Börsenplätze für Wachstumsunternehmen ein Überblick · Börsenplätze für Wachstumsunternehmen...

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Börsenplätze für Wachstumsunternehmen ein Überblick Münchner Kreis, 4. Networking-Abend am 3. Februar 2016 Dr. Rainer Wienke, Direktor Primärmarkt, Bayerische Börse AG

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Börsenplätze für Wachstumsunternehmen –

ein Überblick

Münchner Kreis, 4. Networking-Abend am 3. Februar 2016

Dr. Rainer Wienke, Direktor Primärmarkt, Bayerische Börse AG

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1. Eckdaten der Börse München

2. Rechtliche Struktur der Börse

3. Finanzierungsumfeld für den Mittelstand

4. Der Börsengang

5. m:access – Börse für den Mittelstand

6. Weitere Wachstumsmärkte im Überblick

7. Ausblick

Agenda

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ECKDATEN DER BÖRSE MÜNCHEN

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BÖRSE Frankfurt

BÖRSE MÜNCHEN

BÖRSE Hamburg

BÖRSE Stuttgart

BÖRSE Düsseldorf

Eckdaten der Börse München

Die Börsenlandschaft in Deutschland

BÖRSE Berlin

Tradegate Exchange

BÖRSE Hannover

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Ca. 18.000 gelistete Wertpapiere

ca. 4.500 Aktien aus über 60 Ländern

ca. 500 ETF und 100 ETC

ca. 7.500 Investmentfonds

ca. 4.700 Bonds (in Euro und wichtigen

Währungen wie Dollar)

71 Marktteilnehmer aus dem In- und

Ausland

9 Finanzdienstleistungsinstitute

60 Kreditinstitute

2 Skontroführer

Baader Bank AG

mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG

Mittelstandssegment: m:access

59 Unternehmen aus Deutschland,

Österreich, Schweiz und den Niederlanden

Eckdaten der Börse München

Highlights

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Börse für den Mittelstand

Start am 1. Juli 2005 mit 8 Emittenten und einer Market Cap von EUR 248 Mio.

Aktuell 56 Aktienemittenten mit einer Market Cap von rd. EUR 12,5 Mrd.

IPO Erlöse von rd. EUR 1,5 Mio. bis EUR 73,5 Mio. (zuletzt: IPO der Erlebnis Akademie AG)

diverse Kapitalerhöhungen mit Erlösen von bis zu EUR 55 Mio.

4 Unternehmensanleihen (zuletzt: Anleiheplatzierung der Royalbeach GmbH)

23 Emissionsexperten

Kostenfreie Analystenkonferenzen in München und Frankfurt

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Eckdaten der Börse München

Highlights m:access

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RECHTLICHE STRUKTUR DER BÖRSE

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Börsenordnung

Geschäftsbedingungen

Gebührenordnung

AGB für den Freiverkehr

Rechtliche Grundlage für die deutschen

Wertpapierbörsen

EU Recht

Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente

(MiFID)

Prospektrichtlinie

Deutsches Bundesrecht

Börsengesetz (BörsG)

Börsenzulassungsverordnung (BörsZulV)

Wertpapierprospektgesetz (WpPG)

Wertpapierhandelsgesetz (WpHG)

Deutsches Landesrecht

Börsenverordnung (BörsVO)

Rechtliche Struktur der Börse

Ordnungsrahmen (EU, Deutschland)

WERTPAPIERBÖRSEN –

REGULARIEN

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BÖRSE MÜNCHEN

Öffentlich-rechtliche Börse

BÖRSENRAT GESCHÄFTS-

FÜHRUNG

HANDELS-

ÜBERWACHUNG

SANKTIONS-

AUSSCHUSS

BAYERISCHE BÖRSE AG

Privatrechtlicher Träger

HAUPT-

VERSAMMLUNG AUFSICHTSRAT VORSTAND ANGESTELLTE

Rechtliche Struktur der Börse

Struktur Börse München

Privatrechtliches

Handeln

Mittelbare

Staatsverwaltung

(hoheitliches Handeln)

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FINANZIERUNGSUMFELD FÜR DEN MITTELSTAND

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Wachsende Bedeutung des Kapitalmarktes für die Unternehmensfinanzierung

Auswirkungen der Finanz- und Bankenkrise

Folgen der ultralockeren Geldpolitik der EZB

Auswirkungen Basel III

Refinanzierungsbedarf

Finanzierung von Investitionen

Ziele der Kapitalmarktfinanzierung über

Aktienemission:

Stärkung der Eigenkapitalbasis

Anleiheemission:

Refinanzierung durch Aufnahme von Fremdkapital

Listing:

Handel zum Börsenpreis

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Finanzierungsumfeld für den Mittelstand

Bedeutung der Börse

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Kapitalmärkte

73,0

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Finanzierungsumfeld für den Mittelstand

IPO-Umfeld in Deutschland und weltweit: Vergleich der

Bankfinanzierung mit der nicht-bankbasierten Finanzierung

EUROPA in % USA

Bank

27,0

73,0 Nicht bank-

basierte

Finanzierung

27,0 Bank-

finanzierung

Kapitalmärkte

24,0 Bank, Sparkasse,

Genossenschafts-

banken

76,0

24,0 Nicht bank-

basierte

Finanzierung

76,0 Bank-

finanzierung

in %

Quelle: Policy Paper „Grundprinzipien für eine

europäische Kapitalmarktunion“ Deutsche Börse Group, Januar 2015

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22 27 12

477 424 542

175 197

350 163 216

302

0

200

400

600

800

1.000

1.200

2012 2013 2014

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Finanzierungsumfeld für den Mittelstand

IPO-Umfeld in Deutschland und weltweit

An

za

hl

de

r B

örs

en

ng

e

Quelle: Ernst & Young, 2014 Global IPO update

Zentral- & Südamerika

Asien-Pazifik

Europa, Naher Osten,

Afrika

Nordamerika

REGIONALER ANTEIL DER BÖRSENGÄNGE

864

1.206

837

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Finanzierungsumfeld für den Mittelstand

IPO-Umfeld in Deutschland und weltweit

in M

illi

ard

en

US

-Do

lla

r

Quelle: Ernst & Young, 2014 Global IPO update

Zentral- & Südamerika

Asien-Pazifik

Europa, Naher Osten,

Afrika

Nordamerika

REGIONALER ANTEIL NACH EMISSIONSVOLUMEN

11,5 14,8 2,6

57,3 54,9 82,1

16,4 37,0

74,4

43,4

56,3

97,5

0

50

100

150

200

250

2012 2013 2014

163,0

256,6

128,6

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15

25

65

165

153

20

60

5 0

14

35

23

2 1 8

12 7 6

11 16

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Finanzierungsumfeld für den Mittelstand

IPO-Umfeld in Deutschland und weltweit

BÖRSENGÄNGE IN DEUTSCHLAND SEIT 1997

Quelle: eigene Auswertung

Ausgewiesen ist die

Anzahl erstmaliger

öffentlicher Angebote

neuer Aktien bei gleich-

zeitiger Notizaufnahme

im Regulierten Markt

bzw. Freiverkehr einer

Börse

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Finanzierungsumfeld für den Mittelstand

Übersicht Börsengänge der letzten Jahre (Deutschland)

Börsengänge 2013

6 Börsengänge (z.B. Bastei Lübbe, LEG Immobilien, Dt. Annington)

Emissionsvolumen (gesamt): ca. EUR 4,1 Mrd.

Börsengänge 2014

11 Börsengänge (z.B. SLM Solutions, Zalando, Rocket Internet)

Emissionsvolumen (gesamt): ca. EUR 3,4 Mrd.

Börsengänge 2015 16 Börsengänge (z.B. Sixt Leasing, Tele Columbus, Hapag Lloyd)

Emissionsvolumen (gesamt): ca. EUR 7,2 Mrd.

AUSBLICK 2016

Brain

Delivery Hero

Bombadier

Hello Fresh

etc.

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Finanzierungsumfeld für den Mittelstand

IPOs mit den größten Emissionsvolumina (Deutschland)

Volumen

in Mrd Euro Erstnotiz

Volumen

in Mrd Euro Erstnotiz

Covestro 1,500 06.10.2015 Covestro 1,500 06.10.2015

Scout 24 1,159 01.10.2015 Rocket Internet 1,404 02.10.2014

Pfandbriefbank 1,156 16.07.2015 LEG 1,165 01.02.2013

Schaeffler 0,938 09.10.2015 Scout 24 1,159 01.10.2015

Tele Columbus 0,510 23.01.2015 Pfandbriefbank 1,156 16.07.2015

Ado Properties 0,415 23.07.2015 Vonovia 0,575 21.07.2013

Siltronic 0,400 11.06.2015 Zalando 0,526 01.10.2014

Hapag Lloyd 0,265 06.11.2015 Tele Columbus 0,510 23.01.2015

Sixt Leasing 0,240 07.05.2015 Braas Monier 0,470 25.06.2014

EDAG 0,212 02.12.2015 Kion 0,420 28.06.2013

0,180 06.05.2015 RTL 0,415 30.04.2013

0,119 07.10.2015 Ado Properties 0,415 23.07.2015

Ferratum Oyj 0,110 06.02.2015 (...) (...) (...)

0,040 03.07.2015 Hapag Lloyd 0,265 06.11.2015

0,009 05.11.2015 EDAG 0,212 02.12.2015

0,002 09.12.2005 0,009 05.11.2015

Steilmann

Erlebnis Akademie Steilmann

EmittentEmittent

windeln.de

Chorus Clean Energy

elumeo SE

VERGLEICH DER LETZTEN 3 JAHRE IPOs 2015

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DER BÖRSENGANG

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Der Börsengang

Studie DAI – Argumente contra

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0%

kein weiteres Wachstum

Geschäftsmodell wird nicht verstanden

Bewertung zu niedrig

mangelnde Kenntnis

gesetzliche Transparenzanforderungen

Transparenzanforderungen der Kapitalgeber

Risiko des Übergangs an falsche Hände

geringe Autonomie

organisatorische und zeitliche Anforderungen

Regulierungsniveau

Kosten des Börsengangs

Eigenkapitalquote angemessen

Eigner wünschen keine anderen Teilhaber

andere Finanzierungsarten reichen aus

Unternehmen zu klein

Quelle: Kapitalmarktorientierung mittelständischer Unternehmen,

Gemeinsame Studie der Commerzbank, DAI und Deutsche Börse Group, November 2011, S.45

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Der Börsengang

Studie DAI – Argumente pro

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0%

Verkauf von Unternehmensanteilen an Dritte

Exit Venture Capital / Private Equity

Vermögendiversifikation Alteigentümer

Image / Bekanntheitsgrad

Handelbarkeit von Gesellschaftsanteilen

Unternehmensnachfolge

Mitarbeiterbeteiligung

Zugang zu anderen Kapitalmarktinstrumenten

Stärkung der Eigenkapitalbasis

geringere Abhängigkeit von Fremdkapitalgebern

Akquisition

Finanzierung internen Wachstums / Innovationen

Quelle: Kapitalmarktorientierung mittelständischer Unternehmen,

Gemeinsame Studie der Commerzbank, DAI und Deutsche Börse Group, November 2011, S.44

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Der Börsengang

Ablauf eines Börsengangs

Prüfung

der Börsenreife

Businessplan

Unternehmens-

bewertung

Ausarbeitung des

Emissionskonzeptes

SCHRITT 2 SCHRITT 1 SCHRITT 3 SCHRITT 4

Formulierung der

Equity-Story

Erstellung eines

Factbooks

Umsetzung des

Emissionskonzepts

Konsortium

Due Dilligence

Erstellung des

Prospektes

Analystenmeeting

Pre-Marketing

Bookbuilding

Börsenzulassung

CA. 6 – 12 MONATE

No

tieru

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sa

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Der Börsengang

m:access – Beteiligte eines IPO‘s

IR- / PR-Agentur Rechtsanwalt

Emissionsexperte

Wirtschaftsprüfer Research-

Unternehmen EMITTENT

Börse

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Der Börsengang

Emissionskonzept

ERFOLG

DER PLATZIERUNG

Aktienherkunft Emissionszeitpunkt

Platzierungsverfahren Platzierungsvolumen

Marktsegment Emissionsbegleiter

Investorenmix Marketing

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M:ACCESS – DIE BÖRSE FÜR DEN MITTELSTAND

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Zugangsvoraussetzungen und

Folgepflichten von m:access sind

an die speziellen Bedürfnisse

mittelständischer Unternehmen

angepasst

.

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m:access – Die Börse für den Mittelstand

Regulatorisches Konzept und Marktsegmentierung

FREIVERKEHR

Multilateral Trading Facility

i.S.d. EU-Gesetzgebung

M:ACCESS (FREIVERKEHR)

TRANSPARENZANFORDERUNGEN

REGULIERTER MARKT

Regulated Market

i.S.d. EU-Gesetzgebung

ÖFFENTLICHES RECHT PRIVATRECHT

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REGULIERTER MARKT

Prospektpflicht nur bei öffentlichem Angebot

Jahresabschluss nach HGB genügend

Veröffentlichungspflichten nach AktG

FREIVERKEHR

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Prospektpflicht bei Zulassung

Jahresabschluss und Zwischenberichte nach

IFRS

Ad-hoc-Publizitätspflicht (WpHG)

Offenlegung von Directors‘ Dealings (WpHG)

Führung von Insiderverzeichnissen (WpHG)

Meldeschwellen (WpHG)

Übernahmeangebot bei Kontrollerwerb (WpÜG)

...

m:access – Die Börse für den Mittelstand

Regulatorisches Konzept und gesetzliche Transparenzforderungen

TRANSPARENZANFORDERUNGEN

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FOLGEPFLICHTEN

M:ACCESS (FREIVERKEHR)

Einmaliger Prospekt

Grundkapital mindestens EUR 1 Mio.

Ein Jahresabschluss als Kapitalgesellschaft

Nachweis über Wertpapier-Research

Kein Mindest-Emissionsvolumen

Emissionsexperte

ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN

M:ACCESS (FREIVERKEHR)

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Veröffentlichung der wichtigsten Kennziffern

des geprüften Jahresabschlusses

Unterjähriger Emittentenbericht auf der

Website des Emittenten

Unverzügliche Veröffentlichung und Verbrei-

tung wichtiger Unternehmensnachrichten

(„Corporate News“)

Unternehmenskalender auf der Website des

Unternehmens

jährliche Teilnahme an einer Analysten-

konferenz

Dokumentation durch die Börse München

m:access – Die Börse für den Mittelstand

Zugangsvoraussetzungen und Folgepflichten

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Aufgaben des Emissionsexperten

Begleitung des Emittenten in m:access

Formelle Beantragung der Notierung im Einvernehmen mit dem Emittenten

Nachweis einer Liquiditätsgarantie bei Antragstellung

Laufende Tätigkeit (für einen Zeitraum von mind. 12 Monaten ab Notizaufnahme)

Überwachung der Einhaltung der Folgepflichten durch den Emittenten und Information der

Börse bei Nichteinhaltung sowie Unterrichtung der Börse, der Zahl- und Hinterlegungsstelle,

der WM und des Skontroführers über die Aktie sowie die Abwicklung des Börsenhandels

betreffende Tatsachen

(erster) Ansprechpartner der Börse in Angelegenheiten des notierten Unternehmens

Zulassung zum Emissionsexperten

Nachgewiesene Expertise in IPO-Begleitung bzw. Emittentenberatung sowie

Zulassung als Handelsteilnehmer oder vertragliche Bestellung durch die Bayerische Börse AG

m:access – Die Börse für den Mittelstand

Rolle des Emissionsexperten

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FREIVERKEHR

Aktiengesetz (AktG)

Rechnungslegung nach HGB

Ad-hoc-Publizität

Meldung von Directors‘ Dealings

Führung Insiderverzeichnisse

M:ACCESS

Veröffentlichung der Kernaus-

sagen des Jahresabschlusses

Unterjähriger Emittentenbericht

Jährliche Teilnahme an

Analystenkonferenz

Erstellung eines

Finanzkalenders

Corporate News Ad-hoc-

Publizität

Meldung von Directors‘ Dealings

Führung Insiderverzeichnisse

Handel

Handelsbezogene

Verbote von Insider-

handel und Marktma-

nipulation gelten in

allen Marktsegmen-

ten gleichermaßen

m:access – Die Börse für den Mittelstand

Neuerungen durch die Marktmissbrauchsverordnung

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Trotz der Einführung der EU-Marktmissbrauchsverordnung (MAR) bleiben sowohl im klassischen

als auch im qualifizierten Freiverkehr (m:access) die folgenden Erleichterungen gegenüber dem

regulierten Markt bestehen:

Rechnungslegung nach HGB weiter möglich

Keine Geltung des Corporate Governance Kodex

Keine Pflicht zur Veröffentlichung von Halbjahres-/ Quartalsberichten

Keine „Bilanzpolizei“ (DPR)

Keine Meldepflicht bei Überschreitung bestimmter Stimmrechtsanteile nach WpHG

Keine Geltung des WpÜG (kein zwingendes Übernahmeangebot)

m:access damit weiter ideales Segment für die Mittelstandsfinanzierung über die Börse

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Erleichterungen im Vergleich zum Regulierten Markt

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DOKUMENTATION DER FOLGEPFLICHTEN

m:access – Die Börse für den Mittelstand

Dokumentation der Folgepflichten durch die Börse München (www.maccess.de)

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m:access – Die Börse für den Mittelstand

Dokumentation der Folgepflichten durch die Börse München (www.maccess.de)

DOKUMENTATION DER FOLGEPFLICHTEN

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m:access – Die Börse für den Mittelstand

m:access Analystenkonferenzen

Derzeit 7 Analystenkonferenzen p.a.

4 in der Börse München

2 im Rahmen der Münchner

Kapitalmarkt Konferenz (MKK)

1 Konferenz in Frankfurt

Adressaten:

Analysten

Professionelle Investoren

Privatanleger

Derzeit rd. 80 Teilnehmer pro

Veranstaltung

Kostenlose Teilnahme für Emittenten

ANALYSTENKONFERENZEN

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Case Study: VIB Vermögen AG

Transaktion:

IPO

Erstnotiz:

28. November 2005

Segment

m:access (Freiverkehr)

Emissionsvolumen

EUR 30 Mio.

Aktienkapital

EUR 17.084.000

Erster Marktpreis

EUR 6,00

Marktpreis 7. September 2015

EUR 16,855

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m:access – Die Börse für den Mittelstand

Case Study: VIB Vermögen AG

TEXTMASTERFORMAT BEARBEITEN

IPO

(28. November 2005)

EUR 6,00

Erste

Pflichtwandelanleihe

(Dezember 2012)

Dritte

Pflichtwandelanleihe

(Dezember 2014)

Erste

Kapitalerhöhung

(24. Juli 2006)

Dritte

Kapitalerhöhung

(Juni 2011)

Zweite

Pflichtwandelanleihe

(November 2013)

zweite

Kapitalerhöhung

(4. April 2007)

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in Mio. EUR

IPO (November 2005) 30,0

Erste Kapitalerhöhung (Juli 2006) 17,2

Zweite Kapitalerhöhung (April 2007) 53,4

Dritte Kapitalerhöhung (Juni 2011) 28,4

17,0

25,6

Dritte Pflichtwandelanleilhe (Dezember 2014) 35,2

206,8

Assoziiertes Eigenkapital

Erste Pflichtwandelanleihe (Dezember 2012)

Zweite Pflichtwandelanleihe (November 2013)

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m:access – Die Börse für den Mittelstand

Case Study: VIB Vermögen AG

Entwicklung der Marktkapitalisierung in Mio. EUR

28. November 2005 58,8

7. September 2015 420,2

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Emittent

Erlebnis Akademie AG

Grundkapital (Pre-IPO)

1.375.416 Stück

Ausgabekurs

EUR 7,50

Mindestzeichnungs-

summe

300 Stück

Emissionserlös

ca. EUR 1,5 Mio.

Notierungsaufnahme

09.12.2015

Marktsegment

m:access

m:access – Die Börse für den Mittelstand

Case Study: Erlebnis Akademie AG

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WEITERE WACHSTUMSMÄRKTE IM ÜBERBLICK

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DEUTSCHE BÖRSE – VENTURE NETWORK

Start: 25. Oktober 2005

Marktsegment: Freiverkehr

Einstiegssegment mit Aufstiegsmöglichkeit in

EU-regulierte Märkte

Zielgruppe: junge und mittelständische

wachstumsorientierte Unternehmen

Zugangsvoraussetzungen und Folgepflichten

ähnlich wie m:access (Ausnahme u.a.:

Analystenkonferenz)

Derzeit ca. 160 Unternehmen notiert

FRANKFURTER WERTPAPIERBÖRSE –

ENTRY STANDARD

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Reaktion der Deutschen Börse auf Forderung

der Politik nach einem „Neuen Markt 2.0“

Nicht-öffentliche Online-Plattform (also keine

Börse) für junge und wachstumsstarke

Unternehmen auf der Suche nach

Finanzierungsmöglichkeiten und

(internationalen) Investoren

Unternehmen müssen bestimmte Kriterien

erfüllen (z.B. Umsatzwachstum, Höhe des

Gewinns bzw. des Eigenkapitals etc.)

Start: 11. Juni 2015 (mit 27 Unternehmen und

42 Investoren, v.a. aus den Bereichen E-

Commerce, Kommunikation und Fin-Tech)

Weitere Wachstumsmärkte im Überblick

Wachstumsmärkte national

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AUSBLICK

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Unmittelbare Auswirkungen der Marktmissbrauchsverordnung

Weitere Verbesserung der Attraktivität des Freiverkehrs für Investoren

Erschließung neuer Investorenkreise (Anlagerichtlinien institutioneller Investoren!)

Implementierung der Compliance Anforderungen

Regulatorisches Umfeld

Erschwertes Delisting aus dem Regulierten Markt durch Änderung des Börsengesetzes

Kapitalmarktunion betont Bedeutung der Kapitalmarktfinanzierung für den Mittelstand

Vorteile m:access

Qualitätssegment im Freiverkehr mit erhöhten Transparenz- und Publizitätspflichten

m:access als anerkannter Handelsplatz für die Einbeziehung in den Open Market und den

XETRA-Handel der Deutschen Börse

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Ausblick

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Dr. Rainer Wienke

Direktor Primärmarkt

Bayerische Börse AG

Telefon: 089 / 549045-96

E-Mail: wienke@boerse-muenchen

Ihr Ansprechpartner

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Bayerische Börse AG Börse München Karolinenplatz 6, 80333 München

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