BOX Suedsteiermark Magazin Herbst 2009

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box Zugestellt durch Post.at Ausgabe 42 Herbst 2009 www.box-online.at www.südsteiermark.tv das südsteiermark magazin Madonna! Die Pop-Queen legt mit ihrer CD „Celebration“ eine Zwischenbilanz vor Jazztage Leibnitz steht im Oktober zehn Tage im Zeichen des Jazz Miles Davis Der Musiker war auch Maler. Eine Ausstellung seiner Bilder demnächst Globetrotter Klaus Edlinger und sein neues Buch „Wind an den Sohlen“ Warner Music Group

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BOX Suedsteiermark Magazin

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boxZugestellt durch Post.at

Ausgabe 42Herbst 2009

www.box-online.at

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das südsteiermark magazin

Madonna! Die Pop-Queen legt mit ihrer CD „Celebration“ eine Zwischenbilanz vor

JazztageLeibnitz steht im

Oktober zehn Tage im Zeichen des Jazz

Miles DavisDer Musiker war auch Maler. Eine

Ausstellung seinerBilder demnächst

GlobetrotterKlaus Edlinger und

sein neues Buch „Wind an den

Sohlen“

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Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ronnie Herbolzheimer,Heribert Kindermann, Helmut Tögel • Herstellung: Druck Styria • Anschrift des Medieninhabers, der Redaktion und desHerausgebers: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 25, Telefon: 0 34 52/721 35, Telefax:++/721 35-15, Mail & Net: [email protected], www.box-online.at • Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotoswird keine Haftung übernommen. Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: 30.000

Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung – boxversteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin für die Südsteiermark. Menschen,Kulinarisches, Kultur, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft stehen im Mittelpunkt der Berichterstattung. Unternehmensgegenstand des Gerhard OgrisekZeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen und befindet sich im Besitz des Verlegers.

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12 Neue Madonna-CDDie Pop-Queen veröffentlicht mit„Celebration“ eine Zwischenbilanzihrer einzigartigen Karriere.

16 Golf-MeisterinnenFanny Wolte und Sarah Schobervom Golfclub Murstätten sindÖsterreichs Hoffnungsträgerinnenin Sachen Golf.

18 FrauenfußballFrauenfußball entwickelt sich auchin Österreich zum Publikumsmag-neten. Zwei Teenies aus der Süd-steiermark kicken ganz oben mit.

22 Miles Davis als MalerDie Leibnitzer Galerie Marenzibringt eine Ausstellung mit Bildernvon Jazzlegende Miles Davis!

26 Jürg AcklinDer bekannte Schweizer Schrift-steller verbringt seine Sommerschreibend bei den Eltern seinerFrau Beate in St. Andrä im Sausal

32 Reise: Koh SamuiReisereporter Peter Philipp war aufder thailändischen Insel undbrachte wunderbare Fotos vondiesem Paradies mit nach Hause.

62 Wein-EntdeckungenAuf der Weinwoche in Leibnitzkonnte so mancher kostbareSchatz geborgen werden.

64 Unterwegs im Land Unsere Buschenschank-Exkur-sionen durch das SüdsteirischeWeinland mit sechs Empfehlungenzum Ausprobieren.

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&Die nächste boxerscheint am 20. November 2009boxAnzeigen- und Redaktionschluss: 4. November 2009

Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

impressum

In dieser Ausgabe

20 Leibnitzer JazztageDer Oktober bringt Leibnitz einFestival mit einem dichten, ab-wechlungsreichen Programm.

www.box-online.atwww.südsteiermark.tv

14 Kitzecker GlobetrotterDas neue Buch des Journalistenund TV-Moderators Klaus Edlin-ger heißt „Wind an den Sohlen“

58 Kochen mit Wein„Das österreichische Weinkoch-buch. Die besten Rezepte mitWein“ von J. Werfring und V. Siegl

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Südsteiermark.TVwww.südsteiermark.tv

Liebe Leser und Leserinnen!

Ich kann es selbst kaum glauben, aber diebox wird mit der November-Ausgabe 2009volle zehn Jahre alt. Die wenigsten hätten esim Frühjahr 2000 für möglich gehalten, dasswir mit diesem Blatt so lange und erfolgreichbestehen würden. Ich bedanke mich an dieserStelle herzlich bei den vielen Anzeigenkun-den, die uns über die Jahre hin ihre Treue ge-halten haben und die box zu dem gemachthaben, was sie heute ist – ein abwechslungs-reiches regionales Magazin mit Pep.Statt uns zu feiern und dieses Jubiläum miteinem großen Fest zu begehen, haben wir fürSie das Videoportal Südsteiermark.TV aus derTaufe gehoben. Dieses Internetfernseh-Projektfür die Region hat sich in nur kurzer Zeit zueinem Hit entwickelt, wie man an der Zugriffs-statistik rechts auf dieser Seite gut ablesenkann. Damit ist es uns gelungen, eine zukunfts-trächtige Verbindung von einer Zeitschrift undeinem digitalen Medium zu schaffen.

Ihr Gerhard Ogrisek

boxdas südsteiermark magazin

25.26661.25977.472

279.037289.875347.215

1.080.124

MärzAprilMaiJuniJuliAugustSumme

Seitenzugriffe, d. h. die abgerufenen Videos, auf www.südsteiermark.TVvon März bis August 2009:

Im September wurden unsere ca.300 bis dato produzierten Videos aufw w w . s ü d s t e i e r m a r k . T Vdurchschnittlich 13.000 mal proTag angesehen!

zehn jahre

Gerhard Ogrisekbox & Südsteiermark.TV

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Die bekannte Schriftstellerin und Sängerin ErikaPluhar – im Bild mit Erwin und Barbara Draxler – fas-zinierte und begeisterte bei „Literatur im Werk VI“ inder FF-Halle Leibnitz. Organisiert von „draxlers’sBüchertheke“ wurden die sensiblen und nachdenkli-chen Texte vom Publikum ebenso genossen wie dieLieder der bekannten Folkgruppe „Aniada a Noar“.

Erika Pluhar in Leibnitz

Cowgirl Eileen

„Opus“ am WeinbergKaum zu glauben, dass es ein Vierteljahrhundert herist, seit „Opus“ die Weltcharts mit „Life is live“ er-oberten. In Ratsch bewiesen die Mannen um EwaldPfleger (r.), dass sie seither nichts verlernt haben. Unddas Publikum – fachgerecht angeheizt vom Duo„Scotch“ und der „Boring Blues Band“ – bewies, dassLife immer noch live ist.

Maceo Parker schaffte, was den wenigsten gelingt -er brachte die Massen auf Schloss Gamlitz zum Tan-zen. Die Soul-und-Funk-Legende aus dem Dunstkreisdes „Godfather“ James Brown war der absoluteHöhepunkt beim heurigen „Summertime Blues“. DasFestival zeigte sich bunter denn je, mit einem ab-wechslungsreichen, aber stimmigen Programm vonHeli Deinboek bis „Sir“ Oliver Mally, Griechenfolk bisJazz. Und da der Wettergott sich in letzter Minutegleichfalls entschloss, mitzuspielen, war dieStimmung sonnig und heiter.

Funky Summertime

Vor ihrer Karriere als Volksmusik-Sängerin bei denZillertaler Gipfelstürmern hat sich für die gebürtigeKaindorferin Irene Krempel, Künstlername Eileen,schon als Country-Musikerin einen Namen gemacht.Mit authentischen Country-Klängen und einemSchuss Rock trat sie im Sommer auf dem „Western &Truckerfest“ beim Sulmwirt in Wagna erfolgreich auf.

Fiesta Latina

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Heiße Salsarhythmen

Rio ist weit, Mexico City detto,und auch Havanna is net gradums Eck. Kein Grund, aufSalsa, Samba, Rumba, schluch-zende Tenöre, flirrende Gi-tarren und kurzberockte brau-ne Langbeine zu verzichten,dachte sich die Mannen derBodega Navarra und desLondon Inn, und verwandelteden Leibnitzer Hauptplatzwieder einmal für eine langeNacht in den Schnittpunkt alldessen, was man sich untersüdamerikanischer Kultur undLebensfreude vorstellt. EinFest, das nach Wiederholungschreit, äh: singt und trommelt.Video auf www.suedsteiermark.tv

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Bei der Eröffnung der 40. Steirischen Weinwoche amMarenzigelände in Leibnitz stand vor allem die Krönung derneuen Steirischen Weinhoheiten Helena Schmidt I. sowieKatharina Thaller und Verena Klöckl (im Bild rechts v.r.n.l.)im Vordergrund. Dazu gab’s viel Wein und Gaudi...

Johann Dreisiebner, Obmann des Steirischen Wein-bauverbandes, fühlt sich inmitten der neuenSteirischen Weinhoheiten sichtlich wohl

Fesche Trachtn-Madlnwissen eben was mundet:Syrina Muster (r.) und LissiGaller am Stand der Fam.

Wohlmuth aus Fresing

Es wird a Weinsein...: BeatrixDrennig (CaféRosegger undCafé Elefant inLeibnitz) mitEhemann Oliverund Peter Krispelvon Java-Kaffee

Küche und Weinmüssen einfachsein: Am Jöbstl-

Weinstand trafensich Küchenprofi

Karl Neubauer(r.) und GattinGerti mit Fritzund Petra Sixt

Geballte PS auchbei der gutenLaune: Walter„Mercedes“Temmer mitGattin Renateund Mitarbei-terin SilvijaOgrisek (l.)

Auch Wirte wissen wirklich

zu genießen:„Römerhof“-ChefNiklas Stopper (l.)mit Susanne und

Nera, dahinterJürgen und Janou Hödl

Genuss amWeinstand vonAnton und Eva

Strablegg ausNarrath-Großklein:

Elisabeth Kaube(r.) vom Touris-

musverband Sulmtal-Sausal

Sohn des legen-dären Ewald:

Weinbauer Stefan„TOSO“Krainer

(M.) mit PhilipSeibald (r.) und

Eurospar-Leibnitz-GeschäfstführerBernhard Strolz

Ganz stilgerecht kamen Trachten-experte ThomasUrsnik und GattinNina zur Wein-woche (beide M.).Im Bild mit Chris-tian Kapeller undElfi Baumann

40. Weinwoche in Leibnitz

Opferbereitschaft für dieStädtefreundschaft Leibnitz-

Gumpoldskirchen. EineNiederösterreicher-Dele-

gation kam gleich mit demFahrrad nach Leibnitz

Am Szene-Wein-stand von WinzerRoland Klapschaus Gamlitz (M.)geht es immerrecht lustig zu. Im Bild mit KurtPacher-Theinburgund Martina Seitz

Video auf www.suedsteiermark.tv

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&leuteboxGert Christian ist in Leibnitz allgemein präsent als langjähriger Gym-nasialprofessor, rühriger Initiator archäologischer Projekte in unseremBezirk und Obmann des Museumsverbands. Dadurch übersieht manleicht, dass er ausserhalb seiner engeren Heimat vor allem einen hohenBekanntheitsgrad als bildender Künstler hat. Doch der mittlerweile72jährige, der in Graz bei Rudolf Szyszkowitz und in Wien bei HerbertBoeckl studiert hat, hat seine Arbeit seit 1955 in zahllosen Ausstellungenund Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland präsentiert, seinWerk – soweit katalogisiert – umfasst über 14.000 Verzeichnisnummern.Jetzt erscheint im Eigenverlag ein großformatiger (32 x 30 cm) Band, deranhand von 206 Farbabbildungen (davon 55 ganzseitige Tafeln) vonerstklassiger Druckqualität einen Querschnitt durch Gert ChristiansWerk bietet, von den frühesten Anfängen bis in die jüngste Vergan-genheit, mit deutlichem Schwerpunkt auf dem „mythologisch-poeti-schen Realismus“ des Künstlers. Dieser Begriff soll den Unterschied zumpsychologisierenden Ansatz der Wiener „phantastischen Realisten“verdeutlichen, ohne dabei die enge Verwandschaft zu verleugnen,schließlich hat Christian mit einigen von ihnen studiert. Das Buch „GertChristian. Gemälde“ wird am 2. Oktober um 19 Uhr im Sitzungssaal desLeibnitzer Rathauses der Öffentlichkeit vorgestellt. Anschließend wirdes in „Draxlers Büchertheke« in der Leibnitzer Schmiedgasse erhältlichsein. „Gert Christian. Gemälde“ , Eigenverlag, 180 Seiten. EUR 45,-

Bettina Oswald auf ErfolgskursBetty O. alias Bettina Oswald hat ihrer Musical-Laufbahn Adieugesagt und konzentriert sich mit voller Kraft auf die Solo-Karrie-re. Bis dato äußerst erfolgreich! Erst unlängst präsentierte sie sichlive im Deutschen Fernsehen in der Sendung „Der fröhlicheWeinberg“ neben Stars wie Stefan Sulke (der allerdings war nurper Playback zu hören). Ihr Open Air-Konzert mit der „Kalt-Woam-Partie“ am Ratscher Weinberg der Brüder Zweytick warein Highlight mit Hunderten begeisterter Fans! Von den Einnah-men spendete Betty eintausend Euro an die steirische Leukä-miehilfe, denn: „Gerade wenn´s für einen selbst gut läuft, darfman nie auf die anderen und ihre Nöte vergessen.“ Und dann istda noch die jüngste CD „Schliss´l zum Glick, Liadaliche Foat´ndurch´n Weingoat´n“, die einfach herrvorragend läuft. Produziertvon Betty selber und Roland Krainz, erschienen auf dem eigenenLabel „Bettyomusic“. Die bewährte Mischung von Witz und sanf-ter Sentimentalität, mild Kabarettistischem, dem üblichenHauch von Frivolität und viel Heimat und Wein. Auch Bettys Mar-kenzeichen wie das galoppierende Klavier und die zungenbre-cherischen Textkaskaden fehlen nicht. Info: www.bettyo.at

Querschnitt eines Lebenswerks

Prof. Gert Christian

Betty O. Video auf www.suedsteiermark.tv

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NEUER OBMANN. Einen neuen Wirtschaftsbundobmannhat die Stadtgruppe Leibnitz (gemeinsam mit Seggauberg)am letzten Sonntag erhalten. Sein Name ist Karlheinz Hödl.Die neugewählten Stellvertreter von Hödl (M.), der erst imSommer auch zum Obmann des TourismusverbandesLeibnitz-Wagna-Seggauberg gewählt wurde, sind v.l.n.r.:Maged Mansi, Elisabeth Wechtitsch, Herbert Emberger,Stefan Kindermann und Dino Kada (nicht am Bild). Bei denWahlen zugegen waren auch WirtschaftsbunddirektorJakob Taibinger und BGO KoR Hans Lampl.

WirtschaftsbundStadt Leibnitz

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80 JAHRE FREIWILLIGE FEUERWEHR OBERVOGAU. Mehr-fachen Grund zum Feiern gab es im August für die FFObervogau. Neben dem 80-jährigen Bestandsjubiläumstand die Segnung des neuen Mannschaftstransportfahr-zeuges durch Pfarrer Johann Pilch auf dem Programm.Landesfeuerwehrkommandant LBD Albert Kern zeichne-te Bürgermeister Hans Rauscher mit der Florianiplakette inBronze aus. ABI Herbert Vorauer und LBD Kern gratulier-ten Kommandant HBI Josef Haiden und BürgermeisterHans Rauscher (v.l.n.r.).

Jubiläum fürFF Obervogau

Video auf www.suedsteiermark.tv

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Gamlitz ist schönstersteirischer Blumenmarkt

50. STEIRISCHER BLUMENSCHMUCKWETT-BEWERB. Die Gamlitzer beweisen heuerwirklich gutes Timing. Fünzig Jahre nachder Erhebung zur Marktgemeinde gewanndie größte weinbautreibende Gemeindeder Steiermark auch den Titel „SchönsterBlumenmarkt“. Und das im Jubiläumsjahr„50 Jahre Landesblumenschmuckbewerb“.Die Auszeichnung wurde auf Einladungder Marktgemeinde Gamlitz mit der Bevöl-kerung und Gästen Anfang September amMarktplatz zünftig steirisch gefeiert. Als mu-sikalische Gratulanten spielten die Markt-musikkapelle Gamlitz und die „Wein-straßen-Musikanten“ auf und sang sich Pia

Vanelly, einst in Gamlitz wohnhaft, in dieHerzen der Fans. Das Anstoßen auf den Er-folg fiel besonders leicht, waren doch alleGäste zu Getränken und einer Jause einge-laden. Die nach Gamlitz angereiste Jury-vorsitzende Juliane Weissensteiner über-häufte die Gamlitzer ob ihrer Innovations-freudigkeit beim Blumenschschmuck gera-dezu mit Lob. Als Draufgabe galt es an demFeiertag hinter dem „Schönsten Buschen-schank der Steiermark“ von Familie Pich-ler-Schober aus Mitteregg auch noch Silberfür den Gamlitzer Buschenschank Trabosbzw. Bronze für den Sernauer Buschen-schank Schnabl zu feiern. HK

Bgm. Karl Wratschko und die GamlitzerBlumenmädchen mit dem grünen Daumen

Gamlitz hat ganz offensichtlich ein besonders großes Herz für Blumen

Video auf www.suedsteiermark.tv

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Wenn die Geschichte der Achtziger endgültig geschrieben wird, stehendie Chancen gut, dass sie als das eigentliche Gesicht dieser Epoche aufsTitelblatt kommt: Madonna! Die Popqueen veröffentlicht dieser Tage mit„Celebration“ eine Zwischenbilanz ihrer einzigartigen Karriere.

Let’s celebrateMadonna!

konen eines Jahrzehnts: Gorbat-schows freundlich-besorgtesGesicht, der Konkursverwalterdes Sowjetreichs mit dem Feu-

ermal auf der Stirn. Reagan, derkeck grinsende greise Raketen-Cowboy. Ein bubenhafter Bill Ga-tes, der die Welt computerisiert.Aber das eigentliche Bild dieserÄra ist Pop. Erstmals ist die einstigeJugendkultur generationenüber-greifend und global. Und wird viaTV und nicht mehr übers Radiotransportiert. Die zwei strahlend-sten Sterne: Michael Jackson undMadonna. Während aber dasJahrhunderttalent Jackson es wohlzu jeder Zeit im Showgeschäft ge-schafft hätte, man ihn sich in einemSwingclub der Dreißiger so gutvorstellen könnte wie in einemSoulschuppen der Sechziger, istMadonna Louise Ciccone vor denAchtzigern nicht denkbar. Ihrebombastischen Selbstinszenierun-gen brauchen MTV, brauchen dieArena-Bühne. Mit Jean-Harlow-Frisur und einer Reminiszenz anLiza Minnellis Kostüm aus „Caba-ret“, mit dem spitzbrüstigen Gaul-tier-Korsett über den Anzughosen,von Tänzern umwirbelt, die Handim Schritt – Madonna hat sich ins

allgemeine visuelle Gedächtnisgebrannt wie niemand sonst. IhrGeheimnis: Unglaubliche Zielstre-bigkeit, immenser Fleiß, Intelli-genz, eine untrügliche Nase fürkommende Trends und ein Aus-maß an Kontrolle über die eigeneKarriere wie niemand vor ihr. IhrTournee-Film „Truth or dare“ von1991 zeigt es: Er kommt scheinbardokumentarisch daher, ist aberperfekt kalkulierter Träger dessen,wie Madonna sich darstellen will.So präsentiert sie sich als Mutterder Truppe, die für buchstäblich je-des Wehwehchen ihres Personalszuständig ist, gleichzeitig aberauch nicht den kleinsten Fehler ih-rer Leute übersieht. Sie betet allenErnstes vor den Auftritten darum,dass ihre Stimme gut sein möge –obwohl sie im Konzert ganz ein-deutig nur zum Vollplaybackmimt. Kein Satz, der nicht mit „Ich“begänne. Die verblüffend kleine,zierliche Frau mit den antrainier-ten Athleten-Muckis an Armenund Beinen steht wie eine Fürstinim Mittelpunkt eines Reiches ausTeam, Fans und den Backstage-Celebrities.Sie hat künstlerisch die Achtzigerebenso überlebt wie die Neunziger

und das erste Jahrzehnt des neuenJahrtausends, stilbildend ist sie al-lerdings nicht mehr, ob sie nun dieKabbala und die neue Spiritualitätentdeckt oder Disco wieder belebt.Jetzt – kurz nach ihrem 51. Geburts-tag – legt sie mit “Celebration“ 34Songs „that changed the world“vor, Resumée eines unkopierbarenErfolgs. Zwei neue Songs gibt´sauch, den Titelsong kann man be-reits hören. Und er klingt (wie im-mer bei Madonna) eigentlich einbißchen dünn, ein bißchen banal,ein bißchen überproduziert... Undplötzlich merkst Du: Ein Ohrwurm,den Du nie wieder vergessenwirst. R.H.

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laus Edlinger war für vie-le Österreicher lange dasGesicht, vor allem aberdie Stimme des Gesche-

hens in der Welt da draußen. AlsSprecher der „Zeit im Bild“ hatte ereine einmalige Art, Nachrichten zuvermitteln: Freundlich, aber seriös,distanziert, aber nicht ohne eigeneBetroffenheit zuzulassen – irgendwieschaffte er den Spagat. Seine Stimme,ein sonores, markant-männlichesOrgan machte ihn zum Frauenlieb-ling. Den Fernsehjournalismus hat erhinter sich gelassen, von Ruhestandist allerdings keine Rede. Optisch hat er sich kaum verändert,er ist schlank und durchtrainiert, le-diglich die kurzen, drahtfesten Haaresind heute grau. Er ist populär wie nurje, während wir uns in einem Leibnit-

zer Straßencafé unterhalten, wird erständig von Passanten erkannt undgegrüßt. Edlinger ist mit 64 so aktivwie immer, hat mittlerweile sein sieb-

zehntes Buch geschrieben (einige da-von sind Bestseller geworden), mode-riert, coacht und reist, reist, reist. „Reisen ist Kumulieren. Ich liebe es,meine Reisetagebücher zu schreiben.In Ihnen halte ich all die Rätsel, Be-gegnungen, Szenen, Provokationen,Improvisationen, Bilder und Situatio-nen fest, die meine Reisen würzen.Mich faszinieren Gesichtslandschaf-ten“. Das schreibt Klaus Edlinger inseinem neuen Buch „Wind an denSohlen“ (Leykam, EUR 19,90). Einewunderbare Arbeit mit 18 Stories, dieuns in alle Kontinente entführen. Inden wenigen Wochen, die das Buchauf dem Markt ist, ist es zum Fernweh-Hit geworden. Neben einem gefühlvollen Oststeier-mark-Porträt („Rendezvous mit derKindheit“) sind es vor allem die Men-

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Hoch hinaus in der Obersteier:Klaus Edlinger am Dachstein

Der Globetrotter

Klaus Edlingerzu Hause in Kitzeck

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schen und ihre oft rätselhaftenSchicksale, die im Mittelpunkt der hiererzählten Geschichten stehen: Der„Dingo-Charly“ von Alice Springs,die kroatische Kneipen-Wirtin vonWhangarei, der weggeputschte Mini-ster von Burkina Faso, der verrückteLondoner Blumenmaler und die Ko-kotte von Brünn – ihrer aller Schicksal,und das vieler anderer, öffnen unsdas Fenster zur Welt. Die Schauplätzesind nah und fern: Die Süd- und Ost-steiermark, Finnland, Toskana, Pata-gonien, Nevada, Thailand, Uganda,Australien und Neuseeland, um nureinige zu nennen. Interessant bei„Wind an den Sohlen“ auch sein An-satz: Edlinger trennt öfter nicht zwi-schen Bericht und Fiktion, lässt sichvon real Erlebtem zu dessen imagi-nierter Fortführung inspirieren.

In seinem Haus in Kitzeck, dem „Kai-serhof“, schreibt der Dr. phil. KlausEdlinger (Dissertation über „Hörspie-le steirischer Autoren“), dort hat sich

der „Unterwegs-Mensch“ niederge-lassen. Mit dem Motorrad ist er diePanamericana von Feuerland bisAlaska gefahren, mit dem Mopeddurch die Länder Westafrikas, mitdem Geländewagen rund um Austra-lien, mit dem Schiff als Steward umdie Welt. Wenn einer das Abenteuerlebt, kann er auch was erzählen. InKitzeck, zwischen den Weinbergen,wird gerastet. Meditative Ruhe vordem nächsten Abenteuer: Mit demMotorrad durch Indien – im Jännergeht es los! „Leben ist Bewegung“,sagt Klaus Edlinger, „ist Begegnen.Wer nicht reist, kennt nur eine Seitedes Buches. Die Schönheit der Weltzeigt sich nur in der Vielfalt der Per-spektiven. Und schlimm ist die Welt-anschauung von Leuten, die die Weltnie angeschaut haben.“

In seinem neuen Reise-Bestseller „Wind an den Sohlen“ entführt uns Klaus Edlinger mit 18 Stories auf alle Kontinente dieser Welt.

Mit der Harley bis ins Yosemite-Valley, Arizona Stop in der Region Schonen im Süden Schwedens

Pingvallavatn See

Auch die Heimat will erobert sein: ImKanu mit Hündin Mai auf der Sulm

Fußmarsch von Patagonien/Argentinien nach Chile Schmökern in einem Bookshop im Ort Hye-On-Rye, Wales

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eide haben bereits zahlrei-che nationale und interna-tionale Erfolge zu verbu-chen. So wurde die 18jähri-

ge Fanny Wolte 2009 erste bei denÖsterreichischen Amateurmeister-schaften und der U18-Meisterschaft so-wie mit dem Team zweite bei der Eu-ropameisterschaft 2008 und tritt heuerbei der „Orange Bowl“, dem Treffender jahresbesten Nachwuchsleute inFlorida, an. Sarah Schober (17) ist seit

zwei Jahren im Nationalteam, führt dieösterreichische Jugend-Rangliste an,ist vierte der Österreichischen Ama-teurdamen. Sie wird heuer noch die„Duke of York Young Champions Tro-phy“ in Schottland bestreiten, eine Eu-ropameisterschaft der landesbestenJunggolferInnen.„Golf hat nach Stabhochsprung dieschwierigsten Bewegungsabläufe,“erklärt Trainer Heinz Kaiser, „deshalbist es so wichtig, früh zu beginnen.“ Erkennt Fanny seit sie acht, Sarah seit sieneun war. „Das Potenzial der beidenwar früh zu sehen – sie waren am En-de des Trainings immer die letzten amPlatz, kaum zum Aufhören zu bewe-gen.“ Er betreut Sarah noch immer,Fanny trainiert mit Gilbert Litschka,einem weiteren Pro und Topmann.Der Unterschied zwischen den jungenFrauen? „Sarah schlägt weiter, Fannyist besser beim Einlochen – zu einerPerson zusammengefasst, wären siegigantisch.“Der Start einer Golfkarriere ist teuer,obwohl die Klubs den Nachwuchsmassiv fördern, aber allein schon dieFahrten und Übernachtungen bei denmehrtägigen Turnieren schlagen zu

Buche. Doch für Fanny Wolte und Sa-rah Schober haben sich diese Investi-tionen bereits ausgezahlt. Fanny gehtnach der Matura in die USA, sie hat 30Colleges angeschrieben, mehrerewollten sie vor allem als Golferin, sieentschied sich letzlich für die Universi-ty of East Carolina – jetzt finanziert derSport ihr Studium. Und Sarah? Diemöchte nach der Matura ein Jahr langausprobieren, ob sie als Profigolferinauf der Tour bestehen kann.

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boxsport

Meisterinnen im Golf

Sie sind jung, trainierenfünf Stunden am Tag,

sind zielstrebig, ehrgei-zig, dabei erfrischendnormal: Fanny Wolteund Sarah Schobervom Golfclub Mur-

stätten sind ÖsterreichsHoffnungsträgerinnen in

Sachen Golf.Sarah Schober und Fanny Wolte mit ihren Trainern Heinz Kaiser und Gilbert Litschka (r.)

Sarah Schober

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Fanny Wolte

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en größten Erfolg seiner 22-jährigen Karriere landete Diet-

mar Poll bei der Segelkunstflug-WMMitte Juli in Hosin, Tschechien. Sein er-ster Start brachte ihm als erstem Öster-reicher den WM-Titel. In der „Bekann-ten Pflicht“, bei der das Programm lan-ge vorher bekannt ist, legte er eine per-fekte Leistung hin, die niemand der 34Teilnehmer aus 12 Nationen übertref-fen konnte. Zu WM-Gold gab´s für Pollnoch Silber in der Kür. Der 51-Jährige und das von ihm mit-entwickelte Flugzeug Swift S 1 mit dem

Kennzeichen „G-Eier“ sind ein beson-deres Erfolgsduo. Warum eigentlich?„Es kommt auf saubere Figuren unddie Nutzung der Energie in der Luft an.Das klappt bei mir perfekt, verlangtaber viel Training und Gefühl“, erläu-tert Poll, der sein Hobby zum Beruf ge-macht hat. Dem Weltmeister gehörtder zivile Teil des Flugzeugbauers Pi-latus, und in seiner Manufaktur inLeibnitz entstanden bis heute 81 Flug-zeuge. Neueste Entwicklung ist eineSteuerung, die Querschnittsgelähm-ten das Fliegen ermöglicht.

Die Siegesserie Polls begann heuerbei den World Air Games in Turin, deninoffiziellen Olympischen Spielen derFlieger. Nach seinem WM-Titel unter-strich Poll seine Dominanz im Augustbei den Chambley Masters in Frank-reich. Der Weltmeister siegte bei demEinladungsbewerb der zehn Bestender WM mit Riesenvorsprung undzeichnete als erster Pilot ein Kleeblattin den Himmel. Bei dieser Figur wirdeine doppelte Acht geflogen, die sichgenau in der Mitte schneidet. Ein gut-es Omen für weitere Erfolge? HK

Der Leibnitzer Dietmar Poll ist heuer imSegelkunstflug das Maß aller Dinge. Mit

dem Weltmeistertitel krönte er seine imposante Erfolgsserie.

Segelflug-WM:König der Lüfte

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Video auf www.suedsteiermark.tv

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ie sind beide 16, blond undtalentiert. Tanja Altenba-cher aus Kaindorf und JuliaSeitz aus Gamlitz spielen in

der Frauenbundesliga, Julia ist Vertei-digerin, Tanja stürmt – beim FC Statt-egg, einem Musterbeispiel für den ge-zielten Aufbau einer Sportart und demBundesligaverein mit dem weltweitniedrigsten Altersdurchschnitt. Diebeiden Mädchen haben ähnlicheWerdegänge – sie haben schon in ihrerKindheit mit den gleichaltrigen Bubengekickt. Tanja war sogar Torschüt-zenkönig der ansonsten mit Jungen be-setzten U12 von Kaindorf. Derzeit gehenbeide in Graz zur Schule, wo zweimalwöchentlich trainiert wird, wozu dannnoch die drei Trainingseinheiten beimVerein kommen. Viel Freizeit bleibt danicht, und auch die wird großteils vomSport bestimmt. „Wenn ich fernsehe,schau ich zu 80 Prozent Fußball“, sagtTanja. Der FC Stattegg ist ein Phänomen, dasanhand einiger Fakten vielleicht etwasgreifbarer wird: Das Projekt „Frauen-fußball“ wurde vor knapp einem Jahrinstalliert, man holte talentierte Mäd-chen aus der gesamten Steiermark, al-so aus einem Gebiet mit dem Radiusvon rund 150 Kilometern um den klei-nen Ort bei Graz. Von vornherein warklar, dass man sich intensiv um die

Ausbildung der jungen Sportlerinnenund deren Berufslaufbahn neben demFußball bemühen würde. Schließlichwird in Österreich der Frauenfußballnoch bestenfalls semiprofessionell be-trieben. Ausnahme: Neulengbach,hierzulande das Maß aller Dinge, Seri-enmeister und Pokalsieger, auch inter-national höchst erfolgreich. Auf dieserEbene ist man in Stattegg noch nicht,dafür hat man hervorragende Koope-rationen mit zwei weiterführendenSchulen in Graz zu bieten, und zwardem Sportgymnasium in Liebenau unddem Sport-BORG Monsbergergasse.

Erstklassig sind auch die Trainings-möglichkeiten mit der Sportanlage desKlubs und Trainer Arnold Freiberger,dessen Lob die Spielerinnen und derenAngehörige in höchsten Tönen singen.Kommt noch der wirtschaftliche Leiterdes FC Stattegg, Christian Weswaldi,dazu, der in Österreich als DER Vorrei-ter in Sachen Frauenfußball seit über 30Jahren einschlägig tätig ist. Ein weitererBonus für die Sportlerinnen: die Trai-ningscamps wie etwa in der Türkei,Reisen und Erlebnisse, die den Mangelan Freizeit mehr als ausgleichen. Und:Die höchst engagierten Eltern, die sichum so vieles kümmern, Sponsoren auf-treiben und Kuchen backen und undund. Die Erfolge können sich sehen las-sen: Durchmarsch in die erste Liga in-nerhalb des einen Jahres, zwei Spiele-rinnen konnten bereits nach Deutsch-land zum VfL Sindelfingen und zum FCBayern München wechseln. In der hei-mischen Bundesliga zahlen die Mäd-chen derweil noch einiges an Lehrgeld,das Ziel für die heurige Saison ist rela-tiv niedrig gesteckt und erreichbar:Nicht absteigen!Wie wird es später weitergehen?Sturm-und Manchester-United-FanJulia möchte ihre Trainerlizenz ma-chen, vielleicht Sportlehrerin werden.Tanja legt sich noch nicht fest – „Ich in-teressiere mich auch sehr für IT.“

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Liga-Kickerinnen

Frauenfußball ist welt-weit schwer im Kommenund entwickelt sichauch in Österreich lang-sam aber sicher zumPublikumsmagneten.Zwei Teenies aus derSüdsteiermark kickenganz oben mit.

Tanja Altenbacherund Julia Seitz (r.)

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rsprünglich erfunden, um denNaturbahnrodlern auch im

Sommer Trainingsmöglichkeiten zuschaffen, etabliert sich das Rollenro-deln derzeit auch als eigene Sportart.Zur Verwendung kommen dabei um-gebaute Winterrodeln, an denen stattder Kufen auf jeder Seite zehn Rollen(dieselben wie auf Inlineskates) befe-stigt werden. Gefahren wird auf nor-malen, gesperrten und gesichertenStraßen. Der Wintersportverein St.Nikolai/Sausal hat im Vorjahr erstmalseinen Bewerb ausgerichtet, der sich

als Riesenerfolg entpuppte. Deshalbdarf der Verein heuer – am 17. und 18.Oktober – das Finale des Austrian Rol-lenrodel Cup ausrichten, zu dem mitSlowenen, Italienern, Schweizern,Deutschen und natürlich Österrei-chern bereits Aktive aus fünf Ländernfix zugesagt haben. Möglicherweisekommen noch TeilnehmerInnen ausPolen, Bulgarien und Rumänien dazu.Angetreten wird in mehreren Katego-rien (Schüler, Jugend, Junioren, Da-men, Herren, Senioren), einige Spitzen-athleten wie Michael Scheikl aus

Kindberg und der Obdacher ThomasSchopf haben sich angekündigt. Aus-getragen werden die Rennen beimBuschenschank Temmel in St. Andräim Sausal. Isabella Hartinger, 24 Jahrejung, aktive Rodlerin, Rollenrodlerinund Schriftführerin des WSV St. Niko-lai: „Ich habe diesen Sport im Vorjahrerstmals selbst ausprobiert und war sobegeistert, dass ich dabei gebliebenbin. Für unseren Wettbewerb erwar-ten wir uns mindestens 80 bis 90 Teil-nehmerInnen – ein schönes Zeichen,dass wir im Kommen sind!“

Haben Sie schon einmal von„Rollenrodeln“ gehört? Nein? Warten Sie

ab, diese Sportart hat Zukunft. DenBeweis gibt´s demnächst in St. Andrä.

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Rollenrodeln:Finale bei uns

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raz hat einen „Jazzsom-mer“, in dem man richtigenJazz mit der Lupe suchenmuss. „Kultur in Leibnitz“

setzt dem ein Festival entgegen, dassich keinerlei Ausrutscher oder Kom-promisse in Modisch-Poppiges leistet.Das Programm flankiert heuer nicht einoder zwei Superstar-Auftritte, sondernbietet durchgehend hervorragendeQualität und einen guten Querschnittdurch den Ist-Zustand des Jazz.Den Anfang macht am 7. Oktober dasHGM Jazzorkestar Zagreb, das sich inden Jahren mit Sigi Feigl zu einer er-staunlich guten Band gemausert hat.Als Gast der Big Band kommt der Trom-peter Joseph Bowie, der kleine Bruderdes legendären Lester, ins Kulturzen-trum. Tags drauf im Marenzikeller:Donny McCaslin, gefeierter neuerStern am Saxophon-Himmel. Ein inter-essanter Newcomer auch am 9. Okto-ber: Pianist Marko Crncec. Ein High-light ganz sicher auch der 10. Oktober:

„Snow Owl“ kommt wieder. Der ko-lumbianische E-Bassist, der schon imvergangenen Jahr begeisterte, kommtmit der Geigerin und Sängerin Ale-

jandra Torres und dem PianistenGünther Brück, zu erwarten ist eineVerschmelzung lateinamerikanischerFolklore mit dem Jazz und einem Touchvon Funk. „Damentage“ am 12. und 13.:Saxophonistin Karolina Strassmayerhat den Sprung von der Grazer Jazz-hochschule nach New York geschafft,macht derzeit international Karriere.Renée Manning war fast ein Jahrzehntlang Sängerin bei der Mel Lewis BigBand, sie kommt mit ihrem Quartettund dem Weltklassedrummer John Ri-ley, der heuer in Leibnitz „artist in resi-dence“ ist. Fritz Pauer, Österreichs wohl gefragte-ster Klaviervirtuose, gastierte im Vor-jahr als Solist, heuer kommt er mit sei-nem Quintett. Selbstverständlich gibt´sauch einen Gig von Hausherr SigiFeigl. Den Abschluss macht Bob Mint-zer. Und wer sich an Jaco Pastorius´„Word of Mouth“-Big Band erinnert, derwird diesem Saxophonisten und Klari-nettisten entgegenfiebern. R.H.

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Es werde Jazz! Der Oktober bringt Leibnitz ein Festival mit einem dichten Programm, wie es weit größere Städte nicht zu bieten haben.

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10. Oktober: Alejandra Torres

Jazztage 2009

LEIBNITZER JAZZTAGE 7. – 17. OKTOBER 2009

Mi, 07. 10.: HGM Jazzorkestar Zagreb & Joseph Bowie

im Kulturzentrum Leibnitz!ALLE ANDEREN

IM MARENZIKELLER LEIBNITZ:Do, 8. 10.: Donny McCaslin Trio

Fr, 9. 10.: Marko Crncec TrioSa, 10. 10.: Alejandra Torres Trio

So, 11. 10.: Brein’s CaféMo, 12. 10.: K. Strassmayer QuartettDi, 13. 10.: Renée Manning & Band

featuring John RileyMi, 14. 10.: Sigi Feigl

International QuartettDo, 15. 10.: Fritz Pauer Quintett

Fr, 16. & Sa, 17. 10.: Bob Mintzer & J. Riley / O. Polziehn / I. Heller

Beginn jeweils 20:00 UhrInformationen und Tickets unterwww.kael.at oder 03452/82957

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FRISCHER SOUND VON DEN „BEGGARS“. Die „Jigsaw Beg-gars“ sind Siegfried Ulrich (git., voc.), Marie-Therese Frisch(git.), Philipp Strohmeier (bs., voc.) und Stefan Strohmeier(ds., voc.). Die jungen Südsteirer (Durchschnittsalter unter20) haben gemeinsam angefangen, gemeinsam ihre In-strumente und das Zusammenspiel in einer Band gelernt.Jetzt die erste Ernte: Die CD „Room of Haggardness“ ist toll,clevere Riffs, einfallsreich und dynamisch zusammenge-baut, kurze, prägnante Soli. Man hört Vorbilder wie die„Doors“, die „Rolling Stones“ und „Pink Floyd“ heraus, aberalles klingt absolut zeitgemäß. Respekt! Die CD gibt´s unterwww.myspace.com/jigsawbeggars, live spielt die Band am31.10. im Leibnitzer „Big Ben“ (20 Uhr).

Jigsaw Beggars

MIT 120 IN DIE NÄCHSTE KURVE... „One Hundred AndTwenty“ heisst die lang erwartete CD von „Frame Saw“,die jetzt vorliegt. Acht Titel aus eigener Feder von Thomas,Karin, Katharina und Werner – und eine wirkliche Über-raschung: Wer ein rein hardrockiges, gitarrenlastiges Al-bum erwartet hatte, wird verblüfft feststellen, dass dieScheibe einen hohen Balladenanteil aufweist und in densehr differenzierten Arrangements Sängerin Katharinadeutlich in den Mittelpunkt stellt, die sich auch an den Key-boards bewährt. Was durchaus nicht heissen soll, dassknallige Gitarren und fetzige Rhythmusarbeit etwa fehlenwürden! Erschienen ist das Werk bei „gXsound“, erhält-lich ist es unter www.frame-saw.com

Frame Saw

UNOby E.B.S.

the multilabel jeansstore

leibnitz hauptplatz citykauf

NEW JEANS IN THE CITY

Video auf www.suedsteiermark.tv

Video auf www.suedsteiermark.tv

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ohn McLaughlin, einer derzweifellos besten Gitarri-sten der Welt, teilt Musiker inzwei Kategorien: „Milesund wir Sterblichen.“ Auf ei-

nem ähnlich hohen Sockel steht derTrompeter, Komponist und Bandlea-der Miles Dewey Davis III. (1926 - 1991),für so ziemlich jeden Kenner und alle,die je mit ihm gespielt haben. Er warein rastloses Genie, das nie stehen-blieb, der Musik immer wieder neueFacetten abgewann. Zum Leidwesenvieler Fans und Kritiker, die den Jazzgern in ihren exklusiv-elitären Zirkelnmonopolisiert hätten, traf er auch mitseinen kühnsten Experimenten meistden Nerv eines breiten Publikums. Ervollzog – wie sein zeitweiser MitstreiterJoe Zawinul – ab Ende der Sechzigerkonsequent die Hinwendung zu elek-trischen Instrumenten, zu Rhythm-´n´Blues-Grooves und afrikanischenWurzeln. Spätestens ab damals wur-de er von Schreibern, die nicht mit denOhren, sondern mit einer inneren Ge-und Verbotsliste urteilen, endgültigverdammt – ihm war´s egal! Tatsache

ist, dass die Konzerte mit seinen„Rock“-Bands pure Magie waren: Dageht eine Handvoll junger Leute aufdie Bühne, es gibt nur minimale kom-positorische Vorgaben, das Ganzewird kaum wahrnehmbar geleitet vondem fragilen, stillen, oft scheinbar ab-wesenden dunklen Herrn an Trompe-te und Synthesizer, und plötzlich ent-steht wie aus dem Nichts Musik jen-seits aller Kategorien, wunderbarstrukturiert, von höchster Dynamik,mit Momenten exzessiver Virtuositätund der beschwörenden, einsamenStimme des „Man with the Horn“.Viele Jazzmusiker zeichnen und ma-len. Es liegt nahe, dass ein kreativerMensch mehrere Ausdrucksmöglich-keiten ausprobiert, dass jemand, der –wie alle Instrumentalisten – über einegute Kooperation zwischen Hirn undHand verfügt, sich an Pinsel und Stiftversucht. Für Miles war die Malereimehr als ein Versuch, er betrieb sie mitdemselben Ernst wie die Musik, alseine Kunstform, bei der er mit sich al-lein sein konnte. Er malte täglich fünfbis sechs Stunden, auf Tournee mus-

sten in jedem Hotelzimmer Staffelei,Farben und Pinsel bereitstehen. Miles:„Ich weiß schon, warum ich auf meineNarben stolz sein kann. Sie erinnernmich daran, dass ich mich nie habeunterkriegen lassen, dass man siegenkann, wenn man nur den nötigen Wil-len, das Herz und die Seele dazu hat.“Dazu Gottfried Helnwein: „Und das istauch die Geschichte, die seine Bildererzählen. Verschiedene Rhythmen,Brüche, tiefes Schwarz und grelle,leuchtende Farben wechseln einan-der ab. Dissonanzen und Harmonien,Schemen, (weibliche) Gesichter, undrätselhafte Zeichen und Strichmänn-chen, die an Jean Michel BasquiatsMalerei erinnern. Die Zeichnungensind leicht und verspielt, Frauen dietanzen, vibrieren, sich bewegen, ver-wandeln und wieder auflösen. Es isteine Kunst, in der, wie Kandinsky for-dert, alles erlaubt ist.“Miles Davis - Paintings/DrawingsVernissage: 23. Sept., 19.30 UhrAusstellung läuft bis 31. Okt. 2009Marenzi-Galerie Leibnitz, Bahnhofstr. 14 Infos: www.kael.at oder 03452/82957

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Die Leibnitzer Marenzi-Galerie bietet seit Jahrenein Programm, das auchfür viel größere Städte einerstaunlich hohes Niveauhätte. Arrivierte Maler,Bildhauer, Photographenkontrastieren mit interes-santem Nachwuchs. Jetzthat Klaus Hartl einenbesonders dicken Fisch an Land gezogen: Bilder von Miles Davis!

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Miles als MalerMiles Davis

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ibt´s eigentlich Leute, die den Mike Supancic nichtgroßartig finden? Schwer vorzustellen, denn dem

1967 in Bruck/Mur geborenen, in Kapfenberg aufgewach-senen Kabarettisten und allerersten Gewinner des re-nommierten „Grazer Kleinkunstvogels“ (1987) gelingt so et-was ähnliches wie die Quadratur des Kreises: Er ist zumBrüllen komisch, ohne dem Affen zuviel Zuckerl zu gebenund ohne eigene Positionen je zu verleugnen. Ein Grundseines Erfolgs: Er ist ein wirklicher Könner. Der Mann spielthervorragend Gitarre, singt gut, ist ein Erzparodist von ver-blüffender Bandbreite, der in Sekundenbruchteilen die ra-dikalsten Rollenwechsel bewältigt (was man bei seinemfreundlich-behäbigen Aussehen am wenigsten erwartet ),seine Lied- und sonstigen Texte sitzen wie angegossen...Jetzt also das neue Programm „Jesus Mike Superstar“ .Worum geht es? Supancic: „Ich will nicht zuviel vorweg-nehmen, aber der Schauplatz ist eine Shopping Mall. Soein Einkaufszentrum ist ja ein bizarrer Mikrokosmos, woabsolut alles passieren kann.“ Und warum heisst derAbend „Jesus Mike Superstar“? - „Ääääh, das verrat´ ichlieber nicht vorher, damit die Spannung erhalten bleibt.“Und das wird sie bestimmt!Auch sonst tut sich im Herbst kulturell einiges in Wildon: Dakommen die Folkrocker von „Avalon“, Franz Friedrich liestaus Torbergs „Tante Jolesch“ , ein Elvis-Presley-Revival-Abend steht ins Haus, und Mitte November findet wieder„KUKUK, das Theaterfestival für Kinder“ statt. Genaue Ter-mine in diesem Heft auf S. 66 im Veranstaltungsteil.26. September: Mike Supancic mit „Jesus Mike Superstar“Schloss Wildon, Beginn 20 Uhr. Karten: 03182/3227 o. [email protected]

Mike Supancic kommt nach Wildon. DerSatiriker, Parodist, Musiker und kabaretti-stische Ausnahmekönner ist ein garan-

tiertes Highlight im herbstlichenVeranstaltungsreigen des Ortes.

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Satire, Parodieund Kabarett

Mike Supancic

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Kulturfür GamlitzFranz Schober ist ein Musiker mitgroßer Bandbreite, internationalen

Erfahrungen und Kontakten.Gamlitz brauchte ein Kulturpro-gramm – breitenwirksam, aber auf hohem Niveau. Klar, dass

man da zusammenfand!

erade fünfzehn und einglühender Big-Band-Fanwar er, als er sein Trom-petenstudium an der Gra-

zer Musikhochschule begann. SeineLaufbahn ist die Geschichte einesverdienten Erfolges, verdient durchkonsequente Arbeit, Flexibilität undOffenheit, Idealismus und Hingabe.Auf’s Studium folgten Theaterenga-gements bei „Cats“ in Wien und für„Chicago“ und „Cabaret“ in Graz.Volle vierzehn Jahre gehörte FranzSchober zu Wolfgang Lindners „Mu-sikantenstadlband“. Es gibt in Öster-reich und Deutschland eine snobisti-sche Herablassung gegenüber derUnterhaltungsmusik, die weniger mitgutem Geschmack als mit Schubla-dendenken zu tun hat. Internationalwird diese Haltung belächelt, da wer-tet man Musik nicht nach Genres, son-dern nach der jeweiligen Qualität.Und nichts ist schwieriger, als aus

einer Big Band einen homogenen,swingenden Klangkörper zu ma-chen. Wolfgang Lindners Band wardas immer, nicht zuletzt Dank ihresTrompetenstars Franz Schober, dersein Können damals auch bei Christi-an Kolonovits´ „VSOP“ und im Orche-ster von Richard Österreicher zeigte.1998 erfüllte er sich seinen Jugend-

traum und gründete die „Big BandFranz Schober“, ein 19-köpfiges En-semble mit einigen der besten Musi-ker unserer näheren Heimat. „Ichmusste das tun – ich wollte mir nichtspäter vorwerfen müssen, es nichtwenigstens versucht zu haben.“ Seit1990 ist Franz Schober ausserdemzusätzlich als Musik- und Instrumen-tallehrer in Gamlitz tätig.

2007 suchte Gamlitz nach neuen We-gen für die Gestaltung eines musika-lischen Jahresprogramms. Verschie-dene Sparten sollten berücksichtigt,etablierte Künstler und interessanteNewcomer präsentiert werden, Ein-heimische und Touristen angespro-chen werden. Dazu wurden Räum-lichkeiten in der alten Klosterschulezum Veranstaltungsraum mit Aufent-halts- und Kommunikationsraumumgebaut. Fast zwangsläufig ergabes sich, dass Bürgermeister KarlWratschko sich an Franz Schoberwandte, damit dieser dem „GamlitzerKulturgenussreigen“ programmatischeine Linie gebe. Das Resultat sprichtfür sich: Seit damals finden von Märzbis November jeweils am letztenDonnerstag im Monat die „Kulturge-nussreigen-Konzerte“ statt, und dasmit großartiger Resonanz. Die Veran-staltungen sind bestens besucht undtreffen durchwegs auf Begeisterung.

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boxmusik

14. November: Glenn-Miller-Big-BandFranz Schober zum Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten „50 JahreMarkterhebung Gamlitz“Mehrzweckhalle Gamlitz, Beginn 20 Uhr Die nächsten Veranstaltungen im „Gamlitzer Kulturgenussreigen”:24. September: 3Jazz

29. Oktober: ARS Slowenischer-gemischter Chor26. November: Advent mit Dieter Dorner und Franz Schober-QuartettAlle im Veranstaltungsraum der alten Klosterschule Gamlitz, Beginn 20 UhrInfos und Tickets: 03453/2667 oder [email protected]

14. November 2009:Das Big-Band-Konzert

Franz Schober

Glenn-Miller-Big-Band Franz Schober

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chneewittchen. Fremd in derFremde, Teil zwei“ heisst die Pro-

duktion der Theatergruppe „I.D.E.A.“,die am 3. November (Beginnzeit stehtnoch nicht fest) im Leibnitzer Kultur-zentrum ihre Uraufführung hat. DieGruppe existiert unter verschiedenenNamen seit sieben Jahren in wech-selnden Besetzungen, gegründet, zu-sammengehalten und gecoacht vonRonnie Herbolzheimer. „Die Namenswechsel haben sich er-geben, da wir immer wieder bei neuenFörderungsgebern und -organisatio-nen andocken, wie es sich halt ergibt.Heuer werden wir großzügig von ́ Kul-tur in Leibnitz´ unterstützt, auch dasBundesministerium für Unterricht undKunst fördert uns, und wir hoffen, dass

auch vom Land noch Geld kommt.“Entscheidendes Element der Gruppe:die jugendlichen TeilnehmerInnen,meist mit Migrationshintergrund,schreiben die Stücke selbst, es ist ihreStimme, die hörbar werden soll, unddiese Stimme ist laut, bissig, wütend,witzig, sie rappt, schimpft und blödelt.„Schneewittchen“ wurde hauptsäch-lich von Dalila „Lila“ Delizaimovic (diesich auch als Rapperin schon einenNamen gemacht hat), Amir Topalovicund Aida Schultes-Dindic verfasst, diealle drei aus Bosnien stammen und inLeibnitz leben. Sie alle haben durch-aus Erfahrungen mit Fremdenfeind-lichkeit gemacht, verweigern aber dieweinerliche Opferrolle. Mit dabei istneben den jungen Erwachsenen der

eigentlichen Gruppe diesesmal auchein „Schippl“ Schülerinnen derHauptschule. Was das Stück mit dem„Schneewittchen“-Märchen zu tunhat? „Sehr viel“, grinst Lila. „Garnichts“, sagt Amir. „Das werdet Ihrschon sehen“, meint Aida.

Meist wird über sie geredet, selten mit ihnen –Jugendliche mit Migrationshintergrund. In Leibnitz erheben sie ihre Stimme im eigenen Theaterstück.

Jugend-TheaterS

Armir Topalovic undDalila Delizaimovic

„SPIELBURGER RITTERSLEIT“. Einen Spielfilm zu drehen, daswar der Traum, der sich in den Köpfen des Frauen-stammtischs Spielfeld um Petra Pschait und Ulli Garberfestgesetzt hatte. Und kurzerhand verwirklicht wurde. Ko-sten durfte der Streifen (so gut wie) nichts, alle Kostümeund Requisiten wurden selbst gebastelt. Die Akteure? 130begeisterungsfähige Spielfelder. Das Drehbuch? Selbstverfasst. Regie: Elisabeth Loibner. Hauptlocation: SchlossSpielfeld. Handlung: Eine lustig-melodramatische Ritter-geschichte. Und das Resultat wurde am 10., 11. und 12.September präsentiert: Ein voller Erfolg!

Ein ganzer Ortals Filmcrew

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JürgAcklin

Seine Sommer verbringt der bekannte Schweizer SchriftstellerJürg Acklin seit Jahren schreibendbei den Eltern seiner Frau Beate

in St. Andrä im Sausal,Südsteiermark.

er 64jährige SchweizerSchriftsteller ist ein ruhigerMann – ruhig, aber beredt–, von feinem Humor. Er

spricht präzise, seine Formulierungensind abwägend und überlegt, vorge-stanzte Klischees gibt es nicht. Er istgroß, schmal und schlaksig, hat trotz-dem leichte Pausbäckchen, die ihmeine fast kindlich-freundliche Mimikverleihen. Er stellt verwundert fest,dass er begonnen hat, äusserlich sei-nem Vater zu ähneln, mit dem er hef-tige Konflikte hatte. Seine Autoren-laufbahn begann eindrucksvoll: An-fang der Siebziger erhielt er den Con-rad-Ferdinand-Meyer-Preis und denBremer Literaturpreis für seinen Erst-ling „Alias“. Seitdem ist sein Werk im-mer wieder ausgezeichnet worden,zuletzt 2005 mit dem Zolliker Kunst-preis. Dieses Werk ist eher schmal,denn Acklin hat sich nie ausschließ-lich der Literatur verschrieben. 1974dissertierte er über den frühen Sozia-listen Wilhelm Weitling, eine tragi-sche Figur von hohem Interesse fürAcklin, den klassisch-unorthodoxen68er, hochgebildet, im Sinne von Be-

lesenheit wie im Sinne von großer Le-benserfahrung. Die hat er gezielt er-worben. Nach dem Studium arbeiteteer als Lehrer, leitete zeitweise eine al-ternative Schule. Einige Jahre langwar er Redakteur beim SchweizerFernsehen, zuständig unter anderemfür die im deutschen Sprachraum ein-zig dastehende Reihe „SternstundePhilosophie“. Gleichzeitig absolvierteer die Ausbildung zum Psychoanaly-tiker. Seine Praxis in Zürich betreibt er

heute noch, liebt es – „Ich und meineKaffeemaschine“ –, dabei auf sichselbst gestellt zu sein, und sieht sich„nicht als Theoretiker, sondern alsKlempner“. Das Denken des Psycho-analytikers findet sich auch in seinenBüchern. Zum Zeitpunkt unseres Ge-sprächs waren lediglich vier davonerhältlich – alle erschienen im Zür-cher Verlag Nagel & Kimche –, „DerKänguruhmann“ (1992), „Das Tango-paar“ (1994), „Der Vater“ (1998) und

„Vertrauen ist gut“, sein jüngstesWerk. Mit starken autobiographi-schen Versatzstücken erzählen dieseRomane von Beziehungen und Ab-hängigkeiten. Mit grotesken Bildernund hinterfotziger Dämonie - so kannder „Känguruhmann“ sich imwahrsten Wortsinn nicht von der Mut-ter lösen, bleibt das „Tangopaar“nach einem letzten Geschlechtsver-kehr vor dem Scheidungstermin un-zertrennlich. „Vertrauen ist gut“ ver-zichtet erstmals auf solche Symbolik,erzählt ganz linear seine Geschichte:Ein Mann im Rollstuhl tippt für seinenSchriftsteller-Bruder dessen Manus-kripte. Im neuen Buch, das er Kapitelfür Kapitel auf den Tisch bekommt,glaubt er, die Darstellung von dessenscheiternder Ehe zu erkennen, derenfatale Zuspitzung er somit „live“ mit-erlebt – spannend! Acklin arbeitet mithohem Respekt vor dem Handwerk,seine Sprache ist behutsam, oft skur-ril, er schreibt Hochdeutsch, aber inschweizerischem Duktus. „Ich würdegern im Zürcher Dialekt schreiben,aber dann hätte ich nur vier Leser.“Und das wäre wirklich schade.

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Der neue Roman„Vertrauen ist gut“

Jürg Acklin

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JUBILÄUM MIT BENEFIZ. Der Buschenschank Strauß in Petz-les begeht seinen 40. Jahrestag am Sonntag, dem 20. Sep-tember ab 14 Uhr mit einer ganz besonderen Veranstal-tung: Das Fest bietet eine extragroße Portion an Volksmu-sik und volkstümlicher Unterhaltung mit Künstlern wie„Die Tregister“, „Die Eurosteirer“, „Die Pagger Buam“,Marlena Martinelli, Tom Heigl und – als Highlight – den„Edlseern“. Der Reinerlös kommt einem Buben zugute, deraufgrund eines Sauerstoffmangels bei der Geburt an spa-stischer Tetraplegie und an Epilepsie leidet, wobei sicheine Delphintherapie sehr positiv auswirkt, aber ebenleider viel Geld kostet. Also: Mitfeiern und dabei Gutes tun!

Die Edlseerals Highlight

SONDERPOSTAMT. Die Briefmarke war heuer ein Sonder-element der „Steirischen Weinwoche“ in Leibnitz, die da-mit bereits zum 40. Mal stattfand. Wie das? Die Öster-reichische Post hatte ein Sonderpostamt eingerichtet, woman sich die Jubiläumssondermarke mit einem Sonder-stempel versehen lassen konnte. Dazu gab´s dann aucheine vom BSV Leibnitz organisierte Sonderausstellung„Marke und Wein“, rund um verschiedene Postwertzei-chen mit Rebensaftmotiven. Im Bild freuen sich MartinPalz, Weinkönigin Helena I., Organisator Ing. Alois Reiterund Bgm. Helmut Leitenberger über das gelungene Event.

Briefmarkenaus aller Welt

Die Edlseer

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VISION - AUS DEM LEBEN DER HILDEGARD VON BINGENRegie: Margarethe von Trotta . Barba-ra Sukowa, Heino Ferch, Hannah Herz-sprung, Sunnyi Melles u.a.Hildegard von Bingen gehört zu denfaszinierendsten Frauenfiguren desMittelalters (ca. 1098 – 1179). Sie war Äb-tissin, Seherin, Heilkundige und Kom-ponistin. Eine engagierte Frau, derenIdeen und Gedanken von zeitloserStrahlkraft sind, und die den großen Mutbesaß, aus den strengen kirchlichen Re-geln ihrer Zeit auszubrechen, um ein ei-genes Frauenkloster zu gründen. Dievielfach preisgekrönte Drehbuchauto-rin und Regisseurin Margarethe vonTrotta entwirft in ihrem neuen Film daseinfühlsame, intensive Porträt eineraußergewöhnlich begabten, mutigenund visionären Frau. Kinostart: 25. September 2009Verleih: Filmladen

WÜSTENBLUMERegie: Sherry Hormann. Mit Liya Ke-bede, Sally Hawkins, Timothy Spall,Juliet Stevenson u.a.Als die junge Somalierin Waris Diriein einem Londoner Fastfood-Restau-rant von Starfotograf Terry Donaldsonentdeckt wird, feiert die internationa-le Modewelt begeistert die Geburt ei-nes neuen Top-Models. Doch hinterder glamourösen Fassade verbirgtsich ein zutiefst bewegendes Schick-sal. Denn auch bei allem Erfolg holenWaris immer wieder die Schatten derVergangenheit ein, belastet sie dasGeheimnis ihrer Kindheit. Auf demHöhepunkt ihrer Karriere erzählt siein einem Interview von der grausa-men Tradition der Frauenbeschnei-dung, deren Opfer sie selbst als klei-nes Mädchen wurde. Kinostart: 9. Oktober 2009Verleih: Filmladen

DIE PÄPSTINRegie: Sönke Wortmann. Mit JohannaWokalek, John Goodman u.a.Johanna Wokalek (Der Baader MeinhofKomplex, Barfuss) spielt die Hauptrollein der Bestsellerverfilmung Die Päpstinunter der Regie von Sönke WortmannDer Erfolgsroman von Donna Cross er-zählt den vom Vatikan ins Reich der Le-genden verwiesenen atemberauben-den und bewegenden Aufstieg der Jo-hanna von Ingelheim, die als Mannverkleidet in die höchsten Ränge desRömischen Klerus gelangt und im Jah-re 853 zum Papst gewählt wird. DerWahrheitsgehalt der Geschichte ist seitJahrhunderten Gegenstand leiden-schaftlicher Kontroversen, die mit demweltweiten Millionen-Bestseller vonDonna Cross ihren vorläufigen Höhe-punkt gefunden haben. Kinostart: 30. Oktober 2009Verleih: Constantin Fo

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Starke Frauen & eine Palme

DAS WEISSE BAND - EINE DEUTSCHE KINDERGESCHICHTERegie: Michael Haneke. Mit Christian Friedel, Ulrich Tukur, JosefBierbichler, Susanne Lothar, Birgit Minichmayr u.a.Verleih: Filmladen, ab 24. September 2009 im KinoEin Dorf im protestantischen Norden Deutschlands. 1913/14 amVorabend des ersten Weltkriegs. Der Dorflehrer leitet auch denSchul- und Kirchenchor, der sich aus den Kindern und Jugendli-chen des Ortes zusammensetzt. Sie bilden einen Querschnitt derdortigen Gesellschaft, sind die Kinder von Gutsherren, Hebam-men, Ärzten und Bauern. Dann beginnen Unfälle, die sichzunächst niemand so recht erklären kann. Je mehr davon passie-ren, desto stärker kristallisiert sich heraus, dass eine Methode da-hinter zu stecken scheint: Die vermeintlichen Unfälle scheinen Be-strafungen zu sein. Der Film des österreichischen RegisseursMichael Haneke gewann heuer auf den Filmfestspielen von Can-nes die Goldene Palme. Zudem wurde der Film erst kürzlich alsdeutscher Beitrag für den Auslands-Oscar 2010 nominiert.

boxkino

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MANU CHAO LA BAÏONARENA

Zwei Jahre langtourte Manu Chaonach der Veröf-fentlichung desAlbums „Radioli-na“ quer überden Planeten undspielte über 100Gigs vor insge-

samt mehr als drei Millionen Menschen. Die Essenz derTour erscheint nun auf der sensationellen Doppel-CD/DVD „La Baïonarena“, die Manu Chao und seineBand Radio Bemba Sound in definitiver Bestform zeigt.Allein 33 Songs enthalten die Audio-CDs, darunter natür-lich die unverzichtbaren Hits „Bobby Marley“, „RadioBemba“, „Bienvenida a Tijuana“, „Rainin In Paradize“,aber auch eine ganze Reihe von Songs, die bisher aufkeinem Album erschienen sind. Nicht weniger prall ge-füllt auch die DVD, die neben sämtlichen Live-Tracksauch sechs Videos aus „Radiolina“ enthält, dabei eine 10-minütige Version der zweiten Albumsingle „Politik Kills“und die von Emir Kusturica gedrehte Version des welt-weiten Hits „Rainin In Paradize“.

CD-TippsINGRID MICHAELSON EVERYBODY

Die Indie-Singer/-Songwriterin In-grid Michaelsonveröffentlichte am28. August ihr mitSpannung erwar-tetes neues Album“Everybody” aufihrem eigenen La-

bel Cabin 24 Records. “Everybody” ist der lang ersehnteNachfolger des 2007 erschienen “Girls and Boys”, aufdem auch die Hitsingle “The Way I Am” zu finden war,die Ingrid damals direkt in den Mainstream katapultierthatte. Auf „Everybody” erforscht Michaelson das Konzeptder Liebe aus einem neuen, reiferen Blickwinkel – weni-ger verknalltes Mädchen und mehr selbstbewusste, un-abhängige Frau. Das Paste Magazin erklärt: „‘Everybody’handelt von einem großen Konzept und erzählt von einerso intensiven und unbeständigen Beziehung, dass beideLover sich darin verlieren. ‘Everybody’ ist wirklich für je-dermann.”

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DAS GEFRORENE HERZRoman von Almudena Grandes.992 Seiten, Rowohlt VerlagAlvaro und Raquel gehören zu zweiFamilien, die ideologisch auf verschiede-nen Seiten stehen: Im spanischen Bür-gerkrieg, im Zweiten Weltkrieg, in der Zeitvon Francos Diktatur und in der Gegen-wart. Auf dem Begräbnis seines Vatersentdeckt Alvaro ganz hinten stehend einegeheimnisvolle Frau. Raquel wird seinLeben verändern: Sie öffnet ihm die Türzur Wahrheit. Das Immobilienimperium,

Ein Buch über die Schlacht von Solferino, ein Roman über Spaniens jüngsteGeschichte, ein Drama passend zu Rezession und neuer Armut sowie ein

Thriller mit Ausblick in die Zukunft der globalen Energieversorgung.

LIMITRoman von Frank Schätzing

1200 Seiten, Kiepenheuer & WitschIm neuen Zukunftsroman von FrankSchätzing dreht sich alles um die Ener-gieversorgung dieser Erde. Diesescheint im Mai 2025 gesichert, seit dieUSA auf dem Mond das ElementHelium-3 fördern. Doch die Story führthinein in die Wirren afrikanischerSöldnerkriege, Machtkämpfe um Ölund alternative Energien, Vorherr-schaftsträume im Weltraum – und zumMond, auf dem sich eine Reisegruppedes Konzerngiganten Orley unvermit-telt einer tödlichen Bedrohung ge-genüber sieht.– Erscheint im Oktober!

DER GELDKOMPLEXRoman von Joachim Lottmann

352 Seiten, KiWi PaperbackParsifal hätte nie gedacht, dass seineZeit irgendwann enden würde. Er starbfrüh und naiv. Auch Hiob mochte vonseinem Glauben nicht abfallen.Ähnlich Joachim Lottmanns Erzähler,ein leidlich erfolgreicher Bohémien ausBerlin, der seinen eigenen Abstieghöchst interessiert und mit sonnigemGemüt verfolgt – bis ihn nur noch einWunder retten kann. JoachimLottmanns tragikomisches Stationen-drama aus der Neuen Armut zeichnetdas Psychogramm der Krise – und istdas Buch zum Rezessionsjahr!

boxbücher

Gestern - Heute - Morgen

das Alvaros Vater nach dem ZweitenWeltkrieg begründete und das ihn zu ei-nem der mächtigsten Männer Spaniensmachte, basierte auf einem Verrat anRaquels Familie. Ihr Großvater wurde inder Emigration betrogen. Alvaros Weltbricht zusammen, und eine große Liebebeginnt. Über drei Generationen gehüte-te Familiengeheimnisse werden im Laufdieses breit angelegten Romans gelüftet,eisern verteidigte Familientabus ange-griffen. Almudena Grandes hat mit Das gefrore-ne Herz ihr Opus magnum geschrieben,den großen Spanien-Roman.

SOLFERINOKleine Geschichte eines großen

Schauplatzes, von Ulrich Ladurner 144 Seiten, Residenz Verlag

Unterwegs an historischem Schau-platz: Die Schlacht von Solferino am 24.Juni 1859 endete mit einer Niederlageder Österreicher unter Kaiser FranzJoseph. Die französischen TruppenNapoleons III. machten den Weg freifür die nationale Einigung Italiens.Joseph Roth setzte im „Radetzky-marsch“ Solferino ein literarischesDenkmal und Henry Dunants Augen-zeugenbericht von der Schlacht unddem Elend führte zur Gründung desInternationalen Roten Kreuzes.

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Koh Samuiine Insel mit einem Meervon 3 Millionen Palmen,umgeben von einem Meerklar wie Glas, besucht von

einem Meer begeisterter Touristen.Koh Samui. Die drittgrößte InselThailands war schon in den frühen80ern eines der schönsten Reiseziele.An jeder Ecke der Paradiesinsel istdie Wirklichkeit ausnahmsweisenoch idyllischer als das Postkartenfo-to. Der Spruch „Der Weg ist das Ziel“war damals zutreffender als heute: ei-nen Flug von Bangkok nach Suratha-ni (Provinzhauptstadt), eine Busfahrtzur Fährstation und eine dreistündigeBootsfahrt mussten Rucksack- und In-dividualtouristen buchen, um ihreTrauminsel zu erreichen. Heute lan-den wir bequem am Freiluftflughafen

der Insel und werden von Hotelbus-sen auf der rund 50km langen Ring-straße, die mit ihren Verkaufsbuden,kleinen Supermärkten und Restau-rants die Lebensader der Insel ist, in

luxuriöse Resorts geführt. Kaum gibtes sie noch, die romantischen Hüttenam Strand, in denen für ein paarDollar ein Quartier gefunden werdenkonnte und wo der Strand im Goldder Morgensonne noch wirklich ein-sam war! Mit einem alten Suzuki, ei-nem der drei Leihwagen der Insel,ging es damals von Traumbucht zuTraumbucht, vom kleinen Fischerdorfmit den bunten Booten zum Dorf imPalmenwald. Kokospalmen sindtrotz des stetig wachsenden Touris-mus noch immer wirtschaftlicheGrundlage der Einheimischen. Beider Ernte springen dressierte Affenals Helfer ein. Mit affenartiger Ge-schwindigkeit drehen sie so lange ander Nuss, bis diese zu Boden fällt undlächeln dabei noch freundlich in die

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boxreise

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Kamera der Touristen. Nach fast 30Jahren wandelte ich wieder auf denalten Spuren und habe es nicht be-reut. Die Hotelanlagen, alle gebautunter der Bedingung, nicht höher alsdie Palmen sein zu dürfen, verdienenihre Sterne, und als Gast wird mannach wie vor mehr als verwöhnt. In-selrundfahrten sind in Kleinbussenorganisiert und führen zu den High-lights: Zum Viewpoint, von dem aussich der 7 km lange Chaweng Beachwie ein Strand in der Südsee präsen-tiert, zu der bekannten Felsformation„Großvater und Großmutter“, zumseit 40 Jahren mumifizierten Mönch inder Glasvitrine, zum Big Buddha, zuden Wasserfällen und natürlich in dieHauptstadt Nathon, in der sich dörfli-ches und städtisches Flair harmo-

nisch vermengen. Von hier gelangtman per Fähre auch zur 20 km ent-fernten Nachbarinsel Koh Phangan,die von den vom Pauschaltourismusvertriebenen Hippies vor rund 20 Jah-

ren zur neuen „Heimat“ auserkorenwurde. Krönender Abschluss der Ta-gestour ist ein vorzügliches Thai-Es-sen in einem der stimmungsvollenRestaurants direkt am Strand. An denmeisten Ferientagen ist tagsüberaber Erholung am und im Wasser an-gesagt, und eine anschließende(nicht billige) Massage im Spa desHotels unter fachkundiger Betreuungist ein Muss. Dann kann es abendsentspannt und unternehmungslustigin eine der unzähligen Bars gehen.Die wohl bekannteste ist die Bamboo-Bar nahe Bophut, die durch die deut-sche TV-Serie über Aussteiger samtihrem Besitzerpärchen zum Medien-star wurde und deren Besuch even-tuell aufkeimendes Heimweh ganzschnell ersticken lässt.

An jeder Ecke der thailändischen Paradiesinsel Koh Samui ist die Wirklichkeit ausnahmsweise noch idyllischer als auf dem Postkartenfoto. Der Spruch „Der

Weg ist das Ziel“ war vor 30 Jahren allerdings zutreffender als heute.Text und Fotos: Peter Philipp

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Die 3 Schlüssel zum INJOY-

Abnehm-Erfolg!

Essen genießen: Ohne Verzicht und ohne Diät rücken wirmit mehr Ernährungsqualität und vielen leckeren, alltags-tauglichen Tipps und Tricks den ungeliebten Pfunden zuLeibe.Aktivität erleben: Ein aktiver Alltag gepaart mit der rich-tigen Trainingsplanung verbrennt Kalorien und wirkt sichauf die Gesundheit aus. Individuelle Bewegungslösungenerhöhen beispielsweise den Grundumsatz und erzielen ei-ne Straffung der HautBalance spüren: Mit der vollen Konzentration auf das vi-sualisierte Ziel werden neue Denk-und Verhaltensmustergefördert und trainiert. Die TeilnehmerInnen erhalten Un-terstützung bei der Gewichtsreduktion durch Wohlfühler-lebnisse, positive Gedankenpläne und mentale Stabilität.Diese 3 Schlüsselfaktoren bilden die Grundlage für das In-joy-Abnehmkonzept.

„Mit dem INJOY- Abnehmkonzept haben Wissenschaftlerein Ernährungs- und Bewegungskonzept geschaffen, mitdem Übergewichtige zielorientiert innerhalb von acht Wo-

chen 6 - 8 Kilo gesund abnehmen können,“ erläutert Ste-fanie Schröder, Diplom-Oecotrophologin an der InlineAkademie in Dorsten. Das ist aber nur möglich, weil eseben keine einfache Diät ist. Vielmehr ist dieses neuartigeProgramm eine Anleitung zur dauerhaften Ernährungs-umstellung, kombiniert mit einem individuellen persönli-chen Trainingsplan.

Besonders an dem INJOY- Abnehmkonzept ist auch einspeziell entwickelter Ernährungswürfel, mit dem Jeder op-timal gesundes Ernährungsverhalten leicht in den Alltagintegrieren kann.

Ziel ist es, das Gewicht effektiv zu senken, das Ess- undTrinkverhalten umzustellen und den Jojo-Effekt zu vermei-den. „Das ist nur möglich, weil sich das INJOY-Abnehm-konzept an einer gesundheitsförderlichen, leicht umsetz-baren Ernährungsweise orientiert, jedes Extrem vermeidetund ein spezielles Fitness-Trainingsprogramm inte-griert“, so die INJOY- Abnehmexpertin Evelyn KOCH.

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Endlich dauerhafte Gewichtsregulation, die Figur formen und den Körperumfang reduzieren, das steht bei vielen ganz oben auf derWunschliste. Das etablierte Gesundheits- Rücken- und Abnehm-zentrum INJOY-Leibnitz bietet mit seinem neuartigen Abnehm-

programm ab dem 1.Oktober 2009 eine Lösung.

Die 3 Schlüssel im INJOY-Abnehmkonzept öffnen das Tor zu einem neuen Körpergefühl!

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- Der INJOY-Abnehmplan ist ein leichter Einstieg auf demWeg zur „Gute-Laune-Figur“ oder um nach dem Urlauboder anderen Schlemmerzeiten ein paar Kilos rasch zuverlieren. Dauer: 3 Wochen

- Der INJOY-Abnehmkurs ist ein 8-Wochen-Intensivpro-gramm für die „persönliche Wunschfigur“. DieseErnährungsberatung in der Gruppe bietet ganzheitlicheInformationen zu allen wichtigen Lebensmitteln undGrundlagenwissen für ihre Ernährung.

- Das INJOY Abnehmprogramm ist ein 12-Monate-Vertie-fungsprogramm zum „individuellen Gewichtsmanag-ment“ und bietet langfristige Expertenbetreuung. In Grup-pentreffen lernt man mehr über sein eigenes Essverhaltenund erreicht dadurch eine Verhaltens-umstellung.

Das INJOY- Abnehmkonzept vereint Abnehmenmit gesunder Ernährungs- und Lebensweise so-wie Bewegung in angenehmen Gruppentreffen.Wöchentlich werden Wissen über gesunde

Ernährung, Tipps für die Essens-Zubereitung,das Einkaufen etc. vermittelt. Die drei Schlüs-selfaktoren des Konzeptes sind: Essen ge-nießen, Aktivität erleben und Balance spüren.

Das baut sich auf drei Säulen auf:

Die INJOY-Abnehmcontrol bedeutet 10 Wochen eine In-tensivbegleitung zur „Figuroptimierung“. Diese Einzeler-nährungsberatung bietet intensive Coaching-Termine zurpersönlichen Ernährungssteuerung. Basierend auf einerEsstypisierung erfährt man Strategien für eine einfacheErnährungsumstellung mit persönlichen Ernährungsplä-nen. Durchwegs nur positive Effekte: Eine sinnvolle Aus-wahl von Lebensmitteln und deren Qualität kann positi-ven Einfluss auf das Herzinfarktrisiko, Osteoporose, dieCholesterinwerte und Cellulite nehmen. Weiterhin bietetein gesundes Ess- und Trinkverhalten Schutz vor Mangel-erscheinungen und beugt Lifestyle-Erkrankungen vor.Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung hältjung, gesund und lässt die Haut strahlen.- Den ganzen Tag Energie ohne Leistungsabfall- Eine Stoffwechseloptimierung

schont Gesundheit, Körper und Geist.- Eine abgestimmte Ernährung

unterstützt jedes Trainingsziel.Weitere Informationen zum INJOY-Abnehmkonzepterhalten Sie unter folgender Rufnummer:Tel.: 03452/71987 • www.injoy-leibnitz.at

Zusätzlich:

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Der Tourismus ist Hauptwirtschafts-zweig unserer Region. Wie weit ist dieWirtschaftskrise hier spürbar?„Erfreulicherweise gar nicht. Für denZeitraum bis einschließlich Juni liegendie Zahlen vor, und da hat der Bereichdes Naturparks Südsteirisches Wein-land insgesamt ein Nächtigungsplusvon 3,16 Prozent. Wir rechnen insge-samt auch für Juli und August mit ei-nem deutlichen Plus. “Wie erklären Sie sich diese Gegen-läufigkeit zum allgemeinen Trend?„Wir haben uns in den vergangenenJahren touristisch klar positioniert.Selbstverständlich mit dem ThemaWein an erster Stelle, aber ebenauch mit Aktionen wie der Qualitäts-betteninitiative, Beispiel Winzerzim-mer. All diese Maßnahmen habensich ganz offenbar positiv ausge-wirkt, nicht einmal das frühsommer-liche Schlechtwetter hat geschadet.Wir würden allerdings wünschen,dass die Übernachtungsdauer sichverlängert, und arbeiten auch daran,die Saison auszuweiten. Etwa mit derIdee des Weinfrühlings vom 21. Märzbis zum Beginn der Sommersaison. DerHerbst ist – zumindest an den Wochen-enden – quasi ausgebucht, da ließensich nur unter der Woche noch Steige-rungsraten denken. Das Geschäft bisWeihnachten, teilweise auch Silvesterist stark im Wachsen. Jänner und Febergibt´s ein Loch, aber die Betriebe brau-chen ja auch einmal eine Ruhephase.Bei den Wintergästen handelt es sichgroßteils um Stammgäste, die dann

auch in der kalten Jahreszeit einmal indie Gegend kommen. Insgesamt ma-chen österreichische Touristen bei unsrund 70 Prozent aus, einige zusätzlicheFlugdestinationen könnten den Anteilder Deutschen vergrößern. Für fremd-sprachige Gästen sind die Top-Betrie-be mittlerweile gut qualifiziert, aber daließe sich im Ganzen sicher noch eini-ges nachholen.“Das Land hat in den vergangenen Jah-ren massiv gefördert, es gab viel Tou-rismus und darüber hinaus einenBauboom. Jetzt wird das Geld knapp –wie geht es weiter?„Für diesen Boom müssen wir dankbarsein, er schafft und erhält Arbeitsplätze,die gerade jetzt dringend nötig sind.Aber die Summen, die das Land daausgibt, sind nicht so gewaltig, das ei-gentliche Geld kommt von den priva-ten Investoren, wir fungieren eher alsInitialzündung. Es gibt jetzt etwa einkleines Budget für die Sanierung vontraditionellen Dorfgasthäusern, dakönnen relativ kleine Beträge von zehnbis 15.000 Euro als Anschub schoneiniges auslösen. Ein weiteres wichtiges Thema, wo imGebiet des Naturparks mit EU-Geldernzukunftsweisend gearbeitet wird, istder Energiesektor. Hier wird mit neuenTechnologien und einem Mix aus So-lar-, Photovoltaik- und Biomasseener-giegewinnung auf höhere Umwelt-freundlichkeit und mehr Unabhängig-keit hingezielt. Da wäre es allerdingsnötig, die Möglichkeit zu schaffen,Überschüsse ins Netz einzuspeisen.“

Was geschieht wirtschaftspolitischaußerhalb des Tourismus?„Das kann man nicht immer trennen.Derzeit wird ein neues Verkehrskon-zept evaluiert, das den Ausbau öffent-licher Angebote in Verbindung mit pri-vaten Unternehmen zum Ziel hat. Da-von profitiert der Tourismus ja ebensowie der Pendler. Es gibt zuviele Ar-beitslose, keine Frage. Der Handel, der sich ja insgesamt sehrerfreulich entwickelt, schafft nicht ge-nug qualifizierte und Vollzeitarbeits-plätze, auch das ist klar. Ein Industrie-gebiet werden wir hier auf Sicht nichtwerden, aber das hat uns auch vorgrößeren strukturellen Einbrüchen be-wahrt. Im Gewerbebereich kann diePolitik nur Rahmenbedingungen set-zen. Wichtig wäre eine bessere Kredit-vergabe an kleine und kleinste Unter-nehmen.“Auf welche Resultate Ihrer Arbeit sindSie persönlich stolz?„Stolz ist das falsche Wort, ich freuemich, dass uns in der Region der mas-sive Ausbau der mobilen Altenbe-treuung gelungen ist. Die demografi-sche Entwicklung bleibt Thema.“Im nächsten Jahr sind gleich dreiwichtige Wahlen, wann beginnt derWahlkampf?„Es kommen 2010 die Kommunal-,Landtags- und Bundespräsidenten-wahlen. In den Gemeinden wird so-wieso bis zum Wahltag gearbeitet,und auch sonst honoriert der WählerZusammenarbeit im Konsens mehr alseinen langen Wahlkampf.“

Die box-Interviewserie „Landespolitiker im Gespräch“.Der Landtagsabgeordnete Peter Tschernko, Bürger-meister von Eichberg-Trautenburg und Tourismus-sprecher der ÖVP Steiermark beantwortet Fragen zu aktuellen Themen in unserer Region.

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Tourismus, Energieund Arbeitsmarkt LAbg. Bgm.

Peter Tschernko

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med. univ.

Dr. Franz FreigassnerFacharzt für Frauenheilkunde

und Geburtshilfe

Knochendichtemessung3D - 4D - Ultraschall

KinderwunschabklärungOperationsberatung

8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1Tel.: 0 34 52 / 71 00 9

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und nach telefonischer Vereinbarung

Wahlarzt aller Kassen und privat

chon als ich Kind und alles gut war, stand HerrSepp hinterm Zaun und vor dem Stall. Ich sah ihn

regelmäßig, ja eigentlich wann immer ich vorbei kam,stand er da. Kaum beachtet, selbstverständlich wie einTeil des Hofes selbst in dem er stand. Die Schule warnicht seine Welt gewesen, da schon viel eher dieMistgabel, der Streubogen und die Gummistiefel. VonIntegration kein Wort, durchgefüttert weil er sonst ja nie-mand hat, und ins Heim wär doch nur Strafe und die hater nicht verdient, wie der Bauer stets sagte, stand er da.Stumm und stets grußlos, auch selbst- was sagt manschon zu so Einem und wer weiß, ob er überhaupt redenkann.Sepp, sagte der Bauer, Sepp heißt er. Für mich als Kindauch er erwachsen und so nicht anders als Herr. HerrSepp also.Manchmal im Sommer trug er nur eine weiteUnterhose. Dann, wenn es so richtig warm war, stand erda und kratzte sich. Genussvoll schabte er dann mit sei-nen breiten Fingern und immer schwarzen Finger-nägeln seinen viel zu großen Kopf, seine immer ganzkurz geschorenen Haare um dann nicht weniger genuss-voll seine Hand zwischen die Beine und so. Viel späterhat Michael Jackson ja die ganze Sache salonfähig ge-macht aber damals, also damals nein, Herr Sepp alsowirklich.Heute ging ich, Herr auch ich weil erwachsen undSchulweg nur mehr Weg und keine Schule mehr alsoden Weg so ohne Schule aber doch beim Hof vorbei.Und – immer noch Stall, immer noch Zaun undGummistiefel und in den Gummistiefeln Herr Sepp,grußlos und alles ist gut.

Herr Sepp

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Leibnitz

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&businessbox

ZAHNOASE & HAUTNAH-JUBILÄUM„Zahn-Oase“ und „HAUTNAH“ vonDaniela Rohrer. Beste Betreuung, einprofessionelles Team, kaum Wartezei-ten und ästhetische Meisterleistungenzu fairen Preisen zeichnen diese Be-triebe seit drei Jahren aus. Das nun-mehrige Jubiläumsangebot bis zumUmzug in das SkyLive-Gebäude am 1.Dezember 2009 nach Gralla – EUR 49,-für jede Behandlung! – sollte man un-bedingt nutzen.Tel.: 0664 / 51 33 51 0 • www.skylive.at

PERFECT HAIR & BEAUTY IN GAMLITZMit einem rauschenden Fest eröffneteAngela Ehmann ihren neuen, stilvol-len Hair- & Beautysalon im komplettneu errichteten Center-Gebäude amMarktplatz 11 in Gamlitz. Dazu gratu-lierten Bgm. Karl Wratschko (r.) undWKO-Regionalstellenleiter Mag. JosefMajcan (l.). Pfarrer Mag. MichaelSeidl segnete das Haus. Zu Klängender Marktmusik Gamlitz und von Ger-hard Wiesenthaner gab’s Köstlichkei-ten vom Landgasthof Wratschko.

PORSCHE LB: NEUE SPRITSPARMODELLE Mit der innovativen BLUE MOTIONTechnologie von Volkswagen hat dasengagierte Verkaufsteam von PorscheLeibnitz eine tolle Möglichkeit, Ihnen dieeffizientesten Modelle von Volkswagenmit sensationellen Angeboten zu prä-sentieren. Sie sind herzlich zur Probe-fahrt mit den neuen BLUE MOTION-Mo-dellen eingeladen – überzeugen Siesich selbst vom minimalen Spritver-brauch. Das Verkaufsteam von PorscheLeibnitz freut sich auf Ihren Besuch.

FASHION-SHOW IN LEIBNITZIm Leibnitzer Atelier für Kunst undKüche von Angelika Fink präsentier-ten Helga Kresnik und das Mode-Team des kresnik woman store dieneuen Farben, Stoffe und Trends derHerbst/Winter-Mode. Die Modelszeigten dank des Hairstylings vonRobert Suppan und des simply-robert-Friseur-Teams auch die Trend-Frisuren für den Herbst und Winter.Für Gaumenfreuden sorgte das Ca-tering-Team des Römerhofs.

DR. GRASCH & TEAM ZOGEN UMJahrelang war die Rechtsanwalts-kanzlei Dr. Grasch in der Grazer Gas-se in Leibnitz untergebracht. Nachder nunmehr gelungenen Adaptie-rung eines Hauses in der GrazerStrasse 130 in Kaindorf an der Sulmbezog Rechtsanwalt Dr. JohannGrasch mit seinem sympathischenTeam die neue Location. Anlass ge-nug für eine Büroeinweihung und einkleines Gartenfest unter Nachbarnund Freunden.

KINDERMANN-ZENTRUM NEUMit einem rauschenden Fest wurdeder fünf Fußballfelder große Zubauzum Kindermann-Zentrum feierlicheröffnet. Grund zum Feiern war fürIng. Alexander, KoR Hans Kinder-mann, LH-Stellvertreter HermannSchützenhöfer sowie Ing. StephanKindermann (v.r.) auch das Jubiläum„35 Jahre Fa. Kindermann in Leib-nitz“. Das von Livia Hubmann musi-kalisch begleitete Programm mode-rierte Klaus Edlinger.

Video auf www.suedsteiermark.tv Video auf www.suedsteiermark.tv

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DB

Benetton fürDamen & Kids

In Benettons Kollektionen spiegelt sich mehrRealität als in denen vieler anderer

Modehäuser. So zeigen die Italiener schonseit geraumer Zeit ein Zurück zu Seriosität,

Qualität und Unaufdringlichkeit.twa die Damen-Linien für denHerbst: „Smart Start“ zeigt „wohl-

erzogene Eleganz“, schlichte, nie ba-nale Farben, Strickwaren mit diskretenZopf- und Rhombenmustern – perfektfür City und Business. „Brit Taste“ be-zieht sich auf das englische Landleben:Naturtöne, Stoffe wie Shetland, Tweedund Glencheck. Bunter kommen die„Cabbage Patch Dolls“ daher, satte

Farben, romanti-sche Anspielun-gen. Ein Hit: Dau-nenjacken imBomber-Design!An Accessoires seien die Taschen ge-nannt, groß, abgerundet, zahlreicheFalten und Fächer. Geranienrot undkastanienbraun dominieren. Damen-schuhe und -stiefel gibt´s mit extremhohem oder extrem flachen Absatz -keine Halbheiten! Für Mädchen ist einbreites Spektrum vom elegant rocken-den „New Black“ bis zur farbenfrohen„Color Therapy“ und der salopp-

chicen Linie „Street Song“ im Angebot.Daunenjacken auch hier das Ding. FürJungs: „American Boy“ – rot-weiß-blauwie „Stars and Stripes“, mit Donaldund Mickey auf T-Shirt und Pulli.Benetton LeibnitzHauptplatz 15 im CitykaufTel.: 03452/71 1 54Mo - Fr 9-12.30 und 14.30-18 UhrSa 9-13 und 14-17 Uhr

EBenetton-Leibnitz-Chefin Carin Ratschob (r.) und CorneliaTschernko freuen sich auf einen modischen Herbst

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C & RMode

Ob jung, frisch und frech oderaber ganz klassisch und seriös– das Angebot von „C&R Mo-de“ in Leibnitz kann beides.Seit mittlerweile 20 Jahren bie-tet Christa Peterka Trachten-und Landhausmode von Spit-zenmarken wie Sportalm, Mo-thwurf, MarJo Leder, Stein-bock, Lodenfrey, Stockerpoint,Basset und Wenger, und dasin allen Größen von 32 bis 54in allen Preisklassen. Umdem modischen Bild den letz-ten Schliff zu geben, führt„C&R Mode“ ein reiches Re-pertoire an Accessoires: Ta-schen, Tücher, Krawatten,Schuhe – Sie werden mit Si-cherheit das Richtige finden! C&R Mode, Tel.: 03452/826378430 Leibnitz, Grazer Gasse 15

C & R-MODETrachten & Landhausmode

8430 Leibnitz, Grazergasse 14Tel.: 03452/82 6 37

Mo-Fr 8.30-12.30 und 14.30-18.00 • SA 9.00-17.00

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newcolours

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„Just Magic“

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etzt macht Trendsetter „Pal-mers“ beinahe eine 180-Grad-Wendung. Ja, wasleuchtet da so verhalten vio-lett? Aha, „Brombeer“ heisst

der Ton, mit dem die Linie „Glueless“Musik macht. „Glueless“ ist seamless,aber das haben Sie schon geahnt,und es gibt die feinen Kleinen mit ein-gestricktem Muster und Farbverlaufvon hellem Brombeer bis Aubergine,ja sogar von Grau bis Schwarz.Unerwartet sind die dominantenBrauntöne von „Leo Style“, AnimalPrint mit dunkelbrauner Spitzen-Garnierung und betont verführeri-scher Schnittführung. Der König derLöwen brüllt freudig!Verspielt geht es zu in der Linie „JustMagic“. “Just in Time” etwa heisst dasDessous-Set, Rüschen und Schleifen,

Satin-Kleidchen mit reizenden klei-nen Details in der Trendfarbe Petrol –die Weiterentwicklung der als “Para-dise” eingeführten Kollektion für denbetont modischen Geschmack.„Madreperla“ kommt dagegen betontfeminin dahergeschwebt, „traumhaftund elfengleich“ nennt´s der Herstel-ler. Die Luxus-Serie bietet transpa-renten Tüll in edlem Ecrue, mit raffi-nierter Spitzenstickerei. Auch für üp-piger gebaute Ladies, die die dezentfigurformende Wirkung zu schätzenwissen werden.„Love Affair“ erinnert stärker an dieKollektionen der vergangenen Jahre:Hier handelt es sich um eine Rot-Schwarz-Kombination aus glänzen-dem Satin und Spitze mit wunder-schönen Details und Corsage mitsinnlicher Rückenschnürung.

Liebesnacht-Schwarz, Separée-Rot, Champagner-Beige, das war die sinnlich-sündige Farbigkeit, mit der Dessous in den letzten Jahren vorwiegend lockten...

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p-Strümpfe (Palmers)

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„Love Affair“„Madreperla“ „Leo Style“

„Glueless“

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KIA SORENTOUm eine komplette Neuentwicklunghandelt es sich beim Kia Sorento, dermit dem Vorgängermodell kaummehr als den Namen teilt. Er ist mit468,5 Zentimetern länger und deshalbnun auch als 7-Sitzer erhältlich. Lei-stungsmäßig hat er zugelegt. Statt des2,5 Liter-Dieselmotors mit 170 PS gibtes nun einen 2,2 Liter-Diesel mit 197PS. Der Verbrauch konnte dennochauf 6,5 Liter gesenkt werden. Nebendem Diesel steht noch ein 2,4 Liter-Benziner mit 174 PS zur Verfügung.Beide Motoren sind sowohl mit 6-Gang Schaltgetriebe als auch mit 6-Gang Automatik verfügbar. Den So-rento gibt´s als 2,4 Liter-Benziner 2WDum EUR 30.990,- das Topmodell 2,2CRDI Diesel 4WD kommt auf EUR42.990,-. Beim Vergleich konnte vor al-lem der Diesel in allen relevantenPunkten überzeugen.

SKODA YETIReinhold Messner hat danmals denYeti irgendwo im Himalaya gesehen,dem Rest von uns wird er demnächstüberall begegnen – als Allradler vonSkoda. Er sieht robust aus, ist aber vonangenehmer Wesensart. Die Verar-beitung ist hervorragend, die Mate-rialwahl gut. Der Komfort ist ebenso inOrdnung wie die Agilität, die der Yetian den Tag legt. Das Fahrwerk isthochbeinig, in Maßen geländegän-gig. Sogar eine Bergabfahrkontrollewurde integriert.Die Motorenpalette umfasst zweiBenziner (1,8 TSI 4x4 160 PS & 1,2 TSIFrontantrieb 105 PS) sowie drei Tur-bodiesel mit 110, 140 bzw. 170 PS ausdem neuen Zweiliter Common-RailTDI. Wer auf Allradantrieb verzichtenkann, für den steht auch ein Frontan-triebler zur Verfügung. Der Startpreiswird unter EUR 20.000,- liegen.

MAZDA CX7Der neue Mazda CX-7 ist mit einem lei-stungsstarken und dennoch emissi-onsarmen Diesel ausgestattet. Damit istder Sport Crossover sauberer, umwelt-freundlicher und intelligenter denn je.Der 2.2l-Turbodieselmotor vereint einhohes Drehmoment von 400 Nm mitniedrigem Kraftstoffverbrauch. Pfiffigdas Design: Details wie der vordereund hintere Stoßfänger, der große 5-Punkt-Grill und das neue Design derLeichtmetallfelgen machen ihn zumtrendigen Blickfang. AusgewählteModelle kommen mit überarbeitetemArmaturenbrett mit Multi-Informati-ons-Display (MID) einschließlich An-zeige der heckmontierten Videokame-ra und einem neuen kompakten Navi-gationssystem mit hochauflösendemBildschirm. Der Einstandspreis liegt beiEUR 37.690,- das Spitzenmodell kostetEUR 2000,- mehr.

Automobile Herbstblüten

AUDI Q5

Eine neue Einstiegsmotorisierung gibt´s beim Audi Q5sowohl auf der Diesel- als auch auf der Benzinerseiteeine: den 2.0 TDI mit 143 PS (ab EUR 39.900,-) und den 2.0TFSI mit 180 PS (ab EUR 40.400,-), jeweils in Kombinationmit der 6-Gang-Handschaltung. Beide Modelle sind se-rienmäßig mit permanenten Allradantrieb quattro aus-gestattet. Sowohl der neue TDI als auch der neue Benzi-ner überzeugen als Reihen-Vierzylinder mit Direktein-spritzung. Den Sprint von 0 auf 100 km/h absolviert derAudi Q5 mit dem 143 PS starken 2.0 TDI in 11,4 Sekundenund die Höchstgeschwindigkeit beträgt 190 km/h. Der 2.0TFSI beschleunigt den Audi Q5 in nur 8,5 Sekunden auf100 km/h und der Vortrieb endet erst bei 210 km/h.

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Skoda TemmelClever sparen und Yeti fahren

am 18. und 19. September 2009

in wahres Aktionsfeuerwerk gibt es bei Skoda im Herbst 2009.So beginnt der Fabia Happy bereits bei EUR 10.760,-, das Son-

dermodell Fabia „Clever“, ausgestattet mit Klima, ESP, u.v.m., abEUR 11.990,-. Als „Top Clever“ gibt es bei Eintausch Ihres SkodaFelicia einen Stammkundenbonus von bis zu EUR 2.170,-. Für al-le, die ein variables Sitzsystem bevorzugen, ist der Skoda Room-ster als Clever-Modell mit allen Komfort- und Sicherheitsausstat-tungen bereits ab EUR 14.710,- bestellbar. Als Draufgabe gibt esfür Schnellentschlossene zu beiden Modellen einen Satz Winter-kompletträder kostenlos dazu. Informationen zu den Modellen so-wie eine Probefahrt mit Ihrem Wunschauto organisieren Ihnengerne das Team bei Skoda Temmel in Gralla oder Gleinstätten.

ESkoda Fabia

Auto-ShopRepolusk

Neues Domizil am neuen Standort, neuerSchwung und selbstverständlich die altbe-

währte Qualität bei Angebot undKundenbetreuung: Der Auto-Shop Repolusk

im Gewerbegebiet von Obervogau.

er Autoshop Repolusk ist die ersteAdresse für Ersatzteile aller Art, für

Felgen und Reifen, Karosserie- und Tu-ningteile – ob es um den privaten PKWoder einen Fuhrpark von Firmenautos

geht. Und das zuSpitzenpreisen,denn Repoluskgibt Preisvorteileder Lieferantenan die Kundschaft weiter! Das Sorti-ment ist riesig und umfasst Zubehörund Verschleißteile aller Marken undModelle, aber auch Pflegeprodukteund Werkzeuge. Und wenn etwaseinmal nicht vorrätig sein sollte, wirdes sofort bestellt. Aber das kommt sel-ten vor – so umfangreich ist das La-ger. Dank eines hervorragendenTeams bestens geschulter und moti-

vierter Mitarbeiter ist auch jederzeitdie Übersicht über dieses Lager ge-geben. Und die individuelle undfreundliche Betreuung des Kundenim Autoshop Repolusk ist geradezusprichwörtlich.Auto-Shop Repolusk8472 Obervogau, Gewerbestraße 1Tel.: 03453/[email protected]

DDer Auto-Shop Repolusk verfügt über große Verkaufsflä-chen und ein prall gefülltes Lager für Ersatzteile aller Art

DB

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ie Kiendler-Mitarbeiter ThomasSammer und Martin Zöhrer

waren äusserst beeindruckt von denkräftigen Innovationsschüben inwichtigen Bereichen. Ganz oben imPublikumsinteresse stand dabei dieUnterhaltungselektronik, in der neueDimensionen betreten worden sind.So setzt Philips mit der neuen 9700er-Reihe Maßstäbe bei LCD-Fernseher:Bildschärfe, Kontrast und Bilddyna-

mik in nie gesehener Qualität. Dar-über hinaus bieten die Displays di-rekten Zugang zum Internet, was sichin den kommenden Jahren als Stan-dard durchsetzen wird. Große Fort-schritte gibt es auch bei Heimkino-systemen. Da geht der Trend (etwabei Samsung) in Richtung kompakterAlleskönner zu börserlfreundlichenPreisen. DVD-Videos können ebensoperfekt wiedergegeben werden wieAudio-Varianten von Radio über CDbis zu MP3. Die mit eingebauten ipod-Docking-Stationen setzen sich fastüberall durch. Die Zeit des mickrigenMP3-Sounds dürfte vorbei sein! Inter-essante Verbesserungen auch beiden Digitalkameras. Sony bietet mitSpiegelreflexkameras wie der Alpha550 wesentlich höhere Lichtempfind-lichkeit als bisher und damit die Mög-

lichkeit, auch bei schlechter Beleuch-tung ohne Blitz arbeiten zu können. Weißware, also Haushalts-Elektro-geräte, zeigt man in Berlin erst seit2008. Und auch da tut sich viel: Mieleetwa präsentierte den ersten Hybrid-Staubsauger. Die Weltneuheit S 4funktioniert mit und ohne Kabel, wo-bei der S 4 im reinen Akkubetrieb sen-sationelle 600 Watt Saugleistungüber volle 20 Minuten lang bringt.

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IFA: Kiendler war dabeiDie Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin ist mit weit über 1100

Ausstellern die weltweit wichtigste Messe für Haushaltselektronik. Red ZacKiendler war vor Ort dabei, um sich über Neuheiten zu informieren.

Die Miele-Weltneuheit S 4 Hybrid istder erste Haushaltsstaubsauger, derauch ohne Kabel hohe Leistung bringt

Thomas Sammer von red zac Kiendler inGralla informierte sich auf der IFA inBerlin über die neuen Trends

Philips setzt mit der neuen 9700er LCD-TV-Reihe einenneuen Meilenstein bei Bildqualität und Ausstattung

Die neue Sony A550 ist als Modell inder Aufsteigerklasse ideal für Foto-grafen mit gehobenen Ansprüchen.Innovative Neuerungen, wie der14MP CMOS Sensor und der doppel-te Liveview sind echte Mehrwerte

Samsung MM-DG36i: DVD-Microanlage in elegantemDesign mit integriertemiPod-Adapter

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Holler-Tore liefert an den deutschen

Nürburg-Ring

ie Firma Holler-Tore ist weiter-hin rasant im Aufwind! Soeben

hat man ein Projekt für den Nürburg-ring, die legendäre deutsche Renn-strecke, wo sowohl die Formel eins alsauch gigantische Rockkonzerte statt-finden, abgeschlossen. Und zwarwurden die Einfahrtsschiebetore zurZutrittssicherung für die Boxenstraßevon Holler-Tore fertiggestellt, geliefertund installiert. Sechs gigantischeElemente von über 14 Metern Längeund jeweils 1,6 Tonnen Gewicht, die

da auf Tiefladern von Leitring insrheinland-pfälzische Eiffelgebiettransportiert werden mussten. Einegroße Leistung auch auf Seiten derLogistik. Seit die Firma in Deutsch-land ein eigenes Vertriebsbüro eröff-net hat, geht das Wachstum nochschneller voran. Eigens für den dorti-gen Markt hat man steckerfertige An-triebsmodule für die Automatisierungvon Großtoren entwickelt. Weitere ak-tuelle internationale Aufträge liegenfür den NATO-Stützpunkt in Belgien,

Airbus Bremen, das Schweizer Medi-tech-Unternehmen Stampfli und dieStadtwerke Mainz vor. Wichtig fürHoller und alle Kunden der Firma:Seit Juli ist Holler-Tore nach dem in-ternationalen Industriequalitätsstan-dard ISO 9001 zertifiziert.

HOLLER-TORE GmbH 8430 Leitring, Dorfstr. 31 Tel.: 03452/86031-0, [email protected] www.holler-tore.at www.automatictore.com

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Ewald Holler voreinem Riesentor

Mit dem neuen Vertriebsbüro inDeutschland startet Holler-Tore

auch international so richtig durch.

„Persönlich um Sie be-müht!“, das ist der Sloganvon Ing. Franz Paul. Dieserist schon seit langem einProfi im Immobilienge-schäft, ist als staatlich ge-prüfter Immobilientreuhän-der und -makler seit Jahrenein Begriff in der Branche.Jetzt hat er sein eigenesBüro in Leibnitz eröffnet, umseine Businessphilosophieoptimal umsetzen zu kön-

nen. Diese lautet: „Bei Abwicklung der Geschäfte hat dieZufriedenheit des Kunden oberste Priorität!“ Verkauf, Ver-mietung und Verpachtung sämtlicher Wohn- und Gewer-beobjekte sowie Baugrundstücke werden in ständigemKontakt zum Kunden und unter genauester Berücksichti-gung von dessen Wünschen und Bedürfnissen durchge-führt. Franz Paul freut sich auf ein persönliches und unver-bindliches Beratungsgespräch mit Ihnen!Immobilien Leibnitz - Ing. Franz Paul, Tel.: 0664/2339393Grazer Gasse 21, 8430 Leibnitz, www.immobilien-leibnitz.at

Ing. Franz Paul:Immobilien Leibnitz

Ing. Franz Paul

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undenzufriedenheit ist denMitarbeitern der PostfilialeLeibnitz ein besonderes An-liegen. Und daher werden

die Serviceleistungen auch laufendausgebaut und verbessert: Neben denklassischen Postprodukten gibt es beider Post in Leibnitz jetzt auch das kom-plette Sortiment an Bankdienstlei-stungen – und das alles unter einemDach. Das Team wurde deshalb noch ein-mal verstärkt, die Öffnungszeitenwurden deutlich erweitert. Gleichdrei PSK-Bankberater stehen in dendiskreten Beratungsräumen vonMontag bis Freitag durchgehendvon 8.00 bis 18.00 und samstags von9.00 bis 12.00 Uhr zur Verfügung. Auf Wunsch kann jederzeit ein Ter-min für ein Beratungsgespräch ver-einbart werden, selbstverständlichfreut sich das Team aber auch über ei-nen spontanen Besuch. Kommen Sie

in die Postfiliale Leibnitz und infor-mieren Sie sich über die umfangrei-che Produktpalette: Wertpapierveranlagungen: DieWohnbauanleihen der BAWAG/PSKerfreuen sich bei der Kundschaftgrößter Beliebtheit und haben diePSK-Bank zum Marktführer bei derar-tigen Finanzdienstleistungen ge-macht. Dass diese Anleihen einenfixen Zinssatz aufweisen und bis zu 4%KEST-frei sind, macht sie besondersattraktiv.Kredite: Profitieren Sie von den zurZeit besonders günstigen Fixzinsver-einbarungen beim Wohnbaukredit.Kleinere Wünsche kann man sich aufunkomplizierte Weise mit Privatkredi-ten und Leasing erfüllen. In beson-ders eiligen Situationen bietet diePSK-Bank den Superschnell-Kreditan. In diesem Fall werden Finanzie-rungswünsche innerhalb von zehnMinuten erfüllt!

Versicherungen: Die Familie soll ab-gesichert sein, Geld sollte auf mög-lichst gewinnbringende Art veranlagtwerden, die persönliche Vorsorgewill vernünftig geplant sein, Sach-werte wie etwa das Auto oder dasHaus müssen angemessen versi-chert werden? Die „maßgeschneider-te“ PSK-Versicherung lässt in diesenBereichen keine Wünsche offen.Sparen: Beim Sparbuch blickt diePSK-Bank auf eine jahrzehntelangeErfahrung mit Kapitalsparbüchernzurück. Sehr beliebt bei den Kundenist auch das Bausparen, das in zahl-reichen – speziell auf die persönli-chen Bedürfnisse der Kunden abge-stimmten Variationen – angebotenwird.Gehalt- und Pensionskonto: Ein be-sonderes „Zuckerl“ für die Kundschaftist die Konto-Box (ab einem monatli-chen Durchschnittssaldo von EUR880,-- ist die Kontoführung gratis.)

KDie Bank in der Post

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Rundum-Service unter einem Dach:

Die PSK-Bankberaterund Filialleiter

Anton Krasser (r.)freuen sich auf

Ihren Besuch

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BERATUNGSSCHWER-PUNKTE IM HERBST:

Jugendkontoaktion:In Zusammenarbeit mit McDonald´s Gralla: Am 23. September kann jederJugendliche bei der McDo-nald´s-Filiale in Gralla sein ei-genes „B4-19Konto“ eröffnenund erhält einen Zehn-Euro-Gutschein für Mc Donald´s so-wie eine Gutschrift von zehnEuro auf seinem Jugendkonto.Diese Aktion wird vom 24. bis30. September in der Postfilia-le Leibnitz weitergeführt.

Versicherungs-Truck: Am 16.Oktober steht der PSK-Versi-cherungsbus am Hauptplatzvor der Stadtgemeinde. MittelsComputeranimation könnenSie in Ihre Zukunft schauen.Wir zeigen Ihnen vor Ort, wieSie in jener Zeit aussehen wer-den, in der Sie die Vorteile derPensionsvorsorge genießenkönnen.

Weltspartag: Am 30. Oktoberverwöhnen wir Sie mit selbstgebackenen Mehlspeisenund Kaffee. Selbstverständ-lich überreichen wir jedemKunden ein kleines Weltspar-tagsgeschenk.

Anlagen-Kombi: Nützen Sieunser Herbst-Kombiangebot:Die besonders günstigen Kon-ditionen unseres 6-Monats-Kapitalsparbuches in Verbin-dung mit einer Girokonto-eröffnung oder einer Wertpa-pierveranlagung werden Sieüberzeugen.

Andere sprechen von Kundennähe, wir setzen Sie um:Speziell an die Bedürfnisse unserer Kunden angepassteÖffnungszeiten und attraktive Produkte mit einem her-vorragenden Preis-Leistungsverhältnis machen uns zueiner besonderen Bank. Kommen Sie daher zur Bank in Ihrer Post!

Die PSK-Bank in der Postfiliale8430 Leibnitz, Bahnhofstraße 3

Aurelia TscherneggTel.: 057767/38485

Rudolf ZebingerTel.: 057767/37229

Sieglinde PeutlerTel.: 057767/38484

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ÖVP macht mobil!lles neu bei der LeibnitzerÖVP: Neuer Spitzenkandi-dat und Parteiobmann inPerson des Altbürgermei-

sters Hans Kindermann, ein neuesTeam für den bevorstehenden Wahl-kampf, die neue Parteizentrale und ei-ne Fülle neuer Ideen für unsere Be-zirkshauptstadt. Bürgernähe, Bürger-beteiligung und Transparenz werdengroß geschrieben. Die neue Parteizen-trale im Kindermann-Zentrum, die am3. September eröffnet wurde, soll ein of-fenes Haus, Anlaufstelle für Wünscheund Sorgen aus der Bevölkerung sein.Deshalb wird Hans Kindermann, lautEigendefinition „der Muntermacher“ inder Leibnitzer Stadtpolitik, an jedemDienstag zwischen 17 und 19 Uhr sowiejedem erstem Samstag im Monat zwi-schen 9 und 11 Uhr dort für Sprech-stunden zur Verfügung stehen.Fünf Schwerpunkte für die künftigeLeibnitzer Stadtpolitik haben Kinder-mann und sein Team so formuliert. Punkt eins: Entwicklung des Stadtzentrums. Hierwird das Thema „Teilüberdachungdes Hauptplatzes“ ebenso auf derAgenda stehen wie die Errichtung ei-ner Aussichtsplattform. Die Schaffung

von Wohnraum in der Innenstadt hatabsoluten Vorrang. In diesem Zusam-menhang soll im ständigen Kontakt mitallen Anrainern das Bauprojekt derFamilie Schmidt am Raiffeisenplatzkonzeptuell noch einmal überarbeitetwerden. Ganz wichtig sind auch dieWeiterentwicklung und der Ausbaudes Durchwegesystems.Punkt zwei: Das regionale Entwicklungskonzept.„Familiensilber“, also etwa städtischeGrundstücke, darf nicht verschleudertwerden, nur um kurzfristig Geld in dieKasse zu spülen. Was immer in dieserHinsicht geschieht, muss nachhaltigpositiv für die Entwicklung des Le-bensraums Leibnitz sein und in Ab-stimmung mit den betroffenen Bürgerngeplant werden. So soll beispielsweisemit den Menschen vor Ort ein Konzeptentwickelt werden, was mit dem „AltenSportplatz“, an den Steweag-, Früh-wirth- und ehemaligen Hofer-Gründenzu geschehen hat. Punkt drei: Auch für das Kasernengelände gibt esIdeen wie etwa den Bau von leistbarenKleinwohnungen für junge Men-schen. Zusätzlich wünschenswert wä-re dort ein Gewerbegründerzentrum.

Punkt vier: Die wachsende Bevölkerungsgruppeder Senioren soll in Leibnitz optimaleBedingungen für einen schönen undwürdevollen Lebensherbst finden. Hierwird etwa über das Thema „BetreutesWohnen“ in der Grazer Gasse noch ein-mal gründlich zu sprechen sein.Punkt fünf: Der Verkehr. Das Prinzip, an jedemneuralgischen Punkt einen Kreisver-kehr anzulegen, hat sich bewährt. Diepositiven Auswirkungen sowohl aufdie Sicherheit als auch auf den Ver-kehrsfluss sind wohl für Jedermannklar ersichtlich. Drei weitere Punkte inLeibnitz sollten schleunigst per Kreis-verkehr entschärft werden: Die EckeSchubertstraße/Im Mitterfeld, derKnotenpunkt Hasendorfer Straße/Wasserwerkstraße/Schubertstraßeund die Abzweigung Grazer Gasse/Sailergasse. Aber auch weitere infra-strukturelle Maßnahmen – etwa umdas Bahnhofsgelände herum – sindangedacht. Punkt sechs: Nachhaltige Tourismusprojekte wieder Adventmarkt 2010 und ein „Erleb-nispark Leibnitz Sulmauen“ sind be-reits angedacht.

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mbiente ist nicht alles, aber eine stimmungsvolleWohlfühl-Atmosphäre, wie sie die Villa in der

Leibnitzer Karl-Morree-Gasse 12 darstellt, in der Dr. JosefAltenburger seine Klienten empfängt, wird sich immerpositiv auswirken – mitten im Zentrum von Leibnitz, aberweit weg von jeglichem Lärm und all der Hektik. Als öf-fentlicher Notar ist Dr. Altenburger nicht nur in den klas-sischen Rechtsgebieten wie Verlassenschaften, Testa-mente und Kaufverträge kompetent. Auch in speziellenBereichen wie dem Unternehmensrecht, der Neugrün-dung, Umbildung oder Fusionierung von Kapitalsgesell-schaften (wie etwa einer GmbH) sind Dr. Altenburgerund sein Team führend. Dieses Team besteht aus vierDamen, die mit Sachverstand, Erfahrung und Augen-maß um das Anliegen des Klienten bemüht sind. EinNotariats-Kandidat wird zur Erweiterung des Teamsnoch gesucht.

Öffnungszeiten: Mo - Mi 8.30 - 12.30 und 13.30 - 16.30Do 8.30 - 12.30 und 13.30 - 19-00, Fr 8.30 - 15.00

Leibnitz: NotarDr. Altenburger

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Dr. JosefAltenburger

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nser Angebot im BereichWohnen ist einer derHauptgründe dafür, dassunser Wachstum im Ver-

gleich zu anderen Gemeinden über-durchschnittlich hoch ist“, freut sichBgm. Peter Sunko. Schöne Bau-grundstücke, hochklassige Wohnun-gen, aber auch leistbares Wohnen fürjunge Menschen, barrierefreie Seni-orenwohnungen und ein geplantesWohnhaus für betreutes und betreu-bares Wohnen machen die Mi-schung perfekt. Selbstverständlich machen diese Zu-züge große Investitionen in die Infra-struktur notwendig. Die Erhaltung desbestehenden – über 90 Kilometer lan-gen – Straßennetzes, aber auch dieErrichtung neuer Straßen und Wege,der weitere Ausbau der Kinderbe-treuungseinrichtungen und natür-lich der Ausbau der Servicegemein-de Wagna kosten zwar einiges anGeld, sind aber für die wachsendeGemeinde Fixpunkt in der jährlichenBudgetplanung. „Es ist uns wichtig,dass wir ein möglichst breites Ange-bot für unsere BürgerInnen bietenkönnen. Dies beginnt im Sozialbe-reich, wo wir ebenso wie in der Kulturund in anderen Bereichen versuchen,ein Angebot für alle Altersschichtenzu bieten.“, erklärt der Bürgermeister.Zur Zeit wird in der Gemeinde auch

emsig an einem Verkehrskonzept fürdas gesamte Gemeindegebiet gear-beitet. Verkehrssicherheit wird großgeschrieben. Sichere Wege vor allemfür SchülerInnen stehen ebenso imVordergrund, wie auch die „Ent-schärfung“ so mancher Raser-strecken. Bgm Sunko dazu: „Auch un-ser Einvernehmen mit der Exekutiveist sehr gut, wir haben deren Unter-stützung zugesagt, gerade wenn esdarum geht, unsere Straßen sichererzu machen. Hier geht es vor allem um

Sicherheit für unsere Kinder, undgerade ihnen sind wir es schuldig, einsicheres Gehen und Radfahren aufden Straßen zu garantieren!“Zu einer funktionierenden Gemein-schaft gehören auch funktionierendeVereine. Über 60 sind in Wagna tätig.Vom Motorradclub bis hin zum Vereinzur Brauchtumspflege reicht hier dasAngebot. Die Integration der Kinder-und Jugendlichen ist für viele Vereineeine sehr wichtige Aufgabe, viele Po-sitivbeispiele können hier genanntwerden. „Viele Vereine sind in ihrenAufgaben sehr erfolgreich und leistenwirklich großartige Arbeit. Wir versu-chen sie natürlich in ihrer Arbeit sogut wir können zu fördern und zu un-terstützen!“, so der Bürgermeister imGespräch mit der box.„Eine Gemeinde kann nur funktionie-ren, wenn es viele Menschen gibt, diean der Gemeinschaft arbeiten. Wirsind sehr stolz darauf, dass es viele in-teressierte BürgerInnen gibt, die ihreGemeinde Wagna mitgestalten wol-len und viele einzelne Beiträge zumSozialleben in Wagna leisten. Wir, alspolitische VertreterInnen versuchenstets, diese Beiträge zu sammeln undauf einen gemeinsamen Nenner zubringen, das ist das, was uns alsWohn- und Wohlfühlgemeinde inter-essant macht“, so BürgermeisterSunko abschließend.

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Wagna punktet!Wagna punktet als Wohnsitzgemeinde. Eine richtige Mischung aus guter

Infrastruktur und schöner Wohngegend lässt die Marktgemeinde Wagna kräftig wachsen.

Bgm. Peter Sunko

Wagna tut viel für Kinder und Jugendliche:Im Bild der Um- und Zubau des Kindergartens Leitring

Neues Wohngebiet in Wagna-Leitring. Das Angebot an freien Bauflächen ist noch lange nicht ausgeschöpft!

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Ortszentrum für Retznei

etznei hatte keinen eigentli-chen Ortskern. Das Gemein-deamt, gut versteckt hinterder Kapelle Maria Hilf, war

von der Straße aus ziemlich leicht zuübersehen, gegenüber lag ein aufge-lassener Bauernhof, und das war´s.Auf dem Gelände des letzteren ist jetztmit kräftiger Unterstützung seitens desLandes das neue Zentrum erbaut wor-den, das Gemeindeamt wurde erwei-tert, modernisiert, auch behinderten-gerecht adaptiert, und plötzlich bildendie beiden Bauten einen großzügigenHauptplatz mit dem Kirchlein in derMitte. Der neue Gebäudekomplex bie-tet einen Supermarkt als Nahversor-ger, ein Caféhaus (BürgermeisterDetlef Gruber: „Bei aller Liebe zur an-geblich so zeitgemäßen virtuellen

Kommunikation im Internet – ich findees wichtig, dass die Bürger einer Ge-meinde eine wirkliche Begegnungs-stätte haben.“ ), acht Wohnungen zwi-schen 70 und 90 Quadratmetern (be-reits alle vermietet!) und ein einzigar-tiges Kunstwerk im öffentlichenRaum. Dabei handelt es sich um Michael Ki-enzers „Schwimmende Plattform“,mit der der Künstler die Ausschrei-bung haushoch gewann – gefragtwar ein Werk, das einen Bezug zumwichtigsten Produkt Retzneis, denBaustoffen von Lafarge, herstellt. Ki-enzer entwickelte ein Wasserbecken,in dem eine begehbare Betonplatteschwimmt. Kunst gibt´s zur Eröffnungam 2. Oktober auch im neuen Foyerdes Gemeindeamts und im Café, wo

Zeichnungen von Walter Felber – ent-standen während eines längerenRetznei-Aufenthalts – gezeigt werden.Entworfen und geplant hat das neueZentrum Architekt Wilfried Kassarnig,Generalunternehmer war die „Enn-stal“, der Hochbau lag in den be-währten Händen der Firma Waltl &Waltl, die Platzgestaltung bei der Fir-ma Röck. Für den 2. Oktober (Beginn16 Uhr, Festakt 17 Uhr) hat sich Lan-deshauptmann Voves angesagt, dazuwerden vier regionale Blaskapellensternförmig auf dem Platz einmar-schieren. Detlef Gruber: „Es ist schonetwas besonderes, in meinem 23.Amtsjahr als Bürgermeister ein sol-ches Großprojekt verwirklicht sehenzu dürfen, das für die Zukunft des Or-tes so wegweisend sein kann.“

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Das neue Gemeindezentrum von Retznei ist nicht nur ein gelungenes archi-tektonisches Ensemble, es gibt dem Ort auch endlich einen zentralen Platz.

Bgm. Detlef Gruber

Computergrafik des schonbald fertigen Ortszentrums

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WML-Bau feierte Umzug

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Alfed Lenz (2.v.r.) zwischen (v.l.) seiner Mutter, Renate Url und Irmgard Wran-Schumer (r.). Ganz links Christian Schuster.

V.l.: BM Christian Erler, Ing. Franz Pilch, Alfred Lenz, BM Ing. A. Sixl, Gustl Maurer mit Gattin, Brigitte Sixl und Gustl Kager

iesenandrang beim „Tag der offenen Tür“! DasHoch- und Tiefbau-Unternehmen „WML-Bau“ hat-te in seine neuen Räumlichkeiten im Fach-marktzentrum BASTA in Leibnitz gebeten, und

700 Gäste waren gekommen. Der Clou dabei: Daserfolgreiche mittelständische Unternehmen umAlfred Lenz, das Herz der Firma, war selbstmaßgeblich an der Errichtung des Zen-trums beteiligt und ist jetzt Mietergroßzügiger Büroflächen in ebendiesem Objekt. Die „WML-Bau“bietet ihren Kunden neben derPlanung und Fertigstel-lung von Bauaufträgen

darüber hinausgehende Leistungen wie etwa den Verleihvon Containern, das Recycling von Baustoffen und ist

auch jederzeit in der Lage, als GeneralunternehmerArbeiten bis zur schlüsselfertigen Übergabe zu

handhaben. Schließlich beschäftigt die Firmamehr als 80 hochmotivierte Arbeitnehmer,

die bemüht sind, jeden Auftrag gewis-senhaft, ordnungsgemäß und fristge-

recht zu erledigen. Das Team von„WML-Bau“ freut sich, Sie schon

bald in den neuen Büroräu-men zu einem individuel-

len Beratungs-Terminbegrüßen zu dürfen.

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Video auf www.suedsteiermark.tv

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DI Robert Leitner, Alfred Lenz und BM Ing. Georg Michelatsch

Alfred Lenz, Johann Podany (MagistratWien), Thomas Prietl und Willi Zirngast

Alfred Lenz mit Irmgard Wran-Schumerund LAbg. Peter Tschernko

Christa Roth, Ing. Franz Pilch und Norbert Roth

Thomas Prietl und Alfred Lenz im Smalltalk

Ing. Alexander und Ing. StefanKindermann mit Alois Köhrer

Christa und Alfred Friess mit Renate Url

Alfed Lenz gemeinsammit Hubert Dunst

Albert Sladek mit Gattin, Anton Koschakund Maged Mansi

Markus Rössler, Manuela Lenz, BirgitMolinaro, Werner Schwarzenbrunner,

Christian Erler, Martin Habijanic

Alfred Lenz mit Thomas Held, Amtsleiterin Heimschuh, dessen Familie sowie

Ferdinand Lischnegg (r.)

Obmann Christian Resch (l.) kam mit einer Delegation des Seniorenbundes

Heimschuh

Auch Generaldir. Manfred Toppler (l.)und Karl Groß waren gekommen

DI Rohssmann und DI Franz Greiner

Alfred Lenz (M.) mit Franziska und Karl Nussbaumer

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„Neubauer Küchen + Sitzmöbel“ ist ein klassischer Fami-lienbetrieb, in dem neben Firmenchef Karl Neubauer (imBild mit Enkel Nino) auch Tochter Silke und Sohn Joachimintegraler Bestandteil des operativen Geschäftes sind.Und ein Familenbetrieb, in dem man stets am Puls der Zeitist: Denn Ende Oktober gibt es im Schauraum in der Leib-nitzer Sailergasse wieder eine komplett neue Küchen-ausstellung mit den Trendküchen in den neuesten Trend-farben wie Petrol oder Violett.NEUBAUER KÜCHEN + SITZMÖBEL8430 Leibnitz, Sailergasse 5 • Tel.: 03452/84888E-mail: neubauer.kuechen@aon

Küchen Neubauer:Neue Ausstellung

Karl Neubauer mit Enkel Nino

Wenn’s um das Dach geht, gibt es in unserer Region eineklare Nummer Eins: Die Firma Ernst Bassa in Wagna. Seit17 Jahren setzt Bassa die Maßstäbe in Spenglerei undDachdeckerei, bei Flachdachabdichtung, Dachreparatu-ren aller Art und im Lüftungsbau. Jetzt hat sich das Teamverjüngt: Gerhard Bassa ist ausgeschieden, FirmenchefErnst Bassa hat jetzt einen ambitionierten Mitgesellschaf-ter aus dem eigenen Haus – Sohn Manuel Bassa, der sichzurzeit auf seine Meisterprüfung vorbereitet.SPENGLEREI & DACHDECKEREI BASSA 8435 Wagna, Marburger Str. 130Tel.: 0664/4100148 (Ernst), 0664/3800026 (Manuel)

Bassa: Alles rundum Ihr Dach!

Feuerwehrbekleidung muss An-forderungen gerecht werden, diesich der Normalbürger kaum aus-malen kann: Sie muss solide undreißfest sein, Hitze und Strahlungabweisen, darf den Träger abernicht behindern, muss also gleich-zeitig leicht, atmungsaktiv undelastisch sein. Die Produkte derPfeifer Bekleidung GmbH genügen

allen Ansprüchen in höchstem Maße. Nach einer Viel-zahl härtester Material- und Kombinationsprüfungensteht fest: Gerhard Pfeifers Schutzkleidung „Twinlight x2“ ist unschlagbar. Die Einsatzhose „Fireshield“, dieSchutzhose „Combilight“ und die Schutzjacke „Twin-light“ ergeben den kombinierbaren Schutzanzug „x2“ fürdie Brandbekämpfung, der die verschiedensten An-wendungen bewältigt und sämtlichen europäischenRichtlinien entspricht. Und selbstverständlich stimmt beiPfeifer auch der Preis! PFEIFER BEKLEIDUNG GMBH • 8430 Leibnitz, Bahnhofstr. 32Tel.: 0810-500707-50 (zum Ortstarif)

Schutzbekleidungfür Feuerwehren

Gerhard Pfeifer

Ernst (r.) undManuel Bassa

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as schwedische Unternehmen Hen-nes und Mauritz hat mit der Marke

H&M die Modewelt in den vergangenenJahrzehnten so stark umgekrempelt wieseinerzeit die Landsleute von IKEA deninternationalen Möbelhandel. „H&M steht für tragbare Mode mit ju-gendlichem Flair zu bezahlbaren Prei-sen, ein Konzept, das sich mittlerweile in34 Ländern durchgesetzt hat.“, so Clau-dia Oszwald, Country-Managerin desUnternehmens für Österreich und Slo-wenien. „Der neue Shop ist unser elfter inder Steiermark, aber der erste in der Süd-steiermark. Das EKZ bietet uns optimaleVoraussetzungen sowohl in baulicherHinsicht als auch bezüglich Kundenfre-quenz und Einzugsbereich.“ Beim EKZfreut man sich auf den neuen Store. Cen-ter-Manager Felix Bartolits ist begeistert:„Damit haben wir nach monatelangenVerhandlungen einen wirklich dickenFisch an Land gezogen.“ Der H&M-Shopwird insgesamt 1300 m2 Verkaufsfläche

auf zwei Etagen umfassen und sicherlichKundschaft aus einem Gebiet weit überdie Grenzen der Südsteiermark hinausanziehen. Damit wird er auch ein „Quo-tenbringer“ für das gesamte Einkaufs-zentrum mit kräftiger Sogwirkung hineinin die umliegenden Bezirke. Bartolits:„Wir haben ja mit Intersport XL und NewYorker noch zwei große und attraktiveUnternehmen im Branchenmix, die´Young Fashion´, also Mode für die jungeZielgruppe, anbieten.“ Der gelungenebreite und bunte Branchenmix ist es, derdas Einkaufserlebnis im EKZ Weinlandweit über die genannte Zielgruppe hin-aus so einmalig und angenehm macht,umso mehr als ja auch im flankierendengastronomischen Bereich so einiges ge-boten wird. Das Center hat sich in relativkurzer Zeit auf breitester Ebene durchge-setzt. Und: Seit dem Bekanntwerden desH&M-Engagements häufen sich nocheinmal die Anfragen weiterer Firmennach Verkaufsflächen im EKZ Weinland.

H&M kommt insEKZ-Weinland Leibnitz!

Mazda MarkoMarburgerstraße 25 8430 Leibnitz Tel.: 03452-83656 Fax: [email protected]

Prompt lieferbar!

Ein Modegigant im Anmarsch: Der Trendsetter H&Mwird dort im Oktober seinen ersten Shop für den süd-, ost- und weststeirischen Raum eröffnen.

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Genusstourbox

PINKERLFEST DER HERRENRUNDEDie „Kulinarische Herrenrunde“ umKüchenprofi Karl Neubauer (r.) ludauch diesen Sommer zum obligatori-schen „Pinkerlfest“ nach Spielfeld.Und welch schöneren Platz als das Fe-rienhaus der Fam. Neubauer könnteman für ein Sommerfest auch aus-wählen? Neben den vielen Köstlich-keiten, die die geladenen Gäste zumVerzehr mitgebracht hatten, ließenvor allen „De Zwa“ mit tollen Austro-Pop-Interpretationen aufhorchen.

NEUES LEBEN IM SCHLOSSKELLERMit Spanferkel, allerlei Schmankerln,Wein und einem grandiosen Feuer-werk wurde die Wiedereröffnung desgeneralsanierten Seggauer Schloss-kellers gefeiert. Bei der Eröffnung grif-fen Bgm. Alois Adam, GutsverwalterHans Ranz, Bgm. Kurt Stessl, BischofEgon Kapellari, Küchenchef StefanPrenninger, Hannes Sinner, InvestorPeter Cootjans und GF Wolfgang Kar-linger zur Schere. Blasmusik undRockrhythmen sorgten für Stimmung.

ZEGGERN IM SCHLOSSPARKDer Tourismusverband Sulmtal-Sau-sal, Ortsvereine und die Marktge-meinde Gleinstätten veranstaltetenan herbstlich dekorierten Ständen ei-ne Genussrallye der lukullischen Art.Das Motto: “Vom Korn bis zum Brot“.Veranschaulicht wurde die traditio-nelle Mehlproduktion aus handge-droschenem Getreide mittels Dresch-flegel, Winde und Steinmühle. Dasvon den Bäuerinnen gebackeneofenfrische Brot war ein Genuss.

ST. VEITER WEINGASSLZum 26. Mal verwandelte sich EndeAugust die Linderstraße in ein pulsie-rendes Weingassl. Der Fremdenver-kehrs- und Verschönerungsvereinsowie Weinbauern aus der Pfarre St.Veit boten mit musikalischer Umrah-mung ihre Edeltröpferl zur Verko-stung an. Weinkönigin Helena I.überzeugte sich gemeinsam mitBgm. Manfred Tatzl (li.) und Kamme-robmann Josef Kowald (re.) von derhohen Qualität der Weine.

KOLLERHOF IM NEUEN GEWANDNach 15-monatiger Bauzeit wurde derneu gestaltete Kollerhof von FamilieHarald, Birgit und Franz Lieleg inEichberg-Trautenburg mit einemHoffest in diesem Sommer eröffnet.Nach Plänen von Architekt ChristianOrendi entstanden ein neuer Keller,ein dreistöckiges Presshaus, neunGästezimmer, ein Wellnessbereich,ein Seminar- und Frühstücksraumund ein Badeteich mit Panoramablickins südsteirische Weinland.

NEU: DAS WIRTSHAUS ZUM KOSYLIDas Kellerstöckl ist passe, jetzt heißt es :Ab ins „Wirtshaus zum Kosyli“ von Ger-linde Garnitschnig, vormals Lückl. Beider Eröffnung Ende August wurden dieGäste in Fresing mit Sulmtaler Kapau-nen und einem mit Pflaumen gespick-ten Schopfbraten verwöhnt. Alle warenbegeistert und genossen das schönemediterran-südsteirische Ambiente.Im Bild die Gastgeberin mit EhemannRobert und dem Kitzecker Bürgermei-ster Karl Schauer (l.).

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Feiern im Weinstadlchön ist sie, die großzügig an-gelegte neue Terrasse desHoller-Weinstadl! 50 Perso-

nen können hier die herrliche Aus-sicht, den liebevollen Service und dieköstlichen Angebote aus der Kücheund dem Keller genießen. Passendzur Jahreszeit sind das etwa Wildspe-zialitäten wie die kalte Wildjause und

das Hirschragout aufZwetschkenröstermit Steinpilzserviet-tenknödel. Dazu natürlich dievorzüglichen Weineund Edelbrände desHauses. Als Hit hatsich der WeinstadlHoller auch für Feierngrößerer Gruppen

(bis zu 200 Personen) entpuppt, etwasromantischeres als eine „Hochzeit imWeingarten“ lässt sich ja auch kaumdenken. Der große, geschmackvolleingerichtete Saal mit den auf-schiebbaren Panoramafenstern istdafür hervorragend geeignet, ver-schiedene Auswahlmöglichkeitenbeim Menü von drei bis sechs Gän-gen tun das ihre zum Gelingen desFests. Die Hauptspeisen reichen davon der Entenbrust über rosa Lamm-

nüßchen, Schweinsmedaillons bishin zum knusprig gebratenen Saib-ling. Holler garantiert Ihnen ein un-vergessliches Erlebnis. Übrigens: FürIhre Weihnachtsfeier sollten Sie früh-zeitig reservieren!Was gibt´s sonst Neues beim HollerWeinstadl? Da ist einmal die neueHomepage (www.holler-weine.at),die Sie genauestens über Angeboteund Aktivitäten des Stadls informiert.Und – fast hätten wir´s vergessen:Jeden Donnerstag trifft der große Hun-ger auf den kleinen Preis, denn dagibt´s Ripperl und Stelzen mit Beila-gen um nur 3,- Euro!Weinstadl & Weingut Holler 8471 Spielfeld, Rosenberg 89 Tel. 03453/5078, www.holler-weine.atÖffnungszeiten: Mi - So 13.00 - 22.00 Uhr

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Jeden Donnerstag: Ripperl und Stelzen mit Beilagen um nur EEUURR 33,,––!!!!!!Weihnachtsfeiern - Betriebsfeiern - Hochzeiten

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Das Weinkochbuch

Mit Süßwein überbackene

Beeren

boxküche

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ein ist dem Österreicherdas, was der Biene derNektar und dem Matro-

sen das Salzwasser ist – ein absolutesLebenselixier. So gesehen ist es ver-wunderlich, dass in der traditionellenheimischen Küche der Wein als Zutateher spärlich, sprich: eigentlich nurbei Wild, Fisch und einigen Süßspei-sen verwendet wurde. Nun hat in denvergangenen Jahren sowohl dieWeinkultur als auch die Gastronomiein unserem Land einen gewaltigenAufschwung genommen, und somitist bei den Spitzenköchen Österreichsder Wein heute eine vielfältig einsetz-bare Ingredienz bei den verschieden-sten Gerichten.Dem trägt ein neues Buch Rechnung:„Das österreichische Weinkochbuch.Die besten Rezepte mit Wein“ von Jo-hann Werfring und Viktor Siegl, beideAutoren der renommierten Fachzeit-schrift „Vinaria“, mit Photos von Kurt-Michael Westermann, der unter an-derem für „Art“, „Geo“, den „Stern“und das „Zeit-Magazin“ arbeitet. Er-schienen ist das Werk im Christian-Brandstätter-Verlag, einer erstenAdresse für´s schön gemachte Buch.35 Köche der obersten Garnitur aus al-len neun Bundesländern haben Re-zepte beigetragen. Die Steiermark ist

ein bißchen unterrepräsentiert, aberwürdig vertreten durch den Gamlitzer„Sattlerhof“, den „Engelweingarten“in Stainz und die „Saziani Stub´n“ inStraden.Einleitend geben die Autoren eineMenge Wissenswertes, räumen auchmit einigen Vorurteilen auf – etwa,dass der Korkgeschmack sich beimKochen verlöre oder dass man zumKochen ruhig mindere Qualitäten ver-wenden könne. Ein Küchenchef:

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„Was du nicht trinken magst, sollst duauch nicht essen!“ – allerdings musses nicht immer ein Spitzenwein sein,wie manche glauben. Dankenswertist auch eine Tabelle, von der sich dieReduktion des Alkohols beim Kochenablesen lässt. Um und Auf des Buchs sind aberselbstverständlich die Rezepte, undda finden sich wohl für jeden Ge-schmack einige zukünftige Lieblings-gerichte! Schwerpunkt der Köchesind Fleisch- und Fischgerichte, aberes gibt beispielsweise auch eineMenge verführerischer vegetarischerGerichte sowie einige gute Tipps, wieGemüse durch die fruchtige Säuredes Weins den oft vermissten Pep er-hält. Und bei den Süßspeisen werdendem Leser die Augen aufgehen...Übrigens: Die Autoren sind der An-sicht, dass man zu so ziemlich jedemGericht auch Wein trinken sollte, aus-ser in einem einzigen Ausnahmefall –zu Rindsgulasch und -ragout gehörteinfach ein Bier!„Das Österreichische Weinkochbuch. Die besten Rezepte mit Wein“Johann Werfring/Viktor SieglFotos von Kurt-Michael Westermann256 Seiten, ca. 200 AbbildungenPreis: EUR 34,80Christian-Brandstätter-Verlag

WV.l.: Kalbsnieren mit Steinpilzen und Weißburgunder-Sauce, Oliven-Rind, Traubensulzerl mit Gewürztraminer-Weincreme

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iemand hat je so gut gekocht wieIhre Mutter? Gar nicht wahr: die

Oma konnte es noch besser. Und an ih-re Rezepte denken Sie mit Wehmut,Nostalgie und dezentem Magenknur-ren. So ging es auch Klaus Rappold,und deshalb serviert er jetzt im neu ad-aptierten „Platschberghof“ in Berghau-sen an der Südsteirischen Weinstraßeein gänzlich neues – nämlich altes – ga-stronomisches Konzept: Omas Küche.Unter Patronanz von Starkoch Willi Hai-der haben ein Dutzend Großmütter ih-re allerbesten und geheimsten Rezeptepreisgegeben, und nach denen heisst

jetzt das altbekannte Haus:„Platsch-berghof. Die 12 Omas“! Tradierte steiri-sche Esskultur, die sich gastronomi-schen Moden und dem Diktat der Kalo-rienzähler entgegenstellt und einfachnur herrlich schmeckt. Hier wird noch(oder endlich einmal wieder) inSchmalz herausgebraten, was in

Schmalz herausgebraten gehört! Damitkleinen Gästen nicht fad wird, währenddie Eltern schmausen, gibt´s einen gro-ßen Kinderspielplatz. Übernachtungs-möglichkeit bieten zwölf Gästezimmer.Und für Feiern aller Art ist der „Platsch-berghof“ mit einem ganzjährig nutzba-ren großen Zelt auch bestens gerüstet.Die Eröffnung am zweiten September-wochende zeigte: „Die 12 Omas“ wer-den ein Riesenerfolg – auf so etwashaben wir alle gewartet!„Platschberghof. Die 12 Omas“8461 Ehrenhausen, Ewitsch 13 03453 /370 80 • www.platschberghof.at

Geheimrezepte von 12 Omas

in Genussplatz von ganz eigenerArt ist das neueröffnete „Wirts-

haus zum Kosyli“ von Gerlinde Garnit-schnig – Gastronomiekennern ist sie un-ter ihrem früheren Namen Lückl als Be-treiberin des „Kellerstöckl“ in Höch be-stens bekannt. Schon das Gebäude istabsolut einzigartig: Ehemann Roberthat das Schmuckstück auf halber Hü-gelhöhe in Fresing in mehrjähriger Ar-beit fast gänzlich allein umgebaut, da-zu viele Baumaterialien wie altes Holz

und alte Ziegel verwendet, die auch ersteinmal mühsam beschafft werdenmussten – jetzt steht da in einem wahrenZaubergarten ein Wunderwerk, eine insich stimmige Mischung aus mediterra-nem Flair, südsteirischer Rustikalitätund individuellem Einfallsreichtum.Für raueres Klima gibt´s einen geräu-mig-behaglichen Wintergarten. Unge-wöhnlich ist aber auch die Art des Be-triebes: Das Lokal ist zwar ganzjährigtäglich geöffnet, aber ohne Vorbestel-

lung geht gar nix (mit Vorbestellung da-gegen fast alles – inklusive individuellerSpeisenwünsche). Herrlich auch dasEssen: ob „Aufgesetztes Hendl“ oder ed-ler Sulmtaler Kapauner. Letzteren gibtes in der Startphase bis zum 20. Oktoberübrigens zum speziellen Kosyli-Ver-führungspreis!„Wirtshaus zum Kosyli“8441 Fresing, Kosyliweg 17Tel.: 0650/6065144 bzw. 03456/27321www.kellerstoeckl.com

Das Wirthaus zum KosyliGerlinde und Robert Garnitschnig empfangen ihre Gäste nunmehr im neuen „Wirtshaus zum Kosyli“ oberhalb von Fresing

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NDer neue Platschberghof bietet Köstlichkeiten aus der Südsteiermark.

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deli-dinner-nightund x-mas feiern

Das Team des „deli“ um Herwig Steinkellner macht im-mer wieder mit seinen gelungenen „dinner-nights“ vonsich reden. Eine Neuauflage gibt es am 9. Oktober ab19.30. Dem Aperitif folgt ein viergängiges Degusta-tionsmenü. Übrigens: Das „deli“ bietet sich auch als wun-derbare Location für Weihnachtsfeiern mit bis zu 25 Per-sonen an. Wunsch-Menüs und alle möglichen Extraswerden gerne erfüllt. Am besten schon jetzt reservieren! deli - lounge café restaurant - www.deli.co.atLeitring, gegenüber Schloss Retzhof, Tel.: 03452/89079Mo-Sa 8-23h, So/Feiertag 8-18h, warme Küche 11-21.30h

Lange Nachtder Tracht

EHRENHAUSEN. Zum viel bestaunten Catwalk für zeit-gemäße Mode und top-aktuelle Tracht von Ursnik ver-wandelte sich am 12. September der Marktplatz von Eh-renhausen. Bei der „Nacht der Tracht“ zeigten talentier-te südsteirische Amateur-Models im Zuge einer Moden-schau von Ursnik, was modebewusste Damen und Her-ren in diesem Mode-Herbst tragen, um die Blicke auf sichzu ziehen. Dank einer Verkostung edler Rebsäfte von Erz-herzog Johann Weine und traditioneller steirischer Ge-richte vom Kunstamt wurde die „Nacht der Tracht“ zu ei-nem Rundum-Erlebnis für alle Sinne.

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Video auf www.suedsteiermark.tv

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eit 40 Jahren ist die Steirische Weinwoche in Leibnitzein weinseliger Blockbuster für Flanierer, die sicheinfach nur der Muße hingeben wollen, während

Etikettentrinker die Sache ernster nehmen und einige loh-nende Weinstände immer mehr vermissen. Weinkennerhingegen schwärmen von ihren neuen Entdeckungen.Manch einer kennt gar nicht alles, was dieser Event zu bie-ten hat: Viele unbekannte Tropfen – und das zu moderatenPreisen. So bringt man den Gelben Muskateller vom Wein-gut Wurzinger in Lebring bereits um 4,50 ab Hof in seinen Be-

sitz. Jeden Cent wert sind auch die Weine von Karl und An-nemarie Riegelnegg aus Gamlitz. Das Weingut Gramm inGralla mit angeschlossenem Heurigenbetrieb kultiviert seinKapital, sprich: Weingärten in den besten Lagen amKranachberg, das Weingut Prugmaier seine in Ratsch undSeggauberg. Ein umtriebiger Newcomer ist Silberberg-Ab-solvent Max Stessl vom Kogelberg. Als Größe am Seggau-berg gilt das Weingut-Buschenschank Assigal, das kontinu-ierlich höchste Weinqualitäten liefert. Kosten und verglei-chen Sie, es zahlt sich aus. Ihr Henry Sams.

Lohnende EntdeckungenWeingut AssigalSeggauberg 45Tel. 03452/86811Weißburgunder 2008Von Beginn weg strahlen-de Frucht mit reichhalti-gen, würzigen Aromen,Südfrüchte und nussig-pikante Elemente, gutgebaut, kompakt, gebün-delt, im Finale wiederumsehr viel Frucht zeigend,schöne Länge.

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Weingut PrugmaierNeudorf/Mur 46Tel. 03452/82667Sämling 2008Glänzt mit klarer Nasenach Steinfrüchten wieWeingartenpfirsich, auchRinglotten, fein liniert mitextraktsüßen Aromen, vielFruchtschmelz mit passen-der Säure, dennoch rassigund anhaltend, sehr vielTrinkspaß.

Weingut GrammGralla, Rupertistr. 111Tel. 03452/84439Welschriesling 2008Sortentypische Aromennach Äpfeln, Elstar, pi-kant, würzig und saftig,am Gaumen eleganteZitrusnoten, feingeschlif-fene Säure, im Nachhallherzhaft frisch mit ange-nehmer, fordernderStruktur.

Karl RiegelneggGamlitz, Sernau 21Tel. 03454/490Sauvignon Blanc 2008Herrlich reife Aromatik,elegante Frucht nachschwarzen Johannis-beeren, Touch Manda-rine, würzige Mineralik,überaus einladend, ge-bündelt, zupackend, mitgroßer Finesse, die Über-raschung.

Weingut WurzingerLebring, Leibnitzerstr.Tel. 03182/7168Muskateller 2008Prägnante traubigePräsenz, feinmaschigeAromen nach Kräuternund exotischen Früch-ten, würzige, leichtfüßi-ge Stilistik, transparentund rund mit lebendigerFrische, feine Säure,symphatisch.

Max StesslKaindorf/Kogelbg. 44Tel. 0676/3598238MAX Esprit 2008Kompakte Aromen,enorm vielschichtiger Mixaus Paprika, Grapefruit,auch Äpfeln, zupackend,lebhaft, mit viel würzigemSpiel, alles harmonischverpackt, mit strukturför-derndem Gerbstoff impikanten Finale.

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er Herbst gilt allgemein als dieschönste Jahreszeit in unserer Re-

gion, und der „Jaglhof“ bei Gamlitz istfraglos einer der besten Plätze, um siezu genießen. Denn der atemberauben-de Ausblick über die herbstlich vergol-deteten Weingärten lässt viele Gästevom „schönsten Platz in der Südsteier-mark“ schwärmen. Die Küche ent-spricht dem Niveau des Ambientes:Gutbürgerliche Speisen und steirischeSchmankerl, natürlich unter besonde-

rer Berücksichtigung saisonaler Pro-dukte, sind Fixpunkte im Herbstpro-gramm des wahren Feinspitzes! Ge-nießern läuft bereits das Wasser imMund zusammen, wenn sie von „Jagl-hof“-Köstlichkeiten wie dem „Beiriedvom Jungstier“ oder vom „Saibling mitSchwammerlgulasch“ nur hören... Dazu kommt natürlich ein Weinkeller,der in Sachen steirischer und österreichi-scher Spitzentropfen keine Wünsche of-fen lässt. Aber der „Jaglhof“ lädt auch zur

Übernachtung: Sieben Doppelzimmerder Vier-Sterne-Kategorie bieten einetraumhafte Mischung aus stilvoller Ele-ganz und wohliger Behaglichkeit. Unddann wäre da auch noch der wunder-schöne Gewölbekeller, den man für Ver-anstaltungen aller Art nutzen kann.Essen-Trinken-Schlafen JAGLHOF8462 Gamlitz, Sernau 25, Tel. 03454/6675Mo, Di, Do 17-22 Uhr. Fr, Sa 12-22 Uhr. So 12-19 Uhr, Mi [email protected] • www.jaglhof.at

DIm siebenten Jaglhof-Himmel

Restaurantleiter Michael Mauser (rechtes Bild): „Ab Mitte Oktober warten wir mit köstlichen Wildspezialitäten auf.“

Internet-Module:Riesiger Erfolg

Das Team der Web-Agentur Körbler ausGamlitz rund um MarioKörbler machte in letz-ter Zeit mit einigenneuen Internetmodu-len auf sich aufmerk-sam: das „Zimmerfrei-Meldemodul“, das dieZimmersuche in derSüdsteiermark einfa-

cher macht, und das „Tourismuswetter Südsteiermark“,welches in Kooperation mit der ZAMG (Zentralanstalt fürMeteorologie und Geodynamik) den Gastronomie- undBeherbergungsunternehmen sowie Buschenschänkenzur Verfügung steht. Abrufbar sind die beiden Tools un-ter sämtlichen Tourismus-Webseiten der Südsteiermark: www.suedsteiermark.com, www.rebenland.atwww.sulmtal-sausal.at, www.leibnitz.info www.gamlitz.atWebAgentur Körbler • 8462 Gamlitz, Pleysteinplatz 402 Tel. 03453 – 20 545 • www.koerbler.com

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Mario Körbler und seine WebAgentur starten durch

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Der Buschenschank liegt in einerprächtigen Aussichtslage auf einemHöhenrücken des Sausals, dem Anna-berg. Von der Terrasse fällt der wun-derbare Blick auf die Sausaler Wein-berge und man genießt besonders dieAbendsonne. Familie Schwarz ver-wöhnt die Gäste in der gemütlichenStube oder auf der Terrasse mit einerfeinen Jause und auserlesenen Wei-nen. Die Mineralik der schieferhaltigenUrgesteinsböden verleiht den klas-sisch steirisch oder als Lagenweineausgebauten Rebensäften internatio-naler Stilistik einen unverwechselba-ren Charakter. Wer länger bleiben will,der findet in den gartenseitigen Zim-mern stressfreien Schlaf.Weingut-Buschenschank Schwarz8442 Kitzeck im Sausal, GreithMittwoch, Donnerstag: ab 16 Uhr Freitag, Samstag: ab 14 Uhr. Tel. 03456/3064 • www.schwarz-kitzeck.at

Der traditionsreiche Buschenschankvon Herbert und Petronella Kratzerliegt idyllisch inmitten von Obst- undWeingärten am Kittenberg nicht weitvon Leibnitz und der WeinbauschuleSilberberg entfernt. Sich bei ausge-zeichneten Spitzenweinen und haus-gemachten köstlichen Jausenspezia-litäten und eigenen Mehlspeisen sorichtig entspannen und sich rundumwohl fühlen, kann man in dem „aus-gezeichneten Buschenschank“ aufder schönen Terrasse oder unter derschattigen Hoflaube. Drinnen in derholzgetäfelten gemütlichen Stubefühlt man sich auf Anhieb wie da-heim. Den kleinen Gästen steht einKinderspielplatz zur Verfügung.Weingut-Buschenschank Kratzer8451 Heimschuh, Kittenberg 16Öffnungszeiten: 14 - 23 UhrRuhetage: Mi & Do – Tel.: 03452/86055 www.buschenschank.kratzer.cc

Nur einen Steinwurf von Leibnitz ent-fernt, lädt die Weinstub´n Baumann inSeggauberg mit schattigem, über-dachtem, Gastgarten zu herzhaftenGaumenfreuden ein. Für die frisch zu-bereiteten Spezialitäten – auch warmeSpeisen –werden nur beste Zutaten auseigenem Hause oder von Landwirtenaus der Umgebung verwendet. Diehauseigenen Weinspezialitäten sinddas Produkt von Trauben aus dem ei-genen Weingarten. Den Genuss ver-vollständigen hausgemachte Fleisch-und Wurstgerichte, selbst gebrannteEdelbrände sowie eigenes Kürbis-kernöl. Den kulinarischen Reigen be-schließen Mehlspeisen (Strauben,Zwieback oder Nusskipferln).Weinstub´n Franz Baumann jun.8430 Leibnitz, Seggauberg 70Donnerstag bis Montag ab 14 Uhr, Di und Mi Ruhetag – Tel. 03452/83995 www.buschenschank-baumann.at

Zum echten Genuss auf steirisch gehören im Herbst Brettljause und Wein. Für denBesuch eines Buschenschanks bieten wir auf diesen beiden Seiten Genießern

eine kleine Navigationshilfe für besonders besuchenswerte Exkursionsziele.

BUSCHENSCHANK SCHWARZWenn Sie Schwarz sehen,

sind Sie richtig

BuschenschankExkursionen

BUSCHENSCHANK KRATZERSo richtig genießen inmitten

von Obst- und Weinbergen

WEINSTUB’N BAUMANNDie Weinstub´n als Oase

lukullischer Freuden

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Natur pur im Überfluss und das in ab-soluter Ruhelage bietet der Buschen-schank Felberjörgl der Familie Tem-mel am Demmerkogel nahe dem welt-größten Klapotetz. Hier kommen nichtnur national und international ausge-zeichnete Spitzenweine auf den Tischdes Hauses. Auch eigene kulinarischeSpezialitäten, Fruchtsäfte aus eigenerProduktion sowie selbst gebrannteEdelbrände erfreuen den Gaumen derGäste. Die Ruhe lässt sich nicht nur imblühenden Sitzgarten, sondern auch indem alten, mit viel Liebe zum Detail re-novierten alten Bauernhaus im Erz-herzog-Johann-Stil genießen. DieKreuzstube ziert eine Holztramdeckemit Andreaskreuz. Weingut-Buschenschank Felberjörgl8442 Kitzeck im Sausal, Höch 47Öffnungszeiten: ganztägigRuhetag: MittwochTel. 03456/3189 • www.felberjoergl.at

Der Familienbetrieb in Labuttendorfin St. Veit am Vogau ist ein beliebter„Klassiker“ für unbeschwerte Stun-den voller Lebensfreude. Hinter derProduktion der hausgemachten Top-Produkte steht die ganze Familie mitHingabe und Freude. Das schmecktman mit jedem Schluck und bei je-dem herzhaften Bissen. Die Erfahrungvon Annemarie und Gottfried Grabinvereint sich mit dem innovativen Den-ken von Gottfried jun., Josef, Christianund Rosina zu einer Symbiose überGenerationen hinweg. Die fruchti-gen, animierenden und ausgezeich-neten Tropfen (u.a. LandessiegerWelschriesling 2005) munden sehr zurJause und den Schmankerln.Weingut-Buschenschank Familie Grabin8423 Labuttendorf, Hauptstraße 40Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntagganztägig. Ruhetag: MontagTel. 03184/2324 • www.grabin.at

Mit viel Liebe zum Detail haben Erikaund Heinz das Anwesen zum weithinbekannten, beliebten Buschenschankausgebaut. Eine besondere Oase derGastlichkeit vor dem alten Winzerhausmit urgemütlichen Stuben ist die Ter-rasse mit einmaligem Panoramablick.Wenn die Abendsonne alles warm um-hüllt, senkt sich spürbar Gelassenheitund Entspannung über die Gäste. Hier werden die anspruchvollstenGaumen mit steirischen Schmankerlnwie etwa knusprigem Brüstl, Wild-schweinsalami, Schafskäse mit Kernöl,Rohschinken oder Topfen- und Maril-lenstrudel verwöhnt. Erikas Buschen-schank empfiehlt sich für verschieden-ste Firmen- und Familienfeste.Erikas BuschenschankFam. Breineder-Kratochwil8462 Gamlitz, Kranach 3Mi - So, Tel. 03453/5565 o. 0676/3271919www.erikas-buschenschank.at

BUSCHENSCHANK FELBERJÖRGL „Ausgezeichneter Buschenschank“

mit ruhigem Sitzgarten

BUSCHENSCHANK GRABINDer traditionelle „Klassiker“

in Labuttendorf

BUSCHENSCHANK ERIKAEine besondere Oase

der Gastlichkeit

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ART & ENTERTAINMENT

23. Sept.: Vernissage Miles DavisMiles Davis - Paintings/DrawingsVernissage: 23. Sept., 19.30 Uhr,

Marenzi-Galerie Leibnitz. DieAusstellugn läuft bis 31. Oktober.

Infos: In diesem Heft auf S. 22

2. Okt.: Bluebird´s Friday Livemusik mit Peter Crow (guit,voc),

Dirk Vollbrecht (upright bass),Tony Ramos (USA) - harp,voc

Marenzikeller Leibnitz, ab 20.00 Uhr

8.-17. Okt.: Leibnitzer JazztageMarenzikeller Leibnitz

Infos: In diesem Heft auf S. 20 bzw.Tel.: 03452/82957, www.kael.at

17. Okt.: Roth & Resetarits Gerhard Roth liest, Willi Resetaritssorgt für Musik. Im Greith-Haus St.Ulrich, 20 Uhr, www.greith-haus.at

31. Okt.: Jigsaw Beggars Livekonzert der Band im „Big Ben“ ,

Hauptplatz, 20 Uhr

MIX

20. Sept.: 7. Kaindorfer VolkslaufMit Zeitnehmung - Beginn: 11 Uhr amMarktplatz. Anmeldung ab 9.30 Uhr

20. Sept.: 400 Jahre Wallfahrtskriche Frauenberg

9.00 Uhr Kirchen-Einzug ab Rüsthausund Schlosskeller. Ab 9.30 UhrFestgottesdienst mit Altbischof

Johann Weber, Singkreis Frauenbergund Jungschar Frauenberg, an-

schließend Kirchweih-FestMusikkapelle Seggauberg 11.30 Uhr

9. Okt.: 2. Bundesliga JudoSU Noricum Leibnitz : Samurai WienMehrzweckhalle Gralla, 20.00 Uhr

17. Okt.: Oktoberbräu BieranstichKulturzentrum Leibnitz, Kaspar-Harb-

Gasse 4, Leibnitz, ab 19.00 Uhr

24. Okt.: x-fears liveRock-Konzert der südsteirischen Band

im Kulturzentrum Mureck, Beginn: 20.30 Uhr

TRADITION

18./19. u. 26./27. Sept.: Herbstfeste 09Neuer Markt, Ehrenhausen,Infos: www.ehrenhausen.at

18. Sept.: Bauernmarktfest mit MusikRegionale Köstlichkeiten erwarten

Sie am Marktplatz Wagna, ab 15 Uhr

19. Sept.: Kulinarik & WeinStadtweinlese Leibnitz ab 10.00 Uhrmit Platzkonzert. Trachtenmoden-schau um 14.30 Uhr. Hauptplatz

Leibnitz

25. - 27. Sept.: Hopfen- undWeinlesefest in Leutschach

Freitag, 20.00 Uhr Festeröffnung,Samstag, 15.00 Uhr Volksmusik und

Hopfen&Wein, Sonntag:ab 10.00 UhrFrühschoppen, 14.00 Uhr Festumzug

2.- 4. Okt.: 43. Gamlitzer WeinlesefestFreitag ab 17.00, Samstag ab 14.00musikalisches Nachmittagstreffen,

Sonntag ab 14.30 Uhr: GroßerFestumzug

boxkalender

24. Okt.: x-fears in Mureck 25.-27. 9.: Wein-Hopfenfest Leutschach7. Nov.: Fotografien H. Trummer

20. Sept.: Irish Folk in AllerheiligenIrish Folk mit Boxty feat. Eamonn

Donnelly. Pfarrkirche Allerheiligen,Beginn 18.30 Uhr

7. Nov.: Ausstellung Helmut TrummerTitel: „Fotografien“, Vernissage im

Marenzihaus Leibnitz, 19.30 Uhr

KULTURTERMINE SCHLOSS WILDON:19. Sept.: Folkrock mit „Avalon“

26. Sept.: Mike Supancic; 10. Okt.:Franz Friedrich liest „Die Tante

Jolesch“; 24. Okt.: „August & theKings“- Elvis Presley-Konzert.

Beginn jeweils 20.00 Uhr„KUKUK, das Theaterfestival für

Kinder“ vom 11. bis zum 16. November statt.

Infos/Karten: 03182/3227 oder [email protected]

11. Okt: Südsteirisches HerbstfestErntestraße mit Schmankerl- und

Weinständen, Sturm und Kastaniensowie Hobbykünstler. Ab 10.00 Uhr,

Musik auf drei Bühnen, Frühschoppen,Hoheitentreffen, Festumzug ab 14.30

Uhr. Hauptplatz Leibnitz

18. Okt.: Tanzturnier - BundescupKulturzentrum Leibnitz, ab 13.00 Uhr

Infos: Stadtgemeinde Leibnitz, Tel.: 03452/82423

4. Nov.: Steirische Junkerpremiere ‘09300 Junkerbauern laden zur großen

Junkerpremiere! Stadthalle Graz,www.steirischerwein.at

5. Nov.: Leibnitzer JunkerpräsentationKulturzentrum Leibnitz,

8.30 bis 22.00 Uhr

7. Nov.: Carinthia-Chor MillstattVolkslieder aus aller Welt und Kärtner

Lieder. Stadtpfarrkirche Leibnitz,20.30 Uhr

14. Nov.: Glenn-Miller-Big-BandGlenn-Miller-Big-Band Franz Schober

zum Abschluss der Jubiläumsfeier-lichkeiten „50 Jahre MarkterhebungGamlitz“, Mehrzweckhalle Gamlitz,

Beginn 20.00 Uhr

GAMLITZER KULTURGENUSSREIGEN:24. Sept.: 3Jazz; 29. Okt.: ARS -Slowenischer, gemischter Chor;

26. Nov.: Advent mit Dieter Dorner und Franz Schober-Quartett.

Alle in der Alten KlosterschuleGamlitz, Beginn 20.00 Uhr

Infos und Tickets: 03453/2667 oder [email protected]

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