BRAHMS REQUIEM - Konzerthaus Dortmund · 2019. 5. 23. · PROGRAMM MORTON FELDMAN (1926 – 1987)...

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BRAHMS REQUIEM SO 02.06.2019

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KONZERTHAUS DORTMUND

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BRAHMS REQUIEMSO 02.06.2019

NADEZHDA PAVLOVA SOPRAN

WIEBKE LEHMKUHL ALT

DIMITRIS TILIAKOS BARITON

MUSICAETERNA CHOR DER OPER PERM

MAHLER CHAMBER ORCHESTRA

TEODOR CURRENTZIS DIRIGENT

Abos: Porträt Teodor Currentzis, Chorklang

In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handy-klingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen

während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!

2,50 E

SO KLINGT NURDORTMUND

SAISON 2018 / 19

Teodor Currentzis

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PROGRAMM

MORTON FELDMAN (1926 – 1987)»Madame Press died last week at ninety« (1970)

JOHANNES BRAHMS (1833 – 1897)Rhapsodie für eine Altstimme, Männerchor und Orchester op. 53 (1869)

– Pause ca. 18.25 Uhr –

JOHANNES BRAHMS Ein Deutsches Requiem für Soli, Chor und Orchester op. 45 (1868)

Selig sind, die da Leid tragenDenn alles Fleisch, es ist wie GrasHerr, lehre doch michWie lieblich sind deine WohnungenIhr habt nun TraurigkeitDenn wir haben hie keine bleibende StattSelig sind die Toten

– Ende ca. 20.10 Uhr –

Einführung mit Bjørn Woll um 17.15 Uhr im Komponistenfoyer

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Wiebke Lehmkuhl

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WERKE

Aber Vera Press war anders. Sie übte keinerlei Druck auf ihren neuen Schüler aus, son-dern fütterte ihn stattdessen mit einer Menge Noten – darunter Werke, die Morton Feldman zuvor noch nicht gehört hatte und die seinen Musiksinn forderten und förderten. An den Unterricht bei Vera Press erinnerte sich Morton Feldman später: »I was instilled with a sort of vibrant musicality rather than musicianship« – es ging also eher um Musikalität als bloßes Können. Dass ihr Schüler dann schließlich das Klavierspielen an den Nagel hängen und dafür alle Energien aufs Komponieren verlagern würde, war vermutlich nicht die Absicht von Vera Press. Was sie überhaupt über ihren Schüler dachte, der nach ihr bei Wallingford Riegger, einem Dodekafonisten der Schönberg’schen Schule, dann bei Stefan Wolpe, einem ehemaligen Studenten von Anton Webern, und schließlich bei Edgar Varèse Unterricht hatte, ist nicht bekannt.

Morton Feldman behielt seine Klavierlehrerin in so guter Erinnerung, dass er ihr 1970, kurz nach ihrem Tod, ein Stück schrieb (und um es ganz genau zu nehmen, starb sie im Alter von 93 und nicht 90 Jahren). Neunzig Mal erklingt darin eine fallende große Terz, meist gespielt von der Flöte in dem außergewöhnlich besetzten Ensemble. Nachdem die übrigen Instrumente um dieses einem Totenglöckchen gleichen Ostinato eine bedrohliche Klangkulisse aufgebaut haben, stoppt das Stück, beginnt von neuem mit einem sehr viel freundlicheren Ausdruck, um dann nach insgesamt nur 55 Takten mit der gleichen rätselhaften, aufsteigenden Celesta-Phrase wie am Beginn zu enden.

AUS DEM ABSEITS Johannes Brahms Rhapsodie für eine Altstimme, Männerchor und Orchester

op. 53

Julie Schumann, die Tochter von Clara und Robert Schumann, gab im Mai 1869 ihre Verlobung mit dem Grafen Marmorito bekannt – und brach damit einem Mann das Herz, der sich offenbar gewünscht hatte, die Wahl fiele auf ihn: Johannes Brahms. Wie so oft verarbeitete der Kom-ponist seine Gefühle, seine Emotionen in der Musik. Und wie immer tat er dies nicht so, dass man es sofort merkte, sondern er überließ der Musik den großen Auftritt, den sie verdient. Nie hat man das Gefühl, einer persönlichen Therapiestunde von Brahms beizuwohnen, wenn man seine Werke hört – obwohl man mit etwas Hintergrundwissen genau das tun könnte.

An seinen Verleger Simrock schrieb Brahms begleitend zu der Partitur der Rhapsodie für eine Altstimme, Männerchor und Orchester: »Hier habe ich ein Brautlied geschrieben für die Schumann’sche Gräfin – aber mit Ingrimm schreibe ich derlei – mit Zorn! Wie soll’s da wer-den!« Es wurde bedrückend, einsam und auf eine Art, die Brahms so eigen ist, sehr, sehr

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HOMMAGE AN EINE MUSIKERIN Morton Feldman »Madame Press died last week at ninety«

Vera Maurina, Tochter eines reichen Anwalts und 1876 in die aristokratische Elite Russlands hineingeboren, wuchs zusammen mit Alexander Skrjabin auf und studierte Klavier. Es gibt das Gerücht, dass sie 1907 am Wiener Konservatorium an einer Meisterklasse von Ferrucio Busoni teilgenommen habe – aber ob das wirklich stimmt? Eigentlich ist es auch nicht so wichtig, denn Vera kannte die richtigen Leute, lebte zu der Zeit schon längst in New York, gab in kleine-rem Rahmen immer wieder Konzerte und arbeitete vor allem als Klavierlehrerin in der Lower East Side. Sie hatte geheiratet und hieß jetzt Vera Press. Eines Tages im Jahr 1938 bekam sie einen neuen Schüler, Morton Feldman. Der hatte schon eine Reihe an Klavierlehrerinnen und Klavierlehrern »verbraucht«. Sie alle entließen den wissbegierigen Schüler, der oftmals sechs Bücher gleichzeitig las, irgendwann entnervt, weil sie bei ihm mit strengen Regeln und Übeplä-nen nicht so recht weiterkamen.

WERKE

traurig. Mit Bedacht wählte er das hymnische Gedicht »Eine Harzreise im Winter« von Johann Wolfgang von Goethe aus, das dieser nach seiner Reise im November 1777 schrieb.

In Korrespondenz zu den drei vertonten Strophen des Gedichts ist auch die Alt-Rhapsodie in drei Teile gegliedert. Im ersten wird die kalte, abweisende Winterlandschaft in Klang über-setzt; die Solistin beginnt wie im Rezitativ mit der einleitenden Frage: »Aber abseits, wer ist’s?« Der zweite Teil ist als Arie angelegt, ein wiegendes Lamento, bei dem die Solistin die aus der Ablehnung resultierende Einsamkeit und den sich daraufhin entwickelnden Menschenhass des Protagonisten in große Intervallsprünge und scharfe Dissonanzen verpackt.

Im Finale führt die Altistin den Protagonisten, vom Männerchor sanft unterstützt, zu der Einsicht, dass er in dieser Welt keinen Trost mehr finden wird – aber vielleicht ja im Himmel? Für Brahms war das offenbar eine durchaus denkbare Alternative. Er lässt die Rhapsodie mit einem ergreifenden Choral enden, der die düsteren Töne der ersten beiden Teile fast vergessen lässt. Eine Verarbeitung mit hoffnungsvollem Ausklang also von Johannes Brahms, für den die Einsamkeit schließlich sein Leben lang dazugehören sollte.

DER MENSCH IM ZENTRUM Johannes Brahms Ein Deutsches Requiem op. 45

Christiane Brahms starb im Februar 1865 im Alter von 75 Jahren. Da war Johannes, das mittlere ihrer drei Kinder, 31. Der Tod seiner Mutter traf ihn hart. Die Familie Brahms hatte kein einfaches Leben geführt; die Kinder mussten schon früh ihren Beitrag zum Unterhalt leisten. In einem Brief schrieb Johannes Brahms über seine Mutter: »Es ist so herrlich, bei den Eltern zu sein! Die Mutter möchte ich immer mitnehmen können.« Nun war sie also nicht mehr da. Und das brachte Brahms dazu, sich wieder intensiv mit einem Projekt zu beschäftigen, das er bereits einige Zeit mit sich herumschleppte: das Deutsche Requiem.

Eine erneute musikalische Therapie also? Brahms wollte vermeiden, dass ein biografischer »Anlass« für sein Werk gesucht wurde. Und so äußerte er sich gegenüber dem Wiener Mu-sikkritiker und Dirigenten Richard Heuberger: »Ich will nicht hören, dass ich das Requiem für meine Mutter geschrieben habe.« Das hielt natürlich niemanden, auch enge Freunde und Be-kannte wie Joseph Joachim, davon ab, trotzdem genau das anzunehmen. Was allerdings den Plan zum Deutschen Requiem insgesamt betrifft, ist die Annahme eines solchen Zusammen-hangs nicht haltbar: Die ersten beiden Sätze des Werks standen zumindest in groben Zügen bereits vor dem Tod der Mutter. Brahms hatte genügend Anlässe gehabt – das tragische Ende von Robert Schumann, das Leiden der von ihm so verehrten Witwe Clara, eigene Verliebtheiten,

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die nie erwidert wurden. Das alles trug dazu bei, dass Brahms sich generell schwer tat mit dem Leben. Berühmt wurden Aussagen wie »Das Leben raubt einem mehr als der Tod« oder »Das Beste kann man ihm ja in dem Fall nicht mehr wünschen – nicht geboren werden«, wie er Joseph Joachim zur Geburt des Sohnes Paul gratulierte.

Brahms interessierte sich aber nicht für die Toten, sondern dafür, wie die Zurückgebliebe-nen, die Lebenden mit eben diesem Leben umgehen sollten. Antworten auf diese Fragen fand er in der Bibel. Dabei kann Brahms nicht als gläubiger Kirchgänger bezeichnet werden. Aber er kannte sich sehr gut sowohl im Alten als auch im Neuen Testament aus – einerseits war das Bibellesen fester Bestandteil seiner Kindheit, andererseits gehörte es zu seiner Zeit zum guten Ton, sich kritisch mit Religion und Christologie auseinanderzusetzen. Und dafür musste man die Bibelstellen sehr genau kennen.

Warum betitelte Brahms das Requiem als Deutsches Requiem? Nun, einerseits singen Chor und Solisten tatsächlich auf Deutsch – das war neu, aber nicht der eigentliche Grund für den Namen. Vor der Uraufführung in Bremen 1868 bekam Brahms einen Brief des Bremer Dom-kapellmeisters Carl Martin Reinthaler mit der Frage, warum Brahms in den für das Requiem ausgewählten Textstellen Jesus ausgespart habe. Brahms antwortete: »Was den Text betrifft, will ich bekennen, dass ich recht gern auch das ›Deutsch‹ fortließe und einfach den ›Men-schen‹ setzte.«

Offenbar tat sich Brahms schwer mit dem Begriff, der inzwischen schon von einem gewis-sen Richard Wagner in einer Weise vereinnahmt worden war, die mit Brahms’ auf Martin Luther zurückgehender Auffassung nichts gemein hatte. Brahms sah sich also in dem Dilemma, mit diesem Werk, mit dem er doch eigentlich Antworten auf die Grundfragen der menschlichen Existenz suchen wollte, entweder in die religiöse oder in die volkstümelnde Ecke gedrängt zu werden. Den Kritikern und Konzertveranstaltern war das natürlich ziemlich egal. Sie verorteten das Requiem, das sich allein durch die Bibeltextauswahl und Sprache dem liturgischen Einsatz verwehrte, einfach in die nationale Ecke. Und Johannes Brahms? Der verzichtete darauf, den Titel seines Deutschen Requiems zu korrigieren.

GEHÖRT IM KONZERTHAUSBrahms’ Requiem war 2004 zum ersten Mal im Konzerthaus zu hören. Die Frankfurter Sing- akademie und die Neue Philharmonie Westfalen brachten das Werk unter der Leitung von Johannes Wildner zur Aufführung. Weitere Interpretationen folgten etwa von den WDR- Ensembles unter Semyon Bychkov 2009 und den Bamberger Symphonikern unter Herbert Blomstedt 2014.

TEODOR CURRENTZISBEI SONY CLASSICAL

MAHLER SINFONIE NR. 6Das aufsehenerregende aktuelle Album von Teodor Currentzis und seinem Orchester MusicAeterna. „So hat man die 6. Sinfonie von Mahler bisher noch nicht gehört!“ hr2

TSCHAIKOWSKY PATHÉTIQUE

Currentzis und MusicAeterna offenbaren in Tschaikowskys abgründiger Sinfonie Nr. 6 ungewohnte, mal fahle, mal überraschend tänzerische Töne - oder auch, wenn nötig,

packend-drastische Dramatik und entfesselte Emotionalität. „Hier wird man nicht von großen Klängen erschlagen, sondern vom

Drama gefangen. …man liest Tschaikowskys Schicksals-Roman.“ CD der Woche,

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STRAWINSKY LE SACRE DU PRINTEMPSDie mit dem ECHO Klassik ausgezeichnete Neuinterpretation des legendären Werks von Strawinsky. „Der durchsichtige, bei aller Wucht doch analytische Klang besticht in jeder Phase: Die Aggressivität dreht sich in positive Ekstase – und Spaß.“ Spiegel online

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Nadezhda PavlovaDimitris Tiliakos

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JOHANNES BRAHMS

RHAPSODIE FÜR EINE ALTSTIMME, MÄNNERCHOR UND ORCHESTER OP. 53(Text: Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832)

Aber abseits, Wer ist’s?Ins Gebüsch verliert sich Sein Pfad,Hinter ihm schlagen Die Sträuche zusammen,Das Gras steht wieder auf,Die Öde verschlingt ihn.

Auf seinen eignen WertIn ung’nügender Selbstsucht.

Ist auf deinem Psalter, Vater der Liebe,Ein Ton seinem Ohre vernehmlich,So erquicke sein Herz, So erquicke sein Herz!Öffne den umwölkten Blick Über die tausend QuellenNeben dem Durstenden In der Wüste.

EIN DEUTSCHES REQUIEM FÜR SOLI,CHOR UND ORCHESTER OP. 45(Text: ausgewählte Bibelstellen)

›SELIG SIND, DIE DA LEID TRAGEN‹Selig sind, die da Leid tragen,Denn sie sollen getröstet werden.Die mit Tränen säen,Werden mit Freuden ernten.Sie gehen hin und weinenUnd tragen edlen SamenUnd kommen mit FreudenUnd bringen ihre Garben.

›DENN ALLES FLEISCH, ES IST WIE GRAS‹Denn alles Fleisch, es ist wie GrasUnd alle Herrlichkeit des MenschenWie des Grases Blumen.Das Gras ist verdorretUnd die Blume abgefallen.So seid nun geduldig, liebe Brüder,Bis auf die Zukunft des Herrn.

Siehe, ein Ackermann wartetAuf die köstliche Frucht der ErdeUnd ist geduldig darüber,Bis er empfahe Den Morgenregen Und Abendregen.So seid geduldig.Denn alles Fleisch, es ist wie GrasUnd alle Herrlichkeit des MenschenWie des Grases Blumen.Das Gras ist verdorretUnd die Blume abgefallen.Aber des Herrn Wort Bleibet in Ewigkeit.Die Erlöseten des Herrn Werden wiederkommenUnd gen Zion kommen mit Jauchzen;Freude, ewige FreudeWird über ihrem Haupte sein;Freude und Wonne Werden sie ergreifen,Und Schmerz und Seufzen Wird weg müssen.

›HERR, LEHRE DOCH MICH‹Herr, lehre doch mich,Dass ein Ende mit mir haben muss,Und mein Leben ein Ziel hat,Und ich davon muss.Siehe, meine Tage sindEiner Hand breit vor dir,Und mein Leben ist Wie nichts vor dir.Ach, wie gar nichts sind alle Menschen,Die doch so sicher leben.Sie gehen daher wie ein SchemenUnd machen ihnen

Ach wer heilet Die Schmerzen dess’,Dem Balsam zu Gift ward?Der sich Menschenhass Aus der Fülle der Liebe trank!

Erst verachtet, nun ein VerächterZehrt er heimlich

TEXTE

Viel vergebliche Unruhe;Sie sammeln und wissen nicht,Wer es kriegen wird.Nun Herr, Wes soll ich mich trösten?Ich hoffe auf dich.Der Gerechten Seelen Sind in Gottes HandUnd keine Qual rühret sie an.

›WIE LIEBLICH SIND DEINE WOHNUNGEN‹Wie lieblich sind deine Wohnungen,Herr Zebaoth!Meine Seele verlanget Und sehnet sichNach den Vorhöfen des Herrn;Mein Leib und Seele freuen sichIn dem lebendigen Gott.Wie lieblich sind deine Wohnungen,Herr Zebaoth!Wohl denen, Die in deinem Hause wohnen,Die loben dich immerdar.Wie lieblich sind deine Wohnungen!

›IHR HABT NUN TRAURIGKEIT‹Ihr habt nun Traurigkeit;Aber ich will euch wiedersehen,Und euer Herz soll sich freuen,Und eure Freude Soll niemand von euch nehmen.Ich will euch trösten,Wie einen seine Mutter tröstet.Sehet mich an: Ich habe eine kleine ZeitMühe und Arbeit gehabtUnd habe großen Trost funden.

›DENN WIR HABEN HIE KEINE BLEIBENDE STATT‹Denn wir haben hie Keine bleibende Statt,Sondern die zukünftige suchen wir.Siehe, ich sage euch ein Geheimnis:Wir werden nicht alle entschlafen,Wir werden aber alle Verwandelt werden;Und dasselbige plötzlich In einem Augenblick,Zu der Zeit der letzten Posaune.Denn es wird die Posaune schallenUnd die Toten werden Auferstehen unverweslich,Und wir werden Verwandelt werden.Dann wird erfüllet werden das Wort,Das geschrieben steht:Der Tod ist verschlungen In den Sieg.Tod, wo ist dein Stachel?Hölle, wo ist dein Sieg?Herr, du bist würdig zu nehmen Preis und Ehre und Kraft,Denn du hast alle Dinge erschaffen,Und durch deinen Willen Haben sie das Wesen Und sind geschaffen.

›SELIG SIND DIE TOTEN‹Selig sind die Toten,Die in dem Herren sterbenVon nun an.Ja, der Geist spricht,Dass sie ruhen von ihrer Arbeit;Denn ihre Werke folgen ihnen nach.

Mahler Chamber Orchestra

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BIOGRAFIEN

Daniele Gatti, Christian Thielemann, Kent Nagano und Daniel Harding. Sie war außerdem bei dem Eröffnungskonzert der Elbphilharmonie unter Thomas Hengelbrock zu erleben und bei Fes-tivals wie den »Salzburger Festspielen«, »Bayreuther Festspielen«, dem »Schleswig-Holstein Musik Festival«, »Lucerne Festival« und »La Folle Journée« in Nantes zu Gast. 2016 gab sie ihr Debüt an der Niederländischen Oper in Amsterdam in einer Neuproduktion von Händels »Jephta«.

Die Spielzeit 2018 / 19 eröffnete sie als Erda am Royal Opera House Covent Garden in Keith Warners Inszenierung von Wagners »Ring des Nibelungen«. Wie schon in den Jahren zuvor wird Wiebke Lehmkuhl auch im Sommer 2019 in »Die Meistersinger von Nürnberg« und »Par-sifal« zu den »Bayreuther Festspielen« zurückkehren. Außerdem ist sie mit Mahlers Sinfonie Nr. 8 unter Valery Gergiev bzw. Franz Welser-Möst in München und Wien zu hören. In Wien und Hamburg singt sie Bachs Weihnachtsoratorium. Außerdem folgen Konzerte mit Mendelssohns »Elias« in Zürich und Bachs Johannes-Passion in Ludwigsburg und Paris.

DIMITRIS TILIAKOS

Dimitris Tiliakos wurde auf Rhodos geboren und begann nach einem Viola-Studium seine Ge-sangsausbildung am Konservatorium in Athen. Er gewann den »Maria Callas Grand Prix« und ein zweijähriges Stipendium, das ihm erlaubte, sein Studium in München an der Hochschule für Musik und Theater fortzuführen. Kurz danach debütierte er am Prinzregententheater München als Conte d’Almaviva in »Le nozze di Figaro« und gewann den »Willi-Domgraf-Fassbaender Preis für junge Baritone«. Er wurde Ensemblemitglied der Staatsoper Nürnberg, an der er in verschiedenen Hauptrollen des Baritonfachs auftrat.

Dimitris Tiliakos stand schon auf den Bühnen einiger großer Theater der Welt, darunter die New Yorker Metropolitan Opera (»La bohème«), das Londoner Royal Opera House (»Don Carlo«), die Opéra national de Paris (»Don Carlo«, »Macbeth«), das Teatro Real Madrid (»Les Huguenots«, »Dido and Aeneas« und »Macbeth«), Gran Teatre del Liceu Barcelona (»Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch«), Opernhaus Zürich (»Macbeth«), die Opéra de Monte-Carlo (»La bohème«), das Teatro La Fenice di Venezia (»Manon Lescaut«), die Staatsoper Hamburg (»Manon Lescaut«), das Bolschoi-Theater Moskau (»Rigoletto«) und die Oper Tokio.

Er hat dabei mit Dirigenten wie Myung-Whun Chung, James Conlon, Renato Palumbo, Eve-lino Pidò, Teodor Currentzis, Alain Altinoglu und Marc Minkowski zusammengearbeitet, außer-dem mit Regisseuren wie Graham Vick, Claus Guth, Dmitri Tcherniakov, Robert Carsen und Bob Wilson.

NADEZHDA PAVLOVA

Nadezhda Pavlova studierte am Staatlichen Glasunow-Konservatorium in Petrosawodsk und schloss ihre Ausbildung 2011 ab. Zwischen 2006 und 2012 war sie als Solistin am Musik- theater der Republik Karelien engagiert. Aktuell ist sie als Solistin an der Oper Perm sowie als Gastsolistin an der Bolschoi Oper Belarus und am Musiktheater »Stanislawsky und Nemi-rowitsch-Dantschenko« in Moskau zu erleben. 2016 feierte sie Erfolge mit der Hauptrolle in Verdis »La traviata« unter Teodor Currentzis und Regisseur Robert Wilson. 2017 wurde sie mit der »Goldenen Maske« als beste Opernsängerin geehrt und gab ihr Recital-Debüt in Moskau.

Ihr Opernrepertoire umfasst Rollen wie Marfa (Rimsky-Korsakows »Die Zarenbraut«), Zerbi-netta (Strauss’ »Ariadne auf Naxos«), Olympia (Offenbachs »Les contes d’Hoffmann«), Frasquita (Bizets »Carmen«), Louisa (Prokofiews »Verlobung im Kloster«), La Fée (Massenets »Cendrillon«) und Adele (Strauss’ »Die Fledermaus«). Im Januar 2013 wurde Nadezhda Pavlova von Opern-direktor Andrejs Žagars eingeladen, die Rolle der Violetta in »La traviata« an der Lettischen Nationaloper zu singen. Im Konzertbereich singt sie Werke von Bach, Rameau, Mozart, Wagner und Strauss, Liederzyklen von Mussorgsky, Schostakowitsch, Tishchenko und Lokshin, Hila-rion Alfeyevs »Matthäus-Passion« und Vitaliy Hubarenkos Oper »Nizhnist«.

Nadezhda Pavlova ist Preisträgerin internationaler Gesangswettbewerbe und gewann den Grand Prix beim »Internationalen Weihnachtsgesangswettbewerb Minsk« 2015 sowie zweimal den höchsten Theaterpreis der Republik Karelien, die »Onega Maske«. 2015 war sie für ihre Darstellung der Donna Anna an der Oper Perm in Mozarts »Don Giovanni« für die »Goldene Maske« nominiert. Sie trägt die Auszeichnung »Verdienter Künstler Russlands«.

NADEZHDA PAVLOVA IM KONZERTHAUS DORTMUNDNadezhda Pavlova war die umjubelte Violetta in der konzertanten Aufführung von Verdis »La traviata« dieser Saison, die Teodor Currentzis leitete. Unter seinem Dirigat sang sie zudem hier in »La bohème« und »The Indian Queen«.

WIEBKE LEHMKUHL

Die aus Oldenburg stammende Altistin Wiebke Lehmkuhl ist eine begehrte Solistin auf den internationalen Opernbühnen und Konzertpodien und tritt regelmäßig mit Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Cleveland Orchestra oder den Berliner Philharmonikern auf. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Philippe Jordan, Marc Minkowski,

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Seine Diskografie und DVD-Veröffentlichungen umfassen Verdis »Macbeth« für Bel Air Classiques mit dem Orchester der Opéra national de Paris, »Dido and Aeneas« für Alpha, »Francesca da Rimini« (Lanciotto) für Bel Air Classiques, Schuberts »Winterreise« für Navis Classics und Mozarts »Don Giovanni« (Titelrolle) für Sony Classical unter der Leitung von Teodor Currentzis.

DIMITRIS TILIAKOS IM KONZERTHAUS DORTMUNDAuch Dimitris Tiliakos war in dieser Saison bereits in »La traviata« zu hören. Er sang Giorgio Germont, den Vater Alfredos.

MUSICAETERNA CHOR DER OPER PERMERSTER CHORLEITER: VITALII POLONSKII

Der MusicAeterna Chor wurde 2004 in Nowosibirsk von Teodor Currentzis gegründet und bildet seit 2011 den Hauschor der Oper Perm. Sein Repertoire umfasst Werke von europäischen und russischen Barockkomponisten, Meisterwerke der russischen Chormusik des 18. bis 20. Jahr-hunderts sowie Opern und zeitgenössische Werke.

An der Oper Perm waren die Sänger zu hören in Neuproduktionen von Mozarts »Così fan tutte«, »Le nozze di Figaro« und »Don Giovanni«, Purcells »The Indian Queen«, Offenbachs »Les contes d’Hoffmann«, Borodins »Fürst Igor«, Verdis »La traviata« sowie Puccinis »La bohème«. MusicAeterna sang Uraufführungen einiger neuer Werke, die für das Ensemble geschrieben wur-den: Dmitri Kourliandskis »Nosferatu«, Philippe Hersants »Tristia« und Alexei Syumaks »Cantos«.

Der Chor ist viel unterwegs und tritt in Moskau, St. Petersburg, Berlin, Athen, Paris, Lissa-bon, Hamburg, Ferrara, München, Köln und Krakau auf. 2015 trat er beim Festival in Aix-en-Provence auf, 2016 bei der »Ruhrtriennale« in Wagners »Rheingold« und 2017 in Mozarts »La clemenza di Tito« bei den »Salzburger Festspielen« (Regie: Peter Sellars). MusicAeterna wird in den nächsten Jahren in Salzburg mit einer Neuproduktion von »Idomeneo«, »Tristan und Isolde« und Bachs h-moll-Messe zu hören sein. 2019 gibt MusicAeterna sein US-Debüt mit dem Verdi-Requiem in New Yorks The Shed. Der Chor arbeitet regelmäßig mit Gastdirigenten in Perm und im Ausland, darunter Vincent Dumestre, Andres Mustonen, Paul Hillier, Raphaël Pichon, Andrea Marcon und Jérémie Rhorer.

MusicAeterna nimmt exklusiv für Sony Classical auf. Als Hauschor der staatlichen Oper und des Ballets Perm wird MusicAeterna finanziert vom Ministerium für Kultur der Region Perm.

BIOGRAFIEN26 / 27

MusicAeterna Chor der Oper Perm

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zu Residenzen bei der »Salzburger Mozartwoche«, am Londoner Southbank Centre und an der New Yorker Carnegie Hall führt. »Mozart Momentum 1785 / 86« ist ein vierjähriges Aufführungs- und Aufnahmeprojekt mit Leif Ove Andsnes, das sich mit zwei besonders bemerkenswerten Jahren in Mozarts Leben auseinandersetzt. Mit dem Geiger Pekka Kuusisto widmet sich das Orchester der Erforschung von Musikstilen und Konzertformaten.

Seine langjährige Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Daniele Gatti fokussiert wiederum das sinfonische Repertoire. Seit der gefeierten Uraufführung von »Written on Skin« beim »Festi-val d’Aix-en-Provence« 2012 unter der Leitung des Komponisten George Benjamin bringt das Mahler Chamber Orchestra dessen Werke regelmäßig auf die Bühnen der Welt.

DAS MAHLER CHAMBER ORCHESTRA IM KONZERTHAUS DORTMUNDDas erste Mal war das MCO im März 2003 im Konzerthaus zu Gast und ist seitdem nicht mehr aus Dortmund wegzudenken. Das Orchester begeisterte sowohl im Rahmen der MCO Residenz NRW als auch bei der Zeitinsel George Benjamin 2016 und trat mit unterschiedlichsten künst-lerischen Partnern auf.

TEODOR CURRENTZIS

Teodor Currentzis ist Künstlerischer Leiter der Staatsoper und des Balletts Perm sowie des En-sembles MusicAeterna und des MusicAeterna Kammerchors. Beide gründete er 2004 während seiner Zeit als Chefdirigent am Staatlichen Akademischen Opern- und Ballett-Theater Nowo-sibirsk (2004 – 2010). Seit dieser Spielzeit ist er zudem Chefdirigent beim SWR Symphonie-orchester.

MAHLER CHAMBER ORCHESTRA

Selbstbestimmt, als freies und internationales Orchester tiefgreifende Musikerlebnisse zu schaffen, diese Vision bildet das Fundament des 1997 gegründeten Mahler Chamber Orchestra (MCO). Die Musiker arbeiten als »nomadisches Kollektiv«, das sich in Europa und weltweit zu Tourneen und Projekten trifft. Der Kern des Orchesters besteht aus 45 Mitgliedern aus 20 verschiedenen Ländern. Das Orchester wird gemeinsam von seinem Management-Team und dem Orchestervorstand geleitet. Entscheidungen werden demokratisch unter Beteiligung aller Musiker getroffen. Das MCO ist in steter Bewegung: Bis heute konzertierte es in über 40 Län-dern auf fünf Kontinenten.

Der charakteristische Klang des Mahler Chamber Orchestra entsteht durch einen intensiven künstlerischen Dialog, der durch eine kammermusikalische Musizierhaltung geprägt ist. Der Exzellenz verpflichtet, scheuen die Musiker daher im gemeinsamen Musizieren das Risiko nicht. Das Repertoire spannt sich von der Wiener Klassik und frühen Romantik bis zu zeitgenös-sischen Werken und Uraufführungen und spiegelt die Beweglichkeit des MCO und seine Fähig-keit, musikalische Grenzen zu überwinden.

Das Orchester erhielt seine künstlerische Prägung durch seinen Gründungsmentor Claudio Abbado und seinen Conductor Laureate Daniel Harding. Es arbeitet eng mit einem Netzwerk von künstlerischen Partnern zusammen, die das Orchester in langfristigen Kooperationen inspirie-ren und gestalten. Zu den aktuellen Artistic Partners des MCO gehören Mitsuko Uchida, Leif Ove Andsnes, Pekka Kuusisto und Teodor Currentzis. MCO-Konzertmeister Matthew Truscott leitet das Orchester regelmäßig im Kammerorchester-Repertoire.

Die MCO-Musiker wünschen sich einen Dialog mit ihrem Publikum. Dies ist die Inspiration für die wachsende Zahl von Begegnungen und Projekten, durch die das MCO weltweit Musik, Bildung und Kreativität vermittelt. »Unboxing Mozart« verbindet klassische Musik, kollaborative Performance und Urban Gaming, indem es das Publikum einlädt, sich mithilfe von Soundboxen aktiv am künstlerischen Prozess zu beteiligen. Seit 2012 öffnet »Feel the Music« die Welt der Musik für gehörlose und hörgeschädigte Kinder durch interaktive Workshops in Schulen und Konzertsälen. Ebenso stark engagieren sich die MCO-Musiker dafür, ihre Leidenschaft und Ex-pertise an die nächste Musiker-Generation weiterzugeben: Seit 2009 arbeiten sie im Rahmen der MCO Academy mit jungen Musikern, denen sie Orchestererfahrung auf höchstem Niveau sowie eine einzigartige Plattform für Networking und internationalen Austausch bieten.

Zu den aktuellen Leuchtturmprojekten des Mahler Chamber Orchestra gehört eine fünfjäh-rige Partnerschaft mit Mitsuko Uchida, die sich auf Mozarts Klavierkonzerte konzentriert und

BIOGRAFIEN

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Als Künstlerischer Leiter der Oper Perm hat Teodor Currentzis wichtige neue Werke in Auf-trag gegeben, darunter Phillipe Hersants »Tristia« (2016), Dmitri Kourliandskis Oper »Nosfera-tu« (2014), Alexei Syumaks Oper »Cantos« (2016) sowie ein Violinkonzert von Sergey Nevsky (2015).

Teodor Currentzis und MusicAeterna sind Exklusivkünstler bei Sony Classical. Bisher erschie-nen Mozarts Da-Ponte-Trilogie, Strawinskys »Les Noces« und Tschaikowskys Violinkonzert mit Patricia Kopatchinskaja. Mahlers Sinfonie Nr. 6 erschien 2018. Vorherige CD-Veröffent-lichungen umfassen die Sinfonie Nr. 14 von Schostakowitsch, Mozarts Requiem, Purcells »Dido and Aeneas« (Alpha) sowie die mit Alexander Melnikow und dem Mahler Chamber Orchestra aufgenommenen Klavierkonzerte von Schostakowitsch (Harmonia Mundi).

2017 wurde die DVD / Blu-ray-Produktion von Purcells »The Indian Queen« in Zusammen-arbeit mit dem Regisseur Peter Sellers mit einem »ECHO Klassik« geehrt. Diese Auszeichnung ging zuvor bereits an die Aufnahme von Strawinskys »Le sacre du printemps«. 2015 war Teodor Currentzis gemeinsam mit seinem Bruder Vangelino Currentzis für die Aufnahme und Komposi-tion des Soundtracks zur Eröffnung der Europaspiele 2015 in Baku für einen »Emmy Award« in der Kategorie »Outstanding Music Direction and Composition« nominiert.

Er erhielt 2008 den »Orden der Freundschaft« der Russischen Föderation und 2016 den europäischen Kulturpreis »Kairos« der Alfred Toepfer Stiftung. Im selben Jahr wurde er von der Zeitschrift »Opernwelt« für die Leitung von »Macbeth« an der Oper Zürich zum »Dirigenten des Jahres« gekürt. Teodor Currentzis wurde bereits sieben Mal der renommierte russische Thea-terpreis »Goldene Maske« verliehen. Zuletzt erhielt er 2017 die Auszeichnung »Bester Opern-dirigent« für »La traviata« in der Regie von Robert Wilson an der Oper Perm.

Für den gebürtigen Griechen wurde Russland seit den 1990er-Jahren, als er dort sein Diri-gierstudium begann, immer mehr zur Heimat. Sein Studium am St. Petersburger Konservato-rium absolvierte Currentzis bei Professor Ilya Musin, unter dessen Schüler so große Dirigenten waren wie Odysseas Dimitriadis, Valery Gergiev und Semyon Bychkov.

TEODOR CURRENTZIS IM KONZERTHAUS DORTMUNDBei seinem ersten Auftritt im Konzerthaus 2011 war Teodor Currentzis schon einmal mit dem Mahler Chamber Orchestra zu Gast. Mit seinem Ensemble MusicAeterna brachte er seitdem Mozarts Da-Ponte-Opern und weitere konzertante Opern zur Aufführung, dazu Werke von Mo-zart und Beethoven mit der Solistin Patricia Kopatchinskaja. Er gastierte zudem 2017 mit den Wiener Symphonikern und 2018 mit dem SWR Symphonieorchester.

BIOGRAFIEN

AUSKLANG UND AUFTAKTSo klingt nur Dortmund

PORTRÄTFINALEIm letzten Konzert des Porträts Yuja Wang tritt die Pianistin gleich zweimal als Solistin vor das Orchestre Philharmonique du Luxembourg. In Ravels Konzert »für die linke Hand« darf sie nur fünf ihrer legendären »Fliegenden Finger« benutzen, bevor sie Schostakowitschs farbiges Kla-

vierkonzert Nr. 2 folgen lässt.

DI 11.06.2019 / 20.00 Uhr

ABSCHLUSSGALAAndris Nelsons begeht seinen Abschied als Exklusivkünstler mit einer Gala zum Saisonab-schluss: Gemeinsam mit den Opernstars Thomas Hampson und Kristine Opolais gestaltet er ein

italienisches Programm mit erlesenen Soli, Duetten und instrumentalen Intermezzi.

SO 30.06.2019 / 19.00 Uhr

FESTLICHE SAISONERÖFFNUNGZum Saisonauftakt 2019 / 20 bringt das Royal Concertgebouw Orchestra unter Franz Welser-Möst große russische Klassiker ins Konzerthaus: Tschaikowskys Violinkonzert mit der ehema-ligen »Jungen Wilden« Janine Jansen und die opulente »Schwanensee«-Suite stehen auf dem

Programm.

SA 14.09.2019 / 19.00 Uhr

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SO KLINGT NURDORTMUND

SAISON 2018 / 19TEXTE Renske Steen

FOTONACHWEISE S. 04 © Nadia RomanovaS. 08 © Sound & PicturedesignS. 16 © Irini MichopoulouS. 17 © Olya RunyovaS. 22 © Molina VisualsS. 26 © Olya Runyova

HERAUSGEBER KONZERTHAUS DORTMUNDBrückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231 – 22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de

GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Dr. Raphael von Hoensbroech

REDAKTION Dr. Jan Boecker · Marion Daldrup

KONZEPTION Kristina Erdmann

ANZEIGEN Marion Daldrup · T 0231 – 22 696 213

DRUCK druckpartner Druck- und Medienhaus GmbH

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.

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KONZERTHAUS DORTMUND

Brückstraße 21 / 44135 DortmundT 0231–22 696 200 / F 0231–22 696 222

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FESTLICHESAISONERÖFFNUNG

SO 16.09.2018