Brücke Dez-Jan 2011/12

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LUTHERISCHES GEMEINDEBLATT FüR NORDHORN Die Brücke THEMA GOTTESDIENST DEZEMBER 2011 / JANUAR 2012

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Lutherisches Gemeindeblatt für Nordhorn

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lutherisches Gemeindeblatt für nordhorn Die Brücke

thema Gottesdienst

dezember 2011 / Januar 2012

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titelthema

04 Portal mit fester freude

06 nachGefraGt bei nordhorner bürgern

07 eine kurze Geschichte des Gottesdienstes ein überblick bis zur reformation

08 lutherische Gottesdienste in aller Welt Kanada - brasilien - tansania

10 ein GanG durch den Gottesdienst Vier stationen auf dem Weg

11 die hauPtsache

11 WeihnachtsGottesdienste

12 VerantWortliche Persön- lichkeiten ausbilden interview mit dr. Gabriele obst

Gemeinden

15 dritter ökum. Kinderbibeltag

15 herbstfahrt ins erzgebirge

16 KV-Klausur in neuenkirchen

16 Großelternnachmittag der martin-luther-Gemeinde

16 neue Vikarin in der Kreuzkirche

20 Kirchenvorstandswahlen 2012

20 malibu-Kurse in den Gemeinden

20 Kinder-Zeltlager im sommer

KinderGärten

21 mit laternen in seniorenheim und Kindergarten

21 Zwanzig Jahre offene arbeit im christuskindergarten

JuGend

22 Zurzeit michigan

23 termine

23 Jugendfreizeiten 2012

23 Jugend stellt sich vor

rubriKen

03 editorial

18 Gottesdienste

24 nachrichten

28 VeranstaltunGen

32 GeburtstaGe

33 aus den Gemeinden

34 ansprechpartner

35 rücKblicK

36 andacht

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mit dem ersten advent beginnt das neue Kirchen-jahr. am ende des Kirchenjahres im november haben wir der Verstorbenen besonders gedacht. manch einer mit viel traurigkeit im herzen. nun aber dürfen wir hoffnungsvoll nach vorne bli-cken: die adventszeit ist eine besondere Zeit: die roten Kerzen, das tannengrün, der adventskranz, die lieder und die musik, die plätzchen, der ad-ventsduft, Krippenspielproben, der adventskalen-der … eine erwartungsvolle spannung liegt in der luft – besonders wenn man Kinder im haus hat, die aufgeregt Weihnachten entgegenblicken und jeden tag am adventskalender ein türchen öffnen.Weihnachten ist ein besonderer tag und das erste Weihnachtsfest ohne einen geliebten menschen ist oft besonders schwer, weil alles anders geworden ist. plötzlich kann man die Großmutter nicht mehr besuchen oder man sitzt alleine in der Wohnung.

das Weihnachtsfest hat viel mit erinnerungen zu tun, wir erinnern in den Gottesdiensten an die mensch-werdung Gottes und die uralten Geschichten, die davon erzählt werden. Wir erinnern uns daran, wie es früher war. und oft hat das Weihnachtsfest einen besonderen ablauf in den familien. der tag ist be-sonders strukturiert und es gibt ein spezielles Weih-nachtsessen, das es nur an diesem tag gibt. für viele gehört der Weihnachtsgottesdienst zum heiligabend dazu: das Krippenspiel, die christves-per oder der nächtliche Gottesdienst. Weihnachten ist wie ein „nach-hause-Kommen“, hat einmal ein dichter gesagt. Weihnachten wird die Kirche ganz besonders als heimat empfunden, die Gottesdiens-te sind voll. das Geheimnis der menschwerdung Gottes zieht in den weihnachtlichen Gottesdiensten durch musik, Wort und lied in die herzen der men-

schen ein. Weihnachten und Gottesdienst hängen für viele menschen zusammen. das hat uns bewo-gen, uns in dieser ausgabe der brücke diesem the-ma zu widmen.sie können sich informieren über die entstehungs-geschichte des Gottesdienstes und die vier statio-nen, die jedem Gottesdienst als struktur zugrunde liegen. sie lesen von erfahrungen mit lutherischen Gottesdiensten in Kanada, brasilien und tansania und davon, was menschen sich heute von Gottes-diensten wünschen.darüber hinaus gibt es ein interview mit dr. Gabriele obst. sie ist seit beginn des schuljahres schullei-terin am evangelischen Gymnasium. thomas Kers-ten hat mit ihr über ihre Vorhaben, überzeugungen und Zielsetzungen an der schule gesprochen. und wie immer können sie viel über das Gemeindeleben in den drei lutherischen Gemeinden erfahren. Zu guter letzt: es ist das letzte mal, dass alle Ge-meindemitglieder der Kreuzkirchengemeinde die brücke ins haus bekommen. ab der nächsten aus-gabe im februar erhalten sie den Gemeindebrief an den auslagestellen, die wir auf seite 27 für sie auf-gelistet haben. Wer von ihnen weiterhin die brücke zugestellt bekommen möchte, melde sich bitte im büro (telefon: 34651). die nächste brücke wird üb-rigens aufgrund der Vorstellung der Kandidaten für die Kirchenvorstandswahlen eine Woche später als gewohnt erscheinen.Wir wünschen ihnen eine hoffnungsvolle advents-zeit, fröhliche Weihnachten und Gottes segen für das Jahr 2012!

herzlichst, ihre

editorial

christa olearius

Weihnachten - das ist Wie ein „nach-hause-Kommen“››

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portal

mit fester freudelauf ich

durch die Gegend

mal durch die stadtmal meinen fluß entlang

Jesus kommt

der freund der Kinder und der tiere

ich gehe völlig andersich grüße freundlich

möchte alle Welt berührenmach dich fein

Jesus kommt

schmück dein Gesichtschmücke dein haus

und deinen Garten

mein herz schlägt ungemein

macht sprüngemein auge lacht

und färbt sich vollmit Glück

Jesus kommt

alles wird gut

hanns dieter hüsch

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6nachGefraGt

Gerhard Vaalt: „martin luther war wie ein frischer Wind. ich bin katho-lisch, aber ich finde es gut, wenn sich alle die hand geben.“

carolin tschech: „inga rohoff fällt mir beim stichtwort ‚lutherisch‘ sofort ein. ich war mal mit ihr auf skifreizeit.“

madeline seeberG, eVa WansinG und Gina schulten:

„es sollte weniger schwer verständliche bibeltexte geben. die musik sollte moderner sein. mit liedern, die man kennt. Vielleicht kann man ja auch was mit der beleuchtung ändern, dass man sich ein bisschen mehr willkommen fühlt. “

marcel ölert: „die atmosphäre ist häufig sehr streng. das schreckt mich total ab. die musik sollte mal aufgefrischt werden.“

carolin hölscher: „Jugendgottesdienste sprechen mich eher an, weil da moderne und ak-tuelle themen behandelt werden. und die Predigten sind nicht so lang!“

birGit busch: „heutzutage kennen nur noch wenige menschen die alten kirchenlieder. ich wünsche mir mehr frische lieder, die dann auch häufig wiederholt werden, so dass man sie irgendwann gut kennt.“

Für die Brücke waren in nordhorn unterwegs: sophie pena und anna andreeva

„Was müsste Passieren, damit sie in einen Gottesdienst Gehen?“

nachGefraGt

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christa olearius (pastorin der kreuzkirche)

titelthema

eine kurze Geschichte des Gottesdienstes. Von den Zeiten des neuen testaments bis Zur reformation

religionsgeschichtlich betrachtet ist Gottesdienst zunächst eine

religiös motivierte Zusammenkunft von menschen. sie kommen zu-sammen mit dem Zweck, mit Gott in Verbindung zu treten, mit ihm und untereinander Gemeinschaft zu haben oder opfer zu bringen bzw. eine religiöse pflicht zu erfüllen. in den verschieden religionen haben sich dafür besondere räumlichkei-ten wie tempel, synagogen, Kir-chen oder moscheen entwickelt. oft folgt ein Gottesdienst einem ritus, also einem durch tradition überlie-ferten ablauf, der vorgegeben ist (z. b. die katholische liturgie oder die evangelische agende).für die geschichtliche entwicklung des christlichen Gottesdienstes ist folgendes festzustellen: bereits in den paulusbriefen und in der apo-stelgeschichte werden verschiede-ne formen von gottesdienstlichen Zusammenkünften der christlichen Gemeinde erwähnt. ein beispiel für den urchristlichen Gottesdienst

findet sich in 1. Kor 14: „Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder etwas mitgebracht: der eine singt ein lied, ein anderer legt die heiligen schriften aus. Wieder ein anderer spricht in sprachen des Geistes, und ein anderer hat eine erklärung dazu.“ der begriff „Gottesdienst“ (griechisch: leitourgia) wird für die-se Versammlungen der Gemeinde jedoch noch nicht benutzt. Wenn im neuen testament vom Gottes-dienst gesprochen wird, geht es entweder um den tempelgottes-dienst des alten testaments oder um die aufforderung, das gesamte leben als Gottesdienst zu begreifen (römerbrief 12, 1–12).der christliche Gottesdienst am sonntag, so wie wir ihn heute kennen, hat sich in seiner Grund-form seit dem zweiten Jahrhundert n. chr. langsam heraus gebildet.Wesentlicher inhalt der feier am sonntagmorgen war von beginn an die erinnerung an die auferstehung christi am ersten tag der Woche.

somit kann sie als wöchentlich wie-derkehrende feier dieses ereignis-ses, also als kleines osterfest, ver-standen werden. das abendmahl gehörte dabei zu den festen cha-rakteristika dieser Gottesdienste, die aus einem Verkündigungsteil und aus einem sakramentalteil (der abendmahlsfeier) bestanden. Zum abendmahl wurden nur die Getauf-ten zugelassen. Justin der märtyrer († 165) be-schreibt beispielhaft einen christ-lichen Gottesdienst mit leseord-nung, predigt, fürbittengebet, eucharistiefeier und segen. mit der Zeit entwickelten sich besondere priesterliche ämter, sodass die an-deren Gemeindemitglieder immer mehr zu Zuschauern und Zuhörern des gottesdienstlichen Geschehens wurden. in seiner Grundform hat sich der Gottesdienst - auch durch die re-formation hindurch - erhalten. eine wichtige Veränderung hat sich hier allerdings durch die einführung der jeweiligen landessprache als got-tesdienstlicher sprache ergeben: für martin luther war auch die be-teiligung der Gemeinde durch den Gesang von deutschen liedern ein wichtiges element des Gottesdiens-tes.

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8titelthema

tion mit einem Vortragekreuz und der bibel. im nord-amerikanischen bereich trägt der pastor eine albe mit einer stola, die Zeichen für den dienstcharakter des hirtenamtes ist und die in ihrer farbgebung die jewei-lige Kirchenjahreszeit aufnimmt. der Gottesdienst be-ginnt grundsätzlich mit einem gemeinsamen beicht-bekenntnis und dem Zuspruch der Vergebung.die musik im Gesangbuch und die verwendeten litur-gien sind rhythmisch und klingen modern. in einem klassischen einwanderungsland wie Kanada ist die bandbreite der musikalischen traditionen groß und die Vielfalt wirkt belebend. bevor die Gemeinde für die lesung des evangeliums aufsteht, sind die Kinder an der reihe: der pastor setzt sich auf die stufen des altars und spricht mit ihnen über ein thema. danach geht es für die „Kids“ in den Kindergottesdienst, bevor zur feier des abendmahls wieder alle gemeinsam in der Kirche zusammenkommen. das abendmahl wird in jedem Gottesdienst gefeiert und auch die Kinder nehmen ganz selbstverständlich teil. in vielen Kir-chen wird dazu gekniet. nach jedem Gottesdienst ist noch Zeit für Kaffee und Kuchen. Viele familien verabreden sich, um anschlie-ßend gemeinsam etwas zu unternehmen.

brasilien christa olearius

die bullifahrt von faxinal, einem kleinen ort in süd-brasilien, ist lang und holperig gewesen. eigentlich ist es gar keine straße, sondern eher eine anreihung von löchern in roter erde, die hier in diese siedlung führt. einige hütten, Kinder, hühner, palmenartige bäume und eine Wasserstelle. strom gibt es nicht. eigentlich sieht es hier eher gottverlassen aus, so denke ich. und werde eines besseren belehrt: Kaum trifft der bulli ein, strömen auch schon alle zusam-men. Glocken gibt es nicht, aber es verbreitet sich wie ein lauffeuer, dass der pastor der zuständigen brasilianisch-lutherischen Gemeinde zum 14-tägigen Gottesdienst eingetroffen ist. erstaunlich, dass das halbe dorf in die Kirche passt. eigentlich ist es eher eine größere hütte als eine Kir-

kanada thomas kersten

beim eintreten in die „christ lutheran church” in Kelowna wird man freundlich begrüßt. ein sogenann-ter „greeter” überreicht einem den ablauf des Gottes-dienstes und weist auf die farbe des Gesangbuches hin, welches heute gebraucht wird. doch nicht nur der ablauf des Gottesdienstes ist in dem blättchen hervor-gehoben: neue Gemeindeglieder werden begrüßt, die Geburt eines Kindes ist angezeigt, die namen der sich im Krankenhaus befindlichen Gemeindeglieder werden genannt und dem persönlichen Gebet an-empfohlen. die höhe der Kollekte findet erwähnung und man erfährt aus einer kurzen finanzstatistik, dass derzeitig zu wenig gespendet wird, um die laufenden

Kosten für Kirche und personal zu bezahlen. auf der rückseite befinden sich die jeweiligen texte für den sonntag zum mitlesen. einige minuten vor dem Gottesdienst betritt ein Konfir-mand in einem weißen Gewand den altarbereich und zündet die Kerzen an. es handelt sich um einen akoly-then, der im Gottesdienst hilfsaufgaben übernimmt - eine tradition, die im deutschsprachigen raum kaum bekannt ist. später nimmt dieser Konfirmand die Kol-lektenteller entgegen und platziert sie auf dem altar. der pastor zieht mit den lektoren und assistenten in die Kirche ein, an hohen festtagen und zur Konfirma-

lutherische Gottesdienste in aller Welt

die christ lutheran church in Kelowna

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9 titelthema

che. eine orgel gibt es nicht, stattdessen wird zur be-gleitung der lieder in die hände geklatscht. auch ein Gesangbuch sucht man vergebens. die lieder werden auswendig gesungen. ein besonders sakraler raum ist die hütte sicherlich nicht, es gibt noch nicht einmal ei-nen altar oder eine Kerze. ein kleines stehpult, auf die der pastor die bibel legt und ein aus holz gezimmertes taufbecken. auch eine liturgie als ein feststehender gottesdienst-licher ablauf kann ich nicht erkennen. aber es läuft strukturiert ab: neben phasen der stille und des in-tensiven Gebets gibt es eine lebendige predigt und es erklingen mut machende und hoffnungsvolle lieder. eine Kollekte wird nicht gesammelt. Gestärkt und hoff-nungsvoll verlässt die Gemeinde später ihre Kirche. es ist Gemeinschaft entstanden: Zwischen Gott und den menschen und auch untereinander.

tansania hartmut schwartz

die Kirche in longido in der nähe von arusha ist schlicht. Wir werden freundlich und neugierig beob-achtet. die etwas Jüngeren, vielleicht Konfirmandin-nen und Konfirmanden, kichern bis zum schluckauf. auch das Getuschel und die blicke der erwachsenen machen deutlich: Wir als Weiße fallen hier auf.als der pastor erscheint, ist damit schluss. die Gemein-de konzentriert sich auf ihn. Wir merken, dass wir vor-gestellt werden, denn die Gemeinde schaut uns an - nun ohne tuscheln. obgleich der pastor zweisprachig redet (maa und suaheli), verstehen wir kein Wort.dann beginnt der Gottesdienst. Wir schauen uns zö-gernd an ... nanu, das kennen wir doch ... können auch mitmachen, erst leise, dann immer lauter. der gesamte Gottesdienst hat ein Gerüst, das ich aus meiner Jugend als „alte lutherische liturgie“ kenne. auffallend, wie intensiv und freudig die massai mitsin-gen - ganz ohne orgel. das alles mit einer begeisterung und lautstärke, die mich mitreißt. ich werde auch im-mer lauter - begeistert und stolz, dass ich mitmachen kann. erst später wird mir klar, was hier geschieht: ich befinde mich als christ unter christinnen und christen.

lutherische Gottesdienste in aller Welt

ev.-luth. Kirche in longido (massailand) im nordöstlichen tansania

ich bin nicht mehr der begaffte exot, sondern gehöre zu denen, die im namen Jesu versammelt sind. ich gehöre zur Gemeinde Jesu christi. die von mir oft beschimpfte äußere form der liturgie hat einen inhalt bekommen, die christliche Gemeinschaft.beim Glaubensbekenntnis und Vaterunser können wir teilnehmen - sie werden im uns bekannten rhythmus gesprochen. auch die lieder können wir mitsingen, sie stammen von martin luther und paul Gerhard. nachdem ich schließlich sieben oder acht mal die erste strophe von „nun freut euch, lieben christen g’mein“ gesungen habe, nehme ich mir vor, einmal wieder liedertexte zu lernen. die massai kennen natürlich alle texte auswen-dig.ich verstehe nicht, was die massai singen. die massai verstehen nicht, was ich singe. die hauptsache ist: Wir singen. nicht der text ist hier wichtig, sondern die Ge-meinschaft im Gesang.mein Verhältnis zur liturgie hat sich nach dem besuch des Gottesdienstes bei den massai ziemlich geändert. habe ich bis dahin die liturgischen formen als überholt, nicht unserer Zeit entsprechend, aufgesetzt und weitge-hend unnötig empfunden, so haben mich die massai in dieser hinsicht eines besseren belehrt.

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10titelthema

ein GanG durch den Gottesdienst

station 1: eröffnunG und anrufunG

der Gottesdienst beginnt mit dem läuten der Glo-cken, die die Gemeinde zusammenrufen. Viele besu-cher halten nach dem betreten der Kirche ein stilles Gebet, um sich auf den Gottesdienst einzustimmen. dies kann helfen, sich aus der alltagswelt kommend auf die erfahrung des Kirchraums, des Gottesdienstes und auf Gott selbst einzulassen. dazu dient auch das orgelvorspiel, währenddessen die am Gottesdienst beteiligten einziehen. nach der begrüßung und dem ersten lied wird ein psalm gesprochen – schon zur Zeit Jesu wurden diese lieder gebetet und in ihnen sind wir mit allen menschen verbunden, die sie vor uns gebetet haben. die lateinischen Gottesdienstna-men entstammen übrigens den leitpsalmen der je-weiligen sonntage. den psalm schließt das von der Gemeinde gesungene „ehr sei dem Vater“ ab - in diesem stück wird die herrlichkeit Gottes besonders gelobt. direkt im anschluss folgt das „Kyrie eleison“, ursprünglich ein griechischer huldigungsruf für den römischen Kaiser. die christen übertrugen ihn auf Je-sus christus, um deutlich zu machen: für uns ist Jesus der herr und nicht der Kaiser! mit dem dreifachen ruf bittet die Gemeinde um Gottes erbarmen. emotional ganz am anderen ende des Gefühlsspektrums befin-det sich das „allein Gott in der höh sei ehr“ (Gloria), ein lobgesang auf Gott. aber auch im wirklichen le-ben sind freud und leid ja manchmal sehr dicht bei-einander, ebenso wie hier in der liturgie. den eröff-nungsteil schließt das eingangsgebet ab.

station 2: VerkündiGunG und bekenntnis

in der regel werden im Gottesdienst zwei texte aus der bibel vorgelesen, die wiederum in allen Kir-chengemeinden dieselben sind. die erste lesung entstammt zumeist einem der neutestamentlichen briefe oder auch dem alten testament. im zweiten text wird über das leben Jesu berichtet. hier handelt es sich um einen bericht aus den evangelien (über-

setzt bedeutet evangelium: „Gute nachricht“). auf die evangeliumslesung antwortet die Gemeinde mit dem bekenntnis ihres Glaubens. „ich glaube“ heißt dabei so viel wie „ich vertraue mich an“ – dem Gott, der die Welt und mich erschaffen hat, der in Jesus christus für mich da ist und der durch den heiligen Geist in mir lebt. nach einem weiteren lied folgt die predigt über einen der gelesenen oder einen weiteren bibeltext. die ab-kündigungen informieren über ebenso über Veranstal-tungen wie über Kollektengelder und ereignisse in der Gemeinde wie taufen, trauungen und beerdigungen.

station 3: abendmahl

das abendmahl ist grundsätzlich fester bestandteil des evangelischen Gottesdienstes. im laufe der Zeit hat es sich allerdings eingebürgert, das abendmahl nur mo-natlich oder noch seltener zu feiern. in jüngerer Ver-gangenheit ist jedoch zu beobachten, dass das abend-mahl als wesentlicher bestandteil des Gottesdienstes in vielen Gemeinden wiederentdeckt wird. in unseren Ge-meinden feiern wir verschiedene formen des abend-mahls, die gemeinsam haben, dass Gott gelobt wird, das Vaterunser gesprochen wird, die einsetzungsworte Jesu gehört werden, Jesus als „lamm Gottes“ angerufen wird und brot und Wein (bzw. traubensaft) ausgeteilt werden. der friedensgruß schließt das abendmahl ab.

station 4: sendunG und seGen

auf der letzten station im Gang durch den Gottesdienst weitet die Gemeinde den blick über sich selbst hinaus. in den fürbitten denken wir an Verstorbene und ihre familien und bringen anliegen vor Gott, die unsere Kir-che und die ganze Welt betreffen. mit dem segen wird die Gemeinde wieder in den alltag entlassen. er macht auf besondere Weise den Zusammenhang vom Gottes-dienst in der Kirche zum allgemeinen Gottesdienst der christen in der Welt sichtbar. mit dem orgelnachspiel und dem Glockenläuten wird der Gottesdienst dann be-schlossen. simon de vries

Wer in einer fremden Kirche einen Gottesdienst besucht, wird möglicherweise einige unterschiede zur eige-nen Gemeinde entdecken: Gemeindeglieder stehen an unerwarteten stellen auf, in der liturgie werden andere stücke verwendet oder das abendmahl wird abweichend vom Gewohnten gefeiert. allerdings gibt es auch eine gemeinsame Grundstruktur, die an allen orten gleich ist: sie folgt sozusagen vier stationen auf einem Weg.

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11 Weihnachten

christuskirche kreuzkirchemartin-luther-

kirchemichaeliskirche

heiliger abend24.12.11

16.00 uhr Gottesdienst

mit Krippenspiel diakonin rohoff

18.00 uhr christvesper

pastor de Vries

11.00 uhr Krabbel-Gottesdienst

pastorin olearius

16.00 uhr Gottesdienst

mit Krippenspiel pastorin olearius

18.00 uhr christvesper

mit posaunenchorpastor Kersten

16.00 uhr Gottesdienst

mit Krippenspielpastor Vogel

18.00 uhr christvesper

mit JaporoGo-chorpastor Vogel

16.00 uhrchristvesper (luth.)

mit singkreis Klausheide pastor Kersten

23.00 uhrGemeinsame feier der christmette in der martin-luther-Kirche

pastor de Vries

1. Weih-nachtstag25.12.11

10.00 uhrGemeinsamer festgottesdienst mit der luth. Kantorei in der Kreuzkirche

pastor KerstenKirchbus vom Wohnstift

9.00 uhreucharistiefeier (kath.)

2. Weih-nachtstag26.12.11

18.00 uhrGemeinsamer „sing“-Gottesdiesnt mit abendmahl in der christuskirche

pastor de Vries

9.00 uhreucharistiefeier (kath.)

die hauPtsachedie tiere diskutierten einmal über Weihnachten. sie stritten, was wohl die hauptsache an Weihnachten sei.„na klar, Gänsebraten“, sagte der fuchs. „Was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten?“ „schnee“, sagte der eisbär. „Viel schnee.“ und er schwärmte verzückt von der weißen Weihnacht. das reh sagte „ich brauche aber einen tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern.“ „aber nicht so viele Kerzen“, heulte die eule. „schön schummrig und gemütlich muss es sein. stimmung ist die haupt-sache.“ „aber mein neues Kleid muss man sehen“, sagte der pfau. „Wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten.“ „und schmuck!“ krächzte die elster. „Jede Weihnach-ten bekomme ich was: einen ring, ein armband. oder

eine brosche oder eine Kette. das ist für mich das aller-schönste an Weihnachten.“ „na, aber bitte den stollen nicht vergessen“, brummte der bär, „das ist doch die hauptsache. Wenn es den nicht gibt und all die süßen sachen, verzichte ich auf Weihnachten.“ „mach´s wie ich:“ sagte der dachs, „pennen, pennen, pennen. das ist das Wahre. Weihnachten heißt für mich: mal richtig pennen.“ „und saufen“, ergänzte der ochse. „mal richtig einen saufen - und dann pennen.“ aber da schrie er „aua“, denn der esel hatte ihm einen gewaltigen tritt versetzt.„du ochse du, denkst du denn nicht an das Kind?“ da senkte der ochse beschämt den Kopf und sagte „das Kind. Jaja, das Kind - das ist doch die hauptsache. üb-rigens“, fragte er dann den esel, „wissen das eigentlich die menschen?“

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VerantWortliche Persönlichkeiten ausbildendas evangelische Gymnasium nordhorn wird im sommer vier Jahre alt. Von vielen menschen wird es in träger-schaft der ev.-luth. landeskirche hannovers als bereicherung der nordhorner schullandschaft angesehen. seit dem frühjahr lebt und wirkt eine neue schulleiterin in nordhorn. dr. Gabriele obst hat sich ganz bewusst für die-se Grafschafter schule entschieden und spricht mit pastor thomas Kersten über ihre Vorhaben, überzeugungen und Zielsetzungen.

herzlich Willkommen in nordhorn, frau dr. obst ! Wie ist es ihnen seit ihrer amtseinführung an der für sie neuen schule ergangen?

Willkommen ist das richtige stichwort – willkommen fühle ich mich in nordhorn eigentlich überall: in der schule, in den Kirchengemeinden, in der stadt und in der Grafschaft. Viele dinge sind natürlich in der schule für mich noch neu, aber ich bin eingebunden in ein exzellentes team. dazu gehören nicht nur die lehre-rinnen und lehrer, sondern ebenso die mitarbeiterin-nen und mitarbeiter in der Verwaltung, die hausmeis-ter und die landfrauen. sie alle haben mir mit ihren erfahrungen und ihrem Können in den ersten Wochen den rücken gestärkt. den rücken gestärkt hat mir aber auch der einführungsgottesdienst in der Kreuzkirche – das hat mich sehr bewegt. Zuvor bin ich 20 Jahre lang lehrerin am oberstufen-Kolleg bielefeld gewesen und habe dort zuletzt als pädagogische leiterin und stell-vertretende schulleiterin gearbeitet. das oberstufen-Kolleg ist eine der beiden Versuchsschulen in nrW,

eine oberstufe mit 600 schülern und ca. 65 Kollegin-nen und Kollegen. daneben habe ich immer wieder lehraufträge an verschiedenen universitäten im be-reich religionspädagogik innegehabt, unter anderem lange Zeit an der universität osnabrück.

Wodurch unterscheidet sich ihrer meinung nach eine evangelische schule von einer anderen schule und was macht eine gute schule aus?

eine evangelische schule unterscheidet sich von an-deren schulen darin, dass sie sich in ihrem Konzept, aber auch in ihrem pädagogischen alltag am evan-gelium, also an der befreienden botschaft des Gottes der bibel orientiert. diese botschaft wendet sich an den einzelnen, sie stärkt und ermutigt ihn, fordert ihn aber auch heraus. sie sagt ihm zu, dass er ein von Gott geliebter mensch ist, ganz gleich, welche fähigkeiten und eigenschaften er mitbringt. die botschaft des evangeliums zielt aber auch auf das Zusammenleben in einer Gemeinschaft. das leben in

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der Gemeinschaft müssen Kinder heute mindestens ebenso dringend lernen wie die entfaltung ihrer indi-viduellen fähigkeiten. Vielleicht ist das eine der wich-tigsten erfahrungen, die Kinder und Jugendliche ma-chen müssen: „du bist nicht allein auf der Welt!“ das fängt mit Kleinigkeiten im wechselseitigen respektvol-len umgang an und endet damit, sich in der weltwei-ten Ökumene eingebunden zu wissen. mit diesen beiden prinzipien „das individuum stär-ken“ und „die Gemeinschaft achten“ sind für mich leitgedanken einer guten schule benannt, die eine evangelische schule begründen. eine gute schule soll innovativ sein und ohne berührungsängste neues ausprobieren. sie braucht aber auch nicht jeder neu-erung hinterher oder vorneweg zu laufen, sondern kann ganz gelassen – mit paulus gesagt – alles prü-fen und das Gute behalten. Wir ermutigen die schüle-rinnen und schüler dazu, ihre fähigkeiten zu nutzen, um später als protestantische persönlichkeiten oder, etwas altmodischer formuliert, als gute christenmen-schen Verantwortung in Gesellschaft und Kirche zu übernehmen: aus einer entschieden christlichen hal-tung heraus haben beide politische bzw. wirtschaftli-che Verantwortung getragen. natürlich geht das auch eine nummer kleiner. aber ich wünsche mir schon, dass unsere schüler sich auch nach der schule im stu-dium und beruf aufgrund ihrer christlichen orientie-rung für Gerechtigkeit, frieden und freiheit einsetzen. Verantwortung übernehmen – das wollen wir mit den schülern schon jetzt in unserer schule gemeinsam einüben. Wenn das gelingt, dann wäre evangelische schule eine wirklich gute schule.

das eGn hat ein besonderes leitbild: kompetenzen fördern - Verantwortung übernehmen - individualität achten - Gemeinschaft stärken. Wie lässt sich das im schulalltag umsetzen?

Zu diesen leitformulierungen habe ich ja eben schon einiges gesagt. „Kompetenzen fördern“ – das bezieht sich hier vor allen dingen auf guten unterricht. durch kleine lerngruppen, durch mehr Zeit zum lernen (z. b. durch unseren verpflichtenden Ganztagsange-bote, durch das doppelstundenprinzip), durch me-thoden- und medienvielfalt (wir haben in fast jedem Klassenzimmer ein activeboard und arbeiten viel mit notebooks) versuchen wir die Kompetenzen der schü-ler in den verschiedenen fächern zu fördern. „Verantwortung übernehmen“ - das lernen unsere schüler bei kleineren aktivitäten wie z. b. dem hof- und tischdienst in der mensa, aber auch in projekten

wie z. b. dem musical oder dem forschergarten und schließlich im sozial-diakonischen projekt, das unsere zukünftigen schüler der Klasse 9 ableisten sollen. über ein halbjahr sollen sie in unterschiedlichen diako-nisch-sozialen oder kirchlichen projekten mitmachen und sich dort bewähren. Wir achten die individualität durch unser profilange-bot: bereits in der Klasse 5 können die schüler zwi-schen drei unterschiedlichen profilen wählen: dem forscher-, dem musiker- und dem reporterprofil. in den profilen und projekten sollen sie fähigkeiten ent-decken und vertiefen. „Gemeinschaft stärken“ – unsere schulgemeinschaft ist uns wichtig: dazu gehören unsere andacht am montagmorgen, das gemeinsame mittagessen im Klas-senverband, die Gottesdienste, aber auch die fahrten und ausflüge. last not least unser gemeinsamer all-tag – wenn man die Kinder auf den Kletterstangen im schulhof sieht, wenn man die freundliche zugewandte atmosphäre spürt, die zwischen lehrern und schüler herrscht, dann merkt man: das eGn ist nicht nur ein haus des lernens, sondern auch ein haus des lebens.

der ehemalige bischof Wolfgang huber hat von bil-dungs- und befähigungsgerechtigkeit gesprochen. Wie passt es dazu, dass das eGn ein schulgeld erhebt?

Wolfgang huber hat völlig recht. er meint mit dem Kon-zept der befähigungsgerechtigkeit, dass jeder mensch über fähigkeiten verfügt, zu deren Verwirklichung er auf bestimmte Grundbedingungen angewiesen ist, die er nicht selbst schaffen kann. der staat, die Kirche, die schule müssen daher solche Voraussetzungen erst

interVieW

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14interVieW

dr. Gabriele obst (46) leitet seit dem frühjahr das

evangelische Gymnasium nordhorn und erkundet

ihre neue heimat vorzugs-weise mit dem fahrrad.

„Vielleicht ist das eine der WichtiGsten erfahrunGen, die Kinder und JuGendliche machen müssen: „du bist nicht allein auf der Welt!“

einmal bereit stellen, damit Kinder und Jugendliche alle ihre fähigkeiten auch wirklich entfalten können. es darf daher nicht vom elternhaus abhängen, ob schülerinnen und schüler erfolgreich ihren bestmög-lichen bildungsweg absolvieren können, es dürfen nicht das einkommen und der schulabschluss der el-tern sein, die darüber bestimmen, auf welche schule ein Kind geht und welche bildungsmöglichkeiten es bekommt. das schulgeld, das in den evangelischen schulen erhoben wird, dient vor allem dazu, schule so zu gestalten, dass die schülerinnen und schüler opti-mal gefördert werden können – auch die, die schlech-tere Voraussetzungen haben. dazu braucht es auch eine bessere ausstattung – sei es personell, sei es räumlich – als an staatlichen schu-len. und die bezahlt die Kirche. Zu einem geringen teil wird das aus den mitteln des schulgeldes bezahlt, der rest kommt aus Kirchensteuermitteln. die im moment erhobenen 45 € sind ein im Verhältnis zu anderen pri-vatschulen niedriger betrag. Wenn jemand die 45 € nicht bezahlen kann, dann übernimmt das die Kirche komplett. niemandem wird also der Zugang zu einer evangelischen schule wegen des Geldes versperrt.

das evangelische Gymnasium soll ein ort gelebten Glaubens sein. Woran macht sich das derzeitig für sie fest?

dr. obst: Gelebter Glaube gehört für uns zum schul-leben: das fängt morgens mit dem Gebet an, das im Klassenraum gesprochen wird. seit diesem schuljahr hat jeder Jahrgang ein eigenes Gebetbuch mit selbst geschriebenen Gebeten. Gelebter Glaube endet nicht bei den wöchentlichen morgenandachten und dem

tischgebet vor dem essen. Gelebter Glaube, das ist ja auch das engagement für den anderen, z. b. beim adventsbasar, bei dem ein teil der einnahmen an unsere partnerschule in tansania fließt. Gelebter Glaube, das zeigt sich für mich aber auch darin, dass wir keinen schüler vorschnell aufgeben, sondern mit ihm nach den besten Wegen für ihn suchen. Ge-lebter Glaube, das zeigt sich in einer fehlerfreundli-chen lernkultur, in der schüler spüren, dass sie als menschen unabhängig von ihrem leistungsvermö-gen angenommen sind. das gelingt uns allen auch nicht immer und überall und darum brauchen wir das Gebet und unsere andachten: als stärkung, als trost bei unseren unzulänglichkeiten, aber auch als Wegweiser. spiritualität und engagement - das ge-hört für mich untrennbar zusammen.

das eGn ist eine schule im Wachsen und auf dem Weg. Welche Projekte stehen an und werden um-gesetzt?

Wir haben uns zu beginn des schuljahres auf einen längeren Weg der schulentwicklung gemacht. es geht einerseits um langfristige konzeptionelle über-legungen zur oberstufe. aber wir haben auch schon kurzfristig einige Veränderungen angepackt: so gibt es ab dem nächsten halbjahr das sogenannte reporterprofil, in dem die Kinder sich und die Welt entdecken, dabei über den Grafschafter tellerrand blicken und mit den möglichkeiten neuester tech-nologie die Welt entdecken sollen. in der letzten Woche haben wir als Kollegium eine lehrerfortbil-dung zum thema ‚andachten’ durchgeführt und die Gestaltung der andachten neu überlegt. Weil wir wachsen, brauchen wir auch mehr platz – wir haben die räume im altbau, die uns jetzt schon zur Ver-fügung stehen, in den sommerferien neu gestaltet. der sportplatz wird gebaut, das schülercafé ist ein-gerichtet. Wenn sie die ganzen entwicklungen ak-tuell verfolgen wollen, dann besuchen sie uns oder unsere homepage. für interessierte eltern und Ge-meindeglieder steht auch ein flyer zur Verfügung, der über unsere schule ausführlich informiert.

Vielen dank für das Gespräch.

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15 Gemeinden

„rache ist süß?“ hiuneß es beim dritten ökumenischen Kinderbibeltag, der gemeinsam von der ev.-luth. christus-Kirchengemeinde, der kath. mariengemeinde und der reformierten neuen Kirche ausgerichtet wur-de. mit 130 angemeldeten Kindern verzeichneten die veranstaltenden Gemeinden sogar einen neuen besu-cherrekord. „es ist schön zu sehen, dass unser Konzept der Kinderbibeltage so gut angenommen wird“, freute sich andrea Wieners aus der Kirchengemeinde st. ma-rien. Wie schon bei den ersten beiden treffen ging es auch beim dritten Kinderbibeltag in der marienkirche thematisch um König david aus dem alten testament.

ungefähr 20 ehrenamtliche hatten im Vorfeld theater-stücke, Gruppenangebote, Kreativ-Workshops und die inzwischen obligatorischen hot-dogs für die Grund-schulkinder vorbereitet. so konnten u. a. laternen ge-bastelt, hirtenstäbe geschnitzt und Königskekse geba-cken werden. Zudem wurde viel gemeinsam gesungen und gespielt. nach einem mittagsimbiss erlebten dann auch die inzwischen eingetroffenen eltern, mit welchem en-gagement die mädchen und Jungen besonders bei den bewegungsliedern bei der sache waren. pastor simon de Vries von der christus-Kirchenge-meinde kam abschließend noch einmal auf das thema des tages zurück und berichtete von eigenen erfah-rungen, in denen er sich zwischen rachegedanken und versöhnlichem handeln zu entscheiden hatte: „besonders hilft mir, wenn ich selbst die erfahrung mache, dass mir vergeben wird. dann fällt es mir auch bei anderen leichter, selbst zu vergeben.“ als darauf-hin abschließend jedes Kind einen „Verzeih-mir“-luft-ballon in den himmel schickte, wurde dieser Gedanke besonders augenscheinlich. auch im nächsten Jahr sind weitere Kinderbibeltage in der blumensiedlung geplant. sdv

herbstfahrt ins erzGebirGeam 30. september starteten 25 Ge-meindeglieder der Kreuz- und der christuskirche zu einer fahrt ins erzgebirge. Ziele waren olbernhau und Großrückerswalde. die part-nerschaften mit diesen orten be-gannen vor rund 40 Jahren. Viele Gemeindeglieder der ersten stun-de sind nicht mehr dabei. das gilt für hüben und drüben. Was wird aus den partnerschaften, wenn die Zahl der interessierten in den Ge-meinden stetig abnimmt?doch alle, die mit im bus saßen, lie-ßen sich von diesen trüben Gedan-ken nicht beeinflussen. sie freuten sich auf schöne und erlebnisreiche tage. Wie immer wurden sie von ihren Gastgebern herzlich emp-

fangen. doch diese begrüßung war erst der anfang des goldenen oktober-Wochenendes. an beiden tagen sollten sich die Gäste im erz-gebirge wohlfühlen.am samstagvormittag war für alle der besuch des erlebnismuseums „manufaktur der träume“ in anna-berg-buchholz vorgesehen. dort wurde die einzigartige Volkskunst des erzgebirges präsentiert. nach-mittags erkundeten die Kreuzkirch-ler nach einer rundfahrt durch die herbstlich-schöne landschaft noch das schnapsmuseum in crottendorf. die christuskirchler waren nicht so „weltlich“ eingestellt: nach einem kräftigen imbiss am nachmittag tra-fen sie sich abends zu einem Kon-

zert in der marienberger Kirche.am sonntag gab es in beiden fest-lich geschmückten Kirchen ernte-dankgottesdienste. „Wir pflügen und wir streuen den samen auf das land, doch Wachstum und Gedei-hen steht in des himmels hand!“ am nachmittag hatten die Groß-rückerswalder zu einer Gesprächs-runde eingeladen. Vor allem ging es um die Zukunft der partnerschaft. in olbernhau fand als abschluss des treffens im lutherhaus ein „bunter abend“ statt. die pockauer trachtengruppe erfreute Jung und alt mit erzgebirgischen liedern. am nächsten morgen fiel allen der ab-schied offensichtlich recht schwer.

walter müller

dritter ökumenischer kinderbibeltaG in der blumensiedlunG

Page 16: Brücke Dez-Jan 2011/12

16

neue Vikarin in der kreuzkirche

Vielleicht haben sie mich schon einmal gesehen. ich bin nämlich in den letzten Wochen öfter mal mit einem stadtplan in der hand kreuz und quer durch nordhorn gelaufen. mein name ist dagrun diane Pflüger und ich komme aus Völlenerfehn im südlichen landkreis leer. bis zum letzten Juni habe ich

theologie in münster, heidelberg, Jerusalem und wie-der in münster studiert. Verschiedene archäologische exkursionen haben mich zudem nach armenien, Grie-chenland und in die Westtürkei geführt – sie merken also schon, ich bin gerne unterwegs und laufe öfter mit einer Karte in der hand herum.

Jetzt beginnt meine praktische ausbildung, das Vikari-at, damit ich in gut zwei Jahren „fertige“ pastorin bin. und jetzt können sie sich sicher denken, warum ich diesmal einen stadtplan von nordhorn brauche: ich werde diese praktische ausbildung bei pastorin olea-rius in der Kreuzgemeinde machen – also bei ihnen! bis ende Januar allerdings werde ich noch am eGn unterrichten. denn auch das erteilen von religionsun-terricht gehört zu meiner ausbildung. ab dann bin ich in der Gemeinde bei ihnen unterwegs. und werde all das lernen und früher oder später selbst machen, was ein pastor eben so macht. ich freue mich sehr auf die-se Zeit: darauf, sie kennenzulernen, mit ihnen zusam-menzuarbeiten und auch von ihnen zu lernen. und wer weiß, vielleicht bin ich schon bald mit meinem stadtplan in der hand unterwegs zu ihnen!

konfis treffen omas und oPasGroßelternnachmittag in der martin-luther-Gemeinde

am 9. oktober fand der Großeltern-nachmittag des jetzigen Konfir-mandenkurses statt. Von mehr als der hälfte der Konfirmandinnen und Konfirmanden waren Großeltern, teilweise sogar urgroßeltern, gekommen, um mit ihren (ur-)enkelkindern einen gemütlichen und unterhaltsamen nachmittag zu verbringen – mit Gesprächen, lie-dern, Kaffee/tee und Kuchen/schnittchen. insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung.die mädchen und Jungen hatten den nachmittag unter anleitung des Konfer-teams vorbereitet: tischgruppen zusammenge-stellt und dekorationen gebas-telt, tortenböden belegt und schnittchen geschmiert. und hinterher wurde natürlich auch aufgeräumt, abgewaschen, gefegt …inhaltlich vorbereitet wurde der nachmittag im rahmen der unter-richtseinheit „Jung und alt“ am Vortag. da ging es u. a. darum zu überlegen, worin sich die Jugendzeit der Großelterngeneration von der heutigen unterschieden hat, was die Jugendlichen mit ihren Großeltern unternehmen und wie sie die lebenswirklichkeit der äl-teren Generation wahrnehmen.deutlich wurde, dass die meisten mädchen und Jungen zu ihren Großeltern ein ausgezeichnetes Verhältnis haben. die angegebe-nen Gründe sind vielfältig: sie sind nicht so streng wie die eltern, die Großmütter kochen gut, und Großeltern sind meistens eine willkom-mene Geldquelle, um nur einige zu nennen. gv

kV-klausur Kirchenvorstand in neuenkirchen

Vom 4. – 6. november führte der Kir-chenvorstand der martin-luther-Kir-chengemeinde eine Klausurtagung in der pension Wahlde in neuenkirchen/Vörden durch. in absolut ruhiger lage und waldreicher umgebung ließ es sich gut arbeiten. im mittelpunkt der beratungen standen die aktuelle Gemeindesituation und die bevorstehenden Kirchenvorstandswah-len am 18. märz 2012. Weil sehr zügig und konzentriert gearbeitet wurde, konnte der samstag nachmittag für ein Kulturprogramm freigehalten werden: das Varusschlacht-museum in bram-sche/Kalkriese wurde besucht. gv

Gemeinden

Page 17: Brücke Dez-Jan 2011/12

17 Gemeinden

nach einem guten Jahr kommt das angebot des täglichen abendgebets in der chris-tuskirche zu einem ende. mit ablauf des novembers treffen sich zum letzten mal beterin-nen und beter zum Glocken-schlag um 18.00 uhr. im de-

zember gibt es das angebot des adventswegs in der blumensiedlung (siehe seite 29).

im letzten Jahr haben die Kir-chenvorstände beschlossen, die verpflichtende ortskir-chensteuer auf ein freiwilli-ges kirchgeld umzustellen. ein herzliches dankeschön an alle, die bisher gespendet haben! das besondere an die-

sen spenden ist im Gegensatz zu der Kirchen-steuer, dass sie direkt der arbeit in den nord-horner Gemeinden zufließen. in diesem Jahr unterstützen wir besonders die Kirchenmusik und die Kinder- und Jugendarbeit. Wer bislang noch nicht an das freiwillige Kirchgeld gedacht hat oder den Gemeinden darüber hinaus noch etwas spenden möchte, kann es direkt auf die gemeindeeigenen Konten überweisen, die sie auf seite 34 finden.

ein herzliches dankeschön geht an torge naumann: fast zehn Jahre lang hat er ehren-amtlich die internetseite der Kreuzkirchengemeinde be-treut und immer mit aktuellen informationen auf den neu-esten stand gebracht. schon

2002 stellte er seine idee einer eigenen Gemein-dehomepage dem Kirchenvorstand vor und wur-de daraufhin zum internetbeauftragen ernannt. aufgrund der umstellungen im internetbereich beendet er nun diese ehrenamtliche tätigkeit. Weiterhin steht torge naumann aber für die Vorbe-reitung der thomasmessen und Küsterdienste zur Verfügung.

für neun Jahre war karl Ga-pinski aus Klausheide als Gar-tenpfleger rund um die mi-chaeliskirche im einsatz. am 30.09.2011 ist er aus diesem dienst ausgeschieden. an-lässlich seines 60. Geburtstags haben ihn pastor Kersten und

pastor bergfried verabschiedet und ihm für sei-ne unermüdliche arbeit gedankt. pastor Kersten merkte an, dass auf Karl Gapinski und das von ihm geführte Gartenteam immer Verlass gewesen sei und wünschte dem mitarbeiter Gottes segen für seinen ruhestand. die aufgabe von Karl Gapinski hat mit Wirkung vom 1. oktober holger ullrich aus Klausheide übernommen.

der cVJm nordhorn-blanke feierte am 17.09.11 ein gro-ßes Vereinsfest. mit knapp 60 teilnehmenden cVJmern und freunden des Vereins aus nah und fern wurde ein berau-schender abend mit live-mu-sik, alten bildern und essen

am Grillwagen geboten. so kam es zu vielen netten Gesprächen, erinnerungen aus früherer Zeit und informationen zu geplanten aktivi-täten des Vereins - natürlich nur, wenn nicht gerade zu der klangvollen musik von „lounge tranquille“ aus bad bentheim gegroovt wurde. die fünf musiker schafften es, das publikum mit bekannten rockigen titeln und eigenen stü-cken zu später stunde für sich zu gewinnen. Veranstalter und Gäste waren sich einig: das fest war gelungen und ist eine Wiederholung wert!

der erste konfi-treff für die Konfirmandinnen und Kon-firmanden der martin-luther-Kirchengemeinde fand am 30. oktober statt. Gut ein drittel des diesjährigen Konfirman-denkurses war der einladung gefolgt und verbrachte bei

spiel und spaß einen abwechslungsreichen nach-mittag. dieses angebot wird auch zukünftig an jedem letzten sonntag im monat von den mitar-beiterinnen darline buchbach, carina heisig, Jas-min schüssler und sabrina van slooten gemacht. freundinnen und freunde dürfen natürlich auch mitgebracht werden.

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christuskirche Jochen-klePPer-haus kreuzkirche martin-luther-kirche michaeliskirche

2. advent04.12.2011

10.00 uhrGemeinsamer „Kantaten“-Gottesdienst aller luth. Gemeinden in der Kreuzkirche mit der luth. Kantorei

pastor de VriesKirchbus vom Wohnstift

9.30 uhrGottesdienst (ref.)

3. advent11.12.2011

10.00 uhrGottesdienst mit abendmahl (Wein)

pastor de Vries

10.00 uhrfamiliengottesdienst mit dem Kindergarten und taufen

pastor Kersten und diakonin rohoffKirchbus vom Wohnstift

10.30 uhrfamiliengottesdienst

mitwirkung des martin-luther-Kindergartens pastor Vogel

9.00 uhreucharistiefeier (kath.)

4. advent18.12.2012

10.00 uhrfamiliengottesdienst mit dem Kindergarten

pastor de Vriesim anschluss Kirchencafé

8.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastor Kersten

10.00 uhr Jugendgottesdienst

diakonin rohoff und teammit musik für sopran und orgel

(Johanna dümpert)

10.30 uhrGottesdienst

pastor Kersten

9.30 uhrGottesdienst (luth.)

lektor hellweg

eine übersicht über alle Weihnachtsgottesdienste finden sie auf seite 11.

silvester31.12.2011

18.00 uhrJahresabschluss - Gottesdienst aller luth. Gemeinden in der martin-luther-Kirche mit abendmahl

pastor Vogel

16.00 uhrWortgottesdienst zum Jahresabschluss (kath.)

neujahr / 2. sonntag nach Weihnachten01.01.2012

18.00 uhrabendgottesdienst mit abendmahl (Wein)

pastor Kersten

10.00 uhrGottesdienst

pastor Kersten

10.30 uhrGottesdienst

pastorin olearius

9.30 uhrGottesdienst (ref.)

1. sonntag nachepiphanias08.01.2012

10.00 uhrGottesdienst mit abendmahl (traubensaft)

pastor de Vries

8.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastorin olearius

10.00 uhrGottesdienst

pastorin oleariusKirchbus vom Wohnstift

10.30 uhrGottesdienstpastor Vogel

9.00 uhreucharistiefeier (kath.)

2. sonntag nachepiphanias15.01.2012

10.00 uhrGottesdienst

pastor de Vriesim anschluss Kirchencafé

8.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastor de Vries

10.00 uhr Jugendgottesdienst

diakonin rohoff und team

10.30 uhrGottesdienstpastor Vogel

9.30 uhrGottesdienst (luth.)

mit abendmahl und taufepastor Kersten

3. sonntag nachepiphanias22.01.2012

10.00 uhrGottesdienst

pastor de Vries

8.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastor Kersten

10.00 uhrGottesdienst

pastor KerstenKirchbus vom Wohnstift

10.30 uhrGottesdienstpastor Vogel

9.30 uhrWortgottesdienst (luth.)

lektor hellweg

letzter sonntag nach epiphanias29.01.2012

10.00 uhrGottesdienst

pastor de Vries

8.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastor de Vries

10.00 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastor i. r. Wegner

10.30 uhrGottesdienst

diakon mehrkens

septuagesimae05.02.2012

18.00 uhrGottesdienst mit abendmahl (traubensaft)

pastor Kersten

8.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastorin olearius

10.00 uhrGottesdienst

pastorin oleariusKirchbus vom Wohnstift

17.00 uhrthomas-messe

pastorin olearius und team

10.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastor Kersten

9.30 uhrGottesdienst (ref.)

kindergottesdienstejeden 1. samstag im monat

10.00 uhr - 12.00 uhr Kinderkirche

jeden 2. samstag im monat10.00 - 12.00 uhr Kindergottesdienst

im Jugend- und Gemeindehaus

ab Januar jeden sonntag11.00 Kindergottesdienstim martin-luther-haus

jeden freitag15.30 Kindergottesdienst

Page 19: Brücke Dez-Jan 2011/12

christuskirche Jochen-klePPer-haus kreuzkirche martin-luther-kirche michaeliskirche

2. advent04.12.2011

10.00 uhrGemeinsamer „Kantaten“-Gottesdienst aller luth. Gemeinden in der Kreuzkirche mit der luth. Kantorei

pastor de VriesKirchbus vom Wohnstift

9.30 uhrGottesdienst (ref.)

3. advent11.12.2011

10.00 uhrGottesdienst mit abendmahl (Wein)

pastor de Vries

10.00 uhrfamiliengottesdienst mit dem Kindergarten und taufen

pastor Kersten und diakonin rohoffKirchbus vom Wohnstift

10.30 uhrfamiliengottesdienst

mitwirkung des martin-luther-Kindergartens pastor Vogel

9.00 uhreucharistiefeier (kath.)

4. advent18.12.2012

10.00 uhrfamiliengottesdienst mit dem Kindergarten

pastor de Vriesim anschluss Kirchencafé

8.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastor Kersten

10.00 uhr Jugendgottesdienst

diakonin rohoff und teammit musik für sopran und orgel

(Johanna dümpert)

10.30 uhrGottesdienst

pastor Kersten

9.30 uhrGottesdienst (luth.)

lektor hellweg

eine übersicht über alle Weihnachtsgottesdienste finden sie auf seite 11.

silvester31.12.2011

18.00 uhrJahresabschluss - Gottesdienst aller luth. Gemeinden in der martin-luther-Kirche mit abendmahl

pastor Vogel

16.00 uhrWortgottesdienst zum Jahresabschluss (kath.)

neujahr / 2. sonntag nach Weihnachten01.01.2012

18.00 uhrabendgottesdienst mit abendmahl (Wein)

pastor Kersten

10.00 uhrGottesdienst

pastor Kersten

10.30 uhrGottesdienst

pastorin olearius

9.30 uhrGottesdienst (ref.)

1. sonntag nachepiphanias08.01.2012

10.00 uhrGottesdienst mit abendmahl (traubensaft)

pastor de Vries

8.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastorin olearius

10.00 uhrGottesdienst

pastorin oleariusKirchbus vom Wohnstift

10.30 uhrGottesdienstpastor Vogel

9.00 uhreucharistiefeier (kath.)

2. sonntag nachepiphanias15.01.2012

10.00 uhrGottesdienst

pastor de Vriesim anschluss Kirchencafé

8.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastor de Vries

10.00 uhr Jugendgottesdienst

diakonin rohoff und team

10.30 uhrGottesdienstpastor Vogel

9.30 uhrGottesdienst (luth.)

mit abendmahl und taufepastor Kersten

3. sonntag nachepiphanias22.01.2012

10.00 uhrGottesdienst

pastor de Vries

8.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastor Kersten

10.00 uhrGottesdienst

pastor KerstenKirchbus vom Wohnstift

10.30 uhrGottesdienstpastor Vogel

9.30 uhrWortgottesdienst (luth.)

lektor hellweg

letzter sonntag nach epiphanias29.01.2012

10.00 uhrGottesdienst

pastor de Vries

8.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastor de Vries

10.00 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastor i. r. Wegner

10.30 uhrGottesdienst

diakon mehrkens

septuagesimae05.02.2012

18.00 uhrGottesdienst mit abendmahl (traubensaft)

pastor Kersten

8.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastorin olearius

10.00 uhrGottesdienst

pastorin oleariusKirchbus vom Wohnstift

17.00 uhrthomas-messe

pastorin olearius und team

10.30 uhrGottesdienst mit abendmahl

pastor Kersten

9.30 uhrGottesdienst (ref.)

kindergottesdienstejeden 1. samstag im monat

10.00 uhr - 12.00 uhr Kinderkirche

jeden 2. samstag im monat10.00 - 12.00 uhr Kindergottesdienst

im Jugend- und Gemeindehaus

ab Januar jeden sonntag11.00 Kindergottesdienstim martin-luther-haus

jeden freitag15.30 Kindergottesdienst

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20

malibu-kurse in den GemeindenVielleicht ist ihnen auf einem plakat oder handzettel schon ein-mal diese buchstabenkombination aufgefallen: das evange-lisches bildungswerk, die eeb (evangelische erwachsenenbil-dung), bietet in unseren Kirchengemeinden sog. malibu-Kurse an. die einzelnen buchstaben dieses namens bilden zugleich das motto: „miteinander den anfang liebevoll und individuell begleiten und unterstützen“. Ziel der Kurse ist es, die eltern mit ihren Kindern durch das erste lebensjahr zu begleiten und in dieser spannenden Zeit zu unter-stützen. die familien erhalten anregungen, um die individuelle entwicklung des Kindes zu fördern und die eltern-Kind-bezie-hung zu vertiefen.

der eltern-baby-Kurs stärkt die erziehungsfähigkeiten und bietet orientierung in der elternrolle durch qualifizierte Gesprächsan-gebote, informationen und austauschmöglichkeiten unter der anleitung qualifizierter Kursleitungen. die Kurstreffen finden einmal wöchentlich mit je sieben bis zehn müttern und/oder Vätern statt. anmeldungen und informationen erhalten sie bei der eeb emsland/bentheim (tel. 880215) und im internet unter www.eeb-emsland-grafschaft.de.

Gemeinden

sie haben die Wahl!am sonntag, den 18. märz 2012, fin-den in unserer landeskirche und damit auch in un-seren nordhorner

Kirchengemeinden nach sechs Jahren tur-nusgemäß wieder Kirchenvorstandswahlen statt. alle wahlberechtigten Gemeindemit-glieder bekommen im februar die Wahlbe-nachrichtigungen zugestellt. aufgrund der anstehenden fusion zwischen der Kreuz- und der christuskirchengemein-de im Jahr 2012 werden bei dieser Wahl die beiden Kirchengemeinden auch einen ge-meinsamen Kirchenvorstand wählen. dazu wird jede Gemeinde im eigenen Wahlbezirk zunächst ihre Kandidaten wählen, die dann anschließend einen gemeinsamen Vor-stand bilden. dabei werden die Größenver-hältnisse der beiden Gemeinden gemäß der Gemeindegliederzahlen berücksichtigt. die Kandidaten für die Wahlen werden ih-nen bei einem Kirchencafe und auch in der nächsten brückeausgabe vorgestellt wer-den. ab Juni 2012 wird der neue Kirchenvor-stand dann für die nächsten sechs Jahre im miteinander mit der pastorin und den pasto-ren die Gemeinde leiten. Wer interesse an einer Kandidatur hat oder jemanden vorschlagen möchte, darf sich gerne an die bisherigen Kirchenvorsteher oder die pastorin/pastoren wenden.

kinder-zeltlaGer im sommer in ostfriesland

Vom 26. Juli bis zum 5. august findet im kommenden Jahr ein

Kinderzeltlager in moormerland/ostfriesland statt. Kinder zwischen 8 und 13 Jahren werden sich ge-meinsam mit ihren teamern auf eine spannende entdeckungstour machen. und dies gleich in dop-peltem sinn:

im „entdecker-camp“ leben die jungen forscher inmitten einer eigens erbauten ausgrabungsstät-te, von der aus täglich reisen in alte städte unternommen werden. entdeckt werden soll aber auch die Welt der Gleichnisse Jesu und ihre bedeutung für unser leben. das camp wird geleitet von pastor

simon de Vries & team in Zusam-menarbeit mit dem cVJm ostfries-land. der preis wird bei ca. 175 € für die 10 tage liegen. anmeldun-gen liegen bald in den Gemeinden aus - Vorreservierungen können aber auch schon jetzt bei simon de Vries (Kontaktdaten siehe seite 34) gemacht werden.

Page 21: Brücke Dez-Jan 2011/12

21 KinderGärten

mit laternen in seniorenheim und kinderGarten

am 9. november fand im martin-luther-Kindergar-ten das diesjährige laternenfest statt. Wir trafen

uns im Kindergarten zum abendessen. die eltern der jeweiligen Gruppen hatten mit viel liebe leckere speisen zubereitet. anschließend wartete im martin-luther-haus eine überraschung auf die Kindergar-tenkinder. maike Klimek, daniela Wilkosinski und mechthild sommerfeld führten das märchen: „die sternentaler“ auf. die Kinder waren mit begeisterung dabei. nach der Vorstellung bekamen alle noch einen taler zum schleckern. ein besonderes highlight war das laternenliedersingen mit dem posaunenchor auf dem Kirchplatz, bei dem die Kinder viel spaß hatten. an dieser stelle bedanken wir uns recht herzlich bei Jens peitzmeier und den mitgliedern des posaunen-chores für das mitwirken. der anschließende later-nenumzug war ein weiterer höhepunkt des festes. der abend klang aus mit dem lied: „Guten abend, gute nacht, mit rosen bedacht“. Zwei tage später fuhren einige Kinder des martin-luther-Kindergartens nachmittags zum lichterfest des seniorenheimes der bürgerhilfe. die Kinder wa-ren mächtig stolz auf ihre laternen, so dass sie selbst beim ein- und aussteigen in den bus nicht aus der hand gegeben wurden. im seniorenheim trugen die Kinder ihre laternenlieder und bewegungsspiele vor. die freude bei den bewohnerinnen und bewohnern war groß und das singen der Kinder wurde mit viel applaus honoriert. mechthild sommerFeld

20 Jahre offene arbeit im christus-kinderGarten

ein „rundherum gelungener tag!” diese äußerung haben wir von vielen Gästen gehört, die mit uns

gleich dreifach gefeiert haben: den familiengottes-dienst zum erntedankfest, die einweihung des neu-en cafés und der neuen elternecke sowie 20 Jahre offene Kindergartenarbeit.und wir, das team selbst, haben es auch so empfun-den. im familiengottesdienst gelang es den Kindern der Gemeinde, durch ihr anspiel zu verdeutlichen: Gott hat für alles einen plan. niemals soll aufhö-ren saat und ernte. auch wenn der alte apfelbaum gefällt werden musste. aus dem letzten apfel, der sorgsam von der schlauen Krähe aufbewahrt wurde, wuchs ein neuer apfelbaum.im anschluss an den Gottesdienst ging es dann im Kindergarten weiter. es folgte die feierliche eröff-nung der neuen räume durch pastor de Vries, un-terstützt durch die Kindergartenkinder, an der viele geladene Gäste teilnahmen. nicht nur für das leib-liche Wohl war anschließend gesorgt. auch alle aktionsbereiche des Kindergartens standen den Gästen offen. für die Kinder gab es an vielen stellen mitmach-aktionen, die intensiv genutzt wurden. das gute Wetter trug darüber hinaus zusätzlich zu einer guten stimmung bei. elke müller

Page 22: Brücke Dez-Jan 2011/12

2222JuGendbrücKe

zurzeit michigan- leonies Jahr in den usa -

um ehrlich zu sein: Zu hause in nordhorn bin ich eher unregelmäßig zur Kirche gegangen. das hat

sich total verändert, als ich vor drei monaten in die Vereinigten staaten kam. Wie viele amerikanische familien ist meine Gastfa-milie sehr religiös. unter anderem beten wir jedes mal, bevor wir essen. und meine Gasteltern und mei-ne schwester gehören zu verschiedenen religiösen Gruppen, zum beispiel zur „bible study Group“. dort treffen sich meine eltern mit befreundeten ehepaa-ren, um gemeinsam die bibel zu lesen. und natürlich gehen wir jeden sonntag zusammen zur Kirche. meine familie ist mitglied in einer baptistischen Ge-meinde, der rives baptist church. sie ist ungefähr 15 minuten fahrzeit von unserem haus entfernt. die Kirche ist ein schönes, großes Gebäude. sie besteht aus einem flachen, warmen hauptraum mit teppich, gelb-gestrichenen Wänden, sitzbänken und einer bühne mit instrumenten, z. b. Klavier, schlagzeug, und platz zum predigen. direkt hinter der bühne ist ein kleiner raum, gefüllt mit warmen Wasser und pflanzen. hier finden die taufen statt. außerdem hat das Gebäude eine gut ausgestattete Küche, räume

für treffen, zum essen und für unsere Jugendgruppe und andere Gruppen für kleinere Kinder. die Kirche ist definitiv ein ort zum Wohlfühlen und ich bin gerne hier. sonntagmorgen verlassen wir gegen 9.00 uhr das haus, um zum Gottesdienst zu gehen. der eigentliche Gottesdienst fängt allerdings erst um 11.00 uhr an. in der Zeit davor gibt es im großen aufenthaltsraum Kaffee, tee, heiße schokolade und donuts - natürlich alles umsonst. eine stunde vor dem Gottesdienst ist sonntagsschule. das hört sich im ersten moment ko-misch und nach unterricht an, macht aber total viel spaß. unser Jugendpastor spricht mit den Jugendli-chen der Kirche über die bibel, alltagsprobleme und die frage, was Gott damit zu tun hat. anschließend geht es in den Gottesdienst. in den ers-ten 10-15 minuten singt die Gemeinde moderne Kir-chenlieder - begleitet von einer band bestehend aus einem Klavier, einem schlagzeug, einem Keyboard, einigen Gitarren und mehreren leadsängern. bevor unser pastor mit einem Gebet und der predigt anfängt, stehen alle auf und grüßen sich gegenseitig mit ei-nem handschlag oder einer umarmung. die predigt dauert meistens eine dreiviertelstunde und der pastor redet über alltagsprobleme und setzt sie in beziehung zur bibel und dem, was Jesus christus und Gott uns lehren - wie wir also die probleme lösen können. in den letzten Wochen war das thema der predigten „fi-nanzen und finanzielle probleme“. das war echt inte-ressant und hilfreich. Während der predigt wird eine powerpoint-präsentation an verschiedene Wände der Kirche projiziert, damit man mitlesen und sich notizen machen kann. nach der predigt wird gemeinsam gebetet und etwa um 12.00 uhr ist der Gottesdienst zu ende. meistens geht meine familie nach der Kirche mit freunden oder Verwandten zum mittagessen. Weitere informa-tionen über meine Gemeinde hier in michigan kannst du im internet unter www.rivesbaptist.org finden.

leonie schröder (ZWeite Von rechts) lebt Zur Zeit bei ihrer Gastfamilie in leslie, michiGan. den entWurf für diesen bericht hat sie auf enGlisch Geschrieben und ihn anschliessend ins deutsche übersetZt.

Page 23: Brücke Dez-Jan 2011/12

23

termine05.12.11 - nikolaus-Knobeln

06.12.11 - neWcomer - Kreuzkirche

12.12.11 - Gitarrenkurs - Kreuzkirche

15.12.11 - teamerweihnachtsfeier - christuskirche

09.01.12 - Gitarrenkurs - Kreuzkirche

10.01.12 - neWcomer - Kreuzkirche

12.01.12 - maK - Kreuzkirche

23.01.12 - Gitarrenkurs - Kreuzkirche

JuGendbrücKeJuGendbrücKe

meldunGen

JuGendfreiZeiten KorsiKa21.07.-04.08.2012, camp 1, 14 Jahre

22.07.-05.08.2012, camp 2, 14-15 Jahre

25.07.-09.08.2012, camp 3, 15-16 Jahre

der preis für die camps beträgt 420 euro. anmeldun-gen können ab sofort an den Kirchenkreisjugend-dienst geschickt werden (email: [email protected]). infos, auch zu weiteren fahrten, gibt es unter www.ejeb.de

JuGend stellt sich Vorname: stephanie habbe

alter: 21 Jahre

Wohnort: osnabrück

beruf: studentin (soziale arbeit)

ich bin durch den Konfirmanden-unterricht 2004 zu unserer Jugend gekommen. Zuerst habe ich den Kindergottesdienst mit gestaltet, bin dann zur Jugendgruppe ge-gangen und habe irgendwann am maK teilgenommen. seit zwei Jah-ren bin ich auch im Kirchenkreisju-gendvorstand aktiv. Warum emp-fehle ich unsere Jugendarbeit? Weil ich dadurch viele neue freunde und bekannte getroffen habe. meine beste freundin habe ich in der Jugendar-beit kennengelernt. Gerade in der pubertät ist es toll, eine anlaufstelle zu haben, wo man immer willkommen ist und neue leute kennenlernt. au-ßerdem wird man immer wieder neu gefordert. Wenn man anfängt und Konfirmandentage mit gestaltet, kann man irgendwann auf Konfirman-denfreizeiten und dann vielleicht irgendwann mal mit auf große freizeiten nach Korsika o. ä. mitfah-ren. in meinem beruflichen Werdegang hat die Ju-gendarbeit mich maßgeblich beeinflusst und ich glaube, dass ich den richtigen Weg gewählt habe.

sKifreiZeitauch im kommenden Jahr wird es wieder eine

skifreizeit in die schweiz für Jugendliche ab 14 Jahre geben. Vom 23.-31. märz 2012 fahren wir nach adelbo-den in der schweiz. die fahrt kostet - inklusive fahrt, Vollverpflegung, skipass, skiunterricht, unterkunft und einem super rahmenprogramm - nur 430 €. das skige-biet adelboden-lenk ist eines der größten im berner oberland und verfügt über 50 anlagen mit über 200 km pisten jeden schwierigkeitsgrades. aus den erfahrun-gen der letzten Jahre lässt sich über skigebiet und haus nur positives berichten. unser haus liegt am rande von adelboden und verfügt über mehrbettzimmer mit balkon und schönen großen Gruppenräumen. das ski-gebiet ist innerhalb weniger minuten mit dem skibus, der direkt vor unserem haus hält, erreichbar. also: hast du lust auf einen skiurlaub in fröhlicher Gemeinschaft, melde dich an! Weitere informationen und anmeldun-gen erhältst du bei diakonin inga rohoff.

JuGendfreiZeiten sardinien26.07.-09.08.2012, camp 1, 15-17 Jahre

09.08.-23.08.2012, camp 2, 16-18 Jahre

der preis für die camps beträgt 480 euro (inkl. flug). anmeldungen können ab sofort an den Kirchenkreisju-genddienst geschickt werden (email: [email protected]).

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24

GruPPen unserer Gemeinden: Paartanz

unsere paartanzgruppe besteht zur Zeit aus fünf paa-ren. Wir tanzen in lockerer atmosphäre vom Walzer über cha-cha-cha, rumba, Jive bis tango usw., aber auch das „schwofen“ kommt nicht zu kurz. es tanzt je-der so, wie er es einmal gelernt hat und es spaß macht.sich zur musik zu bewegen, hält jung. tanzen ist gut für Körper, Geist und seele - davon sind wir überzeugt. treffpunkt ist jeweils das Gemeindehaus der Kreuzkir-chengemeinde an jedem freitagnachmittag um 15.30 uhr. Wenn sie interesse daran haben, zur paartanz-gruppe hinzu zustoßen, nehmen sie gerne Kontakt auf zu anne hensel (tel. 7139065).

nachrichten

anGebote der hosPizhilfe Grafschaft bentheim für menschen in der trauer

Wenn ein geliebter mensch stirbt, ist dies für die an-gehörigen immer eine schmerzliche erfahrung. in der Zeit der trauer sind menschen besonders sensibel und mögen häufig nicht auf andere menschen zugehen. sie möchten vielleicht über den Verstorbenen reden, mer-ken aber oft, dass dies für das soziale umfeld schwer auszuhalten ist.aus dieser erfahrung heraus bietet die hospizhilfe Grafschaft bentheim trauernden menschen die mög-lichkeit für einzelgespräche, die in absprache mit dem betroffenen entweder in seiner gewohnten häuslichen umgebung oder aber auch in unserer Geschäftsstelle stattfinden können. nach einigen einzelgesprächen suchen viele men-schen dann gerne den Kontakt zu anderen, die eine ähnliche Verlusterfahrung gemacht haben. da es für viele trauernde gerade an den Wochenenden schwie-rig ist, weil sie sich dann besonders alleine fühlen,

haben wir unsere angebote des „trauercafés“ und des „frühstücks in der trauerzeit“ auf die Wochenen-den gelegt. so besteht jeweils am ersten samstag im monat um 15.00 uhr die möglichkeit zur teilnahme am „trauercafé“ und an jedem dritten sonntag im monat um 9.30 uhr zum „frühstück in der trauerzeit“. für das frühstück nehmen wir einen Kostenbeitrag von 3€, alle anderen angebote, die alle in der Volkshochschu-le stattfinden, sind kostenfrei.für jüngere menschen bieten wir einen Gesprächskreis an, der in dreiwöchigem rhythmus donnerstags um 19.30 uhr stattfindet. für menschen ab 65 Jahren, die in ihrer mobilität eingeschränkt sind, haben wir einen kostenlosen fahrdienst und begleitung zu den fried-höfen in der Grafschaft eingerichtet.falls sie weitere informationen möchten, melden sie sich bitte bei der hospizhilfe unter tel.-nr. 75400 oder handy-nr. 0170-4756400.

PersonalWechsel im diakonischen Werk

am 30. september wurde maike Wagenaar als mitar-beiterin der ökumenischen fachambulanz sucht Graf-schaft bentheim mit dem standort im diakonischen Werk des ev.-luth. Kirchenkreises verabschiedet. sie arbeitete seit 2004 zunächst als suchtberaterin, spä-ter auch als suchttherapeutin. in ihren Grußworten würdigten rüdiger laack (Geschäftsführer des diako-nischen Werkes emsland-bentheim), pastor hartmut Giesecke von bergh (diakoniepastor und stellv. super-intendent des ev.-luth. Kirchenkreises emsland ben-theim) und dorothea Währisch-purz (therapeutische leitung) die arbeit von frau Wagenaar. „sie hat spuren bei den Klienten, aber auch bei den Kollegen und bei der umgestaltung der Ökumenischen fachambulanz hinterlassen.”Gleichzeitig stellte sich die neue mitarbeiterin sandra hildebrandt vor. sie absolvierte ihr anerkennungsjahr beim caritasverband in osnabrück im bereich facham-bulanz sucht. danach war sie in der paracelsus-Wie-hengebirgsklinik, einer suchtfachklinik in bad essen, beschäftigt. derzeit befindet sich sandra hildebrandt in der ausbildung zur suchttherapeutin. sie nahm ihre arbeit am 1. oktober auf.leitung und Kollegen der ökumenischen fachambu-lanz sucht sind froh, dass die stelle nahtlos qualifiziert besetzt werden konnte.

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25 nachrichten

förderVerein „slaWsk“ sucht kleidunG und sPielsachen für kinder und JuGendliche in russland

im Jahr 1999 gründeten Grafschafter bürger den „för-derverein der partnerschaft der landkreise Grafschaft

bentheim-slawsk e. V“. die mitglieder des Vereins un-terstützen die menschen in russland in unserem part-nerkreis slawsk (heinrichswalde, 120 km östlich von Kaliningrad/Königsberg - ehemals ostpreußen) durch gezielte projekte. seit dem Zusammenbruch der sowjetunion und der unabhängigkeit litauens ist das Gebiet Kaliningrad, zu dem unser partnerkreis slawsk gehört, eine exklave. das leben der menschen in dieser region ist seit jeher beschwerlich, häu-fig fehlt es am nötigsten. die arbeitslosigkeit ist extrem hoch und ein fortschritt nur schlep-pend erkennbar. das veranlasste bürger der Grafschaft bentheim, den „förderverein slawsk“ zu gründen mit dem Ziel, den men-schen zu helfen und Kontakte und freundschaftliche beziehun-gen aufzubauen. Zum beispiel gibt es seit 2002 ein landwirtschaftspro-jekt, das durch theorie und praxis die landwirte in der region slawsk auf eine zukunftsweisende landwirt-schaft vorbereitet und dahingehend schult. um den Kindern in slawsk zu helfen, hat der Verein für 30 neue Kindergartenplätze die benötigten möbel (tische, stühle, betten für den mittagsschlaf) finan-ziert. somit konnte den auf der Warteliste stehenden Kindern eine Ganztagsbetreuung und -verpflegung

gewährleistet werden, um sie tagsüber aus teils trost-losen familiensituationen in ein geschütztes umfeld zu bringen. anlässlich eines persönlichen besuches in diesem Kindergarten konnten Kleidung und spiel-sachen überreicht werden. hier stellte sich schnell heraus, dass dringend weitere Kleidung und spielzeug benötigt wird. außerdem steht der Verein mit einem Kinderheim in sowjetsk (tilsit) in Kontakt. in dem Kinderheim leben

250 Kinder im alter zwischen 3 und 17 Jahren. die direktorin des heims hat große schwierig-keiten, ausreichend Kleidung, schuhe und spielsachen für ihre schützlinge zu bekommen. sie würde sich sehr über eine unter-stützung freuen.im partnerkreis slawsk gibt es viele arme familien. die Kinder leben dort unter sehr schlechten bedingungen. hier würde der Verein ebenfalls gerne helfen, um die größte not zu lindern.

sollten sie über Kinder- und Jugendkleidung (einschl. unterwäsche, schlafanzüge etc.), schuhe und/oder spielsachen verfügen, die sie gerne für dieses hilfs-projekt spenden möchten, wäre das schön! Wenden sie sich doch bitte an eines der pfarrbüros oder an diakonin inga rohoff (tel.: 7270979; [email protected]). Gern können sie die spenden auch einfach im pfarrbü-ro der Kreuzkirchengemeinde abgeben.

neue GruPPe des cVJm nordhorn-blanke: Gesundheit und Wellness

Wie kann ich mir beim the-ma Gesundheit selber helfen? Was versteht man unter Kör-per, Geist und seele und wie arbeiten diese zusammen? Wenn sie solche und ähnli-che fragen bewegen, sind sie

vielleicht in der neuen cVJm-Gruppe „Wellness und Gesundheit“ genau richtig!

doris link da mota möchte ab Januar 2012 mit ihrem neuen Gruppen-angebot interessierte erwachsene ansprechen, die sich für die themen Gesundheit und Wellness interessieren. dazu gehören z. b. auch phantasiereisen, der umgang mit schüßler-salzen und vieles mehr.die Gruppe trifft sich monatlich an jedem dritten diens-tag des monats im martin-luther-haus und startet am 17. Januar 2012 um 20.00 uhr.

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26brot für die Welt

das comeback der tollen knolleschon vor urzeiten wurden in Peru kartoffeln ange-baut. in dem andenland gibt es rund 3.800 verschie-dene sorten – die jedoch kaum noch jemand kennt. mit unterstützung von „brot für die Welt“ hilft die bauernorganisation chiraPaQ, diese einzigartige Vielfalt zu bewahren und die ernährung der bevölke-rung zu sichern.

lächelnd hält raúl inostroza die dunkle, knollige Kar-toffel in die höhe, die er soeben aus dem acker gegra-ben hat. „das ist die schwarze, die die schwiegertoch-ter zum Weinen bringt“, sagt der agraringenieur auf Quechua, der heute noch gebräuchlichen indiospra-che in perus andenhochland. der ausbilder der bau-ernorganisation chirapaQ erläutert die herkunft des eigenartigen namens: nur diejenigen jungen frauen, die die stark gefurchte Knolle sauber schälen konnten, kamen früher als ehefrau in frage. so jedenfalls will es die sage. mehr als 100 traditionelle Kartoffelsorten hat chirapaQ mit unterstützung von „brot für die Welt“ in der region um das andenstädtchen Vilcashuamán in den letzten Jahren wieder heimisch gemacht.dank der landwirtschaftsreformen des inkaherrschers pachacútec war die region Vilcashuamán einst reich. im unterschied dazu ist sie heute bettelarm. mehr als ein drittel der familien lebt in extremer armut. Grund für die desolate lage ist laut salvatierra zum teil die verfehlte agrarpolitik perus. denn die regierung för-

dert lediglich die industrialisierte landwirtschaft. in Vergessenheit gerät dabei die mehrheit der Kleinbau-ern, die mehr schlecht als recht von ihren ein bis drei hektar kleinen feldern leben. daher unterstützt chi-rapaQ die bevölkerung bei der Wiederentdeckung der traditionellen Kartoffelsorten sowie weiterer traditio-neller nutzpflanzen. Weitergegeben wird das Wissen im erfahrungsaus-tausch zwischen den bauern, der methode, die „brot für die Welt“ auch in anderen ländern lateinamerikas fördert. inostroza und salvatierra bilden dafür ausge-wählte bauernfamilien in den dörfern aus, die so ge-nannten „promotoren“, die wiederum ihr Wissen mit den nachbarn teilen.die indiobauernorganisation setzt dabei auf die Gleich-berechtigung von mann und frau. rund die hälfte der promotorinnen und promotoren sind weiblich. aus-bilderin rita castro erklärt warum: „Wir arbeiten mit den frauen, weil man über sie die gesamte familie erreichen und verändern kann.“ auffällig viele fami-lien bemühen sich bereits um Gleichberechtigung im alltag, wie das bauernpaar lucas tenorio und alejand-ra león: „Wir reden jetzt immer miteinander. unsere familie ist seither besser organisiert. Wir essen besser. und wir leben besser.“ beispielhaft sei genannt, was für ihre spende in peru angeschafft werden kann:• sichel: € 10,-• spitzhacke: € 20,- • Komplettes Werkzeugset: € 50,-

Jedes Jahr Wird im adVent das neue proJeKt für die aKtion „brot für die Welt“ VorGestellt.in diesem Jahr unterstütZen sie mit ihrer spende bauern in peru.

foto: christoph Krackhardt

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27 nachrichten

neue auslaGestellen für die brücke

beginnend mit der nächsten ausgabe der brücKe wird das Verteil-system auch für den bereich der Kreuzkirche umgestellt. das Gemein-deblatt liegt ab februar an vielen auslegestellen in der stadt aus. damit können zukünftig auch leserinnen und leser erreicht werden, die keiner lutherischen Gemeinde angehören. selbstverständlich können sie die brücKe aber auch nach wie vor nach hause in den briefkasten bekommen. Wenn sie dies wünschen, melden sie sich gerne im pfarrbüro (tel. 34651). an folgenden stellen liegt die brücke zukünftig im bereich der Kreuzkirchengemeinde für sie aus:

salon tallen ahornstraße 15Wohnstift am Vechtesee am Wassergarten 2raiffeisen- und Volksbank bahnhofstraße 23 ouaink-apptheke bahnhofstraße 29Grafschafter apotheke bentheimer straße 34berglandkindergarten berglandstraße 10dr. brüggemann buchenstraße 13edeka-markt / G. Zumdohme buchenstraße 56bäckerei Wintering deegfelder Weg 21Zahnarztpraxis dr. malcher deegfelder Weg 61bäckerei Gerold Völlink hohefeldstr. 20seniorenzentrum Kotting immenweg 23stadtflur-apotheke immenweg 23 bdr. benen immenweg 32Jugend- und Gemeindehaus Jahnstraße 26bäckerei Wintering Kistemakerstraße 2michaeliskirche Klausheider straßefleischerei Günther Klausheider Weg 17Kloster frenswegen Klosterstraße 9dres. Krüger und buchholz Kriegerstraße 10-12altendorfer apotheke lingener straße 41fleischerei Günther lingener straße 51friseursalon Wolf lingener straße 110biener landbäckerei Wintering molkereistraße 3friseursalon hopmann ootmarsumer Weg 6postdamm-apotheke postdamm 1seniorenzentrum rovenkamp rovenkampstraße 17 & 34dat Zahnhuus (daniel Zweers) rüschenweg 3büchermarkt laden 13 schuhmachershagen 13friseursalon Zuchel stadtring 40bäckerei althoff tannenstraße 58Kreuzkirche Van-delden-straße 21sparkasse Veldhauser straße 52-54tankstelle Gosink Veldhauser straße 69friseursalon busat u. Kaminski Veldhauser straße 120dr. Wiethoff/rottmann/Voget Veldhauser straße 128raiffeisen- und Volksbank Veldhauser straße 151Jochen-Klepper-haus Veldhauser straße 185bookholter apotheke Veldhauser straße 192

ein Gottesdienst für zWeifler und andere Gute christen

„denn Gott hat seinen engeln be-fohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ diese Worte aus psalm 91 bilden die Grundlage für die thomasmesse, die am sonn-tag, dem 5. februar 2012, um 17.00 uhr in der Kreuzkirche gefeiert wird. die thomasmesse ist ein besonde-rer Gottesdienst, in dem u. a. ver-schiedene stationen in der Kirche in einer offenen phase aufgesucht werden können. Gestaltet wird der Gottesdienst von torge naumann, pastorin christa olearius und team.

forum kirchenmusik

im rahmen der reformationsdekade ist das Jahr 2012 von der evangeli-schen Kirche in deutschland zum „Jahr der Kirchenmusik“ auserwählt worden. am montag, den 16. Ja-nuar, wollen wir uns um 20.00 uhr über die inhalte dieses projekts in-formieren und Gedanken über die praktische ausstrahlung auf die ar-beit in unseren Kirchengemeinden machen. der abend, der im Kloster frenswegen stattfindet, ist über-schrieben mit dem titel „366+1 - ein Wegweiser für die Kirchenmusik ? einführung in Wort und ton in das Jahr der Kirchenmusik“. referentin ist Kmd margret heckmann.

offene klosternacht

um himmlisches und adventliches geht es in der offenen Klosternacht am 9. dezember, unter anderem mit dem Vokalensemble frenswegen, das chor- und instrumentalmusik für die adventszeit zum Klingen bringt. Kapelle und Kreuzgang sind in die-ser nacht von 18.00-23.00 uhr offen für Gesang und instrumente, texte und Gedichte, Gespräche und aktio-nen, segen und Gebet.

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28VeranstaltunGen

allianz-GebetsWoche

sonntag, 08.01.2012Verwandelt durch den auferstandenenpredigt: simon Werner (baptistenkirche)ort: ev.-altref. Kirche, paul-Gerhard-straße 2

montag, 09.01.2012Verwandelt durch den leidendenpredigt: lothar heetderks (ev.-altref. Kirche)ort: neue ref. Kirche, friedrich-ebert-straße

dienstag, 10.01.2012Verwandelt durch den königpredigt: Gottfried peters (ev.-ref. Kirche)ort: rathaus, Großer sitzungssaal, bahnhofstraße 24

mittwoch, 11.01.2012Verwandelt durch den überwinderpredigt: Jörg düselder (ev.-ref. Kirche)ort: ev.-luth. christuskirche, dahlienstraße

donnerstag, 12.01.2012Verwandelt durch den auftraggeberpredigt: martin mehrkens ( ev.-luth. Kirche)ort: freie christengemeinde, lange straße 60

freitag, 13.01.2012Verwandelt durch den freundpredigt: hartmut steeb (Generalsekretär der ev. allianz)ort: baptistenkirche, Kleine Gartenstraße 11

klausheider adventsstille. Zu besonde-ren andachten in der adventszeit laden die Klausheider Kirchengemeinden in die michaeliskirche ein. Jeweils am don-nerstag, den 1., 8., und 15. dezember treffen wir uns von 19.40-20.00 uhr zum auftanken in der zuweilen hektischen Vorweihnachtszeit.

kinderkirche im Jkh. am samstag, den 3. dezember, lädt die Kinderkirche im Jochen-Klepper-haus ab 10.00 uhr zum backen und basteln in der adventszeit ein. ab 11.00 uhr sind dann auch die el-tern zu Kaffee und plätzchen in gemüt-licher runde eingeladen. Wir bitten um anmeldung bis zum 2. dezember im Ge-meindebüro (tel. 34651).

offenes frühstück. es werden helferin-nen und helfer gesucht, die fit sind und freude daran haben, zwei bis dreimal im Jahr das frühstücksbüffet für das „offene frühstück“ im Gemeindehaus der chris-tuskirche an der dahlienstraße mit aus-zurichten. Wir freuen uns auf unterstüt-zung! Genauere informationen gibt es bei barbara auer (tel. 2663).

familiengottesdienst in klausheide. am samstag, den 17.12., findet um 16.00 uhr in der Klausheider michaeliskirche ein familiengottesdienst mit Weihnachts-spiel statt. Zu diesem Gottesdienst, der von diakon martin mehrkens, simone büssis und sabine hof vorbereitet wird, sind insbesondere familien mit Kindern herzlich eingeladen. im anschluss gibt es eine Zusammenkunft im Gemeinde-haus.

ökum. adventsandacht in bookolt. Zu einer gemeinsamen andacht im advent in der st. Josefskirche laden die ev-ref. Gemeinde, die ev.-luth. Kreuzkirchen-gemeinde und die röm.-kath. Gemein-de herzlich ein. dazu treffen wir uns am freitag, den 16. dezember, um 18.30 uhr. im anschluss gibt es die möglichkeit zur begegnung und zum Gespräch.

gesammelt

schenktaG am dritten adVent

Weil der schenktag im vergangenen Jahr so gut angenom-men wurde, hat der Kirchenvorstand der martin-luther-Ge-meinde beschlossen, ihn auch in diesem Jahr wieder statt-finden zu lassen.

• Wenn sie etwas haben, das sie nicht brauchen, für das sie sich aber einen nachbesitzer wünschen,

• wenn sie etwas suchen, um anderen menschen oder auch sich selber eine freude zu machen oder

• wenn sie einfach einen netten nachmittag mit guten Ge-sprächen bei Kaffee, tee, Keksen und frisch gebackenen Waffeln verbringen möchten,

dann kommen sie am 3. advent, den 11. dezember 2011, um 15.00 uhr ins martin-luther-haus in der Klarastraße. die zu verschenkenden Gegenstände können am samstag, den 10. dezember 2011 von 16.00 - 17.00 uhr im martin-luther-haus abgegeben werden.

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29 VeranstaltunGen

adventsfenster 2011 in der blumensiedlung

01.12. christus-Kindergarten, frankenwaldstr. 2a02.12. fam. bühning-Würth, a.-v.-droste-hülshoff-straße 1

05.12. fam. heils, hannoverstraße 606.12. fam. suntrup, ootmarsumer Weg 20207.12. fam. Klapper/pelzer, erlanger straße 608.12. Kindertagesstätte st. marien, dahlienstr. 2109.12. fam. niederste-hollenberg, eifelstraße 20

12.12. fam. Jansen/Wegner, deisterstraße 213.12. fam. Wörsdörfer, dahlienstraße 1114.12. Krokusheim, Krokusstraße15.12. fam. aarnink, resum 5216.12. fam. plass, Josef-v.-eichendorff-straße 22

19.12. sonnen-Kindergarten, W.-raabe-straße 5420.12. fam. Kinastowski/schinz, asternstraße 3021.12. fam. olthuis, fleerbuschweg 522.12. fam. Veldboer, ootmarsumer Weg 5023.12. fam. eismann/spangenberg, leuchtkäferweg 36

adventsfenster 2011 in der blanke

01.12. Janssen & stockhorst, Gildehauser Weg 10102.12. bernd‘s blumenladen, Gildehauser Weg 116

05.12. martin-luther-haus, Klarastraße06.12. Kindergarten st. elisabeth, rudolf-diesel-str. 3307.12. Weber-aktuell, Gildehauser Weg 6508.12. pflegeheim bürgerhilfe, ebbinkstraße09.12. haushaltswaren Glaß, Gildehauser Weg 63

12.12. martin-luther-Kindergarten, Klarastraße13.12. Kindergarten „Wirbelwind“, v.-behring-str. 714.12. „café mittendrin“, daimlerstraße 115.12. Kinderkrippe „Gänseblümchen“, v.-behring-str. 916.12. Wohnheim der lebenshilfe, v.-behring-straße

19.12. Grundschule blanke, Klarastraße20.12. martin-luthter-haus, Klarastraße21.12. caritas, friedrich-runge-straße 122.12. nordhorn tafel, Gildehauser Weg 8623.12. Gemeindehaus st. elisabeth, Gildehauser Weg

am 4. dezember (2. advent) gestaltet die lutherische Kantorei gemeinsam mit dem Grafschafter Kantatenorchester und Vokal-solisten aus osnabrück einen festlichen Kantatengottesdienst in der Kreuzkirche. auf dem programm stehen auszüge aus Johann sebastian bachs berühmtem Weih-nachtsoratorium bWV 248 (1. teil) und der Kantate „lobe den herren“ (bWV 137). als zentrales stück dieses Gottesdienstes wird die Kantate „machet die tore weit“ (tWV 1:1074) von Georg philipp telemann zu Ge-hör gebracht, die als das meistaufgeführte Kirchenmusikwerk des barockkomponisten gilt. neben dem lob und der freude über die baldige ankunft des herrn steht mit der auswahl der stücke insbesondere die per-sönliche erwartungshaltung und das eige-ne Öffnen des herzens für den sohn Gottes im mittelpunkt dieses sonntags. dies wird in bachs arie „bereite dich Zion“ deutlich. Ge-folgt wird sie vom choral „Wie soll ich dich empfangen“. als zentrale frage steht dieses thema auch über allen fünf sätzen der tele-mann-Kantate.die predigt im dritten Kantatengottesdienst dieses Jahres hält pastor simon de Vries.

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30VeranstaltunGen

frauen-bastel- und -handarbeitskreisalle 14 tage dienstags um 19.30 uhrnächste termine: 6. und 20. dezember 2011,17. Januar, 31. Januar und 14. februar 2012

frauenkreis bookholtjeden 1. donnerstag im monat um 15.00 uhrnächste termine: 1. dezember 2011, 5. Januar und 2. februar 2012

eltern-kind-kreisJeden dienstag, 9.30 - 11.00 uhr

malibu-GruPPenbegleitung von eltern und Kindern im 1. lebens-jahr - informationen zu den Kursen im pfarrbüro

männerkreisJeden 2. dienstag im monat 20.00 uhrnächste termine: 13. dezember und10. Januar 2012

treffen der ehrenamtlichen sPiele-trainernach Vereinbarung

montaGstreff für frauenjeden 1. montag im monat um 20.00 uhrnächste termine: 5. dezember 2011: „adventliches beisammensein“ (anmeldung bei Karin pelzer)Januar 2012: ferien 6. februar 2012: Jahresplanung

frauen-tanzkreisjeden mittwoch um 9.30 uhr

frauen-seniorenkreisalle 14 tage mittwochs um 15.00 uhrnächste termine: 14. dezember 2011,4. Januar, 18. Januar und 1. februar 2012

frauen-GesPrächskreisJeden 1. donnerstag im monat um 15.00 uhr nächste termine: 1. dezember 2011,5. Januar und 2. februar 2012

handarbeitskreis jeden dienstag um 19.00 uhr

offenes frühstückjeweils am letzten donnerstag im monat von 9.00 - 11.00 uhrfrühstücksbuffet für 3,50 € nächster termin: 26. Januar 2012

kinderchor des cVJm nordhorn-blankejeden dienstag, 16.30 - 17.30 uhr

kinderGruPPejeden dienstag, 17.00 - 18.30 uhr

konfi-GruPPejeden letzten sonntag im monat, 15.00 uhr

frauenkreisjeden 2. und 4. donnerstag im monat um 14.30 uhr

altenbeGeGnunGjeden montag, mittwoch und freitag von 14.00 - 17.00 uhrjeden freitag um 15.30 uhr andacht (kath./ref./luth.)

sPielenachmittaG für die ältere Generationjeden 1. sonntag im monat um 15.00 uhr

diakoniekreisjeden dienstag um 15.00 uhr

PlanunGsGruPPe des cVJm nordhorn-blankeJeden dienstag, 20.00 bis 21.30 uhr

cVJm-GruPPe „Wellness und Gesundheit“jeden 3. dienstag, 20.00 uhr (ab dem 17. Januar 2012)

christuskirche martin-luther-kirche

Jochen-klePPer-haus

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31 VeranstaltunGen

krabbelGruPPe (0 bis 3 Jahre)Kühlhaus in Klausheidejeden dienstag, 10.00 - 12.00 uhr

kinderGottesdienstjeden freitag um 15.30 uhr

sinGkreis jeden donnerstag um 18.30 uhr

sPiel- und bastelkreisjeden donnerstag um 14.00 uhr

kinderkirchejeden 2. samstag im monat von 10.00 - 12.00 uhr

PfadfinderGruPPe (6 bis 12 Jahre)jeden montag um 16.30 uhr

musikzWerGe (krabbelGruPPe)jeden freitag um 9.30 uhr

frauenzimmerjeden 1. dienstag im monat um 20.00 uhrnächste termine: 6. dezember, 10. Januar (!) und 7. februar 2012

frauen-bastel- und -handarbeitskreisalle 14 tage dienstags um 15.00 uhrnächste termine: 6. dezember 2011, 10. Januar, 24. Januar und 7. februar 2012

frauen-abendkreisjeden 1. mittwoch im monat um 19.30 uhrnächste termine: 11. Januar (!) und 1. februar 2012

literaturkreisjeden 2. dienstag im monat um 20.00 uhrnächste termine: 13. dezember 2011, 10. Januar und 14. februar 2012

Posaunenchorjeden mittwoch um 18.30 uhr

lutherische kantoreijeden donnerstag um 20.00 uhr

ökumenisches friedensGebetjeden 1. montag im monat um 18.30 uhrnächste termine: 12. dezember (!) 2011,dienstag (!) 10. Januar und 6. februar 2012

Glaubenskurs „überkreuz“jeden 3. mittwoch im monat um 20.00 uhr

PaartanzGruPPejeden freitag um 16.00 uhrbei rückfragen: anneliese hensel (tel. 7139065)

besuchsdienstkreis jeden 2. donnerstag im monat um 16.00 uhrnächste termine: 8. dezember 2011 und 12. Januar 2012

offenes mittaGessen jeden 2. donnerstag im monat von 12.30 - 14.00 uhrnächste termine: 8. dezember 2011 und 12. Januar 2012

frauenkreisjeden 2. montag im monat um 19.30 uhrnächste termine: 12. dezember 2011 und 9. Januar 2012

frauenfrühstück jeden 3. dienstag im monat um 9.00 uhrnächste termine: 20. dezember 2011 und17. Januar 2012

biblischer arbeitskreisjeden letzten montag im monat um 19.30 uhr,nächster termin: 30. Januar 2012

kreuzkirche

michaeliskirche klausheide

Page 32: Brücke Dez-Jan 2011/12

34ansprechpartner

Pfarrbüros

christuskirche

britta petersKamillenstraße 17, tel: 6939 - fax: [email protected]

öffnungszeiten: mo: 15-17 uhr | di 9-12 uhr | mi 8-12 uhr | do 15-18 uhr

Konto-nr. 8002339, KsK nordhorn, blZ 267 500 01

kreuzkirche

britta peters van-delden-straße 21, tel: 34651 - fax: [email protected]

öffnungszeiten:mo 9-12 uhr | di & mi: 15-17 uhr | do & fr: 9-12 uhr

Konto-nr. 4721, KsK nordhorn, blZ 267 500 01

martin-luther-kirche

doris hülsKlarastraße 36 b, tel: 809510 - fax [email protected]

öffnungszeiten:di - fr: 10-12 uhr | mi: 17-19 uhr

Konto-nr.: 7000979, KsK nordhorn, blZ 267 500 01

Pfarrämter

christa olearius (Kreuzkirche bezirk i)tel: 2627, [email protected]

thomas Kersten (Kreuzkirche bezirk ii)tel: 34916, [email protected]

simon de Vries (christuskirche und Kreuzkirche)tel: 6939, [email protected]

Günter Vogel (martin-luther-Kirche)tel: 809510, [email protected]

diakon/in

inga rohofftel: 7270979, [email protected]

martin mehrkenstel: 05922/990203 oder 05921/[email protected]

kantor

Jens christian peitzmeiertel: 8157470, [email protected]

küster/innen

ursula bartschat (Jochen-Klepper-haus undmichaeliskirche), tel: 979672

ute sawitzki (Kreuzkirche), tel: 32417

siegfried sawitzki (martin-luther-Kirche), tel: 32417

simone schneuing (christuskirche), tel: 991606

holger ullrich (Gartenpfleger michaeliskirche), tel: 8506828

kirchenVorstände

christuskirche: barbara auer (stellvertretende Vorsitzende), tel: 2663

Kreuzkirche: uta hillner (Vorsitzende), tel: 76661

martin-luther-Kirche: udo sander (Vorsitzender), tel: 723117

diakonisches Werk

(sozialberatung, schwangeren- und schwangerschaftskon-fliktberatung, suchtberatung, Kurvermittlung):sandra hildbrandt, sandra hoppe, sonja monsebernhard-niehues-straße 5; tel: 5428www.diakonie-emsland.de

soziale dienste nordhorn

diakonieverband Grafschaft bentheim e. V.ootmarsumer Weg 77, 48527 nordhorntelefon 05921 703-0, fax 05921 703-264

kinderGärten

berGland-kinderGarten

berglandstraße 10leitung: renate fryling tel: 33605, [email protected]

christus-kinderGarten

frankenwaldstraße 2 aleitung: elke müllertel: 15270, [email protected]

martin-luther-kinderGarten

Klarastraße 25leitung: mechthild sommerfeld tel: 809530, [email protected]

Page 33: Brücke Dez-Jan 2011/12

pfadfinder der Kreuzkirche unterwegs pyramidenbau bei der Konfi-freizeit

„st. martin“ im martin-luther-Kindergarten

einsegnung des besuchsdienstes aller lutherischer Gemeinden posaunenchor im nebel

Wurstverzehr beim Kinderbibeltag

partnerschaftsbegegnung in olbernhau

Page 34: Brücke Dez-Jan 2011/12

meine kraft ist in den schWachen mächtiG. 2. korinther 12,9

na gut, die Jahreslosung für 2012 hat im hinblick auf ma-hatma Gandhi ja offenbar gepasst. aber sonst?

selbst wenn wir unterstellen, dass die aufständischen in libyen gegenüber muammar Gaddafi die schwachen waren, so schießen mir so unpassende Gedanken in den Kopf, dass die nato ja auch mit von der partie war. also auch nichts. hat diese Jahreslosung eigentlich etwas mit der realität zu tun? mit meiner? mit deiner?

natürlich können wir die Welt grob einteilen in schwache und starke. etwa beim tierreich. oder natürlich bei uns menschen … in der schule … im beruf … im sport. und auch wenn ich mich selbst eher selten zu den starken zähle, so hoffe ich doch fast jedes Wochenende, dass in der bundesliga die schwachen auch mal stark sind. etwa der hsV. schon deshalb, damit ich mich auch einmal stark fühle.

ich vermute aber, dass auch diese Gedanken nur bedingt die Jahreslosung „erhellen“.

Wenn wir bei paulus direkt nachschauen, können wir fest-stellen, dass die Jahreslosung im Grunde entscheidend gekürzt wurde, denn Jesus hat zu paulus gesagt: „lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den schwachen mächtig.“

hier kommt also die Gnade hinzu - für paulus in einer situ-ation, in der er verzweifelt war. in der er darunter litt, sich selbst überheblich zu fühlen. in der er den engel satans spürte und von ihm befreit sein wollte. eine situation, in der paulus trost brauchte. eigentlich reicht die Gnade für paulus. die Kraft Gottes hilft in solchen situationen.

eine seitennotiz: dass ausgerechnet paulus, der mit der erkenntnis „allein durch Gnade“ nicht nur luther über-zeugte, an dieser stelle ein rezept formuliert, die Kraft christi zu erwerben, das verwirrt. im gleichen Vers 9 ist nämlich zu lesen: „darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner schwachheit, damit die Kraft christi bei mir wohne.“

aber ich will wieder zur Jahreslosung zurückkommen: sie soll ein trost sein, wenn ich mich mies fühle. oder eine Verheißung, wenn ich nach Zielen und perspektiven su-che. oder eine Warnung vor überheblichkeit. oder eine aufforderung, schwache ernst zu nehmen. sie fordert mich auf, nicht zu verzweifeln. sie strahlt optimismus aus. sie nimmt mich ernst, wenn ich keine erfolge vorzeigen kann. sie macht mich fröhlich, wenn ich in die Zukunft schaue. ich soll also selber mit dazu beitragen, dass die Jahreslosung realität werden kann. hartmut schwartz