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Mit einemDiadem im HaarFrisur komplettiert den Auftritt der Braut� Der passende Kopf-schmuck ist für eine Braut oft-mals genauso wichtig wie dasTraumkleid. Hier kann je nachHaarlänge und Typ der perfek-te Style frisiert werden. OhneFrage sollte man sich bei die-sem delikaten Thema an eineFriseurin oder einen Friseurwenden. Da diese die Kundinbei Wunsch auch zu Hause auf-suchen, kann das „Kunstwerk“mit dem Hochzeitskleid abge-stimmt werden. Zudem be-steht in den eigenen vier Wän-den die Möglichkeit, etwas re-laxter an die haarige Angele-genheit heranzugehen.

Eine vorherige Konsultationim Salon ist empfehlenswert,damit sich der Profi über dieWünsche und Vorstellungenwie beispielsweise eingefloch-tene Perlen oder Bänder einBild machen kann. Wichtig istdabei auch die Information, ob

ein Schleier oder Diadem ge-tragen wird. Umgekehrt kannsich die Braut über verschiede-ne Brautfrisuren aufklären las-sen. Ob hochgesteckt oderkurz geschnitten, entschei-dend ist die Harmonie vonKleidung, Typ und Haartracht.Wer schon im Vorfeld in Zeit-schriften gestöbert hat, solltedie Ergebnisse der Suche unbe-dingt beim ersten Treffen mitdem Haarstylisten dabei ha-ben. Bei dieser Gelegenheitkann man besprechen, ob dieHaare noch etwas wachsensollten oder eine neue Haarfar-be angedacht ist. Bei letzterem

darf nicht verges-sen werden, dassdiese dann zumOutfit passenmuss. Einige Ta-ge vor der Hoch-zeit sollten auchkeine neuenHaarprodukteoder ähnlichesausprobiert wer-den, damit mannicht imschlimmsten Fallnoch eine böseÜberraschung er-lebt. Die Pflegeder Haare solltenganz allein dem

Profi überlassen werden. Werganz sicher gehen will, testetdie komplette Frisur einfachmindestens zwei Wochen vor-her. Das setzt voraus, dass mandie konkreten Vorstellungenund Ideen rechtzeitig ins Augegefasst hat.

Die Krönung auf dem Haupt ist ein Diadem.Zur Vermählung getragen, wird aus der her-kömmlichen Braut eine wahre Prinzessin.

Bräuche zur HochzeitRituale haben sich zum festen Bestandteil entwickelt� Strumpfband, Blumenkin-der oder Reis werfen gehörenzu den Hochzeitsbräuchen. Dadie Ehe eine lange Traditionhat, haben sich bestimmte Ri-tuale zum festen Bestandteilder Feierlichkeiten entwickelt.Historisch gesehen sollen siedas Brautpaar vor bösen Gei-stern und Unheil schützen.Außerdem stehen sie unter an-derem für Liebe, Treue oderGesundheit.

Heutzutage werden sie ge-pflegt, weil sie eine nette Ein-

lage in der Zeremonie darstel-len. Einige Beispiele: Das Zer-sägen eines Baumstammessymbolisiert die Gleichberech-tigung in der Ehe. Für einenharmonischen Zusammenhaltsoll das gemeinsame Zer-schneiden der Hochzeitstortesorgen.

BrautschleierDer weiße Brautschleier

stand ursprünglich für dieJungfräulichkeit der Braut. UmMitternacht abgenommen,

war sie dann Ehefrau. Der ge-worfene Brautstrauß soll an-geblich von derjenigen gefan-gen werden, die als nächste ge-ehelicht wird.

Wenn die Braut ein kleinesGeldstück in ihrem Schuh ver-steckt, soll das Geld in der Ehenicht ausgehen. Beschützendträgt der Bräutigam seine Ver-mählte über die Schwelle,damit sie nicht mit dunklenMächten in Berührungkommt. Die Entführung derBraut während der Hochzeits-

feier liegt im Trend. Beim Aus-lösen muss der Bräutigam dreiWünsche der Braut erfüllen.Heutzutage zum Beispiel vierWochen Geschirr spülen oderWäsche waschen.

Durch das Werfen von Reissollen das Glück störende Geis-ter vertrieben werden, Kinder-segen und Reichtum kommenals Wünsche dazu. Aber aufge-passt! Wer diesen Brauch aus-führt, kann Probleme wegendes Saubermachens bekom-men...

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Ob am Strand mit Blick aufdas Meer, auf einer Almhüttein den Bergen oder auch in ei-nem Bergwerk unter Tage, derfreien Trauung stehen die Tü-ren zum Glück offen. Aller-dings ist sie nicht rechtskräftigund ersetzt nicht das Standes-amt. Sie stellt lediglich einenette Alternative zu einerkirchlichen Vermählung dar.

Zudem wünschen sich vielePaare, die nicht konfessionellgebunden sind, neben den oft

standardisierten Ansprachenim Standesamt eine romanti-schere Zeremonie für den

wichtigsten Tag in ihrem Le-ben. Für den offiziellen Teilsollte ein Profi engagiert wer-

den. Es empfehlen sich als aus-gesuchte Redner freie Theolo-gen oder Humanisten. Sie wis-sen, wie der Ablauf gestaltetwerden soll, können hilfreicheTipps und Hinweise zur Um-setzung geben. Für ihreDienstleistung erhalten sie einHonorar, das im Hochzeitsbud-get mit eingeplant werdensollte.

Sehr beliebt sind bei FreienTrauungen die Trausprücheder Brautleute. Auf romanti-sche Art und Weise erklärensich die Liebenden gegenseitigden Grund für den Schritt zueinem gemeinsamen Leben.Auch enge Freunde und Fami-lienmitglieder können mitkleinen Ansprachen in die Ze-remonie eingebaut werden.Gleiches gilt für Musikstücke.Damit wird die Heirat sehr in-dividuell und persönlich. DasLiebesversprechen kann mitdem klassischen Ring oder ei-nem alternativen Symbol, wasdie künftigen Eheleute verbin-det, gekrönt werden.

Bei der freien Trauung können durchaus Strohsonnenschirme zurDekoration gehören. Eine Feier mit Blick auf das Meer ist geradezu zweit romantisch.

Aus Hochzeitsweiß wird GrünÖkologisch trauen kommt immer mehr in Mode� Das Hochzeitskleid ist ausHanf gefertigt, der Ehe-ring ein recyceltes Erbstück,die Stretchlimousine ist einePferdekutsche. Der neue Trendin puncto Vermählung heißt„ökologisch heiraten“ undkommt aus Übersee. In denUSA pflegen vor allem Promi-nente damit ihr Image. Abernicht nur bei uns wurde dieseStrömung aufgesogen, auch inFrankreich und England ist sieim Kommen. In Zeiten, woUmweltschutz wieder ganzgroß geschrieben wird, heißtes eben für viele Ehewillige,sich konsequenter Weise um-weltfreundlich das Ja-Wort zugeben.

EinladungenEinladungen zu diesem Fest

können auf Naturpapier, dasaus Kaffee- oder Teepflanzengefertigt wurde, verschicktwerden. Mit der Bitte um eineAntwort per E-Mail oder Tele-fon beweist sich das Umwelt-bewusstsein. Die Location fürdie Feier kann ein Bauernhof,Weingut oder ein Garten-grundstück sein.

Auch Hotels mit ökologi-scher Hausphilosophie kön-nen gebucht werden, die meistin einer grünen Umgebungstehen. Ob Caterer oder Res-taurant, bei den Speisen sollteneben dem Angebot vonvegetarischem Essen auf Bio-Fleisch und Bio-Produkte aus

der jeweiligen Region geachtetwerden. Säfte und Weine gibtes in der Regel bei Winzernmit biologischem Anbau.

Für die Tischdekoration gilt,je mehr Naturprodukte ver-wendet werden, umso ökologi-scher. Spitzenreiter sind dabeiHerzen aus Rattan, die mit Ro-sen oder Federn geschmücktwerden können. Der traditio-nelle Hochzeitstisch spielt sichonline ab. Auf einem Portal an-

gelegt, bekommen die Braut-leute so nur das geschenkt,was sie wirklich brauchen. AufBräuche zum Hochzeitsfestmuss nicht verzichtet werden.Doch statt Reis oder Blütenkann man Seifenblasen stei-gen lassen. Als Gast einer Öko-Hochzeit sollte man sich dar-auf einstellen, dass mancheGastgeber auf ihrem Fest Spen-den für Umweltprojekte sam-meln.

Zu einer Öko-Hochzeit passt eine Wiese mit Gänseblümchen. Fürdie Frischvermählten dürfen Herzen natürlich nicht fehlen.

Symbolder Liebe� Der Ehering ist das sichtba-re Zeichen für ein Eheverspre-chen. Es ist das Symbol der Lie-be zweier Menschen, die ihrenLebensweg gemeinsam gehenund dies auch aller Welt zeigenwollen. Doch für welches Mo-dell und welchen Stil man sichentscheidet, ist oft nicht ein-fach. Zunächst sollte klar sein,in welcher Preisklasse sich dieKleinodien befinden sollen. Vie-le junge Paare legen außerdemauf den gelbgoldenen Schmuckkeinen besonderen Wert undmöchten lieber schlichte oderextravagante Ringe aus Platin,Silber, Titan oder Weißgold tra-gen. Ebenso liegt ein farblichesGemisch ganz im Trend. Auchdie Wahl, ob mit Brillant oderohne, ist von nicht unwesent-licher Bedeutung.

Ratsuchende sollten deshalbzu einem Juwelier gehen, deroffene Fragen im Vorfeld derAnfertigung beantworten kann.Zudem ist dies der sinnvollsteSchritt, wenn eine Gravur imEhering zu den Wünschen ge-hört.

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Checkliste LocationHilfreich für die richtige Wahl der Hochzeitslocation ist eine Check-liste. Auf ihr sollten die Ansprüche und Wünsche des Brautpaares fürdie Feier in einer Gaststätte oder ähnlichem aufgeführt sein. Wennman sich daran orientiert, findet man ganz sicher den geeignetenRahmen. Hier einige Punkte, die beim Lokaltest eine Rolle spielen soll-ten: Welches Menü zu welchem Preis? Kann man ein Probe-Essen ver-anstalten? Wie können die Tische gestellt werden? Kann ein hausei-gener Konditor die Torte fertigen? Sind selbstgebackene Kuchen er-wünscht? Wie viele Servicekräfte kommen zum Einsatz? Bis zu wel-cher Uhrzeit läuft die Bedienung und wann schließt das Lokal? Gibt eseine Raucherinsel? Gibt es einen Shuttle für Gäste und Parkmöglich-keiten?Werden Tischdekoration, Geschirr und Besteck zur Verfügunggestellt? Je nachdem, wo und wie gefeiert wird, sollten die Fragenspezifisch abgeklärt werden.

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Frauen nichterwünschtJunggesellenabschiede sind Tradition� Mit der Heirat beginnt derErnst des Lebens. Ein solcherSatz passt zu einem Junggesel-lenabschied und rechtfertigtvor allem, dass man(n) an die-sem Abend noch einmal in dervermeintlichen Freiheit mitFreunden um die Häuser zie-hen kann.Anders als in den USA, wo

die Party oft am Tag vor derTrauung stattfindet, wird beiuns der Termin meist ein biszwei Wochen vor der Hochzeitplatziert. So steht der künftigeEhemann wenigstens nicht ge-zeichnet von den Folgen desHerrenabends vor dem Traual-tar. Möglichkeiten für die aus-gelassene Feier gibt es zahlrei-che. So kann man beispiels-weise Last-Minute einen Kurz-trip nach Mallorca an den Bal-lermann organisieren, es aufeiner Berghütte sozusagen kra-chen lassen oder auch eineAbenteuer-Zelt-Tour mit Grill-fest avisieren.Der Besuch einer Kartbahn,

ein Hubschrauberflug oderBungee Jumping könntenebenso auf dem Programm ste-hen. Je nach Typ sind Spielcasi-no oder Fußballspiel im Sta-

dion weitere Optionen. EinJunggesellenabend in einerzünftigen Kneipe hat genausowas für sich. Bei dieser Varian-te sollte man auf jeden Fall ei-ne Art Kulturprogramm ein-planen. Stimmungsmachervon Anbeginn können bei-spielsweise lustige T-Shirts mitSprüchen wie „Ich bekommelebenslang“ oder „Bis jetzt warich glücklich, jetzt muss ichheiraten“ sein. Zudem kannder Bräutigam mit einem Klotzoder einer Eisenkugel ausge-stattet werden, die er als Merk-mal seines künftigen „Frei-heitsentzugs“ mit sich herum-schleifen muss.Dieser letzte Abend als Sin-

gle sollte auf jeden Fall mitviel Einfallsreichtum als ech-ter Höhepunkt organisiertwerden, damit der spätereEhemann noch lange mit Freu-de daran denken kann. Beidem zumindest gern im Kinogezeigten Gag, eine Striptease-Tänzerin einzuladen, sollte je-doch Vorsicht geboten sein.Denn nicht jede künftige Ehe-frau versteht diesen Spaß, unddas könnte Konsequenzen ha-ben.

Der Fischer und seine FrauMit einem Motto in den Hafen der Ehe� Das Zauberwort für einenTraumevent heißt bei vielenkünftigen Eheleuten „Motto-hochzeit“. Die Heirat mit ei-nem bestimmten Thema zuverbinden, soll das Fest zu ei-nem unvergesslichen und sehrindividuellen Moment werdenlassen. Vor allem, wenn das ge-wählte Motto einen persön-lichen Bezug zum Brautpaaraufweist.Bei diesen Überlegungen

sollten die Gemeinsamkeitenherauskristallisiert werden.Wenn man beispielsweise ger-ne leidenschaftlich Motorradfährt, bietet sich eine Biker-hochzeit an. Haben Sie sich imKino bei dem Film „12 UhrMittags“ kennen gelernt,könnte das Motto „Western“in Frage kommen. Aber auchder Valentinstag oder der Ni-kolaus bieten jede Menge Mög-lichkeiten.Den Gastgebern sollte aller-

dings von vorne herein klarsein, dass die Idee zu ihremFest mit einer ganz konkretenPlanung verbunden sein muss.So ist einiges an Zeit für dieKonzeption und Organisation

zu investieren. Außerdem soll-te der finanzielle Aufwand ge-nau kalkuliert werden. Dasheißt allerdings nicht, dass ei-ne Mottohochzeit das Budgetmehr angreifen muss als eineherkömmliche. Steht das The-ma fest, muss der gesamte Ab-lauf darauf ausgerichtet sein.Bereits bei der Gestaltung undFormulierung der Einladungs-karten sollte das Motto einenbestimmenden Platz einneh-men, damit sich die Hochzeits-gäste auf das Event entspre-chend vorbereiten können.Denn schließlich müssen auchsie ihre Kleidung und even-tuell das Geschenk darauf ab-stimmen.Insgesamt sind originelle

Ideen gefragt und es gilt dieRegel: Je konsequenter dasMotto bei der Feier eingehal-ten wird, desto mehr Spaßbringt die Vorbereitungwie auch die Durchführung.Ein Hochzeitsplaner kann einehilfreiche Unterstützung sein,damit das künftige Ehepaargleichermaßen entspannt aufdie eigene Mottohochzeit ge-hen kann.

Der TrauzeugeEin Mann für alle Fälle

� Der unbezahlbare Organi-sator einer Hochzeitsfeier istder Trauzeuge. Er hält sich be-deckt im Hintergrund auf undhat alle Fäden in der Hand. AlsAdjutant des Bräutigams ist erüber den zeremoniellen Ab-lauf des Tages instruiert, zeigter bescheiden und aufmerk-sam ganzen Einsatz, um zumGelingen des Festes beizutra-gen.Aus diesem Grunde nimmt

er an allen vorhochzeitlichenBesprechungen teil, organi-siert den Junggesellenabend,

hat zur Feier ein Auge auf dieSitzordnung und ist der Erste,der einen Toast auf das Hoch-zeitspaar ausbringt.Sein wichtigster Part: Er be-

wahrt die Trauringe sicher aufund übergibt diese im ent-scheidenden Moment demBräutigam.Die diskrete Bezahlung von

Künstlern gehört zu seinenAufgaben wie der zeitlich ge-ordnete Ablauf von Reden,Spielen sowie dem bunten Ab-gang des Brautpaares. Er istder Zeremonienmeister.

Der Hochzeitskuss ist wohl unabhängig von jedem Motto einerFeier. Er besiegelt nach der Zeremonie die Liebe des frisch getrau-ten Ehepaares.

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