomas Brauchart, 0676/44 45 947

Leibnitz: 3-Zimmer-Eigentumswohnung, 81 m², 9 m²-Dachterrasse, 2. Stock. Küche undSchwedenofen inkludiert. Top gepflegt,ca. € 70.000,--, WBF möglichRE/MAX Leibnitz Karin Kluger, 0676/ 42 07 362

Projekt in Split/Kroatien: 7.735 m²Grund, Projekt mit Standort ge ne h -migung, 200 Wohnungen, Whf. 10.772 m²,224 Tiefgaragen, 80 Au s sen parkplätze sowie1.522 m²Geschäftsräume, KP: € 2,4 Mio.RE/MAX LeibnitzHerbert Zelzer 0664/244 42 43

Mureck: Ein- bzw. Zweifamilienhausin Zentrumsnähe. Wfl. 200m², 7 ZimmerKP: € 148.000,--RE/MAX Radkersburg E. Erjauz-Posch, 0664/174 36 53

Bad Radkersburg: Uriger Bauernhof in sonnigerSackgassenlage, Wfl. 100m²Gfl. 1.150m² bis 3 haKP: € 52.000,--RE/MAX Radkersburg E. Erjauz-Posch, 0664/174 36 53

Mureck: PROVISIONSFREI! Neue Reihenhäuser mit Terrasse undGarten in toller Lage. Wfl. ab 94m²,Gfl. ab 130m²KP: ab € 194.000,--RE/MAX Radkersburg E. Erjauz-Posch, 0664/174 36 53

8430 LEIBNITZMarburgerstraße 42Tel.: 03452 / 82243

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Lebring: Geräumiges Einfamilienhaus mit Garten und Garage, Gfl. 1.500m², Wfl. 164m²KP: € 169.000,--RE/MAX LeibnitzThomas Brauchart, 0676/44 45 947

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Deutschlandsberg:Stilechtes HolzblockhausWfl. ca. 180m²Gfl. 1322m²KP: € 395.000,--RE/MAX LeibnitzBrigitte Gsöllpointner, 0664/ 313 08 26

Nähe Leibnitz - Sulmsee: Ferienhäuser am SulmseeWfl . ab ca. 43m²KP: ab € 44.000,--

RE/MAX Leibnitz S. A. Edlinger, 0664/47 35 352

Immobilienberater

Sepp-A. Edlinger

Immobilienberater

Harald Hörhan

Immobilienmakler

Thomas Brauchart

Office-Managerin

Christine Klopf

Immobilientreuhänder

Herbert Zelzer

Immobilienberaterin

Ellinor Erjauz-Posch

Assistent

Christian Friedl

Immo-Treuhänderin

Karin Kluger

Kaindorf: 110 m²Wfl., erweiterbar, 422 m²GrundBaujahr 1982, saniert 2007 Angeboten um: € 149.000,--RE/MAX Leibnitz Karin Kluger, 0676/ 42 07 362

Office-Managerin

Sieglinde Dillinger

Immobilienmaklerin

Brigitte Gsöllpointner

Bad Radkersburg: Romantisches kl. Stadthaus mit Garten!!Gfl. 95m², Wfl. 80m²3 ZimmerKP: € 195.000,--RE/MAX Radkersburg E. Erjauz-Posch, 0664/174 36 53

Gnas: EFH in ruhiger Lage, 6 Zimmer, Wfl. 180m²Gfl. 18.000m²KP: 210.000,-- RE/MAX LeibnitzKarin Kluger, 0676/ 42 07 362

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