Bulletin 2/2012

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In neuem Ouit kommt es daher, unser Bla. Nun auch als das benannt, was es sein will: Ein Bullen. Dies soll die Verkleinerungsform von „Bulle“ sein - lese ich in Wikipedia. Gemeint ist damit eine Bekanntmachung, ein Bericht. Übersetzt heisst das Wort so viel wie „Zeugnis“. Schliesslich wird der Begriff auch gebraucht für eine „ärztliche Verlautbarung über den Gesundheitszustand eines promi- nenten Paenten“. Wenn das nicht Programm ist für unsere Publikaon! Um es gleich vorweg zu nehmen: „Firmung ab 18“ erfreut sich im Bistum St.Gallen bester Gesundheit – jugendlich, dynamisch, kraſtvoll. Zu berichten gibt es darüber Vieles. Das haben wir uns zum Auſtrag gemacht. Bekannt gemacht werden sollen grundsätzliche Reflexionen zu einzelnen Themen, kreave Ideen von Firmverantwortlichen, Angebote des Bistums, Leiden und Freuden aus Firmwegen… Und schliesslich hoffen wir, dass unser Bullen nicht nur als (neuerdings) buntes Druck-Er-Zeugnis ankommt, sondern wirklich Zeug- nis gibt vom Wirken des gölichen Geistes in so vielen Menschen an unterschiedlichen Orten der Kirche. Welches Medium an Kommunikaon und Informaon wähle ich bei wem wie? Verschiedene Auſtrie im Alltag Wie treten Sie auf? – Elegant, lässig, modern, einfach, besmmt, technisch, fachkundig? Natürlich, es kommt drauf an, wo und in welcher Funkon und wozu und, und, und… Jedoch, wie auch immer ein Auſtri ist und in welchem Auſtrag oder zu welchem Zweck, bewusst oder unbewusst läuſt bei mir etwas ab. Die Kleiderfrage ist das eine, das ich beachte. Dann geht's darum, für was ich auſtreten will resp. muss. Schliesslich wähle ich allenfalls das passende Medium, welches mir beim Auſtreten helfen soll und nicht zu vergessen, die persönliche und innere Vorbereitung und Einstellung. Schliesslich auch die Frage: Und wie zeigt sich die "Konkurrenz"? Liebe Leserin, lieber Leser, ich denke im Moment an ganz verschiedene Auſtrie: Auſtri bei einer Predigt, mit Werbung ist allgegenwärg, auch in der Pfarreiarbeit. Die Auſtrie für den Firmweg müssen ebenso geplant sein, wie dessen Inhalt – eine Herausforderung. Mit Fantasie und dem Mut, auch neue Kanäle und Medien zu nutzen, gelingt ein guter Auſtri. Auſtri – aber wie?! einer Freundin, bei einer Geburtstagspar- ty, am Arbeitsplatz, beim Tennisspielen, zu einer Firmung, am Radio, auf der Thea- terbühne, im Religionsunterricht etc. Neuer Auſtri "Bullen my next level" Heute denke ich besonders an den neuen Auſtri des Bullens "my next level", das du in den Händen hältst. Wie haben wir es vom Redakonsteam erreicht, dass Sie jetzt dieses Bullen in den Händen halten? Warum liegt es nicht bereits im Stapel mit all dem anderen Papier, welches nur darauf wartet, gebündelt am Strassenrand zu liegen, um wieder in die Recyclingstelle zurückzukehren? Warum ist es nicht die Tageszeitung, die Sie momentan in den Händen halten? Weshalb liegt ein Bericht der Fachgruppe immer noch unbeachtet auf dem Nachsch? Firmung ab 18 Bistum St.Gallen Bullen Nr. 2 | 2012 Barbara Walser, Firmweg-Team der Seelsorge- einheit St.Gallen Zentrum Apropos ...

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News zu Firmung ab 18

Transcript of Bulletin 2/2012

In neuem Outfit kommt es daher, unser Blatt. Nun auch als das benannt, was es sein will: Ein Bulletin. Dies soll die Verkleinerungsform von „Bulle“ sein - lese ich in Wikipedia. Gemeint ist damit eine Bekanntmachung, ein Bericht. Übersetzt heisst das Wort so viel wie „Zeugnis“. Schliesslich wird der Begriff auch gebraucht für eine „ärztliche Verlautbarung über den Gesundheitszustand eines promi-nenten Patienten“. Wenn das nicht Programm ist für unsere Publikation! Um es gleich vorweg zu nehmen: „Firmung ab 18“ erfreut sich im Bistum St.Gallen bester Gesundheit – jugendlich, dynamisch, kraftvoll. Zu berichten gibt es darüber Vieles. Das haben wir uns zum Auftrag gemacht. Bekannt gemacht werden sollen grundsätzliche Reflexionen zu einzelnen Themen, kreative Ideen von Firmverantwortlichen, Angebote des Bistums, Leiden und Freuden aus Firmwegen… Und schliesslich hoffen wir, dass unser Bulletin nicht nur als (neuerdings) buntes Druck-Er-Zeugnis ankommt, sondern wirklich Zeug-nis gibt vom Wirken des göttlichen Geistes in so vielen Menschen an unterschiedlichen Orten der Kirche.

Welches Medium an Kommunikation und Information wähle ich bei wem wie?

Verschiedene Auftritte im AlltagWie treten Sie auf? – Elegant, lässig, modern, einfach, bestimmt, technisch, fachkundig? Natürlich, es kommt drauf an, wo und in welcher Funktion und wozu und, und, und… Jedoch, wie auch immer ein Auftritt ist und in welchem Auftrag oder zu welchem Zweck, bewusst oder unbewusst läuft bei mir etwas ab. Die Kleiderfrage ist das eine, das ich beachte. Dann geht's darum, für was ich auftreten will resp. muss. Schliesslich wähle ich allenfalls das passende Medium, welches mir beim Auftreten helfen soll und nicht zu vergessen, die persönliche und innere Vorbereitung und Einstellung. Schliesslich auch die Frage: Und wie zeigt sich die "Konkurrenz"? Liebe Leserin, lieber Leser, ich denke im Moment an ganz verschiedene Auftritte: Auftritt bei einer Predigt, mit

Werbung ist allgegenwärtig, auch in der Pfarreiarbeit. Die Auftritte für den Firmweg müssen ebenso geplant sein, wie dessen Inhalt – eine Herausforderung. Mit Fantasie und dem Mut, auch neue Kanäle und Medien zu nutzen, gelingt ein guter Auftritt.

Auftritt – aber wie?!

einer Freundin, bei einer Geburtstagspar-ty, am Arbeitsplatz, beim Tennisspielen, zu einer Firmung, am Radio, auf der Thea-terbühne, im Religionsunterricht etc. Neuer Auftritt "Bulletin my next level"Heute denke ich besonders an den neuen Auftritt des Bulletins "my next level", das du in den Händen hältst.Wie haben wir es vom Redaktionsteam erreicht, dass Sie jetzt dieses Bulletin in den Händen halten? Warum liegt es nicht bereits im Stapel mit all dem anderen Papier, welches nur darauf wartet, gebündelt am Strassenrand zu liegen, um wieder in die Recyclingstelle zurückzukehren? Warum ist es nicht die Tageszeitung, die Sie momentan in den Händen halten? Weshalb liegt ein Bericht der Fachgruppe immer noch unbeachtet auf dem Nachttisch?

Firmung ab 18 Bistum St.GallenBulletin Nr. 2 | 2012

Barbara Walser,Firmweg-Team der Seelsorge-einheit St.Gallen Zentrum

Apropos ...

Vielfältigste Ansprüche ans AuftretenKompetent wollen wir daherkommen. Anmächelig soll das Blatt sein. Gwunder möchten wir wecken. Wissen und Infor-mationen müssen wir weitergeben. Ver-ständlich wollen wir auftreten. Nützlich müssen wir sein. Auftritt - aber wie?! Dieselben Fragen und Überle-gungen, die wir uns im Radaktionsteam dieses Bulletins gemacht haben, stellen sich auch bei den Auftritten und Gestal-tungen des Firmwegs in den Pfarreien. Auftreten möchten wir, aber wie? Welches Layout? SMS? Facebook? Mo-dern und bunt oder einfach und sach-lich? Auftreten möchten wir, aber wie?! Schräg, unkonventionell, jung, frisch, peppig, angepasst, konkurrenzfähig ... Zugegeben, all meine "Auftritte" unter einen solchen Hut zu bringen, wird mir nie gelingen. Ich bin verantwortlich für den Firmweg oder für einzelne Aufgaben. Ich bin nicht Layouter, Webmaster, Gra-fiker, Schreiber oder Werbefachmann! Und doch will ich gute Auftritte.

Zwei wesentliche FragenWo und wie erreiche ich erstens mein Zielpublikum? In unserem konkreten Fall sind es meist junge Menschen auf oder vor dem Firmweg, aber auch die Angehö-rigen und die Pfarreimitglieder.Zweitens, welches Medium für Kommu-nikation, Werbung und Information steht mir zur Verfügung und entspricht meinen Fähigkeiten und Anforderungen?

Möglichkeiten gibt es vieleWerbung kann ich über Pfarreiforum oder pfarreieigene Homepage machen. Sie kann durch persönliche Postzusen-dung oder über Kontakte passieren. SMS', Mitteilungen über Facebook oder andere Social Networks sind geeignete Kanäle. Gezielt gestreute Flyer erreichen Menschen. Eine Firmbriefmarke zieht die Aufmerksamkeit für Firm-Postsendungen

Firmweekend Henau/Niederuzwil in St. Arbogast. Das Wasserhaus – ein moderner, licht- und regendurchläs-siger Betonkubus birgt ein Wasserbe-cken. Die Besinnung, die Berührung mit dem Wasser, ein schlichtes Kreuz-zeichen. Noch heute bewegen diese Momente und schwingen nach.

Grossflächiger Auftritt mit nachhaltigerWirkung: bistumsweite "my-next-level"-Kampagne

auf sich. Eine Infowand an geeigneter Stelle erzählt, was läuft und passiert. Eine Ausstellung persönlicher Arbeiten ermög-licht ein Miterleben für Aussenstehende. Ein gestaltetes Buchzeichen im Gesang-buch der Kirche erinnert daran, dass da Menschen unterwegs sind. Wie bereits angetönt, bleibt eine grosse Herausforderung die Gestaltung und konkrete Nutzung dieser Auftritte. Ich möchte schliesslich mit grösstmög-lichem Erfolg auftreten. Ich überlege mir, wie ich Interesse oder gar Betroffenheit auslösen kann? Wie falle ich auf? Wo bleibt die Aufmerksamkeit hängen? Eine Kopie darf einmal farbig sein. Ein aussergewöhnliches Format fällt auf. Die Hellraum-Projektor-Folie wird durch eine Powerpoint Präsentation ersetzt. Ich nutze die Sprache von Bildern. Ein-deutige Worte schaffen Klarheit. Ein pro-fessionell gestalteter Flyer verfehlt seine Wirkung kaum. Ein Zeitungsbericht, auch ohne speziellen Anlass, weckt Erinnerung.

Auftreten kostet Zeit und GeldDer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wohl eher den finanziellen und zeitlichen Aufwendungen. Auftritt und Werbung sind und bleiben eine Gratwanderung. Der Gratwanderung muss ich mich stel-len, wenn ich auftreten will. Auftreten, aber wie? Klar doch: peppig, modern, ansprechend! Aber das kostet. Sowohl ein professionell gestal-teter Internetauftritt, wie ein freundlich und Interesse weckender Flyer haben ihren Preis – zeitlich und finanziell. Kir-chenverwaltungen und Pfarreileitungen müssen sich dessen bewusst sein und sich zusammen mit den Firmwegverant-wortlichen einig sein, wo und wie viel investiert werden soll und muss. Fazit: Auftreten will geplant sein, grafisch, zeitlich, finanziell. Auftreten – aber wie?! Die grosse Herausforderung in einer Zeit und Welt voller Werbung. (kb)

Blitzlicht ...

Impressum Herausgeberin: www.daju.chRedaktion: Priska Filliger Koller (pfk), Hans Brändle (hb), Kari Bürgler (kb), Barbara Walser (bw), Filippo Niederer (fn)Foto S. 1 unten: Kari BürglerFoto S. 2 unten: Klaus HeitherAuflage: 700

Aktuelles Kurs "Leitung von Firmung ab 18". Praxisorientierte Weiterbildung zur Gestaltung und Leitung von Firm-wegen: 11. - 14. März 2013, in Arbogast/A. Infos: www.daju.ch. "geistvoll. Werkbuch Spiritualität in der kirchlichen Jugendarbeit" (ISBN 978-3-905906-04-2), von einer bistumseigenen Arbeitsgruppe erarbeitet, eignet sich hervorragend für die Arbeit auf den Firmwegen.www.geistvoll.ch

... ist auf der Homepagewww.my-next-level.ch unter "Bulletin" zu fin-den, nämlich:

PrakTipps: Konkrete Ideen und praktische Anregungen für einen gelungenen und vielfältigen Öffentlichkeitsauftritt vor und auf dem Firmweg. (hb)

Zweiter Hintergrundartikel: Inter-view mit der Firmverantwortlichen von Wil, Sabine Leutenegger, über ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit Facebook und Co. (bw)

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