Hartberg Magazin Herbst 2012

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Die Kunst des Könnens Was war. Was ist. Was kommt. Künstlertreff. Zehn Bild- hauer schufen während eines Symposiums in Hart- berg beeindruckende Skulp- turen. Wo sie zu besichtigen sind, lesen Sie auf Seite 15. Apfelernte. Wo auch Sie Ihre Äpfel zu einem herrlich schmeckenden naturtrüben Apfelsaft pressen lassen können, berichten wir auf Seite 20. Feierlaune. Am Sonntag, dem 7. Oktober, wird Hart- berg zu einer einzigen großen „Feststadt“. War- um Sie dabei sein sollten, erfahren Sie auf Seite 34. im Herbst 2012 Das sinnvolle Stadtmagazin Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Österreichische Post.

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Die Kunst des Könnens, Einblicke in die Welt der Hartberger Kunsthandwerker

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Die Kunst des Könnens

Was war. Was ist. Was kommt.Künstlertreff. Zehn Bild­hauer schufen während eines Symposiums in Hart­berg beeindruckende Skulp­turen. Wo sie zu besichtigen sind, lesen Sie auf Seite 15.

Apfelernte. Wo auch Sie Ihre Äpfel zu einem herrlich schmeckenden naturtrüben Apfelsaft pressen lassen können, berichten wir auf Seite 20.

Feierlaune. Am Sonntag, dem 7. Oktober, wird Hart­berg zu einer einzigen großen „Feststadt“. War­um Sie dabei sein sollten, erfahren Sie auf Seite 34.

im Herbst 2012 Das sinnvolle Stadtmagazin

Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Österreichische Post.

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Hartberg im Herbst 2012

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Dir. Karl Pack, Bürgermeister

D ie U20-Beachvolleyball-Eu-ropameisterschaft wurde zu einem großen Fest, sowohl

für den Beachvolleyballsport als auch für die Stadt Hartberg, die sich während des Turniers von ih-rer besten Seite gezeigt hat. Schöne Bilder von den Sehenswürdigkeiten der Stadt der Sinne gingen mittels diverser Medien rund um die Welt. Daher gilt mein aufrichtiger Dank

– natürlich neben der Gratulation an die jungen Euro-pameister: bei den Herren aus Österreich, bei den Da-men aus Polen – allen, die an der professionellen Durchführung beteiligt waren.

In diesem Zusammenhang freut es mich, Ihnen berichten zu können, dass es uns gelungen ist, auch für das kommende Jahr eine weitere Großveranstaltung nach Hartberg zu holen. Bei der 41. internationalen Weltradsportwoche 2013, wo wir an die zweitausend Radsportbegeisterte aus rund 30 Nationen zu uns nach Hartberg einladen, werden wir unser Organisationsta-lent im nächsten Jahr einmal mehr unter Beweis stellen. Denn gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten setzen wir alles daran, um die Hartberger Wirtschaft tatkräftig zu unterstützen.

Bis dahin bleibt uns jedoch noch ein wenig Zeit, die wir dafür nützen wollen, Ihnen die interessanten Menschen und die Schönheiten, die Stadt und Region einzigartig machen, mit dem Hartberg Magazin ein bisschen näher zu bringen.

Viel Spaß beim Lesen! Herzlichst Ihr

InhaltWas Sie diesmal erwartet.

Hartberg, ein idealer Veranstaltungsort

Dir. Karl Pack, Bürgermeister von Hartberg

Editorial

StadtgeflüsterWorüber gesprochen und getratscht wird.

nachhaltiger BaustoffEine Hartberger Firma liefert ihr Wissen bis nach Kanada.

OrganisationstalentDas Projektsteuerungsteam der Alleegasse.

Kunst kommt von KönnenEinblick in die Welt der Hartberger Kunsthandwerker.

hartberger G’sichterPorträts von Persönlichkeiten, Gruppen und Vereinen.

StadtnachrichtenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

G’schäftlichesNeuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

SportstadtSportlich und gesund in Hartberg.

Was war, was kommtEine Vorschau auf Hartberger Veranstaltungen.

termineWo man unbedingt dabei sein sollte.

Persönliches und Impressum Umwelttipps. Ihre Meinung und Impressum.

hartberger SchneckenRegionalität, die man schmeckt.

Der süße Duft des apfelsWo man seinen eigenen Apfelsaft pressen lassen kann.

Sehenswerte architekturDie Kunst, Altes und Neues ästhetisch zu verbinden.

hilfestellungWie Ausgebrannte neue Lebenskraft schöpfen.

aus liebe zur MusikAm Beginn steht immer eine gute Ausbildung.

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Vereinigung lebenswerter Städte

Weitere infos auf www.cittaslow.net sowie www.cittaslow.info

Hartberg ist

„Città“ (ausgesprochen tschitá) ist italienisch und heißt „Stadt“.„Slow“ (ausgesprochen slou) ist englisch und heißt „langsam“ im Sinne von Entschleunigung. Und durch eben-dieses Verlangsamen ergibt sich „Aufmerksamkeit, Ruhe, Bewusstsein, nachhaltiger Fortschritt und Verantwortung“.

„Città slow“ ist die internationale Qualitätsaus-zeichnung und Gütesiegel für hohe Lebens-qualität. Hartberg ist die erste steirische Stadt, welche in die internationale „Città slow“-Vereinigung aufgenom-men wurde. Um sich zu qualifizieren, muss eine Stadt min-destens 50 Prozent der Bedingungen eines umfangreichen Anforderungskatalogs erfüllen. Hartberg erhielt 81 Prozent. Nebenstehend die sieben Kriterien der Bewertung. In den Folgeausgaben des Magazins werden wir für Sie jeweils einen Punkt besprechen.

„Città slow“ hat die Wahrung und Stärkung des Selbstwertes der Region, die Erhaltung der Vielfalt und der eigenen Identität im Zeitalter der Globalisierung und Vermassung zum Ziel.

So, liebe Freundinnen und Freunde des guten Lebens, das wär’s fürs Erste. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe mit „Città slow“!

Um himmels Willen! Ja, und was ist nun „Città Slow“?

➸ Umweltpolitik: Nutzung alternativer und/oder regene­

rativer Energien, Recycling­Konzept.

➸ infrastrukturpolitik:

Behindertengerecht, Bürgernähe,

Grünanlagen, Naherholungsgebiet

➸ Urbane Qualität:

(urban, lat. „städtisch“), Stadtentwick­

lung und historische Altstadt, Denk­

malpflege, Müllkonzept

➸ aufwertung der einheimischen

Erzeugnisse, Produzenten und

traditionen: Regionale Wochenmärk­

te, Pflege heimischen Brauchtums

➸ Gastfreundschaft: Pflege von Städte­

partnerschaften, Touristinformation

➸ („Città slow“-)Bewusstsein:

PR­Arbeit für „Città slow“, Öffentlich­

keitsarbeit, Workshops, gelebter

„Città slow“­Geist

➸ landschaftliche Qualität:

Erhalt und Pflege der landschaftlichen

Schönheit und Vielfalt

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Hartberg im Herbst 20124 Hartberg im Herbst 2012 5

die Kunst des Könnens

I n unserer heutigen Wegwerfgesell-schaft, wo sich das Konsumverhal-ten mehr an den Möglichkeiten des Warenangebots orientiert als an der Notwendigkeit, bietet das Kunst-

handwerk einen Gegenpol. Es bietet Einzel-anfertigungen und einen hohen künstleri-schen Qualitätsanspruch. Unter anderem auch Gegenstände, die nicht immer für ei-nen bestimmten Gebrauch bestimmt sind. Aber auch alltägliche Gebrauchsgegenstände können Kunstwerke darstellen, so gesehen beispielsweise in der aktuellen Ausstellung im Museum Hartberg, „Goldener Boden – Handwerk und Handwerkskunst“. Hier wird beispielsweise die abgeänderte Form eines Stuhls als „Sitzkunst“ bezeichnet.

Generell ist es auch immer eine Frage der Anschauung und Präsentation eines Ob-jekts. Wenn der Produzent sein Objekt als Kunstobjekt gesehen haben möchte, dann wird es auf diese Ebene gestellt und von In-teressierten aus diesem neuen Blickwinkel betrachtet. Auch das Umfeld entscheidet oft über die Wertigkeit eines Objekts. Stellt ein Produzent seine Werke in einer Galerie aus oder auf dem Flohmarkt?

Keine Frage: Kunst, Kunsthandwerk und Handwerkskunst sind Begrifflichkeiten, die in der Realität schwer auseinanderzuhalten sind. Doch die Handwerker können etwas, egal ob das Wort Kunst vor oder hinter ih-nen steht.

Der Produzent im ProduktIn einem Atelier wird mit Handarbeit und kreativer Freiheit produziert. Kunden sind hier nicht auf der Suche nach einem effekt-vollen Werk von der Stange, sondern nach etwas Einzigartigem. Nach einem Unikat, das den Stil, Charakter und die Erfahrung des produzierenden Menschen in sich ver-eint. Es ist ein Rückbesinnen auf den Ur-sprung, die Tradition, das Achten auf den gesamten Entstehungsprozess. Jeder einzel-ne Arbeitsschritt wird mit Bedacht ausge-führt und erhält eine Bedeutung, ist wichtig für das Endprodukt. Man nimmt sich Zeit, man braucht Geduld. Nicht nur als Produ-zent, sondern auch als Käufer.

Zeit als BasisDie Zeit ist es allerdings, die den meisten Menschen heutzutage fehlt. Doch gerade die Zeit sei die Basis dafür, um in der Zeit zu be-stehen, meint Wolfgang Tilp, Kunstschmied aus Stubenberg am See. In seinen Arbeiten als Metallgestalter und Restaurierer kreiere er die Antiquitäten der Zukunft. Er stellt einen hohen Anspruch an seine Arbei-ten und setzt sich lange mit einem Auftrag auseinander. Das braucht Zeit und steht im Gegensatz zur heutigen Schnelllebigkeit, in der Fast-Food-Restaurants gestürmt oder in Windeseile Häuser gebaut werden.

Es scheint als sei der Sinn für den Her-stellungsprozess verlorengegangen.

Das Kunsthandwerk in der Region Hartberg präsentiert sich bunt, voller Leidenschaft und Talent. Dass es dabei oft eine Kunst ist, durchzuhalten und an sich und seine Werke zu glauben, darüber sind sich die Kunsthandwerker einig.TexT: STEFANIE SIMoN, FoToS: BERNHARD BERGMANN

Die Kunst des Töpferns liegt darin, aus und mit den vier elementen einzigartige Kunstwerke zu schaffen, wie Mathias Kaiser hier zeigt.

Präzision, erfahrung und Geduld bilden die Basis jedes Kunstwerks.

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egal ob Holz, Keramik oder eisen – nur durch unendlich viel Übung entstehen Meister-werke aus Meister-händen: Harald Peu-schler, Petra Saurugg, WolfgangTilp (v. li.)

Alles muss schnell fertig sein, am besten schon gestern. Vielleicht sind gerade des-halb Wolfgang Tilps Workshops so beliebt, weil sie wieder erfahrbar machen, was alles hinter einem Produkt steckt. Menschen aus allen Bevölkerungsschichten und Alters-gruppen kommen zu ihm, um mit den Hän-den zu arbeiten. Das Bearbeiten von Eisen und das Eintauchen in diese eigene Welt hat in den letzten vier Jahren über sechshun-dert Leute in seine Dorfschmiede gelockt. Tilp ortet eine Abkehr der Menschen von dieser weltweit gleich schlechten Qualität, wofür sie auch bereit seien, mehr Geld aus-zugeben.

Reichtum an erfahrungAls Kunsthandwerker produziert man nicht für die Masse. Man verfolgt eigene Inter-essen und Visionen und hofft, dass die er-zeugten Waren bei den Kunden Anklanfg finden und schlussendlich gekauft werden. Gerade am Anfang machen sich junge Men-schen oft zu viele Gedanken darüber, wie sie ihr Auskommen finden, wie sie leben werden. Doch gerade dieses Sicherheitsden-ken sei hier fehl am Platz, weil es die Kreati-vität hemme und den Mainstream fördere, schildert Matthias Kaiser, Keramik-Desi-gner aus Grafendorf, die Bedenken vieler junger Leute, als Kunsthandwerker tätig zu werden.

Doch wenn das innere Bedürfnis so stark ist und die Leidenschaft und Liebe so groß, dann muss man seinem Herzen folgen. Auch Kaiser hat alles hinter sich gelassen. Hat mit 19 Jahren eine Ausbildung in Ame-rika begonnen, danach eine sechsjährige Lehre in Japan absolviert und war 13 Jahre lang Schüler eines iranischen Sufi-Meisters. Für ihn war es immer die Grundlage seines Wirkens, sich vieles anzuschauen und ➸

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sich umfassend zu bilden, auch wenn das be-deutet, ein hartes Leben in Kauf zu nehmen. Aber es zahle sich aus, so Kaiser, weil man dadurch einen Reichtum an verschiedenen Einsichten erhalte. Heute verkauft er seine Produkte nach Amerika, Japan und Wien und nutzt diverse Ausstellungen und das Internet, um sein Netzwerk zu erweitern.

erfindergeist zeigenMit seiner Galerie Schnitzkunst in Hart-berg betreut Harald Peuschler zusammen mit seiner Frau Sabine seit dem Jahr 2000 einen dünn gesäten Kundenkreis in der Region. Die Tätigkeit der Fassmalerei, also die Bemalung und Vergoldung von Holz-plastiken, in Peuschlers Fall mit religiösen und modernen Motiven, ist bei uns nicht so traditionell verwurzelt wie beispielsweise in Tirol. So musste das Interesse der Kunden erst einmal geweckt werden.

Um von seiner Arbeit leben zu können, war es allerdings notwendig, seinen Kun-denkreis zu erweitern. Peuschler hatte da-her die Idee einer sogenannten mobilen Ga-lerie. So kann er Kunden in fast ganz Öster-reich betreuen. Mit seinem Ausstellungsbus fährt er direkt zu seinen Kunden und kann so die Werke in deren Wohnungen präsen-tieren.

Vielfätig tätig seinNeben ihrer Werkstatt mit Verkaufsraum „keramik-saustall“ in Hartberg, wo figu-rale Arbeiten und Schmuck aus Porzellan präsentiert werden, bietet Petra Saurugg auch Workshops für Kinder an, arbeitet mit Kindergärten zusammen, beteiligt sich bei regionalen Ausstellungen und übernimmt Auftragsarbeiten. Mit diesen vielfältigen Tätigkeiten sei sie ganz gut ausgelastet.

Sie freut sich, dass vor allem über die Kulturabteilung der Stadt Hartberg die

Kunsthandwerker stark in das Stadtgesche-hen eingebunden werden. Sie könnte sich gut vorstellen, dass aus der Herrengasse eine Kunsthandwerkerstraße wird: jungen Leuten eine Möglichkeit zu geben, sich zu entfalten, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren und den Besuchern der Stadt Hartberg einen Einblick in verschiedens-te Kunsthandwerke zu geben. Eine solche Erweiterung der Altstadt könnte sich zu ei-nem Markenzeichen entwickeln. Aber das seien nur Überlegungen, Träumereien, so Saurugg.

In der Stadt Hartberg harmonieren in-dividuell und industriell angefertigte Wa-ren, so dass der Besucher von der Tradition mit Leichtigkeit in die Moderne eintauchen kann. Unabhängig davon haben es sich die Kunsthandwerker zur Aufgabe gemacht, ihr Können in die Zukunft zu tragen.

Kein Massenkonsum, sondern Konsum in Maßen. Keine Wegwerfgesellschaft, son-dern Aufbewahrung traditionellen Gutes. Reparaturen statt Neukauf. Nicht Globa-lisierung, sondern Regionalisierung. Kein more of the same sondern eine Spielwiese kreativer Umsetzungen. Der Kunde ent-scheidet.

E inen Schotterweg entlang, ge-säumt von alten Bäumen, gelangt man an einen modernen Neubau,

der auf einem mehrere hundert Jahre al-ten Bauernhoffundament thront. In der Nähe ein liebevoll bepflanzter Garten, ein alter Steinbruch in einer fast magi-schen Grünfläche und ein Waldstück, das weitere alte, geheimnisvolle Schätze birgt.

Eine Arbeitsstätte muss eine schöne Gegend bieten, Ruhe und Inspiration. Das waren für Eva Mayer Kriterien, warum sie zusammen mit ihrem Mann Robert vor vier Jahren ein Grundstück am Ring erworben hat. Bei der Ausein-andersetzung mit Formen spielt auch immer die Umgebung mit, aber natür-lich auch die eigene Erfahrung. In ihren Töpferarbeiten der traditionellen japa-nischen Brennmethode Raku beispiels-weise setzt sie ihre 35-jährige Erfahrung ein, aber manches entzieht sich ihrem Einfluss. Es entsteht dabei ein Produkt, von dem man nie vorhersagen kann, wie es aussehen wird.

Geschichtsträchtige Steinwege schlän-geln sich am Haus entlang, Wasser in Form von Brunnen und Becken halten das Grundstück im Fluss, altes Mobiliar und eine alte Schmiede wurden renoviert und dienen nach langer Zeit wieder neu-en Zwecken. Entscheidend ist, das Alte nicht einzureißen oder zu zerstören, son-dern es zu erhalten und kreativ umzu-funktionieren.

Seit rund dreißig Jahren ist May-er nach sechsjähriger Ausbildung und abschließender Meisterprüfung selbst-ständig, bezeichnet sich als Töpferin, und genau so wie im Haus oder Gar-ten findet man sie in all ihren Werken wieder. All ihre Gegenstände gehen hunderte Male durch ihre Hände, was diesen eine besondere Ausstrahlung

verleiht, die kein industriell gefertigtes Massenprodukt jemals besitzen wird.

Ein Klacken hier, ein Krachen da, eine Katze wickelt sich einem um die Füße – viele Geräusche und Eindrücke, die das Interesse ihrer Besucher wecken.

Ihre Kunden gehören nicht der brei-ten Masse an, für die Mayer gar nicht produziert. Ihre Kunden haben Inter-esse an Keramik, Sinn für Formen und besitzen vielleicht auch die Liebe für Gärten und Einrichtungen. Die Men-schen hätten eine Sehnsucht, so Mayer, etwas Handgeformtes zu verwenden und sich im heute so fremdgesteuerten Leben damit zu umgeben.

Eva Mayer hat mit nichts begonnen, ihre ersten Öfen selbst gebaut und unab-hängig von Trends ihre eigene Formen- und Glasurensprache entwickelt. Sie kreiert Gebrauchsgegenstände, nimmt sich manchmal aber auch die Freiheit, keinen speziellen Gebrauchsgegenstand zu fertigen. Es ist die Vermischung aus handwerklichem und künstlerischem Gestalten und natürlich dem Menschen selbst, die ihre Arbeit beeinflusst.

Sie ermutigt junge Menschen, etwas Eigenes zu entwickeln. Etwas zu ma-chen, das nicht alle machen, bietet auch in der heutigen Zeit große Möglichkei-ten. Ihr Rat: in verschiedene Werkstät-ten gehen, sich austauschen und prakti-sche Erfahrung auch im Ausland sam-meln. Ihr Wunsch: eine bessere Organi-sation der österreichischen Keramiker untereinander, die nicht zuletzt Neuein-steigern einen besseren Start ermögli-chen würde. Wichtigste Eigenschaften: Mut und Durchhaltevermögen.

Petra Saurugg, keramik-saustall HartbergT: 0664/542 35 22www.keramik-saustall.at [email protected]

Harald Peuschler, Schnitzkunst HartbergT: 0664/523 47 58www.schnitzkunst.co.at [email protected]

Matthias Kaiser, Keramik GrafendorfT: 0676/748 47 46www.matthiaskaiser.com [email protected]

Wolfgang Tilp, Dorfschmiede Stubenberg am SeeT: 03176/88 88www.schmiedefeuerwerk.at [email protected]

Eva Mayer keramikwerkstatt hartbergT: 0699/114 134 25, [email protected], www.eva-mayer.at 8. und 9. Dezember: Weihnachtsausstellung

die Sehnsucht nach HandgefertigtemEva Mayer erzeugt Kunstwerke mit einer besonderen Ausstrahlung.

„Als Kunsthandwerker produziert man nicht für die Masse. Man verfolgt seine eigenen Interessen und Visionen.“

Feldbach | Fürstenfeld | Gleisdorf | Gnas | Hartbergwww.moderoth.at | www.facebook.com/moderoth

Roth ganz in am liebsten feiern wir Parties

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Hartberg im Herbst 201210 Hartberg im Herbst 2012 11

altstadtzauber statt Hinterhof-charakterIn der Alleegasse wird mit Hochdruck gebaut: Die Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte wird von einem Projektsteuerungsteam geplant und koordiniert. TexT: STEFANIE SIMoN, FoToS: BERNHARD BERGMANN

Das Projektsteuerungsteam ist die über-geordnete Schnittstelle zwischen Bauherren und Projektteam und besteht beim Projekt Alleegasse aus einer Arbeitsgemeinschaft aus zwei Firmen: Bitzan Beratung & Ma-nagement sowie Kessler & Partner, beide aus Graz. Erstere koordiniert alle Abläufe, hat Termin- und Leistungsplanung über. Letztere ist für die Kostensteuerung verant-wortlich, darunter fallen Kostenplanung, -verfolgung und Rechnungskontrolle. Die unterschiedlichen Ziele ständig im Auge zu behalten ist entscheidend, das Team hält die Baustelle am Laufen.

Vor allem die duale Bauherrenkonstel-lation, also die Vermischung aus öffentli-chem Auftraggeber – der HSI – und priva-tem – der WEGRAZ –, sei eine spannende Herausforderung, so DI Paul Bitzan. Die Interessen beider Bauherrengruppen müs-sen abgeglichen und zu einer Meinung zu-sammengeführt werden. Denn nur wenn sich beide Parteien einig sind, können an das Projektteam klare Vorgaben weiterge-geben werden. Gerade der Wohnbau muss mit dem Parkdeck in Kombination gesehen werden, um daraus Synergien zu schöpfen. So erhalte jede Wohnung Parkplätze und die gute Erreichbarkeit der Geschäfte sei eben-falls gegeben, so Mag. Michael Purgstaller von der Firma Kessler & Partner.

An dieser Stelle sprechen Bitzan und Purgstaller den zuständigen Herren, DI Manfried Schuller und Mag. Dieter Johs, ein Lob aus. Die beide harmonieren sehr gut miteinander, seien entscheidungsfreu-dig und konstruktiv. Diese Eigenschaften seien nicht selbstverständlich, beschleunig-ten aber den Fortschritt des Projekts unge-mein. Es werde eine gemeinsame Richtung verfolgt und das Projekt als gemeinsames gesehen, auch wenn es im Grunde zwei ver-schiedene Bauteile seien.

Interessant ist laut Bitzan auch, wie sich die Einstellung zum Projekt verändert hat. War es anfangs umstritten, herrsche seit Baubeginn Konsens und es gebe Unterstüt-zung von allen Seiten, sei es von den Behör-den oder der Wirtschaft.

Das Projekt wird sich, laut Purgstaller, positiv auf die Innenstadt und die Wirt-schaft auswirken. So wird durch das Park-

Kontakte für Interessenten:

Wohnungen, Büroräume oder Geschäftsflächen: WEGRAZ, Gesellschaft für Stadt-erneuerung und Assanierung m.b.H. T: 0316/38 49 09-0 bzw. [email protected]

Anmietung von Parkplätzen: Ing. Mag. Rainer Bruchmann

T: 03332/603-190 bzw. [email protected]

Allgemein ist es während der gesamten Bauphase wichtig, Störungen in der Innen-stadt zu vermeiden, vor allem in puncto Er-reichbarkeit, Parkmöglichkeiten und Um-leitungen. Erfreulicherweise nahm das Projektsteuerungsteam seit Baubeginn keinerlei Beschwerden wahr. Natürlich, einmal wurde eine Fernwärmeleitung un-angekündigt gekappt. Das war aber eher ein logistisches Problem. Ansonsten darf man sich sogar über eine E-Mail eines ansässigen Unternehmers freuen, der ein Lob für die gute Organisation aussprach. Das motiviert natürlich alle Beteiligten zusätzlich.

Das Projektsteuerungsteam kümmert sich vorort um die Koordination.

D ie Bauarbeiten in der Alleegasse gehen zügig voran. Mit dem Bau des Parkdecks wird im Septem-ber begonnen, bis zum Herbst soll die Linie Bindergasse er-

reicht sein. Möglicherweise kann in dieser Zeit sogar mit dem Hochbau begonnen werden. Verhandlungen mit der Baufirma laufen bereits. Alles Weitere östlich bis zum Sparkassenplatz folgt im Jahre 2013. Übri-gens: Die Bautätigkeiten werden während der Weihnachtseinkaufszeit eingestellt, um die Geschäftstätigkeit nicht zu stören und der besinnlichen Zeit Raum zu geben.

✆ Bauhotline: 03332/603-130

deck die Parkplatzsituation verbessert, was eine Belebung begünstigt. Auch die Kom-bination mit Wohnbereichen ist eine sinn-volle Ergänzung und bildet gleichzeitig eine architektonische Abgrenzung zur Altstadt.

Bitzan prophezeit weiters eine Ketten-reaktion. Der Erneuerung dieses Stadteils, der städtebaulich eher vernachlässigt wurde und einen „Hinterhofcharakter“ aufwies, werden sich weitere Projekte anschließen und so einen wirtschaftlichen Sog erzeugen. Schon jetzt überlegen umliegende Wirt-schaftstreibende, eigene Projekte anzuhän-gen, ihre Geschäftsflächen zu attraktivieren und zu erweitern. Wie weit das Projekt Al-leegasse seine Kreise ziehen wird, bleibt ab-zuwarten.

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Hartberg im Herbst 201212 Hartberg im Herbst 2012 13

holzbau hirschböck Gmbh & Co KGJosef-Hallamayr-Strasse 34, 8230 Hartberg T: 03332/624 48, www.hhh.at

H errn DI Beer darf man sich (wer ihn nicht kennen sollte) als sehr ruhigen, zurückhaltenden, of-fenen und distinguierten Mann vorstellen. Mit Gewalt irgend-

etwas beweisen, das ist gewiss nicht seine Art. Wohl ganz im Gegenteil: „Wer macht nicht mitunter Fehler? Ist aber keine große Sache, sofern man den Willen hat, zu lernen und sich zu verbessern.“

Wir treffen Herrn Beer und Herrn Ing. Wolfgang Raser, ebenfalls von angeneh-mer, kompetenter Präsenz, eines sehr schö-nen Sommertages auf dem Firmengelände, unweit der Lebinger Kirche. Was sogleich auffällt und all unsere forschende Neugier anzieht, das sind die bemerkenswerten al-ten Industrie- und Fertigungshallen aus den Dreißigerjahren, noch vom Großvater errichtet. Hallen aus Holz, innen Licht und Luft und Höhe, ganz grandios. Klar, dass Herr Beer drauf schaut, der ihm angebore-ne Sinn fürs Schöne verhindert jede diesbe-zügliche Nachlässigkeit.

Holzbau Hirschböck – Die Verhältnisse sind so, dass DI Beer zu drei Vierteln, und Ing. Raser zu einem Viertel Eigentümer sind. Gemeinsam schaffen sie den großen Bogen vom Beherrschen der alten Zim-merhandwerkskunst bis zu allen moder-nen Ansprüchen. Als Generalunterneh-mer erledigen sie alles in einem: Planung, Einreichung, Polierplan, Durchführung etc. Keine Last oder Mühe bleibt am Kun-den hängen. Fünfzehn (!) Facharbeiter

und drei Lehrlinge sorgen für Qualität in höchster Durchdringung, denn „das Holz-baugewerbe ist ein sehr genaues“(Beer). Übrigens: Gerade einmal fünf Prozent der Gesamt arbeit wird auf dem eigenen Fir-mengelände erledigt, der überwiegende Teil wird auf der Baustelle angepasst, ver-hoben und verschraubt.

Holz ist ein moderner BaustoffDI oskar Beer, Herr über den Holzbau Hirschböck und Landesinnungsmeister, wird nicht müde, dauernde Überzeugungsarbeit zu leisten. Wie er das macht? Durch angewandte Qualität und immer wieder allerhöchste Qualität.TexT: GERD HoFER, FoToS: BERNHARD BERGMANN/FoRMINGRÜN

„Wir bauen jedes Objekt, als wäre es unser eigenes Haus.“

Die Firma Hirschböck liefert ihre Produkte bis nach Kanada. Und da soll noch einmal einer sagen, man möge keine eulen nach Athen tragen …

Warum Holzbau, Herr Diplominge-nieur? „Abgesehen davon, dass Holz von Haus aus eines der schönsten und gesün-desten Materialien ist, bedeutet vor allem die schnelle Durchführung einen großen Vorteil. Gegenüber klassischem Mauerbau haben wir keine Trockenzeiten einzuhalten. Außerdem ist Holz ideal für Aufstockarbei-ten geeignet. Preislich, wenn man alles in die Waagschale gibt, bewegt man sich unge-fähr auf gleicher Linie.“

Dass unsere Herren allerehrlichsten Holzbau betreiben („wir bauen jedes Pro-jekt, als wäre es unser eigenes Haus“) müs-sen wir gar nicht mehr groß erwähnen, wohl aber, dass im Zuge einer Hausfertigstellung gleich auch manchmal ein Baumhaus für die Kinder miterrichtet wird. Und das ist schon eine nette Geschichte, nicht wahr?

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K unstvolles Handwerk ist das Leit-thema dieses Heftes. Die Keramik, eines der ältesten Handwerke der

Menschheit, taucht schon in der Bibel auf. Für den Propheten Jesaja wird der Schöpfer zum Töpfer: „Herr, wir sind der Ton, und du bist unser Töpfer, wir alle sind das Werk deiner Hände.“

Die Vorgänge des handwerklichen Töp-ferns lassen sich auf das menschliche Reifen übertragen. Wie der Ton ausgesucht, gerei-nigt, geformt und im Feuer gebrannt wird, erfährt der Mensch Wege des Suchens, der Entscheidung und Festigkeit, vor allem durch das Feuer an Lebensprüfungen. Jeder Glanz erlebt immer auch Zerbrechlichkeit, doch findet sich im Scherbenhaufen des Le-bens manch verborgener Sinn.

Eine orientalische Geschichte erzählt von einer Frau. Sie stolpert auf dem Weg zum Brunnen, der Krug stürzt auf den Bo-den und liegt in Scherben. Sie wählt zwei der größeren Scherben aus. Die eine legt sie neben dem Brunnen hin, die andere legt sie unter die Feuerstelle. Die Scherbe neben dem Brunnen dient dem durstigen Reisen-den, damit er Wasser schöpfen kann. Mit der Scherbe an der häuslichen Feuerstelle kann sie Glut tragen zum Anzünden eines anderen Feuers.

Solange der Mensch offen bleibt wie eine Schale, so lange hat Leben Sinn. Im Gebet der Töpfer von Taizé (Frankreich) heißt es:

„Herr, mache mich zu einer Schale, offen zum Nehmen, offen zum Geben,

Herr, mache mich zu einer Schale für dich, aus der du etwas nimmst und in die du etwas hineinlegen kannst.

Herr, mache mich zu einer Schale für mei-ne Mitmenschen, offen für die Liebe, offen für ihre Sorgen und Nöte. Herr, mache mich zu einer Schale!“

StaDtGEflüStErWorüber in Hartberg gesprochen und getratscht wird.

hartBergPredigt

topf und töpfer

Dechant Dr. Josef Reisenhofer

Sehenswerte Skulpturenausstellung. Nach dem internationa-len Künstlertreffen „10 Days, 10 Artists“ dient der Hartberger Schlosspark nunmehr ein Jahr lang als Ausstellungs-bühne für jene Skulpturen, Objekte und Installationen, die im Rahmen des euro-päischen Bildhauersymposiums entstan-den sind. Die nunmehr für jedermann zu bestaunenden – sehenswerten, witzigen und teilweise außergewöhnlichen – Werke wurden alle im Zusammenhang mit dem Thema des zehntägigen Symposiums „Zeit als gestaltbare Dimension“ geschaffen. Kaufinteressierte mögen sich bitte an das Hartberger Kulturreferat T: 03332/603-120 wenden.

literatur im Garten

Gelungenes Debüt. Die romantischen Gärten Hartbergs mit ihren teils exotischen Pflanzensammlungen bildeten in den vergangenen drei Monaten den eindrucksvollen Rahmen für den erstmals vom Kulturreferat veranstalteten „Hartberger Literatursommer“. Im Rahmen dieser fünfteiligen Veranstaltungsreihe begeisterten u. a. Barbara Frischmuth und Erika Pluhar hunderte literaturinteressierte Zuhörer mit Lesungen aus ihren Werken inmitten der schönsten Gärten der Stadt.

Garanta Hartberg Historic 2012

Erfolgreicher auftakt. Die Garanta Hartberg Historic verzeichnete in diesem Jahr mit 73 Fahrer-Teams eine noch nie dagewesene Teilnehmeranzahl. Ein echter Erfolg war die neu konzipierte „Tour der Sinne“: In dieser Klasse wurden die Teilnehmer nicht nur visuell mit den schönsten Plätzen der Oststeiermark verwöhnt, sondern auch kulinarisch – mit schmackhaften Köstlichkeiten aus der Region. Ein Großteil der Teilnehmer war von der Veranstaltung derart begeistert, dass sie sich bereits ihren Startplatz für das kommende Jahr gesichert haben.

Schürzenjäger-Zeit beim oktoberfestfestzeit. Mehr als 30-mal sorgten die Stoakogler beim traditionellen Oktoberfest-Montag für beste Stimmung. Nachdem die Top-Stars aus Gasen ihre Karriere endgültig beendet haben, werden heuer die Schür-zenjäger in ihre Fußstapfen treten und das Riesen-Festzelt am Montag, dem 10. September so richtig zum Kochen bringen. Aber auch sonst hat das 43. Oktoberfest, von 7. bis 22. September bei der Autobahn-abfahrt Hartberg und selbstverständlich bei freiem Eintritt, wieder jede Menge zu bieten. Weitere musikalische Oktoberfest-Gäste sind u. a. die Lauser, die Edlseer, Meilenstein, Piero Esteriore („Das Supertalent 2011“), Fun Station, K’s live und Highlights Cover Band Austria. Am Sonntag ist der ORF-Steiermark-Frühschoppen mit Moderator Sepp Loibner und vier Musikgruppen im Riesen-Festzelt zu Gast. Vollkommen neu ist heuer der Oktoberfest-Ausklang am 21. und 22. September. Am Freitag sind K’s Live mit ihrer Pop-Rock-Steirisch-Special-Show zu Gast, am Samstag wird die Highlights Cover Band Austria für beste Oktoberfest-Stimmung sorgen. Täglich ab 19 Uhr gibt es für die ersten 100 Oktoberfestbesucher in Tracht ein Freibier; VIP-Stadl-Infos (Begrüßungsgetränk, Buffet, VIP-Parkplatz) unter T: 0664/153 99 20. Schwerpunkte der „Herbstmesse“ sind ein Genuss-Bauernmarkt mit Weinkost (7. bis 9. September) und eine Hausbaumesse (14. bis 16. September). Eröffnet wird der Bauern-markt von Schäfer Heinrich, bekannt aus der RTL-Serie „Bauer sucht Frau“.41. Weltradsportwoche

Hartberg sichert sich die Austragungsrechte an internationalem Sport-Event.

r und tausend begeisterte Radsport-lerInnen aus über 30 verschiedenen Nationen werden im kommenden

Jahr an der 41. internationalen Weltrad-sportwoche, die nach langer Zeit erstmals wieder in Hartberg stattfinden wird, teil-nehmen. Hartberg konnte – nach langen Verhandlungen in den vergangenen Mona-ten – die Veranstalterrechte von Deutsch-landsberg übernehmen. Im August 2013 wird die Stadt an die 120 Radrennen in 25 verschiedenen Kategorien organisieren. Diese für die hinkünftige Positionierung des Hartberger Tourismus enorm wichti-ge Großveranstaltung ist die erste große touristische Herausforderung, die es vom Hartberger Stadtmarketing und dem Hart-

berger Tourismusverband gemeinsam zu bewältigen gilt. Das sportliche Organi-sationsteam wird alles daransetzen, um einerseits im kommenden Sommer den Teilnehmern mittels attraktiver und fairer Radrennen die Schönheit von Stadt und Land näherzubringen und andererseits der Wirtschaft einen idealen Rahmen zu bie-ten, damit Handel und Gastronomie von diesem Event maximal profitieren. Falls Sie ebenfalls ein Radsportfan sind, würden wir uns sehr freuen, wenn wir auch Sie nächstes Jahr bei der Weltradsportwoche in Hart-berg begrüßen dürften.

Alle Infos auf www.oktoberfest-hartberg.at

Nähere Infos erhalten Sie in Kürze unter www.hartberg.at

Nähere Infos und Bilder unter www.hartberg-historic.atHartberg wird im kommenden Jahr zum internationalen Treffpunkt von rund zweitausend Radsportfans.

„Wächter der Zeit“ von Manfred Kielnhofer.

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Hartberg im Herbst 201216 17

Esst mehr Schnecken!

W ir wollen uns sofort an-schicken, eine mögliche Verwechslung auszu-schließen: Es handelt sich diesfalls um ein ex-

quisites FairTrade-Biodinkel-Zotter-Scho-ko-Feingebäck in Schneckenform, keines-wegs um die bezaubernden und schützens-werten Weinbergschnecken, war ja klar.

Die Idee, das „Città Slow“-Symbol phy-sische Gestalt annehmen zu lassen, angreif-bar, fühl- und essbar, als reinen Genuss – diese Idee lag nah. Allerdings brauchte es einen beseelten Menschen, der sich der Um-setzung und Kreation aus vollem Herzen annahm, und so wollen wir nicht ohne ehr-lichen Dank im gegebenen Zusammenhang Frau Andrea Grabner erwähnen, Urheberin sowohl der Idee als auch des Rezepts. Dieses ist unbedingt über jeden Zweifel erhaben, seit, wie uns Frau Grabner erzählte „die Weihfeuerträger-Buben, als ich sie kosten ließ, kennerisch gesagt haben: Mmh, gut.“ Ein ehrlicheres und höheres Lob gebe es nicht, sagt sie auch, und niemand wird da widersprechen wollen.

Überhaupt Frau Grabner. Unsere Dame ist mit ganzem Feuer bei der Sache, wenn es um die Gemeinde geht und schlicht das all-gemeine Wohlergehen.

Mit ihren Worten: „Mir schwebt vor, dass unsere Schnecke es zu solcher Beliebt-heit schafft wie der Mariazeller Lebkuchen. An der Qualität der besten Zutaten mangelt es bestimmt nicht. Die Echtheit der Hart-berger Schnecke garantiert das Originalsie-gel, allerdings ist es von meiner Seite sehr erwünscht, dass unsere Bäuerinnen und Backfreudigen etwa auch Kopien backen,

durchaus auch abwechslungsreich und pi-kant gefüllt. Toll fürs Winzerfest! Die Ori-ginalschnecke wird Herr Johann Lebenbau-er in der Stadtkonditorei anbieten, er macht das als Durchläufer, sehr dankenswerter-weise. Gebacken werden die Schnecken von Frau Spörk, die ja mit der KEKSI-Backstube etwas ganz Großartiges betreibt.“

Gerne würde Frau Grabner die handeln-den Personen (nicht sich selbst!) in noch glänzenderes Licht stellen, uns fehlt indes-sen hier der Platz.

… denn sie schmecken, sind gesund und befördern das Image unserer vielgepriesenen Stadt. Übrigens: Unsere jungen Weihfeuerträger vergaben die Höchstnote! TexT: GERD HoFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

„Mir schwebt vor, dass unsere Schnecke es zu solcher Beliebtheit schafft wie der Mariazeller Lebkuchen.“

Aber, schöne Geschichte zum Schluss: Unter den Weinbergschnecken findet sich eine von tausend, deren Gehäusespirale nicht rechts-, sondern linksdrehend ist, man nennt diese Exemplare dann hoheit-lich „Schneckenkönig“. Nicht zufällig dann auch (oder doch?) handelt es sich beim „Città Slow“-Symbol um einen solchen. Klar, dass auch die Hartberger Schnecke ein solcher Schneckenkönig ist, daher wird eine von hundert rechtsdrehend gebacken, und wer diese Ausnahmen im Stadtcafé findet, darf sich über eine kleine Überraschung freuen. Mit Schulanfang geht die genuss-bringende Suche los.

Nähere Infos bei Andrea Grabner,T: 03332/66 505 20, Rezept auf www.hartberg.at

Regionalität, die man schmeckt.

Page 10: Hartberg Magazin Herbst 2012

Hartberg im Herbst 201218 Hartberg im Herbst 2012 19

hartBErGEr G’SIChtErPorträts unserer Persönlichkeiten, Gruppen und Vereine.

Farbenfroh Ein Malermeister aus Leidenschaft mit ausgeprägtem Faible fürs runde Leder.

Hart in der Sache, sanft in der art Gemeinsam mit ihren Kollegen arbeitet Brigitte Hahn täglich an der perfekten Patientenbetreuung.

hiStorischEHartbergEr

TexT: JoHANN HoFER

E igentlich wollte Erich Korherr Zimmermann werden, aber weil der Hartberger Malerbetrieb

Pacher im Jahre 1956 dringend seinen ersten Lehrling suchte, disponierte der junge Wolfgruber kurzfristig um und wurde schließlich Malermeister.

Nach dem Tod seines Lehrmeisters, der die Kunstakademie in Innsbruck besucht und dadurch auch in seinem Betrieb bei der Ausbildung viel Wert auf professionelle Dekorations- und Schriftenmalerei gelegte hatte, über-nahm Erich Korherr, der im Anschluss an die Lehre die Hamburger Fernlehr-schule für Werbe- und Gebrauchsgra-fik besucht hatte, die Leitung des Be-triebes. 1980 übersiedelte er mit seinem Betrieb von Hartberg nach Penzendorf, wo er sich – gemeinsam mit seinen 13 Mitarbeitern – auf Fassadensanierung, Dekorations- und Schriftenmalerei so-wie die Auto- und Schilderbeklebung spezialisierte. Als sein Sohn Erich je-doch vor vier Jahren die Leitung des Familienbetriebes übernahm, legte er schließlich auch seine Kammerfunk-tion als Bezirksinnungsmeister, die er sieben Jahre inne gehabt hatte, zurück. Seine ganze Leidenschaft gehört je-doch – neben dem Schwammerlsuchen – dem Fußball. Von 1957 bis 1964 war Erich Korherr als Stürmer des Union SV-Wirtschaft-Grafendorf selbst ak-tiv. 1967 war er Gründungsmitglied des Vereins Union Greinbach, danach lange Zeit Sektionsleiter und anschlie-

ßend 15 Jahre Obmann, ehe er 2011 sein Amt zurücklegte und zum Ehren-präsident avancierte. Noch heute, be-richtet er, „gehe ich drei- bis viermal in der Woche zu den Spielen der diversen Fußballvereine in der Region, wobei mein Fokus nunmehr beim TSV Hart-berg liegt“. Sein kleiner Fischteich in Staudach sorgt im anschluss von ver-lorenen Partien für den inneren Aus-gleich, auch wenn er im selben Atem-zug betont, dass „ich selber kein großer Fischesser bin“. Den Sommer über ver-brachte der rastlose Malermeister nach wie vor auf „seinen diversen Baustel-len“ in den Schulen und Kindergärten des Bezirks.

„Im Malergewerbe darf man nie stehen bleiben, die Materialien und die Techniken werden immer anspruchs-voller, doch die handwerklichen Fä-higkeiten werden stets im Vorder-grund stehen“, erklärt der 70-jährige Altmeister und antwortet auf die Fra-ge, wie lange er noch aktiv sein wird: „Mir hat der Beruf aufgrund seiner Vielfalt immer einen irrsinnigen Spaß gemacht, und weil ich sehr gerne pla-ne und berate, bin ich noch aktiv. Und solange ich gebraucht werde, mache ich weiter, und wenn nicht“, fügt er abschließend schmunzelnd hinzu, „dann mache ich halt etwas anderes.“ Wer’s glaubt, wird selig …

S chon beim Eintritt in das zeitlos-schöne architektonische Monument hat man das Gefühl, eher in einem

modernen Luxushotel als im Krankenhaus zu sein. Doch das LKH Hartberg besticht nicht nur durch seine patientenfreundliche Architektur, sondern auch durch die an allen Ecken spürbare Dienstleistungsbe-reitschaft seiner Mitarbeiter. Eine der drei dafür Verantwortlichen, Brigitte Hahn, haben wir daher um einem Gesprächster-min gebeten: Die gebürtige Hainburgerin, die 1995 nach Hartberg übersiedelte, ist als Pflege direktorin, neben dem ärztlichen und dem Betriebsdirektor, für das reibungslose Funktionieren des – mit 550 Mitarbeitern – größten Arbeitgebers des Bezirks zuständig.

Brigitte Hahn, selbst gelernte Gesund-heits- und Krankenschwester, setzt mit „ihren“ 250 Mitarbeitern aus dem Pflege-personalbereich auf eine hundertprozentige Patientenorientierung. Ständig entwickelt sie mit ihrem Team Konzepte zur Aus- und Weiterbildung des Pflegepersonals, um, wie sie sagt, „die menschliche Fehlbarkeit,

LKH HartbergKrankenhausplatz 1, 8230 HartbergT: 03332/605-0, www.lkh-hartberg.at

dr. Fritz PoschSein Bruder, Franz Posch aus Wenireith, über ihn. (2)

D ie Kriegsgefangenschaft verschlug ihn in ein Asbestbergwerk im Uralgebirge. Wir haben über ein

Jahr lang nichts von ihm gehört, bis uns ein Schreiben seines Kameraden Gugl aus Offenbach/Main erreichte:

„Fritz lebt. Er ist ein Ritter ohne Furcht und Tadel, an dem wir uns auf-richten. Zweimal hat er es abgelehnt, in einer antifaschistischen Schule zum kommunistischen Agitator ausgebildet zu werden. Das dritte Mal schriftlich. Wir haben das Ärgste für ihn befürchtet. Aber die Russen haben seine Haltung ak-zeptiert.“

In einem Gespräch fragte ihn ein deutsch sprechender Kommissar nach dem Namen seiner Mutter. „Singer!“ „Ich heiße auch Singer!“ Er nahm ihn in die Küche und rettete ihm so das Leben. Er hatte zu diesem Zeitpunkt nur noch 40 Kilo.

Fritz kehrte als Letzter unseres Ortes aus der Gefangenschaft heim und wurde entsprechend gefeiert. 1948 trat er in das Steiermärkische Landesarchiv ein und wurde später dessen Direktor. Auch im Ruhestand ab 1976 ging er jeden Tag in „sein“ Amt.

der wir alle aufgrund von Stress, fehlender bzw. mangelnder Kommunikation oder Zeitdruck unterworfen sind, zu minimie-ren“. Daher baut sie in ihrem Bereich auf Teamgeist, flache Hierarchien und auf den Einsatz von Qualitäts- und Risikomanage-mentmethoden.

Der Erfolg gibt ihr recht, denn das vor drei Jahren eingeführte betriebliche Ge-sundheitsförderungsprogramm, das alle Mitarbeiter vom Reinigungspersonal bis hin zu den Ärzten umfasst, trägt bereits messbare Früchte. So erhielt das LKH Hart-berg heuer den steirischen Gesundheitspreis „Fit im Job 2102“. Und am 17. September ist eine weitere Auszeichnung zu erwarten, da das LKH für den Qualitätspreis des Landes Steiermark für Gesundheitsinstitutionen, genannt „SALUS“, nominiert wurde.

Doch neben dem Wohlfühlfaktor der Mitarbeiter liegt das Hauptaugenmerk der engagierten Managerin darin, die Wünsche der jährlich 11.000 stationären Patienten bestmöglich zu erfüllen. „Unsere Patienten werden immer mündiger, und das ist gut so; denn das bedeutet, dass wir uns noch intensiver mit den Menschen, die uns be-gegnen, auseinandersetzen müssen. Unsere Arbeit ist faszinierend und täglich eine He-rausforderung“, erklärt Hahn und ergänzt: „Wir versuchen sogar bei den Operations-terminen auf die Wünsche jedes Patienten einzugehen. Und dank eines perfekt orga-nisierten Bettenmanagements gelingt uns dies mittlerweile sehr gut.“

Viel Wert wird auch auf die gute Zu-sammenarbeit mit den benachbarten Kran-kenhäusern in Weiz, Vorau, Fürstenfeld und Oberwart gelegt. Und auf die Frage, ob ihr fernab ihres Jobs auch noch für an-dere Dinge Zeit bleibt, gerät Brigitte Hahn ins Schwärmen: „Hartberg bietet mit seiner wunderschönen Landschaft und den tollen kulturellen Angeboten eine unvergleichba-re Lebensqualität, die wir in unserer Frei-zeit sehr zu genießen wissen.“ Und lächelnd fügt sie noch hinzu, „dass mein Mann und ich vor allem kulinarisch echte Hedonisten sind.“ Was ihr übrigens – wie man anmer-ken darf – ganz und gar nicht anzusehen ist.

Brigitte Hahn freut sich für das LKH Hartberg über die Verleihung des steirischen Gesundheitspreises 2012.

Erich Korherr ist nach wie vor täglich an seinen Baustellen anzutreffen.

Malerei Korherr KGPenzendorf 174, 8230 Hartberg T: 03332/635-55

Page 11: Hartberg Magazin Herbst 2012

Hartberg im Herbst 201220 21

Voll im Saft

E in gewaltiges landwirtschaft-liches Anwesen ist’s, das Herr Reisinger kurz außerhalb Hart-bergs, in Schölbing, betreibt. Ei-nen Musterhof nennt man so et-

was heutzutage. Dabei hat alles relativ über-schaubar und gewissermaßen gemächlich angefangen, wie uns Johann (wir dürfen ihn im Folgenden so nennen), heute 53, erklärt.

Nämlich so: „Schon als ganz Junger, als Bub, habe ich immer beim Onkel Alois mitgeholfen beim Obstpressen und Saft-machen, drüben in Schildbach. Daran habe ich die schönsten Erinnerungen. Bei uns am Hof haben wir Rinder und Schwei-ne gezüchtet, bis 1991 ausschließlich. Als meine Frau Christine und ich vom Vater übernommen haben, ging’s los mit einer kleinen Obstpresse. Im Jahr 2010, als klar war, dass auch mein Sohn Hannes und sei-ne Frau Maria voll in den Betrieb einsteigen würden, haben wir noch einmal richtig in-vestiert in eine computergesteuerte Hoch-leistungspresse. Unsere Pasteurisieranlage schafft 700 Liter in der Stunde. Anders hätte es auch gar keinen Sinn.“

Die Reisingers stehen also durchaus voll dahinter, wie wir sehen. Von nix kommt nix. 15.000 Liter Most (Silbermedaillen-gewinner Eisapfelmost!) und ebenso viel Apfelsaft erzeugt man im Jahr, im großen Schnitt. Übrigens ist ein Trend erkennbar: wurden früher 95 Prozent des Apfelsafts fil-triert, so sind es heute nur noch 65 Prozent, der Rest ist naturtrüb.

Schön auch, dass man sich hier auf herr-liche alte Sorten besinnt: Eisapfel, Ilzer, Kronprinz Rudolf, Boskop etc.

Dennoch ist Saft- und Mostmachen vor-wiegend eine Herbstgeschichte, darum ist Herr Reisinger als Bauernkammerobmann die meiste Zeit des Jahres für unsere Regi-on tätig im Einsatz, auf allen Ebenen, denn „unser Land bietet derart viel, wir können stolz sein“.

Ja, und zu guter Letzt sei erwähnt, dass Schulklassen gerne vorbeischauen, um die schöne Kunst des Saftmachens live, wie es heißt, zu erleben, da darf man sich auch als Erwachsener durchaus einmal anschließen.

Ökonomierat, Bauernkammerobmann, Landwirt, Safterzeuger – alles in einem. Wir stellen vor: Herr Johann Reisinger, Vielberufener aus Schölbing.TexT: GERD HoFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

obstpresserei Johann ReisingerSchölbing 121, 8230 Hartberg T: 03332/655 03

„Schon als ganz junger Bub habe ich immer beim Onkel Alois mitgeholfen beim Obst-pressen und Saftmachen, drüben in Schildbach. Daran habe ich die schönsten Erinnerungen.“

Bei der hochmodernen Pressanlage der Familie Reisinger können Sie die Qualität ihres Apfelsafts sofort überprüfen.

Page 12: Hartberg Magazin Herbst 2012

„ Kommen Sie zu einem Vorsorge-Gespräch.“ Petra Kern

Mit der richtigen Vorsorge kann man mit Vorfreude in die Zukunft blicken. Sie ha-ben es selbst in der Hand. Ob es um Ihre Absicherung oder die Ihrer Familie geht oder um die Erfüllung Ihrer persönlichen Wünsche – unsere Kundenbetreuer erarbei-ten mit Ihnen gemeinsam einen individuellen Vorsorge-Plan und sagen Ihnen genau wann, wie viel, wofür. Beginnen Sie schon jetzt Ihre Zukunft positiv zu gestalten und kommen Sie zu einem Vorfreude-Gespräch. Je früher, desto besser!

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Hartberg im Herbst 201222

O b in der Schule, bei der Arbeit oder in der Freizeit – längst sind Han-dys, und da vor allem Smartphones,

unsere ständigen Begleiter. Besonders die jüngeren Generationen gehen kaum noch einen Schritt ohne ihre obligatorische Ver-bindung zum Rest der Welt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Das Internet bietet eine schier unerschöpfliche Informa-tionsquelle – Öffnungszeiten, das aktuelle Fernsehprogramm, Telefonnummern, Le-xika, Wörterbücher, Fotos, Musik und nicht zuletzt Kommunikationsmöglichkeiten wie SMS, E-Mail, Skype, Facebook & Co: all das findet Platz in der Hosentasche! Zusätzlich machen Features wie Taschenlampe, Ka-mera oder Handy-Online-Banking aus dem Mobiltelefon den ultimativen Helfer in al-len Lebenslagen.

Man fragt nicht mehr nach dem Weg, sondern zückt sein Handy und konsultiert den Routenplaner. Man braucht schon lan-ge keine Zeitung mehr zu kaufen, denn die-selben Informationen bekommt man von den Herausgebern auch online – gratis und aktueller! Auch Langeweile kommt nicht mehr auf, denn virtuelle Bauernhöfe müssen bewirtschaftet und digitale Vögel in ihrem Kampf gegen ebenso digitale Schweine un-terstützt werden.

Doch bei all den zugegebenermaßen fan-tastischen Vorteilen des „Internets in der Tasche“ bleibt ein bitterer Beigeschmack: Wir sind längst technikabhängig geworden! Ständige Erreichbarkeit wird häufig voraus-gesetzt, sowohl beruflich als auch privat. Na-türlich wollen wir wissen, was unsere Freun-de gepostet, getwittert oder sonst wie „ge-teilt“ haben – und zwar sofort. Ohne Handy fühlen wir uns beinahe unvollständig, denn da würde das Urteil wohl eindeutig lauten: „Gefällt mir NICHT!“

Die ganze Welt in der Hosentasche

Sebastian Gölly, Student

U21

Die Gärtner der Stadt sorgen für das einladende Ambiente in Hartberg.

Ab 12. September im Museum: Metall als Werkstoff im Rahmen der Sonder-ausstellung.

StadtnachrichtenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

Attraktive BlumenwiesenDie Stadtgärtnerei setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit.

B ereits im letzten Jahr wurden in der Stadt Hartberg monotone Wiesenflä-chen durch Dauerblumenwiesen er-

setzt. Grund dafür sind Überlegungen, wie man trotz Budgetkürzungen ein attraktives und ökologisches Stadtbild erreichen kann. Der Einsatz von Dünger unterbleibt kom-plett, die Blumenwiese muss nur zweimal im Jahr gemäht werden und sie blüht dauerhaft, das heißt die Blumenzwiebeln müssen nicht jedes Jahr neu gepflanzt werden. Außer dem bieten die Wiesen den idealen Lebensraum für zahlreiche Insekten und den Menschen Lebensqualität. Es handelt sich um ein Ge-meinschaftsprojekt des Umweltausschusses, der „Città Slow“-Beauftragten Andrea Grab-ner und des Leites der Gärtnerei im Bauhof, Josef Kogler.

Eine Fläche von knapp 2.000 Quadratme-tern gibt es ab Herbst beim Krankenhaus-kreisverkehr auf der linken Seite stadtaus-wärts zu bewundern. In Zukunft sind weite-re Flächen geplant, die Rückmeldungen sind bisher sehr positiv, so Kogler.

Ab Herbst können auch Sie die Hart-berger Blumenwiesenmischung mit über 25 Arten in den regionalen Gärtnereien erwerben. Die Zusammensetzung beinhal-tet unter anderem Seifenkraut, Brennende Liebe und Vergissmeinnicht. Bei etwaigen Fragen stehen die Bauhof-Mitarbeiter gerne zur Verfügung.

nähere infos:Gärtnerei im Bauhof, Ing. Josef Kogler, T: 0664/493 05 12

Goldener Boden in Hartberg

Schmiedeeisen. Der vierte Teil der Ausstellung, der bis 14. Oktober im Museum Hartberg zu sehen ist, beschäftigt sich ab 12. September in Kooperation mit den Firmen Stahlbau Grabner, Dorfschmiede Tilp und Securo Zaunbau mit den Schwer-punkten Metallbau und Schlosserei. Die teilnehmenden Betriebe präsentieren dabei ihre Produkte, Arbeitsweisen, Werte und Philosophien.

Gratis E-Bikes

e-Bike. In Hartberg stehen während der internationalen Mobilitätswoche von 16. bis 22. September Velo-Vital E-Bikes für die Bevölkerung der Kleinregion Hartberg kostenfrei zum Testen zur Verfügung. Die Elektrofahrräder können nach erfolgter Buchung jeweils von 9 bis 19 Uhr im HERZ Hartberg abgeholt werden. Am Freitag, dem 21. September, wird es zudem einen Akti-onstag am Rochusplatz in Hartberg geben. Von 10 bis 16 Uhr werden an verschiedenen Stationen wissenswerte Infos zum Schwer-punktthema „Fahrrad“ geboten. Verschiedene E-Bike-Modelle werden vorgestellt und Inter-essierten als Kaufhilfe dienen. Fahrradhändler präsentieren Marktneuigkeiten und einen Fahrrad-Reparaturservice. Ein Informations-stand vom KIimabündnis Steiermark wird vor Ort sein und unter anderem aufzeigen, wie bequem kurze Autostrecken durch E-Bike-Fahrten ersetzt werden können. Jeder, der bereits ein E-Bike besitzt, möge mit seinem Elektrorad am 21. September zum E-Biker-Treffen am Rochusplatz kommen und erhält dafür ein Paar Würstel und ein Getränk. Der TSV Hartberg Sektion Radsport wird über die Weltradsportwoche 2013 in Hartberg informieren, und Schulen und Kindergärten können bei einem Quiz oder beim Straßen-kreidemalen sowie generell beim Kinderpro-gramm ihre Geschicklichkeit und Kreativität unter Beweis stellen.

Bitte gleich ein Rad reservieren unter T: 03332/603 603. Nähere Infos unter www.hartberg.at

Goldener Boden – handwerk und handwerkskunstStadtmuseum Hartberg, Herrengasse 6, 8230 Hartberg 16. Mai bis 14. Oktober, Mi bis So 10 – 16 Uhr

Page 13: Hartberg Magazin Herbst 2012

Hartberg im Herbst 201224 25

Licht und Luft und Höhe

D ie GerambRose wird in der Stei-ermark seit 1959 für besondere Verdienste in Sachen Bauen ver-geben, insbesondere „für Leis-tungen, die der Erhaltung oder

Schaffung einer qualitätsvollen Baukultur dienen“, wie es von offizieller Seite heißt. Bald werden wir wissen, wie die Jury ent-schieden hat, die Karten stehen jedenfalls gut. Aus unserer Sicht ist der Schlosszubau jedenfalls sehr gelungen, jeder kann es ja wunderbar für sich selbst nachvollziehen: Man gewinne einfach eines schönen Tages den Schlosspark und lasse das geglückte Zusammenspiel von alten und neuen Struk-turen auf sich wirken. Herrlich, wie der Zu-bau, obwohl durchaus mächtig, das schöne historische Schloss betont und innen viel Luft und Licht atmen lässt.

Auch Herr DI Manfried Schuller, Bau-amtsleiter der Stadt Hartberg, zeigt sich mit allen Ergebnissen sehr zufrieden: „Der Ort hat durchaus Kraft, wie ich finde.“ Den Zu-bau haben übrigens Vater und Sohn Eiden-böck realisiert, Architekten aus Wien, die von einer Jury unter sechzig internationalen Einreichungen letztlich bevorzugt wurden.

Es galt, neben allen ästhetischen Voraus-setzungen, vor allem einen barrierefreien Zugang umzusetzen, dazu beste akustische Bedingungen zu schaffen und zuletzt der Gastwirtschaft schönen Raum zu gewähren. Alles erfüllt. Auch hat Herr Andreas Wilfin-ger, Ringana-Chef, keine unwesentliche Rol-le gespielt, als es darum ging, schnelle und

schlanke Lösungen zu finden – wie Herr Schuller ausdrücklich betont wissen will.

Der Rittersaal fasst nunmehr um die zweihundertfünfzig Gäste, sei es nun im Rahmen einer Hochzeit, eines Clubbings, einer Musik- oder Kulturveranstaltung. Be-sonders gelungen: wie man im Inneren die originale Schlossmauer als Begrenzung hat stehen lassen, sogar ein Bäumchen gedeiht

Hartberg befindet sich mit dem Schlosszubau unter den Anwärtern auf die GerambRose, eine der prestigeträchtigsten Auszeichnungen im Baubereich. Hier steht, warum.TexT: GeRD HOfeR, FoTo: BeRNHARD BeRGMANN

Herrlich, wie der Zubau das historische Schloss betont und innen viel Luft und Licht atmen lässt!

egal zu welcher Tageszeit, der neue

Schlosszubau ist ein gelungenes architek-tonisches Statement.

dort prächtig. Die Buchungslage des Hauses ist für die nähere und auch fernere Zukunft übrigens schon jetzt beeindruckend, und so solle es ja sein: dass das Schloss auch von der Allgemeinheit genutzt wird.

Ein Schlusswort, Herr Diplomingeni-eur? „Es gäbe und gibt so viel zu sagen, aber herausheben will ich, dass wir stolz darauf sein können, was sich in Hartberg architek-tonisch tut, denn außer für die GerambRo-se ist unsere Gemeinde auch für den öster-reichischen Baukulturpreis nominiert, das ist schon eine besondere Ehre.“

Infos zum Schloss erhalten Sie unter T: 03332/603-603, der Service-Line der Hartberg Sport- und freizeitanlagen

Page 14: Hartberg Magazin Herbst 2012

Hartberg im Herbst 201226 Hartberg im Herbst 2012 27

G’SchäftlicheSNeuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

Unternehmer mit Weitblick Optik Achatz feiert den 65. Geburtstag.

K urz nach Kriegsende, im Jahr 1947, eröffneten Rosa und Rudolf Achatz das erste Optik-Fachgeschäft Hart-

bergs, das 1974 vom Sohn des Firmengrün-ders, Fritz Achatz, gemeinsam mit seiner Ehefrau Edith übernommen wurde. Sie ver-legten 1989 den Geschäftsstandort von der Herrengasse auf den Hauptplatz, wo sich bis heute das Stammhaus des Unterneh-mens befindet. Und nur zwei Jahre danach wurde die erste Filiale in der Bahnhof straße in Oberwart eröffnet. Seit 2004 lenken nun Tochter Claudia und Schwiegersohn Christian Horvath die Geschicke des re-nommierten Optik-Fachunternehmens, das im Laufe der Jahre weitere Filialen in Pi-schelsdorf, in Weiz und zuletzt das – nach eigenen Angaben „modernste Optikerge-schäft Österreichs“ – im Einkaufszentrum Oberwart eröffnete. In Hartberg und in Oberwart befinden sich die Expresswerk-stätten, wo innerhalb von wenigen Tagen „maßgeschneiderte“ Brillen für die Kunden angefertigt und kleinere Reparaturen so-fort durchgeführt werden. Die Anpassung der Kontaktlinsen wird im hochmodernen Kontaktlinsenstudio durchgeführt.

Optik achatz hartbergHauptplatz 15, 8230 Hartberg T: 03332/624 09, Öffnungszeiten: Mo bis fr 8 –12.30, 14 –18, Sa 8 –12 Uhr

Optik achatz OberwartBahnhofstrasse 1, 7400 Oberwart Mo, Mi, fr 8 –12, 12.30 –18, Di, Do 9 –12, 12.30 –18, Sa 9 –12 Uhr

SalamanderKirchengasse 5, 8230 Hartberg Öffnungszeiten: Mo bis fr 8.30 –18, Sa 8.30 –17 Uhr

Merkur VersicherungGrazer Straße 18 A, 8230 Hartberg, T: 03332/625 42, Öffnungszeiten: Mo bis fr 8.30 –12.30 Uhr

Bei der Familie Horvath ist mit Tanja und Katrin die Nachfolge bereits gesichert.

„Die optimale Beratungsqualität steht im Zentrum unserer täglichen Arbeit“, er-läutert Christian Horvath, der kaufmän-nische Leiter des 14 Mitarbeiter zählenden Unternehmens, seine Philosophie. „65 Jahre kann man nur feiern, wenn man auf treue Kunden zählen kann, daher gibt es noch bis 14. September die Jubiläumsaktionen, wo unsere Kunden bis zu 65 Prozent Rabatt bei einem Einkauf erhalten“, ergänzt anschlie-ßend seine Frau Claudia, die sich neben der Dekoration der Geschäfte am liebsten ihren zwölfjährigen Zwillingen Tanja und Katrin, der wahrscheinlich kommenden Optiker-Generation, widmet.

Salamander

Maßnahme. Rechtzeitig zum Schulbeginn hat die Hartberger Salamander-Filiale die Kinderabteilung komplett neu gestaltet. Im großzügig umgebauten Kinderbereich warten nun unzählige neue Kinderschuhmodelle von Superfit, Geox, Lurchi oder Converse sowie eine Vielzahl an Hausschuhen auf ihre neuen Träger. Darüber hinaus überprüft Elisabeth Mauerhofer mit ihrem Team – im Rahmen von exakten Fußabmessungen –, ob die Kinder ihre alten Schuhe noch eine Zeitlang tragen können. Zusätzlich warten kleine Überraschungsgeschenke auf die Kinder.

Mit der Zeit gehen

Sicher ist sicher. Rund 5.000 Hartberger sind bei der Merkur Versicherung vor allem bezüglich Kranken-, Unfall- und Lebensversicherungen bestens versichert. Nach der Übersiedelung in das neue einladende und helle Büro in der Grazer Straße, kümmern sich derzeit sieben Bezirksmitarbeiter rund um Christian Gruber um die Anliegen ihrer Kunden. „Die Übersiedelung war einfach notwendig, wir wollen mit der Zeit gehen, und neben den schönen neuen Räumlichkeiten können unsere Kunden nun genau vor der Tür gratis parken, ein weiterer Kundenservice, den wir ab sofort anbieten“, freut sich Gruber über die vielen Vorteile des neuen Zuhauses.

Ein Unternehmen mit Tradition

KfZ-hochburg. 1980 übernahm der damals 25-jährige Karosseriebauermeister Hermann Lind den VW-Betrieb Kriz in Friedberg. Lind vertreibt seit damals im Neuwagenbereich die Marken VW, Audi und VW Nutzfahrzeuge sowie Gebrauchtwagen aller Marken. Die Werkstät-te beschäftigte sich mit allen mechanischen Reparaturarbeiten rund ums KFZ. Ein weiterer Geschäftsbereich war von Anfang an der Handel mit Originalersatzteilen, Zubehör, Ölen und Reifen. Faires und kundenorientiertes Arbeiten führten zu einem kontinuierlichen Ausbau des Kundenstocks. 1986 übernahm Hermann Lind schließlich auch den elterlichen Karosserie-fachbetrieb in Hartberg. Somit war die Firma Lind Komplettanbieter in allen KFZ-Belangen in beiden Städten des Bezirkes. Der Standort in Hartberg ist ein nicht markengebundener, TÜV-geprüfter Karosseriefachbetrieb, der sich mit den Bereichen Karosserieinstandsetzung, Lackie-rung und Autoglas befasst. Aufgrund der individuell angebotenen Leistungen ergänzen sich die beiden Standorte perfekt, und durch die Spezialisierung auf die jeweiligen Geschäftsbereiche kann höchste Qualitätsarbeit zu fairen Preisen angeboten werden. 2003 wurde die TL Automo-bile Vertriebs GmbH & Co KG als dritte Firma gegründet. Die TL Automobile spezialisierte sich in Friedberg und Feldbach auf den Handel von Neu- und Gebrauchtwagen, so dass mittler-weile von insgesamt 40 Mitarbeitern jährlich mehr als 1.200 Neu- und Gebrauchtwagen ausgeliefert werden. Und für interessierte Autokäufer stehen permanent rund 80 Neuwagen sowie 110 Gebrauchtwagen für Probefahrten zur Verfügung.

lind Gmbh & co KGflurgasse 15, 8230 Hartberg, T: 03332/624 96 Hochstraße 140, 8240 friedberg, T: 03339/223 13 www.auto-lind.at

Architektur als Wirtschaftsfaktor

AUSG’SprocH’n

N un ist es also so weit: Der neue Zubau im Hartberger Schloss ist fertig – und: er ist wahrlich ge-

lungen. Die Verbindung von alten Mau-ern mit moderner Architektur macht nicht nur optisch einiges her, sondern die mit dem Schlosszubau entstandene moderne Infrastruktur bietet nunmehr alles, was das Veranstalterherz begehrt. Ab sofort können daher im Schloss wie-der große Feste – mit bis zu zweihundert-fünfzig Personen – gefeiert werden. Egal ob Hochzeiten, Konzerte, Clubbings oder Seminare, das Schloss bietet immer den adäquaten Rahmen für exklusive Veran-staltungen. Und genau aufgrund dieser Veranstaltungen kommen häufig neue Touristen zu uns in die Stadt, worüber sich die heimische Wirtschaft am meis-ten freut. Daher warten wir schon heute mit großer Spannung auf die Fertigstel-lung des Projekts Alleegasse, denn auch die dortige Architektur wird zahlreiche neue Besucher in die Hartberger Altstadt locken. Gute Architektur führt nicht nur zu mehr Touristen, sondern hat als Ne-beneffekt auch die Nominierung für Ar-chitekturpreise wie die GerambRose und den österreichischen Baukulturpreis zur Folge.

Die Merkur Versiche-rung hat in der Grazer Straße ein neues Zuhause gefunden.

Page 15: Hartberg Magazin Herbst 2012

Hartberg im Herbst 201228 29

Unser Leben sei Spiel

B urnout ist eine Angelegenheit, die heutzutage beinah jede(n) berührt, früher oder später, mehr oder weniger dramatisch. Die Ursachen sind viele, in der

Hauptsache aber dreht sich einfach alles viel zu schnell, und gewaltige Belastungen hageln auf uns ein, in allen Bereichen, be-ruflich und privat.

Man unterschätze ja die Gefahr nicht. „Daher“, sagt Birgit Schweighofer, 34 und Mutter zweier Kinder, „daher ist es so wichtig, einem möglichen totalen Ausge-branntsein schon früh im Vorfeld zu ent-gehen, wenn man die ersten untrüglichen Anzeichen im eigenen Leben wahrzuneh-men beginnt.“

Klar, Vorsicht ist besser als Nachsicht, selten stimmt’s so punktgenau wie beim ge-gebenen Thema.

Ein Glück, dass Birgit ein so einnehmen-des Wesen hat, dass man ihr keinesfalls wird widersprechen wollen. Unsere Dame be-zeichnet sich selbst als Burnout-Prophylaxe-Trainerin, freilich mit Diplom und aller Aus-bildung. Der Unterschied zu einem Burn-out-Therapeuten liegt auf der Hand. Birgit versucht zu verhindern, dass Menschen ins ganz tiefe Loch fallen. Alarmzeichen sind: beständige innere Unruhe, Schlafstörungen, Kompensationsverhalten etc.

Wer solches an sich feststellt oder auch nur glaubt festzustellen, der frage ohne Umschweife um Hilfe an, das ist keine Schande, sondern untrügliches Anzeichen weiser Stärke.

Birgit: „Es gibt manchen Weg der Stress-bewältigung. Daher beginne ich damit, individuelle Muster im AVEM-Diagnos-tikverfahren herauszufinden, um dann entweder im Einzel- oder Gruppentraining jedem Stress gegenzulenken. Ich helfe Men-schen, Genuss und Entspannung wieder zu

Leichtigkeit gewinnen, Lebenskraft und tiefes Glück: Birgit Schweighofer weist uns den Weg.TexT: GeRD HOfeR, FoTo: BeRNHARD BeRGMANN

erlernen, die eigene Mitte und Kraft wieder-zufinden. Und die beste Nachricht: Lebens-freude ist trainierbar! Wir können selbst die Basis zu einem erfüllten Leben legen.“

Spüren Sie die Lebensfunken sprühen, wenn Sie der Dame zuhören? Sehr erfri-schend. Erlauben Sie mir zum Ende, Ihnen noch die Website der Birgit Schweighofer ans Herz zu legen, Sie werden fündig auf: www.entspannenohneburnout.com.

Da zeigt sich auch, dass Birgit außerdem in Sachen Pilates und überhaupt in Sachen Gesundheit bestens bewandert ist. Aber sehen Sie selbst, Sie können nur gewinnen, dies ist unsere ehrliche Meinung.

„Klar, Vorsicht ist besser als Nachsicht, selten stimmt es so punktgenau wie beim gegebenen Thema.“

Birgit Schweighofer setzt als Prophy-laxetrainerin auf Vorbeugung.

Birgit SchweighoferDipl. Burnout-Prophylaxe-Trainerin Terminvereinbarung unter T: 0664/183 09 17 www.entspannenohneburnout.com

Page 16: Hartberg Magazin Herbst 2012

Hartberg im Herbst 201230

SpOrtStadtSportlich und gesund in Hartberg.

rundum entspanntDie All-Inclusive Card des HeRZ ist ab sofort erhältlich.

„In die Berg bin i gern …“Zugegeben, das Klischee über den Österreicher, der jede freie Minute in Lederhosen durch die Alpen streift, trifft die Realität nicht ganz, aber die Liebe zum Wandern und zu den Bergen scheint in uns Österreichern doch tief verwurzelt.

E bendiese Begeisterung zu wecken und zu fördern, hat sich auch die Sektion Hartberg des Österreichi-

schen Alpenvereins zum Ziel gesetzt: „Wir wollen das Bergsteigen, alle alpinen Sport-arten und das Wandern fördern und pfle-gen. Dabei legen wir besonderen Wert dar-auf, die Schönheit und die Ursprünglichkeit der Bergwelt zu erhalten sowie die Kennt-nisse über die Gebirge und ihre Umwelt zu erweitern und zu verbreiten“, erklärt Lorenz Luef, der Kassier der Vereinssektion. Dazu setzt man neben der Unterstützung von Wissenschaft und Forschung in diesem Be-reich in erster Linie auf die Ausbildung der Mitglieder, um für jeden Alpinsportfan das Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.

In den 65 Jahren seit der Vereinsgrün-dung hat sich viel getan: Allein seit 2002 konnte die Sektion mit ihren drei Orts-gruppen Friedberg, Pöllau und Vorau ihre Mitgliederzahl fast verdoppeln – auf knapp 1.600 Personen! In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Hartberg wurde die Kletterwand in der Hartberg-Halle errich-tet, die mittlerweile etwa 550 Quadratmeter und fast 60 Routen in den verschiedens-ten Schwierigkeitsgraden umfasst. „Die Kletterhalle wird jährlich von rund 4.000 Sportkletterern besucht, es werden Klet-terkurse angeboten, und auch viele Schu-len weit über den Bezirk hinaus nutzen das vielfältige Angebot!“, berichtet Luef, der an der Mitgliedschaft im 400.000 Mitglieder

Der Verein bietet jedes Jahr vom frühjahr bis zum Spätherbst zahlreiche Wanderungen in mehreren Leistungsgruppen und mit den ver-schiedensten Zielen an. Auch „Schnuppern“ ist problemlos möglich.

Weitere Informationen unter 03332/632 18 bei Obmann Dr. Wolfgang Poleschinski, unter www.alpenverein.at oder unter www.senkrecht.at (Kletterhalle)

W er würde nicht gerne einen Fit-ness- und/oder Erholungsurlaub machen? In Hartberg ist ein sol-

cher „Urlaub“ jetzt günstig und mehrere Monate lang direkt vor der Haustür möglich, denn nach dem großen Erfolg im Vorjahr gibt es auch heuer wieder die All-Inclusive Card des HERZ, die die ganze Wintersaison (29. 9. 2012 bis 30. 4. 2013) über gültig ist. Mit dieser Karte kann das ausgezeichnete und umfangreiche Angebot, des HERZ genützt

Weitere Informationen unter der Service- Line der Hartberger Sport- und freizeitanlagen T: 03332/603-603 oder unter www.hartberg.at

werden: Neben Schwimmen im Hallenbad und Eislaufen in der Eishalle kann einen Monat lang in der Fitness Lounge unter fachkundiger Anleitung von Andrea und Christian Schrittwieser kostenlos trainiert werden. Die Teilnahme an zwei Kursen (je 5 Einheiten), nämlich Nordic Walking mit Magdalena Thaller und Zumba mit Nicole Pöttler, ist in diesem Package ebenfalls in-kludiert. Für Ihr neues Trainingsoutfit erhal-ten Sie in der Hervis-Filiale-Hartberg eine

Ermäßigung von zehn Prozent. Entspan-nung garantiert eine Massage zum halben Preis im Massagefachinstitut Werner Wieser, komplettiert wird das Rundum-Paket mit ei-nem „Città-slow“-Gericht im HERZ-Restau-rant der Familie Pack. Wer noch zusätzliche Entspannung sucht, hat die Möglichkeit, den Saunaeintritt für die ganze Saison dazu zu buchen.

Als besonderes „Zuckerl“ gibt es im Vor-verkauf (bis zum 29. September) zu jeder All-Inclusive Card zusätzlich einen Velo-Vi-tal-Gutschein, mit dem eines der Hartberger E-Bikes einen Tag lang gratis genutzt werden kann. So kann man klimaschonend und ent-spannt einen Radtag in unserer wunderschö-nen Region genießen.

Außerdem bekommen alle Volksbank-Aktivcard-Inhaber bis zum 25. Lebensjahr zehn Euro Rabatt auf die All-Inclusive Card!

Die All-Inclusive Card und alle anderen HERZ-Eintrittskarten erhalten Sie in der HERZ-Service-Zone und im Bürgerservice.

zählenden und 150 Jahre alten Österreichi-schen Alpenverein vor allem die regelmä-ßigen gemeinsamen Wandertouren sowie die Freundschaft und Bergkameradschaft schätzt. Und von diesen Wanderungen gibt es im kommenden Herbst jede Menge.

Nun denn, ein herzliches „Berg Heil“ al-len Interessierten!

Die neue HeRZ-Wintersaison-Card ist bis 30. April 2013 gültig und bietet ein sensationelles All-Inclusive-Service.

www.hartberg.at

All-InclusIve cArdJetzt erhältlich!

gültig von 29. 9. 2012 bis 30. 4. 2013

+++ Schwimmen +++ 1 Monat Training in der Fitness Lounge

+++ ein „Città-Slow“-Gericht im HERZ-Restaurant +++

1 Massage nach Wahl zum halben Preis +++ 10 % Ermäßigung

auf Trainings- und Fitnessbekleidung bei Hervis-Hartberg

+++ Kursteilnahme Nordic Walking (5 Einheiten)

+++ Kursteilnahme Zumba (5 Einheiten) +++ Eislaufen +++

Kinder: E 54,– (inkl. Saunieren E 108,–)

Ermäßigte Personen: E 86,– (inkl. Saunieren E 172,–)

Erwachsene: E 102,– (inkl. Saunieren E 204,–)

Vorverkauf von 5. bis 29. 9. in der HERZ-Service-Zone und im Bürgerservice:+++ E 10,– Ermäßigung für Volksbank-Aktivcard-Inhaber bis zum 25. Lebensjahr+++ 1 Radtag mit unseren E-Bikes gratis!

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Wer beim Berg-wandern einige

Grundregeln beherzigt, kommt

auch sicher wieder ins Tal.

Page 17: Hartberg Magazin Herbst 2012

Hartberg im Herbst 201232 33

Der Klang der Jugend

K lar, dass im Zusammenhang der Musikschule Hartberg vor allem Namen erwähnt werden wollen, denn Menschen ma-chen die Musik. Einige begeis-

terte Musiktreibende haben wir in diesem Magazin bereits vorgestellt, deren mancher eben auch an der Musikschule Hartberg unterrichtet. Heute sei der Direktor der Institution, MMag. Alois Lugitsch, ge-nannt, geboren 1963 in Hartberg, lebend in Schildbach, also nicht weit weg.

Herr Lugitsch ist musikalisch weit, sehr weit bereist, wenn man so sagen darf.

In jungen Jahren selbst Besucher der Hartberger Musikschule, erfuhr er seine Reife in Sachen Musik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Ober-schützen und Graz. Klarinette und Gitarre sind die bevorzugten Instrumente. Hoch musikalisch auch die ganze Familie, Frau Maria und alle vier Söhne.

1981 schließlich erfolgte der Eintritt als Lehrer an der Musikschule Hartberg. 1995 wurde Herr Lugitsch zum Direktor der Traditionseinrichtung ernannt (und 1999 zum Intendanten der Musical-Festspiele in Hartberg). Seit dieser Zeit hat sich die An-zahl der Schüler von 281 auf weit über 600 gesteigert was sicher kein Zufall ist. Denn es ist beeindruckend, welch ungeheurer musi-kalischer Betrieb von der Musikschule aus-geht, Hartbergs Jugend räumt Preise überall im Land ab, und das in schöner Regelmä-ßigkeit.

Aber sagen Sie selbst, Herr Lugitsch – „ja, wir dürfen tatsächlich stolz sein. So ha-ben wir zum Beispiel 141 Schüler der Inst-rumentalklasse – Klarinette, Gitarre, Quer-flöte, steirische Harmonika, Hackbrett, Gitarrenensemble, Klarinettenensemble – seit 1981 für die Jugendmusikwettbewer-be ‚Jugend musiziert‘ und ‚prima la musica‘ vorbereitet. Alle Teilnehmer meiner Klas-se haben bei diesen Wettbewerben Preise gewonnen. Viele darunter waren Landes- bzw. Bundessieger.“

Als Wirkungs- und Ausbildungsstätte junger Talente hat sich die Musikschule Hartberg längst einen bedeutenden Namen erworben. Im September öffnet sie die Türen für einen neuen Jahrgang. TexT: GeRD HOfeR, FoTo: BeRNHARD BeRGMANN

Bei der Familie Lubitsch wird die Liebe zur Musik von einer Generation auf die andere weitergegeben.

Wie viel mehr gäbe es zu sagen, uns rei-chen kaum die Zeilen, das Wichtigste anzu-führen, jedoch eines muss sein: dass es eine Freude ist, zu sehen, wie die Musikschule Hartberg in so herrlicher Jugendblüte steht, mit Schulanfang beginnt der nächste viel-versprechende Jahrgang, so dass die Hart-berger Tradition hohen Musikschaffens be-stimmt nicht abreißt. Aber gönnen Sie sich den Genuss und besuchen eine der zahlrei-chen Veranstaltungen, die von der Musik-schule ausgehen: Sie werden begeistert sein.

„Alle Teilnehmer meiner Klasse haben bei Wettbewerben Preise gewonnen. Viele darunter waren Landes- bzw. Bundessieger.“

Musikschule der Stadtgemeinde hartbergfranz-Schmidt-Gasse 10, 8230 HartbergT: 03332/603 480

Page 18: Hartberg Magazin Herbst 2012

Mit 7 Sinnen unterwgsSternwanderung, 9. September 2012

9 Uhr: Gemeinsames pilgern auf die ringwarte Sammelpunkte: Hauptplatz Hartberg, Dorfplätze Löffelbach und Penzendorf sowie den Kirchen St. Anna und Staudach

11 Uhr: Bergmesse mit 7 Sinnen und anschl. pferdesegnung Dechant Dr. Josef Reisenhofer, Hartberger Bläserquartett

12 Uhr: Frühschoppen Ringkogel Trio

tourismus und Stadtmarketing hartberg, rochusplatz 3, 8230 hartberg, t: 03332/665 05-0eine Veranstaltung von Tourismus und Stadtmarketing Hartberg in Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden Hartberg Umgebung und Greinbach, der Pfarre Hartberg, der Stadtgemeinde Hartberg sowie der Ringviertler Vereine.

Hartberg im Herbst 201234

Hartberger WinzerfestAm Sonntag, dem 7. Oktober, feiert die Oststeiermark den Wein.

Martinifestival

Bildungswochen. Der heilige Martin ist der Pfarr-patron von Hartberg. Rund um seinen Gedenktag am 11. November veranstalten Pfarre und Dekanat Hart-berg schon in guter Tradition die Bildungswochen, die nun unter dem Titel „Martinifestival“ stattfinden. Ein buntes, anspruchsvolles Programm will unterschied-liche Spuren zum tieferen Nachdenken über den Sinn des Lebens und zur christlichen Glaubenskultur legen. Einzelne Veranstaltungen beziehen sich auf das 50-Jahr-Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962 bis 1965), welches das Selbstverständnis der katholischen Kirche wesentlich erneuert hat. In die-sem Sinn möchte das Dekanat Hartberg sowohl ei-nen Blick auf die Zeit vor 50 Jahren werfen als auch die Frage nach der Zukunft der Kirche stellen. Nam-hafte Referenten, unter ihnen Univ.-Prof. Dr. Philipp Harnoncourt, sowie kulturelle Highlights wie bei-spielsweise das Bläseroktett Armonioso laden dazu ein, zwischen 2. und 25. November die Kulturstadt Hartberg zu besuchen.

A m ersten Sonntag im Okto-ber findet nach dem traditio-nellen Erntedankfest auf dem

Hauptplatz auch heuer das Hartberger Winzerfest statt. Elf Winzer aus dem Hartbergerland bringen wieder ihre neuesten Tropfen in die Stadt, an de-nen sich an die 5.000 Besucher erfreuen werden. Bezüglich der Weine sei einmal mehr erwähnt, dass die Fachwelt auch in diesem Jahr ein Auge auf Hartbergs Winzer geworfen hat. Finalränge, Aus-zeichnungen und Medaillen bei Ver-kostungen und Challenges beweisen,

dass unser Wein auch außerhalb unse-rer Grenzen immer beliebter und aner-kannter wird. Und neben den vielfach prämierten Weinen unserer Winzer wird auch für das leibliche Wohl bes-tens gesorgt werden. So werden Sigi Koch und Robert Buchberger, neben Astrid Aichholzer, die selbst gemachte Waffeln anbieten wird, für die kulina-rischen Genüsse aus der Region sorgen.

Winzerfest, Sonntag, 7. Oktober, 10 Uhr erntedankgottesdienst der Pfarre Hartberg, danach Winzerfest

Für die Jugend ist das Winzerfest ein Fixtermin im „Party-Kalender“.

Am 15. und 16. September kommen die Haiducken nach Hartberg.

Von 2. bis 25. November beschäftigt sich die Hart-berger Kirche mit Zukunfts-themen.

hartberger ZeitreiseSamstag, 15. September (9 –18 Uhr) Sonntg, 16. September (9 –17 Uhr) Schlosspark Hartberg

Die Geschichte einer regionfestival. ,,Die Haiducken kommen!“ – dieser Schre-ckensruf hallte 1605 durch die Oststeiermark. Doch wer waren sie? Und warum suchten sie unser Landplündernd und brandschatzend heim? Und wer lebte vor über zweitausend Jahren oben auf dem Ringkogel in der von einem mächtigen Wall und einem tiefen Graben umschlossenen Siedlung, deren Überreste man noch immer erkennen kann? Warum gibt es bei uns römische Villen und römische Gräber? Und seit wann gibt es die Stadt Hartberg, und wer hat sie gegründet? Diese und noch andere Fragen werden Ihnen am 15. und 16. September im Schlosspark von Hartberg beantwortet. Sie werden alle da sein: die norischen Kelten, die Römer, die Ritter des Mark-grafen von Steyr, des Namensgebers der Steiermark … und auch die Haiducken! Vergangene Epochen werden Ihnen präsentiert von den besten historischen Gruppen, die zeigen, wie man damals hier lebte, sich kleidete, Feste feierte und Krieg führte. Außerdem zu bestaunen: alte Handwerkskünste vom keltischen Schmied, römischen Steinmetz, mittelalterlichen Schreiber und vielen anderen. Für die Kleinen gibt es Eselreiten und einen Streichelzoo sowie natürlich auch Markt, Musik und Speis & Trank!

WaS KOMMtVorschau auf Veranstaltungen in Hartberg.

Page 19: Hartberg Magazin Herbst 2012

Hartberg im Herbst 201236 Hartberg im Herbst 2012 37

terMineWo Sie unbedingt dabei sein sollten.

Die Highlights

Sportliches

chaos Airline. Graz – Frankfurt in 1:15 19. und 20. September Zuschauer sind Teil des Stückes und sitzen in einem „Flugzeug“, in Echtzeit erlebt man die Flugreise von Graz nach Frankfurt. Rittersaal Schloss Hartberg, jeweils 19.30 Uhr.

Lange nacht der Museen6. OktoberNachtwächterführungen, Kinderquiz, Musik im Karner, Lesungen, Museumsführun-gen, Mitternachtsüber-raschung. 18 bis 1 Uhr.

Ärztlich Willkommen! 21. novemberSie kommen alle dran, die prominenten Patienten beim Arzt ihres Vertrauens. Festsaal der Stadtwerke-Hartberg-Halle, 19.30 Uhr.

Alle Sporttermine finden Sie hier:fußball: www.tsv-hartberg-fussball.atVolleyball: volleyball.tsv-hb.neteishockey: www.hchartberg.atUnd auf www.hartberg.at

Bitte senden Sie Ihre Veranstaltungstermine an [email protected] oder [email protected].

Aus Platzgründen können wir nur ein gewisses Kontingent an Veranstaltungsankündigungen im Magazin berücksichtigen.

Sie haben die Möglichkeit, Veranstaltungen im Online-Veranstaltungskalender zu präsentieren. Übermitteln Sie uns dazu die wichtigsten eckdaten Ihrer Veranstaltung mit kurzer Beschreibung und foto (inkl. Rechte) – dies ist unbedingt erforderlich! Diese Terminübersicht gilt auch als Basis für den Newsletter, welcher vom Stadtmarke-ting an zirka 5.000 e-Mail-Adressen gesendet wird.

Veranstaltungen

✱ Musik/Party ◆ Theater/Film/Tanz ● Ausstellung/Vortrag ❤ „Città Slow“ ▲ Sport und Gesundheit

Bis 9. 9. ▲ Sommersaison im Freibad Hartberg

Bis 30. 9. ● Mütter und Elternberatungenjeden Di, 14 –15 Uhr, Elternberatungszentrum

Bis 14. 10. ● ❤ Goldener Boden – Handwerk und Handwerkskunst Museum Hartberg, Mi bis So 10 –16 Uhr, T: 03332/660 01

Bis 25. 10. ● Barbara KrondorferKultursaal der Bezirkshauptmannschaft Hartberg, werktags 8 –18 Uhr

6. 9. ● Kinderworkshop „Holzskulpturen“Mit Helena Mandl. Materialkostenbeitrag pro Kind: 5 Euro. Begrenzte Teilnehmerzahl, 6 bis 12 Jahre, Anmeldung T: 03332/603-120, Museum Hartberg, 14 –16 Uhr

9. 9. ▲ ❤ Sternwanderung9 Uhr: gemeinsames pilgern auf die Ringwarte, 11 Uhr: Bergmesse mit anschliessender Pferdesegnung, 12 Uhr: Frühshoppen

12. 9. ● ❤ Metallbau & Schlosserei Museum Hartberg, Herrengasse 6, 19 Uhr. Eröffnung der 4. Teilausstellung im Rahmen der Sonderausstellung „Goldener Boden“: Stahlbau Grabner, Kunstschmiede Tilp, Securo Zaunbau. bis 14. 10.

13. 9. ● Anna JennerVernissage, Galerie 44 QM, 19 Uhr

14. 9. ● Workshops: Gesundsein praktizierenTurnsaal der Ressavar-Volksschule 19 –20.30 Uhr, Anmeldung bei Isabella Orthofer, T: 0680/214 32 41

Modenschau Wechselgau Hartbergweitere Infos unter www.wechselgau.at

15. 9. ❤„Kunst und Klumpert“ – FlohmarktRochusplatz, 7–13 Uhr, Infos: T: 0664/110 19 14

15./16. 9. ❤ Harberger ZeitreiseDie Geschichte einer Region. Erleben Sie Geschichte im Schlosspark von Hartberg

16. – 21. 9. ▲ ❤ Mobilitätswochekurze Strecken mit dem Fahrrad oder E-Bike fahren und das Auto stehen lassen. Infos auf Seite 22

18. 9. ● Handwerk und Handel in der römerzeitVortrag von Dr. Andrea Csaplaros. Museum Hartberg, 19.30 Uhr

19./20. 9. ◆ Theaterzyklus 2012:„chaos Airline. Graz – Frankfurt in 1:15“ Rittersaal Schloss Hartberg, jeweils 19.30 Uhr, Zuschauer sind Teil des Stückes und sitzen in einem „Flugzeug“, in Echtzeit erlebt man die Flugreise von Graz nach Frankfurt, Kartenverkauf im Kulturreferat im Rathaus 03332/603-120 oder [email protected]

20. 9. ● Kinderkunstnachmittag„Percussion Instrumente aus Recyclingmaterial“ mit Richard Ludersdorfer, Museum Hartberg, 14 –16 Uhr

20. 9. ● radfahren in Hartberg: Klimaschutz-Gesundheit-VerbesserungsmaßnahmenVortrag von Dr. Klaus Renoldner und DI Günter Illek, Gasthof Großschedl, 19 Uhr

2. 11. ● BenefizausstellungKultursaal der Bezirkshauptmannschaft Hartberg, werktags 8 –18 Uhr, Ausstellung läuft bis 4. 1. 2013

7. 11. ● Ich – Du – Wir. Die Drei-Einheit Gottes.Trinität in Bild und Text mit Univ.-Prof. Philipp Harnoncourt und seiner Künstlergruppe. Räume am Kirchplatz, Fr 16 –18 Uhr, Sa 17 –19 Uhr, So 9.30 –11.30 Uhr und nach Vereinbarung unter T: 03332/615 84. Läuft bis 18. 11.

8. 11. ✱ Konzertzyklus 2012: Bläseroktett „Armonioso“Stadtpfarrkirche Hartberg, 19.30 Uhr. Harmonisch, melodisch, melodiös. Das Bläseroktett besteht aus Musikern verschiedener Orchester wie zum Beispiel der Wiener Philharmoniker

9. 11. ◆ Der Film „Johannes XXIII.“Jeweils um 20 Uhr im Maxoom Hartberg. Filminfos siehe: www.johannes-derfilm.de

11. 11. ● Freudig und furchtlos (Johannes XXIII.)Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Bernhard Körner. Räume am Kirchplatz, 17 Uhr

14. 10. ● ❤ Goldener Boden – Handwerk und Handwerkskunst FinissageSonderausstellung, Stadtmuseum Hartberg

16. 10. ● Steirischer Herbst: „Dox & Shorts“ Cine4You, Festivalfilme auf Steiermark-Tour

18. 10. ● Marianne LangVernissage, Galerie 44 QM, 19 Uhr

15. 11. ● Seelsorge in der heutigen ZeitVortrag von Univ.-Prof. Dr. Johann Pock. Räume am Kirchplatz, 19 Uhr

16. 11. ● Adventsmarkteröffnung Wechselgau Hartberg. Weitere Infos unter www.wechselgau.at

✱ The Voice of GregorianKonzert in der Stadtpfarrkirche, 16 Uhr, Tickets unter www.oeticket.at

16. 11. ✱ Steirischer AbendRittersaal Schloss Hartberg, 19.30 Uhr

17. 11. ✱ Konzert mit dem pianisten paul Gulda Rittersaal Schloss Hartberg, 19.30 Uhr. Er ist der anerkannteste Pianist Österreichs und spielt Werke von Mozart, Bach, Friedrich und Paul.

18. 11. ◆ Der Film „Johannes XXIII.“jeweils um 20 Uhr im Maxoom Hartberg. Filminfos siehe: www.johannes-derfilm.de

21. 11. ◆ Theaterzyklus 2012: „Ärztlich Willkommen!“ Festsaal der Stadtwerke-Hartberg-Halle, 19.30 Uhr, Kartenverkauf im Kulturreferat im Rathaus unter T: 03332/603-120 oder [email protected]

● Hoffnung – Erwartung – WirklichkeitenEin Gespräch mit Zeitzeugen des zweiten Vatikanischen Konzils, Räume am Kirchplatz, 19 Uhr

22. 11. ● Andrea FelberVernissage, Galerie 44 QM, 19 Uhr

21. 9. ▲ ❤ Aktionstag der MobilitätswocheRochusplatz, 10 –16 Uhr, verschiedene Stationen informieren über E-Bikes und erleichtern somit die Kaufentscheidung

● Workshops: Gesundsein praktizierenTurnsaal der Ressavar-Volkschule von 19 – 20.30 Uhr, Anmeldung bei Isabella Orthofer T: 0680/214 32 41

23. 9. ✱ Konzert niels Frevert (D)Rittersaal Schloss Hartberg, 20 Uhr, Karten bei allen Steiermärkischen Sparkassen (spark 7), Ö-Ticket unter T: 0699/126 370 55

25. 9. ● Handwerk als gesellschaftsbestimmender Faktor im Mittelalter und in der neuzeit, Vortrag von Prof. Dr. Rudolf Kropf, Museum Hartberg, 19.30 Uhr

28. 9. ● Workshops: Gesundsein praktizierenTurnsaal der Ressavar-Volksschule, 19 –20.30 Uhr, An-meldung bei Isabella Orthofer, T: 0680/214 32 41

▲ Schulsporttag 2012Sportanlagen der Stadtgemeinde Hartberg, Stadion bis Stocksporthalle & Bundesschulzentrum

29. 9. ◆ Im namen der LiebeRittersaal Schloss Hartberg, 18 Uhr, Peter Turrini & I Dance Company

2.10. ● Die Krisen des Handwerks im 20. Jahrhundert, Vortrag von Dr. Stephan Stibor, Museum Hartberg, 19.30 Uhr

4. 10. ● Schnitzen mit SpecksteinKinderworkshop mit der Firma Talcus. Materialkostenbei-trag pro Kind: 5 Euro. Begrenzte Teilnehmerzahl. 6 bis 12 Jahre, Anmeldung unter T: 03332/603-120

5. 10. ● Workshops: Gesundsein praktizierenTurnsaal der Ressavar-Volksschule, 19 –20.30 Uhr, An-meldung bei Isabella Orthofer T: 0680/214 32 41

6. 10. ● Lange nacht der Museen18 bis 1 Uhr, 19.30 Podiumsdiskussion „Handwerk- Goldener Boden?“, Nachtwächterführungen, Kinderquiz, Musik im Karner, Lesungen, Museumsführun-gen, Mitternachtsüberraschung

7. 10. ✱ Winzerfest10 Uhr Erntedankgottesdienst der Pfarre Hartberg, danach Winzerfest

10. 10. ✱ Trio Miklin-Känzig-HartRittersaal Schloss Hartberg, 19.30 Uhr, ein Österreicher, ein Schweizer und ein Amerikaner bringen Hartberg in Jazzstimmung

12. 10. ● Workshops: Gesundsein praktizierenTurnsaal der Ressavar-Volksschule, 19 –20.30 Uhr, Anmeldung bei Isabella Orthofer, T: 0680/214 32 41

17. 10. ✱ Konzertzyklus 2012: netnakisum – Jazz meets AlpenmusicStadtwerke-Hartberg-Halle, 19.30 Uhr, Karten erhältlich im Kulturreferat Rathaus unter T: 03332/603-120 oder [email protected]

20. 10. ✱ Konzert mit dem Jugendstreichorchester und celloensemble der Musikschule HartbergKirche Maria Lebing, 17 Uhr, Kartenverkauf in der Musikschule Hartberg.

❤„Kunst und Klumpert“ – FlohmarktRochusplatz, 7–13 Uhr, Infos: T: 0664/110 19 14

Page 20: Hartberg Magazin Herbst 2012

„città Slow“-Hartberg fährt rad16. bis 22. September 2012➜ e-Bike-Treffen, Straßenmalen, Kinderprogramm und magisches fahrrad, Ausstellungen

der lokalen fahrradhändler, Gratis fahrradzustands- und Sicherheitscheck u. v. m.

➜ Umwelt-Stammtisch zum Thema Radfahren am 20. September, 19 Uhr, Großschedl

➜ Die ganze Woche GRATIS e-Bikes ausborgen, Anmeldung unter 03332/603 603

Während der int. Mobilitätswoche

stehen Velo-Vital e-Bikes kostenfrei

zum Testen von jeweils 9 bis 19

Uhr zur Verfügung. Inkludiert ist

eine einschulung vor Ort.

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GratiS e-BiKeS

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Hartberg im Herbst 201238

perSönlicheSWas wir Ihnen noch sagen wollten …

impressum Hartberg – das sinnvolle Stadtmagazin herausgeber Stadtmarketing Hartberg, HSI – Hartberg Standortentwicklung und Immobilien GmbH Konzeption Mag. Lucas Schneider-Manns Au, marketing meets media & Michael fürnsinn, buero8 chefredaktion Mag. Lucas Schneider-Manns Au, Mag. Astrid Maier artdirektion Andreas Posselt, buero8 fotoredaktion Mag. Bernhard Bergmann autoren dieser ausgabe Mag. Gerd Hofer, Sebastian Gölly, Dr. Josef Reisenhofer, Johann Hofer, Mag. Astrid Maier, Saskia Hirschböck, Mag. Stefanie Simon, Dir. Karl Pack, DI (fH) Anton Schuller MBA, Mag. Lucas Schneider-Manns Au fotos Mag. Bernhard Bergmann, Mag. Lucas Schneider-Manns Au, iStock, beigestellt lektorat Hans fleissner druck Schmidbauer, Oberwart anzeigenabteilung Stadtmarketing Hartberg, T: 03332/603-300, Anzeigentarife unter www.hartberg.at. für unaufgeforderte einsendungen übernehmen wir keine Haftung. Druck- und Satzfehler vorbehalten. auflage 30.000 Stück amtliche Mitteilung für die Stadt hartberg

Inserieren Sie jetzt!

Was war. Was ist. Was kommt.

Rock’n’Roll. Rund 4.000 Kon-

zertbesucher, darunter viele

Abonnenten des Konzertrei-

gens 2012, waren wieder ein-

mal begeistert von der Perfor-

mance des Orchestermusik -

vereins Hartberg. Warum

erfahren Sie auf Seite 15.

Geschwindigkeitsrausch.

Wochentags arbeitet er als

Tischler, an den Wochenen-

den jedoch rast er mit einem

Puch 650 die Berge hinauf.

Ein Portrait über den amtie-

renden Europameister lesen

Sie auf Seite 19.

Spatenstich. In Kürze wird

mit den Bauarbeiten in der

Alleegasse begonnen. Wer

die Partner bei diesem

wichtigen Infrastruktur-

projekt mitten im Herzen

der Stadt sind, berichten

wir auf Seite 10.

im Frühjahr 2012 Das sinnvolle Stadtmagazin

Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Österreichische Post.

Stadt der Schulen

Das Hartberg-Magazin erscheint in einer Auflage von 30.000 exemplaren. Nutzen Sie die Breitenwirkung eines der auflagenstärks-ten oststeirischen Medien und präsentieren Sie Ihren Betrieb im Hartberg-Magazin. Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen an unserem erfolg teilhaben wollen, nützen Sie das Hartberg-Magazin zur kostengünstigen Übermittlung Ihrer Werbe botschaft! Die aktuellen Anzeigentarife finden Sie unter www.hartberg.at.

Wir werden bald weniger tankenAnton Schuller über das Projekt „Mobilitätswoche“ und dessen Bedeutung für die Gemeinde.

Ihre Meinung ist uns wichtig!Wir freuen uns über Ihre Anregungen.

Das Redaktionsteam des Hartberg- Magazins ist sehr an Ihrer Meinung interessiert. Schreiben Sie uns einfach Ihre Eindrücke, ebenso sind wir jederzeit für Anregungen bezüglich Geschichten von oder über Hartberg und dessen Einwohner dankbar. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse [email protected].

M aßnahmen im Bereich Mobili-tätsverhalten und die verant-wortungsvolle Nutzung des

„klassischen“ Autos sind in unserer Arbeit als Modellregion wichtige Ansatzpunk-te. Denn: Der Durchschnittshaushalt der Kleinregion Hartberg fährt pro Jahr be-achtliche 21.000 Kilometer mit dem Auto. Lediglich 2.300 Kilometer werden mit Bus oder Bahn zurückgelegt. Mit 57 Prozent ist mehr als die Hälfte aller CO2-Emissionen einer Hartberger Familie auf das Autofah-ren zurückzuführen. Grund genug, unsere Mobilität zu reduzieren oder auf andere Formen der Fortbewegung umzustellen. Aber wie? Die Empfehlungen der Experten sind bekannt: Strecken unter zwei Kilome-ter mit dem Fahrrad zurücklegen, die Kin-

der nicht zur Schule fahren, lokal urlauben bzw. zumindest nicht in den Urlaub fliegen, auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen oder Fahrgemeinschaften nutzen.

Auf zwei aktuelle Schwerpunkte in un-serem Referat möchte ich besonders hin-weisen. Im Frühling haben wir, gemein-sam mit den lokalen Autohäusern, eine aktuelle Übersicht der sparsamsten Autos herausgegeben. Dabei zeigte sich, dass es für jede Nutzung sehr effiziente Autos gibt. Entscheiden Sie sich daher bewusst für ein Fahrzeug mit weniger als 110 Gramm CO2-Emissionen (Entspricht einem Verbrauch von ca. 4,2 Liter Diesel). So übernehmen Sie Verantwortung für die Umwelt und sparen Treibstoffkosten. Geländewagen (SUVs) und Sportflitzer sowie Fahrzeuge mit All-rad- und Automatikantrieb brauchen oft unnötig viel Treibstoff. Eine Fahrzeugüber-sicht über besonders sparsame Autos steht unter www.umwelt.hartberg.at zum Down-load zur Verfügung.

Unser zweiter Schwerpunkt zeigt eine Alternative für tägliche Wege mit Auto oder Motorrad auf. Das E-Bike, ein Fahr-rad mit elektrischem Hilfsmotor, welcher den Fahrer kräftig unterstützt, ersetzt

PKW-Kurzstreckenfahrten. So können auch größere Steigungen und Strecken bis zu vier Kilometer zur Arbeit ohne viel zu schwitzen zurückgelegt werden. Um unse-ren Bürgerinnen und Bürgern diese Form des Fahrens bekannter zu machen, können sie E-Bikes der Stadtgemeinde Hartberg im Zuge der Europäischen Mobilitätswoche von 16. bis 21. September kostenfrei testen. Am 21. September gibt es als Abschluss am Rochusplatz in Hartberg einen Aktionstag, bei welchem auch das erste E-Bike-Treffen der Region stattfindet. Hier können Sie sich informieren und verschiedenste Modelle ausprobieren.

Das Projekt Klima- und energie-Modell region Kleinregion Hartberg ist ein Gemeinschafts-projekt der Gemeinden Greinbach, St. Johann i.d. Haide, Hartberg Umgebung und Hartberg. In dem Projekt werden in den nächsten zwei Jahren Maßnahmen zu mehr Umweltschutz und energieunabhängigkeit gesetzt. Alle Details finden Sie auch auf www.umwelt.hartberg.at.

Als Servicestelle im Referat Umwelt und energie der Stadtgemeinde Hartberg stehe ich Ihnen sehr gerne für Projektideen und konkrete fragen zur Verfügung: [email protected], T: 03332/603 175

Anton Schuller, Umwelt- und energiereferat der Stadt Hartberg.

Page 21: Hartberg Magazin Herbst 2012

Sonntag,7. Oktober (bei ausgesprochenem Schlechtwetter, 14. Oktober)10 Uhr erntedankgottesdienst der Pfarre Hartberg, danach Winzerfest. Infos: www.hartberg.atWir können stolz sein auf unser hartberg, die Stadt der Sinne!

www.hartberg.at

HartbergerWinzerfest

7. oktober 2012

• Fruchtiger Sturm• Prämierte Weine• Heiße Maroni• Regionale Köstlichkeiten• Tanzmusik und Kinderprogramm• Bei ausgesprochenem

Schlechtwetter am 14. oktober